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RegioBusiness 02/2019

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SÜDWEST PRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

WIR<br />

SCHAFFEN<br />

VERBINDUNGEN!<br />

07951 33-0<br />

Straßen- und Netzbau<br />

swp.de/regiobusiness<br />

INDUSTRIE<br />

Groninger mit<br />

Rekordergebnis. SEITE 4<br />

FEBRUAR <strong>2019</strong><br />

UNTERNEHMEN<br />

Ziehl-Abegg schließt 2018<br />

erfolgreich ab. SEITE 11<br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

Gipfeltreffen in<br />

Schwäbisch Hall. SEITE 17<br />

Nr. 199 / Jg. 18 [1,75 3]<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

STANDORT<br />

Neu gewichtet,<br />

neu verteilt<br />

Schöne<br />

neue Welt?<br />

Im Crailsheimer Rathaus hat sich<br />

in den vergangenen Monaten so<br />

einiges getan. Neue Gesichter<br />

kommen, andere erscheinen auf<br />

neuen Positionen. SEITE 13<br />

Viele Unternehmen in der Region brauchen<br />

mehr Mitarbeiter, gehen aufgrund des<br />

Fachkräftemangels jedoch leer aus.<br />

Die digitale Revolution soll helfen – sie könnte<br />

die Situation jedoch weiter verschärfen. SEITE 6<br />

ERFASSUNG<br />

AUFTRÄGE<br />

Illustration: Jörk Meider, Freepik<br />

AUSBILDUNG<br />

Markt bleibt<br />

stabil<br />

Angesichts des Fachkräftemangels<br />

ist die Meldung der Arbeitsagenturen<br />

zum Thema Lehrstellenvergabe<br />

sehr erfreulich für die<br />

heimische Wirtschaft. SEITE 20<br />

FINANZEN<br />

Erneut kräftiges<br />

Wachstum<br />

Die Geldhäuser in der Region<br />

sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

sehr zufrieden. Auch<br />

die Prognosen für <strong>2019</strong> sind<br />

durchaus positiv. SEITE 28<br />

Insolvenz beantragt<br />

Atlas Components in Gerabronn ist pleite. Das Unternehmen will sich eigenverwalterisch<br />

sanieren – rund 1<strong>02</strong> Mitarbeiter sind dort derzeit beschäftigt. VON MELANIE BOUJENOUI<br />

Viele Jahre hatte Atlas Components,<br />

vormals Terex<br />

Components, nach eigenen<br />

Angaben „massive Verluste“<br />

eingefahren – das Unternehmen<br />

ist nicht mehr wirtschaftlich<br />

und beantragte Mitte<br />

Dezember letzten Jahres beim<br />

Amtsgericht Ulm Sanierung in<br />

Eigenverwaltung. Bis zur Verfahrenseröffnung<br />

im März geht<br />

der Betrieb in der Daimlerstraße<br />

in Gerabronn „unverändert<br />

und uneingeschränkt“ weiter.<br />

POSITIV Geschäftsführer Gerhard<br />

Frerichs betont: „Erst einmal<br />

ändert sich nichts“. Bis<br />

Ende Februar sind die Löhne<br />

der aktuell 1<strong>02</strong> Mitarbeiter<br />

über die Insolvenzgeldversicherung<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

abgesichert. „Dann werden<br />

wir wissen, ob und in welchem<br />

Umfang Atlas Components wieder<br />

auf Kurs kommen soll“, erklärt<br />

Rechtsanwalt Martin Lambrecht,<br />

der federführende Partner<br />

bei der Insolvenz.<br />

Sorgenvoll: Noch steht nicht fest, wie es künftig mit Atlas Components weitergeht. Foto: Melanie Boujenoui<br />

Als Maßnahmen kämen verschiedene<br />

Ansätze in Betracht<br />

– auch eine Investorenlösung<br />

sei denkbar. Lambrecht zeigt<br />

sich optimistisch: „Ich bin ganz<br />

zuversichtlich, dass wir das Unternehmen<br />

erhalten, und möglichst<br />

viele Arbeitsplätze retten<br />

können.“<br />

Atlas Components entwickelt<br />

und fertigt Stahlbauelemente,<br />

insbesondere Tanks und Zylinder<br />

etwa für Radbagger. Brahim<br />

Stitou, Mitglied der Geschäftsführung<br />

von Atlas Components<br />

beklagt: Bislang sei es<br />

nicht in ausreichendem Maße<br />

gelungen, die Kosten marktgerecht<br />

anzupassen.<br />

Bis dato habe man den Bestand<br />

des Unternehmens mithilfe der<br />

Gesellschafter und Darlehen<br />

„wesentlicher“ Kunden sichergestellt.<br />

Ein wesentlicher Kunde<br />

ist die Atlas GmbH mit Sitz in<br />

Ganderkesee, der Brahim Stitou<br />

ebenfalls als Geschäftsführer<br />

vorsteht. Wobei der Betrieb<br />

betont, dass die beiden Unternehmen<br />

– Atlas Components<br />

und Atlas GmbH – zwar einer<br />

Gruppe angehören, aber rechtlich<br />

nicht zusammenhängen.<br />

Atlas Components wurde im<br />

Jahr 2013 vom amerikanischen<br />

Investor Fil Filipov beziehungsweise<br />

seiner Frau Veronique Filipov<br />

übernommen und firmierte<br />

eine Zeit lang auch unter<br />

dem Namen Kaelble.<br />

www.atlas-components.com<br />

Fördergeld<br />

für die Region<br />

Projektstart für Wirtschaftsförderungsgesellschaften:<br />

Wirtschaftsministerium sagt Mittel für Innovationsmanagement<br />

in Heilbronn-Franken zu.<br />

Im Rahmen des vom Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und<br />

Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />

ausgeschriebenen Aufrufs zur<br />

Förderung von regionalem Innovationsmanagement<br />

in Baden-Württemberg<br />

wurde der Antrag der Region<br />

Heilbronn-Franken „REGIMA<br />

HN-F“ bewilligt. Die Staatssekretärin<br />

des zuständigen Ministeriums,<br />

Katrin Schütz, überreichte Anfang<br />

Februar den Zuwendungsbescheid<br />

in Höhe von knapp 180 000 Euro<br />

an die Konsortialpartner unter der<br />

Führerschaft der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken (WHF).<br />

„Wir freuen uns sehr, dass auch<br />

bei diesem Förderaufruf der gesamtregionale<br />

Antrag für Heilbronn-Franken<br />

ausgewählt wurde.<br />

Das Projekt bietet die Chance, das<br />

für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Region bedeutsame<br />

Themenfeld noch intensiver zu beleuchten<br />

und vor allem für die Unternehmen<br />

der Region ein ergänzendes<br />

Unterstützungsangebot zu<br />

ermöglichen“, sagt WHF-Geschäftsführer<br />

Dr. Andreas Schumm. Das<br />

Konsortium setzt sich aus der WHF,<br />

der Wirtschaftsförderung Raum<br />

Heilbronn, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises<br />

Schwäbisch Hall sowie dem Technologiezentrum<br />

Schwäbisch Hall<br />

zusammen. Daneben gab es zahlreiche<br />

Unterstützungsschreiben von<br />

Institutionen, Organisationen und<br />

Unternehmen aus der Region.<br />

Ziele des Projekts sind es, eine regionale<br />

Innovationsstrategie zu entwickeln,<br />

innovationsorientierte Veranstaltungsformate<br />

zu erstellen<br />

und umzusetzen sowie der Aufbau<br />

und die Etablierung eines Kooperationszentrums<br />

in Schwäbisch Hall<br />

zur Entwicklung disruptiver Technologien<br />

und Geschäftsmodelle.<br />

Das Projekt wird mit anderen Projekten<br />

in der Region zusammenarbeiten<br />

– zum Beispiel „Digital<br />

Hub“ in Künzelsau sowie die Lernfabriken<br />

4.0 an den beruflichen<br />

Schulen in der Region. mst/pm<br />

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Uns ist es jede Mühe wert, dass Sie nicht unter Wert verkaufen: www.stilleradvisors.com


<strong>02</strong> Politik & Wirtschaft<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Keine Anzeichen für eine Rezession<br />

Trotz Eintrübungen hier und da zeigt sich die regionale Wirtschaft in den aktuellen Konjunkturumfragen weiter stabil.<br />

Allen Unkenrufen zum Trotz,<br />

die eine deutlich schwächere<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

befürchten, hält in der<br />

Region die solide Konjunkturlage<br />

weiter an. Darauf deuten die aktuellen<br />

Umfragen der hiesigen Kammern<br />

hin.<br />

Ein stabiles Gesamtbild zeigt die<br />

Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />

zum vierten Jahresquartal<br />

2018. Wesentlichen Anteil<br />

daran hat die Binnenwirtschaft,<br />

die getragen von einer hohen<br />

Beschäftigung und steigenden<br />

Löhnen weiterhin in einem guten<br />

Zustand ist. In der Industrie liegen<br />

die Lageeinschätzungen trotz<br />

des schwierigen internationalen<br />

Umfelds bei einer leichten Abschwächung<br />

noch immer auf hohem<br />

Niveau. Das Stimmungsbild<br />

im Dienstleistungssektor und im<br />

Baugewerbe hat sich jeweils verbessert.<br />

Der Handel zeigt sich<br />

nach wie vor zufrieden mit seiner<br />

aktuellen Geschäftslage. Die Geschäftserwartungen<br />

der regionalen<br />

Wirtschaft sind gegenüber<br />

dem Vorquartal nahezu unverändert<br />

geblieben. Die Betriebe blicken<br />

überwiegend optimistisch<br />

auf das Jahr <strong>2019</strong>.<br />

Hier eine Übersicht über die wichtigsten<br />

Zahlen: Wie im Vorquartal<br />

bezeichnen 55 Prozent der Unternehmen<br />

die aktuelle Lage als gut,<br />

während nur 4 Prozent (Vorquartal<br />

3 Prozent) mit dem Geschäftsverlauf<br />

nicht zufrieden sind. Gleiches<br />

gilt für die Geschäftserwartungen,<br />

die per saldo nahezu auf<br />

dem Niveau des Vorquartals geblieben<br />

sind. Während 29 Prozent<br />

(Vorquartal 26 Prozent) der Betriebe<br />

mit einem günstigeren Geschäftsverlauf<br />

rechnen, erwartet<br />

ein Zehntel (Vorquartal 6 Prozent)<br />

eine schlechtere zukünftige<br />

Entwicklung.<br />

Hauptgeschäftsführerin Elke Döring<br />

resümiert: „Die Wirtschaft<br />

boomt nach wie vor. Die Lagebewertungen<br />

der Unternehmen liegen<br />

noch immer auf einem weit<br />

überdurchschnittlich hohen Niveau.<br />

Und dies vor allem aufgrund<br />

einer starken Binnenkonjunktur,<br />

die auch in den nächsten Monaten<br />

ein starker Treiber der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung sein wird. Momentan<br />

gibt es keine Anzeichen<br />

für einen in die Rezession mündenden<br />

Abschwung.“<br />

AUSGELASTET Noch besser<br />

läuft es im Handwerk in Heilbronn-Franken:<br />

Wie bereits in<br />

den vorigen Monaten verzeichneten<br />

die meisten Betriebe auch bei<br />

der letzten Quartalsumfrage der<br />

Handwerkskammer (HWK) für<br />

2018 mehr Aufträge und Umsätze<br />

sowie eine sehr hohe Auslastung.<br />

Gesamtsituation: Stark präsentiert sich das Baugewerbe, doch<br />

auch in den anderen Branchen ist die Lage zufriedenstellend. Foto: DPA<br />

Von den zurückhaltenden Prognosen<br />

für die gesamte deutsche Wirtschaft<br />

ließ sich das Handwerk in<br />

der Region bisher offenbar nicht<br />

die Stimmung vermiesen. Schließlich<br />

reichen die Auftragsbestände<br />

bei rund einem Viertel noch für<br />

mehr als zwölf Wochen. „Fast alle<br />

Betriebe sind derzeit noch gut<br />

oder sogar sehr gut ausgelastet“,<br />

bestätigt auch Ulrich Bopp, Präsident<br />

der Handwerkskammer.<br />

Auch in naher Zukunft müssen<br />

sich die Handwerker der Region<br />

erst einmal keine Sorgen machen,<br />

meint er: „Die Nachfrage nach<br />

Handwerkern bleibt auch im<br />

neuen Jahr <strong>2019</strong> weiter hoch.“<br />

OPTIMISTISCH Mehr als drei<br />

Viertel der befragten Handwerker<br />

waren mit ihrer Geschäftslage zufrieden.<br />

Nur knapp vier Prozent<br />

gaben an, dass die Geschäfte<br />

schlecht liefen. Auch beim Blick<br />

auf die kommenden Monate sind<br />

die meisten Handwerker guter<br />

Dinge. Knapp zwei Drittel glauben,<br />

dass die Geschäfte weiter gut<br />

laufen werden. Mehr als ein Fünftel<br />

erwartet sogar, dass sich die<br />

Lage noch verbessert. Mit schlechteren<br />

Geschäften rechnen weit unter<br />

20 Prozent der Befragten.<br />

Auch im benachbarten Mittelfranken<br />

setzt sich das Wirtschaftswachstum<br />

in Industrie und Handel<br />

fort, verliert aber weiter an Dynamik.<br />

Mehr als die Hälfte der Befragten<br />

beurteilt in der IHK-Umfrage<br />

zum Jahresbeginn ihre Geschäftslage<br />

als gut, weitere 40 Prozent<br />

sind zufrieden. Die Geschäftserwartungen<br />

haben sich dagegen<br />

weiter eingetrübt und lassen für<br />

<strong>2019</strong> eine geringere Wachstumsdynamik<br />

erwarten, aber keinen<br />

Einbruch der Konjunktur. Nur<br />

noch knapp ein Fünftel der Befragten<br />

erwartet verbesserte Geschäfte<br />

in den kommenden Monaten, 70<br />

Prozent gehen mit unveränderten<br />

Geschäftserwartungen in das neue<br />

Jahr, während 13 Prozent mit einer<br />

Verschlechterung rechnen.<br />

Auch in Mittelfranken gilt: Das<br />

Handwerk ist noch etwas besser<br />

gestimmt als Industrie und Handel:<br />

Nach wie vor bezeichnen<br />

mehr als 60 Prozent der Betriebe<br />

ihre wirtschaftliche Situation als<br />

gut. Ein Drittel sieht die Situation<br />

als befriedigend, sechs Prozent<br />

als schlecht an. Eine breite Mehrheit<br />

– fast neun von zehn Betrieben<br />

– rechnet für die nächsten<br />

Monate mit einer gleichbleibenden,<br />

wenn nicht sogar besseren<br />

Geschäftsentwicklung. pm/flu<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.hwk-mittelfranken.de<br />

www.ihk-nuernberg.de<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Viel mehr als eine Bewerbung<br />

Nach der Bundesgartenschau in Heilbronn<br />

und der Landesgartenschau in Ellwangen<br />

2<strong>02</strong>6 hat nun die Stadt Crailsheim ihren<br />

Hut für die Vergabe der öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltung für die Jahre 2030 bis 35<br />

in den Ring geworfen. Sollte die Horaffenstadt<br />

tatsächlich den Zuschlag erhalten,<br />

wäre das für die gesamte Region Heilbronn-<br />

Franken, wenigsten aber den Raum Hohenlohe-Franken,<br />

ein wirklicher Segen. Auch<br />

wenn sich die Wirtschaftsregion als Ganzes<br />

in den zurückliegenen Jahren „dynamisch“<br />

entwickelt hat, so liegt rund um das Verkehrskreuz<br />

A6/A7 einiges im Argen.<br />

Crailsheim ist heute der zweitgrößte Industriestandort<br />

in der Region, hat im Zusammenspiel<br />

mit den Nachbargemeinden Satteldorf<br />

und Feuchtwangen einen Besatz an verarbeitendem<br />

Gewerbe, der im relativen Vergleich<br />

seinesgleichen sucht. In der politischen<br />

Bewertung und der perspektivischen<br />

Planung der Region wird diesem Umstand<br />

aber in keinster Weise Rechnung getragen.<br />

Die erbärmlichen Gegebenheiten sind<br />

augenscheinlich: Immobilien im Besitz<br />

des Landes sind in einem Zustand,<br />

der dem eines Drittlandes spottet.<br />

Ähnliches gilt für eine Reihe der<br />

Liegenschaften des Landkreises.<br />

Höhere Bildungseinrichtungen<br />

sucht nicht nur die heimische Wirschaft<br />

vergebens. Vertretungen von<br />

Foto: Heribert Lohr<br />

Kammern: Fehlanzeige. Die Bahn blockiert<br />

mit heruntergekommenen Hinterlassenschaften<br />

die städtebauliche Entwicklung der einstigen<br />

Eisenbahnerstadt nachhaltig. Mit den<br />

wirklichen Gegebenheiten hat die Regionalplanung<br />

längst nichts mehr zu tun. In acht<br />

Kilometern Umkreis um einen Eisenbahnknotenpunkt<br />

und die Kreuzung einer der<br />

wichtigsten Straßenverbindungen Europas,<br />

wohnen mittlerweile über 45 000 Menschen.<br />

Ihnen eine solche Infrastruktur-Wüste vorzuhalten,<br />

ist längst jenseits des guten, aber<br />

auch wirtschaftlichen Geschmacks.<br />

Natürlich ist jeder auch ein Stück weit seines<br />

eigenen Glückes Schmied. Die Stadtoberen<br />

versäumten es über Jahre, entsprechende<br />

Ansprüche mit Nachdruck nach außen<br />

wirklich geltend zu machen. Die völlige<br />

Zerstörung des Stadtkerns im Zweiten Weltkrieg<br />

– mit der ein städtebauliches Kleinod<br />

unterging, verstellte zuweilen auch den<br />

Blick nach vorn.<br />

Auch die Bevölkerung übte sich mitunter im<br />

Diskurs. Es gibt wenige Städte, die nach<br />

mehr als drei Jahrzehnten anhaltender Diskussion<br />

um eine Stadthalle noch nicht einmal<br />

einen Grundstein gelegt haben. Warum<br />

es Crailsheim in der Vergangenheit nie<br />

schaffte, Teil eines Netzwerkes für eine höhere<br />

Bildungseinrichtung oder Wirtschaftseinrichtungen<br />

zu werden, ist in Teilen auch<br />

einem erheblichen Mangel an strategischer<br />

Ausrichtung geschuldet.<br />

Doch diese kritische Betrachtung ändert<br />

nichts an ein paar grundsätzlichen Gegebenheiten.<br />

Der württembergische Nordosten ist<br />

für die Landesregierung in Zeiten von Stuttgart<br />

21 noch weiter weg, als er es in jenen<br />

Tagen war, als sich Crailsheimerinnen in<br />

der Landeszentrale bestenfalls als Haushaltshilfen<br />

verdingten. Auch in der Landkreisverwaltung<br />

wäre die Einsicht hilfreich, dass im<br />

Zeitalter von Bits und Bytes alte Zentralstrukturen<br />

für die gesunde Entwicklung einer<br />

Raumschaft nur bedingt förderlich sind.<br />

Die Stadt an der Jagst, im Fadenkreuz von<br />

Nürnberg, Heilbronn, Würzburg und Ulm,<br />

ist gerade auch als Wirtschaftsstandort für<br />

die Entwicklung der Region viel zu wichtig,<br />

um sie nicht als eine der tragenden Säulen<br />

massiv zu fördern. Die weitgehend gelungene<br />

Konversion nach dem Abzug von Bundeswehr<br />

und US-Armee zeigt, welches Potenzial<br />

die drittgrößte Stadt in Heilbronn-Franken<br />

wirklich hat.<br />

Die Landesgartenschau wäre eine Möglichkeit,<br />

die zentral gelegene württembergisch/<br />

bayerische Grenzregion perspektivisch aufzuwerten.<br />

Das fordert den Crailsheimern selbst<br />

einiges ab. Die über Fluss- und Schienenwege<br />

hinweg verbindende Umgestaltung von<br />

stadtprägenden Arealen ist keine Kleinigkeit.<br />

Doch am Ende macht auch das nur Sinn,<br />

wenn Bund, Land, Landkreis und Regionalplanung<br />

der Stadt Crailsheim ein Mindestmaß<br />

an Achtsamkeit zukommen lassen.<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Arbeitsmarktlage bleibt entspannt<br />

In der Region waren im Januar deutlich weniger Menschen ohne Job als im Vorjahr: Die Arbeitslosenquote steigt saisonbedingt auf 2,8 Prozent,<br />

geht aber im Jahresvergleich deutlich zurück. Landesweit sank die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2018 erstmals seit 1992 unter 200 000.<br />

Die Zahl der Arbeitslosen im<br />

Land hat sich im Jahresdurchschnitt<br />

2018 gegenüber<br />

2017 um fast 18 000 verringert.<br />

Mit rund 195 000 Arbeitslosen<br />

hat das Land erstmals seit<br />

1992 wieder die Grenze von<br />

200 000 unterschritten“, erklärte<br />

Arbeits- und Wirtschaftsministerin<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />

Im Dezember 2018 waren in Baden-Württemberg<br />

mit knapp<br />

185 500 Arbeitslosen etwa<br />

10 500 Personen oder 5,4 Prozent<br />

weniger arbeitslos gemeldet<br />

als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote<br />

verringerte sich binnen<br />

Jahresfrist von 3,2 Prozent auf 3,0<br />

Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage<br />

der Wirtschaft bewegte sich<br />

mit derzeit fast 109 000 offenen<br />

Stellen auf hohem Niveau. Hoffmeister-Kraut<br />

ist optimistisch:<br />

„Durch die anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage<br />

vor allem<br />

aus dem Dienstleistungsbereich<br />

erwarte ich für das Jahr <strong>2019</strong> einen<br />

weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />

um etwa 10 000<br />

und eine Zunahme der Beschäftigung<br />

um etwa 90 000.“<br />

Überblick über<br />

den Agenturbezirk<br />

Auch in der Region bleibt die Lage<br />

zufriedenstellend. Zwar ist die<br />

Zahl der Arbeitslosen im Bezirk<br />

der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim zum Jahresende<br />

wie erwartet gestiegen,<br />

doch das ist laut Agentur ein saisonbedingtes<br />

Phänomen und<br />

nicht etwa eine Trendwende.<br />

Entwarnung: Deutlich weniger Menschen als im Vorjahr führte ihr<br />

Weg im Januar in die Arbeitsagentur Schwäbisch Hall. Foto: Frank Lutz<br />

Aktuell sind fast 9550 Menschen<br />

arbeitslos gemeldet – das sind<br />

knapp 880 (Plus 10,1 Prozent)<br />

mehr als im Dezember, aber rund<br />

580 (Minus 5,7 Prozent) weniger<br />

Arbeitslose als im Januar 2018.<br />

Die Arbeitslosenquote ist um 0,2<br />

Prozent auf 2,8 Prozent gestiegen.<br />

„Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen<br />

im Januar wird im Wesentlichen<br />

von zwei Faktoren beeinflusst.<br />

Zum einen werden Mitarbeiter<br />

zum Jahresende entlassen,<br />

weil Kündigungsfristen oder befristete<br />

Verträge zum Jahresende<br />

auslaufen. Zum anderen wirkt<br />

sich die kalte Witterung auf die Beschäftigung<br />

besonders bei Berufen<br />

im Freien aus“, sagt Karin Käppel,<br />

Leiterin der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Nun seien die Auftragsbücher<br />

der Betriebe aber gut gefüllt,<br />

die Mitarbeiter würden gebraucht.<br />

Befristet Beschäftigte<br />

würden direkt in Dauerarbeitsverhältnisse<br />

übernommen und Mitarbeiter<br />

nur gekündigt, wenn es gar<br />

nicht mehr gehe. Die Lage auf<br />

dem Arbeitsmarkt in der Region<br />

sei weiterhin stabil. Das zeige sich<br />

auch an der weiter hohen Einstellungsbereitschaft.<br />

Im Januar waren<br />

knapp 7710 freie Stellen gemeldet,<br />

rund 250 weniger als im<br />

Vormonat (Minus 3,1 Prozent), jedoch<br />

390 mehr als im Januar<br />

2018 (Plus 5,3 Prozent). Fast<br />

1515 neue Stellen wurden der<br />

Agentur im Januar gemeldet.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Haller Landkreis<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

liegt die Arbeitslosenquote bei 2,9<br />

Prozent (Vormonat 2,6 Prozent).<br />

Es wurden im Januar knapp 3240<br />

Arbeitslose gezählt, fast 300 mehr<br />

als im Dezember 2018, jedoch<br />

rund 120 weniger als im Vorjahresmonat.<br />

Über 1110 Menschen<br />

meldeten sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und knapp 810 Menschen<br />

beendeten die Arbeitslosigkeit.<br />

Arbeitgeber haben 530 Stellenangebote<br />

gemeldet (Januar<br />

2018: 470). Der Bestand an Stellenangeboten<br />

lag zum Stichtag bei<br />

2420 – 0,2 Prozent mehr als im<br />

Vorjahresmonat.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Hohenlohekreis<br />

Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote<br />

bei 2,4 Prozent<br />

(Vormonat 2,2 Prozent). Es wurden<br />

im Januar 1580 Arbeitslose<br />

gezählt, fast 120 mehr als im Dezember<br />

2018, jedoch über 80 weniger<br />

als im Vorjahresmonat.<br />

Knapp 520 Menschen meldeten<br />

sich arbeitslos und mehr als 410<br />

beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben im Januar knapp<br />

230 Stellenangebote gemeldet (Januar<br />

2018: fast 300). Der Bestand<br />

an Stellenangeboten lag zum Stichtag<br />

bei fast 1295 – 14,5 Prozent<br />

weniger als im Vorjahresmonat.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Main-Tauber-Kreis<br />

Die Arbeitslosenquote im Main-<br />

Tauber-Kreis liegt bei 2,8 Prozent<br />

(Vormonat 2,5 Prozent). Im Januar<br />

waren rund 2140 Menschen<br />

arbeitslos gemeldet, 250 mehr als<br />

im Vormonat und 145 weniger als<br />

im Januar 2018. Über 800 Menschen<br />

meldeten sich neu oder erneut<br />

arbeitslos, mehr als 540 beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben rund 500 Stellenangebote<br />

gemeldet (Januar 2018:<br />

knapp 410). Der Bestand an Stellenangeboten<br />

liegt insgesamt bei<br />

fast 2740 – 22,2 Prozent mehr als<br />

im Vorjahresmonat.<br />

Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt<br />

die Arbeitslosigkeit mit 3,2 Prozent<br />

(Vormonat 2,9 Prozent) nur<br />

unwesentlich höher. Es waren im<br />

Januar knapp 2600 Menschen arbeitslos<br />

gemeldet, über 210 mehr<br />

als im Vormonat, jedoch 230 weniger<br />

als im Januar 2018.<br />

Im gesamten Agenturbezirk waren<br />

im Bereich der Grundsicherung<br />

(Rechtskreis SGB II) über<br />

4220 Arbeitslose gemeldet, im Bereich<br />

der Arbeitslosenversicherung<br />

(Rechtskreis SGB III) fast<br />

5330. Der Anteil der Arbeitslosen<br />

im Bereich Grundsicherung beträgt<br />

44,2 Prozent. pm/flu<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

„Wieder mehr Balance ins Haus bringen“<br />

Umweltwissenschaftler und Klimaexperte Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker schildert seine Eindrücke vom regionalen Unternehmensnetzwerk Modell<br />

Hohenlohe, beschreibt die Schwächen der aktuellen globalen Klimapolitik und erläutert mögliche Lösungsansätze. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

REGIOBUSINESS Herr Prof.<br />

von Weizsäcker, Sie sind Ende Januar<br />

als Gastredner beim 28.<br />

Gründungstag des Modell Hohenlohe<br />

aufgetreten. Was gefällt Ihnen<br />

besonders an diesem regionalen<br />

Unternehmensnetzwerk?<br />

WEIZSÄCKER Wenn Unternehmen<br />

sich mit dem Ziel der Ressourceneffizienz<br />

zusammentun,<br />

ist das eine frohe Botschaft für die<br />

Umwelt!<br />

REGIOBUSINESS Könnte das<br />

Modell Hohenlohe Vorbildcharakter<br />

über die Region hinaus haben?<br />

WEIZSÄCKER Die Region Hohenlohe<br />

ist ja weltweit als Marktführerregion<br />

bekannt. Ob das in<br />

deutschen Regionen mit großen<br />

Strukturproblemen funktioniert,<br />

bezweifle ich.<br />

REGIOBUSINESS Sehen Sie<br />

die Wirtschaft in der Region Heilbronn-Franken<br />

auf einem guten<br />

Weg, was Nachhaltigkeit, Umweltund<br />

Klimaschutz angeht?<br />

WEIZSÄCKER Ich kann das<br />

nicht wirklich beurteilen. Mein<br />

erster Eindruck ist aber positiv.<br />

Visionär: Ernst Ulrich von Weizsäcker (rechts) beim 28. Gründungstag<br />

des Modell Hohenlohe am Criesbacher Bürkert-Campus mit<br />

Damir Martiš (Head of Management Systems bei Bürkert). Foto: Frank Lutz<br />

REGIOBUSINESS Sehr kritisch<br />

sehen Sie dagegen die aktuelle<br />

weltweite Klimapolitik. Was<br />

läuft aus Ihrer Sicht alles falsch?<br />

WEIZSÄCKER Ein Thema wird<br />

praktisch ausgeklammert: der<br />

massive Ausbau der Kohleverbrennung<br />

in Entwicklungsländern.<br />

Dort ist das halt lukrativ.<br />

REGIOBUSINESS Was wären<br />

mögliche Lösungsansätze?<br />

WEIZSÄCKER Einen sehr interessanter<br />

Ansatz hat vor zehn Jahren<br />

der deutsche Wissenschaftliche<br />

Beirat Globale Umweltveränderungen<br />

(WBGU) formuliert: Die alten<br />

Industrieländer müssten in den<br />

Entwicklungsländern Lizenzen<br />

kaufen für jegliche CO 2<br />

-Emission.<br />

Das würde es in den Entwicklungsländern<br />

profitabel machen, die geplanten<br />

Kohlekraftwerke nicht zu<br />

bauen und stattdessen den Umstieg<br />

auf Effizienz und erneuerbare<br />

Energien zu beschleunigen<br />

und dafür Geld mit den Lizenzen<br />

zu machen. Man muss dann politisch<br />

dafür sorgen, dass Länder<br />

des Nordens, die dazu bereit sind,<br />

ihrerseits einen kräftigen Modernisierungsschub<br />

bekommen, also<br />

keine Jobs verlieren.<br />

REGIOBUSINESS Was kann<br />

jedes einzelne Unternehmen zum<br />

Klimaschutz beitragen?<br />

WEIZSÄCKER Die Unternehmen<br />

können etwa Lkw-Entfernungen<br />

reduzieren, Flüge vermeiden, auf<br />

Passivhaus-Gebäude und Solaranlagen<br />

setzen sowie möglichst die<br />

Energieeffizienz in der Verfahrenstechnik<br />

und den Produkten vergrößern.<br />

REGIOBUSINESS Sie kritisieren<br />

nicht nur den Zustand der Klimapolitik,<br />

sondern auch den allgemeinen<br />

Fokus auf wirtschaftliches<br />

Wachstum. Als Gegenentwurf fordern<br />

sie eine neue Aufklärung.<br />

Können sie deren wichtigste Ideen<br />

kurz zusammenfassen?<br />

WEIZSÄCKER Das ist eine Langfristsache.<br />

Eine „neue Aufklärung“<br />

soll wieder mehr Balance<br />

ins Haus bringen, statt der heutigen<br />

Situation, wo immer der<br />

Schnellste gewinnt. Die Welt-Zivilisationen<br />

müssen Abschied nehmen<br />

von einem brutalen, zerstörerischen<br />

Wettbewerb, bei dem<br />

ohne Rücksicht auf die Zukunft<br />

der Schnellste gewinnt. Aber politische<br />

Instrumente, dies zu korrigieren,<br />

finden heute noch keine demokratischen<br />

Mehrheiten – Beispiel:<br />

die französischen Gelbwesten.<br />

In dem neuen Club-of-Rome<br />

-Buch „Wir sind dran“ widmen<br />

wir dem tiefgehenden Umdenken,<br />

der neuen Aufklärung, den zentralen<br />

Buchteil. Aber wir wissen,<br />

dass es Jahrzehnte dauern wird,<br />

bis der neue Zeitgeist der Nachhaltigkeit<br />

siegt.<br />

www.ernst.weizsaecker.de<br />

www.modell-hohenlohe.de<br />

Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />

1939 in Zürich geboren, studierte Weizsäcker in Hamburg Physik<br />

und promovierte in Freiburg im Fach Biologie. Er war unter anderem<br />

Präsident der Uni Kassel, Direktor des UNO-Zentrums für<br />

Wissenschaft und Technologie (New York), Dekan der „Donald<br />

Bren School for Environmental Science and Management“ an<br />

der University of California (Santa Barbara) und Bundestagsmitglied<br />

für die SPD. Seit 2008 ist er freiberuflich in Emmendingen<br />

tätig, seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome, eines interdisziplinären<br />

Zusammenschlusses von Experten aus über 30 Ländern.


04 Industrie<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

„Das beste Jahr seit Firmengründung“<br />

Groninger: Bei den Rückblicken in Crailsheim und Schnelldorf zeigt sich die Geschäftsführung extrem zufrieden.<br />

Das Jahr 2018 ist erneut<br />

überaus erfolgreich für das<br />

Familienunternehmen, wie<br />

Groninger bei seinem Rückblick<br />

deutlich macht: „Gerade habe ich<br />

erfahren, dass wir auch den FAT<br />

(Factory Acceptance Test) für die<br />

letzte Linie in diesem Jahr bestanden<br />

haben. Das ist toll“, lobt Geschäftsführer<br />

Jens Groninger in<br />

Crailsheim.<br />

BEIFALL Ein ähnliches Bild in<br />

Schnelldorf. Auch hier sind große<br />

Erfolge gefeiert worden. „Das verdient<br />

einen Applaus für Ihre Arbeit“,<br />

findet er. Die Belegschaft<br />

sieht das ähnlich. Beifall wird<br />

laut. Eine sportliche Jahres-Rallye<br />

sei wieder einmal geschafft worden.<br />

Dann herrscht Ruhe. Ein kurzer<br />

Moment, in dem der Geschäftsführer<br />

innehält, um mit einer<br />

Frage anzuschließen: „Warum<br />

gibt es Groninger eigentlich?“ Um<br />

vor Ort nette Kollegen zu treffen?<br />

Um Geld zu verdienen? Weil man<br />

bei Groninger einen sicheren Arbeitsplatz<br />

hat? Vielleicht sogar, um<br />

sich zu verwirklichen? Die Antwortmöglichkeiten<br />

sind vielfältig.<br />

„Vor allem, weil wir mit unseren<br />

Maschinen die Welt ein Stück besser<br />

machen. Jeder einzelne von Ihnen<br />

trägt dazu bei, Menschenleben<br />

zu retten“, sagt Jens Groninger<br />

an die Belegschaft gewandt.<br />

Auf Groninger-Linien würden beispielsweise<br />

Ebola-Impfstoffe oder<br />

Anti-Krebsmittel abgefüllt.<br />

Die Liste ließe sich noch lange ergänzen.<br />

„Darauf können wir stolz<br />

sein. Stolz auf unsere Arbeit und<br />

auf unser Unternehmen.“ Keine<br />

Frage, der Geschäftsführer ist es.<br />

WACHSTUM Diverse Auszeichnungen<br />

– etwa der Achema-Innovations-Award<br />

oder der Interphex-Biotech-Innovation-Award<br />

–<br />

verdeutlichen, dass Groninger<br />

auch in 2018 seinem Anspruch<br />

als Innovationsführer gerecht geworden<br />

ist. „Das möchten wir<br />

auch in Zukunft. Wir wollen führend<br />

sein und bleiben“, erklärt<br />

Jens Groninger. Die hohe Qualität<br />

und der technische Anspruch an<br />

die Maschinen wirken sich entsprechend<br />

auf das Neumaschinengeschäft<br />

aus. Der Auftragseingang<br />

ist um elf Prozent gestiegen – und<br />

hat damit überproportional stark<br />

im Vergleich zum durchschnittlichen<br />

Wachstum der Branchen<br />

Pharma, Kosmetik und Consumer<br />

Healthcare zugenommen. Im Bereich<br />

Service kann das Unternehmen<br />

rund 19 Prozent Zuwachs verzeichnen.<br />

„Damit blicken wir auf<br />

das beste Geschäftsjahr seit Firmengründung<br />

zurück.“<br />

Stolz: Jens Groninger stellt bei der gut besuchten Weihnachtsfeier die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres<br />

vor und gibt einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten der kommenden Monate. Foto: Groninger<br />

AUSBAU All dies sei nur aufgrund<br />

der guten Zusammenarbeit<br />

in allen Bereichen und über alle<br />

Standorte hinweg möglich gewesen.<br />

Das betont auch Josef Veile,<br />

technischer Geschäftsführer in<br />

Crailsheim, der einen Teil der Ansprache<br />

hält. Wachstum war 2018<br />

ein wichtiges Thema. Zuletzt<br />

wurde ein neuer Mitarbeiterparkplatz<br />

mit einer Kapazität von über<br />

250 Stellplätzen in Betrieb genommen.<br />

Seit Ende November gehört<br />

auch das Kamptmann-Areal zur<br />

Groninger-Gruppe. Geplant ist,<br />

diese Räumlichkeiten zu nutzen,<br />

um die Montage-Kapazitäten weiter<br />

zu erhöhen. „Das Kampmann-<br />

Gebäude wird uns die nächsten<br />

zwei bis drei Jahre die Möglichkeit<br />

dazu geben“, sagt der Geschäftsführer.<br />

Zuwachs gibt es<br />

auch innerhalb der Gruppe: Seit<br />

Herbst ist die Firma Köhler-Tec<br />

aus Crailsheim Teil von Groninger.<br />

Köhler-Tec bleibt ein eigenständiges<br />

Unternehmen, wird<br />

aber künftig ausschließlich für<br />

Groninger fertigen. Auch damit<br />

möchte die Geschäftsführung<br />

mehr Flexibilität erreichen: „Mit<br />

Köhler-Tec haben wir einen weiteren<br />

Fertigungsspezialisten im<br />

Boot, der mögliche Engpässe in<br />

der Teileproduktion auffangen<br />

kann.“<br />

Der aktuelle Wachstumstrend<br />

wird auch in diesem Jahr eine zentrale<br />

Rolle spielen: „In naher Zukunft<br />

findet der Spatenstich für<br />

das neue Lager- und Logistikzentrum<br />

in Crailsheim statt.“ Wachstum<br />

bedeutet für das Familienunternehmen<br />

jedoch nicht nur, sich<br />

flächenmäßig, gebäudetechnisch<br />

und personell zu vergrößern, sondern<br />

das vorhandene Potenzial<br />

der nunmehr knapp 1300 Mitarbeiter<br />

bestmöglich zu nutzen.<br />

„Wir sind uns sicher, dass wir mit<br />

unserer bestehenden Mannschaft<br />

hervorragend aufgestellt sind.“<br />

AUSBLICK Noch schneller werden<br />

ist ein Stichwort, das <strong>2019</strong> in<br />

allen Gefilden der Firma wichtig<br />

sein wird. Das sei nur mit dem Zutun<br />

eines jeden Mitarbeiters möglich.<br />

„Wenn Sie Ideen haben, bringen<br />

Sie diese ein. Ihre Meinung ist<br />

gefragt“, animiert Groninger die<br />

Kollegen zum aktiven Mitmachen.<br />

Nur so können Mitarbeiter und<br />

Unternehmen weiter über sich hinauswachsen.<br />

„Ich bin wirklich<br />

stolz, ein Groninger zu sein – und<br />

ich bin froh, dass auch Sie ein Teil<br />

unseres Unternehmens sind. Vielen<br />

Dank dafür.“<br />

pm<br />

www.groninger.de<br />

Tradition und Innovation<br />

Würth-Industrie-Service: Seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Markt.<br />

„Serientäter“: Der Ingelfinger Ventilspezialist überzeugt die Verantwortlichen der Wirtschafts-Woche<br />

bereits zum dritten Mal in Folge.<br />

Foto: Gemü<br />

Erneut gepunktet<br />

Ventilspezialist Gemü wird im Index der Universität St. Gallen und<br />

der Akademie der Weltmarktführer gelistet.<br />

Zum dritten Mal in Folge<br />

verleiht die Wirtschafts-<br />

Woche dem Familienunternehmen<br />

Gemü das Wirtschafts-Woche-Qualitätssiegel<br />

„Weltmarktführer 2018-Champions“.<br />

Damit würdigt die Wirtschafts-Woche<br />

die Aufnahme<br />

von Gemü in den Weltmarktführerindex<br />

im Segment „Armaturen<br />

und Automatisierungskomponenten:<br />

Ventil-, Prozess- und<br />

Regelungstechnik für sterile<br />

Prozesse“.<br />

Der Weltmarktführerindex<br />

wird unter der wissenschaftlichen<br />

Leitung von Prof. Dr. Christoph<br />

Müller von der HBM-Unternehmerschule<br />

der Universität<br />

St. Gallen, in Kooperation<br />

mit der Akademie Deutscher<br />

Weltmarktführer (ADWM) erstellt.<br />

Dabei werden für die Feststellung<br />

der tatsächlichen Weltmarktführer<br />

objektive Auswahlkriterien<br />

und transparente Auswahlprozesse<br />

erstellt, die gewonnenen<br />

Informationen wissenschaftlich<br />

ausgewertet und<br />

die Ergebnisse in verdichteter<br />

Form veröffentlicht.<br />

Als inhabergeführtes Familienunternehmen<br />

mit seiner Unternehmenszentrale<br />

in Ingelfingen-Criesbach,<br />

27 Tochtergesellschaften<br />

sowie sechs Produktionsstandorten<br />

in Deutschland,<br />

der Schweiz, in China,<br />

Brasilien, Frankreich und den<br />

USA erfüllt Gemü die Rahmenbedingungen.<br />

Neben diesen<br />

Voraussetzungen sind es vor allem<br />

die führende Technologie<br />

und die Marktführerschaft im<br />

Bereich Ventil-, Prozess- und<br />

Regelungstechnik für sterile<br />

Prozesse, die für die Wirtschafts-Woche<br />

ausschlaggebend<br />

waren.<br />

pm<br />

www.gemu-group.com<br />

Wie sehr sich etwas im Laufe<br />

der Zeit verändert, wird oft<br />

erst durch einen Rückblick sichtbar.<br />

So auch bei der Würth-Industrie-Service<br />

GmbH. Seit der Gründung<br />

am 13. Januar 1999 hat sich<br />

viel getan. Vorher als damalige Division-Industrie<br />

im Mutterhaus,<br />

der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

in Künzelsau, umfasste das Tochterunternehmen<br />

gerade einmal<br />

88 Mitarbeiter.<br />

Belieferung von<br />

Industriekunden weltweit<br />

Heute ist das Unternehmen führend<br />

im Bereich C-Teile-Management<br />

und beschäftigt mehr als<br />

1640 Mitarbeiter am eigenen<br />

Standort in Bad Mergentheim auf<br />

dem Drillberg. Doch so sehr das<br />

Unternehmen in den vergangenen<br />

Jahren gewachsen ist und sich weiterentwickelt<br />

hat, so bleibt auch<br />

vieles gleich: Werte wie Verantwortungsbewusstsein,<br />

Teamgeist, Respekt,<br />

Vertrauen und gegenseitige<br />

Fairness haben fortwährenden Bestand;<br />

sie sind die Leitlinien nach<br />

denen das Unternehmen handelt<br />

und die Grundsätze, die die Kollegen<br />

der Würth Industrie Service<br />

miteinander verbindet – und das<br />

weltweit.<br />

Über 20 000 Kunden vertrauen<br />

auf die Lösungen von Würth-Industrie-Service.<br />

Die Nähe zu den<br />

Kunden, individuelle Lösungen,<br />

gemeinsame Entwicklungen und<br />

eine persönliche Beratung sind dabei<br />

essenzielle Elemente der Unternehmensstrategie.<br />

Dabei ist die<br />

Ausrichtung der direkten Versorgung<br />

aller Kunden in Europa klar<br />

auf eine Zentrallogistik und die Belieferung<br />

mit Produktions- und Betriebsmitteln<br />

direkt an den Verbrauchsort<br />

ausgelegt. Mittlerweile<br />

ist das Unternehmen in 13 Geschäftsniederlassungen<br />

unter anderem<br />

in Deutschland, der<br />

Schweiz, Großbritannien, Polen,<br />

Israel und den Niederlanden vertreten.<br />

Das internationale Netzwerk<br />

mit über 56 Gesellschaften<br />

in 40 Ländern verstärkt die weltweite<br />

Zusammenarbeit und ermöglicht<br />

die individuellen, kulturellen<br />

Anforderungen der Kunden<br />

mit weltweiten Produktionsstandorten<br />

auf einem einheitlich hohen<br />

Qualitätsstandard zu erfüllen.<br />

So befindet sich Würth-Industrie-<br />

Service im stetigen Wachstum. Gegenwärtiges<br />

Ziel ist es, bis 2<strong>02</strong>5<br />

den zweitausendsten Mitarbeiter<br />

auf dem Drillberg begrüßen zu<br />

dürfen – ein nicht weit entferntes<br />

Ziel, berücksichtigt man, dass am<br />

1. April 2018 die Mitarbeiterzahl<br />

einen neuen Rekord von 1500 erreichte.<br />

pm<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Logistik: Vom Drillberg aus werden etwa 20 000 Kunden rund um<br />

den Globus beliefert.<br />

Foto: Würth


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Industrie 05<br />

Erfolg bringt neue Aufgaben<br />

Rekorde bei Umsatzwachstum und verkauften Stückzahlen: HBC-radiomatic blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Herausfordernd für den<br />

Crailsheimer Spezialisten für Funksteuerungen sind Engpässe auf den Beschaffungsmärkten und bei qualifizierten Bewerbern. VON FRANK LUTZ<br />

Hochmodern: Ein Blick in die Elektronikfertigung.<br />

Ein Rekordjahr hat HBC-radiomatic<br />

hinter sich: Der<br />

Umsatz, der 2017 bei 60<br />

Millionen Euro gelegen hatte, ist<br />

im zweistelligen Bereich gewachsen<br />

– nie zuvor hatte es einen so<br />

hohen Anstieg gegeben. Auch die<br />

rund 52 000 Systeme, die der<br />

Crailsheimer Spezialist für Funksteuerungen<br />

im letzten Jahr verkauft<br />

hat, sind einsame Spitze in<br />

der Firmengeschichte. Doch der<br />

Erfolg bringt auch einen Wermutstropfen<br />

mit sich: „Es gibt extreme<br />

Engpässe auf den weltweiten Beschaffungsmärkten,<br />

besonders<br />

bei elektronischen Bauteilen“, berichtet<br />

Oliver Meister, Abteilungsleiter<br />

für PR, Marketing und Dokumentation.<br />

In den 72 Jahren seines Bestehens<br />

ist der Familienbetrieb nach eigenen<br />

Angaben zum weltweiten Technologieführer<br />

in der Branche<br />

avanciert. Manchmal wird HBC<br />

noch ausschließlich mit Kransteuerungen<br />

in Verbindung gebracht.<br />

Tatsächlich liegen die Wurzeln<br />

des Unternehmens in diesem<br />

Bereich, doch längst geht das Anwendungsspektrum<br />

wesentlich<br />

weiter. Ganz allgemein stellt HBCradiomatic<br />

heute Funksysteme für<br />

die industrielle Anwendung her,<br />

die in den verschiedensten Branchen<br />

– von der Baumaschinentechnik<br />

über Industrie und Logistik,<br />

Fahrzeugtechnik, Forst-,<br />

Agrar- und Landwirtschaft, Hafenund<br />

Schiffstechnik bis zur Öl- und<br />

Gasindustrie sowie Petrochemie –<br />

eingesetzt werden. Das Geschäft<br />

wächst in allen Branchen.<br />

PREMIERE Derzeit wird die<br />

„Spectrum“-Serie komplett überarbeitet.<br />

Die Bestseller-Serie aus<br />

Sendern in vier Gehäusegrößen<br />

wird seit über 30 Jahren produziert.<br />

Die neue Generation soll auf<br />

der „Bauma“, der Weltleitmesse<br />

für Baumaschinen Anfang April in<br />

München, ihre Premiere feiern.<br />

Ebenfalls auf der „Bauma“ zeigt<br />

Fotos: HBC-radiomatic<br />

HBC die überarbeitete „Patrol“-Serie<br />

– kleine Sender vor allem für<br />

Forstanwendungen, die an der<br />

Seite getragen werden – mit neuer<br />

Technik und frischem Design.<br />

Und auch die Kamera-Assistenz<br />

„Radiomatic Photon“, bei der<br />

kompakte Videokameras an Maschine<br />

oder Arbeitsumfeld montiert<br />

werden, wird zu sehen sein.<br />

Auf der „Bauma“ hat das Unternehmen<br />

seinen größten Messeauftritt<br />

überhaupt, denn dort sind<br />

alle großen Hersteller und alle<br />

HBC-Großkunden in der Baumaschinentechnik<br />

vertreten. Außerdem<br />

präsentieren sich die Crailsheimer<br />

im Frühjahr auf der internationalen<br />

Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />

und Prozessmanagement<br />

„Logimat“ in Stuttgart, der<br />

Offenburger Forstmesse „Forst<br />

Live“, der „Hannover Messe“ und<br />

der Öl- und Gasindustrieschau<br />

„OTC“ im texanischen Houston.<br />

Die Auslandsmärkte machen den<br />

Löwenanteil am Geschäft aus: 60<br />

Prozent werden direkt exportiert.<br />

Insgesamt landen sogar rund 80<br />

Prozent der Produkte im Ausland,<br />

da HBC häufig deutsche Maschinenhersteller<br />

beliefert, deren Maschinen<br />

letztlich ins Ausland gehen.<br />

Wichtigste Märkte sind aber<br />

weiterhin Deutschland und das<br />

EU-Ausland: Dort findet jeweils<br />

fast ein Drittel der verkauften Waren<br />

seine Abnehmer.<br />

Doch auch der US-Markt entwickelt<br />

sich so gut, dass die Niederlassung<br />

im Großraum Cincinnati<br />

Spitze: In der Systemfertigung wurden im letzten Jahr rund 52 000 Funksteuerungen produziert.<br />

(Kentucky) derzeit erweitert wird.<br />

„Im Frühjahr 2018 haben wir mit<br />

einem Bauprojekt begonnen, das<br />

die Kapazitäten dort verdoppeln<br />

wird. Der Abschluss ist für Mitte<br />

<strong>2019</strong> geplant, und wir liegen voll<br />

im Zeitplan“, berichtet Meister.<br />

Ziel ist es, dass alle Systeme für<br />

den nordamerikanischen Markt<br />

vor Ort endmontiert werden.<br />

PRODUKTION Am Standort<br />

Dortmund, neben Crailsheim einzige<br />

Produktionsniederlassung in<br />

Deutschland, wurde eine Fertigung<br />

aufgebaut, um die Produktion<br />

in Crailsheim zu unterstützen.<br />

Auch in Crailsheim ist Verschiedenes<br />

angedacht – spruchreif ist<br />

noch nichts. 420 Mitarbeiter beschäftigt<br />

HBC-radiomatic an den<br />

beiden Crailsheimer Standorten<br />

in der Haller Straße und der Emil-<br />

Rathenau-Straße. Deutschlandweit<br />

sind es fast 450, weltweit<br />

rund 500 Mitarbeiter in fünf europäischen<br />

Ländern, den USA und<br />

Indien.<br />

Doch qualifizierte Mitarbeiter zu<br />

finden, wird immer schwieriger.<br />

Daher hat HBC sein Personalmarketing<br />

stark ausgebaut, präsentiert<br />

sich auf Messen und in Jobbörsen<br />

und investiert viel in Werbemaßnahmen.<br />

Gesucht wird in<br />

allen Bereichen – von der Produktion<br />

über den Vertrieb bis zur technischen<br />

Dokumentation. Immer<br />

benötigt werden Ingenieure. Intern<br />

gibt es viele neue Angebote<br />

für die Mitarbeiter – von Sportangeboten<br />

bis zum Fitnessprogramm.<br />

Als einziges Unternehmen<br />

in Crailsheim bietet HBC darüber<br />

hinaus auch Belegplätze in einer<br />

Kindertagesstätte an. Vor allem<br />

aber punktet HBC auch durch<br />

sein Selbstverständnis als Familienbetrieb,<br />

in dem mit Dorothee<br />

Roels und Dr. Friederike Brendel<br />

die dritte Generation in die Geschäftsleitung<br />

aufgerückt ist.<br />

Diese Beständigkeit zeigt sich<br />

nicht zuletzt auch in vielen langjährigen<br />

Mitarbeitern.<br />

www.hbc-radiomatic.com<br />

Anschütz folgt auf Eck<br />

Waldenburger Ventilatorhersteller Nicotra Gebhardt mit neuem Geschäftsführer.<br />

Mit Wirkung zum 12. November<br />

2018 wurde Dr.-Ing. Johannes<br />

Anschütz zum Geschäftsführer<br />

von Ventilatorhersteller Nicotra<br />

Gebhardt mit Sitz in Waldenburg<br />

bestellt. Er folgt auf Thomas<br />

Eck, der bereits im Laufe des Oktobers<br />

als Geschäftsführer ausschied.<br />

Anschütz berichtet direkt<br />

an Mitgeschäftsführer John Vassilaros,<br />

CEO der Nicotra-Gebhardt-<br />

Gruppe am Standort Zingonia, Italien.<br />

Seine Funktion als Direktor<br />

Forschung und Entwicklung der<br />

gesamten Gruppe wird er auch<br />

weiterhin ausüben.<br />

WERDEGANG Seine berufliche<br />

Laufbahn begann Anschütz unmittelbar<br />

nach Studium und Promotion<br />

der Ingenieurswissenschaften<br />

1995 als Leiter der Entwicklung<br />

bei der damaligen Gebhardt Ventilatoren<br />

GmbH & Co.<br />

Anschütz wird den Integrationsund<br />

Entwicklungsprozess gemeinsam<br />

mit seinen Geschäftsführungskollegen<br />

in der Regal-Beloit-<br />

Gruppe vorantreiben. Als Schwerpunkt<br />

seiner Aufgabe betrachtet<br />

er es, die Produkte global stärker<br />

und schärfer in den relevanten<br />

Märkten zu positionieren.<br />

„Die Zufriedenheit unserer Kunden<br />

steht im Mittelpunkt. Als Teil<br />

der ,Regal’-Gruppe entwickeln<br />

wir künftig zunehmend konzerneigene<br />

Lösungen, die unser Produkt-<br />

und Leistungsspektrum zum<br />

Vorteil unserer Kunden noch attraktiver<br />

gestalten“, sagt Anschütz.<br />

pm<br />

www.nicotra-gebhardt.com<br />

Ziel: Johannes Anschütz will die Produkte der Gruppe weltweit<br />

stärker und schärfer in den Märkten positionieren. Foto: Nicotra Gebhardt<br />

Wir arbeiten für Industrie<br />

und Handwerk<br />

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Haller Straße 189 · 74564 Crailsheim · t 07951.31<strong>02</strong>1<strong>02</strong> · m 0176.21938964<br />

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info


06 Blickpunkt<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Gute Aussichten am Arbeitsmarkt<br />

Auch wenn die Konjunktur sich ein wenig abkühlt, die Zahl der Beschäftigten wird in der Region vorläufig weiter steigen.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Seit die wirtschaftliche Großwetterlage<br />

von Themen wie<br />

Handelsstreit (USA-China),<br />

Brexit (Europa), Boykott (Russland,<br />

Iran) bestimmt werden, bewegt<br />

sich auch das Stimmungsbarometer<br />

in den Geschäftszentralen<br />

der heimischen Unternehmen<br />

eher im unteren Bereich. Die Unsicherheit<br />

greift um sich und damit<br />

fallen auch die Erwartungen der<br />

Firmenlenker deutlich vorsichtiger<br />

aus. Erfreulicherweise wirken<br />

sich diese Betrachtungen allerdings<br />

(noch) nicht auf den Arbeitsmarkt<br />

aus.<br />

Zwar zeigen auch die jüngsten<br />

Konjunkturprognosen der Kammern,<br />

dass sich Personalmanager<br />

bei ihren Planungen etwas vorsichtiger<br />

geben, doch in Summe gilt:<br />

Die heimischen Firmen schaffen<br />

weiter zusätzliche Arbeitsplätze.<br />

Laut einer Umfrage hält das Jahr<br />

<strong>2019</strong> für die meisten Händler in<br />

Baden-Württemberg überwiegend<br />

Positives bereit. „Die meisten Betriebe<br />

sind davon überzeugt, dass<br />

sie das alte Jahr umsatzmäßig<br />

übertreffen können“, betont Hermann<br />

Hutter, Präsident des Handelsverbands<br />

Baden-Württemberg<br />

(HBW). Knapp 70 Prozent<br />

der befragten Händler rechnen<br />

mit stabilen oder steigenden Umsätzen.<br />

Wichtigste Grundlage dafür<br />

ist ein stabiler Arbeitsmarkt.<br />

„Die deutsche Wirtschaft befindet<br />

sich noch immer im Aufschwung“,<br />

sagte zuletzt BVR-Vorstandsmitglied<br />

Andreas Martin.<br />

Ähnlich das Urteil von Michael<br />

Grömling, Leiter der Forschungsgruppe<br />

Gesamtwirtschaftliche Analysen<br />

und Konjunktur: Das Wachstumstempo<br />

hat zwar spürbar nachgelassen.<br />

Eine Stagnation droht<br />

nicht, denn gut 40 Prozent der Firmen<br />

erwarten auch in diesem<br />

Jahr ein Produktionsplus. Das<br />

schwächelnde Wachstum könnte<br />

zeitversetzt auf dem Arbeitsmarkt<br />

spürbar werden. Zwar werden die<br />

Arbeitslosenzahlen weiter sinken,<br />

allerdings wird der Rückgang<br />

wohl dürftiger ausfallen.<br />

Arbeitslosigkeit wird<br />

weiter abnehmen<br />

Viel mehr geht derzeit aber auch<br />

nicht. Laut Statistischem Landesamt<br />

wurde mit 6,33 Millionen Erwerbstätigen<br />

im Jahr 2018 der<br />

höchste Wert in der Geschichte<br />

des Landes erreicht. Diese Situation<br />

ist gerade auch für mittelständische<br />

Firmen, je nach Branche,<br />

nicht leicht zu managen.<br />

So arbeiten bereits viele Handwerksbetriebe<br />

am Limit, weil sie<br />

keine geeigneten Mitarbeiter finden,<br />

aber auch in Teilen der Industrie,<br />

dem Handel oder dem Gesundheitsbereich<br />

haben die Firmen<br />

ihre schiere Not, freie Stellen<br />

zu besetzen. Der Boom wird so<br />

zur Wachstumsbremse. Auch die<br />

Bereitschaft zur Ausbildung mildert<br />

das Problem nur wenig, denn<br />

Symbolisch: Die Nachfrage nach zusätzlichen Mitarbeitern ist ungebrochen.<br />

Auch die „Fachkräftetage“ in Crailsheim sind bereits wieder<br />

ausgebucht.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

nachdem ein Großteil der jugendlichen<br />

Migranten in den Arbeitsmarkt<br />

integriert ist, beherrschen<br />

die langfristigen Gegebenheiten<br />

der Demografie die Szenerie. Die<br />

wichtigste Erkenntnis lässt sich in<br />

einem Satz zusammenfassen: Gut<br />

qualifizierte junge Leute bleiben<br />

ein gefragtes Gut.<br />

Der Bedarf differiert ein wenig. So<br />

rechnet etwa die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken für die<br />

nächsten Monate nicht damit,<br />

dass sich die Personalplanungen<br />

der Handwerker groß verändern.<br />

Das sieht in Handel und Industrie<br />

im benachbarten Westmittelfranken<br />

aber schon ganz anders aus.<br />

Dort ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

bereits in den vergangenen zehn<br />

Jahren um 120 000 Personen angestiegen.<br />

Zu Jahresbeginn plant<br />

derzeit fast jeder fünfte mittelfränkische<br />

Betrieb nochmals mit zusätzlichem<br />

Personal. Die Engpässe<br />

am regionalen Arbeitsmarkt<br />

sind damit programmiert.<br />

Die Thematik wird sich gar noch<br />

verstärken. Denn es ist gerade die<br />

Digitalisierung, die die Anforderungen<br />

an die Belegschaften weiter<br />

in die Höhe schraubt. Beratung,<br />

Betreuung, Service fußt auf<br />

fachlicher Kompetenz. Die Individualisierung<br />

vieler Produkte und<br />

Dienstleistungen ebenso. Die Fertigung<br />

und Produktion wird zum<br />

hochkomplexen High-End-Prozess,<br />

der auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />

der Kunden angepasst<br />

und zugeschnitten werden muss.<br />

In welchem Umfang der Beschäftigungsaufbau<br />

letztlich weitergehen<br />

kann, hängt vor allem davon ab,<br />

wie es den Firmen und ihren Belegschaften<br />

gelingt, angestammte<br />

Geschäftsmodelle zu verändern,<br />

in Teilen völlig neu zu gestalten.<br />

Nur drei Beispiele: Automobilproduzenten<br />

und Kfz-Häuser müssen<br />

künftig Antworten auf die Frage<br />

nach einer veränderten Mobilität<br />

geben – das Herstellen und Verkaufen<br />

von Gefährten war gestern.<br />

Die Anbieter von Montage- und Befestigungstechnik<br />

leben schon<br />

heute vor allem von ihrer stetig<br />

verfeinerten Beschaffungs- und<br />

Lieferlogistik. Schrauben allein<br />

gibt es in jedem Baumarkt.<br />

Beispiel Finanzwirtschaft: Der<br />

klassische Bankkaufmann hinter<br />

verglaster Sicherheitsscheibe ist<br />

Geschichte. Gefragt sind heute<br />

komplexe Serviceleistungen, die<br />

aus dem abgestimmten Zusammenspiel<br />

von algorithmusbasierter<br />

Technik und profunder Sachkenntnis<br />

ergibt. Zum Geldüberweisen<br />

betritt kaum noch ein Kunde<br />

eine Bank. Gerade auch für die Export-Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

ist es deshalb fast überlebenswichtig,<br />

dass die Unternehmen auf<br />

hochleistungsfähige Datennetze<br />

zurückgreifen können. Sollte der<br />

Ausbau nicht schnell genug erfolgen,<br />

könnte dies fatale Folgen haben.<br />

Denn ohne die Fähigkeit immense<br />

Datenmengen zu verarbeiten<br />

und sich mit ihren Kunden in<br />

Echtzeit auszutauschen, sind die<br />

Produzenten von moderner Prozesssteuerung<br />

und -technik faktisch<br />

ausgeschlossen und damit<br />

nicht mehr wettbewerbsfähig.<br />

Der Beschäftigungsboom, der gerade<br />

auch dem Raum Hohenlohe-<br />

Franken nahezu Vollbeschäftigung<br />

bescherte, würde dann wohl<br />

ein jähes Ende finden. Danach<br />

sieht es derzeit aber nicht aus. Im<br />

Gegenteil: Die konjunkturelle Abkühlung<br />

könnte vielen Firmen in<br />

die Karten spielen, fände sich Zeit<br />

und Raum die Strukturen für den<br />

eigenen Marktauftritt zu überdenken.<br />

Letztlich wäre genau das<br />

aber die Grundlage für sichere Arbeitsplätze<br />

von morgen.<br />

www.bvr.de<br />

www.wmbwl.de<br />

www.hv-bw.de<br />

www.iwkoeln.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Die Unternehmen mit den meisten Beschäftigten in der Region<br />

Unternehmen Mitarbeiter Tendenz Branche Ort<br />

2018 2017<br />

1. Audi 17000 16703 Fahrzeugbau Neckarsulm, Heilbronn<br />

2. Schwarz-Gruppe 14380 13745 Lebensmitteleinzelhandel Neckarsulm<br />

3. Würth-Gruppe 10970 10062 Handel: Befestigungstechik Künzelsau<br />

4. Bosch 6300 5900 Maschinen, Autoteile Abstatt, Crailsheim<br />

5. Regionale Gesundheitsholding 5562 5517 Gesundheit Heilbronn<br />

6. Magna 4364 4098 Automobilzulieferer HN, Assamst., Dorfprozelten<br />

7. EBM-Papst 3583 3446 Motoren und Ventilatoren Mulfingen<br />

8. Bausparkasse Schwäbisch Hall 3306 3340 Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

9. BBT-Gruppe 2960 2180 Gesundheit Bad Mergentheim<br />

10. Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall 2731 2470 Gesundheit Schwäbisch Hall<br />

11. Rheinmetall Automotive 2400 2300 Automobilzulieferer Neckarsulm<br />

12. Leonhard Weiss 2260 2084 Hoch- und Tiefbau Satteldorf<br />

13. Ziehl-Abegg 2200 2000 Motoren und Ventilatoren Künzelsau<br />

14. Deutsche Post/DHL 2180 2000 Logistik HN, Offenau, Öhringen<br />

15. Lebenswerkstatt 1953 1881 Sozialdienst Heilbronn<br />

16. Bechtle 1870 1709 IT-Dienstleistungen Neckarsulm, Gaildorf<br />

17. EGO 1820 1761 Elektrotechnik Oberderdingen<br />

18. Wittenstein 1783 1600 Maschinenbau Igersheim<br />

19. Schunk 1750 1430 Spann- und Greiftechnik Lauffen<br />

20. EnBW 1721 1648 Energie Heilbronn, Öhringen<br />

21. Optima-Gruppe 1650 1630 Maschinenbau Schwäbisch Hall<br />

22. Bürkert-Werke 1600 1599 Ventiltechnik Ingelfingen<br />

Rommelag-Gruppe 1600 1500 Maschinenbau Sulzbach-Laufen<br />

24. Kärcher 1550 1300 Reinigungsgeräte Obersontheim, Bühlertann<br />

25. Kreissparkasse Heilbronn 1541 1585 Sparkasse Heilbronn<br />

26. Evangelische Heimstiftung 1536 – Pflege Region<br />

27. Läpple-Gruppe 1520 1450 Automobilzulieferer Heilbronn<br />

28. Blanco 1510 1450 Spülen und Großküchen Oberderdingen<br />

29. Rauch 1500 1500 Möbel Freudenberg<br />

30. Klinikum am Weissenhof 1450 1300 Gesundheit Weinsberg<br />

31. Bausch + Ströbel 1400 1400 Maschinenbau Ilshofen<br />

32. VS Vereinigte Spezialmöbel 1396 1301 Möbel Tauberbischofsheim<br />

33. ASB Heilbronn-Franken 1240 875 Rettungs- und Sozialdienst Heilbronn<br />

34. Groninger 1231 1150 Maschinenbau Crailsheim<br />

35. Layher 1200 1100 Gerüste Güglingen<br />

36. Benecke-Hornschuch 1163 1110 Folien, Kunstleder Weißbach<br />

37. Recaro Aircraft Seating 1154 1043 Flugzeugsitze Schwäbisch Hall<br />

38. Procter & Gamble 1137 1009 Damenhygiene Crailsheim<br />

Unternehmen Mitarbeiter Tendenz Branche Ort<br />

2018 2017<br />

39. Schubert 1100 1067 Maschinenbau Crailsheim<br />

Gemü 1100 1000 Ventiltechnik Ingelfingen<br />

41. Franz Binder 1030 773 Steckverbinder Neckarsulm<br />

42. Theo Förch 989 893 Handel: Befestigungstechnik Neuenstadt<br />

43. AOK Heilbronn-Franken 988 988 Krankenkasse Heilbronn<br />

44. Voith 957 1115 Maschinenbau Crailsheim<br />

45. Jung Holding 950 1<strong>02</strong>0 Nahrungsmittel Jagsthausen, Möckmühl<br />

46. Weinig 930 896 Maschinenbau Tauberbischofsheim<br />

47. Härdtner 900 931 Bäckerei Neckarsulm<br />

48. Thyssen-Krupp System Engineering 890 780 Automobilzulieferer Heilbronn<br />

49. Deutsche Bahn 880 880 Logistik Heilbronn<br />

50. Berner-Gruppe 871 868 Handel: Befestigungstechnik Künzelsau<br />

51. R. Stahl 856 798 Explosionsschutz Waldenburg<br />

52. Unilever 845 930 Nahrungsmittel Heilbronn<br />

53. Soehnergroup 826 769 Kunststoffverarbeitung Schwaigern<br />

54. Roto Frank 800 750 Dachfenster Bad Mergentheim<br />

55. Dieffenbacher 789 815 Maschinenbau Eppingen<br />

56. Mann & Schröder 770 707 Körperpflege Siegelsbach<br />

57. Franz & Wach 759 1166 Personaldienstleistung Crailsheim<br />

58. Kramer 754 – Reinigung Heilbronn<br />

59. Edeka Südwest 740 740 Lebensmitteleinzelhandel Ellhofen<br />

SWS-Konzern 740 738 Bergbau Heilbronn, Bad Fr’hall<br />

61. Bürger Maultaschen 733 635 Nahrungsmittel Crailsheim<br />

62. Illig 731 697 Maschinenbau Heilbronn<br />

63. WFD 722 783 Personaldienstleistung Öhringen<br />

64. Deutsche Telekom 720 820 Telekommunikation Heilbronn, Schwäb. Hall<br />

65. Friesland-Campina 680 720 Milchverarbeitung Heilbronn<br />

LTI Metalltechnik 680 640 Metallteile/Blechbearb. Schöntal<br />

67. Heilbronner Stimme 674 679 Verlag Heilbronn<br />

68. Fritz-Gruppe 671 633 Logistik Schwaigern<br />

69. Kaco Dichtungstechnik 668 635 Automobilzulieferer Heilbronn<br />

70. Hofmann Menü 662 662 Nahrungsmittel Boxberg<br />

71. Weber Hydraulik 660 648 Hydraulikkomponenten Güglingen<br />

72. Huber Packaging 655 648 Verpackungen Öhringen<br />

73. Marbach 650 600 Stanzformtechnik Heilbronn<br />

74. Mahle 638 727 Automobilzulieferer Gaildorf, Öhringen, SHA<br />

75. TDS Fujitsu 620 600 IT-Dienstleistung Neckarsulm<br />

Tendenz Personalentwicklung: steigend gleich bleibend fallend


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Blickpunkt 07<br />

Mehr Arbeitsplätze, nicht weniger<br />

Digitale Revolution: Es geht auch um die Angst vor wegfallenden Stellen.<br />

INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN<br />

Viele Unternehmen wenden<br />

sich mit ihren Fragen an die<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken. Die Kammer<br />

untersucht regelmäßig den<br />

Arbeitsmarkt und stellt auch Prognosen<br />

über Zukunftstechnologien<br />

auf. Pressesprecher Detlef Schulz-<br />

Kuhnt im Interview:<br />

REGIOBUSINESS Die Mitarbeiterzahlen<br />

in den Unternehmen<br />

der Region stiegen zuletzt an. Dabei<br />

korrigieren Institute die Erwartungen<br />

an das Wachstum herunter,<br />

die Bundesregierung kürzlich<br />

erst auf rund ein Prozent in <strong>2019</strong>.<br />

Ist das Ende der guten Konjunktur<br />

in Sicht?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT Die<br />

konjunkturelle Entwicklung der<br />

regionalen Wirtschaft liegt nach<br />

wie vor auf einem hohen Niveau.<br />

Bisher gibt es trotz des schwierigen<br />

internationalen Umfelds mit<br />

leichten Abschwächungen keine<br />

Anzeichen dafür, dass sich dies in<br />

den nächsten Monaten grundlegend<br />

ändert. Aktuelle und weitergehende<br />

Informationen liefern<br />

die Ergebnisse der neuesten IHK-<br />

Konjunkturumfrage zum vierten<br />

Quartal 2018, die am 7. Februar<br />

veröffentlicht wird.<br />

REGIOBUSINESS Viele Unternehmen<br />

in der Region Heilbronn-<br />

Franken klagen über den Fachkräftemangel.<br />

Die Auswirkungen<br />

der Industrie-4.0-Revolution versprechen<br />

Linderung. Wie schätzen<br />

Sie die Lage ein?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT In der<br />

Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />

zum dritten Quartal<br />

2018 gaben 65 Prozent aller<br />

befragten Unternehmen an, dass<br />

sie den Fachkräftemangel als mit<br />

Abstand größtes Geschäftsrisiko<br />

sehen. Der Fachkräftemonitor der<br />

IHKs in Baden-Württemberg prognostizierte<br />

im Mai 2018 ein jährliches<br />

Defizit von 11 000 Fachkräften<br />

für die nächsten 15 Jahre. Es<br />

ist davon auszugehen, dass der<br />

steigende Bedarf an IT-Spezialisten<br />

den Fachkräftemangel zumindest<br />

mittelfristig eher noch zunehmen<br />

lässt.<br />

REGIOBUSINESS Wie weit sind<br />

die Unternehmen im Bereich digitale<br />

Automatisierung von Prozessen<br />

und Abläufen denn schon?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT Die<br />

Digitalisierung von Geschäftsprozessen<br />

haben die meisten Unternehmen<br />

seit langem fest im Blick.<br />

Im Fokus steht dabei vor allem<br />

die Automatisierung der IT-Prozesse,<br />

um die administrativen und<br />

wertschöpfenden Prozesse im Unternehmen<br />

zu verbessern.<br />

REGIOBUSINESS Wie beeinflusst<br />

dies den Mitarbeiterbedarf?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT Zur<br />

Umsetzung der Digitalisierung<br />

werden hochqualifizierten IT-Spezialisten<br />

benötigt. Da diese in<br />

nicht ausreichender Anzahl zur<br />

Verfügung stehen, wird dies den<br />

Fachkräftemangel noch einmal erhöhen.<br />

REGIOBUSINESS Arbeitsmarktexperten<br />

gehen davon aus, dass<br />

sich der zukünftig geringere Bedarf<br />

in vielen Berufsfeldern durch<br />

einen steigenden Bedarf in anderen<br />

beinahe komplett ausgleicht,<br />

Industrie 4.0 soll in diesem Bereich<br />

ein Nullsummenspiel sein.<br />

Ist es wirklich so einfach?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT Dies<br />

ist momentan nur schwer vorhersehbar.<br />

Wir gehen aber davon<br />

aus, dass unterm Strich durch die<br />

Digitalisierung mehr Arbeitsplätze<br />

entstehen als verschwinden werden.<br />

REGIOBUSINESS Bedeutet Industrie<br />

4.0 für die Arbeitnehmer,<br />

dass eine hohe Flexibilität für Veränderung<br />

beziehungsweise Qualifizierung<br />

für ganz neue Bereiche<br />

zwingend ist, um nicht abgehängt<br />

zu werden?<br />

DETLEF SCHULZ-KUHNT Dies<br />

ist zu erwarten. Mit der Digitalisierung<br />

entstehen neue Arbeitsplätze,<br />

die neue Fertigkeiten und<br />

Qualifizierungen voraussetzen.<br />

Zukunft: Roboter statt Muskelkraft – das ist in den Werkshallen keine Seltenheit mehr. Nun sollen<br />

Computerprogramme teilweise die verwalterischen Aufgaben in Firmen übernehmen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Fachkräfte verzweifelt gesucht<br />

Auch in der Region tun sich die Handwerksbetriebe sehr schwer, geeignete Auszubildende und Mitarbeiter zu finden.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

Trotz traditionellem Winterhoch<br />

bei den Arbeitslosenzahlen<br />

präsentiert sich der Arbeitsmarkt<br />

in der Region derzeit entspannt:<br />

Bei 2,8 Prozent lag die Arbeitslosenquote<br />

im Bezirk der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

im Januar. Oder<br />

in absoluten Zahlen ausgedrückt:<br />

Knapp 9600 Menschen waren arbeitslos<br />

gemeldet. Auf der anderen<br />

Seite waren mehr als 7700<br />

freie Stellen registriert, über 1510<br />

kamen neu hinzu. Arbeitslose haben<br />

also gute Chancen, in Lohn<br />

und Brot zu kommen.<br />

GRAVIEREND Doch wie sieht<br />

es auf der anderen Seite aus: Müssen<br />

die Arbeitgeber wirklich so<br />

hart um qualifizierte Fachkräfte<br />

kämpfen, wie es immer wieder zu<br />

hören ist? Gerade im Handwerk<br />

scheint der Fachkräftemangel<br />

auch in der Region gravierend zu<br />

sein: „Große Sorgen bereiten uns<br />

die Nahrungsmittelberufe, insbesondere<br />

der Bäcker und der Fleischer<br />

und die dazugehörigen Berufe<br />

Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />

Bäckerei und Fachverkäufer<br />

im Lebensmittelhandwerk<br />

Fleischerei“, berichtet Kerstin<br />

Lüchtenborg, Abteilungsleiterin<br />

Berufsbildung bei der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Gesucht werde aber auch immer<br />

in den Bauberufen – also bei Maurern,<br />

Zimmerern und Dachdeckern<br />

– sowie bei Anlagenmechanikern<br />

für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik. „Gebietsweise gibt<br />

es auch großen Bedarf an Elektronikern<br />

für Energie- und Gebäudetechnik,<br />

zum Beispiel besonders<br />

im Main-Tauber-Kreis“, fügt Lüchtenborg<br />

hinzu.<br />

STELLENWERT Ein Handwerker,<br />

der Lüchtenborgs letztere Aussage<br />

aus eigener Erfahrung bestätigen<br />

kann, ist Uwe Hess: „Auszubildende<br />

zu finden ist fast nicht<br />

mehr möglich“, berichtet der Geschäftsführer<br />

von Elektro Hess in<br />

Werbach, der Elektroniker für<br />

Energie- und Gebäudetechnik ausbildet.<br />

Die Ursachen für den Mangel<br />

sieht er in Elternhaus und<br />

Schule: „Das Handwerk hat für<br />

viele nicht mehr den Stellenwert<br />

wie früher.“ Hätten junge Menschen<br />

erst einmal das Abitur gemacht<br />

oder sogar ein Studium abgeschlossen,<br />

seien sie für einen<br />

handwerklichen Beruf kaum<br />

noch zu gewinnen. Doch auch ausgebildete<br />

Fachkräfte kehrten dem<br />

Handwerk oft den Rücken und landeten<br />

in der Industrie oder bei<br />

Stadtverwaltungen – also in Berufen,<br />

in denen sie nicht den Witte-<br />

Herausforderung: Ein breites Sortiment bietet Mitgeschäftsführerin Sonja Hespelt in der Haller Metzgerei<br />

S. Hespelt. Weniger groß ist die Auswahl an Bewerbern, die den Fleischern zur Verfügung steht. Foto: Frank Lutz<br />

rungsbedingungen ausgesetzt<br />

seien. Um Fachkräfte zu gewinnen,<br />

sieht sich Hess inzwischen<br />

auf dem ausländischen Markt um<br />

und hat unter anderem zwei polnische<br />

Mitarbeiter eingestellt. Doch<br />

hier seien mangelnde Sprachkenntnisse<br />

ein Problem. Dass sich<br />

in naher Zukunft etwas zum Besseren<br />

wendet, erwartet Hess nicht:<br />

„Die Jungen fehlen und viele unserer<br />

Leute stehen vor der Rente.“<br />

Es könnte sich höchstens etwas ändern,<br />

„wenn’s in der Industrie wieder<br />

schlechter läuft und wenn<br />

man merkt, dass die Handwerker<br />

fehlen“.<br />

Dass Fachkräfte auch in der Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

rar sind, bestätigt Jürgen Löffler,<br />

Geschäftsführer von Jürgen Löffler<br />

Heiztechnik in Schwäbisch<br />

Hall und Obermeister der Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima Schwäbisch<br />

Hall. Für seinen kleinen Betrieb<br />

sei die Lage zwar nicht dramatisch,<br />

für die Branche als Ganzes<br />

aber schon. Es gebe weder genug<br />

ausgebildete, fachlich gute Gesellen<br />

noch ausbildungsfähige<br />

Lehrlinge. Das Problem betreffe<br />

aber das ganze Handwerk: „Keiner<br />

will ins Handwerk, sondern<br />

lieber in die Industrie oder studieren.“<br />

Zwar biete die Industrie mit<br />

ihren geregelten Arbeitszeiten<br />

und den witterungsunabhängigen<br />

Arbeitsplätzen einige Vorteile gegenüber<br />

dem Handwerk. Aber<br />

auch das Handwerk habe seine<br />

großen Vorzüge: „Wo kann man<br />

schneller eigenständig und ohne<br />

Gängelung arbeiten als im Handwerk?“<br />

Die Ursache für den Fachkräftemangel<br />

sieht Löffler in der<br />

geringen Wertschätzung des Handwerks<br />

durch weite Teile der Gesellschaft:<br />

Wer kein Abitur habe und<br />

nicht studiere, gelte oft als „doof“.<br />

Seit Jahren werde auch sein Handwerk<br />

abfällig betrachtet: „Erst<br />

wenn die Leute frieren, sind wir<br />

als Heizungsbauer wichtig.“<br />

Auch in der Lebensmittelbranche<br />

ist die Situation nicht besser: Siegfried<br />

Hespelt, Geschäftsführer der<br />

Haller Metzgerei S. Hespelt und<br />

Ansprechpartner für den Haller<br />

Landkreis bei der Fleischerinnung<br />

Heilbronn-Hohenlohe-<br />

Schwäbisch Hall, beobachtet seit<br />

rund zehn Jahren zunehmende<br />

Schwierigkeiten, geeignete Auszubildende<br />

oder neue Mitarbeiter zu<br />

finden.<br />

Die Lösung für ihn: „Unsere erste<br />

Priorität ist es, unsere langjährigen<br />

Mitarbeiter zu pflegen. Das gelingt<br />

uns recht gut.“ Um Lehrlinge<br />

zu finden, empfiehlt Hespelt,<br />

junge Leute im privaten Umfeld direkt<br />

anzusprechen oder ihnen<br />

Schnupperkurse im Betrieb anzubieten.<br />

Viele Betriebe machten<br />

auch gute Erfahrungen mit Bildungsmessen.<br />

Dennoch sieht<br />

auch Hespelt noch schwierigere<br />

Zeiten auf das Handwerk zukommen.<br />

„Wenn die wirtschaftlichen<br />

Bedingungen schlechter werden,<br />

bekommt das Handwerk eher wieder<br />

Leute“, sagt er. Aber eine nachlassende<br />

Konjunktur sei natürlich<br />

alles andere als wünschenswert.<br />

www.elektro-hess.com<br />

www.fleischerverbandbw.de<br />

www.hespeltgenuss.de<br />

www.shk-schwaebisch-hall.de


08 Firmen & Märkte<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Bosch legt Rekordjahr hin<br />

Der geplante Verkauf der Packaging-Sparte hinterlässt keine Dellen in der Bilanz.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Der Crailsheimer Standort<br />

verbucht trotz der Verkaufsabsicht<br />

des Mutterkonzerns<br />

Zuwächse in allen Bereichen.<br />

Die Auftragslage sei sehr erfreulich<br />

und auch der Umsatz sei<br />

in allen Bereichen „sehr, sehr<br />

gut“, freut sich Joachim Brenner,<br />

der das Werk in der Horaffenstadt<br />

leitet. Bereits im Jahr 2017 verzeichnete<br />

der Standort ein gutes<br />

Jahr, „das geht gerade so weiter,<br />

wie in den letzten Jahren, die Entwicklung<br />

ist sehr positiv“, sagt<br />

Brenner. Insgesamt legte Crailsheim<br />

innerhalb von Packaging<br />

Technology ein Rekordjahr hin.<br />

Dieses sei deutlich ausgefallen, erläutert<br />

Brenner, Umsatzzahlen veröffentlicht<br />

das Unternehmen für<br />

einzelne Standorte jedoch nicht.<br />

Den Erfolg erklärt der Standortleiter<br />

mit den guten Produkten, vor<br />

Konzern legt zu<br />

allem auch neuen Produkten, die<br />

am Markt „massiv eingeschlagen“<br />

haben.<br />

Auch die Bosch-Gruppe bleibt weiter auf Erfolgskurs: Trotz<br />

schwierigem konjunkturellen Umfeld und schwacher Märkte liegen<br />

Umsatz und Ergebnis 2018 auf dem Rekordniveau des Vorjahres.<br />

Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete<br />

2018 nach vorläufigen Zahlen einen operativen Umsatz<br />

von 77,9 Milliarden Euro.<br />

ZUKUNFTSFEST Brenner sieht<br />

den Standort gut aufgestellt für die<br />

Herausforderungen der Zukunft.<br />

„Die Aufgaben werden immer<br />

komplexer, unsere Kunden haben<br />

hohe Erwartungen an uns.“ Besonders<br />

die Steuerung der Maschinen<br />

und damit die Anforderungen an<br />

die Softwareentwicklung steigen<br />

ständig. Der starke Bedarf im Softwarebereich<br />

führte auch zu einem<br />

Wachstum bei der Mitarbeiterzahl:<br />

„Wir haben im vergangenen<br />

Jahr rund 100 Mitarbeiter eingestellt“,<br />

sagt Brenner. Dies entspricht<br />

41 Neueinstellungen, der<br />

Crailsheimer Standort wächst dadurch<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 3,7 Prozent auf 1141 Mitarbeiter.<br />

Als deutlichen Trend sieht<br />

Brenner die wachsende Anzahl<br />

weiblicher Mitarbeiter im Bereich<br />

der Entwicklung. Der Anteil betrage<br />

mittlerweile in etwa 30 Prozent.<br />

Brenner führt dies auf die Angebote<br />

von Bosch im Bereich<br />

Work-Life-Balance, zum Beispiel<br />

Homeoffice oder Teilzeitregelungen<br />

zurück.<br />

Trotz des anstehenden Verkaufs<br />

wird weiter kräftig investiert: „Wir<br />

bauen gerade unsere Büros um,<br />

die Bereiche werden offener und<br />

flexibler“, erklärt Brenner. In eigenen<br />

Flächen sollen Projekte in Zukunft<br />

interdisziplinär bearbeitet<br />

werden. Das Unternehmen will so<br />

die Kreativität fördern sowie die<br />

Mobilität der Arbeitsplätze verbessern.<br />

Neuentwicklungen: Aktuelle Maschinen wurden vom Markt sehr gut angenommen und trieben 2018<br />

den Umsatz bei Bosch Packaging Technology nach oben.<br />

Foto: Bosch<br />

EINIGUNG Zusätzlich zu den guten<br />

Zahlen und Entwicklungen<br />

des Standortes dürfte die Mitarbeiter<br />

vor allem die Ankündigung<br />

freuen, dass die Robert Bosch<br />

GmbH und der Geschäftsbereich<br />

Packaging Technology eine Einigung<br />

mit den Arbeitnehmervertretern<br />

des Geschäftsbereiches und<br />

Vertretern der IG Metall zur Absicherung<br />

der Mitarbeiter während<br />

des Verkaufsprozesses erreichten.<br />

Diese gilt für die deutschen Standorte<br />

und deckt auch die Zeit nach<br />

dem Verkauf ab.<br />

„Unser Ziel in den Verhandlungen<br />

war es, mit den Arbeitnehmervertretern<br />

ausbalancierte Rahmenbedingungen<br />

zu vereinbaren – sowohl<br />

für unsere Mitarbeiter als<br />

auch für die Zukunftsfähigkeit des<br />

Unternehmens“, sagt Torsten<br />

Kurz, Mitglied des Bereichsvorstands<br />

Packaging Technology.<br />

„Wir konnten in den Verhandlungen<br />

den Fortbestand der Standorte<br />

in Deutschland für mindestens<br />

drei Jahre nach Abschluss<br />

der Transaktion sichern. Darüber<br />

hinaus ist es gelungen, verbindliche<br />

Zukunftsinvestitionen zu vereinbaren“,<br />

teilt der Gesamtbetriebsrat<br />

mit.<br />

„Die Einigung beinhaltet verschiedene<br />

Sicherheiten für die Mitarbeiter.<br />

So bleiben die zum Zeitpunkt<br />

des Verkaufs geltenden Tarifbindungen<br />

für einen Zeitraum von<br />

mindestens fünf Jahren nach dem<br />

Verkauf bestehen“, stellt Uwe<br />

Bauer, 1. Bevollmächtigter der IG<br />

Metall Schwäbisch Hall fest. Darüber<br />

hinaus regelt die Einigung<br />

viele Eckpunkte zum Fortbestand<br />

der aktuellen betrieblichen Regelungen,<br />

zudem Investitionszusagen<br />

für <strong>2019</strong> und eine Absicherung<br />

der heutigen Beschäftigungsbedingungen.<br />

„Insgesamt ist die<br />

Einigung mit den Arbeitnehmervertretern<br />

auch ein positives Signal<br />

an mögliche Investoren“, ist<br />

Bereichsvorstand Kurz überzeugt.<br />

www.boschpackaging.com<br />

ANZEIGE<br />

IT-TIPP<br />

Werner Zügel (62)<br />

ist geschäftsführender Gesellschafter<br />

der essendi it GmbH in Schwäbisch<br />

Hall.<br />

Zügel hat lange Erfahrungen im IT-<br />

Projektgeschäft und kennt sowohl<br />

die früheren klassischen Vorgehensweisen<br />

als auch die jüngeren<br />

agilen Projektmethodiken Scrum<br />

und Kanban.<br />

essendi it ist ein Softwarehaus in<br />

München und Schwäbisch Hall,<br />

das IT-Lösungen auf modernstem<br />

technologischen und sicherheitstechnischen<br />

Erkenntnissen entwickelt.<br />

Agile Projekte (2)<br />

essendi it erklärt den Trend im modernen Projektmanagement<br />

Nicht nur in IT-Projekten verbreitet<br />

sich agiles Projektmanagement<br />

zusehends. Ein Anlass, das Thema<br />

genauer zu beleuchten, welche<br />

Erfahrungen wir bei essendi damit<br />

gemacht haben. Teil 1 vom Dezember<br />

enthielt allgemeine Informationen.<br />

❚ Hier im Teil 2 geht es speziell um<br />

IT-Projekte. Im dritten Teil berichten<br />

wir über unsere Erfahrungen.<br />

Innovative IT-Projekte gestalten<br />

Produkte und Dienstleistungen völlig<br />

neu. Es wäre zum Beispiel nicht<br />

viel gewonnen, wenn nur bisherige<br />

Papierformulare in Bildschirmmasken<br />

übertragen werden. Bei Innova-<br />

tionen kann zum Beispiel der Kühlschrank<br />

ausgehende Artikel automatisch<br />

nachbestellen.<br />

Digitalisierung findet man heute<br />

schon in vielen Bereichen des<br />

Alltags.<br />

Mit IT-Lösungen werden durch die<br />

Digitalisierung geschäftliche und/<br />

oder private Abläufe völlig neu<br />

gestaltet. Darüber hinaus sind dabei<br />

in den letzten Jahren völlig neue<br />

Geschäftsmodelle entstanden. Beispiele:<br />

Taxi bestellen, Musik hören<br />

oder Filme ansehen über Internet-<br />

Dienste, Fotobücher, Online-Zeitungen<br />

bis hin zur Selbstberatung<br />

per Smartphone-App für die eigene<br />

Altersvorsorge.<br />

Bei innovativen IT-Vorhaben ist Endergebnis<br />

zu Beginn also oft noch<br />

sehr unscharf. Es besteht nur eine<br />

grobe Vorstellung dessen, was als<br />

Produkt oder Geschäftsmodell entstehen<br />

soll. Die Sicht des Kunden<br />

muss dabei laufend im Auge bleiben.<br />

Eine aufwändige Phase mit der<br />

Erstellung von Fachkonzepten vor<br />

Beginn wäre nicht zielführend, weil<br />

sich die Lösung erst im Projektverlauf<br />

herauskristallisiert. Diese<br />

Ergebnisse werden daher jetzt projektbegleitend<br />

erarbeitet.<br />

Wo Ergebnisse noch nicht hinreichend<br />

klar sind, bringt auch ein aufwändiger<br />

Konstruktions- und Planungsprozess<br />

am Beginn nichts,<br />

weil ständig nachgearbeitet werden<br />

müsste. Es sind also schlankere Konstruktions-<br />

und Planungsprozesse<br />

notwendig. Bei solchen Projekten<br />

kann auch ein fixer Termin und Preis<br />

nur schwierig kalkuliert werden.<br />

Hier sind andere Verfahren, wie zum<br />

Beispiel Zielkorridore oder Rahmenbudgets<br />

sinnvoller.<br />

Ein Ansatz für eine agile Herangehensweise<br />

ist ein schrittweises Vorgehen.<br />

Es werden kurze, definierte<br />

Zeitabschnitte geplant, in denen<br />

jeweils verwendbare Teillösungen<br />

bereitgestellt werden. Dabei wird<br />

der Kunde oder Auftraggeber aktiv<br />

in die Lösung mit einbezogen. Der<br />

Eigner ist als Auftraggeber sozusagen<br />

der Unternehmer im Projekt,<br />

der laufend die Ausgestaltung<br />

bestimmt und den Mitteleinsatz<br />

justiert. Dabei kann es auch einmal<br />

sein, dass ein Thema gestoppt wird,<br />

noch bevor Budget verschwendet<br />

wurde, weil das Thema am Markt<br />

keine Akzeptanz findet und sich<br />

damit kein Geld verdienen lässt.<br />

Agile Projektmethoden sind zum<br />

Beispiel Scrum und Kanban. Sie<br />

haben das Ziel, von vorherein<br />

schneller und einfacher unterwegs<br />

mit Änderungswünschen an Ergebnis<br />

und Ausführung umzugehen.<br />

Miteinander reden und sichtbare<br />

Zwischenergebnisse gehen vor<br />

umfangreichen Detailkonstruktionen<br />

und detaillierten Werkverträgen.<br />

Nutzbare Software ist wichtiger<br />

als Dokumentation. Reagieren<br />

auf Veränderungen geht vor starrem<br />

Festhalten am Plan. Wichtig ist es<br />

dem Nutzer oder Kunden laufend<br />

einzubinden. Damit steuert dieser<br />

viel genauer und zielgerichteter als<br />

es bei klassischen Projektmethoden<br />

je möglich wäre.<br />

Im nächsten Teil folgen unsere<br />

Erfahrungen.<br />

essendi it ist ein inhabergeführtes<br />

Softwarehaus mit Geschäftsstellen<br />

in Schwäbisch Hall und München<br />

und entwickelt IT-Lösungen für IT-<br />

Security, Finanzdienstleister, Handel<br />

und Industrie.<br />

essendi it GmbH<br />

Dolanallee 19<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: 0791-943070 11<br />

Internet: www.essendi.de<br />

Übersicht über die aktuellen Aufgaben und ihr Status in agilen Projekten.<br />

Foto: essendi it


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

„Skeptische Neugier“<br />

BusinessForum: Innovationsforscher Sascha Friesike spricht in Niederstetten.<br />

Die meisten Unternehmen<br />

wollen digital und innovativ<br />

sein, um aktiv ihre Zukunft<br />

zu gestalten, doch nur wenigen<br />

gelingt es. Innovationsforscher<br />

Prof. Dr. Sascha Friesike beschäftigt<br />

sich mit Fragen der digitalen<br />

Zukunft: Wie wir arbeiten werden,<br />

wie Wissen im Speziellen und<br />

Neues allgemein entsteht. Dabei<br />

hinterfragt er Annahmen und entlarvt<br />

immer wieder digitale Mythen.<br />

Der Forscher tritt als Referent<br />

beim nächsten BusinessForum<br />

am Donnerstag, 21. Februar,<br />

auf. Die Organisatoren des BusinessForums,<br />

die Sparkasse Tauberfranken,<br />

die Wirtschaftszeitung<br />

<strong>RegioBusiness</strong> und der HR-<br />

Spezialist Bera, laden interessierte<br />

Unternehmensentscheider<br />

der regionalen Wirtschaft ab<br />

18.30 Uhr in die Räume der Bass<br />

GmbH in Niederstetten ein. Der<br />

Eintritt ist frei, es wird jedoch um<br />

vorherige Anmeldung unter anmeldung@bera.eu<br />

gebeten.<br />

REGIOBUSINESS Herr Friesike,<br />

Sie sind Wirtschaftsingenieur, forschen<br />

als Professor am KIN Center<br />

der VU Universität Amsterdam<br />

und befassen Sie sich mit digitalen<br />

Innovationen. Beschäftigen Sie<br />

sich privat auch mit Neuem?<br />

SASCHA FRIESIKE Die Vielfalt<br />

an Technologien, die wir heute so<br />

zur Auswahl haben, führt bei uns<br />

allen dazu, dass wir uns auf einen<br />

Teilaspekt konzentrieren müssen.<br />

Wer sich nur damit beschäftigt,<br />

was es Neues gibt, kommt ja sonst<br />

zu nichts mehr. Ich versuche bei<br />

bestimmten Themen am Ball zu<br />

bleiben, um zu sehen, wie neue<br />

Werkzeuge mir helfen können.<br />

Bei anderen Themen bin ich ziemlich<br />

gut darin zu ignorieren. Soziale<br />

Medien zum Beispiel.<br />

REGIOBUSINESS Welche Innovationen<br />

werden in den nächsten<br />

Jahren Fortschritte für die Wirtschaft<br />

bringen?<br />

SASCHA FRIESIKE Prognosen<br />

sind nicht einfach. Meine große<br />

Hoffnung ist, dass wir in Zukunft<br />

mal eine bessere Interoperabilität<br />

zwischen Diensten hinbekommen<br />

könnten. Um jemandem eine<br />

Rechnung zu schicken, öffne ich<br />

fünf verschiedene Programme<br />

und kopiere Werte und Dateien<br />

umher, das ist alles andere als ein<br />

„integrierter Prozess“. Ansonsten<br />

glaube ich gar nicht, dass die großen<br />

Veränderungen zwangsläufig<br />

von neuen Technologien kommen,<br />

sondern daher, dass wir<br />

diese clever kombinieren.<br />

REGIOBUSINESS Was wird am<br />

meisten unterschätzt?<br />

SASCHA FRIESIKE Der Mensch.<br />

Ständig wird von „Lösungen“ gesprochen,<br />

als ob digitale Werkzeuge<br />

von alleine arbeiten würden.<br />

Fast immer geht es jedoch<br />

um Probleme, die einen sozialen<br />

Ursprung haben. Irgendwer hat<br />

zu viel zu tun oder kommt einer<br />

Aufgabe nicht nach oder Ähnliches.<br />

Dann wird eine digitale Lösung<br />

gekauft, die eigentlich nur<br />

ein Werkzeug ist und ein Werkzeug<br />

ist immer nur so gut, wie die<br />

Person, die es einsetzt.<br />

REGIOBUSINESS Was raten Sie<br />

Unternehmen, um von der Digitalisierung<br />

zu profitieren?<br />

SASCHA FRIESIKE Skeptische<br />

Neugier. Wenn ich mit Organisationen<br />

über die Digitalisierung spreche,<br />

dann kommen die Reaktionen<br />

gerne aus zwei Lagern. Auf<br />

der einen Seite eine blinde Euphorie,<br />

Vorstellungen von utopischen<br />

Landschaften und eine Umsetzung<br />

so schnell wie möglich und auf<br />

der anderen Seite Verweigerer,<br />

die die Sache gerne aussitzen würden.<br />

Beide Ansätze verfehlen in<br />

meinen Augen das Ziel. Daher die<br />

skeptische Neugier. Neugier, weil<br />

wir Entscheidungen über die Digitalisierung<br />

nur dann treffen können,<br />

wenn wir uns mit dem<br />

Thema wirklich beschäftigt haben.<br />

Und Skepsis, weil eine<br />

Menge Menschen unterwegs sind,<br />

die zum Thema Versprechungen<br />

und Verheißungen von sich geben,<br />

die man erstmal ordentlich<br />

abklopfen sollte, ehe man sie<br />

glaubt.<br />

REGIOBUSINESS Welches sind<br />

die größten Irrtümer in Bezug auf<br />

den Nutzen der Digitalisierung für<br />

Unternehmen?<br />

SASCHA FRIESIKE Der größte<br />

Irrtum ist vermutlich der, dass die<br />

Digitalisierung es einfacher<br />

macht, auf Wissen zuzugreifen.<br />

Tatsächlich sehen wir eine Explosion<br />

an Informationen, die nur<br />

mit dem richtigen Kontextwissen<br />

vernünftig gedeutet werden können.<br />

Es wird im Digitalen also<br />

nicht jeder zum Experten, sondern<br />

die Experten werden immer<br />

seltener. Experten sind in Unternehmen<br />

leichter aufzuspüren und<br />

zu kontaktieren, was dazu führt,<br />

dass sie immer mehr Zeit für Andere<br />

aufwenden müssen, statt ihren<br />

eigenen Tätigkeiten nachzukommen.<br />

Das führt zum Teil zu regelrechten<br />

organisationalen<br />

Thrombosen, wo wichtige Unter-<br />

Sascha Friesike: „Ein Werkzeug ist immer nur so gut, wie die<br />

Person, die es einsetzt.“<br />

Foto: Agentur<br />

nehmensfunktionen lahmgelegt<br />

werden, weil die Experten den Anfragen<br />

hinterher arbeiten.<br />

REGIOBUSINESS In einer digitalen<br />

Welt hat Kreativität für Sie einen<br />

großen Stellenwert. Warum?<br />

SASCHA FRIESIKE Nun, eine<br />

Lesart der Digitalisierung ist eine<br />

Ausweitung der Automatisierung<br />

auf die Wissensarbeit. Soll heißen,<br />

dass Routinetätigkeiten vermehrt<br />

digitalisiert werden. Wenn<br />

Sie eine schnelle Übersetzung für<br />

einen Text brauchen, gehen Sie zu<br />

„DeepL“, wo das in Sekunden bearbeitet<br />

ist. Kreativität kann man<br />

als Gegenteil von Routine verstehen.<br />

Es ist der absichtliche Ausbruch<br />

aus der Routine. Algorithmen<br />

können das zwar unterstützen,<br />

aber nur zu einem gewissen<br />

Grad. Daher wird es für Wissensarbeiter<br />

immer wesentlicher, kreativ<br />

tätig zu sein, sonst kann unsere<br />

Tätigkeit vermutlich bald ein Rechner<br />

übernehmen.<br />

REGIOBUSINESS Sie sagen<br />

„Empathie kann man nicht digitalisieren“.<br />

Was bedeutet dies?<br />

SASCHA FRIESIKE Auch in Zukunft<br />

brauchen wir Menschen,<br />

um mit Menschen zu arbeiten.<br />

Tatsächlich können wir empathische<br />

Tätigkeiten in gewisser<br />

Weise digitalisieren. Chatbots versuchen<br />

genau das zu tun. Und sie<br />

können das auch ganz gut, so<br />

lange man eben nicht aus der<br />

Routine ausbricht. Menschen<br />

fällt es sehr leicht den Kontext zu<br />

wechseln. Algorithmen haben damit<br />

riesige Probleme. Zu verstehen,<br />

dass jemand einen schlechten<br />

Tag hat, warum und wie man<br />

damit umgehen sollte, ist für einen<br />

Algorithmus schwer und<br />

wird es auch auf absehbare Zeit<br />

bleiben. Interview nach Vorlage<br />

Gastkommentar<br />

Eine „Insel der Glückseligen“<br />

Walter Döring: Gute Aussichten für das Jahr <strong>2019</strong> – denn auch 2018 ist „für uns hier in Deutschland“ sehr gut gelaufen.<br />

Das vergangene Jahr 2018<br />

war ziemlich, nein: sogar<br />

sehr gut für uns hier in<br />

Deutschland; so gut, dass einige<br />

in- und auch ausländische Korrespondenten<br />

angesichts der Vorgänge<br />

in unseren Nachbarländern<br />

Frankreich, Italien, Großbritannien<br />

und vor allem auch darüber<br />

hinaus – weite Teile Afrikas, Indonesien,<br />

Mexiko – von unserem<br />

Land von einer „Insel der Glückseligen“<br />

sprachen und schrieben.<br />

Hier die niedrigsten Arbeitslosenzahlen<br />

seit mehr als drei Jahrzehnten,<br />

so viele sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte wie noch nie<br />

in unserer bundesrepublikanischen<br />

Geschichte, und damit auch<br />

insgesamt ein respektabler Wohlstand<br />

für (fast) alle.<br />

Trotzdem neigen wir Umfragen<br />

zum Jahreswechsel zufolge mehrheitlich<br />

zu Unzufriedenheit und<br />

teilweise auch zu Zukunftsangst,<br />

weil sich (zu) viele von uns von<br />

(Diesel-) Fahrverboten, anhaltender<br />

Zuwanderung, Altersarmut,<br />

Klimawandel, Handelskriegen, äußerer<br />

Bedrohung, Digitalisierung,<br />

von der „neuen sozialen Frage“<br />

Wohnungsnot, von Arbeits- und<br />

Wohlstandsverlust sowie von einem<br />

Auseinanderdriften der Gesellschaft<br />

bedroht fühlen.<br />

Nicht jede Sorge ist übertrieben,<br />

nicht jede scheint unberechtigt.<br />

Aber so klar und eindeutig wie sie<br />

„auf der Hand liegen“, so klar<br />

Anpacken: Wählen gehen ist die Devise. Nur so können die<br />

pro-europäischen Parteien gestärkt werden.<br />

liegt es doch auch zu einem guten<br />

Teil an uns, wie wir <strong>2019</strong> angehen<br />

und was wir daraus machen. Hier<br />

nur mal ein paar Vorschläge, deren<br />

Realisierung zu einem guten<br />

Jahr <strong>2019</strong> führen könnten:<br />

Erstens stärken wir Europa,<br />

konkret die Europäische Union,<br />

indem wir die Europa-Wahlen im<br />

Mai dieses Jahres als das nehmen,<br />

was sie sind: Mindestens so wichtig<br />

wie die Bundestagswahlen, für<br />

unser aller Zukunft sogar noch relevanter.<br />

Also wählen gehen und<br />

Foto: DPA<br />

die proeuropäischen Parteien<br />

und Fraktionen stärken. Unsere<br />

Zukunft heißt und ist Europa.<br />

Zweitens müssen die Ministerpräsidenten<br />

der Länder dafür sorgen,<br />

dass möglichst schnell in<br />

<strong>2019</strong> die vom Bund nicht nur in<br />

Aussicht, sondern schon bereitgestellten<br />

fünf Milliarden Euro für<br />

die „Digitalisierung“ der Schulen<br />

abfließen können. Nichts ist wichtiger,<br />

als die Schüler auf die gestiegenen<br />

„digitalen Herausforderungen“<br />

so früh wie möglich vorzubereiten;<br />

der Abstand zu anderen<br />

Ländern ist jetzt schon riesig; die<br />

Zeit eilt.<br />

Drittens: Wir müssen der drohenden<br />

weiteren Spaltung der Gesellschaft<br />

entgegenwirken. Nicht mit<br />

dem ebenso reichlich weltfremden<br />

wie realitätsfernen Vorschlag,<br />

alle sollten jetzt an die Börse und<br />

Aktien kaufen. Verehrter Herr<br />

Merz, das wird nicht jeder können.<br />

Was aber ohne „große Verrenkungen“<br />

machbar wäre, das<br />

wäre das Modell des „Volks von Eigentümern“<br />

zu schaffen, das Ludwig<br />

Erhard vor Jahrzehnten als<br />

Zielvorgabe ausgab: Macht Mitarbeiter<br />

zu Mitinhabern, beteiligt sie<br />

am Erfolg des Unternehmens; sie<br />

werden es Euch mit noch mehr<br />

Einsatz und Firmentreue lohnen,<br />

die dringend benötigten Fachkräfte<br />

ans „eigene“ Unternehmen<br />

binden.<br />

Viertens: Um die drohende Klimakatastrophe,<br />

die weltweit nur<br />

noch Donald Trump leugnet, abzuwenden,<br />

kann jeder einen Beitrag<br />

leisten. Wie, das zeigt ausgerechnet<br />

die einstige Kohlestadt Bottrop,<br />

die, wie die ZEIT am 27. Dezember<br />

2018 berichtete, ihren<br />

CO 2<br />

-Ausstoß bis 2<strong>02</strong>0 halbieren<br />

wird: Im Jahr 2010 hat sich die<br />

Stadt dazu verpflichtet, innerhalb<br />

von zehn Jahren den Ausstoß von<br />

CO 2<br />

um 50 Prozent zu drücken.<br />

Fünftens: Die rasant gestiegenen<br />

Mieten und Immobilienpreise<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

sind für viele Menschen in unserem<br />

Lande zu einem ernsthaften<br />

Problem geworden, das dringend<br />

angepackt werden muss. Beispiel:<br />

Der aktuelle am 28.12.2018 veröffentlichte<br />

Immobilienatlas zeigte<br />

für Stuttgart auf: Im Schnitt kostete<br />

2018 eine neue Wohnung<br />

6347 Euro pro Quadratmeter und<br />

damit 126 000 Euro mehr als vor<br />

drei Jahren. Gleichzeitig war ein<br />

Rückgang im Neubau um 57 Prozent<br />

in fünf Jahren zu verzeichnen.<br />

Es muss mehr, es muss<br />

schneller und es muss günstiger<br />

gebaut werden können.<br />

Sechstens:Wer die Zuwanderung<br />

nach Europa/Deutschland steuern<br />

möchte, muss ein wirkliches<br />

Zuwanderungsgesetz auf den Weg<br />

bringen, das unseren Unternehmen<br />

die Fachkräfteeinwanderung<br />

ermöglicht, die diese dringend benötigen.<br />

Wer darüber hinaus die<br />

Zuwanderung reduzieren möchte,<br />

der muss den Menschen in ihren<br />

Herkunftsländern Perspektiven eröffnen<br />

Siebtens: Mehr Beitragszahler<br />

ermöglichen mehr – nicht gleich:<br />

höhere Rentenzahlungen. Ohne<br />

eine generelle Verpflichtung zu einer<br />

für alle, egal ob Selbstständige<br />

oder Politiker, verbindlichen Altersvorsorge<br />

wird eine gesicherte<br />

Altersversorgung und somit die<br />

Verhinderung von Altersarmut<br />

nicht machbar sein. Alles keine<br />

„utopischen“ Vorschläge, sondern<br />

alle machbar, also deshalb nochmals:<br />

Es liegt (auch) an uns allen,<br />

ob, nein, dass <strong>2019</strong> gut wird.


10 Firmen & Märkte<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Auf höchstem Niveau<br />

Versandzentrum von EBM-Papst erhält Platin-Zertifikat für nachhaltiges Bauen.<br />

Engagement: Alle beteiligten Firmen freuten sich, an diesem Tag auch<br />

noch etwas Gutes tun zu können.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

Kurz-Fahrzeugtechnik<br />

übergibt 50. Ladekran<br />

Feierlichkeiten mit Spende an Kinderhospiz verbunden.<br />

Bereits seit mehr als 15 Jahren<br />

arbeiten die Firmen Leonhard<br />

Weiss und Kurz Fahrzeugtechnik zusammen,<br />

um innovative Sonderanfertigungen<br />

zu entwickeln. Ende Januar<br />

wurde im feierlichen Rahmen<br />

und im Beisein weiterer Geschäftspartner<br />

der 50. Ladekran übergeben.<br />

Bei diesem Anlass spendeten<br />

die anwesenden Firmen gemeinsam<br />

6000 Euro an das Ambulante<br />

Kinderhospiz Schwäbisch Hall.<br />

Am frühen Nachmittag wurden in<br />

der Werkstatthalle der Kurz Fahrzeugtechnik<br />

GmbH in Stimpfach-<br />

Randenweiler insgesamt drei Ladekräne<br />

an Leonhard Weiss übergeben.<br />

Thomas Zierath, Geschäftsführer<br />

von Kurz Fahrzeugtechnik,<br />

nutzte den Anlass, um sich für die<br />

langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zu bedanken. Als<br />

keine klassische Kunden-Lieferanten-Beziehung<br />

beschreibt Zierath<br />

die Zusammenarbeit mit der Satteldorfer<br />

Bauunternehmung. Vielmehr<br />

sei es ein faires Miteinander,<br />

bei dem das gemeinsame Entwickeln<br />

und Erarbeiten von immer<br />

neuen Lösungen im Vordergrund<br />

steht. Auch Helmut Bissinger,<br />

Leiter der Straßenfahrzeugtechnik<br />

bei Leonhard Weiss, bestätigt<br />

die guten Leistungen: „Wir<br />

kaufen keine Standardlösung, bei<br />

uns ist jedes Fahrzeug eine Sonderfertigung.<br />

Die Firma Kurz lieferte<br />

über all die Jahre der Zusammenarbeit<br />

viele neue Ideen und<br />

Weiterentwicklungen.“ pm<br />

www.jkurz.de<br />

Das Versandzentrum von<br />

EBM-Papst am Standort<br />

Hollenbach ist mit dem<br />

höchsten Zertifizierungsstatus<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen (DGNB)<br />

ausgezeichnet worden. Das<br />

2017 fertiggestellte Versandzentrum<br />

überzeugte mit seiner ökologischen<br />

und ökonomischen<br />

Qualität als auch durch eine<br />

ausgefeilte und anpassungsfähige<br />

Gebäudetechnik. Dazu zählen<br />

beispielsweise die Blockheizkraftwerke,<br />

die CO 2<br />

-neutral<br />

betrieben werden, die Fotovoltaikanlagen<br />

sowie optimale Prozesse<br />

während der gesamten<br />

Bauphase.<br />

Der Gebäudekomplex unterbietet<br />

die gesetzlichen Anforderungen<br />

der EnEv (Energieeinsparverordnung)<br />

um<br />

83,86% und gehört damit langfristig<br />

zu den effizientesten Gebäuden<br />

seiner Art.<br />

Das bestätigte nun die Platin-<br />

Zertifizierung der DGNB,<br />

Europas größtem Netzwerk<br />

für nachhaltiges Bauen. Beim<br />

Audit wurden zahlreiche Kriterien,<br />

wie beispielsweise energieeffizientes<br />

Bauen, die gebäudebezogenen<br />

Betriebskosten,<br />

der Arbeitsplatzkomfort,<br />

Qualität: Zahlreiche Kriterien wurden beim Audit berücksichtigt und für gut empfunden. Foto: EBM-Papst<br />

die Anpassungsfähigkeit der<br />

technischen Systeme oder die<br />

Qualität des Ausschreibungsund<br />

Bauprozesses beurteilt.<br />

„Das Audit ist sehr vielschichtig<br />

und anspruchsvoll. Deshalb<br />

ist das Platin-Zertifikat<br />

für uns eine besonders wertvolle<br />

Auszeichnung hinsichtlich<br />

unserer grünen Umweltstrategie“,<br />

sagt Markus Mettler,<br />

Technischer Betriebsleiter bei<br />

EBM-Papst.<br />

pm<br />

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BANKEN-TIPP<br />

Die Erfolgsstory geht weiter<br />

Sparkasse erneut ausgezeichnet<br />

Bis zum 31. Mai <strong>2019</strong><br />

beraten lassen<br />

und Gewinnchancen<br />

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Auch dieses Jahr wurden wir durch das internationale<br />

Institut für Bankentests GmbH,<br />

Lizenzpartner von DIE WELT, vierfach ausgezeichnet.<br />

Damit wurde uns von unabhängiger<br />

Seite eine Top-Beratungsqualität über alle<br />

Kundengruppen hinweg bestätigt. Die<br />

bemerkenswerte Gesamtnote „sehr gut“<br />

haben wir erneut für die Bereiche: Beste<br />

Beratung für Privatkunden, Beste Beratung<br />

für Firmenkunden, Beste Beratung bei Baufinanzierungen<br />

und Beste Beratung für Private<br />

Banking-Kunden erhalten.<br />

❚ Wünsche und Pläne regelmäßig auf den<br />

Prüfstand bringen<br />

Die Sparkasse steht traditionell für eine ganzheitliche<br />

Finanzberatung. Ob bei der Altersvorsorge,<br />

der Baufinanzierung oder der Vermögensplanung:<br />

Mit dem Sparkassen Finanzkonzept<br />

beraten wir Sie ganzheitlich, nachhaltig<br />

und individuell in allen Finanzangelegenheiten.<br />

Mit dem Finanzcheck als Grundlage wird<br />

sowohl die finanzielle Situation, Wünsche, Träume<br />

als auch Risiken berücksichtigt. Auf Basis<br />

dieser gesammelten Informationen wird eine<br />

eindeutige Empfehlung ausgesprochen und ein<br />

passendes und bedarfsgerechtes Konzept zu<br />

den Themen Absicherung, Altersvorsorge und<br />

Geldanlage erarbeitet.<br />

Unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater<br />

stehen Ihnen gerne persönlich für eine Beratung<br />

zur Verfügung. Entweder in einer unserer<br />

31 Filialen im Landkreis oder auch nach Vereinbarung<br />

bei Ihnen zu Hause.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Thomas Lützelberger,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim<br />

Unser Anspruch ist es, immer Ihre Nummer 1 zu<br />

sein! Ihr Vertrauen in die Sparkasse ist wertvoll!<br />

Wir wissen es zu schätzen und danken<br />

Ihnen dafür!<br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Es gibt gute Gründe für eine jährliche Überprüfung<br />

Ihrer Geldanlage!<br />

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ist auf Ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten und unsere kompetenten<br />

Berater bieten wertvolle Unterstützung.<br />

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07941 933-0. Ihr Berater informiert Sie gern über verschiedene Möglichkeiten,<br />

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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Firmen & Märkte 11<br />

„Unterm Strich nur zufriedenstellend“<br />

Ziehl-Abegg: Wachstum um 8,1 Prozent weltweit – kritische Wettbewerbssituation trübt Freude über Ergebnis leicht.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Ziehl-Abegg hat seine Ziele<br />

für 2018 erreicht und ist einmal<br />

mehr aus eigener Kraft<br />

gewachsen. Der Motoren- und<br />

Ventilatorenhersteller kann ein<br />

Pöus von 8,1 Prozent verzeichnen.<br />

Das Unternehmen hat 2018<br />

auf 584 Millionen Euro zugelegt<br />

(Vorjahr 540 Millionen). Die Umsatzzahlen<br />

werden maßgeblich<br />

durch das starke Wachstum des<br />

Ventilatorengeschäfts in der Lufttechniksparte<br />

getrieben. Der Ventilatorenspezialist<br />

aus Künzelsau<br />

hat das Plus erneut ohne Zukäufe<br />

geschafft. „Unter dem Strich ist<br />

das Ergebnis leider nur zufriedenstellend“,<br />

heißt es in der offiziellen<br />

Pressemitteilung. Aber warum<br />

Über Ziehl-Abegg<br />

„nur zufriedenstellend“? „Die aktuelle<br />

Wettbewerbssituation ist<br />

sehr kritisch. Man muss dem<br />

Markt Zugeständnisse machen –<br />

allein die Preissteigerung von Rohmaterialien<br />

oder auch Bionikelementen<br />

ist enorm und wirkt sich<br />

auf unser Gesamtergebnis aus“,<br />

erklärt der Vorstandsvorsitzende<br />

Peter Fenkl. „Wir sind zwar wirklich<br />

zufrieden mit dem Ergebnis,<br />

aber ehrlich – der Ertrag dürfte<br />

besser sein.“<br />

Ziehl-Abegg gehört zu den international führenden Unternehmen<br />

im Bereich der Luft-, Regel und Antriebstechnik. Beispiele<br />

für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen<br />

oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in<br />

den 50er-Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt:<br />

Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der<br />

Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die<br />

beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomografen)<br />

oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb<br />

sorgen.<br />

INVESTITION Unabhängig vom<br />

Ergebnis hat sich bei Ziehl-Abegg<br />

im vergangenen Jahr viel getan.<br />

Als einen Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

bezeichnet das Unternehmen<br />

den Start einer eigenen<br />

Kunststofffertigung im Gewerbepark<br />

Hohenlohe. Ob sich das<br />

rechnet? „Natürlich. Allein, wenn<br />

man die hohen Stückzahlen in Sachen<br />

Verbundwerkstoffe sieht,<br />

lohnt sich dieser Schritt. Die gesamte<br />

Wertschätzungskette wird<br />

dadurch aufgewertet – wir gehen<br />

davon aus, dass sich dieses Projekt<br />

in wenigen Jahren amortisiert.“<br />

Hochkomplexe Werkzeuge<br />

ermöglichen die Umsetzung aufwändiger<br />

Geometrien bei Kunststoffventilatoren.<br />

„Dadurch können<br />

wir noch besser Erkenntnisse<br />

aus der Natur auf unsere Produkte<br />

übertragen“, erklärt Fenkl<br />

die bionischen Ansätze. „Die Bionik<br />

hilft uns, die CO 2<br />

-Bilanz unserer<br />

Produkte noch weiter zu verbessern.“<br />

Ein Vorteil für die Kunden<br />

ist, dass Ziehl-Abegg „inhouse“<br />

drei Technologien – Stahl,<br />

Aluminium und Kunststoff – anbietet.<br />

„Das unterscheidet uns von<br />

den Wettbewerbern.“<br />

INNOVATION Die Zeichen für<br />

den Verkauf des elektrischen Radnabenantriebs<br />

für Stadtbusse,<br />

„ZAwheel“, sind positiv. Allerdings<br />

blieb die Dynamik im abgelaufenen<br />

Jahr hinter den Erwartungen<br />

zurück. „Die neue Genera-<br />

Effizienz: Der Ventilatorenspezialist stellt mit hochkomplexen Werkzeugen, die mehr als eine halbe<br />

Million Euro kosten, bionisch optimierte Ventilatoren aus dem Spezialkunststoff „ZAmid“ her. Foto: Ziehl-Abegg<br />

tion mit zwei Leistungsstufen und<br />

einem integrierten Steuerungsmodul<br />

wird allerdings so positiv im<br />

Markt angenommen, dass wir unsere<br />

Planung für <strong>2019</strong> nach oben<br />

korrigiert haben“, freut sich<br />

Fenkl. Generell schaut Ziehl-<br />

Abegg mit Zuversicht in die Zukunft:<br />

„Natürlich wollen wir wieder<br />

wachsen und unsere Ergebnissituation<br />

verbessern.“ Die äußeren<br />

Umstände, wie zum Beispiel<br />

der Zwist zwischen den USA und<br />

China und Russland oder auch<br />

der drohende Brexit, machen<br />

eine genaue Prognose für das laufende<br />

Jahr aber schwierig. „Wenn<br />

es darum geht, muss man sagen,<br />

dass die Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit<br />

der Politik gen 0<br />

geht. Das fängt schon bei den<br />

Wechselkursen an“, bedauert<br />

Fenkl. Wie soll sich ein global<br />

operierendes Unternehmen da<br />

verhalten? „Natürlich arbeiten wir<br />

intensiv daran, Strategien für etwaige<br />

Szenarien zu entwickeln.<br />

Aber im Grunde kann man derzeit<br />

eigentlich nur auf Sicht fahren“,<br />

sagt der Vorstandsvorsitzende.<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Beratungsqualität erweitert<br />

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />

passt sich den Erwartungen der Kunden an<br />

Die Kunden wünschen mehr<br />

Flexibilität bei der Betreuung<br />

durch ihre Bank: Immer mehr<br />

Geldgeschäfte werden online<br />

getätigt. Auf der anderen Seite<br />

wächst der qualitativ hochwertige<br />

Beratungsbedarf stetig an.<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG hat ihre Strukturen<br />

nun an die Erwartungen<br />

der Kunden angepasst: Aus drei<br />

Geschäftsgebieten sind Anfang<br />

des Jahres zwei Regionalmärkte<br />

geworden. Auch die Betreuung<br />

durch die individuellen Kundenberater<br />

wurde neu geordnet<br />

und die einzelnen Teams personell<br />

verstärkt.<br />

Firmenkunden<br />

Durch den erhöhten Beratungsbedarf<br />

in allen Bereichen werden<br />

die Firmenkunden nun von zwei<br />

Beratern gemeinsam betreut: Für<br />

die betrieblichen Belange in den<br />

Bereichen Finanzierungen und<br />

Absicherung von Risiken ist der<br />

Firmenkundenberater zuständig.<br />

Für die privaten Belange, wie die<br />

Vermögensplanung und -anlage,<br />

die Altersvorsorge, Immobilien,<br />

die Nachfolgeregelung sowie für<br />

die Anlage von Firmenliquidität,<br />

kümmern sich die Kollegen des<br />

Private Bankings. Sie stellen eine<br />

intensive Beratung auf höchstem<br />

Niveau sicher – bis hin zu einer<br />

individuellen Vermögensverwaltung.<br />

„Den Umfang bestimmt<br />

der Kunde“, erklärt Bereichsleiter<br />

Simon Präger.<br />

Vermögende Privatkunden<br />

Auch die Kontaktpersonen der<br />

vermögenden Privatkunden haben<br />

sich geändert: Die Mitarbeiter<br />

der Vermögensbetreuung<br />

analysieren die persönliche<br />

Situation der Kunden und entwickeln<br />

daraus individuelle Lösungen<br />

über das Bekannte und<br />

Bewährte hinaus. „Bei unseren<br />

Empfehlungen beziehen wir<br />

das familiäre Umfeld selbstverständlich<br />

mit ein“, betont Bereichsleiter<br />

Konrad Körber. Der<br />

langfristige Vermögenszuwachs<br />

und der Nutzen für den Kunden<br />

stehen bei den Entscheidungen<br />

an erster Stelle.<br />

Das Private Banking-Team ergänzt<br />

diese Ansätze bei vermögenden<br />

Privatkunden durch ein<br />

noch weiter individualisiertes<br />

Dienstleistungsangebot. Damit<br />

begleitet die Bank ihre Kunden<br />

finanziell ein Leben lang und<br />

über Generationen hinweg.<br />

Private Banking<br />

Anton Kiemel Andreas Köhler Andreas Wolfarth<br />

Vermögensbetreuung<br />

Konrad Körber<br />

Bereichsleiter<br />

Steffen Hieber<br />

Alexander Schift Daniel Seitz<br />

Anette Klimsa<br />

Private Banking<br />

Simon Präger<br />

Bereichsleiter<br />

Frank Brögeler<br />

Samuel Benning<br />

Vermögensbetreuung<br />

Sandra Fischer-<br />

Rößler<br />

Anton Kiemel<br />

Myriam Geb<br />

VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim eG<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: 0791 7585-0<br />

Internet: www.vrbank-sha.de<br />

E-Mail: info@vrbank-sha.de<br />

www.thak.de


12 Firmen & Märkte<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Innovation mit Methode<br />

Elabo will mit neuem Center den Fortschritt sichtbar machen.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Zurück zur Natur<br />

Landwirt Michael Reber antwortet auf Klimawandel<br />

und erschöpfte Böden mit dem Aufbau von Humus.<br />

Das Elabo-Innovation-<br />

Center ist etwas, was einmalig<br />

ist in ganz Deutschland.“<br />

Mit diesen Worten eröffnete<br />

Elabo-Geschäftsführer Thomas<br />

Hösle die neue Ausstellungsfläche<br />

des Unternehmens<br />

in Crailsheim. Ziel sei es, „Innovationen<br />

und Technologien<br />

sicht- und erlebbar zu machen“.<br />

Dazu hat das Unternehmen<br />

zum Beispiel Arbeitsplatzlösungen<br />

aus seiner Geschichte in<br />

dem Showroom aufgebaut, welche<br />

den Fortschritt in den Bereichen<br />

Technologie und Ergonomie<br />

deutlich machen.<br />

EINMALIG Herzstück des<br />

Elabo-Innovation-Centers<br />

(EIC) sind jedoch Lösungen,<br />

die im Bereich Industrie 4.0 angesiedelt<br />

sind: eine breite Palette<br />

von Ansätzen, angefangen<br />

von Augmented- und Virtual-<br />

Reality-Lösungen zur Simulation<br />

von Arbeitsräumen und Arbeitsplätzen<br />

über komplett<br />

neue Konzepte zur Gestaltung<br />

von Montagearbeitsplätzen in<br />

der Manufaktur 4.0 bis hin zu<br />

innovativen Service-Remote-Lösungen.<br />

Für Hösle ist der Hinweis<br />

wichtig, dass es sich bei<br />

Modern: Dietmar Striffler (li.) erklärt, wie bei Elabo im virtuellen Raum konstruiert wird. Der Kunde<br />

kann die Arbeitsplätze oder Anlagen so auch in den eigenen Räumen sehen.<br />

Foto: Marius Stephan<br />

den fortschrittlichen Lösungen<br />

immer um „menschenzentrierte“<br />

Assistenzsysteme handelt,<br />

die den Mitarbeitern helfen<br />

sollen, in einem immer anspruchsvolleren<br />

Arbeitsumfeld<br />

smarter zu agieren: „Wir benötigen<br />

weiterhin dringend gut ausgebildete<br />

und motivierte Mitarbeiter,<br />

die auch in Zukunft Regisseure<br />

in den Arbeitswelten<br />

bleiben.“ Um die Mitarbeiter<br />

der Elabo-Kunden an die fortschrittlichen<br />

Technologien heranzuführen,<br />

hat das Crailsheimer<br />

Unternehmen ein neues<br />

Konzept zur Wissensvermittlung<br />

4.0 entwickelt. Hierfür<br />

wurde das Unternehmen bereits<br />

zum zweiten Mal in den<br />

Kreis der 100 Orte in Baden-<br />

Württemberg mit innovativen Industrie-4.0-Lösungen<br />

aufgenommen.<br />

Im Zentrum steht ein<br />

sogenannter Lernfeldkoffer,<br />

der auch im EIC gezeigt wird.<br />

Dieser bringt insbesondere in<br />

Ausbildungsstätten für industrielle<br />

Metall- und Elektroberufe<br />

den Lernenden das anspruchsvolle<br />

Thema Industrie<br />

4.0 näher. Zudem unterstützt er<br />

Veränderungen zur Digitalisierung<br />

in mittelständischen Unternehmen.<br />

Elabo produziert seit<br />

seiner Gründung 1972 in Crailsheim.<br />

Das Unternehmen ist auf<br />

die individuelle Gestaltung von<br />

Arbeitsplatz-, Montage- und<br />

Prüfsystemen spezialisiert.<br />

www.elabo.de<br />

Der Schwäbisch Haller Landwirt<br />

Michael Reber setzt sich<br />

für den Aufbau von humusreichen<br />

Böden in der Region ein. „Humus<br />

ist die oberste nährstoffreiche<br />

Schicht des Bodens und bildet<br />

sich aus verrottenden biologischen<br />

Substanzen. Damit dieser<br />

Humus entsteht und konserviert<br />

wird, muss die Fläche bodenschonend<br />

bewirtschaftet werden und<br />

sollte dauerhaft bewachsen sein“,<br />

erklärt der Fachmann, der überzeugt<br />

ist: „Auf lange Sicht kommen<br />

wir Landwirte dann mit deutlich<br />

weniger Einsatz von Mineraldüngemitteln<br />

aus.“<br />

ANSATZ Dabei sieht sich Reber<br />

nicht als Weltverbesserer – sein<br />

Ansatz ist wirtschaftlich: Erträge<br />

steigern, Produktqualität verbessern,<br />

Kosten einsparen. „Humus<br />

speichert das 20-fache seines eigenen<br />

Gewichts an Wasser. Damit<br />

überstehen die Böden sowohl Trocken-,<br />

als auch Regenperioden<br />

besser“, weiß der Landwirt aus eigener<br />

Erfahrung. Auf seinem Hof<br />

in Schwäbisch Hall-Gailenkirchen<br />

betreibt Reber eine Biogasanlage,<br />

die er zum Großteil aus eigenem<br />

Pflanzenanbau füttert. „Die Gleichung<br />

ist einfach: Je mehr Humus,<br />

desto stabiler die Erträge<br />

und umgekehrt“, meint er. Obendrein<br />

stelle der Humus einen bedeutenden<br />

Kohlenstoffspeicher<br />

dar. Auch aus diesem Grund treibt<br />

Reber einen Zertifikatehandel gemeinsam<br />

mit dem Unternehmen<br />

Carbocert voran. Dabei bekommen<br />

die Landwirte einen bestimmten<br />

Betrag, wenn sie es schaffen,<br />

den Humusgehalt im Boden zu<br />

steigern.<br />

Die Umstellung sei zwar langwierig,<br />

bringe aber auf Dauer viele<br />

Vorteile. „Humus-Böden führen<br />

nicht nur zu konstanteren Ernten,<br />

sondern letztendlich auch zu besserer<br />

Qualität. Davon profitieren<br />

alle – Landwirte und Verbraucher“,<br />

sagt Reber. Er ist sicher:<br />

„Das Thema hat Zukunft.“ ela<br />

www.innovativelandwirtschaft.de<br />

www.carbocert.de<br />

Engagiert: Michael Reber<br />

hat in seinem Betrieb auf Biogas<br />

umgestellt. Foto: Melanie Boujenoui<br />

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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />

Neue Förderungen bei BAFA & KfW<br />

„Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft“<br />

Gefördert werden technologieoffen investive<br />

Maßnahmen zur energetischen Optimierung<br />

industrieller und gewerblicher<br />

Anlagen und Prozesse zur Steigerung der<br />

Energieeffizienz und zur Nutzung von<br />

Wärme aus erneuerbaren Energien für<br />

gewerbliche Prozesse in Industrie und<br />

Gewerbe.<br />

Das Programm ist offen für Unternehmen aller<br />

Branchen & Größen. Die unterschiedlichsten<br />

Maßnahmen können sowohl Ersatz- und Neuals<br />

auch Erweiterungsinvestitionen umfassen.<br />

Die Förderung ist in 4 Module gegliedert:<br />

Modul 1: Querschnittstechnologien<br />

Modul 2: Prozesswärmebereitstellung aus<br />

Erneuerbaren Energien<br />

Modul 3: Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />

Sensorik und Energiemanagement<br />

Software<br />

Modul 4: Energiebezogene Optimierung von<br />

Anlagen und Prozessen<br />

Die Förderung unter Modul 4 ist bewusst technologieoffen<br />

gehalten, um Ihrem Unternehmen<br />

die größtmögliche Freiheit bei der Umsetzung<br />

einer für Sie passenden Lösung zu geben.<br />

Dazu ist es notwendig und sinnvoll, vor der<br />

Planung und Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen<br />

auf uns zu zukommen und<br />

eine Energieberatung durchzuführen. Kleinen<br />

und mittleren Unternehmen gewährt das<br />

BAFA bei einer „Energieberatung im Mittelstand“<br />

(EBM) bis zu 6.000 c Zuschuss für<br />

unsere qualifizierte Energieeffizienzberatung.<br />

Andreas Schneider<br />

Geschäftsführer<br />

Energieeffizienzberater<br />

Im Rahmen dieser EBM analysieren wir als<br />

unabhängige Energieeffizienzberater den<br />

Energieverbrauch in Ihrem Unternehmen. Wir<br />

decken verborgene Einsparpotenziale auf, die<br />

ansonsten ungenutzt bleiben würden.<br />

Gemeinsam mit Ihnen eruieren und bewerten<br />

wir alle wirtschaftlichen und sinnvollen Maßnahmen,<br />

um in Ihrem Unternehmen Energie<br />

einzusparen. Wir prüfen diverse Fördermöglichkeiten<br />

und unterstützen Sie bei Anträgen.<br />

Die Ergebnisse dieser EBM sind zudem für alle<br />

späteren Themen, wie Energieaudit oder Spitzenausgleich,<br />

jederzeit nutzbar.<br />

Haben Sie noch Fragen?<br />

In einem kostenlosen Erstkontakt klären wir<br />

gerne gemeinsam Ihre Möglichkeiten.<br />

Energiewelt-info GmbH<br />

Unterer Graben 7<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10<br />

Fax 0 79 31 / 9 68 79 29<br />

E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />

Internet: www.energiewelt-info.de<br />

Andreas Gündisch<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Gündisch &<br />

Friends Werbeagentur UG<br />

Das Unternehmen Gündisch<br />

& Friends ist eine im Jahr<br />

2012 gegründete Full-Service<br />

Werbeagentur, spezialisiert<br />

auf Mitarbeitergewinnung<br />

und Corporate Identity. Die<br />

Agentur ist auf knapp 500 m²<br />

mit eigenem Film-, Foto- und<br />

Tonstudio in der Hofwiesenstraße<br />

27/2 in Crailsheim zu<br />

finden. Für mehr Details besuchen<br />

Sie die Agentur einfach<br />

online auf www.gundf.de<br />

Der Werber-Rat<br />

Mitarbeitergewinnung und -bindung<br />

Wirkungsvolle und bezahlbare Maßnahmen<br />

zur Mitarbeitergewinnung<br />

und -bindung werden immer wichtiger.<br />

Doch was tun? Die Liste der<br />

Möglichkeiten ist lang. Was passt<br />

zum eigenen Unternehmen, was<br />

kommt bei den Mitarbeitern auch<br />

wirklich gut an und wie erreiche ich<br />

als Unternehmen meine Zielgruppe?<br />

Wodurch unterscheide ich mich als<br />

Arbeitgeber von den anderen Unternehmen,<br />

wenn es um das Ringen um<br />

begehrte Fachkräfte geht?<br />

So groß die Vielfalt an Marketingund<br />

Employer Branding-Maßnahmen<br />

sowie Mitarbeiter-Benefits ist,<br />

letztendlich greifen viele auf das<br />

gleiche Portfolio zurück und schnell<br />

ist man wieder vergleichbar.<br />

Jeder geht irgendwann mit dem<br />

Trend. Der eine etwas früher, der<br />

andere zwangsläufig später, weil er<br />

sonst den Anschluss zu verpassen<br />

droht – so entdecken zum Beispiel<br />

immer mehr Unternehmen den Social-Media-Bereich<br />

für sich. Doch auch<br />

hier wird man schnell vergleichbar,<br />

denn setzt sich ein Trend durch, dauert<br />

es nicht lange, bis andere auf den<br />

Zug aufspringen.<br />

Der wichtigste Hebel ist, die Menschen<br />

auch zu erreichen – das ist<br />

heute die größte Kunst, vor allem im<br />

digitalen Zeitalter und der großen<br />

Nachrichtenüberflutung auf allen<br />

digitalen Kanälen. Damit ich als Arbeitgeber<br />

überhaupt wahrgenommen<br />

werden kann, ist es wichtig erst<br />

einmal gefunden zu werden, durch<br />

Online- sowie Offlinemaßnahmen.<br />

Ist das gelungen, muss der „Besucher“<br />

jedoch auch hängen bleiben.<br />

Somit sind wir wieder beim Thema<br />

Marketing angelangt, welches weitaus<br />

mehr als Werbung ist. Aber Werbung<br />

ist heute mehr als erforderlich,<br />

doch Werbung kostet Geld. Umso<br />

wichtiger ist es also, dass sie eine<br />

spürbare Wirkung erzielt.<br />

Als Arbeitgeber sollte man daher<br />

bei seinen eigenen Mitarbeitern<br />

beginnen, denn sie sind die wertvollste<br />

Werbung – das Gesicht und<br />

die Stimme eines jeden Arbeitgebers<br />

nach außen. Die besten Empfehlungen<br />

kommen von den eigenen Leuten.<br />

Marketing beginnt also bereits<br />

mit dem Thema Mitarbeiterbindung.<br />

Die Kunst ist es, für seine Mitarbeiter<br />

so einzigartig zu sein, dass man als<br />

Arbeitgeber bei dem heutigen Überangebot<br />

an attraktiven Stellen nicht<br />

mehr so einfach ersetzbar ist. Durch<br />

Gründe, die das Arbeiten bei ihrem<br />

Arbeitgeber exklusiv und lebenswert<br />

machen.<br />

Tue Gutes und sprich darüber. Es<br />

sollte bekannt sein, was einen als<br />

Arbeitgeber ausmacht und auch von<br />

anderen Mitbewerbern abhebt. Das<br />

Arbeitgeberimage ist heute bedeutender<br />

denn je. Und professionelle<br />

Imageförderung kann günstiger sein,<br />

als gegen laufende Fluktuations- und<br />

Rekrutierungskosten anzukämpfen.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt attraktiver<br />

Arbeitgeber - Das muss rüberkommen!<br />

Mit korrekt dargestellten<br />

Mehrwerten für die Belegschaft, was<br />

das Arbeiten dort ausmacht, sachlich,<br />

spürbar und für viele wichtiger,<br />

emotional.


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Wirtschaftsförderung 13<br />

Crailsheim will aufblühen<br />

Die Standortförderung bekommt mehr Gewicht: Durch personelle Neubesetzungen von Ressorts und Stadtmarketingverein.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

In puncto Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing hat sich in<br />

den letzten Monaten im Crailsheimer<br />

Rathaus einiges getan: Die<br />

Verantwortlichkeiten wurden –<br />

nicht zuletzt als Folge der Verwaltungsreform<br />

– neu gewichtet, verteilt<br />

und zugeordnet. Die Bereiche<br />

Bildung und Wirtschaft sind heute<br />

in einem eigenen Ressort angesiedelt,<br />

für das zwei neue Mitarbeiter<br />

eingestellt wurden: Horst Herold<br />

hat sein Büro im Crailsheimer Rathaus<br />

bereits Anfang Januar bezogen,<br />

sein Chef, Hannes Bewersdorff,<br />

wird Anfang Februar folgen.<br />

Die beiden Herren werden sich zukünftig<br />

um die Belange der heimischen<br />

Wirtschaft kümmern und<br />

dafür sorgen, dass Handwerker,<br />

kleine, mittlere und größere Firmen<br />

nachhaltig optimale Bedingungen<br />

vorfinden, um weiter<br />

wachsen zu können. Dazu gehört<br />

es, die jeweiligen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen: Wohnungen,<br />

Bildungseinrichtungen, Möglichkeiten<br />

der Kinderbetreuung sowie<br />

ein insgesamt lebenswertes Umfeld.<br />

Es geht darum, Arbeitskräfte<br />

Umstrukturierung: Kai Hinderberger und Horst Herold arbeiten in getrennten Ressorts, aber an<br />

gemeinsamen Zielen.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

in das wirtschaftsstarke Mittelzentrum<br />

zu holen und sie langfristig<br />

hier zu binden. Im Verband „Hohenlohe<br />

plus“ wollen sie den Begriff<br />

„Hohenlohe“ als Marke etablieren.<br />

Das wird eines der Ziele<br />

sein, auf die Horst Herold hinarbeitet.<br />

Herold ist diplomierter Betriebswirt<br />

und auf Vertrieb und<br />

Marketing spezialisiert. Nach beruflichen<br />

Stationen in verschiedenen<br />

Verlagen sowie der privaten<br />

Werbewirtschaft sieht er sich in<br />

der neuen Funktion als Schnittstellenmanager<br />

zwischen Unternehmen<br />

und Behörde.<br />

»Ganz gleich, ob<br />

wir den Zuschlag<br />

für die Landesgartenschau<br />

bekommen<br />

oder nicht:<br />

Schon allein die<br />

Bewerbung gibt<br />

der städtebaulichen<br />

Entwicklung<br />

enormen Drive.«<br />

TEMPO Über die Frage aus seinem<br />

Bekanntenkreis, weshalb er<br />

von einer hippen Agentur in die<br />

„schnöde Verwaltung“ wechsle,<br />

hat Herold nur eine Antwort: Hier<br />

herrsche eine Dynamik, die „in<br />

keinster Weise“ dem Klischee entspräche.<br />

Das Tempo und die Methode<br />

des „Change Managements“<br />

die sein Dienstherr, Oberbürgermeister<br />

Grimmer, vorlegt<br />

sei ihm aus der Wirtschaft bestens<br />

bekannt. Spannend findet er die<br />

Crailsheimer Bewerbung für eine<br />

Landesgartenschau im Zeitraum<br />

zwischen 2031 und 35. Denn unabhängig<br />

davon, ob man den Zuschlag<br />

bekomme oder nicht, entwickle<br />

allein die Bewerbung einen<br />

Drive, der die Stadt nachhaltig<br />

nach vorne bringe. Er könne<br />

sich gut vorstellen, in diesem Prozess<br />

„mit der Jagst zu interagieren“.<br />

Baden oder Schlittschuhlaufen<br />

in und auf dem Fluss – alles<br />

sei denkbar.<br />

NEUZUGANG Herold wurde in<br />

Ilshofen geboren, hat in Nürnberg<br />

studiert und in Stuttgart, Bad Mergentheim<br />

und Schwäbisch Hall gearbeitet.<br />

Der 52-jährige ist verheiratet,<br />

hat zwei Kinder und spielt in<br />

seiner Freizeit bei den Crailsheimer<br />

„Dienstagskickern“. Darüber<br />

hinaus sei er glühender Bewunderer<br />

der Hakro Merlins. Herold<br />

wird eng mit Kai Hinderberger zusammenarbeiten,<br />

der sich unter<br />

der Leitung von Thomas Haas im<br />

Ressort „Digitales und Kommunikation“<br />

Fragen des Breitbandausbaus,<br />

der Infrastruktur und Digitalisierung<br />

der Verwaltung widmen<br />

wird. Beide sind auch im neu gegründeten<br />

Stadtmarketingverein<br />

aktiv, der sich ebenfalls auf die<br />

Fahnen geschrieben hat, Crailsheim<br />

als Einkaufsstadt attraktiver<br />

zu machen. Die Landesgartenschau-Bewerbung<br />

sei dafür eine<br />

„historische Chance“, wie Heribert<br />

Lohr, der Vorsitzende, betont.<br />

www.crailsheim.de<br />

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ADVERTORIAL<br />

Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />

Perspektiven für Bad Mergentheim<br />

Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />

Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />

Rande der Kernstadt schafft auf<br />

zehn Hektar Fläche neuen Raum für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung der<br />

Stadt. Die Stadt hat dabei rund<br />

4,2 Millionen Euro investiert und<br />

das neue Gewerbegebiet nun offiziell<br />

eröffnet.<br />

„Dieses Gewerbegebiet ist dringend<br />

notwendig, um Perspektiven für<br />

unsere Wirtschaft und die Menschen<br />

zu schaffen“, freut sich der Oberbürgermeister.<br />

Das Gewerbegebiet<br />

Braunstall bietet auf einer Fläche<br />

von mehr als zehn Hektar individuell<br />

gestaltbare Flächen in Kernstadtnähe<br />

für klassische Handwerks- und<br />

mittelständische Gewerbebetriebe.<br />

Dabei zeichnet sich das Gewerbegebiet<br />

nicht nur durch den Glasfaseranschluss<br />

an jedem Grundstück,<br />

sondern auch durch die gute<br />

Anbindung an die Bundesstraßen 19<br />

und 290 sowie die Autobahn 81 aus.<br />

Erschlossen wird das Gebiet über<br />

den Dainbacher Weg und ab Mitte<br />

<strong>2019</strong> auch über die Straße „Beim<br />

Braunstall“.<br />

Mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Angebot möchte die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt nicht nur ortsansässige<br />

Unternehmen ansprechen,<br />

die eine Vergrößerung planen,<br />

sondern auch neue Firmen, die Interesse<br />

am Standort Bad Mergentheim<br />

haben. Denn dieser habe sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einem „aufstrebenden<br />

Gewerbestandort entwickelt“,<br />

wie der Wirtschaftsförderer<br />

Marcel Stephan betont. Mit mehr als<br />

12.000 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten belege die Stadt den<br />

Spitzenplatz im Main-Tauber-Kreis.<br />

„Die nächsten Jahre werden<br />

entscheidend sein für das weitere<br />

Wachstum unserer Stadt im<br />

Bereich der Beschäftigten- und<br />

Einwohnerzahlen. Mit dem neuen<br />

Gewerbegebiet schaffen wir die<br />

nötigen Entwicklungsflächen für<br />

die Unternehmen am Rande der<br />

Kernstadt, um sich bestmöglich zu<br />

entwickeln“ zeigt sich Oberbürgermeister<br />

Glatthaar vom neuen<br />

Gewerbegebiet überzeugt.<br />

Für die Unternehmen wird es zunehmend<br />

schwieriger Fachkräfte zu<br />

gewinnen. Durch die günstige Lage<br />

zur Bad Mergentheimer Kernstadt<br />

bietet das neue Gewerbegebiet<br />

den Unternehmen die Möglichkeit<br />

eine attraktive Arbeitsstelle mit den<br />

Vorzügen einer hohen Wohn- und<br />

Lebensqualität anbieten zu können.<br />

[stv]<br />

100% Glasfaser<br />

Offizielle Eröffnung des Gewerbegebiets „Braunstall“, das den<br />

Wirtschaftsstandort Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />

Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />

Weitere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet<br />

Braunstall sind direkt bei<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Bad Mergentheim<br />

erhältlich. Ansprechpartner<br />

dort ist Marcel Stephan,<br />

Telefon 07931/57-8005,<br />

E-Mail: marcel.stephan@<br />

bad-mergentheim.de.<br />

Nähere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet sind<br />

auch unter www.badmergentheim.de<br />

erhältlich.


14 Wirtschaftsförderung<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Innovativer Schritt<br />

Westmittelfranken: Ansbach soll „Digitales Gründerzentrum“ bekommen.<br />

Informativ: Der Geschäftsführer der Dauer GmbH, André Dauer (3. v.<br />

re.), führte die Teilnehmer durch seinen Betrieb.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Geballte Kraft<br />

Kunststoffbranche trifft sich in Feuchtwangen.<br />

Westmittelfranken ist das Ballungsgebiet<br />

für Kunststoffverarbeitung<br />

im süddeutschen<br />

Raum. Allein in der Region Ansbach<br />

sind über 250 Betriebe der<br />

kunststoffverarbeitenden Branche<br />

angesiedelt und haben sich hier<br />

zwischenzeitlich mit über 4000<br />

Beschäftigten zum wichtigsten Industriezweig<br />

entwickelt. „Alle wesentlichen<br />

Verarbeitungstechniken<br />

im Kunststoffbereich sind im<br />

Wirtschaftsraum Ansbach präsent“,<br />

berichtet der Wirtschaftsförderer<br />

des Landkreises Ansbach,<br />

Thomas Merkel, beim Treffen der<br />

Kunststoffbranche in Feuchtwangen<br />

bei den benachbarten Firmen<br />

Dauer GmbH und Layer Manufactury<br />

GmbH. Tim Riedmüller, Geschäftsführer<br />

der Layer Manufactory,<br />

hat sich auf die additive<br />

Fertigung spezialisiert. Diese gilt<br />

als eine der innovativsten Technologien<br />

zur Herstellung von Bauteilen.<br />

Ausgehend von 3-D-Konstruktionsdaten<br />

wird Material aufgetragen,<br />

um ein Bauteil schichtweise<br />

zu erstellen. „Mein Ziel ist es, die<br />

additive Fertigung beziehungsweise<br />

den 3-D-Druck weiter in<br />

der Region und darüber hinaus voranzubringen<br />

und hier ,Entwicklungshilfe’<br />

zu leisten.“ Viele Branchen<br />

wüssten gar nicht, welche<br />

Möglichkeiten sich für ihre Produktion<br />

durch diese moderne<br />

Technologie eröffnen. cis<br />

www.layer-manufactory.de<br />

www.dauer-gmbh.de<br />

www.wifoe-landkreis-ansbach.de<br />

Im Sommer 2018 warb das<br />

Bayerische Wirtschaftsministerium<br />

um einen Konzeptbeitrag<br />

und eine Bewerbung<br />

um ein digitales Gründerzentrum<br />

aus Ansbach. Nunmehr<br />

getragen werden die Bemühungen<br />

zur Konzepterstellung<br />

von der Stadt Ansbach, der<br />

Hochschule Ansbach, der IHK<br />

Nürnberg für Mittelfranken Geschäftsstelle<br />

Ansbach und der<br />

Handwerkskammer für Mittelfranken.<br />

Standortspezifische<br />

Entfaltungsmöglichkeit<br />

Ein Schwerpunkt des digitalen<br />

Gründerzentrums soll im Bereich<br />

der Vorgründungsunterstützung<br />

liegen. Dazu werden<br />

Angebote geschaffen, die Studierenden<br />

Kompetenzen in der Entwicklung<br />

von technischen und<br />

IT-basierten Anwendungsfeldern<br />

vermitteln und Methoden<br />

zur erfolgreichen Vermarktung<br />

schulen. Hierzu zählen beispielsweise<br />

Methoden wie Design<br />

Thinking, Business Model<br />

Generation und moderne<br />

(agile) Arbeits- und Entwicklungsmethoden.<br />

Weiter sollen<br />

Formate entstehen, in denen Abschlussklassen<br />

der Schulen bei<br />

konkreten Produkt- und Projektfällen<br />

mit Unternehmen zusammenarbeiten.<br />

Dies soll<br />

auch durch Veranstaltungen<br />

und Angebote geschehen, die<br />

nicht unmittelbar einen Gründungsfokus<br />

haben. Hierzu zählen<br />

technisch ausgerichtete Angebote<br />

in einem FabLab und<br />

konkrete Kooperationsprojekte<br />

zwischen Schülern, Studierenden<br />

und Unternehmen.<br />

Bei der Gestaltung der Netzwerkaktivitäten<br />

sind die Impulse<br />

der Unternehmen von Bedeutung,<br />

in der Konzepterstellungsphase,<br />

wie auch nach einer<br />

erfolgreichen Implementierung.<br />

Dazu kann ein Rahmen<br />

für einen Standort- und branchenübergreifenden<br />

Dialog zwischen<br />

Unternehmen, Bildungseinrichtungen<br />

und Kommunen<br />

entstehen.<br />

Vorteile für die<br />

Netzwerkunternehmen<br />

Nutzung: Ein Teil des Projekts soll in die leerstehende<br />

Cafeteria des Technologiezentrums einziehen.<br />

Foto: Ansbach<br />

Die Unternehmen erhalten Unterstützung<br />

durch Schulungen<br />

und Coachings in der Anpassung<br />

der Betriebe in der „digitalen<br />

Transformation“. Zudem<br />

wird es einen intensiven Austausch<br />

mit Gründerteams am<br />

Standort geben. Ebenso auch<br />

den Kontakt zu Gründerteams,<br />

die als Partner für Innovation<br />

und Entwicklung in der Kernorganisation<br />

wirken können.<br />

Aufgrund der Netzwerkaktivitäten<br />

kommen Unternehmen früh<br />

in Kontakt zu potenziellen Fachkräften,<br />

denn nicht jeder Teilnehmer<br />

an einer Netzwerkveranstaltung<br />

wird Gründer. Über<br />

das Netzwerk kommen Mitwirkende<br />

in Entwicklungsprojekten<br />

an adäquate Gesprächspartner<br />

und können mit Anbindung<br />

an die Stammorganisation Innovationen<br />

vorantreiben. Das digitale<br />

Gründerzentrum ermöglicht<br />

ein intensives Standortmarketing<br />

und ein Umfeld für die<br />

weitere Gewinnung von externen<br />

Fach- und Führungskräften.<br />

Das endgültige Konzept für<br />

das Digitale Gründerzentrum<br />

soll Mitte April stehen. pm<br />

www.gruenderinitiativemittelfranken.de<br />

www.ansbach.de<br />

FACHKRÄFTEMESSE <strong>2019</strong><br />

„Treffpunkt GESPRÄCH“<br />

Fortschritt<br />

ist einfach.<br />

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim<br />

Telefon: 09161 92 -1410<br />

wirtschaft@kreis-nea.de<br />

Stadthalle<br />

UFFENHEIM<br />

Sa 23.03.<strong>2019</strong><br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

www.fachkraefte-messe.de<br />

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richtigen Finanzierung<br />

voranbringen.<br />

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Wenn’s um Geld geht<br />

S


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Wirtschaftsförderung 15<br />

Das Potenzial der Alten<br />

NEWSLINE<br />

Die wachsende Schar der Rentner könnte die Fachkräftesituation verbessern.<br />

Das Thema dürfte in den<br />

kommenden Jahren an Brisanz<br />

gewinnen: Wenn sich<br />

die Generation der Babyboomer<br />

aus dem Erwerbsleben zurückzieht,<br />

könnte es notwendig werden,<br />

dass Unternehmer auf Arbeitskräfte<br />

im Ruhe- oder Vorruhestand<br />

zurückgreifen müssen.<br />

Das kommt nicht unerwartet: Die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall<br />

(WFG), die Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohekreis sowie die Agentur<br />

für Arbeit Schwäbisch Hall-<br />

Tauberbischofsheim haben sich<br />

bereits vor zehn Jahren zusammen<br />

mit der Deutschen Rentenversicherung<br />

Gedanken gemacht,<br />

wie sie den demografischen Fakten<br />

gegensteuern können. Aus diesen<br />

Überlegungen heraus ist das<br />

Projekt „Arbeit & Rente“ entstanden.<br />

Die Ziele dahinter sind vielgestaltig:<br />

Mit den erfahrenen Fachkräften<br />

sollen Wissen und Tatkraft<br />

länger in Unternehmen gehalten<br />

und Arbeitsspitzen oder Engpässe<br />

besser abgefangen werden können.<br />

Andererseits sollten ältere Arbeitssuchende<br />

die Chance haben,<br />

etwas hinzuzuverdienen, um den<br />

Übergang in die Rente abzufedern.<br />

Mit Unterstützung von Unternehmen<br />

aus dem Hohenlohekreis<br />

Erfahrung: Noch stellen wenige Unternehmen Ältere ein. Das könnte sich bald ändern.<br />

und dem Landkreis Schwäbisch<br />

Hall wurde schließlich die Homepage<br />

www.Arbeit-und-Rente.de erstellt,<br />

auf der Bewerber ihr Profil<br />

einstellen können. Voraussetzung<br />

ist lediglich eine Beratung bei der<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

oder bei der Agentur für Arbeit,<br />

um die persönliche Zuverdienstgrenze<br />

zu erfahren. Diese Internetseite<br />

ist gleichzeitig die Plattform,<br />

auf der Unternehmen ihre Stellenangebote<br />

anbieten und mit Bewerbern<br />

in Kontakt treten können.<br />

35 Unternehmen haben bei der<br />

Freischaltung der Jobbörse im<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Foto: NGG-Archiv/Fotolia<br />

Frühjahr 2012 ihr Interesse bekundet,<br />

diesen kostenfreien und<br />

unverbindlich Service nutzen zu<br />

wollen. Mittlerweile sei es an der<br />

Zeit, dieses Projekt wieder zu pushen,<br />

sagt Melanie Schlebach von<br />

der WFG. Denn das Potenzial der<br />

Alten ist ein wichtiger Mosaikstein<br />

im Kampf gegen den Fachkräftemangel,<br />

für den auch der Gesetzgeber<br />

neue Rahmenbedingungen<br />

geschaffen hat. Seit 2017 gilt das<br />

Flexirentengesetz und erleichtert<br />

es Beziehern von Altersrente etwas<br />

hinzuzuverdienen. Bei laufendem<br />

Rentenbezug können zusätzliche<br />

rentensteigernde Entgeltpunkte<br />

erworben werden.<br />

Das Interesse der arbeitssuchenden<br />

Bewerber ist da. Nur auf Seite<br />

der Unternehmen ist der Druck<br />

des Fachkräftemangels wohl noch<br />

nicht groß genug. Von ihnen gibt<br />

es kaum konkrete Stellenangebote.<br />

Aktuell ist ein einziges Angebot<br />

gelistet. „Registrierung und Finanzierungsbeteiligung<br />

hätten jedoch<br />

gezeigt, dass von einem Bedarf<br />

in der Zukunft ausgegangen<br />

wird“, so Schlebach.<br />

www.arbeit-plus-rente.de<br />

Klimadinner mit<br />

Vortrag und Kochworkshop<br />

ILSHOFEN. Nicht nur die Produktion, der Transport und<br />

die Verpackung der Lebensmittel haben Auswirkungen<br />

auf das Klima, sondern auch der Umgang mit ihnen. Die<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwäbisch Hall<br />

geht das Thema zugleich theoretisch und praktisch an:<br />

Die Referentinnen Doris Markert-Kaske und Caroline<br />

Mayer erläutern beim Klimadinner zunächst die Zusammenhänge<br />

zwischen Klima und Ernährung und geben<br />

beim anschließenden gemeinsamen Kochen Tipps, wie<br />

regional und saisonal eingekauft werden kann, wie sich<br />

Lebensmittelabfälle vermeiden lassen und wie beim Kochen<br />

Energie gespart wird. Termin ist am Mittwoch, 20.<br />

Februar, 18 Uhr, im Landwirtschaftsamt, Eckartshäuser<br />

Straße 41 in Ilshofen. Interessenten sollten sich unter<br />

Telefon 0 79 04 / 7 00 70 anmelden und eine Schürze<br />

sowie Vorratsdosen mitbringen.<br />

pm<br />

Experten beraten kostenfrei<br />

SCHWÄBISCH HALL. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

und das Technologiezentrum Schwäbisch Hall sowie<br />

die IHK Heilbronn-Franken bieten mehrere Sprechtage<br />

mit dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />

der Deutschen Wirtschaft (RKW Baden-Württemberg)<br />

im Haller Haus der Wirtschaft an. Ein Unternehmensberater<br />

gibt Tipps zu Fragen der Betriebsführung,<br />

Unternehmensplanung und Finanzierung. Das Angebot<br />

gilt für etablierte Unternehmen genauso wie für Jungunternehmer,<br />

Unternehmensnachfolger oder Existenzgründer.<br />

Das Einzelberatungsgespräch ist kostenfrei.<br />

Anmeldungen werden unter der Telefonnummer<br />

07 91 / 58 01 25 entgegengenommen. pm<br />

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Energiefresser gesucht!<br />

Die KEFF Effizienzmoderatoren kommen auch in Ihr Unternehmen<br />

EFFIZIENZ IST ERFOLG<br />

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MIT DEM KOSTENLOSEN KEFF-CHECK MACHEN WIR SIE<br />

FIT FÜR EINE ENERGIEEFFIZIENTE ZUKUNFT.<br />

Die KEFF Moderatoren Sebastian Ehrler und Christian Eifler.<br />

Foto: KEFF<br />

Wo gibt es den<br />

kostenlosen<br />

KEFF-Check?<br />

Einfach auf<br />

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... und sparen!<br />

Seit 2 ½ Jahren gibt es die Regionale<br />

Kompetenzstelle Energieeffizienz<br />

Heilbronn-Franken (KEFF) in der<br />

Region.<br />

200 Betriebe haben sich einem<br />

KEFF-Check zur Reduzierung der<br />

Energiekosten unterzogen und über<br />

50 % davon haben empfohlene<br />

Maßnahmen umgesetzt. Von der<br />

schrittweisen Umstellung der Beleuchtung<br />

auf LED bis hin zur Einführung<br />

eines Energiemanagementsystems<br />

oder der Installation einer<br />

Wärmerückgewinnungsanlage.<br />

20 KEFF Veranstaltungen wurden<br />

organisiert an denen die Teilnehmer<br />

ihr Wissen zum Thema Energieeffizienz<br />

aufgebessert haben. Das<br />

kann sich sehen lassen.<br />

Die KEFF Heilbronn-Franken<br />

sensibilisiert kleinere und mittlere<br />

Unternehmen für das Thema<br />

Energieeffizienz. Sie wird von<br />

den Unternehmen der Region als<br />

Unterstützer wahrgenommen und<br />

hinzugeholt, wenn die Fragen im<br />

Hause einer kompetenten Klärung<br />

bedürfen.<br />

Sebastian Ehrler und Christian<br />

Eifler, die Effizienzmoderatoren<br />

vor Ort, agieren dabei als Brückenbauer:<br />

Im kostenlosen KEFF-Check<br />

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in den Betrieben. Sie<br />

begleiten bei der Umsetzung von<br />

Energieeffizienzmaßnahmen und<br />

informieren über Fördermöglichkeiten<br />

und weitere Beratungsangebote.<br />

Gefördert wird die KEFF Heilbronn-<br />

Franken von der Europäischen Union<br />

und dem Ministerium für Umwelt,<br />

Klima und Energiewirtschaft<br />

Baden-Württemberg. Getragen wird<br />

sie von der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Die Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken unterstützt das Projekt.<br />

Ergänzt wird das Lenkungsgremium<br />

durch das Unternehmensnetzwerk<br />

Modell Hohenlohe e.V., die Initiative<br />

Gemeinsam für Klimaschutz des<br />

Landkreises Heilbronn, das energie-<br />

ZENTRUM Wopertshausen und die<br />

Energieagenturen Heilbronn, Main-<br />

Tauber-Kreis und Hohenlohekreis.<br />

[pm]<br />

Kontakt:<br />

KEFF Heilbronn-Franken<br />

Christian Eifler<br />

Daimlerstraße 35<br />

74653 Künzelsau<br />

Tel.: 07131-9677 336<br />

keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />

www.keff-hf.de<br />

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16 Sport & Wirtschaft<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Gelassenheit in schwierigen Phasen<br />

Basketball: Die Spiele der Hakro Merlins sind ein Beleg für das enorm hohe Leistungsniveau in der ersten Liga.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Vermarktung: Die zunehmende Präsenz über Fernsehen und Social Media verschafft den Sponsoren ganz<br />

neue Möglichkeiten der Präsentation. Ob Trikot, Banner, Spielfläche, Interviewraum oder Pausengestaltung<br />

– die Reichweiten durch die Digitalisierung sind enorm. Foto: Hakro Merlins<br />

Rein sportlich liegen die Hakro<br />

Merlins derzeit etwas<br />

hinter den eigenen Ansprüchen.<br />

Noch immer zieren die<br />

Crailsheimer Korbjäger das hintere<br />

Ende im Ranking der 18 besten<br />

Basketballmannschaften in<br />

Deutschland.<br />

Aber das Team von Headcoach<br />

Tuomas Iisalo ist, bildlich gesprochen,<br />

noch immer nur ein oder<br />

zwei Korbleger von jenem Platz<br />

entfernt, der Fans, Sponsoren und<br />

Gesellschafter in allgemeine<br />

Glückseligkeit verfallen lassen<br />

würde. Auch nach der Hälfte der<br />

Saison ist Tabellenplatz 16 keine<br />

Utopie. In vier, fünf Spielen wurde<br />

eigentlich nur deshalb nicht gepunktet,<br />

weil es dem Team letztlich<br />

nicht gelang, über alle vier<br />

Viertel der gesamten Spielzeit den<br />

finanziell meist deutlich besser gestellten<br />

Gegnern entsprechend Paroli<br />

zu bieten.<br />

Mal fehlte etwa die mannschaftliche<br />

Geschlossenheit „in der Defense“,<br />

dann die Sicherheit der<br />

Schützen „von der Linie“. Für den<br />

sportlichen Leiter Ingo Enskat ist<br />

die eine oder andere eindeutige<br />

Niederlage aber letztlich nur Ausdruck<br />

„der ungemeinen Dynamik“,<br />

die der Basketball in den<br />

letzten Jahren erfahren hat: „Die<br />

Internationalität, die gezielte Nachwuchsarbeit,<br />

die Professionalisierung<br />

der Betreuung hat dafür gesorgt,<br />

dass die sportliche Qualität<br />

noch einmal deutlich gestiegen<br />

ist“, erläutert der ausgewiesene<br />

Basketballfachmann und führt ein<br />

für alle sichtbares Beispiel an: „Allein<br />

schon die körperliche Präsenz<br />

der ersten zehn, zwölf Mannschaften<br />

in der Liga ist beeindruckend.“<br />

Auch Geschäftsführer<br />

Martin Romig bleibt trotz ernüchternden<br />

des Tabellenstandes gelassen:<br />

„Die Ergebnisse zeigen, dass<br />

wir noch viele kleine Schritte machen<br />

müssen, bis wir von uns sagen<br />

können, wir haben in Hohenlohe-Franken<br />

das Standing eines<br />

gestandenen Erstligisten.“<br />

Dazu wird das Umfeld intensiv aufgearbeitet.<br />

So betreuen Martin Romig<br />

und der zuständige Mitarbeiter<br />

für Marketing & Sales Lukas<br />

Lienert über die Geschäftsstelle<br />

mittlerweile rund 100 Sponsoren<br />

und Förderer.<br />

Und auch für sie haben sich die<br />

Modalitäten enorm verändert. Seit<br />

die Spiele von Magenta TV der Telekom<br />

übertragen werden, ist der<br />

Zuspruch noch einmal deutlich gewachsen.<br />

Neben den durchschnittlich<br />

rund 2500 Zuschauern, die<br />

die Mannschaft während den einzelnen<br />

Partien in der Arena Hohenlohe<br />

regelmäßig pappklatschenbewaffnet<br />

meist bis zur Aufgabe<br />

der Stimmbänder direkt unterstützen,<br />

schalten sich bis zu<br />

20 000 Menschen im Raum Hohenlohe-Franken<br />

zu, um an den<br />

Fernseh- oder Computerbildschirmen<br />

das wilde Auf und Ab zwischen<br />

den Körbern zu verfolgen.<br />

Dabei sind hier die Zugriffszahlen<br />

über den Live-Ticker der BBL und<br />

die Bilder oder Nachrichten über<br />

die verschiedenen Kanäle der sozialen<br />

Netzwerke noch nicht einmal<br />

eingerechnet. Das eröffnet<br />

den Unterstützern zusätzliche<br />

Möglichkeiten, sich rund um das<br />

Spiel öffentlichkeitswirksam<br />

selbst in Szene zu setzen. Jüngstes<br />

Beispiel ist der Stimpfacher Süßwarenhersteller<br />

Hosta. Es hätte<br />

wohl keiner offiziellen Pressemitteilung<br />

bedurft, dass tausende von<br />

Beobachtern quer durch die Republik<br />

innerhalb von ein paar Minuten<br />

Spielzeit wussten, dass das Traditionsunternehmen<br />

einen neuen<br />

Schokoriegel am Markt platziert<br />

und sich dafür in die Phalanx der<br />

stetig wachsenden Zahl von Werbepartnern<br />

aus dem gesamten Einzugsgebiet<br />

der Hakro Merlins eingereiht<br />

hat. Dass die regionale<br />

Wirtschaft vermehrt den marketingorientierten<br />

Schulterschluss<br />

mit den Basketballern sucht, ist<br />

letztlich dem Umstand geschuldet,<br />

dass sich das Einzugsgebiet der<br />

Fangemeinde „seit Jahren Stück<br />

für Stück erweitert“. So stellen<br />

schon heute die Zuschauer, die unmittelbar<br />

aus dem Stadtgebiet<br />

Crailsheim kommen, in der Arena<br />

Hohenlohe in der Regel nicht<br />

mehr die Mehrheit des Publikums.<br />

Von Schwäbisch Hall über<br />

das Bühlertal bis nach Gaildorf,<br />

von Teilen des Hohenlohekreises<br />

über den der Grenzraum zu Mittelfranken<br />

mit Rothenburg, Feuchtwangen<br />

und Dinkelsbühl aber<br />

auch vermehrt hoch zur Ostalb,<br />

von Ellwangen bis Aalen, zieht<br />

sich der Kreis, aus dem das Publikum<br />

zu den Spielen anreist.<br />

Gleiches gilt für die Werbepartner.<br />

Für Lukas Lienert auch eine<br />

besondere Herausforderung:<br />

„Die Kunden treten ja mit ganz unterschiedlichen<br />

Motiven an uns heran.<br />

Die einen suchen vor allem attraktive<br />

Reichweite, andere wollen<br />

spezielle Zielgruppen ansprechen,<br />

nutzen den Auftritt für Personalrecruiting<br />

und Motivation der<br />

Mitarbeiter, für wieder andere<br />

steht das Sozialmarketing im Vordergrund.<br />

Sie engagieren sich vor<br />

allem wegen unserer intensiven Jugendarbeit,<br />

unsere Zusammenarbeit<br />

mit anderen Basketballvereinen<br />

in der Region, unseren Auftritten<br />

bei sozialen Einrichtungen bis<br />

hin zu unseren Projekten wie<br />

„Merlins@school“ und „Merlins@Kiga“.<br />

Der aktive Oberliga-Fußballer<br />

lenkt den Blick auf die Besonderheit:<br />

„Für jeden Partner versuchen<br />

wir in vertrauensvoller Zusammenarbeit<br />

ein individuell ausgerichtetes<br />

Paket zu schnüren,<br />

denn bei allem Erfolgsdruck sind<br />

wir nur an nachhaltiger Zusammenarbeit<br />

interessiert. Schließlich<br />

gilt: „We are family“.<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

Gemeinsam für mehr WOW<br />

Die HAKRO Merlins Crailsheim und Möbel Bohn verbinden<br />

die gleichen Werte. Leidenschaft und Liebe<br />

zu dem, was wir tagtäglich tun. Erstklassiges sportliches<br />

Engagement auf der einen Seite – Engagement<br />

und Herzblut für Möbel und Lifestyle auf der anderen.<br />

Deshalb sind wir von Möbel Bohn gern ein Teil der<br />

großen Merlins-Familie. Für mehr WOW in der Region.<br />

Andrea Bohn<br />

Möbel Bohn<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Politik & Wirtschaft 17<br />

Authentizität: Für Philipp Rock, Geschäftsführer der Klafs GmbH &<br />

Co. KG mit Sitz in Schwäbisch Hall war das Kamingespräch mit Dr.<br />

Nicola Leibinger-Kammüller sehr aufschlussreich. Seiner Meinung<br />

nach lebt die Veranstaltung von authentischen Persönlichkeiten und<br />

ehrlichen Meinungen.<br />

Akzeptanz: Dr. Walter Döhring freut sich über die hohe Akzeptanz der<br />

Veranstaltung auch auf Seiten der Referenten: Hier ist er im Gespräch mit<br />

Michael Lohscheller, CEO der Opel Automotive GmbH, der das Traditionsunternehmen<br />

als Teil des französischen PSA–Konzerns wieder neu positionieren<br />

muss.<br />

Ausland: Auf die Region der Weltmarktführer schaut auch die<br />

Schweiz. Claudia Jehle (li.) und Britta Thiele-Klapproth vom Schweizerischen<br />

Generalkonsulat in Stuttgart nutzen die Veranstaltung, um<br />

interessierte Firmen über Investitionen außerhalb der EU und vor allem<br />

im Land der Eidgenossen zu beraten.<br />

Fotos: Kerstin Dorn<br />

Auf dem Gipfel von den Besten lernen<br />

Teilnehmer des Gipfeltreffens der Weltmarktführer suchen Denkanstöße, Inspirationen und wollen Kontakte knüpfen.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Es gibt Dinge, die kann man<br />

nicht kaufen. Dazu gehört die<br />

Konkurrenz vor der eigenen<br />

Haustür.“ Der „Schraubenkönig“<br />

Reinhold Würth, von dem dieses<br />

Zitat stammt, hat die direkte Konkurrenz<br />

vor seiner Haustür<br />

schon immer inspiriert. Das Gleiche<br />

hofft Veranstalter Dr. Walter<br />

Döring auch für seine Gäste:<br />

„Wenn Sie morgen nach Hause<br />

fahren, dann hoffentlich mit vielen<br />

neuen Ideen und neuen Konkurrenten.“<br />

Neue Ideen, Inspirationen, Denkanstöße<br />

– das sind die am häufigsten<br />

genannten Gründe, weshalb<br />

die Teilnehmer zum Gipfeltreffen<br />

der Weltmarktführer kommen,<br />

gleich gefolgt von dem Wunsch,<br />

Kontakte zu knüpfen und Netzwerke<br />

zu bilden. Viele sind von<br />

der prominent besetzten Teilnehmerliste<br />

begeistert. Aufmerksam<br />

verfolgen sie im vollbesetzten Saal<br />

der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall den Vorträgen, beispielsweise<br />

von Michael Lohscheller, der als<br />

CEO der Opel Automotive GmbH<br />

die Kunden von den Zukunftsplänen<br />

eines Unternehmens überzeugen<br />

muss, das in den letzten 20<br />

Jahren Verluste gemacht hat, das<br />

seit 18 Monaten zum französischen<br />

PSA-Konzern gehört und<br />

wieder beweisen will, dass es das<br />

Zeug hat, sich auf dem umkämpften<br />

Automobilmarkt wieder neu<br />

zu erfinden. Lohschellers Ansatz<br />

lautet: „The Power is inside“. Er<br />

setzt auf<br />

Ideen und<br />

Know-how aus den eigenen Reihen,<br />

auf die Zukunft der Elektromobilität<br />

und auf den globalen<br />

Markt, auf dem das Unternehmen<br />

nun wieder frei agieren kann.<br />

Opel hat ehrgeizige Ziele: Acht<br />

neue Fahrzeuge will der Konzern<br />

bis 2<strong>02</strong>0 auf den Markt bringen<br />

und den Elektroantrieb massentauglich<br />

machen. Ebenso begeistert<br />

nahmen die Zuschauer den<br />

Kurzvortrag von Dr. Andreas Sennheiser<br />

auf, der das Familienunternehmen<br />

in dritter Generation<br />

führt und die Frage stellt, die viele<br />

Gäste im Publikum umtreibt: „Wie<br />

schaffen wir es, Weltmarktführer<br />

zu sein und vor allem, es zu bleiben?“<br />

und der für sein Unternehmen<br />

konkrete Antworten gefunden<br />

hat: innovative Märkte suchen<br />

(das sind nicht die etablierten!),<br />

Trends erkennen – wie zum Beispiel<br />

die Bodenampeln für Handynutzer<br />

in Korea. Der Trend<br />

schwappt gerade in die USA über<br />

und wird auch in Europa ankommen.<br />

Ein weiterer Tipp: Den eigenen<br />

Ideen trauen. Sennheiser hat<br />

ein 3D-Audiosystem entwickelt,<br />

mit dem es seine Marktposition<br />

festigt und last but not least: wie<br />

ein Start-up agieren. Erfahrung<br />

dürfe niemals einschränken.<br />

Seine Hinweise treffen den Nerv<br />

der Zuschauer, die hoffen, den<br />

Schwung und die Motivation aus<br />

dieser Veranstaltung gewinnbringend<br />

umsetzen zu können.<br />

www.ww.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

Heimvorteil: Für Fabian Schwer, Würth-Niederlassungsleiter für<br />

Heilbronn-Hohenlohe, stehen Networking und Kundenpflege im Mittelpunkt.<br />

Gleichzeitig nutzt seine Firma die Gelegenheit, um den<br />

neuen Akkuschrauber aus eigener Herstellung vorzustellen.<br />

Weit gereist: Senator Ming Yang (re.) ist Repräsentant der Akademie der<br />

Weltmarktführer in China und will im nächsten Jahr ein Gipfeltreffen in seiner<br />

Heimat organisieren. Deshalb feiert er das chinesische Neujahrsfest<br />

heuer mit potentiellen Geschäftspartnern, anstatt im Kreise der Familie.<br />

Inspirierend: Für Sylvia und Gerhard Rall von der Hainbuch GmbH<br />

aus Satteldorf (li. und re.) lohnt sich ein Besuch bei den Weltmarktführern<br />

immer: „Die Unterlagen und Skripte liegen das ganze Jahr<br />

über auf dem Tisch und dienen als Inspiration“.<br />

Energie<br />

ist unser Thema<br />

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18 Firmen & Märkte<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

„Wohnen für jedermann“<br />

Emissionshaus Primus Valor kauft Wohnungen für 122 Millionen Euro.<br />

Entscheider: Sascha Müller<br />

führt das Emissionshaus. Privatfotos<br />

Saniert: Primus Valor legt Wert auf gute Energieeffizienz, hier im Trutenbachweg in Crailsheim.<br />

Mit einem neu erworbenen<br />

Immobilienportfolio<br />

wird Primus Valor<br />

zu einem der größten Anbieter<br />

am Markt: Die Transaktion umfasst<br />

93 Liegenschaften mit insgesamt<br />

1700 Wohneinheiten.<br />

Das Portfolio, welches sich<br />

über das gesamte Bundesgebiet<br />

erstreckt, erwarb das Unternehmen<br />

am Ende des vergangenen<br />

Jahres.<br />

„Wir konzentrieren uns auf<br />

Wohnimmobilien mit Standardwohnungen“,<br />

erklärt Geschäftsführer<br />

Sascha Müller. Standard<br />

heißt für ihn „etwa 60 Quadratmeter<br />

und drei Zimmer“. Primus<br />

Valor will mit dem Ankauf<br />

und der anschließenden Sanierung<br />

„den Bestand pflegen,<br />

nicht luxussanieren“, sagt Müller.<br />

Die sanierten Wohnungen<br />

sollen auch für geringere Einkommensverhältnisse<br />

attraktiv<br />

bleiben. „Unser Motto ist: Wohnen<br />

für jedermann.“ Deshalb<br />

konzentriert sich das Unternehmen<br />

auf Wohnblockanlagen in<br />

Mittel- und Oberzentren und<br />

steigt gerade nicht in den hochspekulativen<br />

Immobilienmarkt<br />

von Metropolen wie München<br />

oder Hamburg ein.<br />

„Unser Ansatz ist, den älteren<br />

Wohnungsbestand in Deutschland<br />

zu verjüngen und somit<br />

weiteren bezahlbaren Wohnraum<br />

zu schaffen. Unser Anspruch<br />

ist immer eine voll funktionsfähige<br />

Mietwohnung und<br />

zufriedene Mieter“, erläutert<br />

Müller.<br />

Primus Valor hat seinen Hauptsitz<br />

in Mannheim und eine<br />

Zweigstelle in Crailsheim, insgesamt<br />

beschäftigt das Unternehmen<br />

50 Mitarbeiter. Rund 6000<br />

Wohneinheiten befinden sich<br />

im Besitz des Emissionshauses,<br />

etwa die Hälfte davon ist selbstverwaltet.<br />

„Wir wollen stark<br />

wachsen“, sagt Müller. In den<br />

nächsten fünf Jahren sollen weitere<br />

6000 Wohnungen hinzukommen,<br />

Müller rechnet in diesem<br />

Zeitraum mit rund 20<br />

neuen Stellen, vor allem im<br />

kaufmännischen Bereich sowie<br />

Bauingenieure und Projektentwickler,<br />

die bei Primus Valor geschaffen<br />

werden sollen.<br />

Das Unternehmen kauft Gebäude,<br />

saniert diese und verdient<br />

anschließend an den Mieten<br />

und dem Verkauf der Immobilien.<br />

An den Fonds, welche<br />

die Immobilien beinhalten,<br />

können sich auch Privatpersonen<br />

als Kapitalanleger beteiligen.<br />

mst/pm<br />

www.primusvalor.com<br />

Belastbar: Dietmar Franz von Ebox wirbt für E-Lastenräder.<br />

Grüne Alternativen<br />

Dietmar Franz, Inhaber von Ebox, setzt auf Jobrad-Leasing<br />

sowie staatlich geförderte E-Lastenräder.<br />

Viele Firmen in der Region sorgen<br />

mit dem Jobrad-Modell<br />

für mehr Mobilität bei ihren Mitarbeitern.<br />

Einer, der sich gezielt für<br />

die Förderung dieses Konzeptes<br />

einsetzt, ist Dietmar Franz. Er ist<br />

der Inhaber des Zweirad-Fachhandels<br />

Ebox mit Filialen in Schwäbisch<br />

Hall und Künzelsau.<br />

„Durch die vorteilhafte Versteuerung<br />

ist das Leasing für die Arbeitnehmer<br />

günstiger als ein Kauf“, erklärt<br />

Franz. Außerdem unterstütze<br />

das Angebot ihm zufolge<br />

den Umweltschutz und verbessere<br />

Parkplatzsituationen. „Wenn er<br />

möchte, kann der Arbeitgeber einen<br />

Zuschuss zum Jobrad geben“,<br />

berichtet Franz. 40 Euro monatlich<br />

erhalten etwa die Beschäftigten<br />

des 35-Mann starken Betriebes<br />

Icotek aus Gaildorf. Geschäftsführer<br />

Detlev Bethke sagt: „Das ist<br />

eine kleine Gratifikation für unsere<br />

Mitarbeiter, um ein Fahrrad<br />

zu guten Konditionen zu bekommen.“<br />

Es sei zwar ein größerer<br />

Aufwand für die Lohnbuchhaltung,<br />

fördere aber laut Bethke die<br />

Gesundheit der Arbeitnehmer.<br />

Auch Gewerbetreibenden oder<br />

Vereinen wird der Einstieg in die<br />

Elektromobiliät erleichtert: Für<br />

E-Lastenräder gibt es eine staatliche<br />

Förderung von bis zu 3000<br />

Euro. Dafür wirbt Franz ebenfalls:<br />

„Ein Lastenrad ersetzt mitunter<br />

ein Auto.“ Der Fachmann betreibt<br />

damit selbst zwei mobile Werkstätten.<br />

Mittlerweile nutzen sogar Apotheken<br />

oder Wochenmarkt-Händler<br />

eine grüne Alternative von<br />

Ebox als Transportmittel. Franz<br />

verdeutlicht: „Beides sind Modelle,<br />

die ich auch in Zukunft aktiv<br />

unterstütze.“<br />

gra<br />

www.ebox-bike.de<br />

Foto: Alisa Grün<br />

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Firmen & Märkte 19<br />

Temperierspezialist stärkt Kompetenz<br />

Lauda Dr. Wobser übernimmt den Premiumhersteller GFL – der Bereich Labortechnik wird damit ausgebaut.<br />

Die Lauda Dr. Wobser GmbH<br />

hat die Akquisition der GFL<br />

Gesellschaft für Labortechnik<br />

mbH bekannt gegeben. Für<br />

den Weltmarktführer aus Lauda-<br />

Königshofen ist dies insgesamt bereits<br />

die dritte Übernahme. Dienten<br />

die vorangegangenen Akquisitionen<br />

vorrangig der Erschließung<br />

neuer Geschäftsfelder im industriellen<br />

Umfeld, will Lauda mit<br />

GFL seine Kompetenzen im Bereich<br />

der Labortechnik ausbauen.<br />

GFL ist ein deutscher Premiumhersteller<br />

und beschäftigt derzeit<br />

rund 50 Mitarbeiter. Mit dieser<br />

strategisch bedeutenden Akquisition<br />

steigert der Temperierspezialist<br />

den Umsatz auf rund 90 Millionen<br />

Euro und den Personalstamm<br />

auf 500 Mitarbeiter.<br />

Seit mehr als 50 Jahren ist GFL als<br />

Laborgerätehersteller bekannt<br />

und in mehr als 150 Ländern aktiv.<br />

Das Portfolio des Unternehmens<br />

mit Hauptsitz in Burgwedel<br />

im Nordosten von Hannover umfasst<br />

Tiefkältegeräte, Wasserbäder,<br />

Schüttelwasserbäder, Wasser-<br />

Destillierapparate, Inkubatoren<br />

und Schüttelapparate. Anwender<br />

finden sich unter anderem in Forschungs-,<br />

Routine- und Speziallaboratorien<br />

in Medizin, Wissenschaft<br />

und Industrie. Alle Geräte<br />

von GFL werden in Deutschland<br />

entwickelt und gefertigt. Die beiden<br />

Geschäftsführenden Gesellschafter<br />

des Unternehmens, Ulrike<br />

Mischel und Dieter Bubel,<br />

»Wir werden das<br />

Wachstum weiter<br />

vorantreiben und<br />

unsere Position als<br />

Weltmarktführer<br />

unterstreichen.«<br />

Zielstrebig: Das Unternehmen aus Lauda-Königshofen entwickelt sein Produktprogramm konsequent weiter.<br />

werden im Unternehmen noch<br />

bis Mitte <strong>2019</strong> tätig sein, um einen<br />

reibungslosen Übergang und<br />

die erfolgreiche Integration sicherzustellen.<br />

Alle Mitarbeiter<br />

von GFL sollen von Lauda übernommen<br />

werden.<br />

Mit der Akquisition von GFL will<br />

das Unternehmen aus Lauda-Königshofen<br />

das bestehende Produktangebot<br />

als Weltmarktführer<br />

von Temperiergeräten und -anlagen<br />

erweitern und die produkttechnischen<br />

Fähigkeiten beispielsweise<br />

bei der Blechbearbeitung<br />

ausbauen. GFL wiederum wird<br />

vom starken, internationalen Vertriebsnetz<br />

von Lauda profitieren.<br />

„Mit den Geräten von GFL entwickeln<br />

wir unser Produktprogramm<br />

konsequent weiter und<br />

stärken unser Portfolio im Bereich<br />

Labortechnik. Mit unserer<br />

starken Vertriebsorganisation<br />

und der weltweit für Temperierung<br />

bekannten Marke Lauda werden<br />

wir das Wachstum weiter vorantreiben<br />

und unsere Position<br />

als Welt-marktführer unserer<br />

Branche unterstreichen“, sagt Dr.<br />

Gunther Wobser, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Lauda.<br />

„Wir freuen uns sehr darauf, die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von GFL persönlich in der Lauda-<br />

Familie zu begrüßen und werden<br />

den Standort Burgwedel gezielt<br />

ausbauen.“<br />

cis/pm<br />

www.lauda.de<br />

Foto: Lauda<br />

Mit viel Engagement<br />

und großer Tatkraft<br />

Palux Bad Mergentheim: In den Anstrengungen nicht nachlassen.<br />

Da der bisherige Palux-<br />

Vorstandsvorsitzende Erhard<br />

Ikas gemäß seiner<br />

langjährig geplanten Alters-<br />

Nachfolgestrategie sein Amt<br />

Ende November niedergelegt<br />

hatte, oblag es dem neuen Vorstandssprecher,<br />

Dr. Hilmar Rudloff,<br />

bei der Weihnachtsfeier<br />

den Rückblick auf das zu Ende<br />

gehende Geschäftsjahr 2018 zu<br />

Erfolgreich: Clevere Küchenlösungen „made in Germany“ präsentierte<br />

das Bad Mergentheimer Unternehmen unter anderem<br />

auch auf der Messe „Intergastra“.<br />

Foto: Palux<br />

geben. Dieses war geprägt von<br />

vielen erfolgreichen Höhepunkten<br />

– seien es die Präsentation<br />

auf zahlreichen Fachmessen,<br />

den beiden Auszeichnungen<br />

mit den Fachpreisen „Best of<br />

Market“ und „Küche Award in<br />

Gold“ oder dem neuen Messe-<br />

Konzept und Auftritt. Gleichzeitig<br />

wurden diverse innerbetriebliche<br />

Projekte gestartet, bei denen<br />

sich viele Mitarbeiter engagiert<br />

eingebracht haben. Rudloff<br />

dankte ganz besonders allen<br />

Mitarbeitern für ihr Engagement<br />

und Tatkraft im abgelaufenen<br />

Jahr 2018 und rief dazu<br />

auf, auch in einem durch internationale<br />

Entwicklungen möglicherweise<br />

schwieriger werdenden<br />

Jahr <strong>2019</strong>, in den Anstrengungen<br />

nicht nachzulassen, die<br />

Marktposition von Palux im nationalen<br />

wie internationalen<br />

Umfeld weiter auszubauen. Für<br />

das Jahr <strong>2019</strong> wird laut Rudloff<br />

vor allem das anstehende<br />

25-jährige Jubiläum der Palux-<br />

Topline-Küchenserie, die dauerhafte<br />

Stationierung eigener Mitarbeiter<br />

in eigenen Vertriebsbüros<br />

in Dubai und Kuala Lumpur<br />

sowie das 90-jährige Firmenjubiläum<br />

der Palux AG im Mittelpunkt<br />

stehen.<br />

Oberbürgermeister Udo Glatthaar<br />

unterstrich in seinem<br />

Grußwort die Bedeutung der<br />

Palux AG für den Standort Bad<br />

Mergentheim als eines der<br />

größten Industrieunternehmen<br />

in der näheren Region. pm<br />

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20 Aus− & Weiterbildung<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Ausbildungsmarkt bleibt stabil<br />

Beim Spitzengespräch 2018 in Stuttgart sind sich die Bündnispartner einig: Es ist noch Luft nach oben.<br />

Die Partner des baden-württembergischen<br />

Ausbildungsbündnisses<br />

– Landesregierung,<br />

Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

und Kommunen – haben<br />

beim Spitzengespräch zur Ausbildungssituation<br />

unter Leitung von<br />

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole<br />

Hoffmeister-Kraut über den aktuellen<br />

Ausbildungsmarkt diskutiert.<br />

Hoffmeister-Kraut: „Ein stabiler<br />

Ausbildungsmarkt ist angesichts<br />

unseres großen Bedarfs an Fachkräften<br />

eine wichtige, positive Entwicklung.“<br />

Zum 30. September<br />

2018 gab es ein leichtes Plus gegenüber<br />

2017 von 850 neuen Ausbildungsverträgen<br />

in Industrie,<br />

Handel, Dienstleistungen und<br />

Freien Berufen. Allein die IHK<br />

Heilbronn-Franken verzeichnete<br />

4687 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse.<br />

Ein Plus von<br />

2,8 Prozent im Vergleich zu 2017.<br />

Im Handwerk liegt die Zahl auf<br />

dem Vorjahresniveau.<br />

ASYL Unter den neuen Auszubildenden<br />

sind in Baden-Württemberg<br />

erneut mehr junge Menschen<br />

aus den Hauptasylherkunftsländern.<br />

„Das freut mich sehr,<br />

denn eine Ausbildung ist ein hervorragender<br />

Weg zur Integration<br />

in Beruf und Gesellschaft“, ist die<br />

Wirtschaftsministerin überzeugt.<br />

Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge<br />

mit Auszubildenden aus<br />

den acht Hauptasylherkunftsländern<br />

ist zum Start des Ausbildungsjahres<br />

im Herbst 2018 auf 2911<br />

angestiegen (plus 22 Prozent).<br />

BILANZ Zur aktuellen Ausbildungsmarktsituation<br />

legte die Regionaldirektion<br />

der Bundesagentur<br />

für Arbeit ihre Bilanz vor: Von<br />

Oktober 2017 bis September<br />

2018 wurden den Agenturen für<br />

Arbeit und den Jobcentern insgesamt<br />

82 089 (plus 4,2 Prozent)<br />

Berufsausbildungsstellen gemeldet.<br />

Die Zahl der gemeldeten Bewerber<br />

hat sich aufgrund der<br />

rückläufigen Schulabgängerzahlen<br />

im Vergleich zum Vorjahr um<br />

1,7 Prozent verringert. Seit Beginn<br />

des Beratungsjahres am 1.<br />

Oktober 2017 haben insgesamt<br />

66 240 Bewerber die Ausbildungsvermittlung<br />

der Agenturen<br />

und der Jobcenter bei der Suche<br />

nach einer Ausbildungsstelle in<br />

Anspruch genommen. Das waren<br />

1161 weniger als im Vorjahreszeitraum.<br />

Rund jeder zweite gemeldete<br />

Bewerber begann<br />

schließlich eine Berufsausbildung<br />

(52,2 Prozent).<br />

Zuwanderung: Gerade auch der Bereich Pflege profitiert von den neuen Azubis.<br />

Foto: DRK<br />

INTEGRATION Aus dem Personenkreis<br />

geflüchteter Menschen<br />

kommen immer mehr junge Menschen<br />

auf dem Ausbildungsmarkt<br />

an. Von Oktober 2017 bis September<br />

2018 waren es 4994 Bewerber<br />

(plus 40 Prozent) im Kontext<br />

Flucht, die mit Unterstützung einer<br />

Agentur für Arbeit oder eines<br />

Jobcenters eine Berufsausbildung<br />

suchten. Davon konnten 2129<br />

(plus 30,7 Prozent) eine Berufsausbildung<br />

beginnen.<br />

BEWERBERMARKT Am Ende<br />

des Berufsberatungsjahres waren<br />

noch 1062 Bewerber (plus 8,6<br />

Prozent) vollständig unversorgt,<br />

dies sind 84 mehr als im Vorjahr.<br />

Zusätzlich suchen noch weitere<br />

8185 junge Menschen eine Ausbildungsstelle.<br />

Sie haben aktuell nur<br />

eine in ihren Augen zweitbeste Alternative<br />

(beispielsweise Schule<br />

oder Arbeit) angenommen. Der<br />

Ausbildungsmarkt bleibt laut Wirtschaftsministerium<br />

rein rechnerisch<br />

immer noch ein „Bewerbermarkt“:<br />

8975 unbesetzte Ausbildungsstellen<br />

(plus 17,2 Prozent)<br />

stehen 9247 Ausbildungssuchenden<br />

gegenüber.<br />

pm/cis<br />

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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Aus− & Weiterbildung 21<br />

Neue Angebote der DHBW Mosbach<br />

Online-Bewerberportal ist bereits gestartet. Informatik und BWL-Digital Business Management ab Herbst auch am Campus Bad Mergentheim.<br />

Eine neue Bewerberbörse<br />

und bald zwei neue Studiengänge<br />

am Campus Bad Mergentheim<br />

– viel Neues gibt es über<br />

die Duale Hochschule Baden-<br />

Württemberg (DHBW) Mosbach<br />

zu berichten. Rund 1000 Unternehmen<br />

bieten an der DHBW Mosbach<br />

Studienplätze an. Es ist für<br />

Schüler nicht einfach, bei so viel<br />

Auswahl das Passende zu suchen.<br />

Wieso also nicht sich finden lassen?<br />

Die neue Bewerberbörse der<br />

Hochschule macht es möglich.<br />

Das Online-Portal bietet eine Plattform<br />

für den Erstkontakt zwischen<br />

Studieninteressierten und<br />

Personalern der Betriebe. Bisher<br />

würden die großen, sehr bekannten<br />

Unternehmen bevorzugt angeschrieben,<br />

berichtet Verwaltungsdirektorin<br />

Christine Zimmer. Eine<br />

große Anzahl an Bewerbern konkurriere<br />

also um wenige Stellen,<br />

während ebenso attraktive Angebote<br />

aus dem Mittelstand weniger<br />

Beachtung fänden.<br />

In der Bewerberbörse legen Studieninteressierte<br />

ein eigenes Profil<br />

mit ihren Fähigkeiten, Vorkenntnissen<br />

und Interessen an. Die Partnerunternehmen<br />

von DHBW Mosbach<br />

und Bad Mergentheim suchen<br />

selbst im Bewerberpool<br />

nach den idealen Kandidaten und<br />

schreiben sie über das Portal an.<br />

Über den dauerhaft hinterlegten<br />

Suchfilter werden die Unternehmen<br />

regelmäßig über neue passende<br />

Bewerber informiert.<br />

SERVICE „Mit einem einzigen<br />

Profil können Schüler also viele<br />

verschiedene Duale Partner<br />

gleichzeitig erreichen und dadurch<br />

die Chance erhöhen, das<br />

richtige Unternehmen zu finden“,<br />

erklärt Zimmer.<br />

Die Bewerberbörse sei damit die<br />

ideale Ergänzung zur aktiven Bewerbung.<br />

„Es ist wichtig, aber<br />

sehr aufwendig, die bestgeeigneten<br />

Mitarbeiter zu finden. Daher<br />

freut es mich besonders, dass wir<br />

mit der Bewerbungsplattform diesen<br />

Service bieten können, dass<br />

unsere Partnerunternehmen und<br />

die Studieninteressierten zusammenfinden.“<br />

Die kostenlose Bewerberbörse<br />

der DHBW findet<br />

sich im Internet unter www.mosbach.dhbw.de/bewerben.<br />

Produktiv: Die Studenten finden komfortable Bedingungen an der Hochschule vor – wie hier am Bad<br />

Mergentheimer Campus. Das Angebot wird stetig erweitert.<br />

Foto: DHBW Mosbach<br />

Innovativ zeigt sich die Hochschule<br />

auch bei ihrem Studienangebot.<br />

So kann Informatik künftig<br />

nicht nur am Hauptcampus der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) in Mosbach,<br />

sondern auch im Schloss in Bad<br />

Mergentheim studiert werden.<br />

Der Studiengang lief bisher mit<br />

zwei Kursen in Mosbach. Dieses<br />

Angebot wird zum Herbst <strong>2019</strong><br />

um einen Kurs in Bad Mergentheim<br />

ausgeweitet. Von Stuttgart<br />

bis Fulda und von Frankfurt bis<br />

Coburg bieten rund 50 Unternehmen<br />

mehr als 100 Studienplätze<br />

an. Das Spektrum umfasst Großunternehmen<br />

ebenso wie innovative<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

in vielen Branchen – von der<br />

Automobilindustrie über Banken<br />

bis zur Verpackungsindustrie.<br />

Das Studium der Angewandten Informatik<br />

bietet ein fundiertes technisches<br />

Studium und legt seinen<br />

Schwerpunkt auf Software-Engineering<br />

und Anwendungsentwicklung<br />

von der App über die Webanwendung<br />

bis zur Programmierung<br />

von Robotern. Weitere Infos<br />

unter www.mosbach.dhbw.de/ai.<br />

Auch der Studiengang BWL-Digital<br />

Business Management wird in<br />

naher Zukunft am Bad Mergentheimer<br />

Campus angeboten. Die<br />

Hochschule entwickelt damit laut<br />

Pressemitteilung ein modernes<br />

Studienangebot, das auf die Nachfrage<br />

sowohl von Seiten der Unternehmen<br />

wie auch der Studieninteressierten<br />

zugeschnitten sei.<br />

SCHNITTSTELLE Der Studiengang<br />

startet zum Herbst <strong>2019</strong> erstmals<br />

mit einem Kurs in Bad Mergentheim.<br />

Die Nachfrage ist hoch:<br />

30 Studienplätze bei 22 Unternehmen<br />

aus der Region und darüber<br />

hinaus sind bereits kurz nach der<br />

ersten Ankündigung gemeldet.<br />

Das Studium bildet die Schnittstelle<br />

zwischen dem kaufmännischen<br />

Bereich und der IT. Folglich<br />

biete es fundierte betriebswirtschaftliche<br />

Grundlagen und legt<br />

seinen Schwerpunkt auf das Zusammenwachsen<br />

von realer und<br />

digitaler Welt, bei dem sich Menschen,<br />

Maschinen und Services intelligent<br />

vernetzen. Weitere Infos<br />

unter www.mosbach.dhbw.de/<br />

dbm.<br />

pm<br />

www.mosbach.dhbw.de<br />

Erste Schüler bereits in zwei Jahren<br />

Dieter-Schwarz-Stiftung will in Heilbronn eine bilinguale Schule in Anlehnung an die Erlenbacher Josef-Schwarz-Schule einrichten.<br />

In Heilbronn soll eine bilinguale,<br />

international orientierte<br />

Schule errichtet werden. Sie<br />

könnte bereits 2<strong>02</strong>1 ihre Tore öffnen.<br />

Seit ihrer Gründung 2012 findet<br />

die bilinguale Josef-Schwarz-<br />

Schule in Erlenbach im Landkreis<br />

Heilbronn großen Zuspruch. Derzeit<br />

besuchen sie Schüler von der<br />

Eingangsstufe bis zur sechsten<br />

Klasse. 2<strong>02</strong>1 werden die ersten<br />

Schüler die gymnasiale Oberstufe<br />

besuchen. Die zweisprachige<br />

Ganztagsschule (Deutsch/Englisch)<br />

mit international orientiertem<br />

Konzept ist eine staatlich anerkannte<br />

Ersatzschule und orientiert<br />

sich am Bildungsplan Baden-<br />

Württembergs, ergänzt um internationale<br />

Elemente. Es unterrichten<br />

zu etwa gleichen Teilen deutsche<br />

Lehrer und englische Muttersprachler<br />

aus der ganzen Welt.<br />

ERFOLG Träger der Josef-<br />

Schwarz-Schule ist die Bildungsorganisation<br />

Phorms Education mit<br />

Sitz in Berlin, die deutschlandweit<br />

bilinguale Privatschulen und Kindergärten<br />

betreibt. Die Schule<br />

wird finanziell von der Dieter-<br />

Schwarz-Stiftung unterstützt.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

prüft die Dieter-Schwarz-Stiftung,<br />

in Abstimmung mit der Stadt Heilbronn,<br />

ein weiteres Engagement<br />

Vorbild: Die Josef-Schwarz-Schule bietet schon heute moderne<br />

Unterrichtsformen in internationalem Ambiente. Foto: Josef-Schwarz-Schule<br />

für eine ähnliche Schule direkt in<br />

Heilbronn.„Aufgrund des großen<br />

Erfolges der Josef-Schwarz-<br />

Schule freuen wir uns sehr, den<br />

Bau einer weiteren bilingualen<br />

Schule in Heilbronn unterstützen<br />

zu können“, sagt Silke Lohmiller,<br />

Geschäftsführerin der Stiftung.<br />

Die neue zweisprachige Ersatzschule<br />

soll sich an der Josef-<br />

Schwarz-Schule orientieren. Geplant<br />

sind eine Eingangsstufe,<br />

eine Grundschule, eine Sekundarschule,<br />

eine gymnasiale Oberstufe<br />

sowie eine Sporthalle inklusive Außensportflächen.<br />

Diese könnten<br />

parallel von den Hochschulen am<br />

Bildungscampus genutzt werden.<br />

An der gymnasialen Oberstufe sollen<br />

leistungsstarke Schüler parallel<br />

zum Abitur einen weiteren international<br />

anerkannten Hochschulzugang,<br />

das sogenannte International<br />

Baccalaureate Diploma,<br />

erlangen können. Oberbürgermeister<br />

Harry Mergel kann<br />

sich den Bau der neuen Unterrichtsstätte<br />

gut vorstellen: „Eine international<br />

orientierte Schule in<br />

Heilbronn ist in unserer heutigen<br />

globalen Gesellschaft von enormer<br />

Wichtigkeit.“<br />

pm<br />

www.dieter-schwarz-stiftung.de<br />

www.josef-schwarzschule.phorms.de<br />

Infoabend<br />

am Mittwoch,<br />

20. Februar <strong>2019</strong><br />

um 18:30 Uhr<br />

www.sanitas-tauberfranken.de<br />

Ausbildung <strong>2019</strong> – starte jetzt mit uns durch!<br />

Physiotherapeut (w/m)<br />

Staatlich anerkannte schulische Ausbildung, familiäres Umfeld, gut ausgebildete<br />

Lehrer, moderne Unterrichts- und Praxisräume, WLAN, Fitnessraum.<br />

Wir begleiten dich auf dem<br />

Weg zu deinem Traumberuf!<br />

Physiotherapieschule<br />

Johann-Hammer-Straße 24<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

info@sanitas-tauberfranken.de<br />

physiotherapieschule sanitas<br />

Tel. 07931 98700<br />

www.abendrealschule-heilbronn.de<br />

SCHON MAL WAS VON<br />

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Als Weltmarktführer der Blow-Fill-Seal-<br />

Technologie, moderner Lohnabfüller sowie<br />

als erfahrener Entwickler und Produzent von<br />

Folien verpackungen bieten wir engagierten<br />

Einsteigern, Aufsteigern und Überfliegern<br />

viel fältige Möglichkeiten, sich gemeinsam mit<br />

uns weiterzuentwickeln. Zum Beispiel als<br />

Ingenieur, Designer oder Maschinenführer, als<br />

Servicespezialist, Facharbeiter oder Lagerlogistiker,<br />

als Produktentwickler, Betriebswirt,<br />

Vertriebsmitarbeiter oder, oder, oder.<br />

Lernen Sie uns kennen unter<br />

www.rommelag.com/karriere


22 Aus− & Weiterbildung<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Berufe in Bewegung<br />

Berufsbilder verändern sich: Es entstehen neue, andere fallen weg oder werden zu größeren Einheiten zusammengefasst. VON KERSTIN DORN<br />

Die Herausforderungen, die<br />

Digitalisierung, neue Technologien,<br />

Maschinen und<br />

Materialien an die Arbeitswelt stellen,<br />

erfordern inhaltliche und<br />

strukturelle Änderungen in der Berufsausbildung<br />

und bedingen Änderungsverordnungen<br />

und Neuordnungen.<br />

Bei der IHK waren mit Beginn des<br />

aktuellen Ausbildungsjahrganges<br />

2018/<strong>2019</strong> insbesondere die Metall-<br />

und Elektroberufe sowie der<br />

Beruf des Mechatronikers davon<br />

betroffen. Hier wurden maßgeblich<br />

die Themen Datenschutz und<br />

Datensicherheit als eigene Berufsbildposition<br />

aufgenommen sowie<br />

verschiedene kodifizierte Zusatzqualifikationen<br />

neu geschaffen.<br />

Ziel der Teilnovellierung ist es, die<br />

Ausbildung im Bereich Metall und<br />

Elektro für die digitalen Herausforderungen<br />

zukunftsfähig zu machen.<br />

Diplom-Pädagogin Kerstin Lüchtenborg,<br />

die bei der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken für<br />

die Berufsbildung zuständig ist,<br />

spricht von 25 Novellierungen bei<br />

insgesamt 326 Ausbildungsberufen,<br />

wovon 14 das Handwerk betreffen.<br />

Bei diesen Berufen führten<br />

eine geänderte Prüfungsverordnung,<br />

veränderte Prozessstrukturen,<br />

neue Werkstoffe, Maschinensysteme<br />

oder Fertigungstechniken<br />

zu Anpassungen wie sie beispielsweise<br />

beim Beruf des Behälter-<br />

und Apparatebauers oder bei<br />

dem des Steinmetzes und Steinbildhauers<br />

im letzten Ausbildungsjahrgang<br />

notwendig waren.<br />

Bei anderen, sogenannten Nischenberufen,<br />

wurden mehrere<br />

Berufe zu einem zusammengefasst.<br />

Beispielsweise war die separate<br />

Ausbildung zum Edelsteingraveur,<br />

zum Edelsteinschleifer oder<br />

zum Diamantschleifer nicht mehr<br />

zeitgemäß, weshalb diese drei Berufe<br />

in der Ausbildung zum Edelsteinschleifer<br />

zusammengefasst<br />

wurden. Mit anderen Neuordnungen<br />

wollte man eine stärkere Abgrenzung<br />

erreichen: So soll beispielsweise<br />

bei der Ausbildung<br />

zum Maßschuhmacher der handwerkliche<br />

Aspekt in den Vordergrund<br />

gerückt werden.<br />

Seit August 2018 werden „Kaufleute<br />

im E-Commerce“ ausgebildet.<br />

Damit wird der zunehmenden<br />

wirtschaftlichen Bedeutung des<br />

Online-Handels Rechnung getragen.<br />

Mit dem maßgeschneiderten<br />

dualen Ausbildungsberuf Kaufmann<br />

im E-Commerce wird eine<br />

neue, auf digitale Geschäftsmodelle<br />

ausgerichtete kaufmännische<br />

Qualifikation angeboten, die<br />

eine solide und breite Basis für<br />

den Fachkräftenachwuchs legt.<br />

Bisher durften Online- und Versandhändler<br />

nicht ausbilden, weil<br />

sie keine eigenen Ladengeschäfte<br />

mit einer Beratungssituation hatten.<br />

Mittlerweile hat sich das geändert<br />

– schließlich lassen sich Kunden<br />

auch online, beispielsweise<br />

über Chat oder Telefon beraten.<br />

Was muss ein Kaufmann<br />

im E-Commerce wissen?<br />

Zum Aufgabengebiet gehört beispielsweise<br />

die richtige Sortimentsauswahl,<br />

die Katalogisierung<br />

von Produkten, die Bestandspflege<br />

sowie die Analyse von Kennzahlen.<br />

E-Commerce-Kaufleute<br />

müssen die Online-Vertriebskanäle<br />

kennen und auswählen, das<br />

Nutzerverhalten der Kunden analysieren<br />

und mit dem Ziel auswerten,<br />

Kaufabbrüche und Retouren<br />

zu minimieren. Auf ihrem Lehrplan<br />

steht außerdem die Entwicklung<br />

geeigneter Marketing-Maßnahmen,<br />

die geschickte Platzierung<br />

von Werbung sowie der Aufbau<br />

und Pflege von Kundenkontakten.<br />

Sie müssen über rechtliche<br />

Neuer Beruf: Mit Beginn des letzten Ausbildungsjahrganges<br />

werden Kaufleute im E-Commerce ausgebildet.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Regelungen Bescheid wissen und<br />

Informationspflichten, Wettbewerbsrecht,<br />

Markenschutz, Urheberrecht<br />

und Datenschutz sowie<br />

neue Bezahlsysteme kennen. Aber<br />

auch die klassische Buchführung<br />

– Kalkulationen erstellen und<br />

Rechnungen schreiben – wird vermittelt.<br />

Der Ausbildungsplan für<br />

die dreijährige Ausbildung orientiert<br />

sich an anderen kaufmännischen<br />

Berufen, die ihrerseits den<br />

Erfordernissen angepasst werden<br />

müssen. So wird es den Kaufmann<br />

im Groß- und Außenhandel ab<br />

dem Ausbildungsjahrgang 2<strong>02</strong>0<br />

nicht mehr geben. Statt dessen<br />

werden künftig Kaufleute für<br />

Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

ausgebildet.<br />

Neuerungen,<br />

die ab 2<strong>02</strong>0 gelten<br />

Vom hohen Grad der Automatisierung<br />

sind auch Bankprozesse betroffen.<br />

Dies wirkt sich auch auf<br />

die Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

aus. Der Beruf wird stärker<br />

auf die Pflege von Kundenbeziehung<br />

abheben und auf den Einsatz<br />

von digitalen Medien ausgerichtet<br />

werden. Dazu werden auch die<br />

Prüfungsabläufe angepasst.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Praktischer Berufsstart bei HBC<br />

Mit einer Ausbildung zum Industrieelektriker ins Berufsleben einsteigen<br />

Vom Klassenzimmer in die Praxis,<br />

von der Schulbank in die Werkstatt<br />

– nach der Schule den Berufseinstieg<br />

zu schaffen, ist leichter als<br />

viele denken. Der Crailsheimer<br />

Funkhersteller HBC-radiomatic<br />

bietet seit Jahren eine Vielzahl<br />

an technischen und kaufmännischen<br />

Ausbildungsberufen sowie<br />

kooperativen Studiengängen an.<br />

Dazu zählt beispielsweise auch<br />

ein Ausbildungsberuf, der sich<br />

vor allem an Schüler/innen der<br />

Haupt- und Werkrealschulen richtet:<br />

Industrieelektriker für Geräte &<br />

Systeme (m/w/d).<br />

Moderne Lernumgebung<br />

Innerhalb von zwei Jahren erlernen<br />

die Auszubildenden alle wichtigen<br />

Grundlagen der Elektronik,<br />

Elektrotechnik und Mechanik bei<br />

HBC. Sie werden in verschiedenen<br />

technischen Abteilungen eingesetzt<br />

und erwerben ein umfassendes,<br />

praxisnahes Wissen. Ergänzt wird<br />

die praktische Ausbildung durch<br />

regelmäßige Aufenthalte in der<br />

Azubi-Werkstatt von HBC. Sie bietet<br />

den Auszubildenden eine perfekte,<br />

moderne Lernumgebung. Im Zuge<br />

regelmäßiger Workshops und Schulungen<br />

können sie dort ihr Wissen<br />

in technischen Projekten anwenden.<br />

Die theoretischen Grundlagen<br />

erhalten die jungen Leute in der<br />

Berufsschule in Künzelsau.<br />

In seiner Ausbildung zum Industrieelektriker<br />

hat Nico Wittmann in<br />

verschiedenen technischen<br />

Abteilungen bei HBC mitgearbeitet.<br />

Foto: HBC-radiomatic<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

der Ausbildung warten attraktive<br />

Einsatzbereiche bei HBC auf die<br />

frischgebackenen Industrieelektriker,<br />

zum Beispiel in der mechanischen<br />

Fertigung, in der Systemfertigung<br />

oder der Modulfertigung. Die<br />

Tätigkeiten dort sind vielfältig und<br />

abwechslungsreich.<br />

Weiterführende Ausbildung<br />

Ein gutes Beispiel für die zahlreichen<br />

Möglichkeiten, die eine<br />

Ausbildung zum Industrieelektriker<br />

bietet, ist Nico Wittmann. Er startete<br />

im September 2015 bei HBC<br />

in diesen Beruf: „Ich wollte nach<br />

meinem Abschluss der Haupt- und<br />

Werkrealschule unbedingt etwas<br />

Praktisches machen. Leider gab es<br />

nur wenige technische Ausbildungsangebote,<br />

die nicht die Mittlere<br />

Reife oder das Abitur voraussetzten“,<br />

so Nico Wittmann. „Über die<br />

Zusage von HBC habe ich mich<br />

wegen des Ausbildungsangebots<br />

und den späteren beruflichen Perspektiven<br />

umso mehr gefreut.“ Im<br />

Rahmen seiner Ausbildung durchlief<br />

er alle technischen Abteilungen<br />

bei HBC, lernte unterschiedliche<br />

Prozesse kennen, arbeitete in vielen<br />

technischen Projektteams mit und<br />

erweiterte sein Wissen enorm.<br />

Nachdem er seine Ausbildung zum<br />

Industrieelektriker zwischenzeitlich<br />

erfolgreich abgeschlossen hat,<br />

befindet er sich aktuell in einer<br />

weiterführenden Ausbildung zum<br />

Elektroniker für Geräte & Systeme<br />

bei dem Crailsheimer Familienunternehmen.<br />

„Für mich war klar,<br />

dass ich als Elektroniker für Geräte<br />

und Systeme weitermachen will.<br />

HBC hat mir die Chance dazu<br />

gegeben“, erzählt Nico Wittmann<br />

stolz. Er hat damit eine weitere<br />

Besonderheit der Ausbildung zum<br />

Industrieelektriker genutzt: Bei sehr<br />

guten Leistungen im Betrieb und in<br />

der Berufsschule können die Auszubildenden<br />

in den Ausbildungsberuf<br />

zum Elektroniker für Geräte &<br />

Systeme (m/w/d) wechseln. Sie steigen<br />

dort im zweiten Lehrjahr ein<br />

und sammeln weitere zweieinhalb<br />

Jahre Ausbildungserfahrung – eine<br />

spannende Perspektive für einen<br />

erfolgreichen Berufsweg! [pm]<br />

HBC-radiomatic entwickelt<br />

und produziert am Stammsitz<br />

in Crailsheim Funksteuerungen<br />

für Krane und<br />

Maschinen. Das Familienunternehmen<br />

ist weltweit<br />

mit sechs eigenen Niederlassungen<br />

sowie 40 Vertriebs-<br />

und Servicepartnern<br />

vertreten und zählt heute<br />

rund 420 Mitarbeiter. 2017<br />

feierte HBC-radiomatic sein<br />

70-jähriges Bestehen.<br />

www.hbc-radiomatic.com<br />

Lass es<br />

funken!<br />

Ausbildung<br />

bei HBC!<br />

Du suchst einen vielseitigen Ausbildungsberuf<br />

mit sehr guten Zukunftsaussichten?<br />

Dann haben wir ab September <strong>2019</strong> genau<br />

das Richtige für dich:<br />

• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme.<br />

• Industrieelektriker/-in für Geräte und Systeme.<br />

• Kooperatives Studienmodell – Elektrotechnik.<br />

• Kooperatives Studienmodell – Electrical Systems Engineering.<br />

• Kooperatives Studienmodell – Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Bewirb dich über unser Online-Formular auf der Homepage<br />

oder per E-Mail:<br />

HBC-radiomatic GmbH • Bereich Ausbildung<br />

Haller Straße 45-53 • 74564 Crailsheim<br />

Telefon 07951 393-0 • bewerbung@radiomatic.com<br />

Komm zum Marktführer für drahtlose Kran- und Maschinensteuerungen!<br />

Weitere Informationen findest du unter www.hbc-radiomatic.com.


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Aus− & Weiterbildung 23<br />

„Wiege“ der Meister<br />

Rothenburg: Aus- und Weiterbildung in der Gastronomie auf höchstem Niveau.<br />

Praxisnah: Die Schüler konnten sich auch von der gehobenen Küche<br />

ein Bild machen.<br />

Foto: Arbeitsagentur<br />

Berufe erkunden<br />

Vital-Hotel Meiser öffnet seine Türen.<br />

Sie haben alle eines gemeinsam:<br />

Restaurantleiterin<br />

Laura Seidel, Küchenchef Tobias<br />

Krauß und Bankettleiter Patrick<br />

Schichta haben in ihren Berufen<br />

früh Karriere gemacht. Bereits<br />

Anfang/Mitte 20 wurden ihnen<br />

leitende Tätigkeiten übertragen.<br />

Über ihre beruflichen Laufbahnen<br />

sprachen sie vor 17 Jugendlichen,<br />

die auf Einladung des<br />

Vital-Hotels Meiser in Neustädtlein<br />

Hotel- und Gaststättenberufe<br />

erkundeten. Drei Stunden konnten<br />

die Jugendlichen im Hotel verbringen<br />

und dabei erfahren, dass<br />

die Karrierechancen unabhängig<br />

vom Schulabschluss in der Gastronomie<br />

gut sind. Bereits zum zweiten<br />

Mal organisierte Katharina Roeschke<br />

von der Agentur für Arbeit<br />

zusammen mit der Eugen-Grimminger-Schule,<br />

der Eichendorffschule,<br />

der Schule Schrozberg,<br />

der Realschule am Karlsberg sowie<br />

dem Kolping-Bildungszentrum<br />

Crailsheim die Berufserkundung<br />

bei Meiser. Eine weitere Berufserkundung<br />

fand für 24 Jugendliche<br />

in der gleichen Woche beim<br />

Bauunternehmen Leonhard Weiss<br />

statt.<br />

pm<br />

www.vitalhotel-meiser.de<br />

Die IHK-Akademie Mittelfranken<br />

in Rothenburg<br />

(ehemals Gastronomisches<br />

Berufsbildungszentrum<br />

GBZ) bietet eine Vielzahl an<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

in einem modernen Schulungsgebäude<br />

an. Darüber hinaus kooperiert<br />

die Akademie mit der<br />

Hochschule Ansbach am Campus<br />

Rothenburg.<br />

Ein hochqualifiziertes Team an<br />

Dozenten steht für die Meisterausbildung,<br />

für Lehrgänge und<br />

Seminare und bei der überbetrieblichen<br />

Ausbildung zur Verfügung.<br />

Die klaren Kompetenzschwerpunkte<br />

sind die Kaufmännische<br />

berufliche Weiterbildung,<br />

Gastronomie und Touristik<br />

und Interkulturelles Management.<br />

Die IHK unterstützt mit ihrem<br />

Berufsbildungszentrum in Rothenburg<br />

Unternehmen insbesondere<br />

des Hotel- und Gaststättenbereichs<br />

bereits seit<br />

über 30 Jahren mit einem Weiterbildungsprogramm,<br />

das<br />

sich gleichermaßen an Unternehmer,<br />

Führungs- und Fachkräfte<br />

sowie Auszubildende<br />

wendet.<br />

Erfolg: Die Absolventen aus der Tauberstadt sind weltweit gefragt.<br />

Durch das hohe Niveau ist die<br />

„Rothenburger Schule“ weit<br />

über Bayern hinaus für ihre<br />

gute, praxisbezogene Qualifizierung<br />

bekannt und dient häufig<br />

als Sprungbett in die Selbstständigkeit.<br />

Das breite Kursangebot in den<br />

Bereichen Küche, Service und<br />

Betriebsführung greift neben<br />

„Klassikern“ auch neue Themen<br />

auf. Maßgeschneiderte Firmenkurse<br />

bieten die Möglichkeit, individuelle<br />

Qualifizierungswünsche<br />

zu gestalten. Darüber hinaus<br />

bietet das Berufsbildungszentrum<br />

Paxisstudiengänge,<br />

Lehrgänge und Seminare zu weiteren<br />

Themenfeldern an. cis/pm<br />

www.ihk-nuernberg.de<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

AZUBIS<br />

gesucht<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Zum 1. September <strong>2019</strong> suchen wir motivierte Azubis<br />

für folgende Ausbildungs-Berufe:<br />

• Kauffrau-/mann im Einzelhandel<br />

• Verkäufer/-in<br />

• Kauffrau-/mann<br />

für Büromanagement<br />

Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer Bewerbungsunterlagen.<br />

STUDIEN<br />

BERATUNG<br />

Finde heraus, was am besten zu dir passt!<br />

Ausbildung<br />

und Karriere<br />

Wir sind Mittelstand.<br />

Wir lieben Metall.<br />

Wir sind hier daheim.<br />

EBERL Großmarkt für Jedermann GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Gaildorfer Straße 10, 74564 Crailsheim, Telefon 0 79 51 / 91 41-0<br />

oder per E-Mail an: personal@eberl-franz.de<br />

K l i m a t e c h n i k<br />

DUAL STUDIEREN –<br />

GENAU MEIN DING?!<br />

Telefon: 06261 93 93 94<br />

oder 07931 530 700<br />

www.dhbw-studienberatung.de<br />

TECHNIK FÜR GEWINDE<br />

www.bass-tools.com<br />

Telefon: 07950/9808-0 · Fax: -9808-30<br />

E-Mail: info@wsh-wurzinger.de<br />

Internet: www.wsh-wurzinger.de<br />

Ausbildungsbeginn: September <strong>2019</strong><br />

AZUBI AZUBI AZUBI<br />

Technischer Systemplaner (m/w/d)<br />

Luft- und Klimatechnik<br />

Anlagenmechaniker (m/w/d)<br />

Luft- und Klimatechnik<br />

Mechatroniker (m/w/d)<br />

für Kältetechnik<br />

Sie haben Interesse?<br />

Wir bieten ein gutes Betriebsklima, eine spannende,<br />

abwechslungsreiche und zukunftsorientierte<br />

Ausbildung mit zusätzlicher Weiterbildung<br />

für Ihre Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Zum ersten Kennenlernen,<br />

besuchen Sie uns doch im Internet.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

WSH Wurzinger Klimatechnik GmbH<br />

Nikolaus-Otto-Straße 5 · 91625 Schnelldorf-Hilpertsweiler<br />

Bewerbungen@wsh-wurzinger.de<br />

Wir sind ein moderner und attraktiver Ausbildungsbetrieb<br />

mit mehr als 100 Beschäftigten. Als kommunaler Zweckverband,<br />

mit aktuell 74 Mitgliedern, sind wir der drittgrößte Fernwasserversorger<br />

in Baden-Württemberg. Rund 27 Millionen Kubikmeter<br />

Trinkwasser werden jährlich an mehr als 600.000 Menschen<br />

im Verbandsgebiet verteilt. Auch im Bereich der Dienstleistungen<br />

auf dem Wassersektor sind wir sehr aktiv.<br />

Freie Ausbildungsstellen <strong>2019</strong>:<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m⁄w⁄d)<br />

Elektroniker⁄in für Betriebstechnik (m⁄w⁄d)<br />

Bachelor of Engineering „Bauwesen – Projektmanagement“ (m⁄w⁄d)<br />

(In Kooperation mit der DHBW Mosbach, Beginn 1.10.<strong>2019</strong>)<br />

Zum Ausbildungsbeginn erwartet dich ein attraktives Willkommensgeschenk!<br />

Bist du der oder die richtige für uns?<br />

Dann schicke uns deine vollständigen und aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen, gerne auch als<br />

PDF-Datei per E-Mail an karriere@now-wasser.de.<br />

Noch Fragen?<br />

Bei offenen Fragen kannst du dich gerne an unsere Personalabteilung<br />

(07951/4 81-42) wenden.<br />

ZWECK VERBAND WASSERVERSORGUNG<br />

NORDOST WÜRT TEMBERG<br />

Blaufelder Straße 23 · 74564 Crailsheim<br />

info@now-wasser.de · www.now-wasser.de


24 Aus− & Weiterbildung<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

NEWSLINE<br />

Job mit Zukunftsperspektiven<br />

Sanitas Tauberfranken bildet in Bad Mergentheim Physiotherapeuten aus.<br />

Kaufmännische Weiterbildung<br />

HEILBRONN. Das Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ) der Handwerkskammer Heilbronn-Franken startet<br />

am Freitag, 15. Februar, mit der Weiterbildung „Geprüfte<br />

Fachkraft für kaufmännische Betriebsführung<br />

nach der Handwerksordnung (HwO)“. Der Kurs vermittelt<br />

betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kenntnisse,<br />

aber auch Basiswissen in den Bereichen Marketing<br />

und Rechtslehre. Zudem zählt die Qualifikation als<br />

Teil III der Meisterprüfung und berechtigt an der Lehrgangs-Teilnahme<br />

„Geprüfter Betriebswirt (HwO)“. Anmeldung<br />

unter Telefon 0 71 31 / 7 91 27 04. pm<br />

Messetraining: Wein<br />

erfolgreich vermarkten<br />

HEILBRONN. Wer nützliche Tipps für einen erfolgreichen<br />

Messeauftritt bekommen möchte, ist beim IHK-<br />

Zentrum für Weiterbildung Heilbronn genau richtig. Im<br />

Rahmen der Seminare für BUGA-Profis bietet die IHK im<br />

Februar zum ersten<br />

Mal ein spezielles Messetraining<br />

für die Weinbranche<br />

an. Interessierte<br />

die an diesem<br />

speziell zugeschnittenem<br />

Programm am<br />

Montag, 18. Februar,<br />

von 8.30 bis 16.30 Uhr<br />

teilnehmen möchten,<br />

können sich beim IHK-<br />

Zentrum für Weiterbildung Heilbronn unter Telefon<br />

0 71 31 / 2 64 14 17 anmelden. Weitere Infos gibt es<br />

auf www.ihk-weiterbildung.de.<br />

pm<br />

Foto: DPA<br />

Praxisorientiert: Die Fachschule bietet nicht nur Unterricht in ihren<br />

eigenen Räumlichkeiten an, sie arbeitet auch sehr eng mit den umliegenden<br />

Kliniken zusammen.<br />

Foto: Sanitas<br />

Sport und Bewegung werden<br />

immer wichtiger bei der<br />

Vorbeugung und Behandlung<br />

von Krankheiten. Bewegungstraining<br />

hilft zum Beispiel,<br />

um Bluthochdruck vorzubeugen<br />

oder um das Krebsrisiko zu senken.<br />

Darüber hinaus unterstützt<br />

es Patienten nach einer Operation<br />

dabei, wieder fit in den Alltag<br />

zurückzukehren.<br />

Umso wichtiger ist die Arbeit von<br />

hochqualifizierten und gut ausgebildeten<br />

Physiotherapeuten.<br />

Schon seit 1995 gibt es die Fachschule<br />

in Bad Mergentheim<br />

schon – früher noch als „Bildungszentrum<br />

Bad Mergentheim“<br />

bekannt. Sanitas Tauberfranken<br />

in Bad Mergentheim bietet<br />

78 Ausbildungsplätze für angehende<br />

Physiotherapeuten an.<br />

Nach dem theoretischen Unterricht<br />

beginnt der Einsatz in Krankenhäusern,<br />

Rehakliniken und<br />

Praxen. Während eines Praxiseinsatzes<br />

lernen die Sanitas-<br />

Schüler den Umgang am Patienten<br />

kennen.<br />

Für die Arbeit am Patienten kooperiert<br />

die staatlich anerkannte<br />

Fachschule mit Krankenhäusern,<br />

Kurkliniken und Praxen in<br />

einem Umkreis von rund 60 Kilometern.<br />

Dort werden die Schüler<br />

kompetent betreut. Damit ergänzt<br />

sich laut Sanitas Tauberfranken<br />

die Ausbildung zu berufsnahem<br />

Lernen und Erfahren<br />

mit ganzheitlichen Ansätzen.<br />

„Die Schüler schätzen bei Sanitas<br />

vor allem die gute Atmosphäre<br />

und die persönliche Betreuung“,<br />

erklärt die stellvertretende<br />

Schulleiterin Katja Gramlich.<br />

Großzügige Unterrichtsräume,<br />

WLAN und ein großer Fitnessraum<br />

sorgen für optimale<br />

Lernbedingungen. „Die beruflichen<br />

Perspektiven für Physiotherapeuten<br />

sind hervorragend.<br />

Denn sie können in Praxen,<br />

Krankenhäuser, Reha-Zentren,<br />

Sportvereinen oder selbstständig<br />

tätig werden“, ist Gramlich überzeugt.<br />

Bald können sich Interessierte<br />

auch selbst ein Bild von Sanitas<br />

Tauberfranken machen:<br />

Am Mittwoch, 20. Februar, um<br />

18.30 Uhr öffnet die Fachschule<br />

für Physiotherapie Sanitas Tauberfranken<br />

in Bad Mergentheim<br />

ihre Türen. Beim Informationsabend<br />

werden von den verantwortlichen<br />

Dozenten wichtige<br />

Fragen zur Ausbildung beantwortet<br />

und natürlich können die Unterrichts-<br />

und Praxisräume besichtigt<br />

werden.<br />

pm<br />

www.sanitas-tauberfranken.de<br />

ADVERTORIAL<br />

ANZEIGE<br />

Berner ist Top-Arbeitgeber<br />

Zum vierten Mal in Folge vom Top Employers Institute ausgezeichnet<br />

Ein hervorragendes Arbeitsumfeld<br />

mit attraktiven Karrieremöglichkeiten<br />

– danach sucht so gut wie<br />

jeder Arbeitnehmer. Bei Berner<br />

Deutschland wird dieser Wunsch<br />

erfüllt. Das bestätigte jetzt das renommierte<br />

Top Employers Institute,<br />

das das Handelsunternehmen aus<br />

Künzelsau bereits zum vierten Mal<br />

in Folge ausgezeichnet hat. Damit<br />

gehört Berner erneut zu den besten<br />

Arbeitgebern hierzulande. Vor allem<br />

mit seinem Onboarding-, Trainingsund<br />

Weiterentwicklungsprogramm<br />

überzeugte der B2B-Spezialist die<br />

Auditoren.<br />

Bereits seit 1991 zertifiziert das<br />

Top Employers Institute jährlich<br />

Arbeitgeber, die höchste Qualitätsstandards<br />

im Personalmanagement<br />

erfüllen. Berner hat nach 2016,<br />

» WIR WOLLEN NEUE<br />

MITARBEITER DURCH<br />

EINE GUTE EINARBEI-<br />

TUNG SCHNELLST-<br />

MÖGLICH IN DAS<br />

UNTERNEHMEN<br />

INTEGRIEREN.<br />

Judith Blaschka,<br />

Leiterin Personal bei Berner<br />

2017 und 2018 nun schon zum<br />

vierten Mal erfolgreich am Audit<br />

teilgenommen. Der Zertifizierungsprozess<br />

umfasst mehrere Etappen.<br />

Um die angestrebte Auszeichnung<br />

des Top Employers Institute zu erhalten,<br />

müssen die teilnehmenden<br />

Unternehmen die hohen Anforderungen<br />

eines fest definierten<br />

Kriterienkatalogs erfüllen. Alle<br />

Testergebnisse werden zusätzlich<br />

Für den Ausbildungsstart <strong>2019</strong> sucht Berner wieder neue Azubis,<br />

die ihren Weg zum Experten der Zukunft starten.<br />

Foto: Berner<br />

noch einmal von einer unabhängigen<br />

Instanz intensiv geprüft.<br />

Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses<br />

wurden in diesem Jahr<br />

erstmals insgesamt zehn (bisher<br />

neun) Bereiche geprüft, darunter<br />

beispielsweise Talentstrategie, Personalplanung,<br />

Unternehmenskultur,<br />

Führungskräfteentwicklung und<br />

Performance Management.<br />

Individuelle Förderung<br />

Die jüngste Auditierung bestätigte<br />

erneut die außergewöhnlichen<br />

Leistungen in der Mitarbeiterorientierung<br />

bei Berner Deutschland.<br />

Aus den zehn bewerteten Kategorien<br />

hoben die Experten des Top<br />

Employers Institute besonders das<br />

vorbildliche Onboardingprogramm<br />

sowie die sehr guten Trainings- und<br />

Weiterentwicklungsangebote für<br />

Fach- und Führungskräfte hervor.<br />

„Zufriedene und engagierte<br />

Mitarbeiter, die sich mit unserem<br />

Unternehmen identifizieren, sind<br />

die Basis für das Erreichen unserer<br />

Unternehmensziele“, erklärt Judith<br />

Blaschka, Leiterin Personal bei Berner.<br />

„Wir sind daher stolz darauf,<br />

dass uns dies bereits zum vierten<br />

Mal in Folge vom Top Employers<br />

Institute bestätigt wurde. Vor allem<br />

die sehr guten Ergebnisse in den<br />

Bereichen Onboarding, Training<br />

sowie Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung<br />

bestärken uns<br />

in unserer täglichen Arbeit und<br />

zeichnen uns als attraktiven Arbeitgeber<br />

aus.“<br />

Berner zählt zu den führenden<br />

Multikanalvertriebsunternehmen<br />

von Verbrauchsmaterialien,<br />

Werkzeugen,<br />

Zubehör und Services für<br />

Profianwender in der Bauund<br />

Kfz-Branche sowie in der<br />

Industrie. Europaweit sorgen<br />

rund 6.500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon 4.500<br />

im Außendienst, für einen<br />

perfekten Rundum-Service.<br />

www.berner.de<br />

Experten aus Leidenschaft – die Begeisterung für das Profi-Handwerk<br />

ist das, was uns auszeichnet. Berner zählt zu den führenden Handelsunternehmen<br />

von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und<br />

Services in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie.<br />

AUSBILDUNG <strong>2019</strong><br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Ausbildungsberufe (m/w/d) ab September <strong>2019</strong>:<br />

Kaufmann im Groß- und<br />

Außenhandel<br />

auch mit Zusatzqualifikation<br />

• Fachhochschulreife oder<br />

• Int. Wirtschaftsmanagement<br />

mit Fremdsprachen<br />

HABEN WIR DICH NEUGIERIG GEMACHT?<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung über: www.berner.de/jobs<br />

Albert Berner Deutschland GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Bernerstraße 4<br />

74653 Künzelsau<br />

Bachelor of Arts<br />

• Studiengang BWL-Handel<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Fachlagerist


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Firmen & Märkte 25<br />

Junginger investiert<br />

Holzproduzent kauft den Abbund-Spezialisten Hammer Holzbautechnik.<br />

VON RICHARD FÄRBER<br />

Seit dem 1. Januar gehört die<br />

Fichtenberger Firma Hammer<br />

der Vital Holz GmbH.<br />

Die hundertprozentige Tochter<br />

der Junginger Naturholz GmbH<br />

habe sämtliche Geschäftsteile<br />

übernommen, teilt Matthias Junginger<br />

mit, der gemeinsam mit seinem<br />

Bruder Hans-Martin Junginger<br />

das Unternehmen leitet. Den<br />

Kaufpreis nennt er nicht.<br />

Die Hammer Abbundtechnik<br />

GmbH war 1997 von Manfred<br />

Hammer gegründet worden, der<br />

sich aber nach einem schweren<br />

Autounfall im Jahr 2004 aus dem<br />

Geschäft zurückziehen musste.<br />

Hammer und seine Mitgesellschafterin<br />

Birgit Häussermann hatten<br />

sich nun zum Verkauf entschlossen.<br />

AKTIVITÄT Das von Michael<br />

Bühler geleitete Unternehmen<br />

trägt heute den Namen Hammer<br />

Holzbautechnik und beschäftigt<br />

an den Standorten Fichtenberg<br />

und Heideland-Königshofen in<br />

Thüringen insgesamt 60 Mitarbeiter,<br />

überwiegend Zimmerer und<br />

Zimmerermeister. Daran soll sich<br />

auch nichts ändern: Bühler wird<br />

alleiniger Hammer-Geschäftsführer<br />

bleiben und das Unternehmen<br />

Gaildorf-Unterrot: Hans-Martin Junginger, Hammer-Geschäftsführer<br />

Michael Bühler, Matthias Junginger (v. li.) vor der neuen BS-Holz-<br />

Halle der Junginger Naturholz GmbH. Die BS-Holz-Halle soll bis April<br />

fertiggestellt werden.<br />

Foto: Richard Färber<br />

weiterentwickeln. Für die Firma<br />

Junginger, die vor sechs Jahren<br />

das Rettenmaier-Gelände in Unterrot<br />

übernommen hat, ist die Übernahme<br />

ein notwendiger Schritt.<br />

Die Bedeutung von vorgefertigten<br />

Holzkonstruktionen, sogenanntem<br />

Abbund, nehme zu, sagt Matthias<br />

Junginger. Es sei klar gewesen,<br />

dass man sich in diese Richtung<br />

bewegen müsse. Schließlich<br />

habe man beschlossen, das<br />

Thema „aktiv anzugehen“. Junginger<br />

errichtet auf dem etwa zehn<br />

Hektar großen Gelände in Unterrot<br />

derzeit eine neue Produktionshalle<br />

für Brettschichtholz. Durch<br />

den Hammer-Zukauf werde es<br />

nun möglich, komplette Holzbaulösungen<br />

anzubieten, betont Junginger.<br />

Zum Hammer-Portfolio gehören<br />

die Konstruktion und die<br />

Produktion von Abbund, individuell<br />

produzierte Holzelemente und<br />

Wintergärten. Junginger beliefert<br />

traditionell den Holzfachhandel<br />

und kann nun den Massivbau,<br />

also Bauunternehmen, Zimmereibetriebe<br />

oder auch Holzingenieurbaubetriebe<br />

hinzugewinnen. Und<br />

Hammer rückt im Gegenzug noch<br />

ein Stückchen näher an die Rohstoffquelle<br />

Holz, was sich, laut<br />

Junginger, auf Lieferfähigkeit und<br />

-schnelligkeit auswirken werde.<br />

Am Standort der Firma Hammer<br />

wird sich nichts ändern, zumindest<br />

vorerst nicht. Der Mietvertrag<br />

läuft noch bis zum Jahr 2<strong>02</strong>3 mit<br />

einer Option auf weitere Verlängerungen.<br />

Insofern „sind wir save“,<br />

sagt Junginger. Man könne in aller<br />

Ruhe und ohne Druck ein gemeinsames<br />

Konzept erarbeiten. Letztlich<br />

werde man sich aber darum<br />

bemühen, die Unternehmen an einem<br />

Ort, also in Unterrot, unterzubringen:<br />

„Das wäre von Vorteil.“<br />

UNTERNEHMEN Aktuell besteht<br />

das Familienunternehmen<br />

Junginger aus den Firmen Junginger<br />

Naturholzwerk an den Standorten<br />

Eisenschmiedmühle und Unterrot,<br />

der Firma Junginger Naturenergie,<br />

die das Biomassekraftwerk<br />

in Unterrot betreibt und der<br />

Vital Holz GmbH, die nun die<br />

Firma Hammer übernommen hat.<br />

Insgesamt arbeiten 75 Menschen<br />

bei Junginger.<br />

www.naturholzwerk.com<br />

www.abbund.de<br />

Neueröffnung: Offiziell eingeweiht haben die Tankstelle (v. li.):<br />

Dr. Christoph Grimmer, Oberbürgermeister Crailsheim, Peter Bechtel,<br />

Projektleiter (Stadtwerke Crailsheim) und Uwe Macharzenski, Kaufmännischer<br />

Geschäftsführer (Stadtwerke Crailsheim). Foto: Annika Schneider<br />

Erdgas tanken<br />

Am Firmenstandort der Stadtwerke Crailsheim gibt es<br />

nun umweltfreundlichen Kraftstoff.<br />

Mit der überraschenden<br />

Schließung der TD Tankstelle<br />

am Kaufland in der Haller<br />

Straße Ende 2017 – an der<br />

auch die Erdgastankstelle integriert<br />

war – musste ein neuer<br />

Standort in Crailsheim gefunden<br />

werden. Nach Prüfung verschiedener<br />

Optionen entschieden<br />

sich die Stadtwerke als Betreiber,<br />

die Erdgastankstelle auf<br />

dem eigenen Firmengelände in<br />

der Friedrich-Bergius-Straße<br />

10 zu bauen. Nach erfolgreicher<br />

genehmigungsrechtlicher<br />

Prüfung konnten die Baumaßnahmen<br />

Anfang Oktober 2018<br />

begonnen werden.<br />

„Dank günstiger Witterungsverhältnisse<br />

wurden alle Arbeiten<br />

im Zeitplan von rund drei Monaten<br />

umgesetzt“, sagte Peter<br />

Bechtel, Projektleiter der Stadtwerke<br />

Crailsheim. Am Mittwoch,<br />

16. Januar, war es dann<br />

soweit: Neben Peter Bechtel<br />

weihten Uwe Macharzenski,<br />

der kaufmännische Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke, und<br />

Crailsheims Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Grimmer die<br />

Tankstelle offiziell ein.<br />

INVESTITION Erdgasfahrzeughalter<br />

können hier nun<br />

rund um die Uhr an sieben Tagen<br />

der Woche tanken. „Über<br />

300 000 Euro wurden in den<br />

neuen Standort durch die Stadtwerke<br />

investiert. Crailsheim ist<br />

somit einer von rund 900<br />

deutschlandweiten Erdgastankstellen-Betreibern“,<br />

sagte Macharzenski.<br />

pm/as<br />

www.stw-crailsheim.de<br />

UNTERNEHMEN<br />

TERMINKALENDER<br />

REGIONAL<br />

ÜBERREGIONAL<br />

09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Tag der offenen Tür<br />

KBK Kupferzell<br />

13.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Energielastgrenzen<br />

Distelhäuser Brauerei Distelhausen<br />

20.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Infoabend Ausbildung<br />

Sanitas Tauberfranken Bad Mergentheim<br />

16.+17.03.<strong>2019</strong> Frühlingsfest<br />

PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />

16.04.<strong>2019</strong> Schnuppertag Ausbildung<br />

Wirthwein Creglingen<br />

18.05.<strong>2019</strong> #formingfuture<br />

Wirthwein Creglingen<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

08.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Berufsinfotag<br />

Schlossgymnasium Künzelsau<br />

08.+09.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Landwirtschaftliche Markttage +<br />

Gebrauchtmaschinenmarkt<br />

Blaufelden<br />

09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> MotoTechnica<br />

Arena Hohenlohe Ilshofen<br />

14.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Studieninfo „Willkommen Zukunft“<br />

Harmonie Heilbronn<br />

16.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Ausbildungs- und Studienmesse<br />

Berufliches Schulzentrum Aalen<br />

21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Business-Forum<br />

Bass Niederstetten<br />

26.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Jobcafé<br />

Berufsinformationszentrum Heilbronn<br />

10.03.<strong>2019</strong> Immobilien-Forum<br />

Sparkasse Tauberfranken<br />

Bad Mergentheim<br />

12.03.<strong>2019</strong> Bildungsmesse<br />

Kaufmännische Schule Schwäbisch Hall<br />

12.03.<strong>2019</strong> Info-Nachmittag Weiterbildung<br />

IHK Mittelfranken Rothenburg<br />

09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> HORIZON<br />

Stuttgart<br />

12.+13.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />

Nürnberg<br />

16.+17.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Wohnen-Bauen-Ambiente<br />

Würzburg<br />

19.– 21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> LogiMAT<br />

Stuttgart<br />

19.– 21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Trade World<br />

Stuttgart<br />

22.+23.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Green World Tour<br />

Stuttgart<br />

26.– 28.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> embedded world<br />

Nürnberg<br />

27.<strong>02</strong>.– Freizeit, Touristik & Garten<br />

03.03.<strong>2019</strong> Nürnberg<br />

12.–13.03.<strong>2019</strong> Internet Word Expo<br />

München<br />

13.–17.03.<strong>2019</strong> Handwerksmesse<br />

München<br />

19.– 21.03.<strong>2019</strong> Fastener Fair<br />

Stuttgart<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


26 Firmen & Märkte<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

„Diversitiy“ als Erfolgskonzept<br />

Bei Hakro in Schrozberg fand ein Unternehmer- und Netzwerktreffen der besonderen Art statt.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Informativ: Andreas Ihm vom Institut für Technik der Betriebsführung referierte über den „INQA-Check –<br />

Vielfaltsbewusster Betrieb“.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Im Januar 2018 haben die Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf Heilbronn-Franken<br />

und das Welcome<br />

Center Heilbronn-Franken<br />

das Diversity-Netzwerk Heilbronn-Franken<br />

ins Leben gerufen.<br />

Ziel ist ein thematischer Austausch<br />

zwischen Unterzeichnenden<br />

der Charta der Vielfalt und Diversity-Interessierten.<br />

Die letzte<br />

Veranstaltung zum Thema „Vielfaltsbewusster<br />

Betrieb“ fand nun<br />

Ende Januar bei der Hakro GmbH<br />

in Schrozberg statt.<br />

Zu Beginn des Netzwerktreffens<br />

stellten Alexander Mohr, Bereichsleiter<br />

Logistik und Dienstleistungen,<br />

und Maria Schneider,<br />

Personal und Zufriedenheit, die<br />

Hakro GmbH und ihr vielfaltsbewusstes<br />

Denken und Handeln<br />

vor. Die Geschäftsführer Carmen<br />

Kroll und Thomas Müller, die leider<br />

zum Zeitpunkt des Treffens<br />

nicht vor Ort sein konnten, sind<br />

der Überzeugung: „In guten Produkten<br />

spiegeln sich das Können,<br />

die Liebe und die Zeit, die<br />

Menschen ihnen bei der Herstellung<br />

geben. Darum ist Hakro-<br />

Qualität untrennbar verbunden<br />

mit der Lebensqualität jedes einzelnen<br />

Mitarbeiters, der an der<br />

Entstehung unserer Kleidungsstücke<br />

beteiligt ist.“<br />

»In guten Produkten<br />

spiegeln sich<br />

das Können, die<br />

Liebe und die Zeit,<br />

die Menschen<br />

ihnen bei der Herstellung<br />

geben.«<br />

Der Erfolg gibt dem Unternehmen<br />

Recht. In diesem Jahr kann die Hakro<br />

GmbH in Schrozberg bereits<br />

ihr 50-jähriges Bestehen feiern.<br />

Im Anschluss an die Firmenvorstellung<br />

präsentierte Andreas Ihm<br />

vom Institut für Technik der Betriebsführung<br />

(itb) den INQA-<br />

Check „Vielfaltsbewusster Betrieb“.<br />

Der INQA-Check hilft Personalverantwortlichen<br />

zu überprüfen,<br />

ob und wie sie bereits die unterschiedlichen<br />

Blickwinkel und<br />

Fähigkeiten ihrer Beschäftigten in<br />

betrieblichen Prozessen einbeziehen.<br />

Als Bestandteil der Unternehmensstrategie<br />

und der Geschäftsidee,<br />

des Führungsverhaltens, der<br />

Personalarbeit, der Arbeitsorganisation<br />

und der Unternehmenskultur<br />

kann Vielfalt so ein Thema werden,<br />

das in Alltagsentscheidungen<br />

und -handlungen von allen Beteiligten<br />

im Betrieb berücksichtigt<br />

wird. Mit dem Check können vor<br />

allem Führungskräfte und Personalverantwortliche<br />

kleiner und<br />

mittlerer Betriebe systematisch<br />

ihre Prozesse überprüfen und<br />

Möglichkeiten erkennen, das<br />

Thema Diversity in den betrieblichen<br />

Alltag zu integrieren.<br />

www.welcomecenter-hnf.com<br />

www.frauundberuf-hnf.com.<br />

ANZEIGE<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

Hüttenzauber und viel Neues in Riedbach<br />

Wer nach einer Event-Location sucht, wird künftig bei der Brauerei Franken Bräu fündig. Ab April steht hier der Bierstadl für Feierlichkeiten bereit<br />

Uriges Berg-Ambiente ist beliebt und<br />

passt nicht nur zur Traditionsbrauerei,<br />

die sich durch echten und unverfälschten<br />

Geschmack auszeichnet, sondern<br />

auch zu fast jeder Veranstaltung – vom<br />

Firmenfest über die Weihnachtsfeier, bis<br />

zur Geburtstagsparty.<br />

❚ Noch bis Ende März steht die transportable<br />

Almhütte bei der Kantine26 in Schwäbisch<br />

Hall. Dann kehrt sie nach Riedbach<br />

zurück, wo sie auf dem Brauereigelände<br />

ihren neuen Standort bekommt – gleich<br />

neben dem roten Backsteingebäude, dem<br />

imposanten Wahrzeichen, direkt an der<br />

B290 gelegen. Hier wird bereits seit über<br />

200 Jahren Hohenloher Biergenuss<br />

erzeugt. Neben den 13 verschiedenen<br />

Bierspezialitäten, stammt auch der selbst<br />

hergestellte „Good Old Riedbacher“<br />

Whisky aus dem Hause Franken Bräu.<br />

„Unternehmen, Vereine und natürlich<br />

auch Privatleute können bei uns Termine<br />

anfragen und der Bierstadl für den<br />

gewünschten Zeitraum anmieten“, sagt<br />

Geschäftsführer Florian Krauß. Die<br />

authentisch nachgebaute Almhütte mit<br />

fast 160 Sitzplätzen (Erweiterung bei<br />

Bedarf möglich) eignet sich für die unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen. „Eben für<br />

alle, die in einem tollen und außergewöhnlichem<br />

Ambiente feiern möchten“,<br />

ergänzt Ehefrau Anja Krauß, die sich seit<br />

2009 tatkräftig im Familienunternehmen<br />

engagiert. „Uns war aufgefallen, dass<br />

immer wieder nach Räumlichkeiten für<br />

Feiern und Veranstaltungen gesucht wird<br />

und so sind wir auf die Idee gekommen.“<br />

Brauereifest mit Einweihung<br />

Wer den Riedbacher Bierstadl gerne selbst<br />

erleben möchte, hat die Möglichkeit beim<br />

diesjährigen Brauereifest, das vom 20. bis<br />

23. Juni stattfindet. Alle vier Jahre verwandelt<br />

sich das Franken Bräu-Gelände<br />

zu diesem Zweck in eine Vergnügungsmeile<br />

mit Bierzelt, Blasmusik, Tag der offenen<br />

Tür, Kinderprogramm und jeder Menge<br />

Feiern in der Almhütte: Ab April steht der „Riedbacher Bierstadl“ auf dem Brauereigelände<br />

und kann für Festlichkeiten gemietet werden. Ein Biergarten sorgt<br />

für noch mehr Vergnügen.<br />

Fotos: Franken Bräu/Melanie Boujenoui<br />

Neben Geschmacksneuheiten wie dem naturtrüben Radler, das seit 2018 im Programm ist, sorgen Geschäftsführer Florian Krauß und seine<br />

Frau Anja (hier im Sudhaus der Brauerei zu sehen) für moderne Entwicklungen rund um die Traditionsbrauerei.<br />

Spaß-Aktionen rund ums Bier. In diesem<br />

Jahr startet die Feier bereits am Donnerstag,<br />

20. Juni, ab 11 Uhr mit dem Biergartenfest,<br />

bei dem auch der Bierstadl eingeweiht<br />

wird. Florian Krauß setzt zwar<br />

gemeinsam mit seinem 20-köpfigen Mitarbeiter-Team<br />

auf die guten alten Werte<br />

der Traditionsbrauerei, hat aber dennoch<br />

die modernen Anforderungen im Blick und<br />

denkt Ideen gerne zu Ende: „Wir haben<br />

dort, wo unser Bierstadl künftig steht,<br />

einen Biergarten angelegt, sodass man<br />

sich auch außerhalb der Hütte gemütlich<br />

aufhalten kann.“ Damit ist die Almhütte<br />

nicht nur im Winter ein attraktiver Ort,<br />

sondern auch im Sommer. Nähere Infos<br />

zum Fest finden sich demnächst auf den<br />

Franken Bräu-Flaschenetiketten oder auf<br />

der Brauereihomepage.<br />

Bis zum Fest wird es an der Brauerei sicher<br />

bereits in allen Farben blühen. Florian<br />

Krauß hat hier neben dem Brauereigelände<br />

eine Bienenweide angelegt und hofft<br />

auf einen bunten Hingucker. „Im Zuge der<br />

Nachhaltigkeit wollen wir der Biene einen<br />

Lebensraum geben und einen Beitrag für<br />

die Erhaltung unserer Natur leisten – sie<br />

ist das wichtigste Nutztier und muss<br />

geschützt werden“, erklärt der gelernte<br />

Bierbrauer und Sommelier.<br />

Ab dem Frühjahr soll das erste Franken<br />

Bräu-Bienenvolk umherschwirren. „Ich<br />

habe letztes Jahr Stunden damit verbracht,<br />

die Samen von Hand zu sähen“, erzählt er<br />

und fügt lachend hinzu: „Vielleicht gibt es<br />

ja dann bald auch einen Bierhonig.“<br />

Neben der Bienenweide können die Besucher<br />

auch den neu angelegten Hopfengarten<br />

ansehen. Aus eigenen Stücken<br />

übernimmt der Riedbacher Brauer Verantwortung<br />

für die regionale Landwirtschaft<br />

sowie den Erhalt von Lebensraum und<br />

Arten. Denn er ist tief in der Region verwurzelt.<br />

Florian Krauß führt die Familien-<br />

Brauerei bereits in der siebten Generation<br />

– ganz selbstverständlich denkt er da an<br />

die Nachfolger: „Wir vertreiben unsere<br />

Produkte im Radius von rund 70 Kilometern.“<br />

Die Bier-Erzeugnisse werden aus<br />

Aromahopfen, besten Malzen und Wasser<br />

hergestellt – natürlich nach dem deutschen<br />

Reinheitsgebot. „Persönliches<br />

Engagement, handwerkliches Know-how,<br />

der Sinn für Brauqualität, die Rohstoffe –<br />

das alles ist für uns wertvoll“, meint<br />

Florian Krauß und betont: „Wir wollen<br />

dort wirken, wo wir leben, wo wir uns<br />

wohlfühlen und wo wir zu Hause sind.“<br />

FRANKEN BRÄU Riedbach Krauß GmbH<br />

Heuchlinger Weg 4 | 74575 Schrozberg<br />

Fon: 0 79 36 / 2 61<br />

Fax: 0 79 36 / 7 86<br />

E-Mail: frische@riedbacher.de<br />

Web: www.riedbacher.de


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Firmen & Märkte 27<br />

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Qualitativ unschlagbar<br />

ETW Wollmershäuser GmbH: Manfred Wollmershäuser ist immer dran, etwas Neues zu entwickeln<br />

Seit über 25 Jahre beliefert ETW<br />

Wollmershäuser internationale<br />

Kunden aus der Maschinenbau,<br />

Chemie- und Pharmabranche.<br />

Aber auch in der Region ist<br />

der Sondermaschinenbauer<br />

bekannt.<br />

Wer mit Manfred Wollmershäuser<br />

über seine Arbeit spricht, merkt<br />

gleich: Hier hat man es mit einem<br />

Vollblut-Unternehmer zu tun. Seit<br />

1993 gibt es das Unternehmen<br />

Elektro-Technik Wollmershäuser<br />

in Wolpertshausen. Im vergangenen<br />

Jahr feierte der Betrieb sein<br />

» UM ERFOLGREICH<br />

ZU SEIN, BRAUCHT<br />

MAN VOR ALLEM<br />

EIN STARKES UND<br />

MOTIVIERTES TEAM –<br />

NUR SO KANN MAN<br />

DAUERHAFT QUALI-<br />

TATIV, HOCHWERTIGE<br />

PRODUKTE PRODU-<br />

ZIEREN.<br />

Manfred Wollmershäuser,<br />

Geschäftsführer ETW<br />

25-jähriges Bestehen. „Angefangen<br />

hat alles mit der Steuerungstechnik<br />

und der Industrieelektronik“,<br />

erinnert sich Wollmershäuser.<br />

Ein sehr wichtiger Bereich ist bis<br />

heute die Beleuchtungstechnik.<br />

„Am Anfang wurden die Hintergrundbeleuchtungen<br />

nur aus<br />

Aluminium hergestellt“, erzählt<br />

der Geschäftsführer. Heute fertigen<br />

der Elektrotechnikmeister und sein<br />

30-köpfiges-Team diese auch aus<br />

Edelstahl an. Ein kurzer Blick in der<br />

Produktionshalle zeigt, wie groß<br />

die Produktvielfalt von ETW ist.<br />

Auf dem Ausstellungstisch liegen<br />

unzählige Beleuchtungsvarianten.<br />

Als absolutes Highlight bezeichnet<br />

der Experte die pharmagerechten<br />

Beleuchtungen aus Edelstahl. „Sie<br />

sind kompakt, reinigungsoptimiert,<br />

isolatortauglich und mit weiteren<br />

Alleinstellungsmerkmalen ausgestattet.“<br />

Hoher Anspruch<br />

Schon die erste Beleuchtung, die<br />

ETW früher aus Aluminium hergestellt<br />

hat, zeichnete sich durch ihr<br />

homogenes Leuchtfeld aus, das<br />

hohe Qualität bei der industriellen<br />

Bildverarbeitung ermöglicht. Um<br />

den ständig wachsenden Ansprüchen<br />

der pharmazeutischen Industrie<br />

gerecht zu werden, entwickelte<br />

Wollmershäuser im Laufe der Zeit<br />

immer mehr Edelstahlbeleuchtungen<br />

– beispielsweise die BL-VA<br />

BackLight. Die kompakte und sehr<br />

flache LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

mit Hochleistungs-LEDs und<br />

einem homogenen Leuchtfeld<br />

ermöglicht beste Ergebnisse in den<br />

Bereichen: Darstellungsqualität,<br />

optimale Ansteuerung, konstante<br />

Helligkeit, Strobemodus mit vor-<br />

ETW Wollmershäuser ist ein breit aufgestelltes Unternehmen.<br />

➊<br />

➋<br />

eingestellter Frequenz für höhere<br />

Lichtintensität und im Bereich<br />

Sensoraufnahme. 2011 wurde<br />

Wollmershäuser für dieses Produkt<br />

mit dem Product Design Award<br />

vom IF International Forum Design<br />

in Hannover ausgezeichnet.<br />

Foto: ETW<br />

➊ Geschäftsführer Manfred Wollmershäuser zeigt seine neu entwickelte<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung. Eingesetzt wird sie in der<br />

Qualitätsprüfung im pharmazeutischen Bereich.<br />

➋ Elektrotechniker Dominik Vielmetter erklärt die einzelnen<br />

Arbeitsschritte des SMD-Bestückungsautomaten. Hochpräzise<br />

und kostengünstig bestückt dieser elektronische Bauteile auf eine<br />

Leiterplatte. Aufgrund der eigenen Fertigungstiefe sind kundenspezifische<br />

Anwendungen schnell umsetzbar.<br />

➌ Das LED-Prüfplatzsystem MODUcheck-SW vereint ergonomisches<br />

Arbeitsplatzdesign mit innovativer, homogener und<br />

energieeffizienter Beleuchtungstechnik zur visuellen Bewertung<br />

der Qualität von flüssigen Parenteralia (sterile Zubereitungen, die<br />

zur Injektion, Infusion oder Implantation in den menschlichen oder<br />

tierischen Körper bestimmt sind) in Bezug auf sichtbare Partikel.<br />

Fotos: Annika Schneider<br />

➌<br />

Aktuell stellt ETW, neben anderen<br />

Projekten, Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />

für die Firma<br />

AspUraclip, einen Mini-Inhalator-<br />

Hersteller – bekannt aus der Show<br />

„Die Höhle der Löwen“ – her.<br />

Dabei hat ETW den Kunden von<br />

der Konstruktion bis hin zur<br />

Inbetriebnahme begleitet – das<br />

heißt mit dem Kunden Konzepte<br />

erarbeitet, Schaltpläne erstellt und<br />

sich um die mechanische Konstruktion<br />

gekümmert. „Wir konstruieren<br />

und fertigen aber nicht nur neue<br />

Maschinen, sondern bringen auch<br />

ältere Anlagen auf den neusten<br />

Stand, wenn das Antriebs- und<br />

Steuerungskonzept nicht mehr<br />

passt“, sagt Wollmershäuser.<br />

Das sei eine gute Alternative zur<br />

Neuanlage, wenn die Maschine<br />

mechanisch noch einwandfrei ist.<br />

Doch auch im Bereich der Luftfahrttechnik<br />

hat sich das Unternehmen<br />

schon lange etabliert. Seit<br />

etlichen Jahren hat sich ETW unter<br />

anderem auf die Kabelkonfektionierung<br />

für die Luft- und Raumfahrt<br />

spezialisiert. Die EN 9100-<br />

Zulassung ist Voraussetzung, um<br />

bei Flugzeugherstellern wie Airbus<br />

oder Boeing in die Lieferkette<br />

aufgenommen werden zu können.<br />

ETW ist bereits seit 2006 nach DIN<br />

ISO 9001:2000 zertifiziert. Im Jahr<br />

2010 folgte dann die Zertifizierung<br />

nach EN 9100:2003 Standard.<br />

Durch diese Qualifizierung wurde<br />

die Firma ETW in die OASIS-Datenbank<br />

(Online Aerospace Supplier<br />

Information System) aufgenommen.<br />

(Zertifizierung aktuell:<br />

EN 9100:2018)<br />

Leistungsspektrum von ETW<br />

Das Leistungsspektrum von ETW<br />

umfasst außerdem noch die<br />

Bereiche der Sensorik sowie der<br />

kundenspezifischen Prüf- und<br />

Vermessungsaufgaben zur frühzeitigen<br />

Erkennung von Qualitätsmängeln<br />

im Fertigungsprozess.<br />

„Kein Produkt geht ohne Prüfung<br />

raus an den Kunden und besonders<br />

wichtig: Die Qualität muss<br />

stimmen“, versichert der Experte.<br />

Zudem zählen noch die Kabinenelektrik<br />

(Verbindungskabel für<br />

verschiedene Interieurs, Komforteinrichtungen<br />

an Sitzen, Kabel mit<br />

Steckverbindungen jeglicher Art<br />

in Cockpit und Passagierkabinen),<br />

die Restaurierung hochwertiger<br />

alter Kabelbäume (Sorgfältige<br />

Zerlegung durch Spezialisten,<br />

Instandsetzung, Neuummantelung<br />

und Kennzeichnung), CNC-Dienstleistungen<br />

(hochwertige, hochdynamische<br />

und hochproduktive<br />

Fertigung vom Einzelteil bis zum<br />

Serienprodukt auf Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen)<br />

und der<br />

3-D-Druck von Prototypen zum<br />

Leistungsspektrum.<br />

Besonders stolz ist Manfred Wollmershäuser<br />

auf das CBS-Kameraschutzgehäuse.<br />

„Das CBS-Kameraschutzgehäuse<br />

besteht komplett<br />

aus Edelstahl und wurde für eine<br />

raue industrielle Umgebung konzipiert.<br />

Sie schützt die Kamera vor<br />

Staub, Spritzwasser und aggressiven<br />

Reinigungsmitteln“, sagt der<br />

57-jährige Unternehmer. Aber auch<br />

die patentierte leistungsstarke<br />

LED-Auflicht- und Hintergrundbeleuchtung<br />

ABE Z30 kann sich<br />

sehen lassen. Das Produkt ABE<br />

Z30 sei besonders widerstandsfähig<br />

und sorge für einen perfekt<br />

ausgeleuchteten Produktkörper.<br />

Integrierte Controller gewährleisten<br />

eine optimale Ansteuerung und<br />

konstante Helligkeit.<br />

Doch was genau unterscheidet<br />

ETW von anderen Sonderbaumaschinenherstellern?<br />

„Wir legen großen Wert auf die<br />

Form und das Design. Die Mitarbeiter<br />

sollen gerne an der Maschine<br />

arbeiten und sie soll einfach zu<br />

bedienen sein“, sagt Geschäftsführer<br />

Manfred Wollmershäuser. Diese<br />

perfekt abgestimmte Steuerungsund<br />

Bedienstruktur der fertigen<br />

Maschine schätzen namhafte<br />

Kunden aus der Region und im<br />

Ausland – ETW beliefert auch<br />

Kunden in den USA und Polen. Der<br />

Unternehmer ist sich aber bewusst:<br />

„Um erfolgreich zu sein, braucht<br />

man vor allem ein starkes und motiviertes<br />

Team – nur so kann man<br />

dauerhaft qualitativ, hochwertige<br />

Produkte produzieren.“<br />

ETW Wollmershäuser GmbH<br />

Frankenstraße 12<br />

74549 Wolpertshausen<br />

Telefon +49(0)79 0492121-0<br />

Fax +49(0)79 0492121-21<br />

E-Mail: info@etw-technik.de<br />

www.etw-technik.de<br />

Fachkraft IT / QMB (m/w/d)<br />

Elektroniker<br />

für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />

Produktionsmitarbeiter (m/w/d)<br />

Kabelkonfektionierung Teilzeit<br />

Technischer Hauswart (m/w/d)<br />

Technische Allrounder<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Aufrechterhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des QM-<br />

Systems gemäß DIN EN ISO 9100<br />

Durchführung interner Audits<br />

Betreuung und Begleitung externer Audits<br />

IT- Betreuung des implementierten ERP-Systems<br />

Datenbankerstellung und -organisation und -pflege<br />

Ihr Profil:<br />

Technische oder kaufmännische Ausbildung<br />

Weiterbildung zum QM-Beauftragten o.vglb. Qualifikation<br />

Prozesssicherer Umgang mit MS-Anwendungen und ERP-<br />

Systemen<br />

Sach- und Fachkompetenz<br />

Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit, kommunikativ<br />

Selbstständige und verbindliche Arbeitsweise<br />

Spaß und Freude bei der Umsetzung innovativer Ideen<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Fertigung, Prüfung und Reparatur von elektronischen<br />

Geräten<br />

Durchführung und Dokumentation von Funktionstests<br />

Platinen Bestückung SMD/THT<br />

Ihr Profil:<br />

abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker für Geräte<br />

und Systeme oder eine vergleichbare Qualifikation<br />

Eigenverantwortliche, ziel-und qualitätsorientierte<br />

Arbeitsweise<br />

Sie sind sicher im Umgang mit Messgeräten, können<br />

SMD-Bauteile löten und haben die Fähigkeit, auf<br />

Bauteilebene zu reparieren.<br />

Sie haben gute EDV Kenntnisse und beherrschen die<br />

gängigen Office-Anwendungen<br />

Sie sind teamfähig und kommunikationsstark<br />

Englisch in Wort und Schrift sind von Vorteil<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Kabelkonfektionierung<br />

Kabelvorbereitung (z.B. Abisolieren)<br />

kleinere Montagetätigkeiten<br />

Ihr Profil:<br />

Selbstständige und gewissenhafte Arbeitsweise<br />

Fingerfertigkeit und gutes Sehvermögen<br />

Spaß und Freude bei der Umsetzung innovativer Ideen<br />

Flexible Arbeitszeiten innerhalb unserer Kernarbeitszeit<br />

Mo-Fr(7.00-16.00 Uhr)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Überwachung und Gewährleistung der Sicherheit,<br />

Ordnung und Sauberkeit auf dem gesamten<br />

Firmengelände<br />

Botengänge, Fahrten zu Lieferanten und Kunden<br />

Wertstoffmanagement<br />

Produktionsunterstützung in diversen technischen<br />

Bereichen<br />

Ihr Profil:<br />

Sie verfügen über ein ausgeprägtes technisches<br />

Verständnis und handwerkliches Geschick<br />

Sie arbeiten eigenverantwortlich, strukturiert,<br />

selbstständig, verbindlich und sorgfältig<br />

Führerscheinklasse 3/B<br />

Spannende Projektaufgaben, ein professionelles<br />

Arbeitsumfeld, hervorragende Entwicklungsperspektiven<br />

und ein sicherer Arbeitsplatz warten auf Sie.<br />

Informieren Sie sich noch heute: www.etw-technik.de<br />

ETW Wollmershäuser GmbH<br />

Frankenstraße 12<br />

74549 Wolpertshausen<br />

www.etw-technik.de<br />

personal@etw-gmbh.com<br />

Fon: +49 (0) 79 04 9 21 21-0<br />

Maschinenbau Steuerungstechnik<br />

LED-Beleuchtungstechnik<br />

Luftfahrttechnik


28 Kapital & Finanzen<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

„Omnikanal“ und persönlich präsent<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim investiert verstärkt in digitale Angebote.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Ehrung: Auf dem Forum wurde einzelnen Mitgliedern für ihre 40, 50 oder 60-jährige Treue zum Unternehmen gedankt.<br />

Insgesamt ein gutes Ergebnis,<br />

mit dessen Entwicklung man<br />

insgesamt zufrieden sei, konnten<br />

Aufsichtsrat, Vorstand und Regionalleitung<br />

der VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim den Gästen<br />

zur Auftaktveranstaltung der Mitgliederforen<br />

in der Haller Blendstatthalle<br />

präsentieren. Insgesamt<br />

26-mal werden sie bis 1. März Rechenschaft<br />

ablegen.<br />

„Was uns auszeichnet: Wir sind<br />

mehr als nur eine Bank“ lautet<br />

der Grundsatz, dem sich das Finanzinstitut<br />

verpflichtet fühlt. Das<br />

wird in der Entwicklung sichtbar,<br />

die in zwei Richtungen geht: Bei<br />

den digitalen Angeboten (Online-<br />

Banking, Banking-Apps, elektronische<br />

Postfächer mit elektronisch<br />

zur Verfügung gestellten Kontoauszügen)<br />

verzeichne man gegenüber<br />

dem Vorjahr deutliche Zuwächse.<br />

Die Kassenvorgänge am<br />

Schalter hätten sich indes in den<br />

letzten fünf Jahren nahezu halbiert,<br />

wie der Vorstandsvorsitzende<br />

Eberhard Spies erklärt.<br />

Dennoch setze man auf „Omnikanal“<br />

und persönliche Beratung,<br />

sagt Regionalmarktleiter Matthias<br />

Schwarz, weil die Kunden sich online<br />

informieren und zusätzlich<br />

die persönliche Beratung suchen,<br />

um sich erst dann für eine Anlageform<br />

zu entscheiden. Die Bankeinlagen<br />

haben sich von 1409 auf<br />

1504 Millionen Euro erhöht, das<br />

Kreditvolumen stieg gegenüber<br />

dem Vorjahr um 110 Millionen<br />

Euro. Die Bilanzsumme weist<br />

2220 Millionen Euro aus (2017<br />

waren es noch 2079 Millionen)<br />

und das Eigenkapital stieg um 7,5<br />

Millionen Euro. Im Verbund der<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

genossenschaftlichen Finanzgruppe<br />

der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

konnte mit 4347 Millionen<br />

Euro das höchste Kundengeschäftsvolumen<br />

verbucht werden:<br />

ein Anstieg gegenüber dem<br />

Vorjahr um 228 Millionen. Der Erfolg<br />

beruhe auf der Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Finanzgruppe,<br />

führte Schwarz aus: 2018 wurden<br />

1881 Verträge mit der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall über 98,1<br />

Millionen Euro abgeschlossen.<br />

Über die Union Investment investierten<br />

die Anleger 108,8 Millionen<br />

Euro. Die „easyCredit“ vergab<br />

1427 Kreditverträge mit einem Volumen<br />

von insgesamt 12,84 Millionen<br />

Euro und über die R+V Versicherung<br />

wurden 4885 Verträge<br />

(Gesamtsumme 47,2 Millionen<br />

Euro) abgeschlossen. Die Investitionen<br />

werden im nächsten Jahr<br />

in den WLAN-Ausbau und den mobilen<br />

Zahlungsverkehr fließen.<br />

Auch das Kundenservicecenter<br />

müsse digital nachgerüstet werden.<br />

Die VR Bank wird ihren Mitgliedern<br />

wie im letzten Jahr vier<br />

Prozent Dividende zahlen.<br />

www.vrbank-sha.de<br />

So richtig gut gelaufen<br />

Sparkasse Hohenlohekreis: Kräftiges Wachstum im Jubiläumsjahr. Einlagen der Privatkunden erstmals über einer Milliarde Euro.<br />

Ansprechend: Der Hauptsitz der<br />

Bank in Künzelsau. Foto: Sparkasse<br />

Das Geschäftsjahr 2018 stand<br />

bei der Sparkasse ganz im Zeichen<br />

ihres 125-jährigen Bestehens.<br />

Das Institut konnte dem Feierjahr<br />

ganz angemessen auch bei<br />

der Entwicklung des Kundengeschäfts<br />

in vielen Bereichen wirklich<br />

glänzen.<br />

„125 Jahre mit Herz und Kompetenz“<br />

lautete das Motto zum Jubiläum<br />

und es gelang den 342 Mitarbeitern,<br />

dies auch wirtschaftlich<br />

umzusetzen. Eine lebhafte Kreditnachfrage<br />

im privaten Wohnungsbau<br />

sorgte für eine Steigerung des<br />

Kreditvolumens um 5,4 Prozent<br />

auf 1,14 Milliarden Euro. Mit 139<br />

Millionen Euro an neuen Darlehenszusagen<br />

für den Wohnungsbau<br />

konnte das sehr hohe Niveau<br />

im Baufinanzierungsgeschäft weiter<br />

gesteigert werden.<br />

Besonders hoch war das Wachstum<br />

im Einlagengeschäft. Die Einlagen<br />

der Kunden stiegen in den<br />

zurückliegenden zwölf Monaten<br />

auf über 1,52 Milliarden Euro an.<br />

Mit diesem Plus von mehr als<br />

neun Prozent war das Wachstum<br />

im Vergleich mit allen Sparkassen<br />

in Baden-Württemberg überdurchschnittlich<br />

hoch. „Erstmals<br />

haben die Einlagen von Privatkunden<br />

die Marke von einer Milliarde<br />

Euro überschritten. Das ist ein Zeichen<br />

des hohen Vertrauens unserer<br />

Kunden in die Sparkasse“,<br />

sagt Bernd Kaufmann, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Hohenlohekreis.<br />

AUFTRIEB Neben dem Bausparen<br />

erweist sich der steigende Bedarf<br />

privater Altersvorsorge als<br />

Zugpferd. „Die Neuerungen<br />

durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz<br />

nutzen zahlreiche<br />

Kunden für eine bessere Altersvorsorge“,<br />

erklärt Bernd Kaufmann.<br />

Mit diesem Rückenwind wuchs<br />

das Vermittlungsvolumen um<br />

über 30 Prozent auf 20,6 Millionen<br />

Euro an. Angesichts der anhaltenden<br />

Niedrigzinsphase und des<br />

konjunkturellen Umfelds ist die<br />

Nachfrage nach Wertpapieren weiter<br />

gestiegen. Der Anstieg des Nettoabsatzes<br />

um 10,3 Prozent auf<br />

fast 26 Millionen Euro zeigt, „dass<br />

viele Kunden auch bei schwankenden<br />

Märkten immer stärker in<br />

Wertpapiere investieren“. Neben<br />

Aktien und Zertifikaten waren vor<br />

allem breit gestreute Investmentlösungen<br />

gefragt. Der bevorstehende<br />

Brexit, internationale Handelsstreitigkeiten<br />

und die Entwicklungen<br />

in einzelnen Ländern der<br />

Eurozone sorgen dafür, dass die<br />

Sparkasse für <strong>2019</strong> nur „ein moderates<br />

gesamtwirtschaftliches<br />

Wachstum“ erwartet. Bernd Kaufmann<br />

ist optimistisch. „Mit unserer<br />

Kombination aus digitalem Angebot,<br />

persönlicher Nähe, kompetenter<br />

Beratung und regionaler<br />

Verantwortung sind wir gut aufgestellt.“<br />

pm/ibe<br />

www.spk-hohenlohekreis.de<br />

„Die Bank muss zum Kunden kommen“<br />

Volksbank Hohenlohe: Neue Strukturen sorgen für zusätzliches Wachstum im Geschäftsjahr 2018.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Auftritt: BVR-Präsidentin Marija Kolak referierte<br />

zum Jubiläum der Bank. Foto: Heribert Lohr<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

sind in der Gesamtheit gut<br />

unterwegs, egal ob Einlagen, Kredite,<br />

Privat- oder Firmenkundengeschäft.<br />

„Offensichtlich wird die<br />

konsequent bedarfsorientierte Beratung<br />

der Genossenschaftsbanken<br />

von Kunden sehr geschätzt“,<br />

sagt BVR-Präsidentin Marija Kolak,<br />

die im zurückliegenden<br />

Herbst auch als Hauptreferentin<br />

auf der 175-Jahr-Feier der ältesten<br />

genossenschaftlichen Bank<br />

fungierte.<br />

Die Volksbank Hohenlohe ist ein<br />

beredtes Beispiel dafür, wie intensiv<br />

gerade Geno-Banken daran arbeiten,<br />

ihre Strukturen den veränderten<br />

Gegebenheiten des Marktes<br />

anzupassen. Mit dem Jubiläum<br />

hatte das Bankhaus damit begonnen,<br />

sich strukturell anders auszurichten.<br />

Regionale Nähe mit bedarfsorientierter<br />

Kundenbetreuung<br />

zu verbinden, hatten sich die<br />

Vorstände Dieter Karle (Vorsitzender)<br />

und Harald Braun auf ihre<br />

Fahnen geschrieben, um eine Forderung<br />

zu erfüllen, die Dieter<br />

Karle bereits in der jüngeren<br />

Vergangenheit als unbedingt<br />

zwingend formulierte:<br />

„Wir müssen ertragstärker<br />

werden.“<br />

Am Markt kommt die<br />

Volksbank derzeit gut voran.<br />

Das zeigt der Blick<br />

auf die Bilanz des Jahres<br />

2018. Das betreute Kundenvolumen<br />

stieg um 50<br />

Millionen auf jetzt 2,48<br />

Milliarden Euro, das Anlagevolumen<br />

auf 1,7 Milliarden<br />

Euro. Die Kredite<br />

wuchsen in Summe<br />

um 34 Millionen auf 748<br />

Millionen Euro. Der Zinsüberschuss<br />

stieg zuletzt ebenso wie<br />

der Provisionsüberschuss. Dazu<br />

werden die Strukturen völlig überarbeitet.<br />

Hierzu gehören unter anderem<br />

das neu geschaffene Kundenservicecenter<br />

(KSC) und eine<br />

Digitalstruktur, die die Bank nach<br />

Überzeugung von Harald Braun<br />

„unter die fünf Besten im Land“<br />

katapultiert. Daneben wird konsequent<br />

die Beratungskompetenz erhöht.<br />

Nach der Immobilienabteilung<br />

unter der neuen Leitung von<br />

Jörg Thollembeek wurde nun<br />

auch der Bereich Private Banking<br />

mit Bereichsleiter Jürgen Knogl<br />

an der Spitze neu ausgerichtet.<br />

Das Bankhaus agiert dabei unter<br />

der Überschrift: „Einen Mehrwert<br />

bieten und ein verlässlicher Finanzpartner<br />

sein“. Ein frisch zusammengestelltes,<br />

zehnköpfiges<br />

Team soll dabei höchste Beratungsleistung<br />

garantieren. In ähnlicher<br />

Weise wird derzeit der Firmenkundenbereich<br />

neu ausgerichtet.<br />

Dieter Karle erläutert die<br />

konzeptionelle Herangehensweise:<br />

„Wir wollen uns gezielt an<br />

den jeweiligen Bedürfnissen der<br />

Kunden und Mitglieder ausrichten.“<br />

Wichtige Säulen sind dabei<br />

die sieben im Geschäftsgebiet<br />

räumlich verteilten Kompetenzcenter<br />

mit ihren zugeordneten Filialen,<br />

die eine „umfassende Betreuung“<br />

sicherstellen sollen.<br />

„Es ist unser Anspruch, in unserem<br />

Geschäftsgebiet der Ansprechpartner<br />

Nummer eins für<br />

Finanzdienstleistungen zu sein“,<br />

sagt Harald Braun: „An dieser Vorgabe<br />

wollen wir uns messen lassen.“<br />

Um die eigene Vorgabe letztlich<br />

auch zu erreichen, ist für den<br />

Vorstand ein Grundgedanke unumstößlich:<br />

„Die Bank muss zu<br />

ihren Kunden und Mitgliedern<br />

kommen“. Dabei haben die Hohenloher<br />

die Messlatte hoch gelegt:<br />

„Unser Kreditvolumen soll<br />

perspektivisch über eine Milliarde<br />

Euro betragen“, sagt Dieter<br />

Karle. Der Vorstandsvorsitzende<br />

ist zuversichtlich: „Schon die<br />

jüngsten Entwicklungen im Immobilienbereich<br />

zeigen: Wir sind auf<br />

einem guten Weg.“<br />

www.vb-hohenlohe.de


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Journal 29<br />

Spielerisch Werte vermitteln<br />

Der Personaldienstleister Bera aus Schwäbisch Hall engagiert sich: Auszubildende und Studenten<br />

des Unternehmens coachen benachteiligte Jugendliche beim Start in die Arbeitswelt.<br />

Zu Beginn des neuen Jahres<br />

führten die Auszubildenden<br />

und Studenten von Bera das<br />

im Vorjahr gemeinsam mit der<br />

Lauk GmbH gestartete Projekt<br />

„Corporate Social Responsibility“<br />

fort. Ziel der diesjährigen Aktion<br />

war es, sozial benachteiligte Jugendliche<br />

bestmöglich auf den für<br />

einige bald anstehenden Start in<br />

die Arbeitswelt vorzubereiten.<br />

Hierfür erstellten die Azubis und<br />

Studenten in Zusammenarbeit mit<br />

dem engagierten Lauk-Geschäftsführer<br />

und Sozialarbeiter Siegfried<br />

Lauk eine Agenda, die neben<br />

Maßnahmen zur Vertrauensgewinnung<br />

auch verschiedene Sketche<br />

und Rollenspiele sowie einen Berufstest<br />

umfasste.<br />

COACHING Da die Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

bisher wenig bis keine Kontakte<br />

mit der Berufswelt und der Arbeitskultur<br />

in Deutschland hatten,<br />

Alle Zeichen stehen bei Würth<br />

auf Wachstum. Nachdem der<br />

Konzern das vergangene Geschäftsjahr<br />

mit einem Umsatz von<br />

13,6 Milliraden (plus 7,1 Prozent)<br />

abschloss, kündigt das Unternehmen<br />

nun an, das Carmen<br />

Würth Forum zu erweitern. Allein<br />

im Jahr 2018 fanden dort rund<br />

100 Veranstaltungen mit über<br />

72 000 Besuchern statt. Mit dem<br />

wurden im Rahmen der Rollenspiele<br />

vor allem Themen wie<br />

Teamwork, Engagement und Kommunikation<br />

behandelt. So sollten<br />

Lauks Schützlingen vor allem die<br />

deutschen Sitten sowie die Arbeitsmoral<br />

nähergebracht werden. Außerdem<br />

wurde in Form von Sketchen<br />

und einer anknüpfenden<br />

Feedback-Runde ein realistisches<br />

Bewerbungsgespräch nachgestellt.<br />

Anschließend führten die Bera-<br />

Nachwuchskräfte im Vier-Augen-<br />

Anbau soll es sein, den Anforderungen<br />

externer Großveranstalter<br />

gerecht zu werden. Die Erweiterung<br />

umfasst insgesamt eine Fläche<br />

von 5550 Quadratmetern. Geplant<br />

sind zehn unterteilbare Konferenzräume,<br />

in denen insgesamt<br />

bis zu 700 Personen Platz finden.<br />

Vor allem parallel ablaufende und<br />

mehrtägige Veranstaltungen lassen<br />

sich so problemlos durchführen.<br />

Die zusätzlichen Räumlichkeiten<br />

ermöglichen viele neue Veranstaltungsformate<br />

und eignen sich<br />

für Kongresse, Konferenzen, Messen<br />

und Ausstellungen im großen<br />

Rahmen.<br />

KUNST Zudem sieht der zweite<br />

Bauabschnitt ein Museum für eine<br />

Dauerausstellung mit Highlights<br />

aus der Sammlung Würth vor. Das<br />

Gespräch mit den benachteiligten<br />

Jugendlichen einen Berufstest<br />

durch, der auf deren Stärken und<br />

Vorlieben aufbaute. So konnte gemeinsam<br />

mit den Auszubildenden<br />

und Studenten des Haller Unternehmens<br />

eine erste berufliche<br />

Richtung definiert und die Berufswünsche<br />

der Jugendlichen näher<br />

beleuchtet werden. Alle Seiten<br />

zeigten sich begeistert.<br />

AUSBLICK Um die nachhaltige<br />

Wirkung des Coachings zu gewährleisten,<br />

bleiben Lauks Schützlinge<br />

und die „Bera-Youngsters“ auch<br />

über das Projekt hinaus in Verbindung:<br />

Die Jugendlichen dürfen<br />

die Nachwuchskräfte weiterhin<br />

kontaktieren und sich hilfreiche<br />

Tipps und Tricks für ihre berufliche<br />

Zukunft einholen sowie sich<br />

gegenseitig auf dem neusten Stand<br />

halten.<br />

pm<br />

www.bera.eu<br />

Investition: Das Kultur- und Kongresszentrum wird um einen flexibel nutzbaren Konferenzbereich sowie ein Museum ergänzt.<br />

Mehr Platz für Großveranstaltungen<br />

Die Adolf Würth GmbH investiert in den Standort Künzelsau und vollendet das Carmen Würth Forum.<br />

Glessdox verkauft<br />

Hagleitner Hygiene hat das ehemalige Würth-<br />

Tochterunternehmen übernommen.<br />

Seit Jahresbeginn gehört die<br />

Glessdox GmbH aus Untermünkheim<br />

zum österreichischen<br />

Hygieneunternehmen. Hagleitner<br />

versorgt fortan sämtliche Glessdox-Kunden<br />

und beschäftigt zudem<br />

alle zehn Vertriebsmitarbeiter<br />

weiter. Den zehn Innendienstmitarbeitern<br />

hat die Würth-<br />

Gruppe entsprechende Stellen bei<br />

sich angeboten. Als Marke besteht<br />

Glessdox nicht mehr, der Betrieb<br />

wurde eingestellt.<br />

Verantwortung: Das soziale Projekt war für alle Beteiligten eine<br />

Bereicherung. Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Foto: Bera<br />

Da der Bereich, in dem Glessdox<br />

tätig war, nicht zum strategischen<br />

Kerngeschäft von Würth gehöre,<br />

war ein Verkauf naheliegend, wie<br />

Mario Weiss, Geschäftsbereichsleiter<br />

bei der Würth-Gruppe, erklärt.<br />

Hagleitner Hygiene betreibt 27<br />

Standorte in zwölf Ländern und<br />

hat mehr als 950 Mitarbeiter. Der<br />

Hauptsitz befindet sich in Zell am<br />

See in Österreich.<br />

pm<br />

www.hagleitner.com<br />

Foto: Würth<br />

Museum kann bei der Anmietung<br />

des Kultur- und Kongresszentrums<br />

von Veranstaltern als Eventfläche<br />

genutzt werden. Die Investitionssumme<br />

beläuft sich auf rund<br />

39 Millionen Euro. Die Eröffnung<br />

ist für April 2<strong>02</strong>0 geplant. Der Veranstaltungsbetrieb<br />

wird während<br />

der Bauphase fortgesetzt. pm<br />

www.carmen-wuerth-forum.de<br />

Sortiment: Hagleitner Hygiene erforscht und entwickelt High-End-<br />

Hygiene-Produkte für den Waschraum, die Küche, die Wäsche, fürs<br />

Housekeeping sowie zur Hand- und Flächendesinfektion. Foto: Hagleitner<br />

BRAUNSBACH. Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken verstehen sich als Vertreter der „jungen Wirtschaft“,<br />

die sich für eine zeitgemäße, überparteiliche<br />

und sinnvolle Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft<br />

einsetzt. Die Selbstständigen und Führungskräfte<br />

aus Schwäbisch Hall-Crailsheim bilden hierbei<br />

die mitgliederstärkste Regionalgruppe im Verbund. Bei<br />

ihrer Mitgliederversammlung im Schloss Döttingen haben<br />

sie auf das letzte Jahr zurückgeschaut. Der diesjährige<br />

Vorsitzende Aaron Kübler bekam als „Incoming“<br />

Lutz Härterich zur Seite gestellt, dieser übernimmt dann<br />

im Jahr 2<strong>02</strong>0 den Vorsitz. Die beiden haben ihre Ziele<br />

und Themen für die nächsten zwei Jahre formuliert: Aaron<br />

Kübler stellt die Themen Mitgliedergewinnung und<br />

Energiewende in das Zentrum seines Jahres. Lutz Härterich<br />

hat sich vorgenommen, den Fokus auf den heimischen<br />

Mittelstand zu legen.<br />

ina<br />

Spitze auf dem Land<br />

REGION. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe weist auf<br />

die nächste Antragsfrist am 28. Februar für das Förderprogramm<br />

„Spitze auf dem Land! Technologieführer<br />

für Baden-Württemberg“ hin. Die Förderung richtet<br />

sich an Unternehmen, die das Potenzial zur Erlangung<br />

der Technologieführerschaft aufweisen. Unterstützt<br />

werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude,<br />

Maschinen und Anlagen, die zur Entwicklung<br />

und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter<br />

Produktionsverfahren, Prozesse, Dienstleistungen und<br />

Produkte dienen. Die notwendigen Formulare sind unter<br />

www.rp.baden-wuerttemberg.de zu finden. pm<br />

ELLWANGEN. Matthias Steiner wird für fünf Jahre zum<br />

hauptamtlichen Geschäftsführer der Netzgesellschaft<br />

Ostwürttemberg DonauRies GmbH (NGO), eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft<br />

der<br />

EnBW Ostwürttemberg<br />

DonauRies AG,<br />

bestellt. Er wird damit<br />

Nachfolger von Frank<br />

Reitmajer, der zum<br />

1. Januar die Aufgabe<br />

des kaufmännischen<br />

Vorstands bei der ODR<br />

übernommen hat. Der<br />

51-jährige Steiner ist<br />

NEWSLINE<br />

Netzwerker der<br />

jungen Wirtschaft<br />

Netze NGO mit neuer<br />

Geschäftsführung<br />

bereits seit 2003 für die EnBW tätig und war zuvor für<br />

die Betreuung von Netzkunden verantwortlich. pm<br />

Innovative Ideen gesucht<br />

REGION. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken zeichnet<br />

in diesem Jahr wieder drei herausragende Unternehmerpersönlichkeiten<br />

aus. Um die Auszeichnung können<br />

sich Gründer, Nachfolger und Firmenübernehmer mit<br />

Hauptsitz in Mittelfranken bewerben, die IHK-Mitglied<br />

sind und ihr Geschäft nach dem 31. Dezember 2013 gestartet<br />

haben. Preiswürdig sind unter anderem besondere<br />

technische Neuerungen, originelle Marketing-Konzepte,<br />

innovative Formen der Unternehmensorganisation<br />

sowie Erfolge bei der Schaffung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen. Bewerbungen können bis Montag,<br />

1. April, online unter www.ihk-gruenderpreis-mittelfranken.de<br />

eingereicht werden.<br />

pm<br />

Versichertenzahl gestiegen<br />

REGION. Die AOK Heilbronn-Franken hat im vergangenen<br />

Jahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Die Zahl der<br />

Versicherten erhöhte sich von knapp 420 000 auf rund<br />

431 000, das entspricht einem Plus von rund 2,7 Prozent.<br />

Auf Landesebene verbuchte die Gesundheitskasse<br />

eine Zunahme von 4,34 auf 4,45 Millionen. Versicherte<br />

der AOK dürfen sich seit Januar außerdem über<br />

einen niedrigeren Beitragssatz freuen. Der Verwaltungsrat<br />

senkte diesen um 0,1 Prozent auf 15,5 Prozent. pm<br />

Foto: NGO


30 Handelsregister<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Neueintragung<br />

VR 723869 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Auszeithaus Hohenlohe e.V., Forchtenberg<br />

(c/o Klaus Kempter, Am Cappelrain 2/1, 74613<br />

Öhringen).<br />

HRB 737748 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Widmaier Kunststofftechnik GmbH, Niederstetten,<br />

Hohe Buche 5, 97996 Niederstetten.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 18.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hohe Buche 5, 97996 Niederstetten. Gegenstand: Die<br />

Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffspritzgussteilen<br />

und der Werkzeugbau. Stammkapital:<br />

40.000,00 EUR. Geschäftsführer: Widmaier, Peter,<br />

Niederstetten, *11.06.1954.<br />

HRB 767678 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

BEG-Immobilienverwaltung GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Blockgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 07.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Blockgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />

Die Übernahme von Immobilienverwaltungen,<br />

Hausverwaltungen und Mietverwaltungen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Ballerini,<br />

Elio, Gaildorf, *21.03.1975.<br />

HRA 726303 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Ranft PV 1 oHG, Bad Mergentheim, Johann-<br />

Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

(Der Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie die<br />

Vornahme aller diesem Zweck förderlichen Maßnahmen<br />

und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Ranft, Michael, Creglingen,<br />

*19.11.1966; Ranft, Andrea, Creglingen,<br />

*21.11.1960.<br />

HRB 737765 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

KaSperr GmbH, Frankenhardt, Kurze Straße 3,<br />

74586 Frankenhardt. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.10.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Kurze Straße 3, 74586 Frankenhardt.<br />

Gegenstand: Elektrotechnik, Automatisierungsrechnik,<br />

Smart-Home. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kreher, Adrian,<br />

Frankenhardt, *05.11.1991; Sperr, Daniel, Ansbach,<br />

*28.11.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 735218 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

OK Oppermann & Krämer Baumanagement<br />

GmbH & Co. KG, Schöntal, Brückenstraße<br />

24, 74214 Schöntal. (Die gewerbsmäßige<br />

Vermittlung oder der Nachweis der Gelegenheit<br />

zum Abschluss von Verträgen über Grundstücke,<br />

grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume,<br />

Wohnräume und aller damit in Zusammenhang<br />

stehender Geschäfte sowie die wirtschaftliche Vorbereitung<br />

oder Durchführung von Bauvorhaben als<br />

Bauherr im eigenen Namen für eigene oder fremde<br />

Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten<br />

von Erwerbern, Mietern, Pächtern oder sonstigen<br />

Nutzungsberechtigten oder von Bewerbern um<br />

Erwerbs- oder Nutzungsrechte, als Baubetreuer in<br />

fremdem Namen und für fremde Rechnung; sowie<br />

die Verwaltung von eigenen und fremden Wohn<br />

und Geschäftsbauten). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Brückenstraße 24, 74214 Schöntal.<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin: OK Oppermann<br />

& Krämer Beteiligungs- GmbH, Schöntal<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 590674).<br />

HRA 735219 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

T.A. MA II Systemgastro GmbH & Co. KG,<br />

Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Betrieb,<br />

Verpachtung und Beratung von gastronomischen<br />

Einrichtungen aller Art). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613 Öhringen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: T.A. MA Verwaltungs<br />

GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

758626), einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 735217 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Schreinerei Bauer GmbH & Co. KG, Obersontheim,<br />

Rosshofstraße 33, 74423 Obersontheim.<br />

(Betrieb einer Schreinerei). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Rosshofstraße 33, 74423<br />

Obersontheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Gerhard Bauer Verwaltungs-GmbH, Obersontheim<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 767604).<br />

HRA 735220 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Schäfer Viehhandlung GmbH & Co KG,<br />

Obersontheim, Oberfischacher Straße 27, 74423<br />

Obersontheim. (Führung eines gewerblichen Betriebs<br />

zur gemeinsamen Durchführung einer Viehhandlung<br />

und Schlachterei im Namen und Rechnung<br />

der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Oberfischacher Straße 27, 74423<br />

Obersontheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Schäfer Viehhandlung Verwaltungs GmbH, Obersontheim<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 767458).<br />

HRA 726306 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Ranft PV 2 oHG, Bad Mergentheim, Johann-<br />

Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

(Der Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie die<br />

Vornahme aller diesem Zweck förderlichen Maßnahmen<br />

und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Ranft, Michael, Creglingen,<br />

*19.11.1966; Ranft, Andrea, Creglingen,<br />

*21.11.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 737777 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

KH Maschinen Verwaltungs GmbH, Schrozberg,<br />

Sigisweiler 16, 74575 Schrozberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 20.11.2018. Geschäftsanschrift: Sigisweiler 16,<br />

74575 Schrozberg. Gegenstand: Der Erwerb und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />

bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende und geschäftsführende<br />

Gesellschafterin an der KH Maschinen GmbH & Co.<br />

KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Herrmann, Markus, Schrozberg, *09.06.1993.<br />

HRB 767710 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Designerei Artmann GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Lange Straße 19, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.12.2018. Geschäftsanschrift: Lange<br />

Straße 19, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />

Der Betrieb einer Werbeagentur. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Artmann, Kathrin,<br />

Schwäbisch Hall, *29.04.1968.<br />

HRA 735233 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

T.A. HD II Systemgastro GmbH & Co. KG,<br />

Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Betrieb,<br />

Verpachtung und Beratung von gastronomischen<br />

Einrichtungen aller Art). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613 Öhringen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: T.A. HD Verwaltungs<br />

GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 758741).<br />

HRB 767737 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

scaleoplan GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg<br />

34, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Verrenberger Weg 34, 74613 Öhringen.<br />

Gegenstand: Die Beratung, Planung, sowie<br />

Architektur- und Ingenieurleistungen für Bildungseinrichtungen,<br />

Naturwissenschaften und Labor.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer<br />

können von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />

allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Müller,<br />

Thomas, Öhringen, *26.04.1978; Zeuch, Jochen,<br />

Öhringen, *18.06.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 723879 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Hollenbächer e.V., Mulfingen (c/o Gerhard<br />

Hirschlein, Im Rüblen 13, 74673 Mulfingen).<br />

HRB 767735 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Libypass UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Konradweg 24, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

(Musterprotokoll) vom 03.01.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Konradweg 24, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gegenstand: Der Online-/Versandhandel,<br />

insbesondere auf der Plattform Amazon (FBA<br />

- Fulfillment by Amazon), in den Bereichen Haushalt,<br />

Garten, Baumarkt, Spielzeug & Baby, Sport &<br />

Freizeit sowie Kleidung. Stammkapital: 1.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Arndt, Georg, Schwäbisch<br />

Hall, *18.07.1984.<br />

HRB 737803 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

ECOSPHERE Automation GmbH, Fichtenau,<br />

Am Zigeunerweiher 6, 74579 Fichtenau. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

<strong>02</strong>.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Zigeunerweiher<br />

6, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Entwicklung und<br />

Bau von Maschinenbauelementen im Zusammenhang<br />

mit kollaborierenden Robotern sowie Verleih<br />

und Verkauf dieser Robotersysteme. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Denk, Stefanie Julia,<br />

Fichtenau, *24.12.1983.<br />

HRA 726315 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />

KH Maschinen GmbH & Co. KG, Schrozberg,<br />

Sigisweiler 16, 74575 Schrozberg. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Sigisweiler 16, 74575<br />

Schrozberg. Persönlich haftender Gesellschafter: KH<br />

Maschinen Verwaltungs GmbH, Schrozberg (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 737777).<br />

HRB 737811 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />

GfF Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH,<br />

Crailsheim, Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />

Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, deren<br />

Vorhaltung und Betrieb. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Neer, Konstantin, Mannheim,<br />

*07.08.1991.<br />

HRA 735243 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Endreß & Nuber Wasserkraftwerke GmbH<br />

& Co.KG, Krautheim, Altkrautheimer Straße 25/2,<br />

74238 Krautheim. (Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Altkrautheimer Straße 25/2, 74238 Krautheim.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Endreß &<br />

Nuber GmbH, Hardthausen am Kocher (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 767688).<br />

HRB 767786 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

AD Management- und Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 93, 74676<br />

Niedernhall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Abt-Knittel-Straße 93, 74676 Niedernhall.<br />

Gegenstand: Die Übernahme von Interimsmanagement,<br />

Vertriebs- und Kundenmanagement,<br />

die Unterstützung bei der Markteinführung von<br />

Dienstleistungen und Produkten im DACH Raum,<br />

die Strategieberatung, die IT-Beratung (Strategie,<br />

Implementierung, Prozesse und digitale Transformation),<br />

die Vermittlung und der Verkauf von IT-<br />

Produkten (Dienstleistungen, Hardware, Software).<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Daum, Andreas, Niedernhall, *31.08.1959.<br />

HRB 737812 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Teragro UG (haftungsbeschränkt), Weikersheim,<br />

Turmstraße 1, 97990 Weikersheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.12.2018 mit Änderung vom 17.12.2018.<br />

Geschäftsanschrift: Turmstraße 1, 97990 Weikersheim.<br />

Gegenstand: Der Handel, der Im- und Export<br />

von Maschinen, Geräten, landwirtschaftlichen<br />

Produkten und Erzeugnissen, ferner die Durchführung<br />

von Beratungsleistungen, speziell im agrarwirtschaftlichen<br />

Bereich. Stammkapital: 1.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Müller, Nadia, Weikersheim,<br />

*11.10.1967.<br />

HRB 767809 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

innos Systemhaus GmbH, Michelfeld, Im<br />

Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.12.2018. Geschäftsanschrift: Im Buchhorn 2,<br />

74545 Michelfeld. Gegenstand: Die Erbringung von<br />

Dienstleistungen für Hard- und Softwarelösungen<br />

aus den Bereichen IT sowie Telekommunikation,<br />

Systembetreuung, Videoüberwachung, IT-Sicherheit,<br />

Netzwerke, IP-Telefonie, SmartHome sowie<br />

Alarmanlagetechnik und Einbruchschutz sowie alle<br />

damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fischer,<br />

Daniel, Mainhardt, *20.12.1987; Hermann, Heiko,<br />

Schwäbisch Hall, *08.06.1997; Roth, Volker Michael,<br />

Schwäbisch Hall, *03.05.1991; Schenk, Justin,<br />

Wallhausen, *21.06.1995, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 767821 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

S + G Vermittlung Kuhn UG (haftungsbeschränkt),<br />

Gaildorf, Hirschstraße 20, 74405<br />

Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hirschstraße 20, 74405 Gaildorf. Gegenstand:<br />

Vermittlung von Strom- und Gasverträgen.<br />

Stammkapital: 400,00 EUR. Geschäftsführer: Kuhn,<br />

Willi Thomas, Gaildorf, *19.04.1963.<br />

HRB 767826 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

MeierMedia UG (haftungsbeschränkt),<br />

Michelbach an der Bilz, Heinrich-Prescher-Straße<br />

4, 74544 Michelbach an der Bilz. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

11.12.2018. Geschäftsanschrift: Heinrich-Prescher-<br />

Straße 4, 74544 Michelbach an der Bilz. Gegenstand:<br />

Unternehmensberatung. Stammkapital: 100,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Meier, Lars, Michelbach an<br />

der Bilz, *29.08.1975.<br />

HRB 737833 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

M. Mack Verwaltungs GmbH, Rot am See,<br />

Weikersholz 8, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

04.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Weikersholz 8,<br />

74585 Rot am See. Gegenstand: Ist die Geschäftsführung<br />

und Vertretung der Sternhof Mack GmbH & Co.<br />

KG mit dem Sitz in Rot am See, als deren persönlich<br />

haftende Gesellschafterin. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Mack, Michael, Rot am See,<br />

*29.07.1976.<br />

HRA 726322 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

Kroll GmbH & Co. KG, Schrozberg, Nonnenwaldstraße<br />

32, 74575 Schrozberg. (Der Erwerb, die<br />

Veräußerung, das Halten und Verwalten eigenen<br />

Vermögens, soweit eine staatliche Genehmigung<br />

hierfür nicht erforderlich ist sowie das Eingehen und<br />

Halten von Beteiligungen). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Nonnenwaldstraße 32, 74575<br />

Schrozberg. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Kroll Verwaltungs GmbH, Schrozberg (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 737840).<br />

HRB 737840 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

Kroll Verwaltungs GmbH, Schrozberg, Nonnenwaldstraße<br />

32, 74575 Schrozberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

17.12.2018. Geschäftsanschrift: Nonnenwaldstraße<br />

32, 74575 Schrozberg. Gegenstand: Die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens, die Beteiligung an anderen Gesellschaften<br />

einschließlich der Übernahme der persönlichen<br />

Haftung sowie die Geschäftsführung bei<br />

anderen Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Kroll, Carmen, Schrozberg,<br />

*27.12.1965,.<br />

HRB 737844 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

Deeg Außenanlagen GmbH, Frankenhardt,<br />

Brunzenberg 8/1, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

28.12.2018. Geschäftsanschrift: Brunzenberg 8/1,<br />

74586 Frankenhardt. Gegenstand: Der Garten- und<br />

Landschaftsbau sowie der Bau von Außenanlagen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Clauß, Gerhard, Kreßberg, *04.<strong>02</strong>.1963; Memaj,<br />

Imri, Frankenhardt, *24.10.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 723891 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Förderverein SSV Gaisbach e.V., Künzelsau<br />

(Ballenwasen 4, 74653 Künzelsau).<br />

PR 720874 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

Peikert Steuerberater PartG mbB, Schwäbisch<br />

Hall (Gottwollshäuser Steige 14, 74523 Schwäbisch<br />

Hall). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:<br />

Berufsausübung als Steuerberater. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Die Partner vertreten einzeln.<br />

Partner: Peikert, Silvia, Steuerberaterin, Schwäbisch<br />

Hall, *<strong>02</strong>.12.1958; Peikert, Tom Oliver, Steuerberater,<br />

Schwäbisch Hall, *11.<strong>02</strong>.1989.<br />

HRB 737855 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

ECHTFRIS Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bad Mergentheim, Gerberring 4, 97980<br />

Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.01.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Gerberring 4, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Gegenstand: Beteiligung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an der ECHTFRIS UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG, die das Halten und<br />

Verwalten und Vemieten und Verpachten von eigenem<br />

und fremdem Grundbesitz zum Gegenstand<br />

hat. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Fritsche, Amalia Mirabela, Bad Mergentheim,<br />

*20.08.1988.<br />

HRB 737856 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

Maskotec GmbH, Weikersheim, Pirolweg 21,<br />

97990 Weikersheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Pirolweg 21, 97990 Weikersheim.<br />

Gegenstand: Der Vertrieb von Maschinen im Wesentlichen<br />

der Verguss-, Schaumanwendungen und Dosiertechnik,<br />

die Handelsvertretung von Maschinen<br />

jeglicher Art, die Kundenakquise und Vermittlung<br />

von Lohndienstleistungen sowie das Halten und<br />

die Vermarktung von Marken- und Patentrechten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Hoof, Stephan, Weikersheim, *06.10.1965; Postolachi-Franz,<br />

Michael, Weikersheim, *08.04.1963,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 723895 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

Förderverein Torpedo Dörrenzimmern<br />

e.V., Ingelfingen (c/o Heiko Gossert, Bühlhof 17,<br />

74653 Ingelfingen).<br />

HRB 767933 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

Schön Sondermüll-Transporte GmbH,<br />

Ilshofen, Friedrich-List-Straße 11, 74532 Ilshofen<br />

OT Eckartshausen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.12.1986 mit<br />

mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert am<br />

09.09.2016. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

13.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Absatz 2 (Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von<br />

Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRB<br />

734083) nach Ilshofen verlegt. Geschäftsanschrift:<br />

Friedrich-List-Straße 11, 74532 Ilshofen OT Eckartshausen.<br />

Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />

Die Durchführung von Sondermülltransporten<br />

in gesetzlich zulässigem Rahmen, Rohr- und<br />

Kanaluntersuchungen insbesondere mit Kanal-<br />

Fernsehanlage, die Rohr- und Kanalreinigung, die<br />

Kanalsanierung und Grubenentleerung. Stammkapital:<br />

3<strong>02</strong>.500,00 EUR. Geschäftsführer: Herrmann,<br />

Jörg, Crailsheim, *16.08.1965. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Motz, Joachim, Untermünkheim,<br />

*21.07.1959. Einzelprokura: Mayer, Manfred, Crailsheim,<br />

*25.03.1944. Einzelprokura: Mayer, Markus,<br />

Crailsheim, *19.09.1976.<br />

HRB 737867 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

USIMEX GmbH Import und Export von<br />

Kunststoffverpackungen, Crailsheim, Roßfelderstraße<br />

64, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

27.12.1993 mit mehrfachen Änderungen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 14.12.2018 hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />

Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Allmersbach im<br />

Tal (Amtsgericht Stuttgart HRB 271184) nach<br />

Crailsheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Roßfelderstraße<br />

64, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Der<br />

Import und Export von Waren aller Art, insbesondere<br />

der Handel mit und der Vertrieb von Kunststoffverpackungen,<br />

desweiteren das Halten von Beteiligungen<br />

an Personen- und Kapitalgesellschaften aller Branchen;<br />

Bankgeschäfte sind ausgeschlossen. Stammkapital:<br />

50.000,00 EUR. Geschäftsführer: Stolle,<br />

Karin, Crailsheim, *18.08.1951.<br />

VR 723897 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

HOHENLOHE plus e.V., Künzelsau (c/o Stadtverwaltung<br />

Künzelsau, Stuttgarter Straße 7, 74653<br />

Künzelsau).<br />

HRA 726333 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />

ECHTFRIS UG (haftungsbeschränkt) & Co.<br />

KG, Bad Mergentheim, Gerberring 4, 97980 Bad<br />

Mergentheim.(Das Halten und Verwalten und Vermieten<br />

und Verpachten von eigenem und fremdem<br />

Grundbesitz). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Gerberring 4, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: ECHTFRIS Verwaltungs<br />

UG (haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 737855).<br />

HRB 737880 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />

Carthago Service GmbH, Rot am See, Bartenmühlenweg<br />

20, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

18.12.2018. Geschäftsanschrift: Bartenmühlenweg<br />

20, 74585 Rot am See. Gegenstand: Die Ausstallung<br />

von Mast- und Junggeflügel. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fekih, Kamel, Lonnig,<br />

*20.<strong>02</strong>.1982.<br />

HRB 767982 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />

Hallersalt Consulting & Ventures UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Haldenstraße<br />

46, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

09.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Haldenstraße 46,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Halten, Verwalten<br />

und Erwerb von Unternehmensbeteiligungen<br />

sowie Consulting und Unternehmensberatung.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kaluza,<br />

Sebastian, München, *19.11.1985.<br />

HRA 726338 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

Sternhof Mack GmbH & Co. KG, Rot am See,<br />

Weikersholz 8, 74585 Rot am See. (Der Erwerb, die<br />

Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung von<br />

Geflügel). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Weikersholz 8, 74585 Rot am See. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: M. Mack Verwaltungs<br />

GmbH, Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 737833).<br />

HRB 737887 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

MV Bauelemente GmbH, Crailsheim, Johann-<br />

Sattler-Straße 2, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

23.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Johann-Sattler-Straße<br />

2, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Der Verkauf<br />

und die Montage von Bauelementen und Zaun- und<br />

Toranlagen sowie die Beratung in diesen Bereichen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Depperschmidt, Waldemar, Crailsheim, *07.09.1967;<br />

Malachowski, Viktor, Crailsheim, *05.04.1977.<br />

Veränderung<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />

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HRB 580750 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

B & K Landerschließungs- und Bauträgergesellschaft<br />

mbH, Öhringen, Theodor-Körner-<br />

Str. 2, 74613 Öhringen. Bestellt als Liquidator:<br />

Brettner, Heinz, Öhringen, *19.09.1948. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Brettner, Heinz, Finanzkaufmann,<br />

Öhringen; Kind, Egbert, Makler, Heilbronn. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRA 680769 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Schamberger Hausverwaltung e. K., Bad<br />

Mergentheim, Holzapfelgasse 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Neue Inhaberin: Schamberger, Tanja,<br />

Bad Mergentheim, *09.12.1979. Ausgeschieden als<br />

Inhaberin: Schamberger, Irmgard, Bad Mergentheim,<br />

*21.07.1951. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />

des früheren Inhabers begründeten Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />

HRB 670887 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Rein GmbH, Rot am See, Brettheimer Straße 8,<br />

74585 Rot am See. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Crailsheim vom 21.12.2018 (3 1 IN 59/18)<br />

wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.<br />

Verfügungen der Gesellschaft über Gegenstände ihres<br />

Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des<br />

vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs.<br />

2 Nr. 2 InsO).<br />

HRB 68<strong>02</strong>57 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Elektro Ullrich GmbH, Weikersheim, Kreuzstraße<br />

2, 97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Wülk, Josef, Weikersheim, *18.12.1953.<br />

HRB 721489 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Wunderbar Versand GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Boxberger Straße 46, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Johanniterhof 8,<br />

97980 Bad Mergentheim.<br />

HRB 723429 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

BARTEC GmbH, Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str.<br />

16, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer: Link-Schmidt,<br />

Andrea, Ipsheim, *30.06.1971; Markert, Karin, Bad<br />

Mergentheim, *18.03.1974.<br />

HRB 725929 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

ENDIN GmbH, Weikersheim, Kreuzstraße 1,<br />

97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Franz, Silke, Weikersheim, *21.11.1973.<br />

HRB 733356 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Müller Elektrotechnik GmbH, Crailsheim, Ölbergstraße<br />

10, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Dekan-Hummel-Straße 21, 74564<br />

Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Straub,<br />

Matthias Klaus, Crailsheim, *06.10.1966. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Müller, Gerald, Crailsheim,<br />

*23.07.1979.<br />

HRA 728646 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Gilgen GmbH & Co. KG, Sulzbach-Laufen,<br />

Eisbachstraße 51, 74429 Sulzbach-Laufen. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: RB<br />

PhG Cover KG, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

733467), von der Vertretung ausgeschlossen.<br />

HRB 748542 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

German Planning and Development GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Klosterstr. 10, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />

als Liquidator: Dr. Beck, Alexander, Blaufelden,<br />

*26.05.1968. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Beck,<br />

Alexander, Blaufelden; Huber, Klaus, Rechtsanwalt,<br />

Dinkelsbühl, *15.08.1968; Neumann, Eberhard,<br />

Schwäbisch Hall, *28.03.1950. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 727933 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Energy in Minds GmbH, Forchtenberg, Ahornstraße<br />

44, 74670 Forchtenberg. Bestellt als Liquidator:<br />

Schädel, Frank Willi, Neckarsulm, *19.06.1966.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Mall, Steffen, Forchtenberg,<br />

*11.12.1976; Schädel, Frank, Neckarsulm,<br />

*19.06.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 743550 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Landesgartenschau Öhringen 2016 GmbH,<br />

Öhringen, Uhlandstr. 23, 74613 Öhringen. Bestellt<br />

als Liquidator: Herrmann, Erich, Öhringen,<br />

*10.01.1953. Nicht mehr Geschäftsführer: Herrmann,<br />

Erich, Tamm, *10.01.1953. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 762318 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Squared Edge IT-Services GmbH, Öhringen,<br />

Hebelstraße 41, 74613 Öhringen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer, bestellt als Liquidator: Holzhofer,<br />

Rudolf, Öhringen, *08.08.1948. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

GnR 580001 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />

(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />

Ernsperger, Martin Hubert, Crailsheim, *27.<strong>02</strong>.1980;<br />

Zaiser, Jochen Walter, Ludwigsburg, *23.03.1971.<br />

HRB 671371 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Job Regional Personal-Dienstleistungen<br />

GmbH, Crailsheim, Karlstr. 34, 74564 Crailsheim.<br />

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />

6 1 IN 49/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 736246 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

GLV GmbH, Weikersheim, Röttinger Straße 23,<br />

97990 Weikersheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />

Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

um 50,00 EUR auf 25.050,00<br />

EUR erhöht. Stammkapital nun: 25.050,00 EUR.<br />

HRB 748803 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,<br />

Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Hauptversammlung<br />

vom 07.12.2018 hat die Änderung der<br />

Satzung in § 5 (Grundkapital) beschlossen. Der<br />

Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />

vom 07.12.2018 ermächtigt, mit Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2<strong>02</strong>1 das Grundkapital<br />

der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis<br />

zu 250.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen,<br />

wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen<br />

werden kann (Genehmigtes Kapital (II/2018).<br />

GnR 570001 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG,<br />

Schwäbisch Hall (Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1,<br />

74523 Schwäbisch Hall). Prokura erloschen: Frey,<br />

Thomas, Gaildorf, *03.11.1970.<br />

HRB 581<strong>02</strong>3 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

PuW Pool und Wellness GmbH, Neuenstein,<br />

Untere Gartenstr. 2, 74632 Neuenstein. Bestellt als<br />

Liquidator: Löffelhardt, Gisela, geb. Weller, Neuenstein,<br />

*25.06.1954. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Löffelhardt, Gisela, geb. Weller, Neuenstein,<br />

*25.06.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRA 670632 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co<br />

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch,<br />

*03.09.1987.<br />

HRB 690310 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

Ströbel GmbH, Rot am See, Insinger Str. 10,<br />

74585 Rot am See. Bestellt als Geschäftsführer: Krämer,<br />

Eveline, Rot am See, *06.11.1976. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Ströbel, Günter, Landmaschinenmechaniker,<br />

Rot am See.<br />

HRB 728441 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

BARTEC Top Holding GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer: Link-Schmidt, Andrea, Ipsheim,<br />

*30.06.1971; Markert, Karin, Bad Mergentheim,<br />

*18.03.1974.<br />

HRB 570350 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />

Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Prokura<br />

erloschen: Riek, Anneliese, geb. Edler, Mainhardt,<br />

*21.08.1949.<br />

HRB 570958 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

Optik Buck GmbH Optische Erzeugnisse,<br />

Schwäbisch Hall, Mohrenstr. 3, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

07.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;<br />

nun: Hipp - Geuter GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Kreuzwiesenweg 54, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gegenstand geändert; nun: Erbringung von<br />

Dienst- und Beratungsleistungen im Bereich der<br />

Augenoptik.<br />

HRA 720967 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co.<br />

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch,<br />

*03.09.1987.<br />

HRA 720969 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

R. Weiss Automation GmbH & Co. KG,<br />

Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />

HRA 724347 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />

Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.<br />

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />

HRB 680186 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

ROTO FRANK Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Stangier,<br />

Michael, Neckartailfingen, *16.07.1961.<br />

HRB 680817 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980<br />

Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Hettwer, Stephan, Wardenburg, *04.03.1975. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Stangier, Michael, Neckartailfingen,<br />

*16.07.1961. Prokura erloschen: Bauer,<br />

Andreas, Hochdorf, *26.07.1957; Hettwer, Stephan,<br />

Wardenburg, *04.03.1975. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Katzschner, Hannes, Creglingen,<br />

*30.11.1969.<br />

HRB 721710 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Ranft Projekte 20 GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Johann-Hammer-Str. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken: Schmidt,<br />

Michael, Forchheim, *10.<strong>02</strong>.1968.<br />

HRB 723478 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Roto Sunroof Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Stangier,<br />

Michael, Neckartailfingen, *16.07.1961.<br />

Prokura erloschen: Henzel, Christoph, Laichingen,<br />

*30.11.1962.<br />

HRB 735617 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Ranft Invest GmbH, Bad Mergentheim, Johann-<br />

Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Einzelprokura<br />

mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken: Schmidt, Michael,<br />

Forchheim, *10.<strong>02</strong>.1968.<br />

HRB 736521 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />

17, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.11.2018 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: STARTEC Maschinenbau<br />

GmbH.<br />

HRB 763016 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

JR Vermögensmanagement UG (haftungsbeschränkt),<br />

Kupferzell, Schafgasse 9, 74635<br />

Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer, bestellt<br />

als Liquidator: Reinegger, Jürgen, Kupferzell,<br />

*12.06.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 764113 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Am Hang 9, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 3 IN 617/18) aufgelöst. Gemäß §<br />

60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 570176 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

ÖFFIMA Verwaltungs- und Beteiligungs-<br />

GmbH, Gaildorf, In der Eschenau, 74405 Gaildorf.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,<br />

*18.06.1977.<br />

HRB 571834 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Diak Pflegezentrum Weikersheim gGmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 14, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Am<br />

Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Setzer, Sarah, Mainhardt,<br />

*21.09.1982. Nicht mehr Geschäftsführer: Greiner,<br />

Margarete, Schwäbisch Hall, *04.05.1963; Kälin,<br />

Gerd, Backnang, *12.03.1964. Prokura geändert;<br />

nun: Einzelprokura: Dr. Schinnen, Peter, Schwäbisch<br />

Hall, *08.05.1956.<br />

PR 720434 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

„CAPE Binder + Hillnhütter Architekt und<br />

Beratender Ingenieur Partnerschaft mbB“,<br />

Schwäbisch Hall (Am Säumarkt 10, 74523 Schwäbisch<br />

Hall). Name geändert; nun: „CAPE Binder<br />

Hillnhütter Deisinger Architekt und Beratende<br />

Ingenieure PartGmbB“. Eingetreten als Partner:<br />

Deisinger, Florian Johannes, Esslingen am Neckar,<br />

*22.12.1988.<br />

HRA 660940 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.<br />

KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,<br />

74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,<br />

*03.06.1960.<br />

HRB 735351 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

SMK Landhandel GmbH, Kirchberg an der<br />

Jagst, Mühlsteige 25, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 19.11.2018<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun:<br />

Landhandel Kochendörfer GmbH.<br />

HRB 580595 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Kraushaar Metallverarbeitung GmbH,<br />

Neuenstein, Dieselstr. 1, 74632 Neuenstein. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Kraushaar, Merlin, Gerabronn,<br />

*30.06.1994.<br />

HRB 732447 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

berewa Lichtwerbung GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Leonhard-Kern-Weg 6, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Schenkenseestraße 20,<br />

74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 732612 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Haiges UG (haftungsbeschränkt), Vellberg,<br />

Eulenweg 4, 74541 Vellberg. Nun bestellt als Liquidator:<br />

Haiges, Julian, Vellberg, *21.03.1986. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 736039 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

Diak Altenhilfe gemeinnützige GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 14, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Neue Geschäftsanschrift: Am Mutterhaus<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Setzer, Sarah, Mainhardt, *21.09.1982. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Greiner, Margarete, Schwäbisch<br />

Hall, *04.05.1963; Kälin, Gerd, Backnang,<br />

*12.03.1964. Einzelprokura: Dr. Schinnen, Peter,<br />

Schwäbisch Hall, *08.05.1956.<br />

HRB 753<strong>02</strong>6 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />

AMZ Automation GmbH, Gaildorf, Im Brühl 10,<br />

74405 Gaildorf. Bestellt als Liquidator: Oberndörfer,<br />

Albrecht, Gaildorf, *28.03.1958, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Oberndörfer,<br />

Albrecht, Gaildorf, *28.03.1958. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 729071 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

C & S Komplementär GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Bismarckstraße 3-7, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Schulte, Caroline, Bad<br />

Mergentheim, *17.01.1982. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Walz, Marco, Hürth, *21.11.1970.<br />

HRB 737504 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

FAMECCANICA DATA SPA German Branch,<br />

Crailsheim, Bergwerkstraße 5/4, 74564 Crailsheim.<br />

Bestellt als Mitglied des Exekutivorgans: De Angelis,<br />

Giampiero, Pescara / Italien, *29.04.1954. Ausgeschieden<br />

als Mitglied des Exekutivorgans: Balleste,<br />

Doldi Jorge, Barcelona / Spanien, *23.04.1958.<br />

Prokura erloschen: De Angelis, Giampiero, Pescara,<br />

*29.04.1954.<br />

HRB 738108 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />

4, 74635 Kupferzell. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer: John, Stefan, Königs Wusterhausen,<br />

*19.12.1975.<br />

HRB 747531 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

d - cn GmbH, Öhringen, Siemensstraße 15, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

03.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />

Großbottwar. Änderung der Geschäftsanschrift: Ale-


Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Handelsregister 31<br />

mannenstr. 59, 71723 Großbottwar. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer: Neumann,<br />

Daniel, Großbottwar, *18.09.1983.<br />

HRB 753639 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Micu-Fetec UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Bahnhof 1, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 03.01.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in Nr. 1 (Firma<br />

und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Pfedelbach.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Meisenstraße 27, 74629<br />

Pfedelbach.<br />

HRB 761096 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Werte Consulting GmbH,<br />

Schöntal, Sperberstraße 2, 74214 Schöntal. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Mariannenstr. 18,<br />

74653 Ingelfingen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Wahl, Karl-Heinz, Gaildorf, *31.03.1958; Wirth, Karl<br />

Ernst, Ingelfingen, *24.06.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 570562 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Jäger Baustoffe GmbH, Ilshofen, Hörlebacher<br />

Str. 5, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 05.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 4 (Gesellschafterversammlung)<br />

beschlossen.<br />

HRB 571645 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Röther Grundbesitz GmbH, Michelfeld, Daimerlstr.<br />

71, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 21.12.2018 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Jahresabschluss,<br />

Ergebnisverwendung) beschlossen.<br />

HRB 571767 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,<br />

Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.<br />

Prokura erloschen: Weinmann, Dieter, Ingelfingen,<br />

*12.07.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Macho, Dino, Vaihingen an der Enz, *14.05.1973.<br />

HRB 742323 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Dr. Rupp GmbH, Vellberg, Haller Straße 5, 74541<br />

Vellberg. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Rupp,<br />

Klaus, Vellberg, *07.11.1953.<br />

HRB 766673 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

SVG Serafima Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Untermünkheim, Karl-Kurz-Straße 6, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Weinmann, Dieter, Ingelfingen, *12.07.1956.<br />

HRA 721185 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Consistency GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />

Mittlerer Weg 38, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />

oder einem anderen Prokuristen: Munzinger,<br />

Monika, Recklinghausen, *09.07.1991; Schnürmacher,<br />

Christian, Berlin, *14.08.1983; Schwinke,<br />

Sascha, Engelsberg, *19.07.1988. Prokura erloschen:<br />

Ennser, Albert, Niederthalheim, *16.04.1972;<br />

Putzig, Daniel, Münster, *11.12.1981.<br />

HRA 724614 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

H & R Rendite-Immobilien GmbH & Co.<br />

KG, Crailsheim, Werner-von-Siemens-Str. 6, 74564<br />

Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 570113 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Venta Luft - und Wärmetechnik Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Schwäbisch<br />

Hall, Industriestraße 10, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Kuhlemann, Christine,<br />

geb. Konrath, Michelbach an der Bilz, *01.12.1939.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. rer. pol. KUHLE-<br />

MANN, Gerhard, Diplomkaufmann, Michelbach an<br />

der Bilz.<br />

HRB 570915 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Härtel und Herrmann GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Elisabethenstr. 11, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Härtel, Sebastian, Schwäbisch<br />

Hall, *13.06.1988.<br />

HRB 571827 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

SHB Schwäbisch Haller Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Am Markt 7-8,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Gruber, Oscar, Schwäbisch Hall, *05.05.1967; Pfitzer,<br />

Roland, Murrhardt, *10.10.1962. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch<br />

Hall, *<strong>02</strong>.01.1950.<br />

HRB 747255 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Windkraftanlagen Creglingen Verwaltungs-<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Pubantz, Markus, Niedernhall, *22.<strong>02</strong>.1975.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes,<br />

Schwäbisch Hall, *<strong>02</strong>.01.1950.<br />

HRB 761803 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Rommelag iLabs GmbH, Sulzbach-Laufen,<br />

Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Gehrlein, Marcel, Neupotz,<br />

*19.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 737811 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />

GfF Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH,<br />

Crailsheim, Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />

Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, deren<br />

Vorhaltung und Betrieb. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Neer, Konstantin, Mannheim,<br />

*07.08.1991.<br />

HRB 764743 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />

Klenk Holz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße<br />

2-4, 74420 Oberrot. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Feldmeyer, Christoph, Kirchardt,<br />

*04.09.1971. Prokura erloschen: Buchard, Johann,<br />

Schrobenhausen, *20.11.1960.<br />

HRB 580140 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Krätzer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Kupferzell, Schillerstr. 15,<br />

74635 Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert<br />

bei Geschäftsführer: Schneider, Martin, Kupferzell,<br />

*19.06.1971. Nicht mehr Geschäftsführer: Deffner,<br />

Heinz, Geschäftsführer, Kupferzell.<br />

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HRB 570339 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Leder-Vogt GmbH, Schwäbisch Hall, Im Weiler 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 (Stammkapital), § 6 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />

und § 15 (Bekanntmachungen)<br />

beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag ist das Stammkapital<br />

auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist durch<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

gleichen Tag um 435,41 EUR erhöht. Stammkapital<br />

nun: 26.000,00 EUR.<br />

HRB 745868 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

kocher - plastik H. Böhmer Verwaltungs<br />

GmbH, Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429<br />

Sulzbach-Laufen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Hansen, Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 747169 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

BBT Bäuerle Bau Team GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Wilhelm-Heller-Ring 11, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

19.12.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Bäuerle, Marco, Obersontheim, *25.12.1988. Prokura<br />

erloschen: Bäuerle, Marco, Obersontheim,<br />

*25.12.1988.<br />

HRB 727044 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

WINAICO Solar Projekt 1 GmbH, Creglingen,<br />

Industriestraße 68, 97993 Creglingen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Huang, Po-Wen, Hsinchu City (Taiwan,<br />

R.O.C.) / Taiwan, *19.07.1968.<br />

HRB 753599 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

Rapigo GmbH, Bretzfeld, Schmalbachstraße 27,<br />

74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 14.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz<br />

verlegt; nun: Neuenstadt am Kocher. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift Kieshofstraße 16, 74196 Neuenstadt<br />

am Kocher.<br />

HRB 570561 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

Beißwenger Füllstoffe GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Blätteräcker 7, 74523 Schwäbisch Hall. Nun<br />

bestellt als Liquidator: Beißwenger, Dietmar, Industriekaufmann,<br />

Schwäbisch Hall, *19.05.1953.<br />

HRB 728862 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

Lotte-Gerok gemeinnützige Gesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Am Mutterhaus 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Setzer,<br />

Sarah, Mainhardt, *21.09.1982. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Greiner, Margarete, Schwäbisch Hall,<br />

*04.05.1963; Kälin, Gerd, Backnang, *12.03.1964.<br />

Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dr. Schinnen, Peter,<br />

Schwäbisch Hall, *08.05.1956.<br />

HRA 723395 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />

HRB 724628 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />

Stolz & Schnäbele GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Burgstraße 5, 97980 Bad Mergentheim. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Ledermarkt 8-10, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />

geändert bei Geschäftsführer: Stolz, Manuela, Neckarsulm,<br />

*11.04.1973, Personenbezogene Daten<br />

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Schnäbele, Karin Annelies, Bad Mergentheim,<br />

*08.09.1971.<br />

HRA 723978 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

W. Sommer e.K., Bretzfeld, Forchenweg 20,<br />

74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Schmalbachtraße 27, 74626 Bretzfeld.<br />

HRB 68<strong>02</strong>85 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

Retzbach GmbH, Bad Mergentheim, In den Torgärten<br />

3, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, jetzt bestellt<br />

als Liquidator: Retzbach, Franz, Bad Mergentheim,<br />

*09.12.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 721995 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

Waldkletterpark Hohenlohe GmbH, Langenburg,<br />

Schloss 1, 74595 Langenburg. . Personendaten<br />

berichtigt, nicht mehr Geschäftsführer, jetzt<br />

bestellt als Liquidator: Prinz zu Hohenlohe-Langenburg,<br />

Philipp Gottfried Alexander, Langenburg,<br />

*20.01.1970. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 727045 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

WINAICO Immobilien GmbH, Creglingen,<br />

Industriestr. 68, 97993 Creglingen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Huang, Po-Wen, Hsinchu City (Taiwan,<br />

R.O.C.) / Taiwan, *19.07.1968; Lee, Cheng-<br />

Jung, New Taipei City / Taiwan (R.O.C.) / Taiwan,<br />

*10.04.1961; Sheng, Chuan-Fang, Hsinchu City<br />

(Taiwan, R.O.C.) / Taiwan, *04.07.1959.<br />

HRA 580812 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

EAS Energie-Abrechnung Service KG, Öhringen,<br />

Schillerstraße 64, 74613 Öhringen. Sitz verlegt;<br />

nun: Bretzfeld. Neue Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße<br />

27, 74626 Bretzfeld.<br />

HRB 581033 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-<br />

GmbH, Waldenburg, Max-Eyth-Str. 1, 74638 Waldenburg.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Wild, Thomas,<br />

Boxberg, *12.08.1969. Prokura erloschen: Wild,<br />

Thomas, Boxberg, *12.08.1969.<br />

HRB 590434 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Eckert Autoteile-Autoservice GmbH, Ingelfingen,<br />

Künzelsauer Str. 11, 74653 Ingelfingen. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 14.01.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: Eckert Vermögensverwaltung<br />

GmbH. Gegenstand geändert; nun:<br />

Verwaltung eigenen Vermögens.<br />

HRB 590633 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Würth Industrie Service Verwaltungs-<br />

GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,<br />

74653 Künzelsau. Prokura erloschen: Metzger, Jürgen,<br />

Hardthausen, *05.04.1953. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer: Reuss, Stefan,<br />

Abstatt, *26.04.1974.<br />

HRB 721925 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Peter Zentler Transporte und Baustoffhandels<br />

GmbH, Öhringen, Katharinengraben 21,<br />

74613 Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Zentler,<br />

Stephan, Öhringen, *31.01.1982.<br />

HRB 745930 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

ARCHERY-PARKS Management & Consulting<br />

UG (haftungsbeschränkt), Jagsthausen,<br />

Stolzenhof 3, 74249 Jagsthausen. Bestellt als Liquidator:<br />

Kreissl, Jan, Hersbruck, *03.12.1971. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Kreissl, Jan Willem, Alfeld,<br />

*03.12.1971; Vogt, Jochem Thomas, geb. Link, Jagsthausen,<br />

*10.03.1961. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 749001 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Sommer Verwaltungs GmbH, Öhringen,<br />

Schillerstraße 64, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 10.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Bretzfeld. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schmalbachstraße 27, 74626 Bretzfeld.<br />

HRB 753523 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer: Abelmann, Janne, Bad<br />

Soden am Taunus, *30.07.1975; Weber, Christian,<br />

Schwäbisch Hall, *10.04.1966.<br />

HRB 735596 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />

BQ Personal & Solutions GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Nelkenweg 9, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 19.12.2018<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

(Firma), § 2 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert;<br />

nun: Die kluge Reklame GmbH. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Härterichstraße 6, 97980<br />

Bad Mergentheim. Gegenstand geändert; nun:<br />

Konzeption, Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Menikheim,<br />

Ralf, Bad Mergentheim, *10.11.1966. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Pflug, Günter, Heilbronn,<br />

*10.03.1941.<br />

HRA 590414 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

MIRA Verlag e.K., Künzelsau, Marcalistr.<br />

30, 74653 Künzelsau. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Heinrich- Schüle-Str. 15, 74653 Künzelsau. Ausgeschieden<br />

als Inhaber: Werk, Rudolf, Künzelsau,<br />

*13.09.1938. Neuer Inhaber: Werk, Christoph<br />

Alexander, Künzelsau, *12.07.1969. Das Handelsgeschäft<br />

ist mit dem Recht zur Fortführung der<br />

Firma übergegangen auf Werk, Christoph Alexander,<br />

Künzelsau, *12.07.1969. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />

des früheren Inhabers begründeten<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />

Prokura erloschen: Werk, Christoph Alexander,<br />

Künzelsau, *12.07.1969; Werk, Renate, geb. Günthner,<br />

Künzelsau.<br />

HRB 570105 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />

- Bausparkasse der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch<br />

Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />

Schurr, Frank, Mutlangen, *18.10.1976.<br />

HRB 570893 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

Feiler GmbH, Gaildorf, Steinbeis-Str. 8, 74405<br />

Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

19.10.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Eintragung vom 19.11.2018 laufende<br />

Nummer 3 Spalte 6 a) (Erhöhungsbetrag) von<br />

Amts wegen berichtigt (Schreibfehler): Das Stammkapital<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag auf Euro umgestellt<br />

und um 435,40 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma<br />

geändert; nun: Feiler & Kohn GmbH - Hausrenovierungen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Kohn, Sven,<br />

Gaildorf, *06.10.1980. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Feiler, Harald, Diplom-Betriebswirt (BA), Gaildorf.<br />

HRB 670641 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />

CDS Hackner GmbH, Crailsheim, Rossfelder Str.<br />

52/5, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Müller,<br />

Erika, geb. Wick, Fichtenau.<br />

HRB 571844 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

MIKU Projekt GmbH, Schwäbisch Hall, In der<br />

Eich 4, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Eugen-Bolz-Straße 10, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRB 757948 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Jäger Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Ilshofen, Hörlebacher Straße 5, 74532<br />

Ilshofen. Bestellt als Liquidator: Jäger, Ralf, Ilshofen,<br />

*11.04.1963. Nicht mehr Geschäftsführer: Jäger,<br />

Ralf, Ilshofen, *11.04.1963. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 763168 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Stark Invest GmbH, Vellberg, Am Schlegelsberg<br />

27, 74541 Vellberg. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 12.09.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

Firma geändert; nun: Gloder Capital GmbH. Sitz<br />

verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Brückäckerstraße 3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Kovács, Krisztián Árpád,<br />

Hosszúhetény / Ungarn, *25.08.1976. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Kindsvater, Johann, Schwäbisch<br />

Hall, *13.<strong>02</strong>.1951.<br />

HRB 726389 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

CWA GmbH, Crailsheim, Haller Straße 194, 74564<br />

Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Rösner, Silvio,<br />

Crailsheim, *01.01.1983. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Bohn, Andrea, Ilshofen, *27.09.1966.<br />

HRB 732768 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

pVS - pro Verlag und Service Verwaltungs-<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstrasse 18,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Bauknecht, Sabine Cornelia, Ludwigsburg,<br />

*04.04.1968.<br />

HRB 747460 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

FTV Fahrzeugteile Vertriebs GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Robert-Bosch-Straße 51, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

07.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz<br />

verlegt; nun: Rosengarten-Uttenhofen. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Schollenäcker 2, 74538<br />

Rosengarten-Uttenhofen.<br />

HRB 763668 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

tipatrading GmbH, Schwäbisch Hall Eibenweg<br />

11, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Hartwigstraße 5, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRA 735220 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

Schäfer Viehhandlung GmbH & Co KG,<br />

Obersontheim, Oberfischacher Straße 27, 74423<br />

Obersontheim.<br />

HRB 69<strong>02</strong>66 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

W. Flurer GmbH, Wallhausen, Blaufelder Str.<br />

42, 74599 Wallhausen. Bestellt als Liquidator: Flurer,<br />

Iris, Wallhausen, *15.12.1970. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Flurer, Wolfgang, Landmaschinenmechaniker,<br />

Wallhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 758164 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

ZIEHL-ABEGG AUTOMOTIVE Beteiligungs-<br />

GmbH, Kupferzell, Günther-Ziehl-Straße 1, 74635<br />

Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Klett,<br />

Sascha Kai, Oppenweiler, *24.04.1972. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer: Arnold, Ralf<br />

Jürgen, Künzelsau, *15.08.1962.<br />

HRB 671313 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

Leonhard Weiss International GmbH, Satteldorf,<br />

Leonhard-Weiss-Straße 2-3, 74589 Satteldorf.<br />

Prokura erloschen: Häfele, Thomas, Schwäbisch<br />

Gmünd, *31.01.1963. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Ott, Christian, Kreßberg, *14.05.1971.<br />

HRB 721168 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

ANSMANN AG, Assamstadt, Industriestr. 10, 97959<br />

Assamstadt. Nicht mehr Vorstand: Schifferdecker,<br />

Georg, Buchen Odenwald, *24.12.1965.<br />

HRB 725922 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

K & B Kompetenz & Bildung gemeinnützige<br />

GmbH, Crailsheim, Wilhelm-von-Ketteler Straße<br />

4, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer;<br />

nun Liquidator: Buckel, Marcus Andreas, Kirchberg<br />

an der Jagst, *08.03.1969; Kunert, Ursula Edith Marianne,<br />

Crailsheim, *06.12.1948. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 580743 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

Bunk GmbH, Öhringen, Hans-Pfitzner-Straße<br />

8, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen: Grimm-<br />

Bunk, Uwe, Pfedelbach, *06.04.1957.<br />

HRB 590457 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,<br />

Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Der<br />

zwischen der Gesellschaft und der „Adolf Würth<br />

GmbH & Co KG“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRA 59<strong>02</strong>61) am 04.12.2013 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag<br />

ist mit Wirkung zum Ablauf des<br />

Geschäftsjahres 2018 beendet.<br />

HRB 580182 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />

Lederer GmbH, Öhringen, Im Sichert 2, 74613<br />

Öhringen. Prokura erloschen: Jung, Kyung-Mo, Bad<br />

Säckingen, *15.04.1971.<br />

HRB 738108 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />

RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />

4, 74635 Kupferzell. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Geschäftsführer: Kaletta-von Berg, Michael,<br />

Schwäbisch Hall, *26.10.1984; Koukal, Angelika,<br />

Beilngries, *<strong>02</strong>.09.1971.<br />

HRB 738283 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />

WOW ! Würth Online World GmbH, Künzelsau,<br />

Schliffenstraße Falkhof, 74653 Künzelsau.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Schliffenstraße 22, 74653<br />

Künzelsau.<br />

HRB 571523 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />

Rottaler Senioren- und Pflegeheim GmbH,<br />

Oberrot, Im Schönblick 1, 74420 Oberrot. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Hölzer, Axel, Berlin, *22.06.1963.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Schu, Johannes, Köln,<br />

*29.12.1970.<br />

Löschung<br />

HRA 580640 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />

Peter Zentler, Transporte e.K., Öhringen, Katharinengraben<br />

21, 74613 Öhringen. Die Firma ist<br />

erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 732501 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Jäger Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, Ilshofen, Hörlebacher Straße<br />

5, 74532 Ilshofen. Ausgeschieden als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Jäger Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 757948). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 736070 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />

Primus Valor Objektverwaltungs-GmbH,<br />

Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />

Sitz verlegt; nun: Mannheim (Amtsgericht Mannheim<br />

HRB 732333). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 727198 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

EP-Flow Systems GmbH, Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Straße<br />

8, 97996 Niederstetten. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRA 670608 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Spielburg Baier e.K., Crailsheim, Schloßstr. 5,<br />

74564 Crailsheim. Die Firma ist erloschen.<br />

HRB 733946 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Gellichsheimer GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />

In der Schalwiese 2, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Gellichsheimer, Eva,<br />

Kirchberg an der Jagst, *07.05.1983. Bestellt als Liquidator:<br />

Gellichsheimer, Tobias, Kirchberg an der<br />

Jagst, *05.07.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Eine Liquidation findet nicht statt.<br />

HRB 733095 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

TFW Wohnbau Bad Mergentheim GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Otolfstraße 19, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 743128 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

ECS Deutschland GmbH, Schwäbisch Hall c/o<br />

Dr. Keller & Partner, Blendstatt 3-5, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 724944 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />

Turkom Cera Vertriebs-GmbH, Schwäbisch<br />

Hall Mauerstraße 17, 74523 Schwäbisch Hall.Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 690450 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />

Schaeff Grundbesitz GmbH & Co OHG,<br />

Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.<br />

Sitz verlegt; nun: Bad Schörnborn (Amtsgericht<br />

Mannheim HRA 708538). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 680489 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

J.C. Dill Inh. Werner Bauer, Niederstetten,<br />

Lange Gasse 3, 97996 Niederstetten. Die Firma ist<br />

erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 680892 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

Held Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Herrenwiesenstr. 1, 97980 Bad Mergentheim. Sitz<br />

verlegt; nun: Wertheim (Amtsgericht Mannheim<br />

HRB 732501). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

HRB 729117 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Life Cut öhringen UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Schillerstraße 26, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 Fam- FG von Amts wegen<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 720776 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />

Bartelmess Beschichtungen GmbH, Kreßberg,<br />

Kirchstraße 40, 74594 Kreßberg. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />

FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 670693 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />

Reuß Transporte Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Crailsheim, Öelmühleweg<br />

1, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 690434 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Rück + Scharf GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />

Hammerschmiede 1, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />

§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 680527 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />

Vita Sports GmbH, Bad Mergentheim, Dainbacher<br />

Weg 20, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />

FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 580685 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Arcus Wohnbau GmbH, Waldenburg (Am Bahnhof<br />

28, 74638 Waldenburg). Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

Löschungsankündigung<br />

HRB 726372 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />

Magic OnlinePower.de GmbH, Crailsheim,<br />

Wilhelmstraße 23, 74564 Crailsheim. Das Gericht<br />

beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />

im Handelsregister von Amts wegen nach § 394<br />

FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />

eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung<br />

ist auf einen Monat ab Veröffentlichung bestimmt.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRB 570105 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />

- Bausparkasse der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall,<br />

Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.Die<br />

Gesellschaft hat am 11.01.<strong>2019</strong> die Liste über die<br />

Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 570113 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

Venta Luft - und Wärmetechnik Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Schwäbisch Hall,<br />

Industriestraße 10, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene<br />

Daten (Vorname) von Amts wegen<br />

berichtigt bei Geschäftsführer: Kuhlemann, Christel,<br />

geb. Konrath, Michelbach an der Bilz, *01.12.1939.<br />

HRB 571827 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />

SHB Schwäbisch Haller Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Schwäbisch Hall, Am Markt 7-8,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten<br />

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Pfitzer,<br />

Ronald, Murrhardt, *10.10.1962.<br />

HRA 580360 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />

MEFA - Dübelfabrik Friedrich Krätzer<br />

GmbH & Co. KG, Kupferzell, Schillerstr. 15,<br />

74635 Kupferzell. Aus technischen Gründen gelöscht:<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Krätzer<br />

Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB 580140). Und<br />

neu vorgetragen: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Krätzer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

580140).<br />

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32 Politik & Wirtschaft<br />

Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Nahende Gewitterwolken<br />

WJ-Konjunkturprognosen: Experten rechnen mit verhaltenem Wachstum.<br />

Jürgen Lechner,<br />

Bereichsleiter Private Banking,<br />

Sparkasse:<br />

„Die Aktienmärkte sind<br />

bestimmt von einem<br />

volatilen Umfeld.“<br />

Fotos: Adina Möller<br />

Jochen Rummel,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Temperso-Gruppe:<br />

„In unsicheren Zeiten<br />

wollen Unternehmen<br />

flexibel bleiben.“<br />

Aktuell steht die deutsche<br />

Wirtschaft gut da. Aber wir<br />

dürfen uns nicht abhängen<br />

lassen“, führte Melanie Renje,<br />

Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken, bei<br />

den Konjunkturprognosen in das<br />

Thema ein. Mit welchen Entwicklungen<br />

zu rechnen ist, fassten<br />

sechs Experten zusammen.<br />

Dabei ergab sich ein einheitliches<br />

Bild: Die Wirtschaft wird weiter<br />

wachsen, euphorischer Freudentaumel<br />

ist aber fehl am Platz. Die<br />

Gründe für den verhaltenen Optimismus<br />

liegen auf der Hand: Brexit,<br />

Handelskonflikte und Fachkräftemangel<br />

sind aufziehende Gewitterwolken<br />

am Wirtschaftshorizont,<br />

die die Stimmung trüben.<br />

Das weiß auch Jürgen Lechner, Bereichsleiter<br />

Private Banking der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim:<br />

„Die Wirtschaftsdynamik<br />

wird <strong>2019</strong> schwächer. Das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) wird nur<br />

um 1 oder 1,5 Prozent wachsen“.<br />

Der Aktienmarkt bleibt laut Lechner<br />

volatil. Die Kursschwankungen<br />

bieten Einstiegschancen.<br />

„Das Welt-BIP wächst deutlich,<br />

der Umbau der Industrie in China<br />

schreitet voran und das niedrige<br />

Zinsniveau begünstigt Investitionen<br />

in den Euro-Raum“, das sind<br />

die Chancen, die Jürgen Kuske,<br />

CEO der Optima Packaging<br />

Group, für den Maschinenbau ausmacht.<br />

Sein Fazit lautet: „Wir können<br />

von einer insgesamt positiven<br />

Entwicklung für <strong>2019</strong> ausgehen.“<br />

Mit guten Impulsen für die Personaldienstleistungsbranche<br />

rechnet<br />

Jochen Rummel von der Temperso-Gruppe:<br />

„In wirtschaftlich<br />

unsicheren Zeiten ist das Flexibilitätsbedürfnis<br />

der Unternehmen in<br />

Sachen Fachkräften hoch“, erklärt<br />

er seine positive Wachstumsprognose<br />

von 3 Prozent.<br />

Abhängig von der Lage in den Zielbranchen<br />

ist Sigloch Distribution.<br />

Das macht Gesellschafter Christoph<br />

Schaupp deutlich: Während<br />

er für die Kontraktlogistik allgemein<br />

von einem Wachstum von<br />

Dr. Jürgen Kuske,<br />

CEO/CFO der Optima Packaging<br />

Group GmbH:<br />

„Der Maschinenbau geht<br />

von einer positiven<br />

Entwicklung aus.“<br />

Christoph Schaupp,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Sigloch Distribution:<br />

„Der Outsourcing-Trend<br />

ist ein Wachstumstreiber<br />

in der Kontraktlogisitk.“<br />

bis zu 4 Prozent ausgeht – vor allem<br />

dank des Outsourcing-Trends<br />

– rechnet das Blaufeldener Unternehmen<br />

höchstens mit einem Plus<br />

von 2 Prozent. Das liegt daran,<br />

dass die rückläufige Buchbranche<br />

einen großen Teil des Unternehmensgeschäfts<br />

ausmacht.<br />

Das schnelle Wachstum der Logistik-Branche<br />

zeigt sich auch an deren<br />

Flächenhunger. Immobilienexperte<br />

Albert Scheib weiß daher:<br />

VON ADINA MÖLLER<br />

Stefan Schubert,<br />

Geschäftsführung Agentur für Arbeit<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim:<br />

„Der Arbeitsmarkt in der<br />

Region hält kleinere<br />

Konjunkturdellen aus.“<br />

Albert Scheib,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Albert Scheib Immobilien:<br />

„ Der Flächenhunger der<br />

Logistik ist<br />

ungebrochen.“<br />

„Die Mieten für Gewerbeimmobilien<br />

steigen. Eine Ausnahme bilden<br />

Ladenflächen, da der stationäre<br />

Handel schwächelt. Auch das<br />

Wohnen wird immer teurer.“<br />

„Der Arbeitsmarkt steht gut da“,<br />

freut sich Stefan Schubert, stellvertretender<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

bei der Agentur<br />

für Arbeit. Er rechnet damit, dass<br />

die Zahl der Arbeitslosen um 5,4<br />

Prozentpunkte sinkt.<br />

Denkanstöße<br />

Vorsatz „Vorbild“ – gut und neu…?<br />

Ja, erstmal noch „Gutes Neues“,<br />

liebe Leser! Ich hoffe, Sie sind gesund<br />

„rübergerutscht“ und haben sich<br />

nicht mit Vorsätzen überfordert!?<br />

Das geflügelte Wort vom „Guten<br />

Vorsatz“ ist für eine Kolumne namens<br />

„Denkanstoß“ zu Jahresbeginn<br />

natürlich eine Steilvorlage par excellence.<br />

Dabei möchte ich heute einige<br />

Aspekte des soziologischen/psychologischen<br />

Phänomens der Vorbild-<br />

Funktion beleuchten. Lediglich der<br />

Vollständigkeit halber sei dabei<br />

zunächst erwähnt, dass gute Vorsätze<br />

unbewusst häufig deshalb gefasst<br />

werden, weil man einem Vorbild<br />

nacheifern, ihm ähnlicher werden<br />

Dr. med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Arbeitsmedizin -<br />

Notfallmedizin, Psychotherapie<br />

Geschäftsführer der<br />

ZfP Tauberfranken GmbH<br />

will. Viel wichtiger ist mir die Perspektive<br />

„Wo bin ich selbst Vorbild (beziehungsweise<br />

könnte/sollte es sein)?“<br />

und „Welche Einfluss-Möglichkeiten<br />

auf den Gang der Dinge eröffnet mir<br />

das (beziehungsweise lasse ich dabei<br />

ungenutzt)?“<br />

Karl Valentin (1882 – 1948) wird der<br />

Spruch zugeschrieben „Wir brauchen<br />

unsere Kinder nicht erziehen, sie<br />

machen uns sowieso alles nach.“ Beispiel<br />

Familien-Radtour am Sonntag:<br />

die Kinder alle mit Helm, die Eltern<br />

ohne – was glauben Sie werden die<br />

Kinder tun, wenn sie später allein<br />

unterwegs sind…?! Und überlegen<br />

Sie mal: entdecken Sie nicht auch<br />

an sich selbst Angewohnheiten oder<br />

Verhaltensweisen, die Sie letztlich<br />

„von Ihren Eltern haben“. Klar, in der<br />

Pubertät rebelliert man gegen so gut<br />

wie alles, was von den Eltern kommt.<br />

Aber – wiederum unbewusst –<br />

unter‘m Strich bleibt trotzdem vieles<br />

„hängen“.<br />

Vorbilder sind ein Ur-Bedürfnis des<br />

Menschen, und zwar weder nur in der<br />

Kindheit noch nur in der Eltern-Kind-<br />

Konstellation. In der Beratung zum<br />

Thema Gesunde Führung spüre ich<br />

jedoch regelmäßig deutliche Widerstände,<br />

wenn ich das ins Bewusstsein<br />

bringen will: auch in der Beziehung<br />

zwischen Vorgesetzten und ihren<br />

Mitarbeitern in der Arbeitswelt wirkt<br />

diese Dynamik. Karl Valentins oben<br />

zitierten Spruch könnte man deshalb<br />

sinngemäß etwa so „übersetzen“:<br />

„Wir brauchen unseren Mitarbeitern<br />

keine Anweisungen zu erteilen, sie<br />

machen uns sowieso alles nach.“<br />

Deshalb mein guter Rat zum „Guten<br />

Neuen“: wenn Sie wollen, dass Ihre<br />

Mitarbeiter…<br />

• Ihr Unternehmens-Leitbild in die Tat<br />

umsetzen – gehen Sie selbst darin<br />

voran.<br />

• einen wertschätzenden Umgang<br />

mit Kunden, Ihnen selbst und untereinander<br />

pflegen – gehen Sie zuerst<br />

wertschätzend mit ihnen um.<br />

• auf ihre Gesundheit achten – achten<br />

Sie auf Ihre.<br />

• offen und fair kommunizieren – tun<br />

Sie es selbst zuerst.<br />

Je höher Ihre Position im Unternehmen,<br />

desto entscheidender ist es,<br />

dass Sie all dies beherzigen. Denn<br />

wenn Sie es nicht tun – wer sollte Sie<br />

korrigieren?<br />

Klingt nach Mühe? Mag sein. Aber<br />

probieren Sie es doch mal aus. Denn<br />

auf lange Sicht macht es vieles leichter,<br />

und damit – bleiben Sie gesund.<br />

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Tel.: 09343/501-113<br />

www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft<br />

Wirtschaftsförderung<br />

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www.landkreis-ansbach.de<br />

Tel.: 0981/468-1030<br />

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Ihre Ansprechpartner:<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon 07951/409-242<br />

Fax 07951/409-239<br />

Mail h.gschwendtner@swp.de<br />

Sven Lesch<br />

Fon 07951/409-241<br />

Fax 07951/409-239<br />

Mail s.lesch@swp.de

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