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Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Bad Säckingen

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Stadtverwaltung <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong><br />

<strong>Niederschrift</strong> <strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>öffentliche</strong>n Verhandlungen <strong>des</strong><br />

Gemeinderates am 18. April 2011<br />

Anwesend: Bürgermeister Weissbrodt, 20 Gemeinderäte<br />

Außerdem Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Schwerdtner, Stadtbauamtsleiter Rohrer, Bauverwaltungsleiter Weiß,<br />

anwesend: Baurechtsamtsleiter Rünzi, Stellvertretender Kämmerer R. Huber, Bauingenieur Wolter, Geschäftsführer<br />

Eigenbetrieb Abwasser Frenzel, Technischer Dienst-Leiter Strittmatter, Persönliche Referentin <strong>des</strong><br />

Bürgermeisters, Frau Wöhrle-Metzger<br />

Zuhörer: 12<br />

Schriftführer: Hauptamtsleiter Lau als Protokollführer<br />

Brennet-Areal: Vorstellung <strong>des</strong> städtebaulichen Vorentwurfs<br />

56<br />

Der Bürgermeister begrüßt Geschäftsbereichsleiter Jürgen Katz und Seniorprojektleiterin<br />

Margarete Stahl von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, <strong>die</strong> zunächst ihr<br />

Unternehmen und <strong>des</strong>sen Leistungen vorstellen. Anschließend gehen sie im Rahmen einer<br />

Power-Point-Präsentation auf <strong>die</strong> aktuelle Situation <strong>des</strong> zu <strong>über</strong>planenden Brennet-Areals<br />

ein.<br />

Zum Verfahrensstand <strong>des</strong> Bebauungsplans „Langfuhren-Ost I“ führt Frau Stahl aus, dass<br />

der Aufstellungsbeschluss im Dezember 2006 erfolgt sei. Am 17. Dezember 2009 sei in<br />

einem Behördengespräch vereinbart worden, <strong>die</strong> Verkehrsabwicklung bzw. –anbindung <strong>des</strong><br />

Areals durch ein Verkehrsgutachten zu untersuchen und in der Folge zu optimieren. Das<br />

Regierungspräsidium Freiburg habe <strong>die</strong> Ansicht vertreten, dass durch <strong>die</strong> Ansiedlung von<br />

Einzelhandel in der beabsichtigten Form keine Beeinträchtigung <strong>des</strong> Integrationsgebotes zu<br />

erwarten sei. Gleichwohl sei festgelegt worden, der BBE ein ergänzen<strong>des</strong> Gutachten zur<br />

Überprüfung <strong>des</strong> Kongruenzgebotes und <strong>des</strong> Beeinträchtigungsverbotes in Auftrag zu<br />

geben. Nach Vorliegen der Expertisen würden weitere Planungsschritte eingeleitet. Der<br />

Ermittlung der Plangrundlagen lägen zahlreiche Gutachten und Untersuchungen zugrunde.<br />

Hierbei handle es sich um eine Ergänzung der Marktverträglichkeitsuntersuchung BBE<br />

einschließlich der Rückkopplung mit einem Gutachten aus den Jahren 2007/2010, einen<br />

Umweltbericht mit Artenschutzuntersuchung, ein Entwässerungskonzept, ein Bodengutachten,<br />

ein Altlastengutachten, eine verkehrstechnische Untersuchung und ein schalltechnisches<br />

Gutachten.<br />

Dar<strong>über</strong> hinaus liege seit Juli 2010 das Ergebnis einer Marktverträglichkeitsuntersuchung zur<br />

Verlagerung bzw. Umstrukturierung der hiesigen EDEKA-, ALDI- und Lidl-Märkte vor. Mit der<br />

zu erwartenden deutlichen Aufwertung der Brennet-Industriebrache werde eine nachhaltige<br />

Stärkung der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Säckingen</strong> als Mittelzentrum und ein positiv zu bewertender<br />

Synergieeffekt für <strong>die</strong> gewachsene Innenstadt bewirkt. Eine Verletzung <strong>des</strong><br />

Kongruenzgebotes durch <strong>die</strong> Verlagerung der Märkte könne ausgeschlossen werden.<br />

Dasselbe gelte für das Beeinträchtigungsverbot. Über<strong>die</strong>s werde durch <strong>die</strong> Ansiedlung von<br />

Lebensmittelanbietern auf dem Brennet-Areal <strong>die</strong> Versorgung der angrenzenden<br />

Wohngebiete verbessert.<br />

Die Untersuchungen für den Umweltbericht und das Artenschutzgutachten seien im März<br />

2011 angelaufen. Dabei habe man bislang keine streng oder besonders geschützte Vogelart<br />

gefunden. Entlang der Bahnlinie bestehe eine größere Mauereidechsenpopulation.<br />

Notwendige Maßnahmen zu deren Erhalt würden noch geprüft.

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