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Mitteilungsblatt Jänner 2012 - Parkinson Selbsthilfe Wien

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~ <strong>Mitteilungsblatt</strong> der <strong>Parkinson</strong> <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Wien</strong> ~ <strong>Jänner</strong> <strong>2012</strong> - 11 -<br />

mitnehmen könnten, was würden Sie wählen? Der Gedanke an dieses mitgenommene<br />

Erinnerungsstück wird Ihnen dann - wie ein Schlüssel zu einer Tür - immer helfen, in den<br />

entspannten Zustand zurück zu finden.<br />

Es gibt diesen Ort der Entspannung in Ihnen, sie können ihn immer aufsuchen, wenn sie es<br />

möchten/brauchen. Genießen Sie diesen Gedanken – er macht Sie frei und unabhängig!<br />

Bleiben Sie so lange wie sie möchten, an ihrem Wohlfühlort und genießen sie ihn mit allen<br />

Sinnen.<br />

Den Rückweg in den Alltag sollten Sie langsam, ihrem eigenen Tempo entsprechend, machen.<br />

Wenn Sie die Übung im Sitzen gemacht haben, dann spüren Sie jetzt ganz bewusst ihre Füße<br />

fest am Boden stehen, ihre Beine und den Po am Sessel. Den Rücken an der Stuhllehne. Ihre<br />

Arme und Hände, die Schultern, den Hals und den Kopf. Jetzt können Sie die Augen wieder<br />

öffnen. Sie können - nach Belieben- in das Rückkehr-Ritual auch die Berührung eines<br />

Körperteils (z.B. Handrücken) für sich einbauen.<br />

Diese Entspannungsübung ist auch ein gutes Einschlafritual und hilft, das „Mühlrad“ der<br />

negativen Gedanken im Kopf zu verdrängen.<br />

Man kann diese Übung einfach nach diesen Angaben durchführen und einüben, es ist jedoch<br />

auch möglich, sich dabei von angenehmer Musik begleiten zu lassen.<br />

Dr. Karin Kalteis<br />

Gesundheitspsychologin<br />

Klinische Psychologin<br />

Psychotherapeutin<br />

1080 <strong>Wien</strong>, Blindengasse 52/2<br />

Tel. 0664/ 355 42 02<br />

www.gesundheitspsychologin.at<br />

dr.kalteis@gesundheitspsychologin.at<br />

Studie<br />

Die Neurologische Abteilung des Donauspitals ist derzeit an einer internationalen Studie zu<br />

einem Medikament beteiligt, das bereits gut im Hinblick auf Sicherheit und Verträglichkeit<br />

untersucht ist. Es handelt sich um einen neuen COMT-Hemmer, der bewirkt, dass L-Dopa (der<br />

Hauptwirkstoff von Madopar® und Sinemet®) länger und gleichmäßiger im Körper zur<br />

Verfügung steht, und das so dem Nachlassen der Medikamentenwirkung am Dosisende<br />

entgegen wirken kann. Ergebnisse aus kleineren Studien zeigten sehr gute Wirksamkeit, die<br />

jetzt in einer großen Studie überprüft werden muss.<br />

Patienten, die eines der L-Dopa-hältigen Präparate einnehmen und ein Nachlassen der Wirkung<br />

der einzelnen Tabletten am Dosisende (also nach ein paar Stunden, vor der Einnahme der<br />

nächsten Tablette) bemerken, können grundsätzlich von dieser Therapie profitieren.<br />

Patienten, die noch nie einen COMT-Hemmer (Stalevo®, Comtan®, Tasmar®) bekommen<br />

haben, sind herzlich eingeladen, sich näher über die Studie zu informieren (Tel: 28802-4269<br />

Frau Schier oder 28802-0, Herr Dr. Fröhlich oder Frau Doz. Katzenschlager).

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