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5 / 2011 - Diakonie Württemberg

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Informationsdienst der <strong>Diakonie</strong> Nummer 5 - Mai <strong>2011</strong> S. 5<br />

Zeichen setzen für ein gerechtes Europa<br />

Am Karfreitag hat die <strong>Diakonie</strong> um Ihre Unterstützung der Aktion Hoffnung<br />

für Osteuropa gebeten. „Augenblicklich ist die Lage hier verzweifelt.<br />

Vor allem Rentner, junge und kinderreiche Familien, sozial<br />

benachteiligte und kranke Menschen sind die Verlierer. Eine große<br />

Anzahl von Menschen lebt unter dem Existenzminimum. Es ist die<br />

größte Krise seit der Wende im Jahr 1989.“ So beschreibt Stadtpfarrer<br />

Daniel Zikeli der evangelisch-lutherischen Partnerkirche aus Bukarest<br />

die Situation in Rumänien.<br />

Stuttgart. Die Menschen in Osteuropa sind dringend auf Unterstützung<br />

angewiesen. „Die Wirtschaftskrise hat die sozialen Missstände verschärft<br />

und die demografische Krise vertieft“, berichtet Wanda Falk, Generaldirektorin<br />

der <strong>Diakonie</strong> der Evangelisch-lutherischen Kirche in Polen. Laut<br />

Christiane Hummel, Leiterin der <strong>Diakonie</strong> der Evangelisch-lutherischen<br />

Kirche in Georgien, seien Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit bei jungen<br />

Menschen die größten Probleme. „Und leider haben wir wenig Hoffnung<br />

auf rasche Verbesserung der Lebensverhältnisse“, so Hummel.<br />

Hoffnung für Osteuropa stützt benachteiligte Menschen und gibt ihnen<br />

neuen Lebensmut. Die württembergische <strong>Diakonie</strong> unterstützt zum Beispiel<br />

mit den Spendengeldern vertriebene Roma in Serbien. So erhalten<br />

sie Hilfe bei der Integration vor Ort, beim Erlernen der Sprache, bei der<br />

Eingliederung der Kinder in den Unterricht und ihnen wird bei rechtlichen<br />

Problemen geholfen. Weitere Projektbeispiele, die mit den Spendengeldern<br />

unterstützt werden, sind der Ausbau eines Altenpflegeheims in Cluj,<br />

Rumänien, Mittagstisch für Arme in Pivinice, Serbien und die Unterstützung<br />

von Menschen mit Glasknochenkrankheit in Albanien. Unter<br />

www.hoffnung-fuer-osteuropa.de stehen ausführliche Informationen zu<br />

einigen Projekten.<br />

Die Aktion Hoffnung für Osteuropa wird seit diesem Jahr federführend von<br />

der württembergischen <strong>Diakonie</strong> durchgeführt, da sie bundesweit eingestellt<br />

wurde. Die württembergische Aktion hat drei Ziele: Förderung sozialer<br />

und kirchlicher Projekte in Mittel- und Osteuropa, Unterstützung von<br />

Gemeinde-Partnerschaften in Deutschland und Osteuropa sowie Umsetzung<br />

von gemeinsamen, grenzüberschreitenden Projekten und Aktionen.<br />

Mit über 311.000 Euro, die im Jahr 2010 für die Aktion gespendet wurden,<br />

wurden besonders benachteiligten Menschen in Polen, Rumänien, Serbien<br />

und vielen weiteren Ländern wieder neue Hoffnung in dieser angespannten<br />

Situation gegeben.<br />

Spendenkonto: Stiftung <strong>Diakonie</strong> <strong>Württemberg</strong>; Evangelische Kreditgenossenschaft<br />

Stuttgart; BLZ: 520 604 10; Konto: 40 80 00; Stichwort: Hoffnung<br />

für Osteuropa

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