RE KW 11
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Wettbewerbsfähig<br />
durch Kooperation<br />
Grenzüberschreitendes Netzwerk<br />
Industrie 4.0/Digitalisierung<br />
(sas) In einem viel beachteten Vortrag in der Wirtschaftskammer<br />
in Innsbruck attestierte Dr. Christoph Schneider den heimischen<br />
Unternehmen und dem Wirtschaftsstandort Österreich<br />
insgesamt Defizite in der Innovationsbereitschaft.<br />
Fit<br />
für deine<br />
Zukunft!<br />
<strong>RE</strong>A-GF Günter Salchner und Wolfgang Winkler (v.l.), Leiter der WK-Bezirksstelle<br />
Reutte, setzen auf den Binnenmarkt und die internationale Vernetzung von Unternehmen<br />
Foto: WK Tirol<br />
Der Leiter der Abteilung Wirtschafts-<br />
und Handelspolitik der<br />
Wirtschaftskammer Österreich<br />
führte dies auch auf geringe Personalressourcen<br />
zurück. In 60% der<br />
Unternehmen würde es an Mitarbeitern<br />
fehlen, die Innovationen vorantreiben.<br />
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Besonders im Bereich der digitalen<br />
Geschäftsmodelle hinke Österreich<br />
hinterher. Vor allem kleine<br />
Unternehmen könnten fehlende<br />
Personalressourcen durch Kooperationen<br />
wettmachen. Grundlage für<br />
Innovationspartnerschaften sind<br />
zunächst Kenntnisse über die Unternehmerlandschaft<br />
im näheren Umfeld.<br />
In weiterer Folge sind vertrauensvolle<br />
Beziehungen aufzubauen,<br />
schließlich geht es um den Austausch<br />
von betrieblichem Know-how, das<br />
man nicht leichtfertig aus der Hand<br />
gibt. Für Außerferner Unternehmen<br />
ist es naheliegend, sich verstärkt mit<br />
Partnern aus dem Allgäu zu vernetzen.<br />
Dies ist das Ziel des grenzüberschreitenden<br />
Netzwerks Industrie<br />
4.0/Digitalisierung. Die Stadt Sonthofen<br />
hat im letzten Jahr gemeinsam<br />
mit der Robert Bosch GmbH,<br />
der FA Ceratizit Austria GmbH und<br />
zahlreichen weiteren Unternehmen<br />
aus dem gesamten Allgäu und Westschwaben<br />
diese Initiative gegründet.<br />
13./14. März 2019<br />
Das Netzwerk soll das Know-how in<br />
der Region bündeln, Kontakte zu<br />
anderen Unternehmen und Institutionen<br />
fördern und gemeinsam die<br />
Digitalisierung vorantreiben. Diesem<br />
Netzwerk haben sich mittlerweile<br />
die Allgäu GmbH, die IHK Schwaben<br />
sowie die Handwerkskammer<br />
Schwaben angeschlossen. Das Zentrum<br />
Digitalisierung.Bayern (ZD.B)<br />
aus München hat die Schirmherrschaft<br />
übernommen.<br />
Auf Tiroler Seite bemühen sich<br />
nun die Reuttener Bezirksstelle der<br />
Wirtschaftskammer und die Regionalentwicklung<br />
Außerfern um eine<br />
Erweiterung des Netzwerks. Am 20.<br />
März, um 18 Uhr, stellt Initiator<br />
Andreas Maier, Wirtschaftsförderer<br />
der Stadt Sonthofen, das Netzwerk<br />
Industrie 4.0/Digitalisierung in der<br />
Wirtschaftskammer in Reutte vor.<br />
Alle interessierten Unternehmer aus<br />
dem Außerfern sind herzlich eingeladen.<br />
Unmittelbar vorher besuchen<br />
Allgäuer Unternehmen die Plansee<br />
Group. Die nächste Netzwerk-Veranstaltung<br />
ist der Technologietag am 28.<br />
März, ab 13 Uhr an der Hochschule<br />
Kempten. Eine Reihe von Fachvorträgen<br />
widmet sich hier der Frage,<br />
wie Produktionstechniken noch effizienter<br />
gestaltet werden können.<br />
Anmeldungen für den Technologietag<br />
sind bis 19. März an michael.<br />
beck@hs-kempten.de möglich. Das<br />
Programm ist auf der Website der Regionalentwicklung<br />
Außerfern (www.<br />
allesausserfern.at) abrufbar. Die Initiative<br />
Netzwerk Industrie 4.0 wird gefördert<br />
über das Interreg-Programm<br />
Österreich-Bayern 2014-2020.<br />
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