Trendguide Home Edition 9
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MÜNCHEN - TEGERNSEE - STARNBERG - KITZBÜHEL<br />
Schutzgebühr 6,50 €<br />
Das Magazin für premium-immobilien, exklusive Wohnideen und LifeStyle<br />
EDITION 9
114
INHALT<br />
München TEGERNSEE STARNBERG<br />
KITZBÜHEL<br />
Updates<br />
Euroboden U2 / 3<br />
Concept Bau 8<br />
Immobilienwelt Rehage<br />
Titel / 52<br />
Bauwerk Capital<br />
76<br />
Aurum Immobilien<br />
84<br />
007 Elements<br />
102<br />
Münchner Konzerthaus 10<br />
Grünes Geld VM 12<br />
Petra Mitterer<br />
56<br />
Andechs<br />
78<br />
Kitzbühel<br />
88<br />
Proper Hotel<br />
106<br />
Sotheby’s 13<br />
Aston Martin 17<br />
Kitzerow<br />
60<br />
Kammerlochner<br />
81<br />
Cum Laude<br />
92<br />
Le Sereno St. Barth<br />
107<br />
Strobl Immobilien 18<br />
Nymphenburg 20<br />
Project Immobilien 24<br />
MUCA 25<br />
Elements 27<br />
Instone Real Estate 28<br />
Molto Luce 30<br />
Forma Hausbau 35<br />
Fleckenstein 38<br />
Ludwig Erhard Gipfel<br />
62<br />
Tegernseer Grund<br />
65<br />
Bussi Baby<br />
66<br />
Haberländer<br />
69<br />
Thoma / Holz100<br />
96<br />
Uga Escapes<br />
108<br />
Impressum<br />
109<br />
Vorschau<br />
110<br />
Steigenberger Hotel 36<br />
Fliesen Kügler 40<br />
Winter am Tegernsee<br />
70<br />
Guratec 42<br />
Hofquartier 43<br />
Simmerl<br />
71<br />
Hain Naturböden 44<br />
Premium Cars<br />
72 / U3<br />
Smart City 46<br />
Euromotor 49
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
München ist einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte in Europa. Die guten wirtschaftlichen Perspektiven, die hohe Lebensqualität<br />
und eine wachsende Bevölkerung geben der Stadt ständig neue Impulse. Aktuell hat München ca. 1,5 Mio. Einwohner<br />
und soll bis 2030 auf 1,7 Mio. Einwohner steigen. Münchens wirtschaftliche Stärken beruhen auf einer ausgewogenen Wirtschaftsstruktur<br />
und einer hohen Wertschöpfungstiefe. Eine gesunde Mischung aus Global Playern, kleineren und mittleren<br />
Unternehmen sowie aufstrebenden Startups garantiert eine hohe wirtschaftliche Dynamik. München ist zudem ein Hot Spot für<br />
eine Kultur-, Kunst- und Musikszene auf internationalem Niveau.<br />
Von der wirtschaftlichen Stärke der Stadt profitiert auch das attraktive Umland mit einem hohen Freizeit- und Erholungswert.<br />
Nach wie vor ist gerade Südbayern eine der gefragtesten Wohn- und Urlaubsregionen in Deutschland. Das schlägt sich natürlich<br />
im Immobiliensektor in Form hoher Mieten und sehr hohen Immobilienpreisen nieder.<br />
Die Region Starnberg sowie das Tegernseer Tal gehören zu den begehrtesten und teuersten Wohnregionen nach München.<br />
Sogar Kitzbühel, das ca. 2 Stunden Autofahrt von München entfernt liegt, hat eine besondere Verbindung zu München. Die High<br />
Society hat vielfach einen Zweitwohnsitz in der Gamsstadt oder sich dort einen neuen Lebensmittelpunkt geschaffen. Im Winter<br />
zum Hahnenkammrennen gibt sich der internationale Jetset ein Stelldichein zur großen Party.<br />
Und gerade in Kitzbühel gilt: Immobilien haben ihren Preis.<br />
In der vorliegenden Ausgabe finden Sie eine exklusive Auswahl an Wohnimmobilien, Stilvolles für den Innenbereich, Interviews<br />
mit besonderen Persönlichkeiten und vieles mehr.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Herbst- und Winterzeit.<br />
Ihre<br />
Elvira Atesli<br />
Mitherausgeberin<br />
5
München
München<br />
© Michael Fleischmann / AdobeStock
BAVARIA PALAIS<br />
THE PENTHOUSES<br />
dIE NEUE dIMENSION<br />
dEr ExklUSIvITäT.<br />
ansicht aus sicht des illustrators
1 2<br />
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Gläserner Klangspeicher<br />
im Werksviertel<br />
© Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur Architekten. (3)
Einem funkelnden Eisberg gleich soll das neue Münchner Konzerthaus erstrahlen. Das gläserne Gebäude<br />
soll eine neue Mitte im Werksviertel am Ostbahnhof schaffen. Dafür plant das Architektenbüro Cukrowicz<br />
Nachbaur auf relativ kleiner Grundfläche im Inneren der Glashülle drei Konzertsäle übereinander zu stapeln.<br />
Nach der bisherigen Planung soll das Gebäude 50 Meter hoch<br />
werden, drei Konzertsäle beherbergen und Platz für insgesamt 2600<br />
Zuhörer bieten. Der große Saal ist für das Symphonieorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks sowie für Gastorchester aus aller Welt reserviert.<br />
Dafür sind Sitzplätze für rund 1800 Musikliebhaber vorgesehen.<br />
Darüber hinaus wird ein kleiner Saal für 600 Zuhörer und eine Werkstattbühne<br />
für 200 Zuhörer entstehen. Die Architekten haben die drei Musiksäle<br />
so geplant, dass sie ideale Bedingungen für klassische Konzerte,<br />
aber auch für Jazz-Konzerte und andere Livemusik-Veranstaltungen<br />
offerieren.<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Architektur<br />
Klangspeicher, Kathedrale und Musiktempel<br />
Mit diesem Planungsentwurf werden die Symphonieorchester, der Chor<br />
und das Rundfunkorchester viele Möglichkeiten erhalten, neben Konzerten<br />
auch Mitsingprojekte, Studentenproben, Einführungsveranstaltungen<br />
und Workshops anzubieten. Die optimale Raumaufteilung und das<br />
gute funktionale Konzept stellt für den Intendanten des Bayerischen<br />
Rundfunks, Ulrich Wilhelm, eine hervorragende Plattform für die Entwicklung<br />
solcher neuen Formate bereit, vor allem im Bereich der Musikvermittlung.<br />
Für ihn verbinden sich die akustischen Vorteile der so genannten<br />
„Schuhschachtel-Form“ mit einer intelligenten Parkett- und Balkonanordnung,<br />
so dass niemand im Publikum in zu großer Distanz vom Podium entfernt<br />
sitzt. Das führt für Wilhelm zu einer gemeinschaftlichen und intimen<br />
Atmosphäre der Konzerte. Mit diesem verabschiedeten Architektur-Entwurf<br />
sei man dem erhofften Dreiklang aus überzeugendem Raumprogramm,<br />
hoher architektonischer Qualität und einer erstklassigen akustischen<br />
Lösung sehr nahe gekommen. Begeistert reagierte auch Mariss<br />
Jansons, der Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen<br />
Rundfunks (BRSO). Er hatte lange dafür plädiert, in München ein Haus<br />
zu erhalten, in dem er nicht wie im Gasteig mit den Münchner Philharmonikern<br />
um freie Auftrittsabende ringen müsste. Sollte sich das Bauprojekt<br />
auch terminlich gut entwickeln und nicht ausufern wie bei der Elbphilharmonie,<br />
so könnte Jansons sogar noch das Eröffnungskonzert dirigieren.<br />
www.cn-architekten.at<br />
„Wir bauen einen Klangspeicher,<br />
eine Kathedrale, einen Musiktempel.“<br />
Anton Nachbaur, Architekt<br />
11
Investment<br />
Schaffen nachhaltige Depots<br />
saftige Renditen?<br />
Sind die Chancen grüner Depots schwächer oder zeigt der Trend zu grünem Geld auch,<br />
dass sich Anlegen mit gutem Gewissen lohnt?<br />
Trotz mancher Befürchtungen erfreuen sich nachhaltige Investitionsmöglichkeiten<br />
und Depots einer steigenden Nachfrage. 2017 hat die Summe<br />
nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland mit rund 171 Milliarden Euro<br />
einen neuen Rekord erreicht.<br />
Was verstehen Sie unter Nachhaltigkeit<br />
in Sachen Geld?<br />
„Wir verstehen darunter nicht nur den Ausschluss<br />
von Kategorien wie Rüstung, Tabak oder Kinderarbeit“,<br />
erklärt Carmen Junker, Bankerin und<br />
Geschäftsführerin der Grünes Geld Vermögensmanagement<br />
GmbH. „Bei uns stehen die Regenerative<br />
Energiewirtschaft und der Schutz nachhaltiger<br />
Ressourcen ebenfalls ganz oben auf der<br />
Agenda. Uns geht es auch um die Unternehmen<br />
selbst. Wie nachhaltig sind ihr Geschäftsmodell<br />
und ihr Agieren.“<br />
Wie erfolgreich sind nachhaltige Depots<br />
trotz dieser Einschränkungen?<br />
„Wir liegen mit unseren Depots deutlich über den Planzahlen<br />
und freuen uns über einen Mittelzuwachs von 65,68 Prozent<br />
von Januar bis einschließlich August 2018. Unser Konzept des nachhaltigen<br />
und aktiven Vermögensmanagements überzeugt die Mandanten“, führt<br />
Carmen Junker aus und weist darauf hin, dass es zur Güte nachhaltiger<br />
Portfolios inzwischen zahlreiche Studien gibt. „Schnelllebige Finanzmärkte<br />
und starke Schwankungen machen es dem Laien schwer, die richtigen Anlageentscheidungen<br />
für sich zu treffen, den Markt zu beobachten und auf<br />
Marktveränderungen zu reagieren. Es ist natürlich bequemer,<br />
das in vertrauensvolle Hände zu geben“, so Carmen Junker<br />
weiter. „Bei unserer Vermögensverwaltungs-Strategie<br />
prüfen erfahrene Experten die Anlagemöglichkeiten,<br />
kümmern sich um die Anlagepolitik und beobachten<br />
die Marktlage, um für die Anleger einzugreifen.<br />
Der Anleger bleibt dabei sehr flexibel und kann<br />
relativ schnell auf sein Geld zugreifen.“ Bereits<br />
ab 50.000 Euro könne man die Grünes Geld<br />
Vermögensverwaltungs-Strategie beantragen.<br />
Kosten für eine nachhaltige<br />
Vermögensverwaltung-Strategie<br />
Wir halten die Kosten für unser Vermögensmanagement<br />
vollkommen transparent. Der Anleger zahlt<br />
ausschließlich Entgelt für die Finanzportfolioverwaltung<br />
und es gibt keinerlei versteckte Innenprovisionen oder<br />
sonstige Zuwendungen. Es fallen lediglich Transaktionskosten<br />
für Orderausführungen an. Die Depotführung selbst ist kostenfrei“, so<br />
Carmen Junker über die Gebühren.<br />
Weiter Informationen finden Sie unter: www.gruenesgeldvm.de<br />
© GrünesGeldVM<br />
12
München<br />
Die Profis für das ganz Besondere
München<br />
Die Kunst<br />
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Objekts beraten und begleiten.<br />
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Münchens grüne Oase:<br />
Nymphenburg<br />
© Bayerische Schlösserverwaltung, Helicolor-Luftbild GmbH<br />
20
Kultur, Erholung, Ruhe und weitläufige Parks prägen den vergleichsweise<br />
ruhigen Münchner Stadtteil. Das berühmte Schloss Nymphenburg und<br />
der in unmittelbarer Nähe gelegene Botanische Garten<br />
sind Anziehungspunkte für Einheimische und Touristen zugleich.<br />
Besucher des Münchner Nymphenburg-Viertels werden von prachtvollen Straßenzügen und ihren repräsentativen Gründerzeitvillen empfangen.<br />
Ein Großteil dieser Gebäude ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und in der Gegend um das Rondell Neuwittelsbach zu besichtigen.<br />
Mit dieser gehobenen Bausubstanz differenziert sich Nymphenburg deutlich vom benachbarten Neuhausen. Nördlich des Nymphenburger Schlosskanals,<br />
in der Villenkolonie Gern, kann der Architekturbegeisterte eine große Anzahl an sehenswerten Altbauten aus der Jugendstil-Zeit entdecken.<br />
Münchner wie Touristen schätzen gleichermaßen die großzügigen Nymphenburger Grünflächen und Parks, die einen hohen Freizeitwert bieten. Dazu<br />
gehört auch der weitläufige Hirschgarten mit Münchens größtem Biergarten, der sich großer Beliebtheit erfreut. Wobei das herrschaftliche Schloss<br />
Nymphenburg mit seinen weitläufigen Außenanlagen das gleichnamige Stadtviertel westlich der Innenstadt eindeutig dominiert. Kein Wunder, dass<br />
der Stadtteil Nymphenburg zu den Top-Wohnlagen Münchens zählt. Wer zum Beispiel über eine Adresse am Schlosskanal verfügt, darf sich ruhig als<br />
privilegiert fühlen. Schloss mit Park, die vielen Villen und exklusiven Häuser machen den Stadtteil natürlich besonders attraktiv.<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Lustschloss nach italienischem Vorbild<br />
Das Schloss Nymphenburg gehört nicht nur zu den ganz großen Highlights in München, sondern auch zu den größten und schönsten Königsschlössern<br />
Europas. Seine Nord-Süd-Achse überragt mit 632 Metern sogar das Schloss in Versailles. Nymphenburg wurde von Agostino Barelli im 17.<br />
Jahrhundert als sogenanntes „Lustschloss“ nach der Bauweise italienischer Landvillen konzipiert. Mit der großen Auffahrtsallee und dem Schlosspark<br />
diente die Schlossanlage den bayrischen Herrschern vor allem als Sommerresidenz. Gleichzeitig war Nymphenburg eine Art Gegenentwurf zum Regierungssitz<br />
der Münchner Residenz, die historisch als große Allee mit dem Schloss Fürstenried über die Fürstenrieder Straße in Verbindung stand.<br />
Im Verlauf der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel (1680 bis 1726) erhielt das Schloss im Wesentlichen sein heutiges Aussehen. Ab 1701<br />
entstanden unter der Leitung des Hofbaumeisters Henrico Zuccalli nördlich und südlich des Hauptgebäudes jeweils zwei Pavillons, die durch Galerien<br />
verbunden wurden.<br />
Kunstvolles Interieur<br />
Die Ausgestaltung der Räume des Nymphenburger Schlosses erfolgte zunächst im Stil des damals üblichen Barock. Erst später während der weiteren<br />
Ausbauphasen kamen Räume im Stil des Rokoko und Klassizismus hinzu. In einem der Zimmer erblickte auch der spätere Märchenkönig Ludwig II<br />
das Licht der Welt. Zu den bekanntesten Attraktionen des Interieurs zählt die „Schönheitsgalerie“, die auf den König Ludwig I. von Bayern zurückgeht.<br />
Hier kann der Besucher die 36 damals schönsten Damen aus allen Gesellschaftsschichten Münchens bewundern – unter anderem die Tänzerin Lola<br />
Montez, die Geliebte des Königs. Der Hofmaler Joseph Karl Stieler wurde mit dieser Aufgabe beauftragt. Das Schloss beherbergt zudem vier Museen:<br />
das Marstall-, Porzellan-, Erwin-von-Kreibig- und das Mensch-und-Natur-Museum.<br />
www.schloesser.bayern.de<br />
Stadtviertel<br />
21
Die Porzellan Manufaktur Nymphenburg:<br />
Service Lightscape von Ruth Gurvich<br />
Handwerkliche Meisterleistungen<br />
und zeitlose Kunst<br />
Im nördlichen Schlossrondell der Wittelsbacher Sommerresidenz Nymphenburg wird auch heute noch feinstes Porzellan so<br />
gefertigt wie es in der Mitte des 18. Jahrhunderts üblich war: jeder Produktionsschritt in reiner Handarbeit! Das Porzellan aus<br />
Nymphenburg genießt nicht zuletzt dank renommierter Künstler seit über 270 Jahren weltweit hohes Ansehen.<br />
Wie schon im 18. Jahrhundert werden bis heute die mechanischen<br />
Handwerksgeräte wie zum Beispiel Mühlen, Rührbottich und Töpferscheiben<br />
der denkmalgeschützten Porzellan Manufaktur Nymphenburg<br />
durch Wasserkraft aus dem Schlossbach betrieben. Eine Umstellung auf<br />
moderne Technologien kommt für die Manufaktur nicht infrage. Das würde<br />
nicht nur ein Bruch mit einer langen Tradition bedeuten, sondern auch<br />
die individuelle feine Dosierung der Antriebe behindern. Aus diesem<br />
Grunde ist die weltweit einzige Produktionsstätte der Porzellan Manufaktur<br />
Nymphenburg in der Lage, mit weitgehend unveränderten Methoden<br />
Figuren und Objekte aus Porzellan in höchster Reinheit zu fertigen. Sogar<br />
die Porzellanmasse stammt aus eigener Produktion.<br />
Traditionsreiche Vergangenheit<br />
Um die Staatsfinanzen wieder auf Vordermann zu bringen, förderte der<br />
Kurfürst Maximilian III. Joseph ab dem Jahre 1745 die Gründung verschiedener<br />
Manufakturen im Land. Die damaligen Betreiber der Porzellan<br />
Manufaktur erhielten zu diesem Zweck das Schloss Neudeck in der<br />
Münchner Au zur Verfügung gestellt. Die ersten Porzellanfiguren wurden<br />
22<br />
Kunsthandwerk
mit der Unterstützung des Kurfürsten und dem Münchner Hafnermeister<br />
Johann Niedermayer gefertigt. Im November 1754 verstärkte der<br />
bekannte Figurist Franz Anton Bustelli das Team und der Aufstieg der<br />
Porzellan Manufaktur Nymphenburg begann. In der Folge erhielt die Manufaktur<br />
1755 ihren ersten Hofauftrag und 1756 gelang es erstmals, das<br />
Porzellan farbig zu bemalen. Im Jahr 1761 zog das Unternehmen in die<br />
von Joseph Effner gestalteten Gebäude am nördlichen Schlossrondell<br />
vor dem Schloss Nymphenburg.<br />
Renommierte Künstler<br />
Die Porzellan Manufaktur Nymphenburg verzichtet jedoch bewusst auf<br />
eine eigene Entwicklungsabteilung und arbeitet nach den Entwürfen der<br />
jeweils renommiertesten zeitgenössischen Designer und Künstler. Gleich<br />
zu Beginn begründete die Manufaktur mit den verspielten Rokoko-Figuren<br />
Franz Anton Bustellis ihren internationalen Ruf. Den Aufbruch in die<br />
Moderne markierten vor allem die neu-sachlichen Arbeiten von Wolfgang<br />
von Wersin. Zu den aktuellen Kooperationen zählen Designer wie zum<br />
Beispiel Konstantin Grcic oder Ted Muehling.<br />
Das Verkaufspalais der Porzellan Manufaktur Nymphenburg<br />
am Nördlichen Schlossrondell 8 in München<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Handwerkliches Highlight: Majolika<br />
Weltweit einzigartig sind die Majolika-Figuren und -Fliesen, die seit rund<br />
160 Jahren in der Manufaktur nach traditionellen Methoden von Hand<br />
hergestellt werden. Die oft in mehreren Einzelteilen gefertigten und anschließend<br />
zusammengesetzten Majolika-Figuren werden mithilfe von<br />
originalen Modellen und Arbeitsformen erstellt, die teilweise auf das<br />
19. Jahrhundert zurückgehen. Für eine Majolika-Figur wird Terrakotta<br />
nach dem ersten Brand mit einer weißen Zinnglasur überzogen und mit<br />
leuchtenden Farben kunstvoll bemalt. Beim anschließenden Brennen<br />
verschmilzt dann die Farbe mit der Glasur und der rötliche Untergrund<br />
scheint hauchzart durch die Bemalung hindurch. Um Risse in der Oberfläche<br />
zu vermeiden und damit eine Langlebigkeit, Frostsicherheit und<br />
Wetterbeständigkeit der Produkte zu garantieren, wurden im eigenen<br />
Hause spezielle Farben und Glasuren entwickelt. Wobei die Porzellanmaler<br />
völlig ohne Schablonen arbeiten. Auch die außerordentliche Größe<br />
und leuchtenden Farben gehören zu den besonderen Charakteristika der<br />
Nymphenburg-Majolika, die international konkurrenzlos sind.<br />
www.nymphenburg.com<br />
© Porzellan Manufaktur Nymphenburg (3)<br />
Majolika: Vier Kobtinente von Joseph Wackerle im Garten der Manufaktur<br />
23
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mehrgeschossige Maisonette-Wohnungen, die sich aufgrund<br />
ihrer gelungenen Aufteilung ideal für Familien eignen.<br />
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Englischen Garten kommt die Naherholung nicht zu kurz,<br />
zudem gibt es direkt in der Nachbarschaft mehrere Parks und<br />
Grünflächen für eine kleine Auszeit vom Alltag.<br />
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Kochen<br />
Flur<br />
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Bad<br />
HWR<br />
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Flur 1<br />
HWR<br />
WM<br />
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Flur 1<br />
Zimmer 3<br />
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HWR<br />
WM
“<br />
Lost Then Found<br />
Portraits of Andy Warhol by Steve Wood<br />
“<br />
Andy Warhol gilt als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts.<br />
Wie kaum ein anderer hat er die Kunstwelt geprägt – und das<br />
weit über seinen Tod hinaus. Am 06. August wäre er 90 Jahre alt geworden.<br />
Zu diesem Anlass stellt das Museum of Urban and Contemporary<br />
Art (MUCA) ausgewählte Werke unter dem Titel “Lost then Found” aus.<br />
Die einzigartigen Fotografien von Warhol sind ein fesselndes Zeugnis<br />
für den schüchternen Charakter des Künstlers. Die Aufnahmen sind<br />
1981 im bekannten Badeort Deauville im Royal Hotel, einem Gebäude<br />
mit einer ganz eigenen Atmosphäre aus der Belle Èpoque, entstanden.<br />
Andy Warhol und der Daily Express Fotograf Steve Woods, bekannt<br />
durch journalistische und Modeaufnahmen, haben sich durch die gemeinsame<br />
Freundin Elaine Kaufman, Besitzerin des prominenten New<br />
Yorker Restaurants Elaine’s kennengelernt.<br />
Nach anfänglicher Skepsis willigte Woods ein, Warhol im besonderen<br />
französischen Licht zu fotografieren, das bereits viele Impressionisten<br />
zu Meisterwerken inspiriert hat. Wood hält in seinen Aufnahmen den Pop<br />
Art Künstler in verschiedenen Warhol-untypischen Posen fest – mit riesiger<br />
Sonnenblume, Rucksack, eindringlichem Blick, in Nahaufnahmen<br />
und starker Verunsicherung. Heraus kamen einige der herausragendsten<br />
und ehrlichsten Aufnahmen des Künstlers, die es je gab. Warhol die<br />
Künstlerpersönlichkeit, tritt hinter Warhol den Menschen.<br />
Die 35mm Dias ruhten über 30 Jahre in Woods riesigem Archiv. Bis 2012,<br />
durch einen glücklichen Zufall, Woods Freund und Fotografenkollege<br />
David Munns auf die Bilder stieß. Begeistert von den Aufnahmen, erkannte<br />
Munns sofort die Kraft der Bilder und drängte Wood dazu, diese<br />
Aufnahmen der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />
Ausstellungszeitraum: 10. August – 31. Dezember 2018.<br />
© STEVE WOOD<br />
Museum of Urban and Contemporary Art (MUCA)<br />
Hotterstraße 12, 80331 München<br />
Täglich (außer Dienstag) 10 – 20 Uhr<br />
www.muca.eu<br />
Kunst<br />
26
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FOTOGRAFIE: ANDREAS ACKTUN<br />
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Wer in der Stadt wohnt, sucht meist die ideale Kombination von Leben und Privatheit. Diese<br />
ge lungene Verbindung von großzügiger Zurückgezogenheit und Ruhe finden Sie in der Maxvorstadt.<br />
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Museen landschaft mit Pinakotheken, Lenbachhaus, Glyptothek, privaten Sammlungen<br />
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Mehr Atmosphäre, mehr Style<br />
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Molto Luce: Willkommen in der fabelhaften Welt des Lichts!<br />
30
Lichtdesign<br />
Eine durchdachte Dramaturgie des Lichts intensiviert das Erleben von Raumstruktur und -inhalt.<br />
Denn Licht akzentuiert definierte Bereiche und erzeugt eine lebendige Atmosphäre. Erst ein perfektes<br />
Zusammenspiel aus Architektur, Interieur und Beleuchtung führt zu einem harmonischen<br />
Ganzen. Der Beleuchtungsspezialist Molto Luce beschäftigt sich bereits seit mehr als 35 Jahren mit<br />
dem Thema Licht und kennt alle Facetten funktionaler Beleuchtung.<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Fritz Eiber, der Geschäftsführer von Molto Luce, hatte schon von Beginn an eine klare<br />
Vorstellung von seinem Unternehmen. Sein Interesse für modernes Design, gelungene<br />
Architektur und vor allem seine Liebe zu Italien haben ihn 1981 dazu inspiriert, Molto Luce<br />
zu gründen. Mit seiner Persönlichkeit prägt Fritz Eiber nach wie vor das Unternehmen und<br />
mit seiner Offenheit gegenüber Neuem schafft er die Voraussetzungen für das Entstehen<br />
eines außergewöhnlichen Lichtdesigns.<br />
TRENDGUIDE HOME: Wie kam es zu der Idee für Molto Luce?<br />
Fritz Eiber: Mit nicht einmal 22 Jahren fasste ich den Entschluss, den Schritt in die<br />
Selbständigkeit zu wagen und ein Fachgeschäft für designorientierte Wohnraumbeleuchtung<br />
in der Welser Innenstadt zu eröffnen. Ich wollte italienisches Lichtdesign<br />
nach Österreich bringen, weil mir das Angebot am Markt hier zu wenig<br />
stilvoll erschien. Also fuhr ich nach Italien, kaufte dort Ware ein, brachte sie<br />
selbst nach Österreich und räumte sie auch eigenhändig ins Lager. Mein kleines<br />
Geschäft mit 100 m² wurde rasch bekannt und ich musste mir schon<br />
nach kurzer Zeit größere Räumlichkeiten suchen.<br />
Waren Sie der Erste, der italienisches Lichtdesign<br />
nach Österreich brachte?<br />
Das denke ich nicht, aber ich hatte immer schon ein sicheres Gefühl für<br />
Design und Architektur. Zudem konnte ich von Beginn an enge Kontakte<br />
zu meinen Lieferanten aufbauen, die sich über die Jahre zu echten Freundschaften<br />
entwickelten. Dadurch konnte ich schon früh für namhafte Marken<br />
als Generalvertriebspartner in Österreich agieren und Produkte anbieten, die<br />
sonst keiner im Sortiment hatte. Anfänglich hatte ich im Wesentlichen edle<br />
Leuchten für den privaten Wohnraum im Angebot, heute spielen unsere Beleuchtungskonzepte<br />
zusätzlich auch im Bereich von Hotellerie & Gastronomie,<br />
Retail, Firmengebäude und Office eine wichtige, gestaltende Rolle.<br />
31
Ihr Sortiment bestand aber schon damals aus Leuchten aus ganz Europa?<br />
Begonnen hat alles mit Italien. Es war in jener Zeit der Goldstandard für Produkte mit<br />
gutem Design. Allmählich tauchten auch in anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel<br />
Spanien oder Skandinavien innovative Hersteller auf. Für uns ein Grund, das Sortiment<br />
entsprechend zu erweitern.<br />
Wann begannen Sie mit einer eigenen Produktion?<br />
In den Entwicklungs- und Produktionsprozess von eigenen Leuchten-Serien sind wir 2002<br />
eingestiegen. Wir hatten zum damaligen Zeitpunkt den österreichischen Markt ganz gut<br />
im Griff und wussten, dass wir für weiteres Wachstum unseren Markt über die Grenzen<br />
Österreichs hinaus definieren mussten. Das Problem, dass wir in den anderen Ländern<br />
erstmal keine Generalvertriebe hatten, konnten wir auf diese Weise lösen. Zudem wussten<br />
wir auch sehr genau, was der Markt braucht und welche Art von Leuchten gefragt war. Die<br />
mutige Entscheidung zum Start einer Eigenproduktion war aus heutiger Sicht auf jeden<br />
Fall ein richtiger Schritt. Bereits 60 Prozent des Umsatzes erwirtschaften wir mittlerweile<br />
mit Leuchten der Marke Molto Luce.<br />
Entwickeln und produzieren Sie direkt für den Markt oder auch in Zusammenarbeit<br />
mit Architekten, Planern, Generalunternehmern oder Elektrofachbetrieben?<br />
Wir haben unser Team in der Produktentwicklung in den vergangenen Jahren sehr stark<br />
erweitert. Mit unserem neuen, 9.000 m² großem Produktionsgebäude am Standort Weißkirchen<br />
können wir auf einer Gesamtfläche von 21.000 m² perfekte Bedingungen bieten,<br />
um Leuchten in technisch und optisch anspruchsvollstem Stil zu erzeugen. Die Bedürfnisse<br />
des Marktes, die selbstverständlich aus den Projekten und aus der Zusammenarbeit<br />
mit Architekten und Planern hervorgehen, fließen bei unseren Entwicklungsprozessen sehr<br />
stark ein. Ein technisch ausgereiftes Produkt, das keiner braucht, würde schließlich nicht<br />
sinnvoll sein. Wir arbeiten mit externen, internationalen Produktdesignern zusammen, verfügen<br />
aber auch im eigenen Haus über viele gut ausgebildete, kreative Techniker, die<br />
unsere Leuchten entwickeln.<br />
32<br />
Was ist für Sie ein innovatives Beleuchtungskonzept?<br />
Innovative Beleuchtungskonzepte zeichnen sich für mich durch eine gut durchdachte<br />
Planung sowie funktionale und stilvolle Leuchten aus. Eine Harmonie zwischen Raum<br />
und Lichtlösung ist dabei entscheidend. Die Beleuchtung muss das Wesentliche eines<br />
Raums in den Mittelpunkt rücken und nicht vom Wesentlichen ablenken. Ein homogenes<br />
Grundlicht sowie bewusst gesetzte Akzente geben dem Raum nicht nur Struktur und Ordnung,<br />
sondern lenken bewusst die Aufmerksamkeit der Menschen. Je nach dem, welchem<br />
Zweck der Raum dient, ist auch die Beleuchtungslösung entsprechend zu konzipieren.<br />
Lichtdesign
Am Ende müssen immer Wirkung und Raumatmosphäre stimmen, denn nur dann fühlt<br />
man sich wohl. Und dort, wo man sich wohl fühlt, bleibt, kauft, entspannt, arbeitet man<br />
gerne … Licht spielt bei der Raumgestaltung eine ganz wichtige Rolle.<br />
Gibt es hinsichtlich des Angebots gewisse Schwerpunkte?<br />
Unser Sortiment ist sehr breit aufgestellt, wir bieten eine große Variantenvielfalt und möchten<br />
mit unseren Produkten Lösungen anbieten, die der Architekt und Planer in seinen<br />
Projekten vielfältig einsetzen kann. Das Design unserer Leuchten ist reduziert, die Lichtstimmung<br />
steht im Mittelpunkt unserer Entwicklungsarbeit. Der Beleuchtungskörper<br />
muss stets in eine harmonische Symbiose mit dem architektonischen Rahmen<br />
treten können, den der Planer vorgibt. Unsere Beleuchtungslösungen<br />
sollen zielorientiert, das heißt dem zu erfüllenden<br />
Zweck dienlich sein, aber dennoch bestes Design zeigen.<br />
Dekorative Leuchten runden unser Angebot ab.<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
Was zeichnet den Standort München aus?<br />
Molto Luce hat Standorte in Wels (Firmenzentrale),<br />
Wien, Graz, Weißkirchen (Entwicklung<br />
& Produktion), München, Köln und<br />
Hamburg und seit letztem Jahr auch in<br />
Italien/Brescia. München bietet wie<br />
auch Wels oder Wien eine großzügige<br />
Schauraumfläche, die eine<br />
Auswahl unseres Sortiments<br />
tatsächlich „greifbar“ macht.<br />
Die perfekte Lage in München/<br />
Parkstadt Schwabing (nur<br />
unweit der Allianz Arena) mit<br />
direkter Anbindung an die<br />
A9 und die für Kunden reservierten<br />
Tiefgaragenplätze<br />
ermöglichen entspannte<br />
Besuche. Zusätzlich verfügt<br />
unser Standort in München<br />
über angenehme Besprechungszonen,<br />
die für die Gespräche<br />
mit dem Kunden optimal<br />
nutzbar sind.<br />
33
Was glauben Sie, war letztlich Ihr Erfolgsrezept?<br />
Ich wollte mit Molto Luce was Neues bringen, weg vom Mainstream, einzigartig und besser<br />
als die anderen sein. Und ich hatte nie Zweifel gehegt, dass es nicht funktionieren könnte.<br />
Diese Unbekümmertheit in jungen Jahren hat sicher dazu beigetragen, den Erfolg zu ermöglichen.<br />
Für mich war es immer wichtig, einen persönlichen Kontakt mit den Kunden zu<br />
pflegen. Gute Beratung und versierte Planung sind das A und O. Entscheidend war und<br />
ist auch die ständige Erneuerung, der Blick für Zeitgeist und Trends und die Bereitschaft<br />
zur permanenten Weiterentwicklung. Denn für den Erfolg muss man kontinuierlich was tun,<br />
sonst kommen andere und überholen dich, ohne dass du es merkst. Ich bin auch ein Freund<br />
von ehrlichen Worten und der guten alten Handschlagsqualität. Das half mir in vielen Situationen,<br />
weil ich dadurch auf die Menschen setzen konnte und kann, mit denen ich im<br />
Geschäft bin. Business muss immer fair sein, für alle Beteiligten. Das heißt, es darf nicht<br />
nur ein Nehmen, sondern muss auch immer ein Geben sein.<br />
© www.MOLTO LUCE.com (7)<br />
Haben Sie noch geschäftliche Ziele?<br />
Molto Luce soll weiterwachsen, nachhaltig natürlich und nicht um jeden Preis. Ich möchte<br />
in unseren Exportmärkten weiter zulegen. Den deutschen Markt mit unseren Niederlassungen<br />
in München, Köln und Hamburg noch intensiver bearbeiten und unsere Kunden noch<br />
besser betreuen. Ganz wichtig ist für uns die Freude am Tun. So soll es immer bleiben!<br />
Das wünsche ich meinen Mitarbeitern und mir!<br />
Herr Eiber, wir danken für das Gespräch!<br />
www.moltoluce.com<br />
34<br />
Lichtdesign
„Auf das was wir bauen,<br />
können Sie vertrauen!“<br />
Einfach schöner Wohnen in<br />
München Solln, Vorhoelzerstrasse 17<br />
Penthousewohnung in einem Neubau-Mehrfamilienhaus<br />
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• Preis auf Anfrage<br />
Das Bauvorhaben liegt in einem der begehrtesten Stadtteile im<br />
Süden von München, in einem sehr ruhigen und gewachsenen<br />
Wohngebiet mit idealer Süd-West-Ausrichtung von der Straße abgewandt,<br />
umgeben von schönen Gärten sowie einem kleinen unverbaubaren<br />
Park direkt gegenüber. Hervorragende Anbindung an das<br />
öffentliche Verkehrsnetz und gute Erreichbarkeit von Grundschule<br />
bis Gymnasium sowie Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs.<br />
Das Gebäude wird nach der neuesten Energieeinsparverordnung<br />
erstellt. Die Beheizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt mittels<br />
Gas-Brennwertheizung mit Solarkollektoren. Die Einhaltung des<br />
hohen Qualitätsanspruchs wird vom TÜV Süd in Form eines Baucontrollings<br />
baubegleitend überwacht.<br />
Fordern Sie unser Exposé an.<br />
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Hotel<br />
Bayerische Gemütlichkeit<br />
rund um den Bierkristall<br />
Im neuen Steigenberger Hotel München trifft Bayern-Flair auf Weltstadt-Feeling<br />
Stylishes Design gepaart mit bayerischem Charme: Das ist das Credo des neuen Steigenberger Hotels im Kultviertel Schwabing. Das neue<br />
Weltklassehotel lädt Gäste aus aller Welt ebenso wie trendbewusste Münchner ein, „Hospitality made in Germany“ auf höchstem Niveau zu<br />
genießen. Das beeindruckende 22 Meter hohe Foyer, die raffinierte Gastrowelt sowie die Wellnessoase im Stil einer Bier-Manufaktur geben viel<br />
Raum und Inspiration, um „Bayern modern (er)leben“ zu können. Dieses Motto spiegelt sich auch in den Zimmern und Suiten wider – teilweise<br />
sogar mit Panoramablick bis ins Alpenvorland. Herzstück des neuen Hotels ist der weltweit einzigartige Bierkristall in der Bar. Die transparente<br />
und begehbare Kühl-Oase mit regionalen Biersorten macht bereits auf den ersten Blick klar, welcher Hauptdarsteller im Mittelpunkt<br />
steht: Das Lieblingsgetränk der Bajuwaren! Man kann mehr als 50 Biersorten aus Bayern und der Welt, originelle Bier-Cocktails und Bier-<br />
Pairing-Menüs genießen.<br />
Das Haus bietet 292 Zimmer und Suiten – vom Superior Zimmer bis zur Executive Suite. Für das Interior-Design wurde traditionelle bayerische<br />
Wohnkultur raffiniert mit modernem, trendigem Lifestyle verwoben. Alle Zimmer verfügen über bodentiefe Fenster, viele ermöglichen einen<br />
weiten Panoramablick über München und teils bis zu den Alpen.<br />
Nur wenige Minuten vom Hotel entfernt ist man mitten im beliebten Szeneviertel Schwabing. Kunst und Kultur, exklusive Shoppingmöglichkeiten<br />
und gepflegtes bayerisches Dolce Vita warten auch heute noch auf Businessbesucher und Touristen, und in bequemer Gehweite zum<br />
Englischen Garten kommen auch Erholung und Naturgenuss nicht zu kurz. Überdies erreicht man schnell die Münchner Innenstadt und viele<br />
weitere Sehenswürdigkeiten.<br />
Achtsamkeit im Umgang mit Mensch und Natur stehen im Tagungsbereich im Fokus. Auf mehr als 1.200 Quadratmeter Fläche verteilen sich<br />
14 Konferenzräume mit modernster Tagungstechnik. Steigenberger setzt das „Green-Meetings“-Konzept durch den Einsatz regionaler Produkte,<br />
nachhaltig erzeugte Getränke sowie Tagungsmaterialien aus recycelten Stoffen um. In sämtlichen Bereichen arbeitet das Hotel beständig<br />
daran, den CO2-Fußabdruck immer weiter zu reduzieren.<br />
Für kulinarische Highlights sorgt das Restaurant „Valentinum & Bar“, das mit seiner offenen Showküche in verschiedene Zonen mit ganz<br />
unterschiedlichem Ambiente aufgeteilt ist. Sämtliche Gerichte aus der ebenso abwechslungsreichen wie gesunden und modernen Speisekarte<br />
werden überall serviert. Zur Wahl stehen das elegante Restaurant „D’Gusto“, die gemütlich-moderne Stube des „Valentinum“, die „Kamin<br />
Lounge“, die „Zigarren Lounge“ mit ihren englischen Ledersofas und einer exklusiven Auswahl an Zigarren sowie die Bar und die Cinemathek.<br />
„In München sind wir mit unserem Konzept genau am richtigen Ort“, sagt Thomas Willms, COO der Dachmarke Deutsche Hospitality.<br />
www.steigenberger.com<br />
38
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
© STEIGENBERGER (3)<br />
39
Design in Stein
Das Bad ist für viele Menschen heute einer der wichtigsten Räume im eigenen Zuhause.<br />
Rückzugsort, Oase der Entspannung, ein Raum zum Auftanken. Weil das Bad ganz nach individuellen Vorstellungen<br />
und Bedürfnissen gestaltet werden soll, ist es oft der erste Raum, der beim Erwerb einer Immobilie<br />
einer Sanierung unterzogen wird. Aber auch beim Neubau oder bei der Sanierung einer älteren Immobilie<br />
legen die meisten Menschen besonders großen Wert auf ein schönes, modernes und außergewöhnliches Bad.<br />
Fachzeitschriften, Prospekte und Trends inspirieren Immobilienbesitzer und prägen in vielen Fällen die Vorstellungen<br />
davon, wie das neue Traumbad – oder auch die Traumküche – aussehen soll. Oft scheitert die Umsetzung<br />
aber, weil dem Bauherren am Ende der Sanierungsmaßnahme oder der Fertigstellung des Neubaus die Zeit oder<br />
das Geld für die Auswahl der idealen und gewünschten Materialien ausgeht.<br />
Damit dies nicht passiert, bezieht Fliesen Kügler, eines der ältesten Fliesenfachgeschäfte in München, den Kunden<br />
und seine individuellen Wünsche von Anfang an in den Bauprozess mit ein und ermöglicht so die Realisierung des<br />
persönlichen Traumbads oder eines anderen Wohnraumes nach Maß. Beratung ist dabei unerlässlich, denn die heutzutage<br />
verfügbare Auswahl an Möglichkeiten, Materialien, Fliesenfarben, -größen und -optiken ist unüberschaubar.<br />
Fliesen sind strapazierfähig, pflegeleicht und wunderschön<br />
Fliesen sind als Boden- und Wandbelag unglaublich beliebt, weil sie gegenüber anderen Bodenbelägen sehr<br />
viele Vorteile bieten: Sie sind kratz-, wasser- und frostfest, licht-, hitze- und säurebeständig, wärmeleitfähig, antiallergen,<br />
nicht saugfähig, absolut pflegeleicht, langlebig und strapazierfähig. Nicht zuletzt sind Fliesen schön<br />
und ein reines Naturprodukt. Zusammensetzung von Feinsteinzeug: Verwendet werden ausschließlich die reinsten<br />
Materialien – Mineralien, Kaolin, Feldspate, Ton. Optisch erstreckt sich die Bandbreite von keramischen Fliesen<br />
in naturgetreuer Holzoptik über Natursteinvarianten bis hin zu Materialien mit puristischer Zementoptik. Die<br />
Fliesenexperten helfen dem Kunden, das Material zu finden, das seinen Wünschen und Vorstellungen optimal<br />
entspricht und im Bereich des verfügbaren Budgets liegt. Sie beraten im Hinblick auf die Aufteilung der verlegbaren<br />
Fläche und den passenden Untergrund, zeigen Vor- und Nachteile unterschiedlicher Varianten auf und<br />
helfen bei der Visualisierung.<br />
Gelebt wird eine Tradition höchster Qualität und erstklassiger Beratung<br />
Die Geschäftsführer und Mitarbeiter von Fliesen Kügler, gegründet in den frühen 1930er Jahren, fühlen sich<br />
einer langen Tradition höchster Qualität und erstklassiger Kundenberatung verbunden. Das umfangreiche gestalterische<br />
und technische Fachwissen der Experten in Verbindung mit hochmodernen IT-Mediatheken ermöglicht<br />
einen größtmöglichen Spielraum im Design. Dabei ist es unerheblich, wie die aktuelle Situation des Bades aussieht<br />
und ob der Kunde beispielsweise eine Fußbodenheizung wünscht, ob er den vorhandenen Untergrund<br />
beibehalten möchte oder einen komplett neuen Aufbau des Untergrundes bevorzugt. Die Experten finden die<br />
individuell beste Lösung und ermöglichen auch eine vollständige Neukonzeption des Raumes.<br />
Dies gilt selbstverständlich nicht nur für das Badezimmer, sondern für jeden Wohnraum, der durch das Verlegen<br />
von Fliesen eine neue Raumqualität erhält. Wo bisher zum Beispiel aus statischen Gründen nur Parkett oder<br />
Teppich zum Einsatz kamen, kann durch das Verlegen eines neuen, strapazierfähigen Bodenbelags eine neue<br />
Küche, ein neues Büro oder ein anderer hochwertig gestalteter Nutzbereich und/oder zusätzlicher Wohnraum<br />
geschaffen werden.<br />
Die Fliesen Kügler-Ausstellung in Taufkirchen bietet Interessenten einen Überblick über die Vielfalt der Fliesengestaltung<br />
– von traditionellen Lösungen bis hin zu aktuellen Entwicklungen und Trends.<br />
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die Gestaltung mit ein und finden<br />
für jeden Anspruch und jedes<br />
Budget die individuell beste Lösung.“<br />
Kontakt<br />
Hier finden Sie uns:<br />
Fliesen Kügler GmbH<br />
Inh. Oliver Mey<br />
Niederlassung München<br />
Rosenheimer Straße 136b<br />
81669 München<br />
Tel.: ++49 89 2000 9000<br />
Fax: ++49 89 2000 9002<br />
Niederlassung & Showroom Taufkirchen<br />
Hochstraße 21-23<br />
82024 Taufkirchen<br />
Tel.: ++49 89 12 50 93 000<br />
Fax: ++49 89 12 50 93 009<br />
Kügler by Elements/Gienger München<br />
Margot-Kalinke-Str. 9a<br />
80939 MünchenTel. 089-37009601<br />
Fax: ++49 89 37157271<br />
mail@fliesenkuegler.de<br />
www.fliesenkuegler.de<br />
fliesenkügler
Interior<br />
Der diskrete Charme<br />
vergangener Epochen<br />
Gussheizkörper sind edle Designobjekte und Ausdruck eines erlesenen Geschmacks,<br />
die Akzente in individuell gestalteten Räumlichkeiten setzen.<br />
Eine Aufbereitung historischer Heizkörper birgt oft die Gefahr von<br />
Undichtigkeiten. Dies wird durch den exakten Nachbau – getreu nach<br />
altem Vorbild – mit neuesten Produktionsmethoden wie zum Beispiel<br />
Zusammenbau der Elemente mit elektronisch gesteuerten Drehmoment-Maschinen<br />
oder Pulver-Einbrennlackierung vermieden.<br />
Vergangene Zeiten wiederbeleben<br />
Die APOLLO-Gussheizkörper von GURATEC basieren auf einem Modell,<br />
das erstmals um 1860 in Frankreich gebaut wurde. Genau in der<br />
Zeit, als der Jugendstil oder „Art Nouveau“ zur bestimmenden Kunstrichtung<br />
wurde. Bei den FORTUNA-Gussheizkörpern von GURATEC<br />
handelt es sich um eine perfekte Reproduktion eines Modells der<br />
American Radiator Company, die ursprünglich in Massachusetts um<br />
1890 entstand, dem Jahr, in dem die Ära des „Wilden Westens“ endgültig<br />
beendet war.<br />
© GURETEC (2)<br />
Historische Designikonen<br />
Wie bei vielen ornamentverzierten Gussheizkörpern entstand auch<br />
die Vorlage für DIANA im ausgehenden 19. Jahrhundert in Frankreich.<br />
DIANA überrascht mit einer verspielten Dekoration aus ausgeprägten<br />
Blumenmustern, die sich über das gesamte Element ranken. Eine weitere<br />
mögliche Behandlung ist die Veredlung mit einer Goldpaste, die in filigraner<br />
Feinarbeit auf die reliefartigen Hervorhebungen aufgetragen wird.<br />
www.guratec.de<br />
42
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TERRASSEN DAMPF-<br />
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LEN DESIGN FERTIG-<br />
SCHWIMMBECKEN<br />
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STEIN PARKETT KÜ-<br />
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TENBAU KULINARIK<br />
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Mo. Fr. 10:00 - 18:00 Uhr<br />
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einfache und gesunde Art und Weise zu optimieren. Durch ein<br />
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Naturöle tief in das Holz eindringen. Jede Holzpore wird<br />
dadurch „von innen imprägniert“. Danach ruht die Produktion,<br />
um dem Boden die nötige Zeit zu geben, damit er das Naturöl<br />
nur durch die Lufttrocknung völlig aufnehmen kann. Nach bis zu<br />
3 Tagen Ruhezeit wird der Vorgang ein zweites Mal wiederholt.<br />
Erst danach wird die Ware weiter verarbeitet bzw. verpackt.<br />
Die natürlichen, hygroskopischen Holzeigeischaften bleiben dadurch<br />
vollständig erhalten.<br />
Unser Boden atmet ... für Ihr gesundes Raumklima daheim.<br />
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Der globale Wandel unserer Lebensräume:<br />
Smart City – schöne neue Welt?<br />
46<br />
Digitalisierung
© PIXABAY<br />
TRENDGUIDE HOME | MÜNCHEN<br />
In einer Smart City werden moderne Technologien aus den Bereichen Stadtplanung, Verwaltung, Energie,<br />
Mobilität und Kommunikation so miteinander vernetzt, dass sich die Lebensqualität für ihre Bewohner deutlich<br />
verbessert. Gleichzeitig soll eine Smart City für Nachhaltigkeit hinsichtlich der Ressourcen sorgen.<br />
47
Digitalisierung<br />
Angesichts des weltweiten Runs auf die Metropolen, der Verkehrsinfarkte<br />
und Luftverschmutzung sind dringend neue Visionen, Ideen<br />
und Konzepte gefordert, um die Lebensqualität für die Stadtbewohner<br />
zu verbessern. Bereits heute lebt die Hälfte der Weltbevölkerung in<br />
städtischen Ballungsgebieten. Bis 2050 wird sich laut der UN der Anteil<br />
auf 70 Prozent erhöht haben. Dafür setzt das Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung (BMBF) ambitionierte Ziele: CO 2<br />
-neutrale, energie-<br />
und ressourceneffiziente sowie klimaangepasste Konzepte für die<br />
Städte von morgen. Digitale Steuerungssysteme mit dazugehörenden<br />
Datenverarbeitungen in Echtzeit ebenso wie innovative Kommunikationssysteme<br />
mit großen zentralen Netzen sollen laut der TU Berlin eine<br />
solide Basis schaffen, um die Smart City zu realisieren.<br />
Smart Citys als globaler Mega Trend<br />
Auf allen Kontinenten investieren bereits Städte in solche Projekte. So<br />
unterschiedlich die Kommunen an ihre Smart-City-Initiativen herangehen,<br />
das Ziel ist weltweit immer das gleiche: Es geht im Wesentlichen<br />
um Autos, die ihre Mitfahrer vor der Haustür abholen und ihre<br />
Geschwindigkeit vor einer Schule von selbst drosseln, Mülltonnen, die<br />
wissen, wann sie geleert werden müssen oder Häuser, die ihre Raumtemperatur<br />
den Gewohnheiten ihrer Bewohner anpassen und vieles<br />
mehr. Alles soll miteinander vernetzt sein, Autos werden geteilt, es gibt<br />
kaum mehr Staus, was heute Parkplätze sind, werden morgen Parkflächen<br />
sein. Das Leben in einer Smart City wird vor allem aber auch leise,<br />
sauber und grün sein. Alles nur realitätsferne Utopien? Weit gefehlt.<br />
Wissenschaftler und Unternehmen arbeiten weltweit fieberhaft daran,<br />
die Smart City zu realisieren. Dafür ist es angezeigt, die städtischen Infrastrukturen<br />
durch digitale Steuerungssysteme mit dem dazugehörenden<br />
Daten-Management in Echtzeit zu etablieren und mit innovativen<br />
Kommunikationssystemen zu verknüpfen. Nicht zuletzt muss vor dem<br />
Hintergrund des Klimawandels und den Anforderungen an eine verbesserte<br />
Energieeffizienz nach neuen Lösungen gesucht werden. Dies gilt<br />
für die Energieinfrastruktur, aber auch für Wasser, Abfall, Recycling und<br />
sonstige Kreislaufprozesse. Zu den weiteren Herausforderungen eines<br />
Smart-City-Konzepts gehören natürlich immer ressourcenschonende<br />
und emissionsfreie Formen der Mobilität.<br />
Smart Citys in der Entstehung<br />
Bei der Planung des neuen Wiener Stadtteils Aspern hat das Smart-<br />
City-Projekt von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt. Das erklärte Ziel:<br />
Stromerzeugung, -verteilung, -speicherung und -verbrauch soll optimal<br />
aufeinander abgestimmt sein und so die Energieeffizienz entscheidend<br />
verbessern. Hierfür wird das komplette Energiesystem der Stadt<br />
– Gebäude, Versorgungsnetz, Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
und nicht zuletzt die Nutzer – mit einbezogen, um den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß insgesamt zu senken. Hinzu kommen barrierefreie Passivhäuser<br />
mit Photovoltaikanlagen, Grundwasserwärmepumpen, sowie<br />
Solarthermieanlagen mit emissionsarmen Bau- und Werkstoffen. Dafür<br />
erhielt Wien im Jahre 2016 die Auszeichnung als „Best Smart Project“.<br />
Bislang gilt die Stadt Santander an der spanischen Atlantikküste als<br />
die am besten vernetzte Stadt in Europa. 20.000 Sensoren in Straßen<br />
und auf Fahrzeugen erfassen Parkflächen, Fußgänger auf Bürgersteigen<br />
oder volle Mülltonnen und erheben Daten für Luftverschmutzung,<br />
Niederschlag und Verkehrsdichte. Rund 150.000 Daten fließen Tag für<br />
Tag in ein zentrales Rechenzentrum, mit dem die Stadtverwaltung Autofahrer<br />
zu freien Parkplätzen lotst, die Routen ihrer Müllfahrzeuge optimiert<br />
und die Bewässerung der städtischen Parks regelt. Straßenlaternen<br />
leuchten dunkler, wenn sich gerade niemand in der Nähe befindet<br />
und Handy-Apps zeigen an, vor welchem öffentlichen Gebäude man<br />
steht oder wann ein Museum öffnet.<br />
In Louisville entsteht bald die erste Smart City der USA. So ist es dort<br />
bereits heute dank Mini-Anwendungen völlig normal, dass sich die<br />
Farbe des Lampenlichts im Eigenheim verändert, wenn es einen Notfall<br />
in der Nähe gibt. Oder der Luftfilter schaltet sich an, wenn eine Veränderung<br />
in der Luftqualität registriert wurde.<br />
Anders als in Louisville oder Santander wurde die smarte Technologie<br />
bereits bei der Planung eines Viertels in Songdo, einem Stadtteil der<br />
südkoreanischen Millionenstadt Incheon, berücksichtigt. Beim Einzug<br />
in eine Wohnung müssen die Bewohner nur das Internetkabel anschließen<br />
– und schon sind sie „smart“ vernetzt. Diverse Sensoren und Kameras<br />
ermöglichen es, mit Nachbarn und Geschäften zu kommunizieren.<br />
So kann man in der Wohnung nebenan per Videokonferenz sich<br />
austauschen oder vom Sofa einen Urlaub im Reisebüro buchen. Eine<br />
zentrale Steuerungseinheit erinnert jeden Bewohner rechtzeitig an die<br />
eingegebenen Termine.<br />
48
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Tegernsee<br />
© Pixabay
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Der schönsten lagen für ein WohnProjekt am<br />
tegernsee. hier entstehen 3 grosszügige Wohnhäuser<br />
mit insgesamt 11 Wohneinheiten.<br />
und das nicht irgendwo am schönen tegernsee, sondern<br />
an dem Platz, an dem könige und kaiser zusammenfanden:<br />
am fuße des leebergs – der logenplatz am tegernsee.<br />
hier startet der Wanderweg 50 meter hinter den häusern,<br />
der Yachtclub ist nur 400 meter entfernt und auf der mountainbikerunde<br />
zwischen Tegernsee und Schliersee befindet<br />
man sich in einer minute. hier ist wirklich alles direkt vor der<br />
tür. ganz zu schweigen von der faszinierenden landschaft<br />
und einigen bekannten kulturbauten.<br />
Einkaufsmöglichkeiten befinden sich ca. 1 km entfernt, der<br />
feinkostladen nur 1,5 km und das theater ist bequem zu<br />
fuß erreichbar.<br />
fast genauso schnell erreicht man den golfplatz in tegernsee,<br />
sowie top restaurants in direkter nähe. Dank bester<br />
Verbindungen sind münchen oder salzburg ideal, auch<br />
ohne auto, zu erreichen.<br />
herzlich Willkommen am leeberg.<br />
in dieser wunderschönen lage mit süd-ausrichtung entstehen<br />
im landestypischen baustil erd-, ober- und Dachgeschosswohnungen.<br />
Die 2 - bis 5 - zimmer Wohnungen sind zwischen ca. 60 m²<br />
und ca. 200 m² groß. Die erdgeschosswohnungen erhalten<br />
jeweils einen eigenen gartenanteil und alle Wohnungen<br />
haben zum teil umlaufende holzbalkone. Die meisten verfügen<br />
über nach süden hin ausgerichtete Wintergärten mit<br />
großen Panoramafenstern, die im sommer weit geöffnet<br />
werden können.<br />
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parkähnliche Grundstück ist durch eine herrschaftliche<br />
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noch monarchen am Tegernsee trafen. Bereits die einfahrt zur<br />
liegenschaft präsentiert sich herrschaftlich großzügig. der überdachte<br />
eingangsbereich ermöglicht bei regen zugang trockenen<br />
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Erd-, Ober- und Dachgeschoss aufteilen, finden Sie 12 Zimmer vor.<br />
Großzügig bemessene Terrassenflächen laden besonders zur warmen<br />
Jahrezeit „nach draußen“ ein. Die unverbaubare Aussicht eröffnet<br />
ein Seeblickpanorama von der Egerner Bucht bis nach Bad<br />
Wiessee, das Sie täglich neu begeistern wird.<br />
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Gemalte Fantasiewelten der<br />
Kunstdesignerin Petra Mitterer<br />
In Petra Mitterers Brust schlagen zwei Herzen: Auf der einen Seite lebt sich die freischaffende<br />
Kunstdesignerin aus Stephanskirchen am Simssee gestalterisch mit starken Farben und<br />
interessanten Reliefs nach Vorbild der „Fresco Art“ aus, während sie andererseits große Erfolge<br />
mit den Feinzeichnungen Ihrer „Country Art“-Serien feiert. Ein Portfolie der verschiedenen Schaffensbereiche<br />
stellt sie nun im Tegernseer Einrichtungshaus „Nicolas Neumann Wohndesign“ aus.<br />
<strong>Trendguide</strong> HOME: Frau Mitterer, im November stellt das Einrichtungshaus<br />
„Nicolas Neumann Wohndesign“ unter anderem Ihre neuesten<br />
Fine Art-Zeichnungen aus – diesmal eine Golf- und Sporthasen-Serie.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Feinzeichnungen sind schon lange Teil meines<br />
künstlerischen Portfolios. Und schon immer standen<br />
Tiermotive im Mittelpunkt. Ich liebe Tiere sehr.<br />
Von Kindheit an bin ich mit den Tieren aber auch<br />
Traditionen des bayerischen Voralpenlandes aufgewachsen,<br />
was mein gesamtes künstlerisches<br />
Schaffen durch und durch geprägt hat.<br />
Auf hochwertigem Fine Art-Papier veredelte ich die Bilder durch ein<br />
siebdruckähnliches Kunstdruckverfahren und verpasste den Rehen so<br />
Trachtenjanker, Blasinstrumente oder andere folkloristische Details, sodass<br />
sie geradezu menschliche Züge annahmen.<br />
Bei meinen Kunden waren die edel gerahmten Bilder<br />
von Anfang an sehr beliebt. Heute hängen Sie<br />
in verschiedenen Restaurants, Chalets und sogar<br />
in renommierten Kliniken. 2010 erschien dann in<br />
Zusammenarbeit mit dem Münchner „Blanc Kunstverlag“<br />
sogar eine limitierte, handsignierte Kunstdruckauflage<br />
der „REHgenten“-Serie.<br />
Kunst<br />
Sie meinen die Country Art, die Sie mittlerweile<br />
sehr erfolgreich verkaufen?<br />
Ja, genau! 2007 brachte ich mit meiner „REHgenten-Serie“<br />
verschiedene Reh-Zeichnungen heraus.<br />
Als Vorlage dienten mir die Radierungen des<br />
bekannten Tierzeichners Kurt Meyer-Eberhardt.<br />
Mit dem gleichen Verlag haben Sie nun erstmals<br />
Ihre Golfhasen-Serie vorgestellt …<br />
Genau. Erst Anfang September fand auf „Gut<br />
Barbarastein“ bei Düsseldorf eine „Herbstpartie“<br />
statt, auf der meine Golf- und Sporthasen offiziell<br />
dem breiten Publikum präsentiert wurden.<br />
© PETRA MITTERER<br />
56
© EINRICHTUNGSHAUS NEUMANN<br />
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
57
Wie kamen Sie auf die Idee?<br />
Ach, das ist eigentlich eine nette Geschichte (lacht). Im Frühjahr dieses<br />
Jahres hat mein Sohn, der leidenschaftlicher Golfer ist, seinen Bachelor-Abschluss<br />
an der Universität absolviert. Als kleine Belohnung<br />
und auch Anerkennung habe ich ihm aus der Vorlage der klassischen<br />
Tierradierung „Mümmelmann“ – ebenfalls von Meyer-Eberhardt – einen<br />
Hasen in professioneller Golfer-Montur angefertigt. Hinzu kamen<br />
dann ein Tennis- und Badehäschen, aber auch Hasen in Gartenschürze,<br />
Trachtenjanker, Skioutfit und ein Naschhase, der sehnsuchtsvoll<br />
vom köstlichen Kuchenstückchen träumt. Auf der Vernissage am<br />
17. November wird ein Potpourrie bei „Nicolas Neumann Wohndesign“<br />
in Tegernsee ausgestellt.<br />
In Ihrem Atelier und Wohnhaus am Simssee finden sich aber auch<br />
viele andere Tiere: Auerhähne, Falken und Pfauen in etwa!<br />
Ja, wie gesagt mag ich die Traditionen und auch Tiere meiner Heimat<br />
sehr gerne. Aus diesem Grund finden sich in meinen Werken immer<br />
wieder Elemente aus Jagdszenen, aber auch Naturmaterialien wie Federn<br />
oder Felle. Ich genieße es zum Beispiel, Felle mit Ornamenten<br />
zu besticken und mit arkadischen Motiven zu verzieren. Gepolsterte<br />
Wandbehänge aus glänzendem Fell, bestickt mit Goldfäden oder<br />
jadegrünen Ornamenten — das ist für mich eine wahre Hommage an<br />
die Natur!<br />
Womit wir zu Ihren anderen beiden Kunststilen kommen. Im Grunde<br />
fertigen Sie ja sehr verschiedene Kunstwerke an …<br />
So ist es. Neben der Country Art schaffe ich sehr viel Fellkunst und<br />
auch Fresco Art. Im Umgang mit Material und Farbe bin ich grundsätzlich<br />
experimentierfreudig. Ich mag es einfach, traditionelle Technik mit<br />
auffälligen Farben und interessanten Oberflächen zu kombinieren. Im<br />
Gegensatz zur Fine Art, sind meine Fresco-Stücke deutlich bunter —<br />
in sie integriere ich florale und besonders gern exotische Elemente.<br />
© PETRA MITTERER (3)<br />
Was schätzen Sie denn an der Fresco Art besonders?<br />
Die Farben, Techniken und Materialien beflügeln meine Phantasie.<br />
Wenn ich so einen arkadischen Garten mit Blumen, mystische Landschaften<br />
und Paradiesvögel auf eine blütenweiße Leinwand male, bin<br />
ich ganz in meinem Element. Ich mag aber auch die Struktur der Ober-<br />
Kunst<br />
58
flächen, wenn ich zum Beispiel alte Möbel mit Hilfe von Marmormehlen<br />
und Naturpigmenten im Fresco-Stil veredle — denn sie bekommen dadurch<br />
eine ganz neue Haptik. Für Privatkunden fertige ich oft individuelle<br />
Auftragsarbeiten an: Sie kommen dann mit einer alten Truhe oder<br />
Kommode zu mir, manchmal auch mit Dachbodenfunden oder alten<br />
Gemälden vom Flohmarkt, und lassen diese von mir zu neuem Leben<br />
erwecken. Manche haben schon konkrete Vorstellungen, wenn sie zu<br />
mir kommen; andere lassen mir völlig freie Hand. Gerade schlichte<br />
Untergründe patiniere und veredle ich mit großer Freude zu echten<br />
Hinguckern.<br />
Ihr Wohnhaus am bayerischen Simssee, das gleichzeitig Atelier<br />
und Showroom ist, hat eine klare Handschrift: Die Farbtöne Violett,<br />
Purpur, Orchidee, Flieder und Brombeer ziehen sich durch alle<br />
Räume. Wieso hat es Ihnen gerade diese Farbe angetan?<br />
In meinem Landhaus lebe ich meine Träume und Phantasie aus. Violett<br />
ist eine schlichte Farbe, die zudem feminin und edel wirkt. Für mich<br />
ist sie außerdem absolut zeitlos. Wobei ich merke, dass in letzter Zeit<br />
auch das Blau stärker in meiner Kunst zutage tritt. Blau ist ebenfalls<br />
sehr wandlungsfähig: Es kann leuchten, beleben und strahlen; aber<br />
ebenso dezent und elegant sein. In meinen eigenen Wohnräumen<br />
habe ich geradezu den Drang dazu, meine Lieblingsstücke mit meiner<br />
ganz persönlichen Note zu versehen.<br />
Haben Sie dazu noch ein Beispiel?<br />
Ein sehr gutes sogar! Erst kürzlich bekam ich von meinen Eltern ein<br />
altes Bild geschenkt, das jahrzehntelang in meinem Elternhaus hing:<br />
ein dunkles Stillleben mit Früchten, Blüten, Fliegen sowie einem kleinen<br />
Vogel. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr stelle ich fest,<br />
dass dieses Bild eigentlich der Ursprung meiner Kunstbegeisterung<br />
war: Schon als junges Mädchen habe ich Vögel gemalt, weil mich dieses<br />
eine Gemälde so faszinierte und inspirierte. Als das Bild nun in<br />
meinen Besitz überging, ist prompt ein weiterer Vogel hinzugekommen<br />
(lacht). Eine farbstarke Blaumeise ziert nun das Original. Irgendwie<br />
schließt sich also der Kreis.<br />
www.petra-mitterer-atelier.de<br />
Interview: Nicole Adami<br />
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
59
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Rekordandrang lässt<br />
Ludwig-Erhard-Gipfel 2019<br />
am Tegernsee wachsen<br />
Am 10. und 11. Januar 2019 ist es wieder soweit. Der Ludwig-Erhard-Gipfel geht in die nächste Runde.<br />
Zum vierten Mal laden das Verlegerehepaar<br />
Christiane Goetz-Weimer und Dr. Wolfram Weimer zum „Jahresauftakt der Entscheider“ ein.<br />
Der Ludwig-Erhard-Gipfel ist nun noch größer und findet erstmals an zwei Tagen statt.<br />
62<br />
Wirtschaft
10.-11.<br />
Januar<br />
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Kommen auch Sie zum Jahresauftakt für Entscheider<br />
Gipfeltreffen<br />
im Geist<br />
von Ludwig Erhard<br />
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spektakulärer<br />
Auftritt<br />
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des Freigeistes<br />
Stelldichein<br />
der<br />
Wirtschaftselite<br />
Ein kluger<br />
Jahresauftakt für<br />
Entscheider<br />
Münchner Merkur<br />
The Huffington Post<br />
BÖRSE am Sonntag<br />
Handelsblatt<br />
n-tv<br />
LEG 2019<br />
AM TEGERNSEE
Wirtschaft<br />
Der Medienevent, der hunderte Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
anlockt und jedes Jahr den begehrten „Freiheitspreis der Medien“<br />
an herausragende Persönlichkeiten verleiht, ist mittlerweile zu einem<br />
„Deutschen Davos“ geworden, wie der Bayerische<br />
Rundfunk urteilt. Das Handelsblatt schreibt von einem<br />
„Stelldichein der Wirtschaftselite“ und der Nachrichtensender<br />
n-tv diagnostiziert: „Wohltuende Nachdenklichkeit<br />
bei den wichtigsten Köpfen der deutschen Wirtschaft.“<br />
Als Veranstaltungsort des Gipfeltreffens im Geiste Ludwig<br />
Erhards öffnet zum ersten Mal die Bachmair Weissach<br />
Arena ihre Türen. Die Eventlocation im Tegernseer Tal gilt<br />
als eine der größten und modernsten im Süden Bayerns.<br />
„Trotzdem wollen wir auch dort die Gästezahl auf 500 begrenzen, um den<br />
einmalig privaten Charakter der Veranstaltung weiterführen zu können“,<br />
betont die Veranstalterin Goetz-Weimer.<br />
Auch inhaltlich wächst der Gipfel. Der erste Konferenztag steht ganz<br />
unter dem Motto Innovationen. Auf den Panels diskutieren Entscheider<br />
aus Wirtschaft, Politik und Medien zu den Themen Digitalisierung<br />
in der Gesundheitsbranche, Mobilität der Zukunft sowie unternehmerisches<br />
Denken und Handeln für die Gesellschaft. Am Freitag, dem „LEG-<br />
Finance-Day“, stehen die drängenden politischen Herausforderungen,<br />
die Zukunft einer freien Wirtschaft, die Entwicklung<br />
der Finanzmärkte, Transformation & Innovation<br />
sowie Trends & Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Debatten.<br />
Wer 2019 mit dem „Freiheitspreis der Medien“ ausgezeichnet<br />
wird – und damit in die Fußstapfen von Michail<br />
Gorbatschow, Reinhard Kardinal Marx, Jens Weidmann<br />
und Christian Lindner tritt – bleibt vorerst ein Geheimnis.<br />
Die anschließende Gipfel-Nacht im Hotel DAS TEGERN-<br />
SEE bildet das glamouröse Finale und bietet die Möglichkeit zum Networking<br />
mit hochkarätigen Gästen und den Top-Speakern des Gipfels.<br />
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<strong>Home</strong>page: www.tegernseer-grund.de
Bussi-Bussi<br />
am<br />
Tegernsee<br />
„Bussi Baby“ heißt das neue Hotel von<br />
Unternehmer Korbinian Kohler, das Ende<br />
Juni am Tegernsee eröffnete. Damit<br />
verwandelte er den ehemaligen Wiesseer Hof<br />
am Ortsausgang Bad Wiessee in Richtung<br />
Kreuth in ein modernes, urbanes Alpenhotel,<br />
das nun das junge Publikum aus der Region<br />
sowie auch aus München anzieht.<br />
Sowohl der Name, als auch das Konzept<br />
polarisieren im Tal. Ein Interview mit<br />
Kohler über seine Projekte und Visionen,<br />
aber auch seine Wurzeln.<br />
© HOTEL BACHMAIR WEISSACH<br />
66
Herr Kohler, mit dem Namen „Bussi Baby“ haben Sie ein Statement gesetzt.<br />
Was hat es mit dem Namen auf sich und was steckt dahinter?<br />
Unser „Bussi Baby“ ist ein 3-4 Sterne Hotel mit hoher Wohnqualität, aber leicht<br />
reduziertem Service. Der Name soll polarisieren und für Gesprächsstoff sorgen.<br />
Er soll an das freche selbstbewusste Mädchen erinnern, das auf dem Waldfest<br />
flirtet und einem jungen Burschen ein Bussi gibt. Uns ist klar, dass wir hierfür auch<br />
Kritik ernten − was aber kalkuliert ist, um öffentliches Interesse und Neugierde zu<br />
erwecken. Das „Bussi“ ist im Bayrischen ja etwas Harmloses und eigentlich nicht<br />
mit Erotik besetzt. Ebenso wenig steht das Hotel „Bussi Baby“ in erotischem Licht.<br />
Denn auch die Mutter gibt ihren Kindern Bussis und „Baby“ sagen sich junge Leute<br />
als vertrauten, weltoffenen aber selbstbewussten Kosenamen.<br />
TRENDGUIDE HOME | TEGERNSEE<br />
Am Tegernsee ist Ihr Name ja wohlbekannt − insbesondere im Hotelgewerbe.<br />
Aber schaffen Sie sich nun durch das „Bussi Baby“ nicht selbst Konkurrenz?<br />
Wie hebt sich Ihr neues Baby denn von anderen Häusern, wie z.B. dem<br />
„Bachmair Weissach“ ab?<br />
Jedes meiner Hotels hat eine eigene Identität, das ist enorm wichtig. Der Gast<br />
im Hotel Bachmair Weissach, Hotel Bussi Baby und Berghotel Altes Wallberghaus<br />
kann zwar durchaus der Gleiche sein, jedoch packt er sein Reisegepäck jedes<br />
Mal anders, da er vollkommen anderen Aktivitäten nachkommt und sich gegebenenfalls<br />
auch anders zeigt: Ein Gast des Bachmair Weissach erwartet einfach ein<br />
5-Sterne-Luxushotel, das mit all seinen Annehmlichkeiten auch für Mehrgenerationen-Familienurlaube<br />
geeignet ist. Im Alten Wallberghaus sucht der Urlauber ganz<br />
bewusst den Gegensatz zum Luxus in der Einfachheit und in der Natur. Er genießt<br />
sein Bergfrühstück, während die Kühe früh morgens vorbei trotten …<br />
Aber im Tegernseer Tal gibt es bisher fast keine zeitgemäßen 3-Sterne-Unterkünfte<br />
und gar kein Hotel mit jungen Gästen als Zielgruppe. Diese Nische besetzen<br />
wir jetzt. Der Gast des Bussi Baby möchte Jugend, Modernität, Innovationen und<br />
lässige Einfachheit genießen und vielleicht auch nur für ein paar Stunden günstig<br />
zum Übernachten bleiben.<br />
Mit jedem unserer Konzepte bieten wir den Besuchern des Tegernseer Tals ein<br />
anderes Produkt.<br />
Soviel Freude bestimmt auch im „Bussi Baby“ liegt − aber fragen Sie sich nicht<br />
manchmal, wieso Sie sich solch ein neues Mammutprojekt noch antun? Wie<br />
kam die Idee und Begeisterung auf?<br />
Es ist zum einen das Objekt „Wiesseer Hof“, das mich schon immer interessiert<br />
hat. Zum anderen reizte es mich, damit ein Konzept für eine weitere Zielgruppe<br />
zu schaffen: für jüngere Menschen zwischen 20 und 35 Jahren mit einer Affinität<br />
© HOTEL BUSSI BABY (3)<br />
Hotel<br />
67
für zeitgenössische bayrische Lebensart. Das Bussi Baby soll junge<br />
Tagungsgruppen, Waldfestbesucher, Kurzurlauber oder auch Sportler<br />
− Golfer, Mountainbiker, Wanderer, Segler und so weiter − anziehen.<br />
Wie groß ist das Team, das hinter dem „Bussi Baby“ steckt? Wer<br />
wird es federführend leiten?<br />
Ich habe das Projekt von Seiten der Konzeption, Umbau und Führung<br />
an mich persönlich gebunden und dabei Unterstützung von sehr fleißigen<br />
und versierten Menschen bekommen. So ist z.B. unser Betriebsleiter<br />
im Hotel Bussi Baby Andreas Schulz, der vorher sehr erfolgreich<br />
unsere japanische „MIZU Sushi Bar“ leitete und stellvertretender F&B<br />
Manager im Hotel Bachmair Weissach war. Ziel ist es, die Abläufe so<br />
effizient wie möglich zu halten, um das Hotel mit einem Minimum an<br />
Personal führen zu können. Beispielsweise werden Bar und Rezeption<br />
zusammengelegt und von einer Person bedient. Daher begrenzen sich<br />
die Hotelservices auf das Ein- und Auschecken.<br />
© HOTEL BUSSI BABY (2)<br />
Sie sind am Tegernsee geboren und aufgewachsen. Dennoch waren<br />
Sie auch viel in der Welt unterwegs. Welche Einflüsse haben<br />
Sie von Ihren Reisen zurück ins Tal gebracht?<br />
(Lacht) Ja, ich bin viel gereist – das stimmt! Nach früheren Stationen in<br />
München, London, Paris und New York war mir aber schnell klar, dass<br />
mein Herz im Grunde doch an den Tegernsee gehört. Der Kontakt zur<br />
Heimat spielt für mich nämlich eine große Rolle. Trotzdem habe ich viel<br />
von unterschiedlichen Reisen und den Aufenthalten in anderen Ländern<br />
mitgebracht: Inspirationen aus Japan, die in unser neues MIZU<br />
Onsen Spa im Hotel Bachmaier Weissach einflossen, zum Beispiel.<br />
Auch das neue Thai-Restaurant im Hotel Bussi Baby soll einen bewussten<br />
Kontrast zum stark alpenländisch geprägten Charakter des<br />
Hauses darstellen. Wir servieren dort authentische, frische thailändische<br />
Küche aus den Händen von Lucky Thongtong. Er begeistert mit<br />
traditionellen Gerichten, aber auch Eigenkreationen, die er aus seiner<br />
Heimat mitgebracht hat. Die Gerichte sind leicht, von süß bis scharf und<br />
schicken die Sinne für einen Augenblick in den Urlaub unter Palmen.<br />
Herr Kohler, vielen Dank für das Gespräch.<br />
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Hotel<br />
Interview: Nicole Adami<br />
68
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Winterwunderland am Tegernsee<br />
Gerade im Winter strahlt der Tegernsee<br />
mit seiner schneebedeckten<br />
Bergkulisse eine besondere Romantik aus.<br />
Die vielfältigen Möglichkeiten sich in einer wunderschönen Landschaft<br />
zu bewegen schätzen nicht nur die Einheimischen, sondern auch viele<br />
aus dem nahegelegenen München, die dort vielfach ein Zweitdomizil<br />
besitzen. Aber auch für den ganz normalen Besucher hat das Tegernseer<br />
Tal im Winter einiges zu bieten<br />
Winterwanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade, Schneeschuhwandern,<br />
Rodeln, Langlaufen und Ski Alpin sind beliebte Freizeittätigkeiten.<br />
Je nach persönlicher Kondition ist für jeden das Richtige dabei.<br />
Wer es weniger sportlich angehen möchte und auf Entspannung setzt,<br />
kann das z. B. wunderbar in der beliebten Seesauna „Monte Mare“<br />
tun oder sich in einem der luxuriösen Wellnesshotels wie das Seehotel<br />
Überfahrt, das Hotel Bachmair Weissach mit seinem kürzlich neu eröffneten<br />
japanischen Onzen Spa, die Egerner Höfe oder das Hotel Das<br />
Tegernsee verwöhnen lassen. Kulinarisch bietet das Tegernseer Tal die<br />
ganze Bandbreite von gut bürgerlich bis zur Gourmetküche, in modern<br />
stylischem oder traditionellem Ambiente. Das gemütlich bayerische<br />
„Bräustüberl“ im Ort Tegernsee, ist eine gastronomische Institution und<br />
ein „Muss“ für jeden Besucher. Hier trifft man auf gelebte bayerische<br />
Gastkultur. Hier essen und trinken Leute aller gesellschaftlichen Schichten<br />
in einem bunten Miteinander.<br />
Rottach-Egern mit seinen vielen inhabergeführten Geschäften lädt zum<br />
exklusiven Shoppen ein. Internationale Marken wie auch Traditionelles<br />
existiert hier Tür an Tür. Bei einem Ortsbummel findet sich sicher das<br />
eine oder andere Lieblingsstück. Die vielen kulturellen Angebote sind ein<br />
weiterer großer Pluspunkt der Region.<br />
In der Summe macht das den besonderen Reiz des Tegernseer Tales<br />
aus. Nicht umsonst haben sich viele Prominente gerade das Tegernseer<br />
Tal als besondere Wohnadresse ausgesucht.<br />
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-Emissionen CO 2<br />
-Emissionen in g/km: in g/km: 124; 146; CO 2<br />
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enediktinische Beständigkeit trifft auf alte Brautradition<br />
KLOSTER ANDECHS<br />
78
Am Ostufer des Ammersees, auf dem „Heiligen Berg“ , ist das<br />
beschauliche Kloster Andechs mit seiner mehr als 550-jährigen<br />
Geschichte beheimatet. Nicht nur pilgernde Gläubige finden seit<br />
dem Mittelalter den Weg zu dem bekannten Wallfahrtsort. Das historische<br />
Anwesen lockt heute vor allem auch Besucher, die sich<br />
an dem gebrauten Starkbier der Mönche und den feinen bayerischen<br />
Schmankerln erfreuen.<br />
TRENDGUIDE HOME | STARNBERG<br />
Alles begann mit einer Pilgerreise des Grafen Rasso, dem Begründer des Klosters Grafrath am<br />
Ammersee, ins Heilige Land, aus dem er wertvolle Reliquien mitbrachte. Dabei handelte es sich<br />
dem Vernehmen nach um ein Stück Holz des Kreuzes Christi, ein kleiner Teil des Schweißtuchs<br />
und ein Stück aus der Dornenkrone. Kein Wunder, dass Andechs bereits im 12. Jahrhundert<br />
ein begehrtes Ziel für Gläubige war. Bis in unsere Tage ist Andechs unangefochten der älteste<br />
Wallfahrtsort in Bayern. Schon die frommen Wallfahrer, die im späten Mittelalter nach Andechs<br />
pilgerten, wussten schon damals, dass sie dort nach ihrem anstrengenden Bittgang von den<br />
Mönchen eine deftige Stärkung und süffiges Bier erwartet. So pflegt das Andechser Bräustüberl<br />
mit seinem Klosterbiergarten auch heute noch die Tradition der alten Pilgergaststätte weiter.<br />
© THOMAS SCHMID<br />
Kultur<br />
Das Bier der Benediktiner<br />
Die Klosterbrauerei gilt in Deutschland als die größte der sogenannten aktiven Klosterbrauereien,<br />
die von einer Ordensgemeinschaft konzernunabhängig geführt wird. Sie gehört der Benediktinerabtei<br />
Sankt Bonifaz in München und Andechs. Gebraut und abgefüllt wird nur vor Ort in<br />
Andechs. Bis heute brauen die Mönche und ihre Mitarbeiter das Andechser Bier selbst und<br />
finanzieren damit das Kloster sowie das wissenschaftliche, kulturelle und soziale Engagement<br />
der Abtei in München und Andechs. Dies ist für die Abtei von großer Bedeutung, da sie keine<br />
weiteren Zuwendungen aus dem Kirchensteueraufkommen erhält. Aus diesem Grunde arbeitet<br />
die Klosterbrauerei wie alle anderen Wirtschaftsbetriebe ertragsorientiert. Trotzdem fühlt sich die<br />
Abtei den klösterlichen Vorgaben eines organischen und nachhaltigen Wachstums verpflichtet.<br />
Gerade der Betrieb der Klosterbrauerei macht es deutlich: Die Infrastruktur am „Heiligen Berg“<br />
ist nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern auf die Bewahrung der klösterlichen<br />
Identität. So stehen Andechser Klosterbiere für die erfolgreiche Verbindung von benediktinischer<br />
Brautradition und modernster Brautechnologie. Wer sich selbst ein Bild von der Braukunst der<br />
Andechser Mönche machen möchte, sollte unbedingt an einer Führung durch die Klosterbrauerei<br />
teilnehmen. Hier erhält der Besucher Einblicke in die alte Tradition klösterlicher Braukunst.<br />
Das heißt, von den Anfängen der Abtei durch den Wittelsbacher Herzog Albrecht III. bis heute.<br />
79
Kultur<br />
Gastronomie am „Heiligen Berg“<br />
Zum Klosterbier wird im Bräustüberl typisch bayerische Kulinarik gereicht. Der Tradition folgend, dürfen Wallfahrer und Touristen in den Gaststuben wie<br />
im dazugehörigen Biergarten auf Wunsch ihre Brotzeit selbst mitbringen. In der Andechser Anlage richten sich Leben, Arbeit und Öffnungszeiten nach<br />
dem klösterlichen Rhythmus. Aus diesem Grunde beginnt der Ausschank im Bräustüberl und im Biergarten täglich um zehn Uhr und endet bereits mit<br />
dem Nachtgebet der Mönche um 20 Uhr. Bis etwa 21 Uhr dürfen die Gäste noch sitzen bleiben, dann ist Kehraus. An sonnigen Tagen kann der Gast<br />
von den Terrassen des Bräustüberls einen fantastischen Blick auf die malerische Andechser Umgebung und die bayerischen Alpen genießen. Etwas<br />
gehobener geht es allerdings im traditionsreichen Klostergasthof zu. Die Räumlichkeiten der ehemaligen herzöglichen Tafelwirtschaft aus dem Jahre 1438<br />
können auch für Tagungen und private Veranstaltungen reserviert werden. Eine hauseigene Klostermetzgerei versorgt die Anlage mit frischen Wurst- und<br />
Fleischspezialitäten.<br />
Die Wallfahrtskirche am „Heiligen Berg“<br />
Das schon aus der Ferne sichtbare und zur Besichtigung zugängliche Andechser Wahrzeichen ist die Wallfahrtskirche. Ihr charakteristischer Zwiebelturm<br />
thront 700 Meter über dem Meeresspiegel – auf dem höchsten Punkt des „Heiligen Berges“. Der Innenraum ist im Rokokostil gehalten, dessen Bildgestaltung<br />
wesentlich die Handschrift von Johann Baptist Zimmermann trägt. Ebenso der um 1755 geweihte marianische Doppelhochaltar geht in seinen Grundzügen<br />
auf einen Entwurf des Rokokomalers zurück. Die beiden Seitenaltäre stammen von Johann Baptist Straub. 2005 erhielt die Wallfahrtskirche eine<br />
neue Orgel, auf der Kirchenmusiker regelmäßig Konzerte geben. Die weltweite Bedeutung des Werkes von Carl Orff und nicht zuletzt die Tatsache, dass<br />
Carl Orff auf eigenen Wunsch in der Kapelle der Wallfahrtskirche begraben liegt, fühlt sich das Kloster verpflichtet, das Orffsche Werk am „Heiligen Berg“<br />
langfristig zu pflegen. Neben Wallfahrtskirche und Bräustüberl sind auch der Andechser Kräutergarten sowie der Klosterladen immer einen Besuch wert.<br />
Veranstaltungen, Events, Führungen und Angebote<br />
Events wie Orgel- und Chorkonzerte gehören zum regelmäßigen Andechser Kulturprogramm. Darüber hinaus bietet das Kloster neben der Brauereiführung<br />
auch verschiedene weitere Führungen und historische Rundgänge rund um das Kloster an. Diese sind öffentlich ohne Voranmeldung sowie für Privatgruppen<br />
nur nach Voranmeldung möglich. Wobei das Kloster natürlich auch über viele geschlossene Räumlichkeiten verfügt, die den verschiedenen<br />
Lebens- und Arbeitsbereichen der Mönche vorbehalten sind. Dazu zählen Räume wie zum Beispiel der Kreuzgang, das Kapitelzimmer, die Chorkapelle,<br />
der Speisesaal, die Bibliothek oder der Klostergarten. Diese Teile des Klosters dienen den Mönchen als persönliche Lebensbereiche und zur inneren<br />
Einkehr. Eine Besichtigung dieser Teile des Klosters ist daher nicht möglich. Zu den großen Highlights am „Heiligen Berg“ gehört der Weihnachtsmarkt<br />
der Gemeinde Andechs, der jedes Jahr an einem Wochenende im Advent stattfindet. An den Ständen gibt es viel Kunst, Handwerk und Schmankerl aus<br />
der Region zu erwerben und die Erlinger Einwohner präsentieren sich den Besuchern als lebendige Krippe. Wer das klösterliche Leben einmal hautnah<br />
erleben möchte, kann im Gästetrakt übernachten. Die 25 Zimmer sind sehr schlicht ausgestattet und das ganze Jahr über verfügbar.<br />
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Kitzbühel
Kitzbühel<br />
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Immobilien<br />
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Die Aurum Immobilien GmbH & Co KG hat sich auf die Vermittlung von Immobilien im Raum Kitzbühel spezialisiert.<br />
Das Immobilienbüro wurde 2018 von den drei Einheimischen Michael Huber, Thomas Neuner und Anita Kneringer<br />
gegründet. Alle drei Geschäftspartner stammen aus der Kitzbüheler Region, sind in Familienbetrieben aufgewachsen<br />
und verfügen gemeinsam über 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche.<br />
84
Wer hier erfolgreich sein will, braucht eine starke Wettbewerbsstrategie:<br />
Dank eines dichtverwobenen Netzwerkes in der Region, kennen die<br />
drei Gründer die Eigenheiten des lokalen Marktes sehr genau. Mit diesem<br />
überdurchschnittlichen Wissen möchten die Newcomer ihre Kunden mit<br />
einem Plus an Services und persönlichen Beratungsleistungen begeistern.<br />
TRENDGUIDE HOME: Wie kam es zu der Firmengründung?<br />
Michael Huber: Wir drei kennen uns schon länger aus der Zusammenarbeit<br />
in anderen Firmen. Gemeinsam haben wir langjährige Erfahrungen<br />
im Verkauf von hochwertigen Immobilien in der Region Kitzbühel. Wir sind<br />
hier in der Region geboren, aufgewachsen und stark verwurzelt, dies erleichtert<br />
uns den Zugang zu Immobilien in Kitzbühel und Umgebung.<br />
Wie hat sich Aurum am Markt positioniert?<br />
Aurum bietet Immobilien in allen Größen und Kategorien an. Von der kleinen<br />
Ein-Zimmer-Ferienwohnung bis hin zu großen Landhausvillen, von<br />
Abrissobjekten bis hin zu Luxusanwesen sowie Bauträger- und Anlegerobjekten.<br />
Aurum ist aber nicht nur der Makler für den Bauträger, sondern<br />
auch der für den Privatmann, der vielleicht einmal im Leben eine<br />
Immobilie kauft oder verkauft. Wir sind keine Luxusmakler, die auf die<br />
Show großer und schneller Autos setzen. Wir verstehen uns vielmehr als<br />
bodenständige Berater, die an der Seite ihrer Kunden stehen und immer<br />
für sie das Beste herausholen wollen.<br />
Welche Rolle spielt hierbei Ihr Netzwerk?<br />
Aurum verfügt über ein großes Netzwerk mit Partnern aus unterschiedlichen<br />
Fachbereichen wie zum Beispiel Baumeister, Notare, Rechtsanwälte<br />
oder Handwerker, die uns zuarbeiten und Informationen zu den Objekten<br />
liefern. Aus diesem Grunde können wir ein erweitertes Portfolio an Services<br />
anbieten, das über das übliche Maß hinausgeht. Wir begleiten den<br />
Kunden auch nach dem Kauf mit Zusatzservices, wie zum Beispiel bei<br />
der Suche nach Personal für das Haus oder den Garten. Somit sind unsere<br />
Services nicht nur umfangreicher, sondern auch persönlicher – vom<br />
Beginn der Kundenbetreuung an bis zum After-Sales-Bereich.<br />
Was gehört bei Ihnen zum After-Sales-Bereich?<br />
Bei einem Immobilienkauf gehört unter anderem die Vermittlung optionaler<br />
Leistungen von unseren externen Kooperationspartnern dazu. Das<br />
heißt, kurzfristige Vermietungen, Reinigung und Hausbetreuung, Renovierung,<br />
Möblierung, Rechts- und Versicherungsberatung, Bankkontakte,<br />
Handwerkerservice usw. Dafür erhalten unsere Kunden meist attraktive<br />
Sonderkonditionen.<br />
Was unterscheidet Aurum von anderen Anbietern?<br />
Unser ganz großer Vorteil ist, dass wir Einheimische sind, die auf ein tief<br />
verwurzeltes Netzwerk zurückgreifen können, und uns daher hier sehr,<br />
sehr gut auskennen. Aufgrund der zahlreichen Kooperationen und Partnerschaften<br />
bieten wir mehr als nur eine reine Immobilienvermittlung. Des<br />
Weiteren sind wir an Sonn- und Feiertagen sowie abends auch immer<br />
gerne für unsere Kunden erreichbar.<br />
Gibt es eine besondere Philosophie?<br />
Die Immobilienvermittlung ist für uns weit mehr als nur ein Geschäft. Das<br />
Vertrauen zwischen dem Kunden und uns ist dabei von elementarer Bedeutung.<br />
Wir klären den Kunden immer über den tatsächlichen Wert bzw.<br />
alle Vor- und Nachteile einer Immobilie auf.<br />
Was ist das Besondere an Ihrer Region?<br />
Kitzbühel war weltweit einer der ersten Wintersportorte mit Skischulen<br />
und Hotellerie, was etwa seit den 1950er Jahren viele Prominente angezogen<br />
hat. Da die Täler sehr breit sind, fühlen sich hier die Menschen<br />
deutlich sicherer und wohler als in den hochalpinen Regionen. Und die<br />
Nähe zu München, Salzburg und Innsbruck ist fantastisch. Das bringt uns<br />
natürlich viele Interessenten. Events wie zum Beispiel das Hahnenkammrennen<br />
haben Kitzbühel weltweit bekannt gemacht und Urlauber aus der<br />
ganzen Welt zu uns geführt.<br />
Wie beurteilen Sie die Marktentwicklungen in der Region?<br />
Die große Nachfrage nach hochwertigen Immobilien wird bestehen bleiben.<br />
Die Immobilienpreise werden nicht zusammenbrechen, sie stagnieren<br />
in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten höchstens für einige Zeit. Langfristig<br />
gesehen geht es jedoch unaufhaltsam nach oben, dies vor allem<br />
auch aufgrund des stark begrenzten Baugrundangebots in Tirol. Da eine<br />
Knappheit an Angebot besteht und das aufgrund der Tiroler Topographie<br />
auch nicht geändert werden kann, werden in Tirol auch keine der gefürchteten<br />
Immobilienblasen entstehen.<br />
Herr Huber, wir danken für das Gespräch!<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
85
KITZBÜHEL: Neubau – Exklusives Designer Townhouse am Schwarzsee Objekt-Nr.: A1005D<br />
Dieses moderne Townhouse auf höchstem Standard entsteht ganz in der Nähe zum Kitzbüheler Schwarzsee.<br />
Wohn-/Nutzfläche 158.57 m²<br />
Balkon/Terrasse 128.55 m²<br />
Schlafzimmer 3<br />
Badezimmer 3<br />
Baujahr 2018<br />
Heizwärmebedarf 31.00 kWh/(m 2 a)<br />
Energieeffizienz fGEE 0.70<br />
Kaufpreis € 2.890.000<br />
Ausstattung: Wellnessbereich, Eichendielen, Naturstein,<br />
Occhio-Lampen, Türen in Alteiche, Altholz-Sichtdachstuhl,<br />
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light, Designer Küche, großflächige Eichenfenster, Aufzug,<br />
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alpinen Chaletstil mit traditionellen Materialien.<br />
SCHWENDT: Neubau – Chalets in idyllischer Ruhe- und Aussichtslage<br />
Moderne Architektur und traditionelle Materialien lassen das gemütliche Tiroler Flair entstehen.<br />
Objekt-Nr.: A1084<br />
Wohn-/Nutzfläche 226 m²<br />
Grundstücksfläche 621 m²<br />
Schlafzimmer 3<br />
Badezimmer 2<br />
Baujahr 2018<br />
Heizwärmebedarf 55.00 kWh/(m 2 a)<br />
Energieeffizienz fGEE 0.78<br />
Kaufpreis € 1.680.000<br />
Ausstattung: Altholzelemente, offener Kamin und Sichtdachstuhl,<br />
Natursteinfliesen, Eichendielen, Eichentüren,<br />
3-fach Isolierverglasung, große Terrassen- und Balkonflächen,<br />
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Chalet 3 verfügt zusätzlich über einen Keller und Wellnessbereich<br />
sowie eine Freizeitwohnsitzwidmung.
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sind für uns die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit!<br />
AURUM IMMOBILIEN GMBH & CO KG · Kitzbüheler Straße 71 · 6365 Kirchberg in Tirol · T: +43 5357 500 20 · office@aurum-immobilien.com · www.aurum-immobilien.com<br />
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DER MYTHOS<br />
© MICHAEL WERLBERGER, KITZBÜHEL TORISMUS (3)<br />
88
© PIXABAY<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
Kitzbühel ist Faszination – angesagter Treffpunkt inmitten einer traumhaft schönen Bergwelt<br />
und Hotspot des Skisports. Eine über 100 Jahre währende Tradition als Urlaubs- und Wintersportort<br />
brachte bereits vor Jahrzehnten viele Prominente in den charmanten Tiroler Ort.<br />
Prominente Gäste aus den unterschiedlichsten Ländern haben in Kitzbühel<br />
eine lange Tradition. Insbesondere an dem Wochenende im Januar,<br />
wenn das berühmt-berüchtigte Hahnenkammrennen ausgetragen wird,<br />
verzehnfacht sich die Einwohnerzahl. Statt vier gibt es hier fünf Jahreszeiten,<br />
so die Einheimischen. Ski-Weltcup am Hahnenkamm – das bedeutet<br />
den absoluten Ausnahmezustand!<br />
Kitzbühel wird zu VIP-bühel!<br />
Die Innenstadt verwandelt sich dann zu einer fröhlichen Partymeile der<br />
Skifans, um den Sieger der legendären „Streif“ wie einen Rockstar zu feiern.<br />
Das Rennen in Kitzbühel nutzen dann neben Arnold Schwarzenegger<br />
als Stammgast auch viele Wirtschaftsgrößen, Sportfunktionäre, Politiker,<br />
Stars und Sternchen als ihre große Bühne.<br />
Die besondere Atmosphäre und Idylle des kleinen Ortes hat nach wie vor<br />
eine magische Anziehung für Leute aus dem In- und Ausland, die das Außergewöhnliche<br />
suchen. Kein Wunder, denn ein 700 Jahre altes Ortszentrum<br />
mit liebevoll hergerichteten Häusern, urigen Lokalen genauso wie<br />
In-Lokale, exklusive Hotels, angesagte Events und Partys, eine fantastische<br />
Bergwelt und die günstige Verkehrsverbindung nach München und<br />
Salzburg hinterlässt bei fast jedem Besucher einen bleibenden Eindruck.<br />
Immobilien in und um Kitzbühel sind deshalb sehr begehrt.<br />
89
Im Jahr 1904 wurden 25 Paar Skier für die Kitzbüheler Wintersportjugend bestellt, die<br />
kostenlos an die einheimischen Buben verteilt wurden. Bis heute ist die Förderung der<br />
Kitzbüheler Wintersportjugend in den Statuten des K.S.C. festgehalten.<br />
In Kitzbühel wurde 1906, am 9. April, der erste Abfahrtslauf ausgetragen. Gestartet wurde am<br />
Seidlalmkopf, oberhalb des heutigen Super-G Starts. Teilgenommen haben sieben Mitglieder<br />
des Ski Clubs.<br />
© HISTORISCHE FOTOS (3) Archiv KSC<br />
50 Jahre später: die Gründungsmitgliedern des K.S.C.(von links vorne knieend: Josef<br />
Cullek und Michael Engl. – stehend: Albert Primus, Alois Stampfer, Martin Ritzer d.<br />
Ä. (Gründungs-Schriftführer), Alois Abendstein, Kaspar Wibmer, Hans Weidner, Klaus<br />
Zwicknagl und Josef Friedensbacher.<br />
90
Wie alles begann<br />
Nachdem Franz Reisch, inspiriert durch den norwegischen Polarforscher<br />
Fridjof Nansen, am 15. März 1893 erstmals das Kitzbüheler<br />
Horn auf Skiern bestieg, gab es kein Halten mehr. Zusammen mit einer<br />
kleinen Schar Gleichgesinnter bestellte er sich Skier aus Norwegen<br />
und veranstaltete schon 1895 ein Skirennen. Franz Reisch war der<br />
Visionär und Grundsteinleger des heutigen Ski Clubs und Tourismus<br />
in Kitzbühel. Bereits im Jahre 1888 verpachtete Hugo Graf Lamberg<br />
auf Schloss Lebenberg in Kitzbühel seine Apartments an die ersten<br />
englischen Wintersportgäste. Mit diesen Apartments, Hotels und<br />
Pensionen entstand Ende des 19. Jahrhunderts der Wintertourismus.<br />
Im Jahr 1902 wurde die Wintersportvereinigung Kitzbühel gegründet,<br />
welche später in „Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.)“ umbenannt wurde. Der<br />
K.S.C. ist heute wohl einer der berühmtesten Skiclubs der Welt. Seine<br />
über 100 Jahre alte Geschichte, mehr als 8.900 Mitglieder aus 22 Nationen<br />
und die Erfolge seiner Sportler sind einzigartig. Sie errangen<br />
insgesamt 53 Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen.<br />
Die „Roten Teufel“ erobern die Welt<br />
Insbesondere unter der Leitung von Karl Koller (1950 – 1975) wird die Skischule<br />
Kitzbühel weltberühmt. Als Marketing-Vordenker erfand er zusammen<br />
mit Alfons Walde die „Roten Teufel“, indem er mit roten Pullovern,<br />
roten Mützen und modern gestalteten Plakaten eine erkennbare Marke<br />
formte. Zudem gilt der Unternehmer Koller als der Erfinder der „Topfskischule“<br />
und beteiligte alle Skilehrer am Gewinn. Darüber<br />
hinaus revolutionierte er mit seinem kongenialen<br />
Freund, dem „Ski-Papst“ Stefan Kruckenhauser,<br />
die Lehrmethoden und veröffentlicht Skivideos<br />
und Lehrbücher. Dazu gehören zum Beispiel<br />
Kurzski-Techniken ohne Stemmbewegungen<br />
oder spielendes Lernen für den<br />
Skinachwuchs im „Kinderland“. Kitzbüheler<br />
Skilehrer strömen in alle Skiregionen<br />
der Welt und haben führenden Anteil an<br />
der Verbreitung des Skisports, vor allem in<br />
den USA.<br />
Das Ski-Wunderteam<br />
Eine weitere ganz besondere Rolle in der Skigeschichte<br />
der Gamsstadt spielt das legendäre „Ski-<br />
Wunderteam“. Es bestand aus Toni Sailer, Ernst Hinterseer, Hias Leitner,<br />
Anderl Molterer, Fritz Huber und Christian Pravda. Diese Kitzbühler beherrschten<br />
in den 1950er Jahren den internationalen Ski-Zirkus nach Belieben.<br />
Insbesondere Toni Sailer konnte eine große Popularität erwerben<br />
und wurde so zum ersten globalen Superstar des Wintersports. Sailers<br />
Popularität reichte bis ins fernöstliche Japan und wurde so zum Idol vieler<br />
Skifans. Seine sportliche Bilanz kann sich sehen lassen: Drei olympische<br />
Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo<br />
und vier Weltmeistertitel ebenfalls in Cortina d’Ampezzo sowie vier weitere<br />
in Bad Gastein begründeten seine außerordentliche Karriere.<br />
Der neue Sport lockt prominente Gäste<br />
Mit dem immer populärer werdenden Wintersport erfuhren die Kitzbühler<br />
Alpen bereits Anfang des 20. Jahrhunderts einen beachtlichen<br />
wirtschaftlichen Boom. Mit den Gästen kamen auch namhafte Architekten,<br />
die exklusive Hotels wie das Grand Hotel in Kitzbühel oder schmucke<br />
Eigenheime errichteten. So entwickelte der Loos-Schüler Helmut<br />
Camillo Wagner-Freynsheim in Kitzbühel mit seinen raumökonomischen<br />
Holzbauten und flachen Dächern eine sogenannte neue Art der<br />
„Tiroler Architektur“. Gerade dem Architekten Clemens Holzmeister<br />
verdankt die charmante Gamsstadt eines ihrer bedeutendsten Bauten.<br />
Da das 1930 erbaute „Berghaus Holzmeister“ am Hahnenkamm<br />
mitsamt der originalen Inneneinrichtung die traditionelle Bauweise,<br />
funktionale Raumplanung und Naturnähe in sich eint, wurde es<br />
1994 unter Denkmalschutz gestellt. Ende der 1950er<br />
Jahre wird der erste Golfplatz in Kitzbühel eröffnet.<br />
Das Tiroler Alpenstädtchen war zu dieser<br />
Zeit schon Pionier auf diesem Gebiet des<br />
Sports in Österreich. Im Jahre 1988 findet<br />
die erste „Alpen Rallye“ statt, die als<br />
die traditionsreichste Oldtimer Rallye<br />
Österreichs große Beliebtheit erlangte.<br />
In jener Zeit wurde in der Region der<br />
Eventtourismus insgesamt kräftig belebt.<br />
Seit dem Jahre 2000 wird in Kitzbühel zusehends<br />
in die Qualitäts-Hotellerie investiert<br />
und damit deutlich aufgewertet.<br />
www.skikitz.org | www.hahnenkamm.com<br />
www.kitzbuehel.com<br />
TRENDGUIDE HOME | KITZBÜHEL<br />
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Bauen wie der Wald – alles bleibt wertvoll:<br />
Was die ökologische Modernisierung<br />
vom Wald lernen kann<br />
Uraltes Wissen und neueste Forschungsergebnisse über den Wald und das Holz bilden bei der Ing.<br />
Erwin Thoma Holz GmbH eine solide Basis für die Entwicklung naturreiner Holz-Produkte. Dafür betreibt<br />
Thoma das erste und größte Mondholz-Sägewerk der Welt – ohne Leim, chemische Verbindungsmaterialien<br />
oder Metalle für Schrauben und Nägel zu verwenden.<br />
Bauen mit Holz<br />
96
Angefangen hat alles damit, dass Anfang der 1990er Jahre Florian<br />
Thoma, der Sohn des Firmengründers, als Kind nach dem Umzug der<br />
Familie in ein neues Haus plötzlich allergische Reaktionen zeigte und an<br />
Asthma erkrankte. Daraufhin stellte es sich heraus, dass das Haus mit<br />
Schadstoffen belastetem Baumaterial gebaut wurde. „Mein Vater stand<br />
vor der Wahl, mir Kortison verabreichen zu lassen oder das Haus zu<br />
sanieren“, erklärt Florian Thoma, Geschäftsführer bei Thoma. „Da er lieber<br />
die Ursachen bekämpfen wollte als die Symptome, führte das zu<br />
seinem Versprechen, Häuser zu bauen, die uns gesund machen und<br />
nicht krank.“ Denn mit der rasanten technischen Entwicklung der Baumaterialien<br />
seit den 70er-Jahren stieg ebenso die Zahl der gesundheitlichen<br />
Beschwerden, deren Ursachen auf das unmittelbare Wohnumfeld<br />
zurückführbar sein könnten.<br />
TRENDGUIDE HOME<br />
Auf die Wahl der Baustoffe kommt es an<br />
Das Zusammenwirken von ausdampfenden Kunststoffen, Lösungsmitteln,<br />
Klebern und sonstiger Bauchemie gilt als mögliche Ursache für<br />
Allergien und andere Erkrankungen. „Doch das muss nicht sein“, so Thoma.<br />
„Diese jahrelang auf den menschlichen Organismus belastend einwirkenden<br />
Stoffe können vermieden werden, indem man sich bewusst für<br />
baubiologisch unbedenkliche Materialien entscheidet.“ Nicht umsonst<br />
verlangen Bauherren heute immer häufiger von Planern, Bauträgern<br />
oder Lieferanten eine Volldeklaration der verarbeiteten Materialien. Bei<br />
Holz100 der Thoma GmbH ist diese Deklarationsliste kurz: Holz. „Denn<br />
unser Holz100 besteht vollständig aus Holz und ist 100 Prozent schadstofffrei“,<br />
sagt Thoma. „Das heißt, wir bearbeiten Holz zwar mechanisch,<br />
aber wir würden es nie chemisch behandeln. Daher gibt es bei uns auch<br />
keine chemischen Verbindungsmaterialien, keinen Leim und auch keine<br />
Metalle für Schrauben und Nägel.“<br />
Naturreines Holz ist wie eine zweite Haut<br />
Eine Massivholzwand bildet immer die Basis eines gesunden, ökologischen<br />
und ehrlichen Wohnumfeldes. Dafür werden kreuzweise geschichtete<br />
Brettlagen zu einem kompakten Bauelement verbunden. Zu diesem<br />
Zweck ersetzt eine Konstruktion mit Holzdübeln die Werkstoffe Leim und<br />
Metall. „Mithilfe einer solchen mechanischen Holzverbindung gelang es<br />
uns, eine homogene Wand zu 40 cm zu bauen, die komplett aus Holz<br />
besteht“, so Thoma. „Die Idee war zwar nicht neu, aber sie war für unsere<br />
Anforderungen eine probate Lösung, die wir nun seit fast 18 Jahren<br />
© Rachele Z. Cecchini © Rachele Z. Cecchini<br />
97
weiterentwickeln.“ Auf diese Weise werden stehende und liegende Pfosten<br />
vollmassiv – ohne Zwischenräume – zu kompakten Bauelementen<br />
geschichtet. Ein berechnetes Raster von staubtrockenen Holzdübeln<br />
durchdringt diese Schichten in der vollen Stärke des Wandelementes.<br />
„Die Dübel nehmen an ihrem neuen Ort etwas Restfeuchtigkeit auf und<br />
quellen unlösbar in die umgebenden Hölzer hinein“, erklärt Thoma.<br />
„Kraftvoll verbinden sie die Einzelteile zu einem massiven Ganzen.“<br />
Holz als natürliche Klimaanlage<br />
Die Bewohner eines massiven und naturreinen Holz100-Hauses erleben<br />
ein thermisches Wohlbefinden, das in dieser Konstellation bisher als<br />
nicht machbar galt. Denn Holz dämmt, speichert und puffert von Natur<br />
aus gleichermaßen perfekt, sodass jedes massive Holzhaus zu einer<br />
Wohlfühloase werden kann, wenn man das Holz unverfälscht verbaut.<br />
Bauphysikalisch betrachtet bestehen Holz100-Wände aus einer homogenen,<br />
dicken Materialschicht. Somit kann es keine Veränderungen der<br />
Dampfdurchlässigkeit innerhalb der Wand geben und es gibt keine Kondensationspunkte<br />
wie in Wandaufbauten mit fehleranfälligen dampfsperrenden<br />
Folien oder Dämmmaterialien, die bei konventionellen Bauweisen<br />
häufig eingesetzt werden. Temperaturschwankungen, kalte, unbehagliche<br />
Wandflächen und schwankende Luftfeuchtewerte sind dem massiven<br />
Holzhaus ebenfalls völlig unbekannt. Holz hat verglichen mit anderen<br />
Baustoffen eine hervorragende Wärmespeicherkapazität und kühlt<br />
daher nur ganz langsam aus. Des Weiteren hat ein massives Holzhaus<br />
den Vorzug, nicht nur im Winter zu wärmen, sondern auch im Sommer<br />
angenehm kühl zu bleiben. Sommerliche Hitze dringt ebenso langsam<br />
von außen nach innen, wie Heizungswärme von innen nach außen.<br />
Den Wald ins eigene Heim holen<br />
„Daraus ergeben sich besonders gute Auskühlzeiten, da bei der Holz100<br />
Wand sehr gute U-Werte und sehr gute Speicherkapazitätswerte sich auf<br />
eine optimale Weise kombinieren lassen“, betont Thoma. Während bei<br />
vergleichbarem U-Wert ein Holzrahmenbau in rund 70 Stunden und ein<br />
Ziegelbau in rund 250 Stunden auskühlen, hält eine 36er Holz100-Wand<br />
die Wärme bis zu 770 Stunden. „Bei einem Haus geht es unserer Meinung<br />
nach vielmehr um das Gesamtkonzept und das Material, das ich<br />
verbaue. Deshalb verlassen wir uns auf den natürlichen Baustoff Holz“,<br />
unterstreicht Thoma. „Dieser Baustoff ist mit seiner Dämmung und Speichermasse<br />
so intelligent, dass wir weitestgehend unabhängig von der<br />
Haustechnik werden – bei deutlich geringeren Heizkosten.“ Im Vergleich<br />
dazu benötigen Passivhäuser eine aufwendige und teure „Herz-Kreislauf-Maschine“,<br />
da es nicht mehr selbstständig atmen kann.<br />
Das Wissen vom richtigen Zeitpunkt<br />
Seit Jahrtausenden haben sich bereits Menschen mit dem Einfluss der<br />
Baumfällzeit auf die Holzqualität beschäftigt. Als besonders haltbar und<br />
Bauen mit Holz<br />
98
© Erwin Thoma Holz GmbH (3)<br />
widerstandsfähig gegenüber Verwitterung, Pilze und Würmer erweist<br />
sich das Holz der Bäume, die im Winter zur Saftruhe bei abnehmendem<br />
Mond geschlagen werden. Kein Wunder, dass die ältesten Holzbauten<br />
der Welt, die mit Mondholz erbauten buddhistischen Klöster, weit über<br />
1000 Jahre alt sind. Alle Geigen sowie die historischen Pfahlbauten von<br />
Venedig bestehen aus Mondholz. Selbst die Schiffsbaumeister im alten<br />
Rom bauten ausnahmslos mit diesem besonderen Holz. Ein fast vergessenes<br />
Wissen, das erst kürzlich von der Seite der Wissenschaft endlich<br />
bestätigt wurde. Prof. Ernst Zürcher, ETH Zürich, brachte in einem<br />
Forschungsprojekt um das Jahr 2003 den wissenschaftlichen Nachweis,<br />
wenn Holz bei abnehmendem Mond geerntet wird, sich mehr gebundenes<br />
Wasser in seinem Inneren bildet. Das heißt, bei der Trocknung zieht<br />
es sich stärker zusammen und es schwindet geringfügig mehr. Dadurch<br />
wird das Holz dichter, druckfester und auch abwehrender gegen eindringende<br />
Pilze, gegen Insekten oder gierig fressende Flammen. Der<br />
Dichtevorteil von Mondholz betrug fünf bis sieben Prozent über mehrere<br />
tausend Proben verteilt. Materialtechnisch gesehen ist das eine signifikante<br />
Verbesserung gegenüber „Nichtmondholz“. „Neben einer Holzernte<br />
zum richtigen Zeitpunkt ist natürlich auch die Auswahl der richtig gewachsenen<br />
Bäume, eine schützende Architektur (Vordächer etc.) sowie<br />
eine optimale Lagerung, Trocknung und Verarbeitung des Holzes von<br />
entscheidender Bedeutung“, so Thoma.<br />
Rohstoffe im Kreislauf – geordneter Rückbau<br />
Die Holz100-Häuser von Thoma werden in den hauseigenen Fabriken<br />
vorgefertigt, die mit Sonnenstrom laufen und in denen kein Müll produziert<br />
wird. Bei der Herstellung der Wände sind die Abläufe so optimiert,<br />
dass fast kein Verschnitt entsteht. Der geringfügige Anteil an Verschnitt<br />
kann thermisch verwertet werden und die Produktionswerke gleich wieder<br />
mit Energie versorgen. „Da wir die Kreislaufwirtschaft des Waldes<br />
umsetzen und leben wollen, muss man schon beim Bauen darauf achten<br />
und wissen, wie man das Haus auch wieder geordnet rückbauen kann“,<br />
so Thoma. „Während die Abrissbirne einen Haufen Probleme hinterlässt,<br />
kann man bei unseren Bauteilen alles verwerten und wieder in den Produktionsprozess<br />
einspeisen.“ Um ein Holz100-Haus zu recyclen, muss<br />
man nur die mechanischen Verbindungen, die das Haus zusammenhalten,<br />
auflösen. Mit dem frei werdenden Rohmaterial kann dann ein neues<br />
Haus gebaut werden. Holz100 ist ein preisgekröntes naturreines Massivholz-Bausystem,<br />
das als einziger Baustoff weltweit mit dem „Cradle to<br />
Cradle“-Zertifikat in Gold ausgezeichnet wurde. „Die Zukunft gehört dem<br />
verdichteten urbanen Wohnbereich“, sagt Thoma. „Wir möchten das Holz<br />
in die Stadt bringen und setzen auf weniger starre Gebäudestrukturen,<br />
die sich mit den Anforderungen verändern können, das heißt wachsen<br />
oder auch schrumpfen können. Diese gesunden und ökologisch verträglichen<br />
Wohnraumkonzepte sollen vor allem auch für alle leistbar sein.“<br />
www.thoma.at<br />
TRENDGUIDE HOME<br />
99
Updates
Updates<br />
TRENDGUIDE-Tipps<br />
© ugaescapes.com
007 ELEMENTS presents:<br />
SÖLDEN<br />
SPEKTAKULÄRE BOND-ERLEBNISWELT<br />
AUF 3.050 METERN<br />
Entertainment
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
Die am 12. Juli eröffnete James-Bond-Installation<br />
in Sölden offenbart sich als cineastisches Gipfelerlebnis.<br />
Wo Daniel Craig für den 24. James Bond Film<br />
„Spectre“ vor der Kamera stand, erleben Besucher<br />
ein in dieser Form noch nie dagewesenes Highlight<br />
für Film-Enthusiasten. Es führt tief hinein ins filmische<br />
Universum des berühmtesten Geheimagenten<br />
des Planeten.<br />
© Bergbahnen Sölden / Kristopher Grunert<br />
103
Entertainment<br />
Das Setting der Ötztaler Bond-Welt könnte kaum besser gewählt sein. Am Gipfel des Gaislachkogls,<br />
in Sölden auf 3.050 Meter Seehöhe gelegen, lockt 007 ELEMENTS ins unterirdische Reich eines<br />
ewig jungen Mythos der Neuzeit. Die Auffahrt mit einer der modernsten Seilbahnen der Welt eröffnet<br />
den prickelnden Spannungsbogen. Während in Spectre Quartiermeister und Tüftler-Genie „Q“ ebenfalls<br />
die Vorzüge dieser 3S-Bahn genießen durfte, reiste Bond bekanntlich per Flugzeug nach Sölden<br />
an. Das unglaubliche Panorama der Ötztaler Alpen bannte das 24. Bond-Abenteuer in Hollywood-<br />
Manier auf die Leinwand, in Echt entfaltet es allerdings noch mehr Wucht. Auffahrt und Ankunft liefern<br />
auf dieser besonderen Heldenreise den ersten Akt, der dem Intro eines jeden 007-Abenteuers würdig<br />
ist. Die Fernsicht von Söldens herausragendem Skiberg erstreckt sich an klaren Tagen bis zur Zugspitze<br />
im Norden und zu den Dolomiten im Süden. Sobald die Augen sich von dieser Naturschönheit<br />
zu lösen vermögen, richtet sich der Fokus rasch auf das eigentliche Objekt der Leidenschaft: Tief<br />
unter dem von Johann Obermoser entworfenen Ice Q Restaurant, in Spectre Schauplatz der Hoffler-<br />
Klinik, haben die Bergbahnen Sölden 007 ELEMENTS furios im Inneren des Berges angelegt.<br />
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
SPECTRE © 2015 Danjaq, LLC, Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc., Columbia Pictures, Inc.<br />
Design von Weltformat in rauer Natur<br />
Gleich einem Geheimversteck verteilt sich die „Cinematic Installation“ unterirdisch auf 1.300 m².<br />
Eines wird gleich vorneweg klar: Auf einem Alpengipfel dieser Höhe ist es kalt, man befindet sich<br />
schließlich auf über 3.000 Metern. Außergewöhnliche Kreativ-Köpfe haben in neun Hallen und Kammern<br />
eine fesselnde Komposition ausgebreitet, wie es sie weltweit bisher nicht gab. Neal Callow,<br />
Set-Designer der vergangenen vier Bond-Filme von Casino Royale bis zu Spectre, hat in Sölden als<br />
Art Director streng über die Realisierung seiner künstlerischen Vision gewacht. „Es war das beste<br />
Projekt, das ich je hatte“, schwärmt der 43-jährige Callow. Neben dem Briten war Tino Schaedler von<br />
der amerikanischen Kreativ-Schmiede „Optimist Design“ maßgeblich an der visuellen Umsetzung<br />
beteiligt.<br />
Miss Moneypenny inmitten architektonischer Brillanz<br />
Durch den „Barrel of the gun“, den Revolverlauf, feuern die Schöpfer der Schau ihre Gäste in sympathisch<br />
kleinen Gruppengrößen in die Erlebniswelt. Der ballistische Gang zielt auf die betörende<br />
Eröffnungs-Sequenz aus Spectre ab – und er nimmt vorweg, welch architektonisches Gesamtkunstwerk<br />
hier geboten wird. Architekt Johann Obermoser hat mit 007 ELEMENTS ein Meisterstück<br />
museal-touristischer Präsentation geschaffen. Mit seinen nüchternen, bis aufs Äußerste reduzierten<br />
Räumlichkeiten zitiert der Tiroler Architekt die Formenklassiker des legendären Bond-Designers Ken<br />
Adam. Das Ambiente erinnert an das Quartier, das der MI6 nach Skyfall und in Spectre im Londoner<br />
Untergrund bezog. Man wird im Inneren bis zuletzt das Gefühl nicht los, Figuren wie „M“ oder Miss<br />
Moneypenny könnten einem hier jeden Moment begegnen – was bei Zweiterer im Verlauf des Rundgangs<br />
tatsächlich der Fall ist.<br />
Im Einklang mit der modernen 007 Markenidentität wird im gesamten Museum eine reduzierte Palette<br />
an architektonisch verfügbaren Materialien verwendet: Beton, Stahl und Glas.<br />
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105
San Francisco:<br />
Neuer Hotspot für Designfans …<br />
© art of travel GmbH (2)<br />
Die US-Westküste hat einen neuen Hotspot für Designfans,<br />
die Tapeten, Muster und ausgefallene Kombinationen<br />
lieben: das Proper Hotel in San Francisco.<br />
Schlichte Bescheidenheit? Fehlanzeige! Das neue<br />
Proper Hotel in San Francisco ist ein Design Statement<br />
der Interior-Designerin Kelly Wearstler. Geschickt<br />
greift die US-Amerikanerin das Comeback der Tapete<br />
auf und kombiniert dazu weiche Teppiche und ausgefallene<br />
Textilien. Das Ergebnis ist ein extravaganter<br />
Mix, bei dem keines der 131 Zimmer und Suiten<br />
dem anderen gleicht. Das historische Gebäude im<br />
prägnanten Flatiron Stil steht nicht nur für unkomplizierten<br />
West-Coast-Look, sondern auch für europäische<br />
Einflüsse gepaart mit lässigem Vintage-Look.<br />
Zwischen McAllister, Market und Seventh Street gelegen,<br />
wartet das neue Proper Hotel nicht nur mit einem<br />
überraschenden Design auf, sondern auch mit einer<br />
Dachterrasse und Blick über die Westküsten-Metropole.<br />
Foodies lassen sich im Restaurant Villon, in der Rooftop<br />
Bar Charmaines und im Café La Bande von Küchenchef<br />
Mikey Adams verwöhnen, der hier für eine kalifornischeuropäische<br />
Crossover-Küche sorgt. Wer während<br />
der Städtereise auf Wellness nicht verzichten möchte,<br />
kann über den Concierge individuelle Massagen<br />
und Yoga-Sessions buchen und so abends nach dem<br />
Stadtbummel noch relaxen oder im Vintage-Fitnessstudio<br />
am persönlichen Wohlfühl-Faktor arbeiten.<br />
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kostet im Proper Hotel ab 390 Euro für zwei<br />
Personen.<br />
Weitere Informationen: www.artoftravel.de<br />
Travel<br />
106
ES IST SO WEIT: AM 1. DEZEMBER 2018<br />
ERÖFFNET DAS NEUE LE SERENO ST. BARTH<br />
TRENDGUIDE HOME | UPDATES<br />
© Le Sereno St. Barth (3)<br />
Das am Grand Cul de Sac gelegene Luxushotel bietet zahlreiche Neuerungen,<br />
darunter einen Spa, Familien-Suiten sowie ein weiteres Restaurant,<br />
vor allem aber einen frischen Look.<br />
Auf diese Nachricht haben nicht nur Stammgäste sehnsüchtig gewartet:<br />
Nach umfangreichen Wiederaufbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
wird Le Sereno St. Barth ab 1. Dezember 2018 neu eröffnen. Nachdem<br />
das Luxusresort durch den in der Karibik wütenden Hurrikan Irma im<br />
September 2017 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, hatte sich die<br />
Eigentümer-Familie Contreras für einen konsequenten Schritt entschieden:<br />
Ein wesentlicher Teil des Anwesens und damit mehr als die Hälfte<br />
der Zimmer sowie sämtliche öffentliche Bereiche sollten komplett neu<br />
errichtet werden. Klar war auch, dass der unverwechselbare Stil des<br />
Hauses beibehalten werden sollte. Nach dem Motto „plus ça change,<br />
plus c’est la même chose“ fand sich das ursprüngliche Kreativteam, das<br />
vor vielen Jahren für die Gestaltung des Le Sereno St. Barth verantwortlich<br />
zeichnete, erneut zusammen, um das Resort im bisherigen Stil, aber<br />
mit neuem Spirit wiederaufzubauen. Die Kombination von grandioser<br />
Lage, zeitgemäßem Design und luxuriösem, „understated“ Service war<br />
für anspruchsvolle Reisende stets ein Grund, ihren Urlaub in dem am<br />
Privatstrand von Grand Cul de Sac gelegenen Le Sereno zu verbringen.<br />
Kitesurfen, Schnorcheln und Stand-Up-Paddeln gehören hier am<br />
geschützten Korallenriff zu den bevorzugten Sportarten.<br />
Typisch für die Sereno-Hotels sind ein hoher Designanspruch sowie eine<br />
besondere Liebe zum Detail.<br />
Mit dem Wiederaufbau des Le Sereno ergab sich die Chance, die ökologischen<br />
Auswirkungen sämtlicher Aspekte, die das Hotel betreffen, zu<br />
berücksichtigen. Neue Sonnenkollektoren, Klimaanlagen mit Wärmetauschern<br />
sowie LED-Beleuchtung ermöglichen zusätzlichen Komfort bei<br />
gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs. Bei allen Neubauten<br />
kamen Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft bzw. Steine zum Einsatz.<br />
Um den Energieverbrauch weiter zu senken, wurden überall neue Fenster<br />
eingesetzt und die Fassaden gedämmt. Eine Entsalzungsanlage sowie<br />
die Verwendung von frisch aufbereitetem Grauwasser für die Bewässerung<br />
machen das gesamte Anwesen unabhängig von den ohnehin<br />
knappen Wasserressourcen der Stadt.<br />
Weitere Infos: www.serenohotels.com<br />
107
© ugaescapes.com<br />
Travel<br />
Die Perle des Indischen Ozeans:<br />
Abtauchen auf Sri Lanka<br />
Sri Lanka ist ein wahres Paradies für alle Unterwasserbegeisterten.<br />
Versunkene Tempel und Schiffwracks, bunte Korallenriffe und tropische<br />
Fische jeder Größe warten auf sie. Wer zwischen Mai und Oktober<br />
abtauchen möchte, findet bereits in der Hauptstadt Colombo mit dem<br />
Boutiquehotel Residence die richtige Ausgangsbasis. Rund um die im<br />
Westen gelegene Hauptstadt der Insel liegen zahlreiche Tauchspots, wie<br />
etwa das Barracuda Reef oder das Cargo Wreck. Von Oktober bis Mai<br />
hingegen laden die Strände der im Osten gelegenen Luxusresorts Uga<br />
Bay und Jungle Beach zu Streifzügen unter Wasser ein.<br />
Besonders Liebhaber versunkener Schiffe kommen rund um Sri Lanka<br />
auf ihre Kosten, denn davon gibt es hier viele. In den Tiefen des Ozeans<br />
bei Batticaloa, im Nordosten Sri Lankas, liegt ein seltenes Artefakt aus<br />
dem Zweiten Weltkrieg: die HMS Hermes. Sie war der erste Flugzeugträger<br />
der Welt; weltweit sind nur eine Handvoll dieser Schiffe für Taucher<br />
zugänglich. In etwas seichterem Wasser – zusammen mit der HMS<br />
Hermes im Jahr 1942 unter Beschuss gesunken – befindet sich das<br />
zweigeteilte Wrack der British Sergeant. Viele Details des Schiffes sind<br />
heute noch gut zu erkennen. Dieser Tauchspot liegt nur rund 40 Auto-<br />
minuten vom Strandresort Uga Bay entfernt. Wer in der Nähe von Trincomalee<br />
ins Wasser geht, wird eine andere Entdeckung machen: Hier liegt<br />
ein 100 Jahre alter versunkener Tempel auf dem Boden des Indischen<br />
Ozeans. Bei einem Überfall der Portugiesen im Jahre 1622 wurde das<br />
Heiligtum zerstört und große Teile stürzten damals ins Meer, wo sie bis<br />
heute zu finden sind. Jungle Beach by Uga Escapes ist der perfekte<br />
Ausgangspunkt für einen Ausflug zu diesen untergegangenen Schätzen.<br />
Im Westen, direkt bei Colombo und nur etwa 30 Autominuten vom<br />
City-Hideaway Residence entfernt, begeistern die Überreste der MV<br />
Pecheur Breton, auch bekannt als Cargo Wreck, Taucher aus aller Welt.<br />
Das französische Frachtschiff ist 90 Meter lang und wurde zum Zuhause<br />
zahlreicher Fisch- und Pflanzenarten. Vor allem größere Fische wie<br />
Stachelrochen lassen sich hier gut beobachten. Auch das Barracuda<br />
Reef lässt nichts zu wünschen übrig, hier tummelt sich eine Vielzahl von<br />
Meeresbewohnern, wie Rotfeuerfische, Meeresschildkröten, Rochen<br />
und unzählige bunte Schneckenarten.<br />
www.ugaescapes.com<br />
108
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber:<br />
trendguide media GmbH & Co. KG<br />
Neugasse 8, 6365 Kirchberg, Austria<br />
www.trendguide.info<br />
Geschäftsführung:<br />
Anna Elisabeth Gassner<br />
Mitherausgeberin /<br />
Projektmanagement:<br />
Elvira Atesli<br />
Tel. 089 89083591<br />
Mobil: 0176 44734414<br />
atesli@trendguide.info<br />
Redaktion:<br />
Otto Geissler<br />
Nicole Adami<br />
Gestaltung:<br />
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Andreas Hupfauf<br />
www.innovate-c.de<br />
Druck:<br />
Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting<br />
Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben in Kundenanzeigen, Preise,<br />
redaktionelle Inhalte, sowie Adressen und Telefonnummern<br />
wird nicht gehaftet.<br />
Es gelten die AGB unter www.trendguide.info/agb<br />
Der nächste<br />
<strong>Trendguide</strong> <strong>Home</strong> 10<br />
erscheint im April 2019<br />
Annahmeschluss:<br />
Anfang März 2019<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Copyright by<br />
Fotos:<br />
Von Werbepartnern und Veranstaltern.<br />
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
109
10<br />
FRÜHJAHR/SOMMER 2019<br />
Nº<br />
Alles rund um exklusive Immobilienangebote, Innen- und AuSSenarchitektur,<br />
Interior design sowie die neuesten Lifestyle-Trends.<br />
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Monatliche Verkaufsleiter Rate<br />
499,- € 2)<br />
Anzahlung<br />
Leasinglaufzeit<br />
7.000,- €<br />
36 Monate<br />
Anzahlung<br />
Leasinglaufzeit<br />
9.800,- €<br />
36 Monate<br />
Gesamtfahrleistung<br />
30.000 km<br />
PREMIUM CARS ROSENHEIM GMBH<br />
Gesamtfahrleistung<br />
60.000 km<br />
Barpreis beim Händler<br />
ab 65.000,- €<br />
Barpreis beim Händler<br />
ab 61.900,- €<br />
Ein Leasingangebot, vermittelt für die Jaguar Bank, eine Zweigniederlassung<br />
der FCA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076<br />
Heilbronn. 1) Inklusive GAP-Versicherung.<br />
Monatliche Rate<br />
Anzahlung<br />
Rosenheimer Str. 63 • 83059 Kolbermoor<br />
Tel.: 08031/ 30444-0 • E-Mail: info@premiumcars-rosenheim.de • www.premiumcars-rosenheim.de<br />
499,- €<br />
9.800,-<br />
Ein Leasingangebot, vermittelt für die Land Rover Bank, eine Zweigniederlassung<br />
der FCA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076<br />
115<br />
Heilbronn. 2) Inklusive GAP-Versicherung.
089 744 24 189 0<br />
Bild: © Sotheby’s München