01.10.2018 Aufrufe

_flip_joker_2018-10

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Oktober <strong>2018</strong><br />

29. Jahrgang<br />

„Träume habe ich noch genug“<br />

Im Gespräch: Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald<br />

INHALT<br />

THEATER_____________________ 3<br />

Theater Basel zeigt King Arthur<br />

ARCHITEKTUR________________ 7<br />

Trinationale Architekturtage<br />

KULTOUR___________________ 14<br />

Die 1968er Bewegung und ihre Folgen<br />

VISION 2025________________ 16<br />

Kunstvereine im Gespräch<br />

NACHHALTIG________________ 18<br />

Hambacher Wald<br />

KUNST_____________________ 19<br />

BBK: Offene Ateliers<br />

MUSIK______________________ 27<br />

The Kilkennys im Jazzhaus Freiburg<br />

GESUNDHEIT________________ 28<br />

Kaiserstühler Naturheiltage<br />

KULTURWOCHE_____________ 30<br />

„Gran Cuvée kultur in Staufen<br />

VERANSTALTUNGEN_________ 31<br />

Die Immoralisten: „Lenin auf Reisen“<br />

Wir krönen<br />

Ihren<br />

Einsatz.<br />

sparkasse-freiburg.de<br />

Günter A. Buchwald ist Freiburger<br />

Stummfilmmusiker und international<br />

gefragt. Dieses Jahr<br />

feiert er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum,<br />

zeigt aber keine<br />

Zeichen der Ermüdung. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Theater<br />

Freiburg findet nächstes Jahr,<br />

am 21. und 22. Juni, die Aufführung<br />

seiner neuen Komposition<br />

zum Stummfilm Casanova statt.<br />

Fabian Lutz hat den Musiker<br />

getroffen und mit ihm über die<br />

Renaissance des Stummfilms,<br />

dessen politische Bedeutung und<br />

natürlich die vielfältige Arbeit als<br />

Dirigent, Pianist, Violinist und<br />

Komponist gesprochen.<br />

Kultur Joker: Sie sind Stummfilmmusiker.<br />

Ein Beruf, der erst einmal<br />

altmodisch klingt. Worin liegt die<br />

Aktualität Ihrer Arbeit?<br />

Günter A. Buchwald: Dazu gibt<br />

es zwei Antworten. Zum einen<br />

sind die Filmarchive auch heute<br />

noch bestrebt, die alten Zelluloidfilme<br />

vor dem Zerfall zu retten und<br />

Vom 29. bis 31. Oktober<br />

ist Weltsparwoche!<br />

Unser Extra für Ihr<br />

Sparschwein.<br />

Die 12. Rate doppeln wir.<br />

Bei Abschluss eines neuen<br />

FondsSparplans zahlen wir den<br />

Betrag Ihrer 12. Rate in Höhe<br />

von bis zu 50 € obendrauf.*<br />

* Gilt einmal je Kunde in Verbindung<br />

mit dem Neuabschluss eines Deka-<br />

Bank-Depots und für ausgewählte<br />

Investmentfonds der DekaBank.<br />

Aktionsende 31.12.<strong>2018</strong><br />

Günter A. Buchwald<br />

sie zu restaurieren. Damit man diese<br />

Filme auch heute wieder sehen<br />

kann, braucht es Filmmusik wie<br />

es sie ja auch früher gab. Zum anderen<br />

bleiben viele Stummfilme,<br />

die ja hauptsächlich in den 1920er-<br />

Jahren spielen, weiterhin aktuell.<br />

Ich befürchte, dass wir uns wieder<br />

in Richtung der 1930er-Jahre bewegen,<br />

mit Trump, AfD und den<br />

rechten Bewegungen. Aktuell habe<br />

ich einen Kompositionsauftrag<br />

aus Seattle von der Organisation<br />

Music of Remembrance, ein klassisches<br />

Ensemble mit dem Ziel, das<br />

Kulturerbe jüdischer Komponisten<br />

zu bewahren, die etwa in Theresienstadt<br />

komponierten und dann<br />

ermordet wurden. Am 15. April<br />

nächsten Jahres werde ich mit dem<br />

Ensemble den Film Die Stadt ohne<br />

Juden in Seattle begleiten. Schon<br />

in diesem Film von 1924 wird der<br />

Antisemitismus gezeigt. Man sieht,<br />

wie Juden aus dem Land Utopia,<br />

das aber eindeutig als Wien zu erkennen<br />

ist, abtransportiert werden.<br />

Bilder, die man mit Bildern aus<br />

wirklichen Dokumentarfilmen aus<br />

dem Dritten Reich verwechseln<br />

könnte.<br />

Kultur Joker: Ist für Sie das Politische<br />

eine wichtige Komponente in<br />

Ihrem Schaffen?<br />

Günter A. Buchwald: Ich habe<br />

nicht nur Musik, sondern auch<br />

Geschichte studiert. Daher habe<br />

ich ein Interesse an historischen<br />

Hintergründen. Dass sich diese<br />

Schwerpunktsetzung ergibt, liegt<br />

Foto: Klaus Polkowski<br />

aber an den Filmen, von denen ein<br />

guter Teil auch politisch ist. Als ich<br />

vor 40 Jahren angefangen hatte,<br />

Stummfilme zu vertonen, wusste<br />

ich noch gar nicht, wie groß das<br />

Feld ist. Oft werde ich auch auf<br />

Filme wie Väter der Klamotte oder<br />

Stan & Ollie (Anm.: Auch bekannt<br />

als „Laurel und Hardy“) angesprochen.<br />

Und ja, diese Slapstick-Filme<br />

gibt es, sie bilden aber höchstens <strong>10</strong><br />

Prozent der Stummfilme. Im Laufe<br />

der Jahre habe ich dann auch die<br />

politischen Stummfilme entdeckt<br />

und mich gefreut, dass es sie gibt.<br />

Aber auch die sind nur ein Teil<br />

meines Berufs.<br />

Kultur Joker: Soundtracks sind<br />

heute ja schon in den Film integriert<br />

und werden nicht mehr simultan<br />

live gespielt, wie Sie es im<br />

Falle der Stummfilmmusik tun. Wo<br />

liegt für Sie die Besonderheit in diesem<br />

Live-Event?<br />

Günter A. Buchwald: Sie sagen<br />

es ja bereits: Es ist ein Live-Event.<br />

Es ist etwas anderes, ob die Musik<br />

aus dem Lautsprecher kommt oder<br />

ob sie von einem Ensemble, einem<br />

Pianisten oder einem Orchester live<br />

aufgeführt wird. Der Fokus ist ein<br />

anderer. Man hört anders zu. Dabei<br />

kann man bewusster zuhören, aber<br />

man kann auch vergessen, dass da<br />

jemand live spielt. Heute ist den<br />

Leuten aber auch bewusst, dass die<br />

Aufführung meiner Stummfilmmusik<br />

ein einmaliges Event ist. Meine<br />

Musik ist nämlich in der Regel improvisiert.<br />

Die nächste Aufführung<br />

kann also anders werden.<br />

Kultur Joker: Wenige Ihrer ZuhörerInnen<br />

dürften mit Stummfilmmusik<br />

sozialisiert worden sein. Wie<br />

reagiert das heutige Publikum auf<br />

Ihre Aufführungen?<br />

Günter A. Buchwald: Für viele ist<br />

der Besuch einer meiner Aufführungen<br />

vollkommen neu, aber ich<br />

habe auch ein Stammpublikum.<br />

Wie der einzelne meine Aufführung<br />

aufnimmt, kann ich aber<br />

nicht steuern, das hängt von vielen<br />

Faktoren ab, etwa von der musikalischen<br />

Vorbildung oder der Kenntnis<br />

bestimmter Filme. Oft sind in<br />

den Filmen ja auch Hinweise auf<br />

andere zeitgenössische Filme oder<br />

gar direkte Zitate enthalten. Und<br />

auch die Musik macht manchmal<br />

Anspielungen auf zeitgenössische<br />

Musik aus den 20er-Jahren. Oft<br />

werden in den Filmen Musikensembles<br />

gezeigt, die live dann vertont<br />

werden. Da erklingt dann oft<br />

zeitgenössische Jazz- oder andere<br />

Unterhaltungsmusik.<br />

Think! Store, T 0761 2024242<br />

Salzstraße 24, 79098 Freiburg<br />

www.auftritt-freiburg.de<br />

Kultur Joker: Wie wählen Sie denn<br />

die Musik zu den vorliegenden<br />

Stummfilmen aus?<br />

Günter A. Buchwald: Ich schaue<br />

individuell, welcher Film Strawinsky<br />

oder Bartók oder etwas noch<br />

Moderneres verträgt. Man-<br />

Fortsetzung des<br />

Interviews auf<br />

Seite 38<br />

Kultur Joker<br />

Tel.: 0761 / 72 0 72<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Anzeige_Weltspartag_90x135.indd 1 26.09.18 09:52


Mitmachen und dabei sein ∙ Newcomer ab 60 €<br />

DER MARKTPLATZ FÜR<br />

KREATIVE UND<br />

DESIGNER<br />

ÜBER<br />

250 AUSSTELLER<br />

VERANSTALTUNGSPROGAMM Oktober <strong>2018</strong><br />

2./3.<strong>10</strong>.: Die Wutachschlucht: Vortrag u. Tageswanderung (mit Dr. Bernd Maul)<br />

3.<strong>10</strong>.: Balkantänze – für Kenner und Könner (mit Linda und Klaus Tsardakas-Grimm)<br />

5.-7.<strong>10</strong>.: Encaustic-Malerei für Anfänger u. Fortgeschrittene (mit Brigitte Himmelsbach)<br />

15.-18.<strong>10</strong>.: Spannung im Bild: Malwerkstatt Bildkontraste (mit Beate von Witzleben)<br />

21.<strong>10</strong>.: Zwei orientalische Erzähltraditionen (mit Prof. Dr. Johannes Merkel)<br />

26.-28.<strong>10</strong>.: Kreative Schreibwerkstatt: Die Worte fließen lassen… (mit Susanne Wetzel)<br />

27./28.<strong>10</strong>.: Symposium „Künstliche Intelligenz – Chance oder Bedrohung?“ (versch. Ref.)<br />

29.<strong>10</strong>.: Sir Walter Raleigh – Leben und Tod (Literarisches Café mit Dr. Karl K. Schäfer)<br />

1.-4.11.: Rhythmus und Repetition: Malkurs (mit Annemarie Matzakow)<br />

2.-4.11.: Folkloretanz mit Live-Musik! (Linda u. Klaus Grimm, Ulrike Klebahn/Mathias Berghoff)<br />

Im Waldhof 16<br />

79117 Freiburg-Littenweiler<br />

Info und Anmeldung:<br />

www.waldhof-freiburg.de<br />

Das Zauberzentrum<br />

OKTOBER<br />

FREIBURG<br />

Theater Freiburg, Großes Haus +49.(0)761.201283<br />

„Ein Sommernachtstraum“ / Schauspiel: 3. - 18 Uhr; 7. - 15 Uhr.<br />

„Coraline“ / Fantasy-Oper für Kinder und Erwachsene: 4./5./13./25.<br />

- 19.30 Uhr.<br />

„Le Mouvement de l‘air“ / Tanz: 12. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />

„La Bohème“ / Musiktheater: 14./28. - 18 Uhr.<br />

„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 20. - 19 Uhr PREMIERE! 26. -<br />

19.30 Uhr.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853<br />

Wir sind die Guten“ / Schauspiel: 4./6. - 20 Uhr.<br />

„Girls & Boys“ / Schauspiel: 13. - 20 Uhr PREMIERE! 18. - 20 Uhr.<br />

„The Factory“ / Gastspiel: 26./27. - 20 Uhr.<br />

Wallgrabentheater<br />

Faust“ / Schauspiel: 12. - 20 Uhr PREMIERE! 12./16./17./19./20./21./<br />

23./24./25./26./27./30./31. - 20 Uhr, 14. - 16 Uhr.<br />

WE LOVE HANDMADE<br />

27./28.<strong>10</strong>.<br />

MESSE FREIBURG<br />

SAMSTAG 11 - 18 UHR ∙ SONNTAG <strong>10</strong> - 17 UHR<br />

kreativmaerkte.de E Q<br />

ERÖFFNUNGSSHOW<br />

17./24./31.OKTOBER<br />

Nicht nur ein Ort der Magie und der Unterhaltung,<br />

sondern auch der Bewahrung, Förderung und Weitergabe<br />

der Geheimnisse der Zauberkunst.<br />

Besuchen Sie eine Show oder einen Kurs im Zauberzentrum!<br />

Restaurant „Schiff“ | Schwarzwaldstr. 82 |79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

info@zauberzentrumfreiburg.de |www.zauberzentrumfreiburg.de<br />

BASEL<br />

Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />

„König Arthur“ / Semi-Oper: 1./6./12./18./23. - 19 Uhr, 21. - 18 Uhr.<br />

„Pelléas et Mélisande“ / Oper: 2./5./22./24./27. - 19.30 Uhr, 14. -<br />

18.30 Uhr.<br />

„Lucia di Lammermoor“ / Oper: 19. - 19.30 Uhr PREMIERE! 25. -<br />

19.30 Uhr, 28. - 16 Uhr.<br />

„Peer Gynt“ / Ballett: 2./26. - 19.30 Uhr.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />

„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 4./12./19. -<br />

19.30 Uhr, 21. - 18.30 Uhr.<br />

„Der Mensch erscheint im Holozän“ / Schauspiel: 6. - 19.30 Uhr, 7. -<br />

18.30 Uhr.<br />

„Das Abschiedsdinner“ / Gastspiel: 13. - 19.30 Uhr.<br />

„Romulus der Große“ / Schauspiel: 15./20. - 19.30 Uhr.<br />

„Othello X“ / Schauspiel: 26. - 19.30 Uhr PREMIERE! 28. - 18.30 Uhr.<br />

STRASBOURG<br />

Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />

„Pelléas et Mélisandre“ / Oper: 19. - 20 Uhr PREMIERE! 21. - 15 Uhr,<br />

23./25./27. - 20 Uhr.<br />

MULHOUSE<br />

La Filature +33.(0)389337801<br />

„Il Barbiere di Siviglia“ / Oper: 7. - 15 Uhr, 9. - 20 Uhr.<br />

Théâtre de la Sinne +33.(0)389.202901<br />

„Spectres d*Europes“ / Ballett: 11. - 20 Uhr PREMIERE! 12./13. -<br />

20 Uhr.


THEATER KULTUR JOKER 3<br />

„Es gibt nur uns – und uns ist alle“<br />

Das Theater Basel eröffnet seine Saison mit einem großartigen, spartenübergreifenden „King Arthur“<br />

„Alles ist Illusion“, sagt<br />

Zauberer Merlin in Henry<br />

Purcells „King Arthur“ – und<br />

gibt damit schon die Überschrift<br />

für den Abend vor.<br />

Purcells Semiopera aus dem<br />

Jahr 1691 nach einem Libretto<br />

von John Dryden über den<br />

siegreichen Kampf der Briten<br />

gegen die Sachsen ist wegen<br />

ihrer speziellen Mischung aus<br />

gesprochenen Texten, Gesang<br />

und Tanz und dem häufigen<br />

Wechsel zwischen Realität<br />

und Fiktion nicht leicht auf<br />

die Bühne zu bringen. Am<br />

Freiburger Theater machte<br />

Regisseur Robert Schuster<br />

daraus vor einigen Jahren ein<br />

brutal überzogenes, völlig unmusikalisches<br />

Drama. 2016<br />

karikierte Herbert Fritsch am<br />

Züricher Opernhaus den Stoff<br />

à la Monty Pythons „Die Ritter<br />

der Kokosnuss“. Stephan<br />

Kimmig hingegen macht bei<br />

dieser spartenübergreifenden<br />

Produktion zur Eröffnung<br />

der Basler Saison das Theater<br />

und seine Imaginationskraft<br />

selbst zum Gegenstand. Die<br />

Bühne von Katja Haß besteht<br />

allein aus schweren roten Vorhängen,<br />

die diesen Spielraum<br />

begrenzen und auch mal unterteilen.<br />

Kimmig setzt ganz<br />

auf die kreativen Kostüme<br />

von Anja Rabes, die hochemotionale<br />

Musik von Henry<br />

Purcell und das grandiose,<br />

körperliche Spiel der Akteure.<br />

Vor allem aber vertraut er der<br />

Sprache. Der Basler Hausautor<br />

und Dramaturg Ewald Palmetshofer<br />

hat eine großartige<br />

Neudichtung des Stoffes geschrieben,<br />

die nicht nur wunderbar<br />

rhythmisiert ist, sondern<br />

den Figuren mehr Profil<br />

und Nuancen verleiht. Lange<br />

Monologe zeigen wie bei den<br />

großmäuligen Kontrahenten<br />

König Arthur (Elias Eilinghoff)<br />

und dem Sachsenkönig<br />

Oswald (Michael Wächter)<br />

den weichen Kern der rauen<br />

Charaktere. Der von beiden<br />

begehrten, anfangs blinden<br />

Emmeline verleiht Lisa Stiegler<br />

Ecken und Kanten. Der<br />

Autohaus<br />

Heinz Santo GmbH<br />

Autorisierter<br />

Mercedes-Benz<br />

Service und<br />

Vermittlung<br />

Wilhelmstraße 3a<br />

79098 Freiburg<br />

Tel. 0761 38833-0<br />

www.auto-santo.de<br />

exzellent<br />

... nicht nur im Service!<br />

Auto<br />

Santo GmbH<br />

Autorisierter<br />

KIA Vertriebsund<br />

Service<br />

Partner<br />

Zinkmattenstraße 20<br />

79<strong>10</strong>8 Freiburg<br />

Tel. 0761 504700<br />

www.auto-santo.de<br />

Abend erzählt von menschlichen<br />

Abgründen, wenn drei<br />

Männern im ersten Akt die<br />

Kehle durchgeschnitten wird,<br />

um die Götter günstig zu stimmen<br />

oder Oswald seine Annäherungsversuche<br />

fast bis zur<br />

Vergewaltigung forciert. Die<br />

vier Tänzer (Frank Fannar<br />

Pedersen, Javier Rodríguez<br />

Cobos, Mirko Campigotto und<br />

die enorm präsente Raquel<br />

Rey Ramos), die auch Sprechrollen<br />

übernehmen, erzählen<br />

in ihrer drastischen Körpersprache<br />

von Gewaltexzessen.<br />

Trotzdem besitzt der umjubelte<br />

domani<br />

möbel<br />

Günterstalstraße 20<br />

79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

0761 707 888 40<br />

domani-interior.de<br />

art<br />

Abend eine Leichtigkeit, die<br />

verzaubert. Besonders Carina<br />

Braunschmidt als kindlichtapsiger<br />

Luftgeist Philidel<br />

mit Ingrid-Steeger-Frisur und<br />

Reibeisenstimme ist ein echtes<br />

Erlebnis. Aber auch Max Mayer<br />

als Zauberer Guillamar mit<br />

Zöpfen und flackerndem Blick<br />

und Vincent Glander als fieser<br />

Erdgeist Grimbald brechen<br />

immer wieder genüsslich den<br />

hohen Ton.<br />

Musikalisch ist der Abend<br />

ebenfalls eine Wucht. Das<br />

La Cetra Barockorchester<br />

Basel unter der Leitung von<br />

domani_AZ_45x45_rz.indd 1 12.01.18 13:05<br />

Steffen Höld,<br />

Crina<br />

Braunschmid,<br />

Elias Ellinghof,<br />

Michael<br />

Wächter,<br />

Riccardi Fassi,<br />

Raquel Ray<br />

Ramos<br />

Foto: Sandra Then<br />

Max Mayer,<br />

Lisa Stiegler,<br />

Michael<br />

Wächter<br />

Foto: Sandra Then<br />

Christopher Moulds befeuert<br />

das Geschehen mit markigen<br />

Trommelschlägen und starken<br />

Akzenten, gibt aber auch den<br />

verinnerlichten Momenten<br />

den notwendigen Raum. Sarah<br />

Brady besticht nicht nur in der<br />

Frost-Szene mit reichen Farben<br />

und darstellerischer Präsenz.<br />

Auch Leela Subramaniam (Sopran),<br />

Kristina Stanek (Mezzosopran),<br />

Hyunjai Marco Lee<br />

(Tenor) und der italienische<br />

Bass Riccardo Fassi (Bariton)<br />

singen und spielen in diesem<br />

Gesamtkunstwerk in den verschiedensten<br />

Rollen auf hohem<br />

Niveau – ob auf Rollschuhen<br />

oder einem Karussellpferd.<br />

Der Chor (Leitung: Michael<br />

Clark) ist ähnlich wandlungsfähig<br />

und gibt auch auf der<br />

Tanzfläche alles. Die Polarität<br />

zwischen den Briten und<br />

den Sachsen kulminiert am<br />

Ende im Zweikampf zwischen<br />

Arthur und Oswald. Die beiden<br />

duellieren sich erbittert<br />

mit Kunstblut, das sie dem<br />

Gegner, tragisch und komisch<br />

zugleich, mit dem Mund entgegenspritzen.<br />

Mit den Worten<br />

„Es gibt nur uns – und uns ist<br />

alle ohne Unterschied“, ruft<br />

am Ende Merlin zur Versöhnung<br />

auf und umarmt seinen<br />

noch zögerlichen Widersacher<br />

Guillamar. Selbst der auf<br />

Krawall gebürstete Grimbald<br />

reicht dem zur anderen Seite<br />

übergelaufenen Philidel die<br />

Hand. Liebe ist stärker als<br />

Hass, Gemeinsamkeiten entdecken<br />

schöner als Gegensätze<br />

heraufbeschwören, lautet die<br />

Botschaft des Theaters an die<br />

Wutbürger und Nationalisten.<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

1./6./13./18./21./23.<strong>10</strong>.,<br />

1./3./7./18./23.11., 16.12.<strong>2018</strong>.<br />

Georg Rudiger<br />

Badenweiler Musiktage<br />

Echos – ferne Erinnerungen<br />

Minguet Quartett | Jean-Efflam Bavouzet | Jake Arditti |<br />

Arditti-Quartett | GrauSchumacher Piano Duo<br />

www.badenweiler-musiktage.de<br />

08.–11. November <strong>2018</strong><br />

Künstlerische Leitung: Lotte Thaler


4 KULTUR JOKER Theater<br />

Leichtigkeit im goldenen Käfig<br />

Rossinis „Barbier von Sevilla“ eröffnet spritzig die Saison der Straßburger Oper<br />

Wir sind in Sevilla. Das sieht<br />

man nicht nur an den blauen Azulejos,<br />

den maurischen Kacheln, die<br />

das Bühnenbild bestimmen. Auch<br />

der schmiedeeiserne Balkon, die<br />

vorbeiziehende Prozession, die goldene<br />

Madonna in der Wandnische<br />

und die Fensterläden vermitteln<br />

viel Lokalkolorit. Selbst die hohen<br />

Temperaturen im Zuschauerraum<br />

erinnern ein wenig an Andalusien<br />

(Regie und Ausstattung: Pierre-<br />

Emmanuel Rousseau). Der Abend<br />

in der Straßburger Oper beginnt in<br />

der trockenen Akustik des Hauses<br />

mit leichten, geradezu filigranen<br />

Figuren im Orchestergraben. Dennoch<br />

braucht das Orchestre symphonique<br />

de Mulhouse unter der<br />

Leitung von Michele Gamba einige<br />

Szenen, ehe die Rädchen genau<br />

ineinandergreifen und die Schnitte<br />

mit dem Lineal gezogen sind. In<br />

den ersten Minuten könnte man<br />

meinen, der Abend verkomme zu<br />

einem biederen Ausstattungstheater.<br />

Das Tänzchen der bemantelten<br />

Choristen in der Balkonszene,<br />

wenn der Graf seiner Rosina ein<br />

Ständchen singt, ist bieder. Die<br />

Akteure agieren mit angezogener<br />

Handbremse. Aber mit dem Auftritt<br />

von Leon Kosavic als Figaro<br />

ändert sich das Bild. Der kroatische<br />

Bariton ist darstellerisch und vor<br />

allem auch vokal eine echte Vitaminspritze.<br />

Mit seinem zerfetzten<br />

Trägershirt, den roten Espandrillos<br />

und seinen Tattoos fällt er sofort<br />

auf bei diesem noch etwas drögen<br />

Kostümfest, das aber bald schon,<br />

angetrieben von der vibrierenden<br />

Musik, zu einem echten Knaller<br />

wird. Nicht nur Kosavic glänzt mit<br />

geschmeidiger Stimmführung und<br />

großer vokaler Strahlkraft. Auch<br />

Marina Viotti setzt als Rosina<br />

gleich bei ihrer ersten Arie „Una<br />

voce poco fa“ mit satter Tiefe und<br />

spektakulären Koloraturen die<br />

Messlatte hoch. Sie wird dabei von<br />

ihrer als komische Jungfer gezeichneten<br />

Zofe Berta (Marta Bauza)<br />

wickelt wird<br />

u n d d e m<br />

Abend eine<br />

wunderbare<br />

Leichtigkeit<br />

verleiht. Das<br />

schmucke<br />

Haus ist für<br />

Rosina aber<br />

auch ein goldener<br />

Käfig.<br />

Da hilft es<br />

auch nicht,<br />

dass sie ihre<br />

Füße im Pool<br />

baden kann.<br />

Diese Doppelbödigkeit<br />

hat Pierre-<br />

Em manuel<br />

R o u s s e a u<br />

d e z e n t<br />

mitinszeniert.<br />

Vor allem<br />

versteht es<br />

der Regisseur,<br />

echte<br />

Humorvoller „Barbier von Sevilla Foto: Klara Beck Ty pen z u<br />

entwickeln.<br />

frisiert – ihre Spitzentöne werden Carlo Lepore ist als bassmächtiger<br />

Bartolo ein ältlicher Geck,<br />

so zu Schmerzensschreien, wenn<br />

die Bürste mal ziept. Das ist Humor,<br />

der direkt aus der Musik ent-<br />

Gefühlen zu Rosina schön<br />

der sich bei seinen aufflammenden<br />

zum<br />

Affen macht. Sein Kumpel Basilio<br />

(stark: Leonardo Galeazzi) zeichnet<br />

Pierre-Emmanuel Rousseau<br />

als lüsternen Zauselmönch, der ein<br />

wenig an Catweazle erinnert. Seine<br />

perfekt getimte Verleumdungsarie<br />

wird vom Orchester schön<br />

befeuert. Ob der Graf einen betrunkenen<br />

Soldaten mimt oder sich<br />

als Musiklehrer verkleidet – alles<br />

wird in Straßburg wunderbar ausgespielt<br />

und entwickelt manches<br />

Mal durchaus anarchische Komik.<br />

Trotzdem geraten die Figuren<br />

nicht zur Karikatur. Und auch die<br />

Musik überdreht nicht, sondern<br />

bleibt im grünen Bereich, wobei<br />

man sich bei mancher Steigerung<br />

vielleicht doch noch ein bisschen<br />

mehr Speed wünschen würde.<br />

Zum großen Finale im letzten Akt,<br />

wenn Graf Almaviva endlich seine<br />

Rosina bekommt und Bartolo<br />

dumm aus der Wäsche schaut, reißt<br />

nochmals die Musik alles mit. Die<br />

Akteure tanzen – selbst Bartolo<br />

schnippt mit den Fingern und ringt<br />

sich ein Lächeln ab. Großer Premierenapplaus<br />

für einen vitalen,<br />

humorvollen „Barbier von Sevilla“.<br />

Weitere Vorstellungen: 7.<strong>10</strong>., 15<br />

Uhr, 9.<strong>10</strong>., 20 Uhr. Filature Mulhouse.<br />

Tickets: www.operanationaldurhin.eu.<br />

Georg Rudiger<br />

Als Cléante ankündigt, dass<br />

das jetzt die ganze Zeit so bleibe,<br />

ahnt man, er meint es ernst.<br />

Und da ist das Ende der knapp<br />

dreistündigen Inszenierung noch<br />

lange nicht in Sicht. PeterLichts<br />

Auftragswerk für das Theater<br />

Basel „Tartuffe oder das Schwein<br />

der Weisen“ ist ein bisschen wie<br />

eine hohl drehende Schraube.<br />

Noch eine Umdrehung mehr und<br />

trotzdem wird keiner der Figuren<br />

dadurch stärker in der Realität<br />

verhaftet sein. Man muss ein<br />

Festival der Uneigentlichkeit<br />

PeterLicht macht am Theater Basel Tartuffe zum Typus eines zeitgenössischen Betrügers<br />

bisschen an Norbert Elias‘ „Geschichte<br />

der Zivilisation“ denken,<br />

in der er die höfischen Sitten während<br />

des Absolutismus als Beschäftigungsprogramm<br />

des niederen<br />

Adels beschreibt. Wer der<br />

Etikette genügt, hat keine Zeit zu<br />

opponieren. Oder an René Polleschs<br />

Simulationswelten. Da ist<br />

es gut, dass jemand wie Florian<br />

von Manteuffel Pollesch-Erfahrung<br />

hat. Die Satzverdrehungen<br />

und der verschwurbelte Diskurs-<br />

Duktus verlangen dem Ensemble<br />

doch einiges ab. An Molière, der<br />

mit seinem „Tartuffe“ einen frühen<br />

Theaterskandal provozierte,<br />

erinnert PeterLichts Stück in der<br />

Inszenierung von Claudia Bauer<br />

weniger. Er sei kein Historiker,<br />

sagt der Kölner Autor und Musiker<br />

in einem Interview, das im<br />

Programm abgedruckt ist. Und<br />

dass man den Plot alter Stücke<br />

zerreiben müsse, denn „dann<br />

entsteht wieder etwas, was da<br />

mal war“.<br />

Orgon jedenfalls, dessen Erscheinen<br />

in Basel gut vierzig Minuten<br />

auf sich warten lässt, ist die<br />

Sonne, um die sich der Hofstaat,<br />

bestehend aus einer Mutter Pernelle<br />

(Katja Jung), den Kindern<br />

aus erster Ehe Damis (Mario<br />

Fuchs) und Mariane (Leonie Merlin<br />

Young), seiner zweiten Frau<br />

Elmire (Myriam Schröder) und<br />

seinem Schwager Cléante (Max<br />

Rothbart) sowie dem Dienstmädchen<br />

Dorine (Pia Händler) dreht.<br />

Wenn aber die Sonne um einen<br />

Mond wie Tartuffe zu kreisen beginnt,<br />

dann steht die Welt Kopf.<br />

Kein Wunder, dass der Hofstaat,<br />

eingekleidet in Taft und Tüll<br />

(Kostüme: Vanessa Rust) einiges<br />

dafür tun würde, seine Welt<br />

wieder zurechtzurücken. Damit<br />

auch wirklich niemand im Publikum<br />

glaubt, dass diese Welt etwas<br />

anderes als Vorstellung sein<br />

könnte, lässt Kameramann Julian<br />

Gresenz die Zuschauer hinter die<br />

Kulissen schauen. Man sieht auf<br />

der Projektionsfläche rechts in<br />

Schwarzweiß, wie sich Schauspieler<br />

auf die Vorstellung vorbereiten.<br />

Max Rothbart säubert sich<br />

mit einem Messer die Nägel, Katja<br />

Jung polkt mit der Zunge herum,<br />

jemand anders bürstet den<br />

Rock aus. Man sieht, was man<br />

schon immer gedacht hat, dass<br />

Schauspieler machen, wenn sie<br />

auf ihren Auftritt warten. Später<br />

wird sich das herrschaftliche<br />

Haus mit sehr, sehr vielen Türen<br />

und Fenstern (Bühne: Andreas<br />

Auerbach) drehen, natürlich ist<br />

alles ein Potemkinsches Dorf<br />

und praktischerweise befinden<br />

sich auf der Rückseite die Garderoben<br />

des Ensembles, genauer<br />

wohl deren Simulationen.<br />

In einer solchen Welt den Betrug<br />

überhaupt nur zu verorten,<br />

ist schwer. Er ist vielmehr ein<br />

„Festival der Uneigentlichkeiten“.<br />

Und natürlich ist der<br />

zeitgenössische Betrüger ein<br />

Donald Trump, dem es gelingt<br />

seine Vorstellung der Welt gewinnbringend<br />

zu verkaufen und<br />

der auch sexuell auf seine Kosten<br />

kommen will. Vielleicht geht das,<br />

weil wir Lust an der eigenen Zerstörung<br />

empfinden oder wir sowieso<br />

nicht mehr an diese Welt<br />

glauben und alles so „irgendwie<br />

hä“ ist. Orgon, den Florian von<br />

Manteuffel mit einer guten Portion<br />

Weltmüdigkeit ausstattet, ist<br />

es nicht mehr genug ein „okayer<br />

Bürger mit okayen Handlungen“<br />

zu sein. Dann doch lieber das<br />

Andere in die eigene Mitte lassen<br />

und sich davon eine Erlösung<br />

erhoffen. Einfach machen es PeterLicht<br />

und Claudia Bauer uns<br />

nicht mit der Figur des Tartuffe,<br />

auch wenn Nicola Mastroberardino<br />

anfangs in einem mehr als<br />

grotesken Schweinskostüm verborgen<br />

ist. Tartuffe verkörpert zu<br />

sehr das ökonomische Prinzip, in<br />

dem wir alle verstrickt sind. Auf<br />

weite Strecken ist das lustig und<br />

unterhaltsam, albern ist es immer,<br />

doch gegen Ende wird es<br />

ziemlich zäh. Vielleicht ist auch<br />

das okay, wenn man an die allgemeine,<br />

inkonsequente Haltung<br />

zum Kapitalismus denkt.<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

4./12./19./21./27. Oktober.<br />

Annette Hoffmann


THEATER KULTUR JOKER 5<br />

Mit Handschuhen ins Abenteuer<br />

Das Lucerne Festival wagt mit dem Schwerpunkt<br />

„Kosmos Stockhausen“ viel<br />

28.<strong>10</strong>.18 Freiburg Konzerthaus<br />

Pierre-Laurent Aimard nach elf Klavierstücken in der Kirche MaiHof<br />

Foto: Manuela Jans<br />

„Es besteht Lebensgefahr“,<br />

kreischt ein Kind mit Hasenohren<br />

(Fionn Berchtold) durch<br />

das Megaphon. „Es geht um<br />

ihre Zukunft!“ Das Publikum<br />

vor dem Luzerner Theater bleibt<br />

entspannt. Und lässt sich ein auf<br />

diesen besonderen, einstündigen<br />

Musiktheaterabend „Kindertotenlieder“<br />

in der hölzernen<br />

„Box“, die Intendant Benedikt<br />

von Peter neben dem eigentlichen<br />

Theatergebäude permanent<br />

als Außenspielstätte nutzt.<br />

In diesen von ihm selbst inszenierten<br />

Gustav-Mahler-Liedern,<br />

einer Koproduktion mit dem<br />

Lucerne Festival, möchte der<br />

innovative Theatermacher, der<br />

ab der Spielzeit 2020/21 als neuer<br />

Intendant des Basler Theaters<br />

beginnt, Verlust und Trauer musiktheatralisch<br />

erlebbar machen.<br />

Deshalb wird man einzeln und<br />

fürsorglich an seinen Platz begleitet.<br />

Deshalb ist der Raum bis<br />

auf wenige Schwarzlichtröhren,<br />

die später ausgeschaltet werden,<br />

abgedunkelt. Nur eine Kerze in<br />

der Mitte spendet Licht. Man<br />

soll selbst die Einsamkeit und<br />

Leere spüren, die der Dichter<br />

Friedrich Rückert nach dem Tod<br />

zweier seiner Kinder in Worte<br />

und Gustav Mahler in Musik<br />

gefasst hat. Ein Paar (Sarah<br />

Alexandra Hudarew und Jason<br />

Cox) steht im Dunkeln und hat<br />

sich voneinander abgewendet.<br />

Der britische Sound-Künstler<br />

Matthew Herbert imaginiert mit<br />

eingespielten Geräuschen den<br />

Alltag dieses Paares, wenn um<br />

8.33 Uhr das Zähneputzen beginnt<br />

und wenig später der Zünder<br />

eines Gasherds durch die<br />

Lautsprecher klickt. Erst nach<br />

zehnminütiger Geräusch-Collage<br />

beginnt die Mezzosopranistin<br />

Sarah Alexandra Hudarew mit<br />

dem ersten Lied „Nun will die<br />

Sonn‘ so hell aufgehn“. Sie wird<br />

begleitet von zwölf Mitgliedern<br />

des Luzerner Sinfonierochesters<br />

unter der Leitung von Clemens<br />

Heil, die im Raum verteilt sind<br />

und sich gleich nach dem letzten<br />

Akkord auf eine andere Position<br />

begeben (Bühne: Márton Ágh),<br />

während der Ton elektronisch<br />

weiterklingt. Aufwühlen kann<br />

die Produktion aber nicht. Statt<br />

Beklemmung entsteht eher Langeweile.<br />

Der Schmerz ist mehr<br />

behauptet als gefühlt.<br />

Neue Räume entdecken möchte<br />

auch das Lucerne Festival.<br />

Die meisten Veranstaltungen<br />

wie die insgesamt über dreißig<br />

Symphoniekonzerte finden beim<br />

einen Monat dauernden Klassikfestival<br />

zwar nach wie vor<br />

im akustisch hervorragenden<br />

Kultur- und Kongresszentrum<br />

Luzern (KKL) statt, aber für die<br />

kleinformatigeren Projekte trägt<br />

man das Festival noch weiter in<br />

die Stadt hinein. Im Kulturzentrum<br />

Neubad, einem früheren<br />

Schwimmbad, trifft man sich<br />

zu später Stunde, um Karlheinz<br />

Stockhausens „Stimmung“ für<br />

sechs Vokalsolisten zu lauschen.<br />

Ähnlich wie bei den „Kindertotenliedern“<br />

gruppieren sich<br />

Akteure und Publikum um<br />

eine zentrale Lichtquelle. Nach<br />

und nach betreten die Solisten<br />

das weißgekachelte Becken<br />

und nehmen im Schneidersitz<br />

auf den Kissen Platz. Das andächtige<br />

Publikum wird zur<br />

Gemeinde, das den Obertonklängen<br />

lauscht, die die Basler<br />

SoloVoices mit ihren Kehlen<br />

zaubern – elektronisch verstärkt<br />

und durch den Raum geschickt<br />

(Klangregie: Florian Bogner).<br />

Jean-Christophe Groffe macht<br />

mit seinem profunden Bass<br />

den Anfang und stellt mit dem<br />

Kontra-B den Ton vor, auf dem<br />

die ganze 70-minütige Komposition<br />

fußt. Wiederholung und<br />

Variation prägen das meditative<br />

A-Cappella-Stück, in das<br />

Stockhausen auch einige magische<br />

Götternamen und eigene<br />

erotische Zeilen eingebettet hat.<br />

Mit dem gemeinsamen Meditieren,<br />

der angestrebten Harmonie<br />

und der Gleichberechtigung der<br />

Stimmen übernimmt Stockhausen<br />

im 1968 in Paris uraufgeführten<br />

„Stimmung“ Elemente<br />

der Hippie-Kultur in seine Musik.<br />

Zum 90. Geburtstag hat das<br />

Festival dem 2007 gestorbenen<br />

Avantgarde-Komponisten einen<br />

Schwerpunkt gewidmet,<br />

der an zwei Wochenenden den<br />

Kosmos dieses Klangtüftlers<br />

ausmisst (Dramaturgie: Mark<br />

Sattler). Pierre-Laurent Aimard<br />

stellt sich in der gut gefüllten<br />

Kirche MaiHof mit den elf Klavierstücken<br />

einer gewaltigen<br />

Aufgabe. Zwischen den einzelnen<br />

Werken spürt man kurz<br />

seine Erschöpfung, bevor sich<br />

der französische Pianist wieder<br />

mit einer unglaublichen Präzision<br />

und Intensität in das nächste<br />

Abenteuer stürzt: von den mit<br />

Einzeltönen geprägten, frühen<br />

Klavierstücken von 1952 über<br />

die den Nachhall erkundenden<br />

mittleren bis zu den hochkomplexen<br />

Klavierstücken 9-11, in<br />

denen das Instrument bis an die<br />

Grenzen geführt wird. Aimard<br />

hat sich dafür Handschuhe mit<br />

freien Fingerkuppen angezogen,<br />

um die Glissandi und extremen<br />

Cluster mit der notwendigen<br />

Wucht realisieren zu können,<br />

ohne Schäden davonzutragen.<br />

Am Ende gibt es stehende Ovationen<br />

für immer noch aufregende<br />

Neue Musik. Auch im ausverkauften<br />

Luzerner Saal des KKL<br />

ist die Begeisterung groß, als<br />

sich Simon Rattle, Duncan Ward<br />

und der für Matthias Pintscher<br />

eingesprungene koreanische Dirigent<br />

Jaehyuck Choi am Ende<br />

von Stockhausens epochemachender<br />

Komposition „Gruppen“<br />

(1955-57) gemeinsam vor<br />

die drei Orchestergruppen des<br />

Lucerne Festival Orchestra und<br />

London Symphony Orchestra<br />

stellen, die hufeisenförmig um<br />

das Publikum platziert sind.<br />

Musik als Raumklang mit komplexesten<br />

Rhythmen und differenziertesten<br />

Klangfarben!<br />

Georg Rudiger<br />

22.11.18 Freiburg Bürgerhaus Seepark<br />

13.12.18 Freiburg Bürgerhaus Seepark<br />

11.05.19 Freiburg Bürgerhaus Seepark<br />

30.06.19<br />

Rust<br />

Europa-Park<br />

Tickets unter www.sbegroup.info und<br />

an allen bekannten VVK-Stellen


6 KULTUR JOKER THEATER<br />

Ein Feuerwerk der Pointen<br />

Die Schönen zeigen die Mozart Komödie „Der Schauspieldirektor“ im Musiktheater im E-Werk<br />

Ein energiegeladenes, deutlich<br />

verjüngtes Ensemble in zwei<br />

Besetzungen, tolle Stimmen und<br />

fulminante Schauspielerei – das<br />

Musiktheater Die Schönen zeigt<br />

25. Freiburger Kinderliteraturfestival<br />

Festivalprogramm unter:<br />

www.freiburg.de/lesefest<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von<br />

Auftakt im Literaturhaus<br />

14.<strong>10</strong>.18 I 15:00–16:30<br />

Finale im Theater Freiburg<br />

21.<strong>10</strong>.18 I 12:30–17:00<br />

jetzt Mozarts Komödie „Der<br />

Schauspieldirektor“ mit dem modernisierten<br />

Text von Stephan<br />

Benson als durchgeknallte und<br />

sehr, sehr lustige Casting-Show<br />

Noch ist das Opernhaus Genf<br />

vollständig eingerüstet, noch<br />

ist nichts von der prächtigen<br />

Fassade zu sehen. Seit fast drei<br />

Jahren wird das renommierte<br />

Haus renoviert, ehe es am 12.<br />

Februar 2019 mit dem „Ring<br />

des Nibelungen“ wieder eröffnet<br />

wird. Ab der kommenden Saison<br />

übernimmt dann der Züricher<br />

Aviel Cahn, der derzeit noch die<br />

Flämische Oper in Antwerpen/<br />

Genf mit großem Erfolg leitet,<br />

in der Nachfolge von Intendant<br />

Tobias Richter die Führung des<br />

Hauses. An diesem Nachmittag<br />

im September betritt man die<br />

Genfer Oper über einen steinigen<br />

Baustellenweg. Bei der<br />

exklusiven Führung für ausländische<br />

Journalisten, die als erste<br />

Medienvertreter überhaupt einen<br />

Blick ins Innere werfen dürfen,<br />

werden Schutzhelme verteilt.<br />

Fast drei Jahre haben die Restauratoren<br />

Zwischendecken entfernt,<br />

Lieber gleich zum FACHMANN<br />

von Faller & Söhne<br />

Schreinerei - Bestattungsinstitut<br />

LIVIOS-Naturfarbenhandel<br />

79232 March-Hugstetten<br />

Tel.: 0 76 65 - 13 07 / Fax: -28 25<br />

Einbauküchen<br />

Einbauschränke<br />

Zimmertüren<br />

Holzdecken<br />

Sonnenkollektoren<br />

Einzelmöbel<br />

Kinderzimmer<br />

Haustüren<br />

Fußböden<br />

Betten<br />

Reparaturscheiben<br />

Handw. Notdienste<br />

„Die Uhrenwerkstatt“<br />

Reparaturen aller Armband- und Taschenuhren, Wand-/ Stand-/ Tischuhren<br />

Zahngold- / Bruchgold- / Altgold-Ankauf; Silber-Ankauf;<br />

Uhren An- und Verkauf, Baeriewechsel; Kundenparkplätze<br />

Karlstr. 46, Ecke Jakobistraße, Freiburg, Tel. 0761- 3 83 66 43<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 9-16 Uhr / Sa <strong>10</strong>-13 Uhr<br />

…denn beim Fachmann wird‘s auf<br />

Dauer günstiger!<br />

(Regie: Martin Schurr, Leopold<br />

Kern). Dabei ist schon Herbert<br />

Wolfgangs Bühnenbild ein Hingucker:<br />

Eine Baustelle mit Absperrband<br />

und viel Noppenfolie,<br />

im Hintergrund versteckt sich ein<br />

Klo, jemand hat mit dickem Pinselstrich<br />

KV 486 auf ein Podest<br />

gekritzelt. So schäbig ist die Probebühne<br />

von Schauspieldirektor<br />

Frank (Herbert Wolfgang), der<br />

endlich wieder inszenieren und<br />

hier sein erstes, eigenes Ensemble<br />

zusammenstellen will. Euphorisch<br />

wühlt er in der Requisitenkiste,<br />

während seine Prinzipalin<br />

Eiler gelangweilt Thermoskanne<br />

und Kopfschmerztabletten aus der<br />

Handtasche kramt. Stefanie Verkerk<br />

gibt sie als perlenbehängte<br />

Schnepfe mit Gouvernantenbrille<br />

und Diven-Allüren.<br />

Dann geht es auch schon los: Die<br />

erste Schauspielanwärterin Pfeil<br />

(Atischeh Hannah Braun) spielt<br />

nach bizarren Aufwärmritualen<br />

einen solch grottenschlechten König<br />

Richard mit giftroter Perücke,<br />

Pappkrone und Kaugummi, dass<br />

sie sofort von der Bühne gejagt<br />

wird. Locker lässt sie deswegen<br />

nicht: In immer neuen Verkleidungen<br />

und Rollen wird sie zum<br />

Vergnügen des Publikums noch<br />

öfter ihr Glück versuchen. Und<br />

auch Vogelsang ist keine Entdeckung:<br />

Jason Lee trällert in kurzen<br />

Hosen und rosa Jacket die Pedrillo-Arie<br />

aus „Die Entführung aus<br />

dem Serail“ (musikalische Leitung:<br />

Dominik Hormuth, Mihai<br />

Grogoriu) – allein, bei ihm klingt<br />

Stuck frei gelegt und die großformatigen<br />

Fresken gereinigt. Auch<br />

wenn noch nicht alles fertig ist<br />

– das Ergebnis kann sich jetzt<br />

schon sehen lassen. In der prächtigen<br />

Eingangshalle wurden zusätzlich<br />

ein Kassenhäuschen und<br />

eine Bar eingerichtet, um das Gebäude<br />

auch tagsüber zu beleben<br />

und zur Stadt hin zu öffnen. Einige<br />

moderne Elemente wie Neonröhren<br />

oder schlichte Holztüren<br />

sorgen im prachtvollen unteren<br />

Foyer für Akzente. Wer über<br />

weit geschwungene Treppen die<br />

Foyers im ersten Stock betritt,<br />

wird geradezu überwältigt von<br />

den reich verzierten Räumen.<br />

Schwere Kristalllüster hängen<br />

an den vom Genfer Maler Léon<br />

Gaud üppig ausgestalteten Decken.<br />

Hier erinnert das Opernhaus<br />

an ein Schloss. Ein echter<br />

Kunsttempel, der als Gebäude allein<br />

schon einen Besuch wert ist!<br />

Während der zweieinhalbjährigen<br />

Umbauzeit mussten<br />

die Genfer aber keineswegs auf<br />

Opernvorstellungen verzichten.<br />

Mithilfe von Sponsoren konnte<br />

ein ganzes, aus Holz gebautes<br />

Opernhaus in der Stadt neben<br />

dem UNO-Gelände aufgestellt<br />

werden, das akustisch höchsten<br />

Atischeh Hannah Braun und Herbert Wolfgang in der<br />

Szene „Julia“<br />

Foto: Doreen Eichr<br />

Bald im neuen Glanz<br />

Erfolgreicher Saisonstart der Genfer Oper mit einer gelungenen „Carmen“<br />

Ansprüchen genügt. Die Opéra<br />

des Nations hat man von der Pariser<br />

Comédie-Française gekauft<br />

und mit 60 Sattelschleppern nach<br />

Genf gefahren. Das Schauspiel-<br />

Theater wurde dann noch um einen<br />

Orchestergraben erweitert.<br />

Bei der „Carmen“-Premiere, die<br />

die Spielzeit eröffnet, genießen<br />

die Besucher einen Aperol Spritz<br />

auf dem kleinen Vorplatz. Der<br />

rote Teppich ist hier blau. Statt<br />

Stuck und Fresken blickt man in<br />

dem funktionalen Gebäude auf<br />

nüchterne Holzwände. Hierher<br />

kommt man wegen der Musik<br />

– und die kann sich im steil ansteigenden<br />

Zuschauerraum hören<br />

lassen. Die vom Orchestre<br />

de la Suisse Romande unter der<br />

Leitung von John Fiore gespielte<br />

Ouvertüre klingt federnd und<br />

transparent. Regisseurin und<br />

Choreographin Reinhild Hoffmann<br />

gelingt das Kunststück,<br />

mit ganz wenigen Mitteln und<br />

einer ausgezeichneten Personenführung<br />

die vielgespielte Oper<br />

zu einem packenden Drama zu<br />

machen. Ein paar Tische sind<br />

mal die Tabakfabrik, mal die<br />

Kneipe von Lillas Bastia, mal –<br />

aufeinander getürmt – die Berge<br />

der Schmuggler. Ein Tanzpaar<br />

das wie „Fisch zum Kampfe...“ –<br />

kurz, man versteht kein Wort. Erst<br />

als Eiler ihn mit aller Deutlichkeit<br />

anbaggert, wird aus dem Tenor ein<br />

Gigolo – der im Laufe des Stückes<br />

dann auch alles brünstig jagt, was<br />

Röcke trägt. Sein Sprachdefizit<br />

löst die Truppe schließlich mit<br />

Plakaten zur Untertitelung. Dramaturgisch<br />

passiert im Laufe dieses<br />

turbulenten Abends nicht viel<br />

mehr: Skurrile Künstlergestalten,<br />

abgestürzte Auftritte, Zickenkriege<br />

– dank spritziger Regie-<br />

Ideen und toller Kostüme (Norbert<br />

Wild, Leopold Kern) ist es<br />

ein prallbuntes und kurzweiliges<br />

Tohuwabohu. Und eine Hommage<br />

an die Bühnenkünste, ist doch jeder<br />

der Casting-Kandidaten eine<br />

Wucht: Die überkandidelte Sopransängerin<br />

Herz (Daniela Ruth<br />

Stoll) im gift-rot-pinkfarbenen<br />

Gewand gibt die Arie der Königin<br />

der Nacht so diabolisch, dass<br />

einem die Ohren schlackern. Ihre<br />

Konkurrentin Silberklang (Jenavieve<br />

Moore) sieht aus wie eine<br />

russische Puppe im Reifrock und<br />

ruckelt auch so. Die beiden Primadonnen<br />

werden sich bei „Ich<br />

bin die erste Sängerin“ fast die<br />

Augen auskratzen. Der schweigsame<br />

Ausdruckskünstler Krone<br />

(Max Färber) kann nur Konsonanten<br />

und nur mit bunten Pillen.<br />

Schauspieler Buff (Martin Schurr)<br />

präsentiert die Apfelschussszene<br />

aus Wilhelm Tell mit rasanten<br />

Rollenwechseln und unglaublich<br />

komisch, bevor er als Tierimitator<br />

zum Wurm mutiert. Eine echte<br />

Gurkentruppe – und alle wollen<br />

sie ein Engagement!<br />

Schauspieldirektor Frank setzt<br />

auf Team bildende Maßnahmen,<br />

lässt atmen, Wassertiere mimen<br />

und Ringelreihen tanzen. Es<br />

klappt: am Ende singen sie gemeinsam<br />

„Jeder Künstler strebt<br />

nach Ehre“. Kleine Bühne, große<br />

Welt: Kosmos der Sehnsüchte und<br />

Eitelkeiten im Dienste der Kunst.<br />

Hier präsentiert als Feuerwerk der<br />

Pointen. Hingehen!<br />

Vorstellungen jeden Freitag<br />

und Samstag, jeweils um 20 Uhr<br />

im Musiktheater Die Schönen im<br />

E-Werk, Freiburg.<br />

Marion Klötzer<br />

zieht sich als Leitmotiv durch den<br />

Abend. Der Tänzer trägt eine Totenkopfmaske<br />

(Kostüme: Andrea<br />

Schmidt-Futterer). Sébastien<br />

Guèzes Don José klingt anfangs<br />

noch etwas nasal. Je länger der<br />

sich zuspitzende Abend dauert,<br />

desto freier und auch dramatischer<br />

wird der französische Tenor.<br />

Mit Ekaterina Sergeeva hat<br />

er eine Carmen der Extraklasse<br />

an seiner Seite, die mit ihrem<br />

tief gründenden Mezzo nicht nur<br />

vokal auftrumpft, sondern auch<br />

über eine große Ausstrahlung<br />

verfügt. Ildebrando D’Arcangelo<br />

ist ein viriler Escamillo mit<br />

Charme und dunklem Timbre.<br />

Mary Feminear (Micaela), Martin<br />

Winkler (Zuniga), Héloise<br />

Mas (Mercédès) und Melody<br />

Louledjian (Frasquita) sind weitere<br />

Highlights im ausgezeichneten<br />

Solistenensemble, in dem<br />

auch Chor und Kinderchor von<br />

Reinhild Hoffmann sensibel<br />

einbezogen werden. Im Oktober<br />

geht es in der Opéra des Nations<br />

weiter mit einer neuen Produktion<br />

der „Beggar’s Opera“ (Prem.<br />

am 3.<strong>10</strong>.), die von William Christie<br />

dirigiert und von Robert Carsen<br />

inszeniert wird.<br />

Georg Rudiger


THEATER | Architektur KULTUR JOKER 7<br />

Neu in Freiburg: Zauberzentrum im Kulturschiff<br />

Musik, Magie, Theater – das Gasthaus Schiff bespielt seinen historischen Gewölbekeller<br />

Christoph Borer<br />

Das Erste, was an diesem<br />

Mann auffällt, ist sein magischer<br />

Blick aus unendlich<br />

blauen Augen. Christoph Borer<br />

aus Biel in der Schweiz<br />

ist Zauberkünstler. Er zählt in<br />

diesem Metier zu den Größten,<br />

tritt europaweit solo oder<br />

als Duo Soluna mit der jungen<br />

Zauberkünstlerin Luna Lux in<br />

Shows auf und hat dabei schon<br />

sehr viele Menschen in seinen<br />

magischen Bann gezogen.<br />

Wer träumt schließlich nicht<br />

davon, andere mit seinen Zaubertricks<br />

zu verblüffen und<br />

das gesamte Umfeld in blankes<br />

Staunen zu versetzen. Diesen<br />

Traum kann man sich fortan<br />

im Freiburger Zauberzentrum<br />

erfüllen, das am 17. Oktober,<br />

um 20.30 Uhr vom Duo Soluna<br />

mit einer Premierenshow<br />

im historischen Gewölbekeller<br />

des Restaurants Schiff eröffnet<br />

wird. Fortan darf man<br />

sich hier jeden Mittwoch um<br />

20.30 Uhr eine Stunde lang<br />

bezaubern lassen – der Gewölbekeller<br />

wird zum „Arcanum<br />

II“. Geboten wird Zauberei auf<br />

höchstem Niveau. Neben eigenen<br />

Shows, in denen die beiden<br />

mit neuen Kunststücken<br />

und alter Magie aufwarten,<br />

finden immer wieder auch andere<br />

Zauberer, die ebenfalls zu<br />

den Besten in Europa gehören,<br />

ihren Weg ins Zauberzentrum:<br />

Lorenz Schär, Jörg Alexander,<br />

Juno… Die Liste der eingeladenen<br />

Zauberkünstler ist bereits<br />

auf Monate gefüllt.<br />

Das hat es so in Freiburg<br />

bislang noch nicht gegeben.<br />

Die Idee dazu hatte „Manny“<br />

Peter Braun, der selbst hie und<br />

da als Zauberkünstler auftritt<br />

und sich mit diesem Zauberzentrum<br />

einen Kindheitstraum<br />

erfüllt. Doch ist er nicht nur<br />

geistiger Mentor des Ganzen,<br />

sondern tritt neben „Rilling-<br />

Alarmsysteme“ auch als Sponsor<br />

auf. Für die Leitung konnte<br />

er Christoph Borer gewinnen,<br />

zudem wird es unter der fachkundigen<br />

Anleitung von Luna<br />

Lux für Jung und Alt eine<br />

Zauberschule geben.<br />

Doch damit nicht genug: Mit<br />

dem Zauberzentrum wird im<br />

Gasthaus Schiff gleich eine<br />

ganz neue Kult(ur)-Stätte eröffnet,<br />

die dem historischen<br />

Gewölbekeller „unter Deck“<br />

neues Leben einhauchen wird.<br />

Mit im Boot sind auch die Freiburger<br />

Blues Association und<br />

das Impro-Theater L.U.S.T.;<br />

Erstere bieten bereits seit drei<br />

Jahren jeden Montag, um<br />

20.30 Uhr, „unter Deck“ im<br />

Gasthaus Schiff Blueskonzerte<br />

mit renommierten Gastbands.<br />

Vor den Veranstaltungen kann<br />

man sich jeweils im Restaurant<br />

Schiff mit einem feinen<br />

Abendessen einstimmen oder<br />

Blueskonzert mit BlueFunk „unter Deck“<br />

hinterher bei Tapas an der Bar,<br />

die auch eine große Whiskeyoder<br />

Gin-Auswahl bereithält,<br />

entspannen. Und dies ist die<br />

zweite Botschaft, auf die<br />

Freiburg lange gewartet hat:<br />

Die Möglichkeit, auch nach<br />

einem Konzert etwas zu Essen<br />

zu bekommen, noch dazu<br />

in solch schönem Ambiente,<br />

ist angesichts der Lage des<br />

(Kultur-)Schiffs – zumal in<br />

der Nachbarschaft von Musikhochschule<br />

und Ensemblehaus<br />

– mehr als verlockend.<br />

Eröffnungsshow: 17. Oktober,<br />

20.30 Uhr, „Kulturschiff“,<br />

Gasthaus Schiff, Schwarzwaldstraße<br />

82, Freiburg.<br />

Sämtliche Veranstaltungen<br />

unter: www.freiburgerschiff.<br />

de. Weitere Links: www.zauberzentrumfreiburg.de,<br />

www.<br />

theater-lust.de, www.f-b-a.<br />

org.<br />

Friederike Zimmermann<br />

Bewusstsein für Architektur schaffen<br />

„Gemeinsam(er)“ lautet das Motto der trinationalen Architekturtage <strong>2018</strong><br />

Arthur Crestani: „Bad city dream“, Guraon, Indien, 2017-<br />

Ausstellung im Centre Culturel Français<br />

„Ensemble(s)“. „Gemeinsam(er)“.<br />

Das diesjährige<br />

Motto der trinationalen Architekturtage<br />

am Oberrhein kann<br />

vieles heißen. Und das soll es<br />

auch. Denn die Gestaltung<br />

von Architektur ist immer ein<br />

komplexes Unterfangen: Vom<br />

Architekten über den Bauherren,<br />

die Politiker, Partner,<br />

Ingenieure und – vor allem<br />

und immer mehr – auch die<br />

Bewohner und die Nutzer, für<br />

die ja schließlich gebaut wird.<br />

Die Tendenz zur Demokratisierung<br />

von Architektur also,<br />

wenn man so will. Wie schön.<br />

Denn für Otto Normalbürger<br />

ist Architektur immer irgendwie<br />

einfach da. Und dann soll<br />

man darin wohnen, leben,<br />

arbeiten… Da liegt es doch<br />

nahe, mitzureden und mitzugestalten.<br />

Wie sehr sich die<br />

uns umgebenden Bauten wie<br />

eine Art „Inneneinrichtung“<br />

des eigenen Kosmos auf unser<br />

Befinden auswirken, ist den<br />

wenigsten Menschen bewusst.<br />

Entsprechend bietet das<br />

diesjährige Programm mit zirka<br />

200 Veranstaltungen vom<br />

28. September bis 31. Oktober<br />

wieder etliches für jedermensch:<br />

Das Aneignen öffentlicher<br />

Räume, gemeinsames<br />

Gärtnern, kollektive Wohnraumgestaltung…<br />

In Freiburg<br />

werden wieder mehrere Radtouren<br />

in lockerer Atmosphäre<br />

angeboten („Architektur<br />

mit dem Rad“ 7.<strong>10</strong>., 21.<strong>10</strong>.,<br />

jeweils 14 Uhr und „Space vs.<br />

Place“ 14.<strong>10</strong>., 14 Uhr).<br />

Auch das Kommunale Kino<br />

ist wieder mit zwei Filmen<br />

dabei. Verschiedene Ausstellungen<br />

bieten vertiefte<br />

Einblicke, etwa im Centre<br />

Culturel Français Freiburg<br />

die vierte Ausgabe von „Archifoto<br />

– international awards<br />

of architectural photography“;<br />

ein Wettbewerb, den La<br />

Chambre und das Europäische<br />

Architekturhaus 2017 organisierte,<br />

um den fotografischen<br />

Blick auf Architektur, urbane<br />

Landschaft und die Welt zu<br />

schärfen.<br />

Sehr beliebt sind auch die<br />

Mittagsführungen. Am 12.<strong>10</strong>.<br />

findet eine solche ins Schwarzwaldstadion<br />

des SC Freiburg<br />

statt (mit Rudi Raschke), ein<br />

bauliches Patchwork, das sich<br />

im Laufe der Vereinsgeschichte<br />

an die wachsenden Herausforderungen<br />

immer wieder<br />

anpassen musste. Eine<br />

weitere Mittagsführung<br />

führt am 19.<strong>10</strong>., von<br />

12.30 bis 14 Uhr in die<br />

Lokhalle im Kreativpark;<br />

– eine einzigartige<br />

Location der Freiburger<br />

Industriekultur, deren<br />

1.500 Quadratmeter<br />

großes Areal 120 moderne<br />

und attraktive Arbeitsplätze<br />

vornehmlich<br />

für Kreativschaffende<br />

bietet.<br />

Als absolute Highlights,<br />

vor allem für die<br />

Architektur-Fans, gelten<br />

in diesem Jahr mehrere<br />

Vorträge mit weltweit<br />

bekannten Architekten:<br />

Odile Decq, Kjetil Traedal<br />

Thorsen (Snohetta) und<br />

Daniel Libeskind sprechen<br />

in Strasbourg, Mulhouse und<br />

Offenburg. Der Vortrag „Das<br />

Unfertige bauen“ von Anne<br />

Démians (Paris) findet am<br />

11.<strong>10</strong>., um 20 Uhr (anders als<br />

angekündigt!) im HS <strong>10</strong><strong>10</strong>,<br />

KG I, Universität Freiburg,<br />

statt. Weitere interessante<br />

Veranstaltungen lohnen einen<br />

Abstecher in die rheinische<br />

Umgebung – z.B. das Tankturmfest<br />

in Heidelberg und<br />

nicht zu vergessen die zahlreichen<br />

interessanten Veranstaltungen<br />

in Frankreich,<br />

die teilweise auch für das<br />

deutschsprachige Publikum<br />

ausgerichtet sind.<br />

Noch bis 31.<strong>10</strong>. Das ganze<br />

Programm unter www.europa-archi.eu<br />

Friederike Zimmermann


Kunst KULTUR JOKER 9<br />

Eine Frage der Haltung<br />

Die Fondation Beyeler versucht sich an einer Balthus-Ausstellung<br />

ohne Skandalisierung<br />

In der Fondation Beyeler<br />

wird man es mit Unbehagen<br />

betrachtet haben als vor einem<br />

Jahr Forderungen an das New<br />

Yorker Metropolitan Museum<br />

of Art herangetragen wurden,<br />

Balthus‘ „Thérèse, träumend“<br />

aus dem Jahr 1938 abzuhängen.<br />

Das Bild ist geblieben und wurde<br />

jetzt nach Basel ausgeliehen.<br />

In der Fondation Beyeler kann<br />

man sich in der schlicht „Balthus“<br />

betitelten Ausstellung<br />

nun selbst eine Meinung bilden,<br />

ob die Diskussion über die vermeintliche<br />

Nähe des Werkes zur<br />

Pädophilie eine Berechtigung<br />

hat.<br />

In der Fondation Beyeler, wo<br />

man zwei Jahre an der Schau<br />

gearbeitet hat, ist man jedenfalls<br />

vorbereitet. Nicht nur ist man<br />

nach vorne gegangen: Thérèse<br />

– im wachen Zustand und ein<br />

Jahr später – findet sich auf den<br />

Plakaten, auf Merchandisingprodukten<br />

und selbst auf Taxen<br />

in Basel. Auch Postkarten liegen<br />

aus, auf die man Antworten auf<br />

die Frage „Was fasziniert, irritiert<br />

oder überrascht Sie an Balthus‘<br />

Bildern“ geben und an die<br />

Wand heften kann. Und sollte<br />

einem ein Unwohlsein befallen<br />

angesichts der träumenden Thérèse,<br />

der im Schlaf der Rock so<br />

weit hochrutscht, dass man das<br />

Weiß ihres Schlüpfers sehen<br />

kann, derweil zu ihren Füßen<br />

ein Kätzchen Milch aus einer<br />

Schale schleckt, kann man sich<br />

an die Kunstvermittlerinnen im<br />

Raum wenden. Nichts soll unausgesprochen<br />

bleiben. Nun ist<br />

nicht nur Papier, sondern auch<br />

die Leinwand geduldig – doch<br />

jeder Betrachtende weiß angesichts<br />

der vielen aufgedeckten<br />

Missbrauchsfälle der letzten<br />

Zeit, dass nicht jede Fantasie<br />

Fantasie bleiben muss.<br />

Ausschlaggebend für diese<br />

Ausstellung mit um die 40<br />

Hauptwerken war das großformatige<br />

Bild „Passage du<br />

Commerce-Saint-André“, an<br />

dem Balthus (1908-2001), der<br />

eigentliche Balthasar Klossowski<br />

hieß und schon früh den<br />

Entschluss fasste, Maler zu<br />

werden, von 1952 bis 1954 arbeitete.<br />

An „Passage du Commerce-Saint-André“,<br />

das sich<br />

seit mehreren Jahren als Dauerleihgabe<br />

einer Privatsammlung<br />

in der Fondation Beyeler befindet,<br />

kann man ablesen, was die<br />

charakteristische Atmosphäre<br />

von Balthus‘ Bilder ausmacht.<br />

Bereits seine ersten Bilder aus<br />

den späten 1920er Jahren zeigen<br />

eine Luftleere, wie man<br />

sie aus der Neuen Sachlichkeit<br />

kennt. Wie die Maler der Neuen<br />

Sachlichkeit war auch Balthus<br />

an der Frührenaissance interessiert,<br />

kopierte in Italien Fresken<br />

Piero della Francescas und blieb<br />

immer Autodidakt. Keiner der<br />

Figuren des Bildes „Passage du<br />

Commerce-Saint-André“, das<br />

als Sujet eine lebhafte Straßenszene<br />

vorstellen könnte, nimmt<br />

aufeinander Bezug. Die mittige<br />

männliche Figur wendet dem<br />

Betrachter den Rücken zu, das<br />

Mädchen vorne hat eine nachdenkliche<br />

Haltung eingenommen<br />

und rechts sitzt zusammengekauert<br />

auf dem Bordstein ein<br />

Männchen mit Halbglatze – vermutlich<br />

der Maler. Auch bei seinen<br />

erotisch aufgeladenen Bildern,<br />

bei denen nackte Mädchen<br />

Kniestrümpfe und rote Pantoffeln<br />

tragen, sind diese in seltsam<br />

unnatürlichen Haltungen<br />

dargestellt. Dieses Moment der<br />

affektierten Inszenierung prägt<br />

auch das „Portrait der Madame<br />

Georges Hilaire“ von 1935.<br />

Die erwachsene Frau steckt in<br />

einem Kindchenschema-Körper<br />

mit großem Kopf und schmaler<br />

Taille. Die Pose und die bedeutungsschwere<br />

Farbigkeit könnte<br />

dem Film abgesehen sein.<br />

Überhaupt die Posen, es fällt<br />

schwer die Häufung von Mädchen,<br />

die auf allen vieren auf<br />

dem Boden ein Buch lesen oder<br />

sich gar robbend durch den<br />

Raum bewegen, nicht mindestens<br />

für schwülstig zu halten.<br />

Nur zur Erinnerung:<br />

Balthus<br />

zeigt hier von<br />

Erwachsenen<br />

abhängige Kinder<br />

in unterwürfigen<br />

Haltungen.<br />

Oft in<br />

seiner Karriere<br />

hat Balthus den<br />

Skandal eher<br />

forciert als vermieden.<br />

1933<br />

etwa stellt er<br />

Antoinette de<br />

Watteville im<br />

offenen Negligé<br />

bei der Toilette<br />

dar, die<br />

Zofe hilft ihr<br />

mit den Haaren,<br />

links daneben<br />

sitzt das Alter<br />

Ego des Malers<br />

sinnierend. Antoinette<br />

de Watteville<br />

und Balthus,<br />

die vier<br />

Jahre später<br />

heiraten werden,<br />

sind in „La<br />

Toilette de Cathy“ durch den<br />

Plot von Emily Brontës Roman<br />

„Sturmeshöhe“ überformt ‒ so<br />

wie Balthus bei vielen Bildern<br />

Anleihen bei der christlichen<br />

Ikonografie macht. Nichtsdestotrotz<br />

sind die Bilder dazu<br />

„Passage du Commerce-Saint-André“<br />

Foto: Mark Niedermann<br />

„Les enfants Blanchard“<br />

Foto: RMN-Grand-Palais/Mathieu Rabeau<br />

angetan, viele falsche Freunde<br />

zu haben.<br />

Balthus. Fondation Beyeler,<br />

Baselstr. <strong>10</strong>1, Basel-Riehen.<br />

Mo-So <strong>10</strong>-18 Uhr, Mi <strong>10</strong>-20<br />

Uhr. Bis 1. Januar 2019.<br />

Annette Hoffmann<br />

Jeder wird Genie<br />

Das große Kunstereignis „République Géniale“ im Kunstmuseum Bern<br />

Ganz unbescheiden klingt<br />

das interdisziplinäre Ereignis<br />

„République Géniale“ und<br />

tatsächlich steckt so einiges<br />

dahinter: Kunst, Musik, Performance,<br />

Tanz und Architektur.<br />

Das Großprojekt, das<br />

Menschen zusammenbringen<br />

und Genies fördern soll, findet<br />

seit dem 17. August und<br />

noch bis zum 11. November<br />

im Kunstmuseum Bern statt,<br />

eine Kooperation mit der<br />

Dampfzentrale Bern.<br />

Die Idee geht auf den französischen<br />

Künstler Robert<br />

Filliou (1926-1987) zurück,<br />

der mit der „République Géniale“<br />

seine neue Auffassung<br />

von Kunst und Kunstausbildung<br />

präsentierte. Dabei<br />

gibt es keine klaren Hierarchien<br />

zwischen Besucher<br />

und Kunstwerk mehr. Das<br />

Publikum kommt mit Dar-,<br />

Aus- und Herstellenden zusammen,<br />

Lehrende werden<br />

zu Lernenden. Geprägt vom<br />

Klima der Umbrüche 1968<br />

traf Filliou einen Zeitgeist,<br />

der noch heute ansteckend<br />

wirkt und fortlebt. 50 Jahre<br />

später wird Fillious Idee weitergedacht<br />

und aktualisiert.<br />

Interdisziplinär werden mit<br />

künstlerischen Mitteln gesellschaftsrelevante<br />

Themen<br />

wie Territorium, Klima, Bildung<br />

und das Zusammenleben<br />

auf originelle Weise neu<br />

verhandelt. Permanente, fixe<br />

Konzepte gibt es nicht, dafür<br />

ein wandelbares Ereignis,<br />

bei dem der Zufall nur zu<br />

gerne Gast ist. Unterschiedliche<br />

künstlerische Herangehensweisen,<br />

kollaborative<br />

Projekte, wissenschaftliche<br />

Veranstaltungen und Genießerisches<br />

schaffen eine<br />

Gesamterfahrung bei der<br />

es keine Profis oder Laien<br />

gibt, denn für Filliou ist alles<br />

Kunst und jeder Künstler.<br />

Entgegen reaktioner oder<br />

isolationistischer Parolen ist<br />

die „République Géniale“ ein<br />

Ort, an dem alle zusammenkommen<br />

und sich einbringen<br />

können, ungedacht ihrer Herkunft<br />

und ihrer Ideen.<br />

Die „République Géniale“<br />

vereint die Bereiche Live Art,<br />

Teaching & Learning und<br />

Eat Art miteinander. Für das<br />

reichhaltige Programm bedeutet<br />

das Tanz, Musik und<br />

Theater, Performance, Werkstattgespräche<br />

oder gar ein<br />

künstlerisch-kulinarischer<br />

Food-Stand. Künstler wie<br />

Adam Lindner, Alvin Curran,<br />

die Robert Dance Company<br />

oder John Cage tauchen<br />

ebenso auf wie die Rivolta<br />

Femminile, eine Bewegung<br />

feministischer Aktivistinnen<br />

Italiens der frühen 1970er<br />

Jahre oder die Hochschule<br />

der Künste Bern. Bekanntschaften<br />

sind also schnell und<br />

leicht gemacht und das Genie<br />

auch schon weiterentwickelt.<br />

Und stete Entwicklung ist genau<br />

in Fillious Sinne.<br />

Weitere Infos: www.republiquegeniale.ch<br />

„A word a day to be wiped away“, 2015<br />

Installation, CCA Tbilisi<br />

© Relax (chiarenza & hause & co)


<strong>10</strong> KULTUR JOKER KUNST<br />

Zwischen Wunschvorstellung und<br />

Realität<br />

„Familienbande“ – Fotografien von Katharina Mayer im modo Verlag<br />

Jede Familie erzählt ihre ganz<br />

persönliche biographische Geschichte.<br />

Und sie tut es um vieles<br />

beredter, als es den Familienmitgliedern<br />

vielleicht selbst bewusst<br />

ist: Etwa durch ihre Interaktion<br />

oder Korrelation zueinander,<br />

die Kulisse ihres Eigenheims,<br />

die Haustiere und Gegenstände,<br />

mit denen sie sich umgeben, ihre<br />

Kleidung, Frisur und so weiter.<br />

Diese an sich unsichtbaren<br />

Bande machte die Fotografin<br />

und Becher-Schülerin Katharina<br />

Mayer in ihren Bildern sichtbar.<br />

„Familienbande“ betitelte sie entsprechend<br />

die Bildauswahl, eine<br />

Unterkategorie ihrer langjährigen<br />

Serie „Familia“, die derzeit<br />

in den Räumen des Freiburger<br />

modo Verlags zu sehen ist.<br />

Stets gehe es um die Essenz<br />

dieser schicksalhaften Beziehungen<br />

innerhalb eines Familiengefüges,<br />

äußert sich die Künstlerin<br />

im Katalog. Auch mit Heimat<br />

haben ihre Bilder zu tun, denn<br />

„Heimat ist für mich der Ort<br />

meiner Mutter“. Familie ist also<br />

auch ein Ort. An diesen, nämlich<br />

in den Kreis unterschiedlichster<br />

Familien, begibt sich die Künstlerin<br />

für ihre Aufnahmen mehrere<br />

Stunden lang; wie hinter die<br />

Kulissen einer Bühne oder in das<br />

Innere eines Organismus, aus<br />

dem heraus sie die Strukturen<br />

dieser verbandelten Gemeinschaft<br />

befragt – so gut das eben<br />

aus der Sicht eines Unbeteiligten<br />

in dieser relativ kurzen Zeit geht.<br />

Wer selbst Familie hat, setzt<br />

sich automatisch in Bezug zum<br />

Bild. Doch ist es gerade ihr von<br />

außen kommender Blick, der<br />

diese inhärenten Strukturen aufzuspüren<br />

vermag. Privates wird<br />

dadurch plötzlich öffentlich: Wie<br />

möchte man sich der Fotografin<br />

als Familie präsentieren? Diese<br />

innere Zerrissenheit zwischen<br />

Wunschvorstellung und Realität<br />

scheint die Künstlerin an diesem<br />

Thema besonders zu reizen.<br />

Charmant, ja fast liebevoll konterkariert<br />

sie diese Kluft, wie sie<br />

doch in jeder Familie zu finden<br />

Romafrauen, Düsseldorf 2012 Familie Purdy, London 2006<br />

„Brothers in Arms“, Bad Doberam 20<strong>10</strong><br />

ist. Ab und an greift Katharina<br />

Mayer mit Minimalinszenierungen<br />

in die Aufstellungen ein<br />

und überspitzt dadurch die Szenerie.<br />

Etwa im Bild „Brothers<br />

in Arms“ durch die Farbzusammenstellung<br />

des rosa Vorhangs<br />

hinter einem knallroten Sofa, auf<br />

dem zwei Männer sitzen – Vater<br />

und Sohn? Zwei Brüder? – und<br />

jeweils eine Waffe in die Höhe<br />

recken: Der eine ein Gewehr, der<br />

andere eine E-Gitarre. Oder indem<br />

die Mitglieder einer Familie<br />

so in die Architektur eines Brunnens<br />

hineindrapiert werden, als<br />

würden sie dieser entwachsen.<br />

Hier bestimmt die kompositorische<br />

Lust das Drehbuch, die Familienmitglieder<br />

sind nur mehr<br />

Darsteller von Bildgeschichten.<br />

Hunde inbegriffen, Stofftiere<br />

ebenso.<br />

Manche Szenerien haben ihre<br />

Vorbilder in der Kunstgeschichte,<br />

die von Katharina Mayer<br />

jedoch nicht einfach zitiert werden.<br />

Vielmehr interpretiert sie sie<br />

neu, um zu irritieren. Sie geben<br />

Rätsel auf, ihre dramaturgisch<br />

ausgefeilten, witzigen, skurrilen<br />

oder ernsthaften Kompositionen.<br />

Manche wiederum erscheinen<br />

so natürlich wie ein Schnappschuss<br />

aus dem Familienalbum,<br />

fotografiert von oben oder von<br />

der Bodenkante aus, als befände<br />

sich der Betrachter inmitten der<br />

Gruppe. Sehender Teil der Familienbande.<br />

Noch bis 26. Oktober. modo<br />

Verlag, Terlanerstr. 8, Freiburg,<br />

Mo bis Do <strong>10</strong>-16.30 Uhr, Fr <strong>10</strong>-<br />

13 Uhr und nach Vereinbarung.<br />

Eintritt frei.<br />

Friederike Zimmermann<br />

Entlang des Widerstandes<br />

Die Ausstellung „Material Gestures“ erkundet die Stoffe, aus denen Kunst gemacht ist<br />

Mit dem Material ist es so eine<br />

Sache. Es kann Anlass größter<br />

sinnlicher Freuden sein, doch<br />

manchmal nervt es einfach<br />

nur. Mit seinem Video „Longdistance“<br />

hat William Cobbing<br />

so etwas wie eine Allegorie auf<br />

den Ton geschaffen, mit dem der<br />

1974 geborene Londoner arbeitet.<br />

Zwei blinde Hände greifen<br />

lustvoll in den Ton und kneten<br />

den Steg, der zwei klobige, grob<br />

geformte Köpfe miteinander<br />

verbindet. Immer wieder. Darunter<br />

verbergen sich der Künstler<br />

und seine Assistentin. Weder<br />

ändert sich die Form des Kopfes<br />

noch verkürzt sich die Entfernung<br />

entscheidend. Das Paar ist<br />

in einer nicht enden wollenden<br />

Annäherung auf Distanz gehalten.<br />

Ton kann manchmal eben<br />

auch ein wirklicher Widerstand<br />

sein.<br />

Dass das Material derzeit<br />

verstärkt Thema der Kunst ist,<br />

nachdem unser Alltag immer<br />

virtueller wird, ist sich Heidi<br />

Brunnschweiler sicher. Es ist der<br />

Grundgedanke der von ihr kuratierten<br />

Ausstellung „Material<br />

Gestures. Material und Materialität<br />

in der Gegenwartskunst“,<br />

die in der Galerie für Gegenwartskunst<br />

im Freiburger E-<br />

Werk zu sehen ist. Nicht nur bei<br />

William Cobbing meint Material<br />

Ton. Die Gruppenschau bezieht<br />

den Freiburger Künstler Stephan<br />

Hasslinger ein, der seit Jahren<br />

daran arbeitet, der Keramik die<br />

Schwere auszutreiben, indem er<br />

textile Strukturen, Spitze und<br />

Muster formt. Ton und Keramik<br />

standen über Jahre im Ruf<br />

des Kunsthandwerklichen und<br />

galten nicht eben als besonders<br />

zeitgenössisch. Die letzten Jahre<br />

haben diesen Standpunkt geändert.<br />

Ton ist wieder zu einem<br />

selbstverständlichen Material<br />

geworden, gerade unter der jüngeren<br />

Generation. Carla Lavin<br />

hat einen gänzlich anderen Weg<br />

als Hasslinger gewählt. Die junge<br />

Britin, die in Manchester, in<br />

der Nähe der englischen Töpferei-Industrie<br />

1994 geboren<br />

wurde, interessiert sich gerade<br />

für die Eigenschaften des Tons.<br />

Ihre Installation „Bodies of the<br />

Anthropocene“ breitet sich in<br />

der unteren Galerie aus. Mehrere<br />

ihrer großen Gefäße, die die<br />

Tragfähigkeit des Materials testen,<br />

sind bereits kollabiert, wer<br />

in sie hinschaut, sieht Scherben.<br />

Angetrocknete Tonbrösel liegen<br />

auf dem Boden. Je länger die<br />

Ausstellung läuft, desto größer<br />

werden die Risse werden, die<br />

sich durch die Formen ziehen.<br />

Zwischen die Skulpturen, die<br />

Naturformen wie Blüten aufnehmen,<br />

hat Lavin mehrere<br />

Bildschirme verteilt, auf denen<br />

zu sehen ist, wie Ton in Gruben<br />

gewonnen wird. Ganz bewusst<br />

brennt Carla Lavin ihre Skulpturen<br />

nicht, so dass das Material<br />

wieder verwertet werden kann.<br />

Auch natürlichen Ursprungs<br />

ist der Stoff, aus dem Liesl Raff<br />

ihre Kunst macht. Raff gießt aus<br />

Naturkautschuk, dem sie Farbpigment<br />

beigibt, lange Latexstränge,<br />

die sie auf unterschiedliche<br />

Weise weiter verarbeitet.<br />

In ihrer Installation „Hanging“,<br />

die eine Art Barriere bietet zur<br />

Präsentation ihrer Arbeiten in<br />

der Galerie I. Je nach Gussprozess<br />

und verwendetem Pigment<br />

sind die Stränge, die Raff über<br />

eine Metallstange gelegt hat,<br />

mal mehr oder weniger lang.<br />

In ihrer Skulptur „Figure“ hat<br />

sie einzelne Stränge so um eine<br />

Stange gewunden, dass sie an<br />

Drechslerarbeiten erinnert.<br />

Auch das Material kann täuschen.<br />

Material Gestures. Material<br />

und Materialität in der Gegenwartskunst.<br />

Galerie für Gegenwartskunst,<br />

E-Werk, Eschholzstr.<br />

77, Freiburg. Do, Fr 17-20<br />

Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-18<br />

Uhr. Bis 28. Oktober.<br />

Annette Hoffmann


KUNST KULTUR JOKER 11<br />

Mitten im Bildrätsel<br />

Amy Lien und Enzo Camacho fragen im Kunstverein Freiburg, welche Gemeinschaft Städte brauchen<br />

Als Künstlerin trägt Amy<br />

Lien ihren Teil dazu bei,<br />

dass die Lower East Side<br />

mehr und mehr gentrifiziert<br />

wird, schließlich ist zeitgenössische<br />

Kunst ein Faktor,<br />

der ein Viertel aufwertet.<br />

Als Künstlerin jedoch kann<br />

sie auch derartige Prozesse<br />

öffentlich machen und ihnen<br />

eine Form geben, die<br />

Vorgänge in New York<br />

nach Freiburg transportiert.<br />

Wer derzeit den Kunstverein<br />

Freiburg betritt, wird<br />

sich in einem Irrtum wähnen.<br />

Kunst ist hier einmal<br />

nicht taghell ausgeleuchtet,<br />

die schummrigen Lichtverhältnisse<br />

sind wesentlicher<br />

Teil der Arbeit. Daher sieht<br />

man erst nach einer Weile<br />

seltsame, kahle Bäumchen,<br />

die die Lichtspots von Parabolschirmen<br />

in der schwarz<br />

abgehängten Decke erhalten.<br />

Die New Yorkerin und der<br />

in Berlin lebende Enzo Camacho<br />

haben ein Zukunftsprojekt<br />

in einen jenseitigen Raum verwandelt<br />

und womöglich so erst<br />

seinen Charakter enthüllt.<br />

New York-Reisende kennen<br />

die High Line, 2009 wurde der<br />

erste Teil der ehemaligen Güterzugtrasse<br />

der Bevölkerung<br />

als öffentlicher Park übergeben.<br />

Fünf Jahre später wurde die gesamte<br />

Hochbahn zurückgebaut.<br />

Seitdem ist das Areal nicht nur<br />

eine Touristenattraktion, es hat<br />

auch dazu beigetragen, dass<br />

dort die Mieten gestiegen sind<br />

und hochpreisiger Wohnraum<br />

entstand. Mit der Lowline ist<br />

derzeit in New York ein ähnliches<br />

Projekt im Gespräch.<br />

Amy Lien & Enzo Camacho, 陰 府 (Shady Mansion), <strong>2018</strong>, Installationsansicht<br />

Foto: Marc Doradzillo<br />

Eine unterirdische Straßenbahnstation<br />

mitsamt Wendeschleife<br />

soll in eine Mischung<br />

aus Botanischem Garten, Food<br />

Hall und Mall verwandelt werden.<br />

Der Aufwand ist hoch, soll<br />

doch das Licht durch aufwändige<br />

technische Konstruktionen<br />

in den Untergrund geleitet<br />

werden, so dass die Pflanzen<br />

Photosynthese machen können.<br />

Teure Immobilienprojekte im<br />

Umfeld der Lowline in der<br />

Lower East Side – Amy Liens<br />

Viertel – lassen nicht auf sich<br />

warten. Fünf Hochhäuser mit<br />

Luxuswohnungen sind in Planung,<br />

„One Manhattan Square“<br />

wird bereits gebaut.<br />

„Shady Mansion“, die<br />

Rauminstallation von Amy<br />

Lien und Enzo Camacho, hat<br />

die Idee der Lowline bereits<br />

jetzt als Jenseitsfantasie und<br />

vielschichtiges Bilderrätsel<br />

umgesetzt. Die kargen Bäumchen,<br />

die aus mehreren Ästen<br />

zusammengesetzt sind und in<br />

Keramikständern stecken, haben<br />

ihre Form so genannten<br />

Geldbäumen entliehen, die in<br />

China im Altertum den Toten<br />

mit ins Jenseits mitgegeben<br />

wurden. „Shady Mansion“, was<br />

sich mit schattigem Herrenhaus<br />

übersetzen ließe, ist nichts anderes<br />

als eine euphemistische<br />

Bezeichnung für die Hölle.<br />

Geldscheine sind manchmal<br />

den toten Ästchen angeheftet,<br />

doch auch Papierblumen, Hirse-<br />

oder Maiskolben, seltsame<br />

Keramikköpfe,<br />

die auf kleinen<br />

Stäbchen<br />

stecken. Man<br />

m u s s d i e s e<br />

kleinen Arrangements<br />

und<br />

Szenen zusammen<br />

mit den<br />

handschriftlichen<br />

Zetteln<br />

daneben<br />

lesen. Es sind<br />

Kampagnensprüche<br />

von<br />

R e n d e r i n g s ,<br />

mit denen die<br />

Wo h n u n g e n<br />

vermarktet<br />

werden, oder<br />

Bedenken der<br />

A n w o h n e r ,<br />

dass der billige<br />

Nudelladen<br />

schließen<br />

kön nte oder<br />

dass die Solarzellen keinen<br />

Strom mehr produzieren, wenn<br />

der Schatten der Blöcke auf sie<br />

fällt. Bekrönt sind diese Bäumchen<br />

jeweils durch Modelle der<br />

projektierten Häuser. Die Füße<br />

jedoch sind Figuren des japanischen<br />

Animes „Pom Poko“,<br />

der erzählt, wie Marderhunde<br />

sich vergeblich gegen die Zerstörung<br />

ihres Lebensraumes<br />

wehren. Der Kampf um bezahlbaren<br />

Wohnraum wird in<br />

„Shady Mansion“ gleich auf<br />

mehreren Ebenen erzählt und<br />

poetisiert.<br />

Amy Lien und Enzo Camacho,<br />

1987 und 1985 geboren,<br />

sind mit der Globalisierung<br />

aufgewachsen. Und so bleibt<br />

Freiburg auch in ihrer Installation<br />

nicht außen vor. Über<br />

sechs Wochen machten sie<br />

sich vertraut mit der Stadt, die<br />

international mit dem Label<br />

„Green City“ für sich wirbt.<br />

Sie waren auf dem Feldberg,<br />

im Frauenhofer Institut für<br />

Solare Energiesysteme und im<br />

Stadtteil Vauban. Die Recherchen<br />

sind nicht allein in die<br />

technische Konstruktion geflossen,<br />

viele der Objekte, mit<br />

denen die Bäumchen bestückt<br />

sind, stammen von hier. Dass<br />

auch in Freiburg über bezahlbaren<br />

Wohnraum diskutiert<br />

wird, wissen sie. Es ist ein<br />

Unterton der Arbeit, die über<br />

das Sichtbare hinaus ein großartiges<br />

Erzählgebilde ist. Man<br />

kann es zum Anlass nehmen,<br />

über Städte, Kapitalismus und<br />

Gemeinsinn nachzudenken.<br />

Auch, wenn am 28. September<br />

ein Symposium mit dem Titel<br />

„Recht auf Stadt“ stattfindet,<br />

aber nicht nur dann.<br />

Amy Lien & Enzo Camacho,<br />

Shady Mansion. Kunstverein<br />

Freiburg, Dreisamstr. 21. Di-<br />

So 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr.<br />

Bis 28. Oktober.<br />

Annette Hoffmann<br />

Eine Säule der kulturellen Vielfalt<br />

Ausstellungsprojekt der Internationalen Frauenkunstgruppe Rot im Museum Natur und<br />

Mensch in Freiburg<br />

Säulen sind tragende Elemente<br />

in der Architektur. In<br />

vielen Kulturen symbolisieren<br />

sie weltanschauliche und religiöse<br />

Vorstellungen und werden<br />

damit zu Zeugen menschlicher<br />

Geschichte. Die internationale<br />

Frauenkunstgruppe Rot<br />

hat sich von der Symbolkraft<br />

der Säule inspirieren lassen.<br />

Ihr Ausstellungsprojekt „Säule<br />

der Kulturellen Vielfalt“ ist<br />

bis 18. November im Museum<br />

Natur und Mensch zu sehen.<br />

Die in Freiburg lebenden<br />

Künstlerinnen aus Peru, Israel,<br />

Japan, Uruguay, der Türkei,<br />

Kenia und Deutschland möchten<br />

den Blick füreinander<br />

öffnen, für menschliches Miteinander<br />

sensibilisieren und<br />

Brücken bauen zwischen den<br />

Kulturen. Klang- und Lichteffekte<br />

machen aus der Säule<br />

ein Gesamtkunstwerk, das Besucherinnen<br />

und Besucher mit<br />

allen Sinnen erfahren können.<br />

Neben der gemeinsamen Installation<br />

sind in der Ausstellung<br />

auch eigene Werke jeder<br />

Künstlerin zu sehen.<br />

Begleitende Workshops,<br />

während der Ausstellungslaufzeit<br />

jeweils samstags, laden<br />

dazu ein, neue Perspektiven<br />

auf andere Kulturen zu<br />

entdecken und selbst kreativ<br />

zu werden: Die türkische Malerin<br />

Gül Keetmann führt in<br />

die märchenhaften Künste<br />

des Orients ein, die japanische<br />

Künstlerin und Kalligraphin<br />

Rie Takeda bringt den eigenen<br />

Qi-Fluss mit Pinsel und<br />

Tusche auf Papier, farbenfrohe<br />

Bilder gestalten die Teilnehmer<br />

mit der kenianischen<br />

Illustratorin und Malerin<br />

Ingrid Petrie. Heike Gohres,<br />

Kunsttherapeutin und Malerin,<br />

lädt dazu ein, Farben zu<br />

hören oder Klänge zu malen.<br />

Die peruanische Illustratorin<br />

Carmen Luna gestaltet mit<br />

den Teilnehmenden Portraits<br />

im Stil von Frida Kahlo und<br />

Nurit Bakaus aus Israel fertigt<br />

mit den Gästen experimentelle<br />

Collagen an.<br />

Die internationale Frauenkunstgruppe<br />

Rot gründete<br />

sich 2001 in Freiburg und realisiert<br />

seitdem verschiedene<br />

Aktionen. Dabei nutzen die<br />

Künstlerinnen Kunstformen,<br />

die häufig von ihrem kulturellen<br />

Hintergrund geprägt sind.<br />

„Säule der Kulturellen<br />

Vielfalt“, Museum Natur und<br />

Mensch, Freiburg. Geöffnet:<br />

dienstags bis sonntags <strong>10</strong> bis<br />

17 Uhr. Bis 18. November.<br />

ALBI MAIER - MALEREI<br />

26. Okt. – 31. Jan. 2019<br />

In Zusammenarbeit mit Galerie<br />

Albert Baumgarten, Freiburg.<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags bis freitags <strong>10</strong> - 16 Uhr.<br />

Beschläge Koch GmbH<br />

Hanferstraße 26 | 79<strong>10</strong>8 Freiburg


12 KULTUR JOKER KUNST<br />

Kluge Köpfe und pfiffige Ideen<br />

„Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung“ – Ausstellung in der<br />

Städtischen Galerie Karlsruhe<br />

Manche Augenpaare scheinen<br />

dem Betrachter mit ihrem<br />

Blick bis zum Ende des Raums<br />

zu folgen. Andere schauen in<br />

die Ferne oder betont züchtig<br />

zu Boden, wie die junge Braut,<br />

die sich um die Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts porträtieren ließ<br />

und das Frauenbild ihrer Zeit<br />

widerspiegelt. In der Ausstellung<br />

„Blickkontakt. Gesichter<br />

einer Sammlung“ lässt sich<br />

vieles herauslesen. Zum einen,<br />

welche Auswahl an Porträts die<br />

Städtische Galerie Karlsruhe in<br />

ihrem Bestand hat, Kuratorin<br />

Hannah Schreiber konnte aus<br />

dem Vollen schöpfen. Und zum<br />

anderen, wie sich Rolle und<br />

Darstellung bzw. Selbstdarstellung<br />

im Porträt im Lauf der Zeit<br />

wandeln. Die Städtische Galerie<br />

Karlsruhe beleuchtet die vielfältigen<br />

Spielarten von der Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts bis heute.<br />

Gleich im Entree der erste,<br />

offensichtliche Kontrast. Auf<br />

der einen Seite schauen Kaiser<br />

Wilhelm II, der Großherzog und<br />

die Großherzogin von Baden<br />

staatstragend aus ihren schweren<br />

Rahmen. Die Uniformen,<br />

das herrschaftliche Dekor im<br />

Hintergrund, sorgen für Distanz<br />

zum Betrachter. Gegenüber die<br />

kleineren bürgerlichen Porträts,<br />

gedacht als Erinnerungsstücke<br />

und deutlich persönlicher im<br />

Ausdruck. Am lebendigsten<br />

wirkt ausgerechnet das Bildnis<br />

des Wilhelm Nokk. Mit<br />

angeregtem Gesichtsausdruck<br />

scheint er direkt den Kontakt<br />

zum Publikum zu suchen. Dabei<br />

war der badische Minister<br />

für Justiz, Kultus und Bildung<br />

schon verstorben, als sein Porträt<br />

1904 gemalt wurde und<br />

Nokks Charakter für die Nachwelt<br />

festhielt.<br />

Viele Künstler spielten in<br />

Selbstbildnissen und den Darstellungen<br />

von Menschen aus<br />

ihrem Umfeld mit Ausdrucksformen,<br />

die sie bei zahlenden<br />

Kunden weniger offensiv eingesetzt<br />

hätten. Das macht die<br />

Auswahl dieser Stücke so interessant.<br />

Ausgehend von 1842,<br />

relativ dicht gehängt wie in der<br />

Eremitage von St. Petersburg,<br />

offenbaren sich erstaunliche<br />

An- und Einsichten. Diese werden<br />

noch unterstrichen durch<br />

den Trick, einige Werke aus der<br />

Menge heraus zu nehmen und<br />

einzeln zu beleuchten. Nur die<br />

grau umrandete Markierung im<br />

jeweiligen Originalformat zeigt,<br />

wo das Bild eigentlich zwischen<br />

den anderen hängen würde.<br />

Wie immer legt die Städtische<br />

Galerie einen Schwerpunkt auf<br />

die Karlsruher Kunstszene.<br />

Dora von Sibelius hatte 1897<br />

ihr Studium an der Karlsruher<br />

Kunstakademie begonnen und<br />

demonstriert in ihrem Selbstporträt<br />

alle Attribute einer<br />

damals emanzipierten Frau.<br />

Wilhelm Trübner, Professor an<br />

der Karlsruher Kunstakademie,<br />

stellte sich als beladenen Esel<br />

dar, sah er sich selbst doch als<br />

„lebenslänglichen Angestellten<br />

einer Malanstalt“. Emil Firnrohr<br />

schuf 1952 ein Selbstporträt in<br />

Bewegung, das ihn gleich zwei<br />

Mal zeigt, einmal frontal dem<br />

Betrachter zugewandt, daneben<br />

seitlich an der Staffelei malend.<br />

Die zweite Hälfte des 20.<br />

Jahrhunderts brachte munteres<br />

Experimentieren. Von Timm<br />

Karl Hubbuch:<br />

Lissy im Café,<br />

1930/32. Städtische<br />

Galerie<br />

Karlsruhe.<br />

© Karl Hubbuch<br />

Stiftung<br />

Freiburg<br />

Foto: Heinz Pelz<br />

Ulrich sieht man nur die leere<br />

Fläche zwischen den Messern,<br />

eine Fotoserie am rechten Rand<br />

dokumentiert, wie der Künstler<br />

sich tatsächlich einem Messerwerfer<br />

stellte, um dieses eigenwillige<br />

Porträt zu schaffen. Bekannte<br />

Köpfe sieht man auch,<br />

nur auf eine andere Art. Thomas<br />

Bayrle setzte das ikonenhafte<br />

Porträt von Marilyn Monroe<br />

aus blauen, roten und gelben<br />

Kuhköpfen der Marke „La vache<br />

qui rit“ zusammen, Pop Art<br />

vom Feinsten. Gerhard Richter<br />

ließ die Konturen des Fotos von<br />

Verleger Johannes Wasmuth gekonnt<br />

verschwimmen. Daneben<br />

hängt das „Porträt Fräulein Monika<br />

Würtenberger“ der Karlsruher<br />

Malerin Waltraud Kriss.<br />

Das 1981 entstandene Bild<br />

scheint aus der Zeit gefallen,<br />

denn die Porträtierte trägt ein<br />

historisches Kleid und hält sich<br />

an einer altertümlichen Kaffeekanne<br />

fest.<br />

Keines der insgesamt 140<br />

Gemälde, Grafiken und Zeichnungen<br />

gleicht den anderen, so<br />

wenig wie ein Gesicht oder ein<br />

Charakter dem anderen gleicht.<br />

Alle Porträts laden dazu ein,<br />

sich Geschichten über die dargestellten<br />

Menschen auszudenken,<br />

sagt Brigitte Baumgart, die<br />

Leiterin der Städtischen Galerie.<br />

Bis zum 20. Januar 2019 gibt<br />

es hier die Gelegenheit, kluge<br />

Köpfe und pfiffige Ideen zu<br />

studieren.<br />

„Blickkontakt. Gesichter einer<br />

Sammlung“, Städtische Galerie<br />

Karlsruhe, Mi-Fr <strong>10</strong>-18 Uhr,<br />

Sa/So 11-18 Uhr. Bis 20. Januar<br />

2019.<br />

Nike Luber<br />

MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />

FREIBURG 0761/<br />

ALTER WIEHREBAHNHOF<br />

- „50 Jahre iz3w - Schaut her: 50<br />

Jahre Unerhörtes” -21.<strong>10</strong>.<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />

Formationen” -30.06.19<br />

- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />

am südl. Oberrhein” b.a.w.<br />

- „Kultur - Umwelt - Wandel:<br />

Steinzeit und Bronzezeit am südl.<br />

Oberrhein” b.a.w.<br />

- „Tales and Identities - Deine<br />

Entscheidung, deine Geschichte”<br />

-30.06.19<br />

Artkelch<br />

- „Mardayin - Aboriginal Art von<br />

Maningrida Arts” -<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />

Atelier 4e GAlerie<br />

- „In Gestalt gegossen - Bronze”<br />

-29.12.<br />

CENTRE CULTUREL FRANÇAIS<br />

- „Archifoto 2017” -31.<strong>10</strong>.<br />

C.G. Jung-Gesellschaft<br />

- „Rosa Andrea Martin - Aus mir<br />

heraus”-26.<strong>10</strong>.<br />

ELISABETH-SCHNEIDER-STIF-<br />

TUNG<br />

- „Dirk Michael Flach - Aquarellmalerei”<br />

-24.<strong>10</strong>.<br />

E-WERK<br />

- „Material Gestures - Material und<br />

Materialität in der Gegenwartskunst”<br />

-22.<strong>10</strong>.<br />

Fischmüllers Kabinett<br />

- „OT - Jacob Ott” -11.11.<br />

DEPOT.K<br />

- „Kleine Objekte” -14.<strong>10</strong>.<br />

Galerie Albert Baumgarten<br />

- „Johannes Hüppi - Museums-<br />

Bilder” -27.<strong>10</strong>.<br />

GLAshaus Rieselfeld<br />

- „Sprichtkunst - Ausstellungsreihe<br />

im öffentlichen Raum”<br />

15.<strong>10</strong>.-30.11.<br />

HILDA 5 / KUlturaggregat<br />

- „ Dorothee Himpele, Katrin<br />

Krumm & Minz&Kunst - Wie wir<br />

hysterisch wurden” -27.<strong>10</strong>.<br />

KUNSTHAUS l6<br />

- „Annette Voit” -04.11.<br />

KUNSTRAUM ALEXANDER<br />

BÜRKLE<br />

- „Ansichtssache - Wie Bilder<br />

werden“14.<strong>10</strong>.-13.01.19<br />

KUNSTVEREIN FREIBURG<br />

- „Amy Lien & Enzo Camacho”<br />

-28.<strong>10</strong>.<br />

LANDRATSAMT BR.-HOCH-<br />

SCHwarzwald, Stadtstr. 3<br />

- „Marco Schuler - Nuff un Nabb”<br />

23.<strong>10</strong>.-04.12.<br />

MECKELHALLE<br />

- „<strong>10</strong>0 Jahre Frauenwahlrecht”<br />

<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.-02.11.<br />

- „Seelenbretter - Die farbigen<br />

Wächter des Lebens”-<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />

MODO VERLAG<br />

- „Katharina Mayer - Familienbande”<br />

-26.<strong>10</strong>.<br />

Museum Für Neue Kunst<br />

- „To Catch a Ghost”<br />

27.<strong>10</strong>.-24.03.19<br />

- „Your North Is My South - In<br />

Kooperation mit La Kunsthalle<br />

Mulhouse” -07.<strong>10</strong>.<br />

Museum Natur und Mensch<br />

- „Mensch Biene! - Mitmach-Ausstellung”-<strong>10</strong>.02.19<br />

- „Säule der kulturellen Vielfalt<br />

- Interkulturelles Künstlerinnen-<br />

Projekt” -18.11.<br />

Stadtbibliothek Freiburg,<br />

Münsterplatz<br />

- „In Freiburg übersetzt - Vom<br />

Träumen” 05.<strong>10</strong>.-20.<strong>10</strong>.<br />

Stiftung für Konkrete<br />

KunsT Roland PhlePs<br />

- „René Dantes - Mitte und Maß”<br />

-28.<strong>10</strong>.<br />

Zähringer strasse 44<br />

- „Eva Maria Übelhör & Gabi Kuch<br />

- Pop Up-Ausstellung”<br />

25.<strong>10</strong>.-28.<strong>10</strong>.<br />

aNTIKENMUSEUM<br />

- „Der Basilisk - Zeus und die verschleppten<br />

Professoren” -23.12.<br />

- „Die Griechen und ihre Welt -<br />

Identität und Ideal” (Dauer)<br />

BASEL 0041 61/<br />

Fondation Beyeler<br />

- „Balthus”-13.01.19<br />

- „Sammlung der Klassischen<br />

Moderne” <br />

(Dauer)<br />

HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />

KÜNSTE<br />

- „Eco-Visionairies” -11.11.<br />

KUNSTHALLE BASEL<br />

- „Sanya Kantarovsky - Disease of<br />

the Eyes”-11.11.<br />

- „Tania Pérez Córdova”<br />

26.<strong>10</strong>.-05.01.19<br />

KUNSTHAUS BASELLAND<br />

- „Beehave - A Summary”-11.11.<br />

- „Vittorio Brodmann - Jahresaussenprojekt<br />

<strong>2018</strong>”-31.12.<br />

KUNSTMUSEUM BASEL<br />

- „Füssli - Drama und Theater!”<br />

20.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />

- „Martha Rosler, Hito Steyerl -<br />

War Games-02.12.<br />

- „Thaster Gates - The Black<br />

Madonna”-21.<strong>10</strong>.<br />

Museum Tinguely<br />

- „Gauri Gill - Traces”-01.11.<br />

SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />

- „Exquisite Kostüme venezianischer<br />

Karnevalsbälle” -07.<strong>10</strong>.<br />

- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />

um 1750 zu Designerkreationen<br />

von heute” 20.<strong>10</strong>.-07.04.19<br />

ANDERE ORTE<br />

ALBSTADT<br />

Kunstmuseum<br />

- „Otto mit + ohne Farbe - Otto<br />

Dix, der Pinsel und der Zeichenstift”<br />

-24.02.19<br />

Amsterdam<br />

Kahmann Gallery<br />

- „Jeroen Toirkens - Borealis:<br />

Halfway” -20.11.<br />

Moco Museum<br />

- „Iranian Street Artists Icy<br />

and Sot - A Moment Of Clarity”<br />

-15.01.19<br />

Antwerpen<br />

Museum Platin-Moretus<br />

- „Baroque Book Design”-06.01.19<br />

SnijdersRockox Haus<br />

- „Cokeryen - Foto, Film, Food von<br />

Tony Le Duc” -13.01.19<br />

AUGSBURG<br />

Galerie Noah<br />

- „Günther Baumann” -04.11.<br />

- „Utopie - Zwischen Traum und<br />

Wirklichkeit” -<strong>10</strong>.01.19<br />

Baden-Baden<br />

Museum LA8<br />

- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />

Geschichten”-03.03.19<br />

Museum Frieder Burda<br />

- „James Turrell - The Substance<br />

of Light“-28.<strong>10</strong>.<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

- „Alina Szapocznikow - Menschliche<br />

Landschaften“-07.<strong>10</strong>.<br />

BAD-KRozingen<br />

Haus der Kurseelsorge<br />

- „Alain Scorb - Mobile, Skulptur,<br />

Klang, Musik” 03.<strong>10</strong>.-28.<strong>10</strong>.<br />

Mediathek<br />

- „Susanne D. Agostini-Wurow -<br />

Mixed Media” -13.<strong>10</strong>.<br />

Universitäts-Herzzentrum<br />

- „Wolfgang Faller” -26.<strong>10</strong><br />

Barcelona<br />

Museu Nacional d‘Art de Catalunya<br />

- „Gala Salvador Dalí” -14.<strong>10</strong>.<br />

BERLIN<br />

Freundeskreis Willy-Brandt-Haus<br />

- „Vivian Maier - In her own<br />

hands” -07.01.19<br />

Gropius Bau<br />

- „Bestandsaufnahme Gurlitt”<br />

-07.01.19<br />

- „Bewegte Zeiten - Aräologie in<br />

Deutschland” -06.01.19<br />

- „Lee Bul - Crash” -13.01.19<br />

Museum für Kommunikation<br />

- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />

Phänomen“ 12.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.03.19<br />

Schwules Museum<br />

- „Claudia Reiche - Hijara Fantastik“<br />

-19.11.


KUNST KULTUR JOKER 13<br />

BERN<br />

Alpines Museum der Schweiz<br />

- „Matterhorn Stories - Eine Ausstellung<br />

über den größten Bücher-<br />

Berg” -28.<strong>10</strong>.<br />

- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />

-06.01.19<br />

- „Suiza existe - Eine Spurensuche<br />

in Esperanza, Argentinien“<br />

-28.<strong>10</strong>.<br />

Kunstmuseum<br />

- „Etel Adnan” -07.<strong>10</strong>.<br />

Zentrum Paul Klee<br />

- “Kosmos Klee” -28.<strong>10</strong>.<br />

Bernau<br />

Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />

- „Eva Früh - Linie.Fläche.Raum“<br />

-14.<strong>10</strong>.<br />

BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />

Städtische Galerie<br />

- „Drehmoment - Produktionskunst<br />

made by Nándor Angstenberger,<br />

Joachim Fleischer und Pia<br />

Lanzinger” -14.<strong>10</strong>.<br />

Bonn<br />

Frauenmuseum<br />

- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />

- Vom Frauenwahlrecht zum<br />

Ministerinnen-Amt” 03.<strong>10</strong>.-Juni 19<br />

BREGenz<br />

Kunsthaus<br />

- „David Clearbout” -07.<strong>10</strong>.<br />

- „Lili Reynaud Dewar - Oops, I<br />

think I may have lost my lighter<br />

somewhere on the ground...<br />

Could someone please be so kind<br />

to come and help me find it?”<br />

-21.<strong>10</strong>.<br />

- „Tacita Dean” 20.<strong>10</strong>.-06.01.19<br />

Kornmarktplatz<br />

- „Die Welt steht Kopf - Camera<br />

Obscura am Kornmarkt” -08.<strong>10</strong>.<br />

Voralbergmuseum<br />

- „Wacker im Krieg - Erfahrungen<br />

eines Künstlers” -17.01.19<br />

breisach<br />

Museum für Stadtgeschichte<br />

- „Ausstellung zur Geschichte der<br />

Stadt Breisach am Rhein”b.a.w.<br />

Colmar<br />

Musée Unterlinden<br />

- „Corpus Baselitz“-29.<strong>10</strong>.<br />

Donaueschingen<br />

Museum Art.Plus<br />

- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“-20.01.19<br />

- „Ulrich Möckel“ -14.<strong>10</strong>.<br />

Dresden<br />

Deutsches Hygienemuseum<br />

- „Rassismus - Die Erfindung von<br />

Menschenrassen” -06.01.19<br />

DÜREN<br />

Leopold Hoesch Museum & Papiermuseum<br />

- „Apropos Papier: Nora Schattauer<br />

- Offensichtlich nicht offensichtlich“<br />

-11.11.<br />

- „Paul Sochaki & Raphaela Vogel“<br />

-25.11.<br />

DÜSSELDORF<br />

Kunstpalast<br />

- „Anthony Cragg”-<strong>10</strong>.02.19<br />

- „Giovanni Battista Beinaschi”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

- „PS: Ich liebe dich - Sportwagen-<br />

Design der 1950er bis 1970er<br />

Jahre” -<strong>10</strong>.02.19<br />

- „Walter Ophey - Farbe bekennen”-13.01.19<br />

DUDELANGE (LU)<br />

CNA Centre national de l‘audioviduel<br />

- „Michel Medinger’s photographic<br />

universes” -16.12.<br />

DURBACH<br />

77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />

für Aktuelle Kunst<br />

- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />

- Guido Kucznierz & Vorè”<br />

-25.11.<br />

- „Das Lied der Dinge - Stillleben<br />

im Wandel der Kunst” -04.<strong>10</strong>.<br />

- „Von Halbweltdamen und toten<br />

Fischen - Kleine Werkschau zu<br />

Paul Kleinschmidt” -04.11.<br />

EBRINGEN<br />

Winzerhof Ebringen<br />

- „Benno Blome - Im Gruenen<br />

-14.11.<br />

EMMENDINGEN<br />

Galerie im Tor<br />

- „Anna-Katharina Rintelen - Maerei<br />

und Zeichnungen” -07.<strong>10</strong>.<br />

Jüdisches Museum<br />

- „Quelle lebendigen Wassers -<br />

Mekor Majim Chajim” -30.11.19<br />

Rathaus-Foyer<br />

- „Markt - Platz - Geschichten”<br />

-16.11.<br />

ENDINGEN<br />

3malART<br />

- „Hubert Lang - Nerano, Capri und<br />

die Amalfiküste” -04.11.<br />

Engstingen-Haid<br />

Militärhistorisches Museum<br />

- „Der erste Weltkrieg - Abschiede<br />

und Grenzerfahrungen” -30.<strong>10</strong>.<br />

FRANKFURT am main<br />

DZ Bank Kunstsammlung<br />

- „Die Zahl als Chiffre in der<br />

Kunst“-20.<strong>10</strong>.<br />

Naturmuseum Frankfurt<br />

- „Homo Georgicus - Der Schädel<br />

aus dem Ursprungsland der<br />

ersten Europäer”11.<strong>10</strong>.-18.11.<br />

Gengenbach<br />

Museum Haus Löwenberg<br />

- „Infantes - Iwajla Klinke” -04.11.<br />

Hamburg<br />

Galerie Schimming<br />

- „Lois Renner“ 04.<strong>10</strong>.-17.11.<br />

Haus der Photographie<br />

- „7. Triennale der Photographie”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

Museum für Kunst und Gewerbe<br />

- „7. Triennale der Photographie -<br />

Delete” -07.<strong>10</strong>.<br />

HEIDELBERG<br />

Sammlung Prinzhorn<br />

- „Extraordinaire - Werke aus<br />

psychiatrischen Einrichtungen in<br />

der Schweiz 1900” 11.<strong>10</strong>.-20.01.19<br />

HEILBRONN<br />

Kunstverein Heilbronn<br />

- „Carina Brandes - Mother’s<br />

Tongue” -25.11.<br />

Innsbruck<br />

Schloss Ambras<br />

- „Kunst & Macht - Drei Frauen<br />

aus dem Hause Habsburg”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

Kandern<br />

Galerie Robert Keller<br />

- „Elke Sada - Keramik” -07.<strong>10</strong>.<br />

Karlsruhe<br />

Bad. Landesmuseum/ Schloss<br />

- „Island Hopping” -30.12.<br />

- „Revolution! - Für Anfänger*innen”<br />

-11.11.<br />

Museum beim Markt<br />

- „Südwestdeutscher Keramikpreis”<br />

-06.01.19<br />

Naturkundemuseum Karlsruhe<br />

- „Eiszeitkunst” -27.01.19.<br />

- „Flusspferde am Oberrhein -<br />

Wie war die Eiszeit wirklich?”<br />

-27.01.19<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />

Sagenhaften Geschichten auf der<br />

Spur (Junge Kunsthalle)<br />

17.<strong>10</strong>.-11.03.19<br />

- „Farbe querfeldein (Junge Kunsthalle)-21.<strong>10</strong>.<br />

- „Sehen Denken Träumen - Französische<br />

Zeichnungen aus der<br />

Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe”<br />

-13.01.19<br />

Städtische Galerie<br />

- „Blickkontakt - Gesichter einer<br />

Sammlung” -04.11.<br />

- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />

- Frühjahr 2019<br />

- „Umgehängt <strong>2018</strong> - Facetten der<br />

Malerei 1960-20<strong>10</strong>” - Frühjahr 2019<br />

ZKM<br />

- „Durch den schalldichten<br />

Vorhang - Das Experimentalstudio<br />

des Polnischen Rundfunks”<br />

-06.01.19<br />

kassel<br />

Caricatura Galerie für Komische Kunst<br />

- „Beck” -04.11.<br />

- „Volker Kriegel” -20.01.19<br />

Kenzingen<br />

Galerie Thomas Menzel<br />

- „Ina Kunz & Jan Douma” -13.<strong>10</strong>.<br />

KIEL<br />

Kunsthalle zu Kiel<br />

- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />

mit Gästen” -13.01.19<br />

KÖLN<br />

Museum Ludwig<br />

- „Doing the Document - Fotografien<br />

von Diane Arbus bis Piet<br />

Zwart” -06.01.19<br />

- „Gabriele Münter - Painting to<br />

the Point” -13.01.19<br />

LEIPZIG<br />

Museum für Druckkunst<br />

- „Let‘s Print in Leipzig”<br />

-11.11.<br />

LÖRRACH<br />

Dreiländermuseum<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />

Künstlerpaar” -09.12.<br />

- „Zeitenwende 1918/19” -03.02.19<br />

Ibenthaler-Haus<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />

Künstlerpaar” -11.03.19<br />

LondOn<br />

Tate Gallery of Modern Art<br />

- „Anni Albers - Retrospektive“<br />

11.<strong>10</strong>.-27.01.19<br />

- „Edward Burne-Jones“<br />

24.<strong>10</strong>.-24.02.19<br />

LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />

Wilhelm-Hack-Museum<br />

- „Bild und Blick - Sehen in der<br />

Moderne” -07.07.19<br />

- „Deltabeben - Regionale <strong>2018</strong>”<br />

-21.<strong>10</strong>.<br />

- „Kabinettstücke - Make Love not<br />

War” -18.11.<br />

- „Rudolf Scharpf & Ernst Gassenmeier”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

Mannheim<br />

Kunsthalle Mannheim<br />

- „Konstruktion der Welt: Kunst<br />

und Ökonomie - Moderne 1919-<br />

1939” 12.<strong>10</strong>.-03.02.19<br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

- „Abenteuer Anden und Amazonas<br />

- Wilhelm Reiß’ Südamerika-<br />

Expedtion in historischen Fotografien”<br />

(Museum Zeughaus C5)<br />

-20.01.19<br />

- „Ägypten - Land der Unsterblichkeit”<br />

(Museum Weltkulturen, D5)<br />

<br />

Dauer<br />

- „Einfach tierisch! - Spaß mit<br />

Dino, Panda & Co.” (Museum Weltkulturen,<br />

D5) -<strong>10</strong>.03.19<br />

- „Jan Banning - Red Utopia:<br />

Kommunismus <strong>10</strong>0 Jahre nach der<br />

Russischen Revolution” (Zephyr)<br />

-13.01.19<br />

- „Mumien - Geheimnisse des<br />

Lebens” (Museum Zeughaus C5)<br />

-31.03.19<br />

- „Vom Pulverdampf und Schlachtidyll<br />

- Weißes Gold aus der Frankenthaler<br />

Manufaktur” (Museum<br />

Zeughaus C5) -02.12.<br />

Merzhausen<br />

Forum, Schaufenstergalerie<br />

- „Wechselrahmen #14: Celia<br />

Brown & Susanne Fritz - Wir träumen<br />

uns über uns selbst hinaus”<br />

-31.11.<br />

Mistelbach<br />

Nitsch Museum<br />

- „Hermann Nitsch - Leben und<br />

Werk”-05.05.19<br />

MULHOUSE<br />

La Kunsthalle Mulhouse<br />

- „Mon Nord est Ton Sud” -11.11.<br />

MÜLLHEIM<br />

Markgräfler Museum<br />

- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />

Künstlerpaar” -11.03.19<br />

- „Zeitenwende - Die 20er Jahre in<br />

Müllheim” -24.02.19<br />

MÜNCHEN<br />

Haus der Kunst<br />

- „Jörg Immendorff”-27.01.19<br />

- „Vivian Sundaram - Dijunctures”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

Pinakothek der Moderne<br />

- „Fotographie heute - Private<br />

Public Relations“ -07.<strong>10</strong>.<br />

- „Um uns die Stadt“ -27.01.19<br />

Rathausgalerie Kunsthalle<br />

- „Blutiger Boden - Tatorte des<br />

NSU” 14.<strong>10</strong>.<br />

Villa Stuck<br />

- „José Antonio Suárez Londono -<br />

Almanach” -21.<strong>10</strong>.<br />

- „Ricochet #12 - Christian Hartard”<br />

-21.<strong>10</strong>.<br />

- „Thomas Hirschhorn - Never<br />

Give Up The Spot” 19.<strong>10</strong>.-03.02.19<br />

NEUENBÜRG<br />

Schloss Neuenbürg<br />

- „Faszination Drachen” -11.11.<br />

NEUF-BRISACH<br />

La Tour des Beaux-Arts<br />

- „Les Amazones des Beaux-<br />

Arts - Die Amazonen der schönen<br />

Künste” 13.<strong>10</strong>.-04.11.<br />

OFFENBURG<br />

Galerie im Artforum<br />

- „Rainer Braxmaier - Früher,<br />

Heute, Später” -21.<strong>10</strong>.<br />

Städtische Galerie<br />

- „Carolin Jörg - Zeichnung”<br />

-07.<strong>10</strong>.<br />

- „Rainer Nepita & Jörg Bach”<br />

20.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />

OOSTENDE (B)<br />

Mu.zee<br />

- „Flouquet, L. Kassák und J. Léonard<br />

- Die Architektur der Bilder<br />

während der Zwischenkriegszeit”<br />

-04.11.<br />

OUDENAARDE (B)<br />

Museum Oudenaarde<br />

- „Adrian Brouwer - Meister der<br />

Emotionen” -16.12.<br />

PARIS<br />

Fondation Cartier pour l’Art contemporain<br />

- „Géométries Sud, du Mexique à<br />

la Terre de Feu” 14.<strong>10</strong>.-24.02.19<br />

Fondation Marguerite et Aimé<br />

Maeght<br />

- „Jan Fabre - Ma nation<br />

l’imagination” -11.11.<br />

Institut du monde Arabe<br />

- „Age-Old Cities - Virtual Journey<br />

from Palmyra to Mosul”<br />

<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />

Mémorial de la Shoa<br />

- „August Sander - Verfolgt /<br />

Verfolger: Menschen des 20. Jahrhunderts”<br />

-15.11.<br />

Musée d’art moderne de la Ville de<br />

Paris<br />

- „Zao Wou-Ki - L’espace est<br />

silence” -06.01.19<br />

Petit Palais - Musée des Beaux-Arts<br />

de la Ville de Paris<br />

- „Jakuchu - The Colorful Kingdom<br />

of Living Beings” -14.<strong>10</strong>.<br />

REUTLINGEN<br />

Kunstmuseum<br />

- „Dieter Mammel - Tiefer Schlaf”<br />

-04.11.<br />

RHeinfelden<br />

Rathausgalerie<br />

- „Sabine Bieg & Harry Lieber -<br />

Big Picture” -12.<strong>10</strong>.<br />

ROTTWEIL<br />

Kunst Raum<br />

- „Im Dialog - Römerzeit trifft<br />

Gegenwart” -30.12.<br />

- „Raymond E. Waydelich - Gravuren”<br />

-04.11.<br />

Kunststiftung Erich Hauser<br />

- „Charlotte Mumm - So oft so<br />

soft” -28.<strong>10</strong>.<br />

SALZBURG<br />

Museum der Moderne Rupertinum<br />

- „Resonanz von Exil” -28.<strong>10</strong>.<br />

Schwetzingen<br />

Schloss Schwetzingen<br />

- „Gefaltete Schönheit - Die Kunst<br />

des Serviettenbrechens” -04.11.<br />

SINGEN<br />

MAC Museum Art & Cars<br />

- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />

-26.05.19<br />

- „Starke Frauen” -28.<strong>10</strong>.<br />

SPEyer<br />

Historisches Museum der Pfalz<br />

- „Das Sams und die Helden der<br />

Kinderbücher” -06.01.19<br />

ST. Gallen<br />

Kunstmuseum<br />

- „Die Spitzen der Gesellschaft“<br />

26.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />

- „Nina Canell - Reflexologies”<br />

-25.11.<br />

- „Olaf Nicolai” -11.11.<br />

- „The Humans” -24.03.<br />

STAUFEN<br />

Haus der Modernen Kunst<br />

- „Franz Gutmann“ -11.11.<br />

Keramikmuseum<br />

- „Antje Scharfe - Still leben<br />

Gefäße” -07.<strong>10</strong>.<br />

- „Hozana Gomes da Costa - In<br />

der Balance”12.<strong>10</strong>.-25.11.<br />

- „Magische Kristalle” -30.11.<br />

STUTTGART<br />

Galerie Schlichtenmaier<br />

- „Robert Schad - Zeitrhythmen”<br />

-24.11.<br />

Kunstmuseum<br />

- „Kabinettstücke - Make Love not<br />

War” -18.11.<br />

- „Frischzelle_24: Ann-Kathrin<br />

Müller” -07.<strong>10</strong>.<br />

- „Ekstase - In Kunst, Musik und<br />

Tant” -24.02.19<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

- „Faszination Schwert”<br />

13.<strong>10</strong>.-28.04.19<br />

- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />

für Kinder und<br />

Familien” (Junges Schloss)<br />

20.<strong>10</strong>.-23.06.19<br />

Trier<br />

Stadtmuseum & Rheinisches Landesmuseum<br />

Trier<br />

- „Karl Marx 1918-1883 - Leben.<br />

Werk. Zeit“ -21.<strong>10</strong>.<br />

TÜBINGEN<br />

Kunsthalle<br />

- „Almost Alive - Hyperrealistische<br />

Skulptur in der Kunst” -21.<strong>10</strong>.<br />

Vaduz (LI)<br />

Liechtensteinisches Landesmuseum<br />

- „Eleganz und Genießen - Alltagsleben,<br />

Weisheiten und Kunst<br />

in der chinesischen Kultur” -21.<strong>10</strong>.<br />

Vogtsburg im Kaiserstuhl<br />

Verschiedene Orte<br />

- „Offene Ateliers <strong>2018</strong>”<br />

06.<strong>10</strong>.-07.<strong>10</strong>.<br />

WALDKIRCH<br />

GeorgScholzHaus<br />

- „Keummi Paik-Bauemeister &<br />

Günter Walter - Linear”<br />

20.<strong>10</strong>.-25.11.<br />

WEIL AM RHEIN<br />

Vitra Design Museum<br />

- „Christien Meidertsma - Beyond<br />

the Surface” -20.01.19<br />

- „Ron Arad - Yes to the Uncommon”<br />

-14.<strong>10</strong>.<br />

- „Victor Papanek - The Politics of<br />

Design” -<strong>10</strong>.03.19<br />

Wien<br />

Albertina<br />

- „Claude Monet” -06.01.2019<br />

Belvedere<br />

- „Egon Schiele - Wege einer<br />

Sammlung”19.<strong>10</strong>.-17.02.19<br />

- „Polly Apfelbaum”-<strong>10</strong>.02.19<br />

Belvedere 21<br />

- „Wert der Freiheit”-<strong>10</strong>.02.19<br />

Kunsthaus Wien<br />

- „Stillleben in der Fotografie der<br />

Gegenwart”-17.02.19<br />

- „Visions of Nature”-13.01.19.<br />

Kunsthistorisches Museum Wien<br />

- „Peter Bruegel der Ältere”<br />

02.<strong>10</strong>.-13.01.19<br />

Leopold Museum<br />

- „Egon Schiele - Die Jubiläumsshow”-04.11.<br />

- „Machen Sie mich schön, Madame<br />

d‘Ora - Die Fotografin d‘Ora 1907-<br />

1957” -29.<strong>10</strong>.<br />

WINTERTHUR<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

- „Walter Bosshard & Robert Capa<br />

- Wettlauf mit China” -<strong>10</strong>.02.19<br />

WOLFSBURG<br />

Kunstmuseum Wolfsburg<br />

- „Facing India” -07.<strong>10</strong>.<br />

ZÜRICH<br />

Kunsthaus<br />

- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />

(A Road Movie)” -11.11.<br />

- „Robert Delauney und Paris”<br />

-18.11.<br />

- „Werkpräsentation in dre Etappen<br />

- Etappe 1” -14.<strong>10</strong>.<br />

Migros Museum für Gegenwartskunst<br />

- „Collections on Display: Pipilotti<br />

Rist - Show a Leg” -11.11.<br />

- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />

(A Road Movie)” -11.11.<br />

Museum Rietberg<br />

- „Rosetsu - Ferocious Brush”<br />

-04.11.<br />

Photobastei<br />

- „Zürich - Schwarz auf Weiss”<br />

-28.<strong>10</strong>.


14 KULTUR JOKER Kultour<br />

Mythos und Wirklichkeit revolutionärer Zeiten<br />

Die 1968er Bewegung und ihre Folgen<br />

Zum 50. Mal jährt sich in<br />

diesem Jahr der Höhepunkt einer<br />

Studentenbewegung, die<br />

unter dem Schlagwort „Achtundsechzig“<br />

kursiert. Ein Synonym<br />

für alles, was die Welt<br />

damals bewegte, zu einem<br />

Gesellschaftswandel auf vielen<br />

Ebenen führte. Einer der<br />

Impulse der Jugendbewegung<br />

in der frühen BRD war die Besetzung<br />

wichtiger Ämter und<br />

Positionen durch ehemalige Nationalsozialisten.<br />

Hinzu kam ein<br />

Klima der Intoleranz und Spießigkeit<br />

in der Gesellschaft und<br />

eine Stagnation der Politik, die<br />

mit dem „Wirtschaftswunder“<br />

einher ging. Die 1960er Jahre<br />

waren zweifellos eine der prägenden<br />

Epochen der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte. Über das<br />

Für und Wider scheiden sich bis<br />

heute die Geister. Es lohnt sich,<br />

auch über das Jahr 1968 hinaus<br />

zu denken, das Davor und Danach<br />

zu betrachten, den Mythos<br />

von der Wirklichkeit zu unterscheiden.<br />

Am Rande des Wirtschaftswunders<br />

kam es zu politischen<br />

Gruppierungen, die sich kritisch<br />

gegen den „Konsumwahn“<br />

wendeten. Als Ursprung der<br />

Studentenunruhen gelten die<br />

Schwabinger Krawalle von<br />

1962. In der Kommerzialisierung<br />

sah man ein Angriffsziel,<br />

die Konsumgesellschaft wurde<br />

mit Unterdrückung gleichgesetzt.<br />

Die Studenten wollten<br />

sich frei machen von Konventionen<br />

und bürgerlichen<br />

Zwängen, aber gleichzeitig den<br />

vom Warenangebot betäubten<br />

Konsumenten aufrütteln. Einer<br />

ihrer Vordenker war der<br />

Sozialphilosoph Herbert Marcuse,<br />

der auf die faschistische<br />

Kehrseite der Wohlstandsgesellschaft<br />

hinwies. Es sei nämlich<br />

gerade der Wohlstand, der<br />

zu Bewusstseinsverlust, zur<br />

Duldung von Gewalt und weltweiter<br />

Ungerechtigkeit führe<br />

– eine Feststellung, die sich<br />

leider bis heute zunehmend bewahrheitet.<br />

Die Protestierenden<br />

beriefen sich auf ein Recht zum<br />

Widerstand. Angriffsziel war<br />

besonders die „Bild“-Zeitung,<br />

die Schriftstellern wie Heinrich<br />

Böll und Günter Grass eine faschistische<br />

Sprache vorwarfen.<br />

Der Faschismusvorwurf kam<br />

von beiden Seiten. Polizeiliche<br />

Staatsgewalt versuchte die aufmüpfigen<br />

Studenten im Stile von<br />

SS-Trupps mit Schlagstöcken<br />

mundtot zu machen.<br />

Münsterkonzert<br />

& „Turmfinale“<br />

Sonntag<br />

14. Oktober <strong>2018</strong><br />

17 Uhr<br />

„Verleih uns Frieden“<br />

J. S. Bach / G. B. Pergolesi<br />

„Tilge, Höchster meine Sünden“<br />

BWV <strong>10</strong>83<br />

F. Mendelssohn Bartholdy<br />

„Verleih uns Frieden gnädiglich“<br />

A. Pärt<br />

„Peace upon you, Jerusalem“<br />

„Da pacem, Domine“<br />

Motetten von D. Bartolucci,<br />

F. Biebl, H. Purcell<br />

Raschèr Saxophone Quartet<br />

Simone Schwark, Sopran<br />

Alexandra Rawohl, Alt<br />

Mädchenkantorei<br />

am Freiburger Münster<br />

Leitung: Martina van Lengerich<br />

Karten im Vorverkauf zu 15,- bis 40,- € (Ermäßigung für aktive Mitglieder der Freiburger<br />

Dommusik, „Freunde der Freiburger Dommusik e.V.“, Schüler, Studenten, Menschen mit<br />

Behinderung, Rentner) bei BZ Ticket (Kaiser-Joseph-Str. 229; Tel. 0761 4968888) oder<br />

unter www.reservix.de; Abendkasse Domsingschule Freiburg, Münsterplatz <strong>10</strong>, ab 16 Uhr.<br />

Unter den Festgenommenen<br />

bei den<br />

Schwab<br />

i n g e r<br />

Krawallen<br />

befand<br />

sich<br />

Andreas<br />

B a a d e r ,<br />

Jahre spä-<br />

t e r<br />

am Kauf- hausbrand in<br />

Frankfurt beteiligt. Ein Angriff<br />

auf das Symbol der Konsumgesellschaft,<br />

später von der RAF<br />

weitergeführt mit der Exekution<br />

einiger ihrer Vertreter. Schon in<br />

den frühen Schriften von Ulrike<br />

Meinhoff findet sich der Begriff<br />

„Konsumterror“. Und bereits<br />

Anfang 1960 hatten niederländische<br />

„Provos“ proklamiert:<br />

„Wir leben in einer geschichtslosen<br />

Einheitsgesellschaft. Verhalten<br />

und Konsum werden uns<br />

vorgeschrieben. Das Provotariat<br />

verabscheut den versklavten<br />

Konsumenten.“ Aber dass<br />

die linken Gruppierungen von<br />

Anfang an auf gewaltsamen<br />

Umsturz aus waren, kann man<br />

nicht behaupten. Selbst Ulrike<br />

Meinhoff ging es in ihren vorrevolutionären<br />

Jahren zunächst<br />

ganz konkret um Fragen der<br />

Bildung, des öffentlichen Nahverkehrs,<br />

um die Forderung für<br />

eine reinere Luft. Das ist frappierend<br />

nah an unserer heutigen<br />

Wirklichkeit. Die damalige<br />

massive Kritik am Konsumverhalten<br />

führte in eine ökologische<br />

Richtung, die nicht mit<br />

Gewalt vorangetrieben wurde,<br />

sondern ein Umdenken in der<br />

Politik anstrebte und an die allgemeine<br />

Moral appellierte.<br />

Berlin und der „rote Rudi“<br />

Das Aufbegehren gegen herrschende<br />

autoritäre Verhältnisse<br />

bestimmte das Lebensgefühl<br />

der Jugend. Die Studentenbewegung<br />

in der BRD wandte<br />

sich aber nicht nur gegen die<br />

hiesige politische Lage, sondern<br />

auch gegen die in der ganzen<br />

Welt. Schon 1960 hatten in den<br />

Südstaaten der USA die Sit-ins<br />

gegen Rassendiskriminierung<br />

begonnen, startete in England<br />

eine Kampagne für nukleare<br />

Abrüstung, folgte in Deutsch<br />

Buttons des Widerstands in der Ausstellung<br />

„Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe“<br />

im Stadt mu seum im Prinz-Max-Palais Karlsruhe<br />

land der erste Ostermarsch gegen<br />

Stationierung von Atomraketen.<br />

Nach dem ersten Flächenbombardement<br />

in Südvietnam<br />

durch die USA, kam es in Berkley<br />

zu heftigen Studentenunruhen.<br />

Der Protest gegen den<br />

Vietnamkrieg zog international<br />

weite Kreise. An der Universität<br />

Frankfurt am Main fand der<br />

Kongress „Vietnam – Analyse<br />

eines Exempels“ statt. Bei einer<br />

Vietnamdemonstration in Berlin<br />

wurde 1966 das Amerikahaus<br />

mit Eiern beworfen. Im gleichen<br />

Jahr fordert Rudi Dutschke<br />

während einer Vietnam-Woche<br />

zur Außerparlamentarischen<br />

Opposition (APO) auf. Und<br />

1967 wurde der Student Benno<br />

Ohnesorg während des Schahbesuchs<br />

erschossen. Nicht von<br />

einem „faschistischen Bullen“,<br />

wie wir heute wissen, sondern<br />

von dem eingeschleusten<br />

Stasi-IM Karl-Heinz Kurras.<br />

Was 1968 mit dem Aufstand in<br />

Berlin kulminierte, hatte sich<br />

also schon in den Jahren zuvor<br />

angebahnt. Was auffällt, ist die<br />

Gleichzeitigkeit vieler Ereignisse:<br />

man denke nur an den<br />

„Prager Frühling“, die „Mai-Revolte“<br />

in Paris, den Widerstand<br />

an Orten bei uns und weltweit.<br />

Hatte sich der Protest der<br />

Studenten zuerst gegen die Bildungsinstitutionen<br />

mit ihren<br />

alten Strukturen gerichtet, verlagerte<br />

er sich immer mehr auf<br />

die Straße und auf andere Probleme.<br />

Nach dem Tod von Benno<br />

Ohnesorg, dem Inkrafttreten<br />

der Notstandsgesetze, erreichte<br />

der Widerstand eine neue Eskalationsstufe.<br />

Rudi Dutschke propagierte<br />

öffentlich den Systemsturz,<br />

notfalls mit Gewalt. Seine<br />

seltsam gestelzte Ausdrucksweise,<br />

ein Philosophendeutsch,<br />

stand ganz im Gegensatz zum<br />

Studentenjargon („Wer zweimal<br />

Foto: Titelius<br />

mit der selben pennt, gehört<br />

schon zum Establishment“). Der<br />

SDS-Wortführer machte starken<br />

Eindruck durch sein Charisma,<br />

aber vieles was er vortrug, war<br />

nicht allen verständlich. Zeitzeugen,<br />

die 1968 beim großen<br />

Vietnamkongress an der Freien<br />

Universität in Berlin dabei<br />

waren, als Dutschke seine berühmt<br />

gewordene Revolutionsrede<br />

hielt, lästerten „über seinen<br />

hohen Ton, den beseligenden<br />

Singsang“, der an eine Erweckungspredigt<br />

erinnert habe.<br />

Der damalige Berliner AStA-<br />

Vorsitzende Knut Nevermann<br />

sagte 2017 auf einer Podiumsdiskussion<br />

der FU, der Vietnam-<br />

Kongress habe einen Rausch<br />

ausgelöst, der alle erfasst habe,<br />

es seien anschließend 15 000<br />

Demonstranten euphorisiert<br />

durch die Straßen Westberlins<br />

gezogen. Der Tübinger Universitätsprofessor<br />

Bernd Jürgen<br />

Warneke schreibt in seinem<br />

Buch „Mein 68 begann 65“:<br />

„Auch ich hatte in diesen frühen<br />

Bewegungsjahren das Gefühl,<br />

einen ganzen Galeerenvorrat an<br />

Fesseln zu sprengen.“<br />

Einschneidend war das Attentat<br />

auf Rudi Dutschke durch<br />

den Hilfsarbeiter Josef Bachmann.<br />

Nach seiner Festnahme<br />

fand man bei ihm die „Deutsche<br />

Nationalzeitung“, die unter der<br />

Schlagzeile „Stoppt den roten<br />

Rudi“ fünf Porträtfotos von<br />

Dutschke zeigte. In Axel Springer<br />

wurde der Schuldige ausgemacht,<br />

die Blockade des Springer-Hochhauses<br />

beschlossen.<br />

Bei den Osterunruhen kam es<br />

zu den größten Straßenschlachten,<br />

die die BRD bis dahin gesehen<br />

hatte: Barrikaden wurden<br />

aufgebaut, Pflastersteine flogen,<br />

Springer-Zeitungen wurden verbrannt.<br />

Marek Dutschke, ein<br />

Sohn von Rudi Dutschke, äu-


Kultour KULTUR JOKER 15<br />

Demonstration<br />

der politischen<br />

Hochschulgruppen<br />

gegen die<br />

zweite Lesung<br />

des Notstandsgesetzes<br />

im Bundestag,<br />

Mai 1968<br />

Foto: Stadtarchiv Karlsruhe<br />

ßerste sich im Mai dieses Jahres<br />

zu den Ereignissen: „Die Hochzeit<br />

der Studentenbewegung, die<br />

mit der Ermordung von Benno<br />

Ohnesorg am 2. Juni 1967 begann,<br />

und deren Ende nach dem<br />

Attentat auf meinen Vater am 11.<br />

April 1968 besiegelt war, dauerte<br />

nur sehr kurz. Was bleibt<br />

von Achtundsechzig ist deshalb<br />

keine einfache Frage. Für mich<br />

steht die Öffnung der Gesellschaft,<br />

die danach in Deutschland<br />

schrittchenweise einsetzte,<br />

sehr weit oben.“ Marek Dutschke<br />

nimmt an, dass sich unter den<br />

„antiautoritär politisierten“, wie<br />

beispielsweise Joschka Fischer<br />

und Gerhard Schröder, die nach<br />

1968 den Marsch durch die Institutionen<br />

antraten, wahrscheinlich<br />

auch sein Vater befunden<br />

hätte. Rudi Dutschke starb 1979<br />

in Aarhus, Dänemark, an den<br />

Spätfolgen des Attentats.<br />

ÜBER 800 KRIMINAL DINNER TERMINE<br />

SAISONSTART<br />

BAD KROZINGEN<br />

04.11.18 | 15.02.19<br />

DENZLINGEN<br />

25.11.18 | 13.01.19<br />

FREIBURG<br />

24.11.18 | 15.02.19<br />

www.das-kriminal-dinner.de<br />

Nachwirkungen von 1968<br />

Vieles war in Bewegung, ins<br />

Rutschen gekommen, was auch<br />

über den Tag hinaus wirkte.<br />

Nicht zu vergessen: Die Studentenbewegung<br />

westlicher Länder<br />

hatte wesentlichen Anteil am<br />

Wandel der öffentlichen Meinung<br />

über den Vietnamkrieg,<br />

was zu dessen Beendigung<br />

beitrug. Manches, was in den<br />

1960er Jahren angestoßen wurde,<br />

beschleunigte, verstärkte<br />

und modifizierte sich langfristig<br />

in zahlreichen Bereichen der<br />

bundesdeutschen Gesellschaft.<br />

Die neue, zunächst studentische<br />

Frauenbewegung, die aus 68er-<br />

Bewegung hervorging, war im<br />

Ansatz auch bedingt durch eine<br />

Antwort auf die männerdominierte<br />

SDS. Den Kriegsdienst<br />

zu verweigern und zugleich gehorsam<br />

vor dem Gesetz zu sein,<br />

schloss sich nicht mehr aus.<br />

Manches, was zuvor verfemt<br />

war, wurde normal. Die neue sexuelle<br />

Freiheit, befördert durch<br />

die Anti-Baby-Pille, führte auch<br />

zu einem moralischen Wandel,<br />

der u. a. bewirkte, dass nichteheliche<br />

Beziehungen nicht mehr<br />

geächtet wurden. Die Homosexualität<br />

unter Erwachsenen<br />

stand nicht mehr unter Strafe,<br />

Schwangerschaftsabbruch kam<br />

durch die Fristenlösung aus<br />

den Grauzonen der Illegalität.<br />

In Betrieben wurden gesetzlich<br />

geregelte Mitbestimmung und<br />

mehr Rechte für Betriebräte und<br />

Vertrauensleute durchgesetzt.<br />

Es bildeten sich lokalpolitisch<br />

engagierte Bürgerinitiativen und<br />

überregionale Bündnisse wie die<br />

Ökologie- und Friedensbewegung.<br />

Protestdemonstrationen<br />

und Straßenblockaden fanden<br />

auch in bürgerlichen Kreisen<br />

der Bevölkerung Akzeptanz.<br />

Willi Brandts Diktum, mehr<br />

Demokratie zu wagen, war angekommen.<br />

Andererseits wurde der freiheitliche<br />

Lebensstil Jugendlicher,<br />

der sich äußerlich durch<br />

legere Kleidung und lange Haare<br />

ausdrückte und auch Ausdruck<br />

der Rock- und Pop-Kultur war,<br />

in den 1970er Jahren zu einem<br />

Trend in der Konsum- und Erlebnisgesellschaft.<br />

Den Jahren<br />

der Revolte folgte eine Ära der<br />

sich geographisch immer weiter<br />

ausbreitenden, die Lebenswelt<br />

immer stärker durchdringenden<br />

kapitalistischen Ordnung. Enttäuschend<br />

ist auch, dass die<br />

Forderungen nach gleichen Bildungschancen<br />

sich bis heute<br />

nicht durchgesetzt haben. Allerdings<br />

konnte sich eine antiautoritäre<br />

Haltung allmählich im<br />

alltäglichen Leben ausbreiten.<br />

Seit 1968 ist das Mauerwerk<br />

der Festung Obrigkeitsstaat zunehmend<br />

gebröckelt, hat rigides<br />

Ordnungsdenken im öffentlichen<br />

Leben an Dominanz verloren.<br />

„Die deutsche Bevölkerung<br />

hat das Misstrauen gegenüber<br />

jeglicher Form von Autorität<br />

verinnerlicht“, stellte bereits<br />

1987 Renate Köcher vom Allensbacher<br />

Demoskopieinstitut<br />

fest, allerdings mit leiser Skepsis.<br />

Die Folge des Autoritätsverlustes<br />

des Staates zeigt in diesen<br />

Tagen seine Schattenseiten.<br />

Nicht nur Polizisten auf gewöhnlicher<br />

Streife, selbst Sanitäter<br />

oder Feuerwehrleute werden bei<br />

ihrer Tätigkeit häufig behindert,<br />

verbal und tätlich angegriffen.<br />

War es damals eine lähmende<br />

Spießigkeit und Ordnungsstarre,<br />

ist es heute eine sich verbreitende<br />

Verrohung und Rücksichtslosigkeit<br />

(Beispiel: Hooligans,<br />

Straßenverkehr). Vielleicht hat<br />

auch das stärker geforderte Gebot<br />

der Moral in unserer Gesellschaft<br />

zu einer Abwehrreaktion<br />

geführt.<br />

Gegenstimmen und Fazit<br />

Für den Schweizer Publizisten<br />

Frank A. Mayer, der gern wider<br />

den Stachel löckt, ist eines<br />

der Resultate damaligen Umdenkens<br />

eine Moral, „die seit<br />

50 Jahren jede freimütige und<br />

freisinnige Debatte behindert“.<br />

Auch Michael Weißenborn,<br />

ein in den 1960ern geborener<br />

Stuttgarter Journalist, beobachtet<br />

einen heutigen moralischen<br />

Rigorismus, der die Menschen<br />

ständig dazu anhält, ein „noch<br />

besserer Mensch“ zu werden,<br />

was eine der gravierenden Spätfolgen<br />

der linken 68er-Leitkultur<br />

sei. Das verführe dazu, ständig<br />

Werturteile abzugeben und Andersdenkende<br />

abzuwerten, Meinungsfreiheit<br />

zu unterdrücken.<br />

Gegenseitige Gesinnungskontrolle<br />

ist inzwischen weit verbreitet,<br />

schnell ist man dabei,<br />

einen andern als Rassisten zu<br />

bezeichnen. Aus dem politischen<br />

Gegner wird so der unversöhnliche<br />

Feind. Was in Zeiten des<br />

Kalten Krieges die Kommunismusphobie<br />

war, ist heute die<br />

Angst vor der Rechtsaußenpartei<br />

AfD und einem reaktionären<br />

Nationalismus. Eine Umkehrung<br />

der Werte. Es ist schon soweit<br />

gekommen, dass Jörg Meuthen,<br />

Co-Chef der AfD, die immer<br />

mehr Zulauf bekommt, volltönend<br />

verkünden kann: „Die<br />

AfD ist die neue Konterrevolution!“<br />

Das steht zwar noch dahin,<br />

aber gewiss ist diese Partei eine<br />

späte Rache der Ultrarechten in<br />

Deutschland nach 1968.<br />

Verstärkt sind radikale politische<br />

Randgruppen entstanden,<br />

ist es zu sozialen Verwerfungen<br />

gekommen, weil die politische<br />

Mitte auf brennende aktuelle<br />

Fragen keine Antworten findet.<br />

Neben dem deutschen Antisemitismus,<br />

von links- wie von<br />

rechtsaußen, ist mit den Migranten<br />

aus muslimischen Ländern<br />

auch noch der eingefleischte<br />

Judenhass eingekehrt, was<br />

die Bundesregierung kaum zur<br />

Kenntnis nimmt. Polarisierung<br />

ist immer eine Gefahr, die zu<br />

Spaltungen in der Gesellschaft<br />

führt. Die Schieflage ist groß,<br />

doch die deutsche Demokratie<br />

hat nach der Revolte von 1968,<br />

nach der „Bleiernen Zeit“ des<br />

RAF-Terrors und der missratenen<br />

Wiedervereinigung schon<br />

so manche Krise überstanden.<br />

Wenn auch nicht ohne Blessuren.<br />

Demokratie ist nie etwas Statisches,<br />

Fertiges, Unantastbares,<br />

sondern ein fortwährender Prozess<br />

der Selbstbefragung und<br />

Korrektur, der Wandlung und<br />

Erneuerung.<br />

Peter Frömmig<br />

Ausstellung zu 1968 in Karlsruhe<br />

Noch bis zum 14. Oktober<br />

<strong>2018</strong> ist die Ausstel lung „Bewegt<br />

euch! 1968 und die<br />

Folgen in Karlsruhe“ im Stadtmu<br />

seum im Prinz-Max-Palais<br />

Karlsruhe zu sehen. Ein Blick<br />

auf den gesellschaftlichen<br />

Aufbruch von 1968 und dessen<br />

Folgeerscheinungen in<br />

den 70er- und 80er-Jahren<br />

mit Zeitzeugen und bis dato<br />

unbekanntem Material. Am<br />

Ende der Ausstellung steht<br />

die wichtige Frage, was bleibt<br />

eigent lich heute von den Ereignissen<br />

von 1968?


16 KULTUR JOKER VISION<br />

Kunstvereine im Gespräch (8): Weil ist aktiv – und erneut bei der „Regionale“ dabei<br />

Kunstvereine spielen eine<br />

wichtige Rolle im Kulturleben<br />

von Städten und Gemeinden –<br />

gerade auch in unserer Region.<br />

Aber wie sieht das im Einzelnen<br />

aus? Die Serie über die Kunstvereine<br />

Südbadens geht dem<br />

nach. Der achte und neunte Teil<br />

berichtet über die Vereine von<br />

Weil am Rhein und Bad Säckingen<br />

am Hochrhein.<br />

Der Macher<br />

Friedrich Resin sitzt mir im<br />

Office seiner Büroartikel-Firma<br />

in Binzen gegenüber. Resin<br />

wuchs in Weil am Rhein auf.<br />

Seit 2014 ist er Vorsitzender<br />

des städtischen Kunstvereins.<br />

„Schon als Student wurde ich<br />

Mitglied“, berichtet er zu Recht<br />

stolz. Denn auch hier besteht<br />

die schwierige Aufgabe, jüngere<br />

Menschen für den Verein<br />

und die Kunst zu gewinnen.<br />

Etwa 85 Mitglieder gibt es, wie<br />

andernorts ebenso meist ältere<br />

Semester. Beinahe hätte Resin<br />

Kunstgeschichte studiert,<br />

dann wurde es doch BWL und<br />

er trat in das Geschäft des Vaters<br />

ein. Die Liebe zur Kunst<br />

blieb, ein wenig Sammler ist er<br />

auch geworden – und jetzt zudem<br />

Chef des Weiler Vereins,<br />

der natürlich weitere Aktive<br />

besitzt, darunter den Künstler<br />

Peter Bosshart aus Efringen-<br />

Kirchen als fachlichen Berater<br />

und als Kassierer den jungen<br />

Kaufmann Tobias Gombert,<br />

aktiver Kunstsammler (Resin:<br />

„der hat einen Riecher!“). Und<br />

auf den einstigen Anstoß für<br />

diese Seite im Kultur Joker angesprochen,<br />

die Idee einer Freiburger<br />

Bewerbung für den Titel<br />

„Europäische Kulturhauptstadt<br />

2025“, meint Resin spontan:<br />

„Warum nicht? Macht das<br />

doch, es ist noch nicht zu spät!“<br />

Das Haus<br />

Das „Stapflehus“ ist ein Segen<br />

für den Kunstverein und seine<br />

Heimat. Der Bau im Altweiler<br />

Zentrum am Lindenplatz gegenüber<br />

der evangelischen Kirche<br />

(1789–1791) war einst Amtssitz<br />

des Vogtes von Rötteln, errichtet<br />

im 16. Jahrhundert. An<br />

den gotischen Architekturstil<br />

gemahnen noch der (namengebende)<br />

typische Staffelgiebel,<br />

der Treppenturm sowie die<br />

alten Sandsteinfenster. Nach<br />

Erwerb durch die Stadt und Restaurierung<br />

konnte schon 1981<br />

der Kunstverein mit dem Zeitpunkt<br />

seiner Gründung Einzug<br />

halten. Etwa 130 Ausstellungen<br />

wurden seitdem im Haus organisiert,<br />

das auf drei Etagen 250<br />

qm Fläche bietet.<br />

Die Ziele<br />

„Wir haben das Dreiland-Thema<br />

im Auge“, beschreibt Resin.<br />

Tatsächlich konzentriert sich der<br />

Verein in seiner Ausstellungstätigkeit<br />

auf regionale Künstler.<br />

Die Liste wuchs enorm; meist<br />

jüngere KünstlerInnen wollen<br />

entdeckt und gefördert sein.<br />

Das Credo ist als „Mission“<br />

auf der Homepage formuliert:<br />

„Der Kunstverein (...) will bei<br />

den Menschen der Region das<br />

Interesse an Gegenwartskunst<br />

wecken. (…) Er unterstützt<br />

den Wunsch seiner Mitglieder,<br />

Kunst zu erwerben und zu sammeln.<br />

In seinen Ausstellungen<br />

konzentriert sich der Verein auf<br />

Künstler/innen, die einen Bezug<br />

zur Region Baden – Nordwestschweiz<br />

– Elsass haben. Dabei<br />

werden auch jüngere, noch nicht<br />

etablierte Künstler/innen ohne<br />

stilistische oder thematische<br />

Einschränkung berücksichtigt.<br />

Der Kunstverein Weil am Rhein<br />

fördert die Kommunikation<br />

zwischen Kunstschaffenden<br />

und Publikum. Die Einbindung<br />

junger Menschen ist dabei ein<br />

besonderes Anliegen.“<br />

Die Finanzen<br />

Als Geldsockel dienen die<br />

Mitgliedsbeiträge. Die Nutzung<br />

des Hauses erfolgt kostenfrei –<br />

das ist der Beitrag der Stadt,<br />

die auch sonst gelegentlich in<br />

kleinem Rahmen Unterstützung<br />

gewährt. Für die beiden eigenständigen<br />

Ausstellungsprojekte<br />

pro Jahr gelingt es aber immer<br />

wieder, zusätzliche Sponsorings<br />

zu akquirieren oder<br />

anderweitige Fördermittel zu<br />

erhalten, etwa von der Landesbank<br />

BaWü oder der Merian-<br />

Stiftung in Basel.<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Neben besonderen Angeboten<br />

für Mitglieder und Interessierte,<br />

zum Beispiel Kunstfahrten<br />

(auch gemeinsam mit dem<br />

Kunstverein Schopfheim) sticht<br />

vor allem die lange schon praktizierte<br />

Beteiligung an der jährlichen<br />

„Regionale“, als einziger<br />

Gotisches Vogtshaus als Heimat für die Kunst Foto: Flashar<br />

klassischer Kunstverein neben<br />

Freiburg übrigens. Und hierfür<br />

zahlt die Gemeinde das Kuratorenhonorar.<br />

Im langen Schatten von Vitra-<br />

Museum und Fondation Beyeler<br />

in Riehen entstand hier über<br />

Jahrzehnte eine solide und<br />

verlässliche Kunstvermittlung.<br />

Info: www.kunstverein-weil.de<br />

Email: v1@kunstverein-weil.de<br />

Städtische Galerie Stapflehus,<br />

Bläsiring <strong>10</strong>, Weil am Rhein.<br />

www.stapflehus.de.<br />

Geöffnet: Sa 15-18 Uhr, So +<br />

Feiertag 14-18 Uhr.<br />

Aktuelle Ausstellung: Christoph<br />

Màdico-Bosch, „Kegelbahn“<br />

– experimentelle Fotografie,<br />

Sound, Installation; bis 4. Nov.<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Martin Flashar<br />

Kunstvereine im Gespräch (9): Ein Kleinod am Hochrhein: Die Villa Berberich<br />

Das Gespräch<br />

In Säckingen agiert Frank<br />

van Veen, Rechtsanwalt, einst<br />

auf Bau- und Immobilienrecht<br />

spezialisiert, längst aber in<br />

Kinder- und Menschenrechtsfragen<br />

unterwegs. Van Veen,<br />

nicht verwandt mit dem gleichnamigen<br />

niederländischen Liedermacher,<br />

erzählt von frühen<br />

Prägungen: „Ich wuchs in<br />

Frankfurt auf; schon als Kind<br />

nahm mich mein Vater regelmäßig<br />

ins Städel Museum<br />

mit.“ Seit 1989 ist van Veen<br />

Vorstandsmitglied, seit 1995<br />

Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />

werden unterstützt von:<br />

(mit Unterbrechung) bis heute<br />

der Vorsitzende des Kunstvereins<br />

Hochrhein. Man kann van<br />

Veen schon des umtriebigen<br />

Berufs und weiteren Engagements<br />

(etwa als Vorsitzender<br />

von „Refugees Integrated e.V.“)<br />

wegen ebenfalls als Mann der<br />

Tat bezeichnen. Doch zugleich<br />

bringt er sich stets in die konzeptionelle<br />

Arbeit mit ein, besucht<br />

die Künstler, wählt aus,<br />

sammelt selbst, kreiert neue<br />

Projekte, assistiert bei der Ausstellungseinrichtung.<br />

Die Villa Berberich<br />

1874 errichtete der Säckinger<br />

Fabrikant Ignaz Berberich<br />

das imposante Wohnhaus im<br />

riesigen Parkgrundstück. Berberich<br />

war Weber und Tuchdrucker<br />

und gelangte durch<br />

staatliche Aufträge (Fahnen<br />

und Flaggen) zu Reichtum.<br />

1930 erwarb die Stadt das Objekt,<br />

nutzte es lange Zeit als<br />

Krankenhaus, bis es nach Umbau<br />

und Sanierung ab 1984 für<br />

kulturelle Nutzung bereitstand.<br />

Seitdem residiert hier ein Mineralienmuseum,<br />

betrieben<br />

von einem lokalen Verein, im<br />

zweiten Obergeschoss gibt es<br />

Seminarräume, im EG lockt<br />

ein Café mit guter Kuchenware<br />

auf sonniger Südterrasse.<br />

Und in der Bel Étage des<br />

Anwesens befindet sich die<br />

herrschaftliche Ausstellungsfläche,<br />

sieben wunderbar hohe<br />

und lichtdurchflutete Räume<br />

auf reichlich 160 qm. Vier Ausstellungen<br />

realisiert der Kunstverein<br />

dort pro Jahr (Laufzeit<br />

je vier Wochen).<br />

Der Verein und das Geld<br />

Stolze 150 Mitglieder zählt<br />

der Kunstverein Hochrhein.<br />

Er wurde 1968 gegründet. Damit<br />

gehört er zu den älteren<br />

Einrichtungen dieser Art außerhalb<br />

der Großstädte. Das<br />

Jubiläum wurde mit einem<br />

kleinen Empfang begangen.<br />

Vor 1984 konnte man Räume<br />

im Schloss Schönau (sog.<br />

Trompeterschlösschen) nutzen.<br />

Die kommunale Unterstützung<br />

besteht darin, dass in der Villa<br />

Berberich keine Miete erhoben<br />

wird. Darüber hinaus gibt es<br />

keine öffentliche Förderung<br />

(ein Zuschuss des Landkreises<br />

in früheren Tagen fiel längst<br />

weg). Die Finanzierung des<br />

Programms erfolgt also durch<br />

die Mitgliedsbeiträge und gelegentliche<br />

Spenden, gleichfalls<br />

eine Verkaufsprovision (20<br />

bis 30 Prozent) in den Ausstellungen.<br />

Deshalb können beispielsweise<br />

Transporte nicht<br />

erstattet werden.<br />

Inhalte<br />

Die Konzeption der künstlerischen<br />

Aktivität trägt auch<br />

die persönliche Handschrift<br />

van Veens. Eine Fotodokumentation<br />

über Kinderarbeit<br />

(2012), eine zweite über Kindersoldaten<br />

(2016), eine Schau<br />

des Graffitikünstlers Wolfgang<br />

Krell (2012), eine zusätzliche<br />

Urban-Art-Ausstellung (2016)<br />

– die zudem ihre Spuren im<br />

Park noch hinterließ – , oder<br />

das Projekt „Flucht, Fluchtursachen,<br />

Flüchtlinge“ lagen<br />

ihm besonders am Herzen.<br />

Politische Motivation tritt also<br />

hinzu. Überhaupt werden auch<br />

andere Sparten – Konzerte,<br />

Lesungen, Filme, Podiumsdiskussionen<br />

– ins Programm<br />

genommen, in thematischer<br />

Verknüpfung mit der jeweils<br />

laufenden Ausstellung.<br />

Immer im Winter präsentieren<br />

sich im jährlichen Wechsel<br />

die beiden lokalen Künstlergruppen<br />

„Freie Gruppe Hochrhein“<br />

und „Gruppe Polygon“.<br />

Ansonsten geht der Blick weit<br />

über die Region hinaus. Mit ihrer<br />

ständigen rastlosen Selbstbefragung<br />

(„was ist wohl publikumskompatibel“)<br />

schaffen<br />

van Veen und seine Mitstreiter<br />

eine bislang überzeugende kontinuierliche<br />

Arbeit. Eigentlich<br />

nur ein Wunsch bleibt immer<br />

offen: mehr Besucher.<br />

Info: www.kunstverein-hochrhein.de.Email:<br />

info@kunstverein-hochrhein.de.<br />

Villa Berberich, Parkstr. 1,<br />

Bad Säckingen. Geöffnet:<br />

Mi 16-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So<br />

+ Feiertag <strong>10</strong>-12 Uhr und 14-<br />

17 Uhr. Nächste Ausstellung:<br />

Künstlergruppe Polygon, „Begegnungen<br />

– Rencontres“, 18.<br />

Nov. bis 16. Dez. <strong>2018</strong>.<br />

Martin Flashar


NACHHALTIG KULTUR JOKER 17<br />

Gesunde Schlafzimmer<br />

Schreinermeister Thomas Bethmann informiert über die richtige Einrichtung für einen gesunden, erholsamen Schlaf<br />

Erholsame Schlaflösung<br />

Ein Schwerpunkt der diesjährigen<br />

Baden-Messe war das<br />

Thema „Gesund Schlafen –<br />

Besser Leben“. Schreinermeister<br />

Thomas Bethmann von der<br />

Freien Holzwerkstatt war vor<br />

Ort und sprach mit Interessierten<br />

über dieses vielschichtige<br />

Thema, das gerne unterschätzt<br />

wird. Denn immer mehr Menschen<br />

klagen über Schlafprobleme.<br />

Als Experte für gesundes<br />

und rückengerechtes Wohnen<br />

weiß Thomas Bethmann<br />

um die Nachteile schlechten<br />

Schlafens: Leistungseinbußen,<br />

verminderte Lebensqualität<br />

bis hin zu gravierenden gesundheitlichen<br />

Problemen wie<br />

Bluthochdruck, Gewichtszunahme,<br />

Sekundenschlaf, geringere<br />

Lebenserwartung. Nach<br />

einem Bandscheibenvorfall<br />

Foto: Freie Holzwerkstatt<br />

vor 22 Jahren war ihm selbst<br />

klargeworden, was gesundes,<br />

eben auch rückenfreundliches<br />

Schlafen bedeutet. Er hat recherchiert<br />

und eine individuelle<br />

Lösung für seine Beschwerden<br />

gefunden und kann seine Kunden<br />

fachkundig beraten. Die<br />

Freie Holzwerkstatt, die dieses<br />

Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum<br />

feiert, bietet als Schreinerei,<br />

Möbelgeschäft, aber auch als<br />

Planungsbüro eine individuelle<br />

Rundum-Beratung, damit für<br />

ein gesundes Wohnen auch die<br />

richtigen Lösungen gefunden<br />

werden. Zusammen mit den<br />

„Freiburger Partnern“ lassen<br />

sich ganze Schlafzimmer planen<br />

und einrichten.<br />

Und aufs Ganze sollte man<br />

blicken, wenn man gesund<br />

s c h l a f e n m ö c h t e . T h o m a s<br />

Bethmann empfiehlt ein Schlafzimmer,<br />

das eine gemütliche,<br />

heimelige Atmosphäre besitzt.<br />

Ein Raum, in dem man sich<br />

gerne aufhält, in dem man auch<br />

zur Ruhe kommen kann. Das<br />

fängt bereits bei Boden oder<br />

Wandfarbe an, damit man von<br />

Beginn an ein gesundes, ausdünstungsfreies<br />

Raumklima<br />

schafft. Ordnung ist ein weiterer<br />

wichtiger Faktor und dafür<br />

braucht es großräumigen Stauraum.<br />

Thomas Bethmann empfiehlt<br />

hier die flexiblen, leichten<br />

Shoji-Schiebetürschränke.<br />

„Wichtig ist auf jeden Fall, dass<br />

alle Möbel offenporig und auf<br />

ihr Material hin gesundheitlich<br />

geprüft sind.“ Viele Lacke oder<br />

Spanplatten von Möbeln dünsten<br />

aus und sorgen in kleinen<br />

Schlafzimmerräumen für eine<br />

erhöhte Schadstoffbelastung.<br />

Beim Bett ist die Höhe wichtig:<br />

„Ideal ist sich morgens seitlich<br />

hochzudrücken und vom<br />

Bett wie von einem Stuhl aufzustehen<br />

und nicht mit einem<br />

Rundrücken aus dem Bett<br />

kommen.“ Bettschubladen oder<br />

geschlossene Kastenbetten sind<br />

tabu. Die über Nacht als Dampf<br />

abgegebene Körperfeuchtigkeit,<br />

ca. 0,5 Liter, muss nach unten<br />

und oben entweichen können.<br />

Feuchte Betten sind unangenehm<br />

und ungesund: Schimmel<br />

und Hausstaubmilben werden<br />

begünstigt. Tagsüber sollten<br />

Bett, Kissen und Decke immer<br />

gut ausgelüftet werden. Mit seinem<br />

Blick auf ganzheitliche Lösungen<br />

sieht Thomas Bethmann<br />

viele Faktoren als entscheidend<br />

für einen gesunden Schlaf. Dazu<br />

gehören natürlich auch Matratze<br />

und Bettzeug. In der November-<br />

Ausgabe wird Thomas Bethmann<br />

dazu informieren. Denn er<br />

ist überzeugt: „Gesunder Schlaf<br />

ist Lebensqualität, schließlich<br />

verbringt man ein Drittel des<br />

Lebens im Bett.“<br />

Wir feiern: 40 Jahre<br />

ökologische & nachhaltige Möbel<br />

Im Rahmen ihres 40-jährigen<br />

Jubiläums veranstaltet die<br />

Freie Holzwerkstatt eine Aktion<br />

zum Thema „Gesundes Schlafzimmer“.<br />

Bis zum 30. November<br />

kann man Schlafzimmermöbel,<br />

Matratzen und damit verbundene<br />

Angebote zu Sonderkonditionen<br />

erwerben.<br />

Weitere Infos: www. wir-machen-moebel.de<br />

Fabian Lutz<br />

Gesundes Schlafzimmer<br />

Aktionswochen bis 30.11.18<br />

Gutscheine und Rabatte auf Hüsler Nest Bettsysteme,<br />

Japanische Shojischränke und Massivholzbetten.<br />

Jetzt Termin machen und vorbeikommen!<br />

Freie Holzwerkstatt, Habsburgerstr. 9, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

0761 - 54 531, kontakt@freie-holzwerkstatt.de<br />

Die Rettung der Dreisam<br />

Das Kurzfilmprojekt Dreisamlibellen zeigt Kinder und Jugendliche<br />

beim Kampf um den geliebten Fluss<br />

Planetenbälle, Erdrutsche,<br />

Moonwalks aus Lehmgestalten,<br />

Tanz und Schauspiel sowie Besuche<br />

im Planetarium versprach<br />

die „Aktionswoche Erde“ im<br />

Rahmen des Projektes „Traumflug<br />

und Libellenschlag“,<br />

veranstaltet von Pakt, einem<br />

Verein von Freiburger Theaterund<br />

Kulturschaffenden. Für<br />

die teilnehmenden Kinder und<br />

Jugendlichen ein großer Spaß,<br />

aber auch ein ernstes Projekt.<br />

Denn im Mittelpunkt der Aktionswoche<br />

im August standen<br />

die Dreharbeiten zum zweiten<br />

Teil des Kurzfilms Dreisamlibellen,<br />

der am 29. September<br />

dann auch auf großer Leinwand<br />

im Kommunalen Kino zu sehen<br />

war. Das Projekt ist dabei weit<br />

mehr als eine nette Beschäftigung<br />

für Kinder zur Sommerzeit.<br />

Er ist ein fantasievoller<br />

wie auch kreativer Kommentar<br />

zu Klimawandel und Spekulationsgier,<br />

Problemen, die wir<br />

heute nur allzu gut kennen.<br />

Die Handlung entführt die<br />

ZuschauerInnen in die nahe<br />

Zukunft, in ein Freiburg im<br />

Jahr 2030. Alle Flüsse der Welt<br />

sind verseucht, nur die Dreisam<br />

bleibt frisch und rein. Ein<br />

Investor will sie zum Spekulationsobjekt<br />

machen, doch er<br />

muss mit Widerstand rechnen.<br />

Jugendliche stellen sich ihm<br />

trotzig entgegen. Deren Überlegung,<br />

durch eine gespielte<br />

Entführung Lösegeld für einen<br />

Eigenkauf der Dreisam zu bekommen,<br />

führt aber nur zu weiteren<br />

Problemen. Gibt es einen<br />

Ausweg? Gibt es eine Dreisam<br />

für alle?<br />

Dreisamlibellen nimmt sich<br />

großen Problemen leichtfüßig<br />

an. Über die flott erzählte<br />

Handlung wird man schnell<br />

Teil der Jugendtruppe, die sich<br />

einer habgierigen Wirtschaft<br />

und einer schweigenden Politik<br />

gegenübersieht. Neben<br />

nachdenklichen bis kritischen<br />

Kommentaren bleiben auch die<br />

Bilder in Erinnerung. In großen<br />

Choreografien bewegen sich die<br />

bunt gekleideten SchauspielerInnen<br />

durch die Natur rund um<br />

den Fluss, begleitet von Gitarrenspiel.<br />

Sofort sieht man, was<br />

die Natur ihnen wert ist und was<br />

die Natur sein kann, wenn sie<br />

nur sein darf. Und zu Schmunzeln<br />

gibt es auch einiges, etwa<br />

wenn die kleine Schwester des<br />

Protagonisten zur Tat schreitet<br />

und sich an den Kauf der Dreisam<br />

macht. Wobei ihr Gang<br />

durch die Dreisam gegen Ende<br />

des Films auch erschreckend<br />

ist, denn von Wasser ist im Hitzesommer<br />

<strong>2018</strong> nichts mehr zu<br />

sehen. Ein klares Warnsignal,<br />

zu dem dieser kleine kritische<br />

Film sehr gut passt.<br />

Fabian Lutz<br />

Kaffeeglück<br />

mit Pfand zurück<br />

www.freiburgcup.de<br />

Becher zurück<br />

Mehr<br />

weg<br />

Pto go<br />

fand zurück


18 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />

Mit Hambacher Braunkohle wird Fessenheimer<br />

Brennstoff produziert<br />

Der Hambacher Wald ist derzeit in aller Munde. Mutige, vor allem junge Menschen, die seit einigen Jahren in<br />

luftiger Höhe, in Baumhäusern in diesem rund 12.000 Jahre alten Rest eines einmaligen Biotops in Europa leben,<br />

stellen sich einer schier unbezwingbaren Macht aus Stromkonzern, Politik und Polizei entgegen<br />

Die Solidarität wächst, tausende<br />

Menschen kommen Woche<br />

für Woche in den Wald, schließen<br />

sich dem empathischen<br />

Waldpädagogen Michael Zobel<br />

an, der eigentlich davon träumt,<br />

wieder in Frieden mit Kindergruppen<br />

Tierspuren, Blätter und<br />

Baumrinden zu betrachten.<br />

In der sich immer höher aufschaukelnden<br />

Woge der Solidarität<br />

entdeckt manch einer seine<br />

eigenen Möglichkeiten, so er an<br />

einer Schlüsselposition sitzt, an<br />

einem Schalthebel der Macht.<br />

Arbeitsbühnen-Verleih-Firmen<br />

wie Gerken, Cramer und Hundrup<br />

haben mittlerweile ihre<br />

Geräte aus dem Wald abgezogen.<br />

Rocklegende Udo Lindenberg<br />

ruft alle „Paniker“ zur „vollen<br />

Solidarität mit den Aktivisten“<br />

auf, denn was „der RWE Konzern<br />

im Hambacher Wald veranstaltet,<br />

ist unfassbar - und fordert<br />

unseren Widerstand“. Liedermacher<br />

Bodo Wartke zaubert eine<br />

wortgewaltige Ballade aus der<br />

Klaviatur und erreicht damit<br />

binnen weniger Tage Zehntausende<br />

über youtube. Der Gründer<br />

der Suchmaschine Ecosia,<br />

Christian Kroll, ruft unter dem<br />

Hashtag #CiaoRWE zum Stromwechsel<br />

auf. Große Zeitungen<br />

liefern mit Hintergrundinformationen<br />

über Kapitalverflechtungen<br />

im Strommarkt Entscheidungshilfen<br />

zum Ökostrom. Die<br />

Satire-Sendungen extra3 und die<br />

Heute Show machen sich über<br />

eine missglückte Baumhaus-<br />

Wochenend-Aktion von Landwirtschaftsministerin<br />

Klöckner<br />

Ein Polizist hört einer Aktivistin in knapp 20 Meter Höhe zu<br />

lustig und Moderator Oliver<br />

Welke animiert ganz beiläufig<br />

zum RWE-Boykott.<br />

Die großen Umweltschutzorganisationen<br />

rufen zur Demonstration<br />

am 6. Oktober im Hambacher<br />

Forst auf und organisieren<br />

Busse ins Rheinland. Das wird<br />

all die freuen, die die Berichterstattung<br />

verfolgen, bei denen die<br />

Arroganz der Macht inzwischen<br />

eine unheilige Wut provoziert hat<br />

und diejenigen, die das Gefühl<br />

haben, etwas zu verpassen, wenn<br />

sie bei der großen Bewegung im<br />

Hambacher Wald nicht mit dabei<br />

sein können.<br />

Das Kohlebündnis aus RWE,<br />

der NRW-Landesregierung und<br />

der Polizei entfaltet ebenfalls<br />

eine gewisse Kreativität: Das<br />

Innenministerium verbreitete<br />

Falschmeldungen von ausgebufften<br />

Tunnelsystemen unter<br />

Der Klimawandel ist unleugbar,<br />

daher muss jetzt gehandelt<br />

werden. Wann auch<br />

sonst? Die Veranstaltungsreihe<br />

„Klimawandel. Hier und Jetzt:<br />

Handeln“, eine Reihe des Fuss<br />

e.V., Förderverein für umweltfreundliche<br />

Stromverteilung<br />

und Energieerzeugung in Schönau<br />

im Schwarzwald und der<br />

Fabrik für Handwerk, Kultur<br />

und Ökologie e.V. in Freiburg,<br />

bringt im Oktober und November<br />

viele Instututionen und<br />

dem Hambacher Forst – „wie im<br />

Vietnamkrieg“ und von „Eimerfallen“<br />

– ähnlich dem Prinzip<br />

der Spunkfalle, die einst Pippi<br />

Langstrumpf ersann, was sich<br />

jedoch als eine harmlose Seilbefestigung<br />

entpuppte. Pressebeobachter<br />

subsumierten die<br />

kläglichen Diskreditierungsversuche<br />

unter den Schlagworten<br />

„Tunnelgate“ und „Eimergate“.<br />

Relativ durchsichtig auch der<br />

erstaunliche Ausfall exakt derjenigen<br />

S-Bahn, die eigentlich<br />

pünktlich zum sonntäglichen<br />

Waldspaziergang am 23. September<br />

hätte nach Buir kommen<br />

sollen. Die DB-Kommunikationsabteilung<br />

war sich offenbar<br />

nicht schlüssig, ob ein – nicht für<br />

die ganze Schicht, sondern nur<br />

für einen einzigen Zug – krankgemeldeter<br />

Lokführer plausibler<br />

sei oder eine technische Störung<br />

Formate in Freiburg zusammen,<br />

um auf dieses wichtige Thema<br />

eindringlich aufmerksam zu<br />

machen und Handlungsmöglichkeiten<br />

vorzustellen. Am<br />

16. Oktober, 18 Uhr macht der<br />

Vortrag von Sarah Daum und<br />

Virginia Boye den Anfang. Auf<br />

dem Grethergelände stellen<br />

sie die provokante Frage: Sind<br />

2000m² pro Mensch genug um<br />

alle Bedürfnisse abzudecken?<br />

Weitere Vorträge von Professor<br />

Mojib Latif zur Nachhaltigkeit<br />

und kommunizierte kurzerhand<br />

beides. Ohne den Widerspruch<br />

aufzulösen.<br />

Bahnvorstand Ronald Pofalla<br />

ist übrigens nicht als Lokführer<br />

eingesprungen, sondern blieb<br />

auf seinem Posten als Co-Vorsitzender<br />

der Kohlekommission.<br />

Seine juristische Expertise<br />

ist beim Kohleausstieg sicher<br />

gefragt, schließlich hat er den<br />

Konzernen schon beim Atomausstieg<br />

über die Organisation<br />

handwerklicher Fehler den<br />

Weg zu Entschädigungsklagen<br />

geebnet. Legendär der Brief des<br />

Ex-RWE-Chefs Großmann, der<br />

da schrieb: „Herr Minister Pofalla<br />

sagte mir zu, mir ... einen<br />

schriftlichen Bescheid zu geben,<br />

dass Sie ein evtl. Anfahren verhindern<br />

werden. Wann können<br />

wir mit diesem Schreiben rechnen?“<br />

in unserer aktuellen Gesellschaft<br />

(24. Oktober, 19 Uhr,<br />

Aula in der Universität) und Dr.<br />

Ralph Hintemann zum Internet<br />

als Umweltgefährder (25. Oktober,<br />

20 Uhr, Kulturaggregat)<br />

zeigen die Probleme auf, die<br />

uns aktuell belasten. Optimistischer<br />

blickt der Film Wasser<br />

für alle? Alle für Wasser am 26.<br />

Oktober, 20 Uhr im Kulturaggregat<br />

auf die Möglichkeiten,<br />

sauberes Wasser für alle zu<br />

schaffen. Und auch der Vortrag<br />

Ist der Hambacher Braunkohle-<br />

Tagebau weit weg oder tangiert<br />

es auch die Hitze-überverwöhnte<br />

Region Südbaden? Durchaus,<br />

und zwar in mehrerlei Hinsicht.<br />

Das grenznahe AKW Fessenheim<br />

wird nämlich auch mithilfe<br />

des Image-geschädigten Fossil-<br />

Nuklear-Konzerns am Laufen gehalten:<br />

1/6 der Anteile hält RWE<br />

an Urenco, der Uran-Fabrik,<br />

die im Nordrheinwestfälischen<br />

Gronau energieaufwendig Uranhexafluorid<br />

durch Zentrifugen-<br />

Kaskaden schickt, um für die<br />

Brennstäbe der Atomkraftwerke<br />

in ganz Europa den Spaltstoff<br />

Uran 235 anzureichern. Urenco<br />

gibt an, dass „der größte Teil der<br />

eingesetzten elektrischen Energie<br />

zum Antrieb der Zentrifugen und<br />

zu Kühlzwecken erforderlich“<br />

sei. „Der Strom unseres Energieversorgers<br />

RWE …“ so Urenco<br />

in seiner „Umwelterklärung<br />

2016“ setzte sich aus überwiegend<br />

schmutzigen Komponenten<br />

zusammen. Die Hälfte des Mixes<br />

stammt aus Kohle, also wird mit<br />

Hambacher Braunkohle Fessenheimer<br />

Brennstoff produziert<br />

und somit hängt auch die ach-so-<br />

CO2-arme Atomkraft am Tropf<br />

der „billigen“ – weil subventionierten<br />

- Braunkohle. Auch ohne<br />

die gesamte Gespensterdebatte<br />

um Leitungen aus den nördlicheren<br />

Netzverstopfer-Regionen in<br />

den Schwarzwald wird deutlich:<br />

„Jedes verhinderte Windrad verlängert<br />

die Gefahrzeit von Kohleund<br />

Atomkraftwerken“. So sagt’s<br />

der BUND Freiburg und ruft gemeinsam<br />

mit vielen anderen Umweltgruppen<br />

zur Unterstützung<br />

des Protestes im Hambacher<br />

Wald auf. Infos zur Busfahrt am<br />

6.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong> ab Freiburg unter http://<br />

www.bund-rvso.de. Eva Stegen<br />

Sofort gegen den Klimawandel<br />

Ein umfangreiches Programm verschiedener Freiburger Institutionen informiert über den<br />

Klimawandel und Methoden, ihm zu begegnen<br />

Foto: Ron Weimann<br />

„Cowfunding Freiburg“ am 27.<br />

Oktober, 20 Uhr im Kulturaggregat<br />

stellt ungewöhnliche<br />

Perspektiven vor.<br />

Offizieller wird es am 29. Oktober,<br />

20 Uhr im Vorderhaus.<br />

Dort informiert Dr. Klaus von<br />

Zahn vom Umweltschutzamt<br />

Freiburg über die städtische Anpassung<br />

an den Klimawandel.<br />

Über die Veranstaltungen im<br />

November informiert zeitnah<br />

die entsprechende Ausgabe des<br />

Kultur Joker!


BBK KULTUR JOKER 19<br />

Offene Ateliers<br />

Freiburg & Umgebung<br />

offensichtlich18<br />

Samstag / Sonntag<br />

20.<strong>10</strong>. / 21.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong><br />

11 – 18 Uhr<br />

offensichtlich18 ist eine Veranstaltung,<br />

die die Vielfalt des künstlerischen<br />

Schaffens in Freiburg und Umgebung<br />

sichtbar macht.<br />

Diese Kultur<strong>joker</strong> Beilage, wirbt für<br />

offensichtlich18, enthält alle wichtigen<br />

Informationen zu den Ateliers und<br />

kann gleichzeitig als Kunstwerk wahrgenommen<br />

werden.<br />

Titelbild:<br />

Beatrice Adler<br />

„ohne Titel“, 2017<br />

Öl auf Leinwand<br />

32 x 29 cm<br />

Feine Gräser und Halme, detail genau in<br />

Öl gemalt, sind die Werke von Beatrice<br />

Adler, die auf einer stringenten<br />

Beobachtung und Befragung beruhen.<br />

Beatrice Adler ist in Bahlingen aufgewachsen.<br />

Seit ihrem Studium, der Akademie<br />

Karlsruhe, Aussenstelle Freiburg,<br />

das sie 2006 als Meisterschülerin von<br />

Professorin Leni Hoffmann abschloss,<br />

lebt und arbeitet sie in Freiburg.<br />

Eröffnungsfest<br />

Villa Mitscherlich<br />

Freitag, 19.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong><br />

Dieses Projekt wird unterstützt von:<br />

Einzelateliers<br />

Freiburg &<br />

Umgebung<br />

Samstag, Sonntag, 11–18 Uhr<br />

mal<br />

Beatrice Adler<br />

Fabrikstr. 13, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

bil<br />

Paul Ahl<br />

Nägeleseestr. 31, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

www.paulahl.de<br />

bil/inst/obj<br />

Susanne Allgeier<br />

Pochgasse 70, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.susanneallgeier.de<br />

mal/obj/zei<br />

Mona Bachstein<br />

Frank Föckler<br />

Hildastr. 17, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

mal/obj/zei<br />

Hilde Bauer<br />

Zasiusstr. 78a, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

www.hilde-bauer.de<br />

bil/inst/mal/obj/zei<br />

Dieter Benz<br />

Mühlenweg 3, 79285 Ebringen<br />

www.dieterbenz.com<br />

Nur Sonntag<br />

fofi/inst/mal/obj/zei<br />

Jan Blaß<br />

Am Heidengraben 18,<br />

79199 Kirchzarten<br />

www.janblass.com<br />

mal/zei/bil<br />

Petra Blocksdorf<br />

Basler Str. <strong>10</strong>3, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.pblocksdorf.com<br />

mal/neu/obj/zei<br />

Boris Andreas<br />

Bock Fernando Rossia<br />

Martin Hänsler<br />

Insel 16, 79098 Freiburg<br />

Nur Sonntag<br />

fofi/mal<br />

Moni Bosch<br />

Astrid-Lindgren-Str. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.monitoy.jimdofree.com<br />

Nur Samstag<br />

fofi/mal/zei<br />

Silke Brohl<br />

Five billboards outside Freiburg<br />

Dießendobelhütte, 79117 Schauinsland<br />

www.silkebrohl.com<br />

mal/zei/th/bil/fofi<br />

Barbara Büchel<br />

Johannes Traub<br />

Mozartstr. 5, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.atelier-kunstraum.de<br />

fofi/mal/zei<br />

Helge Emmaneel<br />

Bianca Müllner<br />

Habsburgerstrasse 98, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.emmaneel.com<br />

mal/zei<br />

Marianne<br />

Emmenegger<br />

Gutshof 9, 79224 Umkirch<br />

www.marianne-emmenegger.de<br />

bil/obj Sa<br />

Sabine Felder<br />

Schopfheimerstr. 2, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

Gedok<br />

obj/mal<br />

Henny Fleischmann<br />

Dreikönigstr. 6 (Hinterhof), 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

www.henny-fleischmann.de<br />

mal<br />

Frank Föckler<br />

Hildastr. 17, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

mal<br />

Manuel Frattini<br />

Wannerstr. 4, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />

www.manuel-frattini.de<br />

bil<br />

Manuela Geugelin<br />

Sonja Speth<br />

Gabi Kuch<br />

Norbert Steinhöfel<br />

Waltershofer Strasse 15 a, 79111Freiburg<br />

www.manuela-geugelin.de<br />

mal<br />

Lutz Goebel<br />

Vaubanallee 15, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.lutz-goebel.de<br />

Nur Sonntag<br />

mal<br />

Rolf Hambrecht<br />

Im Weingarten 4, 79115 Freiburg<br />

www.rolfhambrecht.jimdo.com<br />

mal/neu/obj/zei<br />

Martin Hänsler<br />

Insel 16, 79098 Freiburg<br />

dr/mal<br />

Diethild<br />

Herbolzheimer-Böttner<br />

Seilerweg 5, 79<strong>10</strong>8 Freiburg<br />

www.diethild-herbolzheimer.de<br />

Nur Samstag<br />

mal/zei<br />

Maria Jasper<br />

Sternwaldstrasse 1, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

mal/zei/fofi<br />

Peter Kapper<br />

Im Hau 3, 79249 Merzhausen<br />

mal<br />

Gabi Kuch<br />

Waltershofer Strasse 15 a, 79111Freiburg<br />

Nur Sonntag<br />

mal<br />

Thomas Lefeldt<br />

Freiburger Str. 6, 79199 Kirchzarten<br />

www.lefeldt.de<br />

zei<br />

Dieter Maertens<br />

Habsburger Str. 98, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.dietermaertens.de<br />

mal<br />

Celso Martinez Naves<br />

Faulerstr. 8, 79098 Freiburg<br />

www.martinez-naves.de<br />

bil/kubau/zei Sa<br />

Thomas Matt<br />

Scheffelstrasse 19a, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

www.thomasmatt.de<br />

dr/mal<br />

Irmgard Maurer<br />

Im Schloßweg 18, 79249 Merzhausen<br />

Nur Samstag<br />

mal/zei<br />

Claudia Michel<br />

Sternwaldstrasse 11, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

fofi/mal/zei<br />

Bianca Müllner<br />

Habsburgerstrasse 98, 79<strong>10</strong>4Freiburg<br />

www.biancamuellner.de<br />

Nur Samstag<br />

fofi/dr<br />

Michael+Leon Ott<br />

Thomas Matt<br />

Scheffelstrasse 21, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />

www.ott-grafik.de<br />

des/dru/fofi/mal/zei<br />

Paula Palma<br />

Traute Ziegenfuß<br />

Konradstr. 19, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.augenblick-flaechendesign.de<br />

Nur Sonntag<br />

Chris Popovic<br />

Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.popovic-art.de<br />

mal/zei/fofi/inst<br />

Nur Sonntag<br />

mal/zei/fofi<br />

Almut Quaas<br />

Chris Popovic<br />

Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.almutquaas.de<br />

mal/zei<br />

Ludwig Quaas<br />

Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.ludwigquaaskunst.de<br />

Nur Sonntag<br />

H. R. REY<br />

Egonstr. 28, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />

www.h-r-rey.de<br />

mal/inst<br />

mal/neu/obj/zei<br />

Fernando Rossia<br />

Insel 16, 79098 Freiburg<br />

mal/zei/fofi<br />

Gela Samsonidse<br />

Peter Kapper<br />

Im Hau 3, 79249 Merzhausen<br />

www.gela-samsonidse.de<br />

Nur Samstag<br />

bil/obj<br />

Sven Schilling<br />

Großtalstr. <strong>10</strong>5, 79117 Freiburg<br />

www.schilling-sven.de<br />

bil/inst/neu/obj So<br />

Sandra Simone Schmidt<br />

Konradstr. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

Nur Sonntag<br />

mal/obj<br />

Schulte Höping<br />

Schäferstr. 15a,<br />

79227 Schallstadt-Mengen<br />

www.hoeping.com<br />

bil/obj/zei<br />

Jörg Siegele<br />

Faulerstr. 12a, 79098 Freiburg<br />

www.joergsiegele.de<br />

mal<br />

Sonja Speth<br />

Waltershofer Strasse 15 a,<br />

79111Freiburg<br />

Nur Sonntag<br />

mal/zei<br />

Thomas Stadelmann<br />

Sandstr. 24, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.thomas-stadelmann.de<br />

fofi<br />

Norbert Steinhöfel<br />

Waltershofer Strasse 15 a,<br />

79111 Freiburg<br />

fofi/mal<br />

Barbara Steitz<br />

Jacobistr. 2, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.barbara.steitz.eu<br />

zei/fofi<br />

Johannes Traub<br />

Mozartstr. 5, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />

www.atelier-kunstraum.de<br />

bil/inst/neu/obj<br />

Konrad Wallmeier<br />

Sandra Simone Schmidt<br />

Konradstr. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.dieleuchten.info<br />

mal/bil<br />

Werner Windisch<br />

Eschholzstr. 9a, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />

www.werner-windisch-kunst.de<br />

des/dru/fofi/mal/zei<br />

Taute Ziegenfuß<br />

Konradstr. 19, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />

www.augenblick-flaechendesign.de<br />

mal<br />

Christiane Zurmühlen<br />

Ateliergemeinschaft<br />

Guntramstr. 12, 79<strong>10</strong>6 Freiburg


20 KULTUR JOKER BBK


BBK KULTUR JOKER 19


20 KULTUR JOKER BBK


ENERGIEPIONIERE GESUCHT!<br />

Jetzt bis<br />

31. OktOber<br />

bewerben!<br />

Sie haben eine innovative Idee, die sich den Schutz der Umwelt<br />

auf die Fahne geschrieben hat?<br />

Was Ihnen fehlt, ist eine finanzielle Unterstützung – bewerben<br />

Sie sich beim badenova Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz<br />

und erhalten Sie bis zu 150.000 Euro für Ihr Projekt.<br />

EINBLICKE IN BEREITS GEFÖRDERTE PROJEKTE<br />

Ob Privatperson, Unternehmen, Kommune oder Verein – jeder ist antragsberechtigt:<br />

MONTE ZIEGO<br />

Dass sich aus Abfallprodukten<br />

Energie gewinnen lässt, zeigt die<br />

Nullenergiekäserei Monte Ziego.<br />

GEOWINDOW<br />

Im Riesen-Reagenzglas „geowindow“<br />

können Naturphänomene<br />

eindrucksvoll nachgestellt werden.<br />

PFLANZENKOHLE IM WEINBAU<br />

Das Projekt zeigt, ob Pflanzenkohle<br />

Auswirkungen auf den Nitratgehalt<br />

im Grundwasser hat.<br />

Jahr für Jahr fließen rund 1,5 Mio. Euro aus dem badenova Gewinn in den in der<br />

Energiewirtschaft einmaligen badenova Innovationsfonds. Seit der Gründung 2001 wurden<br />

bereits mehr als 250 Pioniervorhaben gefördert.<br />

INTERESSE GEWECKT?<br />

Mehr Infos unter: badenova.de/innovationsfonds<br />

Hier gibt es auch das Antragsformular zum Download sowie alle<br />

bisherigen Projekte mit weiterführenden Informationen.


24 KULTUR JOKER musik<br />

„Voices and Percussion“<br />

Das Buschorchester in Freiburg<br />

Tanzbare<br />

Rhythmen und<br />

mitreißende<br />

Lieder aus verschiedenen<br />

Teilen<br />

der Welt:<br />

Das Buschorchester<br />

bringt<br />

seine unkonventionellen Arrangements<br />

für Trommeln,<br />

Percussion und Chor im Oktober<br />

gleich an<br />

zwei Abenden<br />

auf Freiburger<br />

Bühnen: Am<br />

20. Oktober,<br />

19 Uhr, tritt<br />

das 70-köpfige<br />

Ensemble<br />

im Bürgerhaus Zähringen auf,<br />

am 21. Oktober, 20.30, in der<br />

Wodanhalle.<br />

Druckvoller Salsa<br />

Manolito Simonet im Jazzhaus<br />

Tanzbaren Salsa Cubana<br />

und perkussiven Timba spielen<br />

Manolito Simonet y su<br />

Trabuco aus der kubanischen<br />

Hauptstadt Havanna am 8. Oktober,<br />

20 Uhr im Jazzhaus. Das<br />

erfolgreiche Tanzorchester um<br />

Bandleader und Pianist Manolito<br />

Simonet besteht seit der<br />

ersten großen Timba-Welle in<br />

den 90er-Jahren. Auf Basis des<br />

traditionellen kubanischen Son<br />

integrieren die Musiker immer<br />

wieder neue Stile, wie etwa<br />

Reggaeton, in ihren druckvollen<br />

Sound.<br />

Bluesrock<br />

Barrel of Blues im Schloss Reinach<br />

Bluesrock der 60er- und 70er-<br />

Jahre mit Einflüssen von Soul<br />

und Funk: So klingt die Freiburger<br />

Band Barrel of Blues, die<br />

ihre Eigenkompositionen und<br />

Coversongs von BB King oder<br />

Jimi Hendrix seit 15 Jahren auf<br />

badische Bühnen bringen. Am<br />

31. Oktober, 20 Uhr, tritt die<br />

Band im Zehntkeller des Schloss<br />

Reinach in Freiburg-Munzingen<br />

auf. Bereits am 4. Oktober ist die<br />

Gruppe Augustinum im Rahmen<br />

der Reihe „Musik hautnah“ zu<br />

Frischer Punkrock<br />

Acht Eimer Hühnerherzen in Freiburg<br />

Das Kreuzberger Trio Acht Eimer<br />

Hühnerherzen um Sängerin<br />

Apocalypse Vega macht halbakustischen<br />

und frisch klingenden<br />

Punkrock, erst Anfang des Jahres<br />

erschien das Albumdebüt. Mit<br />

Herr Bottrop von The Bottrops<br />

Gruppe Augustinum<br />

Gast im Schloss Reinach. Man<br />

hat sie schon als alemannische<br />

Antwort auf den Buena Vista<br />

Social Club bezeichnet. Karten/<br />

Infos: www.schlossreinach.de<br />

und Terrorgruppe am Bass ist allerdings<br />

ein alter Punkrock-Hase<br />

mit an Bord. Am 27. Oktober, 20<br />

Uhr, kommen in der Bar am Funkeneck<br />

nicht nur Fans von Violent<br />

Femmes, Hansaplast oder den<br />

Lassie Singers auf ihre Kosten.<br />

Weltstars und Newcomer in Basel<br />

Baloise Session <strong>2018</strong> mit Sunrise Avenue, John Legend u. a.<br />

Auf einen Sommer voller Festivals<br />

und Open-Air Konzerte<br />

folgt in Basel seit 33 Jahren ein<br />

musikalisch ebenso gehaltvoller<br />

Herbst. Ein Grund: Die Baloise<br />

Session, in deren Rahmen<br />

jährlich Weltstars und gefeierte<br />

Newcomer aus Pop, Rock, Soul,<br />

HipHop, Folk und Blues in der<br />

Eventhalle der Messe Basel auftreten.<br />

Eröffnet wird die diesjährige<br />

Konzertreihe am 19. Oktober<br />

von der jungen Schweizer Pop-<br />

Hoffnung Veronica Fusaro und<br />

den finnischen Pop-Rock-Überfliegern<br />

von Sunrise Avenue.<br />

Am 20./21. Oktober tritt der US-<br />

Amerikaner John Legend, R‘n‘B-<br />

Sänger, Songwriter, Schauspieler<br />

sowie Oscar- und mehrfacher<br />

Grammy-Preisträger, solo am<br />

Piano in Basel auf. Im Vorprogramm<br />

sind jeweils Schweizer<br />

Neo-Soul-Sängerinnen zu hören:<br />

samstags Alina Amuri, sonntags<br />

Nicole Bernegger. Der Kalifornier<br />

Ben Harper, schon in Kindheitstagen<br />

von Jimi Hendrix<br />

und Bob Marley beeinflusst,<br />

bringt am 25. Oktober seine Mischung<br />

aus Blues, Folk, Reggae<br />

Unter dem Motto „Herbstgedanken“<br />

tritt das Trio Eremitage<br />

am 14. Oktober, 19<br />

Uhr, in der evangelischen<br />

Stadtkirche Emmendingen<br />

Noch bis 21. Oktober zeigt das<br />

5. Rothaus Hochschwarzwälder<br />

Blosmusik Feschtival in verschiedenen<br />

Orten zwischen Löffingen<br />

und Todtnau, dass Blasmusik<br />

Am 6. Oktober steht die<br />

Stimme wieder im Mittelpunkt<br />

des Abends, um genauer<br />

zu sein: viele Stimmen<br />

stimmen mit ein, wenn<br />

die A Cappella<br />

Nacht zum 5. Mal<br />

das Publikum im<br />

Kurhaus Baden-<br />

Baden begeistern<br />

wird. Impresario<br />

Peter Martin Jacob,<br />

Chef der bekannten<br />

a cappella<br />

Agentur magenta<br />

in Mannheim und<br />

John Legend Foto: Eliot Lee Hazel<br />

und Rock auf die Bühne. Zuvor<br />

tritt die jamaikanische Reggae-Legende<br />

Jimmy Cliff auf.<br />

Im Zeichen von Hip-Hop und Indie-Pop<br />

steht der 26. Oktober: Lo<br />

& Leduc, Mundart-Rapper und<br />

-Sänger aus Bern, landeten mit<br />

ihrem Song „079“ den unangefochtenen<br />

Schweizer Sommerhit<br />

<strong>2018</strong>. Eröffnet wird der Konzertabend<br />

durch den Pop-Poeten Clueso.<br />

Weitere singende Poeten betreten<br />

am 27. Oktober die Bühne:<br />

Nach Folk-Pop-Sänger Jack Savoretti<br />

aus Lugano tritt der junge<br />

Singer/Songwriter George Ezra<br />

„Herbstgedanken“<br />

Trio Eremitage in Emmendingen<br />

auf. Auf dem Programm der<br />

drei Flötistinnen aus dem<br />

Rhein-Neckar-Kreis stehen<br />

Querflöten-Werke aus mehreren<br />

Epochen. Zudem sorgen<br />

Frische Blasmusik<br />

Hochschwarzwälder Blosmusikfeschtival<br />

nicht verstaubt klingen muss. Zu<br />

den Highlights zählt etwa das traditionelle<br />

Chilbikonzert auf dem<br />

Dorfplatz in Lenzkirch-Saig am<br />

20. Oktober um 20 Uhr. Neben<br />

Feuerwerk der Vokalmusik<br />

A Cappella Nacht in Baden-Baden<br />

Quintense aus Leipzig<br />

auf. Blues-Veteran Buddy Guy<br />

bringt am 30. Oktober den rohen<br />

Sound aus Chicagos Southside<br />

ins Dreiländereck, zuvor ist die<br />

Kalifornierin Beth Hart und ihr<br />

um Jazz und Soul angereicherter<br />

Bluesrock zu erleben. Mit Vertretern<br />

der Música Popular Brasileira<br />

geht es im November weiter:<br />

Die Latin Grammy-prämierte<br />

Supergroup Tribalistas gastiert<br />

am 2. November in Basel, ebenso<br />

die junge Sängerin und Songschreiberin<br />

Maria Gadú aus São<br />

Paulo. Lauryn Hill tritt am 5.<br />

November in Basel auf – 20 Jahre<br />

nach Erscheinen ihres ersten und<br />

bislang einzigen Soloalbums. Im<br />

Vorprogramm ist Marius Bear zu<br />

sehen, der SRF adelte den stimmgewaltigen<br />

Appenzeller zum<br />

„Schweizer Joe Cocker“. Ihren<br />

Abschluss findet die Baloise Session<br />

<strong>2018</strong> am 6. November mit<br />

dem Auftritt der irischen Indie-<br />

Rocker Walking On Cars und der<br />

New Yorker Sängerin Laura Pergolizzi<br />

alias LP.<br />

Alle Konzerte beginnen um 20<br />

Uhr. Infos: www.baloisesession.<br />

ch V. H.<br />

Herbstgedichte, vorgetragen<br />

durch Traugott Wettach sowie<br />

Fotografien von Annelie<br />

Bayer und F. Seifert für<br />

herbstliche Stimmung.<br />

Musik von der Bauernkapelle<br />

Saig und dem Stadtmusikverein<br />

Breisach gibt es neuen Süßen und<br />

selbstgemachte Chilbiküchle.<br />

Infos: www.hochschwarzwald.de<br />

Ex-Six Pack-Bass, freuen sich<br />

auf ein fulminantes Feuerwerk<br />

der Vokalmusik mit drei<br />

fantastischen Bands. Neben<br />

den allseits bekannten Komödianten<br />

Six Pack, die Auszüge<br />

aus ihrem neuen Programm<br />

Goldsinger präsentieren werden,<br />

werden Quintense aus<br />

Leipzig unvergessliche Gänsehautmomente<br />

b e sorge n. Und<br />

schließlich kommen<br />

die phänomenalen<br />

Barbershop-<br />

Weltmeister von<br />

2012, die Ringmasters<br />

aus Schweden.<br />

Tickets: www.<br />

badenbadenevents.de


musik KULTUR JOKER 25<br />

Huchel und Haushofer vertont<br />

Zeitgenössische Kompositionen in Freiburg und Staufen<br />

Unter dem Titel „Mondhörnig<br />

schüttelt sein Haupt das Rind“<br />

findet am 3. November, um<br />

19.30 Uhr, im Stubenhaus Staufen<br />

ein Trio-Konzert statt. Candida<br />

Schlabach-Uhl (Mezzosopran),<br />

Susanne Keck (Fagott)<br />

und Marie-Luise Klewer (Klavier)<br />

werden zeitgenössische<br />

Kompositionen spielen. Das<br />

Konzert wird am 7. November,<br />

20 Uhr in der Elisabeth-<br />

Schneider-Stiftung in Freiburg<br />

wiederholt. Auf dem Programm<br />

stehen Werke von Jules Massenet:<br />

„La Lettre „, für Fagott,<br />

Gitarrenliebhaber sind bei der<br />

Nacht der Gitarren am 18. Oktober,<br />

20 Uhr im Kurhaus Baden-Baden<br />

genau richtig: Zwei<br />

Duos präsentieren an diesem<br />

Abend virtuose Gitarrenmusik.<br />

Wolfgang Stute und Thomas<br />

Roth tragen eigenwillige Musik<br />

vor und entführen dabei den<br />

Musikliebhaber in eine Welt der<br />

„Tragbar“<br />

Black Forest Percussion Group in Freiburg<br />

Am 20. Oktober, 16 Uhr<br />

gastieren die Regensburger<br />

Domspatzen im Rahmen ihrer<br />

Deutschlandtournee wieder<br />

im Dom zu St. Blasien.<br />

Bei ihrem Gastspiel im Blasiusdom<br />

interpretieren sie vier<br />

– bis achtstimmige Werke von<br />

da Palestrina, Orlando di Lasso,<br />

Jacobus Gallus, Tomás Luis de<br />

Victoria, Mozart („Ave verum“),<br />

Härteste Nacht des Jahres<br />

Syndicate in der Westfalenhalle<br />

„Welcome to Westfalenhell“<br />

– so lautet am 6. Oktober zum<br />

12. Mal die Begrüßung der<br />

bis zu 20.000 Besucher. Das<br />

größte deutsche Festival der<br />

härteren elektronischen Musik<br />

gilt bei den Fans als die<br />

„härteste Nacht des Jahres“.<br />

Gefeiert wird in den Dortmunder<br />

Westfalenhallen von 20-06<br />

Uhr zu Hardcore, Hardstyle<br />

und Hardtechno. „Was Punkrock<br />

für Rock’n’Roll ist, sind<br />

die Harder Styles für die elektronische<br />

Musik: laut, frech,<br />

unkonventionell“, sagt Oliver<br />

Vordemvenne vom Veranstalter<br />

I-Motion. Das LineUp ist<br />

Virtuose Gitarrenmusik<br />

„Nacht der Gitarren“ in Baden-Baden<br />

Klangvielfalt. Magic acoustic<br />

Guitars lebt und liebt die Musik,<br />

Bei Konzerten der Black Forest<br />

Percussion Group kann es passieren,<br />

dass die Bühne komplett mit<br />

Schlagzeugen zugestellt ist. Anders<br />

am 5. Oktober, 20 Uhr in der<br />

Elisabeth-Schneider-Stiftung:<br />

Gespielt wird ausschließlich auf<br />

tragbaren Instrumenten, etwa<br />

Bruckner, Rheinberger (das berühmte<br />

Abendlied), Stanford,<br />

(„Ave maris stella“), Duruflé,<br />

Hermann Schroeder, Fritz Schieri<br />

und Morten Lauridsen. Der<br />

Chor singt etwa ein Drittel des<br />

Programms mit den polyphonen<br />

Werken auf der Orgelempore,<br />

die restlichen zwei Drittel mit<br />

der homophonen Musik unten<br />

vor dem Hauptaltar. Die Leitung<br />

Candida Schlabach-Uhl<br />

Gesang und Klavier (1907),<br />

Ivan Eröd : „Sonata Milanese“,<br />

für Fagott, Klavier (1984) und<br />

von Candida Schlabach-Uhl: „7<br />

Moabiter Lieder“ nach Sonetten<br />

von Albrecht Haushofer, für Fagott<br />

und Mezzosopran (2016).<br />

Im zweiten Teil sind zu hören<br />

von Henri Dutilleux „Sarabande<br />

e Cortège“, von Ottfried Büsing<br />

„The table and the chair“<br />

und von Alexandre Tansman<br />

Sonatine für Fagott und Klavier<br />

(1952). Den Schluss des<br />

Konzertes gestalten die Musikerinnen<br />

mit einem Werk nach<br />

Texten von Peter Huchel unter<br />

dem Titel „Vier Jahreszeiten-<br />

Lieder“, für Mezzosopran, Fagott<br />

und Klavier, eine Uraufführung<br />

von Candida Schlabach-Uhl.<br />

vielversprechend: 35 internationale<br />

DJs und LiveActs stehen<br />

an den Decks der drei Floors.<br />

Mit dabei sind u.a. Stars der<br />

Szene wie Angerfist, Radical<br />

Redemption, Miss K8, Partyraiser<br />

und Destructive Tendencies.<br />

Karten/Infos: www.<br />

syndicate-festival.de<br />

gibt den Melodien und Instrumenten<br />

mit absolut professioneller<br />

Virtuosität leidenschaftlichen<br />

Charakter. Zahlreiche<br />

prominente Engagements und<br />

TV-Auftritte belegen ihre Popularität,<br />

mit der sie ihr Publikum<br />

restlos in ihren Bann ziehen.<br />

Tickets: www.badenbadenevents.de<br />

Steve Reichs Music for pieces of<br />

wood oder Schaltung des Freiburger<br />

Komponisten Adrian Nagel<br />

für ein Knackfrosch-Quartett.<br />

Gastspiel im Blasiusdom<br />

Regensburger Domspatzen wieder in St. Blasien<br />

hat Domkapellmeister Professor<br />

Roland Büchner. Titularorganist<br />

Professor Bernhard Marx wird<br />

Orgelwerke von Pierre Du Mage<br />

und Charles Arnaud Tournemire<br />

spielen. Zu diesem Konzertereignis<br />

sind Sonderbusse ab<br />

Konzerthaus Freiburg geplant:<br />

Abfahrt Konzerthaus: 11.15<br />

Uhr. Reservation erforderlich:<br />

0 76 52 – 12 06 85 50.<br />

Reggae-Koryphäe<br />

Johnny Osbourne in der Mensabar<br />

Spätestens seit der Veröffentlichung<br />

des Reggae-Klassikers Buddy<br />

Bye Mitte der 80er-Jahre zählt Johnny<br />

Osbourne zu den beliebtesten<br />

Reggae- und Dancehall-Interpreten<br />

Jamaikas. Am 2. Oktober, 22 Uhr,<br />

tritt der Sänger im Rahmen der<br />

zehnjährigen Jubiläen der südbadischen<br />

Reggae-Crews Free Roots<br />

Sound und Ruffa than Ruff in der<br />

Freiburger Mensabar auf, Support<br />

kommt von den Stuttgarter Jugglerz.<br />

Johnny Osbourne<br />

Foto: Anna Kochet<br />

Benefizkonzert<br />

Musik aus aller Welt in der Wodanhalle<br />

Effektiv und unbürokratisch<br />

hilft der Kleiderladen des Vereins<br />

Vereinigung Freiburger Sozialarbeit<br />

Menschen in Not. Zugunsten<br />

des auf Spenden angewiesenen<br />

Ladens findet am 3. Oktober, 19<br />

Uhr, ein Benefizkonzert in der<br />

Für Marina Zwetajewa<br />

Literarisches Konzert im Humboldtsaal<br />

Wodanhalle mit Musik aus aller<br />

Welt statt. Auftreten werden Anita<br />

Morasch & Georgy Ozharasneli,<br />

Thomas Himmler, Ray Autin<br />

& Friends, Gisella, Constanze &<br />

Jean-Michel Chiapello sowie die<br />

Gruppe Tavernenlieder.<br />

Marina Zwetajewa war eine<br />

der wichtigsten russischen Dichterinnen<br />

des 20. Jahrhunderts.<br />

Zeitweise lebte die musikbegeisterte<br />

Poetin in Freiburg.<br />

Anlässlich ihres Geburtstages<br />

findet hier jährlich ein Konzert<br />

statt, <strong>2018</strong> am 19. Oktober,<br />

20 Uhr, im Humboldtsaal. Es<br />

konzertieren die die Violistin<br />

Irina Blank, ehemals Solistin<br />

der Staatlichen Moskauer Philharmonie<br />

und des Quartetts des<br />

Bolschoi-Theaters sowie die<br />

mehrfach ausgezeichnete Pianistin<br />

Mzia Jajanidze. Schauspielerin<br />

Renate Obermaier führt<br />

als Sprecherin durch den musikalisch-literarischen<br />

Abend.<br />

Hans Erik Deckert<br />

Abschiedskonzert in Sulzburg-Laufen<br />

Sein ganzes Leben widmete<br />

Hans Erik Deckert, Cellist<br />

und einer der letzten lebenden<br />

Schüler des katalanischen<br />

Komponisten Pablo Casals,<br />

der Musik. Am 14. Oktober,<br />

19 Uhr, verabschiedet sich<br />

der 92-Jährige im Kulturzentrum4klang<br />

in Sulzburg-Laufen<br />

mit einem letzten Konzert<br />

von seinem Publikum. Unter<br />

Deckerts Leitung werden die<br />

zwölf internationalen Cellisten<br />

der Cellifamily, die Deckert<br />

seit ihrer Gründung 2006 dirigiert,<br />

auftreten.


26 KULTUR JOKER musik<br />

Echt jetzt?<br />

Saisonstart des ensemble recherche<br />

Das ensemble recherche startet<br />

am 9. Oktober, 20 Uhr im<br />

Morat-Institut in Freiburg in die<br />

neue Saison mit „Echt jetzt?“<br />

In seinem Spielchen mit der<br />

Wirklichkeit bewegen sich das<br />

Ensemble und die Zuhörer von<br />

Objet trouvé zu Exotic vapeur.<br />

Musik von Richard Causton,<br />

Steven Daverson, Manfred Trojahn,<br />

Carola Bauckholt, Márton<br />

Illés und Isabel Mundry stehen<br />

auf dem Programm. Die Musiker<br />

des ensemble recherche machen<br />

sich immer wieder auf den<br />

Weg in die Welt um zu spielen.<br />

Dabei treffen sie auf Vertrautes<br />

und auf ganz Neues, und immer<br />

auf Menschen, mit denen es<br />

leicht ist ins Gespräch zu kommen.<br />

Vollbepackt mit Noten<br />

machen sie sich dann auf den<br />

Rückweg, reicher an Ideen als<br />

beim Aufbruch. Und sie holen<br />

die Welt nach Freiburg.<br />

Ungewöhnliches Jazz-Trio<br />

Trio ELF im Forum Merzhausen<br />

Das Trio ELF, derzeit<br />

eine der spannendsten<br />

deutschen<br />

Jazzformationen,<br />

blickt auf eine ungewöhnliche<br />

Geschichte<br />

zurück: Gerwin<br />

Eisenhauer, Walter<br />

Lang und Peter Cudek<br />

begannen ihr Zusammenspiel<br />

auf Jungle-Raves,<br />

bei denen sie die DJs live begleiteten.<br />

Heute spielt das Trio warmen,<br />

organischen Akustik-Jazz,<br />

der von komplexen Drum&Bass-<br />

Rhythmen getragen wird und<br />

voller Überraschungen steckt.<br />

Am 12. Oktober, 20 Uhr, sind die<br />

2016 mit dem Bremer Jazzpreis<br />

ausgezeichneten Musiker in der<br />

Reihe Foyer Jazz-Club im Forum<br />

Merzhausen zu erleben.<br />

„50 Jahre 1968“<br />

Ensemble Aventure im Weinschlösschen<br />

Das Freiburger Ensemble<br />

Aventure ergründet in seinem<br />

zweiten Saisonkonzert am 26.<br />

Oktober, 20 Uhr in der Elisabeth-Schneider-Stiftung,<br />

die<br />

Aktualität des 50 Jahre zurückliegenden<br />

Umbruchsjahrs<br />

1968 in der Neuen Musik. Uraufführt<br />

werden das Aventure-<br />

Stück fEA von Ulrike Mayer-<br />

Spohn und das Verkrustete<br />

Foto: Javier Gonzales<br />

Blue-eyed Soulpop<br />

Sion Hill im Great Räng Teng Teng<br />

Nathan Johnstons alias Sion<br />

Hills Karriere nahm ihren Ausgangspunkt<br />

in einem Pub in<br />

Dublin, in dem der junge Liedermacher<br />

und Gitarrist selbtgeschriebene<br />

Songs zum Besten<br />

gab. Nach seiner Entdeckung trat<br />

der Ire im vergangenen Jahr etwa<br />

im Vorprogramm von Alice Merton<br />

und Pete Doherty auf, seine<br />

zweite eigene Tour führt Sion<br />

Hill am 11. Oktober, 21 Uhr, ins<br />

Freiburger Räng Teng Teng.<br />

Foto: Steven Luedtke<br />

aufbrechen von Max E. Keller,<br />

einem Vertreter der 68er-<br />

Generation. Ferner kommen<br />

Stücke von Martin Jaggi, Hans<br />

Eugen Frischknecht, Leonardo<br />

Idrobo und Matthias S. Krüger<br />

zur Aufführung, in einem Gesprächskonzert<br />

reflektiert die<br />

Philosophin Prof. Dr. Ute Guzzoni<br />

über die Zeit ihrer ersten<br />

eigenen Vorlesungen.<br />

Tilo Wachter und Mike<br />

Schweizer werden am 14. Oktober,<br />

11 Uhr im Kurhaus<br />

Badenweiler ihr Programm<br />

Geflecht präsentieren. Wachters<br />

mehrschichtige Melodien,<br />

fremd klingende Sprachen und<br />

Gesänge verweben sich mit<br />

dem unverkennbaren Ton des<br />

Freiburger Saxophonisten Mike<br />

Für ihre diesjährige Opernproduktion<br />

hat sich die Opera<br />

Factory Freiburg für Viktor<br />

Ullmanns Kammeroper Der<br />

Kaiser von Atlantis entschieden,<br />

welche 1943/1944 im<br />

KZ Theresienstadt entstand.<br />

Die Titelfigur ist ein willkürlich<br />

schlachtender Tyrann,<br />

dem ausgerechnet der Tod<br />

die Gefolgschaft verweigert.<br />

Internationale renommierte<br />

Sänger/innen werden von der<br />

Holst-Sinfonietta begleitet<br />

und geleitet von Klaus Simon.<br />

Joachim Rathke (Regie) und<br />

Heike Mondschein (Ausstattung)<br />

gestalten das Werk in einer<br />

unserer Zeit angemessenen<br />

Unter dem Titel Verleih<br />

uns Frieden findet<br />

am 14. Oktober, 17<br />

Uhr, ein Konzert der<br />

Mädchenkantorei der<br />

Freiburger Dommusik<br />

statt. In Begleitung des<br />

rennomierten Raschèr<br />

Saxophone Quartets<br />

und den Solistinnen<br />

Simone Schwank und<br />

Alexandra Rawohl<br />

bringt der Chor unter<br />

Magische Klangreise<br />

Tilo Wachter und Mike Schweizer<br />

Schweizer. Die alten Kulturen,<br />

in denen Mike Schweizer mit<br />

seinem Saxophon zu Hause ist,<br />

treffen auf die gerade neu entstehende<br />

„Hang-Kultur“ in Form<br />

von Wachters Stücken für vier<br />

Hang. Vier Hang und das Saxophon<br />

ergeben ein „himmlisches<br />

Geflecht“ aus großen Räumen,<br />

Groove, Stille und Humor.<br />

Kaiser von Atlantis<br />

Opera Factory mit Ullmanns Oper im Freiburger E-Werk<br />

„World of Music“<br />

Pepe Lienhard Big Band in Basel<br />

Pepe Lienhard wird mit seiner<br />

Big Band wieder auf Tournee<br />

sein und u.a. am 28. Oktober,<br />

17 Uhr im Musical Theater<br />

Basel ein wahres Feuerwerk<br />

der Orchestermusik zünden.<br />

Der Bandleader hat mit World<br />

of Music ein besonders vielversprechendes<br />

Paket aus dem<br />

breiten Spektrum seines bisherigen<br />

Schaffens geschnürt.<br />

Als Programmschwerpunkt<br />

wird er die großen Filmmusik-<br />

Melodien von Ennio Morricone<br />

und Quincy Jones inszenieren.<br />

Natürlich dürfen auch die<br />

unvergessenen Songs großer<br />

Entertainer wie Frank Sinatra<br />

und Udo Jürgens nicht fehlen.<br />

Für seine Tournee hat Pepe<br />

ganz bewusst ein populäres<br />

und eingängig melodiöses Programm<br />

zusammengestellt, das<br />

dem großartigen Klangkörper<br />

seiner 25-köpfigen Big Band<br />

auf optimale Weise gerecht<br />

wird.<br />

Karten: www.ticketcorner.ch<br />

Münsterkonzert<br />

Mädchenkantorei im Freiburger Münster<br />

Weise, ohne es platt zu aktualisieren.<br />

Hierzu wird Ullmanns<br />

Werk durch die Uraufführung<br />

des Auftragswerks Atlantis des<br />

Komponisten Anno Schreier<br />

umrahmt, das als Vor- und<br />

Nachspiel zum Kaiser von<br />

Atlantis fungieren wird. Fünf<br />

Lieder Ullmanns, teilweise<br />

arrangiert von Klaus Simon<br />

für Ensemble, ebenfalls als<br />

Uraufführung, werden in die<br />

Oper integriert. So wird Ullmanns<br />

kurzes Stück zu einem<br />

kompletten Theaterabend über<br />

eine Welt, wie sie nicht sein<br />

sollte, dabei davon träumend,<br />

wie sie vielleicht besser sein<br />

könnte. Premiere: 13. Oktober,<br />

20 Uhr, E-Werk. Weitere<br />

Aufführungen: 16./19./20./21.<br />

Oktober 19 Uhr, jew. 19 Uhr.<br />

Leitung von Martina<br />

van Lengerich Werke<br />

von J.S. Bach, Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy<br />

und Arvo Pärt<br />

zur Aufführung. Das<br />

Programm umfasst<br />

zudem drei marianische<br />

Werke von<br />

Henry Purcell, Franz<br />

Biebl sowie Domenico<br />

Bartolucci.<br />

Foto: Martin Geier<br />

Foto Bruno Torricelli


musik KULTUR JOKER 27<br />

Eine Woche Blues<br />

Freiburg Blues Festival mit Brian Auger‘s Oblivion Express<br />

Das Freiburg Blues Festival<br />

findet zwischen dem 22. und<br />

27. Oktober zum fünften Mal in<br />

Freiburg und Umgebung statt.<br />

Zu den diesjährigen Highlights<br />

zählt der Auftritt der britischen<br />

Jazzrock- und Fusion-Größen<br />

Brian Auger‘s Oblivion Express<br />

mit Alex Ligertwood zur Festivaleröffnung<br />

am 22. Oktober,<br />

20 Uhr, in der Wodanhalle. Vor<br />

Altstar Brian Auger ist mit dem<br />

Grazer Raphael Wressnig ein<br />

weiterer, mehrfach ausgezeichneter<br />

Organist und Bandleader<br />

zu erleben. Am 23. Oktober, 20<br />

Uhr, wird der US-amerikanische<br />

Blues-Gitarrist, Sänger und<br />

Songschreiber James Armstrong<br />

in der Wodanhalle gastieren.<br />

Eröffnet wird der Abend von<br />

Richie Arndt, dem Gewinner<br />

der German Blues Challenge<br />

<strong>2018</strong>. Der Auftritt des kalifornischen<br />

Blues-Harmonica-Spielers<br />

Mitch Kashmar, Vertreter<br />

des klassischen Chicago- und<br />

Mississippi-Blues, führt am<br />

24. Oktober, 20.30 Uhr in das<br />

Kanderner ChaBah.Mit Mike<br />

Die renommierte Gambistin<br />

Hille Perl und der Perkussionist<br />

Murat Coşkun<br />

Alex Ligertwood und Brian Auger<br />

Erinnerung an Irwin Gage<br />

klangwerk LIED in der Friedenskirche<br />

Mit einer Hommage gedenkt<br />

die Konzertreihe klangwerk LIED<br />

am 26. Oktober, 19.30 Uhr in der<br />

Freiburger Friedenskirche, dem<br />

im Frühjahr <strong>2018</strong> verstorbenen<br />

Pianisten und Liedbegleiter Irwin<br />

Gage. Der US-Amerikaner<br />

fungierte seit acht Jahren als<br />

Schirmherr der Freiburger Reihe.<br />

Als roter Faden zieht sich das Thema<br />

Erinnerungen in Liedern von<br />

Schubert, Frederic Mompou oder<br />

„Hier und Jetzt“<br />

Perl und Coşkun in der Christuskirche<br />

Eintritt: 20.-/25.-/30,-/35,- € inkl. VvK.gebühr<br />

spielen beide im Freiburger<br />

BarockConsort oder unternehmen<br />

gemeinsame Konzertreisen.<br />

Am 25. Oktober,<br />

20 Uhr, treten Perl und<br />

Coşkun erstmals als Duo<br />

in der Freiburger Christuskirche<br />

auf. Unter dem Titel<br />

Vernon und dem jungen argentinischen<br />

Blues-Geheimtipp Daniel<br />

de Vita geht das Programm<br />

am 25. Oktober, 20 Uhr in der<br />

Wodanhalle weiter. Mike Vernon<br />

produzierte etwa für Eric<br />

Clapton, Fleetwood Mac oder<br />

Peter Green und gründete das<br />

Label Blue Horizon. In Freiburg<br />

stellt Vernon als Sänger seiner<br />

Magic Combo ein neues Album<br />

vor. Am 26. Oktober müssen<br />

sich FestivalbesucherInnen entscheiden:<br />

Während Colin<br />

Mory aus Colorado, Fingerstyle-Meister<br />

und Native<br />

American, um 19.30<br />

Uhr im Birkenmeier-Forum<br />

in Breisach warmen<br />

Blues und Folk spielt,<br />

tritt im Freiburger Jazzhaus<br />

um 20 Uhr der junge<br />

deutsche Bluesrock-<br />

Überflieger Jesper Munk<br />

auf. Gleichzeitig spielen<br />

The Bluesmen aus Bretten<br />

Cover-Songs in der<br />

Markthalle. Einfacher<br />

wird es am 27. Oktober,<br />

20 Uhr im Zehntkeller<br />

des Hotel Schloss Reinach in<br />

Munzingen: Der britische Gitarrist<br />

Ramon Goose, einerseits<br />

im US-Blues verwurzelt, andererseits<br />

stark vom afrikanischem<br />

Blues beeinflusst, wird hier mit<br />

seiner zur Hälfte aus afrikanischen<br />

Musikern bestehenden<br />

Band das Freiburg Blues Festival<br />

<strong>2018</strong> abschließen. Infos:<br />

www.freiburg-bluesfestival.de<br />

V. H.<br />

Samuel Barber durch den Abend.<br />

Nicolas Rimmer, selbst ein Schüler<br />

Gages, wird den Tenor Moritz<br />

Kallenberg und den Bariton Ronan<br />

Collett, beide Solisten der Staatsoper<br />

Stuttgart, am Piano begleiten.<br />

„Hier und Jetzt“ trifft der<br />

europäische Barock auf osmanische<br />

Rhythmen und<br />

notierte Musik auf spontane<br />

Improvisationskunst – das<br />

Resultat sind faszinierende<br />

Klänge, wie sie vorher wohl<br />

noch nie zu hören waren.<br />

Indie-Americana<br />

Ian Fisher im Freiburger Swamp<br />

Ian Fisher wuchs im ländlich<br />

geprägten US-<br />

Bundesstaat Missouri<br />

auf. Vor einem<br />

Jahrzehnt zog es ihn<br />

hinaus in die Welt,<br />

genauer gesagt nach<br />

Europa. Musikalisch<br />

bleibt der Sänger und<br />

Songschreiber, geschult<br />

durch die Plattensammlung<br />

seines<br />

Vaters, den Americana-Traditionen<br />

seiner alten<br />

Heimat treu. In einfühlsamen<br />

Country-<br />

und Folk-Songs<br />

verbindet Fisher das<br />

Songwriting der<br />

70er-Jahre mit dem<br />

Blick eines weitgereisten<br />

Weltbürgers.<br />

Am 14. Oktober, 20<br />

Uhr, tritt Ian Fisher<br />

mit Band im Freiburger<br />

Swamp auf.<br />

Marienkonzert<br />

Le Concert de L´Isle im Kreuzgang<br />

Im Kreuzgang der Martinskirche<br />

am Rathausplatz in<br />

Freiburg sind am 13. Oktober,<br />

20 Uhr, Gesänge und Musik<br />

aus dem Mittelalter, der Renaissance<br />

und dem Barock<br />

mit dem Ensemble Le Concert<br />

de L´Isle zu hören. Auf dem<br />

Programm stehen Werke aus<br />

dem Llibre Vermell de Montserrat,<br />

Kompositionen von Hildegard<br />

von Bingen, Jacob van<br />

Eyck, Orlando und Rudolph<br />

di Lasso, Claudio Monteverdi,<br />

Francesco Cavali u.a. Das<br />

Ensemble Concert de L´Isle<br />

mit Anne L´Espérance (Sopran),<br />

Sonja Kanno-Landoll<br />

(Renaissance-Blockflöte) und<br />

Ekkehard Weber (Viola da<br />

Gute Laune, viel Gefühl und<br />

rasante Rhythmen bringen die<br />

16 Frauenstimmen von Jazzaffair<br />

am 19. Oktober, 20 Uhr<br />

auf die Bühne des Schlossbergsaales<br />

im SWR Studio Freiburg.<br />

Mit Jazzstandards<br />

aus den 40er,<br />

50er und 60er Jahren<br />

von Frank Sinatra bis<br />

Neil Sedaka, mit Swing,<br />

Latin und Samba,<br />

mit Gospel oder<br />

Popsongs. Darunter<br />

auch Adeles James-<br />

Bond-Titelsong Skyfall<br />

oder California<br />

Dreaming als Latin<br />

Rock-Version ebenso<br />

wie Balladen von Billy<br />

Joel bis hin zu The<br />

gamba) spielt sakrale und weltliche<br />

Musik aus der Zeit des<br />

Spätmittelalters bis zum Frühbarock.<br />

Die Verwendung von<br />

Originalinstrumenten bzw.<br />

von Kopien führt zu Klangeindrücken,<br />

die der Musik<br />

entsprechen und die mit einem<br />

modernen Instrumentarium so<br />

nicht zu erzielen wären.<br />

Swing, Latin und Pop<br />

Jazzaffair & Band beim SWR<br />

Mamas & the Papas. Begleitet<br />

wird der Chor von der Jazzpianistin<br />

Olga Krasotova, Eric<br />

Karle (Schlagzeug) und Andres<br />

Buchholz (Kontrabass, Chorleiter<br />

ist Sebastian Oberlin.<br />

Traditioneller Irish-Folk<br />

The Kilkennys im Jazzhaus Freiburg<br />

Seit 1998 widmet sich das<br />

nach seiner Heimatstadt benannte<br />

Quartett The Kilkennys<br />

der traditionellen irischen<br />

Musik, beeinflusst etwa von<br />

den Dubliners oder den Clancy<br />

Brothers. Um einen Auftritt<br />

der Band zu erleben, pilgern<br />

zahlreiche europäische Fans<br />

nach Irland und verbinden den<br />

Konzertbesuch mit einem Urlaub<br />

auf der grünen Insel. Am<br />

19. Oktober, 20 Uhr, stellen<br />

The Kilkennys ihr neues Album<br />

im Freiburger Jazzhaus<br />

vor.<br />

Bachkonzert<br />

h-Moll Messe in Münstertal<br />

Johann Sebastian Bachs h-<br />

Moll Messe ist eines der wichtigsten<br />

Werke der geistlichen<br />

Musik und das letzte große<br />

Vokalwerk des Thomaskantors.<br />

Am 14. Oktober, 16.30<br />

Uhr, erklingt es in der Pfarrkirche<br />

St. Trudpert in Münstertal.<br />

Aufführende sind das<br />

Freiburger Volkalensemble<br />

und ein aus SpezialistInnen für<br />

historische Aufführungspraxis<br />

bestehendes Barockorchester<br />

um Anne Katharina Schreiber<br />

unter Leitung von Prof. Wolfgang<br />

Schäfer.


28 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />

Psychoonkologie: Hilfe für die Seele<br />

Multidisziplinärer Therapieansatz im Sigma-Zentrum<br />

Die Diagnose Krebs ist eine<br />

erschütternde Feststellung, die<br />

bei vielen Betroffenen Ängste<br />

und Sorgen auslöst und nicht<br />

selten auch zu Traumafolgestörungen<br />

führt. Gelingt es nicht,<br />

Gedanken und Gefühle mitzuteilen,<br />

sind häufig depressive<br />

Verstimmungen und Schwankungen<br />

des seelischen Gleichgewichts<br />

die Folge. Obwohl die<br />

Psychoonkologie für eine patientenzentrierte<br />

onkologische<br />

Telefon: 0761 45 75 495<br />

Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Versorgung unabdingbar ist,<br />

fehlen in Deutschland für sehr<br />

junge aber auch für betagte<br />

Patienten etablierte psychoonkologische<br />

Versorgungskonzepte.<br />

Die Psychoonkologie im<br />

Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />

unterstützt diese Patientengruppen<br />

mit ihren Angehörigen bei<br />

der Verarbeitung der Krankheit<br />

und hilft ihnen, in belastenden<br />

Situationen Mut, Kraft und<br />

Hoffnung zu schöpfen.<br />

Die Ängste der an Krebs<br />

Erkrankten sind zum großen<br />

Teil existenzielle Ängste. Der<br />

Verlauf der Erkrankung ist<br />

oft nicht vorhersehbar, nicht<br />

kontrollierbar, sondern unberechenbar,<br />

eine Zerreißprobe<br />

zwischen Hoffnungen und Befürchtungen,<br />

eine Achterbahn<br />

der Gefühle. Diese anhaltende<br />

Bedrohung, die nicht von außen,<br />

sondern aus dem eigenen<br />

Körper kommt, erleben viele<br />

Menschen wie eine tickende<br />

Zeitbombe, die jederzeit losgehen<br />

kann und der sie sich<br />

hilflos ausgeliefert fühlen. Lebensbedrohliche<br />

Erkrankungen<br />

wie Krebs können auch Depressionen<br />

auslösen, die oftmals zu<br />

einer Abwärtsspirale führen,<br />

weil sie dem Patienten den Lebensmut<br />

rauben, die Immunabwehr<br />

schwächen und dadurch<br />

die Kraft nehmen, gegen die<br />

Krebserkrankung zu kämpfen.<br />

Dabei sind die Problemlagen<br />

und daraus resultierenden psychosozialen<br />

Bedürfnisse von<br />

Krebspatienten je nach Lebensphase,<br />

in der die Erkrankung<br />

auftritt, oft sehr unterschiedlich.<br />

Bei betagten Patienten bestehen<br />

z.B. häufig Multimorbidität und<br />

daraus resultierend schwierige<br />

Behandlungsentscheidungen,<br />

aber auch Probleme der Alltagsbewältigung<br />

oder Gefahren<br />

von sozialer Vereinsamung. Bei<br />

sehr jungen Menschen kann die<br />

Krankheit psychische und soziale<br />

Entwicklungsvorgänge beeinträchtigen,<br />

die Betroffenen<br />

haben aber gleichzeitig weniger<br />

Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />

mit Lebenskrisen umzugehen<br />

als ältere Patienten.<br />

Parkanlage der Klinik<br />

Foto: Sigma-Zentrum<br />

Die Krebserkrankung eines<br />

Menschen betrifft aber nicht<br />

nur ihn alleine, sondern zieht<br />

seine ganze Familie in Mitleidenschaft.<br />

Auch Angehörige<br />

lebensbedrohlich Erkrankter<br />

sind in der Gefahr, wie die<br />

Betroffenen selbst eine Traumafolgestörung<br />

zu entwickeln.<br />

„Das sich auch an Angehörige<br />

von an Krebs erkrankten Menschen<br />

richtende Behandlungsangebot<br />

im Sigma-Zentrum<br />

Bad Säckingen trägt der Tatsache<br />

Rechnung, dass die Fragen<br />

und Problemlagen bei einer<br />

Krebserkrankung sowohl medizinisch<br />

als auch psychologisch<br />

adressiert werden müssen und<br />

Onkologie und Psychoonkologie<br />

nicht getrennt voneinander<br />

gesehen werden dürfen“, betont<br />

der Ärztliche Direktor Prof. Dr.<br />

med. Christoph Bielitz und ergänzt:<br />

„Die Psychoonkologie<br />

sollte deshalb bei Krebserkrankungen<br />

ein integraler Bestandteil<br />

eines multidisziplinären<br />

Therapieansatzes sein“.<br />

Das Sigma-Zentrum in<br />

Bad Säckingen ist eines der<br />

deutschlandweit führenden privaten<br />

Fach-Krankenhäuser für<br />

interdisziplinäre Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatische<br />

Medizin. Weiterführende<br />

Informationen: www.<br />

sigma-zentrum.de.<br />

Naturheilkunde, Ernährung und Wellness<br />

Kaiserstühler Naturheiltage <strong>2018</strong> sowie Kongress „Gesundheit als Berufung“ des DBFG e.V.<br />

in Endingen<br />

Am 20./21. Oktober finden in<br />

Endingen die 11. Kaiserstühler<br />

Naturheiltage statt. Die Gesundheitsmesse<br />

hat sich in den<br />

vergangenen 20 Jahren etabliert<br />

und heißt dieses Jahr alle Besucher<br />

mit einigen Neuerungen<br />

willkommen.<br />

Mit den 11. Kaiserstühler<br />

Naturheiltagen möchte der<br />

Naturheilverein Kaiserstuhl-<br />

Freiburg e.V. den Besuchern die<br />

Möglichkeit bieten, ein ausgedehntes<br />

Wochenende lang, sich<br />

mit einer Vielzahl von naturheilkundlichen<br />

Themen zu beschäftigen,<br />

von gesundheitlichen<br />

Lösungsangeboten und Prävention-Möglichkeiten<br />

zu erfahren<br />

und die persönlichen Einschätzungen<br />

und Erfahrungen zu<br />

vertiefen.<br />

Die Vielfalt der Themen der<br />

Referenten im Vortragsprogramm<br />

und das außerordentliche<br />

Angebot der Messe begeistern<br />

seit Jahren die Besucher.<br />

Naturheilkunde, Gesundheit,<br />

Ernährung und Wellness stehen<br />

im Mittelpunkt.<br />

Messebesucher haben bei den<br />

Naturheiltagen in ungezwungenem<br />

Ambiente Gelegenheit<br />

außerhalb von Praxisatmosphäre<br />

und ohne Termindruck mit<br />

den verschiedenen Ausstellern<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

In diesem Jahr kooperieren<br />

die Kaiserstühler Naturheiltage<br />

erstmalig mit dem DBFG e.V.,<br />

dem Deutschen Berufsverband<br />

für Freie Gesundheitsberufe.<br />

Der Kongress „Gesundheit<br />

als Berufung“ wendet sich an<br />

alle, die in einem nicht-medizinischen<br />

Gesundheitsberuf tätig<br />

sind, wie Gesundheitsberater,<br />

Reformhaus Steinhart bei den Naturheiltagen<br />

Ernährungsberater, Heiler,<br />

Wellnesstrainer oder Coaches.<br />

Am Samstagabend, 19 Uhr<br />

bietet das Klangkonzert mit<br />

Mitsch Kohn & Friends Besuchern<br />

ein besonderes musikalisches<br />

Entspannungserlebnis.<br />

Der Klangmystiker berührt mit<br />

seiner Musik tief im Herzen.<br />

Als Künstler spielte Mitsch<br />

Kohn u.a. als Keyboarder bei<br />

Lex van Someren.<br />

Ein Genuss-Marktplatz unter<br />

herbstlichen Platanen bietet<br />

Spezialitäten vom Kaiserstuhl,<br />

aus dem Breisgau und dem nahen<br />

Schwarzwald und die hervorragende<br />

Endinger Gastronomie<br />

lädt unweit der Stadthalle<br />

zu genüsslichen Pausen ein.<br />

Kaiserstühler Naturheiltage<br />

und DBFG Kongress: 20. Oktober,<br />

<strong>10</strong> bis 18 Uhr; 21. Oktober,<br />

11 bis 18 Uhr. Klangkonzert<br />

20. Oktober, 19 Uhr. Weitere<br />

Infos: info@naturheiltage.com<br />

www.naturheiltage.com


GESUNDHEIT KULTUR JOKER 29<br />

Jeder kann ein Leben retten!<br />

„World Restart a Heart Day“ in Freiburg<br />

World Restart a Heart Day Foto: © GRC<br />

Anlässlich des weltweiten<br />

„World Restart a Heart Day“ lädt<br />

das RKK Klinikum St. Josefskrankenhaus<br />

alle Interessierten<br />

herzlich ein zur Reanimationsschulung<br />

auf dem Platz der Alten<br />

Synagoge. Praxiserfahrene<br />

Notärzte, Krankenpfleger und<br />

Gutes Essen für alle?<br />

Notfallsanitäter informieren<br />

am 16. Oktober, <strong>10</strong>-18 Uhr über<br />

Reanimationsmaßnahmen und<br />

geben kostenfreie Erste Hilfe-<br />

Schulungen. Die Hilfsorganisationen<br />

DRK-Kreisverband<br />

Freiburg e.V. und Malteser<br />

Hilfsdienst präsentieren moderne<br />

Rettungsfahrzeuge.<br />

Mit dem Reanimationstraining<br />

für Jung und<br />

Alt setzt das Freiburger<br />

Stadtkrankenhaus ein<br />

Zeichen: Reanimation<br />

ist einfach. Jeder kann<br />

ein Leben retten!<br />

Der plötzliche Herztod<br />

ist eine der häufigsten<br />

Todesursachen in<br />

Deutschland. Doch die<br />

Helferquote beim Herzstillstand<br />

im internationalen<br />

Vergleich ist mit<br />

nur knapp über 30 Prozent<br />

alarmierend gering.<br />

Ziel des Aktionstages ist<br />

es, das Bewusstsein für<br />

lebensrettende Fähigkeiten<br />

jedes Einzelnen zu<br />

schärfen, Hemmschwellen<br />

abzubauen und über<br />

lebensentscheidende<br />

Sofortmaßnahmen zu<br />

informieren. Dabei<br />

steht die sich leicht zu<br />

merkende Botschaft der<br />

Reanimation im Vordergrund:<br />

„Prüfen. Rufen.<br />

Drücken!“.<br />

Dabei sollten lebensrettende<br />

Erste Hilfe-<br />

Maßnahmen nicht erst ins Bewusstsein<br />

rücken, wenn die<br />

Notsituation da ist. Da der letzte<br />

Erste Hilfe-Kurs in der Regel<br />

schon länger zurück liegt, ist<br />

es wichtig, das Reanimationswissen<br />

aufzufrischen und für<br />

den Notfall gewappnet zu sein.<br />

Kein Hunger mehr<br />

Die Aktionswoche „Über den eigenen Tellerrand“ diskutiert,<br />

wie eine Utopie Wirklichkeit werden kann<br />

Essen genießen, Hunger vermeiden,<br />

für alle auf der Welt.<br />

Um über diesen Anspruch angemessen<br />

zu reflektieren, veranstaltet<br />

das Eine Welt Forum<br />

Freiburg (EWF) beginnend<br />

am Welternährungstag am 16.<br />

Oktober eine Aktionswoche<br />

unter dem Titel „Über den<br />

eigenen Tellerrand“ auf dem<br />

Freiburger Kartoffelmarkt. Bis<br />

zum 21. Oktober wird über das<br />

zweite UN-Nachhaltigkeitsziel<br />

„Kein Hunger” im öffentlichen<br />

Raum diskutiert. So sollen<br />

Wege und Lösungsansätze für<br />

das große Problem greifbar gemacht<br />

werden. Dabei steht das<br />

Konzept der Ernährungssouveränität<br />

im Mittelpunkt und<br />

damit die Demokratisierung<br />

des Ernährungssystems: Alle<br />

Menschen sollen mitbestimmen<br />

können, auf welche Weise<br />

Essen produziert, verteilt und<br />

konsumiert wird.<br />

Eröffnet wird die Aktionswoche<br />

am 16. Oktober um 18<br />

Uhr. Oberbürgermeister Martin<br />

Horn spricht ein Grußwort,<br />

ehe Einführungsvorträge zu<br />

Ernährungssouveränität und<br />

den UN-Nachhaltigkeitszielen<br />

informieren. Am 18. Oktober<br />

gibt es wie die ganze Woche<br />

über viele Mitmachaktionen,<br />

Workshops und Gesprächsrunden,<br />

aber auch die Podiumsdiskussion<br />

„Gutes Essen für alle!<br />

Wege zu Ernährungssouveränität<br />

hier und in der Welt“ im<br />

Hörsaal 3118 in der Universität<br />

Freiburg um 19 Uhr. Dort werden<br />

Andrea Schwarz, entwicklungspolitische<br />

Sprecherin der<br />

Grünen im Landtag, Mamadou<br />

Mbodji, Vorsitzender der<br />

Naturfreunde Senegal sowie<br />

Wolfgang Hees, Biolandwirt<br />

und Vorstandsvorsitzender der<br />

Arbeitsgemeinschaft bäuerliche<br />

Landwirtschaft Baden-<br />

Württemberg, über mögliche<br />

Wege zur Ernährungssouveränität<br />

diskutieren. Zum Abschluss<br />

der Aktionstage wird<br />

es künstlerisch. Das Figurentheater<br />

von Gregor Schwank<br />

lädt Groß und Klein dazu ein,<br />

über den Schutz der Böden und<br />

der Umwelt nachzudenken.<br />

Die Aktionswoche ist Teil<br />

der Veranstaltungsreihe „17<br />

Ziele an 17 Orten” des Dachverbandes<br />

Entwicklungspolitik<br />

in Baden-Württemberg<br />

(DEAB).<br />

Weitere Infos: www.ewf-freiburg.de/veranstaltungen<br />

Waren die Anfänge noch geprägt<br />

von Skepsis gegenüber der<br />

Übernahme von medizinischen<br />

Maßnahmen durch Laien, nehmen<br />

die Ersthelfermaßnahmen<br />

in der Rettungskette heute eine<br />

ganz wichtige Schlüsselrolle<br />

ein. Schon in den ersten Minuten<br />

nach Eintreten eines Herz-<br />

Kreislauf-Stillstandes werden<br />

die Weichen für das Überleben<br />

des Patienten gestellt. Studien<br />

belegen, dass die im Kurs vermittelten<br />

Basismaßnahmen die<br />

Chance, lebend die Klinik zu<br />

erreichen, verdoppelt. „In Freiburg<br />

sollte auch jeder in der<br />

Lage sein, im Notfall einfache<br />

und lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

zu ergreifen“, erklärt<br />

Professor Dr. Michael Müller,<br />

Chefarzt der Klinik für Anästhesie,<br />

Intensiv- und Notfallmedizin<br />

im St. Josefskrankenhaus,<br />

das den größten Notarztstandort<br />

in Baden-Württemberg mit<br />

Bestwerten in Schnelligkeit und<br />

Versorgungsqualität beheimatet.<br />

Müller ist Vorstandsmitglied im<br />

Deutschen Rat für Wiederbelebung<br />

– German Resuscitation<br />

Council (GRC). Im GRC engagiert<br />

er sich besonders in einem<br />

Projekt, in dem bei Notfällen<br />

mit Herzkreislaufstillstand professionelle<br />

Ersthelfer, die sich<br />

zufällig in der Nähe befinden,<br />

Herausgeber:<br />

Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />

Verlag:<br />

Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auerstr. 2 • 79<strong>10</strong>8 Freiburg<br />

Redaktionsleitung:<br />

Christel Jockers<br />

Redaktion:<br />

Cornelia Frenkel<br />

Peter Frömmig<br />

Annette Hoffmann<br />

Marion Klötzer<br />

Manuel Kreitmeier<br />

Nike Luber<br />

Fabian Lutz<br />

Georg Rudiger<br />

Claus Weissbarth<br />

Friederike Zimmermann<br />

Terminredaktion:<br />

Valentin Heneka<br />

über ihr Smartphone geortet<br />

werden. Um dies in Freiburg<br />

und Umgebung zu realisieren<br />

hat er die Gründung des Vereins<br />

„Region der Lebensretter – Freiburg/Breisgau<br />

– Hochschwarzwald<br />

e.V.“ initiiert.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

am 16. Oktober, <strong>10</strong>-18 Uhr auf<br />

dem Platz der Alten Synagoge<br />

in Freiburg: Erste-Hilfe Schulungen<br />

zur Wiederbelebung,<br />

Fahrzeugdemonstration der<br />

Hilfsorganisationen (Deutsches<br />

Rotes Kreuz, Malteser), Informationsstand<br />

zur Wiederbelebung<br />

und den Erste-Hilfe-Maßnahmen.<br />

Weitere Infos: www.<br />

regionderlebensretter.de<br />

Professor Dr. Michael Müller<br />

RKK Klinikum<br />

Layout :<br />

Christian Oehms<br />

Telefon: 0761 / 72072<br />

Fax: 0761 / 74972<br />

e-mail: grafi k@kultur<strong>joker</strong>.de<br />

redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Anzeigen:<br />

Tel.: 0761 / 72072<br />

Druck:<br />

Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />

GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />

Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />

Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />

Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />

kann keine Garantie übernommen werden,<br />

sie sind aber herzlich willkommen.


30 KULTUR JOKER Kulturwoche/veranstaltungen<br />

„Gran Cuvée kultur“<br />

Die 29. Kulturwoche Staufen ist wieder ein Highlight im Kulturkalender<br />

Unter dem Motto Gran Cuvée<br />

kultur veranstaltet die Fauststadt<br />

Staufen vom 4. bis 14. Oktober<br />

ihre diesjährige 29. Staufener<br />

Kulturwoche.<br />

Cuvée, der Begriff aus der<br />

Weinwirtschaft, meint im<br />

deutschsprachigen Raum meist<br />

eine Mischung verschiedener<br />

Rebsorten zu einem Cuvée-Wein<br />

– mit dem Ziel, die Qualität des<br />

Endproduktes zu erhöhen. „Auch<br />

wir bemühen uns alljährlich, dem<br />

Publikum ein niveauvolles Programm<br />

mit außergewöhnlichen<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

zusammenzustellen, um ein abwechslungsreiches<br />

Gesamtfestival<br />

zu gestalten“, erklärt Germar<br />

Seeliger, seit der ersten Staufener<br />

Kulturwoche 1990 für Programm<br />

und Organisation verantwortlich,<br />

das diesjährige Festivalmotto.<br />

Auch <strong>2018</strong> werden die Veranstaltungen<br />

wieder in einem historischen<br />

Spiegelzelt aus Belgien<br />

stattfinden. Dieser ehemalige<br />

Tanzpalast aus den 1930er Jahren<br />

wird alljährlich von der Stadt<br />

Staufen wegen der einmaligen<br />

Atmosphäre für das Kleinkunst-<br />

Festival angemietet, zur Freude<br />

des Publikums und der auftretenden<br />

Künstler.<br />

Zu denen gehören in diesem<br />

Jahr die international erfolgreiche<br />

Compagnie Bodecker & Neander<br />

mit ihrem visuellen Theater<br />

(5.<strong>10</strong>.), die gesangsstarken Damen<br />

der Schönen Mannheims<br />

(6.<strong>10</strong>.), Tina Teubner, Expertin<br />

auf dem Gebiet des autoritären<br />

Liebesliedes mit ihrem aktuellen<br />

Programm Wenn du mich<br />

verlässt, komm ich mit (7.<strong>10</strong>.),<br />

Deutschlands bekanntester Wein-<br />

Kabarettist Ingo Konrads nebst<br />

Gästen (8.<strong>10</strong>.), Abdelkarim mit<br />

seinem Kabarett zwischen Ghetto<br />

und Germanen (9.<strong>10</strong>.), die<br />

Muttis Kinder<br />

philosophierende Sängerin und<br />

Puppenspielerin Andrea Bongers<br />

(<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.), Senkrechtstarter<br />

Martin Zingsheim mit seinem<br />

Kopfkino (11.<strong>10</strong>.), die anlässlich<br />

ihres 30. Bühnenjubiläums jubilierende<br />

exorbitante Barbara<br />

Hutzenlaub (12.<strong>10</strong>.) sowie zum<br />

Abschlusswochenende Muttis<br />

Kinder, die drei goldenen Wunderkehlen<br />

von der Ostsee (13.<strong>10</strong>.)<br />

und Hiss, die harten Kerle mit<br />

großen Gefühlen, die ihre neue<br />

Platte Südsee, Sehnsucht und<br />

Skorbut präsentieren (14.<strong>10</strong>.).<br />

Abrunden wird das Programm<br />

Faust – das Puppenspektakel für<br />

Erwachsene (18./19.<strong>10</strong>.).<br />

Das zum RKK Klinikum gehörende<br />

Freiburger Hospiz Karl<br />

Josef veranstaltet am 1. November<br />

(Allerheiligen) um 17 Uhr in<br />

der Mutterhauskirche des Ordens<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

vom hl. Vinzenz von Paul<br />

(Habsburgerstraße 120 in Freiburg)<br />

das 6. Benefizkonzert. Mit<br />

der Fassung für Kammerorchester<br />

von Joachim Linckelmann,<br />

wird Cappella Nova Freiburg<br />

e.V., begleitet von Katharina Persicke<br />

(Sopran), Ursula Eittinger<br />

(Mezzosopran), Reginaldo Pinheiro<br />

(Tenor), Armin Kolarczyk<br />

(Bass) und einem 23-köpfigen<br />

Orchester mit Konzertmeisterin<br />

Anke Ohnmacht-Döling, das<br />

weltbekannte Werk „Messa da<br />

Requiem“ von Giuseppe Verdi<br />

(1813-1901) in dieser neuen Fassung<br />

uraufführen.<br />

Verdi widmet seine „wohl<br />

beste Oper“, wie sein Requiem<br />

vielfach bezeichnet wird, dem<br />

bedeutendsten italienischen<br />

Dichter Alessandro Manzoni<br />

Vorverkauf: BZ- und Reservix-Geschäftsstellen<br />

und im<br />

Internet unter www.staufen.<br />

de. Ein gedrucktes, kostenloses<br />

und führte das Werk zum ersten<br />

Todestag des Dichters im Jahr<br />

1874 auf. Das „Libera me“ entsammt<br />

der „Messe per Rossini“.<br />

Dreizehn italienische Komponisten,<br />

so die Idee, wollten zum<br />

ersten Todestag ihres hochgeschätzten<br />

Kollegen Gioachino<br />

Rossini im Jahr 1869 eine<br />

Gemeinschaftskomposition zu<br />

dessen Ehren komponieren und<br />

aufführen. Das Projekt scheiterte<br />

jedoch und Verdi verwendet<br />

nun fünf jahre später seinen<br />

Beitrag zu diesem Gemeinschaftsprojekt<br />

für seine „Messa<br />

da Requiem“. Verdi, der zuvor<br />

nie als Komponist von Kirchenmusik<br />

in Erscheinung trat,<br />

stellt die emotionalen Extreme<br />

mit allen Mitteln der Kunst dar.<br />

Vom Schrecken des Jüngsten<br />

Gerichts im „Dies irae“ bis zum<br />

hoffnungsvollen Bitten im „Libera<br />

me“ fesselt Verdi mit seiner<br />

gestenhaften Musiksprache.<br />

Der gesamte Erlös des hochkarätig<br />

besetzten Benefizkonzertes<br />

Programmheft gibt es über die<br />

Tourist-Info Staufen, Tel. 07633-<br />

805 36, wo man auch Karten erwerben<br />

kann.<br />

Hospiz Benefizkonzert mit Verdi<br />

Erstaufführung der „Messa da Requiem“ zugunsten des Hospiz Karl<br />

Josef in Freiburg<br />

Hart und gefühlvoll: Hiss<br />

Aufgepasst: wir verlosen 3 x<br />

2 Karten für die Aufführung<br />

Goethes Faust – Die Puppenshow<br />

im Rahmen der Staufener<br />

Kulturwoche am 18./19.<br />

Oktober, jeweils 20 Uhr im<br />

Stubenhaus. Schicken Sie bit-<br />

Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten<br />

werden lediglich zur Abwicklung<br />

der Verlosung erhoben. Ihr Name<br />

wird an den Veranstalter weitergegeben,<br />

damit die Karten an der<br />

Abendkasse hinterlegt werden<br />

können. Nach Abschluss der Verlosung<br />

werden Ihre Daten gelöscht.<br />

Durch Ihre Teilnahme erklären Sie<br />

sich damit einverstanden.<br />

Foto: Jessica Mayer<br />

te eine Mail mit dem Stichwort<br />

„Goethes Faust“ an redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />

und geben<br />

Sie bitte Ihre Telefonnummer<br />

zur Benachrichtigung bekannt.<br />

Einsendeschluss: 12. Oktober<br />

<strong>2018</strong> Viel Glück!<br />

kommt wieder dem Hospiz Karl<br />

Josef zugute.<br />

Tickets: www.reservix.de und<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

Weitere Infos: www.rkkklinikum.de<br />

Das Hospiz Karl Josef<br />

Die meisten Menschen wünschen<br />

sich für die letzte Phase<br />

ihres Lebens ein Umfeld,<br />

in dem sie schmerzfrei und<br />

umgeben von Angehörigen<br />

und Freunden Abschied<br />

nehmen können. Das von<br />

der Familie Leibinger und<br />

dem Reg ionalverbu nd<br />

kirchlicher Krankenhäuser<br />

gGmbH (RKK) getragene<br />

Hospiz Karl Josef hat sich<br />

den sensiblen Prozess des<br />

Sterbens und den Umgang<br />

mit dem Tod mit Hilfe von<br />

pflegerisch-medizinischem<br />

Fachpersonal zur Aufgabe<br />

gemacht. Weitere Infos:<br />

www.rkk-hospiz.de


veranstaltungen KULTUR JOKER 31<br />

Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />

Online-Veranstaltungskalender unter:<br />

www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />

Mo 1. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Roland Weis: Das Erwachen der<br />

Gletscherleiche – Regio Krimi Lesung. Cala<br />

Theater<br />

Musik<br />

15 h: Litfass-Festival <strong>2018</strong> – The Yes We Can<br />

Week. Litfass<br />

20:15 h: Liederaben.de – Suomalaisia Lauluja.<br />

Werke von Sibelius, Kuula, Kilpinen u.a.<br />

Humboldtsaal Freiburg<br />

20:30 h: Hörbie Schmidt Band – Monday Life Club.<br />

Blues. Gasthaus Schiff<br />

21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic<br />

Session. The Great Räng Teng Teng<br />

Partys<br />

22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

15:30 h: Schleswiger Domkantorei – Werke von<br />

Händel, Rossini u.a. Eintritt frei. Kurpark Bad<br />

Krozingen, Musikpavillon<br />

Di 2. Oktober<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

18:30 h: Veggie-Treffen – Vegetarierbund<br />

Deutschland. Restaurant Adelhaus<br />

Musik<br />

20 h: Oktober Veteranen – Jazz ohne Stress.<br />

Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />

20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />

Emmanuel Hocdé. Johanneskirche<br />

21 h: Barbarisms – Indie. Swamp<br />

21:30 h: Drag Queen Amanda Wine – Glamour-<br />

Show. Theater Freiburg, Passage 46<br />

22 h: <strong>10</strong> Jahre Free Roots Sound & Ruffa Than<br />

Ruff – Mit Johnny Osbourne & Jugglerz. Mensa<br />

Rempartstraße<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18:45 h: Pelléas et Mélisande – Wise-Heiten.<br />

Eintritt frei. Theater Basel, Foyer Große Bühne<br />

19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

andere Orte<br />

Pratteln<br />

18 h: Saxon + Y&T + Raven – Metal. Konzertfabrik<br />

Z7<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />

Theater am Mühlenrain<br />

Mi 3. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19 h: Benefiz Konzert für VFS e.V. – Musik aus<br />

Aller Welt. Country, Folk, Blues, Chansons,<br />

Klassik. Wodan Halle<br />

20 h: Melt Downer + Bawrence Of Aralia – Stoner<br />

Rock, Noise, Garage Pop. Slow Club<br />

21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />

& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie nach<br />

Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />

und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />

Freiburg, Werkraum<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Film<br />

19:30 h: Leben in Alamanya – Dokumentarfilme.<br />

Cordiale. Kommunales Kino Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

11 h: Wählen alle Russen Erdogan und alle Türken<br />

Putin? – Podiumsdiskussion mit Canan Topçu<br />

und Lena Gorelik. Cordiale. Eintritt frei. E-Werk<br />

Freiburg, Kammertheater<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Porträtkonzert – OperAvenir. Theater Basel,<br />

Kleine Bühne<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: In anderen Umständen – Lustspiel von<br />

Volker Bohnet und Alexander Alexy. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Rich Webb Band – Blues, Americana,<br />

Country. ChaBah<br />

Do 4. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Augustinum – Mundart, Schlager. Musik<br />

hautnah. Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />

20 h: Dives – Rock, Pop. Swamp<br />

20:15 h: Liederaben.de – Time stands still. Werke<br />

von Dowland und Britten. Historisches Kaufhaus<br />

Freiburg<br />

20:30 h: BlueFunk Session No. 4 – Joe Fischer,<br />

Boris Lau und Magnus Kaiser. Blues. Gasthaus<br />

Schiff<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Kherson – Theater Mykola Kulisch und<br />

Staatstheater Stuttgart. Cordiale. E-Werk<br />

Freiburg, Saal<br />

20 h: PREMIERE: Freiburger Schauspielschule<br />

– Die Irre von Chaillot von Jean Giraudoux.<br />

Experimentalbühne im E-Werk<br />

20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />

Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

Führungen<br />

18 h: Ins „Grün“ – Vistatour Stadtführung.<br />

Treffpunkt: Weinschlösschen Freiburg<br />

Partys<br />

20 h: Oktoberfest – Mit DJ Tim Gladis. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Tötet diese Wirtschaft? – Papst Franziskus<br />

und die Unternehmer. Gesprächsabend.<br />

Katholische Akademie<br />

Basel<br />

Kunst<br />

19 h: Kadiatou Diallo – Upfront. Ausstellungsraum<br />

Klingental<br />

Literatur<br />

19 h: Mira Magén: Zu blaue Augen – Lesung mit<br />

Regula Grauwiller. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel – Gott welch<br />

Dunkel hierWerke von Beethoven. Martinskirche<br />

Basel<br />

21 h: Alsarah & The Nubatones – Soul, Afrobeat.<br />

Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />

& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />

Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />

18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />

Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Ariane Koch & Sarina Scheidegger – Rosa<br />

& Louise: A Feminist Manifest. Junges Theater<br />

Basel<br />

20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />

Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: The Voyagers feat. Della Miles – Rhythm<br />

& Blues. Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: HpSchmitzSextett – Jazz. TAM Theater<br />

am Mühlenrain<br />

Fr 5. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Olivier Guez: Das Verschwinden des<br />

Joseph Mengele – Lesung. Centre Culturel<br />

Français Freiburg<br />

Musik<br />

19:30 h: A-cappella-Ensemble Spread Voice – Fö!<br />

Augustinum Seniorenresidenz Freiburg<br />

20 h: Black Forest Percussion Group – Tragbar.<br />

Elisabeth-Schneider Stiftung<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Donavon Frankenreiter + Emmi King – Pop.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Shkoon – Oriental Slow-House. Cordiale.<br />

E-Werk Freiburg, Saal<br />

20:30 h: Wodan Wochenende: Stelllar Saint + She<br />

& The Boys – Rock, Pop. Wodan Halle<br />

21 h: Abysmal Grief + Light Of The Morning Star<br />

+ Mightiest – Gothic Metal, Black Metal, Doom.<br />

Slow Club<br />

21 h: Kristen – Avantgarde Rock, Post-Rock, Free<br />

Jazz. White Rabbit<br />

21 h: Tube7 – Rock. Theater Freiburg, Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: PREMIERE: Augen zu und durch<br />

– Schauspiel. Cordiale. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />

Südufer<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />

20 h: PREMIERE: Girls like that – Mädchen wie<br />

die. Theater im Marienbad<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

Partys<br />

23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Smith&Smart – HipHop. Sommercasino<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />

& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />

Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />

18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />

Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

19 h: Ariane Koch & Sarina Scheidegger – Rosa<br />

& Louise: A Feminist Manifest. Junges Theater<br />

Basel<br />

19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

20 h: Die schwarze Spinne – Schauspiel. Theater<br />

Basel, Kleine Bühne<br />

21 h: Danya Hammoud & Boyzie Cekwana –<br />

Bootlegged. Kaserne Basel, Reithalle<br />

Spitzbübische Comedy<br />

Comedian Alain Frei kommt<br />

aus der Schweiz. Als gern gesehener<br />

Gast im TV und als<br />

Mitglied der Comedygruppe<br />

RebellComedy geht er den<br />

Klischees unseres Alltags<br />

auf den Grund. Ohne Zeigefinger,<br />

aber mit Grinsen geht<br />

er dorthin, wo manche gerne<br />

wegblicken. Seien es Waffengesetze,<br />

Rassismus oder<br />

Vorurteile. Weltoffen und politisch<br />

unkorrekt – mit seinem<br />

Programm „Mach dich frei“<br />

bedient er beides. Gute Unterhaltung<br />

muss sicher nicht brav<br />

Tiere und Kunststücke<br />

Der Circus Manuel Weisheit<br />

kommt auf seiner Tournee <strong>2018</strong><br />

auch nach Freiburg. Das Programm<br />

richtet sich an Kinder,<br />

aber auch Erwachsene und bietet<br />

Handstandartistik, Jonglage<br />

in hohem Tempo, Luftartistik,<br />

Feuerspucker und mehr. Auch<br />

Tierdressuren sind dabei, mit<br />

Maniponys, Lamas und vier<br />

sibirischen Tigern. Und Clown<br />

Dave sorgt für einige Lacher.<br />

Schließlich gibt es da noch<br />

einen Außerirdischen namens<br />

Pinky Slinky. Der Zirkus ist<br />

noch bis zum 7. Oktober auf<br />

Lesbische Liebe im Herbst<br />

Handgemacht und kreativ<br />

Individualisten, Designfans und<br />

Selbermacher freuen sich schon<br />

auf den 12. Freiburger handmade,<br />

design & Kreativmarkt, am<br />

6./7. Oktober, bei dem über 80<br />

Aussteller aus ganz Europa ihr<br />

Angebot in der Mooswaldhalle<br />

zeigen. Zu bestaunen sind Handmade-Produkte,<br />

Design-Labels,<br />

DIY, Recycling, Upcycling, Bastelzubehör,<br />

Perlen, Stoffe, Wolle<br />

und Kulinarisches. Interaktiv<br />

wird es bei der Schätzstunde am<br />

Samstag. Professionell wird ermittelt,<br />

was Omas alte Armbanduhr<br />

denn nun wirklich wert ist.<br />

Geöffnet ist der Kreativmarkt<br />

am Sa. 13-18 Uhr und So. 11-<br />

17 Uhr.<br />

sein. Alain Frei kommt am 6.<br />

Oktober, 19.30 Uhr in den Paulussaal.<br />

Eine Veranstaltung des<br />

Vorderhauses.<br />

dem Messegelände zu sehen.<br />

Spielzeiten: Mi-Do 17 Uhr, Fr-<br />

Sa 15 und 19 Uhr, So 15 Uhr.<br />

Clown Dave<br />

„Rafiki“<br />

Freiburg<br />

Foto: Robert Maschke<br />

Freiburg<br />

Freiburg<br />

Foto: Salzgeber<br />

Am 6. Oktober darf sich Frau<br />

auf Filme freuen, mit den Freiburger<br />

Lesbenfilmtagen: drei<br />

Filme und eine Frauenparty<br />

in der Passage 46. „Herbstflimmern“<br />

heißt das. Im Kommunalen<br />

Kino geht es um 17<br />

Uhr mit Sand Dollars los,<br />

einem Blick auf die Hoffnungen<br />

zweier Frauen in der<br />

Dominikanischen Republik.<br />

Rafiki zeigt um 19 Uhr eine<br />

Liebe in Nairobi, inmitten einer<br />

homophoben Gesellschaft. Der<br />

dritte Film, Battle of the Sexes,<br />

um 21 Uhr über die Tennisspielerin<br />

Billie Jean King bringt<br />

weit mehr als nur Duelle um<br />

den Ball. Die Frauenparty mit<br />

DJane Käry lädt um 22.30 Uhr<br />

dann zum Tanzen ein. Weitere<br />

Infos: www.freiburger-lesbenfilmtage.de<br />

Freiburg<br />

Aufgepasst: Wir verlosen 5x2<br />

Karten. Schicken Sie uns eine<br />

Mail mit dem Stichwort „Kreativmarkt“<br />

und Wunschdatum:<br />

redaktion@kultur<strong>joker</strong>.<br />

de. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer<br />

an, damit wir<br />

Sie benachrichtigen können.<br />

Viel Glück! Einsendeschluss:<br />

3.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong>.<br />

Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten<br />

werden lediglich zur Abwicklung der<br />

Verlosung erhoben. Ihr Name wird an<br />

den Veranstalter weitergegeben, damit<br />

die Karten an der Kasse hinterlegt<br />

werden können. Nach Abschluss der<br />

Verlosung werden Ihre Daten gelöscht.<br />

Durch Ihre Teilnahme erklären Sie sich<br />

damit einverstanden.


32 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />

Halloween der Vampire<br />

Welches Halloween kommt<br />

schon ohne Vampire aus? Vor<br />

allem Dracula ist als legendäre<br />

Gestalt längst in diverse Filme,<br />

Bücher und Gehirne zitternder<br />

Menschen eingezogen. Die<br />

Grundlage dafür schuf Bram<br />

Stoker mit seinem legendären<br />

Roman Dracula von 1897.<br />

Im Café Jenseits<br />

Einen surrealen Rück- und Ausblick<br />

verspricht das Theater<br />

R.A.B. in Kooperation mit dem<br />

Theaterkollektiv RaumZeit. Die<br />

Künstler Oskar Schlemmer, Else<br />

Lasker-Schüler, Ernst Toller und<br />

Sophie Taeuber-Arp treffen sich<br />

im Jenseits und blicken auf ihr<br />

Leben zwischen Kunstekstase<br />

und Weltschmerz zurück. „Café<br />

Jenseits - Aufbruch zur Unmöglichkeit“<br />

zeigt als kunstvolles<br />

Effekttheater, wann Kunst zur<br />

Lebensgefahr wird, was aber auch<br />

Lenin auf Reise<br />

Rock den Rollator<br />

Hans Dürr, Theaterleiter und Regisseur,<br />

feiert sein 35-jähriges<br />

Bühnenjubiläum. Seine neue Komödie<br />

Rock‘n‘Rollator bringt eine<br />

Alters-WG ordentlich auf Trab.<br />

Die Bühne wird zum Gemeinschaftsraum,<br />

in dem sich acht<br />

hochbetagte SchauspielerInnen<br />

treffen und noch einmal zelebrieren,<br />

was nicht schon morsch geworden<br />

ist. Durch das Theaterspiel<br />

ist alles wieder da und so rocken<br />

Digital lacht besser<br />

Vince Ebert schaut gerne in die<br />

Zukunft, aber was sieht er? Big<br />

Data, selbstfahrende Autos und<br />

rebellische Maschinen. Für ihn<br />

ist also ganz klar: „Zukunft is<br />

the Future“. Dass dabei auch gelacht<br />

werden soll, steht nicht in<br />

Frage, daher fährt Vince Ebert<br />

ein echtes Geschütz auf. Sein<br />

virtueller Sidekick ist Val, ein mit<br />

Freiburg<br />

Am 31. Oktober, 23 Uhr gibt<br />

es zu Halloween nun eine spätnächtliche<br />

Lesung im Wallgraben<br />

Theater. Die spannende<br />

Geschichte über den jungen<br />

Anwalt Harker und einen<br />

grausigen Vampir lesen Natalia<br />

Herrera und Dirk Schröter.<br />

Oldschool-Grusel garantiert.<br />

Freiburg<br />

möglich wird, wenn man es nur<br />

zu träumen wagt. Premiere am 31.<br />

Oktober, 20 Uhr im E-Werk. Weitere<br />

Termine: 2./3./4. November.<br />

Foto: Jennifer Rohrbacher<br />

Freiburg<br />

Bei den Immoralisten steht,<br />

passend zum Gedenken<br />

an den Ersten Weltkrieg<br />

vor <strong>10</strong>0 Jahren, die Zeitgeschichte<br />

hoch im Kurs.<br />

Dieses Mal mit 1917 – Russisches<br />

Roulette, einem<br />

Stück über eine fantastische,<br />

aber reale Begebenheit.<br />

Es geht um Lenin, der mit<br />

einem Zug aus dem Schweizer<br />

Exil 1917 nach Russland<br />

gelangen soll, um dort eine Revolution<br />

anzuzetteln. Was dann geschah,<br />

ist Geschichte und bekannt.<br />

In der Bühnenfassung geht es um<br />

einen echten Komplott, die gefährliche<br />

Zugfahrt<br />

und die Ankunft<br />

in einem<br />

chaotischen<br />

Russland. Ein<br />

raffiniertes<br />

Stück, hundert<br />

Jahre nach der<br />

Oktoberrevolution<br />

und zweihundert<br />

Jahre<br />

nach dem Geburtstag<br />

von Karl Marx. Premiere<br />

ist am 11. Oktober, 20 Uhr. Weitere<br />

Aufführungen im Oktober:<br />

13./18./19./20./25./26./27., jew.<br />

20 Uhr.<br />

Florian Wetter<br />

Freiburg<br />

sie den Rollator, mit Humor, aber<br />

auch Tiefsinn. Premiere ist am 6.<br />

Oktober, 20 Uhr im Theater Hans<br />

Dürr. Weitere Termine: 12./26./27.<br />

Oktober, jew. 20 Uhr.<br />

Freiburg<br />

den Algorithmen einer Wienerin<br />

programmierter Computer, der<br />

gerne mal ein rebellisches Eigenleben<br />

entwickelt. So kann beim<br />

munteren und doch lehrreichen<br />

intermedialen Kabarett wirklich<br />

nichts mehr schiefgehen. Vince<br />

Ebert kommt am 13. Oktober,<br />

19.30 Uhr auf Einladung des Vorderhauses<br />

in den Paulussaal.<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19 h: Der Charmeur von Bad Krozingen –<br />

Erlebnistour. Anm.: 07633 4008163. Treffpunkt:<br />

Vita Classica<br />

Badenweiler<br />

15:15 h: Literarischer Spaziergang durch<br />

Badenweiler – Mit Rolf Langendörfer. Ev.<br />

Treffpunkt: Pauluskirche Badenweiler<br />

20:15 h: Ihr naht Euch wieder schwankende<br />

Gestalten – Faustischer Abend. Kurhaus<br />

Badenweiler<br />

Lörrach<br />

20 h: Body Language Company – Anobis.<br />

Burghof Lörrach<br />

Müllheim<br />

19:30 h: Markgräfler Musikherbst <strong>2018</strong>:<br />

Piotr Borkowski & Jean-Guihen Queyras –<br />

Orchesterkonzert I. Werke von Hayden, Dvorak.<br />

Martinskirche Müllheim<br />

20 h: Fridaylive: Rich Webb Band – Rock. Pur<br />

Pur Müllheim<br />

Merzhausen<br />

19 h: Originale Freiburg – Messe für<br />

Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />

Handwerk. Forum Merzhausen<br />

Riegel<br />

20 h: Hauptquartier – Kopf-Kino, live. Theater<br />

Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Compagnie<br />

Bodecker & Neander. Pantomime. Spiegelzelt<br />

20 h: Geliebter Lügner – Komödie von George<br />

Bernhard Shaw. Auerbachs Kellertheater<br />

Sulzburg-Laufen<br />

20 h: Pablo Brotzman (Mundharmonika) & Pablo<br />

Cardozo (Gitarre) – Tango. Kulturzentrum3klang<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: 68er Spätlese – Musikalische Komödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

Sa 6. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11 h: Das Klangbad – Percussive Meditation.<br />

Anm.: info@petergraef.com. Marienkapelle auf<br />

dem Lorettoberg<br />

11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Hee Jung<br />

Min-Maierhofer. Freiburger Münster<br />

19 h: SPH Bandcontest – Regionalfinale. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Freiburger Barockorchester –<br />

Saisoneröffnung: À la française. Werke von Rebel,<br />

Rameau, Clérambault u.a. Konzerthaus Freiburg<br />

20 h: Powersolo – Rock‘n‘Roll, Garage. The Great<br />

Räng Teng Teng<br />

20:30 h: Wodan Wochenende: Frederick Street<br />

Band – Westcoast & Southern Rock. Wodan Halle<br />

21 h: The Bollock Brothers + Tearful Moon –<br />

Punkrock, Post-Punk, Synth Wave, Ambient.<br />

Slow Club<br />

22 h: Silly Walks & Patrice – Reggae, Dancehall.<br />

Mensa Rempartstraße<br />

Theater & Tanz<br />

18:30 h: Augen zu und durch – Schauspiel.<br />

Cordiale. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

20 h: Der perfekte Mann – Schauspiel von Morten<br />

Feldmann. Cala Theater<br />

20 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />

Südufer<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: PREMIERE: Rock‘n‘Rollator – Zum<br />

35-jährigen Bühnenjubiläum Hans Dürrs als<br />

Regisseur. Theater Hans Dürr<br />

20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />

Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Alain Frei – Mach Dich Frei. Paulussaal<br />

20 h: Anny Hartmann – No Lobby is perfect.<br />

Vorderhaus<br />

Partys<br />

22:30 h: Frauen-Party – Freiburger Lesbenfilmtage.<br />

Theater Freiburg, Passage 46<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Vorträge & Gespräche<br />

09:30 h: #Weiterfragen – Planspiel zur<br />

Jugendsynode. Katholische Akademie<br />

Messen & Märkte<br />

<strong>10</strong> h: Hofflohmarkt – In der Holzwerkstatt.<br />

Holzwerkstatt der Ev. Stadtmission<br />

14 h: Cordiale – Kunsthandwerkerbörse. Eintritt<br />

frei. E-Werk Freiburg, Foyer<br />

13 h: 12. Freiburger handmade & Kreativmarkt<br />

– Für Individualisten, Design-Fans und<br />

Selbermacher. Mooswaldhalle<br />

Basel<br />

Kunst<br />

17 h: Kadiatou Diallo – Upfront. Ausstellungsraum<br />

Klingental<br />

Musik<br />

21 h: Rasha Nahas + Maysa Daw + Jasmin Albash<br />

+ La Nefera – Songwriter, Pop, Rap. Kaserne<br />

Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

14 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />

& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />

Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />

18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />

Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />

19 h: Danya Hammoud & Boyzie Cekwana –<br />

Bootlegged. Kaserne Basel, Reithalle<br />

19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />

Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Forest Talks – Was sagt der Wald? Eintritt<br />

frei. Haus der elektronischen Künste Basel<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Bernstein Dances – Porträt eines Genies.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

20 h: 5. A Cappella Nacht – Festival des Gesangs.<br />

Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />

Donaueschingen<br />

20 h: Susanne Barta & Adrian Pereyra – Beyond<br />

Purcell. Kunst- und Musikschule Donaueschingen<br />

Emmendingen<br />

19 h: Holst Quartett – Denk es, o Seele. Werke von<br />

Webern, Schumann und Pfitzner. Ev. Stadtkirche<br />

Emmendingen<br />

Hartheim<br />

20 h: Xtett – A-Capella-Jazz-Groove. Salmen<br />

Hartheim, Theatersaal<br />

Kandern<br />

11 h: Kunsthandwerkermarkt Holzen – Textilkunst,<br />

Holzarbeiten, Keramik, Malerei und mehr.<br />

Kandern-Holzen<br />

Merzhausen<br />

<strong>10</strong> h: Originale Freiburg – Messe für<br />

Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />

Handwerk. Forum Merzhausen<br />

Riegel<br />

20 h: Zwei Brüder, zwei Musikwelten – Gebrüder<br />

Dinnebier und Poetry Slam. Klassik, Jazz, Pop,<br />

Folk. Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Schöne<br />

Mannheims. Spiegelzelt<br />

Sulzburg-Laufen<br />

19 h: J.S. Bach – Goldberg-Variationen für Fagott-<br />

Ensemble. Kulturzentrum3klang<br />

<strong>10</strong>-18 Uhr<br />

COLLECT EXPO<br />

Schätze aus Natur & Werkstatt<br />

6.- 7. Oktober <strong>2018</strong><br />

Messe VS-Schwenningen<br />

www.collectexpo.de<br />

Titisee-Neustadt<br />

18 h: Klassiknacht – Mit dem Grand Art Ensemble.<br />

Badeparadies Schwarzwald<br />

Vogtsburg<br />

14 h: Offene Ateliers <strong>2018</strong> – In den Vogtsburger<br />

Ortsteilen. Vogtsburg<br />

Waldkirch<br />

19:30 h: Chapelle de la Vigne – Waldkircher<br />

Abendmusiken. Stiftskirche St. Margarethen<br />

20 h: Die Mauerbrecher – StandAlone: Impro-<br />

Show. Theater am Kastelberg<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Markgräfler Musikherbst <strong>2018</strong>: Piotr<br />

Borkowski & Hanno Müller-Brachmann –<br />

Orchesterkonzert II. Werke von Bach. Ev. Kirche<br />

Alt-Weil<br />

20:15 h: 68er Spätlese – Musikalische Komödie.<br />

TAM Theater am Mühlenrain<br />

So 7. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11 h: Die Klangmatinee – Oberton & Heilgesang<br />

in Freiburg. Marienkapelle auf dem Lorettoberg<br />

11 h: Konzerte im Freien – BigZband des<br />

Musikvereins Freiburg-Zähringen. Musikpavillon<br />

im Stadtgarten<br />

11 h: Sonntagsmatinee im Colombischlössle –<br />

Musik im Treppenhaus mit Serhii Danych und<br />

Sebastian Spies. Jazz. Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

16:30 h: Chapelle de la Vigne – Bachkantaten.<br />

Martinskirche Freiburg<br />

20 h: Naxatras – Psychedelic Rock, Space Rock.<br />

White Rabbit<br />

20:30 h: Wodan Wochenende: Jeb Rault Band –<br />

Blues-Rock, Honky-Tonk. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

15 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie nach<br />

Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

18 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />

und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />

Freiburg, Werkraum<br />

19 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />

Südufer<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Helge und das Udo – Läuft! Vorderhaus<br />

19 h: Henning Schmidtke – Hetzkasper: Zu blöd<br />

für Burnout. Cala Theater<br />

19 h: Ist das Liebe oder kann das weg? – Mit<br />

Ivana Langmajer und Sebastian Schnitzer.<br />

Alemannische Bühne<br />

Feste & Hocks<br />

17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />

Freiburg. Brauerei Ganter<br />

Vorträge & Gespräche<br />

11 h: Jürgen Lodemann – Ermordung einer<br />

Hauptfigur. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

16 h: Soziologie des Zusammenlebens –<br />

Podiumsdiskussion mit Niklas Maak & Hartmut<br />

Rosa. Cordiale. Eintritt frei. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

20:15 h: Dr. Harry Waibel – Die braune Saat.<br />

Theater Freiburg, Passage 46<br />

Messen & Märkte<br />

11 h: 12. Freiburger handmade & Kreativmarkt<br />

– Für Individualisten, Design-Fans und<br />

Selbermacher. Mooswaldhalle<br />

Basel<br />

Kunst<br />

14:30 h: Dieter Roth – Selbstturm; Löwenturm.<br />

Anm.: schaulager.ch. Schaulager<br />

Theater & Tanz<br />

16 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

18:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />

Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

19 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />

Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Bernstein Dances – Porträt eines Genies.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Emmendingen<br />

19 h: Kirchenchor St. Bonifatius Kantorei


veranstaltungen KULTUR JOKER 33<br />

Emmendingen – Evensong mit Lichtfeier. Werke<br />

von Franck, Georgii, Tambling u.a. Ev. Stadtkirche<br />

Emmendingen<br />

Lörrach<br />

17 h: Urs Faes: Raunächte – Lesung.<br />

Dreiländermuseum<br />

Merzhausen<br />

<strong>10</strong> h: Originale Freiburg – Messe für<br />

Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />

Handwerk. Forum Merzhausen<br />

Mulhouse<br />

15 h: Il barbiere di Siviglia – Opera Buffa von<br />

Gioacchino Rossini. La Filature<br />

Staufen<br />

18 h: Geliebter Lügner – Komödie von George<br />

Bernhard Shaw. Auerbachs Kellertheater<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Tina Teubner.<br />

Spiegelzelt<br />

Vogtsburg<br />

11 h: Offene Ateliers <strong>2018</strong> – In den Vogtsburger<br />

Ortsteilen.<br />

Weil am Rhein<br />

19:15 h: Megy B. – Einfach DIVA. TAM Theater<br />

am Mühlenrain<br />

Mo 8. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Manolito Simonet y su Trabuco – Salsa.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

20:30 h: Open Club Stage – Monday Life Club.<br />

Blues. Gasthaus Schiff<br />

Partys<br />

22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

12 h: How to Win the (Dis)Information War –<br />

Luncheon Talk with Nina Jankowicz. In engl.<br />

Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

20 h: Eine gefühlte Million Zeitungsausschnitte<br />

– Gespräch im Rahmen von 50 Jahre iz3w. Alter<br />

Wiehrebahnhof, Galerie<br />

andere Orte<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Ingo Konrads.<br />

Spiegelzelt<br />

Di 9. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Magali Hack: Marengo Marengo –<br />

Lesung. Eintritt frei, Anm. erwünscht: s.lefebvre@<br />

ccf-fr.de. Centre Culturel Français Freiburg<br />

20:15 h: The Art of Being – Lazy. Mit Jürgen<br />

Reuß und Stephan Kuß, Texte von Gontscharow,<br />

Melville, Walser, Murakami u.a. Theater Freiburg,<br />

Passage 46<br />

Musik<br />

19:15 + 20 h: Ensemble Recherche – Konzert 1:<br />

Echt jetzt? Werke von Causton, Daverson, Trojahn<br />

u.a. Morat-Institut<br />

20 h: GoGo Penguin – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Lisa Mills – Soul, Gospel & Blues. Cala<br />

Theater<br />

20 h: Odd Dog – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />

Bernhard Marx. Johanneskirche<br />

Theater & Tanz<br />

<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

Partys<br />

23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Rainhard Fendrich – Live. Musical Theater<br />

Basel<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19 h: Abenteuer Reisen: Norwegen per Hurtigrute<br />

– Vortrag von Peter Stecher. Anm.: 07633<br />

4008163. Vita Classica, Kino<br />

Kirchzarten<br />

20 h: Renate Klöppel: Ein anderes Leben findest<br />

du allemal – Buchpremiere. Buchladen in der<br />

Rainhof Scheune<br />

Mulhouse<br />

20 h: Il barbiere di Siviglia – Opera Buffa von<br />

Gioacchino Rossini. La Filature<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Abdelkarim.<br />

Spiegelzelt<br />

Weil am Rhein<br />

20 h: Weiler Bluesnacht: Latvian Bluesband –<br />

Blues. Kulturzentrum Kesselhaus<br />

Mi <strong>10</strong>. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19 h: David Sedaris: Calypso – Lesung. In engl.<br />

und dt. Sprache. Paulussaal<br />

21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng<br />

Teng Teng<br />

Musik<br />

20 h: Gisela Joao – Fado. Jazzhaus Freiburg<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Bewohner: Aufzeichnungen aus dem<br />

Pflegeheim – Vortrag mit Lesung und Gespräch.<br />

Katholische Akademie<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Medea – Schauspiel nach Euripides. Theater<br />

Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Fiona Boyes – Blues. ChaBah<br />

Lörrach<br />

20 h: Ralf Schmid – Pyanook. Burghof Lörrach<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Andrea<br />

Bongers. Spiegelzelt<br />

Do 11. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

18:30 h: Sion Hill – Singer/Songwriter. The Great<br />

Räng Teng Teng<br />

19:30 h: BZ Singalong – Mit Cécile Verny &<br />

Christian Gutfleisch. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

19:30 h: Agenda 007 – Leipziger Pfeffermühle.<br />

Augustinum Seniorenresidenz Freiburg<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: PREMIERE: 1917: Russisches Roulette<br />

– Von Kreitmeier und Wetter. Theater der<br />

Immoralisten<br />

20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />

und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />

Vorderhaus<br />

Vorträge & Gespräche<br />

20 h: Das Unfertige bauen – Des immeubles<br />

pas tout à fait finis. In franz. Sprache mit<br />

dt. Übersetzung. Architekturforum Freiburg.<br />

Universität Freiburg, KG I, Hörsaal <strong>10</strong><strong>10</strong><br />

20 h: Feministisch streiten – Buchvorstellung und<br />

Diskussion. 50 Jahre iz3w. Eintritt frei. Jos Fritz<br />

Buchhandlung<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />

Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Michael Mittermeier – Lucky Punch. Musical<br />

Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Lörrach<br />

20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />

dem Volk? Burghof Lörrach<br />

Merzhausen<br />

20 h: Tim Allhoff Trio – Foyer Jazz Club. Forum<br />

Merzhausen<br />

Mulhouse<br />

20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />

Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Martin<br />

Zingsheim. Spiegelzelt<br />

Fr 12. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Aerie – Rock, Jazz. Hilda 5 (Kulturaggregat)<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Erdenklänge: Himmelsblicke – Zur Nacht im<br />

Freiburger Münster. Freiburger Münster<br />

21 h: Duck Duck Grey Duck + Them Fancy<br />

Seeds – Indierock, Psychedelic, Blues. The Great<br />

Räng Teng Teng<br />

21:30 h: Pari San – Pop, Avantgarde. Theater<br />

Freiburg, Passage 46<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

19:30 h: PREMIERE: Le Mouvement de l‘àir –<br />

Choreografie von Adrien M und Claire B. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: PREMIERE: Faust – Tragödie von Goethe.<br />

Wallgraben Theater<br />

20 h: PREMIERE: Honig im Kopf – Tragikomödie<br />

von Florian Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />

Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />

Theater Hans Dürr<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />

und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater


34 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Bodyformus – Tour <strong>2018</strong>. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />

Vorderhaus<br />

Führungen<br />

12:30 h: Mittagsführung – Das Schwarzwaldstadion<br />

des SC Freiburg. Mit Rudi Raschke. Veranstalter:<br />

Architekturforum Freiburg. Schwarzwald-Stadion<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Georgia‘s Hidden Treasure – Musical.<br />

Musical Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

19 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

20 h: Pat Appleton – Jazz. Kurhaus Baden-Baden,<br />

Runder Saal<br />

Breisach<br />

20 h: Stefan Waghubinger – Jetzt hätten die<br />

guten Tage kommen können. Kleinkunstbühne<br />

Schloss Rimsingen<br />

Donaueschingen<br />

20 h: Liese-Lotte Lübke – Kopf in den Sand. Kunstund<br />

Musikschule Donaueschingen<br />

Müllheim<br />

20:15 h: Auf Mörderjagd – Schauspielerische<br />

Stadtführung. Das LiteraTheater. Treffpunkt:<br />

Tourist-Information Müllheim<br />

Merzhausen<br />

20 h: Trio Elf – Foyer Jazz Club #6. Forum<br />

Merzhausen<br />

Mulhouse<br />

20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />

Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />

Riegel<br />

20 h: Hexe: Ein Ritt auf dem Zaunpfahl – Mit Nicole<br />

Knuth und Olga TucekTheater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Barbara<br />

Hutzenlaub. Für Kids ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />

Sa 13. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Eduard<br />

Wagner. Freiburger Münster<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Ensemble Le Concert de l‘Isle – Stella<br />

splendens. Werke von de Montserrat, von Bingen,<br />

van Eyck u.a. Martinskirche Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: PREMIERE: Girls & Boys – Schauspiel von<br />

Dennis Kelly. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: PREMIERE: Opera Factory Freiburg – Viktor<br />

Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />

und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Vince Ebert – Zukunft is the Future.<br />

Paulussaal<br />

20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />

Vorderhaus<br />

Partys<br />

22 h: SchwuLesDance – Gay-Lesbian Party der<br />

Rosa Hilfe Freiburg. Waldsee Gaststätte<br />

22:30 h: Ahoii Club – Indie, Electronica. Theater<br />

Freiburg, Passage 46<br />

23 h: Audio Bullet w/ Emperor – Drum‘n‘Bass.<br />

Crash Musikkeller<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Das Abschiedsdinner – Komödie von<br />

Matthieu Delaporte und Alexandre De la Patellière.<br />

Theater Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Medea – Schauspiel nach Euripides. Theater<br />

Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

20 h: SWR3 Live Lyrix – Songtexte auf der Bühne.<br />

Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

18 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

19 h: Martin F.J. Bauer & Steinbach-Chor –<br />

Hautnah: Finale mit Evergreens. Kurhaus Baden-<br />

Baden, Runder Saal<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: Ellen & Bernd Marquart – Jazz. Kurhaus<br />

Badenweiler<br />

Hartheim<br />

20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />

dem Volk? Salmen Hartheim, Theatersaal<br />

Mulhouse<br />

20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />

Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />

Offenburg<br />

20 h: Oberrhein-Konzerte – La Folia<br />

Barockorchester. Werke von Vivaldi.<br />

Oberrheinhalle<br />

Riegel<br />

20 h: Hexe: Ein Ritt auf dem Zaunpfahl – Mit Nicole<br />

Knuth und Olga Tucek. Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Muttis Kinder.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />

Straßburg<br />

17 h: Orchestre philharmonique de Strasbourg –<br />

Claude Debussy. Cité de la musique et de la danse<br />

So 14. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

<strong>10</strong> h: Kaffee mit Schuss – Tilman Schulze:<br />

Provinzabgründe. Frühstück und Lesung. Café &<br />

Restaurant Die Bergstation<br />

16 h: Literatur-Café – Die weiße Rose. Lesung<br />

mit Natalia Herrera & Dirk Schröter. Wallgraben<br />

Theater<br />

Musik<br />

19 h: Soulfamily – In concert. Alemannische Bühne<br />

20 h: Ian Fisher – Indie-Folk, Americana. Swamp<br />

20 h: Orquesta Típica Misteriosa Buenos Aires –<br />

Tango, Folklore. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: The Re-Stoned – Psychedelic Rock. White<br />

Rabbit<br />

20:30 h: Wodan Wochenende: The Henry Girls –<br />

Irish-Americana Folk. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />

1. Kammerkonzert. Werke von Cras, Fauré,<br />

Chausson. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />

18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

18 h: La Bohème – Oper von Puccini. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />

und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />

Freiburg, Werkraum<br />

19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

Vorträge & Gespräche<br />

15 h: 4. Café Totentanz – Gespräche über den<br />

Tod. Café Pow<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

11 h: Lucia di Lammermoor – Matinée. Theater<br />

Basel, Foyer Große Bühne<br />

18:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

20 h: SWR3 Live Lyrix – Songtexte auf der Bühne.<br />

Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

17 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Badenweiler<br />

11 h: Tilo Wachter (Hang) und Mike Schweizer<br />

(Saxophon) – Konzert. Kurhaus Badenweiler,<br />

René-Schickele-Saal<br />

20:15 h: Seine Majestät Großherzog Friedrich I.<br />

lässt bitten – Historisch-schauspielerische Parkund<br />

Stadtführung. Das LiteraTheater. Treffpunkt:<br />

Kurhaus Badenweiler<br />

Emmendingen<br />

19 h: Trio Eremitage – Herbstgedanken. Ev.<br />

Stadtkirche Emmendingen<br />

Münstertal<br />

16:30 h: Konzerte St. Trudpert – Bachkonzert.<br />

Kirche St. Trudpert<br />

Staufen<br />

19 h: 29. Staufener Kulturwoche – Hiss. Für Kids<br />

ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />

Straßburg<br />

11 + 17 h: Orchestre philharmonique de<br />

Strasbourg – Claude Debussy. Cité de la musique<br />

et de la danse<br />

Sulzburg-Laufen<br />

19 h: Cellifamily: 12 Internationale Cellisten<br />

– Abschiedskonzert Hans Erik Deckert.<br />

Kulturzentrum3klang<br />

Vogtsburg<br />

19 h: Trio da camera – Konzert. Kirche St. Michael<br />

Niederrotweil<br />

Mo 15. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

19 h: Freiburger Studenten-Orchester –<br />

Kammerkonzert. Haus zur Lieben Hand<br />

20 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.<br />

The Great Räng Teng Teng<br />

20 h: Nina Attal – Blues-Rock. Jazzhaus Freiburg<br />

20:30 h: Sweet Daddy Cool Breeze – Monday Life<br />

Club. Blues. Gasthaus Schiff<br />

Partys<br />

22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Die Jäger des Lichts<br />

Mundologia-Saisonstart in Freiburg und Denzlingen<br />

Viele NS-Verbrecher wurden<br />

nach 1945 nicht zur Verantwortung<br />

gezogen, darunter der KZ-Arzt<br />

Josef Mengele (1911-1979), der in<br />

Auschwitz mit Zwillingen und<br />

Kleinwüchsigen experimentierte<br />

und an der Ermordung unzähliger<br />

Menschen mitgewirkt hat. Für die<br />

junge Bundesrepublik und die Siegermächte<br />

war der Wiederaufbau<br />

wichtiger als die Aufarbeitung der<br />

Vergangenheit. Auch die endlich<br />

1958 gegründete Ludwigsburger<br />

Zentralstelle zur Aufklärung von<br />

NS-Verbrechen wurde oft behindert<br />

und im Zuge der Frankfurter<br />

Auschwitz-Prozesse ab 1963 wurde<br />

Josef Mengele ebenfalls nicht gefasst.<br />

Nach Kriegsende versteckte<br />

er sich zunächst in Deutschland,<br />

Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Romulus der Grosse – Schauspiel<br />

von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

Di 16. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20:15 h: Slam 46 – Poetryslam.Theater Freiburg,<br />

Passage 46<br />

Musik<br />

20 h: Lee Van Cleef – Psychedelic Rock. White<br />

Rabbit<br />

20 h: Mark Guiliana Jazz Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 1.<br />

Sinfoniekonzert. Werke von Brahms, Sibelius,<br />

Magnard u.a. Konzerthaus Freiburg<br />

setzte sich 1949 nach Buenos Aires<br />

ab und lebte mit Hilfe von Nazi-<br />

Seilschaften unentdeckt in Brasilien;<br />

schließlich nahmen der Mossad,<br />

Simon Wiesenthal und Fritz<br />

Bauer seine Verfolgung auf. Zunehmend<br />

isoliert und gehetzt, endete<br />

Mengeles Versteckspiel nach<br />

30 Jahren, man fand seine Leiche<br />

an einem brasilianischen Strand.<br />

„Das Verschwinden des Josef<br />

Mengele“ folgt dessen Flucht von<br />

Auschwitz nach Argentinien, Paraguay,<br />

Brasilien, beleuchtet seine<br />

perversen, verlogenen Lebensumstände<br />

sowie sein Netzwerk an<br />

skrupellosen Unterstützern. Nur in<br />

Form eines Tatsachenromans, so<br />

der französische Autor und Journalist<br />

Olivier Guez, habe er sich<br />

20 h: Phraim – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />

Giampaolo Di Rosa. Johanneskirche<br />

20:30 h: Hammond Jazz Night – Matchtape.<br />

Jos Fritz Café<br />

Theater & Tanz<br />

<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />

Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />

20:30 h: Freistil: Impro Krimi – Der improvisierte<br />

abendfüllende Kriminalfall. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

andere Orte<br />

Straßburg<br />

19 h: Sons of Apollo – Metal, Hardrock. La Laiterie<br />

Außergewöhnliche Reisereportagen,<br />

Länderporträts und exzellente<br />

Naturdokumentationen,<br />

live auf der Bühne präsentiert<br />

von Abenteurern, Profi-Fotografen<br />

und bekannten Journalisten<br />

– seit nun schon 16 Jahren<br />

fesselt die Mundologia damit ein<br />

großes Publikum. Die Sommerpause<br />

ist vorüber, am 27. Oktober<br />

beginnt die neue Vortragssaison<br />

mit einer bildgewaltigen Hommage<br />

an die Natur: „Die Jäger<br />

des Lichts“ zeigen im Bürgerhaus<br />

am Seepark in Freiburg um<br />

19.30 Uhr Landschaften, Tiere,<br />

Lebensräume und berichten von<br />

ihrer Arbeit an entlegenen Orten<br />

der Welt.<br />

Am 4. November um 14.30 Uhr<br />

ist Fotograf Klaus-Peter Kappest<br />

zu Gast in Denzlingen. „Wandern<br />

in Deutschland“ heißt<br />

seine Reportage, für die er auf<br />

Traumpfaden durch Schluchten,<br />

Täler, Gebirge und Wälder streifte<br />

und die landschaftliche Vielfalt<br />

Deutschlands in magischen Bildern<br />

festgehalten hat. Alle die<br />

von der nordischen Natur und<br />

Kultur begeistert sind, sollten<br />

sich seinen Vortrag „Skandinavien“<br />

nicht entgehen lassen, den er<br />

direkt im Anschluss um 18 Uhr<br />

zeigen wird. Schwedens Westküste,<br />

Mittsommer am Siljansee,<br />

die Lofoten, Lappland, Spitzbergen<br />

– für seine zauberhaften Impressionen<br />

hat er Reisen zu allen<br />

Jahreszeiten unternommen.<br />

Infos/Karten: www.mundologia.de<br />

Klaus-Peter Kappert zeigt seine Reportage „Wandern in Deutschland“<br />

„Das Verschwinden des Josef Mengele“<br />

Olivier Guez stellt seinen Tatsachenroman im Centre Culturel Français vor<br />

diesem „makabren Leben“ nähern<br />

können. In Frankreich hat sein satirisches<br />

Psycho-Porträt, das markige<br />

Metaphern („Monster“, „Fürst der<br />

europäischen Finsternis“) nicht<br />

scheut, derzeit großen Erfolg und<br />

wurde mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet;<br />

nun ist das Buch ins<br />

Deutsche übersetzt worden. Für<br />

sein Drehbuch „Der Staat gegen<br />

Fritz Bauer“ hatte Olivier Guez<br />

kürzlich den deutschen Filmpreis<br />

erhalten.<br />

Olivier Guez. Das Verschwinden<br />

des Josef Mengele. Aus dem Frz.<br />

von Nicolas Denis. 224 S.. Aufbau-<br />

Verlag, Berlin <strong>2018</strong><br />

Lesung: 5. Oktober, 19.30<br />

Uhr. Centre Culturel Français<br />

Freiburg. Cornelia Frenkel


veranstaltungen KULTUR JOKER 35<br />

Mi 17. Oktober<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />

mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />

Literatur<br />

19:30 h: Freiburger Andruck – Karl-Heinz Ott: Und<br />

jeden Morgen das Meer. Literaturhaus Freiburg<br />

Musik<br />

19:30 h: Thomas Scheytt (Piano) – Blues, Boogie<br />

Woogie. Restaurant San Marino<br />

20 h: Curly Strings – Folk Pop, Americana.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.<br />

The Great Räng Teng Teng<br />

21 h: The Skull + Castle – Doom, Metal. Slow Club<br />

Theater & Tanz<br />

<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20:15 h: Ullo von Peinen – Schien der Mond?<br />

Theater Freiburg, Passage 46<br />

20:30 h: Theater L.U.S.T. – ImproShow. E-Werk<br />

Freiburg, Kammertheater<br />

Führungen<br />

18 h: Parkhäuser und Tiefgaragen der Altstadt<br />

– Vistatour Stadtführung. Treffpunkt: Brunnen<br />

am Rathausplatz<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Rock the Opera – Mit Hits von Pink<br />

Floyd, Deep Purple, Led Zeppelin u.a. Musical<br />

Theater Basel<br />

20 h: Grandbrothers – Electronica. Kaserne Basel<br />

Führungen<br />

<strong>10</strong> h: Kunst und Medien nach dem Anthropozän<br />

– Mittwoch-Matinee. Haus der elektronischen<br />

Künste Basel<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: Sweet Daddy Cool Breeze – Blues.<br />

ChaBah<br />

Weil am Rhein<br />

18:30 h: Heidi Knobloch – Winteräpfel: Aus<br />

dem Leben der Feldbergmutter Fanny Mayer.<br />

Reservierung empfohlen. Stadtbibliothek Weil<br />

am Rhein<br />

Do 18. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

18 h: Freiburger Studenten Orchester –<br />

Benefizkonzert: Peter und der Wolf. Werke von<br />

Prokofjew. Eintritt frei. Lutherkirche<br />

19:30 h: Solistenpodium – Realität und Traum.<br />

Werke von Mozart, Debussy und Schostakowitsch.<br />

Hochschule für Musik Freiburg<br />

20 h: <strong>10</strong>00 Gram – Indie-Rock. Swamp<br />

20 h: Umse – HipHop, Rap. Jazzhaus Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />

Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20 h: Kids of Adelaide – Indie-Rock, Indie-Pop.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

20:30 h: Bernd Lafrenz: Der Sturm – Freikomisch<br />

nach Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Matthias Brodowy – Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haltung. Vorderhaus<br />

Führungen<br />

18 h: Erlebnisweinprobe – Mit Schauspielerin<br />

Annette Dressel. Staatsweingut Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

16 h: My Digital Revolution: The Impact of<br />

Artificial Intelligence – Podiumsdiskussion mit<br />

Léa Steinacker. In engl. Sprache. UWC Robert<br />

Bosch College<br />

19 h: Kritik der offenen Gesellschaft – Vortrag<br />

von Prof. Dr. Wolfgang Engler. Reihe Konturen<br />

der nächsten Gesellschaft. Universität Freiburg,<br />

KG I, Hörsaal <strong>10</strong><strong>10</strong><br />

19:30 h: Freiwillige Rückkehr statt Abschiebung? –<br />

Vortrag von Ramona Lenz. 50 Jahre iz3w. Theater<br />

Freiburg, Passage 46<br />

20:15 h: Viertel nach acht – Martin Horn im<br />

Gespräch mit Simon Waldenspuhl und Rudi<br />

Raschke. Theater Freiburg, Passage 46<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Valentin Herzog: Das Haus in der Maremma<br />

– Buchvernissage. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />

(im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

20 h: Chippendales – About last night... Musical<br />

Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: Wolfgang Stute, Thomas Roth & Magic<br />

Acoustic Guitars – Nacht der Gitarren. Kurhaus<br />

Baden-Baden, Runder Saal<br />

Badenweiler<br />

20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Eröffnung mit<br />

Rüdiger Safranki und Lesung von Raoul Schrott.<br />

Kurhaus Badenweiler, Saal Le Jardin<br />

Bollschweil<br />

20 h: Improvisationstheater Sternschnuppen<br />

und Martin Glönkler – Szenen, Geschichten und<br />

Lieder. Bolando Dorfgasthaus<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Freiburger<br />

Puppenbühne: Goethes Faust. Stubenhaus<br />

Staufen<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />

Theater am Mühlenrain<br />

Fr 19. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Antrittskonzert Prof. David Franke – La<br />

Cité Céleste. Werke von Sweelinck, Muffat, Bach<br />

u.a. Hochschule für Musik Freiburg, Wolfgang-<br />

Hoffmann-Saal<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Irina Blank, Mzia Jajanidze & Renate<br />

Obermaier – Marina Zwetajewa gewidmet.<br />

Humboldtsaal Freiburg<br />

20 h: Jazzaffair & Band – Swing, Latin, Pop. SWR<br />

Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />

20 h: Produzenten Der Froide – Rock‘n‘Roll,<br />

Punkrock. Kiez 57<br />

20 h: The Kilkennys – Irish Folk. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

21 h: The Howlin‘ Max Messer Show – Rockabilly,<br />

Country, Blues. The Great Räng Teng Teng<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: Freistil Dinner-Krimi – Mord auf dem<br />

Klassentreffen. Schlossberg-Restaurant Dattler<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />

Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />

20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />

Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Bernd Lafrenz: Der Sturm – Freikomisch<br />

nach Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />

Kammertheater<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: René Sydow – Die Bürde des weisen<br />

Mannes. Vorderhaus<br />

Partys<br />

22 h: Down by the Lake – DJs: Timnah<br />

Sommerfeldt + Julius Steinhoff. Deep House,<br />

Techno. Waldsee Gaststätte<br />

23 h: Get Busy – HipHop, R‘n‘B, Dancehall.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

23 h: One Night Around Depeche Mode – DJs:<br />

Andi Lauscher + Gold Gun Girls.Theater Freiburg,<br />

Passage 46<br />

Film<br />

19 h: 9. Filmfest der Generationen – Spielfilm:<br />

Hinter den Wolken. Eintritt frei. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

17 h: Wozu braucht es ein Kostüm? – Mit Jörg<br />

Hauser. Anmeldung bis 14.<strong>10</strong>.: tanz@theater.<br />

freiburg.de. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Sunrise Avenue +<br />

Veronica Fusaro – Indie-Rock, Pop. Messe Basel<br />

20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />

(im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Lucia di Lammermoor<br />

– Oper von Gaetano Donizetti. Theater Basel,<br />

Grosse Bühne<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />

Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />

Theater Basel, Kleine Bühne<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

20 h: St. Petersburger Philharmoniker – Werke<br />

von Prokofjew und Tschaikowsky. Festspielhaus<br />

Baden-Baden<br />

Badenweiler<br />

11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Peter Handke:<br />

Der schwermütige Spieler. Filmportrait von Peter<br />

Hamm. Kurhaus Badenweiler, Saal Le Jardin<br />

16 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Barbara<br />

Vinken: Vortrag und Gespräch. Kurhaus<br />

Badenweiler, Saal Le Jardin<br />

20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Cees<br />

Nooteboom: Lesung und Gespräch. Kurhaus<br />

Badenweiler, Saal Le Jardin<br />

Denzlingen<br />

19:30 h: Denzlinger Kulturkreis – 1. Saisonkonzert.<br />

Werke von Beethoven, Glinka, Poulenc u.a.<br />

Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />

Kirchzarten<br />

19:30 h: Franz Keller und John Westerdoll:<br />

Champagner & Currywurst – Tischgespräche.<br />

Buchladen in der Rainhof Scheune<br />

Lörrach<br />

20 h: Django Asül – Letzte Patrone. Burghof<br />

Lörrach<br />

Mulhouse<br />

18:30 h: Europäische Architekturtage <strong>2018</strong> –<br />

Vortrag von Kjetil Trædal Thorsen. Campus<br />

Fonderie<br />

Riegel<br />

20 h: Ekstase in Würde – Mit Holger Paetz.<br />

Theater Kumedi<br />

Staufen<br />

20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Freiburger<br />

Puppenbühne: Goethes Faust. Stubenhaus<br />

Staufen<br />

Straßburg<br />

20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Opéra national du Rhin<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />

Theater am Mühlenrain<br />

Sa 20. Oktober<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

11 h: Offensichtlich 18 – Offene Ateliers in Freiburg<br />

und Umgebung. Infos: offene-ateliers-freiburg.de<br />

Musik<br />

11 h: Kultur-Vor-Mittag: Mit Ingmar Winkler<br />

und Axel Moser – Gitarren-Duo. Eintritt ist frei.<br />

Wallgraben Theater<br />

11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Manfred Faig.<br />

Freiburger Münster<br />

19:30 h: Different Voices und Gastchor<br />

Quintessenz – Himmlische Vergnügen. Eintritt<br />

frei. St. Cyriak Lehen, 2. Saal<br />

12. FREIBURGER HANDMADE & KREATIVMARKT<br />

1 6./7.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong> Sa.13-18 / So.11-17 Uhr, Mooswaldhalle-Hochdorf, www.kreativ.events<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Haiyti – HipHop, Rap. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Wolfgang Newerla (Bariton) und Matthias<br />

Alteheld (Klavier) – Das Schaurig-Schöne.<br />

Lieder von Schumann und Mahler. Humboldtsaal<br />

Freiburg<br />

20:15 h: Barbara Hank und Seoung-eun Cha –<br />

Romantische Musik für Flöte und Klavier. Werke<br />

von Schumann, Belcke, Kuhlau u.a. Historisches<br />

Kaufhaus Freiburg<br />

22 h: SPH Badcontest – Vorrundenevent. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: PREMIERE: Das Nibelungenlied –<br />

Schauspiel. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

19:30 h: Der Flotte Fünfer – Flotte Lotte-Impro-<br />

Show. Theater Hans Dürr<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />

Ehefrust. Fritz-Hüttinger-Haus<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

Traditionelles<br />

japanisches Wohnen<br />

Die Holzwurm-Manufaktur für Naturholzmöbel<br />

und Shoji in Schallstadt fertigt seit mehr als 30<br />

Jahren hochwertige Shojis an<br />

Japanisches Wohnen steht für<br />

Leichtigkeit, Übersichtlichkeit<br />

und Vergänglichkeit. Japans<br />

Architektur ist von vielerlei Geistesströmungen<br />

wie Wabi Sabi,<br />

Zen oder Feng Shui beeinflusst.<br />

Im traditionellen Sinn gibt es<br />

drei Möbelelemente: Tatamis<br />

sind gepresste Reisstrohmatten<br />

mit einer Oberfläche aus Binsengras.<br />

Man kann sie traditionell<br />

als Bodenbelag verwenden.<br />

Futonmatratzen lassen sich<br />

auf Tatamis legen und werden<br />

tagsüber zusammengerollt und<br />

weggestellt. Ihre Füllung besteht<br />

aus mehreren Baumwollfliesen.<br />

Das Wort Futon bedeutet Schlafplatz.<br />

Shojis sind asiatische Schiebetüren,<br />

die eine lange Tradition in<br />

Japan aufweisen. Das Wort Shoji<br />

meint ursprünglich jede Art von<br />

Schiebeelementen. Shojis sind<br />

lichtdurchlässige Holzelemente,<br />

die aus einem Holzrahmen und<br />

20 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />

Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Die Mauerbrecher: Theatersport – Impro-<br />

Match mit Theater am Puls Bern. E-Werk Freiburg<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Großer Königinnen-Abend – Satirische<br />

Gemengelage im Bannkreis edler Frauen.<br />

Theater79merzhausen. Eintritt frei. Forum<br />

Merzhausen<br />

19:30 h: Torsten Sträter – Es ist nie zu spät,<br />

unpünktlich zu sein. Paulussaal<br />

20 h: Bernd Gieseking – Früher hab ich nur mein<br />

Motorrad gepflegt. Vorderhaus<br />

20 h: BosArt Trio – Musikkabarett: Unerhörte<br />

Meisterwerke. Tuniberghaus<br />

Führungen<br />

09 h: Kunst in Colmar – Tagesexkusion. Anm.<br />

bis 17.<strong>10</strong>.: katholische-akademie-freiburg.de.<br />

Katholische Akademie<br />

Partys<br />

20 h: Labormanifest #7 – Tanzpakt, offenes Studio<br />

& Party. Südufer<br />

23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />

Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />

verschiedenen Holzsprossen bestehen.<br />

Die Bespannung ist aus<br />

Reispapier (Washi). Fusumas<br />

sind lichtundurchlässige, oftmals<br />

mit Bemalung versehene<br />

Schiebeelemente.<br />

Bekannt wurde das japanische<br />

Wohnen in Europa vor zirka 40<br />

Jahren. Und seit über 30 Jahren<br />

fertigt das Unternehmen Holzwurm<br />

hochwertige Shojis an.<br />

Dazu werden zehn Massivhölzer<br />

und verschiedene Bespannungen<br />

verwendet. Bei allen<br />

Hölzern werden die Oberflächen<br />

mit Naturöl behandelt. Als Bespannung<br />

gibt es traditionelles<br />

Washipapier mit eingewobener<br />

Rinde des Maulbeerbaums.<br />

Shojis können als Raumabtrennungen,<br />

Schrankfronten,<br />

Regalfronten, Schiebetüren bei<br />

Durchgängen, als Lichtschutz<br />

oder Lichtelement Anwendung<br />

finden. Weitere Infos:<br />

www.holzwurmgmbh.de


36 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Elias – Sinfonieorchester Basel. Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy. Musical Theater Basel<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: John Legend + Alina<br />

Amuri – Pop, Neo Soul. Messe Basel<br />

20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />

(im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />

Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Romulus der Grosse – Schauspiel<br />

von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: 20. Vita Classica Ball – Jubiläumsball.<br />

Kurhaus Bad Krozingen<br />

Baden-Baden<br />

18 h: The King’s Singers – This Is Gold.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Badenweiler<br />

11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Nino<br />

Haratischwili: Lesung und Gespräch.<br />

16 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Simon Strauß:<br />

Lesung und Gespräch.<br />

20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Patrick Roth:<br />

Lesung und Gespräch.<br />

Denzlingen<br />

19 h: 7 Kiwanis Clubs Freiburg-Emmendingen –<br />

Benefiz-Veranstaltung: 4. Comedy Night. Werke<br />

von Beethoven, Glinka, Poulenc u.a. Kultur- &<br />

Bürgerhaus Denzlingen<br />

20 h: Frank Sauer – Scharf angemacht: Die besten<br />

Rezepte für Beziehungssalat. Roccafé<br />

Pratteln<br />

19:30 h: Primal Fear + Riot V + Existance – Metal.<br />

Konzertfabrik Z7<br />

Riegel<br />

20 h: Dani und Heiko Sauter – Rock, Pop.<br />

Theater Kumedi<br />

St. Blasien<br />

16 h: Regensburger Domspatzen – Werke von de<br />

Palestrina, di Lasso, Mozart u.a. Dom St. Blasien<br />

Straßburg<br />

20 h: Liederabend – Mit Christianne Stotijn und<br />

Joseph Breinl. Werke von Britten, Bernstein u.a.<br />

Opéra national du Rhin<br />

Waldkirch<br />

18 h: Waldkircher Museumsnacht – Im<br />

GeorgScholzHaus, Elztalmuseum,<br />

Edelsteinschleiferei und Orgelstiftung<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />

Theater am Mühlenrain<br />

So 21. Oktober<br />

Freiburg<br />

Kunst<br />

11 h: Offensichtlich 18 – Offene Ateliers in Freiburg<br />

Schätze aus der Natur<br />

Collect Expo – Die Schmuckmesse in<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Unikatschmuck, edle Geschmeide<br />

für die Hochzeit, Diamanten<br />

und Smaragde als Wertanlage<br />

oder exquisite Uhren fürs<br />

Armgelenk oder als Dekoration:<br />

Die Messe Collect Expo – Schätze<br />

aus Natur & Werkstatt bietet<br />

am 6./7. Oktober, jeweils von<br />

<strong>10</strong>-18 Uhr auf dem Messegelände<br />

in Villingen-Schwenningen<br />

Funkelndes und Glitzerndes für<br />

jeden Anlass und Geschmack<br />

– außerdem seltene Mineralien<br />

und Fossilien.<br />

Besonderer kostenloser Service:<br />

Profis prüfen mitgebrachte<br />

und Umgebung. Infos: offene-ateliers-freiburg.de<br />

Literatur<br />

13 h: Freiburgs neue Seiten – 30 Jahre<br />

Literatur Forum Südwest, 1 Jahr Literaturhaus.<br />

Literaturhaus Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Humulus – Psychedelic Rock, Stoner Rock.<br />

White Rabbit<br />

20 h: Nils Wülker – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />

20:30 h: Das Buschorchester – Voices &<br />

Percussion. Wodan Halle<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

19 h: Bea von Malchus – Die Kennedys.<br />

Erzähltheater. Vorderhaus<br />

19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />

Bühne<br />

19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

19 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />

Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

Führungen<br />

15 h: Das Industriegebiet Nord – Vistatour<br />

Stadtführung. Treffpunkt: Thomaskirche, Tullastr.<br />

15<br />

Vorträge & Gespräche<br />

09:30 h: Zwei orientalische Erzähltraditionen –<br />

Vortrag von Prof. Dr. Johannes Merkel. Waldhof<br />

Akademie für Weiterbildung<br />

Basel<br />

Literatur<br />

16 h: Jüdisches Leben und Schreiben –<br />

Literarischer Spaziergang mit Martina Kuoni. Ort<br />

wird bei Anm. bekannt gegeben: literaturhausbasel.ch<br />

19 h: Sofalesung – Mit Donat Blum. Ort wird bei<br />

Anm. bekannt gegeben: sofalesungen.ch<br />

Musik<br />

19 h: Basel Sinfonietta – Alles bleibt anders.<br />

Werke von Lokschin, Nunes und Roth. Musical<br />

Theater Basel<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: John Legend + Nicole<br />

Bernegger – Pop, HipHop, Soul. Messe Basel<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Baden-Baden<br />

11 h: Sonntags-Matinee: Amatis Piano Trio –<br />

Klaviertrios von Schostakowitsch, Tarrodi und<br />

Mendelssohn. Festspielhaus Baden-Baden<br />

Badenweiler<br />

11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Christoph<br />

Ransmayr: Lesung und Gespräch. Im Anschl.<br />

Resümee von Rüdiger Safranski. Kurhaus<br />

Edelsteine, Mineralien und<br />

Uhren auf Echtheit. Sonderschauen<br />

werden die Besucher<br />

in Staunen versetzen. Fossilien<br />

werden modern inszeniert, indem<br />

sie mit Edelsteinen kombiniert<br />

neuartigen Schmuck ergeben.<br />

Tisch- und Wanduhren<br />

aus drei Jahrhunderten zeigen<br />

die Traditionsgeschichte der<br />

Schwarzwälder Uhrenindustrie.<br />

Kindern bietet die Messe die<br />

Gelegenheit in eine „Archäologische<br />

Ausgrabungsstätte“ einzutauchen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.collectexpo.de<br />

Badenweiler, Saal Le Jardin<br />

Breisach<br />

18 h: Bertold Quartett – Memorial am Vorabend<br />

der Jährung des Deportationstages. Werke<br />

von Burian und Schumann. Ehem. Spitalkirche<br />

Breisach<br />

Lörrach<br />

11 h: Julia Hagen & Annika Treutler – Werke<br />

von Debussy, Schostakowitsch, Beethoven und<br />

Brahms. Burghof Lörrach<br />

11 h: Mit den Ohren sieht man besser – Hörspiel:<br />

1918 Abschied. Eintritt frei. Dreiländermuseum<br />

Straßburg<br />

15 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Opéra national du Rhin<br />

Sulzburg<br />

17 h: Weltklassik am Klavier: Die Phantasie ist<br />

ein ewiger Frühling – Mzia Jajanidze. Werke von<br />

Mozart, Chopin und Schumann. Gutshof Güntert<br />

Weil am Rhein<br />

17 h: 25. Festival Regio-Orgelzyklus – Christian<br />

Schmitt. Kirche St. Peter und Paul Weil am Rhein<br />

Mo 22. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festival – Brian Auger‘s<br />

Oblivion Express feat. Alex Ligertwood + Raphael<br />

Wressnig. Wodan Halle<br />

20 h: SWR Symphonieorchester –<br />

Kammerkonzert. Werke von Haydn, Kukal,<br />

Enescu u.a. Konzerthaus Freiburg<br />

20 h: Vincent Peirani Quintett – Jazz. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

Partys<br />

22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Film<br />

19:30 h: Emmanuel Finkel: La Douleur – Ciné-<br />

Club. Kommunales Kino Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

15:15 h: Geliebt, verehrt, verkannt – Leben und<br />

Werk von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn.<br />

Vortrag mit Gisela Wohlfarth. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: An der Grenze – Lesezirkel mit Rudolf<br />

Bussmann. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

20 h: Irvine Arditti – Dialog. Werke von Xenakis,<br />

Dillon und Nunes. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

Di 23. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

Volle Ladung Lesefest<br />

Das Lirum Larum Lesefest feiert 25-jähriges Jubiläum<br />

Zeit für ein Jubiläum, nämlich<br />

25 Jahre Lirum Larum Lesefest!<br />

Zwischen dem 14. und 21. Oktober<br />

wird wieder geschmökert und<br />

gelauscht. Große und kleine Lesefans<br />

freuen sich auf ein buntes<br />

Programm voll Kinderliteratur.<br />

Die Kooperation zwischen Kulturamt,<br />

dem Jungen Theater<br />

Freiburg und dem Jungen Literaturhaus<br />

Freiburg bringt viele<br />

Lesungen, Filme und Workshops<br />

überall in die Stadt, ob Stadtbibliothek,<br />

Kommunales Kino oder<br />

Füchsleclub des SC Freiburg.<br />

Zudem gibt es wieder zahlreiche<br />

kostenlose Lesungen direkt an<br />

den Freiburger Schulen. Viel Platz<br />

19:30 h: Marguerite Duras: Die Schwester der<br />

Meere – Musikalische Lesung mit Jens Rosteck.<br />

Anm: s.lefebvre@ccf-fr.de. Centre Culturel<br />

Français Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – James<br />

Armstrong + Richie Arndt Band. Wodan Halle<br />

20 h: Albert Konzerte – Hagen Quartett und Jörg<br />

Widmann (Klarinette). Werke von Widmann und<br />

Mozart. Hochschule für Musik Freiburg, Wolfgang-<br />

Hoffmann-Saal<br />

20 h: Jonas Kaltenbach Quintett – Jazz ohne<br />

Stress. Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />

20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche – Jean-<br />

Paul Imbert. Johanneskirche<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

Film<br />

19 h: Tanzkino – Filmreihe über zeitgenössischen<br />

Tanz. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />

Vorträge & Gespräche<br />

12 h: Tariffs are the Greatest – Donad Trump,<br />

die EU und der verhängnisvolle Handeskrieg.<br />

Luncheon Talk mit Prof. Dr. Tim Krieger. In dt.<br />

Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />

16:30 h: Mundologia: Abenteuer Regenwald –<br />

Familienvortrag. Mit Dieter Schönlau. Eintritt frei.<br />

Anm.: mundologia.de. Bürgerhaus am Seepark<br />

19:30 h: Mundologia: Meine Reise zum Dalai<br />

Lama – Vortrag. Mit Mario Goldstein. Eintritt frei.<br />

Anm.: mundologia.de. Bürgerhaus am Seepark<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Hansjörg Schertenleib: Die Fliegengöttin –<br />

Lesung. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

20 h: Ensemble Proton Bern – Brit Pop. Werke<br />

von Birtwistle und Rushton. Gare du Nord (im<br />

Bad. Bahnhof)<br />

20 h: Niedeckens BAP – Jubiläumstour. Musical<br />

Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />

und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />

andere Orte<br />

Kirchzarten<br />

20 h: Karl-Heinz Ott: Und jeden Morgen das<br />

Meer – Lesung und Gespräch. Buchladen in der<br />

Rainhof Scheune<br />

Straßburg<br />

20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Opéra national du Rhin<br />

Mi 24. Oktober<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />

mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />

also für ein breites Programm mit<br />

alten und neuen Figuren wie der<br />

Königin Malwida und ihre Untertanen<br />

Sanftes Blau, Gefährliches<br />

Rot und Zickiges Gelb;<br />

die menschenscheue Elise und<br />

der neugierige Emil; die gewitzte<br />

englische<br />

Austauschlehrerin<br />

Miss Braitwhistle,<br />

die kleine Hexe Serafina; oder<br />

der Obdachlose Stromer, der den<br />

besten Keks der Welt geschenkt<br />

bekommt. Ein ziemlich dickes<br />

Programm mit vielen fabelhaften<br />

Geschichten und Erfahrungen.<br />

Zum Auftakt am 14. Oktober<br />

geht es direkt ins Junge Literaturhaus.<br />

Da wird es auch gleich<br />

Literatur<br />

19:30 h: Esther Kinsky: Hain – Lesung und<br />

Gespräch mit Katharina Knüppel. Literaturhaus<br />

Freiburg<br />

20:15 h: Lukas Adolphi – Die Cops ham mein<br />

Handy. Theater Freiburg, Passage 46<br />

Musik<br />

20 h: Akua Naru – HipHop, Rap. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: SWR Talk – Mit Extremsportlerin Brigid<br />

Wefelnberg. Eintritt frei. Anm: swr.de/suedbaden.<br />

SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />

19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />

TheaterFreunde. Theater Freiburg, Winterer-<br />

Foyer<br />

Messen & Märkte<br />

11:30 h: Library Day and Book Sale – Mit Touren<br />

durch die Bibliothek des CSH. In dt. und engl.<br />

Sprache. Carl-Schurz-Haus, Bibliothek<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Sergei Redkin und das Schweizer Jugend-<br />

Sinfonie-Orchester – Coop-Sinfoniekonzert.<br />

Werke von Ravel und Strawinsky. Musical<br />

Theater Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:30 h: Werkstattgespräch – Mit Baggenstos/<br />

Rudolf. Eintritt frei. Haus der elektronischen<br />

Künste Basel<br />

andere Orte<br />

Kandern<br />

20:30 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Mitch<br />

Kashmar. ChaBah<br />

Lörrach<br />

20 h: Ballet Hispánico – Bury Me Standing &<br />

Carmen.Maquia. Burghof Lörrach<br />

Do 25. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: Slam Poetry – Moderation: Marvin Suckut.<br />

Cafe Atlantik<br />

Musik<br />

19:30 h: Klangwerk Lied – Hommage à Irwin Gage.<br />

Friedenskirche Freiburg<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Mike Vernon &<br />

The Mighty Combo + Daniel de Vita. Wodan Halle<br />

20 h: Duo Hille Perl & Murat Coskun – Hier und<br />

Jetzt. Christuskirche Freiburg<br />

nachdenklich, denn die Illustratorinnen<br />

Anke Kuhl und Natascha<br />

Vlahovic stellen die Frage: „Was<br />

ist schon normal?“ Das Finale des<br />

25. Freiburger Kinderliteraturfestivals<br />

findet dann am 21. Oktober<br />

im Theater Freiburg statt. Dort<br />

treten Torben Kuhlmann, Sabine<br />

Ludwig, Salah Naoura, Annette<br />

Pehnt, die Compagnie Les Voisins<br />

und viele weitere auf. Immer mit<br />

dabei sind die Kinder der Klasse<br />

3a der Emil-Gött-Schule, die AutorInnen<br />

zu ihren Werken befragt<br />

haben, die Ergebnisse sind am 21.<br />

Oktober im Theater zu erfahren.<br />

Weitere Infos: www.freiburg.de/<br />

lesefest


veranstaltungen KULTUR JOKER 37<br />

20 h: Mine + Blinker – Singer/Songwriter, Jazz,<br />

Folk, HipHop. Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: Tonbandgerät – Indie-Pop. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Eintritt frei.<br />

Mensa Rempartstraße<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Die Känguru-Chroniken – Marotte<br />

FigurentheaterVorderhaus<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19 h: Mark Ravenhill: Wir sind die Guten<br />

– Gespräche über aktuelle Inszenierungen.<br />

Katholische Akademie<br />

20 h: Kollaborateure gesucht – Wie die EU<br />

afrikanische Staaten zur Flüchtlingsabwehr<br />

gewinnt. 50 Jahre iz3w. Eintritt frei. Theater<br />

Freiburg, Passage 46<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Zülfü Livaneli: Unruhe – Lesung mit Vincent<br />

Leittersdorf. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Sergei Redkin und das Schweizer Jugend-<br />

Sinfonie-Orchester – Volkssinfoniekonzert. Werke<br />

von Ravel und Strawinsky. Musical Theater Basel<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Ben Harper & The<br />

Innocent Criminals + Jimmy Cliff – Blues, Reggae.<br />

Messe Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />

Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

18 h: Dem Jakob sein Weg – Kabarett. Kurhaus<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Benny’s from Heaven feat. Simon Wyrsch<br />

– Swing, Jazz. Litschgi Keller<br />

Lörrach<br />

19 h: 1968: Was bleibt? – Vortrag von Prof. Ueli<br />

Mäder. Dreiländermuseum<br />

20 h: BurghofSlam – Wortgewandt. Burghof<br />

Lörrach<br />

Straßburg<br />

20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Opéra national du Rhin<br />

Fr 26. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

19:30 h: Nino Haratischwili: Die Katze und der<br />

General – Lesung und Gespräch mit Martin Bruch.<br />

Literaturhaus Freiburg<br />

19:30 h: Zu Gast bei Annette von Droste-Hülshoff<br />

– Ein literarisch-musikalischer Abend. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg<br />

20:15 h: Einfach so – Poesie, Musik und Du. Mit<br />

Cäcilia Bosch und Ansgar Hufnagel. Theater<br />

Freiburg, Passage 46<br />

Musik<br />

19 h: Shever + Ur – Doom, Post-Metal. White<br />

Rabbit<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Jesper Munk.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – The Bluesmen.<br />

Markthalle Freiburg<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Ensemble Aventure – 50 Jahre 1968.<br />

Elisabeth-Schneider Stiftung<br />

20 h: We Used to Be Tourists – Indie-Folk. Bar<br />

am Funkeneck<br />

20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />

Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Seeda – Weltmusik. Wodan Halle<br />

21 h: Lewsberg – Indierock, Postpunk. The Great<br />

Räng Teng Teng<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel.<br />

Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />

Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />

Theater Hans Dürr<br />

20 h: Tanzpakt – Tanzwerk’18. E-Werk Freiburg,<br />

Saal<br />

20:30 h: Der große Coup – Cargo Theater.<br />

E-Werk Freiburg<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Sebastian Krämer und Timo Brunke –<br />

Zackebuh. Musikkabarett. Vorderhaus<br />

Partys<br />

23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />

Reggae, Trap. Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Collegium Musicum Basel – 2.<br />

Abokonzert. Märchen Musik. Werke von Respighi,<br />

Strauss und Mozart. Musical Theater Basel<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Lo & Leduc + Clueso<br />

– HipHop, Funk, Indie, Pop. Messe Basel<br />

20 h: Velvet Volume + Evelinn Trouble – Rock,<br />

Pop. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />

Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />

Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: PREMIERE: Othello X – Schauspiel von<br />

Nuran David Calis nach Shakespeare. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

andere Orte<br />

Badenweiler<br />

20:15 h: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit<br />

– Komisches Ehe-Drama von Eric Assous. Das<br />

LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler, Annette-<br />

Kolb-Saal<br />

Breisach<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Cary Morin.<br />

Birkenmeier Forum<br />

20 h: Rosemie Warth – Sonst nix...<br />

Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />

Lörrach<br />

20 h: Jazzchor Freiburg – Infusion. Burghof<br />

Lörrach<br />

Rheinfelden<br />

20 h: Dutch Swing College Band – Jazz. Anm<br />

erforderl: +41 61836 2525. Schützen Kulturkeller<br />

Riegel<br />

20 h: Gälfiäßler – S´Bescht us 40 Johr. Theater<br />

Kumedi<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: D`Knaschtbrüeder – Mit Jeannot und<br />

Christian. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Sa 27. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Manuel<br />

Mader. Freiburger Münster<br />

19 h: Russudan Meipariani (Piano) – Die<br />

Nachtstücke. Georgische Woche. Kommunales<br />

Kino Freiburg<br />

20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Ramon Goose.<br />

Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />

20 h: Acht Eimer Hühnerherzen – Indie, Punk,<br />

Folk. Bar am Funkeneck<br />

20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />

Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />

im E-Werk<br />

20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />

Filmmusikkonzert. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

20 h: The Brew + The Hydden – Blues-Rock.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

21 h: The Courettes + Bad Juice – Garagebeat,<br />

Garagerock. The Great Räng Teng Teng<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />

und Wetter. Theater der Immoralisten<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />

Battermann. Cala Theater<br />

20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />

Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />

Theater Hans Dürr<br />

20 h: Tanzpakt – Tanzwerk’18. Drei Tanzensemble<br />

zeigen ihr Potential. E-Werk Freiburg, Saal<br />

20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />

Alemannische Bühne<br />

20:30 h: Der große Coup – Cargo Theater.<br />

E-Werk Freiburg<br />

Kabarett & Comedy<br />

19:30 h: Michl Müller – Müller…nicht Shakespeare!<br />

Paulussaal<br />

20 h: Paul Panzer – Glücksritter... Vom Pech<br />

verfolgt? Messe Freiburg<br />

Partys<br />

22 h: Pink Party – 20 Jahre Regenbogenreferat.<br />

Mensa Rempartstraße<br />

22 h: Root Down – DJs: Aroop Roy, Rainer Trueby.<br />

Boogie, Latin, Afro, House. Waldsee Gaststätte<br />

23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />

Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />

Vorträge & Gespräche<br />

19:30 h: Mundologia Saisoneröffnung – Jäger des<br />

Lichts: Abenteuer Naturfotografie. Bürgerhaus<br />

am Seepark<br />

Messen & Märkte<br />

<strong>10</strong> h: Flohmarkt – Bücher, Zeitschriften, Noten,<br />

Hörbücher, Musik etc. Messe Freiburg, Halle 3<br />

11 h: Kreativmarkt Freiburg – Alles außer<br />

gewöhnlich. Messe Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: George Ezra + Jack<br />

Savoretti – Pop. Messe Basel<br />

Theater & Tanz<br />

19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />

19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />

– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />

Basel, Schauspielhaus<br />

Kabarett & Comedy<br />

20 h: Marco Rima – Just for Fun. Musical<br />

Theater Basel<br />

andere Orte<br />

Denzlingen<br />

20 h: CVJM-Theater: Ein total verrückter Plan –<br />

Komödie von Harry Phil. Kultur- & Bürgerhaus<br />

Denzlingen<br />

Münstertal<br />

20 h: 15 Jahre Polkafreunde Münstertal – Großer<br />

Blasmusik-Abend. Belchenhalle Münstertal<br />

Pratteln<br />

20 h: Smokie + Daytona – Rock‘n‘Roll.<br />

Konzertfabrik Z7<br />

Riegel<br />

20 h: Esther Hasler: Küss den Frosch – Chanson.<br />

Theater Kumedi<br />

Straßburg<br />

20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />

Debussy. Opéra national du Rhin<br />

Weil am Rhein<br />

20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />

Theater am Mühlenrain<br />

So 28. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

17 h: Goderzi Tschocheli: Der scharlachrote Wolf<br />

– Lesung mit Anastasia Kamarauli. Georgische<br />

Woche. Kommunales Kino Freiburg<br />

Musik<br />

17 h: Pianotopia – Virtuose Zwiegespräche<br />

und spannende elektronische Sounds. Werke<br />

von Debussy, Chopin, Ravel u.a. Augustinum<br />

Seniorenresidenz Freiburg<br />

19:30 h: Freiburger Oratorienchor – Mozart-<br />

Requiem. Martinskirche Freiburg<br />

20 h: Albert Konzerte: The King‘s Singers –<br />

Vokalmusik. Paulussaal<br />

20 h: Fatso – Blues, Jazz, Soul, Rock. Jazzhaus<br />

Freiburg<br />

20 h: Herbert Pixner Projekt – Volksmusik. Werke<br />

von Haydn, Kukal, Enescu u.a. Konzerthaus<br />

Freiburg<br />

Theater & Tanz<br />

18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />

Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />

im E-Werk<br />

18 h: La Bohème – Oper von Puccini. Theater<br />

Freiburg, Großes Haus<br />

19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />

Bühne<br />

19 h: Theater L.U.S.T. – ImproShow mit Gästen<br />

aus Bern. Cala Theater<br />

20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />

Ehefrust. Kath. Kirche St. Petrus Canisius<br />

Kabarett & Comedy<br />

19 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />

dem Volk? Vorderhaus<br />

Messen & Märkte<br />

<strong>10</strong> h: Kreativmarkt Freiburg – Alles außer<br />

gewöhnlich. Messe Freiburg<br />

11 h: Flohmarkt – Bücher, Zeitschriften, Noten,<br />

Hörbücher, Musik etc. Messe Freiburg, Halle 3<br />

Basel<br />

Musik<br />

17 h: Pepe Lienhard Big Band – World of Music.<br />

Musical Theater Basel<br />

20 h: The Notwist – Indie, Electronica. Kaserne<br />

Basel, Reithalle<br />

Theater & Tanz<br />

16 h: Lucia di Lammermoor – Oper von Gaetano<br />

Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />

18:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran<br />

David Calis nach Shakespeare. Theater Basel,<br />

Schauspielhaus<br />

Führungen<br />

14 h: 24-Stops: Rehberger-Weg – Geführter<br />

Spaziergang. Anm.: 24stops.info. Treffpunkt:<br />

Fondation Beyeler<br />

andere Orte<br />

Denzlingen<br />

17 h: CVJM-Theater: Ein total verrückter Plan –<br />

Komödie von Harry Phil. Kultur- & Bürgerhaus<br />

Denzlingen<br />

Sulzburg-Laufen<br />

19 h: Tango à Trois – Tango, Neue Musik, Jazz.<br />

Kulturzentrum3klang<br />

Vogtsburg<br />

19 h: Bezirkskantor Georg Koch – Orgelkonzert.<br />

Kirche St. Michael Niederrotweil<br />

Weil am Rhein<br />

17 h: 25. Festival Regio-Orgelzyklus – Els<br />

Biesemans. Kirche St. Peter und Paul Weil<br />

am Rhein<br />

Mo 29. Oktober<br />

Freiburg<br />

Literatur<br />

20 h: Nana Ekvtimishvili: Das Birnenfeld – Lesung.<br />

Georgische Woche. Weingut Andreas Dilger<br />

Musik<br />

20:30 h: Joe Filisko & Eric Noden – Monday Life<br />

Club. Blues. Gasthaus Schiff<br />

Partys<br />

22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />

Gaststätte<br />

Vorträge & Gespräche<br />

15 h: Sir Walter Raleigh: Leben und Tod – Vortrag<br />

von Dr. Karl Kunibert Schäfer. Waldhof Akademie<br />

für Weiterbildung<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: Oksana Sabuschko: Der lange Abschied von<br />

der Angst – Lesung mit Cathrin Störmer. In dt. und<br />

engl. Sprache. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

19:30 h: Fatoumata Diawara – Folk, Wassoulou.<br />

Kaserne Basel, Reithalle<br />

19:30 h: Kammerorchester Basel – Kopat Chins<br />

Kaja. Werke von Schubert und Gubaidulina.<br />

Martinskirche Basel<br />

andere Orte<br />

Bad Krozingen<br />

19:30 h: Werner Acker & Band – Soul, Jazz,<br />

Rhythm‘n‘Blues. Litschgi Keller<br />

Di 30. Oktober<br />

Freiburg<br />

Musik<br />

20 h: Ani und Nia Sulkhanishvili – Werke von<br />

Nebieridze u.a. Georgische Woche. Theater<br />

Freiburg, Winterer-Foyer<br />

20 h: Lukas Brügger Jazz Orchester – Jazz ohne<br />

Stress. Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />

20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche – Tina<br />

Christiansen. Johanneskirche<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

Basel<br />

Literatur<br />

19 h: 200 Jahre Jacob Burckhardt: Briefe – Lesung<br />

mit Hanspeter Müller-Drossaart. In dt. und engl.<br />

Sprache. Literaturhaus Basel<br />

Musik<br />

20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Buddy Guy + Beth<br />

Hart – Blues. Messe Basel<br />

20 h: Mondrian Ensemble & Solenn’ Lavanant<br />

Linke – Crina. Werke von Ciceri, Chessex und<br />

Juillerat. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />

Mi 31. Oktober<br />

Freiburg<br />

Allgemein<br />

20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />

mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />

Literatur<br />

20 h: Zurab Karumidze: Dagny oder ein Fest<br />

der Liebe – Lesung. Georgische Woche.<br />

Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />

23 h: Dracula – Von Bram Stoker. Lesung mit<br />

Natalia Herrera und Dirk Schröter. Wallgraben<br />

Theater<br />

Musik<br />

20 h: Albert Konzerte – Quatuor Ébène. Werke<br />

von Beethoven und Brahms. Hochschule für Musik<br />

Freiburg, Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />

20 h: Barrel of Blues – Bluesrock. Musik hautnah.<br />

Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />

20 h: Galv – Hip-Hop, Rap. Freizeichen (Artik in<br />

ehem. Schmitz Katze)<br />

Theater & Tanz<br />

20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />

Theater<br />

20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />

im Marienbad<br />

Kabarett & Comedy<br />

22:30 h: Opium Circus presents: Dead Flower<br />

– Dark Cabaret, Burlesque. Theater Freiburg,<br />

Passage 46<br />

Partys<br />

20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />

Waldsee Gaststätte<br />

22 h: Summer Of Love – Die 60er/70er Party.<br />

Jazzhaus Freiburg<br />

Basel<br />

Musik<br />

18:30 h: Sinfonieorchester Basel – Hommage an<br />

Bernstein. Musical Theater Basel<br />

Vorträge & Gespräche<br />

18:30 h: Balthus zwischen Rilke, Artaud und Jouve<br />

– Vortrag von Robert Kopp. In franz. Sprache.<br />

Fondation Beyeler<br />

andere Orte<br />

Offenburg<br />

18:30 h: Europäische Architekturtage <strong>2018</strong> –<br />

Abschlussveranstaltung mit Daniel Libeskind.<br />

Oberrheinhalle


38 KULTUR JOKER interview<br />

Fortsetzung des Interviews:<br />

che Filme werden wie eine Schubert-Ballade<br />

erzählt. Im Falle des<br />

kommenden Casanova-Films, der<br />

in St. Petersburg und Venedig um<br />

das Jahr 1760 spielt, werde ich<br />

entsprechend „historisch“ gefärbte<br />

Musik aufführen.<br />

Kultur Joker: Wie positionieren<br />

Sie sich als Stummfilmmusiker zum<br />

Film? Machen Sie bloß die Begleitung<br />

oder stehen sich für Sie Musik<br />

und Film gleichwertig gegenüber?<br />

Günter A. Buchwald: Was Sie<br />

als „Film“ bezeichnen bedeutet für<br />

mich das Zusammenspiel aus visueller<br />

Schicht und musikalischer<br />

Schicht. Film ist immer ein komplettes<br />

Erleben von Bild und Ton.<br />

Generell kann man schon sagen,<br />

dass wir den Film begleiten. Aber<br />

dann hängt es auch vom jeweiligen<br />

Film ab: Manchmal können wir<br />

den Film einfach laufen lassen, ja<br />

wir dürfen nicht viel machen, und<br />

manchmal müssen wir den Film<br />

sozusagen „an die Hand nehmen“,<br />

damit er auch heute noch geschaut<br />

werden kann. Die Musik muss beim<br />

Film auch vordenken können, kommende<br />

Szenen ankündigen, manchmal<br />

alles sogar zusammenhalten.<br />

Mein Verhältnis zum Film ist sehr<br />

vielfältig und variantenreich. Man<br />

kann das nicht eindeutig festlegen,<br />

das hängt immer vom Film ab.<br />

Kultur Joker: Spielen Sie nur<br />

selbstkomponierte Musik oder auch<br />

bestehende?<br />

Günter A. Buchwald: Wenn ich<br />

mit dem Klavier, der Violine oder<br />

mit meinem Ensemble, Trio oder<br />

Quartett, spiele, dann improvisiere<br />

ich. Wenn ich ein Orchester dirigiere,<br />

dann spielen wir nach Noten.<br />

Entweder Noten, die, etwa bei<br />

Eduard Künnekes Musik zu Das<br />

Weib des Pharao, bei den zeitgenössischen<br />

Kompositionen zu Metropolis<br />

oder bei neuerer Musik zu den<br />

Filmen von Buster Keaton, bereits<br />

existiert oder Selbstkomponiertes.<br />

Für Nosferatu, Faust und jetzt Casanova<br />

habe ich eigene Musik komponiert.<br />

Da dachte ich, dass es dazu<br />

noch nicht die richtige Musik gibt.<br />

Kultur Joker: Gefallen Ihnen manche<br />

Originalkompositionen also<br />

nicht, sodass Sie dann lieber eigene<br />

Musik komponieren?<br />

Günter A. Buchwald: Die historische<br />

Stummfilmmusik besteht<br />

ja nicht nur aus Originalkompositionen,<br />

die wenigsten sogar<br />

sind Originale. Meist hat man aus<br />

hunderten Musikversatzstücken,<br />

quasi aus dem Steinbruch der Musikgeschichte,<br />

eine Musikkompilation<br />

erstellt und zur Aufführung<br />

gebracht. Ich vergleiche das immer<br />

mit gemischtem Salat. Manchmal<br />

passt das gar nicht. Wenn man etwa<br />

ein bekanntes Stück von Beethoven<br />

verwendet und das an einer Stelle<br />

im Film abschneidet, wo der Zuschauer<br />

eigentlich weiß, dass das<br />

Stück noch weitergeht, dann stört<br />

das. Man merkt einfach, ob eine<br />

Musik für einen Film komponiert<br />

oder nur zusammengestellt ist. Da<br />

bin ich doch Musiker genug, um die<br />

musikalische Qualität als gleichwertig<br />

zur filmischen zu erachten.<br />

Kultur Joker: Der Film „The Artist“<br />

hat versucht, den Stummfilm in<br />

die 2000er zu bringen und hat ihn,<br />

nicht zuletzt über die fünf Oscargewinne,<br />

auch wieder groß ins Gedächtnis<br />

gerufen. Ist der Stummfilm<br />

wieder da?<br />

Günter A. Buchwald: Heutige Regisseure<br />

kommen durch die Renaissance<br />

des Stummfilms auch wieder<br />

auf ältere Filme und beschäftigen<br />

sich so auch mit dem Verzicht auf<br />

Sprache, wodurch das Bild wieder<br />

mehr Bedeutung erhält. Ein Meilenstein<br />

für mich ist dabei Der mit<br />

dem Wolf tanzt. Das ist zwar ein<br />

Tonfilm, aber vieles geschieht auf<br />

visueller Ebene und da erhält auch<br />

die Musik eine bedeutende Rolle.<br />

Aki Kaurismäki hat mit Juha 1999<br />

einen Stummfilm gedreht, den man<br />

auch live begleiten kann. The Artist<br />

gehört zu einer besonderen Gattung,<br />

da er ja den Übergang vom Stummzum<br />

Tonfilm behandelt. Da gibt es<br />

für mich diese magische Stelle, als<br />

der Artist vor dem Spiegel sitzt und<br />

plötzlich – sowohl für ihn als auch<br />

für den Zuschauer – das Abstellen<br />

der Tasse ein Geräusch erzeugt.<br />

Der Freiburger Filmemacher Stefan<br />

Pössiger hat 2002 Eine Hommage<br />

an Charlie Chaplin gedreht zu der<br />

ich auch die Musik gemacht habe.<br />

Dabei hat er mit gehörgeschädigten<br />

Kindern gearbeitet, die nicht sprechen<br />

können. Deshalb hat er einen<br />

Stummfilm gemacht. Der Film lief<br />

auf der ganzen Welt. Wenn man<br />

nicht genau hinsieht, sieht man übrigens<br />

nicht, dass Chaplin dort gar<br />

nicht mitspielt. Er wird von einem<br />

14-jährigen Schüler genial dargestellt.<br />

Kultur Joker: Sie haben die Stummfilmrenaissance<br />

angesprochen, zu<br />

der Sie ja auch gezählt werden. Seit<br />

wann gibt es die?<br />

Günter A. Buchwald: Die Stummfilmrenaissance<br />

geht zurück auf<br />

eine internationale Konferenz von<br />

Filmarchiven im Jahr 1976, dort<br />

wurden entscheidende Maßnahmen<br />

zur Rettung des Filmerbes in die<br />

Wege geleitet. Aber schon ab 1970<br />

gab es in Deutschland Stummfilmevents,<br />

vielleicht einmal im Monat.<br />

Heute gibt es weltweit sicher jeden<br />

Tag irgendwo eine Stummfilmaufführung.<br />

Kultur Joker: Gibt es für Sie einen<br />

Lieblingsstummfilm? Und ist das<br />

der Film, den Sie auch am liebsten<br />

vertont haben?<br />

Günter A. Buchwald: Nein, das<br />

kann ich nicht sagen. Ich habe mittlerweile<br />

mehr als 3000 Filme begleitet,<br />

da einen Liebling herauszugreifen<br />

wäre falsch. Es gibt ja auch nicht<br />

nur ein Genre „Stummfilm“. Bereits<br />

in den ersten 20 Jahren, 1895-1915,<br />

wurden alle Genres, die man heute<br />

kennt, entwickelt: Science-Fiction,<br />

die Liebesgeschichte, der Abenteuerfilm,<br />

der Kriminalfilm und so weiter.<br />

Für jedes Genre, und die Meisterwerke<br />

entstanden ja anschließend<br />

bis 1930, könnte ich mehrere<br />

Lieblingsfilme nennen. Oder: Es<br />

gibt Meisterwerke aus Schweden<br />

oder Deutschland oder von verschiedenen<br />

großen Regisseuren<br />

wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch und<br />

Friedrich Wilhelm Murnau, da kann<br />

ich jetzt nicht einen Film herauspicken.<br />

Besonders gern vertont habe<br />

ich aber den Klassiker Nosferatu,<br />

den ich beim ersten Mal auch anders<br />

begleitet habe als nach dreißig<br />

Jahren Erfahrung.<br />

Kultur Joker: Gibt es Filme, die Sie<br />

noch gerne begleiten möchten?<br />

Günter A. Buchwald: Carl Theodor<br />

Dreyers Die Passion der Jungfrau<br />

von Orléans habe ich bereits<br />

dem Barockorchester Freiburg als<br />

Filmvorschlag genannt. Ich würde<br />

gerne eine Fassung mit diesem Orchester<br />

für Barockmusik und einem<br />

Freiburger Orchester für moderne<br />

Musik machen. Auch würde ich<br />

gerne einmal Der Müde Tod im<br />

Freiburger Münster an der Orgel begleiten.<br />

Träume habe ich also noch<br />

genug, aber es kommt auch immer<br />

ein Projekt dazwischen.<br />

Kultur Joker: Apropos Projekte:<br />

Welche Konzerte erwarten die Zuschauer-<br />

und ZuhörerInnen neben<br />

der Aufführung von „Casanova“<br />

und der von „Die Stadt ohne Juden“<br />

noch?<br />

Günter A. Buchwald: Am 2. und<br />

3. März 2019 begleite ich mit dem<br />

Freiburger Philharmonischen Orchester<br />

zum ersten Mal einen Buster<br />

Keaton: Steamboat Bill, jr. Überhaupt<br />

wird das Freiburger Theater<br />

aufstocken, es wird zwei Filmkonzerte<br />

pro Spielzeit geben. Die Filmkonzerte<br />

kommen ja immer gut an<br />

und ich weiß, dass das Orchester<br />

diese Abwechslung auch liebt. Da<br />

werde ich immer gefragt: „Wann<br />

machen wir die nächsten Aufführung?“<br />

Zuvor, am <strong>10</strong>. Februar, werde<br />

ich aber noch Chaplins Moderne<br />

Zeiten in Bristol dirigieren.<br />

Kultur Joker: Sie kommen ja gut in<br />

der Welt herum und sind international<br />

gefragt. Was bindet Sie denn<br />

an eine so beschauliche Stadt wie<br />

Freiburg?<br />

Günter A. Buchwald: Ich bin in<br />

Freiburg geboren und aufgewachsen,<br />

bin also ein echtes Bobbele. Für<br />

mich ist Freiburg groß genug, um<br />

nicht Hinz und Kunz zu kennen und<br />

nicht so klein, dass man nicht mit<br />

der ganzen Welt zusammenkommen<br />

könnte, eine überschaubare<br />

Großstadt. Freiburg liegt noch dazu<br />

in der Mitte Europas, ich komme<br />

überall gut hin, gerade auch in die<br />

Schweiz und nach Frankreich. Aber<br />

ich spiele genauso gerne in Villingen-Schwenningen,<br />

Denzlingen<br />

oder Emmendingen wie in Seattle<br />

oder San Francisco. Auch habe ich<br />

hier meine Strukturen, ich bin seit<br />

40 Jahren dem Kommunalen Kino<br />

verbunden. Und ich setze mich für<br />

die Stadt ein. Für das Stadtjubiläum<br />

habe ich die politische Idee, das<br />

Siegesdenkmal zu verhüllen, und<br />

gleichzeitig Übersehenes zu enthüllen.<br />

Wenn es klappt, soll es dazu natürlich<br />

auch Musik geben. Ich habe<br />

mich sehr gefreut, 2012 den Reinhold-Schneider-Preis<br />

gewonnen zu<br />

haben, was mir der Stadt gegenüber<br />

aber auch eine große Verpflichtung<br />

ist.<br />

Kultur Joker: Haben Sie vielen<br />

Dank für das Gespräch!<br />

Freuen Sie sich<br />

auf den Herbst<br />

Fotos: Finesse | Vetono<br />

Individuelle Mode • Accessoires<br />

Merianstraße 5/Ecke Schiffstraße · Freiburg · Telefon 0761/70 700 69


veranstaltungen KULTUR JOKER 39<br />

Do 4. Oktober<br />

Freiburg<br />

19:30 h: Coraline – Fantasy-Oper von Mark-<br />

Anthony Turnage. Für Kids ab 12 Jahren und<br />

Erwachsene. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Fr 5. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 h: Wilder Freitag – Oliver Scherz: Ein Freund<br />

wie kein anderer. Lesung für Kids ab 5 Jahren.<br />

Literaturhaus Freiburg<br />

Sa 6. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 h: Geisterjagd durchs Theater – Die<br />

vollkommen verspukte Theaterführung. Für<br />

Kids ab 7 Jahren. Theater Freiburg, Start: Foyer<br />

Großes Haus<br />

16 h: Rittermärchen mit Gummibärchen – Happy<br />

End Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Reservierung: T. 0761 7919790 . Haus der Jugend<br />

19:30 h: Coraline – Fantasy-Oper von Mark-<br />

Anthony Turnage. Für Kids ab 12 Jahren und<br />

Erwachsene. Theater Freiburg, Großes Haus<br />

Baden-Baden<br />

<strong>10</strong>:30 h: Aus voller Kehle – Workshop für Kids<br />

zwischen 6 und 8 Jahren. Toccarion Kinder-<br />

Musik-Welt<br />

So 7. Oktober<br />

Freiburg<br />

11 h: Freiburger Puppenbühne – Kasper und der<br />

Pirat der sieben Meere. Für Kids ab 4 Jahren.<br />

Vorderhaus<br />

11 + 15 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo Theater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />

Fr 12. Oktober<br />

Staufen<br />

16 h: 29. Staufener Kulturwoche – Figurentheater<br />

Phoenix. Für Kids ab 4 Jahren. Öffentliche<br />

Bibliothek (im Faust-Gymnasium)<br />

Sa 13. Oktober<br />

Freiburg<br />

<strong>10</strong> + 11 h: Baby Moves – Bewegung für Babys.<br />

Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />

Freiburg, Ballettsaal<br />

11 h: Baby Moves – Bewegung für Babys. Für<br />

Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />

Freiburg, Ballettsaal<br />

15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg! Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />

Mo 15. Oktober<br />

Weil am Rhein<br />

14:30 h: Swimmy: Abenteuer unter dem Meer<br />

– Figurentheater nach Leo Lionni. Für Kids ab<br />

4 Jahren. Anm.: e.benz@weil-am-rhein.de.<br />

Stadtbibliothek Weil am Rhein<br />

Di 16. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 h: Claude K. Dubois: Stromer – Kinderlesung.<br />

Für Kids ab 7 Jahren. Eintritt frei, Anm.:<br />

s.lefebvre@ccf-fr.de. Centre Culturel Français<br />

Freiburg<br />

Basel<br />

17 h: Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus –<br />

Kindermusical. Musical Theater Basel<br />

20 h: Junges Haus – Träum weiter. Theater Basel,<br />

Kleine Bühne<br />

Mi 17. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 + 16.30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />

Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />

Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />

Do 18. Oktober<br />

Basel<br />

19 h: Junges Haus – Ein Abend mit Ende. Theater<br />

Basel, Kleine Bühne<br />

Sa 20. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg! Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />

15 h: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte,<br />

wer ihm auf den Kopf gemacht hat – Marotte<br />

Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />

Basel<br />

20 h: Junges Haus – Träum weiter. Theater Basel,<br />

Kleine Bühne<br />

Baden-Baden<br />

<strong>10</strong>:30 h: Herzschlag – Workshop für Kids zwischen<br />

8 und 12 Jahren. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />

So 21. Oktober<br />

Freiburg<br />

11 + 15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg!<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />

11 h: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte,<br />

wer ihm auf den Kopf gemacht hat – Marotte<br />

Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />

12:30 h: Lirum Larum Lesefest – Kinderliteraturfest.<br />

Eintritt frei. Theater Freiburg<br />

16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />

Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

Baden-Baden<br />

15 h: Ritter Rost und das Gespenst – Kindertheater.<br />

Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

16 h: Clown Otsch und das Gespenst –<br />

Theaterkiste. Kulturzentrum Kesselhaus<br />

Di 23. Oktober<br />

Freiburg<br />

<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />

Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

Mi 24. Oktober<br />

Freiburg<br />

<strong>10</strong> h: Die Kuh Rosmarie – Theater Budenzauber.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />

Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

15 + 16.30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />

Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />

Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />

Fr 26. Oktober<br />

Freiburg<br />

<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />

Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />

im Marienbad<br />

Sa 27. Oktober<br />

Freiburg<br />

14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />

Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />

16 h: Das kleine Gespenst – Familien-Lesung. Für<br />

Kids ab 6 Jahren. Reservierung: 0761 7919790.<br />

Haus der Jugend<br />

So 28. Oktober<br />

Freiburg<br />

11 h: Das kleine Gespenst – Familien-Lesung. Für<br />

Kids ab 6 Jahren. Reservierung: 0761 7919790.<br />

Haus der Jugend<br />

11 h: Die Schneefrau – TheaterWerkstatt Freiburg.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

15:30 h: Adio – Cargo Theater. Für Kids ab 4<br />

Jahren. E-Werk Freiburg<br />

Basel<br />

15:30 h: Geschichten am Sonntagnachmittag –<br />

Tiere sind auch Menschen. Für Kids ab 5 Jahren.<br />

Anm.: lesen.bs.ch. Literaturhaus Basel<br />

Baden-Baden<br />

16 h: Quatuor Beat: Drumblebee – Inszeniertes<br />

Percussion-Konzert. Für Kids ab 5 Jahren.<br />

Festspielhaus Baden-Baden<br />

Todtnau<br />

16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />

Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />

Puppenbühne. Reservierung: 0761 52313. Haus<br />

des Gastes Todtnau<br />

Mo 29. Oktober<br />

St. Märgen<br />

16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />

Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />

Puppenbühne. Reservierung: 0761 52313.<br />

Schwarzwaldhalle St. Märgen<br />

Di 30. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 + 16.30 h: Kasper und das kleine<br />

Schlossgespenst – Freiburger Puppenbühne.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />

Mi 31. Oktober<br />

Freiburg<br />

15 + 16.30 h: Kasper und die gestohlene<br />

Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für Kids<br />

ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />

16 h: Bibi Bloxberg – Hexen hexen überall.<br />

Konzerthaus Freiburg<br />

Freiburger Herbstmess‘<br />

19. – 29. Oktober <strong>2018</strong><br />

Märchenwelt im Koffer<br />

Susanne End hat viel in ihrem<br />

Koffer. Mit einem Griff zieht sie<br />

daraus ganze Welten hervor. Ritter,<br />

Prinzessin, Ross und Schloss<br />

treffen auf furchterregende Drachen.<br />

Die Fantasie kennt keine<br />

Grenzen und kein Abenteuer ist<br />

vor Susanne Ends Figurenkabinett<br />

sicher. Aber man muss nicht<br />

Bibi an Halloween<br />

Für Bibi Blocksberg steht an<br />

Halloween der internationale<br />

Welthexentag vor der Tür. Und<br />

dieses Jahr ist der ausgerechnet<br />

in Bibis Heimatstadt Neustadt!<br />

Um den gemütlichen Althexen<br />

dabei den nötigen Schwung zu<br />

bringen, machen sich Bibi und<br />

ihre Freundin Schubia gleich<br />

an die Arbeit. Dabei kommt es<br />

Kasper kehrt wieder<br />

MATHEMATIK<br />

ENGLISCH<br />

Probewochen: Jetzt KUMON kostenfrei testen*<br />

Lerncenter Freiburg-Herdern<br />

Habsburgerstraße 55<br />

Tel. 0761 . 137 81 77<br />

Überzeugen Sie<br />

sich noch heute<br />

von unserem<br />

Englisch programm.<br />

Lerncenter Freiburg-Wiehre<br />

Günterstalstraße 50<br />

Tel. 0761 . 766 24 73<br />

Hüpfburg „Wabbelberg“<br />

UfoTwister<br />

Freiburg<br />

erschrecken. Denn allzu schlimm<br />

wird es nicht. Sänger, Zauberlehrlinge<br />

und die bekannten<br />

Drachenumpuster helfen beim<br />

Happy End. Ritter, Prinzessinen<br />

und das liebe Volk genießen das<br />

Figurentheater „Rittermärchen<br />

mit Gummibärchen“ am 6. Oktober,<br />

16 Uhr im Haus der Jugend.<br />

Freiburg<br />

zu vielen Reibereien, nicht zuletzt<br />

mit dem strengen Bürgermeister.<br />

Bei der Aufführung<br />

des Pop-Musicals Hexen Hexen<br />

Überall!, am 31. Oktober, 16<br />

Uhr im Konzerthaus, darf sich<br />

die ganze Familie verkleiden.<br />

Mit viel Musik dürfen alle mal<br />

auf die Bühne und beim großen<br />

Welthexentag mithelfen.<br />

Freiburg<br />

Die Puppenbühne ist wieder da!<br />

Los geht es am 7. Oktober, 11 Uhr<br />

mit der Premiere von Kasper und<br />

der Pirat der sieben Meere im<br />

Vorderhaus, einer wilden Suche<br />

nach dem Schatz. Jeweils um 15<br />

Uhr und 16.30 Uhr macht Kasper<br />

auch das Podium der Harmonie-<br />

Kinos unsicher. Am 17./24. Oktober<br />

ist auch hier sein Piratenabenteuer<br />

zu sehen. Am 30. Oktober,<br />

kurz vor Halloween, wiederum<br />

die schaurig-schöne Begegnung<br />

mit dem kleinen Schlossgespenst.<br />

Am 31. Oktober heißt es dort dann<br />

Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr.<br />

Alle Veranstaltungen<br />

sind ab 4 Jahren.<br />

auch für<br />

Mathe<br />

kumon.de<br />

So 14. Oktober<br />

Freiburg<br />

11 + 15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg!<br />

Eintritt frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />

11 h: Kathinka Marcks – Ferdinand der Stier. Für<br />

Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />

15 h: Ateliergemeinschaft Labor – Ich so du so.<br />

Auftakt Lirum Larum Lesefest. Für Kids ab 7<br />

Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />

Denzlingen<br />

15 h: Tobias Gnacke – Eine Weltreise mit Hits für<br />

Kids. Für Kids zwischen 3 und <strong>10</strong> Jahren. Roccafé<br />

Weil am Rhein<br />

16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />

Für Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />

Kleinkindbereich<br />

Hüpfburg „Rakete“<br />

Spiel-Attraktionen für die ganze Familie<br />

Riesige Hüpfburgen, Trampoline, Kletterlabyrinth<br />

mit vielen Rutschen, EyePlay, Tretfahrzeuge,<br />

ElektroKarts, BumperCars, Soccer-/Basketball-/<br />

Hockey-Feld, Bistro, Billard und Tischkicker,<br />

1x im Monat Ü18 Party, LaserGames Arena,<br />

uvm.<br />

NEU!<br />

Galaktische<br />

Party-Pakete<br />

Basler Landstr. 17 79115 Freiburg Tel. 0761 401 408 00 kinder-galaxie.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!