First Ride 2018

BIKETEST
BOLD UNPLUGGED
Stilikone mischt die Enduro-Szene auf
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[1] Durch das Einsetzen verschiedener spezieller Flip Chips am Horst Link lässt sich die Kettenstrebenlänge zwischen 433 und 444 Millimetern variieren [2] Die Dämpferabdeckung
lässt sich werkzeuglos mit einer Rändelschraube und Magneten abnehmen. Zukünftig kommen stärkere Magneten zum Einsatz, da es aufgrund von Dreckablagerungen
auf der Abdeckung zu Klappergeräuschen kam [3] Schnell und einfach: Das Fahrwerksetup geht im Alleingang mit Hilfe der SAG-Anzeige am oberen Umlenkhebel
[4] Mittels dem Doublespin-Steuersatz von Newmen lässt sich der Lenkwinkel um 1,5 Grad verstellen [5] Kettenschläge waren in der Praxis deutlich hörbar
Drei Jahre ist es nun her, seit der Schweizer Rahmenhersteller Bold
Cycles sein erstes Design-Schmuckstück präsentierte. Mit dem neuen
Modell, genannt Unplugged, mischt Bold Cycles nun die Enduro-Sparte
ordentlich auf. Das Heck bietet 164 Millimeter Federweg, die Dämpferaufnahme
kommt in einer Standard Trunnion Mount Ausführung und
bietet nun auch Platz für Federbeine mit Piggyback. Ein Flip Chip im
Horst Link am Hinterbau sorgt dafür, dass man verschiedene Geometrieeinstellungen
vornehmen kann. Dadurch lässt sich das Unplugged
wahlweise mit 27,5 Zoll Plus bzw. 29 Zoll-Laufrädern bestücken.
AUF DEM TRAIL
Wir wissen aus vergangenen Tests, dass Bold nicht nur mit einer futuristischen
Optik, sondern auch auf dem Trail punktet. Umso gespannter
waren wir, wie sich die neue Unplugged in der Praxis schlägt. Die Kettenstrebenlänge
unseres Testbikes ist bei einer 29 Zoll-Bereifung auf
440 Millimeter eingestellt. Die RockShox Lyrik RCT3 kommt mit 170
Millimetern Federweg und harmoniert perfekt mit dem RockShox Super
Deluxe Dämpfer im Heck. Das Fahrgefühl ist satt und das Fahrwerk hält
allzeit Reserven bereit, falls es mal richtig ruppig wird. Die Kombination
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world of mtb Nº5.18