TE KW 11
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Alle stimmten für die AK-Stimme<br />
Kammerräte wählten Erwin Zangerl einstimmig zum Präsidenten der AK Tirol<br />
Die AK Tirol hat seit Freitag<br />
eine neue Führung. Die bei der<br />
AK-Wahl von den Tiroler Arbeitnehmern<br />
bestellten neuen<br />
Kammerräte wählten für die<br />
kommende fünfjährige Funktionsperiode<br />
den Präsidenten,<br />
die Vizepräsidenten und den<br />
Vorstand. Erwin Zangerl wurde<br />
von der Vollversammlung<br />
einstimmig erneut zum Präsidenten<br />
der Kammer für Arbeiter<br />
und Angestellte gewählt.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Als Vizepräsidenten bestellte die<br />
Vollversammlung Verena Steinlechner-Graziadei,<br />
Klaus Rainer und<br />
Christoph Stillebacher (alle Zangerls<br />
Liste aab-fcg). Dem neuen<br />
AK Vorstand gehören neben dem<br />
Präsidenten und den drei Vizepräsidenten<br />
auch die Kammerrätinnen<br />
Tanja Rupprecht und Doris Bergmann,<br />
die Kammerräte Werner Salzburger<br />
und Gerhard Hödl (alle Liste<br />
aab-fcg), die Kammerräte Stephan<br />
Bertel und Bernhard Höfler (beide<br />
Liste FSG) sowie Kammerrat LA Patrick<br />
Haslwanter (FPÖ) an. Einer der<br />
ersten war Landeshauptmann Günther<br />
Platter, der Erwin Zangerl zur<br />
einstimmigen Wahl gratulierte. Er<br />
unterstrich den Wert der Sozialpartnerschaft<br />
und die Leistungen der AK<br />
Tirol als wichtiges Schutzhaus für<br />
die Arbeitnehmer im Land. „Es ist<br />
ein gewaltiges Zeichen, nach einem<br />
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Landeshauptmann Günther Platter (l.) gratulierte Erwin Zangerl zur einstimmigen<br />
Wahl zum AK Präsidenten.<br />
Foto: AK Tirol<br />
fulminanten Ergebnis bei der AK<br />
Wahl auch einstimmig gewählt zu<br />
werden. Das beweist, wie die Arbeitnehmer<br />
zur AK und zur Politik des<br />
AK Präsidenten stehen“, sagte Platter<br />
und er betonte, dass das eindeutige<br />
Ergebnis eine starke Basis für die<br />
kommenden Aufgaben darstellt.<br />
KRÄF<strong>TE</strong> BÜNDELN. AK Präsident<br />
Erwin Zangerl erklärte in<br />
seiner Antrittsrede, dass es jetzt gelte,<br />
alle Kräfte im Land zu bündeln<br />
und in einer wirtschaftlich guten<br />
Periode den arbeitenden und den<br />
arbeitsuchenden Menschen als Interessenvertretung<br />
den Rücken zu<br />
stärken. Er appellierte an das Land<br />
und die Sozialpartner, einen Weg<br />
des gerechten Verteilens der Mittel<br />
zu finden. „Es darf in unserem Land<br />
<strong>TE</strong>LFS<br />
niemand allein gelassen werden.<br />
Die Menschen brauchen soziale<br />
Sicherheit und wirtschaftliche Perspektiven.<br />
Es muss wieder möglich<br />
gemacht werden, dass sich Tirols<br />
Arbeitnehmer-Familien Eigentum<br />
schaffen können. Wir haben als<br />
größte Interessenvertretung unsere<br />
Vorschläge für eine gute Zukunft am<br />
Arbeitsplatz, bei Leben und Wohnen<br />
mehrfach deponiert und sind<br />
bereit, gemeinsam mit dem Land<br />
und den Sozialpartnern die richtigen<br />
Maßnahmen mitzutragen.“<br />
Konkret meinte der AK Präsident:<br />
„Wenn Tirols Arbeitnehmer mancherorts<br />
mehr als die Hälfte ihres<br />
Einkommens allein für das Wohnen<br />
hinblättern müssen und gleichzeitig<br />
jedoch monatlich um mehrere hundert<br />
Euro weniger verdienen als ihre<br />
Kollegen in anderen Bundesländern,<br />
dann stimmt das System nicht mehr.<br />
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uns, dass die von der Landesregierung<br />
angekündigten Maßnahmen<br />
- trotz mancher Egoismen einzelner<br />
Kleingruppen - umgesetzt werden.<br />
Die Stichworte dazu: Soziale Wohnbau-Offensive,<br />
Bau eines Studenten<br />
Campus und Aktivierung von Bauland,<br />
notfalls auch mit Eingriffen.“<br />
KAMPF DER UNGERECH-<br />
TIGKEIT. Gleichzeitig kündigte<br />
der AK Präsident auch einen verstärkten<br />
Einsatz für eine gerechtere<br />
Arbeitswelt und mehr qualitätsvolle<br />
Arbeitsplätze an. „Wir wollen auch<br />
gemeinsam mit den Gewerkschaften<br />
unseren Kampf gegen Einkommensunterschiede<br />
fortführen. Wir<br />
werden noch mehr Druck für die<br />
Gleichstellung von Mann und Frau<br />
machen, sowohl bei der Einkommensgerechtigkeit<br />
als auch bei den<br />
Aufstiegschancen. Es ist unfair,<br />
wenn Frauen heute immer noch bei<br />
gleichwertiger Arbeit um bis zu ein<br />
Drittel niedriger entlohnt werden<br />
als Männer. Es wird auch nötig sein,<br />
die Frage der Teilzeitarbeit offen zu<br />
diskutieren und zumindest Absicherungsmodelle<br />
für die drohende<br />
Pensionslücke der größtenteils weiblichen<br />
Beschäftigten zu finden.“<br />
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13./14. März 2019<br />
Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen sind bis Freitag, 29. März 2019<br />
beim Vinzenz-Gasser-Heim der Gemeinde Inzing, Salzstraße 18, 6401<br />
Inzing, bzw. per E-Mail an: heimleitung@inzing.tirol.gv.at zu senden.<br />
RUNDSCHAU Seite 5