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Skiweg-Einigung<br />
Rückbau von Teilen des Skiwegs am Pitztaler Gletscher<br />
(ba) In der Causa des gesperrten Skiwegs am Pitztaler Gletscher<br />
scheint nun endlich ein Ende in Sicht: Die naturschutzrechtlichen<br />
Verhandlungen fanden vergangene Woche in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst statt – und man wurde sich einig. Die Verantwortlichen<br />
müssen noch in diesem Jahr Teile des Skiwegs wieder<br />
zurückbauen.<br />
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Bald können Wintersportler die gesperrte Piste wieder nutzen. Foto: Pitztaler Gletscherbahnen<br />
„Wir haben den ganzen Vormittag<br />
über verhandelt und sind zu einem positiven<br />
Ergebnis gekommen“, erklärt<br />
Bezirkshauptmann Raimund Waldner.<br />
Bedingungen für das Öffnen der Skipiste<br />
sind das Auffüllen der zerstörten<br />
Geländekuppe, damit vor allem die<br />
Bergkulisse wieder hergestellt ist, die<br />
bei den illegalen Bauarbeiten im Jahr<br />
2018 teilweise abgebrochen wurde.<br />
Zudem darf im „Natura 2000“-Gebiet<br />
kein Skibetrieb mehr stattfinden und<br />
der Skiweg so abgeändert werden, dass<br />
das dortige Gebiet nicht beansprucht<br />
wird. Die Bezirkshauptmannschaft<br />
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erstellte innerhalb einer Woche einen<br />
offiziellen Bescheid. „Alle Beteiligten<br />
hätten nun vier Wochen Zeit, um eine<br />
Beschwerde einzulegen. Heute kam<br />
die Nachricht, dass die Beteiligten<br />
auf eine Beschwerde verzichten“, so<br />
Waldner. Der Skibetrieb kann demnach<br />
wieder aufgenommen werden.<br />
In einer offiziellen Stellungnahme des<br />
Landes Tirol wird noch einmal darauf<br />
hingewiesen, dass „die gesetzlich vorgesehene<br />
Vorgehensweise einzuhalten<br />
ist: Projekte müssen immer vorab beantragt<br />
und im Anschluss behördlich<br />
verhandelt und genehmigt werden“.<br />
LANGER WEG. Bereits im<br />
Frühjahr des Jahres 2018 wurde der<br />
Skiweg am Hinteren Brunnenkogel<br />
im Pitztaler Gletschergebiet illegal<br />
verbreitert. Nach neuerlichen Bauarbeiten<br />
ohne Genehmigung zog<br />
die Bezirkshauptmannschaft Imst<br />
im November 2018 die Notbremse<br />
und sperrte den Skiweg bis auf Weiteres.<br />
Die Pitztaler Gletscherbahnen<br />
begründeten die erneuten baulichen<br />
Maßnahmen in einer Stellungnahme<br />
damals als „Notwendigkeit<br />
für die Gewährleistung eines<br />
sicheren Skibetriebs“. „Wir waren<br />
der Ansicht, dass dies im Rahmen<br />
der Sorgfaltspflichten zum Schutz<br />
der Menschen notwendig sei, um<br />
in diesem Bereich einen sicheren<br />
Der Skiweg am Hinteren Brunnenkogel im Pitztaler Gletscherskigebiet, der 2018<br />
ohne Genehmigung verbreitert wurde. Fotos: ÖAV/Abteilung Raumplanung & Naturschutz<br />
Ski- betrieb zu gewährleisten. Aufgrund<br />
der klimatischen und geologischen<br />
Bedingungen müssen<br />
die Zäune Jahr für Jahr gewartet<br />
und neu gesichert werden“, so die<br />
Geschäftsführung der Pitztaler<br />
Gletscherbahnen damals in ihrer<br />
Aussendung.<br />
Fahrerflucht nach Verkehrsunfall in Imst<br />
(ba) Ein 23-jähriger Autolenker<br />
war vergangenen Montag mit einem<br />
19-jährigen Beifahrer gegen 7.10 Uhr im<br />
Imster Gemeindegebiet unterwegs. Als<br />
er im Bereich des Pitztal-Kreisverkehrs<br />
in Richtung Karres weiterfahren wollte,<br />
geriet das Fahrzeug ins Schleudern und<br />
kollidierte dabei mit der rechten Heckseite<br />
gegen das Auto einer vorschriftsmäßig<br />
entgegenkommenden Imsterin<br />
(31). Die Lenkerin wurde durch den<br />
Aufprall unbestimmten Grades verletzt,<br />
doch der 23-Jährige verließ ohne<br />
Umschweife, ohne die Polizei zu verständigen<br />
und nicht zuletzte ohne der<br />
Verletzten beizustehen den Unfallort.<br />
Der Polizei entkommen konnte der<br />
flüchtige Unfalllenker letztlich nicht.<br />
Ein durchgeführter Alkoholtest zeigte<br />
einen erheblichen Alkoholisierungsgrad.<br />
Nach Abschluss der Ermittlungen<br />
wird Anzeige an die Staatsanwaltschaft<br />
Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst erstattet.<br />
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27./28. Februar 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 3