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Holz der Natur- und Klimabaustoff 2018

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14 07/<strong>2018</strong> bunte freie meldungen redaktion<br />

Bauen mit <strong>Holz</strong> ist<br />

aktiver Klimaschutz<br />

Der Klimaplan Energie Südtirol 2050 beinhaltet verschiedenste<br />

Maßnahmen, welche zu einer Reduzierung des<br />

CO 2 -Ausstoßes pro Einwohner auf unter 1,5 Tonnen führen<br />

sollen. Dazu gehört die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

des Waldes, denn Bauen mit <strong>Holz</strong> ist aktiver Klimaschutz!<br />

Durch die Fotosynthese wird <strong>der</strong> Luft CO 2 entzogen, <strong>der</strong><br />

Kohlenstoff (C) wird im <strong>Holz</strong> gespeichert, Sauerstoff (O 2)<br />

wird in die Atmosphäre abgegeben. Die Klimaleistung des<br />

Waldes bleibt aber nur erhalten, wenn <strong>der</strong> Wald genutzt<br />

wird. Bleibt das <strong>Holz</strong> ungenutzt im Wald liegen, geht die<br />

Klimaleistung mit <strong>der</strong> Zeit verloren, denn die gleiche Menge<br />

CO 2, welche beim Wachstum geb<strong>und</strong>en wurde, wird beim<br />

Verrotten wie<strong>der</strong> in die Atmosphäre abgegeben. <strong>Holz</strong> ist zu<br />

wertvoll, um es im Wald verrotten zu lassen! In langlebigen<br />

Produkten wie z. B. in <strong>Holz</strong>bauten kommt die Klimaleistung<br />

des Waldes ganz beson<strong>der</strong>s zum Tragen. Dazu die Entscheidung<br />

<strong>der</strong> Landesregierung Nr. 39 vom 24. Oktober 2017:<br />

Die Emissionsmin<strong>der</strong>ung durch die stoffliche Nutzung<br />

nachwachsen<strong>der</strong> kohlenstoffspeichern<strong>der</strong> Rohstoffe – insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>Holz</strong>, soll in Südtirol künftig als Klimaschutzmaßnahme<br />

stärker zum Tragen kommen.<br />

Wertschöpfung <strong>und</strong> Arbeitsplätze<br />

Mit dem verstärkten Einsatz von <strong>Holz</strong> als Baumaterial geht<br />

auch eine Steigerung <strong>der</strong> regionalen Wertschöpfung samt<br />

Sicherung Tausen<strong>der</strong> Arbeitsplätze einher. Die holzverarbeitenden<br />

Unternehmen (2.000 Unternehmen; 25.000 Einkommensbezieher)<br />

befinden sich in Südtirol zu mehr als 84 Prozent<br />

außerhalb <strong>der</strong> Ballungszentren im ländlichen Raum, sie<br />

garantieren in <strong>der</strong> <strong>Holz</strong>nutzung, -weiterverarbeitung bzw.<br />

Veredelung des Rohstoffes qualifizierte Arbeitsplätze <strong>und</strong> generieren<br />

eine hohe lokale Wertschöpfung. Das Wissen r<strong>und</strong><br />

um den professionellen handwerklichen Einsatz von <strong>Holz</strong><br />

im Land ist gesichert <strong>und</strong> Teil unserer Kultur, aber genauso<br />

auch das Know-how für den <strong>Holz</strong>einsatz als Hightech-<br />

Rohstoff mit herausragenden technischen Eigenschaften im<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Innovationsbereich.<br />

©Anita Augscheller<br />

HANDWERK<br />

PUR.<br />

Lana . T 0473 56 15 09<br />

www.gamperdach.it

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