Stadionzeitung_FCA_1819
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IM SOMMER OHNE REGEN KONNTE NOCH KEINER DIE 05ER<br />
NASS MACHEN: NACH DEN ERSTEN DREI PFLICHTSPIELEN OHNE<br />
NIEDERLAGE IST AM RHEIN ALLES IM FLUSS. JETZT WOLLEN DIE<br />
MAINZER WEITER FAHRT AUFNEHMEN. MIT DEM RÜCKENWIND<br />
EINES GUTEN SAISONSTARTS UND NEUEN SPIELERN AN BORD<br />
LEGT DIE MANNSCHAFT VON KAPITÄN BUNGERT, STEUERMANN<br />
SCHWARZ UND ADMIRAL SCHRÖDER NACH DER LÄNDERSPIEL-<br />
PAUSE WIEDER AB. ANKER LICHTEN - ZIEL: HEIMSIEG.<br />
RUNDE 2<br />
In anderthalb Monaten<br />
sehen sich die<br />
Mainzer und die<br />
Augsburger wieder.<br />
Dann treffen sie in<br />
der zweiten Runde<br />
des DFB-Pokal-<br />
Wettbewerbs aufeinander.<br />
Dann allerdings<br />
in Augsburg.<br />
„<br />
Das ist der große Unterschied zu<br />
letztem Jahr: Die Zufriedenheit der Leute,<br />
der Glaube an die Mannschaft. Es herrscht<br />
einfach Ruhe!“ So die Beobachtung von<br />
Cheftrainer Sandro Schwarz, als er nach<br />
dem gelungenen Saisonauftakt gesellig<br />
durch sein Mainz streifte. Der Steuermann<br />
der 05er hatte in der vergangenen Spielzeit<br />
noch stürmische Zeiten in Verein und Tabelle<br />
umschiffen müssen. Jetzt befindet er sich<br />
in ruhigem Fahrwasser. Dass die Mainzer<br />
aktuell nicht gegen, sondern mit dem Strom<br />
schwimmen, spürt auch Sportvorstand<br />
Rouven Schröder. In einem AZ-Interview<br />
spricht er von seinen Erfahrungen aus den<br />
letzten Monaten, was die Wahrnehmung<br />
des FSV betrifft: „Wir sind nicht mehr die<br />
kleinen Mainzer, sondern haben als Verein<br />
eine gute Reputation.“ Ein Blick auf das,<br />
was sich da die ersten Bundesligapunkte<br />
erkämpft und vor allem erspielt hat und das,<br />
was da noch an Besatzung zur Verfügung<br />
steht, lässt ihn beruhigt die Segel für den<br />
Rest der Saison setzen: „Wir haben einen<br />
jungen und konkurrenzfähigen Kader, der<br />
an vielen Stellen in der Lage ist, den nächsten<br />
Schritt zu machen.“<br />
Power, Punkte, Potenzial. Das alles<br />
kommt jedoch nicht als Zufall daher: Die<br />
Vorbereitung – das bestätigen die Spieler<br />
– war durch harte Arbeit gekennzeichnet.<br />
„Widerstände überwinden“ war das<br />
Leitmotiv, oft auch das „Leid“-Motiv. Doch<br />
auch die Profis selbst haben eigenverantwortlich<br />
aus einem Dampfer ein wendiges<br />
Schnellboot gemacht. Beispiel Niko<br />
Bungert: „Ich hatte den Plan, mit Tag<br />
eins des Urlaubs Gas zu geben und mir<br />
eine andere Basis zu legen, in Absprache<br />
mit dem medizinischen Team und dem<br />
Trainerteam. Diese zwei, drei Monate am<br />
Stück haben mir wahnsinnig gutgetan.“<br />
Seine Belohnung: Zuletzt, beim 1:1 gegen<br />
den 1. FC Nürnberg, trug er wieder die<br />
Kapitänsbinde. „Niko hat es sehr ordentlich