Stadtmagazin CLP Ausgabe 28
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Da gibt es was aufs Auge oder wie eine gute<br />
Kontaktlinsenanpassung aussehen kann<br />
V<br />
or<br />
jeder Kontaktlinsenanpassung sollte ein ausführliches<br />
Gespräch geführt werden, damit einige Frage<br />
geklärt werden können:<br />
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Tageslinsen, Monatslinsen, Jahreslinsen, harte Linsen weiche Linsen …Die Auswahl<br />
an Kontaktlinsen ist enorm vielfältig, sodass einem die Wahl schon sehr schwer fallen<br />
kann; und das ist gut so, denn es sollte nicht irgendeine Kontaktlinse auf irgendein Auge<br />
gesetzt werden.<br />
• Zu welchen Anlässen sollen die Kontaktlinsen<br />
getragen werden (ständig oder nur zum Sport …)<br />
• Welcher Zustand herrscht in der Umgebung<br />
(Staub/Schmutz/Klimaanlagen/Kälte …)<br />
• Liegen/lagen bekannte Augenerkrankungen vor<br />
• Wurden bereits Kontaktlinsen getragen<br />
Nun kann das Auge mithilfe der Spaltlampe kontrolliert werden.<br />
Dies ist ein Mikroskop mit dem das Auge bei einer bis zu<br />
40-fachen Vergößerung betrachtet wird.<br />
Besonders wichtig dabei ist die Analyse des Tränenfilms<br />
denn der entscheidet mit, aus welchem Material die Kontaktlinse<br />
sein sollte, denn das ist für den Tragekomfort entscheidend.<br />
Unterschiedliche Materialien lassen verschiedene<br />
Mengen an Sauerstoff ans Auge und ein Sauerstoffmangel<br />
kann zu schweren Schädigungen des Auges führen. Außerdem<br />
können durch die Anbindung einer Spiegelreflexkamera<br />
Aufnahmen gemacht werden, die Erklärungen für den<br />
Kunden vereinfachen und später eine bessere Verlaufskontrolle<br />
über viele Jahre ermöglichen, da die Aufnahme der<br />
Kundenkartei hinterlegt werden.<br />
Wenn diese Fragen geklärt sind, wird festgestellt, welche<br />
Sehfehler korrigiert werden sollen, also ob es sich um eine<br />
reine Kurz- oder Weitsichtigkeit handelt, ob ein Astigmatismus<br />
(Hornhautverkrümmung) ausgeglichen werden muss<br />
oder ob zusätzlich eine Leseunterstützung erforderlich ist,<br />
ähnlich, wie es bei Gleitsichtbrillen der Fall ist. Daraufhin erfolgt<br />
eine genaue Vermessung der Augenvorderfläche (Hornhaut).<br />
Eine der genauesten Möglichkeiten ist der sog. Keratograph.<br />
Damit werden 22000 Messpunkte erfasst und eine 3D<br />
Darstellung ermöglicht um kleinste Unregelmäßigkeiten zu<br />
erkennen. Bei der Anpassung von harten Kontaktlinsen wird<br />
auch schon der Sitz und die Auflageflächen der Kontaktlinse<br />
simuliert. Dadurch erreicht man hier einen wesentlich höheren<br />
Tragekomfort als mit konventionellen Messmethoden.<br />
Erst wenn alle Punkte geklärt sind, kann eine optimale Entscheidung<br />
über den richtigen Linsentyp getroffen werden.<br />
Nun erfolgt das Aufsetzen der ersten ausgewählten Kontaktlinse.<br />
Wieder wird mit der Spaltlampe kontrolliert und beobachtet,<br />
wie die Linse auf dem Auge sitzt, wie sich der Tränenfilm<br />
auf dem Auge verhält und wie die Sehleistung mit der<br />
Linse ist. Wenn nichts gegen die ausgewählte Linse spricht,<br />
so sollte eine erneute Kontrolle durchgeführt werden, wenn<br />
sie mehrere Stunden auf dem Auge sitzt, denn die Eigenschaften<br />
können sich nach längerer Tragezeit verändern,<br />
ohne dass dies für den Träger spürbar ist.<br />
Auch eine Linse die sich gut auf dem Auge anfühlt kann negative<br />
Auswirkungen auf das Auge haben, daher ist eine regelmäßige<br />
Kontrolle, am Besten alle 6 Monate, unumgänglich.<br />
Wenn Interesse an Kontaktlinsen und einer ordentlichen<br />
Anpassung besteht, vereinbaren Sie bitte einen Termin.<br />
e.K.<br />
EschstraSSe 4 · 49661 Cloppenburg · Inh. Dirk Bergner · Tel.: 0 44 71/42 71 · www.optik-bergner.de<br />
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