Top50_Landeck2018
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WEINSEISEN | PR<br />
ser Beschluss der Regierung von den<br />
Betrieben hier im Bezirk aufgefasst?<br />
Ladner: Ich persönlich finde diese<br />
Entscheidung sehr schade und auch<br />
die Unternehmen leiden darunter.<br />
Einige Unternehmen haben Asylwerber<br />
als Lehrlinge, die auch auf einem<br />
guten Niveau Deutsch sprechen und<br />
gerne hier bleiben und arbeiten möchten.<br />
Was aus meiner Sicht bei diesen<br />
Vorgängen fehlt, ist ein anderer Prüfvorgang.<br />
Das heißt, es sollte gleichzeitig<br />
mit dem Asylverfahren geprüft<br />
werden, wer als Fachkraft hier bleiben<br />
könnte. So verliert man gut ausgebildete<br />
Fachkräfte und die Situation ist für<br />
die Unternehmer höchst unerfreulich.<br />
Die Unternehmen haben in die Ausbildung<br />
investiert und die Asylwerber bei<br />
der Wohnungssuche unterstützt, weil<br />
es ein Gewinn ist, wenn ein Betrieb einen<br />
jungen Menschen gefunden hat,<br />
der gerne hier bleiben möchte, sich<br />
ansiedelt und eventuell eine Familie<br />
gründet.<br />
ECHO: Die Wirtschaftsministerin<br />
hat vor, stattdessen vermehrt daran zu<br />
arbeiten, asylberechtigte junge Menschen<br />
in die Lehrberufe zu bringen.<br />
Denken Sie, das ist sinnvoll?<br />
Ladner: Ich denke, es ist notwendig,<br />
dass für dieses Problem ganz neue<br />
Mechanismen geschaffen werden.<br />
Die Betriebe müssen genau wissen,<br />
wer die Asylberechtigten sind und<br />
wer daran Interesse hat, eine Lehre zu<br />
beginnen. Auch die Asylberechtigten<br />
müssen besser über die Möglichkeit<br />
eines Lehrberufs informiert werden.<br />
Entscheidend wird hier die Frage sein,<br />
welche Unterstützungen Asylberechtigte<br />
bekommen – ob sie also andere<br />
„Der Fachkräftemangel<br />
wird sich noch verschärfen,<br />
da in den nächsten<br />
Jahren viele Facharbeiter<br />
in Pension gehen.“<br />
Sozialleistungen erhalten, wenn sie<br />
eine Lehre beginnen, oder nicht. Aber<br />
dieses ganze Thema ist sehr komplex<br />
und stellt eine große Herausforderung<br />
dar.<br />
ECHO: Eine weitere große Herausforderung<br />
in sämtlichen Branchen<br />
stellt die Digitalisierung dar. Wie gehen<br />
die Landecker Betriebe mit den Veränderungen<br />
um, die damit einhergehen?<br />
Ladner: Die Digitalisierung ist eine<br />
weitere große Herausforderung für die<br />
Betriebe im Bezirk, doch ich denke,<br />
„Die Zahlen belegen,<br />
dass wir es aus eigener<br />
Kraft gar nicht mehr<br />
schaffen können, den<br />
Bedarf an Fachkräften<br />
abzudecken. Langfristig<br />
führt nichts an einem<br />
kontrollierten Zuzug von<br />
Fachkräften vorbei.“<br />
dass die Unternehmen inzwischen<br />
gut darauf vorbereitet sind und sich regelmäßig<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
im Bereich der Digitalisierung<br />
informieren. Vor allem der Tourismus<br />
ist sehr intensiv betroffen und es ist<br />
schwierig einzuschätzen, wohin die<br />
Entwicklungen genau gehen. Bei den<br />
Buchungsabläufen hat sich bereits viel<br />
verändert und die Betriebe haben ihre<br />
Vorteile daraus gezogen. Doch auch<br />
weitere Bereiche, wie zum Beispiel<br />
der Gesundheitstourismus, werden<br />
sich wahrscheinlich noch stark verändern.<br />
Der Gast ist gut informiert<br />
und weiß genau, was er will. Die Wirtschaftskammer<br />
begleitet die Betriebe<br />
branchenübergreifend intensiv bei der<br />
Digitalisierung. Die Grundausstattung<br />
ist vorhanden, nun ist es wichtig, am<br />
Ball zu bleiben.<br />
<br />
Interview: Maria Witting<br />
Weinseisen<br />
ausgezeichnet<br />
gloryfy unbreakable<br />
trophy<br />
Weit über 1.000 Brillen des Labels<br />
gloryfy konnte der Landecker<br />
Premium-Händler Weinseisen in den<br />
letzten Jahren verkaufen. Durchschnittlich<br />
verkaufte der Optiker an jedem Tag<br />
eine der unzerbrechlichen Brillen aus<br />
dem Zillertal. Für diese ausgezeichnete<br />
Leistung erhielt Weinseisen nun die<br />
„gloryfy unbreakable trophy“, die glorify<br />
Geschäftsführer Christoph Egger im<br />
Rahmen der exklusiven REBELS Night,<br />
dem Treffen aller gloryfy-Teilhaber, in der<br />
Schleifhalle am Gelände der Werkstätte<br />
Wattens verlieh. „Ich freue mich sehr<br />
über diese Auszeichnung, die wir für unseren<br />
außerordentlichen Verkaufserfolg<br />
in den letzten Jahren erhalten haben“,<br />
freut sich Weinseisen-Geschäftsführer<br />
Mathias Weinseisen über die Trophäe.<br />
Die gloryfy-Brillen sind bei den Kunden<br />
von Weinseisen seit Jahren begehrt.<br />
Die Marke glorify legte in den letzten<br />
Jahren einen rasanten Aufstieg hin. „Unsere<br />
unbreakable-Technologie ist die größte<br />
skalierfähige Innovation in der Optikbranche<br />
seit Jahrzehnten“, ist gloryfy-Erfi nder<br />
und -Geschäftsführer Christoph Egger<br />
stolz. Die Marke soll noch hoch hinaus.<br />
„Mithilfe solcher REBELS wie Weinseisen<br />
als Botschafter und Unterstützer wird sich<br />
gloryfy auch am internationalen Markt<br />
durchsetzen“, beschreibt Egger die Zukunftspläne<br />
der Zillertaler Marke. „gloryfy<br />
ist ein Label mit Potenzial“, ist sich auch<br />
Weinseisen sicher.<br />
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