10.12.2018 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Studioplanung<br />

Gespräch mit Andrea Tormin, Bad Salzuflen<br />

Die Ausstellung als Erlebnis<br />

In Gesprächen mit Architekten, Gestaltern und Planern stellen wir Ideen für eine<br />

kreative und zeitgemäße Studioplanung vor. Den Auftakt macht Andrea Tormin aus<br />

Bad Salzuflen, Freelancer Architektur, Innenarchitektur und Produktdesign.<br />

Sie setzt unter anderem auf das Prinzip „Ausstellung als Erlebnis“.<br />

Studiokonzepte in Serie<br />

Küche und Wohnen gehen in Neubauten<br />

immer fließender ineinander<br />

über. Die Küche wird zum Mittelpunkt<br />

des Wohnens. Und auch die Kunden<br />

wünschen sich vielfach offene Küchen<br />

mit stylishem Anschluss an Ess- und<br />

Wohnräume. Im Küchen handel findet<br />

man solche Lösungen aber oft (noch)<br />

nicht. Dabei müsste dieser Küchen als<br />

Lebenswelt präsentieren, wenn er sie<br />

als solche vermarktet. Wie das funktionieren<br />

kann, stellen wir in unserer<br />

neuen Artikelserie „Studio konzepte“<br />

vor.<br />

Haptik beginnt bei den Füßen<br />

Andrea Tormin hat einen ganz klaren Standpunkt<br />

zum Thema Ausstellungen: Kojen, die nur Produkte<br />

abfeiern und möglichst viele Blöcke und Maße präsentieren,<br />

sind das Geschäft der Großfläche und präsentieren<br />

ein Denken, das in den<br />

1990er-Jahren stehengeblieben<br />

ist. Denn bei einer Ausstellung<br />

geht es nicht nur um die Präsentation<br />

von vielen Produkten. Es<br />

geht um unterschwellige Wahrnehmung<br />

und viel Psychologie.<br />

Das fängt bereits beim Betreten<br />

des Raumes an. Zum einen<br />

muss es einen Ein- und einen<br />

sichtbaren Ausgang geben, um<br />

ein Befangenheitsgefühl zu vermeiden.<br />

Zum anderen muss bereits<br />

beim Hereinkommen die Haptik stimmen – und<br />

zwar tatsächlich auch an den Füßen. Und die wollen<br />

nicht über harte Fliesen, sondern über weichen Teppichboden<br />

gehen. Wenn die Angst vor Verschmutzung<br />

zu groß ist, dann kann hier z. B. eine große Schmutzfangmatte<br />

diese Funktion übernehmen.<br />

Nicht zu viel, nicht zu wenig<br />

Auch Gerüche und die Temperatur sind wichtig.<br />

Wenn schlechte Luft herrscht, es nach Klebstoff riecht,<br />

der Raum zu kalt oder das Licht unangenehm ist, fühlt<br />

sich der Ausstellungsbesucher unwohl und wird die<br />

Räume wahrscheinlich schnell verlassen. Die Sinne<br />

müssen auf angenehme Art angesprochen werden. Ein<br />

absolutes No-Go ist eine reine Aneinanderreihung von<br />

Küchenfronten. „Damit ist der Kunde total überfordert<br />

und wird emotional nicht mitgenommen“, sagt Andrea<br />

Tormin. Im Idealfall, so die Planerin, sei die Ausstel-<br />

Ausgesuchte Dekorationselemente sorgen für Leben und Atmosphäre in der<br />

Ausstellungsküche.<br />

Fotos: „Made by Tormin“<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>

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