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Quality Engineering Plus 02.18

Themen Fertigungsmesstechnik zur Fachmesse AMB, Stuttgart

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Kompakt und wiederholgenau<br />

Den sehr kompakten neuen Messtaster RMP400 mit Dehnmessstreifen-Technologie hat<br />

Renishaw (AMB: Halle 7, Stand A11) für kleine 5-Achsen-Werkzeugmaschinen entwickelt.<br />

Er stellt eine zuverlässige und präzise, taktile Messlösung für die Werkstückeinrichtung,<br />

Merkmalmessung und Überprüfung der Maschinenleistung dar.<br />

Die Rengage-<br />

Messtaster eigenen<br />

sich vor allem<br />

für den Formenbau<br />

sowie für die<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie<br />

Bild: Renishaw<br />

Der neue RMP400 gehört zusammen mit<br />

RMP600, OMP400, OMP600 und MP250 zur<br />

Baureihe der Rengage Messtaster, die die<br />

bewährte Silizium-Dehnmessstreifen-Technologie<br />

mit einer extrem kompakten Elektronik<br />

verbinden, um eine hohe 3D-Messleistung<br />

und eine sehr hohe Wiederholgenauigkeit<br />

zu bieten.<br />

Die Messtaster zeichnen sich in der Messung<br />

komplexer Formen und Konturen aus<br />

und eigenen sich optimal für den Formenbau<br />

sowie für die Luft- und Raumfahrtindustrie.<br />

Dank ihrer extrem niedrigen Antastkraft<br />

der lassen sich damit Oberflächen-<br />

und Formschäden vermeiden, wodurch sich<br />

der Taster für die Prüfung empfindlicher<br />

Werkstücke sehr gut eignet.<br />

Der RMP400 arbeitet mit einer Funkübertragung<br />

und eignet sich für Arbeitsumgebungen,<br />

bei denen es keine konstante Sichtverbindung<br />

zwischen Spindelmesstaster<br />

und Kommunikationsschnittstelle gibt. Die<br />

Funkübertragung mit Frequency Hopping<br />

Spread Spectrum (FHSS) ermöglicht es den<br />

Geräten, Interferenzen und Funklöcher zu<br />

vermeiden, wodurch der Messtaster eine<br />

hohe Zuverlässigkeit selbst in HD-Funkfrequenzumgebungen<br />

bieten kann.<br />

■<br />

Messen mit PMI-Unterstützung<br />

Um eine Funktion zur Integration von Produktfertigungsinformationen (PMI) hat<br />

Werth (AMB: Halle 7, Stand B32) seine 3D-Mess-Software Winwerth ergänzt.<br />

Mit 3D-PMI lassen sich nun Messablaufpläne erstellen.<br />

Viele CAD-Systeme bieten mittlerweile die<br />

Möglichkeit, PMI-Daten (Product and Manufacturing<br />

Information) zu integrieren. Die<br />

hieraus resultierenden CAD-Datensätze enthalten<br />

dann zusätzlich zur Geometriebeschreibung<br />

der CAD-Elemente auch die vom<br />

Konstrukteur festgelegten Bemaßungen inklusive<br />

Toleranzen und Bezugselementen.<br />

Diese Informationen bilden nun das Grundgerüst<br />

zur Erstellung des Messablaufplans<br />

mit der neuen Funktion 3D-PMI der Mess-<br />

Software Winwerth.<br />

Beim Anklicken der gewünschten geometrischen<br />

Eigenschaft werden alle damit<br />

verbundenen, zur Lösungsfindung zu verknüpfenden<br />

Geometrieelemente farblich<br />

markiert. Zur Messung mit automatischer<br />

Scanbahn- und Punktverteilung kann der<br />

Anwender die Geometrieelemente der Reihe<br />

nach anklicken, gegebenenfalls die Antaststrategie<br />

modifizieren und im CAD-Online-Modus<br />

auch sofort messen. Nach der<br />

Messung besteht die Möglichkeit, Sollwerte<br />

Bei Anklicken der geometrischen<br />

Eigenschaft in<br />

Winwerth werden die<br />

zur Messung notwendigen<br />

Elemente zum Beispiel<br />

durch blaue Umrandung<br />

farblich hervorgehoben<br />

Bild: Werth<br />

und Toleranzen per Knopfdruck aus den<br />

PMI-Daten in das Messprotokoll zu übernehmen<br />

und ebenfalls manuell zu modifizieren.<br />

Durch Überlagerung von CAD-Modell,<br />

PMI-Farbmarkierung und Darstellung der<br />

bereits gemessenen Elemente sind die weiteren<br />

Arbeitsschritte leicht zu erkennen. Mit<br />

PMI lassen sich die tolerierten Elemente auf<br />

einen Blick identifizieren, und auch das Suchen<br />

von Bezugselementen in der Zeichnung<br />

entfällt. Damit wird die Interpretation<br />

der Aufgabenstellung vereinfacht und Übertragungsfehler<br />

minimiert.<br />

■<br />

40 <strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> PLUS 02.2018

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