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RegioBusiness Nr. 200 - März 2019

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SÜDWEST PRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

swp.de/regiobusiness<br />

UMSATZREKORD<br />

Optima knackt die<br />

400 Millionen. SEITE 4<br />

FINANZEN<br />

Sparkasse Tauberfranken trotzt<br />

widrigen Umständen. SEITE 10<br />

MÄRZ <strong>2019</strong><br />

GIRLS‘DAY<br />

Unternehmen öffnen<br />

wieder ihre Türen. SEITE 13<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>200</strong> / Jg. 18 [1,75 3]<br />

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Frühlingszeit<br />

ist Messezeit<br />

Rund 60 Aussteller aus der Region<br />

zeigen sich auf der Hannover<br />

Messe und der Frankfurter<br />

ISH. Auch sonst gibt es viel<br />

Neues in der Branche. SEITE 14<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

Die Kräne wachsen<br />

in den Himmel<br />

Ein Ende des Booms ist nicht<br />

abzusehen. Für das aktuelle Jahr<br />

rechnen die Baufirmen mit einer<br />

positiven Entwicklung mit sechs<br />

Prozent Umsatzplus. SEITE 20<br />

FACHKRÄFTE<br />

Mitarbeiter von<br />

morgen finden<br />

Bei der vierten Ausbildungsmesse<br />

im Oberen Taubertal treffen<br />

wieder Schüler und Firmeninhaber<br />

aufeinander. Azubis geben<br />

Tipps aus erster Hand. SEITE 28<br />

Grippe sorgt für Ausfälle<br />

Region: Der Krankenstand ist zuletzt noch einmal leicht gestiegen.<br />

Impulse für<br />

die Arbeitswelt<br />

Nachdem der Krankenstand<br />

bereits im Jahr<br />

2017 mit 5,3 Prozent im<br />

Vergleich zu den Vorjahren<br />

recht hoch lag, ist er im Jahr<br />

2018 in der Region Heilbronn-<br />

Franken noch einmal um 0,1<br />

Prozent auf 5,4 Prozent gestiegen.<br />

Damit rangierte die Region<br />

auch leicht über dem<br />

Durchschnitt in Baden-Württemberg<br />

(5,2 Prozent). Die wesentliche<br />

Ursache war die Grippewelle,<br />

die im Frühjahr die<br />

Krankmeldungen erkennbar<br />

nach oben trieb.<br />

DATEN Die jüngst veröffentlichten<br />

Zahlen basieren auf den<br />

Krankheitsdaten der 240 481<br />

Mitglieder der AOK Heilbronn-<br />

Franken. Bei der Krankenkasse<br />

sind mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

in der Region versichert.<br />

Der Krankenstand bewegte<br />

sich in der Region auf<br />

ähnlichem Nievau. Die höchste<br />

Quote erreichte der Stadtkreis<br />

Heilbronn mit 5,6 Prozent, die<br />

niedrigste der Hohenlohekreis<br />

Arztbesuch: Frauen meldeten sich weniger krank als Männer.<br />

Nach Angaben der AOK arbeiten Männer häufiger in Berufen,<br />

die körperlich sehr belastend sind.<br />

Foto: AOK<br />

mit 5,1. Dafür war in Heilbronn<br />

die Dauer der Krankmeldungen<br />

mit durchnittlich 9,8 Tagen<br />

(2017: 10,3) je Krankheitsfall<br />

deutlich niedriger als im Hohenlohekreis<br />

mit 10,4 Tagen<br />

oder im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall mit 10,3 Tagen.<br />

Dass die Grippe den Krankenstand<br />

deutlich nach oben trieb,<br />

zeigt ein Blick auf den Jahresverlauf.<br />

Dabei wurde im Februar<br />

die Spitze von 7,5 Prozent<br />

erreicht. Ein weiterer Vergleich<br />

mit dem Vorjahr verdeutlicht<br />

die Zunahme bei den Atemwegserkrankungen.<br />

2017 entfielen<br />

auf diese 24,3 Prozent der<br />

Krankmeldungen, 2018 waren<br />

es 25 Prozent. Im vergleichenden<br />

Ranking aller Krankheitsarten,<br />

die zu Arbeitsausfällen führten,<br />

blieb die Reihenfolge unverändert.<br />

Mit einem Anteil von 22,3 Prozent<br />

liegen die Muskel- und<br />

Skeletterkrankungen vor den<br />

Atemwegsinfekten (14,3 Prozent)<br />

und den psychischen Beschwerden<br />

mit 10,5 Prozent.<br />

Es folgen auf den weiteren Plätzen<br />

die Kategorien Verletzungen,<br />

Herz-Kreislauf und Verdauung.<br />

Die Branche „Energie/<br />

Wasser/Entsorgung/Bergbau“<br />

hatte mit 6,4 Prozent den<br />

höchsten Krankenstand. Der<br />

niedrigste Wert wurde für die<br />

Land- und Forstwirtschaft (3,2<br />

Prozent) ermittelt.<br />

BERUFE Mit 30,9 Tagen weist<br />

die Berufsgruppe Farb- und Lackiertechnik<br />

vor der spanlosen<br />

Metallbearbeitung mit 29,1 Tagen<br />

und der Chemie- und Pharmatechnik<br />

mit 29 Tagen die<br />

höchste Ausfallzeit auf. Die<br />

niedrigsten Werte gab es bei Geschäftsführern<br />

und Vorständen<br />

mit 8,4, Ärzten mit 8,2 und Führungskräften<br />

in Einkauf und<br />

Vertrieb mit 7,5 Tagen.<br />

Generell erkranken Männer öfter.<br />

Ursache ist wohl, dass Männer<br />

häufiger in handwerklichen<br />

und industriellen Betrieben beschäftigt<br />

sind, wo die Tätigkeiten<br />

körperlich erheblich belastender<br />

sind als in Verwaltung<br />

oder Handel.<br />

ibe/pm<br />

www.aok-heilbronn.de<br />

Wie funktionieren Zusammenarbeit und Führung in<br />

Zeiten von New Work und Arbeiten 4.0? Das ist Thema<br />

beim Aktionstag Personal in Wolpertshausen.<br />

Der Aktionstag Personal geht<br />

in die nächste Runde. „New<br />

Work – schöne neue Arbeitswelt?!<br />

Agil, erfolgreich und gesund“<br />

lautet das Thema der halbtägigen<br />

Veranstaltung am Donnerstag,<br />

21. <strong>März</strong>, von 14 bis 18 Uhr im<br />

Europasaal Wolpertshausen. Bei<br />

der gemeinsamen Veranstaltung<br />

von „WFG Schwäbisch Hall – Erstberatungsstelle<br />

Unternehmens-<br />

Wert:Mensch“, „Deutscher Rentenversicherung<br />

Regionalzentrum<br />

Schwäbisch Hall“, Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

und den Demografie-Experten<br />

„Van Amern & Kollegen“ wird<br />

beleuchtet, wie die neue Arbeitswelt<br />

funktionieren kann und sollte.<br />

Der Aktionstag startet mit einem<br />

Impulsvortrag von Professor Dr. Armin<br />

Trost von der Hochschule Furtwangen<br />

zum Thema „Personalmanagement<br />

in Zeiten der Digitalisierung“.<br />

In zwei zur Auswahl stehenden<br />

Praxisforen können sich die<br />

Teilnehmer über das Praxisbeispiel<br />

eines Unternehmens sowie<br />

über Führung in Zeiten der Digitalisierung<br />

informieren. Referenten<br />

dieser beiden Praxisforen sind<br />

Sven O. Rimmelspacher von „Pickert<br />

& Partner“ sowie Oliver<br />

Walle von der Deutschen Hochschule<br />

für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

und Geschäftsführer<br />

der „Fitcompany“.<br />

In einem abschließenden Dialog<br />

kommen neben diesen Referenten<br />

noch weitere Unternehmensvertreter<br />

zu Wort. Hier berichten Timo<br />

Henkelmann von Elabo und Matthias<br />

Messerer von Querformat von<br />

ihren Erfahrungen mit der Digitalisierung<br />

und den neuen Arbeitsformen<br />

im Sinne von Arbeit 4.0. Moderiert<br />

wird der Dialog von SWR-Wirtschaftsredakteurin<br />

Katha Jansen.<br />

Weitere Infos gibt es unter Telefon<br />

0 79 04 / 94 42 74 und online unter<br />

www.event.wfgsha.de. Dort sind<br />

auch Anmeldungen möglich. pm<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

So viele Menschen wie noch nie im Job<br />

Die IHK meldet für 2018 einen neuen Beschäftigungsrekord und die Wirtschaftsjunioren blicken weiterhin optimistisch in die Zukunft.<br />

Im Jahr 2018 waren in der Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

409 986 Personen sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt, so<br />

viele wie noch nie zuvor. Verglichen<br />

mit dem Vorjahr waren dies<br />

10 640 Beschäftigte mehr, was einem<br />

Zuwachs von 2,7 Prozent entspricht.<br />

In Baden-Württemberg<br />

lag die entsprechende Zunahme<br />

nur bei 2,3 Prozent. Das ergibt<br />

eine IHK-Auswertung der aktuellen<br />

Daten des Statistischen Landesamtes<br />

Baden-Württemberg.<br />

„Dieser neue Beschäftigungsrekord<br />

steht für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg und die hervorragenden<br />

Erwerbschancen in unserer<br />

Region“, sagt Dr. Helmut Kessler,<br />

stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Die hervorragende Arbeitsmarktsituation<br />

in der Region bietet<br />

überdurchschnittlich viele und<br />

besonders attraktive Beschäftigungsperspektiven.<br />

Seit dem Jahr<br />

2010 ist der Anstieg der Beschäftigten<br />

ungebrochen.<br />

Der konjunkturelle Aufschwung<br />

hat innerhalb der Region 2018 in<br />

allen Kreisen der Region zu einem<br />

teils kräftigen Anstieg der Beschäftigten<br />

geführt. Den höchsten Beschäftigtenzuwachs<br />

gegenüber<br />

dem Vorjahr gab es im Hohenlohekreis<br />

mit 3,3 Prozent, gefolgt vom<br />

Landkreis Heilbronn mit 3,1 Prozent<br />

und dem Landkreis Schwäbisch<br />

Hall mit 2,6 Prozent. Die<br />

Stadt Heilbronn und der Main-Tauber-Kreis<br />

verzeichneten ein etwas<br />

geringeres Beschäftigungswachstum<br />

von 2,2 und 1,5 Prozent.<br />

Verhaltener Optimus für<br />

das laufende Geschäftsjahr<br />

Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

wirft die Frage auf, wie es<br />

konjunkturell im laufenden Geschäftsjahr<br />

weitergeht. Auf der Tagung<br />

der Wirtschaftsjunioren im<br />

Bezirk der IHK Heilbronn-Franken<br />

im Februar wurden konstante<br />

Aussichten für die regionale Wirtschaft<br />

prognostiziert. Hochrangige<br />

Referenten versprühten hier<br />

verhaltenen Optimismus. Neben<br />

IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke<br />

Döring wagten Michael Jung, Bereichsleiter<br />

Unternehmenskunden<br />

bei der Baden-Württembergischen<br />

Bank, Robert Kreß, Geschäftsführer<br />

von Leonhard<br />

Weiss, Torsten Schoo, Prokurist<br />

und Kaufmännischer Leiter der<br />

Heilbronner Stimme und Dr. Gunther<br />

Wobser, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Lauda Dr. R.<br />

Wobser eine Prognose für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung im laufenden<br />

Jahr. Elke Döring: „Alle Branchen<br />

sind stabil.“ Angesichts des<br />

extrem hohen Levels sei jedoch<br />

ein gesundes Maß an Skepsis angebracht.<br />

Michael Jungs Blick in die eigene<br />

Branche fällt allerdings getrübter<br />

aus: „Harter Wettbewerb um Kunden<br />

sowie eine niedrige Zinsmarge<br />

stellen die Finanzindustrie<br />

weiterhin vor große Herausforderungen.“<br />

Robert Kreß ist sich<br />

dem hohen Niveau der Baukonjunktur<br />

bewusst: „Wer derart<br />

über den Wolken schwebt, sollte<br />

immer mit Fallschirm fliegen.“<br />

Denn gerade der Bausektor ist traditionell<br />

das konjunkturelle Zünglein<br />

an der Waage, weil bei verhaltenen<br />

Wirtschaftsaussichten umgehend<br />

die geplanten Bauinvestitionen<br />

auf Eis gelegt werden. Torsten<br />

Schoo berichtete vom Mikrokosmos,<br />

den der regionale Anzeigenmarkt<br />

darstellt: „Das Anzeigenvolumen<br />

wird sich in diesem<br />

Jahr durch die Bundesgartenschau<br />

und die Experimenta-Eröffnung<br />

erhöhen.“ Abseits dieser<br />

Sonderkonjunktur stellt die Filialisierung<br />

des Einzelhandels die<br />

Branche aber weiterhin vor<br />

große Herausforderungen. Viele<br />

Werbeetats werden inzwischen<br />

nur noch zentral vermarktet, wodurch<br />

der Anzeigenpreis stark unter<br />

Druck gerät.<br />

Dr. Gunther Wobser erntete viel<br />

Applaus für seine Forderung:<br />

„Von der Politik im Stich gelassen,<br />

müssen Unternehmen für<br />

ihre eigene Konjunktur sorgen.“<br />

Insbesondere die Rente mit 63 sei<br />

ein wahrer Wachstumskiller, weil<br />

sie viele Fachkräfte unnötig aus<br />

dem Arbeitsmarkt reißt. Seiner Ansicht<br />

nach laufe zudem die mittelständische<br />

Industrie Gefahr, die<br />

Digitalisierung zu verschlafen.<br />

Wirtschaftsjunioren sind<br />

ehrenamtlich engagiert<br />

Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />

sind selbständige<br />

und angestellte Führungskräfte<br />

zwischen 21 und 40 Jahren aus<br />

Wirtschaftsunternehmen des Industrie-<br />

und Handelskammerbezirks.<br />

Sie veranstalten Podiumsdiskussionen<br />

und Vortragsveranstaltungen,<br />

unterstützen Selbstständige<br />

bei Existenzgründung, Betriebsentwicklung<br />

und Unternehmensnachfolge<br />

und unterhalten<br />

ein starkes regionales und internationales<br />

Netzwerk. pm/do<br />

www.wjhn.de<br />

www.ihk-heilbronn.de<br />

STANDPUNKT<br />

Marius Stephan<br />

Redakteur<br />

Sind die fetten Jahre nun vorbei?<br />

Foto: Marc Weigert<br />

Der Exportüberschuss der deutschen Wirtschaft<br />

liegt auf Rekordniveau, die Geschäftsaussichten<br />

der Unternehmen zwischen Tauber,<br />

Jagst und Kocher bezeichnet die Industrie-<br />

und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />

als „stabil“ und auf einem „extrem hohen<br />

Level“. Die Agentur für Arbeit vermeldet<br />

gute Zahlen, es sind weniger Menschen<br />

ohne Arbeit als zuvor. Selbst der Brexit und<br />

die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA<br />

und China wirken sich aktuell nur geringfügig<br />

auf die Unternehmen in der Region aus.<br />

Alles in Butter also?<br />

So einfach ist es dann doch nicht, denn die<br />

Probleme der deutschen Wirtschaftslandschaft<br />

sind vielfältig. Vielen Experten zufolge<br />

wird sich der Fachkräftemangel in den<br />

kommenden Jahren noch deutlich verschärfen,<br />

vor allem, wenn die geburtenstarken<br />

Jahrgänge aus dem Arbeitsleben ausscheiden<br />

und der Nachwuchs die große Lücke<br />

keinesfalls ausgleichen kann.<br />

Dazu kommt die Digitalisierung und die<br />

Umstellung der Wirtschaft auf eine „4.0-Basis“.<br />

Dies bietet zwar Chancen,<br />

birgt – wie immer – aber auch<br />

enorme Risiken, vor allem für Arbeitnehmer,<br />

die wenig flexibel sind<br />

und damit auch für Firmen, die auf<br />

jene flexiblen Arbeitskräfte angewiesen<br />

sind. Von den infrastrukturellen Hürden<br />

der Digitalisierung ganz zu schweigen:<br />

Der Anteil der schnellen Glasfaseranschlüsse<br />

am Gesamtnetz liegt in Japan bei<br />

76,2 Prozent. In Südkorea bei 75,6 Prozent.<br />

In Deutschland? Oh, kaum der Rede wert:<br />

Es sind 2,1 Prozent.<br />

Nun gut, vielleicht ist Asien da einfach etwas<br />

weiter als Europa, werden sich nun<br />

manche sagen. Das mag insgesamt zwar<br />

stimmen, aber auch im europäischen Vergleich<br />

schneidet das Land der Dichter und<br />

Denker miserabel ab: Lettland liegt bei einem<br />

Glasfaseranteil von 62,3 Prozent,<br />

Schweden bei 58 Prozent, Finnland, Norwegen<br />

und Spanien in den niedrigen 40ern.<br />

Nochmal Deutschland: Zwei-Komma-Eins!<br />

Die Europäische Kommission sortiert<br />

Deutschland auf Platz 28 von 32 Staaten in<br />

Europa ein. Achtundzwanzig! Auf dem physischen<br />

Pendant, den maroden Autobahnen,<br />

sieht es kaum besser aus: Im vergangenen<br />

Jahr summierten sich die Staus in Deutschland<br />

auf rund 1,5 Millionen Kilometer. Die<br />

Schlange an Lastwagen und Pkw würde 38<br />

mal um die Erde reichen. Insgesamt<br />

459 000 Stunden standen Arbeitnehmer mit<br />

ihren Fahrzeugen und Produkte auf den Ladeflächen<br />

der Lastzüge 2018 antriebslos auf<br />

dem Asphalt, das berichtet der ADAC in seiner<br />

Staubilanz. Und auch die Konjunktur<br />

wird sich auf dem hohen Niveau kaum halten<br />

können. Zwar sagt die neueste Prognose<br />

der OECD vor allem für die USA günstige<br />

Wachstumszahlen voraus – gute finanzielle<br />

Bedingungen sollen „über dem Teich“ für<br />

ein Plus von 2,6 Prozent im nächsten Jahr<br />

sorgen. Ganz anders sieht es jedoch in<br />

Europa aus: Die Prognose für Deutschland<br />

wurde von einem Plus 1,6 Prozent auf nur<br />

noch 0,7 Prozent herunterkorrigiert. Auch<br />

die Bundesregierung selbst geht nur noch<br />

von einem Wachstum von einem Prozent<br />

aus. Die Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken mahnt deshalb auch<br />

eine „gesunde Skepsis“ an, wenn es um die<br />

noch immer guten Konjunkturprognosen<br />

der Wirtschaft in der Region geht.<br />

Für Italien sagt die OECD eine Rezession voraus,<br />

0,2 Prozent Minus. Das dort neu eingeführte<br />

Bürgergeld verschärft die Lage der italienischen<br />

Finanzen zunehmend. Frankreich<br />

liegt immerhin noch bei 1,3 Prozent<br />

Plus. Großbritannien: runter auf 0,8 Prozent<br />

Plus.<br />

Der große Stein im Getriebe der Weltwirtschaft<br />

ist im Moment jedoch China, betonen<br />

die Experten. Für 2020 wird dort ein<br />

Wachstum von sechs Prozent erwartet. Eigentlich<br />

ein sehr ordentlicher Wert, für<br />

China wäre dies jedoch das schlechteste Ergebnis<br />

der letzten 30 (!) Jahre. Die Auswirkungen<br />

auf die Weltwirtschaft – insbesondere,<br />

wenn der Handelskonflikt mit Washington<br />

weiter eskaliert – sind unabsehbar.<br />

Angesichts der wirtschaftlichen Komplikationen<br />

bleibt nur eines: jene Faktoren, die wir<br />

beeinflussen können, anpacken und Risiken<br />

minimieren. Und zwar schnell!<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Förderung: Mit dem vielfältigen Angebot an Büroräumlichkeiten und Werkstätten bietet die IFH vornehmlich jungen technologieorientierten Firmen, Unternehmen der Kreativwirtschaft sowie hochspezialisierten Dienstleistern<br />

beste Voraussetzungen für ihr weiteres Wachstum.<br />

Foto: IFH<br />

Das Motto lautet „Zukunft schaffen“<br />

Die Innovationsfabrik Heilbronn-Franken fördert Gründer nun schon seit 20 Jahren.<br />

Unter dem Motto „20 Jahre<br />

Innovationsfabrik – Zukunft<br />

schaffen! StartupCity<br />

Heilbronn“ feierten die Stadt Heilbronn<br />

und ihre Tochter Stadtsiedlung<br />

Heilbronn GmbH sowie<br />

Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Wissenschaft kürzlich das Jubiläum<br />

der Innovationsfabrik.<br />

Gleichzeitig nutzte die Stadt die<br />

Möglichkeit, den neuen Verbund<br />

„StartupCity Heilbronn“ vorzustellen,<br />

der Maßnahmen zur Förderung<br />

und Unterstützung von Gründern<br />

bündeln soll.<br />

FÖRDERUNG Anfang 1999 öffnete<br />

die Innovationsfabrik Heilbronn<br />

(IFH) als Technologie- und<br />

Gründerzentrum in der Weipertstraße<br />

ihre Pforten. Heilbronns<br />

Oberbürgermeister Harry Mergel<br />

betonte die Bedeutung der Eröffnung<br />

der Innovationsfabrik Heilbronn<br />

als einen ersten Meilenstein,<br />

um das frühere „schwäbische<br />

Liverpool“ zur heute erfolgreichen<br />

Innovations- und Wissensstadt<br />

Heilbronn umzugestalten.<br />

„Heilbronn ist heute ein hervorragendes<br />

Pflaster für Gründer und<br />

junge Unternehmen“, so der OB.<br />

Die IFH, die inzwischen ganz von<br />

der Stadtsiedlung Heilbronn betreut<br />

wird, „ist ein wesentlicher<br />

Teil auf der Klaviatur unserer städtischen<br />

Wirtschaftsförderung.“ Baden-Württembergs<br />

Wirtschaftsministerin<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-<br />

Kraut gratulierte zum Jubiläum<br />

und unterstrich die Bedeutung<br />

der Einrichtung: „In der Innovationsfabrik<br />

Heilbronn wird jeden<br />

Tag auch ein Stück Zukunft geschrieben.<br />

Hier tüfteln die potentiellen<br />

Weltmarktführer von morgen.<br />

Start-ups werden gefördert<br />

und am Standort gehalten. Das<br />

Start-up-Ökosystem Heilbronn ist<br />

dynamisch und lebendig.“ Mit<br />

Blick auf die hervorragende Zusammenarbeit<br />

der regionalen Akteure<br />

stellt sie fest: „Sie alle leben<br />

die ,StartupCity Heilbronn’.“<br />

VERBUND Heilbronns Erster<br />

Bürgermeister Martin Diepgen<br />

nutzte die Jubiläumsfeier zum symbolischen<br />

Start des Verbundes<br />

„StartupCity Heilbronn“. Auf Initiative<br />

der Stadt Heilbronn hin versammeln<br />

sich unter dieser Dachmarke<br />

alle wichtigen Institutionen,<br />

Bildungsträger und Kammern mit<br />

dem gemeinsamen Ziel, das Gründen<br />

in Heilbronn so einfach und effektiv<br />

wie möglich zu machen. Zu<br />

den Zielen zählen unter anderem<br />

die Förderung der selbstbestimmten<br />

Entwicklung neuer Geschäftsideen,<br />

der gemeinschaftliche Auftritt<br />

des Verbundes um das ungeheure<br />

Potential der „StartupCity<br />

Heilbronn“ nach außen wirksam<br />

zu machen, die Bündelung der<br />

Kräfte aller Partner und Vermeidung<br />

von Doppelstrukturen sowie<br />

die Schaffung einer zentralen Plattform<br />

als Anlaufstelle für gründungsinteressierte<br />

Personen.<br />

INTERNET Zu den ersten Maßnahmen<br />

zählt die Homepage<br />

www.startupcityheilbronn.de, die<br />

als zentrale Plattform und Anlaufstelle<br />

für Startups und Gründer im<br />

Wirtschaftsraum Heilbronn Informationen<br />

zu allen relevanten Themen,<br />

egal ob zu Beratung, Finanzierung,<br />

Spaces oder Corporates,<br />

bietet. Hier finden sich alle wichtigen<br />

Netzwerke sowie die besten<br />

Veranstaltungen in der Region auf<br />

einen Blick. Von der ersten Idee<br />

bis zur erfolgreichen Etablierung<br />

am Markt zeigt die Plattform die<br />

passende Unterstützung und die<br />

richtigen Partner.<br />

MOTIVATION Zusätzlich geben<br />

motivierende Erfolgsgeschichten<br />

spannende Einblicke und wertvolle<br />

Tipps bei der Verwirklichung<br />

von Ideen. Gemeinsame<br />

Workshops der Partner haben bereits<br />

stattgefunden. Viele weitere<br />

Aktionen sind in Planung. „Seien<br />

Sie gespannt, was noch alles<br />

folgt“, so Diepgen.<br />

ZAHLEN Die Bemühungen der<br />

Initiative scheinen Früchte zu tragen,<br />

denn die Gründungszahlen in<br />

Heilbronn-Franken sprechen für<br />

sich: In den ersten drei Quartalen<br />

2018 wurden in der Region laut<br />

den aktuellen Zahlen des Statistischen<br />

Landesamtes 5185 Gewerbe<br />

angemeldet. Das sind 3,5<br />

Prozent mehr Anmeldungen als<br />

im Vorjahreszeitraum. Damit<br />

trotzt die Region erneut dem negativen<br />

Landeswert von 0,2 Prozent<br />

weniger Anmeldungen. pm<br />

www.heilbronn.de<br />

Handwerkskammer zieht Bilanz<br />

NEWSLINE<br />

Heilbronn-Franken: Zahl der Betriebe in der Region erreicht neuen Spitzenstand.<br />

Mehr Handwerksbetriebe als<br />

je zuvor und wieder weniger<br />

qualifikationspflichtige Unternehmen,<br />

so lautet die jüngste Bilanz<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

für das Jahr 2018.<br />

Genau 12 378 Betriebe sind es<br />

mittlerweile in der Region. Insgesamt<br />

43 zulassungspflichtige sind<br />

dagegen weggefallen: Ende 2018<br />

waren es noch 7958.<br />

„Wir haben zweifellos den höchsten<br />

Stand an selbstständigen Handwerkern<br />

seit Bestehen unserer<br />

Kammer. Doch sehen wir die Entwicklung<br />

kritisch, dass es immer<br />

weniger zulassungspflichtige Betriebe<br />

gibt. Denn dadurch sinkt<br />

die Qualität im Handwerk“, sagt<br />

Martin Weiß, der für die Eintragung<br />

der Betriebe in die Handwerksrolle<br />

zuständig ist. Zulassungspflichtig<br />

bedeutet, der Gründer<br />

muss den Meistertitel oder<br />

eine vergleichbare Qualifikation<br />

in seinem Handwerksberuf nachweisen,<br />

um sich selbstständig zu<br />

machen.<br />

„Leider ist der Rückgang in diesem<br />

Bereich nichts Neues, sondern<br />

ein Trend, den wir seit Jahren<br />

sehen“, bilanziert Martin<br />

Weiß. Den Grund hierfür sieht er<br />

im Konzentrations-Prozess, von<br />

Rekord: Die Kammer vermeldet Höchststand an selbstständigen Handwerkern.<br />

dem vor allem das Lebensmittel-<br />

Handwerk stark betroffen ist:<br />

„Die kleineren Betriebe werden<br />

häufig von den größeren geschluckt.<br />

Da kauft dann eine Backkette<br />

die kleine Traditionsbäckerei<br />

auf oder der Metzger von nebenan<br />

macht zu, weil er mit den<br />

Preisen der Discounter nicht mithalten<br />

kann. Oder es fehlt der<br />

Nachfolger, der den Betrieb übernehmen<br />

kann.“<br />

Der Bestand an zulassungsfreien<br />

Handwerksbetrieben erhöhte sich<br />

von 2347 Unternehmen in 2017<br />

um knapp drei Prozent bis Ende<br />

2018: Inzwischen zählt die Kammer<br />

2413 Betriebe in diesem Bereich.<br />

Ganz ähnlich präsentiert<br />

sich die Situation bei den handwerksähnlichen<br />

Gewerken: Hier<br />

zeigt sich ein Zuwachs von 33<br />

neuen Unternehmen auf insgesamt<br />

1990 bis zum Jahresende<br />

2018. pm<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Modernes Image soll<br />

Nachwuchs bringen<br />

REGION. Unter dem Titel „Ist das noch Handwerk?“<br />

startet derzeit eine Imagekampagne der Branche. Sie<br />

zeigt, wie modern und digital das Handwerk bereits ist.<br />

Mit Botschaftern, Social-Media-Aktivitäten und Events<br />

soll auch neuer Nachwuchs gewonnen werden. Ein<br />

wichtiger Schritt, denn im Handwerk konnte zuletzt jeder<br />

zehnte Ausbildungsplatz nicht besetzt werden.<br />

Eine duale Ausbildung bietet sehr gute Beschäftigungs-<br />

und Karrierechancen. Dennoch entscheiden<br />

sich immer weniger Jugendliche für eine Ausbildung<br />

und nehmen lieber ein Studium auf. Besonders das<br />

Handwerk leidet unter Nachwuchsproblemen: Zuletzt<br />

konnten knapp 17 400 Ausbildungsstellen nicht besetzt<br />

werden.<br />

pm<br />

Neu an der Spitze<br />

HEILBRONN. Rolf Blaettner übernimmt Vorsitz des<br />

AOK Bezirksrats der AOK Heilbronn-Franken. Er folgt<br />

auf Marianne-Kugler-Wendt, die als Vertreterin der Versicherten<br />

im vergangenen Jahr in dieser Funktion tätig<br />

war. Bei seiner ersten Sitzung in diesem Jahr begrüßte<br />

das Gremium ausdrücklich den hervorragenden Beitrag<br />

der größten AOK-Bezirksdirektion zum Geschäftsergebnis<br />

der AOK Baden-Württemberg. So konnten im Vertrieb<br />

mit einem Plus von 2,7 Prozent rund 11 000 neue<br />

Versicherte für die Gesundheitskasse gewonnen werden.<br />

Die gute Entwicklung spiegelte sich auch auf Landesebene,<br />

die Versichertenzahl wuchs von 4,34 auf<br />

4,45 Millionen. pm


04 Industrie<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Bereit für die Zukunft<br />

Recaro Aircraft Seating eröffnet neues Logistikzentrum in Schwäbisch Hall und treibt Wachstumspläne weiter voran.<br />

Recaro Aircraft Seating<br />

(RAS) hat das neue Logistikzentrum<br />

in der Daimlerstraße<br />

feierlich eingeweiht. Schwäbisch<br />

Halls Oberbürgermeister,<br />

Hermann-Josef Pelgrim, Martin<br />

Putsch, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Recaro Group und<br />

zahlreiche befreundete Unternehmen<br />

sowie langjährige Geschäftspartner,<br />

wie die Firma Elsen-Logistics,<br />

Logistik-Dienstleister von RE-<br />

CARO, haben teilgenommen.<br />

Das neue Logistikzentrum ist ein<br />

wichtiger Meilenstein für das<br />

„space2grow“-Expansions-Projekt<br />

von Recaro, das in den nächsten<br />

vier bis fünf Jahren weitere Investitionen<br />

in den Ausbau in<br />

Schwäbisch Hall und an anderen<br />

Standorten vorsieht.<br />

Der Flugzeugsitzspezialist hat 15<br />

Millionen Euro in den Bau des<br />

neuen Logistikzentrums investiert.<br />

Das neue Gebäude bietet 50<br />

Prozent mehr Lagerfläche. Die<br />

etwa 6000 Quadratmeter Fläche<br />

bieten mit dem Hochregallager<br />

Platz für fast 3000 Palettenstellplätze<br />

und das automatische Kleinteileregallager<br />

bietet 40 000<br />

Feierstunde: Joachim Ley (EVP Supply Chain), Hermann-Josef Pelgrim (Oberbürgermeister Schwäbisch<br />

Hall), Martin Putsch (Geschäftsführender Gesellschafter Recaro Group) und Dr. Mark Hiller (CEO Recaro<br />

Aircraft Seating, v. li.) bei der offiziellen Einweihung.<br />

Fotos: Recaro<br />

Plätze. Eines der Schlüsselkriterien<br />

bei der Planung des neuen Logistikzentrums<br />

war es, auch auf zukünftige<br />

Veränderungen reagieren<br />

zu können: Das komplette<br />

Bauwerk ist erweiterbar und somit<br />

für die Bedürfnisse von morgen<br />

aufgestellt.<br />

„Die Einweihung des neuen Logistikzentrums<br />

am Hauptsitz in<br />

Schwäbisch Hall ist ein großer<br />

Schritt in die Zukunft von Recaro<br />

Aircraft Seating“, sagt Dr. Mark<br />

Hiller, Geschäftsführender Gesellschafter.<br />

„Investitionen wie diese<br />

sollen den Weg ebnen, unser Ziel<br />

zu erreichen, die Marktführerschaft<br />

im Economy Class Bereich<br />

zu stärken und im Business Class<br />

Segment ebenso an der Spitze zu<br />

stehen.“<br />

Für Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister<br />

von Schwäbisch<br />

Hall, war die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit ein wichtiger<br />

Baustein für dieses Projekt: „Das<br />

neue Logistikzentrum und alle weiteren<br />

Baumaßnahmen von Recaro<br />

hier in Schwäbisch Hall erfüllen<br />

mich mit Stolz – sind sie doch<br />

klares Bekenntnis zum Standort,<br />

erweitern unsere Infrastruktur<br />

und sind auch Ausdruck der Attraktivität<br />

Schwäbisch Halls für Unternehmen.“<br />

Neben dem neuen Logistikzentrum<br />

sind weitere Bauprojekte in<br />

Schwäbisch Hall geplant, zum Beispiel<br />

ein neues Entwicklungs- und<br />

Testzentrum mit einem über 3000<br />

Quadratmeter großem Testareal<br />

und einem Labor für Brandschutztests.<br />

Weiterhin sind eine neue<br />

Kantine und mehr Parkplätze für<br />

die Mitarbeiter in Planung sowie<br />

ein Event- und Kongresszentrum,<br />

in dem bis zu 600 Personen Platz<br />

haben. Der Weltmarktführer für<br />

Economy Class Flugzeugsitze, Recaro<br />

Aircraft Seating, treibt seine<br />

ehrgeizigen Wachstumspläne weiter<br />

voran und plant mehr als 400<br />

neue Stellen für Talente zu schaffen.<br />

Als Nummer eins im Economy<br />

Class Bereich hat Recaro Aircraft<br />

Seating (RAS) das Ziel, auch im<br />

Business Class Segment die Pole<br />

Position einzunehmen und die Zukunft<br />

der Flugreisen aktiv zu prägen.<br />

Um diese Ambitionen zu unterstreichen,<br />

sucht RAS nach talentierten<br />

Projektingenieuren, Ingenieuren<br />

für Quality Management<br />

und Entwicklung, sowie Projektmanagern<br />

und Designern. Auch in<br />

diesem Zusammenhang kann RAS<br />

ein neues Mitglied in der Unternehmensfamilie<br />

vorstellen. Der ehemalige<br />

Manager von Delta Air Lines,<br />

Chris Buckner, ist kürzlich als<br />

neuer Direktor Produktmanagement<br />

vorgestellt worden und hat<br />

seinen Wohnsitz aus den USA nach<br />

Schwäbisch Hall verlegt. Dies<br />

zeigt, dass Recaro Aircraft Seating<br />

weit über die Landes- und Kontinentalen<br />

Grenzen hinaus einen<br />

ausgezeichneten Ruf genießt. pm<br />

www.recaro-as.de<br />

Neues Gesicht an der Spitze<br />

Wittenstein: Dr. Bertram Hoffmann ist ab April neuer Vorstandsvorsitzender.<br />

Der Maschinenbauingenieur<br />

Bertram Hoffmann<br />

gehört bisher dem Vorstand<br />

der Bosch Rexroth AG an.<br />

Hoffmann folgt mit Beginn des<br />

neuen Geschäftsjahres <strong>2019</strong>/20<br />

auf Dr. Bernd Schimpf, bislang<br />

Sprecher des Vorstands, der<br />

das Unternehmen zum 31. <strong>März</strong><br />

verlassen wird.<br />

„Wittenstein ist ein außergewöhnliches,<br />

exzellentes Unternehmen<br />

mit enormen Zukunftspotential.<br />

Ich weiß das mir entgegengebrachte<br />

Vertrauen sehr<br />

zu schätzen und freue mich auf<br />

die neue Aufgabe“, sagt Dr. Bertram<br />

Hoffmann mit Blick auf<br />

seine neue Funktion.<br />

Hoffmann studierte Maschinenbau<br />

an der Fachhochschule<br />

Karlsruhe sowie an der Technischen<br />

Universität Karlsruhe und<br />

trat nach seiner Promotion zum<br />

Dr. Ing. im Oktober 1996 als<br />

Trainee bei der Robert Bosch<br />

GmbH ein – es folgten dort verschiedene<br />

Tätigkeiten in den Bereichen<br />

Qualitätssicherung, Fertigung,<br />

Technische Betriebsund<br />

Werksleitung in Spanien,<br />

Deutschland, Japan und der<br />

Tschechischen Republik. <strong>200</strong>7<br />

wurde Hoffmann zum Geschäftsführer<br />

ZF Lenksysteme GmbH,<br />

Schwäbisch Gmünd, ernannt.<br />

2012 wechselte Hoffmann zur<br />

Bosch Rexroth AG und wurde<br />

Mitglied des Vorstands.<br />

„Wir freuen uns außerordentlich,<br />

mit Dr. Bertram Hoffmann<br />

einen erfahrenen Manager und<br />

Branchenkenner für Wittenstein<br />

gewonnen zu haben, mit<br />

dem wir unsere positive globale<br />

Entwicklung der Unternehmensgruppe<br />

weiter fortschreiben<br />

können“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Dr. Manfred Wittenstein.<br />

pm<br />

www.wittenstein.de<br />

Bereicherung: Der Maschinenbauer hat viel Erfahrung. Foto: Wittenstein<br />

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<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Industrie 05<br />

Optima knackt 400 Millionen-Marke<br />

Auch <strong>2019</strong> wird mit einer positiven Entwicklung gerechnet. Dafür sorgt unter anderem eine alternde Bevölkerung.<br />

Die Optima Packaging<br />

Group hat den Umsatz im<br />

letzten Jahr auf mehr als<br />

400 Millionen Euro gesteigert.<br />

„Auch für <strong>2019</strong> und darüber hinaus<br />

erwarten wir eine positive<br />

Entwicklung“, sagt Hans Bühler,<br />

geschäftsführender Gesellschafter.<br />

Dafür macht Bühler folgende<br />

Wachstumstreiber aus: Die steigende<br />

Zahl der Singlehaushalte erfordere<br />

neue, kleine Verpackungen<br />

und die alternde Bevölkerung<br />

sorge für Wachstum im Pharmabereich.<br />

Darüber hinaus nehme die<br />

Zahl der Verbraucher in den Entwicklungsländern<br />

mit höherem<br />

Einkommen zu.<br />

Im Gewerbegebiet Solpark in Hessental<br />

entsteht derzeit ein neues<br />

Gebäude mit Büro- und Montageflächen<br />

für Optima Pharma. Der<br />

Neubau: Kurze Wege, effiziente Betriebsabläufe und schnelle Ersatzteillieferungen. Dafür schafft das neue<br />

Optima-Logistikzentrum die entsprechenden Voraussetzungen.<br />

Foto: Optima<br />

Neubau, der ursprünglich erst in<br />

drei bis fünf Jahren geplant war,<br />

wird bereits früher realisiert.<br />

Grund dafür ist der überdurchschnittlich<br />

hohe Auftragseingang.<br />

Die Beschäftigten des Unternehmensbereichs<br />

Materials Management<br />

bezogen wie geplant Anfang<br />

Juli 2018 die neuen Räumlichkeiten<br />

des Optima Logistikzentrums.<br />

Anfang <strong>2019</strong> soll das automatische<br />

Lager, das mehr als 50 000<br />

Teile aufnehmen kann, in Betrieb<br />

gehen.<br />

Auch die Mitarbeiterzahl hat sich<br />

erhöht. Ende 2018 haben 2400<br />

Menschen einen Job beim Sondermaschinenbauer.<br />

Die meisten<br />

(1700) arbeiten am Stammsitz in<br />

Schwäbisch Hall. Allein durch die<br />

Integration des bayerischen Unternehmens<br />

Maier Packaging im Juni<br />

2018 kamen mehr als 40 Experten<br />

dazu.<br />

Messeauftritte<br />

in aller Welt<br />

Das Unternehmen war 2018 auf<br />

rund 50 Messen und Tabletops<br />

weltweit präsent. Zu den Highlights<br />

zählte die Achema im Juni<br />

in Frankfurt am Main. Hier zeigte<br />

sich, dass der Trend hin zu flexiblen<br />

Maschinenlösungen geht, die<br />

schnell auf neue Marktanforderungen<br />

reagieren können.<br />

Optima Nonwovens hob die Inhouse-Messe,<br />

die von Juni bis September<br />

stattfand, auf ein neues Level<br />

und ließ das Feedback der Besucher<br />

direkt in die Entwicklungen<br />

einfließen.<br />

Optima Pharma in Gladenbach-<br />

Mornshausen feierte ein rundes<br />

Jubiläum. Seit 25 Jahren entstehen<br />

in Hessen moderne Gefriertrocknungsanlagen,<br />

die Teil der<br />

Gesamtlinien sind, die in Schwäbisch<br />

Hall zusammengebaut werden.<br />

Mit dem Neubau von Büround<br />

Montageflächen für Optima<br />

Pharma untermauert das Unternehmen<br />

seine Kernkompetenz im<br />

Bereich Turnkey-Lösungen. Alle<br />

Anlagenbestandteile können so direkt<br />

in Schwäbisch Hall getestet<br />

und ausgeliefert werden.<br />

Als Generalbevollmächtigter verstärkt<br />

Joachim Dittrich seit Februar<br />

2018 die Geschäftsleitung.<br />

Der Maschinenbauingenieur verantwortet<br />

die Entwicklung und Internationalisierung<br />

des Geschäftsbereichs<br />

Consumer und weiterer<br />

Tochterfirmen und Beteiligungen.<br />

Sein Verantwortungsbereich beinhaltet<br />

neben der strategischen Ausrichtung<br />

und Weiterentwicklung<br />

das Erschließen von Potenzialen<br />

und Synergien.<br />

Auch die Fertigung wurde 2018<br />

auf den neuesten Stand der Technik<br />

gebracht. Optima beschaffte<br />

ein hochmodernes Laser-Schweißzentrum,<br />

das unter anderem Platten<br />

für Gefriertrocknungsanlagen<br />

herstellt, die extrem widerstandfähig<br />

sein müssen.<br />

Digitalisierung: alle<br />

Kompetenzen gebündelt<br />

Optima hat 2018 die Abteilung „Industrial<br />

IT“ geschaffen, um Kompetenzen<br />

im Bereich Digitalisierung<br />

unter einem Dach zu bündeln.<br />

Diese werden die Entwicklung<br />

sogenannter Smart Services<br />

weiter vorantreiben. Das Ziel ist,<br />

den Kundennutzen digitaler Produkte<br />

weiter zu erhöhen. Virtual<br />

Reality und Augmented Reality unterstützen<br />

die Anlagenkonzeption,<br />

das Training von Anlagenbedienern,<br />

die Wartung als auch die Maschinenbedienung<br />

und Umbauten.<br />

2018 beschäftigte Optima mehr<br />

als 150 Auszubildende und Studierende<br />

an der Dualen Hochschule.<br />

Viele davon wurden bei der<br />

„Nacht der Ausbildung“ im September<br />

auf das Unternehmen aufmerksam.<br />

pm<br />

www.optima-packaging.com<br />

Kärcher macht Dampf<br />

Das Unternehmen mit Sitz in Winnenden hat 2018 trotz des verhaltenen Wachstums der gesamten<br />

Branche 126 Millionen Euro investiert und über 700 neue Mitarbeiter eingestellt.<br />

Mit 2,525 Milliarden<br />

Euro kann die Firma Alfred<br />

Kärcher 2018 einen<br />

neuen Umsatzrekord verzeichnen.<br />

Das entspricht einem<br />

Plus von einem Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr und sogar<br />

5,5 Prozent, wenn das Ergebnis<br />

um Währungs- und Sondereffekte<br />

bereinigt wird. Dieses<br />

Wachstum spiegelt sich auch in<br />

der Zahl der Jobs wider: Im Jahr<br />

2018 wurden über 700 neue<br />

Mitarbeiter eingestellt: Insgesamt<br />

arbeiten 13 027 Menschen<br />

im Familienunternehmen.<br />

„Das gesamtwirtschaftliche Umfeld<br />

war im vergangenen Jahr<br />

vergleichsweise schwierig. Die<br />

Reinigungsgerätebranche ist<br />

Großputz: Kärcher-Geräte im professionellen Einsatz. Foto: Kärcher<br />

nur sehr verhalten gewachsen.<br />

Trotzdem haben wir bei Kärcher<br />

unsere Investitionen im Vergleich<br />

zum Jahr 2017 um ein<br />

Drittel gesteigert“, sagt Hartmut<br />

Jenner, Vorsitzender des Vorstands.<br />

„Insgesamt haben wir<br />

im vergangenen Jahr mit 126<br />

Millionen Euro wieder nachhaltig<br />

in die Zukunft unseres Unternehmens<br />

investiert.“<br />

So wurden weltweit knapp 100<br />

neue Kärcher Center eröffnet –<br />

damit sind es jetzt insgesamt<br />

730. Am Stammsitz in Winnenden<br />

hat Kärcher einen Neubau<br />

mit Entwicklungseinrichtungen<br />

und Büroarbeitsplätzen errichtet<br />

und einen Clean Park mit SB-<br />

Stationen und Waschanlagen für<br />

Pkw in Betrieb genommen.<br />

Auch im Oberen Bühlertal, in<br />

Tschechien, den USA und China<br />

hat Kärcher investiert.<br />

100 neue Produkte<br />

im letzten Jahr<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildete<br />

die Digitalisierung und die<br />

Entwicklung neuer, innovativer<br />

Produkte. 100 waren es allein<br />

im letzten Jahr. „Wir werden<br />

<strong>2019</strong> die weltweit erste digitale<br />

Plattform vorstellen, die Reinigung<br />

nach Bedarf ermöglicht“,<br />

sagt Hartmut Jenner. Das so genannte<br />

„Cleaning on Demand“<br />

ermöglicht Gebäudereinigern<br />

die intelligente Steuerung von<br />

Reinigungsabläufen je nach aktueller<br />

oder zu erwartender Verschmutzung.<br />

Ebenso wichtig für<br />

die Zukunft ist die Akkutechnologie:<br />

Dieses Jahr wird Kärcher<br />

eine sehr leistungsfähige Plattform<br />

auf den Markt bringen, die<br />

es erlaubt, dieselben Akkus für<br />

gewerbliche und Endverbrauchergeräte<br />

zu verwenden.<br />

Insgesamt 110 Preise hat Kärcher<br />

im Jahr 2018 erhalten, so<br />

viele wie nie zuvor. Zu den wichtigsten<br />

gehört der Deutsche Marketing<br />

Preis für den gelungenen<br />

Markenaufbau der letzten zehn<br />

Jahre.<br />

Engagement für<br />

Kultur und Gesellschaft<br />

Von Deutschland über Mexiko<br />

bis Israel hat Kärcher insgesamt<br />

17 Baudenkmale im restauratorischen<br />

Sinne gereinigt. Darunter<br />

finden sich der Chorraum<br />

des Ulmer Münsters, die Außenfassade<br />

der Galerie der Gegenwart<br />

der Hamburger Kunsthalle,<br />

ein Kunstbrunnen am mexikanischen<br />

Nationalmuseum für Anthropologie<br />

und die Außenfassade<br />

der Erlöserkirche in Jerusalem.<br />

Im sozialen Bereich hat das Unternehmen<br />

SOS-Kinderdörfer in<br />

Deutschland und im Ausland unterstützt.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Global Nature Fund wurden weitere<br />

Grünfilteranlagen zur Abwasserreinigung<br />

in Kolumbien,<br />

Nicaragua, Mexiko und Paraguay<br />

für dörfliche Gemeinschaften<br />

gebaut.<br />

pm<br />

www.kaercher.com<br />

Explosionsschutz: Der Umsatz bei R.Stahl ist 2018 gestiegen. Foto: Archiv<br />

R. Stahl kann<br />

Ergebnis verbessern<br />

Zuwächse gibt es bei Umsatz und Gewinn.<br />

Mit einem Umsatzplus von 4,3<br />

Prozent auf 280,1 Millionen<br />

Euro und Effizienzsteigerungen erwartet<br />

R. Stahl für das zurückliegende<br />

Geschäftsjahr eine deutlich<br />

verbesserte Ertragslage. Der Gewinn<br />

nach Zinsen und Steuern<br />

wird voraussichtlich um mehr als<br />

9 Millionen auf 15,2 Millionen<br />

Euro steigen (2017: 5,8 Millionen)<br />

und erreicht damit die zuletzt<br />

angehobene Prognose. Der<br />

gute Fortschritt des laufenden Effizienzprogramms<br />

führte zu einem<br />

Rückgang bei den Material- und<br />

den Personalkosten. Die Zahl der<br />

beschäftigten Personen sank um<br />

73 und lag Ende 2018 bei 1690.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

entwickelten sich aufgrund<br />

von höheren Sondereinflüssen<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Umsetzung der Effizienzmaßnahmen<br />

jedoch gegenläufig.<br />

Das Konzernergebnis liegt voraussichtlich<br />

mit einem Plus von rund<br />

14 Millionen Euro (2017: -21,2<br />

Millionen Euro) im erwarteten Bereich.<br />

Einen Ausblick für das Jahr <strong>2019</strong><br />

wird R. Stahl erstmals mit der Veröffentlichung<br />

des Geschäftsberichtes<br />

am 26. April geben.<br />

Die Firma ist weltweit führender<br />

Anbieter von elektrischen und<br />

elektronischen Produkten und<br />

Systemen für den Explosionsschutz.<br />

Sie verhindern in gefährdeten<br />

Bereichen Explosionen und<br />

tragen so zur Sicherheit von<br />

Mensch, Maschine und Umwelt<br />

bei. Typische Anwender sind die<br />

Öl- und Gasindustrie, die chemische<br />

und pharmazeutische Industrie<br />

sowie die Nahrungs- und Genussmittelbranche.<br />

pm<br />

www.r-stahl.com


06 Blickpunkt<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Warum Vielfalt der Wirtschaft gut tut<br />

„Diversity“ zahlt sich aus: Gemischte Teams sind kreativer und produktiver. Doch viele Unternehmen erkennen das noch nicht.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

Das Unternehmen ist „international<br />

aufgestellt“, das<br />

Team „dynamisch“, flexible<br />

Arbeitszeitmodelle sind<br />

„selbstverständlich“. Wer gängige<br />

Stellenanzeigen liest, könnte denken,<br />

dass viele Firmen für jeden<br />

Bewerber offen sind. Persönliche<br />

Eigenschaften wie Alter, Geschlecht<br />

und ethnische Herkunft,<br />

aber auch Religion, sexuelle Orientierung<br />

und eine mögliche Behinderung<br />

stellen kein Einstellungshindernis<br />

dar und fallen nur<br />

positiv ins Gewicht. Denn persönliche<br />

Unterschiede machen ein<br />

Team erst richtig dynamisch und<br />

helfen dem Unternehmen sich international<br />

aufzustellen. Also alles<br />

bestens?<br />

Einige Zahlen wecken Zweifel, ob<br />

es um die Vielfalt in der Arbeitswelt<br />

wirklich so gut bestellt ist:<br />

Laut einer Studie der Boston Consulting<br />

Group hat sich nur gut ein<br />

Drittel der homo- und transsexuellen<br />

Mitarbeiter in Deutschland gegenüber<br />

ihren Kollegen geoutet.<br />

Doch auch bei anderen Gruppen<br />

scheint es hierzulande noch Verbesserungspotenzial<br />

zu geben:<br />

Nur acht Prozent der deutschen<br />

Vorstände sind weiblich, fand<br />

jüngst die Albright-Stiftung heraus.<br />

Und bei einer Studie von Personaldienstleister<br />

Randstad unter<br />

400 deutschen Arbeitnehmern<br />

aus unterschiedlichen Branchen<br />

gab nur gut die Hälfte der Befragten<br />

an, dass ihr Arbeitgeber bei<br />

der Personalauswahl bewusst auf<br />

Vielfalt setze.<br />

Es gibt also noch Luft nach oben.<br />

Denn es steht fest: „Diversity“ in<br />

der Arbeitswelt – also das Wertschätzen<br />

und Fördern von Vielfalt<br />

in der Belegschaft – ist keine Modeerscheinung.<br />

Sie vergrößert die<br />

Chance auf wirtschaftlichen Erfolg:<br />

Teams, deren Mitglieder unterschiedliche<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Einstellungen haben<br />

und verschiedene Strategien verfolgen,<br />

sind erfolgreicher, wenn<br />

sie komplexe Probleme lösen sollen.<br />

Studien belegen das.<br />

LÜCKE Noch aus einem weiteren<br />

Grund sind die Unternehmen gut<br />

beraten, wenn sie auf Vielfalt setzen:<br />

Rund 6,1 Millionen Beschäftigte<br />

werden in Deutschland in<br />

den nächsten zehn Jahren in<br />

Rente gehen. Diese Lücke muss geschlossen<br />

werden, wozu die Zahl<br />

der jungen Fachkräfte angesichts<br />

der geburtenschwachen Jahrgänge<br />

nicht ausreicht. Auch Zuwanderer<br />

und Frauen, die nicht<br />

berufstätig sind, können den Verlust<br />

nicht ausgleichen. Großes<br />

brachliegendes Potenzial ist dagegen<br />

sicher noch bei älteren Arbeitnehmern<br />

vorhanden.<br />

An Initiativen, Vielfalt in der Arbeitswelt<br />

zu fördern, mangelt es<br />

Bunt: In einer globalisierten Wirtschaft ist es von Vorteil, wenn die Belegschaft eines Betriebs aus jungen<br />

und älteren Menschen unterschiedlichen Geschlechts und verschiedener Herkunft besteht. Foto: FotolEdhar – Fotolia<br />

nicht: Bundesweit haben rund<br />

3000 Unternehmen und Organisationen<br />

seit 1996 die „Charta der<br />

Vielfalt“ – eine Selbstverpflichtung,<br />

Vielfalt zu fördern – unterschrieben.<br />

28 der 30 Dax-Konzerne<br />

gehören dazu und neun der<br />

zehn größten Städte der Republik.<br />

81 Prozent der Unterzeichner gaben<br />

vor zwei Jahren an, „Diversity“-Maßnahmen<br />

schon umgesetzt<br />

zu haben. Doch anders sieht<br />

es in der Breite aus: Nur ein Drittel<br />

der Unternehmen im nationalen<br />

Durchschnitt haben laut einer<br />

Studie entsprechende Maßnahmen<br />

umgesetzt.<br />

Auch in der Region versuchen<br />

viele der „Großen“ mit gutem Beispiel<br />

voranzugehen: Procter &<br />

Gamble etwa half, den Vielfaltsgedanken<br />

in die Region zu tragen:<br />

Der amerikanische Hygieneartikelhersteller<br />

mit Werk in Crailsheim<br />

feiert einmal im Jahr die „Diversity<br />

& Inclusion“-Woche und<br />

wurde mehrfach für sein Engagement<br />

für die Gleichstellung von<br />

Frauen ausgezeichnet.<br />

Und Automobilhersteller Audi beschäftigt<br />

überdurchschnittlich<br />

viele schwerbehinderte Menschen<br />

und bietet mehr als <strong>200</strong> verschiedene<br />

Arbeitszeitmodelle. Doch<br />

wie ist die allgemeine Lage in der<br />

Region? Eine, die sich täglich mit<br />

dem Thema beschäftigt, ist Marlene<br />

Neumann, Projektleiterin des<br />

„Welcome-Centers“ bei der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Das „Welcome-Center“ unterstützt<br />

internationale Fachkräfte.<br />

Neumann sieht die Vielfalt in der<br />

regionalen Wirtschaft auf einem<br />

guten Weg: „Es ist eine große<br />

Bandbreite bei dem Thema vorhanden.<br />

Das Thema ist in vielen<br />

Unternehmen präsent und die Unternehmen<br />

haben vielfältige Aktivitäten,<br />

die teilweise nicht unter<br />

dem Thema ,Diversity’ laufen.“<br />

Überdurchschnittlich viele Unternehmen<br />

– aktuell knapp 80 – haben<br />

in der Region die „Charta der<br />

Vielfalt“ unterzeichnet. Auf ihren<br />

Wunsch riefen „Kontaktstelle Frau<br />

und Beruf Heilbronn-Franken“<br />

und „Welcome-Center“ im letzten<br />

Jahr das „Diversity-Netzwerk Heilbronn-Franken“<br />

ins Leben, das<br />

den Austausch zwischen Unterzeichnern<br />

der Charta und Interessierten<br />

fördern soll.<br />

POTENZIAL Dennoch gebe es<br />

Verbesserungspotenzial: „Unternehmen<br />

können ,Diversity’ noch<br />

stärker als strategisches Instrument<br />

nutzen und längerfristig in<br />

ihren strategischen Planungen verankern“,<br />

sagt Neumann. Belastbare<br />

Zahlen zur möglichen Benachteiligung<br />

bestimmter Gruppen<br />

lägen ihr aber nicht vor.<br />

Und auch zur Spekulation, der<br />

vielbeklagte Fachkräftemangel<br />

könne teilweise hausgemacht<br />

sein, da die Unternehmen manche<br />

Gruppen bei der Personalauswahl<br />

zu wenig berücksichtigen würden,<br />

äußert sich Neumann nur<br />

vorsichtig: „In der Region sind sicher<br />

noch nicht alle Potenziale<br />

ausgeschöpft, was aber nicht nur<br />

mit dem Thema ,Diversity Management’<br />

zu tun hat.“<br />

www.frauundberuf-hnf.com<br />

www.welcomecenter-hnf.com<br />

„Kleinere Unternehmen sind unter Umständen offener“<br />

Sonja Binder, Teamleiterin des Arbeitgeber-Services bei der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, sieht die regionale Wirtschaft beim Thema<br />

„Vielfalt“ auf einem guten Weg. Großes ungenutztes Potenzial sieht sie allerdings bei älteren und behinderten Menschen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

REGIOBUSINESS Welche Vorteile<br />

und welche Herausforderungen<br />

bringt aus Ihrer Sicht eine heterogene<br />

Mitarbeiterschaft?<br />

SONJA BINDER Die Vielfalt der<br />

Mitarbeiter mit unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten und Talenten eröffnet<br />

Chancen für innovative und kreative<br />

Lösungen. Vielfalt ist nicht nur<br />

eine gesellschaftliche Verpflichtung,<br />

sondern auch eine wirtschaftliche<br />

Notwendigkeit, um<br />

sich im Wettbewerb um Kunden<br />

und Fachkräfte zu behaupten. Ein<br />

Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen<br />

Vertrauens hat positive<br />

Auswirkungen auf das Ansehen<br />

bei Geschäftspartnern und<br />

Verbrauchern im In- und Ausland.<br />

Eine vielfältige Belegschaft<br />

hilft, neue Zielgruppen und<br />

Märkte zu erschließen. Zu den Herausforderungen<br />

gehört zum einen<br />

der Aspekt, wie man die Belegschaft<br />

überzeugt. Zum anderen<br />

die Frage, wie das Thema Vielfalt<br />

neben all den wichtigen tagesaktuellen<br />

Themen dauerhaft auf der<br />

Agenda bleibt.<br />

REGIOBUSINESS Mit welchen<br />

Initiativen versucht die Arbeitsagentur,<br />

Vielfalt in der regionalen<br />

Wirtschaft zu fördern?<br />

SONJA BINDER Bereits 2015 haben<br />

wir die Charta der Vielfalt unterzeichnet<br />

und uns damit einem<br />

der größten unternehmerischen<br />

Netzwerke Deutschlands angeschlossen.<br />

Mit der Unterzeichnung<br />

sind wir die Verpflichtung<br />

eingegangen, Vielfalt zum festen<br />

Bestandteil unserer Unternehmenskultur<br />

zu machen. Wir haben<br />

interkulturelle Botschafter<br />

ausgebildet, die sowohl innerhalb<br />

der Agentur für Arbeit als auch<br />

nach außen einen Blick darauf haben,<br />

dass Vielfalt einkehrt. So haben<br />

wir beispielsweise Mitarbeiter<br />

in einfacher Sprache und Englisch<br />

geschult. Die Zeiten in denen<br />

man sich auf die Amtssprache<br />

Deutsch berufen hat, sind in unserem<br />

Haus längst vorbei. Ebenso<br />

beschäftigen wir Migrationsbeauftragte.<br />

Die Arbeitsmarktberatung<br />

ist oft eine Beratung zu Alternativen<br />

mit Blick auf alle Personengruppen.<br />

Für unsere Zielgruppen<br />

– beispielsweise Menschen mit Behinderung,<br />

Langzeitarbeitslose<br />

und Ältere – haben wir umfangreiche<br />

Förderangebote.<br />

REGIOBUSINESS Sehen Sie<br />

das Thema „Diversity“ generell<br />

auf einem guten Weg bei den Unternehmen<br />

in der Region?<br />

SONJA BINDER Die Unternehmen<br />

sind auf einem guten Weg,<br />

aber noch nicht am Ziel. Der Bundestag<br />

hat mit der Änderung des<br />

Personenstandsgesetzes einen<br />

wichtigen Schritt getan, um zu zeigen,<br />

dass Vielfalt normal ist. Seit<br />

Zuversichtlich: Sonja Binder sieht die Betriebe generell gut aufgestellt,<br />

es gebe aber noch Luft nach oben.<br />

Foto: Agentur für Arbeit<br />

Januar gibt es in Deutschland das<br />

dritte Geschlecht und weil wir unsere<br />

Stellenangebote geschlechtsneutral<br />

ausschreiben, nehmen<br />

wir in Absprache mit den Arbeitgebern<br />

den Zusatz „divers“ mit auf.<br />

Dabei gibt es keine Irritationen,<br />

vielmehr ist dieser Zusatz für die<br />

Unternehmen in unserer Region<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

REGIOBUSINESS Gibt es dazu<br />

Zahlen für die Region?<br />

SONJA BINDER 43,1 Prozent<br />

der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten (SVB) sind Frauen.<br />

Der Anteil weiblicher Führungskräfte<br />

an allen weiblichen SVB<br />

liegt bei 1,4 Prozent und damit<br />

deutlich unter dem Bundesdurchschnitt<br />

von 2,0 Prozent. Zum Vergleich:<br />

Bei Männern liegt der Anteil<br />

der Führungskräfte bei 3,8<br />

Prozent, im Bund sind es 4,6 Prozent.<br />

12 Prozent der SVB sind unter<br />

25 Jahre alt, 19,6 Prozent sind<br />

55 Jahre bis unter 65 Jahre alt<br />

und 0,9 Prozent sind 65 Jahre<br />

und älter. 11,1 Prozent der SVB<br />

sind Ausländer.<br />

REGIOBUSINESS Unter den Unternehmen<br />

in der Region gibt es<br />

einen hohen Anteil von Mittelständlern.<br />

Haben es diese schwerer<br />

als große Konzerne, „Diversity“<br />

umzusetzen?<br />

SONJA BINDER Ja und nein. Bei<br />

Diversity geht es darum, ein wertschätzendes<br />

und vorurteilsfreies<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen. Große<br />

Konzerne mögen da auf den ersten<br />

Blick einen Vorteil haben, weil<br />

sich Communitys für besondere<br />

Personengruppen bilden können,<br />

ein „Kümmerer“ zur Verfügung<br />

steht und sie sich eher auf internationalem<br />

Parkett bewegen. Doch<br />

kleinere Unternehmen haben bei<br />

der Deckung ihres Personalbedarfes<br />

häufig eine größere Not und<br />

sind deshalb unter Umständen offener.<br />

In familiär geführten Unternehmen<br />

ist es nicht selten der<br />

Chef oder die Chefin selbst, die<br />

sich der Mitarbeiter annimmt.<br />

REGIOBUSINESS Wo könnten<br />

die Unternehmen trotzdem noch<br />

mehr leisten?<br />

SONJA BINDER An dieser Stelle<br />

möchte ich auf einen Selbsttest<br />

verweisen. Hier können Unternehmen<br />

überprüfen, wie weit sie in<br />

Sachen „Vielfalt“ sind. Der Test ist<br />

auf der Internetseite der INQA,<br />

der „Initiative Neue Qualität der<br />

Arbeit“, zu finden.<br />

REGIOBUSINESS Und bei welchen<br />

Gruppen gibt es noch besonderen<br />

Nachholbedarf?<br />

SONJA BINDER Wir haben in<br />

der Region einen überdurchschnittlich<br />

guten Arbeitsmarkt,<br />

doch nicht alle Personengruppen<br />

profitieren gleichermaßen davon.<br />

Insbesondere bei Älteren und<br />

Menschen mit Behinderung sehe<br />

ich hier noch ein großes Potenzial.<br />

Ein Beispiel: Der Anteil Beschäftigter<br />

mit Behinderung an allen<br />

zu zählenden Arbeitsplätzen<br />

liegt bei 4,8 Prozent. Damit liegen<br />

wir zwar leicht über dem Bundesdurchschnitt<br />

von 4,7 Prozent,<br />

aber da geht noch mehr.<br />

REGIOBUSINESS Könnte der allgemeine<br />

Fachkräftemangel teilweise<br />

auch darin begründet sein,<br />

dass die Unternehmen in der Region<br />

manche Bevölkerungsgruppen<br />

bei der Personalauswahl zu<br />

wenig berücksichtigen?<br />

SONJA BINDER Nein, bei der<br />

Personalauswahl geht der Blick<br />

der Unternehmen auf die beruflichen<br />

Kompetenzen und Potenziale<br />

eines Bewerbers. Es zählen<br />

Talente und man schaut, wie man<br />

Dimensionen wie Geschlecht, Alter,<br />

Religion und Weltanschauung,<br />

ethnische und kulturelle Zugehörigkeit,<br />

sexuelle Orientierung und<br />

Identität sowie Behinderungen positiv<br />

nutzen kann.<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.inqa.de


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Blickpunkt 07<br />

Absolute Chefsache!<br />

Die Belegschaften in den Unternehmen werden immer internationaler.<br />

Firmen, die diese Entwicklung für sich nutzen, reduzieren Kosten, eröffnen<br />

sich neue Märkte und zusätzliche Umsätze. VON HERIBERT LOHR<br />

Zum Frühling wird es wieder<br />

offiziell: Am 28. Mai ist Diversity-Tag.<br />

Der Tag der Vielfalt<br />

– ein Thema, dem gerade auch in<br />

der Region Heilbronn-Franken immer<br />

mehr Bedeutung beigemessen<br />

wird. Der eigentliche Startschuss<br />

fiel im Januar 2018 als<br />

rund 20 Unternehmen und Organisationen<br />

in der Innovationsfabrik<br />

in Heilbronn, unter der Führung<br />

der Kontaktstelle Frau und Beruf<br />

und des Welcome Centers, das Diversity-Netzwerk<br />

Heilbronn-Franken<br />

ins Leben riefen.<br />

Der Hintergrund: Heilbronn-Franken<br />

als Wirtschaftsregion mit ausgeprägter<br />

internationaler Anbindung<br />

ist allein schon durch die<br />

Globalisierung und den demografischen<br />

Wandel auf den offenen<br />

Austausch von Waren und Dienstleistungen<br />

und damit auch den<br />

Austausch zwischen den Kulturen<br />

angewiesen.<br />

Denn ein gutes Diversity Management<br />

schätzt und fördert jeden<br />

Mitarbeiter. Nicole Knaack, Projektleiterin<br />

Charta der Vielfalt in<br />

Berlin: „Hier werden neue Potentiale<br />

freigesetzt, die Attraktivität<br />

als Arbeitgeber steigt und die Innovationsfähigkeit<br />

des Unternehmens<br />

wird gestärkt.“<br />

Unter Diversity wird die Wertschätzung<br />

aller Menschen verstanden –<br />

unabhängig von Geschlecht, Nationalität,<br />

ethnischer Herkunft, Religion<br />

oder Weltanschauung, Behinderung,<br />

Alter, sexueller Orientierung<br />

und Identität. Der „Charta<br />

der Vielfalt“, die auch die Mitglieder<br />

des Diversity-Netzwerkes unterschrieben<br />

haben, liegt die Überzeugung<br />

zugrunde, dass Arbeitgeber,<br />

die eine vorurteilsfreie Organisationskultur<br />

etablieren, für Mitarbeiter<br />

und Bewerber attraktiv<br />

sind, die neuen Strukturen selbst<br />

die Basis für Innovationen und<br />

wirtschaftlichen Erfolg bilden.<br />

Immer mehr Firmen<br />

unterzeichnen Charta<br />

Die Charta ist eine Initiative, die<br />

im Dezember <strong>200</strong>6 von vier Unternehmen<br />

ins Leben gerufen wurde.<br />

Bisher wurde sie von über 3000<br />

Unternehmen und Institutionen<br />

mit insgesamt 10,4 Millionen Beschäftigten<br />

unterzeichnet. Stetig<br />

kommen weitere hinzu. In Heilbronn-Franken<br />

sind mittlerweile<br />

80 Unternehmen und Organisationen<br />

unter den Unterzeichnern.<br />

Ramona Hofmann, Head of Diversity<br />

Management Rheinmetall Automotive<br />

AG wird deutlich: „Diversity<br />

ist kein Selbstzweck. Diversity<br />

ist Chefsache und betrifft alle Bereiche<br />

im Unternehmen.“ Hofmann<br />

ist überzeugt: „Kein Unternehmen<br />

wird in der Zukunft ohne<br />

Diversity-Management: Durchdachte Umsetzung sichert Wettbewerbsvorteile.<br />

Diversity Management auskommen.“<br />

Ausdruck dieser Entwicklung<br />

ist auch der Inklusionspreis,<br />

der in diesem Jahr bereits zum<br />

siebten Mal verliehen wird und<br />

auf den sich bereits über <strong>200</strong> Unternehmen<br />

aus ganz Deutschland<br />

beworben haben.<br />

Wie ernsthaft sich heimische Unternehmen<br />

mit der Thematik beschäftigen,<br />

zeigten zuletzt auch<br />

die jüngsten Veranstaltung des Diversity-Netzwerkes.<br />

Da besuchten<br />

Teilnehmer von mehr als 20 Unternehmen<br />

und Einrichtungen aus<br />

der gesamten Region den Textilhersteller<br />

Hakro in Schrozberg.<br />

Bei dem Netzwerktreffen unter<br />

dem Titel „Vielfaltsbewusster Betrieb“<br />

erhielten die Teilnehmer einen<br />

Einblick, wie Vielfalt in der<br />

Praxis gelebt wird. Das Familienunternehmen<br />

mit rund 180 Mitarbeitern<br />

gehört zu den Trendsettern.<br />

Aus 15 verschiedenen Nationen<br />

kommen die Mitarbeiter in<br />

den Räumen mit Wohnzimmeratmosphäre<br />

und ihnen wird Raum<br />

zur freien Entfaltung geboten.<br />

„Jeder Einzelne ist uns wichtig“,<br />

betont Maria Schneider von der<br />

Abteilung Personal & Zufriedenheit.<br />

Bei Bewerbern geht es darum,<br />

„ob derjenige zu uns und unserer<br />

Unternehmenskultur passt<br />

oder nicht.“ Alexander Mohr, Bereichsleiter<br />

Logistik & Dienstleistungen<br />

zählt Beispiele auf: „Wir<br />

haben Inklusions-Projekte mit<br />

Werkstätten, Sonderurlaub für soziale<br />

Projekte oder einen Freutag<br />

– jeden Freitag gibt es für die Mitarbeiter<br />

ein gemeinsames Essen<br />

als kleines Dankeschön.“<br />

Auf der Veranstaltung erläuterte<br />

Andreas Ihm, vom Institut der<br />

Technik der Betriebsführung<br />

(itb) den INQA-Check „Vielfaltsbewusster<br />

Betrieb“. Mit diesem<br />

Selbstbewertungstool können Unternehmen<br />

überprüfen, ob sie die<br />

Vielfältigkeit ihrer Belegschaft in<br />

betriebliche Prozesse einbeziehen.<br />

In den Unternehmen gibt es<br />

ganz unterschiedliche Ansätze der<br />

Umsetzung. „Es muss aber deutlich<br />

werden, dass Diversity ein Managementansatz<br />

ist, der die Effizienz<br />

im Unternehmen verbessert“,<br />

erklärt Kai Teckentrup, Geschäftsführer<br />

des gleichnamigen<br />

Unternehmens, das Türen und<br />

Tore produziert. Als der Export in<br />

einen neuen Markt nicht wie erwartet<br />

anlief, reagierte das Unternehmen<br />

sofort und bildete multinationale<br />

Teams, um die kulturelle<br />

Mentalität im Team der des<br />

Absatzmarktes anzunähern.<br />

Diversity eröffnet gerade auch<br />

hochqualifizierten Frauen zusätzliche<br />

Chancen. „Heutzutage bekommen<br />

die Frauen oft erst Kinder,<br />

wenn sie über 30 und bereits<br />

hochqualifiziert sind“, erklärt<br />

Ralf Sturm, Personalleiter von<br />

EBM-Papst in Mulfingen. Dort gibt<br />

es deshalb flexible Arbeitszeitmodelle.<br />

15- bis 20-Stunden-Wochen<br />

nach der Rückkehr aus der Elternzeit<br />

sind Standard. So bleiben<br />

Fachkräfte im Unternehmen und<br />

es entstehen keine Mehrkosten<br />

für die Suche nach Mitarbeitern.<br />

Je diverser die Mitarbeiter sind,<br />

desto vielfältiger sind die Talente,<br />

auf die ein Unternehmen zurückgreifen<br />

kann. Personalleiter Franz<br />

Seuling erklärt seine Strategie zur<br />

Foto: Axa<br />

Auswahl von Vertrieblern: „Wir<br />

versuchen die richtigen Personen<br />

an die richtigen Auftragspositionen<br />

zu bringen. Dadurch, dass er<br />

Mitarbeiter und Kunden „intern<br />

matched“, also passend zusammenbringt,<br />

könne sein Unternehmen<br />

die Kunden anders ansprechen.<br />

Studien belegen, dass Mitarbeiter,<br />

deren Potential gezielt gefördert<br />

wird, weniger schnell das<br />

Unternehmen verlassen und weniger<br />

Fehltage haben. Wo Mitarbeiter<br />

Förderung und Wertschätzung<br />

erfahren, sinken Fehlzeiten und<br />

Fluktuation erheblich. So hat<br />

auch der bekannte Maschinenbauer<br />

Voith in Crailsheim die Themen<br />

Diversity und Inklusion in seiner<br />

Unternehmenskultur aufgenommen<br />

und fördert Arbeitsmodelle,<br />

die die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf unterstützen.<br />

www.charta-der-vielfalt.de<br />

www.deutscher-diversity-tag.de<br />

Wer auf Vielfalt setzt, schöpft aus großem Potenzial<br />

Mitarbeiter, die erst auf den zweiten Blick ins Schema passen, sind oft motivierter und bleiben dem Unternehmen lange Zeit treu.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Diversity heißt, Vielfalt zuzulassen.<br />

Es bedeutet, ethnische<br />

Zugehörigkeiten, Alter, Geschlecht<br />

oder Behinderungen<br />

nicht als Makel zu sehen, sondern<br />

die unterschiedlichen Potenziale,<br />

Hintergründe und Erfahrungen zu<br />

nutzen. Dass der Begriff derzeit in<br />

aller Munde ist, hat unterschiedliche<br />

Gründe: Die Erfordernisse<br />

der Globalisierung gehören dazu,<br />

ebenso wie der Arbeitskräftemangel<br />

wegen der guten konjunkturellen<br />

Lage und des demografischen<br />

Wandels. Die Unternehmen können<br />

es sich schlichtweg nicht<br />

mehr leisten, auf Arbeitskräfte zu<br />

verzichten, die auf den ersten<br />

Blick nicht ins Schema passen.<br />

Die ihre Qualifikationen vielleicht<br />

auf Umwegen erreicht haben, die<br />

sich wegen einer Behinderung<br />

oder Krankheit neu orientieren<br />

mussten oder die längere Zeit<br />

nicht berufstätig waren.<br />

Unsere drei Beispiele zeigen, dass<br />

es sich für die Unternehmen<br />

durchaus lohnt, diesen Menschen<br />

eine Chance zu geben. Denn sie<br />

haben loyale und engagierte Mitarbeiter<br />

gewonnen, die sich eng mit<br />

dem Unternehmen identifizieren<br />

und lange bleiben. Diese drei Menschen<br />

haben keine schnurgeraden<br />

Lebensläufe vorzuweisen.<br />

Aber sie sind durch eigene Kraft<br />

und durch die Unterstützung von<br />

Unternehmen oder Verbänden in<br />

Jobs angekommen, die sie gern<br />

und gut ausüben und in denen sie<br />

geachtet und wertgeschätzt werden.<br />

TEMPERAMENT Enza Mega ist<br />

33 Jahre alt und arbeitet beim Gewindehersteller<br />

Bass in Niederstetten.<br />

Ihre offizielle Berufsbezeichnung<br />

lautet Teamassistentin. Die<br />

inoffzielle: „gute Seele des Hauses“.<br />

Enza erledigt alle organisatorischen<br />

Aufgaben wie die Ein- und<br />

Ausgangspost, firmeninterne Meetings<br />

sowie die Planung von Geschäftsreisen.<br />

Sie empfängt ausländische<br />

Gäste und sorgt dafür, dass<br />

sie gut untergebracht sind und<br />

Motiviert: Enza Mega.<br />

Foto: Bass<br />

sich im Unternehmen wohl fühlen.<br />

Das alles hat sie nie gelernt,<br />

aber es macht ihr großen Spaß.<br />

Eine Begeisterung, die auf ihre Arbeit<br />

und ihre Kollegen abfärbt. Dabei<br />

ist Enza Mega eigentlich diplomierte<br />

Biotechnologin. Eine Ausbildung,<br />

mit der sie in ihrer süditalienischen<br />

Heimat wenig Chancen<br />

hatte, einen ansprechenden Job<br />

zu finden. Deshalb setzte sich die<br />

damals 28-Jährige 2014 in den<br />

Bus, um in Deutschland ihr Glück<br />

zu versuchen. Bereits einen Tag<br />

später nahm sie, noch ohne ein<br />

Wort Deutsch zu sprechen, einen<br />

Job als Zahnarzthelferin an. Ihre<br />

mittlerweile sehr guten Sprachkenntnisse<br />

erlernte sie im VHS-<br />

Kurs, wo sie ein halbes Jahr lang<br />

zugleich Schülerin im Deutschkurs<br />

und Lehrerin im Italienischkurs<br />

war. Enza hat sich durchgebissen:<br />

Heute sagt sie, sei sie in<br />

Deutschland angekommen und<br />

hier wirklich glücklich. Nach Italien<br />

fährt sie nur noch, um Urlaub<br />

zu machen und – um zu heiraten.<br />

KINDHEITSTRAUM Bei Xaver<br />

Kohler ging vor drei Jahren gar<br />

nichts mehr. Ein Bandscheibenvorfall<br />

hat den damals 52-Jährigen<br />

aus dem Berufsleben gerissen.<br />

25 Jahre lang hat er als Instandhaltungsmechaniker<br />

gearbeitet<br />

und seinen Job geliebt. Aber<br />

Umgeschult: Xaver Kohler. Foto: privat<br />

nach einer Wirbelsäulenoperation<br />

war schnell klar, dass damit<br />

schlagartig Schluss war. Ein guter<br />

Freund gab ihm damals den Tipp<br />

mit der Umschulung und Kohler<br />

hat sich mit 54 Jahren noch einmal<br />

auf die Schulbank gesetzt und<br />

in zehn Monaten eine Ausbildung<br />

zum Lokomotivführer gemacht.<br />

Heute fährt er – immer noch in<br />

Vollzeit – einen Zug der Westfrankenbahn,<br />

die zum RegioNetz der<br />

Deutschen Bahn gehört. Er pendelt<br />

zwischen Aschaffenburg und<br />

Crailsheim und sagt: „Als kleiner<br />

Junge wollte ich Lokomotivführer<br />

werden. Das hat damals nicht geklappt.<br />

Nun habe ich mir auf Umwegen<br />

doch noch diesen Traum<br />

erfüllen können und das Geld<br />

stimmt auch.“<br />

WANDEL Leslie Brenner ist der<br />

Meinung, dass es den Fachkräftemangel,<br />

so wie er oftmals dargestellt<br />

und beklagt wird, in Wirklichkeit<br />

nicht in dieser Ausprägung<br />

gibt. Sie findet vielmehr,<br />

dass die Unternehmen zu viele potentielle<br />

Bewerber nicht berücksichtigen.<br />

Diese These hat eine<br />

gute Freundin in einer Masterarbeit<br />

untersucht und belegt, dass<br />

die meisten Stellenangebote auf<br />

männliche Bewerber mittleren Alters<br />

abzielen. Wenn sich dann<br />

nicht genügend Männer dieser Altersgruppe<br />

bewerben, werteten<br />

die Firmen das als Fachkräftemangel.<br />

Mit einer solchen Einschränkung<br />

jedoch würden sich die Unternehmen<br />

keinen Gefallen tun,<br />

schlussfolgert Brenner, weil gerade<br />

diese Zielgruppe die höchsten<br />

Gehaltsvorstellungen aufrufe<br />

und noch dazu häufiger den Job<br />

wechsle. Demzufolge investierten<br />

die Firmen in die falschen Leute<br />

und beschwörten einen Mangel<br />

herauf, den es so in vielen Bereichen<br />

nicht gebe.<br />

Brenner ist eine transsexuelle<br />

Frau und hat die Ressentiments<br />

aufgrund geschlechtlicher Diskriminierung<br />

selbst zu spüren bekommen.<br />

In vielen Berufsjahren<br />

hat sie ihre weibliche Identität<br />

überkompensiert und die Rolle<br />

als Mann erfolgreich gespielt. Bis<br />

sie in eine Krise geraten ist, die sie<br />

mit viel persönlichem Ehrgeiz und<br />

professioneller Hilfe überwinden<br />

konnte. Mehr noch: aus der sie gewandelt<br />

und gestärkt hervorgegangen<br />

ist. Sie hat gelernt, ihre Stärken<br />

– eine gute Ausbildung, Ausdauer<br />

und Toleranz – bewusster<br />

einzusetzen.<br />

Heute arbeitet sie als Business<br />

Coach und leitet die Agentur<br />

„Change by Coaching“. Sie begleitet<br />

andere Menschen – Führungskräfte<br />

wie auch Mitarbeiter – beispielsweise<br />

auf dem Weg aus Konflikten<br />

und Krisen in der Firma<br />

und unterstützt sie dabei, ihre<br />

Selbstbestimmung zu finden und<br />

zu stärken.<br />

Selbstständig: Leslie Brenner. Foto: privat


08 Firmen & Märkte<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Großzügige Spende<br />

Die Albert-Berner-Stiftung unterstützt ein neues<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus.<br />

Alle Beteiligten sind sich einig:<br />

Es ist ein notwendiges Projekt.<br />

„Das geplante Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

ist für mich eine Herzenssache,<br />

weil es leider nicht nur<br />

in Großstädten, sondern auch bei<br />

uns Familien gibt, deren Welt aus<br />

den Fugen geraten ist. Vielen<br />

Frauen, besonders auch mit Kindern,<br />

ist es aufgrund häuslicher<br />

Gewalt nicht möglich, weiter zu<br />

Hause zu leben“, betont Ursula<br />

Berner, Vorsitzende der Albert<br />

Berner-Stiftung.<br />

Seit Jahren engagiert sie sich privat<br />

und freut sich, ihr Anliegen<br />

jetzt unter dem Dach der Stiftung<br />

voranzubringen. Die großzügige<br />

Spende von rund 100 000 Euro<br />

trägt maßgeblich zum Erwerb der<br />

geplanten Renovierung der sozialen<br />

Einrichtung bei. Dass ein solches<br />

Hilfsangebot auch in der Region<br />

benötigt wird, belegt die Auslastung<br />

der seit 1994 bestehenden<br />

Künzelsauer Einrichtung, die den<br />

Betroffenen neben der reinen<br />

Wohnmöglichkeit auch fachliche<br />

Begleitung und Betreuung anbietet.<br />

„Insbesondere in den letzten<br />

Jahren waren die Plätze fast immer<br />

vollständig belegt“, sagt Wolfgang<br />

Bartole, Vorstand Albert-<br />

Schweizer-Kinderdorf. „Zuletzt<br />

lag die Belegungsquote bei rund<br />

95 Prozent.“ ela<br />

www.berner-group.com<br />

Qualität: Die Experten aus der Tauberstadt sind für ihre Arbeitsplatten und Rückwände aus hochwertigen Materialien sowie ihr fachliches<br />

Know-how bei der Fertigung auch über die mittelfränkischen Grenzen bekannt.<br />

Foto: Industrieblick<br />

„Wertvoller Arbeitgeber“<br />

Magazin Wirtschafts-Woche zeichnet Rothenburger Küchenspezialisten aus.<br />

Freude: Alle Beteiligten, allen voran Ursula Berner (3. v. li.), sind sich<br />

einig: Das Projekt muss vorangetrieben werden.<br />

Foto: Melanie Boujenoui<br />

Unternehmenserfolge werden<br />

von Menschen erzielt.<br />

Umso wichtiger ist<br />

die Qualität, die Unternehmen<br />

als Arbeitgeber aufweisen. Lechner<br />

wurde im Januar in dieser<br />

Hinsicht eine besondere Auszeichnung<br />

zuteil: Das Magazin<br />

Wirtschafts-Woche ehrte das<br />

Unternehmen als „wertvollen<br />

Arbeitgeber – 1. Platz“ in der<br />

Region „Süd“. Ob ein Unternehmen<br />

für eine Region als Arbeitgeber<br />

„wertvoll“ ist, wissen die<br />

dort lebenden Menschen am<br />

besten. Aus diesem Grund hat<br />

die Wirtschafts-Woche in Kooperation<br />

mit dem Marktforschungsinstitut<br />

„ServiceValue“<br />

die Bewohner von 106 Landkreisen<br />

und 34 kreisfreien Städten<br />

befragt, wie sie den Wert<br />

von insgesamt 3804 regionalen<br />

Arbeitgebern für das Gemeinwohl<br />

beurteilen.<br />

Im Landkreis Ansbach wurde<br />

Lechner von den Befragten auf<br />

den ersten Platz gewählt. Für<br />

das Unternehmen ist die Auszeichnung<br />

eine hervorragende<br />

Bestätigung: „Wir investieren<br />

seit jeher in Mitarbeiter und Unternehmensstruktur“,<br />

sagt Andrea<br />

Lechner-Meidel, Vorstand<br />

der Lechner Holding AG.<br />

„Ein gutes Arbeitsklima, in<br />

dem sich die Menschen wohlfühlen,<br />

nach ihren Fähigkeiten<br />

und Interessen eingesetzt werden<br />

und sich entwickeln können<br />

– daran arbeiten wir ständig.“<br />

Mit Erfolg, wie die Auszeichnung<br />

zeigt. Lechner will<br />

auch in Zukunft alles dafür geben,<br />

seine Qualitäten als Arbeitgeber<br />

weiter zu stärken. „Dazu<br />

gehört für uns selbstverständlich<br />

auch Kontinuität“, sagt Personalchef<br />

Dieter Reinhard.<br />

„Nachwuchs qualifiziert auszubilden<br />

und verdiente Mitarbeiter<br />

im Unternehmen zu halten,<br />

ist für uns die Basis der Mitarbeiterpolitik.“<br />

pm<br />

www.mylechner.de<br />

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ADVERTORIAL<br />

Elektrische Energie von<br />

Experten erklärt<br />

Würth Elektronik eiSos unterstützt Grundschule Schöntal im Sachunterricht<br />

Würth Elektronik eiSos und die<br />

Grundschule Schöntal haben eine<br />

Kooperation beschlossen: Die Projektwoche<br />

der dritten Klassen zum<br />

Thema Energie wird von Studentinnen<br />

und Studenten, die ihr Duales<br />

Studium bei dem Hersteller elektronische<br />

Bauelemente absolvieren,<br />

vorbereitet und durchgeführt. Zum<br />

Programm der Projektwoche Mitte<br />

Juli werden viele Experimente und<br />

auch eine Exkursion in die Labors in<br />

Waldenburg gehören.<br />

„Wir möchten mit Experten von<br />

außen zusammenarbeiten, um<br />

speziell unseren Sachunterricht mit<br />

seinen physikalischen, chemischen<br />

und technischen Aspekten zu<br />

professionalisieren und mehr Tiefe<br />

zu verleihen. Die Kinder sollen von<br />

Profis lernen und sich so weiterentwickeln<br />

zu können“, erläutert<br />

Schulleiterin Madlen Nied. „Gerade<br />

in diesem Bereich möchten wir<br />

den Kindern das ‚Wozu brauche<br />

ich das?‘ und ‚Wozu ist das gut,<br />

dass ich mich damit beschäftige?‘<br />

näherbringen. Es ist wichtig, die<br />

Wirklichkeit in die Schule zu holen<br />

und den Kindern die Lebensnähe<br />

der Lerninhalte transparent zu<br />

machen. Auf diese Weise gelingen<br />

Lernen und Verstehen.“<br />

Die Aktion verfolgt ein ganz konkretes<br />

Ziel im Lehrplan für den Sachunterricht<br />

in dritten Klassen: „Die<br />

Schülerinnen und Schüler können<br />

Energie und Energieträger sowie<br />

deren Nutzung in der Alltagssprache<br />

beschreiben. Sie erschließen<br />

sich den Bereich der technischen<br />

Nutzung von Energie, indem sie<br />

Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: Madlen Nied,<br />

Schulleiterin und Thorsten Rollbühler, Geschäftsleitung bei Würth<br />

Elektronik eiSos.<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

einfache technische Modelle selbst<br />

bauen und analysieren. Die Notwendigkeit<br />

eines verantwortlichen<br />

Umgangs mit den endlichen Energieträgern<br />

können sie begründen<br />

und daraus Konsequenzen für das<br />

eigene Verhalten im Alltag ziehen.“<br />

[pm]<br />

Die Würth Elektronik<br />

eiSos GmbH & Co. KG ist<br />

Hersteller elektronischer<br />

und elektromechanischer<br />

Bauelemente für<br />

die Elektronikindustrie.<br />

2017 beschäftigte das<br />

Unternehmen 6 700 Mitarbeiter.<br />

Würth Elektronik<br />

eiSos ist einer der größten<br />

europäischen Hersteller<br />

von passiven Bauteilen und<br />

in 50 Ländern aktiv. Fertigungsstandorte<br />

in Europa,<br />

Asien und Nordamerika<br />

versorgen die weltweit<br />

wachsende Kundenzahl.<br />

Durch die Technologiepartnerschaft<br />

mit dem<br />

Formel-E-Team Audi<br />

Sport ABT Schaeffler und<br />

die Unterstützung der<br />

Formel-E-Rennserie zeigt<br />

das Unternehmen seine Innovationsstärke<br />

im Bereich<br />

eMobility<br />

(www.we-speed-up-thefuture.com).<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

ist Teil der Würth-Gruppe,<br />

dem Weltmarktführer für<br />

Montage- und Befestigungstechnik.<br />

Würth Elektronik:<br />

more than you expect!<br />

www.we-online.de<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

Technologie ist keine Lösung<br />

BusinessForum: Professor Sascha Friesike spricht bei Bass in Niederstetten über Innovation und Digitalisierung.<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Bei der 18. Auflage des BusinessForums<br />

im Main-Tauber-Kreis<br />

präsentierten die<br />

Veranstalter – HR-Spezialist Bera,<br />

die Sparkasse Tauberfranken und<br />

das Wirtschaftsmagazin <strong>RegioBusiness</strong><br />

einen hochaktuellen Themenkomplex:<br />

Innovation, Digitalisierung<br />

und die Mythen, die sich darum<br />

ranken. Die Teilnehmerzahl<br />

der Unternehmensentscheider<br />

und Vertreter der regionalen Politik<br />

war erwartungsgemäß groß.<br />

Gastgeber war diesmal der Gewindespezialist<br />

Bass in Niederstetten.<br />

Geschäftsführerin Dr. Stefanie Leenen<br />

steht dem Familienunternehmen<br />

in dritter Generation vor. In<br />

dem modernen Produktions- und<br />

Verwaltungsgebäude erwartete<br />

die Teilnehmer den Innovationsforscher<br />

Prof. Sascha Friesike,<br />

der darüber sprach, wie die Zukunft<br />

digital und innovativ gestaltet<br />

werden kann. Die Gäste erwartete<br />

jedoch kein Wissenschaftler<br />

im grauen Anzug, sondern ein junger,<br />

eloquenter und überaus lockerer<br />

Redner, der den digitalen<br />

Wandel miterlebt und auch aktiv<br />

mitgestaltet.<br />

KEYNOTE Prof. Friesike hat<br />

seine Doktorarbeit im Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zu Innovationsmanagement,<br />

Urheberrecht und Patenten<br />

in der digitalen Zeit geschrieben.<br />

Seiner akademischen<br />

Tätigkeit ging er an der Universität<br />

Würzburg, der VU Universität Amsterdam<br />

und dem Humboldt Institut<br />

Berlin nach. Seit Mitte Februar<br />

<strong>2019</strong> ist er Professor für Design<br />

digitaler Innovationen an der Universität<br />

der Künste Berlin und Direktor<br />

des Weizenbaum-Instituts<br />

für die vernetzte Gesellschaft.<br />

Seine Forschung bezeichnete er<br />

als Untersuchung der Auswirkungen<br />

der Digitalisierung auf Wissenschaft,<br />

Gesellschaft, Wirtschaft<br />

und Arbeit. Strukturiert hatte er<br />

sein Vortrag anhand von 12 Thesen<br />

wie Unternehmen und Institutionen<br />

mit der Digitalisierung umgehen<br />

beziehungsweise konkreten<br />

Beobachtungen, die er in seiner<br />

Forschung gemacht hatte.<br />

HIGH-TECH Ein sehr akutes<br />

Problem sieht Friesike darin, dass<br />

Unternehmen in digitalen Technologien<br />

gleich die Lösungen für bestehende<br />

Probleme sehen. Dabei<br />

handelt es sich jedoch nur um<br />

Werkzeuge – Strukturen und Mitarbeiter<br />

sind aber der wichtigere<br />

Faktor für die tatsächliche Lösung<br />

von Problemen. So werden für<br />

viel Geld Tools, Apps und Plattformen<br />

eingekauft, die dann nur selten<br />

effektiv genutzt werden beziehungsweise<br />

Nutzen bringen. Meist<br />

wird der Kern eines Problems<br />

nicht verstanden oder die Auseinandersetzung<br />

damit erscheint in<br />

den Firmen zu anstrengend oder<br />

komplex.<br />

Unterhaltsam: Sascha Friesike führte mit Wortwitz und Eloquenz durch den Abend.<br />

Ein weiterer Trend den Friesike erkannt<br />

hat, bezieht sich auf den<br />

Wandel der Strategie und den Weg<br />

den Organisationen gehen. Früher<br />

orientierte man sich an der<br />

Vergangenheit, nach dem Motto:<br />

„Wo kommen wir her, was können<br />

wir, wo wollen wir hin und<br />

wie schaffen wir das?“<br />

In Zeiten von Disruption und digitalem<br />

Wandel sehen sich Organisationen<br />

dazu veranlasst ihre Strategie<br />

anders anzugehen. „Es wird<br />

über den Zaun und zur Seite geschaut,<br />

Projekte und Ideen von anderen<br />

kopiert, mit der Hoffnung<br />

damit einen digitalen Trend zu erwischen<br />

und damit eine der angesprochenen<br />

Lösungen“, so der gelernte<br />

Wirtschaftsingenieur. Die<br />

Strategieliteratur rät jedoch Dinge<br />

anders anzugehen, als die Konkurrenz.<br />

Im Zuge der Digitalisierung macht<br />

man nun das Gleiche, hofft aber<br />

auf ein anderes Ergebnis. Als Beispiel<br />

dafür führt Friesike die Kfz-<br />

Versicherer an, die nach und<br />

nach Apps für die Schadensabwicklung<br />

herausgebracht haben.<br />

Statistisch hat jeder Verkehrsteilnehmer<br />

im Leben ein bis zwei Unfälle<br />

und laut Meinung des provokanten<br />

Wissenschaftlers denkt niemand<br />

in solch einem Fall daran<br />

die App zu zücken, da ruft man gerade<br />

noch die Polizei oder schießt<br />

ein Foto vom Schaden. „Wieder<br />

Foto: Marius Stephan<br />

eine Lösung, die kaum Anwendung<br />

findet“, sagt Prof. Friesike.<br />

Er ist der Meinung, dass Organisationen<br />

lieber in die Kompetenzen<br />

ihrer Mitarbeiter investieren sollen,<br />

da sich diese langfristig immer<br />

mehr auszahlen als blinde Investition<br />

in eine Technologie.<br />

INNOVATION Innovation Labs<br />

seinen ein weiteres Phänomen unserer<br />

Zeit. Kreative Glaskästen mit<br />

Post-its oder Start-ups in Silicon<br />

Valley. Die werden oft von Führungskräften<br />

besucht, um neue<br />

Ideen oder Arbeitsmodelle zu kopieren<br />

oder zu etablieren, dabei<br />

sei das nur oberflächlich. Die Kultur<br />

dahinter kann und wird in<br />

solch kurzer Zeit nicht verstanden<br />

und exportiert. Zudem führen die<br />

dann in Unternehmen installierten<br />

Innovation Labs dazu, dass<br />

neue Ideen dorthin verschoben<br />

werden, wo sich ein kleiner Personenkreis<br />

zweimal im Monat trifft.<br />

In seinen Thesen rund um die Digitalisierung<br />

ging Prof. Friesike außerdem<br />

auf die zunehmende Vernetzung<br />

und Ihre Auswirkung auf<br />

Innovation und Kreativität ein.<br />

Kritik übte er an der Idee, Routineaufgaben<br />

könnten generell digitalisiert<br />

werden, denn insbesondere<br />

die Arbeit von Handwerkern oder<br />

Lehrern und die Führung von Mitarbeitern<br />

wird analog bleiben. Daran<br />

wird auch die künstliche Intelligenz<br />

nichts ändern.<br />

NEUGIER Friesikes Fazit in Sachen<br />

Digitalisierung lautet:<br />

„Blinde Begeisterung und strikte<br />

Ablehnung sind keine guten Berater“.<br />

Mit skeptischer Neugier müssen<br />

die Herausforderungen angegangen<br />

werden, wir können es<br />

nur verstehen, wenn wir die Neugier<br />

haben uns damit auseinanderzusetzen,<br />

wenn wir aber nicht genug<br />

Skepsis besitzen, kaufen wir<br />

Lösungen, die eigentlich nur Luftschlösser<br />

sind.<br />

www.beragmbh.de<br />

www.bass-tools.com<br />

www.sparkasse-tauberfranken.de<br />

Gastkommentar<br />

„Die Bundesregierung schwimmt im Geld“<br />

Walter Döring: Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit – vor allem in der Steuerpolitik.<br />

Geradezu gebetsmühlenartig<br />

forderten vorwiegend die<br />

unterschiedlichen Wirtschaftsverbände<br />

jetzt zu Jahresbeginn<br />

wieder eine Steuerreform,<br />

wobei sie sich nachvollziehbarerweise<br />

auf eine Senkung der Unternehmenssteuern<br />

konzentrierten.<br />

Weitgehend übereinstimmend erklärten<br />

sowohl BDI-Präsident Dieter<br />

Kempf als auch DIHK-Präsident<br />

Eric Schweitzer, „dass es für<br />

Unternehmen zunehmend existenzgefährdend<br />

wird, dass sich die<br />

Bundesregierung dem internationalen<br />

Wettbewerb nicht stellt“.<br />

Donata Riedel belegte im Handelsblatt,<br />

dass die internationalen Vergleichszahlen<br />

den beiden Präsidenten<br />

recht geben: „Unternehmen<br />

zahlen in den USA nach<br />

Trumps Steuerreform durchschnittlich<br />

26 Prozent Steuern. In<br />

Deutschland beträgt der tarifliche<br />

Steuersatz 31 Prozent“; im Durchschnitt<br />

der „EU-28“ liegt er bei<br />

exakt 23,0 Prozent. Nie zuvor seit<br />

der Wiedervereinigung war die<br />

Steuerlast so hoch.<br />

Jan Dams konstatierte am 13. Januar<br />

in der WamS: „Die Bundesregierung<br />

schwimmt im Geld –<br />

weshalb sie ständig neue Aufgaben<br />

erfindet. Für jeden hat sie etwas<br />

übrig. Nur für einen nicht:<br />

Unsicher: Ob die deutschen Unternehmen in Zukunft mehr entlastet<br />

werden, steht noch offen – die Politik leistet sich gar eine Art<br />

Würfelspiel in Sachen Steuerreform.<br />

Foto: DGB<br />

Den Steuerzahler. Dabei wäre es<br />

an der Zeit.“<br />

Mit dem „Im-Geld-Schwimmen“<br />

hat er recht: Auch 2018 hatte der<br />

Bundeshaushalt wieder einen satten<br />

Überschuss zu verzeichnen:<br />

11,2 Milliarden Euro mehr als geplant<br />

konnte Finanzminister<br />

Scholz einnehmen; dank guter<br />

Konjunktur und dank fleißiger Arbeitnehmer,<br />

die ebenso fleißig<br />

Steuern zahlten.<br />

So berechtigt, da ja auch wohlbegründet,<br />

all diese Forderungen<br />

sind, so möchte ich diesen Herren<br />

Präsidenten und Wissenschaftlern<br />

doch mit den Worten Kurt Schumachers<br />

zurufen: „Politik beginnt<br />

mit dem Betrachten der Wirklichkeit!“<br />

Und die sieht nun mal so aus,<br />

dass die Große Koalition nichts<br />

davon in ihrem Koalitionsvertrag<br />

stehen hat, worauf die Sozialdemokraten<br />

bei jeder aufkommenden<br />

Steuersenkungsdiskussion<br />

nachdrücklich hinweisen. Nicht<br />

zuletzt Bundesfinanzminister Olaf<br />

Scholz (SPD), der bisher ebenso<br />

häufig wie der Ruf nach Steuersenkungen<br />

aufkam, konsequent<br />

ebenso oft alle diesbezüglichen<br />

Begehren der Wirtschaft entschieden<br />

zurückgewiesen hat. Jüngst<br />

erst wieder in aller Klarheit: „Die<br />

fetten Jahre sind vorbei. Es gibt<br />

keinen Spielraum für Steuersenkungen.<br />

Wir wollen keine neuen<br />

Schulden machen, auch wüsste<br />

ich nicht, woher ich das Geld dafür<br />

nehmen sollte!“ Auch die<br />

SPD-Bundestagsfraktion hat jeglichem<br />

Ansinnen dieser Art brüsk<br />

eine Absage erteilt und auf den Koalitionsvertrag<br />

verwiesen – und in<br />

diesem steht weder die vollständige<br />

Abschaffung des Solis noch<br />

eine Steuerreform zur spürbaren<br />

Entlastung von Unternehmen.<br />

SPD-Haushaltspolitiker Kahrs am<br />

14. Januar: „Es gibt kein Geld im<br />

Haushalt für Steuersenkungen für<br />

Unternehmen.“<br />

Wenig überraschend – überraschender<br />

ist da schon eher die<br />

Haltung des CDU/CSU-Bundestagsfraktionsvorsitzenden<br />

Ralph<br />

Brinkhaus, der angesichts der<br />

dringenden Ausgaben des Bundes<br />

für Infrastruktur und Bildung Steuersenkungen<br />

als „ambitioniert“<br />

und „schwierig“ bezeichnete.<br />

Die Forderungen der Wirtschaftsverbände<br />

leiden meiner Meinung<br />

nach auch darunter, dass sie „zu<br />

kurz springen“: In ihrer Einseitigkeit<br />

lassen sie die mindestens genauso<br />

berechtigten Anliegen ihrer<br />

Mitarbeiter nach steuerlicher Entlastung<br />

und dem Wunsch nach<br />

„mehr netto vom brutto“ außer<br />

acht. Das, diese Einseitigkeit, geht<br />

aber gar nicht, denn vor allem bei<br />

der Belastung der Arbeitseinkommen<br />

liegt unser Land international<br />

deutlich an der Spitze. Auch wenn<br />

die gerade erst veröffentlichte UN-<br />

Studie zeigt, dass die Deutschen<br />

„Steuern gar nicht so negativ sehen“,<br />

so haben sie doch den ebenfalls<br />

sehr berechtigten Wunsch<br />

nach Entlastung. Eine wirkliche<br />

Steuerreform, die auch ich für<br />

überfällig halte, muss alle Aspekte<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

berücksichtigen und darf nicht als<br />

„Stückwerk“ daherkommen. Altbekanntes<br />

„Stückwerk“ macht es<br />

den Gegnern von Steuersenkungen<br />

leicht, diese abzulehnen. Ein<br />

Gesamtkonzept, das alle Aspekte<br />

gleichberechtigt berücksichtigt,<br />

braucht etwas mehr Anstrengung<br />

respektive Zeit. Dann kann eine<br />

„wirkliche Steuerreform“ eines<br />

der Schwerpunktthemen des<br />

nächsten Bundestagswahlkampfes<br />

werden und nach der nächsten<br />

Bundestagswahl schließlich auch<br />

umgesetzt werden. Wie gesagt: Politik<br />

beginnt mit dem Betrachten<br />

der Wirklichkeit.


10 Kapital & Finanzen<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

„Das Jahr der Extreme“<br />

Sparkasse Tauberfranken: gutes Ergebnis trotz widriger Umstände.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Die Sparkasse Tauberfranken<br />

ist mit dem Ergebnis<br />

für das Jahr 2018 zufrieden.<br />

Trotz der andauernden Niedrigzinsphase<br />

und dem recht turbulenten<br />

Weltgeschehen hält sich<br />

das Geldinstitut sehr gut.<br />

Mit Trump, May, Europäischer<br />

Zentralbank und Co. haben die<br />

heimischen Geldhäuser gut zu<br />

tun. „Es war wortwörtlich ein Jahr<br />

der Extreme“, erklärt Vorstandsvorsitzender<br />

Peter Vogel zu Beginn<br />

der Pressekonferenz zur Bilanz<br />

des vergangenen Jahres. Die<br />

Sparkasse Tauberfranken, mit<br />

Hauptsitz in Tauberbischofsheim,<br />

hat dennoch gute Neuigkeiten zu<br />

verkünden. „Trotz der schwierigen<br />

Rahmenbedingungen im Hinblick<br />

auf das allgemeine Zinsniveau<br />

und die Regulatorik, haben<br />

wir für 2018 ein sehr erfreuliches<br />

Ergebnis mit hohen Wachstumsraten<br />

vorzuweisen“, sagt Vorstandsvorsitzender<br />

Peter Vogel. „Wir<br />

sind und bleiben eine starke Gemeinschaft<br />

zum Nutzen aller Beteiligten.“<br />

Der Bestand an Kundeneinlagen<br />

legte trotz Niedrigzinsen wieder<br />

kräftig zu, nachdem er 2017 minimal<br />

gesunken war. Es gelang<br />

sogar, die Zwei-Milliarden-Euro-<br />

Marke zu knacken. Ebenso<br />

wuchs das Kundenkreditvolumen<br />

deutlich: „Der klare Wachstumstrend<br />

setzte sich ungebrochen<br />

fort und sorgte für ein echtes<br />

,Boom-Jahr‘. Mit einem be-<br />

Innovativ: Der Vorstandsvorsitzende Peter Vogel (li.) und sein Stellvertreter Wolfgang Reiner stellten neben den Geschäftszahlen für das<br />

vergangene Jahr auch die neuesten Features der Sparkassen-App ausführlich vor.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

achtlichen Plus von 6,2 Prozent<br />

– von 1,71 auf 1,82 Milliarden<br />

Euro – konnten wir nahtlos an<br />

die bereits hervorragenden Ergebnisse<br />

des Vorjahres anknüpfen<br />

und diese sogar toppen“, erklärt<br />

Wolfgang Reiner, stellvertretender<br />

Vorstandsvorsitzender.<br />

„Der Zuwachs wird sowohl vom<br />

gewerblichen Kreditgeschäft als<br />

auch von privaten und kommunalen<br />

Finanzierungen getragen“,<br />

fügt er hinzu.<br />

Leicht rückläufig waren die Zahlen<br />

beim Wertpapierbestand, was<br />

auch die Unsicherheit der Menschen<br />

hinsichtlich der undurchsichtigen<br />

weltwirtschaftlichen Entwicklung<br />

widerspiegele. Andererseits<br />

hätten die Kunden die sich<br />

bietenden Chancen am Kapitalmarkt<br />

aber auch genutzt und eine<br />

beachtlich hohe Zahl an Wertpapierumsätzen<br />

getätigt. Reiner betonte,<br />

dass die Beratung in diesem<br />

Bereich von besonderer Bedeutung<br />

sei. Es gelte, die Kunden<br />

über die Entwicklungen an den<br />

Wertpapiermärkten auf dem Laufenden<br />

zu halten – ihnen die nötige<br />

Sicherheit zu geben. „Hier<br />

sind wir wirklich gut aufgestellt“,<br />

sagt Reiner.<br />

www.sparkassetauberfranken.de<br />

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BANKEN-TIPP<br />

Strategie für mehr Rendite<br />

Aktien als Alternative<br />

❚ Vorstandsmitglied Michael Beck spricht im<br />

Interview über die Möglichkeiten der Aktienanlage.<br />

Frage: Viele Deutschen haben Ende der 90er-<br />

Jahre ihre ersten Börsenerfahrungen gesammelt<br />

– ausgerechnet in einer Zeit, in der eine der größten<br />

Kursblasen entstand. Die Erfahrungen sitzen<br />

tief und haben eine ganze Generation der Börse<br />

entfremdet. Warum ist eine Investition in Aktien<br />

trotzdem ratsam?<br />

Antwort: Aktien sind schwer zu schlagen. Ein<br />

Vergleich zeigt, dass Aktien von <strong>200</strong>6 bis 2018<br />

lediglich in vier Jahren von anderen Anlageklassen<br />

übertroffen worden sind. Tagesgelder und<br />

Spareinlagen lagen gerade in den letzten Jahren<br />

zuverlässig weit hinten. Selbst Immobilien, die<br />

seit rund zehn Jahren boomen, konnten Aktien<br />

fast nie übertreffen.<br />

Frage: Warum lassen viele Menschen ihr Geld<br />

dennoch lieber auf dem Tagesgeldkonto liegen?<br />

Antwort: Der wohl wichtigste Grund ist die Sorge<br />

vor dem Vermögensverlust. Wer etwa Ende<br />

<strong>200</strong>7 – unmittelbar vor Beginn der weltweiten<br />

Finanzkrise – 1.000 Euro in Aktien investiert hatte,<br />

musste <strong>200</strong>8 herbe Verluste einstecken. Erst<br />

vier Jahre später waren diese wieder ausgeglichen.<br />

Nur ein weiteres Jahr danach waren aber<br />

schon insgesamt 262 Euro gewonnen. Wer hingegen<br />

Ende <strong>200</strong>7 auf „sichere“ Tagesgelder<br />

gesetzt hatte, war Ende 2012 mit rund 78 Euro<br />

Gewinn „Sieger“ – doch schon Ende 2013 im<br />

Vergleich zu Aktien deutlich abgeschlagen: mit<br />

weniger als 80 Euro Gewinn. Es brauchte also<br />

nicht einmal sechs Jahre, um selbst nach so<br />

einem dramatischen Einbruch wie <strong>200</strong>8 wieder<br />

vorn zu liegen.<br />

Michael Beck,<br />

Vorstandsmitglied<br />

Frage: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat<br />

das Ende ihrer Anleihenkäufe beschlossen. Kommen<br />

die Zinsen bald wieder zurück?<br />

Antwort: Die Hoffnung ist groß, aber so sicher<br />

wie vielfach angenommen ist eine spürbare Zinserhöhung<br />

nicht. Viele Experten rechnen mittlerweile<br />

erst ab Sommer 2020 mit einer Erhöhung<br />

des Einlagensatzes. Eine Rückkehr zum „normalen“<br />

Zinsniveau – also in die Zeit vor der Finanzkrise<br />

– wird erst gegen Mitte des kommenden<br />

Jahrzehnts erwartet.<br />

Jetzt die Anlagestrategie anpassen<br />

Seit Jahren bekommen die Deutschen wenig bis<br />

gar nichts für ihre Ersparnisse. Es ist Zeit zum<br />

Umdenken, um der Zinsfalle zu entkommen. Mit<br />

einer ganzheitlichen, individuellen Anlageberatung<br />

unterstützen wir Sie dabei, Ihrem Anlageziel<br />

näher zu kommen. Sprechen Sie uns gerne an.<br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Kompetenz: Bereichsleiter Jürgen Knogl (li.) und sein Team im Private-Banking.<br />

Tradition ist noch lange kein<br />

Erfolgsgarant, allerdings<br />

ein Zeugnis von langjähriger Erfahrung<br />

und Stabilität. Die weltweit<br />

älteste selbstständige Genossenschaftsbank<br />

steht Pate<br />

für nachhaltiges Wirtschaften<br />

und genau das schafft Vertrauen.<br />

Die Volksbank Hohenlohe ist<br />

tief in ihrem Geschäftsgebiet im<br />

Wirtschaftsraum Hohenlohe<br />

und bietet mit ihren weltweit<br />

vernetzten Verbundpartnern einen<br />

Zugang zu internationalen<br />

Märkten für ihre Kunden.<br />

„Einen Mehrwert bieten und<br />

ein verlässlicher Finanzpartner<br />

sein“, das ist mein Anspruch,<br />

sagt Jürgen Knogl, Bereichsleiter<br />

Private-Banking. Der gebürtige<br />

Künzelsauer selbst ist seit<br />

über 20 Jahren erfolgreich im<br />

Privatkundengeschäft der Volksbank<br />

tätig und verantwortet seit<br />

Mitte letzten Jahres den neu ausgestalteten<br />

Geschäftszweig. Mit<br />

einem Team von insgesamt<br />

zehn Mitarbeitern will Jürgen<br />

Knogl diesen Anspruch gerecht<br />

werden. Sein Credo lautet:<br />

„Eine gute Beratung sitzt wie<br />

ein Maßanzug. Damit dieser<br />

auch perfekt sitzt, ist es umso<br />

wichtiger beim Aufmaß gut zu<br />

zuhören und die Wünsche des<br />

Kunden in den Mittelpunkt zu<br />

stellen.“<br />

Je nachdem finden deshalb Beratungsgespräche<br />

dort statt, wo<br />

es der Kunde in Anspruch nehmen<br />

möchte. Basis der Beratung<br />

ist dabei das breit gefächerte<br />

Leistungsportfolio, angefangen<br />

von der einfachen Bankdienstleistung<br />

bis hin zur anspruchsvollen<br />

und kundenorientierten<br />

Vermögensverwaltung.<br />

Das Private-Banking-Team ist<br />

besetzt mit erfahrenen Beratern,<br />

die teilweise mehr als 35<br />

Jahren der Volksbank Hohenlohe<br />

angehören oder im Bankensektor<br />

zuhause sind. „In<br />

der Region der Weltmarktführer<br />

wollen wir der erste Ansprechpartner<br />

in allen Finanzbereichen<br />

für unsere Kunden<br />

sein“, erklärt Jürgen Knogl.<br />

Selbstverständlich soll sich das<br />

Vertrauen in die Private-Banking-Berater<br />

auch für die Kunden<br />

lohnen. Und so versichert<br />

der Banker: „Wir machen ihr<br />

Vermögen erfolgreich.“ pm/ibe<br />

www.volksbankhohenlohe.de<br />

Foto: Volksbank Hohenlohe<br />

Tradition und Moderne<br />

Volksbank Hohenlohe: Die Genossenschaftsbank richtet ihre Beratung<br />

für vermögende Kunden völlig neu aus.


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Kapital & Finanzen 11<br />

Konsequent umgebaut<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim: strukturelle Neuausrichtung abgeschlossen. Erste Erfolge sind bereits spürbar.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Wenn die Führung der Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim auf das Geschäftsjahr<br />

2018 blickt, lehnt sich<br />

Vorstand Thomas Lützelberger entspannt<br />

zurück: „Die zurückliegenden<br />

zwölf Monate sind besser gelaufen<br />

als erwartet.“ Die Zusammenfassung<br />

der Bilanzdaten bietet<br />

auch viel Anlass zur Zufriedenheit.<br />

Die Bilanzsumme wuchs um<br />

160 Millionen Euro auf nun 3,44<br />

Milliarden Euro. Dabei legten die<br />

Kredite (2,1 Milliarden Euro) um<br />

5,2 Prozent zu.<br />

Führende Position<br />

weiter behauptet<br />

Eine Entwicklung, die Thomas Lützelberger<br />

zu einem deutlichen<br />

Statement verleitet: „Allein mit der<br />

Steigerung der Kreditvergabe an<br />

die Unternehmen um fünf Prozent<br />

haben wir unsere Position als führende<br />

Hausbank des regionalen<br />

Mittelstandes nochmal verbessert.“<br />

Der Bankchef verdeutlicht<br />

die Gegebenheiten: „Täglich vergeben<br />

wir Kredite in Höhe von zwei<br />

Millionen Euro.“<br />

Die gute Baukonjunktur und der<br />

Wunsch nach der eigenen Immobilie<br />

treiben zudem die Nachfrage<br />

nach Baufinanzierungskrediten.<br />

Eleganz: Der Neubau an der Dolanallee bestimmt den Zugang zur Stadt und Solpark.<br />

Foto: Sparkasse<br />

Rund 1100 Mal trug die Sparkasse<br />

ihren Teil dazu bei, dass der<br />

Traum vom Eigenheim in Erfüllung<br />

ging. Der viergeschossige<br />

Neubau in Schwäbisch Hall-Hessental<br />

an der Dolanallee markiert<br />

zudem den vorläufigen Abschluss<br />

einer Wegstrecke, die vor rund<br />

vier Jahren begann. Denn neben<br />

der Filiale Hessental-Sulzdorf sind<br />

dort auch die Teams des Firmenkunden-<br />

und Privatkundengeschäfts<br />

untergebracht.<br />

Die Umsiedlung und Neuausrichtung<br />

der beiden Abteilungen ist<br />

der Abschluss eines konsequenten<br />

Umbaus der Vertriebsstrukturen.<br />

Ihre Marktnähe sucht die<br />

Sparkasse über ihre fünf Regionalcenter<br />

in Schwäbisch Hall, Crailsheim,<br />

Gaildorf, Ilshofen und Blaufelden<br />

und deren zugeordneten Filialen,<br />

die wiederum auf die räumlich<br />

gebündelte Expertise der Spezialisten<br />

in den Fachabteilungen<br />

zurückgreifen können.<br />

So wollen die insgesamt 546 Mitarbeiter<br />

zwei Fliegen mit einer<br />

Klappe schlagen. Da ist einerseits<br />

die detaillierte Begleitung in allen<br />

komplexeren Finanzfragen und<br />

anderseits wird den Kunden unter<br />

dem Stichwort Multi-Kanal-Bank<br />

ein umfassender Service für die<br />

eher alltäglichen Geldgeschäfte geboten.<br />

Ihre größte Filiale hält das<br />

Kreditinstitut im Internet vor. Allein<br />

6,4 Millionen Besucher wurden<br />

in 2018 gezählt, rund 12 400<br />

Produktabschlüsse und Serviceaufträge<br />

abgearbeitet.<br />

Der Zuspruch kommt nicht von<br />

ungefähr. Allein die neue App<br />

wurde von der Stiftung Warentest<br />

nicht umsonst als „beste Banking-<br />

App“ ausgezeichnet. Eine weitere<br />

Säule in der Bearbeitung eher konventioneller<br />

Anfragen ist mittlerweile<br />

das Kunden-Service-Center<br />

(KSC). Die mittlerweile 32 Mitarbeiter<br />

haben zuletzt mehr als 80<br />

Prozent der rund 403 000 Anfragen<br />

„fallabschließend“ beantwortet.<br />

Das dürfte personell noch weiter<br />

verstärkt werden, denn seit <strong>März</strong><br />

zurückliegenden Jahres agiert die<br />

Sparkasse hier als Dienstleister<br />

für die Nachbarn im Hohenlohekreis.<br />

Auch beim Auslandsgeschäft<br />

(Derivate, Zahlungen, Absicherungen)<br />

schöpfen die beiden<br />

Institute die Synergien ab und haben<br />

sich deshalb der S-International<br />

Baden-Württemberg Nord<br />

(SIBN) in Ludwigsburg angeschlossen.<br />

Mit dem Verbundunternehmen<br />

tragen acht Sparkassen<br />

in Nordwürttemberg zudem der<br />

wachsenden Bedeutung des Auslandsgeschäftes<br />

ihrer Kunden<br />

Rechnung. In Zeiten der niedrigen<br />

Zinsen versucht auch die Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

die benötigten Margen in beratungsintensiven<br />

Geschäftsfeldern,<br />

der Firmen- und Privatkunden<br />

und dem Provisiongeschäft also<br />

bei der Vermittlung von Finanzprodukten<br />

wie Versicherungen, Anlagen<br />

oder Immobilien zu erwirtschaften.<br />

Hier ist die Bank gut unterwegs:<br />

Allein beim Bausparen<br />

wurde ein neues Rekordvolumen<br />

von 135 Millionen Euro erarbeitet.<br />

Vor diesem Hintergrund kommt<br />

es Bankchef Thomas Lützelberger<br />

durchaus gelegen, dass das Deutsche<br />

Institut für Bankentest, in<br />

Verbindung mit der Zeitung „Die<br />

Welt“, die Beratungsleistung der<br />

Sparkasse unlängst mit „sehr gut“<br />

bewertet hat.<br />

Dass der Bankvorstand die Ertragslage<br />

seines Hauses noch als<br />

„zufriedenstellend“ beschreiben<br />

kann, ist auch dem Umstand geschuldet,<br />

dass der Umbau der Vertriebsstrukturen<br />

die erhofften Erfolge<br />

zeigt: „Es zeigt sich, dass<br />

sich die Anstrengungen und Investitionen<br />

in Technik und Marktnähe<br />

nachhaltig lohnen.“<br />

www.sparkasse-sha.de<br />

NAMEN<br />

3 NAMEN<br />

STANDORTE<br />

NAMEN<br />

NAMEN<br />

16 4 STANDORTE<br />

STANDORTE<br />

16 ANWÄLTE<br />

100 STANDORTE<br />

16 ANWÄLTE<br />

ANWÄLTE<br />

16 100 ANWÄLTE<br />

KOMPETENZ<br />

100 % KOMPETENZ<br />

KOMPETENZ<br />

100 KOMPETENZ<br />

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Stephan Kurz (45)<br />

ist einer von drei Geschäftsführern<br />

der Crailsheimer Werbeagentur<br />

querformat. Seine<br />

Leidenschaft ist Marken- und<br />

Strategieentwicklung. Seit<br />

<strong>200</strong>2 realisiert er mit den<br />

weiteren beiden Geschäftsführern<br />

Ellen Brenner und<br />

Matthias Messerer und ihrem<br />

18-köpfigen Team wirksame<br />

Kommunikation für namhafte<br />

Unternehmen der Region.<br />

Für ihre Arbeiten wurde<br />

die Agentur mehrfach ausgezeichnet,<br />

zuletzt mit dem<br />

German Design Award.<br />

www.querformat.info<br />

www.netzwerk-raumdesign.de<br />

Der Werber-Rat<br />

Netzwerk Raumdesign – Interior Design für Mensch<br />

und Marke<br />

Frau Müllers erfrischendes Auftreten<br />

am Empfang kann nicht über<br />

die Tatsachen hinwegtäuschen. Das<br />

dortige Interior ist etwas in die Jahre<br />

gekommen. Im Verkaufsraum ein<br />

ähnliches Bild. Ganz im Gegensatz<br />

zur grundsätzlichen Entwicklung<br />

des Unternehmens, das sich in den<br />

letzten Jahren innovativ zeigte. Der<br />

Unternehmens-Inhaber würde seine<br />

Kunden und Besucher ja gern in<br />

modernen Räumen empfangen, die<br />

seine Marke in allen Details widerspiegeln.<br />

Bisher fehlte aber einfach<br />

die Zeit, sich um die Planung und<br />

Umsetzung zu kümmern. Und auch<br />

der passende Spezialist an der Seite,<br />

in dessen Hände man diese Aufgabe<br />

vertrauensvoll legen kann.<br />

Das Netzwerk Raumdesign mit seinen<br />

sechs Experten unterschiedlicher<br />

Fachrichtung löst dieses Problem.<br />

Jeder für sich eigenständig, dennoch<br />

bestens miteinander vernetzt<br />

werden Abläufe reibungslos koordiniert<br />

– beispielsweise im Bereich<br />

Büroausstattung, Innenausbau oder<br />

Werbetechnik. Auch ein Fotograf und<br />

Werbestratege sind mit an Bord, die<br />

das ganzheitliche Angebot abrunden.<br />

Bedeutet für Unternehmen die<br />

Freiheit, sich um nichts kümmern zu<br />

müssen. Die Netzwerkpartner übernehmen<br />

alle notwendigen Aufgaben,<br />

von der Planung und Gestaltung bis<br />

zur Umsetzung. Ziel dessen ist: Die<br />

bereits gut entwickelte Unternehmens-Marke<br />

und die Professionalität<br />

der Produkte bzw. Dienstleistungen<br />

auch in die Räume zu transportieren<br />

und so für Kunden und Mitarbeiter<br />

erlebbar zu machen.<br />

Repräsentative Räume hinterlassen<br />

einen positiven Eindruck, wecken<br />

Kauflust, schaffen eine Wohlfühlatmosphäre<br />

und Vertrauen. Wie geht<br />

es Ihnen, wenn Sie einen Verkaufsraum<br />

oder ein Unternehmen betreten?<br />

Meist hat man schon in der ersten<br />

Sekunde ein unerklärlich gutes<br />

Gefühl. Oder im umgekehrten Fall<br />

vielleicht sogar Beklemmungen und<br />

ist heilfroh, diesen Ort schnell wieder<br />

verlassen zu können. Beste Produkte<br />

haben es verdient, bestens präsentiert<br />

zu werden. Emotionen spielen<br />

hier eine große Rolle. Denn wer sich<br />

an einem Ort besonders wohl fühlt,<br />

kauft gerne dort. Mitarbeiter wiederum<br />

möchten sich mit ihrem Arbeitgeber<br />

identifizieren und auf ihr Unternehmen<br />

stolz sein. Arbeitskultur<br />

wird zunehmend wichtiger, die sich<br />

in unterschiedlichen Arbeitswelten<br />

wiederspiegeln kann. Beispielsweise<br />

verbessern Ruhezonen die Motivation<br />

und Effizienz – genauso wie<br />

ergonomisch und akustisch auf die<br />

Tätigkeit abgestimmte Arbeitsplätze.<br />

Fazit: Markenbotschaften innerhalb<br />

einer Unternehmensbroschüre oder<br />

Webseite sind selbstverständliches<br />

Pflichtprogramm. Kunden und Mitarbeiter<br />

freuen sich jedoch, wenn sie<br />

auch in allen Räumlichkeiten vom<br />

roten Faden dieser Botschaften umgeben<br />

sind.


12 Firmen & Märkte<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Wechsel vollzogen<br />

Franziska Weihbrecht führt seit 2017 die Geschäfte des Familienunternehmens in<br />

Wolpertshausen. Nun ist sie alleinige Inhaberin. VON MARIUS STEPHAN<br />

Der Generationswechsel bei<br />

der Firma Weibrecht Lasertechnik<br />

ist abgeschlossen:<br />

Nachdem der Firmengründer, Gerhard<br />

Weihbrecht, bereits im Sommer<br />

2017 die operative Geschäftsführung<br />

an seine Tochter Franziska<br />

Weihbrecht übergeben<br />

hatte, trat sie zu Beginn des Jahres<br />

nun auch seine Nachfolge als alleinige<br />

geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an.<br />

„Ich bin sehr stolz, nun die endgültige<br />

Verantwortung für das Lebenswerk<br />

meines Vaters übernehmen<br />

zu können. Mit unseren 86<br />

erfahrenen Mitarbeitern und der<br />

neu strukturierten Leitungsebene<br />

bin ich sicher, jede zukünftige Herausforderung<br />

meistern zu können“,<br />

sagt Weihbrecht.<br />

BEWÄHRT Die gelernte Industriekauffrau<br />

will den Betrieb insgesamt<br />

so weiterführen, wie ihr Vater<br />

vor ihr: „im klassischen Blechbereich“,<br />

jedoch mit besonderem<br />

Augenmerk auf die betriebswirtschaftlichen<br />

Elemente. Die Projekte<br />

sollen komplexer werden.<br />

Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen<br />

einen Umsatz von 7,5<br />

Millionen Euro an.<br />

Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen<br />

der Zukunftsgestaltung. Das<br />

Wachstum: Das Unternehmen beschäftigt 86 Mitarbeiter.<br />

Gesellschafterin: Franziska Weihbrecht steht an der Spitze des Betriebs.<br />

Foto: mst<br />

mittelständische Unternehmen<br />

hat kräftig in den Maschinenpark<br />

investiert um den Wünschen der<br />

Kundschaft entsprechen zu können<br />

– rund 1,2 Millionen Euro<br />

nahm Weihbrecht dafür in die<br />

Hand. Außerdem werden auch im<br />

Jahr <strong>2019</strong> die Fertigungsmöglichkeiten<br />

im Hause immer weiter ausgebaut.<br />

Die Qualitätssicherung<br />

wurde durch ein Materialprüfgerät<br />

weiter optimiert. Dieses ermöglicht<br />

die exakte Ermittlung der Zusammensetzung<br />

von Materialien.<br />

Durch ein neues Dreh- und Fräsbearbeitungszentrum<br />

werden die<br />

Kapazitäten und Fertigungsmöglichkeiten<br />

in diesem Marktsegment<br />

erweitert. Eine zusätzliche<br />

Entgratmaschine schafft die Möglichkeit<br />

auch Kleinteile maschinell<br />

zu entgraten und sichert<br />

schnellere Durchsatzzeiten und<br />

eine preisgünstige Fertigung.<br />

VERÄNDERUNG Auch im Bereich<br />

der digitalen Transformation<br />

kommt das Unternehmen gut<br />

voran. Neu ausgestattete Arbeitsplätze<br />

bilden die Grundlage für<br />

eine optimierte Auftragsabwicklung.<br />

Dem sich immer weiter verschärfenden<br />

Fachkräftemangel begegnet<br />

das Unternehmen durch<br />

eine qualitativ hochwertige Ausbildung<br />

und setzt so auf Nachwuchs<br />

aus den eigenen Reihen. „Damit<br />

ist die bestmögliche Grundlage<br />

für unseren zukünftigen Erfolg gegeben“<br />

ist sich Franziska Weihbrecht<br />

sicher.<br />

Das Unternehmen wurde von Gerhard<br />

Weihbrecht im Jahr 1986 als<br />

„Ein-Mann-Unternehmen“ gegründet<br />

und war zunächst in<br />

Schwäbisch Hall ansässig. Das Laserschneiden<br />

war zu diesem Zeitpunkt<br />

das einzige Standbein. „Anfang<br />

der 90er-Jahre folgte der Neubau<br />

in Wolpertshausen, wir waren<br />

das erste Unternehmen, das hier<br />

im neuen Gewerbegebiet gebaut<br />

hat“, erzählt Franziska Weihbrecht.<br />

Neben dem Laserschneiden<br />

erweiterte Weihbrecht sein<br />

Angebot und bot seitdem Rapid<br />

Prototyping an. Heute umfasst das<br />

Portfolio die komplette Bauteiloder<br />

Baugruppenbearbeitung, inklusive<br />

Oberflächenbehandlung.<br />

„Wir beliefern unter anderem Firmen<br />

aus der Pharma- und Verpackungsmaschinenindustrie“,<br />

sagt<br />

Weihbrecht.<br />

In Zukunft will Weihbrecht neue<br />

Standbeine erschließen: In den<br />

Bereichen Medizin-, Elektro- und<br />

Umwelttechnik sieht die Inhaberin<br />

Wachstumschancen. „Wir sind<br />

gut aufgestellt“, ist Franziska Weihbrecht<br />

optimistisch.<br />

www.weihbrecht.de<br />

Foto: Weihbrecht Lasertechnik<br />

FACHKRÄFTEMESSE <strong>2019</strong><br />

„Treffpunkt GESPRÄCH“<br />

Stadthalle<br />

UFFENHEIM<br />

Sa 23.03.<strong>2019</strong><br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Mitarbeiter<br />

gesucht<br />

Die zweite Fachkräftemesse des Landkreises Neustadt<br />

an der Aisch-Bad Windsheim möchte Unternehmen mit<br />

Jobsuchenden zusammenbringen.<br />

Daten schützen<br />

Das renommierte Softwarehaus Essendi baut seinen<br />

Geschäftsbereich IT-Sicherheit aus.<br />

Essendi IT mit Sitz in Schwäbisch<br />

Hall und München<br />

entwickelt modernste IT-Lösungen.<br />

Die Digitalisierung<br />

bringt für Unternehmen neue<br />

Herausforderungen mit sich.<br />

„Die Gefährdungslage ist weiterhin<br />

hoch“, berichtet das<br />

Bundesamt für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik<br />

(BSI) 2018. Einer BSI-Studie<br />

zufolge wurden 70 Prozent der<br />

befragten Firmen Opfer von Cyberangriffen.<br />

In der Hälfte der<br />

Fälle waren die Angreifer erfolgreich.<br />

Cyber-Angriffe werden immer<br />

perfekter und sind kaum als solche<br />

auszumachen. Immer neue<br />

Angriffsmethoden erfordern<br />

eine umfassende IT-Sicherheitsarchitektur<br />

und sich ständig<br />

Die Messe findet am Samstag,<br />

23. <strong>März</strong>, von 10 bis<br />

16 Uhr in der Stadthalle<br />

in Uffenheim statt. Rund 40 renommierte<br />

Firmen aus allen<br />

Branchen präsentieren ihre<br />

Stellenangebote mit den entsprechenden<br />

Karriere- und Weiterbildungschancen.<br />

In zwangloser Atmosphäre bietet<br />

sich die Möglichkeit, direkt<br />

mit den Personalverantwortlichen<br />

und Entscheidungsträgern<br />

der Unternehmen Kontakt<br />

aufzunehmen. Gespräche, ohne<br />

Termin oder die beklemmende<br />

Situation des Vorstellungsgesprächs,<br />

ermöglichen beiden<br />

Seiten einen ersten Eindruck<br />

und die Chance sich zu präsentieren.<br />

Eingeladen sind alle Menschen,<br />

die einen Arbeitsplatz suchen,<br />

wie zum Beispiel Fachkräfte<br />

oder Pendler, die sich einen langen<br />

Arbeitsweg sparen möchten<br />

oder sich beruflich verändern<br />

wollen. Absolventen, die<br />

nach erfolgreichem Abschluss<br />

ihre Karriere starten möchten;<br />

Wiedereinsteiger, Studienabbrecher<br />

und alle anderen Interessierten<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Ein besonders breites Angebot<br />

steht den Besuchern im<br />

Bereich Handwerk und Soziales<br />

zur Verfügung. Die Besucher<br />

erwartet ein besonderes<br />

Rahmenprogramm: Neben dem<br />

Vortrag „Stellensuche 4.0 – Zeitgemäße<br />

Bewerbung und Vorgehensweise“<br />

findet ein kostenloses<br />

Bewerbungsfotoshooting<br />

statt. Außerdem besteht die<br />

Möglichkeit eigene Bewerbungsunterlagen<br />

durch erfahrene<br />

Kräfte prüfen zu lassen.<br />

Die Suche nach dem richtigen<br />

Arbeitsplatz ist oft verbunden<br />

mit der Frage nach dem richtigen<br />

Lebensort: Arbeiten, Karriere<br />

und Weiterbildung, aber<br />

auch Freizeit und Lebensqualität<br />

sowie die Versorgung der<br />

Kinder spielen eine Rolle. Der<br />

Landkreis Neustadt a.d.Aisch-<br />

Bad Windsheim sieht sich hier<br />

in einer guten Positition: „Ein<br />

hervorragendes Angebot für<br />

alle Altersgruppen und Lebensphasen<br />

steht zur Verfügung“,<br />

teilt das Landratsamt mit. pm<br />

www.fachkraefte-messe.de<br />

weiterentwickelnde Maßnahmen<br />

und Vorkehrungen für deren<br />

Abwehr. Zudem hat der Gesetzgeber<br />

mit der EU-DSGVO<br />

die Anforderungen deutlich erhöht.<br />

Die steigenden Anforderungen<br />

erfordern spezielles<br />

Wissen und starke Werkzeuge.<br />

Investitionen, die für einzelne<br />

Unternehmen oft nicht wirtschaftlich<br />

sind. Die Zusammenarbeit<br />

mit spezialisierten Partnern<br />

hat sich etabliert.<br />

Essendi ist in diesem Markt mit<br />

Produkten und Services rund<br />

um digitale Zertifikate, Zertifikatemanagement,<br />

Verschlüsselung<br />

und Kryptographie bei<br />

namhaften Kunden erfolgreich.<br />

Dieses Geschäftsfeld wird nun<br />

weiter ausgebaut. Schwerpunkte<br />

bilden: umfassende Beratung,<br />

Risikobewertung, Konzepte,<br />

Governance, Organisation,<br />

Prozesse, digitale Identitäten<br />

von Personen, Organisationen<br />

und Industriekomponenten,<br />

Multifaktor-Authentifikation<br />

und Digitale Signaturdienste.<br />

pm<br />

www.essendi.de<br />

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim<br />

Telefon: 09161 92 -1410<br />

wirtschaft@kreis-nea.de<br />

www.fachkraefte-messe.de<br />

Gefahr: Die Zahl der Cyber-Attacken auf Firmen nimmt zu.<br />

Foto: DPA


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Firmen & Märkte 13<br />

Produktiv: Die Schülerinnen dürfen selbst aktiv werden – so können sie bei Rommelag ihr technisches Geschick bei Drahtbiegeübungen beweisen (li.). Bei Electrolux gibt es unter anderem eine Werksführung.<br />

Foto: Archiv/Electrolux<br />

Ein Tag voller Einblicke und Chancen<br />

Viele Unternehmen öffnen am „Girls’Day“ ihre Türen. Damit wollen sie Mädchen für Technik-Berufe begeistern.<br />

VON EILEEN SCHEINER<br />

Die Zahlen sprechen für<br />

sich: In den vergangenen<br />

18 Jahren wuchs die Zahl<br />

der Angebotsplätze in den Unternehmen<br />

von gerade einmal 1800<br />

auf über 100 000 an – der<br />

„Girls’Day“ ist ein voller Erfolg.<br />

Seit <strong>200</strong>1 haben bundesweit etwa<br />

1,8 Millionen Mädchen am Aktionstag<br />

teilgenommen. Laut einer<br />

Studie aus dem Jahr 2015 gaben<br />

33 Prozent der Unternehmen an,<br />

dass sie Bewerbungen von ehemaligen<br />

„Girls’Day“-Teilnehmerinnen<br />

erhalten haben.<br />

Auch wenn der bundesweite Mädchen-Zukunftstag<br />

– wie der<br />

„Girls’Day“ auch genannt wird,<br />

erst am Donnerstag, 28. <strong>März</strong>,<br />

stattfindet, so steigen die Angebote<br />

von Tag zu Tag. Derzeit stehen<br />

für den Landkreis Schwäbisch<br />

Hall 14, für den Hohenlohekreis<br />

19, für den Main-Tauber<br />

Kreis 32 und für den Landkreis<br />

Ansbach 40 Angebote zu Buche.<br />

Bei nahezu allen Unternehmen<br />

sind mehrere Plätze verfügbar.<br />

AUSPROBIEREN Die Resonanz<br />

der regionalen Unternehmen, die<br />

bereits an den früheren Aktionstagen<br />

teilgenommen haben, fallen<br />

durchweg positiv aus. Viele sprechen<br />

von ausgebuchten Plätzen,<br />

begeisterten Schülerinnen und faszinierenden<br />

Einblicken in verschiedene<br />

Berufsbilder.<br />

In diesem Jahr mit dabei ist unter<br />

anderem der Hausgeräte-Hersteller<br />

Electrolux in Rothenburg.<br />

„Wir bieten den Mädchen einen<br />

spannenden Tag, an dem sie die<br />

Möglichkeit haben die Berufe einer<br />

Mechatronikerin, Elektronikerin<br />

und Werkzeugmechanikerin<br />

kennenzulernen“, erklärt Personalsachbearbeiterin<br />

Diana<br />

Gruschke. „Jede Teilnehmerin<br />

wird unsere Drehmaschine, Fräsmaschine<br />

und Bohrmaschine kennenlernen.<br />

Unter Anleitung wird<br />

ein eigens erstelltes Werkstück gebaut,<br />

welches selbstverständlich<br />

als schönes Andenken mit nach<br />

Hause genommen wird.“<br />

Auch der Maschinenbauer Rommelag<br />

aus Sulzbach-Laufen nimmt<br />

seit mehreren Jahren am Mädchen-Zukunftstag<br />

teil und ist nach<br />

eigener Aussage fast immer ausgebucht.<br />

„Der ,Girls’Day’ ist eine<br />

tolle Plattform, um die Mädchen<br />

direkt zu erreichen“, betont Monika<br />

Beißwenger, die den<br />

„Girls’Day“ bei Rommelag koordiniert.<br />

Die Teilnehmerinnen dürfen<br />

die verschiedenen Abteilungen<br />

kennenlernen und auch<br />

selbst aktiv werden: Schlüsselanhänger<br />

am Computer konstruieren<br />

und selbst zusammenbauen<br />

stehen auf dem Programm.<br />

DIREKT Persönlicher Kontakt –<br />

das ist laut Juliane Bayer von der<br />

Adolf Würth GmbH einer der<br />

Gründe, warum sich die Teilnahme<br />

für Unternehmen am Aktionstag<br />

lohnt. „Die Schülerinnen<br />

können bereits einen ersten Tag<br />

,Würth-Luft’ schnuppern und stehen<br />

aktiv im Austausch mit aktuellen<br />

Auszubildenden des Unternehmens.<br />

Dies kann beispielsweise<br />

die Onlinerecherche in dieser Art<br />

und Weise nicht bieten.“<br />

Bei Optima in Schwäbisch Hall<br />

sind die Plätze nicht limitiert, sondern<br />

hängen vom Interesse der<br />

Teilnehmerinnen ab. „Das Ziel ist,<br />

die Teilnehmerinnen für die Berufsfelder<br />

bei Optima zu begeistern<br />

– insbesondere auch für die<br />

MINT-Berufe Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und<br />

Technik“, erklärt Jan Deininger<br />

von der Optima-Marketingabteilung.<br />

Der „Girls’Day“ solle bleibende<br />

Eindrücke bei den Mädchen<br />

hinterlassen. „Schön wäre<br />

natürlich, wenn sich die eine oder<br />

andere für ein Duales Studium<br />

oder eine Ausbildung in unserem<br />

Haus entscheidet“, fügt Deininger<br />

hinzu.<br />

ANMELDUNG Die Angebote<br />

der teilnehmenden Unternehmen<br />

gibt es im Internet auf der Seite<br />

www.girls-day.de zu finden. Nähere<br />

Informationen zum Ablauf,<br />

Schulbefreiung und Versicherung<br />

werden dort ebenfalls angeboten.<br />

www.girls-day.de<br />

www.rommelag.com<br />

www.electrolux.com<br />

www.optima-packaging.com<br />

www.würth.com<br />

Girls‘Day <strong>2019</strong> – Wir zeigen neue Perspektiven


14 Maschinen− & Anlagenbau<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Treffpunkt: Die Hannover Messe macht die niedersächsiche Landeshauptsadt für fünf Tage zum Nabel der Welt<br />

für alle Technikbegeisterten.<br />

Foto: Deutsche Messe AG<br />

Messesaison startet<br />

Rund 60 regionale Aussteller zeigen sich auf Hannover Messe und ISH.<br />

Frühlingszeit ist Messezeit –<br />

zumindest für viele Unternehmen<br />

in der Region. An erster<br />

Stelle für viele steht die Hannover<br />

Messe von Montag, 1., bis Freitag,<br />

5. April. 6500 Aussteller aus 75<br />

Ländern erwarten auf der größten<br />

Industrieschau der Welt mehr als<br />

220 000 Besucher. Über 1400<br />

Events runden das fast unerschöpfliche<br />

Messeprogramm ab.<br />

ABSAGE Zwar hat die IHK Heilbronn-Franken<br />

ihre Teilnahme abgesagt:<br />

Es fanden sich nicht genug<br />

Mitaussteller für den traditionellen<br />

Gemeinschaftsstand, der zuvor<br />

38 Mal einen beliebten Treffpunkt<br />

für Unternehmen, Besucher<br />

und Politiker aus der Region<br />

gebildet hatte. Trotzdem lassen es<br />

sich über 40 Aussteller aus der Region<br />

nicht nehmen, ihre Innovationen<br />

in der niedersächsischen Landeshauptstadt<br />

zu präsentieren.<br />

Unter dem Leitthema „Industrial<br />

Intelligence“ stellt die diesjährige<br />

Messe Themen wie Künstliche Intelligenz<br />

(KI) und maschinelles<br />

Lernen ins Zentrum. Partnerland<br />

ist Schweden. „Die Hannover<br />

Messe ist die weltweit einzige Plattform,<br />

auf der die Komponenten<br />

und Systeme des Maschinen- und<br />

Anlagenbaus sowie der Elektrotechnik<br />

mit den digitalen Technologien<br />

von Software und IT-Unternehmen<br />

verschmelzen“, sagt Dr.<br />

Jochen Köckler, Vorsitzender des<br />

Vorstands der Deutschen Messe<br />

AG. „Auf der Hannover Messe werden<br />

mehr als 100 konkrete Anwendungsbeispiele<br />

für Machine<br />

Learning gezeigt. Das gibt es weltweit<br />

kein zweites Mal.“<br />

Da 5G ab 2020 der Digitalisierung<br />

in Deutschland einen Schub geben<br />

soll, ist auch der neue Mobilfunkstandard<br />

ein zentrales<br />

Thema. Auch der Zusammenarbeit<br />

von Mensch und Maschine<br />

widmet sich die Messe.<br />

Etwas kleiner, aber gerade für<br />

viele Ventilatorenhersteller, Klimatisierungs-<br />

und Lüftungsspezialisten<br />

noch bedeutender, ist die ISH<br />

in Frankfurt. Die Weltleitmesse<br />

für Wasser, Wärme und Klima findet<br />

von Montag, 11., bis Freitag,<br />

15. <strong>März</strong> statt. Im Mittelpunkt stehen<br />

Sanitärlösungen, Energieund<br />

Klimatechnik sowie intelligente<br />

Gebäudesteuerung.<br />

INTERNATIONAL Über 2500<br />

Aussteller stellen auf der ISH ihre<br />

Neuheiten vor – darunter sind<br />

auch rund 20 aus der Region. Dabei<br />

nimmt die ISH eine weltweit<br />

führende Rolle ein, denn die Veranstaltung<br />

ist der internationale<br />

Branchentreffpunkt schlechthin –<br />

64 Prozent der Aussteller und 40<br />

Prozent der rund <strong>200</strong> 000 Besucher<br />

kommen aus dem Ausland.<br />

Übrigens ändert die ISH ab diesem<br />

Jahr ihre Tagesfolge und startet<br />

künftig immer montags. flu/pm<br />

www.hannovermesse.de<br />

www.ish.messefrankfurt.com<br />

• Pulverbeschichtung<br />

• Sandstrahlen<br />

• Industrielackierung<br />

• Malerbetrieb<br />

bis 7000 mm Länge<br />

3000 mm Höhe<br />

2500 mm Breite<br />

Maler Maurer GmbH<br />

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Telefon 0 79 52 / 9 21 22 70<br />

Fax 0 79 52 / 9 21 22 79<br />

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Maler Maurer GmbH<br />

Malerbetrieb<br />

Im Hohbügel 1<br />

74572 Blaufelden-Herrentierbach<br />

Telefon 0 79 36 / 5 08 · Fax 12 13<br />

maler@malermaurer.de<br />

<strong>200</strong>0 Mitarbeiter<br />

100 Azubis<br />

1 Familienunternehmen<br />

SCHON MAL WAS VON ROMMELAG GEHÖRT?<br />

Als Weltmarktführer der Blow-Fill-Seal-Technologie, moderner Lohnabfüller<br />

sowie als erfahrener Entwickler und Produzent von Folienverpackungen leidet<br />

unsere Unternehmensgruppe unter denselben Schmerzen, wie die meisten sogenannten<br />

„Hidden Champions“: Noch zu wenige Menschen kennen uns!<br />

Wir bieten engagierten Einsteigern und Aufsteigern vielfältige Möglichkeiten,<br />

sich gemeinsam mit uns weiterzuentwickeln.<br />

Jetzt kennenlernen unter: www.rommelag.com/karriere<br />

Beliebt: Schon bei der ISH 2017 war der Stand von Systemair stark frequentiert. Die Boxberger sind auch<br />

diesmal wieder in Frankfurt mit dabei.<br />

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Breites Spektrum<br />

Maschinen− & Anlagenbau 15<br />

Viel zu entdecken<br />

Aussteller aus den Landkreisen Hall und Hohenlohe auf der ISH.<br />

Fahrzeugeinrichtungen und<br />

Betriebseinrichtungen, die<br />

sich besonders gut für das Sanitärhandwerk<br />

eignen, präsentiert<br />

Bott auf der ISH in Frankfurt. An<br />

seinem Stand zeigt der Gaildorfer<br />

Spezialist für Fahrzeugeinrichtungen,<br />

Betriebseinrichtungen und<br />

Arbeitsplatzsysteme Möglichkeiten,<br />

Werkzeug und Equipment im<br />

Servicefahrzeug unterzubringen.<br />

LÖSUNGEN EBM-Papst stellt<br />

neue Lösungen für Klimatisierung<br />

und Brennwerttechnik aus – etwa<br />

„GreenIntelligence“-Gasgebläse<br />

mit LIN-Bus-Schnittstelle, den „RadiPac“-Radialventilator<br />

für hohe<br />

Praktisch: die „Bott-Vario“-Fahrzeugeinrichtung.<br />

Drücke und die Weiterentwicklung<br />

der „RadiCal“-Radialventilatoren<br />

für den Einsatz in Präzisions-<br />

Foto: Bott<br />

klimageräten, Dachventilatoren<br />

und mehreren parallel betriebenen<br />

Ventilatoren, sogenannten<br />

FanGrids. Zudem halten Experten<br />

vom Mulfinger Ventilatorenspezialisten<br />

im Rahmenprogramm<br />

„Skills@ISH“ zwei Vorträge.<br />

BTI Befestigungstechnik, Ingelfinger<br />

Spezialist und Direktvertreiber<br />

für das Bauhandwerk, präsentiert<br />

ein breites Portfolio – darunter<br />

Werkzeuge, Befestigungstechnik<br />

und Brandschutzlösungen. Zudem<br />

finden die Besucher Services,<br />

welche die Handwerker unterstützen.<br />

So gibt es einen Ausstellungsbereich<br />

zum Thema „E-Business“,<br />

an dem unter anderem die „BTI-<br />

APP“ vorgestellt wird. Sie wurde<br />

gemeinsam mit Handwerkern entwickelt<br />

und auf deren Bedürfnisse<br />

zugeschnitten. So verfügt sie über<br />

einen Baustellenmodus, der es ermöglicht,<br />

das Smartphone auch<br />

mit Handschuhen zu bedienen.<br />

STEUERUNG Beckhoff zeigt in<br />

Frankfurt die „TwinCAT 3 Building<br />

Automation“ als neue Generation<br />

der Gebäudesteuerung. „Engineering<br />

und Steuerung werden gewerkeübergreifend<br />

vereinfacht,<br />

da alle Funktionalitäten direkt in<br />

die Automatisierungssoftware<br />

TwinCAT 3 integriert sind“,<br />

schreibt der Hersteller von Automatisierungstechnik<br />

mit Vertriebsbüro<br />

in Crailsheim.<br />

Außerdem zeigt Beckhoff die<br />

sprachbasierte Steuerungskommunikation<br />

mit „TwinCAT<br />

Speech“ und die systemintegrierte<br />

Erstellung einer individuellen Bedienoberfläche<br />

mit „TwinCAT<br />

HMI“.<br />

pm<br />

www.beckhoff.de<br />

www.bott.de<br />

www.bti.de<br />

www.ebmpapst.com<br />

DHBW Mosbach und Systemair vertreten Main-Tauber-Kreis.<br />

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Mosbach mit Campus<br />

in Bad Mergentheim stellt den<br />

Studiengang „BWL – Branchenhandel<br />

Bau, Haustechnik, Elektro“<br />

vor. Dieser spricht alle drei<br />

Wertschöpfungsstufen an: Industriebetriebe,<br />

Handelsunternehmen<br />

sowie Bau- und Handwerksbetriebe.<br />

Besucher des Messestandes<br />

von Systemair dürfen sich auf<br />

Auf der ISH stellt Daikin<br />

Europe, nach eigenen Angaben<br />

Weltmarktführer<br />

für Wärmepumpen- und Klimasysteme,<br />

das „Total Solution<br />

Portfolio“ in den Fokus. Zusammen<br />

mit ihren deutschen Tochterunternehmen,<br />

Rotex Heating<br />

Systems aus Güglingen und Daikin<br />

Airconditioning Germany,<br />

deckt die Daikin-Gruppe viele<br />

Bereiche von Klimatisierung<br />

über Heizung und Lüftung bis<br />

Kompakt: die Kaltwassersätze<br />

„Sysaqua“ von Systemair – jetzt<br />

mit Cloud-Anbindung. Foto: Systemair<br />

Außergewöhnlich: der Messeauftritt<br />

von Rehau. Foto: Rehau<br />

gutes Raumklima freuen. Der<br />

Lüftungsspezialist mit Produktionsstandort<br />

und Distributionszentrum<br />

in Boxberg präsentiert<br />

innovative und nachhaltige Lösungen<br />

der Lüftungs- und Klimatechnik<br />

für verschiedene Anwendungsgebiete.<br />

Auch digitale<br />

Tools für die tägliche Arbeit<br />

werden gezeigt.<br />

pm<br />

www.mosbach.dhbw.de<br />

www.systemair.de<br />

Innovative Technologien<br />

Auch Rotex Heating Systems und Rehau präsentieren sich am Main.<br />

hin zu Gewerbekälte ab. Der Fokus<br />

liegt auf neuen Produkten<br />

mit dem Kältemittel R-32.<br />

Polymerspezialist Rehau mit<br />

Werk in Feuchtwangen präsentiert<br />

sich den Fachbesuchern<br />

auf zwei Ebenen mit rund 570<br />

Quadratmetern. Im Zentrum<br />

steht eine moderierte Show, welche<br />

die Neuheiten im Wechsel<br />

vorstellt. Insgesamt setzt Rehau<br />

vier Themenbereiche in Szene:<br />

„Comfort & Living“, „Water &<br />

Safety“, „Smart Installation“<br />

und „Digital Services“. pm<br />

www.rehau.com<br />

www.rotex.de<br />

ANZEIGE<br />

Lastmanagement in der<br />

Brauerei Distelhausen<br />

Organisiertes Spitzenlastmanagement zahlt sich aus und spart Kosten<br />

EFFIZIENZ IST ERFOLG<br />

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Roland Andre, Distelhäuser Brauerei entführt in die Energiezentrale.<br />

Foto: KEFF<br />

Interessierte Unternehmen der<br />

Region hatten die Möglichkeit zum<br />

KEFF-Forum „Lastmanagement“ in<br />

die Distelhäuser Brauerei zu kommen<br />

und sich zum Thema „Spitzenlastmanagement<br />

in Unternehmen“<br />

zu informieren.<br />

Produktionsprozess zu verteilen,<br />

das war Inhalt des interessanten<br />

Vortrages von Rolf Wagner, econ<br />

Solutions GmbH, der auch einige<br />

Modelle von Energieoptimierungssystemen<br />

als Anschauungsmaterial<br />

dabei hatte.<br />

Dass das Distelhäuser Bier zu den<br />

Besten gehört – davon durften sich<br />

die Teilnehmer nach der Veranstaltung<br />

bei einem Vesper aus<br />

der hauseigenen Metzgerei selbst<br />

überzeugen.<br />

[pm]<br />

Die von der KEFF Heilbronn-<br />

Franken organisierte und von der<br />

Energieagentur Main-Tauber-Kreis<br />

unterstützte Veranstaltung war vor<br />

allem für die Firmen interessant,<br />

die bereits vom Energielieferanten<br />

Lastgänge zur Verfügung gestellt<br />

bekommen und daran feststellen<br />

können, wo ihre Spitzenlastzeiten<br />

liegen. Dies zu überwachen und<br />

die Lastspitzen effizient über den<br />

Im Anschluss an den kompetenten<br />

Vortrag schloss sich eine etwas andere<br />

Art von Brauereibesichtigung<br />

an. Herr Roland Andre, Geschäftsführer<br />

der Distelhäuser Brauerei<br />

zeigte den Teilnehmenden die energierelevante<br />

Versorgungstechnik<br />

des Betriebes. Dazu zählen neben<br />

der Dampferzeugung und der Kältetechnik<br />

auch der Drucklufterzeuger<br />

und die CO 2<br />

-Rückgewinnung.<br />

Kontakt:<br />

KEFF Heilbronn-Franken<br />

Christian Eifler<br />

Daimlerstraße 35<br />

74653 Künzelsau<br />

Tel.: 07131-9677 336<br />

keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />

www.keff-hf.de<br />

TRÄGER KEFF<br />

HEILBRONN-FRANKEN<br />

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16 Maschinen− & Anlagenbau<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Moderne Lösungen<br />

Aussteller aus dem Haller Landkreis auf der Hannover Messe.<br />

Smarte Getriebe<br />

Was Wittenstein und Ecom in der niedersächsischen Hauptstadt zeigen.<br />

Vielfältig sind die Exponate,<br />

welche die Aussteller aus<br />

dem Haller Landkreis auf<br />

der Hannover Messe vorführen.<br />

Hera Laborsysteme präsentiert<br />

ein web-basiertes Software-Paket.<br />

Unter dem Namen „IMOD Desktop“<br />

lassen sich Gerätegruppen<br />

per Computer, Notebook oder<br />

Smartphone fernüberwachen und<br />

fernsteuern. So können mehrere<br />

Arbeitsplätze eines Bereichs auf einem<br />

Kontrollbildschirm dargestellt,<br />

überwacht und für eine gemeinsame<br />

Einstellung gruppiert<br />

werden. Im Laborbereich findet<br />

diese Funktion bevorzugt ihre Anwendung<br />

bei programmierten<br />

Langzeit-Prüfabläufen. Ein weiteres<br />

neues Sicherheitsfeature ist<br />

die RFID-Zugangskontrolle am Labortisch.<br />

Hier können bis zu 250<br />

Profile per Management-App am<br />

PC konfiguriert und dokumentiert<br />

werden.<br />

EINHEIZEN „Flach und heiß“ –<br />

so die Kurzbeschreibung der<br />

neuen Stego Flachheizung CP 061,<br />

die die Schwäbisch Haller Elektronikschützer<br />

in Hannover vorstellen.<br />

Sie fügt sich in schmale Einbauräume<br />

und heizt mit 50 oder<br />

100 Watt ein. Dadurch hält sie die<br />

Temperatur im Schaltschrank auf<br />

Gemeinsam: Ziehl Industrie-Elektronik zeigt seine Exponate an<br />

einem Stand mit Schwesterfirma Ziehl-Abegg. Foto: ZIEHL industrie-elektronik<br />

einem konstanten Niveau, verhindert<br />

das Kondensieren der in der<br />

Luft enthaltenen Feuchtigkeit und<br />

dadurch Korrosion. Auch die „Varioline-Schaltschrankleuchte“<br />

und den „Smart Sensor CSS 014“<br />

stellt Stego in Hannover vor.<br />

Ziehl Industrie-Elektronik ist seit<br />

über 50 Jahren auf der Hannover<br />

Messe vertreten. Diesmal rechnet<br />

der Haller Spezialist für Mess-,<br />

Steuer- und Regelelektronik mit<br />

vielen Besuchern, die sich über<br />

wichtige Anpassungen an einem<br />

Gerät interessieren, das bei Photovoltaikanlagen<br />

die Verbindung mit<br />

dem Stromnetz überwacht.<br />

MBS mit über 40 Jahren Erfahrung<br />

als Hersteller von Niederspannungswandlern<br />

und Messumformern<br />

bietet X-Type-Geräte.<br />

Diese ermöglichen es, Oberschwingungsbelastungen<br />

exakt<br />

bis 20 Kilohertz zu messen und<br />

schadhafte Geräte ausfindig zu machen.<br />

Interessenten können das<br />

Portfolio des Sulzbach-Laufener<br />

Unternehmens auf der Hannover<br />

Messe kennenlernen. pm<br />

www.hera.de<br />

www.mbs-ag.com<br />

www.stego.de<br />

www.ziehl.com<br />

Als Experte für mechatronische<br />

Antriebstechnik stellt<br />

Wittenstein den Messeauftritt<br />

in Hannover unter das Leitmotiv<br />

„Get started: play IIoT<br />

smart & simple“. Unter anderem<br />

werden dort erstmals die<br />

smarten Getriebe von Wittenstein<br />

Alpha vorgestellt – Getriebe<br />

mit „cynapse“. Sie verfügen<br />

über ein integriertes Sensormodul,<br />

das Industrie-<br />

4.0-Konnektivität ermöglicht.<br />

Auch der Öhringer Experte<br />

für die Kunststoffspritzgussfertigung<br />

Weippert<br />

Kunststofftechnik präsentiert<br />

sich in Hannover. Wissen und<br />

Erfahrungen aus der Kunststoffspritzgussfertigung<br />

fließen in<br />

die Kunststoffschrauben ein,<br />

die Weippert produziert.<br />

Am Stand von Renner ist das<br />

25-jährige Firmenbestehen ein<br />

Hauptthema. Das Druckluftprogramm<br />

des Güglinger Kompres-<br />

Vorausschauend: „Device Diagnostics“<br />

und „Device Analytics“<br />

von Ecom liefern Echtzeitbetriebsdaten<br />

oder Fehleranalysen. Foto: ecom<br />

sorenspezialisten umfasst ölund<br />

wassereingespritzte Schraubenkompressoren,<br />

Kolbenkompressoren<br />

und ölfreie<br />

„Scroll“-Kompressoren.<br />

Vielseitig: ein smarter Greifer<br />

von Schunk. Foto: SCHUNK GmbH<br />

Ecom, Hersteller von mobiler<br />

Kommunikations- und Datentechnik<br />

für den industriellen<br />

Einsatz, präsentiert ein System,<br />

dass sich aus zentraler Hardware,<br />

eng abgestimmten Peripherals,<br />

unterstützender Software<br />

und der passenden Plattform<br />

ganz nach den Anforderungen<br />

der Kunden richtet. pm<br />

www.ecom-ex.com<br />

www.wittenstein.de<br />

Kunststoff und Druckluft<br />

Auch Weippert, Renner und Schunk präsentieren ihre Neuheiten.<br />

Greifsystem- und Spanntechnikspezialist<br />

Schunk aus Lauffen<br />

zeigt, welche Chancen intelligente<br />

Greifsystemlösungen bieten<br />

und wie Digitalisierung und<br />

Künstliche Intelligenz Handhabungsprozesse<br />

bereichern. pm<br />

www.renner-kompressoren.de<br />

www.schunk.com<br />

www.weippert-kunststofftechnik.de<br />

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ADVERTORIAL<br />

Schwarmintelligenz erforschen<br />

Autonome Systeme besser verstehen durch schwarmbasierte Algorithmen<br />

Die Produktions- und Logistikprozesse<br />

der Unternehmen befinden<br />

sich in Zeiten von Industrie 4.0 und<br />

Internet der Dinge im Umbruch.<br />

Diese sogenannte vierte industrielle<br />

Revolution begleitet die Duale<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Mosbach bereits seit Jahren<br />

mit einer digitalen Fabrik.<br />

Während viele Prozesse derzeit<br />

noch zentral geregelt werden, liegt<br />

die Steuerung bald dezentral in<br />

intelligenten Netzen und autonomen<br />

Systemen. Werkstücke tragen<br />

Informationen in Chips mit sich,<br />

Produkte werden intelligenter und<br />

tauschen Informationen untereinander<br />

und mit den Menschen aus.<br />

Im Swarm Lab simulieren DHBW-<br />

Studierende schwarmbasierte<br />

Algorithmen, mit denen zukünftig<br />

Materialbewegungen möglich sind,<br />

die sich autark steuern, organisieren<br />

und optimieren.<br />

Das Labor der Angewandten<br />

Informatik setzt dabei auf Kilobots,<br />

kleine Roboter, die sich über je<br />

zwei Vibrationsmotoren drehen<br />

und nach vorne bewegen. Mittels<br />

Infrarotsensoren kommunizieren sie<br />

miteinander, wobei jeder Kilobot für<br />

sich nur die jeweils nächsten Kilobots<br />

wahrnimmt und beispielsweise<br />

den Abstand schätzt.<br />

Das Verhalten von Schwärmen ist<br />

ein Phänomen, das sich aus genau<br />

solch einer Wechselwirkung von<br />

benachbarten Individuen ergibt.<br />

Die Studierenden beginnen mit<br />

einfachen Algorithmen wie dem<br />

Nachverfolgen eines Leitroboters<br />

oder dem Räuber-Beute-Verhalten,<br />

Projektbetreuer Alexander Auch (l.) und Carsten Müller.<br />

Foto: DHBW Mosbach<br />

deren Verhaltensweisen in der<br />

virtuellen Simulation programmiert<br />

werden.<br />

» DIE KILOBOTS LEISTEN<br />

EINEN WERTVOLLEN<br />

BEITRAG ZUM VERTIEF-<br />

TEN VERSTÄNDNIS VON<br />

SCHWARMVERHALTEN<br />

so die Projektbetreuer Prof. Dr. Alexander<br />

Auch und Dr. Carsten Müller.<br />

Die Ergebnisse fließen in zukünftige<br />

Vorlesungen im Bereich Software<br />

Engineering ein, um den Studierenden<br />

die Methodik solcher Algorithmen<br />

und die Programmierung<br />

von Mikrocontrollern zu vermitteln.<br />

Der Schwarm der DHBW besteht<br />

aktuell aus 50 Individuen. 10 davon<br />

entsprechen dem ursprünglichen<br />

Design aus Harvard, die neue Generation<br />

der „Mosbots“ besitzt erweiterte<br />

Sensorik und eine optimierte<br />

Platine. Für Hardwareherstellung<br />

und Platinenlayout kooperiert die<br />

Informatik mit der Elektrotechnik<br />

und der Mechatronik.<br />

Die Materialkosten eines einzelnen<br />

Kilobots liegen bewusst im niedrigen<br />

Bereich, um kostengünstig<br />

große Schwärme produzieren zu<br />

können. Dies erlaubt, die virtuellen<br />

Simulationen in der Realität zu<br />

testen. Die Vision: Die Kilobots bzw.<br />

deren Nachfolger transportieren<br />

zukünftig Werkstücke zwischen<br />

kollaborativen Robotern. [pm]<br />

Das Swarm Lab<br />

Der Beitrag der DHBW Mosbach<br />

im Wissenschaftsjahr<br />

<strong>2019</strong> „Künstliche Intelligenz”<br />

ist die Erforschung<br />

von Schwarmintelligenz mit<br />

Kilobots, für die Studierende<br />

der Angewandten Informatik<br />

Algorithmen entwickeln. Das<br />

Swarm Lab ist damit eingebettet<br />

in die forschungsintegrierte<br />

Lehre:<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

swarm-lab<br />

Hinter jedem Kilobot, der digital gesteuert wird,<br />

steckt ein Genie, das künstliche Intelligenz versteht.<br />

Erfahren Sie mehr auf<br />

der HANNOVER MESSE,<br />

Halle 2 Stand A18.<br />

Informationen zu den<br />

Studienangeboten<br />

Informatik und<br />

Elektrotechnik unter:<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

swarm-lab


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Maschinen− & Anlagenbau 17<br />

Spatenstich in Obersulm<br />

IDS Imaging Development Systems beginnt mit Bau des Technologiezentrums „B39“.<br />

Mit dem Spatenstich für<br />

das Innovations- und<br />

Technologiezentrum<br />

„B39“ startete Ende Februar<br />

die größte Erweiterung in der<br />

Geschichte des Obersulmer Industriekameraherstellers<br />

IDS<br />

Imaging Development Systems.<br />

B39 bietet Arbeitsplätze für <strong>200</strong><br />

Mitarbeiter. Daneben sind ein<br />

Betriebsrestaurant und Veranstaltungsräume<br />

geplant.<br />

Imposant: das Hauptgebäude der geplanten Erweiterung.<br />

BAUZEIT Die erwartete Bauzeit<br />

beträgt rund eineinhalb<br />

Jahre. Verantwortlicher Architekt<br />

ist Frank Seiter vom Ellhofener<br />

Architekturbüro „S-Projekt“.<br />

Über die Höhe der Investitionskosten<br />

gibt das Unternehmen<br />

keine Auskunft. Hauptnutzer<br />

des 4500 Quadratmeter großen<br />

Komplexes wird neben IDS<br />

Imaging Development Systems<br />

das Schwesterunternehmen<br />

IDS Innovation sein. Der neue<br />

Innovationszweig von IDS beschäftigt<br />

sich unter anderem<br />

mit Kooperationen und Beteiligungen<br />

an Start-ups in den Bereichen<br />

Bildverarbeitung, industrielle<br />

Kameras und künstliche<br />

Intelligenz.<br />

Aber auch anderen Startups<br />

werden „Co-Working-Spaces“<br />

zur Verfügung stehen. „Wir<br />

möchten uns noch viel stärker<br />

als heute mit den Themen rund<br />

um neue innovative Technologien<br />

beschäftigen“, sagt Geschäftsführer<br />

Jürgen Hartmann.<br />

Zusätzlich wird der Neubau die<br />

„B39-Akademie“ beherbergen.<br />

Neben IDS-zugehörigen Schulungen<br />

soll es ein öffentliches<br />

Veranstaltungs- und Schulungsprogramm<br />

geben. pm/flu<br />

www.ids-imaging.de<br />

Grafik: S-Projekt<br />

Fleisch verpacken<br />

Ishida zeigt auf IFFA-Messe drei komplette Linien.<br />

Ishida zeigt neue Technologien<br />

für die Verarbeitung von<br />

Fleisch und Geflügel von Samstag,<br />

4., bis Donnerstag, 9. Mai, auf der<br />

IFFA, der internationalen Leitmesse<br />

der Fleischwirtschaft, in<br />

Frankfurt. Der Spezialist für Entwicklung<br />

und Installation vollständig<br />

integrierter Verpackungslösungen<br />

mit Niederlassung in Hall<br />

führt drei Linien vor, die viele Prozessschritte<br />

einschließen.<br />

KOMBINATION Zu den Highlights<br />

zählt eine Linie zur Verarbeitung<br />

von frischem Geflügel. Das<br />

Verpackungssystem „Ishida Orbicote“<br />

kombiniert Mehrkopfwaage<br />

mit Mariniersystem. Eine weitere<br />

Linie verpackt Fleisch- und Geflügelfilets<br />

verschiedener Größe und<br />

Form gewichtsgenau. Zentrales<br />

Element der dritten Linie ist der<br />

Innovativ: Ishida Orbicote<br />

kombiniert Mehrkopfwaage<br />

mit Mariniersystem. Foto: Ishida<br />

„Ishida FlexGrader“. Das Verpackungssystem<br />

mit Hochleistungs-<br />

Zuführung wurde konzipiert, um<br />

verschieden große Produkte nach<br />

Stückzahl oder Gewicht zu sortieren.<br />

Dazu kombiniert es moderne<br />

eine Kontrollwaage und ein modulares<br />

Verteilsystem.<br />

pm<br />

www.ishida.de<br />

VORSPRUNG<br />

Andrang: Rommelag hofft auf viele Besucher.<br />

Foto: Rommelag<br />

Viel zu erfahren<br />

Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.<br />

Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />

Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />

Zweites Karriere-Speeddating bei Rommelag.<br />

Ihr zweites Karriere-Speeddating<br />

unter dem Motto<br />

„Kommen. Kennenlernen.<br />

Karriere starten“ veranstaltet<br />

die Rommelag-Unternehmensgruppe<br />

am Freitag, 5. April.<br />

Von 14 bis 18 Uhr präsentieren<br />

sich am Standort Rommelag Engineering<br />

in Sulzbach-Laufen<br />

die drei Firmen im Kochertal,<br />

Kocher-Plastik, Holopack und<br />

Thermo-Pack. Interessierte haben<br />

die Möglichkeit, Rommelag<br />

als Arbeitgeber kennenzulernen<br />

und sich über ihre beruflichen<br />

Chancen und Möglichkeiten<br />

in der Unternehmensgruppe<br />

zu informieren. „Wir<br />

bilden aus, begleiten duale Studiengänge,<br />

bieten Umschulungen<br />

und den direkten Einstieg<br />

ins Unternehmen“, schreibt<br />

das Unternehmen in einer Pressemitteilung.<br />

pm<br />

www.rommelag.com<br />

Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />

Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailsheim<br />

www.schubert.group


18 Sport & Wirtschaft<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

„In der Mannschaft passt es super“<br />

Joschka Ferner, Forward der Hakro Merlins, über die Gründe des Erfolgs, seine Motivation für Extraschichten im Kraftraum und Zukunftspläne.<br />

REGIOBUSINESS Was waren<br />

die Hauptgründe für die gute Leistung<br />

am Freitag?<br />

JOSCHKA FERNER Ich war wie<br />

immer bereit zu spielen und habe<br />

meine Chance genutzt. Ich war<br />

froh, dass der Coach mir sein Vertrauen<br />

geschenkt hat und mir<br />

mehr Spielzeit gegeben hat. Wir<br />

wussten natürlich, dass das Spiel<br />

gegen den MBC sehr wichtig und<br />

ein „Vier-Punkte-Spiel“ war. Dann<br />

war meine gute Leistung sicher<br />

noch wichtiger.<br />

REGIOBUSINESS Gibt dir deine<br />

Saisonbestleistung gegen den<br />

MBC Selbstvertrauen für das<br />

nächste Spiel?<br />

JOSCHKA FERNER Ja, auf jeden<br />

Fall. Man hat jetzt gesehen, was<br />

ich leisten kann und wie ich dem<br />

Team helfen kann. Ich hoffe, dass<br />

das honoriert wird und dass wir<br />

als Team noch weitere Siege einfahren<br />

können.<br />

REGIOBUSINESS Hattest du bereits<br />

vor dem Spiel ein gutes Gefühl?<br />

JOSCHKA FERNER Ja, hatte ich.<br />

Das gesamte Team war sehr optimistisch,<br />

dass wir das Spiel gegen<br />

den MBC erfolgreich bestreiten<br />

konnten. Mein Gefühl war vor der<br />

Publikumsliebling: Der 23-jährige A2-Nationalspieler aus Aalen<br />

hat sich zur festen Größe im Team entwickelt.<br />

Foto: Philipp Reinhard<br />

Begegnung gut, weil ich auch gespürt<br />

habe, dass unsere gute<br />

Team-Chemie zum Erfolg beitragen<br />

kann. Innerhalb der Mannschaft<br />

passt es momentan super!<br />

REGIOBUSINESS Was macht<br />

das Team momentan so stark?<br />

JOSCHKA FERNER Wir kämpfen<br />

einfach um jeden Ball. Wir besinnen<br />

uns darauf, dass wir nur<br />

über den entsprechenden Kampf<br />

und Willen Spiele gewinnen können.<br />

Wir sind nicht das talentierteste<br />

Team – das wissen wir selber,<br />

aber durch Kampf, Wille und<br />

Ehrgeiz können wir fast jeden<br />

schlagen. Das hat man gegen den<br />

MBC und auch gegen eine Mannschaft,<br />

die normalerweise stärker<br />

ist als wir, wie Bayreuth, gesehen.<br />

REGIOBUSINESS Man sieht<br />

dich öfters, auch in trainingsfreien<br />

Zeiten, im Kraftraum. Woher<br />

nimmst du die Motivation für<br />

die Extraschichten?<br />

JOSCHKA FERNER So lange ich<br />

die Kraft habe, so viele Extra-Einheiten<br />

zu machen, werde ich das<br />

auch durchziehen. An Motivation<br />

fehlt es mir auf jeden Fall nicht –<br />

ich bin ja noch jung. Vielleicht<br />

habe ich noch ein bisschen mehr<br />

Kraft als die Veteranen in unserem<br />

Team. Spaß beiseite. Ich will mich<br />

natürlich immer weiter verbessern<br />

und wenn man das dann auf<br />

dem Platz sieht, machen die zusätzlichen<br />

Schichten noch mehr<br />

Spaß.<br />

REGIOBUSINESS Ist es für dich<br />

etwas Besonderes nahe deiner<br />

Heimat Basketball zu spielen –<br />

und zurzeit so erfolgreich?<br />

JOSCHKA FERNER Besonders<br />

in dem Sinne, dass das Feedback,<br />

was ich bekomme, sehr herzlich<br />

ist. Es ist einfach immer etwas Besonderes,<br />

wenn man gut und erfolgreich<br />

Basketball spielt. Wenn<br />

das dann auch noch nahe meiner<br />

Heimat passiert – umso schöner.<br />

REGIOBUSINESS Stimmt die<br />

These: Je mehr Joschka Ferner<br />

spielen darf, desto besser ist er?<br />

JOSCHKA FERNER Ja, ich<br />

würde schon sagen, dass an der<br />

These etwas dran ist. Je länger die<br />

Spielzeit ist, die ich bekomme,<br />

desto mehr gewöhnt man sich an<br />

das Spiel selbst. Natürlich ist es<br />

schwieriger in das Spiel herein zu<br />

finden, wenn man nur wenige Minuten<br />

reingeworfen wird und sofort<br />

Leistung bringen muss. Wenn<br />

man aber drei, vier fünf Minuten<br />

oder sogar noch länger spielen<br />

darf, kommt man in einen Rhythmus<br />

und dann kann ich auch besser<br />

meine Stärken abrufen.<br />

REGIOBUSINESS In welchen Situationen<br />

kannst du der Mannschaft<br />

am meisten helfen?<br />

JOSCHKA FERNER Meine Hauptaufgabe<br />

ist es, die Starting-Five zu<br />

entlasten. Wenn sie nach den ersten<br />

fünf Minuten eine Pause brauchen<br />

und ich mit der zweiten<br />

Welle rein komme, will ich noch<br />

mal einen extra Schub Energie auf<br />

das Feld bringen. Wir können nur<br />

Spiele gewinnen, wenn wir die<br />

Energie hoch halten und den gewissen<br />

Willen ausstrahlen. Das<br />

kann und will ich auf dem Platz<br />

zeigen und mit dem Team weiter<br />

erfolgreich spielen.<br />

REGIOBUSINESS Was liebst du<br />

am Basketball?<br />

JOSCHKA FERNER Den Wettkampf.<br />

Ich mag es, wenn ich mich<br />

mit anderen und den besten Spielern<br />

Deutschlands messen kann.<br />

Zudem bin ich ein Teamsport-<br />

Fan. Man gewinnt und verliert zusammen.<br />

Im Verbund erfolgreich<br />

zu spielen, macht einfach Spaß.<br />

REGIOBUSINESS Wo siehst du<br />

dich in einem Jahr?<br />

JOSCHKA FERNER Darüber<br />

habe ich mir tatsächlich noch<br />

nicht viele Gedanken gemacht.<br />

Wir versuchen jetzt zunächst von<br />

Spiel zu Spiel zu denken und so<br />

viele Siege wie nur möglich einzufahren.<br />

Der Klassenerhalt steht<br />

über allem. Ich persönlich bin ein<br />

Mensch, der nicht so weit in die<br />

Zukunft denkt. Damit komme ich<br />

am besten zurecht. Ich lebe im<br />

Hier und Jetzt und kann mich auf<br />

die kommenden Aufgaben fokussieren.<br />

Interview nach Vorlage<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

Gemeinsam zum Klassenerhalt<br />

Getreu ihrem Motto #wearefamily verkörpern die HAKRO<br />

Merlins Crailsheim vorbildlich Werte wie Zusammenhalt und<br />

Teamgeist. Die Leidenschaft, mit welcher sich Team und<br />

Umfeld gegen den Abstieg stemmen, stimmen zuversichtlich,<br />

dass das große Ziel „Nichtabstieg“ gemeinsam erreicht werden<br />

kann.<br />

Wir freuen uns auf die kommenden nervenaufreibenden Spiele<br />

im Abstiegskampf und wünschen den HAKRO Merlins Crailsheim<br />

viel Erfolg!<br />

Thomas Möbus<br />

Autovermietung Lindenmeyer GmbH<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Politik & Wirtschaft 19<br />

Sportausrüster bekommt DFB-Lizenz<br />

Das Satteldorfer Unternehmen „11 teamsports“ wird die Druckvorlagen für das deutsche Nationaltrikot herstellen und ist auch darüber hinaus<br />

erfolgreich unterwegs: als Ausrüster von Bundesligavereinen und als Händler, der die Präsenz vor Ort neu entdeckt. VON KERSTIN DORN<br />

Der Crailsheimer Online-Anbieter<br />

„11 teamsports“<br />

macht gerade mit zahlreichen<br />

Schlagzeilen auf sich aufmerksam:<br />

„Das junge Unternehmen<br />

bekommt vom Deutschen<br />

Fußball-Bund die Lizenz zum Bedrucken<br />

seiner Trikots; es wird,<br />

zusammen mit dem Sportartikelhersteller<br />

Puma den FC Ingolstadt<br />

04 ausrüsten; die Firma erweitert<br />

ihr Shopnetz mit einer weiteren Filiale<br />

und – last but not least – der<br />

eigene Umzug von Crailsheim<br />

nach Satteldorf ist fast geschafft.<br />

Firmensitz und<br />

neuer Shop in Satteldorf<br />

Vertrag: „11 teamsports“ veredelt die Nationalmannschafts-Trikots.<br />

Die Firma hat im Satteldorfer Gewerbepark<br />

ein modernes Logistikzentrum<br />

mit Hochregallager, Versand,<br />

Flockerei, Verkaufsshop<br />

und Lagerflächen sowie Büround<br />

Sozialräume gebaut. Jetzt ist<br />

der Umzug so gut wie abgeschlossen.<br />

„Die vollständige Fertigstellung<br />

und Inbetriebnahme des<br />

neuen Headquarters im Gewerbepark<br />

Satteldorf mit allen angeschlossenen<br />

Einheiten ist für Ende<br />

<strong>März</strong> geplant“, sagt Marketing-Managerin<br />

Caroline Endter. Bereits<br />

zu Beginn des Jahres konnten die<br />

Büros im Neubau bezogen werden<br />

und auch das neue Logistikzentrum<br />

ist mittlerweile in Betrieb.<br />

Stolz ist das Unternehmen<br />

auch darauf, weitere prominente<br />

Kunden gewinnen zu können.<br />

Eine „große Sache“ nennt<br />

„11 teamsports“-Geschäftsführer<br />

Oliver Schwerin die Kooperation<br />

mit dem DFB. Der Obersontheimer<br />

hat das Unternehmen aus kleinen<br />

Anfängen rasch entwickelt,<br />

das heute, nach eigenen Angaben,<br />

der größte Onlineshop für Fußball<br />

und Teamsport im deutschsprachigen<br />

Raum ist. Seit Anfang<br />

des Jahres ist „11 teamsports“ als<br />

offizieller Lizenzpartner für die<br />

weltweite Vermarktung der Trikots<br />

der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

verantwortlich<br />

und übernimmt die Herstellung<br />

der Druckvorlagen für die Aufschriften<br />

auf den Trikots, die nach<br />

wie vor von Adidas kommen. Ab<br />

Foto: Eleven Teamsports GmbH<br />

sofort dürfen nur noch die von<br />

„11 teamsports“ hergestellten<br />

Druckvorlagen zum Beschriften<br />

der Trikots verwendet werden. Oliver<br />

Schwerin verrät: „Es ist der<br />

größte Deal, den wir jemals gemacht<br />

haben.“<br />

Eine Nummer kleiner, aber dennoch<br />

von großer Bedeutung ist<br />

die Kooperation mit Puma. Zusammen<br />

mit dem bekannten Hersteller<br />

rüstet „11 teamsports“ die Lizenzspielermannschaft,<br />

die Damenmannschaften<br />

sowie alle<br />

Nachwuchsteams mit Spiel-, Trainings-<br />

und Freizeitkleidung aus.<br />

Auch die jungen Kicker des Vereins<br />

tragen zukünftig Sportbekleidung<br />

von Puma.<br />

„11 teamsports“ ist<br />

online und lokal präsent<br />

Für Dennis Schröder, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing bei<br />

„11 teamsports“, spricht die neue<br />

Partnerschaft „für unsere Expertise<br />

im Profifußball“. Darüber hinaus<br />

geht „11 teamsports“ einen<br />

Weg, der von anderen Händlern<br />

gerade in entgegengesetzter Richtung<br />

beschritten wird: Der Onlinehändler<br />

stärkt seine lokale Präsenz<br />

mit Sport-Fachgeschäften vor<br />

Mit 20 Filialen direkt vor Ort<br />

Ort. Am 16. Februar eröffnete<br />

„11 teamsports“ einen neuen<br />

Store im Haco-Erlebnis-Einkaufszentrum<br />

im saarländischen Wadern.<br />

Damit verfügt „11 teamsports“ neben<br />

seinem Onlineshop derzeit<br />

über insgesamt 20 eigene Filialen<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz. Insbesondere im Bereich<br />

Teamsport sei die regionale<br />

und persönliche Präsenz für die<br />

Umsetzung der individuellen Wünsche<br />

der Kunden, ganz gleich ob<br />

Hobbysportler oder Profi, von großer<br />

Bedeutung. Daher sei es von<br />

enormer Wichtigkeit, mit eigenen<br />

Anlaufstellen greifbar zu sein, begründet<br />

das Unternehmen seine<br />

Strategie.<br />

www.11teamsports.com<br />

„11 teamsports“ wurde <strong>200</strong>7 in Crailsheim gegründet und ist<br />

nach eigenen Angaben der größte Onlineshop für Fußball und<br />

Teamsport im deutschsprachigen Raum. Das Sortiment umfasst<br />

Fußballschuhe, Trikots, Trainings- und Teamsportequipment sowie<br />

Fanartikel. Die Firma betreibt 13 Stores in Deutschland,<br />

sechs in Österreich und einen Shop in der Schweiz. Sie stattet<br />

mehr als 3500 Vereine aus und hat mehr als 600 Mitarbeiter.<br />

Ihro investiert in Sicherheit<br />

NEWSLINE<br />

Firma baut neues Gebäude, das auch Zimmer für die Fahrer bereithält.<br />

Bei der mittelständischen Speditionsgruppe<br />

Ihro war am 19.<br />

Februar am Stammsitz in Neuenstein<br />

(Hohenlohe) Spatenstich für<br />

ein ungewöhnliches Bauvorhaben,<br />

das Lkw-Werkstatt, Büros<br />

und Zimmer für die Fahrer vereint.<br />

Das Vorhaben ist ein typisches<br />

Beispiel für die Unternehmensstrategie<br />

von Ihro, die ganz<br />

bewusst einen eigenen Weg geht.<br />

„Wir setzen konsequent weiter auf<br />

unsere Erfolgsfaktoren: eigener<br />

Spezialfuhrpark und eigene Fahrer“,<br />

sagte Kai Ihro, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der gleichnamigen<br />

Speditionsgruppe. „Dafür<br />

brauchen wir Räumlichkeiten,<br />

in denen sich Fahrer erholen können<br />

und wir brauchen die eigene<br />

Werkstatt, um die Einsatzzeiten unserer<br />

Spezialfahrzeuge weiter zu<br />

steigern und Ausfälle zu minimieren.“<br />

Aufgrund des Wachstums<br />

von Ihro werden ferner zusätzliche<br />

Büroräume benötigt. „Indem<br />

wir die auf demselben Gelände<br />

realisieren, auf dem auch unser<br />

bisheriges Verwaltungsgebäude<br />

steht, haben wir künftig die räumliche<br />

Nähe zwischen den verschiedenen<br />

Abteilungen, die viele Arbeiten<br />

auch in Zeiten von EDV-Vernetzung<br />

immer noch einfacher<br />

macht.“ Die Speditionsgruppe,<br />

die ihren Umsatz 2018 um 7,5<br />

Prozent auf knapp 39 Millionen<br />

Euro steigern konnte, investiert<br />

rund 4,5 Millionen Euro in das<br />

neue Gebäude. Über der Lkw-<br />

Werkstatt entstehen im zweiten<br />

Stockwerk auf etwa 350 Quadratmetern<br />

Büros und Schulungsräume,<br />

auf weiteren 350 Quadratmetern<br />

zwölf Zimmer für Fahrer<br />

sowie Küche und Gemeinschaftsräume.<br />

„Die Räume sind vor allem<br />

für unsere Fahrer, die ihre<br />

Wochenendpausen in Neuenstein<br />

verbringen“, erläutert Ihro.<br />

Lkw bekommen<br />

Abbiegeassistent<br />

Weitere 2,5 Millionen Euro investiert<br />

Ihro in die Erweiterung und<br />

Modernisierung des Fuhrparks.<br />

So hat das Unternehmen in diesem<br />

Jahr bereits 20 Actros-Lkw<br />

von Mercedes-Benz erhalten. Sie<br />

sind alle mit dem erst seit kurzem<br />

lieferbaren, radargestützten Abbiegeassistenten<br />

ausgestattet. Das System<br />

weist Fahrer darauf hin, das<br />

sich andere Verkehrsteilnehmer<br />

im sogenannten toten Winkel neben<br />

dem Lkw befinden, den der<br />

Fahrer nicht einsehen kann. Kai<br />

Ihro: „Wir setzen traditionell die<br />

modernsten Fahrsicherheitssysteme<br />

ein und der Abbiegeassistent<br />

ist nachweislich ein weiterer Beitrag<br />

für mehr Verkehrssicherheit.“<br />

Außerdem dürfen damit ausgerüstete<br />

Lkw auch Sattelauflieger<br />

ziehen, die 1,30 Meter länger sind<br />

als die 13,60 Meter langen Standard-Trailer.<br />

Das Land Baden-<br />

Württemberg hatte bereits Anfang<br />

2018 signalisiert, dass man dem<br />

Beispiel anderer Bundesländer<br />

folgen und den uneingeschränkten<br />

Einsatz des verlängerten Sattelaufliegers<br />

ermöglichen wolle.<br />

Ihro hatte daraufhin 20 Auflieger<br />

dieses Typs bestellt, die inzwischen<br />

allesamt bereits beim Hersteller<br />

auf ihre Abholung warten.<br />

„Die Erlaubnis soll jetzt Anfang<br />

<strong>März</strong> kommen“, meint Ihro.<br />

„Vorher könnten wir die Trailer<br />

nur mit Sondergenehmigung<br />

beim Hersteller abholen und auf<br />

unseren Betriebshof bringen,<br />

aber nicht von hier aus einsetzen.“<br />

Mit der eigenen Flotte, in<br />

der auch Lkw mit Erdgas- und mit<br />

Elektroantrieb im Einsatz sind,<br />

kann Ihro neun von zehn Transportaufträgen<br />

selbst erledigen. Inklusive<br />

der Neuanschaffungen<br />

wird der Fuhrpark in diesem Jahr<br />

auf mehr als <strong>200</strong> Zugfahrzeuge<br />

und 300 Anhänger wachsen.<br />

INFO Die von 1963 Hans Ihro gegründetet<br />

Firma hat sich auf europaweite<br />

Transporte von Gütern<br />

spezialisiert, die aufgrund ihrer<br />

Größe, Empfindlichkeit oder<br />

Dringlichkeit besonderen Anforderungen<br />

unterliegen. pm<br />

www.ihro.de<br />

Abholbereit: Die Sattelauflieger, mit denen die neuen Lkw mit<br />

radargestütztem Abbiegeassistenten (roter Kreis) gezogen werden<br />

dürfen, warten auf die Genehmigung des Landes.<br />

Foto: Ihro<br />

Crailsheim organisiert<br />

Berufsinformationstag<br />

CRAILSHEIM. Über 90 Ausbildungsbetriebe präsentieren<br />

sich am Samstag, 6. April, von 9 bis 13 Uhr, in und<br />

an der Großsporthalle Crailsheim. Ziel der Veranstaltung<br />

ist es, dass junge Menschen ihre Ausbildungsbetriebe<br />

kennenlernen und bereits erste konkrete Kontakte<br />

herstellen können. Mitveranstalter der Messe<br />

sind die IHK Heilbronn-Franken, die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken und die Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim. Die große Bandbreite<br />

der Aussteller deckt nahezu alle Branchen und Ausbildungsberufe<br />

ab. Handwerk, Industrie, Dienstleistung,<br />

Handel, Verwaltung und der soziale Bereich sind<br />

ebenso vertreten wie Organisationen und Institutionen.<br />

Auch die Stadtverwaltung Crailsheim wird sich als attraktiver<br />

Arbeitgeber mit vielfältigen Angeboten präsentieren.<br />

„Auch dieses Jahr ist der Berufsinformationstag<br />

komplett ausgebucht“, sagt Horst Herold, stellvertretender<br />

Leiter des Ressorts Bildung und Wirtschaft.<br />

Rund um die Großsporthalle sowie auf dem nahen<br />

Volksfestplatz stehen Parkplätze zur Verfügung. pm<br />

IHK-Berufe sind beliebt<br />

und bieten viele Chancen<br />

MITTELFRANKEN. Im vergangenen Jahr wurden im Bezirk<br />

der IHK Mittelfranken 8547 neue Ausbildungsverträge<br />

geschlossen, ein Prozent mehr als im Vorjahr. Somit<br />

ist die Zahl der Neueintragungen zum vierten Mal<br />

in Folge gestiegen. Insgesamt sind im Rahmen der<br />

zwei- bis drei-einhalbjährigen Ausbildung zurzeit<br />

21 126 Azubis in den Betrieben von Industrie, Handel<br />

und Dienstleistung unter Vertrag. Die rückläufige Zahl<br />

unversorgter Bewerber zeige, dass die Betriebe auch<br />

schwächeren Schulabgängern eine Chance bieten. Mit<br />

ihrem Ausbildungsangebot nehmen die Unternehmen<br />

ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und sorgen<br />

für den Nachwuchs an Fachkräften.<br />

pm


20 Bauen & Modernisieren<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Die Bauwirtschaft ist weiterhin auf Wachstumskurs<br />

Für <strong>2019</strong> rechnet die Branche erneut mit einer guten Entwicklung und einem Umsatzplus von rund sechs Prozent.<br />

Die Kräne wachsen in den<br />

Himmel. Überall, wohin<br />

man blickt, wird gebaut.<br />

Das ist kein subjektives Empfinden,<br />

das wird auch in den realen<br />

Ergebniszahlen deutlich, die die<br />

baden-württembergische Bauwirtschaft<br />

im Schlussquartal des letzten<br />

Jahres vorlegte: Nach einem<br />

insgesamt erfolgreichen Jahr<br />

wurde im letzten Quartal ein rasanter<br />

Endspurt hingelegt.<br />

Insgesamt hat die Branche 2018<br />

17,42 Milliarden Euro umgesetzt,<br />

fast 11 Prozent mehr als 2017. Damit<br />

hat sich das Umsatzvolumen<br />

innerhalb der letzten 14 Jahre fast<br />

verdoppelt. Die Zahlen beziehen<br />

sich auf sämtliche Baubetriebe,<br />

auch auf die kleineren mit unter<br />

20 Beschäftigten. Dabei gab es<br />

durchweg in allen Bausparten einen<br />

deutlichen Zuwachs. Insbesondere<br />

der Wirtschaftsbau erwies<br />

sich mit einem Plus von<br />

mehr als 14 Prozent erneut als<br />

Konjunkturlokomotive. Aber auch<br />

der öffentliche Bau sowie der<br />

Auftragshoch: Die meisten Baufirmen, kleine und große, verzeichneten 2018 Zuwächse.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Wohnungsbau haben ein äußerst<br />

umsatzstarkes Jahr hinter sich<br />

und legten jeweils um gut zehn<br />

Prozent zu.<br />

Ebenfalls deutlich gestiegen sind<br />

die Auftragseingänge. Sie kletterten<br />

bei den Unternehmen mit 20<br />

und mehr Beschäftigten bis Ende<br />

Dezember auf insgesamt 10,42<br />

Milliarden Euro, ein Plus um 7,2<br />

Prozent. Die Zahl der geleisteten<br />

Arbeitsstunden erhöhte sich um<br />

fünf Prozent. Die Zahl der Beschäftigten<br />

im baden-württembergischen<br />

Bauhauptgewerbe stieg um<br />

5,1 Prozent auf durchschnittlich<br />

103 500 pro Monat, der höchste<br />

Wert seit <strong>200</strong>9. Damit hat die Bauwirtschaft<br />

im Land in den letzten<br />

zehn Jahren rund 20 000 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Auch für <strong>2019</strong> erwartet Verbandspräsident<br />

Bernhard Sänger gute<br />

Geschäfte, allerdings mit moderaterem<br />

Wachstum: „Bis Jahresende<br />

könnte nochmals ein Plus von<br />

sechs Prozent hinzukommen.“<br />

Wegfall der Meisterplicht<br />

wirkt sich nachteilig aus<br />

Die gute Auftragssituation versetzt<br />

die Firmen mittlerweile in die<br />

Lage, nach Jahren des Preisdumpings<br />

ihre Risiken angemessen<br />

einzupreisen und damit der Insolvenzgefahr<br />

entgegenzuwirken.<br />

Trotzdem liege die Rendite in der<br />

Bauwirtschaft noch immer unter<br />

der anderer Branchen. Für <strong>2019</strong><br />

erwartet der Verbandspräsident<br />

eine ähnliche Baupreisentwicklung<br />

wie 2018.<br />

Probleme bei der Auftragsabwicklung<br />

bereitet derzeit der Mangel<br />

an qualifizierten Fachkräften. Oft<br />

braucht es mehrere Monate Vorlaufzeit,<br />

bis ein Bauprojekt starten<br />

kann. An dieser Situation, so Sänger,<br />

sei die öffentliche Hand nicht<br />

ganz unschuldig, da sie über<br />

Jahre hinweg ihre Aufträge massiv<br />

zurückgefahren hat. Sänger fordert<br />

deshalb, öffentliche Aufträge<br />

über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

gleichmäßiger zu verteilen:<br />

„Häufig bleiben Auftragsvergaben<br />

ab November bis April komplett<br />

aus, so dass die Firmen nicht wissen,<br />

was im Folgejahr auf sie zukommt.<br />

Dies gilt aktuell auch für<br />

den Breitbandausbau.“<br />

Darüber hinaus sei die zunehmende<br />

Zahl der Solo-Selbstständigen<br />

auf dem Bau problematisch,<br />

die seit dem Wegfall der Meisterpflicht<br />

<strong>200</strong>4 vor allem im Ausbaugewerbe<br />

explosionsartig gestiegen<br />

ist. Laut BG BAU sind gut die<br />

Hälfte der gemeldeten Baubetriebe<br />

als Ein-Mann-Firma ohne eigene<br />

Angestellte unterwegs. Rainer<br />

König, Vizepräsident der Landesvereinigung<br />

Bauwirtschaft und<br />

zugleich Vorsitzender des Fachverbandes<br />

der Stuckateure in Baden-<br />

Württemberg, vermutet hinter vielen<br />

dieser Firmen verdeckte<br />

Scheinselbstständige: „Diese illegale<br />

Billigkonkurrenz ist für unsere<br />

ehrlich arbeitenden Betriebe<br />

zur echten Existenzbedrohung geworden.<br />

Meist kommen dabei moderne<br />

Arbeitssklaven aus Osteuropa<br />

zum Einsatz, die unter dem<br />

Deckmantel der Solo-Selbstständigkeit<br />

in Kolonnen für Nachunternehmen<br />

arbeiten und deshalb weder<br />

Steuern noch Sozialabgaben,<br />

oftmals auch keine Mehrwertsteuer<br />

zahlen. Dafür bieten sie<br />

ihre Leistungen zu Dumpingpreisen<br />

an, bei denen legal arbeitende<br />

Firmen nicht mithalten können.“<br />

Mit dem niedrigen Preisniveau<br />

sinkt meist auch die Qualität und<br />

steigen die Schadensfälle. pm/do<br />

www.bauwirtschaft-bw.de<br />

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ADVERTORIAL<br />

Eine Küche zum Wohlfühlen<br />

Traumküchen bestechen durch Funktionalität, Ergonomie und eine stilvolle Planung<br />

Eine Küche macht glücklich, wenn<br />

sie zum Leben ihrer Bewohner<br />

passt. Manche wünschen sich einen<br />

kommunikativen Mittelpunkt für<br />

die Familie, andere schätzen die<br />

separate Küche, in der ungestört<br />

gewerkelt werden kann, während<br />

Besucher sich im Ess- und Wohnbereich<br />

aufhalten.<br />

„Wer eine neue Küche plant, hat<br />

Ideen, wie diese Küchen aussehen<br />

und was sie leisten soll,“ weiß Marc<br />

Vollheide, Studioleiter im Küchenstudio<br />

von Gunst Wohnen&Küche. „Wir<br />

verwandeln die Wünsche unserer<br />

Kunden in eine klug geplante Küche,<br />

die ausreichend Stauraum bietet, ergonomische<br />

Kriterien berücksichtigt<br />

und technische Wünsche erfüllt.“<br />

» EINE KÜCHE MUSS<br />

FUNKTIONALITÄT<br />

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Seine Empfehlung: „Wer baut oder<br />

renoviert, sollte sich frühzeitig<br />

Gedanken zur neuen Küche machen.<br />

Wasser- oder Elektroanschlüsse<br />

lassen sich nachträglich nur schwer<br />

ändern. Vertrauen Sie einem<br />

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Neues Interliving-Küchenstudio<br />

öffnet im April<br />

Ab 10. April gibt es für interessierte<br />

Kunden im GUNST Küchenstudio<br />

noch mehr zu entdecken „Dann<br />

eröffnen wir unsere Interliving-Küchenwelt“,<br />

kündigt der Studioleiter<br />

an. Interliving steht für modernes<br />

Design, klare Linien und exzellente<br />

Funktionalität – übertragen auf<br />

innovatives Küchendesign bedeutet<br />

das: Interliving-Küchen präsentieren<br />

sich zeitlos schön und sorgen für<br />

eine wohnliche Küchenatmosphäre.<br />

„Mich überzeugen vor allem die<br />

vielen positiven Argumente wie<br />

klare Linienführung, ausgeklügelte<br />

Lichtkonzepte, strukturierte Arbeitsflächen,<br />

raffinierte Stauraumideen<br />

und attraktive Frontfarben. Jede<br />

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oder im modernen Landhausstil,<br />

besticht durch hohe Funktionalität,<br />

eine durchdachte ergonomische<br />

Struktur und vor allem hochwertige<br />

Qualität zu einem attraktiven Preis.“<br />

Foto: Gunst<br />

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unseres Lebens ab. Deshalb lohnt<br />

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<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Bauen & Modernisieren 21<br />

Es gibt immer mehr zu beachten<br />

Bauherren, Mieter und Eigentümer: <strong>2019</strong> birgt einige Neuerungen – nicht nur die Mietpreisbremse ist aktuell.<br />

Die Zeiten, in denen alleine<br />

der Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien den größten<br />

Anteil bei Strompreissteigerungen<br />

hatte, scheinen vorbei zu sein.<br />

Denn die Ökostromumlage, die jeder<br />

Strombezieher mit seiner<br />

Stromrechnung zahlt, sinkt <strong>2019</strong><br />

um immerhin gut fünf Prozent. Bisher<br />

belief sie sich auf 6,792 Cent<br />

pro Kilowattstunde Strom, ab Januar<br />

<strong>2019</strong> dann noch 6,405 Cent.<br />

Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden<br />

pro Jahr zahlt ein Haushalt<br />

demnach statt rund 272 im<br />

Jahr 2018 künftig noch 256 Euro<br />

EEG-Umlage und damit rund 16<br />

Euro weniger.<br />

Die gestiegenen Börsenpreise<br />

sind einer der Gründe, weshalb<br />

Verbraucher nicht unbedingt mit<br />

einer sinkenden Stromrechnung<br />

rechnen sollten. Das, was bei der<br />

EEG-Umlage wegfällt, dürfte vielfach<br />

locker beim Strompreis<br />

selbst wieder draufgeschlagen<br />

werden. Zudem haben einige Anbieter<br />

höhere Netzentgelte angekündigt.<br />

Hinzu kommt, dass Letztverbrauchern<br />

<strong>2019</strong> erstmals eine<br />

Offshore-Netzumlage für den Anschluss<br />

von Windkraftanlagen auf<br />

hoher See ans Stromnetz berechnet<br />

wird. Die Umlage beläuft sich<br />

auf 0,416 Cent pro Kilowattstunde.<br />

Allerdings werden hier<br />

nur die Netzkosten von der Netzumlage<br />

in die neue Offshore-Netzumlage<br />

überführt. Deshalb sinken<br />

im Norden und Osten<br />

Deutschlands vielerorts die normalen<br />

Netzentgelte, während Verbraucher<br />

im Süden und Westen<br />

der Republik hiervon nicht profitieren,<br />

sondern sozusagen solidarisch<br />

erstmals an den Offshore-<br />

Netzkosten beteiligt werden. In<br />

Folge dieser zusätzlichen Belastungen<br />

müssen viele Verbraucher vor<br />

allem im Süden und Westen<br />

Deutschlands deshalb tendenziell<br />

eher mit einer Erhöhung der<br />

Strompreise als mit einem Absinken<br />

rechnen.<br />

Erhöhung: Endverbraucher müssen bei Gas wohl tiefer in die Tasche greifen.<br />

NETZGEBÜHREN In vielen<br />

Städten müssen Verbraucher künftig<br />

mit höheren Gaspreisen rechnen,<br />

weil manche Versorger die<br />

Netzgebühren erhöhen. Zwar steigen<br />

die Netzgebühren im Bundesschnitt<br />

lediglich um ein Prozent,<br />

es gibt aber Ausreißer nach oben,<br />

berichtet das Vergleichsportal Verivox.<br />

Allerdings hat Verivox auch<br />

beobachtet, dass die Beschaffungspreise<br />

für Gas in den vergangenen<br />

Monaten gestiegen sind, weshalb<br />

es wohl häufig auf eine Erhöhung<br />

des Endverbraucherpreises hinauslaufen<br />

wird. Bauherren, die<br />

zwischen dem 31. August 2018<br />

und dem 31. Dezember 2021 einen<br />

Bauantrag stellen, profitieren<br />

von der Sonderabschreibung. Zusätzlich<br />

zu der Möglichkeit, 50<br />

Jahre lang jährlich zwei Prozent<br />

der Kosten (ohne die Grundstückskosten)<br />

steuerlich abzuschreiben,<br />

können vier Jahre lang<br />

weitere fünf Prozent abgeschrieben<br />

werden. Gefördert werden neben<br />

dem Neubau auch Dachaufstockungen,<br />

der Dachausbau oder<br />

die Umwidmung von Gewerbeflächen<br />

in neue Mietwohnungen. Abschreibungsfähig<br />

sind aber keine<br />

Luxuswohnungen, sondern nur<br />

Foto: DPA<br />

bezahlbarer Wohnraum: Wer<br />

mehr als 3000 Euro pro Quadratmeter<br />

ausgibt, geht leer aus und<br />

absetzbar sind maximal <strong>200</strong>0<br />

Euro pro Quadratmeter.<br />

VERSCHÄRFUNG Zum Jahresende<br />

hin hat der Bundesrat eine<br />

Verschärfung der bisher offensichtlich<br />

wenig wirksamen Mietpreisbremse<br />

beschlossen: Vermieter<br />

müssen Neumietern künftig<br />

auf Verlangen die Miete des Vormieters<br />

nennen. Sie müssen dies<br />

sogar unaufgefordert tun, wenn<br />

die neue Miete mehr als zehn Prozent<br />

über der ortsüblichen Vergleichsmiete<br />

liegt, damit der neue<br />

Mieter nachprüfen kann, ob die<br />

Miethöhe zulässig ist.<br />

Zwar dürfen Vermieter in Gebieten<br />

mit Wohnungsknappheit bei<br />

Neuvermietungen maximal zehn<br />

Prozent mehr als die ortsübliche<br />

Vergleichsmiete verlangen. Vorausgesetzt,<br />

der vorherige Mieter<br />

hat nicht bereits mehr gezahlt. Vermieter,<br />

die auch dann eine höhere<br />

Miete verlangen wollen, wenn der<br />

Vormieter weniger zahlte, müssen<br />

Neumietern künftig unaufgefordert<br />

mitteilen, warum dies geschieht<br />

– beispielsweise wegen<br />

vorheriger Sanierungsarbeiten,<br />

die eine höhere Miete rechtfertigen.<br />

Kommt der Vermieter seiner<br />

Auskunftspflicht nicht nach, darf<br />

die Miete maximal zehn Prozent<br />

über der Vergleichsmiete liegen –<br />

auch dann, wenn eine Ausnahme<br />

von der Mietpreisbremse objektiv<br />

gegeben ist.<br />

pm/cis<br />

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S


22 Bauen & Modernisieren<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

„Mut statt Aufschieberitis!“<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall: Viele Hausbesitzer wollen wegen der hohen Kosten nicht energetisch sanieren.<br />

Annkathrin Bernritter von der<br />

Bausparkasse räumt mit Vorurteilen<br />

auf und erklärt, welche<br />

Maßnahmen gegen den Sanierungsstau<br />

im Gebäudebestand helfen.<br />

Laut ihr gibt es sieben weit<br />

verbreitete Vorurteile:<br />

ALTER „Nur alte Gebäude müssen<br />

saniert werden“, ist der erste<br />

dieser Irrtümer. Aus energetischer<br />

Sicht sind laut der Deutschen<br />

Energie-Agentur fast zwei<br />

Drittel der 19 Millionen Wohngebäude<br />

in Deutschland reif für eine<br />

energetische Sanierung. Schon<br />

1995 führte der Bund mit der dritten<br />

Wärmeschutzverordnung sinnvolle<br />

Mindeststandards für Neubauten<br />

ein. „Wer bei einer Wohnfläche<br />

von 100 Quadratmetern<br />

mehr als 800 Euro Heizkosten im<br />

Jahr hat, sollte über eine Modernisierung<br />

nachdenken, um Geld zu<br />

sparen“, erklärt Annkathrin Bernritter.<br />

INVESTITION „Eine Sanierung<br />

ist generell zu teuer“, lautet das<br />

zweite Gegenargument. Eigentümer<br />

müssen die Kosten für die Sanierung<br />

nicht allein stemmen.<br />

Bund, Länder und Kommunen bieten<br />

mehr als 3350 verschiedene<br />

Förderprogramme und zinsgünstige<br />

Darlehen. „Wer keine komplette<br />

Modernisierung umsetzen<br />

kann, sollte Schritt für Schritt vorgehen“,<br />

rät Bernritter.<br />

VORLAUFZEIT „Von einer Modernisierung<br />

habe ich nichts<br />

mehr“, denken viele. Die Expertin<br />

weiß es besser. „Eine energetische<br />

Sanierung steigert den Wert<br />

der Immobilie, aber auch den<br />

Komfort“, ist sich Bernritter sicher.<br />

„Warme Wände und Böden<br />

spüren Immobilienbesitzer<br />

gleich“, sagt sie. „Auch falls sich<br />

die Kosten erst nach Jahren amortisieren,<br />

profitieren Eigentümer sofort<br />

von der Wertsteigerung ihrer<br />

Immobilie“, fügt die Schwäbisch-<br />

Hall-Expertin hinzu.<br />

GAS „Die Gasheizung ist doch bereits<br />

umweltfreundlich“, lautet<br />

ein weiteres Argument gegen eine<br />

Sanierung. Gas setzt weniger Emissionen<br />

frei als Öl. Dennoch handelt<br />

es sich um einen fossilen<br />

Brennstoff, bei dessen Verbrennung<br />

klimaschädliches CO 2<br />

entsteht.<br />

Bernritter: „Eigentümer mit<br />

einer Gasheizung sollten zunächst<br />

ihren Energiebedarf reduzieren.<br />

Das geht am besten mit einer Dämmung.<br />

Im zweiten Schritt können<br />

sie dann auf eine umweltfreundlichere<br />

Technik umsteigen. Hier bietet<br />

sich Energie aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen an, zum Beispiel<br />

Holzpellets. Oder auch eine Wärmepumpe,<br />

die mit eigenem Photovoltaik-Strom<br />

betrieben werden<br />

kann.“<br />

DÄMMUNG „Mehr als zehn<br />

Zentimeter Dämmung rechnen<br />

sich nicht.“ Laut Expertenmeinung<br />

ein weiterer Irrtum. Tatsächlich<br />

sparen die ersten Zentimeter<br />

der Dämmung anteilig am meisten<br />

Energie ein. Aber: Wer sich<br />

ohnehin für eine neue Dämmung<br />

entscheidet, sollte eine Dämmstärke<br />

von mindestens 16, besser<br />

20 Zentimetern wählen, um eine<br />

zukunftsfähige Lösung zu haben.<br />

Zum Vergleich: Beim Passivhaus<br />

müssen 30 Zentimeter Dämmung<br />

angebracht werden.<br />

Ersparnis: Eine Modernisierung der Immobilie kann sich langfristig lohnen.<br />

FILTER „Lüftungsanlagen sind<br />

Stromfresser und obendrein unhygienisch“<br />

– ein weitverbreitetes<br />

Vorurteil. „Beide Behauptungen<br />

stimmen nicht“, sagt Bernritter.<br />

Denn: Lüftungsanlagen sorgen<br />

ständig und bedarfsgerecht für frische<br />

Luft und können Schimmel<br />

verhindern. Dank der Filter in den<br />

Anlagen bleiben Abgase draußen.<br />

Auch die Luftqualität für Allergiker<br />

kann effektiv verbessert werden.<br />

Besonders wer an einer vielbefahrenen<br />

Straße wohnt, sollte<br />

darauf achten, dass die Lüftungsanlage<br />

an der am wenigsten belasteten<br />

Gebäudeseite angebracht ist.<br />

„Auch der zusätzliche Stromverbrauch<br />

ist kein Argument gegen<br />

Lüftungsanlagen“, so die Expertin.<br />

„Den circa 30 bis 100 Euro Extrakosten<br />

stehen erheblich höhere<br />

Einsparungen für Wärme gegenüber.“<br />

EXPERTENRAT „Einen Energieexperten<br />

brauche ich nicht“, denken<br />

viele Hausbesitzer. Aber Annkathrin<br />

Bernritter erklärt: „Erst<br />

ein sachverständiger Energieberater<br />

kann beurteilen, welche Maßnahmen<br />

unter Berücksichtigung<br />

des verfügbaren Budgets in welcher<br />

Reihenfolge sinnvoll sind.<br />

Bei der Vor-Ort-Beratung prüft er<br />

die Immobilie auf Herz und Nieren<br />

und identifiziert mögliche Einsparpotenziale“,<br />

erklärt die Expertin.<br />

pm<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

Foto: Fotolia<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Absolute Profis in Sachen Brandschutz<br />

Die Firma Jacobsen entwickelt sich stetig weiter – ab Sommer <strong>2019</strong> werden die Experten in Crailsheim auch ausbilden<br />

Über 50 Mitarbeiter sind beim Brandschutzexperten<br />

am Löwengang 13 beschäftigt<br />

– es werden aber wohl noch<br />

einige dazukommen, wenn man die<br />

rasante Entwicklung des Unternehmens<br />

in den letzten Jahren betrachtet.<br />

❚ „Die Qualität kann nie hoch genug<br />

sein“, erklärt Clemens Jacobsen. Der Inhaber<br />

von Jacobsen Brandschutz ist sich seiner<br />

Aufgabe gegenüber den Kunden sehr<br />

bewusst. Denn für ihn stehen die Sicherheit<br />

der Objekte und das Vertrauen der<br />

Kunden im Fokus.<br />

Das erreicht der Crailsheimer Betrieb<br />

schon allein durch die hohe Qualität der<br />

Ausbildung der Mitarbeiter. Ein eigenes<br />

Schulungskonzept und auch Sprachkurse<br />

für Mitarbeiter aus dem Ausland werden<br />

den Arbeitnehmern hier geboten. Um den<br />

Bedarf an fähigen Fachkräften zu decken,<br />

Die Mitarbeiter geben für jeden Kunden ihr Bestes.<br />

wird Jacobsen ab Sommer <strong>2019</strong> auch zum<br />

Ausbildungsbetrieb. Waren bisher nur<br />

interne Schulungen für die über 50 Mitarbeiter<br />

im Angebot, werden jetzt auch neue<br />

Kräfte im Bereich Fachwerker mit dem<br />

Abschluss des Trockenbauers ausgebildet.<br />

Und diese Fachkräfte braucht das Unternehmen<br />

– denn die „normale“ Umsatzsteigerung<br />

pro Jahr liegt hier bei durchschnittlich<br />

15 bis 20 Prozent. „2018 hatten<br />

wir sogar eine Steigerung von knapp<br />

50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“,<br />

bestätigt Clemens Jacobsen den positiven<br />

Trend. Daher wird der Brandschutzexperte<br />

in naher Zukunft auch seinen Gebäudekomplex<br />

erweitern. „Auf dem freistehenden<br />

Areal neben unserem Gebäude soll<br />

eine neue Lager- und Konfektionshalle<br />

entstehen.“ Die bestehende Halle soll zum<br />

Büro- und Schulungskomplex für die Mitarbeiter<br />

werden. „Das ist der perfekte Ort,<br />

Fotos: Corinna Heiden<br />

In weiser Voraussicht hat das Unternehmen mehr Baufläche erworben als vorerst benötigt. Einer Erweiterung des Firmenareals steht also<br />

nichts im Wege.<br />

um den Bau unserer Anlagen zu simulieren“,<br />

erklärt Jacobsen.<br />

Der steile Aufwärtskurs des Unternehmens<br />

kommt nicht von Ungefähr – das<br />

Team von Jacobsen Brandschutz hält sein<br />

Wort: „Zuverlässigkeit ist unser oberstes<br />

Gebot“, sagt der Inhaber. „Das macht uns<br />

aus und unterscheidet uns vielleicht auch<br />

von manch anderem Handwerksbetrieb.<br />

Kurz gesagt: Wir wollen in der Hinsicht<br />

wirklich gegen den Strom schwimmen.“<br />

Diese Strategie trägt seit über 20 Jahren<br />

Früchte. Das Unternehmen hat sich weit<br />

über die Grenzen Hohenlohes einen guten<br />

Namen gemacht und kann sich über Kunden<br />

aus dem gesamten süddeutschen<br />

Raum freuen.<br />

Nicht nur in Hinsicht Ausbildung hat sich<br />

bei Jacobsen einiges getan, auch das<br />

Angebot für die Kunden wurde stetig<br />

erweitert. So leisten die Brandschutzexperten<br />

heute viel mehr als noch vor ein<br />

paar Jahren. Waren es früher „nur“ Kabelund<br />

Rohrabschottungen, Vermörtelungen<br />

und Verkleidungen, können die Kunden<br />

jetzt auf ein sehr vielseitiges Repertoire<br />

zugreifen: Isolierungen jeglicher Art,<br />

Wand- und Deckenerstellungen, Wartungen<br />

von Türen und Brandschutzklappen<br />

und die Dokumentation in Bild und<br />

Plan sind nur ein Bruchteil der Dienstleistungen.<br />

Noch dazu übernehmen die Profis von<br />

Jacobsen Gesamtleistungen, also sämtliche<br />

Brandschutzarbeiten inklusive<br />

Nebengewerke wie Elektrotechnik, Malerarbeiten<br />

und Trockenbau. „Die Kunden<br />

bekommen ein ,Wohlfühlpaket‘ – sie<br />

haben mit uns einen Ansprechpartner und<br />

keine fünf verschiedene Gewerke um die<br />

sie sich kümmern müssen. Wir regeln das<br />

für sie“, erklärt Clemens Jacobsen.<br />

Bis vor fünf Jahren war Jacobsen Brandschutz<br />

eher als Nachunternehmer für Elektriker<br />

beschäftigt – heute zählen über 70<br />

Prozent der Aufträge zu Arbeiten für Endkunden.<br />

Zum Kundenstamm des Crailsheimer<br />

Unternehmens gehören mittlerweile<br />

Unternehmen aus Industrie und Handel,<br />

wie zum Beispiel der Automobilbranche,<br />

dem Maschinenbau oder auch der Nahrungsmittelindustrie.<br />

Aber auch staatliche<br />

Hochbauämter und Immobilieneigentümer<br />

und -verwalter verlassen sich auf die<br />

Arbeit von Jacobsen.<br />

Die akribische Arbeit von Clemens Jacobsen<br />

gepaart mit dem Gespür für neue<br />

Märkte machen das Unternehmen zum<br />

dem was es ist – ein wachsender, erfolgreicher<br />

Arbeitgeber.<br />

Jacobsen GmbH<br />

Brandschutz<br />

Am Löwengang 13 | 74564 Crailsheim<br />

Fon: 0 79 51 / 27 82-0<br />

Fax: 0 79 51 / 27 82-29<br />

E-Mail: info@jacobsen-brandschutz.de<br />

Web: www.jacobsen-brandschutz.de


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Bauen & Modernisieren 23<br />

Jede Generation hat zu kämpfen<br />

Der Immobilienerwerb ist immer eine finanzielle Belastung: früher durch die hohen Zinsen, heute durch die hohen Preise.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Die Wirtschaft in der Region<br />

boomt, die Unternehmen<br />

suchen Arbeitskräfte, die irgendwo<br />

wohnen müssen. Die gestiegene<br />

Nachfrage nach Wohnimmobilien<br />

wiederum lässt die<br />

Preise steigen. Insbesondere Einfamilienhäuser<br />

haben in den letzten<br />

fünf Jahren deutlich zugelegt,<br />

was dazu führt, dass manche<br />

junge Familie das Gefühl bekommt,<br />

ein Hauskauf sei heute<br />

nicht mehr zu stemmen.<br />

Dabei sind die Bauzinsen gerade<br />

auf ein Rekordtief gefallen. Einige<br />

Anbieter verlangen aktuell weniger<br />

als ein Prozent effektiven Jahreszins<br />

bei einer Laufzeit von über<br />

zehn Jahren. Das sollte eigentlich<br />

ein guter Zeitpunkt sein, um in<br />

Wohneigentum zu investieren.<br />

Wenn da nicht die Immobilienpreise<br />

wären, die seit Jahren eine<br />

gegenteilige Entwicklung nehmen<br />

und die den Traum von den eigenen<br />

vier Wänden – vor allem für<br />

junge Familien – zum Albtraum<br />

werden lassen.<br />

Das Analyseinstitut Bulwiengesa<br />

hat die Kosten für Eigentumswohnungen,<br />

Reihenhäuser und Wohnungsmieten<br />

in Deutschland analysiert<br />

und ist zu folgendem Ergebnis<br />

gekommen: Wird das Preisniveau<br />

von 1990 mit 100 Prozent zugrunde<br />

gelegt, haben sich die Kosten<br />

bei neuen Eigentumswohnungen<br />

bis 2018 mit 215 Prozent<br />

mehr als verdoppelt. Die Wohnungsmieten<br />

stiegen im gleichen<br />

Zeitraum nicht ganz so stark. Sie<br />

liegen bei 174 Prozent. Grundstücke<br />

mit einem Einfamilienhaus<br />

hingegen legten deutschlandweit<br />

noch deutlicher zu: auf 221 Prozent.<br />

Albert Scheib, Geschäftsführer<br />

des gleichnamigen Immobilienbüros<br />

aus Schwäbisch Hall,<br />

hat anhand von Einträgen bei Immobilienscout24<br />

die Entwicklung<br />

der Angebotspreise in der Region<br />

analysiert und allein in den letzten<br />

fünf Jahren eine Steigerung beim<br />

Quadratmeterpreis für Häuser im<br />

Landkreis Schwäbisch Hall um<br />

36,1 Prozent, in der Stadt sogar<br />

um 38,1 Prozent errechnet.<br />

In der Region schießen<br />

die Preise nach oben<br />

Ein ähnliches Bild ergibt sich<br />

auch bei den Eigentumswohnungen,<br />

die im gleichen Zeitraum im<br />

Landkreis um 38,8 und im Stadtgebiet<br />

sogar um 45 Prozent stiegen.<br />

Der Angebotspreis für ein Haus<br />

liegt heute im Stadtgebiet bei über<br />

3000, im Landkreis bei rund<br />

2<strong>200</strong> Euro pro Quadratmeter. Der<br />

Preis für ein 125 Quadratmeter<br />

großes Haus in Hall ist in den letzten<br />

fünf Jahren von 235 000 auf<br />

375 000 Euro, im Landkreis von<br />

<strong>200</strong> 000 auf 275 000 Euro gestiegen.<br />

Das alles spricht für die<br />

These, dass es junge Familien<br />

heute schwerer haben, die eigenen<br />

vier Wände zu finanzieren.<br />

Diese Frage beschäftigt auch die<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall,<br />

die 2017 das Institut Empirica be-<br />

Finanzierung: Der Traum vom eigenen Haus war nie einfach umzusetzen.<br />

Foto: Fotolia<br />

auftragte, eine langfristige Analyse<br />

zur Erschwinglichkeit von Wohneigentum<br />

zu erstellen. Das Institut<br />

hat die Entwicklungen der Annuität<br />

(Verhältnis Zins und Tilgung),<br />

der Immobilienpreise und des<br />

Haushaltsnettoeinkommens der<br />

Zielgruppe der 30- bis 50-Jährigen<br />

in 30 deutschen Referenzstädten<br />

in seine Betrachtungen einfließen<br />

lassen und ist zu einem erstaunlichen<br />

Ergebnis gekommen.<br />

Die durchschnittliche Kreditbelastung<br />

beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />

ist in den letzten 25 Jahren<br />

gesunken und liegt verbreitet<br />

sogar unter der durchschnittlichen<br />

Mietbelastung. Auch die Kreditbelastung<br />

beim Kauf eines Eigenheims<br />

ist gesunken, liegt aber<br />

weiterhin deutlich über der entsprechenden<br />

Mietbelastung. Der<br />

Traum von den eigenen vier Wänden<br />

ist für den Durchschnittshaushalt<br />

dadurch erschwinglicher als<br />

noch vor 20 Jahren. Das heißt,<br />

dass es trotz hoher Immobilienund<br />

Grundstückspreise für die<br />

heutige Generation nicht schwerer<br />

sei, Wohneigentum zu finanzieren,<br />

als es für ihre Eltern oder<br />

ihre Großeltern war.<br />

Das Institut begründet seine<br />

Schlussfolgerung hauptsächlich<br />

mit der Höhe der jährlichen Annuität.<br />

Die lag kurz nach der Wiedervereinigung<br />

noch bei rund<br />

zehn Prozent und hat sich inzwischen<br />

mehr als halbiert. Die Zinsbedingungen<br />

machen die gestiegenen<br />

Kaufpreise – trotz höherer Tilgung<br />

– wett. Erklärbar wird das<br />

Fazit auch durch die gestiegenen<br />

Nettolöhne in der Zielgruppe der<br />

30- bis 50-Jährigen, die innerhalb<br />

von 25 Jahren um knapp 60 Prozent<br />

stiegen. Das Unternehmen<br />

mahnt trotzdem zur Vorsicht:<br />

Sollte die Finanzierung nur auf<br />

Grundlage des aktuell tiefen Zinsumfeldes<br />

überhaupt möglich sein,<br />

könnten die Haushalte bei einer<br />

möglichen Anschlussfinanzierung<br />

in Schwierigkeiten geraten, wenn<br />

die Belastungen deutlich steigen.<br />

Das Ansparen<br />

ist heute schwieriger<br />

Das Gefühl, eine Finanzierung bei<br />

den aktuellen Immobilienpreisen<br />

nicht stemmen zu können, wird<br />

auch von anderen Faktoren genährt:<br />

Früher waren sogenannte<br />

Muskelhypotheken üblich, bei denen<br />

ein Teil in Eigenleistung erbracht<br />

werden konnte. Ein Tatbestand,<br />

der aufgrund verschärfter<br />

Bauvorschriften heute kaum noch<br />

zu leisten ist. Daneben sind die<br />

Baunebenkosten deutlich gestiegen.<br />

Betrugen sie in der Vergangenheit<br />

fünf Prozent, müssen sie<br />

heute mit zehn bis zwölf Prozent<br />

kalkuliert werden. Dazu kommt,<br />

dass mit steigenden Immobilienpreisen<br />

auch der Anteil des Eigenkapitals<br />

steigt. Denn immer noch<br />

gilt die Faustregel, die für eine solide<br />

Finanzierung 20 bis 25 Prozent<br />

Eigenkapital vorsieht. Und<br />

diese Summe ist – durch niedrige<br />

Guthabenzinsen als Pendant zu<br />

den niedrigen Bauzinsen – heute<br />

schwerer anzusparen als in den<br />

vergangenen Jahren.<br />

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Ihre Anprechpartnerin: Renate Hauenstein<br />

bau-de@leonhard-weiss.com – www.leonhard-weiss.de<br />

EINFACH.GUT.GEBAUT


24 Bauen & Modernisieren<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Mehr Azubis auf dem Bau<br />

Die Branche setzt auf junge Leute aus den Nicht-EU-Ländern und auf Weiterbildung.<br />

Lehrlinge: Die Ausbildungszahlen steigen leicht an.<br />

Foto: LVB<br />

Der Ausbildungsmarkt auf<br />

dem Bau scheint sich weiter<br />

zu festigen. Bis zum Jahresende<br />

haben fast 6000 Jugendliche<br />

im Land eine Bauausbildung<br />

absolviert, gegenüber 2017 ein<br />

leichter Zuwachs um 1,3 Prozent.<br />

Im ersten Ausbildungsjahr fiel das<br />

Plus mit 2,2 Prozent und 1911<br />

neu abgeschlossener Lehrverträge<br />

sogar noch etwas deutlicher<br />

aus. „Immer mehr junge Menschen<br />

entdecken offenbar die Potentiale,<br />

die in den Bauberufen<br />

und in unserer Branche stecken“,<br />

kommentierte das Thomas Möller,<br />

Geschäftsführer der Landesvereinigung<br />

Bauwirtschaft Baden-<br />

Württemberg. „Dazu beigetragen<br />

haben die anhaltend gute Baukonjunktur,<br />

die vielfältigen Zukunftsaufgaben<br />

im Bereich Infrastruktur<br />

sowie im Energie- und Umweltsektor<br />

und nicht zuletzt die attraktiven<br />

Lehrlingsvergütungen in<br />

unserer Branche.“<br />

Die meisten Ausbildungsverhältnisse<br />

gab es im letzten Jahr bei<br />

den Zimmerern (1865 Lehrlinge),<br />

gefolgt von den Maurern<br />

(924) und den Stuckateuren<br />

(544). Stärker nachgefragt werden<br />

auch Berufe im Tiefbaubereich<br />

wie etwa Straßenbauer (540<br />

Lehrlinge) oder Baugeräteführer.<br />

Bei diesem technisch orientierten<br />

Beruf verzeichnet die Bauwirtschaft<br />

im aktuellen Ausbildungsjahr<br />

erneut Rekordzuwächse, wobei<br />

Baden-Württemberg bundesweit<br />

derzeit die meisten Baugeräteführerlehrlinge<br />

ausbildet.<br />

Dennoch reichen die neu abgeschlossen<br />

Lehrverträge nicht aus,<br />

um den enormen Fachkräftebedarf<br />

der Zukunft zu decken. Möller<br />

fordert deshalb, dass die Bundesregierung<br />

eine zielgerichtete<br />

Zuwanderung in die Ausbildung<br />

ermöglicht, auch für junge Menschen<br />

aus nicht EU-Ländern.<br />

Durch angelernte Hilfskräfte im<br />

Rahmen der Flüchtlingsintegration<br />

allein könne das Problem der<br />

fehlenden Fachkräfte nicht dauerhaft<br />

gelöst werden. Der hohe Maschinenanteil<br />

sowie die starke<br />

Technisierung in der Bauwirtschaft<br />

bedingten eine fundierte<br />

und qualifizierte Bauausbildung.<br />

Daneben setzt die Branche verstärkt<br />

auf die Weiterbildung von<br />

bereits vorhandenen Fach- und<br />

Führungskräften.<br />

„Unsere Fortbildungsprogramme<br />

für neue Bauverfahren und Bautechniken,<br />

insbesondere im Bereich<br />

der Digitalisierung, werden<br />

von unseren Unternehmen stark<br />

nachgefragt“, sagt Thomas Möller.<br />

Er ist generell zuversichtlich,<br />

dass trotz der hohen Auftragsvolumens<br />

und der anhaltend großen<br />

Nachfrage nach Bauleistungen,<br />

die meisten Bauprojekte im Land<br />

auch weiterhin in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen abgewickelt<br />

werden können.<br />

pm<br />

www.bauwirtschaft-bw.de<br />

Stein auf Stein bleibt Favorit<br />

Wer beim Hausbau auf Nummer sicher gehen und auch beim Wohnkomfort keine Abstriche machen<br />

will, der ist mit massiven Baustoffen gut beraten.<br />

Mauerwerk bietet gegenüber<br />

anderen Bauweisen<br />

zahlreiche Vorteile.<br />

Wenn es um Wärmedämmung<br />

und die Senkung des Heizenergiebedarfs<br />

geht, erreichen Massivhäuser<br />

Spitzenwerte. Mit Wänden<br />

aus Kalksandstein, Leichtbeton,<br />

Porenbeton oder Ziegel lassen<br />

sich alle Energiestandards<br />

bis hin zum Plusenergiehaus verwirklichen.<br />

Darüber hinaus<br />

sorgt die hervorragende Wärmespeicherkapazität<br />

von massivem<br />

Mauerwerk für einen niedrigen<br />

Energiebedarf und ein angenehmes<br />

Wohnklima. So nehmen die<br />

Speichermassen im Winter tagsüber<br />

die Sonnenwärme auf, um<br />

sie in der Nacht bei kühleren<br />

Temperaturen wieder an die<br />

Raumluft abzugeben. Auf diese<br />

Weise kann der Heizenergiebedarf<br />

durch die Nutzung der Sonnenenergie<br />

um bis zu zehn Prozent<br />

gesenkt werden. Im Sommer<br />

wiederum sorgt das Mauerwerk<br />

für ausgeglichene Raumtemperaturen<br />

und verhindert,<br />

dass sich die Gebäude zu sehr<br />

aufheizen. Die hervorragende<br />

Energieeffizienz ist ein Faktor,<br />

der zusammen mit anderen positiven<br />

Eigenschaften dazu beiträgt,<br />

dass der Mauerwerksbau<br />

bei der Ökobilanzierung gut abschneidet.<br />

Lebenszyklusbetrachtungen der<br />

Life Cycle Engineering Experts<br />

GmbH über einen Zeitraum von<br />

80 Jahren haben für Massivhäuser<br />

eine gleich gute Bewertung<br />

wie für Holzbauten ergeben.<br />

Beim Kriterium Primärenergieverbrauch<br />

schneidet der Massivbau<br />

sogar erkennbar besser ab.<br />

Zu den Pluspunkten der Massivbauweise<br />

zählen die hervorragenden<br />

Schalldämmwerte gemauerter<br />

Wände und massiver<br />

Betondecken. Hinzu kommen<br />

sehr gute Brandschutzeigenschaften.<br />

Denn Wände und Decken<br />

aus mineralischen Bestandteilen<br />

brennen nicht und<br />

behindern, da sie keine Hohlräume<br />

enthalten, die Ausbreitung<br />

von Feuer in benachbarte<br />

Anlage: Ein Massivhaus ist wertbeständig. Foto: Xella Deutschland GmbH<br />

Räume oder andere Geschosse.<br />

Massivbauten bieten damit den<br />

Bewohnern deutlich mehr Sicherheit,<br />

als gesetzlich vorgeschrieben<br />

ist.<br />

Die verwendeten natürlichen<br />

Rohstoffe Sand, Kalk, Ton und<br />

Wasser setzen keine umweltschädlichen<br />

Emissionen frei<br />

und bieten damit beste Voraussetzungen<br />

für ein schadstofffreies<br />

Wohnklima. Zudem schirmen<br />

massive Decken und<br />

Wände zuverlässig vor Elektrosmog<br />

sowie Strahlung aus Mobilfunkanlagen<br />

ab. Auch unter<br />

dem Kostenaspekt hat die Massivbauweise<br />

Vorteile. Studien belegen,<br />

dass gemauerte Außenwandflächen<br />

im Vergleich zu<br />

Wandkonstruktionen in Holzbauweise<br />

preisgünstiger herzustellen<br />

sind. Auch die Wertbeständigkeit<br />

von Mauerwerksbauten<br />

schlägt positiv zu Buche.<br />

Makler und Sachverständige bestätigen:<br />

Ein gepflegtes massives<br />

Haus ist eine verlässliche Geldanlage<br />

mit hohem Wiederverkaufswert.<br />

pm<br />

www.massiv-mein-haus.de<br />

Umbau: Als Büro ungeeignet, als Wohnung jedoch perfekt.<br />

Wohnen oder arbeiten<br />

Eigentümer von Gewerbeimmobilien stehen immer häufiger<br />

vor der Entscheidung, leerstehende Räume umzunutzen.<br />

Gewerbeimmobilien<br />

stehen<br />

häufig leer, wohingegen<br />

Wohnraum händeringend gesucht<br />

wird. Deshalb kommen immer<br />

mehr Eigentümer von Gewerbeimmobilien<br />

auf die Idee, die Räume<br />

umzubauen und zu Wohnzwecken<br />

zu vermieten. Das hat Vorteile:<br />

Die Nachfrage ist hoch, die Mietpreise<br />

entsprechend. Es kann<br />

eine stabile Rendite erwartet werden<br />

und die Banken finanzieren<br />

das Vorhaben zu guten Konditionen.<br />

Demgegenüber stehen aber<br />

auch Nachteile: Das Mietrecht bietet<br />

den Mietern unter anderem<br />

durch den Kündigungsschutz weitreichende<br />

Rechte, Mieterhöhungen<br />

sind nur eingeschränkt machbar.<br />

Albert Scheib, Geschäftsführer<br />

des gleichnamigen Immobilienbüros<br />

in Schwäbisch Hall,<br />

wird dem Thema „Wohnen oder<br />

Gewerbe“ einen Vortrag widmen.<br />

Am Mittwoch, 20. <strong>März</strong>, 19 Uhr,<br />

lädt er Interessenten in die Obere<br />

Herrngasse 8, nach Schwäbisch<br />

Hall ein und will Entscheidungshilfen<br />

geben. Rechtsanwalt Joachim<br />

Bass, Vorsitzender der Eigentümer-Schutz-Gesellschaft<br />

„Haus &<br />

Grund“ wird die Gäste begrüßen.<br />

Der Vortrag ist kostenfrei, um Anmeldung<br />

wird gebeten: E-Mail:<br />

Haus.GrundSHA@t-online.de, Telefon<br />

07 91 / 4 77 16. do<br />

www.scheib.de<br />

Foto: Scheib<br />

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<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Bauen & Modernisieren 25<br />

Zufrieden: Die Mitarbeiter von Leonhard Weiss aus Satteldorf stellen ihrem Arbeitgeber ein gutes Zeugnis aus.<br />

Weiss unter den Top 3<br />

Ranking: Focus-Business hat die besten Arbeitgeber gekürt.<br />

Die Firma Leonhard Weiss<br />

gehört zu den bundesweit<br />

50 besten Arbeitgebern.<br />

Das ergab eine Studie,<br />

die die Zeitschrift „Focus-Business“<br />

in Auftrag gegeben hat.<br />

Die Weiss-Mitarbeiter haben ihrem<br />

Arbeitgeber beste Beurteilungen<br />

ausgestellt und das Unternehmen<br />

damit auf Platz 48<br />

im Ranking über alle Branchen<br />

hinweg und auf Rang 2 in der<br />

Baubranche gehoben.<br />

Dabei benoteten die Mitarbeiter<br />

insbesondere die weichen<br />

Faktoren besonders hoch, was<br />

nahe legt, dass Zufriedenheit<br />

nicht nur von der Höhe des Gehalts<br />

abhängt. Vielmehr fördern<br />

flexible Arbeitszeiten, eine<br />

betriebliche Altersvorsorge, ein<br />

umfangreiches Gesundheitsmanagement<br />

mit kostenlosen<br />

Sportkursen oder Mitarbeiter-<br />

Events eine engere Zugehörigkeit<br />

zum Unternehmen. Wer bei<br />

Leonhard Weiss anfängt, bleibt<br />

häufig lange: Betriebszugehörigkeiten<br />

von mehr als 20 Jahren<br />

sind keine Seltenheit. Die Unternehmensgruppe,<br />

die mit mehr<br />

als 5400 Beschäftigten zu den<br />

Großen der Baubranche gehört,<br />

hat sich die Bodenständigkeit<br />

eines Familienunternehmens<br />

erhalten.<br />

Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut<br />

Statista mehr<br />

als 143 000 Arbeitgeber-Beurteilungen<br />

ausgewertet, die über<br />

eine unabhängige Online-Befragung<br />

und eine Umfrage unter<br />

Foto: L. Weiss<br />

Xing-Mitgliedern erhoben wurden.<br />

Ein besonders wichtiges<br />

Kriterium für das Ranking war<br />

die Frage, ob die Arbeitnehmer<br />

ihren eigenen Betrieb als Arbeitgeber<br />

weiterempfehlen würden.<br />

In der Zusammenfassung wurden<br />

so die „Top 1000 Arbeitgeber“<br />

des Jahres <strong>2019</strong> mit mehr<br />

als 500 Mitarbeitern in 22 Branchen<br />

ermittelt. Die Baufirma<br />

mit Sitz in Satteldorf wurde so<br />

gut bewertet, dass sie unter die<br />

„besten 50 Arbeitgeber“ kam<br />

und innerhalb der eigenen<br />

Branche sogar auf Platz 2 landete.<br />

Damit gehört das renommierte<br />

Bauunternehmen bereits<br />

zum sechsten Mal in Folge<br />

zu den drei besten Arbeitgebern<br />

seiner Sparte. Um Mitarbeiter<br />

zu gewinnen beziehungsweise<br />

sie zu halten, setzt Weiss<br />

seit vielen Jahren auf die „weichen“<br />

Werte. Die Mitarbeiter<br />

werden „als Partner und wichtiger<br />

Erfolgsfaktor“ betrachtet,<br />

die gute Entwicklung als „gemeinsamer<br />

Erfolg“ gewertet.<br />

Das zahlt sich aus. Auch die regionalen<br />

Vertreter beim Wettbewerb<br />

der Top-Arbeitgeber haben<br />

nach ihren Angaben<br />

„kaum Schwierigkeiten, geeignete<br />

Mitarbeiter zu finden“. Basis<br />

für die guten Bewertungen<br />

durch die Beschäftigten sind<br />

ein gutes Arbeitsklima sowie Anerkennung<br />

im Job. pm<br />

Weiterbildung<br />

für Energieberater<br />

Netzwerk tauscht sich über Best-Practice-Beispiele aus.<br />

Energieberater<br />

informieren<br />

ihre Auftraggeber, welche<br />

energetischen Maßnahmen das<br />

größte Potenzial bergen und zu<br />

Einsparungen bei Strom- und Wärmekosten<br />

sowie zur Reduzierung<br />

der CO2-Bilanz führen.<br />

Um am Ball zu bleiben, müssen<br />

auch sie sich stets weiterbilden<br />

und Erfahrungen sammeln. Aus<br />

diesem Grund wurde auf Initiative<br />

der Regionalen Kompetenzstelle<br />

Netzwerk Energieeffizienz Heilbronn-Franken<br />

(KEFF) Ende<br />

2017 das Energieberaternetzwerk<br />

gegründet, dem sich aktuell 38 Berater<br />

angeschlossen haben. Ihr Anliegen<br />

ist es, Informationen und<br />

Erfahrungen mit Förderprogrammen,<br />

energiesparenden Techniken<br />

und Technologien auszutauschen.<br />

Das Projekt wird von der<br />

IHK und der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken unterstützt<br />

und von Diplomingenieur Klaus<br />

Westdickenberg, zusammen mit<br />

den KEFF-Moderatoren Christian<br />

Eifler und Sebastian Ehrler sowie<br />

von Jana Hafner geleitet.<br />

Zum Erfahrungsaustausch gehört<br />

es, in regelmäßigen Abständen<br />

Best-Practice-Beispiele anzuschauen.<br />

Solch ein Besuchertag in<br />

einem Unternehmen steht wieder<br />

am Donnerstag, 11. April, ab 14<br />

Uhr auf dem Programm. Dann<br />

führt die Besichtigungstour in das<br />

Crailsheimer Werk von „Procter<br />

& Gamble“. Hier stehen insbesondere<br />

die Abwärmenutzung und<br />

die Wärmerückgewinnung sowie<br />

eine energieeffiziente Beleuchtung<br />

im Lager im Mittelpunkt. Darüber<br />

hinaus wird über Förderprogramme<br />

diskutiert und gibt es<br />

Hinweise zu einschlägigen Veranstaltungen.<br />

Der Besuch ist registrierten Energieberatern<br />

vorbehalten. Für die<br />

Aufnahme in das Netzwerk ist lediglich<br />

eine Einverständniserklärung<br />

erforderlich.<br />

do<br />

www. keff-bw.de<br />

www-leonhard-weiss.de Potenzial: Die Energieberater spüren Einsparmöglichkeiten auf. Foto: Archiv<br />

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Auf Basis des DIN-Regelwerks.<br />

Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in Schwäbisch<br />

Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert sich mit der<br />

Gesamtnote 1,2 den Sieg. Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend,<br />

ist einheitlich in ganz Deutschland und<br />

stellt einen neutralen Standard für Beratungsleistungen<br />

dar. Auf dieser Grundlage ist die SÜDWESTBANK auch in<br />

Zukunft mit den bewährten Ansprechpartnern für Sie da.<br />

SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0<br />

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26 Firmen & Märkte<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

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Nahezu autarke Stromversorgung<br />

Wolf Haustechnik: Der Traditionsbetrieb liefert Komplett-Service aus einer Hand<br />

Das ganze Haus mit dem<br />

eigenen Solarstrom versorgen<br />

– auch nachts oder im Winter,<br />

wenn die Sonne nicht scheint:<br />

Mit einer Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem Dach, einem Stromspeicher<br />

im Keller und einer<br />

Cloud-Lösung für die Stromlieferung<br />

klappt das.<br />

Kompetenter Ansprechpartner für<br />

alle Belange rund um PV-Anlagen<br />

mit Speicher ist die Braunsbacher<br />

Firma Wolf Haustechnik. Das<br />

Traditionsunternehmen setzt hierfür<br />

auf die Geräte von Senec, einem<br />

führenden Hersteller von Stromspeichern.<br />

NACHFRAGE Anfang <strong>März</strong> hat<br />

Wolf Haustechnik nun schon die<br />

100. entsprechende Anlage eingebaut.<br />

Die Großzahl der Aufträge hat<br />

das Braunsbacher Unternehmen<br />

innerhalb der vergangenen beiden<br />

Jahre an Land gezogen. „Seit<br />

Mitte 2016 hat sich die Technik<br />

richtig am Markt durchgesetzt“,<br />

erklärt Solarteur Albert Wolf, der im<br />

Familienbetrieb für die PV-Anlagen<br />

verantwortlich ist. Das große<br />

Interesse zeigt sich auch beim<br />

Auftragsbestand: „Aktuell stehen<br />

noch 23 weitere Einbauten aus, fast<br />

wöchentlich kommen neue Kundenanfragen<br />

hinzu“, macht Wolf das<br />

Wachstumspotenzial deutlich. Die<br />

Anlagen hat Wolf Haustechnik in<br />

der gesamten Region, aber auch<br />

in Polen und sogar auf Helgoland<br />

eingebaut.<br />

CLOUD Mit herkömmlichen Anlagen<br />

samt Stromspeicher können<br />

sich Hausbesitzer bis zu 80 Prozent<br />

selbst mit Strom versorgen. Dann<br />

bleibt aber immer noch ein Anteil,<br />

den sie teuer von einem externen<br />

Energieversorger zukaufen müssen,<br />

auch wenn sie mehr als genug<br />

Strom selbst produzieren. Abhilfe<br />

schafft hier die „Senec.Cloud“. Sie<br />

funktioniert wie ein Strom-Konto:<br />

An sonnigen Tagen können die<br />

Hausbesitzer Strom „einzahlen“<br />

und so ein Guthaben anlegen,<br />

vom dem sie an Schlecht-Wetter-<br />

Tagen „abheben“ können. Ist die<br />

Solaranlage groß genug, können<br />

die Speicherbesitzer sogar eine<br />

Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung<br />

mit dem eigenen<br />

Strom betreiben. Selbst das Elektroauto<br />

kann mit der selbst erzeugten<br />

Energie betankt werden.<br />

Im Einfamilienhaus haben sich die<br />

Anlagen mit Speicher nach acht bis<br />

zwölf Jahren amortisiert. „Aber wir<br />

machen für jeden Kunden natürlich<br />

eine ausführliche und individuelle<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung“,<br />

betont der Solarteur.<br />

Die wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Vorteile der neuwertigen<br />

Technik haben auch Familie Geyer<br />

aus Ummenhofen überzeugt. In<br />

deren Einfamilienhaus hat Wolf<br />

Haustechnik seine 100. Solaranlage<br />

mit Speicher von Senec installiert.<br />

„Wir können nun ganz umweltfreundlich<br />

und günstig unseren<br />

ganzen Haushalt mit unserem<br />

eigen produzierten Strom versorgen“,<br />

freut sich Marjana Geyer.<br />

Sie ist sicher, mit der Braunsbacher<br />

Firma den richtigen Partner<br />

gefunden zu haben: „Die Zusammenarbeit<br />

mit Wolf Haustechnik<br />

verlief absolut reibungslos“, betont<br />

sie. Und weiter: „Wir fühlten uns<br />

bei jedem Schritt gut aufgehoben –<br />

von der ersten Planung bis hin zur<br />

endgültigen Inbetriebnahme.“<br />

Für den guten Kundenservice und<br />

reibungslose Abläufe sorgt der<br />

Braunsbacher Traditionsbetrieb<br />

mit seinem Komplett-Service. Die<br />

Leistungen gehen weit über den<br />

reinen Verkauf und die Installation<br />

hinaus: So übernimmt Wolf Haustechnik<br />

alle Arbeitsschritte von der<br />

individuellen Beratung für optimale<br />

Lösungen über den Einbau bis hin<br />

zu Garantieleistungen, Kundendienst,<br />

Softwareupdates und<br />

Fernwartung. Nutzer des Senec-<br />

Speichers können ihren Verbrauch,<br />

den Speicherstatus der Akkus oder<br />

den Grad der eigenen Autarkie über<br />

eine intuitive und leicht verständliche<br />

Monitoring-Plattform und eine<br />

App einsehen. Auch hierbei sind<br />

die Experten von Wolf Haustechnik<br />

behilflich.<br />

Zusammenarbeit: Albert Wolf und Elektromeister Jens Blickle freuen sich mit den Kunden Joachim und<br />

Marijane Geyer über den Gutschein von Senec, den Gebietsleiter Uwe Werner (v. li.) überreicht. Foto: Adina Möller<br />

VERNETZUNG Der Komplett-<br />

Service bei Wolf Haustechnik<br />

beschränkt sich nicht nur auf<br />

Photovoltaikanlagen. Das<br />

Braunsbacher Team sorgt insgesamt<br />

für ein Zuhause mit Wohlfühlcharakter.<br />

So gibt es hier aus einer<br />

Hand komplette Badezimmer, Heizungen<br />

und Photovoltaikanlagen.<br />

Dank der engen Vernetzung von<br />

Fachleuten wird Expertenwissen<br />

aus allen drei Bereichen vereint.<br />

Ingenieure, Techniker, Meister und<br />

gut ausgebildete Monteure – für<br />

die fachgerechte Umsetzung<br />

aller Kundenwünsche steht ein<br />

kompetentes Team zur Verfügung.<br />

„Unser Ziel ist es, unseren Kunden<br />

von der ersten Beratung bis hin zur<br />

Übergabe des fertigen Bades, der<br />

installierten Heizung, der neuen<br />

Photovoltaik-Anlage oder einer anderen<br />

Leistung aus unserem Haus<br />

jeden Wunsch zu erfüllen.<br />

Um alle Aufgaben perfekt ausführen<br />

zu können, bilden wir uns<br />

ständig weiter.<br />

So bieten wir den Kunden immer<br />

die aktuellsten Informationen und<br />

perfekte technische Ausführung“,<br />

betont denn auch Albert Wolf.<br />

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Tel.: +49 (0) 7906 / 88 30<br />

E-Mail: albert.wolf@wolf-braunsbach.de<br />

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<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Firmen & Märkte 27<br />

Erfolgreicher Auftritt auf Fachmesse<br />

Die Spedition Rüdinger präsentiert sich auf der „LogiMAT“ in Stuttgart und führt das Format „Logistik-Lunch“ weiter.<br />

Mit zweistellig zugelegtem<br />

Besucherboom wurde<br />

die internationale Fachmesse<br />

LogiMAT immer mehr<br />

zum Mekka der Logistikbranche.<br />

Ein Effekt, den auch die Rüdinger<br />

Spedition an ihrem Messestand<br />

feststellen konnte. Die<br />

Erwartungen von Speditionschef<br />

Roland Rüdinger wurden<br />

weit übertroffen. Seit 1993 präsentiert<br />

dort das Hohenloher<br />

Unternehmen seine logistischen<br />

Rundumservice-Dienstleistungen.<br />

Zuspruch: Zahlreiche Teilnehmer lauschten beim letzten Unternehmertreffen<br />

den Ausführungen von Roland Rüdinger. Fotos: Rüdinger<br />

Ein gefragtes Thema in diesem<br />

Jahr war die am 1. Januar gestartete<br />

Erweiterung auf fünf Stückgut-Kooperationen.<br />

Damit bietet<br />

Rüdinger mit Auswahl- und Ausweichmöglichkeiten<br />

den Versendern<br />

noch mehr Stabilität und Terminsicherheit<br />

in ihrer Logistik.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt am Rüdinger<br />

Messestand war die Präsentation<br />

digitaler Logistikprozesse<br />

mit innovativen Kundenlösungen.<br />

Auf großes Interesse stieß dabei<br />

das ETA-Informationssystem mit<br />

dem sowohl die genaue Ankunftszeit<br />

als auch die anschließende Zustellquittung<br />

zielgenau per Mail erfolgt.<br />

Wieder einmal war „Rüdingers<br />

Logistik-Stammtisch der Region<br />

der Weltmarktführer“ ein beliebter<br />

Treffpunkt für viele Unternehmen.<br />

BELIEBT Ebenso erfolgreich<br />

wie der beliebte Stammtisch auf<br />

der „LogiMAT“ ist auch das Format<br />

„Rüdingers Logistik-Lunch“,<br />

das bald wieder stattfinden wir.<br />

Wo das Angenehme mit dem Nützlichen<br />

verbunden wird, bleibt<br />

der Erfolg meist nicht aus. Seit<br />

Jahren erfreuen sich die Logistik-Fachseminare<br />

der Krautheimer<br />

Spedition bei ihren Kunden<br />

großen Zuspruchs. Aufgrund der<br />

für Versender immer mehr wachsenden<br />

Herausforderungen,<br />

aber auch bei den heute sich bietenden<br />

Möglichkeiten, lag es für<br />

den Unternehmer Roland Rüdinger<br />

auf der Hand ein weiteres<br />

Format der Wissensvermittlung<br />

zu kreieren. Anfang 2018 startete<br />

die Veranstaltungsreihe „Logistik-Lunch“<br />

mit verschiedenen<br />

Themen. Ziel dieser Fachveranstaltungen<br />

ist es, mit Kunden und<br />

Interessenten auf informelle<br />

Weise ins Gespräch zu kommen,<br />

Informativ: Am Stand der Krautheimer Logistik-Experten war stets reger Betrieb.<br />

auf Basis eines zuvor erfolgten<br />

Vortrags aus den speziellen Fachbereichen<br />

der Spedition. Im Anschluss<br />

besteht im Rahmen eines<br />

gemeinsamen Mittagstischs die<br />

Möglichkeit auf erläuternde Einzelfragen<br />

und auch auf firmenspezifische<br />

Anforderungen einzugehen.<br />

Das Unternehmen bietet<br />

die Teilnahme kostenfrei und unverbindlich<br />

an. Der nächste Logistik-Lunch<br />

findet am Montag, 25.<br />

<strong>März</strong>, zum Thema Stückgut statt.<br />

Das Thema „Lagerlogistik“ steht<br />

dann am Montag, 8. April, auf<br />

dem Programm.<br />

pm<br />

www.ruedinger.de<br />

UNTERNEHMEN<br />

09.+10.03.<strong>2019</strong> Hausmesse<br />

Wüstner & Christ Landtechnik Schwäbisch<br />

Hall<br />

10.03.<strong>2019</strong> Hausmesse<br />

BAG Hessental<br />

16.+17.03.<strong>2019</strong> Frühlingsfest<br />

PORTAS Huber Mulfingen-Jagstberg<br />

31.03.<strong>2019</strong> Verkaufsoffener Sonntag<br />

Holdreich Langenburg<br />

03.+04.04.<strong>2019</strong> Praxisseminar<br />

bdtronic Weikersheim<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

TERMINKALENDER<br />

REGIONAL<br />

10.03.<strong>2019</strong> Immobilien-Forum<br />

Sparkasse Tauberfranken Bad Mergentheim<br />

11.03.<strong>2019</strong> Infoabend Berufliche Weiterbildung<br />

IHK Bad Mergentheim<br />

12.03.<strong>2019</strong> Bildungsmesse<br />

Kaufmännische Schule Schwäbisch Hall<br />

12.03.<strong>2019</strong> Info-Nachmittag Weiterbildung<br />

IHK Mittelfranken Rothenburg<br />

12.03.<strong>2019</strong> Beratungstag – Kontaktstelle Frau und Beruf<br />

Integrationszentrum Künzelsau<br />

14.03.<strong>2019</strong> Berufsinfotag<br />

Gewerbliche Schule Öhringen<br />

15.03.<strong>2019</strong> Ausbildungsnacht<br />

Congress-Centrum Schwäbisch Gmünd<br />

18.03.<strong>2019</strong> Infoabend berufliche Weiterbildung<br />

IHK Schwäbisch Hall<br />

21.03.<strong>2019</strong> 3. Heilbronner Personalforum<br />

IHK Heilbronn<br />

23.03.<strong>2019</strong> AOK-Jobbörse<br />

Limpurghalle Gaildorf<br />

23.03.<strong>2019</strong> Fachkräftemesse<br />

Stadthalle Uffenheim<br />

23.03.<strong>2019</strong> Berufsinformationsbörse<br />

Schule Schrozberg<br />

23.– 24.03.<strong>2019</strong> Hohenloher Immobilientage<br />

Sparkasse Hohenlohekreis Öhringen<br />

29.+30.03.<strong>2019</strong> Ausbildungsmesse Oberes Taubertal<br />

Großsporthalle Weikersheim<br />

30.+31.03.<strong>2019</strong> HBF Hohenloher Bau- und Finanzmesse<br />

Hangar Crailsheim<br />

ÜBERREGIONAL<br />

11.– 15.03.<strong>2019</strong> ISH<br />

Frankfurt<br />

12.+13.03.<strong>2019</strong> Internet World Expo<br />

München<br />

13.– 17.03.<strong>2019</strong> Handwerksmesse<br />

München<br />

19.– 21.03.<strong>2019</strong> Fastener Fair<br />

Stuttgart<br />

19.– 21.03.<strong>2019</strong> emv<br />

Stuttgart<br />

20.– 22.03.<strong>2019</strong> eltefa<br />

Stuttgart<br />

23.+ 24.03.<strong>2019</strong> Jobmesse<br />

Nürnberg<br />

01.– 05.04.<strong>2019</strong> Hannover Messe<br />

05.+ 06.04.<strong>2019</strong> Invest<br />

Stuttgart<br />

06.04.<strong>2019</strong> Berufsinformationstag<br />

Würzburg<br />

08.–10.04.<strong>2019</strong> Routes Europe<br />

Hannover<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


28 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Slogan: Unter dem Motto „Verpenn’ nicht deine Zukunft!“ laden gleich vier Kommunen Kinder und deren Eltern nach Weikersheim ein.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Den Mitarbeiter von morgen finden<br />

Bei der vierten Ausbildungsmesse im Oberen Taubertal treffen wieder Schüler und Firmeninhaber aufeinander.<br />

Bereits zum vierten Mal wird<br />

die Ausbildungsmesse nun<br />

veranstaltet. Unter dem<br />

Motto „Verpenn’ nicht deine Zukunft!“<br />

lädt in diesem Jahr Weikersheim<br />

in die Großsporthalle<br />

ein. An Freitag und Samstag, 29.<br />

und 30. <strong>März</strong>, präsentieren sich<br />

hier zahlreiche regionale Unternehmen<br />

den interessierten Schülern<br />

und ihren Eltern.<br />

Jede Menge berufliche<br />

Chancen in der Region<br />

Die Firmen im Tauber- und Vorbachtal<br />

bieten viele Berufsmöglichkeiten.<br />

Detailgetreue Informationen<br />

dazu erhalten die Besucher<br />

am letzten <strong>März</strong>wochenende<br />

von den Unternehmen und<br />

auch ihren Azubis aus erster<br />

Hand. Das Organisationsteam<br />

der Ausbildungsmesse rechnet<br />

mit vielfältiger Beteiligung von<br />

großen und kleinen Unternehmen<br />

aus der Region. Etliche „Hidden<br />

Champions“ und ein Mittelstand<br />

mit Pep: Die Region hat in<br />

Sachen Arbeitsplatz so einiges zu<br />

bieten. Dass das auch und vielleicht<br />

sogar ganz besonders für<br />

das Obere Taubertal gilt, will die<br />

IGGHoT – das etwas unhandliche<br />

Kürzel steht für die Interessengemeinschaft<br />

„Gewerbe- und Handelsvereine<br />

oberes Taubertal“ –<br />

in diesem Jahr erneut unter Beweis<br />

stellen.<br />

Auch in der vierten Auflage der<br />

Messe tun sich die Gewerbe- und<br />

Handelsvereine aus Creglingen,<br />

Röttingen, Niederstetten und Weikersheim<br />

zusammen, um Jugendlichen<br />

aus der Region die Vielfalt<br />

beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu präsentieren. Die gemeinsame<br />

Ausbildungsmesse<br />

war vom Start weg ein voller Erfolg.<br />

2016 fand die Gemeinschaftsmesse<br />

in Creglingen statt,<br />

in den beiden folgenden Jahren<br />

stellten sich jeweils rund 50 Handels-,<br />

Handwerks- und Industriebetriebe<br />

in Röttingen und Niederstetten<br />

vor. In diesem Jahr wird<br />

Weikersheim die IGGHoT-Messestadt<br />

für angehende Auszubildende.<br />

Vier Kommunen<br />

arbeiten Hand in Hand<br />

Am 29. und 30. <strong>März</strong> wird das<br />

Umfeld vom Gymnasium zur Messehalle,<br />

in der Jugendliche und<br />

natürlich auch Eltern direkt mit<br />

Vertretern der Firmen ins Gespräch<br />

kommen können.<br />

»Es gilt, auf den<br />

Nachwuchs aus<br />

dem nahen Umland<br />

zu setzen.«<br />

Auf das offene Ohr der Firmen<br />

können sich die Schüler verlassen:<br />

Den vier Kommunen geht es<br />

darum, Jugendliche dauerhaft in<br />

der Region zu halten.<br />

Etliche Unternehmen im Taubertal<br />

suchen händeringend nach geeigneten<br />

Nachwuchskräften, die<br />

sie selbst ausbilden und dann<br />

auch im Betrieb halten können.<br />

Junge Leute aus den städtischen<br />

Ballungsräumen in die ländliche<br />

Region zu locken, fällt schwer.<br />

„Es gilt also, auf den Nachwuchs<br />

aus dem nahen Umland zu setzen“,<br />

heißt es seitens der Organisatoren.<br />

Entsprechend verstehen<br />

die Veranstalter aus den vier kommunalen<br />

Gewerbe- und Handelsvereinen<br />

den Begriff Region grenzübergreifend:<br />

Sie wollen die<br />

durch das Bildungssystem als<br />

Hemmschwelle verstehbare Ländergrenze<br />

zwischen den Bundesländern<br />

Baden-Württemberg und<br />

Bayern zumindest auf dieser<br />

Ebene offener sehen.<br />

Breites Spektrum an<br />

Bildungsmöglichkeiten<br />

Als vollen Erfolg lobten auch Betriebe,<br />

die nicht in den vier ausrichtenden<br />

Ortschaften ansässig<br />

sind, schon die letzten drei Messen,<br />

die die Ausbildungsmesse<br />

der IHK Heilbronn-Franken in<br />

Lauda-Königshofen ergänzen. Präsentieren<br />

werden sich in Weikersheim<br />

auch in diesem Jahr Firmen<br />

verschiedenster Branchen. Internationale<br />

Unternehmen, aber<br />

auch regionale Handwerksbetriebe<br />

werden vor Ort sein. cis/pm<br />

www.hgv-weikersheim.de<br />

Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Politik & Wirtschaft 29<br />

Auftreten: Ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein gesundes Selbstbewusstsein sind beim Vorstellungsgespräch absolute Pluspunkte.<br />

Und auch auf der Ausbildungsmesse sollten die Schüler diese beherzigen – denn der erste Eindruck zählt schon hier.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Gekonnt bewerben<br />

Gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Auf der Ausbildungsbörse<br />

in Weikersheim wird der<br />

eine oder andere Schüler<br />

vielleicht schon seinen potenziellen<br />

Ausbilder und Arbeitgeber<br />

treffen.<br />

Erste Kontakte werden geknüpft<br />

und die Azubis von morgen<br />

entscheiden sich möglicherweise<br />

auch schon für ihren<br />

Traumberuf. Doch vor dem Berufsleben<br />

steht die Ausbildung<br />

und vor der Ausbildung die Bewerbung.<br />

AUTHENTIZITÄT Erstes Gebot<br />

ist heutzutage definitiv die<br />

Natürlichkeit. Keiner wird<br />

gerne angelogen und so auch sicher<br />

nicht der künftige Chef.<br />

Der Bewerber sollte freundlich<br />

und selbstbewusst auf sein jeweiliges<br />

Gegenüber zugehen –<br />

sich aber auf keinen Fall verstellen.<br />

OUTFIT Ebenso wichtig ist natürlich<br />

auch das gesamte Erscheinungsbild.<br />

Dazu gehören<br />

auch die Klamotten, die man<br />

für das Vorstellungsgespräch<br />

auswählt.<br />

Dabei kommt es auch darauf<br />

an, für welche Art von Beruf<br />

man sich bewirbt. Daher sollte<br />

der Bewerber sich im Vorfeld<br />

Zeit nehmen, um das geeignete<br />

Outfit vorzubereiten. „Mit ausgelatschten<br />

Schuhen und zerrissenen<br />

Hosen sollte man natürlich<br />

generell nicht erscheinen“,<br />

sagt auch Eva Maria Harré-Molineux,<br />

Vorsitzende des HGV Weikersheim.<br />

Egal, ob es um einen<br />

Handwerksberuf oder um eine<br />

Bankkaufmannslehre geht, ein<br />

gewisser Standard sollte eingehalten<br />

werden, denn das zollt<br />

dem Gegenüber den nötigen<br />

Respekt und zeigt, dass der Bewerber<br />

es ernst nimmt.<br />

»Mit zerrissenen<br />

Hosen sollte man<br />

natürlich<br />

generell nicht<br />

erscheinen«<br />

MENSCHLICHKEIT Es<br />

macht nichts, beim Bewerbungsgespräch<br />

aufgeregt zu<br />

sein – das ist schließlich<br />

menschlich und der, der einem<br />

gegenübersteht, ist Profi in<br />

dem was er macht – heißt, er<br />

hat Erfahrung mit Bewerbungsgesprächen<br />

und weiß, wie die<br />

Bewerber sich im Normalfall in<br />

dieser Situation fühlen.<br />

TABU Absolute „Killer“ während<br />

des Vorstellungsgesprächs<br />

sind zum Beispiel Kaugummi<br />

kauen oder die Hände<br />

nicht aus der Hosentasche nehmen.<br />

Diese Tipps sollten nicht nur<br />

beim tatsächlichen Bewerbungsgespräch,<br />

sondern auch<br />

schon beim ersten Kennenlernen<br />

auf der Messe beachtet werden.<br />

Denn der berühmte erste<br />

Eindruck zählt tatsächlich.<br />

Firmen auf der Bildungsmesse Oberes Taubertal<br />

TECHNIK FÜR GEWINDE


30 Personalmanagement<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

„Personalabteilung der Unternehmen“<br />

Zeitarbeitsbranche will Fachkräftemangel durch maßgeschneiderte Vermittlung entgegenwirken.<br />

Der deutsche Arbeitsmarkt<br />

befindet sich zum Jahresbeginn<br />

<strong>2019</strong> allen Konjunkturwarnungen<br />

zum Trotz weiterhin<br />

auf Rekordkurs. Wie die Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) kürzlich<br />

bekanntgab, ist die Zahl der<br />

Arbeitslosen im Januar in Deutschland<br />

zwar saisonbedingt um<br />

196 000 Menschen auf 2,41 Millionen<br />

angestiegen, aber im Vergleich<br />

zum Vorjahresmonat ging<br />

die Zahl der Jobsuchenden deutlich<br />

um 165 000 zurück. Die Arbeitslosenquote<br />

lag bei 5,3 Prozent<br />

und somit 0,4 Prozent höher<br />

als im Dezember.<br />

Die Zahl der Erwerbstätigen mit<br />

Wohnort in Deutschland lag nach<br />

Angaben des Statistischen Bundesamtes<br />

(Destatis) im Dezember bei<br />

45 Millionen Menschen. Im Vergleich<br />

zum Vormonat sank die<br />

Zahl der Erwerbstätigen um<br />

146 000 (minus 0,3 Prozent),<br />

doch gegenüber dem Vorjahresmonat<br />

stieg sie um 494 000 Personen<br />

(plus 1,1 Prozent) an. Dieser<br />

Anstieg beruht vor allem auf mehr<br />

sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.<br />

33,5 Millionen Menschen<br />

hatten demnach einen regulären<br />

Job und damit 666 000<br />

mehr als ein Jahr zuvor.<br />

Aufgrund der hervorragenden<br />

Lage am Arbeitsmarkt erreicht<br />

gleichzeitig aber auch die Nachfrage<br />

nach Arbeitskräften ein immer<br />

höheres Niveau und die Unternehmen<br />

haben zunehmend massive<br />

Probleme, geeignete Fach-<br />

Entwicklung: Die Arbeitslosenzahlen gehen zwar zurück, der Fachkräftemangel<br />

bleibt jedoch akut.<br />

Unterversorgt: Die Engpassanalyse bescheinigt, dass vor allem in den Bereichen Gesundheit und Pflege sowie in IT-Berufen zu wenig Arbeitskräfte<br />

vorhanden sind. Insgesamt sind 86 Berufsbilder derzeit in der Analyse aufgeführt.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

kräfte zu finden. So waren im Dezember<br />

758 000 offene Arbeitsstellen<br />

bei der BA gemeldet,<br />

21 000 mehr als vor einem Jahr.<br />

Selbst die Bundesregierung warnt<br />

in ihrem Jahreswirtschaftsbericht<br />

ausdrücklich davor, dass die gute<br />

Beschäftigungssituation künftig<br />

Wachstum kosten werde, weil es<br />

den Unternehmen immer häufiger<br />

schwerfalle, geeignetes Personal<br />

zu finden. „Mehr als sechs von<br />

zehn Betrieben nennen Fachkräftemangel<br />

als ihr größtes Geschäftsrisiko“,<br />

heißt es in dem Bericht,<br />

der zudem betont, dass „die Mobilisierung<br />

von Fachkräften immer<br />

stärker zu einer Herausforderung<br />

für die Soziale Marktwirtschaft<br />

wird.“<br />

MASSGESCHNEIDERT Angesichts<br />

dieser Entwicklung wird<br />

passgenaue, professionelle Rekrutierung<br />

zu einer gefragten Schlüsselkompetenz,<br />

denn es kommt darauf<br />

an, den Prozess der Mitarbeitergewinnung<br />

kontinuierlich zu<br />

optimieren. Daher betont Thomas<br />

Hetz, Hauptgeschäftsführer des<br />

Bundesarbeitgeberverbandes der<br />

Personaldienstleister (BAP): „Genau<br />

darin liegt die Stärke der Zeitarbeit:<br />

Sie steht für Flexibilität und<br />

Expertise bei der Personalbeschaffung.<br />

Deshalb werden die Personaldienstleister<br />

in Zukunft immer<br />

mehr die Funktion einer Personalabteilung<br />

für die Unternehmen<br />

übernehmen: Beratung, Vermittlung,<br />

Spezialisierung. Unsere<br />

Branche erhält hierdurch künftig<br />

eine noch stärkere Schlüsselfunktion<br />

für den deutschen Arbeitsmarkt.“<br />

Auch die neue „Engpassanalyse“<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

weist nach, dass sich der Mangel<br />

an Fachkräften in Deutschland in<br />

den vergangenen Monaten weiter<br />

verschärft hat. Demnach waren<br />

im Dezember in insgesamt 86 Berufssparten<br />

die statistischen Kriterien<br />

für einen bundesweiten Bewerbermangel<br />

erfüllt, 38 mehr als<br />

vor einem Jahr. Laut Definition<br />

der BA wird von einem Fachkräftemangel<br />

dann gesprochen, wenn<br />

es in dem jeweiligen Beruf durchschnittlich<br />

länger als 150 Tage<br />

dauert, bis Arbeitgeber freie Stellen<br />

besetzen können. Zudem dürfen<br />

in dem Beruf je registrierter<br />

freier Stelle höchstens zwei Arbeitslose<br />

mit passender Qualifikation<br />

in ganz Deutschland gemeldet<br />

sein.<br />

Die aktuelle „Engpassanalyse“<br />

zeigt auf, dass sich der bundesweite<br />

Personalmangel sowohl in<br />

den Gesundheits- und Pflegeberufen<br />

wie auch in den IT-Berufen<br />

weiter verschärft hat. Neu hinzugekommen<br />

sind Berufe aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen.<br />

Hierzu zählen beispielsweise Berufskraftfahrer,<br />

Fleischer, Monteure,<br />

Werkzeugtechniker, Fliesenleger<br />

und Bauplaner.<br />

Angesichts dieser Entwicklung<br />

wird das Thema der Rekrutierung<br />

von geeignetem Personal, welches<br />

den Job zuverlässig und kompetent<br />

macht, immer wichtiger. Es<br />

sind dabei die Personaldienstleister,<br />

die in Zukunft noch stärker<br />

die Funktion einer Personalabteilung<br />

für die Unternehmen übernehmen<br />

werden: Beratung, Vermittlung,<br />

Spezialisierung. Sebastian<br />

Lazay, Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes<br />

der Personaldienstleister<br />

(BAP), betont:<br />

„Wir bringen unsere Kunden wirtschaftlich<br />

voran. Die richtigen<br />

Leute zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort, darin sind wir stark.“<br />

Zu den Kernelementen der letzten<br />

Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes<br />

(AÜG) gehört die<br />

am 1. Oktober 2018 erstmalig<br />

wirksam gewordene Höchstüberlassungsdauer,<br />

wonach derselbe<br />

Zeitarbeitnehmer grundsätzlich<br />

nur noch für die Dauer von 18 Monaten<br />

an denselben Kunden überlassen<br />

werden darf.<br />

KRITIK In einer aktuellen Analyse<br />

zieht das Institut für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung<br />

(IAB), die Forschungseinrichtung<br />

der Bundesagentur für Arbeit,<br />

nun eine erste kritische Bilanz,<br />

derzufolge die Reform in die falsche<br />

Richtung gehe. Die IAB-Experten<br />

betonen darin: „Zeitarbeit<br />

wird von Kundenbetrieben primär<br />

als Flexibilitätspuffer genutzt. Infolgedessen<br />

kann nicht davon ausgegangen<br />

werden, dass die Begrenzung<br />

der Überlassungshöchstdauer<br />

neue Anreize setzt, Zeitarbeitnehmer<br />

nach 18 Monaten zu<br />

übernehmen.“ Vielmehr, so das<br />

IAB, könnten diese Regulierungen<br />

der Zeitarbeit dazu führen, dass<br />

Unternehmen auf den Einsatz von<br />

Zeitarbeitskräften ganz verzichten<br />

und alternativ andere Vertragsformen<br />

wie On-Site-Werkverträge<br />

nutzen. Die IAB-Forschungsergebnisse<br />

bestärken Lazay darin, dass<br />

sich der BAP auch weiterhin für<br />

eine Abschaffung der Höchstüberlassungsdauer<br />

einsetzen wird. „Es<br />

kann nicht sein, dass uns quasi<br />

ein Berufsverbot nach 18 Monaten<br />

Überlassungsdauer vom Gesetzgeber<br />

auferlegt wird“, betont<br />

Lazay.<br />

pm/mst<br />

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Handwerk bei der Personalarbeit<br />

Wir bieten passende Lösungen bei Fragen zur<br />

Kompetenz vor Ort,<br />

immer, wenn diese gebraucht wird.<br />

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Vor über 20 Jahren entstand die Idee, kleinen mittelständischen<br />

Unternehmen und Handwerksbetrieben<br />

eine Dienstleistung zu allen Themen der<br />

Personalarbeit anzubieten.<br />

Neben den klassischen Themen wie Personalentwicklung,<br />

Mitarbeiterbetreuung etc. führen wir<br />

unterschiedlichste Personalprojekte durch. Dazu<br />

gehören:<br />

Workshops um Mitarbeiter in ihrem individuellen<br />

Entwicklungspotential, mit Blick auf weiterführende<br />

Aufgaben im Unternehmen zu fordern und zu<br />

fördern.<br />

Oder auch Mitarbeiterbefragungen, die Auskunft<br />

geben über das Stimmungsbild bei den Mitarbeitern.<br />

Dadurch erhalten Unternehmen wertvolle<br />

Hinweise für die marktgerechte Ausrichtung ihrer<br />

unternehmerischen Tätigkeit zur Optimierung des<br />

betrieblichen Umfeldes sowie des strategischen<br />

Ressourcen-Einsatzes.<br />

Durch solche Personalprojekte wächst das Wir-<br />

Gefühl im Unternehmen und die Darstellung nach<br />

Außen wird gestärkt.<br />

Zukunftsorientierte Personalarbeit verbessert die<br />

Position des Unternehmens im Wettbewerb und<br />

hilft sich von Mitbewerbern abzuheben.<br />

Ein weiterer Schritt zur eigenen Arbeitgebermarke.<br />

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<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Personalmanagement 31<br />

Eine Million Leiharbeiter<br />

Agentur für Arbeit: Kaum Minijobs in Arbeitnehmerüberlassung.<br />

Rund 1,04 Millionen Menschen<br />

waren im vergangenen<br />

Betrachtungszeitraum<br />

– dem gleitenden Jahresdurchschnitt<br />

Juli 2017 bis Juni<br />

2018 – als Leiharbeitnehmer in<br />

Deutschland entweder sozialversicherungspflichtig<br />

oder ausschließlich<br />

geringfügig beschäftigt,<br />

das berichtet die Agentur<br />

für Arbeit. Im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum nahm ihre<br />

Zahl um 25 000 zu, ein Plus<br />

von rund zwei Prozent. Der Anteil<br />

der Zeitarbeitnehmer an<br />

der Gesamtbeschäftigung<br />

(37,53 Millionen) beträgt nach<br />

wie vor weniger als drei Prozent.<br />

Betrachtet man die Beschäftigungsformen<br />

separat, so<br />

waren 3,0 Prozent der 32,61<br />

Millionen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten und 1,4<br />

Prozent der 4,92 Millionen ausschließlich<br />

geringfügig Beschäftigten<br />

als Zeitarbeitnehmer beschäftigt.<br />

LÖWENANTEIL Die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung<br />

ist die dominierende<br />

Beschäftigungsform in<br />

der Zeitarbeit. Mit 964 000 waren<br />

mehr als neun von zehn<br />

Leiharbeitnehmern im Jahres-<br />

Verteilung: Knapp die Hälfte der Zeitarbeiter sind aktuell im<br />

Produktionsbereich tätig.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

durchschnitt sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt. Die<br />

meisten der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigungsverhältnisse<br />

in der Leiharbeit<br />

sind in Vollzeit: 84 Prozent<br />

der sozialversicherungspflichtigen<br />

Leiharbeitnehmer<br />

(809 000 Beschäftigte) waren<br />

vollzeitbeschäftigt und 16 Prozent<br />

(155 000) teilzeitbeschäftigt.<br />

Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten<br />

ist bei Leiharbeitnehmern<br />

höher als bei allen Beschäftigten<br />

(72 Prozent). Relativ<br />

gesehen wuchs die Zahl der<br />

teilzeitbeschäftigten Zeitarbeitnehmer<br />

etwas stärker als die<br />

der Vollzeitbeschäftigten. Dies<br />

entspricht dem Trend bei allen<br />

sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.<br />

Minijobs sind in der Arbeitnehmerüberlassung<br />

vergleichsweise<br />

wenig verbreitet. Im Betrachtungszeitraum<br />

waren<br />

71 000 Leiharbeitnehmer ausschließlich<br />

geringfügig beschäftigt.<br />

Genau so viele wie im Vorjahreszeitraum.<br />

Während insgesamt 13 Prozent<br />

aller Beschäftigten eine ausschließlich<br />

geringfügige Beschäftigung<br />

ausübten, waren es<br />

bei den Zeitarbeitnehmern nur<br />

sieben Prozent. Darüber hinaus<br />

gab es im Jahresdurchschnitt<br />

insgesamt 42 000 Personen,<br />

die zusätzlich zu ihrer Hauptbeschäftigung<br />

außerhalb der Zeitarbeit<br />

eine Nebenbeschäftigung<br />

als Leiharbeitnehmer hatten.<br />

Das waren vier Prozent der beschäftigten<br />

Leiharbeitnehmer.<br />

WANDEL In dem Papier heißt<br />

es weiter: „Längerfristig zeigt<br />

sich eine Änderung bei der<br />

Struktur der Einsatzbereiche<br />

der Leiharbeitnehmer, die auch<br />

aus dem Wandel zum tertiären<br />

Sektor resultiert: Rückläufig<br />

war seit Beginn des neuen Jahrtausends<br />

vor allem der Anteil<br />

der Leiharbeitnehmer, die in<br />

Produktionsberufen arbeiten.<br />

Hingegen ist im langfristigen<br />

Trend die Zahl der Zeitarbeitnehmer<br />

gestiegen, die in Dienstleistungsberufen<br />

tätig sind, wie<br />

zum Beispiel in Call Centern,<br />

als Lager- und Transportarbeiter,<br />

aber auch im Gesundheitsbereich<br />

und anderen sozialen<br />

Berufen.“<br />

mst/pm<br />

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Präsent im Web<br />

Das Internet ist für Personaldienstleister ein wichtiges<br />

Werkzeug. Der Auftritt macht den Unterschied.<br />

Laut einer aktuellen Studie des<br />

Instituts Index Research legen<br />

Personaldienstleister besonderes<br />

Augenmerk auf ihren Web-Auftritt.<br />

Die meisten Bemühungen stecken<br />

die Zeitarbeitsunternehmen<br />

in die Nutzerführung (65 Prozent),<br />

die Usability sowie in die<br />

Darstellung von Unternehmensinformation<br />

(64 Prozent) und in Social<br />

Media Auftritte (55 Prozent).<br />

Im Bewerberbereich finden die<br />

Kandidaten bei knapp der Hälfte<br />

der Firmen Kontaktinformationen.<br />

Hier wurde im Vergleich zur<br />

letzten Studie im Jahr 2016 eine<br />

Steigerung um 3 Prozentpunkte erzielt.<br />

Auch die Aktualität der Webpräsenzen,<br />

zum Beispiel Hinweise<br />

auf bevorstehende Veranstaltungen<br />

oder Messen, hat sich mit einem<br />

Plus von 5 Prozentpunkten<br />

auf 46 Prozent verbessert.<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Jobs und Tätigkeiten im Unternehmen<br />

werden hingegen immer seltener<br />

veröffentlicht. Hier erzielen<br />

die Zeitarbeitsunternehmen mit<br />

37 Prozent mittlerweile den<br />

schlechtesten Wert von allen sieben<br />

untersuchten Analysebereichen.<br />

Gegenüber der letzten Studie<br />

bedeutet dies einen Rückgang<br />

um acht Prozentpunkte. Zu wenige<br />

Unternehmen der Branche<br />

vertiefen hier das Informationsangebot,<br />

um potentielle Kandidaten<br />

von der konkreten Position zu<br />

überzeugen.<br />

„Mit der Hälfte der zu erreichenden<br />

Punktzahl sehen wir bei den<br />

Webseiten der Zeitarbeitsunternehmen<br />

natürlich noch Optimierungspotenzial,<br />

können aber<br />

auch bestätigen, dass seit unserer<br />

letzten Studie viele Firmen nachgearbeitet<br />

haben und jetzt deutlich<br />

besser abschneiden“, bestätigt<br />

Jana Graff, Leiterin von index Research.<br />

„Dennoch schöpfen die<br />

Zeitarbeitsunternehmen die Potenziale<br />

ihres Webauftrittes nicht voll<br />

aus. Angesichts des immer stärker<br />

werdenden Wettbewerbs um Arbeitskräfte<br />

ist es heute wichtiger<br />

denn je, die eigenen Angebote an<br />

das Informationsbedürfnis der potenziellen<br />

Mitarbeiter anzupassen<br />

und sie so zu einer Bewerbung zu<br />

motivieren.“ Index Research ist<br />

auf Personalmarktforschung spezialisiert.<br />

Mit den Themenbereichen<br />

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Fragestellungen aus dem<br />

gesamten HR-Bereich ab, von der<br />

Entwicklung und dem Erfolg von<br />

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32 Journal<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

NEWSLINE<br />

Akademie findet Standort<br />

DINKELSBÜHL. Autohersteller investiert: In den vergangenen<br />

Monaten ist auf einem rund 4<strong>200</strong> Quadratmeter<br />

großen Grundstück in Dinkelsbühl ein kompaktes<br />

Schulungsgebäude mit rund 1600 Quadratmetern Fläche.<br />

An dem neuen Standort sollen nach der offiziellen<br />

Eröffnung am 13. <strong>März</strong> in Zukunft Mitarbeiter aus der<br />

Handelsorganisation der spanischen VW-Tochter in<br />

mehreren multifunktionellen Räumen geschult und für<br />

die stetig wachsenden Anforderungen, vor allem in den<br />

Bereichen Technik und Digitalisierung bei den aktuellen<br />

Fahrzeugmodellen, weitergebildet werden. Die einzelnen<br />

Arbeitsplätze sollen dabei zukunftsfähig weiterentwickelt<br />

werden, gleichzeitig soll die Servicequalität für<br />

die Kunden in den Händlerbetrieben kontinuierlich gesteigert<br />

werden. Bauherr der Akademie ist Volkswagen<br />

Immobilien.<br />

pm<br />

Neuer Presse-Experte für<br />

die Hochschule Ansbach<br />

ANSBACH. Die Hochschule Ansbach bündelt in Zukunft<br />

ihre Aktivitäten in den Bereichen Public Relations<br />

und Marketing. Seit<br />

Februar verantwortet<br />

Michael Lang diesen<br />

Bereich. Er ist in seiner<br />

neuen Aufgabe verantwortlich<br />

für die gesamte<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

der<br />

Hochschule. Der gebürtige<br />

Ansbacher Michael<br />

Lang ist bereits<br />

seit mehreren Jahren<br />

als Lehrbeauftragter in den Bereichen Marketing und<br />

Public Relations an der Hochschule Ansbach tätig. pm<br />

Boris Rommel verteidigt<br />

seine Michelin-Sterne<br />

Foto: Hochschule Ansbach<br />

ZWEIFLINGEN. Das Gourmet-Restaurant „Le Cerf“ im<br />

Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, unter der Leitung<br />

von Chefkoch Boris Rommel und Gastronomie- Direktor<br />

Dominique Metzger, wurde erneut mit zwei Sternen im<br />

Guide Michelin ausgezeichnet. Erst in der vorangegangen<br />

Ausgabe erhielt Boris Rommel diesen zweiten<br />

Stern für seine herausragende Kochkunst. Der Küchenchef<br />

überzeugte die strengen Michelin-Inspektoren mit<br />

Menüs der klassisch-französischen Küche, die er modern<br />

interpretiert und mit zahlreichen Produkten aus<br />

der Hohenloher Region zubereitet.<br />

pm<br />

Meldefrist läuft ab<br />

REGION. Die Agentur für Arbeit weist darauf hin, dass<br />

die Meldefrist von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte<br />

Menschen am 31. <strong>März</strong> abläuft. Betriebe und Verwaltungen<br />

mit zwanzig und mehr Beschäftigten sind verpflichtet,<br />

fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten<br />

Menschen zu besetzen. Fragen rund um das<br />

Anzeigeverfahren werden von Montag bis Freitag von<br />

9.30 Uhr bis 11.30 Uhr unter der Telefonnummer<br />

0 71 61 / 9 77 03 33 beantwortet. Dieses Serviceangebot<br />

richtet sich an Arbeitgeber im Bezirk der Agentur<br />

für Arbeit Heilbronn.<br />

pm<br />

Frauen zu Gast bei<br />

der Stadtverwaltung<br />

VELLBERG. Im Rahmen der von der Kontaktstelle Frau<br />

und Beruf Heilbronn-Franken organisierten Veranstaltungsreihe<br />

„Frauen und Firmen in Kontakt“ ist diesmal<br />

die Stadtverwaltung Vellberg am Donnerstag, 21.<br />

<strong>März</strong>, von 14 bis 16 Uhr Gastgeber. Die Teilnehmerinnen<br />

erhalten Einblicke in mögliche Arbeitsplätze und Tätigkeiten<br />

bei der Gemeinde und können sich direkt mit<br />

Unternehmens- und Personalverantwortlichen austauschen.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im<br />

Rathaus der Stadt Vellberg statt. Die Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

0 71 31 / 7 66 98 66 oder frauundberuf@heilbronnfranken.com<br />

ist erforderlich.<br />

pm<br />

Wichtiger Branchentreff<br />

Die Firma Eisen-Fischer in Crailsheim veranstaltete im Februar den „Tag der Experten“.<br />

Hersteller und Handwerker konnten auf der Messe Trends und Neuerungen entdecken.<br />

Der Großhändler Eisen-Fischer<br />

veranstaltete im<br />

Handwerkerabholzentrum<br />

und in der Ausstellung in der Ludwig-Erhard-Straße<br />

in Crailsheim<br />

den „Tag der Experten“. Über 20<br />

Hersteller – vertreten durch ihre<br />

Werksfachberater – sowie die<br />

Haustechnikspezialisten von Eisen-Fischer<br />

zeigten dabei an verschiedenen<br />

Messe- und Beratungsständen,<br />

welche Trends und technischen<br />

Neuerungen in den Bereichen<br />

Sanitär, Heizung und Installation<br />

aktuell auf dem Markt sind.<br />

ZUKUNFT Die künftige Haustechnik-Sortimentsstrategie<br />

von<br />

Eisen-Fischer ist auf die wichtigsten<br />

Hersteller in der Industrie ausgerichtet.<br />

Die Fokussierung soll<br />

dazu beitragen, dass die Stärken<br />

der Partner und von Eisen-Fischer<br />

in Kombination dem Haustechnik-Handwerker<br />

und somit am<br />

Ende auch dem Endverbraucher<br />

dienen. Beim „Tag der Experten“<br />

Kooperation der Energieversorger<br />

Die Stadtwerke Crailsheim übernehmen die technische Werkleitung für die Feuchtwanger Stadtwerke.<br />

Die Stadtwerke Crailsheim stellen<br />

seit Jahresbeginn die<br />

Technische Werkleitung für die<br />

Stadtwerke in Feuchtwangen. Die<br />

Position wird in Person von Jürgen<br />

Breit als Interimslösung besetzt.<br />

Der Diplom Ingenieur (FH),<br />

der seit 2012 Technischer Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke<br />

Crailsheim ist, wird zusammen<br />

mit dem Kaufmännischen Werkleiter,<br />

Thomas Stöhr, die Geschäfte<br />

in Feuchtwangen führen. Beide<br />

sind gleichberechtigt tätig.<br />

Führung: Der geschäftsführende Gesellschafter Peter Bohn, Bürgermeister<br />

Martin Blessing, die geschäftsführende Gesellschafterin Anna Bohn<br />

und Landrat Gerhard Bauer besichtigen den Betrieb (v. li.). Foto: Landratsamt<br />

Gespräche: Mehr als 20 Herstellerfirmen informierten Partner, Installateure und Verarbeiter beim „Tag der<br />

Experten“ über aktuelle Themen in der Haustechnikbranche.<br />

Foto: Eisen Fischer<br />

in Crailsheim wurden den Handwerkern<br />

Innovationen vorgestellt<br />

und technische wie auch energetische<br />

und umweltfreundliche Technologien<br />

an die Hand gegeben,<br />

die ihm in Abstimmung mit dem<br />

Häuslebauer oder dem Sanierer<br />

die Möglichkeit geben, auf zukunftsträchtige<br />

Techniken zu setzen.<br />

Intensiv genutzt wurde zudem<br />

die neu angebotene Technik<br />

der „Virtual Reality“, mit der sich<br />

der Kunde bereits während der<br />

Badplanung mithilfe der „Zukunftsbrille“<br />

in seine künftige<br />

Wohlfühloase hineinversetzen<br />

UNTERSTÜTZUNG Mit Feuchtwangen<br />

betreten die Stadtwerke<br />

Crailsheim kein Neuland. Bereits<br />

seit drei Jahren wird dort die Betriebsführung<br />

für das örtliche Gasnetz<br />

ausgeführt. Auf Basis eines<br />

Dienstleistungsvertrages wird dies<br />

künftig um die Stellung der Technischen<br />

Werkleitung samt Zuständigkeit<br />

für das komplette Energienetz<br />

und aller örtlichen Energieanlagen<br />

erweitert.<br />

Die Interimslösung passt zur Philosophie<br />

der Stadtwerke Crailsheim.<br />

Ziel war immer, benachbarte<br />

Energieversorger mit dem<br />

vorhandenen Know-how bei deren<br />

Aufgaben rund um die Unternehmens-<br />

beziehungsweise Betriebsführung<br />

zu unterstützen.<br />

Von <strong>200</strong>7 bis 2015 wurde dies erfolgreich<br />

bei den Stadtwerken in<br />

Rothenburg ob der Tauber praktiziert.<br />

In den acht Jahren, in denen<br />

die Crailsheimer Stadtwerke die<br />

Geschäftsführung stellte, konnte<br />

Namhafte Gäste: Landrat Gerhard<br />

Bauer, Wirtschaftsförderer<br />

David Schneider und Ilshofens<br />

Bürgermeister Martin Blessing waren<br />

beim Sitzhersteller Tube-Tec<br />

in Großallmerspann zu Gast und<br />

erhielten einen Einblick in die Produktion.<br />

Das Unternehmen stellt<br />

Fahrgastsitze für EvoBus mit den<br />

Marken Setra und Mercedes-Benz<br />

her. Dies beinhaltet die Fertigung<br />

von Sitzgestellen, Stuhlfüßen,<br />

Kleinkomponenten sowie das Pur-<br />

kann. Diese Möglichkeit der modernen<br />

„Planung im neuen Bad“<br />

bietet Eisen-Fischer ab sofort in<br />

seinen drei Bäderausstellungen in<br />

Crailsheim, Nördlingen und Heidenheim.<br />

pm<br />

www.eisenfischer.de<br />

der dortige Energieversorger vom<br />

Eigenbetrieb zur Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung umgewandelt<br />

werden.<br />

pm<br />

www.stw-crailsheim.de<br />

www.stadtwerke-feuchtwangen.de<br />

Team: Thomas Stöhr (li.) und Jürgen Breit führen die Geschäfte in Feuchtwangen gemeinsam.<br />

Landrat zu Gast<br />

Gerhard Bauer und Wirtschaftsförderer David<br />

Schneider besuchten Tube-Tec in Ilshofen.<br />

Schäumen von Lehnen und Sitzkissen.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

32 Mitarbeiter am Standort und<br />

wurde ursprünglich vom geschäftsführenden<br />

Gesellschafter<br />

Peter Bohn aus einer Rohrbiegeproduktion<br />

heraus entwickelt.<br />

Täglich werden zwischen 800 und<br />

1000 Sitze in Ilshofen gefertigt.<br />

Weitere Standorte gibt es in der<br />

Türkei sowie in China. pm<br />

www.tubetec-seating.com<br />

Foto: Stadtwerke


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Journal 33<br />

Zufriedene Kunden<br />

NEWSLINE<br />

Möbel Bohn erhält das „Service-Inspektor-Siegel“ mit Note 1,5 für herausragende<br />

Kundenzufriedenheit. Auch die Quote der Wiederkäufer ist gestiegen.<br />

Erneut wurde Möbel Bohn<br />

von seinen Kunden bei einer<br />

permanenten Kundenbefragung<br />

mit besten Noten bewertet.<br />

Der Service-Inspektor, das<br />

Münchner Institut für bessere Kundenzufriedenheit,<br />

hat dieses Ergebnis<br />

durch eine unabhängige<br />

und anonyme Umfrage ermittelt.<br />

VERBESSERUNG Möbel Bohn<br />

konnte dabei die Note 1,5 erreichen.<br />

Diese errechnet sich aus<br />

den Leistungen in den Bereichen<br />

Service, Beratungsqualität, Sortiment,<br />

Ausstattung, Auftragsbearbeitung,<br />

Lieferung und Montage<br />

sowie Freundlichkeit der Personals<br />

nach Abteilungen. Zudem ermittelte<br />

der Service-Inspektor<br />

eine Wiederkäufer-Quote von<br />

90,5 Prozent. Das bedeutet, dass<br />

fast alle Kunden erneut bei Bohn<br />

kaufen würden.<br />

Das Unternehmen nimmt bereits<br />

seit 2015 an der Kundenbefragung<br />

durch den Service-Inspektor<br />

teil. Im neuen Betrachtungszeitraum<br />

von Anfang Februar 2018<br />

bis Ende Januar <strong>2019</strong> beteiligten<br />

sich 518 Kunden. Der Service-Inspektor<br />

ermittelte bei dieser Kundenzufriedenheits-Analyse<br />

eine gestiegene<br />

Zufriedenheit und bewertet<br />

dies mit der Note 1,5 – eine<br />

Verbesserung im Vergleich zum<br />

Vorjahr (Note 1,6). Geschäftsführerin<br />

Andrea Bohn ist sehr glücklich<br />

mit dem Ergebnis: „Wir arbeiten<br />

kontinuierlich an unserem Service<br />

und wollen unsere Kunden inspirieren<br />

und begeistern. Die aktuelle<br />

Bewertung zeigt das ganz deutlich.<br />

Für uns ist sie Lob und Ansporn<br />

zugleich.“<br />

pm<br />

www.moebel-bohn.de<br />

Schwertransporte begleiten<br />

REGION. In Baden-Württemberg können künftig Großraum-<br />

und Schwertransporte auch von qualifizierten Privatunternehmen<br />

begleitet<br />

werden. Bisher war alleine<br />

die Polizei dafür zuständig.<br />

Innenminister<br />

Thomas Strobl und Verkehrsminister<br />

Winfried<br />

Hermann zogen Anfang<br />

<strong>März</strong> in Stuttgart positive<br />

Bilanz des Pilotversuchs<br />

mit privaten Unternehmen,<br />

der im Herbst 2017 begonnen hatte. Strobl:<br />

„Wenn wir die Polizei bei der Begleitung der Transporte<br />

entlasten können, haben wir viel gewonnen.“ pm<br />

Erfolg: Inhaberin Andrea Bohn freut sich über die positiven Bewertungen in der Umfrage. Foto: Möbel Bohn Bausparkasse ist zweitbester<br />

Arbeitgeber in Deutschland<br />

Klimaneutraler Gipfel<br />

SCHWÄBISCH HALL. Die Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall ist als zweitbester Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet<br />

worden. Das geht aus dem umfangreichen<br />

Arbeitgebervergleich des Top-Employers-Instituts in<br />

Düsseldorf hervor. Zum wiederholten Mal ist die größte<br />

deutsche Bausparkasse zugleich bester Arbeitgeber unter<br />

den Finanzdienstleistern. Insgesamt wurden 122 Unternehmen<br />

ausgezeichnet. Bewertungen gab es unter<br />

anderem in den Kategorien „Talent Acquisition“, Talentstrategie,<br />

Training und Entwicklung, Führungskräfteentwicklung,<br />

Karriere- und Nachfolgeplanung sowie Unternehmenskultur.<br />

pm<br />

Foto: Innenministerium BW<br />

Die Akademie der Weltmarktführer pflanzt 5500 Bäume in der Ayeyarwady-Region von Myanmar.<br />

Überraschung: Walter und Karin<br />

Döring, Inhaber der Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer,<br />

kurz ADWM, sowie Gründer<br />

des Gipfeltreffens der Weltmarktführer<br />

haben zur Eröffnung des<br />

Kongresses im Februar angekündigt,<br />

den Gipfel so klimaneutral<br />

wie möglich zu gestalten. Für jeden<br />

Gast und Mitwirkenden (vor<br />

und hinter den Kulissen – insgesamt<br />

550 Personen – werden 10<br />

Bäume gepflanzt.<br />

Die Bepflanzung erfolgt in Myanmar<br />

im Rahmen des „Mangrove<br />

reforestation and sustainable livelihood<br />

project“. Das Ziel dieses<br />

Projektes ist es, auf knapp 2150<br />

Eine sympathische Kampagne,<br />

die aufgrund ihrer authentischen<br />

Testimonials und emotional-freundlichen<br />

Bildsprache für<br />

eine hohe Glaubwürdigkeit sorgt“<br />

– so urteilte die Jury der German<br />

Design Awards. Sie zeichnete die<br />

Werbekampagne der Hohenloher<br />

Molkerei in der Kategorie „Excellent<br />

Communications Design – Integrated<br />

Campaigns and Advertising“<br />

aus.<br />

REGIONAL Das Konzept dieser<br />

Kampagne entwarf die Crailsheimer<br />

Werbeagentur „querformat“.<br />

„Glaubwürdigkeit und Stärkung<br />

der regionalen Produkte sollen an<br />

oberster Stelle unserer Werbe-<br />

Kampagne stehen. Unsere Milchbauern<br />

füttern ihre Tiere schon<br />

seit 2016 ,Ohne Gentechnik’ und<br />

erfüllen weitere freiwillige Qualitätsanforderungen“,<br />

erklärt Martin<br />

Boschet, geschäftsführender<br />

Vorstand der Hohenloher Molkerei<br />

und führt weiter aus: „Wenn<br />

wir von regionaler Milch sprechen,<br />

sollen die Verbraucher<br />

auch sehen, woher sie kommt.“<br />

Gesicht der Image-Kampagne sind<br />

die Hofgut-Milchlieferanten und<br />

ihre Familien.<br />

pm<br />

www.hohenloher-molkerei.de<br />

www.querformat.info<br />

Ziel: Die Mangroven-Bäume sollen eine nachhaltige Lebensgrundlage<br />

in den Küstengemeinden schaffen.<br />

Foto: CO2OL<br />

Erfolgreiche Werbekampagne<br />

rund um Kühe und Milch<br />

Hohenloher Molkerei gewinnt German Design Award.<br />

Hektar ein nachhaltig bewirtschaftetes<br />

Mangrovenökosystem für die<br />

CO 2<br />

-Bindung, die Verringerung<br />

des Katastrophenrisikos, die Armutsbekämpfung<br />

und eine nachhaltige<br />

Lebensgrundlage in den<br />

Küstengemeinden zu schaffen und<br />

zu erhalten. Ein wichtiger Bestandteil<br />

des Projekts ist der Erhalt der<br />

biologischen Vielfalt und die Einrichtung<br />

der ersten Mangroven-<br />

Genbank in Myanmar.<br />

Die Errichtung von Mangrovenwäldern<br />

auf degradierten, ungenutzten<br />

Flächen führt zur Speicherung<br />

einer erheblichen Menge an Treibhausgasen.<br />

Die Schaffung und der<br />

Schutz von Habitaten für die Flora<br />

und Fauna fördern die Biodiversität<br />

vor Ort. Die Einbindung der lokalen<br />

Gemeinden schafft zudem<br />

Arbeitsplätze und trägt zur Sicherung<br />

der Lebensgrundlage bei. Außerdem<br />

werden durch das Projekt<br />

Weiterbildung und Infrastruktur<br />

gestärkt.<br />

pm<br />

www.adwm-gmbh.de<br />

Glaubhaft: Testimonials der Kampagne sind die Milchlieferanten<br />

der Molkerei und ihre Familien.<br />

Foto: Hohenloher Molkerei<br />

Tagungshotel ausgezeichnet<br />

WALDENBURG. Das Panoramahotel Waldenburg<br />

wurde mit dem Siegel „Certified Conference Hotel“ ausgezeichnet.<br />

Dabei erhielt<br />

es das Prüfergebnis<br />

„sehr gut“. „Das<br />

Hotel überzeugt durch<br />

seine besondere Lage,<br />

die vielfältigen Möglichkeiten<br />

zum Tagen,<br />

Arbeiten oder Ausspannen<br />

und das professionelle<br />

und serviceorientierte<br />

Hotelteam“,<br />

heißt es in der<br />

Begründung. „Certified“ ist ein unabhängiges Prüfinstitut<br />

für die Hotel- und Eventbranche.<br />

pm<br />

„Café Startklar“ in der<br />

Städtischen Volkshochschule<br />

CRAILSHEIM. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken<br />

lädt am Montag, 18. <strong>März</strong>, von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr zum nächsten „Café Startklar“ in die Räume<br />

der Städtischen Volkshochschule Crailsheim ein. Während<br />

dieser Zeit haben interessierte Frauen die Möglichkeit,<br />

sich in ungezwungener Runde bei einer Tasse Tee<br />

oder Kaffee über ihre beruflichen Wünsche, Aktivitäten<br />

und Herausforderungen auszutauschen. Angesprochen<br />

sind Frauen, die ihren Berufseinstieg oder -wiedereinstieg<br />

planen, sich beruflich verändern oder weiterbilden<br />

möchten oder auf Stellensuche sind. Beim Treffen<br />

im <strong>März</strong> soll das Thema „Soft Skills“ besprochen werden.<br />

Die Teilnahme am Café Startklar ist kostenlos. Infos<br />

gibt es unter 07 91 / 94 66 97 70 oder k.schuchmann@heilbronn-franken.com.<br />

pm<br />

Fördergelder für Hohenlohe<br />

REGION. Fast 2,8 Millionen Euro fließen in diesem Jahr<br />

aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum<br />

(ELR) in den Hohenlohekreis. 49 Projekte werden damit<br />

Investitionen in Höhe von rund 18,4 Mio. Euro auslösen.<br />

Rund zwei Millionen Euro der ELR-Mittel sind für<br />

den Schwerpunkt „Wohnen“ vorgesehen. Damit bringt<br />

der Landkreis weit mehr als die geforderten 50 Prozent<br />

der Gesamtfördersumme für diesen Bereich ein. Im<br />

Schwerpunkt „Arbeiten“ fließen Fördermittel in den Industrie-<br />

wie auch den Handwerksbereich.<br />

pm<br />

Foto: Panoramahotel Waldenburg


34 Handelsregister<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Neueintragung<br />

HRB 768007 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

BTE Besitz Verwaltungs-GmbH, Ilshofen,<br />

Friedrich-List-Straße 8, 74532 Ilshofen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

20.12.2018. Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße<br />

8, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Der Erwerb und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften<br />

sowie die persönliche Haftung und Geschäftsführung<br />

bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />

haftende, geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an der BTE Biegetechnik Besitz GmbH & Co. KG in<br />

Ilshofen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Großeibl, Günter, Langenburg, *18.09.1965; Walser-<br />

Schaeff, Annette, Untermünkheim, *21.02.1965,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 735297 - 29. Januar <strong>2019</strong><br />

Elektrotechnik Römer e.K., Künzelsau, Eichholzweg<br />

7, 74653 Künzelsau. (Erbringung von<br />

Dienstleistungen und Installationen, der Verkauf,<br />

die Errichtung und der Handel vorwiegend im elektrotechnischen<br />

Bereich an Endkunden. Dies können<br />

Verbraucher, Unternehmen oder die öffentliche Hand<br />

sein). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Eichholzweg<br />

7, 74653 Künzelsau. Inhaber: Römer, Merlin,<br />

Künzelsau, *06.12.1988.<br />

HRA 735312 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

SPLIS Arbeitssicherheit & Prüfservice e.K.<br />

Inhaber Peter Ivanov, Künzelsau, Robert-Bosch-Straße<br />

6/1, 74653 Künzelsau. (Erbringung von Dienstleistungen<br />

im Rahmen arbeitssicherheitstechnischer<br />

Betreuungen und ähnliche Geschäfte). Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 6/1,<br />

74653 Künzelsau. Der Inhaber handelt allein. Inhaber:<br />

Ivanov, Peter, Künzelsau, *16.04.1988.<br />

VR 723920 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

Harley Davidson Freunde Hohenlohe e.V.,<br />

Niedernhall (Hohenlohestraße 5, 74676 Niedernhall).<br />

HRB 768113 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

CSS Veranstaltungen UG (haftungsbeschränkt),<br />

Ingelfingen, Eichendorffstraße 22,<br />

74653 Ingelfingen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag (Musterprotokoll) vom<br />

17.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Eichendorffstraße<br />

22, 74653 Ingelfingen. Gegenstand: Planung, Organisation<br />

und Durchführung von Veranstaltungen.<br />

Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Stephan, Christian, Ingelfingen, *19.08.1985, mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

VR 723927 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Mostverein Nagelsberg e.V., Künzelsau (Mühlbergstraße<br />

33, 74653 Künzelsau).<br />

HRB 768124 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

Kleinknecht GmbH, Kupferzell, Langenburger<br />

Straße 51, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

15.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Langenburger Straße<br />

51, 74635 Kupferzell. Gegenstand: Die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens, insbesondere die Verwaltung<br />

von Beteiligungen an der Paul Kleinknecht GmbH &<br />

Co. KG. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Kleinknecht, Angelika, Öhringen, *28.02.1946, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im führer<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737949 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

Ranft Energie GmbH, Bad Mergentheim, Johann-<br />

Hammer-Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.12.2018. Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-Straße<br />

22, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand:<br />

Die dezentrale Energieversorgung (Quartierslösungen<br />

und Mieterstromkonzepte), Planung, Errichtung,<br />

Finanzierung und Betrieb von Energieanlagen,<br />

insbesondere auch die Pacht von Solaranlagen sowie<br />

Stromnetzen, die nicht der allgemeinen Versorgung<br />

dienen, und sonstigen technischen Einrichtungen, die<br />

für die Energieversorgung erforderlich sind. Ferner ist<br />

Gegenstand des Unternehmens der Energiehandel,<br />

die Lieferung von Strom an Letztverbraucher, Energieberatung<br />

bei der Projektierung von dezentralen<br />

Energieversorgungskonzepten sowie alle Nebentätigkeiten,<br />

die mit dem Gegenstand zusammenhängen,<br />

wie z.B. Abrechnung, Messung von Strommengen<br />

und Betrieb von Messeinrichtungen. Stammkapital:<br />

100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Ranft, Michael, Creglingen,<br />

*19.11.1966, einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura mit<br />

der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung<br />

von Grundstücken: Ranft, Andrea, Creglingen,<br />

*21.11.1960.<br />

HRB 768150 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

FaZe Verwaltungs GmbH, Öhringen, Katharinengraben<br />

21, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

21.11.2018 mit Nachtrag vom 30.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Katharinengraben 21, 74613 Öhringen.<br />

Gegenstand: Die Verwaltung, die Geschäftsführung<br />

und die Beteiligung sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung an anderen Gesellschaften, insbesondere<br />

bei der FaZe GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />

Öhringen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Zentler, Peter Karl Hans, Öhringen, *05.03.1952,<br />

Geschäftsführer: einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723941 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

Förderverein Heimbacher Hof e.V., Schwäbisch<br />

Hall (c/o Frank Lauter, An der Ziegelhütte 27,<br />

74523 Schwäbisch Hall).<br />

HRB 768176 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Kantor17 GmbH, Rosengarten, Ziegelberg 17/3,<br />

74538 Rosengarten. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Ziegelberg 17/3, 74538 Rosengarten.<br />

Gegenstand: Die Entwicklung von Outdoor-Bekleidung<br />

und -Zubehör einschließlich zur Herstellung erforderlicher<br />

Materialien sowie der Handel mit solchen<br />

Produkten und Materialien, und die Entwicklung von<br />

und der Handel mit Life-Style Accessoires. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Nauroschat, Thomas,<br />

Schwäbisch Hall, *22.12.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 768193 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

SA Roca E-Commerce UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Willy-Brandt-Allee 3,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Willy-Brandt-Allee 3, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gegenstand: Internethandel mit Waren<br />

aller Art. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Rohr, Sascha, Neuenstein, *22.03.1991, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

VR 723951 - 14. Februar <strong>2019</strong><br />

Generationenbündnis Schöntal e.V., Schöntal<br />

(In der Halde 15, 74214 Schöntal).<br />

HRB 768247 - 14. Februar <strong>2019</strong><br />

Stationäres Hospiz Schwäbisch Hall<br />

gGmbH, Schwäbisch Hall, Sparkassenplatz 6, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2018 mit Änderung<br />

vom 12.02.<strong>2019</strong>. Stationäres Hospiz Schwäbisch<br />

Hall gGmbH. Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Sparkassenplatz 6, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand<br />

und Zweck der gemeinnützigen Gesellschaft<br />

im Rahmen ihres caritativ-diakonischen und gesellschaftlichen<br />

Auftrages ist die Unterstützung<br />

hilfsbedürftiger Menschen durch den nachfolgend<br />

beschriebenen Betrieb eines stationären Hospizes.<br />

Der Gesellschaftszweck wird insbesondere verwirklicht<br />

durch: a. die stationäre Aufnahme, würdevolle Versorgung<br />

und Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />

Menschen; b. das Anbieten von Hilfe und Begleitung<br />

für die Zu- und Angehörigen der Sterbenden, um körperliches<br />

und seelisches Leid zu lindern, Überlastungen<br />

abzubauen und berechtigte Erwartungen soweit<br />

als möglich zu erfüllen. 100.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Blinzinger, Edgar, Schwäbisch Hall,<br />

*06.04.1953, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 768261 - 15. Februar <strong>2019</strong><br />

MWE Mobile Wägetechnik Ebinger GmbH,<br />

Fichtenberg, Obere Riedwiesen 21, 74427 Fichtenberg.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 22.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Obere Riedwiesen 21, 74427 Fichtenberg. Gegenstand:<br />

Die Eichung, Prüfung und Wartung der Wägetechnik<br />

von Fahrzeugen und Geräten aller Art sowie die<br />

Herstellung und der Vertrieb von Sonderbauten im<br />

Bereich der mobilen Wägetechnik. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Ebinger, Thomas Volkhard,<br />

Fichtenberg, *22.08.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737996 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

smartfuchs GmbH, Stimpfach, Hirtenweg 4, 74597<br />

Stimpfach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 13.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Hirtenweg 4, 74597 Stimpfach. Gegenstand:<br />

Die Erbringung von Entwicklungsdienstleistungen<br />

und das Marketing für technische Produkte, insbesondere<br />

Kraftstoffbehälter, sowie der Vertrieb von<br />

neuen und gebrauchten Kfz-Komponenten und<br />

Baugruppen (ohne Montage), die Vermietung und<br />

Vermittlung von Kfz, insbesondere von Oldtimern<br />

einschließlich der Kaufberatung, ferner Erfinder- und<br />

Unternehmensberatung sowie die Kaufberatung, Vermietung<br />

und Vermittling von Immobilien. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Geschäftsführer: Fuchs, Simon,<br />

Stimpfach, *09.02.1980, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 768283 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

GÜWE Verwaltung GmbH, Öhringen, Zeilbaumweg<br />

30, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.02.<strong>2019</strong>.<br />

Geschäftsanschrift: Zeilbaumweg 30, 74613 Öhringen.<br />

Gegenstand: Der Erwerb, das Halten und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften<br />

im eigenen Vermögen sowie die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei solchen<br />

Gesellschaften, insbesondere die Komplementärbeteiligung<br />

an der Kommanditgesellschaft GÜWE<br />

Grundstücks GmbH & Co. KG, sowie die Erbringung<br />

von Geschäftsführerleistungen an diese Gesellschaft.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Weippert, Günter, Öhringen, *20.01.1963, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 737999 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

Einkorn GmbH, Kreßberg, Eichenweg 10, 74594<br />

Kreßberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Eichenweg 10, 74594 Kreßberg. Gegenstand: Die Organisation,<br />

Führung, Durchführung und Beratung<br />

von Events und Gastronomiebetrieben. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Bross, Arthur Werner Karl,<br />

Kreßberg, *20.01.1968, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 735366 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

GÜWE Grundstücks GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />

Zeilbaumweg 30, 74613 Öhringen. Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Zeilbaumweg 30,<br />

74613 Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen<br />

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

Überlassung | Vermittlung | Beratung | Outsourcing | Master-Vendor<br />

www.temperso.de<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: GÜWE Verwaltung<br />

GmbH, Öhringen (Amtsgericht Gesellschafter:<br />

Stuttgart HRB 768283).<br />

HRB 768307 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

Bio Chi GmbH, Pfedelbach, Kaiserstraße 99,<br />

74629 Pfedelbach. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Kaiserstraße 99, 74629 Pfedelbach.<br />

Gegenstand: - Anbau von Strauchkulturen, insbesondere<br />

der Gattungen Capsicum, entsprechend der<br />

EU-Verordnung: Ökologischer Landbau - Handel mit<br />

den Erzeugnissen und sonstiger Ausbeuten, welche<br />

der Sache ihrer Bestimmung gemäß gewonnen werden<br />

und daraus hergestellter Sachgüter - Beratung &<br />

Schulung von Dritten in dem Bereich des Anbaus und<br />

Verarbeitung der daraus gewonnenen Erzeugnisse.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, ergänzende Auftragsproduktionen<br />

für Kunden zur Kapazitätsauslastung<br />

durchzuführen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Hicks, Alexander, Göppingen, *02.11.1983;<br />

Umbach, Klaus, Heilbronn, *12.11.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 735377 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Möller‘s Märkte KG, Gaildorf, Bahnhofstraße 66,<br />

74405 Gaildorf.(Errichtung, Anpachtung, Anmietung<br />

und Erwerb von Ladengeschäften, Verbrauchermärkten<br />

und deren Betrieb, Weitervermietung, Verpachtung<br />

oder Veräußerung sowie der Lebensmitteleinzelhandel.<br />

Der Gegenstand des Handels ist nicht auf<br />

Nahrungs- und Genussmittel beschränkt. Ferner ist<br />

Gegenstand des Unternehmens der Betrieb einer Lottoannahmestelle<br />

sowie einer Postfiliale.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 66,<br />

74405 Gaildorf. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Möller,<br />

Sabine, geb. Fromm, Schwäbisch Hall, *04.10.1966;<br />

Möller, Oliver, Schwäbisch Hall, *22.04.1967. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Möller, Christoph,<br />

Obersontheim, *30.04.1993.<br />

HRB 768322 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

TTSC GmbH Technical Textiles Solution<br />

Company, Wolpertshausen, Im Ökopark 5, 74549<br />

Wolpertshausen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.11.2017. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 05.02.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz)<br />

beschlossen. Der Sitz ist von Düsseldorf (Amtsgericht<br />

Düsseldorf HRB 82315) nach Wolpertshausen verlegt.<br />

Geschäftsanschrift: Im Ökopark 5, 74549 Wolpertshausen.<br />

Gegenstand: Die Entwicklung, Herstellung<br />

und der Vertrieb technischer Textilien. Stammkapital:<br />

100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Jülicher, Bernd, Düsseldorf,<br />

*09.04.1968, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 768317 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Römer Verwaltungs-GmbH, Künzelsau, Eichholzweg<br />

7, 74653 Künzelsau. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

25.01.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Eichholzweg 7, 74653<br />

Künzelsau. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei<br />

Personenhandelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin (Komplementärin) an der Elektroktechnik<br />

Römer-GmbH & Co. KG, welche die Erbringung<br />

von Dienstleistungen und die Installation, den<br />

Verkauf, die Errichtung und den Handel vorwiegend<br />

im elektrotechnischen Bereich an Endkunden zum<br />

Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Die<br />

Geschäftsführer können von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB allgemein befreit werden. Geschäftsführer:<br />

Römer, Merlin Jonas, Künzelsau, *06.12.1988,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Römer, Verena, Künzelsau,<br />

*30.03.1990.<br />

HRB 768328 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Kühner UG (haftungsbeschränkt), Künzelsau,<br />

Gaisbacher Straße 1, 74653 Künzelsau. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

28.12.2018 mit Änderung vom 08.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Gaisbacher Straße 1, 74653 Künzelsau.<br />

Gegenstand: Beteiligung an anderen Unternehmungen<br />

und die Übernahme von deren Verwaltung sowie<br />

die Unternehmungen Übernahme der persönlichen<br />

Haftung in Kommanditgesellschaften. Insbesondere<br />

ist Gegenstand des Unternehmens die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der Stellung eines<br />

Komplementärs in der Kühner Besitzgesellschaft<br />

BUG haftungsbeschränkt & Co. KG mit dem Sitz in<br />

Künzelsau. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Kühner, Hans-Ulrich, Künzelsau, *02.02.1965, mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 738014 - 21. Februar <strong>2019</strong><br />

Bäckerei Schnotz GmbH, Crailsheim, Eduard-<br />

Spranger-Straße 15, 74564 Crailsheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.12.2018. Geschäftsanschrift: Eduard-Spranger-<br />

Straße 15, 74564 Crailsheim. Gegenstand: Herstellung<br />

und Vertrieb von Back- und Konditoreiwaren<br />

sowie artverwandter Waren und außerdem der Betrieb<br />

eines Cafés. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Hessenauer, Achim, Crailsheim, *16.08.1964,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 735384 - 21. Februar <strong>2019</strong><br />

FaZe GmbH & Co. KG, Öhringen, Katharinengraben<br />

21, 74613 Öhringen. (Bewirtschaftung, Verwaltung<br />

Katharinengraben und Verwertung eigenen<br />

Vermögens. Insbesondere der Erwerb, Verwaltung und<br />

Verkauf von Beteiligungen an Unternehmen aus dem<br />

Transport- und Handelsbereich mit Baustoffen sowie<br />

die Übernahme von Geschäftsführungstätigkeiten an<br />

diesen). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Katharinengraben 21, 74613 Öhringen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftende<br />

Gesellschafterin: FaZe Verwaltungs GmbH, Öhringen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 768150).<br />

HRB 768351 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

Wilhelm Bau GmbH, Obersontheim, Württemberger<br />

Weg 4, 74423 Obersontheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

14.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Württemberger Weg<br />

4, 74423 Obersontheim. Gegenstand: Die Durchführung<br />

von Bauarbeiten aller Art, insbesondere die<br />

Erstellung, der Umbau, der Ausbau und die Renovierung<br />

von Wohn- und Geschäftsbauten. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Wilhelm, Stefan, Obersontheim,<br />

*16.02.1979, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 738018 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

Horus Management GmbH, Kirchberg an der<br />

Jagst, Hauptstraße 3/1, 74592 Kirchberg an der<br />

Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.12.2018 mit Änderung<br />

vom 08.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Hauptstraße<br />

3/1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gegenstand:<br />

Management-Beratung und Vertrieb im In- und<br />

Ausland. Stammkapital: 150.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Edelmann,<br />

Dieter, Kirchberg an der Jagst, *21.11.1959,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist entstanden durch<br />

formwechselnde Umwandlung der Aktiengesellschaft<br />

„ESA.AG Energie Spar Anlagen AG“, München<br />

(Amtsgericht München HRB 192309) gemäß § 190<br />

ff. UmwG. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern des an dem<br />

Formwechsel beteiligten Rechtsträgers ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung des Formwechsels in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch den Formwechsel die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 738031 - 25. Februar <strong>2019</strong><br />

Emir Immobilienverwaltungs GmbH, Kreßberg,<br />

Breitwasen 12, 74594 Kreßberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.02.<strong>2019</strong>. Geschäftsanschrift: Breitwasen 12, 74594<br />

Kreßberg. Gegenstand: Der Kauf, der Betrieb und<br />

die Verwaltung von Immobibilien. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Yildiz, Ibrahim, Kreßberg,<br />

*20.01.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

Veränderung<br />

HRB 590790 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

Sonderschrauben Güldner Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str.<br />

12- 17, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer: Landwehr, Helmut,<br />

Ingelfingen, *30.03.1967; Möhler, Marco, Assamstadt,<br />

*10.05.1972.<br />

HRB 570627 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

Brot und Kuchen Scholl GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Rottalstr. 14, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Friedrich-Groß-Straße 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRA 730636 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

Main-Tauber-Asphaltmischwerke GmbH<br />

& Co. KG, Bretzfeld, Schwabenstraße 27, 74626<br />

Bretzfeld. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Locher, Günther, Pfedelbach, *24.12.1936,<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 590135 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

Würth – Verwaltungsgesellschaft mbH, Künzelsau,<br />

Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Elias, Torsten, Porta Westfalica,<br />

*14.09.1965.<br />

HRB 732819 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

ColuMed UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld,<br />

Austraße 12/3, 74626 Bretzfeld. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

nun bestellt als Liquidator: Mayer, Stefan<br />

Rüdiger, Bretzfeld, *27.08.1965. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 720737 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

ASCANIO Antiquariat und Verlag GmbH, Bad<br />

Mergentheim, Schönbornstr. 18, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator:<br />

Friedrich, Reimar Roland Tassilo, Singapur/Singapur,<br />

*31.12.1948. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 723680 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

Thermogroup Deutschland GmbH Gesellschaft<br />

für Geothermiebohrung, Ilshofen,<br />

Almarstraße 8, 74532 Ilshofen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Maier,<br />

Martin, Ilshofen, *31.01.1969; Steinbrenner, Karl,<br />

Schwäbisch Hall, *17.07.1961, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 590238 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

Glenk Baustoff GmbH, Ingelfingen, Gartenstr. 13,<br />

74653 Ingelfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Ott,<br />

Karin, Künzelsau, *24.06.1979, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 590434 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

Eckert Vermögensverwaltung GmbH, Ingelfingen,<br />

Künzelsauer Str. 11, 74653 Ingelfingen.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist<br />

nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Gräf, Norbert, Ingelfingen,<br />

*07.04.1961. Nicht mehr Geschäftsführer: Gräf,<br />

Norbert, Kfz.-Meister, Ingelfingen, *07.04.1961. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 727419 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

Michael Riedel, Transformatorenbau Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Ilshofen,<br />

Max-Eyth-Straße 10, 74532 Ilshofen. Der zwischen<br />

der Gesellschaft und der „Oldenburger Fleischwaren<br />

Leasing GmbH“, Oldenburg (Amtsgericht Oldenburg<br />

HRB 4191) am 07.07.<strong>200</strong>8 mit Änderung vom<br />

16.01.2014 abgeschlossene Beherrschungs- und<br />

Ergebnisabführungsvertrag ist mit Wirkung zum<br />

31.12.2018 beendet. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der Gesellschaft,<br />

deren Forderungen begründet worden sind,<br />

bevor die Eintragung der Beendigung des Vertrages in<br />

das Handelsregister nach § 10 HGB als bekanntgemacht<br />

gilt, ist vom anderen Vertragsteil Sicherheit zu<br />

leisten, wenn sie sich binnen sechs Monaten nach der<br />

Bekanntmachung zu diesem Zweck bei ihm melden.<br />

HRB 729888 - 31. Januar <strong>2019</strong><br />

Weroform GmbH, Schwäbisch Hall, Bruckäckerstraße<br />

9, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Becker, Andreas, Mainhardt,<br />

*21.09.1979, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 580316 - 1. Februar <strong>2019</strong><br />

Rudolf Braun zur Hofapotheke Inhaber<br />

Margrit Wüstner-Laukhuff e.Kfr., Öhringen,<br />

Marktplatz 9, 74613 Öhringen. Firma geändert; nun:<br />

Hofapotheke Öhringen e.K. Neuer Inhaber: Wüstner,<br />

Susanne, Öhringen, *12.12.1983. Ausgeschieden als<br />

Inhaber: Wüstner Laukhuff, Margit, Apothekerin,<br />

Öhringen. Das Handelsgeschäft ist mit dem Recht zur<br />

Fortführung der Firma übergegangen auf Wüstner,<br />

Susanne, Öhringen, *12.12.1983. Der Übergang der<br />

im Wüstner, Geschäftsbetrieb des früheren Inhabers<br />

begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten ist<br />

ausgeschlossen.<br />

HRA 571077 - 1. Februar <strong>2019</strong><br />

BTE Biegetechnik Besitz GmbH & Co. KG,<br />

Ilshofen, Friedrich-List-Str. 8, 74532 Ilshofen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung ergänzt: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten<br />

als Persönlich haftender Gesellschafter: BTE Besitz<br />

Verwaltungs-GmbH, Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 768007). Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Firma BTE Biegetechnik Engineering<br />

GmbH, llshofen-Eckartshausen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 570765).<br />

HRB 671474 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

ODG Objektvertrieb Deutsche Glas GmbH,<br />

Frankenhardt, Schönblick 2, 74586 Frankenhardt.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Zenner, Matthias, Aachen,<br />

*11.11.1961, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Teschner, Norbert, Simmerath, *06.06.1956.<br />

HRB 690375 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Dümmler GmbH, Gerabronn, Rechenhausener<br />

Straße 6, 74582 Gerabronn. Personenbezogene Daten<br />

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Dümmler, Heinz, Gerabronn, *19.08.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Dümmler, Marcel, Gerabronn, *10.05.1989. Prokura<br />

geändert: Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Dietz, Michael, Gerabronn, *26.05.1977.<br />

HRB 690466 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

DDV GmbH, Gerabronn, Rechenhausener Str. 6,<br />

74582 Gerabronn. Einzelprokura mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Dietz, Michael, Gerabronn, *26.05.1977;<br />

Dümmler, Marcel, Gerabronn, *15.05.1989.<br />

HRB 727998 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Gündisch & Friends Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt),<br />

Crailsheim, Hofwiesenstraße<br />

27/2, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 10.01.<strong>2019</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Das Stammkapital<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 197,00 EUR auf <strong>200</strong>,00 EUR<br />

erhöht. Stammkapital nun: <strong>200</strong>,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Gündisch, Patrick, Wilburgstetten,<br />

*04.01.1990, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer: Gündisch, Andreas,<br />

Crailsheim, *17.02.1984, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 732893 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Ranft Green Energy GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Johann-Hammer-Str. 22, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 29.01.<strong>2019</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand)<br />

beschlossen. Gegenstand geändert; nun:<br />

Die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere<br />

auch die Beteiligung an energieerzeugenden Unternehmen.<br />

Ferner die Übernahme von Planungs- und<br />

Herstellungsleistungen für Energieerzeugungsanlagen<br />

als Generalunternehmer oder Generalübernehmer,<br />

der Handel mit Energieerzeugungsanlagen,<br />

der Erwerb von Energieerzeugungsanlagen und mit<br />

diesen in Verbindung stehendem Grundbesitz.<br />

HRB 734119 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Ranft Green Energy VI GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Johann-Hammer-Straße 22, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

29.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

insbesondere auch die Beteiligung an energieerzeugenden<br />

Unternehmen. Ferner die Übernahme von<br />

Planungs- und Herstellungsleistungen für Energieerzeugungsanlagen<br />

als Generalunternehmer oder<br />

Generalübernehmer, der Handel mit Energieerzeugungsanlagen,<br />

der Erwerb von Energieerzeugungsanlagen<br />

und mit diesen in Verbindung stehendem<br />

Grundbesitz.<br />

HRB 581030 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

SiQS GmbH, Bretzfeld, Jagststr. 11, 74626 Bretzfeld.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Bäuerle, Jens, Bretzfeld,<br />

*23.06.1973, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 581125 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Casa Ceramonica Verwaltung GmbH, Pfedelbach,<br />

Allmendstr. 9, 74629 Pfedelbach. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Langner, Stefan, Öhringen,<br />

*15.04.1964, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Buchholz, Gerhard, Öhringen, *14.08.1949.<br />

HRB 590663 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,<br />

Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Kürten, Joachim Hans, Soest,<br />

*03.02.1961, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Sageder, Wolfgang, St. Aegidi / Österreich,<br />

*19.11.1962. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Dr.<br />

Schwarz, Holger, Dieburg, *09.11.1972.<br />

HRB 741863 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

MR Energie Beteiligungs-GmbH, Kupferzell,<br />

Weilerwiesen 20, 74635 Kupferzell. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.12.2018 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma), § 2 (Gegenstand)<br />

und § 15 (Wettbewerbsverbot) beschlossen.<br />

Firma geändert; nun: Maschinenring Technik GmbH.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Weilerwiesen 22, 74635<br />

Kupferzell. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand<br />

des Unternehmens ist Aufbereitung, Verarbeitung,<br />

Handel, Lagerung, Transport und Produktion von<br />

Gülle und anderen Wirtschaftsdüngern sowie von<br />

sämtlichen anderen Produkten sowie die sonstigen<br />

Dienstleistungen jeglicher Art im ländlichen Raum.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Hemming, Alexander<br />

Rainer, Frankenhardt, *15.05.1970; Weippert, Steffen,<br />

Pfedelbach, *17.01.1991, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Däuber,<br />

Günther, Kupferzell, *13.08.1953; Rück, Gerhard,<br />

Frankenhardt, *15.01.1959. Einzelprokura: Braun,<br />

Thomas, Schwäbisch Hall, *14.08.1971.<br />

HRB 764113 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Am Hang 9, 74613 Öhringen.<br />

Der Insolvenzverwalter schränkt), hat den mit der<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens neu beginnenden<br />

Geschäftsjahresrhythmus geändert. Geschäftsjahr<br />

ist weiterhin das Kalenderjahr. Vom 01.01.<strong>2019</strong> bis<br />

31.12.<strong>2019</strong> wird ein Rumpfgeschäftsjahr gebildet.<br />

Auf die Mitteilung des Insolvenzverwalters vom<br />

25.01.<strong>2019</strong> wird Bezug genommen.<br />

HRB 764443 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

JUH-RACING-GmbH, Forchtenberg, In der Setz 1,<br />

74670 Forchtenberg. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom 07.01.<strong>2019</strong> (20 IN<br />

781/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer<br />

den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse<br />

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />

von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 570863 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Hammer Holzbautechnik GmbH, Fichtenberg,<br />

Stöckenhofer Sägmühle, 74427 Fichtenberg. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 19.11.2018 hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 11 (Jahresabschluss)<br />

beschlossen.<br />

HRB 754965 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Klingler Verwaltungs GmbH, Michelfeld, Im<br />

Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 1 (Firma) und § 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma<br />

geändert; nun: KLINGLER group GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Erwerben, Halten und Veräußern<br />

von Beteiligungen an Unternehmen, die Verwaltung<br />

und Nutzung des der Gesellschaft gehörenden und<br />

zukünftig zu erwerbenden Vermögens sowie dessen<br />

Verpachtung, Vermietung und Nutzungsüberlassung.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Klingler, Hendrik, Schwäbisch<br />

Hall, *05.04.1996, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 756253 - 4. Februar <strong>2019</strong><br />

Klingler Projektentwicklung UG (haftungsbeschränkt),<br />

Michelfeld Im Buchhorn 2, 74545<br />

Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

23.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 1 (Firma), § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />

und in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />

Firma geändert; nun: KLINGLER Immobilien UG<br />

(haftungsbeschränkt). Gegenstand geändert; nun:<br />

Betreiben von Immobiliengeschäften und den damit<br />

zusammenhängenden Geschäften aller Art, insbesondere<br />

der Neu- und Umbau, Erwerb und Verkauf,<br />

Vermietung, Verwaltung und Bewirtschaftung sowie<br />

das Erbringen von sonstigen Dienstleistungen im<br />

Zusammenhang mit Immobilien.<br />

HRA 721485 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

ROTO Sunroof GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38-40, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Nicht mehr Liquidator: Stangier, Michael,<br />

Neckartailfingen, *16.07.1961.<br />

HRA 726514 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

HKR Seuffer Automotive GmbH & Co.KG,<br />

Kupferzell, Am Wasserturm 21, 74635 Kupferzell.<br />

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Tübingen,<br />

25 IN 304/18) aufgelöst. Gemäß § 131 Abs.<br />

1 HGB, § 161 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von


<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Handelsregister 35<br />

Amts wegen eingetragen. Prokura von Amts wegen<br />

nach § 384 II FamFG gelöscht bei: Bass, Wolfgang,<br />

Bretzfeld, *10.06.1961; Greupner, Rainer, Niedernhall,<br />

*27.07.1957; Günther, Thomas, Bad Liebenzell,<br />

*15.07.1965; Wandler, Klaus Hermann, Gaggenau,<br />

*09.05.1963.<br />

HRB 590163 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

Chr. Knapp GmbH., Plastik-Spritzguß, Niedernhall,<br />

Egelgraben, 74676 Niedernhall. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Salzstraße 26, 74676 Niedernhall.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Knapp, Christel,<br />

Niedernhall, *25.05.1947, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Knapp, Fritz, Niedernhall, *01.02.1945.<br />

HRB 570417 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

STEGO-Holding GmbH, Schwäbisch Hall, Kolpingstr.<br />

21, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Gloning, Isidor, Techniker, Unterschneidheim-Zöbingen,<br />

*11.01.1954.<br />

HRB 581012 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

Parfümerie AKZENTE GmbH, Pfedelbach, Meisenstr.<br />

12, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen: Franicevic,<br />

Ante, Düsseldorf, *21.10.1970. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Raddao, Rico, Düsseldorf,<br />

*17.03.1985.<br />

HRB 731846 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,<br />

Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Schaaf, Uwe, Besigheim,<br />

*26.10.1960.<br />

HRB 571579 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

STEGO - Elektrotechnik GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Kolpingstr. 21, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Volkov, Mikhail, Sasbach,<br />

*03.09.1972, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Gloning, Isidor, Unterschneidheim-<br />

Zöbingen, *11.01.1954.<br />

HRB 728505 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

Pagoda GmbH, Mainhardt, Neugreutweg 3, 74535<br />

Mainhardt. Nicht mehr Geschäftsführerin: Schuppang,<br />

Constance, Mainhardt, *19.05.1953.<br />

HRB 765128 - 6. Februar <strong>2019</strong><br />

BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />

Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Hengst, Carsten, Rödermark,<br />

*13.03.1983.<br />

HRB 680911 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

Steinberger GmbH, Weikersheim, Kanalstraße<br />

6, 97990 Weikersheim. Berichtigung der Geschäftsanschrift:<br />

An der Stadtmauer 6, 97990 Weikersheim.<br />

HRB 73<strong>2019</strong> - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

CC Weber Bau UG (haftungsbeschränkt), Satteldorf,<br />

Prof. Zenneck Weg 17, 74589 Satteldorf. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />

ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Weber, Christine, Satteldorf,<br />

*03.08.1988. Nicht mehr Geschäftsführer: Weber,<br />

Christine, Crailsheim, *03.08.1988. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 580396 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

HLW Leasing GmbH, Öhringen, Kernerstraße 12,<br />

74613 Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />

sie gemeinsam. Die bisherige Geschäftsführerin ist<br />

nunmehr Liquidator: Braun, Gisela, geb. Brodtbeck,<br />

Bretzfeld, *04.03.1951. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 735763 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

Live Trakway GmbH, Neuenstein, Felix-Wankel-<br />

Straße 10, 74632 Neuenstein. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Robinson, Dale John, Walkeringham, Doncaster,<br />

South Yorkshire (England), *20.01.1966.<br />

HRB 571263 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

Hoffmann GmbH, Mainhardt, Wilhelm-Waldmann-Str.<br />

11, 74535 Mainhardt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Hoffmann, Rolf, Mainhardt, *09.11.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführerin: Hoffmann, Susanne,<br />

Mainhardt, *19.01.1965.<br />

HRB 733223 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

Weise Fashion Verwaltungs-GmbH, Fichtenau,<br />

Birkenweg 1-3, 74579 Fichtenau. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Banozic, Zoran, Crailsheim,<br />

*12.10.1966, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Lindl, Ursula, Berching, *11.11.1961.<br />

HRA 730828 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

HKR Seuffer GmbH & Co. KG, Kupferzell, Am<br />

Wasserturm 21, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen (Amtsgericht Tübingen, 25 IN 303/18)<br />

aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs. 2<br />

HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.<br />

Von Amts wegen vermerkt gem. § 384 Abs.<br />

2 FamFG: Prokura erloschen gem. 117 Abs. 1 InsO:<br />

Günther, Thomas, Bad Liebenzell, *15.07.1965. Von<br />

Amts wegen vermerkt gem. § 384 Abs. 2 FamFG: Prokura<br />

erloschen gem. 117 Abs. 1 InsO: Bass, Wolfgang,<br />

Bretzfeld, *10.06.1961; Greupner, Rainer, Niedernhall,<br />

*27.07.1957.<br />

HRB 590181 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

Richard Frank GmbH, Künzelsau, Lixenweg<br />

6, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schmidt, Stefan, Wuppertal, *28.05.1969, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Mitsch, Evelin, geb. Weller,<br />

Künzelsau, *30.10.1958.<br />

HRB 756911 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

ZB Öhringen GmbH, Öhringen, Westallee 1,<br />

74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.01.<strong>2019</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Firma geändert; nun:<br />

Die Herstellung und der Vertrieb von Betonteilen und<br />

Betonfertigteilen.<br />

HRB 749862 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

Klingler Finanzkanzlei GmbH, Michelfeld, Im<br />

Buchhorn 2, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und §<br />

2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma<br />

geändert; nun: KLINGLER Versicherungsmakler<br />

GmbH. Aufgehoben als Zweigniederlassung: 86405<br />

Meitingen, Geschäftsanschrift: Schlossstraße 15,<br />

86405 Meitingen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Beratung und Vermittlung<br />

von Versicherungen aller Art sowie die Vornahme<br />

aller damit im Zusammenhang stehender Geschäfte<br />

nach § 34 d GewO.<br />

HRA 721565 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

MODUS Verwaltung GmbH & Co. Objekt<br />

Crailsheim KG, Crailsheim, Rossfelder Straße<br />

54/5, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Langenburg.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Bahnweg 62,<br />

74595 Langenburg.<br />

HRA 724834 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Weise Fashion GmbH & Co. KG, Fichtenau,<br />

Birkenweg 1-3, 74579 Fichtenau. Prokura erloschen:<br />

Banozic, Zoran, Crailsheim, *12.10.1966. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Dolfen, Klaus,<br />

Dinkelsbühl, *06.12.1968.<br />

HRB 670931 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

BETZ BAU HT GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.<br />

65/5, 74564 Crailsheim. Einzelprokura: Preiß, Elvira,<br />

Feuchtwangen, *18.04.1968.<br />

HRB 730451 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

eleven teamsports stores GmbH, Crailsheim,<br />

Goldbacher Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.02.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Satteldorf. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Im Winkel 1-3, 74589 Satteldorf.<br />

HRA 590261 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Adolf Würth GmbH & Co KG, Künzelsau,<br />

Reinhold-Würth-Straße 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Firma geändert; nun: Adolf Würth GmbH & Co. KG.<br />

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat im<br />

Wege der Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungsund<br />

Übernahmevertrages vom 26.10.2018 und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom vom gleichen Tag seinen Kommanditanteil<br />

im Nennbetrag von 50.000,00 EUR an der „Würth<br />

Versicherungsdienst GmbH & Co. KG“ als Gesamtheit<br />

auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Waldenburger Beteiligungen GmbH & Co.KG“, Künzelsau<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 590492) übertragen<br />

(Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Prokura erloschen: Elias, Torsten, Porta Westfalica,<br />

*14.09.1965. Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Abspaltung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs<br />

Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung<br />

der Abspaltung in das Register des Sitzes desjenigen<br />

Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach § 19<br />

Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden,<br />

Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Abspaltung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

HRA 590492 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Waldenburger Beteiligungen GmbH &<br />

Co.KG, Künzelsau, Reinhold-Würth-Str. 12-17,<br />

74653 Künzelsau. Die Kommanditgesellschaft unter<br />

der Firma „Adolf Würth GmbH & Co. KG“, Künzelsau<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 590261) hat im Wege der<br />

Abspaltung nach Maßgabe des Spaltungs- und Übernahmevertrages<br />

vom 26.10.2018 und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

26.10.2018 ihren Kommanditanteil im Nennbetrag<br />

von 50.000,00 EUR an der Würth Versicherungsdienst<br />

GmbH & Co. KG (Amtsgericht Stuttgart HRA 590550)<br />

auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

abgespalten (Abspaltung zur Aufnahme). Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Als nicht eingetragen wird bekanntgemacht:<br />

Den Gläubigern der an der Abspaltung beteiligten<br />

Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach<br />

dem Tag, an dem die Eintragung der Abspaltung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Abspaltung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 746006 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Elementech GmbH, Pfedelbach, In der Schlaghälde<br />

40, 74629 Pfedelbach. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Hertkorn, Christina, Obersulm,<br />

*12.06.1964. Bestellt als Liquidator: Hertkorn, Thorsten<br />

Alexander, Pfedelbach, *11.05.1968. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 571304 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

Car - Wash GMBH, Schwäbisch Hall, Raiffeisenstr.<br />

29, 74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Herdlitschka,<br />

Uwe, Schwäbisch Hall, *03.11.1960. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Strohmeier, Harry, Schwäbisch<br />

Hall, *01.08.1962. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 580375 - 12. Februar <strong>2019</strong><br />

Nickgen Dentaltechnik GmbH., Pfedelbach,<br />

Bergstr. 16, 74629 Pfedelbach. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nunmehr bestellt<br />

als Liquidator: Nickgen, Rita, geb. Richter, Zahntechnikerin,<br />

Pfedelbach-Heuberg, *08.04.1953. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Nickgen, Eckart, Pfedelbach-<br />

Heuberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 570302 - 12. Februar <strong>2019</strong><br />

GaukeI GmbH Putz.Stuck.Gerüstbau, Schwäbisch<br />

Hall, Otterbacher Straße 23, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom 07.02.<strong>2019</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 12<br />

(Gesellschafterversammlung, Stimmrecht) beschlossen.<br />

HRB 571674 - 12. Februar <strong>2019</strong><br />

PS mako GmbH packaging systems & machines,<br />

Michelbach an der Bilz, Industriestr. 5, 74544<br />

Michelbach an der Bilz. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 855/18) aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />

von Amts wegen eingetragen.<br />

HRA 721185 - 12. Februar <strong>2019</strong><br />

Consistency GmbH & Co. KG, Crailsheim, Mittlerer<br />

Weg 38, 74564 Crailsheim. Personenbezogene<br />

Daten berichtigt bei Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem<br />

anderen Prokuristen: Munzinger, Monika, Essen,<br />

*09.07.1991.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

HRB 104753 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

REVISA Treuhand GmbH -Steuerberatungsgesellschaft-,<br />

Öhringen, Austr. 18, 74613 Öhringen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Heinrich, Nico,<br />

Schwäbisch Hall, *09.03.1977, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 581015 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

R. Stahl Schaltgeräte GmbH, Waldenburg, Am<br />

Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Prokura erloschen:<br />

Jäger, Klaus, Oberstenfeld, *13.03.1955. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />

einem anderen Prokuristen mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Koch, Gerhard,<br />

Wettstetten, *31.07.1964; Dr. Kühn, Christine,<br />

geb. Spiller, Aalen, *12.07.1969.<br />

HRA 725538 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

LIMOT Immobilien GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,<br />

Untere Wart 15, 97980 Bad Mergentheim.<br />

HRB 671098 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

Stegmaier Nutzfahrzeuge GmbH, Kirchberg<br />

an der Jagst, An der Autobahn 2-8, 74592 Kirchberg<br />

an der Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Stegmaier,<br />

Marc Aurel, Kirchberg an der Jagst, *30.07.1992, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Prokura erloschen: Stegmaier, Marc Aurel, Kirchberg<br />

an der Jagst, *30.07.1992.<br />

HRB 671<strong>200</strong> - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

INVATEC GmbH, Satteldorf, Dieselstraße 21, 74589<br />

Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer: Schmidt-<br />

Weiss, Stefan Werner, Crailsheim, *22.05.1968. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Krauß, Volker, Bauingenieur,<br />

Rosengarten.<br />

HRB 725443 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

Kick it GmbH, Crailsheim, Hofäckerstraße 6/1,<br />

74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 12.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun:<br />

Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Winkel<br />

1 - 3, 74589 Satteldorf.<br />

HRB 725443 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

Kick it GmbH, Satteldorf, Im Winkel 1 - 3, 74589<br />

Satteldorf. Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Schwerin, Oliver, Obersontheim,<br />

*23.10.1978, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 730995 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

LEONHARD WEISS Verwertungs- und Entsorgungs-<br />

GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Str.<br />

2-3, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Kreß, Robert Rudolf, Blaubeuren, *16.12.1966. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Krauß, Volker, Rosengarten,<br />

*02.08.1959.<br />

HRB 731570 - 13. Februar <strong>2019</strong><br />

GeMaBet GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße<br />

54/5, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 31.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz<br />

verlegt; nun: Langenburg. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />

HRB 753246 - 14. Februar <strong>2019</strong><br />

FUSKO Software & Service UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, Max-Eyth-Straße 18,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Rickert, Sina, Schwäbisch Hall, *12.04.1995.<br />

HRB 742966 - 15. Februar <strong>2019</strong><br />

Klimaneutrale Bürgerenergie Stetten<br />

GmbH, Künzelsau, Schloß Stetten 31, 74653 Künzelsau.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Burgallee 6,<br />

74653 Künzelsau.<br />

HRA 734719 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

Sonnwend 5 GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall,<br />

Ripperg 1, 74523 Schwäbisch Hall. Firma geändert;<br />

nun: Weitblick GmbH & Co. KG.<br />

Schenkenseestraße 20<br />

D-74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/202 388-0<br />

Mail<br />

Web<br />

info@berewa.de<br />

www.berewa.de<br />

facebook.com/berewa<br />

HRA 690404 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

SFP GmbH & Co. KG, Crailsheim, Roßfelder Str.<br />

54/5, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Langenburg.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Bahnweg 62, 74595<br />

Langenburg.<br />

HRA 723764 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

empresto GmbH & Co.KG, Crailsheim, Jagststraße<br />

2, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelmstraße 16, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 680794 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

p s b Karres bau- und planungs-GmbH, Bad<br />

Mergentheim, Dekan-Heinzmann-Str. 13, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

13.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt;<br />

nun: Weikersheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Heerweg 4, 97990 Weikersheim. Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Karres, Udo, Weikersheim, *17.10.1967, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 690523 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

PERI Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Crailsheim, Rossfelder Str. 54/5, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

31.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Langenburg.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Bahnweg<br />

62, 74595 Langenburg.<br />

HRB 730038 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

empresto Verwaltungs GmbH, Crailsheim,<br />

Jagststraße 2, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelmstraße 16, 74564 Crailsheim.<br />

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert<br />

bei Geschäftsführer: Lang, Nadja, Fichtenau,<br />

*30.09.1974, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 733682 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

11ts Logistik GmbH, Crailsheim, Goldbacher<br />

Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Satteldorf. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Im Winkel 1-3, 74589 Satteldorf.<br />

HRB 752696 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

Barockschloss Stetten GmbH, Künzelsau,<br />

Schloß Stetten <strong>Nr</strong>. 1, 74653 Künzelsau. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Burgallee 6, 74653 Künzelsau.<br />

Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen mit der Ermächtigung zur<br />

Veräußerung und Belastung von Grundstücken:<br />

Rauchbach, Anke, Bühlerzell, *16.05.1975.<br />

HRB 761096 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

Hohenloher Werte Consulting GmbH,<br />

Schöntal, Mariannenstr. 18, 74653 Ingelfingen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Bringezu, Eric, Schöntal,<br />

*06.08.1974; Fübbeker, Mario, Neuenstein,<br />

*04.07.1968.<br />

HRB 690365 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

KasCom Beteiligungs-GmbH, Langenburg,<br />

Bahnweg 62, 74595 Langenburg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Volz, Arndt, Crailsheim, *04.09.1979,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 720635 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

eleven teamsports GmbH, Crailsheim, Goldbacher<br />

Straße 81, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 07.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Im Winkel 1-3, 74589 Satteldorf.<br />

HRA 733112 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

Bürgerenergie Stetten GmbH & Co. KG,<br />

Künzelsau, Burgallee 1, 74653 Künzelsau. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Burgallee 6, 74653 Künzelsau.<br />

HRB 735673 - 19. Februar <strong>2019</strong><br />

DS | Beratung GmbH, Neuenstein, Obere Gartenstraße<br />

14, 74632 Neuenstein. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schlenkermann, Philipp, Beilstein,<br />

*17.11.1986, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 211832 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Heldt & Rossi, Servo Electronic GmbH,<br />

Gaildorf, Bahnhofstr. 86, 74405 Gaildorf. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun<br />

bestellt als Liquidator: Kada-Kettner, Gerda, Traun /<br />

Österreich, *27.04.1966, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 570435 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Stahlwarenhaus Hebsacker GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Gelbinger Gasse 16, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Hebsacker, Hermann,<br />

Schwäbisch Hall, *05.11.1937. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Hebsacker, Hermann, Kaufmann, Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 734894 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Heim-EDT UG (haftungsbeschränkt), Satteldorf,<br />

Schwabenweg 10, 74589 Satteldorf. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 15.02.<strong>2019</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziff. 2<br />

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Wolfgangstraße 56, 74564<br />

Crailsheim. Bestellt als Geschäftsführer: Heim, Cornelia,<br />

Satteldorf, *14.10.1961; Knorr, Hans Wolfgang,<br />

Forchtenberg, *23.06.1966, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer: Heim,<br />

Berthold, Satteldorf, *13.11.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 580913 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

WFD GmbH Personaldienstleistungen,<br />

Öhringen, Bismarckstr. 22, 74613 Öhringen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Sechting, Andrea, Niedernhall,<br />

*18.07.1970. Nicht mehr Geschäftsführer: Baumann,<br />

Rouven, Stuttgart, *18.11.1976. Prokura erloschen:<br />

Sechting, Andrea, Niedernhall, *18.07.1970. Einzelprokura:<br />

Borisch, Marion, Öhringen, *24.04.1965.<br />

HRB 590260 - 20. Februar <strong>2019</strong><br />

Schäffner Zenkert GmbH Bauunternehmen-<br />

Baustoffe, Mulfingen, Bachgasse 23, 74673 Mulfingen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Schäffner, Reinhold,<br />

Mulfingen, *14.12.1973; Schäffner, Roland, Mulfingen,<br />

*18.12.1967, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Zenkert, Maria Ida, geb.<br />

Stöcklein, Mulfingen.<br />

HRA 723300 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

ReiseService VOGT GmbH & Co. KG, Schrozberg,<br />

Windisch-Bockenfeld 7, 74575 Schrozberg. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Windisch-Bockenfeld<br />

6, 74575 Schrozberg.<br />

HRB 671362 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

Franz & Wach Personalservice GmbH, Crailsheim,<br />

Lange Str. 35, 74564 Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Rotebachring 14, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 690376 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

SFP Verwaltungsgesellschaft mbH, Crailsheim<br />

Rossfelder Straße 54/5, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 31.01.<strong>2019</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz)<br />

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Langenburg. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Bahnweg 62, 74595 Langenburg.<br />

HRB 671450 - 25. Februar <strong>2019</strong><br />

Omnium GmbH, Crailsheim, Lange Str. 35, 74564<br />

Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Rotebachring<br />

14, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 690571 - 25. Februar <strong>2019</strong><br />

ZEBA Automotive GmbH, Crailsheim, Hofäckerstraße<br />

11-15, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.02.<strong>2019</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Blaufelden. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Rudolf-Diesel-Straße 36, 74572<br />

Blaufelden.<br />

HRB 725590 - 25. Februar <strong>2019</strong><br />

F & W Holding GmbH, Crailsheim, Lange Straße<br />

35, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Rotebachring 14, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 732734 - 25. Februar<br />

F & W Managed Services GmbH, Crailsheim,<br />

Lange Straße 35, 74564 Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Rotebachring 14, 74564 Crailsheim.<br />

Löschung<br />

HRB 571635 - 28. Januar <strong>2019</strong><br />

GVM Verwaltungs-GmbH, Obersontheim, Hermannstal<br />

32, 74423 Obersontheim. Sitz verlegt nach<br />

Freiburg i.Br. (Amtsgericht Freiburg im Breisgau HRB<br />

719310). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 734083 - 29. Januar <strong>2019</strong><br />

Schön Sondermüll-Transporte GmbH, Kirchberg<br />

an der Jagst, Im Seefeld 9, 74592 Kirchberg an der<br />

Jagst. Sitz verlegt; nun: Ilshofen (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 767933). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 740441 - 29. Januar <strong>2019</strong><br />

D + H Transport GmbH, Ilshofen, Siedlung 15,<br />

74532 Ilshofen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580495 - 30. Januar <strong>2019</strong><br />

Rudolf Pfisterer GmbH, Öhringen, Pfahlbachweg<br />

3, 74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRA 721755 - 1. Februar <strong>2019</strong><br />

M. v. L. Vermögensverwaltung GmbH & Co.<br />

VI. KG, Crailsheim, Theodor-Storm-Str. 17, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschaft ist erloschen. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 749062 - 8. Februar <strong>2019</strong><br />

EBV lndustriemontagen GmbH, Bretzfeld, Lessingstraße<br />

1, 74626 Bretzfeld. Sitz verlegt; nun: Dietzenbach<br />

(Amtsgericht Offenbach HRB 51462). Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 730439 - 11. Februar <strong>2019</strong><br />

SEN Service GmbH, Holzgerlingen, Grimbachstr.<br />

5, 74549 Wolpertshausen. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 590784 - 18. Februar <strong>2019</strong><br />

ARS Druck und Medien GmbH, Niedernhall,<br />

Hohenlohestr. 59, 74676 Niedernhall. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 750772 - 21. Februar <strong>2019</strong><br />

dq-sec GmbH, Pfedelbach, Kelterstraße 68, 74629<br />

Pfedelbach. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 720978 - 22. Februar <strong>2019</strong><br />

mobile consulting & solutions GmbH & Co.<br />

KG, Bad Mergentheim, Münzgasse 10, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma<br />

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 731907 - 25. Februar <strong>2019</strong><br />

HE Guter Geschmack GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Kirchbergstraße 1, 97980 Bad Mergentheim. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

von Amts wegen<br />

HRB 680862 - 5. Februar <strong>2019</strong><br />

SD INTERputz GmbH, Bad Mergentheim, Ottmar-Schönhuth-Str.<br />

23, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Von Amts wegen nach § 395 FamFG gelöscht als<br />

Geschäftsführer: Dahl, Helmut, Bad Mergentheim,<br />

*02.12.1948.<br />

HRB 680671 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

Holicki & Partner GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Herrenwiesenstr. 1/1, 97980 Bad Mergentheim. Die<br />

Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß §<br />

394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 729249 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

FTZ - Neuenstein UG (haftungsbeschränkt),<br />

Neuenstein, Kirchensaller Str. 46, 74632 Neuenstein.<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß<br />

§ 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 722229 - 21. Februar <strong>2019</strong><br />

EBEL Möbeltransport GmbH, Schwäbisch Hall,<br />

Bahnhof 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist<br />

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Löschungsankündigung<br />

HRB 670682 - 1. Februar <strong>2019</strong><br />

Schneider Vertriebs GmbH, Crailsheim, Bahnhofstr.<br />

30, 74564 Crailsheim. Das Gericht beabsichtigt,<br />

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im<br />

Handelsregister von Amts wegen nach § 394 FamFG<br />

zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf<br />

einen Monat ab Veröffentlichung bestimmt.<br />

Berichtigung<br />

HRA 580316 - 7. Februar <strong>2019</strong><br />

Hofapotheke Öhringen e.K., Öhringen, Marktplatz<br />

9, 74613 Öhringen. Firma von Amts wegen<br />

berichtigt in: Hof-Apotheke Öhringen e.K. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) von Amts wegen berichtigt<br />

bei Inhaber: Wüstner, Susanne, Schwäbisch Hall,<br />

*12.12.1983. Die Eintragung laufende Nummer 3<br />

Spalte 5 b wird hinsichtlich des Wohnort der neuen<br />

Inhaberin von Amts wegen wie folgt berichtigt: Das<br />

Handelsgeschäft ist mit dem Recht zur Fortführung<br />

der Firma übergegangen auf Wüstner, Susanne,<br />

Schwäbisch Hall, * 12.12.1983.<br />

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36 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>März</strong> <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I <strong>Nr</strong>. <strong>200</strong><br />

Zusätzliche Stellen<br />

Der Zoll stockt seine Mitarbeiterzahl auf und will so verstärkt gegen Schwarzarbeit vorgehen.<br />

Die Bauwirtschaft Baden-<br />

Württemberg begrüßt es<br />

ausdrücklich, dass Bundesfinanzminister<br />

Olaf Scholz die Finanzkontrolle<br />

Schwarzarbeit deutlich<br />

ausbauen möchte. Die nun angekündigten<br />

3500 neuen Stellen<br />

für den Zoll seien ein wichtiger<br />

Schritt in die richtige Richtung,<br />

um die Schwarzarbeit im Land effektiver<br />

zu bekämpfen. Untersuchungen<br />

gehen davon aus, dass<br />

der Anteil der Schattenwirtschaft<br />

bis zu 25 Prozent des baugewerblichen<br />

Umsatzes ausmacht. Die Baubetriebe<br />

werden durch diese illegalen<br />

Aktivitäten und die damit<br />

einhergehenden Dumpingpreise<br />

einem ruinösen Preiswettbewerb<br />

ausgesetzt, der letztlich dazu<br />

führt, dass immer mehr seriös arbeitende<br />

Firmen vom Markt verdrängt<br />

und damit reguläre Arbeitsplätze<br />

vernichtet werden.<br />

Allerdings seien die nun angekündigten<br />

Maßnahmen einer stärkeren<br />

Kontrolle nicht ausreichend,<br />

sagt Hauptgeschäftsführer Thomas<br />

Möller. Es bedürfe eines Bündels<br />

an Initiativen, um effektiv gegen<br />

Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung<br />

vorzugehen. Dazu gehöre<br />

vor allem die konsequente<br />

Bekämpfung der Scheinselbstständigkeit.<br />

In den letzten Jahren sei<br />

die Zahl der Solo-Selbstständigen<br />

auf dem Bau explosionsartig nach<br />

oben gegangen. Bei vielen dieser<br />

Ein-Mann-Firmen handle es sich<br />

aber in Wahrheit um verdeckte<br />

Scheinselbstständige, die weder<br />

Steuern noch Sozialabgaben, oftmals<br />

auch keine Mehrwertsteuer<br />

zahlen. „Wir fordern deshalb die<br />

Einführung einer Versicherungspflicht<br />

zur Sozial-, Renten- und<br />

auch Unfallversicherung für alle<br />

Selbstständige, auch für echte<br />

Solo-Selbstständige“, erklärt Thomas<br />

Möller. „Nur so kann vermieden<br />

werden, dass diese Einzelkämpfer<br />

später nicht in Altersarmut<br />

geraten und damit zusätzlich<br />

unsere Sozialsysteme belasten.<br />

Wichtig wäre natürlich auch eine<br />

konsequente Überprüfung dieser<br />

Altersvorsorgepflicht.“<br />

Außerdem fordert Möller zur Eindämmung<br />

von Schwarzarbeit bei<br />

der öffentlichen Auftragsvergabe<br />

eine stärkere Wahrnehmung von<br />

Verantwortung seitens der öffentlichen<br />

Hand. Nicht immer sei der<br />

billigste Anbieter auch der wirtschaftlichste<br />

und nicht selten sei<br />

von Anfang an bei den Kommunen<br />

mit zu niedrigen Preisen kalkuliert<br />

worden, zu denen ein seriös<br />

agierendes Unternehmen realistischerweise<br />

kaum anbieten könne.<br />

Hier müssten öffentliche Auftraggeber<br />

genauer hinschauen.<br />

Wünschenswert wäre außerdem<br />

eine gezielte Unterstützung beziehungsweise<br />

Beratung der rechtstreuen<br />

und seriös am Markt arbeitenden<br />

Betriebe in Sachen Prävention<br />

durch den Zoll, um mögliche<br />

Fallstricke insbesondere bei der<br />

Beschäftigung von ausländischen<br />

Nachunternehmern frühzeitig zu<br />

erkennen. Insgesamt sei das Aufgabengebiet<br />

des Zolls mit der Einführung<br />

des Mindestlohngesetzes<br />

Schieflage: Illegale Beschäftigung schadet der deutschen Bauwirtschaft.<br />

für alle Branchen und der entsprechenden<br />

Kontrollaufgaben extrem<br />

angewachsen. Die Einstellung zusätzlicher<br />

Kräfte in der Zollverwaltung<br />

könne hier sicher für Entspannung<br />

sorgen.<br />

Allerdings nützten noch so viele<br />

Zollbeamte nichts, wenn nach wie<br />

vor die meisten Strafverfahren gegen<br />

bekannte Täter, insbesondere<br />

in Baden-Württemberg, eingestellt<br />

würden, weil die Staatsanwaltschaften<br />

hoffnungslos überlastet<br />

sind. Auch hier müsse der<br />

Staat für Entlastung und mehr Personal<br />

sorgen sonst, so Möller<br />

„lädt man Illegalität förmlich ins<br />

Ländle ein“.<br />

pm<br />

www.bauwirtschaft-bw.de<br />

Foto: Bauwirtschaft BW<br />

Denkanstöße<br />

Prävention – alles gut? (Vol. 2)<br />

Notarzteinsatz am frühen Sonntagnachmittag.<br />

Die Besatzung eines Rettungswagens<br />

fordert uns nach. Dieser<br />

ist zu einem 59-jährigen Patienten<br />

gerufen worden, weil sein Zustand<br />

den Angehörigen Sorgen bereitet.<br />

Nach seinem Eintreffen hat das Team<br />

erfahren, dass bereits seit der Nacht<br />

zunehmende Brustschmerzen und<br />

Atemnot bestehen und der Patient<br />

schon zwei Herzinfarkte „hinter<br />

sich hat“ – also hohes Risiko für ein<br />

weiteres derartiges Geschehen. Im<br />

Basisdaten-Check beunruhigende<br />

Werte: Blutdruck nicht messbar, viel<br />

zu hoher Puls, Sauerstoffsättigung<br />

des Blutes bedrohlich niedrig. Patient<br />

Dr. med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Arbeitsmedizin -<br />

Notfallmedizin, Psychotherapie<br />

Geschäftsführer der<br />

ZfP Tauberfranken GmbH<br />

also hart am Rande eines Kreislauf-<br />

Zusammenbruchs, deshalb sofortige<br />

Notarzt-Nachforderung.<br />

Bei meinem Eintreffen sehe ich einen<br />

vor Schmerz stöhnenden und nach<br />

Luft ringenden, massiv kaltschweißigen<br />

Patienten. Die Sanitäter<br />

lassen ihn schon Sauerstoff und<br />

ein bronchienerweiterndes Mittel<br />

inhalieren. Darunter hat sich Gott sei<br />

Dank wenigstens die Sauerstoffsättigung<br />

wieder normalisiert. Aber der<br />

Blutdruck ist immer noch nicht messbar,<br />

und im EKG sieht man das Herz<br />

„wie eine Nähmaschine hämmern“.<br />

Dennoch kann es momentan offensichtlich<br />

nur so wenig Pumpleistung<br />

aufbringen, dass das Lungengewebe<br />

durch den Blutstau angeschwollen<br />

ist – der Hauptgrund für den anfangs<br />

schlechten Sauerstoffwert.<br />

Der Rettungswagen wird jetzt zur rollenden<br />

Intensivstation – Morphin gegen<br />

die Schmerzen, klar, aber davon<br />

wird der Blutdruck ja noch niedriger.<br />

Deshalb zusätzlich Adrenalin-Dauerinfusion,<br />

außerdem ausschwemmendes<br />

Mittel gegen den Lungenstau,<br />

hochdosierte Blutverdünnung, falls es<br />

tatsächlich der dritte Herzinfarkt ist,<br />

und ein Frequenzsenker, damit das<br />

Herz mehr Zeit bekommt, sich richtig<br />

zu füllen und auszupumpen. Und<br />

dann mit Blaulicht in die Klinik.<br />

Leidlich stabilisiert übergeben<br />

wir den Patienten schließlich im<br />

Ziel-Krankenhaus an die dortigen<br />

Kollegen. Wie es ihm weiter ergeht –<br />

leider erfahren wir das als Rettungsdienst-Personal<br />

so gut wie nie.<br />

Es ist immer wieder erschütternd,<br />

liebe Leserinnen und Leser, in<br />

Situationen wie dieser die Folgen<br />

von vermeintlich leicht vermeidbaren<br />

gesundheitlichen Risikofaktoren<br />

hautnah zu erfahren. Konkret war<br />

in obigem Fall die Antwort auf die<br />

Frage, wie es denn mit Rauchen<br />

aussehe: „Nur noch ab und zu!“ In<br />

der Präventionsberatung fällt bei<br />

diesem Thema oft der Name Helmut<br />

Schmidt. Aber der war ein wahres<br />

medizinisches Wunder. Die Regel –<br />

siehe oben.<br />

Warum fällt ein risikoarmer Lebensstil<br />

oft so schwer? Diese Frage hat mich<br />

zum psychosomatischen Präventionsberater<br />

gemacht. Denn wie gesagt:<br />

Vieles ist nur vermeintlich leicht<br />

vermeidbar. Rauchen beispielsweise<br />

tut jahrzehntelang nicht weh, im<br />

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