Motorkrone-Steiermark-Graz

Oktober 2018
MOTORKRONE
STEIERMARK
UNTERWEGS
IN DIE ZUKUNFT
Der neue Jaguar I-PACE
Elektromobilität madeinStyria
Foto: Jaguar/GBPremium Cars
Auch auf
verfügbar

JAGUAR I-PACE
beiden E-MobilityPlay DaysamRed Bull Ring
DAS AUTO:
Wirtschaftlicher Segen und Arbeitsplatzgarant
Individualität und Freiheit
Foto: Sissi Furgler Fotografie
KoRIng. Klaus Edelsbrunner
Landesgremialobmann
Fahrzeughandel
KoRJosef Harb
Landesinnungsmeister
Fahrzeugtechnik
Foto: Sissi Furgler Fotografie
Eine Katze unterStrom
Der Automobilsektor spielt in Österreich
eine großeRolle. Wir sichernArbeitsplätzeund
stabilisieren
den Wirtschaftsstandort.
Jeder neunte Arbeitsplatz inÖsterreich
istinder Automobilbranche
angesiedelt. UnsereFahrzeugewerden
Dank permanenter
Forschung und Entwicklung
nicht nur immer sicherer sondern
vor allem auch umweltschonender.
DieseTatsache sollte auch
inden ständigen Diskussionen
rundumdie Mobiliät Einfluss
finden. Der Kundeentscheidet,
welcheForm derMobilitätzu
ihm passt. Unsere steirischen
Fahrzeughändler undihretopgeschulten
Mitarbeiter/innen
informierenSie gerne überdas
breiteAngebot derverschiedenen
Antriebe am Fahrzeugmarkt.
„Am besten gleichzusteirischen
Kfz-Werkstätte“ –nach
diesem Motto arbeiten die steirischenFahrzeugtechniker.
Unsere Kfz- undKarosseriebetriebe
verfügen über bestens
geschultes Personal und wissen,
welcheTechniker für die
jeweilige Arbeit die größte Erfahrung
haben. Die jetzige Generation
derFahrzeuge wird
technisch immer anspruchsvoller.
Unsere Werkstätten haben
dafürdie notwendigenMaschinen,
Geräte und Computer,
damit Ihr Fahrzeug fachgerecht
serviciert und repariert werden
kann. KommenSie rechtzeitig
zum Reifen wechseln undmachen
SieIhr Auto winterfit! Damit
Sie noch leichter zu uns finden,
gibt es eine Gratis-App, aufder
alle steirischenKfz- und Karosseriebetriebe
zu findensind.
Es war ein starker Auftritt, den Jaguar bei den 2. E-Mobility Play Days
am Red Bull Ring hinlegte, um das coolste Elektrofahrzeug am
Markt zu präsentieren: den bei Magna gefertigten Jaguar I-PACE.
Foto: Sissi Furgler Fotografie
„Heuer haben wirsorichtig Gas
gegeben“, erzählt ein zufriedener
Christian Walcher (Bild
oben, rechts) von GB PRE-
MIUM CARS in Graz, „undsind
mitdem eigens aus UK angeforderten
Jaguar-Motorhome
und sage und schreibe 16 I-
PACEsund ebensovielen
Electro Vehicle-Spezialisten angereist,
um die erfreulichhohe
ZahlanInteressenten professionellzuinformieren“.
EinAufwand,der
sich lohnte, denndie
neue Raubkatze begeisterte
das Publikum vom Fleck weg.
Nicht weniger als 2,4 Mio. Testkilometer
in200 Vorserienmodellenzwischen
+40°und -40°
Celsius und 11.000 Stunden
auf diversen Prüfständen warennotwendig,bis
diebritische
Premiummarke ihr erstesElektroautoals
sogut befand, auch
ihreKundschaftunter Strom zu
setzen. Dabei überrascht die
neue Katze mitnoch niedagewesenen
Details. Eine „Second
Life“ RecyclingStrategiefehlt
ebensowenigwie eine„vegane
Innenausstattung“, in Form von
Wollmischgewebe und recyceltem
Veloursleder als Alternative
zum traditionellen Windsor-Leder.
Großen Werthat Jaguar aber
auch darauf gelegt, dasder I-
PACEnichtnur sportlich, sondern
auchpraktischist. Dank
des zwischen beiden Achsen
positionierten Batteriepakets
entsteht eine sehr ausgeglichene
Gewichtsverteilung und der
niedrigeSchwerpunkt sorgtfür
noch geringereWankbewegungen
in Kurven. So gesehen
fügtsich der I-PACEperfekt in
die Philosophie vonGBPRE-
MIUM CARS-Eigentümer und -
Geschäftsführer Mag. Manfred
Bijondic (kl.Bild oben) ein, der
mit viel Energie ans Werkging,
diesemoderne, zeitgemäße
Formder Mobilität miteiner
neuen Fotovoltaik-Anlageim
gesamtenUnternehmen zu fördern,damit
stolze Besitzer des
neuen Jaguar I-PACE grünen
Strom bei uns nachladen können.
KONTAKT
GB PREMIUMCARS
Fabriksgasse 27
8020 Graz
Foto: GB PREMIUM CARS
Foto: GB PREMIUM CARS
T. 0316 724343 0
info@gbpremiumcars.com
www.gbpremiumcars.com
2 Motor Krone
MotorKrone 3

INHALT
2
4/5
6/7
8/9
10
12
13
Made in Styria
Jaguar I–Pace
Neue Technik
Nissans E-Pedal
AudisStaupilot
Namensunfälle
Schlechte Namen,
gute Autos
Abschiedeiner
Legende
VW Käfer
Autosalon Paris
Autoneuheiten
ImFocus: Tuning
Effizienz gefragt
Berichte aus den
Regionen
Aufs Minimum reduziert
Wieviele Pedale
brauchtman fürs
Fahren? Eines
meint Nissanund
liefertmit dem Leaf
den Beweis dafür.
Ein Elektroauto fährt sich
wie jedesandereAuto?
Stimmt–allerdings nicht
beim Bremsen.Denn dafür
braucht es bei E-Carskein
eigenes Pedal mehr,daman
die Fahrtgeschwindigkeit nur
noch über das Gas steuern
kann: „One-Pedal-Driving“
heißt derFachbegriff, der nicht
nur für mehr Komfort, sondern
auch für höhereEffizienz sorgen
soll. Bei der zweiten Generationdeserfolgreichsten
E-
Mobils der Welt, dem Nissan
Leaf, genügt etwa ein Druck
auf dieE-Pedal-Taste, und das
Bremspedal kann links liegen
gelassenwerden. Alleindurch
das Lösen des Gaspedalswird
starkund konsequent biszum
Stillstand verzögert –auch
bergab.Der Vorteil dabei: Das
Ganze funktioniertohne den
Einsatzvon Bremsscheiben
und -belägen, diedadurch
deutlich länger halten.Stattdessen
sorgtder Elektromotor
selbst für dienegative Beschleunigung,
indemerauf
Generator-Betriebumschaltet
und denSchwung des Fahrzeugs
in elektrischeEnergie
umwandelt.
Foto: Hersteller
In einigen Jahren
sollen Autos vollautomatisch
navigieren.
Einen Vorgeschmack
bietet
der Stau-Pilot.
So verlieren Stausihren Schrecken: Fernsehen während der Fahrt
Endlich wieder ein Stau
Fotos: Audi
Staus sind gemeinhinder
natürliche Feind des Autofahrers.
Noch. Dass es in
Zukunftauch andersgehen
kann, zeigtder StaupilotimAudiA8und
im Q8.
Dieser manövriertden Wagen
autonom durch denVerkehr
und macht den Fahrer zum
passivenPassagier. Ein neu
entwickelter Laserscanner,
einFernradar,vier seitlich angebrachteNahbereichsradare,
zwölf Ultraschallsensoren sowie
fünf Kameras ermöglichen
automatisiertes Fahren auf „Level-3-Niveau“
biszuTempo
60. Wird es schneller,dann
muss wieder der Mensch als
Fahrer ans Steuer.
Für dieErrechnung des Fahrkorridors
istein Computer zuständig,dem
das Verhalten
mittelskünstlicherIntelligenz
undden Daten zehntausender
Fahrten beigebracht wurde.
Sohat das Fahrzeug auch mit
reindrängelndenAutosund
verkehrstechnischen Sonderheiten
wieetwader Bildung von
Rettungsgassen keine Probleme.Das
Interessante und auch
Gewagte dabei:Passiert ein
Unfall, während der Staupilot
am Lenken war, haftet der
Autohersteller Audi.
IMPRESSUM
MEDIENINHABER: Mediaprint
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag
GmbH &CoKG
GESAMTLEITUNG:
Mag. Thomas Kreuzer
thomas.kreuzer@mediaprint.at
PROJEKTLEITUNG:
Matthias Seiser
matthias.seiser@mediaprint.at
REDAKTION:
Mag. Christian Seirer, Mag. Monika
Erkinger, Heimo Ranzenbacher
LAYOUT: Matthias Netopilek
HERSTELLER:
NP Druck Gesellschaft m.b.H.,
3100 St. Pölten
VERLAGSORT: Wien
HERSTELLUNGSORT: St.Pölten
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4 Motor Krone
MotorKrone 5

Nomen est omen?
Besser nicht!
Foto: Hersteller
Was bei Babys schon wichtig ist, ist auch für Autos von Bedeutung:
der Name. Doch so sorgsam man bei der Namensfindung auch sein
mag, oft entpuppt sich dieser anderswo als verbaler Super-GAU.
Zugegeben, früher war
dieAutowelt nocheine
einfache, dieFahrzeuge
wurden mit Frauennamen getauft
(Borgward Isabella), trugen
dieNamen vonWinden
(Golf, Bora, Scirocco oder Passat),
deklinierten durch die Marine-Hierarchie
(Kadett, Kapitän
oder Admiral) oder wurden mit
geografischen Sehnsuchtsorten
versehen (FordCapri, Taunus,
Eifel).Heute istdie Welt
einekomplexere. Opel, Ford,
Renault und Toyotaetwa lassen
sich von Namensexperten ganze
Kunstnamen-Stammbäume
entwickeln. Das schützt sie allerdingsnichtvor
verbalen Totalschäden.
Mit Fäkalhumorunterwegs
Hätte maninIngolstadt mehr
frankophileNamensentwickler
gehabt, wäredem neuen Audi
e-Tron viel Hohn erspartgeblieben.
Erst das Gelächter der
französischen Besucherbeim
Audi-Stand der Internationalen
Automobil-Ausstellung in
Frankfurt machte dieAudi-Leute
darauf aufmerksam, dass etwas
mitdem Namen deszukunftsweisenden
Elektromobils
nicht stimmen konnte. Verständlich,
wer will schon in
einem „Scheißhaufen“ (l’étron)
unterwegssein? Nicht viel besser
erging es den Ingolstädtern
mit dem TT Coupé:Ironisch,
dass dieserAudi kopflos („Tête
coupé“) gesteuert wird.
Frankreich scheint auch kein
guter Boden für Toyotas Modellbezeichnungen
zu sein.
Sein Roadster MR2 klang –im
flotter gallischer Mundart ausgesprochen–wie
„merde“ –
einfach sch…!
Foto: Mitsubishi Foto: Audi
Tolles Auto, schlechterName:
Erstauf derIAA in Frankfurt realisierte
man,was e-TroninFrankreich bedeutet.
Geruchschaos
Gar nicht so elitär und keinesfallsals
Vorbote seiner Qualität
zu verstehen, war der Rolls
Royce Silver Mist.Zumindest
reagierten dieBriten nach der
Vorstellung rasch. Aus silbernem
„Mist“ (Nebel)wurde
schließlich silberner Schatten
(Shadow).Und was sich Mazdaoder
Dodge bei der Bezeichnung
seines „Bongo“
oder des „Placenta“ gedacht
haben, wissen nicht einmal die,
Foto: Ford
die beider Namenstaufe dabei
waren.
Ob es im Inneren des Mitsubishi
iMiev so riecht, wieesder
Name verspricht? Wir wollen’s
nicht hoffen, schließlich gibt der
Japaner keine Abgase von
Der iMiev stinktnicht, denn er fährt mit Strom. Ist imserbokroatischen Raum als „Pest“ unterwegs: FordKuga.
sich, er fährt nämlich mit Strom.
Ein Klassiker auf der Liste der
missratenen Autonamen: der
Mitsubishi Pajero.Offenbar
hatte man in der KonzernzentraleinTokio
niemand, der des
Spanischen mächtig ist. Er hätte
wohl gewusst, dass dieAttrakivität
eines Autos namens
„Weichei“ (inSpanien) oder
„Wichser“ (inLateinamerika)
eine enden wollende ist. Mitsubishi
reagierte und taufte den
Pajero inder spanisch sprechenden
Welt auf Montero um.
Die Lacher auf ihrer Seite hatte
auch Lamborghini mit dem
Supersportler Reventon in
Spanien („reventón“ heißt dort
„Reifenschaden“), Nissan mit
dem den Moco (heißt soviel
wie Rotz) oder der Fiat in
Finnland mitdem Uno
(=Trottel), während
der Ford gleich in
dreiLändern für Heiterkeit
sorgte. Sein
Pinto trägtinspanischsprachigen
Länderndie
Bezeichnung
eines Banditen, Feiglings
oder gar eines Penis,
sein Kuga ist im serbokroatischen
Sprachraum als Pest
unterwegsund in Deutschland
wollten nur wenige den Probe
fahren. Da wollteman schon lieber
darauf warten, bis dieProbe
vorüber war und das „echte“
Modell folgte. Doch es blieb
beim Versuch. Nomen est
omen!
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Foto: ingo barenschee/Lamborghini
6 Motor Krone
Motor Krone 7

Ein Käfer für
alle Fälle
Foto:
Totgesagte leben länger.
2003 lief der letzte VW Käfer
im mexikanischen
Puebla vom Band.
Seit 2011 produziert
Porsche
hier den Beetle,
dem es im Juli
2019 jetzt auch an den
Kragen geht.
Ähnlichkeit mit dem wohlberühmtestenaller
Sportwagen,
dem Porsche 911,ist nicht zufällig.
AufBasisdes Käfers brachte
Porsche zunächstden 356 heraus,
aus demdanneine weitere
Ikone entsprang–der 911er.
Der Sportwagen hatte sogar
jahrzehntelang den gleichen
Motor, allerdings mit sechsstatt
vier Zylindern. In den 90ern
schloss VW mit dem „New
Beetle“ mit einerNeuinterpretation
andie Käfer-Tradition
an, die2011mit weniger
Rundungenund
mehr Kanten
sportlicher
wurde. 2019
geht auchdiese
ÄrazuEndeund
Volkswagen legt seinen Fokus
verstärkt auf SUVs und „familientaugliche“
Autos.Wie
sich dieZeiten ändern.
Foto: Volkswagen
Foto: Sarah Glavas
Unterwegs in Manhattan
Käfer mitLoden-Look –Gernot
Pfingstmann macht’s möglich.
Er ist eine echteautomobile Ikone:
derVWKäfer.Mit seiner eindrucksvollen
Geschichte über
fast sieben Jahrzehnte und
nachdrei Modellgenerationen
scheint seine Zeit nun endgültig
gekommen zu sein. Dabeiwar
er schon zu Lebzeiten eineLegende.
Underwar omnipräsent.
Fast jederhatte „seine“ eigene
Geschichtemit dem kugelrunden
Auto.Schon inden 50ern
erfüllte derVWunzähligen Familien
den Traumvom Urlaub am
Meer. Und wenn unter der FrontklappenichtgenugPlatz
fürs
Gepäck war –dannpackteman
die Koffer einfach aufs Dach.
1934beauftragteAdolf Hitler
FerdinandPorsche mit der Entwicklungdes
sogenannten
„Kraft-zur-Freude“-Wagens.
Aber erst eine Initiative derenglischen
Armee brachte das Auto
nachEndedes Zweiten Weltkrieges
zur Serien-Reife.Die
ersten zivilenVolkswagen wurden
jetzt tatsächlichzum Fortbewegungsmittelfür
dieMassen.
Die Käferwaren geräumig,
günstig undmit robuster Technikausgestattet.
Der charakteristische
Klangdes luftgekühlten
Vierzylinder-Boxer-Motors liegt
vielen heute noch imOhr. Aufgrund
der geteilten Heckscheibe
nannte mandiese Erstausgabe
auch liebevoll „Brezelkäfer“.
AuchimInnenraum ließ der Käfer
keine Wünsche offen–vom
luxuriösen Loewe-Radio bis hin
zum Blumenvasen-Halter. Bereits
1955ging der einmillionste
Käfer in Wolfsburg vomBand.
Unschlagbare 21,5Millionen Exemplarehatte
VWamEndevom
Erfolgsmodell hergestellt. Bis
heute ist das vielseitig einsetzbare
Autoder meistverkaufte
Pkw der Automobilgeschichte
und das ikonische Designhat es
sogar in Hollywood-Filme geschafft,
als „toller Käfer“ Herbie
zum Beispiel. Und nocheine
kleine AnekdoteamRande: Die
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Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen
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Motor Krone 9

Pariser Autosalon
Paris ist nicht nur die Stadt der Mode, sondern auch der Autos. Zumindest
alle zwei Jahre, wenn im Herbst die „Mondial de l’Automobile“
die Seine-Metropole zum Nabel der Autowelt macht.
Eine Messe feiert Geburtstag.Inden
120 Jahren
ihres Bestehens hat sich
die „Mondialdel’Automobile“,
so deroffizielleTiteldes Pariser
Autosalons, zu einer Veranstaltung
entwickelt, dievon dem
Auto-Messekalender nicht
mehr wegzudenken ist.1898
erstmalsauf der Terrasse des
„Jardindes Tuileries“ eröffnet,
lockte dieerste Automesse
internationalenRangesmit 232
Fahrzeugen stattliche 140.000
Besucher an. 110 Jahrespäter,
im Herbst2008, wurden
1.432.972 Besucher auf dem
Automobilsalon in Paris gezählt,
ein neuer Besucherrekord
in den Messehallen.
Vom 4. bis 14.Oktober blickte
die Autowelt wiedernach Paris,
wobei viele Herstellersich mit
demBlicken aus der Ferne zufrieden
gaben, ohne selbst an
der Messe teilzunehmen.
NebennotorischenSchwänzernwie
Volvofehltdiesmal
auch derallergrößte Autoproduzent,
Volkswagen. Denn viele
Herstellerwie Ford, Opel&
Co.ziehenesvor,ihreModelle
abseits der internationalen
Konkurrenz auf eigenen exklusiven
Events derÖffentlichkeit
zu präsentieren. Angst, die
Messe würde langweilig, musste
man dennoch nicht haben.
Denn ob Studieoder Serienmodell–dieListe
der attraktiven
Fahrzeugeist noch nimmer
endlos lang.
Foto: A-KRASSOVSKY
Pariser Autosalon:trotz „Schwänzer“ einPublikumsmagnet
Foto: Seat
Foto: Hyundai
Hyundai
bringtden
sportlichen
i30 Nals
Fastback
mit250 bzw.
275 PS in
die französische
Hauptstadt.
Seatzeigt in
Paris den
Tarraco, der
mit4,73m
Längeim
SUV-Portfoliooberhalb
des Ateca
positioniert
ist.
Foto: Audi
Mercedes
präsentiert
die A-Klasse
als Limousine,
diemit
ihrem nied-
rigencw-
Wertpunktet.
Mit dem
neuenA1
zeigt Audi
der Weltdie
nun kantigergewordene
Designhandschrift
Marc
Lichtes.
Renault Mégane R.S. –
scharfer Trophäenjager
Für französische Automobilhersteller
wieRenault war der
Autosalon in Paris ein Pflichttermin.
Mit demRenault Mégane
R.S.Trophy stellte manzwarein
neues Modellzur Schau, dieses
warallerdingsbereits auf
anderen Events zu bewundern.
Wieauch immer,durch eine
„Kraftspritze“ verpasste man
demRenault Mégane R.S. zusätzliche
20 PS Leistung und
30 NmDrehmoment,neue Materialienbeim
Turbolader und
die dynamischeAllradlenkung
sollensicherstellen, den Rekordfür
Fronttriebler auf dem
Nürburgring zu erobern.
Foto: Daimler AG
Peugeot 508SW–
schöner unterwegs
Peugeot zeigt aufder Heimmesse
den 508 als Kombi.Abgeleitet
vomregulären 508,
wurdenun auch dem Kombi
eine modernereOptik verpasst.
Zudemhat Peugeot den 508
SW gekürzt.Mit 4,78 mist er
ganze fünf Zentimeter kürzer
alsseinVorgänger und sechs
Zentimeter niedriger. DerInnenraum
gleicht mitkleinem
Lenkrad, digitalem Cockpit und
ungewöhnlich geformten Automatikwahlhebeljenem
derLimousine.Und
auch dieMotoren
sind gleich. Ein Benziner
und zwei Diesel sorgenfür eine
Leistung von 130 bis 225 PS.
Foto: Renault
Foto: Peugeot
Sportlichdie Krönung der MéganeLinie: MéganeR.S.Trophy
Folgt nun ebenfalls dem neuen Peugeot-Design: der 508als Kombi
10 Motor Krone
MotorKrone 11

Tuning auf
intelligente Art
Mehr Leistung bei niedrigerem Verbrauch?
Was wie ein Märchenklingt,ist beiCompetence
Tuning Tatsache. Im Interview gibt Helmut
Müller Einblickindie Kunst desTunings.
Herr Müller, ist jedes Auto
Tuning-geeignet?
Müller: Nicht jedes,
aber die meisten. Denn Motorenhersteller
entwickeln meist
einen Motor, dereinerganzen
Bandbreite an Anforderungen
gerecht werden muss. So muss
der Motor in unterschiedlichen
Ländern gleichgut laufen und
mussallen firmen- und marketingpolitischen
Anforderungen
gerecht werden. Da bleibt für jeden
Einzelfall viel Spielraum für
eine optimierte Performance.
Wir stellen dann den Motor so
ein, dass er im optimalen Wirkungsgrad
arbeiten kann, ohne
dabei irgendwelche sicherheitstechnische
Parameter zu
verletzen.
Downsizing ist derzeit in aller
Munde. Gleichzeitig versuchen
dieHersteller aus immer weniger
Hubraum immermehr Leistungabzurufen.
Wo bleibtda
nochein Platz für Motortuning?
Müller: Platz für eine individuelle
Leistungssteigerung istaus
den vorhingenannten Gründen
immer da, doch geht es nicht
um Leistungssteigerungallein,
viel wichtiger ist die optimierte
Abstimmung zwischen den einzelnen
Komponenten. Machen
wir denMotor durch unser Tuning
effizienter, so senkt das
mitunter auch den CO 2 -Ausstoß.
Sind Dieselmotoren oder Ottomotorenbesser
zum Tunen geeignet?
Müller: Das ist nicht so sehrentscheidend.
Prinzipiell haben
aufgeladene Motoren (Turbo
oder Kompressormotoren) das
größere Potenzial füreinequalifizierte
Leistungssteigerung.
WoraufführenSie Ihre hohe
Kundenzufriedenheit zurück?
Müller: Wir legen seit jeherviel
Wert aufQualität, Zuverlässigkeit
und Nachhaltigkeit. Zudem
sind alleunsere Tunings TÜVgeprüft.Das
gibtuns dieGewissheit,
auchallerelevanten
DatenimMotormapping berücksichtigt
zu haben. Außerdem
unterscheiden wir unsso
von Hinterhofbuden,die Leistungssteigerungversprechen,
dieFolgen aber außer Acht lassen.
Diese sind zwar von Außen
oft hui, innen aber pfui, weil es
an Know-howfehlt. Bei Competence
Tuningvertreten wir
schon immerdie Ansicht, dass
das Herzdes Unternehmens
wichtigerist als die Fassade.
Fotos: Seiser/Mediaprint
Auf intelligente Performace getrimmt: DasCeramic Power Liquid
macht Motoren effizienter überzeugte sogar Biker-Ass Gustl Auinger
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Harter Straße 126, 8053 Graz
Tel.: 0316/28 68 48, E-Mail: office@tuner.at
Mo. – Fr. 9 – 12 u. 13 – 17 Uhr
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12 Motor Krone