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Oktober 2018

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dii, die es nur als Arzneimittel (Perenterol, rezeptfrei<br />

in Apotheken) gibt. Beide Gruppen wirken entzündungshemmend<br />

und fördern die körpereigene Immunabwehr,<br />

alleine die Arzneihefe jedoch ist als<br />

geprüftes Arzneimittel in der Lage, darüber hinaus<br />

geschädigte Darmzellen zu regenerieren und von<br />

Bakterien ausgeschiedene Giftstoffe unschädlich zu<br />

machen1. Zudem enthalten nur Arzneimittel probiotisch<br />

wirksame Mikroorganismen in pharmazeutisch<br />

geprüfter Qualität.<br />

Wenn Antibiotika den Darm schädigen<br />

Immer wieder erleben Patienten während oder nach<br />

einer Antibiotika-Therapie, wie stark ihr Darm durch<br />

diese für die Behandlung vieler Infektionserkrankungen<br />

unverzichtbaren Arzneimittel in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird. Denn Antibiotika unterscheiden<br />

nicht zwischen „guten“ Bakterien und „schlechten“,<br />

d.h. krank machenden Erregern. Daher gerät die körpereigene<br />

Darmflora während einer Antibiotikabehandlung<br />

in der Regel massiv aus dem Gleichgewicht.<br />

In Mitleidenschaft gezogen wird darüber hinaus auch<br />

die Schleimhaut des Darms. Vielfach schon Stunden,<br />

manchmal auch erst Tage nach der ersten Anwendung<br />

kann es zu leichter Übelkeit, Appetitlosigkeit<br />

oder Blähungen kommen. Irgendwann treten dann<br />

als Folge der Antibiotika-Einnahme mehr oder weniger<br />

heftige, von Experten als "Antibiotika assoziierte<br />

Diarrhoe“ (AAD) gefürchtete Durchfälle auf.<br />

Arzneihefe – vielseitig gegen Durchfall<br />

Diese Antibiotika bedingten Nebenwirkungen lassen<br />

sich am besten mit Probiotika auf Arzneihefe-Basis<br />

vermeiden. Gegenüber den Probiotika auf Bakterienbasis<br />

kann Arzneihefe vom Antibiotikum nicht inaktiviert<br />

werden, denn Antibiotika wirken nur gegen Bakterien,<br />

nicht aber gegen Hefezellen. Arzneihefe kann<br />

daher komplikationslos während und auch nach<br />

einer Antibiotika-Therapie zur Stabilisierung, Regenerierung<br />

und zum Schutz unserer empfindlichen<br />

Darmflora eingenommen werden. Eine unter Experten<br />

viel beachtete aktuelle Studie zeigt, dass sich<br />

bei frühzeitiger Einnahme das Antibiotika-bedingte<br />

Durchfallrisiko um mehr als die Hälfte reduzieren<br />

lässt. Darüber hinaus zeigten Studien, dass der konsequente<br />

Einsatz von Arzneihefe bei der Behandlung<br />

von Antibiotika assoziiertem Durchfall noch weitere<br />

entscheidende Vorteile hat: Krank machende Bakterien<br />

werden von Arzneihefe gebunden und aus dem<br />

Darm transportiert, die durch bakterielle Gifte und<br />

Durchfälle angegriffene Darmwand kann unter dem<br />

Einfluss von Arzneihefe wieder abheilen.<br />

Auch Bakterienpräparate können wirken …<br />

Während Experten dem Einsatz von Probiotika auf<br />

Bakterienbasis bei der Vorbeugung und Behandlung<br />

der AAD häufig eher skeptisch gegenüberstehen, ist<br />

sich die Wissenschaft darüber einig, dass Bakterienpräparate<br />

– vor allem das sehr gut erforschte Bifidobakterium<br />

infantis 35624 – bei der Behandlung des<br />

häufig auch mit Durchfällen einhergehenden „Reizdarmsyndroms“<br />

einen festen Platz in der modernen<br />

Medizin einnehmen.<br />

32 // FIT & VITAL

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