Guute Jänner 2019
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24 | LOKALES <strong>Jänner</strong> <strong>2019</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
Schnuppern, u. a. im Gasthaus Riepl,<br />
war für die Schüler angesagt.<br />
Rotary Club mit „Berufsdating“<br />
Um die Entscheidung für den zukünftigen Beruf zu erleichtern und regionalen Firmen<br />
frühzeitig Kontakte zu möglichen Lehrlingen knüpfen zu lassen, organisierte der Rotary<br />
Club Gallneukirchen-Gusental zum zweiten Mal den Aktionstag „Berufsdating“. 120 Schülerinnen<br />
und Schüler lernten bei 21 Firmen Berufschancen hautnah kennen: vom Sträucher<br />
Setzen über Blecharbeiten, vom Server Auseinanderbauen bis zum Mauer Aufstellen<br />
durften sie selbst Hand anlegen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln. Eine<br />
Abendveranstaltung im Gasthaus Riepl in Gallneukirchen mit rund 120 Eltern, Schülern,<br />
Lehrern und Vertretern der Betriebe rundete den Dating-Gedanken ab.<br />
Foto: Rotary Club Gallneukirchen-Gusental<br />
Foto: SPÖ Gallneukirchen<br />
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SPD<br />
Northeim<br />
Partnerstadt als Vorbild für Erfolge<br />
Ihr 100-jähriges Bestehen feierte die SPD Northeim Anfang Dezember. Aus diesem Anlass<br />
reiste eine Delegation der SPÖ Gallneukirchen in die 700 km entfernte Partnerstadt in Südniedersachsen.<br />
Neben der Teilnahme am Festakt stand auch der Besuch des Weihnachtsmarktes<br />
am Programm. Hier knüpfte der Obmann des SV Gallneukirchen, Egon-Michael Atteneder<br />
(Mitte), Kontakte mit Moritz Braukmüller vom FC Eintracht Northeim. Und fragte<br />
gleich nach dem Erfolgsgeheimnis: Während die Gallneukirchner mit nur drei Punkten einsam<br />
am Tabellenende überwintern, wurden die Northeimer Herbstmeister in der ebenfalls<br />
fünftklassigen Oberliga. Und noch etwas haben die Northeimer voraus: Hier stellen die Sozialdemokraten<br />
die stärkste Partei und mit Simon Hartmann (3. v. l.) auch den Bürgermeister.<br />
GALLNEUKIRCHEN<br />
Frohe<br />
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UNERMÜDLICH UNTERWEGS<br />
Kaum Sehkraft – trotzdem<br />
täglich auf Achse<br />
Nur mit kleinen Schritten kommt er vorwärts,<br />
aber das unentwegt: Richard Lehner<br />
(78) aus Engerwitzdorf ist ein Vorbild an<br />
Willenskraft. Gehen ist sein Lebenselixier.<br />
Wer zwischen Gallneukirchen und Engerwitzdorf<br />
unterwegs ist, hat ihn sicher schon<br />
bemerkt: Mit Warnweste und gelber Brille<br />
fällt Richard Lehner sichtlich auf. Dass er<br />
auf einem Auge blind ist und auf dem anderen<br />
nur 10 % Sehleistung hat, hält ihn<br />
nicht auf. „Ich bin wie a Maschin, brauche<br />
Bewegung“, meint er. Tag für Tag, ob es<br />
stürmt, regnet oder schneit, geht es um<br />
6.00 Uhr los. Zum Mittagessen kehrt er<br />
nach Hause zurück, nach einer kurzen Rast<br />
ist er um 14.00 Uhr wieder draußen, bis es<br />
Abend wird. Der erste Weg führt ihn ins Kaffeehaus.<br />
Dann besucht er Brüder oder<br />
Freunde. Gern gesehener Gast ist er auch<br />
im Haus Elisabeth. Auch der jungen Nina<br />
Mühlberger, die einen jahrelangen Leidensweg<br />
nach einem schweren Epilepsieanfall<br />
hat, macht er Mut. „Ich habe ihr gesagt, sie<br />
wird einmal aufstehen und mit mir tanzen<br />
gehen“, so Richard Lehner.<br />
Dass er so viel unterwegs ist, ist nicht selbstverständlich.<br />
Neun Jahre lang hatte er Depressionen,<br />
wagte sich kaum aus dem Haus.<br />
Nur mit einem Rollator kam er ein paar<br />
Schritte weit. „Aber da habe ich gesehen, es<br />
funktioniert, und habe mich dann gesteigert.<br />
Gehen gibt viel für die Seele“, so Lehner.<br />
Foto: GUUTE-Magazin/Gattermayr