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„Versorgungsverantwortung“<br />
„Spitalsreform“ wohl ohne gravierende Einschnitte<br />
im Krankenhaus Zams<br />
(dgh) LR Bernhard Tilg will das Tiroler Gesundheitssystem u.a.<br />
mit einer „Spitalsreform“ absichern. Das Krankenhaus in Zams<br />
dürfte aus derzeitiger Sicht nicht massiv betroffen sein.<br />
LR Bernhard Tilg: „Die Spitalsreform<br />
‚Stationärer Regionaler Strukturplan<br />
2025‘ betrifft auch den Standort Zams,<br />
aber in anderem Umfang wie die Krankenhäuser<br />
im Zentralraum.“<br />
RS-Foto: Haueis<br />
Die Landeszielsteuerungskommission<br />
hat im Herbst 2018 die<br />
Überarbeitung des stationären Regionalen<br />
Strukturplanes Gesundheit<br />
2025 in Auftrag geben. „Im<br />
Fokus stehen Maßnahmen zur<br />
Spitalsentlastung, zur Kostendämpfung<br />
und zur besseren Abstimmung<br />
medizinischer Leistungen zwischen<br />
den Krankenhäusern“, betont Vorsitzender<br />
Gesundheitslandesrat<br />
Bernhard Tilg. Begonnen wurde die<br />
Weiterentwicklung dieses „Tiroler<br />
Krankenanstaltenbettenplanes“ mit<br />
Gesprächen mit den betroffenen<br />
Krankenhäusern – auch in „St. Vinzenz“<br />
in Zams. Gravierende Eingriffe<br />
wie möglicherweise in anderen<br />
Tiroler Spitälern sind nicht zu<br />
erwarten: „Das Krankenhaus Zams<br />
hat eine hohe Versorgungsverantwortung<br />
und Versorgungsleistung<br />
für das Tiroler Oberland und die<br />
Bezirke Landeck und Imst. Die<br />
Spitalsreform ‚Stationärer Regionaler<br />
Strukturplan 2025‘ betrifft<br />
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auch den Standort Zams, aber in<br />
anderem Umfang wie die Krankenhäuser<br />
im Zentralraum“, sagt Tilg.<br />
Kernthemen der „St.Vinzenz“-Reform<br />
seien Auslastung, Forcierung<br />
von tages- und wochenklinischen<br />
Leistungen, Teilhabe an integrierten<br />
Versorgungsprogrammen wie Palliativ-<br />
und Hospizversorgung oder<br />
Behandlungspfad Herzinsuffizienz<br />
und Etablierung einer Übergangsund<br />
Schwerpunktpflegeeinrichtung<br />
zur Spitalsentlastung. Reformvorschläge<br />
gibt’s bereits, Krankenhaus-<br />
Chef Bernhard Guggenbichler<br />
wird sie nun intern prüfen, wie das<br />
Krankenhaus auf RUNDSCHAU-<br />
Nachfrage hin mitteilt – es wird bestätigt,<br />
dass sich „nix Großartiges“<br />
ändern dürfte. Derzeit werden in<br />
Zams ja bekanntlich sogar Betten<br />
„gebaut“: Psychiatrie, Neurologie<br />
bzw. Akutgeriatrie/Remobilisation<br />
sind vorgesehen, damit diese<br />
wichtigen Versorgungsbereiche den<br />
Oberländern „im Sinne der regionalen<br />
Ausgewogenheit zur Verfügung<br />
gestellt werden“ können, so<br />
Tilg. Bei der Finanzierung von „St.<br />
Vinzenz“ (Abgangsregelung) ist laut<br />
dem Landesrat übrigens aktuell keine<br />
Änderung vorgesehen.<br />
Sachbeschädigung<br />
Zwei Jugendliche, ein 13-jähriger<br />
sowie ein 14-jähriger Österreicher,<br />
beschädigten in der Nacht von 11.<br />
auf <strong>12</strong>. März Uhr zahlreiche Verteilerkästen,<br />
Gartenmauern, Fassaden,<br />
Informationstafeln und Telegrafenmaste<br />
im Bruckfeldweg, im Burschlweg,<br />
in der Rease sowie in der Lötz<br />
in Zams – sie haben mit einem grünen<br />
und schwarzen Farbspray ein<br />
Zeichen aufgesprüht. Sie wurden im<br />
Zuge umfangreicher Ermittlungen<br />
und nach Hinweisen aus der Bevölkerung<br />
ausgeforscht. Nach Abschluss<br />
der Erhebungen ergeht Strafanzeige<br />
an die Staatsanwaltschaft Innsbruck.<br />
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20./21. März 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 5
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