Düsseldorf 01 18
Depression · Gesundes Wohnen/Healthy Living · »Düsseldorf IN« – Ärzte im Gespräch
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Gesunde Wohnumgebung<br />
Trinkwasser und Raumluft – unsere wichtigsten Lebensmittel<br />
Kathrin hatte bereits zwei Jungs, als sie mit dem dritten<br />
Kind schwanger wurde. Die Entbindung verlief<br />
ohne Komplikationen, das Baby war kerngesund. Aber<br />
bereits kurz nachdem Mutter und Kind wieder zu Hause<br />
waren, wurde das Baby krank. Es folgte eine lange Leidensgeschichte<br />
in der der kleine Junge mit Infektionen, Magen-<br />
Darm-Beschwerden und Erkältungskrankheiten<br />
zu kämpfen hatte. Zeitweise war es<br />
so kritisch, dass das Kind im Krankenhaus<br />
künstlich ernährt werden musste. Was war<br />
geschehen?<br />
Alle Stoffe die uns schädigen gelangen<br />
im Rahmen des Stoffwechsels in unseren<br />
Körper. Um die Lebensvorgänge in<br />
Gang zu halten, nimmt jeder Mensch täglich<br />
1 kg feste Nahrung auf. Dazu kommen<br />
2 kg Wasser und 12 kg Luft. Somit ist naheliegend, dass<br />
Trinkwasser und Atemluft unsere wichtigsten Lebensmittel<br />
sind. Leider kommt es oft vor, dass Luft und Wasser gerade<br />
in den eigenen vier Wänden mit Schadstoffen belastet sind.<br />
Chemikalien, Schimmelpilzsporen und Feinstaub treten<br />
häufig in der Raumluft auf. Chemikalien werden von neuen<br />
Möbeln, Baustoffen oder Farben abgegeben. Feinstaub<br />
kommt von außen herein, kann aber auch im Raum erzeugt<br />
werden. An feuchten Stellen bildet sich Schimmel, der seine<br />
Sporen an die Raumluft abgibt.<br />
Der größte Feind sauberen Trinkwassers ist stagnierendes<br />
Wasser, wie es in Hausnetzen zwangsläufig auftritt. Zum<br />
einen bilden sich in stehendem Wasser Bakterienrasen aus,<br />
zum anderen treten Stoffe aus den Wasserrohren in das Wasser<br />
über und reichern sich an.<br />
Normalerweise bewegen sich die Konzentrationen der<br />
Schadstoffe in einem Bereich, in dem keine akute Wirkung<br />
zu erwarten ist. Vielmehr tritt eine schleichende<br />
Healthy Living Environment<br />
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Verschlechterung des Gesundheitszustands ein. Durch diese<br />
zeitliche Entkopplung ist für den Betroffenen eine klare<br />
Zuordnung von Ursache zu Wirkung nicht möglich. In der<br />
Folge kommt es zu unspezifischen Symptomen, wie Kopfschmerzen,<br />
Allergien, Magen-Darm-Beschwerden, erhöhte<br />
Infektanfälligkeit und Reizerscheinungen. Auch die Symptome<br />
lassen keinen eindeutigen Rückschluss<br />
auf die Ursache zu.<br />
Auch das Baby von Kathrin litt unter<br />
einem Schadstoff, der in der Wohnumgebung<br />
vorkam. Als die Familie 3 Jahre<br />
später aus der Wohnung auszog kam man<br />
dem Übeltäter auf die Spur. Hinter einem<br />
Schrank im Kinderzimmer befand sich ein<br />
großer Schimmelfleck. Seit dem Umzug<br />
ist das Kind beschwerdefrei.<br />
All substances that damage us get into our body in the<br />
course of metabolism. In order to keep life processes going, every<br />
person consumes 1 kg of solid food every day. In addition there are<br />
2 kg water and 12 kg air. Therefore it is obvious that drinking<br />
water and breathing air are our most important foods. Unfortunately,<br />
it often happens that air and water are contaminated with<br />
harmful substances within our own four walls. Chemicals, mould<br />
spores and fine dust often occur in the room air. Chemicals are<br />
released by new furniture, building materials or paints. Fine dust<br />
comes in from outside, but can also be generated in the room.<br />
Mould forms in damp places and releases its spores into the air.<br />
The biggest enemy of clean drinking water is stagnant water, which<br />
inevitably occurs in house networks. Normally, the concentrations of<br />
the pollutants move in an area in which no acute effect is to be<br />
expected. Rather, a gradual deterioration of the state of health<br />
occurs.