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DIE ENERGIEWENDE. SCHÖNE BESCHERUNG FÜR UNTERNEHMEN| w.news 12.2018

12.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Die Energiewende. Schöne Bescherung für Unternehmen • Energiewende und Nachhaltigkeit • Advertorial B4B Themenmagazin

12.2018 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Die Energiewende. Schöne Bescherung für Unternehmen • Energiewende und Nachhaltigkeit • Advertorial B4B Themenmagazin

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Von Matthias Marquart<br />

Früher war alles – nein, nicht besser,<br />

es war anders. Als Karl Hauff<br />

im Jahre 1933 in Leingarten Holz-<br />

Hauff gründete, wurden die ersten<br />

Geschäfte noch im Wohnzimmer<br />

gemacht und Lieferungen mit dem<br />

Pferdegespann ausgefahren. Seitdem hat sich<br />

das Familienunternehmen über drei Generationen<br />

hinweg zu einem der führenden regionalen<br />

Holzhändler im privaten und gewerblichen<br />

Bereich mit rund 100 Mitarbeitern entwickelt<br />

und bewegt sich auf etwa 35.000 Quadratmetern<br />

Grundfläche, allein 15.000 hiervon sind<br />

Hallenfläche. Und es stehen weitere Veränderungen<br />

ins Haus. Denn mit Sebastian und Fabian<br />

Hauff tritt die vierte Generation in die traditionsreichen<br />

Fußstapfen des Vaters Werner Hauff.<br />

Genauso beständig wie der Werkstoff Holz<br />

ist seit Generationen das Leingartener Unternehmen<br />

Holz Hauff aufgestellt. Damit dies<br />

so bleibt, wurden mit der Übergabe an die<br />

Söhne die Weichen auf Zukunft gestellt.<br />

Komplexer Vorgang<br />

„Früher war so eine Firmenübergabe noch eher<br />

spontan und hemdsärmelig – wir sind eben ins<br />

Unternehmen reingewachsen“, berichtet Werner<br />

Hauff und ergänzt: „Da war bei einem Geschäft<br />

auch noch ein Handschlag gültig. Das hatte Vor-,<br />

aber natürlich auch Nachteile.“ Heute gestaltet<br />

sich eine Unternehmensnachfolge wesentlich<br />

komplizierter. Das weiß auch Jürgen Becker,<br />

Nachfolgemoderator bei der IHK Heilbronn-<br />

Franken: „Die Übergabe eines Unternehmens<br />

– egal ob familienintern oder an einen externen<br />

Übernehmer – kann sich oftmals über drei<br />

bis zu fünf Jahre hinziehen. Den Übergebern ist<br />

anfangs oft gar nicht bewusst, wie komplex die<br />

Vorgänge sind, die damit zusammenhängen.“<br />

Deshalb rät Becker auch jedem Unternehmer<br />

sich rechtzeitig mit dieser Problematik auseinanderzusetzen.<br />

Becker: „Zumindest einen<br />

sogenannten Notfallkoffer, für den Fall, dass<br />

der Chef ausfällt, sollte sich jeder Unternehmer<br />

frühzeitig zulegen, so dass im Fall der Fälle zumindest<br />

der Betrieb weitergehen kann und das<br />

gesamte Unternehmen nicht in Schieflage gerät.“<br />

Ein Rat, den auch Werner Hauff beherzigt<br />

hat. So hat sich der heute 62-Jährige bereits im<br />

Alter von 55 Jahren erstmals ernsthaft mit seiner<br />

Nachfolge auseinandergesetzt. Werner Hauff:<br />

„Ich wollte nicht mehr nur das Erarbeitete verwalten<br />

und in einen Alltagstrott geraten, der<br />

keinen Fortschritt mehr generiert. So etwas ist<br />

für ein Unternehmen langfristig tödlich.“<br />

www.heilbronn.ihk.de ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 13 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ DEZEMBER 2018

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