21.12.2018 Aufrufe

2018-11-00

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

<strong>11</strong> | November <strong>2018</strong><br />

Bäderbau-Spezial: Energieeinsparung<br />

Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

Wege zu klimaneutralen Hallenbädern<br />

Vergaberecht<br />

Aktuelle Entscheidungen und Tendenzen<br />

„Wir machen Schule!”<br />

DGfdB-Bildungsinitiative feiert kleines Jubiläum<br />

Gegenstromanlagen<br />

Hydrodynamische Grundlagen<br />

www.baederportal.com


645 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Editorial<br />

Eine Ausgabe voller Energie!<br />

Editorial<br />

Editorial<br />

Mitte Oktober, 26 Grad und Sonne pur: ungewöhnliche Rahmenbedingungen,<br />

um eine November-Ausgabe zu produzieren.<br />

Gleichzeitig aber auch eine schöne Erinnerung an die erfolgreiche<br />

und besonders lange Freibad-Saison <strong>2018</strong>. Und ein<br />

Ansporn mehr, um sich mit dem verpflichtenden sommerlichen<br />

Wärmeschutz für Nichtwohngebäude auseinanderzusetzen.<br />

Unser Autor Dr.-Ing. Thomas Duzia, Obmann des Arbeitskreises<br />

Energie und Ressourcen der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V. (DGfdB), beschäftigt sich ab<br />

Ann-Christin von Kieter,<br />

leitende Redakteurin<br />

Seite 650 mit den Zielen und Anforderungen an die Bäderbau-Planung, die sich aus<br />

der DIN 4108-2 und der Energieeinsparverordnung (EnEV) ergeben. Dabei stellt er die<br />

berechtigte Frage, ob sich die normativen Berechnungen und Vorgaben an die einzuhaltenden<br />

Innenraumtemperaturen überhaupt auf Hallenbäder übertragen lassen und<br />

wo es möglicherweise zu Unstimmigkeiten kommt.<br />

Die EnEV ist im Übrigen gleich noch einmal Thema in dieser Ausgabe. Eine aktuelle<br />

Veröffentlichung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des Passivhaus Institutes<br />

haben wir zum Anlass genommen zu überlegen, wie die Entwicklung eines klimaneutralen<br />

Hallenbades künftig funktionieren kann. Heißt die Lösung etwa EnEV-Standard,<br />

Niedrigstenergiestandard oder Passivhaus? Eine Antwort darauf finden Sie<br />

ab Seite 655.<br />

Apropos Energie: Jede Menge davon war auch während der 5. Staffel des Bildungsprojektes<br />

„Wir machen Schule!“ der DGfdB zu spüren. Ob das wohl an den bunten Dosen<br />

auf den Tischen der teilnehmenden Schüler gelegen hat? Wir wissen es nicht – und<br />

gehen auch viel lieber davon aus, dass die spannenden Unterrichtsthemen wie<br />

„Grundlagen der Animation“ und „Verhalten bei/nach traumatischen Ereignissen“ sowie<br />

die praxiserfahrenen Dozenten allein Motivation genug waren. Eine Anmeldung<br />

für die nächste Staffel ist übrigens ab sofort möglich. Näheres dazu finden Sie<br />

ab Seite 671.<br />

Sie sehen: Diese Ausgabe steckt voller Energie. Ein passenderes Motto für eine erste<br />

eigene Ausgabe als leitende Redakteurin gibt es doch eigentlich nicht, oder?<br />

Ihre


Inhalt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 646<br />

 = 864 TWh<br />

TWh =<br />

Terawattstunde<br />

665 TWh;<br />

77%<br />

<strong>11</strong>4 TWh;<br />

13%<br />

75 TWh;<br />

9%<br />

10 TWh;<br />

1%<br />

alle Gebäude<br />

22 TWh;<br />

7%<br />

92 TWh;<br />

17% <strong>11</strong> TWh;<br />

2%<br />

64 TWh;<br />

20%<br />

436 TWh;<br />

81%<br />

1 TWh;<br />

0%<br />

229 TWh;<br />

71%<br />

9 TWh;<br />

3%<br />

650<br />

Wohngebäude (63%) Nichtwohngebäude (37%)<br />

Bäderbau 655<br />

■ Raumwärme ■ Warmwasser ■ Beleuchtung ■ Klimakälte<br />

Bäderbetrieb<br />

664<br />

648 Startblock<br />

Verbände<br />

671<br />

j Thema<br />

Bäderbau<br />

Themenspezial<br />

Planung/Energieeinsparung<br />

Wir beschäftigen uns zunächst mit den Zielen und Anforderungen zum sommerlichen Wärmeschutz für Nichtwohngebäude und<br />

überprüfen dann mögliche Wege zu klimaneutralen Hallenbädern. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 650.


647 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Inhalt<br />

j Editorial<br />

645 . . . . . . . . . Eine Ausgabe voller Energie!<br />

j Startblock<br />

648 . . . . . . . . . Grundsteinlegung: neues interkommunales Hallenbad in<br />

Geretsried<br />

648 . . . . . . . . . Carolus Thermen Bad Aachen unterstützen Bundesliga-<br />

Volleyballerinnen<br />

649 . . . . . . . . . 12-Stunden-Benefiz-Schwimmen im Wonnemar Sonthofen<br />

649 . . . . . . . . . Volker Meyer ist neuer Geschäftsführer der figawa<br />

649 . . . . . . . . . Nächtliche „Symphonie der Sinne“ in der Thermen & Badewelt<br />

Sinsheim<br />

j Bäderbau<br />

650 . . . . . . . . . Grundlagen zum sommerlichen Wärmschutz – Ziele und<br />

Anforderungen<br />

655 . . . . . . . . . Schwimmbäder und Energieeffizienz: EnEV-Standard,<br />

Niedrigstenergiestandard oder Passivhaus?<br />

j Bäderbetrieb<br />

658 . . . . . . . . . Entwicklungen im Vergaberecht<br />

664 . . . . . . . . . Im World Wide Web gefunden: Bäder & Co. im Internet<br />

j Bädertechnik<br />

665 . . . . . . . . . Entwicklung von Gegenstromanlagen – hydrodynamische<br />

Grundlagen<br />

j Verbände<br />

671 . . . . . . . . . DGfdB-Bildungsinitiative „Wir machen Schule!“ feiert<br />

kleines Jubiläum<br />

j Rubriken<br />

678 . . . . . . . . . Medien<br />

678 . . . . . . . . . Aus- und Fortbildung<br />

679 . . . . . . . . . Termine<br />

680 . . . . . . . . . Firmen und Produktinfos<br />

681 . . . . . . . . . Stellenmarkt<br />

692 . . . . . . . . . Anzeigenindex<br />

692 . . . . . . . . . Impressum<br />

Abdichten und<br />

verlegen mit<br />

Sicherheit und<br />

System.<br />

Erste Wahl für Ihr<br />

Bauvorhaben.<br />

Fotonachweis<br />

Bäderbau<br />

Bäderbau<br />

Bäderbetrieb<br />

Verbände<br />

Fotonachweis<br />

| Inhaltsverzeichnis<br />

| Fotos: Thomas Duzia, Wuppertal<br />

| Quelle: BMWi, 2016c<br />

| Screenshots: Websites der Bäderbetriebe<br />

| Foto: Yvonne Winter, Mannheim<br />

| Titelseite<br />

Thermen & Badewelt Sinsheim; Foto: Badewelt Sinsheim<br />

Mit SCHOMBURG bauen Sie auf eine<br />

umfassende Systemkompetenz und ein<br />

breites Lösungsspektrum mit über 80<br />

Jahren Erfahrung. Was Sie auch vorhaben:<br />

Unsere Abdichtungs- und Verlegesysteme<br />

bieten Ihnen für jede Aufgabe mit<br />

Sicherheit eine Lösung. Und für jede<br />

Lösung die besten Produkte, die Ihnen<br />

rundum Sicherheit geben.<br />

Sicher die Lösung.<br />

schomburg.de


Startblock | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 648<br />

j Das zukünftige Hallenbad Geretsried von außen; Visualisierungen: Bauconzept, Lichtenstein/Sachsen<br />

Eröffnung im Februar 2020:<br />

Neues interkommunales Hallenbad in Geretsried<br />

Die Bürger der oberbayerischen Kommunen Dietramszell, Egling, Eurasburg, Geretsried,<br />

Icking, Königsdorf, Münsing und Wolfratshausen können sich auf ein neues<br />

Schwimmbad als Ersatz für das veraltete städtische Hallenbad in Geretsried freuen.<br />

Der Neubau (Kosten: rund 15 Mio. €) wird in der Nähe des ursprünglichen Standortes<br />

errichtet. Ende September fand die Grundsteinlegung statt, die Eröffnung ist für Februar<br />

2020 geplant.<br />

Die Objektplanungen der Gebäude und Freianlagen sowie die Bauphysik oblagen der<br />

Bauconzept® Planungsgesellschaft mbH aus Lichtenstein (Sachsen). Die ca. 10 m<br />

hohe Badehalle wird mit einem 25-m-Wettkampfbecken und einem Springerbecken<br />

ausgestattet und von einem etwa 4,50 m hohen Flachbau für die Funktionsbereiche<br />

umgeben sein. Die kleine Badehalle wird über ein Lehrschwimmbecken und ein<br />

Planschbecken verfügen.<br />

Das Gebäude wird in den Bereichen der Badehallen und Sanitäranlagen teilunterkellert<br />

sein; die Flächen des Obergeschosses werden sich über Sanitär- und Mittelriegel<br />

befinden. Die Technik ist sowohl im Unter- als auch im Obergeschoss untergebracht.<br />

Im Erdgeschoss werden alle Bereiche barrierefrei zugänglich sein. <br />

AvK<br />

Carolus Thermen Bad Aachen<br />

Partnerschaft mit Erstliga-<br />

Volleyballerinnen verlängert<br />

„Carolus Thermen halten Ladies in Black<br />

die Treue“ vermeldete Mitte September<br />

die Kur- und Badegesellschaft mbH in<br />

Aachen. Gemäß ihres Namens kamen die<br />

Spielerinnen der in Aachen ansässigen<br />

Bundesliga-Volleyballmannschaft natürlich<br />

auch in schwarzer Sportkleidung zur<br />

Vertragsverlängerung in die Carolus<br />

Thermen.<br />

j Björn Jansen, Geschäftsführer der Carolus<br />

Thermen (blaues T-Shirt), einige der Ladies in<br />

Black Aachen sowie ihr Geschäftsführer Dieter<br />

Ostlender und ihr Co-Trainer Erik Reitsma<br />

(rechts) freuen sich über die weitere Kooperation;<br />

Foto: Carolus Thermen, Aachen<br />

Im Zuge der Partnerschaft bieten die<br />

Thermen den Ladies in Black ein weiteres<br />

Jahr „erstklassige Möglichkeiten zur Regeneration“,<br />

so der Geschäftsführer<br />

Björn Jansen. Dies sei besonders wichtig,<br />

da die Belastung in der kommenden Saison<br />

aufgrund der Teilnahme am Europapokal<br />

noch höher sein werde und sie sich<br />

in den Carolus Thermen „mental und<br />

physisch optimal erholen könnten“. Zi<br />

j Die große Badehalle mit 3-m-Sprungturm


649 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Startblock<br />

Im Wonnemar Sonthofen:<br />

12-Stunden-Benefi z-Schwimmen<br />

Maximal 24 Firmenteams werden am<br />

Sonntag, den 2. Dezember, im Erlebnisbad<br />

Wonnemar im bayerischen Sonthofen für<br />

den guten Zweck schwimmen – und zwar<br />

von 8 bis 20 Uhr, also ganze zwölf Stunden<br />

lang. Allerdings dürfen sich auch bis<br />

zu zwölf Personen pro Team abwechseln.<br />

Je 1<strong>00</strong> zurückgelegte Meter ihrer Mitarbeiter<br />

zahlen die Unternehmen einen Euro<br />

an die Wonnemar-Stiftung. Die gesamte<br />

Spendensumme geht an das Hilfswerk<br />

„Kartei der Not“. Infos und Anmeldung<br />

zum 1. Sonthofener WonneFiz-<br />

12-Stunden-Schwimmen per E-Mail an:<br />

miriam.dornach@wonnemar.de AvK<br />

figawa e. V., Köln:<br />

Volker Meyer<br />

ist neuer Geschäftsführer<br />

Thermen & Badewelt Sinsheim:<br />

Symphonie der Sinne<br />

In solch spektakuläres Licht gehüllt (Foto: Badewelt Sinsheim) lässt sich die Thermen<br />

& Badewelt im baden-württembergischen Sinsheim an jedem ersten und dritten<br />

Freitag im Monat bei den langen Thermennächten bis 24 Uhr erleben – im November<br />

unter dem Motto „Symphonie der Sinne“. Highlights sind diesmal eine Feuershow der<br />

Künstlerin Sabrina Wolfram, eine Vorführung der Nationalmannschaft im Synchronschwimmen<br />

und die musikalische Untermalung des Frauen-Streichquartettes Manon<br />

& Co.<br />

Weniger Wellness, dafür umso mehr Informationen gibt es am 10. November: Beim<br />

kostenlosen Job-Infotag können sich interessierte Besucher von 10 bis 13 Uhr direkt<br />

vor Ort ein Bild von den dortigen Jobmöglichkeiten machen. Mehr zu beiden Events<br />

unter: www.badewelt-sinsheim.de/events<br />

AvK<br />

Startblock<br />

j Dipl.-Ing. Volker<br />

Meyer; Foto: figawa,<br />

Köln<br />

Mit Wirkung zum 1. November wurde<br />

Dipl.-Ing. Volker Meyer zum Hauptgeschäftsführer<br />

der Bundesvereinigung der<br />

Firmen im Gas- und Wasserfach e. V.<br />

(figawa), Köln, berufen. Der Ingenieur im<br />

Bereich Versorgungstechnik war bereits<br />

Obmann verschiedener Normungsgremien<br />

im Trinkwasserbereich und ist Vorsitzender<br />

der European Drinking Water Alliance.<br />

Innerhalb des Verbandes war er zuvor als<br />

Geschäftsführer des Fachbereiches Wasser/Rohrleitungen<br />

tätig. Nun tritt er die<br />

Nachfolge von Gotthard Graß an, der sich<br />

künftig als Geschäftsführer der figawa<br />

Service GmbH dem Management des im<br />

Juni gegründeten In-Situ Applications<br />

Consortiums widmen wird. Dieses beantragt<br />

und erwirbt Zulassungsanforderungen<br />

der EU-Biozid-Verordnung für vor<br />

Ort erzeugte Wasserhygiene-Desinfektionsmittel.<br />

AvK<br />

Jeden Monat neu!<br />

10 | Oktober <strong>2018</strong><br />

09 | September <strong>2018</strong><br />

www.baederportal.com<br />

Geballte Ladung Fachwissen:<br />

Aktuelles und Wichtiges aus Bäderbau,<br />

Bäderbetrieb und Bädertechnik sowie<br />

Informatives aus Gesundheit, Wellness,<br />

Recht und Ausbildung. Und natürlich mit<br />

umfangreichem Stellenteil!<br />

K 4358<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

Archiv des Badewesens<br />

<strong>11</strong> | November <strong>2018</strong><br />

Das neue Wananas in Herne<br />

Das neue Sportbad Dessau<br />

Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />

Industriestil des Ruhrgebietes trifft auf Moderne<br />

Wasseraufbereitung<br />

Bäderbau-Spezial: Energieeinsparung<br />

Herausforderung Wasseraufbereitung<br />

interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />

Nitrat im Beckenwasser<br />

Ursachen der Chlorgasfreisetzung<br />

Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

Wege zu klimaneutralen Hallenbädern<br />

Vergaberecht<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

Energie-Alternative CO 2<br />

„Public Value Award” <strong>2018</strong><br />

Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />

Die Preisträger und Jurybegründungen<br />

Marktübersicht<br />

Aktuelle Entscheidungen und Tendenzen<br />

„Wir machen Schule!”<br />

LED-Beleuchtung<br />

DLRG-Bilanz 2017<br />

DGfdB-Bildungsinitiative feiert kleines Jubiläum<br />

Gegenstromanlagen<br />

Hydrodynamische Grundlagen<br />

www.baederportal.com<br />

Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />

www.baederportal.com<br />

Werden Sie Abonnent unserer<br />

Fachzeitschrift!<br />

Bei 79,– € pro Jahr für 12 Ausgaben sparen<br />

Sie 17,– € gegenüber der Einzelheft- Abnahme<br />

(Studenten und Auszubildende erhalten<br />

20 % Rabatt auf den Jahresabo-Preis. Bitte<br />

Nachweis an AB senden).<br />

Ihr zusätzlicher Vorteil:<br />

Bereits einige Tage vor Erscheinen des<br />

Heftes können Sie unseren Stellenmarkt auf<br />

www.baederportal.com einsehen. Und: Alle<br />

bisher erschienenen AB-Artikel (seitder 1.<br />

Auflage 1948) stehen Ihnen zur Ansicht<br />

und zum Download zur Verfügung.<br />

Testen Sie das AB für drei Monate<br />

als Mini-Abo!<br />

Über 37 % Ersparnis im Mini-Abo! Testen<br />

Sie 3 AB-Ausgaben zum Preis von 15,– €<br />

(statt 24,– €).<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Dann rufen Sie uns an, schreiben uns eine<br />

E-Mail oder bestellen das AB direkt online<br />

über unsere Internetseite<br />

www.baederportal.com.<br />

Kontakt zu uns:<br />

Annegret Jähner<br />

Telefon: 02 01 / 8 79 69-18<br />

E-Mail: a.jaehner@baederportal.com


Planung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 650<br />

Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

Ziele und Anforderungen nach der DIN 4108-2 und der Energieeinsparverordnung<br />

Dr.-Ing. Thomas Duzia, Dipl.-Ing. Architekt, duzia bauphysik+architektur, Wuppertal, Obmann des Arbeitskreises Energie und Ressourcen der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) wurde auf<br />

der Grundlage des § 4, Anforderungen<br />

an Nichtwohngebäude, auch der<br />

Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

verpflichtend, um auch den<br />

Energieaufwand zur Kühlung von Gebäuden<br />

zu berücksichtigen und mittels<br />

passiver Maßnahmen zu reduzieren.<br />

Der Nachweis erfolgt im Sonneneintragskennwerte-Verfahren<br />

auf der<br />

Grundlage der DIN 4108-2, die den<br />

Mindestwärmeschutz regelt, und die<br />

zu den bauaufsichtlich eingeführten<br />

Normen zählt. Aufgrund der Besonderheiten<br />

des Schwimmbadbaues stellt<br />

sich jedoch die Frage, ob der normative<br />

Rechenweg und die Vorgaben an<br />

die einzuhaltenden Innenraumtemperaturen<br />

überhaupt auf Hallenbäder<br />

anzuwenden sind.<br />

Eine hohe und direkte Sonneneinstrahlung<br />

führt bei großflächig verglasten<br />

Gebäuden zu hohen Temperaturen im<br />

Innenraum. Diese beeinträchtigen die<br />

Behaglichkeit des Gastes und senken<br />

zugleich die Leistungsfähigkeit von<br />

Mitarbeitern. Um diesen Effekten entgegenzuwirken<br />

und den Energieaufwand<br />

zur Sicherstellung der Aufenthaltsqualität<br />

nicht durch aktive Kühlmaßnahmen<br />

zu erhöhen, gibt der normative<br />

Rechenweg auf der Grundlage<br />

der DIN 4108-2 eine einfache Methode<br />

zur Bilanzierung des sommerlichen<br />

Aufwärmverhaltens bei Räumen in<br />

Wohn- und Nichtwohngebäuden vor.<br />

Aus wirtschaftlicher Sicht kann der<br />

energetische Aufwand für die Gebäudekühlung<br />

bei großflächig verglasten<br />

Gebäuden durchaus die Kosten für den<br />

Heizwärmebedarf übersteigen, wie es<br />

der Betriebskostenvergleich in Abbildung<br />

1 aus dem Leitfaden Nachhaltiges<br />

Bauen 1) zeigt. Somit helfen passive<br />

bauliche Maßnahmen, die Betriebskosten<br />

zu reduzieren und den Kühlbedarf<br />

zu senken.<br />

Einflussfaktor Strahlungseintrag für<br />

das Aufheizen eines Raumes<br />

Einen entscheidenden Einfluss auf die<br />

Wärmeentwicklung im Rauminneren<br />

hat die eintreffende Sonnenstrahlung.<br />

Je höher die äußere, auf das Gebäude<br />

einwirkende Belastung durch Strahlung<br />

ist, umso wichtiger sind Schutzmaßnahmen,<br />

die den Einfluss der solaren<br />

Strahlung und den daraus resultierenden<br />

Treibhauseffekt – die Erwärmung<br />

im Innenraum – reduzieren.<br />

j Abbildung 1: Betriebskosten im Vergleich; dargestellt sind die Minimal- und Maximalwerte 1)


651 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Planung<br />

Strahlungsverhalten von Glasflächen<br />

Glas hat die besondere Eigenschaft,<br />

dass es für langwellige infrarote Strahlung<br />

nicht durchlässig ist. Die allgemein<br />

verbreitete Annahme, dass alle<br />

Strahlungen durch Glas durchkommen,<br />

stimmt daher nicht. Der Transmissionsgrad<br />

für den langwelligen Anteil<br />

der Strahlung ist – im Gegensatz<br />

zu kurzwelliger infraroter Strahlung<br />

– gleich Null. Die Wärmeübertragung<br />

in den Innenraum ist eine Kombination<br />

aus dem Anteil der durchgehenden,<br />

direkten, kurzwelligen Strahlung und<br />

dem vom Glas absorbierten Anteil der<br />

Strahlung, wie es die schematische<br />

Darstellung der Wärmeschutzverglasung<br />

in Abbildung 2 zeigt. Dieser absorbierte<br />

Anteil der Strahlung wird in<br />

der Glastafel in Wärme umgewandelt<br />

und an die anliegende Grenzschicht<br />

der Luft übertragen.<br />

Diese Glaseigenschaft ist für das als<br />

Treibhauseffekt bekannte Phänomen<br />

in geschlossenen Gebäuden verantwortlich.<br />

Durch die Glasfläche in der<br />

Gebäudeaußenhülle wird kurzwellige<br />

Sonneneinstrahlung transmittiert. Im<br />

Gebäudeinneren trifft diese dann auf<br />

Oberflächen, wodurch ein Teil absorbiert<br />

und der größte Teil jedoch in Form<br />

von langwelliger Wärmestrahlung reflektiert<br />

wird.<br />

Die langwellige Wärmestrahlung verbleibt<br />

im Gebäudeinneren und kann<br />

nicht mehr durch die Glasflächen nach<br />

außen gelangen, wie es die Thermografie<br />

in Abbildung 3 zeigt. Dieser Effekt<br />

wird gesteigert, solange kurzwellige<br />

infrarote Strahlung die Verglasung<br />

passiert und in den dahinterliegenden<br />

Raum eindringt. Dadurch entsteht<br />

ein Wärmestau, der dazu führt,<br />

dass Maßnahmen für den sommerlichen<br />

Wärmeschutz erforderlich werden,<br />

die dem Treibhauseffekt entgegenwirken.<br />

j Abbildung 2: Strahlungsbilanz auf einer Glastafel 2)<br />

Dieses Aufheizphänomen kann über<br />

außen liegende Schutzmaßnahmen,<br />

wie z. B. Vordächer oder außen liegende<br />

Rollläden, am wirksamsten vermindert<br />

werden. Der Vergleich nach Abbildung<br />

4 zeigt, dass z. B. der außen<br />

liegende Sonnenschutz mit einem Faktor<br />

von 0,25 in die Berechnung übernommen<br />

wird und somit einen positiveren<br />

Einfluss auf die Wärmeentwicklung<br />

im Innenraum hat. Dagegen kann<br />

ein innen liegender Sonnenschutz nur<br />

mit einem Faktor von 0,65 bis 0,75, in<br />

Abhängigkeit zur gewählten Farbe, in<br />

die Berechnungen eingehen, was für<br />

einen deutlich höheren Eintrag an solarer<br />

Energie in den Innenraum steht.<br />

Daneben besteht die Möglichkeit, über<br />

den Energiedurchlassgrad des Glases,<br />

den sog. g-Wert, den Energieeintrag<br />

zu reduzieren. Der einheitslose g-Wert<br />

ist damit das Maß für die Durchlässigkeit<br />

der kurzwelligen Infrarotstrahlung<br />

durch eine Glasscheibe. Der g-Wert<br />

ist das Produkt aus dem Anteil der<br />

durchgelassenen Strahlung sowie der<br />

Wärmeabgabe der hinteren Scheibe an<br />

die Raumluft 3) und der Wirksamkeit<br />

des Sonnenschutzes.<br />

Nach DIN 4108-2 setzt sich der g-Wert<br />

wie folgt zusammen:<br />

g total = g ∙ F c<br />

Dabei ist:<br />

g der Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

des Glases für senkrechten Strahlungseinfall<br />

nach DIN EN 410<br />

F x der Abminderungsfaktor für den<br />

Sonnenschutz<br />

Bäderbau<br />

j Abbildung 3: Die Thermografie verdeutlicht, dass die langwellige Wärmestrahlung nicht die<br />

Glastafel passiert. Der Mensch dahinter ist nicht erkennbar; Fotos: Thomas Duzia, Wuppertal


Planung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 652<br />

j Klimaregion A mit max. 25 °C,<br />

j Klimaregion B mit max. 26 °C,<br />

j Klimaregion C mit max. 27 °C.<br />

j Abbildung 4: Auszug von Abminderungsfaktoren verschiedener Sonnenschutzanlagen nach<br />

DIN 4108-2; Quelle: Duzia, T., und Bogusch, N., Basiswissen Bauphysik, 2. Auflage 2014, S.<br />

173<br />

g tot der Gesamtenergiedurchlass der<br />

Verglasung in Kombination zum<br />

Sonnenschutz<br />

Neben den Wärmegewinnen aus der<br />

direkten Bestrahlung entstehen zusätzlich<br />

Wärmeübergänge von der<br />

Scheibe an die Raumluft als langwellige<br />

Wärme. Diese resultiert aus dem<br />

vorher in der Glastafel umgewandelten<br />

Anteil der Solarstrahlung, der nun<br />

z. T. in Form von langwelliger Wärmestrahlung<br />

von der Scheibe in den Raum<br />

gelangt. Da die meisten Verschattungsanlagen<br />

weder dichtschließend noch<br />

enganliegend ausgeführt werden, entsteht<br />

dadurch ein weiterer ständiger<br />

Wärmeübergang in den Raum.<br />

Bestrahlung der tiefer stehenden Sonne<br />

zusammenfällt.<br />

Um regionale Unterschiede der sommerlichen<br />

Klimaverhältnisse zu berücksichtigen,<br />

wird für das Gebiet<br />

Deutschlands zwischen den Sommerklimaregionen<br />

A, B und C unterschieden.<br />

Als Bezug werden maximale Innenraumtemperaturen<br />

zu den Klimaregionen<br />

vorgegeben, für die ein einzuhaltendes<br />

Höchstmaß an Übertemperaturgradstunden<br />

gilt:<br />

Hallenbäder und<br />

Innenraumtemperaturen<br />

Anhand dieses Bezuges zwischen der<br />

Klimaregion und den Referenzwerten<br />

der jeweiligen Innenraumtemperatur<br />

ist leicht offensichtlich, dass die Bewertung<br />

für Nichtwohngebäude im Falle<br />

eines Hallenbades – für die Nutzungsbereiche<br />

Hallenbad, Umkleiden<br />

und Vorreinigungen – nicht anwendbar<br />

ist, da in Hallenbädern ganzjährig<br />

höhere Innenraumtemperaturen herrschen<br />

und die Räume im Sinne der<br />

Norm keine Aufenthaltsräume sind.<br />

Auf der Grundlage der VDI 2089 Blatt 1,<br />

Technische Gebäudeausrüstung von<br />

Schwimmbädern (Hallenbäder) (Januar<br />

2010) 4) bzw. der KOK-Richtlinien für<br />

den Bäderbau werden folgende Raumlufttemperaturen<br />

für Schwimmbäder<br />

empfohlen:<br />

j 22 °C Foyer<br />

j 22–28 °C Umkleidebereich<br />

j 22–26 °C Schwimmmeisterraum/<br />

Erste-Hilfe-Raum<br />

Innenraumtemperaturen und<br />

Klimaregionen<br />

Den größten Einfluss auf das sommerliche<br />

Raumklima besitzt die direkte<br />

Sonneneinstrahlung. In Deutschland<br />

sind an einem heißen Sommertag<br />

Schwankungen zwischen 15 °C am<br />

Morgen und bis zu 30 °C am Nachmittag<br />

möglich. Besonders kritisch sind<br />

dabei westorientierte Fassaden, da diese<br />

zu einem späten Zeitpunkt des Tages<br />

die Strahlung der tief stehenden<br />

Sonne empfangen und die Temperatur<br />

der Außenluft zu diesem Zeitpunkt im<br />

Tagesgang am höchsten ist. Der Tagesgang<br />

in Abbildung 5 zeigt die zeitliche<br />

Verzögerung der Erwärmung der<br />

Außenluft, die dann mit der solaren<br />

Temperatur °C<br />

j Abbildung 5: Vergleich des Tagesganges der Temperatur eines verschieferten Daches<br />

(schwarz) und dem zeitlich verzögerten Verlauf der Temperatur der Außenluft (blau) am 1. Oktober<br />

20<strong>11</strong> in Winningen an der Mosel; Quelle: Thomas Duzia (eigene Messungen im Rahmen<br />

seiner Promotion)


653 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Planung<br />

j 26–34 °C Vorreinigungen und<br />

WCs<br />

j 30–34 °C Schwimmhalle<br />

Damit liegen die Nutzungsbereiche wie<br />

Umkleiden oder Schwimmhallen bereits<br />

oberhalb der normativen Vorgaben.<br />

Dies bedeutet jedoch nicht, dass<br />

der Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

grundsätzlich für ein Hallenbad<br />

untauglich ist. Räume wie Büros,<br />

Personalräume oder das Foyer müssen<br />

auf diese Weise trotzdem den Anforderungen<br />

an den sommerlichen Wärmeschutz<br />

und der EnEV sowie dem Arbeitsschutz<br />

gerecht werden – auch wenn<br />

die Arbeitsstättenverordnung und die<br />

Technischen Regeln für Arbeitsstätten<br />

A 3.5 den Sonderfall eines Hallenbades<br />

nicht im Blick haben, und nach<br />

Pkt. 2 Anwendungsbereich (3) Ausnahmen<br />

formuliert werden, wenn aus betriebstechnischen<br />

Gründen besondere<br />

Anforderungen an das Raumklima gestellt<br />

werden. 5)<br />

Auslegung im normativen Nachweis<br />

Für Arbeitsräume wie Büros oder Eingangsbereiche<br />

gelten folgende grundlegenden<br />

Aussagen: Je größer ein Raum<br />

ist, desto langsamer findet eine Aufheizung<br />

statt, da mehr eintreffende<br />

Strahlung benötigt wird, um einen Effekt<br />

zu spüren. Kleine Räume mit großen<br />

Fensterflächen erwärmen dagegen<br />

wesentlich schneller. Da bei Aufenthaltsräumen<br />

die nach Landesbauordnung<br />

einzuhaltende Fenstergröße immer<br />

> 1/8 der Grundfläche ist, muss<br />

der Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

stets geführt werden. Dazu<br />

muss der vorhandene Sonneneintragskennwert<br />

bestimmt und mit dem zulässigen<br />

Sonneneintragskennwert abgestimmt<br />

werden.<br />

Die Bestimmung der Zulässigkeit eines<br />

Raumes ergibt sich aus der vergleichenden<br />

Berechnung des zulässigen zu<br />

dem vorhandenen Sonneneintragskennwert.<br />

Für die Nachweisführung<br />

gilt die Anforderung:<br />

S vorh ≤ S zul<br />

Dabei ist:<br />

S vorh der vorhandene Sonneneintragskennwert<br />

S zul der zulässige Sonneneintragskennwert<br />

Im Nachweisverfahren zur Bestimmung<br />

des vorhandenen und des zulässigen<br />

Sonneneintragskennwertes müssen die<br />

folgenden Randbedingungen bewertet<br />

werden:<br />

j Sommerklimaregionen<br />

j zulässiger Sonneneintragskennwert<br />

j g-Wert der Verglasung<br />

j Art des Sonnenschutzes<br />

j Ausrichtung der Fenster<br />

j Art der raumumfassenden Konstruktion<br />

j Einsatz passiver Kühlmaßnahmen<br />

j Nachtlüftung<br />

Der vorhandene Sonneneintragskennwert<br />

wird ermittelt aus:<br />

S vorh = ∑ j A w,j ∙ g tot,j<br />

A G<br />

Dabei ist:<br />

A w,j die Summe aller Fensterflächen<br />

in m 2<br />

g tot,j der Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

des Glases inkl. des Sonnenschutzes<br />

A G die Nettogrundfläche des Raumes<br />

mit lichten Raummaßen in m 2<br />

Im Nachweisverfahren hat die Art der<br />

Konstruktion wesentliche Bedeutung,<br />

um das Ergebnis und die Maßnahmen<br />

zu beeinflussen. Für das normative<br />

Nachweisverfahren wird vereinfacht<br />

eine Einteilung in leichte, mittelschwere<br />

und schwere Bauart vorgenommen.<br />

Diese Pauschalierung stellte eine grobe<br />

Einteilung dar, welche die erforderliche<br />

Schutzmaßnahme für einen übermäßigen<br />

Sonnenenergieeintrag beeinflusst.<br />

Schwere Bauteile sind unter sommerlichen<br />

Bedingungen vorteilhaft, da sie<br />

Temperaturspitzen glätten können und<br />

somit ausgleichend auf das Innenraumklima<br />

wirken. Leichte Baustoffe, wie<br />

z. B. Trockenbaukonstruktionen, führen<br />

dagegen eher zu einer schnellen<br />

Erwärmung im Innenraum und stehen<br />

für starke Schwankungen bei den Temperaturen.<br />

Bei diesen Konstruktionen<br />

sind im Regelfall besondere Maßnahmen<br />

zu treffen, um über die nächtliche<br />

Lüftung die Wärme abzuführen.<br />

Wärmeschutz im Schwimmbadbau<br />

Obwohl der sommerliche Wärmeschutz<br />

nicht zu den vorrangigen Zielen im<br />

Schwimmbadbau zu zählen ist, sind<br />

die grundlegenden Kenntnisse der Effekte<br />

durch den solaren Eintrag trotzdem<br />

von Interesse. Besonders fallen<br />

diesbezüglich immer wieder Gebäude<br />

auf, die einen hohen Anteil von verglasten<br />

Fassaden haben oder ein<br />

ETFE-Dach besitzen. Wird bei diesen<br />

Konstruktionen zusätzlich auf einen<br />

außen liegenden Sonnenschutz verzichtet,<br />

können im Innenraum Verhältnisse<br />

entstehen, die den Mitarbeitern<br />

durch die erhöhte solare Einstrahlung<br />

unter sommerlichen Bedingungen zur<br />

Belastung werden.<br />

Da die solaren Gewinne nicht kalkulierbar<br />

sind und häufig zu einer Zeit<br />

auftreten, an denen ∆T zwischen der<br />

Innen- und Außentemperatur gering<br />

ist, muss die Grundlast zur Beheizung<br />

einer Halle so ausgelegt werden, als<br />

wären solare Gewinne nicht vorhanden.<br />

Somit senken die solaren Einträge<br />

nicht den Heizenergiebedarf. Für<br />

unsere Breitengrade sollte daher das<br />

Interesse weniger bei den solaren Ge-


Planung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 654<br />

vorliegen, der Arbeitsschutz beachtet<br />

werden muss und ein zusätzlicher Energieaufwand<br />

zur Kühlung von Räumen<br />

nach EnEV vermieden werden soll.<br />

j Abbildung 6: Vergleich der Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) üblicher Wand- und<br />

Dachkonstruktionen 6)<br />

winnen liegen, sondern man sollte sich<br />

mehr an der Vermeidung von Transmissionswärmeverlusten<br />

orientieren.<br />

Um dies zu erfüllen, sind Konstruktionen<br />

mit einem geringen U-Wert in W/<br />

(m 2 K) notwendig. Der direkte Vergleich<br />

üblicher Bauteile zeigt, dass baukonstruktiv<br />

z. B. ein opakes Dach ohne große<br />

Anstrengung mit einem U-Wert von<br />

0,20 W/(m 2 K) gebaut werden kann,<br />

während Glaskonstruktionen erst in<br />

den letzten Jahren als Dreifach-Verglasung<br />

auf einen U-Wert von 0,7 W/<br />

(m 2 K) kommen und Gläser mit einem<br />

U-Wert von 1,1 W/(m 2 K) immer noch<br />

als üblich angesehen werden können.<br />

Aus dem tabellierten Vergleich des<br />

U-Wertes unterschiedlicher Konstruktionen<br />

(siehe Abbildung 6) ist leicht ersichtlich,<br />

dass einem angenommenen<br />

solaren Gewinn von transparenten Flächen<br />

unter winterlichen Bedingungen<br />

U-Werte gegenüberstehen, die drei- bis<br />

fünffach schlechter gedämmt sind,<br />

folglich höhere Transmissionswärmeverluste<br />

haben und somit einen größeren<br />

Heizenergiebedarf erzeugen.<br />

Bezogen auf den nach EnEV notwendigen<br />

Nachweis zum sommerlichen<br />

Wärmeschutz kann auf der Grundlage<br />

der DIN 4108-2 für hochtemperierte<br />

Räume in Schwimmhallen kein Nachweis<br />

geführt werden, da die normativen<br />

Vorgaben an die einzuhaltende Innenraumtemperatur<br />

unterhalb der nutzungsbedingten<br />

Innenraumtemperatur<br />

eines Hallenbades liegen.<br />

Für normal konditionierte Aufenthaltsräume<br />

in einem Hallenbad, wie Büros<br />

und Foyers, in denen Mitarbeiter ganztägig<br />

arbeiten, muss der Nachweis zum<br />

sommerlichen Wärmeschutz trotzdem<br />

erbracht werden, da hier vollständig<br />

andere innenklimatische Bedingungen<br />

Da über die tatsächlichen raumklimatischen<br />

Bedingungen und Wärmeeinträge<br />

unter sommerlichen Bedingungen<br />

hinter großen Glasfassaden und<br />

ETFE-Dächern in Schwimmhallen bisher<br />

wenig untersucht wurde, besteht<br />

diesbezüglich ein Defizit. Um Fehlplanungen<br />

zu vermeiden und belastbare<br />

Prognosen zu den energetischen Effekten<br />

aufstellen zu können, sind weitere<br />

Untersuchungen notwendig, die<br />

ganzheitlich sowohl den solaren Gewinn<br />

als auch die Wärmeverluste unter<br />

winterlichen Bedingungen betrachten.<br />

<br />

jh<br />

Anmerkungen/Literatur<br />

1) Leitfaden Nachhaltiges Bauen. Hg.:<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung (BMVBS), Berlin<br />

2013<br />

2) Duzia, T., und Mucha, R., Energetisch<br />

optimiertes Bauen, Fraunhofer IRB<br />

Verlag, Stuttgart 2015, S. 120<br />

3) Vgl. Wagner, A., et al., Energieeffiziente<br />

Fenster und Verglasungen, Stuttgart,<br />

4. Auflage 2013, S. 22<br />

4) VDI 2089 Blatt 1, Technische Gebäudeausrüstung<br />

von Schwimmbädern –<br />

Hallenbäder, Düsseldorf, Januar 2010,<br />

Tabelle 2, S. <strong>11</strong><br />

5) Technische Regeln für Arbeitsstätten,<br />

ASR 3.5 Raumtemperatur, 2010 – zuletzt<br />

geändert <strong>2018</strong><br />

6) Schmid, G., Neues Bauen mit ETFE-<br />

Folien. In: AB Archiv des Badewesens<br />

05/2<strong>00</strong>9, S. 247 ff.


655 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Planung<br />

Schwimmbäder und Energieeffizienz<br />

Bäderbau<br />

EnEV-Standard, Niedrigstenergiestandard oder Passivhaus<br />

Dr.-Ing. Thomas Duzia, Dipl.-Ing. Architekt, duzia bauphysik+architektur, Wuppertal, Obmann des Arbeitskreises Energie und Ressourcen der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen<br />

Schwimmbäder und Effizienz – auf<br />

den ersten Blick ein unvereinbarer<br />

Widerspruch. Für Planer, Unternehmen<br />

und Betreiber seit jeher Auftrag<br />

und Herausforderung zugleich. Die<br />

aktuelle Veröffentlichung „Passivhauskonzept<br />

für Hallenbäder: Leitfaden“<br />

der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt und des Passivhaus Institutes<br />

macht das Thema wieder einer<br />

breiteren Öffentlichkeit zugänglich –<br />

und das ist auch sehr sinnvoll. Da es<br />

bei Hallenbädern in der Regel erst<br />

nach 30 bis 40 Jahren zu einer grundhaften<br />

Sanierung kommt, ist es von<br />

Relevanz, sich gerade dem Thema des<br />

Energiebedarfes zu widmen. Im Bereich<br />

der Gebäude ist dabei besonders<br />

der Heizwärmebedarf von Interesse,<br />

da dort die wesentlichen Verbräuche<br />

liegen.<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Die Einhaltung der Vorgaben, die aus<br />

der EnEV resultieren, ist eine grundsätzliche<br />

Anforderung an die Planung<br />

von Neubauten und die Sanierung von<br />

vorhandenen Gebäuden. Die Nachweise<br />

dazu sind im öffentlich-rechtlichen<br />

Verfahren gegenüber der Bauaufsicht<br />

zu führen. In diesem Rahmen müssen<br />

die rechnerischen Nachweise beim<br />

Deutschen Institut für Bautechnik hochgeladen<br />

werden, die dann mit einer Registriernummer<br />

versehen werden.<br />

Als Methode der energetischen Bilanzierung<br />

fließen in die Berechnungen<br />

 = 864 TWh<br />

TWh =<br />

Terawattstunde<br />

436 TWh;<br />

81%<br />

665 TWh;<br />

77%<br />

alle Gebäude<br />

92 TWh;<br />

17% <strong>11</strong> TWh;<br />

2%<br />

1 TWh;<br />

0%<br />

u. a. Vorgaben an die Ausführung der<br />

Hüllflächen, in Form des Wärmedurchgangskoeffizienten,<br />

wie auch Werte zu<br />

den technischen Anlagen, wie z. B. Beleuchtung,<br />

Belüftung und Beheizung,<br />

<strong>11</strong>4 TWh;<br />

13%<br />

75 TWh;<br />

9%<br />

10 TWh;<br />

1%<br />

229 TWh;<br />

71%<br />

22 TWh;<br />

7%<br />

64 TWh;<br />

20%<br />

Wohngebäude (63%) Nichtwohngebäude (37%)<br />

■ Raumwärme ■ Warmwasser ■ Beleuchtung ■ Klimakälte<br />

9 TWh;<br />

3%<br />

j Endenergiebezogener Gebäudeenergieverbrauch nach Anwendungsbereich in Wohngebäuden<br />

und Nichtwohngebäuden im Jahr 2015, Quelle: BMWi, 2016c


Planung · Bäderbau | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 656<br />

ein. Die Berechnungen erfolgen in Abgleich<br />

zu einem in den Berechnungsprogrammen<br />

hinterlegten Referenzgebäude,<br />

das auf den Grundlagen der DIN<br />

V 18599 basiert. 1) In diesem normativ<br />

vorgegebenen Rechenweg liegt die<br />

Schwäche der Berechnungen der EnEV.<br />

Eines der Hauptziele der EnEV ist bspw.,<br />

eine Vergleichbarkeit zwischen gleichen<br />

Gebäudetypen herzustellen. Dies<br />

soll es Mietern ermöglichen, vor der<br />

Anmietung von Büroflächen oder einer<br />

Wohnung auswählen und vergleichen<br />

zu können. Für ein kommunales<br />

Hallenbad ist dieser Aspekt nahezu unerheblich,<br />

da es vor Ort vermutlich ohnehin<br />

keine Alternative geben wird.<br />

Begreift man die EnEV als Hilfsmittel<br />

der Planung, um Gebäude energetisch<br />

zu optimieren, fällt schnell auf, dass<br />

für die anzunehmenden Zonen, die für<br />

Schwimmbäder gewählt werden müssen,<br />

gar keine bäderspezifischen Parameter<br />

hinterlegt sind, und dass mit viel<br />

zu guten Randbedingungen in die Berechnung<br />

gegangen wird. Hinzu kommt,<br />

dass der Energiebedarf aus Produktionsprozessen<br />

– und dazu zählen die<br />

Deutsche Energie-Agentur bzw. der<br />

Verordnungsgeber die Erzeugung von<br />

Warmwasser in einem Hallenbad – gar<br />

nicht erst eingerechnet wird. 2) Somit<br />

ergibt die Bilanzierung nach EnEV für<br />

Hallenbäder ein völlig unzureichendes<br />

und unvollständiges Bild zum Energiebedarf<br />

ab. 3)<br />

Niedrigstenergiestandard<br />

im Schwimmbadbau<br />

Auf europäischer Ebene wurde mit der<br />

Veröffentlichung der EU-Gebäuderichtlinie<br />

vom 30. Mai <strong>2018</strong> 4) die Einführung<br />

des Niedrigstenergiestandards<br />

als Ziel eingeführt. Als erster<br />

Schritt zu klimaneutralen Gebäuden<br />

sollen innerhalb der EU bis 2030 die<br />

Treibhausemissionen um 40 % gegenüber<br />

1990 reduziert werden. Im gleichen<br />

Zeitraum wird der Anteil der erneuerbaren<br />

Energien auf 32 % gesteigert<br />

und der Primärenergieverbrauch<br />

um 32,5 % gegenüber einer Referenzentwicklung<br />

reduziert. 5)<br />

Da in der aktuellen Fassung der EnEV<br />

(vom 28.10.2015) noch keine Vorgaben<br />

hinsichtlich des Niedrigenergiestandards<br />

vorliegen, wird auf die absehbare<br />

Zusammenlegung der EnEV und des<br />

Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes<br />

(EEWärmeG) zum GebäudeEnergieGesetz<br />

(GEG) verwiesen. Einzig Schleswig-Holstein<br />

hat bereits einzuhaltende<br />

Ziele definiert. Der einzuhaltende<br />

Wert an den Jahres-Primärenergiebedarf<br />

wird mit 20 % unter EnEV-Standard<br />

festgelegt, und der Transmissionswärmeverlust<br />

muss den Vergleichswert<br />

um mindestens 30 % unterschreiten.<br />

Für Schwimmbäder bleibt es somit<br />

bei einer besonderen Situation, da<br />

zur Erfüllung der EnEV-Werte weder<br />

schwimmbadtaugliche Rechenansätze<br />

noch Zonierungen vorliegen.<br />

Passivhausstandard<br />

Als eine weitere Möglichkeit des energieoptimierten<br />

Bauens zeigte sich in<br />

den vergangenen Jahren die Entwicklung<br />

des Passivhaus Institutes aus<br />

Darmstadt, das seine Erfahrungen aus<br />

dem Wohnungsbau auf Schwimmbäder<br />

übertrug. Eine aktuelle Veröffentlichung<br />

der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt und des Passivhaus Institutes<br />

widmet sich unter dem Titel „Passivhaus-Konzept<br />

für Hallenbäder: Leitfaden“<br />

auf 63 Seiten nun diesem Thema.<br />

Dieser Leitfaden wurde auf Grundlage<br />

der Erfahrungen zu den in den letzten<br />

Jahren errichteten Hallenbädern in Lünen<br />

und Bamberg 6) erarbeitet und stellt<br />

alle wesentlichen Themen zum Bau und<br />

zum Unterhalt eines Hallenbades aus<br />

bauphysikalischer, haustechnischer<br />

und organisatorischer Sicht zusammen.<br />

Im Ergebnis enthält der Leitfaden<br />

vieles, was durch die normalen<br />

normativen Vorgaben ohnehin im Rahmen<br />

der Planung erbracht werden muss.<br />

Dazu zählen z. B. die Wärmebrückenfreiheit<br />

der Konstruktionen, die nach<br />

DIN 4108-2 und EnEV § 7 grundsätzlich<br />

geboten ist, oder die Anforderungen<br />

an die Luftdichtheit der Konstruktion,<br />

die wiederum als Anforderung in<br />

der EnEV im § 6 verankert ist.<br />

Um den Heizwärmebedarf weiter zu<br />

verringern, empfiehlt der Leitfaden eine<br />

Reduzierung des U-Wertes noch unter<br />

die Anforderung der EnEV, was den<br />

Weg zu noch höheren Dämmstärken<br />

öffnet. Ziel ist dabei, die raumseitige<br />

Oberflächentemperatur zu erhöhen, einem<br />

Ausfall von Tauwasser auf kühleren<br />

Flächen vorzubeugen und auf<br />

diesem Weg die relative Raumluftfeuchte<br />

im Hallenbad zu erhöhen, um<br />

so durch eine geringere Entfeuchtungsleistung<br />

den Energiebedarf zu senken.<br />

Aus einigen Vorschlägen des Leitfadens<br />

ergeben sich jedoch auch neue<br />

Fragen für den ausführenden Planer.<br />

So empfiehlt der Leitfaden, so wenige<br />

Strangentlüftungen wie möglich auszuführen,<br />

da jede Durchdringung des<br />

Daches eine wärmetechnische Schwachstelle<br />

darstellt. Zugleich sollen möglichst<br />

alle Dachflächen nach außen entwässert<br />

und die Dämmebenen homogen<br />

ohne Gefälle ausgeführt werden.<br />

Was bei kleinen Privatwohnhäusern<br />

noch funktioniert, stellt bei großen<br />

Hallen eine bautechnische Herausforderung<br />

dar. Zum einem wird Wasser<br />

bei einem Null-Grad-Dach nicht zu der<br />

außen liegenden Entwässerung gelangen,<br />

und zum anderen sind dann Flachdächer<br />

nur noch als Sonderkonstruktion<br />

umsetzbar, da die Vorgaben der<br />

Flachdachrichtlinien sich so nicht umsetzen<br />

lassen. Für den Planer und Bauherren<br />

bedeutet das die grundsätzliche<br />

Anforderung einer haftungsrechtlichen<br />

Absicherung für den Versagensfall.<br />

Eine weitere Empfehlung, die den Energiebedarf<br />

senken soll, geht darauf ein,<br />

dass die Reinigungsarbeiten in den<br />

Hallenbädern in die normale öffentliche<br />

Betriebszeit verlegt werden sollten,<br />

um auf diese Weise den Energiebedarf<br />

zur Beleuchtung zu verringern.<br />

In Teilen von Vorreinigungen oder Um-


657 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbau · Planung<br />

kleiden könnte dies noch gut umsetzbar<br />

sein. Schwieriger wird es bei den<br />

Reinigungsarbeiten von Beckenumgängen<br />

oder Rinnen während des Badebetriebes.<br />

Es ist schwer vorstellbar,<br />

dass die Reinigungsgeräte vernünftig<br />

zum Einsatz kommen, während sich<br />

noch Besucher im Bad aufhalten.<br />

Trotz dieser beiden Beispiele stellt der<br />

Leitfaden einen wichtigen Beitrag zur<br />

Diskussion um die Energieeffizienz im<br />

Bäderbau dar, der auch betreiberseitig<br />

gefordert wird und ein allgemeines gesellschaftliches<br />

Ziel darstellt.<br />

Unterstützt wurde der Leitfaden inhaltlich<br />

von der Bädergesellschaft Lünen<br />

mbH, die Messergebnisse zur Verfügung<br />

stellte, und von Dipl.-Ing. Jörn<br />

Kaluza, der ebenfalls im Arbeitskreis<br />

Energie und Ressourcen der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

mitarbeitet.<br />

Da das Passivhaus Institut eine privatrechtliche<br />

Einrichtung ist, haben die<br />

Anforderungen und Vorschläge keinen<br />

verbindlichen Charakter in der Umsetzung.<br />

Bei einem Neubau oder der Sanierung<br />

von Gebäuden gelten zuerst<br />

einmal die Anforderungen aus dem öffentlich-rechtlichen<br />

Verfahren zur Baueingabe<br />

bzw. Bauabnahme. Damit schulden<br />

der Bauherr und sein beauftragter<br />

Planer zunächst derzeit die Umsetzung<br />

der gültigen EnEV, in Verbindung zum<br />

EEWärmeG bzw. dem zu erwartenden<br />

Niedrigstenergiestandard nach GEG,<br />

wenn es zur Einführung kommt.<br />

Resümee<br />

Da Schwimmbäder eine besondere gesellschaftliche<br />

Aufgabe erfüllen, ist<br />

gerade hier der Vorbildcharakter zur<br />

Reduzierung des Heizwärmebedarfes<br />

besonders gegeben. Wie der Spagat gelingt,<br />

um ein klimaneutrales Hallenbad<br />

zu entwickeln, bleibt abzuwarten.<br />

Die mangelhaften Rechenansätze nach<br />

EnEV führen jedoch in die falsche Richtung.<br />

Nimmt man die Vergleichswerte<br />

aus Schleswig-Holstein zur Grundlage,<br />

wird dies zu einer Verbesserung<br />

in den öffentlich-rechtlichen Nachweisen<br />

zur EnEV führen. Wichtig für Planer<br />

und Betreiber wären endlich Vorgaben<br />

für belastbare Berechnungsbedingungen<br />

für Hallenbäder, die derzeit<br />

in der DIN V 18599 nicht gegeben<br />

sind.<br />

AvK<br />

Anmerkungen<br />

1) T. Duzia: Die Zonierung im Schwimmbadbau<br />

gemäß Energieeinsparverordnung.<br />

In: AB Archiv des Badewesens<br />

09/2013, S. 539–544<br />

2) T. Duzia: Energiesparverordnung im<br />

Schwimmbadbau. Anwendung und<br />

Auslegungsfragen. In: AB Archiv des<br />

Badewesens 01/2015, S. 22–29<br />

3) T. Duzia: Anwendung und Auslegungsfragen<br />

zur Energiesparverordnung<br />

im Schwimmbadbau. In: Bausubstanz<br />

– Zeitschrift für nachhaltiges<br />

Bauen, Bauwerkserhaltung und<br />

Denkmalpflege 2014/4; Fraunhofer<br />

IRB Verlag, Stuttgart, S. 34–40<br />

4) Richtlinie (EU) <strong>2018</strong>/844 des europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom<br />

30. Mai <strong>2018</strong> zur Änderung der Richtlinie<br />

2010/31/EU über die Gesamteffizienz<br />

von Gebäuden und der Richtlinie<br />

2012/27/EU über Energieeffizienz<br />

5) www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/<br />

Energie/europaeische-energiepolitik.<br />

html; abgerufen am 08.10.<strong>2018</strong><br />

6) Vgl. AB Archiv des Badewesens<br />

04/2014, S. 208, und Ch. Jeromin und<br />

B. Schlörb: Energieeffizienter Bäderbau.<br />

Das Passivhausbad „Bambados“.<br />

In: AB Archiv des Badewesens<br />

08/20<strong>11</strong>, S. 458–470<br />

Ihr<br />

Spezialist ...<br />

... für<br />

Grossbad-<br />

Abdeckungen.<br />

Abdeckungen, Zubehör<br />

und Aufrollvorrichtungen<br />

aus einer Hand!<br />

www.bac-poolsystems.com<br />

BAC pool systems GmbH<br />

Carl-Metz-Strasse 3<br />

DE-76275 Ettlingen<br />

Tel: +49 7243 9496 <strong>00</strong>0<br />

Fax: +49 7243 9496 <strong>11</strong>1<br />

info@bac-poolsystems.com<br />

• Beratung & Verkauf<br />

• Planung & Produktion<br />

• Montage & Wartung


Rechtsfragen · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 658<br />

Entwicklungen im Vergaberecht<br />

Aktuelle Entscheidungen und Tendenzen<br />

Rechtsanwalt Fin Winkelmann, LL. M., Zirngibl Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Berlin<br />

Für Badbetreiber – als Kommune und/<br />

oder unter Einsatz von Fördermitteln<br />

– sowie für Architekten und Planer<br />

von Bädern ist die vergaberechtliche<br />

Rechtsprechung von großer Bedeutung.<br />

Denn sie bildet den Entscheidungsmaßstab<br />

in der Vergabepraxis.<br />

Dies gilt für die Gestaltung von Vergabeverfahren<br />

ebenso wie für deren<br />

Abwicklung. Die dabei drohenden Risiken<br />

reichen von zeitaufwendigen<br />

Nachprüfungsverfahren über unwirksam<br />

geschlossene Verträge bis zur<br />

Rückzahlung von Fördermitteln.<br />

Im Folgenden soll auf einige neue Entwicklungen<br />

hingewiesen werden, deren<br />

Beachtung von erheblicher Bedeutung<br />

sein kann.<br />

Erhöhte Schwellenwerte seit dem<br />

1. Januar <strong>2018</strong><br />

Seit dem 1. Januar <strong>2018</strong> gelten neue<br />

Schwellenwerte (netto) für EU-weite<br />

Vergabeverfahren (siehe Tabelle 1). Diese<br />

wurden gegenüber den bis dahin<br />

gültigen Schwellenwerten z. T. deutlich<br />

angehoben. So gilt für Bauaufträge<br />

ab dem Jahreswechsel ein Schwellenwert<br />

von 5,548 Mio. €. Dies bedeutet<br />

eine Steigerung von mehr als<br />

3<strong>00</strong> <strong>00</strong>0 € zum bis dahin noch gültigen<br />

Schwellenwert von 5,225 Mio. €.<br />

Für Liefer- und Dienstleistungsaufträge<br />

gilt ein Schwellenwert von 221 <strong>00</strong>0 €<br />

– im Vergleich zum vorherigen Schwellenwert<br />

von 209 <strong>00</strong>0 € eine Erhöhung<br />

um etwa 5,7 %. Durch Verweisung in<br />

§ 106 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen)<br />

beanspruchen die<br />

neuen Schwellenwerte seit Jahresbeginn<br />

unmittelbar Geltung (Quelle: „ZL<br />

Aktuell Vergaberecht Spezial“, 2017).<br />

Vollständige e-Vergabe<br />

seit 18. Oktober <strong>2018</strong><br />

Bereits jetzt müssen bei EU-weiten Vergabeverfahren<br />

die Veröffentlichung<br />

von Bekanntmachungen und die Bereitstellung<br />

der Vergabeunterlagen<br />

elektronisch erfolgen. Für alle anderen<br />

Vorgänge greift die Pflicht zur elektronischen<br />

Kommunikation vollständig<br />

seit dem 18. Oktober <strong>2018</strong>. Dies betrifft<br />

insbesondere alle Vorgänge rund<br />

um die Bewerber- und Bieterinformation,<br />

den Zuschlag sowie die elektronische<br />

Abgabe von Teilnahmeanträgen<br />

und Angeboten. Um vor diesem<br />

Hintergrund das Vergabeverfahren<br />

transparent und effizient zu gestalten<br />

sowie die bestehenden Dokumentationspflichten<br />

zu erfüllen, empfiehlt es<br />

sich für den Auftraggeber, entweder<br />

auf der eigenen Web-Präsenz ein Vergabeportal<br />

einzurichten oder die Aufträge<br />

in ein bestehendes externes Vergabeportal<br />

der zahlreichen Anbieter<br />

einzustellen (Quelle: „ZL Aktuell Vergaberecht-Sondernewsletter“,<br />

01/<strong>2018</strong>;<br />

siehe auch AB 03/<strong>2018</strong>, S. 121).<br />

Umsetzung der<br />

Unterschwellenvergabeordnung<br />

(UVgO)<br />

Im Februar 2017 wurde die neue Unterschwellenvergabeordnung<br />

(UVgO)<br />

für die Vergabe von Liefer- und Dienstleistungen<br />

veröffentlicht. Das neue Regelwerk<br />

ersetzt die bisher geltende Ver-<br />

Auftragsart alt neu<br />

Bauaufträge 5.225.<strong>00</strong>0 € 5.548.<strong>00</strong>0 €<br />

Liefer- und Dienstleistungsaufträge 209.<strong>00</strong>0 € 221.<strong>00</strong>0 €<br />

Liefer- und Dienstleistungsaufträge (Sektorenbereich,<br />

Verteidigung/Sicherheit)<br />

Liefer- und Dienstleistungsaufträge (obere und oberste<br />

Bundesbehörden)<br />

418.<strong>00</strong>0 € 443.<strong>00</strong>0 €<br />

135.<strong>00</strong>0 € 144.<strong>00</strong>0 €<br />

j Tabelle 1: Die neuen Schwellenwerte (netto) für EU-weite Vergabeverfahren; Quelle: Bekanntmachung<br />

im Bundesanzeiger vom 29. Dezember 2017, BAnz AT 29.12.2017 B1 (abrufbar<br />

unter: www.bundesanzeiger.de)


659 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbetrieb · Rechtsfragen<br />

Bundesland<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

gabe- und Vertragsordnung für Leistungen<br />

(VOL/A Abschnitt 1). Sie gilt<br />

allerdings nicht überall: Vergaberecht<br />

unterhalb der EU-Schwellenwerte gehört<br />

zum Haushaltsrecht und bedarf<br />

eines gesonderten Anwendungsbefehles,<br />

sodass jedes Bundesland und streng<br />

genommen jede Kommune einzeln erklären<br />

muss, ob und ggf. mit welchen<br />

Änderungen die UVgO anwendbar ist.<br />

Unterlässt eine Kommune oder ein Bundesland<br />

dies, so gilt die UVgO dort<br />

nicht. Der aktuelle Umsetzungsstand<br />

ergibt sich aus der Tabelle 2.<br />

Stand der Umsetzung<br />

seit 1. Oktober <strong>2018</strong> in Kraft<br />

seit 1. Januar <strong>2018</strong> in Kraft<br />

Berlin Übergangsregelung bis zum 31. Dezember <strong>2018</strong>;<br />

voraussichtlich ab 1. Januar 2019<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

seit 1. Mai <strong>2018</strong> nur für Kommunen eingeschränkt<br />

anwendbar<br />

seit 19. Dezember 2017 in Kraft<br />

seit 1. Oktober 2017 in Kraft<br />

keine Information<br />

Mecklenburg-Vorpommern voraussichtlich ab 1. Januar 2019<br />

Niedersachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

keine Information<br />

seit 9. Juni <strong>2018</strong> in Kraft<br />

keine Information<br />

seit 1. März <strong>2018</strong> in Kraft<br />

keine Information<br />

keine Information<br />

Schleswig-Holstein voraussichtlich Ende 2019<br />

Thüringen voraussichtlich bis Sommer 2019<br />

j Tabelle 2: Übersicht zum Stand der Umsetzung der UVgO in den Bundesländern, Stand<br />

16. Oktober <strong>2018</strong>; Quelle: Zirngibl Rechtsanwälte Partnerschaft, Berlin<br />

Auf inhaltlicher Ebene erfolgt eine weitere<br />

Angleichung der Unterschwellenvergabe<br />

an die Vergabe im Oberschwellenbereich.<br />

Neu ist die Verhandlungsvergabe<br />

nach § 12 UVgO mit oder ohne<br />

Teilnehmerwettbewerb, welche die<br />

freihändige Vergabe ersetzt. Eine direkte<br />

Beauftragung ist weiterhin bis<br />

zu einem Wert von 1<strong>00</strong>0 € vorgesehen.<br />

Wie bereits bei der VOL/A können die<br />

Länder abweichende Regelungen bzgl.<br />

der Höhe (Wertgrenzen) treffen.<br />

Schätzung des Auftragswertes bei<br />

Planungsleistungen<br />

In der Vergabepraxis ist nach wie vor<br />

von großem Interesse, wie bei der Vergabe<br />

von Planungsleistungen eine korrekte<br />

Schätzung des Auftragswertes<br />

durchzuführen ist. Dabei ist mittlerweile<br />

weitgehend anerkannt, dass innerhalb<br />

eines Leistungsbildes der Honorarordnung<br />

für Architekten und Ingenieure<br />

(HOAI) die Erbringung der verschiedenen<br />

Leistungsphasen als ein Auftrag<br />

anzusehen und daher deren Auftragswerte<br />

zu addieren ist. Die korrekte<br />

Bewertung von Planungsleistungen<br />

unterschiedlicher Leistungsbilder der<br />

HOAI, wie Objektplanung, Tragwerksplanung<br />

oder TGA-Planung (TGA: Technische<br />

Gebäudeausrüstung), ist hingegen<br />

noch nicht abschließend geklärt.<br />

Bis vor kurzem bestand die überwiegende<br />

Ansicht, unterschiedliche Leistungsbilder<br />

müssten nicht addiert werden.<br />

Dies führte häufig dazu, dass die<br />

relevanten Schwellenwerte nicht erreicht<br />

wurden und die Leistungen nicht<br />

europaweit ausgeschrieben werden<br />

mussten. Dieser Ansatz fußte auf dem<br />

Gesetzeswortlaut von § 3 Abs. 7 VgV<br />

(VgV: Vergabeverordnung). Danach<br />

sind die Auftragswerte mehrerer Lose<br />

zusammenzurechnen. Bei Planungsleistungen<br />

gilt dies allerdings nur für<br />

Lose mit gleichartigen Leistungen.<br />

Nicht gleichartige Planungsleistungen<br />

können hingegen einzeln vergeben<br />

werden. Die Abgrenzung gleichartiger<br />

und nicht gleichartiger Leistungen er-<br />

Bäderbetrieb<br />

Erfahrung & Kompetenz seit über 40 Jahren.<br />

Wasseraufbereitung<br />

• Schwimmbad<br />

• Sauna & Dampfbad<br />

• Teiche & Natur<br />

Filterhilfsmittel<br />

• Kieselgur<br />

• Perlite<br />

• Bleicherde<br />

Flamingo<br />

® IQ<br />

Dosiergerät zur Vorort-Herstellung<br />

von Schwimmbadchemikalien.<br />

Wirtschaftlich, anwenderfreundlich,<br />

platzsparend & umweltfreundlich.<br />

www.flamingo-group.de


Rechtsfragen · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 660<br />

folgte in der Praxis anhand der Leistungsbilder<br />

der HOAI. Da sich die einzelnen<br />

Aufträge (Objektplanung, Tragwerksplanung<br />

oder TGA-Planung) an<br />

unterschiedliche Zielgruppen wenden<br />

und diese nicht in Konkurrenz zueinander<br />

stehen, wurden die Aufträge<br />

nicht als gleichartig angesehen.<br />

Das Oberlandesgericht (OLG) München<br />

äußerte in seiner Entscheidung vom<br />

13. März 2017 erhebliche Bedenken gegen<br />

diese Praxis. Bei der Bewertung,<br />

ob Planungsleistungen gleichartig sind,<br />

komme es danach nicht auf die Leistungsbilder<br />

der HOAI, sondern auf eine<br />

funktionale Betrachtung an. Eine<br />

andere Auslegung stünde im Widerspruch<br />

zu europarechtlichen Vorgaben.<br />

Denn der Europäische Gerichtshof<br />

(EuGH) (vgl. Urteil vom 15. März<br />

2012 – C-574/10) habe in der Sache<br />

„Autalhalle Niedernhausen“ die innere<br />

Kohärenz und funktionelle Kontinuität<br />

der ausgeschriebenen Leistungen<br />

als entscheidende Kriterien zur Bewertung<br />

des Zusammenhanges herangezogen.<br />

Laut EuGH könne ein Zusammenhang<br />

auch dann vorliegen, wenn<br />

der Gegenstand der Planungsleistungen<br />

in verschiedenen Abschnitten des<br />

Bauwerkes mehrmals wechsle und z.<br />

B. das Tragwerk des Gebäudes, das Dach<br />

oder die Beleuchtung betreffe. Laut<br />

OLG München stimme eine solche Auslegung<br />

auch mit der amtlichen Begründung<br />

des Verordnungsentwurfes überein,<br />

der auf die wirtschaftliche und<br />

technische Funktion abstellt (Quelle:<br />

Bundestags-Drucksache [BT-Drs.]<br />

18/7318, S. 210).<br />

Das OLG München betonte jedoch, dass<br />

zur Bewertung eines vorliegenden funktionalen<br />

Zusammenhanges eine Einzelfallbetrachtung<br />

vorzunehmen sei.<br />

Die Entscheidung besagt daher nicht,<br />

dass die Auftragswerte der Tragwerksplanung,<br />

Objektplanung und TGA-Planung<br />

immer zu addieren sind.<br />

Dies unterstreicht auch die aktuelle<br />

Entscheidung der Vergabekammer (VK)<br />

Nordbayern (Beschluss vom 9. Mai<br />

<strong>2018</strong> – RMF-SG21-3194-3-10), die Planungsleistungen<br />

für einen Kindergarten<br />

zum Gegenstand hatte. Danach<br />

mussten die Honorare für die Objektplanung,<br />

die Tragwerksplanung und<br />

die Planung der TGA nicht addiert werden.<br />

Laut Vergabekammer beziehe sich<br />

die erforderliche „Gleichartigkeit“ der<br />

Planungsleistungen auf die wirtschaftliche<br />

und technische Funktion. Gleichartigkeit<br />

läge daher nicht vor. Denn die<br />

Planungsleistungen seien nicht miteinander<br />

verzahnt und bildeten keine<br />

Einheit. Vielmehr ginge es um Einzelplanungsgewerke,<br />

die lediglich eine<br />

standardmäßige Integration in die Objektplanung<br />

erforderten. Eine andere<br />

Bewertung könne bei hochkomplexen<br />

oder hochtechnischen Anlagen vorliegen.<br />

Ein Kindergarten sei jedenfalls<br />

keine solche Anlage.<br />

Bis zu einer obergerichtlichen Klärung<br />

der umstrittenen Rechtsfrage sollten<br />

Fachplanungsleistungen grundsätzlich<br />

addiert werden und alle Planungsleistungen<br />

bei Erreichen des Schwellenwertes<br />

EU-weit ausgeschrieben werden.<br />

Dies gilt umso mehr, wenn das<br />

Risiko minimiert werden soll, also insbesondere,<br />

wenn das Risiko einer Fördermittelrückforderung<br />

besteht. Sollte<br />

sich ein öffentlicher Auftraggeber<br />

dennoch gegen ein europaweites Vergabeverfahren<br />

entscheiden, so hat er<br />

im Vergabevermerk zu begründen, warum<br />

keine Gleichartigkeit der Planungsleistungen<br />

vorliegt. Dabei ist in der Bekanntgabe<br />

und in der Vergabedokumentation<br />

darauf zu achten, die zu erbringenden<br />

Planungsleistungen auch<br />

sprachlich nicht als Einheit zu bewerten.<br />

Vorsicht bei der Bekanntmachung<br />

von Eignungskriterien<br />

In letzter Zeit ergingen diverse Entscheidungen<br />

von Vergabekammern,<br />

die sich mit den Anforderungen an die<br />

ordnungsgemäße Bekanntgabe von<br />

Eignungskriterien auseinandergesetzt<br />

haben. Streitpunkt ist dabei immer wieder<br />

die Frage, inwieweit die Auftragsbekanntmachung<br />

hinsichtlich der zu<br />

erfüllenden Eignungskriterien auf die<br />

Vergabeunterlagen verweisen darf und<br />

welche Anforderungen an eine Verlinkung<br />

dorthin gestellt werden. Die genauen<br />

Anforderungen werden dann<br />

zum Streitpunkt, wenn ein Bieter seine<br />

Eignung nicht nachweist und in der<br />

Folge vom Auftraggeber ausgeschlossen<br />

wird. Der ausgeschlossene Bieter<br />

wehrt sich dann häufig gegen den Ausschluss<br />

mit dem Argument, dass die<br />

Eignungskriterien mangels ordnungsgemäßer<br />

Bekanntmachung schon nicht<br />

wirksam gefordert worden seien und<br />

ein darauf beruhender Ausschluss daher<br />

rechtswidrig sei.<br />

Die Anforderungen an eine wirksame<br />

Bekanntgabe erschließen sich am Sinn<br />

und Zweck der Auftragsbekanntmachung.<br />

Der Interessent soll auf einen<br />

Blick und aus der Auftragsbekanntmachung<br />

erkennen können, ob er als<br />

Wettbewerbsteilnehmer in Betracht<br />

kommt oder ob er sich eine Befassung<br />

mit den Vergabeunterlagen von vornherein<br />

ersparen kann. Dieser Zweck ist<br />

jedenfalls erfüllt, wenn die Eignungskriterien<br />

in der Auftragsbekanntmachung<br />

niedergeschrieben sind. Bei einer<br />

Verlinkung dieser ist er jedoch nur<br />

dann erfüllt, wenn der Interessent unmittelbar<br />

mit „einem Klick“ von der<br />

Auftragsbekanntmachung zu den gewünschten<br />

Informationen kommt, es<br />

also einen direkten Link zu der gewünschten<br />

Information oder der relevanten<br />

Unterlage gibt. Der Zweck ist<br />

jedoch nicht erfüllt, wenn erst nach<br />

den Informationen gesucht werden<br />

muss. Eine bloße Verlinkung auf die<br />

Startseite eines Vergabeportales oder<br />

in die eine Vielzahl an Unterlagen enthaltenen<br />

Vergabeunterlagen legen die<br />

Eignungskriterien daher nicht wirksam<br />

fest.<br />

Auftraggebern ist zu empfehlen, die<br />

Eignungskriterien bereits in der Bekanntmachung<br />

zu beschreiben. Der in<br />

den Standardmasken hierfür vorgese-


661 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbetrieb · Rechtsfragen<br />

hene Platz wird in aller Regel ausreichend<br />

sein.<br />

Haftung von Bauüberwachern bei<br />

fehlerhaften Vergaben<br />

Die erst kürzlich veröffentlichte Entscheidung<br />

des OLG Düsseldorf vom<br />

25. August 2015 mit dem Aktenzeichen<br />

23 U 13/13 erregte große Aufmerksamkeit<br />

in der Vergabepraxis.<br />

Erhalten private Unternehmen im Rahmen<br />

einer institutionellen oder einer<br />

Projektförderung staatliche Fördermittel,<br />

so werden diese regelmäßig mit Nebenbestimmungen<br />

versehen, die den<br />

Bauherren zur Beachtung vergaberechtlicher<br />

Vorschriften verpflichten.<br />

Kommt der Zuwendungsempfänger<br />

dieser Nebenbestimmung nicht nach,<br />

droht je nach Schwere des vergaberechtlichen<br />

Verstoßes die komplette<br />

oder teilweise Rückforderung der gewährten<br />

Zuwendungen durch den Fördermittelgeber.<br />

Diese Verpflichtung zur<br />

Beachtung vergaberechtlicher Vorschriften<br />

gilt auch für das im Rahmen<br />

der Bauüberwachung tätige Architektur-<br />

oder Ingenieurbüro.<br />

Das Gericht hat insofern ausgeführt,<br />

dass der bauleitende Ingenieur auf<br />

Schadensersatz gegenüber dem Auftraggeber<br />

haftet, wenn auf seine Empfehlung<br />

hin im Rahmen der Leistungsphase<br />

8 erforderlich werdende nachträgliche<br />

Leistungen vergaberechtswidrig<br />

freihändig vergeben werden<br />

und der Auftraggeber deshalb die ihm<br />

für das Bauvorhaben gewährten Zuschüsse<br />

zurückerstatten muss. Die Haftung<br />

kann im Übrigen bereits auf einer<br />

pflichtwidrig unterlassenen Dokumentation<br />

der relevanten Entscheidungen<br />

beruhen.<br />

Mit der Bauüberwachung beauftragten<br />

Architekten- und Ingenieurbüros<br />

ist somit anzuraten, gerade im Fall der<br />

fördermittelrechtlichen Relevanz des<br />

Bauvorhabens, die Vorgaben des Vergaberechts<br />

genau zu prüfen und einzuhalten.<br />

Dies gilt im besonderen Maße<br />

auch für Nachträge jeglicher Art,<br />

die eine vergaberechtliche Relevanz<br />

haben können. Zudem sind alle relevanten<br />

Entscheidungen, Verfahrensschritte,<br />

maßgebende Feststellungen<br />

und Entscheidungsbegründungen in<br />

einem Vergabevermerk, Bautagebuch<br />

o. Ä. nachvollziehbar festzuhalten<br />

(Quelle: „ZL Aktuell Vergaberecht-<br />

Newsletter“, 03/<strong>2018</strong>).<br />

Aufhebung setzt ordnungsgemäße<br />

Kostenschätzung voraus<br />

In Zeiten voller Auftragsbücher erhalten<br />

öffentliche Auftraggeber tendenziell<br />

weniger Angebote für ihre ausgeschriebenen<br />

Projekte. Teilweise liegen<br />

diese auch noch über dem erwarteten<br />

Kostenrahmen. Für Auftraggeber stellt<br />

sich dann häufig die Frage, ob das Vergabeverfahren<br />

rechtmäßig aufgehoben<br />

werden kann. Die Antwort hierzu hängt


Rechtsfragen · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 662<br />

u. a. davon ab, ob die Kosten des Auftrages<br />

ordnungsgemäß geschätzt worden<br />

sind.<br />

Grundsätzlich kommt eine Aufhebung<br />

der Vergabe u. a. wegen Vorliegens eines<br />

schweren Grundes in Betracht. Ein<br />

solcher Grund kann vorliegen, wenn<br />

das Vergabeverfahren zu keinem wirtschaftlich<br />

akzeptablen Ergebnis geführt<br />

hat. Dies setzt eine deutliche<br />

Überschreitung des durch den Auftraggeber<br />

geschätzten Auftragswertes<br />

voraus. Dies gilt aber nur, wenn die<br />

Kosten ordnungsgemäß geschätzt wurden.<br />

Die Vergabekammer des Bundes<br />

hat in ihrem Beschluss vom 15. Juni<br />

<strong>2018</strong> – VK 1-47/18 – ausgeführt, dass<br />

es dem Auftraggeber obliege, diesen<br />

Nachweis zu führen. Für eine ordnungsgemäße<br />

Kostenschätzung müsse er danach<br />

Methoden wählen, die ein wirklichkeitsnahes<br />

Schätzungsergebnis erwarten<br />

lassen. Dabei begegne es keinen<br />

grundsätzlichen Bedenken, sich<br />

bei der Schätzung ebenfalls auf Einzelpreise<br />

aus Datenbanken zu beziehen.<br />

Allerdings müssten bei der Schätzung<br />

auch die über die Bauzeit naturgemäß<br />

anfallenden Risiken im Hinblick<br />

auf Preissteigerungen sowie der<br />

zusätzliche organisatorische Aufwand<br />

infolge einer Generalunternehmerleistung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Bei der Kostenschätzung ist eine sorgfältige<br />

und wirklichkeitsnahe Herangehensweise<br />

erforderlich. Der Auftraggeber<br />

erfüllt seine Darlegungs- und<br />

Beweislast für eine ordnungsgemäße<br />

Kostenschätzung nicht, wenn er sich<br />

bei deren Erstellung einzig auf Preise<br />

aus Datenbanken bezieht. Es muss immer<br />

der im Einzelfall konkret anfallende<br />

Aufwand betrachtet werden. Dabei<br />

sind auch zu erwartende Preissteigerungen<br />

über die Dauer des Projektes<br />

zu berücksichtigen. Zudem gilt zu beachten,<br />

dass sich die einschlägigen Datenbanken<br />

auf Werte aus der Vergangenheit<br />

beziehen.<br />

Hohe Anforderungen an<br />

Auftraggeber<br />

Die Entscheidung der Vergabekammer<br />

Südbayern vom 2. Januar <strong>2018</strong> – Z3-<br />

3-3194-1-47-08/17 – hat bestimmte<br />

Anforderungen an Auftraggeber in<br />

Vergabeverfahren weiter konkretisiert.<br />

1. Wesentliches Merkmal von Verhandlungsverfahren<br />

ist grundsätzlich, dass<br />

über die eingereichten Erstangebote<br />

verhandelt und den Bietern anschließend<br />

die Möglichkeit zur Einreichung<br />

finaler Angebote ermöglicht wird. Ausnahmsweise<br />

kann der öffentliche Auftraggeber<br />

den Auftrag aber auch auf<br />

der Grundlage der Erstangebote ver-


663 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bäderbetrieb · Rechtsfragen<br />

geben, ohne in Verhandlungen einzutreten. Dies ist aber<br />

nur zulässig, wenn er sich dies bereits in der Auftragsbekanntmachung<br />

oder in der Aufforderung zur Interessensbestätigung<br />

ausdrücklich vorbehalten hat. Erklärt er dies<br />

nicht, so muss er nach Abgabe der Erstangebote in Verhandlungen<br />

eintreten und den Bietern die Einreichung finaler<br />

Angebote ermöglichen.<br />

Die Vergabekammer hat klargestellt, dass dies entsprechend<br />

gelte, wenn bei der Vergabe freiberuflicher Dienstleistungen<br />

im Verhandlungsverfahren zwar nicht „verhandelt“<br />

wird, aber die Inhalte einer Präsentation und das Auftreten<br />

der Bieter im Präsentationstermin bewertet werden.<br />

Auch in diesem Fall müsse den Bietern grundsätzlich die<br />

Einreichung finaler Angebote ermöglicht werden. Wenn<br />

die Erstangebote der Bieter lediglich in der Form ihrer Präsentation<br />

sogleich bewertet werden, finde kein Verhandeln<br />

über die Erstangebote statt, was aber ausdrücklich anzukündigen<br />

sei.<br />

Auch wenn in der Praxis bei HOAI-Leistungen eine Verhandlung<br />

über den Preis aufgrund der Preisbindung regelmäßig<br />

keinen Sinn macht, können sich im Zuge der Präsentation<br />

neue Punkte oder Unklarheiten ergeben, welche<br />

die Abgabe eines neuen finalen Angebotes erfordern. Es<br />

ist jedenfalls zu empfehlen, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe<br />

die Bewerber darauf hinzuweisen, ob das<br />

Erstangebot als verbindliches Angebot einzureichen ist,<br />

auf das ggf. bereits ein Zuschlag erteilt werden kann.<br />

2. Nach gefestigter Rechtsprechung besteht das Verbot der<br />

Vermischung von Eignungs- und Zuschlagskriterien. Während<br />

die Zuschlagskriterien die konkret angebotene Leistung<br />

anhand ihrer Wirtschaftlichkeit bewerten, ist die Eignungsprüfung<br />

unternehmensbezogen.<br />

In der gegenständlichen Vergabe freiberuflicher Dienstleistungen<br />

wurden Zuschlagskriterien aufgestellt, die vom Bieter<br />

eine Darstellung der geplanten Leistungserbringung anhand<br />

von Referenzprojekten verlangt. Die Vergabekammer<br />

hielt dieses Vorgehen für problematisch. Sie führte aus,<br />

dass Zuschlagskriterien einen Bezug zu der zu vergebenden<br />

Leistung haben müssten. Dieser Bezug sei zweifelhaft,<br />

wenn die angebotene Leistung anhand der Darstellung von<br />

Referenzprojekten bewertet werden soll. Ein Verstoß läge<br />

insbesondere vor, wenn ein ausdrücklicher Hinweis auf Bezüge<br />

zur Leistung fehle oder nicht gemäß § 58 Abs. 2<br />

Nr. 2 VgV Organisation, Qualifikation und Erfahrung des<br />

konkret für die Auftragsausführung eingesetzten Personales<br />

bewertet wird. Die Darstellung der planerischen Vorgehensweise<br />

anhand von anderen vergleichbaren Projekten<br />

beträfe eher die Eignung der Bieter, nämlich, wie das Planungsbüro<br />

üblicherweise vorgehe.<br />

Auf Referenzen des Unternehmens sollte grundsätzlich nur<br />

im Rahmen der Eignungsprüfung zurückgegriffen werden.<br />

Wenn die angebotene Leistung anhand von Referenzen bewertet<br />

werden soll, so sollte dies nur mit ausdrücklichem<br />

Bezug auf die angebotene Leistung oder auf das konkret<br />

mit der Auftragsausführung eingesetzte Personal erfolgen.<br />

3. Gemäß § 55 Abs. 2 VgV wird die Öffnung der Angebote<br />

von mindestens zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers<br />

gemeinsam durchgeführt. In dem der Entscheidung<br />

zu Grunde liegenden Sachverhalt wurden die Angebote<br />

von Mitarbeitern eines mit der Durchführung der Vergabe<br />

beauftragten Planungsbüros geöffnet. Dies stellt nach<br />

Ansicht der Vergabekammer einen Verstoß gegen das Vergaberecht<br />

dar. Angesichts des Zweckes des § 55 Abs. 2 VgV,<br />

durch ein formalisiertes Verfahren mit Vier-Augen-Prinzip<br />

Manipulationen bei der Angebotsöffnung zu erschweren,<br />

könne sowohl die Öffnung der Teilnahmeanträge als<br />

auch der Honorarangebote nicht vollständig an einen Dritten<br />

übertragen werden, sondern sei vom Auftraggeber<br />

selbst durchzuführen.<br />

Bei der Angebotsöffnung sollte darauf geachtet werden,<br />

dass immer auch ein Mitarbeiter des Auftraggebers anwesend<br />

ist (Quelle: „ZL Aktuell Vergaberecht-Newsletter“,<br />

02/<strong>2018</strong>).<br />

Zi j<br />

Rutschen Sie nur noch dort, wo Sie<br />

es auch wirklich wollen!<br />

Schützen Sie sich mit AntiSlide,<br />

dann ist Ausrutschen dauerhaft Vergangenheit.<br />

Vom Beckenrand über den Wellnessbereich zur<br />

Umkleide und jedem rutschigen Boden -<br />

Mit AntiSlide wird jede Oberfläche garantiert<br />

rutschsicher und die Optik bleibt erhalten.<br />

Kontaktieren Sie uns für Muster und Angebote:<br />

Tel: 0721 – 915 814 92<br />

info@antislide.de – www.antislide.de


Marketing · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 664<br />

Bäder & Co.<br />

im Internet<br />

Im World Wide Web gefunden<br />

Oft wurde an dieser Stelle empfohlen,<br />

FAQs – frequently asked questions, also<br />

häufig gestellte Fragen – auf der<br />

Website zu beantworten. Das hilft dem<br />

Gast und dem Personal. Der potenzielle<br />

Badbesucher erfährt dadurch vorab<br />

z. B. etwas über die Wassertemperaturen<br />

und das Kassen- und Einlass-System,<br />

über Wertschließfächer und Leih-Bademäntel,<br />

oder auch, wie behinderte<br />

Personen das Schwimmvergnügen genießen<br />

können.<br />

www.ther.me<br />

Über diese Adresse gelangt man zur<br />

ith sole therme im niedersächsischen<br />

Salzhemmendorf. Auf der Startseite<br />

gleiten die luftig gelayouteten Textfelder<br />

über die dazu wechselnden Bilder,<br />

sodass der Betrachter sofort erste Informationen<br />

und Einblicke erhält. Wo<br />

es Weiteres zu erläutern gibt, kommt<br />

man beim Klick auf „mehr“ dorthin.<br />

Es gibt aber auch das übliche Menü<br />

zum Auffinden aller Bereiche. Die Vorstellung<br />

der Angebote geschieht fantasievoll<br />

werbend; Piktogramme z. B.<br />

zeigen auf den ersten Blick die Intensität<br />

der Saunaaufgüsse. Für Sauna-Anfänger<br />

beantwortet man „häufige Fragen“.<br />

Eine modern gestaltete, übersichtliche,<br />

dabei umfassend informierende<br />

Homepage. Nur eine räumliche Vorstellung<br />

von der Thermen- und Saunalandschaft<br />

bekommt man durch die<br />

wenigen Bilder eher nicht.<br />

www.tropicana-stadthagen.de<br />

Bereits beim Besuch der Seite im Jahr<br />

2<strong>00</strong>3 gab es den Slogan „Das Bad mit<br />

dem Schuss Karibik“. Das Tropicana<br />

im niedersächsischen Stadthagen punktet<br />

auch heute mit einer klar gegliederten,<br />

eher sachlich gestalteten, gleichwohl<br />

einladenden Homepage. Das Angebot<br />

erreicht man auf der Startseite<br />

sowohl über die üblichen Menüs als<br />

auch über verlinkte bebilderte Kurzinfos,<br />

die zum Anklicken reizen. Weiter<br />

nach unten scrollend, trifft man auf<br />

einen eigenständigen, auf allen weiteren<br />

Seiten sichtbar bleibenden Frame<br />

mit Informationen zu Öffnungszeiten,<br />

Aktuellem, Gutscheinen usw. Einen<br />

virtuellen Rundgang kann man auch<br />

unternehmen. „Häufige Fragen“ werden<br />

ebenfalls beantwortet. Veranstaltungsplakate<br />

lädt man als PDF; für<br />

Aquafitness & Co. öffnet sich ein eigenes<br />

„Kursportal“ mit Online-Buchungsmöglichkeit.<br />

www.therme-bad-teinach.de<br />

In Bad Teinach im Schwarzwald wird<br />

die neue Therme von einer Hotel-Betreibergesellschaft<br />

geführt. Auf der<br />

Homepage zeigen wenige, aber professionelle<br />

Fotos die interessante Architektur.<br />

Direkt auf der Startseite stehen<br />

die Badeordnung und eine Wasseranalyse<br />

(ohne mikrobiologische Parameter)<br />

zum Download bereit. Ansonsten<br />

erfährt man nicht allzu viel über die<br />

Therme selbst. Im Text werden Saunagänge<br />

erwähnt, aber auf der Homepage<br />

ist eine Sauna nirgends zu entdecken.<br />

Dagegen widmet man den Schwerpunkten<br />

Beauty, Spa und Physiotherapie die<br />

meisten Informationen; ausführlich erläutert<br />

man die Behandlungen, die verwendeten<br />

Produkte, nennt Zeiten und<br />

Kosten.<br />

www.holstein-therme.de<br />

Auch die Website der Holstein Therme<br />

Bad Schwartau wurde an dieser Stelle<br />

schon im Jahr 2<strong>00</strong>3 beurteilt. Damals<br />

erschien die Homepage unvollständig<br />

und war eher konservativ gestaltet.<br />

Beim jetzigen Aufruf springt zunächst<br />

die Aufforderung zur Teilnahme an einer<br />

Gästebefragung mit Gewinnmöglichkeit<br />

ins Auge. Die gut erfassbare<br />

Startseite mit zwei wechselnden großen<br />

Aufmacher-Bildern zeigt bereits,<br />

was man zu bieten hat; über das Menü<br />

geht es weiter. So werden die Beschaffenheit<br />

des Thermalwassers und<br />

seine Anwendungsgebiete erläutert, die<br />

Saunaeinrichtungen beschrieben, Informationen<br />

über Veranstaltungen und<br />

zu Gesundheits- und Fitnessangeboten<br />

gegeben. Das alles wird freundlich-werbend<br />

beschrieben und visuell<br />

ansprechend, auch durch aussagekräftige<br />

Fotos, illustriert. Ein Lageplan samt<br />

„Anfahrt & Parken“ sowie Stellenangebote<br />

und umfangreiche FAQs vervollständigen<br />

die Internetpräsenz.<br />

WJR j


665 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bädertechnik · Elektro<br />

Entwicklung von Gegenstromanlagen<br />

Bädertechnik<br />

Hydrodynamische Grundlagen<br />

Dipl.-Ing. Alexander Reuß, Technischer Verkaufsleiter, Ospa Apparatebau Pauser GmbH & Co. KG, Mutlangen<br />

Gegenstromanlagen gehören seit vielen<br />

Jahren zu den Standardattraktionen<br />

in vielen Schwimmbädern und<br />

entwickeln sich ständig weiter. Es<br />

gibt die unterschiedlichsten Modelle,<br />

von kleinen Anlagen mit ca.<br />

40 m 3 /h bis zu großen Anlagen mit<br />

bis zu 250 m 3 /h (oder gar 1<strong>00</strong>0 m 3 /h<br />

laut Angaben der Hersteller).<br />

Was bei Vergleichen oft auffällt, ist,<br />

dass bzgl. der Leistungsfähigkeit der<br />

Anlage meist lediglich der Volumenstrom<br />

verglichen wird, nach dem Motto:<br />

Je größer der Volumenstrom, desto<br />

besser das Schwimmerlebnis der<br />

Gegenstromanlage – Geschwindigkeit,<br />

Gleichmäßigkeit der Strömung,<br />

Breite des Strömungsfeldes usw. spielen<br />

bei solchen Vergleichen dagegen<br />

kaum eine Rolle. Nachfolgend soll aufgezeigt<br />

werden, dass solche Vergleiche<br />

kaum die Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Gegenstromanlagen<br />

aufzeigen können, da wesentliche hydraulische<br />

Elemente des Gegenstromschwimmens<br />

bei solchen Vergleichen<br />

keine Berücksichtigung finden.<br />

In diesem Artikel sollen Überlegungen<br />

zu Einströmkonstruktionen (z. B.<br />

Düsen), Installationsbedingungen<br />

(z. B. Verrohrung, Einbau) sowie Ansaugung<br />

und Beckenhydraulik – neben<br />

grundsätzlichen Überlegungen<br />

zur Hydraulik von Gegenstromanlagen<br />

– angestellt werden, die zur Optimierung<br />

und Verbesserung von Gegenstromanlagen<br />

herangezogen werden.<br />

Strömungsprinzip<br />

Die nachfolgend beschriebenen Vorgänge<br />

sind keine Neuheit, sondern wurden<br />

bereits von Bernoulli beschrieben<br />

und können als Anwendung des Satzes<br />

von Bernoulli bzw. in der Erweiterung<br />

und mit Bezug auf newtonsche<br />

Fluide (z. B. Wasser) als Anwendung<br />

der Navier-Stokes-Gleichungen gesehen<br />

werden. Ein weitverbreiteter Irrtum<br />

ist, dass allein der angegebene Volumenstrom<br />

der Strömungsmaschine<br />

(z. B. Pumpe oder Propeller) die Strömung<br />

ausmacht. Das stimmt so aber<br />

nicht. Vielmehr ist es so, dass zwischen<br />

der ins Becken strömenden, durch die<br />

Strömungsmaschine bewegten Wassermenge<br />

(Fluid 1 – das in Abhängigkeit<br />

von Größe und Geometrie der Einströmkonstruktion<br />

Energie einträgt)<br />

und dem in Bewegung gesetzten Wasserkörper<br />

im Becken selbst (Fluid 2)<br />

unterschieden werden muss. Zum einen<br />

stößt Fluid 1 also Fluid 2 an 1) und<br />

setzt Fluid 2 in Bewegung, zum anderen<br />

bildet sich in der Mischzone ein<br />

Strömungsbereich (eine Art „Strömungskanal“<br />

ohne feste Begrenzung)<br />

aus.<br />

Die durch die jeweilige Strömungsmaschine<br />

angestoßene Wassermenge im<br />

Beckenkörper entspricht also nicht dem<br />

„Volumenstrom“ der gewählten Strömungsmaschine,<br />

sondern ist um ein<br />

Vielfaches größer. Die Strömungsmaschine<br />

bzw. die von dieser in Bewegung<br />

gesetzte Wassermenge dient also<br />

durch Einströmen in den Beckenwasserkörper<br />

nur als „Anstoß“, um in<br />

eben jenem einen Strömungsbereich<br />

auszubilden. Dieser Strömungsbereich<br />

muss, damit das Schwimmen als angenehm<br />

empfunden wird, möglichst<br />

breit und möglichst gleichmäßig sein.<br />

Damit auch leistungsstarke Schwimmer<br />

die Anlage nutzen können, muss<br />

zudem die Fließgeschwindigkeit möglichst<br />

hoch sein. Dabei ist der Volumenstrom<br />

des Antriebes zwar wichtig,<br />

aber eben nicht allein ausschlaggebend.<br />

Vielmehr kommt es auf die durch<br />

das Fluid 1 in das Fluid 2 eingetragene<br />

Energie an, die der Autor als Strömungsimpuls<br />

bezeichnet und der sich<br />

berechnen lässt (siehe dazu weiter unten).<br />

Ein größerer Volumenstrom bedeutet<br />

also nicht automatisch eine bessere,<br />

stärkere Anlage, ganz davon abgese-


Elektro · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 666<br />

hen, dass die Angabe des Volumenstroms<br />

abhängig von den Randbedingungen<br />

der gesamten Installation ist.<br />

Um eine valide Aussage zum Volumenstrom<br />

treffen zu können, muss die<br />

Kennlinie der installierten Strömungsmaschine<br />

miteinbezogen und interpretiert<br />

werden. Man kann also nicht<br />

einfach den maximal möglichen Volumenstrom<br />

der Strömungsmaschine<br />

(bei 0 m Förderhöhe) als Volumenstrom<br />

angeben, sondern muss die spezifischen<br />

Installationsbedingungen berücksichtigen,<br />

aus denen sich der tatsächliche<br />

Volumenstrom ergibt.<br />

Zur Klarstellung sollte an dieser Stelle<br />

erwähnt werden, dass dieses Strömungsprinzip<br />

nicht für Becken gilt, in<br />

denen der Volumenstrom aus dem gesamten<br />

Beckenkörpervolumen besteht<br />

(Fluid 1 3 Fluid 2) – wie z. B. in speziellen<br />

Leistungszentren. Bei solchen<br />

Anlagen handelt es sich nicht um Gegenstromanlagen,<br />

wie sie in üblichen<br />

Schwimmbecken eingebaut und in diesem<br />

Artikel betrachtet werden, sondern<br />

um Strömungsbecken.<br />

Strömungssimulation<br />

Der erste Schritt bei der Entwicklung/<br />

Weiterentwicklung von Gegenstromanlagen<br />

ist eine Strömungssimulation<br />

mit einer hydraulischen Simulationssoftware,<br />

bei der verschiedene Konstruktionen,<br />

Positionen (Tiefe, Abstände,<br />

Winkel, Anzahl usw.) von Einströmkonstruktion(en)<br />

und Ansaugungen,<br />

Beckenformen usw. infinitesimal berechnet<br />

werden können. Ziel einer solchen<br />

Simulation ist zum einen eine<br />

quantitative Aussage darüber, wo, in<br />

welcher Tiefe und in welchen Abständen<br />

z. B. Düsen und Ansaugungen für<br />

ein optimales Strömungsbild am besten<br />

positioniert werden sollten, zum<br />

anderen die Optimierung des Strömungsverhaltens<br />

(Optimum aus Volumenstrom,<br />

dem durch diesen eingetragenen<br />

Strömungsimpuls in das Becken<br />

und dem Strom des Beckenwassers im<br />

Beckenkörper).<br />

Eine solche Simulation kann natürlich<br />

kein eigenes Erleben im Sinne eines<br />

Ausprobierens der Gegenstromanlage<br />

in einem Vorführbad oder Testbecken<br />

ersetzen. Denn einerseits sind quantitative<br />

Aussagen zu Fließgeschwindigkeiten<br />

des Wassers im Becken immer<br />

nur für jeweils einen Punkt im dreidimensionalen<br />

Beckenkörper im Becken<br />

möglich und somit nicht universal gültig,<br />

andererseits unterscheidet sich jeder<br />

Schwimmer in seiner Leistungsfähigkeit<br />

so sehr, dass sich für jeden<br />

Schwimmer eine andere Stelle im Becken<br />

für komfortables und anstrengendes<br />

Schwimmen ergibt. Eine Vorhersage<br />

dazu durch die Simulation ist daher<br />

nahezu unmöglich.<br />

Eine weitere, ganz wesentliche Aussage,<br />

die mit einer Strömungssimulation<br />

gemacht werden kann, ist die Angabe<br />

von konkreten möglichen Fließgeschwindigkeiten<br />

an bestimmten Referenzpunkten<br />

im Becken.<br />

Eine wesentliche Erkenntnis der durchgeführten<br />

Strömungssimulationen ist<br />

die Bestätigung dessen, was man aus<br />

dem praktischen Betrieb von Gegenstromanlagen<br />

(in eher kleinen Becken)<br />

kennt, nämlich dass die Strömung<br />

in einem (verhältnismäßig kleinen)<br />

Becken nicht stationär (also zeitunabhängig<br />

immer gleich), sondern lokal<br />

an vielen Stellen über das ganze Becken<br />

verteilt instationär ist (siehe Abbildung<br />

1). Das bedeutet, dass sich die<br />

Strömung an einem bestimmten einzelnen<br />

Punkt im Becken ständig ändert.<br />

Das betrifft nicht nur den Betrag<br />

des Geschwindigkeitsvektors, sondern<br />

an bestimmten Stellen im Becken auch<br />

seine Richtung. Es gibt – zeitlich begrenzte<br />

– Situationen, in denen sich<br />

das Strömungsfeld – also der Bereich,<br />

in dem der Schwimmer schwimmt –<br />

manchmal nach links, manchmal nach<br />

rechts verschiebt; es können sich Strudel<br />

bilden, wandern und wieder auflösen.<br />

Die Geschwindigkeit an einem bestimmten<br />

Punkt im (kleinen) Becken<br />

ist also nicht die ganze Zeit über konstant,<br />

und an bestimmten Stellen im<br />

Becken kann die Strömung zuweilen<br />

sogar in eine andere Richtung gehen.<br />

All das passiert sowohl mit als auch<br />

völlig ohne einen Schwimmbewegungen<br />

ausführenden Menschen als hydraulisches<br />

Störglied und ist unabhängig<br />

von der Art der Gegenstromanlage.<br />

Der Grund für die oben beschriebene<br />

Erscheinung ist zum einen, dass – wie<br />

gesagt – nicht allein die ins Becken<br />

einströmende Wassermenge für die erzeugte<br />

Strömung entscheidend ist (und<br />

damit auch das Schwimmerlebnis ausmacht),<br />

sondern auch die durch diese<br />

einströmende Wassermenge eingetragene<br />

Energie in den Beckenwasserkörper<br />

(siehe Strömungsprinzip) und die<br />

Beckengröße, denn das in Bewegung<br />

j Abbildung 1: Beispiel einer Strömungssimulation mit Strömungsbereich; Quelle: Ospa<br />

Schwimmbadtechnik, Mutlangen


667 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bädertechnik · Elektro<br />

www.uwe.de<br />

gesetzte Beckenkörperwasser wird an Beckenwänden und<br />

Beckensohle reflektiert, da die in Bewegung gesetzte Wassermenge<br />

nicht komplett abgesaugt und wieder ins Becken<br />

eingetragen werden kann. Dabei überlagern sich Wellen<br />

zu bestimmten Zeitpunkten (das kann in verschiedene<br />

Richtungen geschehen), sodass einmal ein besonders schweres<br />

Anschwimmen gegen die Gegenstromanlage empfunden<br />

wird, ein anderes Mal spürt man eher einen Schub von<br />

hinten. Dieser Effekt nimmt mit zunehmender Beckengröße<br />

ab, da hier der Einfluss der Reflexionen an Beckenwänden<br />

und Beckensohle gegenüber der durch die Gegenstromanlage<br />

eingetragenen Wassermenge verhältnismäßig klein<br />

ist und die Wassermenge, die den „Kraftstoß“ durch die<br />

Gegenstromanlage aufnimmt, viel größer ist, wodurch dieser<br />

schneller „verpufft“ (Impulserhaltung). In einem großen<br />

Becken wird die Strömung an einer Gegenstromanlage<br />

daher eher stationär als instationär sein.<br />

DIE STÄRKSTE JETSTREAM<br />

ALLER ZEITEN.<br />

TriVA<br />

Zum anderen werden durch die Gegenstromanlage Verwirbelungen<br />

im Beckenkörper verursacht, die daher rühren,<br />

dass beim Eintreten des Wasserstrahles in einen ruhenden<br />

Wasserkörper an der Grenzfläche zwischen dem<br />

strömenden und dem ruhenden Wasser nach dem Gesetz<br />

von Bernoulli ein Unterdruck entsteht, der ein Zufließen<br />

aus dem Wasserkörper zu diesem Unterdruckbereich bewirkt.<br />

Diese durch Injektion entstehenden Strömungsvorgänge<br />

überlagern sich mit den Strömungsvorgängen aus<br />

der Einleitung des Wasserstrahles und den Reflexionen an<br />

Beckenwänden und Beckensohle.<br />

All das ist unabhängig von der Art der Gegenstromanlage<br />

und wird vom Schwimmer i. d. R. als unangenehm und<br />

störend empfunden. Eine wesentliche Aufgabe der Strömungssimulation<br />

ist, diese Effekte durch verbesserte Konstruktion<br />

der Gegenstromanlage zu minimieren.<br />

Praktisches Testen<br />

Keine noch so gute Strömungssimulation kann ein eigenes<br />

Erleben ersetzen. Eine Strömungssimulation kann lediglich<br />

die Realität abstrakt und unter bestimmten Voraussetzungen<br />

(definierter Volumenstrom, keine Störgröße,<br />

sprich: Schwimmer im Becken, Aufteilung des Beckenkörpers<br />

in finite Elemente – je kleiner, desto aufwendiger)<br />

widerspiegeln. Hinzu kommt, dass für die Berechnungsgrößen<br />

Fließgeschwindigkeiten, Volumenstrom, Druck,<br />

Druckverlust usw., die sich zudem immer nur auf einen<br />

bestimmten Punkt im dreidimensionalen, – die Zeit mit<br />

einbeziehend sogar vierdimensionalen – Raum beziehen,<br />

aufgrund der geringen Verankerung im Alltagsleben kein<br />

entsprechendes „Gefühl“ vorhanden ist. Außerdem wird<br />

immer nur ein bestimmter, vorgegebener Volumenstrom<br />

simuliert, nicht aber, ob die ausgewählte Strömungsmaschine<br />

diesen Volumenstrom überhaupt erreicht, ihn laut<br />

Erwarten Sie heftigsten Widerstand! Die Gegenstromschwimmanlage<br />

TriVA wurde speziell für ambitionierte<br />

Sportler entwickelt. Die FLATStream Technologie erzeugt<br />

eine flache, extrem kraftvolle Strömung knapp unterhalb<br />

der Wasseroberfläche – exakt auf Höhe der Brust- und<br />

Schultermuskulatur. Genau das Richtige für hocheffizientes<br />

Training mit nachhaltigem Effekt. Die Anlagenleistung<br />

kann über die drucksensitive Einknopf-Steuerung PIEZO<br />

von 75 m 3 /h bis 225 m 3 /h geregelt werden. In diesem<br />

Sinne: Lassen Sie die Muskeln spielen!


Elektro · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 668<br />

Alltags ist es also so, als ob durch einen<br />

Schubser ein Wagen in Bewegung<br />

gesetzt wird – mit dem Unterschied,<br />

dass Körper 1 und 2 keine Festkörper,<br />

sondern (reale) Flüssigkeiten sind, die<br />

sich zunächst natürlich mischen, aber<br />

auch gegenseitig beeinflussen.<br />

Mit den bekannten Formeln aus der<br />

Physik lässt sich der Strömungsimpuls<br />

ableiten und berechnen:<br />

pØ = m * v (1)<br />

j Abbildung 2: Strömungsimpuls im Verhältnis zum Volumenstrom (abhängig von der Düsengröße)<br />

am Beispiel der Gegenstromanlage PowerSwim 3.5 mit 7,5 kW-Pumpe; Quelle: Ospa<br />

Schwimmbadtechnik, Mutlangen<br />

mit<br />

pØ … Impuls [Ns = kg*m/s]<br />

m … Masse [kg]<br />

v … Geschwindigkeit [m/s]<br />

Kennlinie überhaupt erreichen kann.<br />

Eine Strömungssimulation kann daher<br />

nur die Rahmenbedingungen definieren<br />

und Konstruktionen optimieren.<br />

Ein eigenes intensives Testschwimmen<br />

bleibt also bei der Entwicklung von<br />

Gegenstromanlagen nicht aus. Beim<br />

Testschwimmen mit verschiedenen Volumenströmen<br />

wird man feststellen,<br />

dass ein höherer Volumenstrom zwar<br />

die Fließgeschwindigkeit an der Einströmkonstruktion<br />

erhöht, aber nicht<br />

zwangsläufig ein angenehmeres, gleichmäßigeres<br />

Schwimmen ermöglicht. Im<br />

Gegenteil: Je stärker die Leistung, desto<br />

stärker mitunter der Strahl, und desto<br />

unregelmäßiger (weil turbulenter)<br />

und unangenehmer kann das Schwimmen<br />

werden.<br />

Vielmehr ist es so, dass die Stellgrößen<br />

Volumenstrom, Fließgeschwindigkeit,<br />

Geometrie und Größe der Einströmkonstruktion<br />

sowie Gleichmäßigkeit<br />

des Strömungskörpers, die sich<br />

teilweise diametral gegenüberstehen<br />

(eine höhere Fließgeschwindigkeit bedeutet<br />

z. B. mehr hydraulische Verluste,<br />

höhere hydraulische Verluste bedeuten<br />

weniger Volumenstrom), sowie<br />

sich ergebende Druckverluste und sonstige<br />

hydraulische Randbedingungen<br />

aufeinander abgestimmt und optimiert<br />

werden müssen.<br />

Aus diesem Grund sind auch manche<br />

angestellte Vergleiche mit Angabe des<br />

Volumenstromes ohne Randbedingungen<br />

und vor allem ohne Strömungsimpuls<br />

nur wenig aussagekräftig.<br />

Strömungsimpuls bzw. Kraftstoß<br />

Nun ist bereits mehrfach der Begriff<br />

Strömungsimpuls gefallen. Dabei handelt<br />

es sich um einen vom Autor in die<br />

Schwimmbadtechnik neu eingeführten<br />

Begriff aus der klassischen Physik;<br />

er stellt das Produkt aus Masse und<br />

Geschwindigkeit (Impuls) – im Fall der<br />

Einströmung eines Wasserkörpers in<br />

einen anderen Wasserkörper als Produkt<br />

des Volumenstroms mit der Einströmgeschwindigkeit<br />

(Strömungsimpuls)<br />

– dar.<br />

Der Grund, warum sich die Größe des<br />

Strömungsimpulses an dieser Stelle<br />

sehr gut eignet, ist der, dass – wie oben<br />

bereits angerissen – durch einen einströmenden<br />

Wasserkörper (Fluid 1 bzw.<br />

der durch die Gegenstromanlage umgewälzte<br />

Volumenstrom) ein anderer<br />

Wasserkörper (Fluid 2 bzw. der Beckenwasserkörper)<br />

in Bewegung gesetzt<br />

wird. Übertragen auf Erfahrungen des<br />

Formel (1) lässt sich in eine Formel für<br />

den Strömungsimpuls für das Einströmverhalten<br />

eines Wasserstrahles in einen<br />

Beckenwasserkörper umformen:<br />

ρ = m/V → m = ρV (2)<br />

mit<br />

ρ … Dichte [kg/m 3 ]<br />

m … Masse [kg]<br />

V … Volumen [m 3 ]<br />

Durch Substitution der Masse ergibt<br />

sich:<br />

pØ = ρV * v (3)<br />

mit<br />

pØ … Impuls [Ns = kg*m/s]<br />

ρ … Dichte [kg/m 3 ]<br />

V … Volumen [m 3 ]<br />

v … Geschwindigkeit [m/s]<br />

Unter Einbeziehung der Zeit bzw. des<br />

Volumenstromes (Volumen pro Zeit)<br />

Q = V/t → V = Qt (4)<br />

mit<br />

V … Volumen [m 3 ]<br />

Q … Volumenstrom [m 3 /s]<br />

t … Zeit [s]


669 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Bädertechnik · Elektro<br />

und Substitution des Volumens ergibt sich:<br />

pØ = ρQt * v (5)<br />

mit<br />

pØ … Impuls [Ns = kg*m/s]<br />

ρ … Dichte des Wassers [kg/m 3 ]<br />

Q … Volumenstrom [m 3 /s]<br />

t … Zeit [s]<br />

v … Geschwindigkeit [m/s]<br />

Aus der Physik ist bekannt, dass sich aus der Kraft, die auf<br />

einen Körper einwirkt, und deren Einwirkungsdauer eine<br />

Impulsänderung ergibt, die als Kraftstoß Iø bezeichnet wird.<br />

Ist die Kraft im Zeitintervall konstant, kann der Kraftstoß<br />

mittels folgender Gleichung berechnet werden:<br />

Iø = ∫ t2<br />

t1<br />

F(t)dt (6)<br />

Für ein Zeitintervall von 0 bis t gilt:<br />

Iø = ∫ t F(t)dt = Ft (7)<br />

0<br />

Substituiert man in Formel (7) die Kraft<br />

Nr.1<br />

in<br />

Europa<br />

MADE IN<br />

GERMANY<br />

F = m * a = ρV * a = ρQt * a = ρQt * v/t = ρQ * v<br />

(8)<br />

zu<br />

Iø = ρQ * v * t (9)<br />

erkennt man, dass die Formeln (5) und (9) identisch sind,<br />

der Strömungsimpuls also dem Kraftstoß entspricht.<br />

Vereinfacht ausgedrückt kann man also sagen: Der Strömungsimpuls<br />

ist die durch den Wasserstrahl (Fluid 1) eingetragene<br />

Kraft, mit der das im Becken befindliche Wasser<br />

(Fluid 2) – über einen bestimmten Zeitraum – in Bewegung<br />

gesetzt wird und der das Schwimmgefühl im Wesentlichen<br />

ausmacht und definiert.<br />

Ein hoher Strömungsimpuls ist folglich nicht gleichbedeutend<br />

mit einem sehr starken Strahl, sondern vielmehr Ausdruck<br />

eines starken Strahles (Druck) bei gleichzeitig hohem<br />

Volumenstrom. Da diese beiden Größen gegenläufig<br />

sind (hohe Einströmgeschwindigkeit → höherer hydraulischer<br />

Verlust → niedrigerer Volumenstrom), setzt hier der<br />

Optimierungsprozess an.<br />

Machen Sie Meer<br />

aus Ihrem Pool ...<br />

... mit der Turbinenschwimmanlage HydroStar<br />

von BINDER. So wird Endlosschwimmen ohne<br />

Wenden auch in kleinen Pools möglich.<br />

Für alle Ansprüche – für die ganze Familie.<br />

Sehr gut veranschaulichen lässt sich das anhand des Herausdrehens<br />

sämtlicher Düsen einer Gegenstromanlage.<br />

Nun ist der Anlagenwiderstand, der durch die Düsen ver-<br />

Stand 5A90<br />

HIER LIVE ERLEBEN:<br />

hydrostar-binder.de


Elektro · Bädertechnik | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 670<br />

Legionellen? Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

Legionellen? Pseudomonaden?<br />

Pseudomonaden?<br />

2<br />

2<br />

Wir Wir reinigen und<br />

und<br />

desinfizieren professionell.<br />

2<br />

Wir reinigen und und<br />

desinfizieren professionell.<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Vorbeugend oder oder im im Fall<br />

Fall<br />

einer Verkeimung sollten Sie<br />

Sie<br />

uns uns Vorbeugend als als Profis beauftragen:<br />

oder im im Fall<br />

1 1 einer Rohrleitungssystem:<br />

Verkeimung sollten Sie Sie<br />

uns Wir Wir desinfizieren<br />

als als Profis beauftragen:<br />

1 den den Rohrleitungssystem:<br />

kompletten<br />

Wasserkreislauf.<br />

Wir Wir desinfizieren<br />

2 2 Wasserspeicher:<br />

den kompletten<br />

Wir Wir Wasserkreislauf.<br />

reinigen und<br />

und<br />

2 desinfizieren Wasserspeicher:<br />

wirksam<br />

gemäß Wir Wir reinigen DIN DIN 19643-1.<br />

und<br />

3 3 Filtermaterial:<br />

desinfizieren wirksam<br />

Wir Wir gemäß beseitigen<br />

DIN 19643-1.<br />

3 organische Filtermaterial:<br />

Substanzen.<br />

Wir Wir beseitigen<br />

organische Substanzen.<br />

Besuchen Sie uns vom 23. bis zum<br />

26. Oktober auf der Stuttgarter<br />

Messe in Halle 6, Stand D<strong>11</strong><br />

Obenketzberg 7 · 742653 · Solingen<br />

Telefon 02 02 12 12 / 38 / 38 08 08 58 58 15<br />

15<br />

info@dp-wasseraufbereitung.de<br />

Obenketzberg Obenketzberg 7 · 42653 42653 Solingen Solingen<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de<br />

Telefon Telefon 02 0212 / 38 3808 0858 5815<br />

zertifiziert info@dp-wasseraufbereitung.de<br />

info@dp-wasseraufbereitung.de<br />

nach<br />

nach<br />

DIN DIN www.dp-wasseraufbereitung.de<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de<br />

EN EN ISO ISO 9<strong>00</strong>1:2<strong>00</strong>8<br />

zertifiziert zertifiziert nach nach<br />

DIN DIN EN EN ISO ISO 9<strong>00</strong>1:2<strong>00</strong>8 9<strong>00</strong>1:2<strong>00</strong>8<br />

ursacht wird, eliminiert; der Volumenstrom<br />

maximiert sich also. Dennoch<br />

wird man nun kein angenehmes<br />

Schwimmerlebnis spüren, da sich ohne<br />

Strahl die Energie des eingetragenen<br />

Wassers sofort im gesamten Beckenkörper<br />

verliert (siehe Abbildung 2).<br />

Aus all diesen, leider nicht trivialen<br />

Betrachtungen ergeben sich umfangreiche<br />

Berechnungen, in die auch die<br />

Ansaug- und Einströmkonstruktionen<br />

sowie die Leistung der eingesetzten<br />

Strömungsmaschinen einfließen. All<br />

dies ist Teil einer professionellen Optimierung<br />

einer Gegenstromanlage.<br />

Unter Berücksichtigung der jeweils eingesetzten<br />

Strömungsmaschine (Kennlinie)<br />

und unter Zuhilfenahme der Strömungssimulation<br />

können die optimale<br />

Installationskonfiguration, die optimale<br />

Strömungsmaschine und die optimale<br />

Einströmgeometrie sowie Einström-<br />

und Ansaugpositionierung ermittelt<br />

werden und in die Weiterentwicklung<br />

von Gegenstromanlagen einfl<br />

i e ß e n .<br />

Ergebnisse von<br />

Strömungsberechnungen und<br />

Konstruktionsoptimierungen<br />

Aus den o. g. Betrachtungen und Berechnungen<br />

ergeben sich folgende konkrete<br />

Erkenntnisse:<br />

j Wissen über optimale Einströmkonstruktion<br />

bei gleicher installierter<br />

Leistung,<br />

j Wissen über optimale Einströmpositionierung,<br />

dadurch stabilere<br />

und gleichmäßigere Strömung im<br />

Beckenkörper,<br />

j ideale Positionierung der Absaugung(en),<br />

j Wissen über ideale Geometrie der<br />

Einströmkonstruktion, dadurch<br />

breiter und kraftvoller Strömungsbereich,<br />

j Strömungsimpuls von leistungsfähigen<br />

Gegenstromanlagen liegt<br />

b e i p Ø > 3<strong>00</strong> kg*m/s, besser > 5<strong>00</strong><br />

kg*m/s; erst ab diesen Strömungsimpulsen<br />

sind höhere Fließge-<br />

schwindigkeiten (> 1,5 m/s bzw.<br />

< 1:05 Min./1<strong>00</strong> m) im Becken und<br />

somit kraftvolles Schwimmen<br />

auch von Leistungsausdauersportlern<br />

möglich.<br />

Der Autor dieses Beitrags hofft, eine<br />

wissenschaftlich-technische Grundlage<br />

und Hilfestellung für die Berechnung<br />

und Optimierung von Gegenstromanlagen<br />

geliefert und aufgezeigt<br />

zu haben, dass bei entsprechenden Vergleichen<br />

von Gegenstromanlagen die<br />

Volumenströme allein nicht aussagekräftig<br />

sind. Vielmehr müssen auch<br />

die Strömungsimpulse, die Geometrie<br />

und die Größe von Einströmkonstruktionen,<br />

Einbausituation usw. und die<br />

sich daraus ergebenden möglichen<br />

Fließgeschwindigkeiten in solche Vergleiche<br />

einfließen.<br />

jh<br />

Anmerkung<br />

1) An dieser Stelle mag man einwenden,<br />

dass Fluide einander nicht wie<br />

Feststoffe anstoßen und daher keine<br />

Energie übertragen können. Das ist<br />

grundsätzlich richtig, gilt in der Form<br />

aber nur für ideale Flüssigkeiten ohne<br />

jegliche Viskosität. Dagegen wird in<br />

realen Flüssigkeiten durch Reibungskräfte<br />

und (geringe) Widerstände gegen<br />

Formveränderungen auch Energie<br />

übertragen. Ein newtonsches Fluid (wie<br />

Wasser) vermag also, über den Druck<br />

Kräfte im Fluid und über Spannungen<br />

zu übertragen, die von der räumlichen<br />

Änderung der Strömungsgeschwindigkeit<br />

abhängen und die sich makroskopisch<br />

als Viskosität bemerkbar machen.<br />

Literatur<br />

j G. Bollrich und G. Preißler: Technische<br />

Hydromechanik I, Grundlagen,<br />

Verlag Bauwesen 1996<br />

j L. Böswirth und S. Bschorer: Technische<br />

Strömungslehre, Springer Fachmedien<br />

Wiesbaden 2014<br />

j W. Bohl und W. Elmendorf: Strömungsmaschinen<br />

1, 9. Auflage, Vogel<br />

Buchverlag 2<strong>00</strong>4<br />

j A. Malcherek: Hydromechanik für<br />

Bauingenieure, Universität der Bundeswehr<br />

München 2016


671 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

„Wir machen Schule!” – Rückblick auf Staffel 5<br />

Verbände<br />

Eine Bildungsinitiative zur Nachwuchsförderung feiert ein kleines Jubiläum<br />

Dipl.-Soz.päd. Eric Voß, Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH Fulda, Obmann des Arbeitskreises Aus- und Fortbildung und Mitglied des<br />

Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, sowie Thomas Schmitt, Betriebsleiter des Freibades Nord, Trier, Mitglied<br />

des Arbeitskreises Aus- und Fortbildung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Lebenslanges Lernen sichert die Qualität<br />

des Nachwuchses. Miteinander<br />

bzw. voneinander lernen schult dabei<br />

u. a. die soziale Kompetenz. Grund<br />

für uns von der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V.<br />

(DGfdB), Essen, das Projekt „Wir machen<br />

Schule!“ weiter voranzutreiben<br />

und den Austausch von Erfahrungen<br />

in den Berufsschulen zu ermöglichen.<br />

Unsere Ziele: Generationsübergreifende<br />

Diskussionen als Innovationsmotor<br />

betrachten, Netzwerke aufbauen<br />

und der Kreativität einen Raum<br />

geben.<br />

j Positive Energie auf allen Seiten; Foto: Eric Voß, Fulda<br />

Wer hätte das gedacht? Als wir vor<br />

sechs Jahren die Idee zum Bildungsprojekt<br />

„Wir machen Schule!“ im<br />

DGfdB-Arbeitskreis Aus- und Fortbildung<br />

diskutierten, sah man dem ganzen<br />

Vorhaben sehr kritisch entgegen.<br />

Die eine oder andere Berufsschule war<br />

über den Titel des Projektes irritiert,<br />

Werden Sie Abonnent von<br />

und Sie erhalten 12 Ausgaben zum Preis von 79,– €!<br />

Dabei sparen Sie 17,– € gegenüber der Einzelheft-Abnahme.


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 672<br />

Für Pros!<br />

Lösungen für das<br />

öffentlich, kommunale<br />

und gewerbliche<br />

Schwimmbad -<br />

direkt vom Hersteller!<br />

Technik<br />

Wellness<br />

Service<br />

dinotec GmbH<br />

Water & Pool Technology<br />

Tel.: 08<strong>00</strong> 40 48 555 (kostenlos)<br />

Fax: +49(0)6109-60<strong>11</strong>-90<br />

E-Mail: mail@dinotec.de<br />

www.dinotec.de<br />

Ein weiteres Ziel des Projektes ist es,<br />

den Verband und die Arbeit durch die<br />

Gremien vorzustellen. Eine frühe Verbindung<br />

zur DGfdB kann im späteren<br />

Berufsalltag eine große Unterstützung<br />

bieten. Als Repräsentanten verfolgen<br />

wir die Aufgabe, den Jugendlichen zu<br />

zeigen, dass wir ein moderner Verband<br />

mit vielen Möglichkeiten sind. Die<br />

DGfdB erstellt Richtlinien, Arbeitsunj<br />

„O Captain! My Captain! – nicht „Der Club der toten Dichter“ mit Robin Williams, sondern<br />

ein Vortrag von Eric Voß und Thomas Schmitt; Foto: Yvonne Winter, Mannheim<br />

dachte, die DGfdB mische sich in die<br />

Bildungshoheit der Schulen ein. Dabei<br />

ging es uns gar nicht darum, den engagierten<br />

Kollegen zu zeigen: „So wird<br />

kompetenter Unterricht heute gemacht“,<br />

sondern unser Ziel war es, aktuelles<br />

Wissen aus den Arbeitskreisen der Ausschüsse<br />

bzw. aktuelle Themen aus dem<br />

Bäderalltag in die Schulen zu transferieren.<br />

Zusammen an einem Strang ziehen!<br />

Heute nach fünf erfolgreich absolvierten<br />

Staffeln können wir mit Stolz feststellen,<br />

eine Win-win-Situation sowohl<br />

für die Auszubildenden und die Berufsschulen<br />

als auch für den Verband<br />

geschaffen zu haben. Dank der mittlerweile<br />

sehr freundschaftlichen Beziehung<br />

mit den Kollegien der bundesweit<br />

agierenden Berufsschulen, einer<br />

sehr ergebnisorientierten Kommunikation<br />

und einem fachkompetenten Erfahrungsaustausch<br />

das ganze Jahr über,<br />

wurde das Projekt zum festen Bestandteil<br />

unseres Aus- und Fortbildungsprogrammes.<br />

An dieser Stelle ein herzliches<br />

Dankeschön an die Kollegen der<br />

Berufsschulen, die Dozenten-Kollegen<br />

und selbstverständlich an die DGfdB,<br />

die diese Initiative finanziell trägt!<br />

„Bademeister war gestern!”: Ziele<br />

und Aufgaben des Projektes<br />

Die Themen sollen möglichst aktuell<br />

und praxisorientiert sein und bestenfalls<br />

als direkte Prüfungsvorbereitung<br />

oder als praktische Vertiefung von theoretischen<br />

Unterrichtseinheiten dienen.<br />

Die Jugendlichen sollen einen<br />

ganz besonderen Tag des Lernens erleben<br />

– von der Praxis für die Praxis.<br />

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht,<br />

den Nachwuchs zu fördern und ihm<br />

neue Trends und Herausforderungen<br />

aus der Bäderwelt vorzustellen. Die Dozenten,<br />

selbst alle erfahrene Experten<br />

aus der Schwimmbadwelt, kennen das<br />

Leben rund um den Beckenrand. Sie<br />

wissen, worauf es ankommt, und was<br />

Fachangestellte für Bäderbetriebe der<br />

Zukunft an Kompetenzen mitbringen<br />

sollten.<br />

Einfach bestes Wasser genießen!


673 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

j Aquafitness-Einheit „Under Control“ mit Thomas Schmitt und Frank Achtzehn in Neumünster;<br />

Foto: Eric Voß, Fulda<br />

terlagen, Gutachten und berät ihre Mitglieder.<br />

„Wir machen Schule!“ ist die Gelegenheit,<br />

der nächsten Generation an Fachkräften<br />

Perspektiven hinsichtlich ihrer<br />

weiteren beruflichen Entwicklung<br />

aufzuzeigen. Nach dem Motto „Bademeister<br />

war gestern!“ erfahren die Auszubildenden<br />

am Beispiel junger, aber<br />

auch erfahrener Dozenten, dass man<br />

mit der Berufsausbildung nicht nur den<br />

Dienst am Becken praktizieren muss,<br />

sondern dass sie sich als spätere, ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter in Arbeitskreisen<br />

der DGfdB oder als Dozenten neben<br />

dem Berufsalltag einbringen und<br />

die Bäderwelt mitgestalten können.<br />

Das war die 5. Staffel<br />

Auch in diesem Jahr war das Interesse<br />

und die Nachfrage groß: Zwölf Berufsschulen<br />

aus ganz Deutschland haben<br />

– teilweise wiederholt – an unserer<br />

Initiative teilgenommen. Die Dozenten<br />

sind quer durch Deutschland<br />

gereist – von Lindau am Bodensee im<br />

Süden bis nach Neumünster im hohen<br />

Norden.<br />

Für uns als Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Aus- und Fortbildung der DGfdB<br />

war es eine große Herausforderung,<br />

mit den Kollegen neue Themen und<br />

kreative Vortragsweisen zu konzipieren.<br />

Folgende Unterrichtsthemen standen<br />

in der 5. Staffel zur Auswahl für<br />

die Berufsschulen:<br />

j Ablauf einer Event-Planung, dargestellt<br />

an einem Praxisbeispiel<br />

(Uwe Klatte, Ausbildungsleiter bei<br />

den Bäderbetrieben Stuttgart)<br />

j Energetische Optimierung des Betriebsablaufes<br />

– Lüftung, Beckenumwälzung,<br />

Sanitärtechnik (Dr.-<br />

Ing. Nicole Riedle, Geschäftsführerin<br />

der balneatechnik GmbH,<br />

Wiesbaden)<br />

j Erwartungen der Badbetreiber an<br />

die Ausbildung und Zukunftsperspektiven<br />

im Berufsbild „Fachangestellte/r<br />

für Bäderbetriebe“<br />

(Dipl.-Soz.päd. Eric Voß, Geschäftsführer<br />

der Bäder Betriebs<br />

GmbH Fulda)<br />

j Die Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungs-<br />

und Aufsichtspflicht<br />

in öffentlichen Bädern<br />

während des Badebetriebes” (Eric<br />

Voß und Frank Achtzehn, Betriebsleiter<br />

im Taunabad, Oberursel)<br />

j Verhalten bei/nach traumatischen<br />

Ereignissen (Eric Voß)<br />

j Grundlagen der Animation – Spiel<br />

und Spaß mit Erfolg (Thomas<br />

Schmitt, Betriebsleiter im Nordbad<br />

Trier, und Frank Achtzehn)<br />

j Grundlagen der Kommunikation<br />

(Eric Voß und Thomas Schmitt)<br />

DANKE FÜR IHREN<br />

BESUCH AUF DER<br />

INTERBAD!<br />

Grenzstraße 19 - 08248 Klingenthal<br />

T: +49 37467 5560 - M: info@schunk-online.com<br />

www.schunk-online.com<br />

SCHUNK<br />

interieur.<br />

Objektmöbel<br />

individuelle<br />

Anfertigungen<br />

Montage<br />

Beratung<br />

Mustermöbel<br />

Interbad <strong>2018</strong> Danke.indd 1 15.10.<strong>2018</strong> <strong>11</strong>:44:52


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 674<br />

Insg. waren es ca. 450 Schüler, die von<br />

der Bildungsinitiative und den o. g.<br />

Themen profitiert haben. Bei folgenden<br />

Schulen möchten wir uns herzlich<br />

für die Aufnahme, Begleitung und Organisation<br />

vor Ort bedanken:<br />

1. Cuno-Berufskolleg I für Technik<br />

der Stadt Hagen<br />

2. Berufsbildende Schulen des<br />

Landkreises Wittenberg – Europaschule<br />

3. Walther-Lehmkuhl-Schule – Regionales<br />

Berufsbildungszentrum<br />

der Stadt Neumünster AöR<br />

4. Berufsbildende Schule 3 der Region<br />

Hannover<br />

5. Berufsbildende Schulen, Zeven<br />

6. Heinrich-Lanz-Schule I, Mannheim<br />

7. Staatliches Berufliches Schulzentrum<br />

Lindau am Bodensee<br />

8. Johann-Philipp-Reis-Schule,<br />

Friedberg<br />

9. Franz-Jürgens-Berufskolleg,<br />

Düsseldorf<br />

10. Carl-Severing-Berufskolleg für<br />

Handwerk und Technik der Stadt<br />

Bielefeld<br />

<strong>11</strong>. Oberstufenzentrum Körperpflege,<br />

Berlin<br />

12. Berufsbildende Schule Gestaltung<br />

und Technik, Trier<br />

Teilnehmer-Feedback<br />

Kompetenz und Humor<br />

„Ich möchte mich auch im Namen der<br />

Auszubildenden für den erneut sehr<br />

gut strukturierten, fachkompetenten<br />

und auch humorvollen Tag bedanken.<br />

Wir haben mit Herrn Achtzehn und<br />

Herrn Voß wieder ein Referenten-<br />

Team begrüßen dürfen, das methodisch<br />

und fachlich eine sehr praxisnahe,<br />

aktuelle und vor allem interessante<br />

Auseinandersetzung mit der Richtlinie<br />

DGfdB R 94.05 aufbereitet hatte.<br />

Weiter so!“ (Marleen Opitz, Oberstudienrätin,<br />

Cuno-Berufskolleg I für Technik<br />

der Stadt Hagen)<br />

„Wir gingen mit einem guten Gefühl<br />

nach Hause“<br />

„Im Rahmen des Projektes ‚Wir machen<br />

Schule! hat uns Eric Voß am 24.<br />

Mai in der BBS3 in Hannover besucht.<br />

Im Gepäck hatte er ein wichtiges Thema<br />

für Bädermitarbeiter: Wie verhalte<br />

ich mich bei und nach einem traumatisierenden<br />

Ereignis?<br />

Ein Arbeitskollege meinte gleich am<br />

ersten Tag meiner Ausbildung als Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe, dass es<br />

sehr wahrscheinlich ist, mindestens<br />

einmal im Berufsleben eine Person aus<br />

dem Wasser retten und wiederbeleben<br />

zu müssen – eine von vielen möglichen<br />

Extremsituationen, mit denen ein<br />

Schwimmmeister in einem Bad konfrontiert<br />

werden kann. Und wie sich<br />

bei einer Befragung meiner Azubi-Kollegen<br />

herausstellte, hat manch einer<br />

das schon in seiner Ausbildung erlebt.<br />

BSD Bäderservice Deutschland GmbH.<br />

Wir vereinigen in unserem Team langjährige Erfahrungen in der personellen Betreuung<br />

von über 1<strong>00</strong> Hallen- und Freibädern.<br />

Wir kennen alle Herausforderungen, die das Betreiben eines Bades mit sich bringt.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Personaldienstleistungen, Beratung/Consulting, technischer Service, Betreiber Modelle<br />

Web: www.baeder-service-deutschland.de<br />

Tel.: 069 / 36 60 67 52<br />

Fax: 069 / 36 60 67 53<br />

E-Mail: info@baeder-sd.de<br />

BSD Bäderservice Deutschland GmbH, Gutleutstraße 322, 65933 Frankfurt/Main<br />

Werden Sie Mitglied in der<br />

und sichern Sie sich u. a. kostenlos* viele<br />

Richtlinien und Arbeitsunterlagen!<br />

(*gilt nicht für alle Mitgliedsgruppen)


675 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Verbände · Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

KASSENSYSTEM<br />

GESUCHT?<br />

Der Vortrag von Herrn Voß war mehr<br />

eine Gesprächsrunde, die er mit viel<br />

Fachwissen und – ganz wichtig – mit<br />

viel Erfahrung geleitet hat. Er ging auf<br />

Erlebnisse, Fragen und Emotionen jedes<br />

Einzelnen ein, und am Ende gingen<br />

wir alle mit einem guten Gefühl<br />

nach Hause. Wir wissen nun, dass jede<br />

Person im Falle einer extremen Situation<br />

emotional anders reagieren<br />

wird und solch ein Trauma individuell<br />

verarbeitet. Mitgefühl, Verständnis<br />

und ein situationsbedingtes, auf die<br />

traumatisierte Person abgestimmtes<br />

Verhalten sind bei der Aufarbeitung<br />

wichtig. Keiner ist gleich, jeder reagiert<br />

anders, somit gibt es auch keine Standardvorgehensweise.<br />

Wir haben uns über das Projekt gefreut<br />

und hoffen, dass wir im nächsten Jahr<br />

mit einem weiteren spannenden Thema<br />

wieder dabei sind.“ (Nataly Neuhaus<br />

für die Klassen SBA2A und SBA2B<br />

der Berufsbildenden Schule 3 der Region<br />

Hannover)<br />

Æ<br />

Infokasten<br />

Persönliche Erfahrungen als Dozenten<br />

„Wenn ich über meine persönlichen Erfahrungen als Dozent nachdenke,<br />

breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Ein Lächeln der Freude.<br />

Für einen jungen Dozenten wie ich es bin, ist es ein Geschenk, als Repräsentant<br />

der DGfdB mein Wissen weiterzugeben, neue Erfahrungen zu machen<br />

und aktiv beteiligt zu sein. Es macht großen Spaß, Menschen – in<br />

diesem Falle junge Menschen – zu begeistern und zu motivieren. Und dabei<br />

ein Feuer zu entfachen, das selbst in einem brennt, mit ihnen gemeinsam<br />

zu lernen und am Erfolg zu arbeiten. Doch bis ein Workshop praxistauglich<br />

konzipiert ist, bedarf es einer langen und intensiven Vorbereitung.<br />

Es ist immer wieder eine große Herausforderung, sich auf ein neues<br />

Thema vorzubereiten und ein Konzept oder eine Präsentation zu entwickeln.<br />

Mein persönlicher Lernerfolg als Dozent ist, dass ich spontaner und<br />

flexibler geworden bin, individuell entscheiden und reagieren muss. Man<br />

weiß nie, mit welchen Fragen von Schülern und Auszubildenden man konfrontiert<br />

wird.“<br />

Thomas Schmitt, Trier<br />

„Fünf Jahre ‚Wir machen Schule!‘ ist auch für einen erfahrenen Dozenten<br />

immer wieder neu und inspirierend. Die Generationen, ihre Ansichten und<br />

ihr Verhalten unterliegen einem stetigen Wandel. Einem solchen Wandel<br />

muss auch ich mich stellen. Das Motto lautet: Umdenken, anpassen und<br />

dazulernen. In den letzten beiden Jahren habe ich gemeinsam mit meinen<br />

jungen Kollegen Thomas Schmitt und Frank Achtzehn Seminare und Workshops<br />

durchgeführt, anders als ein normaler Schulunterricht. Wir haben<br />

das Tandem-Teaching für uns entdeckt. Das bedeutet, wir stehen gemeinsam<br />

vor den Teilnehmern und spielen uns bei der Vermittlung des Stoffes<br />

gegenseitig den Ball zu. Das macht den Unterricht lebhafter und vor allem<br />

abwechslungsreicher. Positive Rückmeldungen zu dieser Methode ermutigen<br />

uns, auch in Zukunft gelegentlich als Duett aufzutreten. Die Schüler<br />

finden es besonders spannend, wenn das Zwei-Generationen-Dozenten-Team<br />

seine Ansichten, Meinungen und Erfahrungen dem Publikum preisgibt.<br />

Unser Projekt ist auch für mich als Dozent eine Gelegenheit, mich neu zu<br />

entdecken und mir neues Wissen anzueignen.“<br />

Eric Voß, Fulda<br />

INTERBAD<br />

BESUCHT?<br />

Hersteller, Systemanbieter und ihre verschiedenen<br />

LÖSUNGEN<br />

ENTDECKT?<br />

Und zwischen den ganzen Philosophien, Optionen<br />

und Ansätzen fragen Sie sich: Wie soll man da eine<br />

ENTSCHEIDUNG<br />

TREFFEN?<br />

Dann brauchen Sie uns: Ihre herstellerunabhängige<br />

Anlaufstelle, die Ihnen, als Betreiber von Bäder- &<br />

Freizeitanlagen aller Art, bei der Marktsondierung zur<br />

Seite steht und eine fundierte Entscheidung für das<br />

richtige System für Ihre spezielle Anlage ermöglicht.<br />

ERFAHREN. UNABHÄNGIG.<br />

GUT BERATEN!<br />

Rotkreuzweg 12a | 61350 Bad Homburg | eMail: info@kasagranda.com<br />

Tel: +49 (0)6172 / 606 99 77 | Fax: +49 (0)6172 / 928 968<br />

www.kasagranda.com


Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 676<br />

Ein ganz menschliches Seminar<br />

„Wir, die Klassen der Berufsschule Zeven,<br />

möchten uns bei Herrn Voß noch<br />

einmal recht herzlich für das Seminar<br />

bedanken, das er so eindrucksvoll geleitet<br />

hat. Seine menschliche Art werden<br />

wir so schnell nicht vergessen, und<br />

er wird uns ein Wegweiser in die Zukunft<br />

sein.“ (Klassen SBA-1A und SBA-<br />

1B, Berufsbildende Schulen Zeven)<br />

Lüftungstechnik von der Fachfrau<br />

erklärt<br />

„Durch das Projekt wurde es uns wieder<br />

ermöglicht, einen kostenlosen Vortrag<br />

von einer Fachfrau zu hören. Diesj<br />

Dankesschreiben aus Zeven; Foto: Eric Voß, Fulda<br />

Besser kommunizieren dank<br />

Rollenspielen<br />

„Die Experten, Eric Voß und Thomas<br />

Schmitt, zeigten durch viele Beispiele<br />

aus der Praxis, wie vielseitig und wichtig<br />

das Thema Kommunikation im Bäderbetrieb<br />

ist. Die Azubis des ersten<br />

Lehrjahres erfuhren durch Rollenspiele<br />

und im Gespräch, dass eine gute Zusammenarbeit<br />

im Team wesentlich von<br />

der Kommunikation abhängt – ob im<br />

Arbeitsalltag oder auch in Gefahrensituationen.<br />

Vielen Dank an die Experten<br />

und bis zur nächsten Staffel<br />

‚Wir machen Schule!‘“ (Yvonne Winter,<br />

Studienrätin, Heinrich-Lanz-Schule<br />

1, Mannheim)<br />

mal ging es um das Thema ‚Energetische<br />

Optimierung in der Lüftungs-/Badetechnik‘.<br />

Vielen Dank dafür an Frau<br />

Dr. Riedle. Die Klasse F 7<strong>11</strong> unseres<br />

OSZ bedankt sich recht herzlich für<br />

den informativen und aufschlussreichen<br />

Vortrag über die Lüftungstechnik.<br />

Besonders interessant waren die<br />

Punkte Wärmerückgewinnung, Lufthydraulik<br />

und Beckenwasserverdunstung.<br />

Da wir uns im Rahmen unserer Ausbildung<br />

mit diesem Thema vertraut<br />

machen werden, war es sehr schön, einen<br />

so fundierten Einblick mit zahlreichen<br />

Praxisbeispielen zu gewinnen.<br />

(Stefanie John, Lehrerin am Oberstufenzentrum<br />

Körperpflege Berlin)<br />

Sehr positive Abschlussarbeiten<br />

„Den Schülern der beiden Klassen FBB<br />

15 A und FBB 15 B hat die Veranstaltung<br />

insgesamt wirklich gut gefallen.<br />

Sie waren dankbar dafür, dass sie mal<br />

eine Rückmeldung für ihr Auftreten<br />

als Aquafitness-Trainer bekommen.<br />

Das Feedback von Thomas Schmitt und<br />

Frank Achtzehn als Fachleute und Experten<br />

auf diesem Gebiet war für sie<br />

in den meisten Fällen eine Bestätigung<br />

für ihre bisherige Vorgehensweise. Insgesamt<br />

eine gelungene, gewinnbringende<br />

Veranstaltung! Auch interessant:<br />

Die Leistungen/Noten bei der Abschlussprüfung<br />

waren im Bereich ‚Besucherbetreuung‘<br />

sehr, sehr positiv.<br />

Von 30 Prüflingen haben neun eine<br />

Zwei und acht eine Eins für ihre Aquafitness-Einheit<br />

bekommen. Dass mehr<br />

als die Hälfte im guten und sehr guten<br />

Bereich abschließen, ist schon etwas<br />

Besonderes. Die Veranstaltung hat<br />

sicher auch dazu beigetragen!“<br />

(Stefan Thielen, Lehrer an der Walther-<br />

Lehmkuhl-Schule, Neumünster)<br />

Ein Blick in die Zukunft<br />

Die DGfdB hat der Weiterführung des<br />

Projektes zugestimmt. Wenn wir einen<br />

Blick in die Zukunft wagen, können<br />

wir mit großer Freude sagen, dass wir<br />

uns auf das nächste Jahr und eine neue<br />

Staffel von „Wir machen Schule!“ sehr<br />

freuen. Die Dozenten aus dem Arbeitskreis<br />

Aus- und Fortbildung sind bestrebt,<br />

noch viele weitere interessante<br />

Themen zu ergänzen. Unsere Bäderwelt<br />

verändert sich Tag für Tag – genau<br />

wie die Bedürfnisse unserer Kunden.<br />

Grund genug, eine kontinuierliche<br />

Weiterbildung anzubieten. AvK j


Technik<br />

Marketing<br />

Aufsicht<br />

Konfliktprävention<br />

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. führt<br />

2019 die 6. Staffel des Projektes zur Nachwuchsförderung<br />

der Fachangestellten für Bäderbetriebe durch.<br />

Holen Sie sich einen Bäderexperten an Ihre<br />

Schule, und erweitern Sie Ihren Unterricht durch<br />

gebündeltes Praxiswissen.<br />

Die Inhalte Ihres gewünschten Unterrichtsthemas<br />

werden methodisch und didaktisch auf den Wissensstand<br />

der Auszubildenden abgestimmt und praxisnah<br />

vermittelt. Die Kosten für dieses Unterrichtsprojekt<br />

übernimmt die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen<br />

e. V.<br />

Wenn Sie Interesse daran haben, wählen Sie eines<br />

der Themen aus den fünf folgenden Themenblöcken<br />

aus, und schreiben Sie uns. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, zählt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Anmeldeschluss: 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

1. Die Richtlinie DGfdB R 94.05 „Verkehrssicherungsund<br />

Aufsichtspflicht in öffentlichen Bädern während<br />

des Badebetriebes“<br />

2. Kommunikation und Interaktion im Bad<br />

3. Grundlagen der Animation – Spiel und Spaß mit Erfolg<br />

4. Verhalten bei/nach traumatischen Ereignissen<br />

5. Grundlagen und praktische Übungen zur Durchführung<br />

von Messungen in der Schwimmbadtechnik<br />

Anmeldung:<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Stichwort „Schule“<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />

oder per E-Mail: schule@baederportal.com<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter<br />

www.baederportal.com/schule, oder rufen Sie<br />

uns an: Dirk Hoffmann 0201/879 69-14<br />

Eine Initiative zur Nachwuchsförderung


Medien · Aus- und Fortbildung · Rubriken | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 678<br />

Medien<br />

Rutschhemmende Bodenbeläge in<br />

nassbelasteten Barfußbereichen<br />

Liste „NB“<br />

Herausgeber: Kuratorium „Rutschhemmende<br />

Bodenbeläge in nassbelasteten<br />

Barfußbereichen“<br />

Eigenverlag: Säurefliesner-Vereinigung<br />

e. V., Großburgwedel<br />

41. Ausgabe, Juli <strong>2018</strong><br />

1<strong>00</strong> Seiten, Paperback<br />

34,50 € (zzgl. 7 % MwSt. und Versandkosten)<br />

Bezug: info@saeurefliesner.de<br />

Die alljährlich aktualisierte „Liste<br />

NB“, die eine Übersicht über die geprüften<br />

Bodenbelagsmaterialien für<br />

nassbelastete Barfußbereiche gibt, ist<br />

wie immer bei der Säurefliesner-Vereinigung<br />

e. V., Großburgwedel, welche<br />

die Bodenbeläge auch prüft, abrufbar.<br />

Im Juli hat das Kuratorium<br />

„Rutschhemmende Bodenbeläge in<br />

nassbelasteten Barfußbereichen“ die<br />

41. Ausgabe als ergänzten und berichtigten<br />

Ersatz für die Ausgabe Juli<br />

2017 herausgegeben.<br />

ZELLER<br />

Die aktuelle Liste NB umfasst Bewertungskriterien<br />

für 291 Materialtypen.<br />

Im Rahmen einer Sortimentsbereinigung<br />

im Angebotsprogramm der<br />

Herstellerwerke waren 31 Materialien<br />

zu streichen, während 38 Neueintragungen<br />

vorgenommen wurden. Die<br />

Liste erfasst Beläge aus Keramik, Naturwerkstein,<br />

Betonwerkstein und<br />

Glas. Darüber hinaus führt sie Beschichtungen,<br />

Kunststoffe und Gummi,<br />

Edelstahlbleche und -formteile<br />

sowie Holz und nachbearbeitete Bodenbelagsmaterialien<br />

auf. Sie weist<br />

für die untersuchten Materialien die<br />

in der Versuchsdurchführung nach<br />

DIN 51 097 ermittelten Bewertungsgruppen<br />

zur rutschhemmenden Eigenschaft<br />

aus.<br />

Ferner sind in der Liste NB allgemeine<br />

Hinweise für Anforderungen an<br />

Bodenbeläge im Barfußbereich und<br />

zu deren Prüfung sowie eine Kurzbeschreibung<br />

des Prüfverfahrens nach<br />

DIN 51 097 enthalten.<br />

Zi<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon: 02 01/ 8 79 69-0<br />

Telefax: 02 01/ 8 79 69-20<br />

E-Mail: info@baederportal.com<br />

Internet: www.baederportal.com<br />

(Menüpunkt „Aus- und Fortbildung”)<br />

Änderungen vorbehalten; die Programme<br />

können zwei Monate vor Seminarbeginn<br />

angefordert werden.<br />

Seminare 1977:<br />

Rechtliche Aspekte bei der<br />

Dienstplangestaltung in Bäderbetrieben<br />

(früherer Name: Training in der Gestaltung<br />

von Schichtplänen in Bäderbetrieben)<br />

Seminar 1, 28. Januar 2019, Fulda<br />

Seminar 2, 26. Februar 2019, Essen<br />

Seminar 3, 24. Juni 2019, Trier<br />

Seminar 4, 3. September 2019, Nürnberg<br />

Seminar 5, 3. Dezember 2019, Fulda<br />

Themen:<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen der<br />

Dienstplangestaltung<br />

Begriff der Arbeitszeit und Höchstarbeitszeit<br />

Ruhezeit und Ruhepausen<br />

Schichtarbeit<br />

Sonn- und Feiertagsarbeit<br />

Rufbereitschaft<br />

Mehrarbeit und Überstunden<br />

Umfang und Grenzen des Direktionsrechtes<br />

des Arbeitgebers<br />

Rechte des Betriebs-/Personalrates<br />

Arbeitsschutz (Mutterschutz, schwerbehinderte<br />

Menschen, Jugendliche)<br />

Begriff, Ziele und Bedeutung des Dienstplanes<br />

Definition des Dienstplanes und Rahmendienstplanes<br />

Zu berücksichtigende Aspekte bei der<br />

Dienstplangestaltung<br />

Der Dienstplan als juristisches Dokument<br />

Die Technik der Dienstplangestaltung<br />

Das Dienstplanformular und seine Bestandteile<br />

Die Vorgehensweise bei der Planung<br />

Dienstplangestaltung und Personalausfälle<br />

Überprüfung von Dienstplänen im Rahmen<br />

einer praktischen Übung<br />

Leitung:<br />

Rechtsanwältin Ruth Böckmann-Beeker<br />

Die Fortbildung wird in Kooperation mit<br />

der PIW Training & Beratung GmbH,<br />

Schlüchtern, durchgeführt.<br />

Kosten je Seminar:<br />

435 € einschl. Mittagessen und Tagungsgetränke<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Seminare 1935:<br />

Kompaktseminar: Aufbereitung von<br />

Schwimm- und Badebeckenwasser<br />

Seminar 1, 9. bis 12. April 2019<br />

Seminar 2, 24. bis 27. September 2019<br />

Seminar 3, 22. bis 25. Oktober 2019<br />

Willingen/Hochsauerland<br />

Themen:<br />

Wasserchemie und Wasserhygiene<br />

Verfahrenskombinationen zur Beckenwasseraufbereitung<br />

Produkte und Anlagen<br />

Die hydraulischen Systeme<br />

Qualitätsanforderungen an das Badebeckenwasser<br />

Korrosion und Korrosionsschutz<br />

Leitung:<br />

Dipl.-Ing. Harry H. Kurzmann, St. Leon-<br />

Rot<br />

Anzeige_177x30mm_AB_achtel<br />

Freitag, 12. August 2016 21:55:06


679 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Rubriken · Aus- und Fortbildung · Termine<br />

Mitglied des Technischen Ausschusses<br />

und des Arbeitskreises Wasseraufbereitung<br />

der Deutschen Gesellschaft für das<br />

Badewesen e. V., Essen<br />

Kosten je Seminar:<br />

rund 785 € einschl. Unterkunft und Verpflegung<br />

(Mitgliederrabatt: 35 €)<br />

Termine<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

Außeninstitut der RWTH Aachen<br />

Kooperationspartner der<br />

Universitäten Duisburg – Essen – Münster –<br />

Bonn – Braunschweig<br />

Hollestraße 1, 45127 Essen<br />

Telefon: 02 01 / 18 03-1<br />

Telefax: 02 01 / 18 03-2 69<br />

E-Mail: hdt@hdt-essen.de<br />

Internet: www.hdt-essen.de<br />

21.-23.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

Dicke Luft im Projekt? Konfliktlösung als<br />

Erfolgsstrategie<br />

Leitung: Andrea Wegner-Katzenstein<br />

Ort: Essen<br />

HDT-Mitglieder: 1.750,<strong>00</strong> €<br />

Nicht-Mitglieder: 1.890,<strong>00</strong> €<br />

26.-27.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

Teil 2: Projektmanagement im<br />

Bauwesen<br />

Leitung:<br />

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Thomas Wedemeier<br />

Essen<br />

HDT-Mitglieder: 1.090,<strong>00</strong> €<br />

Nicht-Mitglieder: 1.190,<strong>00</strong> €<br />

Technische Akademie Esslingen<br />

Weiterbildungszentrum<br />

An der Akademie 5, 73760 Ostfildern<br />

Telefon: 07 <strong>11</strong> / 3 40 08-18<br />

Telefax: 07 <strong>11</strong> / 3 40 08-65<br />

E-Mail: ruediger.keuper@tae.de<br />

Internet: www.tae.de<br />

Hochbau<br />

03.12.<strong>2018</strong><br />

Kalkulation von Bauleistungen<br />

Referent: Prof. Dr.-Ing. V. Wirth<br />

Ort: Ostfildern<br />

Gebühr: 680 €<br />

03.–05.12.<strong>2018</strong><br />

Systeme der Haustechnik<br />

Referent: Dipl.-Ing. (FH) R. Jahrstorfer<br />

Ort: Ostfildern<br />

Gebühr: 1250 €<br />

10.12.<strong>2018</strong><br />

Die erfolgreiche Nachtragsverhandlung<br />

Referent: Prof. Dipl.-Ing. V. Wirth<br />

Ort: Ostfildern<br />

Gebühr: 680 €<br />

Baubetriebswirtschaft und Baurecht<br />

03.12.<strong>2018</strong><br />

Kalkulation von Bauleistungen<br />

Referent: Prof. Dr.-Ing. V. Wirth<br />

Ort: Ostfildern<br />

Gebühr: 650 €<br />

10.12.<strong>2018</strong><br />

Die erfolgreiche Nachtragsverhandlung<br />

Referent: Prof. Dr.-Ing. V. Wirth<br />

Ort: Ostfildern<br />

Gebühr: 680 €<br />

Rubriken<br />

Werden Sie Mitglied in der Deutschen<br />

Gesellschaft für das Badewesen e. V.!<br />

Ihre Vorteile als Mitglied:<br />

• monatlicher kostenfreier Bezug der verbandseigenen Fachzeitschrift<br />

• laufende Informationen über die Verbandsaktivitäten<br />

• kostenlose Auskünfte und Sachhinweise<br />

• Rabatt bei Stellenanzeigen<br />

• kostenloser Bezug der DGfdB-Richtlinien und DGfdB-Arbeitsunterlagen (Mitgliedsgruppen AI, AIII<br />

und CI mit 75 % Rabatt), ausgenommen diejenigen, die zusammen mit dem Deutschen Sauna-<br />

Bund e. V. herausgegeben werden<br />

• Rabatt beim Besuch unserer Schulungen<br />

• ermäßigter Eintritt beim Besuch des „Kongresses für das Badewesen“<br />

• umfangreiche Informationen auf der verbandseigenen Internetseite www.baederportal.com:<br />

Artikeldatenbank mit über 15 <strong>00</strong>0 Artikeln (von 1906 bis heute), Urteilssammlungen, Verbandsmitteilungen<br />

sowie Informationen zu Themenbereichen wie Bäderbetrieb, Bäderbau und Technische<br />

Gebäudeausstattung<br />

Sie interessieren sich für eine Mitgliedschaft?<br />

Dann kontaktieren Sie Frau Susanne Reisner: Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen, Postfach 34 02 01, 45074 Essen, Telefon: 02 01 / 8 79 69-22,<br />

E-Mail: s.reisner@baederportal.com, Internet: www.baederportal.com<br />

177x124 Eigen Mitglied.indd 17 22.02.18 14:27


Firmen und Produktinfos | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 680<br />

Firmen und Produktinfos<br />

Grundfos GmbH, Erkrath:<br />

Das Halbjahresergebnis <strong>2018</strong> zeigt: Die globale Marktposition wurde weiter ausgebaut<br />

Mit einem Umsatz von 3,4 Mrd. € war<br />

2017 das stärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte<br />

des Pumpenherstellers<br />

Grundfos aus Erkrath. Dieser<br />

Positivtrend setzt sich grundsätzlich<br />

auch im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> fort. Nur<br />

bei dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern<br />

(EBIT) mussten Abstriche gemacht<br />

werden. Betrug es im ersten Halbjahr<br />

2017 noch 146 Mio. €, waren es im vergleichbaren<br />

Zeitraum jetzt 129 Mio. €.<br />

Grund dafür ist insbesondere der erhöhte<br />

Preisdruck im Kampf um Marktanteile<br />

in Verbindung mit steigenden<br />

Rohstoffpreisen und Währungsschwankungen.<br />

Das EBIT-Gesamtergebnis von 315 Mio. €<br />

(9,2 % Umsatzrendite) in 2017 wird in<br />

j Konzernpräsident<br />

Mads Nipper; Foto:<br />

Grundfos, Erkrath<br />

diesem Jahr also nicht getoppt werden<br />

– ein kleiner Rückschritt für Grundfos-<br />

Konzernpräsident Mads Nipper und<br />

sein anvisiertes Ziel für 2020, eine<br />

EBIT-Quote von 10 % und mehr zu erreichen.<br />

Deutlich zufriedener kann er<br />

jedoch mit dem organischen Umsatzwachstum<br />

sein: 9,5 % gegenüber<br />

5,5 % im ersten Halbjahr 2017. Der Nettoumsatz<br />

verbesserte sich zudem um<br />

5,1 %, und zwar von 1,64 Mrd. € auf<br />

1,72 Mrd. €.<br />

Fast alle Absatzmärkte entwickelten<br />

sich für Grundfos positiv, wobei China,<br />

die USA, Großbritannien und<br />

Deutschland zu den wichtigsten Wachstumsmärkten<br />

zählten. Vor allem das<br />

weltweite Servicegeschäft war es, das<br />

erfolgreich zum Gesamtergebnis beitrug.<br />

Dieses soll laut Nipper künftig<br />

noch weiter vorangetrieben werden,<br />

genau wie die digitale Entwicklung.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Grundfos GmbH,<br />

Schlüterstraße 33,<br />

40699 Erkrath,<br />

Telefon: 02 <strong>11</strong> / 9 29 69-38 60,<br />

Telefax: 02 <strong>11</strong> / 9 29 69-38 69,<br />

E-Mail: infoservice@grundfos.de,<br />

Internet: www.grundfos.de<br />

Hansgrohe SE, Schiltach:<br />

Die Selecta-Duschbrause des Schwarzwälder Badspezialisten wurde 50 Jahre alt<br />

Stolze 50 Jahre und schon lange ein<br />

Klassiker: die Selecta-Duschbrause des<br />

Schwarzwälder Badspezialisten Hansgrohe.<br />

1968 als „Garantiert Schwarzwälder<br />

Qualitätsverarbeitung von A<br />

bis Z” auf den Markt gebracht, wurde<br />

sie schnell zum Liebling der Kunden<br />

und ist bis heute der Inbegriff der Handbrause.<br />

Das Design der Selecta-Brause entsprach<br />

dem damaligen Zeitgeist: Orientierung<br />

an der optimalen Funktion<br />

und Technik, eckige Details und ein<br />

insgesamt sehr technisches Aussehen.<br />

Bis heute ist die Brause mit dem ersten<br />

verstellbaren Brausestrahl der unangefochtene<br />

Topseller der Hansgrohe<br />

Group mit über 30 Mio. Stück verkaufter<br />

Brausen.<br />

j Der Klassiker: die von der Firma Hansgrohe<br />

vor 50 Jahren entworfene Selecta-Brause;<br />

Foto: Hansgrohe, Schiltach<br />

Die Erfolgsgeschichte der Selecta beginnt<br />

allerdings schon vor mehr als<br />

60 Jahren. Unter dem Motto „Endlich<br />

die Hände frei“ brachte Hans Grohe seit<br />

Beginn der 1950er Jahre Brausegarnituren<br />

auf den Markt, bestehend aus der<br />

Unica-Wandstange mit Gelenkstück,<br />

einem Schlauch und einer Handbrause.<br />

Diese Garnituren ermöglichten es<br />

erstmals, sich freihändig stehend und<br />

in unterschiedlicher Höhe abzubrausen.<br />

1968 schließlich kam die Selecta auf<br />

den Markt, bei der die Intensität des<br />

Brausestrahls durch Drehen des Auslaufs<br />

selbständig variiert werden konnte.<br />

Sie punktete mit Innovationen bei<br />

Form, Material und vor allem Funktion:<br />

Plexiglas wurde erstmals an Griff<br />

und Brausekopf mit den verchromten<br />

Teilen verknüpft, um den Metalleffekt<br />

durch die Lichtbrechung des modernen,<br />

bruchsicheren Kunststoffmaterials<br />

zu verstärken.<br />

j Weitere Informationen:<br />

Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH,<br />

Auestraße 5 - 9,<br />

77761 Schiltach,<br />

Telefon: 0 78 36 / 51-0,<br />

Telefax: 0 78 36 / 51-<strong>11</strong> 41,<br />

E-Mail: service@hansgrohe.de,<br />

Internet: www.hansgrohe.de


681 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Stellenmarkt<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

bzw. eine Badeaufsicht (m/w/d)<br />

Wasser bedeutet für uns Sommer, Sonne, Action, Abwechslung,<br />

Freudengarantie, Glücksmomente, Frischluft... oder ganz einfach:<br />

Freibad Untergruppenbach<br />

Wir suchen Sie!<br />

Nutzen Sie das Sprungbrett, werden Sie Teil unseres Freibadteams<br />

und machen Sie das faszinierende Element Wasser zu<br />

Ihrem Beruf.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Vollzeitstelle | Ganzjahresvertrag | Vergütung nach TVöD |<br />

Schichtbetrieb | vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre | Vollgas<br />

im Sommer |Freizeit im Winter | #sommer #sonne #badegäste<br />

#freude #abwechslungsgarantie<br />

Wen suchen wir?<br />

Einen engagierten und zuverlässigen Allrounder (m/w/d) mit<br />

einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum/zur Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe oder mit einem Rettungsschein Silber und<br />

einem Nachweis über eine Erste-Hilfe-Ausbildung.<br />

Interesse geweckt?<br />

Erfahren Sie hier mehr über die Stelle:<br />

www.untergruppenbach.de<br />

Frau Beck · Freibad· Telefon 07131 / 7<strong>00</strong>19<br />

Frau Friedle · Personalamt · Telefon 07131 / 7029-22<br />

Nicht lange überlegen, einfach machen!<br />

Bewerbungsschluss ist der 20. November <strong>2018</strong><br />

Bürgermeisteramt | Kirchstraße 2 | 74199 Untergruppenbach<br />

gemeinde@untergruppenbach.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Die Gemeinde Salem (<strong>11</strong>.5<strong>00</strong> Einwohner) sucht ab dem<br />

01.05.2019<br />

eine/n zuverlässige/n Betreiber/in<br />

für das Naturerlebnisbad Schlosssee Salem<br />

Das Naturerlebnisbad ist in der Zeit vom 01.05. bis 30.09.<br />

täglich von 09:<strong>00</strong> bis 21:<strong>00</strong> Uhr für unsere Besucher geöffnet.<br />

Es wird kein Eintrittsgeld erhoben.<br />

Aufgabenschwerpunkte sind:<br />

- Die Ausübung bzw. Organisation der Wasseraufsicht im<br />

gesamten Bereich des ausgewiesenen Naturerlebnisbades<br />

- Die Aufrechterhaltung der Sauberkeit, Ordnung und<br />

Betriebssicherheit der Anlage<br />

Wir erwarten:<br />

- Eine verantwortungsbewusste, zuverlässige Persönlichkeit<br />

mit der erforderlichen fachlichen Qualifikation<br />

- Einsatzbereitschaft, gutes Organisationstalent und einen<br />

freundlichen Umgang mit unseren Bade- und Erholungsgästen<br />

Wir bieten:<br />

- Eine attraktive Tätigkeit in einer gepflegten Erholungsanlage<br />

(Fläche ca. 7 ha)<br />

- Ein lukratives Jahreseinkommen in Form eines fixen<br />

Honorars für den notwendigen und erforderlichen<br />

Personalaufwand<br />

Ihre Chance:<br />

- Selbständiges Arbeiten ohne Risiko in einem wunderschönen<br />

Arbeitsumfeld<br />

Interessiert?<br />

Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den entsprechenden<br />

Unterlagen bitte an das Bürgermeisteramt Salem, Leutkircher<br />

Str. 1, 88682 Salem. Für weitere Auskünfte steht Ihnen<br />

Frau Angela Nickl, Telefon 07553 823-30 oder<br />

Email: angela.nickl@salem-baden.de gerne zur Verfügung.<br />

Stellenmarkt<br />

Anzeigenschluss für die Dezember-Ausgabe <strong>2018</strong><br />

ist am 14. November <strong>2018</strong>.<br />

Erscheinungstermin: 3. Dezember <strong>2018</strong>


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 682<br />

Verbandsgemeinde Konz<br />

Verbandsgemeindewerke Konz<br />

- Betriebszweig Schwimmbad -<br />

Die Verbandsgemeindewerke Konz – Betriebszweig<br />

Schwimmbad – suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

für das „Saar-Mosel-Bad“ (Hallenbad) in Konz<br />

1 Fachangestellte für Bäderbetriebe (m/w)<br />

in Vollzeit<br />

Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie auf<br />

der Homepage der Stadt und Verbandsgemeinde Konz<br />

unter www.konz.eu/stellenangebote.<br />

Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen<br />

werden bis zum 26.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> erbeten an die<br />

Verbandsgemeindeverwaltung Konz<br />

- Fachbereich 1 / Personal -<br />

Am Markt <strong>11</strong>, 54329 Konz<br />

e-mail: bewerbung@konz<br />

Print<br />

Print und Online:<br />

Stellenanzeigen-Kombipaket<br />

für nur 50 % Aufpreis<br />

Sie suchen fachkundiges Personal für Ihren<br />

Bäderbetrieb? Dann nutzen Sie doch einfach<br />

den umfangreichsten Stellenmarkt der Bäderbranche<br />

(95 Seiten im Jahr 2017) in AB Archiv<br />

des Badewesens!<br />

Online<br />

Oder buchen Sie gleich unser Kombipaket!<br />

Für nur 50 % Aufpreis veröffentlichen wir Ihre Anzeige, zusätzlich zur Print-Ausgabe, auch im<br />

offenen Stellenteil unserer Internetseite www.baederportal.com. Mit jährlich über 8<strong>00</strong>0 Besuchern<br />

ist der Stellenmarkt auf www.baederportal.com sehr hoch frequentiert und spricht genau<br />

Ihre Zielgruppe an.<br />

Nirgendwo dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, fachkundiges Personal für Ihren Bäderbetrieb<br />

zu finden!<br />

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte:<br />

Annegret Jähner · Telefon: 02 01 / 8 79 69-18 · E-Mail: a.jaehner@baederportal.com<br />

Bitte beachten Sie, dass eine Übernahme der Stellenanzeigen im Stellenmarkt der Internetseite<br />

nur in Verbindung mit der identischen Stellenanzeige in der Print-Ausgabe möglich ist!<br />

Ihr Verlag von AB Archiv des Badewesens


01 | Januar 2017<br />

Neubau in Schramberg<br />

Hallenbad „Badschnass“<br />

BVerfG-Entscheidung<br />

Gleicher Eintrittspreis für alle?<br />

Bädersymposium<br />

LED-Unterwasserbeleuchtung<br />

Gremienarbeit<br />

Ausschusssitzungen in Jena<br />

www.baederportal.com<br />

04 | April 2017<br />

Feuchteschutz nach neuer DIN 4108-3<br />

Bemessungsvorschläge für Schwimmbäder<br />

Fördermittel für Sanierung<br />

Gerolzhofen erhielt 3,6 Mio. € Zuwendungen<br />

DGfdB in Berlin<br />

Anhörung zum Infektionsschutzgesetz<br />

Obleute-Sitzung mit BMWi-Normungsexperten<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

(ALS PDF-DATEIEN)<br />

02 | Februar 2017<br />

delfinoh in Nordhorn<br />

Neubau eines Allgenerationen-Hallenbads<br />

„Bäderallianz Deutschland”<br />

Memorandum für eine nachhaltige und<br />

effiziente Bäderlandschaft<br />

Nachhaltigkeit<br />

Gütesiegel im Schwimmbadbau<br />

Trinkwasserversorgung<br />

Die neue technische Regel W 1<strong>00</strong>0<br />

www.baederportal.com<br />

05 | Mai 2017<br />

Albgaubad in Ettlingen<br />

Anbau einer Lehrschwimmhalle<br />

Erfahrungsbericht<br />

Vom Flüchtling zum Badegast<br />

Projekt „Wir machen Schule!”<br />

Bildungsinitiative zur Nachwuchsförderung<br />

Bäderbetrieb plus<br />

Neue Fortbildung der DGfdB<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

03 | März 2017<br />

Baumhaus-Feeling in Leonberg<br />

Sanierung und Erweiterung des Saunabereiches<br />

Wasseraufbereitung<br />

Toxikologisches Gefährdungspotenzial von DNP<br />

Aktuelles zur Legionellenprophylaxe<br />

Optimierung der Filterspülung<br />

Nanofiltration zur Entfernung von DNP<br />

Regelwerksarbeit<br />

Weißdruck und Einleitung von Richtlinienverfahren<br />

www.baederportal.com<br />

06 | Juni 2017<br />

Neubau<br />

Hallenbad in Zutphen (Niederlande)<br />

Erfahrungen in Konstanz<br />

Großbrand im Schwaketenbad<br />

Arbeitskreis Organisation<br />

Wie wird der künftige Badebetrieb aussehen?<br />

Marktübersicht<br />

Filtersanierungen<br />

www.baederportal.com<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

683 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

www.lenningen.de<br />

www.lenningen.de www.lenningen.de<br />

Gemeinde Lenningen Lenningen<br />

Landkreis Esslingen Esslingen<br />

Wir suchen für unser attraktives Familienfreibad<br />

Wir suchen zum 1. April für 2019 unser zwei<br />

attraktives Familienfreibad zum 1. April 2019 zwei<br />

Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe (m/w/d).<br />

Fachangestellte<br />

für - Beaufsichtigung Bäderbetriebe und Kontrolle des Badebetriebs (m/w/d).<br />

Zu Ihren Aufgaben gehören:<br />

- Überwachung der Wasserqualität und technischer<br />

Betriebsfunktionen<br />

Zu - Pflege Ihren und Aufgaben Wartung der Bädertechnik gehören:<br />

- Vor- Beaufsichtigung und Nacharbeiten zur und Durchführung Kontrolle des des Badebetriebes Badebetriebs<br />

- eine Überwachung abgeschlossene der Berufsausbildung Wasserqualität als Fachangestellte und techni-<br />

Ihr Profil:<br />

für<br />

scher<br />

Bäderbetriebe<br />

Betriebsfunktionen<br />

(m/w/d).<br />

- Gemeinde freundliches und Lenningen besucherorientiertes Auftreten<br />

Landkreis Pflege Esslingen<br />

- handwerkliches und Geschick Wartung und der eigenständiges Bädertechnik Arbeiten<br />

- Teamfähigkeit Vor- und Nacharbeiten zur Durchführung des<br />

Badebetriebes<br />

Wir<br />

Wir<br />

bieten:<br />

suchen für unser attraktives Familien-<br />

-<br />

freibad<br />

eine unbefristete<br />

zum 1. April<br />

Vollzeitstelle.<br />

2019 zwei<br />

Die Monate außerhalb der<br />

Ihr Freibadsaison Profil: können zum Urlaubs- und ggf. Überstundenabbau<br />

eine abgeschlossene genutzt werden. Die Berufsausbildung verbleibende Zeit werden als Sie<br />

Fachangestellte<br />

-<br />

bei der Betreuung von Gemeindeeinrichtungen eingesetzt.<br />

für Möglich Fachangestellte Bäderbetriebe ist auch eine Saisonbeschäftigung für (m/w/d).<br />

ausschließlich im<br />

- Freibad. freundliches Die Vergütung und erfolgt besucherorientiertes<br />

nach TVöD.<br />

Zu Auftreten Ihren Aufgaben gehören:<br />

Unser Freibad liegt im Ortsteil Oberlenningen und ist ein kleines<br />

- - handwerkliches Beaufsichtigung und Geschick Kontrolle des und Badebetriebs<br />

aber attraktives Familienbad, ausgestattet mit Edelstahlbecken,<br />

eigenständiges<br />

- Überwachung der Wasserqualität und technischer<br />

Kinderbecken, Arbeiten1 Meter-Sprungbrett und Breitrutsche.<br />

Betriebsfunktionen<br />

- - Teamfähigkeit<br />

Pflege und Wartung der Bädertechnik<br />

Sie sehen sich in unserem Freibad in verantwortlicher<br />

- Vor- und Nacharbeiten zur Durchführung des Badebetriebes<br />

Position?<br />

Dann Wir richten bieten: Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

Ihr Profil:<br />

bis - 16.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> unbefristete an die Gemeinde Vollzeitstelle. Lenningen,<br />

- eine abgeschlossene Berufsausbildung Die als Fachangestellte Monate<br />

Marktplatz 1,73252 Lenningen. Von dort<br />

erhalten außerhalb für Bäderbetriebe<br />

Sie auch gerne Freibadsaison (m/w/d).<br />

weitere Auskünfte können zum<br />

- freundliches und besucherorientiertes Auftreten<br />

(Angela Urlaubs- Spoljar/Hochbauamt und ggf. Überstundenabbau ( (07026) 609-62<br />

- handwerkliches Geschick und eigenständiges Arbeiten<br />

genutzt<br />

und Günther Kern/Personalamt ( (07026) 609-13).<br />

- werden. Teamfähigkeit Die verbleibende Zeit werden Sie bei<br />

der Betreuung von Gemeindeeinrichtungen<br />

Wir bieten:<br />

- eingesetzt. eine unbefristete Möglich Vollzeitstelle. ist auch Die Monate eine außerhalb Saison- der<br />

beschäftigung Freibadsaison können ausschließlich zum Urlaubs- und im ggf. Freibad. Überstundenabbau<br />

Die Vergütung<br />

genutzt<br />

erfolgt<br />

werden. Die<br />

nach<br />

verbleibende<br />

TVöD.<br />

Zeit werden Sie<br />

bei der Betreuung von Gemeindeeinrichtungen eingesetzt.<br />

Möglich ist auch eine Saisonbeschäftigung ausschließlich im<br />

Unser Freibad. Freibad Die Vergütung liegt im erfolgt Ortsteil nach Oberlenningen TVöD. und<br />

ist ein kleines aber attraktives Familienbad, ausgestattet<br />

aber attraktives mit Familienbad, Edelstahlbecken, ausgestattet Kinderbecken,<br />

mit Edelstahlbecken,<br />

Unser Freibad liegt im Ortsteil Oberlenningen und ist ein kleines<br />

1 Kinderbecken, Meter-Sprungbrett 1 Meter-Sprungbrett und und Breitrutsche.<br />

Sie sehen<br />

sehen<br />

sich<br />

sich<br />

in unserem<br />

in unserem<br />

Freibad in<br />

Freibad<br />

verantwortlicher<br />

in verantwortlicher<br />

Dann richten Sie Position? Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

Position?<br />

Dann bis 16.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> richten an Sie die Gemeinde Ihre Bewerbung Lenningen, mit<br />

Marktplatz 1,73252 Lenningen. Von dort<br />

den üblichen Unterlagen bis 16.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

erhalten Sie auch gerne weitere Auskünfte<br />

an (Angela die Gemeinde Spoljar/Hochbauamt Lenningen, ( (07026) 609-62<br />

Marktplatz und Günther Kern/Personalamt 1,73252 Lenningen. ( (07026) Von 609-13). dort<br />

erhalten Sie auch gerne weitere Auskünfte<br />

Unser besonderer Service exklusiv für Mitglieder und Abonnenten:<br />

DVD „Das Bad“–<br />

„Das Deutsche Badewesen“<br />

(Ausgaben der Vorgängerzeitschriften von<br />

AB Archiv des Badewesens, von 1906 bis<br />

1944)<br />

über 5<strong>00</strong>0 Seiten Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 29,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Doppel-DVD 1948 bis 2010<br />

(Sämtliche Ausgaben vom 1. Jahrgang<br />

1948 bis zum 63. Jahrgang 2010)<br />

über 10 <strong>00</strong>0 Fachartikel, Meldungen<br />

und Produktinfos<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 59,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Jahres-CD 2017<br />

12 AUSGABEN – JANUAR BIS DEZEMBER 2017<br />

(12 Ausgaben von Januar bis Dezember<br />

2017)<br />

808 Seiten Fachartikel, Meldungen und<br />

Produktinfos sowie Werbe- und Stellenanzeigen<br />

auf einer CD-ROM<br />

Volltextsuche in allen Artikeln problemlos<br />

möglich<br />

Hefte können seitenweise oder komplett<br />

ausgedruckt werden.<br />

Stückpreis: 17,95 € (inkl. MwSt., Verpackung und Porto; zzgl.<br />

Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

Schriftlich zu bestellen bei:<br />

AB Archiv des Badewesens, Postfach 34 02 01, 45074 Essen,<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21, E-Mail: verlag@baederportal.com<br />

Die Jahres-CDs 2<strong>00</strong>2 bis 2016 sind auch noch erhältlich!<br />

(Angela Spoljar/Hochbauamt ( (07026) 609-62<br />

und Günther Kern/Personalamt ( (07026) 609-13).<br />

Macintosh HD:Users:wilms:Desktop:Fachangestellte für Bäderbetriebe_Änderung Ge -ohne-.doc


Farbige Anwendung<br />

positiv / negativ<br />

Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 684<br />

1<strong>00</strong> % der Primärfarbe<br />

Grosse Kreisstadt<br />

STADT<br />

VAIHINGEN<br />

AN DER ENZ<br />

Schwarz-Weiß Anwendung<br />

positiv / negativ<br />

1<strong>00</strong> % schwarz<br />

Kirchheim unter Teck ist „modern, menschlich,<br />

mittendrin“. Gestalten Sie Ihre Karriere und die<br />

Zukunft unserer Stadt bei der Stadtverwaltung!<br />

Abwechslungsreiche Aufgaben, flexible Arbeitszeiten<br />

und vielfältige Zusatzleistungen – die Stadt<br />

Kirchheim unter Teck gehört zu den attraktivsten<br />

Arbeitgeberinnen der Region. Bewerben Sie sich jetzt!<br />

Die Stadt Kirchheim unter Teck (40 <strong>00</strong>0 Einwohner)<br />

sucht für ihr Freibad zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

eine/n<br />

Geprüfter Meister für Bäder-<br />

BetrieBe als stellvertretender<br />

BetrieBsleiter (M/w/d)<br />

ihre vielseitigen aufgaben in den verschiedenen<br />

Bereichen des Kirchheimer freibades erfordern ein<br />

hohes Maß an flexibilität, selbstständigkeit und<br />

verantwortung.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Vertretung des Bädermanagers, dies umfasst u. a. die<br />

Betreuung und steuerung der technischen anlagen<br />

• Beaufsichtigung des Badebetriebs (Beckenaufsicht)<br />

• überwachung der wasserqualität gemäß din 19643<br />

teil ii<br />

• Mitwirkung bei der Budgeterstellung sowie Kostenkontrolle<br />

• planung, weiterentwicklung, durchführung und<br />

organisation von animationsprogrammen und<br />

schwimmkursen für Badegäste aller altersgruppen<br />

• Betreuung und Beratung von Badegästen<br />

• reinigungs- und desinfektionsarbeiten<br />

• organisation und Koordination von arbeitsabläufen<br />

• anleitung von Mitarbeiter/innen<br />

im rahmen einer Kooperation ist auch ein einsatz<br />

im Hallenbad der Gemeinde dettingen unter teck<br />

angedacht.<br />

Wir erwarten:<br />

• eine abgeschlossene ausbildung zum/zur Meister/in<br />

für Bäderbetriebe<br />

• neben teamfähigkeit, eine motivierte und lösungsorientierte<br />

arbeitsweise, die die qualitativen und<br />

wirtschaftlichen aspekte des freibades berücksichtigt<br />

• ein besucherorientiertes und sicheres auftreten<br />

• Bereitschaft zum schichtdienst und wochenenddienst<br />

Wir bieten:<br />

eine attraktive vollzeitstelle, in der sie ihre fachkompetenz<br />

einsetzen, erweitern und eigene ideen<br />

umsetzen können.<br />

die stelle ist unbefristet und in entgeltgruppe 8 tvöd<br />

eingruppiert. Der Beschäftigungsumfang beträgt 1<strong>00</strong> %.<br />

Haben wir ihr interesse geweckt? dann bewerben sie<br />

sich bitte über unser online-Bewerberportal unter<br />

www.kirchheim-teck.de/stellenangebote<br />

bis spätestens 02.12.<strong>2018</strong>.<br />

für fragen steht ihnen Herr Zimmert,<br />

leiter der stadtwerke,<br />

Telefon 07021 502-328 zur Verfügung.<br />

www.stelleninserate.de<br />

Ihre Bewerbung<br />

richten Sie bitte<br />

bis spätestens<br />

25.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> an<br />

Stadtverwaltung<br />

Vaihingen<br />

an der Enz<br />

Postfach <strong>11</strong> 80<br />

71654 Vaihingen<br />

an der Enz<br />

Telefon<br />

Herr Wurst<br />

Betriebsleiter<br />

Enztalbad<br />

07042 970130<br />

Herr Werner<br />

Personal- und<br />

Organisationsabteilung<br />

07042 18-361<br />

gesundheit ist ein menschenrecht<br />

Deshalb hilft ärzte ohne grenzen in<br />

rund 60 Ländern Menschen in Not –<br />

ungeachtet ihrer Hautfarbe, Religion<br />

oder politischen Überzeugung.<br />

Die Stadt Vaihingen an der Enz sucht zum<br />

nächst möglichen Zeitpunkt für das Enztalbad,<br />

eine/n<br />

Geprüfte/r Meister/in für<br />

Bäderbetriebe/Schwimmmeister/in<br />

(w/m/d)<br />

(Entgeltgruppe 8 TVöD)<br />

Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt<br />

werden. Für Vollzeitnahe- und Tandembewerbungen<br />

sind wir offen.<br />

Voraussetzung für die Stelle ist eine abgeschlossene<br />

Ausbildung zur/zum geprüften<br />

Meister/in für Bäderbetriebe/Schwimmmeister/in<br />

oder zur/zum Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe/Schwimmmeistergehilfen/<br />

gehilfin mit einer zusätzlichen Qualifikation<br />

(z. B. Bäderbetriebsmanagement) und die<br />

Bereitschaft die Fortbildung zur/zum<br />

Meister/in berufsbegleitend zu absolvieren.<br />

Die Fortbildung wird durch die Stadt<br />

Vaihingen an der Enz gefördert.<br />

Außerdem setzen wir besucherorientiertes<br />

und sicheres Auftreten, gute Kenntnisse im<br />

Bereich der Bädertechnik und die Bereitschaft<br />

im Schichtdienst und an Wochenenden<br />

zu arbeiten sowie die Teilnahme am<br />

Rufbereitschaftsdienst, voraus. Als persönliche<br />

Eigenschaften sollten Sie flexibel,<br />

zuverlässig und an eigenverantwortliches,<br />

selbstständiges Arbeiten gewöhnt sein.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Beaufsichtigung des Badebetriebs<br />

• Überwachung der technischen Anlagen<br />

• Mitarbeit bei der Vor- und Nachbereitung<br />

des Saisonbetriebs im Hallen- und Freibad<br />

• Pflege- und Reparaturarbeiten<br />

• Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />

• Verantwortung für die Ausbildung von<br />

Nachwuchskräften<br />

• Erteilen von Schwimm- und Aqua Fitness-<br />

Kursen<br />

• Mitwirkung bei der Durchführung von<br />

Veranstaltungen<br />

• Stellvertretung des Betriebsleiters bei<br />

Abwesenheit<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles<br />

Tätigkeitsfeld<br />

• Ein aufgeschlossenes und sympathisches<br />

Team<br />

• Sozialleistungen nach dem TVöD<br />

• Hilfe bei der Wohnungssuche<br />

Bitte schicken Sie mir<br />

unverbindlich Informationen<br />

über ärzte ohne grenzen<br />

zu Spendenmöglichkeiten<br />

für einen Projekteinsatz<br />

www.stelleninserate.de<br />

17<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.baederportal.com<br />

SPENDENKONTO:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE 72 3702 05<strong>00</strong> <strong>00</strong>09 7097 <strong>00</strong><br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de<br />

Name<br />

Anschrift<br />

E-Mail<br />

<strong>11</strong>104906


685 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Die Stadt Melle sucht zum nächstmöglichen Termin eine/n<br />

Badleiter/in<br />

(für den gesamten Bäderbereich)<br />

Zu den Tätigkeiten gehören:<br />

• Leitung des gesamten Bäderbereichs der Stadt Melle (1 Hallenbad, 5 Freibäder)<br />

• Personalführung und Personaleinsatzplanung von ca. 20 festangestellten Mitarbeiter/innen sowie ca. 25 Aushilfskräften<br />

• verantwortliche Leitung der Fachangestelltenausbildung<br />

• Überprüfung, Pflege und Instandhaltung der technischen Anlagen<br />

• Anforderung, Koordination und Überwachung von Fremdleistungen<br />

• Planung der Kursangebote<br />

Das erwarten wir von Ihnen:<br />

• abgeschlossene Ausbildung als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe mit Zusatzqualifikation Meister/in für Bäderbetriebe<br />

• mehrjährige Berufserfahrung als Führungskraft in Bäderbetrieben wünschenswert<br />

• technisches Verständnis und Erfahrung in der Schwimmbadtechnik<br />

• Teamfähigkeit und Selbstständigkeit<br />

• Engagement und Identifikation mit der Aufgabenstellung<br />

• Flexibilität bezüglich der Arbeitszeit (z. B. Wochenende oder Feiertag)<br />

• PC-Kenntnisse in den Bereichen Word, Excel und Internet<br />

Das können Sie von uns erwarten:<br />

• eine unbefristete Vollzeitstelle<br />

• eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit<br />

• Vergütung nach der Entgeltgruppe 9 b TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst)<br />

Bewerbungen von ehrenamtlich Tätigen (z.B. Freiwillige Feuerwehr) sind wünschenswert. Die Stadt Melle fördert die<br />

Einstellungen von Menschen mit Behinderungen. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden<br />

diese im Rahmen der ge-setzlichen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, nehmen wir gerne Ihre elektronische Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen<br />

(mind. Lebenslauf, Zeugnisse) über die Internetseite der Stadt Melle unter www.stadt-melle.de ( Æ Melle Æ Aktuelles<br />

Æ Stellenangebote) oder per email an bewerbungen@stadt-melle.de bis zum 02.12.<strong>2018</strong> entgegen.<br />

Postalische Bewerbungen senden Sie bitte an:<br />

STADT MELLE • Hauptamt<br />

Schürenkamp 16 • 49324 Melle<br />

Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsunterlagen aus Kostengründen nicht zurückgeschickt werden. Verzichten Sie<br />

daher bitte auf das Einreichen von Schnellheftern oder Bewerbungsmappen und reichen Sie keine Originale ein. Sollten<br />

Sie eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag<br />

bei. Andernfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens vernichtet.<br />

Bewerbungskosten werden von der Stadt Melle nicht erstattet.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Weber gerne zur Verfügung, Tel: 05422 / 965 378,<br />

email: m.weber@stadt-melle.de.<br />

Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Herr Elscher gerne zur Verfügung, Tel.: 05422 / 965 416<br />

email: c.elscher@stadt-melle.de.


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 686<br />

FACHANGESTELLTER<br />

FÜR BÄDERBETRIEBE (m/w/d)<br />

mit abgeschlossener Ausbildung im oben<br />

genannten Beruf zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt befristet bis zum 31.07.2019<br />

für das Hallenbad Spardorf.<br />

Der Zweckverband betreibt in Spardorf<br />

ein überwiegend von Schulen<br />

genutztes Hallenbad. Die Gemeinde<br />

Spardorf liegt am östlichen Stadtrand<br />

von Erlangen, knapp 5 km vom<br />

Stadtzentrum entfernt.<br />

Ihr Aufgabengebiet:<br />

• Aufsicht und Betreuung des Badebetriebes<br />

• Betreuung der technischen Anlagen<br />

• Pflege und Betreuung der Badeanlagen<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Einen sicheren Arbeitsplatz und eine leistungsgerechte<br />

Bezahlung nach dem TVöD (Tarifvertrag für<br />

den öffentlichen Dienst) sowie die sonstigen üblichen Leistungen<br />

des öffentlichen Dienstes<br />

Wir erwarten:<br />

• Selbständiges, eigenverantwortliches Handeln<br />

• Aufgeschlossenes und besucherfreundliches Auftreten<br />

• Bereitschaft zu Schicht und Wochenendarbeit<br />

Interesse? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

mit den vollständigen Unterlagen bis spätestens 9. November<br />

<strong>2018</strong>. Unsere Datenschutzbedingungen finden Sie auf unserer<br />

Homepage unter: www.erlangen-hoechstadt.de/aktuelles/karriere<br />

Schwerbehinderte Bewerber (m/w/d) werden bei ansonsten im<br />

Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt, sofern<br />

sie die oben genannten Aufgaben mit ihren besonderen körperlichen<br />

Anforderungen wahrnehmen können.<br />

Landratsamt Erlangen-Höchststadt, Geschäftsstelle des<br />

Zweckverbandes, Nägelsbachstr. 1, 91052 Erlangen<br />

Ansprechpartner: Herr Hofmann, Tel. 09131/803-1222<br />

E-Mail: wilhelm.hofmann@erlangen-hoechstadt.de<br />

Markt Kösching<br />

Der Markt Kösching sucht eine/n<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

in Vollzeit unbefristet ab 1.5.2019. Die Beschäftigung ist<br />

zunächst im bestehenden Freibad vorgesehen. Zum Ende<br />

2019 geht ein neues Hallenbad in Betrieb.<br />

Die Vergütung richtet sich nach dem TVöD. Eine für eine<br />

Familie geeignete Wohnung am Betriebsgelände kann<br />

evtl. angemietet werden.<br />

Bewerbungen richten Sie bitte bis 31.12.<strong>2018</strong> schriftlich<br />

an den Markt Kösching, Personalabteilung, Marktplatz<br />

1, 85092 Kösching. Für Rückfragen steht Herr Kürzinger,<br />

Tel: (08456) 98 91 31, gerne zur Verfügung.<br />

Die Stadt Bad Mergentheim sucht zum 01.03.2019 eine/n<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe<br />

bzw. eine/n<br />

Schwimmmeistergehilfin/en (m/w/d)<br />

für das städtische Freibad.<br />

Die Beschäftigung erfolgt in Vollzeit (39 Wochenstunden) mit einer<br />

Bezahlung in Entgeltgruppe (EG) 5 TVöD-VKA.<br />

Nähere Informationen, insbesondere zum Aufgabeninhalt, Anforderungsprofil<br />

und zur Bewerbungsfrist, finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Große Kreisstadt Bad Mergentheim<br />

Bahnhofplatz 1<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

www.stelleninserate.de<br />

Projektpatenschaft<br />

Wasser und Gesundheit<br />

1<strong>00</strong> % nachhaltig.<br />

Jetzt Pate werden und<br />

langfristig helfen.<br />

Ihr Kontakt zu uns:<br />

www.DRK.de/Paten<br />

030 / 85 404 - <strong>11</strong>1<br />

Spenderservice@DRK.de


687 AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> | Stellenmarkt<br />

Der Eigenbetrieb mattiaqua sucht eine/einen<br />

zweite Betriebsleiterin / zweiten Betriebsleiter<br />

Sie sind auf der Suche nach einem krisensicheren Arbeitsplatz<br />

mit abwechslungsreichen Tätigkeiten? Dann<br />

interessiert Sie bestimmt unsere vollständige Ausschreibung<br />

mit Informationen zu Aufgabengebiet und<br />

Anforderungsprofil unter www.wiesbaden.de/karriere<br />

bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 16. November<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Christian<br />

Lahr (Tel. 06<strong>11</strong> 31-3186) gerne zur Verfügung.<br />

Jeder ist besonders<br />

Bethel setzt sich für Menschen<br />

mit Behinderungen ein.<br />

www.bethel.de<br />

409<br />

Kontaktaufnahme zu Chiffre-Anzeigen bitte an:<br />

AB Archiv des Badewesens<br />

Annegret Jähner, Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

WIR suchen SIE als...<br />

Fachangestellte(r) für Bäderbetriebe (m,w,d)<br />

(in Teil- oder Vollzeit)<br />

Wir bieten:<br />

- eine Vergütung nach dem TVöD mit entsprechenden Zusatzleistungen<br />

- ein modernes Freibad mit ca. 40.<strong>00</strong>0 Besuchern pro Jahr<br />

- ein gutes Arbeitsklima<br />

Haben wir Sie überzeugt?<br />

Senden Sie Ihre Bewerbung bitte an info@nordheim.de oder an das Rathaus Nordheim,<br />

Hauptstraße 26, 74226 Nordheim.<br />

Fragen beantwortet:<br />

Jochen Schmidt, Leiter der Kämmerei (jochen.schmidt@nordheim.de, Tel.: 07133 182-130)<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

* Stellen Sie sich vor, jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen Pinguin, der ihn oder sie während der Arbeit im Freibad begleitet. Nachts,<br />

wenn Sie schlafen, sorgen die Pinguine dafür, nächtliche Besucher vom Freibad fern zu halten. Gefällt Ihnen diese Vorstellung auch?<br />

- Schade, dass sich die Idee nicht umsetzen lässt. Zur Einstellung erhalten Sie dafür einen nicht ganz echten Pinguin...


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 688<br />

Markt Gaimersheim<br />

Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH ist der größte Anbieter im<br />

Freizeit-, Sport- und Gesundheitsbereich im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Wir bieten mit 3 Erlebnisbädern, 3 Hallenbädern, 7 Freibädern<br />

und 2 Sport- und Fitnessstudios jede Menge Sportund<br />

Badespaß. Rund 250 engagierte Mitarbeiter/innen arbeiten<br />

in unserem serviceorientierten Unternehmen mit bis zu 2,5<br />

Mio. Besuchern im Jahr.<br />

Sie suchen eine neue Herausforderung?<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung<br />

unseres Teams einen<br />

Projektmanager für Bauvorhaben (m/w)<br />

Was gehört zu Ihren Aufgaben:<br />

- Wahrnehmen von Bauherrenaufgaben bei Neubau- und<br />

Sanierungsvorhaben in Unterstützungsfunktion für den<br />

Projektmanager für Bauvorhaben besonderer Bedeutung,<br />

insbesondere für folgende Bereiche:<br />

• Projektentwicklung, Projektvorbereitung, Projektmanagement<br />

und -steuerung von Bauvorhaben<br />

• Erstellung von projektbezogenen Projekt- und Bauanforderungen<br />

von der Projektentwicklung bis zum Projektabschluss<br />

• Controlling der einzelnen Projekte<br />

• Analysieren und Bewerten der Leistungen der Planungsbeteiligten<br />

und der baulichen Ausführung<br />

- Mitwirkung bei der Erstellung von Studien für Neubau-, Attraktivierungs-<br />

und Sanierungsvorhaben<br />

Welche Kompetenzen erwarten wir:<br />

- Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Architektur,<br />

des Bauingenieurwesens, des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

mit Schwerpunkt Bau oder des Projektmanagements<br />

mit Schwerpunkt Bau<br />

- Langjährige Erfahrung im Bereich des Projektmanagements<br />

oder der Planung und Projektleitung von Hochbauprojekten,<br />

insbesondere Sonderbauten, mit erfolgreichem<br />

Projektabschluss<br />

- Erfahrung im Bereich Neubau und Sanierung von<br />

Schwimmbädern, insbesondere unter Berücksichtigung<br />

gestalterischer, wirtschaftlicher, technischer und funktionaler<br />

Aspekte<br />

Was können wir Ihnen bieten:<br />

Ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis mit einer abwechslungsreichen<br />

und verantwortungsvollen Aufgabe. Eine leistungsgerechte<br />

attraktive Bezahlung nach Entgeltgruppe 13<br />

TVöD.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Dann überzeugen Sie uns mit Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.frankfurter-baeder.de<br />

gesundheit ist ein menschenrecht<br />

Deshalb hilft ärzte ohne grenzen in<br />

rund 60 Ländern Menschen in Not –<br />

ungeachtet ihrer Hautfarbe, Religion<br />

oder politischen Überzeugung.<br />

SPENDENKONTO:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE 72 3702 05<strong>00</strong> <strong>00</strong>09 7097 <strong>00</strong><br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de<br />

Bitte schicken Sie mir<br />

unverbindlich Informationen<br />

Name<br />

Anschrift<br />

E-Mail<br />

über ärzte ohne grenzen<br />

zu Spendenmöglichkeiten<br />

für einen Projekteinsatz<br />

<strong>11</strong>104906<br />

Zur Verstärkung unseres Teams im<br />

Erlebnisbad Aquamarin suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen<br />

Fachangestellte/n für Bäderbetriebe (m/w)<br />

in Vollzeit<br />

Tätigkeiten:<br />

● Beaufsichtigung und Betreuung des Badebetriebes<br />

● Betreuung der Besucher und Badegäste<br />

● Pflege und Wartung der technischen Anlagen<br />

● Kontrolle und Bedienung der Wasseraufbereitungsanlage<br />

nach DIN 19643<br />

Voraussetzungen:<br />

● Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung zum/<br />

zur FA für Bäderbetriebe<br />

● Gute Kenntnisse in der Bädertechnik<br />

● Bereitschaft zur Leistung von Schicht-/ Wochenendund<br />

Feiertagsarbeit und Überstunden während der<br />

Saison<br />

Wir bieten:<br />

● Einen vielseitigen und interessanten Arbeitsplatz<br />

● Bezahlung nach TVöD-VKA<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit<br />

den üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese an den<br />

Markt Gaimersheim, Personalamt, Marktplatz 3,<br />

85080 Gaimersheim<br />

Für Auskünfte steht Ihnen unsere Personalverwaltung<br />

unter Tel. (08458) 32 44 – 21/22 gerne zur Verfügung.<br />

Die Gemeinde Maisach su<br />

zum 01. Mai 2019<br />

einen Fachangestellte<br />

den Bäderbetrieb (m<br />

in Vollzeit mit 39 Wochens<br />

Die Gemeinde Maisach sucht zum<br />

zum 01. Mai 2019<br />

einen Fachangestellten für<br />

den Bäderbetrieb (m/w/d)<br />

in Vollzeit mit 39 Wochenstunden.<br />

Die Aufgaben und Voraussetzungen können Sie im Internet<br />

unter www.maisach.de bei den Stellenangeboten<br />

abrufen.<br />

Die Vergütung erfolgt je nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />

auf Grundlage des TVöD.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie Ihre<br />

aussagekräftige, schriftliche Bewerbung bis spätestens<br />

14.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong> an<br />

Die Aufgaben und Voraussetzungen können Sie<br />

www.maisach.de bei den Stellenangeboten abrufen.<br />

Die Vergütung erfolgt je nach Berufserfahrung un<br />

Grundlage des TVöD.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie<br />

ge, schriftliche Bewerbung bis spätestens 14.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />

bewerbung@maisach.de (nur pdf-Format) Stich<br />

oder an die Gemeinde Maisach, Schulstr. 1, 8<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Geschäftsl<br />

unter 08141/937-222 zur Verfügung.<br />

bewerbung@maisach.de (nur pdf-Format) Stichwort:<br />

Freibad oder an die Gemeinde Maisach, Schulstr. 1,<br />

82216 Maisach.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Geschäftsleiter,<br />

Herr Eberlein unter 08141/937-222 zur Verfügung.


igenaufnahme - Bremerhaven, 09.10.<strong>2018</strong><br />

chstehende 689 AB Stellenanzeige Archiv des Badewesens bitten wir <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> in Ihrer | Stellenmarkt nächsten Ausgabe November <strong>2018</strong><br />

ffentlichen.<br />

n-Nr.:<br />

Bädergesellschaft Bremerhaven mbH<br />

Diese Ausgabe enthält folgende Beilage:<br />

Die Bädergesellschaft Die Bädergesellschaft Bremerhaven mbH Bremerhaven betreibt in der mbH Stadt betreibt Bremerhaven in<br />

ein Spaßbad, ein Wellnessbad, ein Sportbad, ein Freibad und ein<br />

Strandbad. der Stadt Bremerhaven ein Spaßbad, ein Wellnessbad,<br />

ein Sportbad, ein Freibad und ein Strandbad.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin einen qualifizierten<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin einen qualifizierten<br />

für den Bereich Technik Abteilungsleiter/in (m/w)<br />

in Vollzeit (39-Std.-Woche).<br />

Abteilungsleiter/in<br />

für den Bereich Technik (m/w)<br />

Wir erwarten für die Einstellung:<br />

- Eine in erfolgreiche Vollzeit (39-Std.-Woche).<br />

Ausbildung in einem technischen Beruf und mehrjährige<br />

Erfahrung in der Bädertechnik z.B. als Meister/in für Bäderbetriebe<br />

- Kenntnisse Wir erwarten in der Gebäudeleittechnik<br />

für die Einstellung:<br />

- Erfahrungen ● Eine in erfolgreiche der Energieoptimierung Ausbildung in einem technischen<br />

- Bereitschaft zur beruflichen Weiterbildung in den Bereichen Bädertechnik<br />

und Gebäudeleittechnik<br />

Beruf und mehrjährige Erfahrung in der Bädertechnik<br />

- EDV-Kenntnisse z.B. als in Meister/in den Microsoft für Office Bäderbetriebe<br />

Produkten<br />

- Führerscheinklasse B<br />

- Durchsetzungsvermögen, ● Kenntnisse in der Teamfähigkeit, Gebäudeleittechnik<br />

Flexibilität, Einsatzbereitschaft und<br />

Engagement<br />

● Erfahrungen in der Energieoptimierung<br />

Wir bieten ● Ihnen: Bereitschaft zur beruflichen Weiterbildung in den<br />

• einen interessanten Bereichen Bädertechnik und vielseitigen Arbeitsplatz und Gebäudeleittechnik<br />

in modern ausgestatteten<br />

Bädern<br />

● EDV-Kenntnisse in den Microsoft Office Produkten<br />

• eine leistungsgerechte Vergütung nach der beruflichen Qualifikation und<br />

den ● tariflichen Führerscheinklasse Bestimmungen des B TVöD<br />

Weckt diese ● Durchsetzungsvermögen, Aufgabe Ihr Interesse? Dann Teamfähigkeit, freuen wir Flexibilität,<br />

uns über Ihre<br />

aussagekräftigen Einsatzbereitschaft Bewerbungsunterlagen, und Engagement<br />

gerne auch per E-Mail (Anhänge im<br />

pdf-Format) an die<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Bädergesellschaft Bremerhaven mbH, Personalservice,<br />

● einen Zur interessanten Hexenbrücke und <strong>11</strong>, 27570 vielseitigen Bremerhaven, Arbeitsplatz in<br />

modern E-Mail: ausgestatteten personalservice@bremerhavenbus.de<br />

Bädern<br />

● eine Für leistungsgerechte weitere Informationen stehen Vergütung wir Ihnen nach unter der beruf-<br />

Telefonnummer 0471 / 3<strong>00</strong>3 - 153 (Herr Stefan Kleine) gerne zur Verfügung<br />

lichen Qualifikation und den tariflichen Bestimmungen<br />

des TVöD<br />

Weckt diese Aufgabe Ihr Interesse? Dann freuen wir uns<br />

über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen,<br />

gerne auch per E-Mail (Anhänge im pdf-Format) an die<br />

Bädergesellschaft Bremerhaven mbH,<br />

Personalservice,<br />

Zur Hexenbrücke <strong>11</strong>, 27570 Bremerhaven,<br />

E-Mail: personalservice@bremerhavenbus.de<br />

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen unter der<br />

Telefonnummer 0471 / 3<strong>00</strong>3 - 153 (Herr Stefan Kleine)<br />

gerne zur Verfügung<br />

Tricura GmbH & Co. KG,<br />

Hude-Altmoorhausen<br />

www.tricura.com (Gesamtauflage)<br />

Sollte in Ihrer Ausgabe die oben genannte Beilage<br />

fehlen, rufen Sie uns bitte unter<br />

der Telefonnummer 02 01 / 8 79 69-18 an.<br />

Für den Inhalt der Beilagen sowie deren<br />

rechtliche und inhaltliche Unbedenklichkeit<br />

sind ausschließlich<br />

die Auftraggeber verantwortlich.<br />

Stadt Elzach<br />

Landkreis Emmendingen<br />

Die Stadt Elzach (ca. 7.3<strong>00</strong> Einwohner), in landschaftlich<br />

reizvoller Lage im südlichen Schwarzwald, sucht zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt für ihr Freibad im Stadtteil<br />

Elzach<br />

einen Fachangestellten für Bäderbetriebe oder<br />

einen geprüften Meister für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

Es handelt sich hierbei um eine unbefristete Vollzeitstelle.<br />

Unsere vollständige Stellenausschreibung finden Sie<br />

unter: www.elzach.de/ Rathaus & Service / Aktuelles /<br />

Stellenangebote. Telefonische Auskünfte erteilen Ihnen<br />

gerne Herr Croin (Hauptamtsleiter, Tel.: 07682/804-20)<br />

oder Herr Tränkle (kaufm. Leiter der Stadtwerke Elzach,<br />

Tel.: 07682/804-15). Stadt Elzach, Hauptstraße 69,<br />

79215 Elzach


Stellenmarkt | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 690<br />

Stadt Oberkochen<br />

Ostalbkreis<br />

Mit einem ansprechenden Bäderneubau entsteht in Oberkochen ein modernes Freizeitbad mit Sportbecken, Multifunktionsbecken<br />

sowie einem Kleinkinder- und Saunabereich.<br />

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist bei der Stadt Oberkochen die Stelle<br />

der Meisterin/des Meisters für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

bzw. der Fachangestellten/des Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

(in Voll- oder Teilzeit)<br />

neu zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen Aufgaben zählen:<br />

● Sicherstellung der Betriebssicherheit<br />

● Wasseraufsicht<br />

● Beaufsichtigung des Badebetriebes durch Begehungen und Kontrollen<br />

● Pflege und Wartung der technischen Anlagen<br />

● Organisation von Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten, Wasserhygiene<br />

● Mitarbeiterführung<br />

Bei entsprechender Eignung/Qualifikation kann die Übertragung der Betriebsleitung in Aussicht gestellt werden.<br />

Die Stelle erfordert:<br />

● eine abgeschlossene Ausbildung zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe bzw. zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

● selbständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit und Flexibilität<br />

● kaufmännisches Denken, Organisationsgeschick und Kundenorientierung<br />

● Bereitschaft zu Wochenenddienst<br />

● Fähigkeit, Personal zu führen und zu motivieren<br />

● Grundkenntnisse in Excel, Word und Outlook<br />

Bis zur Fertigstellung des Neubaus ist ein Einsatz im bestehenden Freizeitbad vorgesehen.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

● eine unbefristete Stelle mit Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)<br />

● ein interessantes, verantwortungsvolles und vielseitiges Aufgabengebiet in einem modernen Freizeitbad<br />

● Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes, wie z.B. Jahressonderzahlung, Leistungsentgelt bei überdurchschnittlicher<br />

Leistung, betriebliche Altersvorsorge und gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />

Bewerbungen mit Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins werden bis spätestens Freitag, 23.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong>,<br />

an die Stadtverwaltung Oberkochen, Personalwesen, Eugen-Bolz-Platz 1, 73447 Oberkochen, erbeten. Bewerbungen<br />

von Schwerbehinderten und Gleichgestellten berücksichtigen wir entsprechend den Zielsetzungen des Schwerbehindertenrechts.<br />

Für telefonische Anfragen und Auskünfte steht Ihnen Herr Rühle, Telefon 07364/27-2<strong>00</strong>, gerne zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen über unsere Stadt finden Sie im Internet unter www.oberkochen.de.


Nutzen Sie die Gelegenheit ...<br />

... und machen Sie es den Entscheidern der Bäderbetriebe und<br />

Kommunen einfach, sich für Ihre Firma zu entscheiden, indem<br />

Sie Ihren Eintrag von dem Ihres Mitbewerbers absetzen – vom<br />

„BasisPlus“-Eintrag mit Verlinkung zu Ihrer Firmen-Homepage<br />

bis zum „Premium“-Eintrag mit weiteren zusätzlichen Features.<br />

www.baederportal.com ist eine der meistbesuchten Websites im<br />

Bereich des Badewesens.<br />

kostenlos<br />

• Firmierung<br />

• Straße<br />

• PLZ + Ort<br />

• Land<br />

• Telefon<br />

• Telefax<br />

• E-Mail<br />

• Branche/n<br />

• Marktübersicht/en<br />

990,<strong>00</strong> € / Jahr*<br />

zzgl. gesetzlicher MwSt.<br />

zusätzlich zum Basis- und<br />

zum BasisPlus-Eintrag:<br />

• farbliche Hervorhebung des Eintrags<br />

• Firmen- oder Produktvideo (bis zu 50 MB)<br />

• Texteintrag mit bis zu 2<strong>00</strong>0 Zeichen (z. B. Firmengeschichte,<br />

Firmenstandort, Kurzinfo zum Unternehmen,<br />

Tätigkeitsschwerpunkte, Unternehmensdaten)<br />

• Bis zu 30 Backlinks<br />

• Bis zu 5 Produktvorstellungen mit jeweils bis zu 7 Fotos<br />

• Bis zu 3 Dokumente zum Download (z. B. Referenzlisten,<br />

Preislisten)<br />

490,<strong>00</strong> € / Jahr*<br />

zzgl. gesetzlicher MwSt.<br />

zusätzlich zum Basis-Eintrag:<br />

• Internet-Adresse<br />

• Logo<br />

• Verlinkung zur Firmen-Homepage<br />

• Hervorhebung des Eintrags (Rahmen)<br />

* Der Eintrag verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn er nicht 6 Wochen<br />

vor Ablauf des Vertrages gekündigt wird.<br />

Für weitere Informationen rufen Sie uns gern an, oder schreiben Sie uns eine E-Mail an:<br />

Sebastian Friedrich · Telefon: 02 01 / 8 79 69-19 · E-Mail: s.friedrich@baederportal.com


Impressum · Anzeigenindex | AB Archiv des Badewesens <strong>11</strong>/<strong>2018</strong> 692<br />

Impressum<br />

AB Archiv des Badewesens<br />

71. Jahrgang<br />

Fachzeitschrift für Praxis, Technik, Wissenschaft<br />

und Betriebswirtschaft<br />

ISSN 0932-3872<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-0<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 20<br />

info@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Haumannplatz 4, 45130 Essen<br />

Annegret Jähner (aj)<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Chefredakteur<br />

Dr. Christian Ochsenbauer (ChO)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-<strong>11</strong><br />

ch.ochsenbauer@baederportal.com<br />

Leitende Redakteurin<br />

Ann-Christin von Kieter (AvK)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-12<br />

a.vonkieter@baederportal.com<br />

Redakteure<br />

Dipl.-Des. Walter J. Richtsteig (WJR)<br />

Julius-Leber-Straße 10, 47441 Moers<br />

Telefon 0 28 41 / 1 86 95<br />

Telefax 0 28 41 / 1 86 95<br />

walter.richtsteig@t-online.de<br />

Anzeigenindex<br />

Dipl.-Ing. Konstanze Ziemke-Jerrentrup (Zi)<br />

Anschrift: s. Redaktionsgeschäftsstelle<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-17<br />

k.ziemke@baederportal.com<br />

Verlag und Anzeigen<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Telefax 02 01 / 8 79 69 21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Verlagsleiter<br />

Dr. Christian Ochsenbauer<br />

Anschrift: s. Verlag und Anzeigen<br />

Stellenanzeigen und Vertrieb<br />

Annegret Jähner<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

a.jaehner@baederportal.com<br />

Werbeanzeigen und Vertrieb<br />

Sebastian Friedrich<br />

Telefon 02 01 / 8 79 69-19<br />

s.friedrich@baederportal.com<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20,<br />

gültig ab 01. 01. <strong>2018</strong>.<br />

Layout<br />

catsnfrogs medical art<br />

Düsseldorfer Straße 49, 42781 Haan<br />

info@catsnfrogs.de, www.catsnfrogs.de<br />

Produktion<br />

IF Publication Service Digitale Medien GmbH<br />

Energiestraße <strong>11</strong>, 41751 Viersen<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-0<br />

Telefax 0 21 62 / 8 19 27-17<br />

if-publication@if-publication.de<br />

www.if-publication.de<br />

Helmut Kohten<br />

Telefon 0 21 62 / 8 19 27-23<br />

h.kohten@if-publication.de<br />

Druck und Vertrieb<br />

Stolzenberg Druck GmbH & Co. KG<br />

Osemundstraße <strong>11</strong>, 58636 Iserlohn<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, am Anfang des Monats. Bei unverschuldetem<br />

Nichterscheinen besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung.<br />

Bezugskosten<br />

Jahresabonnement 79,- €<br />

inkl. MwSt. und Versand,<br />

Ausland zzgl. Versandkosten.<br />

Einzelhefte 8,- € inkl. MwSt.<br />

zzgl. Porto- und Versandkosten<br />

Hinweise<br />

Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, stellen nicht un bedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Für die<br />

Einsendung von nicht angeforderten Manuskripten<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die in der<br />

Rubrik „Firmen und Produktinfos“ veröffentlichten<br />

Informationen liegen in der Verantwortung<br />

der bezugnehmenden Unternehmen.<br />

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks<br />

und der Vervielfältigung, insbesondere<br />

die Reproduktion durch Fotokopie, Mikrofilm<br />

oder andere Verfahren sowie die Übertragung in<br />

eine von Maschinen verwendbare Sprache und<br />

die Übersetzung in fremde Sprachen bleiben<br />

nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen<br />

Herausgeber und Verlag vorbehalten. Ebenso<br />

bleiben die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag,<br />

Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren<br />

oder auf ähnlichem Wege vorbehalten.<br />

© 2<strong>00</strong>8 - <strong>2018</strong> by<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V.,<br />

Postfach 34 02 01 , 45074 Essen<br />

AntiSlide Anti-Rutsch-Systeme International, Karlsruhe<br />

www.antislide.de Seite 663<br />

Beierlorzer GmbH, Mülheim an der Ruhr<br />

www.beierlorzer-gmbh.de Seite 661<br />

Bieri Alpha Covers GmbH, Ettlingen<br />

www.bac-poolsystems.com Seite 657<br />

Binder GmbH & Co KG, Hameln<br />

www.hydrostar-binder.de Seite 669<br />

BSD Bäderservice Deutschland GmbH, Frankfurt/Main<br />

www.baeder-service-deutschland.de Seite 674<br />

dinotec GmbH Wassertechnologie – Schwimmbadtechnik, Maintal<br />

www.dinotec.de Seite 672<br />

Ledos Aktiengesellschaft, Mülheim an der Ruhr<br />

www.ledos.de Seite 662<br />

Kasagranda Systemmandat GmbH, Bad Homburg<br />

www.kasagranda.com Seite 675<br />

Poschen Wasseraufbereitung, Solingen<br />

www.dp-wasseraufbereitung.de Seite 670<br />

RZB Zeller Berlin GmbH & Co. KG, Berlin<br />

www.baederroste.de Seite 678<br />

Schomburg GmbH & Co. KG, Detmold<br />

www.schomburg.de Seite 647<br />

Schunk Interieur GmbH - The RelaxFactory, Klingenthal<br />

www.relaxfactory.de Seite 673<br />

FWT GmbH Flamingo water technology, Langula<br />

www.flamingo-group.de Seite 659<br />

Supergrip Deutschland GmbH, Rellingen<br />

www.supergrip.de Seite 653<br />

hsb germany GmbH, Berlin<br />

www.hsb-bad.de<br />

4. Umschlagseite<br />

Tricura GmbH & Co. KG, Hude-Altmoorhausen<br />

www.tricura.com<br />

Beilage (Gesamtauflage)<br />

IBA-Aqua-Pflege-Produkte GmbH, Philippsburg<br />

www.iba-aqua.com Seite 654<br />

uwe JetStream GmbH, Schwäbisch Gmünd<br />

www.uwe.de Seite 667


K 4358<br />

K 4358<br />

K 4358<br />

Archiv des Badewesens<br />

Archiv des Badewesens<br />

Archiv des Badewesens<br />

<strong>11</strong> | November <strong>2018</strong><br />

10 | Oktober <strong>2018</strong><br />

09 | September <strong>2018</strong><br />

Das neue Wananas in Herne<br />

Das neue Sportbad Dessau<br />

Wassersport, Naturschutz und Weltkulturerbe<br />

Industriestil des Ruhrgebietes trifft auf Moderne<br />

Wasseraufbereitung<br />

Bäderbau-Spezial: Energieeinsparung<br />

Herausforderung Wasseraufbereitung<br />

interbad <strong>2018</strong> zeigt neueste Entwicklungen<br />

Nitrat im Beckenwasser<br />

Ursachen der Chlorgasfreisetzung<br />

Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz<br />

Wege zu klimaneutralen Hallenbädern<br />

Vergaberecht<br />

Energie-Alternative CO 2<br />

„Public Value Award” <strong>2018</strong><br />

Wie Methanol zum Stromspeicher wird<br />

Die Preisträger und Jurybegründungen<br />

Marktübersicht<br />

Aktuelle Entscheidungen und Tendenzen<br />

„Wir machen Schule!”<br />

LED-Beleuchtung<br />

DLRG-Bilanz 2017<br />

DGfdB-Bildungsinitiative feiert kleines Jubiläum<br />

Gegenstromanlagen<br />

Hydrodynamische Grundlagen<br />

www.baederportal.com<br />

Weniger Ertrunkene dank schlechtem Sommer<br />

www.baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />

Die Fachzeitschrift der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Jeden Monat neu!<br />

Geballte Ladung Fachwissen:<br />

Aktuelles und Wichtiges aus Bäderbau, Bäderbetrieb und<br />

Bädertechnik sowie Informatives aus Gesundheit, Wellness,<br />

Recht und Ausbildung. Und natürlich mit umfangreichem<br />

Stellenteil!<br />

Werden Sie Abonnent unserer Fachzeitschrift!<br />

Bei 79,– € pro Jahr für 12 Ausgaben sparen Sie 17,– € gegenüber<br />

der Einzelheft-Abnahme (Studenten und Auszubildende<br />

erhalten 20 % Rabatt auf den Jahres abo-Preis. Bitte Nachweis<br />

an AB senden).<br />

Oder werden Sie gleich Mitglied in der Deutschen Gesellschaft<br />

für das Badewesen e. V.!<br />

Das Top-Mini-Abo<br />

Über 37 % Ersparnis im Mini-Abo!<br />

Testen Sie 3 AB-Ausgaben zum Preis von 15,– €<br />

(statt 24,– €).<br />

Informieren Sie sich:<br />

Auskünfte zum AB-Abonnement oder zur Mitgliedschaft in der<br />

Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

unter www.baederportal.com oder Telefon 02 01 / 8 79 69-18<br />

Ihre Vorteile als Mitglied:<br />

kostenloses AB-Abonnement<br />

laufende Informationen über die Verbandsaktivitäten<br />

kostenlose Auskünfte und Sachhinweise<br />

kostenloser Bezug vieler Richtlinien und Arbeitsunterlagen<br />

(gilt nicht für alle Mitgliedsgruppen)<br />

Rabatt beim Besuch unserer Schulungen<br />

ermäßigter Eintritt beim Besuch des „Kongresses für das<br />

Badewesen“<br />

Unser spezieller Service nur für Abonnenten von AB und für<br />

Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.:<br />

Auf unserer Homepage haben Sie exklusiven Zugang zu umfangreichen<br />

Informationen rund um das Badewesen und sind immer<br />

aktuell informiert: www.baederportal.com<br />

<strong>11</strong>/<strong>2018</strong><br />

Ja, ich möchte AB Archiv des Badewesens abonnieren und erhalte die Fachzeitschrift zum<br />

Preis von 79,– €/Jahr (inkl. MwSt. und Versandkosten; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung)<br />

ab der Ausgabe<br />

Ja, ich möchte AB Archiv des Badewesens ab sofort im Mini-Abo (3 Ausgaben zum Preis von 15,– €,<br />

statt 24,– €) frei Haus beziehen (inkl. MwSt. und Versandkosten; zzgl. Versandkosten bei Auslandslieferung).<br />

Ja, ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.<br />

Bitte schicken Sie mir unverbindlich Mitgliedsunterlagen zu.<br />

Meine Lieferadresse<br />

Name, Vorname<br />

Firma, Institution<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon, E-Mail<br />

Datum, Unterschrift<br />

Zahlungsbedingung: auf Rechnung (ohne<br />

Abzug zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Rechnungseingang)<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Der Auftrag kann ohne Begründung innerhalb<br />

von 14 Tagen ab Bestellung schriftlich bei der<br />

unten angeführten Adresse widerrufen werden.<br />

Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Ich kann diesen Vertrag mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Ablauf des Vertragsjahres<br />

kündigen, ansonsten verlängert sich das<br />

Abonnement automatisch um ein weiteres Jahr.<br />

Bitte senden Sie den Abschnitt ausgefüllt und<br />

unterschrieben an:<br />

Deutsche Gesellschaft für das Badewesen GmbH<br />

AB Archiv des Badewesens<br />

Postfach 34 02 01, 45074 Essen<br />

Telefon: 02 01/8 79 69-18<br />

Telefax: 02 01/8 79 69-21<br />

verlag@baederportal.com<br />

www.baederportal.com<br />


ecreating pools<br />

feel the future!<br />

Schwimmbecken aus Edelstahl für Generationen<br />

Matern Creativbüro<br />

hsb group<br />

hsb austria gmbh · hsb germany gmbh ·<br />

hsb switzerland inc · hsb france sas<br />

www.hsb.eu

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!