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Stadionzeitung_FCA_1819

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28<br />

DFB<br />

Durch die vergangene Saison ist mein Anspruch an<br />

mich selbst aber natürlich ein anderer. Ich bin froh,<br />

dass ich spielen darf und muss mich nun zeigen<br />

und das Vertrauen des Trainerteams und der Mannschaft<br />

in mich rechtfertigen.<br />

Für die Auswahlteams<br />

des Deutschen<br />

Fußball-Bundes<br />

bestritt Florian Müller<br />

vier U20- und fünf<br />

U19-Länderspiele.<br />

Aktuell gehört er<br />

dem Aufgebot der<br />

U21 an.<br />

Flo Müller<br />

Kandidaten mit Bundesliga-Potenzial heraus.<br />

Als eines der größten Talente aus<br />

der Torwartschmiede des FSV wird er seit<br />

Jahren gehandelt und hat sich vor der<br />

Saison 2018/2019 im Dreikampf gegen<br />

zwei Konkurrenten aus der Torwartschule<br />

der Mainzer durchsetzen können. Mit<br />

Jannik Huth und Robin Zentner stehen<br />

schließlich zwei Kollegen im Kader,<br />

die Müller seit Jahren kennt, und die,<br />

nicht zuletzt dank des Trainings mit<br />

Torwarttrainer Stephan Kuhnert, allesamt<br />

bereits Erfahrungen in der Bundesliga<br />

haben sammeln dürfen. "Natürlich ist<br />

es ein Stück weit eine ungewöhnliche<br />

Situation, weil wir uns alle sehr gut kennen<br />

und schon lange mit Kuhni zusammenarbeiten.<br />

Das Training macht einfach<br />

Spaß, weil wir uns bei aller Konkurrenz<br />

gut verstehen und gemeinsam lachen<br />

können. Zudem setzt Kuhni immer neue<br />

Impulse und hat ein Händchen dafür,<br />

dir den Übergang vom Junioren- in den<br />

Seniorenbereich zu erleichtern“, schildert<br />

die Nummer 22 des FSV die tägliche<br />

Trainingsarbeit mit dem Trainer sowie<br />

den beiden Kollegen, die sich ebenfalls<br />

Hoffnungen auf die Pole Position zwischen<br />

den Pfosten gemacht hatten. Er<br />

sei die Sache im Sommer dennoch entspannt<br />

angegangen, sagt Müller: „Über<br />

die anstehende Entscheidung habe ich<br />

mir im Vorfeld nicht allzu viele Gedanken<br />

gemacht, sondern einfach Gas gegeben.<br />

Das ist vielleicht auch eine meiner<br />

Stärken, Dinge nicht allzu nah an mich<br />

heran zu lassen. Durch die vergangene<br />

Saison ist mein Anspruch an mich<br />

selbst aber natürlich ein anderer. Ich<br />

bin froh, dass ich spielen darf und muss<br />

mich nun zeigen und das Vertrauen des<br />

Trainerteams und der Mannschaft in mich<br />

rechtfertigen.“<br />

Bislang ist es Müller in seiner noch<br />

jungen Bundesliga-Karriere ohne Zweifel<br />

gelungen, eben diesen eigenen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden. Insbesondere sein<br />

Debüt wird wohl auf ewig in bester<br />

Erinnerung bleiben. Im März in Hamburg<br />

mitten im Abstiegskampf ins kalte Wasser<br />

geworfen, zeigte der Schlussmann eine<br />

tadellose Leistung, rettete den 05ern<br />

ein schmeichelhaftes 0:0 beim direkten<br />

Konkurrenten quasi im Alleingang und<br />

bestätigte die in ihn gesetzten Hoffnungen<br />

und Erwartungen nicht nur wegen des<br />

gehaltenen Elfmeters von Filip Kostic. Wie<br />

selbstverständlich trat der später vom<br />

„Kicker“ zum Spieler des Tages gekürte<br />

Debütant danach souverän und bescheiden<br />

vor die Mikrofone, als sei es nicht sein<br />

erster, sondern vielmehr der 100. Einsatz<br />

gewesen. Zwar musste er im Anschluss<br />

noch einmal Platz machen zwischen den<br />

Pfosten und Routinier René Adler weichen.<br />

Als es aber dann so richtig ernst wurde im<br />

Mainzer Endspurt um den Klassenerhalt<br />

und Adler verletzt passen musste, war<br />

Müller wieder da und mittendrin, als<br />

der FSV in Dortmund erstmals in der

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