09.12.2018 Aufrufe

Dezember 2018 | Bürgerspiegel

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unter uns<br />

Seite 15<br />

APEN entdecken<br />

...und gemeinsam erleben!<br />

Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />

bauer“ zum ersten Male verliehen<br />

wurde. Wie war die Resonanz<br />

in der Bevölkerung auf<br />

diese Verleihung und gibt es<br />

schon Anzeichen dafür, dass<br />

dieser Preis ein Ansporn für viele<br />

Bürger ist, sich noch mehr für<br />

die Gemeinde, sprich, das Gemeinwohl<br />

zu engagieren; zumal<br />

die Preisträger des „Aper<br />

Brückenbauers“ öffentlich gewürdigt<br />

und auf einer Namensplakette<br />

in der Nähe des Rathauses<br />

verewigt werden?<br />

Matthias Huber: Wir haben<br />

nach der Preisverleihung oftmals<br />

gehört, dass die ersten<br />

Preisträger wirklich gut ausgesucht<br />

wurden. Das verstehe<br />

ich als Kompliment an unsere<br />

geheim tagende Jury, die die<br />

schwierige Aufgabe hatte, den<br />

oder die ersten Preisträger auszuwählen.<br />

Dieses Preisrichtergremium<br />

besteht aus neun Vertretern<br />

von Rat und Verwaltung<br />

und es gab mehrere Preisträgervorschläge<br />

aus der Bevölkerung.<br />

Allerdings bleiben auch<br />

die Vorschläge ein Geheimnis.<br />

Es kann jedes Jahr maximal<br />

ein Preis vergeben werden.<br />

Die mit 500 Euro zusätzlich<br />

dotierte Ehrung kann auch an<br />

Gruppen oder Personenvereinigungen<br />

vergeben werden. Ich<br />

habe das Gefühl, dass viele<br />

Menschen jetzt noch mehr verstehen,<br />

was es mit dem ‚Aper<br />

Brückenbauer’, dem Kunstwerk<br />

auf dem Aper Rathausmarkt,<br />

auf sich hat. Jetzt wird für viele<br />

die Preisverleihung, die Idee<br />

des Kunstwerks auf dem Rathausmarkt<br />

erst rund und nachvollziehbar.<br />

Und ja, sicherlich<br />

erfährt ehrenamtliche Arbeit<br />

dadurch Wertschätzung und<br />

Nachahmer, so hoffe ich es zumindest.<br />

Henrie Laib: Sie treten ja im<br />

kommenden Jahr wieder zur<br />

Bürgermeisterwahl an. Noch<br />

hat kein anderer Bewerber den<br />

Hut in den Ring geworfen. Aber<br />

dazu ist ja noch genug Zeit. Bis<br />

zum 8. April können sich noch<br />

andere Kandidaten melden.<br />

Nehmen wir mal an, das trifft<br />

ein und Sie hätten einen ernsthaften<br />

Gegenkandidaten, dann<br />

müssten Sie ja auch befürchten,<br />

dass ein Nachfolger oder eine<br />

Nachfolgerin den „Aper Brückenbauer“<br />

wieder einstampft.<br />

Wie schmerzhaft wäre das für<br />

Sie und für die Gemeinde?<br />

Matthias Huber: Sie sprechen<br />

mich auf die anstehende Bürgermeisterwahl<br />

am 26. Mai<br />

nächsten Jahres an. Das Amt<br />

des Bürgermeisters ist eine auf<br />

Zeit festgelegte Position und<br />

Aufgabe. Meine mir anvertrauten<br />

8 Jahre Aper Bürgermeister<br />

sind dann im Oktober 2019<br />

um. Für mich ist es selbstverständlich,<br />

dass dann die Bürger<br />

neu über die Vergabe dieses<br />

verantwortungsvollen und<br />

für die Gemeinde richtungsweisenden<br />

Amtes auf Zeit neu abstimmen<br />

dürfen. Es wäre ganz<br />

natürlich und richtig, wenn bei<br />

einer Wahl auch mehrere Kandidaten<br />

antreten. Das würde<br />

mich natürlich nicht verwundern.<br />

Ich bewerbe mich, wie<br />

bekannt, ja erneut um das Amt<br />

und würde es gerne für die<br />

nächsten 7 Jahre ausführen, so<br />

gut ich eben kann.<br />

Um den „Aper Brückenbauer“<br />

mache ich mir in diesem Zusammenhang<br />

keine Sorgen. Er<br />

wurde ja durch den Gemeinderat<br />

eingerichtet. Letztendlich<br />

befindet der 29-köpfige Rat der<br />

Gemeinde - also 28 Ratsmitglieder<br />

und der Bürgermeister<br />

- über die Form von Ehrungen.<br />

Ich glaube der Preis wird sich<br />

etablieren - so dass man gar<br />

nicht mehr ohne unsere „Aper<br />

Brückenbauer“ kann. Apen und<br />

seine Dörfer brauchen doch ihre<br />

Brückenbauer ganz besonders<br />

im übertragenen Sinne.<br />

Henrie Laib: Der „Brückenbauer“<br />

ist ja das Verdienst von Rat<br />

und Verwaltung - aber auch Ihr<br />

Verdienst. Lassen Sie uns jetzt<br />

schon mal in den Wahlkampf<br />

eintreten, denn der kommt<br />

schneller als man denkt. Auf<br />

welche Verdienste sind Sie als<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Apen besonders stolz - neben<br />

dem „Aper Brückenbauer“?<br />

Matthias Huber: Es sind in den<br />

letzten Jahren viele Dinge angefasst<br />

und durch Rat und Verwaltung<br />

angegangen worden.<br />

Ich glaube, wir haben es geschafft<br />

in der Gemeinde ein<br />

positives Ansiedlungsklima<br />

für Neubürger und Unternehmen<br />

zu schaffen. Man kann<br />

zurecht sagen, dass sich das<br />

Selbstverständnis der Gemeinde<br />

von einer kleinen bescheidenen<br />

Ammerlandgemeinde kurz<br />

vor Ostfriesland zu einer ihrer<br />

Stärken bewussten und selbstbewussten<br />

Gemeinde im Fehngebiet<br />

und der wunderschönen<br />

Parklandschaft entwickelt hat.<br />

Die Gemeinde hat sich wirtschaftlich<br />

gut entwickelt. Wir<br />

konnten unsere Betriebe auch<br />

mit dem Business-Netzwerk-<br />

Apen stärken und einige Neuansiedlungen<br />

erreichen. Unser<br />

Vermarktungsengagement für<br />

den Wirtschaftsbogen an der<br />

A28 und das Engagement für<br />

das Gewerbegebiet Apen trägt<br />

Früchte. Auch viele Firmen haben<br />

modernisiert und erweitert.<br />

Seit langer Zeit anstehende<br />

Aufgaben der Grundversorgung<br />

konnten wir abarbeiten<br />

und dabei die finanzielle Situation<br />

der Gemeinde trotz<br />

der großen Investitionen stabil<br />

halten. Das Betreuungsplatzangebot<br />

bei Kindern und der<br />

Fokus auf das Schulwesen waren<br />

und sind weiter notwendig,<br />

um im Bildungsbereich und im<br />

Wettbewerb weiter Schritt zu<br />

halten. Im Feuerwehrwesen<br />

wurden u.a. mit einem neuen<br />

Feuerwehrhaus in Vreschen-Bokel<br />

und Beschaffungen für die<br />

Einheiten Lösungen geschaffen.<br />

Die Unterhaltung des öffentlichen<br />

Raumes, die Attraktivität<br />

der Orte wurde erhalten und<br />

ausgebaut. Die zwei „Abende<br />

der Aper Akteure“ dienten der<br />

Motivation von Ehrenamtlichen<br />

und waren, so denke ich, ein<br />

toller Erfolg. In unser Freibad<br />

haben wir investiert. Übrigens,<br />

2020 feiert unser Freibad<br />

Hengstforde sein 50jähriges<br />

Jubiläum, was wir sicherlich<br />

feiern werden. Ich freue mich<br />

täglich über das große private<br />

Engagement unserer Unternehmer<br />

z.B. für das historische<br />

Bahnhofsgebäude Augustfehn<br />

oder die ehem. Gaststätte Reil.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!