RegioBusiness 02/2019
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SÜDWEST PRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
WIR<br />
SCHAFFEN<br />
VERBINDUNGEN!<br />
07951 33-0<br />
Straßen- und Netzbau<br />
swp.de/regiobusiness<br />
INDUSTRIE<br />
Groninger mit<br />
Rekordergebnis. SEITE 4<br />
FEBRUAR <strong>2019</strong><br />
UNTERNEHMEN<br />
Ziehl-Abegg schließt 2018<br />
erfolgreich ab. SEITE 11<br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
Gipfeltreffen in<br />
Schwäbisch Hall. SEITE 17<br />
Nr. 199 / Jg. 18 [1,75 3]<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
STANDORT<br />
Neu gewichtet,<br />
neu verteilt<br />
Schöne<br />
neue Welt?<br />
Im Crailsheimer Rathaus hat sich<br />
in den vergangenen Monaten so<br />
einiges getan. Neue Gesichter<br />
kommen, andere erscheinen auf<br />
neuen Positionen. SEITE 13<br />
Viele Unternehmen in der Region brauchen<br />
mehr Mitarbeiter, gehen aufgrund des<br />
Fachkräftemangels jedoch leer aus.<br />
Die digitale Revolution soll helfen – sie könnte<br />
die Situation jedoch weiter verschärfen. SEITE 6<br />
ERFASSUNG<br />
AUFTRÄGE<br />
Illustration: Jörk Meider, Freepik<br />
AUSBILDUNG<br />
Markt bleibt<br />
stabil<br />
Angesichts des Fachkräftemangels<br />
ist die Meldung der Arbeitsagenturen<br />
zum Thema Lehrstellenvergabe<br />
sehr erfreulich für die<br />
heimische Wirtschaft. SEITE 20<br />
FINANZEN<br />
Erneut kräftiges<br />
Wachstum<br />
Die Geldhäuser in der Region<br />
sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
sehr zufrieden. Auch<br />
die Prognosen für <strong>2019</strong> sind<br />
durchaus positiv. SEITE 28<br />
Insolvenz beantragt<br />
Atlas Components in Gerabronn ist pleite. Das Unternehmen will sich eigenverwalterisch<br />
sanieren – rund 1<strong>02</strong> Mitarbeiter sind dort derzeit beschäftigt. VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Viele Jahre hatte Atlas Components,<br />
vormals Terex<br />
Components, nach eigenen<br />
Angaben „massive Verluste“<br />
eingefahren – das Unternehmen<br />
ist nicht mehr wirtschaftlich<br />
und beantragte Mitte<br />
Dezember letzten Jahres beim<br />
Amtsgericht Ulm Sanierung in<br />
Eigenverwaltung. Bis zur Verfahrenseröffnung<br />
im März geht<br />
der Betrieb in der Daimlerstraße<br />
in Gerabronn „unverändert<br />
und uneingeschränkt“ weiter.<br />
POSITIV Geschäftsführer Gerhard<br />
Frerichs betont: „Erst einmal<br />
ändert sich nichts“. Bis<br />
Ende Februar sind die Löhne<br />
der aktuell 1<strong>02</strong> Mitarbeiter<br />
über die Insolvenzgeldversicherung<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
abgesichert. „Dann werden<br />
wir wissen, ob und in welchem<br />
Umfang Atlas Components wieder<br />
auf Kurs kommen soll“, erklärt<br />
Rechtsanwalt Martin Lambrecht,<br />
der federführende Partner<br />
bei der Insolvenz.<br />
Sorgenvoll: Noch steht nicht fest, wie es künftig mit Atlas Components weitergeht. Foto: Melanie Boujenoui<br />
Als Maßnahmen kämen verschiedene<br />
Ansätze in Betracht<br />
– auch eine Investorenlösung<br />
sei denkbar. Lambrecht zeigt<br />
sich optimistisch: „Ich bin ganz<br />
zuversichtlich, dass wir das Unternehmen<br />
erhalten, und möglichst<br />
viele Arbeitsplätze retten<br />
können.“<br />
Atlas Components entwickelt<br />
und fertigt Stahlbauelemente,<br />
insbesondere Tanks und Zylinder<br />
etwa für Radbagger. Brahim<br />
Stitou, Mitglied der Geschäftsführung<br />
von Atlas Components<br />
beklagt: Bislang sei es<br />
nicht in ausreichendem Maße<br />
gelungen, die Kosten marktgerecht<br />
anzupassen.<br />
Bis dato habe man den Bestand<br />
des Unternehmens mithilfe der<br />
Gesellschafter und Darlehen<br />
„wesentlicher“ Kunden sichergestellt.<br />
Ein wesentlicher Kunde<br />
ist die Atlas GmbH mit Sitz in<br />
Ganderkesee, der Brahim Stitou<br />
ebenfalls als Geschäftsführer<br />
vorsteht. Wobei der Betrieb<br />
betont, dass die beiden Unternehmen<br />
– Atlas Components<br />
und Atlas GmbH – zwar einer<br />
Gruppe angehören, aber rechtlich<br />
nicht zusammenhängen.<br />
Atlas Components wurde im<br />
Jahr 2013 vom amerikanischen<br />
Investor Fil Filipov beziehungsweise<br />
seiner Frau Veronique Filipov<br />
übernommen und firmierte<br />
eine Zeit lang auch unter<br />
dem Namen Kaelble.<br />
www.atlas-components.com<br />
Fördergeld<br />
für die Region<br />
Projektstart für Wirtschaftsförderungsgesellschaften:<br />
Wirtschaftsministerium sagt Mittel für Innovationsmanagement<br />
in Heilbronn-Franken zu.<br />
Im Rahmen des vom Ministerium<br />
für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />
ausgeschriebenen Aufrufs zur<br />
Förderung von regionalem Innovationsmanagement<br />
in Baden-Württemberg<br />
wurde der Antrag der Region<br />
Heilbronn-Franken „REGIMA<br />
HN-F“ bewilligt. Die Staatssekretärin<br />
des zuständigen Ministeriums,<br />
Katrin Schütz, überreichte Anfang<br />
Februar den Zuwendungsbescheid<br />
in Höhe von knapp 180 000 Euro<br />
an die Konsortialpartner unter der<br />
Führerschaft der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken (WHF).<br />
„Wir freuen uns sehr, dass auch<br />
bei diesem Förderaufruf der gesamtregionale<br />
Antrag für Heilbronn-Franken<br />
ausgewählt wurde.<br />
Das Projekt bietet die Chance, das<br />
für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Region bedeutsame<br />
Themenfeld noch intensiver zu beleuchten<br />
und vor allem für die Unternehmen<br />
der Region ein ergänzendes<br />
Unterstützungsangebot zu<br />
ermöglichen“, sagt WHF-Geschäftsführer<br />
Dr. Andreas Schumm. Das<br />
Konsortium setzt sich aus der WHF,<br />
der Wirtschaftsförderung Raum<br />
Heilbronn, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises<br />
Schwäbisch Hall sowie dem Technologiezentrum<br />
Schwäbisch Hall<br />
zusammen. Daneben gab es zahlreiche<br />
Unterstützungsschreiben von<br />
Institutionen, Organisationen und<br />
Unternehmen aus der Region.<br />
Ziele des Projekts sind es, eine regionale<br />
Innovationsstrategie zu entwickeln,<br />
innovationsorientierte Veranstaltungsformate<br />
zu erstellen<br />
und umzusetzen sowie der Aufbau<br />
und die Etablierung eines Kooperationszentrums<br />
in Schwäbisch Hall<br />
zur Entwicklung disruptiver Technologien<br />
und Geschäftsmodelle.<br />
Das Projekt wird mit anderen Projekten<br />
in der Region zusammenarbeiten<br />
– zum Beispiel „Digital<br />
Hub“ in Künzelsau sowie die Lernfabriken<br />
4.0 an den beruflichen<br />
Schulen in der Region. mst/pm<br />
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<strong>02</strong> Politik & Wirtschaft<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Keine Anzeichen für eine Rezession<br />
Trotz Eintrübungen hier und da zeigt sich die regionale Wirtschaft in den aktuellen Konjunkturumfragen weiter stabil.<br />
Allen Unkenrufen zum Trotz,<br />
die eine deutlich schwächere<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
befürchten, hält in der<br />
Region die solide Konjunkturlage<br />
weiter an. Darauf deuten die aktuellen<br />
Umfragen der hiesigen Kammern<br />
hin.<br />
Ein stabiles Gesamtbild zeigt die<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />
zum vierten Jahresquartal<br />
2018. Wesentlichen Anteil<br />
daran hat die Binnenwirtschaft,<br />
die getragen von einer hohen<br />
Beschäftigung und steigenden<br />
Löhnen weiterhin in einem guten<br />
Zustand ist. In der Industrie liegen<br />
die Lageeinschätzungen trotz<br />
des schwierigen internationalen<br />
Umfelds bei einer leichten Abschwächung<br />
noch immer auf hohem<br />
Niveau. Das Stimmungsbild<br />
im Dienstleistungssektor und im<br />
Baugewerbe hat sich jeweils verbessert.<br />
Der Handel zeigt sich<br />
nach wie vor zufrieden mit seiner<br />
aktuellen Geschäftslage. Die Geschäftserwartungen<br />
der regionalen<br />
Wirtschaft sind gegenüber<br />
dem Vorquartal nahezu unverändert<br />
geblieben. Die Betriebe blicken<br />
überwiegend optimistisch<br />
auf das Jahr <strong>2019</strong>.<br />
Hier eine Übersicht über die wichtigsten<br />
Zahlen: Wie im Vorquartal<br />
bezeichnen 55 Prozent der Unternehmen<br />
die aktuelle Lage als gut,<br />
während nur 4 Prozent (Vorquartal<br />
3 Prozent) mit dem Geschäftsverlauf<br />
nicht zufrieden sind. Gleiches<br />
gilt für die Geschäftserwartungen,<br />
die per saldo nahezu auf<br />
dem Niveau des Vorquartals geblieben<br />
sind. Während 29 Prozent<br />
(Vorquartal 26 Prozent) der Betriebe<br />
mit einem günstigeren Geschäftsverlauf<br />
rechnen, erwartet<br />
ein Zehntel (Vorquartal 6 Prozent)<br />
eine schlechtere zukünftige<br />
Entwicklung.<br />
Hauptgeschäftsführerin Elke Döring<br />
resümiert: „Die Wirtschaft<br />
boomt nach wie vor. Die Lagebewertungen<br />
der Unternehmen liegen<br />
noch immer auf einem weit<br />
überdurchschnittlich hohen Niveau.<br />
Und dies vor allem aufgrund<br />
einer starken Binnenkonjunktur,<br />
die auch in den nächsten Monaten<br />
ein starker Treiber der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung sein wird. Momentan<br />
gibt es keine Anzeichen<br />
für einen in die Rezession mündenden<br />
Abschwung.“<br />
AUSGELASTET Noch besser<br />
läuft es im Handwerk in Heilbronn-Franken:<br />
Wie bereits in<br />
den vorigen Monaten verzeichneten<br />
die meisten Betriebe auch bei<br />
der letzten Quartalsumfrage der<br />
Handwerkskammer (HWK) für<br />
2018 mehr Aufträge und Umsätze<br />
sowie eine sehr hohe Auslastung.<br />
Gesamtsituation: Stark präsentiert sich das Baugewerbe, doch<br />
auch in den anderen Branchen ist die Lage zufriedenstellend. Foto: DPA<br />
Von den zurückhaltenden Prognosen<br />
für die gesamte deutsche Wirtschaft<br />
ließ sich das Handwerk in<br />
der Region bisher offenbar nicht<br />
die Stimmung vermiesen. Schließlich<br />
reichen die Auftragsbestände<br />
bei rund einem Viertel noch für<br />
mehr als zwölf Wochen. „Fast alle<br />
Betriebe sind derzeit noch gut<br />
oder sogar sehr gut ausgelastet“,<br />
bestätigt auch Ulrich Bopp, Präsident<br />
der Handwerkskammer.<br />
Auch in naher Zukunft müssen<br />
sich die Handwerker der Region<br />
erst einmal keine Sorgen machen,<br />
meint er: „Die Nachfrage nach<br />
Handwerkern bleibt auch im<br />
neuen Jahr <strong>2019</strong> weiter hoch.“<br />
OPTIMISTISCH Mehr als drei<br />
Viertel der befragten Handwerker<br />
waren mit ihrer Geschäftslage zufrieden.<br />
Nur knapp vier Prozent<br />
gaben an, dass die Geschäfte<br />
schlecht liefen. Auch beim Blick<br />
auf die kommenden Monate sind<br />
die meisten Handwerker guter<br />
Dinge. Knapp zwei Drittel glauben,<br />
dass die Geschäfte weiter gut<br />
laufen werden. Mehr als ein Fünftel<br />
erwartet sogar, dass sich die<br />
Lage noch verbessert. Mit schlechteren<br />
Geschäften rechnen weit unter<br />
20 Prozent der Befragten.<br />
Auch im benachbarten Mittelfranken<br />
setzt sich das Wirtschaftswachstum<br />
in Industrie und Handel<br />
fort, verliert aber weiter an Dynamik.<br />
Mehr als die Hälfte der Befragten<br />
beurteilt in der IHK-Umfrage<br />
zum Jahresbeginn ihre Geschäftslage<br />
als gut, weitere 40 Prozent<br />
sind zufrieden. Die Geschäftserwartungen<br />
haben sich dagegen<br />
weiter eingetrübt und lassen für<br />
<strong>2019</strong> eine geringere Wachstumsdynamik<br />
erwarten, aber keinen<br />
Einbruch der Konjunktur. Nur<br />
noch knapp ein Fünftel der Befragten<br />
erwartet verbesserte Geschäfte<br />
in den kommenden Monaten, 70<br />
Prozent gehen mit unveränderten<br />
Geschäftserwartungen in das neue<br />
Jahr, während 13 Prozent mit einer<br />
Verschlechterung rechnen.<br />
Auch in Mittelfranken gilt: Das<br />
Handwerk ist noch etwas besser<br />
gestimmt als Industrie und Handel:<br />
Nach wie vor bezeichnen<br />
mehr als 60 Prozent der Betriebe<br />
ihre wirtschaftliche Situation als<br />
gut. Ein Drittel sieht die Situation<br />
als befriedigend, sechs Prozent<br />
als schlecht an. Eine breite Mehrheit<br />
– fast neun von zehn Betrieben<br />
– rechnet für die nächsten<br />
Monate mit einer gleichbleibenden,<br />
wenn nicht sogar besseren<br />
Geschäftsentwicklung. pm/flu<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.hwk-mittelfranken.de<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Viel mehr als eine Bewerbung<br />
Nach der Bundesgartenschau in Heilbronn<br />
und der Landesgartenschau in Ellwangen<br />
2<strong>02</strong>6 hat nun die Stadt Crailsheim ihren<br />
Hut für die Vergabe der öffentlichkeitswirksamen<br />
Veranstaltung für die Jahre 2030 bis 35<br />
in den Ring geworfen. Sollte die Horaffenstadt<br />
tatsächlich den Zuschlag erhalten,<br />
wäre das für die gesamte Region Heilbronn-<br />
Franken, wenigsten aber den Raum Hohenlohe-Franken,<br />
ein wirklicher Segen. Auch<br />
wenn sich die Wirtschaftsregion als Ganzes<br />
in den zurückliegenen Jahren „dynamisch“<br />
entwickelt hat, so liegt rund um das Verkehrskreuz<br />
A6/A7 einiges im Argen.<br />
Crailsheim ist heute der zweitgrößte Industriestandort<br />
in der Region, hat im Zusammenspiel<br />
mit den Nachbargemeinden Satteldorf<br />
und Feuchtwangen einen Besatz an verarbeitendem<br />
Gewerbe, der im relativen Vergleich<br />
seinesgleichen sucht. In der politischen<br />
Bewertung und der perspektivischen<br />
Planung der Region wird diesem Umstand<br />
aber in keinster Weise Rechnung getragen.<br />
Die erbärmlichen Gegebenheiten sind<br />
augenscheinlich: Immobilien im Besitz<br />
des Landes sind in einem Zustand,<br />
der dem eines Drittlandes spottet.<br />
Ähnliches gilt für eine Reihe der<br />
Liegenschaften des Landkreises.<br />
Höhere Bildungseinrichtungen<br />
sucht nicht nur die heimische Wirschaft<br />
vergebens. Vertretungen von<br />
Foto: Heribert Lohr<br />
Kammern: Fehlanzeige. Die Bahn blockiert<br />
mit heruntergekommenen Hinterlassenschaften<br />
die städtebauliche Entwicklung der einstigen<br />
Eisenbahnerstadt nachhaltig. Mit den<br />
wirklichen Gegebenheiten hat die Regionalplanung<br />
längst nichts mehr zu tun. In acht<br />
Kilometern Umkreis um einen Eisenbahnknotenpunkt<br />
und die Kreuzung einer der<br />
wichtigsten Straßenverbindungen Europas,<br />
wohnen mittlerweile über 45 000 Menschen.<br />
Ihnen eine solche Infrastruktur-Wüste vorzuhalten,<br />
ist längst jenseits des guten, aber<br />
auch wirtschaftlichen Geschmacks.<br />
Natürlich ist jeder auch ein Stück weit seines<br />
eigenen Glückes Schmied. Die Stadtoberen<br />
versäumten es über Jahre, entsprechende<br />
Ansprüche mit Nachdruck nach außen<br />
wirklich geltend zu machen. Die völlige<br />
Zerstörung des Stadtkerns im Zweiten Weltkrieg<br />
– mit der ein städtebauliches Kleinod<br />
unterging, verstellte zuweilen auch den<br />
Blick nach vorn.<br />
Auch die Bevölkerung übte sich mitunter im<br />
Diskurs. Es gibt wenige Städte, die nach<br />
mehr als drei Jahrzehnten anhaltender Diskussion<br />
um eine Stadthalle noch nicht einmal<br />
einen Grundstein gelegt haben. Warum<br />
es Crailsheim in der Vergangenheit nie<br />
schaffte, Teil eines Netzwerkes für eine höhere<br />
Bildungseinrichtung oder Wirtschaftseinrichtungen<br />
zu werden, ist in Teilen auch<br />
einem erheblichen Mangel an strategischer<br />
Ausrichtung geschuldet.<br />
Doch diese kritische Betrachtung ändert<br />
nichts an ein paar grundsätzlichen Gegebenheiten.<br />
Der württembergische Nordosten ist<br />
für die Landesregierung in Zeiten von Stuttgart<br />
21 noch weiter weg, als er es in jenen<br />
Tagen war, als sich Crailsheimerinnen in<br />
der Landeszentrale bestenfalls als Haushaltshilfen<br />
verdingten. Auch in der Landkreisverwaltung<br />
wäre die Einsicht hilfreich, dass im<br />
Zeitalter von Bits und Bytes alte Zentralstrukturen<br />
für die gesunde Entwicklung einer<br />
Raumschaft nur bedingt förderlich sind.<br />
Die Stadt an der Jagst, im Fadenkreuz von<br />
Nürnberg, Heilbronn, Würzburg und Ulm,<br />
ist gerade auch als Wirtschaftsstandort für<br />
die Entwicklung der Region viel zu wichtig,<br />
um sie nicht als eine der tragenden Säulen<br />
massiv zu fördern. Die weitgehend gelungene<br />
Konversion nach dem Abzug von Bundeswehr<br />
und US-Armee zeigt, welches Potenzial<br />
die drittgrößte Stadt in Heilbronn-Franken<br />
wirklich hat.<br />
Die Landesgartenschau wäre eine Möglichkeit,<br />
die zentral gelegene württembergisch/<br />
bayerische Grenzregion perspektivisch aufzuwerten.<br />
Das fordert den Crailsheimern selbst<br />
einiges ab. Die über Fluss- und Schienenwege<br />
hinweg verbindende Umgestaltung von<br />
stadtprägenden Arealen ist keine Kleinigkeit.<br />
Doch am Ende macht auch das nur Sinn,<br />
wenn Bund, Land, Landkreis und Regionalplanung<br />
der Stadt Crailsheim ein Mindestmaß<br />
an Achtsamkeit zukommen lassen.<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Arbeitsmarktlage bleibt entspannt<br />
In der Region waren im Januar deutlich weniger Menschen ohne Job als im Vorjahr: Die Arbeitslosenquote steigt saisonbedingt auf 2,8 Prozent,<br />
geht aber im Jahresvergleich deutlich zurück. Landesweit sank die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2018 erstmals seit 1992 unter 200 000.<br />
Die Zahl der Arbeitslosen im<br />
Land hat sich im Jahresdurchschnitt<br />
2018 gegenüber<br />
2017 um fast 18 000 verringert.<br />
Mit rund 195 000 Arbeitslosen<br />
hat das Land erstmals seit<br />
1992 wieder die Grenze von<br />
200 000 unterschritten“, erklärte<br />
Arbeits- und Wirtschaftsministerin<br />
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.<br />
Im Dezember 2018 waren in Baden-Württemberg<br />
mit knapp<br />
185 500 Arbeitslosen etwa<br />
10 500 Personen oder 5,4 Prozent<br />
weniger arbeitslos gemeldet<br />
als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote<br />
verringerte sich binnen<br />
Jahresfrist von 3,2 Prozent auf 3,0<br />
Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage<br />
der Wirtschaft bewegte sich<br />
mit derzeit fast 109 000 offenen<br />
Stellen auf hohem Niveau. Hoffmeister-Kraut<br />
ist optimistisch:<br />
„Durch die anhaltend hohe Arbeitskräftenachfrage<br />
vor allem<br />
aus dem Dienstleistungsbereich<br />
erwarte ich für das Jahr <strong>2019</strong> einen<br />
weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit<br />
um etwa 10 000<br />
und eine Zunahme der Beschäftigung<br />
um etwa 90 000.“<br />
Überblick über<br />
den Agenturbezirk<br />
Auch in der Region bleibt die Lage<br />
zufriedenstellend. Zwar ist die<br />
Zahl der Arbeitslosen im Bezirk<br />
der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim zum Jahresende<br />
wie erwartet gestiegen,<br />
doch das ist laut Agentur ein saisonbedingtes<br />
Phänomen und<br />
nicht etwa eine Trendwende.<br />
Entwarnung: Deutlich weniger Menschen als im Vorjahr führte ihr<br />
Weg im Januar in die Arbeitsagentur Schwäbisch Hall. Foto: Frank Lutz<br />
Aktuell sind fast 9550 Menschen<br />
arbeitslos gemeldet – das sind<br />
knapp 880 (Plus 10,1 Prozent)<br />
mehr als im Dezember, aber rund<br />
580 (Minus 5,7 Prozent) weniger<br />
Arbeitslose als im Januar 2018.<br />
Die Arbeitslosenquote ist um 0,2<br />
Prozent auf 2,8 Prozent gestiegen.<br />
„Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen<br />
im Januar wird im Wesentlichen<br />
von zwei Faktoren beeinflusst.<br />
Zum einen werden Mitarbeiter<br />
zum Jahresende entlassen,<br />
weil Kündigungsfristen oder befristete<br />
Verträge zum Jahresende<br />
auslaufen. Zum anderen wirkt<br />
sich die kalte Witterung auf die Beschäftigung<br />
besonders bei Berufen<br />
im Freien aus“, sagt Karin Käppel,<br />
Leiterin der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />
Nun seien die Auftragsbücher<br />
der Betriebe aber gut gefüllt,<br />
die Mitarbeiter würden gebraucht.<br />
Befristet Beschäftigte<br />
würden direkt in Dauerarbeitsverhältnisse<br />
übernommen und Mitarbeiter<br />
nur gekündigt, wenn es gar<br />
nicht mehr gehe. Die Lage auf<br />
dem Arbeitsmarkt in der Region<br />
sei weiterhin stabil. Das zeige sich<br />
auch an der weiter hohen Einstellungsbereitschaft.<br />
Im Januar waren<br />
knapp 7710 freie Stellen gemeldet,<br />
rund 250 weniger als im<br />
Vormonat (Minus 3,1 Prozent), jedoch<br />
390 mehr als im Januar<br />
2018 (Plus 5,3 Prozent). Fast<br />
1515 neue Stellen wurden der<br />
Agentur im Januar gemeldet.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Haller Landkreis<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
liegt die Arbeitslosenquote bei 2,9<br />
Prozent (Vormonat 2,6 Prozent).<br />
Es wurden im Januar knapp 3240<br />
Arbeitslose gezählt, fast 300 mehr<br />
als im Dezember 2018, jedoch<br />
rund 120 weniger als im Vorjahresmonat.<br />
Über 1110 Menschen<br />
meldeten sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und knapp 810 Menschen<br />
beendeten die Arbeitslosigkeit.<br />
Arbeitgeber haben 530 Stellenangebote<br />
gemeldet (Januar<br />
2018: 470). Der Bestand an Stellenangeboten<br />
lag zum Stichtag bei<br />
2420 – 0,2 Prozent mehr als im<br />
Vorjahresmonat.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Hohenlohekreis<br />
Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 2,4 Prozent<br />
(Vormonat 2,2 Prozent). Es wurden<br />
im Januar 1580 Arbeitslose<br />
gezählt, fast 120 mehr als im Dezember<br />
2018, jedoch über 80 weniger<br />
als im Vorjahresmonat.<br />
Knapp 520 Menschen meldeten<br />
sich arbeitslos und mehr als 410<br />
beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben im Januar knapp<br />
230 Stellenangebote gemeldet (Januar<br />
2018: fast 300). Der Bestand<br />
an Stellenangeboten lag zum Stichtag<br />
bei fast 1295 – 14,5 Prozent<br />
weniger als im Vorjahresmonat.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Main-Tauber-Kreis<br />
Die Arbeitslosenquote im Main-<br />
Tauber-Kreis liegt bei 2,8 Prozent<br />
(Vormonat 2,5 Prozent). Im Januar<br />
waren rund 2140 Menschen<br />
arbeitslos gemeldet, 250 mehr als<br />
im Vormonat und 145 weniger als<br />
im Januar 2018. Über 800 Menschen<br />
meldeten sich neu oder erneut<br />
arbeitslos, mehr als 540 beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben rund 500 Stellenangebote<br />
gemeldet (Januar 2018:<br />
knapp 410). Der Bestand an Stellenangeboten<br />
liegt insgesamt bei<br />
fast 2740 – 22,2 Prozent mehr als<br />
im Vorjahresmonat.<br />
Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt<br />
die Arbeitslosigkeit mit 3,2 Prozent<br />
(Vormonat 2,9 Prozent) nur<br />
unwesentlich höher. Es waren im<br />
Januar knapp 2600 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, über 210 mehr<br />
als im Vormonat, jedoch 230 weniger<br />
als im Januar 2018.<br />
Im gesamten Agenturbezirk waren<br />
im Bereich der Grundsicherung<br />
(Rechtskreis SGB II) über<br />
4220 Arbeitslose gemeldet, im Bereich<br />
der Arbeitslosenversicherung<br />
(Rechtskreis SGB III) fast<br />
5330. Der Anteil der Arbeitslosen<br />
im Bereich Grundsicherung beträgt<br />
44,2 Prozent. pm/flu<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
„Wieder mehr Balance ins Haus bringen“<br />
Umweltwissenschaftler und Klimaexperte Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker schildert seine Eindrücke vom regionalen Unternehmensnetzwerk Modell<br />
Hohenlohe, beschreibt die Schwächen der aktuellen globalen Klimapolitik und erläutert mögliche Lösungsansätze. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
REGIOBUSINESS Herr Prof.<br />
von Weizsäcker, Sie sind Ende Januar<br />
als Gastredner beim 28.<br />
Gründungstag des Modell Hohenlohe<br />
aufgetreten. Was gefällt Ihnen<br />
besonders an diesem regionalen<br />
Unternehmensnetzwerk?<br />
WEIZSÄCKER Wenn Unternehmen<br />
sich mit dem Ziel der Ressourceneffizienz<br />
zusammentun,<br />
ist das eine frohe Botschaft für die<br />
Umwelt!<br />
REGIOBUSINESS Könnte das<br />
Modell Hohenlohe Vorbildcharakter<br />
über die Region hinaus haben?<br />
WEIZSÄCKER Die Region Hohenlohe<br />
ist ja weltweit als Marktführerregion<br />
bekannt. Ob das in<br />
deutschen Regionen mit großen<br />
Strukturproblemen funktioniert,<br />
bezweifle ich.<br />
REGIOBUSINESS Sehen Sie<br />
die Wirtschaft in der Region Heilbronn-Franken<br />
auf einem guten<br />
Weg, was Nachhaltigkeit, Umweltund<br />
Klimaschutz angeht?<br />
WEIZSÄCKER Ich kann das<br />
nicht wirklich beurteilen. Mein<br />
erster Eindruck ist aber positiv.<br />
Visionär: Ernst Ulrich von Weizsäcker (rechts) beim 28. Gründungstag<br />
des Modell Hohenlohe am Criesbacher Bürkert-Campus mit<br />
Damir Martiš (Head of Management Systems bei Bürkert). Foto: Frank Lutz<br />
REGIOBUSINESS Sehr kritisch<br />
sehen Sie dagegen die aktuelle<br />
weltweite Klimapolitik. Was<br />
läuft aus Ihrer Sicht alles falsch?<br />
WEIZSÄCKER Ein Thema wird<br />
praktisch ausgeklammert: der<br />
massive Ausbau der Kohleverbrennung<br />
in Entwicklungsländern.<br />
Dort ist das halt lukrativ.<br />
REGIOBUSINESS Was wären<br />
mögliche Lösungsansätze?<br />
WEIZSÄCKER Einen sehr interessanter<br />
Ansatz hat vor zehn Jahren<br />
der deutsche Wissenschaftliche<br />
Beirat Globale Umweltveränderungen<br />
(WBGU) formuliert: Die alten<br />
Industrieländer müssten in den<br />
Entwicklungsländern Lizenzen<br />
kaufen für jegliche CO 2<br />
-Emission.<br />
Das würde es in den Entwicklungsländern<br />
profitabel machen, die geplanten<br />
Kohlekraftwerke nicht zu<br />
bauen und stattdessen den Umstieg<br />
auf Effizienz und erneuerbare<br />
Energien zu beschleunigen<br />
und dafür Geld mit den Lizenzen<br />
zu machen. Man muss dann politisch<br />
dafür sorgen, dass Länder<br />
des Nordens, die dazu bereit sind,<br />
ihrerseits einen kräftigen Modernisierungsschub<br />
bekommen, also<br />
keine Jobs verlieren.<br />
REGIOBUSINESS Was kann<br />
jedes einzelne Unternehmen zum<br />
Klimaschutz beitragen?<br />
WEIZSÄCKER Die Unternehmen<br />
können etwa Lkw-Entfernungen<br />
reduzieren, Flüge vermeiden, auf<br />
Passivhaus-Gebäude und Solaranlagen<br />
setzen sowie möglichst die<br />
Energieeffizienz in der Verfahrenstechnik<br />
und den Produkten vergrößern.<br />
REGIOBUSINESS Sie kritisieren<br />
nicht nur den Zustand der Klimapolitik,<br />
sondern auch den allgemeinen<br />
Fokus auf wirtschaftliches<br />
Wachstum. Als Gegenentwurf fordern<br />
sie eine neue Aufklärung.<br />
Können sie deren wichtigste Ideen<br />
kurz zusammenfassen?<br />
WEIZSÄCKER Das ist eine Langfristsache.<br />
Eine „neue Aufklärung“<br />
soll wieder mehr Balance<br />
ins Haus bringen, statt der heutigen<br />
Situation, wo immer der<br />
Schnellste gewinnt. Die Welt-Zivilisationen<br />
müssen Abschied nehmen<br />
von einem brutalen, zerstörerischen<br />
Wettbewerb, bei dem<br />
ohne Rücksicht auf die Zukunft<br />
der Schnellste gewinnt. Aber politische<br />
Instrumente, dies zu korrigieren,<br />
finden heute noch keine demokratischen<br />
Mehrheiten – Beispiel:<br />
die französischen Gelbwesten.<br />
In dem neuen Club-of-Rome<br />
-Buch „Wir sind dran“ widmen<br />
wir dem tiefgehenden Umdenken,<br />
der neuen Aufklärung, den zentralen<br />
Buchteil. Aber wir wissen,<br />
dass es Jahrzehnte dauern wird,<br />
bis der neue Zeitgeist der Nachhaltigkeit<br />
siegt.<br />
www.ernst.weizsaecker.de<br />
www.modell-hohenlohe.de<br />
Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />
1939 in Zürich geboren, studierte Weizsäcker in Hamburg Physik<br />
und promovierte in Freiburg im Fach Biologie. Er war unter anderem<br />
Präsident der Uni Kassel, Direktor des UNO-Zentrums für<br />
Wissenschaft und Technologie (New York), Dekan der „Donald<br />
Bren School for Environmental Science and Management“ an<br />
der University of California (Santa Barbara) und Bundestagsmitglied<br />
für die SPD. Seit 2008 ist er freiberuflich in Emmendingen<br />
tätig, seit 2012 Ko-Präsident des Club of Rome, eines interdisziplinären<br />
Zusammenschlusses von Experten aus über 30 Ländern.
04 Industrie<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
„Das beste Jahr seit Firmengründung“<br />
Groninger: Bei den Rückblicken in Crailsheim und Schnelldorf zeigt sich die Geschäftsführung extrem zufrieden.<br />
Das Jahr 2018 ist erneut<br />
überaus erfolgreich für das<br />
Familienunternehmen, wie<br />
Groninger bei seinem Rückblick<br />
deutlich macht: „Gerade habe ich<br />
erfahren, dass wir auch den FAT<br />
(Factory Acceptance Test) für die<br />
letzte Linie in diesem Jahr bestanden<br />
haben. Das ist toll“, lobt Geschäftsführer<br />
Jens Groninger in<br />
Crailsheim.<br />
BEIFALL Ein ähnliches Bild in<br />
Schnelldorf. Auch hier sind große<br />
Erfolge gefeiert worden. „Das verdient<br />
einen Applaus für Ihre Arbeit“,<br />
findet er. Die Belegschaft<br />
sieht das ähnlich. Beifall wird<br />
laut. Eine sportliche Jahres-Rallye<br />
sei wieder einmal geschafft worden.<br />
Dann herrscht Ruhe. Ein kurzer<br />
Moment, in dem der Geschäftsführer<br />
innehält, um mit einer<br />
Frage anzuschließen: „Warum<br />
gibt es Groninger eigentlich?“ Um<br />
vor Ort nette Kollegen zu treffen?<br />
Um Geld zu verdienen? Weil man<br />
bei Groninger einen sicheren Arbeitsplatz<br />
hat? Vielleicht sogar, um<br />
sich zu verwirklichen? Die Antwortmöglichkeiten<br />
sind vielfältig.<br />
„Vor allem, weil wir mit unseren<br />
Maschinen die Welt ein Stück besser<br />
machen. Jeder einzelne von Ihnen<br />
trägt dazu bei, Menschenleben<br />
zu retten“, sagt Jens Groninger<br />
an die Belegschaft gewandt.<br />
Auf Groninger-Linien würden beispielsweise<br />
Ebola-Impfstoffe oder<br />
Anti-Krebsmittel abgefüllt.<br />
Die Liste ließe sich noch lange ergänzen.<br />
„Darauf können wir stolz<br />
sein. Stolz auf unsere Arbeit und<br />
auf unser Unternehmen.“ Keine<br />
Frage, der Geschäftsführer ist es.<br />
WACHSTUM Diverse Auszeichnungen<br />
– etwa der Achema-Innovations-Award<br />
oder der Interphex-Biotech-Innovation-Award<br />
–<br />
verdeutlichen, dass Groninger<br />
auch in 2018 seinem Anspruch<br />
als Innovationsführer gerecht geworden<br />
ist. „Das möchten wir<br />
auch in Zukunft. Wir wollen führend<br />
sein und bleiben“, erklärt<br />
Jens Groninger. Die hohe Qualität<br />
und der technische Anspruch an<br />
die Maschinen wirken sich entsprechend<br />
auf das Neumaschinengeschäft<br />
aus. Der Auftragseingang<br />
ist um elf Prozent gestiegen – und<br />
hat damit überproportional stark<br />
im Vergleich zum durchschnittlichen<br />
Wachstum der Branchen<br />
Pharma, Kosmetik und Consumer<br />
Healthcare zugenommen. Im Bereich<br />
Service kann das Unternehmen<br />
rund 19 Prozent Zuwachs verzeichnen.<br />
„Damit blicken wir auf<br />
das beste Geschäftsjahr seit Firmengründung<br />
zurück.“<br />
Stolz: Jens Groninger stellt bei der gut besuchten Weihnachtsfeier die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres<br />
vor und gibt einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten der kommenden Monate. Foto: Groninger<br />
AUSBAU All dies sei nur aufgrund<br />
der guten Zusammenarbeit<br />
in allen Bereichen und über alle<br />
Standorte hinweg möglich gewesen.<br />
Das betont auch Josef Veile,<br />
technischer Geschäftsführer in<br />
Crailsheim, der einen Teil der Ansprache<br />
hält. Wachstum war 2018<br />
ein wichtiges Thema. Zuletzt<br />
wurde ein neuer Mitarbeiterparkplatz<br />
mit einer Kapazität von über<br />
250 Stellplätzen in Betrieb genommen.<br />
Seit Ende November gehört<br />
auch das Kamptmann-Areal zur<br />
Groninger-Gruppe. Geplant ist,<br />
diese Räumlichkeiten zu nutzen,<br />
um die Montage-Kapazitäten weiter<br />
zu erhöhen. „Das Kampmann-<br />
Gebäude wird uns die nächsten<br />
zwei bis drei Jahre die Möglichkeit<br />
dazu geben“, sagt der Geschäftsführer.<br />
Zuwachs gibt es<br />
auch innerhalb der Gruppe: Seit<br />
Herbst ist die Firma Köhler-Tec<br />
aus Crailsheim Teil von Groninger.<br />
Köhler-Tec bleibt ein eigenständiges<br />
Unternehmen, wird<br />
aber künftig ausschließlich für<br />
Groninger fertigen. Auch damit<br />
möchte die Geschäftsführung<br />
mehr Flexibilität erreichen: „Mit<br />
Köhler-Tec haben wir einen weiteren<br />
Fertigungsspezialisten im<br />
Boot, der mögliche Engpässe in<br />
der Teileproduktion auffangen<br />
kann.“<br />
Der aktuelle Wachstumstrend<br />
wird auch in diesem Jahr eine zentrale<br />
Rolle spielen: „In naher Zukunft<br />
findet der Spatenstich für<br />
das neue Lager- und Logistikzentrum<br />
in Crailsheim statt.“ Wachstum<br />
bedeutet für das Familienunternehmen<br />
jedoch nicht nur, sich<br />
flächenmäßig, gebäudetechnisch<br />
und personell zu vergrößern, sondern<br />
das vorhandene Potenzial<br />
der nunmehr knapp 1300 Mitarbeiter<br />
bestmöglich zu nutzen.<br />
„Wir sind uns sicher, dass wir mit<br />
unserer bestehenden Mannschaft<br />
hervorragend aufgestellt sind.“<br />
AUSBLICK Noch schneller werden<br />
ist ein Stichwort, das <strong>2019</strong> in<br />
allen Gefilden der Firma wichtig<br />
sein wird. Das sei nur mit dem Zutun<br />
eines jeden Mitarbeiters möglich.<br />
„Wenn Sie Ideen haben, bringen<br />
Sie diese ein. Ihre Meinung ist<br />
gefragt“, animiert Groninger die<br />
Kollegen zum aktiven Mitmachen.<br />
Nur so können Mitarbeiter und<br />
Unternehmen weiter über sich hinauswachsen.<br />
„Ich bin wirklich<br />
stolz, ein Groninger zu sein – und<br />
ich bin froh, dass auch Sie ein Teil<br />
unseres Unternehmens sind. Vielen<br />
Dank dafür.“<br />
pm<br />
www.groninger.de<br />
Tradition und Innovation<br />
Würth-Industrie-Service: Seit zwei Jahrzehnten erfolgreich am Markt.<br />
„Serientäter“: Der Ingelfinger Ventilspezialist überzeugt die Verantwortlichen der Wirtschafts-Woche<br />
bereits zum dritten Mal in Folge.<br />
Foto: Gemü<br />
Erneut gepunktet<br />
Ventilspezialist Gemü wird im Index der Universität St. Gallen und<br />
der Akademie der Weltmarktführer gelistet.<br />
Zum dritten Mal in Folge<br />
verleiht die Wirtschafts-<br />
Woche dem Familienunternehmen<br />
Gemü das Wirtschafts-Woche-Qualitätssiegel<br />
„Weltmarktführer 2018-Champions“.<br />
Damit würdigt die Wirtschafts-Woche<br />
die Aufnahme<br />
von Gemü in den Weltmarktführerindex<br />
im Segment „Armaturen<br />
und Automatisierungskomponenten:<br />
Ventil-, Prozess- und<br />
Regelungstechnik für sterile<br />
Prozesse“.<br />
Der Weltmarktführerindex<br />
wird unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung von Prof. Dr. Christoph<br />
Müller von der HBM-Unternehmerschule<br />
der Universität<br />
St. Gallen, in Kooperation<br />
mit der Akademie Deutscher<br />
Weltmarktführer (ADWM) erstellt.<br />
Dabei werden für die Feststellung<br />
der tatsächlichen Weltmarktführer<br />
objektive Auswahlkriterien<br />
und transparente Auswahlprozesse<br />
erstellt, die gewonnenen<br />
Informationen wissenschaftlich<br />
ausgewertet und<br />
die Ergebnisse in verdichteter<br />
Form veröffentlicht.<br />
Als inhabergeführtes Familienunternehmen<br />
mit seiner Unternehmenszentrale<br />
in Ingelfingen-Criesbach,<br />
27 Tochtergesellschaften<br />
sowie sechs Produktionsstandorten<br />
in Deutschland,<br />
der Schweiz, in China,<br />
Brasilien, Frankreich und den<br />
USA erfüllt Gemü die Rahmenbedingungen.<br />
Neben diesen<br />
Voraussetzungen sind es vor allem<br />
die führende Technologie<br />
und die Marktführerschaft im<br />
Bereich Ventil-, Prozess- und<br />
Regelungstechnik für sterile<br />
Prozesse, die für die Wirtschafts-Woche<br />
ausschlaggebend<br />
waren.<br />
pm<br />
www.gemu-group.com<br />
Wie sehr sich etwas im Laufe<br />
der Zeit verändert, wird oft<br />
erst durch einen Rückblick sichtbar.<br />
So auch bei der Würth-Industrie-Service<br />
GmbH. Seit der Gründung<br />
am 13. Januar 1999 hat sich<br />
viel getan. Vorher als damalige Division-Industrie<br />
im Mutterhaus,<br />
der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
in Künzelsau, umfasste das Tochterunternehmen<br />
gerade einmal<br />
88 Mitarbeiter.<br />
Belieferung von<br />
Industriekunden weltweit<br />
Heute ist das Unternehmen führend<br />
im Bereich C-Teile-Management<br />
und beschäftigt mehr als<br />
1640 Mitarbeiter am eigenen<br />
Standort in Bad Mergentheim auf<br />
dem Drillberg. Doch so sehr das<br />
Unternehmen in den vergangenen<br />
Jahren gewachsen ist und sich weiterentwickelt<br />
hat, so bleibt auch<br />
vieles gleich: Werte wie Verantwortungsbewusstsein,<br />
Teamgeist, Respekt,<br />
Vertrauen und gegenseitige<br />
Fairness haben fortwährenden Bestand;<br />
sie sind die Leitlinien nach<br />
denen das Unternehmen handelt<br />
und die Grundsätze, die die Kollegen<br />
der Würth Industrie Service<br />
miteinander verbindet – und das<br />
weltweit.<br />
Über 20 000 Kunden vertrauen<br />
auf die Lösungen von Würth-Industrie-Service.<br />
Die Nähe zu den<br />
Kunden, individuelle Lösungen,<br />
gemeinsame Entwicklungen und<br />
eine persönliche Beratung sind dabei<br />
essenzielle Elemente der Unternehmensstrategie.<br />
Dabei ist die<br />
Ausrichtung der direkten Versorgung<br />
aller Kunden in Europa klar<br />
auf eine Zentrallogistik und die Belieferung<br />
mit Produktions- und Betriebsmitteln<br />
direkt an den Verbrauchsort<br />
ausgelegt. Mittlerweile<br />
ist das Unternehmen in 13 Geschäftsniederlassungen<br />
unter anderem<br />
in Deutschland, der<br />
Schweiz, Großbritannien, Polen,<br />
Israel und den Niederlanden vertreten.<br />
Das internationale Netzwerk<br />
mit über 56 Gesellschaften<br />
in 40 Ländern verstärkt die weltweite<br />
Zusammenarbeit und ermöglicht<br />
die individuellen, kulturellen<br />
Anforderungen der Kunden<br />
mit weltweiten Produktionsstandorten<br />
auf einem einheitlich hohen<br />
Qualitätsstandard zu erfüllen.<br />
So befindet sich Würth-Industrie-<br />
Service im stetigen Wachstum. Gegenwärtiges<br />
Ziel ist es, bis 2<strong>02</strong>5<br />
den zweitausendsten Mitarbeiter<br />
auf dem Drillberg begrüßen zu<br />
dürfen – ein nicht weit entferntes<br />
Ziel, berücksichtigt man, dass am<br />
1. April 2018 die Mitarbeiterzahl<br />
einen neuen Rekord von 1500 erreichte.<br />
pm<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
Logistik: Vom Drillberg aus werden etwa 20 000 Kunden rund um<br />
den Globus beliefert.<br />
Foto: Würth
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Industrie 05<br />
Erfolg bringt neue Aufgaben<br />
Rekorde bei Umsatzwachstum und verkauften Stückzahlen: HBC-radiomatic blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Herausfordernd für den<br />
Crailsheimer Spezialisten für Funksteuerungen sind Engpässe auf den Beschaffungsmärkten und bei qualifizierten Bewerbern. VON FRANK LUTZ<br />
Hochmodern: Ein Blick in die Elektronikfertigung.<br />
Ein Rekordjahr hat HBC-radiomatic<br />
hinter sich: Der<br />
Umsatz, der 2017 bei 60<br />
Millionen Euro gelegen hatte, ist<br />
im zweistelligen Bereich gewachsen<br />
– nie zuvor hatte es einen so<br />
hohen Anstieg gegeben. Auch die<br />
rund 52 000 Systeme, die der<br />
Crailsheimer Spezialist für Funksteuerungen<br />
im letzten Jahr verkauft<br />
hat, sind einsame Spitze in<br />
der Firmengeschichte. Doch der<br />
Erfolg bringt auch einen Wermutstropfen<br />
mit sich: „Es gibt extreme<br />
Engpässe auf den weltweiten Beschaffungsmärkten,<br />
besonders<br />
bei elektronischen Bauteilen“, berichtet<br />
Oliver Meister, Abteilungsleiter<br />
für PR, Marketing und Dokumentation.<br />
In den 72 Jahren seines Bestehens<br />
ist der Familienbetrieb nach eigenen<br />
Angaben zum weltweiten Technologieführer<br />
in der Branche<br />
avanciert. Manchmal wird HBC<br />
noch ausschließlich mit Kransteuerungen<br />
in Verbindung gebracht.<br />
Tatsächlich liegen die Wurzeln<br />
des Unternehmens in diesem<br />
Bereich, doch längst geht das Anwendungsspektrum<br />
wesentlich<br />
weiter. Ganz allgemein stellt HBCradiomatic<br />
heute Funksysteme für<br />
die industrielle Anwendung her,<br />
die in den verschiedensten Branchen<br />
– von der Baumaschinentechnik<br />
über Industrie und Logistik,<br />
Fahrzeugtechnik, Forst-,<br />
Agrar- und Landwirtschaft, Hafenund<br />
Schiffstechnik bis zur Öl- und<br />
Gasindustrie sowie Petrochemie –<br />
eingesetzt werden. Das Geschäft<br />
wächst in allen Branchen.<br />
PREMIERE Derzeit wird die<br />
„Spectrum“-Serie komplett überarbeitet.<br />
Die Bestseller-Serie aus<br />
Sendern in vier Gehäusegrößen<br />
wird seit über 30 Jahren produziert.<br />
Die neue Generation soll auf<br />
der „Bauma“, der Weltleitmesse<br />
für Baumaschinen Anfang April in<br />
München, ihre Premiere feiern.<br />
Ebenfalls auf der „Bauma“ zeigt<br />
Fotos: HBC-radiomatic<br />
HBC die überarbeitete „Patrol“-Serie<br />
– kleine Sender vor allem für<br />
Forstanwendungen, die an der<br />
Seite getragen werden – mit neuer<br />
Technik und frischem Design.<br />
Und auch die Kamera-Assistenz<br />
„Radiomatic Photon“, bei der<br />
kompakte Videokameras an Maschine<br />
oder Arbeitsumfeld montiert<br />
werden, wird zu sehen sein.<br />
Auf der „Bauma“ hat das Unternehmen<br />
seinen größten Messeauftritt<br />
überhaupt, denn dort sind<br />
alle großen Hersteller und alle<br />
HBC-Großkunden in der Baumaschinentechnik<br />
vertreten. Außerdem<br />
präsentieren sich die Crailsheimer<br />
im Frühjahr auf der internationalen<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />
und Prozessmanagement<br />
„Logimat“ in Stuttgart, der<br />
Offenburger Forstmesse „Forst<br />
Live“, der „Hannover Messe“ und<br />
der Öl- und Gasindustrieschau<br />
„OTC“ im texanischen Houston.<br />
Die Auslandsmärkte machen den<br />
Löwenanteil am Geschäft aus: 60<br />
Prozent werden direkt exportiert.<br />
Insgesamt landen sogar rund 80<br />
Prozent der Produkte im Ausland,<br />
da HBC häufig deutsche Maschinenhersteller<br />
beliefert, deren Maschinen<br />
letztlich ins Ausland gehen.<br />
Wichtigste Märkte sind aber<br />
weiterhin Deutschland und das<br />
EU-Ausland: Dort findet jeweils<br />
fast ein Drittel der verkauften Waren<br />
seine Abnehmer.<br />
Doch auch der US-Markt entwickelt<br />
sich so gut, dass die Niederlassung<br />
im Großraum Cincinnati<br />
Spitze: In der Systemfertigung wurden im letzten Jahr rund 52 000 Funksteuerungen produziert.<br />
(Kentucky) derzeit erweitert wird.<br />
„Im Frühjahr 2018 haben wir mit<br />
einem Bauprojekt begonnen, das<br />
die Kapazitäten dort verdoppeln<br />
wird. Der Abschluss ist für Mitte<br />
<strong>2019</strong> geplant, und wir liegen voll<br />
im Zeitplan“, berichtet Meister.<br />
Ziel ist es, dass alle Systeme für<br />
den nordamerikanischen Markt<br />
vor Ort endmontiert werden.<br />
PRODUKTION Am Standort<br />
Dortmund, neben Crailsheim einzige<br />
Produktionsniederlassung in<br />
Deutschland, wurde eine Fertigung<br />
aufgebaut, um die Produktion<br />
in Crailsheim zu unterstützen.<br />
Auch in Crailsheim ist Verschiedenes<br />
angedacht – spruchreif ist<br />
noch nichts. 420 Mitarbeiter beschäftigt<br />
HBC-radiomatic an den<br />
beiden Crailsheimer Standorten<br />
in der Haller Straße und der Emil-<br />
Rathenau-Straße. Deutschlandweit<br />
sind es fast 450, weltweit<br />
rund 500 Mitarbeiter in fünf europäischen<br />
Ländern, den USA und<br />
Indien.<br />
Doch qualifizierte Mitarbeiter zu<br />
finden, wird immer schwieriger.<br />
Daher hat HBC sein Personalmarketing<br />
stark ausgebaut, präsentiert<br />
sich auf Messen und in Jobbörsen<br />
und investiert viel in Werbemaßnahmen.<br />
Gesucht wird in<br />
allen Bereichen – von der Produktion<br />
über den Vertrieb bis zur technischen<br />
Dokumentation. Immer<br />
benötigt werden Ingenieure. Intern<br />
gibt es viele neue Angebote<br />
für die Mitarbeiter – von Sportangeboten<br />
bis zum Fitnessprogramm.<br />
Als einziges Unternehmen<br />
in Crailsheim bietet HBC darüber<br />
hinaus auch Belegplätze in einer<br />
Kindertagesstätte an. Vor allem<br />
aber punktet HBC auch durch<br />
sein Selbstverständnis als Familienbetrieb,<br />
in dem mit Dorothee<br />
Roels und Dr. Friederike Brendel<br />
die dritte Generation in die Geschäftsleitung<br />
aufgerückt ist.<br />
Diese Beständigkeit zeigt sich<br />
nicht zuletzt auch in vielen langjährigen<br />
Mitarbeitern.<br />
www.hbc-radiomatic.com<br />
Anschütz folgt auf Eck<br />
Waldenburger Ventilatorhersteller Nicotra Gebhardt mit neuem Geschäftsführer.<br />
Mit Wirkung zum 12. November<br />
2018 wurde Dr.-Ing. Johannes<br />
Anschütz zum Geschäftsführer<br />
von Ventilatorhersteller Nicotra<br />
Gebhardt mit Sitz in Waldenburg<br />
bestellt. Er folgt auf Thomas<br />
Eck, der bereits im Laufe des Oktobers<br />
als Geschäftsführer ausschied.<br />
Anschütz berichtet direkt<br />
an Mitgeschäftsführer John Vassilaros,<br />
CEO der Nicotra-Gebhardt-<br />
Gruppe am Standort Zingonia, Italien.<br />
Seine Funktion als Direktor<br />
Forschung und Entwicklung der<br />
gesamten Gruppe wird er auch<br />
weiterhin ausüben.<br />
WERDEGANG Seine berufliche<br />
Laufbahn begann Anschütz unmittelbar<br />
nach Studium und Promotion<br />
der Ingenieurswissenschaften<br />
1995 als Leiter der Entwicklung<br />
bei der damaligen Gebhardt Ventilatoren<br />
GmbH & Co.<br />
Anschütz wird den Integrationsund<br />
Entwicklungsprozess gemeinsam<br />
mit seinen Geschäftsführungskollegen<br />
in der Regal-Beloit-<br />
Gruppe vorantreiben. Als Schwerpunkt<br />
seiner Aufgabe betrachtet<br />
er es, die Produkte global stärker<br />
und schärfer in den relevanten<br />
Märkten zu positionieren.<br />
„Die Zufriedenheit unserer Kunden<br />
steht im Mittelpunkt. Als Teil<br />
der ,Regal’-Gruppe entwickeln<br />
wir künftig zunehmend konzerneigene<br />
Lösungen, die unser Produkt-<br />
und Leistungsspektrum zum<br />
Vorteil unserer Kunden noch attraktiver<br />
gestalten“, sagt Anschütz.<br />
pm<br />
www.nicotra-gebhardt.com<br />
Ziel: Johannes Anschütz will die Produkte der Gruppe weltweit<br />
stärker und schärfer in den Märkten positionieren. Foto: Nicotra Gebhardt<br />
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Dolmetschen<br />
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info
06 Blickpunkt<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Gute Aussichten am Arbeitsmarkt<br />
Auch wenn die Konjunktur sich ein wenig abkühlt, die Zahl der Beschäftigten wird in der Region vorläufig weiter steigen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Seit die wirtschaftliche Großwetterlage<br />
von Themen wie<br />
Handelsstreit (USA-China),<br />
Brexit (Europa), Boykott (Russland,<br />
Iran) bestimmt werden, bewegt<br />
sich auch das Stimmungsbarometer<br />
in den Geschäftszentralen<br />
der heimischen Unternehmen<br />
eher im unteren Bereich. Die Unsicherheit<br />
greift um sich und damit<br />
fallen auch die Erwartungen der<br />
Firmenlenker deutlich vorsichtiger<br />
aus. Erfreulicherweise wirken<br />
sich diese Betrachtungen allerdings<br />
(noch) nicht auf den Arbeitsmarkt<br />
aus.<br />
Zwar zeigen auch die jüngsten<br />
Konjunkturprognosen der Kammern,<br />
dass sich Personalmanager<br />
bei ihren Planungen etwas vorsichtiger<br />
geben, doch in Summe gilt:<br />
Die heimischen Firmen schaffen<br />
weiter zusätzliche Arbeitsplätze.<br />
Laut einer Umfrage hält das Jahr<br />
<strong>2019</strong> für die meisten Händler in<br />
Baden-Württemberg überwiegend<br />
Positives bereit. „Die meisten Betriebe<br />
sind davon überzeugt, dass<br />
sie das alte Jahr umsatzmäßig<br />
übertreffen können“, betont Hermann<br />
Hutter, Präsident des Handelsverbands<br />
Baden-Württemberg<br />
(HBW). Knapp 70 Prozent<br />
der befragten Händler rechnen<br />
mit stabilen oder steigenden Umsätzen.<br />
Wichtigste Grundlage dafür<br />
ist ein stabiler Arbeitsmarkt.<br />
„Die deutsche Wirtschaft befindet<br />
sich noch immer im Aufschwung“,<br />
sagte zuletzt BVR-Vorstandsmitglied<br />
Andreas Martin.<br />
Ähnlich das Urteil von Michael<br />
Grömling, Leiter der Forschungsgruppe<br />
Gesamtwirtschaftliche Analysen<br />
und Konjunktur: Das Wachstumstempo<br />
hat zwar spürbar nachgelassen.<br />
Eine Stagnation droht<br />
nicht, denn gut 40 Prozent der Firmen<br />
erwarten auch in diesem<br />
Jahr ein Produktionsplus. Das<br />
schwächelnde Wachstum könnte<br />
zeitversetzt auf dem Arbeitsmarkt<br />
spürbar werden. Zwar werden die<br />
Arbeitslosenzahlen weiter sinken,<br />
allerdings wird der Rückgang<br />
wohl dürftiger ausfallen.<br />
Arbeitslosigkeit wird<br />
weiter abnehmen<br />
Viel mehr geht derzeit aber auch<br />
nicht. Laut Statistischem Landesamt<br />
wurde mit 6,33 Millionen Erwerbstätigen<br />
im Jahr 2018 der<br />
höchste Wert in der Geschichte<br />
des Landes erreicht. Diese Situation<br />
ist gerade auch für mittelständische<br />
Firmen, je nach Branche,<br />
nicht leicht zu managen.<br />
So arbeiten bereits viele Handwerksbetriebe<br />
am Limit, weil sie<br />
keine geeigneten Mitarbeiter finden,<br />
aber auch in Teilen der Industrie,<br />
dem Handel oder dem Gesundheitsbereich<br />
haben die Firmen<br />
ihre schiere Not, freie Stellen<br />
zu besetzen. Der Boom wird so<br />
zur Wachstumsbremse. Auch die<br />
Bereitschaft zur Ausbildung mildert<br />
das Problem nur wenig, denn<br />
Symbolisch: Die Nachfrage nach zusätzlichen Mitarbeitern ist ungebrochen.<br />
Auch die „Fachkräftetage“ in Crailsheim sind bereits wieder<br />
ausgebucht.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
nachdem ein Großteil der jugendlichen<br />
Migranten in den Arbeitsmarkt<br />
integriert ist, beherrschen<br />
die langfristigen Gegebenheiten<br />
der Demografie die Szenerie. Die<br />
wichtigste Erkenntnis lässt sich in<br />
einem Satz zusammenfassen: Gut<br />
qualifizierte junge Leute bleiben<br />
ein gefragtes Gut.<br />
Der Bedarf differiert ein wenig. So<br />
rechnet etwa die Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken für die<br />
nächsten Monate nicht damit,<br />
dass sich die Personalplanungen<br />
der Handwerker groß verändern.<br />
Das sieht in Handel und Industrie<br />
im benachbarten Westmittelfranken<br />
aber schon ganz anders aus.<br />
Dort ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
bereits in den vergangenen zehn<br />
Jahren um 120 000 Personen angestiegen.<br />
Zu Jahresbeginn plant<br />
derzeit fast jeder fünfte mittelfränkische<br />
Betrieb nochmals mit zusätzlichem<br />
Personal. Die Engpässe<br />
am regionalen Arbeitsmarkt<br />
sind damit programmiert.<br />
Die Thematik wird sich gar noch<br />
verstärken. Denn es ist gerade die<br />
Digitalisierung, die die Anforderungen<br />
an die Belegschaften weiter<br />
in die Höhe schraubt. Beratung,<br />
Betreuung, Service fußt auf<br />
fachlicher Kompetenz. Die Individualisierung<br />
vieler Produkte und<br />
Dienstleistungen ebenso. Die Fertigung<br />
und Produktion wird zum<br />
hochkomplexen High-End-Prozess,<br />
der auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />
der Kunden angepasst<br />
und zugeschnitten werden muss.<br />
In welchem Umfang der Beschäftigungsaufbau<br />
letztlich weitergehen<br />
kann, hängt vor allem davon ab,<br />
wie es den Firmen und ihren Belegschaften<br />
gelingt, angestammte<br />
Geschäftsmodelle zu verändern,<br />
in Teilen völlig neu zu gestalten.<br />
Nur drei Beispiele: Automobilproduzenten<br />
und Kfz-Häuser müssen<br />
künftig Antworten auf die Frage<br />
nach einer veränderten Mobilität<br />
geben – das Herstellen und Verkaufen<br />
von Gefährten war gestern.<br />
Die Anbieter von Montage- und Befestigungstechnik<br />
leben schon<br />
heute vor allem von ihrer stetig<br />
verfeinerten Beschaffungs- und<br />
Lieferlogistik. Schrauben allein<br />
gibt es in jedem Baumarkt.<br />
Beispiel Finanzwirtschaft: Der<br />
klassische Bankkaufmann hinter<br />
verglaster Sicherheitsscheibe ist<br />
Geschichte. Gefragt sind heute<br />
komplexe Serviceleistungen, die<br />
aus dem abgestimmten Zusammenspiel<br />
von algorithmusbasierter<br />
Technik und profunder Sachkenntnis<br />
ergibt. Zum Geldüberweisen<br />
betritt kaum noch ein Kunde<br />
eine Bank. Gerade auch für die Export-Region<br />
Heilbronn-Franken<br />
ist es deshalb fast überlebenswichtig,<br />
dass die Unternehmen auf<br />
hochleistungsfähige Datennetze<br />
zurückgreifen können. Sollte der<br />
Ausbau nicht schnell genug erfolgen,<br />
könnte dies fatale Folgen haben.<br />
Denn ohne die Fähigkeit immense<br />
Datenmengen zu verarbeiten<br />
und sich mit ihren Kunden in<br />
Echtzeit auszutauschen, sind die<br />
Produzenten von moderner Prozesssteuerung<br />
und -technik faktisch<br />
ausgeschlossen und damit<br />
nicht mehr wettbewerbsfähig.<br />
Der Beschäftigungsboom, der gerade<br />
auch dem Raum Hohenlohe-<br />
Franken nahezu Vollbeschäftigung<br />
bescherte, würde dann wohl<br />
ein jähes Ende finden. Danach<br />
sieht es derzeit aber nicht aus. Im<br />
Gegenteil: Die konjunkturelle Abkühlung<br />
könnte vielen Firmen in<br />
die Karten spielen, fände sich Zeit<br />
und Raum die Strukturen für den<br />
eigenen Marktauftritt zu überdenken.<br />
Letztlich wäre genau das<br />
aber die Grundlage für sichere Arbeitsplätze<br />
von morgen.<br />
www.bvr.de<br />
www.wmbwl.de<br />
www.hv-bw.de<br />
www.iwkoeln.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Die Unternehmen mit den meisten Beschäftigten in der Region<br />
Unternehmen Mitarbeiter Tendenz Branche Ort<br />
2018 2017<br />
1. Audi 17000 16703 Fahrzeugbau Neckarsulm, Heilbronn<br />
2. Schwarz-Gruppe 14380 13745 Lebensmitteleinzelhandel Neckarsulm<br />
3. Würth-Gruppe 10970 10062 Handel: Befestigungstechik Künzelsau<br />
4. Bosch 6300 5900 Maschinen, Autoteile Abstatt, Crailsheim<br />
5. Regionale Gesundheitsholding 5562 5517 Gesundheit Heilbronn<br />
6. Magna 4364 4098 Automobilzulieferer HN, Assamst., Dorfprozelten<br />
7. EBM-Papst 3583 3446 Motoren und Ventilatoren Mulfingen<br />
8. Bausparkasse Schwäbisch Hall 3306 3340 Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
9. BBT-Gruppe 2960 2180 Gesundheit Bad Mergentheim<br />
10. Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall 2731 2470 Gesundheit Schwäbisch Hall<br />
11. Rheinmetall Automotive 2400 2300 Automobilzulieferer Neckarsulm<br />
12. Leonhard Weiss 2260 2084 Hoch- und Tiefbau Satteldorf<br />
13. Ziehl-Abegg 2200 2000 Motoren und Ventilatoren Künzelsau<br />
14. Deutsche Post/DHL 2180 2000 Logistik HN, Offenau, Öhringen<br />
15. Lebenswerkstatt 1953 1881 Sozialdienst Heilbronn<br />
16. Bechtle 1870 1709 IT-Dienstleistungen Neckarsulm, Gaildorf<br />
17. EGO 1820 1761 Elektrotechnik Oberderdingen<br />
18. Wittenstein 1783 1600 Maschinenbau Igersheim<br />
19. Schunk 1750 1430 Spann- und Greiftechnik Lauffen<br />
20. EnBW 1721 1648 Energie Heilbronn, Öhringen<br />
21. Optima-Gruppe 1650 1630 Maschinenbau Schwäbisch Hall<br />
22. Bürkert-Werke 1600 1599 Ventiltechnik Ingelfingen<br />
Rommelag-Gruppe 1600 1500 Maschinenbau Sulzbach-Laufen<br />
24. Kärcher 1550 1300 Reinigungsgeräte Obersontheim, Bühlertann<br />
25. Kreissparkasse Heilbronn 1541 1585 Sparkasse Heilbronn<br />
26. Evangelische Heimstiftung 1536 – Pflege Region<br />
27. Läpple-Gruppe 1520 1450 Automobilzulieferer Heilbronn<br />
28. Blanco 1510 1450 Spülen und Großküchen Oberderdingen<br />
29. Rauch 1500 1500 Möbel Freudenberg<br />
30. Klinikum am Weissenhof 1450 1300 Gesundheit Weinsberg<br />
31. Bausch + Ströbel 1400 1400 Maschinenbau Ilshofen<br />
32. VS Vereinigte Spezialmöbel 1396 1301 Möbel Tauberbischofsheim<br />
33. ASB Heilbronn-Franken 1240 875 Rettungs- und Sozialdienst Heilbronn<br />
34. Groninger 1231 1150 Maschinenbau Crailsheim<br />
35. Layher 1200 1100 Gerüste Güglingen<br />
36. Benecke-Hornschuch 1163 1110 Folien, Kunstleder Weißbach<br />
37. Recaro Aircraft Seating 1154 1043 Flugzeugsitze Schwäbisch Hall<br />
38. Procter & Gamble 1137 1009 Damenhygiene Crailsheim<br />
Unternehmen Mitarbeiter Tendenz Branche Ort<br />
2018 2017<br />
39. Schubert 1100 1067 Maschinenbau Crailsheim<br />
Gemü 1100 1000 Ventiltechnik Ingelfingen<br />
41. Franz Binder 1030 773 Steckverbinder Neckarsulm<br />
42. Theo Förch 989 893 Handel: Befestigungstechnik Neuenstadt<br />
43. AOK Heilbronn-Franken 988 988 Krankenkasse Heilbronn<br />
44. Voith 957 1115 Maschinenbau Crailsheim<br />
45. Jung Holding 950 1<strong>02</strong>0 Nahrungsmittel Jagsthausen, Möckmühl<br />
46. Weinig 930 896 Maschinenbau Tauberbischofsheim<br />
47. Härdtner 900 931 Bäckerei Neckarsulm<br />
48. Thyssen-Krupp System Engineering 890 780 Automobilzulieferer Heilbronn<br />
49. Deutsche Bahn 880 880 Logistik Heilbronn<br />
50. Berner-Gruppe 871 868 Handel: Befestigungstechnik Künzelsau<br />
51. R. Stahl 856 798 Explosionsschutz Waldenburg<br />
52. Unilever 845 930 Nahrungsmittel Heilbronn<br />
53. Soehnergroup 826 769 Kunststoffverarbeitung Schwaigern<br />
54. Roto Frank 800 750 Dachfenster Bad Mergentheim<br />
55. Dieffenbacher 789 815 Maschinenbau Eppingen<br />
56. Mann & Schröder 770 707 Körperpflege Siegelsbach<br />
57. Franz & Wach 759 1166 Personaldienstleistung Crailsheim<br />
58. Kramer 754 – Reinigung Heilbronn<br />
59. Edeka Südwest 740 740 Lebensmitteleinzelhandel Ellhofen<br />
SWS-Konzern 740 738 Bergbau Heilbronn, Bad Fr’hall<br />
61. Bürger Maultaschen 733 635 Nahrungsmittel Crailsheim<br />
62. Illig 731 697 Maschinenbau Heilbronn<br />
63. WFD 722 783 Personaldienstleistung Öhringen<br />
64. Deutsche Telekom 720 820 Telekommunikation Heilbronn, Schwäb. Hall<br />
65. Friesland-Campina 680 720 Milchverarbeitung Heilbronn<br />
LTI Metalltechnik 680 640 Metallteile/Blechbearb. Schöntal<br />
67. Heilbronner Stimme 674 679 Verlag Heilbronn<br />
68. Fritz-Gruppe 671 633 Logistik Schwaigern<br />
69. Kaco Dichtungstechnik 668 635 Automobilzulieferer Heilbronn<br />
70. Hofmann Menü 662 662 Nahrungsmittel Boxberg<br />
71. Weber Hydraulik 660 648 Hydraulikkomponenten Güglingen<br />
72. Huber Packaging 655 648 Verpackungen Öhringen<br />
73. Marbach 650 600 Stanzformtechnik Heilbronn<br />
74. Mahle 638 727 Automobilzulieferer Gaildorf, Öhringen, SHA<br />
75. TDS Fujitsu 620 600 IT-Dienstleistung Neckarsulm<br />
Tendenz Personalentwicklung: steigend gleich bleibend fallend
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Blickpunkt 07<br />
Mehr Arbeitsplätze, nicht weniger<br />
Digitale Revolution: Es geht auch um die Angst vor wegfallenden Stellen.<br />
INTERVIEW VON MARIUS STEPHAN<br />
Viele Unternehmen wenden<br />
sich mit ihren Fragen an die<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken. Die Kammer<br />
untersucht regelmäßig den<br />
Arbeitsmarkt und stellt auch Prognosen<br />
über Zukunftstechnologien<br />
auf. Pressesprecher Detlef Schulz-<br />
Kuhnt im Interview:<br />
REGIOBUSINESS Die Mitarbeiterzahlen<br />
in den Unternehmen<br />
der Region stiegen zuletzt an. Dabei<br />
korrigieren Institute die Erwartungen<br />
an das Wachstum herunter,<br />
die Bundesregierung kürzlich<br />
erst auf rund ein Prozent in <strong>2019</strong>.<br />
Ist das Ende der guten Konjunktur<br />
in Sicht?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT Die<br />
konjunkturelle Entwicklung der<br />
regionalen Wirtschaft liegt nach<br />
wie vor auf einem hohen Niveau.<br />
Bisher gibt es trotz des schwierigen<br />
internationalen Umfelds mit<br />
leichten Abschwächungen keine<br />
Anzeichen dafür, dass sich dies in<br />
den nächsten Monaten grundlegend<br />
ändert. Aktuelle und weitergehende<br />
Informationen liefern<br />
die Ergebnisse der neuesten IHK-<br />
Konjunkturumfrage zum vierten<br />
Quartal 2018, die am 7. Februar<br />
veröffentlicht wird.<br />
REGIOBUSINESS Viele Unternehmen<br />
in der Region Heilbronn-<br />
Franken klagen über den Fachkräftemangel.<br />
Die Auswirkungen<br />
der Industrie-4.0-Revolution versprechen<br />
Linderung. Wie schätzen<br />
Sie die Lage ein?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT In der<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />
zum dritten Quartal<br />
2018 gaben 65 Prozent aller<br />
befragten Unternehmen an, dass<br />
sie den Fachkräftemangel als mit<br />
Abstand größtes Geschäftsrisiko<br />
sehen. Der Fachkräftemonitor der<br />
IHKs in Baden-Württemberg prognostizierte<br />
im Mai 2018 ein jährliches<br />
Defizit von 11 000 Fachkräften<br />
für die nächsten 15 Jahre. Es<br />
ist davon auszugehen, dass der<br />
steigende Bedarf an IT-Spezialisten<br />
den Fachkräftemangel zumindest<br />
mittelfristig eher noch zunehmen<br />
lässt.<br />
REGIOBUSINESS Wie weit sind<br />
die Unternehmen im Bereich digitale<br />
Automatisierung von Prozessen<br />
und Abläufen denn schon?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT Die<br />
Digitalisierung von Geschäftsprozessen<br />
haben die meisten Unternehmen<br />
seit langem fest im Blick.<br />
Im Fokus steht dabei vor allem<br />
die Automatisierung der IT-Prozesse,<br />
um die administrativen und<br />
wertschöpfenden Prozesse im Unternehmen<br />
zu verbessern.<br />
REGIOBUSINESS Wie beeinflusst<br />
dies den Mitarbeiterbedarf?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT Zur<br />
Umsetzung der Digitalisierung<br />
werden hochqualifizierten IT-Spezialisten<br />
benötigt. Da diese in<br />
nicht ausreichender Anzahl zur<br />
Verfügung stehen, wird dies den<br />
Fachkräftemangel noch einmal erhöhen.<br />
REGIOBUSINESS Arbeitsmarktexperten<br />
gehen davon aus, dass<br />
sich der zukünftig geringere Bedarf<br />
in vielen Berufsfeldern durch<br />
einen steigenden Bedarf in anderen<br />
beinahe komplett ausgleicht,<br />
Industrie 4.0 soll in diesem Bereich<br />
ein Nullsummenspiel sein.<br />
Ist es wirklich so einfach?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT Dies<br />
ist momentan nur schwer vorhersehbar.<br />
Wir gehen aber davon<br />
aus, dass unterm Strich durch die<br />
Digitalisierung mehr Arbeitsplätze<br />
entstehen als verschwinden werden.<br />
REGIOBUSINESS Bedeutet Industrie<br />
4.0 für die Arbeitnehmer,<br />
dass eine hohe Flexibilität für Veränderung<br />
beziehungsweise Qualifizierung<br />
für ganz neue Bereiche<br />
zwingend ist, um nicht abgehängt<br />
zu werden?<br />
DETLEF SCHULZ-KUHNT Dies<br />
ist zu erwarten. Mit der Digitalisierung<br />
entstehen neue Arbeitsplätze,<br />
die neue Fertigkeiten und<br />
Qualifizierungen voraussetzen.<br />
Zukunft: Roboter statt Muskelkraft – das ist in den Werkshallen keine Seltenheit mehr. Nun sollen<br />
Computerprogramme teilweise die verwalterischen Aufgaben in Firmen übernehmen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Fachkräfte verzweifelt gesucht<br />
Auch in der Region tun sich die Handwerksbetriebe sehr schwer, geeignete Auszubildende und Mitarbeiter zu finden.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Trotz traditionellem Winterhoch<br />
bei den Arbeitslosenzahlen<br />
präsentiert sich der Arbeitsmarkt<br />
in der Region derzeit entspannt:<br />
Bei 2,8 Prozent lag die Arbeitslosenquote<br />
im Bezirk der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
im Januar. Oder<br />
in absoluten Zahlen ausgedrückt:<br />
Knapp 9600 Menschen waren arbeitslos<br />
gemeldet. Auf der anderen<br />
Seite waren mehr als 7700<br />
freie Stellen registriert, über 1510<br />
kamen neu hinzu. Arbeitslose haben<br />
also gute Chancen, in Lohn<br />
und Brot zu kommen.<br />
GRAVIEREND Doch wie sieht<br />
es auf der anderen Seite aus: Müssen<br />
die Arbeitgeber wirklich so<br />
hart um qualifizierte Fachkräfte<br />
kämpfen, wie es immer wieder zu<br />
hören ist? Gerade im Handwerk<br />
scheint der Fachkräftemangel<br />
auch in der Region gravierend zu<br />
sein: „Große Sorgen bereiten uns<br />
die Nahrungsmittelberufe, insbesondere<br />
der Bäcker und der Fleischer<br />
und die dazugehörigen Berufe<br />
Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk<br />
Bäckerei und Fachverkäufer<br />
im Lebensmittelhandwerk<br />
Fleischerei“, berichtet Kerstin<br />
Lüchtenborg, Abteilungsleiterin<br />
Berufsbildung bei der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Gesucht werde aber auch immer<br />
in den Bauberufen – also bei Maurern,<br />
Zimmerern und Dachdeckern<br />
– sowie bei Anlagenmechanikern<br />
für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik. „Gebietsweise gibt<br />
es auch großen Bedarf an Elektronikern<br />
für Energie- und Gebäudetechnik,<br />
zum Beispiel besonders<br />
im Main-Tauber-Kreis“, fügt Lüchtenborg<br />
hinzu.<br />
STELLENWERT Ein Handwerker,<br />
der Lüchtenborgs letztere Aussage<br />
aus eigener Erfahrung bestätigen<br />
kann, ist Uwe Hess: „Auszubildende<br />
zu finden ist fast nicht<br />
mehr möglich“, berichtet der Geschäftsführer<br />
von Elektro Hess in<br />
Werbach, der Elektroniker für<br />
Energie- und Gebäudetechnik ausbildet.<br />
Die Ursachen für den Mangel<br />
sieht er in Elternhaus und<br />
Schule: „Das Handwerk hat für<br />
viele nicht mehr den Stellenwert<br />
wie früher.“ Hätten junge Menschen<br />
erst einmal das Abitur gemacht<br />
oder sogar ein Studium abgeschlossen,<br />
seien sie für einen<br />
handwerklichen Beruf kaum<br />
noch zu gewinnen. Doch auch ausgebildete<br />
Fachkräfte kehrten dem<br />
Handwerk oft den Rücken und landeten<br />
in der Industrie oder bei<br />
Stadtverwaltungen – also in Berufen,<br />
in denen sie nicht den Witte-<br />
Herausforderung: Ein breites Sortiment bietet Mitgeschäftsführerin Sonja Hespelt in der Haller Metzgerei<br />
S. Hespelt. Weniger groß ist die Auswahl an Bewerbern, die den Fleischern zur Verfügung steht. Foto: Frank Lutz<br />
rungsbedingungen ausgesetzt<br />
seien. Um Fachkräfte zu gewinnen,<br />
sieht sich Hess inzwischen<br />
auf dem ausländischen Markt um<br />
und hat unter anderem zwei polnische<br />
Mitarbeiter eingestellt. Doch<br />
hier seien mangelnde Sprachkenntnisse<br />
ein Problem. Dass sich<br />
in naher Zukunft etwas zum Besseren<br />
wendet, erwartet Hess nicht:<br />
„Die Jungen fehlen und viele unserer<br />
Leute stehen vor der Rente.“<br />
Es könnte sich höchstens etwas ändern,<br />
„wenn’s in der Industrie wieder<br />
schlechter läuft und wenn<br />
man merkt, dass die Handwerker<br />
fehlen“.<br />
Dass Fachkräfte auch in der Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
rar sind, bestätigt Jürgen Löffler,<br />
Geschäftsführer von Jürgen Löffler<br />
Heiztechnik in Schwäbisch<br />
Hall und Obermeister der Innung<br />
Sanitär-Heizung-Klima Schwäbisch<br />
Hall. Für seinen kleinen Betrieb<br />
sei die Lage zwar nicht dramatisch,<br />
für die Branche als Ganzes<br />
aber schon. Es gebe weder genug<br />
ausgebildete, fachlich gute Gesellen<br />
noch ausbildungsfähige<br />
Lehrlinge. Das Problem betreffe<br />
aber das ganze Handwerk: „Keiner<br />
will ins Handwerk, sondern<br />
lieber in die Industrie oder studieren.“<br />
Zwar biete die Industrie mit<br />
ihren geregelten Arbeitszeiten<br />
und den witterungsunabhängigen<br />
Arbeitsplätzen einige Vorteile gegenüber<br />
dem Handwerk. Aber<br />
auch das Handwerk habe seine<br />
großen Vorzüge: „Wo kann man<br />
schneller eigenständig und ohne<br />
Gängelung arbeiten als im Handwerk?“<br />
Die Ursache für den Fachkräftemangel<br />
sieht Löffler in der<br />
geringen Wertschätzung des Handwerks<br />
durch weite Teile der Gesellschaft:<br />
Wer kein Abitur habe und<br />
nicht studiere, gelte oft als „doof“.<br />
Seit Jahren werde auch sein Handwerk<br />
abfällig betrachtet: „Erst<br />
wenn die Leute frieren, sind wir<br />
als Heizungsbauer wichtig.“<br />
Auch in der Lebensmittelbranche<br />
ist die Situation nicht besser: Siegfried<br />
Hespelt, Geschäftsführer der<br />
Haller Metzgerei S. Hespelt und<br />
Ansprechpartner für den Haller<br />
Landkreis bei der Fleischerinnung<br />
Heilbronn-Hohenlohe-<br />
Schwäbisch Hall, beobachtet seit<br />
rund zehn Jahren zunehmende<br />
Schwierigkeiten, geeignete Auszubildende<br />
oder neue Mitarbeiter zu<br />
finden.<br />
Die Lösung für ihn: „Unsere erste<br />
Priorität ist es, unsere langjährigen<br />
Mitarbeiter zu pflegen. Das gelingt<br />
uns recht gut.“ Um Lehrlinge<br />
zu finden, empfiehlt Hespelt,<br />
junge Leute im privaten Umfeld direkt<br />
anzusprechen oder ihnen<br />
Schnupperkurse im Betrieb anzubieten.<br />
Viele Betriebe machten<br />
auch gute Erfahrungen mit Bildungsmessen.<br />
Dennoch sieht<br />
auch Hespelt noch schwierigere<br />
Zeiten auf das Handwerk zukommen.<br />
„Wenn die wirtschaftlichen<br />
Bedingungen schlechter werden,<br />
bekommt das Handwerk eher wieder<br />
Leute“, sagt er. Aber eine nachlassende<br />
Konjunktur sei natürlich<br />
alles andere als wünschenswert.<br />
www.elektro-hess.com<br />
www.fleischerverbandbw.de<br />
www.hespeltgenuss.de<br />
www.shk-schwaebisch-hall.de
08 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Bosch legt Rekordjahr hin<br />
Der geplante Verkauf der Packaging-Sparte hinterlässt keine Dellen in der Bilanz.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Der Crailsheimer Standort<br />
verbucht trotz der Verkaufsabsicht<br />
des Mutterkonzerns<br />
Zuwächse in allen Bereichen.<br />
Die Auftragslage sei sehr erfreulich<br />
und auch der Umsatz sei<br />
in allen Bereichen „sehr, sehr<br />
gut“, freut sich Joachim Brenner,<br />
der das Werk in der Horaffenstadt<br />
leitet. Bereits im Jahr 2017 verzeichnete<br />
der Standort ein gutes<br />
Jahr, „das geht gerade so weiter,<br />
wie in den letzten Jahren, die Entwicklung<br />
ist sehr positiv“, sagt<br />
Brenner. Insgesamt legte Crailsheim<br />
innerhalb von Packaging<br />
Technology ein Rekordjahr hin.<br />
Dieses sei deutlich ausgefallen, erläutert<br />
Brenner, Umsatzzahlen veröffentlicht<br />
das Unternehmen für<br />
einzelne Standorte jedoch nicht.<br />
Den Erfolg erklärt der Standortleiter<br />
mit den guten Produkten, vor<br />
Konzern legt zu<br />
allem auch neuen Produkten, die<br />
am Markt „massiv eingeschlagen“<br />
haben.<br />
Auch die Bosch-Gruppe bleibt weiter auf Erfolgskurs: Trotz<br />
schwierigem konjunkturellen Umfeld und schwacher Märkte liegen<br />
Umsatz und Ergebnis 2018 auf dem Rekordniveau des Vorjahres.<br />
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erwirtschaftete<br />
2018 nach vorläufigen Zahlen einen operativen Umsatz<br />
von 77,9 Milliarden Euro.<br />
ZUKUNFTSFEST Brenner sieht<br />
den Standort gut aufgestellt für die<br />
Herausforderungen der Zukunft.<br />
„Die Aufgaben werden immer<br />
komplexer, unsere Kunden haben<br />
hohe Erwartungen an uns.“ Besonders<br />
die Steuerung der Maschinen<br />
und damit die Anforderungen an<br />
die Softwareentwicklung steigen<br />
ständig. Der starke Bedarf im Softwarebereich<br />
führte auch zu einem<br />
Wachstum bei der Mitarbeiterzahl:<br />
„Wir haben im vergangenen<br />
Jahr rund 100 Mitarbeiter eingestellt“,<br />
sagt Brenner. Dies entspricht<br />
41 Neueinstellungen, der<br />
Crailsheimer Standort wächst dadurch<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 3,7 Prozent auf 1141 Mitarbeiter.<br />
Als deutlichen Trend sieht<br />
Brenner die wachsende Anzahl<br />
weiblicher Mitarbeiter im Bereich<br />
der Entwicklung. Der Anteil betrage<br />
mittlerweile in etwa 30 Prozent.<br />
Brenner führt dies auf die Angebote<br />
von Bosch im Bereich<br />
Work-Life-Balance, zum Beispiel<br />
Homeoffice oder Teilzeitregelungen<br />
zurück.<br />
Trotz des anstehenden Verkaufs<br />
wird weiter kräftig investiert: „Wir<br />
bauen gerade unsere Büros um,<br />
die Bereiche werden offener und<br />
flexibler“, erklärt Brenner. In eigenen<br />
Flächen sollen Projekte in Zukunft<br />
interdisziplinär bearbeitet<br />
werden. Das Unternehmen will so<br />
die Kreativität fördern sowie die<br />
Mobilität der Arbeitsplätze verbessern.<br />
Neuentwicklungen: Aktuelle Maschinen wurden vom Markt sehr gut angenommen und trieben 2018<br />
den Umsatz bei Bosch Packaging Technology nach oben.<br />
Foto: Bosch<br />
EINIGUNG Zusätzlich zu den guten<br />
Zahlen und Entwicklungen<br />
des Standortes dürfte die Mitarbeiter<br />
vor allem die Ankündigung<br />
freuen, dass die Robert Bosch<br />
GmbH und der Geschäftsbereich<br />
Packaging Technology eine Einigung<br />
mit den Arbeitnehmervertretern<br />
des Geschäftsbereiches und<br />
Vertretern der IG Metall zur Absicherung<br />
der Mitarbeiter während<br />
des Verkaufsprozesses erreichten.<br />
Diese gilt für die deutschen Standorte<br />
und deckt auch die Zeit nach<br />
dem Verkauf ab.<br />
„Unser Ziel in den Verhandlungen<br />
war es, mit den Arbeitnehmervertretern<br />
ausbalancierte Rahmenbedingungen<br />
zu vereinbaren – sowohl<br />
für unsere Mitarbeiter als<br />
auch für die Zukunftsfähigkeit des<br />
Unternehmens“, sagt Torsten<br />
Kurz, Mitglied des Bereichsvorstands<br />
Packaging Technology.<br />
„Wir konnten in den Verhandlungen<br />
den Fortbestand der Standorte<br />
in Deutschland für mindestens<br />
drei Jahre nach Abschluss<br />
der Transaktion sichern. Darüber<br />
hinaus ist es gelungen, verbindliche<br />
Zukunftsinvestitionen zu vereinbaren“,<br />
teilt der Gesamtbetriebsrat<br />
mit.<br />
„Die Einigung beinhaltet verschiedene<br />
Sicherheiten für die Mitarbeiter.<br />
So bleiben die zum Zeitpunkt<br />
des Verkaufs geltenden Tarifbindungen<br />
für einen Zeitraum von<br />
mindestens fünf Jahren nach dem<br />
Verkauf bestehen“, stellt Uwe<br />
Bauer, 1. Bevollmächtigter der IG<br />
Metall Schwäbisch Hall fest. Darüber<br />
hinaus regelt die Einigung<br />
viele Eckpunkte zum Fortbestand<br />
der aktuellen betrieblichen Regelungen,<br />
zudem Investitionszusagen<br />
für <strong>2019</strong> und eine Absicherung<br />
der heutigen Beschäftigungsbedingungen.<br />
„Insgesamt ist die<br />
Einigung mit den Arbeitnehmervertretern<br />
auch ein positives Signal<br />
an mögliche Investoren“, ist<br />
Bereichsvorstand Kurz überzeugt.<br />
www.boschpackaging.com<br />
ANZEIGE<br />
IT-TIPP<br />
Werner Zügel (62)<br />
ist geschäftsführender Gesellschafter<br />
der essendi it GmbH in Schwäbisch<br />
Hall.<br />
Zügel hat lange Erfahrungen im IT-<br />
Projektgeschäft und kennt sowohl<br />
die früheren klassischen Vorgehensweisen<br />
als auch die jüngeren<br />
agilen Projektmethodiken Scrum<br />
und Kanban.<br />
essendi it ist ein Softwarehaus in<br />
München und Schwäbisch Hall,<br />
das IT-Lösungen auf modernstem<br />
technologischen und sicherheitstechnischen<br />
Erkenntnissen entwickelt.<br />
Agile Projekte (2)<br />
essendi it erklärt den Trend im modernen Projektmanagement<br />
Nicht nur in IT-Projekten verbreitet<br />
sich agiles Projektmanagement<br />
zusehends. Ein Anlass, das Thema<br />
genauer zu beleuchten, welche<br />
Erfahrungen wir bei essendi damit<br />
gemacht haben. Teil 1 vom Dezember<br />
enthielt allgemeine Informationen.<br />
❚ Hier im Teil 2 geht es speziell um<br />
IT-Projekte. Im dritten Teil berichten<br />
wir über unsere Erfahrungen.<br />
Innovative IT-Projekte gestalten<br />
Produkte und Dienstleistungen völlig<br />
neu. Es wäre zum Beispiel nicht<br />
viel gewonnen, wenn nur bisherige<br />
Papierformulare in Bildschirmmasken<br />
übertragen werden. Bei Innova-<br />
tionen kann zum Beispiel der Kühlschrank<br />
ausgehende Artikel automatisch<br />
nachbestellen.<br />
Digitalisierung findet man heute<br />
schon in vielen Bereichen des<br />
Alltags.<br />
Mit IT-Lösungen werden durch die<br />
Digitalisierung geschäftliche und/<br />
oder private Abläufe völlig neu<br />
gestaltet. Darüber hinaus sind dabei<br />
in den letzten Jahren völlig neue<br />
Geschäftsmodelle entstanden. Beispiele:<br />
Taxi bestellen, Musik hören<br />
oder Filme ansehen über Internet-<br />
Dienste, Fotobücher, Online-Zeitungen<br />
bis hin zur Selbstberatung<br />
per Smartphone-App für die eigene<br />
Altersvorsorge.<br />
Bei innovativen IT-Vorhaben ist Endergebnis<br />
zu Beginn also oft noch<br />
sehr unscharf. Es besteht nur eine<br />
grobe Vorstellung dessen, was als<br />
Produkt oder Geschäftsmodell entstehen<br />
soll. Die Sicht des Kunden<br />
muss dabei laufend im Auge bleiben.<br />
Eine aufwändige Phase mit der<br />
Erstellung von Fachkonzepten vor<br />
Beginn wäre nicht zielführend, weil<br />
sich die Lösung erst im Projektverlauf<br />
herauskristallisiert. Diese<br />
Ergebnisse werden daher jetzt projektbegleitend<br />
erarbeitet.<br />
Wo Ergebnisse noch nicht hinreichend<br />
klar sind, bringt auch ein aufwändiger<br />
Konstruktions- und Planungsprozess<br />
am Beginn nichts,<br />
weil ständig nachgearbeitet werden<br />
müsste. Es sind also schlankere Konstruktions-<br />
und Planungsprozesse<br />
notwendig. Bei solchen Projekten<br />
kann auch ein fixer Termin und Preis<br />
nur schwierig kalkuliert werden.<br />
Hier sind andere Verfahren, wie zum<br />
Beispiel Zielkorridore oder Rahmenbudgets<br />
sinnvoller.<br />
Ein Ansatz für eine agile Herangehensweise<br />
ist ein schrittweises Vorgehen.<br />
Es werden kurze, definierte<br />
Zeitabschnitte geplant, in denen<br />
jeweils verwendbare Teillösungen<br />
bereitgestellt werden. Dabei wird<br />
der Kunde oder Auftraggeber aktiv<br />
in die Lösung mit einbezogen. Der<br />
Eigner ist als Auftraggeber sozusagen<br />
der Unternehmer im Projekt,<br />
der laufend die Ausgestaltung<br />
bestimmt und den Mitteleinsatz<br />
justiert. Dabei kann es auch einmal<br />
sein, dass ein Thema gestoppt wird,<br />
noch bevor Budget verschwendet<br />
wurde, weil das Thema am Markt<br />
keine Akzeptanz findet und sich<br />
damit kein Geld verdienen lässt.<br />
Agile Projektmethoden sind zum<br />
Beispiel Scrum und Kanban. Sie<br />
haben das Ziel, von vorherein<br />
schneller und einfacher unterwegs<br />
mit Änderungswünschen an Ergebnis<br />
und Ausführung umzugehen.<br />
Miteinander reden und sichtbare<br />
Zwischenergebnisse gehen vor<br />
umfangreichen Detailkonstruktionen<br />
und detaillierten Werkverträgen.<br />
Nutzbare Software ist wichtiger<br />
als Dokumentation. Reagieren<br />
auf Veränderungen geht vor starrem<br />
Festhalten am Plan. Wichtig ist es<br />
dem Nutzer oder Kunden laufend<br />
einzubinden. Damit steuert dieser<br />
viel genauer und zielgerichteter als<br />
es bei klassischen Projektmethoden<br />
je möglich wäre.<br />
Im nächsten Teil folgen unsere<br />
Erfahrungen.<br />
essendi it ist ein inhabergeführtes<br />
Softwarehaus mit Geschäftsstellen<br />
in Schwäbisch Hall und München<br />
und entwickelt IT-Lösungen für IT-<br />
Security, Finanzdienstleister, Handel<br />
und Industrie.<br />
essendi it GmbH<br />
Dolanallee 19<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 0791-943070 11<br />
Internet: www.essendi.de<br />
Übersicht über die aktuellen Aufgaben und ihr Status in agilen Projekten.<br />
Foto: essendi it
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
„Skeptische Neugier“<br />
BusinessForum: Innovationsforscher Sascha Friesike spricht in Niederstetten.<br />
Die meisten Unternehmen<br />
wollen digital und innovativ<br />
sein, um aktiv ihre Zukunft<br />
zu gestalten, doch nur wenigen<br />
gelingt es. Innovationsforscher<br />
Prof. Dr. Sascha Friesike beschäftigt<br />
sich mit Fragen der digitalen<br />
Zukunft: Wie wir arbeiten werden,<br />
wie Wissen im Speziellen und<br />
Neues allgemein entsteht. Dabei<br />
hinterfragt er Annahmen und entlarvt<br />
immer wieder digitale Mythen.<br />
Der Forscher tritt als Referent<br />
beim nächsten BusinessForum<br />
am Donnerstag, 21. Februar,<br />
auf. Die Organisatoren des BusinessForums,<br />
die Sparkasse Tauberfranken,<br />
die Wirtschaftszeitung<br />
<strong>RegioBusiness</strong> und der HR-<br />
Spezialist Bera, laden interessierte<br />
Unternehmensentscheider<br />
der regionalen Wirtschaft ab<br />
18.30 Uhr in die Räume der Bass<br />
GmbH in Niederstetten ein. Der<br />
Eintritt ist frei, es wird jedoch um<br />
vorherige Anmeldung unter anmeldung@bera.eu<br />
gebeten.<br />
REGIOBUSINESS Herr Friesike,<br />
Sie sind Wirtschaftsingenieur, forschen<br />
als Professor am KIN Center<br />
der VU Universität Amsterdam<br />
und befassen Sie sich mit digitalen<br />
Innovationen. Beschäftigen Sie<br />
sich privat auch mit Neuem?<br />
SASCHA FRIESIKE Die Vielfalt<br />
an Technologien, die wir heute so<br />
zur Auswahl haben, führt bei uns<br />
allen dazu, dass wir uns auf einen<br />
Teilaspekt konzentrieren müssen.<br />
Wer sich nur damit beschäftigt,<br />
was es Neues gibt, kommt ja sonst<br />
zu nichts mehr. Ich versuche bei<br />
bestimmten Themen am Ball zu<br />
bleiben, um zu sehen, wie neue<br />
Werkzeuge mir helfen können.<br />
Bei anderen Themen bin ich ziemlich<br />
gut darin zu ignorieren. Soziale<br />
Medien zum Beispiel.<br />
REGIOBUSINESS Welche Innovationen<br />
werden in den nächsten<br />
Jahren Fortschritte für die Wirtschaft<br />
bringen?<br />
SASCHA FRIESIKE Prognosen<br />
sind nicht einfach. Meine große<br />
Hoffnung ist, dass wir in Zukunft<br />
mal eine bessere Interoperabilität<br />
zwischen Diensten hinbekommen<br />
könnten. Um jemandem eine<br />
Rechnung zu schicken, öffne ich<br />
fünf verschiedene Programme<br />
und kopiere Werte und Dateien<br />
umher, das ist alles andere als ein<br />
„integrierter Prozess“. Ansonsten<br />
glaube ich gar nicht, dass die großen<br />
Veränderungen zwangsläufig<br />
von neuen Technologien kommen,<br />
sondern daher, dass wir<br />
diese clever kombinieren.<br />
REGIOBUSINESS Was wird am<br />
meisten unterschätzt?<br />
SASCHA FRIESIKE Der Mensch.<br />
Ständig wird von „Lösungen“ gesprochen,<br />
als ob digitale Werkzeuge<br />
von alleine arbeiten würden.<br />
Fast immer geht es jedoch<br />
um Probleme, die einen sozialen<br />
Ursprung haben. Irgendwer hat<br />
zu viel zu tun oder kommt einer<br />
Aufgabe nicht nach oder Ähnliches.<br />
Dann wird eine digitale Lösung<br />
gekauft, die eigentlich nur<br />
ein Werkzeug ist und ein Werkzeug<br />
ist immer nur so gut, wie die<br />
Person, die es einsetzt.<br />
REGIOBUSINESS Was raten Sie<br />
Unternehmen, um von der Digitalisierung<br />
zu profitieren?<br />
SASCHA FRIESIKE Skeptische<br />
Neugier. Wenn ich mit Organisationen<br />
über die Digitalisierung spreche,<br />
dann kommen die Reaktionen<br />
gerne aus zwei Lagern. Auf<br />
der einen Seite eine blinde Euphorie,<br />
Vorstellungen von utopischen<br />
Landschaften und eine Umsetzung<br />
so schnell wie möglich und auf<br />
der anderen Seite Verweigerer,<br />
die die Sache gerne aussitzen würden.<br />
Beide Ansätze verfehlen in<br />
meinen Augen das Ziel. Daher die<br />
skeptische Neugier. Neugier, weil<br />
wir Entscheidungen über die Digitalisierung<br />
nur dann treffen können,<br />
wenn wir uns mit dem<br />
Thema wirklich beschäftigt haben.<br />
Und Skepsis, weil eine<br />
Menge Menschen unterwegs sind,<br />
die zum Thema Versprechungen<br />
und Verheißungen von sich geben,<br />
die man erstmal ordentlich<br />
abklopfen sollte, ehe man sie<br />
glaubt.<br />
REGIOBUSINESS Welches sind<br />
die größten Irrtümer in Bezug auf<br />
den Nutzen der Digitalisierung für<br />
Unternehmen?<br />
SASCHA FRIESIKE Der größte<br />
Irrtum ist vermutlich der, dass die<br />
Digitalisierung es einfacher<br />
macht, auf Wissen zuzugreifen.<br />
Tatsächlich sehen wir eine Explosion<br />
an Informationen, die nur<br />
mit dem richtigen Kontextwissen<br />
vernünftig gedeutet werden können.<br />
Es wird im Digitalen also<br />
nicht jeder zum Experten, sondern<br />
die Experten werden immer<br />
seltener. Experten sind in Unternehmen<br />
leichter aufzuspüren und<br />
zu kontaktieren, was dazu führt,<br />
dass sie immer mehr Zeit für Andere<br />
aufwenden müssen, statt ihren<br />
eigenen Tätigkeiten nachzukommen.<br />
Das führt zum Teil zu regelrechten<br />
organisationalen<br />
Thrombosen, wo wichtige Unter-<br />
Sascha Friesike: „Ein Werkzeug ist immer nur so gut, wie die<br />
Person, die es einsetzt.“<br />
Foto: Agentur<br />
nehmensfunktionen lahmgelegt<br />
werden, weil die Experten den Anfragen<br />
hinterher arbeiten.<br />
REGIOBUSINESS In einer digitalen<br />
Welt hat Kreativität für Sie einen<br />
großen Stellenwert. Warum?<br />
SASCHA FRIESIKE Nun, eine<br />
Lesart der Digitalisierung ist eine<br />
Ausweitung der Automatisierung<br />
auf die Wissensarbeit. Soll heißen,<br />
dass Routinetätigkeiten vermehrt<br />
digitalisiert werden. Wenn<br />
Sie eine schnelle Übersetzung für<br />
einen Text brauchen, gehen Sie zu<br />
„DeepL“, wo das in Sekunden bearbeitet<br />
ist. Kreativität kann man<br />
als Gegenteil von Routine verstehen.<br />
Es ist der absichtliche Ausbruch<br />
aus der Routine. Algorithmen<br />
können das zwar unterstützen,<br />
aber nur zu einem gewissen<br />
Grad. Daher wird es für Wissensarbeiter<br />
immer wesentlicher, kreativ<br />
tätig zu sein, sonst kann unsere<br />
Tätigkeit vermutlich bald ein Rechner<br />
übernehmen.<br />
REGIOBUSINESS Sie sagen<br />
„Empathie kann man nicht digitalisieren“.<br />
Was bedeutet dies?<br />
SASCHA FRIESIKE Auch in Zukunft<br />
brauchen wir Menschen,<br />
um mit Menschen zu arbeiten.<br />
Tatsächlich können wir empathische<br />
Tätigkeiten in gewisser<br />
Weise digitalisieren. Chatbots versuchen<br />
genau das zu tun. Und sie<br />
können das auch ganz gut, so<br />
lange man eben nicht aus der<br />
Routine ausbricht. Menschen<br />
fällt es sehr leicht den Kontext zu<br />
wechseln. Algorithmen haben damit<br />
riesige Probleme. Zu verstehen,<br />
dass jemand einen schlechten<br />
Tag hat, warum und wie man<br />
damit umgehen sollte, ist für einen<br />
Algorithmus schwer und<br />
wird es auch auf absehbare Zeit<br />
bleiben. Interview nach Vorlage<br />
Gastkommentar<br />
Eine „Insel der Glückseligen“<br />
Walter Döring: Gute Aussichten für das Jahr <strong>2019</strong> – denn auch 2018 ist „für uns hier in Deutschland“ sehr gut gelaufen.<br />
Das vergangene Jahr 2018<br />
war ziemlich, nein: sogar<br />
sehr gut für uns hier in<br />
Deutschland; so gut, dass einige<br />
in- und auch ausländische Korrespondenten<br />
angesichts der Vorgänge<br />
in unseren Nachbarländern<br />
Frankreich, Italien, Großbritannien<br />
und vor allem auch darüber<br />
hinaus – weite Teile Afrikas, Indonesien,<br />
Mexiko – von unserem<br />
Land von einer „Insel der Glückseligen“<br />
sprachen und schrieben.<br />
Hier die niedrigsten Arbeitslosenzahlen<br />
seit mehr als drei Jahrzehnten,<br />
so viele sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte wie noch nie<br />
in unserer bundesrepublikanischen<br />
Geschichte, und damit auch<br />
insgesamt ein respektabler Wohlstand<br />
für (fast) alle.<br />
Trotzdem neigen wir Umfragen<br />
zum Jahreswechsel zufolge mehrheitlich<br />
zu Unzufriedenheit und<br />
teilweise auch zu Zukunftsangst,<br />
weil sich (zu) viele von uns von<br />
(Diesel-) Fahrverboten, anhaltender<br />
Zuwanderung, Altersarmut,<br />
Klimawandel, Handelskriegen, äußerer<br />
Bedrohung, Digitalisierung,<br />
von der „neuen sozialen Frage“<br />
Wohnungsnot, von Arbeits- und<br />
Wohlstandsverlust sowie von einem<br />
Auseinanderdriften der Gesellschaft<br />
bedroht fühlen.<br />
Nicht jede Sorge ist übertrieben,<br />
nicht jede scheint unberechtigt.<br />
Aber so klar und eindeutig wie sie<br />
„auf der Hand liegen“, so klar<br />
Anpacken: Wählen gehen ist die Devise. Nur so können die<br />
pro-europäischen Parteien gestärkt werden.<br />
liegt es doch auch zu einem guten<br />
Teil an uns, wie wir <strong>2019</strong> angehen<br />
und was wir daraus machen. Hier<br />
nur mal ein paar Vorschläge, deren<br />
Realisierung zu einem guten<br />
Jahr <strong>2019</strong> führen könnten:<br />
Erstens stärken wir Europa,<br />
konkret die Europäische Union,<br />
indem wir die Europa-Wahlen im<br />
Mai dieses Jahres als das nehmen,<br />
was sie sind: Mindestens so wichtig<br />
wie die Bundestagswahlen, für<br />
unser aller Zukunft sogar noch relevanter.<br />
Also wählen gehen und<br />
Foto: DPA<br />
die proeuropäischen Parteien<br />
und Fraktionen stärken. Unsere<br />
Zukunft heißt und ist Europa.<br />
Zweitens müssen die Ministerpräsidenten<br />
der Länder dafür sorgen,<br />
dass möglichst schnell in<br />
<strong>2019</strong> die vom Bund nicht nur in<br />
Aussicht, sondern schon bereitgestellten<br />
fünf Milliarden Euro für<br />
die „Digitalisierung“ der Schulen<br />
abfließen können. Nichts ist wichtiger,<br />
als die Schüler auf die gestiegenen<br />
„digitalen Herausforderungen“<br />
so früh wie möglich vorzubereiten;<br />
der Abstand zu anderen<br />
Ländern ist jetzt schon riesig; die<br />
Zeit eilt.<br />
Drittens: Wir müssen der drohenden<br />
weiteren Spaltung der Gesellschaft<br />
entgegenwirken. Nicht mit<br />
dem ebenso reichlich weltfremden<br />
wie realitätsfernen Vorschlag,<br />
alle sollten jetzt an die Börse und<br />
Aktien kaufen. Verehrter Herr<br />
Merz, das wird nicht jeder können.<br />
Was aber ohne „große Verrenkungen“<br />
machbar wäre, das<br />
wäre das Modell des „Volks von Eigentümern“<br />
zu schaffen, das Ludwig<br />
Erhard vor Jahrzehnten als<br />
Zielvorgabe ausgab: Macht Mitarbeiter<br />
zu Mitinhabern, beteiligt sie<br />
am Erfolg des Unternehmens; sie<br />
werden es Euch mit noch mehr<br />
Einsatz und Firmentreue lohnen,<br />
die dringend benötigten Fachkräfte<br />
ans „eigene“ Unternehmen<br />
binden.<br />
Viertens: Um die drohende Klimakatastrophe,<br />
die weltweit nur<br />
noch Donald Trump leugnet, abzuwenden,<br />
kann jeder einen Beitrag<br />
leisten. Wie, das zeigt ausgerechnet<br />
die einstige Kohlestadt Bottrop,<br />
die, wie die ZEIT am 27. Dezember<br />
2018 berichtete, ihren<br />
CO 2<br />
-Ausstoß bis 2<strong>02</strong>0 halbieren<br />
wird: Im Jahr 2010 hat sich die<br />
Stadt dazu verpflichtet, innerhalb<br />
von zehn Jahren den Ausstoß von<br />
CO 2<br />
um 50 Prozent zu drücken.<br />
Fünftens: Die rasant gestiegenen<br />
Mieten und Immobilienpreise<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
sind für viele Menschen in unserem<br />
Lande zu einem ernsthaften<br />
Problem geworden, das dringend<br />
angepackt werden muss. Beispiel:<br />
Der aktuelle am 28.12.2018 veröffentlichte<br />
Immobilienatlas zeigte<br />
für Stuttgart auf: Im Schnitt kostete<br />
2018 eine neue Wohnung<br />
6347 Euro pro Quadratmeter und<br />
damit 126 000 Euro mehr als vor<br />
drei Jahren. Gleichzeitig war ein<br />
Rückgang im Neubau um 57 Prozent<br />
in fünf Jahren zu verzeichnen.<br />
Es muss mehr, es muss<br />
schneller und es muss günstiger<br />
gebaut werden können.<br />
Sechstens:Wer die Zuwanderung<br />
nach Europa/Deutschland steuern<br />
möchte, muss ein wirkliches<br />
Zuwanderungsgesetz auf den Weg<br />
bringen, das unseren Unternehmen<br />
die Fachkräfteeinwanderung<br />
ermöglicht, die diese dringend benötigen.<br />
Wer darüber hinaus die<br />
Zuwanderung reduzieren möchte,<br />
der muss den Menschen in ihren<br />
Herkunftsländern Perspektiven eröffnen<br />
Siebtens: Mehr Beitragszahler<br />
ermöglichen mehr – nicht gleich:<br />
höhere Rentenzahlungen. Ohne<br />
eine generelle Verpflichtung zu einer<br />
für alle, egal ob Selbstständige<br />
oder Politiker, verbindlichen Altersvorsorge<br />
wird eine gesicherte<br />
Altersversorgung und somit die<br />
Verhinderung von Altersarmut<br />
nicht machbar sein. Alles keine<br />
„utopischen“ Vorschläge, sondern<br />
alle machbar, also deshalb nochmals:<br />
Es liegt (auch) an uns allen,<br />
ob, nein, dass <strong>2019</strong> gut wird.
10 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Auf höchstem Niveau<br />
Versandzentrum von EBM-Papst erhält Platin-Zertifikat für nachhaltiges Bauen.<br />
Engagement: Alle beteiligten Firmen freuten sich, an diesem Tag auch<br />
noch etwas Gutes tun zu können.<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
Kurz-Fahrzeugtechnik<br />
übergibt 50. Ladekran<br />
Feierlichkeiten mit Spende an Kinderhospiz verbunden.<br />
Bereits seit mehr als 15 Jahren<br />
arbeiten die Firmen Leonhard<br />
Weiss und Kurz Fahrzeugtechnik zusammen,<br />
um innovative Sonderanfertigungen<br />
zu entwickeln. Ende Januar<br />
wurde im feierlichen Rahmen<br />
und im Beisein weiterer Geschäftspartner<br />
der 50. Ladekran übergeben.<br />
Bei diesem Anlass spendeten<br />
die anwesenden Firmen gemeinsam<br />
6000 Euro an das Ambulante<br />
Kinderhospiz Schwäbisch Hall.<br />
Am frühen Nachmittag wurden in<br />
der Werkstatthalle der Kurz Fahrzeugtechnik<br />
GmbH in Stimpfach-<br />
Randenweiler insgesamt drei Ladekräne<br />
an Leonhard Weiss übergeben.<br />
Thomas Zierath, Geschäftsführer<br />
von Kurz Fahrzeugtechnik,<br />
nutzte den Anlass, um sich für die<br />
langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
zu bedanken. Als<br />
keine klassische Kunden-Lieferanten-Beziehung<br />
beschreibt Zierath<br />
die Zusammenarbeit mit der Satteldorfer<br />
Bauunternehmung. Vielmehr<br />
sei es ein faires Miteinander,<br />
bei dem das gemeinsame Entwickeln<br />
und Erarbeiten von immer<br />
neuen Lösungen im Vordergrund<br />
steht. Auch Helmut Bissinger,<br />
Leiter der Straßenfahrzeugtechnik<br />
bei Leonhard Weiss, bestätigt<br />
die guten Leistungen: „Wir<br />
kaufen keine Standardlösung, bei<br />
uns ist jedes Fahrzeug eine Sonderfertigung.<br />
Die Firma Kurz lieferte<br />
über all die Jahre der Zusammenarbeit<br />
viele neue Ideen und<br />
Weiterentwicklungen.“ pm<br />
www.jkurz.de<br />
Das Versandzentrum von<br />
EBM-Papst am Standort<br />
Hollenbach ist mit dem<br />
höchsten Zertifizierungsstatus<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Nachhaltiges Bauen (DGNB)<br />
ausgezeichnet worden. Das<br />
2017 fertiggestellte Versandzentrum<br />
überzeugte mit seiner ökologischen<br />
und ökonomischen<br />
Qualität als auch durch eine<br />
ausgefeilte und anpassungsfähige<br />
Gebäudetechnik. Dazu zählen<br />
beispielsweise die Blockheizkraftwerke,<br />
die CO 2<br />
-neutral<br />
betrieben werden, die Fotovoltaikanlagen<br />
sowie optimale Prozesse<br />
während der gesamten<br />
Bauphase.<br />
Der Gebäudekomplex unterbietet<br />
die gesetzlichen Anforderungen<br />
der EnEv (Energieeinsparverordnung)<br />
um<br />
83,86% und gehört damit langfristig<br />
zu den effizientesten Gebäuden<br />
seiner Art.<br />
Das bestätigte nun die Platin-<br />
Zertifizierung der DGNB,<br />
Europas größtem Netzwerk<br />
für nachhaltiges Bauen. Beim<br />
Audit wurden zahlreiche Kriterien,<br />
wie beispielsweise energieeffizientes<br />
Bauen, die gebäudebezogenen<br />
Betriebskosten,<br />
der Arbeitsplatzkomfort,<br />
Qualität: Zahlreiche Kriterien wurden beim Audit berücksichtigt und für gut empfunden. Foto: EBM-Papst<br />
die Anpassungsfähigkeit der<br />
technischen Systeme oder die<br />
Qualität des Ausschreibungsund<br />
Bauprozesses beurteilt.<br />
„Das Audit ist sehr vielschichtig<br />
und anspruchsvoll. Deshalb<br />
ist das Platin-Zertifikat<br />
für uns eine besonders wertvolle<br />
Auszeichnung hinsichtlich<br />
unserer grünen Umweltstrategie“,<br />
sagt Markus Mettler,<br />
Technischer Betriebsleiter bei<br />
EBM-Papst.<br />
pm<br />
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bemerkenswerte Gesamtnote „sehr gut“<br />
haben wir erneut für die Bereiche: Beste<br />
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für Firmenkunden, Beste Beratung bei Baufinanzierungen<br />
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zur Verfügung. Entweder in einer unserer<br />
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bei Ihnen zu Hause.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Thomas Lützelberger,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim<br />
Unser Anspruch ist es, immer Ihre Nummer 1 zu<br />
sein! Ihr Vertrauen in die Sparkasse ist wertvoll!<br />
Wir wissen es zu schätzen und danken<br />
Ihnen dafür!<br />
Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
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Ihrer Geldanlage!<br />
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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Firmen & Märkte 11<br />
„Unterm Strich nur zufriedenstellend“<br />
Ziehl-Abegg: Wachstum um 8,1 Prozent weltweit – kritische Wettbewerbssituation trübt Freude über Ergebnis leicht.<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Ziehl-Abegg hat seine Ziele<br />
für 2018 erreicht und ist einmal<br />
mehr aus eigener Kraft<br />
gewachsen. Der Motoren- und<br />
Ventilatorenhersteller kann ein<br />
Pöus von 8,1 Prozent verzeichnen.<br />
Das Unternehmen hat 2018<br />
auf 584 Millionen Euro zugelegt<br />
(Vorjahr 540 Millionen). Die Umsatzzahlen<br />
werden maßgeblich<br />
durch das starke Wachstum des<br />
Ventilatorengeschäfts in der Lufttechniksparte<br />
getrieben. Der Ventilatorenspezialist<br />
aus Künzelsau<br />
hat das Plus erneut ohne Zukäufe<br />
geschafft. „Unter dem Strich ist<br />
das Ergebnis leider nur zufriedenstellend“,<br />
heißt es in der offiziellen<br />
Pressemitteilung. Aber warum<br />
Über Ziehl-Abegg<br />
„nur zufriedenstellend“? „Die aktuelle<br />
Wettbewerbssituation ist<br />
sehr kritisch. Man muss dem<br />
Markt Zugeständnisse machen –<br />
allein die Preissteigerung von Rohmaterialien<br />
oder auch Bionikelementen<br />
ist enorm und wirkt sich<br />
auf unser Gesamtergebnis aus“,<br />
erklärt der Vorstandsvorsitzende<br />
Peter Fenkl. „Wir sind zwar wirklich<br />
zufrieden mit dem Ergebnis,<br />
aber ehrlich – der Ertrag dürfte<br />
besser sein.“<br />
Ziehl-Abegg gehört zu den international führenden Unternehmen<br />
im Bereich der Luft-, Regel und Antriebstechnik. Beispiele<br />
für Einsatzgebiete der Produkte sind Wärme- und Kälteanlagen<br />
oder Reinraum- und Agraranlagen. Ziehl-Abegg hat schon in<br />
den 50er-Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gesetzt:<br />
Außenläufermotoren, die noch heute weltweit Stand der<br />
Technik sind. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die<br />
beispielsweise in Aufzügen, medizinischen Anwendungen (Computertomografen)<br />
oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb<br />
sorgen.<br />
INVESTITION Unabhängig vom<br />
Ergebnis hat sich bei Ziehl-Abegg<br />
im vergangenen Jahr viel getan.<br />
Als einen Meilenstein in der Firmengeschichte<br />
bezeichnet das Unternehmen<br />
den Start einer eigenen<br />
Kunststofffertigung im Gewerbepark<br />
Hohenlohe. Ob sich das<br />
rechnet? „Natürlich. Allein, wenn<br />
man die hohen Stückzahlen in Sachen<br />
Verbundwerkstoffe sieht,<br />
lohnt sich dieser Schritt. Die gesamte<br />
Wertschätzungskette wird<br />
dadurch aufgewertet – wir gehen<br />
davon aus, dass sich dieses Projekt<br />
in wenigen Jahren amortisiert.“<br />
Hochkomplexe Werkzeuge<br />
ermöglichen die Umsetzung aufwändiger<br />
Geometrien bei Kunststoffventilatoren.<br />
„Dadurch können<br />
wir noch besser Erkenntnisse<br />
aus der Natur auf unsere Produkte<br />
übertragen“, erklärt Fenkl<br />
die bionischen Ansätze. „Die Bionik<br />
hilft uns, die CO 2<br />
-Bilanz unserer<br />
Produkte noch weiter zu verbessern.“<br />
Ein Vorteil für die Kunden<br />
ist, dass Ziehl-Abegg „inhouse“<br />
drei Technologien – Stahl,<br />
Aluminium und Kunststoff – anbietet.<br />
„Das unterscheidet uns von<br />
den Wettbewerbern.“<br />
INNOVATION Die Zeichen für<br />
den Verkauf des elektrischen Radnabenantriebs<br />
für Stadtbusse,<br />
„ZAwheel“, sind positiv. Allerdings<br />
blieb die Dynamik im abgelaufenen<br />
Jahr hinter den Erwartungen<br />
zurück. „Die neue Genera-<br />
Effizienz: Der Ventilatorenspezialist stellt mit hochkomplexen Werkzeugen, die mehr als eine halbe<br />
Million Euro kosten, bionisch optimierte Ventilatoren aus dem Spezialkunststoff „ZAmid“ her. Foto: Ziehl-Abegg<br />
tion mit zwei Leistungsstufen und<br />
einem integrierten Steuerungsmodul<br />
wird allerdings so positiv im<br />
Markt angenommen, dass wir unsere<br />
Planung für <strong>2019</strong> nach oben<br />
korrigiert haben“, freut sich<br />
Fenkl. Generell schaut Ziehl-<br />
Abegg mit Zuversicht in die Zukunft:<br />
„Natürlich wollen wir wieder<br />
wachsen und unsere Ergebnissituation<br />
verbessern.“ Die äußeren<br />
Umstände, wie zum Beispiel<br />
der Zwist zwischen den USA und<br />
China und Russland oder auch<br />
der drohende Brexit, machen<br />
eine genaue Prognose für das laufende<br />
Jahr aber schwierig. „Wenn<br />
es darum geht, muss man sagen,<br />
dass die Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit<br />
der Politik gen 0<br />
geht. Das fängt schon bei den<br />
Wechselkursen an“, bedauert<br />
Fenkl. Wie soll sich ein global<br />
operierendes Unternehmen da<br />
verhalten? „Natürlich arbeiten wir<br />
intensiv daran, Strategien für etwaige<br />
Szenarien zu entwickeln.<br />
Aber im Grunde kann man derzeit<br />
eigentlich nur auf Sicht fahren“,<br />
sagt der Vorstandsvorsitzende.<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
Beratungsqualität erweitert<br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />
passt sich den Erwartungen der Kunden an<br />
Die Kunden wünschen mehr<br />
Flexibilität bei der Betreuung<br />
durch ihre Bank: Immer mehr<br />
Geldgeschäfte werden online<br />
getätigt. Auf der anderen Seite<br />
wächst der qualitativ hochwertige<br />
Beratungsbedarf stetig an.<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG hat ihre Strukturen<br />
nun an die Erwartungen<br />
der Kunden angepasst: Aus drei<br />
Geschäftsgebieten sind Anfang<br />
des Jahres zwei Regionalmärkte<br />
geworden. Auch die Betreuung<br />
durch die individuellen Kundenberater<br />
wurde neu geordnet<br />
und die einzelnen Teams personell<br />
verstärkt.<br />
Firmenkunden<br />
Durch den erhöhten Beratungsbedarf<br />
in allen Bereichen werden<br />
die Firmenkunden nun von zwei<br />
Beratern gemeinsam betreut: Für<br />
die betrieblichen Belange in den<br />
Bereichen Finanzierungen und<br />
Absicherung von Risiken ist der<br />
Firmenkundenberater zuständig.<br />
Für die privaten Belange, wie die<br />
Vermögensplanung und -anlage,<br />
die Altersvorsorge, Immobilien,<br />
die Nachfolgeregelung sowie für<br />
die Anlage von Firmenliquidität,<br />
kümmern sich die Kollegen des<br />
Private Bankings. Sie stellen eine<br />
intensive Beratung auf höchstem<br />
Niveau sicher – bis hin zu einer<br />
individuellen Vermögensverwaltung.<br />
„Den Umfang bestimmt<br />
der Kunde“, erklärt Bereichsleiter<br />
Simon Präger.<br />
Vermögende Privatkunden<br />
Auch die Kontaktpersonen der<br />
vermögenden Privatkunden haben<br />
sich geändert: Die Mitarbeiter<br />
der Vermögensbetreuung<br />
analysieren die persönliche<br />
Situation der Kunden und entwickeln<br />
daraus individuelle Lösungen<br />
über das Bekannte und<br />
Bewährte hinaus. „Bei unseren<br />
Empfehlungen beziehen wir<br />
das familiäre Umfeld selbstverständlich<br />
mit ein“, betont Bereichsleiter<br />
Konrad Körber. Der<br />
langfristige Vermögenszuwachs<br />
und der Nutzen für den Kunden<br />
stehen bei den Entscheidungen<br />
an erster Stelle.<br />
Das Private Banking-Team ergänzt<br />
diese Ansätze bei vermögenden<br />
Privatkunden durch ein<br />
noch weiter individualisiertes<br />
Dienstleistungsangebot. Damit<br />
begleitet die Bank ihre Kunden<br />
finanziell ein Leben lang und<br />
über Generationen hinweg.<br />
Private Banking<br />
Anton Kiemel Andreas Köhler Andreas Wolfarth<br />
Vermögensbetreuung<br />
Konrad Körber<br />
Bereichsleiter<br />
Steffen Hieber<br />
Alexander Schift Daniel Seitz<br />
Anette Klimsa<br />
Private Banking<br />
Simon Präger<br />
Bereichsleiter<br />
Frank Brögeler<br />
Samuel Benning<br />
Vermögensbetreuung<br />
Sandra Fischer-<br />
Rößler<br />
Anton Kiemel<br />
Myriam Geb<br />
VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim eG<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 0791 7585-0<br />
Internet: www.vrbank-sha.de<br />
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12 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Innovation mit Methode<br />
Elabo will mit neuem Center den Fortschritt sichtbar machen.<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Zurück zur Natur<br />
Landwirt Michael Reber antwortet auf Klimawandel<br />
und erschöpfte Böden mit dem Aufbau von Humus.<br />
Das Elabo-Innovation-<br />
Center ist etwas, was einmalig<br />
ist in ganz Deutschland.“<br />
Mit diesen Worten eröffnete<br />
Elabo-Geschäftsführer Thomas<br />
Hösle die neue Ausstellungsfläche<br />
des Unternehmens<br />
in Crailsheim. Ziel sei es, „Innovationen<br />
und Technologien<br />
sicht- und erlebbar zu machen“.<br />
Dazu hat das Unternehmen<br />
zum Beispiel Arbeitsplatzlösungen<br />
aus seiner Geschichte in<br />
dem Showroom aufgebaut, welche<br />
den Fortschritt in den Bereichen<br />
Technologie und Ergonomie<br />
deutlich machen.<br />
EINMALIG Herzstück des<br />
Elabo-Innovation-Centers<br />
(EIC) sind jedoch Lösungen,<br />
die im Bereich Industrie 4.0 angesiedelt<br />
sind: eine breite Palette<br />
von Ansätzen, angefangen<br />
von Augmented- und Virtual-<br />
Reality-Lösungen zur Simulation<br />
von Arbeitsräumen und Arbeitsplätzen<br />
über komplett<br />
neue Konzepte zur Gestaltung<br />
von Montagearbeitsplätzen in<br />
der Manufaktur 4.0 bis hin zu<br />
innovativen Service-Remote-Lösungen.<br />
Für Hösle ist der Hinweis<br />
wichtig, dass es sich bei<br />
Modern: Dietmar Striffler (li.) erklärt, wie bei Elabo im virtuellen Raum konstruiert wird. Der Kunde<br />
kann die Arbeitsplätze oder Anlagen so auch in den eigenen Räumen sehen.<br />
Foto: Marius Stephan<br />
den fortschrittlichen Lösungen<br />
immer um „menschenzentrierte“<br />
Assistenzsysteme handelt,<br />
die den Mitarbeitern helfen<br />
sollen, in einem immer anspruchsvolleren<br />
Arbeitsumfeld<br />
smarter zu agieren: „Wir benötigen<br />
weiterhin dringend gut ausgebildete<br />
und motivierte Mitarbeiter,<br />
die auch in Zukunft Regisseure<br />
in den Arbeitswelten<br />
bleiben.“ Um die Mitarbeiter<br />
der Elabo-Kunden an die fortschrittlichen<br />
Technologien heranzuführen,<br />
hat das Crailsheimer<br />
Unternehmen ein neues<br />
Konzept zur Wissensvermittlung<br />
4.0 entwickelt. Hierfür<br />
wurde das Unternehmen bereits<br />
zum zweiten Mal in den<br />
Kreis der 100 Orte in Baden-<br />
Württemberg mit innovativen Industrie-4.0-Lösungen<br />
aufgenommen.<br />
Im Zentrum steht ein<br />
sogenannter Lernfeldkoffer,<br />
der auch im EIC gezeigt wird.<br />
Dieser bringt insbesondere in<br />
Ausbildungsstätten für industrielle<br />
Metall- und Elektroberufe<br />
den Lernenden das anspruchsvolle<br />
Thema Industrie<br />
4.0 näher. Zudem unterstützt er<br />
Veränderungen zur Digitalisierung<br />
in mittelständischen Unternehmen.<br />
Elabo produziert seit<br />
seiner Gründung 1972 in Crailsheim.<br />
Das Unternehmen ist auf<br />
die individuelle Gestaltung von<br />
Arbeitsplatz-, Montage- und<br />
Prüfsystemen spezialisiert.<br />
www.elabo.de<br />
Der Schwäbisch Haller Landwirt<br />
Michael Reber setzt sich<br />
für den Aufbau von humusreichen<br />
Böden in der Region ein. „Humus<br />
ist die oberste nährstoffreiche<br />
Schicht des Bodens und bildet<br />
sich aus verrottenden biologischen<br />
Substanzen. Damit dieser<br />
Humus entsteht und konserviert<br />
wird, muss die Fläche bodenschonend<br />
bewirtschaftet werden und<br />
sollte dauerhaft bewachsen sein“,<br />
erklärt der Fachmann, der überzeugt<br />
ist: „Auf lange Sicht kommen<br />
wir Landwirte dann mit deutlich<br />
weniger Einsatz von Mineraldüngemitteln<br />
aus.“<br />
ANSATZ Dabei sieht sich Reber<br />
nicht als Weltverbesserer – sein<br />
Ansatz ist wirtschaftlich: Erträge<br />
steigern, Produktqualität verbessern,<br />
Kosten einsparen. „Humus<br />
speichert das 20-fache seines eigenen<br />
Gewichts an Wasser. Damit<br />
überstehen die Böden sowohl Trocken-,<br />
als auch Regenperioden<br />
besser“, weiß der Landwirt aus eigener<br />
Erfahrung. Auf seinem Hof<br />
in Schwäbisch Hall-Gailenkirchen<br />
betreibt Reber eine Biogasanlage,<br />
die er zum Großteil aus eigenem<br />
Pflanzenanbau füttert. „Die Gleichung<br />
ist einfach: Je mehr Humus,<br />
desto stabiler die Erträge<br />
und umgekehrt“, meint er. Obendrein<br />
stelle der Humus einen bedeutenden<br />
Kohlenstoffspeicher<br />
dar. Auch aus diesem Grund treibt<br />
Reber einen Zertifikatehandel gemeinsam<br />
mit dem Unternehmen<br />
Carbocert voran. Dabei bekommen<br />
die Landwirte einen bestimmten<br />
Betrag, wenn sie es schaffen,<br />
den Humusgehalt im Boden zu<br />
steigern.<br />
Die Umstellung sei zwar langwierig,<br />
bringe aber auf Dauer viele<br />
Vorteile. „Humus-Böden führen<br />
nicht nur zu konstanteren Ernten,<br />
sondern letztendlich auch zu besserer<br />
Qualität. Davon profitieren<br />
alle – Landwirte und Verbraucher“,<br />
sagt Reber. Er ist sicher:<br />
„Das Thema hat Zukunft.“ ela<br />
www.innovativelandwirtschaft.de<br />
www.carbocert.de<br />
Engagiert: Michael Reber<br />
hat in seinem Betrieb auf Biogas<br />
umgestellt. Foto: Melanie Boujenoui<br />
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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />
Neue Förderungen bei BAFA & KfW<br />
„Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft“<br />
Gefördert werden technologieoffen investive<br />
Maßnahmen zur energetischen Optimierung<br />
industrieller und gewerblicher<br />
Anlagen und Prozesse zur Steigerung der<br />
Energieeffizienz und zur Nutzung von<br />
Wärme aus erneuerbaren Energien für<br />
gewerbliche Prozesse in Industrie und<br />
Gewerbe.<br />
Das Programm ist offen für Unternehmen aller<br />
Branchen & Größen. Die unterschiedlichsten<br />
Maßnahmen können sowohl Ersatz- und Neuals<br />
auch Erweiterungsinvestitionen umfassen.<br />
Die Förderung ist in 4 Module gegliedert:<br />
Modul 1: Querschnittstechnologien<br />
Modul 2: Prozesswärmebereitstellung aus<br />
Erneuerbaren Energien<br />
Modul 3: Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />
Sensorik und Energiemanagement<br />
Software<br />
Modul 4: Energiebezogene Optimierung von<br />
Anlagen und Prozessen<br />
Die Förderung unter Modul 4 ist bewusst technologieoffen<br />
gehalten, um Ihrem Unternehmen<br />
die größtmögliche Freiheit bei der Umsetzung<br />
einer für Sie passenden Lösung zu geben.<br />
Dazu ist es notwendig und sinnvoll, vor der<br />
Planung und Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen<br />
auf uns zu zukommen und<br />
eine Energieberatung durchzuführen. Kleinen<br />
und mittleren Unternehmen gewährt das<br />
BAFA bei einer „Energieberatung im Mittelstand“<br />
(EBM) bis zu 6.000 c Zuschuss für<br />
unsere qualifizierte Energieeffizienzberatung.<br />
Andreas Schneider<br />
Geschäftsführer<br />
Energieeffizienzberater<br />
Im Rahmen dieser EBM analysieren wir als<br />
unabhängige Energieeffizienzberater den<br />
Energieverbrauch in Ihrem Unternehmen. Wir<br />
decken verborgene Einsparpotenziale auf, die<br />
ansonsten ungenutzt bleiben würden.<br />
Gemeinsam mit Ihnen eruieren und bewerten<br />
wir alle wirtschaftlichen und sinnvollen Maßnahmen,<br />
um in Ihrem Unternehmen Energie<br />
einzusparen. Wir prüfen diverse Fördermöglichkeiten<br />
und unterstützen Sie bei Anträgen.<br />
Die Ergebnisse dieser EBM sind zudem für alle<br />
späteren Themen, wie Energieaudit oder Spitzenausgleich,<br />
jederzeit nutzbar.<br />
Haben Sie noch Fragen?<br />
In einem kostenlosen Erstkontakt klären wir<br />
gerne gemeinsam Ihre Möglichkeiten.<br />
Energiewelt-info GmbH<br />
Unterer Graben 7<br />
97980 Bad Mergentheim<br />
Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10<br />
Fax 0 79 31 / 9 68 79 29<br />
E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />
Internet: www.energiewelt-info.de<br />
Andreas Gündisch<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Gündisch &<br />
Friends Werbeagentur UG<br />
Das Unternehmen Gündisch<br />
& Friends ist eine im Jahr<br />
2012 gegründete Full-Service<br />
Werbeagentur, spezialisiert<br />
auf Mitarbeitergewinnung<br />
und Corporate Identity. Die<br />
Agentur ist auf knapp 500 m²<br />
mit eigenem Film-, Foto- und<br />
Tonstudio in der Hofwiesenstraße<br />
27/2 in Crailsheim zu<br />
finden. Für mehr Details besuchen<br />
Sie die Agentur einfach<br />
online auf www.gundf.de<br />
Der Werber-Rat<br />
Mitarbeitergewinnung und -bindung<br />
Wirkungsvolle und bezahlbare Maßnahmen<br />
zur Mitarbeitergewinnung<br />
und -bindung werden immer wichtiger.<br />
Doch was tun? Die Liste der<br />
Möglichkeiten ist lang. Was passt<br />
zum eigenen Unternehmen, was<br />
kommt bei den Mitarbeitern auch<br />
wirklich gut an und wie erreiche ich<br />
als Unternehmen meine Zielgruppe?<br />
Wodurch unterscheide ich mich als<br />
Arbeitgeber von den anderen Unternehmen,<br />
wenn es um das Ringen um<br />
begehrte Fachkräfte geht?<br />
So groß die Vielfalt an Marketingund<br />
Employer Branding-Maßnahmen<br />
sowie Mitarbeiter-Benefits ist,<br />
letztendlich greifen viele auf das<br />
gleiche Portfolio zurück und schnell<br />
ist man wieder vergleichbar.<br />
Jeder geht irgendwann mit dem<br />
Trend. Der eine etwas früher, der<br />
andere zwangsläufig später, weil er<br />
sonst den Anschluss zu verpassen<br />
droht – so entdecken zum Beispiel<br />
immer mehr Unternehmen den Social-Media-Bereich<br />
für sich. Doch auch<br />
hier wird man schnell vergleichbar,<br />
denn setzt sich ein Trend durch, dauert<br />
es nicht lange, bis andere auf den<br />
Zug aufspringen.<br />
Der wichtigste Hebel ist, die Menschen<br />
auch zu erreichen – das ist<br />
heute die größte Kunst, vor allem im<br />
digitalen Zeitalter und der großen<br />
Nachrichtenüberflutung auf allen<br />
digitalen Kanälen. Damit ich als Arbeitgeber<br />
überhaupt wahrgenommen<br />
werden kann, ist es wichtig erst<br />
einmal gefunden zu werden, durch<br />
Online- sowie Offlinemaßnahmen.<br />
Ist das gelungen, muss der „Besucher“<br />
jedoch auch hängen bleiben.<br />
Somit sind wir wieder beim Thema<br />
Marketing angelangt, welches weitaus<br />
mehr als Werbung ist. Aber Werbung<br />
ist heute mehr als erforderlich,<br />
doch Werbung kostet Geld. Umso<br />
wichtiger ist es also, dass sie eine<br />
spürbare Wirkung erzielt.<br />
Als Arbeitgeber sollte man daher<br />
bei seinen eigenen Mitarbeitern<br />
beginnen, denn sie sind die wertvollste<br />
Werbung – das Gesicht und<br />
die Stimme eines jeden Arbeitgebers<br />
nach außen. Die besten Empfehlungen<br />
kommen von den eigenen Leuten.<br />
Marketing beginnt also bereits<br />
mit dem Thema Mitarbeiterbindung.<br />
Die Kunst ist es, für seine Mitarbeiter<br />
so einzigartig zu sein, dass man als<br />
Arbeitgeber bei dem heutigen Überangebot<br />
an attraktiven Stellen nicht<br />
mehr so einfach ersetzbar ist. Durch<br />
Gründe, die das Arbeiten bei ihrem<br />
Arbeitgeber exklusiv und lebenswert<br />
machen.<br />
Tue Gutes und sprich darüber. Es<br />
sollte bekannt sein, was einen als<br />
Arbeitgeber ausmacht und auch von<br />
anderen Mitbewerbern abhebt. Das<br />
Arbeitgeberimage ist heute bedeutender<br />
denn je. Und professionelle<br />
Imageförderung kann günstiger sein,<br />
als gegen laufende Fluktuations- und<br />
Rekrutierungskosten anzukämpfen.<br />
Der Mensch im Mittelpunkt attraktiver<br />
Arbeitgeber - Das muss rüberkommen!<br />
Mit korrekt dargestellten<br />
Mehrwerten für die Belegschaft, was<br />
das Arbeiten dort ausmacht, sachlich,<br />
spürbar und für viele wichtiger,<br />
emotional.
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Wirtschaftsförderung 13<br />
Crailsheim will aufblühen<br />
Die Standortförderung bekommt mehr Gewicht: Durch personelle Neubesetzungen von Ressorts und Stadtmarketingverein.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
In puncto Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtmarketing hat sich in<br />
den letzten Monaten im Crailsheimer<br />
Rathaus einiges getan: Die<br />
Verantwortlichkeiten wurden –<br />
nicht zuletzt als Folge der Verwaltungsreform<br />
– neu gewichtet, verteilt<br />
und zugeordnet. Die Bereiche<br />
Bildung und Wirtschaft sind heute<br />
in einem eigenen Ressort angesiedelt,<br />
für das zwei neue Mitarbeiter<br />
eingestellt wurden: Horst Herold<br />
hat sein Büro im Crailsheimer Rathaus<br />
bereits Anfang Januar bezogen,<br />
sein Chef, Hannes Bewersdorff,<br />
wird Anfang Februar folgen.<br />
Die beiden Herren werden sich zukünftig<br />
um die Belange der heimischen<br />
Wirtschaft kümmern und<br />
dafür sorgen, dass Handwerker,<br />
kleine, mittlere und größere Firmen<br />
nachhaltig optimale Bedingungen<br />
vorfinden, um weiter<br />
wachsen zu können. Dazu gehört<br />
es, die jeweiligen Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen: Wohnungen,<br />
Bildungseinrichtungen, Möglichkeiten<br />
der Kinderbetreuung sowie<br />
ein insgesamt lebenswertes Umfeld.<br />
Es geht darum, Arbeitskräfte<br />
Umstrukturierung: Kai Hinderberger und Horst Herold arbeiten in getrennten Ressorts, aber an<br />
gemeinsamen Zielen.<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
in das wirtschaftsstarke Mittelzentrum<br />
zu holen und sie langfristig<br />
hier zu binden. Im Verband „Hohenlohe<br />
plus“ wollen sie den Begriff<br />
„Hohenlohe“ als Marke etablieren.<br />
Das wird eines der Ziele<br />
sein, auf die Horst Herold hinarbeitet.<br />
Herold ist diplomierter Betriebswirt<br />
und auf Vertrieb und<br />
Marketing spezialisiert. Nach beruflichen<br />
Stationen in verschiedenen<br />
Verlagen sowie der privaten<br />
Werbewirtschaft sieht er sich in<br />
der neuen Funktion als Schnittstellenmanager<br />
zwischen Unternehmen<br />
und Behörde.<br />
»Ganz gleich, ob<br />
wir den Zuschlag<br />
für die Landesgartenschau<br />
bekommen<br />
oder nicht:<br />
Schon allein die<br />
Bewerbung gibt<br />
der städtebaulichen<br />
Entwicklung<br />
enormen Drive.«<br />
TEMPO Über die Frage aus seinem<br />
Bekanntenkreis, weshalb er<br />
von einer hippen Agentur in die<br />
„schnöde Verwaltung“ wechsle,<br />
hat Herold nur eine Antwort: Hier<br />
herrsche eine Dynamik, die „in<br />
keinster Weise“ dem Klischee entspräche.<br />
Das Tempo und die Methode<br />
des „Change Managements“<br />
die sein Dienstherr, Oberbürgermeister<br />
Grimmer, vorlegt<br />
sei ihm aus der Wirtschaft bestens<br />
bekannt. Spannend findet er die<br />
Crailsheimer Bewerbung für eine<br />
Landesgartenschau im Zeitraum<br />
zwischen 2031 und 35. Denn unabhängig<br />
davon, ob man den Zuschlag<br />
bekomme oder nicht, entwickle<br />
allein die Bewerbung einen<br />
Drive, der die Stadt nachhaltig<br />
nach vorne bringe. Er könne<br />
sich gut vorstellen, in diesem Prozess<br />
„mit der Jagst zu interagieren“.<br />
Baden oder Schlittschuhlaufen<br />
in und auf dem Fluss – alles<br />
sei denkbar.<br />
NEUZUGANG Herold wurde in<br />
Ilshofen geboren, hat in Nürnberg<br />
studiert und in Stuttgart, Bad Mergentheim<br />
und Schwäbisch Hall gearbeitet.<br />
Der 52-jährige ist verheiratet,<br />
hat zwei Kinder und spielt in<br />
seiner Freizeit bei den Crailsheimer<br />
„Dienstagskickern“. Darüber<br />
hinaus sei er glühender Bewunderer<br />
der Hakro Merlins. Herold<br />
wird eng mit Kai Hinderberger zusammenarbeiten,<br />
der sich unter<br />
der Leitung von Thomas Haas im<br />
Ressort „Digitales und Kommunikation“<br />
Fragen des Breitbandausbaus,<br />
der Infrastruktur und Digitalisierung<br />
der Verwaltung widmen<br />
wird. Beide sind auch im neu gegründeten<br />
Stadtmarketingverein<br />
aktiv, der sich ebenfalls auf die<br />
Fahnen geschrieben hat, Crailsheim<br />
als Einkaufsstadt attraktiver<br />
zu machen. Die Landesgartenschau-Bewerbung<br />
sei dafür eine<br />
„historische Chance“, wie Heribert<br />
Lohr, der Vorsitzende, betont.<br />
www.crailsheim.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />
Perspektiven für Bad Mergentheim<br />
Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />
Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />
Rande der Kernstadt schafft auf<br />
zehn Hektar Fläche neuen Raum für<br />
die wirtschaftliche Entwicklung der<br />
Stadt. Die Stadt hat dabei rund<br />
4,2 Millionen Euro investiert und<br />
das neue Gewerbegebiet nun offiziell<br />
eröffnet.<br />
„Dieses Gewerbegebiet ist dringend<br />
notwendig, um Perspektiven für<br />
unsere Wirtschaft und die Menschen<br />
zu schaffen“, freut sich der Oberbürgermeister.<br />
Das Gewerbegebiet<br />
Braunstall bietet auf einer Fläche<br />
von mehr als zehn Hektar individuell<br />
gestaltbare Flächen in Kernstadtnähe<br />
für klassische Handwerks- und<br />
mittelständische Gewerbebetriebe.<br />
Dabei zeichnet sich das Gewerbegebiet<br />
nicht nur durch den Glasfaseranschluss<br />
an jedem Grundstück,<br />
sondern auch durch die gute<br />
Anbindung an die Bundesstraßen 19<br />
und 290 sowie die Autobahn 81 aus.<br />
Erschlossen wird das Gebiet über<br />
den Dainbacher Weg und ab Mitte<br />
<strong>2019</strong> auch über die Straße „Beim<br />
Braunstall“.<br />
Mit dem zur Verfügung stehenden<br />
Angebot möchte die Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt nicht nur ortsansässige<br />
Unternehmen ansprechen,<br />
die eine Vergrößerung planen,<br />
sondern auch neue Firmen, die Interesse<br />
am Standort Bad Mergentheim<br />
haben. Denn dieser habe sich in den<br />
vergangenen Jahren zu einem „aufstrebenden<br />
Gewerbestandort entwickelt“,<br />
wie der Wirtschaftsförderer<br />
Marcel Stephan betont. Mit mehr als<br />
12.000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten belege die Stadt den<br />
Spitzenplatz im Main-Tauber-Kreis.<br />
„Die nächsten Jahre werden<br />
entscheidend sein für das weitere<br />
Wachstum unserer Stadt im<br />
Bereich der Beschäftigten- und<br />
Einwohnerzahlen. Mit dem neuen<br />
Gewerbegebiet schaffen wir die<br />
nötigen Entwicklungsflächen für<br />
die Unternehmen am Rande der<br />
Kernstadt, um sich bestmöglich zu<br />
entwickeln“ zeigt sich Oberbürgermeister<br />
Glatthaar vom neuen<br />
Gewerbegebiet überzeugt.<br />
Für die Unternehmen wird es zunehmend<br />
schwieriger Fachkräfte zu<br />
gewinnen. Durch die günstige Lage<br />
zur Bad Mergentheimer Kernstadt<br />
bietet das neue Gewerbegebiet<br />
den Unternehmen die Möglichkeit<br />
eine attraktive Arbeitsstelle mit den<br />
Vorzügen einer hohen Wohn- und<br />
Lebensqualität anbieten zu können.<br />
[stv]<br />
100% Glasfaser<br />
Offizielle Eröffnung des Gewerbegebiets „Braunstall“, das den<br />
Wirtschaftsstandort Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />
Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />
Weitere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet<br />
Braunstall sind direkt bei<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Bad Mergentheim<br />
erhältlich. Ansprechpartner<br />
dort ist Marcel Stephan,<br />
Telefon 07931/57-8005,<br />
E-Mail: marcel.stephan@<br />
bad-mergentheim.de.<br />
Nähere Informationen zum<br />
neuen Gewerbegebiet sind<br />
auch unter www.badmergentheim.de<br />
erhältlich.
14 Wirtschaftsförderung<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Innovativer Schritt<br />
Westmittelfranken: Ansbach soll „Digitales Gründerzentrum“ bekommen.<br />
Informativ: Der Geschäftsführer der Dauer GmbH, André Dauer (3. v.<br />
re.), führte die Teilnehmer durch seinen Betrieb.<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Geballte Kraft<br />
Kunststoffbranche trifft sich in Feuchtwangen.<br />
Westmittelfranken ist das Ballungsgebiet<br />
für Kunststoffverarbeitung<br />
im süddeutschen<br />
Raum. Allein in der Region Ansbach<br />
sind über 250 Betriebe der<br />
kunststoffverarbeitenden Branche<br />
angesiedelt und haben sich hier<br />
zwischenzeitlich mit über 4000<br />
Beschäftigten zum wichtigsten Industriezweig<br />
entwickelt. „Alle wesentlichen<br />
Verarbeitungstechniken<br />
im Kunststoffbereich sind im<br />
Wirtschaftsraum Ansbach präsent“,<br />
berichtet der Wirtschaftsförderer<br />
des Landkreises Ansbach,<br />
Thomas Merkel, beim Treffen der<br />
Kunststoffbranche in Feuchtwangen<br />
bei den benachbarten Firmen<br />
Dauer GmbH und Layer Manufactury<br />
GmbH. Tim Riedmüller, Geschäftsführer<br />
der Layer Manufactory,<br />
hat sich auf die additive<br />
Fertigung spezialisiert. Diese gilt<br />
als eine der innovativsten Technologien<br />
zur Herstellung von Bauteilen.<br />
Ausgehend von 3-D-Konstruktionsdaten<br />
wird Material aufgetragen,<br />
um ein Bauteil schichtweise<br />
zu erstellen. „Mein Ziel ist es, die<br />
additive Fertigung beziehungsweise<br />
den 3-D-Druck weiter in<br />
der Region und darüber hinaus voranzubringen<br />
und hier ,Entwicklungshilfe’<br />
zu leisten.“ Viele Branchen<br />
wüssten gar nicht, welche<br />
Möglichkeiten sich für ihre Produktion<br />
durch diese moderne<br />
Technologie eröffnen. cis<br />
www.layer-manufactory.de<br />
www.dauer-gmbh.de<br />
www.wifoe-landkreis-ansbach.de<br />
Im Sommer 2018 warb das<br />
Bayerische Wirtschaftsministerium<br />
um einen Konzeptbeitrag<br />
und eine Bewerbung<br />
um ein digitales Gründerzentrum<br />
aus Ansbach. Nunmehr<br />
getragen werden die Bemühungen<br />
zur Konzepterstellung<br />
von der Stadt Ansbach, der<br />
Hochschule Ansbach, der IHK<br />
Nürnberg für Mittelfranken Geschäftsstelle<br />
Ansbach und der<br />
Handwerkskammer für Mittelfranken.<br />
Standortspezifische<br />
Entfaltungsmöglichkeit<br />
Ein Schwerpunkt des digitalen<br />
Gründerzentrums soll im Bereich<br />
der Vorgründungsunterstützung<br />
liegen. Dazu werden<br />
Angebote geschaffen, die Studierenden<br />
Kompetenzen in der Entwicklung<br />
von technischen und<br />
IT-basierten Anwendungsfeldern<br />
vermitteln und Methoden<br />
zur erfolgreichen Vermarktung<br />
schulen. Hierzu zählen beispielsweise<br />
Methoden wie Design<br />
Thinking, Business Model<br />
Generation und moderne<br />
(agile) Arbeits- und Entwicklungsmethoden.<br />
Weiter sollen<br />
Formate entstehen, in denen Abschlussklassen<br />
der Schulen bei<br />
konkreten Produkt- und Projektfällen<br />
mit Unternehmen zusammenarbeiten.<br />
Dies soll<br />
auch durch Veranstaltungen<br />
und Angebote geschehen, die<br />
nicht unmittelbar einen Gründungsfokus<br />
haben. Hierzu zählen<br />
technisch ausgerichtete Angebote<br />
in einem FabLab und<br />
konkrete Kooperationsprojekte<br />
zwischen Schülern, Studierenden<br />
und Unternehmen.<br />
Bei der Gestaltung der Netzwerkaktivitäten<br />
sind die Impulse<br />
der Unternehmen von Bedeutung,<br />
in der Konzepterstellungsphase,<br />
wie auch nach einer<br />
erfolgreichen Implementierung.<br />
Dazu kann ein Rahmen<br />
für einen Standort- und branchenübergreifenden<br />
Dialog zwischen<br />
Unternehmen, Bildungseinrichtungen<br />
und Kommunen<br />
entstehen.<br />
Vorteile für die<br />
Netzwerkunternehmen<br />
Nutzung: Ein Teil des Projekts soll in die leerstehende<br />
Cafeteria des Technologiezentrums einziehen.<br />
Foto: Ansbach<br />
Die Unternehmen erhalten Unterstützung<br />
durch Schulungen<br />
und Coachings in der Anpassung<br />
der Betriebe in der „digitalen<br />
Transformation“. Zudem<br />
wird es einen intensiven Austausch<br />
mit Gründerteams am<br />
Standort geben. Ebenso auch<br />
den Kontakt zu Gründerteams,<br />
die als Partner für Innovation<br />
und Entwicklung in der Kernorganisation<br />
wirken können.<br />
Aufgrund der Netzwerkaktivitäten<br />
kommen Unternehmen früh<br />
in Kontakt zu potenziellen Fachkräften,<br />
denn nicht jeder Teilnehmer<br />
an einer Netzwerkveranstaltung<br />
wird Gründer. Über<br />
das Netzwerk kommen Mitwirkende<br />
in Entwicklungsprojekten<br />
an adäquate Gesprächspartner<br />
und können mit Anbindung<br />
an die Stammorganisation Innovationen<br />
vorantreiben. Das digitale<br />
Gründerzentrum ermöglicht<br />
ein intensives Standortmarketing<br />
und ein Umfeld für die<br />
weitere Gewinnung von externen<br />
Fach- und Führungskräften.<br />
Das endgültige Konzept für<br />
das Digitale Gründerzentrum<br />
soll Mitte April stehen. pm<br />
www.gruenderinitiativemittelfranken.de<br />
www.ansbach.de<br />
FACHKRÄFTEMESSE <strong>2019</strong><br />
„Treffpunkt GESPRÄCH“<br />
Fortschritt<br />
ist einfach.<br />
Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim<br />
Telefon: 09161 92 -1410<br />
wirtschaft@kreis-nea.de<br />
Stadthalle<br />
UFFENHEIM<br />
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10.00 bis 16.00 Uhr<br />
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Wenn’s um Geld geht<br />
S
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Wirtschaftsförderung 15<br />
Das Potenzial der Alten<br />
NEWSLINE<br />
Die wachsende Schar der Rentner könnte die Fachkräftesituation verbessern.<br />
Das Thema dürfte in den<br />
kommenden Jahren an Brisanz<br />
gewinnen: Wenn sich<br />
die Generation der Babyboomer<br />
aus dem Erwerbsleben zurückzieht,<br />
könnte es notwendig werden,<br />
dass Unternehmer auf Arbeitskräfte<br />
im Ruhe- oder Vorruhestand<br />
zurückgreifen müssen.<br />
Das kommt nicht unerwartet: Die<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises Schwäbisch Hall<br />
(WFG), die Wirtschaftsinitiative<br />
Hohenlohekreis sowie die Agentur<br />
für Arbeit Schwäbisch Hall-<br />
Tauberbischofsheim haben sich<br />
bereits vor zehn Jahren zusammen<br />
mit der Deutschen Rentenversicherung<br />
Gedanken gemacht,<br />
wie sie den demografischen Fakten<br />
gegensteuern können. Aus diesen<br />
Überlegungen heraus ist das<br />
Projekt „Arbeit & Rente“ entstanden.<br />
Die Ziele dahinter sind vielgestaltig:<br />
Mit den erfahrenen Fachkräften<br />
sollen Wissen und Tatkraft<br />
länger in Unternehmen gehalten<br />
und Arbeitsspitzen oder Engpässe<br />
besser abgefangen werden können.<br />
Andererseits sollten ältere Arbeitssuchende<br />
die Chance haben,<br />
etwas hinzuzuverdienen, um den<br />
Übergang in die Rente abzufedern.<br />
Mit Unterstützung von Unternehmen<br />
aus dem Hohenlohekreis<br />
Erfahrung: Noch stellen wenige Unternehmen Ältere ein. Das könnte sich bald ändern.<br />
und dem Landkreis Schwäbisch<br />
Hall wurde schließlich die Homepage<br />
www.Arbeit-und-Rente.de erstellt,<br />
auf der Bewerber ihr Profil<br />
einstellen können. Voraussetzung<br />
ist lediglich eine Beratung bei der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
oder bei der Agentur für Arbeit,<br />
um die persönliche Zuverdienstgrenze<br />
zu erfahren. Diese Internetseite<br />
ist gleichzeitig die Plattform,<br />
auf der Unternehmen ihre Stellenangebote<br />
anbieten und mit Bewerbern<br />
in Kontakt treten können.<br />
35 Unternehmen haben bei der<br />
Freischaltung der Jobbörse im<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Foto: NGG-Archiv/Fotolia<br />
Frühjahr 2012 ihr Interesse bekundet,<br />
diesen kostenfreien und<br />
unverbindlich Service nutzen zu<br />
wollen. Mittlerweile sei es an der<br />
Zeit, dieses Projekt wieder zu pushen,<br />
sagt Melanie Schlebach von<br />
der WFG. Denn das Potenzial der<br />
Alten ist ein wichtiger Mosaikstein<br />
im Kampf gegen den Fachkräftemangel,<br />
für den auch der Gesetzgeber<br />
neue Rahmenbedingungen<br />
geschaffen hat. Seit 2017 gilt das<br />
Flexirentengesetz und erleichtert<br />
es Beziehern von Altersrente etwas<br />
hinzuzuverdienen. Bei laufendem<br />
Rentenbezug können zusätzliche<br />
rentensteigernde Entgeltpunkte<br />
erworben werden.<br />
Das Interesse der arbeitssuchenden<br />
Bewerber ist da. Nur auf Seite<br />
der Unternehmen ist der Druck<br />
des Fachkräftemangels wohl noch<br />
nicht groß genug. Von ihnen gibt<br />
es kaum konkrete Stellenangebote.<br />
Aktuell ist ein einziges Angebot<br />
gelistet. „Registrierung und Finanzierungsbeteiligung<br />
hätten jedoch<br />
gezeigt, dass von einem Bedarf<br />
in der Zukunft ausgegangen<br />
wird“, so Schlebach.<br />
www.arbeit-plus-rente.de<br />
Klimadinner mit<br />
Vortrag und Kochworkshop<br />
ILSHOFEN. Nicht nur die Produktion, der Transport und<br />
die Verpackung der Lebensmittel haben Auswirkungen<br />
auf das Klima, sondern auch der Umgang mit ihnen. Die<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwäbisch Hall<br />
geht das Thema zugleich theoretisch und praktisch an:<br />
Die Referentinnen Doris Markert-Kaske und Caroline<br />
Mayer erläutern beim Klimadinner zunächst die Zusammenhänge<br />
zwischen Klima und Ernährung und geben<br />
beim anschließenden gemeinsamen Kochen Tipps, wie<br />
regional und saisonal eingekauft werden kann, wie sich<br />
Lebensmittelabfälle vermeiden lassen und wie beim Kochen<br />
Energie gespart wird. Termin ist am Mittwoch, 20.<br />
Februar, 18 Uhr, im Landwirtschaftsamt, Eckartshäuser<br />
Straße 41 in Ilshofen. Interessenten sollten sich unter<br />
Telefon 0 79 04 / 7 00 70 anmelden und eine Schürze<br />
sowie Vorratsdosen mitbringen.<br />
pm<br />
Experten beraten kostenfrei<br />
SCHWÄBISCH HALL. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
und das Technologiezentrum Schwäbisch Hall sowie<br />
die IHK Heilbronn-Franken bieten mehrere Sprechtage<br />
mit dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />
der Deutschen Wirtschaft (RKW Baden-Württemberg)<br />
im Haller Haus der Wirtschaft an. Ein Unternehmensberater<br />
gibt Tipps zu Fragen der Betriebsführung,<br />
Unternehmensplanung und Finanzierung. Das Angebot<br />
gilt für etablierte Unternehmen genauso wie für Jungunternehmer,<br />
Unternehmensnachfolger oder Existenzgründer.<br />
Das Einzelberatungsgespräch ist kostenfrei.<br />
Anmeldungen werden unter der Telefonnummer<br />
07 91 / 58 01 25 entgegengenommen. pm<br />
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Energiefresser gesucht!<br />
Die KEFF Effizienzmoderatoren kommen auch in Ihr Unternehmen<br />
EFFIZIENZ IST ERFOLG<br />
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MIT DEM KOSTENLOSEN KEFF-CHECK MACHEN WIR SIE<br />
FIT FÜR EINE ENERGIEEFFIZIENTE ZUKUNFT.<br />
Die KEFF Moderatoren Sebastian Ehrler und Christian Eifler.<br />
Foto: KEFF<br />
Wo gibt es den<br />
kostenlosen<br />
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Einfach auf<br />
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... und sparen!<br />
Seit 2 ½ Jahren gibt es die Regionale<br />
Kompetenzstelle Energieeffizienz<br />
Heilbronn-Franken (KEFF) in der<br />
Region.<br />
200 Betriebe haben sich einem<br />
KEFF-Check zur Reduzierung der<br />
Energiekosten unterzogen und über<br />
50 % davon haben empfohlene<br />
Maßnahmen umgesetzt. Von der<br />
schrittweisen Umstellung der Beleuchtung<br />
auf LED bis hin zur Einführung<br />
eines Energiemanagementsystems<br />
oder der Installation einer<br />
Wärmerückgewinnungsanlage.<br />
20 KEFF Veranstaltungen wurden<br />
organisiert an denen die Teilnehmer<br />
ihr Wissen zum Thema Energieeffizienz<br />
aufgebessert haben. Das<br />
kann sich sehen lassen.<br />
Die KEFF Heilbronn-Franken<br />
sensibilisiert kleinere und mittlere<br />
Unternehmen für das Thema<br />
Energieeffizienz. Sie wird von<br />
den Unternehmen der Region als<br />
Unterstützer wahrgenommen und<br />
hinzugeholt, wenn die Fragen im<br />
Hause einer kompetenten Klärung<br />
bedürfen.<br />
Sebastian Ehrler und Christian<br />
Eifler, die Effizienzmoderatoren<br />
vor Ort, agieren dabei als Brückenbauer:<br />
Im kostenlosen KEFF-Check<br />
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in den Betrieben. Sie<br />
begleiten bei der Umsetzung von<br />
Energieeffizienzmaßnahmen und<br />
informieren über Fördermöglichkeiten<br />
und weitere Beratungsangebote.<br />
Gefördert wird die KEFF Heilbronn-<br />
Franken von der Europäischen Union<br />
und dem Ministerium für Umwelt,<br />
Klima und Energiewirtschaft<br />
Baden-Württemberg. Getragen wird<br />
sie von der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken unterstützt das Projekt.<br />
Ergänzt wird das Lenkungsgremium<br />
durch das Unternehmensnetzwerk<br />
Modell Hohenlohe e.V., die Initiative<br />
Gemeinsam für Klimaschutz des<br />
Landkreises Heilbronn, das energie-<br />
ZENTRUM Wopertshausen und die<br />
Energieagenturen Heilbronn, Main-<br />
Tauber-Kreis und Hohenlohekreis.<br />
[pm]<br />
Kontakt:<br />
KEFF Heilbronn-Franken<br />
Christian Eifler<br />
Daimlerstraße 35<br />
74653 Künzelsau<br />
Tel.: 07131-9677 336<br />
keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />
www.keff-hf.de<br />
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HEILBRONN-FRANKEN<br />
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GEFÖRDERT DURCH
16 Sport & Wirtschaft<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Gelassenheit in schwierigen Phasen<br />
Basketball: Die Spiele der Hakro Merlins sind ein Beleg für das enorm hohe Leistungsniveau in der ersten Liga.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Vermarktung: Die zunehmende Präsenz über Fernsehen und Social Media verschafft den Sponsoren ganz<br />
neue Möglichkeiten der Präsentation. Ob Trikot, Banner, Spielfläche, Interviewraum oder Pausengestaltung<br />
– die Reichweiten durch die Digitalisierung sind enorm. Foto: Hakro Merlins<br />
Rein sportlich liegen die Hakro<br />
Merlins derzeit etwas<br />
hinter den eigenen Ansprüchen.<br />
Noch immer zieren die<br />
Crailsheimer Korbjäger das hintere<br />
Ende im Ranking der 18 besten<br />
Basketballmannschaften in<br />
Deutschland.<br />
Aber das Team von Headcoach<br />
Tuomas Iisalo ist, bildlich gesprochen,<br />
noch immer nur ein oder<br />
zwei Korbleger von jenem Platz<br />
entfernt, der Fans, Sponsoren und<br />
Gesellschafter in allgemeine<br />
Glückseligkeit verfallen lassen<br />
würde. Auch nach der Hälfte der<br />
Saison ist Tabellenplatz 16 keine<br />
Utopie. In vier, fünf Spielen wurde<br />
eigentlich nur deshalb nicht gepunktet,<br />
weil es dem Team letztlich<br />
nicht gelang, über alle vier<br />
Viertel der gesamten Spielzeit den<br />
finanziell meist deutlich besser gestellten<br />
Gegnern entsprechend Paroli<br />
zu bieten.<br />
Mal fehlte etwa die mannschaftliche<br />
Geschlossenheit „in der Defense“,<br />
dann die Sicherheit der<br />
Schützen „von der Linie“. Für den<br />
sportlichen Leiter Ingo Enskat ist<br />
die eine oder andere eindeutige<br />
Niederlage aber letztlich nur Ausdruck<br />
„der ungemeinen Dynamik“,<br />
die der Basketball in den<br />
letzten Jahren erfahren hat: „Die<br />
Internationalität, die gezielte Nachwuchsarbeit,<br />
die Professionalisierung<br />
der Betreuung hat dafür gesorgt,<br />
dass die sportliche Qualität<br />
noch einmal deutlich gestiegen<br />
ist“, erläutert der ausgewiesene<br />
Basketballfachmann und führt ein<br />
für alle sichtbares Beispiel an: „Allein<br />
schon die körperliche Präsenz<br />
der ersten zehn, zwölf Mannschaften<br />
in der Liga ist beeindruckend.“<br />
Auch Geschäftsführer<br />
Martin Romig bleibt trotz ernüchternden<br />
des Tabellenstandes gelassen:<br />
„Die Ergebnisse zeigen, dass<br />
wir noch viele kleine Schritte machen<br />
müssen, bis wir von uns sagen<br />
können, wir haben in Hohenlohe-Franken<br />
das Standing eines<br />
gestandenen Erstligisten.“<br />
Dazu wird das Umfeld intensiv aufgearbeitet.<br />
So betreuen Martin Romig<br />
und der zuständige Mitarbeiter<br />
für Marketing & Sales Lukas<br />
Lienert über die Geschäftsstelle<br />
mittlerweile rund 100 Sponsoren<br />
und Förderer.<br />
Und auch für sie haben sich die<br />
Modalitäten enorm verändert. Seit<br />
die Spiele von Magenta TV der Telekom<br />
übertragen werden, ist der<br />
Zuspruch noch einmal deutlich gewachsen.<br />
Neben den durchschnittlich<br />
rund 2500 Zuschauern, die<br />
die Mannschaft während den einzelnen<br />
Partien in der Arena Hohenlohe<br />
regelmäßig pappklatschenbewaffnet<br />
meist bis zur Aufgabe<br />
der Stimmbänder direkt unterstützen,<br />
schalten sich bis zu<br />
20 000 Menschen im Raum Hohenlohe-Franken<br />
zu, um an den<br />
Fernseh- oder Computerbildschirmen<br />
das wilde Auf und Ab zwischen<br />
den Körbern zu verfolgen.<br />
Dabei sind hier die Zugriffszahlen<br />
über den Live-Ticker der BBL und<br />
die Bilder oder Nachrichten über<br />
die verschiedenen Kanäle der sozialen<br />
Netzwerke noch nicht einmal<br />
eingerechnet. Das eröffnet<br />
den Unterstützern zusätzliche<br />
Möglichkeiten, sich rund um das<br />
Spiel öffentlichkeitswirksam<br />
selbst in Szene zu setzen. Jüngstes<br />
Beispiel ist der Stimpfacher Süßwarenhersteller<br />
Hosta. Es hätte<br />
wohl keiner offiziellen Pressemitteilung<br />
bedurft, dass tausende von<br />
Beobachtern quer durch die Republik<br />
innerhalb von ein paar Minuten<br />
Spielzeit wussten, dass das Traditionsunternehmen<br />
einen neuen<br />
Schokoriegel am Markt platziert<br />
und sich dafür in die Phalanx der<br />
stetig wachsenden Zahl von Werbepartnern<br />
aus dem gesamten Einzugsgebiet<br />
der Hakro Merlins eingereiht<br />
hat. Dass die regionale<br />
Wirtschaft vermehrt den marketingorientierten<br />
Schulterschluss<br />
mit den Basketballern sucht, ist<br />
letztlich dem Umstand geschuldet,<br />
dass sich das Einzugsgebiet der<br />
Fangemeinde „seit Jahren Stück<br />
für Stück erweitert“. So stellen<br />
schon heute die Zuschauer, die unmittelbar<br />
aus dem Stadtgebiet<br />
Crailsheim kommen, in der Arena<br />
Hohenlohe in der Regel nicht<br />
mehr die Mehrheit des Publikums.<br />
Von Schwäbisch Hall über<br />
das Bühlertal bis nach Gaildorf,<br />
von Teilen des Hohenlohekreises<br />
über den der Grenzraum zu Mittelfranken<br />
mit Rothenburg, Feuchtwangen<br />
und Dinkelsbühl aber<br />
auch vermehrt hoch zur Ostalb,<br />
von Ellwangen bis Aalen, zieht<br />
sich der Kreis, aus dem das Publikum<br />
zu den Spielen anreist.<br />
Gleiches gilt für die Werbepartner.<br />
Für Lukas Lienert auch eine<br />
besondere Herausforderung:<br />
„Die Kunden treten ja mit ganz unterschiedlichen<br />
Motiven an uns heran.<br />
Die einen suchen vor allem attraktive<br />
Reichweite, andere wollen<br />
spezielle Zielgruppen ansprechen,<br />
nutzen den Auftritt für Personalrecruiting<br />
und Motivation der<br />
Mitarbeiter, für wieder andere<br />
steht das Sozialmarketing im Vordergrund.<br />
Sie engagieren sich vor<br />
allem wegen unserer intensiven Jugendarbeit,<br />
unsere Zusammenarbeit<br />
mit anderen Basketballvereinen<br />
in der Region, unseren Auftritten<br />
bei sozialen Einrichtungen bis<br />
hin zu unseren Projekten wie<br />
„Merlins@school“ und „Merlins@Kiga“.<br />
Der aktive Oberliga-Fußballer<br />
lenkt den Blick auf die Besonderheit:<br />
„Für jeden Partner versuchen<br />
wir in vertrauensvoller Zusammenarbeit<br />
ein individuell ausgerichtetes<br />
Paket zu schnüren,<br />
denn bei allem Erfolgsdruck sind<br />
wir nur an nachhaltiger Zusammenarbeit<br />
interessiert. Schließlich<br />
gilt: „We are family“.<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
Gemeinsam für mehr WOW<br />
Die HAKRO Merlins Crailsheim und Möbel Bohn verbinden<br />
die gleichen Werte. Leidenschaft und Liebe<br />
zu dem, was wir tagtäglich tun. Erstklassiges sportliches<br />
Engagement auf der einen Seite – Engagement<br />
und Herzblut für Möbel und Lifestyle auf der anderen.<br />
Deshalb sind wir von Möbel Bohn gern ein Teil der<br />
großen Merlins-Familie. Für mehr WOW in der Region.<br />
Andrea Bohn<br />
Möbel Bohn<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
www.<br />
.cr
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Politik & Wirtschaft 17<br />
Authentizität: Für Philipp Rock, Geschäftsführer der Klafs GmbH &<br />
Co. KG mit Sitz in Schwäbisch Hall war das Kamingespräch mit Dr.<br />
Nicola Leibinger-Kammüller sehr aufschlussreich. Seiner Meinung<br />
nach lebt die Veranstaltung von authentischen Persönlichkeiten und<br />
ehrlichen Meinungen.<br />
Akzeptanz: Dr. Walter Döhring freut sich über die hohe Akzeptanz der<br />
Veranstaltung auch auf Seiten der Referenten: Hier ist er im Gespräch mit<br />
Michael Lohscheller, CEO der Opel Automotive GmbH, der das Traditionsunternehmen<br />
als Teil des französischen PSA–Konzerns wieder neu positionieren<br />
muss.<br />
Ausland: Auf die Region der Weltmarktführer schaut auch die<br />
Schweiz. Claudia Jehle (li.) und Britta Thiele-Klapproth vom Schweizerischen<br />
Generalkonsulat in Stuttgart nutzen die Veranstaltung, um<br />
interessierte Firmen über Investitionen außerhalb der EU und vor allem<br />
im Land der Eidgenossen zu beraten.<br />
Fotos: Kerstin Dorn<br />
Auf dem Gipfel von den Besten lernen<br />
Teilnehmer des Gipfeltreffens der Weltmarktführer suchen Denkanstöße, Inspirationen und wollen Kontakte knüpfen.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Es gibt Dinge, die kann man<br />
nicht kaufen. Dazu gehört die<br />
Konkurrenz vor der eigenen<br />
Haustür.“ Der „Schraubenkönig“<br />
Reinhold Würth, von dem dieses<br />
Zitat stammt, hat die direkte Konkurrenz<br />
vor seiner Haustür<br />
schon immer inspiriert. Das Gleiche<br />
hofft Veranstalter Dr. Walter<br />
Döring auch für seine Gäste:<br />
„Wenn Sie morgen nach Hause<br />
fahren, dann hoffentlich mit vielen<br />
neuen Ideen und neuen Konkurrenten.“<br />
Neue Ideen, Inspirationen, Denkanstöße<br />
– das sind die am häufigsten<br />
genannten Gründe, weshalb<br />
die Teilnehmer zum Gipfeltreffen<br />
der Weltmarktführer kommen,<br />
gleich gefolgt von dem Wunsch,<br />
Kontakte zu knüpfen und Netzwerke<br />
zu bilden. Viele sind von<br />
der prominent besetzten Teilnehmerliste<br />
begeistert. Aufmerksam<br />
verfolgen sie im vollbesetzten Saal<br />
der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall den Vorträgen, beispielsweise<br />
von Michael Lohscheller, der als<br />
CEO der Opel Automotive GmbH<br />
die Kunden von den Zukunftsplänen<br />
eines Unternehmens überzeugen<br />
muss, das in den letzten 20<br />
Jahren Verluste gemacht hat, das<br />
seit 18 Monaten zum französischen<br />
PSA-Konzern gehört und<br />
wieder beweisen will, dass es das<br />
Zeug hat, sich auf dem umkämpften<br />
Automobilmarkt wieder neu<br />
zu erfinden. Lohschellers Ansatz<br />
lautet: „The Power is inside“. Er<br />
setzt auf<br />
Ideen und<br />
Know-how aus den eigenen Reihen,<br />
auf die Zukunft der Elektromobilität<br />
und auf den globalen<br />
Markt, auf dem das Unternehmen<br />
nun wieder frei agieren kann.<br />
Opel hat ehrgeizige Ziele: Acht<br />
neue Fahrzeuge will der Konzern<br />
bis 2<strong>02</strong>0 auf den Markt bringen<br />
und den Elektroantrieb massentauglich<br />
machen. Ebenso begeistert<br />
nahmen die Zuschauer den<br />
Kurzvortrag von Dr. Andreas Sennheiser<br />
auf, der das Familienunternehmen<br />
in dritter Generation<br />
führt und die Frage stellt, die viele<br />
Gäste im Publikum umtreibt: „Wie<br />
schaffen wir es, Weltmarktführer<br />
zu sein und vor allem, es zu bleiben?“<br />
und der für sein Unternehmen<br />
konkrete Antworten gefunden<br />
hat: innovative Märkte suchen<br />
(das sind nicht die etablierten!),<br />
Trends erkennen – wie zum Beispiel<br />
die Bodenampeln für Handynutzer<br />
in Korea. Der Trend<br />
schwappt gerade in die USA über<br />
und wird auch in Europa ankommen.<br />
Ein weiterer Tipp: Den eigenen<br />
Ideen trauen. Sennheiser hat<br />
ein 3D-Audiosystem entwickelt,<br />
mit dem es seine Marktposition<br />
festigt und last but not least: wie<br />
ein Start-up agieren. Erfahrung<br />
dürfe niemals einschränken.<br />
Seine Hinweise treffen den Nerv<br />
der Zuschauer, die hoffen, den<br />
Schwung und die Motivation aus<br />
dieser Veranstaltung gewinnbringend<br />
umsetzen zu können.<br />
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Heimvorteil: Für Fabian Schwer, Würth-Niederlassungsleiter für<br />
Heilbronn-Hohenlohe, stehen Networking und Kundenpflege im Mittelpunkt.<br />
Gleichzeitig nutzt seine Firma die Gelegenheit, um den<br />
neuen Akkuschrauber aus eigener Herstellung vorzustellen.<br />
Weit gereist: Senator Ming Yang (re.) ist Repräsentant der Akademie der<br />
Weltmarktführer in China und will im nächsten Jahr ein Gipfeltreffen in seiner<br />
Heimat organisieren. Deshalb feiert er das chinesische Neujahrsfest<br />
heuer mit potentiellen Geschäftspartnern, anstatt im Kreise der Familie.<br />
Inspirierend: Für Sylvia und Gerhard Rall von der Hainbuch GmbH<br />
aus Satteldorf (li. und re.) lohnt sich ein Besuch bei den Weltmarktführern<br />
immer: „Die Unterlagen und Skripte liegen das ganze Jahr<br />
über auf dem Tisch und dienen als Inspiration“.<br />
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18 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
„Wohnen für jedermann“<br />
Emissionshaus Primus Valor kauft Wohnungen für 122 Millionen Euro.<br />
Entscheider: Sascha Müller<br />
führt das Emissionshaus. Privatfotos<br />
Saniert: Primus Valor legt Wert auf gute Energieeffizienz, hier im Trutenbachweg in Crailsheim.<br />
Mit einem neu erworbenen<br />
Immobilienportfolio<br />
wird Primus Valor<br />
zu einem der größten Anbieter<br />
am Markt: Die Transaktion umfasst<br />
93 Liegenschaften mit insgesamt<br />
1700 Wohneinheiten.<br />
Das Portfolio, welches sich<br />
über das gesamte Bundesgebiet<br />
erstreckt, erwarb das Unternehmen<br />
am Ende des vergangenen<br />
Jahres.<br />
„Wir konzentrieren uns auf<br />
Wohnimmobilien mit Standardwohnungen“,<br />
erklärt Geschäftsführer<br />
Sascha Müller. Standard<br />
heißt für ihn „etwa 60 Quadratmeter<br />
und drei Zimmer“. Primus<br />
Valor will mit dem Ankauf<br />
und der anschließenden Sanierung<br />
„den Bestand pflegen,<br />
nicht luxussanieren“, sagt Müller.<br />
Die sanierten Wohnungen<br />
sollen auch für geringere Einkommensverhältnisse<br />
attraktiv<br />
bleiben. „Unser Motto ist: Wohnen<br />
für jedermann.“ Deshalb<br />
konzentriert sich das Unternehmen<br />
auf Wohnblockanlagen in<br />
Mittel- und Oberzentren und<br />
steigt gerade nicht in den hochspekulativen<br />
Immobilienmarkt<br />
von Metropolen wie München<br />
oder Hamburg ein.<br />
„Unser Ansatz ist, den älteren<br />
Wohnungsbestand in Deutschland<br />
zu verjüngen und somit<br />
weiteren bezahlbaren Wohnraum<br />
zu schaffen. Unser Anspruch<br />
ist immer eine voll funktionsfähige<br />
Mietwohnung und<br />
zufriedene Mieter“, erläutert<br />
Müller.<br />
Primus Valor hat seinen Hauptsitz<br />
in Mannheim und eine<br />
Zweigstelle in Crailsheim, insgesamt<br />
beschäftigt das Unternehmen<br />
50 Mitarbeiter. Rund 6000<br />
Wohneinheiten befinden sich<br />
im Besitz des Emissionshauses,<br />
etwa die Hälfte davon ist selbstverwaltet.<br />
„Wir wollen stark<br />
wachsen“, sagt Müller. In den<br />
nächsten fünf Jahren sollen weitere<br />
6000 Wohnungen hinzukommen,<br />
Müller rechnet in diesem<br />
Zeitraum mit rund 20<br />
neuen Stellen, vor allem im<br />
kaufmännischen Bereich sowie<br />
Bauingenieure und Projektentwickler,<br />
die bei Primus Valor geschaffen<br />
werden sollen.<br />
Das Unternehmen kauft Gebäude,<br />
saniert diese und verdient<br />
anschließend an den Mieten<br />
und dem Verkauf der Immobilien.<br />
An den Fonds, welche<br />
die Immobilien beinhalten,<br />
können sich auch Privatpersonen<br />
als Kapitalanleger beteiligen.<br />
mst/pm<br />
www.primusvalor.com<br />
Belastbar: Dietmar Franz von Ebox wirbt für E-Lastenräder.<br />
Grüne Alternativen<br />
Dietmar Franz, Inhaber von Ebox, setzt auf Jobrad-Leasing<br />
sowie staatlich geförderte E-Lastenräder.<br />
Viele Firmen in der Region sorgen<br />
mit dem Jobrad-Modell<br />
für mehr Mobilität bei ihren Mitarbeitern.<br />
Einer, der sich gezielt für<br />
die Förderung dieses Konzeptes<br />
einsetzt, ist Dietmar Franz. Er ist<br />
der Inhaber des Zweirad-Fachhandels<br />
Ebox mit Filialen in Schwäbisch<br />
Hall und Künzelsau.<br />
„Durch die vorteilhafte Versteuerung<br />
ist das Leasing für die Arbeitnehmer<br />
günstiger als ein Kauf“, erklärt<br />
Franz. Außerdem unterstütze<br />
das Angebot ihm zufolge<br />
den Umweltschutz und verbessere<br />
Parkplatzsituationen. „Wenn er<br />
möchte, kann der Arbeitgeber einen<br />
Zuschuss zum Jobrad geben“,<br />
berichtet Franz. 40 Euro monatlich<br />
erhalten etwa die Beschäftigten<br />
des 35-Mann starken Betriebes<br />
Icotek aus Gaildorf. Geschäftsführer<br />
Detlev Bethke sagt: „Das ist<br />
eine kleine Gratifikation für unsere<br />
Mitarbeiter, um ein Fahrrad<br />
zu guten Konditionen zu bekommen.“<br />
Es sei zwar ein größerer<br />
Aufwand für die Lohnbuchhaltung,<br />
fördere aber laut Bethke die<br />
Gesundheit der Arbeitnehmer.<br />
Auch Gewerbetreibenden oder<br />
Vereinen wird der Einstieg in die<br />
Elektromobiliät erleichtert: Für<br />
E-Lastenräder gibt es eine staatliche<br />
Förderung von bis zu 3000<br />
Euro. Dafür wirbt Franz ebenfalls:<br />
„Ein Lastenrad ersetzt mitunter<br />
ein Auto.“ Der Fachmann betreibt<br />
damit selbst zwei mobile Werkstätten.<br />
Mittlerweile nutzen sogar Apotheken<br />
oder Wochenmarkt-Händler<br />
eine grüne Alternative von<br />
Ebox als Transportmittel. Franz<br />
verdeutlicht: „Beides sind Modelle,<br />
die ich auch in Zukunft aktiv<br />
unterstütze.“<br />
gra<br />
www.ebox-bike.de<br />
Foto: Alisa Grün<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Firmen & Märkte 19<br />
Temperierspezialist stärkt Kompetenz<br />
Lauda Dr. Wobser übernimmt den Premiumhersteller GFL – der Bereich Labortechnik wird damit ausgebaut.<br />
Die Lauda Dr. Wobser GmbH<br />
hat die Akquisition der GFL<br />
Gesellschaft für Labortechnik<br />
mbH bekannt gegeben. Für<br />
den Weltmarktführer aus Lauda-<br />
Königshofen ist dies insgesamt bereits<br />
die dritte Übernahme. Dienten<br />
die vorangegangenen Akquisitionen<br />
vorrangig der Erschließung<br />
neuer Geschäftsfelder im industriellen<br />
Umfeld, will Lauda mit<br />
GFL seine Kompetenzen im Bereich<br />
der Labortechnik ausbauen.<br />
GFL ist ein deutscher Premiumhersteller<br />
und beschäftigt derzeit<br />
rund 50 Mitarbeiter. Mit dieser<br />
strategisch bedeutenden Akquisition<br />
steigert der Temperierspezialist<br />
den Umsatz auf rund 90 Millionen<br />
Euro und den Personalstamm<br />
auf 500 Mitarbeiter.<br />
Seit mehr als 50 Jahren ist GFL als<br />
Laborgerätehersteller bekannt<br />
und in mehr als 150 Ländern aktiv.<br />
Das Portfolio des Unternehmens<br />
mit Hauptsitz in Burgwedel<br />
im Nordosten von Hannover umfasst<br />
Tiefkältegeräte, Wasserbäder,<br />
Schüttelwasserbäder, Wasser-<br />
Destillierapparate, Inkubatoren<br />
und Schüttelapparate. Anwender<br />
finden sich unter anderem in Forschungs-,<br />
Routine- und Speziallaboratorien<br />
in Medizin, Wissenschaft<br />
und Industrie. Alle Geräte<br />
von GFL werden in Deutschland<br />
entwickelt und gefertigt. Die beiden<br />
Geschäftsführenden Gesellschafter<br />
des Unternehmens, Ulrike<br />
Mischel und Dieter Bubel,<br />
»Wir werden das<br />
Wachstum weiter<br />
vorantreiben und<br />
unsere Position als<br />
Weltmarktführer<br />
unterstreichen.«<br />
Zielstrebig: Das Unternehmen aus Lauda-Königshofen entwickelt sein Produktprogramm konsequent weiter.<br />
werden im Unternehmen noch<br />
bis Mitte <strong>2019</strong> tätig sein, um einen<br />
reibungslosen Übergang und<br />
die erfolgreiche Integration sicherzustellen.<br />
Alle Mitarbeiter<br />
von GFL sollen von Lauda übernommen<br />
werden.<br />
Mit der Akquisition von GFL will<br />
das Unternehmen aus Lauda-Königshofen<br />
das bestehende Produktangebot<br />
als Weltmarktführer<br />
von Temperiergeräten und -anlagen<br />
erweitern und die produkttechnischen<br />
Fähigkeiten beispielsweise<br />
bei der Blechbearbeitung<br />
ausbauen. GFL wiederum wird<br />
vom starken, internationalen Vertriebsnetz<br />
von Lauda profitieren.<br />
„Mit den Geräten von GFL entwickeln<br />
wir unser Produktprogramm<br />
konsequent weiter und<br />
stärken unser Portfolio im Bereich<br />
Labortechnik. Mit unserer<br />
starken Vertriebsorganisation<br />
und der weltweit für Temperierung<br />
bekannten Marke Lauda werden<br />
wir das Wachstum weiter vorantreiben<br />
und unsere Position<br />
als Welt-marktführer unserer<br />
Branche unterstreichen“, sagt Dr.<br />
Gunther Wobser, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Lauda.<br />
„Wir freuen uns sehr darauf, die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
von GFL persönlich in der Lauda-<br />
Familie zu begrüßen und werden<br />
den Standort Burgwedel gezielt<br />
ausbauen.“<br />
cis/pm<br />
www.lauda.de<br />
Foto: Lauda<br />
Mit viel Engagement<br />
und großer Tatkraft<br />
Palux Bad Mergentheim: In den Anstrengungen nicht nachlassen.<br />
Da der bisherige Palux-<br />
Vorstandsvorsitzende Erhard<br />
Ikas gemäß seiner<br />
langjährig geplanten Alters-<br />
Nachfolgestrategie sein Amt<br />
Ende November niedergelegt<br />
hatte, oblag es dem neuen Vorstandssprecher,<br />
Dr. Hilmar Rudloff,<br />
bei der Weihnachtsfeier<br />
den Rückblick auf das zu Ende<br />
gehende Geschäftsjahr 2018 zu<br />
Erfolgreich: Clevere Küchenlösungen „made in Germany“ präsentierte<br />
das Bad Mergentheimer Unternehmen unter anderem<br />
auch auf der Messe „Intergastra“.<br />
Foto: Palux<br />
geben. Dieses war geprägt von<br />
vielen erfolgreichen Höhepunkten<br />
– seien es die Präsentation<br />
auf zahlreichen Fachmessen,<br />
den beiden Auszeichnungen<br />
mit den Fachpreisen „Best of<br />
Market“ und „Küche Award in<br />
Gold“ oder dem neuen Messe-<br />
Konzept und Auftritt. Gleichzeitig<br />
wurden diverse innerbetriebliche<br />
Projekte gestartet, bei denen<br />
sich viele Mitarbeiter engagiert<br />
eingebracht haben. Rudloff<br />
dankte ganz besonders allen<br />
Mitarbeitern für ihr Engagement<br />
und Tatkraft im abgelaufenen<br />
Jahr 2018 und rief dazu<br />
auf, auch in einem durch internationale<br />
Entwicklungen möglicherweise<br />
schwieriger werdenden<br />
Jahr <strong>2019</strong>, in den Anstrengungen<br />
nicht nachzulassen, die<br />
Marktposition von Palux im nationalen<br />
wie internationalen<br />
Umfeld weiter auszubauen. Für<br />
das Jahr <strong>2019</strong> wird laut Rudloff<br />
vor allem das anstehende<br />
25-jährige Jubiläum der Palux-<br />
Topline-Küchenserie, die dauerhafte<br />
Stationierung eigener Mitarbeiter<br />
in eigenen Vertriebsbüros<br />
in Dubai und Kuala Lumpur<br />
sowie das 90-jährige Firmenjubiläum<br />
der Palux AG im Mittelpunkt<br />
stehen.<br />
Oberbürgermeister Udo Glatthaar<br />
unterstrich in seinem<br />
Grußwort die Bedeutung der<br />
Palux AG für den Standort Bad<br />
Mergentheim als eines der<br />
größten Industrieunternehmen<br />
in der näheren Region. pm<br />
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20 Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Ausbildungsmarkt bleibt stabil<br />
Beim Spitzengespräch 2018 in Stuttgart sind sich die Bündnispartner einig: Es ist noch Luft nach oben.<br />
Die Partner des baden-württembergischen<br />
Ausbildungsbündnisses<br />
– Landesregierung,<br />
Wirtschaft, Gewerkschaften,<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
und Kommunen – haben<br />
beim Spitzengespräch zur Ausbildungssituation<br />
unter Leitung von<br />
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole<br />
Hoffmeister-Kraut über den aktuellen<br />
Ausbildungsmarkt diskutiert.<br />
Hoffmeister-Kraut: „Ein stabiler<br />
Ausbildungsmarkt ist angesichts<br />
unseres großen Bedarfs an Fachkräften<br />
eine wichtige, positive Entwicklung.“<br />
Zum 30. September<br />
2018 gab es ein leichtes Plus gegenüber<br />
2017 von 850 neuen Ausbildungsverträgen<br />
in Industrie,<br />
Handel, Dienstleistungen und<br />
Freien Berufen. Allein die IHK<br />
Heilbronn-Franken verzeichnete<br />
4687 neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse.<br />
Ein Plus von<br />
2,8 Prozent im Vergleich zu 2017.<br />
Im Handwerk liegt die Zahl auf<br />
dem Vorjahresniveau.<br />
ASYL Unter den neuen Auszubildenden<br />
sind in Baden-Württemberg<br />
erneut mehr junge Menschen<br />
aus den Hauptasylherkunftsländern.<br />
„Das freut mich sehr,<br />
denn eine Ausbildung ist ein hervorragender<br />
Weg zur Integration<br />
in Beruf und Gesellschaft“, ist die<br />
Wirtschaftsministerin überzeugt.<br />
Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge<br />
mit Auszubildenden aus<br />
den acht Hauptasylherkunftsländern<br />
ist zum Start des Ausbildungsjahres<br />
im Herbst 2018 auf 2911<br />
angestiegen (plus 22 Prozent).<br />
BILANZ Zur aktuellen Ausbildungsmarktsituation<br />
legte die Regionaldirektion<br />
der Bundesagentur<br />
für Arbeit ihre Bilanz vor: Von<br />
Oktober 2017 bis September<br />
2018 wurden den Agenturen für<br />
Arbeit und den Jobcentern insgesamt<br />
82 089 (plus 4,2 Prozent)<br />
Berufsausbildungsstellen gemeldet.<br />
Die Zahl der gemeldeten Bewerber<br />
hat sich aufgrund der<br />
rückläufigen Schulabgängerzahlen<br />
im Vergleich zum Vorjahr um<br />
1,7 Prozent verringert. Seit Beginn<br />
des Beratungsjahres am 1.<br />
Oktober 2017 haben insgesamt<br />
66 240 Bewerber die Ausbildungsvermittlung<br />
der Agenturen<br />
und der Jobcenter bei der Suche<br />
nach einer Ausbildungsstelle in<br />
Anspruch genommen. Das waren<br />
1161 weniger als im Vorjahreszeitraum.<br />
Rund jeder zweite gemeldete<br />
Bewerber begann<br />
schließlich eine Berufsausbildung<br />
(52,2 Prozent).<br />
Zuwanderung: Gerade auch der Bereich Pflege profitiert von den neuen Azubis.<br />
Foto: DRK<br />
INTEGRATION Aus dem Personenkreis<br />
geflüchteter Menschen<br />
kommen immer mehr junge Menschen<br />
auf dem Ausbildungsmarkt<br />
an. Von Oktober 2017 bis September<br />
2018 waren es 4994 Bewerber<br />
(plus 40 Prozent) im Kontext<br />
Flucht, die mit Unterstützung einer<br />
Agentur für Arbeit oder eines<br />
Jobcenters eine Berufsausbildung<br />
suchten. Davon konnten 2129<br />
(plus 30,7 Prozent) eine Berufsausbildung<br />
beginnen.<br />
BEWERBERMARKT Am Ende<br />
des Berufsberatungsjahres waren<br />
noch 1062 Bewerber (plus 8,6<br />
Prozent) vollständig unversorgt,<br />
dies sind 84 mehr als im Vorjahr.<br />
Zusätzlich suchen noch weitere<br />
8185 junge Menschen eine Ausbildungsstelle.<br />
Sie haben aktuell nur<br />
eine in ihren Augen zweitbeste Alternative<br />
(beispielsweise Schule<br />
oder Arbeit) angenommen. Der<br />
Ausbildungsmarkt bleibt laut Wirtschaftsministerium<br />
rein rechnerisch<br />
immer noch ein „Bewerbermarkt“:<br />
8975 unbesetzte Ausbildungsstellen<br />
(plus 17,2 Prozent)<br />
stehen 9247 Ausbildungssuchenden<br />
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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
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erklärt Zimmer.<br />
Die Bewerberbörse sei damit die<br />
ideale Ergänzung zur aktiven Bewerbung.<br />
„Es ist wichtig, aber<br />
sehr aufwendig, die bestgeeigneten<br />
Mitarbeiter zu finden. Daher<br />
freut es mich besonders, dass wir<br />
mit der Bewerbungsplattform diesen<br />
Service bieten können, dass<br />
unsere Partnerunternehmen und<br />
die Studieninteressierten zusammenfinden.“<br />
Die kostenlose Bewerberbörse<br />
der DHBW findet<br />
sich im Internet unter www.mosbach.dhbw.de/bewerben.<br />
Produktiv: Die Studenten finden komfortable Bedingungen an der Hochschule vor – wie hier am Bad<br />
Mergentheimer Campus. Das Angebot wird stetig erweitert.<br />
Foto: DHBW Mosbach<br />
Innovativ zeigt sich die Hochschule<br />
auch bei ihrem Studienangebot.<br />
So kann Informatik künftig<br />
nicht nur am Hauptcampus der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) in Mosbach,<br />
sondern auch im Schloss in Bad<br />
Mergentheim studiert werden.<br />
Der Studiengang lief bisher mit<br />
zwei Kursen in Mosbach. Dieses<br />
Angebot wird zum Herbst <strong>2019</strong><br />
um einen Kurs in Bad Mergentheim<br />
ausgeweitet. Von Stuttgart<br />
bis Fulda und von Frankfurt bis<br />
Coburg bieten rund 50 Unternehmen<br />
mehr als 100 Studienplätze<br />
an. Das Spektrum umfasst Großunternehmen<br />
ebenso wie innovative<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
in vielen Branchen – von der<br />
Automobilindustrie über Banken<br />
bis zur Verpackungsindustrie.<br />
Das Studium der Angewandten Informatik<br />
bietet ein fundiertes technisches<br />
Studium und legt seinen<br />
Schwerpunkt auf Software-Engineering<br />
und Anwendungsentwicklung<br />
von der App über die Webanwendung<br />
bis zur Programmierung<br />
von Robotern. Weitere Infos<br />
unter www.mosbach.dhbw.de/ai.<br />
Auch der Studiengang BWL-Digital<br />
Business Management wird in<br />
naher Zukunft am Bad Mergentheimer<br />
Campus angeboten. Die<br />
Hochschule entwickelt damit laut<br />
Pressemitteilung ein modernes<br />
Studienangebot, das auf die Nachfrage<br />
sowohl von Seiten der Unternehmen<br />
wie auch der Studieninteressierten<br />
zugeschnitten sei.<br />
SCHNITTSTELLE Der Studiengang<br />
startet zum Herbst <strong>2019</strong> erstmals<br />
mit einem Kurs in Bad Mergentheim.<br />
Die Nachfrage ist hoch:<br />
30 Studienplätze bei 22 Unternehmen<br />
aus der Region und darüber<br />
hinaus sind bereits kurz nach der<br />
ersten Ankündigung gemeldet.<br />
Das Studium bildet die Schnittstelle<br />
zwischen dem kaufmännischen<br />
Bereich und der IT. Folglich<br />
biete es fundierte betriebswirtschaftliche<br />
Grundlagen und legt<br />
seinen Schwerpunkt auf das Zusammenwachsen<br />
von realer und<br />
digitaler Welt, bei dem sich Menschen,<br />
Maschinen und Services intelligent<br />
vernetzen. Weitere Infos<br />
unter www.mosbach.dhbw.de/<br />
dbm.<br />
pm<br />
www.mosbach.dhbw.de<br />
Erste Schüler bereits in zwei Jahren<br />
Dieter-Schwarz-Stiftung will in Heilbronn eine bilinguale Schule in Anlehnung an die Erlenbacher Josef-Schwarz-Schule einrichten.<br />
In Heilbronn soll eine bilinguale,<br />
international orientierte<br />
Schule errichtet werden. Sie<br />
könnte bereits 2<strong>02</strong>1 ihre Tore öffnen.<br />
Seit ihrer Gründung 2012 findet<br />
die bilinguale Josef-Schwarz-<br />
Schule in Erlenbach im Landkreis<br />
Heilbronn großen Zuspruch. Derzeit<br />
besuchen sie Schüler von der<br />
Eingangsstufe bis zur sechsten<br />
Klasse. 2<strong>02</strong>1 werden die ersten<br />
Schüler die gymnasiale Oberstufe<br />
besuchen. Die zweisprachige<br />
Ganztagsschule (Deutsch/Englisch)<br />
mit international orientiertem<br />
Konzept ist eine staatlich anerkannte<br />
Ersatzschule und orientiert<br />
sich am Bildungsplan Baden-<br />
Württembergs, ergänzt um internationale<br />
Elemente. Es unterrichten<br />
zu etwa gleichen Teilen deutsche<br />
Lehrer und englische Muttersprachler<br />
aus der ganzen Welt.<br />
ERFOLG Träger der Josef-<br />
Schwarz-Schule ist die Bildungsorganisation<br />
Phorms Education mit<br />
Sitz in Berlin, die deutschlandweit<br />
bilinguale Privatschulen und Kindergärten<br />
betreibt. Die Schule<br />
wird finanziell von der Dieter-<br />
Schwarz-Stiftung unterstützt.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage<br />
prüft die Dieter-Schwarz-Stiftung,<br />
in Abstimmung mit der Stadt Heilbronn,<br />
ein weiteres Engagement<br />
Vorbild: Die Josef-Schwarz-Schule bietet schon heute moderne<br />
Unterrichtsformen in internationalem Ambiente. Foto: Josef-Schwarz-Schule<br />
für eine ähnliche Schule direkt in<br />
Heilbronn.„Aufgrund des großen<br />
Erfolges der Josef-Schwarz-<br />
Schule freuen wir uns sehr, den<br />
Bau einer weiteren bilingualen<br />
Schule in Heilbronn unterstützen<br />
zu können“, sagt Silke Lohmiller,<br />
Geschäftsführerin der Stiftung.<br />
Die neue zweisprachige Ersatzschule<br />
soll sich an der Josef-<br />
Schwarz-Schule orientieren. Geplant<br />
sind eine Eingangsstufe,<br />
eine Grundschule, eine Sekundarschule,<br />
eine gymnasiale Oberstufe<br />
sowie eine Sporthalle inklusive Außensportflächen.<br />
Diese könnten<br />
parallel von den Hochschulen am<br />
Bildungscampus genutzt werden.<br />
An der gymnasialen Oberstufe sollen<br />
leistungsstarke Schüler parallel<br />
zum Abitur einen weiteren international<br />
anerkannten Hochschulzugang,<br />
das sogenannte International<br />
Baccalaureate Diploma,<br />
erlangen können. Oberbürgermeister<br />
Harry Mergel kann<br />
sich den Bau der neuen Unterrichtsstätte<br />
gut vorstellen: „Eine international<br />
orientierte Schule in<br />
Heilbronn ist in unserer heutigen<br />
globalen Gesellschaft von enormer<br />
Wichtigkeit.“<br />
pm<br />
www.dieter-schwarz-stiftung.de<br />
www.josef-schwarzschule.phorms.de<br />
Infoabend<br />
am Mittwoch,<br />
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22 Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Berufe in Bewegung<br />
Berufsbilder verändern sich: Es entstehen neue, andere fallen weg oder werden zu größeren Einheiten zusammengefasst. VON KERSTIN DORN<br />
Die Herausforderungen, die<br />
Digitalisierung, neue Technologien,<br />
Maschinen und<br />
Materialien an die Arbeitswelt stellen,<br />
erfordern inhaltliche und<br />
strukturelle Änderungen in der Berufsausbildung<br />
und bedingen Änderungsverordnungen<br />
und Neuordnungen.<br />
Bei der IHK waren mit Beginn des<br />
aktuellen Ausbildungsjahrganges<br />
2018/<strong>2019</strong> insbesondere die Metall-<br />
und Elektroberufe sowie der<br />
Beruf des Mechatronikers davon<br />
betroffen. Hier wurden maßgeblich<br />
die Themen Datenschutz und<br />
Datensicherheit als eigene Berufsbildposition<br />
aufgenommen sowie<br />
verschiedene kodifizierte Zusatzqualifikationen<br />
neu geschaffen.<br />
Ziel der Teilnovellierung ist es, die<br />
Ausbildung im Bereich Metall und<br />
Elektro für die digitalen Herausforderungen<br />
zukunftsfähig zu machen.<br />
Diplom-Pädagogin Kerstin Lüchtenborg,<br />
die bei der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken für<br />
die Berufsbildung zuständig ist,<br />
spricht von 25 Novellierungen bei<br />
insgesamt 326 Ausbildungsberufen,<br />
wovon 14 das Handwerk betreffen.<br />
Bei diesen Berufen führten<br />
eine geänderte Prüfungsverordnung,<br />
veränderte Prozessstrukturen,<br />
neue Werkstoffe, Maschinensysteme<br />
oder Fertigungstechniken<br />
zu Anpassungen wie sie beispielsweise<br />
beim Beruf des Behälter-<br />
und Apparatebauers oder bei<br />
dem des Steinmetzes und Steinbildhauers<br />
im letzten Ausbildungsjahrgang<br />
notwendig waren.<br />
Bei anderen, sogenannten Nischenberufen,<br />
wurden mehrere<br />
Berufe zu einem zusammengefasst.<br />
Beispielsweise war die separate<br />
Ausbildung zum Edelsteingraveur,<br />
zum Edelsteinschleifer oder<br />
zum Diamantschleifer nicht mehr<br />
zeitgemäß, weshalb diese drei Berufe<br />
in der Ausbildung zum Edelsteinschleifer<br />
zusammengefasst<br />
wurden. Mit anderen Neuordnungen<br />
wollte man eine stärkere Abgrenzung<br />
erreichen: So soll beispielsweise<br />
bei der Ausbildung<br />
zum Maßschuhmacher der handwerkliche<br />
Aspekt in den Vordergrund<br />
gerückt werden.<br />
Seit August 2018 werden „Kaufleute<br />
im E-Commerce“ ausgebildet.<br />
Damit wird der zunehmenden<br />
wirtschaftlichen Bedeutung des<br />
Online-Handels Rechnung getragen.<br />
Mit dem maßgeschneiderten<br />
dualen Ausbildungsberuf Kaufmann<br />
im E-Commerce wird eine<br />
neue, auf digitale Geschäftsmodelle<br />
ausgerichtete kaufmännische<br />
Qualifikation angeboten, die<br />
eine solide und breite Basis für<br />
den Fachkräftenachwuchs legt.<br />
Bisher durften Online- und Versandhändler<br />
nicht ausbilden, weil<br />
sie keine eigenen Ladengeschäfte<br />
mit einer Beratungssituation hatten.<br />
Mittlerweile hat sich das geändert<br />
– schließlich lassen sich Kunden<br />
auch online, beispielsweise<br />
über Chat oder Telefon beraten.<br />
Was muss ein Kaufmann<br />
im E-Commerce wissen?<br />
Zum Aufgabengebiet gehört beispielsweise<br />
die richtige Sortimentsauswahl,<br />
die Katalogisierung<br />
von Produkten, die Bestandspflege<br />
sowie die Analyse von Kennzahlen.<br />
E-Commerce-Kaufleute<br />
müssen die Online-Vertriebskanäle<br />
kennen und auswählen, das<br />
Nutzerverhalten der Kunden analysieren<br />
und mit dem Ziel auswerten,<br />
Kaufabbrüche und Retouren<br />
zu minimieren. Auf ihrem Lehrplan<br />
steht außerdem die Entwicklung<br />
geeigneter Marketing-Maßnahmen,<br />
die geschickte Platzierung<br />
von Werbung sowie der Aufbau<br />
und Pflege von Kundenkontakten.<br />
Sie müssen über rechtliche<br />
Neuer Beruf: Mit Beginn des letzten Ausbildungsjahrganges<br />
werden Kaufleute im E-Commerce ausgebildet.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Regelungen Bescheid wissen und<br />
Informationspflichten, Wettbewerbsrecht,<br />
Markenschutz, Urheberrecht<br />
und Datenschutz sowie<br />
neue Bezahlsysteme kennen. Aber<br />
auch die klassische Buchführung<br />
– Kalkulationen erstellen und<br />
Rechnungen schreiben – wird vermittelt.<br />
Der Ausbildungsplan für<br />
die dreijährige Ausbildung orientiert<br />
sich an anderen kaufmännischen<br />
Berufen, die ihrerseits den<br />
Erfordernissen angepasst werden<br />
müssen. So wird es den Kaufmann<br />
im Groß- und Außenhandel ab<br />
dem Ausbildungsjahrgang 2<strong>02</strong>0<br />
nicht mehr geben. Statt dessen<br />
werden künftig Kaufleute für<br />
Groß- und Außenhandelsmanagement<br />
ausgebildet.<br />
Neuerungen,<br />
die ab 2<strong>02</strong>0 gelten<br />
Vom hohen Grad der Automatisierung<br />
sind auch Bankprozesse betroffen.<br />
Dies wirkt sich auch auf<br />
die Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
aus. Der Beruf wird stärker<br />
auf die Pflege von Kundenbeziehung<br />
abheben und auf den Einsatz<br />
von digitalen Medien ausgerichtet<br />
werden. Dazu werden auch die<br />
Prüfungsabläufe angepasst.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Praktischer Berufsstart bei HBC<br />
Mit einer Ausbildung zum Industrieelektriker ins Berufsleben einsteigen<br />
Vom Klassenzimmer in die Praxis,<br />
von der Schulbank in die Werkstatt<br />
– nach der Schule den Berufseinstieg<br />
zu schaffen, ist leichter als<br />
viele denken. Der Crailsheimer<br />
Funkhersteller HBC-radiomatic<br />
bietet seit Jahren eine Vielzahl<br />
an technischen und kaufmännischen<br />
Ausbildungsberufen sowie<br />
kooperativen Studiengängen an.<br />
Dazu zählt beispielsweise auch<br />
ein Ausbildungsberuf, der sich<br />
vor allem an Schüler/innen der<br />
Haupt- und Werkrealschulen richtet:<br />
Industrieelektriker für Geräte &<br />
Systeme (m/w/d).<br />
Moderne Lernumgebung<br />
Innerhalb von zwei Jahren erlernen<br />
die Auszubildenden alle wichtigen<br />
Grundlagen der Elektronik,<br />
Elektrotechnik und Mechanik bei<br />
HBC. Sie werden in verschiedenen<br />
technischen Abteilungen eingesetzt<br />
und erwerben ein umfassendes,<br />
praxisnahes Wissen. Ergänzt wird<br />
die praktische Ausbildung durch<br />
regelmäßige Aufenthalte in der<br />
Azubi-Werkstatt von HBC. Sie bietet<br />
den Auszubildenden eine perfekte,<br />
moderne Lernumgebung. Im Zuge<br />
regelmäßiger Workshops und Schulungen<br />
können sie dort ihr Wissen<br />
in technischen Projekten anwenden.<br />
Die theoretischen Grundlagen<br />
erhalten die jungen Leute in der<br />
Berufsschule in Künzelsau.<br />
In seiner Ausbildung zum Industrieelektriker<br />
hat Nico Wittmann in<br />
verschiedenen technischen<br />
Abteilungen bei HBC mitgearbeitet.<br />
Foto: HBC-radiomatic<br />
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
der Ausbildung warten attraktive<br />
Einsatzbereiche bei HBC auf die<br />
frischgebackenen Industrieelektriker,<br />
zum Beispiel in der mechanischen<br />
Fertigung, in der Systemfertigung<br />
oder der Modulfertigung. Die<br />
Tätigkeiten dort sind vielfältig und<br />
abwechslungsreich.<br />
Weiterführende Ausbildung<br />
Ein gutes Beispiel für die zahlreichen<br />
Möglichkeiten, die eine<br />
Ausbildung zum Industrieelektriker<br />
bietet, ist Nico Wittmann. Er startete<br />
im September 2015 bei HBC<br />
in diesen Beruf: „Ich wollte nach<br />
meinem Abschluss der Haupt- und<br />
Werkrealschule unbedingt etwas<br />
Praktisches machen. Leider gab es<br />
nur wenige technische Ausbildungsangebote,<br />
die nicht die Mittlere<br />
Reife oder das Abitur voraussetzten“,<br />
so Nico Wittmann. „Über die<br />
Zusage von HBC habe ich mich<br />
wegen des Ausbildungsangebots<br />
und den späteren beruflichen Perspektiven<br />
umso mehr gefreut.“ Im<br />
Rahmen seiner Ausbildung durchlief<br />
er alle technischen Abteilungen<br />
bei HBC, lernte unterschiedliche<br />
Prozesse kennen, arbeitete in vielen<br />
technischen Projektteams mit und<br />
erweiterte sein Wissen enorm.<br />
Nachdem er seine Ausbildung zum<br />
Industrieelektriker zwischenzeitlich<br />
erfolgreich abgeschlossen hat,<br />
befindet er sich aktuell in einer<br />
weiterführenden Ausbildung zum<br />
Elektroniker für Geräte & Systeme<br />
bei dem Crailsheimer Familienunternehmen.<br />
„Für mich war klar,<br />
dass ich als Elektroniker für Geräte<br />
und Systeme weitermachen will.<br />
HBC hat mir die Chance dazu<br />
gegeben“, erzählt Nico Wittmann<br />
stolz. Er hat damit eine weitere<br />
Besonderheit der Ausbildung zum<br />
Industrieelektriker genutzt: Bei sehr<br />
guten Leistungen im Betrieb und in<br />
der Berufsschule können die Auszubildenden<br />
in den Ausbildungsberuf<br />
zum Elektroniker für Geräte &<br />
Systeme (m/w/d) wechseln. Sie steigen<br />
dort im zweiten Lehrjahr ein<br />
und sammeln weitere zweieinhalb<br />
Jahre Ausbildungserfahrung – eine<br />
spannende Perspektive für einen<br />
erfolgreichen Berufsweg! [pm]<br />
HBC-radiomatic entwickelt<br />
und produziert am Stammsitz<br />
in Crailsheim Funksteuerungen<br />
für Krane und<br />
Maschinen. Das Familienunternehmen<br />
ist weltweit<br />
mit sechs eigenen Niederlassungen<br />
sowie 40 Vertriebs-<br />
und Servicepartnern<br />
vertreten und zählt heute<br />
rund 420 Mitarbeiter. 2017<br />
feierte HBC-radiomatic sein<br />
70-jähriges Bestehen.<br />
www.hbc-radiomatic.com<br />
Lass es<br />
funken!<br />
Ausbildung<br />
bei HBC!<br />
Du suchst einen vielseitigen Ausbildungsberuf<br />
mit sehr guten Zukunftsaussichten?<br />
Dann haben wir ab September <strong>2019</strong> genau<br />
das Richtige für dich:<br />
• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme.<br />
• Industrieelektriker/-in für Geräte und Systeme.<br />
• Kooperatives Studienmodell – Elektrotechnik.<br />
• Kooperatives Studienmodell – Electrical Systems Engineering.<br />
• Kooperatives Studienmodell – Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Bewirb dich über unser Online-Formular auf der Homepage<br />
oder per E-Mail:<br />
HBC-radiomatic GmbH • Bereich Ausbildung<br />
Haller Straße 45-53 • 74564 Crailsheim<br />
Telefon 07951 393-0 • bewerbung@radiomatic.com<br />
Komm zum Marktführer für drahtlose Kran- und Maschinensteuerungen!<br />
Weitere Informationen findest du unter www.hbc-radiomatic.com.
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Aus− & Weiterbildung 23<br />
„Wiege“ der Meister<br />
Rothenburg: Aus- und Weiterbildung in der Gastronomie auf höchstem Niveau.<br />
Praxisnah: Die Schüler konnten sich auch von der gehobenen Küche<br />
ein Bild machen.<br />
Foto: Arbeitsagentur<br />
Berufe erkunden<br />
Vital-Hotel Meiser öffnet seine Türen.<br />
Sie haben alle eines gemeinsam:<br />
Restaurantleiterin<br />
Laura Seidel, Küchenchef Tobias<br />
Krauß und Bankettleiter Patrick<br />
Schichta haben in ihren Berufen<br />
früh Karriere gemacht. Bereits<br />
Anfang/Mitte 20 wurden ihnen<br />
leitende Tätigkeiten übertragen.<br />
Über ihre beruflichen Laufbahnen<br />
sprachen sie vor 17 Jugendlichen,<br />
die auf Einladung des<br />
Vital-Hotels Meiser in Neustädtlein<br />
Hotel- und Gaststättenberufe<br />
erkundeten. Drei Stunden konnten<br />
die Jugendlichen im Hotel verbringen<br />
und dabei erfahren, dass<br />
die Karrierechancen unabhängig<br />
vom Schulabschluss in der Gastronomie<br />
gut sind. Bereits zum zweiten<br />
Mal organisierte Katharina Roeschke<br />
von der Agentur für Arbeit<br />
zusammen mit der Eugen-Grimminger-Schule,<br />
der Eichendorffschule,<br />
der Schule Schrozberg,<br />
der Realschule am Karlsberg sowie<br />
dem Kolping-Bildungszentrum<br />
Crailsheim die Berufserkundung<br />
bei Meiser. Eine weitere Berufserkundung<br />
fand für 24 Jugendliche<br />
in der gleichen Woche beim<br />
Bauunternehmen Leonhard Weiss<br />
statt.<br />
pm<br />
www.vitalhotel-meiser.de<br />
Die IHK-Akademie Mittelfranken<br />
in Rothenburg<br />
(ehemals Gastronomisches<br />
Berufsbildungszentrum<br />
GBZ) bietet eine Vielzahl an<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in einem modernen Schulungsgebäude<br />
an. Darüber hinaus kooperiert<br />
die Akademie mit der<br />
Hochschule Ansbach am Campus<br />
Rothenburg.<br />
Ein hochqualifiziertes Team an<br />
Dozenten steht für die Meisterausbildung,<br />
für Lehrgänge und<br />
Seminare und bei der überbetrieblichen<br />
Ausbildung zur Verfügung.<br />
Die klaren Kompetenzschwerpunkte<br />
sind die Kaufmännische<br />
berufliche Weiterbildung,<br />
Gastronomie und Touristik<br />
und Interkulturelles Management.<br />
Die IHK unterstützt mit ihrem<br />
Berufsbildungszentrum in Rothenburg<br />
Unternehmen insbesondere<br />
des Hotel- und Gaststättenbereichs<br />
bereits seit<br />
über 30 Jahren mit einem Weiterbildungsprogramm,<br />
das<br />
sich gleichermaßen an Unternehmer,<br />
Führungs- und Fachkräfte<br />
sowie Auszubildende<br />
wendet.<br />
Erfolg: Die Absolventen aus der Tauberstadt sind weltweit gefragt.<br />
Durch das hohe Niveau ist die<br />
„Rothenburger Schule“ weit<br />
über Bayern hinaus für ihre<br />
gute, praxisbezogene Qualifizierung<br />
bekannt und dient häufig<br />
als Sprungbett in die Selbstständigkeit.<br />
Das breite Kursangebot in den<br />
Bereichen Küche, Service und<br />
Betriebsführung greift neben<br />
„Klassikern“ auch neue Themen<br />
auf. Maßgeschneiderte Firmenkurse<br />
bieten die Möglichkeit, individuelle<br />
Qualifizierungswünsche<br />
zu gestalten. Darüber hinaus<br />
bietet das Berufsbildungszentrum<br />
Paxisstudiengänge,<br />
Lehrgänge und Seminare zu weiteren<br />
Themenfeldern an. cis/pm<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
AZUBIS<br />
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Zum 1. September <strong>2019</strong> suchen wir motivierte Azubis<br />
für folgende Ausbildungs-Berufe:<br />
• Kauffrau-/mann im Einzelhandel<br />
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Gaildorfer Straße 10, 74564 Crailsheim, Telefon 0 79 51 / 91 41-0<br />
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Ausbildungsbeginn: September <strong>2019</strong><br />
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Technischer Systemplaner (m/w/d)<br />
Luft- und Klimatechnik<br />
Anlagenmechaniker (m/w/d)<br />
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Mechatroniker (m/w/d)<br />
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Nikolaus-Otto-Straße 5 · 91625 Schnelldorf-Hilpertsweiler<br />
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Wir sind ein moderner und attraktiver Ausbildungsbetrieb<br />
mit mehr als 100 Beschäftigten. Als kommunaler Zweckverband,<br />
mit aktuell 74 Mitgliedern, sind wir der drittgrößte Fernwasserversorger<br />
in Baden-Württemberg. Rund 27 Millionen Kubikmeter<br />
Trinkwasser werden jährlich an mehr als 600.000 Menschen<br />
im Verbandsgebiet verteilt. Auch im Bereich der Dienstleistungen<br />
auf dem Wassersektor sind wir sehr aktiv.<br />
Freie Ausbildungsstellen <strong>2019</strong>:<br />
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik (m⁄w⁄d)<br />
Elektroniker⁄in für Betriebstechnik (m⁄w⁄d)<br />
Bachelor of Engineering „Bauwesen – Projektmanagement“ (m⁄w⁄d)<br />
(In Kooperation mit der DHBW Mosbach, Beginn 1.10.<strong>2019</strong>)<br />
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Bist du der oder die richtige für uns?<br />
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Bewerbungsunterlagen, gerne auch als<br />
PDF-Datei per E-Mail an karriere@now-wasser.de.<br />
Noch Fragen?<br />
Bei offenen Fragen kannst du dich gerne an unsere Personalabteilung<br />
(07951/4 81-42) wenden.<br />
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NORDOST WÜRT TEMBERG<br />
Blaufelder Straße 23 · 74564 Crailsheim<br />
info@now-wasser.de · www.now-wasser.de
24 Aus− & Weiterbildung<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
NEWSLINE<br />
Job mit Zukunftsperspektiven<br />
Sanitas Tauberfranken bildet in Bad Mergentheim Physiotherapeuten aus.<br />
Kaufmännische Weiterbildung<br />
HEILBRONN. Das Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ) der Handwerkskammer Heilbronn-Franken startet<br />
am Freitag, 15. Februar, mit der Weiterbildung „Geprüfte<br />
Fachkraft für kaufmännische Betriebsführung<br />
nach der Handwerksordnung (HwO)“. Der Kurs vermittelt<br />
betriebswirtschaftliche und kaufmännische Kenntnisse,<br />
aber auch Basiswissen in den Bereichen Marketing<br />
und Rechtslehre. Zudem zählt die Qualifikation als<br />
Teil III der Meisterprüfung und berechtigt an der Lehrgangs-Teilnahme<br />
„Geprüfter Betriebswirt (HwO)“. Anmeldung<br />
unter Telefon 0 71 31 / 7 91 27 04. pm<br />
Messetraining: Wein<br />
erfolgreich vermarkten<br />
HEILBRONN. Wer nützliche Tipps für einen erfolgreichen<br />
Messeauftritt bekommen möchte, ist beim IHK-<br />
Zentrum für Weiterbildung Heilbronn genau richtig. Im<br />
Rahmen der Seminare für BUGA-Profis bietet die IHK im<br />
Februar zum ersten<br />
Mal ein spezielles Messetraining<br />
für die Weinbranche<br />
an. Interessierte<br />
die an diesem<br />
speziell zugeschnittenem<br />
Programm am<br />
Montag, 18. Februar,<br />
von 8.30 bis 16.30 Uhr<br />
teilnehmen möchten,<br />
können sich beim IHK-<br />
Zentrum für Weiterbildung Heilbronn unter Telefon<br />
0 71 31 / 2 64 14 17 anmelden. Weitere Infos gibt es<br />
auf www.ihk-weiterbildung.de.<br />
pm<br />
Foto: DPA<br />
Praxisorientiert: Die Fachschule bietet nicht nur Unterricht in ihren<br />
eigenen Räumlichkeiten an, sie arbeitet auch sehr eng mit den umliegenden<br />
Kliniken zusammen.<br />
Foto: Sanitas<br />
Sport und Bewegung werden<br />
immer wichtiger bei der<br />
Vorbeugung und Behandlung<br />
von Krankheiten. Bewegungstraining<br />
hilft zum Beispiel,<br />
um Bluthochdruck vorzubeugen<br />
oder um das Krebsrisiko zu senken.<br />
Darüber hinaus unterstützt<br />
es Patienten nach einer Operation<br />
dabei, wieder fit in den Alltag<br />
zurückzukehren.<br />
Umso wichtiger ist die Arbeit von<br />
hochqualifizierten und gut ausgebildeten<br />
Physiotherapeuten.<br />
Schon seit 1995 gibt es die Fachschule<br />
in Bad Mergentheim<br />
schon – früher noch als „Bildungszentrum<br />
Bad Mergentheim“<br />
bekannt. Sanitas Tauberfranken<br />
in Bad Mergentheim bietet<br />
78 Ausbildungsplätze für angehende<br />
Physiotherapeuten an.<br />
Nach dem theoretischen Unterricht<br />
beginnt der Einsatz in Krankenhäusern,<br />
Rehakliniken und<br />
Praxen. Während eines Praxiseinsatzes<br />
lernen die Sanitas-<br />
Schüler den Umgang am Patienten<br />
kennen.<br />
Für die Arbeit am Patienten kooperiert<br />
die staatlich anerkannte<br />
Fachschule mit Krankenhäusern,<br />
Kurkliniken und Praxen in<br />
einem Umkreis von rund 60 Kilometern.<br />
Dort werden die Schüler<br />
kompetent betreut. Damit ergänzt<br />
sich laut Sanitas Tauberfranken<br />
die Ausbildung zu berufsnahem<br />
Lernen und Erfahren<br />
mit ganzheitlichen Ansätzen.<br />
„Die Schüler schätzen bei Sanitas<br />
vor allem die gute Atmosphäre<br />
und die persönliche Betreuung“,<br />
erklärt die stellvertretende<br />
Schulleiterin Katja Gramlich.<br />
Großzügige Unterrichtsräume,<br />
WLAN und ein großer Fitnessraum<br />
sorgen für optimale<br />
Lernbedingungen. „Die beruflichen<br />
Perspektiven für Physiotherapeuten<br />
sind hervorragend.<br />
Denn sie können in Praxen,<br />
Krankenhäuser, Reha-Zentren,<br />
Sportvereinen oder selbstständig<br />
tätig werden“, ist Gramlich überzeugt.<br />
Bald können sich Interessierte<br />
auch selbst ein Bild von Sanitas<br />
Tauberfranken machen:<br />
Am Mittwoch, 20. Februar, um<br />
18.30 Uhr öffnet die Fachschule<br />
für Physiotherapie Sanitas Tauberfranken<br />
in Bad Mergentheim<br />
ihre Türen. Beim Informationsabend<br />
werden von den verantwortlichen<br />
Dozenten wichtige<br />
Fragen zur Ausbildung beantwortet<br />
und natürlich können die Unterrichts-<br />
und Praxisräume besichtigt<br />
werden.<br />
pm<br />
www.sanitas-tauberfranken.de<br />
ADVERTORIAL<br />
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Berner ist Top-Arbeitgeber<br />
Zum vierten Mal in Folge vom Top Employers Institute ausgezeichnet<br />
Ein hervorragendes Arbeitsumfeld<br />
mit attraktiven Karrieremöglichkeiten<br />
– danach sucht so gut wie<br />
jeder Arbeitnehmer. Bei Berner<br />
Deutschland wird dieser Wunsch<br />
erfüllt. Das bestätigte jetzt das renommierte<br />
Top Employers Institute,<br />
das das Handelsunternehmen aus<br />
Künzelsau bereits zum vierten Mal<br />
in Folge ausgezeichnet hat. Damit<br />
gehört Berner erneut zu den besten<br />
Arbeitgebern hierzulande. Vor allem<br />
mit seinem Onboarding-, Trainingsund<br />
Weiterentwicklungsprogramm<br />
überzeugte der B2B-Spezialist die<br />
Auditoren.<br />
Bereits seit 1991 zertifiziert das<br />
Top Employers Institute jährlich<br />
Arbeitgeber, die höchste Qualitätsstandards<br />
im Personalmanagement<br />
erfüllen. Berner hat nach 2016,<br />
» WIR WOLLEN NEUE<br />
MITARBEITER DURCH<br />
EINE GUTE EINARBEI-<br />
TUNG SCHNELLST-<br />
MÖGLICH IN DAS<br />
UNTERNEHMEN<br />
INTEGRIEREN.<br />
Judith Blaschka,<br />
Leiterin Personal bei Berner<br />
2017 und 2018 nun schon zum<br />
vierten Mal erfolgreich am Audit<br />
teilgenommen. Der Zertifizierungsprozess<br />
umfasst mehrere Etappen.<br />
Um die angestrebte Auszeichnung<br />
des Top Employers Institute zu erhalten,<br />
müssen die teilnehmenden<br />
Unternehmen die hohen Anforderungen<br />
eines fest definierten<br />
Kriterienkatalogs erfüllen. Alle<br />
Testergebnisse werden zusätzlich<br />
Für den Ausbildungsstart <strong>2019</strong> sucht Berner wieder neue Azubis,<br />
die ihren Weg zum Experten der Zukunft starten.<br />
Foto: Berner<br />
noch einmal von einer unabhängigen<br />
Instanz intensiv geprüft.<br />
Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses<br />
wurden in diesem Jahr<br />
erstmals insgesamt zehn (bisher<br />
neun) Bereiche geprüft, darunter<br />
beispielsweise Talentstrategie, Personalplanung,<br />
Unternehmenskultur,<br />
Führungskräfteentwicklung und<br />
Performance Management.<br />
Individuelle Förderung<br />
Die jüngste Auditierung bestätigte<br />
erneut die außergewöhnlichen<br />
Leistungen in der Mitarbeiterorientierung<br />
bei Berner Deutschland.<br />
Aus den zehn bewerteten Kategorien<br />
hoben die Experten des Top<br />
Employers Institute besonders das<br />
vorbildliche Onboardingprogramm<br />
sowie die sehr guten Trainings- und<br />
Weiterentwicklungsangebote für<br />
Fach- und Führungskräfte hervor.<br />
„Zufriedene und engagierte<br />
Mitarbeiter, die sich mit unserem<br />
Unternehmen identifizieren, sind<br />
die Basis für das Erreichen unserer<br />
Unternehmensziele“, erklärt Judith<br />
Blaschka, Leiterin Personal bei Berner.<br />
„Wir sind daher stolz darauf,<br />
dass uns dies bereits zum vierten<br />
Mal in Folge vom Top Employers<br />
Institute bestätigt wurde. Vor allem<br />
die sehr guten Ergebnisse in den<br />
Bereichen Onboarding, Training<br />
sowie Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung<br />
bestärken uns<br />
in unserer täglichen Arbeit und<br />
zeichnen uns als attraktiven Arbeitgeber<br />
aus.“<br />
Berner zählt zu den führenden<br />
Multikanalvertriebsunternehmen<br />
von Verbrauchsmaterialien,<br />
Werkzeugen,<br />
Zubehör und Services für<br />
Profianwender in der Bauund<br />
Kfz-Branche sowie in der<br />
Industrie. Europaweit sorgen<br />
rund 6.500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, davon 4.500<br />
im Außendienst, für einen<br />
perfekten Rundum-Service.<br />
www.berner.de<br />
Experten aus Leidenschaft – die Begeisterung für das Profi-Handwerk<br />
ist das, was uns auszeichnet. Berner zählt zu den führenden Handelsunternehmen<br />
von Verbrauchsmaterialien, Werkzeugen, Zubehör und<br />
Services in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie.<br />
AUSBILDUNG <strong>2019</strong><br />
WIR SUCHEN DICH!<br />
Ausbildungsberufe (m/w/d) ab September <strong>2019</strong>:<br />
Kaufmann im Groß- und<br />
Außenhandel<br />
auch mit Zusatzqualifikation<br />
• Fachhochschulreife oder<br />
• Int. Wirtschaftsmanagement<br />
mit Fremdsprachen<br />
HABEN WIR DICH NEUGIERIG GEMACHT?<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung über: www.berner.de/jobs<br />
Albert Berner Deutschland GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Bernerstraße 4<br />
74653 Künzelsau<br />
Bachelor of Arts<br />
• Studiengang BWL-Handel<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Fachlagerist
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Firmen & Märkte 25<br />
Junginger investiert<br />
Holzproduzent kauft den Abbund-Spezialisten Hammer Holzbautechnik.<br />
VON RICHARD FÄRBER<br />
Seit dem 1. Januar gehört die<br />
Fichtenberger Firma Hammer<br />
der Vital Holz GmbH.<br />
Die hundertprozentige Tochter<br />
der Junginger Naturholz GmbH<br />
habe sämtliche Geschäftsteile<br />
übernommen, teilt Matthias Junginger<br />
mit, der gemeinsam mit seinem<br />
Bruder Hans-Martin Junginger<br />
das Unternehmen leitet. Den<br />
Kaufpreis nennt er nicht.<br />
Die Hammer Abbundtechnik<br />
GmbH war 1997 von Manfred<br />
Hammer gegründet worden, der<br />
sich aber nach einem schweren<br />
Autounfall im Jahr 2004 aus dem<br />
Geschäft zurückziehen musste.<br />
Hammer und seine Mitgesellschafterin<br />
Birgit Häussermann hatten<br />
sich nun zum Verkauf entschlossen.<br />
AKTIVITÄT Das von Michael<br />
Bühler geleitete Unternehmen<br />
trägt heute den Namen Hammer<br />
Holzbautechnik und beschäftigt<br />
an den Standorten Fichtenberg<br />
und Heideland-Königshofen in<br />
Thüringen insgesamt 60 Mitarbeiter,<br />
überwiegend Zimmerer und<br />
Zimmerermeister. Daran soll sich<br />
auch nichts ändern: Bühler wird<br />
alleiniger Hammer-Geschäftsführer<br />
bleiben und das Unternehmen<br />
Gaildorf-Unterrot: Hans-Martin Junginger, Hammer-Geschäftsführer<br />
Michael Bühler, Matthias Junginger (v. li.) vor der neuen BS-Holz-<br />
Halle der Junginger Naturholz GmbH. Die BS-Holz-Halle soll bis April<br />
fertiggestellt werden.<br />
Foto: Richard Färber<br />
weiterentwickeln. Für die Firma<br />
Junginger, die vor sechs Jahren<br />
das Rettenmaier-Gelände in Unterrot<br />
übernommen hat, ist die Übernahme<br />
ein notwendiger Schritt.<br />
Die Bedeutung von vorgefertigten<br />
Holzkonstruktionen, sogenanntem<br />
Abbund, nehme zu, sagt Matthias<br />
Junginger. Es sei klar gewesen,<br />
dass man sich in diese Richtung<br />
bewegen müsse. Schließlich<br />
habe man beschlossen, das<br />
Thema „aktiv anzugehen“. Junginger<br />
errichtet auf dem etwa zehn<br />
Hektar großen Gelände in Unterrot<br />
derzeit eine neue Produktionshalle<br />
für Brettschichtholz. Durch<br />
den Hammer-Zukauf werde es<br />
nun möglich, komplette Holzbaulösungen<br />
anzubieten, betont Junginger.<br />
Zum Hammer-Portfolio gehören<br />
die Konstruktion und die<br />
Produktion von Abbund, individuell<br />
produzierte Holzelemente und<br />
Wintergärten. Junginger beliefert<br />
traditionell den Holzfachhandel<br />
und kann nun den Massivbau,<br />
also Bauunternehmen, Zimmereibetriebe<br />
oder auch Holzingenieurbaubetriebe<br />
hinzugewinnen. Und<br />
Hammer rückt im Gegenzug noch<br />
ein Stückchen näher an die Rohstoffquelle<br />
Holz, was sich, laut<br />
Junginger, auf Lieferfähigkeit und<br />
-schnelligkeit auswirken werde.<br />
Am Standort der Firma Hammer<br />
wird sich nichts ändern, zumindest<br />
vorerst nicht. Der Mietvertrag<br />
läuft noch bis zum Jahr 2<strong>02</strong>3 mit<br />
einer Option auf weitere Verlängerungen.<br />
Insofern „sind wir save“,<br />
sagt Junginger. Man könne in aller<br />
Ruhe und ohne Druck ein gemeinsames<br />
Konzept erarbeiten. Letztlich<br />
werde man sich aber darum<br />
bemühen, die Unternehmen an einem<br />
Ort, also in Unterrot, unterzubringen:<br />
„Das wäre von Vorteil.“<br />
UNTERNEHMEN Aktuell besteht<br />
das Familienunternehmen<br />
Junginger aus den Firmen Junginger<br />
Naturholzwerk an den Standorten<br />
Eisenschmiedmühle und Unterrot,<br />
der Firma Junginger Naturenergie,<br />
die das Biomassekraftwerk<br />
in Unterrot betreibt und der<br />
Vital Holz GmbH, die nun die<br />
Firma Hammer übernommen hat.<br />
Insgesamt arbeiten 75 Menschen<br />
bei Junginger.<br />
www.naturholzwerk.com<br />
www.abbund.de<br />
Neueröffnung: Offiziell eingeweiht haben die Tankstelle (v. li.):<br />
Dr. Christoph Grimmer, Oberbürgermeister Crailsheim, Peter Bechtel,<br />
Projektleiter (Stadtwerke Crailsheim) und Uwe Macharzenski, Kaufmännischer<br />
Geschäftsführer (Stadtwerke Crailsheim). Foto: Annika Schneider<br />
Erdgas tanken<br />
Am Firmenstandort der Stadtwerke Crailsheim gibt es<br />
nun umweltfreundlichen Kraftstoff.<br />
Mit der überraschenden<br />
Schließung der TD Tankstelle<br />
am Kaufland in der Haller<br />
Straße Ende 2017 – an der<br />
auch die Erdgastankstelle integriert<br />
war – musste ein neuer<br />
Standort in Crailsheim gefunden<br />
werden. Nach Prüfung verschiedener<br />
Optionen entschieden<br />
sich die Stadtwerke als Betreiber,<br />
die Erdgastankstelle auf<br />
dem eigenen Firmengelände in<br />
der Friedrich-Bergius-Straße<br />
10 zu bauen. Nach erfolgreicher<br />
genehmigungsrechtlicher<br />
Prüfung konnten die Baumaßnahmen<br />
Anfang Oktober 2018<br />
begonnen werden.<br />
„Dank günstiger Witterungsverhältnisse<br />
wurden alle Arbeiten<br />
im Zeitplan von rund drei Monaten<br />
umgesetzt“, sagte Peter<br />
Bechtel, Projektleiter der Stadtwerke<br />
Crailsheim. Am Mittwoch,<br />
16. Januar, war es dann<br />
soweit: Neben Peter Bechtel<br />
weihten Uwe Macharzenski,<br />
der kaufmännische Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke, und<br />
Crailsheims Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Grimmer die<br />
Tankstelle offiziell ein.<br />
INVESTITION Erdgasfahrzeughalter<br />
können hier nun<br />
rund um die Uhr an sieben Tagen<br />
der Woche tanken. „Über<br />
300 000 Euro wurden in den<br />
neuen Standort durch die Stadtwerke<br />
investiert. Crailsheim ist<br />
somit einer von rund 900<br />
deutschlandweiten Erdgastankstellen-Betreibern“,<br />
sagte Macharzenski.<br />
pm/as<br />
www.stw-crailsheim.de<br />
UNTERNEHMEN<br />
TERMINKALENDER<br />
REGIONAL<br />
ÜBERREGIONAL<br />
09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Tag der offenen Tür<br />
KBK Kupferzell<br />
13.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Energielastgrenzen<br />
Distelhäuser Brauerei Distelhausen<br />
20.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Infoabend Ausbildung<br />
Sanitas Tauberfranken Bad Mergentheim<br />
16.+17.03.<strong>2019</strong> Frühlingsfest<br />
PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />
16.04.<strong>2019</strong> Schnuppertag Ausbildung<br />
Wirthwein Creglingen<br />
18.05.<strong>2019</strong> #formingfuture<br />
Wirthwein Creglingen<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
08.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Berufsinfotag<br />
Schlossgymnasium Künzelsau<br />
08.+09.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Landwirtschaftliche Markttage +<br />
Gebrauchtmaschinenmarkt<br />
Blaufelden<br />
09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> MotoTechnica<br />
Arena Hohenlohe Ilshofen<br />
14.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Studieninfo „Willkommen Zukunft“<br />
Harmonie Heilbronn<br />
16.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Ausbildungs- und Studienmesse<br />
Berufliches Schulzentrum Aalen<br />
21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Business-Forum<br />
Bass Niederstetten<br />
26.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Jobcafé<br />
Berufsinformationszentrum Heilbronn<br />
10.03.<strong>2019</strong> Immobilien-Forum<br />
Sparkasse Tauberfranken<br />
Bad Mergentheim<br />
12.03.<strong>2019</strong> Bildungsmesse<br />
Kaufmännische Schule Schwäbisch Hall<br />
12.03.<strong>2019</strong> Info-Nachmittag Weiterbildung<br />
IHK Mittelfranken Rothenburg<br />
09.+10.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> HORIZON<br />
Stuttgart<br />
12.+13.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />
Nürnberg<br />
16.+17.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Wohnen-Bauen-Ambiente<br />
Würzburg<br />
19.– 21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> LogiMAT<br />
Stuttgart<br />
19.– 21.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Trade World<br />
Stuttgart<br />
22.+23.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> Green World Tour<br />
Stuttgart<br />
26.– 28.<strong>02</strong>.<strong>2019</strong> embedded world<br />
Nürnberg<br />
27.<strong>02</strong>.– Freizeit, Touristik & Garten<br />
03.03.<strong>2019</strong> Nürnberg<br />
12.–13.03.<strong>2019</strong> Internet Word Expo<br />
München<br />
13.–17.03.<strong>2019</strong> Handwerksmesse<br />
München<br />
19.– 21.03.<strong>2019</strong> Fastener Fair<br />
Stuttgart<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
MEDIA<br />
RESOURCE<br />
GROUP<br />
LIGHT / SOUND / VIDEO
26 Firmen & Märkte<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
„Diversitiy“ als Erfolgskonzept<br />
Bei Hakro in Schrozberg fand ein Unternehmer- und Netzwerktreffen der besonderen Art statt.<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Informativ: Andreas Ihm vom Institut für Technik der Betriebsführung referierte über den „INQA-Check –<br />
Vielfaltsbewusster Betrieb“.<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Im Januar 2018 haben die Kontaktstelle<br />
Frau und Beruf Heilbronn-Franken<br />
und das Welcome<br />
Center Heilbronn-Franken<br />
das Diversity-Netzwerk Heilbronn-Franken<br />
ins Leben gerufen.<br />
Ziel ist ein thematischer Austausch<br />
zwischen Unterzeichnenden<br />
der Charta der Vielfalt und Diversity-Interessierten.<br />
Die letzte<br />
Veranstaltung zum Thema „Vielfaltsbewusster<br />
Betrieb“ fand nun<br />
Ende Januar bei der Hakro GmbH<br />
in Schrozberg statt.<br />
Zu Beginn des Netzwerktreffens<br />
stellten Alexander Mohr, Bereichsleiter<br />
Logistik und Dienstleistungen,<br />
und Maria Schneider,<br />
Personal und Zufriedenheit, die<br />
Hakro GmbH und ihr vielfaltsbewusstes<br />
Denken und Handeln<br />
vor. Die Geschäftsführer Carmen<br />
Kroll und Thomas Müller, die leider<br />
zum Zeitpunkt des Treffens<br />
nicht vor Ort sein konnten, sind<br />
der Überzeugung: „In guten Produkten<br />
spiegeln sich das Können,<br />
die Liebe und die Zeit, die<br />
Menschen ihnen bei der Herstellung<br />
geben. Darum ist Hakro-<br />
Qualität untrennbar verbunden<br />
mit der Lebensqualität jedes einzelnen<br />
Mitarbeiters, der an der<br />
Entstehung unserer Kleidungsstücke<br />
beteiligt ist.“<br />
»In guten Produkten<br />
spiegeln sich<br />
das Können, die<br />
Liebe und die Zeit,<br />
die Menschen<br />
ihnen bei der Herstellung<br />
geben.«<br />
Der Erfolg gibt dem Unternehmen<br />
Recht. In diesem Jahr kann die Hakro<br />
GmbH in Schrozberg bereits<br />
ihr 50-jähriges Bestehen feiern.<br />
Im Anschluss an die Firmenvorstellung<br />
präsentierte Andreas Ihm<br />
vom Institut für Technik der Betriebsführung<br />
(itb) den INQA-<br />
Check „Vielfaltsbewusster Betrieb“.<br />
Der INQA-Check hilft Personalverantwortlichen<br />
zu überprüfen,<br />
ob und wie sie bereits die unterschiedlichen<br />
Blickwinkel und<br />
Fähigkeiten ihrer Beschäftigten in<br />
betrieblichen Prozessen einbeziehen.<br />
Als Bestandteil der Unternehmensstrategie<br />
und der Geschäftsidee,<br />
des Führungsverhaltens, der<br />
Personalarbeit, der Arbeitsorganisation<br />
und der Unternehmenskultur<br />
kann Vielfalt so ein Thema werden,<br />
das in Alltagsentscheidungen<br />
und -handlungen von allen Beteiligten<br />
im Betrieb berücksichtigt<br />
wird. Mit dem Check können vor<br />
allem Führungskräfte und Personalverantwortliche<br />
kleiner und<br />
mittlerer Betriebe systematisch<br />
ihre Prozesse überprüfen und<br />
Möglichkeiten erkennen, das<br />
Thema Diversity in den betrieblichen<br />
Alltag zu integrieren.<br />
www.welcomecenter-hnf.com<br />
www.frauundberuf-hnf.com.<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Hüttenzauber und viel Neues in Riedbach<br />
Wer nach einer Event-Location sucht, wird künftig bei der Brauerei Franken Bräu fündig. Ab April steht hier der Bierstadl für Feierlichkeiten bereit<br />
Uriges Berg-Ambiente ist beliebt und<br />
passt nicht nur zur Traditionsbrauerei,<br />
die sich durch echten und unverfälschten<br />
Geschmack auszeichnet, sondern<br />
auch zu fast jeder Veranstaltung – vom<br />
Firmenfest über die Weihnachtsfeier, bis<br />
zur Geburtstagsparty.<br />
❚ Noch bis Ende März steht die transportable<br />
Almhütte bei der Kantine26 in Schwäbisch<br />
Hall. Dann kehrt sie nach Riedbach<br />
zurück, wo sie auf dem Brauereigelände<br />
ihren neuen Standort bekommt – gleich<br />
neben dem roten Backsteingebäude, dem<br />
imposanten Wahrzeichen, direkt an der<br />
B290 gelegen. Hier wird bereits seit über<br />
200 Jahren Hohenloher Biergenuss<br />
erzeugt. Neben den 13 verschiedenen<br />
Bierspezialitäten, stammt auch der selbst<br />
hergestellte „Good Old Riedbacher“<br />
Whisky aus dem Hause Franken Bräu.<br />
„Unternehmen, Vereine und natürlich<br />
auch Privatleute können bei uns Termine<br />
anfragen und der Bierstadl für den<br />
gewünschten Zeitraum anmieten“, sagt<br />
Geschäftsführer Florian Krauß. Die<br />
authentisch nachgebaute Almhütte mit<br />
fast 160 Sitzplätzen (Erweiterung bei<br />
Bedarf möglich) eignet sich für die unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen. „Eben für<br />
alle, die in einem tollen und außergewöhnlichem<br />
Ambiente feiern möchten“,<br />
ergänzt Ehefrau Anja Krauß, die sich seit<br />
2009 tatkräftig im Familienunternehmen<br />
engagiert. „Uns war aufgefallen, dass<br />
immer wieder nach Räumlichkeiten für<br />
Feiern und Veranstaltungen gesucht wird<br />
und so sind wir auf die Idee gekommen.“<br />
Brauereifest mit Einweihung<br />
Wer den Riedbacher Bierstadl gerne selbst<br />
erleben möchte, hat die Möglichkeit beim<br />
diesjährigen Brauereifest, das vom 20. bis<br />
23. Juni stattfindet. Alle vier Jahre verwandelt<br />
sich das Franken Bräu-Gelände<br />
zu diesem Zweck in eine Vergnügungsmeile<br />
mit Bierzelt, Blasmusik, Tag der offenen<br />
Tür, Kinderprogramm und jeder Menge<br />
Feiern in der Almhütte: Ab April steht der „Riedbacher Bierstadl“ auf dem Brauereigelände<br />
und kann für Festlichkeiten gemietet werden. Ein Biergarten sorgt<br />
für noch mehr Vergnügen.<br />
Fotos: Franken Bräu/Melanie Boujenoui<br />
Neben Geschmacksneuheiten wie dem naturtrüben Radler, das seit 2018 im Programm ist, sorgen Geschäftsführer Florian Krauß und seine<br />
Frau Anja (hier im Sudhaus der Brauerei zu sehen) für moderne Entwicklungen rund um die Traditionsbrauerei.<br />
Spaß-Aktionen rund ums Bier. In diesem<br />
Jahr startet die Feier bereits am Donnerstag,<br />
20. Juni, ab 11 Uhr mit dem Biergartenfest,<br />
bei dem auch der Bierstadl eingeweiht<br />
wird. Florian Krauß setzt zwar<br />
gemeinsam mit seinem 20-köpfigen Mitarbeiter-Team<br />
auf die guten alten Werte<br />
der Traditionsbrauerei, hat aber dennoch<br />
die modernen Anforderungen im Blick und<br />
denkt Ideen gerne zu Ende: „Wir haben<br />
dort, wo unser Bierstadl künftig steht,<br />
einen Biergarten angelegt, sodass man<br />
sich auch außerhalb der Hütte gemütlich<br />
aufhalten kann.“ Damit ist die Almhütte<br />
nicht nur im Winter ein attraktiver Ort,<br />
sondern auch im Sommer. Nähere Infos<br />
zum Fest finden sich demnächst auf den<br />
Franken Bräu-Flaschenetiketten oder auf<br />
der Brauereihomepage.<br />
Bis zum Fest wird es an der Brauerei sicher<br />
bereits in allen Farben blühen. Florian<br />
Krauß hat hier neben dem Brauereigelände<br />
eine Bienenweide angelegt und hofft<br />
auf einen bunten Hingucker. „Im Zuge der<br />
Nachhaltigkeit wollen wir der Biene einen<br />
Lebensraum geben und einen Beitrag für<br />
die Erhaltung unserer Natur leisten – sie<br />
ist das wichtigste Nutztier und muss<br />
geschützt werden“, erklärt der gelernte<br />
Bierbrauer und Sommelier.<br />
Ab dem Frühjahr soll das erste Franken<br />
Bräu-Bienenvolk umherschwirren. „Ich<br />
habe letztes Jahr Stunden damit verbracht,<br />
die Samen von Hand zu sähen“, erzählt er<br />
und fügt lachend hinzu: „Vielleicht gibt es<br />
ja dann bald auch einen Bierhonig.“<br />
Neben der Bienenweide können die Besucher<br />
auch den neu angelegten Hopfengarten<br />
ansehen. Aus eigenen Stücken<br />
übernimmt der Riedbacher Brauer Verantwortung<br />
für die regionale Landwirtschaft<br />
sowie den Erhalt von Lebensraum und<br />
Arten. Denn er ist tief in der Region verwurzelt.<br />
Florian Krauß führt die Familien-<br />
Brauerei bereits in der siebten Generation<br />
– ganz selbstverständlich denkt er da an<br />
die Nachfolger: „Wir vertreiben unsere<br />
Produkte im Radius von rund 70 Kilometern.“<br />
Die Bier-Erzeugnisse werden aus<br />
Aromahopfen, besten Malzen und Wasser<br />
hergestellt – natürlich nach dem deutschen<br />
Reinheitsgebot. „Persönliches<br />
Engagement, handwerkliches Know-how,<br />
der Sinn für Brauqualität, die Rohstoffe –<br />
das alles ist für uns wertvoll“, meint<br />
Florian Krauß und betont: „Wir wollen<br />
dort wirken, wo wir leben, wo wir uns<br />
wohlfühlen und wo wir zu Hause sind.“<br />
FRANKEN BRÄU Riedbach Krauß GmbH<br />
Heuchlinger Weg 4 | 74575 Schrozberg<br />
Fon: 0 79 36 / 2 61<br />
Fax: 0 79 36 / 7 86<br />
E-Mail: frische@riedbacher.de<br />
Web: www.riedbacher.de
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Firmen & Märkte 27<br />
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ETW Wollmershäuser GmbH: Manfred Wollmershäuser ist immer dran, etwas Neues zu entwickeln<br />
Seit über 25 Jahre beliefert ETW<br />
Wollmershäuser internationale<br />
Kunden aus der Maschinenbau,<br />
Chemie- und Pharmabranche.<br />
Aber auch in der Region ist<br />
der Sondermaschinenbauer<br />
bekannt.<br />
Wer mit Manfred Wollmershäuser<br />
über seine Arbeit spricht, merkt<br />
gleich: Hier hat man es mit einem<br />
Vollblut-Unternehmer zu tun. Seit<br />
1993 gibt es das Unternehmen<br />
Elektro-Technik Wollmershäuser<br />
in Wolpertshausen. Im vergangenen<br />
Jahr feierte der Betrieb sein<br />
» UM ERFOLGREICH<br />
ZU SEIN, BRAUCHT<br />
MAN VOR ALLEM<br />
EIN STARKES UND<br />
MOTIVIERTES TEAM –<br />
NUR SO KANN MAN<br />
DAUERHAFT QUALI-<br />
TATIV, HOCHWERTIGE<br />
PRODUKTE PRODU-<br />
ZIEREN.<br />
Manfred Wollmershäuser,<br />
Geschäftsführer ETW<br />
25-jähriges Bestehen. „Angefangen<br />
hat alles mit der Steuerungstechnik<br />
und der Industrieelektronik“,<br />
erinnert sich Wollmershäuser.<br />
Ein sehr wichtiger Bereich ist bis<br />
heute die Beleuchtungstechnik.<br />
„Am Anfang wurden die Hintergrundbeleuchtungen<br />
nur aus<br />
Aluminium hergestellt“, erzählt<br />
der Geschäftsführer. Heute fertigen<br />
der Elektrotechnikmeister und sein<br />
30-köpfiges-Team diese auch aus<br />
Edelstahl an. Ein kurzer Blick in der<br />
Produktionshalle zeigt, wie groß<br />
die Produktvielfalt von ETW ist.<br />
Auf dem Ausstellungstisch liegen<br />
unzählige Beleuchtungsvarianten.<br />
Als absolutes Highlight bezeichnet<br />
der Experte die pharmagerechten<br />
Beleuchtungen aus Edelstahl. „Sie<br />
sind kompakt, reinigungsoptimiert,<br />
isolatortauglich und mit weiteren<br />
Alleinstellungsmerkmalen ausgestattet.“<br />
Hoher Anspruch<br />
Schon die erste Beleuchtung, die<br />
ETW früher aus Aluminium hergestellt<br />
hat, zeichnete sich durch ihr<br />
homogenes Leuchtfeld aus, das<br />
hohe Qualität bei der industriellen<br />
Bildverarbeitung ermöglicht. Um<br />
den ständig wachsenden Ansprüchen<br />
der pharmazeutischen Industrie<br />
gerecht zu werden, entwickelte<br />
Wollmershäuser im Laufe der Zeit<br />
immer mehr Edelstahlbeleuchtungen<br />
– beispielsweise die BL-VA<br />
BackLight. Die kompakte und sehr<br />
flache LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
mit Hochleistungs-LEDs und<br />
einem homogenen Leuchtfeld<br />
ermöglicht beste Ergebnisse in den<br />
Bereichen: Darstellungsqualität,<br />
optimale Ansteuerung, konstante<br />
Helligkeit, Strobemodus mit vor-<br />
ETW Wollmershäuser ist ein breit aufgestelltes Unternehmen.<br />
➊<br />
➋<br />
eingestellter Frequenz für höhere<br />
Lichtintensität und im Bereich<br />
Sensoraufnahme. 2011 wurde<br />
Wollmershäuser für dieses Produkt<br />
mit dem Product Design Award<br />
vom IF International Forum Design<br />
in Hannover ausgezeichnet.<br />
Foto: ETW<br />
➊ Geschäftsführer Manfred Wollmershäuser zeigt seine neu entwickelte<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung. Eingesetzt wird sie in der<br />
Qualitätsprüfung im pharmazeutischen Bereich.<br />
➋ Elektrotechniker Dominik Vielmetter erklärt die einzelnen<br />
Arbeitsschritte des SMD-Bestückungsautomaten. Hochpräzise<br />
und kostengünstig bestückt dieser elektronische Bauteile auf eine<br />
Leiterplatte. Aufgrund der eigenen Fertigungstiefe sind kundenspezifische<br />
Anwendungen schnell umsetzbar.<br />
➌ Das LED-Prüfplatzsystem MODUcheck-SW vereint ergonomisches<br />
Arbeitsplatzdesign mit innovativer, homogener und<br />
energieeffizienter Beleuchtungstechnik zur visuellen Bewertung<br />
der Qualität von flüssigen Parenteralia (sterile Zubereitungen, die<br />
zur Injektion, Infusion oder Implantation in den menschlichen oder<br />
tierischen Körper bestimmt sind) in Bezug auf sichtbare Partikel.<br />
Fotos: Annika Schneider<br />
➌<br />
Aktuell stellt ETW, neben anderen<br />
Projekten, Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />
für die Firma<br />
AspUraclip, einen Mini-Inhalator-<br />
Hersteller – bekannt aus der Show<br />
„Die Höhle der Löwen“ – her.<br />
Dabei hat ETW den Kunden von<br />
der Konstruktion bis hin zur<br />
Inbetriebnahme begleitet – das<br />
heißt mit dem Kunden Konzepte<br />
erarbeitet, Schaltpläne erstellt und<br />
sich um die mechanische Konstruktion<br />
gekümmert. „Wir konstruieren<br />
und fertigen aber nicht nur neue<br />
Maschinen, sondern bringen auch<br />
ältere Anlagen auf den neusten<br />
Stand, wenn das Antriebs- und<br />
Steuerungskonzept nicht mehr<br />
passt“, sagt Wollmershäuser.<br />
Das sei eine gute Alternative zur<br />
Neuanlage, wenn die Maschine<br />
mechanisch noch einwandfrei ist.<br />
Doch auch im Bereich der Luftfahrttechnik<br />
hat sich das Unternehmen<br />
schon lange etabliert. Seit<br />
etlichen Jahren hat sich ETW unter<br />
anderem auf die Kabelkonfektionierung<br />
für die Luft- und Raumfahrt<br />
spezialisiert. Die EN 9100-<br />
Zulassung ist Voraussetzung, um<br />
bei Flugzeugherstellern wie Airbus<br />
oder Boeing in die Lieferkette<br />
aufgenommen werden zu können.<br />
ETW ist bereits seit 2006 nach DIN<br />
ISO 9001:2000 zertifiziert. Im Jahr<br />
2010 folgte dann die Zertifizierung<br />
nach EN 9100:2003 Standard.<br />
Durch diese Qualifizierung wurde<br />
die Firma ETW in die OASIS-Datenbank<br />
(Online Aerospace Supplier<br />
Information System) aufgenommen.<br />
(Zertifizierung aktuell:<br />
EN 9100:2018)<br />
Leistungsspektrum von ETW<br />
Das Leistungsspektrum von ETW<br />
umfasst außerdem noch die<br />
Bereiche der Sensorik sowie der<br />
kundenspezifischen Prüf- und<br />
Vermessungsaufgaben zur frühzeitigen<br />
Erkennung von Qualitätsmängeln<br />
im Fertigungsprozess.<br />
„Kein Produkt geht ohne Prüfung<br />
raus an den Kunden und besonders<br />
wichtig: Die Qualität muss<br />
stimmen“, versichert der Experte.<br />
Zudem zählen noch die Kabinenelektrik<br />
(Verbindungskabel für<br />
verschiedene Interieurs, Komforteinrichtungen<br />
an Sitzen, Kabel mit<br />
Steckverbindungen jeglicher Art<br />
in Cockpit und Passagierkabinen),<br />
die Restaurierung hochwertiger<br />
alter Kabelbäume (Sorgfältige<br />
Zerlegung durch Spezialisten,<br />
Instandsetzung, Neuummantelung<br />
und Kennzeichnung), CNC-Dienstleistungen<br />
(hochwertige, hochdynamische<br />
und hochproduktive<br />
Fertigung vom Einzelteil bis zum<br />
Serienprodukt auf Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen)<br />
und der<br />
3-D-Druck von Prototypen zum<br />
Leistungsspektrum.<br />
Besonders stolz ist Manfred Wollmershäuser<br />
auf das CBS-Kameraschutzgehäuse.<br />
„Das CBS-Kameraschutzgehäuse<br />
besteht komplett<br />
aus Edelstahl und wurde für eine<br />
raue industrielle Umgebung konzipiert.<br />
Sie schützt die Kamera vor<br />
Staub, Spritzwasser und aggressiven<br />
Reinigungsmitteln“, sagt der<br />
57-jährige Unternehmer. Aber auch<br />
die patentierte leistungsstarke<br />
LED-Auflicht- und Hintergrundbeleuchtung<br />
ABE Z30 kann sich<br />
sehen lassen. Das Produkt ABE<br />
Z30 sei besonders widerstandsfähig<br />
und sorge für einen perfekt<br />
ausgeleuchteten Produktkörper.<br />
Integrierte Controller gewährleisten<br />
eine optimale Ansteuerung und<br />
konstante Helligkeit.<br />
Doch was genau unterscheidet<br />
ETW von anderen Sonderbaumaschinenherstellern?<br />
„Wir legen großen Wert auf die<br />
Form und das Design. Die Mitarbeiter<br />
sollen gerne an der Maschine<br />
arbeiten und sie soll einfach zu<br />
bedienen sein“, sagt Geschäftsführer<br />
Manfred Wollmershäuser. Diese<br />
perfekt abgestimmte Steuerungsund<br />
Bedienstruktur der fertigen<br />
Maschine schätzen namhafte<br />
Kunden aus der Region und im<br />
Ausland – ETW beliefert auch<br />
Kunden in den USA und Polen. Der<br />
Unternehmer ist sich aber bewusst:<br />
„Um erfolgreich zu sein, braucht<br />
man vor allem ein starkes und motiviertes<br />
Team – nur so kann man<br />
dauerhaft qualitativ, hochwertige<br />
Produkte produzieren.“<br />
ETW Wollmershäuser GmbH<br />
Frankenstraße 12<br />
74549 Wolpertshausen<br />
Telefon +49(0)79 0492121-0<br />
Fax +49(0)79 0492121-21<br />
E-Mail: info@etw-technik.de<br />
www.etw-technik.de<br />
Fachkraft IT / QMB (m/w/d)<br />
Elektroniker<br />
für Geräte und Systeme (m/w/d)<br />
Produktionsmitarbeiter (m/w/d)<br />
Kabelkonfektionierung Teilzeit<br />
Technischer Hauswart (m/w/d)<br />
Technische Allrounder<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Aufrechterhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des QM-<br />
Systems gemäß DIN EN ISO 9100<br />
Durchführung interner Audits<br />
Betreuung und Begleitung externer Audits<br />
IT- Betreuung des implementierten ERP-Systems<br />
Datenbankerstellung und -organisation und -pflege<br />
Ihr Profil:<br />
Technische oder kaufmännische Ausbildung<br />
Weiterbildung zum QM-Beauftragten o.vglb. Qualifikation<br />
Prozesssicherer Umgang mit MS-Anwendungen und ERP-<br />
Systemen<br />
Sach- und Fachkompetenz<br />
Teamfähigkeit, Zielstrebigkeit, kommunikativ<br />
Selbstständige und verbindliche Arbeitsweise<br />
Spaß und Freude bei der Umsetzung innovativer Ideen<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Fertigung, Prüfung und Reparatur von elektronischen<br />
Geräten<br />
Durchführung und Dokumentation von Funktionstests<br />
Platinen Bestückung SMD/THT<br />
Ihr Profil:<br />
abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker für Geräte<br />
und Systeme oder eine vergleichbare Qualifikation<br />
Eigenverantwortliche, ziel-und qualitätsorientierte<br />
Arbeitsweise<br />
Sie sind sicher im Umgang mit Messgeräten, können<br />
SMD-Bauteile löten und haben die Fähigkeit, auf<br />
Bauteilebene zu reparieren.<br />
Sie haben gute EDV Kenntnisse und beherrschen die<br />
gängigen Office-Anwendungen<br />
Sie sind teamfähig und kommunikationsstark<br />
Englisch in Wort und Schrift sind von Vorteil<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Kabelkonfektionierung<br />
Kabelvorbereitung (z.B. Abisolieren)<br />
kleinere Montagetätigkeiten<br />
Ihr Profil:<br />
Selbstständige und gewissenhafte Arbeitsweise<br />
Fingerfertigkeit und gutes Sehvermögen<br />
Spaß und Freude bei der Umsetzung innovativer Ideen<br />
Flexible Arbeitszeiten innerhalb unserer Kernarbeitszeit<br />
Mo-Fr(7.00-16.00 Uhr)<br />
Ihre Aufgaben:<br />
Überwachung und Gewährleistung der Sicherheit,<br />
Ordnung und Sauberkeit auf dem gesamten<br />
Firmengelände<br />
Botengänge, Fahrten zu Lieferanten und Kunden<br />
Wertstoffmanagement<br />
Produktionsunterstützung in diversen technischen<br />
Bereichen<br />
Ihr Profil:<br />
Sie verfügen über ein ausgeprägtes technisches<br />
Verständnis und handwerkliches Geschick<br />
Sie arbeiten eigenverantwortlich, strukturiert,<br />
selbstständig, verbindlich und sorgfältig<br />
Führerscheinklasse 3/B<br />
Spannende Projektaufgaben, ein professionelles<br />
Arbeitsumfeld, hervorragende Entwicklungsperspektiven<br />
und ein sicherer Arbeitsplatz warten auf Sie.<br />
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ETW Wollmershäuser GmbH<br />
Frankenstraße 12<br />
74549 Wolpertshausen<br />
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personal@etw-gmbh.com<br />
Fon: +49 (0) 79 04 9 21 21-0<br />
Maschinenbau Steuerungstechnik<br />
LED-Beleuchtungstechnik<br />
Luftfahrttechnik
28 Kapital & Finanzen<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
„Omnikanal“ und persönlich präsent<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim investiert verstärkt in digitale Angebote.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Ehrung: Auf dem Forum wurde einzelnen Mitgliedern für ihre 40, 50 oder 60-jährige Treue zum Unternehmen gedankt.<br />
Insgesamt ein gutes Ergebnis,<br />
mit dessen Entwicklung man<br />
insgesamt zufrieden sei, konnten<br />
Aufsichtsrat, Vorstand und Regionalleitung<br />
der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim den Gästen<br />
zur Auftaktveranstaltung der Mitgliederforen<br />
in der Haller Blendstatthalle<br />
präsentieren. Insgesamt<br />
26-mal werden sie bis 1. März Rechenschaft<br />
ablegen.<br />
„Was uns auszeichnet: Wir sind<br />
mehr als nur eine Bank“ lautet<br />
der Grundsatz, dem sich das Finanzinstitut<br />
verpflichtet fühlt. Das<br />
wird in der Entwicklung sichtbar,<br />
die in zwei Richtungen geht: Bei<br />
den digitalen Angeboten (Online-<br />
Banking, Banking-Apps, elektronische<br />
Postfächer mit elektronisch<br />
zur Verfügung gestellten Kontoauszügen)<br />
verzeichne man gegenüber<br />
dem Vorjahr deutliche Zuwächse.<br />
Die Kassenvorgänge am<br />
Schalter hätten sich indes in den<br />
letzten fünf Jahren nahezu halbiert,<br />
wie der Vorstandsvorsitzende<br />
Eberhard Spies erklärt.<br />
Dennoch setze man auf „Omnikanal“<br />
und persönliche Beratung,<br />
sagt Regionalmarktleiter Matthias<br />
Schwarz, weil die Kunden sich online<br />
informieren und zusätzlich<br />
die persönliche Beratung suchen,<br />
um sich erst dann für eine Anlageform<br />
zu entscheiden. Die Bankeinlagen<br />
haben sich von 1409 auf<br />
1504 Millionen Euro erhöht, das<br />
Kreditvolumen stieg gegenüber<br />
dem Vorjahr um 110 Millionen<br />
Euro. Die Bilanzsumme weist<br />
2220 Millionen Euro aus (2017<br />
waren es noch 2079 Millionen)<br />
und das Eigenkapital stieg um 7,5<br />
Millionen Euro. Im Verbund der<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
genossenschaftlichen Finanzgruppe<br />
der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
konnte mit 4347 Millionen<br />
Euro das höchste Kundengeschäftsvolumen<br />
verbucht werden:<br />
ein Anstieg gegenüber dem<br />
Vorjahr um 228 Millionen. Der Erfolg<br />
beruhe auf der Zusammenarbeit<br />
innerhalb der Finanzgruppe,<br />
führte Schwarz aus: 2018 wurden<br />
1881 Verträge mit der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall über 98,1<br />
Millionen Euro abgeschlossen.<br />
Über die Union Investment investierten<br />
die Anleger 108,8 Millionen<br />
Euro. Die „easyCredit“ vergab<br />
1427 Kreditverträge mit einem Volumen<br />
von insgesamt 12,84 Millionen<br />
Euro und über die R+V Versicherung<br />
wurden 4885 Verträge<br />
(Gesamtsumme 47,2 Millionen<br />
Euro) abgeschlossen. Die Investitionen<br />
werden im nächsten Jahr<br />
in den WLAN-Ausbau und den mobilen<br />
Zahlungsverkehr fließen.<br />
Auch das Kundenservicecenter<br />
müsse digital nachgerüstet werden.<br />
Die VR Bank wird ihren Mitgliedern<br />
wie im letzten Jahr vier<br />
Prozent Dividende zahlen.<br />
www.vrbank-sha.de<br />
So richtig gut gelaufen<br />
Sparkasse Hohenlohekreis: Kräftiges Wachstum im Jubiläumsjahr. Einlagen der Privatkunden erstmals über einer Milliarde Euro.<br />
Ansprechend: Der Hauptsitz der<br />
Bank in Künzelsau. Foto: Sparkasse<br />
Das Geschäftsjahr 2018 stand<br />
bei der Sparkasse ganz im Zeichen<br />
ihres 125-jährigen Bestehens.<br />
Das Institut konnte dem Feierjahr<br />
ganz angemessen auch bei<br />
der Entwicklung des Kundengeschäfts<br />
in vielen Bereichen wirklich<br />
glänzen.<br />
„125 Jahre mit Herz und Kompetenz“<br />
lautete das Motto zum Jubiläum<br />
und es gelang den 342 Mitarbeitern,<br />
dies auch wirtschaftlich<br />
umzusetzen. Eine lebhafte Kreditnachfrage<br />
im privaten Wohnungsbau<br />
sorgte für eine Steigerung des<br />
Kreditvolumens um 5,4 Prozent<br />
auf 1,14 Milliarden Euro. Mit 139<br />
Millionen Euro an neuen Darlehenszusagen<br />
für den Wohnungsbau<br />
konnte das sehr hohe Niveau<br />
im Baufinanzierungsgeschäft weiter<br />
gesteigert werden.<br />
Besonders hoch war das Wachstum<br />
im Einlagengeschäft. Die Einlagen<br />
der Kunden stiegen in den<br />
zurückliegenden zwölf Monaten<br />
auf über 1,52 Milliarden Euro an.<br />
Mit diesem Plus von mehr als<br />
neun Prozent war das Wachstum<br />
im Vergleich mit allen Sparkassen<br />
in Baden-Württemberg überdurchschnittlich<br />
hoch. „Erstmals<br />
haben die Einlagen von Privatkunden<br />
die Marke von einer Milliarde<br />
Euro überschritten. Das ist ein Zeichen<br />
des hohen Vertrauens unserer<br />
Kunden in die Sparkasse“,<br />
sagt Bernd Kaufmann, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Hohenlohekreis.<br />
AUFTRIEB Neben dem Bausparen<br />
erweist sich der steigende Bedarf<br />
privater Altersvorsorge als<br />
Zugpferd. „Die Neuerungen<br />
durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz<br />
nutzen zahlreiche<br />
Kunden für eine bessere Altersvorsorge“,<br />
erklärt Bernd Kaufmann.<br />
Mit diesem Rückenwind wuchs<br />
das Vermittlungsvolumen um<br />
über 30 Prozent auf 20,6 Millionen<br />
Euro an. Angesichts der anhaltenden<br />
Niedrigzinsphase und des<br />
konjunkturellen Umfelds ist die<br />
Nachfrage nach Wertpapieren weiter<br />
gestiegen. Der Anstieg des Nettoabsatzes<br />
um 10,3 Prozent auf<br />
fast 26 Millionen Euro zeigt, „dass<br />
viele Kunden auch bei schwankenden<br />
Märkten immer stärker in<br />
Wertpapiere investieren“. Neben<br />
Aktien und Zertifikaten waren vor<br />
allem breit gestreute Investmentlösungen<br />
gefragt. Der bevorstehende<br />
Brexit, internationale Handelsstreitigkeiten<br />
und die Entwicklungen<br />
in einzelnen Ländern der<br />
Eurozone sorgen dafür, dass die<br />
Sparkasse für <strong>2019</strong> nur „ein moderates<br />
gesamtwirtschaftliches<br />
Wachstum“ erwartet. Bernd Kaufmann<br />
ist optimistisch. „Mit unserer<br />
Kombination aus digitalem Angebot,<br />
persönlicher Nähe, kompetenter<br />
Beratung und regionaler<br />
Verantwortung sind wir gut aufgestellt.“<br />
pm/ibe<br />
www.spk-hohenlohekreis.de<br />
„Die Bank muss zum Kunden kommen“<br />
Volksbank Hohenlohe: Neue Strukturen sorgen für zusätzliches Wachstum im Geschäftsjahr 2018.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Auftritt: BVR-Präsidentin Marija Kolak referierte<br />
zum Jubiläum der Bank. Foto: Heribert Lohr<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
sind in der Gesamtheit gut<br />
unterwegs, egal ob Einlagen, Kredite,<br />
Privat- oder Firmenkundengeschäft.<br />
„Offensichtlich wird die<br />
konsequent bedarfsorientierte Beratung<br />
der Genossenschaftsbanken<br />
von Kunden sehr geschätzt“,<br />
sagt BVR-Präsidentin Marija Kolak,<br />
die im zurückliegenden<br />
Herbst auch als Hauptreferentin<br />
auf der 175-Jahr-Feier der ältesten<br />
genossenschaftlichen Bank<br />
fungierte.<br />
Die Volksbank Hohenlohe ist ein<br />
beredtes Beispiel dafür, wie intensiv<br />
gerade Geno-Banken daran arbeiten,<br />
ihre Strukturen den veränderten<br />
Gegebenheiten des Marktes<br />
anzupassen. Mit dem Jubiläum<br />
hatte das Bankhaus damit begonnen,<br />
sich strukturell anders auszurichten.<br />
Regionale Nähe mit bedarfsorientierter<br />
Kundenbetreuung<br />
zu verbinden, hatten sich die<br />
Vorstände Dieter Karle (Vorsitzender)<br />
und Harald Braun auf ihre<br />
Fahnen geschrieben, um eine Forderung<br />
zu erfüllen, die Dieter<br />
Karle bereits in der jüngeren<br />
Vergangenheit als unbedingt<br />
zwingend formulierte:<br />
„Wir müssen ertragstärker<br />
werden.“<br />
Am Markt kommt die<br />
Volksbank derzeit gut voran.<br />
Das zeigt der Blick<br />
auf die Bilanz des Jahres<br />
2018. Das betreute Kundenvolumen<br />
stieg um 50<br />
Millionen auf jetzt 2,48<br />
Milliarden Euro, das Anlagevolumen<br />
auf 1,7 Milliarden<br />
Euro. Die Kredite<br />
wuchsen in Summe<br />
um 34 Millionen auf 748<br />
Millionen Euro. Der Zinsüberschuss<br />
stieg zuletzt ebenso wie<br />
der Provisionsüberschuss. Dazu<br />
werden die Strukturen völlig überarbeitet.<br />
Hierzu gehören unter anderem<br />
das neu geschaffene Kundenservicecenter<br />
(KSC) und eine<br />
Digitalstruktur, die die Bank nach<br />
Überzeugung von Harald Braun<br />
„unter die fünf Besten im Land“<br />
katapultiert. Daneben wird konsequent<br />
die Beratungskompetenz erhöht.<br />
Nach der Immobilienabteilung<br />
unter der neuen Leitung von<br />
Jörg Thollembeek wurde nun<br />
auch der Bereich Private Banking<br />
mit Bereichsleiter Jürgen Knogl<br />
an der Spitze neu ausgerichtet.<br />
Das Bankhaus agiert dabei unter<br />
der Überschrift: „Einen Mehrwert<br />
bieten und ein verlässlicher Finanzpartner<br />
sein“. Ein frisch zusammengestelltes,<br />
zehnköpfiges<br />
Team soll dabei höchste Beratungsleistung<br />
garantieren. In ähnlicher<br />
Weise wird derzeit der Firmenkundenbereich<br />
neu ausgerichtet.<br />
Dieter Karle erläutert die<br />
konzeptionelle Herangehensweise:<br />
„Wir wollen uns gezielt an<br />
den jeweiligen Bedürfnissen der<br />
Kunden und Mitglieder ausrichten.“<br />
Wichtige Säulen sind dabei<br />
die sieben im Geschäftsgebiet<br />
räumlich verteilten Kompetenzcenter<br />
mit ihren zugeordneten Filialen,<br />
die eine „umfassende Betreuung“<br />
sicherstellen sollen.<br />
„Es ist unser Anspruch, in unserem<br />
Geschäftsgebiet der Ansprechpartner<br />
Nummer eins für<br />
Finanzdienstleistungen zu sein“,<br />
sagt Harald Braun: „An dieser Vorgabe<br />
wollen wir uns messen lassen.“<br />
Um die eigene Vorgabe letztlich<br />
auch zu erreichen, ist für den<br />
Vorstand ein Grundgedanke unumstößlich:<br />
„Die Bank muss zu<br />
ihren Kunden und Mitgliedern<br />
kommen“. Dabei haben die Hohenloher<br />
die Messlatte hoch gelegt:<br />
„Unser Kreditvolumen soll<br />
perspektivisch über eine Milliarde<br />
Euro betragen“, sagt Dieter<br />
Karle. Der Vorstandsvorsitzende<br />
ist zuversichtlich: „Schon die<br />
jüngsten Entwicklungen im Immobilienbereich<br />
zeigen: Wir sind auf<br />
einem guten Weg.“<br />
www.vb-hohenlohe.de
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Journal 29<br />
Spielerisch Werte vermitteln<br />
Der Personaldienstleister Bera aus Schwäbisch Hall engagiert sich: Auszubildende und Studenten<br />
des Unternehmens coachen benachteiligte Jugendliche beim Start in die Arbeitswelt.<br />
Zu Beginn des neuen Jahres<br />
führten die Auszubildenden<br />
und Studenten von Bera das<br />
im Vorjahr gemeinsam mit der<br />
Lauk GmbH gestartete Projekt<br />
„Corporate Social Responsibility“<br />
fort. Ziel der diesjährigen Aktion<br />
war es, sozial benachteiligte Jugendliche<br />
bestmöglich auf den für<br />
einige bald anstehenden Start in<br />
die Arbeitswelt vorzubereiten.<br />
Hierfür erstellten die Azubis und<br />
Studenten in Zusammenarbeit mit<br />
dem engagierten Lauk-Geschäftsführer<br />
und Sozialarbeiter Siegfried<br />
Lauk eine Agenda, die neben<br />
Maßnahmen zur Vertrauensgewinnung<br />
auch verschiedene Sketche<br />
und Rollenspiele sowie einen Berufstest<br />
umfasste.<br />
COACHING Da die Jugendlichen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
bisher wenig bis keine Kontakte<br />
mit der Berufswelt und der Arbeitskultur<br />
in Deutschland hatten,<br />
Alle Zeichen stehen bei Würth<br />
auf Wachstum. Nachdem der<br />
Konzern das vergangene Geschäftsjahr<br />
mit einem Umsatz von<br />
13,6 Milliraden (plus 7,1 Prozent)<br />
abschloss, kündigt das Unternehmen<br />
nun an, das Carmen<br />
Würth Forum zu erweitern. Allein<br />
im Jahr 2018 fanden dort rund<br />
100 Veranstaltungen mit über<br />
72 000 Besuchern statt. Mit dem<br />
wurden im Rahmen der Rollenspiele<br />
vor allem Themen wie<br />
Teamwork, Engagement und Kommunikation<br />
behandelt. So sollten<br />
Lauks Schützlingen vor allem die<br />
deutschen Sitten sowie die Arbeitsmoral<br />
nähergebracht werden. Außerdem<br />
wurde in Form von Sketchen<br />
und einer anknüpfenden<br />
Feedback-Runde ein realistisches<br />
Bewerbungsgespräch nachgestellt.<br />
Anschließend führten die Bera-<br />
Nachwuchskräfte im Vier-Augen-<br />
Anbau soll es sein, den Anforderungen<br />
externer Großveranstalter<br />
gerecht zu werden. Die Erweiterung<br />
umfasst insgesamt eine Fläche<br />
von 5550 Quadratmetern. Geplant<br />
sind zehn unterteilbare Konferenzräume,<br />
in denen insgesamt<br />
bis zu 700 Personen Platz finden.<br />
Vor allem parallel ablaufende und<br />
mehrtägige Veranstaltungen lassen<br />
sich so problemlos durchführen.<br />
Die zusätzlichen Räumlichkeiten<br />
ermöglichen viele neue Veranstaltungsformate<br />
und eignen sich<br />
für Kongresse, Konferenzen, Messen<br />
und Ausstellungen im großen<br />
Rahmen.<br />
KUNST Zudem sieht der zweite<br />
Bauabschnitt ein Museum für eine<br />
Dauerausstellung mit Highlights<br />
aus der Sammlung Würth vor. Das<br />
Gespräch mit den benachteiligten<br />
Jugendlichen einen Berufstest<br />
durch, der auf deren Stärken und<br />
Vorlieben aufbaute. So konnte gemeinsam<br />
mit den Auszubildenden<br />
und Studenten des Haller Unternehmens<br />
eine erste berufliche<br />
Richtung definiert und die Berufswünsche<br />
der Jugendlichen näher<br />
beleuchtet werden. Alle Seiten<br />
zeigten sich begeistert.<br />
AUSBLICK Um die nachhaltige<br />
Wirkung des Coachings zu gewährleisten,<br />
bleiben Lauks Schützlinge<br />
und die „Bera-Youngsters“ auch<br />
über das Projekt hinaus in Verbindung:<br />
Die Jugendlichen dürfen<br />
die Nachwuchskräfte weiterhin<br />
kontaktieren und sich hilfreiche<br />
Tipps und Tricks für ihre berufliche<br />
Zukunft einholen sowie sich<br />
gegenseitig auf dem neusten Stand<br />
halten.<br />
pm<br />
www.bera.eu<br />
Investition: Das Kultur- und Kongresszentrum wird um einen flexibel nutzbaren Konferenzbereich sowie ein Museum ergänzt.<br />
Mehr Platz für Großveranstaltungen<br />
Die Adolf Würth GmbH investiert in den Standort Künzelsau und vollendet das Carmen Würth Forum.<br />
Glessdox verkauft<br />
Hagleitner Hygiene hat das ehemalige Würth-<br />
Tochterunternehmen übernommen.<br />
Seit Jahresbeginn gehört die<br />
Glessdox GmbH aus Untermünkheim<br />
zum österreichischen<br />
Hygieneunternehmen. Hagleitner<br />
versorgt fortan sämtliche Glessdox-Kunden<br />
und beschäftigt zudem<br />
alle zehn Vertriebsmitarbeiter<br />
weiter. Den zehn Innendienstmitarbeitern<br />
hat die Würth-<br />
Gruppe entsprechende Stellen bei<br />
sich angeboten. Als Marke besteht<br />
Glessdox nicht mehr, der Betrieb<br />
wurde eingestellt.<br />
Verantwortung: Das soziale Projekt war für alle Beteiligten eine<br />
Bereicherung. Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Foto: Bera<br />
Da der Bereich, in dem Glessdox<br />
tätig war, nicht zum strategischen<br />
Kerngeschäft von Würth gehöre,<br />
war ein Verkauf naheliegend, wie<br />
Mario Weiss, Geschäftsbereichsleiter<br />
bei der Würth-Gruppe, erklärt.<br />
Hagleitner Hygiene betreibt 27<br />
Standorte in zwölf Ländern und<br />
hat mehr als 950 Mitarbeiter. Der<br />
Hauptsitz befindet sich in Zell am<br />
See in Österreich.<br />
pm<br />
www.hagleitner.com<br />
Foto: Würth<br />
Museum kann bei der Anmietung<br />
des Kultur- und Kongresszentrums<br />
von Veranstaltern als Eventfläche<br />
genutzt werden. Die Investitionssumme<br />
beläuft sich auf rund<br />
39 Millionen Euro. Die Eröffnung<br />
ist für April 2<strong>02</strong>0 geplant. Der Veranstaltungsbetrieb<br />
wird während<br />
der Bauphase fortgesetzt. pm<br />
www.carmen-wuerth-forum.de<br />
Sortiment: Hagleitner Hygiene erforscht und entwickelt High-End-<br />
Hygiene-Produkte für den Waschraum, die Küche, die Wäsche, fürs<br />
Housekeeping sowie zur Hand- und Flächendesinfektion. Foto: Hagleitner<br />
BRAUNSBACH. Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />
Franken verstehen sich als Vertreter der „jungen Wirtschaft“,<br />
die sich für eine zeitgemäße, überparteiliche<br />
und sinnvolle Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft<br />
einsetzt. Die Selbstständigen und Führungskräfte<br />
aus Schwäbisch Hall-Crailsheim bilden hierbei<br />
die mitgliederstärkste Regionalgruppe im Verbund. Bei<br />
ihrer Mitgliederversammlung im Schloss Döttingen haben<br />
sie auf das letzte Jahr zurückgeschaut. Der diesjährige<br />
Vorsitzende Aaron Kübler bekam als „Incoming“<br />
Lutz Härterich zur Seite gestellt, dieser übernimmt dann<br />
im Jahr 2<strong>02</strong>0 den Vorsitz. Die beiden haben ihre Ziele<br />
und Themen für die nächsten zwei Jahre formuliert: Aaron<br />
Kübler stellt die Themen Mitgliedergewinnung und<br />
Energiewende in das Zentrum seines Jahres. Lutz Härterich<br />
hat sich vorgenommen, den Fokus auf den heimischen<br />
Mittelstand zu legen.<br />
ina<br />
Spitze auf dem Land<br />
REGION. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe weist auf<br />
die nächste Antragsfrist am 28. Februar für das Förderprogramm<br />
„Spitze auf dem Land! Technologieführer<br />
für Baden-Württemberg“ hin. Die Förderung richtet<br />
sich an Unternehmen, die das Potenzial zur Erlangung<br />
der Technologieführerschaft aufweisen. Unterstützt<br />
werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude,<br />
Maschinen und Anlagen, die zur Entwicklung<br />
und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter<br />
Produktionsverfahren, Prozesse, Dienstleistungen und<br />
Produkte dienen. Die notwendigen Formulare sind unter<br />
www.rp.baden-wuerttemberg.de zu finden. pm<br />
ELLWANGEN. Matthias Steiner wird für fünf Jahre zum<br />
hauptamtlichen Geschäftsführer der Netzgesellschaft<br />
Ostwürttemberg DonauRies GmbH (NGO), eine hundertprozentige<br />
Tochtergesellschaft<br />
der<br />
EnBW Ostwürttemberg<br />
DonauRies AG,<br />
bestellt. Er wird damit<br />
Nachfolger von Frank<br />
Reitmajer, der zum<br />
1. Januar die Aufgabe<br />
des kaufmännischen<br />
Vorstands bei der ODR<br />
übernommen hat. Der<br />
51-jährige Steiner ist<br />
NEWSLINE<br />
Netzwerker der<br />
jungen Wirtschaft<br />
Netze NGO mit neuer<br />
Geschäftsführung<br />
bereits seit 2003 für die EnBW tätig und war zuvor für<br />
die Betreuung von Netzkunden verantwortlich. pm<br />
Innovative Ideen gesucht<br />
REGION. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken zeichnet<br />
in diesem Jahr wieder drei herausragende Unternehmerpersönlichkeiten<br />
aus. Um die Auszeichnung können<br />
sich Gründer, Nachfolger und Firmenübernehmer mit<br />
Hauptsitz in Mittelfranken bewerben, die IHK-Mitglied<br />
sind und ihr Geschäft nach dem 31. Dezember 2013 gestartet<br />
haben. Preiswürdig sind unter anderem besondere<br />
technische Neuerungen, originelle Marketing-Konzepte,<br />
innovative Formen der Unternehmensorganisation<br />
sowie Erfolge bei der Schaffung von Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen. Bewerbungen können bis Montag,<br />
1. April, online unter www.ihk-gruenderpreis-mittelfranken.de<br />
eingereicht werden.<br />
pm<br />
Versichertenzahl gestiegen<br />
REGION. Die AOK Heilbronn-Franken hat im vergangenen<br />
Jahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Die Zahl der<br />
Versicherten erhöhte sich von knapp 420 000 auf rund<br />
431 000, das entspricht einem Plus von rund 2,7 Prozent.<br />
Auf Landesebene verbuchte die Gesundheitskasse<br />
eine Zunahme von 4,34 auf 4,45 Millionen. Versicherte<br />
der AOK dürfen sich seit Januar außerdem über<br />
einen niedrigeren Beitragssatz freuen. Der Verwaltungsrat<br />
senkte diesen um 0,1 Prozent auf 15,5 Prozent. pm<br />
Foto: NGO
30 Handelsregister<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Neueintragung<br />
VR 723869 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Auszeithaus Hohenlohe e.V., Forchtenberg<br />
(c/o Klaus Kempter, Am Cappelrain 2/1, 74613<br />
Öhringen).<br />
HRB 737748 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Widmaier Kunststofftechnik GmbH, Niederstetten,<br />
Hohe Buche 5, 97996 Niederstetten.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 18.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hohe Buche 5, 97996 Niederstetten. Gegenstand: Die<br />
Herstellung und der Vertrieb von Kunststoffspritzgussteilen<br />
und der Werkzeugbau. Stammkapital:<br />
40.000,00 EUR. Geschäftsführer: Widmaier, Peter,<br />
Niederstetten, *11.06.1954.<br />
HRB 767678 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
BEG-Immobilienverwaltung GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Blockgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Blockgasse 3, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Die Übernahme von Immobilienverwaltungen,<br />
Hausverwaltungen und Mietverwaltungen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Ballerini,<br />
Elio, Gaildorf, *21.03.1975.<br />
HRA 726303 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Ranft PV 1 oHG, Bad Mergentheim, Johann-<br />
Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
(Der Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie die<br />
Vornahme aller diesem Zweck förderlichen Maßnahmen<br />
und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Ranft, Michael, Creglingen,<br />
*19.11.1966; Ranft, Andrea, Creglingen,<br />
*21.11.1960.<br />
HRB 737765 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
KaSperr GmbH, Frankenhardt, Kurze Straße 3,<br />
74586 Frankenhardt. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 08.10.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Kurze Straße 3, 74586 Frankenhardt.<br />
Gegenstand: Elektrotechnik, Automatisierungsrechnik,<br />
Smart-Home. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kreher, Adrian,<br />
Frankenhardt, *05.11.1991; Sperr, Daniel, Ansbach,<br />
*28.11.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 735218 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
OK Oppermann & Krämer Baumanagement<br />
GmbH & Co. KG, Schöntal, Brückenstraße<br />
24, 74214 Schöntal. (Die gewerbsmäßige<br />
Vermittlung oder der Nachweis der Gelegenheit<br />
zum Abschluss von Verträgen über Grundstücke,<br />
grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche Räume,<br />
Wohnräume und aller damit in Zusammenhang<br />
stehender Geschäfte sowie die wirtschaftliche Vorbereitung<br />
oder Durchführung von Bauvorhaben als<br />
Bauherr im eigenen Namen für eigene oder fremde<br />
Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten<br />
von Erwerbern, Mietern, Pächtern oder sonstigen<br />
Nutzungsberechtigten oder von Bewerbern um<br />
Erwerbs- oder Nutzungsrechte, als Baubetreuer in<br />
fremdem Namen und für fremde Rechnung; sowie<br />
die Verwaltung von eigenen und fremden Wohn<br />
und Geschäftsbauten). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Brückenstraße 24, 74214 Schöntal.<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: OK Oppermann<br />
& Krämer Beteiligungs- GmbH, Schöntal<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 590674).<br />
HRA 735219 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
T.A. MA II Systemgastro GmbH & Co. KG,<br />
Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Betrieb,<br />
Verpachtung und Beratung von gastronomischen<br />
Einrichtungen aller Art). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613 Öhringen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: T.A. MA Verwaltungs<br />
GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
758626), einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 735217 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Schreinerei Bauer GmbH & Co. KG, Obersontheim,<br />
Rosshofstraße 33, 74423 Obersontheim.<br />
(Betrieb einer Schreinerei). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Rosshofstraße 33, 74423<br />
Obersontheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Gerhard Bauer Verwaltungs-GmbH, Obersontheim<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 767604).<br />
HRA 735220 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Schäfer Viehhandlung GmbH & Co KG,<br />
Obersontheim, Oberfischacher Straße 27, 74423<br />
Obersontheim. (Führung eines gewerblichen Betriebs<br />
zur gemeinsamen Durchführung einer Viehhandlung<br />
und Schlachterei im Namen und Rechnung<br />
der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Oberfischacher Straße 27, 74423<br />
Obersontheim. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Schäfer Viehhandlung Verwaltungs GmbH, Obersontheim<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 767458).<br />
HRA 726306 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Ranft PV 2 oHG, Bad Mergentheim, Johann-<br />
Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
(Der Betrieb von Photovoltaikanlagen sowie die<br />
Vornahme aller diesem Zweck förderlichen Maßnahmen<br />
und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Ranft, Michael, Creglingen,<br />
*19.11.1966; Ranft, Andrea, Creglingen,<br />
*21.11.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 737777 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
KH Maschinen Verwaltungs GmbH, Schrozberg,<br />
Sigisweiler 16, 74575 Schrozberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 20.11.2018. Geschäftsanschrift: Sigisweiler 16,<br />
74575 Schrozberg. Gegenstand: Der Erwerb und die<br />
Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme<br />
der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />
bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende und geschäftsführende<br />
Gesellschafterin an der KH Maschinen GmbH & Co.<br />
KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Herrmann, Markus, Schrozberg, *09.06.1993.<br />
HRB 767710 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Designerei Artmann GmbH, Schwäbisch Hall,<br />
Lange Straße 19, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.12.2018. Geschäftsanschrift: Lange<br />
Straße 19, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Der Betrieb einer Werbeagentur. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Artmann, Kathrin,<br />
Schwäbisch Hall, *29.04.1968.<br />
HRA 735233 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
T.A. HD II Systemgastro GmbH & Co. KG,<br />
Öhringen, Austraße 17, 74613 Öhringen. (Betrieb,<br />
Verpachtung und Beratung von gastronomischen<br />
Einrichtungen aller Art). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Austraße 17, 74613 Öhringen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: T.A. HD Verwaltungs<br />
GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 758741).<br />
HRB 767737 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
scaleoplan GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg<br />
34, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 19.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Verrenberger Weg 34, 74613 Öhringen.<br />
Gegenstand: Die Beratung, Planung, sowie<br />
Architektur- und Ingenieurleistungen für Bildungseinrichtungen,<br />
Naturwissenschaften und Labor.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Die Geschäftsführer<br />
können von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
allgemein befreit werden. Geschäftsführer: Müller,<br />
Thomas, Öhringen, *26.04.1978; Zeuch, Jochen,<br />
Öhringen, *18.06.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723879 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Hollenbächer e.V., Mulfingen (c/o Gerhard<br />
Hirschlein, Im Rüblen 13, 74673 Mulfingen).<br />
HRB 767735 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Libypass UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Konradweg 24, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
(Musterprotokoll) vom 03.01.<strong>2019</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Konradweg 24, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gegenstand: Der Online-/Versandhandel,<br />
insbesondere auf der Plattform Amazon (FBA<br />
- Fulfillment by Amazon), in den Bereichen Haushalt,<br />
Garten, Baumarkt, Spielzeug & Baby, Sport &<br />
Freizeit sowie Kleidung. Stammkapital: 1.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Arndt, Georg, Schwäbisch<br />
Hall, *18.07.1984.<br />
HRB 737803 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
ECOSPHERE Automation GmbH, Fichtenau,<br />
Am Zigeunerweiher 6, 74579 Fichtenau. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
<strong>02</strong>.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Am Zigeunerweiher<br />
6, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Entwicklung und<br />
Bau von Maschinenbauelementen im Zusammenhang<br />
mit kollaborierenden Robotern sowie Verleih<br />
und Verkauf dieser Robotersysteme. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Denk, Stefanie Julia,<br />
Fichtenau, *24.12.1983.<br />
HRA 726315 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />
KH Maschinen GmbH & Co. KG, Schrozberg,<br />
Sigisweiler 16, 74575 Schrozberg. Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Sigisweiler 16, 74575<br />
Schrozberg. Persönlich haftender Gesellschafter: KH<br />
Maschinen Verwaltungs GmbH, Schrozberg (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 737777).<br />
HRB 737811 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />
GfF Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH,<br />
Crailsheim, Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />
Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, deren<br />
Vorhaltung und Betrieb. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Neer, Konstantin, Mannheim,<br />
*07.08.1991.<br />
HRA 735243 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Endreß & Nuber Wasserkraftwerke GmbH<br />
& Co.KG, Krautheim, Altkrautheimer Straße 25/2,<br />
74238 Krautheim. (Betrieb von Anlagen zur Energieerzeugung).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Altkrautheimer Straße 25/2, 74238 Krautheim.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Endreß &<br />
Nuber GmbH, Hardthausen am Kocher (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 767688).<br />
HRB 767786 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
AD Management- und Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 93, 74676<br />
Niedernhall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Abt-Knittel-Straße 93, 74676 Niedernhall.<br />
Gegenstand: Die Übernahme von Interimsmanagement,<br />
Vertriebs- und Kundenmanagement,<br />
die Unterstützung bei der Markteinführung von<br />
Dienstleistungen und Produkten im DACH Raum,<br />
die Strategieberatung, die IT-Beratung (Strategie,<br />
Implementierung, Prozesse und digitale Transformation),<br />
die Vermittlung und der Verkauf von IT-<br />
Produkten (Dienstleistungen, Hardware, Software).<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Daum, Andreas, Niedernhall, *31.08.1959.<br />
HRB 737812 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Teragro UG (haftungsbeschränkt), Weikersheim,<br />
Turmstraße 1, 97990 Weikersheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.12.2018 mit Änderung vom 17.12.2018.<br />
Geschäftsanschrift: Turmstraße 1, 97990 Weikersheim.<br />
Gegenstand: Der Handel, der Im- und Export<br />
von Maschinen, Geräten, landwirtschaftlichen<br />
Produkten und Erzeugnissen, ferner die Durchführung<br />
von Beratungsleistungen, speziell im agrarwirtschaftlichen<br />
Bereich. Stammkapital: 1.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Müller, Nadia, Weikersheim,<br />
*11.10.1967.<br />
HRB 767809 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
innos Systemhaus GmbH, Michelfeld, Im<br />
Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
14.12.2018. Geschäftsanschrift: Im Buchhorn 2,<br />
74545 Michelfeld. Gegenstand: Die Erbringung von<br />
Dienstleistungen für Hard- und Softwarelösungen<br />
aus den Bereichen IT sowie Telekommunikation,<br />
Systembetreuung, Videoüberwachung, IT-Sicherheit,<br />
Netzwerke, IP-Telefonie, SmartHome sowie<br />
Alarmanlagetechnik und Einbruchschutz sowie alle<br />
damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fischer,<br />
Daniel, Mainhardt, *20.12.1987; Hermann, Heiko,<br />
Schwäbisch Hall, *08.06.1997; Roth, Volker Michael,<br />
Schwäbisch Hall, *03.05.1991; Schenk, Justin,<br />
Wallhausen, *21.06.1995, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 767821 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
S + G Vermittlung Kuhn UG (haftungsbeschränkt),<br />
Gaildorf, Hirschstraße 20, 74405<br />
Gaildorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hirschstraße 20, 74405 Gaildorf. Gegenstand:<br />
Vermittlung von Strom- und Gasverträgen.<br />
Stammkapital: 400,00 EUR. Geschäftsführer: Kuhn,<br />
Willi Thomas, Gaildorf, *19.04.1963.<br />
HRB 767826 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
MeierMedia UG (haftungsbeschränkt),<br />
Michelbach an der Bilz, Heinrich-Prescher-Straße<br />
4, 74544 Michelbach an der Bilz. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
11.12.2018. Geschäftsanschrift: Heinrich-Prescher-<br />
Straße 4, 74544 Michelbach an der Bilz. Gegenstand:<br />
Unternehmensberatung. Stammkapital: 100,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Meier, Lars, Michelbach an<br />
der Bilz, *29.08.1975.<br />
HRB 737833 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
M. Mack Verwaltungs GmbH, Rot am See,<br />
Weikersholz 8, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
04.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Weikersholz 8,<br />
74585 Rot am See. Gegenstand: Ist die Geschäftsführung<br />
und Vertretung der Sternhof Mack GmbH & Co.<br />
KG mit dem Sitz in Rot am See, als deren persönlich<br />
haftende Gesellschafterin. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Mack, Michael, Rot am See,<br />
*29.07.1976.<br />
HRA 726322 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
Kroll GmbH & Co. KG, Schrozberg, Nonnenwaldstraße<br />
32, 74575 Schrozberg. (Der Erwerb, die<br />
Veräußerung, das Halten und Verwalten eigenen<br />
Vermögens, soweit eine staatliche Genehmigung<br />
hierfür nicht erforderlich ist sowie das Eingehen und<br />
Halten von Beteiligungen). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Nonnenwaldstraße 32, 74575<br />
Schrozberg. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Kroll Verwaltungs GmbH, Schrozberg (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 737840).<br />
HRB 737840 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
Kroll Verwaltungs GmbH, Schrozberg, Nonnenwaldstraße<br />
32, 74575 Schrozberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
17.12.2018. Geschäftsanschrift: Nonnenwaldstraße<br />
32, 74575 Schrozberg. Gegenstand: Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens, die Beteiligung an anderen Gesellschaften<br />
einschließlich der Übernahme der persönlichen<br />
Haftung sowie die Geschäftsführung bei<br />
anderen Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Kroll, Carmen, Schrozberg,<br />
*27.12.1965,.<br />
HRB 737844 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
Deeg Außenanlagen GmbH, Frankenhardt,<br />
Brunzenberg 8/1, 74586 Frankenhardt. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.12.2018. Geschäftsanschrift: Brunzenberg 8/1,<br />
74586 Frankenhardt. Gegenstand: Der Garten- und<br />
Landschaftsbau sowie der Bau von Außenanlagen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Clauß, Gerhard, Kreßberg, *04.<strong>02</strong>.1963; Memaj,<br />
Imri, Frankenhardt, *24.10.1975, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723891 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
Förderverein SSV Gaisbach e.V., Künzelsau<br />
(Ballenwasen 4, 74653 Künzelsau).<br />
PR 720874 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
Peikert Steuerberater PartG mbB, Schwäbisch<br />
Hall (Gottwollshäuser Steige 14, 74523 Schwäbisch<br />
Hall). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:<br />
Berufsausübung als Steuerberater. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Die Partner vertreten einzeln.<br />
Partner: Peikert, Silvia, Steuerberaterin, Schwäbisch<br />
Hall, *<strong>02</strong>.12.1958; Peikert, Tom Oliver, Steuerberater,<br />
Schwäbisch Hall, *11.<strong>02</strong>.1989.<br />
HRB 737855 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
ECHTFRIS Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Mergentheim, Gerberring 4, 97980<br />
Bad Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.01.<strong>2019</strong>.<br />
Geschäftsanschrift: Gerberring 4, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gegenstand: Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an der ECHTFRIS UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, die das Halten und<br />
Verwalten und Vemieten und Verpachten von eigenem<br />
und fremdem Grundbesitz zum Gegenstand<br />
hat. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Fritsche, Amalia Mirabela, Bad Mergentheim,<br />
*20.08.1988.<br />
HRB 737856 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
Maskotec GmbH, Weikersheim, Pirolweg 21,<br />
97990 Weikersheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Pirolweg 21, 97990 Weikersheim.<br />
Gegenstand: Der Vertrieb von Maschinen im Wesentlichen<br />
der Verguss-, Schaumanwendungen und Dosiertechnik,<br />
die Handelsvertretung von Maschinen<br />
jeglicher Art, die Kundenakquise und Vermittlung<br />
von Lohndienstleistungen sowie das Halten und<br />
die Vermarktung von Marken- und Patentrechten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Hoof, Stephan, Weikersheim, *06.10.1965; Postolachi-Franz,<br />
Michael, Weikersheim, *08.04.1963,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723895 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
Förderverein Torpedo Dörrenzimmern<br />
e.V., Ingelfingen (c/o Heiko Gossert, Bühlhof 17,<br />
74653 Ingelfingen).<br />
HRB 767933 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
Schön Sondermüll-Transporte GmbH,<br />
Ilshofen, Friedrich-List-Straße 11, 74532 Ilshofen<br />
OT Eckartshausen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.12.1986 mit<br />
mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert am<br />
09.09.2016. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
13.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Absatz 2 (Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von<br />
Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRB<br />
734083) nach Ilshofen verlegt. Geschäftsanschrift:<br />
Friedrich-List-Straße 11, 74532 Ilshofen OT Eckartshausen.<br />
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:<br />
Die Durchführung von Sondermülltransporten<br />
in gesetzlich zulässigem Rahmen, Rohr- und<br />
Kanaluntersuchungen insbesondere mit Kanal-<br />
Fernsehanlage, die Rohr- und Kanalreinigung, die<br />
Kanalsanierung und Grubenentleerung. Stammkapital:<br />
3<strong>02</strong>.500,00 EUR. Geschäftsführer: Herrmann,<br />
Jörg, Crailsheim, *16.08.1965. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Motz, Joachim, Untermünkheim,<br />
*21.07.1959. Einzelprokura: Mayer, Manfred, Crailsheim,<br />
*25.03.1944. Einzelprokura: Mayer, Markus,<br />
Crailsheim, *19.09.1976.<br />
HRB 737867 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
USIMEX GmbH Import und Export von<br />
Kunststoffverpackungen, Crailsheim, Roßfelderstraße<br />
64, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
27.12.1993 mit mehrfachen Änderungen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 14.12.2018 hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,<br />
Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Allmersbach im<br />
Tal (Amtsgericht Stuttgart HRB 271184) nach<br />
Crailsheim verlegt. Neue Geschäftsanschrift: Roßfelderstraße<br />
64, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Der<br />
Import und Export von Waren aller Art, insbesondere<br />
der Handel mit und der Vertrieb von Kunststoffverpackungen,<br />
desweiteren das Halten von Beteiligungen<br />
an Personen- und Kapitalgesellschaften aller Branchen;<br />
Bankgeschäfte sind ausgeschlossen. Stammkapital:<br />
50.000,00 EUR. Geschäftsführer: Stolle,<br />
Karin, Crailsheim, *18.08.1951.<br />
VR 723897 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
HOHENLOHE plus e.V., Künzelsau (c/o Stadtverwaltung<br />
Künzelsau, Stuttgarter Straße 7, 74653<br />
Künzelsau).<br />
HRA 726333 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />
ECHTFRIS UG (haftungsbeschränkt) & Co.<br />
KG, Bad Mergentheim, Gerberring 4, 97980 Bad<br />
Mergentheim.(Das Halten und Verwalten und Vermieten<br />
und Verpachten von eigenem und fremdem<br />
Grundbesitz). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Gerberring 4, 97980 Bad Mergentheim. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: ECHTFRIS Verwaltungs<br />
UG (haftungsbeschränkt), Bad Mergentheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 737855).<br />
HRB 737880 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />
Carthago Service GmbH, Rot am See, Bartenmühlenweg<br />
20, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.12.2018. Geschäftsanschrift: Bartenmühlenweg<br />
20, 74585 Rot am See. Gegenstand: Die Ausstallung<br />
von Mast- und Junggeflügel. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Fekih, Kamel, Lonnig,<br />
*20.<strong>02</strong>.1982.<br />
HRB 767982 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />
Hallersalt Consulting & Ventures UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, Haldenstraße<br />
46, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
09.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Haldenstraße 46,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Halten, Verwalten<br />
und Erwerb von Unternehmensbeteiligungen<br />
sowie Consulting und Unternehmensberatung.<br />
Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Kaluza,<br />
Sebastian, München, *19.11.1985.<br />
HRA 726338 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />
Sternhof Mack GmbH & Co. KG, Rot am See,<br />
Weikersholz 8, 74585 Rot am See. (Der Erwerb, die<br />
Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung von<br />
Geflügel). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Weikersholz 8, 74585 Rot am See. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: M. Mack Verwaltungs<br />
GmbH, Rot am See (Amtsgericht Ulm HRB 737833).<br />
HRB 737887 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />
MV Bauelemente GmbH, Crailsheim, Johann-<br />
Sattler-Straße 2, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
23.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Johann-Sattler-Straße<br />
2, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Der Verkauf<br />
und die Montage von Bauelementen und Zaun- und<br />
Toranlagen sowie die Beratung in diesen Bereichen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Depperschmidt, Waldemar, Crailsheim, *07.09.1967;<br />
Malachowski, Viktor, Crailsheim, *05.04.1977.<br />
Veränderung<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />
www.temperso.de<br />
HRB 580750 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
B & K Landerschließungs- und Bauträgergesellschaft<br />
mbH, Öhringen, Theodor-Körner-<br />
Str. 2, 74613 Öhringen. Bestellt als Liquidator:<br />
Brettner, Heinz, Öhringen, *19.09.1948. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Brettner, Heinz, Finanzkaufmann,<br />
Öhringen; Kind, Egbert, Makler, Heilbronn. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRA 680769 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Schamberger Hausverwaltung e. K., Bad<br />
Mergentheim, Holzapfelgasse 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Neue Inhaberin: Schamberger, Tanja,<br />
Bad Mergentheim, *09.12.1979. Ausgeschieden als<br />
Inhaberin: Schamberger, Irmgard, Bad Mergentheim,<br />
*21.07.1951. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />
des früheren Inhabers begründeten Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
HRB 670887 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Rein GmbH, Rot am See, Brettheimer Straße 8,<br />
74585 Rot am See. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 21.12.2018 (3 1 IN 59/18)<br />
wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.<br />
Verfügungen der Gesellschaft über Gegenstände ihres<br />
Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des<br />
vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs.<br />
2 Nr. 2 InsO).<br />
HRB 68<strong>02</strong>57 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Elektro Ullrich GmbH, Weikersheim, Kreuzstraße<br />
2, 97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Wülk, Josef, Weikersheim, *18.12.1953.<br />
HRB 721489 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Wunderbar Versand GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Boxberger Straße 46, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Johanniterhof 8,<br />
97980 Bad Mergentheim.<br />
HRB 723429 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
BARTEC GmbH, Bad Mergentheim, Max-Eyth-Str.<br />
16, 97980 Bad Mergentheim. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer: Link-Schmidt,<br />
Andrea, Ipsheim, *30.06.1971; Markert, Karin, Bad<br />
Mergentheim, *18.03.1974.<br />
HRB 725929 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
ENDIN GmbH, Weikersheim, Kreuzstraße 1,<br />
97990 Weikersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Franz, Silke, Weikersheim, *21.11.1973.<br />
HRB 733356 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Müller Elektrotechnik GmbH, Crailsheim, Ölbergstraße<br />
10, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Dekan-Hummel-Straße 21, 74564<br />
Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Straub,<br />
Matthias Klaus, Crailsheim, *06.10.1966. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Müller, Gerald, Crailsheim,<br />
*23.07.1979.<br />
HRA 728646 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Gilgen GmbH & Co. KG, Sulzbach-Laufen,<br />
Eisbachstraße 51, 74429 Sulzbach-Laufen. Eingetreten<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter: RB<br />
PhG Cover KG, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
733467), von der Vertretung ausgeschlossen.<br />
HRB 748542 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
German Planning and Development GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Klosterstr. 10, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />
als Liquidator: Dr. Beck, Alexander, Blaufelden,<br />
*26.05.1968. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Beck,<br />
Alexander, Blaufelden; Huber, Klaus, Rechtsanwalt,<br />
Dinkelsbühl, *15.08.1968; Neumann, Eberhard,<br />
Schwäbisch Hall, *28.03.1950. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 727933 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Energy in Minds GmbH, Forchtenberg, Ahornstraße<br />
44, 74670 Forchtenberg. Bestellt als Liquidator:<br />
Schädel, Frank Willi, Neckarsulm, *19.06.1966.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Mall, Steffen, Forchtenberg,<br />
*11.12.1976; Schädel, Frank, Neckarsulm,<br />
*19.06.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 743550 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Landesgartenschau Öhringen 2016 GmbH,<br />
Öhringen, Uhlandstr. 23, 74613 Öhringen. Bestellt<br />
als Liquidator: Herrmann, Erich, Öhringen,<br />
*10.01.1953. Nicht mehr Geschäftsführer: Herrmann,<br />
Erich, Tamm, *10.01.1953. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst.<br />
HRB 762318 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Squared Edge IT-Services GmbH, Öhringen,<br />
Hebelstraße 41, 74613 Öhringen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer, bestellt als Liquidator: Holzhofer,<br />
Rudolf, Öhringen, *08.08.1948. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
GnR 580001 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />
Ernsperger, Martin Hubert, Crailsheim, *27.<strong>02</strong>.1980;<br />
Zaiser, Jochen Walter, Ludwigsburg, *23.03.1971.<br />
HRB 671371 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Job Regional Personal-Dienstleistungen<br />
GmbH, Crailsheim, Karlstr. 34, 74564 Crailsheim.<br />
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Crailsheim,<br />
6 1 IN 49/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 736246 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
GLV GmbH, Weikersheim, Röttinger Straße 23,<br />
97990 Weikersheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
um 50,00 EUR auf 25.050,00<br />
EUR erhöht. Stammkapital nun: 25.050,00 EUR.<br />
HRB 748803 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,<br />
Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Hauptversammlung<br />
vom 07.12.2018 hat die Änderung der<br />
Satzung in § 5 (Grundkapital) beschlossen. Der<br />
Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung<br />
vom 07.12.2018 ermächtigt, mit Zustimmung<br />
des Aufsichtsrats bis zum 31.12.2<strong>02</strong>1 das Grundkapital<br />
der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis<br />
zu 250.000,00 EUR gegen Bareinlage zu erhöhen,<br />
wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen<br />
werden kann (Genehmigtes Kapital (II/2018).<br />
GnR 570001 - 3. Januar <strong>2019</strong><br />
VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG,<br />
Schwäbisch Hall (Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1,<br />
74523 Schwäbisch Hall). Prokura erloschen: Frey,<br />
Thomas, Gaildorf, *03.11.1970.<br />
HRB 581<strong>02</strong>3 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
PuW Pool und Wellness GmbH, Neuenstein,<br />
Untere Gartenstr. 2, 74632 Neuenstein. Bestellt als<br />
Liquidator: Löffelhardt, Gisela, geb. Weller, Neuenstein,<br />
*25.06.1954. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Löffelhardt, Gisela, geb. Weller, Neuenstein,<br />
*25.06.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 670632 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co<br />
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch,<br />
*03.09.1987.<br />
HRB 690310 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
Ströbel GmbH, Rot am See, Insinger Str. 10,<br />
74585 Rot am See. Bestellt als Geschäftsführer: Krämer,<br />
Eveline, Rot am See, *06.11.1976. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Ströbel, Günter, Landmaschinenmechaniker,<br />
Rot am See.<br />
HRB 728441 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
BARTEC Top Holding GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer: Link-Schmidt, Andrea, Ipsheim,<br />
*30.06.1971; Markert, Karin, Bad Mergentheim,<br />
*18.03.1974.<br />
HRB 570350 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />
Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Prokura<br />
erloschen: Riek, Anneliese, geb. Edler, Mainhardt,<br />
*21.08.1949.<br />
HRB 570958 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
Optik Buck GmbH Optische Erzeugnisse,<br />
Schwäbisch Hall, Mohrenstr. 3, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
07.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Hipp - Geuter GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Kreuzwiesenweg 54, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gegenstand geändert; nun: Erbringung von<br />
Dienst- und Beratungsleistungen im Bereich der<br />
Augenoptik.<br />
HRA 720967 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co.<br />
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch,<br />
*03.09.1987.<br />
HRA 720969 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG,<br />
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRA 724347 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
MAC energy systems GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.<br />
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 680186 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
ROTO FRANK Bauelemente GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Stangier,<br />
Michael, Neckartailfingen, *16.07.1961.<br />
HRB 680817 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980<br />
Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Hettwer, Stephan, Wardenburg, *04.03.1975. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Stangier, Michael, Neckartailfingen,<br />
*16.07.1961. Prokura erloschen: Bauer,<br />
Andreas, Hochdorf, *26.07.1957; Hettwer, Stephan,<br />
Wardenburg, *04.03.1975. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Katzschner, Hannes, Creglingen,<br />
*30.11.1969.<br />
HRB 721710 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Ranft Projekte 20 GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Johann-Hammer-Str. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken: Schmidt,<br />
Michael, Forchheim, *10.<strong>02</strong>.1968.<br />
HRB 723478 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Roto Sunroof Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Stangier,<br />
Michael, Neckartailfingen, *16.07.1961.<br />
Prokura erloschen: Henzel, Christoph, Laichingen,<br />
*30.11.1962.<br />
HRB 735617 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Ranft Invest GmbH, Bad Mergentheim, Johann-<br />
Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Einzelprokura<br />
mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken: Schmidt, Michael,<br />
Forchheim, *10.<strong>02</strong>.1968.<br />
HRB 736521 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />
17, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.11.2018 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: STARTEC Maschinenbau<br />
GmbH.<br />
HRB 763016 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
JR Vermögensmanagement UG (haftungsbeschränkt),<br />
Kupferzell, Schafgasse 9, 74635<br />
Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer, bestellt<br />
als Liquidator: Reinegger, Jürgen, Kupferzell,<br />
*12.06.1966. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 764113 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Am Hang 9, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 3 IN 617/18) aufgelöst. Gemäß §<br />
60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 570176 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
ÖFFIMA Verwaltungs- und Beteiligungs-<br />
GmbH, Gaildorf, In der Eschenau, 74405 Gaildorf.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,<br />
*18.06.1977.<br />
HRB 571834 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Diak Pflegezentrum Weikersheim gGmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 14, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Am<br />
Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Setzer, Sarah, Mainhardt,<br />
*21.09.1982. Nicht mehr Geschäftsführer: Greiner,<br />
Margarete, Schwäbisch Hall, *04.05.1963; Kälin,<br />
Gerd, Backnang, *12.03.1964. Prokura geändert;<br />
nun: Einzelprokura: Dr. Schinnen, Peter, Schwäbisch<br />
Hall, *08.05.1956.<br />
PR 720434 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
„CAPE Binder + Hillnhütter Architekt und<br />
Beratender Ingenieur Partnerschaft mbB“,<br />
Schwäbisch Hall (Am Säumarkt 10, 74523 Schwäbisch<br />
Hall). Name geändert; nun: „CAPE Binder<br />
Hillnhütter Deisinger Architekt und Beratende<br />
Ingenieure PartGmbB“. Eingetreten als Partner:<br />
Deisinger, Florian Johannes, Esslingen am Neckar,<br />
*22.12.1988.<br />
HRA 660940 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH & Co.<br />
KG, Heidenheim an der Brenz, Industriestraße 1,<br />
74589 Satteldorf. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,<br />
*03.06.1960.<br />
HRB 735351 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
SMK Landhandel GmbH, Kirchberg an der<br />
Jagst, Mühlsteige 25, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 19.11.2018<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun:<br />
Landhandel Kochendörfer GmbH.<br />
HRB 580595 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Kraushaar Metallverarbeitung GmbH,<br />
Neuenstein, Dieselstr. 1, 74632 Neuenstein. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Kraushaar, Merlin, Gerabronn,<br />
*30.06.1994.<br />
HRB 732447 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
berewa Lichtwerbung GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Leonhard-Kern-Weg 6, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Schenkenseestraße 20,<br />
74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 732612 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Haiges UG (haftungsbeschränkt), Vellberg,<br />
Eulenweg 4, 74541 Vellberg. Nun bestellt als Liquidator:<br />
Haiges, Julian, Vellberg, *21.03.1986. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 736039 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
Diak Altenhilfe gemeinnützige GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Diakoniestraße 14, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Neue Geschäftsanschrift: Am Mutterhaus<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Setzer, Sarah, Mainhardt, *21.09.1982. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Greiner, Margarete, Schwäbisch<br />
Hall, *04.05.1963; Kälin, Gerd, Backnang,<br />
*12.03.1964. Einzelprokura: Dr. Schinnen, Peter,<br />
Schwäbisch Hall, *08.05.1956.<br />
HRB 753<strong>02</strong>6 - 8. Januar <strong>2019</strong><br />
AMZ Automation GmbH, Gaildorf, Im Brühl 10,<br />
74405 Gaildorf. Bestellt als Liquidator: Oberndörfer,<br />
Albrecht, Gaildorf, *28.03.1958, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Oberndörfer,<br />
Albrecht, Gaildorf, *28.03.1958. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 729071 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
C & S Komplementär GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Bismarckstraße 3-7, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Schulte, Caroline, Bad<br />
Mergentheim, *17.01.1982. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Walz, Marco, Hürth, *21.11.1970.<br />
HRB 737504 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
FAMECCANICA DATA SPA German Branch,<br />
Crailsheim, Bergwerkstraße 5/4, 74564 Crailsheim.<br />
Bestellt als Mitglied des Exekutivorgans: De Angelis,<br />
Giampiero, Pescara / Italien, *29.04.1954. Ausgeschieden<br />
als Mitglied des Exekutivorgans: Balleste,<br />
Doldi Jorge, Barcelona / Spanien, *23.04.1958.<br />
Prokura erloschen: De Angelis, Giampiero, Pescara,<br />
*29.04.1954.<br />
HRB 738108 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />
4, 74635 Kupferzell. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: John, Stefan, Königs Wusterhausen,<br />
*19.12.1975.<br />
HRB 747531 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
d - cn GmbH, Öhringen, Siemensstraße 15, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
03.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />
Großbottwar. Änderung der Geschäftsanschrift: Ale-
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Handelsregister 31<br />
mannenstr. 59, 71723 Großbottwar. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer: Neumann,<br />
Daniel, Großbottwar, *18.09.1983.<br />
HRB 753639 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Micu-Fetec UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Bahnhof 1, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 03.01.<strong>2019</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in Nr. 1 (Firma<br />
und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Pfedelbach.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Meisenstraße 27, 74629<br />
Pfedelbach.<br />
HRB 761096 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Hohenloher Werte Consulting GmbH,<br />
Schöntal, Sperberstraße 2, 74214 Schöntal. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Mariannenstr. 18,<br />
74653 Ingelfingen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Wahl, Karl-Heinz, Gaildorf, *31.03.1958; Wirth, Karl<br />
Ernst, Ingelfingen, *24.06.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 570562 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Jäger Baustoffe GmbH, Ilshofen, Hörlebacher<br />
Str. 5, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 4 (Gesellschafterversammlung)<br />
beschlossen.<br />
HRB 571645 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Röther Grundbesitz GmbH, Michelfeld, Daimerlstr.<br />
71, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.12.2018 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Jahresabschluss,<br />
Ergebnisverwendung) beschlossen.<br />
HRB 571767 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,<br />
Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.<br />
Prokura erloschen: Weinmann, Dieter, Ingelfingen,<br />
*12.07.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Macho, Dino, Vaihingen an der Enz, *14.05.1973.<br />
HRB 742323 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Dr. Rupp GmbH, Vellberg, Haller Straße 5, 74541<br />
Vellberg. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Rupp,<br />
Klaus, Vellberg, *07.11.1953.<br />
HRB 766673 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
SVG Serafima Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Untermünkheim, Karl-Kurz-Straße 6, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Weinmann, Dieter, Ingelfingen, *12.07.1956.<br />
HRA 721185 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Consistency GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Mittlerer Weg 38, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter<br />
oder einem anderen Prokuristen: Munzinger,<br />
Monika, Recklinghausen, *09.07.1991; Schnürmacher,<br />
Christian, Berlin, *14.08.1983; Schwinke,<br />
Sascha, Engelsberg, *19.07.1988. Prokura erloschen:<br />
Ennser, Albert, Niederthalheim, *16.04.1972;<br />
Putzig, Daniel, Münster, *11.12.1981.<br />
HRA 724614 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
H & R Rendite-Immobilien GmbH & Co.<br />
KG, Crailsheim, Werner-von-Siemens-Str. 6, 74564<br />
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Karlstraße 1, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 570113 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Venta Luft - und Wärmetechnik Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Schwäbisch<br />
Hall, Industriestraße 10, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kuhlemann, Christine,<br />
geb. Konrath, Michelbach an der Bilz, *01.12.1939.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. rer. pol. KUHLE-<br />
MANN, Gerhard, Diplomkaufmann, Michelbach an<br />
der Bilz.<br />
HRB 570915 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Härtel und Herrmann GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Elisabethenstr. 11, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Härtel, Sebastian, Schwäbisch<br />
Hall, *13.06.1988.<br />
HRB 571827 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
SHB Schwäbisch Haller Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Schwäbisch Hall, Am Markt 7-8,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Gruber, Oscar, Schwäbisch Hall, *05.05.1967; Pfitzer,<br />
Roland, Murrhardt, *10.10.1962. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch<br />
Hall, *<strong>02</strong>.01.1950.<br />
HRB 747255 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Windkraftanlagen Creglingen Verwaltungs-<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Pubantz, Markus, Niedernhall, *22.<strong>02</strong>.1975.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes,<br />
Schwäbisch Hall, *<strong>02</strong>.01.1950.<br />
HRB 761803 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Rommelag iLabs GmbH, Sulzbach-Laufen,<br />
Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Gehrlein, Marcel, Neupotz,<br />
*19.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 737811 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />
GfF Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH,<br />
Crailsheim, Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.11.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Horaffenstraße 32, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />
Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, deren<br />
Vorhaltung und Betrieb. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Neer, Konstantin, Mannheim,<br />
*07.08.1991.<br />
HRB 764743 - 11. Januar <strong>2019</strong><br />
Klenk Holz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-Straße<br />
2-4, 74420 Oberrot. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Feldmeyer, Christoph, Kirchardt,<br />
*04.09.1971. Prokura erloschen: Buchard, Johann,<br />
Schrobenhausen, *20.11.1960.<br />
HRB 580140 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Krätzer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Kupferzell, Schillerstr. 15,<br />
74635 Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Schneider, Martin, Kupferzell,<br />
*19.06.1971. Nicht mehr Geschäftsführer: Deffner,<br />
Heinz, Geschäftsführer, Kupferzell.<br />
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HRB 570339 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Leder-Vogt GmbH, Schwäbisch Hall, Im Weiler 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 3 (Stammkapital), § 6 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />
und § 15 (Bekanntmachungen)<br />
beschlossen. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag ist das Stammkapital<br />
auf Euro umgestellt. Das Stammkapital ist durch<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 435,41 EUR erhöht. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR.<br />
HRB 745868 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
kocher - plastik H. Böhmer Verwaltungs<br />
GmbH, Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429<br />
Sulzbach-Laufen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Hansen, Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 747169 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
BBT Bäuerle Bau Team GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Wilhelm-Heller-Ring 11, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
19.12.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Bäuerle, Marco, Obersontheim, *25.12.1988. Prokura<br />
erloschen: Bäuerle, Marco, Obersontheim,<br />
*25.12.1988.<br />
HRB 727044 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
WINAICO Solar Projekt 1 GmbH, Creglingen,<br />
Industriestraße 68, 97993 Creglingen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Huang, Po-Wen, Hsinchu City (Taiwan,<br />
R.O.C.) / Taiwan, *19.07.1968.<br />
HRB 753599 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
Rapigo GmbH, Bretzfeld, Schmalbachstraße 27,<br />
74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 14.12.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz<br />
verlegt; nun: Neuenstadt am Kocher. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift Kieshofstraße 16, 74196 Neuenstadt<br />
am Kocher.<br />
HRB 570561 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
Beißwenger Füllstoffe GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Blätteräcker 7, 74523 Schwäbisch Hall. Nun<br />
bestellt als Liquidator: Beißwenger, Dietmar, Industriekaufmann,<br />
Schwäbisch Hall, *19.05.1953.<br />
HRB 728862 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
Lotte-Gerok gemeinnützige Gesellschaft<br />
mbH, Schwäbisch Hall, Am Mutterhaus 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Setzer,<br />
Sarah, Mainhardt, *21.09.1982. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Greiner, Margarete, Schwäbisch Hall,<br />
*04.05.1963; Kälin, Gerd, Backnang, *12.03.1964.<br />
Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dr. Schinnen, Peter,<br />
Schwäbisch Hall, *08.05.1956.<br />
HRA 723395 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
Apollo Holding GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Weiss, Ann-Kathrin, Schopfloch, *03.09.1987.<br />
HRB 724628 - 15. Januar <strong>2019</strong><br />
Stolz & Schnäbele GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Burgstraße 5, 97980 Bad Mergentheim. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Ledermarkt 8-10, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />
geändert bei Geschäftsführer: Stolz, Manuela, Neckarsulm,<br />
*11.04.1973, Personenbezogene Daten<br />
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Schnäbele, Karin Annelies, Bad Mergentheim,<br />
*08.09.1971.<br />
HRA 723978 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
W. Sommer e.K., Bretzfeld, Forchenweg 20,<br />
74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Schmalbachtraße 27, 74626 Bretzfeld.<br />
HRB 68<strong>02</strong>85 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
Retzbach GmbH, Bad Mergentheim, In den Torgärten<br />
3, 97980 Bad Mergentheim. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, jetzt bestellt<br />
als Liquidator: Retzbach, Franz, Bad Mergentheim,<br />
*09.12.1954. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 721995 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
Waldkletterpark Hohenlohe GmbH, Langenburg,<br />
Schloss 1, 74595 Langenburg. . Personendaten<br />
berichtigt, nicht mehr Geschäftsführer, jetzt<br />
bestellt als Liquidator: Prinz zu Hohenlohe-Langenburg,<br />
Philipp Gottfried Alexander, Langenburg,<br />
*20.01.1970. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 727045 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
WINAICO Immobilien GmbH, Creglingen,<br />
Industriestr. 68, 97993 Creglingen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Huang, Po-Wen, Hsinchu City (Taiwan,<br />
R.O.C.) / Taiwan, *19.07.1968; Lee, Cheng-<br />
Jung, New Taipei City / Taiwan (R.O.C.) / Taiwan,<br />
*10.04.1961; Sheng, Chuan-Fang, Hsinchu City<br />
(Taiwan, R.O.C.) / Taiwan, *04.07.1959.<br />
HRA 580812 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
EAS Energie-Abrechnung Service KG, Öhringen,<br />
Schillerstraße 64, 74613 Öhringen. Sitz verlegt;<br />
nun: Bretzfeld. Neue Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße<br />
27, 74626 Bretzfeld.<br />
HRB 581033 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-<br />
GmbH, Waldenburg, Max-Eyth-Str. 1, 74638 Waldenburg.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Wild, Thomas,<br />
Boxberg, *12.08.1969. Prokura erloschen: Wild,<br />
Thomas, Boxberg, *12.08.1969.<br />
HRB 590434 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Eckert Autoteile-Autoservice GmbH, Ingelfingen,<br />
Künzelsauer Str. 11, 74653 Ingelfingen. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 14.01.<strong>2019</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Eckert Vermögensverwaltung<br />
GmbH. Gegenstand geändert; nun:<br />
Verwaltung eigenen Vermögens.<br />
HRB 590633 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Würth Industrie Service Verwaltungs-<br />
GmbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,<br />
74653 Künzelsau. Prokura erloschen: Metzger, Jürgen,<br />
Hardthausen, *05.04.1953. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer: Reuss, Stefan,<br />
Abstatt, *26.04.1974.<br />
HRB 721925 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Peter Zentler Transporte und Baustoffhandels<br />
GmbH, Öhringen, Katharinengraben 21,<br />
74613 Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Zentler,<br />
Stephan, Öhringen, *31.01.1982.<br />
HRB 745930 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
ARCHERY-PARKS Management & Consulting<br />
UG (haftungsbeschränkt), Jagsthausen,<br />
Stolzenhof 3, 74249 Jagsthausen. Bestellt als Liquidator:<br />
Kreissl, Jan, Hersbruck, *03.12.1971. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Kreissl, Jan Willem, Alfeld,<br />
*03.12.1971; Vogt, Jochem Thomas, geb. Link, Jagsthausen,<br />
*10.03.1961. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 749001 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Sommer Verwaltungs GmbH, Öhringen,<br />
Schillerstraße 64, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 10.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen.<br />
Sitz verlegt; nun: Bretzfeld. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schmalbachstraße 27, 74626 Bretzfeld.<br />
HRB 753523 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheimer Straße 52, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Abelmann, Janne, Bad<br />
Soden am Taunus, *30.07.1975; Weber, Christian,<br />
Schwäbisch Hall, *10.04.1966.<br />
HRB 735596 - 17. Januar <strong>2019</strong><br />
BQ Personal & Solutions GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Nelkenweg 9, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 19.12.2018<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma), § 2 (Gegenstand) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: Die kluge Reklame GmbH. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Härterichstraße 6, 97980<br />
Bad Mergentheim. Gegenstand geändert; nun:<br />
Konzeption, Planung und Durchführung von Werbemaßnahmen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Menikheim,<br />
Ralf, Bad Mergentheim, *10.11.1966. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Pflug, Günter, Heilbronn,<br />
*10.03.1941.<br />
HRA 590414 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
MIRA Verlag e.K., Künzelsau, Marcalistr.<br />
30, 74653 Künzelsau. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Heinrich- Schüle-Str. 15, 74653 Künzelsau. Ausgeschieden<br />
als Inhaber: Werk, Rudolf, Künzelsau,<br />
*13.09.1938. Neuer Inhaber: Werk, Christoph<br />
Alexander, Künzelsau, *12.07.1969. Das Handelsgeschäft<br />
ist mit dem Recht zur Fortführung der<br />
Firma übergegangen auf Werk, Christoph Alexander,<br />
Künzelsau, *12.07.1969. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />
des früheren Inhabers begründeten<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen.<br />
Prokura erloschen: Werk, Christoph Alexander,<br />
Künzelsau, *12.07.1969; Werk, Renate, geb. Günthner,<br />
Künzelsau.<br />
HRB 570105 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch<br />
Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />
Schurr, Frank, Mutlangen, *18.10.1976.<br />
HRB 570893 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
Feiler GmbH, Gaildorf, Steinbeis-Str. 8, 74405<br />
Gaildorf. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
19.10.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Eintragung vom 19.11.2018 laufende<br />
Nummer 3 Spalte 6 a) (Erhöhungsbetrag) von<br />
Amts wegen berichtigt (Schreibfehler): Das Stammkapital<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag auf Euro umgestellt<br />
und um 435,40 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Firma<br />
geändert; nun: Feiler & Kohn GmbH - Hausrenovierungen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kohn, Sven,<br />
Gaildorf, *06.10.1980. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Feiler, Harald, Diplom-Betriebswirt (BA), Gaildorf.<br />
HRB 670641 - 18. Januar <strong>2019</strong><br />
CDS Hackner GmbH, Crailsheim, Rossfelder Str.<br />
52/5, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Müller,<br />
Erika, geb. Wick, Fichtenau.<br />
HRB 571844 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
MIKU Projekt GmbH, Schwäbisch Hall, In der<br />
Eich 4, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Eugen-Bolz-Straße 10, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRB 757948 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
Jäger Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen, Hörlebacher Straße 5, 74532<br />
Ilshofen. Bestellt als Liquidator: Jäger, Ralf, Ilshofen,<br />
*11.04.1963. Nicht mehr Geschäftsführer: Jäger,<br />
Ralf, Ilshofen, *11.04.1963. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 763168 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
Stark Invest GmbH, Vellberg, Am Schlegelsberg<br />
27, 74541 Vellberg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 12.09.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
Firma geändert; nun: Gloder Capital GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Brückäckerstraße 3, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kovács, Krisztián Árpád,<br />
Hosszúhetény / Ungarn, *25.08.1976. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Kindsvater, Johann, Schwäbisch<br />
Hall, *13.<strong>02</strong>.1951.<br />
HRB 726389 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
CWA GmbH, Crailsheim, Haller Straße 194, 74564<br />
Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Rösner, Silvio,<br />
Crailsheim, *01.01.1983. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Bohn, Andrea, Ilshofen, *27.09.1966.<br />
HRB 732768 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
pVS - pro Verlag und Service Verwaltungs-<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstrasse 18,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Bauknecht, Sabine Cornelia, Ludwigsburg,<br />
*04.04.1968.<br />
HRB 747460 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
FTV Fahrzeugteile Vertriebs GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Robert-Bosch-Straße 51, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
07.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz<br />
verlegt; nun: Rosengarten-Uttenhofen. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Schollenäcker 2, 74538<br />
Rosengarten-Uttenhofen.<br />
HRB 763668 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
tipatrading GmbH, Schwäbisch Hall Eibenweg<br />
11, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hartwigstraße 5, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRA 735220 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
Schäfer Viehhandlung GmbH & Co KG,<br />
Obersontheim, Oberfischacher Straße 27, 74423<br />
Obersontheim.<br />
HRB 69<strong>02</strong>66 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
W. Flurer GmbH, Wallhausen, Blaufelder Str.<br />
42, 74599 Wallhausen. Bestellt als Liquidator: Flurer,<br />
Iris, Wallhausen, *15.12.1970. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Flurer, Wolfgang, Landmaschinenmechaniker,<br />
Wallhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 758164 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
ZIEHL-ABEGG AUTOMOTIVE Beteiligungs-<br />
GmbH, Kupferzell, Günther-Ziehl-Straße 1, 74635<br />
Kupferzell. Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Klett,<br />
Sascha Kai, Oppenweiler, *24.04.1972. Vertretungsbefugnis<br />
geändert bei Geschäftsführer: Arnold, Ralf<br />
Jürgen, Künzelsau, *15.08.1962.<br />
HRB 671313 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
Leonhard Weiss International GmbH, Satteldorf,<br />
Leonhard-Weiss-Straße 2-3, 74589 Satteldorf.<br />
Prokura erloschen: Häfele, Thomas, Schwäbisch<br />
Gmünd, *31.01.1963. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Ott, Christian, Kreßberg, *14.05.1971.<br />
HRB 721168 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
ANSMANN AG, Assamstadt, Industriestr. 10, 97959<br />
Assamstadt. Nicht mehr Vorstand: Schifferdecker,<br />
Georg, Buchen Odenwald, *24.12.1965.<br />
HRB 725922 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
K & B Kompetenz & Bildung gemeinnützige<br />
GmbH, Crailsheim, Wilhelm-von-Ketteler Straße<br />
4, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer;<br />
nun Liquidator: Buckel, Marcus Andreas, Kirchberg<br />
an der Jagst, *08.03.1969; Kunert, Ursula Edith Marianne,<br />
Crailsheim, *06.12.1948. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 580743 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
Bunk GmbH, Öhringen, Hans-Pfitzner-Straße<br />
8, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen: Grimm-<br />
Bunk, Uwe, Pfedelbach, *06.04.1957.<br />
HRB 590457 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen,<br />
Fritz-Müller-Str. 10, 74653 Ingelfingen. Der<br />
zwischen der Gesellschaft und der „Adolf Würth<br />
GmbH & Co KG“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRA 59<strong>02</strong>61) am 04.12.2013 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag<br />
ist mit Wirkung zum Ablauf des<br />
Geschäftsjahres 2018 beendet.<br />
HRB 580182 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />
Lederer GmbH, Öhringen, Im Sichert 2, 74613<br />
Öhringen. Prokura erloschen: Jung, Kyung-Mo, Bad<br />
Säckingen, *15.04.1971.<br />
HRB 738108 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />
RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />
4, 74635 Kupferzell. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Kaletta-von Berg, Michael,<br />
Schwäbisch Hall, *26.10.1984; Koukal, Angelika,<br />
Beilngries, *<strong>02</strong>.09.1971.<br />
HRB 738283 - 24. Januar <strong>2019</strong><br />
WOW ! Würth Online World GmbH, Künzelsau,<br />
Schliffenstraße Falkhof, 74653 Künzelsau.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Schliffenstraße 22, 74653<br />
Künzelsau.<br />
HRB 571523 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />
Rottaler Senioren- und Pflegeheim GmbH,<br />
Oberrot, Im Schönblick 1, 74420 Oberrot. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Hölzer, Axel, Berlin, *22.06.1963.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schu, Johannes, Köln,<br />
*29.12.1970.<br />
Löschung<br />
HRA 580640 - 4. Januar <strong>2019</strong><br />
Peter Zentler, Transporte e.K., Öhringen, Katharinengraben<br />
21, 74613 Öhringen. Die Firma ist<br />
erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 732501 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Jäger Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Ilshofen, Hörlebacher Straße<br />
5, 74532 Ilshofen. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Jäger Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 757948). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 736070 - 9. Januar <strong>2019</strong><br />
Primus Valor Objektverwaltungs-GmbH,<br />
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />
Sitz verlegt; nun: Mannheim (Amtsgericht Mannheim<br />
HRB 732333). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 727198 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
EP-Flow Systems GmbH, Niederstetten, Wilhelm-Hachtel-Straße<br />
8, 97996 Niederstetten. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
HRA 670608 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Spielburg Baier e.K., Crailsheim, Schloßstr. 5,<br />
74564 Crailsheim. Die Firma ist erloschen.<br />
HRB 733946 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Gellichsheimer GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />
In der Schalwiese 2, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Gellichsheimer, Eva,<br />
Kirchberg an der Jagst, *07.05.1983. Bestellt als Liquidator:<br />
Gellichsheimer, Tobias, Kirchberg an der<br />
Jagst, *05.07.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Eine Liquidation findet nicht statt.<br />
HRB 733095 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
TFW Wohnbau Bad Mergentheim GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Otolfstraße 19, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 743128 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
ECS Deutschland GmbH, Schwäbisch Hall c/o<br />
Dr. Keller & Partner, Blendstatt 3-5, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 724944 - 23. Januar <strong>2019</strong><br />
Turkom Cera Vertriebs-GmbH, Schwäbisch<br />
Hall Mauerstraße 17, 74523 Schwäbisch Hall.Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 690450 - 25. Januar <strong>2019</strong><br />
Schaeff Grundbesitz GmbH & Co OHG,<br />
Crailsheim, Kraftwerkstraße 4, 74564 Crailsheim.<br />
Sitz verlegt; nun: Bad Schörnborn (Amtsgericht<br />
Mannheim HRA 708538). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 680489 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />
J.C. Dill Inh. Werner Bauer, Niederstetten,<br />
Lange Gasse 3, 97996 Niederstetten. Die Firma ist<br />
erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 680892 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />
Held Verwaltung GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Herrenwiesenstr. 1, 97980 Bad Mergentheim. Sitz<br />
verlegt; nun: Wertheim (Amtsgericht Mannheim<br />
HRB 732501). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Von Amts wegen<br />
HRB 729117 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Life Cut öhringen UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Schillerstraße 26, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 Fam- FG von Amts wegen<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 720776 - 2. Januar <strong>2019</strong><br />
Bartelmess Beschichtungen GmbH, Kreßberg,<br />
Kirchstraße 40, 74594 Kreßberg. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 670693 - 7. Januar <strong>2019</strong><br />
Reuß Transporte Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Crailsheim, Öelmühleweg<br />
1, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 690434 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Rück + Scharf GmbH, Kirchberg an der Jagst,<br />
Hammerschmiede 1, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />
§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 680527 - 16. Januar <strong>2019</strong><br />
Vita Sports GmbH, Bad Mergentheim, Dainbacher<br />
Weg 20, 97980 Bad Mergentheim. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
HRB 580685 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
Arcus Wohnbau GmbH, Waldenburg (Am Bahnhof<br />
28, 74638 Waldenburg). Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von<br />
Amts wegen gelöscht.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 726372 - 10. Januar <strong>2019</strong><br />
Magic OnlinePower.de GmbH, Crailsheim,<br />
Wilhelmstraße 23, 74564 Crailsheim. Das Gericht<br />
beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />
im Handelsregister von Amts wegen nach § 394<br />
FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung<br />
ist auf einen Monat ab Veröffentlichung bestimmt.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRB 570105 - 14. Januar <strong>2019</strong><br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall,<br />
Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.Die<br />
Gesellschaft hat am 11.01.<strong>2019</strong> die Liste über die<br />
Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 570113 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
Venta Luft - und Wärmetechnik Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Schwäbisch Hall,<br />
Industriestraße 10, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene<br />
Daten (Vorname) von Amts wegen<br />
berichtigt bei Geschäftsführer: Kuhlemann, Christel,<br />
geb. Konrath, Michelbach an der Bilz, *01.12.1939.<br />
HRB 571827 - 21. Januar <strong>2019</strong><br />
SHB Schwäbisch Haller Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Schwäbisch Hall, Am Markt 7-8,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten<br />
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer: Pfitzer,<br />
Ronald, Murrhardt, *10.10.1962.<br />
HRA 580360 - 22. Januar <strong>2019</strong><br />
MEFA - Dübelfabrik Friedrich Krätzer<br />
GmbH & Co. KG, Kupferzell, Schillerstr. 15,<br />
74635 Kupferzell. Aus technischen Gründen gelöscht:<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Krätzer<br />
Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />
Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB 580140). Und<br />
neu vorgetragen: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Krätzer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
580140).<br />
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32 Politik & Wirtschaft<br />
Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />
Nahende Gewitterwolken<br />
WJ-Konjunkturprognosen: Experten rechnen mit verhaltenem Wachstum.<br />
Jürgen Lechner,<br />
Bereichsleiter Private Banking,<br />
Sparkasse:<br />
„Die Aktienmärkte sind<br />
bestimmt von einem<br />
volatilen Umfeld.“<br />
Fotos: Adina Möller<br />
Jochen Rummel,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Temperso-Gruppe:<br />
„In unsicheren Zeiten<br />
wollen Unternehmen<br />
flexibel bleiben.“<br />
Aktuell steht die deutsche<br />
Wirtschaft gut da. Aber wir<br />
dürfen uns nicht abhängen<br />
lassen“, führte Melanie Renje,<br />
Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken, bei<br />
den Konjunkturprognosen in das<br />
Thema ein. Mit welchen Entwicklungen<br />
zu rechnen ist, fassten<br />
sechs Experten zusammen.<br />
Dabei ergab sich ein einheitliches<br />
Bild: Die Wirtschaft wird weiter<br />
wachsen, euphorischer Freudentaumel<br />
ist aber fehl am Platz. Die<br />
Gründe für den verhaltenen Optimismus<br />
liegen auf der Hand: Brexit,<br />
Handelskonflikte und Fachkräftemangel<br />
sind aufziehende Gewitterwolken<br />
am Wirtschaftshorizont,<br />
die die Stimmung trüben.<br />
Das weiß auch Jürgen Lechner, Bereichsleiter<br />
Private Banking der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim:<br />
„Die Wirtschaftsdynamik<br />
wird <strong>2019</strong> schwächer. Das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP) wird nur<br />
um 1 oder 1,5 Prozent wachsen“.<br />
Der Aktienmarkt bleibt laut Lechner<br />
volatil. Die Kursschwankungen<br />
bieten Einstiegschancen.<br />
„Das Welt-BIP wächst deutlich,<br />
der Umbau der Industrie in China<br />
schreitet voran und das niedrige<br />
Zinsniveau begünstigt Investitionen<br />
in den Euro-Raum“, das sind<br />
die Chancen, die Jürgen Kuske,<br />
CEO der Optima Packaging<br />
Group, für den Maschinenbau ausmacht.<br />
Sein Fazit lautet: „Wir können<br />
von einer insgesamt positiven<br />
Entwicklung für <strong>2019</strong> ausgehen.“<br />
Mit guten Impulsen für die Personaldienstleistungsbranche<br />
rechnet<br />
Jochen Rummel von der Temperso-Gruppe:<br />
„In wirtschaftlich<br />
unsicheren Zeiten ist das Flexibilitätsbedürfnis<br />
der Unternehmen in<br />
Sachen Fachkräften hoch“, erklärt<br />
er seine positive Wachstumsprognose<br />
von 3 Prozent.<br />
Abhängig von der Lage in den Zielbranchen<br />
ist Sigloch Distribution.<br />
Das macht Gesellschafter Christoph<br />
Schaupp deutlich: Während<br />
er für die Kontraktlogistik allgemein<br />
von einem Wachstum von<br />
Dr. Jürgen Kuske,<br />
CEO/CFO der Optima Packaging<br />
Group GmbH:<br />
„Der Maschinenbau geht<br />
von einer positiven<br />
Entwicklung aus.“<br />
Christoph Schaupp,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Sigloch Distribution:<br />
„Der Outsourcing-Trend<br />
ist ein Wachstumstreiber<br />
in der Kontraktlogisitk.“<br />
bis zu 4 Prozent ausgeht – vor allem<br />
dank des Outsourcing-Trends<br />
– rechnet das Blaufeldener Unternehmen<br />
höchstens mit einem Plus<br />
von 2 Prozent. Das liegt daran,<br />
dass die rückläufige Buchbranche<br />
einen großen Teil des Unternehmensgeschäfts<br />
ausmacht.<br />
Das schnelle Wachstum der Logistik-Branche<br />
zeigt sich auch an deren<br />
Flächenhunger. Immobilienexperte<br />
Albert Scheib weiß daher:<br />
VON ADINA MÖLLER<br />
Stefan Schubert,<br />
Geschäftsführung Agentur für Arbeit<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim:<br />
„Der Arbeitsmarkt in der<br />
Region hält kleinere<br />
Konjunkturdellen aus.“<br />
Albert Scheib,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
Albert Scheib Immobilien:<br />
„ Der Flächenhunger der<br />
Logistik ist<br />
ungebrochen.“<br />
„Die Mieten für Gewerbeimmobilien<br />
steigen. Eine Ausnahme bilden<br />
Ladenflächen, da der stationäre<br />
Handel schwächelt. Auch das<br />
Wohnen wird immer teurer.“<br />
„Der Arbeitsmarkt steht gut da“,<br />
freut sich Stefan Schubert, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
bei der Agentur<br />
für Arbeit. Er rechnet damit, dass<br />
die Zahl der Arbeitslosen um 5,4<br />
Prozentpunkte sinkt.<br />
Denkanstöße<br />
Vorsatz „Vorbild“ – gut und neu…?<br />
Ja, erstmal noch „Gutes Neues“,<br />
liebe Leser! Ich hoffe, Sie sind gesund<br />
„rübergerutscht“ und haben sich<br />
nicht mit Vorsätzen überfordert!?<br />
Das geflügelte Wort vom „Guten<br />
Vorsatz“ ist für eine Kolumne namens<br />
„Denkanstoß“ zu Jahresbeginn<br />
natürlich eine Steilvorlage par excellence.<br />
Dabei möchte ich heute einige<br />
Aspekte des soziologischen/psychologischen<br />
Phänomens der Vorbild-<br />
Funktion beleuchten. Lediglich der<br />
Vollständigkeit halber sei dabei<br />
zunächst erwähnt, dass gute Vorsätze<br />
unbewusst häufig deshalb gefasst<br />
werden, weil man einem Vorbild<br />
nacheifern, ihm ähnlicher werden<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und<br />
Arbeitsmedizin -<br />
Notfallmedizin, Psychotherapie<br />
Geschäftsführer der<br />
ZfP Tauberfranken GmbH<br />
will. Viel wichtiger ist mir die Perspektive<br />
„Wo bin ich selbst Vorbild (beziehungsweise<br />
könnte/sollte es sein)?“<br />
und „Welche Einfluss-Möglichkeiten<br />
auf den Gang der Dinge eröffnet mir<br />
das (beziehungsweise lasse ich dabei<br />
ungenutzt)?“<br />
Karl Valentin (1882 – 1948) wird der<br />
Spruch zugeschrieben „Wir brauchen<br />
unsere Kinder nicht erziehen, sie<br />
machen uns sowieso alles nach.“ Beispiel<br />
Familien-Radtour am Sonntag:<br />
die Kinder alle mit Helm, die Eltern<br />
ohne – was glauben Sie werden die<br />
Kinder tun, wenn sie später allein<br />
unterwegs sind…?! Und überlegen<br />
Sie mal: entdecken Sie nicht auch<br />
an sich selbst Angewohnheiten oder<br />
Verhaltensweisen, die Sie letztlich<br />
„von Ihren Eltern haben“. Klar, in der<br />
Pubertät rebelliert man gegen so gut<br />
wie alles, was von den Eltern kommt.<br />
Aber – wiederum unbewusst –<br />
unter‘m Strich bleibt trotzdem vieles<br />
„hängen“.<br />
Vorbilder sind ein Ur-Bedürfnis des<br />
Menschen, und zwar weder nur in der<br />
Kindheit noch nur in der Eltern-Kind-<br />
Konstellation. In der Beratung zum<br />
Thema Gesunde Führung spüre ich<br />
jedoch regelmäßig deutliche Widerstände,<br />
wenn ich das ins Bewusstsein<br />
bringen will: auch in der Beziehung<br />
zwischen Vorgesetzten und ihren<br />
Mitarbeitern in der Arbeitswelt wirkt<br />
diese Dynamik. Karl Valentins oben<br />
zitierten Spruch könnte man deshalb<br />
sinngemäß etwa so „übersetzen“:<br />
„Wir brauchen unseren Mitarbeitern<br />
keine Anweisungen zu erteilen, sie<br />
machen uns sowieso alles nach.“<br />
Deshalb mein guter Rat zum „Guten<br />
Neuen“: wenn Sie wollen, dass Ihre<br />
Mitarbeiter…<br />
• Ihr Unternehmens-Leitbild in die Tat<br />
umsetzen – gehen Sie selbst darin<br />
voran.<br />
• einen wertschätzenden Umgang<br />
mit Kunden, Ihnen selbst und untereinander<br />
pflegen – gehen Sie zuerst<br />
wertschätzend mit ihnen um.<br />
• auf ihre Gesundheit achten – achten<br />
Sie auf Ihre.<br />
• offen und fair kommunizieren – tun<br />
Sie es selbst zuerst.<br />
Je höher Ihre Position im Unternehmen,<br />
desto entscheidender ist es,<br />
dass Sie all dies beherzigen. Denn<br />
wenn Sie es nicht tun – wer sollte Sie<br />
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Tel.: 09343/501-113<br />
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Stadt Tauberbischofsheim Wirtschaftsförderung<br />
Stadt Tauberbischofsheim Für Gewerbe und Industrie Wirtschaftsförderung<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Holger Gschwendtner<br />
Fon 07951/409-242<br />
Fax 07951/409-239<br />
Mail h.gschwendtner@swp.de<br />
Sven Lesch<br />
Fon 07951/409-241<br />
Fax 07951/409-239<br />
Mail s.lesch@swp.de