Motorkrone-Steiermark-Südwest
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Oktober 2018<br />
MOTORKRONE<br />
STEIERMARK<br />
UNTERWEGS<br />
IN DIE ZUKUNFT<br />
Der neue Jaguar I-PACE<br />
Elektromobilität madeinStyria<br />
Foto: Jaguar/GBPremium Cars<br />
Auch auf<br />
verfügbar
JAGUAR I-PACE<br />
beiden E-MobilityPlay DaysamRed Bull Ring<br />
DAS AUTO:<br />
Wirtschaftlicher Segen und Arbeitsplatzgarant<br />
Individualität und Freiheit<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
KoRIng. Klaus Edelsbrunner<br />
Landesgremialobmann<br />
Fahrzeughandel<br />
KoRJosef Harb<br />
Landesinnungsmeister<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
Eine Katze unterStrom<br />
Der Automobilsektor spielt in Österreich<br />
eine großeRolle. Wir sichernArbeitsplätzeund<br />
stabilisieren<br />
den Wirtschaftsstandort.<br />
Jeder neunte Arbeitsplatz inÖsterreich<br />
istinder Automobilbranche<br />
angesiedelt. UnsereFahrzeugewerden<br />
Dank permanenter<br />
Forschung und Entwicklung<br />
nicht nur immer sicherer sondern<br />
vor allem auch umweltschonender.<br />
DieseTatsache sollte auch<br />
inden ständigen Diskussionen<br />
rundumdie Mobiliät Einfluss<br />
finden. Der Kundeentscheidet,<br />
welcheForm derMobilitätzu<br />
ihm passt. Unsere steirischen<br />
Fahrzeughändler undihretopgeschulten<br />
Mitarbeiter/innen<br />
informierenSie gerne überdas<br />
breiteAngebot derverschiedenen<br />
Antriebe am Fahrzeugmarkt.<br />
„Am besten gleichzusteirischen<br />
Kfz-Werkstätte“ –nach<br />
diesem Motto arbeiten die steirischenFahrzeugtechniker.<br />
Unsere Kfz- undKarosseriebetriebe<br />
verfügen über bestens<br />
geschultes Personal und wissen,<br />
welcheTechniker für die<br />
jeweilige Arbeit die größte Erfahrung<br />
haben. Die jetzige Generation<br />
derFahrzeuge wird<br />
technisch immer anspruchsvoller.<br />
Unsere Werkstätten haben<br />
dafürdie notwendigenMaschinen,<br />
Geräte und Computer,<br />
damit Ihr Fahrzeug fachgerecht<br />
serviciert und repariert werden<br />
kann. KommenSie rechtzeitig<br />
zum Reifen wechseln undmachen<br />
SieIhr Auto winterfit! Damit<br />
Sie noch leichter zu uns finden,<br />
gibt es eine Gratis-App, aufder<br />
alle steirischenKfz- und Karosseriebetriebe<br />
zu findensind.<br />
Es war ein starker Auftritt, den Jaguar bei den 2. E-Mobility Play Days<br />
am Red Bull Ring hinlegte, um das coolste Elektrofahrzeug am<br />
Markt zu präsentieren: den bei Magna gefertigten Jaguar I-PACE.<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
„Heuer haben wirsorichtig Gas<br />
gegeben“, erzählt ein zufriedener<br />
Christian Walcher (Bild<br />
oben, rechts) von GB PRE-<br />
MIUM CARS in Graz, „undsind<br />
mitdem eigens aus UK angeforderten<br />
Jaguar-Motorhome<br />
und sage und schreibe 16 I-<br />
PACEsund ebensovielen<br />
Electro Vehicle-Spezialisten angereist,<br />
um die erfreulichhohe<br />
ZahlanInteressenten professionellzuinformieren“.<br />
EinAufwand,der<br />
sich lohnte, denndie<br />
neue Raubkatze begeisterte<br />
das Publikum vom Fleck weg.<br />
Nicht weniger als 2,4 Mio. Testkilometer<br />
in200 Vorserienmodellenzwischen<br />
+40°und -40°<br />
Celsius und 11.000 Stunden<br />
auf diversen Prüfständen warennotwendig,bis<br />
diebritische<br />
Premiummarke ihr erstesElektroautoals<br />
sogut befand, auch<br />
ihreKundschaftunter Strom zu<br />
setzen. Dabei überrascht die<br />
neue Katze mitnoch niedagewesenen<br />
Details. Eine „Second<br />
Life“ RecyclingStrategiefehlt<br />
ebensowenigwie eine„vegane<br />
Innenausstattung“, in Form von<br />
Wollmischgewebe und recyceltem<br />
Veloursleder als Alternative<br />
zum traditionellen Windsor-Leder.<br />
Großen Werthat Jaguar aber<br />
auch darauf gelegt, dasder I-<br />
PACEnichtnur sportlich, sondern<br />
auchpraktischist. Dank<br />
des zwischen beiden Achsen<br />
positionierten Batteriepakets<br />
entsteht eine sehr ausgeglichene<br />
Gewichtsverteilung und der<br />
niedrigeSchwerpunkt sorgtfür<br />
noch geringereWankbewegungen<br />
in Kurven. So gesehen<br />
fügtsich der I-PACEperfekt in<br />
die Philosophie vonGBPRE-<br />
MIUM CARS-Eigentümer und -<br />
Geschäftsführer Mag. Manfred<br />
Bijondic (kl.Bild oben) ein, der<br />
mit viel Energie ans Werkging,<br />
diesemoderne, zeitgemäße<br />
Formder Mobilität miteiner<br />
neuen Fotovoltaik-Anlageim<br />
gesamtenUnternehmen zu fördern,damit<br />
stolze Besitzer des<br />
neuen Jaguar I-PACE grünen<br />
Strom bei uns nachladen können.<br />
KONTAKT<br />
GB PREMIUMCARS<br />
Fabriksgasse 27<br />
8020 Graz<br />
Foto: GB PREMIUM CARS<br />
Foto: GB PREMIUM CARS<br />
T. 0316 724343 0<br />
info@gbpremiumcars.com<br />
www.gbpremiumcars.com<br />
2 Motor Krone<br />
MotorKrone 3
INHALT<br />
2<br />
4/5<br />
6/7<br />
8/9<br />
10<br />
12<br />
13<br />
Made in Styria<br />
Jaguar I–Pace<br />
Neue Technik<br />
Nissans E-Pedal<br />
AudisStaupilot<br />
Namensunfälle<br />
Schlechte Namen,<br />
gute Autos<br />
Abschiedeiner<br />
Legende<br />
VW Käfer<br />
Autosalon Paris<br />
Autoneuheiten<br />
ImFocus: Tuning<br />
Effizienz gefragt<br />
Berichte aus den<br />
Regionen<br />
Aufs Minimum reduziert<br />
Wieviele Pedale<br />
brauchtman fürs<br />
Fahren? Eines<br />
meint Nissanund<br />
liefertmit dem Leaf<br />
den Beweis dafür.<br />
Ein Elektroauto fährt sich<br />
wie jedesandereAuto?<br />
Stimmt–allerdings nicht<br />
beim Bremsen.Denn dafür<br />
braucht es bei E-Carskein<br />
eigenes Pedal mehr,daman<br />
die Fahrtgeschwindigkeit nur<br />
noch über das Gas steuern<br />
kann: „One-Pedal-Driving“<br />
heißt derFachbegriff, der nicht<br />
nur für mehr Komfort, sondern<br />
auch für höhereEffizienz sorgen<br />
soll. Bei der zweiten Generationdeserfolgreichsten<br />
E-<br />
Mobils der Welt, dem Nissan<br />
Leaf, genügt etwa ein Druck<br />
auf dieE-Pedal-Taste, und das<br />
Bremspedal kann links liegen<br />
gelassenwerden. Alleindurch<br />
das Lösen des Gaspedalswird<br />
starkund konsequent biszum<br />
Stillstand verzögert –auch<br />
bergab.Der Vorteil dabei: Das<br />
Ganze funktioniertohne den<br />
Einsatzvon Bremsscheiben<br />
und -belägen, diedadurch<br />
deutlich länger halten.Stattdessen<br />
sorgtder Elektromotor<br />
selbst für dienegative Beschleunigung,<br />
indemerauf<br />
Generator-Betriebumschaltet<br />
und denSchwung des Fahrzeugs<br />
in elektrischeEnergie<br />
umwandelt. <br />
Foto: Hersteller<br />
In einigen Jahren<br />
sollen Autos vollautomatisch<br />
navigieren.<br />
Einen Vorgeschmack<br />
bietet<br />
der Stau-Pilot.<br />
So verlieren Stausihren Schrecken: Fernsehen während der Fahrt<br />
Endlich wieder ein Stau<br />
Fotos: Audi<br />
Staus sind gemeinhinder<br />
natürliche Feind des Autofahrers.<br />
Noch. Dass es in<br />
Zukunftauch andersgehen<br />
kann, zeigtder StaupilotimAudiA8und<br />
im Q8.<br />
Dieser manövriertden Wagen<br />
autonom durch denVerkehr<br />
und macht den Fahrer zum<br />
passivenPassagier. Ein neu<br />
entwickelter Laserscanner,<br />
einFernradar,vier seitlich angebrachteNahbereichsradare,<br />
zwölf Ultraschallsensoren sowie<br />
fünf Kameras ermöglichen<br />
automatisiertes Fahren auf „Level-3-Niveau“<br />
biszuTempo<br />
60. Wird es schneller,dann<br />
muss wieder der Mensch als<br />
Fahrer ans Steuer.<br />
Für dieErrechnung des Fahrkorridors<br />
istein Computer zuständig,dem<br />
das Verhalten<br />
mittelskünstlicherIntelligenz<br />
undden Daten zehntausender<br />
Fahrten beigebracht wurde.<br />
Sohat das Fahrzeug auch mit<br />
reindrängelndenAutosund<br />
verkehrstechnischen Sonderheiten<br />
wieetwader Bildung von<br />
Rettungsgassen keine Probleme.Das<br />
Interessante und auch<br />
Gewagte dabei:Passiert ein<br />
Unfall, während der Staupilot<br />
am Lenken war, haftet der<br />
Autohersteller Audi. <br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
GmbH &CoKG<br />
GESAMTLEITUNG:<br />
Mag. Thomas Kreuzer<br />
thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />
PROJEKTLEITUNG:<br />
Matthias Seiser<br />
matthias.seiser@mediaprint.at<br />
REDAKTION:<br />
Mag. Christian Seirer, Mag. Monika<br />
Erkinger, Heimo Ranzenbacher<br />
LAYOUT: Matthias Netopilek<br />
HERSTELLER:<br />
NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />
3100 St. Pölten<br />
VERLAGSORT: Wien<br />
HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />
Die Opel SUV Modelle<br />
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DIE ZUKUNFT GEHÖRT ALLEN<br />
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Verbrauch Crossland X gesamt in l / 100 km: 3,6 – 5,2; CO 2 -Emission in g / km: 93– 123. Verbrauch Grandland X gesamt in l / 100 km: 4,0 – 5,5; CO 2 -Emission in g / km: 104 – 128.<br />
Verbrauch Mokka X gesamt in l / 100 km: 4,5 – 7,3; CO 2 -Emission in g / km: 127 – 168. Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
Opel Fior Graz<br />
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Opel Fior Leoben<br />
Opel Fior Voitsberg<br />
Kärntnerstrasse 256, 8054 Graz<br />
Tel. (0316) 28 71 67<br />
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Grazer Straße 94, 8605 Kapfenberg<br />
Tel. (03862) 98 270<br />
www.opelor.at<br />
Kärntnerstrasse 140, 8700 Leoben<br />
Tel. (03842) 98 208<br />
www.opelor.at<br />
Grazer Vorstadt 130, 8570 Voitsberg<br />
Tel. (03142) 21 555<br />
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4 Motor Krone<br />
MotorKrone 5
Nomen est omen?<br />
Besser nicht!<br />
Foto: Hersteller<br />
Was bei Babys schon wichtig ist, ist auch für Autos von Bedeutung:<br />
der Name. Doch so sorgsam man bei der Namensfindung auch sein<br />
mag, oft entpuppt sich dieser anderswo als verbaler Super-GAU.<br />
Zugegeben, früher war<br />
dieAutowelt nocheine<br />
einfache, dieFahrzeuge<br />
wurden mit Frauennamen getauft<br />
(Borgward Isabella), trugen<br />
dieNamen vonWinden<br />
(Golf, Bora, Scirocco oder Passat),<br />
deklinierten durch die Marine-Hierarchie<br />
(Kadett, Kapitän<br />
oder Admiral) oder wurden mit<br />
geografischen Sehnsuchtsorten<br />
versehen (FordCapri, Taunus,<br />
Eifel).Heute istdie Welt<br />
einekomplexere. Opel, Ford,<br />
Renault und Toyotaetwa lassen<br />
sich von Namensexperten ganze<br />
Kunstnamen-Stammbäume<br />
entwickeln. Das schützt sie allerdingsnichtvor<br />
verbalen Totalschäden.<br />
Mit Fäkalhumorunterwegs<br />
Hätte maninIngolstadt mehr<br />
frankophileNamensentwickler<br />
gehabt, wäredem neuen Audi<br />
e-Tron viel Hohn erspartgeblieben.<br />
Erst das Gelächter der<br />
französischen Besucherbeim<br />
Audi-Stand der Internationalen<br />
Automobil-Ausstellung in<br />
Frankfurt machte dieAudi-Leute<br />
darauf aufmerksam, dass etwas<br />
mitdem Namen deszukunftsweisenden<br />
Elektromobils<br />
nicht stimmen konnte. Verständlich,<br />
wer will schon in<br />
einem „Scheißhaufen“ (l’étron)<br />
unterwegssein? Nicht viel besser<br />
erging es den Ingolstädtern<br />
mit dem TT Coupé:Ironisch,<br />
dass dieserAudi kopflos („Tête<br />
coupé“) gesteuert wird.<br />
Frankreich scheint auch kein<br />
guter Boden für Toyotas Modellbezeichnungen<br />
zu sein.<br />
Sein Roadster MR2 klang –im<br />
flotter gallischer Mundart ausgesprochen–wie<br />
„merde“ –<br />
einfach sch…!<br />
Foto: Mitsubishi Foto: Audi<br />
Tolles Auto, schlechterName:<br />
Erstauf derIAA in Frankfurt realisierte<br />
man,was e-TroninFrankreich bedeutet.<br />
Geruchschaos<br />
Gar nicht so elitär und keinesfallsals<br />
Vorbote seiner Qualität<br />
zu verstehen, war der Rolls<br />
Royce Silver Mist.Zumindest<br />
reagierten dieBriten nach der<br />
Vorstellung rasch. Aus silbernem<br />
„Mist“ (Nebel)wurde<br />
schließlich silberner Schatten<br />
(Shadow).Und was sich Mazdaoder<br />
Dodge bei der Bezeichnung<br />
seines „Bongo“<br />
oder des „Placenta“ gedacht<br />
haben, wissen nicht einmal die,<br />
Foto: Ford<br />
die beider Namenstaufe dabei<br />
waren.<br />
Ob es im Inneren des Mitsubishi<br />
iMiev so riecht, wieesder<br />
Name verspricht? Wir wollen’s<br />
nicht hoffen, schließlich gibt der<br />
Japaner keine Abgase von<br />
Der iMiev stinktnicht, denn er fährt mit Strom. Ist imserbokroatischen Raum als „Pest“ unterwegs: FordKuga.<br />
sich, er fährt nämlich mit Strom.<br />
Ein Klassiker auf der Liste der<br />
missratenen Autonamen: der<br />
Mitsubishi Pajero.Offenbar<br />
hatte man in der KonzernzentraleinTokio<br />
niemand, der des<br />
Spanischen mächtig ist. Er hätte<br />
wohl gewusst, dass dieAttrakivität<br />
eines Autos namens<br />
„Weichei“ (inSpanien) oder<br />
„Wichser“ (inLateinamerika)<br />
eine enden wollende ist. Mitsubishi<br />
reagierte und taufte den<br />
Pajero inder spanisch sprechenden<br />
Welt auf Montero um.<br />
Die Lacher auf ihrer Seite hatte<br />
auch Lamborghini mit dem<br />
Supersportler Reventon in<br />
Spanien („reventón“ heißt dort<br />
„Reifenschaden“), Nissan mit<br />
dem den Moco (heißt soviel<br />
wie Rotz) oder der Fiat in<br />
Finnland mitdem Uno<br />
(=Trottel), während<br />
der Ford gleich in<br />
dreiLändern für Heiterkeit<br />
sorgte. Sein<br />
Pinto trägtinspanischsprachigen<br />
Länderndie<br />
Bezeichnung<br />
eines Banditen, Feiglings<br />
oder gar eines Penis,<br />
sein Kuga ist im serbokroatischen<br />
Sprachraum als Pest<br />
unterwegsund in Deutschland<br />
wollten nur wenige den Probe<br />
fahren. Da wollteman schon lieber<br />
darauf warten, bis dieProbe<br />
vorüber war und das „echte“<br />
Modell folgte. Doch es blieb<br />
beim Versuch. Nomen est<br />
omen!<br />
Der neue<br />
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Foto: ingo barenschee/Lamborghini<br />
6 Motor Krone<br />
Motor Krone 7
Ein Käfer für<br />
alle Fälle<br />
Totgesagte leben länger.<br />
2003 lief der letzte VW Käfer<br />
im mexikanischen<br />
Puebla vom Band.<br />
Seit 2011 produziert<br />
Porsche<br />
hier den Beetle,<br />
dem es im Juli<br />
2019 jetzt auch an den<br />
Kragen geht.<br />
Ähnlichkeit mit dem wohlberühmtestenaller<br />
Sportwagen,<br />
dem Porsche 911,ist nicht zufällig.<br />
AufBasisdes Käfers brachte<br />
Porsche zunächstden 356 heraus,<br />
aus demdanneine weitere<br />
Ikone entsprang–der 911er.<br />
Der Sportwagen hatte sogar<br />
jahrzehntelang den gleichen<br />
Motor, allerdings mit sechsstatt<br />
vier Zylindern. In den 90ern<br />
schloss VW mit dem „New<br />
Beetle“ mit einerNeuinterpretation<br />
andie Käfer-Tradition<br />
an, die2011mit weniger<br />
Rundungenund<br />
mehr Kanten<br />
sportlicher<br />
wurde. 2019<br />
geht auchdiese<br />
ÄrazuEndeund<br />
Volkswagen legt seinen Fokus<br />
verstärkt auf SUVs und „familientaugliche“<br />
Autos.Wie<br />
sich dieZeiten ändern. <br />
Foto: Volkswagen<br />
Foto: Sarah Glavas<br />
Unterwegs in Manhattan<br />
Käfer mitLoden-Look –Gernot<br />
Pfingstmann macht’s möglich.<br />
Er ist eine echteautomobile Ikone:<br />
derVWKäfer.Mit seiner eindrucksvollen<br />
Geschichte über<br />
fast sieben Jahrzehnte und<br />
nachdrei Modellgenerationen<br />
scheint seine Zeit nun endgültig<br />
gekommen zu sein. Dabeiwar<br />
er schon zu Lebzeiten eineLegende.<br />
Underwar omnipräsent.<br />
Fast jederhatte „seine“ eigene<br />
Geschichtemit dem kugelrunden<br />
Auto.Schon inden 50ern<br />
erfüllte derVWunzähligen Familien<br />
den Traumvom Urlaub am<br />
Meer. Und wenn unter der FrontklappenichtgenugPlatz<br />
fürs<br />
Gepäck war –dannpackteman<br />
die Koffer einfach aufs Dach.<br />
1934beauftragteAdolf Hitler<br />
FerdinandPorsche mit der Entwicklungdes<br />
sogenannten<br />
„Kraft-zur-Freude“-Wagens.<br />
Aber erst eine Initiative derenglischen<br />
Armee brachte das Auto<br />
nachEndedes Zweiten Weltkrieges<br />
zur Serien-Reife.Die<br />
ersten zivilenVolkswagen wurden<br />
jetzt tatsächlichzum Fortbewegungsmittelfür<br />
dieMassen.<br />
Die Käferwaren geräumig,<br />
günstig undmit robuster Technikausgestattet.<br />
Der charakteristische<br />
Klangdes luftgekühlten<br />
Vierzylinder-Boxer-Motors liegt<br />
vielen heute noch imOhr. Aufgrund<br />
der geteilten Heckscheibe<br />
nannte mandiese Erstausgabe<br />
auch liebevoll „Brezelkäfer“.<br />
AuchimInnenraum ließ der Käfer<br />
keine Wünsche offen–vom<br />
luxuriösen Loewe-Radio bis hin<br />
zum Blumenvasen-Halter. Bereits<br />
1955ging der einmillionste<br />
Käfer in Wolfsburg vomBand.<br />
Unschlagbare 21,5Millionen Exemplarehatte<br />
VWamEndevom<br />
Erfolgsmodell hergestellt. Bis<br />
heute ist das vielseitig einsetzbare<br />
Autoder meistverkaufte<br />
Pkw der Automobilgeschichte<br />
und das ikonische Designhat es<br />
sogar in Hollywood-Filme geschafft,<br />
als „toller Käfer“ Herbie<br />
zum Beispiel. Und nocheine<br />
kleine AnekdoteamRande: Die<br />
Der neue Tiguan Sky.<br />
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Foto: Volkswagen<br />
Foto: Volkswagen<br />
Alle Preise und Boni sind Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Preisnachlässe werden vom Listenpreis abgezogen. 1) Gesamtpreisvorteil setzt sich zusammen aus: Bis zu € 2.294,– Preisvorteil des Sondermodells<br />
(bezieht sich auf einen vergleichbar ausgestatteten Tiguan Comfortline 110 kW/150 PS TDI SG). € 1.000,– Jubiläumsbonus bei Kauf eines neuen Tiguan für VW Fahrer od. bei Eintausch eines<br />
Gebrauchtwagens. Gültig bei Kauf (Datum Kaufvertrag) u. Zulassung bis 31.12.2018. Nur für Privatkunden. € 1.000,– Bonus bei Finanzierung über die Porsche Bank u. zusätzlich € 500,– Versicherungsbonus<br />
bei Abschluss einervollKASKO Versicherung über die Porsche Versicherung. Gültig bis 31.12.2018 (Kaufvertrags-/Antragsdatum) für Privatkunden. Ausgen. Sonderkalk. für Flottenkunden<br />
u. Behörden. € 4.000,– Frühbucherbonus. 2) € 4.000,– Frühbucherbonus bei Kauf eines neuen Tiguan Sky oder Comfortline (150 PS TDI SG) ab 15.06.2018 bis 30.11.2018 (Datum Kaufvertrag) u.<br />
Zulassung im Monat der Anlieferung. 3) Inkl. 5 Jahre Garantie/100.000 km. Im Zuge der Aktionsauslobung beim Erwerb der Erweiterung (Sonderaktion GE 110/GE115) ist für den Erhalt der Garantie ab<br />
dem 3. Fahrzeugjahr ein ggf. kostenpflichtiger Vorsorge-Check lt. Prüfpunkten im Garantiepass verpflichtend. Der Vorsorge-Check kann ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der Wartungsarbeiten lt.<br />
Herstellervorschrift in einer Volkswagen Fachwerkstätte durchgeführt werden. Die Aktion ist limitiert u. kann pro Käufer nur 1x in Anspruch genommen werden. Solange der Vorrat reicht. Mit keinen<br />
weiteren Aktionen kombinierbar. Druck- u. Satzfehler sowie Änderungen vorbehalten. Abbildung zeigt Mehrausstattungen gegen Aufpreis. Stand 06/2018.<br />
Kraftstoffverbrauch: 4,7 – 5,7 l/100 km. CO 2 -Emission: 123 – 149 g/km. Symbolfoto.<br />
Beginnder Käfer Massenproduktion–dank englischer Hilfe<br />
Herbie goes Hollywood: AlsHauptdarstellerin„Ein toller Käfer“<br />
8045 Graz<br />
Weinzöttlstraße 15<br />
Telefon +43 316 671611<br />
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8 Motor Krone<br />
Motor Krone 9
Pariser Autosalon<br />
Paris ist nicht nur die Stadt der Mode, sondern auch der Autos. Zumindest<br />
alle zwei Jahre, wenn im Herbst die „Mondial de l’Automobile“<br />
die Seine-Metropole zum Nabel der Autowelt macht.<br />
Eine Messe feiert Geburtstag.Inden<br />
120 Jahren<br />
ihres Bestehens hat sich<br />
die „Mondialdel’Automobile“,<br />
so deroffizielleTiteldes Pariser<br />
Autosalons, zu einer Veranstaltung<br />
entwickelt, dievon dem<br />
Auto-Messekalender nicht<br />
mehr wegzudenken ist.1898<br />
erstmalsauf der Terrasse des<br />
„Jardindes Tuileries“ eröffnet,<br />
lockte dieerste Automesse<br />
internationalenRangesmit 232<br />
Fahrzeugen stattliche 140.000<br />
Besucher an. 110 Jahrespäter,<br />
im Herbst2008, wurden<br />
1.432.972 Besucher auf dem<br />
Automobilsalon in Paris gezählt,<br />
ein neuer Besucherrekord<br />
in den Messehallen.<br />
Vom 4. bis 14.Oktober blickte<br />
die Autowelt wiedernach Paris,<br />
wobei viele Herstellersich mit<br />
demBlicken aus der Ferne zufrieden<br />
gaben, ohne selbst an<br />
der Messe teilzunehmen.<br />
NebennotorischenSchwänzernwie<br />
Volvofehltdiesmal<br />
auch derallergrößte Autoproduzent,<br />
Volkswagen. Denn viele<br />
Herstellerwie Ford, Opel&<br />
Co.ziehenesvor,ihreModelle<br />
abseits der internationalen<br />
Konkurrenz auf eigenen exklusiven<br />
Events derÖffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Angst, die<br />
Messe würde langweilig, musste<br />
man dennoch nicht haben.<br />
Denn ob Studieoder Serienmodell–dieListe<br />
der attraktiven<br />
Fahrzeugeist noch nimmer<br />
endlos lang. <br />
Foto: A-KRASSOVSKY<br />
Pariser Autosalon:trotz „Schwänzer“ einPublikumsmagnet<br />
Foto: Seat<br />
Foto: Hyundai<br />
Hyundai<br />
bringtden<br />
sportlichen<br />
i30 Nals<br />
Fastback<br />
mit250 bzw.<br />
275 PS in<br />
die französische<br />
Hauptstadt.<br />
Seatzeigt in<br />
Paris den<br />
Tarraco, der<br />
mit4,73m<br />
Längeim<br />
SUV-Portfoliooberhalb<br />
des Ateca<br />
positioniert<br />
ist.<br />
Foto: Audi<br />
Mercedes<br />
präsentiert<br />
die A-Klasse<br />
als Limousine,<br />
diemit<br />
ihrem nied-<br />
rigencw-<br />
Wertpunktet.<br />
Mit dem<br />
neuenA1<br />
zeigt Audi<br />
der Weltdie<br />
nun kantigergewordene<br />
Designhandschrift<br />
Marc<br />
Lichtes.<br />
Renault Mégane R.S. –<br />
scharfer Trophäenjager<br />
Für französische Automobilhersteller<br />
wieRenault war der<br />
Autosalon in Paris ein Pflichttermin.<br />
Mit demRenault Mégane<br />
R.S.Trophy stellte manzwarein<br />
neues Modellzur Schau, dieses<br />
warallerdingsbereits auf<br />
anderen Events zu bewundern.<br />
Wieauch immer,durch eine<br />
„Kraftspritze“ verpasste man<br />
demRenault Mégane R.S. zusätzliche<br />
20 PS Leistung und<br />
30 NmDrehmoment,neue Materialienbeim<br />
Turbolader und<br />
die dynamischeAllradlenkung<br />
sollensicherstellen, den Rekordfür<br />
Fronttriebler auf dem<br />
Nürburgring zu erobern. <br />
Foto: Daimler AG<br />
Peugeot 508SW–<br />
schöner unterwegs<br />
Peugeot zeigt aufder Heimmesse<br />
den 508 als Kombi.Abgeleitet<br />
vomregulären 508,<br />
wurdenun auch dem Kombi<br />
eine modernereOptik verpasst.<br />
Zudemhat Peugeot den 508<br />
SW gekürzt.Mit 4,78 mist er<br />
ganze fünf Zentimeter kürzer<br />
alsseinVorgänger und sechs<br />
Zentimeter niedriger. DerInnenraum<br />
gleicht mitkleinem<br />
Lenkrad, digitalem Cockpit und<br />
ungewöhnlich geformten Automatikwahlhebeljenem<br />
derLimousine.Und<br />
auch dieMotoren<br />
sind gleich. Ein Benziner<br />
und zwei Diesel sorgenfür eine<br />
Leistung von 130 bis 225 PS. <br />
Foto: Renault<br />
Foto: Peugeot<br />
Sportlichdie Krönung der MéganeLinie: MéganeR.S.Trophy<br />
Folgt nun ebenfalls dem neuen Peugeot-Design: der 508als Kombi<br />
10 Motor Krone<br />
MotorKrone 11
Tuning auf<br />
intelligente Art<br />
Mehr Leistung bei niedrigerem Verbrauch?<br />
Was wie ein Märchenklingt,ist beiCompetence<br />
Tuning Tatsache. Im Interview gibt Helmut<br />
Müller Einblickindie Kunst desTunings.<br />
Herr Müller, ist jedes Auto<br />
Tuning-geeignet?<br />
Müller: Nicht jedes,<br />
aber die meisten. Denn Motorenhersteller<br />
entwickeln meist<br />
einen Motor, dereinerganzen<br />
Bandbreite an Anforderungen<br />
gerecht werden muss. So muss<br />
der Motor in unterschiedlichen<br />
Ländern gleichgut laufen und<br />
mussallen firmen- und marketingpolitischen<br />
Anforderungen<br />
gerecht werden. Da bleibt für jeden<br />
Einzelfall viel Spielraum für<br />
eine optimierte Performance.<br />
Wir stellen dann den Motor so<br />
ein, dass er im optimalen Wirkungsgrad<br />
arbeiten kann, ohne<br />
dabei irgendwelche sicherheitstechnische<br />
Parameter zu<br />
verletzen.<br />
Downsizing ist derzeit in aller<br />
Munde. Gleichzeitig versuchen<br />
dieHersteller aus immer weniger<br />
Hubraum immermehr Leistungabzurufen.<br />
Wo bleibtda<br />
nochein Platz für Motortuning?<br />
Müller: Platz für eine individuelle<br />
Leistungssteigerung istaus<br />
den vorhingenannten Gründen<br />
immer da, doch geht es nicht<br />
um Leistungssteigerungallein,<br />
viel wichtiger ist die optimierte<br />
Abstimmung zwischen den einzelnen<br />
Komponenten. Machen<br />
wir denMotor durch unser Tuning<br />
effizienter, so senkt das<br />
mitunter auch den CO 2 -Ausstoß.<br />
Sind Dieselmotoren oder Ottomotorenbesser<br />
zum Tunen geeignet?<br />
Müller: Das ist nicht so sehrentscheidend.<br />
Prinzipiell haben<br />
aufgeladene Motoren (Turbo<br />
oder Kompressormotoren) das<br />
größere Potenzial füreinequalifizierte<br />
Leistungssteigerung.<br />
WoraufführenSie Ihre hohe<br />
Kundenzufriedenheit zurück?<br />
Müller: Wir legen seit jeherviel<br />
Wert aufQualität, Zuverlässigkeit<br />
und Nachhaltigkeit. Zudem<br />
sind alleunsere Tunings TÜVgeprüft.Das<br />
gibtuns dieGewissheit,<br />
auchallerelevanten<br />
DatenimMotormapping berücksichtigt<br />
zu haben. Außerdem<br />
unterscheiden wir unsso<br />
von Hinterhofbuden,die Leistungssteigerungversprechen,<br />
dieFolgen aber außer Acht lassen.<br />
Diese sind zwar von Außen<br />
oft hui, innen aber pfui, weil es<br />
an Know-howfehlt. Bei Competence<br />
Tuningvertreten wir<br />
schon immerdie Ansicht, dass<br />
das Herzdes Unternehmens<br />
wichtigerist als die Fassade. <br />
Fotos: Seiser/Mediaprint<br />
Auf intelligente Performace getrimmt: DasCeramic Power Liquid<br />
macht Motoren effizienter überzeugte sogar Biker-Ass Gustl Auinger<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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12 Motor Krone
Mehr als 700.000<br />
Einsätze verzeichnete<br />
der ÖAMTC-<br />
Pannendienst im<br />
Vorjahr in ganz<br />
Österreich. Der<br />
häufigste Pannengrund:<br />
schwache,<br />
leere oder defekte<br />
Autobatterien.<br />
Foto: ÖAMTC<br />
Mit Energie durch den Winter<br />
Rund 226.000Einsätze<br />
der ÖAMTC-Pannenhilfe<br />
wurden 2017wegen<br />
Problemenmit Fahrzeugbatterien<br />
absolviert –das entspricht<br />
rund einem Drittel aller Einsätze.<br />
Denn nicht nur große Hitze<br />
macht den Akkus zu schaffen,<br />
auch dieKälte setzt den Stromspendern<br />
argzu. Auch aktuell<br />
rüsten sich die Pannenhelfer<br />
des ÖAMTC fürihre Hochsaison,<br />
den Winter. Denn beiden<br />
ersten Minusgraden geben vieleBatterien<br />
ihren Geist auf. Der<br />
Hintergrund dafür: Bei großer<br />
Hitze verschleißen Batterien<br />
schneller als beiKälte. Im Winter<br />
geben diegeschwächten<br />
Akkus dann oft endgültig ihren<br />
Geist auf.<br />
SchwachstelleBatterie<br />
Ursache für schwächelnde Batterien<br />
isteinerseits der wachsende<br />
Anteil von Elektronik und<br />
Stromverbrauchern, die angesteckt<br />
werden. Andererseits<br />
können auch Kurzstreckenfahrten<br />
dieUrsache für streikende<br />
Batterien sein. Wer etwa täglich<br />
nur wenigeKilometer unterwegs<br />
ist, dessen Fahrzeugbatteriewird<br />
nicht ausreichend geladen,<br />
sondernsukzessive entladen.<br />
Saugen im Winter dann<br />
zusätzlich noch Sitzheizung<br />
und beheizbare Spiegelbzw.<br />
Heckscheiben am Auto-Akku,<br />
sind Pannen bei schwachen<br />
Akkus schon vorprogrammiert.<br />
Ein Grund mehr, um noch vor<br />
den ersten Minusgraden den<br />
Energiespender auf eine Kraftprobezustellen.<br />
An den<br />
ÖAMTC-Stützpunkten wird für<br />
Mitgliederein kostenloser Batterie-Leistungscheck<br />
durchgeführt.<br />
Wer es sich einfacher machen<br />
möchte, hat neben der<br />
ÖAMTC-Pannenhilfe eine weitere<br />
Alternative. „Es gibt im<br />
Fachhandel leistungsfähige<br />
tragbareAkkupacks samt Kabel<br />
und Zangen, mitdenen<br />
Starthilfe an unzugänglichen<br />
Stellen und ohne Spenderfahrzeug<br />
möglich ist“, so dieExperten<br />
vom ÖAMTC.<br />
Weitere Winter-Tipps:<br />
Auch im Winter tut eine<br />
Wäsche dem Fahrzeug gut.<br />
Foto: PixPartout -stock.adobe.com<br />
Wer also beiPlusgraden die<br />
Chance nützt,befreit sein<br />
Auto nicht nur von Schmutz,<br />
sondern auch von aggressiven<br />
Streusalz-Resten. Achtung:<br />
Durch Fahrtwind kann<br />
Restfeuchtigkeit gefrieren!<br />
Das giltauch für die-<br />
Scheibenwaschanlage:<br />
Selbstbei Temperaturen über<br />
Null kann das Wasser in den<br />
Schläuchen während der Fahrt<br />
gefrieren und sie zum Platzen<br />
bringen. Rechtzeitig Frostschutzeinfüllen!<br />
Vor allemimHerbst sind<br />
die Straßen oft rutschig:Niesel,<br />
Tau und Feuchtigkeit verwandeln<br />
die leichten Schmutzschichten<br />
auf der Straße in ein<br />
glattes Parkett: Auf die Geschwindigkeit<br />
achten! <br />
Auch eine Autowäsche tut demFahrzeug im Winter gut
Foto: Karin &Uwe Annas -stock.adobe.com<br />
REIFEN<br />
ALTERN<br />
Nicht nur wiraltern,<br />
auch dieReifen jedes<br />
Autos unterliegen<br />
einem Alterungsprozess.<br />
Der Verband der<br />
Reifenspezialisten Österreichs<br />
geht davon<br />
aus, dass sachgemäß<br />
gelagerte Reifen bis<br />
maximal drei Jahre<br />
nach Produktionsdatum<br />
denQualitätsansprüchen<br />
eines Neureifens<br />
gleichen Modells<br />
entsprechen.Wer die<br />
Reifen über eine Saison<br />
hinweg nutztverzichtet<br />
zwar auf dentechnologischen<br />
Fortschritt, der<br />
durch Forschung und<br />
Entwicklung neuer Reifen<br />
einfließt, Sicherheitsbedenken<br />
muss er<br />
jedoch keine haben.<br />
Lediglich bei „Neureifen“,<br />
dieälter als drei<br />
Jahre sind,ist Vorsicht<br />
geboten.Dann nämlich<br />
beginnen sich die Sicherheitseigenschaften<br />
zu verschlechtern. Da<br />
die Gummimischung<br />
imLaufe der Jahre altert,<br />
verschlechtert sich<br />
vor allem derNassgriff<br />
der Reifen.<br />
14 Motor Krone<br />
Foto: Karin&UweAnnas -stock.adobe.com<br />
Den Winter fest im Grip<br />
Der ÖAMTC hat Winterreifen getestet<br />
und dabei ein breites Mittelfeld ermittelt:<br />
Die Modelle erhielten zumeist das Prädikat<br />
„empfehlenswert“, Ausreißer gab es<br />
wenige –nach oben wie nach unten.<br />
Ein breites Mittelfeld an<br />
„empfehlenswerten“<br />
Produkten mitunterschiedlichen<br />
Stärken und<br />
Schwächenbrachte der jüngste<br />
Winterreifentest des ÖAMTC<br />
zu Tage. 32 Reifen wurden<br />
dabeiin18sicherheits- und<br />
umweltrelevanten Kriterien<br />
untersucht, dieTests erfolgten<br />
bei Trockenheit und Nässe,<br />
auf Schnee und Eis, außerdem<br />
wurdenAbrollgeräusch, Kraftstoffverbrauch<br />
und Verschleiß<br />
überprüft.<br />
Spitzenduo<br />
In der Dimension 175/65 R14 T<br />
verweisen gleich 2Reifen die<br />
Konkurrenz auf diePlatze. Mit<br />
demContinental WinterContact<br />
TS860 und demDunlop Winter<br />
Response 2schneiden im aktuellen<br />
Test zwei „Premiumprodukte“<br />
am besten ab. „Beide<br />
Reifen sind sehr ausgewogen<br />
und leisten sich keinegravierenden<br />
Schwächen. Vorallem<br />
bei denNassgriffeigenschaften<br />
und auch auf Schneefahrbahn<br />
sind beidedeutlich stärker als<br />
dieKonkurrenz“,erklärt Reifenexperte<br />
Thomas Stix vom<br />
ÖAMTC.<br />
Breites Mittelfeld<br />
Dunlop und Continental geben<br />
auch in der Dimension205/55<br />
eingute Figur ab,nur dass sich<br />
zu dem Spitzenduo auch der<br />
Goodyear UltraGrip9 gesellt,<br />
wobei die Eigenschaften dieses<br />
Trios sehr ausgewogen<br />
sind und sich nur in Nuancen<br />
unterscheiden. Bekannte Namen<br />
wieMichelin, Bridgestone<br />
und Pirellifinden sich neben<br />
weniger bekannten Markenim<br />
breiten,aus elfModellen bestehenden<br />
Mittelfeld.<br />
Teurer nichtimmer besser<br />
Hier beweist sich, dass Premiummarken,<br />
derenPreise zumeisthöher<br />
sind alsjeneder<br />
Billiganbieter,nichtnotwendigerweisebesser<br />
sein müssen.<br />
Bestes Beispiel ist derReifenhersteller<br />
Semperit,dessen<br />
Produkte im vergangenen Jahren<br />
immer aufden vorderen<br />
Plätzen zu finden waren. Sein<br />
SpeedGrip3schaffte es aufgrundDefizite<br />
auf trockener<br />
Fahrbahn nur ganz knapp ins<br />
Mittelfeld. <br />
Ab1.Novembergilt aufÖsterreichs Straßen die situativeWinterreifenpflicht.Erfordert es der Straßenzustand,<br />
müssen alle vier Räder mit Winterreifen ausgestattet sein.<br />
Seit 1948 ist das<br />
Leibnitzer Autohaus<br />
Marko ein Begriff im<br />
Bezirk. Kürzlich luden<br />
Bernd und Johanna<br />
Marko zum<br />
70er-Fest.<br />
Rendezvous mit Peugeot Rifter<br />
Gegründetvon den<br />
Großeltern, wird der Betriebindritter<br />
Generation<br />
erfolgreichvon Bernd und<br />
Johanna Marko geführt. Mehrmals<br />
wurdeum- undausgebaut,<br />
so hat mansich stets den<br />
Anforderungen derZeit angepasst.Zum<br />
65-jährigenBestehen<br />
gabeseine Auszeichnung<br />
für unternehmerische<br />
Leistung durch dieWKO. LangeZeit<br />
auf Peugeot konzentriert,<br />
wurde ob derNachfrage<br />
nach kostengünstigenAllradmodellen<br />
2015Suzuki insProgramm<br />
genommen. Das 70-<br />
Foto: Autohaus Marko<br />
KarlheinzHödl, Bernd, Franz ,Ramona und Johanna Marko, RosaEibinger undKlaus Edelsbrunner<br />
jährige Bestehen wurde am 6.<br />
Oktobergefeiert. Es gab einen<br />
blasmusikalischuntermalten<br />
Rückblick, Kesselgulasch,Bier<br />
vom Fass undStrudelvariationen.<br />
„Sir“OliverMally spielte<br />
einGeburtstagsständchen.<br />
Rwie in Raumfahrt<br />
Exklusiv fürdie Jubiläumsfestgästepräsentierten<br />
Bernd und<br />
Johanna Marko in einerÖsterreichpremiereden<br />
neuenFamilientransporter<br />
von Peugeot<br />
namens Rifter:„Ein Hochdachkombi<br />
mitPfiff“, wieBernd Markomit<br />
Verweis aufSUV-Gene<br />
DER NEUE PEUGEOT RIFTER<br />
JEDER TAG EIN ABENTEUER<br />
Gesamtverbrauch: 4,1 –5,8 l /100 km, CO2-Emission:108–131 g/km.<br />
im Styling betont. In puncto<br />
Platzangebot übertrifftder Rifter<br />
ohnehinSUV &Co. Neu ist,<br />
dass auch beimDesign Ansprüche<br />
erfüllt werden,die gewöhnlich<br />
einer anderen automobilen<br />
Speziesvorbehalten<br />
sind.Der Rifter istrobust, wendig<br />
undleistungsstark–und<br />
wirkt dynamisch.Seine kurze<br />
und hohe Motorhaubeund erhöhteBodenfreiheitlehnen<br />
sich<br />
an den StilgroßerGeländewagen<br />
an. Separat zu öffnende<br />
Heckklappe, fünf odersieben<br />
Sitze,ein Kofferraumvolumen<br />
bis zu 3500 Litern undallerlei<br />
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sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar oder gegen Aufpreis erhältlich. Das Kanu ist bei Kauf<br />
nicht inkludiert. Symbolfoto.<br />
kluge Featuresmachenaus<br />
dem Rifterein Paradebeispiel<br />
für Vielseitigkeit. Mit dem Rifter<br />
führtPeugeot die Ärader<br />
Raumfahrtfort.<br />
Innovative Diesel-und Benzinmotoren<br />
und das neue EAT8-<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
sorgenfür Leistung.Natürlich<br />
erfüllendie Motorendie AbgasnormEuro6d-TEMP<br />
und haben<br />
ihre Effizienz unter realen Fahrbedingungen<br />
unterBeweisgestellt.Der<br />
Riftersteht ab sofort<br />
imAutohaus Marko für einerstes<br />
Rendezvous bereit. <br />
Auto Marko<br />
Kapellenweg GmbH<br />
Kapellenweg 8<br />
0% LEASING * 8430 Leibnitz<br />
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MotorKrone 15
Der Boss gibt den Ton an<br />
BMW spricht vom „Boss“, meint aber nicht Bruce Springsteen,<br />
sondern den neuen X5. Wenn der durch die mächtige Doppelniere<br />
Luft holt, ist er tonangebend. Darin ganz „The Boss“ …<br />
BMW X5 MIT INNOVATIVEM ANTRIEBSKONZEPT<br />
Der BMWX5xDrive45eiPerformance<br />
geht mitdem neuen<br />
TwinPowerTurbo 6-Zylinder<br />
Benzinmotor und dem hocheffizienten<br />
eDrive Elektromotor<br />
an den Start. DieSystemleistungbeträgt<br />
290kW(394<br />
PS) und 600 Nm Drehmoment<br />
bei einem kombiniertenKraftstoffverbrauch<br />
von 2,1 l/100<br />
km.Der BMW X5 Plug-In-Hybridbeschleunigtvon<br />
0auf 100<br />
km in 5,6 Sekunden. Eine beeindruckendePerformance,<br />
zugleich sparsam im Verbrauch.<br />
Auch der CO 2 -Emissionswert<br />
konnte auf 49 g/km<br />
reduziert werden.<br />
ImNovember kommtdie<br />
vierteGeneration des BMW<br />
X5 auf den Markt. Der Erfolgs-SUVstellt<br />
sichmit neuen<br />
Motoren in die erste Reihe der<br />
SUVs; da will er nun auch mit<br />
Kompetenzen punkten, wie sie<br />
erprobte Geländefahrzeuge<br />
auszeichnen.<br />
Knapp20Jahreist es her,dass<br />
der erste X5 vom Band gerollt<br />
ist. Seither isterkontinuierlich<br />
gewachsen.Die vierte Auflage<br />
istmit 4,92 Meternknapp 4<br />
Zentimeterlänger und mitgut<br />
zwei Metern 7Zentimeter breiter<br />
alsder Vorläufer.Und auch<br />
seine Inneren Werte wurde aufgewertet.<br />
Mit edlemHolzund<br />
Leder hat der X5 die Wandlung<br />
vom SUVzur Luxuskarosse<br />
vollzogen. Etwas des Guten zu<br />
viel mag derLED-bestückte<br />
Sternen-Dachhimmelsein.<br />
Zum noblenAuftritt passt ein<br />
akustisches Verhalten, wie man<br />
es sich von einem Auto seiner<br />
Artwünscht. Fast ohne Motoroder<br />
Reifengeräusch, ist der<br />
BMWX5auch alsLeisetreter<br />
eine Wucht! Dass er nunmehr<br />
mit Gelände-Fähigkeiten überzeugt,<br />
kommt dem Freiheitsdrang<br />
eines SUV-Piloten sehr<br />
zupass. PerLuftfederung lässt<br />
sichdie Bodenfreiheitum4<br />
Zentimeter erhöhen, undmit<br />
Bergab-Automatikund schnell<br />
reagierenderKraftverteilung<br />
meistert derX5mittelschweres<br />
Gelände nahezu mühelos und<br />
ohne viel Zutun desFahrers.<br />
AufAsphaltund im Gelände<br />
Der Gepäckraum des BMWX5<br />
bietet Komfort einer neuen Generation.<br />
Das Volumen wird mit<br />
645 Liter angegeben. Wer die<br />
Rücksitzbank umlegt,kann<br />
1860 Liter im X5 transportieren.<br />
DerKofferraum lässt sich aber<br />
auch alsPassagierabteilnutzen,<br />
ab Dezember bietet BMW<br />
für den X5 eine dritte Sitzreihe<br />
an. Bequemes Be- und Entladen<br />
ermöglichtdie vollelektrischbedienbareHeckklappe.<br />
Bei BMWbesonders wichtig–<br />
die Motoren.Die sindbeim<br />
neuen X5alle mit Allradantrieb<br />
und Achtgang-Steptronicerhältlich<br />
und erfüllen selbstredenddie<br />
Abgasnorm Euro 6d-<br />
TEMP. Der Dreiliter-SechszylinderimxDrive40iliefert<br />
340PS,<br />
genugfür eine Nullhundertzeit<br />
von 5,6 Sekunden. AlsDiesel<br />
gibt’s xDrive30d und X5 M50d.<br />
Eine Plug-in-Hybridversionwird<br />
ebenfalls angeboten. <br />
MINI + HERBSTANGEBOTE + MINI + HERBSTANGEBOTE + MINI<br />
Komfort, Sicherheit undFahrdynamik<br />
auf allenWegen …<br />
…der neueBMW X5 weiß, wo<br />
es langgeht;he’s the Boss!<br />
Fotos: BMW<br />
Foto: Gady Family<br />
„Der optimale SUV für jeden Zweck“<br />
Der BMWX3ist der Inbegriff<br />
des praktischenSUV’s. Als<br />
Vorreiter haterdas Segment<br />
der Geländelimousinengeprägtwie<br />
kein Zweiter.<br />
Ranko Antunovic, Markenleiter<br />
BMW&MINIbei der Gady<br />
Familyerklärt, was den BMW<br />
X3sobesonders macht.<br />
BMW undMINI-Markenleiter<br />
Ranko Antunovic.<br />
HerrAntunovic, es gibt so vieleSUV-Fahrzeuge<br />
am Markt.<br />
Was kann der BMW X3,das<br />
anderenichtkönnen?<br />
Ranko Antunovic: „Auf den<br />
Punktgebracht: DerX3hat<br />
die optimale SUV-Größe und<br />
eignet sich perfekt sowohl für<br />
Alltagsfahrten als auch für längere<br />
Reisen. Inder Stadt ist er<br />
nicht zu groß –was beispielsweisebeim<br />
Parken von Vorteil<br />
ist –und auf Langstrecken ist<br />
er nicht zu klein. Einuniversell<br />
einsetzbares Fahrzeug mit allen<br />
Vorzügen eines BMW.“<br />
Nun istdie dritte Generation<br />
des X3 aufdem Markt. Was<br />
hat sich gegenüber den Vorgängern<br />
verändert?<br />
Ranko Antunovic: „Seit rund<br />
einem Jahr istder neue BMW<br />
X3auf dem Markt. Er hatsich<br />
in jeder Hinsicht mehrals bewährt,was<br />
dievielen positiven<br />
Rückmeldungen unserer Kunden<br />
bestätigen. Das Raumangebotist<br />
noch größer geworden.Ich<br />
persönlich binmit<br />
meiner Familie letzten Sommer<br />
mitdem BMWX3auf<br />
Urlaubgewesen. Unglaublich,<br />
was wirdaalles bestens<br />
verstauen konnten. Andererseits<br />
kann ichbequem alleine<br />
zu Kundenterminen fahren,<br />
ohne dasGefühl zu haben, in<br />
einem riesigen Auto zu sitzen.<br />
Er passt einfach für alleZwecke.“<br />
Wieschaut’s mitder Ausstattung<br />
bzw.mit dem Preis-Leistungs-Verhältnisaus?<br />
Ranko Antunovic: „Eines der<br />
Erfolgsgeheimnisse des X3<br />
ist, dass erüber die Extras<br />
desOberklassen-Segments<br />
verfügt. Dasheißt, jedeAusstattungsvariante<br />
–die esnormalerweisenur<br />
im absoluten<br />
Premium-Segmentgibt –ist<br />
möglich.Insofernist das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ausgezeichnet. DenBMW X3<br />
gibt es bereitsab€44.400,-.“<br />
An den BMW-Standorten der<br />
GadyFamily in Lebring,<br />
Deutsch-Goritz, Fehring,<br />
Graz-Liebenau und Graz-<br />
Nordsteht der BMW X3interessiertenAutofreunden<br />
für<br />
Probefahrtenbereit. Wer sich<br />
die Zeit nimmt,hat Gelegenheitsich<br />
selbstvon der außergewöhnlichen<br />
Performance<br />
desuniversellenSUVszu<br />
überzeugen. DieMitarbeiter<br />
der Gady Family freuensich<br />
über jeden Besuch. <br />
MINI ONE 5türig F55<br />
volcanic orange,EZ 2018/04<br />
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BMW 318XD Touring<br />
Sportline, mineralgrau met.,<br />
EZ 2018/04<br />
Navigationssys.,Aluräder 18“,LED Scheinwerfer,<br />
Tempomat, Freisprecheinrichtung,<br />
Sportsitze, Sonnenschutzverglasung,etc.<br />
Gady BMW Liebenau<br />
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€ 38.950,–<br />
MINI COOPER D ALL4<br />
COUNTRYMAN F60<br />
island blue met.,EZ 2017/06<br />
Navi, Tempomat, Sitzheizung,Aluräder 17“,<br />
Leder,Freisprecheinrichtung etc.<br />
Gady MINI Liebenau<br />
Robert Reinspach 0699 16004084<br />
Preisvorteil: statt € 39.877,–<br />
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Gady BMW Liebenau<br />
0316 472220-0<br />
€ 46.950,–<br />
MINI COOPER S 5türig F55<br />
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Foto: Seiser/Mediaprint<br />
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Der Geländewagen<br />
unter den SUV:<br />
Subarus Forester<br />
überzeugt mit markentypischen<br />
Tugenden<br />
und einem<br />
PlusanSicherheit.<br />
Es gibt sie noch,die wahren<br />
Kerle, denen selbst große<br />
Schwierigkeitennur ein müdes<br />
Lächeln abringt. Auch beim<br />
jüngsten Subaru-Modellist das<br />
nicht anders. Denn der neue<br />
Forester setzt auf praktische,<br />
markentypischenTugenden<br />
wie vibrationsarme Boxermotoren<br />
undpermanenten Allrad.<br />
Das Modelljahr 2018 möchte<br />
das SUV allerdings nicht nur<br />
Zweckmäßigkeitwaltenlassen,<br />
sondernzollt nun auch dem<br />
wichtigenThema Sicherheit<br />
eine Portion Aufmerksamkeit.<br />
Eineskann man gleich vorwegschicken:<br />
Einen Designwettbewerbwird<br />
derForester wohl<br />
nicht gewinnen, dafür isterviel<br />
zu unauffällig. Dennoch gelang<br />
es den Designern mitdezenter<br />
Auffrischung der Optikdem Forester<br />
einen Schuss mehr SUV-<br />
Look zu verpassen und so an<br />
der Attraktivitätsschraubezu<br />
drehen.<br />
Öffnet man dieTüren, zeigtsich<br />
dasganz große Plus des jüngsten<br />
SubaruModells: ein tolles<br />
Platzangebot. Auch für Großgewachsene<br />
bleibt nunmehr<br />
alsgenug Bewegungsfreiheit,<br />
vorne wiehinten.Gleichzeitig<br />
istdas unaufgeregte Cockpit<br />
immer gutinSicht. Besonderes<br />
Lob verdient auch der Kofferraum.<br />
Mit505 Liter Fassungsvermögen<br />
entpupptersich als<br />
urlaubstauglich. Vorbildlich ist<br />
dasArsenalanSicherheitssystemen.<br />
Adaptive Abstandsund<br />
Geschwindigkeitsregelung,<br />
Spurhalte- undSpurleitassistent<br />
mitaktiver Lenkunterstützung,<br />
Anfahrassistent und<br />
Notbremsassistent erkennen<br />
Gefahrensituationen und unterstützen<br />
den Fahrer bestmöglich.<br />
Dabei hältauch das Eye-<br />
SightSystem mitseinen Stereokameras<br />
dieAugen nach<br />
potenziellenGefahrenoffen<br />
und hilft aktiv, dieUnfallgefahr<br />
zu reduzieren. Und dass die<br />
Japaner in Sachen Vierradantrieb<br />
eine echte Autoritätsind,<br />
haben sie bereits in derRallye-<br />
WM gezeigt.Mit permanentem<br />
Allradantrieb und einer Bodenfreiheitvon<br />
220 mm lässt sich<br />
der Forester problemlos durchs<br />
Gelände manövrieren. Denn<br />
sollte es Schwierigkeiten geben,<br />
kommteinem das Fahrerassistenzsystem<br />
X-Modezu<br />
Hilfe.Geht nicht, gibt’salso<br />
nicht. <br />
PLUS/MINUS<br />
Plus: Eingutes Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
EyeSight-<br />
Systemist in Sachen Sicherheitein<br />
echter Gewinn, tiefer<br />
Schwerpunkt und hohe Stabilität<br />
durch den vibrationsarmen<br />
Boxermotor.<br />
Minus: In Österreich sind<br />
derzeit nurzwei Ausstattungsvarianten<br />
erhältlich,<br />
diePremiumvariantefehlt.<br />
HeißbegehrtesKurvenwunder<br />
Eineechte Diva ist er,der neue<br />
Bugatti Divo, und sicher ist er<br />
auch genauso begehrt. Der<br />
handverlesene Stammkundenkreis<br />
hat dieexklusiven 40 Exemplareum5Millionen<br />
Euro<br />
vom Fleck weg gekauft. Das<br />
1500 PS starke Hypercar versteckt<br />
unterseiner Haube einen<br />
leistungsstarken W16-Motor mit<br />
8Liter Hubraum.Mit einem<br />
Drehmoment von 1600 Nm<br />
startet derSupersportwagen in<br />
gerade einmal 2,4 Sekunden<br />
von 0auf 100. Die um 40 km/h<br />
geringereEndgeschwindigkeit<br />
bei 380 km/h im Vergleich zum<br />
Chiron gleicht dasKurvenwunder<br />
miteiner erhöhten Querbeschleunigung<br />
aus. Kompromisslos<br />
istauch dieOptik des<br />
jungen Wilden aus dem Hause<br />
Bugatti. Große Lufteinlässe, ein<br />
Spoiler vorne, ein Einlass im<br />
Dach und ein auf dem Heck<br />
thronender feststehenderFlügel<br />
garantieren optimalen aerodynamischen<br />
Abtrieb.Die mit<br />
18 Motor Krone<br />
Foto: Bugatti<br />
35 mm besondersflachen Voll-<br />
LED-Frontscheinwerfer sorgen<br />
zusammen mitdem Tagfahrlicht<br />
für einen aggressiven Blick<br />
und auch dieRückleuchte bietet<br />
so einiges. 44 beleuchtete<br />
Finnen zünden ein optisches<br />
Feuerwerk. „Divo Racing Blue“<br />
nennt sich die markanteFarbe,<br />
die sich konsequent quer über<br />
dieKarosseriebis in denmit<br />
feinstem Leder und Alcantara<br />
ausgestatteten Innenraum<br />
zieht. DieLimited Edition hat<br />
übrigens einen prominenten<br />
Namensgeber. Albert Divo gewann<br />
in den 1920ernineinem<br />
T35 das legendäre Langstreckenrennen<br />
„TargaFlorio“<br />
gleichzweiMal für Bugatti. <br />
Foto: Bugatti<br />
STEINAUF STEIN<br />
Le-Mans-Sieger Andy<br />
Wallace stieg zur Jungfernfahrtins<br />
Cockpitdes<br />
Bugatti Chiron. DasBesonderedaran:<br />
Der<br />
Supersportwagenbesteht<br />
aus über einer Million<br />
Lego-Teilen! In<br />
13.438 Arbeitsstunden<br />
bautendie Technikerdes<br />
Spielzeugherstellersdas<br />
Originalrealitätsnah nach.<br />
Und damitnoch nicht genug,<br />
bringt das Modell bei<br />
einer Leistung von 5,3 PS<br />
und einem Drehmoment<br />
von 92 Nm auch noch mit<br />
einer Top-Speedvon 20<br />
km/h auf diePiste –dank<br />
der Kraft aus 2.304 Lego-<br />
Motoren.<br />
DER OUTBACK HAT DAS AUTO<br />
IM TOTEN WINKEL GESEHEN.<br />
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MotorKrone 19
Ein Monument der Größe<br />
Foto: Seiser/Mediaprint<br />
Foto: Seiser/Mediaprint<br />
Der Herr der Ringe<br />
Was lange währt, wird endlich gut! Das<br />
gilt auch für Audi, wo man sich mit der<br />
Entwicklung seines ersten SUV-Coupés<br />
ganze zehn Jahre Zeit gelassen hat.<br />
Vorsprung durch Techniklautete<br />
einst der<br />
Markenslogan von Audi,<br />
mit demman sich in der<br />
automobilenOberklasse einen<br />
Fixplatz sichernwollte. Vor 25<br />
Jahren debütierte der A8, der<br />
einneues Kapitel in der Erfolgsgeschichteder<br />
Ingolstädter<br />
aufschlug.Heute ist dieMarke<br />
mit denvier Ringenaus dem<br />
Premiumsegment nicht mehr<br />
wegzudenken, wenngleichdie<br />
Bayernschon rosigereZeiten<br />
erlebten. Denn durch den Dieselskandal<br />
und eine über die<br />
Jahreverzögerten Modellplanung<br />
hat Audi an Glanz eingebüßt.<br />
Dochnun will man zurück<br />
–wieder mit einem Modell namens8,allerdings<br />
im SUV-<br />
Segmentmit dem Q8.„Vor25<br />
Jahren haben wirmit demA8<br />
dasPremium-Segmentneu betreten,<br />
jetzt ist es derQ8, der<br />
das neue Premium definiert“,<br />
sagtMarketing-Chef Fermin<br />
SoneiraSantos. Dafür hat man<br />
sich miteinerAntwortaus Ingolstadt<br />
auf BMWX6und Mercedes<br />
GLE reichlich Zeitgelassen.<br />
Aber was lange währt,<br />
wirdbekanntlichauch gut.<br />
20 Motor Krone<br />
Während derQ8von seiner<br />
Linienführung her mitknapp5<br />
MeternLängeund 2Metern<br />
Breite von außen an den Ur-<br />
Quattroerinnert,zeigt manmit<br />
demFeuerwerkder Technik<br />
imInnenraum, wasinSachen<br />
Fahrassistenz und Komfortalles<br />
möglich ist. Knöpfe sucht<br />
man fast vergebens, sie<br />
mussten Touchscreens weichen,<br />
dafür zeigen bestechend<br />
scharfe Grafiken, wo in<br />
Zukunft dieReise in Sachen<br />
Infotainment hingeht: EinArsenal<br />
von 39 Assistenzsystemen<br />
steht dem Fahrer zur Verfügung,<br />
während man beider<br />
ElektrifizierungZurückhaltung<br />
übt. Alle Antriebe sindaber<br />
alsMildhybride mit 48-Volt-<br />
Bordnetz angelegt, die Rekuperation<br />
senkt denAlltagsverbrauch<br />
immerhin um 0,7Liter.<br />
Derzeit gibt es nureine Motorisierung<br />
–den bekannten 50<br />
TDI, dessen 286 PS und<br />
Drehmoment von 600 Nm<br />
aber den Audi-Beau dienötige<br />
Spritzigkeitverleiht. Weres<br />
wilderwill, musssichinGeduldüben,weitere<br />
Aggregate<br />
werden nachgereicht. <br />
Foto: Seiser/Mediaprint<br />
Totgesagte leben länger.Auch in der<br />
Autowelt ist das nicht anders.BestesBeispiel:<br />
SsangYong,woman nach der Pleite<br />
mit tollen Autos neue Urständ feiert.<br />
ÜÜber Geschmack lässt<br />
sich bekanntlichstreiten.<br />
Dass aber die Modelle<br />
von SsangYong einst<br />
nicht gerade zu den Designikonen<br />
zählten, darüber herrscht<br />
allgemeinEinklang.Doch<br />
SsangYonghat dieRechnung<br />
präsentiertbekommen, gingt<br />
Pleite,wurde später von Mahindraaufgekauft,umfrisch<br />
verwandelt<br />
wieder aufzuerstehen.<br />
Dochdamitnichtgenug.Anscheinend<br />
hat man auch aus<br />
den Fehlernder Vergangenheit<br />
gelernt und produziertnun<br />
Fahrzeuge, die beim Publikum<br />
auf Wohlwollen stoßen.<br />
Bestes Beispiel:Der neue<br />
SsangYong Rexton, derein<br />
wirklich ansehnliches Auto gewordenist.<br />
Preise für das stylishste<br />
Design wirderwohl keine<br />
gewinnen, dafür passtdie<br />
Formaber perfektzuseinem<br />
Anspruch als starker SUV<br />
wahrgenommenzuwerden.<br />
Nicht nur bei der Optikdes<br />
Blechkleideshat SsangYong<br />
ordentlich nachgelegt, auch<br />
bei der Größe. Gleich um satte<br />
zehn Zentimeter istder neue<br />
Rexton längerals das Vorgängermodell.<br />
Damit isternicht nur<br />
eine Klasse höher angesiedelt,<br />
auch qualitativbewegtman<br />
sich auf gehobenem Niveau. In<br />
Rexton mitder Top-Ausstattung<br />
ICON gibt es etwaNappaledersitze<br />
mitSitzlüftung.Türverkleidung<br />
sowie Armaturenbrett<br />
sind ebenfalls mit Nappaleder<br />
veredelt. Dassieht nicht nur gut<br />
aus, sondern sorgt auch für<br />
massigKomfort. Das mehr als<br />
üppige Platzangebotverstärkt<br />
das Wohnzimmerfeeling zusätzlich.Hier<br />
hältman sich gerne<br />
mehrereStunden auf.<br />
Optisch und technisch hat sich<br />
der neue SsangYong Rexton<br />
starkund sehr positivverändert.<br />
Eine Sache aber istihm<br />
geblieben: Der Leiterrahmen,<br />
derzwar nichtfür Dynamik<br />
sorgt, dafür aber eine Anhängelast<br />
von gewaltigen 3500 Kilogrammschultern<br />
kann und<br />
Die Komandozentrale desSsangYong Rexton: Wenig verspielt,<br />
dafürrecht übersichtlichund mitedlemLeder ausgestattet.<br />
damit die Konkurrenzauf die<br />
Plätzeverweist. Damit steht<br />
dem Ziehenvon großen und<br />
schweren Anhängernnichts im<br />
Weg.<br />
So viel Gewicht will dann natürlich<br />
auch ansprechend motorisiertsein.<br />
181 PS und 410 Nm<br />
aus einem 2,2 Liter 4-Zylinder<br />
mit 7-GangAutomatik von Mercedes<br />
und ein Allradantrieb mit<br />
zuschaltbarer Untersetzung<br />
sorgen dafür,dass derRexton<br />
immer ordentlichnachvorne<br />
marschiert.Bemerkenswert:<br />
EinStart/Stopp-System sucht<br />
man im Rexton vergebens. Das<br />
aber bringt nur in der Stadt etwas<br />
und dort hat der Rexton –<br />
alleinseiner Größe wegen –eigentlich<br />
nichtsverloren. <br />
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MotorKrone 21
Summsumm<br />
statt Brummbrumm<br />
Dass der Siegeszug<br />
der E-Mobilität<br />
die Schlagzeilen<br />
besetzt, hätte<br />
die Menschen in<br />
der Metropole<br />
New York um<br />
1912 nur ein müdes<br />
Lächeln gekostet.<br />
Soneu ist der Hype um<br />
Elektromobilität ja gar<br />
nicht. Das beweist zumindest<br />
ein Blick ins New York der<br />
1912er Jahre. Denn in Manhattan<br />
nahmen schon in der guten<br />
alten Zeit E-Autos mehr als 40<br />
Prozent des gesamten Marktvolumens<br />
ein. Tendenz steigend.<br />
Ganzohne Benzin kamen die<br />
Akku-betriebenen Wagen aus,<br />
die sich auf den Straßen der<br />
Welt tummelten. DiePioniere<br />
waren amerikanische Autofans,<br />
dochschon bald schwappte<br />
der neumodische Trend auch<br />
nachEuropa und Asien über –<br />
E-Mobility wurde zum letzten<br />
Schrei.<br />
Drei E-Cars für den Kaiser<br />
Bei der Berliner Automobilausstellung<br />
1907 präsentierte gar<br />
der deutscheKaiser Wilhelm<br />
drei„Mercedes Electrique“ aus<br />
seinemhöchstpersönlichen<br />
Fuhrpark. Dass es erst so weit<br />
kam, verdankt der Elektromotor<br />
einem Wettstreit zwischen<br />
Achères und Paris im Jahr<br />
1899. Mann gegen Mann:der<br />
Belgier Jenatzky undRennfahrer<br />
Chasseloup-Laubat saßen in<br />
ihrenGefährten zumSiegbereit.<br />
Dass der schmale Elektro-Einsitzerdes<br />
Konstrukteurs Jenatzky<br />
mit zwei 25 kW-Motoren als<br />
ersterdurchs Ziel schoss,begründeteeinen<br />
Weltrekord und<br />
den Siegeszug der neuen Technologie.<br />
Benzin aus der Apotheke<br />
Die hatte gleich einen zweiten<br />
Vorteil. Benzin galt zu jenerZeit<br />
als hochexplosiv und war nur in<br />
Apotheken erhältlich. Von den<br />
Nebenwirkungen wie Gestank<br />
und Lärm gar nicht zu reden.<br />
Die E-Mobile punkteten dagegen<br />
mit einfacherHandhabung<br />
und sofortiger Einsatzbereitschaft.<br />
Federführend mit dabei<br />
war Ferdinand Porsche, der<br />
als Konstrukteur des Wiener<br />
HofwagenlieferantenLudwig<br />
Lohner im Jahr1900 ein vollelektrisches<br />
Auto vorstellte. Der<br />
„Lohner-Porsche“ zeigte sich<br />
mit einem Antrieb an der Vorderachse<br />
–ganz ohne Zwischengetriebe,<br />
Zahnräder oder<br />
Foto: Wikimedia<br />
Auch Europawar einstder Elektromobilität verfallen: Camille<br />
JenatzysElektro-Rakete „La JamaisContente“, die<br />
als erstedie 100 km/h-Schallmauer durchbrach.<br />
Riemen. Die E-Autos wurden<br />
zum Verkaufsschlager.Mit<br />
einem Wermutstropfen: Die<br />
Akkus waren schon damals die<br />
Achillesferse des E-Autos.<br />
Dannkam Charles Kettering:<br />
Der Erfinderhatte neben der<br />
elektrischen Fahrzeugbeleuchtung<br />
weitere 300 Patenteangemeldet.<br />
Seine erfolgreichste<br />
Entwicklung aber war eine, die<br />
Autofahrer auchheute noch<br />
täglich begleitet –der elektrischeAnlasser.<br />
Ohne das lästige<br />
manuelleAnlassen stieg die<br />
Attraktivität der Benzinmotoren<br />
nachhaltig und hat noch immer<br />
einen unschlagbaren Vorteil:<br />
großeReichweiten.Kettering<br />
verkaufteseine Firma an General<br />
Motors undblieb27Jahre<br />
Entwicklungschefdes Auto-<br />
Konzerns. Der Rest ist Geschichte.<br />
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