DIGITALISIERUNG DER ENERGIEWENDEN| w.news 09.2018
09.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Digitalisierung der Energiewende • Cybersicherheit in der Versorgungswirtschaft • Advertorial B4B Themenmagazin
09.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Digitalisierung der Energiewende • Cybersicherheit in der
Versorgungswirtschaft • Advertorial B4B Themenmagazin
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IHK + Region<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
78,6<br />
21,4<br />
0,0<br />
Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in einzelnen Industriebereichen 2/2018 (in Prozent)<br />
gut befriedigend schlecht<br />
65,9<br />
31,7<br />
2,4<br />
Metallerzeugnisse<br />
60,8<br />
39,2<br />
0,0<br />
Elektrotechnik<br />
74,0<br />
26,0<br />
0,0<br />
Glasindustrie/<br />
Steineverarbeitung<br />
50,0<br />
50,0<br />
0,0<br />
61,5<br />
38,5<br />
0,0<br />
Chemische<br />
Industrie<br />
44,4<br />
55,6<br />
0,0<br />
Die Geschäftserwartungen für die kommenden<br />
zwölf Monate werden weiterhin überdurchschnittlich<br />
positiv eingeschätzt. Gegenüber<br />
dem Vorquartal haben sie per saldo aber<br />
leicht nachgegeben. 42 Prozent (Vorquartal<br />
41 Prozent) der Industriebetriebe rechnen<br />
mit einer besseren Entwicklung, während<br />
sechs Prozent (Vorquartal vier Prozent) der<br />
Unternehmen eher pessimistisch eingestellt<br />
sind. Bei der zukünftigen Umsatzentwicklung<br />
erwarten 51 Prozent (Vorquartal 54 Prozent)<br />
der Betriebe ein Wachstum, wie im Vorquar-<br />
Ernährungsgewerbe<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />
Geschäftslage an.<br />
IHK-KONJUNKTURUHR:<br />
3/2009–2/2018 (in Prozent)<br />
Handelspolitik der Vereinigten Staaten hat<br />
die Unsicherheit für die weitere Entwicklung<br />
erhöht. In der Wirtschaft hat dies zu einer<br />
abwartenden Haltung geführt, wovon auch<br />
die Investitionsbereitschaft betroffen ist. Die<br />
regionale Wirtschaft ist aber weiterhin in guter<br />
Verfassung. Die Auftragsbücher sind voll,<br />
die Kapazitäten über Normal ausgelastet, Beschäftigung<br />
und Einkommen steigen und die<br />
Baukonjunktur läuft auf Hochtouren. Auch<br />
die Weltwirtschaft befindet sich insgesamt<br />
weiterhin im Aufschwung. Der ungewisse weitere<br />
Verlauf des Handelsstreits mit den USA<br />
und der näher rückende EU-Austritt Großbritanniens<br />
stellen jedoch erhebliche Risiken<br />
dar. Vor allem eine Eskalation des Handelskonflikts<br />
mit Amerika könnte die Konjunktur<br />
deutlich stärker bremsen als bisher.<br />
Industrie trotz Rückgang in solider Verfassung<br />
In der Industrie fallen die Lageurteile auf sehr<br />
hohem Niveau erneut weniger günstig als im<br />
Vorquartal aus. Während 64 Prozent (Vorquartal<br />
69 Prozent) der Industriebetriebe eine gute<br />
Geschäftslage melden, bezeichnet nur ein<br />
Prozent der Unternehmen wie im Vorquartal<br />
den Geschäftsverlauf als schlecht.<br />
Geschäftserwartungen<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
Belebung<br />
3/09<br />
1/10<br />
1/13<br />
Aufschwung<br />
1/11<br />
1/14<br />
1/16 1/17 2/18<br />
1/15<br />
1/12<br />
Die Auftragseingänge aus dem In– und Ausland<br />
haben sich weniger dynamisch entwickelt.<br />
37 Prozent (Vorquartal 41 Prozent) der<br />
Unternehmen melden steigende Auslandsorders.<br />
14 Prozent (Vorquartal elf Prozent) berichten<br />
von Einbußen. Bei den Inlandsorders<br />
verweisen 37 Prozent (Vorquartal 38 Prozent)<br />
der Unternehmen auf einen Zuwachs, während<br />
13 Prozent (Vorquartal sieben Prozent)<br />
über einen Rückgang klagen. Die durchschnittliche<br />
Kapazitätsauslastung ist auf 90 Prozent<br />
gestiegen (Vorquartal 88 Prozent).<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
Abschwung<br />
Abkühlung<br />
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der<br />
Unternehmen in einem Vier-Quadranten-Diagramm dar. Typischerweise bewegt sich die Wirtschaft im<br />
Uhrzeigersinn durch die vier Felder Belebung, Aufschwung, Abkühlung und Abschwung.<br />
Bei jeweils nur leicht nach unten korrigierten Lageeinschätzungen und Geschäftserwartungen zeigt die Konjunkturuhr<br />
für die Region Heilbronn-Franken weiterhin eine Fortsetzung der konjunkturel-len Aufschwungphase an.<br />
SEPTEMBER2018 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- www.heilbronn.ihk.de