KEM Konstruktion 01-02.2019
Trendthemen: Digitalisierung, Digitaler Zwilling, Systems Engineering; KEM Porträt: Hans van der Velden, Geschäftsführer, Bossard; KEM Perspektiven: Maschineering holt den digitalen Zwilling aus der Cloud
Trendthemen: Digitalisierung, Digitaler Zwilling, Systems Engineering; KEM Porträt: Hans van der Velden, Geschäftsführer, Bossard; KEM Perspektiven: Maschineering holt den digitalen Zwilling aus der Cloud
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ELEKTROTECHNISCHE BAUELEMENTE<br />
AUTOMATISIERUNG<br />
unterschiedlichen Zeitfenstern, die eine Priorisierung von Daten nach<br />
Bandbreite und Zeittreue erlauben. Informationen, die wichtig sind<br />
und keine Verzögerung erlauben, können somit eine höhere Priorität<br />
erhalten. TSN sorgt also dafür, dass Daten rechtzeitig dort ankommen<br />
wo sie gebraucht werden. Es enthält aber keine Information,<br />
was diese Daten bedeuten. Dafür sorgt mit OPC UA ein Kommunikationsprotokoll<br />
zum Datenaustausch zwischen cyberphysischen<br />
Systemen, das mittlerweile in der Kommunikation für Industrie 4.0<br />
als Quasi-Standard akzeptiert ist.<br />
Eine Branche im Wandel<br />
Traditionell wird das Portfolio bei Lapp von Produkten für Feldbussystemen<br />
dominiert. Doch mittlerweile finden Anwender dort auch alles,<br />
was sie zur Vernetzung mit Industrial Ethernet benötigen – von den<br />
Kabeln über Stecker bis hin zu einbaufertig konfektionierten Leitungen<br />
aus dem Ölflex-Connect-Programm. Ein Beispiel dafür ist die<br />
Etherline PN Cat.6 A<br />
FC mit 10 Gbit/s bei 500 MHz Bandbreite. Bei ihr<br />
fehlen Paarschirmung, Innenmantel und Trennkreuz wodurch sie fastconnect-fähig<br />
ist, was eine schnelle und sichere Konfektion ermöglicht.<br />
„Unsere Produkte sind außerdem herstellerneutral und immer<br />
auf die Anwendung zugeschnitten. Das heißt, sie können für alle gängigen<br />
Kommunikationssysteme eingesetzt werden“, betont Guido<br />
Ege, Leiter Produktmanagement und -entwicklung bei Lapp. Darüber<br />
hinaus hat das Unternehmen zwei Trends ausgemacht: Zum einen<br />
werden Hybridleitungen, sogenannte Ein-Kabel-Lösungen, künftig<br />
größere Bedeutung im Markt bekommen. Zum anderen zeichnet sich<br />
ein Trend zum Downsizing ab: Waren beim bisherigen Ethernet zwei<br />
oder vier Adernpaare notwendig, kann durch Single Pair Ethernet<br />
über ein Adernpaar bis zu 1 Gbit/s übertragen werden..<br />
Alles aus einer Hand<br />
Die Anforderungen an die Verbindungstechnologien selbst und deren<br />
Vielfalt steigen also stetig. Dadurch wird es für viele Anwender immer<br />
schwieriger, den Überblick zu behalten, welche Produkte und<br />
Kombinationen für ihre speziellen Anforderungen geeignet sind.<br />
Kabel für Single pair Ethernet sind kompakter, leichter, einfacher zu<br />
installieren und billiger als herkömmliche Ethernetkabel mit vier Ader -<br />
paaren – und für viele Anwendungen auf der Feldebene ausreichend<br />
Lapp bietet hier seine Expertise an, da oft ein ganzheitliches Verständnis,<br />
das über das reine Produkt-Know-how hinausgeht, wichtig<br />
ist. „Wir bezeichnen uns als Kundenversteher und Lotse“, sagt Georg<br />
Stawowy, Vorstand der Lapp Holding AG für Technik und Innovation.<br />
Damit ist gemeint, dass das Unternehmen die Herausforderung des<br />
Kunden versteht und für ihn eine Lösung maßschneidert. Diese umfasst<br />
die passenden Produkte aus dem Produkt-Portfolio, wenn nötig<br />
auch Spezialanfertigungen, sowie –immer häufiger nachgefragt – die<br />
einbaufertige Konfektionierung bis hin zum Engineering. „Dazu gehört<br />
auch, die Kunden mit dem aktuellen Wissen zu versorgen, etwa<br />
über Webinare oder Erklärvideos“, ergänzt Stawowy. Diese Schulungsaktivitäten<br />
sollen künftig ausgebaut werden und schon jetzt<br />
kann man unter www.lappgroup.com/elearning Lernmodule zum Thema<br />
Industrial Data Communication abrufen.<br />
ik<br />
www.lappkabel.de<br />
Weitere Informationen zu den Datenübertragungs -<br />
systemen für die Ethernet-Technologie<br />
von Lapp: hier.pro/rPSUg<br />
Bild: U.I. Lapp<br />
NEUGIER AUF NEUES.<br />
Das haben wir uns bei STEGO bis heute bewahrt. Und genau deshalb<br />
gelingt es uns, immer neue Thermal Management Lösungen zu entwickeln,<br />
die nur ein Ziel haben: sensible elektronische Anwendungen<br />
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