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Kernstück Sportzentrum<br />
Fließ bietet auch Flächen für Arbeiten und Wohnen<br />
Bgm. Hans-Peter Bock: Sportplatzprojekt<br />
ist „voll im Laufen“ RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Die Gemeinde Fließ hat<br />
einiges vor: 15,63 Millionen Euro –<br />
erstmals wird die 15-Millionen-Hürde<br />
genommen – wollen Bgm. Hans-<br />
Peter Bock & Co. heuer einnehmen<br />
und ausgeben. Weitergebaut wird am<br />
Glasfasernetz (500.000 Euro), nun<br />
ist Eicholz dran, Hochgallmigg und<br />
danach noch Piller folgen später. In<br />
die Fertigstellung von Feuerwehrhalle<br />
und Fraktionsraum Piller werden<br />
900.000 investiert, um 220.000 Euro<br />
erschließt die Gemeinde drei Siedlungsgebiete<br />
(Hochgallmigg, Piller<br />
und Schloss neu). Gekauft hat die<br />
Gemeinde das ehemalige HaHo-<br />
Gebäude, das nun hergerichtet wird.<br />
Dort stehen 1300 Quadratmeter<br />
für Betriebe (noch 400 bis 500 sind<br />
verfügbar) und 16 Wohnungen, die<br />
2020 adaptiert werden sollen, zur<br />
Verfügung. Der größte Brocken ist<br />
heuer das Sport- und Freizeitzentrum<br />
Kalvari (beim Schwimmbad)<br />
– 1,3 Millionen werden investiert. Errichtet<br />
werden ein Fußballplatz, ein<br />
Trainingsplatz, Bouldermöglichkeit,<br />
Laufbahn u. a. m.; das Schwimmbad<br />
selbst wird umgebaut. „Start ist im<br />
März“, berichtet Bgm. Hans-Peter<br />
Bock, im Jahr 2020 soll die Anlage<br />
dann zur Verfügung stehen. Im Gegenzug<br />
wurden Flächen des alten<br />
Fußballplatzes in der Fließerau an<br />
Betriebe abgegeben: „Es ist fast alles<br />
verkauft“, berichtet Bgm. Bock über<br />
Unternehmen, die ihre Flächen erweitern,<br />
und auch neue Betriebe.<br />
Ankreuzen und einwerfen<br />
Arbeiterkammerwahlen in Tirol bis 7. Februar<br />
(ba) Bei der diesjährigen Tiroler AK-Wahl erhalten rund 215000<br />
Mitglieder ihre Wahlunterlagen per Post. Dadurch ist ein bequemes<br />
Wählen von zu Hause aus möglich.<br />
Einfach wählen: Noch bis 7. Februar können die AK-Mitglieder bei der Tiroler AK-<br />
Wahl ihre Stimme abgeben.<br />
Foto: AK Tirol<br />
„Nutzen Sie Ihr Wahlrecht“, appelliert<br />
AK-Präsident Erwin Zangerl<br />
an die Tiroler Arbeitnehmer.<br />
„Es zählt jede einzelne Stimme.<br />
Denn eines ist klar: Die Beschäftigten<br />
brauchen gerade jetzt ihre<br />
starke Vertretung, die sich unabhängig<br />
und überparteilich für sie<br />
einsetzt und der es allein darum<br />
geht, die Situation für die Menschen<br />
zu verbessern. Denn die<br />
AK hat Gewicht gegenüber Politik<br />
und Wirtschaft.“ Der Stimmzettel<br />
muss dafür ausgefüllt werden<br />
und mit dem Rücksendekuvert in<br />
den nächsten Postkasten geworfen<br />
werden. Auf www.ak-tirol.com/<br />
briefwahl gibt es zudem eine filmische<br />
Anleitung mit den einzelnen<br />
Schritten.<br />
Kinderkrippe kommt<br />
Kappl investiert in die Kinderbetreuung<br />
Bgm. Helmut Ladner (auf dem Dorfzentrum): Gut 500.000 Euro für die Kinderkrippe<br />
budgetiert<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) 8,7 Millionen Euro an Einnahmen<br />
und Ausgaben sind im<br />
Kappler Budget 2019 vorgesehen.<br />
Straßen und WLV-Projekte sind<br />
ebenso Posten wie das Gewerbegebiet<br />
und Lichtwellenleiter. Neu ist<br />
die Kinderkrippe, die derzeit vorbereitet<br />
wird und dann im Herbst<br />
eröffnet werden soll, berichtet<br />
Bgm. Helmut Ladner. 300 Quadratmeter<br />
in einem Aufbau auf<br />
dem Dorfzentrum sollen es werden.<br />
Der Planung vorausgegangen<br />
ist eine Erhebung – und der Bedarf<br />
ist demnach gegeben. „Derzeit werden<br />
noch ein paar Kinder in See<br />
und Pians betreut“, weiß Ladner.<br />
In der Kappler Kinderkrippe wird<br />
der Nachwuchs von eineinhalb bis<br />
drei Jahren betreut.<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Das goldene Steak<br />
Liebe Freunde peinlicher Eskapaden<br />
von Prominenten! Sportler, Musiker,<br />
Schauspieler und andere Menschen, die<br />
Spitzenleistungen erbringen, werden<br />
von uns bewundert. Oft sogar als Vorbild<br />
für unser eigenes Leben glorifiziert.<br />
Daher erwarten wir uns von den Stars,<br />
dass sie ein bisschen so sind wie wir.<br />
Ganz normal. Fleißig. Und anständig.<br />
Doch leider bestätigen auch bei den<br />
Idolen die Ausnahmen die Regel. Wer<br />
die Klatschspalten der Zeitungen verfolgt,<br />
der weiß: Auch die Prominenten<br />
haben Probleme. Rosenkriege, Drogen,<br />
Alkohol und andere Exzesse bestätigen<br />
alles andere als die von uns ersehnte<br />
heile Welt. Den echten Fans tut das irgendwie<br />
weh. Andere wiederum trösten<br />
sich mit solchen Geschichten über eigene<br />
Nachteile hinweg. Und so mancher genießt<br />
die Fehltritte der Idole mit echter<br />
Schadenfreude. Mir persönlich ist das<br />
in aller Regel ziemlich wurscht. Außer<br />
die jeweilige Story ist dermaßen schräg,<br />
dass ich mich zwangsläufig humoristisch<br />
damit beschäftigen muss. Eine<br />
solche lieferte jüngst der Fußballer des<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
FC Bayern München, Franck Ribéry.<br />
Er verspeiste während seines Urlaubs<br />
in Dubai ein mit 24 Karat Blattgold<br />
veredeltes Rib-Eye-Steak. Abgesehen<br />
von der Frage, ob so etwas wirklich<br />
gut schmeckt, und der Tatsache, dass<br />
das Ding einen Marktwert von 1.200<br />
Euro aufwies, stellte der Ballkünstler<br />
auch noch provokant ein Foto dieses<br />
dekadenten Abendmahles in die sozialen<br />
Netzwerke. Was verständlicherweise<br />
auf Unmut stieß. Statt spätestens<br />
jetzt seinen Fehler einzusehen, legte der<br />
Kicker nach und beschimpfte alle seine<br />
Kritiker mit übelsten Worten unter der<br />
Gürtellinie. Tagelang war für Schlagzeilen<br />
gesorgt. Die Vereinsführung<br />
kommentierte den Fall erst als Privatangelegenheit,<br />
verhängte später aber<br />
eine hohe Geldstrafe. Die genaue Summe<br />
wurde nicht genannt. Für einen,<br />
der kolportierte zehn Mille jährlich<br />
verdient, wird das verschmerzbar sein.<br />
Und ich habe gelernt: Meine Wurstnudeln<br />
kommen nicht ins Internet!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 16./17. Jänner 2019