Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 18 - Jahrgang 2018
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
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: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
25 Jahre<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. <strong>Jahrgang</strong> | Nummer <strong>18</strong> | 26. September 20<strong>18</strong> | www.duebener-wochenspiegel.de<br />
In der Zeitung enthalten: Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Amtsblatt der Gemeinde Laußig<br />
Über 90 Kameraden nachts im Einsatz<br />
Millionenschaden bei Brand in Kossaer Tischlerei<br />
(Kossa/Wsp/bro). Am Montagabend<br />
der vergangenen Woche<br />
(17.09.), kurz nach 22.30 Uhr, heulten<br />
in Kossa und Umgebung die<br />
Sirenen. In einer Tischlerei in der<br />
Kossaer Hauptstraße war ein Feuer<br />
ausgebrochen. Binnen weniger Minuten<br />
waren die ersten Kameraden<br />
aus Kossa vor Ort. Mittlerweile hatte<br />
sich das Feuer zu einem Vollband<br />
ausgedehnt und das gesamte zweietagige<br />
Gebäude stand komplett in<br />
Flammen. Nach und nach kamen<br />
weitere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren<br />
und Rettungskräfte zum<br />
Einsatzort. Am Ende zählte man<br />
93 Kameraden von Feuerwehren<br />
aus Kossa, Authausen, Laußig,<br />
Görschlitz, Dommitzsch, Pressel<br />
und Bad Düben.<br />
Breitbandausbau Bad Düben und Laußig<br />
Telekom baut nun auch Glasfaser<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Tinte<br />
ist trocken. Der Landkreis Nordsachsen<br />
hat einen Vertrag mit<br />
der Telekom Deutschland GmbH<br />
abgeschlossen, der es allen ermöglichen<br />
soll, einen kostenfreien<br />
Glasfaseranschluss bis ins Haus zu<br />
bekommen. Wobei „allen“ nicht<br />
ganz richtig ist. Zum einen muss<br />
man sich per Antragsformular bei<br />
der Telekom melden – dazu rühren<br />
Übertragung durch Mücken<br />
Die Werkstatt im vorderen Teil des Gebäudes ist völlig vom Löschwasser<br />
zerstört.<br />
Foto: (Wsp) Brost<br />
Um 1.15 Uhr am Dienstagmorgen<br />
wurden noch die Wehren aus<br />
Gruna, Söllichau und Tornau alarmiert,<br />
da man um diese Zeit weitere<br />
die Bürgermeister aus Bad Düben<br />
und Laußig derzeit kräftig die<br />
Werbetrommel – und zum anderen<br />
werden lediglich jene Haushalte<br />
bedacht, bei denen eine Datengeschwindigkeit<br />
von weniger als<br />
30 MBit/s vorliegt – später sollen<br />
Downloads mit bis zu 1.000 MBit/s<br />
möglich sein. Das sorgt schon im<br />
Vorfeld für Unmut bei denen, die<br />
bereits jetzt schneller surfen.<br />
Atemschutzträger bei den Löscharbeiten<br />
benötigte. Stundenlang<br />
versuchten sie den immer wieder<br />
auflodernden Brand unter Kontrolle<br />
Dazu gab es am gestrigen Dienstagabend<br />
– also nach Redaktionsschluss<br />
– eine Informationsveranstaltung<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> Heide Spa. Die<br />
Verwaltungschefs Astrid Münster<br />
(Bad Düben) und Lothar Schneider<br />
(Laußig) blasen ins gleiche Horn:<br />
„Wir betonen nochmals, dass der<br />
Glasfaseranschluss für Sie kostenfrei<br />
ist und Sie dadurch nicht dazu<br />
verpflichtet sind, Ihren bisherigen<br />
West-Nil-Virus in Bad Düben nachgewiesen<br />
(Bad Düben/Wsp). Bei einem in<br />
Bad Düben gehaltenen Habicht<br />
wurde am vergangenen Mittwoch<br />
(19.09.) durch das Friedrich-Loeffler-Institut<br />
das West-Nil-Virus<br />
nachgewiesen. Somit ist erstmals<br />
bei einem Vogel im Landkreis<br />
Nordsachsen die West-Nil-Erkrankung<br />
amtlich festgestellt worden.<br />
Die wichtigsten Wirte sind Vögel,<br />
in selteneren Fällen kann auch eine<br />
Übertragung auf Pferde und den<br />
Menschen stattfinden. Das Virus<br />
wird über blutsaugende Stechmücken<br />
übertragen und zirkuliert in der<br />
Natur in einem Vogel-Stechmücken-<br />
Vogel-Kreislauf. Bei Vögeln bleibt<br />
eine Infektion in den meisten Fällen<br />
symptomlos. Einige Vogelarten sind<br />
jedoch sehr empfänglich, ...<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
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<strong>Ausgabe</strong> 20 • Herbst/Winter 20<strong>18</strong>/2019 • 10. <strong>Jahrgang</strong> • unbezahlbar www.heidimagazin.de<br />
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der Flammen auf nebenstehende<br />
Gebäude zu verhindern.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
Telefonanbieter zu wechseln bzw.<br />
einen anderen Tarif zu buchen. Aus<br />
diesem Grund wird jedem Hausbesitzer<br />
empfohlen, die Gelegenheit zu<br />
nutzen und sein Haus kostenfrei mit<br />
der zukunftsträchtigen Technologie<br />
anschließen zu lassen.“<br />
Welche baulichen Auswirkungen<br />
hat das in der Kurstadt, wo aktuell ja<br />
bereits die Deutsche Glasfaser Straße<br />
für Straße ausbaut? Zum großen Teil<br />
werde die Telekom die Straßen und<br />
Wege erneut aufbaggern müssen,<br />
hieß es aus dem Rathaus.<br />
Wir wärmen Sie auf!
2<br />
AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 26. September 20<strong>18</strong><br />
NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide<br />
Die Breitwellenrutsche soll kommen<br />
So in etwa soll die Breitwellenrutsche im NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide<br />
aussehen. Grafik: INFU Ingenieurgesellschaft und Umweltplanung mbH<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Verwaltungsausschuss hat<br />
auf seiner jüngsten Sitzung gleich<br />
ein ganzes Paket an Aufträgen für<br />
den Umbau des NaturSportBades<br />
vergeben. Darunter auch das der<br />
Breitwellenrutsche an das Döbelner<br />
Unternehmen Atlantics. Finanziert<br />
werden soll diese besondere Attraktion<br />
größtenteils über Spenden.<br />
Die Kosten belaufen sich auf rund<br />
100.000 Euro.<br />
Erste Spendenaktionen wie der<br />
Glühweinverkauf des Rotary-Clubs<br />
zum letztjährigen Kuradvent liefen<br />
gut an. In der letzten Zeit wurde es<br />
etwas ruhiger. Mittlerweile haben<br />
einige Großspender Finanzspritzen<br />
im fünfstelligen Bereich verteilt.<br />
Zudem sind Initiativen der örtlichen<br />
Vereine gewünscht. Außerdem<br />
wird es zugunsten der Rutsche am<br />
2. November ein Benefizkonzert im<br />
Heide Spa geben (siehe Amtsblatt).<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
West-Nil-Virus in Bad Düben<br />
(Bad Düben/Wsp). ...sodass es zu<br />
einer Häufung von kranken und<br />
verendeten Tieren kommen kann.<br />
Über Mückenstiche kann das Virus<br />
auch auf Menschen und Pferde<br />
übertragen werden. In Deutschland<br />
sind bisher keine Fälle bekannt.<br />
Die Erkrankung verläuft beim<br />
Menschen meistens ohne Beschwerden.<br />
Bei 20 Prozent zeigen<br />
sich leichte Krankheitssymptome<br />
wie Fieber und grippeähnliche Erscheinungen.<br />
In weniger als einem<br />
Prozent der Infektionen kommt es<br />
allerdings zu einem schweren, hoch<br />
fieberhaften Krankheitsverlauf<br />
mit Meningitis oder Enzephalitis,<br />
der zu bleibenden neurologischen<br />
Schädigungen führen kann und in<br />
seltenen Fällen tödlich endet.<br />
Bei Pferden verläuft eine Infektion<br />
ebenfalls überwiegend ohne<br />
Symptome. Bei etwa jedem vierten<br />
Pferd treten nach der Infektion fiebrige<br />
Allgemeinerkrankungen auf.<br />
Mitte August diesen Jahres trat die<br />
West-Nil-Erkrankung erstmals in<br />
Deutschland auf. Bei einem 3,5<br />
Jahre alten männlichen Bartkauz in<br />
Halle (Saale), der in seiner Voliere<br />
„Je weniger Klingen, je größere Herzen – 400 Jahre Dreißigjähriger Krieg“<br />
Jörg Uhle-Wettler hält Vortrag in einstiger Heimstätte<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Da war er<br />
wieder: Jörg Uhle-Wettler in der<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Stadtkriche St. Nikolai,<br />
einem „wunderbar vertrauten<br />
Ort“, wie er gleich zu Beginn sagt.<br />
Der 52-Jährige hielt vergangenen<br />
Mittwochabend im Rahmen von<br />
„400 Jahre Dreißigjähriger Krieg“<br />
einen Vortrag unter dem Paul-<br />
Gerhardt-Titel „Was sollt ich mich<br />
denn grämen?“<br />
Uhle-Wettler setzte Impulspunkte,<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
tot aufgefunden worden war, wurde<br />
die Infektion mit dem West-Nil-<br />
Fieber festgestellt.<br />
Gehäufte Funde von toten Vögeln<br />
können Bürger dem Lebensmittelüberwachungs-<br />
und Veterinäramt<br />
des Landkreises auch telefonisch<br />
(03421 / 7585202) melden.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auf den Internetseiten des Friedrich-Löffler-Institutes<br />
sowie des<br />
Robert-Koch-Institutes.<br />
Sanierung Öbermühle<br />
Stadt bleibt halbe<br />
Million erspart<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Erst im Juni<br />
beschloss der Stadtrat für die Finanzierung<br />
der Öbermühlen-Sanierung<br />
eine überplanmäßige <strong>Ausgabe</strong> von<br />
577.000 Euro. Nun konnte dieser<br />
Beschluss aufgehoben werden, da<br />
es für die Obermühle weitere Fördermittel<br />
gibt. Somit kann die halbe<br />
Million Euro anderen Vorhaben<br />
zugeführt werden.<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> –<br />
viel drin, nah dran<br />
Projektkoordinator Günter Tempelhof<br />
(r.) überreichte Jörg Uhle-Wettler<br />
einen Krug und eine Chronik der<br />
Ur-Krostitzer-Brauerei sowie einen<br />
herzhaften Schwedentrunk.<br />
Etwa 70 Interessierte lauschten den Worten des langjährigen Bad <strong>Dübener</strong> Pfarrers und heutigen Dompredigers zu<br />
Magdeburg.<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
verpackte Historie und Wirken<br />
des in Gräfenhainichen geborenen<br />
weltbekannten Kirchenliederdichters<br />
gewohnt amüsant, aber<br />
vordergründig auch nachdenklich.<br />
Der Mageburger Domprediger<br />
scheute dabei nicht, den Bogen<br />
in die heutige Zeit zu spannen.<br />
„In der Zeit des Dreißigjährigen<br />
Krieges konnten rund 10 Prozent<br />
der 20 Millionen Deutschen lesen.<br />
Und heute? Welch großes Privileg<br />
doch die Bildung ist“, erinnerte<br />
er. Die Menschen lebten im ständigen<br />
Wechsel zwischen Krieg und<br />
Frieden. Mittlerweile seien Zeiten<br />
der gewalttätigen Auseinandersetzungen,<br />
des Terrors hinzu gekommen.<br />
„Frieden ist immer auch etwas<br />
Fragiles“, sagt Uhle-Wettler.<br />
Für den hoch gwachsenen Mann<br />
sei es eine große Freude gewesen,<br />
wieder nach Bad Düben zu kommen.<br />
„Aber es schwingt auch Wehmut mit.<br />
Ich habe gehofft, dass nach mir längst<br />
wieder ein neuer Pfarrer da ist“, sagt<br />
er. Günter Tempelhof, Projektkoordinator<br />
der Ausstellungen zum Kriegsjubiläum,<br />
machte indes Werbung<br />
für die fünf nordsächsischen Ausstellungen.<br />
Bislang seien über 8.600<br />
Menschen bei den unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen gewesen. „Das ist<br />
mit Blick auf das schwierige Thema<br />
und das Wetter im Sommer durchaus<br />
eine beachtliche Zahl.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Abwasser- und Straßenbau in Kossa<br />
Baustart nicht vor Mai 2019<br />
(Kossa/Wsp/kp). „Dieses Jahr<br />
passiert nichts mehr“, sagte Laußigs<br />
Bürgermeister Lothar Schneider<br />
verwundert, als er zur letzten<br />
Ratssitzung den neuen Zeitplan<br />
schilderte. Die Arbeiten zum Abwasser-<br />
und Kanalbau in Kossa<br />
verzögern sich. Der Baustart ist<br />
für den 20. Mai 2019 avisiert. Laut<br />
Zweckverband Abwassergruppe<br />
<strong>Dübener</strong> Heide (ZAWDH) hänge<br />
dies mit dem erhöhten Klärungsbedarf<br />
zusammen, da Abwasserkanäle,<br />
Wasserleitungen, Breitband<br />
und auch der Straßenbau komplett<br />
organisiert werden müssten. Zur<br />
nächs ten Gemeinderatssitzung am<br />
Hotel „National“<br />
Heimatverein lädt<br />
zum Herbstfest<br />
(Bad Düben/Wsp). Es ist wieder<br />
soweit: Traditionsgemäß lädt der<br />
Heimatverein Bad Düben am 20.<br />
Oktober, 19 Uhr, zu seinem Herbstfest<br />
ins Hotel „National“ ein. Ein<br />
kleines Programm sowie Musik<br />
und Tanz werden uns in Stimmung<br />
bringen.<br />
Eintrittskarten zu je 8 Euro pro<br />
Person erhält man ab 1. Oktober<br />
im Schuhhaus Littmann am Markt.<br />
Vorstand<br />
Impressum<br />
„<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>“<br />
Herausgeber:<br />
Verlagshaus „Heide-Druck“<br />
Neuhofstraße 22 –23<br />
04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/24602, Fax: 24603<br />
E-Mail: info@heide-druck.com<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
www.heide-druck.com<br />
Redaktion: Kevin Phillipp (kp)<br />
Heike Nyari (ny)<br />
Ulf Rostalsky (ros)<br />
ViSdP: Alexander Schütz (as)<br />
Layout: Anja Sambale<br />
Anzeige: Sybille Spielbühler<br />
Druck: AROPRINT Bernburg<br />
Erscheinungsweise:<br />
mittwochs aller 14 Tage<br />
Auflage: 11.600 Exemplare<br />
kostenlos an die Haushalte<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter<br />
Änderungen in Anzeige und<br />
Redaktion übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr, für unverlangt ein gesandtes<br />
Material keine Haftung. In Leserbriefen<br />
geäußerte Meinungen müssen nicht mit<br />
jener der Redaktion übereinstimmen.<br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS BAD DÜBEN UND UMGEBUNG 3<br />
23. Oktober, die passenderweise<br />
in Kossa ausgetragen werden soll,<br />
will Schneider daher Vertreter des<br />
ZAWDH einladen.<br />
Eigentlich sollten die Maßnahmen<br />
2020 abgeschlossen sein. Nun ist<br />
von 2022 die Rede, was bei den<br />
Räten alles andere als Verständnis<br />
hervorrief. Fest stehen mittlerweile<br />
die Bauabschnitte. Das erste<br />
Teilstück verläuft aus Richtung<br />
Authausen kommend bis zum Ortsende<br />
Kossa, das zweite vom selben<br />
Startpunkt aus bis Ortsausgang in<br />
Richtung Falkenberg. Der dritte<br />
Bauabschnitt ist Durchwehna, der<br />
wohl noch unterteilt wird.<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> –<br />
Hier steht‘s doch!<br />
Über 90 Kameraden nachts im Einsatz – Fortsetzung von Seite 1<br />
Millionenschaden bei Brand in Kossaer Tischlerei<br />
(Kossa/Wsp/bro). Von allen Seiten<br />
des Gebäudes wurde Wasser<br />
auf das Haus gespritzt. Die Bad<br />
<strong>Dübener</strong> Kameraden hatten ihre<br />
Drehleiter in Stellung gebracht und<br />
löschten unter Atemschutz aus einer<br />
Höhe von rund zehn Meter.<br />
Mittlerweile stand fest, dass die<br />
Tischlerei nicht mehr zu retten ist.<br />
„Das ist hier schwer zu löschen.<br />
Weil sich viele verschiedene flüssige<br />
Stoffe in der Werkstatt befinden.<br />
Die brennen wie Zunder. Auch<br />
der schwarze Rauch, der überall<br />
rausschlägt, ist nicht gut“, schätzte<br />
der Bad <strong>Dübener</strong> Feuerwehrmann<br />
Andreas Lingner ein. Nach fast<br />
einer Stunde schien das Feuer fast<br />
gelöscht. Aber plötzlich loderten<br />
wieder meterhohe Flammen aus<br />
dem Dach und Fensterscheiben<br />
zersprangen. Auch die Rauchentwicklung<br />
nahm weiter zu. Eine<br />
Familie mit drei Kindern wurde<br />
deswegen vorsorglich aus einem der<br />
Nachbargebäude evakuiert und verbrachte<br />
die Nacht bei Angehörigen.<br />
„Wir haben bis in Dienstagmorgen<br />
gegen 6 Uhr gelöscht. Neben<br />
dem Hauptgebäude mit rund 400<br />
Quadratmetern Fläche brannte<br />
auch ein Anbau mit 150 Quadratmteren<br />
sowie ein sich dahinter<br />
befindliches Holzlager“, sagte Bad<br />
Dübenes Feuerwehrsprecher Tobias<br />
Volkmann. Die Polizei geht derzeit<br />
offenbar von Brandstiftung aus.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Bebauungsplan wird aufgestellt<br />
Neue Wohnflächen in der Hammermühle<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Der Stadtrat<br />
hat in der letzten Woche mehrheitlich<br />
den Aufstellungsbeschluss zu einem<br />
Bebauungsplan im Ortsteil Hammermühle<br />
abgenickt. Hierbei handelt es<br />
sich um das Gebiet zwischen B2,<br />
Näheres müsse aber der Brandursachenermittler<br />
feststellen, wenn<br />
das Feuer gelöscht ist. Offenbar ist<br />
zudem von einem hohen Sachschaden<br />
auszugehen.<br />
Äußerlich gefasst beobachtete<br />
Tischlereibesitzer Matthias Göttert<br />
die Löschaktion an seiner<br />
Werkstatt. Der Kossaer führt das<br />
Familienunternehmen schon in der<br />
vierten Generation. Sein Urgroßvater<br />
gründete <strong>18</strong>86 den Betrieb. Die<br />
Tischlerei ist modern eingerichtet,<br />
hat auch computergesteuerte Maschinen.<br />
„Wir sind zwei Kollegen<br />
und ein Auszubildender. Wie es jetzt<br />
weiter geht, weiß ich noch nicht. Die<br />
Auftragsbücher sind gut gefüllt. Gerade<br />
eben hatten wir einen größeren<br />
Kundenauftrag fertiggestellt. Der<br />
sollte in den nächsten Tagen ausgeliefert<br />
werden. Doch jetzt ist alles<br />
verbrannt. Wir müssen uns jetzt<br />
erst einmal sortieren und sehen, wie<br />
es weitergeht. Ich will den Betrieb<br />
schon wieder aufbauen. Vielleicht<br />
können wir uns vorübergehend in<br />
einer anderen Tischlerei einmieten.<br />
Aber das braucht noch ein paar Tage<br />
Zeit“, sagte Matthias Göttert.<br />
Ersten Angaben zufolge liegt der<br />
Schaden in Millionenhöhe. Erst in<br />
den Morgenstunden konnten die<br />
Kameraden den Rückzug antreten.<br />
Für die Kossaer Kameraden um<br />
Einsatzleiter Lars Friedel war es ihr<br />
bisher größter Einsatz im Ort. Bis<br />
Mühlläufer, Waldstraße und Walter-<br />
Rathenau-Straße, auf dem weniger<br />
als 10.000 Quadratmeter Wohnnutzung<br />
entstehen soll. Lediglich<br />
Markus Aé und Sven Hindemitt vom<br />
Bürgerkreis enthielten sich.<br />
in die Mittagsstunden des nächsten<br />
Tages mussten sie noch Brandwache<br />
halten, um bei eventuellen<br />
Wiederaufflammungen zur Stelle<br />
zu sein.<br />
Mittlerweile wurde folgendes<br />
privates Spendenkonto eingerichtet:<br />
Inhaber: Matthias Göttert<br />
IBAN:<br />
DE41 8609 5604 0007 3859 00<br />
Bank: Leipziger Volksbank eG<br />
Verw.: Spende nach Tischlereibrand<br />
Mit der Drehleiter bahnten sich die<br />
Kameraden aus Bad Düben den Weg<br />
über die in Vollbrand stehenden<br />
Tischlerei.<br />
Foto: (Wsp) Brost
4 AUS DER REGION<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Leserpost<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Sorgen über Pressels Zukunft<br />
(Pressel/Wsp). Ich bin mal wieder<br />
sehr glücklich darüber, dass es<br />
den <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> gibt.<br />
Mit einem lachenden und einem<br />
weinenden Auge erfuhr ich aus der<br />
letzten <strong>Ausgabe</strong>, dass sich in Pressel<br />
etwas tut. Man gründet einen<br />
Stammtisch aus allen Vereinen,<br />
um die Zukunft, unter anderem<br />
vom Presseler Schloss, zu besprechen.<br />
Genau zehn Mann sitzen an<br />
diesem Tisch. Wer, das weiß kaum<br />
ein Einwohner.<br />
Da sind wir bei dem Punkt Einwohner.<br />
Ja, es gibt Sie noch, die<br />
Einwohner, die in Pressel etwas<br />
bewegen wollen, die vielleicht<br />
auch mal ein Dorffest erleben<br />
möchten!<br />
Aber wieder einmal muss der normalsterbliche<br />
Presseler Einwohner<br />
alles aus dieser Zeitung erfahren.<br />
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ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Ich persönlich wäre bei diesem<br />
Gespräch gern dabei gewesen.<br />
Gerade, weil man sich unter anderem<br />
Gedanken um die Zukunft<br />
des Schlosses macht. Und: Hier<br />
herrscht seit Wochen Baustopp,<br />
nichts passiert mehr. Die Einwohner<br />
schauen auf einen Bauzaun mit<br />
Werbung für Pflastersteine. Keine<br />
Bautafel, welche über ausführende<br />
Unternehmen informiert, wie bei<br />
einem staatlich geförderten Objekt<br />
eigentlich üblich.<br />
In dieser Hinsicht fühlen sich,<br />
glaube ich, viele Einwohner richtig<br />
verarscht. Jedes Dorf in der<br />
Gemeinde besitzt ein schönes<br />
Gemeindehaus.<br />
Man kann sich treffen, Familienfeiern<br />
ausrichten etc. Nur in<br />
Pressel ist das leider nicht oder nur<br />
bedingt möglich.<br />
Sehr geehrter Herr Schneider,<br />
ich persönlich finde, dass es nun<br />
endlich an der Zeit ist, mit offenen<br />
und ehrlichen Karten zu<br />
spielen! Als Bürgermeister haben<br />
Sie Rechte, aber auch Pflichten.<br />
Wir als Presseler haben ebenfalls<br />
Pflichten, aber auch das Recht auf<br />
unser Recht!<br />
Daniel Hartmann<br />
Lesen Sie Neues zum<br />
Presseler Zukunftskonzept<br />
auf Seite 28.<br />
• So, ich bin nun seit sieben Minuten bei Parship angemeldet.<br />
Nur noch vier Minuten, dann verliebe ich mich!<br />
Ich bin so aufgeregt.<br />
• Der Sohn kommt nach Hause: „Papa, in der Schule hat<br />
einer zu mir gesagt, ich wäre schwul.“<br />
„Dann klatsch ihm eine.“<br />
„Ja, aber der ist so süß...“<br />
NEUERÖFFNUNG der Praxis von<br />
Frau Dr. med. Sylvia Förster<br />
am 1. Oktober 20<strong>18</strong> als<br />
Hausarztpraxis<br />
Maxim Engelhardt<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Markt 2 | 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243 52924 | Fax: 034243 52925<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
8 – 12 Uhr 12 – 16 Uhr 8 – 12 Uhr 14 – <strong>18</strong> Uhr 8 – 12 Uhr<br />
Praxisübernahme<br />
Dr. Sylvia Förster geht in den Ruhestand<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Nach 23<br />
Jahren ist Schluss: Zum Ende des<br />
Monats gibt Dr. Sylvia Förster ihre<br />
Internistische Hausarztpraxis am<br />
Markt an ihren Nachfolger Maxim<br />
Engelhardt ab. Dieser hatte bereits<br />
in den letzten Wochen Gelegenheit,<br />
einige seiner künftigen Patienten<br />
kennenzulernen.<br />
Die 64-Jährige tritt nun den wohlverdienten<br />
Ruhestand an. Sie zieht<br />
es mit Ehemann Albrecht ins<br />
Brandenburgische. „Ich bin froh,<br />
dass mit der Übernahme alles so<br />
gut geklappt hat. Nun weiß ich<br />
meine Patienten auch weiterhin in<br />
guten Händen“, sagt Sylvia Förster,<br />
die sich auch auf diesem Wege<br />
noch einmal ganz herzlich bei<br />
ihren langjährigen Patientinnen,<br />
Patienten und Mitarbeiterinnen für<br />
das entgegengebrachte Vertrauen,<br />
die vielen guten Wünsche und<br />
Geschenke bedanken möchte. „In<br />
den letzten zwei Monaten habe ich<br />
begonnen, mich zu verabschieden.<br />
Da gab es viele hochemotionale<br />
Momente. Ich wünsche allen für<br />
die Zukunft alles Gute“, sagt sie.<br />
Ihr Nachfolger ist 36 Jahre alt,<br />
Leipziger und studierter Mediziner,<br />
der seine Facharzt-Weiterbildung<br />
am renommierten Klinikum St.<br />
Georg absolvierte. Seit 2016 war<br />
Engelhardt zudem in einer hausärztlichen<br />
Praxis in der Messestadt<br />
tätig. „Über Bekannte und eine<br />
Foto: (Wsp) Phillipp<br />
Maxim Engelhardt übernimmt die Internistische Hausarztpraxis von Dr.<br />
Sylvia Förster, die Ende September den verdienten Ruhestand antritt.<br />
Anzeige in einer Fachzeitschrift<br />
wurde ich auf Frau Dr. Förster<br />
aufmerksam“, blickt der 36-Jährige<br />
zurück. Maxim Engelhardt<br />
freut sich auf die neue Aufgabe in<br />
der Kurstadt und gibt gleichzeitig<br />
bekannt: „Die Krankenschwestern<br />
Annett und Simone bleiben weiterhin<br />
im Team.“
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 5<br />
Bundespolizeiabteilung Bad Düben<br />
Partnerstädte teilen sich in Ausbildung der „Neuen“<br />
Seit Anfang September absolvieren 64 angehende Beamte der Bundespolizei ihr zweites Dienstjahr in Bad Düben.<br />
(Bad Düben/Wsp). Seit dem 3.<br />
September befinden sich 64 angehende<br />
Polizeibeamte der Bundespolizei<br />
in Bad Düben zur Ausbildung.<br />
Die Neuen durchlaufen ihr zweites<br />
Dienstjahr am Dienstort Bad Düben,<br />
der Außenstelle des Bundespolizeiaus-<br />
und fortbildungszentrums<br />
Eschwege, welche bereits seit 2014<br />
in der Liegenschaft Schmiedeberger<br />
Straße angesiedelt ist.<br />
Die Angehörigen einer der drei<br />
Lehrgruppen haben ihr erstes<br />
Dienstjahr in der Ausbildungsstätte<br />
Diez, die zum Bundespolizeiausund<br />
fortbildungszentrum Swisttal<br />
gehört, absolviert. Die Dienststelle<br />
in der Partnerstadt wurde erst vor<br />
circa einem Jahr, am 1. September<br />
2017, ins Leben gerufen. An<br />
diesem Tag begannen dort 482<br />
Polizeimeisteranwärter ihre Ausbildung<br />
im mittleren Polizeivollzugsdienst,<br />
welche zweieinhalb Jahre<br />
dauert und im Februar 2020 mit<br />
der Laufbahnprüfung endet. Die<br />
Ausbildungsstätte in Diez sowie<br />
das seit 2016 laufende Bundespolizeiaus-<br />
und fortbildungszentrum<br />
Bamberg wurden der bestehenden<br />
Ausbildungsstruktur hinzugefügt,<br />
um den gestiegenem Personalbedarf<br />
innerhalb der Bundespolizei<br />
Rechnung zu tragen.<br />
Die Lehrgruppe aus Diez und die<br />
beiden Lehrgruppen aus Eschwege<br />
werden bis August 2019 in Bad<br />
Düben schwerpunktmäßig praktische<br />
Unterweisungen durchlaufen.<br />
Unter anderem werden die neuen<br />
Kollegen auf die Praktika in den<br />
Bereichen Grenzschutz, Bahnpolizei<br />
und Luftsicherheit vorbereitet,<br />
welche sie dann in den jeweiligen<br />
Bundespolizei inspektionen an der<br />
Seite erfahrener Polizeibeamter<br />
bewältigen. Den vierten großen<br />
Themenbereich, die Bundesbereit-<br />
Foto: Bundespolizei<br />
schaftspolizei, werden sie in den<br />
Hundertschaften der Bundespolizeiabteilung<br />
Bad Düben, in Einsätzen<br />
anlässlich von Fußballspielen oder<br />
Demonstrationen, kennenlernen.<br />
Abteilungsführer Polizeidirektor<br />
Jürgen Kollenrott sowie der verantwortliche<br />
Lehrgangsleiter aus<br />
Eschwege, Polizeihauptkommissar<br />
Marco Schwenk, und sein Team<br />
aus Fachlehrern und Polizeitrainern<br />
der hiesigen Bundespolizeiabteilung<br />
wünschten den „Neuen“ zur Begrüßung<br />
„Bock auf Bad Düben“, angelehnt<br />
an den Slogan der Kurstadt.<br />
Michael Marx<br />
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6<br />
RATGEBER FREIZEIT 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Veranstaltungstipp<br />
Kleiderbasar<br />
29. September im Dorfgemeinschaftshaus Gruna<br />
Unter dem Motto „Es muss nicht immer neu sein“ bietet der Förderverein<br />
Gruna e.V. allen die Gelegenheit, gut erhaltene Kinderkleidung zu kaufen.<br />
Der Verkauf erfolgt am Samstag (29.09.) von 9 bis 13 Uhr.<br />
10 Prozent des Verkaufserlöses werden vom Verein für Kinderprojekte<br />
eingesetzt.<br />
Der Förderverein und das Basarteam freuen sich auf Sie.<br />
Fermate – Innehalten zum Monatsende<br />
Musikalische Reise nach Südamerika<br />
(Bad Düben/Wsp). Fermate trifft<br />
Fermate! Am 30. September um<br />
19.30 Uhr ist das Duo Fermate aus<br />
Kiel zu Gast bei der gleichnamigen<br />
Konzertreihe in der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Stadtkirche St. Nikolai. Christoph<br />
Lange am Knopfakkordeon und<br />
Martin Gühlcke am Kontrabass<br />
schenken ihrem Publikum eine<br />
Auszeit vom Alltag. Die ungewöhnliche<br />
Instrumentenkombination<br />
setzt dabei Akzente. Dazu gehört<br />
auch, Werke zu präsentieren, die<br />
nicht alltäglich sind, und bekannte<br />
Stücke in nicht ganz alltäglichen<br />
Arrangements zu zeigen.<br />
So erwartet die Zuhörer eine spritzige<br />
Reise durch verschiedene Länder<br />
und Musikstile. Vom tragischen<br />
Tango bis zum heiteren Folk Tune,<br />
vom eleganten Salonstück bis zur<br />
zotigen Jazznummer – das ist die<br />
Musik von Duo Fermate.<br />
Der Eintritt ist frei, um eine Spende<br />
wird gebeten.<br />
Die Kieler Christoph Lange (l.) und<br />
Martin Gühlcke spielen am kommenden<br />
Sonntag als Duo Fermate im<br />
Rahmen der Bad <strong>Dübener</strong> Fermate-<br />
Reihe.<br />
Foto: privat<br />
Veranstaltungstipp 21. Schlaitzer Dorffest<br />
29. / 30. September am Muldestausee<br />
Samstag, 29. September<br />
14.00 Uhr • Sport und Musik für jedes Alter<br />
• Volleyballturnier<br />
• Erntedank Gottesdienst mit Musik, Kaffee und Kuchen<br />
19.30 Uhr • Lampionumzug mit Lichterfest, anschließend Disco im<br />
Biergarten<br />
22.00 Uhr • Großes Feuerwerk am Weiher<br />
Sonntag, 30. September<br />
ab 10.00 Uhr<br />
• Schaubacken, Schauschmieden, Hufbeschlag, Feuerwehrund<br />
Oldtimerausstellung, Vorführung alter Motoren,<br />
Informationen, Handwerk und Gewerbetreibende, buntes<br />
Treiben am Einkaufsmarkt und vor der Feuerwehr<br />
11.00 Uhr • Traditioneller Festumzug: alte und neue Technik, Vereine,<br />
Gewerbe<br />
(im Anschluss Aufstellung der alten Traktoren auf dem<br />
ehemaligen Schulhof)<br />
12.00 Uhr • Tag der offenen Tür im Schießverein Schlaitz e.V<br />
Wettkämpfe, u.a. Volksschützenkönig und -königin<br />
KK Schießen<br />
13.00 Uhr • Unterhaltung im Biergarten der Landgaststätte Schlaitz<br />
14.30 Uhr • Blasmusik mit der Blaskapelle Authausen<br />
Anzeige<br />
Neues aus der Backstube<br />
(Bad Düben/Wsp). Liebe Bad<br />
<strong>Dübener</strong> und Gäste! Ein langer,<br />
heißer Sommer ist zu Ende und es<br />
wird Zeit, den goldenen Herbst zu<br />
genießen.<br />
Herbst heißt natürlich wieder<br />
Hoffest in der Niedermühle! Zum<br />
Tag der offenen Tür lädt die Bäckerei<br />
Paetsch<br />
am 3. Oktober<br />
herzlich ein!<br />
Von 10 bis <strong>18</strong> Uhr<br />
öffnen Backstube,<br />
Scheune und<br />
der Niedermühlenhof<br />
für Sie<br />
die Tore.<br />
WIR<br />
BACKEN´S ...<br />
In der Backstube geben die Bäcker<br />
Einblicke in ihre tägliche (nächtliche!)<br />
Arbeit und die „kleinen Bäcker<br />
von morgen“ können wieder<br />
Plätzchen backen. Auf dem Niedermühlenhof<br />
gibt es die traditionelle<br />
Tombola, deren Hauptpreis – ein<br />
Spanferkel – schon gut gewachsen<br />
10. Drachenfest lädt nach Tiefensee<br />
Preise warten auf die Gewinner<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Kinder, wie<br />
die Zeit vergeht! Wie Egbert Krahnefeld<br />
aus Tiefensee ankündigt,<br />
wird am 3. Oktober (Mittwoch)<br />
bereits zum 10. Drachenfest eingeladen.<br />
Und, damit das auch jeder<br />
mitbekommt, stehen im Ortsmittelpunkt<br />
zwei lachende Drachen, die<br />
auf das beliebte Fest aufmerksam<br />
machen.<br />
Die Drachen steigen in der Zeit<br />
von 14 bis 17 Uhr wie gewohnt<br />
auf den Muldewiesen am Ortsrand<br />
Richtung Schnaditz gen Himmel<br />
und werden von einer Jury bewertet.<br />
Dabei schauen Ute Krahnefeld<br />
und Kornelia Lehmann z.B. auf<br />
die erreichte Höhe der Flugobjekte<br />
und wie lange diese am Himmel<br />
zu sehen sind. Es werden auch die<br />
Schönheit der Drachen bewertet,<br />
doch am meisten freuen sich die<br />
Tiefenseer Preisrichterinnen auf die<br />
Marke Eigenbau. Dieser bekommt,<br />
wenn er auch fliegen kann, die<br />
höchste Punktzahl. „Also Kinder,<br />
schnappt euch Papas und Opas<br />
und dann ab in die Werkstatt zum<br />
Basteln“, gilt ein Aufruf von Egbert<br />
Krahnefeld.<br />
Und, der Aufwand lohnt, denn es<br />
warten wieder viele tolle Preise auf<br />
ist! Ein Bastelstand für Kinder,<br />
Flammkuchen, Brot aus dem altdeutschen<br />
Backofen, ofenfrischer<br />
Blechkuchen sowie lecker gefüllte<br />
Pfannen und Krüge laden zum<br />
gemütlichen Verweilen ein. Da<br />
unsere Kürbisernte sehr ertragreich<br />
war, werden Kürbissüppchen und<br />
Deko -Kü rbisse<br />
bestimmt Ihren<br />
Geschmack treffen!<br />
Hinter der Bäckerei<br />
kommen<br />
auch wieder die<br />
Freunde alter<br />
Landtechnik und<br />
echter PS auf ihre Kosten, wenn<br />
die Pferdefreunde aus Bad Düben<br />
und dem Umland die gute, alte Zeit<br />
aufleben lassen.<br />
Das gesamte Bäcker- und Verkäuferinnenteam<br />
freut sich auf Sie!<br />
Eine schöne Herbstzeit wünscht<br />
Ihre Bäckerei Paetsch!<br />
Der Tiefenseer Drache ruft wie jedes<br />
Jahr zum Drachenfest.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
die Teilnehmer. Die Siegerehrung<br />
ist für 16 Uhr geplant. Auf die<br />
Gäste warten auch selbstgebackene<br />
Kuchen sowie frisch Gegrilltes von<br />
den Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Die Kinder können auf<br />
einer Hüpfburg toben und der Eismann<br />
hat sein Kommen zugesagt.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> GUT INFORMIERT 7<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Diabetiker-Treffen<br />
am 08.10.20<strong>18</strong><br />
Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />
Bad Düben trifft sich zur<br />
Veranstaltung<br />
„Cholesterin-Vorsorge o. Hysterie“<br />
Referent: Wolfgang Batzke<br />
um 14.00 Uhr, in der Seniorenbegegnungsstätte<br />
der AWO.<br />
Gäste sind herzlich eingeladen.<br />
Radweg nach Görschlitz<br />
Gemeinde Laußig bezieht Stellung<br />
(Laußig/Wsp/kp). Es sieht gut Varianten“ Stellung zu beziehen.<br />
aus für einen Radweg zwischen „Wir favorisieren den Weg von<br />
Bad Düben und Görschlitz.<br />
Görschlitz kommend auf der<br />
Wie Bürgermeister Lothar<br />
linken Seite der Bundesstraße<br />
auf der Abwassertrasse“,<br />
Schneider mitteilte, befinde<br />
sich die Trasse im Plan<br />
sagte Schneider. Das sei<br />
des Freistaates. Die Gemeinde so auch mit dem Zweckverband<br />
habe dazu nun zu „vier bis fünf abgestimmt.<br />
Herzlichste Geburtstagsgrüße<br />
an alle Waagen<br />
Heidemarie Blache.............. feiert am 26. September ihren 75.<br />
Hannelore Blankmann........ feiert am 26. September ihren 75.<br />
Sonja Rademacher.............. feiert am 28. September ihren 88.<br />
Bernd Wolf.......................... feiert am 29. September seinen 64.<br />
Annelore Müller.................. feiert am 1. Oktober ihren 84.<br />
Elisabeth Große................... feiert am 2. Oktober ihren 86.<br />
Lothar Günther.................... feiert am 3. Oktober seinen 81.<br />
Elli Schikowski................... feiert am 4. Oktober ihren 95.<br />
Gerhard Tiegel.................... feiert am 5. Oktober seinen 98.<br />
Marlis Böhme..................... feiert am 5. Oktober ihren 84.<br />
Gisela Kuballa..................... feiert am 6. Oktober ihren 70.<br />
Martina Sonnenberg............ feiert am 6. Oktober ihren 68.<br />
Irene Freund........................ feiert am 7. Oktober ihren 88.<br />
Gudrun Skrzipek................. feiert am 9. Oktober ihren 77.<br />
Annelies Baumgart.............. feiert am 9. Oktober ihren 64.<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der<br />
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ÖZ: Mo.– Fr.: 8–<strong>18</strong>.30 Uhr, Sa.: 9–12 Uhr<br />
Notdienste der Apotheken<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 5 27 30<br />
Dienstag, 02.10., 20 – 8 Uhr<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 5 27 30<br />
Mittwoch, 03.10., 20 – 8 Uhr<br />
Bereitschaftsdienst der Tierärzte<br />
28.09. – 05.10. DVM Westermeyer,<br />
Doberschütz, Querweg 8,<br />
Tel.: 034244 / 5 0335<br />
DVM Telligmann,<br />
Eilenburg, Kurt-Bennewitz-Str. 25,<br />
Tel.: 03423 / 70 0905<br />
05. – 12.10. GTAP Völz, Zschepplin,<br />
Alte <strong>Dübener</strong> Straße 16,<br />
Tel.: 03423 / 60 0925, 0172 / 6 803750<br />
DVM Enick, Bad Düben, Mühlstr. 5,<br />
Tel.: 0157 / 72 688083<br />
Dr. Pötzsch, Eilenburg, Franz-<br />
Mehring-Str. 35, Tel.: 03423 / 60 3123
8<br />
FREIZEITTIPPS 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Bad Düben<br />
Samstag, 29.09., <strong>18</strong> Uhr<br />
Oktoberfest mit Live-Musik, HEI-<br />
DE SPA<br />
Sonntag, 30.09., 19.30 Uhr<br />
Fermate, Evangelische Stadtkirche<br />
Samstag, 06.10., 9 – 13 Uhr,<br />
Regio-Frische-Markt, regionale<br />
Direktvermarkter, Marktplatz<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
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Uns finden Sie auch bei:<br />
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Duebener<strong>Wochenspiegel</strong><br />
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Apfeltag<br />
Veranstaltungstipp<br />
3. Oktober an der Handwerkerstraße Glaucha<br />
Wir präsentieren Ihnen ab 10 Uhr die Apfelpresse bei Raumdesign Jentzsch.<br />
(Anmeldung für das Saftpressen unter 0172/ 3632154)<br />
Zwischen 11 und 12 Uhr führt die FFW Glaucha ihre historische Spritze vor.<br />
Das Landhaus Böhm zeigt:<br />
• Streuobstverkauf (Birnen und Äpfel aus regionaler Hand)<br />
• Marmelade / Gelee aus Wildfrüchten<br />
• Trödelmarkt<br />
• Malen für Erwachsene und Kinder<br />
Die Bäckerei Nagorny wird uns wieder mit Apfelspezialitäten überraschen,<br />
die es sonst nicht zu kaufen gibt. Ab 6.30 Uhr startet der Brötchenverkauf.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
Adventgemeinde<br />
Bad Düben<br />
samstags, 9.30 Uhr (Kinder),<br />
10.30 Uhr (Predigt) Gottesdienst<br />
Jehovas Zeugen Bad Düben<br />
Gemeinsame Bibelbetrachtung<br />
mittwochs, 19.00 Uhr und<br />
sonntags, 16.30 Uhr<br />
VdK-Ortsverband Bad Düben<br />
(Kossa/Wsp/ny). Alle Jahre wieder<br />
laden die Landfrauen aus Kossa-<br />
Durchwehna zum traditionellen<br />
Oktoberfest mit buntem Programm<br />
und zur beliebten Märchenwanderung<br />
ein. Am 6. Oktober ist es<br />
wieder so weit.<br />
Das Fest beginnt um 14.30 Uhr im<br />
und am Bürger-Service-Center.<br />
Am Nachmittag gibt es bei Kaffee<br />
und Kuchen Blasmusik von den<br />
Original Presseler Fichtbergmusikanten<br />
und Herbstliches aus der<br />
Authausener Gärtnerei. Es erfreut<br />
der Auftritt der Little Funkys und<br />
der Fresh Funkys vom SV Laußig<br />
51 und das Köhlerliesel vom Eisenhammer<br />
hat ebenfalls ihr Kommen<br />
zugesagt. Des Weiteren gibt es<br />
Kinderschminken, Sulkyfahrt und<br />
nach der Märchenwanderung eine<br />
kleine Kinderdisco.<br />
Der etwa zweistündige Märchenwanderung<br />
startet um 17 Uhr und<br />
der schwarzgewandete Gandalf,<br />
alias Jens Göpel, geleitet die Gäste<br />
Evangelische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10.30 Uhr<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Bad Düben<br />
sonntags, 10 Uhr<br />
mittwochs, 19.30 Uhr<br />
„Stadtansichten“ im Hotel „National“<br />
(Bad Düben/Wsp). Die Hobby-<br />
Fotografin Rita Janecek stellt ihren<br />
ersten Bildband „Stadtansichten Bad<br />
Düben 1987 – 2017“ am Freitag,<br />
den 28. September, ab 17 Uhr, im<br />
Restaurant des Hotels „National“<br />
vor. Die <strong>Dübener</strong>in hat seit fast vier<br />
Jahrzehnten immer ihre Kamera<br />
dabei und die Stadtgeschichte mit<br />
vielen Bildern dokumentiert. In einer<br />
Präsentation nimmt sie uns mit<br />
auf eine Zeitreise durch die Kurstadt<br />
Bad Düben mit dem Motto: „Ansehen,<br />
Vergleichen und Staunen“.<br />
Eckehard Tulaszewski<br />
VdK-Ortsverband Bad Düben<br />
Oktoberfest im Kossaer Bürger-Service-Center<br />
Märchenwanderung verzückt wieder<br />
gemeinsam mit seinem Knappen<br />
in den Wald. An verschiedenen<br />
Standorten haben die Landfrauen<br />
und ihre fleißigen Helfer im Vorfeld<br />
Märchenecken dekoriert, wo dann<br />
verschiedene Szenen gespielt werden.<br />
In den zurückliegenden Jahren<br />
trafen die Wanderer schon auf viele<br />
Gestalten der Märchenwelt, wie<br />
Rotkäppchen, Schneewittchen, tapferes<br />
Schneiderlein, Teufel mit den<br />
drei goldenen Harren, Hänsel und<br />
Gretel, um nur einige zu nennen.<br />
Und jedes Mal ist es an den Kindern,<br />
die jeweiligen Märchen zu erraten.<br />
Man darf also gespannt sein,<br />
wer sich dieses Mal blicken lässt.<br />
Außerdem wartet auf die Jüngsten<br />
wieder eine Überraschung.<br />
Das Kossaer Oktoberfest endet<br />
mit einem zünftigen Tanzabend<br />
mit den DJs „2 mal R“ im Bürger-<br />
Service-Center. Übrigens ist der<br />
Eintritt zum Nachmittagskonzert,<br />
zur Märchenwanderung und zum<br />
abendlichen Tanz kostenfrei.<br />
Viele Familien mit Kindern folgen den Märchendarstellern zum Wald, wo<br />
die Stücke aufgeführt werden.<br />
Foto: (Wsp) Nyari
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Achtung<br />
AWO warnt vor<br />
Betrügern<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die Arbeiterwohlfahrt<br />
Nordsachsen (AWO)<br />
warnt vor Betrügern. Wie Geschäftsführer<br />
Marko Schreiber telefonisch<br />
mitteilte, sei in Bad Düben eine<br />
männliche Person unterwegs, die im<br />
Namen der AWO „Haustürwerbung“<br />
betreibe. „Die Info ist an uns herangetragen<br />
worden“, sagt Schreiber, der<br />
betont: „So etwas machen wir nicht!“<br />
Der Mann wolle Mitgliedschaften in<br />
Höhe von 5 Euro im Monat abschließen.<br />
Ohnehin ist diese Summe zu<br />
hoch. „Bei uns kostet eine Mitgliedschaft<br />
zwischen 1 und 2,50 Euro im<br />
Monat“, verrät Schreiber. Vorsicht<br />
ist geboten!<br />
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Ich hab´das Leben überwunden,<br />
bin nun befreit von Schmerz und Pein,<br />
denkt oft an mich in stillen Stunden,<br />
und lasst mich in Liebe bei Euch sein.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied<br />
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma und Uroma<br />
Gisela Hellthaler<br />
* 28. Juli 1942 † 20. September 20<strong>18</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Dein Sohn Torsten mit Familie<br />
Dein Sohn Sven mit Familie<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet im engsten Familienkreis statt.
10<br />
TRAUERANZEIGEN 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
GEDANKEN – AUGENBLICKE<br />
sie werden uns immer an dich erinnern, uns glücklich<br />
und traurig machen und dich nie vergessen lassen.<br />
Schweren Herzens, aber dankbar für die<br />
schöne und gemeinsame Zeit<br />
müssen wir Abschied nehmen von<br />
Elvira Schimmel<br />
geb. 3. Februar 1934 gest. 7. September 20<strong>18</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine Tochter Irina mit Bernd<br />
Deine Tochter Martina mit Werner<br />
sowie die Enkel und Urenkel<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am 29. September 20<strong>18</strong> im Familienkreis statt.<br />
Danksagung<br />
Erlöst von schwerer Krankheit<br />
Wolfgang Lorenz<br />
Für die vielen Beweise mitfühlender Anteilnahme durch<br />
Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie<br />
ehrendes Geleit, sagen wir allen Verwandten, Freunden<br />
und Bekannten herzlich Dank.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt der Trauerrednerin<br />
Frau Kleinod, Herrn Kanitz, dem „guten Blumen-Geist“<br />
und dem Bestattungswesen Sonntag für die Unterstützung.<br />
In stiller Trauer<br />
Deine Ehefrau Maritta<br />
Deine Tochter Martina mit Familie<br />
Deine Schwiegermutter Mia<br />
im Namen aller Angehörigen<br />
Bad Düben, im September 20<strong>18</strong><br />
Danksagung<br />
Was Du für uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.<br />
Du hast gesorgt für Deine Lieben, von früh bis spät, tagaus tagein.<br />
Was wir an Dir verloren haben, das wissen wir nur ganz allein.<br />
Für die aufrichtige Anteilnahme durch geschriebene Worte,<br />
stillen Händedruck, Geldzuwendungen, Blumen und<br />
ehrendes Geleit beim Abschied von unserer lieben Mutti,<br />
Schwiegermutti, Oma und Uroma<br />
Anneliese Görner<br />
möchten wir uns auf diesem Wege bei allen<br />
Verwandten, Bekannten, Freunden, Nachbarn<br />
und ehemaligen Arbeitskollegen bedanken.<br />
Besonderer Dank gilt dem Pflegeteam der<br />
Diakonie Wohnbereich 1, dem Bestattungswesen<br />
Sonntag, der Rednerin Frau Rühl, der Gärtnerei<br />
Blumen Noack und der Gaststätte Hammermühle.<br />
In stillem Gedenken<br />
Deine Kinder und Enkelkinder<br />
Bad Düben, im August 20<strong>18</strong><br />
Die letzten Stunden<br />
auf deinem Pfad,<br />
kein Licht am Horizont,<br />
wenn das Leben entsagt,<br />
in der Nacht ohne Ende<br />
finde Ruhe und Frieden,<br />
in Dank und in Hoffnung<br />
wir trauern, doch lieben.<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von<br />
Erhard Klepel<br />
* 23. Januar 1927 † 11. September 20<strong>18</strong><br />
In stiller Trauer<br />
Deine liebe Ehefrau Margot<br />
Ralf und Jana mit Florentine und Robert<br />
Birgit und Gerald mit Sebastian und Konstanze<br />
Urenkel Sebastian und Ramón<br />
sowie alle Angehörige<br />
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Samstag,<br />
den 29. September 20<strong>18</strong>, 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Söllichau statt.<br />
Roland Aé<br />
Zu früh müssen wir Abschied nehmen von<br />
* 14.7.1945 † 13.9.20<strong>18</strong><br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine Steffi<br />
Dein Sohn Marcel und Anja mit Max und Maria<br />
Dein Sohn Markus und Karina mit Martin, Elina und Ariana<br />
Deine Schwestern Renate, Sigrun und Jutta mit Familien<br />
Dein Schwager Hilmar mit Familie<br />
Die Trauerfeier findet am 29. September 20<strong>18</strong>, 10.00 Uhr auf dem Stadtfriedhof<br />
mit anschließender Urnenbeisetzung auf dem Waldfriedhof in Bad Düben statt.
Auch im Internet unter:<br />
www.duebener-wochenspiegel.de<br />
: Die Heide-Zeitung : heimatverbunden : informativ : kritisch<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
AMTSBLATT<br />
der Stadt Bad Düben<br />
Nr. <strong>18</strong>/20<strong>18</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Beschlussübersicht<br />
Der Verwaltungsausschuss hat am 11. September 2019 folgende Beschlüsse<br />
gefasst:<br />
Beschluss-Nr. : 21/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 7 – Tischler- und Fassadenarbeiten, Fenster im Rahmen<br />
der Baumaßnahme „NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma ATPW<br />
aus Loswig<br />
Beschluss-Nr.: 22/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 8 – Putzarbeiten im Rahmen der Baumaßnahme „NaturSportBad<br />
<strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma JS Jespo Bau aus Doberschütz<br />
Beschluss-Nr.: 23/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 9 – Fliesen- und Plattenarbeiten im Rahmen der Baumaßnahme<br />
„NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma Fliesenleger M.<br />
Schubert aus Löbejün<br />
Beschluss-Nr.: 24/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 11 – Elektroinstallation im Rahmen der Baumaßnahme<br />
„NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma Elektro-Fink aus Weidenhain<br />
Beschluss-Nr.: 25/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 12 – Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten im Rahmen<br />
der Baumaßnahme „NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma<br />
Schreiber GmbH aus Bad Düben<br />
Beschluss-Nr.: 26/<strong>18</strong><br />
Vergabe von Los 16 – Breitwellenrutsche im Rahmen der Baumaßnahme<br />
„NaturSportBad <strong>Dübener</strong> Heide“ an die Firma Atlantics GmbH aus Döbeln<br />
Stellenausschreibung<br />
Die Stadt Bad Düben sucht zum 1. September 2019 eine/n Auszubildende/n<br />
für den Beruf einer/eines Verwaltungsfachangestellten in der Kommunalverwaltung.<br />
Wenn Sie Freude am Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern haben und<br />
die Anwendung von Rechtsvorschriften für Sie eine Herausforderung<br />
sein soll, dann ist der Verwaltungsberuf für Sie die richtige Entscheidung.<br />
Wir suchen freundliche, aufgeschlossene und engagierte junge Menschen<br />
mit guten Deutschkenntnissen, die sorgfältig, leistungs- und kundenorientiert<br />
in der Bearbeitung und im Auftreten sind. Die Bewerber/innen sollten<br />
über gute schulische Leistungen verfügen und mindestens einen mittleren<br />
Bildungsabschluss vorweisen.<br />
Wer Interesse an einer vielseitigen und anspruchsvollen dreijährigen<br />
Ausbildung hat, richtet seine Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
(Lebenslauf, Lichtbild, beglaubigte Kopien des letzten Schulzeugnisses) bis<br />
zum 21. Dezember 20<strong>18</strong> an: Stadtverwaltung Bad Düben, Bürgermeisterin<br />
Astrid Münster, Markt 11, 04849 Bad Düben.<br />
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden gemäß Sozialgesetzbuch<br />
IX bei entsprechender fachlicher und persönlicher Eignung<br />
bevorzugt berücksichtigt.<br />
Durch die Bewerbung entstehende Kosten werden von der Stadt Bad<br />
Düben nicht übernommen.<br />
Beschluss-Nr.: 27/<strong>18</strong><br />
Finanzierung der Beschaffung Boot Feuerwehr Bad Düben<br />
Beschluss-Nr.: 28/<strong>18</strong><br />
Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum Bauantrag „Anbringen<br />
einer Werbeanlage“, Markt 13, Flur 11, Flurstück 684/43 in Bad Düben<br />
Schießwarnung für den Standortübungsplatz<br />
DELITZSCH Teil TIGLITZER FORST<br />
in BAD DÜBEN<br />
22., 23., 24., 25., 29. und 30. Oktober 20<strong>18</strong><br />
jeweils von 7.00 bis 17.00 Uhr auf der Waldkampfbahn<br />
Auf die gesetzten Warnzeichen (Absperrschranken, rote Warnflaggen)<br />
ist zu achten, dem eingeteilten Sicherheitspersonal ist Folge zu leisten.<br />
Die Vollsperrung der Ritterstraße in Bad Düben wurde um ca.<br />
zwei Wochen verschoben.<br />
Voraussichtlicher Baubeginn: 8.10.20<strong>18</strong> bis 14.12.20<strong>18</strong>.<br />
Letzter<br />
Regio-Frische-Markt<br />
20<strong>18</strong>:<br />
mit Kuchenbasar der Kita<br />
„Storchennest“ Badrina und<br />
leckerer Erbsensuppe aus der<br />
Feldküche von der Traditionsgruppe<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Bad Düben<br />
!! Achtung Töpfe<br />
mitbringen zum Essen<br />
mitnehmen !!<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Stadt Bad Düben<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine<br />
Garantie für ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.
Seite 55 AMTSBLATT<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
Dankeschön!<br />
Benefizkonzert am Freitag,<br />
den 2. November 20<strong>18</strong>, 19 Uhr im Kursaal<br />
des HEIDE SPA mit dem großen Bundespolizeiorchester<br />
Hannover! Wir sammeln für<br />
die Breitwellenrutsche im NaturSportBad.<br />
Eintrittskarten (10,- E) sind ab dem 8. Oktober<br />
20<strong>18</strong> im Rathaus, in der Touristinformation<br />
sowie bei „Der gute Blumen-Geist“ erhältlich.<br />
Es ist vollbracht, der buchstäblich letzte „Vorhang“ ist gefallen und das 3.<br />
Bad <strong>Dübener</strong> LANDschafftTHEATER mit über 150 Mitwirkenden liegt<br />
vielumjubelt hinter uns. „Die große Reise“ machte fast ganz Bad Düben<br />
zu einer großen Bühne, denn das Publikum wanderte über vier Stunden<br />
von einem Spielort zum nächsten. Ich möchte es nicht versäumen, mich<br />
nochmals bei allen Mitwirkenden, Organisatoren, Sponsoren und Helfern<br />
für die großartige Leistung und Unterstützung zu bedanken.<br />
Astrid Münster<br />
Bürgermeisterin<br />
VERANSTALTUNGEN OKTOBER<br />
bis 31.10. Sonderausstellung „Je weniger Klingen, je größere Herzen – 400 Jahre<br />
Dreißigjähriger Krieg: Wissen für die Zukunft?“, NaturparkHaus<br />
01.10.<br />
19.00 Konzert mit dem Chor der Arbeiterwohlfahrt Bad Düben,<br />
im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
03.10.<br />
09.00 – 16.00 Erlebnis Heidekraut: Heide treffen – Begrüßung am NaturparkHaus,<br />
Heide sehen – Fahrt in den „Authausener Wald“, Heide pflegen – gemeinsam<br />
zupacken, Heide schmecken – Vesper am Feuer, Heide erleben – geführte<br />
Kranichbeobachtung, Heide mitnehmen – „Überraschung“, mitzubringen sind<br />
gute Laune, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung,<br />
ab 09.00<br />
Voranm. erford. (Tel.: 0160 / 1228586), Treff: NaturparkHaus<br />
Genießer- & Familientour durch die <strong>Dübener</strong> Heide, geführte Radtour im<br />
Rahmen des Rad-Aktions-Tages am Radweg Berlin – Leipzig,<br />
Tour: von Bad Düben bis zum Waldhaus am Bergwitzsee (Radlerfest),<br />
Länge: ca. 32 km, bis ca. 16.30 Uhr, Rückreiseoption: gemeinsame Radtour nach<br />
Bad Schmiedeberg und Weiterfahrt mit der Heidebahn nach Bad Düben,<br />
Treff: NaturparkHaus<br />
05.10.<br />
19.00 Deutsche Schlager und stimmungsvolle Musik, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
06.10.<br />
09.00 – 13.00 Regio-Frische-Markt, regionale Direktvermarkter mit frischen Angeboten,<br />
Marktplatz<br />
14.00 – 17.00 Bergschiffmühle geöffnet, Burggelände<br />
07.10.<br />
09.00 Stadtführung, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
09.10.<br />
19.00 Multivisionsshow „Inseln in Afrika“, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
10.10.<br />
19.00 Eröffnung Foto-Sonderausstellung<br />
„Die 4 Jahreszeiten in der <strong>Dübener</strong> Heide“, NaturparkHaus<br />
14.10.<br />
09.00 Wanderung „Auf den Spuren des Alaun“, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
19.00 „Musenküsse“ von und mit dem Liedermacher Werner Volkmar,<br />
im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
17.10.<br />
15.00 Arztvortrag von Dr. Martin Schönmetzler, Bürgerhaus Tiefensee<br />
<strong>18</strong>.10.<br />
19.00 „An Worten satt – Kabarettistischer Eintopf“, im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
20.10.<br />
19.00 Herbstfest des Heimatvereins Bad Düben, Hotel „National“<br />
21.10.<br />
09.00 Stadtführung, Treff: Haupteingang Reha-Zentrum<br />
09.00 – 12.00 56. Heidetauschbörse, Gaststätte „Hammermühle“<br />
23.10.<br />
19.00 Lichtbildervortrag „Ein Tag auf dem Wanderweg der Lieder“,<br />
im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
26.10.<br />
22.00 – 02.00 Siusili SaunaNacht, alles rund um den Honig: Süße Aufgüsse, Honigpeeling<br />
fürs Dampfbad, Verkostung von Met, Obst- und Honighäppchen, Sagen und<br />
mystische Geschichten über die Slawen am Kaminfeuer, FKK-Schwimmen und<br />
vieles mehr, Preis: <strong>18</strong> €, HEIDE SPA Badelandschaft & Saunawelt<br />
28.10.<br />
15.00 Abschlussveranstaltung mit Vortrag: „Die Feldherren des Dreißigjährigen<br />
Krieges als Kriegsunternehmer und Profiteure“ von Dr. Alexander Querengässer,<br />
im Rahmen der Sonderausstellung „Je weniger Klingen, je größere Herzen<br />
– 400 Jahre Dreißigjähriger Krieg: Wissen für die Zukunft?“, NaturparkHaus<br />
30.10.<br />
16.00 Halloweenumzug mit Halloweenparty, Bürgerhaus Tiefensee<br />
19.00 Lichtbildervortrag „Die Farben Afrikas: Benin und Marokko“,<br />
im Vortragsraum Reha-Zentrum<br />
31.10.<br />
19.30 Fermate – Innehalten zum Monatsende,<br />
Orgelkonzert mit Jacobus Gladziwa, Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten,<br />
Evangelische Stadtkirche St. Nikolai<br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
AMTSBLATT<br />
der Gemeinde Laußig<br />
26. September 20<strong>18</strong> Nr. 12/20<strong>18</strong><br />
Teilnehmergemeinschaft<br />
Süptitz<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Ländliches Neuordnungsverfahren Süptitz<br />
Gemeinde: Dreiheide<br />
Landkreis: Nordsachsen<br />
Auslegungsorte:<br />
Gemeindeamt in Süptitz<br />
Schulstraße 4<br />
04860 Süptitz<br />
Landratsamt Nordsachsen<br />
Amt für Ländliche Neuordnung<br />
Zimmer 312<br />
Dr.-Belian-Straße 5<br />
04838 Eilenburg<br />
Die Teilnehmergemeinschaft Süptitz hat im Flurbereinigungsverfahren<br />
Süptitz den Plan über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen<br />
nach § 41 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) aufgestellt. Hiermit erfolgt die<br />
Bekanntmachung der Ladung und Auslegung<br />
– Plan nach § 41 FlurbG –<br />
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Süptitz lädt die Beteiligten<br />
des Flurbereinigungsverfahrens Süptitz – dies sind gemäß § 10 Flurbereinigungsgesetz<br />
(FlurbG) die Eigentümer und Erbbauberechtigten im<br />
Verfahrensgebiet sowie die Nebenbeteiligten am Flurbereinigungsverfahren<br />
Süptitz (§ 10 Nr. 2 FlurbG) oder ihre gesetzlichen Vertreter und<br />
Bevollmächtigten – zu einer<br />
Versammlungsort:<br />
Teilnehmerversammlung<br />
Mehrzweckraum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Süptitz<br />
OT Süptitz, Am Gewerbepark<br />
04860 Dreiheide<br />
Versammlungstermin: Donnerstag, den 11. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />
<strong>18</strong>.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
ein.<br />
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />
2. Bericht zum derzeitigen Verfahrensstand<br />
3. Vorstellung des Plans nach § 41 FlurbG<br />
4. Sonstiges<br />
Im Anschluss an die Teilnehmerversammlung erfolgt die<br />
Auslegung<br />
des Plans über die gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen nach § 41<br />
FlurbG zum Zwecke der Unterrichtung der Öffentlichkeit über:<br />
• Planungen der Teilnehmergemeinschaft im Verfahrensgebiet<br />
• Umweltauswirkungen und Umweltverträglichkeit<br />
• Widmungen von Straßen nach dem Sächsischen Straßengesetz<br />
Impressum<br />
Amtsblatt der Gemeindeverwaltung Laußig<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister der Gemeinde Laußig<br />
Herstellung und Vertrieb: Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben<br />
Für telefonisch eingebrachte Änderungen/Ergänzungen wird keine Garantie für<br />
ordnungsgemäßen Abdruck übernommen.<br />
Auslegungszeitraum: 12. Oktober bis 9. November 20<strong>18</strong><br />
Zeiten der Einsichtnahme:<br />
während der allgemeinen Sprechzeiten<br />
• Die ausliegenden Unterlagen können durch jedermann eingesehen werden.<br />
• Äußerungen zu den Planunterlagen können schriftlich oder zur Niederschrift<br />
bis zu zwei Wochen nach Ende der Auslegungsfrist vorgebracht<br />
werden bei der:<br />
Teilnehmergemeinschaft Süptitz<br />
beim Landratsamt Nordsachsen<br />
Dr.-Belian-Straße 5<br />
04838 Eilenburg<br />
(Ansprechpartner Herr Schäfer 03421 / 758-3236 und Frau Bleisch<br />
03421 / 758-3269)<br />
• Rechtsansprüche werden durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit<br />
nicht begründet.<br />
Eilenburg, den 28. August 20<strong>18</strong><br />
Flurbereinigung:<br />
Stadt/Gemeinde:<br />
Landkreis:<br />
gez.<br />
Schäfer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Teilnehmergemeinschaft Süptitz<br />
Teilnehmergemeinschaft<br />
Sprotta<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Sprotta<br />
Eilenburg, Doberschütz<br />
Nordsachsen<br />
Der durch Sachverständige ergänzte Vorstand der Teilnehmergemeinschaft<br />
(TG) Sprotta ist zuständig für die Wertermittlung im Verfahren der<br />
Ländlichen Neuordnung Sprotta. Die von ihm beschlossenen Ergebnisse<br />
der Wertermittlung sind in die Wertermittlungskarte eingetragen. Die<br />
Ergebnisse sind nunmehr den Beteiligten zu erläutern und zur Einsichtnahme<br />
auszulegen.<br />
Hiermit erfolgt die<br />
Bekanntmachung der Ladung und Auslegung<br />
– Wertermittlung –<br />
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Sprotta lädt die Grundstückseigentümer<br />
und Erbbauberechtigten im Verfahrensgebiet sowie die Neben-
Seite 21 AMTSBLATT<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
beteiligten am Verfahren der Flurbereinigung Sprotta (§ 10 Nr. 2 FlurbG)<br />
oder ihre gesetzlichen Vertreter und Bevollmächtigten hiermit zu einer<br />
Versammlungsort:<br />
Teilnehmerversammlung<br />
Gasthaus Sprotta, OT Sprotta<br />
Lindenallee 49, 04838 Doberschütz<br />
Versammlungstermin: Dienstag, den 23. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />
um 19.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
ein.<br />
1. Erläuterung der Ergebnisse der<br />
Wertermittlung<br />
2. Weiterer Verfahrensablauf<br />
3. Fragen<br />
Im Anschluss an die Teilnehmerversammlung erfolgt ab 24. Oktober<br />
20<strong>18</strong> die<br />
Auslegung<br />
der Niederschrift über die Grundsätze der Wertermittlung (Wertermittlungsrahmen)<br />
mit der Wertermittlungskarte für die Dauer von vier<br />
Wochen zur Einsichtnahme für die Beteiligten. Die Auslegung erfolgt an<br />
drei Orten.<br />
Auslegungsort:<br />
Gemeindeverwaltung Doberschütz,<br />
Breite Straße 17; Zimmer 14<br />
04838 Doberschütz<br />
Auslegungszeiten: Montag 9 – 12 Uhr<br />
Dienstag 9 – 12 Uhr und 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr<br />
Freitag 9 – 11.30 Uhr<br />
Auslegungsort:<br />
Stadtverwaltung Eilenburg,<br />
Bürgerbüro<br />
Marktplatz 1<br />
04838 Eilenburg<br />
Auslegungszeiten: Montag 9 – 13 Uhr<br />
Dienstag 9 – <strong>18</strong> Uhr<br />
Mittwoch 9 – 13 Uhr<br />
Donnerstag 9 – <strong>18</strong> Uhr<br />
Freitag 9 – 13 Uhr<br />
Samstag 9 – 12 Uhr<br />
Auslegungsort:<br />
Landratsamt Nordsachsen,<br />
Amt für Ländliche Neuordnung<br />
Dr.-Belian-Straße 5<br />
Zimmer 320<br />
04838 Eilenburg<br />
Auslegungszeiten: Montag 7.30 – 12 Uhr u. 13 – 16 Uhr<br />
Dienstag 7.30 – 12 Uhr u. 13 – 19 Uhr<br />
Mittwoch 7.30 – 12 Uhr u. 13 – 16 Uhr<br />
Donnerstag 7.30 – 12 Uhr u. 13 – 16 Uhr<br />
Freitag 7.30 – 12 Uhr<br />
(oder nach Vereinbarung Tel.-Nr. 03421 / 758-3244 oder -3246)<br />
Die Beteiligten können während der Zeit der Auslegung schriftliche<br />
Einwendungen gegen die Ergebnisse der Wertermittlung aller bewerteten<br />
Besitzstücke beim Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Sprotta<br />
beim Landratsamt Nordsachsen, Dr.-Belian-Straße 5 in 04838 Eilenburg<br />
vorbringen.<br />
Die Teilnehmer werden aufgefordert, sich in der Teilnehmerversammlung<br />
und/oder durch Einsichtnahme in die ausgelegten Unterlagen über die<br />
Wertermittlungsergebnisse zu informieren.<br />
Der Vorstand wird nach Behebung begründeter Einwendungen die<br />
Ergebnisse der Wertermittlung feststellen. Diese Feststellung wird mit<br />
Rechtsbehelfsbelehrung öffentlich bekannt gemacht.<br />
Eine persönliche Zustellung der Wertermittlungsergebnisse an die Beteiligten<br />
erfolgt nicht.<br />
Eilenburg, den 10. August 20<strong>18</strong><br />
Flurbereinigung:<br />
Gemeinden:<br />
Landkreis:<br />
gez.<br />
i.V. Frank Schikowski<br />
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TG Sprotta<br />
Teilnehmergemeinschaft<br />
Wöllnauer Senke<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Wöllnauer Senke<br />
Doberschütz, Laußig<br />
Nordsachsen<br />
Bekanntmachung und Ladung<br />
Die Eigentümer und Erbbauberechtigten von Grundstücken im Gebiet<br />
des Flurbereinigungsverfahrens Wöllnauer Senke bzw. ihre gesetzlichen<br />
Vertreter und Bevollmächtigten der Eigentümer werden hiermit zu einer<br />
geladen.<br />
Versammlungsort:<br />
Teilnehmerversammlung<br />
ehemaliger Landgasthof „Heidekrug“<br />
OT Wöllnau, Dorfstraße 71<br />
04838 Doberschütz<br />
Versammlungszeit: Mittwoch, den 17. Oktober 20<strong>18</strong>,<br />
<strong>18</strong>.00 Uhr<br />
Tagesordnung:<br />
Eilenburg, den 5. September 20<strong>18</strong><br />
1. Bericht zum Stand des Verfahrens<br />
2. Finanzierung<br />
3. Teilnehmerbeiträge<br />
4. weiterer Verfahrensablauf<br />
5. Allgemeine Aussprache<br />
gez.<br />
Hindemith
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 11<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
140 Jahre Traditionschor Lyra<br />
Ex-Pfarrer Krause hielt Predigt<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny).<br />
Der Traditionschor Lyra feiert in<br />
diesem Jahr seinen 140. Geburtstag.<br />
Das eine Geschenk, das sich die<br />
Mitglieder selbst machten, war das<br />
Einstudieren und die Aufführungen<br />
des Oratoriums „Die vier Jahreszeiten<br />
in der <strong>Dübener</strong> Heide“ (wir<br />
berichteten). Der zweite Wunsch<br />
war ein Festgottesdienst in der Bad<br />
Schmiedeberger Stadtkirche, genau<br />
am Gründungsdatum. Das war seinerzeit<br />
der 9. September <strong>18</strong>78, also<br />
vor genau 140 Jahren.<br />
„Ich wurde gebeten, diesen Gottesdienst<br />
mit den Sängerinnen und<br />
Sängern gemeinsam zu feiern“,<br />
sagt Pfarrer i.R. Christoph Krause.<br />
Eigentlich im wohlverdienten Ruhestand,<br />
zog er also am 9. September<br />
noch einmal seinen altgedienten<br />
Talar über. Es erklangen während<br />
des Gottesdienstes neben der Predigt<br />
einige Teile einer vom Chor<br />
einstudierten Messe sowie Choräle<br />
im Wechsel mit der Gemeinde.<br />
Doch was hat der Chor mit der Kirche<br />
zu tun? Wie Christoph Krause<br />
weiß, spendete 1904 der damalige<br />
Gesangverein Lyra nach einem<br />
verheerenden Kirchturmbrand ein<br />
Detail eines großen Fensters direkt<br />
neben der Orgel. Es zeigt den alttestamentlichen<br />
König David mit<br />
einer Lyra (harfenähnliches Instrument)<br />
in der Hand.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Ein Teil des Chor Lyra <strong>18</strong>78 mit Pfarrer i.R. Christoph Krause (m.).<br />
Sonderverkehr am 3. und 31. Oktober<br />
Heide-Bahn rollt an beiden Feiertagen<br />
Lutherstadt Wittenberg – Bad Schmiedeberg – Eilenburg – Leipzig<br />
RB 26790 26792 26794 RB 26791 26793 26795<br />
Lu.-Wittenberg 8.52 12.30 16.07 Leipzig Hbf 9.58 13.28 17.28<br />
Pratau 8.58 12.34 16.11 Eilenburg 10.23 13.53 17.53<br />
X Eutzsch 9.00 12.36 16.13 Eilenburg 10.43 14.17 17.57<br />
X Rackith 9.05 12.41 16.<strong>18</strong> Eilenburg-Ost 10.47 14.21 <strong>18</strong>.01<br />
X Trebitz 9.15 12.51 16.28 Laußig 11.04 14.38 <strong>18</strong>.<strong>18</strong><br />
Pretzsch 9.22 12.58 16.35 Bad Düben 11.14 14.48 <strong>18</strong>.29<br />
Pretzsch 9.24 13.03 16.40 Söllichau 11.24 14.59 <strong>18</strong>.40<br />
Bad Schmiedeberg 9.31 13.09 16.48 X Bad Schmiedeberg-S 11.33 15.08 <strong>18</strong>.49<br />
Bad Schmiedeberg 9.32 13.11 16.50 Schmiedeberg-Kurhaus 11.38 15.12 <strong>18</strong>.53<br />
Schmiedeberg-Kurhaus 9.37 13.16 16.56 Bad Schmiedeberg 11.41 15.15 <strong>18</strong>.56<br />
X Bad Schmiedeberg-S 9.39 13.<strong>18</strong> 16.58 Bad Schmiedeberg 11.43 15.17 <strong>18</strong>.57<br />
Söllichau 9.49 13.28 17.07 Pretzsch 11.50 15.25 19.05<br />
Bad Düben 10.00 13.39 17.20 Pretzsch 11.53 15.28 19.07<br />
Laußig 10.10 13.49 17.30 X Trebitz 12.00 15.35 19.14<br />
Eilenburg-Ost 10.25 14.04 17.45 X Rackith 12.10 15.45 19.24<br />
Eilenburg 10.29 14.09 17.49 X Eutzsch 12.15 15.50 19.29<br />
Eilenburg 10.35 14.35 <strong>18</strong>.05 Pratau 12.<strong>18</strong> 15.53 19.31<br />
Leipzig Hbf 10.55 14.55 <strong>18</strong>.33 Lu.-Wittenberg 12.22 15.56 19.35<br />
X = Zug hält bei Bedarf; Kursiv = Anschlusszüge zwischen Leipzig und<br />
Eilenburg (S-Bahn Linie 4); Fahrkarten für die Züge der Heide-Bahn sind<br />
ohne Aufpreis im Zug erhältlich und gelten nur für diese Züge (kein Verkauf<br />
und Anerkennung von DB Fahrscheinen und MDV möglich)<br />
Für die Kinder<br />
Neuer Spielplatz in Hohenprießnitz<br />
In dieser Woche soll der neue naturnahe Spielplatz fertiggestellt werden. Er<br />
befindet sich zwischen Turnhalle, Schule und Ärztehaus. Neben einer größeren<br />
Spiel- und Kletterkombination mit Rutsche gibt es auch eine Sitzecke<br />
mit Tisch und eine „Lümmelbank“. Als Baumaterial wurde hauptsächlich<br />
Robinienholz verwendet.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
AutoPartner Bad Düben GmbH<br />
Japaner auf Stippvisite in der Kurstadt<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Seltene<br />
Gäste konnte die AutoPartner Bad<br />
Düben GmbH vor wenigen Tagen<br />
in der eigenen Fahrzeugwelt begrüßen.<br />
Vertreter des japanischen<br />
Fahrzeugherstellers Suzuki sowie<br />
von der deutschen Geschäftsführung<br />
schauten in der Eilenburger<br />
Straße nach dem Rechten.<br />
Wie vom Bad <strong>Dübener</strong> Verkaufsleiter<br />
zu erfahren war, ging es<br />
vordergründig um einen Meinungsaustausch.<br />
„Wir wurden eher<br />
kurzfristig informiert, dass eine<br />
Delegation, die in Deutschland bei<br />
mehreren Betrieben vorbeischaute,<br />
uns einen Besuch abstatten möchte“,<br />
verriet Popp im Nachgang.<br />
Die Japaner wollten unter anderem<br />
wissen, wo Optimierungsbedarf<br />
besteht und was verändert werden<br />
könnte.<br />
Vertreter aus der japanischen und deutschen Geschäftsführung von Suzuki<br />
besuchten Betriebsleiter Thomas Kühlhorn (l.), Unternehmens-Chef Rudolf<br />
Schäfer (m.) und Verkaufsleiter Christian Popp (2.v.r.) in der Bad <strong>Dübener</strong><br />
Fahrzeugwelt.<br />
Foto: AutoPartner Bad Düben GmbH
12<br />
VOM SPORTGESCHEHEN 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />
Nordsachsenliga<br />
29.09.<br />
15 Uhr<br />
Horst-Stahnisch-Stadion<br />
FV BAD DÜBEN 1921<br />
gg. SV Süptitz<br />
Gerätturnen: Bundesländervergleich in Koblenz<br />
Bad <strong>Dübener</strong> Turnerinnen mit Sachsenauswahl starke Zweite<br />
(Koblenz/Wsp). Die Turnerinnen<br />
Anna Mannke, Josie Eckenigk<br />
und Elisa Ertel vom TV Blau-Gelb<br />
90 Bad Düben gingen Anfang<br />
September für die sächsische Auswahlmannschaft<br />
beim Bundesländervergleich<br />
in der Koblenzer<br />
CMG-Arena an die Geräte. Gemeinsam<br />
mit Sportlern aus Chemnitz,<br />
Leipzig und Zwickau belegten die<br />
Blau-Gelben hinter der Mannschaft<br />
aus Rheinland-Pfalz einen starken<br />
zweiten Platz. Dritter wurde die<br />
Vertretung aus Thüringen.<br />
Es war das erste Mal überhaupt, dass<br />
sich gleich drei Bad <strong>Dübener</strong> Turnerinnen<br />
für Sachsens Auswahl empfohlen<br />
haben. „Das macht schon ein<br />
wenig stolz, bei so einem Wettkampf<br />
für Sachsen antreten zu dürfen“,<br />
freute sich Elisa Ertel. Gemeinsam<br />
mit Trainer und Kampfrichter ging<br />
es nach Koblenz.<br />
Doch bevor es ernst wurde, gab es<br />
erst einmal ausgiebig Sightseeing.<br />
„Wir haben uns das Deutsche Eck<br />
angeschaut, sind durch die engen<br />
Gassen der Altstadt gebummelt und<br />
waren shoppen“, war Josie Eckenigk<br />
begeistert. Am nächsten Tag wurde<br />
es dann in Koblenz-Oberwerth<br />
ernst. In der CMG-Arena stand der<br />
Vierkampf an Sprung, Stufenbarren,<br />
Balken und Boden an.<br />
Gewertet wurde in drei verschiedenen<br />
Kategorien. Es gab eine<br />
sächsische U13-, U15- und U17-<br />
Mannschaft, jeweils im weiblichen<br />
und männlichen Bereich. Anna<br />
turnte mit der Chemnitzerin Lucia<br />
Götze sowie Antonia Piehler und<br />
Lilly Ender aus Zwickau zusammen.<br />
In der U15-Mannschaft mussten<br />
sich Elisa und Josie mit den Chemnitzerinnen<br />
Sophie Weigelt und<br />
Juliane Hunger gegen die starke<br />
Konkurrenz behaupten. Immer drei<br />
Volleyball-Sachsenliga<br />
Heimauftakt gegen Ab- und Aufsteiger<br />
(Bad Düben/Wsp/kp). Die mittlerweile<br />
als Holzbuben landesweit<br />
bekannten Sachsenliga-Volleyballer<br />
des SV Bad Düben laden<br />
am kommenden Samstag (29.09.)<br />
zu ihrem ersten<br />
Heimspieltag in<br />
die Sporthalle<br />
der Bundespolizei.<br />
Zu Gast sein<br />
wird ab 15 Uhr<br />
der mit zwei Siegen<br />
gestartete<br />
Regionalliga-<br />
Absteiger des<br />
SV Reudnitz<br />
und die Aufsteiger<br />
vom SV Motor Mickten aus<br />
der Landeshauptstadt. Der Eintritt<br />
ist frei, für Verpflegung ist gesorgt.<br />
Daher hoffen die hölzernen<br />
Schmetterer aus der Kurstadt auf<br />
reichlich lautstarke Unterstützung.<br />
In den Reihen der Gastgeber werden<br />
zudem zwei neue Gesichter<br />
auftauchen. Mit Außenangreifer<br />
Tim Bomsdorf und Mittelblocker<br />
Lukas Händler verstärkten im Sommer<br />
gleich zwei 22-Jährige aus der<br />
zweiten Garde das Team von Spielertrainer<br />
Thomas Haack. Damit<br />
setzt der SVBD<br />
weiter auf das<br />
Erfolgsrezept,<br />
junge Spieler<br />
aus dem eigenen<br />
Nachwuchs zu<br />
fördern. „Neun<br />
unserer zwölf<br />
Zuwachs aus dem eigenen Holz: Tim<br />
Bomsdorf (l.) und Lukas Händler wechselten<br />
aus der zweiten Mannschaft ins<br />
Sachsenliga-Team. Fotos: (Wsp) kp<br />
Spieler stammen<br />
aus dem Verein.<br />
Da muss man<br />
auf dem Niveau<br />
in ganz Deutschland eine Weile<br />
suchen, um etwas Vergleichbares<br />
zu finden“, sagt Haack stolz.<br />
Der Saisonauftakt in der Fremde<br />
konnte sich schon einmal sehen<br />
lassen. Beim Vorjahres-Vierten<br />
SV Chemnitz-Harthau fuhren die<br />
Nordsachsen einen souveränen<br />
3:1-Sieg ein.<br />
Turnerinnen traten an jedem Gerät<br />
an. Die beiden besten Wertungen<br />
flossen in die Endwertung ein. Die<br />
Bad <strong>Dübener</strong> kamen bis auf einen<br />
unfreiwilligen Abgang am Balken<br />
von Josie Eckenigk fast fehlerfrei<br />
durch. Auch die Elemente am<br />
Stufenbarren klappten ohne große<br />
Probleme. Die zwölfjährige Anna<br />
turnte ihre beiden Geräte Sprung<br />
und Stufenbarren ordentlich durch<br />
und holte gute Punkte für die Sachsenwertung.<br />
Auch bei den Turnern lief alles wie<br />
am Schnürchen. In der Addition der<br />
Punkte aller Turnerinnen und Turner<br />
holte die Sachsenauswahl 846,05<br />
Punkte und Platz zwei, deutlich<br />
vor den drittplatzierten Thüringern<br />
(811,55). Rheinland-Pfalz setzte mit<br />
857,40 Punkten die Bestmarke.<br />
Auch bei der separate Wertung<br />
der Turnerinnen landeten Sachsen-<br />
Damen auf dem Silberplatz. In<br />
der Einzelwertung belegte Josie<br />
den vierten, Elisa den fünften und<br />
Anna den zehnten Platz. „Es war<br />
eine schöne Erfahrung mit anderen<br />
Turnerinnen, die sonst unsere Konkurrenz<br />
sind, antreten zu dürfen. Es<br />
hat uns viel Spaß gemacht“, sagte<br />
Elisa am Ende. Steffen Brost<br />
Foto: St. Brost<br />
Das sächsische Auswahlteam mit Josie Eckenigk (6.v.l.), Anna Mannke (8.v.l.) und Elisa Ertel (9.v.l.) vom TV Blau-<br />
Gelb 90 Bad Düben Zweite beim Turn-Bundesländervergleich in der Koblenzer CMG-Arena.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 13<br />
Seen, Teiche und Bäche sind für Pumpen tabu<br />
Wasserentnahme weiterhin verboten<br />
(Nordsachsen/Wsp/ny). Die langanhaltende<br />
Dürre mit den viel<br />
zu geringen Niederschlägen verbunden<br />
mit der einhergehenden<br />
Trockenheit führt dazu, dass das<br />
Landratsamt das Verbot, Wasser<br />
aus oberirdischen Gewässern abzupumpen,<br />
bis Ende Oktober verlängert.<br />
Nahezu alle Gewässer des<br />
Landkreises Nordsachsen führen<br />
extrem wenig Wasser, einige sind<br />
sogar schon ausgetrocknet. Die<br />
Verfügung zum Verbot der Wasserentnahme<br />
wurde zum Schutz der<br />
Gewässer bereits im Juni diesen<br />
Jahres ausgesprochen und betrifft<br />
insbesondere die Bewässerung von<br />
Gärten und landwirtschaftlichen<br />
Nutzflächen.<br />
Die Untere Wasserbehörde war in<br />
den letzten Wochen und Monaten<br />
an den Gewässern des Landkreises<br />
unterwegs, um Verstöße zu prüfen<br />
und gegebenenfalls zu ahnden.<br />
Während sich der Großteil der<br />
Bevölkerung an die Auflagen<br />
hielt, gab es hin und wieder<br />
jedoch „schwarze Schafe“,<br />
die die Allgemeinverfügung<br />
missachteten. „Wer das Verbot<br />
ignoriert und dadurch die<br />
bestehende kritische Situation<br />
verschärft, riskiert ein<br />
Bußgeld bis zu 50.000 Euro“,<br />
heißt es aus dem Landratsamt.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Wanderpokal<br />
Gaststätte ruft zum Kegelwettbewerb<br />
(Bad Düben/Wsp).<br />
Am 24. November plant<br />
die Gaststätte „Zur Kegelbahn“<br />
in Bad Düben<br />
einen offenen Kegelwettbewerb<br />
für Firmen,<br />
Vereine und Gruppen<br />
mit mindestens fünf<br />
Teilnehmern pro Team.<br />
Die Gaststätte stiftet hierzu einen<br />
Wanderpokal sowie diverse<br />
Preise.<br />
Das Startgeld pro Team<br />
liegt bei 20 Euro. Um<br />
das Event langfristig<br />
planen zu können, bittet<br />
der Kegelbahn-Wirt um<br />
Teilnahmeerklärungen bis<br />
30. Oktober (im Lokal oder<br />
telefonisch unter 0171 / 7008124).<br />
„HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ beim Tag der Sachsen in Torgau<br />
Bürgerinitiative macht weiterhin auf sich aufmerksam<br />
(Glaucha/Torgau/Wsp/ny). Auch<br />
wenn es in letzter Zeit etwas ruhiger<br />
geworden ist – es gibt sie noch,<br />
die Bürgerinitiative (BI) „HQ100-<br />
Schutz für Glaucha e.V“ und die<br />
Mitglieder haben auch noch eine<br />
ganze Menge vor. Zur Erinnerung:<br />
Das 320-Seelen-Dorf wurde durch<br />
zwei sogenannte Jahrhunderthochwasser<br />
in den Jahren 2002 und 2013<br />
überflutet und arg in Mittleidenschaft<br />
gezogen.<br />
Ziel des eingetragenen Vereins ist es<br />
weiterhin, Gefahrenpotentiale, die<br />
von Hochwasser ausgehen, von den<br />
Einwohnern und dem Ort fernzuhalten<br />
beziehungsweise abzuwenden.<br />
Die BI setzt sich daher unvermindert<br />
weiter dafür ein, dass Glaucha für<br />
das gesamte Siedlungsgebiet einen<br />
HQ100-Schutz erhält, wie zum<br />
Beispiel das Nachbardorf Wellaune.<br />
Um auch über den Tellerrand von<br />
Glaucha und der Region hinweg<br />
gehört zu werden, machten sich<br />
über 30 Vereinsfreunde Anfang<br />
September auf den Weg nach Torgau,<br />
um sich am<br />
Tag der Sachsen<br />
drei Tage<br />
lang mit eigenem<br />
Stand zu<br />
präsentieren.<br />
Es wurden<br />
Vereins-Flyer<br />
ve r t e i lt u n d<br />
Thomas Hartmann und Mario Gräfe aus Glaucha im<br />
Gespräch mit dem sächsischen Umweltminister Thomas<br />
Schmidt (l.).<br />
Fotos: privat<br />
Die Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V“ stach an ihrem Stand mit roten Shirts hervor.<br />
viele Gespräche<br />
geführt. Außerdem<br />
nahmen<br />
die Glauchaer am 9. September<br />
am großen Festumzug teil. „Wir<br />
waren bei der MDR-Übertragung<br />
des Umzuges auch im Fernsehen<br />
zu sehen“, erzählt Thomas Hartmann.<br />
Die ganze Sache sei zwar<br />
etwas anstrengend gewesen, habe<br />
sich aber dennoch gelohnt, lautet<br />
das Fazit.<br />
„Unter anderem habe ich persönlich<br />
mit vielen Menschen zu unseren<br />
Vorhaben sprechen können“, sagt<br />
Thomas Hartmann weiter. Darunter<br />
waren unter anderem der Landtagspräsident<br />
Matthias Rößler, der Ministerpräsident<br />
Michael Kretschmer,<br />
der Staatsminister Thomas<br />
Schmidt (Umwelt/Landwirtschaft),<br />
die sächsische Sozialministerin<br />
Barbara Klepsch und Torgaus<br />
Oberbürgermeisterin Romina<br />
Barth, um nur einige zu nennen.<br />
Wie vom Vereinsvorsitzenden, der<br />
gleichzeitig der Ortsvorsteher von<br />
Glaucha ist, zu erfahren war, geht es<br />
dem Verein auch darum, weiterhin<br />
darauf aufmerksam zu machen, wie<br />
wichtig der angestrebte Hochwasserschutz<br />
in Sachsen, insbesondere<br />
entlang der Mulde beziehungsweise<br />
der Elbe sei.<br />
Aktuell besteht die Glauchaer Bürgerinitiative<br />
aus beachtlichen 120<br />
Mitgliedern.
14<br />
MEDICLIN 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Monatliche Serie „Das Krankenhaus am Rande der Stadt“<br />
Schmerzen in Knie und Hüfte – was tun bei Arthrose?<br />
(Bad Düben/Wsp). Die letzte September-<strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong>s<br />
bedeutet gleichzeitig<br />
die achte Folge der Serie „Das<br />
Krankenhaus am Rande der Stadt“.<br />
Sie, liebe Leser, haben uns im Vorfeld<br />
Ihre Fragen zum Thema „Schmerzen<br />
in Knie und Hüfte – was tun bei Arthrose“<br />
geschickt. Beantwortet hat<br />
diese Oberarzt Michael Jalinski, der<br />
am MediClin Waldkrankenhaus unter<br />
anderem als Facharzt für Orthopädie<br />
tätig ist.<br />
Was bedeutet es eigentlich, an einer<br />
Arthrose zu leiden?<br />
Bei der Arthrose handelt es sich um<br />
eine Verschleißerkrankung der Knorpel<br />
an den Gelenken. Die Häufigkeit<br />
nimmt mit steigendem Lebensalter<br />
zu, sodass die Hälfte der über 60-Jährigen<br />
über Gelenkschmerzen klagt.<br />
Weltweit ist die Arthrose die häufigste<br />
Gelenkerkrankung. Sie kann prinzipiell<br />
jedes Gelenk betreffen, besonders<br />
oft tritt sie aber an den Knien und der<br />
Hüfte sowie an den Hand- und Fingergelenken<br />
auf. Wenn die Schutzschicht<br />
der Knorpel wegfällt, reiben die Knochen<br />
irgendwann aufeinander. Dies<br />
verursacht Schmerzen. Außerdem<br />
werden Stöße nicht mehr abgefedert<br />
und die Belastung nicht mehr gleichmäßig<br />
verteilt – dadurch können Knochen<br />
und Gelenke Schaden nehmen.<br />
Serie „Das Krankenhaus am Rande der Stadt“<br />
Leser fragen, Experten antworten<br />
(Bad Düben/Wsp). Mit Beginn<br />
des Jahres startete der <strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem MediClin Waldkrankenhaus<br />
und Reha-Zentrum die neue<br />
Serie „Das Krankenhaus am Rande<br />
der Stadt“. Dazu können Leser in<br />
jeder <strong>Ausgabe</strong> zu einem ausgewählten<br />
medizinischen Thema<br />
ihre Fragen stellen – für Oktober<br />
„Die Grippesaison naht – was tun?“.<br />
Diese werden selbstverständlich<br />
anonym behandelt. Unsere Zeitung<br />
trägt die Fragen zusammen und<br />
reicht sie an die entsprechenden<br />
Experten der MediClin weiter. In<br />
der Regel jeweils in der letzten<br />
<strong>Ausgabe</strong> eines Monats präsentiert<br />
der <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> die<br />
Woran erkenne ich eine Arthrose?<br />
Die Arthrose beginnt meist schleichend,<br />
mit einer eingeschränkten<br />
Beweglichkeit und Schmerzen, die<br />
zunächst nur bei Belastung auftreten.<br />
Im Laufe der Erkrankung kann sich<br />
das Gelenk wiederholt entzünden,<br />
was zu Schwellungen führen kann.<br />
Typische Anzeichen für eine Hüftarthrose<br />
sind Schmerzen im Hüftenund<br />
Leistenbereich. Diese machen<br />
sich vor allem beim Loslaufen und<br />
dem Abwärtssteigen von Stufen bemerkbar.<br />
Eine Kniearthrose äußert<br />
sich ebenfalls durch Schmerzen beim<br />
Antworten in Form eines Gesundheitsratgebers.<br />
Unter allen Fragestellern verlosen<br />
wir am Ende des Jahres ein<br />
Wellness-Wochenende – Neugier<br />
kann sich also lohnen!<br />
Für die nächste Folge am 24. Oktober<br />
widmen wir uns dem Thema<br />
„Die Grippesaison naht – was tun?“.<br />
Haben Sie zu diesem Thema Fragen?<br />
Dann schreiben Sie uns eine entsprechende<br />
E-Mail an info@heide-druck.<br />
com oder senden uns eine Postkarte<br />
an Verlagshaus „Heide-Druck“,<br />
Neuhofstraße 22 – 23, 04849 Bad<br />
Düben – jeweils mit dem Betreff „Das<br />
Krankenhaus am Rande der Stadt“.<br />
Vielen lieben Dank<br />
Ihr WSP-Team<br />
Expertenrat<br />
Michael Jalinski<br />
Oberarzt<br />
Facharzt für Orthopädie, Spezielle<br />
Orthopädische Chirurgie,<br />
Notfallmedizin, Manuelle Medizin<br />
MediClin Waldkrankenhaus Bad Düben<br />
Treppensteigen sowie beim Gehen auf<br />
unebenem Gelände. Das Knie kann<br />
beim Bewegen knirschen und knacken.<br />
Außerdem treten nach langem<br />
Sitzen häufig Schmerzen hinter der<br />
Kniescheibe auf.<br />
Wann sollte ich zum Arzt gehen?<br />
Bei anhaltenden Schmerzen und<br />
einer eingeschränkten Beweglichkeit<br />
sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.<br />
Denn frühzeitig behandelt,<br />
kann der Verschleiß meist verlangsamt<br />
werden. Heilbar ist die Erkrankung<br />
leider nicht, denn der Schaden an<br />
Knorpel und Knochen lässt sich nicht<br />
rückgängig machen.<br />
Wie wird eine Arthrose konservativ<br />
behandelt?<br />
Die Behandlung der Arthrose zielt<br />
darauf ab, ein Fortschreiten zu verhindern<br />
und die Beschwerden zu lindern.<br />
Hierfür kommen meist Schmerzmittel<br />
zum Einsatz, etwa Acetylsalicylsäure<br />
oder Ibuprofen. Verschaffen diese<br />
keine Linderung, können Spritzen<br />
mit Hyaluronsäure oder Kortison den<br />
akuten Schmerz im Gelenk ausschalten.<br />
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit<br />
besteht in der Physiotherapie:<br />
Mit Krankengymnastik können die<br />
Beweglichkeit der Gelenke gefördert<br />
und Beschwerden verringert werden<br />
– Voraussetzung ist, dass der Patient<br />
die Übungen regelmäßig ausführt. Ein<br />
neuer Ansatz ist die regenerative Behandlung<br />
mit Stammzellen, die sich<br />
positiv auf Arthrose bedingte Entzündungen<br />
auswirken sollen. Hierzu<br />
werden derzeit Studien durchgeführt.<br />
Was kann ich selbst tun, um die<br />
Schmerzen in Hüfte und Knie zu<br />
lindern?<br />
Das aktive Mitwirken des Patienten ist<br />
für den Therapieerfolg entscheidend:<br />
Um Gelenke und Knorpel zu unterstützen,<br />
sollten Sie sich viel und auf<br />
schonende Art bewegen. Geeignete<br />
Sportarten sind beispielsweise Nordic<br />
Walking, Radfahren und Schwimmen.<br />
Darüber hinaus sollten Sie auf<br />
eine ausgewogene Ernährung achten,<br />
um ein eventuelles Übergewicht abzubauen<br />
und so die Last auf die Gelenke<br />
zu verringern.<br />
Wann ist eine Operation ratsam?<br />
Eine Operation ist angezeigt, wenn<br />
die konservativen Therapiemaßnahmen<br />
ausgeschöpft sind und nicht<br />
zum erhofften Erfolg geführt haben.<br />
Entscheidend ist, wie hoch der persönliche<br />
Leidensdruck jedes einzelnen<br />
Patienten ist: Wer sich nur noch<br />
schlecht und unter starken Schmerzen<br />
bewegen kann, verliert an Lebensqualität<br />
– dann ist ein Eingriff unumgänglich.<br />
Außerdem geraten Patienten, die<br />
sich gezwungenermaßen schonen,<br />
schnell in einen Teufelskreislauf: Der<br />
Knorpel wird schlechter durchblutet<br />
und büßt seine Schutzfunktion immer<br />
weiter ein. Im Extremfall können die<br />
Gelenke versteifen. Die Schonhaltung<br />
kann zudem andere Gelenke ungünstig<br />
belasten.<br />
Welche chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt es?<br />
Die chirurgischen Möglichkeiten<br />
reichen von der Korrektur von Fehlstellungen<br />
bis zum Einsetzen eines<br />
künstlichen Gelenks (Endoprothese).<br />
Bei fortgeschrittener Arthrose<br />
versprechen künstliche Gelenke<br />
einen langfristigen Erfolg. Es gibt<br />
Endoprothesen zum teilweisen, die<br />
aus unterschiedlichen Materialien<br />
wie Keramik, Metall oder Polyethylen<br />
bestehen. Die Erfolgsaussichten bei<br />
Implantaten haben sich in den letzten<br />
Jahren entscheidend verbessert.<br />
Bei einer Kniegelenksarthrose kann<br />
zunächst eine Osteotomie, also eine<br />
Knochenumstellung, erwogen werden<br />
– besonders dann, wenn eine O- oder<br />
X-Bein-Fehlstellung vorliegt.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 15<br />
<strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> präsentiert<br />
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Gerätehausfest in Görschlitz<br />
Tänze, Musik und geselliges Miteinander<br />
(Görschlitz/Wsp/ny). Früher feierten<br />
die Görschlitzer den sogenannten<br />
Schwarzbachpokallauf. Daraus<br />
wurde eines Tages das Gerätehausfest,<br />
zu dem mittlerweile auch<br />
schon wieder seit einigen Jahren<br />
eingeladen wird. Gastgeber ist der<br />
Förderverein Erlebnisdorf und Freiwillige<br />
Feuerwehr Görschlitz und<br />
wie der Vorsitzende Enrico Pertzsch<br />
betont, gilt dieser Tag heute als Fest<br />
für Generationen im Dorf. Das beginnt<br />
traditionell mit einem bunten<br />
musikalischen Familiennachmittag<br />
für Alt und Jung und endet mit Tanz<br />
im Festzelt. Zahlreiche Helfer tragen<br />
zum Gelingen bei.<br />
Für Pfarrer Andreas Ohle, der<br />
neben Görschlitz auch die umliegenden<br />
Orten betreut, war dieser<br />
Tag ein willkommener Anlass, das<br />
Engagement von Verein, Feuerwehr<br />
und Kirche in der Gemeinde<br />
lobend zu erwähnen. „Menschen,<br />
die im Ort aktiv sind und sich<br />
helfend einbringen, halten das<br />
Dorfleben am Laufen und sorgen<br />
dafür, dass man zusammenkommt,<br />
kommuniziert und gemeinsam etwas<br />
erlebt, sagte der Authausener.<br />
Einen besonderen Dank sprach<br />
er in diesem Zusammenhang den<br />
Kameradinnen und Kameraden<br />
aus und erinnerte daran, dass die<br />
Feuerwehren von Görschlitz und<br />
den umliegenden Orten in den<br />
zurückliegenden Monaten sehr oft<br />
wegen Bränden ausrücken mussten.<br />
Die Florianjünger, wie sie auch gern<br />
genannt werden, kommen, wenn<br />
andere flüchten, und stehen zur<br />
Seite, wenn andere hilflos sind, ist<br />
er sich sicher. Der Pfarrer wünschte<br />
allen ein gutes Fest.<br />
Den Anfang machten auch in<br />
diesem Jahr wieder die beliebten<br />
Heiliger Sand dem Lauf des Flusses übergeben<br />
Volleyball-Sachsenliga<br />
SV BAD DÜBEN<br />
gg. SV Reudnitz<br />
& SV Motor Mickten<br />
29.09. | 15 Uhr<br />
Sporthalle Bundespolizei<br />
Original Presseler Fichtbergmusikanten<br />
aus dem Nachbarort, die<br />
das Publikum im Festzelt mit einem<br />
bunten Reigen von Polka, Märschen<br />
und Gassenhauern eine gute Stunde<br />
lang begeisterten. Anschließend<br />
waren es die Little Funkys und<br />
die Fresh Funkys des SV Laußig<br />
51, die nun für gute Laune sorgten<br />
und mit viel Beifall belohnt wurden.<br />
Sie werden übrigens von den<br />
Übungsleiterinnen Liane Heinecke,<br />
Katja Sonntag und Sarah Langner<br />
trainiert. Am Abend lud DJ Kult<br />
zum Tanz bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Die Mädchen des SV Laußig begeisterten mit einigen Tänzen das Publikum.<br />
Tibetische Mönche legten in Hohenprießnitz besonderes Mandala<br />
(Hohenprießnitz/Wsp/ny). In<br />
der vergangenen Woche weilten<br />
vier Tibetische Mönche im alten<br />
Rittergut von Hohenprießnitz. Sie<br />
waren Gäste des Vereins Atmaseva<br />
und streuten in der Alma Mater<br />
ein sogenanntes Medizinbuddha-<br />
Mandala. Hohenprießnitz war die<br />
letzte Station ihrer mehrwöchigen<br />
Reise durch Deutschland, wo sie<br />
mit Unterstützung des Tibetischen<br />
Zentrums in Hamburg Spenden für<br />
ein Kultur- und Bildungsprojekt in<br />
Osttibet sammelten.<br />
Viele Gäste aus nah und fern schauten in der Alma Mater vorbei, um die<br />
Entstehung des Mandalas zu erleben. Am Sonntag wohnten sie schließlich<br />
der Auflösung bei und folgten der Prozession durch den Schlosspark zur<br />
Mulde.<br />
Von Donnerstag bis Samstag arbeiteten<br />
die gelehrten Mönche jeweils<br />
von früh bis abends an dem Mandala,<br />
das am Ende aus Milliarden von<br />
feinsten gefärbten Sandkörnchen<br />
bestand. Die Gäste, die ihnen dabei<br />
zusehen durften, bestaunten nicht<br />
nur die Schönheit des kraftvollen<br />
Werkes, sondern auch die Hingabe,<br />
Ausdauer und Konzentration der<br />
Männer. Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Am Sonntagmittag bestiegen die vier<br />
Tibetischen Mönche nach der Prozession<br />
die Fähre Gruna und wurden von<br />
Fährmann Helmut Reiche in die Mitte<br />
des Flusses gebracht. Dort übergaben<br />
sie einen Teil des rituell aufgelösten<br />
Sandmandalas dem Wasser – umrahmt<br />
von Gebeten und Gesängen.<br />
Ein beeindruckender und seltener<br />
Moment, den über 100 Menschen von<br />
beiden Ufern aus singend begleiteten.
16<br />
AUS DER REGION 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Leserpost<br />
Staatsarchiv-Mitarbeiter sehr beeindruckt<br />
(Bad Düben/Wsp). Vor zwei Wochen<br />
besuchten wir, 25 aktuelle<br />
und ehemalige Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Sächsischen<br />
Staatsarchivs in Leipzig, die Sonderausstellung<br />
„Wissen für die Zukunft?“,<br />
die noch bis Ende Oktober<br />
im NaturparkHaus gezeigt wird.<br />
Sie gehört zu den Sonderausstellungen,<br />
die anlässlich des Beginns<br />
des Dreißigjährigen Krieges vor<br />
400 Jahren im Gemeinschaftsprojekt<br />
„Je weniger Klingen, je größere<br />
Herzen – 400 Jahre Dreißigjähriger<br />
Krieg“ in Museen in Nordsachsen<br />
gezeigt werden.<br />
Wir waren von der Ausstellung<br />
sehr beeindruckt! Durch ein überzeugendes<br />
inhaltliches Konzept<br />
ist es dem Bad <strong>Dübener</strong> Museum<br />
gelungen, in einem einzigen Raum<br />
ein Panorama zu entfalten, das von<br />
der lebendigen Darstellung Dübens<br />
in der Zeit des Dreißigjährigen<br />
Krieges über das Alltagsleben eines<br />
Söldners und seiner Familie bis zu<br />
grundsätzlichen Fragen nach den<br />
Ursachen von Gewalt, Verfolgung<br />
und Krieg reicht. Einen Besuch der<br />
Sonderausstellung können wir sehr<br />
empfehlen. Hoffentlich nutzen noch<br />
viele Bad <strong>Dübener</strong> und Gäste von<br />
außerhalb die Gelegenheit!<br />
Thekla Kluttig, Referatsleiterin<br />
Staatsarchiv Leipzig<br />
Leserpost aus der Grundschule Authausen<br />
Neue Gesellschaftsspiele für die Jüngsten<br />
(Authausen/Wsp). Die bundesweite<br />
Initiative „Spielen macht<br />
Schule“ hat die Grundschule in<br />
Authausen jetzt erneut<br />
kostenlos mit<br />
mehr als 30 Gesellschaftsspielen<br />
ausgestattet. Dank<br />
der Schulsekretärin<br />
Jana Veit, die<br />
sich um die Erstellung<br />
des Konzeptes<br />
gekümmert hat, können<br />
nun auch die beiden neuen<br />
ersten Klassen mit Spielen ausgestattet<br />
werden.<br />
Alle Spiele sollen sinnvoll in den<br />
Unterricht eingebunden werden,<br />
etwa in Mathematik zur Förderung<br />
des logischen Denkvermögens<br />
oder der räumlichen Vorstellungskraft,<br />
aber auch in den Freiarbeitszeiten<br />
zur Stärkung<br />
des sozialen Miteinanders.<br />
Das<br />
Projekt vom<br />
Verein „Mehr<br />
Zeit für Kinder“<br />
und dem<br />
„ZNL – Transferzentrum<br />
für<br />
Neurowissenschaften<br />
und Lernen“,<br />
bei dem die Teilnehmer<br />
bis Juni 20<strong>18</strong> ein „Spiele-Konzept“<br />
einreichen konnten, wurde bereits<br />
zum elften Mal ausgeschrieben.<br />
Grundschule Authausen<br />
Schulleitung<br />
Veranstaltungstipp<br />
Mühlen öffnen<br />
in Nordsachsen<br />
Die Sonderausstellung zum Dreißigjährigen Krieg ist noch bis Ende Oktober<br />
im Bad <strong>Dübener</strong> NaturparkHaus zu sehen.<br />
Foto: privat<br />
Zum Saisonende im Oktober werden in den folgenden Mühlen unserer<br />
Region Mühlenführungen angeboten:<br />
6. Oktober<br />
14 – 17 Uhr Bergschiffmühle Bad Düben<br />
14 – 17 Uhr Bockwindmühle „Sommerfeld“ Tiefensee<br />
7. Oktober<br />
10 Uhr Göpelmühle in der Heimatscheune Hohenprießnitz<br />
Obstpresse: eigenes Obst wird zu Saft<br />
nach tel. Anmeldung am 7. Oktober<br />
• Stadtmühle „Schüßler“ Bad Düben (Tel.: 034243 / 21704)<br />
• Dorfmühle „Prätzel“ Dahlenberg (Tel. 0152 / 26558847)<br />
• Sächsische Turmwindmühle „Friedemann“ Paschwitz (Tel. 03423 / 754848)<br />
Weitere Informationen unter Verein Mühlenregion Nordsachsen e.V.<br />
Telefon: 034208 / 78730 und unter www.muehlen-nordsachsen.de<br />
BOULEVARD<br />
Produzentin Henriette Lippold (l.) und Schauspielerin Melanie Marschke waren<br />
bei René Kindermann zu Gast, um für die neue Staffel von „SOKO Leipzig“ zu<br />
werben. Am LANDschafftTHEATER führte aber auch hier kein Weg vorbei.<br />
Foto: MDR Mediathek<br />
(Wsp). Am 14. September war<br />
die in Bad Düben aufgewachsene<br />
Henriette Lippold gemeinsam<br />
mit Melanie Marschke bei René<br />
Kindermann und „MDR um 4“ zu<br />
Gast. Beide warben als Produzentin<br />
und Hauptdarstellerin für die neue<br />
Staffel der beliebten Krimi-Serie<br />
„SOKO Leipzig“.<br />
Da die beiden Damen darüber hinaus<br />
auch maßgeblich am LANDschafftTHEATER<br />
mitwirken und<br />
das Projekt gerade frisch beendet<br />
war, durfte auch ein Abstecher in<br />
die Kurstadt nicht fehlen. Lippold<br />
berichtete von einer regen Whats-<br />
App-Gruppe aller Beteiligten,<br />
Marschke hob den logistischen<br />
Aufwand des ständig wachsenden<br />
Stücks hervor. Besonders spannend<br />
wurde es dann, als eine Anruferin,<br />
die der Premiere beiwohnte,<br />
nach einer möglichen Fortsetzung<br />
fragte. „Also wir sind jetzt in der<br />
ersten probenfreien Woche. Wir<br />
atmen erst einmal alle durch,<br />
lassen es sacken und dann überlegen<br />
wir mal. Ich kann mir aber<br />
vorstellen, dass ein paar Verrückte<br />
wieder Lust haben“, machte Lippold<br />
Hoffnung. „Ich bin auf jeden<br />
Fall dabei“, gab Marschke prompt<br />
ihre Zusage. Schließlich mache sie<br />
schon von Beginn an mit.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Steuern und Recht<br />
26. September 20<strong>18</strong> 17<br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> erscheint am 10. Oktober.<br />
Anzeige<br />
Wie verhalte ich mich bei einer Kündigung richtig?<br />
(Wsp). Eine Kündigung ist in vielen<br />
Fällen ein schmerzhafter Einschnitt<br />
im Leben des betroffenen<br />
Arbeitnehmers und seiner Familie.<br />
Nicht selten steht die Sicherung<br />
der wirtschaftlichen Existenz auf<br />
dem Spiel, sodass gut überlegt<br />
sein sollte, ob und gegebenenfalls<br />
welche rechtlichen Schritte einzuleiten<br />
sind. Hier kommt es wesentlich<br />
auf den Willen des Betroffenen<br />
an, doch oft kann man den<br />
erst bilden, wenn man über seine<br />
Rechte informiert ist.<br />
Bereits bei Ausspruch einer Kündigung<br />
können erste rechtliche<br />
Hürden bestehen. Wichtig ist dabei,<br />
dass eine Kündigung stets<br />
schriftlich zu erfolgen hat. Bei<br />
einer Kündigung handelt es sich<br />
um eine einseitige empfangsbedürftige<br />
Willenserklärung, sodass<br />
es maßgeblich auf deren Zugang<br />
beim Empfänger ankommt. Erst<br />
dann entfaltet eine Kündigung<br />
ihre rechtliche Wirkung. Wenn<br />
dem Arbeitnehmer diese persönlich<br />
übergeben wird, wird oft vom<br />
Arbeitgeber eine Quittierung des<br />
Empfangs verlangt. Dem kann<br />
der Arbeitnehmer ohne Weiteres<br />
nachkommen, sofern er lediglich<br />
den Erhalt der Kündigung und dessen<br />
korrektes Datum quittiert. Auf<br />
keinen Fall sollte der Arbeitnehmer<br />
etwas anders quittieren, weshalb<br />
die Erklärung genau zu lesen<br />
ist. Fehlt es an der Schriftform,<br />
so ist die Kündigung unwirksam.<br />
Gleichwohl sollten Sie sich auch<br />
dann rechtlich beraten lassen, da<br />
eine mögliche Unwirksamkeit<br />
nicht immer eindeutig erkennbar<br />
ist und auch dann Handlungsbedarf<br />
bestehen kann.<br />
Wenn die Form gewahrt und auch<br />
der Zugang korrekt erfolgt ist, ist<br />
zu prüfen, ob die Kündigungsfristen<br />
(einzel- oder tarifvertragliche,<br />
gesetzliche) eingehalten sind<br />
und ein Kündigungsgrund besteht.<br />
Die Benennung eines<br />
Kündigungsgrundes<br />
in<br />
der Kündigung<br />
selbst<br />
ist nicht vorgeschrieben.<br />
Jedoch muss<br />
der Arbeitgeber<br />
auf Nachfrage<br />
Auskunft geben.<br />
Bei ordentlichen<br />
Kündigungen ist<br />
zu unterscheiden zwischen betriebsbedingten,<br />
personenbedingten<br />
und verhaltensbedingten<br />
Kündigungen. Die Kenntnis des<br />
Kündigungsgrundes ist für die<br />
Bewertung etwaiger Folgen einer<br />
Kündigung entscheidend. In<br />
Fällen einer verhaltensbedingten<br />
Kündigung führt dies – wie bei<br />
Aufhebungsverträgen oder Eigenkündigungen<br />
– zudem in der Regel<br />
zu einer Sperrzeit seitens der Bundesagentur<br />
für Arbeit (Ruhen des<br />
Anspruches auf Arbeitslosengeld<br />
für i.d.R. 3 Monate). Auch dies<br />
sollte man im Blick haben, weshalb<br />
es sich dann erst recht lohnt,<br />
sich Rat einzuholen und hiergegen<br />
vorzugehen.<br />
Nach Erhalt einer Kündigung müs-<br />
KÜNDIGUNG<br />
sen Sie schnell sein, da ab diesem<br />
Zeitpunkt die dreiwöchige Frist<br />
zur Erhebung einer Kündigungsschutzklage<br />
zu laufen beginnt.<br />
Nach Ablauf dieser Drei-Wochen-<br />
Frist wird auch eine unberechtigte<br />
Kündigung wirksam. In einem solchen<br />
Fall haben Sie weder einen<br />
Anspruch auf Weiterbeschäftigung<br />
noch<br />
etwa die Möglichkeit,<br />
eine Abfindung zu<br />
erhalten.<br />
Wobei der „Anspruch<br />
auf eine<br />
Abfindung“ ein<br />
weit verbreiteter<br />
Rechtsirrtum ist,<br />
da es im Wesentlichen<br />
keinen<br />
gesetzlich verankerten<br />
Anspruch auf eine Abfindung gibt.<br />
In der Praxis enden gleichwohl<br />
zahlreiche Kündigungsschutzklagen<br />
mit der Zahlung einer Abfindung,<br />
da der Arbeitgeber sich mit<br />
dieser Zahlung eine einvernehm-<br />
„Ärger<br />
liche Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
erkaufen kann, um<br />
etwaige Prozessrisiken zu vermeiden.<br />
Ob und in welcher Höhe<br />
eine Abfindung verhandelbar ist,<br />
hängt nicht nur von der Dauer der<br />
Betriebszugehörigkeit des Arbeitnehmers<br />
ab, sondern auch vom<br />
konkreten Grund der Kündigung,<br />
der Beweislage und der Risikobereitschaft<br />
der Parteien.<br />
Um die Erfolgsaussichten eines<br />
Kündigungsrechtsstreites oder die<br />
Möglichkeit einer Abfindungszahlung<br />
richtig bewerten zu können,<br />
ist eine umfassende Kenntnis des<br />
Kündigungsschutzrechts notwendig,<br />
da die Materie oft sehr komplex<br />
ist. Insofern ist es ratsam, sich<br />
professionell beraten zu lassen. Die<br />
Rechtsanwälte Kühn & Schreiber<br />
übernehmen dies gern. Nehmen<br />
Sie einfach Kontakt mit uns auf.<br />
Für Rechtsanwälte<br />
Kühn & Schreiber<br />
RAin Elisa Rudolph als freie<br />
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„Ärger mit dem<br />
mit dem Chef“?<br />
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Rechtsanwältin Elisa Rudolph als freie Mitarbeiterin
Steuern und Recht<br />
<strong>18</strong> 26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Steuertipp<br />
Regierungsentwurf zum GKV-Versichertenentlastungsgesetz<br />
(Wsp). Am 6. Juni 20<strong>18</strong> hat das<br />
Bundeskabinett einen Regierungsentwurf<br />
zum GKV-VEG beschlossen.<br />
Dieser sieht vor, dass die gesetzliche<br />
Krankenversicherung ab<br />
1. Januar 2019 wieder paritätisch<br />
finanziert wird. Das heißt, Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmer sowie<br />
Rentner und die Rentenversicherung<br />
zahlen wieder zu gleichen<br />
Teilen die Beiträge. Dies gilt auch<br />
für den individuellen Zusatzbeitrag,<br />
den jede Krankenkasse selbst<br />
bestimmt.<br />
Auch für Selbstständige mit gerin-<br />
gem Einkommen – bis zu 1.142,00<br />
Euro monatlich – gibt es neue<br />
Nachrichten, wenn sie freiwilliges<br />
Mitglied in der gesetzlichen Krankenkasse<br />
sind.<br />
Der Beitrag wird ab 1. Januar 2019<br />
auf 171,00 Euro pro Monat gesenkt.<br />
Derzeit beträgt der Mindestbeitrag<br />
etwa das Doppelte. Bisher war es<br />
nur möglich, bis zu drei Monate<br />
rückwirkend die Mitgliedsbeiträge<br />
abzusenken. Ab den 1. Januar 2019<br />
können Mitgliedsbeiträge bis zu<br />
zwölf Monaten korrigiert werden.<br />
Steuerberaterin Angelika Scharn<br />
Anzeige<br />
Bundesgerichtshof bestätigt Kündigungen bei Mietrückständen<br />
(Wsp). Der Bundesgerichtshof<br />
beschäftigte sich mit den Folgen<br />
einer fristlosen Kündigung. Zentrale<br />
Frage war, ob es geht, dass<br />
der Vermieter bei Mietschulden<br />
fristlos und gleichzeitig auch noch<br />
ordentlich kündigt. Bisher ist das<br />
gängige Praxis. um sicherzustellen,<br />
dass der Mieter tatsächlich<br />
ausziehen muss.<br />
Größerer Zahlungsverzug erlaubt<br />
die fristlose Kündigung des Mietverhältnisses.<br />
Begleicht der säumige<br />
Mieter seine Schulden innerhalb<br />
einer Schonfrist von zwei<br />
Monaten, darf er allerdings bleiben<br />
– die Nachzahlung macht die<br />
fristlose Kündigung unwirksam.<br />
Die meisten Vermieter sprechen<br />
deshalb die ordentliche Kündigung<br />
mit mehreren Monaten Kündigungsfrist<br />
gleich mit aus. Diese<br />
gilt, auch wenn die Schulden beglichen<br />
werden.<br />
Eine Kammer des Landgerichts<br />
Berlin hat die Räumungsklagen<br />
zweier Vermieter abgewiesen. Die<br />
Richter dort meinen, dass mit der<br />
fristlosen Kündigung das Mietverhältnis<br />
erlischt. In der Schonfrist<br />
gebe es also gar kein Mietverhältnis,<br />
das ordentlich gekün digt<br />
werden könne. Diese Auffassung<br />
widerspricht der Rechtsprechung<br />
des BGH.<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong> erscheint am 10. Oktober<br />
mit dem Sonderthema „Bauen und Wohnen“.<br />
Rechtsanwaltskanzlei Terpinowitz<br />
Rechtsanwältin<br />
Kathleen Terpinowitz<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Verkehrsrecht<br />
• Erbrecht<br />
• Mietrecht<br />
• Familienrecht<br />
In dem konkreten Fall wurde Mietern<br />
gekündigt, weil sie zwei Monate<br />
ihre Miete nicht gezahlt hatten.<br />
Damit war die Voraussetzung<br />
für eine fristlose Kündigung gegeben.<br />
Zugleich kündigten die Vermieter<br />
aber auch fristgerecht für<br />
den Fall, dass die außerordentliche<br />
Kündigung nicht erfolgreich sein<br />
sollte, da Mieter einen sofortigen<br />
Auszug abwenden können, wenn<br />
sie ihre Mietschulden bezahlen.<br />
Das Landgericht Berlin wies im<br />
Berufungsverfahren die Räumungsklagen<br />
der Vermieter ab.<br />
Neu war allerdings, dass die Berliner<br />
Richter neben der außerordentlichen<br />
Kündigung auch gleich<br />
die Möglichkeit der ordentlichen<br />
Kündigung kippten.<br />
Sie argumentierten, dass diese ins<br />
Leere liefe, weil durch die außerordentliche<br />
Kündigung das Mietverhältnis<br />
beendet worden sei.<br />
Nach ihrer Ansicht konnte damit<br />
nicht ordentlich gekündigt werden.<br />
Mit der Revision vor dem<br />
BGH verfolgen die Vermieter ihre<br />
Räumungsklagen weiter und bekamen<br />
nunmehr Recht.<br />
Die BGH-Anwälte der Vermieter<br />
argumentierten, es könne nicht<br />
sein, dass der Mieter einen Grund<br />
liefere, der zur fristlosen Kündigung<br />
berechtige, und der Vermieter<br />
dann nicht einmal ordentlich<br />
kündigen könne. Auf Seiten der<br />
Mieter wurde die Frage aufgeworfen,<br />
ob der Vermieter wirklich die<br />
Möglichkeit brauche, beide Kündigungsarten<br />
zu kombinieren. Er<br />
könne sich von vorneherein für<br />
eine entscheiden.<br />
Der BGH hat nunmehr die Entscheidung<br />
des Landgerichtes<br />
aufgehoben und die Verfahren<br />
zurückverwiesen. Es muss jetzt<br />
geprüft werden, ob die ordentliche<br />
Kündigung wirksam ist.<br />
Damit hat der BGH die bisherige<br />
Praxis bestätigt und klargestellt,<br />
dass eine gleichzeitig ausgesprochene<br />
ordentliche Kündigung bei<br />
Zahlungsverzug das Mietverhältnis<br />
beenden kann, obwohl die<br />
fristlose Kündigung wegen Begleichung<br />
der Mietschulden entfallen<br />
ist.<br />
Mieter müssen also weiterhin damit<br />
rechnen, dass bei einem erheblichen<br />
Zahlungsverzug die Kündigung<br />
des Mietverhältnisses – trotz<br />
Zahlungsausgleich – auf diesem<br />
Weg erreicht wird.<br />
Rechtsanwaltskanzlei<br />
Terpinowitz<br />
Markt 15<br />
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Tel.: 03 42 43 / 2 97 80<br />
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Geschäftszeiten: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr • Mo – Do 13.00 – 17.00 Uhr
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Steuern und Recht<br />
26. September 20<strong>18</strong> 19<br />
Anzeige<br />
Unterhaltsleistungen fehlerfrei absetzen<br />
(Wsp). Wer Leistungen an unterhaltsberechtigte<br />
Angehörige zahlt,<br />
kann diese unter bestimmten Voraussetzungen<br />
steuermindernd<br />
geltend machen. Allerdings können<br />
Fehler den Steuervorteil rasch<br />
zunichtemachen, wie die aktuelle<br />
Rechtsprechung zeigt. Der Bundesfinanzhof<br />
hatte über einen Fall<br />
zu entscheiden, in dem ein Ehepaar<br />
an den Vater der Ehefrau Unterhalt<br />
leistete. Dabei erfolgte eine erste<br />
Zahlung in Höhe von 3.000 Euro<br />
im Dezember des betreffenden Kalenderjahres.<br />
Der nächste Geldbetrag<br />
wurde im Mai des Folgejahres<br />
überwiesen.<br />
Unterhaltsleistungen wie im vorliegenden<br />
Fall können als außergewöhnliche<br />
Belastung bis zur<br />
Höhe des steuerfreien Existenzminimums,<br />
in diesem Jahr 9.000<br />
Euro, geltend gemacht werden. Der<br />
Höchstbetrag kürzt sich um eigene<br />
Einkünfte und Bezüge der unterstützten<br />
Person. Außerdem wird<br />
der Höchstbetrag gekürzt, wenn<br />
der Unterhalt nicht das gesamte<br />
Jahr über gezahlt wird. Aus diesem<br />
Grund berücksichtigte das Finanzamt<br />
im vorliegenden Fall den Unterhalt<br />
erst ab Dezember. Folglich<br />
reduzierte sich der Höchstbetrag<br />
auf ein Zwölftel, sodass nur ein<br />
geringer Teil des geleisteten Unterhalts<br />
steuermindernd anerkannt<br />
wurde.<br />
Das Ehepaar hielt dem entgegen,<br />
dass der überwiesene Geldbetrag<br />
nicht nur für den Monat Dezember,<br />
sondern auch für den nachfolgenden<br />
Zeitraum bis zur nächsten<br />
Überweisung im Mai des Folgejahres<br />
verwendet wurde. Das Finanzgericht<br />
Nürnberg folgte dieser<br />
Argumentation und gewährte den<br />
Abzug des Unterhaltes auch für<br />
die Folgemonate, sodass sich ein<br />
wesentlich höherer Abzugsbetrag<br />
er gab. Mit seinem am 1. August<br />
20<strong>18</strong> veröffentlichten Urteil hat<br />
der Bundesfinanzhof jedoch die<br />
Entscheidung des Finanzgerichts<br />
aufgehoben und den Unterhalt wie<br />
im ursprünglichen Steuerbescheid<br />
nur für den Monat Dezember berücksichtigt<br />
(Aktenzeichen VI R<br />
35/16).<br />
„Das Urteil ergibt sich aus dem<br />
Jahresprinzip der Besteuerung“,<br />
erläutert Uwe Rauhöft, Geschäftsführer<br />
des Bundesverbandes Lohnsteuerhilfevereine.<br />
Steuerpflichtige<br />
sollten bei ihrer steuerlichen<br />
Planung beachten, dass Einnahmen<br />
und <strong>Ausgabe</strong>n grundsätzlich<br />
in dem Jahr berücksichtigt werden,<br />
in dem das Geld zu- oder abfließt.<br />
Im entschiedenen Streitfall ergaben<br />
sich für das unterhaltsleistende<br />
Ehepaar aus der strikten steuerlichen<br />
Trennung der Kalenderjahre<br />
weitere Nachteile. So wurde auch<br />
im Folgejahr für die Monate bis<br />
zur nächsten Unterhaltszahlung im<br />
Mai kein Unterhalt berücksich tigt<br />
und der Höchstbetrag für die geleisteten<br />
Unterhaltszahlungen auch<br />
im zweiten Jahr gekürzt.<br />
BVL-Geschäftsführer Rauhöft<br />
weist deshalb darauf hin, dass in<br />
jedem Jahr die erste Unterhaltszahlung<br />
bereits im Januar erfolgen<br />
sollte, um den Höchstbetrag in<br />
voller Höhe auszuschöpfen. Der<br />
geleis tete Geldbetrag kann dann<br />
bis zur nächsten Rate des laufenden<br />
Jahres oder bis zum Jahresende<br />
berücksichtigt werden.<br />
Der Nachweis regelmäßiger<br />
Unterhaltsleis tung ab Jahresbeginn<br />
ist entbehrlich, wenn der unterstützte<br />
Angehörige im Haushalt<br />
lebt. In diesen Fällen kann stets<br />
Würdelos und verletzend<br />
Steuerwissen ist Geld!<br />
Wir setzen unser Wissen und unsere Erfahrungen<br />
zu Ihrem Vorteil ein und erstellen Ihre<br />
Einkommensteuererklärung<br />
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Bezüge sind oberhalb eines Bagatellbetrages<br />
von 624 Euro im Jahr<br />
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Sprechen Sie uns an. Lohnsteuerberatungsstelle<br />
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– Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.<br />
(VLH): Wir sind Deutschlands<br />
größter Lohnsteuerhilfeverein und<br />
beraten Mitglieder im Rahmen des<br />
§ 4 Nr. 11 StBerG.<br />
Blumen von Unfallstelle geklaut<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/kp).<br />
Traurig aber wahr. Da fehlen einem<br />
die Worte. Es gibt Menschen, die<br />
nicht nachdenken, etwas zerstören<br />
und andere Menschen damit sehr tief<br />
verletzen. Karin und Ralf Sehmisch<br />
aus Tornau pflegen seit mittlerweile<br />
15 Jahren die Unfallstelle ihres tödlich<br />
verunglückten Sohnes Patrick<br />
in einer sehr scharfen Kurve – hier<br />
gilt Tempo 30 – zwischen Söllichau<br />
und Bad Schmiedeberg. Seit dem<br />
letzten Jahr fehlen ständig Blumen.<br />
„Wir finden das absolut respektlos.<br />
Das macht uns einfach nur wütend“,<br />
sagt Ralf Sehmisch. „Diese Person<br />
hat weder Würde noch Anstand. Es<br />
ist unvorstellbar, dass ein Mensch<br />
an einer Stelle, die uns sehr wichtig<br />
ist, Blumen klaut“, fügt seine Frau<br />
Karin an.<br />
Man kann nur wünschen, dass Dieoder<br />
Derjenige diese Zeilen liest<br />
und zur Vernunft kommt.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Familie Sehmisch pflegt seit 15 Jahren die Unfallstelle ihres Sohnes zwischen<br />
Söllichau und Bad Schmiedeberg. Immer wieder werden hier die Blumen<br />
entwendet.<br />
Foto: (Wsp) Phillipp
20<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
» Goitzsche<br />
» Muldestausee<br />
» Gröberner See<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Neues Highlight auf der Goitzsche: der hypermoderne Hochseekatamaran von Andreas Beuster<br />
Mit Lucia unter vollen Segeln<br />
(Bitterfeld/Wsp/ros). Die<br />
Goitzsche und immer wieder die<br />
Goitzsche. Andreas Beuster kennt<br />
die Welt. „Aber hier bin ich zu<br />
Hause“, erzählt der Mann, der ein<br />
Transportunternehmen zum Laufen<br />
brachte, im Veranstaltungssektor<br />
den Ton mit angab und am<br />
See vor den Toren Bitterfelds die<br />
Erfüllung fand. Hier war er einer<br />
der Ersten.<br />
Träume in Gottes Aue<br />
Goitzsche. Womit andere sprachlich<br />
ihre Probleme haben, hat<br />
Beuster keine Not. Er bringt die<br />
Übersetzung ins Spiel. Gottes<br />
Aue. Oder in seiner Sprache:<br />
„Hier hat Gott die Welt geküsst.“<br />
Mit der „Seensucht“, dem Restaurant<br />
samt Bar und Lounge, fing alles<br />
an. Mediterranes Flair kommt<br />
an. Exklusive Küche mundet. Die<br />
Dachziegel fürs Haus holte Beuster<br />
aus Spanien. Der stattliche Olivenbaum<br />
stammt ebenso von dort.<br />
Größer, schwerer? Geht immer.<br />
Die „Seensucht‘s Alm“ in<br />
der Nachbarschaft ist eine echte<br />
Almhütte aus den Tiroler Bergen.<br />
Stück für Stück zerlegt, an<br />
die Goitzsche transportiert und<br />
dort wieder aufgebaut. Verrückt?<br />
Andreas Beuster sagt nicht Nein.<br />
Er lebt seine Träume und hat mit<br />
einer schwergewichtigen Dame<br />
namens Lucia allem die Krone<br />
aufgesetzt.<br />
Lucia geizt nicht mit ihren Reizen<br />
Die liegt in der Marina vor der<br />
„Seensucht“ vor Anker. Sie ist<br />
ein Schwergewicht und auf jeden<br />
Fall eine Rarität. Eine Einmaligkeit<br />
sogar. Einen hypermodernen<br />
Hochseekatamaran auf einem<br />
deutschen Binnensee gibt es wahrscheinlich<br />
kein zweites Mal.<br />
Andreas Beuster lehnte sich bei<br />
der Vorstellung seines jüngsten<br />
Projektes weit aus dem Fenster. Er<br />
sprach vom schwimmenden Luxushotel,<br />
mit dem er viele Leute<br />
erreichen wolle – von individuellen<br />
Events, Coachings, Familienfeiern<br />
und sogar Hochzeiten.<br />
Eine halbe Million<br />
Euro nahm er in die<br />
Die „Lucia“ ist mit großer Wahrscheinlichkeit der einzige Hochseekatamaran<br />
auf Deutschlands Binnenseen. Die Goitzsche ist ihr Zuhause.<br />
Kleines Foto: An Bord kommen und wohlfühlen. Es sind auch die kleinen<br />
Dinge, die Gäste zu Königen machen.<br />
Andreas Beuster ist gern ein positiv Verrückter. Er war einer der Ersten, die<br />
an der Goitzsche investierten. Hier betreibt er das Restaurant „Seensucht“<br />
und die „Seensucht‘s Alm“. Im Frühjahr holte er „Lucia“ nach Bitterfeld.<br />
Fotos: (Wsp) Rostalsky<br />
Hand, um den im französischen La<br />
Rochelle hergestellten Katamaran<br />
für sich zu haben. Auf dem Wasserweg<br />
ging es von Düsseldorf<br />
nach Aken, gesteuert von Ingo<br />
Otto – auch so ein positiv Verrückter<br />
von der Goitzsche . Otto ist<br />
der Pirat an Bord des ebenso auf<br />
dem Tagebausee schippernden,<br />
hochseetauglichen Lastenseglers<br />
„Reudnitz“. Von<br />
Aken bis Bitterfeld ging es<br />
die Straße entlang. „Das<br />
war an manchen Stellen<br />
Millimeterarbeit, so eng<br />
war das. Einmal musste<br />
wegen uns mitten in der<br />
Nacht sogar ein Lkw zwei<br />
Kilometer rückwärts fahren“,<br />
blickt Beuster zurück.<br />
Kleines schwimmendes Hotel<br />
Der Kraftakt gelang. „Lucia“ ist<br />
auf der Goitzsche angekommen<br />
und dort ein echter Hingucker. Alles<br />
ist blitzblank. So soll es sein.<br />
Nüchtern betrachtet ist sie aber<br />
immer noch ein Doppelrumpfboot:<br />
zwölf Meter lang und gut<br />
sieben Meter breit. Zwölf Tonnen<br />
wiegt sie und ist tatsächlich für die<br />
etwas andere Übernachtung auf<br />
dem Goitzschesee gemacht.<br />
Ein paar Schritte und schon öffnen<br />
sich die Türen zur luxuriösen<br />
Urlaubswelt. Die Kabinen haben<br />
allesamt eigene Duschen und Toiletten.<br />
Ein Muss in der heutigen<br />
Zeit. Wirklich schick ist es auch<br />
an Bord. Der Blick fällt auf das<br />
Cockpit mit allen Instrumenten<br />
und das große Steuerrad. Es gibt<br />
eine Küche, Sonnensegel und<br />
reichlich Platz zum Sitzen und<br />
Entspannen. Alles passt und auch<br />
die Umgebung stimmt.<br />
Mit „Lucia“ auf Entdeckungstour<br />
gehen? Kein Problem. Der<br />
Goitzsch esee ist groß. Der Blick<br />
vom Wasser Richtung Land kann<br />
ebenso beeindrucken wie die<br />
Ruhe an einem abgelegenen Ankerplatz.<br />
Die Goitzsche: Laut Onlinevoting auf Platz 3 im Bundesvergleich<br />
Der schönste und beliebteste See des Landes<br />
(Bitterfeld/Wsp/ros). Die<br />
Goitzsche ist einmal mehr ganz<br />
groß herausgekommen. Nach<br />
Auswertung des großen Onlinevotings<br />
der Internetplattform www.<br />
seen.de ist das Gewässer vor den<br />
Toren Bitterfelds bundesweit der<br />
drittbeliebteste See. Besser als die<br />
Goitzsche konnten sich nur der<br />
Scharmützelsee in Brandenburg<br />
und der Chiemsee in Bayern platzieren.<br />
Für die Goitzsche stimmten<br />
5,33 Prozent aller Umfrageteilnehmer.<br />
Der Chiemsee erreichte<br />
5,46 Prozent. Den Scharmützelsee<br />
fanden 5,77 Prozent der 125.000<br />
Wahlteilnehmer unschlagbar.<br />
Im Bitterfeld-Wolfener Rathaus<br />
wird das Ergebnis mit Freude<br />
aufgenommen. Zumal Oberbürgermeister<br />
Armin Schenk (CDU)<br />
Bitterfeld-Wolfen als „grüne Industriestadt<br />
am See“ bezeichnet und die<br />
Goitzsche samt umliegenden Bereichen<br />
als einen wichtigen Grund<br />
für eine Standortentscheidung pro<br />
Bitterfeld-Wolfen ausgemacht hat.<br />
Der dritte Platz in der bundesweiten<br />
Wahl ist nicht der einzige Erfolg für<br />
die Goitzsche. Sie wurde außerdem<br />
Sieger in Sachsen-Anhalt und kann<br />
sich nach dem Erfolg im letzten Jahr<br />
erneut mit dem Titel „Beliebtester<br />
See des Landes“ schmücken.<br />
Der heutige Goitzschesee entstand<br />
erst nach Ende des Bergbaus<br />
im Bitterfelder Revier. Die<br />
Flutung des Tagebaurestlochs<br />
begann im Sommer 1998. 2002<br />
lief die Goitzsche in der Folge<br />
des Jahrhunderthochwassers von<br />
Elbe und Mulde praktisch über.<br />
Heute steht sie nicht zuletzt unter<br />
Wassersportlern hoch im Kurs.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 21<br />
Anzeige<br />
Eine teambildende Maßnahme mit den Kühne-Azubis<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Der Kühne Azubi-Tag führte die Auszubildenden samt Chef Mike Kühne in den Rubiconpark.<br />
(Rote Jahne/Wsp). Jedes Jahr<br />
begrüßen wir unsere neuen Auszubildenden<br />
im Rahmen des Kühne<br />
Azubi-Tages. 20<strong>18</strong> zählen elf Neulinge<br />
dazu, die in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen bei uns im<br />
Turmwanderung in Bad Schmiedeberg<br />
Unternehmen tätig sein werden.<br />
Ein ideales Ereignis, um sich mit<br />
den „alten Hasen“ auszutauschen,<br />
die Mannschaft und den Chef<br />
persönlich bei den diversen Teamund<br />
Bewegungsaktivitäten besser<br />
Seltene Ausblicke über die Kurstadt<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Die<br />
Kurstadt Bad Schmiedeberg ist<br />
auch eine Stadt der Türme. Denn<br />
neben einem imposanten Kirchturm<br />
unweit des Rathauses gibt<br />
es in dem kleinen Heidestädtchen<br />
auch noch einen beeindruckenden<br />
Wasserturm auf den Weinbergen<br />
und den Kaiser-Wilhelm-Turm<br />
an der „Schönen Aussicht“. Von<br />
allen drei Bauwerken genießt der<br />
Betrachter einen wunderbaren<br />
Rundblick und bei guter Fernsicht<br />
sind sogar das Völkerschlachtdenkmal<br />
und der „Weisheitszahn“<br />
von Leipzig am Horizont zu sehen.<br />
Letzteres trifft insbesondere für<br />
den Kaiser-Wilhelm-Turm zu.<br />
Dieser ist zwar der kleinste, aber er<br />
steht am höchsten von allen dreien.<br />
Und genau dort startete die insgesamt<br />
zwölf Kilometer lange Turmwanderung<br />
(Weg hin und zurück<br />
gerechnet), zu der die „Freunde<br />
der vier Jahreszeiten“ eingeladen<br />
hatten. Zur Zeit sind Turm und<br />
Gaststätte bedauerlicherweise geschlossen.<br />
Aber Ortsbürgermeister<br />
Michael Müller schloss für die<br />
angemeldeten Besucher die Tür auf<br />
und der Aufstieg konnte beginnen.<br />
Die Aussichtsplattform befindet<br />
sich in 27 Metern Höhe und der<br />
Turm selbst steht auf dem <strong>18</strong>1 Meter<br />
hohen Tannenberg.<br />
Der Horizont war früh um 10 Uhr<br />
noch nicht ganz klar, aber einige<br />
Gäste waren sich sicher, das Leipziger<br />
MDR-Gebäude zu erkennen. In<br />
anderer Richtung waren hinter Bad<br />
Schmiedeberg Schloss und Kirche<br />
Pretzsch auszumachen. Auch der<br />
Schlossturm von Reinharz lukte über<br />
den Baumwipfeln des Waldes hervor.<br />
Foto: privat<br />
kennenzulernen. Ein rundum gelungener<br />
Tag, an dem viel gelacht<br />
wurde und der noch lange bei allen<br />
Beteiligten in Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
Ihre Kühne-Gruppe<br />
Nach dem Abstieg ging es auf zur<br />
nächste Station. Es gibt viele Wege<br />
durch den Bad Schmiedeberger<br />
Stadtwald, aber die Freunde<br />
wählten den Eselsweg sowie den<br />
Kuhteichweg und wanderten am<br />
Eichhörnchen-Rastplatz vorbei.<br />
Der Wasserturm liegt etwas versteckt,<br />
aber sein markantes Haupt<br />
ist weithin sichtbar. Wer dann<br />
direkt vor ihm steht, kommt aus<br />
dem Staunen nicht heraus, denn<br />
er ist wunderschön. „Wir nennen<br />
ihn auch Rapunzelturm“, meinte<br />
eine Bad Schmiedebergerin und<br />
spielt damit auf seine märchenhafte<br />
Bauweise an. Wie Veronika<br />
Pumpat weiß, wurde der Wasserturm<br />
1910 zur Zeit des Jugendstils<br />
im sogenannten Tudorstil, einer<br />
Spätphase der englischen Gotik,<br />
errichtet. Doch nicht nur sein<br />
Bad Schmiedeberger Freunde erklommen den Kaiser-Wilhelm-Turm der „Schönen Aussicht“ (l.). Im oberen Teil des Kirchturmes<br />
können schwindelfreie Gäste direkt unter der Uhr komplett außen drumherum laufen. Von der großen Plattform des Wasserturms<br />
genießt man einen weiten Rundblick (r.).<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Äußeres erstaunt, auch das Innere<br />
verblüfft. Wenn man dann den<br />
engen Wendelstein bis nach oben<br />
gestiegen ist, wird man mit einer<br />
fantastischen Aussicht belohnt. Zu<br />
sehen sind neben Bad Schmiedeberg<br />
und den Weinbergen auch<br />
Meuro und Ogkeln sowie die Burg<br />
Klöden und das Schloss Pretzsch.<br />
Ganz beeindruckt trafen sich<br />
die in Gruppen aufgeteilten Gäste<br />
wieder am Fuße des Turms,<br />
um nun das Stadtzentrum Bad<br />
Schmiedebergs anzusteuern. Die<br />
evangelische Kirche ist das älteste<br />
Haus am Platz. Wer den 60<br />
Meter hohen Kirchturm erklimmen<br />
möchte, muss 177 Stufen<br />
nach oben steigen. Von der Aussichtsplattform,<br />
eher ein Rundlauf<br />
an der Außenwand, oben in<br />
schwindelerregender Höhe blickt<br />
man bis ins Elbtal<br />
hinüber. Auf<br />
der anderen Seite<br />
sind die beiden<br />
zuvor besuchten<br />
Türme zu erkennen.<br />
Und natürlich<br />
die Stadt selbst<br />
mit Rathaus, Kurhaus,<br />
Au-Tor, dem<br />
Schulzentrum und<br />
anderem mehr<br />
von oben.
22<br />
AUS DER REGION 26. September 20<strong>18</strong><br />
Doppelte Straßennamen in der Gemeinde Laußig<br />
Eine Postleitzahl würde wegfallen<br />
(Laußig/Wsp/kp). Die Verwaltung<br />
hat es doch nur gut gemeint. Nun<br />
scheint es noch ein langer und vor<br />
allem komplizierter Weg zu werden.<br />
Anfang des Jahres unterbreitete Laußigs<br />
Bürgermeister Lothar Schneider<br />
den Vorschlag, ein Straßenname solle<br />
nur noch in einem Ort des kompletten<br />
Gemeindegebiets vorkommen, damit<br />
es bei Post adressen, Navigationssystemen<br />
und Notdiensten nicht länger<br />
zu Schwierigkeiten kommt.<br />
Anzeige<br />
Jetzt meldete sich die Post zu Wort.<br />
Hier sei man damit einverstanden.<br />
Eine der beiden Postleitzahlen würde<br />
dann aber wegfallen – und zwar die<br />
04849, was Alt-Kossa beträfe. „Ein<br />
Problem sehen die darin, dass wir<br />
dann Überschneidungen mit anderen<br />
Gemeinden wie Doberschütz, Eilenburg<br />
und Zschepplin hätten“, sagte<br />
Schneider. Schwer zu glauben. Ist das<br />
nicht heute schon so? Die Verwaltung<br />
grübelt weiter an einer Lösung.<br />
Bäume im Dauerstress<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
95 Jahre Fahrrad Hammer, Feiern Sie mit !<br />
95 Jahre Fahrrad Hammer, Feiern Sie mit 95 Jahre Fahrrad Hammer – feiern Sie mit!<br />
Kastanienblüte im Herbst<br />
(Tiefensee/Wsp/ny). Es sieht<br />
schon merkwürdig aus, denn es<br />
passt nicht in die Jahreszeit:<br />
Die braunen Blätter fallen<br />
herab, die Kinder lesen<br />
die Kastanien auf und<br />
oben in der Krone beginnt<br />
es zu grünen und<br />
zu blühen, wie hier bei<br />
einer Kastanie in Tiefensee.<br />
Eine Laune der Natur? Eigentlich<br />
liegt die Blütezeit der Rosskastanie<br />
in den Monaten April und Mai,<br />
doch, wenn sich ein besonders<br />
starker Befall der Miniermotte<br />
ausbreitet, dann kann<br />
es vorkommen, dass der<br />
Baum ein zweites Mal<br />
austreibt. Erschwerend<br />
kommt in diesem Jahr<br />
auch noch die extreme<br />
Trockenheit hinzu, die den<br />
Bäumen Monate lang zusetzte und<br />
ihnen Dauerstress zumutete.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
Am Jubiläum Freitag, Fahrrad den 28. September Hammer beginnen<br />
die großen Feierlichkeiten<br />
Bad<br />
Jubiläum Düben. Am Freitag Fahrrad den 28.9 Hammer beginnen Bad die<br />
zum 95-jährigen Jubiläum der Firma<br />
Düben. Fahrrad Am Freitag Hammer. den 28.9 Im Jahr beginnen 1923 die<br />
großen Feierlichkeiten zum 95. Jährigen<br />
Jubiläum der Firma Fahrrad Hammer. Im<br />
gründete großen Feierlichkeiten Thomas Hammers zum 95. Großvater<br />
Jubiläum das der Unternehmen Firma Fahrrad mit Hammer. einem Im<br />
Jährigen<br />
Jahr 1923 gründet der Großvater von<br />
Thomas Hammer das Unternehmen mit<br />
Koffer Jahr 1923 voll gründet Fahrradteilen. der Großvater Heute von<br />
einem Koffer voll Fahrradteilen. Heute ist<br />
ist Thomas die Firma Hammer zum das größten Unternehmen Fahrradhändler<br />
einem Koffer der Region voll Fahrradteilen. gewachsen Heute und ist<br />
mit<br />
die Firma zum größten Fahrradhändler der<br />
Region gewachsen und noch immer ein<br />
noch die Firma immer zum ein größten Familienbetrieb Fahrradhändler mit der<br />
Familienbetrieb mit vier Standorten<br />
vier Region Standorten gewachsen in und Eilenburg, noch immer Bad ein<br />
(Eilenburg, Bad Düben, Bitterfeld und<br />
Düben, Familienbetrieb Bitterfeld mit und vier Leipzig. Standorten Seit<br />
Leipzig). Seit Februar diesen Jahres ist die<br />
Februar (Eilenburg, Bad Düben, Bitterfeld und<br />
Firma an diesen einem neuen Jahres Standort ist die Firma in Bitterfeld<br />
einem zu finden—in neuen der Standort Zörbiger in Str. Bitter-<br />
11 hat<br />
an Leipzig). Seit Februar diesen Jahres ist die<br />
feld<br />
Firma an einem neuen Standort in Bitterfeld<br />
zu finden—in der Zörbiger Str. 11 hat<br />
sich zu die finden: Filiale auf In über der 450 Zörbiger qm vergrößert. Straße<br />
Dort 11 wurde hat sich auch die schon Filiale Jubiläum auf gefeiert. über<br />
sich die Filiale auf über 450 qm vergrößert.<br />
450 Wegen Quadratmeter der großen vergrößert. Nachfrage lasst Dort die<br />
Dort wurde auch schon gefeiert.<br />
wurde Firma es auch nochmal schon krachen. Jubiläum gefeiert.<br />
Wegen der großen Nachfrage<br />
Wegen der großen Nachfrage lasst die<br />
Firma es nochmal krachen.<br />
lässt Sitzknochenvermessung<br />
es die Firma einmal krachen.<br />
Ein Sattel muss passen wie ein Paar Schuhe!<br />
Ist ein Sattel zu schmal, drückt er - und<br />
Sitzknochenvermessung<br />
Sitzknochenvermessung<br />
Ein<br />
zwar<br />
Sattel<br />
genau<br />
muss<br />
dort,<br />
passen<br />
wo er<br />
wie<br />
nicht<br />
ein<br />
drücken<br />
Paar Schuhe!<br />
soll.<br />
Ein<br />
Als<br />
Ist Sattel<br />
erster<br />
ein Sattel muss<br />
Sattelhersteller<br />
zu passen schmal, wie drückt ein<br />
hat SQlab<br />
er Paar - und<br />
ein<br />
Schuhe! zwar<br />
System<br />
genau<br />
vorgestellt, Ist dort, ein wo Sattel um<br />
er nicht<br />
den zu drücken<br />
Abstand schmal soll.<br />
der ,<br />
drückt Als<br />
Sitzknochen<br />
erster – Sattelhersteller<br />
zu und messen zwar und genau hat<br />
die<br />
SQlab<br />
optimale dort, ein<br />
System<br />
Sattelbreite<br />
vorgestellt,<br />
zu errechnen.<br />
um den<br />
Dieses<br />
Abstand<br />
Konzept<br />
der<br />
wo er nicht drücken soll. Als erster<br />
Sitzknochen<br />
hat sich seitdem<br />
zu messen<br />
durchgesetzt.<br />
und die<br />
Es<br />
optimale<br />
Sattelhersteller ist kaum<br />
Sattelbreite<br />
mehr vorstellbar,<br />
zu errechnen. hat SQlab<br />
ohne Kenntnis<br />
Dieses ein<br />
über<br />
Konzept System<br />
hat<br />
dieses<br />
individuelle<br />
sich vorgestellt, seitdem<br />
Maß<br />
durchgesetzt. um den Abstand<br />
einen Fahrradsattel<br />
Es ist kaum<br />
zu<br />
der mehr Sitzknochen vorstellbar, ohne zu messen Kenntnis und über die dieses<br />
individuelle Maß einen Fahrradsattel zu<br />
kaufen. optimale Alle Sattelbreite SQlab Sattelmodelle zu errechnen. gibt es in KELLYS COBOC und Diamant. stehen Rede und Antwort<br />
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28.09 29.09 Öffnungszeiten Freitag Samstag zum Jubiläum<br />
9 - <strong>18</strong> Uhr<br />
28. 30.09 29.09 September Sonntag Samstag Freitag 13 9 -- <strong>18</strong>9 Uhr – <strong>18</strong> Uhr<br />
29. September Samstag 9 – <strong>18</strong> Uhr<br />
30.<br />
30.09<br />
September<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
13 - <strong>18</strong><br />
13<br />
Uhr<br />
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Ort: Ort: Bad Düben, Eilenburger Straße Str. 8 8<br />
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Weltneuheit FahrradJäger<br />
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Produkt der der Fahrradjäger<br />
FahrradJäger – insect – „insect“<br />
als Diebstahlsicherung<br />
–<br />
wird<br />
Das Produkt – wird der als FahrradJäger Diebstahlsicherung<br />
4.0 bezeichnet<br />
– insect –<br />
und<br />
wird 4.0 am<br />
als bezeichnet Fahrrad befestigt.<br />
Diebstahlsicherung und am Entfernt<br />
4.0 Fahrrad sich der<br />
bezeichnet befestigt.<br />
am Fahrrad Entfernt vom Fahrrad<br />
Eigentümer<br />
und befestigt. sich der stellt<br />
Entfernt Eigentümer<br />
sich insect<br />
sich der<br />
automatisch<br />
Eigentümer vom Fahrrad, scharf und wacht über das<br />
vom Fahrrad stellt stellt sich sich „insect“<br />
Rad. Versucht ein Dieb das Rad zu stehlen,<br />
automatisch automatisch scharf scharf und und wacht wacht über über das<br />
schlägt insect sofort laut Alarm. Zeitgleich<br />
Rad. das Versucht Rad. Versucht ein Dieb das ein Rad Dieb zu das stehlen, Rad<br />
erhält der Eigentümer eine Push-Nachricht<br />
schlägt zu stehlen, insect sofort schlägt laut Alarm. es sofort Zeitgleich laut<br />
auf sein Smartphone und wird so über den<br />
erhält Alarm. der Eigentümer Zeitgleich eine erhält Push-Nachricht der Eigentümer<br />
sein Smartphone eine Push-Nachricht und wird so über auf den sein<br />
Diebstahl informiert. Zusätzlich erhalten<br />
auf<br />
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Diebstahl Smartphone informiert. und wird Zusätzlich so über erhalten den<br />
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ebenfalls die Diebstahlinformation.<br />
Hunger Leibliches und Durst Wohl werden Einhalt geboten<br />
mit Hunger der Grillstation. und Durst Das Team werden von Fahrrad Einhalt<br />
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Hammer geboten freut mit sich der auf Ihren Grillstation. Besuch. Das<br />
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Hammer freut sich auf Ihren Besuch.<br />
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<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
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können: Neben dem neuen Lifestyle-<br />
SUV „Vitara“ gibt es von Suzuki<br />
auch den neuen Off-Road-Klassiker<br />
„Jimny“ zu sehen.<br />
An jenem Tag wird in der Zeit von<br />
10 bis 15 Uhr ein tolles Rahmenprogramm<br />
geboten. Auf dem Grill<br />
und im Biergarten warten bayrische<br />
Spezialitäten auf Abnehmer. Für die<br />
Kleinsten steht eine Hüpfburg bereit.<br />
Für die Großen gibt es zudem ein<br />
echtes Highlight: „Auf dem Firmengelände<br />
wird eine Off-Road-Strecke<br />
errichtet. Hier kann der Jimny auf<br />
Herz und Nieren getestet werden“,<br />
wirbt Christian Popp.<br />
Der „Jimny“ ist der Dauerbrenner<br />
aus dem Hause Suzuki, wird mit<br />
„kompakt, kantig, charakterstark“<br />
beschrieben und bleibt diesen Eigenschaften<br />
auch nach fast 50 Jahren<br />
treu. Den unverwechselbaren Stil des<br />
populären Vorgängers reichert der<br />
neue Jimny mit noch mehr Praktikabilität<br />
und Funktionalität an. Seine<br />
klassische Form signalisiert kompromisslose<br />
Geländetauglichkeit, der<br />
rechteckige Aufbau und die flache<br />
Motorhaube garantieren beste Übersicht<br />
in alle Richtungen.<br />
Zum schnörkellosen Außendesign<br />
des 3.645 Millimeter kurzen „Jimny“<br />
passt das aufgeräumte Inte rieur:<br />
Nichts lenkt den Fahrer hier vom<br />
Fah ren ab, alle Instrumente und Regler<br />
sind dort, wo sie im Sinne einer<br />
einfachen und schnellen Benutzung<br />
hingehören. Jedes Detail des durchdacht<br />
konstruierten Innenraums<br />
zeigt, dass der „Jimny“ es ernst meint<br />
mit seiner Tauglichkeit fürs Gelände.<br />
Und was kostet der neue Klassiker?<br />
„Ab 17.915 Euro ist er zu haben. Die<br />
Variante Comfort+ kostet auch weniger<br />
als 20.000 Euro“, weiß Christian<br />
Popp. Ganz egal, für welchen<br />
Suzuki Jimny Sie sich entscheiden,<br />
sie werden nur selten die Gelegenheit<br />
haben, einen so zuverlässigen<br />
Off-Road-Begleiter so günstig zu<br />
bekommen. Das Team der<br />
AutoPartner Bad Düben<br />
heißt Sie herzlich willkommen.<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
erscheint am 10. Oktober<br />
mit dem Sonderthema „Bauen und Wohnen“.
24<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
Fahrzeugwelt<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Anzeige<br />
Autohaus Brüggemann präsentiert den neuen Kia Ceed<br />
(Wsp). Die vielfältige Verkaufshalle<br />
im Bitterfelder Autohaus<br />
Brüggemann hat attraktiven Zuwachs<br />
bekommen: Der neue Kia<br />
Ceed ist auf dem Markt und punktet<br />
mit seiner höheren Dynamik.<br />
Viel los auf den Straßen, immer<br />
wieder stockt der Verkehr. Bremsen,<br />
Anhalten, Beschleunigen – in<br />
solchen Situationen wünscht man<br />
sich einen Stauassistenten, der<br />
das alles alleine macht und dabei<br />
auch noch die Spur hält. Klar, das<br />
gibt’s schon, doch wir sind gerade<br />
nicht in einem deutschen Premium-Auto<br />
unterwegs, sondern im<br />
neuen Ceed. Er ist das erste Modell<br />
der Koreaner, das in solchen<br />
Situationen teilautonom fahren<br />
kann – was bei der ersten Begegnung<br />
durchaus zufriedenstellend<br />
funktioniert.<br />
Bei der Frage, wo der Ceed mit<br />
dem Modellwechsel gegenüber<br />
der Konkurrenz in der Golf-Klasse<br />
aufholen muss, rückt Kia neben<br />
den Assistenzsystemen das<br />
Fahrwerk und den Antrieb in<br />
den Mittelpunkt. So umfasst die<br />
Motorenpalette zum Verkaufsstart<br />
einen brandneuen 1,6-Liter-Diesel<br />
mit SCR-Kat in zwei<br />
Leistungsstufen, der wie die drei<br />
Ottomotoren bereits die Grenzwerte<br />
der Euro 6d-Temp erfüllt.<br />
Die beiden aufgeladenen 1,0- und<br />
1,4-Liter-Benziner sind dazu mit<br />
Partikelfiltern ausgerüstet.<br />
Erstmals im Ceed kommt der aus<br />
dem Schwestermodell Hyundai<br />
i30 bekannte Vierzylinder-Turbo<br />
mit 140 PS zum Einsatz,<br />
der den durchzugsschwachen<br />
1.6-GDI-Sauger aus dem Vorgänger<br />
ersetzt. Er gefällt im Ceed<br />
mit guten Manieren, packt schon<br />
untenrum ordentlich zu und klettert<br />
motiviert die Drehzahlleiter<br />
nach oben, ist dabei aber trotz<br />
guter Dämmung kein Leisetreter.<br />
Das bislang nur mit Dieselmotor<br />
angebotene Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
(DCT) liefert<br />
Kia nun auch mit dem 1.4 T-GDI.<br />
Mehr Spaß beim Fahren<br />
Dann ist auch ein Sportmodus an<br />
Bord, in dem das Getriebe früher<br />
zurückschaltet und die Lenkunterstützung<br />
abnimmt. Aber selbst im<br />
Normalmodus bietet die nun direkter<br />
übersetzte Lenkung ein erfreulich<br />
hohes Maß an Präzision<br />
und Rückmeldung. Das Fahrwerk<br />
bleibt mit McPherson-Federbeinen<br />
vorn und Mehrlenkerachse<br />
hinten im Layout unverändert,<br />
doch im Detail hat sich viel getan:<br />
Es gibt andere Stabilisatoren,<br />
neue Buchsen für Lenker und<br />
Stoßdämpfer sowie modifizierte<br />
Federraten. Das Ergebnis kann<br />
JAHRE GARANTIE<br />
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Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,6-8,0; außerorts 6,4-5,4; kombiniert 7,9-6,4. CO 2 -Emission: kombiniert <strong>18</strong>1-145 g/km. Effizienzklassen: D.²<br />
Kraftstoffverbrauch Kia Sportage 2.0 CRDi (Diesel oder Benzin, Schaltgetriebe oder Automatik), 136 kW (<strong>18</strong>5 PS), in l/100 km: innerorts 6,2; außerorts 5,4;<br />
kombiniert 5,8. CO 2 -Emission: kombiniert 153 g/km. Effizienzklasse: B.²<br />
*Max. 150.000 km Fahrzeug-Garantie. Abweichungen gemäß den gültigen Garantiebedingungen, u. a. bei Lack und Ausstattung.<br />
1 Der Einsatz von Assistenz- und Sicherheitssystemen entbindet nicht von der Pflicht zur ständigen Verkehrsbeobachtung und Fahrzeugkontrolle.<br />
2 Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Fahrzeugwelt<br />
26. September 20<strong>18</strong> 25<br />
sich sehen lassen, der Ceed biegt<br />
nun spürbar agiler um die Kurven,<br />
ohne den Komfort trotz der<br />
nun strafferen Federung zu sehr<br />
zu vernachlässigen.<br />
Auf adaptive Dämpfer wie bei<br />
manchen Konkurrenten verzichtet<br />
Kia, ebenso auf ein Head-up-Display<br />
oder digitale Instrumente:<br />
Man ist skeptisch, ob Ceed-Käufer<br />
dafür Geld ausgeben.<br />
Stattdessen finden diese ein solide<br />
verarbeitetes und funktional<br />
eingerichtetes Cockpit mit analogen,<br />
gut ablesbaren Rundinstrumenten<br />
vor, dazu klar gegliederte<br />
Tasten für die Bedienung. Die in<br />
den Reglern der Klimaanlage digital<br />
angezeigte Temperatur ist<br />
jedoch bei Sonneneinstrahlung<br />
schlecht zu erkennen.<br />
Lobenswert: Trotz Touchdisplay<br />
verzichtet selbst das Infotainment<br />
nicht auf Drehregler und Hauptwahltasten.<br />
Echtzeit-Verkehrsdaten<br />
liefert das<br />
Navi-System nur<br />
über die Internetverbindung<br />
des Smartphones,<br />
eine<br />
Anbindung über<br />
Apple Carplay<br />
und Android Auto<br />
ist jedoch ebenfalls<br />
möglich.<br />
Bei nahezu identischen Außenabmessungen<br />
ändern sich Überhänge<br />
und Proportionen sichtbar.<br />
Im Fond wie im Kofferraum (395<br />
Liter) haben die Entwickler etwas<br />
mehr Platz geschaffen, zudem die<br />
Ladekante fast neun Zentimeter<br />
abgesenkt und einen höhenverstellbaren<br />
Ladeboden eingepackt,<br />
aber keine Durchlade. Im Gegenzug<br />
gibt es feine Komfortextras:<br />
Rücksitze und Frontscheibe sind<br />
auf Wunsch beheiz-, die Vordersitze<br />
zusätzlich belüftbar.<br />
Los geht’s nun bei 15.990<br />
Euro, 1.000 Euro mehr<br />
als bisher. Soll allerdings<br />
der Stauassistent<br />
an Bord sein,<br />
wird es deutlich<br />
teurer – Kia<br />
koppelt ihn nicht<br />
nur an die beiden<br />
obersten Ausstattungslinien,<br />
sondern<br />
über das DCT auch an<br />
die stärksten Motoren.<br />
Überzeugen Sie sich selbst!<br />
Ihr Team vom Autohaus<br />
Brüggemann in Bitterfeld<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
26<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
Fahrzeugwelt<br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Autofahrer aufgepasst!<br />
Richtiges Verhalten bei Wildunfällen<br />
(Wsp/akz). Der Herbst steht<br />
vor der Tür. Und mit der früher<br />
einsetzenden Dunkelheit steigt<br />
die Gefahr von Wildunfällen.<br />
250.000 ereignen sich Jahr für<br />
Jahr in Deutschland, besonders<br />
bei Fahrten in der Dämmerung.<br />
Aber auch in Städten häufen sich<br />
Unfälle mit Wildtieren.<br />
Experten raten deshalb, besonders<br />
in waldnahen Stadtgebieten<br />
langsam und vorsichtig zu fahren.<br />
Die gefährlichste Zeit ist<br />
dabei die Morgen- und Abenddämmerung,<br />
weil Autofahrer<br />
Gefahrensituationen dann oft zu<br />
hupen. Dabei sollten sie aber unbedingt<br />
auf den nachfolgenden<br />
Verkehr achten. Falls sich der<br />
Crash mit dem Wild nicht vermeiden<br />
lässt, heißt es: Lenkrad<br />
gut festhalten, bremsen und versuchen,<br />
das Tier nicht frontal zu<br />
treffen. Sonst besteht die Gefahr,<br />
dass es die Windschutzscheibe<br />
durchschlägt. Ausweichmanöver<br />
sollten vermieden werden, da sie<br />
unter Umständen gefährlicher<br />
sind als ein kontrollierter Zusammenstoß,<br />
vor allem, wenn es sich<br />
um kleinere Tiere wie Fuchs oder<br />
Hase handelt.<br />
<strong>Dübener</strong> Str. 9b • 04838 Laußig<br />
Tel.: 03 42 43 / 2 34 68<br />
Notdienst 0177 / 2 30 51 61<br />
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spät erkennen. Doch wie sollen<br />
sich Autofahrer im Fall der Fälle<br />
verhalten? Taucht ein Tier am<br />
Straßenrand auf, sollten die Autofahrer<br />
bremsen, abblenden und<br />
Der Herbst und die<br />
kalte Jahreszeit<br />
können kommen!<br />
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– alles aus einer Hand<br />
Kommt es doch zum Zusammenprall,<br />
sollte die Unfallstelle<br />
gesichert und das tote Tier an<br />
den Straßenrand gezogen werden.<br />
Vor Wildschweinen warnen<br />
die Experten, denn wenn sie den<br />
Aufprall überlebt haben sollten,<br />
können sie aggressiv werden.<br />
Angefahrenes Wild darf nicht<br />
mitgenommen, dafür muss jeder<br />
Wildunfall der Polizei gemeldet<br />
werden.<br />
Wer kommt für den Schaden auf?<br />
Bei einem Wildunfall bezahlt in<br />
der Regel die Teilkaskoversicherung.<br />
Voraussetzung ist allerdings<br />
in vielen Fällen, dass<br />
es sich um einen Zusammenstoß<br />
mit „Haarwild“ handelt, also<br />
zum Beispiel Reh, Wildschwein,<br />
Fuchs oder Hase. Wer einem<br />
Nutz- oder Haustier ausweicht,<br />
bekommt den Schaden über die<br />
Vollkaskoversicherung ersetzt<br />
– es sei denn die Teilkaskoversicherung<br />
deckt Unfälle mit Tieren<br />
aller Art.
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 27<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Wanderung in der Goitzsche-Wildnis<br />
Zwei Runden ab Holzweißig<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Etwa<br />
eine Million Euro Energieverbrauch<br />
schlagen jährlich zu Buche. Kein<br />
Wunder, denn das Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg zählt zur energieintensiven<br />
Branche. Für das<br />
Betreiben des Unternehmens, das<br />
480 Mitarbeiter beschäftigt, werden<br />
viel warmes Wasser, Licht und Strom<br />
benötigt und daher hatte die Energieversorgung<br />
schon immer einen hohen<br />
Stellenwert. Ein zweiter Gesichtspunkt<br />
neben den hohen laufenden<br />
Kosten, ist die Umweltbelastung.<br />
Gerade, wo Bad Schmiedeberg neben<br />
Moorbad und Kneipp-Heilbad<br />
doch auch als gesunder Luftkurort<br />
von sich Reden macht.<br />
Also lautete das gestellte Ziel, neben<br />
der Wärme zukünftig auch den Strom<br />
möglichst effizient und umweltschonend<br />
auf Basis des Energieträgers<br />
Erdgas für den Standort zu erzeugen.<br />
(Goitzsche/Wsp/ny). Das Wanderwegaktiv<br />
Bitterfelder Land lädt<br />
jedes Jahr am Tag der Deutschen<br />
Einheit zu einer geführten Goitzschewanderung<br />
ein. Treffpunkt<br />
ist am 3. Oktober, um 14 Uhr der<br />
Waldparkplatz in Holzweißig.<br />
Es geht auf nahezu unbekannten<br />
Wegen und Pfaden durch reizvolle<br />
Landschaft. Gemäßigtes Tempo<br />
ist angesagt, sodass auch wenig<br />
Geübte in den Genuss der Rundwanderung<br />
kommen und Hobbyfotografen<br />
genügend Zeit für ihre<br />
Aufnahmen haben.<br />
Zwei Wanderrouten werden dieses<br />
Mal angeboten. Die Schnupper-<br />
Runde ist zwei und die Erlebnisrunde<br />
sieben Kilometer lang.<br />
Schönes Wetter ist bestellt, nichtsdestotrotz<br />
findet die Tour auch<br />
bei „Mistwetter“ statt, heißt es.<br />
Der Eintritt ist frei. Wer dann<br />
schon mal in Holzweißig ist, kann<br />
anschließend noch den nahe gelegenen<br />
Bitterfelder Bogen besteigen.<br />
Was geschah an einem 26. September...?<br />
<strong>18</strong>87: Emil Berliner aus Hannover meldet ein Grammophon zum Patent an,<br />
das als Tonträger für Schallplatten benutzt wird.<br />
1905: Albert Einstein veröffentlicht seine spezielle Relativitätstheorie in den<br />
„Annalen der Physik“.<br />
1955: Die Volkskammer verabschiedet ein Gesetz über Flagge und Staatswappen<br />
der DDR.<br />
1972: Als Folge des Attentats bei den Olympischen Spielen in München wird<br />
als Sondereinheit zur Terrorismusbekämpfung die Grenzschutzgruppe<br />
9 (GSG 9) gegründet.<br />
1976: Fußballer Michael Ballack kommt in Görlitz zur Welt.<br />
1987: Thomas Gottschalk moderiert in der Hofer Freiheitshalle erstmals die<br />
Fernsehsendung „Wetten, dass...?“<br />
Man entschied sich vor gut zwei<br />
Jahren zum Bau von zwei Blockheizkraftwerken<br />
zur Eigenversorgung in<br />
den Kliniken 1 und 2 und wählte als<br />
Partner und Dienstleister die EVH<br />
Meisterfachbetrieb<br />
seit 1946<br />
Holzschutz<br />
Taubenabwehr<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
Inh.: Torsten Berger • Blücherstr. 14 • 04509 Delitzsch<br />
Tel.: 034202 / 6 42 16 • Fax: 034202/64326<br />
Funk: 0172 / 3 40 02 48<br />
Brandschutzmaßnahmen an „Schöner Aussicht“<br />
Gaststätte öffnet im März wieder<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny).<br />
Ja, er sieht jetzt nicht wirklich<br />
schön aus in der Landschaft, ist<br />
aber eben notwendig. Die Rede<br />
ist vom neuen Feuerlöschteich<br />
an der „Schönen Aussicht“. Er<br />
befindet sich auf der großen Freifläche<br />
vor dem Kaiser-Wilhelm-<br />
Turm und fasst laut Aussage des<br />
Bürgermeisters Martin Röthel 96<br />
Kubikmeter Wasser.<br />
Weitere Brandschutzmaßnahmen,<br />
die notwendig sind, um die beliebte<br />
Ausflugsgaststätte wieder eröffnen<br />
zu können, sind der Einbau von<br />
Brandschutzdecken und -türen. Als<br />
letzte Maßnahme wird der Einbau<br />
eines Drehkreuzes im Treppenaufgang<br />
in Höhe der Turmwohnung<br />
in Angriff genommen. Das sei<br />
nötig, so das Gemeindeoberhaupt,<br />
damit maximal nur zehn Menschen<br />
Eisenmoorbad investiert in die Zukunft<br />
Blockheizkraftwerke für zwei Kliniken in Betrieb genommen<br />
GmbH (Energieversorgung Halle),<br />
eine Tochter der Stadtwerke Halle.<br />
Nach intensiver Projektentwicklung<br />
und dem etwa ein Jahr andauernden<br />
Bau der beiden BHKW konnten<br />
Abteilungsleiter Ingo Englich von der EVH GmbH mit Bad Schmiedebergs<br />
Bürgermeister Martin Röthel und Kurdirektor Deddo Lehmann am BHKW<br />
im Kurmittelhaus.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
gleichzeitig den Turm besteigen<br />
können.<br />
Und das soll nämlich ab Frühling<br />
nächsten Jahres wieder möglich<br />
sein. Wie aus dem Bad Schmiedeberger<br />
Rathaus zu erfahren ist, habe<br />
man mit der Familie Gellert/Florack<br />
einen neuen Pächter gefunden. Sie<br />
betreibt seit Jahren erfolgreich den<br />
Bad Schmiedeberger Hof mit Hotel<br />
und Restaurant in der Kurstadt.<br />
Der neue Löschteich auf der schönen<br />
Aussicht ist eine von mehreren<br />
Brandschutzmaßnahmen.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
diese mittlerweile in Betrieb genommen<br />
werden. In der vergangenen<br />
Woche lud die Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg Kur-GmbH zur<br />
offiziellen Einweihung ein.<br />
Und hier ein paar Zahlen: Das<br />
BHKW in der Klinik 1 erzeugt<br />
nach eigenen Angaben jährlich<br />
rund 1.200.000 kWh Strom und<br />
zirka 2.500.000 kWh Wärme. Bei<br />
einer Vollkostenbetrachtung sollen<br />
jährlich 50.000 Euro und 400.000<br />
Kilogramm CO 2<br />
eingespart werden.<br />
Bei der Klinik 2 wird die gleiche<br />
Summe Strom sowie 1.350.000 kWh<br />
Wärme mit dem BHKW erzeugt.<br />
Hier wird mit einer Kosteneinsparung<br />
von 30.000 Euro gerechnet und<br />
es sollen 400.000 Kilogramm CO 2<br />
weniger ausgestoßen werden.<br />
Insgesamt investierte das Eisenmoorbad<br />
1,2 Millionen Euro in das<br />
zukunftsweisende Projekt.
28<br />
ZU GUTER LETZT<br />
26. September 20<strong>18</strong><br />
<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.<br />
Gewachsen<br />
in der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide<br />
Forstbetrieb<br />
Sedlmayer GbR<br />
Brennholz frisch/trocken<br />
Hackschnitzel<br />
Wildspezialitäten (Reh-, Schwarz-, Rotwild)<br />
Weihnachtsbäume<br />
OT Krina | Rauchhaus 2 | 06774 Muldestausee<br />
Tel.: 034955/40750 | E-Mail: mail@brennholzhacker.de<br />
Beratung zum Presseler Konzept<br />
(Pressel/Wsp/ny). Anfang September<br />
trafen sich zwölf Einwohner im<br />
Landgasthof Pressel, um die Konzeptbearbeitung<br />
zur Entwicklung<br />
des Dorfes in einem Arbeitskreis<br />
fortzusetzen. Inhaltlich geht es<br />
darum, das Dorf- und Vereinsleben<br />
zukünftig besser zu koordinieren,<br />
und zum anderen wolle man das<br />
Schlossensemble mit Leben füllen.<br />
Dazu sind Idee zur öffentlichen Nutzung<br />
gefragt und es steht die Frage<br />
im Raum, wie die Vereine den Erhalt<br />
der neu zu schaffenden Außenanlagen<br />
unterstützen können.<br />
Zu den Vereinen: Der Sportverein,<br />
deren Vorsitzender Christian Böhme<br />
ist, besteht aus ca. 50 Mitgliedern.<br />
Frank Limpius ist der Vorsitzende<br />
des Presseler Karnevalvereins und<br />
kann sich über ca. 45 Mitstreiter<br />
freuen. Den Vorsitz des Feuerwehrfördervereins<br />
hat Bernd Kläring inne<br />
und es gibt den Verein der Presseler<br />
Dauercamper. Siegfried Törl ist der<br />
Vorsitzende vom Verein Deutsch-<br />
Französische Partnerschaft und vom<br />
Verein zur Förderung des ländlichen<br />
Raumes der <strong>Dübener</strong> Heide. Darüber<br />
hinaus gibt es eine Presseler<br />
Sportgruppe im Eilenburger Marathonverein<br />
und die evangelische<br />
Kirchgemeinde.<br />
Um die Aktivitäten im Dorf besser<br />
abstimmen zu können, wurde der<br />
Presseler Vereinsstammtisch gegründet<br />
und folgende Einwohner<br />
zur Mitarbeit in diesem Gremium<br />
AKTION<br />
Birke,<br />
Brennholz,<br />
Stammware<br />
ab 10 RM<br />
35,- E* pro RM<br />
statt 40,- E pro RM<br />
*solange der Vorrat reicht<br />
Glaserei Paul Sonntag e.K.<br />
Inh. Thomas Sonntag<br />
HOLZ und GLAS<br />
traditionelles Handwerk<br />
mit neuen Möglichkeiten<br />
www.glaserei-sonntag.de<br />
seit <strong>18</strong>38<br />
Gustav-Adolf-Straße 23 • 04849 Bad Düben<br />
Tel.: 034243/22769 • Funk: 0160/97973912<br />
Der nächste <strong>Dübener</strong> <strong>Wochenspiegel</strong><br />
erscheint am 10. Oktober<br />
mit dem Sonderthema „Bauen und Wohnen“.<br />
Vereine und Interessengruppen bilden Stammtisch – Patenschaften gesucht<br />
vorgeschlagen: Christian Böhme,<br />
Grit Limpius, Thomas Dietzsch,<br />
Margit Kwaschny, Birgit Kögel,<br />
Alrun Albrecht, Manuel Karschau,<br />
Siegfried Törl und weitere. Die Leitung<br />
übernimmt Manuel Karschau.<br />
Der nächste Treff des Stammtisches<br />
findet am 8. Oktober, um <strong>18</strong> Uhr<br />
im Landgasthof statt. Neben den<br />
noch in diesem Jahr anstehenden<br />
Terminen wolle man über einen<br />
Veranstaltungsplan für 2019 beraten.<br />
Außerdem wolle man einen engeren<br />
Kontakt zur Gemeinde Laußig herstellen.<br />
Blick auf das Schloss Pressel.<br />
Foto (Wsp) Nyari<br />
Was das Schloss anbelangt, soll eine<br />
öffentliche Begegnungsstätte der<br />
<strong>Dübener</strong> Heide ausgebaut werden, die<br />
auch Kunst- und Kulturschaffende<br />
der Region einbezieht. Des Weiteren<br />
sollten zukünftig Veranstaltungen für<br />
Vereine und private Antragsteller im<br />
Schloss möglich sein.<br />
Zur Nutzung der Räume im<br />
Schloss: Im Kellergeschoss sind<br />
Toiletten, Lager- und Technikräume<br />
vorgesehen. Für Feiern und Feste<br />
steht das Erdgeschoss zur Verfügung,<br />
wo auch Küche und Garderobe<br />
geplant sind. Im Turm des Obergeschosses<br />
könne man sich eine Landratsstube<br />
vorstellen. Weitere Ideen<br />
zur Raumnutzung sind gefragt und<br />
willkommen und die Vereine wollen<br />
sich in ihren Reihen dazu beraten.<br />
Vorschläge gehen z.B. in die Richtung,<br />
dass der Karnevalsverein Platz<br />
für Kostüme, Technik und Requisiten<br />
erhält. Die Kirchgemeinde könnte<br />
gelegentlich Kaffeenachmittage<br />
anbieten. Die Sportgruppe äußerte<br />
Interesse an einem Gymnastikraum.<br />
In Kooperation mit dem Naturpark<br />
<strong>Dübener</strong> Heide könne man sich<br />
vorstellen, das Thema „Presseler<br />
Heidewald- und Moorgebiet“ in einer<br />
Fotoausstellung zu dokumentieren.<br />
Wanderungen des Heidemönchs<br />
und der Kräuterpädagogin Birgit<br />
Rabe könnten als Ausgangs- oder<br />
Zielpunkt das Schloss anvisieren.<br />
Die Biografien von Dr. Dr. Gerecke<br />
und Gustav Kögel sind eng mit Pressel<br />
und der Geschichte verbunden.<br />
Auch hier könne man sich vorstellen,<br />
Materialien und Fotos zusammenzutragen,<br />
um eine Art Dauerausstellung<br />
zu platzieren. Letztendlich wäre auch<br />
das Thema „Altes Handwerk in Pressel“<br />
nicht uninteressant.<br />
Was die Außenanlagen anbelangt,<br />
die übrigens witterungsbedingt im<br />
jetzigen Herbst und im kommenden<br />
Frühjahr bepflanzt werden, wären<br />
auch Pflegepatenschaften eine gute<br />
Idee, zumal sich sogar schon einzelne<br />
Bürger und Vereine dazu bekannt<br />
haben.