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Rote Unterstützung<br />
SPÖ Haiming spricht sich für Schutz der Feldringer Böden aus<br />
(tamt) Auch wenn man nicht<br />
prinzipiell gegen Seilbahnprojekte<br />
sei, stellen sich die Sozialdemokraten<br />
in Haiming hinsichtlich<br />
der Feldringer Böden<br />
nun hinter die Gegner der Erschließung.<br />
„Nachdem es bereits in den Jahren<br />
2001, 2002 und 2005 negativ<br />
verlaufene Bescheide zur Erschließung<br />
der Feldringer Böden (Skigebietsverbindung<br />
Hochoetz-Kühtai)<br />
gegeben hat, kommt es aktuell zu<br />
einer Neuauflage der Pläne. Bei allen<br />
abgelehnten Ansuchen kamen<br />
die Gutachter zum Schluss, dass es<br />
zu massiven Eingriffen in die Natur<br />
und auch zur Zerstörung wie<br />
beispielsweise des ‚Biosphärenreservates<br />
Gossenköllesee‘ kommen würde“,<br />
begründet die stellvertretende<br />
Bundesrätin und SPÖ-Vorsitzende<br />
von Haiming, Alexandra Zolitsch,<br />
die Unterstützung für die Gegner<br />
des Projekts.<br />
Mauttariferhöhung gesenkt<br />
(ba) Die schwarz-blaue Bundesregierung<br />
hat die geplante Mauterhöhung<br />
von über sechs Prozent bei den<br />
Euro-6-L<strong>KW</strong>s auf unter vier Prozent<br />
gesenkt, verkündet die Frächterlobby<br />
in einer APA-Aussendung, nachdem<br />
die Tiroler Landesregierung für eine<br />
Verschärfung des sektoralen Fahrverbots<br />
bei Verkehrskommissarin Violeta<br />
Bulc eingetreten ist. „Schwarz-blau<br />
knickt vor der Frächterlobby erneut<br />
ein. Statt bei der Maut endlich die<br />
externen Kosten fair einzurechnen,<br />
fällt die Bundesregierung Tirol erneut<br />
in den Rücken. Denn die Maut deckt<br />
einfach nicht die wahren Kosten ab. In<br />
Wirklichkeit müssten die Preise in Österreich<br />
viel kräftiger angehoben werden<br />
und endlich alle rechtlich Möglichkeiten<br />
voll ausgeschöpft werden.<br />
Eine Erhöhung, die gerade mal über<br />
der Inflation liegt, wird keinen L<strong>KW</strong><br />
mehr von der Straße auf die Schiene<br />
bringen“, ärgert sich der Grüne Verkehrssprecher<br />
Michael Mingler.<br />
Alexandra Zolitsch, Vorsitzende der<br />
SPÖ Haiming<br />
Foto: SPÖ Tirol<br />
LIEBER DIE QUALITÄT<br />
STEIGERN. Man sei nicht grundsätzlich<br />
gegen Seilbahnprojekte,<br />
wenn sie ökonomisch und wirtschaftlich<br />
sinnvoll sind, was auch das Bekenntnis<br />
der SPÖ zum Zusammenschluss<br />
Ötztal-Pitztal beweise. Beim<br />
aktuellen Projekt der Verbindung<br />
von Hochoetz nach Kühtai über die<br />
Feldringer Böden müsse man sich<br />
aber die Frage stellen, inwieweit hier<br />
Kalkül vorliege: „Erst wird in Oetz<br />
ein wohnpolitisch äußerst umstrittenes<br />
Investorenmodell mit der für<br />
die Bergbahnen wichtigen Infrastruktur<br />
begründet. Nun wird ein<br />
Skigebietszusammenschluss damit<br />
argumentiert, dass das Investoren-<br />
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eben einen solchen benötige. Eine<br />
solche Spirale des unkontrollierten<br />
Wachstums ist abzulehnen, es sollte<br />
vielmehr in die Qualitätssteigerung<br />
investiert werden“, so Zolitsch vor<br />
dem Hintergrund der zuletzt von<br />
der schwarz-grünen Landesregierung<br />
beschlossenen Fortschreibung der<br />
Seilbahngrundsätze.<br />
12./13. Dezember 2018<br />
RUNDSCHAU Seite 19
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