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Quality Engineering Plus 02.18

Themen Fertigungsmesstechnik zur Fachmesse AMB, Stuttgart

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den einen geschlossenen und miteinander kommunizierenden<br />

Kreislauf, der es ermöglicht, das Erstteil bereits<br />

als Gutteil zu produzieren. Die eingebundene<br />

Messtechnik verifiziert bereits in einem sehr frühen Fertigungsstadium<br />

Dimensionen, Toleranzen und Oberflächengüte.<br />

Erkennt der Messsensor, dass ein Bauteil fehlerhaft<br />

ist, wird diese Information im Produktionskreislauf<br />

eingespeist.<br />

Ein Hersteller, der den Closed-Loop-Ansatz verfolgt,<br />

ist zum Beispiel Alicona (AMB: Halle 7, Stand B34). Die<br />

Geräte des Anbieters wie etwa das Infinitefocus fügen<br />

sich in dieses Konzept ein. „Wir stellen die Schnittstellen<br />

und das Knowhow für die Einbindung in die Unternehmensarchitektur<br />

bereit“, erklärt Geschäftsführer Stefan<br />

Scherer.<br />

Seiner Meinung nach ist Closed Loop vor allem dann<br />

sinnvoll, wenn bei einem Fertigungsschritt viele Parameter<br />

einzustellen sind. Die Voraussetzung zur Umsetzung<br />

des Konzepts seien vollständig automatisierte<br />

Messsysteme, die jeder Werker ohne Vorkenntnisse bedienen<br />

kann.<br />

„Die wenigsten Hersteller haben einen Überblick<br />

über die Qualität, die sie fertigen. Sie überlassen dies<br />

stattdessen dem Maschineneinsteller oder dem Produktionsleiter“,<br />

sagt Alicona-Geschäftsführer Stefan Scherer.<br />

Ein besserer Überblick über die produzierte Qualität<br />

sei aber essenziell für den Erfolg des Unternehmens. Eine<br />

solchen Überblick soll eine smarte Produktion ermöglichen.<br />

Firmen müssen in Zeit und Personal investieren<br />

Doch diese in die Realität umzusetzen, ist kein Selbstläufer.<br />

Die IT- wie die Maschinenlandschaft ist in den<br />

meisten Unternehmen sehr heterogen aufgebaut. Daher<br />

ist ein entsprechendes Projekt laut Scherer immer<br />

mit sehr viel Consulting verbunden. „Außerdem ist<br />

Smart Manufacturing in der Philosophie der meisten<br />

Firmen noch nicht verankert. Den Unternehmen sollte<br />

klar sein, dass sie dabei zunächst in Zeit und Personal investieren<br />

müssen.“<br />

Dass die digitale Transformation eine Herausforderung<br />

für die Firmen ist, belegt auch eine Studie der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW). Demnach liegt der<br />

Anteil der Mittelständler, der in den zurückliegenden<br />

drei Jahren erfolgreich Digitalisierungsprojekte abgeschlossen<br />

hat, bei gerade mal 26 %. Damit sei er deutlich<br />

kleiner als bisher vermutet, heißt es bei der KfW.<br />

„Zahlreiche mittelständische Unternehmen haben<br />

Projekte in Richtung Industrie 4.0 laufen“, berichtet<br />

www.mitutoyo.de<br />

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<strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> PLUS 02.2018 7

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