_flip_joker_2018-10
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Oktober <strong>2018</strong><br />
29. Jahrgang<br />
„Träume habe ich noch genug“<br />
Im Gespräch: Stummfilmmusiker Günter A. Buchwald<br />
INHALT<br />
THEATER_____________________ 3<br />
Theater Basel zeigt King Arthur<br />
ARCHITEKTUR________________ 7<br />
Trinationale Architekturtage<br />
KULTOUR___________________ 14<br />
Die 1968er Bewegung und ihre Folgen<br />
VISION 2025________________ 16<br />
Kunstvereine im Gespräch<br />
NACHHALTIG________________ 18<br />
Hambacher Wald<br />
KUNST_____________________ 19<br />
BBK: Offene Ateliers<br />
MUSIK______________________ 27<br />
The Kilkennys im Jazzhaus Freiburg<br />
GESUNDHEIT________________ 28<br />
Kaiserstühler Naturheiltage<br />
KULTURWOCHE_____________ 30<br />
„Gran Cuvée kultur in Staufen<br />
VERANSTALTUNGEN_________ 31<br />
Die Immoralisten: „Lenin auf Reisen“<br />
Wir krönen<br />
Ihren<br />
Einsatz.<br />
sparkasse-freiburg.de<br />
Günter A. Buchwald ist Freiburger<br />
Stummfilmmusiker und international<br />
gefragt. Dieses Jahr<br />
feiert er sein 40-jähriges Bühnenjubiläum,<br />
zeigt aber keine<br />
Zeichen der Ermüdung. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Theater<br />
Freiburg findet nächstes Jahr,<br />
am 21. und 22. Juni, die Aufführung<br />
seiner neuen Komposition<br />
zum Stummfilm Casanova statt.<br />
Fabian Lutz hat den Musiker<br />
getroffen und mit ihm über die<br />
Renaissance des Stummfilms,<br />
dessen politische Bedeutung und<br />
natürlich die vielfältige Arbeit als<br />
Dirigent, Pianist, Violinist und<br />
Komponist gesprochen.<br />
Kultur Joker: Sie sind Stummfilmmusiker.<br />
Ein Beruf, der erst einmal<br />
altmodisch klingt. Worin liegt die<br />
Aktualität Ihrer Arbeit?<br />
Günter A. Buchwald: Dazu gibt<br />
es zwei Antworten. Zum einen<br />
sind die Filmarchive auch heute<br />
noch bestrebt, die alten Zelluloidfilme<br />
vor dem Zerfall zu retten und<br />
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Aktionsende 31.12.<strong>2018</strong><br />
Günter A. Buchwald<br />
sie zu restaurieren. Damit man diese<br />
Filme auch heute wieder sehen<br />
kann, braucht es Filmmusik wie<br />
es sie ja auch früher gab. Zum anderen<br />
bleiben viele Stummfilme,<br />
die ja hauptsächlich in den 1920er-<br />
Jahren spielen, weiterhin aktuell.<br />
Ich befürchte, dass wir uns wieder<br />
in Richtung der 1930er-Jahre bewegen,<br />
mit Trump, AfD und den<br />
rechten Bewegungen. Aktuell habe<br />
ich einen Kompositionsauftrag<br />
aus Seattle von der Organisation<br />
Music of Remembrance, ein klassisches<br />
Ensemble mit dem Ziel, das<br />
Kulturerbe jüdischer Komponisten<br />
zu bewahren, die etwa in Theresienstadt<br />
komponierten und dann<br />
ermordet wurden. Am 15. April<br />
nächsten Jahres werde ich mit dem<br />
Ensemble den Film Die Stadt ohne<br />
Juden in Seattle begleiten. Schon<br />
in diesem Film von 1924 wird der<br />
Antisemitismus gezeigt. Man sieht,<br />
wie Juden aus dem Land Utopia,<br />
das aber eindeutig als Wien zu erkennen<br />
ist, abtransportiert werden.<br />
Bilder, die man mit Bildern aus<br />
wirklichen Dokumentarfilmen aus<br />
dem Dritten Reich verwechseln<br />
könnte.<br />
Kultur Joker: Ist für Sie das Politische<br />
eine wichtige Komponente in<br />
Ihrem Schaffen?<br />
Günter A. Buchwald: Ich habe<br />
nicht nur Musik, sondern auch<br />
Geschichte studiert. Daher habe<br />
ich ein Interesse an historischen<br />
Hintergründen. Dass sich diese<br />
Schwerpunktsetzung ergibt, liegt<br />
Foto: Klaus Polkowski<br />
aber an den Filmen, von denen ein<br />
guter Teil auch politisch ist. Als ich<br />
vor 40 Jahren angefangen hatte,<br />
Stummfilme zu vertonen, wusste<br />
ich noch gar nicht, wie groß das<br />
Feld ist. Oft werde ich auch auf<br />
Filme wie Väter der Klamotte oder<br />
Stan & Ollie (Anm.: Auch bekannt<br />
als „Laurel und Hardy“) angesprochen.<br />
Und ja, diese Slapstick-Filme<br />
gibt es, sie bilden aber höchstens <strong>10</strong><br />
Prozent der Stummfilme. Im Laufe<br />
der Jahre habe ich dann auch die<br />
politischen Stummfilme entdeckt<br />
und mich gefreut, dass es sie gibt.<br />
Aber auch die sind nur ein Teil<br />
meines Berufs.<br />
Kultur Joker: Soundtracks sind<br />
heute ja schon in den Film integriert<br />
und werden nicht mehr simultan<br />
live gespielt, wie Sie es im<br />
Falle der Stummfilmmusik tun. Wo<br />
liegt für Sie die Besonderheit in diesem<br />
Live-Event?<br />
Günter A. Buchwald: Sie sagen<br />
es ja bereits: Es ist ein Live-Event.<br />
Es ist etwas anderes, ob die Musik<br />
aus dem Lautsprecher kommt oder<br />
ob sie von einem Ensemble, einem<br />
Pianisten oder einem Orchester live<br />
aufgeführt wird. Der Fokus ist ein<br />
anderer. Man hört anders zu. Dabei<br />
kann man bewusster zuhören, aber<br />
man kann auch vergessen, dass da<br />
jemand live spielt. Heute ist den<br />
Leuten aber auch bewusst, dass die<br />
Aufführung meiner Stummfilmmusik<br />
ein einmaliges Event ist. Meine<br />
Musik ist nämlich in der Regel improvisiert.<br />
Die nächste Aufführung<br />
kann also anders werden.<br />
Kultur Joker: Wenige Ihrer ZuhörerInnen<br />
dürften mit Stummfilmmusik<br />
sozialisiert worden sein. Wie<br />
reagiert das heutige Publikum auf<br />
Ihre Aufführungen?<br />
Günter A. Buchwald: Für viele ist<br />
der Besuch einer meiner Aufführungen<br />
vollkommen neu, aber ich<br />
habe auch ein Stammpublikum.<br />
Wie der einzelne meine Aufführung<br />
aufnimmt, kann ich aber<br />
nicht steuern, das hängt von vielen<br />
Faktoren ab, etwa von der musikalischen<br />
Vorbildung oder der Kenntnis<br />
bestimmter Filme. Oft sind in<br />
den Filmen ja auch Hinweise auf<br />
andere zeitgenössische Filme oder<br />
gar direkte Zitate enthalten. Und<br />
auch die Musik macht manchmal<br />
Anspielungen auf zeitgenössische<br />
Musik aus den 20er-Jahren. Oft<br />
werden in den Filmen Musikensembles<br />
gezeigt, die live dann vertont<br />
werden. Da erklingt dann oft<br />
zeitgenössische Jazz- oder andere<br />
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Kultur Joker: Wie wählen Sie denn<br />
die Musik zu den vorliegenden<br />
Stummfilmen aus?<br />
Günter A. Buchwald: Ich schaue<br />
individuell, welcher Film Strawinsky<br />
oder Bartók oder etwas noch<br />
Moderneres verträgt. Man-<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 38<br />
Kultur Joker<br />
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3.<strong>10</strong>.: Balkantänze – für Kenner und Könner (mit Linda und Klaus Tsardakas-Grimm)<br />
5.-7.<strong>10</strong>.: Encaustic-Malerei für Anfänger u. Fortgeschrittene (mit Brigitte Himmelsbach)<br />
15.-18.<strong>10</strong>.: Spannung im Bild: Malwerkstatt Bildkontraste (mit Beate von Witzleben)<br />
21.<strong>10</strong>.: Zwei orientalische Erzähltraditionen (mit Prof. Dr. Johannes Merkel)<br />
26.-28.<strong>10</strong>.: Kreative Schreibwerkstatt: Die Worte fließen lassen… (mit Susanne Wetzel)<br />
27./28.<strong>10</strong>.: Symposium „Künstliche Intelligenz – Chance oder Bedrohung?“ (versch. Ref.)<br />
29.<strong>10</strong>.: Sir Walter Raleigh – Leben und Tod (Literarisches Café mit Dr. Karl K. Schäfer)<br />
1.-4.11.: Rhythmus und Repetition: Malkurs (mit Annemarie Matzakow)<br />
2.-4.11.: Folkloretanz mit Live-Musik! (Linda u. Klaus Grimm, Ulrike Klebahn/Mathias Berghoff)<br />
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„Ein Sommernachtstraum“ / Schauspiel: 3. - 18 Uhr; 7. - 15 Uhr.<br />
„Coraline“ / Fantasy-Oper für Kinder und Erwachsene: 4./5./13./25.<br />
- 19.30 Uhr.<br />
„Le Mouvement de l‘air“ / Tanz: 12. - 19.30 Uhr PREMIERE!<br />
„La Bohème“ / Musiktheater: 14./28. - 18 Uhr.<br />
„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 20. - 19 Uhr PREMIERE! 26. -<br />
19.30 Uhr.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus +49.(0)761.2012853<br />
Wir sind die Guten“ / Schauspiel: 4./6. - 20 Uhr.<br />
„Girls & Boys“ / Schauspiel: 13. - 20 Uhr PREMIERE! 18. - 20 Uhr.<br />
„The Factory“ / Gastspiel: 26./27. - 20 Uhr.<br />
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Faust“ / Schauspiel: 12. - 20 Uhr PREMIERE! 12./16./17./19./20./21./<br />
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BASEL<br />
Theater Basel, Große Bühne +41.(0)61.2951133<br />
„König Arthur“ / Semi-Oper: 1./6./12./18./23. - 19 Uhr, 21. - 18 Uhr.<br />
„Pelléas et Mélisande“ / Oper: 2./5./22./24./27. - 19.30 Uhr, 14. -<br />
18.30 Uhr.<br />
„Lucia di Lammermoor“ / Oper: 19. - 19.30 Uhr PREMIERE! 25. -<br />
19.30 Uhr, 28. - 16 Uhr.<br />
„Peer Gynt“ / Ballett: 2./26. - 19.30 Uhr.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus +41.(0)61.2951133<br />
„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 4./12./19. -<br />
19.30 Uhr, 21. - 18.30 Uhr.<br />
„Der Mensch erscheint im Holozän“ / Schauspiel: 6. - 19.30 Uhr, 7. -<br />
18.30 Uhr.<br />
„Das Abschiedsdinner“ / Gastspiel: 13. - 19.30 Uhr.<br />
„Romulus der Große“ / Schauspiel: 15./20. - 19.30 Uhr.<br />
„Othello X“ / Schauspiel: 26. - 19.30 Uhr PREMIERE! 28. - 18.30 Uhr.<br />
STRASBOURG<br />
Opéra national du Rhin +33.(0)825.841484<br />
„Pelléas et Mélisandre“ / Oper: 19. - 20 Uhr PREMIERE! 21. - 15 Uhr,<br />
23./25./27. - 20 Uhr.<br />
MULHOUSE<br />
La Filature +33.(0)389337801<br />
„Il Barbiere di Siviglia“ / Oper: 7. - 15 Uhr, 9. - 20 Uhr.<br />
Théâtre de la Sinne +33.(0)389.202901<br />
„Spectres d*Europes“ / Ballett: 11. - 20 Uhr PREMIERE! 12./13. -<br />
20 Uhr.
THEATER KULTUR JOKER 3<br />
„Es gibt nur uns – und uns ist alle“<br />
Das Theater Basel eröffnet seine Saison mit einem großartigen, spartenübergreifenden „King Arthur“<br />
„Alles ist Illusion“, sagt<br />
Zauberer Merlin in Henry<br />
Purcells „King Arthur“ – und<br />
gibt damit schon die Überschrift<br />
für den Abend vor.<br />
Purcells Semiopera aus dem<br />
Jahr 1691 nach einem Libretto<br />
von John Dryden über den<br />
siegreichen Kampf der Briten<br />
gegen die Sachsen ist wegen<br />
ihrer speziellen Mischung aus<br />
gesprochenen Texten, Gesang<br />
und Tanz und dem häufigen<br />
Wechsel zwischen Realität<br />
und Fiktion nicht leicht auf<br />
die Bühne zu bringen. Am<br />
Freiburger Theater machte<br />
Regisseur Robert Schuster<br />
daraus vor einigen Jahren ein<br />
brutal überzogenes, völlig unmusikalisches<br />
Drama. 2016<br />
karikierte Herbert Fritsch am<br />
Züricher Opernhaus den Stoff<br />
à la Monty Pythons „Die Ritter<br />
der Kokosnuss“. Stephan<br />
Kimmig hingegen macht bei<br />
dieser spartenübergreifenden<br />
Produktion zur Eröffnung<br />
der Basler Saison das Theater<br />
und seine Imaginationskraft<br />
selbst zum Gegenstand. Die<br />
Bühne von Katja Haß besteht<br />
allein aus schweren roten Vorhängen,<br />
die diesen Spielraum<br />
begrenzen und auch mal unterteilen.<br />
Kimmig setzt ganz<br />
auf die kreativen Kostüme<br />
von Anja Rabes, die hochemotionale<br />
Musik von Henry<br />
Purcell und das grandiose,<br />
körperliche Spiel der Akteure.<br />
Vor allem aber vertraut er der<br />
Sprache. Der Basler Hausautor<br />
und Dramaturg Ewald Palmetshofer<br />
hat eine großartige<br />
Neudichtung des Stoffes geschrieben,<br />
die nicht nur wunderbar<br />
rhythmisiert ist, sondern<br />
den Figuren mehr Profil<br />
und Nuancen verleiht. Lange<br />
Monologe zeigen wie bei den<br />
großmäuligen Kontrahenten<br />
König Arthur (Elias Eilinghoff)<br />
und dem Sachsenkönig<br />
Oswald (Michael Wächter)<br />
den weichen Kern der rauen<br />
Charaktere. Der von beiden<br />
begehrten, anfangs blinden<br />
Emmeline verleiht Lisa Stiegler<br />
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Abend erzählt von menschlichen<br />
Abgründen, wenn drei<br />
Männern im ersten Akt die<br />
Kehle durchgeschnitten wird,<br />
um die Götter günstig zu stimmen<br />
oder Oswald seine Annäherungsversuche<br />
fast bis zur<br />
Vergewaltigung forciert. Die<br />
vier Tänzer (Frank Fannar<br />
Pedersen, Javier Rodríguez<br />
Cobos, Mirko Campigotto und<br />
die enorm präsente Raquel<br />
Rey Ramos), die auch Sprechrollen<br />
übernehmen, erzählen<br />
in ihrer drastischen Körpersprache<br />
von Gewaltexzessen.<br />
Trotzdem besitzt der umjubelte<br />
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Abend eine Leichtigkeit, die<br />
verzaubert. Besonders Carina<br />
Braunschmidt als kindlichtapsiger<br />
Luftgeist Philidel<br />
mit Ingrid-Steeger-Frisur und<br />
Reibeisenstimme ist ein echtes<br />
Erlebnis. Aber auch Max Mayer<br />
als Zauberer Guillamar mit<br />
Zöpfen und flackerndem Blick<br />
und Vincent Glander als fieser<br />
Erdgeist Grimbald brechen<br />
immer wieder genüsslich den<br />
hohen Ton.<br />
Musikalisch ist der Abend<br />
ebenfalls eine Wucht. Das<br />
La Cetra Barockorchester<br />
Basel unter der Leitung von<br />
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Steffen Höld,<br />
Crina<br />
Braunschmid,<br />
Elias Ellinghof,<br />
Michael<br />
Wächter,<br />
Riccardi Fassi,<br />
Raquel Ray<br />
Ramos<br />
Foto: Sandra Then<br />
Max Mayer,<br />
Lisa Stiegler,<br />
Michael<br />
Wächter<br />
Foto: Sandra Then<br />
Christopher Moulds befeuert<br />
das Geschehen mit markigen<br />
Trommelschlägen und starken<br />
Akzenten, gibt aber auch den<br />
verinnerlichten Momenten<br />
den notwendigen Raum. Sarah<br />
Brady besticht nicht nur in der<br />
Frost-Szene mit reichen Farben<br />
und darstellerischer Präsenz.<br />
Auch Leela Subramaniam (Sopran),<br />
Kristina Stanek (Mezzosopran),<br />
Hyunjai Marco Lee<br />
(Tenor) und der italienische<br />
Bass Riccardo Fassi (Bariton)<br />
singen und spielen in diesem<br />
Gesamtkunstwerk in den verschiedensten<br />
Rollen auf hohem<br />
Niveau – ob auf Rollschuhen<br />
oder einem Karussellpferd.<br />
Der Chor (Leitung: Michael<br />
Clark) ist ähnlich wandlungsfähig<br />
und gibt auch auf der<br />
Tanzfläche alles. Die Polarität<br />
zwischen den Briten und<br />
den Sachsen kulminiert am<br />
Ende im Zweikampf zwischen<br />
Arthur und Oswald. Die beiden<br />
duellieren sich erbittert<br />
mit Kunstblut, das sie dem<br />
Gegner, tragisch und komisch<br />
zugleich, mit dem Mund entgegenspritzen.<br />
Mit den Worten<br />
„Es gibt nur uns – und uns ist<br />
alle ohne Unterschied“, ruft<br />
am Ende Merlin zur Versöhnung<br />
auf und umarmt seinen<br />
noch zögerlichen Widersacher<br />
Guillamar. Selbst der auf<br />
Krawall gebürstete Grimbald<br />
reicht dem zur anderen Seite<br />
übergelaufenen Philidel die<br />
Hand. Liebe ist stärker als<br />
Hass, Gemeinsamkeiten entdecken<br />
schöner als Gegensätze<br />
heraufbeschwören, lautet die<br />
Botschaft des Theaters an die<br />
Wutbürger und Nationalisten.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
1./6./13./18./21./23.<strong>10</strong>.,<br />
1./3./7./18./23.11., 16.12.<strong>2018</strong>.<br />
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Arditti-Quartett | GrauSchumacher Piano Duo<br />
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08.–11. November <strong>2018</strong><br />
Künstlerische Leitung: Lotte Thaler
4 KULTUR JOKER Theater<br />
Leichtigkeit im goldenen Käfig<br />
Rossinis „Barbier von Sevilla“ eröffnet spritzig die Saison der Straßburger Oper<br />
Wir sind in Sevilla. Das sieht<br />
man nicht nur an den blauen Azulejos,<br />
den maurischen Kacheln, die<br />
das Bühnenbild bestimmen. Auch<br />
der schmiedeeiserne Balkon, die<br />
vorbeiziehende Prozession, die goldene<br />
Madonna in der Wandnische<br />
und die Fensterläden vermitteln<br />
viel Lokalkolorit. Selbst die hohen<br />
Temperaturen im Zuschauerraum<br />
erinnern ein wenig an Andalusien<br />
(Regie und Ausstattung: Pierre-<br />
Emmanuel Rousseau). Der Abend<br />
in der Straßburger Oper beginnt in<br />
der trockenen Akustik des Hauses<br />
mit leichten, geradezu filigranen<br />
Figuren im Orchestergraben. Dennoch<br />
braucht das Orchestre symphonique<br />
de Mulhouse unter der<br />
Leitung von Michele Gamba einige<br />
Szenen, ehe die Rädchen genau<br />
ineinandergreifen und die Schnitte<br />
mit dem Lineal gezogen sind. In<br />
den ersten Minuten könnte man<br />
meinen, der Abend verkomme zu<br />
einem biederen Ausstattungstheater.<br />
Das Tänzchen der bemantelten<br />
Choristen in der Balkonszene,<br />
wenn der Graf seiner Rosina ein<br />
Ständchen singt, ist bieder. Die<br />
Akteure agieren mit angezogener<br />
Handbremse. Aber mit dem Auftritt<br />
von Leon Kosavic als Figaro<br />
ändert sich das Bild. Der kroatische<br />
Bariton ist darstellerisch und vor<br />
allem auch vokal eine echte Vitaminspritze.<br />
Mit seinem zerfetzten<br />
Trägershirt, den roten Espandrillos<br />
und seinen Tattoos fällt er sofort<br />
auf bei diesem noch etwas drögen<br />
Kostümfest, das aber bald schon,<br />
angetrieben von der vibrierenden<br />
Musik, zu einem echten Knaller<br />
wird. Nicht nur Kosavic glänzt mit<br />
geschmeidiger Stimmführung und<br />
großer vokaler Strahlkraft. Auch<br />
Marina Viotti setzt als Rosina<br />
gleich bei ihrer ersten Arie „Una<br />
voce poco fa“ mit satter Tiefe und<br />
spektakulären Koloraturen die<br />
Messlatte hoch. Sie wird dabei von<br />
ihrer als komische Jungfer gezeichneten<br />
Zofe Berta (Marta Bauza)<br />
wickelt wird<br />
u n d d e m<br />
Abend eine<br />
wunderbare<br />
Leichtigkeit<br />
verleiht. Das<br />
schmucke<br />
Haus ist für<br />
Rosina aber<br />
auch ein goldener<br />
Käfig.<br />
Da hilft es<br />
auch nicht,<br />
dass sie ihre<br />
Füße im Pool<br />
baden kann.<br />
Diese Doppelbödigkeit<br />
hat Pierre-<br />
Em manuel<br />
R o u s s e a u<br />
d e z e n t<br />
mitinszeniert.<br />
Vor allem<br />
versteht es<br />
der Regisseur,<br />
echte<br />
Humorvoller „Barbier von Sevilla Foto: Klara Beck Ty pen z u<br />
entwickeln.<br />
frisiert – ihre Spitzentöne werden Carlo Lepore ist als bassmächtiger<br />
Bartolo ein ältlicher Geck,<br />
so zu Schmerzensschreien, wenn<br />
die Bürste mal ziept. Das ist Humor,<br />
der direkt aus der Musik ent-<br />
Gefühlen zu Rosina schön<br />
der sich bei seinen aufflammenden<br />
zum<br />
Affen macht. Sein Kumpel Basilio<br />
(stark: Leonardo Galeazzi) zeichnet<br />
Pierre-Emmanuel Rousseau<br />
als lüsternen Zauselmönch, der ein<br />
wenig an Catweazle erinnert. Seine<br />
perfekt getimte Verleumdungsarie<br />
wird vom Orchester schön<br />
befeuert. Ob der Graf einen betrunkenen<br />
Soldaten mimt oder sich<br />
als Musiklehrer verkleidet – alles<br />
wird in Straßburg wunderbar ausgespielt<br />
und entwickelt manches<br />
Mal durchaus anarchische Komik.<br />
Trotzdem geraten die Figuren<br />
nicht zur Karikatur. Und auch die<br />
Musik überdreht nicht, sondern<br />
bleibt im grünen Bereich, wobei<br />
man sich bei mancher Steigerung<br />
vielleicht doch noch ein bisschen<br />
mehr Speed wünschen würde.<br />
Zum großen Finale im letzten Akt,<br />
wenn Graf Almaviva endlich seine<br />
Rosina bekommt und Bartolo<br />
dumm aus der Wäsche schaut, reißt<br />
nochmals die Musik alles mit. Die<br />
Akteure tanzen – selbst Bartolo<br />
schnippt mit den Fingern und ringt<br />
sich ein Lächeln ab. Großer Premierenapplaus<br />
für einen vitalen,<br />
humorvollen „Barbier von Sevilla“.<br />
Weitere Vorstellungen: 7.<strong>10</strong>., 15<br />
Uhr, 9.<strong>10</strong>., 20 Uhr. Filature Mulhouse.<br />
Tickets: www.operanationaldurhin.eu.<br />
Georg Rudiger<br />
Als Cléante ankündigt, dass<br />
das jetzt die ganze Zeit so bleibe,<br />
ahnt man, er meint es ernst.<br />
Und da ist das Ende der knapp<br />
dreistündigen Inszenierung noch<br />
lange nicht in Sicht. PeterLichts<br />
Auftragswerk für das Theater<br />
Basel „Tartuffe oder das Schwein<br />
der Weisen“ ist ein bisschen wie<br />
eine hohl drehende Schraube.<br />
Noch eine Umdrehung mehr und<br />
trotzdem wird keiner der Figuren<br />
dadurch stärker in der Realität<br />
verhaftet sein. Man muss ein<br />
Festival der Uneigentlichkeit<br />
PeterLicht macht am Theater Basel Tartuffe zum Typus eines zeitgenössischen Betrügers<br />
bisschen an Norbert Elias‘ „Geschichte<br />
der Zivilisation“ denken,<br />
in der er die höfischen Sitten während<br />
des Absolutismus als Beschäftigungsprogramm<br />
des niederen<br />
Adels beschreibt. Wer der<br />
Etikette genügt, hat keine Zeit zu<br />
opponieren. Oder an René Polleschs<br />
Simulationswelten. Da ist<br />
es gut, dass jemand wie Florian<br />
von Manteuffel Pollesch-Erfahrung<br />
hat. Die Satzverdrehungen<br />
und der verschwurbelte Diskurs-<br />
Duktus verlangen dem Ensemble<br />
doch einiges ab. An Molière, der<br />
mit seinem „Tartuffe“ einen frühen<br />
Theaterskandal provozierte,<br />
erinnert PeterLichts Stück in der<br />
Inszenierung von Claudia Bauer<br />
weniger. Er sei kein Historiker,<br />
sagt der Kölner Autor und Musiker<br />
in einem Interview, das im<br />
Programm abgedruckt ist. Und<br />
dass man den Plot alter Stücke<br />
zerreiben müsse, denn „dann<br />
entsteht wieder etwas, was da<br />
mal war“.<br />
Orgon jedenfalls, dessen Erscheinen<br />
in Basel gut vierzig Minuten<br />
auf sich warten lässt, ist die<br />
Sonne, um die sich der Hofstaat,<br />
bestehend aus einer Mutter Pernelle<br />
(Katja Jung), den Kindern<br />
aus erster Ehe Damis (Mario<br />
Fuchs) und Mariane (Leonie Merlin<br />
Young), seiner zweiten Frau<br />
Elmire (Myriam Schröder) und<br />
seinem Schwager Cléante (Max<br />
Rothbart) sowie dem Dienstmädchen<br />
Dorine (Pia Händler) dreht.<br />
Wenn aber die Sonne um einen<br />
Mond wie Tartuffe zu kreisen beginnt,<br />
dann steht die Welt Kopf.<br />
Kein Wunder, dass der Hofstaat,<br />
eingekleidet in Taft und Tüll<br />
(Kostüme: Vanessa Rust) einiges<br />
dafür tun würde, seine Welt<br />
wieder zurechtzurücken. Damit<br />
auch wirklich niemand im Publikum<br />
glaubt, dass diese Welt etwas<br />
anderes als Vorstellung sein<br />
könnte, lässt Kameramann Julian<br />
Gresenz die Zuschauer hinter die<br />
Kulissen schauen. Man sieht auf<br />
der Projektionsfläche rechts in<br />
Schwarzweiß, wie sich Schauspieler<br />
auf die Vorstellung vorbereiten.<br />
Max Rothbart säubert sich<br />
mit einem Messer die Nägel, Katja<br />
Jung polkt mit der Zunge herum,<br />
jemand anders bürstet den<br />
Rock aus. Man sieht, was man<br />
schon immer gedacht hat, dass<br />
Schauspieler machen, wenn sie<br />
auf ihren Auftritt warten. Später<br />
wird sich das herrschaftliche<br />
Haus mit sehr, sehr vielen Türen<br />
und Fenstern (Bühne: Andreas<br />
Auerbach) drehen, natürlich ist<br />
alles ein Potemkinsches Dorf<br />
und praktischerweise befinden<br />
sich auf der Rückseite die Garderoben<br />
des Ensembles, genauer<br />
wohl deren Simulationen.<br />
In einer solchen Welt den Betrug<br />
überhaupt nur zu verorten,<br />
ist schwer. Er ist vielmehr ein<br />
„Festival der Uneigentlichkeiten“.<br />
Und natürlich ist der<br />
zeitgenössische Betrüger ein<br />
Donald Trump, dem es gelingt<br />
seine Vorstellung der Welt gewinnbringend<br />
zu verkaufen und<br />
der auch sexuell auf seine Kosten<br />
kommen will. Vielleicht geht das,<br />
weil wir Lust an der eigenen Zerstörung<br />
empfinden oder wir sowieso<br />
nicht mehr an diese Welt<br />
glauben und alles so „irgendwie<br />
hä“ ist. Orgon, den Florian von<br />
Manteuffel mit einer guten Portion<br />
Weltmüdigkeit ausstattet, ist<br />
es nicht mehr genug ein „okayer<br />
Bürger mit okayen Handlungen“<br />
zu sein. Dann doch lieber das<br />
Andere in die eigene Mitte lassen<br />
und sich davon eine Erlösung<br />
erhoffen. Einfach machen es PeterLicht<br />
und Claudia Bauer uns<br />
nicht mit der Figur des Tartuffe,<br />
auch wenn Nicola Mastroberardino<br />
anfangs in einem mehr als<br />
grotesken Schweinskostüm verborgen<br />
ist. Tartuffe verkörpert zu<br />
sehr das ökonomische Prinzip, in<br />
dem wir alle verstrickt sind. Auf<br />
weite Strecken ist das lustig und<br />
unterhaltsam, albern ist es immer,<br />
doch gegen Ende wird es<br />
ziemlich zäh. Vielleicht ist auch<br />
das okay, wenn man an die allgemeine,<br />
inkonsequente Haltung<br />
zum Kapitalismus denkt.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
4./12./19./21./27. Oktober.<br />
Annette Hoffmann
THEATER KULTUR JOKER 5<br />
Mit Handschuhen ins Abenteuer<br />
Das Lucerne Festival wagt mit dem Schwerpunkt<br />
„Kosmos Stockhausen“ viel<br />
28.<strong>10</strong>.18 Freiburg Konzerthaus<br />
Pierre-Laurent Aimard nach elf Klavierstücken in der Kirche MaiHof<br />
Foto: Manuela Jans<br />
„Es besteht Lebensgefahr“,<br />
kreischt ein Kind mit Hasenohren<br />
(Fionn Berchtold) durch<br />
das Megaphon. „Es geht um<br />
ihre Zukunft!“ Das Publikum<br />
vor dem Luzerner Theater bleibt<br />
entspannt. Und lässt sich ein auf<br />
diesen besonderen, einstündigen<br />
Musiktheaterabend „Kindertotenlieder“<br />
in der hölzernen<br />
„Box“, die Intendant Benedikt<br />
von Peter neben dem eigentlichen<br />
Theatergebäude permanent<br />
als Außenspielstätte nutzt.<br />
In diesen von ihm selbst inszenierten<br />
Gustav-Mahler-Liedern,<br />
einer Koproduktion mit dem<br />
Lucerne Festival, möchte der<br />
innovative Theatermacher, der<br />
ab der Spielzeit 2020/21 als neuer<br />
Intendant des Basler Theaters<br />
beginnt, Verlust und Trauer musiktheatralisch<br />
erlebbar machen.<br />
Deshalb wird man einzeln und<br />
fürsorglich an seinen Platz begleitet.<br />
Deshalb ist der Raum bis<br />
auf wenige Schwarzlichtröhren,<br />
die später ausgeschaltet werden,<br />
abgedunkelt. Nur eine Kerze in<br />
der Mitte spendet Licht. Man<br />
soll selbst die Einsamkeit und<br />
Leere spüren, die der Dichter<br />
Friedrich Rückert nach dem Tod<br />
zweier seiner Kinder in Worte<br />
und Gustav Mahler in Musik<br />
gefasst hat. Ein Paar (Sarah<br />
Alexandra Hudarew und Jason<br />
Cox) steht im Dunkeln und hat<br />
sich voneinander abgewendet.<br />
Der britische Sound-Künstler<br />
Matthew Herbert imaginiert mit<br />
eingespielten Geräuschen den<br />
Alltag dieses Paares, wenn um<br />
8.33 Uhr das Zähneputzen beginnt<br />
und wenig später der Zünder<br />
eines Gasherds durch die<br />
Lautsprecher klickt. Erst nach<br />
zehnminütiger Geräusch-Collage<br />
beginnt die Mezzosopranistin<br />
Sarah Alexandra Hudarew mit<br />
dem ersten Lied „Nun will die<br />
Sonn‘ so hell aufgehn“. Sie wird<br />
begleitet von zwölf Mitgliedern<br />
des Luzerner Sinfonierochesters<br />
unter der Leitung von Clemens<br />
Heil, die im Raum verteilt sind<br />
und sich gleich nach dem letzten<br />
Akkord auf eine andere Position<br />
begeben (Bühne: Márton Ágh),<br />
während der Ton elektronisch<br />
weiterklingt. Aufwühlen kann<br />
die Produktion aber nicht. Statt<br />
Beklemmung entsteht eher Langeweile.<br />
Der Schmerz ist mehr<br />
behauptet als gefühlt.<br />
Neue Räume entdecken möchte<br />
auch das Lucerne Festival.<br />
Die meisten Veranstaltungen<br />
wie die insgesamt über dreißig<br />
Symphoniekonzerte finden beim<br />
einen Monat dauernden Klassikfestival<br />
zwar nach wie vor<br />
im akustisch hervorragenden<br />
Kultur- und Kongresszentrum<br />
Luzern (KKL) statt, aber für die<br />
kleinformatigeren Projekte trägt<br />
man das Festival noch weiter in<br />
die Stadt hinein. Im Kulturzentrum<br />
Neubad, einem früheren<br />
Schwimmbad, trifft man sich<br />
zu später Stunde, um Karlheinz<br />
Stockhausens „Stimmung“ für<br />
sechs Vokalsolisten zu lauschen.<br />
Ähnlich wie bei den „Kindertotenliedern“<br />
gruppieren sich<br />
Akteure und Publikum um<br />
eine zentrale Lichtquelle. Nach<br />
und nach betreten die Solisten<br />
das weißgekachelte Becken<br />
und nehmen im Schneidersitz<br />
auf den Kissen Platz. Das andächtige<br />
Publikum wird zur<br />
Gemeinde, das den Obertonklängen<br />
lauscht, die die Basler<br />
SoloVoices mit ihren Kehlen<br />
zaubern – elektronisch verstärkt<br />
und durch den Raum geschickt<br />
(Klangregie: Florian Bogner).<br />
Jean-Christophe Groffe macht<br />
mit seinem profunden Bass<br />
den Anfang und stellt mit dem<br />
Kontra-B den Ton vor, auf dem<br />
die ganze 70-minütige Komposition<br />
fußt. Wiederholung und<br />
Variation prägen das meditative<br />
A-Cappella-Stück, in das<br />
Stockhausen auch einige magische<br />
Götternamen und eigene<br />
erotische Zeilen eingebettet hat.<br />
Mit dem gemeinsamen Meditieren,<br />
der angestrebten Harmonie<br />
und der Gleichberechtigung der<br />
Stimmen übernimmt Stockhausen<br />
im 1968 in Paris uraufgeführten<br />
„Stimmung“ Elemente<br />
der Hippie-Kultur in seine Musik.<br />
Zum 90. Geburtstag hat das<br />
Festival dem 2007 gestorbenen<br />
Avantgarde-Komponisten einen<br />
Schwerpunkt gewidmet,<br />
der an zwei Wochenenden den<br />
Kosmos dieses Klangtüftlers<br />
ausmisst (Dramaturgie: Mark<br />
Sattler). Pierre-Laurent Aimard<br />
stellt sich in der gut gefüllten<br />
Kirche MaiHof mit den elf Klavierstücken<br />
einer gewaltigen<br />
Aufgabe. Zwischen den einzelnen<br />
Werken spürt man kurz<br />
seine Erschöpfung, bevor sich<br />
der französische Pianist wieder<br />
mit einer unglaublichen Präzision<br />
und Intensität in das nächste<br />
Abenteuer stürzt: von den mit<br />
Einzeltönen geprägten, frühen<br />
Klavierstücken von 1952 über<br />
die den Nachhall erkundenden<br />
mittleren bis zu den hochkomplexen<br />
Klavierstücken 9-11, in<br />
denen das Instrument bis an die<br />
Grenzen geführt wird. Aimard<br />
hat sich dafür Handschuhe mit<br />
freien Fingerkuppen angezogen,<br />
um die Glissandi und extremen<br />
Cluster mit der notwendigen<br />
Wucht realisieren zu können,<br />
ohne Schäden davonzutragen.<br />
Am Ende gibt es stehende Ovationen<br />
für immer noch aufregende<br />
Neue Musik. Auch im ausverkauften<br />
Luzerner Saal des KKL<br />
ist die Begeisterung groß, als<br />
sich Simon Rattle, Duncan Ward<br />
und der für Matthias Pintscher<br />
eingesprungene koreanische Dirigent<br />
Jaehyuck Choi am Ende<br />
von Stockhausens epochemachender<br />
Komposition „Gruppen“<br />
(1955-57) gemeinsam vor<br />
die drei Orchestergruppen des<br />
Lucerne Festival Orchestra und<br />
London Symphony Orchestra<br />
stellen, die hufeisenförmig um<br />
das Publikum platziert sind.<br />
Musik als Raumklang mit komplexesten<br />
Rhythmen und differenziertesten<br />
Klangfarben!<br />
Georg Rudiger<br />
22.11.18 Freiburg Bürgerhaus Seepark<br />
13.12.18 Freiburg Bürgerhaus Seepark<br />
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6 KULTUR JOKER THEATER<br />
Ein Feuerwerk der Pointen<br />
Die Schönen zeigen die Mozart Komödie „Der Schauspieldirektor“ im Musiktheater im E-Werk<br />
Ein energiegeladenes, deutlich<br />
verjüngtes Ensemble in zwei<br />
Besetzungen, tolle Stimmen und<br />
fulminante Schauspielerei – das<br />
Musiktheater Die Schönen zeigt<br />
25. Freiburger Kinderliteraturfestival<br />
Festivalprogramm unter:<br />
www.freiburg.de/lesefest<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
Auftakt im Literaturhaus<br />
14.<strong>10</strong>.18 I 15:00–16:30<br />
Finale im Theater Freiburg<br />
21.<strong>10</strong>.18 I 12:30–17:00<br />
jetzt Mozarts Komödie „Der<br />
Schauspieldirektor“ mit dem modernisierten<br />
Text von Stephan<br />
Benson als durchgeknallte und<br />
sehr, sehr lustige Casting-Show<br />
Noch ist das Opernhaus Genf<br />
vollständig eingerüstet, noch<br />
ist nichts von der prächtigen<br />
Fassade zu sehen. Seit fast drei<br />
Jahren wird das renommierte<br />
Haus renoviert, ehe es am 12.<br />
Februar 2019 mit dem „Ring<br />
des Nibelungen“ wieder eröffnet<br />
wird. Ab der kommenden Saison<br />
übernimmt dann der Züricher<br />
Aviel Cahn, der derzeit noch die<br />
Flämische Oper in Antwerpen/<br />
Genf mit großem Erfolg leitet,<br />
in der Nachfolge von Intendant<br />
Tobias Richter die Führung des<br />
Hauses. An diesem Nachmittag<br />
im September betritt man die<br />
Genfer Oper über einen steinigen<br />
Baustellenweg. Bei der<br />
exklusiven Führung für ausländische<br />
Journalisten, die als erste<br />
Medienvertreter überhaupt einen<br />
Blick ins Innere werfen dürfen,<br />
werden Schutzhelme verteilt.<br />
Fast drei Jahre haben die Restauratoren<br />
Zwischendecken entfernt,<br />
Lieber gleich zum FACHMANN<br />
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Dauer günstiger!<br />
(Regie: Martin Schurr, Leopold<br />
Kern). Dabei ist schon Herbert<br />
Wolfgangs Bühnenbild ein Hingucker:<br />
Eine Baustelle mit Absperrband<br />
und viel Noppenfolie,<br />
im Hintergrund versteckt sich ein<br />
Klo, jemand hat mit dickem Pinselstrich<br />
KV 486 auf ein Podest<br />
gekritzelt. So schäbig ist die Probebühne<br />
von Schauspieldirektor<br />
Frank (Herbert Wolfgang), der<br />
endlich wieder inszenieren und<br />
hier sein erstes, eigenes Ensemble<br />
zusammenstellen will. Euphorisch<br />
wühlt er in der Requisitenkiste,<br />
während seine Prinzipalin<br />
Eiler gelangweilt Thermoskanne<br />
und Kopfschmerztabletten aus der<br />
Handtasche kramt. Stefanie Verkerk<br />
gibt sie als perlenbehängte<br />
Schnepfe mit Gouvernantenbrille<br />
und Diven-Allüren.<br />
Dann geht es auch schon los: Die<br />
erste Schauspielanwärterin Pfeil<br />
(Atischeh Hannah Braun) spielt<br />
nach bizarren Aufwärmritualen<br />
einen solch grottenschlechten König<br />
Richard mit giftroter Perücke,<br />
Pappkrone und Kaugummi, dass<br />
sie sofort von der Bühne gejagt<br />
wird. Locker lässt sie deswegen<br />
nicht: In immer neuen Verkleidungen<br />
und Rollen wird sie zum<br />
Vergnügen des Publikums noch<br />
öfter ihr Glück versuchen. Und<br />
auch Vogelsang ist keine Entdeckung:<br />
Jason Lee trällert in kurzen<br />
Hosen und rosa Jacket die Pedrillo-Arie<br />
aus „Die Entführung aus<br />
dem Serail“ (musikalische Leitung:<br />
Dominik Hormuth, Mihai<br />
Grogoriu) – allein, bei ihm klingt<br />
Stuck frei gelegt und die großformatigen<br />
Fresken gereinigt. Auch<br />
wenn noch nicht alles fertig ist<br />
– das Ergebnis kann sich jetzt<br />
schon sehen lassen. In der prächtigen<br />
Eingangshalle wurden zusätzlich<br />
ein Kassenhäuschen und<br />
eine Bar eingerichtet, um das Gebäude<br />
auch tagsüber zu beleben<br />
und zur Stadt hin zu öffnen. Einige<br />
moderne Elemente wie Neonröhren<br />
oder schlichte Holztüren<br />
sorgen im prachtvollen unteren<br />
Foyer für Akzente. Wer über<br />
weit geschwungene Treppen die<br />
Foyers im ersten Stock betritt,<br />
wird geradezu überwältigt von<br />
den reich verzierten Räumen.<br />
Schwere Kristalllüster hängen<br />
an den vom Genfer Maler Léon<br />
Gaud üppig ausgestalteten Decken.<br />
Hier erinnert das Opernhaus<br />
an ein Schloss. Ein echter<br />
Kunsttempel, der als Gebäude allein<br />
schon einen Besuch wert ist!<br />
Während der zweieinhalbjährigen<br />
Umbauzeit mussten<br />
die Genfer aber keineswegs auf<br />
Opernvorstellungen verzichten.<br />
Mithilfe von Sponsoren konnte<br />
ein ganzes, aus Holz gebautes<br />
Opernhaus in der Stadt neben<br />
dem UNO-Gelände aufgestellt<br />
werden, das akustisch höchsten<br />
Atischeh Hannah Braun und Herbert Wolfgang in der<br />
Szene „Julia“<br />
Foto: Doreen Eichr<br />
Bald im neuen Glanz<br />
Erfolgreicher Saisonstart der Genfer Oper mit einer gelungenen „Carmen“<br />
Ansprüchen genügt. Die Opéra<br />
des Nations hat man von der Pariser<br />
Comédie-Française gekauft<br />
und mit 60 Sattelschleppern nach<br />
Genf gefahren. Das Schauspiel-<br />
Theater wurde dann noch um einen<br />
Orchestergraben erweitert.<br />
Bei der „Carmen“-Premiere, die<br />
die Spielzeit eröffnet, genießen<br />
die Besucher einen Aperol Spritz<br />
auf dem kleinen Vorplatz. Der<br />
rote Teppich ist hier blau. Statt<br />
Stuck und Fresken blickt man in<br />
dem funktionalen Gebäude auf<br />
nüchterne Holzwände. Hierher<br />
kommt man wegen der Musik<br />
– und die kann sich im steil ansteigenden<br />
Zuschauerraum hören<br />
lassen. Die vom Orchestre<br />
de la Suisse Romande unter der<br />
Leitung von John Fiore gespielte<br />
Ouvertüre klingt federnd und<br />
transparent. Regisseurin und<br />
Choreographin Reinhild Hoffmann<br />
gelingt das Kunststück,<br />
mit ganz wenigen Mitteln und<br />
einer ausgezeichneten Personenführung<br />
die vielgespielte Oper<br />
zu einem packenden Drama zu<br />
machen. Ein paar Tische sind<br />
mal die Tabakfabrik, mal die<br />
Kneipe von Lillas Bastia, mal –<br />
aufeinander getürmt – die Berge<br />
der Schmuggler. Ein Tanzpaar<br />
das wie „Fisch zum Kampfe...“ –<br />
kurz, man versteht kein Wort. Erst<br />
als Eiler ihn mit aller Deutlichkeit<br />
anbaggert, wird aus dem Tenor ein<br />
Gigolo – der im Laufe des Stückes<br />
dann auch alles brünstig jagt, was<br />
Röcke trägt. Sein Sprachdefizit<br />
löst die Truppe schließlich mit<br />
Plakaten zur Untertitelung. Dramaturgisch<br />
passiert im Laufe dieses<br />
turbulenten Abends nicht viel<br />
mehr: Skurrile Künstlergestalten,<br />
abgestürzte Auftritte, Zickenkriege<br />
– dank spritziger Regie-<br />
Ideen und toller Kostüme (Norbert<br />
Wild, Leopold Kern) ist es<br />
ein prallbuntes und kurzweiliges<br />
Tohuwabohu. Und eine Hommage<br />
an die Bühnenkünste, ist doch jeder<br />
der Casting-Kandidaten eine<br />
Wucht: Die überkandidelte Sopransängerin<br />
Herz (Daniela Ruth<br />
Stoll) im gift-rot-pinkfarbenen<br />
Gewand gibt die Arie der Königin<br />
der Nacht so diabolisch, dass<br />
einem die Ohren schlackern. Ihre<br />
Konkurrentin Silberklang (Jenavieve<br />
Moore) sieht aus wie eine<br />
russische Puppe im Reifrock und<br />
ruckelt auch so. Die beiden Primadonnen<br />
werden sich bei „Ich<br />
bin die erste Sängerin“ fast die<br />
Augen auskratzen. Der schweigsame<br />
Ausdruckskünstler Krone<br />
(Max Färber) kann nur Konsonanten<br />
und nur mit bunten Pillen.<br />
Schauspieler Buff (Martin Schurr)<br />
präsentiert die Apfelschussszene<br />
aus Wilhelm Tell mit rasanten<br />
Rollenwechseln und unglaublich<br />
komisch, bevor er als Tierimitator<br />
zum Wurm mutiert. Eine echte<br />
Gurkentruppe – und alle wollen<br />
sie ein Engagement!<br />
Schauspieldirektor Frank setzt<br />
auf Team bildende Maßnahmen,<br />
lässt atmen, Wassertiere mimen<br />
und Ringelreihen tanzen. Es<br />
klappt: am Ende singen sie gemeinsam<br />
„Jeder Künstler strebt<br />
nach Ehre“. Kleine Bühne, große<br />
Welt: Kosmos der Sehnsüchte und<br />
Eitelkeiten im Dienste der Kunst.<br />
Hier präsentiert als Feuerwerk der<br />
Pointen. Hingehen!<br />
Vorstellungen jeden Freitag<br />
und Samstag, jeweils um 20 Uhr<br />
im Musiktheater Die Schönen im<br />
E-Werk, Freiburg.<br />
Marion Klötzer<br />
zieht sich als Leitmotiv durch den<br />
Abend. Der Tänzer trägt eine Totenkopfmaske<br />
(Kostüme: Andrea<br />
Schmidt-Futterer). Sébastien<br />
Guèzes Don José klingt anfangs<br />
noch etwas nasal. Je länger der<br />
sich zuspitzende Abend dauert,<br />
desto freier und auch dramatischer<br />
wird der französische Tenor.<br />
Mit Ekaterina Sergeeva hat<br />
er eine Carmen der Extraklasse<br />
an seiner Seite, die mit ihrem<br />
tief gründenden Mezzo nicht nur<br />
vokal auftrumpft, sondern auch<br />
über eine große Ausstrahlung<br />
verfügt. Ildebrando D’Arcangelo<br />
ist ein viriler Escamillo mit<br />
Charme und dunklem Timbre.<br />
Mary Feminear (Micaela), Martin<br />
Winkler (Zuniga), Héloise<br />
Mas (Mercédès) und Melody<br />
Louledjian (Frasquita) sind weitere<br />
Highlights im ausgezeichneten<br />
Solistenensemble, in dem<br />
auch Chor und Kinderchor von<br />
Reinhild Hoffmann sensibel<br />
einbezogen werden. Im Oktober<br />
geht es in der Opéra des Nations<br />
weiter mit einer neuen Produktion<br />
der „Beggar’s Opera“ (Prem.<br />
am 3.<strong>10</strong>.), die von William Christie<br />
dirigiert und von Robert Carsen<br />
inszeniert wird.<br />
Georg Rudiger
THEATER | Architektur KULTUR JOKER 7<br />
Neu in Freiburg: Zauberzentrum im Kulturschiff<br />
Musik, Magie, Theater – das Gasthaus Schiff bespielt seinen historischen Gewölbekeller<br />
Christoph Borer<br />
Das Erste, was an diesem<br />
Mann auffällt, ist sein magischer<br />
Blick aus unendlich<br />
blauen Augen. Christoph Borer<br />
aus Biel in der Schweiz<br />
ist Zauberkünstler. Er zählt in<br />
diesem Metier zu den Größten,<br />
tritt europaweit solo oder<br />
als Duo Soluna mit der jungen<br />
Zauberkünstlerin Luna Lux in<br />
Shows auf und hat dabei schon<br />
sehr viele Menschen in seinen<br />
magischen Bann gezogen.<br />
Wer träumt schließlich nicht<br />
davon, andere mit seinen Zaubertricks<br />
zu verblüffen und<br />
das gesamte Umfeld in blankes<br />
Staunen zu versetzen. Diesen<br />
Traum kann man sich fortan<br />
im Freiburger Zauberzentrum<br />
erfüllen, das am 17. Oktober,<br />
um 20.30 Uhr vom Duo Soluna<br />
mit einer Premierenshow<br />
im historischen Gewölbekeller<br />
des Restaurants Schiff eröffnet<br />
wird. Fortan darf man<br />
sich hier jeden Mittwoch um<br />
20.30 Uhr eine Stunde lang<br />
bezaubern lassen – der Gewölbekeller<br />
wird zum „Arcanum<br />
II“. Geboten wird Zauberei auf<br />
höchstem Niveau. Neben eigenen<br />
Shows, in denen die beiden<br />
mit neuen Kunststücken<br />
und alter Magie aufwarten,<br />
finden immer wieder auch andere<br />
Zauberer, die ebenfalls zu<br />
den Besten in Europa gehören,<br />
ihren Weg ins Zauberzentrum:<br />
Lorenz Schär, Jörg Alexander,<br />
Juno… Die Liste der eingeladenen<br />
Zauberkünstler ist bereits<br />
auf Monate gefüllt.<br />
Das hat es so in Freiburg<br />
bislang noch nicht gegeben.<br />
Die Idee dazu hatte „Manny“<br />
Peter Braun, der selbst hie und<br />
da als Zauberkünstler auftritt<br />
und sich mit diesem Zauberzentrum<br />
einen Kindheitstraum<br />
erfüllt. Doch ist er nicht nur<br />
geistiger Mentor des Ganzen,<br />
sondern tritt neben „Rilling-<br />
Alarmsysteme“ auch als Sponsor<br />
auf. Für die Leitung konnte<br />
er Christoph Borer gewinnen,<br />
zudem wird es unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Luna<br />
Lux für Jung und Alt eine<br />
Zauberschule geben.<br />
Doch damit nicht genug: Mit<br />
dem Zauberzentrum wird im<br />
Gasthaus Schiff gleich eine<br />
ganz neue Kult(ur)-Stätte eröffnet,<br />
die dem historischen<br />
Gewölbekeller „unter Deck“<br />
neues Leben einhauchen wird.<br />
Mit im Boot sind auch die Freiburger<br />
Blues Association und<br />
das Impro-Theater L.U.S.T.;<br />
Erstere bieten bereits seit drei<br />
Jahren jeden Montag, um<br />
20.30 Uhr, „unter Deck“ im<br />
Gasthaus Schiff Blueskonzerte<br />
mit renommierten Gastbands.<br />
Vor den Veranstaltungen kann<br />
man sich jeweils im Restaurant<br />
Schiff mit einem feinen<br />
Abendessen einstimmen oder<br />
Blueskonzert mit BlueFunk „unter Deck“<br />
hinterher bei Tapas an der Bar,<br />
die auch eine große Whiskeyoder<br />
Gin-Auswahl bereithält,<br />
entspannen. Und dies ist die<br />
zweite Botschaft, auf die<br />
Freiburg lange gewartet hat:<br />
Die Möglichkeit, auch nach<br />
einem Konzert etwas zu Essen<br />
zu bekommen, noch dazu<br />
in solch schönem Ambiente,<br />
ist angesichts der Lage des<br />
(Kultur-)Schiffs – zumal in<br />
der Nachbarschaft von Musikhochschule<br />
und Ensemblehaus<br />
– mehr als verlockend.<br />
Eröffnungsshow: 17. Oktober,<br />
20.30 Uhr, „Kulturschiff“,<br />
Gasthaus Schiff, Schwarzwaldstraße<br />
82, Freiburg.<br />
Sämtliche Veranstaltungen<br />
unter: www.freiburgerschiff.<br />
de. Weitere Links: www.zauberzentrumfreiburg.de,<br />
www.<br />
theater-lust.de, www.f-b-a.<br />
org.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Bewusstsein für Architektur schaffen<br />
„Gemeinsam(er)“ lautet das Motto der trinationalen Architekturtage <strong>2018</strong><br />
Arthur Crestani: „Bad city dream“, Guraon, Indien, 2017-<br />
Ausstellung im Centre Culturel Français<br />
„Ensemble(s)“. „Gemeinsam(er)“.<br />
Das diesjährige<br />
Motto der trinationalen Architekturtage<br />
am Oberrhein kann<br />
vieles heißen. Und das soll es<br />
auch. Denn die Gestaltung<br />
von Architektur ist immer ein<br />
komplexes Unterfangen: Vom<br />
Architekten über den Bauherren,<br />
die Politiker, Partner,<br />
Ingenieure und – vor allem<br />
und immer mehr – auch die<br />
Bewohner und die Nutzer, für<br />
die ja schließlich gebaut wird.<br />
Die Tendenz zur Demokratisierung<br />
von Architektur also,<br />
wenn man so will. Wie schön.<br />
Denn für Otto Normalbürger<br />
ist Architektur immer irgendwie<br />
einfach da. Und dann soll<br />
man darin wohnen, leben,<br />
arbeiten… Da liegt es doch<br />
nahe, mitzureden und mitzugestalten.<br />
Wie sehr sich die<br />
uns umgebenden Bauten wie<br />
eine Art „Inneneinrichtung“<br />
des eigenen Kosmos auf unser<br />
Befinden auswirken, ist den<br />
wenigsten Menschen bewusst.<br />
Entsprechend bietet das<br />
diesjährige Programm mit zirka<br />
200 Veranstaltungen vom<br />
28. September bis 31. Oktober<br />
wieder etliches für jedermensch:<br />
Das Aneignen öffentlicher<br />
Räume, gemeinsames<br />
Gärtnern, kollektive Wohnraumgestaltung…<br />
In Freiburg<br />
werden wieder mehrere Radtouren<br />
in lockerer Atmosphäre<br />
angeboten („Architektur<br />
mit dem Rad“ 7.<strong>10</strong>., 21.<strong>10</strong>.,<br />
jeweils 14 Uhr und „Space vs.<br />
Place“ 14.<strong>10</strong>., 14 Uhr).<br />
Auch das Kommunale Kino<br />
ist wieder mit zwei Filmen<br />
dabei. Verschiedene Ausstellungen<br />
bieten vertiefte<br />
Einblicke, etwa im Centre<br />
Culturel Français Freiburg<br />
die vierte Ausgabe von „Archifoto<br />
– international awards<br />
of architectural photography“;<br />
ein Wettbewerb, den La<br />
Chambre und das Europäische<br />
Architekturhaus 2017 organisierte,<br />
um den fotografischen<br />
Blick auf Architektur, urbane<br />
Landschaft und die Welt zu<br />
schärfen.<br />
Sehr beliebt sind auch die<br />
Mittagsführungen. Am 12.<strong>10</strong>.<br />
findet eine solche ins Schwarzwaldstadion<br />
des SC Freiburg<br />
statt (mit Rudi Raschke), ein<br />
bauliches Patchwork, das sich<br />
im Laufe der Vereinsgeschichte<br />
an die wachsenden Herausforderungen<br />
immer wieder<br />
anpassen musste. Eine<br />
weitere Mittagsführung<br />
führt am 19.<strong>10</strong>., von<br />
12.30 bis 14 Uhr in die<br />
Lokhalle im Kreativpark;<br />
– eine einzigartige<br />
Location der Freiburger<br />
Industriekultur, deren<br />
1.500 Quadratmeter<br />
großes Areal 120 moderne<br />
und attraktive Arbeitsplätze<br />
vornehmlich<br />
für Kreativschaffende<br />
bietet.<br />
Als absolute Highlights,<br />
vor allem für die<br />
Architektur-Fans, gelten<br />
in diesem Jahr mehrere<br />
Vorträge mit weltweit<br />
bekannten Architekten:<br />
Odile Decq, Kjetil Traedal<br />
Thorsen (Snohetta) und<br />
Daniel Libeskind sprechen<br />
in Strasbourg, Mulhouse und<br />
Offenburg. Der Vortrag „Das<br />
Unfertige bauen“ von Anne<br />
Démians (Paris) findet am<br />
11.<strong>10</strong>., um 20 Uhr (anders als<br />
angekündigt!) im HS <strong>10</strong><strong>10</strong>,<br />
KG I, Universität Freiburg,<br />
statt. Weitere interessante<br />
Veranstaltungen lohnen einen<br />
Abstecher in die rheinische<br />
Umgebung – z.B. das Tankturmfest<br />
in Heidelberg und<br />
nicht zu vergessen die zahlreichen<br />
interessanten Veranstaltungen<br />
in Frankreich,<br />
die teilweise auch für das<br />
deutschsprachige Publikum<br />
ausgerichtet sind.<br />
Noch bis 31.<strong>10</strong>. Das ganze<br />
Programm unter www.europa-archi.eu<br />
Friederike Zimmermann
Kunst KULTUR JOKER 9<br />
Eine Frage der Haltung<br />
Die Fondation Beyeler versucht sich an einer Balthus-Ausstellung<br />
ohne Skandalisierung<br />
In der Fondation Beyeler<br />
wird man es mit Unbehagen<br />
betrachtet haben als vor einem<br />
Jahr Forderungen an das New<br />
Yorker Metropolitan Museum<br />
of Art herangetragen wurden,<br />
Balthus‘ „Thérèse, träumend“<br />
aus dem Jahr 1938 abzuhängen.<br />
Das Bild ist geblieben und wurde<br />
jetzt nach Basel ausgeliehen.<br />
In der Fondation Beyeler kann<br />
man sich in der schlicht „Balthus“<br />
betitelten Ausstellung<br />
nun selbst eine Meinung bilden,<br />
ob die Diskussion über die vermeintliche<br />
Nähe des Werkes zur<br />
Pädophilie eine Berechtigung<br />
hat.<br />
In der Fondation Beyeler, wo<br />
man zwei Jahre an der Schau<br />
gearbeitet hat, ist man jedenfalls<br />
vorbereitet. Nicht nur ist man<br />
nach vorne gegangen: Thérèse<br />
– im wachen Zustand und ein<br />
Jahr später – findet sich auf den<br />
Plakaten, auf Merchandisingprodukten<br />
und selbst auf Taxen<br />
in Basel. Auch Postkarten liegen<br />
aus, auf die man Antworten auf<br />
die Frage „Was fasziniert, irritiert<br />
oder überrascht Sie an Balthus‘<br />
Bildern“ geben und an die<br />
Wand heften kann. Und sollte<br />
einem ein Unwohlsein befallen<br />
angesichts der träumenden Thérèse,<br />
der im Schlaf der Rock so<br />
weit hochrutscht, dass man das<br />
Weiß ihres Schlüpfers sehen<br />
kann, derweil zu ihren Füßen<br />
ein Kätzchen Milch aus einer<br />
Schale schleckt, kann man sich<br />
an die Kunstvermittlerinnen im<br />
Raum wenden. Nichts soll unausgesprochen<br />
bleiben. Nun ist<br />
nicht nur Papier, sondern auch<br />
die Leinwand geduldig – doch<br />
jeder Betrachtende weiß angesichts<br />
der vielen aufgedeckten<br />
Missbrauchsfälle der letzten<br />
Zeit, dass nicht jede Fantasie<br />
Fantasie bleiben muss.<br />
Ausschlaggebend für diese<br />
Ausstellung mit um die 40<br />
Hauptwerken war das großformatige<br />
Bild „Passage du<br />
Commerce-Saint-André“, an<br />
dem Balthus (1908-2001), der<br />
eigentliche Balthasar Klossowski<br />
hieß und schon früh den<br />
Entschluss fasste, Maler zu<br />
werden, von 1952 bis 1954 arbeitete.<br />
An „Passage du Commerce-Saint-André“,<br />
das sich<br />
seit mehreren Jahren als Dauerleihgabe<br />
einer Privatsammlung<br />
in der Fondation Beyeler befindet,<br />
kann man ablesen, was die<br />
charakteristische Atmosphäre<br />
von Balthus‘ Bilder ausmacht.<br />
Bereits seine ersten Bilder aus<br />
den späten 1920er Jahren zeigen<br />
eine Luftleere, wie man<br />
sie aus der Neuen Sachlichkeit<br />
kennt. Wie die Maler der Neuen<br />
Sachlichkeit war auch Balthus<br />
an der Frührenaissance interessiert,<br />
kopierte in Italien Fresken<br />
Piero della Francescas und blieb<br />
immer Autodidakt. Keiner der<br />
Figuren des Bildes „Passage du<br />
Commerce-Saint-André“, das<br />
als Sujet eine lebhafte Straßenszene<br />
vorstellen könnte, nimmt<br />
aufeinander Bezug. Die mittige<br />
männliche Figur wendet dem<br />
Betrachter den Rücken zu, das<br />
Mädchen vorne hat eine nachdenkliche<br />
Haltung eingenommen<br />
und rechts sitzt zusammengekauert<br />
auf dem Bordstein ein<br />
Männchen mit Halbglatze – vermutlich<br />
der Maler. Auch bei seinen<br />
erotisch aufgeladenen Bildern,<br />
bei denen nackte Mädchen<br />
Kniestrümpfe und rote Pantoffeln<br />
tragen, sind diese in seltsam<br />
unnatürlichen Haltungen<br />
dargestellt. Dieses Moment der<br />
affektierten Inszenierung prägt<br />
auch das „Portrait der Madame<br />
Georges Hilaire“ von 1935.<br />
Die erwachsene Frau steckt in<br />
einem Kindchenschema-Körper<br />
mit großem Kopf und schmaler<br />
Taille. Die Pose und die bedeutungsschwere<br />
Farbigkeit könnte<br />
dem Film abgesehen sein.<br />
Überhaupt die Posen, es fällt<br />
schwer die Häufung von Mädchen,<br />
die auf allen vieren auf<br />
dem Boden ein Buch lesen oder<br />
sich gar robbend durch den<br />
Raum bewegen, nicht mindestens<br />
für schwülstig zu halten.<br />
Nur zur Erinnerung:<br />
Balthus<br />
zeigt hier von<br />
Erwachsenen<br />
abhängige Kinder<br />
in unterwürfigen<br />
Haltungen.<br />
Oft in<br />
seiner Karriere<br />
hat Balthus den<br />
Skandal eher<br />
forciert als vermieden.<br />
1933<br />
etwa stellt er<br />
Antoinette de<br />
Watteville im<br />
offenen Negligé<br />
bei der Toilette<br />
dar, die<br />
Zofe hilft ihr<br />
mit den Haaren,<br />
links daneben<br />
sitzt das Alter<br />
Ego des Malers<br />
sinnierend. Antoinette<br />
de Watteville<br />
und Balthus,<br />
die vier<br />
Jahre später<br />
heiraten werden,<br />
sind in „La<br />
Toilette de Cathy“ durch den<br />
Plot von Emily Brontës Roman<br />
„Sturmeshöhe“ überformt ‒ so<br />
wie Balthus bei vielen Bildern<br />
Anleihen bei der christlichen<br />
Ikonografie macht. Nichtsdestotrotz<br />
sind die Bilder dazu<br />
„Passage du Commerce-Saint-André“<br />
Foto: Mark Niedermann<br />
„Les enfants Blanchard“<br />
Foto: RMN-Grand-Palais/Mathieu Rabeau<br />
angetan, viele falsche Freunde<br />
zu haben.<br />
Balthus. Fondation Beyeler,<br />
Baselstr. <strong>10</strong>1, Basel-Riehen.<br />
Mo-So <strong>10</strong>-18 Uhr, Mi <strong>10</strong>-20<br />
Uhr. Bis 1. Januar 2019.<br />
Annette Hoffmann<br />
Jeder wird Genie<br />
Das große Kunstereignis „République Géniale“ im Kunstmuseum Bern<br />
Ganz unbescheiden klingt<br />
das interdisziplinäre Ereignis<br />
„République Géniale“ und<br />
tatsächlich steckt so einiges<br />
dahinter: Kunst, Musik, Performance,<br />
Tanz und Architektur.<br />
Das Großprojekt, das<br />
Menschen zusammenbringen<br />
und Genies fördern soll, findet<br />
seit dem 17. August und<br />
noch bis zum 11. November<br />
im Kunstmuseum Bern statt,<br />
eine Kooperation mit der<br />
Dampfzentrale Bern.<br />
Die Idee geht auf den französischen<br />
Künstler Robert<br />
Filliou (1926-1987) zurück,<br />
der mit der „République Géniale“<br />
seine neue Auffassung<br />
von Kunst und Kunstausbildung<br />
präsentierte. Dabei<br />
gibt es keine klaren Hierarchien<br />
zwischen Besucher<br />
und Kunstwerk mehr. Das<br />
Publikum kommt mit Dar-,<br />
Aus- und Herstellenden zusammen,<br />
Lehrende werden<br />
zu Lernenden. Geprägt vom<br />
Klima der Umbrüche 1968<br />
traf Filliou einen Zeitgeist,<br />
der noch heute ansteckend<br />
wirkt und fortlebt. 50 Jahre<br />
später wird Fillious Idee weitergedacht<br />
und aktualisiert.<br />
Interdisziplinär werden mit<br />
künstlerischen Mitteln gesellschaftsrelevante<br />
Themen<br />
wie Territorium, Klima, Bildung<br />
und das Zusammenleben<br />
auf originelle Weise neu<br />
verhandelt. Permanente, fixe<br />
Konzepte gibt es nicht, dafür<br />
ein wandelbares Ereignis,<br />
bei dem der Zufall nur zu<br />
gerne Gast ist. Unterschiedliche<br />
künstlerische Herangehensweisen,<br />
kollaborative<br />
Projekte, wissenschaftliche<br />
Veranstaltungen und Genießerisches<br />
schaffen eine<br />
Gesamterfahrung bei der<br />
es keine Profis oder Laien<br />
gibt, denn für Filliou ist alles<br />
Kunst und jeder Künstler.<br />
Entgegen reaktioner oder<br />
isolationistischer Parolen ist<br />
die „République Géniale“ ein<br />
Ort, an dem alle zusammenkommen<br />
und sich einbringen<br />
können, ungedacht ihrer Herkunft<br />
und ihrer Ideen.<br />
Die „République Géniale“<br />
vereint die Bereiche Live Art,<br />
Teaching & Learning und<br />
Eat Art miteinander. Für das<br />
reichhaltige Programm bedeutet<br />
das Tanz, Musik und<br />
Theater, Performance, Werkstattgespräche<br />
oder gar ein<br />
künstlerisch-kulinarischer<br />
Food-Stand. Künstler wie<br />
Adam Lindner, Alvin Curran,<br />
die Robert Dance Company<br />
oder John Cage tauchen<br />
ebenso auf wie die Rivolta<br />
Femminile, eine Bewegung<br />
feministischer Aktivistinnen<br />
Italiens der frühen 1970er<br />
Jahre oder die Hochschule<br />
der Künste Bern. Bekanntschaften<br />
sind also schnell und<br />
leicht gemacht und das Genie<br />
auch schon weiterentwickelt.<br />
Und stete Entwicklung ist genau<br />
in Fillious Sinne.<br />
Weitere Infos: www.republiquegeniale.ch<br />
„A word a day to be wiped away“, 2015<br />
Installation, CCA Tbilisi<br />
© Relax (chiarenza & hause & co)
<strong>10</strong> KULTUR JOKER KUNST<br />
Zwischen Wunschvorstellung und<br />
Realität<br />
„Familienbande“ – Fotografien von Katharina Mayer im modo Verlag<br />
Jede Familie erzählt ihre ganz<br />
persönliche biographische Geschichte.<br />
Und sie tut es um vieles<br />
beredter, als es den Familienmitgliedern<br />
vielleicht selbst bewusst<br />
ist: Etwa durch ihre Interaktion<br />
oder Korrelation zueinander,<br />
die Kulisse ihres Eigenheims,<br />
die Haustiere und Gegenstände,<br />
mit denen sie sich umgeben, ihre<br />
Kleidung, Frisur und so weiter.<br />
Diese an sich unsichtbaren<br />
Bande machte die Fotografin<br />
und Becher-Schülerin Katharina<br />
Mayer in ihren Bildern sichtbar.<br />
„Familienbande“ betitelte sie entsprechend<br />
die Bildauswahl, eine<br />
Unterkategorie ihrer langjährigen<br />
Serie „Familia“, die derzeit<br />
in den Räumen des Freiburger<br />
modo Verlags zu sehen ist.<br />
Stets gehe es um die Essenz<br />
dieser schicksalhaften Beziehungen<br />
innerhalb eines Familiengefüges,<br />
äußert sich die Künstlerin<br />
im Katalog. Auch mit Heimat<br />
haben ihre Bilder zu tun, denn<br />
„Heimat ist für mich der Ort<br />
meiner Mutter“. Familie ist also<br />
auch ein Ort. An diesen, nämlich<br />
in den Kreis unterschiedlichster<br />
Familien, begibt sich die Künstlerin<br />
für ihre Aufnahmen mehrere<br />
Stunden lang; wie hinter die<br />
Kulissen einer Bühne oder in das<br />
Innere eines Organismus, aus<br />
dem heraus sie die Strukturen<br />
dieser verbandelten Gemeinschaft<br />
befragt – so gut das eben<br />
aus der Sicht eines Unbeteiligten<br />
in dieser relativ kurzen Zeit geht.<br />
Wer selbst Familie hat, setzt<br />
sich automatisch in Bezug zum<br />
Bild. Doch ist es gerade ihr von<br />
außen kommender Blick, der<br />
diese inhärenten Strukturen aufzuspüren<br />
vermag. Privates wird<br />
dadurch plötzlich öffentlich: Wie<br />
möchte man sich der Fotografin<br />
als Familie präsentieren? Diese<br />
innere Zerrissenheit zwischen<br />
Wunschvorstellung und Realität<br />
scheint die Künstlerin an diesem<br />
Thema besonders zu reizen.<br />
Charmant, ja fast liebevoll konterkariert<br />
sie diese Kluft, wie sie<br />
doch in jeder Familie zu finden<br />
Romafrauen, Düsseldorf 2012 Familie Purdy, London 2006<br />
„Brothers in Arms“, Bad Doberam 20<strong>10</strong><br />
ist. Ab und an greift Katharina<br />
Mayer mit Minimalinszenierungen<br />
in die Aufstellungen ein<br />
und überspitzt dadurch die Szenerie.<br />
Etwa im Bild „Brothers<br />
in Arms“ durch die Farbzusammenstellung<br />
des rosa Vorhangs<br />
hinter einem knallroten Sofa, auf<br />
dem zwei Männer sitzen – Vater<br />
und Sohn? Zwei Brüder? – und<br />
jeweils eine Waffe in die Höhe<br />
recken: Der eine ein Gewehr, der<br />
andere eine E-Gitarre. Oder indem<br />
die Mitglieder einer Familie<br />
so in die Architektur eines Brunnens<br />
hineindrapiert werden, als<br />
würden sie dieser entwachsen.<br />
Hier bestimmt die kompositorische<br />
Lust das Drehbuch, die Familienmitglieder<br />
sind nur mehr<br />
Darsteller von Bildgeschichten.<br />
Hunde inbegriffen, Stofftiere<br />
ebenso.<br />
Manche Szenerien haben ihre<br />
Vorbilder in der Kunstgeschichte,<br />
die von Katharina Mayer<br />
jedoch nicht einfach zitiert werden.<br />
Vielmehr interpretiert sie sie<br />
neu, um zu irritieren. Sie geben<br />
Rätsel auf, ihre dramaturgisch<br />
ausgefeilten, witzigen, skurrilen<br />
oder ernsthaften Kompositionen.<br />
Manche wiederum erscheinen<br />
so natürlich wie ein Schnappschuss<br />
aus dem Familienalbum,<br />
fotografiert von oben oder von<br />
der Bodenkante aus, als befände<br />
sich der Betrachter inmitten der<br />
Gruppe. Sehender Teil der Familienbande.<br />
Noch bis 26. Oktober. modo<br />
Verlag, Terlanerstr. 8, Freiburg,<br />
Mo bis Do <strong>10</strong>-16.30 Uhr, Fr <strong>10</strong>-<br />
13 Uhr und nach Vereinbarung.<br />
Eintritt frei.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Entlang des Widerstandes<br />
Die Ausstellung „Material Gestures“ erkundet die Stoffe, aus denen Kunst gemacht ist<br />
Mit dem Material ist es so eine<br />
Sache. Es kann Anlass größter<br />
sinnlicher Freuden sein, doch<br />
manchmal nervt es einfach<br />
nur. Mit seinem Video „Longdistance“<br />
hat William Cobbing<br />
so etwas wie eine Allegorie auf<br />
den Ton geschaffen, mit dem der<br />
1974 geborene Londoner arbeitet.<br />
Zwei blinde Hände greifen<br />
lustvoll in den Ton und kneten<br />
den Steg, der zwei klobige, grob<br />
geformte Köpfe miteinander<br />
verbindet. Immer wieder. Darunter<br />
verbergen sich der Künstler<br />
und seine Assistentin. Weder<br />
ändert sich die Form des Kopfes<br />
noch verkürzt sich die Entfernung<br />
entscheidend. Das Paar ist<br />
in einer nicht enden wollenden<br />
Annäherung auf Distanz gehalten.<br />
Ton kann manchmal eben<br />
auch ein wirklicher Widerstand<br />
sein.<br />
Dass das Material derzeit<br />
verstärkt Thema der Kunst ist,<br />
nachdem unser Alltag immer<br />
virtueller wird, ist sich Heidi<br />
Brunnschweiler sicher. Es ist der<br />
Grundgedanke der von ihr kuratierten<br />
Ausstellung „Material<br />
Gestures. Material und Materialität<br />
in der Gegenwartskunst“,<br />
die in der Galerie für Gegenwartskunst<br />
im Freiburger E-<br />
Werk zu sehen ist. Nicht nur bei<br />
William Cobbing meint Material<br />
Ton. Die Gruppenschau bezieht<br />
den Freiburger Künstler Stephan<br />
Hasslinger ein, der seit Jahren<br />
daran arbeitet, der Keramik die<br />
Schwere auszutreiben, indem er<br />
textile Strukturen, Spitze und<br />
Muster formt. Ton und Keramik<br />
standen über Jahre im Ruf<br />
des Kunsthandwerklichen und<br />
galten nicht eben als besonders<br />
zeitgenössisch. Die letzten Jahre<br />
haben diesen Standpunkt geändert.<br />
Ton ist wieder zu einem<br />
selbstverständlichen Material<br />
geworden, gerade unter der jüngeren<br />
Generation. Carla Lavin<br />
hat einen gänzlich anderen Weg<br />
als Hasslinger gewählt. Die junge<br />
Britin, die in Manchester, in<br />
der Nähe der englischen Töpferei-Industrie<br />
1994 geboren<br />
wurde, interessiert sich gerade<br />
für die Eigenschaften des Tons.<br />
Ihre Installation „Bodies of the<br />
Anthropocene“ breitet sich in<br />
der unteren Galerie aus. Mehrere<br />
ihrer großen Gefäße, die die<br />
Tragfähigkeit des Materials testen,<br />
sind bereits kollabiert, wer<br />
in sie hinschaut, sieht Scherben.<br />
Angetrocknete Tonbrösel liegen<br />
auf dem Boden. Je länger die<br />
Ausstellung läuft, desto größer<br />
werden die Risse werden, die<br />
sich durch die Formen ziehen.<br />
Zwischen die Skulpturen, die<br />
Naturformen wie Blüten aufnehmen,<br />
hat Lavin mehrere<br />
Bildschirme verteilt, auf denen<br />
zu sehen ist, wie Ton in Gruben<br />
gewonnen wird. Ganz bewusst<br />
brennt Carla Lavin ihre Skulpturen<br />
nicht, so dass das Material<br />
wieder verwertet werden kann.<br />
Auch natürlichen Ursprungs<br />
ist der Stoff, aus dem Liesl Raff<br />
ihre Kunst macht. Raff gießt aus<br />
Naturkautschuk, dem sie Farbpigment<br />
beigibt, lange Latexstränge,<br />
die sie auf unterschiedliche<br />
Weise weiter verarbeitet.<br />
In ihrer Installation „Hanging“,<br />
die eine Art Barriere bietet zur<br />
Präsentation ihrer Arbeiten in<br />
der Galerie I. Je nach Gussprozess<br />
und verwendetem Pigment<br />
sind die Stränge, die Raff über<br />
eine Metallstange gelegt hat,<br />
mal mehr oder weniger lang.<br />
In ihrer Skulptur „Figure“ hat<br />
sie einzelne Stränge so um eine<br />
Stange gewunden, dass sie an<br />
Drechslerarbeiten erinnert.<br />
Auch das Material kann täuschen.<br />
Material Gestures. Material<br />
und Materialität in der Gegenwartskunst.<br />
Galerie für Gegenwartskunst,<br />
E-Werk, Eschholzstr.<br />
77, Freiburg. Do, Fr 17-20<br />
Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-18<br />
Uhr. Bis 28. Oktober.<br />
Annette Hoffmann
KUNST KULTUR JOKER 11<br />
Mitten im Bildrätsel<br />
Amy Lien und Enzo Camacho fragen im Kunstverein Freiburg, welche Gemeinschaft Städte brauchen<br />
Als Künstlerin trägt Amy<br />
Lien ihren Teil dazu bei,<br />
dass die Lower East Side<br />
mehr und mehr gentrifiziert<br />
wird, schließlich ist zeitgenössische<br />
Kunst ein Faktor,<br />
der ein Viertel aufwertet.<br />
Als Künstlerin jedoch kann<br />
sie auch derartige Prozesse<br />
öffentlich machen und ihnen<br />
eine Form geben, die<br />
Vorgänge in New York<br />
nach Freiburg transportiert.<br />
Wer derzeit den Kunstverein<br />
Freiburg betritt, wird<br />
sich in einem Irrtum wähnen.<br />
Kunst ist hier einmal<br />
nicht taghell ausgeleuchtet,<br />
die schummrigen Lichtverhältnisse<br />
sind wesentlicher<br />
Teil der Arbeit. Daher sieht<br />
man erst nach einer Weile<br />
seltsame, kahle Bäumchen,<br />
die die Lichtspots von Parabolschirmen<br />
in der schwarz<br />
abgehängten Decke erhalten.<br />
Die New Yorkerin und der<br />
in Berlin lebende Enzo Camacho<br />
haben ein Zukunftsprojekt<br />
in einen jenseitigen Raum verwandelt<br />
und womöglich so erst<br />
seinen Charakter enthüllt.<br />
New York-Reisende kennen<br />
die High Line, 2009 wurde der<br />
erste Teil der ehemaligen Güterzugtrasse<br />
der Bevölkerung<br />
als öffentlicher Park übergeben.<br />
Fünf Jahre später wurde die gesamte<br />
Hochbahn zurückgebaut.<br />
Seitdem ist das Areal nicht nur<br />
eine Touristenattraktion, es hat<br />
auch dazu beigetragen, dass<br />
dort die Mieten gestiegen sind<br />
und hochpreisiger Wohnraum<br />
entstand. Mit der Lowline ist<br />
derzeit in New York ein ähnliches<br />
Projekt im Gespräch.<br />
Amy Lien & Enzo Camacho, 陰 府 (Shady Mansion), <strong>2018</strong>, Installationsansicht<br />
Foto: Marc Doradzillo<br />
Eine unterirdische Straßenbahnstation<br />
mitsamt Wendeschleife<br />
soll in eine Mischung<br />
aus Botanischem Garten, Food<br />
Hall und Mall verwandelt werden.<br />
Der Aufwand ist hoch, soll<br />
doch das Licht durch aufwändige<br />
technische Konstruktionen<br />
in den Untergrund geleitet<br />
werden, so dass die Pflanzen<br />
Photosynthese machen können.<br />
Teure Immobilienprojekte im<br />
Umfeld der Lowline in der<br />
Lower East Side – Amy Liens<br />
Viertel – lassen nicht auf sich<br />
warten. Fünf Hochhäuser mit<br />
Luxuswohnungen sind in Planung,<br />
„One Manhattan Square“<br />
wird bereits gebaut.<br />
„Shady Mansion“, die<br />
Rauminstallation von Amy<br />
Lien und Enzo Camacho, hat<br />
die Idee der Lowline bereits<br />
jetzt als Jenseitsfantasie und<br />
vielschichtiges Bilderrätsel<br />
umgesetzt. Die kargen Bäumchen,<br />
die aus mehreren Ästen<br />
zusammengesetzt sind und in<br />
Keramikständern stecken, haben<br />
ihre Form so genannten<br />
Geldbäumen entliehen, die in<br />
China im Altertum den Toten<br />
mit ins Jenseits mitgegeben<br />
wurden. „Shady Mansion“, was<br />
sich mit schattigem Herrenhaus<br />
übersetzen ließe, ist nichts anderes<br />
als eine euphemistische<br />
Bezeichnung für die Hölle.<br />
Geldscheine sind manchmal<br />
den toten Ästchen angeheftet,<br />
doch auch Papierblumen, Hirse-<br />
oder Maiskolben, seltsame<br />
Keramikköpfe,<br />
die auf kleinen<br />
Stäbchen<br />
stecken. Man<br />
m u s s d i e s e<br />
kleinen Arrangements<br />
und<br />
Szenen zusammen<br />
mit den<br />
handschriftlichen<br />
Zetteln<br />
daneben<br />
lesen. Es sind<br />
Kampagnensprüche<br />
von<br />
R e n d e r i n g s ,<br />
mit denen die<br />
Wo h n u n g e n<br />
vermarktet<br />
werden, oder<br />
Bedenken der<br />
A n w o h n e r ,<br />
dass der billige<br />
Nudelladen<br />
schließen<br />
kön nte oder<br />
dass die Solarzellen keinen<br />
Strom mehr produzieren, wenn<br />
der Schatten der Blöcke auf sie<br />
fällt. Bekrönt sind diese Bäumchen<br />
jeweils durch Modelle der<br />
projektierten Häuser. Die Füße<br />
jedoch sind Figuren des japanischen<br />
Animes „Pom Poko“,<br />
der erzählt, wie Marderhunde<br />
sich vergeblich gegen die Zerstörung<br />
ihres Lebensraumes<br />
wehren. Der Kampf um bezahlbaren<br />
Wohnraum wird in<br />
„Shady Mansion“ gleich auf<br />
mehreren Ebenen erzählt und<br />
poetisiert.<br />
Amy Lien und Enzo Camacho,<br />
1987 und 1985 geboren,<br />
sind mit der Globalisierung<br />
aufgewachsen. Und so bleibt<br />
Freiburg auch in ihrer Installation<br />
nicht außen vor. Über<br />
sechs Wochen machten sie<br />
sich vertraut mit der Stadt, die<br />
international mit dem Label<br />
„Green City“ für sich wirbt.<br />
Sie waren auf dem Feldberg,<br />
im Frauenhofer Institut für<br />
Solare Energiesysteme und im<br />
Stadtteil Vauban. Die Recherchen<br />
sind nicht allein in die<br />
technische Konstruktion geflossen,<br />
viele der Objekte, mit<br />
denen die Bäumchen bestückt<br />
sind, stammen von hier. Dass<br />
auch in Freiburg über bezahlbaren<br />
Wohnraum diskutiert<br />
wird, wissen sie. Es ist ein<br />
Unterton der Arbeit, die über<br />
das Sichtbare hinaus ein großartiges<br />
Erzählgebilde ist. Man<br />
kann es zum Anlass nehmen,<br />
über Städte, Kapitalismus und<br />
Gemeinsinn nachzudenken.<br />
Auch, wenn am 28. September<br />
ein Symposium mit dem Titel<br />
„Recht auf Stadt“ stattfindet,<br />
aber nicht nur dann.<br />
Amy Lien & Enzo Camacho,<br />
Shady Mansion. Kunstverein<br />
Freiburg, Dreisamstr. 21. Di-<br />
So 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr.<br />
Bis 28. Oktober.<br />
Annette Hoffmann<br />
Eine Säule der kulturellen Vielfalt<br />
Ausstellungsprojekt der Internationalen Frauenkunstgruppe Rot im Museum Natur und<br />
Mensch in Freiburg<br />
Säulen sind tragende Elemente<br />
in der Architektur. In<br />
vielen Kulturen symbolisieren<br />
sie weltanschauliche und religiöse<br />
Vorstellungen und werden<br />
damit zu Zeugen menschlicher<br />
Geschichte. Die internationale<br />
Frauenkunstgruppe Rot<br />
hat sich von der Symbolkraft<br />
der Säule inspirieren lassen.<br />
Ihr Ausstellungsprojekt „Säule<br />
der Kulturellen Vielfalt“ ist<br />
bis 18. November im Museum<br />
Natur und Mensch zu sehen.<br />
Die in Freiburg lebenden<br />
Künstlerinnen aus Peru, Israel,<br />
Japan, Uruguay, der Türkei,<br />
Kenia und Deutschland möchten<br />
den Blick füreinander<br />
öffnen, für menschliches Miteinander<br />
sensibilisieren und<br />
Brücken bauen zwischen den<br />
Kulturen. Klang- und Lichteffekte<br />
machen aus der Säule<br />
ein Gesamtkunstwerk, das Besucherinnen<br />
und Besucher mit<br />
allen Sinnen erfahren können.<br />
Neben der gemeinsamen Installation<br />
sind in der Ausstellung<br />
auch eigene Werke jeder<br />
Künstlerin zu sehen.<br />
Begleitende Workshops,<br />
während der Ausstellungslaufzeit<br />
jeweils samstags, laden<br />
dazu ein, neue Perspektiven<br />
auf andere Kulturen zu<br />
entdecken und selbst kreativ<br />
zu werden: Die türkische Malerin<br />
Gül Keetmann führt in<br />
die märchenhaften Künste<br />
des Orients ein, die japanische<br />
Künstlerin und Kalligraphin<br />
Rie Takeda bringt den eigenen<br />
Qi-Fluss mit Pinsel und<br />
Tusche auf Papier, farbenfrohe<br />
Bilder gestalten die Teilnehmer<br />
mit der kenianischen<br />
Illustratorin und Malerin<br />
Ingrid Petrie. Heike Gohres,<br />
Kunsttherapeutin und Malerin,<br />
lädt dazu ein, Farben zu<br />
hören oder Klänge zu malen.<br />
Die peruanische Illustratorin<br />
Carmen Luna gestaltet mit<br />
den Teilnehmenden Portraits<br />
im Stil von Frida Kahlo und<br />
Nurit Bakaus aus Israel fertigt<br />
mit den Gästen experimentelle<br />
Collagen an.<br />
Die internationale Frauenkunstgruppe<br />
Rot gründete<br />
sich 2001 in Freiburg und realisiert<br />
seitdem verschiedene<br />
Aktionen. Dabei nutzen die<br />
Künstlerinnen Kunstformen,<br />
die häufig von ihrem kulturellen<br />
Hintergrund geprägt sind.<br />
„Säule der Kulturellen<br />
Vielfalt“, Museum Natur und<br />
Mensch, Freiburg. Geöffnet:<br />
dienstags bis sonntags <strong>10</strong> bis<br />
17 Uhr. Bis 18. November.<br />
ALBI MAIER - MALEREI<br />
26. Okt. – 31. Jan. 2019<br />
In Zusammenarbeit mit Galerie<br />
Albert Baumgarten, Freiburg.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags bis freitags <strong>10</strong> - 16 Uhr.<br />
Beschläge Koch GmbH<br />
Hanferstraße 26 | 79<strong>10</strong>8 Freiburg
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
Kluge Köpfe und pfiffige Ideen<br />
„Blickkontakt. Gesichter einer Sammlung“ – Ausstellung in der<br />
Städtischen Galerie Karlsruhe<br />
Manche Augenpaare scheinen<br />
dem Betrachter mit ihrem<br />
Blick bis zum Ende des Raums<br />
zu folgen. Andere schauen in<br />
die Ferne oder betont züchtig<br />
zu Boden, wie die junge Braut,<br />
die sich um die Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts porträtieren ließ<br />
und das Frauenbild ihrer Zeit<br />
widerspiegelt. In der Ausstellung<br />
„Blickkontakt. Gesichter<br />
einer Sammlung“ lässt sich<br />
vieles herauslesen. Zum einen,<br />
welche Auswahl an Porträts die<br />
Städtische Galerie Karlsruhe in<br />
ihrem Bestand hat, Kuratorin<br />
Hannah Schreiber konnte aus<br />
dem Vollen schöpfen. Und zum<br />
anderen, wie sich Rolle und<br />
Darstellung bzw. Selbstdarstellung<br />
im Porträt im Lauf der Zeit<br />
wandeln. Die Städtische Galerie<br />
Karlsruhe beleuchtet die vielfältigen<br />
Spielarten von der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts bis heute.<br />
Gleich im Entree der erste,<br />
offensichtliche Kontrast. Auf<br />
der einen Seite schauen Kaiser<br />
Wilhelm II, der Großherzog und<br />
die Großherzogin von Baden<br />
staatstragend aus ihren schweren<br />
Rahmen. Die Uniformen,<br />
das herrschaftliche Dekor im<br />
Hintergrund, sorgen für Distanz<br />
zum Betrachter. Gegenüber die<br />
kleineren bürgerlichen Porträts,<br />
gedacht als Erinnerungsstücke<br />
und deutlich persönlicher im<br />
Ausdruck. Am lebendigsten<br />
wirkt ausgerechnet das Bildnis<br />
des Wilhelm Nokk. Mit<br />
angeregtem Gesichtsausdruck<br />
scheint er direkt den Kontakt<br />
zum Publikum zu suchen. Dabei<br />
war der badische Minister<br />
für Justiz, Kultus und Bildung<br />
schon verstorben, als sein Porträt<br />
1904 gemalt wurde und<br />
Nokks Charakter für die Nachwelt<br />
festhielt.<br />
Viele Künstler spielten in<br />
Selbstbildnissen und den Darstellungen<br />
von Menschen aus<br />
ihrem Umfeld mit Ausdrucksformen,<br />
die sie bei zahlenden<br />
Kunden weniger offensiv eingesetzt<br />
hätten. Das macht die<br />
Auswahl dieser Stücke so interessant.<br />
Ausgehend von 1842,<br />
relativ dicht gehängt wie in der<br />
Eremitage von St. Petersburg,<br />
offenbaren sich erstaunliche<br />
An- und Einsichten. Diese werden<br />
noch unterstrichen durch<br />
den Trick, einige Werke aus der<br />
Menge heraus zu nehmen und<br />
einzeln zu beleuchten. Nur die<br />
grau umrandete Markierung im<br />
jeweiligen Originalformat zeigt,<br />
wo das Bild eigentlich zwischen<br />
den anderen hängen würde.<br />
Wie immer legt die Städtische<br />
Galerie einen Schwerpunkt auf<br />
die Karlsruher Kunstszene.<br />
Dora von Sibelius hatte 1897<br />
ihr Studium an der Karlsruher<br />
Kunstakademie begonnen und<br />
demonstriert in ihrem Selbstporträt<br />
alle Attribute einer<br />
damals emanzipierten Frau.<br />
Wilhelm Trübner, Professor an<br />
der Karlsruher Kunstakademie,<br />
stellte sich als beladenen Esel<br />
dar, sah er sich selbst doch als<br />
„lebenslänglichen Angestellten<br />
einer Malanstalt“. Emil Firnrohr<br />
schuf 1952 ein Selbstporträt in<br />
Bewegung, das ihn gleich zwei<br />
Mal zeigt, einmal frontal dem<br />
Betrachter zugewandt, daneben<br />
seitlich an der Staffelei malend.<br />
Die zweite Hälfte des 20.<br />
Jahrhunderts brachte munteres<br />
Experimentieren. Von Timm<br />
Karl Hubbuch:<br />
Lissy im Café,<br />
1930/32. Städtische<br />
Galerie<br />
Karlsruhe.<br />
© Karl Hubbuch<br />
Stiftung<br />
Freiburg<br />
Foto: Heinz Pelz<br />
Ulrich sieht man nur die leere<br />
Fläche zwischen den Messern,<br />
eine Fotoserie am rechten Rand<br />
dokumentiert, wie der Künstler<br />
sich tatsächlich einem Messerwerfer<br />
stellte, um dieses eigenwillige<br />
Porträt zu schaffen. Bekannte<br />
Köpfe sieht man auch,<br />
nur auf eine andere Art. Thomas<br />
Bayrle setzte das ikonenhafte<br />
Porträt von Marilyn Monroe<br />
aus blauen, roten und gelben<br />
Kuhköpfen der Marke „La vache<br />
qui rit“ zusammen, Pop Art<br />
vom Feinsten. Gerhard Richter<br />
ließ die Konturen des Fotos von<br />
Verleger Johannes Wasmuth gekonnt<br />
verschwimmen. Daneben<br />
hängt das „Porträt Fräulein Monika<br />
Würtenberger“ der Karlsruher<br />
Malerin Waltraud Kriss.<br />
Das 1981 entstandene Bild<br />
scheint aus der Zeit gefallen,<br />
denn die Porträtierte trägt ein<br />
historisches Kleid und hält sich<br />
an einer altertümlichen Kaffeekanne<br />
fest.<br />
Keines der insgesamt 140<br />
Gemälde, Grafiken und Zeichnungen<br />
gleicht den anderen, so<br />
wenig wie ein Gesicht oder ein<br />
Charakter dem anderen gleicht.<br />
Alle Porträts laden dazu ein,<br />
sich Geschichten über die dargestellten<br />
Menschen auszudenken,<br />
sagt Brigitte Baumgart, die<br />
Leiterin der Städtischen Galerie.<br />
Bis zum 20. Januar 2019 gibt<br />
es hier die Gelegenheit, kluge<br />
Köpfe und pfiffige Ideen zu<br />
studieren.<br />
„Blickkontakt. Gesichter einer<br />
Sammlung“, Städtische Galerie<br />
Karlsruhe, Mi-Fr <strong>10</strong>-18 Uhr,<br />
Sa/So 11-18 Uhr. Bis 20. Januar<br />
2019.<br />
Nike Luber<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
ALTER WIEHREBAHNHOF<br />
- „50 Jahre iz3w - Schaut her: 50<br />
Jahre Unerhörtes” -21.<strong>10</strong>.<br />
Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />
Formationen” -30.06.19<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südl. Oberrhein” b.a.w.<br />
- „Kultur - Umwelt - Wandel:<br />
Steinzeit und Bronzezeit am südl.<br />
Oberrhein” b.a.w.<br />
- „Tales and Identities - Deine<br />
Entscheidung, deine Geschichte”<br />
-30.06.19<br />
Artkelch<br />
- „Mardayin - Aboriginal Art von<br />
Maningrida Arts” -<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />
Atelier 4e GAlerie<br />
- „In Gestalt gegossen - Bronze”<br />
-29.12.<br />
CENTRE CULTUREL FRANÇAIS<br />
- „Archifoto 2017” -31.<strong>10</strong>.<br />
C.G. Jung-Gesellschaft<br />
- „Rosa Andrea Martin - Aus mir<br />
heraus”-26.<strong>10</strong>.<br />
ELISABETH-SCHNEIDER-STIF-<br />
TUNG<br />
- „Dirk Michael Flach - Aquarellmalerei”<br />
-24.<strong>10</strong>.<br />
E-WERK<br />
- „Material Gestures - Material und<br />
Materialität in der Gegenwartskunst”<br />
-22.<strong>10</strong>.<br />
Fischmüllers Kabinett<br />
- „OT - Jacob Ott” -11.11.<br />
DEPOT.K<br />
- „Kleine Objekte” -14.<strong>10</strong>.<br />
Galerie Albert Baumgarten<br />
- „Johannes Hüppi - Museums-<br />
Bilder” -27.<strong>10</strong>.<br />
GLAshaus Rieselfeld<br />
- „Sprichtkunst - Ausstellungsreihe<br />
im öffentlichen Raum”<br />
15.<strong>10</strong>.-30.11.<br />
HILDA 5 / KUlturaggregat<br />
- „ Dorothee Himpele, Katrin<br />
Krumm & Minz&Kunst - Wie wir<br />
hysterisch wurden” -27.<strong>10</strong>.<br />
KUNSTHAUS l6<br />
- „Annette Voit” -04.11.<br />
KUNSTRAUM ALEXANDER<br />
BÜRKLE<br />
- „Ansichtssache - Wie Bilder<br />
werden“14.<strong>10</strong>.-13.01.19<br />
KUNSTVEREIN FREIBURG<br />
- „Amy Lien & Enzo Camacho”<br />
-28.<strong>10</strong>.<br />
LANDRATSAMT BR.-HOCH-<br />
SCHwarzwald, Stadtstr. 3<br />
- „Marco Schuler - Nuff un Nabb”<br />
23.<strong>10</strong>.-04.12.<br />
MECKELHALLE<br />
- „<strong>10</strong>0 Jahre Frauenwahlrecht”<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.-02.11.<br />
- „Seelenbretter - Die farbigen<br />
Wächter des Lebens”-<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.<br />
MODO VERLAG<br />
- „Katharina Mayer - Familienbande”<br />
-26.<strong>10</strong>.<br />
Museum Für Neue Kunst<br />
- „To Catch a Ghost”<br />
27.<strong>10</strong>.-24.03.19<br />
- „Your North Is My South - In<br />
Kooperation mit La Kunsthalle<br />
Mulhouse” -07.<strong>10</strong>.<br />
Museum Natur und Mensch<br />
- „Mensch Biene! - Mitmach-Ausstellung”-<strong>10</strong>.02.19<br />
- „Säule der kulturellen Vielfalt<br />
- Interkulturelles Künstlerinnen-<br />
Projekt” -18.11.<br />
Stadtbibliothek Freiburg,<br />
Münsterplatz<br />
- „In Freiburg übersetzt - Vom<br />
Träumen” 05.<strong>10</strong>.-20.<strong>10</strong>.<br />
Stiftung für Konkrete<br />
KunsT Roland PhlePs<br />
- „René Dantes - Mitte und Maß”<br />
-28.<strong>10</strong>.<br />
Zähringer strasse 44<br />
- „Eva Maria Übelhör & Gabi Kuch<br />
- Pop Up-Ausstellung”<br />
25.<strong>10</strong>.-28.<strong>10</strong>.<br />
aNTIKENMUSEUM<br />
- „Der Basilisk - Zeus und die verschleppten<br />
Professoren” -23.12.<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (Dauer)<br />
BASEL 0041 61/<br />
Fondation Beyeler<br />
- „Balthus”-13.01.19<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne” <br />
(Dauer)<br />
HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />
KÜNSTE<br />
- „Eco-Visionairies” -11.11.<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Sanya Kantarovsky - Disease of<br />
the Eyes”-11.11.<br />
- „Tania Pérez Córdova”<br />
26.<strong>10</strong>.-05.01.19<br />
KUNSTHAUS BASELLAND<br />
- „Beehave - A Summary”-11.11.<br />
- „Vittorio Brodmann - Jahresaussenprojekt<br />
<strong>2018</strong>”-31.12.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Füssli - Drama und Theater!”<br />
20.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />
- „Martha Rosler, Hito Steyerl -<br />
War Games-02.12.<br />
- „Thaster Gates - The Black<br />
Madonna”-21.<strong>10</strong>.<br />
Museum Tinguely<br />
- „Gauri Gill - Traces”-01.11.<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Exquisite Kostüme venezianischer<br />
Karnevalsbälle” -07.<strong>10</strong>.<br />
- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />
um 1750 zu Designerkreationen<br />
von heute” 20.<strong>10</strong>.-07.04.19<br />
ANDERE ORTE<br />
ALBSTADT<br />
Kunstmuseum<br />
- „Otto mit + ohne Farbe - Otto<br />
Dix, der Pinsel und der Zeichenstift”<br />
-24.02.19<br />
Amsterdam<br />
Kahmann Gallery<br />
- „Jeroen Toirkens - Borealis:<br />
Halfway” -20.11.<br />
Moco Museum<br />
- „Iranian Street Artists Icy<br />
and Sot - A Moment Of Clarity”<br />
-15.01.19<br />
Antwerpen<br />
Museum Platin-Moretus<br />
- „Baroque Book Design”-06.01.19<br />
SnijdersRockox Haus<br />
- „Cokeryen - Foto, Film, Food von<br />
Tony Le Duc” -13.01.19<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „Günther Baumann” -04.11.<br />
- „Utopie - Zwischen Traum und<br />
Wirklichkeit” -<strong>10</strong>.01.19<br />
Baden-Baden<br />
Museum LA8<br />
- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />
Geschichten”-03.03.19<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „James Turrell - The Substance<br />
of Light“-28.<strong>10</strong>.<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Alina Szapocznikow - Menschliche<br />
Landschaften“-07.<strong>10</strong>.<br />
BAD-KRozingen<br />
Haus der Kurseelsorge<br />
- „Alain Scorb - Mobile, Skulptur,<br />
Klang, Musik” 03.<strong>10</strong>.-28.<strong>10</strong>.<br />
Mediathek<br />
- „Susanne D. Agostini-Wurow -<br />
Mixed Media” -13.<strong>10</strong>.<br />
Universitäts-Herzzentrum<br />
- „Wolfgang Faller” -26.<strong>10</strong><br />
Barcelona<br />
Museu Nacional d‘Art de Catalunya<br />
- „Gala Salvador Dalí” -14.<strong>10</strong>.<br />
BERLIN<br />
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus<br />
- „Vivian Maier - In her own<br />
hands” -07.01.19<br />
Gropius Bau<br />
- „Bestandsaufnahme Gurlitt”<br />
-07.01.19<br />
- „Bewegte Zeiten - Aräologie in<br />
Deutschland” -06.01.19<br />
- „Lee Bul - Crash” -13.01.19<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />
Phänomen“ 12.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.03.19<br />
Schwules Museum<br />
- „Claudia Reiche - Hijara Fantastik“<br />
-19.11.
KUNST KULTUR JOKER 13<br />
BERN<br />
Alpines Museum der Schweiz<br />
- „Matterhorn Stories - Eine Ausstellung<br />
über den größten Bücher-<br />
Berg” -28.<strong>10</strong>.<br />
- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />
-06.01.19<br />
- „Suiza existe - Eine Spurensuche<br />
in Esperanza, Argentinien“<br />
-28.<strong>10</strong>.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Etel Adnan” -07.<strong>10</strong>.<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- “Kosmos Klee” -28.<strong>10</strong>.<br />
Bernau<br />
Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />
- „Eva Früh - Linie.Fläche.Raum“<br />
-14.<strong>10</strong>.<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Drehmoment - Produktionskunst<br />
made by Nándor Angstenberger,<br />
Joachim Fleischer und Pia<br />
Lanzinger” -14.<strong>10</strong>.<br />
Bonn<br />
Frauenmuseum<br />
- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />
- Vom Frauenwahlrecht zum<br />
Ministerinnen-Amt” 03.<strong>10</strong>.-Juni 19<br />
BREGenz<br />
Kunsthaus<br />
- „David Clearbout” -07.<strong>10</strong>.<br />
- „Lili Reynaud Dewar - Oops, I<br />
think I may have lost my lighter<br />
somewhere on the ground...<br />
Could someone please be so kind<br />
to come and help me find it?”<br />
-21.<strong>10</strong>.<br />
- „Tacita Dean” 20.<strong>10</strong>.-06.01.19<br />
Kornmarktplatz<br />
- „Die Welt steht Kopf - Camera<br />
Obscura am Kornmarkt” -08.<strong>10</strong>.<br />
Voralbergmuseum<br />
- „Wacker im Krieg - Erfahrungen<br />
eines Künstlers” -17.01.19<br />
breisach<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein”b.a.w.<br />
Colmar<br />
Musée Unterlinden<br />
- „Corpus Baselitz“-29.<strong>10</strong>.<br />
Donaueschingen<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“-20.01.19<br />
- „Ulrich Möckel“ -14.<strong>10</strong>.<br />
Dresden<br />
Deutsches Hygienemuseum<br />
- „Rassismus - Die Erfindung von<br />
Menschenrassen” -06.01.19<br />
DÜREN<br />
Leopold Hoesch Museum & Papiermuseum<br />
- „Apropos Papier: Nora Schattauer<br />
- Offensichtlich nicht offensichtlich“<br />
-11.11.<br />
- „Paul Sochaki & Raphaela Vogel“<br />
-25.11.<br />
DÜSSELDORF<br />
Kunstpalast<br />
- „Anthony Cragg”-<strong>10</strong>.02.19<br />
- „Giovanni Battista Beinaschi”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
- „PS: Ich liebe dich - Sportwagen-<br />
Design der 1950er bis 1970er<br />
Jahre” -<strong>10</strong>.02.19<br />
- „Walter Ophey - Farbe bekennen”-13.01.19<br />
DUDELANGE (LU)<br />
CNA Centre national de l‘audioviduel<br />
- „Michel Medinger’s photographic<br />
universes” -16.12.<br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />
für Aktuelle Kunst<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Guido Kucznierz & Vorè”<br />
-25.11.<br />
- „Das Lied der Dinge - Stillleben<br />
im Wandel der Kunst” -04.<strong>10</strong>.<br />
- „Von Halbweltdamen und toten<br />
Fischen - Kleine Werkschau zu<br />
Paul Kleinschmidt” -04.11.<br />
EBRINGEN<br />
Winzerhof Ebringen<br />
- „Benno Blome - Im Gruenen<br />
-14.11.<br />
EMMENDINGEN<br />
Galerie im Tor<br />
- „Anna-Katharina Rintelen - Maerei<br />
und Zeichnungen” -07.<strong>10</strong>.<br />
Jüdisches Museum<br />
- „Quelle lebendigen Wassers -<br />
Mekor Majim Chajim” -30.11.19<br />
Rathaus-Foyer<br />
- „Markt - Platz - Geschichten”<br />
-16.11.<br />
ENDINGEN<br />
3malART<br />
- „Hubert Lang - Nerano, Capri und<br />
die Amalfiküste” -04.11.<br />
Engstingen-Haid<br />
Militärhistorisches Museum<br />
- „Der erste Weltkrieg - Abschiede<br />
und Grenzerfahrungen” -30.<strong>10</strong>.<br />
FRANKFURT am main<br />
DZ Bank Kunstsammlung<br />
- „Die Zahl als Chiffre in der<br />
Kunst“-20.<strong>10</strong>.<br />
Naturmuseum Frankfurt<br />
- „Homo Georgicus - Der Schädel<br />
aus dem Ursprungsland der<br />
ersten Europäer”11.<strong>10</strong>.-18.11.<br />
Gengenbach<br />
Museum Haus Löwenberg<br />
- „Infantes - Iwajla Klinke” -04.11.<br />
Hamburg<br />
Galerie Schimming<br />
- „Lois Renner“ 04.<strong>10</strong>.-17.11.<br />
Haus der Photographie<br />
- „7. Triennale der Photographie”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
Museum für Kunst und Gewerbe<br />
- „7. Triennale der Photographie -<br />
Delete” -07.<strong>10</strong>.<br />
HEIDELBERG<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Extraordinaire - Werke aus<br />
psychiatrischen Einrichtungen in<br />
der Schweiz 1900” 11.<strong>10</strong>.-20.01.19<br />
HEILBRONN<br />
Kunstverein Heilbronn<br />
- „Carina Brandes - Mother’s<br />
Tongue” -25.11.<br />
Innsbruck<br />
Schloss Ambras<br />
- „Kunst & Macht - Drei Frauen<br />
aus dem Hause Habsburg”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
Kandern<br />
Galerie Robert Keller<br />
- „Elke Sada - Keramik” -07.<strong>10</strong>.<br />
Karlsruhe<br />
Bad. Landesmuseum/ Schloss<br />
- „Island Hopping” -30.12.<br />
- „Revolution! - Für Anfänger*innen”<br />
-11.11.<br />
Museum beim Markt<br />
- „Südwestdeutscher Keramikpreis”<br />
-06.01.19<br />
Naturkundemuseum Karlsruhe<br />
- „Eiszeitkunst” -27.01.19.<br />
- „Flusspferde am Oberrhein -<br />
Wie war die Eiszeit wirklich?”<br />
-27.01.19<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />
Sagenhaften Geschichten auf der<br />
Spur (Junge Kunsthalle)<br />
17.<strong>10</strong>.-11.03.19<br />
- „Farbe querfeldein (Junge Kunsthalle)-21.<strong>10</strong>.<br />
- „Sehen Denken Träumen - Französische<br />
Zeichnungen aus der<br />
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe”<br />
-13.01.19<br />
Städtische Galerie<br />
- „Blickkontakt - Gesichter einer<br />
Sammlung” -04.11.<br />
- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />
- Frühjahr 2019<br />
- „Umgehängt <strong>2018</strong> - Facetten der<br />
Malerei 1960-20<strong>10</strong>” - Frühjahr 2019<br />
ZKM<br />
- „Durch den schalldichten<br />
Vorhang - Das Experimentalstudio<br />
des Polnischen Rundfunks”<br />
-06.01.19<br />
kassel<br />
Caricatura Galerie für Komische Kunst<br />
- „Beck” -04.11.<br />
- „Volker Kriegel” -20.01.19<br />
Kenzingen<br />
Galerie Thomas Menzel<br />
- „Ina Kunz & Jan Douma” -13.<strong>10</strong>.<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />
mit Gästen” -13.01.19<br />
KÖLN<br />
Museum Ludwig<br />
- „Doing the Document - Fotografien<br />
von Diane Arbus bis Piet<br />
Zwart” -06.01.19<br />
- „Gabriele Münter - Painting to<br />
the Point” -13.01.19<br />
LEIPZIG<br />
Museum für Druckkunst<br />
- „Let‘s Print in Leipzig”<br />
-11.11.<br />
LÖRRACH<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -09.12.<br />
- „Zeitenwende 1918/19” -03.02.19<br />
Ibenthaler-Haus<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -11.03.19<br />
LondOn<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „Anni Albers - Retrospektive“<br />
11.<strong>10</strong>.-27.01.19<br />
- „Edward Burne-Jones“<br />
24.<strong>10</strong>.-24.02.19<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Bild und Blick - Sehen in der<br />
Moderne” -07.07.19<br />
- „Deltabeben - Regionale <strong>2018</strong>”<br />
-21.<strong>10</strong>.<br />
- „Kabinettstücke - Make Love not<br />
War” -18.11.<br />
- „Rudolf Scharpf & Ernst Gassenmeier”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
Mannheim<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
- „Konstruktion der Welt: Kunst<br />
und Ökonomie - Moderne 1919-<br />
1939” 12.<strong>10</strong>.-03.02.19<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Abenteuer Anden und Amazonas<br />
- Wilhelm Reiß’ Südamerika-<br />
Expedtion in historischen Fotografien”<br />
(Museum Zeughaus C5)<br />
-20.01.19<br />
- „Ägypten - Land der Unsterblichkeit”<br />
(Museum Weltkulturen, D5)<br />
<br />
Dauer<br />
- „Einfach tierisch! - Spaß mit<br />
Dino, Panda & Co.” (Museum Weltkulturen,<br />
D5) -<strong>10</strong>.03.19<br />
- „Jan Banning - Red Utopia:<br />
Kommunismus <strong>10</strong>0 Jahre nach der<br />
Russischen Revolution” (Zephyr)<br />
-13.01.19<br />
- „Mumien - Geheimnisse des<br />
Lebens” (Museum Zeughaus C5)<br />
-31.03.19<br />
- „Vom Pulverdampf und Schlachtidyll<br />
- Weißes Gold aus der Frankenthaler<br />
Manufaktur” (Museum<br />
Zeughaus C5) -02.12.<br />
Merzhausen<br />
Forum, Schaufenstergalerie<br />
- „Wechselrahmen #14: Celia<br />
Brown & Susanne Fritz - Wir träumen<br />
uns über uns selbst hinaus”<br />
-31.11.<br />
Mistelbach<br />
Nitsch Museum<br />
- „Hermann Nitsch - Leben und<br />
Werk”-05.05.19<br />
MULHOUSE<br />
La Kunsthalle Mulhouse<br />
- „Mon Nord est Ton Sud” -11.11.<br />
MÜLLHEIM<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -11.03.19<br />
- „Zeitenwende - Die 20er Jahre in<br />
Müllheim” -24.02.19<br />
MÜNCHEN<br />
Haus der Kunst<br />
- „Jörg Immendorff”-27.01.19<br />
- „Vivian Sundaram - Dijunctures”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Fotographie heute - Private<br />
Public Relations“ -07.<strong>10</strong>.<br />
- „Um uns die Stadt“ -27.01.19<br />
Rathausgalerie Kunsthalle<br />
- „Blutiger Boden - Tatorte des<br />
NSU” 14.<strong>10</strong>.<br />
Villa Stuck<br />
- „José Antonio Suárez Londono -<br />
Almanach” -21.<strong>10</strong>.<br />
- „Ricochet #12 - Christian Hartard”<br />
-21.<strong>10</strong>.<br />
- „Thomas Hirschhorn - Never<br />
Give Up The Spot” 19.<strong>10</strong>.-03.02.19<br />
NEUENBÜRG<br />
Schloss Neuenbürg<br />
- „Faszination Drachen” -11.11.<br />
NEUF-BRISACH<br />
La Tour des Beaux-Arts<br />
- „Les Amazones des Beaux-<br />
Arts - Die Amazonen der schönen<br />
Künste” 13.<strong>10</strong>.-04.11.<br />
OFFENBURG<br />
Galerie im Artforum<br />
- „Rainer Braxmaier - Früher,<br />
Heute, Später” -21.<strong>10</strong>.<br />
Städtische Galerie<br />
- „Carolin Jörg - Zeichnung”<br />
-07.<strong>10</strong>.<br />
- „Rainer Nepita & Jörg Bach”<br />
20.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />
OOSTENDE (B)<br />
Mu.zee<br />
- „Flouquet, L. Kassák und J. Léonard<br />
- Die Architektur der Bilder<br />
während der Zwischenkriegszeit”<br />
-04.11.<br />
OUDENAARDE (B)<br />
Museum Oudenaarde<br />
- „Adrian Brouwer - Meister der<br />
Emotionen” -16.12.<br />
PARIS<br />
Fondation Cartier pour l’Art contemporain<br />
- „Géométries Sud, du Mexique à<br />
la Terre de Feu” 14.<strong>10</strong>.-24.02.19<br />
Fondation Marguerite et Aimé<br />
Maeght<br />
- „Jan Fabre - Ma nation<br />
l’imagination” -11.11.<br />
Institut du monde Arabe<br />
- „Age-Old Cities - Virtual Journey<br />
from Palmyra to Mosul”<br />
<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />
Mémorial de la Shoa<br />
- „August Sander - Verfolgt /<br />
Verfolger: Menschen des 20. Jahrhunderts”<br />
-15.11.<br />
Musée d’art moderne de la Ville de<br />
Paris<br />
- „Zao Wou-Ki - L’espace est<br />
silence” -06.01.19<br />
Petit Palais - Musée des Beaux-Arts<br />
de la Ville de Paris<br />
- „Jakuchu - The Colorful Kingdom<br />
of Living Beings” -14.<strong>10</strong>.<br />
REUTLINGEN<br />
Kunstmuseum<br />
- „Dieter Mammel - Tiefer Schlaf”<br />
-04.11.<br />
RHeinfelden<br />
Rathausgalerie<br />
- „Sabine Bieg & Harry Lieber -<br />
Big Picture” -12.<strong>10</strong>.<br />
ROTTWEIL<br />
Kunst Raum<br />
- „Im Dialog - Römerzeit trifft<br />
Gegenwart” -30.12.<br />
- „Raymond E. Waydelich - Gravuren”<br />
-04.11.<br />
Kunststiftung Erich Hauser<br />
- „Charlotte Mumm - So oft so<br />
soft” -28.<strong>10</strong>.<br />
SALZBURG<br />
Museum der Moderne Rupertinum<br />
- „Resonanz von Exil” -28.<strong>10</strong>.<br />
Schwetzingen<br />
Schloss Schwetzingen<br />
- „Gefaltete Schönheit - Die Kunst<br />
des Serviettenbrechens” -04.11.<br />
SINGEN<br />
MAC Museum Art & Cars<br />
- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />
-26.05.19<br />
- „Starke Frauen” -28.<strong>10</strong>.<br />
SPEyer<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Das Sams und die Helden der<br />
Kinderbücher” -06.01.19<br />
ST. Gallen<br />
Kunstmuseum<br />
- „Die Spitzen der Gesellschaft“<br />
26.<strong>10</strong>.-<strong>10</strong>.02.19<br />
- „Nina Canell - Reflexologies”<br />
-25.11.<br />
- „Olaf Nicolai” -11.11.<br />
- „The Humans” -24.03.<br />
STAUFEN<br />
Haus der Modernen Kunst<br />
- „Franz Gutmann“ -11.11.<br />
Keramikmuseum<br />
- „Antje Scharfe - Still leben<br />
Gefäße” -07.<strong>10</strong>.<br />
- „Hozana Gomes da Costa - In<br />
der Balance”12.<strong>10</strong>.-25.11.<br />
- „Magische Kristalle” -30.11.<br />
STUTTGART<br />
Galerie Schlichtenmaier<br />
- „Robert Schad - Zeitrhythmen”<br />
-24.11.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Kabinettstücke - Make Love not<br />
War” -18.11.<br />
- „Frischzelle_24: Ann-Kathrin<br />
Müller” -07.<strong>10</strong>.<br />
- „Ekstase - In Kunst, Musik und<br />
Tant” -24.02.19<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
- „Faszination Schwert”<br />
13.<strong>10</strong>.-28.04.19<br />
- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />
für Kinder und<br />
Familien” (Junges Schloss)<br />
20.<strong>10</strong>.-23.06.19<br />
Trier<br />
Stadtmuseum & Rheinisches Landesmuseum<br />
Trier<br />
- „Karl Marx 1918-1883 - Leben.<br />
Werk. Zeit“ -21.<strong>10</strong>.<br />
TÜBINGEN<br />
Kunsthalle<br />
- „Almost Alive - Hyperrealistische<br />
Skulptur in der Kunst” -21.<strong>10</strong>.<br />
Vaduz (LI)<br />
Liechtensteinisches Landesmuseum<br />
- „Eleganz und Genießen - Alltagsleben,<br />
Weisheiten und Kunst<br />
in der chinesischen Kultur” -21.<strong>10</strong>.<br />
Vogtsburg im Kaiserstuhl<br />
Verschiedene Orte<br />
- „Offene Ateliers <strong>2018</strong>”<br />
06.<strong>10</strong>.-07.<strong>10</strong>.<br />
WALDKIRCH<br />
GeorgScholzHaus<br />
- „Keummi Paik-Bauemeister &<br />
Günter Walter - Linear”<br />
20.<strong>10</strong>.-25.11.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Christien Meidertsma - Beyond<br />
the Surface” -20.01.19<br />
- „Ron Arad - Yes to the Uncommon”<br />
-14.<strong>10</strong>.<br />
- „Victor Papanek - The Politics of<br />
Design” -<strong>10</strong>.03.19<br />
Wien<br />
Albertina<br />
- „Claude Monet” -06.01.2019<br />
Belvedere<br />
- „Egon Schiele - Wege einer<br />
Sammlung”19.<strong>10</strong>.-17.02.19<br />
- „Polly Apfelbaum”-<strong>10</strong>.02.19<br />
Belvedere 21<br />
- „Wert der Freiheit”-<strong>10</strong>.02.19<br />
Kunsthaus Wien<br />
- „Stillleben in der Fotografie der<br />
Gegenwart”-17.02.19<br />
- „Visions of Nature”-13.01.19.<br />
Kunsthistorisches Museum Wien<br />
- „Peter Bruegel der Ältere”<br />
02.<strong>10</strong>.-13.01.19<br />
Leopold Museum<br />
- „Egon Schiele - Die Jubiläumsshow”-04.11.<br />
- „Machen Sie mich schön, Madame<br />
d‘Ora - Die Fotografin d‘Ora 1907-<br />
1957” -29.<strong>10</strong>.<br />
WINTERTHUR<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
- „Walter Bosshard & Robert Capa<br />
- Wettlauf mit China” -<strong>10</strong>.02.19<br />
WOLFSBURG<br />
Kunstmuseum Wolfsburg<br />
- „Facing India” -07.<strong>10</strong>.<br />
ZÜRICH<br />
Kunsthaus<br />
- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />
(A Road Movie)” -11.11.<br />
- „Robert Delauney und Paris”<br />
-18.11.<br />
- „Werkpräsentation in dre Etappen<br />
- Etappe 1” -14.<strong>10</strong>.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Collections on Display: Pipilotti<br />
Rist - Show a Leg” -11.11.<br />
- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />
(A Road Movie)” -11.11.<br />
Museum Rietberg<br />
- „Rosetsu - Ferocious Brush”<br />
-04.11.<br />
Photobastei<br />
- „Zürich - Schwarz auf Weiss”<br />
-28.<strong>10</strong>.
14 KULTUR JOKER Kultour<br />
Mythos und Wirklichkeit revolutionärer Zeiten<br />
Die 1968er Bewegung und ihre Folgen<br />
Zum 50. Mal jährt sich in<br />
diesem Jahr der Höhepunkt einer<br />
Studentenbewegung, die<br />
unter dem Schlagwort „Achtundsechzig“<br />
kursiert. Ein Synonym<br />
für alles, was die Welt<br />
damals bewegte, zu einem<br />
Gesellschaftswandel auf vielen<br />
Ebenen führte. Einer der<br />
Impulse der Jugendbewegung<br />
in der frühen BRD war die Besetzung<br />
wichtiger Ämter und<br />
Positionen durch ehemalige Nationalsozialisten.<br />
Hinzu kam ein<br />
Klima der Intoleranz und Spießigkeit<br />
in der Gesellschaft und<br />
eine Stagnation der Politik, die<br />
mit dem „Wirtschaftswunder“<br />
einher ging. Die 1960er Jahre<br />
waren zweifellos eine der prägenden<br />
Epochen der deutschen<br />
Nachkriegsgeschichte. Über das<br />
Für und Wider scheiden sich bis<br />
heute die Geister. Es lohnt sich,<br />
auch über das Jahr 1968 hinaus<br />
zu denken, das Davor und Danach<br />
zu betrachten, den Mythos<br />
von der Wirklichkeit zu unterscheiden.<br />
Am Rande des Wirtschaftswunders<br />
kam es zu politischen<br />
Gruppierungen, die sich kritisch<br />
gegen den „Konsumwahn“<br />
wendeten. Als Ursprung der<br />
Studentenunruhen gelten die<br />
Schwabinger Krawalle von<br />
1962. In der Kommerzialisierung<br />
sah man ein Angriffsziel,<br />
die Konsumgesellschaft wurde<br />
mit Unterdrückung gleichgesetzt.<br />
Die Studenten wollten<br />
sich frei machen von Konventionen<br />
und bürgerlichen<br />
Zwängen, aber gleichzeitig den<br />
vom Warenangebot betäubten<br />
Konsumenten aufrütteln. Einer<br />
ihrer Vordenker war der<br />
Sozialphilosoph Herbert Marcuse,<br />
der auf die faschistische<br />
Kehrseite der Wohlstandsgesellschaft<br />
hinwies. Es sei nämlich<br />
gerade der Wohlstand, der<br />
zu Bewusstseinsverlust, zur<br />
Duldung von Gewalt und weltweiter<br />
Ungerechtigkeit führe<br />
– eine Feststellung, die sich<br />
leider bis heute zunehmend bewahrheitet.<br />
Die Protestierenden<br />
beriefen sich auf ein Recht zum<br />
Widerstand. Angriffsziel war<br />
besonders die „Bild“-Zeitung,<br />
die Schriftstellern wie Heinrich<br />
Böll und Günter Grass eine faschistische<br />
Sprache vorwarfen.<br />
Der Faschismusvorwurf kam<br />
von beiden Seiten. Polizeiliche<br />
Staatsgewalt versuchte die aufmüpfigen<br />
Studenten im Stile von<br />
SS-Trupps mit Schlagstöcken<br />
mundtot zu machen.<br />
Münsterkonzert<br />
& „Turmfinale“<br />
Sonntag<br />
14. Oktober <strong>2018</strong><br />
17 Uhr<br />
„Verleih uns Frieden“<br />
J. S. Bach / G. B. Pergolesi<br />
„Tilge, Höchster meine Sünden“<br />
BWV <strong>10</strong>83<br />
F. Mendelssohn Bartholdy<br />
„Verleih uns Frieden gnädiglich“<br />
A. Pärt<br />
„Peace upon you, Jerusalem“<br />
„Da pacem, Domine“<br />
Motetten von D. Bartolucci,<br />
F. Biebl, H. Purcell<br />
Raschèr Saxophone Quartet<br />
Simone Schwark, Sopran<br />
Alexandra Rawohl, Alt<br />
Mädchenkantorei<br />
am Freiburger Münster<br />
Leitung: Martina van Lengerich<br />
Karten im Vorverkauf zu 15,- bis 40,- € (Ermäßigung für aktive Mitglieder der Freiburger<br />
Dommusik, „Freunde der Freiburger Dommusik e.V.“, Schüler, Studenten, Menschen mit<br />
Behinderung, Rentner) bei BZ Ticket (Kaiser-Joseph-Str. 229; Tel. 0761 4968888) oder<br />
unter www.reservix.de; Abendkasse Domsingschule Freiburg, Münsterplatz <strong>10</strong>, ab 16 Uhr.<br />
Unter den Festgenommenen<br />
bei den<br />
Schwab<br />
i n g e r<br />
Krawallen<br />
befand<br />
sich<br />
Andreas<br />
B a a d e r ,<br />
Jahre spä-<br />
t e r<br />
am Kauf- hausbrand in<br />
Frankfurt beteiligt. Ein Angriff<br />
auf das Symbol der Konsumgesellschaft,<br />
später von der RAF<br />
weitergeführt mit der Exekution<br />
einiger ihrer Vertreter. Schon in<br />
den frühen Schriften von Ulrike<br />
Meinhoff findet sich der Begriff<br />
„Konsumterror“. Und bereits<br />
Anfang 1960 hatten niederländische<br />
„Provos“ proklamiert:<br />
„Wir leben in einer geschichtslosen<br />
Einheitsgesellschaft. Verhalten<br />
und Konsum werden uns<br />
vorgeschrieben. Das Provotariat<br />
verabscheut den versklavten<br />
Konsumenten.“ Aber dass<br />
die linken Gruppierungen von<br />
Anfang an auf gewaltsamen<br />
Umsturz aus waren, kann man<br />
nicht behaupten. Selbst Ulrike<br />
Meinhoff ging es in ihren vorrevolutionären<br />
Jahren zunächst<br />
ganz konkret um Fragen der<br />
Bildung, des öffentlichen Nahverkehrs,<br />
um die Forderung für<br />
eine reinere Luft. Das ist frappierend<br />
nah an unserer heutigen<br />
Wirklichkeit. Die damalige<br />
massive Kritik am Konsumverhalten<br />
führte in eine ökologische<br />
Richtung, die nicht mit<br />
Gewalt vorangetrieben wurde,<br />
sondern ein Umdenken in der<br />
Politik anstrebte und an die allgemeine<br />
Moral appellierte.<br />
Berlin und der „rote Rudi“<br />
Das Aufbegehren gegen herrschende<br />
autoritäre Verhältnisse<br />
bestimmte das Lebensgefühl<br />
der Jugend. Die Studentenbewegung<br />
in der BRD wandte<br />
sich aber nicht nur gegen die<br />
hiesige politische Lage, sondern<br />
auch gegen die in der ganzen<br />
Welt. Schon 1960 hatten in den<br />
Südstaaten der USA die Sit-ins<br />
gegen Rassendiskriminierung<br />
begonnen, startete in England<br />
eine Kampagne für nukleare<br />
Abrüstung, folgte in Deutsch<br />
Buttons des Widerstands in der Ausstellung<br />
„Bewegt euch! 1968 und die Folgen in Karlsruhe“<br />
im Stadt mu seum im Prinz-Max-Palais Karlsruhe<br />
land der erste Ostermarsch gegen<br />
Stationierung von Atomraketen.<br />
Nach dem ersten Flächenbombardement<br />
in Südvietnam<br />
durch die USA, kam es in Berkley<br />
zu heftigen Studentenunruhen.<br />
Der Protest gegen den<br />
Vietnamkrieg zog international<br />
weite Kreise. An der Universität<br />
Frankfurt am Main fand der<br />
Kongress „Vietnam – Analyse<br />
eines Exempels“ statt. Bei einer<br />
Vietnamdemonstration in Berlin<br />
wurde 1966 das Amerikahaus<br />
mit Eiern beworfen. Im gleichen<br />
Jahr fordert Rudi Dutschke<br />
während einer Vietnam-Woche<br />
zur Außerparlamentarischen<br />
Opposition (APO) auf. Und<br />
1967 wurde der Student Benno<br />
Ohnesorg während des Schahbesuchs<br />
erschossen. Nicht von<br />
einem „faschistischen Bullen“,<br />
wie wir heute wissen, sondern<br />
von dem eingeschleusten<br />
Stasi-IM Karl-Heinz Kurras.<br />
Was 1968 mit dem Aufstand in<br />
Berlin kulminierte, hatte sich<br />
also schon in den Jahren zuvor<br />
angebahnt. Was auffällt, ist die<br />
Gleichzeitigkeit vieler Ereignisse:<br />
man denke nur an den<br />
„Prager Frühling“, die „Mai-Revolte“<br />
in Paris, den Widerstand<br />
an Orten bei uns und weltweit.<br />
Hatte sich der Protest der<br />
Studenten zuerst gegen die Bildungsinstitutionen<br />
mit ihren<br />
alten Strukturen gerichtet, verlagerte<br />
er sich immer mehr auf<br />
die Straße und auf andere Probleme.<br />
Nach dem Tod von Benno<br />
Ohnesorg, dem Inkrafttreten<br />
der Notstandsgesetze, erreichte<br />
der Widerstand eine neue Eskalationsstufe.<br />
Rudi Dutschke propagierte<br />
öffentlich den Systemsturz,<br />
notfalls mit Gewalt. Seine<br />
seltsam gestelzte Ausdrucksweise,<br />
ein Philosophendeutsch,<br />
stand ganz im Gegensatz zum<br />
Studentenjargon („Wer zweimal<br />
Foto: Titelius<br />
mit der selben pennt, gehört<br />
schon zum Establishment“). Der<br />
SDS-Wortführer machte starken<br />
Eindruck durch sein Charisma,<br />
aber vieles was er vortrug, war<br />
nicht allen verständlich. Zeitzeugen,<br />
die 1968 beim großen<br />
Vietnamkongress an der Freien<br />
Universität in Berlin dabei<br />
waren, als Dutschke seine berühmt<br />
gewordene Revolutionsrede<br />
hielt, lästerten „über seinen<br />
hohen Ton, den beseligenden<br />
Singsang“, der an eine Erweckungspredigt<br />
erinnert habe.<br />
Der damalige Berliner AStA-<br />
Vorsitzende Knut Nevermann<br />
sagte 2017 auf einer Podiumsdiskussion<br />
der FU, der Vietnam-<br />
Kongress habe einen Rausch<br />
ausgelöst, der alle erfasst habe,<br />
es seien anschließend 15 000<br />
Demonstranten euphorisiert<br />
durch die Straßen Westberlins<br />
gezogen. Der Tübinger Universitätsprofessor<br />
Bernd Jürgen<br />
Warneke schreibt in seinem<br />
Buch „Mein 68 begann 65“:<br />
„Auch ich hatte in diesen frühen<br />
Bewegungsjahren das Gefühl,<br />
einen ganzen Galeerenvorrat an<br />
Fesseln zu sprengen.“<br />
Einschneidend war das Attentat<br />
auf Rudi Dutschke durch<br />
den Hilfsarbeiter Josef Bachmann.<br />
Nach seiner Festnahme<br />
fand man bei ihm die „Deutsche<br />
Nationalzeitung“, die unter der<br />
Schlagzeile „Stoppt den roten<br />
Rudi“ fünf Porträtfotos von<br />
Dutschke zeigte. In Axel Springer<br />
wurde der Schuldige ausgemacht,<br />
die Blockade des Springer-Hochhauses<br />
beschlossen.<br />
Bei den Osterunruhen kam es<br />
zu den größten Straßenschlachten,<br />
die die BRD bis dahin gesehen<br />
hatte: Barrikaden wurden<br />
aufgebaut, Pflastersteine flogen,<br />
Springer-Zeitungen wurden verbrannt.<br />
Marek Dutschke, ein<br />
Sohn von Rudi Dutschke, äu-
Kultour KULTUR JOKER 15<br />
Demonstration<br />
der politischen<br />
Hochschulgruppen<br />
gegen die<br />
zweite Lesung<br />
des Notstandsgesetzes<br />
im Bundestag,<br />
Mai 1968<br />
Foto: Stadtarchiv Karlsruhe<br />
ßerste sich im Mai dieses Jahres<br />
zu den Ereignissen: „Die Hochzeit<br />
der Studentenbewegung, die<br />
mit der Ermordung von Benno<br />
Ohnesorg am 2. Juni 1967 begann,<br />
und deren Ende nach dem<br />
Attentat auf meinen Vater am 11.<br />
April 1968 besiegelt war, dauerte<br />
nur sehr kurz. Was bleibt<br />
von Achtundsechzig ist deshalb<br />
keine einfache Frage. Für mich<br />
steht die Öffnung der Gesellschaft,<br />
die danach in Deutschland<br />
schrittchenweise einsetzte,<br />
sehr weit oben.“ Marek Dutschke<br />
nimmt an, dass sich unter den<br />
„antiautoritär politisierten“, wie<br />
beispielsweise Joschka Fischer<br />
und Gerhard Schröder, die nach<br />
1968 den Marsch durch die Institutionen<br />
antraten, wahrscheinlich<br />
auch sein Vater befunden<br />
hätte. Rudi Dutschke starb 1979<br />
in Aarhus, Dänemark, an den<br />
Spätfolgen des Attentats.<br />
ÜBER 800 KRIMINAL DINNER TERMINE<br />
SAISONSTART<br />
BAD KROZINGEN<br />
04.11.18 | 15.02.19<br />
DENZLINGEN<br />
25.11.18 | 13.01.19<br />
FREIBURG<br />
24.11.18 | 15.02.19<br />
www.das-kriminal-dinner.de<br />
Nachwirkungen von 1968<br />
Vieles war in Bewegung, ins<br />
Rutschen gekommen, was auch<br />
über den Tag hinaus wirkte.<br />
Nicht zu vergessen: Die Studentenbewegung<br />
westlicher Länder<br />
hatte wesentlichen Anteil am<br />
Wandel der öffentlichen Meinung<br />
über den Vietnamkrieg,<br />
was zu dessen Beendigung<br />
beitrug. Manches, was in den<br />
1960er Jahren angestoßen wurde,<br />
beschleunigte, verstärkte<br />
und modifizierte sich langfristig<br />
in zahlreichen Bereichen der<br />
bundesdeutschen Gesellschaft.<br />
Die neue, zunächst studentische<br />
Frauenbewegung, die aus 68er-<br />
Bewegung hervorging, war im<br />
Ansatz auch bedingt durch eine<br />
Antwort auf die männerdominierte<br />
SDS. Den Kriegsdienst<br />
zu verweigern und zugleich gehorsam<br />
vor dem Gesetz zu sein,<br />
schloss sich nicht mehr aus.<br />
Manches, was zuvor verfemt<br />
war, wurde normal. Die neue sexuelle<br />
Freiheit, befördert durch<br />
die Anti-Baby-Pille, führte auch<br />
zu einem moralischen Wandel,<br />
der u. a. bewirkte, dass nichteheliche<br />
Beziehungen nicht mehr<br />
geächtet wurden. Die Homosexualität<br />
unter Erwachsenen<br />
stand nicht mehr unter Strafe,<br />
Schwangerschaftsabbruch kam<br />
durch die Fristenlösung aus<br />
den Grauzonen der Illegalität.<br />
In Betrieben wurden gesetzlich<br />
geregelte Mitbestimmung und<br />
mehr Rechte für Betriebräte und<br />
Vertrauensleute durchgesetzt.<br />
Es bildeten sich lokalpolitisch<br />
engagierte Bürgerinitiativen und<br />
überregionale Bündnisse wie die<br />
Ökologie- und Friedensbewegung.<br />
Protestdemonstrationen<br />
und Straßenblockaden fanden<br />
auch in bürgerlichen Kreisen<br />
der Bevölkerung Akzeptanz.<br />
Willi Brandts Diktum, mehr<br />
Demokratie zu wagen, war angekommen.<br />
Andererseits wurde der freiheitliche<br />
Lebensstil Jugendlicher,<br />
der sich äußerlich durch<br />
legere Kleidung und lange Haare<br />
ausdrückte und auch Ausdruck<br />
der Rock- und Pop-Kultur war,<br />
in den 1970er Jahren zu einem<br />
Trend in der Konsum- und Erlebnisgesellschaft.<br />
Den Jahren<br />
der Revolte folgte eine Ära der<br />
sich geographisch immer weiter<br />
ausbreitenden, die Lebenswelt<br />
immer stärker durchdringenden<br />
kapitalistischen Ordnung. Enttäuschend<br />
ist auch, dass die<br />
Forderungen nach gleichen Bildungschancen<br />
sich bis heute<br />
nicht durchgesetzt haben. Allerdings<br />
konnte sich eine antiautoritäre<br />
Haltung allmählich im<br />
alltäglichen Leben ausbreiten.<br />
Seit 1968 ist das Mauerwerk<br />
der Festung Obrigkeitsstaat zunehmend<br />
gebröckelt, hat rigides<br />
Ordnungsdenken im öffentlichen<br />
Leben an Dominanz verloren.<br />
„Die deutsche Bevölkerung<br />
hat das Misstrauen gegenüber<br />
jeglicher Form von Autorität<br />
verinnerlicht“, stellte bereits<br />
1987 Renate Köcher vom Allensbacher<br />
Demoskopieinstitut<br />
fest, allerdings mit leiser Skepsis.<br />
Die Folge des Autoritätsverlustes<br />
des Staates zeigt in diesen<br />
Tagen seine Schattenseiten.<br />
Nicht nur Polizisten auf gewöhnlicher<br />
Streife, selbst Sanitäter<br />
oder Feuerwehrleute werden bei<br />
ihrer Tätigkeit häufig behindert,<br />
verbal und tätlich angegriffen.<br />
War es damals eine lähmende<br />
Spießigkeit und Ordnungsstarre,<br />
ist es heute eine sich verbreitende<br />
Verrohung und Rücksichtslosigkeit<br />
(Beispiel: Hooligans,<br />
Straßenverkehr). Vielleicht hat<br />
auch das stärker geforderte Gebot<br />
der Moral in unserer Gesellschaft<br />
zu einer Abwehrreaktion<br />
geführt.<br />
Gegenstimmen und Fazit<br />
Für den Schweizer Publizisten<br />
Frank A. Mayer, der gern wider<br />
den Stachel löckt, ist eines<br />
der Resultate damaligen Umdenkens<br />
eine Moral, „die seit<br />
50 Jahren jede freimütige und<br />
freisinnige Debatte behindert“.<br />
Auch Michael Weißenborn,<br />
ein in den 1960ern geborener<br />
Stuttgarter Journalist, beobachtet<br />
einen heutigen moralischen<br />
Rigorismus, der die Menschen<br />
ständig dazu anhält, ein „noch<br />
besserer Mensch“ zu werden,<br />
was eine der gravierenden Spätfolgen<br />
der linken 68er-Leitkultur<br />
sei. Das verführe dazu, ständig<br />
Werturteile abzugeben und Andersdenkende<br />
abzuwerten, Meinungsfreiheit<br />
zu unterdrücken.<br />
Gegenseitige Gesinnungskontrolle<br />
ist inzwischen weit verbreitet,<br />
schnell ist man dabei,<br />
einen andern als Rassisten zu<br />
bezeichnen. Aus dem politischen<br />
Gegner wird so der unversöhnliche<br />
Feind. Was in Zeiten des<br />
Kalten Krieges die Kommunismusphobie<br />
war, ist heute die<br />
Angst vor der Rechtsaußenpartei<br />
AfD und einem reaktionären<br />
Nationalismus. Eine Umkehrung<br />
der Werte. Es ist schon soweit<br />
gekommen, dass Jörg Meuthen,<br />
Co-Chef der AfD, die immer<br />
mehr Zulauf bekommt, volltönend<br />
verkünden kann: „Die<br />
AfD ist die neue Konterrevolution!“<br />
Das steht zwar noch dahin,<br />
aber gewiss ist diese Partei eine<br />
späte Rache der Ultrarechten in<br />
Deutschland nach 1968.<br />
Verstärkt sind radikale politische<br />
Randgruppen entstanden,<br />
ist es zu sozialen Verwerfungen<br />
gekommen, weil die politische<br />
Mitte auf brennende aktuelle<br />
Fragen keine Antworten findet.<br />
Neben dem deutschen Antisemitismus,<br />
von links- wie von<br />
rechtsaußen, ist mit den Migranten<br />
aus muslimischen Ländern<br />
auch noch der eingefleischte<br />
Judenhass eingekehrt, was<br />
die Bundesregierung kaum zur<br />
Kenntnis nimmt. Polarisierung<br />
ist immer eine Gefahr, die zu<br />
Spaltungen in der Gesellschaft<br />
führt. Die Schieflage ist groß,<br />
doch die deutsche Demokratie<br />
hat nach der Revolte von 1968,<br />
nach der „Bleiernen Zeit“ des<br />
RAF-Terrors und der missratenen<br />
Wiedervereinigung schon<br />
so manche Krise überstanden.<br />
Wenn auch nicht ohne Blessuren.<br />
Demokratie ist nie etwas Statisches,<br />
Fertiges, Unantastbares,<br />
sondern ein fortwährender Prozess<br />
der Selbstbefragung und<br />
Korrektur, der Wandlung und<br />
Erneuerung.<br />
Peter Frömmig<br />
Ausstellung zu 1968 in Karlsruhe<br />
Noch bis zum 14. Oktober<br />
<strong>2018</strong> ist die Ausstel lung „Bewegt<br />
euch! 1968 und die<br />
Folgen in Karlsruhe“ im Stadtmu<br />
seum im Prinz-Max-Palais<br />
Karlsruhe zu sehen. Ein Blick<br />
auf den gesellschaftlichen<br />
Aufbruch von 1968 und dessen<br />
Folgeerscheinungen in<br />
den 70er- und 80er-Jahren<br />
mit Zeitzeugen und bis dato<br />
unbekanntem Material. Am<br />
Ende der Ausstellung steht<br />
die wichtige Frage, was bleibt<br />
eigent lich heute von den Ereignissen<br />
von 1968?
16 KULTUR JOKER VISION<br />
Kunstvereine im Gespräch (8): Weil ist aktiv – und erneut bei der „Regionale“ dabei<br />
Kunstvereine spielen eine<br />
wichtige Rolle im Kulturleben<br />
von Städten und Gemeinden –<br />
gerade auch in unserer Region.<br />
Aber wie sieht das im Einzelnen<br />
aus? Die Serie über die Kunstvereine<br />
Südbadens geht dem<br />
nach. Der achte und neunte Teil<br />
berichtet über die Vereine von<br />
Weil am Rhein und Bad Säckingen<br />
am Hochrhein.<br />
Der Macher<br />
Friedrich Resin sitzt mir im<br />
Office seiner Büroartikel-Firma<br />
in Binzen gegenüber. Resin<br />
wuchs in Weil am Rhein auf.<br />
Seit 2014 ist er Vorsitzender<br />
des städtischen Kunstvereins.<br />
„Schon als Student wurde ich<br />
Mitglied“, berichtet er zu Recht<br />
stolz. Denn auch hier besteht<br />
die schwierige Aufgabe, jüngere<br />
Menschen für den Verein<br />
und die Kunst zu gewinnen.<br />
Etwa 85 Mitglieder gibt es, wie<br />
andernorts ebenso meist ältere<br />
Semester. Beinahe hätte Resin<br />
Kunstgeschichte studiert,<br />
dann wurde es doch BWL und<br />
er trat in das Geschäft des Vaters<br />
ein. Die Liebe zur Kunst<br />
blieb, ein wenig Sammler ist er<br />
auch geworden – und jetzt zudem<br />
Chef des Weiler Vereins,<br />
der natürlich weitere Aktive<br />
besitzt, darunter den Künstler<br />
Peter Bosshart aus Efringen-<br />
Kirchen als fachlichen Berater<br />
und als Kassierer den jungen<br />
Kaufmann Tobias Gombert,<br />
aktiver Kunstsammler (Resin:<br />
„der hat einen Riecher!“). Und<br />
auf den einstigen Anstoß für<br />
diese Seite im Kultur Joker angesprochen,<br />
die Idee einer Freiburger<br />
Bewerbung für den Titel<br />
„Europäische Kulturhauptstadt<br />
2025“, meint Resin spontan:<br />
„Warum nicht? Macht das<br />
doch, es ist noch nicht zu spät!“<br />
Das Haus<br />
Das „Stapflehus“ ist ein Segen<br />
für den Kunstverein und seine<br />
Heimat. Der Bau im Altweiler<br />
Zentrum am Lindenplatz gegenüber<br />
der evangelischen Kirche<br />
(1789–1791) war einst Amtssitz<br />
des Vogtes von Rötteln, errichtet<br />
im 16. Jahrhundert. An<br />
den gotischen Architekturstil<br />
gemahnen noch der (namengebende)<br />
typische Staffelgiebel,<br />
der Treppenturm sowie die<br />
alten Sandsteinfenster. Nach<br />
Erwerb durch die Stadt und Restaurierung<br />
konnte schon 1981<br />
der Kunstverein mit dem Zeitpunkt<br />
seiner Gründung Einzug<br />
halten. Etwa 130 Ausstellungen<br />
wurden seitdem im Haus organisiert,<br />
das auf drei Etagen 250<br />
qm Fläche bietet.<br />
Die Ziele<br />
„Wir haben das Dreiland-Thema<br />
im Auge“, beschreibt Resin.<br />
Tatsächlich konzentriert sich der<br />
Verein in seiner Ausstellungstätigkeit<br />
auf regionale Künstler.<br />
Die Liste wuchs enorm; meist<br />
jüngere KünstlerInnen wollen<br />
entdeckt und gefördert sein.<br />
Das Credo ist als „Mission“<br />
auf der Homepage formuliert:<br />
„Der Kunstverein (...) will bei<br />
den Menschen der Region das<br />
Interesse an Gegenwartskunst<br />
wecken. (…) Er unterstützt<br />
den Wunsch seiner Mitglieder,<br />
Kunst zu erwerben und zu sammeln.<br />
In seinen Ausstellungen<br />
konzentriert sich der Verein auf<br />
Künstler/innen, die einen Bezug<br />
zur Region Baden – Nordwestschweiz<br />
– Elsass haben. Dabei<br />
werden auch jüngere, noch nicht<br />
etablierte Künstler/innen ohne<br />
stilistische oder thematische<br />
Einschränkung berücksichtigt.<br />
Der Kunstverein Weil am Rhein<br />
fördert die Kommunikation<br />
zwischen Kunstschaffenden<br />
und Publikum. Die Einbindung<br />
junger Menschen ist dabei ein<br />
besonderes Anliegen.“<br />
Die Finanzen<br />
Als Geldsockel dienen die<br />
Mitgliedsbeiträge. Die Nutzung<br />
des Hauses erfolgt kostenfrei –<br />
das ist der Beitrag der Stadt,<br />
die auch sonst gelegentlich in<br />
kleinem Rahmen Unterstützung<br />
gewährt. Für die beiden eigenständigen<br />
Ausstellungsprojekte<br />
pro Jahr gelingt es aber immer<br />
wieder, zusätzliche Sponsorings<br />
zu akquirieren oder<br />
anderweitige Fördermittel zu<br />
erhalten, etwa von der Landesbank<br />
BaWü oder der Merian-<br />
Stiftung in Basel.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Neben besonderen Angeboten<br />
für Mitglieder und Interessierte,<br />
zum Beispiel Kunstfahrten<br />
(auch gemeinsam mit dem<br />
Kunstverein Schopfheim) sticht<br />
vor allem die lange schon praktizierte<br />
Beteiligung an der jährlichen<br />
„Regionale“, als einziger<br />
Gotisches Vogtshaus als Heimat für die Kunst Foto: Flashar<br />
klassischer Kunstverein neben<br />
Freiburg übrigens. Und hierfür<br />
zahlt die Gemeinde das Kuratorenhonorar.<br />
Im langen Schatten von Vitra-<br />
Museum und Fondation Beyeler<br />
in Riehen entstand hier über<br />
Jahrzehnte eine solide und<br />
verlässliche Kunstvermittlung.<br />
Info: www.kunstverein-weil.de<br />
Email: v1@kunstverein-weil.de<br />
Städtische Galerie Stapflehus,<br />
Bläsiring <strong>10</strong>, Weil am Rhein.<br />
www.stapflehus.de.<br />
Geöffnet: Sa 15-18 Uhr, So +<br />
Feiertag 14-18 Uhr.<br />
Aktuelle Ausstellung: Christoph<br />
Màdico-Bosch, „Kegelbahn“<br />
– experimentelle Fotografie,<br />
Sound, Installation; bis 4. Nov.<br />
<strong>2018</strong>.<br />
Martin Flashar<br />
Kunstvereine im Gespräch (9): Ein Kleinod am Hochrhein: Die Villa Berberich<br />
Das Gespräch<br />
In Säckingen agiert Frank<br />
van Veen, Rechtsanwalt, einst<br />
auf Bau- und Immobilienrecht<br />
spezialisiert, längst aber in<br />
Kinder- und Menschenrechtsfragen<br />
unterwegs. Van Veen,<br />
nicht verwandt mit dem gleichnamigen<br />
niederländischen Liedermacher,<br />
erzählt von frühen<br />
Prägungen: „Ich wuchs in<br />
Frankfurt auf; schon als Kind<br />
nahm mich mein Vater regelmäßig<br />
ins Städel Museum<br />
mit.“ Seit 1989 ist van Veen<br />
Vorstandsmitglied, seit 1995<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von:<br />
(mit Unterbrechung) bis heute<br />
der Vorsitzende des Kunstvereins<br />
Hochrhein. Man kann van<br />
Veen schon des umtriebigen<br />
Berufs und weiteren Engagements<br />
(etwa als Vorsitzender<br />
von „Refugees Integrated e.V.“)<br />
wegen ebenfalls als Mann der<br />
Tat bezeichnen. Doch zugleich<br />
bringt er sich stets in die konzeptionelle<br />
Arbeit mit ein, besucht<br />
die Künstler, wählt aus,<br />
sammelt selbst, kreiert neue<br />
Projekte, assistiert bei der Ausstellungseinrichtung.<br />
Die Villa Berberich<br />
1874 errichtete der Säckinger<br />
Fabrikant Ignaz Berberich<br />
das imposante Wohnhaus im<br />
riesigen Parkgrundstück. Berberich<br />
war Weber und Tuchdrucker<br />
und gelangte durch<br />
staatliche Aufträge (Fahnen<br />
und Flaggen) zu Reichtum.<br />
1930 erwarb die Stadt das Objekt,<br />
nutzte es lange Zeit als<br />
Krankenhaus, bis es nach Umbau<br />
und Sanierung ab 1984 für<br />
kulturelle Nutzung bereitstand.<br />
Seitdem residiert hier ein Mineralienmuseum,<br />
betrieben<br />
von einem lokalen Verein, im<br />
zweiten Obergeschoss gibt es<br />
Seminarräume, im EG lockt<br />
ein Café mit guter Kuchenware<br />
auf sonniger Südterrasse.<br />
Und in der Bel Étage des<br />
Anwesens befindet sich die<br />
herrschaftliche Ausstellungsfläche,<br />
sieben wunderbar hohe<br />
und lichtdurchflutete Räume<br />
auf reichlich 160 qm. Vier Ausstellungen<br />
realisiert der Kunstverein<br />
dort pro Jahr (Laufzeit<br />
je vier Wochen).<br />
Der Verein und das Geld<br />
Stolze 150 Mitglieder zählt<br />
der Kunstverein Hochrhein.<br />
Er wurde 1968 gegründet. Damit<br />
gehört er zu den älteren<br />
Einrichtungen dieser Art außerhalb<br />
der Großstädte. Das<br />
Jubiläum wurde mit einem<br />
kleinen Empfang begangen.<br />
Vor 1984 konnte man Räume<br />
im Schloss Schönau (sog.<br />
Trompeterschlösschen) nutzen.<br />
Die kommunale Unterstützung<br />
besteht darin, dass in der Villa<br />
Berberich keine Miete erhoben<br />
wird. Darüber hinaus gibt es<br />
keine öffentliche Förderung<br />
(ein Zuschuss des Landkreises<br />
in früheren Tagen fiel längst<br />
weg). Die Finanzierung des<br />
Programms erfolgt also durch<br />
die Mitgliedsbeiträge und gelegentliche<br />
Spenden, gleichfalls<br />
eine Verkaufsprovision (20<br />
bis 30 Prozent) in den Ausstellungen.<br />
Deshalb können beispielsweise<br />
Transporte nicht<br />
erstattet werden.<br />
Inhalte<br />
Die Konzeption der künstlerischen<br />
Aktivität trägt auch<br />
die persönliche Handschrift<br />
van Veens. Eine Fotodokumentation<br />
über Kinderarbeit<br />
(2012), eine zweite über Kindersoldaten<br />
(2016), eine Schau<br />
des Graffitikünstlers Wolfgang<br />
Krell (2012), eine zusätzliche<br />
Urban-Art-Ausstellung (2016)<br />
– die zudem ihre Spuren im<br />
Park noch hinterließ – , oder<br />
das Projekt „Flucht, Fluchtursachen,<br />
Flüchtlinge“ lagen<br />
ihm besonders am Herzen.<br />
Politische Motivation tritt also<br />
hinzu. Überhaupt werden auch<br />
andere Sparten – Konzerte,<br />
Lesungen, Filme, Podiumsdiskussionen<br />
– ins Programm<br />
genommen, in thematischer<br />
Verknüpfung mit der jeweils<br />
laufenden Ausstellung.<br />
Immer im Winter präsentieren<br />
sich im jährlichen Wechsel<br />
die beiden lokalen Künstlergruppen<br />
„Freie Gruppe Hochrhein“<br />
und „Gruppe Polygon“.<br />
Ansonsten geht der Blick weit<br />
über die Region hinaus. Mit ihrer<br />
ständigen rastlosen Selbstbefragung<br />
(„was ist wohl publikumskompatibel“)<br />
schaffen<br />
van Veen und seine Mitstreiter<br />
eine bislang überzeugende kontinuierliche<br />
Arbeit. Eigentlich<br />
nur ein Wunsch bleibt immer<br />
offen: mehr Besucher.<br />
Info: www.kunstverein-hochrhein.de.Email:<br />
info@kunstverein-hochrhein.de.<br />
Villa Berberich, Parkstr. 1,<br />
Bad Säckingen. Geöffnet:<br />
Mi 16-18 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So<br />
+ Feiertag <strong>10</strong>-12 Uhr und 14-<br />
17 Uhr. Nächste Ausstellung:<br />
Künstlergruppe Polygon, „Begegnungen<br />
– Rencontres“, 18.<br />
Nov. bis 16. Dez. <strong>2018</strong>.<br />
Martin Flashar
NACHHALTIG KULTUR JOKER 17<br />
Gesunde Schlafzimmer<br />
Schreinermeister Thomas Bethmann informiert über die richtige Einrichtung für einen gesunden, erholsamen Schlaf<br />
Erholsame Schlaflösung<br />
Ein Schwerpunkt der diesjährigen<br />
Baden-Messe war das<br />
Thema „Gesund Schlafen –<br />
Besser Leben“. Schreinermeister<br />
Thomas Bethmann von der<br />
Freien Holzwerkstatt war vor<br />
Ort und sprach mit Interessierten<br />
über dieses vielschichtige<br />
Thema, das gerne unterschätzt<br />
wird. Denn immer mehr Menschen<br />
klagen über Schlafprobleme.<br />
Als Experte für gesundes<br />
und rückengerechtes Wohnen<br />
weiß Thomas Bethmann<br />
um die Nachteile schlechten<br />
Schlafens: Leistungseinbußen,<br />
verminderte Lebensqualität<br />
bis hin zu gravierenden gesundheitlichen<br />
Problemen wie<br />
Bluthochdruck, Gewichtszunahme,<br />
Sekundenschlaf, geringere<br />
Lebenserwartung. Nach<br />
einem Bandscheibenvorfall<br />
Foto: Freie Holzwerkstatt<br />
vor 22 Jahren war ihm selbst<br />
klargeworden, was gesundes,<br />
eben auch rückenfreundliches<br />
Schlafen bedeutet. Er hat recherchiert<br />
und eine individuelle<br />
Lösung für seine Beschwerden<br />
gefunden und kann seine Kunden<br />
fachkundig beraten. Die<br />
Freie Holzwerkstatt, die dieses<br />
Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum<br />
feiert, bietet als Schreinerei,<br />
Möbelgeschäft, aber auch als<br />
Planungsbüro eine individuelle<br />
Rundum-Beratung, damit für<br />
ein gesundes Wohnen auch die<br />
richtigen Lösungen gefunden<br />
werden. Zusammen mit den<br />
„Freiburger Partnern“ lassen<br />
sich ganze Schlafzimmer planen<br />
und einrichten.<br />
Und aufs Ganze sollte man<br />
blicken, wenn man gesund<br />
s c h l a f e n m ö c h t e . T h o m a s<br />
Bethmann empfiehlt ein Schlafzimmer,<br />
das eine gemütliche,<br />
heimelige Atmosphäre besitzt.<br />
Ein Raum, in dem man sich<br />
gerne aufhält, in dem man auch<br />
zur Ruhe kommen kann. Das<br />
fängt bereits bei Boden oder<br />
Wandfarbe an, damit man von<br />
Beginn an ein gesundes, ausdünstungsfreies<br />
Raumklima<br />
schafft. Ordnung ist ein weiterer<br />
wichtiger Faktor und dafür<br />
braucht es großräumigen Stauraum.<br />
Thomas Bethmann empfiehlt<br />
hier die flexiblen, leichten<br />
Shoji-Schiebetürschränke.<br />
„Wichtig ist auf jeden Fall, dass<br />
alle Möbel offenporig und auf<br />
ihr Material hin gesundheitlich<br />
geprüft sind.“ Viele Lacke oder<br />
Spanplatten von Möbeln dünsten<br />
aus und sorgen in kleinen<br />
Schlafzimmerräumen für eine<br />
erhöhte Schadstoffbelastung.<br />
Beim Bett ist die Höhe wichtig:<br />
„Ideal ist sich morgens seitlich<br />
hochzudrücken und vom<br />
Bett wie von einem Stuhl aufzustehen<br />
und nicht mit einem<br />
Rundrücken aus dem Bett<br />
kommen.“ Bettschubladen oder<br />
geschlossene Kastenbetten sind<br />
tabu. Die über Nacht als Dampf<br />
abgegebene Körperfeuchtigkeit,<br />
ca. 0,5 Liter, muss nach unten<br />
und oben entweichen können.<br />
Feuchte Betten sind unangenehm<br />
und ungesund: Schimmel<br />
und Hausstaubmilben werden<br />
begünstigt. Tagsüber sollten<br />
Bett, Kissen und Decke immer<br />
gut ausgelüftet werden. Mit seinem<br />
Blick auf ganzheitliche Lösungen<br />
sieht Thomas Bethmann<br />
viele Faktoren als entscheidend<br />
für einen gesunden Schlaf. Dazu<br />
gehören natürlich auch Matratze<br />
und Bettzeug. In der November-<br />
Ausgabe wird Thomas Bethmann<br />
dazu informieren. Denn er<br />
ist überzeugt: „Gesunder Schlaf<br />
ist Lebensqualität, schließlich<br />
verbringt man ein Drittel des<br />
Lebens im Bett.“<br />
Wir feiern: 40 Jahre<br />
ökologische & nachhaltige Möbel<br />
Im Rahmen ihres 40-jährigen<br />
Jubiläums veranstaltet die<br />
Freie Holzwerkstatt eine Aktion<br />
zum Thema „Gesundes Schlafzimmer“.<br />
Bis zum 30. November<br />
kann man Schlafzimmermöbel,<br />
Matratzen und damit verbundene<br />
Angebote zu Sonderkonditionen<br />
erwerben.<br />
Weitere Infos: www. wir-machen-moebel.de<br />
Fabian Lutz<br />
Gesundes Schlafzimmer<br />
Aktionswochen bis 30.11.18<br />
Gutscheine und Rabatte auf Hüsler Nest Bettsysteme,<br />
Japanische Shojischränke und Massivholzbetten.<br />
Jetzt Termin machen und vorbeikommen!<br />
Freie Holzwerkstatt, Habsburgerstr. 9, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
0761 - 54 531, kontakt@freie-holzwerkstatt.de<br />
Die Rettung der Dreisam<br />
Das Kurzfilmprojekt Dreisamlibellen zeigt Kinder und Jugendliche<br />
beim Kampf um den geliebten Fluss<br />
Planetenbälle, Erdrutsche,<br />
Moonwalks aus Lehmgestalten,<br />
Tanz und Schauspiel sowie Besuche<br />
im Planetarium versprach<br />
die „Aktionswoche Erde“ im<br />
Rahmen des Projektes „Traumflug<br />
und Libellenschlag“,<br />
veranstaltet von Pakt, einem<br />
Verein von Freiburger Theaterund<br />
Kulturschaffenden. Für<br />
die teilnehmenden Kinder und<br />
Jugendlichen ein großer Spaß,<br />
aber auch ein ernstes Projekt.<br />
Denn im Mittelpunkt der Aktionswoche<br />
im August standen<br />
die Dreharbeiten zum zweiten<br />
Teil des Kurzfilms Dreisamlibellen,<br />
der am 29. September<br />
dann auch auf großer Leinwand<br />
im Kommunalen Kino zu sehen<br />
war. Das Projekt ist dabei weit<br />
mehr als eine nette Beschäftigung<br />
für Kinder zur Sommerzeit.<br />
Er ist ein fantasievoller<br />
wie auch kreativer Kommentar<br />
zu Klimawandel und Spekulationsgier,<br />
Problemen, die wir<br />
heute nur allzu gut kennen.<br />
Die Handlung entführt die<br />
ZuschauerInnen in die nahe<br />
Zukunft, in ein Freiburg im<br />
Jahr 2030. Alle Flüsse der Welt<br />
sind verseucht, nur die Dreisam<br />
bleibt frisch und rein. Ein<br />
Investor will sie zum Spekulationsobjekt<br />
machen, doch er<br />
muss mit Widerstand rechnen.<br />
Jugendliche stellen sich ihm<br />
trotzig entgegen. Deren Überlegung,<br />
durch eine gespielte<br />
Entführung Lösegeld für einen<br />
Eigenkauf der Dreisam zu bekommen,<br />
führt aber nur zu weiteren<br />
Problemen. Gibt es einen<br />
Ausweg? Gibt es eine Dreisam<br />
für alle?<br />
Dreisamlibellen nimmt sich<br />
großen Problemen leichtfüßig<br />
an. Über die flott erzählte<br />
Handlung wird man schnell<br />
Teil der Jugendtruppe, die sich<br />
einer habgierigen Wirtschaft<br />
und einer schweigenden Politik<br />
gegenübersieht. Neben<br />
nachdenklichen bis kritischen<br />
Kommentaren bleiben auch die<br />
Bilder in Erinnerung. In großen<br />
Choreografien bewegen sich die<br />
bunt gekleideten SchauspielerInnen<br />
durch die Natur rund um<br />
den Fluss, begleitet von Gitarrenspiel.<br />
Sofort sieht man, was<br />
die Natur ihnen wert ist und was<br />
die Natur sein kann, wenn sie<br />
nur sein darf. Und zu Schmunzeln<br />
gibt es auch einiges, etwa<br />
wenn die kleine Schwester des<br />
Protagonisten zur Tat schreitet<br />
und sich an den Kauf der Dreisam<br />
macht. Wobei ihr Gang<br />
durch die Dreisam gegen Ende<br />
des Films auch erschreckend<br />
ist, denn von Wasser ist im Hitzesommer<br />
<strong>2018</strong> nichts mehr zu<br />
sehen. Ein klares Warnsignal,<br />
zu dem dieser kleine kritische<br />
Film sehr gut passt.<br />
Fabian Lutz<br />
Kaffeeglück<br />
mit Pfand zurück<br />
www.freiburgcup.de<br />
Becher zurück<br />
Mehr<br />
weg<br />
Pto go<br />
fand zurück
18 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Mit Hambacher Braunkohle wird Fessenheimer<br />
Brennstoff produziert<br />
Der Hambacher Wald ist derzeit in aller Munde. Mutige, vor allem junge Menschen, die seit einigen Jahren in<br />
luftiger Höhe, in Baumhäusern in diesem rund 12.000 Jahre alten Rest eines einmaligen Biotops in Europa leben,<br />
stellen sich einer schier unbezwingbaren Macht aus Stromkonzern, Politik und Polizei entgegen<br />
Die Solidarität wächst, tausende<br />
Menschen kommen Woche<br />
für Woche in den Wald, schließen<br />
sich dem empathischen<br />
Waldpädagogen Michael Zobel<br />
an, der eigentlich davon träumt,<br />
wieder in Frieden mit Kindergruppen<br />
Tierspuren, Blätter und<br />
Baumrinden zu betrachten.<br />
In der sich immer höher aufschaukelnden<br />
Woge der Solidarität<br />
entdeckt manch einer seine<br />
eigenen Möglichkeiten, so er an<br />
einer Schlüsselposition sitzt, an<br />
einem Schalthebel der Macht.<br />
Arbeitsbühnen-Verleih-Firmen<br />
wie Gerken, Cramer und Hundrup<br />
haben mittlerweile ihre<br />
Geräte aus dem Wald abgezogen.<br />
Rocklegende Udo Lindenberg<br />
ruft alle „Paniker“ zur „vollen<br />
Solidarität mit den Aktivisten“<br />
auf, denn was „der RWE Konzern<br />
im Hambacher Wald veranstaltet,<br />
ist unfassbar - und fordert<br />
unseren Widerstand“. Liedermacher<br />
Bodo Wartke zaubert eine<br />
wortgewaltige Ballade aus der<br />
Klaviatur und erreicht damit<br />
binnen weniger Tage Zehntausende<br />
über youtube. Der Gründer<br />
der Suchmaschine Ecosia,<br />
Christian Kroll, ruft unter dem<br />
Hashtag #CiaoRWE zum Stromwechsel<br />
auf. Große Zeitungen<br />
liefern mit Hintergrundinformationen<br />
über Kapitalverflechtungen<br />
im Strommarkt Entscheidungshilfen<br />
zum Ökostrom. Die<br />
Satire-Sendungen extra3 und die<br />
Heute Show machen sich über<br />
eine missglückte Baumhaus-<br />
Wochenend-Aktion von Landwirtschaftsministerin<br />
Klöckner<br />
Ein Polizist hört einer Aktivistin in knapp 20 Meter Höhe zu<br />
lustig und Moderator Oliver<br />
Welke animiert ganz beiläufig<br />
zum RWE-Boykott.<br />
Die großen Umweltschutzorganisationen<br />
rufen zur Demonstration<br />
am 6. Oktober im Hambacher<br />
Forst auf und organisieren<br />
Busse ins Rheinland. Das wird<br />
all die freuen, die die Berichterstattung<br />
verfolgen, bei denen die<br />
Arroganz der Macht inzwischen<br />
eine unheilige Wut provoziert hat<br />
und diejenigen, die das Gefühl<br />
haben, etwas zu verpassen, wenn<br />
sie bei der großen Bewegung im<br />
Hambacher Wald nicht mit dabei<br />
sein können.<br />
Das Kohlebündnis aus RWE,<br />
der NRW-Landesregierung und<br />
der Polizei entfaltet ebenfalls<br />
eine gewisse Kreativität: Das<br />
Innenministerium verbreitete<br />
Falschmeldungen von ausgebufften<br />
Tunnelsystemen unter<br />
Der Klimawandel ist unleugbar,<br />
daher muss jetzt gehandelt<br />
werden. Wann auch<br />
sonst? Die Veranstaltungsreihe<br />
„Klimawandel. Hier und Jetzt:<br />
Handeln“, eine Reihe des Fuss<br />
e.V., Förderverein für umweltfreundliche<br />
Stromverteilung<br />
und Energieerzeugung in Schönau<br />
im Schwarzwald und der<br />
Fabrik für Handwerk, Kultur<br />
und Ökologie e.V. in Freiburg,<br />
bringt im Oktober und November<br />
viele Instututionen und<br />
dem Hambacher Forst – „wie im<br />
Vietnamkrieg“ und von „Eimerfallen“<br />
– ähnlich dem Prinzip<br />
der Spunkfalle, die einst Pippi<br />
Langstrumpf ersann, was sich<br />
jedoch als eine harmlose Seilbefestigung<br />
entpuppte. Pressebeobachter<br />
subsumierten die<br />
kläglichen Diskreditierungsversuche<br />
unter den Schlagworten<br />
„Tunnelgate“ und „Eimergate“.<br />
Relativ durchsichtig auch der<br />
erstaunliche Ausfall exakt derjenigen<br />
S-Bahn, die eigentlich<br />
pünktlich zum sonntäglichen<br />
Waldspaziergang am 23. September<br />
hätte nach Buir kommen<br />
sollen. Die DB-Kommunikationsabteilung<br />
war sich offenbar<br />
nicht schlüssig, ob ein – nicht für<br />
die ganze Schicht, sondern nur<br />
für einen einzigen Zug – krankgemeldeter<br />
Lokführer plausibler<br />
sei oder eine technische Störung<br />
Formate in Freiburg zusammen,<br />
um auf dieses wichtige Thema<br />
eindringlich aufmerksam zu<br />
machen und Handlungsmöglichkeiten<br />
vorzustellen. Am<br />
16. Oktober, 18 Uhr macht der<br />
Vortrag von Sarah Daum und<br />
Virginia Boye den Anfang. Auf<br />
dem Grethergelände stellen<br />
sie die provokante Frage: Sind<br />
2000m² pro Mensch genug um<br />
alle Bedürfnisse abzudecken?<br />
Weitere Vorträge von Professor<br />
Mojib Latif zur Nachhaltigkeit<br />
und kommunizierte kurzerhand<br />
beides. Ohne den Widerspruch<br />
aufzulösen.<br />
Bahnvorstand Ronald Pofalla<br />
ist übrigens nicht als Lokführer<br />
eingesprungen, sondern blieb<br />
auf seinem Posten als Co-Vorsitzender<br />
der Kohlekommission.<br />
Seine juristische Expertise<br />
ist beim Kohleausstieg sicher<br />
gefragt, schließlich hat er den<br />
Konzernen schon beim Atomausstieg<br />
über die Organisation<br />
handwerklicher Fehler den<br />
Weg zu Entschädigungsklagen<br />
geebnet. Legendär der Brief des<br />
Ex-RWE-Chefs Großmann, der<br />
da schrieb: „Herr Minister Pofalla<br />
sagte mir zu, mir ... einen<br />
schriftlichen Bescheid zu geben,<br />
dass Sie ein evtl. Anfahren verhindern<br />
werden. Wann können<br />
wir mit diesem Schreiben rechnen?“<br />
in unserer aktuellen Gesellschaft<br />
(24. Oktober, 19 Uhr,<br />
Aula in der Universität) und Dr.<br />
Ralph Hintemann zum Internet<br />
als Umweltgefährder (25. Oktober,<br />
20 Uhr, Kulturaggregat)<br />
zeigen die Probleme auf, die<br />
uns aktuell belasten. Optimistischer<br />
blickt der Film Wasser<br />
für alle? Alle für Wasser am 26.<br />
Oktober, 20 Uhr im Kulturaggregat<br />
auf die Möglichkeiten,<br />
sauberes Wasser für alle zu<br />
schaffen. Und auch der Vortrag<br />
Ist der Hambacher Braunkohle-<br />
Tagebau weit weg oder tangiert<br />
es auch die Hitze-überverwöhnte<br />
Region Südbaden? Durchaus,<br />
und zwar in mehrerlei Hinsicht.<br />
Das grenznahe AKW Fessenheim<br />
wird nämlich auch mithilfe<br />
des Image-geschädigten Fossil-<br />
Nuklear-Konzerns am Laufen gehalten:<br />
1/6 der Anteile hält RWE<br />
an Urenco, der Uran-Fabrik,<br />
die im Nordrheinwestfälischen<br />
Gronau energieaufwendig Uranhexafluorid<br />
durch Zentrifugen-<br />
Kaskaden schickt, um für die<br />
Brennstäbe der Atomkraftwerke<br />
in ganz Europa den Spaltstoff<br />
Uran 235 anzureichern. Urenco<br />
gibt an, dass „der größte Teil der<br />
eingesetzten elektrischen Energie<br />
zum Antrieb der Zentrifugen und<br />
zu Kühlzwecken erforderlich“<br />
sei. „Der Strom unseres Energieversorgers<br />
RWE …“ so Urenco<br />
in seiner „Umwelterklärung<br />
2016“ setzte sich aus überwiegend<br />
schmutzigen Komponenten<br />
zusammen. Die Hälfte des Mixes<br />
stammt aus Kohle, also wird mit<br />
Hambacher Braunkohle Fessenheimer<br />
Brennstoff produziert<br />
und somit hängt auch die ach-so-<br />
CO2-arme Atomkraft am Tropf<br />
der „billigen“ – weil subventionierten<br />
- Braunkohle. Auch ohne<br />
die gesamte Gespensterdebatte<br />
um Leitungen aus den nördlicheren<br />
Netzverstopfer-Regionen in<br />
den Schwarzwald wird deutlich:<br />
„Jedes verhinderte Windrad verlängert<br />
die Gefahrzeit von Kohleund<br />
Atomkraftwerken“. So sagt’s<br />
der BUND Freiburg und ruft gemeinsam<br />
mit vielen anderen Umweltgruppen<br />
zur Unterstützung<br />
des Protestes im Hambacher<br />
Wald auf. Infos zur Busfahrt am<br />
6.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong> ab Freiburg unter http://<br />
www.bund-rvso.de. Eva Stegen<br />
Sofort gegen den Klimawandel<br />
Ein umfangreiches Programm verschiedener Freiburger Institutionen informiert über den<br />
Klimawandel und Methoden, ihm zu begegnen<br />
Foto: Ron Weimann<br />
„Cowfunding Freiburg“ am 27.<br />
Oktober, 20 Uhr im Kulturaggregat<br />
stellt ungewöhnliche<br />
Perspektiven vor.<br />
Offizieller wird es am 29. Oktober,<br />
20 Uhr im Vorderhaus.<br />
Dort informiert Dr. Klaus von<br />
Zahn vom Umweltschutzamt<br />
Freiburg über die städtische Anpassung<br />
an den Klimawandel.<br />
Über die Veranstaltungen im<br />
November informiert zeitnah<br />
die entsprechende Ausgabe des<br />
Kultur Joker!
BBK KULTUR JOKER 19<br />
Offene Ateliers<br />
Freiburg & Umgebung<br />
offensichtlich18<br />
Samstag / Sonntag<br />
20.<strong>10</strong>. / 21.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong><br />
11 – 18 Uhr<br />
offensichtlich18 ist eine Veranstaltung,<br />
die die Vielfalt des künstlerischen<br />
Schaffens in Freiburg und Umgebung<br />
sichtbar macht.<br />
Diese Kultur<strong>joker</strong> Beilage, wirbt für<br />
offensichtlich18, enthält alle wichtigen<br />
Informationen zu den Ateliers und<br />
kann gleichzeitig als Kunstwerk wahrgenommen<br />
werden.<br />
Titelbild:<br />
Beatrice Adler<br />
„ohne Titel“, 2017<br />
Öl auf Leinwand<br />
32 x 29 cm<br />
Feine Gräser und Halme, detail genau in<br />
Öl gemalt, sind die Werke von Beatrice<br />
Adler, die auf einer stringenten<br />
Beobachtung und Befragung beruhen.<br />
Beatrice Adler ist in Bahlingen aufgewachsen.<br />
Seit ihrem Studium, der Akademie<br />
Karlsruhe, Aussenstelle Freiburg,<br />
das sie 2006 als Meisterschülerin von<br />
Professorin Leni Hoffmann abschloss,<br />
lebt und arbeitet sie in Freiburg.<br />
Eröffnungsfest<br />
Villa Mitscherlich<br />
Freitag, 19.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong><br />
Dieses Projekt wird unterstützt von:<br />
Einzelateliers<br />
Freiburg &<br />
Umgebung<br />
Samstag, Sonntag, 11–18 Uhr<br />
mal<br />
Beatrice Adler<br />
Fabrikstr. 13, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
bil<br />
Paul Ahl<br />
Nägeleseestr. 31, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
www.paulahl.de<br />
bil/inst/obj<br />
Susanne Allgeier<br />
Pochgasse 70, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.susanneallgeier.de<br />
mal/obj/zei<br />
Mona Bachstein<br />
Frank Föckler<br />
Hildastr. 17, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
mal/obj/zei<br />
Hilde Bauer<br />
Zasiusstr. 78a, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
www.hilde-bauer.de<br />
bil/inst/mal/obj/zei<br />
Dieter Benz<br />
Mühlenweg 3, 79285 Ebringen<br />
www.dieterbenz.com<br />
Nur Sonntag<br />
fofi/inst/mal/obj/zei<br />
Jan Blaß<br />
Am Heidengraben 18,<br />
79199 Kirchzarten<br />
www.janblass.com<br />
mal/zei/bil<br />
Petra Blocksdorf<br />
Basler Str. <strong>10</strong>3, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.pblocksdorf.com<br />
mal/neu/obj/zei<br />
Boris Andreas<br />
Bock Fernando Rossia<br />
Martin Hänsler<br />
Insel 16, 79098 Freiburg<br />
Nur Sonntag<br />
fofi/mal<br />
Moni Bosch<br />
Astrid-Lindgren-Str. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.monitoy.jimdofree.com<br />
Nur Samstag<br />
fofi/mal/zei<br />
Silke Brohl<br />
Five billboards outside Freiburg<br />
Dießendobelhütte, 79117 Schauinsland<br />
www.silkebrohl.com<br />
mal/zei/th/bil/fofi<br />
Barbara Büchel<br />
Johannes Traub<br />
Mozartstr. 5, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.atelier-kunstraum.de<br />
fofi/mal/zei<br />
Helge Emmaneel<br />
Bianca Müllner<br />
Habsburgerstrasse 98, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.emmaneel.com<br />
mal/zei<br />
Marianne<br />
Emmenegger<br />
Gutshof 9, 79224 Umkirch<br />
www.marianne-emmenegger.de<br />
bil/obj Sa<br />
Sabine Felder<br />
Schopfheimerstr. 2, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
Gedok<br />
obj/mal<br />
Henny Fleischmann<br />
Dreikönigstr. 6 (Hinterhof), 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
www.henny-fleischmann.de<br />
mal<br />
Frank Föckler<br />
Hildastr. 17, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
mal<br />
Manuel Frattini<br />
Wannerstr. 4, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />
www.manuel-frattini.de<br />
bil<br />
Manuela Geugelin<br />
Sonja Speth<br />
Gabi Kuch<br />
Norbert Steinhöfel<br />
Waltershofer Strasse 15 a, 79111Freiburg<br />
www.manuela-geugelin.de<br />
mal<br />
Lutz Goebel<br />
Vaubanallee 15, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.lutz-goebel.de<br />
Nur Sonntag<br />
mal<br />
Rolf Hambrecht<br />
Im Weingarten 4, 79115 Freiburg<br />
www.rolfhambrecht.jimdo.com<br />
mal/neu/obj/zei<br />
Martin Hänsler<br />
Insel 16, 79098 Freiburg<br />
dr/mal<br />
Diethild<br />
Herbolzheimer-Böttner<br />
Seilerweg 5, 79<strong>10</strong>8 Freiburg<br />
www.diethild-herbolzheimer.de<br />
Nur Samstag<br />
mal/zei<br />
Maria Jasper<br />
Sternwaldstrasse 1, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
mal/zei/fofi<br />
Peter Kapper<br />
Im Hau 3, 79249 Merzhausen<br />
mal<br />
Gabi Kuch<br />
Waltershofer Strasse 15 a, 79111Freiburg<br />
Nur Sonntag<br />
mal<br />
Thomas Lefeldt<br />
Freiburger Str. 6, 79199 Kirchzarten<br />
www.lefeldt.de<br />
zei<br />
Dieter Maertens<br />
Habsburger Str. 98, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.dietermaertens.de<br />
mal<br />
Celso Martinez Naves<br />
Faulerstr. 8, 79098 Freiburg<br />
www.martinez-naves.de<br />
bil/kubau/zei Sa<br />
Thomas Matt<br />
Scheffelstrasse 19a, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
www.thomasmatt.de<br />
dr/mal<br />
Irmgard Maurer<br />
Im Schloßweg 18, 79249 Merzhausen<br />
Nur Samstag<br />
mal/zei<br />
Claudia Michel<br />
Sternwaldstrasse 11, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
fofi/mal/zei<br />
Bianca Müllner<br />
Habsburgerstrasse 98, 79<strong>10</strong>4Freiburg<br />
www.biancamuellner.de<br />
Nur Samstag<br />
fofi/dr<br />
Michael+Leon Ott<br />
Thomas Matt<br />
Scheffelstrasse 21, 79<strong>10</strong>2 Freiburg<br />
www.ott-grafik.de<br />
des/dru/fofi/mal/zei<br />
Paula Palma<br />
Traute Ziegenfuß<br />
Konradstr. 19, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.augenblick-flaechendesign.de<br />
Nur Sonntag<br />
Chris Popovic<br />
Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.popovic-art.de<br />
mal/zei/fofi/inst<br />
Nur Sonntag<br />
mal/zei/fofi<br />
Almut Quaas<br />
Chris Popovic<br />
Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.almutquaas.de<br />
mal/zei<br />
Ludwig Quaas<br />
Konradstr. 29, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.ludwigquaaskunst.de<br />
Nur Sonntag<br />
H. R. REY<br />
Egonstr. 28, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />
www.h-r-rey.de<br />
mal/inst<br />
mal/neu/obj/zei<br />
Fernando Rossia<br />
Insel 16, 79098 Freiburg<br />
mal/zei/fofi<br />
Gela Samsonidse<br />
Peter Kapper<br />
Im Hau 3, 79249 Merzhausen<br />
www.gela-samsonidse.de<br />
Nur Samstag<br />
bil/obj<br />
Sven Schilling<br />
Großtalstr. <strong>10</strong>5, 79117 Freiburg<br />
www.schilling-sven.de<br />
bil/inst/neu/obj So<br />
Sandra Simone Schmidt<br />
Konradstr. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
Nur Sonntag<br />
mal/obj<br />
Schulte Höping<br />
Schäferstr. 15a,<br />
79227 Schallstadt-Mengen<br />
www.hoeping.com<br />
bil/obj/zei<br />
Jörg Siegele<br />
Faulerstr. 12a, 79098 Freiburg<br />
www.joergsiegele.de<br />
mal<br />
Sonja Speth<br />
Waltershofer Strasse 15 a,<br />
79111Freiburg<br />
Nur Sonntag<br />
mal/zei<br />
Thomas Stadelmann<br />
Sandstr. 24, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.thomas-stadelmann.de<br />
fofi<br />
Norbert Steinhöfel<br />
Waltershofer Strasse 15 a,<br />
79111 Freiburg<br />
fofi/mal<br />
Barbara Steitz<br />
Jacobistr. 2, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.barbara.steitz.eu<br />
zei/fofi<br />
Johannes Traub<br />
Mozartstr. 5, 79<strong>10</strong>4 Freiburg<br />
www.atelier-kunstraum.de<br />
bil/inst/neu/obj<br />
Konrad Wallmeier<br />
Sandra Simone Schmidt<br />
Konradstr. 20, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.dieleuchten.info<br />
mal/bil<br />
Werner Windisch<br />
Eschholzstr. 9a, 79<strong>10</strong>6 Freiburg<br />
www.werner-windisch-kunst.de<br />
des/dru/fofi/mal/zei<br />
Taute Ziegenfuß<br />
Konradstr. 19, 79<strong>10</strong>0 Freiburg<br />
www.augenblick-flaechendesign.de<br />
mal<br />
Christiane Zurmühlen<br />
Ateliergemeinschaft<br />
Guntramstr. 12, 79<strong>10</strong>6 Freiburg
20 KULTUR JOKER BBK
BBK KULTUR JOKER 19
20 KULTUR JOKER BBK
ENERGIEPIONIERE GESUCHT!<br />
Jetzt bis<br />
31. OktOber<br />
bewerben!<br />
Sie haben eine innovative Idee, die sich den Schutz der Umwelt<br />
auf die Fahne geschrieben hat?<br />
Was Ihnen fehlt, ist eine finanzielle Unterstützung – bewerben<br />
Sie sich beim badenova Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz<br />
und erhalten Sie bis zu 150.000 Euro für Ihr Projekt.<br />
EINBLICKE IN BEREITS GEFÖRDERTE PROJEKTE<br />
Ob Privatperson, Unternehmen, Kommune oder Verein – jeder ist antragsberechtigt:<br />
MONTE ZIEGO<br />
Dass sich aus Abfallprodukten<br />
Energie gewinnen lässt, zeigt die<br />
Nullenergiekäserei Monte Ziego.<br />
GEOWINDOW<br />
Im Riesen-Reagenzglas „geowindow“<br />
können Naturphänomene<br />
eindrucksvoll nachgestellt werden.<br />
PFLANZENKOHLE IM WEINBAU<br />
Das Projekt zeigt, ob Pflanzenkohle<br />
Auswirkungen auf den Nitratgehalt<br />
im Grundwasser hat.<br />
Jahr für Jahr fließen rund 1,5 Mio. Euro aus dem badenova Gewinn in den in der<br />
Energiewirtschaft einmaligen badenova Innovationsfonds. Seit der Gründung 2001 wurden<br />
bereits mehr als 250 Pioniervorhaben gefördert.<br />
INTERESSE GEWECKT?<br />
Mehr Infos unter: badenova.de/innovationsfonds<br />
Hier gibt es auch das Antragsformular zum Download sowie alle<br />
bisherigen Projekte mit weiterführenden Informationen.
24 KULTUR JOKER musik<br />
„Voices and Percussion“<br />
Das Buschorchester in Freiburg<br />
Tanzbare<br />
Rhythmen und<br />
mitreißende<br />
Lieder aus verschiedenen<br />
Teilen<br />
der Welt:<br />
Das Buschorchester<br />
bringt<br />
seine unkonventionellen Arrangements<br />
für Trommeln,<br />
Percussion und Chor im Oktober<br />
gleich an<br />
zwei Abenden<br />
auf Freiburger<br />
Bühnen: Am<br />
20. Oktober,<br />
19 Uhr, tritt<br />
das 70-köpfige<br />
Ensemble<br />
im Bürgerhaus Zähringen auf,<br />
am 21. Oktober, 20.30, in der<br />
Wodanhalle.<br />
Druckvoller Salsa<br />
Manolito Simonet im Jazzhaus<br />
Tanzbaren Salsa Cubana<br />
und perkussiven Timba spielen<br />
Manolito Simonet y su<br />
Trabuco aus der kubanischen<br />
Hauptstadt Havanna am 8. Oktober,<br />
20 Uhr im Jazzhaus. Das<br />
erfolgreiche Tanzorchester um<br />
Bandleader und Pianist Manolito<br />
Simonet besteht seit der<br />
ersten großen Timba-Welle in<br />
den 90er-Jahren. Auf Basis des<br />
traditionellen kubanischen Son<br />
integrieren die Musiker immer<br />
wieder neue Stile, wie etwa<br />
Reggaeton, in ihren druckvollen<br />
Sound.<br />
Bluesrock<br />
Barrel of Blues im Schloss Reinach<br />
Bluesrock der 60er- und 70er-<br />
Jahre mit Einflüssen von Soul<br />
und Funk: So klingt die Freiburger<br />
Band Barrel of Blues, die<br />
ihre Eigenkompositionen und<br />
Coversongs von BB King oder<br />
Jimi Hendrix seit 15 Jahren auf<br />
badische Bühnen bringen. Am<br />
31. Oktober, 20 Uhr, tritt die<br />
Band im Zehntkeller des Schloss<br />
Reinach in Freiburg-Munzingen<br />
auf. Bereits am 4. Oktober ist die<br />
Gruppe Augustinum im Rahmen<br />
der Reihe „Musik hautnah“ zu<br />
Frischer Punkrock<br />
Acht Eimer Hühnerherzen in Freiburg<br />
Das Kreuzberger Trio Acht Eimer<br />
Hühnerherzen um Sängerin<br />
Apocalypse Vega macht halbakustischen<br />
und frisch klingenden<br />
Punkrock, erst Anfang des Jahres<br />
erschien das Albumdebüt. Mit<br />
Herr Bottrop von The Bottrops<br />
Gruppe Augustinum<br />
Gast im Schloss Reinach. Man<br />
hat sie schon als alemannische<br />
Antwort auf den Buena Vista<br />
Social Club bezeichnet. Karten/<br />
Infos: www.schlossreinach.de<br />
und Terrorgruppe am Bass ist allerdings<br />
ein alter Punkrock-Hase<br />
mit an Bord. Am 27. Oktober, 20<br />
Uhr, kommen in der Bar am Funkeneck<br />
nicht nur Fans von Violent<br />
Femmes, Hansaplast oder den<br />
Lassie Singers auf ihre Kosten.<br />
Weltstars und Newcomer in Basel<br />
Baloise Session <strong>2018</strong> mit Sunrise Avenue, John Legend u. a.<br />
Auf einen Sommer voller Festivals<br />
und Open-Air Konzerte<br />
folgt in Basel seit 33 Jahren ein<br />
musikalisch ebenso gehaltvoller<br />
Herbst. Ein Grund: Die Baloise<br />
Session, in deren Rahmen<br />
jährlich Weltstars und gefeierte<br />
Newcomer aus Pop, Rock, Soul,<br />
HipHop, Folk und Blues in der<br />
Eventhalle der Messe Basel auftreten.<br />
Eröffnet wird die diesjährige<br />
Konzertreihe am 19. Oktober<br />
von der jungen Schweizer Pop-<br />
Hoffnung Veronica Fusaro und<br />
den finnischen Pop-Rock-Überfliegern<br />
von Sunrise Avenue.<br />
Am 20./21. Oktober tritt der US-<br />
Amerikaner John Legend, R‘n‘B-<br />
Sänger, Songwriter, Schauspieler<br />
sowie Oscar- und mehrfacher<br />
Grammy-Preisträger, solo am<br />
Piano in Basel auf. Im Vorprogramm<br />
sind jeweils Schweizer<br />
Neo-Soul-Sängerinnen zu hören:<br />
samstags Alina Amuri, sonntags<br />
Nicole Bernegger. Der Kalifornier<br />
Ben Harper, schon in Kindheitstagen<br />
von Jimi Hendrix<br />
und Bob Marley beeinflusst,<br />
bringt am 25. Oktober seine Mischung<br />
aus Blues, Folk, Reggae<br />
Unter dem Motto „Herbstgedanken“<br />
tritt das Trio Eremitage<br />
am 14. Oktober, 19<br />
Uhr, in der evangelischen<br />
Stadtkirche Emmendingen<br />
Noch bis 21. Oktober zeigt das<br />
5. Rothaus Hochschwarzwälder<br />
Blosmusik Feschtival in verschiedenen<br />
Orten zwischen Löffingen<br />
und Todtnau, dass Blasmusik<br />
Am 6. Oktober steht die<br />
Stimme wieder im Mittelpunkt<br />
des Abends, um genauer<br />
zu sein: viele Stimmen<br />
stimmen mit ein, wenn<br />
die A Cappella<br />
Nacht zum 5. Mal<br />
das Publikum im<br />
Kurhaus Baden-<br />
Baden begeistern<br />
wird. Impresario<br />
Peter Martin Jacob,<br />
Chef der bekannten<br />
a cappella<br />
Agentur magenta<br />
in Mannheim und<br />
John Legend Foto: Eliot Lee Hazel<br />
und Rock auf die Bühne. Zuvor<br />
tritt die jamaikanische Reggae-Legende<br />
Jimmy Cliff auf.<br />
Im Zeichen von Hip-Hop und Indie-Pop<br />
steht der 26. Oktober: Lo<br />
& Leduc, Mundart-Rapper und<br />
-Sänger aus Bern, landeten mit<br />
ihrem Song „079“ den unangefochtenen<br />
Schweizer Sommerhit<br />
<strong>2018</strong>. Eröffnet wird der Konzertabend<br />
durch den Pop-Poeten Clueso.<br />
Weitere singende Poeten betreten<br />
am 27. Oktober die Bühne:<br />
Nach Folk-Pop-Sänger Jack Savoretti<br />
aus Lugano tritt der junge<br />
Singer/Songwriter George Ezra<br />
„Herbstgedanken“<br />
Trio Eremitage in Emmendingen<br />
auf. Auf dem Programm der<br />
drei Flötistinnen aus dem<br />
Rhein-Neckar-Kreis stehen<br />
Querflöten-Werke aus mehreren<br />
Epochen. Zudem sorgen<br />
Frische Blasmusik<br />
Hochschwarzwälder Blosmusikfeschtival<br />
nicht verstaubt klingen muss. Zu<br />
den Highlights zählt etwa das traditionelle<br />
Chilbikonzert auf dem<br />
Dorfplatz in Lenzkirch-Saig am<br />
20. Oktober um 20 Uhr. Neben<br />
Feuerwerk der Vokalmusik<br />
A Cappella Nacht in Baden-Baden<br />
Quintense aus Leipzig<br />
auf. Blues-Veteran Buddy Guy<br />
bringt am 30. Oktober den rohen<br />
Sound aus Chicagos Southside<br />
ins Dreiländereck, zuvor ist die<br />
Kalifornierin Beth Hart und ihr<br />
um Jazz und Soul angereicherter<br />
Bluesrock zu erleben. Mit Vertretern<br />
der Música Popular Brasileira<br />
geht es im November weiter:<br />
Die Latin Grammy-prämierte<br />
Supergroup Tribalistas gastiert<br />
am 2. November in Basel, ebenso<br />
die junge Sängerin und Songschreiberin<br />
Maria Gadú aus São<br />
Paulo. Lauryn Hill tritt am 5.<br />
November in Basel auf – 20 Jahre<br />
nach Erscheinen ihres ersten und<br />
bislang einzigen Soloalbums. Im<br />
Vorprogramm ist Marius Bear zu<br />
sehen, der SRF adelte den stimmgewaltigen<br />
Appenzeller zum<br />
„Schweizer Joe Cocker“. Ihren<br />
Abschluss findet die Baloise Session<br />
<strong>2018</strong> am 6. November mit<br />
dem Auftritt der irischen Indie-<br />
Rocker Walking On Cars und der<br />
New Yorker Sängerin Laura Pergolizzi<br />
alias LP.<br />
Alle Konzerte beginnen um 20<br />
Uhr. Infos: www.baloisesession.<br />
ch V. H.<br />
Herbstgedichte, vorgetragen<br />
durch Traugott Wettach sowie<br />
Fotografien von Annelie<br />
Bayer und F. Seifert für<br />
herbstliche Stimmung.<br />
Musik von der Bauernkapelle<br />
Saig und dem Stadtmusikverein<br />
Breisach gibt es neuen Süßen und<br />
selbstgemachte Chilbiküchle.<br />
Infos: www.hochschwarzwald.de<br />
Ex-Six Pack-Bass, freuen sich<br />
auf ein fulminantes Feuerwerk<br />
der Vokalmusik mit drei<br />
fantastischen Bands. Neben<br />
den allseits bekannten Komödianten<br />
Six Pack, die Auszüge<br />
aus ihrem neuen Programm<br />
Goldsinger präsentieren werden,<br />
werden Quintense aus<br />
Leipzig unvergessliche Gänsehautmomente<br />
b e sorge n. Und<br />
schließlich kommen<br />
die phänomenalen<br />
Barbershop-<br />
Weltmeister von<br />
2012, die Ringmasters<br />
aus Schweden.<br />
Tickets: www.<br />
badenbadenevents.de
musik KULTUR JOKER 25<br />
Huchel und Haushofer vertont<br />
Zeitgenössische Kompositionen in Freiburg und Staufen<br />
Unter dem Titel „Mondhörnig<br />
schüttelt sein Haupt das Rind“<br />
findet am 3. November, um<br />
19.30 Uhr, im Stubenhaus Staufen<br />
ein Trio-Konzert statt. Candida<br />
Schlabach-Uhl (Mezzosopran),<br />
Susanne Keck (Fagott)<br />
und Marie-Luise Klewer (Klavier)<br />
werden zeitgenössische<br />
Kompositionen spielen. Das<br />
Konzert wird am 7. November,<br />
20 Uhr in der Elisabeth-<br />
Schneider-Stiftung in Freiburg<br />
wiederholt. Auf dem Programm<br />
stehen Werke von Jules Massenet:<br />
„La Lettre „, für Fagott,<br />
Gitarrenliebhaber sind bei der<br />
Nacht der Gitarren am 18. Oktober,<br />
20 Uhr im Kurhaus Baden-Baden<br />
genau richtig: Zwei<br />
Duos präsentieren an diesem<br />
Abend virtuose Gitarrenmusik.<br />
Wolfgang Stute und Thomas<br />
Roth tragen eigenwillige Musik<br />
vor und entführen dabei den<br />
Musikliebhaber in eine Welt der<br />
„Tragbar“<br />
Black Forest Percussion Group in Freiburg<br />
Am 20. Oktober, 16 Uhr<br />
gastieren die Regensburger<br />
Domspatzen im Rahmen ihrer<br />
Deutschlandtournee wieder<br />
im Dom zu St. Blasien.<br />
Bei ihrem Gastspiel im Blasiusdom<br />
interpretieren sie vier<br />
– bis achtstimmige Werke von<br />
da Palestrina, Orlando di Lasso,<br />
Jacobus Gallus, Tomás Luis de<br />
Victoria, Mozart („Ave verum“),<br />
Härteste Nacht des Jahres<br />
Syndicate in der Westfalenhalle<br />
„Welcome to Westfalenhell“<br />
– so lautet am 6. Oktober zum<br />
12. Mal die Begrüßung der<br />
bis zu 20.000 Besucher. Das<br />
größte deutsche Festival der<br />
härteren elektronischen Musik<br />
gilt bei den Fans als die<br />
„härteste Nacht des Jahres“.<br />
Gefeiert wird in den Dortmunder<br />
Westfalenhallen von 20-06<br />
Uhr zu Hardcore, Hardstyle<br />
und Hardtechno. „Was Punkrock<br />
für Rock’n’Roll ist, sind<br />
die Harder Styles für die elektronische<br />
Musik: laut, frech,<br />
unkonventionell“, sagt Oliver<br />
Vordemvenne vom Veranstalter<br />
I-Motion. Das LineUp ist<br />
Virtuose Gitarrenmusik<br />
„Nacht der Gitarren“ in Baden-Baden<br />
Klangvielfalt. Magic acoustic<br />
Guitars lebt und liebt die Musik,<br />
Bei Konzerten der Black Forest<br />
Percussion Group kann es passieren,<br />
dass die Bühne komplett mit<br />
Schlagzeugen zugestellt ist. Anders<br />
am 5. Oktober, 20 Uhr in der<br />
Elisabeth-Schneider-Stiftung:<br />
Gespielt wird ausschließlich auf<br />
tragbaren Instrumenten, etwa<br />
Bruckner, Rheinberger (das berühmte<br />
Abendlied), Stanford,<br />
(„Ave maris stella“), Duruflé,<br />
Hermann Schroeder, Fritz Schieri<br />
und Morten Lauridsen. Der<br />
Chor singt etwa ein Drittel des<br />
Programms mit den polyphonen<br />
Werken auf der Orgelempore,<br />
die restlichen zwei Drittel mit<br />
der homophonen Musik unten<br />
vor dem Hauptaltar. Die Leitung<br />
Candida Schlabach-Uhl<br />
Gesang und Klavier (1907),<br />
Ivan Eröd : „Sonata Milanese“,<br />
für Fagott, Klavier (1984) und<br />
von Candida Schlabach-Uhl: „7<br />
Moabiter Lieder“ nach Sonetten<br />
von Albrecht Haushofer, für Fagott<br />
und Mezzosopran (2016).<br />
Im zweiten Teil sind zu hören<br />
von Henri Dutilleux „Sarabande<br />
e Cortège“, von Ottfried Büsing<br />
„The table and the chair“<br />
und von Alexandre Tansman<br />
Sonatine für Fagott und Klavier<br />
(1952). Den Schluss des<br />
Konzertes gestalten die Musikerinnen<br />
mit einem Werk nach<br />
Texten von Peter Huchel unter<br />
dem Titel „Vier Jahreszeiten-<br />
Lieder“, für Mezzosopran, Fagott<br />
und Klavier, eine Uraufführung<br />
von Candida Schlabach-Uhl.<br />
vielversprechend: 35 internationale<br />
DJs und LiveActs stehen<br />
an den Decks der drei Floors.<br />
Mit dabei sind u.a. Stars der<br />
Szene wie Angerfist, Radical<br />
Redemption, Miss K8, Partyraiser<br />
und Destructive Tendencies.<br />
Karten/Infos: www.<br />
syndicate-festival.de<br />
gibt den Melodien und Instrumenten<br />
mit absolut professioneller<br />
Virtuosität leidenschaftlichen<br />
Charakter. Zahlreiche<br />
prominente Engagements und<br />
TV-Auftritte belegen ihre Popularität,<br />
mit der sie ihr Publikum<br />
restlos in ihren Bann ziehen.<br />
Tickets: www.badenbadenevents.de<br />
Steve Reichs Music for pieces of<br />
wood oder Schaltung des Freiburger<br />
Komponisten Adrian Nagel<br />
für ein Knackfrosch-Quartett.<br />
Gastspiel im Blasiusdom<br />
Regensburger Domspatzen wieder in St. Blasien<br />
hat Domkapellmeister Professor<br />
Roland Büchner. Titularorganist<br />
Professor Bernhard Marx wird<br />
Orgelwerke von Pierre Du Mage<br />
und Charles Arnaud Tournemire<br />
spielen. Zu diesem Konzertereignis<br />
sind Sonderbusse ab<br />
Konzerthaus Freiburg geplant:<br />
Abfahrt Konzerthaus: 11.15<br />
Uhr. Reservation erforderlich:<br />
0 76 52 – 12 06 85 50.<br />
Reggae-Koryphäe<br />
Johnny Osbourne in der Mensabar<br />
Spätestens seit der Veröffentlichung<br />
des Reggae-Klassikers Buddy<br />
Bye Mitte der 80er-Jahre zählt Johnny<br />
Osbourne zu den beliebtesten<br />
Reggae- und Dancehall-Interpreten<br />
Jamaikas. Am 2. Oktober, 22 Uhr,<br />
tritt der Sänger im Rahmen der<br />
zehnjährigen Jubiläen der südbadischen<br />
Reggae-Crews Free Roots<br />
Sound und Ruffa than Ruff in der<br />
Freiburger Mensabar auf, Support<br />
kommt von den Stuttgarter Jugglerz.<br />
Johnny Osbourne<br />
Foto: Anna Kochet<br />
Benefizkonzert<br />
Musik aus aller Welt in der Wodanhalle<br />
Effektiv und unbürokratisch<br />
hilft der Kleiderladen des Vereins<br />
Vereinigung Freiburger Sozialarbeit<br />
Menschen in Not. Zugunsten<br />
des auf Spenden angewiesenen<br />
Ladens findet am 3. Oktober, 19<br />
Uhr, ein Benefizkonzert in der<br />
Für Marina Zwetajewa<br />
Literarisches Konzert im Humboldtsaal<br />
Wodanhalle mit Musik aus aller<br />
Welt statt. Auftreten werden Anita<br />
Morasch & Georgy Ozharasneli,<br />
Thomas Himmler, Ray Autin<br />
& Friends, Gisella, Constanze &<br />
Jean-Michel Chiapello sowie die<br />
Gruppe Tavernenlieder.<br />
Marina Zwetajewa war eine<br />
der wichtigsten russischen Dichterinnen<br />
des 20. Jahrhunderts.<br />
Zeitweise lebte die musikbegeisterte<br />
Poetin in Freiburg.<br />
Anlässlich ihres Geburtstages<br />
findet hier jährlich ein Konzert<br />
statt, <strong>2018</strong> am 19. Oktober,<br />
20 Uhr, im Humboldtsaal. Es<br />
konzertieren die die Violistin<br />
Irina Blank, ehemals Solistin<br />
der Staatlichen Moskauer Philharmonie<br />
und des Quartetts des<br />
Bolschoi-Theaters sowie die<br />
mehrfach ausgezeichnete Pianistin<br />
Mzia Jajanidze. Schauspielerin<br />
Renate Obermaier führt<br />
als Sprecherin durch den musikalisch-literarischen<br />
Abend.<br />
Hans Erik Deckert<br />
Abschiedskonzert in Sulzburg-Laufen<br />
Sein ganzes Leben widmete<br />
Hans Erik Deckert, Cellist<br />
und einer der letzten lebenden<br />
Schüler des katalanischen<br />
Komponisten Pablo Casals,<br />
der Musik. Am 14. Oktober,<br />
19 Uhr, verabschiedet sich<br />
der 92-Jährige im Kulturzentrum4klang<br />
in Sulzburg-Laufen<br />
mit einem letzten Konzert<br />
von seinem Publikum. Unter<br />
Deckerts Leitung werden die<br />
zwölf internationalen Cellisten<br />
der Cellifamily, die Deckert<br />
seit ihrer Gründung 2006 dirigiert,<br />
auftreten.
26 KULTUR JOKER musik<br />
Echt jetzt?<br />
Saisonstart des ensemble recherche<br />
Das ensemble recherche startet<br />
am 9. Oktober, 20 Uhr im<br />
Morat-Institut in Freiburg in die<br />
neue Saison mit „Echt jetzt?“<br />
In seinem Spielchen mit der<br />
Wirklichkeit bewegen sich das<br />
Ensemble und die Zuhörer von<br />
Objet trouvé zu Exotic vapeur.<br />
Musik von Richard Causton,<br />
Steven Daverson, Manfred Trojahn,<br />
Carola Bauckholt, Márton<br />
Illés und Isabel Mundry stehen<br />
auf dem Programm. Die Musiker<br />
des ensemble recherche machen<br />
sich immer wieder auf den<br />
Weg in die Welt um zu spielen.<br />
Dabei treffen sie auf Vertrautes<br />
und auf ganz Neues, und immer<br />
auf Menschen, mit denen es<br />
leicht ist ins Gespräch zu kommen.<br />
Vollbepackt mit Noten<br />
machen sie sich dann auf den<br />
Rückweg, reicher an Ideen als<br />
beim Aufbruch. Und sie holen<br />
die Welt nach Freiburg.<br />
Ungewöhnliches Jazz-Trio<br />
Trio ELF im Forum Merzhausen<br />
Das Trio ELF, derzeit<br />
eine der spannendsten<br />
deutschen<br />
Jazzformationen,<br />
blickt auf eine ungewöhnliche<br />
Geschichte<br />
zurück: Gerwin<br />
Eisenhauer, Walter<br />
Lang und Peter Cudek<br />
begannen ihr Zusammenspiel<br />
auf Jungle-Raves,<br />
bei denen sie die DJs live begleiteten.<br />
Heute spielt das Trio warmen,<br />
organischen Akustik-Jazz,<br />
der von komplexen Drum&Bass-<br />
Rhythmen getragen wird und<br />
voller Überraschungen steckt.<br />
Am 12. Oktober, 20 Uhr, sind die<br />
2016 mit dem Bremer Jazzpreis<br />
ausgezeichneten Musiker in der<br />
Reihe Foyer Jazz-Club im Forum<br />
Merzhausen zu erleben.<br />
„50 Jahre 1968“<br />
Ensemble Aventure im Weinschlösschen<br />
Das Freiburger Ensemble<br />
Aventure ergründet in seinem<br />
zweiten Saisonkonzert am 26.<br />
Oktober, 20 Uhr in der Elisabeth-Schneider-Stiftung,<br />
die<br />
Aktualität des 50 Jahre zurückliegenden<br />
Umbruchsjahrs<br />
1968 in der Neuen Musik. Uraufführt<br />
werden das Aventure-<br />
Stück fEA von Ulrike Mayer-<br />
Spohn und das Verkrustete<br />
Foto: Javier Gonzales<br />
Blue-eyed Soulpop<br />
Sion Hill im Great Räng Teng Teng<br />
Nathan Johnstons alias Sion<br />
Hills Karriere nahm ihren Ausgangspunkt<br />
in einem Pub in<br />
Dublin, in dem der junge Liedermacher<br />
und Gitarrist selbtgeschriebene<br />
Songs zum Besten<br />
gab. Nach seiner Entdeckung trat<br />
der Ire im vergangenen Jahr etwa<br />
im Vorprogramm von Alice Merton<br />
und Pete Doherty auf, seine<br />
zweite eigene Tour führt Sion<br />
Hill am 11. Oktober, 21 Uhr, ins<br />
Freiburger Räng Teng Teng.<br />
Foto: Steven Luedtke<br />
aufbrechen von Max E. Keller,<br />
einem Vertreter der 68er-<br />
Generation. Ferner kommen<br />
Stücke von Martin Jaggi, Hans<br />
Eugen Frischknecht, Leonardo<br />
Idrobo und Matthias S. Krüger<br />
zur Aufführung, in einem Gesprächskonzert<br />
reflektiert die<br />
Philosophin Prof. Dr. Ute Guzzoni<br />
über die Zeit ihrer ersten<br />
eigenen Vorlesungen.<br />
Tilo Wachter und Mike<br />
Schweizer werden am 14. Oktober,<br />
11 Uhr im Kurhaus<br />
Badenweiler ihr Programm<br />
Geflecht präsentieren. Wachters<br />
mehrschichtige Melodien,<br />
fremd klingende Sprachen und<br />
Gesänge verweben sich mit<br />
dem unverkennbaren Ton des<br />
Freiburger Saxophonisten Mike<br />
Für ihre diesjährige Opernproduktion<br />
hat sich die Opera<br />
Factory Freiburg für Viktor<br />
Ullmanns Kammeroper Der<br />
Kaiser von Atlantis entschieden,<br />
welche 1943/1944 im<br />
KZ Theresienstadt entstand.<br />
Die Titelfigur ist ein willkürlich<br />
schlachtender Tyrann,<br />
dem ausgerechnet der Tod<br />
die Gefolgschaft verweigert.<br />
Internationale renommierte<br />
Sänger/innen werden von der<br />
Holst-Sinfonietta begleitet<br />
und geleitet von Klaus Simon.<br />
Joachim Rathke (Regie) und<br />
Heike Mondschein (Ausstattung)<br />
gestalten das Werk in einer<br />
unserer Zeit angemessenen<br />
Unter dem Titel Verleih<br />
uns Frieden findet<br />
am 14. Oktober, 17<br />
Uhr, ein Konzert der<br />
Mädchenkantorei der<br />
Freiburger Dommusik<br />
statt. In Begleitung des<br />
rennomierten Raschèr<br />
Saxophone Quartets<br />
und den Solistinnen<br />
Simone Schwank und<br />
Alexandra Rawohl<br />
bringt der Chor unter<br />
Magische Klangreise<br />
Tilo Wachter und Mike Schweizer<br />
Schweizer. Die alten Kulturen,<br />
in denen Mike Schweizer mit<br />
seinem Saxophon zu Hause ist,<br />
treffen auf die gerade neu entstehende<br />
„Hang-Kultur“ in Form<br />
von Wachters Stücken für vier<br />
Hang. Vier Hang und das Saxophon<br />
ergeben ein „himmlisches<br />
Geflecht“ aus großen Räumen,<br />
Groove, Stille und Humor.<br />
Kaiser von Atlantis<br />
Opera Factory mit Ullmanns Oper im Freiburger E-Werk<br />
„World of Music“<br />
Pepe Lienhard Big Band in Basel<br />
Pepe Lienhard wird mit seiner<br />
Big Band wieder auf Tournee<br />
sein und u.a. am 28. Oktober,<br />
17 Uhr im Musical Theater<br />
Basel ein wahres Feuerwerk<br />
der Orchestermusik zünden.<br />
Der Bandleader hat mit World<br />
of Music ein besonders vielversprechendes<br />
Paket aus dem<br />
breiten Spektrum seines bisherigen<br />
Schaffens geschnürt.<br />
Als Programmschwerpunkt<br />
wird er die großen Filmmusik-<br />
Melodien von Ennio Morricone<br />
und Quincy Jones inszenieren.<br />
Natürlich dürfen auch die<br />
unvergessenen Songs großer<br />
Entertainer wie Frank Sinatra<br />
und Udo Jürgens nicht fehlen.<br />
Für seine Tournee hat Pepe<br />
ganz bewusst ein populäres<br />
und eingängig melodiöses Programm<br />
zusammengestellt, das<br />
dem großartigen Klangkörper<br />
seiner 25-köpfigen Big Band<br />
auf optimale Weise gerecht<br />
wird.<br />
Karten: www.ticketcorner.ch<br />
Münsterkonzert<br />
Mädchenkantorei im Freiburger Münster<br />
Weise, ohne es platt zu aktualisieren.<br />
Hierzu wird Ullmanns<br />
Werk durch die Uraufführung<br />
des Auftragswerks Atlantis des<br />
Komponisten Anno Schreier<br />
umrahmt, das als Vor- und<br />
Nachspiel zum Kaiser von<br />
Atlantis fungieren wird. Fünf<br />
Lieder Ullmanns, teilweise<br />
arrangiert von Klaus Simon<br />
für Ensemble, ebenfalls als<br />
Uraufführung, werden in die<br />
Oper integriert. So wird Ullmanns<br />
kurzes Stück zu einem<br />
kompletten Theaterabend über<br />
eine Welt, wie sie nicht sein<br />
sollte, dabei davon träumend,<br />
wie sie vielleicht besser sein<br />
könnte. Premiere: 13. Oktober,<br />
20 Uhr, E-Werk. Weitere<br />
Aufführungen: 16./19./20./21.<br />
Oktober 19 Uhr, jew. 19 Uhr.<br />
Leitung von Martina<br />
van Lengerich Werke<br />
von J.S. Bach, Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy<br />
und Arvo Pärt<br />
zur Aufführung. Das<br />
Programm umfasst<br />
zudem drei marianische<br />
Werke von<br />
Henry Purcell, Franz<br />
Biebl sowie Domenico<br />
Bartolucci.<br />
Foto: Martin Geier<br />
Foto Bruno Torricelli
musik KULTUR JOKER 27<br />
Eine Woche Blues<br />
Freiburg Blues Festival mit Brian Auger‘s Oblivion Express<br />
Das Freiburg Blues Festival<br />
findet zwischen dem 22. und<br />
27. Oktober zum fünften Mal in<br />
Freiburg und Umgebung statt.<br />
Zu den diesjährigen Highlights<br />
zählt der Auftritt der britischen<br />
Jazzrock- und Fusion-Größen<br />
Brian Auger‘s Oblivion Express<br />
mit Alex Ligertwood zur Festivaleröffnung<br />
am 22. Oktober,<br />
20 Uhr, in der Wodanhalle. Vor<br />
Altstar Brian Auger ist mit dem<br />
Grazer Raphael Wressnig ein<br />
weiterer, mehrfach ausgezeichneter<br />
Organist und Bandleader<br />
zu erleben. Am 23. Oktober, 20<br />
Uhr, wird der US-amerikanische<br />
Blues-Gitarrist, Sänger und<br />
Songschreiber James Armstrong<br />
in der Wodanhalle gastieren.<br />
Eröffnet wird der Abend von<br />
Richie Arndt, dem Gewinner<br />
der German Blues Challenge<br />
<strong>2018</strong>. Der Auftritt des kalifornischen<br />
Blues-Harmonica-Spielers<br />
Mitch Kashmar, Vertreter<br />
des klassischen Chicago- und<br />
Mississippi-Blues, führt am<br />
24. Oktober, 20.30 Uhr in das<br />
Kanderner ChaBah.Mit Mike<br />
Die renommierte Gambistin<br />
Hille Perl und der Perkussionist<br />
Murat Coşkun<br />
Alex Ligertwood und Brian Auger<br />
Erinnerung an Irwin Gage<br />
klangwerk LIED in der Friedenskirche<br />
Mit einer Hommage gedenkt<br />
die Konzertreihe klangwerk LIED<br />
am 26. Oktober, 19.30 Uhr in der<br />
Freiburger Friedenskirche, dem<br />
im Frühjahr <strong>2018</strong> verstorbenen<br />
Pianisten und Liedbegleiter Irwin<br />
Gage. Der US-Amerikaner<br />
fungierte seit acht Jahren als<br />
Schirmherr der Freiburger Reihe.<br />
Als roter Faden zieht sich das Thema<br />
Erinnerungen in Liedern von<br />
Schubert, Frederic Mompou oder<br />
„Hier und Jetzt“<br />
Perl und Coşkun in der Christuskirche<br />
Eintritt: 20.-/25.-/30,-/35,- € inkl. VvK.gebühr<br />
spielen beide im Freiburger<br />
BarockConsort oder unternehmen<br />
gemeinsame Konzertreisen.<br />
Am 25. Oktober,<br />
20 Uhr, treten Perl und<br />
Coşkun erstmals als Duo<br />
in der Freiburger Christuskirche<br />
auf. Unter dem Titel<br />
Vernon und dem jungen argentinischen<br />
Blues-Geheimtipp Daniel<br />
de Vita geht das Programm<br />
am 25. Oktober, 20 Uhr in der<br />
Wodanhalle weiter. Mike Vernon<br />
produzierte etwa für Eric<br />
Clapton, Fleetwood Mac oder<br />
Peter Green und gründete das<br />
Label Blue Horizon. In Freiburg<br />
stellt Vernon als Sänger seiner<br />
Magic Combo ein neues Album<br />
vor. Am 26. Oktober müssen<br />
sich FestivalbesucherInnen entscheiden:<br />
Während Colin<br />
Mory aus Colorado, Fingerstyle-Meister<br />
und Native<br />
American, um 19.30<br />
Uhr im Birkenmeier-Forum<br />
in Breisach warmen<br />
Blues und Folk spielt,<br />
tritt im Freiburger Jazzhaus<br />
um 20 Uhr der junge<br />
deutsche Bluesrock-<br />
Überflieger Jesper Munk<br />
auf. Gleichzeitig spielen<br />
The Bluesmen aus Bretten<br />
Cover-Songs in der<br />
Markthalle. Einfacher<br />
wird es am 27. Oktober,<br />
20 Uhr im Zehntkeller<br />
des Hotel Schloss Reinach in<br />
Munzingen: Der britische Gitarrist<br />
Ramon Goose, einerseits<br />
im US-Blues verwurzelt, andererseits<br />
stark vom afrikanischem<br />
Blues beeinflusst, wird hier mit<br />
seiner zur Hälfte aus afrikanischen<br />
Musikern bestehenden<br />
Band das Freiburg Blues Festival<br />
<strong>2018</strong> abschließen. Infos:<br />
www.freiburg-bluesfestival.de<br />
V. H.<br />
Samuel Barber durch den Abend.<br />
Nicolas Rimmer, selbst ein Schüler<br />
Gages, wird den Tenor Moritz<br />
Kallenberg und den Bariton Ronan<br />
Collett, beide Solisten der Staatsoper<br />
Stuttgart, am Piano begleiten.<br />
„Hier und Jetzt“ trifft der<br />
europäische Barock auf osmanische<br />
Rhythmen und<br />
notierte Musik auf spontane<br />
Improvisationskunst – das<br />
Resultat sind faszinierende<br />
Klänge, wie sie vorher wohl<br />
noch nie zu hören waren.<br />
Indie-Americana<br />
Ian Fisher im Freiburger Swamp<br />
Ian Fisher wuchs im ländlich<br />
geprägten US-<br />
Bundesstaat Missouri<br />
auf. Vor einem<br />
Jahrzehnt zog es ihn<br />
hinaus in die Welt,<br />
genauer gesagt nach<br />
Europa. Musikalisch<br />
bleibt der Sänger und<br />
Songschreiber, geschult<br />
durch die Plattensammlung<br />
seines<br />
Vaters, den Americana-Traditionen<br />
seiner alten<br />
Heimat treu. In einfühlsamen<br />
Country-<br />
und Folk-Songs<br />
verbindet Fisher das<br />
Songwriting der<br />
70er-Jahre mit dem<br />
Blick eines weitgereisten<br />
Weltbürgers.<br />
Am 14. Oktober, 20<br />
Uhr, tritt Ian Fisher<br />
mit Band im Freiburger<br />
Swamp auf.<br />
Marienkonzert<br />
Le Concert de L´Isle im Kreuzgang<br />
Im Kreuzgang der Martinskirche<br />
am Rathausplatz in<br />
Freiburg sind am 13. Oktober,<br />
20 Uhr, Gesänge und Musik<br />
aus dem Mittelalter, der Renaissance<br />
und dem Barock<br />
mit dem Ensemble Le Concert<br />
de L´Isle zu hören. Auf dem<br />
Programm stehen Werke aus<br />
dem Llibre Vermell de Montserrat,<br />
Kompositionen von Hildegard<br />
von Bingen, Jacob van<br />
Eyck, Orlando und Rudolph<br />
di Lasso, Claudio Monteverdi,<br />
Francesco Cavali u.a. Das<br />
Ensemble Concert de L´Isle<br />
mit Anne L´Espérance (Sopran),<br />
Sonja Kanno-Landoll<br />
(Renaissance-Blockflöte) und<br />
Ekkehard Weber (Viola da<br />
Gute Laune, viel Gefühl und<br />
rasante Rhythmen bringen die<br />
16 Frauenstimmen von Jazzaffair<br />
am 19. Oktober, 20 Uhr<br />
auf die Bühne des Schlossbergsaales<br />
im SWR Studio Freiburg.<br />
Mit Jazzstandards<br />
aus den 40er,<br />
50er und 60er Jahren<br />
von Frank Sinatra bis<br />
Neil Sedaka, mit Swing,<br />
Latin und Samba,<br />
mit Gospel oder<br />
Popsongs. Darunter<br />
auch Adeles James-<br />
Bond-Titelsong Skyfall<br />
oder California<br />
Dreaming als Latin<br />
Rock-Version ebenso<br />
wie Balladen von Billy<br />
Joel bis hin zu The<br />
gamba) spielt sakrale und weltliche<br />
Musik aus der Zeit des<br />
Spätmittelalters bis zum Frühbarock.<br />
Die Verwendung von<br />
Originalinstrumenten bzw.<br />
von Kopien führt zu Klangeindrücken,<br />
die der Musik<br />
entsprechen und die mit einem<br />
modernen Instrumentarium so<br />
nicht zu erzielen wären.<br />
Swing, Latin und Pop<br />
Jazzaffair & Band beim SWR<br />
Mamas & the Papas. Begleitet<br />
wird der Chor von der Jazzpianistin<br />
Olga Krasotova, Eric<br />
Karle (Schlagzeug) und Andres<br />
Buchholz (Kontrabass, Chorleiter<br />
ist Sebastian Oberlin.<br />
Traditioneller Irish-Folk<br />
The Kilkennys im Jazzhaus Freiburg<br />
Seit 1998 widmet sich das<br />
nach seiner Heimatstadt benannte<br />
Quartett The Kilkennys<br />
der traditionellen irischen<br />
Musik, beeinflusst etwa von<br />
den Dubliners oder den Clancy<br />
Brothers. Um einen Auftritt<br />
der Band zu erleben, pilgern<br />
zahlreiche europäische Fans<br />
nach Irland und verbinden den<br />
Konzertbesuch mit einem Urlaub<br />
auf der grünen Insel. Am<br />
19. Oktober, 20 Uhr, stellen<br />
The Kilkennys ihr neues Album<br />
im Freiburger Jazzhaus<br />
vor.<br />
Bachkonzert<br />
h-Moll Messe in Münstertal<br />
Johann Sebastian Bachs h-<br />
Moll Messe ist eines der wichtigsten<br />
Werke der geistlichen<br />
Musik und das letzte große<br />
Vokalwerk des Thomaskantors.<br />
Am 14. Oktober, 16.30<br />
Uhr, erklingt es in der Pfarrkirche<br />
St. Trudpert in Münstertal.<br />
Aufführende sind das<br />
Freiburger Volkalensemble<br />
und ein aus SpezialistInnen für<br />
historische Aufführungspraxis<br />
bestehendes Barockorchester<br />
um Anne Katharina Schreiber<br />
unter Leitung von Prof. Wolfgang<br />
Schäfer.
28 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
Psychoonkologie: Hilfe für die Seele<br />
Multidisziplinärer Therapieansatz im Sigma-Zentrum<br />
Die Diagnose Krebs ist eine<br />
erschütternde Feststellung, die<br />
bei vielen Betroffenen Ängste<br />
und Sorgen auslöst und nicht<br />
selten auch zu Traumafolgestörungen<br />
führt. Gelingt es nicht,<br />
Gedanken und Gefühle mitzuteilen,<br />
sind häufig depressive<br />
Verstimmungen und Schwankungen<br />
des seelischen Gleichgewichts<br />
die Folge. Obwohl die<br />
Psychoonkologie für eine patientenzentrierte<br />
onkologische<br />
Telefon: 0761 45 75 495<br />
Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Versorgung unabdingbar ist,<br />
fehlen in Deutschland für sehr<br />
junge aber auch für betagte<br />
Patienten etablierte psychoonkologische<br />
Versorgungskonzepte.<br />
Die Psychoonkologie im<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />
unterstützt diese Patientengruppen<br />
mit ihren Angehörigen bei<br />
der Verarbeitung der Krankheit<br />
und hilft ihnen, in belastenden<br />
Situationen Mut, Kraft und<br />
Hoffnung zu schöpfen.<br />
Die Ängste der an Krebs<br />
Erkrankten sind zum großen<br />
Teil existenzielle Ängste. Der<br />
Verlauf der Erkrankung ist<br />
oft nicht vorhersehbar, nicht<br />
kontrollierbar, sondern unberechenbar,<br />
eine Zerreißprobe<br />
zwischen Hoffnungen und Befürchtungen,<br />
eine Achterbahn<br />
der Gefühle. Diese anhaltende<br />
Bedrohung, die nicht von außen,<br />
sondern aus dem eigenen<br />
Körper kommt, erleben viele<br />
Menschen wie eine tickende<br />
Zeitbombe, die jederzeit losgehen<br />
kann und der sie sich<br />
hilflos ausgeliefert fühlen. Lebensbedrohliche<br />
Erkrankungen<br />
wie Krebs können auch Depressionen<br />
auslösen, die oftmals zu<br />
einer Abwärtsspirale führen,<br />
weil sie dem Patienten den Lebensmut<br />
rauben, die Immunabwehr<br />
schwächen und dadurch<br />
die Kraft nehmen, gegen die<br />
Krebserkrankung zu kämpfen.<br />
Dabei sind die Problemlagen<br />
und daraus resultierenden psychosozialen<br />
Bedürfnisse von<br />
Krebspatienten je nach Lebensphase,<br />
in der die Erkrankung<br />
auftritt, oft sehr unterschiedlich.<br />
Bei betagten Patienten bestehen<br />
z.B. häufig Multimorbidität und<br />
daraus resultierend schwierige<br />
Behandlungsentscheidungen,<br />
aber auch Probleme der Alltagsbewältigung<br />
oder Gefahren<br />
von sozialer Vereinsamung. Bei<br />
sehr jungen Menschen kann die<br />
Krankheit psychische und soziale<br />
Entwicklungsvorgänge beeinträchtigen,<br />
die Betroffenen<br />
haben aber gleichzeitig weniger<br />
Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />
mit Lebenskrisen umzugehen<br />
als ältere Patienten.<br />
Parkanlage der Klinik<br />
Foto: Sigma-Zentrum<br />
Die Krebserkrankung eines<br />
Menschen betrifft aber nicht<br />
nur ihn alleine, sondern zieht<br />
seine ganze Familie in Mitleidenschaft.<br />
Auch Angehörige<br />
lebensbedrohlich Erkrankter<br />
sind in der Gefahr, wie die<br />
Betroffenen selbst eine Traumafolgestörung<br />
zu entwickeln.<br />
„Das sich auch an Angehörige<br />
von an Krebs erkrankten Menschen<br />
richtende Behandlungsangebot<br />
im Sigma-Zentrum<br />
Bad Säckingen trägt der Tatsache<br />
Rechnung, dass die Fragen<br />
und Problemlagen bei einer<br />
Krebserkrankung sowohl medizinisch<br />
als auch psychologisch<br />
adressiert werden müssen und<br />
Onkologie und Psychoonkologie<br />
nicht getrennt voneinander<br />
gesehen werden dürfen“, betont<br />
der Ärztliche Direktor Prof. Dr.<br />
med. Christoph Bielitz und ergänzt:<br />
„Die Psychoonkologie<br />
sollte deshalb bei Krebserkrankungen<br />
ein integraler Bestandteil<br />
eines multidisziplinären<br />
Therapieansatzes sein“.<br />
Das Sigma-Zentrum in<br />
Bad Säckingen ist eines der<br />
deutschlandweit führenden privaten<br />
Fach-Krankenhäuser für<br />
interdisziplinäre Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatische<br />
Medizin. Weiterführende<br />
Informationen: www.<br />
sigma-zentrum.de.<br />
Naturheilkunde, Ernährung und Wellness<br />
Kaiserstühler Naturheiltage <strong>2018</strong> sowie Kongress „Gesundheit als Berufung“ des DBFG e.V.<br />
in Endingen<br />
Am 20./21. Oktober finden in<br />
Endingen die 11. Kaiserstühler<br />
Naturheiltage statt. Die Gesundheitsmesse<br />
hat sich in den<br />
vergangenen 20 Jahren etabliert<br />
und heißt dieses Jahr alle Besucher<br />
mit einigen Neuerungen<br />
willkommen.<br />
Mit den 11. Kaiserstühler<br />
Naturheiltagen möchte der<br />
Naturheilverein Kaiserstuhl-<br />
Freiburg e.V. den Besuchern die<br />
Möglichkeit bieten, ein ausgedehntes<br />
Wochenende lang, sich<br />
mit einer Vielzahl von naturheilkundlichen<br />
Themen zu beschäftigen,<br />
von gesundheitlichen<br />
Lösungsangeboten und Prävention-Möglichkeiten<br />
zu erfahren<br />
und die persönlichen Einschätzungen<br />
und Erfahrungen zu<br />
vertiefen.<br />
Die Vielfalt der Themen der<br />
Referenten im Vortragsprogramm<br />
und das außerordentliche<br />
Angebot der Messe begeistern<br />
seit Jahren die Besucher.<br />
Naturheilkunde, Gesundheit,<br />
Ernährung und Wellness stehen<br />
im Mittelpunkt.<br />
Messebesucher haben bei den<br />
Naturheiltagen in ungezwungenem<br />
Ambiente Gelegenheit<br />
außerhalb von Praxisatmosphäre<br />
und ohne Termindruck mit<br />
den verschiedenen Ausstellern<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
In diesem Jahr kooperieren<br />
die Kaiserstühler Naturheiltage<br />
erstmalig mit dem DBFG e.V.,<br />
dem Deutschen Berufsverband<br />
für Freie Gesundheitsberufe.<br />
Der Kongress „Gesundheit<br />
als Berufung“ wendet sich an<br />
alle, die in einem nicht-medizinischen<br />
Gesundheitsberuf tätig<br />
sind, wie Gesundheitsberater,<br />
Reformhaus Steinhart bei den Naturheiltagen<br />
Ernährungsberater, Heiler,<br />
Wellnesstrainer oder Coaches.<br />
Am Samstagabend, 19 Uhr<br />
bietet das Klangkonzert mit<br />
Mitsch Kohn & Friends Besuchern<br />
ein besonderes musikalisches<br />
Entspannungserlebnis.<br />
Der Klangmystiker berührt mit<br />
seiner Musik tief im Herzen.<br />
Als Künstler spielte Mitsch<br />
Kohn u.a. als Keyboarder bei<br />
Lex van Someren.<br />
Ein Genuss-Marktplatz unter<br />
herbstlichen Platanen bietet<br />
Spezialitäten vom Kaiserstuhl,<br />
aus dem Breisgau und dem nahen<br />
Schwarzwald und die hervorragende<br />
Endinger Gastronomie<br />
lädt unweit der Stadthalle<br />
zu genüsslichen Pausen ein.<br />
Kaiserstühler Naturheiltage<br />
und DBFG Kongress: 20. Oktober,<br />
<strong>10</strong> bis 18 Uhr; 21. Oktober,<br />
11 bis 18 Uhr. Klangkonzert<br />
20. Oktober, 19 Uhr. Weitere<br />
Infos: info@naturheiltage.com<br />
www.naturheiltage.com
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 29<br />
Jeder kann ein Leben retten!<br />
„World Restart a Heart Day“ in Freiburg<br />
World Restart a Heart Day Foto: © GRC<br />
Anlässlich des weltweiten<br />
„World Restart a Heart Day“ lädt<br />
das RKK Klinikum St. Josefskrankenhaus<br />
alle Interessierten<br />
herzlich ein zur Reanimationsschulung<br />
auf dem Platz der Alten<br />
Synagoge. Praxiserfahrene<br />
Notärzte, Krankenpfleger und<br />
Gutes Essen für alle?<br />
Notfallsanitäter informieren<br />
am 16. Oktober, <strong>10</strong>-18 Uhr über<br />
Reanimationsmaßnahmen und<br />
geben kostenfreie Erste Hilfe-<br />
Schulungen. Die Hilfsorganisationen<br />
DRK-Kreisverband<br />
Freiburg e.V. und Malteser<br />
Hilfsdienst präsentieren moderne<br />
Rettungsfahrzeuge.<br />
Mit dem Reanimationstraining<br />
für Jung und<br />
Alt setzt das Freiburger<br />
Stadtkrankenhaus ein<br />
Zeichen: Reanimation<br />
ist einfach. Jeder kann<br />
ein Leben retten!<br />
Der plötzliche Herztod<br />
ist eine der häufigsten<br />
Todesursachen in<br />
Deutschland. Doch die<br />
Helferquote beim Herzstillstand<br />
im internationalen<br />
Vergleich ist mit<br />
nur knapp über 30 Prozent<br />
alarmierend gering.<br />
Ziel des Aktionstages ist<br />
es, das Bewusstsein für<br />
lebensrettende Fähigkeiten<br />
jedes Einzelnen zu<br />
schärfen, Hemmschwellen<br />
abzubauen und über<br />
lebensentscheidende<br />
Sofortmaßnahmen zu<br />
informieren. Dabei<br />
steht die sich leicht zu<br />
merkende Botschaft der<br />
Reanimation im Vordergrund:<br />
„Prüfen. Rufen.<br />
Drücken!“.<br />
Dabei sollten lebensrettende<br />
Erste Hilfe-<br />
Maßnahmen nicht erst ins Bewusstsein<br />
rücken, wenn die<br />
Notsituation da ist. Da der letzte<br />
Erste Hilfe-Kurs in der Regel<br />
schon länger zurück liegt, ist<br />
es wichtig, das Reanimationswissen<br />
aufzufrischen und für<br />
den Notfall gewappnet zu sein.<br />
Kein Hunger mehr<br />
Die Aktionswoche „Über den eigenen Tellerrand“ diskutiert,<br />
wie eine Utopie Wirklichkeit werden kann<br />
Essen genießen, Hunger vermeiden,<br />
für alle auf der Welt.<br />
Um über diesen Anspruch angemessen<br />
zu reflektieren, veranstaltet<br />
das Eine Welt Forum<br />
Freiburg (EWF) beginnend<br />
am Welternährungstag am 16.<br />
Oktober eine Aktionswoche<br />
unter dem Titel „Über den<br />
eigenen Tellerrand“ auf dem<br />
Freiburger Kartoffelmarkt. Bis<br />
zum 21. Oktober wird über das<br />
zweite UN-Nachhaltigkeitsziel<br />
„Kein Hunger” im öffentlichen<br />
Raum diskutiert. So sollen<br />
Wege und Lösungsansätze für<br />
das große Problem greifbar gemacht<br />
werden. Dabei steht das<br />
Konzept der Ernährungssouveränität<br />
im Mittelpunkt und<br />
damit die Demokratisierung<br />
des Ernährungssystems: Alle<br />
Menschen sollen mitbestimmen<br />
können, auf welche Weise<br />
Essen produziert, verteilt und<br />
konsumiert wird.<br />
Eröffnet wird die Aktionswoche<br />
am 16. Oktober um 18<br />
Uhr. Oberbürgermeister Martin<br />
Horn spricht ein Grußwort,<br />
ehe Einführungsvorträge zu<br />
Ernährungssouveränität und<br />
den UN-Nachhaltigkeitszielen<br />
informieren. Am 18. Oktober<br />
gibt es wie die ganze Woche<br />
über viele Mitmachaktionen,<br />
Workshops und Gesprächsrunden,<br />
aber auch die Podiumsdiskussion<br />
„Gutes Essen für alle!<br />
Wege zu Ernährungssouveränität<br />
hier und in der Welt“ im<br />
Hörsaal 3118 in der Universität<br />
Freiburg um 19 Uhr. Dort werden<br />
Andrea Schwarz, entwicklungspolitische<br />
Sprecherin der<br />
Grünen im Landtag, Mamadou<br />
Mbodji, Vorsitzender der<br />
Naturfreunde Senegal sowie<br />
Wolfgang Hees, Biolandwirt<br />
und Vorstandsvorsitzender der<br />
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche<br />
Landwirtschaft Baden-<br />
Württemberg, über mögliche<br />
Wege zur Ernährungssouveränität<br />
diskutieren. Zum Abschluss<br />
der Aktionstage wird<br />
es künstlerisch. Das Figurentheater<br />
von Gregor Schwank<br />
lädt Groß und Klein dazu ein,<br />
über den Schutz der Böden und<br />
der Umwelt nachzudenken.<br />
Die Aktionswoche ist Teil<br />
der Veranstaltungsreihe „17<br />
Ziele an 17 Orten” des Dachverbandes<br />
Entwicklungspolitik<br />
in Baden-Württemberg<br />
(DEAB).<br />
Weitere Infos: www.ewf-freiburg.de/veranstaltungen<br />
Waren die Anfänge noch geprägt<br />
von Skepsis gegenüber der<br />
Übernahme von medizinischen<br />
Maßnahmen durch Laien, nehmen<br />
die Ersthelfermaßnahmen<br />
in der Rettungskette heute eine<br />
ganz wichtige Schlüsselrolle<br />
ein. Schon in den ersten Minuten<br />
nach Eintreten eines Herz-<br />
Kreislauf-Stillstandes werden<br />
die Weichen für das Überleben<br />
des Patienten gestellt. Studien<br />
belegen, dass die im Kurs vermittelten<br />
Basismaßnahmen die<br />
Chance, lebend die Klinik zu<br />
erreichen, verdoppelt. „In Freiburg<br />
sollte auch jeder in der<br />
Lage sein, im Notfall einfache<br />
und lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
zu ergreifen“, erklärt<br />
Professor Dr. Michael Müller,<br />
Chefarzt der Klinik für Anästhesie,<br />
Intensiv- und Notfallmedizin<br />
im St. Josefskrankenhaus,<br />
das den größten Notarztstandort<br />
in Baden-Württemberg mit<br />
Bestwerten in Schnelligkeit und<br />
Versorgungsqualität beheimatet.<br />
Müller ist Vorstandsmitglied im<br />
Deutschen Rat für Wiederbelebung<br />
– German Resuscitation<br />
Council (GRC). Im GRC engagiert<br />
er sich besonders in einem<br />
Projekt, in dem bei Notfällen<br />
mit Herzkreislaufstillstand professionelle<br />
Ersthelfer, die sich<br />
zufällig in der Nähe befinden,<br />
Herausgeber:<br />
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag:<br />
Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auerstr. 2 • 79<strong>10</strong>8 Freiburg<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christel Jockers<br />
Redaktion:<br />
Cornelia Frenkel<br />
Peter Frömmig<br />
Annette Hoffmann<br />
Marion Klötzer<br />
Manuel Kreitmeier<br />
Nike Luber<br />
Fabian Lutz<br />
Georg Rudiger<br />
Claus Weissbarth<br />
Friederike Zimmermann<br />
Terminredaktion:<br />
Valentin Heneka<br />
über ihr Smartphone geortet<br />
werden. Um dies in Freiburg<br />
und Umgebung zu realisieren<br />
hat er die Gründung des Vereins<br />
„Region der Lebensretter – Freiburg/Breisgau<br />
– Hochschwarzwald<br />
e.V.“ initiiert.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
am 16. Oktober, <strong>10</strong>-18 Uhr auf<br />
dem Platz der Alten Synagoge<br />
in Freiburg: Erste-Hilfe Schulungen<br />
zur Wiederbelebung,<br />
Fahrzeugdemonstration der<br />
Hilfsorganisationen (Deutsches<br />
Rotes Kreuz, Malteser), Informationsstand<br />
zur Wiederbelebung<br />
und den Erste-Hilfe-Maßnahmen.<br />
Weitere Infos: www.<br />
regionderlebensretter.de<br />
Professor Dr. Michael Müller<br />
RKK Klinikum<br />
Layout :<br />
Christian Oehms<br />
Telefon: 0761 / 72072<br />
Fax: 0761 / 74972<br />
e-mail: grafi k@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Anzeigen:<br />
Tel.: 0761 / 72072<br />
Druck:<br />
Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />
GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />
Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />
Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />
kann keine Garantie übernommen werden,<br />
sie sind aber herzlich willkommen.
30 KULTUR JOKER Kulturwoche/veranstaltungen<br />
„Gran Cuvée kultur“<br />
Die 29. Kulturwoche Staufen ist wieder ein Highlight im Kulturkalender<br />
Unter dem Motto Gran Cuvée<br />
kultur veranstaltet die Fauststadt<br />
Staufen vom 4. bis 14. Oktober<br />
ihre diesjährige 29. Staufener<br />
Kulturwoche.<br />
Cuvée, der Begriff aus der<br />
Weinwirtschaft, meint im<br />
deutschsprachigen Raum meist<br />
eine Mischung verschiedener<br />
Rebsorten zu einem Cuvée-Wein<br />
– mit dem Ziel, die Qualität des<br />
Endproduktes zu erhöhen. „Auch<br />
wir bemühen uns alljährlich, dem<br />
Publikum ein niveauvolles Programm<br />
mit außergewöhnlichen<br />
Künstlerinnen und Künstlern<br />
zusammenzustellen, um ein abwechslungsreiches<br />
Gesamtfestival<br />
zu gestalten“, erklärt Germar<br />
Seeliger, seit der ersten Staufener<br />
Kulturwoche 1990 für Programm<br />
und Organisation verantwortlich,<br />
das diesjährige Festivalmotto.<br />
Auch <strong>2018</strong> werden die Veranstaltungen<br />
wieder in einem historischen<br />
Spiegelzelt aus Belgien<br />
stattfinden. Dieser ehemalige<br />
Tanzpalast aus den 1930er Jahren<br />
wird alljährlich von der Stadt<br />
Staufen wegen der einmaligen<br />
Atmosphäre für das Kleinkunst-<br />
Festival angemietet, zur Freude<br />
des Publikums und der auftretenden<br />
Künstler.<br />
Zu denen gehören in diesem<br />
Jahr die international erfolgreiche<br />
Compagnie Bodecker & Neander<br />
mit ihrem visuellen Theater<br />
(5.<strong>10</strong>.), die gesangsstarken Damen<br />
der Schönen Mannheims<br />
(6.<strong>10</strong>.), Tina Teubner, Expertin<br />
auf dem Gebiet des autoritären<br />
Liebesliedes mit ihrem aktuellen<br />
Programm Wenn du mich<br />
verlässt, komm ich mit (7.<strong>10</strong>.),<br />
Deutschlands bekanntester Wein-<br />
Kabarettist Ingo Konrads nebst<br />
Gästen (8.<strong>10</strong>.), Abdelkarim mit<br />
seinem Kabarett zwischen Ghetto<br />
und Germanen (9.<strong>10</strong>.), die<br />
Muttis Kinder<br />
philosophierende Sängerin und<br />
Puppenspielerin Andrea Bongers<br />
(<strong>10</strong>.<strong>10</strong>.), Senkrechtstarter<br />
Martin Zingsheim mit seinem<br />
Kopfkino (11.<strong>10</strong>.), die anlässlich<br />
ihres 30. Bühnenjubiläums jubilierende<br />
exorbitante Barbara<br />
Hutzenlaub (12.<strong>10</strong>.) sowie zum<br />
Abschlusswochenende Muttis<br />
Kinder, die drei goldenen Wunderkehlen<br />
von der Ostsee (13.<strong>10</strong>.)<br />
und Hiss, die harten Kerle mit<br />
großen Gefühlen, die ihre neue<br />
Platte Südsee, Sehnsucht und<br />
Skorbut präsentieren (14.<strong>10</strong>.).<br />
Abrunden wird das Programm<br />
Faust – das Puppenspektakel für<br />
Erwachsene (18./19.<strong>10</strong>.).<br />
Das zum RKK Klinikum gehörende<br />
Freiburger Hospiz Karl<br />
Josef veranstaltet am 1. November<br />
(Allerheiligen) um 17 Uhr in<br />
der Mutterhauskirche des Ordens<br />
der Barmherzigen Schwestern<br />
vom hl. Vinzenz von Paul<br />
(Habsburgerstraße 120 in Freiburg)<br />
das 6. Benefizkonzert. Mit<br />
der Fassung für Kammerorchester<br />
von Joachim Linckelmann,<br />
wird Cappella Nova Freiburg<br />
e.V., begleitet von Katharina Persicke<br />
(Sopran), Ursula Eittinger<br />
(Mezzosopran), Reginaldo Pinheiro<br />
(Tenor), Armin Kolarczyk<br />
(Bass) und einem 23-köpfigen<br />
Orchester mit Konzertmeisterin<br />
Anke Ohnmacht-Döling, das<br />
weltbekannte Werk „Messa da<br />
Requiem“ von Giuseppe Verdi<br />
(1813-1901) in dieser neuen Fassung<br />
uraufführen.<br />
Verdi widmet seine „wohl<br />
beste Oper“, wie sein Requiem<br />
vielfach bezeichnet wird, dem<br />
bedeutendsten italienischen<br />
Dichter Alessandro Manzoni<br />
Vorverkauf: BZ- und Reservix-Geschäftsstellen<br />
und im<br />
Internet unter www.staufen.<br />
de. Ein gedrucktes, kostenloses<br />
und führte das Werk zum ersten<br />
Todestag des Dichters im Jahr<br />
1874 auf. Das „Libera me“ entsammt<br />
der „Messe per Rossini“.<br />
Dreizehn italienische Komponisten,<br />
so die Idee, wollten zum<br />
ersten Todestag ihres hochgeschätzten<br />
Kollegen Gioachino<br />
Rossini im Jahr 1869 eine<br />
Gemeinschaftskomposition zu<br />
dessen Ehren komponieren und<br />
aufführen. Das Projekt scheiterte<br />
jedoch und Verdi verwendet<br />
nun fünf jahre später seinen<br />
Beitrag zu diesem Gemeinschaftsprojekt<br />
für seine „Messa<br />
da Requiem“. Verdi, der zuvor<br />
nie als Komponist von Kirchenmusik<br />
in Erscheinung trat,<br />
stellt die emotionalen Extreme<br />
mit allen Mitteln der Kunst dar.<br />
Vom Schrecken des Jüngsten<br />
Gerichts im „Dies irae“ bis zum<br />
hoffnungsvollen Bitten im „Libera<br />
me“ fesselt Verdi mit seiner<br />
gestenhaften Musiksprache.<br />
Der gesamte Erlös des hochkarätig<br />
besetzten Benefizkonzertes<br />
Programmheft gibt es über die<br />
Tourist-Info Staufen, Tel. 07633-<br />
805 36, wo man auch Karten erwerben<br />
kann.<br />
Hospiz Benefizkonzert mit Verdi<br />
Erstaufführung der „Messa da Requiem“ zugunsten des Hospiz Karl<br />
Josef in Freiburg<br />
Hart und gefühlvoll: Hiss<br />
Aufgepasst: wir verlosen 3 x<br />
2 Karten für die Aufführung<br />
Goethes Faust – Die Puppenshow<br />
im Rahmen der Staufener<br />
Kulturwoche am 18./19.<br />
Oktober, jeweils 20 Uhr im<br />
Stubenhaus. Schicken Sie bit-<br />
Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten<br />
werden lediglich zur Abwicklung<br />
der Verlosung erhoben. Ihr Name<br />
wird an den Veranstalter weitergegeben,<br />
damit die Karten an der<br />
Abendkasse hinterlegt werden<br />
können. Nach Abschluss der Verlosung<br />
werden Ihre Daten gelöscht.<br />
Durch Ihre Teilnahme erklären Sie<br />
sich damit einverstanden.<br />
Foto: Jessica Mayer<br />
te eine Mail mit dem Stichwort<br />
„Goethes Faust“ an redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
und geben<br />
Sie bitte Ihre Telefonnummer<br />
zur Benachrichtigung bekannt.<br />
Einsendeschluss: 12. Oktober<br />
<strong>2018</strong> Viel Glück!<br />
kommt wieder dem Hospiz Karl<br />
Josef zugute.<br />
Tickets: www.reservix.de und<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
Weitere Infos: www.rkkklinikum.de<br />
Das Hospiz Karl Josef<br />
Die meisten Menschen wünschen<br />
sich für die letzte Phase<br />
ihres Lebens ein Umfeld,<br />
in dem sie schmerzfrei und<br />
umgeben von Angehörigen<br />
und Freunden Abschied<br />
nehmen können. Das von<br />
der Familie Leibinger und<br />
dem Reg ionalverbu nd<br />
kirchlicher Krankenhäuser<br />
gGmbH (RKK) getragene<br />
Hospiz Karl Josef hat sich<br />
den sensiblen Prozess des<br />
Sterbens und den Umgang<br />
mit dem Tod mit Hilfe von<br />
pflegerisch-medizinischem<br />
Fachpersonal zur Aufgabe<br />
gemacht. Weitere Infos:<br />
www.rkk-hospiz.de
veranstaltungen KULTUR JOKER 31<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Mo 1. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Roland Weis: Das Erwachen der<br />
Gletscherleiche – Regio Krimi Lesung. Cala<br />
Theater<br />
Musik<br />
15 h: Litfass-Festival <strong>2018</strong> – The Yes We Can<br />
Week. Litfass<br />
20:15 h: Liederaben.de – Suomalaisia Lauluja.<br />
Werke von Sibelius, Kuula, Kilpinen u.a.<br />
Humboldtsaal Freiburg<br />
20:30 h: Hörbie Schmidt Band – Monday Life Club.<br />
Blues. Gasthaus Schiff<br />
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open Mic<br />
Session. The Great Räng Teng Teng<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
15:30 h: Schleswiger Domkantorei – Werke von<br />
Händel, Rossini u.a. Eintritt frei. Kurpark Bad<br />
Krozingen, Musikpavillon<br />
Di 2. Oktober<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
18:30 h: Veggie-Treffen – Vegetarierbund<br />
Deutschland. Restaurant Adelhaus<br />
Musik<br />
20 h: Oktober Veteranen – Jazz ohne Stress.<br />
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />
Emmanuel Hocdé. Johanneskirche<br />
21 h: Barbarisms – Indie. Swamp<br />
21:30 h: Drag Queen Amanda Wine – Glamour-<br />
Show. Theater Freiburg, Passage 46<br />
22 h: <strong>10</strong> Jahre Free Roots Sound & Ruffa Than<br />
Ruff – Mit Johnny Osbourne & Jugglerz. Mensa<br />
Rempartstraße<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:45 h: Pelléas et Mélisande – Wise-Heiten.<br />
Eintritt frei. Theater Basel, Foyer Große Bühne<br />
19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Pratteln<br />
18 h: Saxon + Y&T + Raven – Metal. Konzertfabrik<br />
Z7<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />
Theater am Mühlenrain<br />
Mi 3. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Benefiz Konzert für VFS e.V. – Musik aus<br />
Aller Welt. Country, Folk, Blues, Chansons,<br />
Klassik. Wodan Halle<br />
20 h: Melt Downer + Bawrence Of Aralia – Stoner<br />
Rock, Noise, Garage Pop. Slow Club<br />
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie nach<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Film<br />
19:30 h: Leben in Alamanya – Dokumentarfilme.<br />
Cordiale. Kommunales Kino Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Wählen alle Russen Erdogan und alle Türken<br />
Putin? – Podiumsdiskussion mit Canan Topçu<br />
und Lena Gorelik. Cordiale. Eintritt frei. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Porträtkonzert – OperAvenir. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: In anderen Umständen – Lustspiel von<br />
Volker Bohnet und Alexander Alexy. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Rich Webb Band – Blues, Americana,<br />
Country. ChaBah<br />
Do 4. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Augustinum – Mundart, Schlager. Musik<br />
hautnah. Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />
20 h: Dives – Rock, Pop. Swamp<br />
20:15 h: Liederaben.de – Time stands still. Werke<br />
von Dowland und Britten. Historisches Kaufhaus<br />
Freiburg<br />
20:30 h: BlueFunk Session No. 4 – Joe Fischer,<br />
Boris Lau und Magnus Kaiser. Blues. Gasthaus<br />
Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Kherson – Theater Mykola Kulisch und<br />
Staatstheater Stuttgart. Cordiale. E-Werk<br />
Freiburg, Saal<br />
20 h: PREMIERE: Freiburger Schauspielschule<br />
– Die Irre von Chaillot von Jean Giraudoux.<br />
Experimentalbühne im E-Werk<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Führungen<br />
18 h: Ins „Grün“ – Vistatour Stadtführung.<br />
Treffpunkt: Weinschlösschen Freiburg<br />
Partys<br />
20 h: Oktoberfest – Mit DJ Tim Gladis. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Tötet diese Wirtschaft? – Papst Franziskus<br />
und die Unternehmer. Gesprächsabend.<br />
Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Kunst<br />
19 h: Kadiatou Diallo – Upfront. Ausstellungsraum<br />
Klingental<br />
Literatur<br />
19 h: Mira Magén: Zu blaue Augen – Lesung mit<br />
Regula Grauwiller. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Gott welch<br />
Dunkel hierWerke von Beethoven. Martinskirche<br />
Basel<br />
21 h: Alsarah & The Nubatones – Soul, Afrobeat.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />
& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />
Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />
18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />
Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Ariane Koch & Sarina Scheidegger – Rosa<br />
& Louise: A Feminist Manifest. Junges Theater<br />
Basel<br />
20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: The Voyagers feat. Della Miles – Rhythm<br />
& Blues. Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: HpSchmitzSextett – Jazz. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
Fr 5. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Olivier Guez: Das Verschwinden des<br />
Joseph Mengele – Lesung. Centre Culturel<br />
Français Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: A-cappella-Ensemble Spread Voice – Fö!<br />
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg<br />
20 h: Black Forest Percussion Group – Tragbar.<br />
Elisabeth-Schneider Stiftung<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Donavon Frankenreiter + Emmi King – Pop.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Shkoon – Oriental Slow-House. Cordiale.<br />
E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:30 h: Wodan Wochenende: Stelllar Saint + She<br />
& The Boys – Rock, Pop. Wodan Halle<br />
21 h: Abysmal Grief + Light Of The Morning Star<br />
+ Mightiest – Gothic Metal, Black Metal, Doom.<br />
Slow Club<br />
21 h: Kristen – Avantgarde Rock, Post-Rock, Free<br />
Jazz. White Rabbit<br />
21 h: Tube7 – Rock. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: PREMIERE: Augen zu und durch<br />
– Schauspiel. Cordiale. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />
Südufer<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />
20 h: PREMIERE: Girls like that – Mädchen wie<br />
die. Theater im Marienbad<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Partys<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Smith&Smart – HipHop. Sommercasino<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />
& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />
Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />
18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />
Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
19 h: Ariane Koch & Sarina Scheidegger – Rosa<br />
& Louise: A Feminist Manifest. Junges Theater<br />
Basel<br />
19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die schwarze Spinne – Schauspiel. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
21 h: Danya Hammoud & Boyzie Cekwana –<br />
Bootlegged. Kaserne Basel, Reithalle<br />
Spitzbübische Comedy<br />
Comedian Alain Frei kommt<br />
aus der Schweiz. Als gern gesehener<br />
Gast im TV und als<br />
Mitglied der Comedygruppe<br />
RebellComedy geht er den<br />
Klischees unseres Alltags<br />
auf den Grund. Ohne Zeigefinger,<br />
aber mit Grinsen geht<br />
er dorthin, wo manche gerne<br />
wegblicken. Seien es Waffengesetze,<br />
Rassismus oder<br />
Vorurteile. Weltoffen und politisch<br />
unkorrekt – mit seinem<br />
Programm „Mach dich frei“<br />
bedient er beides. Gute Unterhaltung<br />
muss sicher nicht brav<br />
Tiere und Kunststücke<br />
Der Circus Manuel Weisheit<br />
kommt auf seiner Tournee <strong>2018</strong><br />
auch nach Freiburg. Das Programm<br />
richtet sich an Kinder,<br />
aber auch Erwachsene und bietet<br />
Handstandartistik, Jonglage<br />
in hohem Tempo, Luftartistik,<br />
Feuerspucker und mehr. Auch<br />
Tierdressuren sind dabei, mit<br />
Maniponys, Lamas und vier<br />
sibirischen Tigern. Und Clown<br />
Dave sorgt für einige Lacher.<br />
Schließlich gibt es da noch<br />
einen Außerirdischen namens<br />
Pinky Slinky. Der Zirkus ist<br />
noch bis zum 7. Oktober auf<br />
Lesbische Liebe im Herbst<br />
Handgemacht und kreativ<br />
Individualisten, Designfans und<br />
Selbermacher freuen sich schon<br />
auf den 12. Freiburger handmade,<br />
design & Kreativmarkt, am<br />
6./7. Oktober, bei dem über 80<br />
Aussteller aus ganz Europa ihr<br />
Angebot in der Mooswaldhalle<br />
zeigen. Zu bestaunen sind Handmade-Produkte,<br />
Design-Labels,<br />
DIY, Recycling, Upcycling, Bastelzubehör,<br />
Perlen, Stoffe, Wolle<br />
und Kulinarisches. Interaktiv<br />
wird es bei der Schätzstunde am<br />
Samstag. Professionell wird ermittelt,<br />
was Omas alte Armbanduhr<br />
denn nun wirklich wert ist.<br />
Geöffnet ist der Kreativmarkt<br />
am Sa. 13-18 Uhr und So. 11-<br />
17 Uhr.<br />
sein. Alain Frei kommt am 6.<br />
Oktober, 19.30 Uhr in den Paulussaal.<br />
Eine Veranstaltung des<br />
Vorderhauses.<br />
dem Messegelände zu sehen.<br />
Spielzeiten: Mi-Do 17 Uhr, Fr-<br />
Sa 15 und 19 Uhr, So 15 Uhr.<br />
Clown Dave<br />
„Rafiki“<br />
Freiburg<br />
Foto: Robert Maschke<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
Foto: Salzgeber<br />
Am 6. Oktober darf sich Frau<br />
auf Filme freuen, mit den Freiburger<br />
Lesbenfilmtagen: drei<br />
Filme und eine Frauenparty<br />
in der Passage 46. „Herbstflimmern“<br />
heißt das. Im Kommunalen<br />
Kino geht es um 17<br />
Uhr mit Sand Dollars los,<br />
einem Blick auf die Hoffnungen<br />
zweier Frauen in der<br />
Dominikanischen Republik.<br />
Rafiki zeigt um 19 Uhr eine<br />
Liebe in Nairobi, inmitten einer<br />
homophoben Gesellschaft. Der<br />
dritte Film, Battle of the Sexes,<br />
um 21 Uhr über die Tennisspielerin<br />
Billie Jean King bringt<br />
weit mehr als nur Duelle um<br />
den Ball. Die Frauenparty mit<br />
DJane Käry lädt um 22.30 Uhr<br />
dann zum Tanzen ein. Weitere<br />
Infos: www.freiburger-lesbenfilmtage.de<br />
Freiburg<br />
Aufgepasst: Wir verlosen 5x2<br />
Karten. Schicken Sie uns eine<br />
Mail mit dem Stichwort „Kreativmarkt“<br />
und Wunschdatum:<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.<br />
de. Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer<br />
an, damit wir<br />
Sie benachrichtigen können.<br />
Viel Glück! Einsendeschluss:<br />
3.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong>.<br />
Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten<br />
werden lediglich zur Abwicklung der<br />
Verlosung erhoben. Ihr Name wird an<br />
den Veranstalter weitergegeben, damit<br />
die Karten an der Kasse hinterlegt<br />
werden können. Nach Abschluss der<br />
Verlosung werden Ihre Daten gelöscht.<br />
Durch Ihre Teilnahme erklären Sie sich<br />
damit einverstanden.
32 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />
Halloween der Vampire<br />
Welches Halloween kommt<br />
schon ohne Vampire aus? Vor<br />
allem Dracula ist als legendäre<br />
Gestalt längst in diverse Filme,<br />
Bücher und Gehirne zitternder<br />
Menschen eingezogen. Die<br />
Grundlage dafür schuf Bram<br />
Stoker mit seinem legendären<br />
Roman Dracula von 1897.<br />
Im Café Jenseits<br />
Einen surrealen Rück- und Ausblick<br />
verspricht das Theater<br />
R.A.B. in Kooperation mit dem<br />
Theaterkollektiv RaumZeit. Die<br />
Künstler Oskar Schlemmer, Else<br />
Lasker-Schüler, Ernst Toller und<br />
Sophie Taeuber-Arp treffen sich<br />
im Jenseits und blicken auf ihr<br />
Leben zwischen Kunstekstase<br />
und Weltschmerz zurück. „Café<br />
Jenseits - Aufbruch zur Unmöglichkeit“<br />
zeigt als kunstvolles<br />
Effekttheater, wann Kunst zur<br />
Lebensgefahr wird, was aber auch<br />
Lenin auf Reise<br />
Rock den Rollator<br />
Hans Dürr, Theaterleiter und Regisseur,<br />
feiert sein 35-jähriges<br />
Bühnenjubiläum. Seine neue Komödie<br />
Rock‘n‘Rollator bringt eine<br />
Alters-WG ordentlich auf Trab.<br />
Die Bühne wird zum Gemeinschaftsraum,<br />
in dem sich acht<br />
hochbetagte SchauspielerInnen<br />
treffen und noch einmal zelebrieren,<br />
was nicht schon morsch geworden<br />
ist. Durch das Theaterspiel<br />
ist alles wieder da und so rocken<br />
Digital lacht besser<br />
Vince Ebert schaut gerne in die<br />
Zukunft, aber was sieht er? Big<br />
Data, selbstfahrende Autos und<br />
rebellische Maschinen. Für ihn<br />
ist also ganz klar: „Zukunft is<br />
the Future“. Dass dabei auch gelacht<br />
werden soll, steht nicht in<br />
Frage, daher fährt Vince Ebert<br />
ein echtes Geschütz auf. Sein<br />
virtueller Sidekick ist Val, ein mit<br />
Freiburg<br />
Am 31. Oktober, 23 Uhr gibt<br />
es zu Halloween nun eine spätnächtliche<br />
Lesung im Wallgraben<br />
Theater. Die spannende<br />
Geschichte über den jungen<br />
Anwalt Harker und einen<br />
grausigen Vampir lesen Natalia<br />
Herrera und Dirk Schröter.<br />
Oldschool-Grusel garantiert.<br />
Freiburg<br />
möglich wird, wenn man es nur<br />
zu träumen wagt. Premiere am 31.<br />
Oktober, 20 Uhr im E-Werk. Weitere<br />
Termine: 2./3./4. November.<br />
Foto: Jennifer Rohrbacher<br />
Freiburg<br />
Bei den Immoralisten steht,<br />
passend zum Gedenken<br />
an den Ersten Weltkrieg<br />
vor <strong>10</strong>0 Jahren, die Zeitgeschichte<br />
hoch im Kurs.<br />
Dieses Mal mit 1917 – Russisches<br />
Roulette, einem<br />
Stück über eine fantastische,<br />
aber reale Begebenheit.<br />
Es geht um Lenin, der mit<br />
einem Zug aus dem Schweizer<br />
Exil 1917 nach Russland<br />
gelangen soll, um dort eine Revolution<br />
anzuzetteln. Was dann geschah,<br />
ist Geschichte und bekannt.<br />
In der Bühnenfassung geht es um<br />
einen echten Komplott, die gefährliche<br />
Zugfahrt<br />
und die Ankunft<br />
in einem<br />
chaotischen<br />
Russland. Ein<br />
raffiniertes<br />
Stück, hundert<br />
Jahre nach der<br />
Oktoberrevolution<br />
und zweihundert<br />
Jahre<br />
nach dem Geburtstag<br />
von Karl Marx. Premiere<br />
ist am 11. Oktober, 20 Uhr. Weitere<br />
Aufführungen im Oktober:<br />
13./18./19./20./25./26./27., jew.<br />
20 Uhr.<br />
Florian Wetter<br />
Freiburg<br />
sie den Rollator, mit Humor, aber<br />
auch Tiefsinn. Premiere ist am 6.<br />
Oktober, 20 Uhr im Theater Hans<br />
Dürr. Weitere Termine: 12./26./27.<br />
Oktober, jew. 20 Uhr.<br />
Freiburg<br />
den Algorithmen einer Wienerin<br />
programmierter Computer, der<br />
gerne mal ein rebellisches Eigenleben<br />
entwickelt. So kann beim<br />
munteren und doch lehrreichen<br />
intermedialen Kabarett wirklich<br />
nichts mehr schiefgehen. Vince<br />
Ebert kommt am 13. Oktober,<br />
19.30 Uhr auf Einladung des Vorderhauses<br />
in den Paulussaal.<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Der Charmeur von Bad Krozingen –<br />
Erlebnistour. Anm.: 07633 4008163. Treffpunkt:<br />
Vita Classica<br />
Badenweiler<br />
15:15 h: Literarischer Spaziergang durch<br />
Badenweiler – Mit Rolf Langendörfer. Ev.<br />
Treffpunkt: Pauluskirche Badenweiler<br />
20:15 h: Ihr naht Euch wieder schwankende<br />
Gestalten – Faustischer Abend. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
Lörrach<br />
20 h: Body Language Company – Anobis.<br />
Burghof Lörrach<br />
Müllheim<br />
19:30 h: Markgräfler Musikherbst <strong>2018</strong>:<br />
Piotr Borkowski & Jean-Guihen Queyras –<br />
Orchesterkonzert I. Werke von Hayden, Dvorak.<br />
Martinskirche Müllheim<br />
20 h: Fridaylive: Rich Webb Band – Rock. Pur<br />
Pur Müllheim<br />
Merzhausen<br />
19 h: Originale Freiburg – Messe für<br />
Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />
Handwerk. Forum Merzhausen<br />
Riegel<br />
20 h: Hauptquartier – Kopf-Kino, live. Theater<br />
Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Compagnie<br />
Bodecker & Neander. Pantomime. Spiegelzelt<br />
20 h: Geliebter Lügner – Komödie von George<br />
Bernhard Shaw. Auerbachs Kellertheater<br />
Sulzburg-Laufen<br />
20 h: Pablo Brotzman (Mundharmonika) & Pablo<br />
Cardozo (Gitarre) – Tango. Kulturzentrum3klang<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: 68er Spätlese – Musikalische Komödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 6. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Das Klangbad – Percussive Meditation.<br />
Anm.: info@petergraef.com. Marienkapelle auf<br />
dem Lorettoberg<br />
11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Hee Jung<br />
Min-Maierhofer. Freiburger Münster<br />
19 h: SPH Bandcontest – Regionalfinale. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Freiburger Barockorchester –<br />
Saisoneröffnung: À la française. Werke von Rebel,<br />
Rameau, Clérambault u.a. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Powersolo – Rock‘n‘Roll, Garage. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
20:30 h: Wodan Wochenende: Frederick Street<br />
Band – Westcoast & Southern Rock. Wodan Halle<br />
21 h: The Bollock Brothers + Tearful Moon –<br />
Punkrock, Post-Punk, Synth Wave, Ambient.<br />
Slow Club<br />
22 h: Silly Walks & Patrice – Reggae, Dancehall.<br />
Mensa Rempartstraße<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Augen zu und durch – Schauspiel.<br />
Cordiale. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
20 h: Der perfekte Mann – Schauspiel von Morten<br />
Feldmann. Cala Theater<br />
20 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />
Südufer<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: PREMIERE: Rock‘n‘Rollator – Zum<br />
35-jährigen Bühnenjubiläum Hans Dürrs als<br />
Regisseur. Theater Hans Dürr<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Alain Frei – Mach Dich Frei. Paulussaal<br />
20 h: Anny Hartmann – No Lobby is perfect.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
22:30 h: Frauen-Party – Freiburger Lesbenfilmtage.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Vorträge & Gespräche<br />
09:30 h: #Weiterfragen – Planspiel zur<br />
Jugendsynode. Katholische Akademie<br />
Messen & Märkte<br />
<strong>10</strong> h: Hofflohmarkt – In der Holzwerkstatt.<br />
Holzwerkstatt der Ev. Stadtmission<br />
14 h: Cordiale – Kunsthandwerkerbörse. Eintritt<br />
frei. E-Werk Freiburg, Foyer<br />
13 h: 12. Freiburger handmade & Kreativmarkt<br />
– Für Individualisten, Design-Fans und<br />
Selbermacher. Mooswaldhalle<br />
Basel<br />
Kunst<br />
17 h: Kadiatou Diallo – Upfront. Ausstellungsraum<br />
Klingental<br />
Musik<br />
21 h: Rasha Nahas + Maysa Daw + Jasmin Albash<br />
+ La Nefera – Songwriter, Pop, Rap. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
14 h: Eva Rottmann, Victor Moser, Olivia Suter<br />
& Firma für Zwischenbereiche – Radio Gender.<br />
Kaserne Basel, Start: Kassenfoyer der Kaserne<br />
18 h: Tania El Khoury – As Far As My Fingertips<br />
Take Me. Kaserne Basel, Rossstall 2<br />
19 h: Danya Hammoud & Boyzie Cekwana –<br />
Bootlegged. Kaserne Basel, Reithalle<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Forest Talks – Was sagt der Wald? Eintritt<br />
frei. Haus der elektronischen Künste Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Bernstein Dances – Porträt eines Genies.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
20 h: 5. A Cappella Nacht – Festival des Gesangs.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Donaueschingen<br />
20 h: Susanne Barta & Adrian Pereyra – Beyond<br />
Purcell. Kunst- und Musikschule Donaueschingen<br />
Emmendingen<br />
19 h: Holst Quartett – Denk es, o Seele. Werke von<br />
Webern, Schumann und Pfitzner. Ev. Stadtkirche<br />
Emmendingen<br />
Hartheim<br />
20 h: Xtett – A-Capella-Jazz-Groove. Salmen<br />
Hartheim, Theatersaal<br />
Kandern<br />
11 h: Kunsthandwerkermarkt Holzen – Textilkunst,<br />
Holzarbeiten, Keramik, Malerei und mehr.<br />
Kandern-Holzen<br />
Merzhausen<br />
<strong>10</strong> h: Originale Freiburg – Messe für<br />
Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />
Handwerk. Forum Merzhausen<br />
Riegel<br />
20 h: Zwei Brüder, zwei Musikwelten – Gebrüder<br />
Dinnebier und Poetry Slam. Klassik, Jazz, Pop,<br />
Folk. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Schöne<br />
Mannheims. Spiegelzelt<br />
Sulzburg-Laufen<br />
19 h: J.S. Bach – Goldberg-Variationen für Fagott-<br />
Ensemble. Kulturzentrum3klang<br />
<strong>10</strong>-18 Uhr<br />
COLLECT EXPO<br />
Schätze aus Natur & Werkstatt<br />
6.- 7. Oktober <strong>2018</strong><br />
Messe VS-Schwenningen<br />
www.collectexpo.de<br />
Titisee-Neustadt<br />
18 h: Klassiknacht – Mit dem Grand Art Ensemble.<br />
Badeparadies Schwarzwald<br />
Vogtsburg<br />
14 h: Offene Ateliers <strong>2018</strong> – In den Vogtsburger<br />
Ortsteilen. Vogtsburg<br />
Waldkirch<br />
19:30 h: Chapelle de la Vigne – Waldkircher<br />
Abendmusiken. Stiftskirche St. Margarethen<br />
20 h: Die Mauerbrecher – StandAlone: Impro-<br />
Show. Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Markgräfler Musikherbst <strong>2018</strong>: Piotr<br />
Borkowski & Hanno Müller-Brachmann –<br />
Orchesterkonzert II. Werke von Bach. Ev. Kirche<br />
Alt-Weil<br />
20:15 h: 68er Spätlese – Musikalische Komödie.<br />
TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 7. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11 h: Die Klangmatinee – Oberton & Heilgesang<br />
in Freiburg. Marienkapelle auf dem Lorettoberg<br />
11 h: Konzerte im Freien – BigZband des<br />
Musikvereins Freiburg-Zähringen. Musikpavillon<br />
im Stadtgarten<br />
11 h: Sonntagsmatinee im Colombischlössle –<br />
Musik im Treppenhaus mit Serhii Danych und<br />
Sebastian Spies. Jazz. Archäologisches Museum<br />
Colombischlössle<br />
16:30 h: Chapelle de la Vigne – Bachkantaten.<br />
Martinskirche Freiburg<br />
20 h: Naxatras – Psychedelic Rock, Space Rock.<br />
White Rabbit<br />
20:30 h: Wodan Wochenende: Jeb Rault Band –<br />
Blues-Rock, Honky-Tonk. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
15 h: Ein Sommernachtstraum – Komödie nach<br />
Shakespeare. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
18 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
19 h: Die unsichtbare Freundin – Theater K.<br />
Südufer<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Helge und das Udo – Läuft! Vorderhaus<br />
19 h: Henning Schmidtke – Hetzkasper: Zu blöd<br />
für Burnout. Cala Theater<br />
19 h: Ist das Liebe oder kann das weg? – Mit<br />
Ivana Langmajer und Sebastian Schnitzer.<br />
Alemannische Bühne<br />
Feste & Hocks<br />
17 h: VI. Ganter Oktoberfest – Oktoberfest in<br />
Freiburg. Brauerei Ganter<br />
Vorträge & Gespräche<br />
11 h: Jürgen Lodemann – Ermordung einer<br />
Hauptfigur. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
16 h: Soziologie des Zusammenlebens –<br />
Podiumsdiskussion mit Niklas Maak & Hartmut<br />
Rosa. Cordiale. Eintritt frei. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
20:15 h: Dr. Harry Waibel – Die braune Saat.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
Messen & Märkte<br />
11 h: 12. Freiburger handmade & Kreativmarkt<br />
– Für Individualisten, Design-Fans und<br />
Selbermacher. Mooswaldhalle<br />
Basel<br />
Kunst<br />
14:30 h: Dieter Roth – Selbstturm; Löwenturm.<br />
Anm.: schaulager.ch. Schaulager<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Bernstein Dances – Porträt eines Genies.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Emmendingen<br />
19 h: Kirchenchor St. Bonifatius Kantorei
veranstaltungen KULTUR JOKER 33<br />
Emmendingen – Evensong mit Lichtfeier. Werke<br />
von Franck, Georgii, Tambling u.a. Ev. Stadtkirche<br />
Emmendingen<br />
Lörrach<br />
17 h: Urs Faes: Raunächte – Lesung.<br />
Dreiländermuseum<br />
Merzhausen<br />
<strong>10</strong> h: Originale Freiburg – Messe für<br />
Kunsthandwerk, angewandte Kunst, Design und<br />
Handwerk. Forum Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
15 h: Il barbiere di Siviglia – Opera Buffa von<br />
Gioacchino Rossini. La Filature<br />
Staufen<br />
18 h: Geliebter Lügner – Komödie von George<br />
Bernhard Shaw. Auerbachs Kellertheater<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Tina Teubner.<br />
Spiegelzelt<br />
Vogtsburg<br />
11 h: Offene Ateliers <strong>2018</strong> – In den Vogtsburger<br />
Ortsteilen.<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Megy B. – Einfach DIVA. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
Mo 8. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Manolito Simonet y su Trabuco – Salsa.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Open Club Stage – Monday Life Club.<br />
Blues. Gasthaus Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
12 h: How to Win the (Dis)Information War –<br />
Luncheon Talk with Nina Jankowicz. In engl.<br />
Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
20 h: Eine gefühlte Million Zeitungsausschnitte<br />
– Gespräch im Rahmen von 50 Jahre iz3w. Alter<br />
Wiehrebahnhof, Galerie<br />
andere Orte<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Ingo Konrads.<br />
Spiegelzelt<br />
Di 9. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Magali Hack: Marengo Marengo –<br />
Lesung. Eintritt frei, Anm. erwünscht: s.lefebvre@<br />
ccf-fr.de. Centre Culturel Français Freiburg<br />
20:15 h: The Art of Being – Lazy. Mit Jürgen<br />
Reuß und Stephan Kuß, Texte von Gontscharow,<br />
Melville, Walser, Murakami u.a. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
19:15 + 20 h: Ensemble Recherche – Konzert 1:<br />
Echt jetzt? Werke von Causton, Daverson, Trojahn<br />
u.a. Morat-Institut<br />
20 h: GoGo Penguin – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Lisa Mills – Soul, Gospel & Blues. Cala<br />
Theater<br />
20 h: Odd Dog – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />
Bernhard Marx. Johanneskirche<br />
Theater & Tanz<br />
<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
Partys<br />
23 h: I Love 80s – New Wave, Disco, Rock.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Rainhard Fendrich – Live. Musical Theater<br />
Basel<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19 h: Abenteuer Reisen: Norwegen per Hurtigrute<br />
– Vortrag von Peter Stecher. Anm.: 07633<br />
4008163. Vita Classica, Kino<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Renate Klöppel: Ein anderes Leben findest<br />
du allemal – Buchpremiere. Buchladen in der<br />
Rainhof Scheune<br />
Mulhouse<br />
20 h: Il barbiere di Siviglia – Opera Buffa von<br />
Gioacchino Rossini. La Filature<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Abdelkarim.<br />
Spiegelzelt<br />
Weil am Rhein<br />
20 h: Weiler Bluesnacht: Latvian Bluesband –<br />
Blues. Kulturzentrum Kesselhaus<br />
Mi <strong>10</strong>. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19 h: David Sedaris: Calypso – Lesung. In engl.<br />
und dt. Sprache. Paulussaal<br />
21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
Musik<br />
20 h: Gisela Joao – Fado. Jazzhaus Freiburg<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Bewohner: Aufzeichnungen aus dem<br />
Pflegeheim – Vortrag mit Lesung und Gespräch.<br />
Katholische Akademie<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Medea – Schauspiel nach Euripides. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Fiona Boyes – Blues. ChaBah<br />
Lörrach<br />
20 h: Ralf Schmid – Pyanook. Burghof Lörrach<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Andrea<br />
Bongers. Spiegelzelt<br />
Do 11. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
18:30 h: Sion Hill – Singer/Songwriter. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
19:30 h: BZ Singalong – Mit Cécile Verny &<br />
Christian Gutfleisch. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
19:30 h: Agenda 007 – Leipziger Pfeffermühle.<br />
Augustinum Seniorenresidenz Freiburg<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: PREMIERE: 1917: Russisches Roulette<br />
– Von Kreitmeier und Wetter. Theater der<br />
Immoralisten<br />
20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />
und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />
Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Das Unfertige bauen – Des immeubles<br />
pas tout à fait finis. In franz. Sprache mit<br />
dt. Übersetzung. Architekturforum Freiburg.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal <strong>10</strong><strong>10</strong><br />
20 h: Feministisch streiten – Buchvorstellung und<br />
Diskussion. 50 Jahre iz3w. Eintritt frei. Jos Fritz<br />
Buchhandlung<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Michael Mittermeier – Lucky Punch. Musical<br />
Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk? Burghof Lörrach<br />
Merzhausen<br />
20 h: Tim Allhoff Trio – Foyer Jazz Club. Forum<br />
Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Martin<br />
Zingsheim. Spiegelzelt<br />
Fr 12. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Aerie – Rock, Jazz. Hilda 5 (Kulturaggregat)<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Erdenklänge: Himmelsblicke – Zur Nacht im<br />
Freiburger Münster. Freiburger Münster<br />
21 h: Duck Duck Grey Duck + Them Fancy<br />
Seeds – Indierock, Psychedelic, Blues. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
21:30 h: Pari San – Pop, Avantgarde. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
19:30 h: PREMIERE: Le Mouvement de l‘àir –<br />
Choreografie von Adrien M und Claire B. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: PREMIERE: Faust – Tragödie von Goethe.<br />
Wallgraben Theater<br />
20 h: PREMIERE: Honig im Kopf – Tragikomödie<br />
von Florian Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />
Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />
und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater
34 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Bodyformus – Tour <strong>2018</strong>. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />
Vorderhaus<br />
Führungen<br />
12:30 h: Mittagsführung – Das Schwarzwaldstadion<br />
des SC Freiburg. Mit Rudi Raschke. Veranstalter:<br />
Architekturforum Freiburg. Schwarzwald-Stadion<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Georgia‘s Hidden Treasure – Musical.<br />
Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
20 h: Pat Appleton – Jazz. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Runder Saal<br />
Breisach<br />
20 h: Stefan Waghubinger – Jetzt hätten die<br />
guten Tage kommen können. Kleinkunstbühne<br />
Schloss Rimsingen<br />
Donaueschingen<br />
20 h: Liese-Lotte Lübke – Kopf in den Sand. Kunstund<br />
Musikschule Donaueschingen<br />
Müllheim<br />
20:15 h: Auf Mörderjagd – Schauspielerische<br />
Stadtführung. Das LiteraTheater. Treffpunkt:<br />
Tourist-Information Müllheim<br />
Merzhausen<br />
20 h: Trio Elf – Foyer Jazz Club #6. Forum<br />
Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />
Riegel<br />
20 h: Hexe: Ein Ritt auf dem Zaunpfahl – Mit Nicole<br />
Knuth und Olga TucekTheater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Barbara<br />
Hutzenlaub. Für Kids ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />
Sa 13. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Eduard<br />
Wagner. Freiburger Münster<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Ensemble Le Concert de l‘Isle – Stella<br />
splendens. Werke von de Montserrat, von Bingen,<br />
van Eyck u.a. Martinskirche Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: PREMIERE: Girls & Boys – Schauspiel von<br />
Dennis Kelly. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: PREMIERE: Opera Factory Freiburg – Viktor<br />
Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Himmelssäule – Theater Instrumental<br />
und U.G.L.E. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Vince Ebert – Zukunft is the Future.<br />
Paulussaal<br />
20 h: Thomas Reis – Das Deutsche reicht.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
22 h: SchwuLesDance – Gay-Lesbian Party der<br />
Rosa Hilfe Freiburg. Waldsee Gaststätte<br />
22:30 h: Ahoii Club – Indie, Electronica. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Audio Bullet w/ Emperor – Drum‘n‘Bass.<br />
Crash Musikkeller<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Das Abschiedsdinner – Komödie von<br />
Matthieu Delaporte und Alexandre De la Patellière.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Medea – Schauspiel nach Euripides. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
20 h: SWR3 Live Lyrix – Songtexte auf der Bühne.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
19 h: Martin F.J. Bauer & Steinbach-Chor –<br />
Hautnah: Finale mit Evergreens. Kurhaus Baden-<br />
Baden, Runder Saal<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Ellen & Bernd Marquart – Jazz. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
Hartheim<br />
20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk? Salmen Hartheim, Theatersaal<br />
Mulhouse<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché und Kurt Jooss. Théâtre de la Sinne<br />
Offenburg<br />
20 h: Oberrhein-Konzerte – La Folia<br />
Barockorchester. Werke von Vivaldi.<br />
Oberrheinhalle<br />
Riegel<br />
20 h: Hexe: Ein Ritt auf dem Zaunpfahl – Mit Nicole<br />
Knuth und Olga Tucek. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Muttis Kinder.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />
Straßburg<br />
17 h: Orchestre philharmonique de Strasbourg –<br />
Claude Debussy. Cité de la musique et de la danse<br />
So 14. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
<strong>10</strong> h: Kaffee mit Schuss – Tilman Schulze:<br />
Provinzabgründe. Frühstück und Lesung. Café &<br />
Restaurant Die Bergstation<br />
16 h: Literatur-Café – Die weiße Rose. Lesung<br />
mit Natalia Herrera & Dirk Schröter. Wallgraben<br />
Theater<br />
Musik<br />
19 h: Soulfamily – In concert. Alemannische Bühne<br />
20 h: Ian Fisher – Indie-Folk, Americana. Swamp<br />
20 h: Orquesta Típica Misteriosa Buenos Aires –<br />
Tango, Folklore. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: The Re-Stoned – Psychedelic Rock. White<br />
Rabbit<br />
20:30 h: Wodan Wochenende: The Henry Girls –<br />
Irish-Americana Folk. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />
1. Kammerkonzert. Werke von Cras, Fauré,<br />
Chausson. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
18 h: La Bohème – Oper von Puccini. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15 h: 4. Café Totentanz – Gespräche über den<br />
Tod. Café Pow<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
11 h: Lucia di Lammermoor – Matinée. Theater<br />
Basel, Foyer Große Bühne<br />
18:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
20 h: SWR3 Live Lyrix – Songtexte auf der Bühne.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
17 h: Anna Karenina – Ballett von John Neumeier.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
11 h: Tilo Wachter (Hang) und Mike Schweizer<br />
(Saxophon) – Konzert. Kurhaus Badenweiler,<br />
René-Schickele-Saal<br />
20:15 h: Seine Majestät Großherzog Friedrich I.<br />
lässt bitten – Historisch-schauspielerische Parkund<br />
Stadtführung. Das LiteraTheater. Treffpunkt:<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Emmendingen<br />
19 h: Trio Eremitage – Herbstgedanken. Ev.<br />
Stadtkirche Emmendingen<br />
Münstertal<br />
16:30 h: Konzerte St. Trudpert – Bachkonzert.<br />
Kirche St. Trudpert<br />
Staufen<br />
19 h: 29. Staufener Kulturwoche – Hiss. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Spiegelzelt<br />
Straßburg<br />
11 + 17 h: Orchestre philharmonique de<br />
Strasbourg – Claude Debussy. Cité de la musique<br />
et de la danse<br />
Sulzburg-Laufen<br />
19 h: Cellifamily: 12 Internationale Cellisten<br />
– Abschiedskonzert Hans Erik Deckert.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Vogtsburg<br />
19 h: Trio da camera – Konzert. Kirche St. Michael<br />
Niederrotweil<br />
Mo 15. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19 h: Freiburger Studenten-Orchester –<br />
Kammerkonzert. Haus zur Lieben Hand<br />
20 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
20 h: Nina Attal – Blues-Rock. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Sweet Daddy Cool Breeze – Monday Life<br />
Club. Blues. Gasthaus Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Die Jäger des Lichts<br />
Mundologia-Saisonstart in Freiburg und Denzlingen<br />
Viele NS-Verbrecher wurden<br />
nach 1945 nicht zur Verantwortung<br />
gezogen, darunter der KZ-Arzt<br />
Josef Mengele (1911-1979), der in<br />
Auschwitz mit Zwillingen und<br />
Kleinwüchsigen experimentierte<br />
und an der Ermordung unzähliger<br />
Menschen mitgewirkt hat. Für die<br />
junge Bundesrepublik und die Siegermächte<br />
war der Wiederaufbau<br />
wichtiger als die Aufarbeitung der<br />
Vergangenheit. Auch die endlich<br />
1958 gegründete Ludwigsburger<br />
Zentralstelle zur Aufklärung von<br />
NS-Verbrechen wurde oft behindert<br />
und im Zuge der Frankfurter<br />
Auschwitz-Prozesse ab 1963 wurde<br />
Josef Mengele ebenfalls nicht gefasst.<br />
Nach Kriegsende versteckte<br />
er sich zunächst in Deutschland,<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Romulus der Grosse – Schauspiel<br />
von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
Di 16. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Slam 46 – Poetryslam.Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Lee Van Cleef – Psychedelic Rock. White<br />
Rabbit<br />
20 h: Mark Guiliana Jazz Quartet – Jazz. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 1.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Brahms, Sibelius,<br />
Magnard u.a. Konzerthaus Freiburg<br />
setzte sich 1949 nach Buenos Aires<br />
ab und lebte mit Hilfe von Nazi-<br />
Seilschaften unentdeckt in Brasilien;<br />
schließlich nahmen der Mossad,<br />
Simon Wiesenthal und Fritz<br />
Bauer seine Verfolgung auf. Zunehmend<br />
isoliert und gehetzt, endete<br />
Mengeles Versteckspiel nach<br />
30 Jahren, man fand seine Leiche<br />
an einem brasilianischen Strand.<br />
„Das Verschwinden des Josef<br />
Mengele“ folgt dessen Flucht von<br />
Auschwitz nach Argentinien, Paraguay,<br />
Brasilien, beleuchtet seine<br />
perversen, verlogenen Lebensumstände<br />
sowie sein Netzwerk an<br />
skrupellosen Unterstützern. Nur in<br />
Form eines Tatsachenromans, so<br />
der französische Autor und Journalist<br />
Olivier Guez, habe er sich<br />
20 h: Phraim – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />
Giampaolo Di Rosa. Johanneskirche<br />
20:30 h: Hammond Jazz Night – Matchtape.<br />
Jos Fritz Café<br />
Theater & Tanz<br />
<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />
Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />
20:30 h: Freistil: Impro Krimi – Der improvisierte<br />
abendfüllende Kriminalfall. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
19 h: Sons of Apollo – Metal, Hardrock. La Laiterie<br />
Außergewöhnliche Reisereportagen,<br />
Länderporträts und exzellente<br />
Naturdokumentationen,<br />
live auf der Bühne präsentiert<br />
von Abenteurern, Profi-Fotografen<br />
und bekannten Journalisten<br />
– seit nun schon 16 Jahren<br />
fesselt die Mundologia damit ein<br />
großes Publikum. Die Sommerpause<br />
ist vorüber, am 27. Oktober<br />
beginnt die neue Vortragssaison<br />
mit einer bildgewaltigen Hommage<br />
an die Natur: „Die Jäger<br />
des Lichts“ zeigen im Bürgerhaus<br />
am Seepark in Freiburg um<br />
19.30 Uhr Landschaften, Tiere,<br />
Lebensräume und berichten von<br />
ihrer Arbeit an entlegenen Orten<br />
der Welt.<br />
Am 4. November um 14.30 Uhr<br />
ist Fotograf Klaus-Peter Kappest<br />
zu Gast in Denzlingen. „Wandern<br />
in Deutschland“ heißt<br />
seine Reportage, für die er auf<br />
Traumpfaden durch Schluchten,<br />
Täler, Gebirge und Wälder streifte<br />
und die landschaftliche Vielfalt<br />
Deutschlands in magischen Bildern<br />
festgehalten hat. Alle die<br />
von der nordischen Natur und<br />
Kultur begeistert sind, sollten<br />
sich seinen Vortrag „Skandinavien“<br />
nicht entgehen lassen, den er<br />
direkt im Anschluss um 18 Uhr<br />
zeigen wird. Schwedens Westküste,<br />
Mittsommer am Siljansee,<br />
die Lofoten, Lappland, Spitzbergen<br />
– für seine zauberhaften Impressionen<br />
hat er Reisen zu allen<br />
Jahreszeiten unternommen.<br />
Infos/Karten: www.mundologia.de<br />
Klaus-Peter Kappert zeigt seine Reportage „Wandern in Deutschland“<br />
„Das Verschwinden des Josef Mengele“<br />
Olivier Guez stellt seinen Tatsachenroman im Centre Culturel Français vor<br />
diesem „makabren Leben“ nähern<br />
können. In Frankreich hat sein satirisches<br />
Psycho-Porträt, das markige<br />
Metaphern („Monster“, „Fürst der<br />
europäischen Finsternis“) nicht<br />
scheut, derzeit großen Erfolg und<br />
wurde mit dem Prix Renaudot ausgezeichnet;<br />
nun ist das Buch ins<br />
Deutsche übersetzt worden. Für<br />
sein Drehbuch „Der Staat gegen<br />
Fritz Bauer“ hatte Olivier Guez<br />
kürzlich den deutschen Filmpreis<br />
erhalten.<br />
Olivier Guez. Das Verschwinden<br />
des Josef Mengele. Aus dem Frz.<br />
von Nicolas Denis. 224 S.. Aufbau-<br />
Verlag, Berlin <strong>2018</strong><br />
Lesung: 5. Oktober, 19.30<br />
Uhr. Centre Culturel Français<br />
Freiburg. Cornelia Frenkel
veranstaltungen KULTUR JOKER 35<br />
Mi 17. Oktober<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />
mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
19:30 h: Freiburger Andruck – Karl-Heinz Ott: Und<br />
jeden Morgen das Meer. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Thomas Scheytt (Piano) – Blues, Boogie<br />
Woogie. Restaurant San Marino<br />
20 h: Curly Strings – Folk Pop, Americana.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
21 h: The Skull + Castle – Doom, Metal. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
<strong>10</strong> h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20:15 h: Ullo von Peinen – Schien der Mond?<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
20:30 h: Theater L.U.S.T. – ImproShow. E-Werk<br />
Freiburg, Kammertheater<br />
Führungen<br />
18 h: Parkhäuser und Tiefgaragen der Altstadt<br />
– Vistatour Stadtführung. Treffpunkt: Brunnen<br />
am Rathausplatz<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Rock the Opera – Mit Hits von Pink<br />
Floyd, Deep Purple, Led Zeppelin u.a. Musical<br />
Theater Basel<br />
20 h: Grandbrothers – Electronica. Kaserne Basel<br />
Führungen<br />
<strong>10</strong> h: Kunst und Medien nach dem Anthropozän<br />
– Mittwoch-Matinee. Haus der elektronischen<br />
Künste Basel<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: Sweet Daddy Cool Breeze – Blues.<br />
ChaBah<br />
Weil am Rhein<br />
18:30 h: Heidi Knobloch – Winteräpfel: Aus<br />
dem Leben der Feldbergmutter Fanny Mayer.<br />
Reservierung empfohlen. Stadtbibliothek Weil<br />
am Rhein<br />
Do 18. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
18 h: Freiburger Studenten Orchester –<br />
Benefizkonzert: Peter und der Wolf. Werke von<br />
Prokofjew. Eintritt frei. Lutherkirche<br />
19:30 h: Solistenpodium – Realität und Traum.<br />
Werke von Mozart, Debussy und Schostakowitsch.<br />
Hochschule für Musik Freiburg<br />
20 h: <strong>10</strong>00 Gram – Indie-Rock. Swamp<br />
20 h: Umse – HipHop, Rap. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Kids of Adelaide – Indie-Rock, Indie-Pop.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Der Sturm – Freikomisch<br />
nach Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Matthias Brodowy – Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haltung. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
18 h: Erlebnisweinprobe – Mit Schauspielerin<br />
Annette Dressel. Staatsweingut Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
16 h: My Digital Revolution: The Impact of<br />
Artificial Intelligence – Podiumsdiskussion mit<br />
Léa Steinacker. In engl. Sprache. UWC Robert<br />
Bosch College<br />
19 h: Kritik der offenen Gesellschaft – Vortrag<br />
von Prof. Dr. Wolfgang Engler. Reihe Konturen<br />
der nächsten Gesellschaft. Universität Freiburg,<br />
KG I, Hörsaal <strong>10</strong><strong>10</strong><br />
19:30 h: Freiwillige Rückkehr statt Abschiebung? –<br />
Vortrag von Ramona Lenz. 50 Jahre iz3w. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
20:15 h: Viertel nach acht – Martin Horn im<br />
Gespräch mit Simon Waldenspuhl und Rudi<br />
Raschke. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Valentin Herzog: Das Haus in der Maremma<br />
– Buchvernissage. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Chippendales – About last night... Musical<br />
Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Wolfgang Stute, Thomas Roth & Magic<br />
Acoustic Guitars – Nacht der Gitarren. Kurhaus<br />
Baden-Baden, Runder Saal<br />
Badenweiler<br />
20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Eröffnung mit<br />
Rüdiger Safranki und Lesung von Raoul Schrott.<br />
Kurhaus Badenweiler, Saal Le Jardin<br />
Bollschweil<br />
20 h: Improvisationstheater Sternschnuppen<br />
und Martin Glönkler – Szenen, Geschichten und<br />
Lieder. Bolando Dorfgasthaus<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Freiburger<br />
Puppenbühne: Goethes Faust. Stubenhaus<br />
Staufen<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />
Theater am Mühlenrain<br />
Fr 19. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Antrittskonzert Prof. David Franke – La<br />
Cité Céleste. Werke von Sweelinck, Muffat, Bach<br />
u.a. Hochschule für Musik Freiburg, Wolfgang-<br />
Hoffmann-Saal<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Irina Blank, Mzia Jajanidze & Renate<br />
Obermaier – Marina Zwetajewa gewidmet.<br />
Humboldtsaal Freiburg<br />
20 h: Jazzaffair & Band – Swing, Latin, Pop. SWR<br />
Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20 h: Produzenten Der Froide – Rock‘n‘Roll,<br />
Punkrock. Kiez 57<br />
20 h: The Kilkennys – Irish Folk. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
21 h: The Howlin‘ Max Messer Show – Rockabilly,<br />
Country, Blues. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Freistil Dinner-Krimi – Mord auf dem<br />
Klassentreffen. Schlossberg-Restaurant Dattler<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />
Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Bernd Lafrenz: Der Sturm – Freikomisch<br />
nach Shakespeare. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: René Sydow – Die Bürde des weisen<br />
Mannes. Vorderhaus<br />
Partys<br />
22 h: Down by the Lake – DJs: Timnah<br />
Sommerfeldt + Julius Steinhoff. Deep House,<br />
Techno. Waldsee Gaststätte<br />
23 h: Get Busy – HipHop, R‘n‘B, Dancehall.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: One Night Around Depeche Mode – DJs:<br />
Andi Lauscher + Gold Gun Girls.Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Film<br />
19 h: 9. Filmfest der Generationen – Spielfilm:<br />
Hinter den Wolken. Eintritt frei. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
17 h: Wozu braucht es ein Kostüm? – Mit Jörg<br />
Hauser. Anmeldung bis 14.<strong>10</strong>.: tanz@theater.<br />
freiburg.de. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Sunrise Avenue +<br />
Veronica Fusaro – Indie-Rock, Pop. Messe Basel<br />
20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Lucia di Lammermoor<br />
– Oper von Gaetano Donizetti. Theater Basel,<br />
Grosse Bühne<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: St. Petersburger Philharmoniker – Werke<br />
von Prokofjew und Tschaikowsky. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Peter Handke:<br />
Der schwermütige Spieler. Filmportrait von Peter<br />
Hamm. Kurhaus Badenweiler, Saal Le Jardin<br />
16 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Barbara<br />
Vinken: Vortrag und Gespräch. Kurhaus<br />
Badenweiler, Saal Le Jardin<br />
20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Cees<br />
Nooteboom: Lesung und Gespräch. Kurhaus<br />
Badenweiler, Saal Le Jardin<br />
Denzlingen<br />
19:30 h: Denzlinger Kulturkreis – 1. Saisonkonzert.<br />
Werke von Beethoven, Glinka, Poulenc u.a.<br />
Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Kirchzarten<br />
19:30 h: Franz Keller und John Westerdoll:<br />
Champagner & Currywurst – Tischgespräche.<br />
Buchladen in der Rainhof Scheune<br />
Lörrach<br />
20 h: Django Asül – Letzte Patrone. Burghof<br />
Lörrach<br />
Mulhouse<br />
18:30 h: Europäische Architekturtage <strong>2018</strong> –<br />
Vortrag von Kjetil Trædal Thorsen. Campus<br />
Fonderie<br />
Riegel<br />
20 h: Ekstase in Würde – Mit Holger Paetz.<br />
Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: 29. Staufener Kulturwoche – Freiburger<br />
Puppenbühne: Goethes Faust. Stubenhaus<br />
Staufen<br />
Straßburg<br />
20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Opéra national du Rhin<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />
Theater am Mühlenrain<br />
Sa 20. Oktober<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
11 h: Offensichtlich 18 – Offene Ateliers in Freiburg<br />
und Umgebung. Infos: offene-ateliers-freiburg.de<br />
Musik<br />
11 h: Kultur-Vor-Mittag: Mit Ingmar Winkler<br />
und Axel Moser – Gitarren-Duo. Eintritt ist frei.<br />
Wallgraben Theater<br />
11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Manfred Faig.<br />
Freiburger Münster<br />
19:30 h: Different Voices und Gastchor<br />
Quintessenz – Himmlische Vergnügen. Eintritt<br />
frei. St. Cyriak Lehen, 2. Saal<br />
12. FREIBURGER HANDMADE & KREATIVMARKT<br />
1 6./7.<strong>10</strong>.<strong>2018</strong> Sa.13-18 / So.11-17 Uhr, Mooswaldhalle-Hochdorf, www.kreativ.events<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Haiyti – HipHop, Rap. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Wolfgang Newerla (Bariton) und Matthias<br />
Alteheld (Klavier) – Das Schaurig-Schöne.<br />
Lieder von Schumann und Mahler. Humboldtsaal<br />
Freiburg<br />
20:15 h: Barbara Hank und Seoung-eun Cha –<br />
Romantische Musik für Flöte und Klavier. Werke<br />
von Schumann, Belcke, Kuhlau u.a. Historisches<br />
Kaufhaus Freiburg<br />
22 h: SPH Badcontest – Vorrundenevent. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Das Nibelungenlied –<br />
Schauspiel. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
19:30 h: Der Flotte Fünfer – Flotte Lotte-Impro-<br />
Show. Theater Hans Dürr<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. Fritz-Hüttinger-Haus<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
Traditionelles<br />
japanisches Wohnen<br />
Die Holzwurm-Manufaktur für Naturholzmöbel<br />
und Shoji in Schallstadt fertigt seit mehr als 30<br />
Jahren hochwertige Shojis an<br />
Japanisches Wohnen steht für<br />
Leichtigkeit, Übersichtlichkeit<br />
und Vergänglichkeit. Japans<br />
Architektur ist von vielerlei Geistesströmungen<br />
wie Wabi Sabi,<br />
Zen oder Feng Shui beeinflusst.<br />
Im traditionellen Sinn gibt es<br />
drei Möbelelemente: Tatamis<br />
sind gepresste Reisstrohmatten<br />
mit einer Oberfläche aus Binsengras.<br />
Man kann sie traditionell<br />
als Bodenbelag verwenden.<br />
Futonmatratzen lassen sich<br />
auf Tatamis legen und werden<br />
tagsüber zusammengerollt und<br />
weggestellt. Ihre Füllung besteht<br />
aus mehreren Baumwollfliesen.<br />
Das Wort Futon bedeutet Schlafplatz.<br />
Shojis sind asiatische Schiebetüren,<br />
die eine lange Tradition in<br />
Japan aufweisen. Das Wort Shoji<br />
meint ursprünglich jede Art von<br />
Schiebeelementen. Shojis sind<br />
lichtdurchlässige Holzelemente,<br />
die aus einem Holzrahmen und<br />
20 h: Girls like that – Mädchen wie die. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />
Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher: Theatersport – Impro-<br />
Match mit Theater am Puls Bern. E-Werk Freiburg<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Großer Königinnen-Abend – Satirische<br />
Gemengelage im Bannkreis edler Frauen.<br />
Theater79merzhausen. Eintritt frei. Forum<br />
Merzhausen<br />
19:30 h: Torsten Sträter – Es ist nie zu spät,<br />
unpünktlich zu sein. Paulussaal<br />
20 h: Bernd Gieseking – Früher hab ich nur mein<br />
Motorrad gepflegt. Vorderhaus<br />
20 h: BosArt Trio – Musikkabarett: Unerhörte<br />
Meisterwerke. Tuniberghaus<br />
Führungen<br />
09 h: Kunst in Colmar – Tagesexkusion. Anm.<br />
bis 17.<strong>10</strong>.: katholische-akademie-freiburg.de.<br />
Katholische Akademie<br />
Partys<br />
20 h: Labormanifest #7 – Tanzpakt, offenes Studio<br />
& Party. Südufer<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
verschiedenen Holzsprossen bestehen.<br />
Die Bespannung ist aus<br />
Reispapier (Washi). Fusumas<br />
sind lichtundurchlässige, oftmals<br />
mit Bemalung versehene<br />
Schiebeelemente.<br />
Bekannt wurde das japanische<br />
Wohnen in Europa vor zirka 40<br />
Jahren. Und seit über 30 Jahren<br />
fertigt das Unternehmen Holzwurm<br />
hochwertige Shojis an.<br />
Dazu werden zehn Massivhölzer<br />
und verschiedene Bespannungen<br />
verwendet. Bei allen<br />
Hölzern werden die Oberflächen<br />
mit Naturöl behandelt. Als Bespannung<br />
gibt es traditionelles<br />
Washipapier mit eingewobener<br />
Rinde des Maulbeerbaums.<br />
Shojis können als Raumabtrennungen,<br />
Schrankfronten,<br />
Regalfronten, Schiebetüren bei<br />
Durchgängen, als Lichtschutz<br />
oder Lichtelement Anwendung<br />
finden. Weitere Infos:<br />
www.holzwurmgmbh.de
36 KULTUR JOKER veranstaltungen<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Elias – Sinfonieorchester Basel. Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy. Musical Theater Basel<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: John Legend + Alina<br />
Amuri – Pop, Neo Soul. Messe Basel<br />
20 h: Kolik – Von Rainald Goetz. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Romulus der Grosse – Schauspiel<br />
von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: 20. Vita Classica Ball – Jubiläumsball.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
18 h: The King’s Singers – This Is Gold.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Nino<br />
Haratischwili: Lesung und Gespräch.<br />
16 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Simon Strauß:<br />
Lesung und Gespräch.<br />
20 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Patrick Roth:<br />
Lesung und Gespräch.<br />
Denzlingen<br />
19 h: 7 Kiwanis Clubs Freiburg-Emmendingen –<br />
Benefiz-Veranstaltung: 4. Comedy Night. Werke<br />
von Beethoven, Glinka, Poulenc u.a. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
20 h: Frank Sauer – Scharf angemacht: Die besten<br />
Rezepte für Beziehungssalat. Roccafé<br />
Pratteln<br />
19:30 h: Primal Fear + Riot V + Existance – Metal.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Riegel<br />
20 h: Dani und Heiko Sauter – Rock, Pop.<br />
Theater Kumedi<br />
St. Blasien<br />
16 h: Regensburger Domspatzen – Werke von de<br />
Palestrina, di Lasso, Mozart u.a. Dom St. Blasien<br />
Straßburg<br />
20 h: Liederabend – Mit Christianne Stotijn und<br />
Joseph Breinl. Werke von Britten, Bernstein u.a.<br />
Opéra national du Rhin<br />
Waldkirch<br />
18 h: Waldkircher Museumsnacht – Im<br />
GeorgScholzHaus, Elztalmuseum,<br />
Edelsteinschleiferei und Orgelstiftung<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />
Theater am Mühlenrain<br />
So 21. Oktober<br />
Freiburg<br />
Kunst<br />
11 h: Offensichtlich 18 – Offene Ateliers in Freiburg<br />
Schätze aus der Natur<br />
Collect Expo – Die Schmuckmesse in<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Unikatschmuck, edle Geschmeide<br />
für die Hochzeit, Diamanten<br />
und Smaragde als Wertanlage<br />
oder exquisite Uhren fürs<br />
Armgelenk oder als Dekoration:<br />
Die Messe Collect Expo – Schätze<br />
aus Natur & Werkstatt bietet<br />
am 6./7. Oktober, jeweils von<br />
<strong>10</strong>-18 Uhr auf dem Messegelände<br />
in Villingen-Schwenningen<br />
Funkelndes und Glitzerndes für<br />
jeden Anlass und Geschmack<br />
– außerdem seltene Mineralien<br />
und Fossilien.<br />
Besonderer kostenloser Service:<br />
Profis prüfen mitgebrachte<br />
und Umgebung. Infos: offene-ateliers-freiburg.de<br />
Literatur<br />
13 h: Freiburgs neue Seiten – 30 Jahre<br />
Literatur Forum Südwest, 1 Jahr Literaturhaus.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Humulus – Psychedelic Rock, Stoner Rock.<br />
White Rabbit<br />
20 h: Nils Wülker – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Das Buschorchester – Voices &<br />
Percussion. Wodan Halle<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
19 h: Bea von Malchus – Die Kennedys.<br />
Erzähltheater. Vorderhaus<br />
19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />
Bühne<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
19 h: Opera Factory Freiburg – Viktor Ullmann: Der<br />
Kaiser von Atlantis. E-Werk Freiburg<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
Führungen<br />
15 h: Das Industriegebiet Nord – Vistatour<br />
Stadtführung. Treffpunkt: Thomaskirche, Tullastr.<br />
15<br />
Vorträge & Gespräche<br />
09:30 h: Zwei orientalische Erzähltraditionen –<br />
Vortrag von Prof. Dr. Johannes Merkel. Waldhof<br />
Akademie für Weiterbildung<br />
Basel<br />
Literatur<br />
16 h: Jüdisches Leben und Schreiben –<br />
Literarischer Spaziergang mit Martina Kuoni. Ort<br />
wird bei Anm. bekannt gegeben: literaturhausbasel.ch<br />
19 h: Sofalesung – Mit Donat Blum. Ort wird bei<br />
Anm. bekannt gegeben: sofalesungen.ch<br />
Musik<br />
19 h: Basel Sinfonietta – Alles bleibt anders.<br />
Werke von Lokschin, Nunes und Roth. Musical<br />
Theater Basel<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: John Legend + Nicole<br />
Bernegger – Pop, HipHop, Soul. Messe Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
11 h: Sonntags-Matinee: Amatis Piano Trio –<br />
Klaviertrios von Schostakowitsch, Tarrodi und<br />
Mendelssohn. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
11 h: 6. Badenweiler Literaturtage – Christoph<br />
Ransmayr: Lesung und Gespräch. Im Anschl.<br />
Resümee von Rüdiger Safranski. Kurhaus<br />
Edelsteine, Mineralien und<br />
Uhren auf Echtheit. Sonderschauen<br />
werden die Besucher<br />
in Staunen versetzen. Fossilien<br />
werden modern inszeniert, indem<br />
sie mit Edelsteinen kombiniert<br />
neuartigen Schmuck ergeben.<br />
Tisch- und Wanduhren<br />
aus drei Jahrhunderten zeigen<br />
die Traditionsgeschichte der<br />
Schwarzwälder Uhrenindustrie.<br />
Kindern bietet die Messe die<br />
Gelegenheit in eine „Archäologische<br />
Ausgrabungsstätte“ einzutauchen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.collectexpo.de<br />
Badenweiler, Saal Le Jardin<br />
Breisach<br />
18 h: Bertold Quartett – Memorial am Vorabend<br />
der Jährung des Deportationstages. Werke<br />
von Burian und Schumann. Ehem. Spitalkirche<br />
Breisach<br />
Lörrach<br />
11 h: Julia Hagen & Annika Treutler – Werke<br />
von Debussy, Schostakowitsch, Beethoven und<br />
Brahms. Burghof Lörrach<br />
11 h: Mit den Ohren sieht man besser – Hörspiel:<br />
1918 Abschied. Eintritt frei. Dreiländermuseum<br />
Straßburg<br />
15 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Opéra national du Rhin<br />
Sulzburg<br />
17 h: Weltklassik am Klavier: Die Phantasie ist<br />
ein ewiger Frühling – Mzia Jajanidze. Werke von<br />
Mozart, Chopin und Schumann. Gutshof Güntert<br />
Weil am Rhein<br />
17 h: 25. Festival Regio-Orgelzyklus – Christian<br />
Schmitt. Kirche St. Peter und Paul Weil am Rhein<br />
Mo 22. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festival – Brian Auger‘s<br />
Oblivion Express feat. Alex Ligertwood + Raphael<br />
Wressnig. Wodan Halle<br />
20 h: SWR Symphonieorchester –<br />
Kammerkonzert. Werke von Haydn, Kukal,<br />
Enescu u.a. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Vincent Peirani Quintett – Jazz. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Film<br />
19:30 h: Emmanuel Finkel: La Douleur – Ciné-<br />
Club. Kommunales Kino Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15:15 h: Geliebt, verehrt, verkannt – Leben und<br />
Werk von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn.<br />
Vortrag mit Gisela Wohlfarth. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: An der Grenze – Lesezirkel mit Rudolf<br />
Bussmann. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Irvine Arditti – Dialog. Werke von Xenakis,<br />
Dillon und Nunes. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
Di 23. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
Volle Ladung Lesefest<br />
Das Lirum Larum Lesefest feiert 25-jähriges Jubiläum<br />
Zeit für ein Jubiläum, nämlich<br />
25 Jahre Lirum Larum Lesefest!<br />
Zwischen dem 14. und 21. Oktober<br />
wird wieder geschmökert und<br />
gelauscht. Große und kleine Lesefans<br />
freuen sich auf ein buntes<br />
Programm voll Kinderliteratur.<br />
Die Kooperation zwischen Kulturamt,<br />
dem Jungen Theater<br />
Freiburg und dem Jungen Literaturhaus<br />
Freiburg bringt viele<br />
Lesungen, Filme und Workshops<br />
überall in die Stadt, ob Stadtbibliothek,<br />
Kommunales Kino oder<br />
Füchsleclub des SC Freiburg.<br />
Zudem gibt es wieder zahlreiche<br />
kostenlose Lesungen direkt an<br />
den Freiburger Schulen. Viel Platz<br />
19:30 h: Marguerite Duras: Die Schwester der<br />
Meere – Musikalische Lesung mit Jens Rosteck.<br />
Anm: s.lefebvre@ccf-fr.de. Centre Culturel<br />
Français Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – James<br />
Armstrong + Richie Arndt Band. Wodan Halle<br />
20 h: Albert Konzerte – Hagen Quartett und Jörg<br />
Widmann (Klarinette). Werke von Widmann und<br />
Mozart. Hochschule für Musik Freiburg, Wolfgang-<br />
Hoffmann-Saal<br />
20 h: Jonas Kaltenbach Quintett – Jazz ohne<br />
Stress. Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche – Jean-<br />
Paul Imbert. Johanneskirche<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
Film<br />
19 h: Tanzkino – Filmreihe über zeitgenössischen<br />
Tanz. Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
12 h: Tariffs are the Greatest – Donad Trump,<br />
die EU und der verhängnisvolle Handeskrieg.<br />
Luncheon Talk mit Prof. Dr. Tim Krieger. In dt.<br />
Sprache. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
16:30 h: Mundologia: Abenteuer Regenwald –<br />
Familienvortrag. Mit Dieter Schönlau. Eintritt frei.<br />
Anm.: mundologia.de. Bürgerhaus am Seepark<br />
19:30 h: Mundologia: Meine Reise zum Dalai<br />
Lama – Vortrag. Mit Mario Goldstein. Eintritt frei.<br />
Anm.: mundologia.de. Bürgerhaus am Seepark<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Hansjörg Schertenleib: Die Fliegengöttin –<br />
Lesung. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Proton Bern – Brit Pop. Werke<br />
von Birtwistle und Rushton. Gare du Nord (im<br />
Bad. Bahnhof)<br />
20 h: Niedeckens BAP – Jubiläumstour. Musical<br />
Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Karl-Heinz Ott: Und jeden Morgen das<br />
Meer – Lesung und Gespräch. Buchladen in der<br />
Rainhof Scheune<br />
Straßburg<br />
20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Opéra national du Rhin<br />
Mi 24. Oktober<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />
mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
also für ein breites Programm mit<br />
alten und neuen Figuren wie der<br />
Königin Malwida und ihre Untertanen<br />
Sanftes Blau, Gefährliches<br />
Rot und Zickiges Gelb;<br />
die menschenscheue Elise und<br />
der neugierige Emil; die gewitzte<br />
englische<br />
Austauschlehrerin<br />
Miss Braitwhistle,<br />
die kleine Hexe Serafina; oder<br />
der Obdachlose Stromer, der den<br />
besten Keks der Welt geschenkt<br />
bekommt. Ein ziemlich dickes<br />
Programm mit vielen fabelhaften<br />
Geschichten und Erfahrungen.<br />
Zum Auftakt am 14. Oktober<br />
geht es direkt ins Junge Literaturhaus.<br />
Da wird es auch gleich<br />
Literatur<br />
19:30 h: Esther Kinsky: Hain – Lesung und<br />
Gespräch mit Katharina Knüppel. Literaturhaus<br />
Freiburg<br />
20:15 h: Lukas Adolphi – Die Cops ham mein<br />
Handy. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Akua Naru – HipHop, Rap. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: SWR Talk – Mit Extremsportlerin Brigid<br />
Wefelnberg. Eintritt frei. Anm: swr.de/suedbaden.<br />
SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />
TheaterFreunde. Theater Freiburg, Winterer-<br />
Foyer<br />
Messen & Märkte<br />
11:30 h: Library Day and Book Sale – Mit Touren<br />
durch die Bibliothek des CSH. In dt. und engl.<br />
Sprache. Carl-Schurz-Haus, Bibliothek<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Sergei Redkin und das Schweizer Jugend-<br />
Sinfonie-Orchester – Coop-Sinfoniekonzert.<br />
Werke von Ravel und Strawinsky. Musical<br />
Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Werkstattgespräch – Mit Baggenstos/<br />
Rudolf. Eintritt frei. Haus der elektronischen<br />
Künste Basel<br />
andere Orte<br />
Kandern<br />
20:30 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Mitch<br />
Kashmar. ChaBah<br />
Lörrach<br />
20 h: Ballet Hispánico – Bury Me Standing &<br />
Carmen.Maquia. Burghof Lörrach<br />
Do 25. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Slam Poetry – Moderation: Marvin Suckut.<br />
Cafe Atlantik<br />
Musik<br />
19:30 h: Klangwerk Lied – Hommage à Irwin Gage.<br />
Friedenskirche Freiburg<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Mike Vernon &<br />
The Mighty Combo + Daniel de Vita. Wodan Halle<br />
20 h: Duo Hille Perl & Murat Coskun – Hier und<br />
Jetzt. Christuskirche Freiburg<br />
nachdenklich, denn die Illustratorinnen<br />
Anke Kuhl und Natascha<br />
Vlahovic stellen die Frage: „Was<br />
ist schon normal?“ Das Finale des<br />
25. Freiburger Kinderliteraturfestivals<br />
findet dann am 21. Oktober<br />
im Theater Freiburg statt. Dort<br />
treten Torben Kuhlmann, Sabine<br />
Ludwig, Salah Naoura, Annette<br />
Pehnt, die Compagnie Les Voisins<br />
und viele weitere auf. Immer mit<br />
dabei sind die Kinder der Klasse<br />
3a der Emil-Gött-Schule, die AutorInnen<br />
zu ihren Werken befragt<br />
haben, die Ergebnisse sind am 21.<br />
Oktober im Theater zu erfahren.<br />
Weitere Infos: www.freiburg.de/<br />
lesefest
veranstaltungen KULTUR JOKER 37<br />
20 h: Mine + Blinker – Singer/Songwriter, Jazz,<br />
Folk, HipHop. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Tonbandgerät – Indie-Pop. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Eintritt frei.<br />
Mensa Rempartstraße<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Tschaikowski.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Die Känguru-Chroniken – Marotte<br />
FigurentheaterVorderhaus<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Mark Ravenhill: Wir sind die Guten<br />
– Gespräche über aktuelle Inszenierungen.<br />
Katholische Akademie<br />
20 h: Kollaborateure gesucht – Wie die EU<br />
afrikanische Staaten zur Flüchtlingsabwehr<br />
gewinnt. 50 Jahre iz3w. Eintritt frei. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Zülfü Livaneli: Unruhe – Lesung mit Vincent<br />
Leittersdorf. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Sergei Redkin und das Schweizer Jugend-<br />
Sinfonie-Orchester – Volkssinfoniekonzert. Werke<br />
von Ravel und Strawinsky. Musical Theater Basel<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Ben Harper & The<br />
Innocent Criminals + Jimmy Cliff – Blues, Reggae.<br />
Messe Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
18 h: Dem Jakob sein Weg – Kabarett. Kurhaus<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Benny’s from Heaven feat. Simon Wyrsch<br />
– Swing, Jazz. Litschgi Keller<br />
Lörrach<br />
19 h: 1968: Was bleibt? – Vortrag von Prof. Ueli<br />
Mäder. Dreiländermuseum<br />
20 h: BurghofSlam – Wortgewandt. Burghof<br />
Lörrach<br />
Straßburg<br />
20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Opéra national du Rhin<br />
Fr 26. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Nino Haratischwili: Die Katze und der<br />
General – Lesung und Gespräch mit Martin Bruch.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
19:30 h: Zu Gast bei Annette von Droste-Hülshoff<br />
– Ein literarisch-musikalischer Abend. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg<br />
20:15 h: Einfach so – Poesie, Musik und Du. Mit<br />
Cäcilia Bosch und Ansgar Hufnagel. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
19 h: Shever + Ur – Doom, Post-Metal. White<br />
Rabbit<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Jesper Munk.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – The Bluesmen.<br />
Markthalle Freiburg<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Ensemble Aventure – 50 Jahre 1968.<br />
Elisabeth-Schneider Stiftung<br />
20 h: We Used to Be Tourists – Indie-Folk. Bar<br />
am Funkeneck<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Seeda – Weltmusik. Wodan Halle<br />
21 h: Lewsberg – Indierock, Postpunk. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />
Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20 h: Tanzpakt – Tanzwerk’18. E-Werk Freiburg,<br />
Saal<br />
20:30 h: Der große Coup – Cargo Theater.<br />
E-Werk Freiburg<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Sebastian Krämer und Timo Brunke –<br />
Zackebuh. Musikkabarett. Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />
Reggae, Trap. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Collegium Musicum Basel – 2.<br />
Abokonzert. Märchen Musik. Werke von Respighi,<br />
Strauss und Mozart. Musical Theater Basel<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Lo & Leduc + Clueso<br />
– HipHop, Funk, Indie, Pop. Messe Basel<br />
20 h: Velvet Volume + Evelinn Trouble – Rock,<br />
Pop. Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: PREMIERE: Othello X – Schauspiel von<br />
Nuran David Calis nach Shakespeare. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit<br />
– Komisches Ehe-Drama von Eric Assous. Das<br />
LiteraTheater. Kurhaus Badenweiler, Annette-<br />
Kolb-Saal<br />
Breisach<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Cary Morin.<br />
Birkenmeier Forum<br />
20 h: Rosemie Warth – Sonst nix...<br />
Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Lörrach<br />
20 h: Jazzchor Freiburg – Infusion. Burghof<br />
Lörrach<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Dutch Swing College Band – Jazz. Anm<br />
erforderl: +41 61836 2525. Schützen Kulturkeller<br />
Riegel<br />
20 h: Gälfiäßler – S´Bescht us 40 Johr. Theater<br />
Kumedi<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: D`Knaschtbrüeder – Mit Jeannot und<br />
Christian. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 27. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
11:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Manuel<br />
Mader. Freiburger Münster<br />
19 h: Russudan Meipariani (Piano) – Die<br />
Nachtstücke. Georgische Woche. Kommunales<br />
Kino Freiburg<br />
20 h: 5. Freiburg Blues Festvial – Ramon Goose.<br />
Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />
20 h: Acht Eimer Hühnerherzen – Indie, Punk,<br />
Folk. Bar am Funkeneck<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg –<br />
Filmmusikkonzert. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: The Brew + The Hydden – Blues-Rock.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
21 h: The Courettes + Bad Juice – Garagebeat,<br />
Garagerock. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />
Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20 h: Tanzpakt – Tanzwerk’18. Drei Tanzensemble<br />
zeigen ihr Potential. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Der große Coup – Cargo Theater.<br />
E-Werk Freiburg<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Michl Müller – Müller…nicht Shakespeare!<br />
Paulussaal<br />
20 h: Paul Panzer – Glücksritter... Vom Pech<br />
verfolgt? Messe Freiburg<br />
Partys<br />
22 h: Pink Party – 20 Jahre Regenbogenreferat.<br />
Mensa Rempartstraße<br />
22 h: Root Down – DJs: Aroop Roy, Rainer Trueby.<br />
Boogie, Latin, Afro, House. Waldsee Gaststätte<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Mundologia Saisoneröffnung – Jäger des<br />
Lichts: Abenteuer Naturfotografie. Bürgerhaus<br />
am Seepark<br />
Messen & Märkte<br />
<strong>10</strong> h: Flohmarkt – Bücher, Zeitschriften, Noten,<br />
Hörbücher, Musik etc. Messe Freiburg, Halle 3<br />
11 h: Kreativmarkt Freiburg – Alles außer<br />
gewöhnlich. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: George Ezra + Jack<br />
Savoretti – Pop. Messe Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Marco Rima – Just for Fun. Musical<br />
Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Denzlingen<br />
20 h: CVJM-Theater: Ein total verrückter Plan –<br />
Komödie von Harry Phil. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Denzlingen<br />
Münstertal<br />
20 h: 15 Jahre Polkafreunde Münstertal – Großer<br />
Blasmusik-Abend. Belchenhalle Münstertal<br />
Pratteln<br />
20 h: Smokie + Daytona – Rock‘n‘Roll.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Riegel<br />
20 h: Esther Hasler: Küss den Frosch – Chanson.<br />
Theater Kumedi<br />
Straßburg<br />
20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. Opéra national du Rhin<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Guete Geister – Mundartkomödie. TAM<br />
Theater am Mühlenrain<br />
So 28. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
17 h: Goderzi Tschocheli: Der scharlachrote Wolf<br />
– Lesung mit Anastasia Kamarauli. Georgische<br />
Woche. Kommunales Kino Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: Pianotopia – Virtuose Zwiegespräche<br />
und spannende elektronische Sounds. Werke<br />
von Debussy, Chopin, Ravel u.a. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg<br />
19:30 h: Freiburger Oratorienchor – Mozart-<br />
Requiem. Martinskirche Freiburg<br />
20 h: Albert Konzerte: The King‘s Singers –<br />
Vokalmusik. Paulussaal<br />
20 h: Fatso – Blues, Jazz, Soul, Rock. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Herbert Pixner Projekt – Volksmusik. Werke<br />
von Haydn, Kukal, Enescu u.a. Konzerthaus<br />
Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Freiburger Schauspielschule – Die Irre von<br />
Chaillot von Jean Giraudoux. Experimentalbühne<br />
im E-Werk<br />
18 h: La Bohème – Oper von Puccini. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />
Bühne<br />
19 h: Theater L.U.S.T. – ImproShow mit Gästen<br />
aus Bern. Cala Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. Kath. Kirche St. Petrus Canisius<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk? Vorderhaus<br />
Messen & Märkte<br />
<strong>10</strong> h: Kreativmarkt Freiburg – Alles außer<br />
gewöhnlich. Messe Freiburg<br />
11 h: Flohmarkt – Bücher, Zeitschriften, Noten,<br />
Hörbücher, Musik etc. Messe Freiburg, Halle 3<br />
Basel<br />
Musik<br />
17 h: Pepe Lienhard Big Band – World of Music.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: The Notwist – Indie, Electronica. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: Lucia di Lammermoor – Oper von Gaetano<br />
Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
18:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran<br />
David Calis nach Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
Führungen<br />
14 h: 24-Stops: Rehberger-Weg – Geführter<br />
Spaziergang. Anm.: 24stops.info. Treffpunkt:<br />
Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Denzlingen<br />
17 h: CVJM-Theater: Ein total verrückter Plan –<br />
Komödie von Harry Phil. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Denzlingen<br />
Sulzburg-Laufen<br />
19 h: Tango à Trois – Tango, Neue Musik, Jazz.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Vogtsburg<br />
19 h: Bezirkskantor Georg Koch – Orgelkonzert.<br />
Kirche St. Michael Niederrotweil<br />
Weil am Rhein<br />
17 h: 25. Festival Regio-Orgelzyklus – Els<br />
Biesemans. Kirche St. Peter und Paul Weil<br />
am Rhein<br />
Mo 29. Oktober<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Nana Ekvtimishvili: Das Birnenfeld – Lesung.<br />
Georgische Woche. Weingut Andreas Dilger<br />
Musik<br />
20:30 h: Joe Filisko & Eric Noden – Monday Life<br />
Club. Blues. Gasthaus Schiff<br />
Partys<br />
22 h: Tageins – Wechselnde DJs. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15 h: Sir Walter Raleigh: Leben und Tod – Vortrag<br />
von Dr. Karl Kunibert Schäfer. Waldhof Akademie<br />
für Weiterbildung<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Oksana Sabuschko: Der lange Abschied von<br />
der Angst – Lesung mit Cathrin Störmer. In dt. und<br />
engl. Sprache. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Fatoumata Diawara – Folk, Wassoulou.<br />
Kaserne Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Kammerorchester Basel – Kopat Chins<br />
Kaja. Werke von Schubert und Gubaidulina.<br />
Martinskirche Basel<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Werner Acker & Band – Soul, Jazz,<br />
Rhythm‘n‘Blues. Litschgi Keller<br />
Di 30. Oktober<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Ani und Nia Sulkhanishvili – Werke von<br />
Nebieridze u.a. Georgische Woche. Theater<br />
Freiburg, Winterer-Foyer<br />
20 h: Lukas Brügger Jazz Orchester – Jazz ohne<br />
Stress. Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche – Tina<br />
Christiansen. Johanneskirche<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: 200 Jahre Jacob Burckhardt: Briefe – Lesung<br />
mit Hanspeter Müller-Drossaart. In dt. und engl.<br />
Sprache. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Buddy Guy + Beth<br />
Hart – Blues. Messe Basel<br />
20 h: Mondrian Ensemble & Solenn’ Lavanant<br />
Linke – Crina. Werke von Ciceri, Chessex und<br />
Juillerat. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Mi 31. Oktober<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Eröffnungsshow<br />
mit Soluna. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
20 h: Zurab Karumidze: Dagny oder ein Fest<br />
der Liebe – Lesung. Georgische Woche.<br />
Stadtbibliothek Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />
23 h: Dracula – Von Bram Stoker. Lesung mit<br />
Natalia Herrera und Dirk Schröter. Wallgraben<br />
Theater<br />
Musik<br />
20 h: Albert Konzerte – Quatuor Ébène. Werke<br />
von Beethoven und Brahms. Hochschule für Musik<br />
Freiburg, Wolfgang-Hoffmann-Saal<br />
20 h: Barrel of Blues – Bluesrock. Musik hautnah.<br />
Hotel Schloss Reinach, Zehntkeller<br />
20 h: Galv – Hip-Hop, Rap. Freizeichen (Artik in<br />
ehem. Schmitz Katze)<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Goethe. Wallgraben<br />
Theater<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
Kabarett & Comedy<br />
22:30 h: Opium Circus presents: Dead Flower<br />
– Dark Cabaret, Burlesque. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
22 h: Summer Of Love – Die 60er/70er Party.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: Sinfonieorchester Basel – Hommage an<br />
Bernstein. Musical Theater Basel<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Balthus zwischen Rilke, Artaud und Jouve<br />
– Vortrag von Robert Kopp. In franz. Sprache.<br />
Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Offenburg<br />
18:30 h: Europäische Architekturtage <strong>2018</strong> –<br />
Abschlussveranstaltung mit Daniel Libeskind.<br />
Oberrheinhalle
38 KULTUR JOKER interview<br />
Fortsetzung des Interviews:<br />
che Filme werden wie eine Schubert-Ballade<br />
erzählt. Im Falle des<br />
kommenden Casanova-Films, der<br />
in St. Petersburg und Venedig um<br />
das Jahr 1760 spielt, werde ich<br />
entsprechend „historisch“ gefärbte<br />
Musik aufführen.<br />
Kultur Joker: Wie positionieren<br />
Sie sich als Stummfilmmusiker zum<br />
Film? Machen Sie bloß die Begleitung<br />
oder stehen sich für Sie Musik<br />
und Film gleichwertig gegenüber?<br />
Günter A. Buchwald: Was Sie<br />
als „Film“ bezeichnen bedeutet für<br />
mich das Zusammenspiel aus visueller<br />
Schicht und musikalischer<br />
Schicht. Film ist immer ein komplettes<br />
Erleben von Bild und Ton.<br />
Generell kann man schon sagen,<br />
dass wir den Film begleiten. Aber<br />
dann hängt es auch vom jeweiligen<br />
Film ab: Manchmal können wir<br />
den Film einfach laufen lassen, ja<br />
wir dürfen nicht viel machen, und<br />
manchmal müssen wir den Film<br />
sozusagen „an die Hand nehmen“,<br />
damit er auch heute noch geschaut<br />
werden kann. Die Musik muss beim<br />
Film auch vordenken können, kommende<br />
Szenen ankündigen, manchmal<br />
alles sogar zusammenhalten.<br />
Mein Verhältnis zum Film ist sehr<br />
vielfältig und variantenreich. Man<br />
kann das nicht eindeutig festlegen,<br />
das hängt immer vom Film ab.<br />
Kultur Joker: Spielen Sie nur<br />
selbstkomponierte Musik oder auch<br />
bestehende?<br />
Günter A. Buchwald: Wenn ich<br />
mit dem Klavier, der Violine oder<br />
mit meinem Ensemble, Trio oder<br />
Quartett, spiele, dann improvisiere<br />
ich. Wenn ich ein Orchester dirigiere,<br />
dann spielen wir nach Noten.<br />
Entweder Noten, die, etwa bei<br />
Eduard Künnekes Musik zu Das<br />
Weib des Pharao, bei den zeitgenössischen<br />
Kompositionen zu Metropolis<br />
oder bei neuerer Musik zu den<br />
Filmen von Buster Keaton, bereits<br />
existiert oder Selbstkomponiertes.<br />
Für Nosferatu, Faust und jetzt Casanova<br />
habe ich eigene Musik komponiert.<br />
Da dachte ich, dass es dazu<br />
noch nicht die richtige Musik gibt.<br />
Kultur Joker: Gefallen Ihnen manche<br />
Originalkompositionen also<br />
nicht, sodass Sie dann lieber eigene<br />
Musik komponieren?<br />
Günter A. Buchwald: Die historische<br />
Stummfilmmusik besteht<br />
ja nicht nur aus Originalkompositionen,<br />
die wenigsten sogar<br />
sind Originale. Meist hat man aus<br />
hunderten Musikversatzstücken,<br />
quasi aus dem Steinbruch der Musikgeschichte,<br />
eine Musikkompilation<br />
erstellt und zur Aufführung<br />
gebracht. Ich vergleiche das immer<br />
mit gemischtem Salat. Manchmal<br />
passt das gar nicht. Wenn man etwa<br />
ein bekanntes Stück von Beethoven<br />
verwendet und das an einer Stelle<br />
im Film abschneidet, wo der Zuschauer<br />
eigentlich weiß, dass das<br />
Stück noch weitergeht, dann stört<br />
das. Man merkt einfach, ob eine<br />
Musik für einen Film komponiert<br />
oder nur zusammengestellt ist. Da<br />
bin ich doch Musiker genug, um die<br />
musikalische Qualität als gleichwertig<br />
zur filmischen zu erachten.<br />
Kultur Joker: Der Film „The Artist“<br />
hat versucht, den Stummfilm in<br />
die 2000er zu bringen und hat ihn,<br />
nicht zuletzt über die fünf Oscargewinne,<br />
auch wieder groß ins Gedächtnis<br />
gerufen. Ist der Stummfilm<br />
wieder da?<br />
Günter A. Buchwald: Heutige Regisseure<br />
kommen durch die Renaissance<br />
des Stummfilms auch wieder<br />
auf ältere Filme und beschäftigen<br />
sich so auch mit dem Verzicht auf<br />
Sprache, wodurch das Bild wieder<br />
mehr Bedeutung erhält. Ein Meilenstein<br />
für mich ist dabei Der mit<br />
dem Wolf tanzt. Das ist zwar ein<br />
Tonfilm, aber vieles geschieht auf<br />
visueller Ebene und da erhält auch<br />
die Musik eine bedeutende Rolle.<br />
Aki Kaurismäki hat mit Juha 1999<br />
einen Stummfilm gedreht, den man<br />
auch live begleiten kann. The Artist<br />
gehört zu einer besonderen Gattung,<br />
da er ja den Übergang vom Stummzum<br />
Tonfilm behandelt. Da gibt es<br />
für mich diese magische Stelle, als<br />
der Artist vor dem Spiegel sitzt und<br />
plötzlich – sowohl für ihn als auch<br />
für den Zuschauer – das Abstellen<br />
der Tasse ein Geräusch erzeugt.<br />
Der Freiburger Filmemacher Stefan<br />
Pössiger hat 2002 Eine Hommage<br />
an Charlie Chaplin gedreht zu der<br />
ich auch die Musik gemacht habe.<br />
Dabei hat er mit gehörgeschädigten<br />
Kindern gearbeitet, die nicht sprechen<br />
können. Deshalb hat er einen<br />
Stummfilm gemacht. Der Film lief<br />
auf der ganzen Welt. Wenn man<br />
nicht genau hinsieht, sieht man übrigens<br />
nicht, dass Chaplin dort gar<br />
nicht mitspielt. Er wird von einem<br />
14-jährigen Schüler genial dargestellt.<br />
Kultur Joker: Sie haben die Stummfilmrenaissance<br />
angesprochen, zu<br />
der Sie ja auch gezählt werden. Seit<br />
wann gibt es die?<br />
Günter A. Buchwald: Die Stummfilmrenaissance<br />
geht zurück auf<br />
eine internationale Konferenz von<br />
Filmarchiven im Jahr 1976, dort<br />
wurden entscheidende Maßnahmen<br />
zur Rettung des Filmerbes in die<br />
Wege geleitet. Aber schon ab 1970<br />
gab es in Deutschland Stummfilmevents,<br />
vielleicht einmal im Monat.<br />
Heute gibt es weltweit sicher jeden<br />
Tag irgendwo eine Stummfilmaufführung.<br />
Kultur Joker: Gibt es für Sie einen<br />
Lieblingsstummfilm? Und ist das<br />
der Film, den Sie auch am liebsten<br />
vertont haben?<br />
Günter A. Buchwald: Nein, das<br />
kann ich nicht sagen. Ich habe mittlerweile<br />
mehr als 3000 Filme begleitet,<br />
da einen Liebling herauszugreifen<br />
wäre falsch. Es gibt ja auch nicht<br />
nur ein Genre „Stummfilm“. Bereits<br />
in den ersten 20 Jahren, 1895-1915,<br />
wurden alle Genres, die man heute<br />
kennt, entwickelt: Science-Fiction,<br />
die Liebesgeschichte, der Abenteuerfilm,<br />
der Kriminalfilm und so weiter.<br />
Für jedes Genre, und die Meisterwerke<br />
entstanden ja anschließend<br />
bis 1930, könnte ich mehrere<br />
Lieblingsfilme nennen. Oder: Es<br />
gibt Meisterwerke aus Schweden<br />
oder Deutschland oder von verschiedenen<br />
großen Regisseuren<br />
wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch und<br />
Friedrich Wilhelm Murnau, da kann<br />
ich jetzt nicht einen Film herauspicken.<br />
Besonders gern vertont habe<br />
ich aber den Klassiker Nosferatu,<br />
den ich beim ersten Mal auch anders<br />
begleitet habe als nach dreißig<br />
Jahren Erfahrung.<br />
Kultur Joker: Gibt es Filme, die Sie<br />
noch gerne begleiten möchten?<br />
Günter A. Buchwald: Carl Theodor<br />
Dreyers Die Passion der Jungfrau<br />
von Orléans habe ich bereits<br />
dem Barockorchester Freiburg als<br />
Filmvorschlag genannt. Ich würde<br />
gerne eine Fassung mit diesem Orchester<br />
für Barockmusik und einem<br />
Freiburger Orchester für moderne<br />
Musik machen. Auch würde ich<br />
gerne einmal Der Müde Tod im<br />
Freiburger Münster an der Orgel begleiten.<br />
Träume habe ich also noch<br />
genug, aber es kommt auch immer<br />
ein Projekt dazwischen.<br />
Kultur Joker: Apropos Projekte:<br />
Welche Konzerte erwarten die Zuschauer-<br />
und ZuhörerInnen neben<br />
der Aufführung von „Casanova“<br />
und der von „Die Stadt ohne Juden“<br />
noch?<br />
Günter A. Buchwald: Am 2. und<br />
3. März 2019 begleite ich mit dem<br />
Freiburger Philharmonischen Orchester<br />
zum ersten Mal einen Buster<br />
Keaton: Steamboat Bill, jr. Überhaupt<br />
wird das Freiburger Theater<br />
aufstocken, es wird zwei Filmkonzerte<br />
pro Spielzeit geben. Die Filmkonzerte<br />
kommen ja immer gut an<br />
und ich weiß, dass das Orchester<br />
diese Abwechslung auch liebt. Da<br />
werde ich immer gefragt: „Wann<br />
machen wir die nächsten Aufführung?“<br />
Zuvor, am <strong>10</strong>. Februar, werde<br />
ich aber noch Chaplins Moderne<br />
Zeiten in Bristol dirigieren.<br />
Kultur Joker: Sie kommen ja gut in<br />
der Welt herum und sind international<br />
gefragt. Was bindet Sie denn<br />
an eine so beschauliche Stadt wie<br />
Freiburg?<br />
Günter A. Buchwald: Ich bin in<br />
Freiburg geboren und aufgewachsen,<br />
bin also ein echtes Bobbele. Für<br />
mich ist Freiburg groß genug, um<br />
nicht Hinz und Kunz zu kennen und<br />
nicht so klein, dass man nicht mit<br />
der ganzen Welt zusammenkommen<br />
könnte, eine überschaubare<br />
Großstadt. Freiburg liegt noch dazu<br />
in der Mitte Europas, ich komme<br />
überall gut hin, gerade auch in die<br />
Schweiz und nach Frankreich. Aber<br />
ich spiele genauso gerne in Villingen-Schwenningen,<br />
Denzlingen<br />
oder Emmendingen wie in Seattle<br />
oder San Francisco. Auch habe ich<br />
hier meine Strukturen, ich bin seit<br />
40 Jahren dem Kommunalen Kino<br />
verbunden. Und ich setze mich für<br />
die Stadt ein. Für das Stadtjubiläum<br />
habe ich die politische Idee, das<br />
Siegesdenkmal zu verhüllen, und<br />
gleichzeitig Übersehenes zu enthüllen.<br />
Wenn es klappt, soll es dazu natürlich<br />
auch Musik geben. Ich habe<br />
mich sehr gefreut, 2012 den Reinhold-Schneider-Preis<br />
gewonnen zu<br />
haben, was mir der Stadt gegenüber<br />
aber auch eine große Verpflichtung<br />
ist.<br />
Kultur Joker: Haben Sie vielen<br />
Dank für das Gespräch!<br />
Freuen Sie sich<br />
auf den Herbst<br />
Fotos: Finesse | Vetono<br />
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veranstaltungen KULTUR JOKER 39<br />
Do 4. Oktober<br />
Freiburg<br />
19:30 h: Coraline – Fantasy-Oper von Mark-<br />
Anthony Turnage. Für Kids ab 12 Jahren und<br />
Erwachsene. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Fr 5. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 h: Wilder Freitag – Oliver Scherz: Ein Freund<br />
wie kein anderer. Lesung für Kids ab 5 Jahren.<br />
Literaturhaus Freiburg<br />
Sa 6. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 h: Geisterjagd durchs Theater – Die<br />
vollkommen verspukte Theaterführung. Für<br />
Kids ab 7 Jahren. Theater Freiburg, Start: Foyer<br />
Großes Haus<br />
16 h: Rittermärchen mit Gummibärchen – Happy<br />
End Figurentheater. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Reservierung: T. 0761 7919790 . Haus der Jugend<br />
19:30 h: Coraline – Fantasy-Oper von Mark-<br />
Anthony Turnage. Für Kids ab 12 Jahren und<br />
Erwachsene. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Baden-Baden<br />
<strong>10</strong>:30 h: Aus voller Kehle – Workshop für Kids<br />
zwischen 6 und 8 Jahren. Toccarion Kinder-<br />
Musik-Welt<br />
So 7. Oktober<br />
Freiburg<br />
11 h: Freiburger Puppenbühne – Kasper und der<br />
Pirat der sieben Meere. Für Kids ab 4 Jahren.<br />
Vorderhaus<br />
11 + 15 h: Nicolas, wo warst Du? – Cargo Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />
Fr 12. Oktober<br />
Staufen<br />
16 h: 29. Staufener Kulturwoche – Figurentheater<br />
Phoenix. Für Kids ab 4 Jahren. Öffentliche<br />
Bibliothek (im Faust-Gymnasium)<br />
Sa 13. Oktober<br />
Freiburg<br />
<strong>10</strong> + 11 h: Baby Moves – Bewegung für Babys.<br />
Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />
Freiburg, Ballettsaal<br />
11 h: Baby Moves – Bewegung für Babys. Für<br />
Babys zwischen 0 und 6 Monaten. Theater<br />
Freiburg, Ballettsaal<br />
15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg! Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />
Mo 15. Oktober<br />
Weil am Rhein<br />
14:30 h: Swimmy: Abenteuer unter dem Meer<br />
– Figurentheater nach Leo Lionni. Für Kids ab<br />
4 Jahren. Anm.: e.benz@weil-am-rhein.de.<br />
Stadtbibliothek Weil am Rhein<br />
Di 16. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 h: Claude K. Dubois: Stromer – Kinderlesung.<br />
Für Kids ab 7 Jahren. Eintritt frei, Anm.:<br />
s.lefebvre@ccf-fr.de. Centre Culturel Français<br />
Freiburg<br />
Basel<br />
17 h: Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus –<br />
Kindermusical. Musical Theater Basel<br />
20 h: Junges Haus – Träum weiter. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
Mi 17. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 + 16.30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />
Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
Do 18. Oktober<br />
Basel<br />
19 h: Junges Haus – Ein Abend mit Ende. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
Sa 20. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg! Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />
15 h: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte,<br />
wer ihm auf den Kopf gemacht hat – Marotte<br />
Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
Basel<br />
20 h: Junges Haus – Träum weiter. Theater Basel,<br />
Kleine Bühne<br />
Baden-Baden<br />
<strong>10</strong>:30 h: Herzschlag – Workshop für Kids zwischen<br />
8 und 12 Jahren. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
So 21. Oktober<br />
Freiburg<br />
11 + 15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg!<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />
11 h: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte,<br />
wer ihm auf den Kopf gemacht hat – Marotte<br />
Figurentheater. Für Kids ab 3 Jahren. Vorderhaus<br />
12:30 h: Lirum Larum Lesefest – Kinderliteraturfest.<br />
Eintritt frei. Theater Freiburg<br />
16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Baden-Baden<br />
15 h: Ritter Rost und das Gespenst – Kindertheater.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
16 h: Clown Otsch und das Gespenst –<br />
Theaterkiste. Kulturzentrum Kesselhaus<br />
Di 23. Oktober<br />
Freiburg<br />
<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Mi 24. Oktober<br />
Freiburg<br />
<strong>10</strong> h: Die Kuh Rosmarie – Theater Budenzauber.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
15 + 16.30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />
Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
Fr 26. Oktober<br />
Freiburg<br />
<strong>10</strong> h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Sa 27. Oktober<br />
Freiburg<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Für Familien mit<br />
Kindern. Eintritt frei. Haus der Jugend<br />
16 h: Das kleine Gespenst – Familien-Lesung. Für<br />
Kids ab 6 Jahren. Reservierung: 0761 7919790.<br />
Haus der Jugend<br />
So 28. Oktober<br />
Freiburg<br />
11 h: Das kleine Gespenst – Familien-Lesung. Für<br />
Kids ab 6 Jahren. Reservierung: 0761 7919790.<br />
Haus der Jugend<br />
11 h: Die Schneefrau – TheaterWerkstatt Freiburg.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
15:30 h: Adio – Cargo Theater. Für Kids ab 4<br />
Jahren. E-Werk Freiburg<br />
Basel<br />
15:30 h: Geschichten am Sonntagnachmittag –<br />
Tiere sind auch Menschen. Für Kids ab 5 Jahren.<br />
Anm.: lesen.bs.ch. Literaturhaus Basel<br />
Baden-Baden<br />
16 h: Quatuor Beat: Drumblebee – Inszeniertes<br />
Percussion-Konzert. Für Kids ab 5 Jahren.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Todtnau<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: 0761 52313. Haus<br />
des Gastes Todtnau<br />
Mo 29. Oktober<br />
St. Märgen<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: 0761 52313.<br />
Schwarzwaldhalle St. Märgen<br />
Di 30. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 + 16.30 h: Kasper und das kleine<br />
Schlossgespenst – Freiburger Puppenbühne.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
Mi 31. Oktober<br />
Freiburg<br />
15 + 16.30 h: Kasper und die gestohlene<br />
Kuckucksuhr – Freiburger Puppenbühne. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
16 h: Bibi Bloxberg – Hexen hexen überall.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
Freiburger Herbstmess‘<br />
19. – 29. Oktober <strong>2018</strong><br />
Märchenwelt im Koffer<br />
Susanne End hat viel in ihrem<br />
Koffer. Mit einem Griff zieht sie<br />
daraus ganze Welten hervor. Ritter,<br />
Prinzessin, Ross und Schloss<br />
treffen auf furchterregende Drachen.<br />
Die Fantasie kennt keine<br />
Grenzen und kein Abenteuer ist<br />
vor Susanne Ends Figurenkabinett<br />
sicher. Aber man muss nicht<br />
Bibi an Halloween<br />
Für Bibi Blocksberg steht an<br />
Halloween der internationale<br />
Welthexentag vor der Tür. Und<br />
dieses Jahr ist der ausgerechnet<br />
in Bibis Heimatstadt Neustadt!<br />
Um den gemütlichen Althexen<br />
dabei den nötigen Schwung zu<br />
bringen, machen sich Bibi und<br />
ihre Freundin Schubia gleich<br />
an die Arbeit. Dabei kommt es<br />
Kasper kehrt wieder<br />
MATHEMATIK<br />
ENGLISCH<br />
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erschrecken. Denn allzu schlimm<br />
wird es nicht. Sänger, Zauberlehrlinge<br />
und die bekannten<br />
Drachenumpuster helfen beim<br />
Happy End. Ritter, Prinzessinen<br />
und das liebe Volk genießen das<br />
Figurentheater „Rittermärchen<br />
mit Gummibärchen“ am 6. Oktober,<br />
16 Uhr im Haus der Jugend.<br />
Freiburg<br />
zu vielen Reibereien, nicht zuletzt<br />
mit dem strengen Bürgermeister.<br />
Bei der Aufführung<br />
des Pop-Musicals Hexen Hexen<br />
Überall!, am 31. Oktober, 16<br />
Uhr im Konzerthaus, darf sich<br />
die ganze Familie verkleiden.<br />
Mit viel Musik dürfen alle mal<br />
auf die Bühne und beim großen<br />
Welthexentag mithelfen.<br />
Freiburg<br />
Die Puppenbühne ist wieder da!<br />
Los geht es am 7. Oktober, 11 Uhr<br />
mit der Premiere von Kasper und<br />
der Pirat der sieben Meere im<br />
Vorderhaus, einer wilden Suche<br />
nach dem Schatz. Jeweils um 15<br />
Uhr und 16.30 Uhr macht Kasper<br />
auch das Podium der Harmonie-<br />
Kinos unsicher. Am 17./24. Oktober<br />
ist auch hier sein Piratenabenteuer<br />
zu sehen. Am 30. Oktober,<br />
kurz vor Halloween, wiederum<br />
die schaurig-schöne Begegnung<br />
mit dem kleinen Schlossgespenst.<br />
Am 31. Oktober heißt es dort dann<br />
Kasper und die gestohlene Kuckucksuhr.<br />
Alle Veranstaltungen<br />
sind ab 4 Jahren.<br />
auch für<br />
Mathe<br />
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So 14. Oktober<br />
Freiburg<br />
11 + 15 h: Circus Harlekin – Auf Deck und weg!<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Haus der Jugend<br />
11 h: Kathinka Marcks – Ferdinand der Stier. Für<br />
Kids ab 4 Jahren. Vorderhaus<br />
15 h: Ateliergemeinschaft Labor – Ich so du so.<br />
Auftakt Lirum Larum Lesefest. Für Kids ab 7<br />
Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />
Denzlingen<br />
15 h: Tobias Gnacke – Eine Weltreise mit Hits für<br />
Kids. Für Kids zwischen 3 und <strong>10</strong> Jahren. Roccafé<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Kleinkindbereich<br />
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