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proaurum_Magazin3_2018

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WISSEN RUND UM EDELMETALLE<br />

führt zu einer deutlich reduzierten Steuerbelastung und erhöht<br />

durch den niedrigeren Einstiegspreis die potenzielle Renditechance.<br />

Allerdings kann sie nur bei aus dem Umlauf zurückgekauften<br />

„Second Hand“-Silbermünzen oder bei Importware<br />

aus einem Nicht-EU-Mitgliedsland angewendet werden, was<br />

beispielsweise auf den kanadischen Silber-Maple-Leaf und<br />

den südafrikanischen Silber-Krügerrand zutrifft.<br />

Edelmetallportfolios sollte daher Gold stärker gewichtet sein als<br />

Silber. Wir von pro aurum empfehlen bereits seit vielen Jahren<br />

eine Quote von 80 Prozent Gold zu 20 Prozent Silber.<br />

Letztgenannter hat sich seit seiner Markteinführung im<br />

August sehr gut etabliert. Bei pro aurum liegt er derzeit nach<br />

dem Maple Leaf und dem Silber-Känguru auf Rang drei der<br />

am häufigsten verkauften Silbermünzen. Wir gehen davon<br />

aus, dass er künftig mit dem Maple Leaf um die Spitzenposition<br />

kämpfen wird. Hierfür sprechen zwei Gründe: Zum einen<br />

weist die südafrikanische Silbermünze ausgesprochen wettbewerbsfähige<br />

Preise auf und zum anderen dürfte sie vom<br />

enorm hohen Bekanntheitsgrad des goldenen Krügerrand<br />

profitieren.<br />

Physisches Gold<br />

80 % Physisches<br />

Silber<br />

20 %<br />

Auf die Dosierung kommt es an<br />

Obwohl als „Gold des kleinen Mannes“ bezeichnet, schwankt<br />

Silber erheblich stärker als Gold. In den vergangenen 25 Jahren<br />

verlief die Bandbreite zwischen unter vier und fast 50 Dollar.<br />

Im Vergleich dazu kam das gelbe Edelmetall „lediglich“ auf<br />

eine Schwankungsbreite zwischen 330 und 1.900 Dollar. Die<br />

vom Terminbörsenbetreiber Chicago Board Options Exchange<br />

(CBOE) entwickelten und fortlaufend berechneten Volatilitätsindizes<br />

kommen zum selben Ergebnis. So übertraf der Silber-<br />

Volatilitätsindex Mitte November mit 22,6 Prozent sein<br />

Pendant auf Gold in Höhe von 12,9 Prozent deutlich. Diese<br />

Risikokennzahl attestiert somit einem Silberinvestment –<br />

verglichen mit Gold – nicht nur höhere Renditechancen, sondern<br />

zugleich ein höheres Verlustpotenzial. Innerhalb eines<br />

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