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FINE DAS MAGAZIN FÜR GENUSS UND LEBENSSTIL

FINE DAS MAGAZIN FÜR GENUSS UND LEBENSSTIL - 3|2018 - Sonderbeilage in der Süddeutschen Zeitung

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STRATEGIE<br />

DER<br />

LEISEN<br />

TÖNE<br />

MIT BRITISCHEM <strong>UND</strong>ERSTATEMENT FORMT ALEX BELSON SEIT ZWANZIG<br />

JAHREN <strong>DAS</strong> ANSEHEN DES TOSKANISCHEN SPITZENWEINS MASSETO<br />

Von RAINER SCHÄFER<br />

Fotos THILO WEIMAR<br />

Natürlich musste Alex Belson dabei sein, als der Weinberg Masseto seine Geheimnisse<br />

preisgab. Mächtige Bagger waren im Frühjahr 2016 angerückt, um die Baugrube für den<br />

neuen Weinkeller zu öffnen. Nachdem die obersten Schichten des Erdreichs abgetragen<br />

waren, kam der außergewöhnliche Lehm von Masseto zum Vorschein: Blau, undurchlässig,<br />

von Salzschichten, Fossilien und Kieseln durchsetzt und »Hüter von Millionen Jahre alten<br />

Mysterien«, wie Alex Belson erklärt, die als Direktorin das Weingut Masseto seit 2015 führt.<br />

Obwohl sie alles über diesen Weinberg zu wissen glaubte, war sie erstaunt und ergriffen,<br />

was Masseto in seinem Innersten, »im Herzen des Hügels« verbarg, wohin noch kein Blick<br />

vorgedrungen war. Der blaue Lehm ist ein kleines Naturwunder, in trocknen Zeiten kann<br />

er hervorragend Wasser speichern. Ist es aber zu feucht im Weinberg, bildet er eine dichte<br />

Schicht, um die Reben davor zu schützen, zu viel Wasser aufzunehmen. Nur auf diesem<br />

knapp sieben Hektar kleinen Hügel kann der Masseto wachsen und seine ganze Größe entfalten.<br />

Er ist einer der eindrucksvollsten und feinsten Merlots der Welt, ein Gewächs der<br />

Extraklasse, intensiv, üppig, vielschichtig und langlebig. Alex Belson hat einen Klumpen<br />

des blauen Lehms an sich genommen und in ihrem Büro drapiert; er ist für sie auch zu<br />

einer Art Talisman geworden und erinnert sie jeden Tag an den Bau des neuen Kellers,<br />

der zu ihrer »wichtigsten Mission« geworden ist.<br />

Dieser Hügel in Bolgheri ist auch zum Mittelpunkt<br />

ihres Lebens geworden. 1995 oder 1996 sei sie zum<br />

ersten Mal da gewesen, an das genaue Datum kann<br />

sich Alex Belson nicht mehr erinnern. Sie arbeitete damals<br />

in Florenz für das Wein-Unternehmen Marchesi Antinori<br />

und begleitete Allegra Antinori nach Bolgheri. Sofort<br />

habe sie gespürt, dass dies »ein ganz besonderer Ort« sei.<br />

Schon zuvor habe sie sich mit der Geschichte der Tenuta<br />

dell’Ornellaia auseinandergesetzt, in der die beiden Ausnahmeweine<br />

Ornellaia und Masseto erzeugt wurden. Aber<br />

als sie dann hier stand, auf der Hügelkuppe, mit Blick auf die<br />

nur wenige Kilometer entfernte Küste des Tyrrhenischen<br />

Meeres und den würzigen Duft einatmete, den der Macchia-<br />

Wald verströmte, da habe die natürliche Schönheit dieses<br />

Ortes sie »förmlich umgehauen. Ich spürte es direkt in<br />

meinen Knochen.« Wenn sie emotional wird und etwas<br />

herausstreichen will, benutzt<br />

Alex Belson gern markige<br />

Redewendungen in ihrer<br />

englischen Muttersprache.<br />

Alexandra Belson, Jahrgang<br />

1955, die von allen nur<br />

Alex gerufen wird, stammt aus<br />

Sussex im Süden Englands.<br />

Viel ist nicht von ihr bekannt,<br />

Interviews gibt sie nur selten.<br />

Das, sagt sie, sei auch »durchaus<br />

beabsichtigt«, sie hält<br />

nichts davon, Privates in der<br />

Öffentlichkeit auszubreiten.<br />

Höflich beantwortet sie jede<br />

Frage, ohne dabei zu viel von<br />

Einfach Masseto: Der rarste Rotwein Italiens, von<br />

dem nur wenige Tausend Flaschen pro Jahrgang<br />

erzeugt werden, wächst auf sieben Hektar des<br />

wohl berühmtesten Weinbergs der Toskana.<br />

sich zu verraten. Eine ihrer liebsten Vokabeln ist »Understatement«,<br />

es dauert nur wenige Augenblicke, bis sie zum<br />

ersten Mal fällt. Ich bin nicht so wichtig: Das ist die Botschaft,<br />

die jedes Mal mitschwingt. Dabei lohnt es, sich näher<br />

mit dieser diskreten Persönlichkeit zu befassen, die Masseto<br />

seit zwanzig Jahren durch ihren starken Charakter prägt.<br />

Aufgewachsen ist Alex Belson in Hove, das inzwischen mit<br />

der Stadt Brighton verschmolzen ist. Gern erinnert sie sich<br />

an eine »unbeschwerte Kindheit«, an Tage an der See mit<br />

ihrer Mutter Elise Giorgina. Als »furchtloses Mädchen«<br />

sei sie schon mit ein paar Jahren auf hohe Pferde gestiegen,<br />

Angst habe sie dabei nie empfunden. Ihr Vater John Richard<br />

James Belson arbeitete als Pilot und Fluglehrer und öffnete<br />

nach Feierabend auch mal eine Flasche Wein der Kategorie,<br />

die gern in englischen Mittelstands-Haushalten auf<br />

den Tisch kam: Mateus Rosé und Blue Nun, deutsche Liebfrauenmilch,<br />

ein liebliches Kopfschmerzgetränk. »Ich habe<br />

befürchtet, dass ich das gefragt werde«, sagt Alex Belson<br />

dazu und lächelt diszipliniert.<br />

Auch ihr anschließender Werdegang ließ nicht gerade<br />

darauf schließen, dass sie einmal bei einer der großen Weinlegenden<br />

Italiens landen könnte: Nachdem sie an der Universität<br />

in Birmingham Sprachen und Wirtschaft studiert<br />

hatte, ging Alex Belson nach London, wo sie ein Jahr bei<br />

einem bekannten Limonadenhersteller als Marketingassistentin<br />

arbeitete. 1978 zog sie nach Italien; dort war sie<br />

bei Ferrero in Turin für neu entwickelte Produkte zuständig.<br />

Nach sechs Jahren setzte sie sich in Frankfurt für das Unternehmen<br />

vor allem mit Marktforschung auseinander: eine<br />

eher dröge Beschäftigung mit Daten und Tabellen, wie sie<br />

heute weiß. An Frankfurt erinnere sie sich als »graue Stadt«,<br />

aber die deutsche Gründlichkeit habe ihr imponiert. »Sie<br />

hat mir auch geholfen, mein eigenes Leben zu organisieren«,<br />

sagt Alex Belson. Doch irgendwann wurde die Sehnsucht<br />

nach Italien stärker als das Streben nach Ordnung und<br />

Pünktlichkeit. 1986 kehrte sie nach Turin zurück, wo sie<br />

wieder als Produktmanagerin anheuerte.<br />

Unerwartet öffnete sich dort die Tür zu einer neuen<br />

faszinierenden Welt: Da habe sie von heute auf<br />

morgen die »Liebe zum Wein entdeckt«. Sie<br />

knüpfte erste Kontakte in der Weinszene, und als sich<br />

die Gelegenheit ergab, zog sie 1988 nach Florenz, um bei<br />

Antinori den Verkauf und das Auslandsmarketing zu übernehmen.<br />

Es sei eine »romantische Veränderung« gewesen,<br />

weg von der industriellen Produktion und »zurück zur<br />

Natur«. Gewissenhaft, wie sie ist, hatte sich Alex Belson<br />

schon um Limonaden und Süßigkeiten gekümmert. Aber<br />

die Weinwelt habe eine ganz eigene Faszination mit ihrer<br />

Kultur und langen Geschichte. »Wein transportiert so viele<br />

Emotionen«, sagt sie. Schon damals wurde ihr ein ausgeprägter<br />

Wille nachgesagt, mit dem sie ihrer Arbeit nachging,<br />

halbe Sachen konnte sie noch nie akzeptieren. »Ich<br />

schätze es sehr, wenn Aufgaben korrekt erledigt werden«,<br />

sagt sie. Nur einmal noch wechselte Alex Belson den Arbeitgeber<br />

und damit von einer berühmten Weindynastie zur<br />

anderen: Die Tenuta dell’Ornellaia engagierte sie 1998 als<br />

kaufmännische Leiterin für Ornellaia und Masseto, die als<br />

Super Tuscans für Furore sorgten.<br />

Nach außen zurückhaltend und verbindlich, im Weingut<br />

energisch und zielstrebig: Gemeinsam mit dem Önologen<br />

Axel Heinz, der für den Ausbau der Weine zuständig ist,<br />

prägte Alex Benson die Tenuta dell’Ornellaia. Ohne marktschreierische<br />

Floskeln, ohne großes Getöse ist Masseto<br />

mit ihr zu einem der begehrtesten Weine gewachsen: Er<br />

gilt als der Petrus Italiens und ist ein ständiger Anwärter<br />

auf die selten vergebenen Höchstnoten der Weinkritiker.<br />

Masseto stellt einen der größten Wein-Werte dar, im Index<br />

von Liv-Ex, der elektronischen Börse für Spitzenweine in<br />

London, ist er regelmäßig auf einer der Top-Positionen<br />

zu finden und unter den großen Gewächsen aus Bordeaux<br />

der bestplatzierte italienische Wein. Masseto ist auch zum<br />

Sammelobjekt geworden, die Kiste manchen Jahrgangs kann<br />

den Wert eines Kleinwagens erzielen. Jede Flasche wird mit<br />

einem Transponder und einem Code ausgestattet, die seine<br />

Echtheit bezeugen und sogar den Handelsweg nachweisen.<br />

»Wenn der Wein in der Flasche ist, startet er in die<br />

Welt«, sagt Alex Belson. Und dann kommt sie ins Spiel.<br />

Masseto ist der wohl rarste Rotwein Italiens, nur wenige<br />

tausend Flaschen werden erzeugt. Die Engländerin muss ein<br />

hohes Gut verteilen, das immer zu knapp ist; dafür ist auch<br />

diplomatisches Geschick erforderlich. Als Direktorin von<br />

Masseto ist sie ständig unterwegs im Dienst des erlesenen<br />

Geschmacks. »Ich bin gern aktiv«, sagt sie. Mühelos steht<br />

sie lange Verkostungsabende durch und die Transfers<br />

zwischen den Kontinenten. Sie genieße es, zu reisen und<br />

andere Kulturen kennenzulernen: »Ich liebe es, zuzuhören<br />

und zu lernen«. Neben ihrer Muttersprache beherrscht sie<br />

Italienisch, Französisch und Deutsch. Sie hat hart dafür<br />

gearbeitet, dass Masseto auch auf der »Place Bordeaux«<br />

präsent ist, dem renommierten Handelszentrum der großen<br />

Bordelais-Weine. Dass Masseto dort »auf dem Radar ist«,<br />

mache sie auch ein wenig stolz, wie sie bescheiden einräumt.<br />

In den vergangenen Jahren hat Alex Belson auch die<br />

konsequente Trennung von Ornellaia und Masseto vorangetrieben:<br />

Die sei wichtig, »um beiden Weinen die Aufmerksamkeit<br />

zukommen zu lassen, die sie verdienen«, sagt<br />

sie. 2012 änderte das Gut seinen Namen: Aus der Tenuta<br />

dell’Ornellaia wurde Ornellaia e Masseto. Seit 2016 sind<br />

Ornellaia und Masseto zwei eigenständig registrierte und<br />

arbeitende Weingüter. »Für Masseto ist sie ein Glücksfall«,<br />

sagt die Managerin eines toskanischen Weinguts, die Alex<br />

Belson seit langem kennt, »ohne sie wäre er nicht da, wo<br />

er heute steht.«<br />

Das mag auch daran liegen, dass Masseto und Alex<br />

Belson in ihrem Wesen perfekt zueinander passen. Es sei in<br />

der DNA des Masseto angelegt, »nicht laut und überheblich<br />

zu sein«, sagt sie, sondern »vertrauenswürdig«. Attribute,<br />

die auch auf sie zutreffen. Trotzdem habe Masseto sich sein<br />

unangepasstes und auch rebellisches Image erhalten, das er<br />

seinem Schöpfer zu verdanken hat, dem schillernden Lebemann<br />

Lodovico Antinori, der den Wein 1986 zum ersten<br />

Mal präsentiert hatte. Mit ihrem britischen Understatement<br />

hat Alex Belson den Ruf von Masseto und die vornehme<br />

Zurückhaltung gestärkt, die alles Protzige meidet. Sie steht<br />

für eine Strategie der leisen, gleichwohl selbstbewussten<br />

Töne. Zu den Selbstdarstellern, die stets im Mittelpunkt<br />

stehen wollen, zählt sie nicht und tritt nur ins Rampenlicht,<br />

wenn sie dazu eingeladen wird. Doch dann hinterlässt sie<br />

auch Eindruck. Zu ihrer Klientel zählen auch die Reichen<br />

und Superreichen, die begehrte Weinetiketten sammeln.<br />

Den Mundschenk für verwöhnte Millionäre und Edelkonsumenten<br />

zu geben, zählt sie aber nicht zu ihren Aufgaben.<br />

Alex Belson weiß sich durchzusetzen im Kosmos<br />

der Luxusgüter, in dem Frauen in führenden Positionen<br />

rar sind. Diskriminiert habe sie sich aber nie gefühlt, sagt<br />

sie, ihre Leistung sei immer anerkannt worden. Ohnehin<br />

sei sie eine »harte Arbeiterin«, es entspreche nicht ihrem<br />

Naturell, sich zu schonen. In ihrem Ehrgeiz könne sie auch<br />

ungeduldig sein, im Job verlange sie viel von anderen, »aber<br />

am allermeisten von mir«. Ihr Anspruch sei, »immer das<br />

Beste abzuliefern«. Dabei hat sie nie verlernt, demütig<br />

zu bleiben, weil Masseto auch von den Launen der Natur<br />

abhängig sei. »Wie die Ernte ausfällt, wissen nur die Götter<br />

über uns.«<br />

Alex Belson lebt »seit einer gefühlten Ewigkeit« in<br />

Italien, sie hat hier mehr Zeit verbracht als in England.<br />

Kulturell sei sie wie »eine Minestrone«, in der bunten<br />

Gemüsesuppe lassen sich viele unterschiedliche Zutaten<br />

finden. Sie fühle sich zu beiden Kulturen hingezogen, auch<br />

wenn sie nur noch selten nach Sussex kommt, wo noch ein<br />

Zweifach verwurzelt: Alex Belson,<br />

die Direktorin des 2015 neugegründeten<br />

Weinguts, ist seit<br />

zwanzig Jahren dem Masseto<br />

verbunden. In der gebürtigen<br />

Engländerin verbinden sich<br />

britische Zurückhaltung mit<br />

italienischer Lebensart.<br />

Teil ihrer Verwandtschaft lebt. Auch nach mehr als drei<br />

Jahrzehnten in Italien hat sich die schlanke Frau mit dem<br />

grauen Haar und den blauen Augen ihre ungekünstelte<br />

britische Art erhalten. Sie wuchs auf im England der 1970er<br />

Jahre und sei ein Kind der Rock-Generation, die Bands<br />

wie »Bad Company« und »Free« mit dem Sänger Paul<br />

Rodgers huldigte, deren Musik sie heute noch gern auflegt.<br />

In Bolgheri fühle sie sich auch heimisch, weil die Nähe zum<br />

Meer sie an Sussex erinnere, wobei die Tyrrhenische Küste<br />

noch etwas beisteuert, was der Süden Englands nicht zu<br />

bieten hat: die Macchia und die toskanischen Weine, die<br />

Alex Belson nicht mehr missen will. Nach einer Unterbrechung<br />

von mehr als vier Jahrzehnten hat sie 2014 wieder<br />

zu reiten begonnen, mit fast sechzig, »das stand immer<br />

ganz oben auf meiner Liste«. Lange habe sie geglaubt, sich<br />

dieses Hobby aus Zeitgründen nicht leisten zu können, weil<br />

sie für Masseto da sein müsse. Erst jetzt sei sie bereit, sich<br />

dieses Vergnügen wieder zu gönnen.<br />

Als die Familie Marchesi de’ Frescobaldi sie 2015 fragte,<br />

ob sie die erste Direktorin des neu gegründeten<br />

Weinguts werden wolle, musste Alex Belson nicht<br />

lange überlegen: »Auch wenn ich mir nie hätte ausmalen<br />

können, dass ich diese Position einmal einnehmen könnte.«<br />

Aber sie hänge viel zu sehr an Masseto und sei noch zu jung,<br />

um in Rente zu gehen und lange Spaziergänge am Strand<br />

zu unternehmen. »Ich fühle mich sehr privilegiert«, sagt<br />

Alex Belson, es sei eine große Herausforderung, die sie<br />

sportlich nehme. »Ich wache morgens auf und denke über<br />

Masseto nach«, sagt sie, und wenn sie abends schlafen<br />

gehe, kreisten ihre Gedanken immer noch um ihn. Vom<br />

Masseto spricht sie wie von einem alten Freund und Vertrauten.<br />

Sie will das vollenden, was seit dreißig Jahren diskutiert<br />

wird: »Ich will Masseto endlich ein eigenes Zuhause<br />

schenken.« Die Trauben aus dem Jahrgang 2018 werden<br />

schon im neuen Keller verarbeitet, im kommenden Frühjahr<br />

wird das neue Weingut eingeweiht, das tief in den blauen<br />

Lehm des Masseto-Hügels hineingegraben wurde und zu<br />

einem der meistgehüteten Geheimnisse in der Toskana zählt:<br />

Der Zutritt ist noch streng verboten, nur wenige wissen,<br />

wie es im Innern aussieht. »Dieses Gebäude wird die Seele<br />

von Masseto sein«, sagt Alex Belson. Auf der Kuppe steht<br />

die Casa Masseto, ein kleines Häuschen »ohne Bling-Bling,<br />

wie es zu uns passt«. Nicht immer habe sie in ihrem Leben<br />

das Gefühl gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu<br />

sein, »aber jetzt fühlt es sich endlich perfekt an«,sagt sie.<br />

Dreiundsechzig Jahre ist sie, und unabhängig davon, wie<br />

lange sie noch arbeitet: Masseto werde sie »immer verbunden<br />

sein«.<br />

28 <strong>FINE</strong> 3 | 2018 <strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>GENUSS</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong> <strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>GENUSS</strong> <strong>UND</strong> <strong>LEBENSSTIL</strong> <strong>FINE</strong> 3 | 2018 29

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