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IM KW 09

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Kunst(t)räume<br />

Lebenshilfe präsentiert Ausstellung im „City Art“<br />

(ks) Unter dem Titel „One.Art.Stand“ lud die Lebenshilfe Imst<br />

am vergangenen Donnerstag zur Vernissage in ihre zentrumsnahe<br />

Galerie „City Art“. Präsentiert werden dort noch bis zum 22.<br />

März Werke vom Nachwuchskünstler Elias Tagliavini und dem<br />

Kunstteam der Lebenshilfe Imst.<br />

Ein bunt gemischtes Publikum an Interessierten, darunter auch Künstler Elmar<br />

Peintner (l.), hatte sich vergangenen Donnerstag zur Vernissage im „City Art“ eingefunden.<br />

„Elias ist seit letztem Sommer<br />

Zivildiener bei uns und hat mit der<br />

heutigen Ausstellung fast seinen<br />

letzten Tag hier. Wir haben ihn als<br />

sehr engagierten, zuverlässigen und<br />

selbstständigen Zivildiener wahrgenommen“,<br />

eröffnete Andreas Moser<br />

als Leiter der „City Art“-Galerie die<br />

Andreas Moser, Leiter des „City Art“, eröffnete<br />

als Hausherr den Ausstellungsabend.<br />

Vernissage. Seine Aufgaben habe Elias<br />

mit viel Empathie, aber auch Interesse<br />

erfüllt. Etwas, das auch bei der<br />

künstlerischen Selbstverwirklichung<br />

essentiell ist. „Vielleicht kennt jemand<br />

das Gefühl, wenn man abends<br />

nicht schlafen kann, weil man über<br />

so viele Dinge nachdenkt. Da entstehen<br />

Bilder im Kopf — und bevor<br />

ich sie nicht gemalt habe, werde ich<br />

sie nicht los. Da geht es um Liebe,<br />

Sehnsüchte, Emotionen“, verrät Tagliavini,<br />

der in den letzten Monaten<br />

so manches gelernt hat: „Man lernt<br />

tolle Menschen kennen, anders auf<br />

Sachen zu schauen und geduldiger<br />

zu sein. Hier wird sehr frei gemalt<br />

und jeder hat seinen eigenen Stil.<br />

Es gibt so viele verschiedene Herangehensweisen.<br />

Man braucht nicht<br />

immer das Technische. Es hat mir<br />

am besten gefallen, dass jeder etwas<br />

Eigenes machen kann.“ Das „City<br />

Die Künstlerschaft: Mustafa Akmaz, Melanie Götz, Daniel Peer, Günther Nothegger,<br />

Elias Tagliavini und Patrick Stoll mit „City Art“-Leiter Andreas Moser (v.l.)<br />

Art“, das im Jahr 2015 eröffnet wurde,<br />

bietet den Klienten die Möglichkeit,<br />

sich visuell auszudrücken. Es<br />

ist ein eindrucksvoller, weitläufiger<br />

Begegnungsraum und besitzt gleichzeitig<br />

idealen Galeriecharakter. Vor<br />

allen Dingen bietet es aber den sechs<br />

Klienten mit ihren Assistenten ausreichend<br />

Platz für Kreativität und<br />

Selbstverwirklichung sowie Raum<br />

für Vertrauen und Freundschaft.<br />

Welch’ individuelle Werke hier, aber<br />

auch in der zugehörigen Werkstätte<br />

in Brennbichl, entstehen, davon<br />

kann man sich mit einem Besuch<br />

der Ausstellung überzeugen. Diese<br />

ist noch bis zum 22. März montags<br />

bis donnerstags von 08.00 bis 15.30<br />

Uhr sowie freitags von 08.00 bis<br />

14.00 Uhr zu bestaunen.<br />

Zivildiener Elias Tagliavini präsentiert<br />

zurzeit zahlreiche seiner Werke im „City<br />

Art“ Imst. Er wird in Folge die Matura<br />

nachmachen, um im künstlerischen Bereich<br />

zu studieren.<br />

Farbenfroh und stets den Menschen im<br />

Mittelpunkt: Die Bilder von Melanie Götz<br />

27./28. Februar 2019<br />

Sichtlich stolz vor seinen gemusterten<br />

Werken: Daniel Peer<br />

RUNDSCHAU Seite 41

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