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5 / 2011 - Diakonie Württemberg

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Informationsdienst der <strong>Diakonie</strong> Nummer 5 - Mai <strong>2011</strong> S. 8<br />

Annette Merk, Bereichsleitung Verpflegung und Versorgung, Die Zieglerschen,<br />

Service GmbH.<br />

Annette Kunberger-Wolf, hauswirtschaftliche Betriebsleiterin der Paulinenpflege<br />

Winnenden, skizzierte die Inhalte des Vortrags „Vermittlung von<br />

hauswirtschaftlichem Wissen an Menschen mit Behinderung” folgendermaßen:<br />

„Es gilt, das Interesse zu wecken, sich nur einzelnen Themen zu<br />

widmen und in kleinen Gruppen zu arbeiten.” Den Kurs „Lernprozesse von<br />

Erwachsenen zielgruppengerecht gestalten”, fasste Verena Bucher zusammen.<br />

„Ich muss schauen, was für eine Gruppe ich vor mir habe und<br />

was ich erreichen will.“ Die hauswirtschaftliche Fachkraft solle sich hierbei<br />

eher als Beraterin sehen, die Lernen möglich macht durch aktive, konstruktive,<br />

situative und soziale Vorschläge. Ähnliches gilt laut Elke Ruf<br />

auch für die Weitergabe von Kochanleitungen oder Rezepten. Mit Rezepten<br />

beginnen, die in einfacher Sprache gehalten sind, dazu mit Bildern arbeiten,<br />

lautet ihr Fazit aus ihrem Seminarbesuch. “Die Menschen einfach<br />

einmal machen lassen, ausprobieren lassen”, so der Appell Elke Rufs.<br />

“Anleitung und Beratung im Bereich Ernährung”, macht Mut zur Kreativität<br />

und dazu, mit allen Sinnen zu beraten. “Der Raum für die Schulung sollte<br />

nicht zu groß sein, Lebensmittel dazu aufstellen, eventuell mit Plakaten<br />

oder Anschauungsmaterial arbeiten”, resümierte Ursula Hirschbichler.<br />

Das Thema “Anforderungen des Arbeitsschutzes an die Hauswirtschaft”<br />

machte deutlich, wie schwierig es in der Praxis ist, eine Erstunterweisung<br />

zum Schutz der Beschäftigten zu organisieren. “Da kann es sehr hilfreich<br />

sein, diese Schulung in adäquate Schritte aufzuteilen”, so der Rat von Ulrike<br />

Palfner, die dieses Thema in der Zusammenfassung des Tages in der<br />

Runde vorstellte. “Ich möchte Ihnen Mut machen, selbst aufzutreten wenn<br />

Sie die Expertin sind und nicht bescheiden anderen das Wort zu überlassen”,<br />

gab Ursula Schukraft, Bildungsmanagement und Hauswirtschaft des<br />

Diakonischen Werkes <strong>Württemberg</strong>, den Teilnehmerinnen mit.<br />

Für Ute Steeb und Maria Wörle-Batzer, zwei Hauswirtschaftsleiterinnen<br />

aus Oberbayern, hat sich die Teilnahme in jedem Fall gelohnt. „Wir arbeiten<br />

in einer Obdachloseneinrichtung und haben es mit Menschen jedes<br />

Alters zu tun”, beschreiben die Teilnehmerinnen die besonderen Anforderungen<br />

ihres Arbeitsplatzes. Mit dem Besuch der Bad Boller Fachtagung<br />

sehen sich die beiden Frauen gut für die kommenden Mitarbeiter-Schulungen<br />

gerüstet, nehmen viel neue Motivation mit in ihre Einrichtung. “Damit<br />

und durch die sehr gute Organisation des Tages haben sich unsere Erwartungen<br />

mehr als erfüllt”, loben Ute Steeb und Maria Wörle-Batzer die<br />

diesjährige Fachtagung. mu<br />

Weitere Informationen: Ursula Schukraft, Referentin für Bildungsmanagement<br />

im Diakonischen Werk <strong>Württemberg</strong>, Tel.: 0711/1656-176,. E-Mail:<br />

schukraft.u@diakonie-wuerttemberg.de

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