Niederschrift über die öffentliche Sitzung des ... - Bad Säckingen
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Die Bestandserfassung verschiedener Vegetationsbereiche habe hochwertige Lebensräume<br />
in Form von vereinzelten alten Baumbeständen im nordöstlichen Randbereich <strong>des</strong> zu<br />
<strong>über</strong>planenden Gebietes ergeben. Mittelwertige Lebensräume seien in Form von<br />
Heckenbeständen im östlichen Randbereich sowie von jüngeren Einzelbäumen im Bereich<br />
der Parkplätze dokumentiert worden. Dar<strong>über</strong> hinaus seien geringwertige Lebensräume, wie<br />
Rasenflächen und sonstige Freiflächen, und Defizitbereiche bei Gebäuden und<br />
Verkehrsflächen festgestellt worden.<br />
Mit den Ergebnissen zur Entwässerung <strong>des</strong> Gesamtgebietes sei voraussichtlich bis Ende<br />
Mai 2011 zu rechnen. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass das vorhandene<br />
Kanalnetz bereits stark belastet sei und <strong>des</strong>halb Entlastungsmöglichkeiten geprüft werden<br />
müssten. Das in Auftrag gegebene Gutachten solle Aussagen <strong>über</strong> Versickerungsmöglichkeiten<br />
und weiteren Optionen auch im Hinblick auf das „Gebührensplitting“ liefern.<br />
Das Bodengutachten mit Überprüfung der Versickerungsmöglichkeiten werde parallel zur<br />
Planentwurfserstellung erarbeitet und auch Aussagen <strong>über</strong> <strong>die</strong> Erschließung und <strong>die</strong><br />
Gebäudegründung beinhalten.<br />
Die Untersuchung und Sanierung der Altlasten werde nach Freilegung <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong><br />
erfolgen. Eine Löschung <strong>des</strong> Areals aus dem Altlastenkataster werde angestrebt.<br />
Der verkehrstechnischen Untersuchung liege eine Prognose der Kundenfahrten<br />
entsprechend der Verkaufsflächen zugrunde. Erwartet würden 600 zusätzliche Fahrten in der<br />
Spitzenstunde (16.30 Uhr bis 17.30 Uhr). Dieses Kontingent unterteile sich in jeweils 300 Zu-<br />
und Ausfahrten. Am 17. März 2011 seien aktuelle Verkehrszahlen erhoben worden. Die<br />
Berechnung der Prognosefälle solle Grundlage für eine verkehrstechnisch funktionierende<br />
Lösung sein.<br />
Als Zwischenergebnis sei festzuhalten, dass das Brennet-Areal <strong>über</strong> eine Verlängerung der<br />
Tullastraße mit Einmündung in <strong>die</strong> Fricktalstraße an das Straßennetz angebunden werden<br />
solle. Zusätzlich komme <strong>die</strong> weitere Nutzung der heutigen Einfahrt von der Basler Straße in<br />
das Brennet-Areal in Betracht. Eine Ausfahrt könne in Zukunft allerdings nur nach rechts,<br />
also in Richtung Stadtmitte, erfolgen. Nach jetzigem Erkenntnisstand würden für beide<br />
Einmündungen keine Lichtsignalanlagen benötigt. Die Zufahrt gegen<strong>über</strong> dem Keltenweg sei<br />
nicht intensiver untersucht worden. Der Ausbau einer Kreuzung in <strong>die</strong>sem Bereich und <strong>die</strong><br />
Einbindung in eine „grüne Welle“ stehe deutlich in Frage.<br />
Erste Ergebnisse <strong>des</strong> Schallgutachtens lägen bereits vor. Die Belastungen nördlich der<br />
Basler Straße und östlich der Fricktalstraße seien unkritisch, da <strong>die</strong> Wohngebäude in ein<br />
Mischgebiet eingebunden seien. Auf der Ostseite <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> Basler Straße 67 hätten<br />
sich Richtwerte<strong>über</strong>schreitungen ergeben. Als Lösung komme eine Lärmschutzwand an der<br />
Grundstücksgrenze in Betracht. Weitere Alternativen würden geprüft. Besonders zu<br />
berücksichtigende Lärmemissionspunkte bestünden beim Gebäude Hebelweg 63 (südlich<br />
der Bahnlinie) und beim 12-geschossigen Gebäude Merianstraße 1 (ebenfalls südlich der<br />
Bahnlinie). Hier untersuche der Gutachter verschiedene Maßnahmen für aktiven Schallschutz.<br />
Zum Abschluss ihres Vortrages präsentiert Projektleiterin Stahl Gebäudeansichten <strong>des</strong><br />
künftigen Einkaufszentrums aus verschiedenen Blickwinkeln und informiert den Gemeinderat<br />
<strong>über</strong> <strong>die</strong> weitere Vorgehensweise. Der noch zu erarbeitende Bebauungsplan-