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Erfahrung<br />

»ENDLICH SPÜRE<br />

ICH MICH WIEDER«<br />

Sie erlitt einen Burn-out, hatte sich verloren. Durch die<br />

Anthroposophische Medizin und eine Maltherapie fand<br />

Gabriele Aggarwal zurück zu ihrem Ich. Kein einfacher Weg<br />

Jahrelange Dauerbelastung und der Anspruch,<br />

im Job, als alleinerziehende Mutter<br />

und als Partnerin immer alles perfekt<br />

machen zu wollen – das hinterließ tiefe<br />

Spuren. Lange schaffte Gabriele Aggarwal<br />

den Spagat, meisterte ihre anspruchsvolle Arbeit in<br />

einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und teilte ihre<br />

Liebe bestmöglich zwischen Tochter und Lebensgefährte<br />

auf. „Doch dabei habe ich mich selbst ver -<br />

loren und bin auf der Strecke geblieben“, erkennt<br />

die 52-Jährige heute. 2008 zerbrach ihre Beziehung.<br />

Mitten in der schmerzhaften Trennung vom Lebens -<br />

18 EXTRA/2011<br />

Technisch perfekt,<br />

detailstark – aber das<br />

Leben fehlt: Gabriele<br />

Aggarwals erstes,<br />

spontanes Bild bei<br />

der Maltherapie.<br />

Darunter ein Bild aus<br />

der Phase, in der<br />

ihre mühsam aufrecht -<br />

erhaltene Fassade<br />

zusammenbrach<br />

gefährten musste sie für sich und ihre Tochter, die<br />

im Abiturstress steckte, eine neue Wohnung in der<br />

Nähe der Schule finden. Das gelang ihr zwar irgendwann,<br />

aber: „Ich fühlte mich als Verliererin, müde,<br />

unkonzentriert, unendlich traurig und ausgebrannt.“<br />

Innerhalb eines halben Jahres verlor Gabriele<br />

Aggarwal rund 15 Kilogramm an Gewicht: „Mein<br />

ganzer Körper brannte. Dazu kam die tägliche Angst,<br />

am Arbeitsplatz Fehler zu machen. Und die passierten<br />

dann natürlich auch. Es war wie ein Teufelskreis.<br />

Ich wurde immer schwächer, oft fühlte ich<br />

mich regelrecht ,dement‘.“<br />

Krampfhaft alles im Griff behalten<br />

Doch sogar in dieser Belastungssituation versuchte<br />

die Stuttgarterin, alles allein zu managen. Ihre<br />

Hausärztin riet ihr im Juni 2009 zu einer Kur, aber<br />

den Antrag schickte Gabriele Aggarwal nie ab. „Es<br />

ging ja irgendwie noch, und erholen kann man sich<br />

schließlich auch im Urlaub“, dachte sie. Dann brachten<br />

zwei Todesfälle im engsten Freundeskreis das<br />

Leidensfass zum Überlaufen: Im Oktober brach<br />

Gabriele Aggarwal bei der Arbeit zusammen.<br />

Freunde, die selbst einen Burn-out erlitten hatten,<br />

erzählten der Angestellten vom anthroposophischen<br />

Behandlungsansatz in der Filderklinik bei Stuttgart.<br />

Die ganzheitliche Sicht auf den Kranken gefiel ihr<br />

auf Anhieb: „Es hat mich beeindruckt und überzeugt,<br />

wie die Ärzte und Krankenschwestern dort<br />

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