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packaging journal 7_2018

Themenschwerpunkte der Ausgabe: Trends und News zur FachPack 2018, Verpackungstechnik, Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen, Packmittel und Packstoffe, Endverpacken und Logistik, Pharma, Food, Unternehmensporträt Bericap

Themenschwerpunkte der Ausgabe:
Trends und News zur FachPack 2018, Verpackungstechnik, Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen, Packmittel und Packstoffe, Endverpacken und Logistik, Pharma, Food, Unternehmensporträt Bericap

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07 | <strong>2018</strong> English summaries<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de | Einzelpreis c 12,50<br />

TECHNOLOGIE | praxis | unternehmen | PRODUKTE<br />

Verpackungstechnik<br />

Industrie 4.0 und Retrofit<br />

liegen voll im Trend<br />

Pharma und Food<br />

Mehr Anstrengungen<br />

beim Produktschutz<br />

FachPack<br />

Neue Wege gehen –<br />

Interessantes endecken


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Fax +49 (0) 26 26 /77-365<br />

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editorial<br />

Finden statt suchen<br />

Das wird ein heißer Herbst: Die Meteorologen und die Mehrzahl der<br />

Wettermodelle versprechen bis zum Feiertag Anfang Oktober weiter<br />

überdurchschnittlich hohe Temperaturen. In den Unternehmen nehmen<br />

seit einiger Zeit die Vorbereitungen auf die Messen Fahrt auf und<br />

kommen auf Betriebstemperatur.<br />

Auch für uns hat die heiße Phase im Vorfeld der FackPack längst begonnen.<br />

Und wir fahren Ende September mit besonderer Neugier nach Nürnberg. Denn<br />

außer den vielen Terminen neben Pressefrühstück, -brunch, -lunch und -dinner<br />

(offensichtlich werden Journalisten nicht nur als wissenshungrig eingeschätzt)<br />

und spannenden Entdeckungen bei den nunmehr 1.600 Ausstellern in<br />

erstmals zwölf Hallen sind wir gespannt darauf, wie sich die neue Präsentation<br />

der Messe bewähren wird.<br />

Man hat sich ja viel vorgenommen: „Finden statt suchen“ haben sich die<br />

Messeleitung und die Aussteller auf die Fahnen geschrieben. Besucher<br />

sollen sich durch die klare Zweiteilung „Verpackung und Prozesse“ sowie<br />

„Technik und Prozesse“ gezielter orientieren können. Hinzu kommen die<br />

Themenschwerpunkte der einzelnen Hallen oder der Branchenkompass auf<br />

der Website. Er ist unterteilt in „Lebensmittel und Getränke“, Pharma und<br />

Medizintechnik“, „Kosmetik“, „Chemie“, „Automotive“, „Konsumgüter“ sowie<br />

„Industriegüterverpackungen“ und verweist jeweils auf alle involvierten<br />

Aussteller, passende Themenveranstaltungen und News aus den Branchen.<br />

Wir hoffen, dass sich aus dem neuen Konzept auch für uns effektivere<br />

(und kürzere) Wege ergeben, und sind sicher, dass wir einen bunten Strauß<br />

an neuen Ideen für die künftige Berichterstattung mitbringen werden.<br />

Denn auch in „<strong>packaging</strong> <strong>journal</strong>“ sollen alle Leser immer die auf sie<br />

zugeschnittene, interessante Fachlektüre finden.<br />

Ihre<br />

Brigitte Bähr<br />

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07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 3


inhalt<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

06 News kompakt<br />

14 MultiWeigh – Fünf Fragen an Frank Schmehl<br />

18 Enthüllt – Cornetto vereinheitlicht Markenauftritt<br />

Co-PACKING<br />

16 Teil 6 PortGround – Dienstleister am Boden bereitet Luftfracht vor<br />

UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

20 Bericap – Vom Blechdosenhersteller zum globalen Verschlussspezialisten<br />

VERPACKUNGSMASCHINEN<br />

24 Rink – Verschlüsse abheben, sammeln und recyceln<br />

28 Greif-Velox – Retrofit mit Kameratechnik<br />

32 Sealpac – Innovationen für frisches und verarbeitetes Obst<br />

AUTOMATISIEREN, ETIKETTIEREN, KENNZEICHNEN<br />

36 Bizerba – Für Durchblick beim Konsumenten<br />

38 Espera – Digitale Konzepte bei der Produktauszeichnung<br />

42 Hubergroup – Haptiklacke für alle Sinne<br />

PACKMITTEL UND PACKSTOFFE<br />

45 Wetropa – Spezialschaumstoff schützt metallische Bauteile<br />

46 Etiket Schiller – Von der Wiese auf die Packung<br />

4<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

08 | 2015


inhalt<br />

News und<br />

Hintergrundinformationen<br />

aus der Verpackungswelt<br />

direkt in Ihr Postfach:<br />

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<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de/<br />

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ENDVERPACKEN UND LOGISTIK<br />

48 Topsystem Systemhaus –<br />

stimme aus dem Computer weist den besten Weg<br />

50 Hovmand – Folienrollen leichten heben drehen und rotieren<br />

52 Packsize – On-Demand-Packaging für Logistik bei DB Schenker<br />

<strong>packaging</strong> <strong>journal</strong> 07 | <strong>2018</strong><br />

07 | <strong>2018</strong> English summaries<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de | Einzelpreis € 12,50<br />

TECHNOLOGIE | PRAXIS | UNTERNEHMEN | PRODUKTE<br />

VERPACKUNGSTECHNIK PHARMA UND FOOD FACHPACK<br />

Industrie 4.0 und Retrofit<br />

Mehr Anstrengungen<br />

Neue Wege gehen –<br />

liegen voll im Trend<br />

beim Produktschutz<br />

Interessantes endecken<br />

PHARMA UND FOOD<br />

54 Antares – Ganzheitliche Lösung für alle Ebenen<br />

57 Mettler-Toledo – Noch viel Unsicherheit beim Thema Serialisierung<br />

TREND UND NEWS ZUR FACHPACK<br />

60 FachPack – Durch und durch europäisch<br />

Bild: SEALPAC<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

Verpackung 4.0<br />

Bild: Espera-Werke<br />

Gibt man diesen Suchbegriff bei der<br />

Ausstellersuche zur FachPack <strong>2018</strong><br />

ein, findet das System 372 Treffer<br />

(4.0 allein schafft es auf 759): Denn das<br />

Thema Industrie 4.0 durchdringt und<br />

beeinflusst inzwischen alle Bereiche des<br />

Verpackungsprozesses und beflügelt<br />

mit wichtigen Impulsen die gesamte<br />

Verpackungsindustrie. Maschinen werden<br />

effizienter, die Produktion kleinerer<br />

Auflagen lässt sich wirtschaftlicher realisieren,<br />

und die Verpackungen „denken<br />

mit“. Auch bei der Produktauszeichnung<br />

gewinnen digitale Konzepte an Bedeutung.<br />

Über den Entwicklungsstand<br />

sowie zu Chancen und Risiken der digitalen<br />

Transformation gibt Dr. Marcus<br />

Korthäuer, Geschäftsführer der ESPERA-<br />

Werke GmbH, Auskunft (ab Seite 38).<br />

61 Inhalt – FachPack-Vorberichte<br />

Messen und Veranstaltungen<br />

114 Solids – Starkes Messeduo<br />

FESTE RUBRIKEN<br />

03 Editorial<br />

23 Kolumne<br />

116 Anzeigenindex<br />

117 Veranstaltungskalender / Leseecke<br />

118 Branchenguide<br />

122 Impressum<br />

5


neue köpfe<br />

Bild: Mosca GmbH<br />

Bild: Nilfisk GmbH<br />

Bild: Brandpack<br />

Bild: SpanSet GmbH & Co. KG<br />

Alfred Kugler ist seit dem 23. Juli<br />

<strong>2018</strong> Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Mosca GmbH. Der Betriebswirt,<br />

der seit 2009 im Waldbrunner Familienunternehmen<br />

beschäftigt ist,<br />

rückt damit als dritter Geschäftsführer<br />

neben Tim und Simone Mosca<br />

in die Unternehmensführung auf.<br />

Daniel Rapp hat die Marketingleitung<br />

für Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz für Nilfisk übernommen. Er<br />

soll die Markenpositionierung mithilfe<br />

innovativer Kommunikations- und<br />

Marktbearbeitungsstrategien ausbauen.<br />

Rapp startete 2011 als Online-Marketing-Manager<br />

bei der Verlagsgruppe<br />

Weltbild. 2014 wurde er<br />

als B2B-Marketing-Manager Teamleiter<br />

im Bereich „Marketing Communications“<br />

bei Anderson-Negele.<br />

Jürgen Nowak ist seit dem 1. August<br />

<strong>2018</strong> Vertriebsleiter der Pharmacenter<br />

GmbH innerhalb der rlc <strong>packaging</strong><br />

group. In Berlin-Rüdersdorf produziert<br />

Pharmacenter Verpackungen für<br />

pharmazeutische Produkte. Auch Service<br />

gehört zum Angebot am Standort.<br />

Nowak verfügt über mehr als 20<br />

Jahre Erfahrung als Innovations-, Marketing-<br />

und Vertriebsleiter.<br />

Neuer Geschäftsführer bei SpanSet<br />

GmbH & Co. KG ist seit August <strong>2018</strong><br />

Andreas Höltkemeier. Gemeinsam mit<br />

dem Geschäftsführer Neunfinger wird<br />

er die Fachbereiche Vertrieb, Marketing,<br />

Produktmanagement und Logistik<br />

verantworten. Patrick Schulte als<br />

weiteres Mitglied der Geschäftsführung<br />

ist wiederum für das Kaufmännische<br />

und den Bereich Fertigung zuständig.<br />

Höltkemeier war zuletzt CEO<br />

bei der Inapa Packaging GmbH.<br />

An Bedientheken gibt es künftig<br />

Mehrwegdosen<br />

Im Edeka-Markt in Büsum wird<br />

es künftig Mehrwegdosen an der<br />

Fleisch- und Käsetheke geben.<br />

In Kooperation mit der Umweltschutzorganisation<br />

WWF testet<br />

das Einzelhandelsunternehmen<br />

ein Mehrwegkonzept für frische<br />

Lebensmittel an Bedientheken.<br />

Anregungen dazu erhielten sie aus andere Edeka-Märkten, in denen bereits<br />

ähnliche Frischebox-Konzepte existieren. Kundinnen und Kunden<br />

erhalten im Büsumer Markt nun auf Wunsch ihre Wurst oder ihren Käse<br />

gemeinsam mit einer Mehrwegdose und bezahlen beides an der Kasse.<br />

Beim nächsten Besuch können sie die Dose wieder mitbringen und in eine<br />

Sammelbox geben. Die gesammelten Dosen werden im Markt gereinigt<br />

und stehen dann wieder in einwandfreiem Zustand an den Theken bereit<br />

– Kunden können sie dann kostenfrei wiederverwenden. Der Bedarf für<br />

ein solches Angebot ist da. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut<br />

Ipsos veröffentlichte erst Mitte August Ergebnisse einer repräsentativen<br />

Online-Umfrage, wonach 55 Prozent der Befragten eine Mehrwegboxlösung<br />

für Bedientheken nutzen würden. 32 Prozent seien hingegen<br />

noch unentschieden, zehn Prozent würden sich nicht beteiligen.<br />

Wellpappeabsatz<br />

stieg auch im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> an<br />

81,3<br />

Mio. m 2<br />

Produktionswachstum<br />

gegenüber<br />

erstem Halbjahr 2017<br />

4<br />

Mrd. m 2<br />

Absatz der deutschen<br />

Wellpappehersteller<br />

im ersten Halbjahr <strong>2018</strong><br />

53,1<br />

Cent<br />

kostete 1 m 2 Wellpappe<br />

durchschnittlich<br />

im Jahr 2017<br />

Quelle: Mitteilungen des Verbandes der Wellpappen-Industrie, 22. August <strong>2018</strong>, 26. April <strong>2018</strong><br />

Bild: obs/Edeka Zentrale AG & Co. KG<br />

FINAT startet Nachwuchswettbewerb<br />

„#LABELicious“<br />

Die Etikettenbranche findet nur schwer junge, qualifizierte Nachwuchskräfte.<br />

Deshalb will der internationale Etikettenverband<br />

„FINAT“ im 60. Jahr seines Bestehens den Wettbewerb „#LABE-<br />

Licious“ ins Leben zu rufen. Damit sollen kreative Jungtalente für<br />

die Etikettenbranche begeistert werden. Wettbewerbsbeiträge<br />

können in den Kategorien „Markengestaltung“, „Neue Denkmuster“,<br />

„Smart Labels/Intelligente und multifunktionale Etiketten“<br />

eingereicht werden. Die genauen Regeln des Wettbewerbs werden<br />

derzeit noch entwickelt. In diesem und im nächsten Jahr soll<br />

das Projekt weiter ausgebaut werden. Geplant ist die Kooperation<br />

mit Fachunternehmen, nationalen Verbänden, nationalen und<br />

internationalen Medien sowie Bildungseinrichtungen und Universitäten.<br />

Bereits besiegelt ist die Zusammenarbeit mit der Labelexpo<br />

Europe. Die ersten internationalen „#LABELicious“-Sieger<br />

werden auf der Messe im Jahr 2019 bekannt gegeben.<br />

Katalog definiert<br />

zu meldende Verpackungen<br />

Die Zentrale Stelle Verpackungsregister (ZSVR) hat in einem Katalog<br />

definiert, welche Arten von Verpackungen nach dem neuen Verpackungsgesetz<br />

gemeldet werden müssen. Der neue Katalog enthält<br />

einen Leitfaden und listet darüber hinaus 36 Produktgruppen mit<br />

417 Einzeldatenblättern auf. Für alle relevanten Konsumgüter wird<br />

im Sinne des Verpackungsgesetzes festgelegt, welche Verpackungen<br />

systembeteiligungspflichtig sind. Mit dem Katalog reagiert die ZSVR<br />

darauf, dass in der Vergangenheit durch die Nutzung von Auslegungsspielräumen<br />

deutlich zu wenige Verpackungen bei den Verwertungssystemen<br />

gemeldet worden sind. Die den Systemen dadurch entgangenen<br />

Einnahmen werden auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt. Für den<br />

Katalog läuft aktuell eine Konsultationsphase bis zum 21. September<br />

<strong>2018</strong>. Die ZSVR wird die eingehenden Stellungnahmen prüfen und im<br />

Oktober den finalisierten Katalog vorlegen. Der Katalog wird als Verwaltungsvorschrift<br />

fungieren.<br />

6<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Bild: Deriba Group Bild: SIG<br />

news kompakt<br />

Ahornwasser in nachhaltigen<br />

Combidome-Verpackungen<br />

Als erstes Ahornwasser wird „Drink simple“ in den<br />

USA in Combidome-Verpackungen angeboten. Das<br />

Herstellerunternehmen „Drinkmaple“ hat den Schweizer<br />

Hersteller für aseptische Verpackungen, SIG, zum<br />

Partner gewählt, um das natürliche Getränk ab September<br />

auf den Markt zu bringen. Der Verbund, aus<br />

dem die Kartonverpackung für „Drink Simple“ gefertigt<br />

wurde, besteht zu 75 Prozent aus Rohkarton und<br />

wird aus Holz hergestellt. Die dafür genutzten Bäume<br />

stammen aus FSC-zertifizierten Wäldern und anderen<br />

kontrollierten Quellen. Wie die Kartonverpackung<br />

selbst sind auch die Verschlüsse komplett recycelbar.<br />

Ahornwasser ist ein dünnflüssiger, klarer, kalorienarmer Saft. Es<br />

besteht zu 98 Prozent aus Wasser, gilt als nährstoffreich und weist<br />

eine leichte Süße auf. Es wird aus Ahornbäumen „gezapft“. Anders<br />

als der dickflüssige Ahornsirup, der durch Einkochen des Ahornwassers<br />

entsteht, wird das Ahornwasser direkt nach der Gewinnung<br />

in die Verpackungen abgefüllt.<br />

Debatim und Riba<br />

gründen die Deriba Group<br />

Die Packmittelhersteller Anton Debatin GmbH aus Bruchsal und<br />

Riba GmbH aus Hamm haben sich zusammengeschlossen. Gemeinsam<br />

haben sie die Anton Deriba Group GmbH gegründet.<br />

Geschäftsführer sind Frank Rieker (Bild, l.) und Thomas Rose<br />

(Bild, r.). Das neue Unternehmen fungiert als Dachgesellschaft<br />

für sechs stark spezialisierte Einzelunternehmen. In die Deriba<br />

Group wurden neben den beiden Stammunternehmen die Tochterunternehmen<br />

Debatin SARL aus dem französischen Hoenheim,<br />

die hamburgische pfc premium film company GmbH, die<br />

HVB Hoch-Vakuum-Beschichtungs GmbH aus Berlin sowie die<br />

Berec GmbH aus Werneuchen integriert. Mit der Deriba Group<br />

entsteht nach Einschätzung des Unternehmens auf dem europäischen<br />

Markt ein führender Anbieter für flexible Verpackungen.<br />

Gemeinsam erreichen die beteiligten Unternehmen ein Umsatzvolumen<br />

von mehr als 100 Millionen Euro, und sie beschäftigen<br />

über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

03 | <strong>2018</strong><br />

DER EYECATCHER<br />

AM POS!<br />

FACHPACK <strong>2018</strong><br />

HALLE 5<br />

5 – 234 / 5 – 232<br />

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news kompakt<br />

Schokoladentafeln<br />

immer passend verpackt<br />

Cailler gilt als älteste, noch existierende Schokoladenmarke der Schweiz.<br />

Die Premiummarke des Nestlé-Konzerns wartet jetzt mit einer neuen<br />

E-Commerce-Verpackung aus Wellpappe auf. Das Verpackungskonzept<br />

ist so angelegt, dass alle im Online-Shop bestellbaren Packungsgrößen<br />

damit versandt werden können.<br />

Der Anspruch an die neue Versandverpackung für Callier-Schokolade<br />

war hoch. Sie sollte einen hochwertigen Eindruck vermitteln, gut zu öffnen<br />

sein und flexibel genug sein, um die logistischen Prozesse zu vereinfachen.<br />

Entwickelt und produziert wurde sie schließlich von DS Smith.<br />

Die Versandverpackung stellt für E-Commerce-Kunden den ersten<br />

physischen Kontakt mit dem Produkt dar. Deswegen verwenden Unternehmen<br />

darauf mittlerweile besondere Sorgfalt.<br />

Für die Schokolade aus dem freiburgischen Broc entschied sich DS<br />

Smith für eine edle Wickelverpackung aus Wellpappe. Außen wurde sie<br />

weitgehend naturbelassen gestaltet. Das Logo und der Stempel von<br />

Die Wickelverpackung aus<br />

Wellpappe ist geeignet für<br />

alle Packungsgrößen und<br />

Bestellmengen.<br />

Aldi Nord und Aldi Süd wollen<br />

künftig weniger Einwegverpackungen<br />

nutzen und auch mehr<br />

unverpackte Produkte anbieten.<br />

Die Infografik zeigt die Ziele der<br />

Aldi-„Verpackungsmission“.<br />

30 Prozent weniger Verpackungsmaterial bis 2025<br />

Um 30 Prozent bis zum Jahr 2025 möchte der Discount-Supermarktbetreiber<br />

Aldi den Verpackungsmaterialeinsatz bei seinen Eigenmarken<br />

reduzieren. Bereits bis 2022 sollen alle Eigenmarkenverpackungen<br />

recyclingfähig sein. Das geht aus den Zielen eines Projektes mit dem<br />

Namen „Verpackungsmission“ hervor, das Aldi Nord und Aldi Süd gemeinsam<br />

gestartet haben.<br />

Das Einzelhandelsunternehmen möchte dem Verbauch von Verpackungsmaterial<br />

auf drei Ebenen begegnen, wie aus dem weiteren Projekttitel<br />

hervorgeht: „Vermeiden, Wiederverwenden, Recyceln“. „Die Verpackungsreduktion<br />

hat auf unserer Agenda bereits höchste Priorität“,<br />

unterstreicht Philipp Skorning, Group Buying Director bei Aldi Süd. Bereits<br />

in den vergangenen fünf Jahren habe Aldi die Verpackungsmenge<br />

bei den Eigenmarkenprodukten um etwa zehn Prozent reduziert, teilen<br />

die beiden Gesellschaften mit.<br />

Besonders setzt die Verpackungsstrategie bei den Obst- und Gemüseprodukten<br />

an. Dort soll möglichst der Anteil von in Folie eingeschweißten<br />

Artikeln reduziert werden, soweit es die Anforderungen an die Produktqualität<br />

und die Vermeidung von Lebensmittelverlusten zulassen.<br />

Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten erweitert<br />

werden.<br />

Bei Obst und Gemüse greift bereits eine Mehrwegstrategie in der Logistik.<br />

Diese Waren werden möglichst in Mehrwegkisten statt in Pappkartons<br />

transportiert. Seit dem Jahr 2017 habe man auf diese Weise<br />

mehr als 120 Millionen Pappkartons eingespart, schreibt Aldi.<br />

Geplant sei auch, andere Einweg-Plastikartikel im Sortiment durch<br />

Mehrwegvarianten zu ersetzen. Zudem gebe es ab Ende dieses Jahres<br />

nur noch Mehrwegtragetaschen bei Aldi. Die Einwegplastiktüten würden<br />

aus dem Sortiment genommen.<br />

8<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 07 | <strong>2018</strong>


news kompakt<br />

Bild: GoodsTag GmbH Bilder: Nestlé S.A.<br />

Die Transportverpackung lässt sich<br />

dank eines Selbstklebebands mit<br />

Außreißfaden leicht öffnen.<br />

300.000 Artikel per NFC-Tag miteinander vernetzt<br />

Henkel Adhesive Technologies hat mit der professionellen Haarpflegemarke<br />

„Indola“ seine Smart-Packaging-Aktivitäten für Nahfeldkommunikationslösungen<br />

(NFC) ausgebaut. Als Pilotprojekt wurden innerhalb<br />

eines Jahres insgesamt 300.000 unterschiedliche Artikel von<br />

drei Stylingmarken über NFC-Tags miteinander verbunden. Unter dem<br />

Namen „Indola #SimplySmarter“ sind diese Artikel in 35 verschiedenen<br />

Ländern verfügbar.<br />

Das Angebot richtet sich an professionelle Hairstylisten und Kunden<br />

gleichermaßen. Wenn sie die teilweise unsichtbar, teilweise sichtbar<br />

aufgebrachten NFC-Tags mit ihrem Smartphone scannen, gelangen sie<br />

auf eine jeweils passend zusammengestellte Internetseite mit Produktinformationen,<br />

Anleitungsvideos von prominenten Botschaftern und<br />

einem regelmäßig aktualisierten Instagram-Profil. Gerade über die mit<br />

dem Hashtag „#SimplySmarter“ markierte Instagram-Seite sollen sich<br />

Friseurinnen und Friseure auf der ganzen Welt miteinander vernetzen<br />

und gegenseitig inspirieren.<br />

Nutzer der Haarpflegemarke „Indola“ können NFC-Tags an<br />

den Produkten scannen und die Echtheit der Artikel prüfen<br />

sowie Zusatzangebote nutzen. (Bilder: GoodsTag GmbH)<br />

Maison Cailler – mit der Schweizerflagge und dem Aufdruck<br />

„Chocolat suisse depuis 1819“ – weisen auf die Herkunft und<br />

die lange Tradition des Herstellers hin.<br />

Nach dem Öffnen entfaltet sich eine eindrucksvolle ländliche<br />

Kulisse im Stil der kunstvollen Scherenschnitte, die<br />

sämtliche Kreationen von Cailler zieren. Der Innendruck ist in<br />

einfarbigem Braun gehalten und zeigt Motive wie Bergwiesen,<br />

Kutschen und Menschen.<br />

Durch Rillungen an den Seiten und an den Laschen passt sich die Wickelverpackung<br />

variabel an die im Onlineshop verfügbaren Pralinenschachtelgrößen<br />

an. Nicht nur drei unterschiedliche Produktgrößen, auch unterschiedliche<br />

Bestellmengen können mit der Box problemlos versandt<br />

werden. Die Innenkonstruktion fixiert die Pralinenschachteln sicher im<br />

Karton. Verstärkte Kanten schützen die Schokoladenprodukte zusätzlich.<br />

Geöffnet werden kann die Verpackung leicht über ein Selbstklebeband<br />

und einen Außreißfaden. Die Monostoffverpackung besteht komplett<br />

aus Wellpappe und kann somit komplett über den Wertstoffkreislauf<br />

entsorgt und recycelt werden.<br />

Die NFC-Markierungen ermöglichen außerdem, die Echtheit der Produkte<br />

zu prüfen. Jeder einzelne Artikel ist serialisiert. Seine Echtheit<br />

lässt sich somit über die eindeutige Nummer prüfen. Henkel verspricht<br />

sich davon Vorteile im Kampf gegen Produktfälschungen sowie eine genauere<br />

Analyse der Warenströme und Graumärkte.<br />

Die Indola-Smart-Packaging-Lösung wurde in Kooperaton mit dem<br />

Etikettenhersteller „all4labels“ und dem Anbieter für „Internet of things“<br />

(IoT), „GoodsTag“, realisiert. Über eine „Smart Products Platform“ und<br />

die neue Label-Technologie können den Kunden eine unbegrenzte Anzahl<br />

von Serviceangeboten unterbreitet werden, vom Treueprogramm über<br />

Gutscheine bis hin zu Wiederbestellmöglichkeiten.<br />

„IoT ist ein Megatrend, der exponentiell an Fahrt gewinnt“, sagt Paolo<br />

Bavaj, Leiter Corporate Venturing und Scouting bei Henkel Adhesive<br />

Technologies, zu der neuartigen Verpackungslösung. Wegen des gelungenen<br />

Pilotprojektes soll sie nun ausgebaut werden. In den kommenden<br />

zwei Jahren sollen weitere Produkte mit NFC-Tags ausgestattet werden.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

9


DAS NEUE LIGHTLINE PROGRAMM:<br />

SO EINFACH KANN ZUKUNFT SEIN.<br />

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10 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

11


news kompakt<br />

Vier innovative Tuben überzeugten die Jury<br />

Die „European tube manufacturers association“ (etma) kürte bei ihrer<br />

Mitgliederversammlung die Preisträger des Wettbewerbs „Tube des<br />

Jahres“. Auszeichnungen gab es in den Kategorien Aluminiumtuben,<br />

Kunststofftuben, Laminattuben und Prototypen. Die Jury bewertete<br />

insgesamt 40 Einreichungen.<br />

Bei den Aluminiumtuben gewann der italienische Hersteller „La Metallurgica“<br />

mit einem Haarfärbemittel. Hoffmann Neopac aus der Schweiz<br />

gewann den Preis für die beste Laminattube für eine „No Mess“-Tube<br />

für Voltaren. Albea aus Frankreich setzte sich bei den Kunststofftuben<br />

mit einer Tube mit neuartiger Flip-top-Kappe durch. Schließlich sicherte<br />

sich der deutsche Produzent Linhardt den Preis für den besten<br />

Prototyp. Er entwickelte eine Tube mit einer Laminat-Innenschicht mit<br />

antimikrobieller Wirkung.<br />

Der Clou der Aluminiumtuben von „La Metallurgica“ liegt im Innern. Sie<br />

sind mit einem unsichtbaren, in das Druckbild integrierten, digitalen<br />

Wasserzeichen versehen. Sogar mehrere digitale Marken können auf<br />

die Tube aufgebracht werden. Ausgelesen werden sie mit der Smartphone-App<br />

„Linkreader“. Verbraucher können damit auf zusätzliche<br />

Internetinhalte geleitet werden.<br />

Leichte Kunststoffkappe und intuitives Verschlusssystem<br />

Die „Slim Cap“ auf der Kunststofftube von Albea gehört zu den leichtesten,<br />

die derzeit verfügbar sind. Eingesetzt wird sie bereits bei Tuben<br />

für die Marke „Klorane“ von Pierre Fabre. Das Design mit einer besonders<br />

flachen Schulter und einer akzentuierten Kante sorgt dafür, dass<br />

sich kein Wasser in der Kappe staut. Auffällig ist auch das attraktive<br />

Erscheinungsbild des Verschlusses.<br />

Die besonders formstabile Voltaren-Kunststofftube von Hoffmann<br />

Neopac überzeugte die Jury durch das intuitive Verschlusssystem. Die<br />

integrierte Massagedüse schließt sich beim Auftragen des Gels von<br />

selbst. Der mit einem Schnellgewinde einfach zu entfernende Applikator<br />

gewährleistet außerdem, dass nach dem Auftragen nur wenig Gel<br />

zurückbleibt.<br />

Linhardt entwickelte für seinen Sieger-Prototyp spezielle Sterione, die<br />

auf die Innenschicht des Tubenlaminats aufgebracht werden. Die organo-metallischen<br />

Molekularkomplexe schädigen den eigentlichen Tubeninhalt<br />

nicht, reduzieren aber die Einflüsse von Bakterien, Viren und Pilzen<br />

auf das Füllgut. Die Beschichtung wirkt mehr als fünf Jahre. Damit wird<br />

der Einsatz von Bioziden oder Nanopartikeln in den Tuben überflüssig.<br />

Bild: etma<br />

12 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


aus den unternehmen<br />

5<br />

fragen<br />

Frank Schmehl trat 2003 als Gesellschafter und Geschäftsführer<br />

in die damalige HD-Wiegetechnik GmbH in Wetzlar ein. Verantwortlich<br />

für den Bereich Vertrieb und Controlling, baute er das<br />

Maschinenprogramm und die Vertriebsstruktur aus. Nach dem<br />

Ausscheiden des Firmengründers Heinz Debus im letzten Jahr ist<br />

Schmehl verantwortlich für den gesamten Geschäftsbetrieb.<br />

Frank Schmehl<br />

Gesellschafter und Geschäftsführer<br />

MultiWeigh GmbH, Wetzlar<br />

Herr Schmehl, wo liegen aktuell die Schwerpunkte in Ihrem Unternehmen?<br />

Frank Schmehl Wir haben mehrere Unternehmensziele definiert und beschäftigen uns mit<br />

vielen Verbesserungen rund um den Produktionsprozess. Hauptaugenmerk liegt auf der<br />

Entwicklung neuer, leistungsfähigerer Maschinen und der dazugehörigen Software. Eine<br />

Mehrkopfwaage definiert sich über die Performance in Bezug auf Ausbringung und Wiegegenauigkeit.<br />

Da werden wir weiterhin zur Weltspitze gehören. Das schon auf hohem Niveau<br />

befindliche Angebot an Service und Kundendienst wird weiterhin ausgebaut und um neue<br />

Dienstleistungen wie z. B. Schulungsangebote und Seminare erweitert.<br />

Welche besonderen Herausforderungen gab es für Sie im letzten Jahr?<br />

Frank Schmehl Wir haben das Unternehmen 2017 komplett neu aufgestellt und unseren<br />

langjährigen Partner, die Firma B+M Elektronik, gekauft und integriert. Damit erfolgte<br />

auch die Umbenennung des Unternehmens in MultiWeigh GmbH. B+M war zuvor Systemlieferant<br />

für Elektronikkomponenten und Software. Wir werden durch diesen Schritt noch<br />

kürzere Entwicklungszyklen generieren und die Weiterentwicklung beschleunigen. Zu Ihrer<br />

Frage: Das war die Herausforderung 2017!<br />

Wie schätzen Sie die wirtschaftliche Lage ein?<br />

Frank Schmehl Die wirtschaftliche Lage ist derzeit in Deutschland hervorragend. Das<br />

Investitionsklima in unserer Zielgruppe – der Nahrungsmittelindustrie – ist begünstigt<br />

durch die gute Nachfrage der Verbraucher und das günstige Zinsniveau. Europa- und weltweit<br />

sind aber politische Veränderungen zu berücksichtigen, beispielsweise der Brexit und<br />

der aktuelle Trend zum Nationalismus und Protektionismus. Da sehe ich Gefahren für den<br />

freien Handel und damit auch für die deutschen Maschinenbauer.<br />

Welche Auswirkungen erwarten Sie für MultiWeigh?<br />

Frank Schmehl MultiWeigh verfolgt eine Wachstumsstrategie, und wir werden versuchen,<br />

Märkte zu bedienen, auf denen wir derzeit nicht oder nur wenig repräsentiert<br />

sind. Dafür werden auch spezifische, an die Bedürfnisse dieser Märkte angepasste<br />

Maschinen entwickelt werden. Territoriale und zielgruppenorientierte Diversifizierung<br />

sind das Thema.<br />

Worin sehen Sie die wichtigsten Aufgaben und Trends der Branche?<br />

Frank Schmehl Die deutschen Maschinenbaufirmen müssen sich der Globalisierung<br />

stellen und ihre Markposition als Technologieführer bewahren und ausbauen.<br />

Hier stehen die Themen Leistung und Zuverlässigkeit im Vordergrund.<br />

Automatisierte Industrie-4.0-gestützte-Servicesysteme werden die Betriebskosten<br />

weiter senken.<br />

07 | <strong>2018</strong>


Individuelle Stanz- und<br />

Konfektioniermaschinen<br />

S. M. A. R. T.<br />

Ob für einfache oder komplizierte Anwendungsszenarien im Bereich<br />

des rotativen Stanzens und Konfektionierens, für standardisierte oder<br />

individuelle Prozesse, für den kompakten Platzbedarf oder die Einbindung<br />

in komplexe Produktionsstraßen:<br />

Spilker S-CON Maschinen bieten innovative Verarbeitungslösungen<br />

für verschiedenste Anwendungen.<br />

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07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

15


Luftfracht bei der<br />

Abfertigung. (Bild:<br />

Jaromir Chalabala<br />

shutterstock.com)<br />

Lohnverpacker – Teil 6<br />

Dienstleister am Boden<br />

bereitet Luftfracht vor<br />

Per Luftfracht werden die unterschiedlichsten Güter in die gesamte Welt versendet. Damit sie rechtzeitig<br />

und unversehrt ankommen, müssen sie richtig verpackt werden. Unterstützung dabei sowie weitere<br />

umfassende Dienstleistungen bietet an den Flughäfen Dresden und Leipzig die PortGround GmbH,<br />

ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flughafen AG.<br />

In den vergangenen 50 Jahren ist der Versand von Gütern auf dem<br />

Luftweg so stark angestiegen, dass der Luftverkehr die höchsten<br />

Zuwachsraten aller Verkehrsträger zu verzeichnen hat. Besonders<br />

stark hat sich die zivile Luftfracht entwickelt. Begründet<br />

wird das hohe Frachtvolumen vor allem mit der weltweiten<br />

Ausdehnung der Arbeitsteilung in der produzierenden Wirtschaft und<br />

mit der Erweiterung des Handels. Just-in-time-Lieferungen sind nicht<br />

mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Dementsprechend werden nicht<br />

nur Frachtflugzeuge für den Transport von Waren genutzt, sondern auch<br />

die Unterdecks von Passagierflugzeugen, in denen inzwischen fast die<br />

Hälfte der weltweiten Luftfracht transportiert wird. Außerdem haben<br />

neben der Anzahl der Flugzeuge ebenso deren Größe und Aufnahmefähigkeit<br />

stark zugenommen. Vor allem die Transportflugzeuge, die ursprünglich<br />

für die Aufnahme von militärischer Luftfracht, also großer<br />

und schwerer Güter, konzipiert wurden, können problemlos für den zivilen<br />

Transport von Kraftfahrzeugen, Industrieteilen bis hin zu Schwermaschinen<br />

genutzt werden.<br />

Besonderheiten des sensiblen Luftfrachtgeschäfts<br />

Die Mitarbeiter der PortGround GmbH als dem Authorized Economic<br />

Operator (Reglementierter Beauftragter nach AEO) in Leipzig und Dresden<br />

übernehmen die Abfertigung der ankommenden und abgehenden<br />

Fracht. Der Operator ist dafür gemäß DE/RA/00604-01 bis 03 zertifiziert.<br />

Alle Dienstleistungen, vor allem auch die Auswahl der Verpackungen,<br />

werden unter Beachtung der Technical Instructions der International<br />

Civil Aviation Organisation (ICAO TI) und der Bestimmungen<br />

der Internationalen Luftfahrtorganisation (International Air Transport<br />

Association – IATA) durchgeführt, wobei sich seit dem Terroranschlag<br />

vom 11. September 2001 die Sicherheitsvorkehrungen im Luftfrachtversand<br />

besonders verschärft haben.<br />

Die am häufigsten zu versendenden Waren, die zum größten Teil auch<br />

einer Verpackung bedürfen, sind wichtige Ersatzteillieferungen, leicht<br />

verderbliche Waren, sensible hochwertige Güter, Gefahrgüter, Kunstobjekte,<br />

Textilien und Halbleiterprodukte. Die Mitarbeiter von PortGround<br />

müssen neben der Beschaffenheit und den Eigenschaften des angelieferten<br />

Gutes, die der Versender mitzuteilen hat, die Strecke, die zurückzulegen<br />

ist, sowie die im Flugverkehr normalerweise auftretenden mechanischen<br />

und klimatischen Bedingungen kennen, um zu entscheiden,<br />

wie die Ware verpackt werden muss, damit diese sicher und unversehrt<br />

den Empfänger erreicht.<br />

Transportbelastungen beeinflussen die Gestaltung der Versandstücke<br />

Luftfrachtverpackungen sollten so ausgelegt sein, dass sie Stöße von<br />

3 g (entspricht dem dreifachen Gewicht des Frachtstückes) in vertikaler<br />

und 1,5 g in horizontaler Richtung aufnehmen können, aber auch<br />

Beschleunigungen und Schwingungen von 5 bis 500 Hertz aushalten.<br />

Hinzu kommen häufig statische Belastungen (Druck), beispielsweise<br />

beim Stapeln im Zwischenlager oder im Frachtraum. So ist im unteren<br />

Frachtraum mit einer Ladehöhe von 1.600 Millimetern, bei einigen Flugzeugtypen<br />

auch mit mehr als 2.300 Millimetern, zu rechnen.<br />

Da der Laderaum vieler Flugzeugtypen klimatisiert und mit einem<br />

Druckausgleich versehen ist, verringern sich die Klimabelastungen.<br />

Dennoch sollte mit einem Temperatur- bzw. Druckabfall gerechnet werden.<br />

Auch kann es beim Öffnen des Frachtraums zu Klimaschwankungen<br />

kommen, oder die Fracht ist beim Umschlag starken Niederschlägen<br />

ausgesetzt. Beim Verpacken hygroskopischer oder korrosionsanfälliger<br />

Produkte sind diese Umweltbedingungen unbedingt zu beachten.<br />

Tätigkeitsfelder der Luftfrachtexperten von PortGround<br />

Das Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Know-how und berät<br />

die Luftfrachtkunden bei der Entwicklung und Anwendung geeigneter<br />

Verpackungen und Ladeeinheiten, wobei leicht verderbliche Produkte,<br />

Pharmazeutika und Gefahrgüter zu den Waren gehören, die besonders<br />

sorgfältig vorbereitet werden. Die Bearbeitung von Standardprodukten<br />

wird innerhalb von 24 Stunden und die von Expressprodukten, zu denen<br />

Lebendtransporte sowie verderbliche Güter zählen, binnen sechs<br />

16<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Co-Packing<br />

Co-Packing<br />

Stunden garantiert. Außerdem übernimmt PortGround nach Bedarf das<br />

Warehousing, die Zollabfertigung und das Frachtcharter-Handling, das<br />

auch den Zubringertransport auf der Straße einschließt. Zum Be- und<br />

Entladen palettierter Fracht steht entsprechendes Umschlaggerät zur<br />

Verfügung. Um die Sicherheit des Luftverkehrs garantieren zu können,<br />

werden Packungen bis zu den Abmessungen 1.200 x 800 x 1.750 Millimeter<br />

mittels Röntgengerät überprüft, für andere Sendungen wird<br />

ein Sniffer (Electronic trace detection) eingesetzt. Nach Sprengstoff<br />

wird dagegen mittels sogenannter Wischstreifen, die am PC ausgewertet<br />

werden, gesucht. Neben Büroräumen sind zur Vorbereitung und<br />

Zwischenlagerung der Waren ein Kühlraum, ein Gefahrgutlager und der<br />

Wertfrachtraum vorhanden.<br />

Die für den Luftfrachtversand eingesetzten Verpackungen müssen<br />

manipulationssicher, gesetzeskonform und so umweltgerecht wie möglich<br />

sein. Anbieter von Luftfrachtverpackungen haben sich dementsprechend<br />

spezialisiert und stellen auch Verpackungen bereit, die konstruktiv<br />

dem Laderaumprofil angepasst sind. Angelieferte Einzelpackstücke<br />

werden in genormte Spezialcontainer verstaut oder auf spezielle Luftfrachtpaletten<br />

verladen. Die Ladungssicherung erfolgt entweder mittels<br />

Palettennetzen und/oder Umreifungsbändern bzw. Spanngurten.<br />

Die Paletten selbst werden mit dem bordeigenen Transport- und Verriegelungssystem<br />

im Flugzeug gesichert. Besonders große und schwere<br />

Packstücke werden mit Spanngurten am Flugzeugboden verankert. Bei<br />

Packgütern mit einem Gewicht von mehr als zehn Tonnen sowie Rohrund<br />

Stangenmaterial sind besondere Verpackungs- und Ladungssicherungsmaßnahmen<br />

erforderlich.<br />

Wichtig ist weiterhin die Anbringung der benötigten Abfertigungskennzeichen<br />

und Hilfsmittel am Packstück, die dazu beitragen, die<br />

Transportsicherheit zu erhöhen. Schließlich sind die Frachtpapiere, die<br />

im Luftfrachtversand einheitlich gestaltet sind, auszufertigen, wobei<br />

Abkürzungen international verständlich sein müssen.<br />

Gefährliche Güter als Luftfracht<br />

Zum Angebot der PortGround GmbH zählen auch Verpackungslösungen<br />

für Gefahrgüter entsprechend den IATA – Dangerous Goods Regulations<br />

(DGR). Die einzelnen Luftverkehrsgesellschaften können diese<br />

Bestimmungen restriktiver, aber nicht großzügiger gestalten. Die<br />

PortGround-Mitarbeiter werden regelmäßig über den Inhalt der DGR,<br />

die alle wichtigen Informationen zu Kennzeichnung und Markierung,<br />

Dokumentation, Abfertigung, Maximalmenge, Gewichtsbegrenzungen,<br />

Verpackung und Verbote enthalten und jährlich überarbeitet werden,<br />

geschult. Zu ihrem Verantwortungsbereich gehören auch die Begutachtung,<br />

das Umpacken oder die Instandsetzung von Gefahrgutsendungen<br />

bzw. deren fachgerechte Entsorgung. Dazu sind sowohl Lagergenehmigungen<br />

für alle Gefahrstoffe als auch eine Anbindung an funktionierende<br />

Safety-Prozesse in der Flughafeninfrastruktur erforderlich.<br />

Ist die gefährliche Ladung im Flugzeug verstaut, wird dem Piloten<br />

die Notfalldokumentation übergeben, die den ICAO-TI-Bestimmungen<br />

für die Gefahrgutbeförderung auf dem Luftweg entsprechen muss.<br />

Ground Service Provider prepares Air Freight<br />

Air traffic features the highest growth rates of all modes of transport.<br />

Goods of all kinds are transported all over the world via this method. In<br />

order to ensure that these arrive on time and undamaged, they must be<br />

properly packed, marked in detail, and well stowed.<br />

One service provider, the PortGround GmbH offers respective support<br />

at the airports Dresden and Leipzig. At the <strong>packaging</strong> solutions for<br />

hazardous goods special care and attention is required. They must be<br />

handled according to the IATA Dangerous Goods Regulations (DGR).<br />

Bag-in-Box-Verpackung<br />

mit Zapfhahn<br />

Fachpack<br />

25 – 27 September <strong>2018</strong><br />

Nürnberg, Deutschland<br />

Besuchen Sie uns in<br />

Halle 1 / 1-435<br />

Wir freuen uns auf<br />

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Sie da: mit verlässlichem Service aus<br />

einer Hand, weltweit. Das beginnt<br />

bereits in der Projektphase mit Leistungen<br />

wie Prozessberatung, Anlagenplanung<br />

oder Laborservices. Und setzt<br />

sich im laufenden Betrieb fort: von Ersatzteilen<br />

und Field Service Angeboten<br />

über Lageroptimierung, Modernisierungen<br />

und vorausschauende Wartungsplanung<br />

bis hin zu Remote Services,<br />

Trainings und datenbasierten Dienstleistungen.<br />

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Processing. Packaging. Excitement.<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

17


Mit kräftigen Farben<br />

wie beispielsweise einem<br />

optimistischen Hellblau möchte<br />

Cornetto im Tiefkühlregal<br />

auffallen. (Bilder: Langnese)<br />

Die Bilddarstellungen auf dem<br />

Packaging wirken natürlich und<br />

überlagern den vereinfachten<br />

Logo-Schriftzug.<br />

Enthüllt: Cornetto vereinheitlicht Markenauftritt<br />

Auf der ganzen Welt<br />

das gleiche Eis-Erlebnis<br />

Zum ersten Mal in seiner über 50-jährigen Produktgeschichte sieht Cornetto-Speiseeis in allen<br />

Tiefkühltheken auf der ganzen Welt gleich aus. Mit einem großen Relaunch der Verpackungsgestaltung will<br />

Langnese die bisher regional unterschiedlichen Markenidentitäten vereinheitlichen und die kühl-knackigen<br />

Produktvorteile des Waffeleises besser zur Geltung bringen.<br />

was für ein Sommer! Speiseeis war in<br />

den zurückliegenden heißen Monaten<br />

eine der beliebtesten Süßigkeiten<br />

der Deutschen. Darauf deuten Daten des<br />

Statistischen Bundesamts hin. Wie „welt.de“<br />

berichtet, gaben deutsche Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher seit April rekordverdächtige<br />

Summen für die kühle Köstlichkeit aus. Etwa<br />

acht Liter Speiseeis schleckt demnach jeder<br />

Deutsche pro Jahr. Die beliebteste Eisdiele<br />

der Deutschen ist der Supermarkt.<br />

Eine der bekanntesten Marken in den<br />

Kühltheken ist seit Langem „Cornetto“ von<br />

Langnese. Von vielen unbemerkt hat sich das<br />

Äußere der beliebten Eiscreme verändert. In<br />

ganz Europa wurden ab dem 5. Februar neu gestaltete<br />

Verpackungen ausgeliefert, die in den<br />

folgenden Monaten nach und nach ihren Weg in<br />

die Tiefkühltheken fanden.<br />

Auf der ganzen Welt das gleiche Packaging<br />

Für Cornetto ist der neue Markenauftritt ein<br />

großer Schritt. Denn zum ersten Mal in der<br />

über 50-jährigen Produkthistorie sieht Cornetto<br />

nun auf der gesamten Welt gleich aus.<br />

Cornetto sei bislang in verschiedenen lokalen<br />

Märkten eigenständig und teilweise<br />

inkonsistent aufgetreten, erläutert Claire Robertshaw,<br />

Kreativdirektorin bei der international<br />

tätigen Markendesignagentur „Design<br />

Bridge“, die für die Langnese-Konzernmutter<br />

Unilever den Relaunch durchführte. Man habe<br />

sich zum Ziel gesetzt, die Markenidentität<br />

global zu vereinheitlichen und zu stärken. Das<br />

bisherige Design habe zudem nicht mehr den<br />

aktuellen Anforderungen des Food-Marketings<br />

genügt. Mit der neuen Gestaltung hoffe<br />

man, die anvisierte junge Zielgruppe besser zu<br />

erreichen.<br />

Überarbeitet wurden für das „neue“ Cornetto<br />

vor allem die Verpackungsgestaltung<br />

und das Logo. Alles stand unter dem Motto<br />

„Making the moment“. Die Idee dahinter: Menschen<br />

sollen sich zum gemeinsamen Cornetto-Schlecken<br />

treffen und damit unvergessliche<br />

Momente schaffen.<br />

Damit Cornetto im Kühlregal nicht nur ein<br />

Eis unter vielen ist, verpassten die mit dem<br />

Relaunch betrauten Kreativkräfte den Verpackungen<br />

besonders kräftige Farben. Auffällig<br />

ist beispielsweise eine Verpackung im hellen,<br />

18 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


aus den unternehmen<br />

aus den unternehmen<br />

ROVEMA<br />

TURN-KEY-SYSTEME<br />

optimistischen Himmelblau. Andere Cornettos<br />

werden in intensiv roten und leuchtend gelben<br />

Verpackungen angeboten. Grundsätzlich verwendete<br />

die Agentur natürliche, den realen Zutaten<br />

entsprechende Farben. Verzichtet wurde auf die<br />

bislang verwendeten hyperrealistischen Renderings<br />

zugunsten natürlicher wirkender, realer<br />

Darstellungen der Eistüten.<br />

Knackige Eistüte überlagert das Logo<br />

Das neue Design wirke „pur, real und authentisch“,<br />

meint die deutsche Langnese-Kommunikationsagentur<br />

zum neuen Cornetto-Look.<br />

Besonders gut gelungen sei die Positionierung<br />

der knackigen Eiswaffeln. Der Markenfokus<br />

liege hier auf dem Motto „The perfect crunch“.<br />

Entsprechend überlagert eine Eiswaffel mit appetitlichen<br />

Waffelsplittern das Produktlogo auf<br />

den Umverpackungen.<br />

Frischer und moderner wirkt auch das Logo<br />

selbst. Es zieht sich nun über die komplette Breite<br />

des Packagings. Gegenüber der vorherigen Version<br />

fällt vor allem auf, dass die braune Umrandung<br />

der einzelnen Buchstaben verschwunden ist, wie<br />

das Fach-Blog „Design Tagebuch“ anmerkt. Dazu<br />

erklärt Design-Team-Kreativdirektor Mike Stride,<br />

dass man die künstlich wirkenden Elemente<br />

des Logos entfernt und es insgesamt vereinfacht<br />

habe. Die „cremige“, fließende Anmutung<br />

der Logo-Lettern wurde beibehalten. Auch wirke<br />

das Logo nach wie vor verspielt. Indem man den<br />

Schriftzug mit den überlagerten, realen Abbildungen<br />

der Cornetto-Tüten kombiniere, hebe<br />

man die Qualität und die natürlichen Zutaten des<br />

Traditionseises hervor.<br />

Langnese unifies Global Brand Identity<br />

of Cornetto<br />

For the first time in the more than 50-year long<br />

product history, the famous Cornetto ice cream<br />

cone will have the same appearance throughout<br />

all deep-freeze counters worldwide. With this<br />

comprehensive <strong>packaging</strong> design relaunch, the<br />

enterprise Langnese intends to unify the previously<br />

regionally deviating brand identity and<br />

better stage the product advantages of the waffle<br />

ice cream. The logo was simplified and will be<br />

superimposed by a natural appearance image<br />

of the crispy cornets on a <strong>packaging</strong> realized in<br />

strong colours.<br />

Ein starker Auftritt am POS<br />

• Bis zu 30 ladengerechte, werbewirksame<br />

Displayverpackungen pro Minute<br />

• Kombiniertes Endverpackungssystem aus<br />

Schachtelaufrichter, Pick & Place Einheit inklusive<br />

Gruppierung und Verschließeinheit auf nur 10 m²<br />

• Alle Komponenten über zentrale Maschinensteuerung<br />

bedienbar<br />

• High-Speed-Verpacken mit der BVC 250 Compact<br />

• Interessante, individuelle Serviceangebote<br />

• Beratung zum Einsatz energiereduzierender<br />

Komponenten und Verfahren, vielfältige Ansätze für<br />

den ressourcenschonenden Verpackungsprozess<br />

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Stand 411<br />

Passion for <strong>packaging</strong><br />

07 | <strong>2018</strong>


unternehmensportrait<br />

Bericap zeigt, was im deutschen Mittelstand steckt<br />

Vom Blechdosenhersteller zum<br />

globalen Verschlussspezialisten<br />

Bericap ist einer der führenden Hersteller von Kunststoffverschlüssen für die Getränke- sowie<br />

die Nahrungsmittel- und die chemische Industrie. Die Entwicklung des Familienunternehmens aus<br />

dem rheinland-pfälzischen Budenheim bei Mainz zum globalen Champion ist eine echte<br />

Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstandes.<br />

Werbung aus der Zeit zwischen<br />

1930 und 1949. (Bilder: Bericap)<br />

Erfolgsgeschichte begann mit der<br />

Gründung der „Jacob Berg GmbH“<br />

„Die<br />

durch den gleichnamigen Unternehmer<br />

im Jahr 1926. Zunächst wurden Fassringe<br />

und Fassspunddeckel vornehmlich für Weinfässer<br />

produziert, später kam die Produktion<br />

von Konservendosen hinzu.<br />

Alles Blech<br />

Doch schon unmittelbar nach Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges wurde das Produktportfolio<br />

einem radikalen Wandel unterzogen, um sich<br />

den Marktbedürfnissen und Kundenwünschen<br />

anzupassen. Man trennte sich von der Produktion<br />

von Konservendosen und spezialisierte<br />

sich auf Metallverpackungen für Farben, Lacke<br />

und Chemikalien. Gleichzeitig wurde das<br />

Portfolio um Metallspielzeug und erste Plastikartikel<br />

erweitert.<br />

Mitte der 1970er-Jahre erfolgte dann der<br />

nächste radikale Strategiewechsel. Man konzentrierte<br />

sich fortan auf die Produktion von<br />

Blechdosen und Plastikverschlüssen. Forschung<br />

und Entwicklung nahmen einen immer<br />

größeren Stellenwert ein, unter anderem<br />

wurden in dieser Zeit die ersten Aufreißmembranen<br />

sowie ein Balgverschluss für die Abfüllung<br />

von Motorölen und Autopflegemitteln<br />

entwickelt.<br />

Darüber hinaus startete die Expansion ins<br />

Ausland. 1980 akquirierte die<br />

Jacob Berg GmbH die Mehrheit<br />

am französischen Unternehmen<br />

Rical SA – die Geburtsstunde<br />

der heutigen Bericap Group.<br />

Der Name Bericap wurde etabliert<br />

– gebildet aus den ersten<br />

beiden Buchstaben des Pioniers<br />

Berg (Be) und der französischen<br />

Rical (ri) sowie der englischen<br />

Bezeichnung des bereits damals<br />

wichtigsten Produktes:<br />

dem Verschluss (Cap).<br />

Aufstieg zur globalen Unternehmensgruppe<br />

1987 wurde die Produktion von Blechdosen<br />

eingestellt und man konzentrierte sich ausschließlich<br />

auf die Entwicklung und Produktion<br />

von Verschlüssen. Und die Expansion ging<br />

weiter. Zwischen 1990 und 1999 entstanden<br />

Gesellschaften in der Türkei, Ungarn, Polen,<br />

China, Kanada und Brasilien, zudem wurde<br />

ein Verpackungsspezialist in Großbritannien<br />

akquiriert und in die Unternehmensgruppe integriert.<br />

Nach der Jahrtausendwende folgten<br />

Tochtergesellschaften in Saudi-Arabien, Indien,<br />

Russland, den USA, Ägypten und Rumänien,<br />

ab 2010 auch in Singapur, Argentinien und<br />

Malaysia. Auch eine zweite Niederlassung in<br />

China wurde gegründet.<br />

Heute ist Bericap ein global produzierendes<br />

Familienunternehmen und in seiner Branche<br />

einer der führenden Anbieter weltweit. Mehr<br />

als 3.500 Mitarbeiter an 24 Standorten überall<br />

auf dem Globus bedienen Kunden in über 100<br />

Ländern. Sie produzierten im Jahr 2017 über 80<br />

Milliarden Verschlüsse aller Art für die Getränke-,<br />

die Lebensmittel-, die Motoröl- und die chemische<br />

Industrie – darunter auch für die großen<br />

Player der Branche. Auch wenn die Konzentration<br />

auf Plastikverschlüsse nach wie vor Bestand hat<br />

– das Produktportfolio könnte kaum breiter sein.<br />

Beeindruckendes Produktportfolio<br />

Die innovativen Verschlüsse sind bei Abfüllern<br />

von kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken,<br />

Wasser, Bier, Säften, Energy Drinks,<br />

Tees, Sirups, Milch und bei Großgebinden für<br />

Wasser im Einsatz. Bericap ist auch für seine<br />

patentierten „DoubleSeal“-Systeme bekannt,<br />

die aus einer inneren und einer äußeren Dichtung<br />

bestehen und damit über eine größtmögliche<br />

Dichtheit verfügen. Wie auch für andere<br />

Märkte, wurden für den Dairy-Markt (Milch-,<br />

Milchmisch- und Joghurtgetränke) Verschlüsse<br />

entwickelt, die aktuellen Markttrends entsprechen.<br />

Sie unterstützen ein ansprechendes<br />

Verpackungsdesign für den<br />

Konsumenten, sind leicht zu<br />

öffnen und sicher wieder zu<br />

verschließen. Auf der Produzentenseite<br />

garantieren<br />

sie Sicherheit bei aseptischen<br />

Abfüllungen durch das<br />

bereits erwähnte Double-<br />

Seal-System. Im Wesentlichen<br />

werden im Milchbereich<br />

Die Mitarbeiter der Jakob Berg<br />

Blechwaren Fabrik 1926.<br />

20 07 | <strong>2018</strong>


unternehmensportrait<br />

38-Millimeter-Verschlüsse eingesetzt. Mittlerweile<br />

haben sich größere Molkereien dazu<br />

entschlossen für Milchmischgetränke den etwas<br />

kleineren 33-mm-Verschluss einzusetzen.<br />

Die kleine Öffnung erleichtert das Trinken aus<br />

der Flasche. Insbesondere für kleinere Portionspackungen<br />

ergibt sich mit dem richtigen<br />

Verschluss auch ein ausgewogeneres Verpackungsdesign.<br />

Der 33-Millimeter-Verschluss erfreut sich<br />

steigender Beliebtheit in Europa und ist mittlerweile<br />

auch in Russland eingeführt. In Südostasien<br />

stößt diese Neuentwicklung ebenfalls<br />

auf Interesse. Neue Märkte wie Länder in<br />

Afrika gehen direkt zu günstigeren Verschlüssen<br />

über. In Kenia wurde die erste aseptische<br />

Abfüllanlage für PET-Flaschen aufgebaut – als<br />

Verschluss kommt die 33-Millimeter-Variante<br />

von Bericap für aseptische Abfüllungen zum<br />

Einsatz. Fazit ist, dass moderne Verpackungen<br />

und Verschlüsse Gewicht (und damit auch<br />

Kosten) einsparen, was folglich zu einem reduzierten<br />

CO 2<br />

-Ausstoß führt.<br />

„Alle unsere Produktionsstätten und<br />

Niederlassungen auf der ganzen Welt<br />

garantieren einen kompetenten<br />

technischen Kundendienst und unterstützen<br />

unsere Kunden bei der effektiven<br />

Anwendung unserer Verschlüsse.<br />

Basierend auf unserem umfangreichen<br />

Know-how helfen wir ihnen mit sicheren<br />

Anwendungen, erhöhter Anlageneffizienz<br />

und einer reibungslosen<br />

Integration unserer Produkte“, hebt<br />

Christoph Thünemann, Bericap Group<br />

Director Communications and<br />

Marketing, hervor.<br />

Innerhalb der Nahrungsmittelindustrie liefert<br />

das Unternehmen Verschlusslösungen für die<br />

Bereiche Speiseöle, Soßen und Dressings. Das<br />

Angebot reicht von einfachen einteiligen und<br />

zweiteiligen Verschlüssen über Scharnierverschlüsse<br />

bis hin zu kundenindividuellen Sonderanfertigungen.<br />

Auch hier beweist der global<br />

agierende Mittelständler aus Budenheim seine<br />

Innovationsfreude, beispielsweise mit Ventilen<br />

aus umweltfreundlichem, leicht zu recycelndem<br />

silikonfreien TPE, oder mit den sogenannten<br />

„Bericap-Flow-control-Verschlüssen“ 2-Flowund<br />

X-Flow, die dem Endverbraucher eine saubere<br />

und kontrollierte Dosierung ermöglichen.<br />

Für die chemische- und die Motorölindustrie<br />

bietet das Unternehmen Verschlusssysteme<br />

für die Bereiche Automotive, Chemie und agrochemische<br />

Industrie. Neben Aspekten wie Dichtigkeit,<br />

Anwenderfreundlichkeit und Produktsicherheit<br />

spielen hier Features zur Erhöhung der<br />

Fälschungssicherheit eine entscheidende Rolle.<br />

Produktpiraterie und Produktfälschung werden<br />

gerade im Bereich der hochwertigen und damit<br />

Bericap in Budenheim in<br />

den 1960er-Jahren.<br />

Hier hält man die Fäden der Unternehmensgruppe in der Hand.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

21


unternehmensportrait<br />

Tear-off band (LDPE):<br />

Entwicklung einer Aufreißmembrane<br />

als Originalitätssicherung<br />

für Speiseöl von<br />

1985. Eine unbeschädigte<br />

Originalitätssicherung zeigt<br />

dem Verbraucher die Unversehrtheit<br />

des Produkts vor<br />

dem ersten Öffnen an.<br />

HC SK 38/25 (PP): Das<br />

Ventil erlaubt ein einfaches<br />

Dosieren von Soßen<br />

(Ketchup, Majonnaise).<br />

Es beseht aus TPE: Im<br />

Recycling-Strom ist es<br />

leicht zu separieren, da<br />

es im Wasser schwimmt.<br />

DoubleSealTM SuperShorty®<br />

(HDPE): Der einteilige<br />

Verschluss wird eingesetzt<br />

für karbonisierte Getränke,<br />

aber auch für aseptische<br />

oder Heißabfüllung.<br />

Das Verschlusssystem überzeugt<br />

durch exzellente Dichtigkeit<br />

für PET-Flaschen. Der<br />

CO2-Gehalt eines Produkts,<br />

ein Qualitätskriterium für<br />

karbonisierte Getränke, wird<br />

in der Flasche höchstmöglich<br />

gehalten; der leichtgewichtige<br />

Verschluss wurde 2004<br />

für ein leichteres Gewinde<br />

entwickelt.<br />

2-Flow EV 21/20: Der<br />

Verschluss erlaubt das<br />

Dosieren des Inhaltes<br />

auf zwei verschiedenen<br />

Wegen: Der kleinere<br />

Öffnungsteil erlaubt<br />

ein geringes Dosieren,<br />

während die große<br />

Öffnung das Dosieren<br />

von größeren Mengen<br />

vorsieht. Er kommt für<br />

Speiseöl, Sojasoße oder<br />

Essig zum Einsatz.<br />

hochpreisigen chemischen Produkte zu einem immer drängenderen Problem.<br />

Bericap-Verschlüsse verfügen über eine Verschlusssicherung, die<br />

nach dem Öffnen sichtbar in zwei Teile zerbricht. Ein zusätzlicher QR-<br />

Code, der eine Produktprüfung per App ermöglicht, erhöht das Sicherheitsniveau<br />

zusätzlich. Und was diesen Verschlüssen den entscheidenden<br />

Mehrwert gibt, ist, dass der Sicherheitsdruck auf das individuelle Corporate<br />

Design der Kunden angepasst werden kann, wenn sie das wünschen<br />

– übrigens nicht nur im Industrialbereich.<br />

Innovationsführerschaft sichert den Erfolg<br />

Der Umsatz der Bericap Group liegt heute bei rund 800 Millionen Euro<br />

im Jahr. Bericap wird von seinen Kunden als Innovationsführer geschätzt<br />

und überzeugt mit einem über allem stehenden Fokus auf Qualität. Das<br />

Unternehmen will Trendsetter sein und seine Kunden immer wieder aufs<br />

Neue überraschen, und das gelingt den Budenheimern.<br />

Das Unternehmen investiert jährlich mehr als 70 Millionen Euro in die<br />

Produktentwicklung, in neue Technologien und automatisierte Produktionsprozesse.<br />

Ziel ist es, die Produktion nachhaltig auszurichten, die Produkte<br />

so leicht wie möglich zu machen und den Energieverbrauch im Produktionsprozess<br />

zu minimieren. Heute begleitet der Verschlussexperte<br />

den gesamten Entwicklungsprozess neuer Verpackungsserien für die Zielmärkte<br />

namhafter Kunden – mit besonderem Fokus auf das Verschlussdesign.<br />

Und wenn ein Problem auftritt, punktet Bericap mit einer beispiellosen<br />

technischen Unterstützung. Dieser kompetente Allround-Service auf<br />

globaler Ebene ist genau das, was führende Unternehmen suchen.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Was Bericap mit verschiedenen Kunden in unterschiedlichen Branchen<br />

seit seiner Gründung geschaffen hat, ist eine echte Erfolgsgeschich-<br />

te. Und sie soll fortgesetzt werden, natürlich auch im Rahmen der<br />

weiteren Expansion. In Mexiko steht der neue Standort kurz vor der<br />

Fertigstellung. Alle Produktionsstätten garantieren dabei die gleichen<br />

hohen Qualitätsstandards und einen kompetenten technischen<br />

Service. Schließlich ist für globale Kunden eine zuverlässige Belieferung<br />

in hohen Stückzahlen ebenso wichtig wie qualitativ hochwertige<br />

Verschlüsse. Und das kann Bericap leisten. Durch den hohen Grad der<br />

Standardisierung und die Flexibilität in der weltweiten Produktion ist<br />

man jederzeit in der Lage, Kunden zuverlässig zu beliefern oder auf<br />

plötzliche Bedarfsschwankungen der Kunden zu reagieren.<br />

Darüber hinaus sucht man in Budenheim immer wieder neue Wege,<br />

sich auf dem Status quo nicht auszuruhen, sondern auch Liebgewonnenes<br />

kritisch zu prüfen und – sofern notwendig – weiter zu optimieren.<br />

Bericap tut dies beispielsweise im Rahmen der Markenführung.<br />

Die neue, moderne Website mit integriertem CapFinder ist seit<br />

Kurzem online und bietet viel mehr Informationen über das Unternehmen<br />

als die alte Webpräsenz. Und das ist wichtig, denn die globalen<br />

Kunden erwarten Transparenz, auch im Rahmen der Unternehmenskommunikation.<br />

Globale Präsenz<br />

Neben den Innovations- und Qualitätsaspekten hat sich Bericap zum<br />

Ziel gesetzt, seine globale Präsenz weiter zu stärken. <strong>2018</strong> wird Bericap<br />

eine neue Produktionsstätte nördlich von Mexiko-Stadt eröffnen.<br />

„Die neue Bericap-Site und das mexikanische Team werden sicherstellen,<br />

dass wir unseren Kunden erstklassigen globalen Service bieten, damit<br />

sie von unserer technischen Expertise und den innovativen Entwicklungen<br />

profitieren können“, sagt Christoph Thünemann, Bericap Group<br />

Director Communications and Marketing.<br />

22<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 07 | <strong>2018</strong>


SO GESEHEN!<br />

SK 60/31 MAB MDR mit Ausgusshahn:<br />

Er dient der sicheren und portionierten<br />

Entnahme von Flüssigkeiten aus einem<br />

größeren Kanister. Der Hahn wird einfach<br />

in das im Verschluss vorhandene Gewinde<br />

gedreht, und die Entnahme kann beginnen.<br />

Die im Verschluss vorhandene Membran<br />

bricht beim Einschrauben des Hahns.<br />

Verschluss für die agrochemische Industrie<br />

(HDPE): Das Aufbringen eines Sicherungsetiketts<br />

mit QR-Code und Hologramm ist<br />

eine mögliche Anwendung, um sich gegen<br />

Produktfälschung abzusichern, was ein<br />

großes Problem bei hochwertigen Chemieprodukten<br />

darstellt.<br />

Thump’up® Crystal 29/25 (transparentes<br />

PP mit farbigem HDPE-Mundstück): Der<br />

zweiteilige Sportverschluss besticht durch<br />

sein ästhetisches Äußeres und die einfache<br />

Handhabung. Die Überkappe öffnet<br />

sich nach dem Brechen der Brücken, welche<br />

die Originalitätssicherung darstellen.<br />

Sie kann um 180 Grad gedreht werden,<br />

wodurch die Überkappe beim Trinken nicht<br />

die Wangen berührt. Der Verschluss ist für<br />

eine einhändige Handhabung ausgelegt:<br />

Das Öffnen der Überkappe erfolgt ganz<br />

einfach mit dem Daumen einer Hand.<br />

In Nairobi/Kenia wurde kürzlich ein neues Bericap -Lager in Betrieb<br />

genommen, um schnell und flexibel auf Kundenwünsche und Wünsche<br />

mit lokalem Fokus aus Kenia, Uganda und Somalia reagieren zu können.<br />

Darüber hinaus wurden in diesem Jahr u. a. große Lagererweiterungen<br />

in Russland und Rumänien umgesetzt. Bei Bericap UK wurde die mittlerweile<br />

gruppenweit dritte Produktionslinie für die Herstellung unseres<br />

kindersicheren Bericap e-smoCap-Verschlusses eingeweiht. Die<br />

besonderen Merkmale des für das Nachfüllen von E-Zigaretten entwickelten<br />

Verschlusses werden eindrucksvoll in einem kurzen Video auf<br />

den Bericap-YouTube- und YouKu-Kanälen (China) erklärt.<br />

From Tin Can Manufacturer to Global Closure Specialist<br />

The enterprise Bericap is one of the leading manufacturers of plastic closures<br />

for the beverages-, food-, and chemical industries. The company history<br />

of the family enterprise, which originated from the town of Budenheim<br />

in the proximity of Mainz in the Rhineland Palatinate that has generated a<br />

global champion, represents a real success story within the realm of German<br />

medium-sized enterprises. All started off with the foundation of the<br />

„Jacob Berg GmbH“by the entrepreneur of the same name in the year 1926.<br />

Initially the company produced bands and covers equipped with taps for<br />

barrels – mainly intended for wine. This was followed by the production of<br />

tin cans for food. In the mid-70´ties however, the company undertook a<br />

major transition in form of a radical strategy alteration. From them on, the<br />

focus was directed at both the production of tin cans and the production of<br />

plastic closures. Today, the enterprise accompanies and follows up upon the<br />

complete development process of new <strong>packaging</strong> series for the target markets<br />

of prominent clients – with a special focus on the design of the closure.<br />

Michael Koch<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Michael Koch Gmbh,<br />

Ubstadt-Weiher<br />

Raus in die Welt!<br />

unsere Kinder wollen die Welt entdecken. Je<br />

weiter die Reise, desto besser. Und auf eigene<br />

Faust, das versteht sich fast von selbst. Sie<br />

wollen ihre eigenen Erfahrungen sammeln, Eindrücke<br />

aus möglichst vielen Ecken dieser Welt bekommen<br />

und vor allem auch neue Freunde und deren Vorstellungen<br />

kennenlernen, um dadurch ihren Horizont zu<br />

erweitern.<br />

Es freut mich, diesen Lebensabschnitt noch einmal,<br />

allerdings diesmal in einer passiven Rolle, erleben zu<br />

dürfen. Auch wenn dies zugegebenermaßen manchmal<br />

mit Sorgen und Ängsten um die Kinder einhergeht.<br />

Erst kürzlich hat unsere Tochter ein schweres<br />

Busunglück mit zum Glück nur leichten Verletzungen<br />

überlebt. Es ist nicht leicht, sich bei der nächsten<br />

Reise keine Gedanken um die vielen Risiken zu<br />

machen. Dennoch geht sie wieder hinaus in die Welt.<br />

Ähnlich alt wie unsere Kinder ist auch unser Unternehmen<br />

gerade dabei, in vielen Ländern dieser Welt<br />

Kontakte zu knüpfen. Auch wir sind dabei so neugierig,<br />

optimistisch und offen wie Jugendliche, die an<br />

das Gute glauben. Wir freuen uns, die Interessen und<br />

Nöte möglicher Kunden in der Ferne auch so nah wie<br />

nur möglich kennenzulernen.<br />

Doch auch wir erleben trotz unseres Optimismus<br />

und guter Vorbereitung Grenzen, trotz aller guten<br />

Ratschläge gibt es nicht nur positive Erfahrungen –<br />

manches kostet richtig Nerven. Und Grenzkontrollen,<br />

unerwartete Behinderungen, ja sogar sogenannte<br />

Wirtschaftskriege sind Hemmnisse durch<br />

Regierungen, die Ängste statt Hoffnungen schüren.<br />

Menschengemachte, gefährliche Barrieren, die wir<br />

überwinden müssen.<br />

Auch uns werden schlechte Erfahrungen nicht davon<br />

abhalten, weiter in die Welt hinaus zu gehen. Der<br />

Messeherbst hat begonnen, und das weltweit.<br />

Treffen von Mensch zu Mensch auf diesen Marktplätzen<br />

sind oft der Beginn guter persönlicher<br />

Beziehungen und internationaler Verständigung.<br />

So gesehen machen Messeteilnahmen noch mehr<br />

Spaß als ohnehin!<br />

Ihr Michael Koch<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

23


Verpackungsmaschinen<br />

Kombinierter Entschrauber/Entkorker installiert<br />

Verschlüsse abheben,<br />

sammeln, recyceln<br />

Um weiterhin auf höchstem Niveau Getränke herstellen und abfüllen zu können, wird bei Nordbräu in Ingolstadt<br />

kontinuierlich in neue Technik investiert. Jüngst wurde ein kombinierter Entschrauber/Entkorker vom Typ<br />

„KM 790/6K“ angeschafft. Lieferant war der Spezialist Rink GmbH & Co.KG aus dem Siegerländer Kreuztal.<br />

Seit dem Jahr 1693 steht auf<br />

dem ehemaligen Gelände<br />

des Jesuitenordens in<br />

Oberhaunstadt, an dem das<br />

familiengeführte Traditionsunternehmen<br />

Nordbräu heute zu Hause<br />

ist, eine Brauerei. Im Jahr 1822<br />

pachtete Simon Wittmann das Gelände<br />

der Brauerei vom Jesuitenorden.<br />

Nach kurzer Zeit war das Bier<br />

bekannt für seinen ausgezeichneten<br />

Geschmack – der Verkauf lief<br />

gut, sodass Wittmann schon bald<br />

das Gut aufkaufen konnte und<br />

damit den Grundstein für eine der<br />

bedeutendsten Privatbrauereien<br />

in Bayern legte. Die Biere wurden<br />

damals wie heute nach den Originalrezepten<br />

des Unternehmensgründers<br />

und natürlich nach dem<br />

bayerischen Reinheitsgebot gebraut<br />

– was nicht bedeutet, dass<br />

nicht im Laufe der Jahre zahlreiche<br />

Innovationen Einzug hielten.<br />

Zeitgemäße Strategie<br />

Moderne Produktionsanlagen,<br />

neue Brautechniken und eine zeitgemäße<br />

Nachhaltigkeitsstrategie<br />

machten aus dem Traditionsbetrieb<br />

zugleich ein innovatives, zukunftsweisendes<br />

Unternehmen.<br />

Geführt wird es heute in sechster<br />

Generation von Inhaberin<br />

und Geschäftsführerin Eva Wittmann-Ott.<br />

Mit ihr steht erstmals<br />

eine Frau an der Spitze der Privatbrauerei.<br />

Die erfahrenen Braumeister<br />

und Brauer vertrauen seit<br />

Jahrhunderten auf altbewährte<br />

Quellen und Zutaten. Das Wasser<br />

stammt aus dem hauseigenen, artesischen<br />

Mineralbrunnen und die<br />

„Wären wir nicht absolut zufrieden,<br />

hätten wir kaum zum dritten Mal<br />

Rink gekauft!“<br />

Zutaten aus regionalem, kontrolliertem<br />

Vertragsanbau des Umlands.<br />

In diesem Jahr werden rund<br />

110.000 Hektoliter Bier sowie<br />

mehr als doppelte Menge an alkoholfreien<br />

Getränken abgefüllt und<br />

im Radius von fast 100 Kilometern<br />

rund um Ingolstadt verkauft.<br />

Große Flaschenvielfalt<br />

Eingesetzt werden für die Getränke<br />

zahlreiche verschiedene<br />

Mehrwegglasflaschen: braune<br />

0,5-Liter-NRW mit Kronenkorken,<br />

weiße 0,5-Liter-NRW<br />

mit Schraubverschluss, braune<br />

0,5-Liter-Euro mit Kronenkorken,<br />

grüne, weiße und braune 0,33-Liter-Ale<br />

mit Kronenkorken sowie<br />

0,7-Liter-GdB-Perlglas und auch<br />

-Gourmetflaschen, beide mit<br />

Schraubverschluss. „Wir füllen<br />

in unseren Spitzenzeiten 36.000<br />

Flaschen stündlich und das im<br />

Zweischichtbetrieb an fünf Tagen<br />

in der Woche. Da brauchen wir<br />

sehr zuverlässige Maschinen“, berichtet<br />

Günter Meyer. Er arbeitet<br />

seit 1988 bei Nordbräu und ist<br />

heute verantwortlich für die Technikinstandhaltung.<br />

„Wir setzen<br />

bei uns seit 1986 auf Abschrauber<br />

und Entkorker von Rink und<br />

waren mit den Maschinen immer<br />

sehr zufrieden. Aus meiner Sicht<br />

gibt es auf dem Markt auch keinen<br />

anderen Hersteller, der diese Qualität<br />

und Geschwindigkeit bietet“,<br />

unterstreicht Meyer.<br />

Entschrauben, entkorken und<br />

Halshülsen entfernen<br />

Vor genau 50 Jahren gründete<br />

Wilhelm Rink sein Unternehmen<br />

Bis zu 52.000 Aluminiumschraubverschlüsse<br />

können in der Stunde entfernt<br />

werden. (Bilder: broesele)<br />

24<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

Bild: DLG e. V.<br />

Auszeichnungen<br />

für Qualität<br />

In diesem Jahr gibt es bei<br />

Nordbräu viel zu feiern:<br />

Seit genau 325 Jahren gibt<br />

es die Braustätte im<br />

Ortsteil Oberhaunstadt,<br />

seit 25 Jahren werden<br />

alkoholfreie Spezialitäten<br />

der „JesuitenQuelle“<br />

produziert. Bei den Bieren<br />

gab es wieder einmal drei<br />

goldene DLG-Medaillen:<br />

für Hell, das alkoholfreie<br />

93er sowie das Privat<br />

Pilsener.<br />

Vereinzeln und einer elektronischen<br />

Kastenkontrolle (die verhindert,<br />

dass Fremdkörper oder<br />

falschen Flaschen in den Kistengefachen<br />

stecken) in zwei Dreierblöcken<br />

in die Maschine bis zu<br />

einem mechanischen Anschlag ein.<br />

Von 40 bis zu 120 Flaschen (je nach<br />

Kiste und Flasche) können dann mit<br />

einem Hub schonend und zuverlässig<br />

vom Deckel befreit werden.<br />

Bei den Schraubverschlüssen werden<br />

spezielle, von Rink entwickelte<br />

Entschrauberköpfe eingesetzt.<br />

Jeder Kopf ist mit einem Taststift<br />

ausgestattet, der erkennt, ob ein<br />

Verschluss auf der Flasche sitzt.<br />

Wo kein Verschluss ist, bleiben<br />

die Köpfe geöffnet – kein Flaschenkontakt<br />

bedeutet keine Beschädigung.<br />

Sollte sich trotz der<br />

vorhergehenden Kontrolle doch<br />

noch ein Fremdkörper in der Kiste<br />

befinden (etwa eine quer liegende<br />

Flasche oder Holz), bleibt der Kopf<br />

oben stehen. So gibt es weder Flaschenbruch<br />

noch Beschädigungen<br />

an der Maschine. Wird hingegen<br />

ein Verschluss korrekt ertastet,<br />

schließt sich der jeweilige Kopf:<br />

Es folgen ein leichtes Drehen und<br />

Abheben, und der Verschluss wird<br />

entfernt.<br />

Slicing. Packaging. Weber.<br />

in Kreuztal-Littfeld. Er baute zunächst<br />

Entkorkungsmaschinen<br />

für Brauereien. 1973, fünf Jahre<br />

später, kam der erste Kastenentschrauber<br />

hinzu. Heute ist das<br />

von Dr. Michael Bäcker geführte<br />

Unternehmen mit seinen 30 Mitarbeitern<br />

Weltmarktführer bei<br />

Maschinen zum Entfernen von<br />

Flaschenverschlüssen aller Art.<br />

Der Exportanteil liegt bei deutlich<br />

über 40 Prozent. „Wir verschließen<br />

auch Flaschen in kleinen<br />

Wein- und Spirituosenbetrieben.<br />

Unsere Entkorker und Abschrauber<br />

kommen hingegen bei mehr<br />

als 1.000 Kunden weltweit in allen<br />

Unternehmensgrößen zum<br />

Einsatz“, berichtet Bäcker. Seit<br />

einigen Jahren bietet Rink auch<br />

Sonderlösungen an, etwa das<br />

Entleeren von Flaschen und Dosen.<br />

Immer stärker nachgefragt<br />

werden auch die Maschinen zum<br />

Entfernen von Halshülsen, die<br />

nach dem Öffnen an der Flasche<br />

verbleiben. Für dieses geniale<br />

Verfahren hat man bei Rink nicht<br />

nur ein Patent, sondern erhielt<br />

auch den „Innovationspreis des<br />

Deutschen Weinbauverbandes“.<br />

„Kopfgesteuerter“ Prozess<br />

Bei dem kombinierten Entschrauber/Entkorker<br />

fahren immer sechs<br />

Kisten nach dem Entpalettieren,<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der FachPack in Nürnberg<br />

25.– 27. September <strong>2018</strong><br />

Halle 1, Stand 421<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Effiziente Komplettlösungen vom Aufschneiden bis zum<br />

Verpacken von Wurst, Schinken und Käse – Weber macht es möglich.<br />

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!<br />

Erfahren Sie mehr auf www.weberweb.com<br />

Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach<br />

Günther-Weber-Straße 3 · 35236 Breidenbach<br />

Deutschland<br />

Fon: +49 6465 918-0 · Fax: +49 6465 918-1100<br />

info@weberweb.com · www.weberweb.com<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

Immer sechs Kisten fahren nach der Kastenkontrolle in zwei Dreierblöcken in die Maschine ein.<br />

Bis zu 120 Flaschen können mit einem Hub schonend und<br />

zuverlässig von Deckeln befreit werden.<br />

Sämtliche Verschlüsse werden anschließend<br />

auf ein breites, blaues Kunststoffband ausgespuckt,<br />

das zur Abholung der Verschlüsse<br />

immer kurzzeitig nach vorn fährt. Ein Gebläse<br />

befördert sie durch Edelstahlrohre sofort weg<br />

von der Maschine. Mit einem hellen, metallischen<br />

Klackern wandern sie über die Maschine<br />

durch die Rohre bis in einen zentralen Sammelcontainer<br />

und werden (selbstverständlich für<br />

Nordbräu) recycelt.<br />

Schnelle Umstellung<br />

„Wir versuchen möglichst immer den ganzen<br />

Tag nur eine Flaschensorte ohne Wechsel abzufüllen.<br />

Oft sind es bei unserer Hauptsorte, der<br />

weißen 0,5-Liter-NRW-Schraubflasche, sogar<br />

zwei, drei Tage am Stück. Daher war für uns<br />

der schnelle Wechsel zwischen Abschraub- und<br />

Entkork-Kopf nicht so ausschlaggebend. Aber<br />

es passiert schon mal, dass wir rasch umstellen<br />

müssen – und dann geht das bei dieser Maschine<br />

sehr flott“, berichtet Meyer. Auf Knopfdruck<br />

am Bedientableau fahren die Köpfe hoch und<br />

werden auf einen weiteren Tastendruck von<br />

sämtlichen Halterungen und Elektrikverbindungen<br />

gelöst. „Maximal zehn Minuten benötigen<br />

wir für den Umbau – schneller geht‘s kaum“,<br />

betont Meyer. Während beim Entschrauben<br />

sechs Köpfe eingesetzt werden, genügen beim<br />

schnelleren Entkorken zwei Köpfe.<br />

Hoch effizient<br />

Bis zu 52.000 Flaschen könnten so in der<br />

Stunde abgeschraubt, bis zu 42.000 Flaschen<br />

entkorkt werden, bevor sie weiter in Richtung<br />

Auspacker und Waschmaschine fahren. Eine<br />

der vielen Spezialitäten der „KM 790/6K“ ist<br />

der elektrische Haubenantrieb mit Servomotoren.<br />

„Die Kunden wollten aus Hygienegründen<br />

keine Hydrauliktanks mehr, wir wollten<br />

aufgrund der Kosten für Druckluft keine<br />

pneumatischen Antriebe. Also entwickelten<br />

wir Maschinen mit Elektromotoren von SEW“,<br />

berichtet Rink-Geschäftsführer Bäcker. Diese<br />

Servoantriebe sind nicht nur besonders präzise,<br />

sondern auch sehr ressourcen-effizient<br />

und verbrauchen deutlich weniger Energie als<br />

hydraulische Antriebe.<br />

Combination Unscrewe/Decapper<br />

now installed<br />

In order to remain capable to produce and fill<br />

beverages on a highest performance level, the<br />

brewery Nordbräu located in Ingolstadt consistently<br />

invests into new technology. Only recently,<br />

the company purchased a combination<br />

unscrewing/decapping unit of the type „KM<br />

790/6K“provided by the specialist enterprise<br />

Rink. At this machine, always six crates, after<br />

depalletising, separation, and the electronic<br />

inspection of the crates (for foreign matter or<br />

incorrect bottle types in the crate compartments),<br />

are traversed through two three-unit<br />

blocks until they reach a mechanical stop. Up<br />

to 40 to 120 bottles (depending on the type<br />

of bottle and crate) are then freed of their cap<br />

in one stroke in a reliable and sparing manner.<br />

The machine is capable of decapping up to<br />

52.000 bottles per hour before they move on<br />

in the direction of the unpacker and the washing<br />

unit.<br />

Besuchen Sie uns auf der FachPack: Halle 3A, 3A-232<br />

26 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

Von der halb- zur vollautomatischen Abfüllanlage<br />

Retrofit mit Kameratechnik<br />

In Zeiten von Industrie 4.0 ist fast jedes Industrieunternehmen damit beschäftigt, seine Produktion<br />

zu digitalisieren und zu automatisieren. Gute Maschinen und Anlagen sind häufig schon einige Jahre alt<br />

und noch nicht bereit für die heutigen Anforderungen. Das Beispiel der halbautomatischen<br />

Koordinatenabfüllanlage K-DOS für bis zu 60 Fässer (je 200 Liter) oder 18 IBC (je 1.000 Liter)<br />

pro Stunde von Greif-Velox zeigt, wie einfach der Retrofit-Weg sein kann.<br />

Die halbautomatische Koordinatenabfüllanlage K-Dos<br />

inklusive Fördertechnik. (Bilder: Studio12, Greif-Velox)<br />

28 07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

muss bewährte Technik immer gleich durch einen komplett<br />

neuen, modernen Maschinenpark ersetzt werden? Vor allem,<br />

wenn die Anlagen noch einwandfrei laufen, wäre es schade,<br />

sie zu entsorgen und große Summen neu zu investieren.<br />

Besser ist es, zu schauen, ob die Möglichkeit besteht, die Maschine<br />

nachzurüsten. Retrofit-Lösungen werten die Maschinen auf, machen<br />

sie zeitgemäßer und sind definitiv die kostengünstigere Entscheidung.<br />

Beispiel Palettenabfüllanlage<br />

Die Anlage eignet sich für Spund- und Spannringdeckelfässer oder, die<br />

im Verbund nebeneinander auf einer Palette stehen, sowie IBC. Flüssigkeiten<br />

mit einer Viskosität von wasserähnlich bis viskos können damit<br />

in den Bereichen Chemie, Petrochemie, Lebensmittel und Baustoffe<br />

abgefüllt werden. Die Investitionskosten für die Anlage sind gering und<br />

rechnen sich für den Einstieg in die Abfüllung oder für Abfüllmengen in<br />

kleineren Chargen. Im Produktionsfluss werden allerdings verschiedene<br />

Prozesse manuell bedient, sodass dieser nicht durchgängig automatisiert<br />

ist und entsprechend getrackt werden kann. Beispielsweise kümmert<br />

sich das Bedienpersonal um die gewünschte Abfüllposition und<br />

muss die Gebinde manuell öffnen und schließen.<br />

Mit wenig Aufwand zur automatisierten Produktion:<br />

Kameratechnik sei Dank<br />

Verändert sich das Geschäftsmodell oder auch die Produktionsgröße,<br />

ist es performanter und wirtschaftlicher, die Anlage zu automatisieren.<br />

Aus einer normalen K-DOS wird dann bei gleichbleibender Leistung die<br />

automatische Koordinatenabfüllanlage mit Kamerasystem K-DOS-A.<br />

Hier wird die vorhandene Anlage mit einem Kameragestell, bestehend<br />

aus Kamera und Beleuchtungseinrichtung, nachgerüstet. Die eingesetzte<br />

Kamera erstellt dann ein Bild der Gebinde. Darauf basierend errechnet<br />

die zugehörige Software die Koordinaten der Gebindeöffnungen,<br />

sodass die Behälter vollautomatisch an die berechnete Position der<br />

Abfüllung gefahren werden.<br />

Die Umrüstung hat zur Folge, dass das Personal entlastet wird. So<br />

benötigt die gesamte Anlage für den effektiven Betrieb nur noch einen<br />

Bediener, der das richtige Produkt im Panel auswählt. Dort sind dann<br />

direkt die Gewichtswerte und Gebindedaten sowie die Informationen<br />

für die Kamera hinterlegt. Alternativ ist es auch möglich, die Umstellung<br />

der Sorten vollautomatisch durch ein Leitsystem durchführen zu<br />

lassen. Die Anlage meldet dann automatisch die einzelnen Gewichtsdaten<br />

zurück. Nach der Befüllung aller Gebinde fährt die Palette entweder<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

29


Verpackungsmaschinen<br />

„Als nun konzernunabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen<br />

stehen Innovationskraft und Wachstum klar im Vordergrund<br />

unserer Unternehmensstrategie“<br />

Geschäftsführer Ralf Drews über den Schritt in die mittelständische Unabhängigkeit. (Bild: privat)<br />

Nachgerüstet mit einem<br />

Kameragestell, bestehend<br />

aus Kamera (im Kreis) und<br />

Beleuchtungseinrichtung,<br />

wird die Anlage zur automatischen<br />

K-Dos-A.<br />

Schritt in die<br />

mittelständische Unabhängigkeit<br />

vollautomatsch heraus oder wird<br />

vom Bedienpersonal mit dem Gabelstapler<br />

entnommen.<br />

Durch die Modernisierung und<br />

Nachrüstung mit einem Kamerasystem<br />

besteht außerdem die<br />

Möglichkeit, die Anlage mit einem<br />

Schrauber auszurüsten, um beispielsweise<br />

Stahlfässer, die 200<br />

Liter fassen, automatisch auf- und<br />

zuzuschrauben. So lässt sich noch<br />

eine weitere Automatisierungsebene<br />

realisieren.<br />

Im Juli hat Greif-Velox eine große Veränderung vorgenommen.<br />

Geschäftsführer Ralf Drews und weitere Mitglieder des<br />

Managementteams haben gemeinsam mit der Hamburger<br />

Beteiligungsgesellschaft BPE das Unternehmen im Rahmen<br />

eines Managements Buy-outs von der bisherigen Muttergesellschaft,<br />

der Maschinenfabrik Möllers GmbH, Beckum,<br />

erworben. „Es wird sich operativ nichts für unsere Kunden<br />

ändern, außer, dass sie sich auf weitere Neuheiten und Retrofit-Optionen<br />

freuen können. Denn der Bereich Industrie<br />

4.0 steht mit Weiterentwicklungen und Innovationen ganz<br />

oben auf unserer Agenda. Er wird in Zukunft den entscheidenden<br />

Unterschied in den Wertschöpfungsprozessen<br />

unserer Kunden ausmachen. Automatisierte Prozesse<br />

gehören heute schon zu den Grundanforderungen“, betont<br />

Drews. Mit der neuen gesellschaftsrechtlichen Struktur<br />

und dem Fokus auf die Kernkompetenzen von Greif-Velox<br />

sind die Voraussetzungen für ein weiterhin stetiges<br />

Wachstum geschaffen.<br />

Besserer Service durch<br />

Vernetzung und Remote-<br />

Anbindung<br />

Im Zuge der Retrofit-Maßnahmen<br />

wird auch das Bediengerät<br />

der Anlage erneuert und auf ein<br />

TP 1200 vergrößert. Das erleichtert<br />

den Service und die Bedienung<br />

der Anlage. Hinzu kommt die<br />

Ausrüstung mit einem VPN- oder<br />

GSM-Router. Daraus ergeben sich<br />

entscheidende Servicevorteile für<br />

einen reibungslosen Betrieb: Über<br />

30 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

From Semi- to Fully Automatic Filling Plant: Retrofit with Camera Technology<br />

In the age of Industry 4.0, virtually all industrial enterprises are occupied with digitizing and<br />

automating their production. Good machines and production plants are often several years<br />

old and not in line for today´s requirements. The question is, if technology that has proven<br />

its worth must necessarily be replaced by a completely new machine park? The better solution<br />

is to verify, if there is the option to retrofit the machine. Retrofit solutions add value,<br />

bring the machine in line with the time, and definitely represent the lower-cost decision. The<br />

example made by the Greif-Velox coordinate filling plant K-DOS that features an output of<br />

up to 60 barrels with 200 liters capacity or 18 IBC with a capacity of 1000 liters per hour<br />

shows how simple the retrofit can be.<br />

Diese Kamera wird für EX-Maschinen<br />

verwendet, deshalb ist eine Klappe vor<br />

der Kameralinse vorgesehen.<br />

das System kann Greif-Velox jederzeit<br />

in die Funktion der Anlage<br />

sicher eingreifen und direkt von<br />

Lübeck aus weltweit bei Störungen,<br />

Optimierungswünschen oder<br />

sonstigen Fragen assistieren. So<br />

können z. B. auch neue Gebinde gemeinsam<br />

hinterlegt werden. Diese<br />

Herangehensweise minimiert die<br />

erforderlichen Serviceeinsätze<br />

auf ein Minimum, wodurch die<br />

Anlagenverfügbarkeit nahezu in<br />

Echtzeit sichergestellt wird.<br />

Prüfung und Bewertung des<br />

Erweiterungspotenzials<br />

Bevor Retrofit-Maßnahmen ergriffen<br />

werden, evaluiert das<br />

Serviceteam von Greif-Velox das<br />

Erweiterungspotenzial. Dabei<br />

wird geprüft, ob die Anlage überhaupt<br />

erweitert werden kann.<br />

„Aus Erfahrung ist das meistens<br />

der Fall“, sagt Ralph Arndt, Sales<br />

Engineer Spare Parts und Retrofit<br />

bei Greif-Velox. „Besonders geeignet<br />

sind Anlagen im EX-freien<br />

Bereich, wobei eine Deckenhöhe<br />

von über 4,10 Meter gewährleistet<br />

sein sollte“, erklärt er weiter.<br />

Anschließend prüfen die Experten,<br />

inwieweit vorhandene Komponenten<br />

wie Steuerung oder<br />

Wägetechnik weitergenutzt werden<br />

können. Daraufhin wird ein<br />

Konzept für die Realisierung erstellt,<br />

das die Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit überprüft. Bei<br />

einem positiven Resultat wird<br />

eine maßgeschneiderte Lösung<br />

bereitgestellt.<br />

DER PÖPPELMANN EFFEKT:<br />

Geschlossener<br />

Materialkreislauf.<br />

Mit unserer Initiative PÖPPELMANN<br />

blue ® gehen wir einen großen Schritt<br />

in Richtung Nachhaltigkeit, um unsere<br />

Produkte und Prozesse noch umweltfreundlicher<br />

zu gestalten. Konkret heißt<br />

das: Eine Verpackung landet im gelben<br />

Sack und wird nach dem Wiederaufbereitungsprozess<br />

auch wieder zu einer<br />

Verpackung. So schaffen wir einen<br />

geschlossenen Material kreislauf, bei<br />

dem der verwendete Kunststoff aus<br />

ein und derselben Wertschöpfungsstufe<br />

stammt. Mehr erfahren:<br />

poeppelmann.com/blue<br />

Wir machen das.<br />

Ressourcenschonender.<br />

25.–27.09.<strong>2018</strong> | Nürnberg<br />

Halle 6 | Stand 6-454<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

31


Die Verpackung macht den Unterschied<br />

Das Erfolgsprodukt ist die Guacamole. (Bilder: SEALPAC)<br />

Sealpac auf der FachPack <strong>2018</strong> · Halle 5, Stand 251<br />

Innovationen für frisches<br />

und verarbeitetes Obst<br />

Mit rund 80.000 Tonnen pro Jahr ist Spanien der wichtigste Produzent von Avocados in Europa. Einer der<br />

renommierten Marktführer ist Frutas Montosa. Das Unternehmen arbeitet permanent daran, sein Produktportfolio<br />

zu optimieren. In Kombination mit der Hochdruckverarbeitung (HPP) unterstützen die<br />

Verpackungsanlagen von Sealpac aus Oldenburg das Unternehmen, seine Ziele zu erreichen.<br />

frutas Montosa wurde 1982 gegründet und ist im Herzen der<br />

Avocadoanbauregion im Süden Spaniens, nahe der Stadt<br />

Málaga, beheimatet. Basierend auf einem starken Marketing<br />

und innovativer Forschung und Entwicklung bietet das Unternehmen<br />

heute eine breite Palette an frischem und verarbeitetem Obst<br />

an: von der leckeren Guacamole bis hin zu ganzen Avocados und Mangos.<br />

Ein echtes Familienunternehmen<br />

Der Gründer José Luis Montosa träumte schon früh davon, den spanischen<br />

Markt mit erstklassigem Obst zu versorgen. Frutas Montosa<br />

konnte in den letzten Jahrzehnten ein bedeutendes Wachstum verzeichnen<br />

und beschäftigt aktuell etwa 400 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz<br />

von rund 100 Millionen Euro erzielen. Als Mitglied eines echten<br />

Familienunternehmens war Federico Montosa, der Sohn des Gründers,<br />

schon immer eng mit dem Tagesgeschäft verbunden, bevor er vor fünf<br />

Jahren offiziell Geschäftsführer von Frutas Montosa wurde.<br />

Was Frutas Montosa auszeichnet, ist seine Verpflichtung zu höchster<br />

Qualität. Federico Montosa erläutert: „Unser Ziel ist es, immer<br />

feinstes und perfekt gereiftes Obst zu liefern. Wir haben sogar unseren<br />

eigenen Index für die physiologische Reife von Avocados (APM) entwickelt,<br />

mit dessen Hilfe wir den inneren Zustand und die Reife jeder<br />

Avocado erkennen.“<br />

Vollautomatisierte Verarbeitung und Verpackung<br />

Bei empfindlichen Produkten wie Mangos und Avocados sind eine einwandfreie<br />

Verarbeitung und Verpackung entscheidend. Dies gilt nicht<br />

nur für das Erfolgsprodukt von Frutas Montosa (Guacamole in 200-<br />

oder 500-Gramm-Schalen), sondern auch für den kürzlich eingeführten<br />

Mangodip. Das allgemeine Verfahren ist für beide Produkte gleich.<br />

Zuerst wird die Frucht von Hand geschält und der Kern wird entfernt.<br />

Danach geht es in den vollautomatisierten Prozess des Quetschens und<br />

Mischens. Der so entstandene Dip wird dann durch Rohre in das Dosiersystem<br />

gedrückt, das sich oberhalb der Verpackungsstraße befindet.<br />

Diese Straße beginnt mit dem Entstapeln der Becher mithilfe des<br />

Servo-Linearentstaplers AS-LS1200 von Sealpac. Die Becher werden<br />

zum Dosimaq-Abfüllsystem transportiert, das exakt die erforderliche<br />

32 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

Vollautomatisierte Entstapelung,<br />

Dosierung, Versiegelung und Gewichtsprüfung<br />

für höchste Leistungen.<br />

Menge Guacamole oder Mangodip abfüllt. Nach dem hermetischen<br />

Versiegeln mit einem Sealpac-Traysealer und einer Gewichtsprüfung<br />

werden die Becher auf einem Drehtisch gesammelt. Der Bediener legt<br />

die Becher in einen Torpedo ein und lädt sie in eine Hochdruckverarbeitungsanlage,<br />

wo sie einem Druck von 6.000 bar ausgesetzt sind. Im<br />

letzten Schritt werden die druckbehandelten Becher aus dem Torpedo<br />

entnommen und zum Deckelsystem transportiert.<br />

Vorteile der Hochdruckverarbeitung<br />

„Unser Unternehmen ist stolz darauf, die fortschrittlichste Technologie<br />

einzusetzen, um unsere gesunden und leckeren Rezepte zu kreieren. Wir<br />

sind Pioniere bei der Anwendung der Hochdruckverarbeitungstechnologie<br />

(HPP) für unsere Avocados und Mangos. Mit dieser Technologie,<br />

die Krankheitserreger abtötet, können wir die ursprüngliche Frische<br />

der Frucht erhalten und gleichzeitig ihre Haltbarkeit erhöhen. Da keine<br />

Wärmebehandlung, Zusätze oder Chemikalien eingesetzt werden, bleiben<br />

die Struktur und der Geschmack des Produkts erhalten. Dank der<br />

HPP-Technologie beträgt die Haltbarkeitsdauer unserer Guacamole 35<br />

Tage, für unseren Mangodip geben wir eine Haltbarkeit von 25 Tagen<br />

an”, betont der Geschäftsführer. Frutas Montosa produziert derzeit mit<br />

zwei HPP-Anlagen von Avure: mit der AV-30-Anlage für die Guacamole<br />

und mit der AV-10-Anlage für die Salsa de Mango.<br />

Beim Einsatz der HPP war die Wahl der richtigen Kombination aus<br />

Folie und Schale aufgrund des enormen Drucks, der auf das versiegelte<br />

Produkt ausgeübt wird, eine Herausforderung. „Erschwerend kam hinzu,<br />

dass wir einen Becher mit einer schmalen Siegelkante gewählt haben<br />

und eine peelfähige Folie einsetzen wollten. Gemeinsam mit Sealpac<br />

haben wir mehrere Tests durchgeführt, um den Prozess zu optimieren<br />

und die Leckagen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren“, erläutert<br />

Federico Montosa. Die Becher werden mit einem In-Mould-Label hergestellt.<br />

Dieses Etikett sorgt nicht nur für eine höhere Barriere und damit<br />

für eine bessere Haltbarkeit, sondern auch für mehr Stabilität im<br />

Digitaler Zuschnitt auf<br />

industriellem Niveau.<br />

bis zu 1,5 m<br />

Stapelhöhe<br />

bis zu 110 mm<br />

Materialdicke<br />

bis zu 2,8<br />

Schnittmeter<br />

pro Sekunde<br />

FachPack <strong>2018</strong>, Messe Nürnberg<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

25. – 27. September, Halle 7A/Stand 628 www.zund.com info@zund.com T +41 71 757 81 00<br />

33


Federico Montosa, Sohn des Gründers<br />

und Geschäftsführer von Frutas Montosa<br />

präsentiert stolz die Qualitätsavocados<br />

seines Unternehmens.<br />

HPP-Prozess. Darüber hinaus bietet die<br />

IML-Technologie hervorragende Brandingmöglichkeiten.<br />

Vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet<br />

Um der steigenden Nachfrage nach Guacamole<br />

gerecht zu werden, investierte Frutas Montosa<br />

bereits 2012 in den ersten A6-Traysealer von<br />

Sealpac. Diese Maschine wurde von EMO S.A.,<br />

dem Vertriebspartner für Sealpac-Thermoformer<br />

und -Traysealer in Portugal und Spanien,<br />

installiert. „Die Leistung dieses Traysealers,<br />

der Flexibilität mit hohem Ausstoß verbindet,<br />

war deutlich besser als andere Anlagen. Inzwischen<br />

verfügen wir über vier Traysealer dieses<br />

Typs und einen Sealpac-A4-Traysealer für das<br />

Abpacken unserer gesamten Produktpalette.<br />

Wir haben eine kleinere A4 für unseren kürzlich<br />

eingeführten Mangodip ausgewählt, da uns das<br />

in der Einführungsphase für dieses neue Produkt<br />

geeignet erschien. Nachdem der Verkauf<br />

angelaufen ist, diskutieren wir bereits über<br />

die Optionen für eine höhere Kapazität, zum<br />

Beispiel im Bereich der HPP und des Deckelsystems“,<br />

fasst Federico Montosa zusammen.<br />

„Wir nutzen die hervorragenden Bedingungen unserer Umgebung<br />

und haben uns zum Ziel gesetzt, uns von anderen Unternehmen<br />

zu unterscheiden – mit Mitarbeitern, die alle dieselbe Leidenschaft<br />

teilen: das beste Obst in der Welt anzubieten“<br />

Hermetische Versiegelung des Frutas-Montosa-Mangodips.<br />

Der Sealpac-A4-Traysealer für den kürzlich eingeführten Mangodip.<br />

34 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Verpackungsmaschinen<br />

Die Hochdruckverarbeitung erhält die Frische und den<br />

Geschmack und verlängert gleichzeitig die Haltbarkeit.<br />

Entscheidender als die Möglichkeit, dass der<br />

Vertriebspartner für diese Maschinen auch sofortige<br />

Service- und Wartungsdienstleistungen<br />

anbietet, ist aber eine gute Partnerschaft.<br />

EMO unterstützt das Unternehmen proaktiv<br />

bei der Produktentwicklung und der weiteren<br />

Optimierung der Produktionsprozesse.<br />

Kontinuierliche Produktentwicklung<br />

Traditionell ist das Hauptprodukt von Frutas<br />

Montosa die Guacamole, die an Einzelhändler<br />

in Spanien verkauft, aber auch in verschiedene<br />

Länder Europas (insbesondere Frankreich<br />

und Deutschland) oder sogar nach Mexiko<br />

exportiert wird. Daneben vertreibt das Unternehmen<br />

ganze frische Avocados, für die es vor<br />

einigen Jahren eine neue Art der Verpackung<br />

entwickelt hat. Durch das Verpacken zweier<br />

Avocados in einer zweiteiligen Schale, bei der<br />

jedes Teil die Form einer Avocado hat, kann<br />

das Unternehmen dieses Grunderzeugnis mit<br />

Mehrwert vermarkten. Sicher versiegelt auf<br />

einem SEALPAC Traysealer, lassen sich diese<br />

Produkte leicht stapeln und transportieren.<br />

Darüber hinaus ermöglicht die versiegelte<br />

Schale eine attraktive und manipulationssichere<br />

Präsentation im Handel, daher wurde<br />

das neue Verpackungsdesign nun auch für ganze<br />

frische Mangos übernommen. Montosa: „Einer<br />

der Vorteile der SEALPAC Traysealer ist,<br />

dass sie verschiedene Verpackungssysteme<br />

durch einfachen Werkzeugwechsel handhaben<br />

können. Das ermöglicht es uns, auch nach mehreren<br />

Jahren neue Verpackungsdesigns auf<br />

der gleichen Basismaschine laufen zu lassen.“<br />

Auf die Frage nach Trends in der Verpackung<br />

angesprochen, geht Federico Montosa auf das<br />

Thema Nachhaltigkeit ein: „Der Handel fordert<br />

eine Verpackung, die den Transport optimiert,<br />

den Abfall minimiert und den Verbraucher zum<br />

Kauf anregt. Obwohl unsere PP-Schalen funktional<br />

sind, dürfen wir nicht außer Acht lassen,<br />

dass einige unserer Zielmärkte immer weniger<br />

auf Plastik setzen. Das wird zur Verwendung<br />

von recycelbaren Materialien führen, die weniger<br />

Abfall erzeugen. Weitere Trends sehen wir in<br />

der steigenden Nachfrage nach verzehrfertigen<br />

Produkten und Portionsverpackungen. Und wir<br />

werden auch in den nächsten Jahren neue Produkte<br />

und Verpackungsformate entwickeln.“<br />

Packaging Innovations<br />

for Fresh and Processed Fruit<br />

Spain is the leading producer of avocados in Europe.<br />

One of the prominent respectively leading<br />

enterprises is Frutas Montosa. The enterprise<br />

consistently strives to optimize its product portfolio.<br />

Based on a highly efficient marketing concept<br />

and innovative research and development, it<br />

is today able to offer a wide range of both fresh<br />

and processed fruit. This reaches from tasty guacamole<br />

right up to whole avocados and mangos<br />

sold in cups and trays. In combination with high<br />

pressure processing, (HPP), the <strong>packaging</strong> systems<br />

provided by the enterprise Sealpac provide<br />

valuable support for Frutas Montas to achieve its<br />

goals. Exemplary for this contribution, the machine<br />

park currently includes four A6 tray sealers<br />

and one A4 tray sealer for the <strong>packaging</strong> of the<br />

complete product range. The <strong>packaging</strong> line starts<br />

off with the unstacking of the cups using a Sealpac<br />

servo-linear-unstacker AS-LS 1200. Downstream<br />

of the Dosimag filling system, the hermetic sealing<br />

is performed by a Sealpac tray sealer and a<br />

weight check. In the following, the packages pass<br />

through the high pressure processing plant.<br />

Kennzeichnungslösungen<br />

für die<br />

Verpackungsindustrie<br />

FachPack<br />

Nürnberg<br />

25. – 27.09.18<br />

Halle 1<br />

Stand 127<br />

Codes drucken<br />

Tinte · Laser<br />

Codes applizieren<br />

Etikett<br />

Code Qualität prüfen<br />

1D & 2D Codes<br />

REA Elektronik GmbH · 64367 Mühltal · T: +49 (0)6154 638-0 · info@rea-jet.de · rea-jet.com · rea-label.com · rea-verifier.com<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

35


Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen<br />

Bizerba auf der FachPack <strong>2018</strong> ·Halle 3A, Stand 141<br />

Moderne Etiketten- und Auszeichnungslösungen für aktuelle Marktanforderungen<br />

Für Durchblick beim Konsumenten<br />

Im Werk bei der Produktion oder im Supermarkt an der Frischetheke: Die Etikettenbranche rückt immer mehr<br />

in den Vordergrund. Längst sind Etiketten nicht mehr nur Träger von Logos, Produktnamen oder Verfallsdaten.<br />

Sie sind wichtiges Kommunikationsmittel im Wettstreit um immer kritischere Konsumenten und können<br />

den Kunden langfristig binden – vorausgesetzt, die Qualität stimmt.<br />

Der moderne Konsument informiert sich vor dem Kauf über die<br />

Herkunft und Herstellung eines Produkts. Vor allem bei frischen<br />

Lebensmitteln wie Fleisch oder Gemüse will er wissen,<br />

woher die Ware kommt – Nachverfolgbarkeit und Transparenz<br />

werden zum kaufentscheidenden Aspekt. Bei fehlenden Informationen<br />

greifen Konsumenten schnell zu einer anderen Marke oder verzichten<br />

ganz auf den Kauf. Aus diesem Grund müssen Daten zu Nahrungsmitteln<br />

leicht zugänglich und auf den ersten Blick ersichtlich sein. Eine zentrale<br />

und vielseitige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Etikett. Es<br />

fungiert als Indikator für Inhaltsstoffe, zeigt Allergie-Informationen,<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum und Nährwerte an oder stellt Rezepte bereit.<br />

Thermodirekt-Folienetiketten von Bizerba sind für feuchte<br />

Umgebungsbedingungen geeignet, hoch dimensionsstabil und<br />

extrem reißfest. (Bilder: Bizerba)<br />

Die Packungen werden dem<br />

GLM-Ievo mit Hochgeschwindigkeit<br />

zugeführt und etikettiert.<br />

36 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen<br />

Multilayer-Etiketten können<br />

selbst bei kompakten Verpackungen<br />

Informationen auf kleinstem<br />

Raum platzieren.<br />

Mehr Sichtbarkeit schafft Vertrauen<br />

Aktuell ist es Trend, das Produkt durch transparente Verpackungen<br />

für den Verbraucher sichtbar zu machen. Speziell bei vorverpacktem<br />

Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse kann sich der Käufer auf diese Weise<br />

vor dem Kauf von der Qualität überzeugen. Ein undurchsichtiges Etikett<br />

wäre hierbei kontraproduktiv. Mehr noch kann die optische Barriere sogar<br />

Misstrauen beim Verbraucher hervorrufen. An diesem Punkt kommen<br />

transparente Thermoetiketten ins Spiel. Sie tragen<br />

alle relevanten Informationen, lassen sich mehrfarbig<br />

vordrucken und lenken die Aufmerksamkeit auf das<br />

Produkt – ohne den Blick auf die Ware zu verdecken.<br />

Darüber hinaus lassen sich transparente Thermoetiketten<br />

im Thermodirektverfahren bedrucken. Zudem sind<br />

sie mit einem Permanent- oder einem Tiefkühlklebstoff<br />

kombinierbar und bieten eine große Vielfalt an Druckverfahren.<br />

Durch vielfältige Konfektionierungsformen<br />

sind sie flexibel für die industrielle Produktion oder im<br />

Einzelhandel einsetzbar. Im Fall von Bizerba sorgt eine<br />

BP-A- und BP-S-freie Herstellung zusätzlich für eine<br />

unbedenkliche Verwendung der Etiketten.<br />

Schicht für Schicht alles im Blick<br />

Es gilt jedoch, nicht nur optische Aspekte wie die freie<br />

Sicht auf das Produkt zu berücksichtigen, sondern<br />

auch rechtliche Bestimmungen zu bedenken. Informationen wie Zutatenlisten,<br />

Nährwerttabellen und Warnhinweise sind längst nicht mehr<br />

nur Dienst am Kunden, sondern gesetzliche Vorschrift. Hier glänzen vor<br />

allem Multilayer-Etiketten durch ein Vielfaches an vorhandenem Platz.<br />

Selbst auf kleinstem Raum lassen sich so alle rechtlich notwendigen<br />

Informationen unterbringen. Herstellern steht dabei eine große Vielfalt<br />

an Farbgestaltungsmöglichkeiten und Stanzformen zur Verfügung<br />

– auch mehrsprachige Ausführungen sind realisierbar. Darüber hinaus<br />

lässt sich ein breites Spektrum an Marketingelementen wie Cross-Selling-Angebote,<br />

Bonuspunkte für Sammler oder Zubereitungstipps realisieren.<br />

Multilayer-Etiketten bestehen, je nach Bedarf, aus Papier oder<br />

Folie. Die Verwendung von Thermodirektmaterialien oder der Einsatz<br />

eines zusätzlichen Trägerpapiers ist ebenso möglich. Bizerba greift<br />

dabei auf eine große Auswahl an exklusiven und selbst hergestellten<br />

Obermaterialien und Klebstoffen zurück, die eigens auf die Auszeichnung<br />

in der Lebensmittelindustrie zugeschnitten sind. So sind bis zu<br />

drei Etiketten übereinander kombinierbar.<br />

Autor: Carsten Redweik,<br />

Vertriebsleiter Papier +<br />

Etiketten bei Bizerba<br />

Alles an Ort und Stelle<br />

Durch mehr Transparenz und umfangreichen Informationsfluss gewinnt<br />

eine Marke das Vertrauen des Verbrauchers. Das gilt jedoch nur, wenn<br />

die Ware fehlerfrei ausgezeichnet und etikettiert ist. Eine neue Generation<br />

Auszeichnungs-, Etikettier- und Inspektionsvollautomaten gewährleistet<br />

genau das und sorgt dafür, dass Etiketten ihre volle Anziehungsund<br />

Strahlkraft entfalten können. Systeme wie die der GLM-Ievo-Serie<br />

von Bizerba beispielsweise überzeugen durch Flexibilität, Robustheit<br />

und präzise Ergebnisse. Die netzwerkfähigen Auszeichnungsvollautomaten<br />

verfügen über eine Plug-in®-Label-Funktion, mit der sich eine<br />

automatische Etikettenverifikation durchführen lässt. Dank codierter<br />

Etikettenrollen ist es so möglich, Rüstzeiten zu verringern<br />

und Kosten bei Rückrufen zu reduzieren. Zudem<br />

können diese durch die modulare Bauweise für eine<br />

Vielzahl verschiedener Anforderungen im industriellen<br />

Food-Bereich konfiguriert werden.<br />

Kontrolle ist noch immer besser<br />

Obwohl moderne Preis- und Warenauszeichnungssysteme<br />

wie der GLM-Ievo ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit<br />

und Präzision erreichen, können in seltenen Fällen<br />

äußere Umstände zu einer fehlerhaften Etikettierung<br />

oder der Nutzung einer falschen Umverpackung führen.<br />

Kameragestützte Prüfsysteme helfen, fehlerhafte<br />

Verpackungen zu identifizieren. Das System Pack-<br />

Secure von Bizerba lässt sich zu diesem Zweck direkt<br />

an Auszeichnungssysteme wie die GLM-Ievo-Serie<br />

anbinden. Nacharbeiten, Reklamationen und Produktrückrufe<br />

durch Fehlauszeichnungen lassen sich vermeiden. Hochauflösende<br />

Kameras mit sehr schneller Datenübertragung kontrollieren<br />

dabei die Packung und prüfen unter anderem die korrekte Applikation<br />

der Etiketten. Der modulare Aufbau ermöglicht die Integration eines<br />

breiten Spektrums an Sensoren – jeweils passend zu den aktuellen<br />

Prüfanforderungen. Fehlerhafte Verpackungen werden im Nachhinein<br />

automatisch aus der Produktion aussortiert, sollten sie die strengen<br />

Qualitätskriterien nicht erfüllen.<br />

Advanced label and labelling solutions provide consumers<br />

with a clear perspective<br />

At the factory during production or in the supermarket at the fresh food<br />

counter: The label industry is increasingly coming to the fore. Labels are<br />

no longer just carriers of logos, product names or expiry dates. They<br />

are an important means of communication in the competition for ever<br />

more critical consumers and can retain the customer in the long term -<br />

provided the quality is right. Label manufacturers such as Bizerba are<br />

responding to current market requirements with new labelling systems<br />

like the GLM-Ievo series and label solutions such as multilayer or transparent<br />

thermal labels.<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

37


Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen<br />

Espera auf der FachPack <strong>2018</strong>, Halle 1, Stand 407<br />

Digitale Konzepte bei der Produktauszeichnung<br />

Auszeichnung 4.0<br />

Bei der Espera-Werke GmbH aus Duisburg arbeiten die Experten bereits seit mehr als acht Jahren intensiv<br />

an der Entwicklung von digitalen Funktionen, die den Umgang mit Auszeichnungssystemen vereinfachen und<br />

überschaubar gestalten. Geschäftsführer Dr. Marcus Korthäuer gibt im Vorfeld der FachPack Auskunft<br />

zum Entwicklungsstand und zu Chancen und Risiken der digitalen Transformation.<br />

Die digitale Maschinengeneration ESPERA NOVA bietet zusätzlich zu klassischen Hochleistungsfunktionen<br />

eine Vielzahl von Softwarefunktionen zur Qualitätssicherung und Prozessoptimierung. (Bilder: Espera-Werke)<br />

38<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 07 | <strong>2018</strong>


Dr. Marcus Korthäuer, Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

der Espera-Werke GmbH, Duisburg.<br />

Als familiengeführtes Unternehmen legt<br />

Espera bereits seit über 90 Jahren besonderen<br />

Wert auf innovationsfähige<br />

Produkte. Ziel ist es, den Anforderungen und<br />

Wünschen von Kunden gerecht zu werden<br />

und neue Trends für den Markt zu generieren.<br />

Selbstverständlich überzeugen die Espera-Anlagen<br />

durch primäre Leistungsparameter wie<br />

beispielsweise höchste Auszeichnungsgeschwindigkeit<br />

und Präzision in der Etikettiergenauigkeit.<br />

Dies werden auch weiterhin wichtige<br />

Performance-Merkmale bleiben. In diesem<br />

Jahr werden in Nürnberg jedoch komplett neue,<br />

digitale Maschinentechnologien im Mittelpunkt<br />

der Präsentation stehen, die, ausschließlich<br />

softwaregesteuert, im Produktionsalltag<br />

erhebliche zusätzliche Vorteile in Bezug auf<br />

Prozessoptimierung und Stillstandzeitenreduzierung<br />

mit sich bringen. Das Produktionsumfeld<br />

optimiert sich somit nicht nur durch eine<br />

höhere Ausbringung, sondern zukünftig durch<br />

Faktoren der Prozess-Performance.<br />

Als Experte für Preis- und Gewichtsauszeichnung<br />

vorverpackter Lebensmittel weiß man<br />

bei Espera, worauf es im täglichen Betrieb<br />

ankommt. Deshalb werden die Systeme permanent<br />

weiterentwickelt, um jeder Anforderung<br />

gerecht zu werden – für die Kunden in<br />

Deutschland und weltweit.<br />

Herr Dr. Korthäuer, bereits seit mehr als acht<br />

Jahren beschäftigt sich Espera mit dem Thema<br />

IoT. Was war ausschlaggebend für diese<br />

Entscheidung?<br />

Dr. Marcus Korthäuer Generell muss man sagen,<br />

dass unsere Branche beispielsweise im<br />

Vergleich zur Elektronikindustrie in Sachen<br />

Digitalisierung nicht an erster Stelle steht.<br />

Wir bewegen uns in einem sehr traditionellen<br />

Markt des Maschinenbaus.<br />

Betrachtet man jedoch die Entwicklung der<br />

letzten Jahrzehnte, so sieht man, wie Stück<br />

ILLIG.de<br />

Therformance<br />

für Stück die Nutzung von Computertechnologie<br />

und Automatisierung Einzug gehalten<br />

hat. Sicher etwas verzögert, aber trotzdem<br />

bis heute in einem großen Umfang. Somit war<br />

für uns klar, dass die Trends, die seit Jahren<br />

in der Konsumgüterbranche oder Elektronikindustrie<br />

Standard sind, irgendwann auch in<br />

unseren Alltag und vor allem in den Produktionsalltag<br />

unserer Kunden überschwappen<br />

werden. Aus diesem Grund haben wir unsere<br />

Entwicklungsabteilung bereits vor einigen<br />

Jahren darauf ausgerichtet und personaltechnisch<br />

im Bereich IT- und Softwareentwicklung<br />

aufgestockt.<br />

Worum geht es bei Ihrer Entwicklung genau?<br />

Dr. Marcus Korthäuer In unserem Bereich<br />

der Auszeichnung und Etikettierung ist das<br />

Paradebeispiel die Thermoleiste in einem<br />

Druckwerk. Diese ist für den Abdruck auf den<br />

Etiketten verantwortlich.<br />

Alle Produzenten unserer Branche haben<br />

das Problem, dass eine Thermoleiste am Ende<br />

ihrer Lebensdauer immer ohne Vorankündigung<br />

in ihrer Druckqualität nachlässt und es<br />

somit kurzfristig zu einem verschlechterten<br />

Abdruck auf Etiketten kommt. Dies frustriert<br />

jeden Anwender seit Jahren. Einerseits<br />

besteht die Gefahr, dass schlecht oder nicht<br />

lesbar bedruckte Etiketten in den Einzelhandel<br />

gelangen, andererseits steht aber auch die<br />

Produktion für den Wechsel der Thermoleiste<br />

still. Dies ist ein Kostenfaktor, den man bisher<br />

nicht vermeiden konnte. Wir haben die letzten<br />

Jahre versucht, den Status der Thermoleiste<br />

für den Anwender transparent zu machen und<br />

es erstmals geschafft, einen Echtzeitstatus<br />

abzubilden.<br />

Über das Maschinenterminal sieht der<br />

Bediener den Status der Abdruckqualität in-<br />

Your way to Industry 4.0<br />

FACHPACK <strong>2018</strong><br />

Halle: 3, Stand: 3-140<br />

Smart Positioning<br />

Elektronische, busfähige Positionsanzeigen mit Soll-/Istwertabgleich und intuitiver Benutzerführung<br />

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07 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 39<br />

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Vollkommen robotisch verstellen sich<br />

die Drucker von oben und unten sowie die<br />

Produktführungen innerhalb nur weniger<br />

Millisekunden.<br />

Bild unten: Intuitiv wie bei einem Smartphone<br />

erfolgen die Bedienung und Programmierung<br />

der Anlage per Drag & Drop.<br />

klusive der verbleibenden Lebensdauer der<br />

Thermoleiste. Anhand dieser Info kann er ganz<br />

exakt planen, wann spätestens ein Austausch<br />

erfolgen muss. All das funktioniert vollkommen<br />

digital über die Software und Elektronik<br />

der Anlage.<br />

Wie sieht man den digitalen Wandel im Produktionsumfeld?<br />

Dr. Marcus Korthäuer Das Produktionsumfeld<br />

unserer Kunden sieht den digitalen Wandel<br />

als Chance, um Prozesse zukünftig noch<br />

effizienter zu gestalten. Immerhin ist der<br />

größte Teil unserer Kunden in Europa bereits<br />

mit seinen Anlagen online und übermittelt<br />

Produktionsdaten an die Maschinen voll-<br />

40 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Automatisieren, Etikettieren und Kennzeichnen<br />

kommen digital. Wir stellen jedoch auch fest,<br />

dass solch neuen Technologien, wie z. B. die<br />

zuvor genannte smarte Thermoleiste, im ersten<br />

Schritt auch immer kritisch hinterfragt<br />

werden. Hierbei ist es wichtig, den Mehrwert<br />

für die Produktion aufzuzeigen.<br />

Welche Vorteile ergeben sich im End-of-<br />

Line-Bereich von Produktionsprozessen<br />

durch die Anwendung?<br />

Dr. Marcus Korthäuer Ein ganz klarer Vorteil<br />

ist der Qualitätsgedanke. Nach dem Auszeichnungsprozess<br />

gehen Produkte auf schnellstem<br />

Weg in den Einzelhandel und landen teilweise<br />

noch am selben Tag in der Supermarktauslage.<br />

Sind auf den Produkten im Supermarkt<br />

schlecht lesbare Etiketten aufgedruckt, ist<br />

unter Umständen der abgedruckte Barcode<br />

an der Scanner-Kasse nicht oder sogar falsch<br />

lesbar. Außerdem wird ein Produkt mit unsauberem<br />

oder ungleichmäßigem Druck in aller<br />

Regel vom Endverbraucher gemieden.<br />

Wir befinden uns in einer Zeit, in der Produkte<br />

immer individueller auf den Kunden<br />

zugeschnitten sind. Konsumenten wollen<br />

über Inhaltsstoffe, Nährwerte und Allergene<br />

der Produkte vor dem Kauf informiert werden.<br />

Ist die Transparenz eines Produkts für<br />

den Endverbraucher nicht gegeben, so wird<br />

das Produkt auch nicht gekauft. Aus diesem<br />

Grund achten Supermärkte sehr genau darauf,<br />

wie das Erscheinungsbild eines Produkts<br />

inklusive des Etiketts und der Etiketteninformation<br />

ist. Im schlimmsten Fall kommt es zu<br />

Rückrufaktionen ganzer Chargen aufgrund<br />

schlecht lesbarer Etiketten. Wir wirken dem<br />

durch einen ganz neuen Qualitätsansatz, wie<br />

z. B. der vollen Kontrolle über die Thermoleiste<br />

und der damit verbundenen Überwachung der<br />

Abdruckqualität, entgegen.<br />

sich andere Länder und Regionen wie z. B. Asien<br />

an, so ist der digitale Wandel dort noch viel<br />

dramatischer zu spüren als bei uns. Auch die<br />

skandinavischen Länder sind weitaus stärker<br />

digitalisiert als Deutschland. Der deutsche<br />

Maschinenbau wird sich in den nächsten Jahren<br />

neu definieren müssen. Das Thema Digitalisierung<br />

muss von allen Unternehmen ernst<br />

genommen werden, sonst entstehen signifikante<br />

Wettbewerbsnachteile. Die Lösungen,<br />

die momentan in unserer Branche gezeigt<br />

werden, sind erst der Anfang dieses Wandels.<br />

Jedem Hersteller geht es darum, seinen<br />

Kunden ein optimales Produkt zu einem<br />

möglichst attraktiven Preis zu bieten. Hinzu<br />

kommt der internationale Preiswettbewerb.<br />

Kostenersparnisse lassen sich durch digitale<br />

Technologien erzielen. Genau deshalb werden<br />

wir auf die Digitalisierung nicht verzichten<br />

können.<br />

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committed to the development of digital functions<br />

for more than eight years. The objective<br />

is to simplify marking systems and to generate<br />

a clear and comprehensible design. This<br />

year, the focus of the company´s presentation<br />

in Nuremburg will be directed at completely<br />

novel digital machine technologies that are<br />

exclusively controlled by software and which,<br />

within everyday production, represent a significant<br />

added value in terms of process optimization<br />

and the reduction of down times.<br />

Shortly prior to the Fachpack exhibition, Dr.<br />

Marcus Korthäuer provides information regarding<br />

the current state of development and<br />

the opportunities and risks connected with<br />

the digital transformation.<br />

Autobag ® 500<br />

Worauf ist bei der Umsetzung der digitalen<br />

Transformation in Produktionsunternehmen<br />

besonders zu achten? Wo stecken die Gefahren?<br />

Dr. Marcus Korthäuer Die Gefahr lauert in der<br />

Komplexität. Durch den vermehrten Einzug<br />

von IT und Software im Produktionsalltag<br />

stehen auch immer mehr Funktionen zur Verfügung.<br />

Diese müssen durch den Maschinenbediener<br />

beherrschbar sein. Ist dies nicht der<br />

Fall und die Komplexität der Anlagenbedienung<br />

zu hoch, werden neue Funktionen keinen<br />

Anklang finden.<br />

Wie schätzen Sie die Entwicklung in der Zukunft<br />

ein?<br />

Dr. Marcus Korthäuer Wir befinden uns erst<br />

am Anfang der Digitalisierung. Schaut man<br />

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07 | <strong>2018</strong><br />

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41


Die neuen Haptiklacke simulieren unterschiedliche<br />

Oberflächen: Leder, Sand,<br />

Textil, Samt, Holz. (Bilder: hubergroup)<br />

Leder, Sand und Co.<br />

Haptiklacke für alle Sinne<br />

Das Interesse an zusätzlichen haptischen Effekten wächst rasant. Denn um sich am Markt zu differenzieren,<br />

wird die multisensorische Marketingkommunikation für den Verpackungsdruck mehr und mehr zu einem<br />

wichtigen Werkzeug. Der Druckfarbenhersteller hubergroup bedient diesen Markt mit einer neuen Generation<br />

an Haptiklacken, die er vor Kurzem in einem Pilotprojekt entwickelt hat.<br />

neigen wir nicht alle dazu, unsere Wahrnehmung mithilfe von Sinneseindrücken<br />

zu überprüfen? Bestes Beispiel ist der Obsteinkauf:<br />

Der Pfirsich landet dann im Einkaufskorb, wenn er nicht nur<br />

reif aussieht und gut riecht, sondern sich weich anfühlt und auf sachten<br />

Druck signalisiert, dass seine Bissfestigkeit genau richtig ist. So wie<br />

beim Obsteinkauf müssen beim Verpackungsdesign visueller, haptischer<br />

und sensorischer Sinneseindruck übereinstimmen.<br />

Softtouch- und Papertouch-Lacke gibt es schon eine ganze Weile.<br />

Angesichts der stark wachsenden Nachfrage von Verpackungsdesignern<br />

und Markenherstellern nach neuen<br />

„greifbaren“ Druckveredelungen hat die hubergroup in<br />

einem Pilotprojekt 2017 begonnen, neuartige haptische<br />

Lacke zu entwickeln. Aktuell handelt es um fünf<br />

neue Lacke für den Lebensmittelverpackungsdruck<br />

in den Haptikqualitäten Leder, Sand, Textil, Samt und<br />

Holz. Sie eignen sich für den Flexo- und Tiefdruck und<br />

werden unter der Dachmarke Gecko angeboten.<br />

Wie ist Haptik messbar?<br />

Eine Herausforderung bei der Entwicklung dieser Lacke<br />

war zu definieren, wie sich diese Eindrücke anfühlen.<br />

Denn Haptik ist schwer messbar. Dr. Ralf Büscher,<br />

R&D-Experte für flexible Verpackungen bei hubergroup,<br />

löste mit seinem Team das Problem, indem er<br />

Haptikkriterien festlegte: „Die wichtigsten drei Gegensatzpaare,<br />

um haptische Eindrücke zu beschreiben,<br />

sind hart/weich, klebrig/rutschig und rau/glatt. Es ist<br />

die Kombination dieser Merkmale, die den haptischen<br />

Eindruck ausmacht. Softtouch-Lack zum Beispiel ist<br />

ganz klar bei weich/glatt/rutschig angesiedelt.“ In dieses<br />

dreidimensionale Koordinatensystem mussten die<br />

„Wer die unterschiedlichen<br />

Oberflächen<br />

Leder, Sand, Textil, Samt<br />

und Holz anfasst, begreift<br />

im wahrsten Sinne<br />

des Wortes, was<br />

er fühlt“, so Dr. Lars<br />

Hancke, Manager<br />

Business Development<br />

Flexible Packaging bei<br />

hubergroup.<br />

Testpersonen des Pilotprojekts nun jeden neu entwickelten Lack einordnen.<br />

Auf diese Weise konnten diejenigen Lacksysteme ausgewählt<br />

und optimiert werden, die den angestrebten haptischen Merkmalen am<br />

besten entsprachen.<br />

Rohstoffe müssen harmonieren<br />

Da Haptiklack nicht gleich Haptiklack ist, sind je nach Effekt entweder<br />

Bindemittel, Füllstoffe, Wachse oder andere Additive anzupassen. Der<br />

Gesamtcocktail entscheidet über das „Feeling“. Hinzu<br />

kommt, dass der fertige Lack vielen verschiedenen Anforderungen<br />

entsprechen muss: Neben der Lagerstabilität<br />

des Lackes soll der Haptikeffekt auf unterschiedlichsten<br />

Bedruckstoffen gleichermaßen funktionieren,<br />

das verlangen die Preis-Leistungs-Anforderungen des<br />

Marktes.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist die Lebensmittelsicherheit,<br />

die der Lack in keiner Weise gefährden darf. Die Gecko-<br />

Tief- und Flexodruckfarben der hubergroup sind dank<br />

strenger GMP-Richtlinien generell für einen migrationssicheren<br />

Lebensmittelverpackungsdruck geeignet. Es<br />

ist sichergestellt, dass kein Bestandteil der Druckfarbe<br />

oder des Drucklacks durch Migration oder „invisible setoff“<br />

oberhalb gesetzlicher Grenzwerte in das verpackte<br />

Lebensmittel übergehen kann.<br />

Vorgaben beim Einrichten der Druckmaschine<br />

Wenn die Bestandteile des Rezepts stimmen, kommt<br />

die optimale Druckperformance hinzu. Der Lack muss<br />

auf der Maschine schließlich gut zu verarbeiten sein.<br />

Deshalb macht der Druckfarbenhersteller genaue Angaben,<br />

was die Druckparameter Viskosität, Auftragsmen-<br />

42<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


packmittel und packstoffe<br />

Um einen guten Effekt zu erzielen,<br />

sollten nicht weniger als 4 g/m 2 Lack fest<br />

aufgebracht werden.<br />

ge und Rasterwalzenkonfiguration angeht. Er empfiehlt, die angegebenen<br />

Viskositäten genau einzuhalten, da bereits kleine Abweichungen zu<br />

einem signifikant anderen Ergebnis führen können.<br />

Um auf der sicheren Seite zu sein, begleitet ein Techniker der hubergroup<br />

bei Neukunden die ersten Druckläufe mit den neuen Haptiklacken.<br />

Denn zum Teil sind hohe Auftragsmengen an Lack erforderlich, die eine<br />

niedrigere Druckgeschwindigkeit benötigen machen. Am Beispiel von<br />

Papertouch-Lack geben die Erfahrungswerte im Flexodruck einen empfohlenen<br />

Auftrag von 20 cm 3 /m 2 bei einer Rasterwalze mit 50 l/cm vor,<br />

die eine traditionelle Bienenwabenstruktur aufweist. Für den Tiefdruck<br />

seien gute Ergebnisse mit einem, wenn möglich, autotypisch gelaserten<br />

Zylinder mit 40 Linien/80µm Gravur zu erreichen.<br />

Ob der Haptiklack im Flexo- oder im Tiefdruckverfahren aufgebracht<br />

wird, hängt vom gewünschten Ergebnis und den vorgegebenen Möglichkeiten<br />

ab. Manche Verpackungsdrucker drucken auf einer Flexodruckmaschine<br />

mit einem anschließenden Tiefdruckwerk, auf der dann der<br />

Lack aufgebracht wird. Tiefdruckzylinder eignen sich hervorragend für<br />

die großvolumigen Lacke, da sie einen deutlich größeren Auftrag ermöglichen.<br />

Für die im Verpackungsdruck oft hohen Auflagen lohnt sich<br />

die Gravur eines Tiefdruckzylinders auf jeden Fall, er kann auch bei einer<br />

Wiederholungsauflage erneut eingesetzt werden.<br />

Haptik gewinnt in Zeiten des Onlinehandels<br />

In einer Zeit, in der durch den Onlinehandel das physische Erleben eines<br />

Produkts nachgeordnet ist, wird die tatsächliche Wahrnehmung der<br />

Ware umso wichtiger. Da reicht der erste visuelle Eindruck in der Regel<br />

längst nicht mehr aus. Das Pilotprojekt für die neue Generation an Haptiklacken<br />

belegt einmal mehr, dass dem Tastsinn eine entscheidende<br />

Bedeutung bei der Wahrnehmung zukommt.<br />

Haptic Coating for All Senses<br />

The interest in additional haptic effects for <strong>packaging</strong> is rapidly growing<br />

as, in the light of the endeavor to successfully differentiate oneself<br />

on the market, the significance of multi-sensory marketing communication<br />

for the <strong>packaging</strong> print sector is consistently increasing and developing<br />

to an important tool. The printing ink manufacturer hubergroup<br />

addresses this market with a new generation of haptic coatings that<br />

it has only recently developed within the scope of a pilot project. Currently<br />

these are five novel coatings for food <strong>packaging</strong> printing realised<br />

in the haptic qualities leather, sand, textile, velvet, and wood. They are<br />

suited both for flexo-, as well as gravure printing.<br />

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44 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

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Foto: Bloomicon/shutterstock.com


packmittel und packstoffe<br />

Wetropa auf der FachPack <strong>2018</strong> · Halle 6, Stand 309<br />

Spezialschaumstoff schützt metallische Bauteile<br />

Der Korrosion keine Chance<br />

Damit Bauteile aus Metall nach der Produktion nicht rosten, müssen sie in der Regel einer Konservierung<br />

unterzogen werden. Wetro-CorroTec, ein Spezialschaumstoff, der gemeinsam von Wetropa und Intercept<br />

Technology® entwickelt wurde, schützt metallische Bauteile über mehrere Jahre wirkungsvoll<br />

vor Rost – ganz ohne Konservierung.<br />

Die Verfärbung des Schaums (oben) zeigt an,<br />

wenn die Schutzwirkung aufgebraucht ist.<br />

(Bilder: Wetropa)<br />

Bild Mitte: Der PU-Schaumstoff<br />

Wetro-CorroTec hält metallische<br />

Bauteile über Jahre korrosionsfrei.<br />

Konservierung bedeutet in der Regel: Vor Verpacken, Lagerung<br />

oder Versand werden die Bauteile geölt, vor ihrer Weiterverarbeitung<br />

müssen sie wieder entölt und gereinigt werden. Meist ist<br />

das ein sehr aufwendiger und kostenintensiver Prozess.<br />

Die ebenso einfache wie innovative Lösung, bei der der Spezialschaumstoff<br />

Wetro-CorroTec genutzt wird, kommt ganz ohne Öle, Chemikalien<br />

oder andere Beschichtungen aus. Denn das Verpackungsmaterial<br />

selbst bindet die in der Luft vorhandenen, Korrosion auslösenden<br />

Elemente. Die Schutzdauer des PU-Spezialschaums ist auf mehrere<br />

Jahre ausgelegt. Sobald die Schutzwirkung aufgebraucht ist, wird dies<br />

durch die Verfärbung des Schaums indiziert.<br />

Damit bieten sich vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für den<br />

PU-Schaumstoff, der auch als elektrisch leitfähiger Schaumstoff zur<br />

Verfügung steht. Er kann zum Schutz von metallischen und elektronischen<br />

Ersatzteilen, von Werkzeugen, Elektronikkomponenten, aber<br />

auch von optischen Geräten oder Film- und Fotoausrüstungen eingesetzt<br />

werden. Unabhängig davon, ob diese verschickt oder längerfristig<br />

eingelagert werden sollen.<br />

Der Schaumstoff kann auch problemlos in existierende Verpackungslösungen<br />

integriert und hier mit Standardschaumstoff kombiniert<br />

werden, so zum Beispiel in Etuis, Schachteln oder Koffern. Aber<br />

auch für küstennahe Produktionsstandorte, die mit hohem Salz- und<br />

Feuchtigkeitsgehalt in der Luft zu kämpfen haben, oder für Überseetransporte<br />

ist die Neuentwicklung hervorragend geeignet.<br />

Material bindet korrosionsverursachende Elemente<br />

Der Schaumstoff funktioniert ähnlich wie ein Magnet: Die im Material<br />

enthaltenen Kupferpartikel reagieren als Erstes auf die korrosionsverursachenden<br />

Elemente aus der Atmosphäre, binden diese aktiv ab<br />

und neutralisieren die Schadgase in unmittelbarer Produktumgebung.<br />

Die Absorption der korrosiven Gase führt zur Verfärbung des Schaumstoffs.<br />

Der typische Kupferton geht verloren. Ist der Schaum im gesamten<br />

Volumen verfärbt, ist er aufgebraucht und muss gewechselt werden.<br />

Kurze Unterbrechungszeiten, wie z. B. ein Öffnen der Verpackung durch<br />

den Zoll, spielen dabei keine Rolle, sofern die Verpackung danach wieder<br />

verschlossen wird. Die so verpackten Bauteile bleiben über Jahre<br />

korrosionsfrei und können ohne aufwendige Säuberungsprozesse bei<br />

Bedarf sofort weiterverarbeitet werden.<br />

Special Foam protects Metal Components from Rust<br />

In order to prevent components made of steel from rusting after production<br />

they must usually undergo a conservation process. Wetro-CorroTec,<br />

a special foam jointly developed by the enterprises Wetropa und<br />

Intercept Technology® effectively protects metal components from<br />

rust for several years – without the need of any conservation at all. The<br />

<strong>packaging</strong> material itself binds the elements contained in the ambient<br />

air that cause the corrosion. The term of protection of the PU special<br />

foam is intended to last for several years. As soon as the protective<br />

effect wears off, this is indicated by the discolouration of the foam.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

45


packmittel und packstoffe<br />

Graspapieretiketten<br />

Von der Wiese auf die Packung<br />

Die Etiket Schiller GmbH, Plüderhausen, hat ihr nachhaltiges Portfolio um Etiketten aus Graspapier erweitert.<br />

Das neue Material besteht zu 50 Prozent aus sonnengetrockneter Grasfaser und zu 50 Prozent aus<br />

FSC-zertifiziertem Zellstoff. Durch die Verwendung werden CO 2<br />

-Emissionen und Wasserverbrauch<br />

pro Verpackung signifikant gesenkt.<br />

produziert wird das Graspapier aus Heu von Wiesen des Biosphärenreservats<br />

Schwäbische Alb. Nur wenige Kilometer von den<br />

Wiesen entfernt in Lenningen hat die traditionsreiche Papierfabrik<br />

Scheufelen ihren Sitz, die das Graspapier entwickelt hat und in verschiedenen<br />

Qualitäten produziert. „Lokales Sourcing ist ein wichtiger<br />

Faktor für einen nachhaltigen Wirtschaftskreislauf. Deswegen sind wir<br />

sehr stolz darauf, dass wir mit Scheufelen nun einen Partner ganz in der<br />

Nähe gefunden haben, der uns mit einem extrem umweltfreundlichen<br />

Etikettenpapier beliefert. Das Material ist ideal für Marken und Produkte,<br />

von denen die Endverbraucher ein besonders umfassendes Nachhaltigkeitskonzept<br />

erwarten“, erläutert Gunther Schiller, Geschäftsführer<br />

von Etiket Schiller.<br />

Im Vergleich zu Frischfaserzellstoffen ist die CO2-Emission um 50 Prozent<br />

kleiner, es wird in der Produktion 50 Prozent weniger Wasser verbraucht.<br />

Die Etiketten sind ISEGA- und FSC-Mix-zertifiziert und eignen<br />

sich für das Labelling von Produkten aus der Lebensmittel-, Getränkeund<br />

Kosmetikbranche und darüber hinaus.<br />

Exzellente Öko-Werte<br />

Während bei FSC-zertifizierten Zellstoffpapieren die sonst gute<br />

Öko-Bilanz durch die für den interkontinentalen Transport anfallenden<br />

CO 2<br />

-Emissionen belastet wird, entfällt das bei den Graspapieretiketten<br />

von Etiket Schiller. Scheufelen hat darüber hinaus ein Produktionsverfahren<br />

entwickelt, bei dem sich der Einsatz von Prozesschemikalien<br />

Bilder: Etiket Schiller<br />

46 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


packmittel und packstoffe<br />

halbiert. Da Grasfasern kaum Lignin<br />

enthalten, können sie vollständig<br />

mechanisch bearbeitet werden.<br />

Aufgrund der geringen Chemikalienlast<br />

ist das Graspapier zudem uneingeschränkt<br />

recycelbar. Geerntet wird das Heu von Flächen, die nicht<br />

für die Futter- oder Lebensmittelproduktion geeignet sind, so aber<br />

einer wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden können. Die Wiesen<br />

sind außerdem wichtig für den Erhalt der Biodiversität.<br />

Christian Hartmann, bei Scheufelen für Sales und Marketing verantwortlich,<br />

sagt: „Mit Etiket Schiller haben wir einen Partner für dieses<br />

innovative Papier gefunden, das höchstes Verarbeitungs-Know-how<br />

glaubwürdig mit dem Anspruch an Nachhaltigkeit verbindet. Die räumliche<br />

Nähe zu unserer Produktion ist dabei noch ein weiterer Pluspunkt<br />

für die Nachhaltigkeit.“<br />

Vielseitig einsetzbar<br />

Das neue Etikettenmaterial lässt sich wie konventionelle Materialien<br />

bedrucken. Die angenehme Haptik und die spezielle Optik des Papiers<br />

können genutzt werden, um die Markenidentität zu unterstützen und<br />

hervorzuheben. Das Graspapier ist für den Einsatz in der Lebensmittel-<br />

Etiket Schiller ist Spezialist für die Produktion von Selbstklebeetiketten,<br />

Kennzeichnungen, Aufklebern und Typenschildern<br />

für Industrie, Handwerk und Medizin. Seit 2016 verfolgt<br />

das Unternehmen ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept,<br />

sowohl für das Unternehmen als auch für die Etiketten, von der<br />

Beschaffung bis zur Entsorgung. Das Unternehmen ist nach<br />

ISO 14001 und DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.<br />

und Getränkeindustrie zertifiziert.<br />

Vorgesehen ist auch der Einsatz<br />

bei geeigneten Produkten aus der<br />

Naturkosmetikbranche.<br />

From the Lawn on to the Package<br />

The enterprise Etiket Schiller GmbH in Plüderhausen that is committed<br />

to providing labels has supplemented its sustainable product range by<br />

a label made of grass paper. The new material consists of 50 percent<br />

sun-dried grass fibre and of 50 percent FSC-certified pulp. The deployment<br />

of these materials generates a significant reduction of the CO2<br />

emission and water consumption, as well as of the process chemicals<br />

required per package. The long established paper factory Scheufelen<br />

developed this grass paper and is located only a few kilometres away<br />

from the Schiller GmbH. The new label material can be imprinted just<br />

like conventional materials. The pleasant haptics and the special optical<br />

appearance can be utilized to support the brand identity. The grass<br />

paper is certified for deployment in the food and beverages industry.<br />

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47


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Topsystem auf der FachPack <strong>2018</strong> · Halle 4, Stand 131<br />

Papierbasierte Kommissionierung ist Geschichte<br />

Stimme aus dem Computer<br />

weist den besten Weg<br />

Als Feinkost Dittmann im Jahr 2005 die Kommissionierung an seinem Logistikstandort Diez umstellte, war<br />

das Smartphone noch Zukunftsmusik. 18 handelsübliche PDAs schaffte das Familienunternehmen damals an.<br />

Darauf wurde die „Pick by Voice“-Lösung „Lydia Voice“ von Topsystem installiert und ersetzte die<br />

Kommissionierlisten aus Papier. 13 Jahre später nutzt Dittmann weiterhin Lydia Voice. Statt PDAs<br />

gibt es nun insgesamt 30 mobile Sprachcomputer.<br />

5.000 Quadratmeter groß ist das Lager<br />

von Feinkost Dittmann in Diez. Mehr<br />

als 1.000 Artikel aus dem Trocken- und<br />

Frischesortiment werden dort aufbewahrt.<br />

Geliefert wird in 28 Länder auf der<br />

ganzen Welt. Im Sortiment hat das 1901 gegründete<br />

Unternehmen für Gourmetprodukte<br />

Eigenmarken wie Teufli, Ajolix und Pepperballs<br />

sowie Vertriebsmarken wie Obela, Olitalia,<br />

Real Thai und Sharwoods. In Deutschland ist<br />

Dittmann Marktführer für Oliven, Antipasti, Kapern,<br />

Knoblauch- sowie Sardellenspezialitäten.<br />

Beliefert werden nahezu alle namhaften Supermarktketten.<br />

Insgesamt werden mehr als<br />

9.000 Märkte direkt beliefert. Aber auch den<br />

Transport der Waren zu Zentrallagern führt<br />

das Unternehmen durch. Um dieses Pensum<br />

zuverlässig zu erfüllen, ist die Unterstützung<br />

der Mitarbeiter bei der manuellen Kommissionierung<br />

durch verlässliche und performante<br />

Lösungen unerlässlich.<br />

Lagereffizienz um 15 Prozent gesteigert<br />

Bereits im Jahr 2005 zeichneten sich in Dietz Kapazitätsengpässe ab.<br />

Effizienzgewinne versprach man sich durch das Ersetzen der bisherigen<br />

Technologieführer<br />

für sprachgeführte Arbeitsprozesse<br />

Die Topsystem Systemhaus GmbH<br />

versteht sich als Gesamtlösungsanbieter<br />

für sprachgeführte Arbeitsprozesse.<br />

Auf diesem Gebiet ist sie mit der<br />

Voice-Suite „Lydia“ Technologieführer.<br />

Seit 1995 entwickelt das Unternehmen<br />

standardisierte und individuelle<br />

Lösungen zur Prozessoptimierung für<br />

die Branchen Automotive, Handel, Produktion,<br />

Logistik und Maintenance. Alle<br />

Hard- und Softwarelösungen werden<br />

selbst entwickelt. Dazu gehören unter<br />

anderem der mobile Sprachclient Voxter<br />

sowie die innovative Voice-Weste „Lydia<br />

Voice Wear“. Ergänzt wird das Portfolio<br />

durch eine umfassende Prozessberatung<br />

und den Aftersales-Service.<br />

beleghaften Kommissionierung durch sprachgesteuerte<br />

Pick-Vorgänge. Als Partner für die<br />

Umstellung wählte man die Topsystem Systemhaus<br />

GmbH aus Würselen aus.<br />

Das Ziel wurde erreicht. Nach der Einführung<br />

von Lydia Voice steigerte sich die Lagereffizienz<br />

schon nach kurzer Zeit um 15 Prozent.<br />

Gleichzeitig reduzierten sich die Reklamationsquoten<br />

und der administrative Aufwand. Eingespart<br />

wurde außerdem die zuvor stichprobenartig<br />

durchgeführte Qualitätskontrolle. Denn<br />

mit der papierbasierten Kommissionierung<br />

entfiel auch die mögliche Fehlerquelle.<br />

Die Mitarbeiter zeigten sich nach anfänglicher<br />

Skepsis begeistert von der Nutzerfreundlichkeit<br />

der zum damaligen Zeitpunkt in<br />

Deutschland brandneuen Technologie.<br />

Lydia Voice weist nach wie vor den Weg<br />

durchs Lager<br />

Auch 13 Jahre später setzt Feinkost Dittmann<br />

noch auf Lydia Voice. Es führt die Logistikmitarbeiter<br />

wegeoptimiert durch die insgesamt 7.000 Palettenstellplätze<br />

in den unterschiedlichen Lagerbereichen. In der Praxis bedeutet dies,<br />

dass zunächst die benötigten Artikel aus dem Trockenbereich kommis-<br />

Bild links: Mehr Lagereffizienz dank sprachgesteuerter Kommissionierung:<br />

Feinkost Dittmann setzt auf Hard- und Software von Topsystem.<br />

Bild rechts: Jeden Tag verlassen 15 Lkw das Logistikzentrum in Diez, beladen mit<br />

Oliven, Antipasti, Kapern oder Knoblauchspezialitäten. (Bilder: Topsystem)<br />

48 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Endverpacken und Logistik<br />

„Die Zusammenarbeit mit Topsystem haben<br />

wir von Anfang an als sehr vertrauensvoll<br />

empfunden. Wir schätzen die Innovationskraft<br />

des Unternehmens, das sein Produktportfolio<br />

stets den aktuellen technologischen Anforderungen<br />

des Marktes anpasst und erweitert.<br />

Die in unserem Lager verwendeten Lösungen<br />

haben unsere Zielsetzungen immer<br />

vollständig erfüllt.“<br />

Christian Leberzam, Bereichsleiter Lagerlogistik bei Feinkost Dittmann<br />

sioniert werden. Danach wird der Frischebereich aufgesucht, in dem<br />

beispielsweise frische Antipasti oder Kaviarspezialitäten lagern.<br />

Die kommissionierten Artikel werden anschließend zur Packstation<br />

gebracht. Dort fügt ein Mitarbeiter den Warenbegleitschein hinzu,<br />

bevor die fertige Palette maschinell in Stretchfolie gewickelt und dann<br />

auf Lkw verladen wird.<br />

Hauptsächlich zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter dient die ergonomische<br />

Kommissionierweste „Lydia VoiceWear“.<br />

Schnelle und zuverlässige Spracherkennung<br />

Hardwareseitig sind die PDAs natürlich längst Vergangenheit. Sie wurden<br />

durch insgesamt 21 mobile Sprachcomputer der Modellreihe „Voxter<br />

Black“ von Topsystem abgelöst. Jüngst kamen noch neun aktuelle<br />

„Voxter Elite“-Systeme für die mobile Datenerfassung hinzu.<br />

Christian Leberzam, Bereichsleiter Lagerlogistik bei Feinkost Dittmann,<br />

lobt die Leistungsfähigkeit des neuen mobilen Sprachcomputers:<br />

„Zu den Vorteilen des Voxter zählt die schnelle und zuverlässige Spracherkennung.“<br />

Alle Servicefunktionen wie Lautstärke- und Geschwindigkeitsregelung<br />

oder Stummschalten des Mikrofons werden innerhalb<br />

einer Anwendung über Sprachbefehle gesteuert. Der kompakte Sprachcomputer<br />

mit dem stabilen, widerstandsfähigen Gehäuse ist intuitiv<br />

bedienbar. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen ihn nicht anfassen und<br />

haben somit immer zwei Hände frei. Speziell beim Arbeiten mit Handschuhen<br />

oder im Tiefkühleinsatz bewährt sich dieses Hands-free-Konzept.<br />

Die Mitarbeiter können sich ganz auf ihre Tätigkeit konzentrieren,<br />

Kommissionierfehler werden vermieden.<br />

Voice from the Computer points the Best Way<br />

The delicatessen retailer Dittmann commenced to convert its logistics<br />

location the initially paper-based order picking processes to a voice<br />

operated solution already in 2005. The specialist for gourmet products<br />

still relies on the initially installed solution „Lydia Voice“ provided by<br />

the enterprise Topsystem located in Würselen. In the beginning, the<br />

software was installed on conventional PDAs. In the mean time, mobile<br />

Topsystem “Voxter” language computers are deployed. Only recently,<br />

Feinkost Dittman invested into nine „Voxter Elite“ systems, so that<br />

there are now 30 voice computers controlling the order picking process.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

49


Endverpacken und Logistik<br />

Hovmand auf der FachPack <strong>2018</strong> ·Halle 4, Stand 131<br />

Hebelifte in der Versandabteilung für Damenmode<br />

Folienrollen leichter heben,<br />

drehen und rotieren<br />

Sollen Rollen gehoben, gekippt, rotiert oder transportiert werden, bietet das dänische Familienunternehmen<br />

Hovmand mit seinen mobilen Hebeliften effiziente und sichere Lösungen für deren Handhabung im Verpackungsprozess.<br />

Beim Modeversand Witt Weiden schwört man beispielsweise auf die „Inox 200“-Modelle des<br />

nach eigenen Angaben weltweit führenden Herstellers mobiler, batteriegetriebener Hebelifte aus Edelstahl<br />

oder Aluminium. Die Edelstahl-Hebelifte werden auch auf der FachPack <strong>2018</strong> zu sehen sein.<br />

Mit einem Baukastensystem lassen sich die mobilen<br />

Hebelösungen von Hovmand flexibel an die örtlichen<br />

Gegebenheiten anpassen. (Bilder: Hovmand)<br />

Die Witt-Gruppe aus dem oberpfälzischen Weiden hat seit vielen<br />

Jahrzehnten einen exzellenten Ruf als Versender von hochwertiger<br />

Damenmode, Wäsche und Schuhen. Das 1907 gegründete<br />

Unternehmen war lange Zeit nahezu jedem und jeder wegen des<br />

auch im TV beworbenen Versandkatalogs ein Begriff. Das Geschäft hat sich<br />

längst ins Internet verlagert. Aktuell arbeiten 2.900 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter für Witt in Weiden.<br />

Speziell in der Versandabteilung wollte Witt in den vergangenen Jahren die<br />

Arbeitsbedingungen der Folienpacker verbessern.<br />

Umsetzen in die Senkrechte auf Knopfdruck<br />

Besonders mühsam ist das Handling der Folienrollen. Bis zu sechsmal pro<br />

Schicht müssen die Mitarbeiter aufgebrauchte gegen neue Folienrollen<br />

austauschen. Dazu muss die neue Rolle auf eine Höhe von 1,20 Metern<br />

angehoben werden. Eine Rolle ist dabei 70 Zentimeter breit, weist einen<br />

Durchmesser von 36 Zentimetern auf und wiegt etwa 70 Kilogramm.<br />

Zwar setzte Witt zuvor schon unterstützende Rollenmanipulatoren anderer<br />

Hersteller ein. Allerdings hoben diese die Rollen nur auf die benötigte<br />

Höhe an. Das Umsetzen aus der Senkrechten in die Waagerechte<br />

musste weiter mit Muskelkraft erledigt werden. Für die zuständigen<br />

Mitarbeiter bedeutet dies eine erhebliche Belastung.<br />

Um diesen Arbeitsschritt zu optimieren, entschied sich Versand-Gruppenleiter<br />

Martin Meinerz für die Anschaffung mehrerer Hebelifte<br />

„Inox 200 H3“ von Hovmand in elektronischer Ausführung. „Mit<br />

den Inox-200-Liften können wir die Rollen nicht nur an die richtige Stelle<br />

bringen und anheben, sondern auch mit einem einfachen Knopfdruck<br />

in die Waagerechte drehen“, beschreibt er die Vorteile des Produkts,<br />

das er auch als wendiger als die zuvor genutzte Lösung bezeichnet.<br />

Acht verschiedene Hebeliftmodelle<br />

Anwendungen wie diese spielen auf dem Stand von Hovmand auf der<br />

FachPack eine große Rolle. Viele Möglichkeiten zur Aufnahme unter-<br />

50 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Endverpacken und Logistik<br />

schiedlicher Verpackungsmaterialien werden gezeigt. Anhand acht<br />

verschiedener Hebeliftmodelle in Edelstahl- und Aluminiumausführung<br />

präsentiert Hovmand Aufnahmewerkzeuge wie Rollenmanipulatoren,<br />

Dornen und V-Block sowie elektrische Greif- und Drehwerkzeuge.<br />

Ergänzend zum Rollenhandling sind die Lifte auch für die tägliche<br />

Arbeit mit Kisten, Fässern, Kesseln und anderen Rohstoffgebinden<br />

geeignet. Die Hebehilfen sind flexibel an die örtlichen Gegebenheiten<br />

anpassbar. Dafür sorgen das modulare Baukastensystem und eine Auswahl<br />

an elektrischen oder manuellen Hebezeugen.<br />

Edelstahl-Hebelifte wie die Modelle „Inox 90“, „Inox 200“, „E 300“<br />

und „Impox 70“ sind für den Einsatz in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelproduktion<br />

zertifiziert. Sie bieten Nutzlasten von 70 bis 300<br />

Kilogramm und Hubhöhen von 1.000 bis 3.000 Millimeter.<br />

Bei Witt Weiden<br />

erleichtert ein mobiler,<br />

batteriegetriebener<br />

Hebelift „Inox 200 H3“<br />

den Austausch der<br />

Folienrollen in 120<br />

Zentimeter Höhe.<br />

Easier Lifting, Turning, and Rotating of Foil Rolls<br />

The Danish family enterprise Hovmand is presenting its range of various<br />

lifting devices on the FachPack exhibition. The products of the,<br />

according to own statements, world market leader for mobile, battery<br />

–operated lifting aids offer load capacities that range between 70 and<br />

300 kilogram and lifting heights situated between 1.000 and 3.000<br />

millimetres. The mail order fashion enterprise Witt Weiden is currently<br />

deploying Hovmand stainless steel lifting devices of the type „Inox<br />

200 H3“ in its shipping department. These facilitate the exchange of<br />

the film rolls which weigh up to 70 kilogram.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

51


Endverpacken und Logistik<br />

Die Packsize EM7-25 wurde zentral in der Versandabteilung<br />

bei Loewe aufgestellt. Die zugeschnittenen Kartonagen gibt<br />

sie auf ein Querförderband aus, das sie auf die Packplätze<br />

rechts und links der Maschine verteilt. (Bilder: Packsize GmbH)<br />

„On Demand Packaging“ für „Lufthansa WorldShop“<br />

PackSize auf der FachPack <strong>2018</strong> · Halle 1, Stand 119<br />

Weniger Wellpappe-Meter<br />

für „Miles & More“<br />

Mit einer „On Demand Packaging“-Lösung hat „Loewe Logistics & Care“ die Versandlogistik für den<br />

„Lufthansa WorldShop“ optimiert. Statt wie zuvor 25 verschiedene Standardkartontypen aufwendig auf Lager<br />

zu halten, stellt das Herforder Unternehmen die benötigten Kartonagen nun je nach Bedarf just in time her.<br />

Loewe setzt dabei auf eine automatische Kartonzuschneidemaschine von Packsize.<br />

loewe Logistics & Care GmbH aus Herford<br />

ist seit 15 Jahren einer der renommiertesten<br />

Dienstleister für Distributionslogistik.<br />

Das inhabergeführte Unternehmen<br />

übernimmt unter anderem den Versand<br />

für die Artikel aus dem „Lufthansa WorldShop“.<br />

Kunden des „Miles & More“-Angebots kennen<br />

den Shop gut.<br />

Die Distributionslogistik für „Miles & More“<br />

ist recht aufwendig. Das Versandvolumen<br />

schwankt. Beispielsweise werden in der Vorweihnachtszeit<br />

täglich bis zu 1.000 „Miles & More“-Pakete<br />

bei Loewe gepackt. Zu anderen Zeiten<br />

warten wiederum deutlich weniger Waren<br />

auf den Versand. Weil das Sortiment im Lufthansa<br />

WorldShop auch noch halbjährlich wechselt,<br />

unterhielt Loewe bisher ein Lager mit 25 Standardkartongrößen,<br />

damit die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern an den Packplätzen immer die<br />

passenden Kartonagen zur Hand hatten.<br />

Versandkartons just in time produzieren<br />

Der Wettbewerb auf dem Logistikmarkt ist<br />

groß, und es müssen immer wieder neue Herausforderungen<br />

gemeistert werden. Auch<br />

bei Loewe reiften deshalb Überlegungen,<br />

die Versandprozesse für „Miles & More“<br />

zu optimieren. Ganz oben auf der Anforderungsliste<br />

stand, das Kartonlager durch eine<br />

Just-in-time-Bereitstellung von Kartonagen<br />

– auch „On Demand Packaging“ genannt – zu<br />

ersetzen. Seit Ende des Jahres 2015 arbeitete<br />

Projektleiterin Vanessa Peter daran. Dass sie<br />

schnell Kontakt zur Packsize GmbH knüpfte,<br />

lag im wahrsten Sinne des Wortes nahe. Denn<br />

die Europa-Zentrale des internationalen Anbieters<br />

von „On Demand Packaging“ befindet<br />

sich ebenfalls in Herford.<br />

Die ökonomischen wie auch ökologischen<br />

Vorteile von On Demand Packaging liegen auf<br />

der Hand: Es wird merklich Volumen bei den<br />

Versandpaketen eingespart. Damit einher geht<br />

natürlich ein geringerer Verbrauch von Wellpappe.<br />

Meistens wird kein zusätzliches Füllmaterial<br />

benötigt. Alles in allem werden die<br />

Pakete nicht nur kleiner, sondern auch leichter.<br />

Nach ersten Gesprächen zwischen Packsize<br />

und Loewe – und in enger Abstimmung mit<br />

dem Kunden – war die Entscheidung gefallen:<br />

Loewe schlug vor, die Versandlogistik für den<br />

Lufthansa WorldShop auf On Demand Packaging<br />

umzustellen. Versandkartons sollten auf<br />

Anforderung genau passend angefertigt und<br />

das Lager für Standardkartons komplett aufgelöst<br />

werden. Das Projekt ging einher mit der<br />

umfassenden Überarbeitung und Optimierung<br />

des gesamten „Pick & Pack“-Prozesses.<br />

Gründlichkeit hatte<br />

den Vorrang vor Schnelligkeit<br />

Bei der Umsetzung räumten alle Beteiligten<br />

Gründlichkeit den Vorrang vor Schnelligkeit<br />

ein. Bei Packsize waren der technische Projektleiter<br />

Edwin Jonkman und Vertriebsmanager<br />

Philipp Venjakob mit dem Vorhaben<br />

betraut. Gemeinsam mit Vanessa Peter beschlossen<br />

sie, das gesamte Jahr 2016 für eine<br />

Test-, Analyse- und Planungsphase zu nutzen.<br />

Prozesstage im Loewe-Lager in Herford wurden<br />

organisiert. Im Gegenzug wurden Besuche<br />

und Workshops im Packsize-Testcenter in Enger<br />

durchgeführt.<br />

Für den Projektfortschritt und die Qualität<br />

der späteren Ergebnisse war der intensive<br />

Austausch zwischen Packsize und Loewe<br />

wichtig. „Wir haben das Loewe-Team kennenund<br />

schätzen gelernt und konnten so bereits in<br />

der Projektphase viele Details der Implementierung<br />

vorklären“, resümiert Philipp Venjakob.<br />

Nach Abschluss der Konzeptionsphase begann<br />

im Jahr 2017 die Umsetzung. Packsize<br />

52 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Endverpacken und Logistik<br />

und Loewe entschieden sich für den Einsatz<br />

einer On-Demand-Packaging-Anlage EM7-25.<br />

Dieses Packsize-System eignet sich besonders<br />

für die Verpackung von Gebrauchsgütern<br />

und verarbeitet Wellpappebahnen von bis zu<br />

2.440 Millimeter Breite. Dabei belegt es eine<br />

Grundfläche von 10,54 Quadratmetern.<br />

Die Packsize EM7-25 erstellt Kartons in<br />

den meisten FEFCO-Designs. Sie schneidet<br />

und rillt die passende Kartonage aus Endloswellpappe.<br />

Andere Packsize-Systeme wie beispielsweise<br />

die Modelle der Serie X4 wären<br />

sogar in der Lage, Kartons zusätzlich noch zu<br />

falten und zu kleben.<br />

Größenvergleich: Links auf<br />

der Palette sind Standardversandkartons<br />

des Lufthansa<br />

WorldShop zu sehen, rechts die<br />

gleichen Güter, verpackt mit<br />

einer Packsize-Anlage.<br />

Nach der Umstellung auf On Demand Packaging<br />

erhalten nun alle Kundinnen und Kunden des<br />

Lufthansa WorldShop individuell hergestellte<br />

und passgenaue Versandkartons. Die Ziele von<br />

Loewe wurden erreicht. Das betrifft vor allem die<br />

Prozessoptimierungen. Die zuvor aufwendigen<br />

Nachschubprozesse für Standardkartonagen<br />

gehören der Vergangenheit an. Die Mitarbeiter<br />

bekommen alle Komponenten zur Auftragsbearbeitung<br />

direkt an ihren Arbeitsplatz geliefert.<br />

„On Demand Packaging“<br />

for „Lufthansa WorldShop“<br />

The distribution logistics provider „Loewe<br />

Logistics & Care“ dispatches up to 1000 packages<br />

for the „Lufthansa WorldShop“ every day.<br />

The enterprise from Herford used to pack the<br />

goods of the . Lufthansa-„Miles & More“ programme<br />

into one of 25 standard cartons. This<br />

required extensive warehousing. The enterprise<br />

Loewe had the intention to optimise the<br />

<strong>packaging</strong> process. The objective was to manufacture<br />

the shipping cartons “just-in-time”<br />

according to the current demand. To achieve<br />

this, Loewe opted for an „On Demand Packaging“<br />

machine provided by Packsize.<br />

Produktdaten werden automatisch übergeben<br />

Die benötigten Angaben zu den Produktdimensionen<br />

erhält die Packsize EM7-25 aus<br />

dem Loewe-Lagerverwaltungssystem. Absolut<br />

notwendige Daten sind Gewicht und Größe der<br />

zu verpackenden Produkte. In einer späteren<br />

Ausbaustufe könnte auch noch übermittelt<br />

werden, ob es sich um zerbrechliche oder<br />

hochwertige Güter handelt. Aus den vorhandenen<br />

Daten errechnet die PackNet-Software<br />

mittels „Cubing“ dann die ideale Kartongröße.<br />

Als günstig für die Integration der Packsize-Applikation<br />

erwies sich, dass die Loewe-Qualitätssicherung<br />

bereits allen Waren<br />

im Lagerverwaltungssystem Größenangaben<br />

zugeordnet und mit der Artikelnummer<br />

verknüpft hatte. Auf diese Weise werden die<br />

geometrischen Produktdaten ohne weiteren<br />

Aufwand an die Packsize-Anlage übergeben.<br />

Nicht alle Kunden verfügen über eine solche<br />

Datenbasis, berichtet Carsten Dickmann, Marketing<br />

Director Europe bei Packsize. In diesen<br />

Fällen könnten Scanner in die Anlage integriert<br />

werden, die die Produktabmessungen für den<br />

passenden Kartonzuschnitt ermitteln.<br />

Die Packsize EM7-25 wurde bei Loewe so<br />

aufgestellt, dass die fertig zugeschnittenen<br />

Pappen auf einem Querförderband ausgegeben<br />

werden. Je nach Anforderung transportiert<br />

es die Zuschnitte zum Packplatz rechts<br />

oder links des Cross Conveyors. Dort richten<br />

die die Loewe-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter<br />

die Kartons auf, befüllen und verschließen<br />

sie. Durch das Scannen eines Artikel-Barcodes<br />

gleichen sie den Verpackungsvorgang mit dem<br />

Lagerverwaltungssystem ab.<br />

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53


Pharma und Food<br />

Intuitive Serialisierungs-Softwarelösung nach ISA95-Standard<br />

Ganzheitliche Lösung<br />

über alle Ebenen<br />

Die Serialisierung der Produkte kommt, so viel steht fest. Der Datenaustausch in diesem Zusammenhang ist<br />

keine leichte Aufgabe: Als anforderungsgerechte Lösung für genau diese Probleme bietet der italienische<br />

Track-&-Trace- und Serialisierungsspezialist Antares Vision die neue leistungsfähige Softwarelösung<br />

ATSFOUR an, die dank eines innovativen Speichersystems große Datenmengen verwalten kann.<br />

ATSFOUR ermöglicht den Austausch von Rückverfolgungsdaten<br />

sowohl mit den Produktionsstätten als auch mit dem gesamten<br />

Netzwerk der Lieferkette. Und dies alles auch dann, wenn verschiedene<br />

Schnittstellen zu bedienen sind. Als eines der ersten Unternehmen<br />

hat sich der deutsche Generikaspezialist Biomo Pharma GmbH<br />

mit Hauptsitz in Hennef für die ganzheitliche Lösung von Antares Vision<br />

entschieden.<br />

Wer trägt die Verantwortung für die Serialisierung?<br />

Die Serialisierungspflicht liegt nicht nur bei den Pharmaherstellern<br />

selbst, sondern z. B. auch bei Markenrechtsinhabern. Biomo ist ein solcher<br />

MAH, der Arzneimittel nicht selbst fertigt, sondern umverpackt<br />

und sich dafür entschieden hat, als sogenannter „Inverkehrbringer“<br />

die Serialisierung nicht extern beispielsweise durch Lohnhersteller zu<br />

vergeben, sondern selbst zu realisieren. Ein weiterer Grund, der für die<br />

Inhouse-Serialisierung des Zulassungsinhabers Biomo spricht, ist die<br />

intern durchgeführte Make-or-buy-Analyse. Das Familienunternehmen<br />

möchte den neuen Regelungen der EU schnellstmöglich gerecht werden,<br />

um einerseits die neuen Vorschriften zu erfüllen und andererseits im<br />

Februar 2019 nicht vor unerwarteten Problemen zu stehen.<br />

Die EU-Pharmarichtlinie EU/2011/62 (EU-FMD) ist zumindest<br />

teilweise Neuland für die Pharmaunternehmen, und neue Systeme benötigen<br />

stets einen gewissen Anlaufprozess. Deshalb findet bei Biomo<br />

derzeit die Implementierung von ATSFOUR statt. Es ist geplant,<br />

schnellstmöglich in die Testphase zu gehen, um alle Mitarbeiter für die<br />

neue Herausforderung bestens zu schulen und fit für die Zukunft zu<br />

sein. Markus Schumacher, IT-Leiter bei Biomo, ist sich sicher, dass „das<br />

frühe Umsetzen der neuen Serialisierungsrichtlinien, und zudem mit<br />

nur einer einzigen Lösung, ein Wettbewerbsvorteil“ ist. „Antares Vision<br />

passt perfekt zu unseren Bedürfnissen als Pharmaunternehmen: Dank<br />

deren effizientem und professionellem Projektmanagement entwickelt<br />

man auch für uns als mittelständiges Unternehmen maßgeschneiderte<br />

Lösungen. Für uns ist es wie eine gemeinsame Reise mit einem starken<br />

Partner an der Seite in Richtung EU-FMD-Konformität“, ergänzt Schumacher.<br />

Universelle Schnittstelle der Kommunikationsverwaltung<br />

Die intuitive Software ATSFOUR stellt eine universelle Schnittstelle<br />

für die Kommunikationsverwaltung dar, selbst dann, wenn verschiedene<br />

„Verwaltungssprachen“ gesprochen werden. Die Software-Architektur<br />

ermöglicht den verantwortlichen Bereichen bei Biomo, die notwendigen<br />

Informationen an Regulierungsbehörden, wie z. B. dem EU-Hub, nahtlos<br />

weiterzuleiten. Dies regelt die Delegierte Verordnung (EU) 2016/161<br />

mit dem Ziel, die Produktions- und Vertriebskette von Arzneimitteln<br />

unter Wahrung der Richtlinie 2011/62/EU zu kontrollieren.<br />

54<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Pharma und Food<br />

Server- oder Cloud-Lösung<br />

ATSFOUR bietet zwei verschiedene Installationsmöglichkeiten: wahlweise<br />

entweder in der lokalen Serverinfrastruktur des Pharmaunternehmens,<br />

wie bei Biomo, da diese die erforderlichen IT-Ressourcen<br />

bereits im Haus hatten und somit die Installation von ATSFOUR keine<br />

großen Änderungen im Workflow mit sich brachte. Die serverbasierte<br />

Lösung ist für das Unternehmen auch deshalb sinnvoll, weil das System<br />

selbst ohne Internetverbindung weiterläuft.<br />

Die Alternative ist die Installation über eine Cloud-Plattform:<br />

Die ATSFOUR Cloud-Lösung kann im Vergleich zu jeder anderen auf<br />

dem Markt erhältlichen Lösung in einem speziell dafür vorgesehenen<br />

Cloud-Bereich konfiguriert werden,<br />

der nicht mit anderen Unternehmen Innovative Softwarelösung für die<br />

geteilt wird. Für den Umgang mit den<br />

Archivierung und den Austausch<br />

ständig wachsenden zu verwaltenden<br />

Datenmengen ist ATSFOUR mit Produkten in der Pharmaindustrie.<br />

generierter Daten zur Serialisierung von<br />

der „graph-database“-Technologie<br />

ausgestattet. So erfolgt das Aufrufen der Informationen viel schneller<br />

als bei traditionellen Systemen – und zwar auch dann, wenn das Volumen<br />

der Datenbank stark zunimmt.<br />

Kommunikation über alle Ebenen<br />

Mit der einzigartigen Komplett-Softwarelösung können Pharmaunternehmen<br />

ihre Daten leicht von der Produktionsebene (ISA-95 Level 1) bis<br />

hin zur Unternehmensebene (Level 4) sowie zur Berichterstattung an die<br />

Regulierungsbehörden wie dem EU-Hub (Level 5) verwalten. ATSFOUR<br />

ist ferner sowohl nach unten zur Hardware als auch nach oben zur Software<br />

mit allen erhältlichen Systemen kompatibel.<br />

Das trifft auch für die EMVO (European Medicines Verification Organization)<br />

zu – der Stelle, die die Tätigkeiten des EU-Hub koordiniert.<br />

Antares Vision erfüllt auch dort die Aufgabe, die Pharmaunternehmen<br />

während ihres On-boarding-Prozesses als Verbindungsanbieter bestmöglich<br />

zu unterstützen, was ein weiterer wichtiger Schritt zur vollständigen<br />

Konformität mit der Fälschungsschutzrichtlinie ist.<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

ATSFOUR stellt<br />

eine universelle<br />

Schnittstelle für<br />

die Kommunikationsverwaltung<br />

dar,<br />

selbst dann, wenn<br />

verschiedene „Verwaltungssprachen“<br />

gesprochen werden..<br />

(Bilder: Antares Vision)<br />

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„Wir sind sehr stolz auf ATSFOUR. Es ist eine<br />

Software, die genau auf die Bedürfnisse der<br />

Pharmaunternehmen zugeschnitten ist.“<br />

betont Emidio Zorzella, CEO von Antares Vision.<br />

Mit der intuitiven Softwarelösung ATSFOUR<br />

von Antares Vision wird der Datenaustausch<br />

im Zusammenhang mit der Serialisierung<br />

der Produkte zum Kinderspiel.<br />

Flexibles System und kompetenter Service<br />

Für Biomo ist es wichtig, sowohl software- als<br />

auch hardwareseitig ein einziges flexibles<br />

System einzusetzen. Auch der Service ist ein<br />

sehr wichtiges Kriterium. „Bei Antares Vision<br />

erhalte ich in der Regel eine Antwort innerhalb<br />

von nur einem Tag“, beschreibt Schumacher<br />

den qualitativ hochwertigen Service.<br />

„Die Software ist einzigartig in der Kommunikationsverwaltung<br />

auf der Ebene 4 zwischen<br />

den verschiedenen Akteuren in der Lieferkette<br />

und den Behörden nationaler Datenverteiler.<br />

Gleichzeitig ist sie vollkommen flexibel,<br />

wenn es gilt, sich mit anderen Systemen auf<br />

dem Markt zu verbinden“, hebt Emidio Zorzella,<br />

CEO von Antares Vision, hervor.<br />

„Wir haben das Ziel, den konkreten Bedarf<br />

unserer Kunden zu decken“, fügt Massimo Bonardi,<br />

Geschäftsführer und technischer Leiter<br />

von Antares Vision, hinzu. „Unsere Überlegungen<br />

beginnen immer bei unseren Kunden, um<br />

maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln,<br />

die komplexe Prozesse wie den der Serialisierung<br />

vereinfachen können.“<br />

V+E Consult Verpackungsberatung<br />

und Engineering GmbH<br />

Adresse Eschenstr. 25<br />

D-90441 Nürnberg<br />

Telefon +49 911 940877<br />

Email kontakt@ve-consult.de<br />

Web www.ve-consult.de<br />

Die Print & Check<br />

EVO-TE-Serialisierungseinheit<br />

mit<br />

integriertem Originalitätsverschlussmodul<br />

wurde speziell<br />

zur Einhaltung und<br />

Sicherstellung der<br />

EU-FMD-Richtlinie<br />

entwickelt.<br />

Soft- und Hardware<br />

Der deutsche Generikaspezialist Biomo hat<br />

sich nicht nur auf der Softwareebene, sondern<br />

auch auf der Hardwareebene für die Lösungen<br />

von Antares Vision entschieden. So kommen<br />

in der Produktion einmal die Serialisierungsmaschine<br />

Print & Check EVO ohne integriertes<br />

Tamper Evident Seal und mit separater<br />

Stand-alone-Tamper-Einheit, sowie die größere<br />

Print & Check EVO-TE mit integriertem<br />

Tamper Evident Seal zum Einsatz.<br />

Die Serialisierungsmodule Print & Check<br />

unterstützen speziell die Serialisierungsfunktionen,<br />

drucken alle festen und variablen Daten<br />

mit einem Tintenstrahl- oder Laserdrucker<br />

auf die Schachteln und prüfen die Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit der aufgedruckten Daten.<br />

Neben dem Drucken und Überprüfen der Datamatrix-Codes<br />

und der variablen Daten können<br />

die Print-&-Check-Etikettiermodule mit einer<br />

Kontrollwaage- und/oder Originalitätsverschlussmodulen<br />

für „Französische Vignetten“<br />

oder „Italienische Bollini“ ausgerüstet werden<br />

und ermöglichen so eine erhebliche Platzersparnis<br />

und Flexibilität für Verpackungslinien.<br />

Holistic Serialisation Solution<br />

covering all Levels<br />

The exchange of data at the serialisation<br />

of products is no simple task. As a solution<br />

aligned to the requirements of exactly this<br />

issue, the Italian Track & Trace and serialisation<br />

specialist Antares Vision offers the new<br />

efficient software solution ATSFOUR that,<br />

due to an innovative storage system, is capable<br />

of administrating large quantities of data.<br />

It enables the exchange of tracking data both<br />

with the production sites as well as with the<br />

complete supply chain network, even if this<br />

means having to provide for several interfaces.<br />

As one of the first enterprises at all, the<br />

German generics specialist Biomo Pharma has<br />

opted to deploy this holistic solution provided<br />

by Antares vision.<br />

56 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Pharma und Food<br />

Mettler Toledo auf der FachPack <strong>2018</strong> · Halle 3A, Stand 342<br />

Was unternehmen Unternehmen gegen Fälschungen?<br />

Noch viel Unsicherheit<br />

beim Thema Serialisierung<br />

Für die Pharmabranche werden Serialisierungslösungen auf Verpackungen nächstes Jahr Pflicht. „Track &<br />

Trace“ bietet aber auch Herstellern Vorteile, die nicht gesetzlich zu mehr Anstrengungen beim Produktschutz<br />

verpflichtet sind. Wie ist in den Unternehmen der Wissensstand über und die Bereitschaft zu Serialisierungslösungen?<br />

Mettler Toledo PCE hat dazu eine branchenunabhängige Umfrage durchgeführt.<br />

Wie ist die Bereitschaft<br />

anderer Branchen, über die<br />

gesetzlichen Vorschriften<br />

hinaus, Serialisierungslösungen<br />

einzuführen?<br />

Dazu hat Mettler Toledo PCE<br />

eine Umfrage erstellt.<br />

(Bild: Mettler Toledo PCE)<br />

Besonders die Pharmabranche blickt gespannt auf das nächste<br />

Jahr. Ab dem 9. Februar müssen alle Arzneimittelverpackungen<br />

Sicherheitsmerkmale wie einen Erstöffnungsschutz und eine<br />

individuelle Seriennummer tragen. Dies schreiben die EU-Fälschungsschutzrichtlinie<br />

von 2011 und die delegierte EU-Verordnung Nr. 161<br />

von 2016 vor.<br />

Produktschutz und Fälschungssicherheit sind auch wichtig für Hersteller,<br />

die nicht den strengen Richtlinien für die Pharmabranche unterliegen.<br />

Immerhin schätzen Experten, dass etwa fünf Prozent des<br />

weltweiten Handels auf Produktfälschungen entfallen, berichtet die<br />

Wirtschaftswoche. Allein in Deutschland entspricht dies einem Handelsvolumen<br />

von 65 Milliarden Euro.<br />

Geschäftsführer und Entscheider beantworteten 24 Fragen<br />

Sind Unternehmen grundsätzlich bereit, sich mehr mit dem Thema<br />

Serialisierung zu beschäftigen? Das interessierte die Heppenheimer<br />

Pharmacontrol Electronic GmbH (PCE), die auf Serialisierung und Produktrückverfolgung<br />

spezialisierte Unternehmenseinheit von Mettler<br />

Toledo.<br />

Mettler Toledo PCE führte deswegen eine branchenunabhängige<br />

Umfrage unter Geschäftsführern und Entscheidern in Europa und Nordamerika<br />

durch. Die insgesamt 24 Fragen der leitfadengestützten Interviews<br />

beantworteten Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen<br />

der Agrar-, Chemie- und Lebensmittelindustrie, von Markenartikelherstellern<br />

der Konsumgüterbranche und einiger weiterer Branchen.<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

57


Pharma und Food<br />

Arzneimittelverpackungen<br />

müssen ab dem nächsten<br />

Jahr mit einer individuellen<br />

Seriennummer und einem<br />

Erstöffnungsschutz versehen<br />

werden.<br />

Die Pharmabranche<br />

hat eine Signalfunktion<br />

Zu den Ergebnissen der Mettler-Toledo-Studie nimmt Romulo Leon, „Head of Global Sales and Market<br />

Management“ bei Mettler Toledo PCE, im exklusiven Interview mit dem „<strong>packaging</strong> <strong>journal</strong>“ Stellung.<br />

Romulo Leon, „Head of Global Sales<br />

and Market Management“ bei Mettler<br />

Toledo PCE in Heppenheim.<br />

Warum ist das Thema Fälschungsschutz mittels<br />

Serialisierung gerade jetzt so relevant?<br />

Romulo Leon Vorbild und Vorreiter ist die<br />

Pharmabranche. Diese hat eine Signalfunktion,<br />

die auch auf andere Branchen ausstrahlt.<br />

Mit dem Näherkommen und dem Ablauf vieler<br />

Umsetzungsfristen im Pharmabereich sind<br />

leistungsstarke Lösungen am Markt verfügbar,<br />

die sich für Arzneimittel genauso eignen<br />

wie für Smartphone-Akkus, Kosmetika, hochpreisige<br />

Lebensmittel oder andere Markenartikel.<br />

Wie sehen die Unternehmen das Thema Serialisierung?<br />

Romulo Leon Unsere Studie zeigt, dass sich<br />

viele Unternehmen unabhängig von ihrer Branche<br />

mit dem Thema beschäftigen oder sogar<br />

bereits Pilotprojekte gestartet haben. Viele<br />

Unternehmen rechnen zukünftig mit neuen Serialisierungsanforderungen.<br />

Ein Drittel würde<br />

sogar gesetzliche Vorgaben begrüßen, wobei<br />

es hier regionsspezifische Unterschiede gibt.<br />

Während die europäischen Unternehmen viel<br />

Eigeninitiative zeigen, sehen US-Firmen eher<br />

gesetzliche Vorgaben als treibende Kraft. Neben<br />

dem Gesetzgeber gibt es aber auch noch<br />

andere Marktteilnehmer wie große Handelsunternehmen,<br />

die eine Schlüsselposition einnehmen<br />

und zum zentralen Wachstumstreiber<br />

für Serialisierung werden könnten.<br />

Höhere Transparenz der Logistikkette<br />

hat Vorteile<br />

Welche Vorteile versprechen sich die Befragten<br />

von Serialisierungslösungen?<br />

Romulo Leon Primär natürlich den Schutz vor<br />

Marken- und Produktpiraterie. Denken Sie an<br />

Marken mit hohem Status oder Wert, etwa Luxusuhren<br />

oder Parfums im Hochpreissegment.<br />

Mit einer individuellen Seriennummer auf der<br />

Verpackung oder dem Produkt selbst und einem<br />

Manipulationsschutz lassen sich Originale<br />

zweifelsfrei von raffinierten Fälschungen<br />

unterscheiden. Aber auch die höhere Transparenz<br />

der Logistikkette bietet Vorteile. Rückrufaktionen<br />

können beispielsweise sehr viel<br />

gezielter durchgeführt werden. Oder nehmen<br />

wir die chemische Industrie als Beispiel. Hier<br />

Viele Unternehmen leiden<br />

unter Produktfälschungen<br />

Produktfälschungen sind ein großes<br />

Problem. Die Hälfte der von Mettler<br />

Toledo PCE Befragten berichtete, dass<br />

ihr Unternehmen oder ihre Branche<br />

bereits betroffen gewesen seien.<br />

50 Prozent haben bereits Erfahrung mit<br />

Serialisierung oder befinden sich gerade<br />

in einem Umsetzungsprozess, etwa<br />

40 Prozent informieren sich allgemein<br />

ohne konkretes Projekt über Serialisierung.70<br />

Prozent der Interviewten hielten<br />

die Markierung von Produkten auf Losnummer-<br />

oder Batchebene<br />

für ausreichend.<br />

spielen Verbraucherschutz und Qualitätsmanagement<br />

eine besonders große Rolle. Serialisierungslösungen<br />

unterstützen das Sammeln<br />

spezifischer Daten, die dann an nachgelagerte<br />

Partner in der Wertschöpfungs- oder Lieferkette<br />

weitergegeben werden.<br />

Sehen die Unternehmen in diesem Prozess<br />

auch eine Interaktion mit dem Kunden vor?<br />

Romulo Leon Denkbar ist es, den Konsumenten<br />

mit einzubinden. Dieser kann beispielsweise<br />

einen aufgebrachten QR-Code einscannen<br />

und so überprüfen, ob sein Produkt ein Original<br />

ist. Loyalty-Programme für Nutzer, die ihr<br />

Produkt registriert haben, wären ein weiterer<br />

Anwendungsfall. Unsere Studie zeigt jedoch,<br />

dass eine One-to-one-Kommunikation mit<br />

dem Kunden bei den Unternehmen eher eine<br />

nachgelagerte Rolle spielt.<br />

Platt gefragt: Sind die Unternehmen schon<br />

bereit für die Serialisierung?<br />

Romulo Leon Ja und nein. Wie bereits eingangs<br />

erwähnt, ist die nötige Technologie am Markt<br />

verfügbar, es besteht aber noch massiver Aufklärungsbedarf<br />

im Bereich des Datenmanagements.<br />

Die Unternehmen sind sich bewusst,<br />

dass die Software wichtiger Baustein einer<br />

Serialisierungslösung ist, viele unterschätzen<br />

jedoch den Aufwand für die Verzahnung von<br />

IT, Produktion und Qualitätsmanagement. Im<br />

Laufe der Lieferkette wandert das serialisierte<br />

Produkt durch die Hände vieler Partner und<br />

Lieferanten. Für eine effektive Ende-zu-Ende-Verifizierung<br />

müssen auch diese infrastrukturell<br />

– etwa in Form einer Cloud-Lösung<br />

– mit eingebunden werden. Dies ist im Moment<br />

noch das größte Hindernis.<br />

58<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Pharma und Food<br />

Cloud-Lösungen werden bevorzugt<br />

Bleiben wir bei der IT. Gibt es eine Tendenz in<br />

Bezug auf den Speicherort der Daten?<br />

Romulo Leon Etwas weniger als die Hälfte<br />

bevorzugt das Speichern und Verwalten<br />

der Serialisierungsdaten über eine interne<br />

ERP-Integration. Ebenfalls beliebt ist eine<br />

Software-as-a-Service-Lösung (SaaS). Der<br />

SaaS-Anbieter stellt in dieser Variante des<br />

Cloud-Computings die IT-Infrastruktur und<br />

Anwendungssoftware bereit, auf welche das<br />

Unternehmen zugreift. Im Rahmen der Studie<br />

votierte insgesamt etwas mehr als die Hälfte<br />

der Befragten für eine Lösung in der Wolke.<br />

Besonders auffällig: Insgesamt waren die Antworten<br />

in Bezug auf die Zugänglichkeit der Daten<br />

teils sehr widersprüchlich. Darin spiegelt<br />

sich die Unsicherheit, aber auch die Unkenntnis<br />

der Unternehmen wider. Hier besteht noch<br />

enormer Aufklärungsbedarf.<br />

Was bedeutet das für die Praxis?<br />

Romulo Leon Das bedeutet für uns als Anbieter<br />

solcher Technologien, dass wir Unternehmen,<br />

die den Einstieg in „Track & Trace“<br />

wagen wollen, noch intensiver beraten und<br />

Aufklärungsarbeit leisten müssen. Für viele<br />

Firmen ist ein Partner, der bereits über Umsetzungserfahrung<br />

im Bereich Serialisierung<br />

verfügt, das A und O. Das bestätigt auch unsere<br />

Studie.<br />

Uncertainty still prevails<br />

at the topic Serialisation<br />

Half of the enterprises that were subject of a<br />

survey in Europe and the USA have stated that<br />

they have already been confronted with product<br />

counterfeits. What is your standpoint in<br />

terms of serialisation? This question was the<br />

issue within the scope of a non-industry-specific<br />

survey conducted by the enterprise<br />

Toledo PCE. Already half of the respective<br />

enterprises have commenced with according<br />

projects that go beyond the statutory<br />

requirements. Romulo Leon, „Head of Global<br />

Sales and Market Management“ at Mettler<br />

Toledo PCE, in an interview with the <strong>packaging</strong><br />

<strong>journal</strong>, points out some of the advantages<br />

connected with serialization, amongst others,<br />

the higher level of transparency within the<br />

logistics chain.<br />

Die Zukunft der Bildverarbeitung beginnt hier!<br />

Erleben Sie neueste Produkte, Technologien und Trendthemen wie<br />

Embedded Vision, Hyperspectral Imaging und Deep Learning.<br />

06. – 08. November <strong>2018</strong> Messe Stuttgart<br />

www.vision-messe.de<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 59


Trends und News zur FachPack<br />

Treffpunkt der Branche mit einzigartigem Fachangebot<br />

Durch und durch europäisch<br />

Als Leitmesse renommiert, in Europa etabliert. Weit über<br />

40.000 Fachbesucher und ein Pool von deutlich mehr als<br />

1.500 Ausstellern machen die FachPack zu einer der wichtigsten<br />

Messen der europäischen Verpackungsindustrie.<br />

Traditionell ist der Wirtschaftsraum D-A-CH besonders<br />

stark vertreten. Diese grenzüberschreitende Gemeinsamkeit verbindet<br />

Profis aus dem In- und Ausland und bietet ihnen den Zugriff auf<br />

internationales Verpackungs-Know-how.<br />

Im Mittelpunkt stehen die neuesten Trends und Entwicklungen von den<br />

Verpackungen aus verschiedenen Werkstoffen über Verpackungsmaschinen<br />

und Veredelungstechniken bis hin zur innerbetrieblichen Logistik.<br />

Innovation, Inspiration, Information und Interaktion: Dafür bietet<br />

das Branchenevent spannende Wissensformate wie das Forum Pack-<br />

Box und das Forum TechBox sowie weitere Sonderthemen.<br />

Die FachPack setzt die aktuellen und die richtigen Themen auf die<br />

Agenda: Denn das Morgen entsteht beim Machen.<br />

Parkhaus<br />

Parking<br />

Ost<br />

Themenschwerp<br />

Main themes per<br />

5<br />

2<br />

NCC West<br />

Rotunde<br />

plan<br />

6<br />

AusstellerShop<br />

ExhibitorShop<br />

5<br />

U-Bahn<br />

Subway<br />

Messe<br />

0<br />

11 10<br />

Frankenhalle<br />

S 11<br />

Mitte<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

VIP<br />

West/<br />

Mitte<br />

50 100m<br />

NCC<br />

Mitte<br />

S 10 NCC<br />

Mitte<br />

Operation<br />

ServicePartner Center<br />

Center<br />

Betriebshof<br />

Service-<br />

Center<br />

Mitte<br />

Otto-Bärnreuther-Straße<br />

S 9<br />

Mitte<br />

NCC<br />

Mitte<br />

S 1<br />

Mitte<br />

9<br />

S 9<br />

Messepark<br />

S 1<br />

1<br />

3C<br />

im Bau<br />

under<br />

construction<br />

Karl-Schönleben-Straße<br />

S 8/9<br />

S 7<br />

AusstellerShop S 5/6<br />

ExhibitorShop<br />

5<br />

S 4<br />

S 1/2 S 4/5<br />

2<br />

Eingang Parkdeck Süd<br />

Entrance<br />

Verpackungen und Prozesse //<br />

Packaging materials and processing:<br />

4<br />

S 5/6<br />

S 7<br />

S 4<br />

Parkhaus<br />

Parking<br />

NCC Ost<br />

4A<br />

Ost<br />

Ost<br />

VIP<br />

Ost 2<br />

S 6/7<br />

S 2/3/4<br />

West<br />

Einfahrt . Access<br />

Karl-Schönleben-Straße<br />

Ost<br />

Einfahrt . Access<br />

Packstoffe und Packmittel | Packhilfsmittel | Verpackungsdruck<br />

Verpackungsmaschinen | Etikettier- und Kennzeich-<br />

3 TechBox<br />

S 2/3/4<br />

S 3/4 und -veredelung | Services für die nungstechnik | Maschinen und Geräte in der Verpa-<br />

Verpackungsindustrie<br />

ckungsperipherie | Intra- und Verpackungslogistik |<br />

Packaging materials and supplies | <strong>packaging</strong><br />

Services für die Verpackungsindustrie<br />

Ost<br />

ancillaries 3 | <strong>packaging</strong> printing 3A and processing | Packaging machinery | labelling and marking<br />

60services for the <strong>packaging</strong> industry<br />

equipment | peripheral <strong>packaging</strong> machinery and<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

equipment | intra- and <strong>packaging</strong> logistics | services<br />

6<br />

3<br />

4<br />

S 3/4<br />

ServicePartner<br />

Center<br />

NCC Ost<br />

4A<br />

3A<br />

Ost<br />

Eingang<br />

Entrance<br />

VIP<br />

Ost 2<br />

Verpackungen und Prozesse //<br />

Packaging materials and processing:<br />

Packstoffe und Packmittel | Packhilfsmittel | Verpackungsdruck<br />

und -veredelung | Services für die<br />

Verpackungsindustrie<br />

Packaging materials and supplies | <strong>packaging</strong><br />

ancillaries | <strong>packaging</strong> printing and processing |<br />

Süd-Ost 1 Süd-Ost 2<br />

services for the <strong>packaging</strong> industry<br />

Technik und Prozesse //<br />

Packaging technology and processing:<br />

Ost<br />

5<br />

6<br />

7<br />

7A<br />

8<br />

9<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3A<br />

4<br />

4A<br />

Forum<br />

7<br />

Verpackungen und<br />

Packaging materia<br />

Papier, Karton, Pappe; Me<br />

Paper, carton, cardboard;<br />

Flexibler und formgebund<br />

Flexible and moulded plas<br />

Flexibler und formgebund<br />

Flexible and moulded plas<br />

Papier, Karton, Pappe<br />

Paper, carton, cardboard<br />

Verpackungsdruck, -vered<br />

Packaging printing, proce<br />

Flexibler und formgebund<br />

Karton, Pappe<br />

Flexible and moulded plas<br />

Technik und Proze<br />

Packaging technol<br />

Etikettier- und Kennzeichn<br />

Labelling and marking equ<br />

Klebstofftechnik<br />

Adhesive technology<br />

Automation, Robotik; Pal<br />

Automation, robotics; pa<br />

Pharma und Medizintech<br />

Pharmaceuticals and med<br />

Intra- und Verpackungslo<br />

Kennzeichnungstechnik; U<br />

Intra- and <strong>packaging</strong> logi<br />

equipment; environmenta<br />

Intra- und Verpackungslo<br />

Intra- and <strong>packaging</strong> logi<br />

PackBox


Trends und News zur FachPack<br />

vorberichte<br />

Aussteller Halle Stand Seite<br />

AIM 4 637 109<br />

Allen Coding 1 536 70<br />

Antalis 7 124 66<br />

Atlantic Zeiser 3A 435 78<br />

AstroNova 4 539 87<br />

Auer <strong>packaging</strong> 6 441 81<br />

APS 3 121 72<br />

Baumüller 3A 206 102<br />

Beumer 1 121 70<br />

Bischof + Klein 7 218 98<br />

Bluhm 1 421 74<br />

Bonfiglioli 3 428 76<br />

Bst Eltromat 7 442 104<br />

Bühnen 2 306 99<br />

CAB 4 308 108<br />

Cabka-IPS 7 224 88<br />

Drei V 7A 228 76<br />

DS Smith 5 339 92<br />

Econcore 9 136 80<br />

Faller 9 263 67<br />

Finke 9 234 82<br />

Groninger 3A 335 98<br />

Habasit 3 236 106<br />

Herma 3A 236 64<br />

Höcker 4 273 81<br />

HSM 4 412 78<br />

Ishida 2 413 66<br />

Innovia 7 143 97<br />

Jowat 2 326 82<br />

Kawasaki 3 113 91<br />

Kisiko 7 732 71<br />

Knapp 5 108 97<br />

Knüppel 7A 420 79<br />

Koch Industrieanlagen 3 415 75<br />

Koch Pacsysteme 3A 221 72<br />

Kreiter 7 524 91<br />

Lang 3A 538 101<br />

Lenord + Bauer 4A 416 65<br />

Leonhard Kurz 7A 148 90<br />

Loesch 1 218 85<br />

Aussteller Halle Stand Seite<br />

Marbach 7 612 68<br />

Meliscout 3A 235 108<br />

Metsä Board 7A 136 62<br />

Model 5 232-234 84<br />

Mondi 7 254 89<br />

Mosca 4A 513 69<br />

Multivac 1 221 77<br />

Packaging Valley 2 317 105<br />

Packservice 7 439 83<br />

Packsynergy 6 211 112<br />

Pöppelmann Famac 6 454 95<br />

Polyden 6 357 80<br />

Printcity-Allianz 7A 136, 138, 148 74<br />

Rea Elektronik 1 127 111<br />

Rationator 2 207 79<br />

Rauscher 3A 206 102<br />

Reka 1 402 110<br />

Reiner 4 503 106<br />

RLC 8 506 86<br />

Romwell 7A 328 88<br />

Roteg 3 129 90<br />

Saropack 4A 616 110<br />

Schmalz 3 141 100<br />

Schöller-Allibert 6 359 63<br />

Schubert 1 219 68<br />

Schütz 6 237 96<br />

Schur 1 112 94<br />

SGK 8 326 112<br />

Südpack 7 242 92<br />

Ströbel 7 530 86<br />

Somic 1 243 84<br />

Sonoco 5 257 103<br />

Telsonic 1 112 93<br />

Toshiba TEC 4 335 73<br />

Transnova Ruf 3A 232 100<br />

TSC Auto ID 4 414 104<br />

Uhlmann 3A 221 64<br />

W.AG 7 310 113<br />

Weber Gruppe 1 421 62<br />

Werit 6 427 107<br />

Zanders 8 506 94<br />

Zünd 7A 628 96<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

61


Trends und News zur FachPack<br />

Metsä Board<br />

Produkt- und Design-Innovationen<br />

Halle 7A, Stand 136<br />

Metsä Board wird sein Sortiment an<br />

leichtgewichtigen Frischfaserkartonqualitäten,<br />

darunter Faltschachtelkarton,<br />

weiße Kraftliner und Food-Service-Karton,<br />

ebenso wie sein Angebot im<br />

Bereich „Packaging Design Services“ präsentieren.<br />

In Verbindung mit leichtgewichtigen<br />

Kartonqualitäten ermöglicht dieser Service<br />

bessere, sicherere und nachhaltigere Verpackungslösungen.<br />

Außerdem wird das Unternehmen den<br />

jüngsten Neuzugang in seinem Sortiment<br />

vorstellen: MetsäBoard Pro FSB EB1 ist<br />

eine Qualität mit Ökobarriere (Bild). Die biobasierte,<br />

recycelbare und biologisch abbaubare<br />

Spezialbarriere wurde gezielt für die<br />

Verwendung im Food-Service-Bereich konzipiert.<br />

Neben ihren Nachhaltigkeitsvorteilen<br />

bietet sie auch Effizienzvorteile beim Druck<br />

und in der Weiterverarbeitung.<br />

Im Rahmen der Aktion „PackageLab“ wird<br />

Metsä Board innovative Impulse und Ideen im<br />

Bereich Material und Design vorstellen. Die<br />

Besucher können erleben, wie sich die physische<br />

Welt mit der neuesten in der Arylin-App<br />

integrierten AR-Technologie (Augmented Reality)<br />

in ein virtuelles Erlebnis verwandeln lässt.<br />

Interessierte Besucher können sich darüber<br />

hinaus ein persönliches Bild vom innovativen<br />

Sieger des kürzlich von Metsä Board durchgeführten<br />

Designwettbewerbs „Better with Less<br />

– Design Challenge“ machen. Das wegweisende<br />

Konzept „Stretching Inner Part“ (Bild) bietet<br />

eine clevere Alternative zur Luftpolsterfolie.<br />

Auch die Konzepte der anderen Finalisten<br />

werden auf der Messe zu sehen sein.<br />

Bild: Metsä Board<br />

Halle 1, Stand 421<br />

weber<br />

Besondere Linienkonzepte aus einer Hand<br />

Die Weber Maschinenbau GmbH aus<br />

Breidenbach präsentiert sich als Systemanbieter<br />

für Aufschnittware: vom<br />

gewichtsgenauen Slicen über präzises Einlegen<br />

bis hin zur portionsgenauen Verpackung.<br />

Unter dem Motto „Slicing. Packaging. Weber.“<br />

steht der Auftritt daher ganz im Zeichen perfekt<br />

aufeinander abgestimmter Linienkonzepte.<br />

Wie maximale Performance aussieht, zeigt<br />

das Unternehmen anhand einer voll integrierten<br />

und automatisierten Linie, bestehend aus<br />

dem Slicer S6, dem kompakten Puffersystem<br />

CompactBuffer, dem neuen Weber PickRobot<br />

sowie der Hochleistungs-Tiefziehverpackungsmaschine<br />

VMAX.<br />

Der Slicer S6 vereint alle Ansprüche an<br />

maximale Leistung, beste Produktausbeute<br />

sowie höchste Qualität und steht damit für Slicing<br />

Excellence. Er stellt sich mit zahlreichen<br />

Innovationen vor, wie dem vierfach spurunabhängigen<br />

Interleaver und neuen Vakuumgreifern,<br />

welche verbleibende Endstücke mehr als<br />

halbieren. Hochwertig bis ins Detail überzeugt<br />

die Tiefziehverpackungsmaschine VMAX mit<br />

Auch Textor präsentiert sich auf<br />

dem gemeinsamen Messestand und<br />

zeigt den Slicer TS700. Die perfekte<br />

Lösung zum Aufschneiden von<br />

Kaliberware zeichnet sich mit einer<br />

für seine Leistungsklasse einzigartigen<br />

Performance und Ausstattung<br />

aus. Weiterhin informiert Weber über<br />

das stetig wachsende, weltweit<br />

verfügbare Weber Service- und<br />

Dienstleistungsangebot.<br />

höchster Ausbringleistung, minimalem Personal-<br />

und Wartungsaufwand sowie Bedienerund<br />

Servicefreundlichkeit. Modular aufgebaut<br />

lässt sie sich auf verschiedene Anwendungen<br />

ausrichten. Durch eine raffinierte Integration<br />

bilden VMAX und CompactBuffer eine Einheit<br />

auf kleinstem Raum – für mehr Effektivität,<br />

Effizienz und eine deutlich bessere Zugänglichkeit.<br />

Bild: Weber Maschinenbau GmbH<br />

62 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Schöller Allibert<br />

Trends und News zur FachPack<br />

Neues bei den flexiblen GroSSladungsträgern<br />

Halle 6, Stand 359<br />

Bild: Schoeller Allibert GmbH<br />

Mit der Magnum-Optimum-Familie hat<br />

Verpackungsspezialist Schoeller Allibert<br />

eine flexible und platzsparende<br />

Großladungsträgerserie im Portfolio. Die<br />

robusten Mehrwegkunststoffbehälter, die<br />

im Zentrum der Präsentation stehen werden,<br />

wurden als Baukastensystem entwickelt und<br />

eignen sich dadurch für viele Anwendungen,<br />

etwa in der Automobil-, Fertigungs-, Elektronik-<br />

oder Lebensmittelindustrie. Grundlage<br />

ist der Boden im ISO-Palettenmaß mit Füßen<br />

oder Kufen, die sich bei Bedarf einfach austauschen<br />

lassen. Durch den Optiframe-Aufsatzrahmen<br />

kann die Behälterhöhe problemlos<br />

variiert werden.<br />

Die Behälter können je nach Ausführung bis<br />

zu 750 Kilogramm Nutzlast aufnehmen. Werden<br />

Stückgüter in Trays transportiert, steigt<br />

das mögliche Ladevolumen sogar auf bis zu<br />

1.000 Kilogramm. Gleichzeitig sind die Großvolumenbehälter<br />

deutlich leichter als beispielsweise<br />

Gitterboxen. Im Leerzustand lassen<br />

sich die Behälter auf etwa ein Drittel ihres<br />

Volumens zusammenfalten. Das spart Kosten<br />

bei der Lagerung sowie beim Rücktransport<br />

und senkt die CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Die bewährte Magnum Optimum-Serie wurde<br />

um den Magnum-Optimum-Hopper ergänzt.<br />

Dieser Großladungsträger für Schüttgüter<br />

verfügt über eine verschließbare Bodenöffnung<br />

in seiner Plattform im ISO-Palettenmaß<br />

und ist damit sehr gut für die Abgabe von<br />

Kleinteilen in großen Mengen geeignet (Bild).<br />

Die Bodenöffnung misst 350 x 220 Millimeter<br />

und gibt dem Anwender volle Kontrolle<br />

über den Teilefluss. Alle Güter lassen sich mit<br />

dem Hopper gleichmäßig und in kontrollierten<br />

Mengen entnehmen. Das System eignet sich<br />

besonders für Branchen mit strengen Hygienestandards,<br />

wie die Lebensmittel-, Arzneioder<br />

Kosmetikindustrie.<br />

Der Magnum Optimum 595 lässt sich im<br />

Leerzustand auf ein Drittel seiner Höhe falten.<br />

So können bis zu acht 595er in einem Lkw<br />

übereinander gestapelt werden.<br />

VISIONS BECOME REALITY<br />

GRONINGER BUSINESS LINE<br />

Visions become Reality<br />

Füll-, Verschließ- und Handlingsmaschinen, die schneller verfügbar<br />

und fl exibler sind? Möglich mit unserem modularen Ready Engineered-<br />

Baukastenprinzip. Dies zeigen Ihnen die Maschinen der Business Line<br />

Familie. Erleben Sie die FlexCare 100 live auf der Fachpack <strong>2018</strong>. Eine<br />

Business Line Maschine zum Verarbeiten von Consumer Healthcare<br />

Produkten in Glas- oder Kunststofffl aschen.<br />

25. - 27. September <strong>2018</strong>, Nürnberg<br />

Halle 3A / 3A-335<br />

groninger<br />

PHARMA<br />

groninger<br />

CONSUMER<br />

HEALTHCARE<br />

groninger<br />

KOSMETIK<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 63<br />

www.groninger.de


Trends und News zur FachPack<br />

Uhlmann<br />

Kompakte (Mehr-)Wertkombination<br />

Halle 3A, Stand 221<br />

Die Pharmamärkte weltweit verlangen zunehmend regional und<br />

zielgruppenspezifisch angepasste Verpackungsgrößen. Die Blisterlinie<br />

BEC 300 von Uhlmann verbindet höchste Leistungsfähigkeit<br />

mit extremer Variabilität und Zuverlässigkeit. Und das nicht nur bei<br />

Standardformaten, sondern auch bei großen, biegesteifen Aluminiumblistern<br />

und außergewöhnlichen Solidaformaten.<br />

In der BEC 300 sind Blister- und Kartoniermodul auf 8,4 Metern zu<br />

einer perfekten Einheit vernetzt. Sie ist auf eine Maximalleistung von<br />

300 Blistern und 150 Faltschachteln pro Minute ausgelegt. Neben der<br />

Leistung steht bei der BEC 300 die Bedienerfreundlichkeit im Fokus.<br />

Dies bedeutet mehr Komfort für die Mitarbeiter und damit Zeitersparnis,<br />

mehr Effizienz, höhere Produktivität, geringere Kosten.<br />

Zudem punktet die BEC 300 mit einer großen Anwendungsvielfalt<br />

beim Verarbeiten aller gängigen Folienarten, Produktformen, Faltschachtelgrößen<br />

und Verschlussarten. Um die Linie den betrieblichen<br />

Erfordernissen anzupassen, kann zwischen zwei Kartonierern und drei<br />

Zuführungen ausgewählt werden. Egal, für welche Konfiguration sich<br />

der Kunde entscheidet, eines bleibt immer gleich: Die BEC 300 sorgt<br />

mit ideal aufeinander abgestimmten Modulen für einen perfekten Verpackungsprozess.<br />

Blisterlinie BEC 300<br />

Chargengröße:<br />

10.000 bis 70.000 Packungen<br />

Siegelprinzip:<br />

Walzensiegelung<br />

Anwendungsgebiet:<br />

Solidaprodukte<br />

Arbeitsweise:<br />

einbahnig<br />

Maximale Leistung: 300 Blister/Minute und 150,<br />

optional 300 Faltschachteln/Min.<br />

Maximale Blistergröße: 95 x 145 Millimeter<br />

Maximale Ziehtiefe:<br />

12 Millimeter<br />

Maximale Faltschachtelgröße: 115 x 100 x 150 Millimeter<br />

(150 Faltschachteln/Minute)<br />

105 x 105 x 155 Millimeter<br />

(300 Faltschachteln/Minute)<br />

Bild: Uhlmann<br />

Weltpremiere: Herma<br />

Etikettierer mit besten Verbindungen<br />

Halle 3A, Stand 236<br />

Der neue Etikettierer Herma 500 ist ein „Netzwerker“, der seinesgleichen<br />

sucht: webfähig und über Ethernet steuerbar, mit hoher<br />

Integrationskompetenz und bestechenden Leistungsparametern.<br />

Herma kommt damit dem Gedanken der Smart Factory im Verpackungsund<br />

Kennzeichnungsbereich mit Riesenschritten näher. Der Herma 500<br />

verfügt über intelligente Features im Hinblick auf Anforderungen für<br />

die „Industrie 4.0“. Unter dem Motto „Leading Performance – smartly<br />

connected“ präsentiert der Spezialist für Selbstklebetechnik die völlig<br />

neu entwickelte Etikettierergeneration erstmals auf der diesjährigen<br />

FachPack.<br />

Das Nachfolgemodell des Herma 400 besticht durch umfassende<br />

Konnektivität, intuitive Bedienbarkeit, hochflexible Integrierbarkeit<br />

und beste Leistungsparameter. Eine absolute Herma-Neuheit ist die<br />

Webfunktionalität des neuen Etikettierers. Damit können Anwender<br />

bei Bedarf die Parametrisierung, Wartung und Bedienung zukünftig via<br />

Internet schnell und einfach realisieren. Für den Anwender und Bediener<br />

ist z. B. eine effizientere Kontrolle von Produktionsprozessen, etwa bei<br />

komplexen Verpackungsanlagen, möglich. Dank der UL- und CSA-Konformität<br />

ist der neue Etikettierer zukünftig auch standardisiert einsetzbar<br />

für Anlagen in den USA und Kanada.<br />

Wie bereits das Vorgängermodell kommt der neue Herma 500 komplett<br />

ohne Schaltschrank aus. Die Steuereinheit ist unmittelbar im<br />

Gerät selbst integriert. Das macht es äußerst kompakt und selbst auf<br />

engstem Raum einfach integrierbar. Mit wenigen Handgriffen lässt sich<br />

die Position des Etikettierers innerhalb einer Anlage verändern oder<br />

bei Bedarf schnell in eine andere Produktionslinie einsetzen. Selbst mit<br />

mechanischen Ab- und Aufwicklern schafft der Herma 500 eine Etikettiergeschwindigkeit<br />

von 50 Metern pro Minute. Bisher lag die Grenze<br />

bei 40 Metern pro Minute.<br />

Bild: HERMA<br />

64 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Lenord+Bauer<br />

Halle 4A, Stand 416<br />

i 3 SAAC –<br />

Systemintelligenz<br />

in Maschinen<br />

Systemkompetenz ist das Gebot der Stunde: Lenord+Bauer aus<br />

Oberhausen präsentiert das neue Produktkonzept i 3 SAAC.<br />

Sensoren und Aktoren werden mit PowerDRIVE zu einem integrierten,<br />

intelligenten und interaktiven System zusammengeführt.<br />

Die Bedeutung von Protokoll- und Softwarefunktionen nimmt hierbei<br />

stark zu.<br />

In der Nahrungsmittel- und Verpackungsbranche steigt die Zahl<br />

der zu erfassenden Messgrößen kontinuierlich an. Maschinenbetreiber<br />

fordern immer häufiger, diese für eine integrierte Zustandsüberwachung<br />

zur vorbeugenden Instandhaltung zu nutzen.<br />

Dazu müssen Sensoren neben reinen Messwerten auch bewertete<br />

Informationen als Status- und Fehlermeldungen ausgeben. Kombiniert<br />

mit Aktoren entsteht ein interaktives, intelligentes System,<br />

das verschiedene Funktionen bietet: Positionierung, Temperaturüberwachung,<br />

Bremsen, Safe-Torque-Off und Condition-Monitoring.<br />

Alles kann mittels moderner COM-Profile einfach in übergeordnete<br />

Systeme integriert werden.<br />

PETnology<br />

Conference<br />

<strong>2018</strong><br />

PARIS, FRANCE,<br />

26-27 NOV<br />

Bild: Lenord+Bauer<br />

Ein wichtiger Bestandteil der i 3 SAAC-Philosophie ist das Positioniersystem<br />

PowerDRIVE von Lenord+Bauer. Die Stellantriebe<br />

(Bild vom Prototyp eines extrem kompakten Stellantriebs) sind<br />

mechatronische Einheiten, die BLDC-Motoren, Stirnradgetriebe,<br />

Multiturn-Absolutwertgeber sowie die Feldbuskommunikation und<br />

optional eine Bremse beinhalten. Jeder Antrieb regelt autonom die<br />

Geschwindigkeit und Positionierung der Achse. Über eine dezentrale<br />

Steuereinheit können mehrere Antriebe und I/O-Geräte angeschlossen<br />

werden.<br />

Das Einbinden des gesamten i 3 SAAC-Systems in die Maschinensteuerung<br />

erfolgt über vorgefertigte Templates. Es spielt keine<br />

Rolle, welche Schnittstelle und Programmierumgebung der Maschinenbetreiber<br />

einsetzt, denn für alle gängigen Systeme sind Softwarebausteine<br />

lieferbar. In der Zukunft wird das System Hersteller<br />

und Betreiber durch ein aktives Condition-Monitoring unterstützen.<br />

Es wird neben den Daten zum Zustand der Komponenten zum Beispiel<br />

auch Veränderungen im Anlaufmoment aufzeigen. So können<br />

Verschmutzungen und Verschleiß an der Achse erkannt werden.<br />

www.petnology.com<br />

PARTNER OF<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

Antalis<br />

Halle 7, Stand 124<br />

Optimierungsprozesse innerhalb der Supply Chain<br />

Antalis Verpackungen, Spezialist für maßgeschneiderte Verpackungskonzepte,<br />

demonstriert, was in seinen Lösungen steckt.<br />

Neben Verpackungsspezialisten der unterschiedlichen Sparten<br />

„erklären“ Kundenexponate live vor Ort, wie sich die neuen Verpackungsprozesse<br />

in die Logistik im Kundenunternehmen einfügen.<br />

Die über einzelne Produkte weit hinausgehenden Lösungen von Antalis<br />

Verpackungen stecken voller Vielfalt und Dynamik: 35 Experten<br />

geben Auskunft, wie das Unternehmen lieferkettenoptimierte Verpackungskonzepte<br />

gestalten kann. Sie zeigen auf, dass sich die Verpackungsprozesse<br />

intelligent, effizient und damit kostensparend in die<br />

Logistik einfügen: vom Einpackprozess mit vorkonfektionierten Sets<br />

über die Intralogistik und das Just-in-time-Lagermanagement bis hin<br />

zu den Versandwegen. Ein Beispiel ist die Luft- und Seefracht: Dank<br />

exportoptimierter Lösungen und modular konfigurierbarer Wellpappecontainer<br />

lassen sich hier Prozesszeiten deutlich verkürzen.<br />

Um ganzheitliche Verpackungskonzepte geht es auch am 26.<br />

September <strong>2018</strong> im Forum TechBox 12 Uhr (Halle 3, Stand<br />

242): Sandra Janker und Katrin Tscherner von Antalis Verpackungen<br />

teilen ihre Expertise, wie sich Wertschöpfung und Prozesseffizienz<br />

der Supply Chain in der Praxis optimieren lassen.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen sind nur mit höchster Kundenorientierung<br />

möglich. Daher analysiert und optimiert das Unternehmen die Verpackungskette<br />

stets gemeinsam mit den Kunden. Davon berichten vier<br />

konkrete Produkte den Besuchern auf der Messe persönlich: ein Roboter,<br />

ein High-End-Schallplattenspieler, eine Dunstabzugshaube und<br />

ein Automobilscheinwerfer. Auf Knopfdruck erzählen sie, aus welchen<br />

Gründen sie mit ihrem maßgeschneiderten Verpackungskonzept so zufrieden<br />

sind, dass sie perfekt geschützt und punktgenau beim Besteller<br />

eintreffen.<br />

Bild: Antalis Verpackungen GmbH mit freundlicher Genehmigung der KUKA AG<br />

ishida<br />

Maschinen- und Softwarelösungen<br />

für die Smart Factory<br />

Halle 2, Stand 413<br />

Technologieanbieter Ishida zeigt leistungsstarke Systeme für die<br />

Verarbeitung von Lebensmitteln. Vorgeführt werden komplette<br />

Verpackungslinien, Mehrkopfwaagen und Qualitätskontrollsysteme<br />

sowie passende Softwarelösungen für die Produktionsoptimierung<br />

im Sinne von Packaging 4.0. Alle auf der Messe gezeigten Maschinen<br />

können für eine permanente Datenanalyse zur Steigerung der<br />

Gesamtanlageneffektivität mit dem webbasierten Programm vernetzt<br />

werden. Mit der Software Sentinel können Verpackungslinien überwacht<br />

und optimiert werden (Bild).<br />

Das Unternehmen präsentiert eine vollautomatische Linie für die<br />

Schalenverpackung inklusive Qualitätskontrolle. Der Traysealer QX-<br />

775-Flex ist ideal für die Verpackung frischer Lebensmittel wie Fertiggerichte,<br />

Fleisch oder Salate. Bei Anwendungen mit MAP erreicht die<br />

Maschine eine Leistung von bis zu 15 Takten pro Minute und benötigt<br />

mit ihren kompakten Abmessungen nur sehr wenig Aufstellfläche. Anschließend<br />

prüft das Inline-System Ishida-AirScan jede einzelne Schale<br />

auf die Unversehrtheit der Schutzgasatmosphäre. Das neu entwickelte<br />

AirScan erfasst mit Lasertechnologie rund um die Verpackung austretendes<br />

Kohlendioxid und findet undichte Stellen ab 0,25 Millimeter<br />

Durchmesser bei Geschwindigkeiten von bis zu 180 Verpackungen pro<br />

Minute.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Systemen für die zuverlässige<br />

Qualitätskontrolle. Vorgeführt wird eine Anlage, die Fremdkörperdetektion<br />

und Gewichtskontrolle kombiniert. Das Röntgenprüfsystem<br />

IX-GN eignet sich als „Allrounder“ für eine enorme Bandbreite von<br />

Lebensmitteln. Sicher gefunden werden Verunreinigungen aus Metall,<br />

Glas, Stein oder Kunststoff sogar in schwierig zu detektierenden Produkten<br />

wie Fertiggerichten oder Cerealien. Die Einhaltung gesetzlicher<br />

Bestimmungen gewährleistet die Kontrollwaage DACS-GN. Die patentierte<br />

Wiegezelle liefert Daten an einen Prozessor für die präzise Gewichtsermittlung<br />

bei einer Bandgeschwindigkeit von bis zu 90 Metern.<br />

Dank der sehr robusten Konstruktion trotzt die Waage auch anspruchsvollen<br />

Produktionsumgebungen.<br />

Bild: Ishida<br />

07 | <strong>2018</strong>


faller<br />

Trends und News zur FachPack<br />

Smart Packaging Lösung „Medical Prescription“<br />

Halle 9, Stand 263<br />

Mit dem Smart Packaging Prototyp „Medical Prescription“ entwickelte<br />

die August Faller Gruppe eine digitalisierte Faltschachtel,<br />

welche die Regelbefolgung des Patienten bei der Medikamenteneinnahme<br />

unterstützt. Der Arzt oder Apotheker überträgt die<br />

personalisierte Einnahmeverordnung mit Uhrzeit der Einnahme, Anzahl<br />

der jeweils einzunehmenden Tabletten und Dauer der Medikation in<br />

Tagen per Knopfdruck mithilfe einer eigens entwickelten App und via<br />

Bluetooth von seinem Smartphone, Tablet oder PC an die digitalisierte<br />

Faltschachtel.<br />

Sobald der Patient dann die Arzneiverpackung zum ersten Mal öffnet<br />

oder eine der beiden Bedientasten auf der Vorderseite drückt, zeigt<br />

Bild: August Faller GmbH & Co.KG<br />

Die August Faller Gruppe hat drei Prototypen für<br />

Smart-Packaging-Lösungen entwickelt. Dazu zählen (im Bild<br />

von links) der „Level Indicator“, der den Füllstand in einer<br />

Flasche mit flüssiger Arznei erfasst, die tablettenzählende<br />

Verpackung „Counting Device“ sowie die Verpackung „Medical<br />

Prescription“, welche nicht nur die Tabletten zählt und den<br />

Patienten an eine pünktliche Einnahme erinnert, sondern auf<br />

die auch dank ihrer App via Bluetooth der Medikationsplan<br />

gesendet werden kann.<br />

das Display eine Begrüßung an. Darauf bietet es dem Patienten die<br />

Möglichkeit, die Tabletten zu zählen oder sich über die korrekte Einnahmeverordnung<br />

zu informieren. Die Navigation durch das Menü erfolgt<br />

über die Bedientasten. Eine integrierte Uhr, eine LED und ein Tonsignal<br />

erinnern den Patienten an die pünktliche Medikamenteneinnahme.<br />

Unterschreitet der Tablettenbestand eine bestimmte Mindestmenge,<br />

zeigt das Display zudem einen Warnhinweis und empfiehlt die Anforderung<br />

eines neuen Rezepts. Auch wenn die Verpackung nicht korrekt<br />

verschlossen wurde, weist sie den Patienten darauf hin.<br />

FOCKE PS AZ HMP Packaging Journal 210x142+ 01RZvek.pdf 1 29.08.18 18:35


Trends und News zur FachPack<br />

marbach<br />

Neues bei den flexiblen GroSSladungsträgern<br />

Halle 7, Stand 612<br />

Ausbrechwerkzeug masterstrip|plate<br />

Beim Ausbrechen von Abfall in der Stanzmaschine kommt<br />

es auf einen reibungslosen Produktionsprozess an. Die<br />

masterstrip|plate (Bild) glättet nicht nur den zu stanzenden Kartonbogen,<br />

sondern sorgt auch für Abfallfreiheit der Zuschnitte.<br />

Sie sichert einen stabilen Produktionsprozess und bringt damit<br />

höchste Performance bei der Herstellung einer Verpackung.<br />

Der Heilbronner Stanzformenhersteller Marbach wird seine neuesten<br />

Entwicklungen für die Bereiche Wellpappe, Kartonage,<br />

Technik und Etiketten präsentieren. Aber auch Materialien für<br />

Verpackungshersteller hat Marbach im Gepäck. Ebenso wie Informationen<br />

über sein neues Schulungszentrum, das erst kürzlich eröffnet<br />

wurde. „Die Performance unserer Kunden hat für uns allerhöchste Priorität.<br />

Deshalb haben wir wieder einen bunten Strauß an Innovationen<br />

dabei, die maximale Performance bei unseren Kunden sorgen“, verrät<br />

Marbach-Vertriebsleiter Silvio Gruber.<br />

Der digitale Zonenausgleich (DZL|foil) wurde zur Egalisierung von<br />

Maschinenunebenheiten auf großformatigen Stanzmaschinen, wie sie<br />

bei Wellpappe eingesetzt werden, entwickelt. Der Effekt des Zonenausgleichs<br />

von Marbach: Es muss nicht bei jedem einzelnen Auftrag eine<br />

Zonenzurichtung durchgeführt werden, sondern ein einmal durchgeführter<br />

DZL|foil hält für Monate.<br />

Um nach dem Stanzen und dem Ausbrechen die einzelnen Zuschnitte aus<br />

dem Kartonbogen herauszutrennen, benötigt man ein Nutzentrennwerkzeug,<br />

das die einzelnen Zuschnitte schnell und vor allem vollständig voneinander<br />

trennt und abstapelt. Mit der Marbach-Nutzentrenntechnologie<br />

marbablanker erhält der Kunde ein individuell auf seine Bedürfnisse abgestimmtes<br />

Werkzeug, mit dem der Nutzentrennprozess reibungslos abläuft.<br />

Marbach ist auch in Halle 3A bei der Sonderausstellung „Verpackung<br />

in der Medizintechnik und Pharmazie“ präsent und wird dort seine Produkte<br />

speziell für Pharmahersteller vorstellen.<br />

Bild: Marbach<br />

Premiere: Schubert<br />

Vorkonfigurierter Case Packer<br />

für individuelle Ansprüche<br />

Halle 1, Stand 219<br />

Die Gerhard Schubert GmbH aus Crailsheim stellt erstmals ihren<br />

neuen Cartonpacker als ein Element des neuen Maschinenprogramms<br />

Schubert lightline vor. Der Cartonpacker besteht aus<br />

einem Modul und realisiert das Kartonverpacken bei gewohnter Qualität<br />

und Effizienz einer TLM-Anlage auf kleinstem Raum. Damit stellt<br />

das Unternehmen für Verpackungsaufgaben, die weniger Flexibilität<br />

erfordern, das heißt mit wenigen Produkt- und Formatvarianten, eine<br />

kostenattraktive Lösung mit schneller Lieferzeit zur Verfügung.<br />

Schubert bietet den neuen, vorkonfigurierten, sehr kompakten Case<br />

Packer in vier Varianten für unterschiedliche Kartontypen an: Schachteln,<br />

Schachteln mit Deckel, Wrap-around-Kartons oder<br />

RSC-Kartons. Die Maschine ist je nach Kartontyp<br />

mit einem passenden Verschließwerkzeug<br />

ausgestattet und jeweils für ein Produkt ausgelegt,<br />

das heißt für Beutel, Schachteln, Flaschen<br />

oder Dosen. Flexibilität bietet der lightline-Cartonpacker<br />

hinsichtlich Formatvarianten<br />

bei jedem Karton- und Produkttyp. Das<br />

Maschinendesign zeichnet sich folglich durch<br />

die Reduktion auf wesentliche Funktionen<br />

aus, was einen niedrigeren Energieverbrauch<br />

und damit Kostenreduktion mit<br />

sich bringt.<br />

Das neue Maschinenprogramm Schubert lightline umfasst Verpackungsmaschinen<br />

für Standardverpackungsaufgaben mit vorkonfigurierten<br />

Systemkomponenten: Dazu zählen neben dem „lightline Cartonpacker“<br />

auch Pick-and-Place-Anwendungen mit der „lightline Pickerline“<br />

und das Verpacken in Schlauchbeutel mit dem „lightline Flowpacker“.<br />

Neben attraktiven Investitionskosten profitieren Kunden aller Branchen<br />

mit dem lightline-Cartonpacker von sehr kurzen Lieferzeiten und<br />

einer schnellen Inbetriebnahme. Denn die Maschine wird als Einheit<br />

geliefert, was den Installationsaufwand reduziert. Montage und Inbetriebnahme<br />

sind künftig schon innerhalb von<br />

einer Woche realisierbar. Somit können Kunden<br />

schnell auf Marktanforderungen reagieren.<br />

Mit dem Schubert-lightline-Programm<br />

richtet sich das Unternehmen an Kunden mit<br />

Verpackungsaufgaben, die weniger Flexibilität<br />

erfordern und gleichzeitig großen Wert auf<br />

qualitativ hochwertigen Maschinenbau legen.<br />

Die bewährten Funktionsprinzipien sowie die<br />

intelligente Maschinensteuerung sorgen für<br />

einen zuverlässigen Betrieb mit<br />

hoher Anlagenverfügbarkeit<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

der Maschine.<br />

Bild: Gerhard Schubert GmbH<br />

68 07 | <strong>2018</strong>


mosca<br />

Halle 4A, Stand 513<br />

Palettenumreifung<br />

ohne Schutzeinhausung<br />

Die Mosca GmbH aus Waldbrunn zeigt vielfältige Umreifungslösungen<br />

für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Die<br />

kompakte Evolution SoniXs MS-6 KR-ZV feiert ihre Premiere.<br />

Sie ist mit hoher Effizienz und starker Performance speziell<br />

auf die Umreifung von Paletten mit reduzierter Bandspannung<br />

zugeschnitten (Bild): Die neue Maschine ist speziell für Produkte<br />

mit Füßen wie Dollys, Gitterboxen oder Paletten ausgerichtet, für<br />

die nur eine reduzierte Bandspannung von bis zu 450 Newton notwendig<br />

ist. Durch die geringere Bandspannung und kraftbegrenzte<br />

Verfahreinheiten benötigt die Maschine, die ab Werk CE-konform<br />

geliefert wird, keine Sicherheitseinhausung. Die Anschaffung gestaltet<br />

sich damit deutlich günstiger. Zudem muss der Arbeiter bei<br />

Betrieb der Maschine keine Sicherheitszone verlassen und kann<br />

daher die Packstücke schneller zuführen. Ausgestattet ist die<br />

Maschine mit dem von Mosca patentierten SoniXs-Ultraschallaggregat.<br />

Das Aggregat befindet sich seitlich vom zu umreifenden<br />

Produkt. Dadurch ist es gegen Verschmutzung durch herabfallende<br />

Teile sowie eventuelle Tropfnässe geschützt. Zudem ermöglicht es<br />

eine niedrige Transporthöhe, mit der die Maschine auch auf dem<br />

Boden stehende Paletten umreifen kann. Das verfahrbare Aggregat<br />

hat einen Hub von bis zu 340 Millimetern.<br />

Zu sehen gibt es auch die „große Schwester“: Die KZV-111<br />

eignet sich ideal für die Versandvorbereitung von sperrigen und<br />

schweren Gütern auf Palletten. Sie verfügt ebenfalls über eine verfahrbare<br />

Zunge, die sich unter die Produkte schiebt. Das Aggregat<br />

befindet sich oberhalb des Packstücks auf einem verfahrbaren<br />

Wagen, das Pakete ab einer Höhe von 350 Millimetern problemlos<br />

umreifen kann. Die KZV-111 lässt sich in bestehende Produktionslinien<br />

integrieren und gewährleistet damit einen nahtlosen Verpackungsprozess.<br />

Wie sich die Umreifungstechnologie mit Industrie 4.0 verbinden<br />

lässt, demonstriert die Evolution SoniXs MS-6-H: Dank Netzwerkanschluss<br />

lässt sich die Maschine ortsunabhängig jederzeit<br />

überprüfen und steuern.<br />

Wachsende aufmerksamkeit<br />

Nutzen Sie den Mehrwert<br />

von post seed ® für Ihre<br />

Verpackung.<br />

besuchen Sie<br />

Faubel auf der<br />

FachPack<br />

25. - 27.09.<strong>2018</strong> in Nürnberg<br />

Stand 9-518<br />

halle 9<br />

NachhaltigeS erlebNiS<br />

post seed ® ist ein natürliches Werbemittel und<br />

ergänzt Ihre Verpackung mit hochwertigem Saatgut.<br />

Entdecken Sie wie einfach und vielseitig post seed ®<br />

mit Blumen, Kräutern und Gräsern ein nachhaltiges<br />

Kauferlebnis schafft.<br />

Bild: Mosca<br />

www.postseed.de<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

69


Trends und News zur FachPack<br />

beumer group<br />

Einwandfrei zum Abnehmer<br />

Halle 1, Stand 121<br />

Die Beumer Group aus Bekum demonstriert ihre Kompetenz in der<br />

Verpackungstechnik. Der Komplettanbieter liefert alles aus einer<br />

Hand: So hat der Kunde nur einen Ansprechpartner und vermeidet<br />

zusätzliche Schnittstellen. Die Fachleute legen die Leistung der<br />

einzelnen Maschinen und Komponenten wie auch die übergeordnete<br />

Steuerung optimal aus. Der Betreiber erhält eine komplette Linie mit<br />

optimalem Durchsatz. Herzstück der Verpackungslinien ist die Hochleistungsverpackungsanlage<br />

Beumer<br />

stretch hood.<br />

Schüttgüter wie Zement oder<br />

Baustoffe und andere industrielle<br />

pulverförmige Güter füllt die Abfüllmaschine<br />

Beumer fillpac R effizient<br />

und schonend in Säcke ab. Sie kann<br />

Materialien von sehr feiner bis sehr<br />

grober Struktur in unterschiedliche<br />

Sackformate und -typen wie Ventilboden-<br />

und Ventilflachsäcke abfüllen.<br />

Das Unternehmen bietet für die nach<br />

dem Turbinenprinzip arbeitende Rundabfüllmaschine<br />

auch den Sackaufstecker<br />

Beumer bag placer und ein Sackbündelmagazin<br />

an.<br />

In der chemischen und petrochemischen Industrie kommt die hocheffiziente<br />

Form-Fill-Seal-Anlage Beumer fillpac FFS zum Einsatz. Sie<br />

formt Säcke aus vorgefertigten PE-Schlauchfolien, befüllt diese mit<br />

dem Kundenprodukt und verschweißt die Säcke. Die Anlage steht sowohl<br />

für den Hochleistungsbereich für bis zu 2.600 Säcke in der Stunde<br />

als auch für geringere Durchsätze bis 1.800 oder 2.500 Säcke in der<br />

Stunde zur Verfügung.<br />

Für das Stapeln der Säcke auf Paletten<br />

hat der Komplettanbieter den Hochleistungspalettierer<br />

Beumer paletpac (Bild)<br />

im Programm. Dieser stapelt auch sensible<br />

und hochwertige Produkte und solche mit<br />

besonderem Fließverhalten schonend und<br />

effizient. Je nach Produktanforderung ist<br />

er mit einer Klammer- oder Doppelbanddrehvorrichtung<br />

ausgestattet.<br />

Für die Palettierung von Kartons, Kisten,<br />

Kanistern oder Trays ist der platzsparende<br />

Knickarmroboter Beumer robotpac<br />

prädestiniert. Er kann vollautomatisch<br />

auch komplexe Palettier- und Depalettieraufgaben<br />

zuverlässig und effizient lösen.<br />

Bild: Beumer<br />

allen coding<br />

Digitalisierung als Basis<br />

für innovative Kennzeichnung<br />

Halle 1, Stand 536<br />

Allen Coding, Hersteller und Entwickler<br />

von Lösungen für Drucksysteme<br />

in Verpackungslinien, stellt<br />

seinen Auftritt unter das Thema des<br />

digitalen Wandels. Branchen, die durch<br />

den Wandel erst jetzt mit digitaler Kennzeichnung<br />

in Berührung kommen, finden<br />

z. B. mit dem Großschrift-Inkjet-Drucker<br />

der Serie IJ4000 ein Gerät, das mit rauen<br />

Umgebungen ebenso klar kommt wie mit<br />

anspruchsvollen Geschwindigkeiten. Flexibilität<br />

und schnelle Integration bietet<br />

der neue Thermotransferdrucker Allen<br />

XL5000, der als Drop-in-place-Drucker<br />

konzipiert wurde.<br />

Der Umsetzungsgrad und die Herangehensweise an Industrie 4.0 sind<br />

im Bereich der Produktion und Verpackung von Kunde zu Kunde unterschiedlich.<br />

Deshalb bietet Allen Coding unterschiedliche Lösungskonzepte,<br />

die entweder auf bestehende Strukturen aufsetzen oder den Kunden<br />

bei seinem Umstieg auf intelligente Systeme umfassend begleiten.<br />

Der hochauflösende Großschrift-Inkjet-Drucker Diagraph IJ4000<br />

findet mit einer Druckbildhöhe von 100 Millimetern, einer Auflösung<br />

von 300 dpi und Druckgeschwindigkeiten ab<br />

90 Meter/Minute aufwärts Einsatzmöglichkeiten<br />

in vielen Branchen. Besonderen Wert<br />

wurde bei der Entwicklung auf die Lesbarkeit<br />

von Barcodes gelegt. Durch die automatische<br />

Selbstreinigung und die zentrale<br />

Tintenversorgung werden Bedienereingriffe<br />

auf das Nötigste reduziert. Deshalb sind die<br />

Diagraph IJ4000-Drucksysteme aktuell die<br />

schnellsten Großschriftcodierer mit dem<br />

geringsten Wartungsaufwand, den kürzesten<br />

Stillstandszeiten und der längsten Lebensdauer.<br />

Der kostengünstige Thermotransfer-Drucker<br />

Allen XL5000 (Bild) kombiniert<br />

einfache Installation, Wartung und Nutzung mit hoher Leistung. Mit seiner<br />

kompakten Größe passt er in alle gängigen Montagerahmen. Das<br />

heißt, vorhandene Rahmen und Halterungssysteme können weiterverwendet<br />

werden, unabhängig davon, welche Art von Drucksystem zuvor<br />

im Einsatz war. Die Einrichtung des Drucksystems wird vereinfacht<br />

durch den neuen a:touchLite-Controller mit integrierter a:controlLite-Software.<br />

Bild: Allen Coding GmbH<br />

70 07 | <strong>2018</strong>


Kisiko<br />

Halle 7, Stand 732<br />

Sicherheit und<br />

Flexibilität durch<br />

lasermarkierbare<br />

Verschlüsse<br />

Halle 2, Stand 211<br />

Bild: Kisiko<br />

Der hessische Verschlussspezialist Kisiko aus Oestrich-Winkel<br />

präsentiert gemeinsam mit Merck, einem führenden<br />

Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ein besonderes<br />

Highlight: einen Verschluss, der mit Laserpigmenten der Iriotec®-8000er-Serie<br />

ausgerüstet ist. Die Pigmente ermöglichen optimale<br />

Resultate bei der Laserbeschriftung (Bild). Das Prinzip der<br />

Laserbeschriftung von Kunststoffen ist ein etabliertes Beschriftungsverfahren,<br />

welches beispielsweise in der Getränkeindustrie<br />

seit vielen Jahren eingesetzt wird. Diese Vorteile und das Know-how<br />

möchte Kisiko nun auch an seine Kunden, beispielsweise aus der<br />

Diagnostik, Analytik und Laborausrüstung, weitergeben. Das Unternehmen<br />

kann die Verschlüsse mit<br />

jeder gewünschten Lasermarkierung<br />

liefern. Bei Laborverschlüssen können<br />

wichtige Informationen wie Hersteller,<br />

Marken- bzw. Produktname oder Chargennummer<br />

in den Verschluss gelasert<br />

werden. So ist die Identifizierung der<br />

Inhalte leichter möglich, und Verwechslungen<br />

werden vermieden. Aber auch<br />

andere Informationen wie Gewindegröße,<br />

Temperaturbeständigkeit oder<br />

Gefahrensymbole können gelasert<br />

werden. Für die Beschriftung kann die<br />

komplette Oberfläche des Verschlusses<br />

verwendet werden, man ist nicht auf<br />

die Kopfplatte beschränkt. Und durch<br />

den Wechsel auf die Laserbeschriftung<br />

entfallen Kosten für Änderungen am<br />

Spritzgusswerkzeug, Prägestempel<br />

oder Druckklischees. Diese wichtige<br />

Kennzeichnung der Verschlüsse kann<br />

bei Kisiko im Rahmen eines erweiterten<br />

Services erfolgen.<br />

Perfekt kombiniert:<br />

Technologie<br />

und Digitalisierung<br />

Schneller, besser, einfacher, komfortabler … und ab<br />

sofort individueller: Dafür steht K 4.0, unser Paket<br />

konkreter Lösungen für die Digitalisierung im Sondermaschinenbau.<br />

Mit smarter Bedienung der Blistermaschinen<br />

und -linien via HMI-Panel, Unterstützung<br />

in Echtzeit mit der Servicebrille, mit virtueller Inbetriebnahme.<br />

Mit K 4.0 Smart Products – innovative<br />

Angebote für das produktive Verpacken individualisierter<br />

Blister bis Losgröße 1.<br />

25. – 27.09.<strong>2018</strong><br />

Halle 3A, Stand 221<br />

Nürnberg<br />

www.koch-pac-systeme.com<br />

Member of the Uhlmann Group


Trends und News zur FachPack<br />

Koch Pac-Systeme<br />

Individuelle Blister ab LosgröSSe 1<br />

Halle 3A, Stand 221<br />

Schneller, besser, einfacher, komfortabler – und ab sofort individueller:<br />

Dafür steht K 4.0, das Leistungsportfolio der Koch Pac-<br />

Systeme GmbH für die Digitalisierung im Sondermaschinenbau.<br />

Damit ergänzt das Unternehmen seine Kernkompetenz der hoch individualisierten<br />

Blisterverpackungsanlagen und -linien um perfekt passende<br />

digitale Lösungen. Beispiele hierfür sind die smarte Bedienung<br />

der Anlagen via HMI-Panel, die weltweite Unterstützung in Echtzeit mit<br />

der Servicebrille und die virtuelle Inbetriebnahme (Bild) mittels 3D-Simulation<br />

der Anlage. Die daraus resultierenden Vorteile können die<br />

Fachbesucher am Messestand via Koch HoloLens direkt nachvollziehen.<br />

Highlight der Präsentation ist K 4.0 Smart Products, innovatives<br />

Angebot für das produktive Verpacken individualisierter Blister bis<br />

Losgröße 1. Basis hierfür ist ein in die Messemaschine KBS-PL integriertes<br />

Drucksystem OMEGA Pro von Atlantic Zeiser. Das System<br />

kombiniert die Flexibilität des Digitaldrucks mit der Produktivität des<br />

Offsetdrucks. Dank hoher Auflösung lassen sich selbst feinste Bilddetails<br />

und kleine Schriftgrößen optimal darstellen. Dadurch entstehen<br />

für die Personalisierung, Codierung und Serialisierung von Produkten<br />

neue Möglichkeiten, kleine Losgrößen bis Stückzahl 1 kostenoptimiert<br />

zu produzieren: On demand, ohne Lagerhaltung vorbedruckter Materialien.<br />

Wie schnell und präzise das Individualisieren mit K 4.0 Smart<br />

Products abläuft, zeigt das Unternehmen am Beispiel ganz persönlicher<br />

Messegeschenke.<br />

Neben den Vorteilen von Maschinentechnologie und Digitalisierung aus<br />

einer Hand informieren die Experten über das Zusammenwirken von<br />

Produkt, Blisterdesign und Verpackungslö g sowie über kundenspezifische<br />

Verpackungsprozesse. Weiteres Thema sind die Angebote von<br />

Koch Support + Service für hohe Maschinenverfügbarkeit und konstant<br />

produktives Verpacken.<br />

Bild: Koch Pac-Systeme<br />

Automated Packaging Systems<br />

Neue MaSSstäbe beim Verpacken in Beutel<br />

Halle 3, Stand 121<br />

Automated Packaging Systems (APS) präsentiert erstmalig zu einer<br />

FachPack die neueste Generation seiner Beutelverpackungssysteme<br />

– den Autobag 550 mit Drucker (Bild). Nach eigenen<br />

Angaben setzt das Unternehmen mit der innovativen Maschinenserie<br />

neue Maßstäbe in der halb- und vollautomatischen Beutelverpackung.<br />

Die neuen Systeme bieten einen optimalen Bedienkomfort gepaart<br />

mit höchster Bediensicherheit bei hoher Verpackungsgeschwindigkeit.<br />

Stillstandzeiten für den Wechsel des Beutelformats oder für die Wartung<br />

werden wesentlich minimiert. Neuartige Beutelführungen ermöglichen<br />

einen absolut störungsfreien Verpackungsvorgang.<br />

In einem weiteren Schwerpunkt zeigt APS seine Verpackungslösungen<br />

für den E-Commerce und den Versandhandel. Die dafür entwickelten<br />

Systeme lassen sich sowohl einfach per Hand bestücken, können<br />

aber auch problemlos in vollautomatisch arbeitende Logistikanlagen<br />

integriert werden.<br />

Auf dem Hauptstand in Halle 3 präsentiert APS darüber hinaus seine<br />

ganze restliche Palette integrationsfähiger Beutelverpackungssysteme.<br />

Die angebotenen Systeme verfügen je nach Konfiguration über<br />

integrierte Drucker, Zuführungen und Zählgeräte.<br />

Auf dem Stand 500 in Halle 4 zeigt das Unternehmen die bewährten<br />

AirPouch-Luftpolstergeräte. Die ohne Druckluft arbeitenden Tischsysteme<br />

bieten die Möglichkeit der Herstellung von bis zu 800 Millimeter<br />

breiten Luftpolsterfolien. Damit lassen sich nun auch größere Packgüter<br />

problemlos und sicher verpacken. Mit der in handlichen Kartons<br />

gelieferten Folie können auf Knopfdruck bis zu 533 laufende Meter<br />

Luftpolster bedarfsgerecht produziert werden.<br />

Ergänzend zu den bekannten Materialien für die Herstellung von<br />

Luftpolstern und Luftpolsterfolie bietet APS jetzt seine aus recyceltem<br />

Material hergestellte Folie. Eine neue antistatische Folie zum Schutz<br />

empfindlicher elektronischer Produkte und eine HD-Luftpolsterfolie mit<br />

extremer Reiß- und Durchstoßfestigkeit ergänzen das Folienangebot.<br />

Bilder: Automated Packaging Systems<br />

72 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

06 | <strong>2018</strong>


Toshiba Tec<br />

Halle 4, Stand 335<br />

Ressourcenschonend:<br />

Dokumente mehrfach<br />

bedrucken<br />

Bild: Toshiba Tec Germany Imaging Systems GmbH<br />

Die Toshiba Tec Germany<br />

Imaging Systems GmbH<br />

aus Neuss präsentiert ihr<br />

Portfolio aus Industriedruckern,<br />

Multifunktionssystemen und<br />

Softwarelösungen für das Dokumentenmanagement<br />

auf der<br />

FachPack <strong>2018</strong>. Viel Aufmerksamkeit<br />

wird ein Multifunktionssystem<br />

auf sich ziehen, das<br />

dasselbe Blatt Papier mehrfach<br />

bedrucken kann.<br />

Als „weltweit erstes Eco-Hybrid-Multifunktionssystem“<br />

preist Toshiba Tec die Modelle<br />

der Reihe „e-STUDIO5008LP“<br />

an. Damit können konventionelle<br />

Dokumente gedruckt werden.<br />

Möglich ist aber auch der Dokumentendruck<br />

mit einem blauen Spezialtoner. Dann werden Dokumente<br />

„wiederverwertbar“. Denn die blauen Aufdrucke können innerhalb<br />

des Systems neutralisiert werden. Das dann wieder weiße<br />

Blatt Papier ist danach bereit für neue Inhalte.<br />

Groß ist das Angebot an Industriedruckern, das Toshiba Tec<br />

präsentieren wird. Die Modelle der Serie „B-EC4“ eignen sich sowohl<br />

für den Thermodirekt- als auch für den Thermotransferdruck.<br />

Sie drucken bis zu 104 Millimeter breite Etiketten mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 355 Millimetern pro Sekunde.<br />

In Verbindung mit dem Etikettapplikator „Aplex4“ entsteht nach<br />

Ansicht von Toshiba Tec eine zuverlässige und robuste Druck-/<br />

Spendelösung zum automatischen Etikettieren von Verpackungen,<br />

Paketen oder Paletten. Der Applikator kann bis zu 30 Etiketten<br />

pro Minute von oben oder von der Seite anbringen.<br />

Gezeigt werden wird auch die hybride Kombination der Druck-/<br />

Spendelösung mit einem RFID-Modul und einer Foliensparautomatik<br />

(Foto). Optional kann dann der Druckkopf während des<br />

Druckvorgangs angehoben werden, um den RFID-Chip nicht zu<br />

beschädigen.<br />

Interessierte Besucher werden vier weitere Druckermodelle<br />

auf dem Stand von Toshiba Tec entdecken. Der Industriedrucker<br />

„BEEX6T“ verarbeitet Medien mit einer Breite von bis zu 160 Millimetern<br />

mit einer Geschwindigkeit von bis zu 305 Millimetern pro<br />

Sekunde. Er verarbeitet bis zu 800 Meter lange Farbbänder.<br />

Wenig Platz benötigen die kompakten Desktopdrucker der<br />

„B-FV4“-Serie. Sie sind mit ihrer Druckgeschwindigkeit von 152<br />

Millimetern pro Sekunde sehr gut geeignet zum Etiketten-Seriendruck<br />

bei Versand- und Kurierdiensten.<br />

Die mobile Drei-Zoll-Druckerserie „B-FP3D“ wiederum ist geeignet<br />

für den Einsatz an wechselnden Orten, beispielsweise für<br />

Kassiervorgänge in der Kassenzone oder beim Ticketverkauf am<br />

Straßenrand oder für Zahlungsvorgänge bei Lieferungen.<br />

Umweltfreundlichen doppelseitigen Etikettendruck ermöglicht<br />

das Modell „DB-EA4D“. Darin arbeiten gleichzeitig zwei Thermodruckköpfe.<br />

INSPIRATION AUSTAUCH UMSETZUNG<br />

26. - 29 NOV <strong>2018</strong><br />

PARIS FRANKREICH<br />

Messeticket bestellen<br />

mit dem Code<br />

PPPA4PALL<br />

WWW.ALL4PACK.COM<br />

(*) Neuer Name der Emballage & Manutention Messe<br />

#ALL4PACK<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 73


Trends und News zur FachPack<br />

PrintCity Allianz<br />

Gestaltung, Veredelung und Umsetzung<br />

Halle 7A, Stand 136, 138, 148<br />

26.09.<strong>2018</strong> von 10:00 bis 12:00 Uhr<br />

in der PackBox, Halle 7<br />

Anhand von Mustern und Beispielen wird<br />

in einem Seminar den Fragen nachgegangen:<br />

Wie kann eine Marke am PoS<br />

optimal positioniert werden? Welche<br />

Auswirkung hat der E-Commerce auf die<br />

Verpackung? Welche neuen Technologien<br />

können dabei helfen, mein Produkt<br />

besser zu positionieren? Welche Möglichkeiten<br />

der direkten Kommunikation mit<br />

Kunden gibt es? Welche Rolle kann der<br />

Digitaldruck spielen?<br />

Die PrintCity Allianz baut ihre Aktivitäten<br />

weiter aus und veranstaltet neben dem<br />

Gemeinschaftsstand in der PackBox ein<br />

Seminar über „Verpackungsgestaltung, Veredelung<br />

und Umsetzung“. Die gemeinschaftliche<br />

Ausstellung ermöglicht den Besuchern<br />

einen umfassenden Überblick auf kurzen<br />

Wegen. Neben Weilburger Graphics (Veredelungslacke,<br />

Kleber und wässrige Flexofarben),<br />

Leonhard Kurz (Heißpräge- und Kaltfolienanwendungen,<br />

Hologramme) sowie Metsä Board<br />

(Faltschachtelkarton) sind Epple Druckfarben<br />

(Offset Farben und Lacke) und IST Metz<br />

(UV-Härtungssysteme), die beiden jüngsten<br />

Mitglieder der Allianz, zum ersten Mal mit dabei.<br />

Vorgestellt werden das neueste gemeinsame<br />

Projekt der Allianz, eine hochveredelte<br />

mehrteilige Luxusverpackung für Kosmetika,<br />

und viele weitere aktuelle Produkte und Lösungen:<br />

Karton mit ökologischen Barrieren,<br />

digitale Veredelungen, Markenschutz, besonders<br />

migrationsarme UV-Lacke, Farben für<br />

den Verpackungsinnenseitendruck und eine<br />

mit UV produzierte Virtual-Reality-Brille.<br />

Die Weilburger Graphics stellt einen nicht<br />

mehr auf „klassischen Photoinitiatoren“ basierenden<br />

UV-Lack in der neuen Produktklasse<br />

Senolith®-UV-FP-Plus vor. Der neue UV-Glanzlack<br />

dieser Serie ist durch eine neue Vernetzungstechnologie<br />

besonders migrationsarm<br />

(Bild). Die Lacke können mit allen gängigen<br />

Standard-UV-Lampensystemen inline wie<br />

offline verarbeitet werden.<br />

Die enge Zusammenarbeit von Spezialisten<br />

ermöglicht den Mitgliedern und Projektpartnern<br />

die Realisierung sehr anspruchsvoller<br />

Projekte an der Grenze des technisch Machbaren<br />

und bietet dem Markt eine umfassende<br />

Wissens- und Kompetenzbasis.<br />

Halle 1, Stand 421<br />

Bluhm<br />

Wohin geht die Kennzeichnungsreise?<br />

Die Bluhm Systeme GmbH aus Rheinbreitbach,<br />

die in diesem Jahr ihr 50-jähriges<br />

Firmenjubiläum feiert, hat viele Neuheiten<br />

und besondere Standaktionen im Gepäck.<br />

Der neue patentierte Markoprint Ultimate<br />

Twin Druckkopf (Bild) mit HP-Kartuschentechnik<br />

ist ein Inkjet-Drucksystem, das Anwendungen<br />

abdeckt, die bisher nicht zu realisieren waren.<br />

Ultimate Twin druckt bis zu 25 Millimeter<br />

hoch und verfügt über die Schutzklasse IP-65.<br />

Als offizieller Entwicklungspartner<br />

von HP in Europa wagt Bluhm Systeme<br />

auf der FachPack noch einen Blick in<br />

die Zukunft: In Zusammenarbeit mit<br />

HP entsteht das erste thermische<br />

Inkjet-Druck System 4.0 für industrielle<br />

Anwendungen.<br />

Damit ist er für Anwendungen in feuchten<br />

und staubigen Umgebungen geeignet, etwa<br />

in der Holz- oder Lebensmittelindustrie. Der<br />

Druckkopf muss bei der Reinigung der Anlage<br />

nicht abgedeckt oder demontiert werden. Er<br />

verschließt sich bei Stillstand, und mit jedem<br />

Schließen und Öffnen wird die Düsenplatte<br />

automatisch gereinigt.<br />

Auch für die Pharmaindustrie oder bei integrierten<br />

Systemen bedeutet das, dass die<br />

Kartuschen in geschlossenen oder schwer<br />

zugänglichen Anlagen und bei kurzen Pausen<br />

nicht entfernt werden müssen.<br />

Markoprint Ultimate Twin Druckkopf ist außerdem<br />

das ideale System für UV-Tinten, wie sie z.<br />

B. zum Bedrucken von ganz glatten Oberflächen<br />

zum Einsatz kommen. Das UV-Licht sorgt dafür,<br />

dass die Tinte sekundenschnell aushärtet<br />

und abtrocknet und nicht auf der glatten Oberfläche<br />

verlaufen kann. Das Verschließen und<br />

Reinigen der Kartusche erhöhen die Offenzeit<br />

der UV-Tinte. Hierdurch kann bei Druckpausen<br />

keine UV-Strahlung auf die Tinte einwirken und<br />

diese aushärten. Zusätzliche Pausen zum Säubern<br />

der Kartuschen sind nicht nötig.<br />

Mit der neuen Markoprint Integra-Serie<br />

präsentiert Bluhm Systeme Inkjet-Systeme<br />

für die perfekte Integration in Produktionsanlagen.<br />

Die neue Produktreihe startet mit dem<br />

Drucksystem Integra One und dem Integra<br />

Quadro. Der neue Inkjet-Drucker Markoprint<br />

Integra One mit HP-Kartuschentechnik wurde<br />

speziell für die Integration in Verpackungsanlagen<br />

entwickelt, wie sie z. B. im Nahrungsmittelbereich<br />

zu finden sind und druckt bis zu 12,5<br />

Millimeter hoch.<br />

Bild: Bluhm Systeme<br />

74 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

Koch Industrieanlagen<br />

Effizienz auf ganzer Linie<br />

Halle 3, Stand 415<br />

Bild: KOCH<br />

Der Roboterspezialist KOCH Industrieanlagen<br />

aus Dernbach hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, seinen Kunden individuelle<br />

Automatisierungslösungen für das<br />

Abfüllen, Verpacken, Palettieren und Kommissionieren<br />

für alle Unternehmensgrößen und<br />

unterschiedlichste Branchen anzubieten. Seit<br />

dem Einstieg vor 25 Jahren als Roboter-Systemhaus<br />

deckt das Familienunternehmen wie<br />

kaum ein anderer die komplette Bandbreite<br />

der Verpackungs- und Handlingaufgaben ab.<br />

Durch das umfassende Know-how und die<br />

langjährige Erfahrung unter anderem im Bereich<br />

der Greiferentwicklung, -realisierung,<br />

und -implementierung hat das Unternehmen<br />

in den letzten Jahrzehnten mit viel Erfolg die<br />

unterschiedlichsten Produkte aus den verschiedensten<br />

Branchen bewegt. Hierzu zählen<br />

auch Anwendungen wie Bag-in-Box (Bild) und<br />

Pail-in-Box, bei denen hochwertige Kundenprodukte<br />

nochmals in Umkartons verpackt<br />

werden, um sie auf dem Transportweg optimal<br />

zu schützen.<br />

So vertrauen unter anderem Kunden wie die<br />

Krüger GmbH & Co. KG, die Jäckering Mühlen-<br />

und Nährmittelwerke GmbH und die Arla<br />

Foods Deutschland GmbH bei der Realisierung<br />

schlüsselfertiger Gesamtanlagen auf die<br />

Experten. Die Anlagen sprechen für sich: hohe<br />

Produktivität, Palettierqualität und geringer<br />

Wartungsaufwand.<br />

Als Exponat wird unter anderem das patentierte<br />

„PalletSystem 1250“ gezeigt. Zwei<br />

Palettierplätze können dabei von einem Roboter<br />

mit den unterschiedlichsten Gebindetypen,<br />

-größen und -gewichten bestückt werden.<br />

Dank des patentierten Sicherheitskonzepts<br />

wird auch beim Palettenwechsel unterbrechungsfrei<br />

weiter palettiert. Diese Lösung<br />

bietet die maximale Anlagenverfügbarkeit und<br />

optimale Anpassungsmöglichkeiten an neue<br />

Anforderungen bei künftigen Anwendungen.<br />

Die EasyPallet-Software von Koch unterstützt<br />

die Kunden bei der einfachen und<br />

schnellen Stapelbildverwaltung. So können<br />

die optimale Anzahl und Anordnung der Kartons<br />

und Trays auf der Palette ermittelt, Palettiermuster<br />

selbst am PC erstellt und die<br />

Informationen einfach an den Palettierroboter<br />

übertragen werden.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

75


Trends und News zur FachPack<br />

Weltneuheit: Drei V<br />

Halle 7A, Stand 228<br />

Vom Produkt zur optimalen Verpackungslösung<br />

Die Drei V GmbH, Entwickler und Hersteller von Versandverpackungslösungen<br />

aus Voll- und Wellpappe aus Kirchheim-Heimstetten,<br />

präsentiert ihr breites Spektrum an passgenauen Verpackungslösungen<br />

für den sicheren Transport sensibler und hochwertiger<br />

Industriegüter.<br />

Bei den Drei V-Folienfixierverpackungen der Ausführungen Multisnap,<br />

Quicksnap und Easysnap, Lapsnap und Minipac wird das Packgut<br />

sicher fixiert und geschützt. Die Folie ist äußerst dehnfähig sowie nahezu<br />

reißfest und passt sich exakt an jede Oberfläche an. Damit sind Drei<br />

V-Folienfixierverpackungen die ideale Verpackungslösung für jede Art<br />

von empfindlichen Packgütern bis hin zu hochsensiblen elektronischen<br />

Produkten und bis zu einem Gewicht von etwa 35 Kilogramm (Bild). Die<br />

perfekt auf das Produkt abgestimmte Verpackungskonstruktion bietet<br />

optimalen Schutz vor Stößen und Vibrationen ohne zusätzliches Auspolstern<br />

und Ausstopfen der Zwischenräume mit Papier, Schaum-oder<br />

Verbundstoffen.<br />

Darüber hinaus stellt das Unternehmen mit den Produkten Safebox<br />

und Papersnap zwei Weltneuheiten im Bereich passgenauer Fixierverpackungen<br />

vor: Bei den beiden Varianten kommt anstelle der benötigten<br />

Spezialfolie aus Polyethylen oder Polyurethan ein umweltfreundliches<br />

Kraftpapier als Fixier-bzw. Spannelement zum Einsatz. Mit Paperpac,<br />

Safebox und Papersnap verfügt Drei V nun über ein komplettes Sortiment<br />

an rein papierbasierten Einstoff-Fixierverpackungen.<br />

Drei V-Versandkartons werden speziell für die Anforderungen von Onlineshops<br />

und des modernen E-Commerce entwickelt. Sie sparen Zeit<br />

beim Verpacken und reduzieren den Aufwand an Material-, Lager- und<br />

Portokosten auf ein Minimum. Für den Onlinehandel sind die wichtigsten<br />

Features bei Verpackungen der optimale Produktschutz und die maximale<br />

Effizienz bei Handling und Versand. Nur so können die marktüblichen<br />

Lieferzeiten von maximal 48 Stunden von der Bestellung bis zur<br />

Auslieferung an den Kunden kosteneffizient gelwähreistet werden.<br />

Bild: DREI V GmbH<br />

Bonfiglioli<br />

Halle 3, Stand 428<br />

Partner für Verpackungsmaschinen<br />

Verpackungsmaschinenhersteller vertrauen gern auf den Antriebsspezialisten<br />

Bonfiglioli: Durch die verschiedenen Anwendungsbereiche<br />

von der Produktherstellung bis zur End-of-Line-<br />

Verpackung werden unterschiedlichste Anforderungen an Antriebssysteme<br />

gestellt. Für den Maschinenbauer steht hier die Applikation im<br />

Mittelpunkt. Konstruktiv gegebene Platzverhältnisse und hohe Anforderungen<br />

an Präzision, Dynamik sowie die Kostenstrukturen erfordern<br />

passgenaue Antriebslösungen und Technologien.<br />

Ebenso wichtig ist eine flexible Kommunikation in teilweise nach Endkundenwunsch<br />

wechselnde Steuerungsumgebungen oder eine Anbindung<br />

an vorhandene Motoren sowie Feedbacksysteme. Diese Anforderungen<br />

münden für den Maschinenbauer oft in die unbefriedigende Situation,<br />

sich mit mehreren Antriebssystemen und Zulieferanten beschäftigen zu<br />

müssen. Hier garantiert Bonfiglioli dem Maschinenbauer eine zuverlässige<br />

Partnerschaft als One-Stop-Shop-Partner,<br />

mit vielen Synergieeffekten, die dem Kunden<br />

volle mechanische Kompatibilität und eine durchgehende<br />

Handhabung von Antrieben bieten.<br />

Der Kunde kann aus den verschiedensten<br />

Technologien mit Unterstützung des Bonfiglioli<br />

Customer Application Engineerings die jeweils<br />

passende Antriebsart wählen und hat immer<br />

den selben kompetenten Antriebspartner an<br />

seiner Seite.<br />

Bonfiglioli bietet beides: platzsparende,<br />

dezentrale Lösung, iBMD-Komplettantrieb<br />

mit Umrichter, BMD-Motor und<br />

TQF-Getriebe in einem (links) sowie die<br />

zentrale Antriebslösung mit Umrichterfamilie<br />

Active Next Generation ANG plus<br />

BMD-Motor und TQ-Getriebe (rechts).<br />

Das Unternehmen bietet das komplette Programm<br />

anforderungsgerechter spielarmer<br />

Planetengetriebe, Getriebemotoren und<br />

leistungsfähigen Drive Controllern sowie<br />

einen kompakten Komplettantrieb bei Platzproblemen<br />

im Schaltschrank.<br />

Bild: Bonfiglioli<br />

76 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


multivac<br />

Trends und News zur FachPack<br />

Verpackungskonzept für<br />

medizinische und pharmazeutische Produkte<br />

Halle 1, Stand 221<br />

Bilder: MULTIVAC<br />

Multivac stellt neben dem breiten Portfolio für den Lebensmittelbereich<br />

eine innovative Lösung für das Verpacken von medizinischen<br />

und pharmazeutischen Produkten vor, das sich durch eine<br />

innovative Öffnungshilfe für die leichte Produktentnahme auszeichnet.<br />

Darüber hinaus werden eine Verpackungslinie mit automatischer Spritzenzuführung<br />

sowie eine neue Etikettierlösung präsentiert, mit der sich<br />

Falzprodukte, wie beispielsweise Packungsbeilagen, automatisch verschließen<br />

lassen.<br />

Mit Snapsil® stellt das Unternehmen<br />

ein neuartiges Verpackungskonzept<br />

für medizinische und pharmazeutische<br />

Produkte vor, das sich für das Verpacken<br />

von Produkten wie z. B. Spritzen,<br />

Tabletten, Pflaster, Injektoren oder<br />

Katheter eignet (Bilder). Mit ihrer<br />

integrierten „snap opening“-Funktion<br />

bieten Snapsil-Packungen eine<br />

innovative Öffnungshilfe, wodurch<br />

die Packungen auch für ältere<br />

Menschen oder Personen mit Handicap<br />

einfacher nutzbar sind. Auch<br />

im hektischen Klinik- und Pflegealltag können die Packungen schnell<br />

geöffnet und das Packgut leicht und kontrolliert entnommen werden.<br />

Je nach Produkt ist die Packung mit einer „click-to-close“-Funktion<br />

ausstattbar, sodass sie auch zum mehrmaligen Gebrauch geöffnet und<br />

wieder sicher verschlossen werden kann. Zusätzlich ermöglicht ein Erstöffnungsschutz<br />

ein Maximum an Produktsicherheit. Die Snapsil-Verpackungen<br />

lassen sich sowohl auf Tiefziehverpackungsmaschinen als<br />

auch auf Traysealern von Multivac herstellen. Die Lösung wurde gemeinsam<br />

mit der Snapsil Corporation entwickelt.<br />

Die Linie für das Verpacken von medizinischen<br />

Sterilgütern besteht aus einer<br />

Tiefziehverpackungsmaschine R 245<br />

mit einem Spritzenzuführsystem, einem<br />

Thermotransferdrucker zur Bedruckung der Packungen mit flexiblen<br />

Produktionsdaten sowie einem Visionsystem zur Druckbildkontrolle.<br />

Die R 245 ist frei konfigurierbar und bietet eine hohe Flexibilität hinsichtlich<br />

Packstoffen und Packungsformaten.<br />

Auf der FachPack ist sie mit einem automatischen<br />

Zuführsystem für die Beladung von<br />

vorgefüllten Glas- oder Kunststoffspritzen ausgestattet,<br />

das die Produkte kontrolliert und prozesssicher<br />

in die Packungskavitäten einbringt.<br />

Das Zuführsystem besteht aus einem Zuführwellensystem,<br />

einem Vereinzelungsrad, einem<br />

Transportband und einem Pick-&-place-Roboter.<br />

Alle Komponenten der Zuführung sind mit der<br />

Tiefziehverpackungsmaschine synchronisiert<br />

und über das Bedienterminal komfortabel und<br />

sicher zu steuern.<br />

Aus dem breiten Produktspektrum der Kammermaschinen<br />

wird die Kammermaschine C 300 TC zu sehen sein. Sie<br />

ermöglicht das sichere Verpacken von medizinischen Sterilgütern in<br />

Beuteln, wobei Verpackungen unter Vakuum oder modifizierter Atmosphäre<br />

und reduziertem Restsauerstoffgehalt hergestellt werden<br />

können.<br />

Seine umfassende Kompetenz im Bereich der Etikettierlösungen<br />

demonstriert das Unternehmen mit der neuen Modellreihe der Etikettierer<br />

L 35x. Diese ist auf das automatische Verschließen von Falzprodukten,<br />

wie z. B. Packungsbeilagen ausgelegt.<br />

Jowat | Ihr Partner in Sachen Kleben<br />

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Jowat auf der<br />

Fachpack <strong>2018</strong><br />

in Nürnberg.<br />

Halle 2<br />

Stand 2-326<br />

Die volle Ladung Service!<br />

Für den perfekten Verpackungsauftritt.<br />

Jede Verpackung ist nur so zuverlässig wie die Klebung, die sie zusammenhält. Jowat bietet mit breiter<br />

Produktpalette und individuellen Services Kleblösungen, die wirklich zu Ihren Verpackungen passen.<br />

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07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 77<br />

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Trends und News zur FachPack<br />

Atlantic Zeiser<br />

Halle 3A, Stand 435<br />

Serialisierungssystem nimmt Kurs auf Industrie 4.0<br />

Wie kann der Einstieg in die Serialisierung jetzt noch schnell<br />

gelingen, ohne jede einzelne Verpackungslinie aufwendig<br />

umzurüsten? Wie kann man die entsprechende Codiertechnologie<br />

bei Bedarf auch gleich dazu nutzen, das Late Stage Customization<br />

voranzutreiben? Atlantic Zeiser zeigt dafür eine neue Version<br />

der Digiline Versa (Bild). Das eigenständige System verknüpft in dieser<br />

Version einfache Bedienbarkeit und bereits integrierte Serialisierungssoftware<br />

mit wegweisender und gleichzeitig zeitsparender Drucktechnologie.<br />

So gelingt der rasche Start in einen reibungslosen Standardbetrieb<br />

mit minimierten Standzeiten. Weil<br />

die neue Digiline Versa zudem bereits Industrie-4.0-Anforderungen<br />

erfüllt, ist sie<br />

daneben eine zukunftssichere Investition.<br />

Dank integriertem Line Manager ist<br />

sie in der Lage, alle derzeitigen<br />

Serialisierungs- und<br />

Codierungsanforderungen<br />

weltweit zu erfüllen und in<br />

kompakter Form flache oder<br />

geklebte Faltschachteln in<br />

einem Arbeitsschritt vor den<br />

Verpackungslinien zentral<br />

und monochrom zu bedrucken<br />

(die sogenannte Late Stage Customization). Die Investition in<br />

mehrere Track-&-Trace-Module für jede einzelne Linie und ihren aufwendigen<br />

Betrieb kann damit entfallen. Für beste Effizienzwerte sorgen<br />

jetzt die bedienerfreundlichen Touchscreens und die Gestaltungssoftware,<br />

die exklusiv für dieses neue System entwickelt wurde. Sie ist<br />

insbesondere darauf ausgelegt, Drucklayouts einfach, zeitsparend und<br />

sicher zu generieren.<br />

Ausgehend von den Anforderungen, die sich aus dem Industrie<br />

4.0-Ansatz mit durchgehend digitalisierten und vernetzten Produktionseinheiten<br />

ergeben, bietet die neue Technik<br />

z. B. einen Audit Trail. Außerdem ist die<br />

elektronische Einbindung in die Produktionsperipherie<br />

eines Betreibers, und zwar in<br />

einen Level-3-Site-Manager,<br />

problemlos möglich.<br />

Um Druckprozesse, -qualität<br />

und -schnelligkeit zu optimieren,<br />

ist erstmals in eine<br />

Digiline Versa der neue Omega<br />

Pro MC 54-Drucker integriert,<br />

ein UV-Inkjet-Drucker<br />

mit Drop-on-Demand Technologie.<br />

Bild: Atlantic Zeiser<br />

HSM<br />

Halle 4, Stand 412<br />

Neue Vertikalballenpresse mit breiter Öffnung<br />

Die Vertikalballenpressen der<br />

Baureihe „HSM V-Press“ stehen<br />

im Mittelpunkt des Auftritts<br />

der HSM GmbH & Co. KG auf<br />

der FachPack <strong>2018</strong>. Vor allem die<br />

Neuheit HSM V-Press 860 plus B<br />

(Foto) wird viele Blicke auf sich ziehen.<br />

Als weitere Neuerung wird die<br />

Verpackungspolstermaschine HSM<br />

ProfiPack P425 präsentiert.<br />

Sie produziert vermarktungsfähige<br />

Ballen aus Kartonage oder<br />

Folie. Weil die Einfüllöffnung mit<br />

1.500 Millimetern extra breit ist,<br />

müssen die Ballen vor der Vermarktung<br />

nicht umgepresst werden.<br />

Die Ballen mit den maximalen<br />

Abmessungen 1.200 x 780 x 1.500<br />

Millimetern erreichen ein materialabhängiges<br />

Gewicht von bis zu 550<br />

Kilogramm und werden von einer vierfachen Drahtumreifung zusammengehalten.<br />

Die Presskraft der neuen HSM-V-Press 860 plus B beträgt 594 Kilonewton.<br />

Das Torsionskontrollsystem HSM TCS überwacht kontinuierlich<br />

die Neigung der Pressplatte<br />

in alle Richtungen. Das verhindert<br />

einseitige Belastungen, optimiert<br />

den Pressvorgang und sorgt so für<br />

eine lange Lebensdauer sowie eine<br />

hohe Prozessgewährleistung.<br />

Die Bedienung der mikroprozessorgesteuerten<br />

Maschine erfolgt<br />

über eine Folientastatur mit grafikfähigem<br />

Textdisplay.<br />

Die neue Verpackungspolstermaschine<br />

HSM ProfiPack P425<br />

polstert gebrauchte Kartonagen<br />

auf und macht daraus universell<br />

einsetzbares Verpackungsmaterial.<br />

Das System ist als Standgerät<br />

mit Lenkrollen und Feststellbremse<br />

ausgeführt und auch dank des<br />

230-Volt-Anschlusses universell<br />

einsetzbar.<br />

Zeitaufwendiges Zuschneiden der Kartonagen entfällt, weil die Maschine<br />

den Zuschnitt und die Aufpolsterung in einem Arbeitsgang automatisch<br />

erledigt. Die aufgedruckte Maßskala ermöglicht ein einfaches und<br />

komfortables Einstellen der stufenlos justierbaren Eingabebreite.<br />

Bild: HSM GmbH & Co. KG<br />

78<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Rationator<br />

Halle 2, Stand 207<br />

Hoch flexible Abfüllanlagen<br />

Halle 2, Stand 211<br />

Bild: Rationator<br />

Die Rationator Maschinenbau GmbH aus Hillesheim kann beim Bau<br />

von Verpackungsmaschinen auf mehr als 50 Jahre der Erfahrung<br />

zurückgreifen. Das Unternehmen hat sich auf das Aufstellen von<br />

Flaschen und das Abfüllen und Verschließen von Kosmetikprodukten<br />

spezialisiert. Das Maschinenprogramm ist modular aufgebaut und bietet<br />

ein Höchstmaß an Flexibilität: Volumina von 50 bis 1.000 Milliliter sowie<br />

vielfältigste Verschlussarten wie Dosier- und Sprühpumpen, Aufdrückund<br />

Schraubverschlüsse werden sicher verarbeitet. Die integrierte automatische<br />

Reinigung kann in der Variante CIP oder SIP gewählt werden.<br />

Das Herzstück der gesamten Anlage (Bild) ist die hoch flexible und<br />

präzise Abfüllmaschine Robomat. Die gesamte Anlage zeichnet sich<br />

durch das bewährte Ratilight-Puck-System aus, welches einen sicheren<br />

Flaschentransport und eine hohe Prozesssicherheit gewährleistet. Die<br />

Formatteile sind dadurch auf ein Minimum reduziert und werden lediglich<br />

für den Verschließprozess benötigt. Alle anderen Module arbeiten<br />

formatteillos. Eine Formatumstellung erfolgt nahezu automatisch. Die<br />

umfangreichen Vorteile der Abfülllinien werden vor Ort gezeigt.<br />

Entdecken Sie die<br />

Follmann Dimension<br />

auf der FachPack <strong>2018</strong>.<br />

+ Wasserbasierte Druckfarben<br />

+ Migrationsarme Klebstoffe<br />

+ PSA-Klebstoffe<br />

+ Wasserbasierte Coatings<br />

für den Digitaldruck<br />

Bild: Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG<br />

knüppel<br />

Vom Produkt zur optimalen<br />

Verpackungslösung<br />

Die Knüppel Verpackung GmbH & Co. KG aus Hann. Münden setzt<br />

auf ein neues Präsentationskonzept: Statt wie bislang ausgewählte<br />

Produkte in den Mittelpunkt zu stellen, werden dieses<br />

Mal alle Leistungsbereiche des Verpackungsspezialisten präsentiert.<br />

Diese gliedern sich in Innenverpackung, Außenverpackung, das sichere<br />

Verschließen und das Thema Palettensicherung (im Bild das Zusammenwirken<br />

von Innen- und Außenverpackung). Hinzu kommen weitere<br />

Spezialbereiche wie ESD- und Korrosionsschutzverpackungen, die<br />

hauseigene Papierverarbeitung sowie Maschinenlösungen, die vor<br />

allem hinsichtlich ihres hohen Integrationspotenzials für<br />

Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen sorgen. Die<br />

Anschaulichkeit wird durch zahlreiche Verpackungsbeispiele<br />

erreicht.<br />

„Mit diesem Ansatz wollen wir uns nicht auf<br />

wenige Produktlösungen beschränken, sondern<br />

die gesamte Breite unseres Leistungsportfolios in<br />

strukturierter Form zeigen“, erläutert Knüppel-Geschäftsführer<br />

Ernst Hahn. „Wir beraten unsere<br />

Kunden entlang ihrer gesamten Prozesskette, vom<br />

Produkt bis zur optimalen Verpackungslösung. Daher<br />

möchten wir unseren Messebesuchern möglichst viele<br />

konkrete Anregungen mitgeben und ihnen so einen echten<br />

Mehrwert bieten.“<br />

Halle 7A, Stand 420<br />

FachPack <strong>2018</strong><br />

25. – 27. September <strong>2018</strong> / Nürnberg<br />

Halle: 8 / Stand: 8-319<br />

t + 49 571 9339-0 / e sales@follmann.com<br />

www.follmann.com<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

79


Trends und News zur FachPack<br />

Polyden<br />

Halle 6, Stand 357<br />

„Smart Handle“ spart bis zu 15 Prozent Material<br />

Die Polyden Folienfabrik GmbH wird dieses Jahr 60 Jahre alt. Die<br />

FachPack <strong>2018</strong> nutzt das Heilbronner Unternehmen nicht nur, um<br />

auf den runden Geburtstag hinzuweisen, sondern auch dazu, die<br />

neuartige Verpackungslösung „Smart Handle“ zu präsentieren (Foto).<br />

„Smart Handle“ ist eine Verpackungslösung, die ideal für Hygieneprodukte<br />

wie Küchenrollen, Toilettenpapier und Windeln sowie Tierbedarfsartikel<br />

wie Einstreu, Heu und Stroh geeignet ist. Das Besondere<br />

daran ist die durchgehende Bedruckbarkeit der Griffzone. Eine neuartige<br />

Konstruktionsweise ermöglicht die Nutzung dieses Bereichs als Werbefläche.<br />

Denn das Griffband wird nicht nachträglich angeschweißt, sondern<br />

ist wie der Beutelkörper Teil derselben Flachfolie. Der Griff wird<br />

durch eine besondere Falttechnik in die Kopffalte des Beutels eingelegt.<br />

Polyden hat das Produkt für den Deutschen Verpackungspreis in der<br />

Kategorie „Nachhaltigkeit“ eingereicht, der auf der FachPack verliehen<br />

werden wird. Begründet wird dies mit den möglichen Materialeinsparungen<br />

von bis zu 15 Prozent.<br />

Polyden wurde 1958 gegründet und fertigte bereits damals die zu<br />

dieser Zeit neuartigen Plastikbeutel. Mittlerweile verfügt das Unternehmen<br />

an drei Standorten nach eigenen Angaben über etwa 30 Hochleistungsextruder,<br />

vier High-Speed-Druckmaschinen und 55 Konfektioniermaschinen.<br />

Polyden extrudiert heute jährlich bis zu 23.000 Tonnen<br />

Polyethylen-Folie, bedruckt bis zu 100 Millionen Druckmeter Folie und<br />

konfektioniert bis zu einer Milliarde Beutel und andere Verpackungen.<br />

Bild: Polyden<br />

EconCore<br />

Halle 9, Stand 136<br />

Thermoplastische Wabenstruktur ist belastbarer<br />

EconCore bezeichnet sich als Technologieführer für thermoplastische<br />

Sandwichmaterialien mit Wabenkern (Foto). Auf der Fach-<br />

Pack zeigt der Hersteller sein Sortiment an thermoplastisch geformten<br />

Verpackungsmaterialien mit Wabenkern.<br />

Das Unternehmen aus dem belgischen Leuwen lizenziert seine Technologie<br />

an Hersteller aus vielen Industriebranchen in der ganzen Welt.<br />

Die einstmals der Luftfahrtindustrie und kleinen, nicht kostensensiblen<br />

Stückzahlen vorbehaltene Methode wurde durch die patentierten Verfahren<br />

von EconCore für die Massenproduktion nutzbar.<br />

Ein Schlüsselmarkt für EconCore bleibt die Verpackungsbranche.<br />

Gegenüber soliden Materialien oder auch Packmitteln wie Wellpappe<br />

biete das thermoplastische Wabenkernmaterial den Vorteil, dass es<br />

leichter sei und in alle Richtungen verarbeitet werden könne. Auch sei es<br />

mechanisch belastbarer. So seien beispielsweise Sleeve-Verpackungen<br />

aus Wabenmaterial um 65 Prozent belastbarer als herkömmlich hergestellte<br />

Verpackungen dieser Art.<br />

Hergestellt werden kann das Material aus thermoplastischen<br />

Kunststoffen wie PET, PP, PVC, ABS und vielen anderen. Die Polymere<br />

werden im ersten Produktionsschritt zu einer Folie extrudiert und thermogeformt.<br />

Dann wird direkt die Wabenstruktur gefaltet. Im nächsten<br />

Schritt werden dann direkt Platten aus Polymeren oder auch aus Aluminium,<br />

Holz, Stahl oder Verbundstoffen auf den Wabenkern laminiert.<br />

Bild: EconCore, ECNPR010<br />

80 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Nächste Messen:<br />

25.09.-27.09.<strong>2018</strong> FachPack<br />

Auer Packaging<br />

Systemboxen und<br />

XROC-Schutzkoffer<br />

Halle 6, Stand 441<br />

Halle 2, Stand 211<br />

Bild: Auer Packaging GmbH<br />

Hochwertige Qualität „Made in Germany“<br />

präsentiert der oberbayerische<br />

Spezialanbieter Auer Packaging aus<br />

Amerang. Neben der bewährten umfangreichen<br />

Produktpalette, für die das Unternehmen<br />

international bekannt ist, stehen besonders<br />

die innovativen Systemboxen und die<br />

XROC-Schutzkoffer im Mittelpunkt.<br />

Neu ist die robuste Schutzkofferserie<br />

(Bild), die auch empfindliche Technik unter extremen Bedingungen zuverlässig<br />

schützt. Die staub- und bis zu einem Meter wasserdichten<br />

Schutzkoffer gewährleisten eine Temperaturbeständigkeit von –30 bis<br />

+60 °C und eignen sich dank des automatischen Druckausgleichventils<br />

auch für Flugreisen. Mithilfe des einfach zu bedienenden Onlinekonfigurators<br />

lässt sich die Schaumstoffpolsterung für den Innenraum der<br />

Schutzkoffer individuell den jeweiligen Erfordernissen anpassen.<br />

Für übersichtliches Arbeiten und Aufbewahren steht die breite<br />

Palette an Tool- und Sortimentsboxen mit passenden Einsatzkästen.<br />

Die hochwertigen und robusten Produkte mit umfangreichem Zubehör<br />

erleichtern die Arbeitsabläufe und schützen den Inhalt zuverlässig bei<br />

Lagerung und Transport.<br />

Das<br />

nach da?<br />

Läuft.<br />

Höcker Polytechnik<br />

Halle 4, Stand 273<br />

Stanzabfallentsorgung<br />

optimieren<br />

Bild: Höcker Polytechnik<br />

Die Höcker Polytechnik GmbH präsentiert ihre neuesten Entwicklungen<br />

für die automatisierte Stanzabfall- und Greiferrandentsorgung.<br />

Mit den richtigen Produkten und durchdachter Planung<br />

lassen sich so die Prozessabfälle moderner Faltkarton- oder Wellpappenwerke<br />

ohne Personalaufwand pneumatisch oder über Förderbänder<br />

zum Recyclingzentrum transportieren. Wichtig ist es, das teils sperrige<br />

Material direkt an den Stanzen zu zerkleinern. Nur so wird ein zuverlässiger<br />

Transport bewerkstelligt. Für eben diese Fälle bietet Höcker<br />

ein umfangreiches Shredderprogramm für Bogenwaren, Stanzabfälle,<br />

Greiferränder und auch Papphülsen an.<br />

Highlight in diesem Jahr ist Höckers neu entwickelter Bandshredder<br />

für Stanzabfälle. Der speziell auf die Erfordernisse moderner Stanzen<br />

abgestimmte PHSS K/B-Shredder mit integrierter Förderbandeinheit<br />

(Bild) verarbeitet die Stanzreste von bis zu sechs Stanzen. Der reibungslose<br />

Weitertransport zum Entsorgungszentrum wird so extrem vereinfacht<br />

und eine störungsfreie Produktion ermöglicht. Das Unternehmen<br />

demonstriert, welche Chencen sich durch die geschickte Kombination<br />

effizienter Filteranlagen, Materialabscheider, Fördertechnik und Shreddern<br />

für die Verpackungshersteller eröffnen.“<br />

Unsere Förderanlagen.<br />

Automatisch, innovativ,<br />

wirtschaftlich & leise.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

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81


Trends und News zur FachPack<br />

Finke<br />

Bio-Kunststoffe werden effektvoll eingefärbt<br />

Halle 9, Stand 234<br />

Dass nahezu alle thermoplastisch<br />

geformten Materialien wirkungsvoll<br />

eingefärbt werden können,<br />

zeigt Finke auf seinem Stand auf der<br />

FachPack <strong>2018</strong>. Präsentiert wird die<br />

Produktreihe „Fibaplast“. Die Masterbatches<br />

dieser Reihe sind speziell auf<br />

die Einfärbung von Biokunststoffen optimiert<br />

worden.<br />

Die Einfärbung von Biokunststoffen<br />

stellt besondere Anforderungen an die<br />

Rezepturen. Die Eigenschaften und die<br />

Verarbeitung unterscheiden sich bisweilen<br />

von denen anderer thermoplastisch<br />

formbarer Materialien.<br />

Auf der FachPack <strong>2018</strong> zeigt Finke<br />

Beispiele für die Einfärbung von Polylactid<br />

(PLA), Polybutylensuccinat (PBS),<br />

Wood Plastics Compounds (WPC), thermoplastischen Stärkepolymerblends<br />

(TPS), Bio-PE, Bio-PP und Bio-PET. Außerdem präsentiert das<br />

mittelständische Unternehmen aus Wuppertal blasgeformte Flaschen<br />

aus dem eigenen Technikum. Diese wurden mit zahlreichen Spezialeffekten<br />

eingefärbt. Besonders hebt der Farb-Masterbatch-Hersteller<br />

hervor, dass er gerade bei der Einfärbung<br />

von PET schnell auf Kundenwünsche reagieren<br />

kann. Weil im unternehmenseigenen<br />

Technikum eine Flaschenblasanlage<br />

für PET-Flaschen zur Verfügung stehe<br />

(Foto), könnten Farbwünsche der Kunden<br />

zügig in serienreife Produkte übersetzt<br />

werden. Eine langwierige Farbanpassung<br />

in der Entwicklungsphase entfalle.<br />

Bereits seit 2014 ist das über 65 Jahre<br />

alte Unternehmen nach ISO 14001<br />

und ISO 50001 zertifiziert. Die Plattform<br />

Ecovadis hat es außerdem im April<br />

dieses Jahres in einem Corporate-Social-Responsibility-Rating<br />

(CSR) mit „Silber“<br />

bewertet. Das ist die zweitbeste von<br />

fünf Bewertungsstufen. Die Bewertung<br />

bezog sich auf 21 Kriterien aus den vier<br />

Themenbereichen Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie<br />

nachhaltige Beschaffung. Mit der Zertifizierung unterstreicht Finke<br />

sein Bemühen um Transparenz hinsichtlich Nachhaltigkeit, Umweltschutz<br />

sowie soziale und ethische Verantwortung über alle Branchen<br />

entlang der Lieferkette hinweg.<br />

Bild: Finke<br />

jowat<br />

Schmelzklebstoffe für End-of-line-Packaging<br />

Halle 2, Stand 326<br />

Hotmelt-Klebstoffe aus Polyolefin (PO) für die Karton-, Tray- und<br />

Faltschachtelklebung präsentiert Klebstoffspezialist Jowat auf<br />

der FachPack. Geeignet sind die Klebstofflösungen für End-ofline-Prozesse.<br />

Im Mittelpunkt des Messeauftritts werden die PO-Schmelzklebstoffe<br />

der Produktreihe „Jowat-Toptherm“ stehen. Sie sind auf die jeweilige<br />

Anwendung verpackender Unternehmen zugeschnitten. Gute Dienste<br />

leisten sie beim Aufrichten und Verschließen von Faltschachteln, Kartons,<br />

Papierverpackungen, Trays, Wraparounds oder auch speziellen<br />

Shelf-Ready-Formaten.<br />

Eingesetzt werden können die Toptherm-Klebstoffe aber auch in<br />

Applikationen, in denen es auf Lebensmittelsicherheit ankommt, Mineralölbarrieren<br />

gefragt sind oder Effizienz und Nachhaltigkeit eine<br />

große Rolle spielen (Foto). Die PO-Hotmelts sind nach lebensmittelrechtlichen<br />

Vorgaben für die Verpackung von Lebensmitteln zugelassen<br />

und für den Einsatz auf unterschiedlichen Barrierebeschichtungen<br />

qualifiziert.<br />

Die Klebstoffe sind ergiebig und lassen sich sauber verarbeiten. Der<br />

Wartungsaufwand ist jeweils minimal, die Stillstandszeiten der Klebstoffauftragsanlagen<br />

entsprechend gering. All das steigert die Prozesseffizienz.<br />

Jowat betont, dass es über die Klebstofflieferung hinaus auch ein<br />

Rundum-Servicekonzept bietet. Dazu zählen unter anderem ein großes<br />

Anwendungs-Know-how, die gründliche Analyse der gefragten Klebeprozesse,<br />

die anwendungstechnische Beratung und Unterstützung entlang<br />

der gesamten Prozesskette sowie die permanente Qualitätssicherung.<br />

Bild: Jowat SE<br />

82<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de 07 | <strong>2018</strong>


Packservice<br />

Vom Co-Packing<br />

bis zum Umkarton<br />

Halle 7, Stand 439<br />

Wie es Herstellern gelingt, ihre Sondereditionen und PoS-Displays<br />

selbst bei großen Volumina termingerecht in den Handel<br />

zu bringen, zeigt der Karlsruher Co-Packing-Spezialist<br />

Packservice. Im Fokus des Messeauftritts stehen innovative Verpackungskonzepte<br />

und PoS-Lösungen für Saison- und Aktionswaren. Zum<br />

ersten Mal stellt Packservice auf seiner Fläche mit seiner jüngsten Unternehmenstochter,<br />

der FPS Flexpack GmbH, aus.<br />

Der professionelle Auftritt am PoS ist ein wichtiger Baustein der<br />

Verkaufsförderung und Kundenbindung großer Markenhersteller. Im<br />

stark umkämpften Markt der Fast Moving Consumer Goods (FMCG)<br />

muss es Herstellern gelingen, Erlebniswelten zu schaffen, die überraschen,<br />

begeistern und schließlich den Abverkauf der Produkte fördern.<br />

Geschwindigkeit ist dabei die entscheidende Komponente, denn am PoS<br />

ist eine moderne Markeninszenierung entscheidend.<br />

„Im Handel muss die Marke halten, was das Marketing verspricht.<br />

Dies gelingt nur durch eine ansprechende Produktpräsentation und die<br />

perfekte Verpackung“, weiß Oliver Fischer, operativer Geschäftsführer<br />

der Packservice Gruppe in Deutschland und der Schweiz. Das Unternehmen<br />

ist auf hochwertige Verpackungsdienstleistungen spezialisiert.<br />

3,8 Millionen Coffrets, 5,0 Millionen Displays, 7,5 Millionen Sleeves,<br />

6,4 Millionen Shrinks und 7,5 Millionen OnPacks verlassen jährlich die<br />

Produktionshallen an über 20 Packservice-Standorten in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Darunter sind viele individuelle Promotionverpackungen,<br />

die in perfekter Qualität und pünktlich zum jeweiligen<br />

Bild: Packservice<br />

Saisonstart, im Handel sein müssen. Als einer der führenden Co-Packer<br />

im Markt der Fast Moving Consumer Goods arbeitet Packservice eng<br />

mit großen Logistikpartnern und Unternehmen aus der Pharma-, Kosmetik-<br />

und Foodindustrie zusammen.<br />

Um die veredelten Produkte selbst bei großen Aufträgen und kurzen<br />

Vorlaufzeiten pünktlich und mit konstant hoher Qualität auszuliefern,<br />

setzt Packservice gruppenweit auf standardisierte Prozesssicherheit,<br />

geschultes Personal und einen hohen Automatisierungsgrad auf Basis<br />

modernster Produktionsanlagen und IT-Technologien. Wettbewerbsvorteile<br />

sieht Oliver Fischer unter anderem in der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

der Unternehmensgruppe in Bezug auf das Dienstleistungsportfolio<br />

sowie der hohen Flexibilität in der Auftragsabwicklung. „Viele<br />

Kunden suchen einen Dienstleister, der möglichst viele Bereiche entlang<br />

der Supply Chain abdecken kann – von der Verpackung bis zum Co-Packing,<br />

alles aus einer Hand. Wir erweitern daher ständig unser Portfolio<br />

und bieten zahlreiche Serviceleistungen an, die weit über das eigentliche<br />

Lohnverpacken hinausgehen. Dazu gehören unter anderem die Verpackungsentwicklung<br />

und -optimierung sowie das Packmittelmanagement.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

83


Trends und News zur FachPack<br />

model<br />

Weltweites Redesign für Oil of Olaz<br />

Halle 5, Stand 232-234<br />

Die Oil of Olaz-Serien Regenerist und Total<br />

Effects werben damit, das Altern zu<br />

verlangsamen. Wer für die positive Veränderung<br />

steht, der kann dabei nicht nur auf<br />

die Formulierung des Produkts setzen, auch<br />

die schöne Hülle muss im hart umkämpften<br />

Markt für Schönheitsprodukte dem Wettbewerbsdruck<br />

standhalten. Deshalb geben die<br />

hochwertigen und hoch emotionalen Anti-Aging-Produkte von Oil of<br />

Olaz nicht nur ein Schönheitsversprechen im Hinblick auf eine jünger<br />

aussehende Haut, auch Aussehen und Anmutung der Verpackung müssen<br />

diesem Anspruch gerecht werden und wurden dementsprechend<br />

einem Update unterzogen.<br />

Im Zuge der Vereinheitlichung aller<br />

Produktserien hat die weltweit führende<br />

Gesichtspflegemarke jetzt die Verpackungen<br />

der Serien Total Effects und<br />

Regenerist einem Redesign unterzogen.<br />

Zusammen mit Partnern aus Amerika<br />

und China hat Model Kramp in Hanau<br />

unter der globalen Koordination von<br />

Procter & Gamble diesen international<br />

einheitlichen Auftritt realisiert. Schon<br />

Dass Verpackungen aus Vollkarton edel<br />

und luxuriös sein können, zeigt die Model-Gruppe<br />

auch vor Ort und überrascht<br />

mit Haute-Couture-reifen Kleidermodellen<br />

aus Vollkarton und Wellpappe, entworfen<br />

und in feinster Handarbeit umgesetzt<br />

von der Modedesignerin Larisa Katz.<br />

die Darstellung der Produkte mit Licht- und<br />

Schattenspiel im Vierfarbdruck erforderte<br />

höchste Standards in der Druckvorstufe und<br />

im Druck. Die Veredelung des Offsetdrucks<br />

mittels Kaltfolie ermöglichte eine Vielzahl<br />

einzigartiger, brillanter Effekte und farbiger<br />

Schattierungen. Die Folienlaminierung mit<br />

matten Lackapplikationen arbeitet feinste<br />

Details heraus. Und die mehrstufigen Hochprägungen lenken den Blick<br />

des Konsumenten auf das realistisch dargestellte Produkt. So unterstützt<br />

der aufwendige Druck die klare Markenbotschaft.<br />

Bild: Model AG<br />

Weltneuheit: Somic<br />

Halle 1, Stand 243<br />

High-End-Maschine für zweiteilige Kartonverpackungen<br />

Die Somic Verpackungsmaschinen GmbH & Co. KG aus Amerang<br />

ist einer der führenden Hersteller von Karton-Endverpackungsmaschinen.<br />

Das Unternehmen stellt einen Deckel-Tray-Packer<br />

der neuesten Generation vor. Die Somic 424 DT (Bild) klingt nicht von<br />

ungefähr wie ein rasanter Sportwagen. Mit einer Kartonierleistung von<br />

30 zweiteiligen Verpackungen pro Minute gehört die Maschine zu den<br />

Rekordhaltern in der Branche. Das gilt nicht nur für die Geschwindigkeit,<br />

sondern auch für die Abmessungen: Durch einen Footprint von nur 3,3 x<br />

2,1 Metern ist die Maschine äußerst platzsparend.<br />

Die Kombination aus Tray und innen liegendem Steckdeckel ist geeignet<br />

für alle vorverpackten Lebensmittel, die eine schützende und auch optisch<br />

attraktive Umverpackung benötigen. Der Karton-Formatbereich<br />

liegt bei 300 Millimetern Länge und 250 Millimetern Breite.<br />

„Wir wollten auf kleinster Fläche die größtmögliche Performance<br />

bieten“, erläutert Patrick Bonetsmüller, Geschäftsführer des Maschinenbauunternehmens.<br />

„Wichtig war uns auch, dass sich die Maschine<br />

problemlos in bestehende Linien integrieren lässt.“ Um diese Linienkompetenz<br />

zu demonstrieren, baut das Unternehmen eine Linie auf, in<br />

die das Modell 424 DT integriert ist.<br />

Der Deckel-Tray-Packer ist mit dem Somic Predictive Maintenance-System<br />

ausgestattet. Mit ihm wird der tatsächliche Wartungsbedarf<br />

vorausschauend erkannt. Über das „Somic-Wiki“ kann vom Dashboard<br />

aus der Zustand der Antriebe überwacht und analysiert werden – auf<br />

allen mobilen Endgeräten wie Notebooks, Tablets oder Smartphones.<br />

So lässt sich die Maschine proaktiv und gezielt warten, um eine hohe<br />

Effizienz zu gewährleisten.<br />

Eine Weltneuheit ist die Augmented-Reality-Lösung von Somic. Dabei<br />

handelt es sich um eine App, die alle wichtigen Maschineninformationen<br />

auf mobilen Endgeräten darstellt. Intuitiv und leicht verständlich<br />

werden durch einen virtuellen Blick in die Maschine Informationen zu<br />

den Bauteilen angezeigt. Dazu werden die passenden Bedienungsschritte<br />

eingeblendet oder durch To-do-Videos ergänzt. So ist zum Beispiel<br />

ein Formatwechsel anhand der visuellen Anleitung denkbar einfach.<br />

Bild: Somic<br />

84 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


LoeschPack<br />

Höchstleistung bei<br />

hohem Produktschutz<br />

Halle 1, Stand 218<br />

Der oberfränkische Spezialist für Süßwarenverpackungen Loesch<br />

Verpackungstechnik stellt seine Packkopfmaschine RCB-HS aus<br />

der Loesch R-Series zur Verpackung kleinstückiger Schokoladenartikel<br />

in Premium-Falteinschlag vor. Mit dem horizontalen Schlauchbeutelsystem<br />

der F-Series hat das Unternehmen eine Konzeptlösung im<br />

Portfolio, die hohe Effizienz und Performance mit geringen Packmittelkosten<br />

paart. Die RCB-HS für kleine Schokoladenartikel und -tafeln vereint<br />

Premiumoptik und besten Produktschutz durch einen umlaufend<br />

dicht gesiegelten Packstil. Die extrem kompakte Maschinenplattform<br />

ist dabei auf Hochleistung getrimmt und übernimmt zuverlässig und flexibel<br />

die Primärverpackung in einer modernen Schokoladenproduktion.<br />

Das innovative Konzept des fränkischen Sondermaschinenbau-Spezialisten<br />

wurde auf der interpack 2017<br />

erstmals präsentiert und seitdem kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. Der Verbraucher<br />

profitiert von Produkten mit schlag bietet LoeschPack für Anwendun-<br />

Als Alternative zum gesiegelten Faltein-<br />

verlängerter Haltbarkeit und einem gen mit niedrigeren Packmittelkosten die<br />

optimierten Geschmacks- und Texturerlebnis.<br />

Präsentiert werden die Scho-<br />

Die Lösung aus der Hochleistungsplatt-<br />

horizontale Schlauchbeutelmaschine FCB.<br />

koladenartikel in der hochwertigen form F-Series eignet sich zur Verpackung<br />

Falteinschlagoptik, die LoeschPack von Schokolade, Keksen und Kaugummi in<br />

seit Jahrzehnten als Weltmarktführer Schlauchbeutel und ist mit einer großen<br />

in diesem Segment auszeichnet. Mit ihrer<br />

Leistung von bis zu 600 verpackten<br />

Anzahl von Applikationen verfügbar.<br />

Produkten pro Minute ist die RCB-HS<br />

konkurrenzlos in der Schokoladenbranche. In einer Variante zur offenen<br />

Faltung werden sogar Geschwindigkeiten von bis zu 800 Produkten in<br />

der Minute erreicht.<br />

Die RCB-HS ist eine kontinuierlich arbeitende Maschine, die den Falteinschlag<br />

in einem Packkopf herstellt (Bild) und das Packmittel umlaufend<br />

heiß oder wahlweise kalt versiegelt. Während die Variante mit kaltsiegelfähiger<br />

Folie die Vorteile der Materialschonung und der sehr guten<br />

Maschinengängigkeit bietet, sind bei der Heißsiegelvariante die Kosten<br />

für das Packmaterial niedriger. Die Siegelbacken siegeln stets Packmittel<br />

gegen Packmittel, wodurch die hohe Dichtheit der Verpackung<br />

sichergestellt wird und eine thermische Beschädigung der Produkte ausgeschlossen<br />

werden kann. So wird beim Verschließen der Verpackung<br />

vollständig auf den Einsatz von Heißleim verzichtet. Faltelemente erzeugen<br />

anschließend den hochwertigen Falteinschlag. Die Verarbeitung<br />

von OPP-Folie als einzigem Hüllstoff führt zu einer Kosten- und Ressourcenreduzierung<br />

im Vergleich zum herkömmlich verwendeten Aluminium<br />

im Inneneinschlag und zumeist Papier als zweitem Packmittel.<br />

Normelemente.<br />

Ganter.<br />

Produkte aus Edelstahl<br />

Das Ganter-Produktprogramm enthält unzählige<br />

Normelemente für nahezu jeden Anwendungsfall<br />

– sehr viele davon aus nichtrostendem Edelstahl.<br />

In unserem Sortiment finden Sie auch<br />

Normelemente in Hygienic Design<br />

■ Geeignet für den Einsatz in hygienisch sensiblen<br />

Bereichen<br />

■ Leichte und schnelle Reinigung durch konsequentes<br />

Hygienic Design<br />

■ Totraumfrei durch funktionale Dichtungen<br />

■ Zertifiziert nach den neuesten Richtlinien der<br />

EHEDG und 3-A SSI<br />

Bild: Loesch Verpackungstechnik<br />

Wir sind für Sie da.<br />

FachPack in Nürnberg<br />

25.09. – 27.09.<strong>2018</strong><br />

Halle 11.0, Stand C36<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG<br />

Telefon +49 7723 6507-0<br />

Telefax +49 7723 4659<br />

07 | <strong>2018</strong> www.ganter-griff.de<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

85


Trends und News zur FachPack<br />

Ströbel<br />

Halle 7, Stand 530<br />

Lösungen für Korrosionsschutz, Langzeiteinlagerung<br />

Die Ströbel GmbH aus Langenzenn präsentiert ihre individuell am<br />

Standort Deutschland produzierte Verpackungslösungen:<br />

Um den speziellen Anforderungen der Kunden nach Beuteln und<br />

Hauben aus Aluminiumverbund- und VCI-Folie Rechnung zu tragen, hat<br />

das Unternehmen <strong>2018</strong> seinen Maschinenpark um zwei neue Beutelmaschinen<br />

erweitert. Die individuelle Produktion gewährleistet dabei<br />

schnelle Reaktionszeiten und kurze Versandwege.<br />

Die Verbundfolien schützen zusammen mit<br />

topdry®-Trockenmitteln empfindliche Güter auf dem Versandweg. Um<br />

Metalle, Maschinen, Motoren und Industrieanlagen bei Transport und<br />

Langzeiteinlagerung vor Korrosion zu schützen, werden VCI-Produkte<br />

eingesetzt (Bild).<br />

Neu im VCI-Portfolio der Ströbel GmbH ist die biobasierte, nitritund<br />

aminfreie korrosionshemmende Verpackungsfolie Clear Pak Bio<br />

des Herstellers Daubert Cromwell. Als innovative<br />

Alternative zu herkömmlichen Produkten<br />

überzeugt die aus pflanzlichen Extrakten gewonnene<br />

Folie durch ausgezeichnete mechanische<br />

Eigenschaften.<br />

Kaffee, Tee, Instantpulver, Zucker, Gewürze,<br />

Kakao, Fitness-und Diät-Instant-Produkte,<br />

Milchpulver, Snackfood, Kapseln, Pulver oder<br />

Tiernahrung bleiben in den Aromaschutzverpackungen<br />

lange frisch, behalten Geschmack und<br />

Farbe und sind bei Transport und Lagerung vor<br />

aromaschädlichen Einflüssen sicher geschützt. Ganz neu im Aromaschutzsortiment<br />

ist die Aromaschutz DOSE Ströbel Öko-Line (Bild).<br />

Alle verwendeten Materialen lassen sich sortenrein recyceln und sind<br />

nach den gängigen Standards zertifiziert. Die Formstabilität und das<br />

stapelbare Design der innovativen Lebensmittelverpackung sparen zudem<br />

hohe Transport- und Lagerkosten.<br />

Bilder: Ströbel GmbH<br />

rlc I <strong>packaging</strong> group<br />

Halle 8, Stand 506<br />

Schlankere Prozesse, maximale Produktsicherheit<br />

Die rlc | <strong>packaging</strong> group stellt spezifische Lösungen für die Herausforderungen<br />

der pharmazeutischen Industrie vor. Im Vordergrund<br />

stehen im Themenpark „Verpackung in der Medizintechnik<br />

und Pharmazie“ Konzepte für eine agilere Zusammenarbeit in der<br />

Wertschöpfungskette und serialisierte Arzneimittelpackungen. Auch<br />

die Schweizer rlc-Tochter PAS Media stellt aus: Die Artwork-Lifecycle-Management-Software<br />

des Unternehmens ermöglicht effiziente und<br />

sichere Prozesse bei der Verpackungsentwicklung.<br />

Der digitale Wandel verändert in der Pharmaindustrie aktuell vor allem<br />

die Bereiche Verpackung, Logistik und Distribution, und der Trend<br />

hin zu kleineren Losgrößen hält gleichzeitig unverändert an. Das erfordert<br />

von den Verpackungsherstellern zunehmend Flexibilität. rlc zeigt<br />

neue Möglichkeiten der vernetzten Zusammenarbeit mit den Kunden<br />

auf, um gemeinsam schneller auf oft kaum planbare Anforderungen<br />

reagieren zu können. Dazu nutzt das Unternehmen die digitale Vernetzung<br />

mit Kunden für Produktions- und Logistikstrategien wie Vendor<br />

Managed Inventory und just-in-time. Die drei Pharmazie-Verpackungszentren<br />

in Rüdersdorf (Berlin), Poznań und Spreitenbach (Zürich) sind<br />

ganz auf die Anforderungen der Pharmaindustrie ausgerichtet und nach<br />

der Norm DIN ISO 15378 für Primärpackmittel von Medikamenten zertifiziert.<br />

Neben seinen hochwertigen Verpackungslösungen bietet rlc weiter<br />

führende Dienstleistungen an, wie etwa die Serialisierung und Konfektionierung<br />

von Faltschachteln (Bild), Packungsbeilagen und primärverpackter<br />

Medikamente inklusive Just-in-time-Distribution.<br />

Beispielsweise übernimmt das Unternehmen für einige Pharmakunden<br />

auch die Qualitätskontrollen im eigenen Hause, und die Produkte<br />

werden in weitaus kleinerem Umfang zwischengelagert.<br />

Bild: rlc I <strong>packaging</strong> group<br />

86 07 | <strong>2018</strong>


Premiere: AstroNova<br />

Trends und News zur FachPack<br />

Halle 4, Stand 539<br />

Digitaler Farbdesktopdrucker für Etikettenserien<br />

AstroNova GmbH aus Dietzenbach, dem europäischen Hauptsitz<br />

der AstroNova Inc (RI, USA), ist verantwortlich für den Vertrieb<br />

und Service für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Im<br />

Geschäftsbereich Product Identification wird mit dem leistungsstarken<br />

digitalen Farbdesktopdrucker der Marke QuickLabel das Portfolio für<br />

hochwertige, klein- bis mittelgroße Etikettenserien erweitert. Der vielseitig<br />

einsetzbare Kiaro! QL-120 baut auf dem Farbetikettendrucker<br />

Kiaro! auf und ersetzt diesen. Er überzeugt mit einer noch schnelleren<br />

Druckgeschwindigkeit, neuen Optionen und einfacherer Bedienbarkeit.<br />

Mit der hohen Druckgeschwindigkeit von bis zu 300 Millimeter pro<br />

Sekunde ist der QL 120 der schnellste Desktop-Farbetikettendrucker<br />

der QuickLabel-Serie von AstroNova Product Identification. Mit einer<br />

herausragenden Auflösung von 1.200 dpi werden auch kleinste Schriftgrößen<br />

und Bilder scharf gedruckt. Durch die wasserbasierte Tinte mit<br />

großem Farbspektrum ist der Druck auf unterschiedlichste Materialien<br />

möglich. Der QL-120 bietet trotz wasserbasierender Tinte eine hohe<br />

Beständigkeit und ist wasserfest sowie resistent gegenüber Ölen und<br />

Lösungsmitteln. Durch diese Beständigkeit ist er für den Einsatz in der<br />

Nahrungsmittel-, Chemie-, Kosmetik- und E-Zigaretten-Industrie geeignet.<br />

Bild: AstroNova<br />

AstroNova® Produktidentification bietet Produkte,<br />

Dienstleistungen und Zubehör an, um Produkte besser<br />

identifizieren, verfolgen und vermarkten zu können.<br />

QuickLabel® und TrojanLabel sind Marken von AstroNova.<br />

Mit jahrzehntelanger Erfahrung bietet QuickLabel komplette<br />

Etikettierungslösungen aus einer Hand für Etikettendrucker,<br />

Software, Medien und Zubehör an. Darüber hinaus hat die<br />

Marke TrojanLabel die Drucktechnologie mit professionellen,<br />

digitalen Farbetikettendruckmaschinen für hohe Druckvolumen<br />

und Spezialdrucksystemen vorangetrieben.<br />

Die elektrische Schneidevorrichtung zum Schneiden von Etikettenbahnen<br />

nach Druckende und der Druck von Einzeletiketten ohne Etikettenverlust<br />

machen den Kiaro! QL 120 zu einem sparsamen und intelligenten<br />

Farbdesktopdrucker für hochwertige Etiketten. Die einfache Integration<br />

des Druckers in Etiketten-Spendeanlagen und in Netzwerken sowie<br />

das automatische und regelmäßige Reinigen ohne Trennung der Etikettenbahn<br />

ermöglichen dem Anwender das intelligente Drucken von Etiketten<br />

und die Einbindung in die automatisierte Produktion.<br />

ZUVERLÄSSIGE<br />

ANTRIEBSLÖSUNGEN FÜR ALLE<br />

VERPACKUNGSPROZESSE<br />

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HALLE 3 - STAND 428<br />

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Trends und News zur FachPack<br />

Premiere: romwell<br />

Neue twistpac-Wickelmaschine<br />

Halle 7A, Stand 328<br />

In der Logistik werden zunehmend Wickelanlagen<br />

eingesetzt, die das Packgut<br />

auf Trays sowie Polsterplatten aus<br />

Wellpappe fixieren. Diese Packgüter unterscheiden<br />

sich besonders in ihrer Beschaffenheit<br />

im Hinblick auf Größe, Gewicht und<br />

Form, aber auch der Einsatzort, an dem sie<br />

verpackt werden, verlangt nach Flexibilität.<br />

Der Verpackungsspezialist romwell GmbH<br />

& Co. KG aus Breitscheidt hat deshalb<br />

seine twistpac-Wickelanlagen komplett<br />

überarbeitet. Mit der TL404 und der jetzt<br />

neu entwickelten größeren TL604 werden<br />

Maßstäbe gesetzt. Diese Maschine produziert<br />

sichere Industrieverpackungen für<br />

formunabhängige Produkte mit einer Breite<br />

von bis zu 600 Millimetern und kommt dabei<br />

vollkommen ohne Druckluft aus. Das spart<br />

nicht nur Kosten und begünstigt die Wartung, sie kann nun auch an Packplätzen<br />

eingesetzt werden, an denen es vorher nicht problemlos möglich<br />

war, da das aufwendige Verlegen von Versorgungsleitungen entfällt.<br />

Alle romwell-twistpac-Wickelanlagen der neuesten Generation sind<br />

mit modernster Steuerungs- und Elektrotechnik ausgestattet, die eine<br />

Fernwartung ermöglicht. Die TL 604<br />

wird erstmalig auf der FachPack <strong>2018</strong><br />

vorgestellt.<br />

Je nach Gewicht des Packguts und<br />

der damit zusammenhängenden Traykonstruktion<br />

wird ein individueller Anpressdruck<br />

des Vorschubs zur Beförderung<br />

benötigt. Romwell hat die pneumatische<br />

Technik des Trayvorschubs durch<br />

einen elektrischen Antrieb ersetzt: So<br />

wird der Anpressdruck optimal und<br />

präzise geregelt. Die guten Regeleigenschaften<br />

der Gleichstrommotoren<br />

sorgen dafür, dass fragile sowie sehr<br />

stabile Trays einzeln angesteuert und<br />

mit gleichbleibender Qualität verarbeitet<br />

werden können.<br />

Die Steuerung der Anlage ermöglicht<br />

eine SPS mit Prozessoren der neuesten Generation. Die Bedienung erfolgt<br />

besonders komfortabel über ein mobiles Touchpanel. So lassen<br />

sich alle verpackungsrelevanten Einstellungen, wie besondere Wickelbilder,<br />

z. B. Hosenträger- und Mehrlagenwickelungen, standardmäßig<br />

hinterlegen.<br />

Bild: romwell GmbH & Co. KG<br />

Cabka-IPS<br />

Transport- und Lagerlösungen<br />

Halle 7, Stand 224<br />

Cabka-IPS stellt ausgewählte Produkte<br />

aus seinem umfangreichen Portfolio<br />

vor. Der Spezialist für Produktlösungen<br />

aus recyceltem Kunststoff hat neben<br />

seinen Standardprodukten auch Sonderanfertigungen<br />

für seine Kunden im Portfolio.<br />

Diese sind genau auf die Anforderungen<br />

bestimmter Industriezweige zugeschnitten,<br />

beispielswiese auf die Chemie- oder<br />

die Automotive-Branche.<br />

Die leichte Kunststoffpalette Eco P3<br />

wurde speziell für die Chemiebranche entwickelt<br />

und maßgeschneidert an ihre logistischen<br />

Herausforderungen angepasst:<br />

bestmöglicher Schutz der sensiblen Ladung<br />

und ein störungsfreier Warenfluss. Die Eco<br />

P3 ist eine konsequente Weiterentwicklung<br />

der Standard-Holzpalette CP 7 für die<br />

Chemieindustrie, mit allen Vorteilen einer<br />

Kunststoffpalette. Sie ist leicht, stabil und<br />

meistert auch hohe Traglasten.<br />

Für verschiedene Anforderungen im Bereich<br />

der Automotive-Logistik hat Cabka<br />

Paletten und Ladungsträger entwickelt,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse dieser<br />

Branche zugeschnitten sind. Der Großladungsträger<br />

CabCube 2.0 (Bild) lässt<br />

sich dank seines faltbaren Rings unkompliziert<br />

und schnell zusammenklappen<br />

und samt Boden und Deckel übereinanderstapeln.<br />

Damit erreicht er bei<br />

Leertransporten eine Volumenreduktion<br />

von bis zu 80 Prozent. So spart der<br />

Anwender Lager- und Transportkosten.<br />

Der CabCube 2.0 wird im Spritzgussverfahren<br />

hergestellt, ist robust, maßgenau<br />

und langlebig.<br />

Ebenfalls für die Automotive-Branche<br />

interessant sind die ESD-Paletten<br />

Endur E5 und Eco E5.1. Durch das spezielle<br />

Materialgemisch schützen sie<br />

empfindliche Ladung vor Schäden durch<br />

elektrostatische Entladung (Bild). Die<br />

Endur-Paletten sind darüber hinaus mit<br />

einem 20 Millimeter hohen Rutschsicherungsrand<br />

versehen, welcher Kleinladungsträger<br />

beim Transport sicher auf<br />

der Palette hält.<br />

Bild: CABKA-IPS<br />

88 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Premieren: Mondi<br />

Trends und News zur FachPack<br />

Halle 7, Stand 254<br />

BarrierPack Recyclable, verbesserter Splashbag +++<br />

Bilder: Mondi<br />

Das globale Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi präsentiert<br />

im Herbst zahlreiche Innovationen zu aktuellen Verpackungstrends<br />

und für den steigenden Bedarf an nachhaltigen<br />

Lösungen. Das Unternehmen wird viele seiner Top-Produkte sowie<br />

seine neuesten Lösungen für E-Commerce-Verpackungen, Convenience-Produkte,<br />

hochwertiges Design und andere Trends vorstellen. Die<br />

Nachhaltigkeit von Rohstoffen, Produktionsverfahren und Produkten<br />

ist zudem fester Bestandteil aller Geschäftsbereiche.<br />

Das neue Verpackungslaminat BarrierPack Recyclable verringert<br />

Kunststoffabfälle aus Verpackungen durch Recycling. Diese Kunststoffverbundfolie<br />

für vorkonfektionierte Beutel und FFS-Rollenware<br />

kann vollständig recycelt werden, ohne auf die bewährte Qualität und<br />

Funktionalität verzichten zu müssen. BarrierPack Recyclable gewann<br />

<strong>2018</strong> den Plastics Recycling Europe Award in der Kategorie „Beste<br />

technologische Innovation im Kunststoffrecycling“.<br />

Auch eine verbesserte Version<br />

seiner Marke perFORMing<br />

wird auf den Markt gebracht.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

naturbraunes, formbares Papier<br />

für Tiefziehschalen zum<br />

Verpacken von Lebensmitteln<br />

wie Käse, Fleisch oder Lachs.<br />

perFORMing kombiniert zwei<br />

Mondi-Materialien: das Papier<br />

Advantage Formable und eine<br />

neue von Mondi entwickelte<br />

Barrierebeschichtung in einer<br />

neuartigen, patentierten thermoformbaren<br />

Verpackungslösung,<br />

die hervorragende<br />

Eigenschaften und optimale<br />

Formbarkeit bietet. Im Vergleich<br />

zu anderen Tiefziehschalen<br />

wird für perFORMing um bis zu 70 Prozent weniger Kunststoff<br />

verwendet, und das Papier ist naturbraun und nicht braun eingefärbt.<br />

Der verbesserte Splashbag von Mondi wird ein weiteres Highlight<br />

sein. Dieser wasserabweisende geklebte Ventilbeutelsack eignet sich<br />

optimal für trockene, pulverförmige Materialien (Bild). Der Sack hält<br />

direktem Regen bis zu sechs Stunden stand und kann in feuchten Umgebungen<br />

bis zu fünf Tage gelagert werden, ohne dass das Füllgut durch<br />

Feuchtigkeit Schaden nimmt. Das bedeutet eine Verbesserung um 50<br />

Prozent und setzt damit einen neuen Branchenstandard für Papiersäcke.<br />

Die neuesten Lösungen für den E Commerce bieten innovative Funktionen,<br />

die das Geschäftswachstum von Einzelhändlern unterstützen<br />

und den Endverbrauchern ein komfortables und entspanntes Einkaufserlebnis<br />

ermöglichen: Die Vino Box® Sprint wurde speziell für Weinhändler<br />

entwickelt. Dieser Wellpappekarton verfügt über eine integriertes<br />

Pop-up-Gefache (Bild). So können bis zu sechs Flaschen rasch<br />

verpackt und sicher versandt<br />

werden. Im Vergleich zu früheren<br />

Versionen dieser Verpackung<br />

wird der Karton mit<br />

dem Gefache nun in einem<br />

Stück geliefert.<br />

Die MailerBAG ist eine<br />

Versandtasche aus Papier<br />

für den Onlinehandel, die<br />

wiederverwendet und recycelt<br />

werden kann. Dank des<br />

doppelseitigen Klebebands<br />

mit einer Schutzfolie an der<br />

Lasche können Endverbraucher<br />

nicht gewünschte Artikel<br />

problemlos in derselben Versandtasche<br />

retournieren.<br />

Halle 3A-235 (R.Deckert)<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

89


Trends und News zur FachPack<br />

roTeg<br />

Eimer- und Multifunktionsgreifer im Fokus<br />

Halle 3, Stand 129<br />

Palettierroboter, Fördertechnik und Greifsysteme stellt die roTeg<br />

aus Dortmund aus. Der Spezialist für Palettierroboter zeigt zwei<br />

innovative Greifsysteme für individuelle Palettieraufgaben: Einen<br />

Exzentergreifer für Eimer (Bild) sowie einen multifunktionalen Greifer.<br />

Letzterer kann unterschiedliche Packstückarten greifen.<br />

Der Eimergreifer ist speziell darauf ausgelegt, Ladungen mit Eimern<br />

und ähnlichen Produkten zu stapeln, ohne dass sich Deckel lösen oder<br />

Henkel verhaken. Dafür haben die roTeg-Konstrukteure das Greifsystem<br />

mit drei exzentrisch ausschwenkbaren Greiffingern ausgestattet.<br />

Diese greifen unter den Deckelrand und heben den Eimer an. Beim<br />

Abstellen entfernt sich der Greifer, ohne nebenstehende Produkte<br />

zu berühren. Außerdem kann sich der Greifer an verschiedene Durchmesser<br />

anpassen und somit unterschiedliche Packstückgrößen handhaben.<br />

Immer stärker gefragt bei Greifern sind außerdem Multifunktionssysteme.<br />

Sie sollen einem Austausch des Greifers für unterschiedliche<br />

Packstücke vorbeugen. Das Modell, das die Dortmunder Firma auf der<br />

FachPack vorstellen wird, ist eine Kombination aus Klemm- und Sauggreifer.<br />

Dadurch können verschiedene Packstückarten und Zwischenlagen<br />

mit nur einem Greifer palettiert werden.<br />

Neben den Robotern mit den Greifsystemen präsentiert die roTeg<br />

AG außerdem Packstück- sowie Palettenfördertechnik. Darunter ist<br />

auch ein Palettenmagazin. Dieses versorgt Anlagen jederzeit mit leeren<br />

Paletten, um den Grad der Automation weiter zu erhöhen. Das Magazin<br />

sorgt dafür, dass der Palettenaustausch schneller abgewickelt wird.<br />

Der Palettierroboter Paro inklusive Fördertechnik und Greifsysteme<br />

wird vor Ort in Aktion zu sehen sein.<br />

Bild: roTeg AG<br />

Weltpremieren: Leonhard Kurz<br />

Semitransparente Prägefolie<br />

Halle 7A, Stand 148<br />

Die Kurz-Gruppe ist ein weltweit führendes Unternehmen der<br />

Heißpräge- und Beschichtungstechnologie. Kurz entwickelt<br />

und produziert auf Trägerfolien applizierte Dekorationsund<br />

Funktionsschichten für verschiedenste Einsatzgebiete:<br />

metallisierte, pigmentierte und holografische Prägefolien für<br />

Verpackungen oder Printprodukte, Echtheits-Kennzeichen<br />

für Markenartikel, Metallic-Applikationen und differenzierte<br />

Beschichtungen für weitere Anwendungen.<br />

Leonhard Kurz präsentiert erstmalig die semitransparente Prägefolie<br />

Lumafin. Die neuartig durchscheinende Prägefolie liefert<br />

spezielle hochglänzende Farbeffekte. Sie gibt überprägten Druckmotiven<br />

(Bild) eine eigenständige neue Farbgebung oder Farbvertiefung<br />

und erzeugt eine ungewöhnliche Tiefenwirkung. Lumafin ist in diversen<br />

Farben und als farblos transparente Folie erhältlich. Darüber hinaus ist<br />

die neue Prägefolie in verschiedenen Metalltönen verfügbar, die auf unterdruckten<br />

Substraten einen speziellen Patina- oder Vintage-Effekt<br />

erzeugen können.<br />

Eine weitere FachPack-Neuheit wird eine besondere Thermotransferfolie<br />

sein, die Spezialpigmente in individueller Zusammensetzung<br />

enthält. Dadurch entsteht eine unsichtbare und unverwechselbare Markierung:<br />

Jedes Produkt erhält einen einzigartigen Fingerabdruck. Ein<br />

spezielles Lesegerät kann diese Markierung erkennen und die Echtheit<br />

des Produkts schnell und eindeutig bestätigen. Der neue Plagiatsschutz<br />

lässt sich mit wenig Aufwand in bestehende<br />

Produktions- und Kennzeichnungsabläufe integrieren.<br />

Die Originalität der Waren kann an jeder<br />

Station der Lieferkette mit einem raschen Scan<br />

verifiziert werden.<br />

Weitere Themen bei Kurz werden edel metallisierte<br />

Mass Customization, kostenoptimierte<br />

Veredelung sowie umweltverträgliche Produktion,<br />

Verarbeitung und Entsorgung sein.<br />

Bild: Kurz<br />

90 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


kawasaki robotics<br />

Mobile Roboterzelle<br />

weicht Hindernissen aus<br />

Halle 3, Stand 113<br />

Bild: Michael Hochfellner Photography<br />

Im Mittelpunkt des FachPack-Auftritts von Kawasaki Robotics stehen<br />

die neue Generation der Etikettierlösung „K-Label“ und die mobile<br />

Roboterzelle „K-Shuttle“. Die Neuerungen werden gemeinsam<br />

mit branchennahen Partnern präsentiert.<br />

„K-Shuttle“ (Foto) ist eine mobile Roboteranwendung<br />

für individuelle Applikationen in Produktionsanlagen<br />

oder Lagereinrichtungen. Die mobile<br />

Roboterzelle wird über ein abnehmbares „Automated<br />

Guided Vehicle“ (AGV) transportiert. Basis<br />

dafür ist die Open-Shuttle-Technologie des österreichischen<br />

Logistikexperten Knapp.<br />

Das „Open Shuttle“ kann frei in der Umgebung<br />

navigieren und auch Hindernissen ausweichen. Der<br />

integrierte Kawaski-Roboter kann somit flexibel zu<br />

den jeweiligen Einsatzorten gelangen.<br />

Das automatisierte Etikettierungssystem<br />

„K-Label“ wird als integrierte Lösung mit einem<br />

kombinierten Folienwickler für Paletten gezeigt. Die Palette wird automatisch<br />

in die Maschine befördert, platziert und vom Folienwickler<br />

bearbeitet. Anschließend werden die Etiketten vom K-Label-System<br />

angebracht und durch einen Kontrollscanner geprüft.<br />

DRIVING<br />

YOUR<br />

PERFORMANCE<br />

Druckluftformanlagen<br />

für die Verpackungsindustrie<br />

Bild: Kreiter<br />

kreiter<br />

Karopack-Polsterkissen<br />

sind reiSSfest und<br />

staubfrei<br />

Die baden-württembergische Kreiter GmbH hat in diesem Jahr einen<br />

weiteren Standort in Langenselbold bei Frankfurt am Main eröffnet.<br />

Insgesamt verfügt Kreiter damit über sieben Betriebsstätten<br />

in Deutschland. Zwei weitere sind in Planung.<br />

Auf der FachPack <strong>2018</strong> präsentiert das Unternehmen, das Altkartonagen<br />

zu Polstermaterialien verwertet, vor allem seine Handelsmarke<br />

„Karopack“ (Foto). Karopack bietet reißfeste und staubfreie Polsterkissen<br />

in sechs Standardgrößen zwischen 180 x 220 Millimetern und 240<br />

x 600 Millimetern. Auch kundenindividuelle Sondermaße sind möglich.<br />

Kreiter zeigt außerdem seine „Karolit“-Polsterkissen. Diese werden<br />

zur Auslaufsicherung bei problematischen flüssigen Substanzen wie<br />

Laugen oder Säuren eingesetzt. Die Kissen enthalten das leichte, unbrennbare,<br />

aufsaugfähige Absorptionsmittel „Vermiculite“ in Körnungen<br />

von zwei bis vier Millimetern. Umhüllt sind sie mit<br />

saugfähigem Teebeutelpapier. Die Kissen sind<br />

in fünf Varianten zwischen 180 x 150<br />

Millimetern und 180 x 450 Millimetern<br />

verfügbar.<br />

Halle 7, Stand 524<br />

Leistung und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

KIEFEL KMD<br />

SPEEDFORMER<br />

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FAKUMA <strong>2018</strong><br />

Stand A1 1325<br />

Friedrichshafen<br />

16. – 20. Oktober <strong>2018</strong><br />

Kiefel GmbH<br />

Sudetenstraße 3,<br />

83395 Freilassing,<br />

Deutschland<br />

T +49 8654 78 0<br />

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www.kiefel.com<br />

91


Trends und News zur FachPack<br />

DS Smith<br />

Für das Shoppen von morgen<br />

Halle 5, Stand 339<br />

Die Display- und Verpackungsstrategen von DS Smith zeigen einige<br />

ihrer neu entwickelten, innovativen Omnichannel-Lösungen erstmals<br />

dem Fachpublikum. Neben Lösungen für den E-Commerce<br />

liegt ein weiterer Fokus auf den einzigartigen Möglichkeiten, die das<br />

Unternehmen Markenartiklern aus den Bereichen FMCG und Industrie<br />

mit dem revolutionären digitalen Rollenvordruck bieten kann. Hier stehen<br />

die Themen Markenaktivierung und Markenschutz im Mittelpunkt.<br />

Mit seinen zukunftsweisenden Innovationen schafft DS Smith entlang<br />

des gesamten Supply Cycle echten Mehrwert für die Kunden. Live davon<br />

überzeugen können sich die Fachbesucher in einer weihnachtlichen<br />

Erlebniswelt aus Wellpappe. Denn ob off- oder online: Zu keiner anderen<br />

Zeit des Jahres sind Markenartikler, Händler und Logistiker mehr<br />

gefordert.<br />

Wohin der Trend im Display- und Verpackungsmarkt geht, zeigt DS<br />

Smith dem Fachpublikum: Unnötiges Füllmaterial und Frust beim Online-Shopping<br />

vermeiden größenoptimierte Versandverpackungen.<br />

Die von DS Smith speziell für den Online-Handel entwickelten Made-<br />

2fit-Verpackungslösungen passen sich den bestellten Waren in allen<br />

drei Dimensionen an und lassen sich innerhalb kürzester Zeit aufrichten<br />

und bestücken. Auf der Messe können die Besucher zudem einige<br />

neu entwickelte Verpackungskonzepte für den Omnichannel erleben.<br />

Smarte digital bedruckte Verpackungen informieren den Shopper mithilfe<br />

von Quick Response Codes, Secure QR-Codes und Watermarks<br />

über Herkunft, Inhaltsstoffe und Lieferwege der Waren. Sie warnen vor<br />

Produktfälschungen, geben nützliche Tipps und werden so zum kommunikativen<br />

Einkaufshelfer. Eine neue Dimension der Kundenansprache<br />

und Markenaktivierung eröffnen auch im digitalen Rollenvordruck bedruckte<br />

Displays (Bild) und Verpackungen: individualisiert für regionale<br />

Märkte, unterschiedliche Produktsorten oder Käufergruppen.<br />

Bild: DS Smith l Packaging Division<br />

Premiere: Südpack<br />

Halle 7, Stand 242<br />

Mehrwert für Produkte, Verbraucher und Umwelt<br />

Ihren Auftritt stellt die Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG unter<br />

das Motto „Aus Respekt wird Nachhaltigkeit“. Wie ernst es den<br />

Ochsenhausener Folienexperten mit diesem Anspruch ist, zeigt dabei<br />

nicht nur der druckfrische Nachhaltigkeitsbericht. Interessenten<br />

können sich selbst einen Eindruck davon verschaffen, wie hohe Convenience<br />

für Verbraucher und ein schonender Einsatz von Ressourcen<br />

bei Südpack Hand in Hand gehen: Premiere feiert die jüngste Neuentwicklung<br />

im Bereich peelbarer Folien: Die Smart Peel lässt sich mittels<br />

des Südpack-Peelsystems nicht nur kinderleicht öffnen, sondern bietet<br />

dank Weißfärbung jede Menge Freiraum für eine attraktive Gestaltung.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Verpackungsindustrie<br />

sieht der Experte in der Reduzierung von Materialaufwand und Foliendicke<br />

bei gleichbleibend hohem Produktschutz. So schützen High-Performance-Folien<br />

wie Veraplex und Veraplex Plus empfindliche Produkte<br />

nicht nur optimal, sondern sparen zugleich bis zu 50 Prozent Material<br />

ein.<br />

Die Veraplexfolie ist besonders für Deckelfolien und Flowpacks geeignet,<br />

während die besonders reißfeste Veraplex Plus als Deckelfolie<br />

für Großverpackungen zum Einsatz kommt. Trotz reduziertem Materialeinsatz<br />

bieten beide Folien hervorragende technische Eigenschaften<br />

inklusive Hochbarriere.<br />

Auch bei der wiederverschließbaren Multipeel-Reihe setzt man<br />

auf reduzierten Materialeinsatz. Die Reihe an Wiederverschlussfolien<br />

deckt Anwendungsgebiete von der Oberfolie bis hin zum Beutel ab. Die<br />

Multipeel xPET überzeugt durch hervorragende Siegeleigenschaften ab<br />

145 Grad Celsius im Einsatz für Mono-APET-Anwendungen.<br />

Südpacks Multiclose vereint als wiederverschließbarer Beutel aus<br />

Ober- und Unterfolie das Beste aus den beiden Welten Nachhaltigkeit<br />

und Convenience. Im Vergleich zu gängigen wiederverschließbaren<br />

Hartschalenverpackungen für Käse oder Wurst spart sie Material ein.<br />

Die breite Aufreißlasche und die Südpack-eigene Easy-open-Siegelnahtform<br />

versprechen ein einfaches Öffnen. Beim Wiederverschließen<br />

müssen Ober- und Unterfolie nicht perfekt aufeinander liegen, um den<br />

Verpackungsinhalt sicher zu schützen.<br />

Bild: SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG<br />

92 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

Halle 1, Stand 112<br />

Telsonic<br />

Hochfeste Verbindungen, die das Produkt schonen<br />

Bilder: Telsonic<br />

Die hohen Produktionsraten beim Verpacken von Flüssigkeiten<br />

oder Schüttgütern erfordern schnelle und wirtschaftliche Verfahren.<br />

Ultraschallschweißen ist deshalb gleich aus mehreren<br />

Gründen eine gute Wahl, denn damit lassen sich Getränkekartons,<br />

Kaffeekapseln, Stand-up- oder Schlauchbeutel zuverlässig, schnell,<br />

produktschonend und dicht verschließen. Gleichzeitig ist das Verfahren<br />

kostengünstig und umweltfreundlich, da es keinen Klebstoff oder<br />

sonstige Zusatzstoffe braucht. Der Prozess ist zuverlässig und sicher,<br />

weil der Schweißvorgang nur über wenige Parameter konfiguriert wird<br />

und sich einfach überwachen lässt.<br />

Der Ultraschallspezialist Telsonic aus Bronschhofen in der Schweiz<br />

informiert über die Möglichkeiten zur Prozessoptimierung für das vielseitige<br />

Ultraschallschweißverfahren, z. B.:<br />

An Getränkeverpackungen aus kunststoffbeschichtetem Karton<br />

lassen sich mit Ultraschall diverse Fügeaufgaben zuverlässig und wirtschaftlich<br />

realisieren: das Längsschweißen der Überlappungsnaht, die<br />

Querschweißung nach dem Abfüllen und das Einschweißen der Ausgießer.<br />

Das Verbinden von beschichtetem Karton mit Verpackungen aus<br />

Kunststoff ist bezüglich kurzer Taktzeiten eine Herausforderung. Die<br />

Ultraschallschweißtechnik ist für solche Anwendungen geradezu prädestiniert<br />

(Bild).<br />

Für die Fertigung der Dosendeckel mit dem wiederverschließbaren<br />

XO-Verschluss wurde mit dem Ultraschallschweißverfahren die optimale<br />

Verbindungstechnik gefunden (Bild).<br />

Da keine Anwendung der anderen gleicht, bietet Telsonic zusätzlich<br />

zum longitudinalen Schweißen auch die torsionale Schweißtechnologie<br />

Soniqtwist für anspruchsvolle Applikationen an. Aufgrund seiner jahrelangen<br />

Erfahrung kann der Ultraschallspezialist so z. B. im Hinblick auf<br />

Wirtschaftlichkeit und Prozessgeschwindigkeit für jede Verpackungsaufgabe<br />

die richtige Lösung anbieten. Alle Systeme sind modular aufgebaut<br />

und lassen sich über digitale Schnittstellen einfach in die unterschiedlichsten<br />

Produktionslinien integrieren.<br />

Ultraschall lässt sich auch zum Schneiden nutzen; Stanzen und Siegeln<br />

sind dadurch in einem Arbeitsgang möglich.<br />

NEU<br />

Auf schnellstem Weg zur Serialisierung<br />

Die Zeit drängt. Schon bald müssen Pharmaverpackungen<br />

in Europa serialisiert sein, um sie in den Verkehr bringen<br />

zu können.<br />

Besuchen Sie uns auf der Fachpack:<br />

Messezentrum Nürnberg<br />

25.-27. September <strong>2018</strong><br />

Halle 3A / Stand 342<br />

Vorteile des neuen T2620 Systems:<br />

• Bedruckt und überprüft auch große Packungen bis 250 mm<br />

• Bietet ein breites Spektrum von Optionen zur Anpassung an<br />

Ihre Kundenbedürfnisse<br />

• Ist bei sehr geringem Platzangebot einsetzbar<br />

• Ist innerhalb weniger Wochen lieferbar und einsatzbereit<br />

Mettler-Toledo Produktinspektion<br />

Kampstraße 7, 31180 Giesen<br />

www.mt.com/pce<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

93


Trends und News zur FachPack<br />

Zanders<br />

Neues Fluorcarbon-freies Barrierepapier<br />

Halle 8, Stand 506<br />

Zanders stellt ein weiteres selbst entwickeltes<br />

Produkt vor: Das natürliche Barrierepapier<br />

Zanbarrier NGR. Aufgrund eines<br />

speziellen Herstellungsprozesses kann für dessen<br />

Barrierefunktion völlig auf den Einsatz von<br />

Fluorcarbon oder anderer Chemikalien verzichtet<br />

werden. Außerdem zeigt das Unternehmen<br />

sein vielseitiges Etikettenpapier- und Kartonsortiment,<br />

unter anderem die hochglänzenden<br />

Qualitäten der Premiummarke Chromolux.<br />

Die Abkürzung „NGR“ in Zanbarrier NGR<br />

steht für „natural grease resistant“, also „natürlich<br />

fettbeständig“. In dem speziellen Herstellungsprozess<br />

werden die Zellstofffasern in<br />

einer sehr intensiven Mahlung über mehrere Refinerstufen<br />

sehr fein gemahlen. Dabei wird die Oberfläche stark vergrößert,<br />

sodass die Fasern viel Wasser aufnehmen und teilweise gelartig<br />

werden. Die so behandelten Zellstofffasern bilden im fertigen Papier<br />

ein sehr enges und stark miteinander vernetztes Blattgefüge, welches<br />

eine 100-prozentig natürliche Barriere bildet.<br />

Die Einsatzgebiete für das neue Zanbarrier NGR sind identisch<br />

mit denen herkömmlicher Barrierepapiere: alle flexiblen Lebensmittelverpackungen,<br />

die öl- und fettbeständige sowie nassfeste Papiere<br />

benötigen. Hierzu zählen unter anderem<br />

Fast-Food-Verpackungen wie Döner- und Pommes-frites-Tüten,<br />

Brötchentüten, Banderolen<br />

oder auch Pizza- und Confiseriekartons. Muster<br />

stehen ab sofort zur Verfügung.<br />

1958 startete Zanders die Produktion des<br />

außergewöhnlichen gussgestrichenen Papiers<br />

Chromolux in Bergisch Gladbach. Seitdem ist<br />

die Marke weltweit Synonym für höchste Papierexzellenz:<br />

anfangs für Kartonqualitäten,<br />

dann auch für Etikettenpapier. Markenartikler<br />

schätzen Chromolux für seinen einzigartigen<br />

Glanz, seine makellose Glätte und sein hohes<br />

Volumen – Eigenschaften, die ein brillantes<br />

Druckbild und sehr gute Verarbeitung ermöglichen<br />

sowie Veredelungen optimal zur Geltung bringen. So eignet es<br />

sich vor allem für High-end-Produkte wie exklusive Parfums und Kosmetika,<br />

edle Süßwaren, Champagner und Spirituosen, feine Tabakwaren<br />

oder andere Luxusartikel. Chromolux ist erhältlich in einer Vielzahl von<br />

Grammaturen, unterschiedlichen Farben, mit Perlmuttoberfläche sowie<br />

in metallisierten oder geprägten Ausführungen. Ergänzt wird das umfangreiche<br />

Portfolio mit Chromolux digital, ideal für kleine oder personalisierte<br />

Auflagen.<br />

Bild: iStock.com/kabVisio<br />

Schur Flexibles Group<br />

Effizienz, Funktionalität und<br />

mehr Nachhaltigkeit in Einklang<br />

Halle 1, Stand 112<br />

Das zentrale Thema der Schur Flexibles<br />

Group sind moderne Verpackungslösungen,<br />

die besten Produktschutz,<br />

eine effiziente Herstellung,<br />

eine attraktive Optik und mehr Nachhaltigkeit<br />

optimal vereinen. Bei dem Verpackungsspezialisten<br />

dreht sich alles um<br />

innovative Packstoffe und Konzepte,<br />

die für einen schonenden Umgang mit<br />

der Umwelt und natürlichen Ressourcen<br />

stehen. Dazu präsentiert die Gruppe ihr<br />

Sustainability-Engagement in Gesamtheit,<br />

zeigt funktionale, nachhaltigere<br />

Neuentwicklungen und stellt das Leistungsspektrum<br />

ihrer hoch spezialisierten Tochterunternehmen vor.<br />

Den Forderungen der EU-Kommission, die in ihrer aktuellen Kunststoffstrategie<br />

zu einer verstärkten Wiederverwertbarkeit und der Suche<br />

nach Alternativen aufruft und bis 2030 nur noch recyclingfähige<br />

Kunststoffverpackungen in der EU zulassen will, kommt Schur Flexibles<br />

schon jetzt zu einem großen Teil mit recycelfähigen Lösungen für eine<br />

Vielzahl von Anwendungen nach.<br />

Die Neuentwicklungen von Schur Flexibles entstehen u. a. in hochmodernen<br />

Forschungszentren in Finnland, Deutschland und Dänemark<br />

in enger Zusammenarbeit mit Partnern<br />

und Kunden. Das Unternehmen<br />

präsentiert ein breites Programm<br />

an modernen Verpackungslösungen,<br />

die Maßstäbe setzen. So z. B. das faserbasierte<br />

DanaFibre, eine thermoverformbare<br />

Unterfolie aus bis zu 75<br />

Prozent erneuerbaren Materialien,<br />

die extrem dünnen und dabei reißfesten<br />

Hochbarrierefolien BarrierTop X<br />

35 oder E-base, die leistungsstarken<br />

Thermoformhartfolien auf PP-Basis.<br />

Das umfangreiche Leistungsspektrum<br />

bietet Kunden Komplettlösungen<br />

aus einer Hand: Neben der Extrusion umfasst das Portfolio der<br />

verschiedenen Tochterunternehmen zahlreiche Druckverfahren – von<br />

Tiefdruck über Flexo- und Offsetdruck bis hin zum Digitaldruck. Schur<br />

Flexibles ist auch Spezialist für Veredelungen durch optische oder haptische<br />

Effekte, die die Verpackung in ein attraktives Erlebnis für die<br />

Konsumenten verwandeln.<br />

(Im Bild ein innovatives Konzept für Fälschungssicherheit: Hologrammstrukturen<br />

von Danapak, einem Unternehmen der Schur Flexibles<br />

Gruppe.)<br />

Bild: Schur Flexibles Group<br />

94 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Pöppelmann FAMAC®<br />

Geschlossener<br />

Materialkreislauf<br />

für Verpackungen<br />

aus Kunststoff<br />

Halle 6, Stand 454<br />

Die Zukunft<br />

der Verpackung<br />

Die Division Pöppelmann FAMAC®, die auf Lösungen für die Lebensmittel-<br />

und Pharmaindustrie spezialisiert ist, arbeitet<br />

daran, vollständig kreislauffähige Kunststoffverpackungen zu<br />

entwickeln. Im Rahmen von PÖPPELMANN blue® (Bild) engagiert sich<br />

die Division der Pöppelmann-Gruppe aus Lohne für nachhaltige Alternativen,<br />

die recyclingfähige Materialien mit optimalem Produktschutz,<br />

Verpackungsstabilität, Marketingaspekten sowie den regulatorischen<br />

Vorgaben bestimmter Branchen vereint.<br />

Bild: Pöppelmann FAMAC®<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Verwendung<br />

von Recyclingmaterial. Eine große Herausforderung dabei ist,<br />

die aus technischer Sicht möglichen Lösungen mit den regulatorischen<br />

Vorgaben, die z. B. für Food gelten, zu vereinen. Dafür steht die Division<br />

in engem Austausch mit Lebensmittelherstellern, Handel, Forschung<br />

und Recycling-Spezialisten. Die Experten informieren über aktuelle<br />

Entwicklungen für mehr Nachhaltigkeit im Segment der Lebensmittelund<br />

Pharmaverpackungen sowie mögliche Partnerschaften.<br />

Als Entwickler und Produzent von technischen Funktionsteilen und<br />

modernen Verpackungen präsentiert der Unternehmensbereich auch<br />

Beutelverpackungen mit Einschweiß-Ausgießern (Bild). Ein besonders<br />

hygienisches Verpackungskonzept steht für eine optimale Dosierung<br />

und ein vereinfachtes Handling. Der Einschweiß-Ausgießer wird von<br />

einem Ventil verschlossen und öffnet sich nur durch den Druck auf das<br />

Betätigungselement. So lässt sich das Produkt luftfrei entnehmen und<br />

behält auch nach dem ersten Öffnen seinen hygienischen Status. Die<br />

Einschweiß-Ausgießer-Serie von Pöppelmann FAMAC® zeichnet sich<br />

durch ein System mit Führungsnut, einheitlichen Abmessungen und<br />

verschiedenen Öffnungsdurchmessern zwischen 8,5 und 21,5 Millimetern<br />

aus.<br />

Durch die größeren Durchmesser lassen sich Flüssigkeiten oder<br />

auch zähflüssige sowie rieselfähige Stoffe besser entnehmen und<br />

leichter dosieren. Das Verpackungssystem eignet sich sowohl für die<br />

Pharma- als auch die Lebensmittelindustrie.<br />

Die Verpackungswelt steht vor einer<br />

Revolution: Als einer der innovativsten<br />

Faltschachtelhersteller Europas gestalten<br />

wir diese aktiv mit. Denn wir bringen<br />

den POS zum Leuchten – mit gedruckten<br />

organischen Leuchtdioden (OLEDs) in<br />

Papier- und Kartonprodukten.<br />

Lassen Sie sich begeistern und<br />

sprechen Sie mit uns. Über die Zukunft<br />

Ihrer Verpackung. Über die Zukunft der<br />

POS-Gestaltung.<br />

www.karlknauer.de<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

95


Trends und News zur FachPack<br />

Schütz<br />

Originalitätsschutz der Füllgüter im Fokus<br />

Halle 6, Stand 237<br />

Global Player Schütz aus Selters präsentiert<br />

seine umfassenden Verpackungslösungen<br />

für verschiedenste Anwendungen.<br />

Ein wichtiges Thema am Stand ist der<br />

Originalitätsschutz der Füllgüter. Hier stellt<br />

das Unternehmen in diesem Jahr eine weitere<br />

Innovation vor, die das Handling im täglichen<br />

Einsatz erleichtert. Außerdem hat das Unternehmen<br />

seine aktuelle Armaturensicherung<br />

im Gepäck. Deren Siegel bricht beim ersten<br />

Öffnen. Somit bleibt das Füllprodukt vor unentdeckter<br />

Entnahme oder Kontamination geschützt.<br />

Für das wiederholte Entsichern und<br />

Sichern wird kein Werkzeug benötigt. Die Wiederverschließbarkeit<br />

erfüllt die Vorschriften<br />

für den Transport voller und entleerter Container.<br />

(Bild: Die neue Armaturensicherung<br />

mit Riegel und Originalitätsaufkleber ersetzt<br />

zukünftig den Safety Clip aus Kunststoff oder<br />

die Sicherheitsschraube<br />

aus Stahl.)<br />

Ebenfalls zu den Exponaten<br />

zählen der Ecobulk<br />

Foodcert+Aseptic<br />

und der Cleancert+Dualprotect.<br />

Beide sind<br />

mit einem Liner-System<br />

inklusive UN-Zulassung<br />

ausgestattet, das Kontaminationsrisiken nahezu<br />

ausschließt. Der integrierte Liner verhindert<br />

den möglichen Kontakt des Füllprodukts<br />

mit Sauerstoff und Kondensat, das sich<br />

im Innenbehälter bilden kann. Dies verlängert<br />

die Haltbarkeit des abgefüllten Mediums, die<br />

Zugabe von Konservierungsstoffen kann deutlich<br />

reduziert werden. Für höchste Sicherheit,<br />

Sauberkeit und maximalen Anwenderkomfort<br />

werden diese IBCs „ready to fill“ angeliefert.<br />

Für besonders sensible Einsätze unter<br />

aseptischen Bedingungen sind beim Foodcert+Aseptic<br />

Liner plus Armatur zusätzlich<br />

Gamma-bestrahlt.<br />

Auch im Bereich Fässer zeigt Schütz Neuerungen wie das<br />

Spundverschlusssystem Automatic Lock. Es besteht aus<br />

einem Stopfen sowie einer Siegelkappe und kann sowohl<br />

manuell als auch automatisch montiert werden. Das Öffnen<br />

des Stopfens ist nicht möglich, ohne dabei die Siegelkappe<br />

zu zerstören.<br />

Bild: Schütz<br />

Zünd<br />

Halle 7A, Stand 628<br />

Lösungen für den industriellen Zuschnitt<br />

Die Zünd Systemtechnik AG aus Altstätten<br />

in der Schweiz rückt die modulare<br />

Automatisierung der Endverarbeitung in<br />

den Fokus. Unter anderem wird der führende<br />

Anbieter digitaler Schneidsysteme eine neue<br />

Lösung für die integrierte industrielle Fertigung<br />

vorstellen: Das Unternehmen bietet mit<br />

seinen vielseitigen Automatisierungslösungen<br />

zahlreiche Möglichkeiten zur nachhaltigen<br />

Steigerung der Wirtschaftlichkeit<br />

bei minimalem<br />

Personaleinsatz.<br />

Die Palette reicht dabei<br />

von vollautomatischen<br />

Werkzeugwechslern über<br />

kollaborative Robotersysteme<br />

bis hin zu integrierten<br />

Fertigungslinien<br />

für den vollständig automatisierten Materialtransport.<br />

So wird Zünd vor Ort ein komplett<br />

neu entwickeltes Be- und Entladesystem für<br />

den Einsatz in einem industriellen Umfeld<br />

vorstellen. Die Lösung ermöglicht mit einer<br />

Stapelhöhe von bis zu 1,5 Metern deutlich längere<br />

und unterbrechungsfreie Betriebszeiten.<br />

Damit werden auch Großauflagen effizient<br />

und wirtschaftlich produziert.<br />

Wie der unterbrechungsfreie Zuschnitt von<br />

Wellpappe oder Schaumstoff ohne automatische<br />

Materialzuführung aussieht, zeigt Zünd<br />

mit einem G3-Cutter (Bild) mit Tandembetrieb.<br />

Dabei erfolgen Be-, respektive Entladung und<br />

Produktion parallel. Der Cutter ist zusätzlich<br />

mit dem automatischen Fräserwechsler ARC<br />

ausgerüstet. Er bietet Platz für bis zu acht<br />

Fräser. Die Bearbeitung mit unterschiedlichen<br />

Fräsern wird damit noch<br />

einfacher. Der Bediener behält<br />

jederzeit den Überblick<br />

über seine Werkzeuge, kann<br />

den Zeitaufwand für das<br />

Umrüsten auf ein Minimum<br />

senken und so den Cutter<br />

noch effizienter einsetzen.<br />

Bild: Zünd Systemtechnik AG<br />

96 07 | <strong>2018</strong>


Knapp Kartonveredelung<br />

Halle 5, Stand 108<br />

Wechselnde<br />

Hologramme auf realer<br />

Faltschachtel<br />

Bild: Kartonveredelung Knapp<br />

Ein „Dreamoc“ steht im<br />

Mittelpunkt des Messestands<br />

von Kartonveredelung<br />

Knapp auf der FachPack<br />

<strong>2018</strong>. Das Exponat zeigt eine<br />

reale Knapp-Kartonverpackung,<br />

auf die mit Hologrammeffekten<br />

unterschiedliche<br />

Sequenzen gespielt werden.<br />

Die Standbesucher sollen durch „Dreamoc“ einen Eindruck vom<br />

vielfältigen Portfolio des Schwetzinger Unternehmens bekommen.<br />

Kartonveredelung Knapp hat sich auf nachhaltige und besondere<br />

Verpackungslösungen spezialisiert. Durch gewagte Stanzungen,<br />

formenstarke Blister, außergewöhnliche Veredelungen oder<br />

ungewöhnliche Schachteldesigns erhalten sie ihre spezielle Note.<br />

Um die Veredelungskompetenzen von Knapp geht es auch<br />

bei der neuen Musterbox zum Thema „Food“ (Foto), die auf dem<br />

Messestand erhältlich sein wird. Auf zehn DIN-A6-Musterkarten<br />

präsentiert Knapp in Zusammenarbeit mit Koch Tommy R. Möbius<br />

die Unternehmenskompetenzen. Alle Karten sind mit haptischen<br />

Elementen, Glanz- und Struktureffekten, Hochprägungen, Stanzungen,<br />

Holografien und weiteren Effekten bearbeitet. Außerdem<br />

steuert Tommy Möbius jeweils ein Rezept bei.<br />

Innovia Films<br />

Halle 7, Stand 143<br />

Hochbarrierefolien lassen<br />

sich besser recyceln<br />

spezielle Folienlösungen für den Lebensmittelbereich wird<br />

der britische Hersteller „Innovia Films“ auf der FachPack<br />

<strong>2018</strong> zeigen. Zu sehen sein werden Lösungen, mit denen Lebensmittel<br />

länger haltbar werden, die sich leichter öffnen lassen<br />

und die besser zu recyceln sind.<br />

Innovia Films stellt beschichtete Hochleistungsfolien, Folien für<br />

Tabakverpackungen, Etiketten und Sicherheitsfolien her. Das Unternehmen<br />

aus Wigfield in der Grafschaft Cumbria zählt nach eigener<br />

Einschätzung zu den führenden Herstellern von hoch differenzierten,<br />

biaxial orientierten Spezialfolien aus Polypropylen (BOPP).<br />

Polypropylen bewertet Innovia als hochfunktionelles Material mit<br />

geringem CO2-Ausstoß und besonderen Produkteigenschaften.<br />

Auf der Nürnberger Messe zeigt Innovia eine Reihe neuer Produkte<br />

mit optimalen Barriereeigenschaften. Dazu gehören metallisierte<br />

Hochbarrierefolien, transparente AlOx-Hochbarrierefolien<br />

und koextrudierte EVOH Sauerstoffbarrierefolien.<br />

Die neuen Folien vereinfachen den Verpackungsprozess, vor allem<br />

aber das Recycling, weil in den Kaschiermaterialien diejenigen<br />

Schichten entfernt oder ersetzt wurden, die schlecht zu recyceln<br />

sind. Auch für die Herstellung gut wiederzuverwertender Monoschichtmaterialien<br />

sind die Folien geeignet.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

97


Trends und News zur FachPack<br />

groninger<br />

Ready-Engineered-Konzept<br />

Halle 3A, Stand 335<br />

Einmal mehr steht der Messeauftritt<br />

der groninger & co. gmbh aus<br />

Crailsheim unter dem Motto „Visions<br />

become Reality“. Das Unternehmen<br />

zeigt, wie schnell verfügbar, flexibel in<br />

der Verarbeitungsvariation und modular<br />

aufgebaut die Maschinenlösungen der<br />

Zukunft sind:<br />

Im gesamten Produktportfolio von<br />

groninger wird auf das Ready-Engineered-Konzept<br />

gesetzt, um den Kunden die nötige Flexibilität bei gleichbleibender<br />

Qualität und Sicherheit zu bieten. Ready Engineered steht<br />

dabei für die standardisierte Modulbauweise der Füll-, Verschließund<br />

Handlingmaschinen. Dies bietet entsprechende Kostenvorteile<br />

und ermöglicht kürzere Lieferzeiten und somit einen<br />

schnelleren Produktionsstart für Pharmazeuten, Consumer<br />

Healthcare- oder Kosmetikaproduzenten. Auf der FachPack wird<br />

hierzu die FlexCare 100 (Bild) gezeigt, ein Exponat der Maschinenfamilie<br />

„Business Line“.<br />

Die FlexCare 100 erreicht je nach Durchmesser der Gebinde eine<br />

Produktionsleistung von 60 bis 120 Behältnissen pro Minute (Bild).<br />

Bei der Vielzahl an möglichen Formaten sind drei Verschlussarten<br />

gleichzeitig verarbeitbar. Die optionale<br />

100-Prozent-In-Prozess-Kontrolle<br />

(IPK) verifiziert dabei für jede Flasche<br />

die hohe Füllgenauigkeit der groninger-Füllsysteme.<br />

Eine sehr hohe Flexibilität<br />

und Verfügbarkeit stellt außerdem<br />

der schnelle und werkzeuglose Formatwechsel<br />

der wenigen Bauteile sicher.<br />

Bilder: groninger<br />

Bischof + Klein<br />

Halle 7, Stand 218<br />

Hygiene und Convenience<br />

bischof + Klein aus Lengerich präsentiert aktuelle Verpackungslösungen<br />

als Antwort auf das steigende Interesse an den zentralen<br />

Themen Hygiene und Nachhaltigkeit. Von der extrudierten<br />

Monofolie bis zum komplexen mehrlagigen Verbund produziert das Unternehmen<br />

Rollenware und konfektionierte flexible Verpackungen für<br />

eine Vielzahl von Anwendungen.<br />

Überzeugend in Sachen Nachhaltigkeit ist beispielsweise der Twister<br />

Plus®. Bei dieser patentierten Hygieneverpackung für Tissueprodukte<br />

kann die Foliendicke auf 25 Mikrometer reduziert werden. Der Griff an<br />

der Querseite und die Aufreißhilfe führen zu bester Benutzerfreundlichkeit.<br />

Ein weiteres Argument am PoS ist der brillante HD-Flexodruck<br />

mit bis zu zehn Farben. Dieses Druckverfahren wird zunehmend auch bei<br />

Verpackungen für Tiernahrung wie dem standfesten U-Pack®-Seitenfaltenbeutel<br />

gewünscht. Der Maschinenpark von Bischof + Klein ermöglicht<br />

auch bei dieser konfektionierten Verpackung eine Ausstattung<br />

nach Bedarf, z. B. mit Tragegriff und Wiederverschluss (Zipper, Slider<br />

usw.). Die Größe ist variabel von 0,5 bis 60 Liter. Damit eignet sich der<br />

U-Pack® ebenso für andere schüttfähige Füllgüter.<br />

Neu ist die zweilagige trennbare PE-Verpackung SepaFlex® für Füllgüter<br />

mit besonderen hygienischen Anforderungen, wie Nahrungsmittel,<br />

pharmazeutische Vorprodukte oder spezielle chemische Stoffe (Bild).<br />

Die Außenfolie schützt Innenfolie und Produkt bei Transport, Handling<br />

und Lagerung vor Kontaminationen. Vor der Endanwendung ist sie ohne<br />

Hilfsmittel über peelfähige Schweißnähte rückstandsfrei zu entfernen.<br />

Neben der lebensmittelrechtlichen Konformität bietet SepaFlex® eine<br />

verlängerte Haltbarkeit sowie eine sortenreine Packmittelentsorgung.<br />

Für Standbodenbeutel werden je nach Anforderung neben Standardfolien<br />

auch Folien aus nachwachsenden Rohstoffen oder Rezyklaten eingesetzt.<br />

Das Volumen reicht von 50 Milliliter bei sogenannten Quetschbeuteln<br />

für Fruchtmus bis zu 15-Liter-Beutel für Reinigungsmittel.<br />

Bild: Bischof + Klein SE & Co. KG<br />

98 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Bühnen<br />

Halle 2, Stand 306<br />

Effizient und<br />

sicher verkleben<br />

beim handgeführten Klebstoffauftrag ist es nicht immer<br />

leicht, den Klebeprozess sicher und effizient zu gestalten.<br />

Der Bremer Klebstoffspezialist Bühnen bietet eine Reihe<br />

von Lösungen, die den manuellen Klebstoffauftrag z. B. bei der<br />

Verklebung von Kartonagen und der Herstellung von Displays optimieren.<br />

Ganz neu dabei sind zwei Klebstoffpistolen mit innovativer<br />

Technik: die HB 240 und HB 250.<br />

Das Besondere an den neuen Geräten zum manuellen Auftrag<br />

von Klebstoffsticks ist ein in Deutschland neu entwickeltes und<br />

patentiertes Innenleben, mit dem die Abzugskräfte um mindestens<br />

30 Prozent reduziert werden. Das führt zu ermüdungsfreiem<br />

Arbeiten und steigert damit die Arbeitsmotivation von Mitarbeitern,<br />

z. B. in der Displayfertigung. „In Verbindung mit der hohen<br />

Schmelzleistung, der mechanischen Hubbegrenzung und der<br />

elektronisch geregelten, sehr stabilen Temperatursteuerung mit<br />

Statusanzeige ergibt sich eine hohe Produktivität und Prozesssicherheit<br />

beim handgeführten Kleben“, so Christoph Zunder, Leiter<br />

Produktmanagement bei Bühnen.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Halle 4 I Stand 4-519<br />

lift2move ON TRACK<br />

lift2move selective<br />

lift2move 400<br />

Die universelle Hebehilfe für alle<br />

Standard-Hantierungen<br />

Unsere universelle Hebehilfe<br />

für Standard-Hantierungen<br />

ist der kostengünstige Einstieg<br />

in die Welt der mobilen Hebelifte.<br />

Ab sofort in drei Bauhöhen<br />

mit sechs verschiedenen<br />

Lastaufnahmen erhältlich.<br />

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Telefon: +49 (0)561 95 91-0<br />

E-Mail: info@expresso.de<br />

PHARMA<br />

FOLIEN<br />

TIEFZIEH<br />

FOLIEN<br />

FLEXIBLE<br />

FOLIEN<br />

MENÜ<br />

SCHALEN<br />

Bilder: Bühnen GmbH & Co. KG<br />

Die HB 250 bietet als leistungsfähigstes Gerät seiner Klasse<br />

eine sehr präzise elektronisch gesteuerte Temperaturregelung/-einstellung<br />

und erlaubt bei einer Leistung von maximal 400<br />

W die Verarbeitung von 12-mm-Klebstoffkerzen mit bis zu 230 °C.<br />

Live können Interessenten die Bedienung der neuen Stickpistolen<br />

und einer Schmelzklebstofftankanlage vom Typ HB 5010<br />

ausprobieren.<br />

Vor Ort wird zudem umfangreich über die Möglichkeiten der<br />

Verklebung mit Schmelzklebstoffen in der Verpackungsindustrie<br />

(nicht nur in Bezug auf den manuellen Auftrag) informiert. Seit<br />

1922 gilt das Unternehmen als kompetenter und zuverlässiger<br />

Partner im Bereich hochwertiger Schmelzklebstofftechnik. Das<br />

Portfolio umfasst mehr als 500 Schmelzklebstoffe, mit denen fast<br />

jede Anwendung abgedeckt wird.<br />

SPRITZGUSS<br />

BECHER<br />

VERPACKUNGSLÖSUNGEN, DIE APPETIT MACHEN.<br />

WIR SIND DABEI! HALLE 4 STAND 149<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

J. Schmalz<br />

Verpackungen handhaben auf höchstem Niveau<br />

Halle 3, Stand 141<br />

Die J. Schmalz GmbH aus Glatten zeigt<br />

ihr umfangreiches Programm an Handhabungslösungen<br />

für die Verpackungs-,<br />

Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Dazu gehören<br />

neben manuellen auch automatisierte<br />

Systeme wie der neue Flächengreifer FXCB für<br />

kollaborative Roboter. Der Spezialist für Vakuumtechnik<br />

hat damit eine effiziente Lösung für<br />

zahlreiche Einsatzgebiete in der Intralogistik<br />

entwickelt, wie End-of-Line-Packaging oder<br />

Pick-&-Place-Anwendungen. Mit flexiblem<br />

Schaum als Greiffläche kann er u. a. Kartonagen<br />

oder Boxen von bis zu acht Kilogramm<br />

sicher halten. Zudem lässt er sich dank seiner<br />

Kommunikationstechnik leicht in Automatisierungsumgebungen<br />

integrieren.<br />

Das Unternehmen präsentiert zudem ein<br />

Baukastensystem für modulare Vakuum-Endeffektoren<br />

(VEE). Dem Anwender stehen verschiedene<br />

Komponenten zur Verfügung, die er<br />

mithilfe einer leicht bedienbaren Software zu<br />

einem individuellen Greifer zusammenfügen<br />

und modifizieren kann.<br />

Zum schnellen Palettieren und Depalettieren<br />

ganzer Produktlagen präsentiert Schmalz das<br />

Lagengreifsystem SPZ-M. Es ist besonders<br />

für Kartons, Dosen, Gläser, ganze Paletten und<br />

Zwischenlagen geeignet.<br />

Zudem erfahren die Besucher auf dem Messestand<br />

auch alles über die Vakuum-Flächengreifsysteme<br />

FXP und FMP. Der Betreiber<br />

kann mit nur einem Greifer Verpackungen aus<br />

verschiedenen Materialien wie Karton, Holz<br />

oder Kunststoff und mit unterschiedlichen<br />

Geometrien, Oberflächen und Abmessungen<br />

automatisiert palettieren, depalettieren,<br />

kommissionieren und sortieren. Den FXP gibt<br />

es sowohl mit Schaumdichtplatte, um eigenstabile<br />

Produkte zu handhaben, als auch mit<br />

Sauggreifern. Damit lassen sich beispielsweise<br />

dünnwandige Beutel transportieren.<br />

Für manuelle Hebeaufgaben zeigt Schmalz<br />

eine Neuheit: Der JumboFlex High-Stack hat<br />

einen extra langen Bedienbügel und ermöglicht<br />

das ergonomische Auf- und Abstapeln<br />

von Gütern bis zu einer Höhe von 2,55 Metern<br />

(Bild). Genau wie die anderen Schlauchheber<br />

der JumboFlex-Baureihe kann auch der JumboFlex<br />

High-Stack mit nur einer Hand bedient<br />

werden.<br />

Bild: J. Schmalz GmbH<br />

Transnova-RUF<br />

Halle 3A, Stand 232<br />

Robot-Flexline-Konzept<br />

seit mehr als 20 Jahren setzt die transnova-RUF<br />

Verpackungs- und Palettiertechnik<br />

GmbH aus Ansbach bei der Automatisierung<br />

von Prozessen im End-of-Line-<br />

Packaging-&-Palletizing konsequent auf die<br />

Robotertechnologie und gehört mit etwa 200<br />

integrierten Robotern pro Jahr zu den führenden<br />

Herstellern.<br />

Vorgestellt wird der aktuelle Entwicklungsstand<br />

des Robot-Flexline-Konzepts. Durch<br />

ihre einzigartige Beweglichkeit<br />

und den<br />

Einsatz von smarten<br />

Multifunktionswerkzeugen<br />

gelingt es, auf<br />

engstem Raum hoch<br />

flexible und gleichzeitig<br />

sehr wirtschaftliche<br />

Lösungen umzusetzen<br />

(Bild). Die Robotertechnik<br />

kommt<br />

dabei nicht nur für das Produkthandling bei der<br />

Kartonbefüllung zum Einsatz, sondern darüber<br />

hinaus auch zum Kartonaufrichten und -verdeckeln.<br />

Dies bringt etwa 50 Prozent Platzeinsparung<br />

gegenüber konventionellen Lösungen<br />

bei gleichzeitig deutlich größerer Flexibilität.<br />

Darüber hinaus zeigt das Unternehmen<br />

eine Version des Robot-Palletizer-Konzepts<br />

als kooperative Roboterlösun g für das Nebeneinander<br />

von Bediener und Roboter auf<br />

engem Raum. Hierdurch wird der sequenzielle<br />

Aufenthalt im gemeinsamen Arbeitsbereich<br />

ermöglicht, etwa zum manuellen Handling von<br />

Paletten oder auch nur zum Passieren des Roboterarbeitsbereiches.<br />

Der Zugang zum Kooperationsraum<br />

wird anstatt über einen Zaun<br />

mittels eines Flächenscanners abgesichert<br />

(Bild). Es erfolgt dann im Fall der Annäherung<br />

ein abgestuftes, sicheres Herunterregeln der<br />

Geschwindigkeit bis hin zu einem sicheren<br />

Stopp der Kategorie 1.<br />

Beim Entfernen erfolgt<br />

ein entsprechender<br />

Reset-freier automatischer<br />

Wiederanlauf.<br />

Diese Lösung ermöglicht<br />

Platzersparnis<br />

und Effizienzsteigerung<br />

durch eine kürzere<br />

Palettenwechselzeit.<br />

Bild: : transnova-RUF<br />

100 07 | <strong>2018</strong>


Halle 3A, Stand 538<br />

multiweigh.com<br />

Lang und MSP Prägetechnik<br />

Prägelösungen<br />

für edle Etiketten und<br />

Verpackungen<br />

Salat zwanzig Prozent<br />

schneller verwiegen<br />

multiweigh MW XV-Salat<br />

Hygenic Design<br />

HDX-Vibrationsfördertechnik<br />

Blattsalat · Spinat · Ruccola<br />

etiketten und Verpackungen werden in vielen Branchen immer<br />

hochwertiger. Hierfür entwickelt die Lang GmbH & Co.<br />

KG aus Hüttenberg gemeinsam mit der MSP Prägetechnik<br />

GmbH individuelle Lösungen. Lang ermöglicht Fräsen und Lasern<br />

in einer Prägeform und ist auf den Maschinen- und Steuerungsbau<br />

sowie die Entwicklung korrespondierender Software spezialisiert.<br />

MSP Prägetechnik ist Hersteller und Vertreiber von komplexen<br />

Prägewerkzeugen für die Druck- und Verpackungsindustrie (Bild).<br />

Die aus der langjährigen Entwicklungspartnerschaft resultierenden<br />

Lösungen zeigen die beiden Unternehmen am Gemeinschaftsstand.<br />

In vielen Segmenten der Druck- und Verpackungsindustrie sind<br />

zunehmend hochwertige und aufwendig veredelte Produkte gefragt.<br />

MSP Prägetechnik fertigt Flachpräge-, Reliefschnittprägeund<br />

Blindprägestempel und setzt dabei auf die Maschinen sowie<br />

korrespondierende Software von Lang. So ermöglicht beispielsweise<br />

die Lasergraviermaschine Pulsaris 300 von Lang die Herstellung<br />

und Ausarbeitung von hochwertigen Prägestempeln mit<br />

feinsten Strukturen. Die Maschine eröffnet für MSP Prägetechnik<br />

Beraten<br />

lassen!<br />

06441 447999-0<br />

multiweigh GmbH · Altenberger Straße 43 · 35576 Wetzlar<br />

Bitte besuchen Sie uns auf der FachPack: Halle 1, Stand 315<br />

www.knapp-gmbh.de<br />

Bild: LANG GmbH & Co. KG<br />

völlig neue Handlungsspielräume im Verpackungsdesign. Leder-,<br />

Stein- oder Holzstrukturen können detailgetreu nachgeahmt und<br />

auch Sicherheitsmerkmale fein strukturiert umgesetzt werden.<br />

Bereits seit der Firmengründung von MSP liefert Lang entsprechende<br />

Soft- und Hardware für individuelle Prägelösungen.<br />

Im Laufe der Jahre entstand daraus eine (Entwicklungs-)Partnerschaft.<br />

Die Prägewerkzeuge mit feinsten Details und Strukturen<br />

finden heute in zahlreichen Etiketten- und Verpackungsunternehmen<br />

für Pharmazie, Confiserie, Kosmetik und Getränkehersteller<br />

Verwendung.<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

Magic Moments bei der FachPack in<br />

Nürnberg, 25.–27.9.<strong>2018</strong> Halle 5, Stand 108


Trends und News zur FachPack<br />

baumüller<br />

Präzision und Dynamik<br />

Halle 3A, Stand 206<br />

Systeme, Komponenten und Services<br />

rund um die Automatisierung von Verpackungsmaschinen<br />

zeigt die Baumüller<br />

Gruppe. Der Nürnberger Antriebs- und Automatisierungsspezialist<br />

ist mit seinem breiten<br />

Angebot vom Elektromotor bis hin zur kompletten<br />

Maschinenautomatisierung inklusive Software<br />

und Service erfahrener Ansprechpartner<br />

für Maschinenbauer im Bereich Food und<br />

Packaging. Mit seinem umfassenden Portfolio<br />

realisiert das Unternehmen Antriebs- und Automatisierungssysteme,<br />

die die hohen Anforderungen<br />

der Verpackungsindustrie mit ihren<br />

kurzen Wechselintervallen und dem oft schnellen<br />

Start-Stopp-Betrieb problemlos erfüllen.<br />

Ob es nur um die Handlingeinheit oder um<br />

eine gesamte Verpackungsanlage geht, Baumüller<br />

ist mit seiner langjährigen Erfahrung<br />

im Verpackungsmaschinenbau von Beginn an<br />

Ansprechpartner bei der Neuentwicklung oder<br />

der Optimierung von Maschinen. Mit Industrie-4.0-fähigen<br />

Komponenten und Systemen<br />

sowie einer Vielzahl an Schnittstellen und modernsten<br />

Softwaretools bietet der Spezialist<br />

Lösungen für vernetzte Maschinen und Anlagen<br />

sowie Smart Factories.<br />

BAUDIS IoT ist das Baumüller-Tool für die Diagnose<br />

und Optimierung von Prozessen und<br />

Maschinen. Es ist für die Reduzierung von Stillstandzeiten<br />

durch ungeplante Servicefälle und<br />

für die Optimierung der Prozesse und der Maschinenauslastung<br />

konzipiert. Das Tool erfasst<br />

Daten über dezentrale Sensoren z. B. am Antrieb<br />

oder auch durch Zugriff auf weitere elektrische<br />

oder mechanische Komponenten. Die<br />

Daten können dann direkt beim Betreiber ausgewertet<br />

oder in die Cloud übertragen werden.<br />

Eine Lösung für den sicheren Fernzugriff<br />

auf Maschinen und Anlagen bietet Baumüller<br />

mit Ubiquity, einem der ersten Softwareprodukte<br />

im Bereich industrieller Fernwartung,<br />

das nach IEC 62443-3-3 zertifiziert worden<br />

ist und damit den Anforderungen des<br />

Grundschutzkatalogs des Bundesamtes für<br />

Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)<br />

entspricht. Baumüller ermöglicht mit Ubiquity<br />

ganz ohne separate Hardware einen sicheren<br />

und einfachen Zugriff auf Maschinen weltweit.<br />

Bild: Baumüller<br />

Halle 4, Stand 453<br />

Rauscher F.X.<br />

Verschieberegale für kompakte Lagerung<br />

Die Rauscher F.X. Lagertechnik GmbH mit<br />

Sitz in Thannhausen präsentiert ihre<br />

vielseitig kombinierbaren Fachbodenregalsysteme.<br />

Neu im Programm sind Schwerlastverschieberegale.<br />

Seit letztem Jahr sind Verschieberegale für<br />

kompakte Lagerung auf engstem Raum fester<br />

Bestandteil im Sortiment von Rauscher F.X.<br />

Seinen Erfolg und seine Fachexpertise in diesem<br />

Segment zeigt der Lagertechnikexperte<br />

am Beispiel von Kundenreferenzen. Alle präsentierten<br />

Anlagen sind nach dem neuesten<br />

Stand der Technik ausgestattet. In den bis zu<br />

zwölf Meter hohen Anlagen bewegt das Steuerungssystem<br />

SPS Siemens S7300 die Fahrwagen<br />

mit Paletten- und Kragarmaufbauten.<br />

Integriert ist ein Steuerpanel mit Touchscreen<br />

und Fernsteuerung für einfache Handhabung<br />

und Diagnostik.<br />

Mit Bildern und Plänen für drei Kundenreferenzen<br />

zeigt Rauscher F.X. Konstruktion und<br />

Montage von Schwerlastverschieberegalen,<br />

die sich in der Praxis bewähren. Ausgestellt<br />

sind Informationen zu verschiedenen Anlagen<br />

wie bei der Hopfenveredelung in St. Johann<br />

(Train mit 18 Fahrwagen und etwa 6.200 Stellplätzen<br />

für Paletten), bei Storopack in Wildau<br />

bei Berlin (die bisher höchste Anlage mit elf<br />

Metern in zwei Abschnitten für 21 Fahrwagen<br />

mit etwa 5.300 Palettenplätzen) sowie bei<br />

Stobag in Wutöschingen (mit einer Anlage für<br />

insgesamt 40 Fahrwagen, die über 2.500 Einheiten<br />

Langgut im Kragarmregal unterbringt).<br />

Hinter diesem Erfolg steht ein konsolidierter<br />

technischer Vertrieb, den Rauscher<br />

gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen<br />

Saar Lagertechnik unter dem Dach der Muttergesellschaft<br />

Provost aufgebaut hat. Zum konsolidierten<br />

Sortiment gehört auch das bewährte<br />

Fachbodenregalsystem, vor Ort ausgestellt<br />

in den Ausführungen P50 für große komplexe<br />

Anlagen und P30 für kleinere Lagerkonzepte.<br />

Als weitere Besonderheit zeigt das Unternehmen<br />

ein Kolli-Durchlaufregal mit drei Ebenen<br />

inklusive Pick-by-Light sowie das Modell einer<br />

Paletten-Durchlaufregalbahn.<br />

Bild: BST eltromat<br />

102 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

sonoco<br />

Hochwertig und nachhaltig<br />

Halle 5, Stand 257<br />

Bild: Sonoco<br />

Die Sonoco Consumer Products Europe, Hockenheim, lädt<br />

Interessierte ein, die Vorteile ihrer Verpackungslösungen<br />

aus erster Hand zu erleben – und zwar in einem Umfeld,<br />

in dem die Verbraucher sie am häufigsten nutzen: Im Küchenbereich<br />

reicht die Palette der Kundenprodukte von Müsli bis zu Miniwürstchen.<br />

Hier zeigt sich, worum es bei den Verpackungen des<br />

Unternehmens geht: die Kombination von optimalem Produktschutz<br />

und fortschrittlichem Design (Bild). In der Supermarktecke<br />

stellt Sonoco vor, wie aufwendige Dekorationen, individuelle<br />

Formen und hochwertige Materialien die Aufmerksamkeit der<br />

Verbraucher auf sich ziehen.<br />

Eines der Produkthighlights auf der Messe ist die brandneue<br />

Hermetic SquareCan, eine fast quadratische, luft- und gasdichte<br />

Kombidose. Sie ist ein Paradebeispiel für eine Verpackungslösung,<br />

die das Beste aus den beiden Welten Design und Funktionalität<br />

vereint. Mit ihrem ungewöhnlichen, rechteckigen Format<br />

heben sich die SquareCans am PoS von anderen Produkten ab.<br />

Dank In-Mould-Labeling-Technologie können auch die Deckel bedruckt<br />

werden. So bieten praktische Scharnierdeckel beispielsweise<br />

Platz für zusätzliche Markenbotschaften oder Inhalte wie<br />

Rezepte oder Gesundheitstipps. Die besondere Form der Kombidosen<br />

erhöht zudem die Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der<br />

Logistik.<br />

Sonoco produziert die Hermetic SquareCan in einem neu entwickelten<br />

Verfahren, das die Stabilität des Behälters deutlich<br />

erhöht. Die aufgesiegelte Aluminiummembran macht die neue<br />

Lösung zu einem luft- und gasdichten Behältnis für empfindliche<br />

Produkte wie Kaffee, Nüsse oder sogar Babynahrung, einschließlich<br />

Milchpulver für Säuglinge.<br />

Bei der Entwicklung neuer und bei der Verbesserung bestehender<br />

Verpackungslösungen spielen für das Unternehmen<br />

stets die Verwendung von recycelten Materialien und die Möglichkeiten<br />

zur Wiederverwendung eine entscheidende Rolle. Ein<br />

bedruckbarer Papierboden verbessert die Recyclingfähigkeit der<br />

neuen Hermetic SquareCan weiter.<br />

FACHPACK<br />

25. – 27. SEP-<br />

TEMBER <strong>2018</strong><br />

IN NÜRNBERG<br />

SO<br />

SIEHT<br />

SIE AUS<br />

DIE DIGITALE<br />

TRANSFORMATION<br />

DIE PREISAUSZEICHNUNG DER ZUKUNFT BEGINNT JETZT:<br />

ESPERA NOVA WANDLUNGSFÄHIG WIE NIE ZUVOR.<br />

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07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

103


Trends und News zur FachPack<br />

Erstaussteller: BST eltromat<br />

Hand in Hand: Qualität und Nachhaltigkeit<br />

Halle 7, Stand 442<br />

Die BST eltromat International<br />

GmbH aus Bielefeld nimmt an der<br />

Sonderschau „Marktplatz Nachhaltigkeit<br />

& Kunststoff“ teil und ist damit<br />

erstmals auf der FachPack als Aussteller<br />

präsent. Auf seinem Infostand<br />

thematisiert das Unternehmen aktuelle<br />

Anforderungen der Branche an Lösungen<br />

in den Bereichen Bahnlaufregelung,<br />

Schichtdicken- und Flächengewichtsmessung<br />

sowie Bahninspektion und<br />

Videobahnüberwachung. BST eltromat<br />

bietet Systeme für die Qualitätssicherung in der Herstellung bedruckbarer<br />

Verpackungsmaterialien wie z. B. Folien für flexible Verpackungen<br />

an. Das Unternehmen kann seinen Kunden sowohl einzelne Lösungen als<br />

auch komplette Lösungen aus einer Hand liefern, die perfekt auf ihre<br />

individuellen Erfordernisse abgestimmt sind.<br />

In der globalen Kunststoffbranche bauen viele Hersteller mit<br />

bahnorientierten Produktionsprozessen in ihrer Qualitätssicherung<br />

auf Systeme von BST eltromat. In Rolle-Rolle-Prozessen erfüllen diese<br />

bei höchstem Bedienkomfort praktisch lückenlos die technischen<br />

und wirtschaftlichen Anforderungen der Branche. Dabei zeichnen sie<br />

sich durch eine besonders hohe Zuverlässigkeit aus. Stellvertretend<br />

für sein umfassendes Angebot zeigt<br />

BST eltromat einen CompactGuide mit<br />

Wide-Array-Sensor (Bild). Diese Bahnlaufregelung<br />

für schmale und mittlere<br />

Bahnbreiten ist in sechs Baugrößen<br />

lieferbar. Dank des modularen Aufbaus<br />

ist sie flexibel für individuelle Anforderungen<br />

konfigurierbar und kann mit<br />

verschiedenen Sensoren sowie Regelgeräten<br />

ausgestattet werden.<br />

Besucher können sich auch über<br />

die Lösungen des Geschäftsbereichs<br />

BST ProControl informieren. Gezeigt werden unter anderem Standalone-Systeme,<br />

aber auch integrierte Lösungen mit beispielsweise<br />

radiometrischen, nichtradiometrischen und optischen Sensoren. Diese<br />

Lösungen bewältigen in der Produktion von Verpackungsfolien<br />

vielfältige Aufgaben der Qualitätssicherung. So messen von BST<br />

ProControl entwickelte Sensoren mithilfe verschiedener Verfahren bei<br />

höchster Präzision und Produktionsgeschwindigkeiten bis 800 Meter<br />

pro Minute unter anderem (Schicht-)Dicken und Flächengewichte. Mit<br />

spezieller Software werden die Messergebnisse erfasst, ausgewertet<br />

und für die Bediener auf einfache und leicht verständliche Weise<br />

dargestellt.<br />

Bild: BST eltromat<br />

Halle 4, Stand 414<br />

TSC Auto ID<br />

Da kommt Farbe ins Spiel<br />

mit der neuen CPX4-Serie stellt die TSC Auto ID Technology EMEA<br />

GmbH aus Zorneding als eines der Highlights seinen ersten Farbetikettendrucker<br />

im Markt vor. Ein weiterer Schwerpunkt ist<br />

die jüngst gelaunchte und komplette Einstiegsindustriedruckerserie<br />

MB240, die sich neben ihrer Kompaktheit durch einen besonders leisen<br />

Betrieb auszeichnet. Darüber hinaus wird erstmalig das vielseitig<br />

einsetzbare Druckmodul PEX-1000 der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Die Farbdruckerserie bietet mit ihren beiden Modellen CPX4D und<br />

CPX4P mit 300 Millimeter<br />

pro Sekunde die schnellste<br />

Druckgeschwindigkeit in ihrer<br />

Klasse. Zusätzlich punkten sie<br />

mit den verwendbaren Materialeigenschaften<br />

hinsichtlich<br />

Breite und Länge sowie niedrigen<br />

Kosten für Verbrauchsmaterial<br />

und pro gedruckter<br />

Seite. Beim CPX4D kommt<br />

sogenannte Dye-Tinte zum<br />

Einsatz: Farbstoffe färben<br />

die Tintenflüssigkeit ein. Beim<br />

CPX4P entsteht die Farbigkeit<br />

durch in der Tintenflüssigkeit<br />

schwebende Farbpigmente. Beide Drucker sind vielseitig einsetzbar,<br />

beispielsweise in den Bereichen Zugangskontrolle und Ticketing, Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie, Paketversand, Gefahrstoffe und<br />

Chemikalien. Neue Standards setzt TSC Auto ID bereits mit den brandneuen<br />

4“-Industriedruckern der MB240-Serie. Die kompakten 203- und<br />

300-dpi-Drucker lassen sich flexibel für unterschiedlichste Kennzeichnungsaufgaben<br />

in Produktion, Büro, Lager, Logistik, Gesundheitswesen<br />

sowie Einzelhandel nutzen.<br />

Darüber hinaus feiert TSC mit<br />

PEX-1000, einem robusten<br />

Druckmodul mit einer einzigartigen<br />

Applikatorkontrolle durch<br />

TSPL, Premiere. Idealerweise<br />

kommt es in Produktion und<br />

Logistik, etwa für die Kartonoder<br />

Palettenkennzeichnung,<br />

zum Einsatz.<br />

Integriert in einen Palettenetikettierer,<br />

wird das neue<br />

Druckmodul auch beim TSC-<br />

Partner Dalektron in Halle 1 an<br />

Stand 455 in Aktion zu sehen<br />

sein.<br />

Bild: TSC Auto ID Technology EMEA GmbH<br />

104 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

Packaging Valley<br />

Rundumblick: einmal alles bitte<br />

Halle 2, Stand 317<br />

Bild: Packaging Valley e. V.<br />

<strong>packaging</strong> Valley Germany e. V. wurde 2007 als Verpackungscluster<br />

gegründet und hat seinen Sitz in Schwäbisch Hall. In diesem Jahr<br />

präsentieren sich 18 Mitglieder, zwölf davon auf dem Gemeinschaftsstand<br />

in Halle 2. „Das Packaging Valley gibt es, um die Zukunft<br />

der Verpackung gemeinsam zu gestalten. Wir sind daran interessiert,<br />

Entwicklungen noch besser zu machen und nachhaltig zu agieren. Unsere<br />

Ergebnisse zeigen wir hier auf der Messe – und setzen diese Themen<br />

auch in unserer Eventreihe ‚Packaging Valley Days‘ fort, die im Juni 2019<br />

wieder stattfinden wird“, so Geschäftsführer Kurt Engel.<br />

Die Afag-Gruppe, führender Hersteller von Komponenten und Systemen<br />

in den Bereichen Zuführen, Handhaben und Transportieren, präsentiert<br />

flexible und leistungsstarke Systeme. Darunter ein FDA-konformes,<br />

3D-CAD/CAM konstruiertes und gefertigtes Zuführsystem mit<br />

Schwingkräfteausgleich.<br />

Weitere Zuführ- und Transportsysteme, speziell für die Pharmaindustrie,<br />

kommen von HO-MA. Sie überzeugen durch höchste Qualität und<br />

Leistungsstärke.<br />

Stako zeigt seine Kompetenz mit einer cleveren Linie, bestehend aus<br />

einer einstelligen Füllmaschine von 50 bis 5.000 Milliliter, gefolgt von<br />

einer Zweiseiten-Etikettiermaschine sowie einem Drehteller.<br />

Bleichert steht für fahrerlose Transportsysteme und zeigt dieses Jahr<br />

ein FTS mit omnidirektionalem Antrieb.<br />

Marbach präsentiert neueste Entwicklungen in der Stanzformtechnik<br />

aus den Bereichen Wellpappe, Kartonage, Etiketten und technische<br />

Sonderlösungen (mehr auf Seite 68).<br />

Ishida stellt eine kompakte Verpackungslinie bestehend aus Schalenversiegler<br />

und einer revolutionären Lösung zur Leckagenkontrolle vor<br />

(mehr auf Seite 66).<br />

Bei Wipotec-OCS sieht man aktuelle Kontrollwaagen, Röntgeninspektionssysteme<br />

und Pharma-Serialisierungslösungen. Über die neuesten<br />

Trends in der Integration von Inline-Wägetechnik in Verpackungssystemen<br />

wird bei Wipotec Weighing Technology informiert.<br />

In gewohnter Qualität zeigt die Baier Engineering GmbH Roboterlösungen<br />

zur Palettierung mit servo-elektrischem Greifer. Transnova Ruf<br />

setzt bei seinen Robot-Flexline-Produkten auf Flexibilität und Kompaktheit<br />

(mehr auf Seite 100). R.Weiss zeigt eine Unirob-Picker-Line<br />

als Monolinie und ein Unirob-Picker-Untermischungssystem (mehr in<br />

pj06-<strong>2018</strong> auf Seite 45).<br />

Im Mittelpunkt bei Optima steht das Moduline-Maschinenkonzept<br />

(mehr in pj06-<strong>2018</strong> auf Seite 46).<br />

Füll- und Verschließmaschinen mit Fokus auf das fehlerfreie und präzise<br />

Abfüllen von Tabletten gibt es bei R.Deckert zu entdecken. Sie lassen<br />

sich mit Etikettier- und Druckeinheiten erweitern. Breitner zeigt neben<br />

Füllmaschinen für Flüssigkeiten ein neuartiges Flaschenaufstellsystem.<br />

Damit ist es möglich, verschiedene und instabile Flaschen ohne<br />

Formatumstellungen sicher einzusetzen und zu transportieren.<br />

Schwerpunkt bei Popp sind Papier und Karton. „Der kleine Löwe“ heißt<br />

das neue Exponat, das Trays aufrichtet. Was es mit dem Namen auf sich<br />

hat, erfährt man vor Ort.<br />

Die SVZ Maschinenbau GmbH präsentiert eine neuartige Falt- und Klebemaschine<br />

in einer äußerst kompakten Maschinenausführung zum automatischen<br />

Einsetzen von sogenannten Inserts in Pharmaschachteln.<br />

Bei Heitec dreht sich alles um die vernetzte Produktion. Wer nach Lösungen<br />

für digitales Engineering, IT-Integration, Datenmonitoring und<br />

-analyse sowie mobile Wartung und Instandhaltung sucht, wird dort<br />

fündig.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

105


Trends und News zur FachPack<br />

Reiner<br />

Neuer mobiler Inkjet-Drucker<br />

Halle 4, Stand 503<br />

Der Hersteller von mobilen Kennzeichnungsgeräten, die Ernst REI-<br />

NER GmbH & Co KG aus Furtwangen, präsentiert unter dem Motto<br />

„Groß und nicht artig“ das neue mobile Kennzeichnungsgerät<br />

jetStamp 1025, das speziell für die Anforderungen der Verpackungstechnik<br />

entwickelt wurde. „Durch engen Kontakt und Austausch mit<br />

unseren Kunden kennen wir den Markt sehr genau und können unsere<br />

Innovationskraft den Kundenbedürfnissen entsprechend fokussieren<br />

und bündeln. So wurde bei der Entwicklung des jetStamp 1025 besonderer<br />

Wert auf die große, einfache und handliche Kennzeichnung gelegt“,<br />

betont Gerolf Heldmaier, Director Sales und Marketing bei Reiner.<br />

Und das Ergebnis spricht für sich. Die Abdruckgröße des<br />

jetStamp1025 von 25 Millimetern (1“) eignet sich hervorragend, um<br />

Verpackungen, Kisten oder auch Paletten mit einer Abdruckbreite von<br />

bis zu 85 Millimeter in nur einem Arbeitsschritt zu bedrucken. Dabei können<br />

die Abdrucke 1-D- oder 2-D-Codes, Barcodes, Data-Matrix-Codes<br />

genauso enthalten wie Grafiken, Texte, Datum, Uhrzeit oder Ziffern. Hervorzuheben<br />

ist, dass dabei nur eine Druckpatrone benötigt wird.<br />

Mit der mitgelieferten Software wird ein individuelles Abdrucklayout<br />

am PC erstellt und via USB oder Bluetooth auf den jetStamp 1025 übertragen.<br />

Die Datenübernahme kann auch direkt aus Windows-basierten<br />

Softwareprogrammen wie Excel oder Word erfolgen (Schnittstellenprogrammierung).<br />

Bei entsprechender Programmierung ist sogar eine<br />

Anbindung an ERP-Systeme oder Barcode-Label-Software möglich.<br />

Die Verbindung mit einer Software-Applikation sorgt für weiteres<br />

Optimierungspotenzial bei den Arbeitsabläufen im Wareneingang, dem<br />

Lager, in der Produktion bis hin zum Versand.<br />

Bei gleichzeitiger Prozessoptimierung wird mit dem neuen und handlichen<br />

jetStamp 1025 Inkjet-Kennzeichnung jetzt also noch größer und<br />

einfacher.<br />

Bild: Ernst Reiner GmbH & Co. KG<br />

Habasit<br />

Punktgenau zur Verpackungsstation<br />

Halle 3, Stand 236<br />

so verschieden die Waren sind, so verschieden sind auch die Anforderungen<br />

an die hoch automatisierten Verpackungsanlagen. Ziel<br />

ist es, Produkte zum exakt definierten Zeitpunkt zum exakt definierten<br />

Ort zu bringen. Eine wichtige Rolle spielen hier Transportbänder<br />

und Zahnriemen. Die Habasit GmbH aus Eppertshausen, ein Tochterunternehmen<br />

der Schweizer Habasit AG, Marktführer für Transport- und<br />

Prozessbänder, präsentiert ihr breites Portfolio für die Verpackungsindustrie.<br />

Ein echter Allrounder für den Transport im Verpackungsbereich sind<br />

die HabaSYNC®-Zahnriemen, die seit vielen Jahren in zahllosen Anwendungen<br />

im Einsatz sind: Ihr Einsatz reicht vom punktgenauen Transport<br />

beim Abfüllen und Folienaufschrumpfen über das Etikettieren bis hin<br />

zum Kistentransport. Die unterschiedlichsten Beschichtungen ermöglichen<br />

das flexible Anpassen des Fördermittels an das jeweilige Fördergut.<br />

Zusätzlich aufgebrachte Profile dienen dem Separieren, Sortieren<br />

und genauen Positionieren von Komponenten. Auf Kundenwunsch bietet<br />

Habasit auch Mitnehmer in Sonderformen und -abmessungen sowie<br />

Zahnriemen mit Fräsungen oder Lochungen für unterschiedlichste<br />

Transportgüter an.<br />

Für Transportgut mit größeren Dimensionen hat Habasit das Spektrum<br />

erweitert und bietet den HabaSYNC®-Breitzahnriemen mit bis zu<br />

600 Millimeter Breite an. Die verfügbaren Zahnriemen haben die Teilung<br />

T10 beziehungsweise H und bestehen aus thermoplastischem Polyurethan<br />

mit einem Zugkörper aus Aramid. Je nach Einsatzzweck sind<br />

individuelle Konfigurierungen möglich. Der Werkstoff ist einerseits<br />

beständig gegen Öl, Fett oder chemische Mittel, andererseits hydrolysebeständig<br />

und verfügt über eine FDA/EU-Lebensmittelzulassung.<br />

Auch für die Breitzahnriemen bietet Habasit eine Lösung an: Die<br />

mechanische Endverbindung HabaSYNC®-PA-Hinge-Joint reduziert Maschinenstillstandzeiten<br />

von bis zu acht Stunden auf weniger als 30 Minuten.<br />

Die Geometrie des Riemens wird nicht verändert. Die Abstände<br />

bleiben unverändert, die Taktung wird nicht beeinträchtigt. Die Montage<br />

ist ebenfalls einfach und ohne Spezialwerkzeuge möglich.<br />

Bild: Habasit<br />

106<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de


Trends und News zur FachPack<br />

Premiere: Werit<br />

Der erste 300-l-IBC auf dem Markt<br />

Halle 6, Stand 427<br />

Bilder: Werit<br />

Die Werit Kunststoffwerke aus Altenkirchen präsentieren ein<br />

breites Spektrum an Industrieverpackungen. Ein Highlight ist<br />

der neu entwickelte Intermediate Bulk Container COMPACTline.<br />

Außerdem zeigt der Hersteller verschiedene Behälter und Paletten aus<br />

Kunststoff zur Anwendung in den Branchen Lebensmittel, Getränke, Automobil,<br />

Chemie, Pharma und Kosmetik.<br />

Mit dem neuen 300-l-IBC COMPACTline (Bild) bietet das Unternehmen<br />

die ideale Verpackungslösung für sensible Füllmedien mit kurzer<br />

Haltbarkeit. Durch seine kompakten Maße ist der Mehrwegcontainer<br />

auch für den Einsatz unter beengten Produktionsumgebungen bestens<br />

geeignet. Die integrierte nestbare Palette macht den IBC stapelbar und<br />

ermöglicht den Transport mit Hubwagen und Gabelstaplern. Zwei aneinander<br />

gestellte COMPACTlines entsprechen den Maßen einer Europalette.<br />

Die solide Bauweise und die hohe Standfestigkeit ermöglichen<br />

formschlüssiges Stauen und den Verzicht auf zusätzliche Ladungssicherung,<br />

für reduzierte Prozesskosten in der gesamten Supply Chain.<br />

Mit UN- und FDA-Zulassung ist der kleine IBC für den Transport von<br />

Lebensmitteln sowie Gefahrgütern geeignet. Industriezweige wie Lebensmittel,<br />

Pharma oder Kosmetik haben besonders hohe Hygieneanforderungen.<br />

Darauf abgestimmt sind die IBC der Serie NUTRiline. Die<br />

Container sind mit einer lebensmittelkonformen, pflegeleichten Kunststoffpalette<br />

sowie einem stabilen Metallkäfig mit wenigen Schweißpunkten<br />

zur Reduzierung von Ablagerungen ausgestattet. Die Innenbehälter<br />

bestehen aus hochreinem HDPE-Kunststoff entsprechend FDA,<br />

GMP- und HACCP-Standard. Plomben an der Ventil- und Deckelöffnung<br />

schützen den IBC vor Manipulationen. Werit produziert die hygienekritischen<br />

Anbauteile wie Ventile und Deckel unter Reinstraumbedingungen.<br />

Der neue Sauberraum entspricht den modernsten Hygienestandards<br />

(Bild). NUTRiline-IBC sind in den Volumengrößen 600, 800 und 1.000<br />

Liter erhältlich.<br />

Der Hersteller hat europaweit die größte Auswahl an Drehstapelbehältern<br />

für Industrie, Handel und Logistik im Portfolio. Vor Ort werden vier<br />

Modellreihen vorgestellt, allesamt lebensmittelecht. Im leeren Zustand<br />

sind die Verpackungen ineinander nestbar und sparen 65 Prozent Volumen.<br />

Volle Behälter können durch eine 180°-Drehung an den Innenkanten<br />

stabil aufeinander gestapelt werden, sodass das Füllgut keinen Schaden<br />

nimmt. Alle Drehstapelbehälter haben glatte, reinigungsfreundliche Innenwände<br />

und eignen sich für automatische Fördersysteme.<br />

Machen Sie Abfall zu<br />

Wertstoff − mit HSM!<br />

HSM Ballenpressen sind immer Spezialisten wenn<br />

es darum geht, Abfallmaterialien zu verdichten.<br />

Egal welches Material Sie verarbeiten müssen, welche<br />

Volumina und örtlichen Gegebenheiten Sie haben –<br />

bei HSM finden Sie das geeignete Produkt „Made in<br />

Germany“.<br />

www.hsm.eu<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

Besuchen Sie uns!<br />

Fachpack Nürnberg<br />

25.-27.09.<strong>2018</strong><br />

MADE IN<br />

G E R M A N Y


Trends und News zur FachPack<br />

Premiere: cab<br />

Komfortabler Materialwechsel möglich<br />

Halle 4, Stand 308<br />

Die cab Produkttechnik GmbH & Co KG aus Karlsruhe zeigt Geräte<br />

und Systeme für den Etikettendruck. Erstmals im Gepäck hat<br />

der Hersteller den 4“-Etikettendrucker MACH 4S. Sein kompaktes,<br />

ästhetisches Design unterscheidet ihn bereits optisch von vielen<br />

anderen Industriedruckern. Der MACH 4S überzeugt aber auch mit<br />

Leistungsparametern sowie mit komfortablen Möglichkeiten für den<br />

Austausch der Materialien.<br />

Bei sich verändernden Anforderungen kann der Wechsel des zu bedruckenden<br />

Materials in Etikettendruckern zeitaufwendig und kompliziert<br />

sein. Werden beim MACH 4S mehrere Rollenhalter mit Materialien<br />

unterschiedlicher Breiten oder Qualitäten bestückt, lassen sich diese<br />

im Gerät einfach austauschen. Die zentrierte Materialführung erübrigt<br />

Justagen bei unterschiedlichen Materialbreiten und macht den Druck<br />

auf unterschiedlichste Etikettenqualitäten ab 5 x 5 Millimetern, Textilbänder<br />

sowie Endlosschrumpfschläuche möglich.<br />

Bei Verwendung der internen Schriftarten druckt der gegenwärtig<br />

schnellste Prozessor am Markt eingehende Druckaufträge sofort auf<br />

das Etikett. Druckgeschwindigkeiten bis zu 300 Millimeter pro Sekunde<br />

sind möglich. Zum Öffnen des Geräts lässt sich die Abdeckhaube weit<br />

nach oben hin aufklappen. So benötigt der MACH 4S für den Materialwechsel<br />

beispielsweise an platzkritischen Arbeitsstationen seitlich<br />

keine zusätzliche Fläche.<br />

„Kennzeichnung ist schon lange nicht mehr nur eine Identifizierungsmöglichkeit“,<br />

sagt Guido Denninger, cab-Teamleiter vor Ort. „Heute<br />

geht es beispielsweise um die Rückverfolgbarkeit bis hin zum kleinsten<br />

Bauteil, planmäßige Zustellung in der Logistik, Typenschilder zur<br />

Anzeige von Leistungsdaten oder Hinweise zur Risikominimierung. Lebensmittel<br />

informieren über ihre Inhaltsstoffe und Textilien über deren<br />

bestmögliche Pflege.“ cab entwickelt und produziert seit über 40 Jahren<br />

Kennzeichnungslösungen und ein umfassendes Zubehörprogramm.<br />

Bild: cab Produkttechnik<br />

Meliscout<br />

360°-Tabletten- und Kapselinspektion<br />

von bis zu einer Million pro Stunde<br />

Halle 3A, Stand 235<br />

mit ihrer Hochleistungs-360°-Kamerainspektion für Tabletten,<br />

Hart- und Weichgelatinekapseln präsentiert sich die Meliscout<br />

GmbH aus Alsbach-Hähnlein auf dem Messestand der R.<br />

Deckert GmbH. Hervorzuheben sind die hohe Leistung, die schonende<br />

Produktführung und die Vielseitigkeit dieser Inspektionsmaschine. So<br />

können z. B. auch transparente Weich- und Hartgelatinekapseln auf<br />

Maßhaltigkeit und Fehler geprüft werden.<br />

Die Tabletten oder Kapseln werden in fünf bis 20 Spuren parallel auf<br />

Untermischungen, Abplatzungen Verfärbungen, Risse, Flecken, Spots<br />

und falsche Abmessungen präzise und automatisch kontrolliert. Als<br />

fehlerhaft erkannte Produkte werden schnell und sicher ausgeschleust.<br />

Die komplette 360°-Inspektion erfolgt bei diesem System auf einem<br />

weitgehend Formatteile-unabhängigen Rollenband (Bild). Trotz der hohen<br />

Leistung werden die Produkte mit relativ niedriger Geschwindigkeit<br />

bis unter die Inspektionskameras gefördert, wo die Tabletten oder Kapseln<br />

langsam, aber mindestens zweimal<br />

gedreht werden. Jedes Produkt wird (je<br />

nach Größe) acht bis 16-mal hoch aufgelöst<br />

aufgenommen und auf Fehler<br />

überprüft. Die Kameras sind weit entfernt<br />

und hinter einer gut zu reinigenden<br />

Glaswand abgeschottet.<br />

Das hochauflösende Mehrfachkamerasystem kann um weitere Inspektionsmethoden<br />

modular erweitert werden, beispielsweise durch<br />

Multispektralabtastung (für spezielle Coating- und Oberflächendefekte),<br />

3-D-Inspektion (für die Erkennung von Prägungen und ansonsten<br />

unauffälligen Dellen oder Pickeln), NIR (Nah-Infrarot-Spektroskopie)<br />

zur Erkennung von Untermischungen bei gleichfarbigen Tabletten gleicher<br />

Größe und Form sowie die Kontrolle der Bedruckung von Tabletten<br />

oder Kapseln.<br />

Die einfache Maschinenstruktur der Produktförderung erfordert<br />

nur wenige Formatteile. Ein Wechsel hängt überwiegend mit den Größenklassen<br />

der Produkte zusammen und ist nicht produktspezifisch.<br />

Das Entnehmen der produktberührenden Teile erfolgt werkzeuglos und<br />

erlaubt eine einfache und zeitsparende Handhabung zum Reinigen bzw.<br />

zum Waschen bei Chargen- oder Produktwechsel. Für produktberührende<br />

Teile können Materialzertifikate beigestellt werden. Im Fall von<br />

staubenden Produkten lassen sich die entsprechenden<br />

Bereiche mit einer Absaugung<br />

sowie mit ionisierender Luft versorgen.<br />

Die Maschine steht als alleinstehende<br />

Version zur Verfügung. Als Inline-Version<br />

ist sie GMP-gemäß komplett eingehaust.<br />

Bild: Meliscout<br />

108 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


Trends und News zur FachPack<br />

AIM<br />

Digitalisierung verständlich machen<br />

Halle 4, Stand 637<br />

Der AIM-D e. V. (AIM) mit Sitz in Lampertheim ist der führende Industrieverband<br />

für Automatische Datenerfassung, Identifikation<br />

(AutoID) und mobile IT-Systeme. Er fördert den Einsatz und die<br />

Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. AutoID-<br />

Technologien für Verpackungen, Verpackungsmaschinen und Verpackungsprozesse<br />

stehen auf dem AIM-Stand und im AIM-Expertenforum<br />

im Mittelpunkt der Diskussionen.<br />

AIM und seine Mitglieder stehen nicht nur für die AutoID-Technologien<br />

im engeren Sinne, sondern für Themen wie Automatisierung der Prozesse,<br />

autonome Prozesse, Logistik 4.0, Industrie 4.0, Internet der Dinge<br />

– kurz: für die digitale Transformation der Wertschöpfung. Untrennbar<br />

damit verbunden sind Themen wie Interoperabilität (OPC UA), Cyber<br />

Physical Systems, Security und das Zusammenwachsen von RFID und<br />

Sensorik. Nicht zuletzt zu diesen Themen bietet AIM als Kompetenzpartner<br />

der FachPack <strong>2018</strong> für AutoID-Technologien ein Expertenforum an.<br />

Track, Trace, Sense: AutoID-Technologien<br />

für die Digitalisierung von Verpackungs- und Logistikprozessen<br />

27.09.<strong>2018</strong> um 12 Uhr in Halle 4, Forum „TechBox<br />

❚ AutoID- und Industrial-IoT-Lösungen für Industrie-4.0-Szenarien in<br />

der Verpackungsindustrie: Prof. Dr. Dirk Reichelt, Group Manager<br />

Smart Wireless Production, Fraunhofer Institut für Photonische<br />

Microsysteme (IPMS), Dresden.<br />

❚ IO-Link – die notwendige Voraussetzung für Industrie-4.0-Sensorik:<br />

Frank Schabe, Key Account Manager Fabrikautomation, Pepperl +<br />

Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH, Wernau.<br />

❚ Digitalisierung im Bestand: Nachrüstbare Sensorik-Lösungen für<br />

die Erfassung von Maschinenzuständen und zur vorausschauenden<br />

Wartung von Verpackungsmaschinen: Dr. Gerd vom Bögel, Leiter Geschäftsfeld<br />

„Wireless & Transponder Systems“ Fraunhofer-Institut<br />

für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS), Duisburg.<br />

❚ Produktionstop war gestern – die Digitalisierung im Nachschub:<br />

Trends und Praxisbeispiele: Automatisierte Materialversorgung in<br />

Industrie 4.0 unter Berücksichtigung von LEAN Production, IoT und<br />

Low-Energy-Technologien: Peter Schmidt, ITSchmidt, Köln.<br />

Bild: AIM-D e.V.<br />

❚ Gedruckte Elektronik für das Verpackungsmanagement: B2B (z. B.<br />

Kühlkette) und B2C (z. B. Premiumprodukte): Dr. Martin Gutfleisch,<br />

Vice President Research & Development, Witte-Gruppe, Münster.<br />

Moderation: Peter Altes, Geschäftsführer, AIM-D e. V., Lampertheim.<br />

DISCOVER MORE DRIVE<br />

FOR PACKAGING.<br />

Entdecken Sie neue Möglichkeiten für die<br />

Konstruktion Ihrer Verpackungsmaschinen –<br />

bei AMK auf der FachPack <strong>2018</strong>. Wir zeigen<br />

Ihnen flexible Automatisierungskonzepte mit<br />

zentraler und dezentraler Antriebstechnik. Die<br />

zukunftsweisende Maschinensteuerung ohne<br />

SPS mit inkludierten Technologiefunktionen,<br />

skalierbaren Cloud-Lösungen und vieles mehr.<br />

Lassen Sie sich auf unserem Messestand ganz<br />

persönlich informieren und inspirieren, wie Sie<br />

schon heute MORE DRIVE in Ihre Maschinenkonzepte<br />

von morgen bringen.<br />

INDUSTRIE<br />

4.0<br />

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Besuchen Sie uns auf der FachPack —<br />

Halle 4A, Stand 231


Trends und News zur FachPack<br />

Saropack<br />

Hochtransparente Schrumpffolie<br />

aus Zuckerrohr<br />

Halle 4A, Stand 616<br />

Ganz im Zeichen von Folienschrumpfverpackungen steht der Messeauftritt<br />

der Saropack GmbH. Mit „Sarofilm B-NAT“ zeigt das<br />

Lörracher Unternehmen die erste hochtransparente Feinschrumpffolie<br />

aus Zuckerrohrabfällen. Sie ist auch auf schnelllaufenden, automatischen<br />

Folienverpackungsmaschinen lauffähig. Die Verarbeitung der<br />

neuen Folie wird auf der servobetriebenen Seitenschweißmaschine „Saropacker<br />

500HS Servo“ (Foto) demonstriert. Die Hochleistungsmaschine<br />

verarbeitet bis zu 120 Produkte pro Minute. Außerdem wird Saropack<br />

eine „Saropacker“-Flowpackanlage in Betrieb zeigen. Darin werden die<br />

hochtransparenten Polypropylenfolien „Sarolon“ verarbeitet. Interessierte<br />

Besucherinnen und Besucher erwarten außerdem noch mehrere<br />

praktische Beispiele für Folienschrumpfverpackungen: die dickenreduzierte<br />

LDPE-Schrumpffolie „Sarolen“ und die hochtransparenten Feinschrumpffolien<br />

„Sarofilm“.<br />

Bild: Saropack GmbH<br />

Reka<br />

Halle 1, Stand 402<br />

Mechanische HeiSSklebepistole ohne Druckluft<br />

Die Reka Klebetechnik GmbH & Co. KG aus Eggenstein ist ein<br />

Spezialist für handbetriebene Schmelzklebegeräte. Diese werden<br />

im Unternehmen seit 1977 entwickelt und ausschließlich in<br />

Deutschland produziert. Sie eignen sich zur Verarbeitung von Schmelzklebern<br />

in nahezu allen auf dem Markt befindlichen Formen. Klebesticks,<br />

Granulate, Klebstoffkissen, selbst Pur-Klebstoffe in 310-Milliliter-Aluminium-Kartuschen<br />

lassen sich damit applizieren. Die Klebstoffe<br />

können sprühend, raupenförmig oder punktuell aufgetragen werden.<br />

In der Verpackungsindustrie kommen Heißklebepistolen für Klebesticks<br />

häufig zum Einsatz. Schmelzkleben löst unterschiedlichste Probleme<br />

in zahlreichen Anwendungsfeldern, da sich verschiedenste Materialien<br />

miteinander verbinden lassen. Sowohl kurzfristige Fixierung<br />

als auch dauerhafte Verklebungen mit unterschiedlichen Festigkeiten<br />

lassen sich mit Heißklebstoff umsetzen. Verpackungen verschließen,<br />

Displays für den PoS herstellen oder Paletten sichern –Das sind nur<br />

einige Anwendungen, die täglich mit Schmelzklebstoff gelöst werden.<br />

Mit der mechanischen Heißklebepistole MS 200 können problemlos<br />

Schmelzklebstoffe in Form von 43-Millimeter-Sticks, Granulaten und Pillows<br />

verarbeitet werden (Bild). Hierzu benötigt die MS 200 keine Druckluft<br />

und ist dank der 600-Watt-Leistungsaufnahme bereits nach fünf Minuten<br />

betriebsbereit. Durch die große Einfüllöffnung lässt sich der Schmelztank<br />

mit einer Kapazität von 250 Millilitern einfach und sauber befüllen.<br />

Eine besonders ergonomische Formung und ein anpassbarer Griff<br />

erlauben ermüdungsfreies und bequemes Arbeiten. Die MS 200 ist<br />

daher auch für zierliche Hände sowie für Rechts- als auch Linkshänder<br />

geeignet. Der integrierte Magnetfuß ermöglicht ein schnelles Abstellen<br />

und Wiederaufnehmen des Geräts für eine erhebliche Zeitersparnis<br />

beim Werken. Ein Drahtbügel sorgt dafür, dass das Gerät auch auf nichtmagnetischen<br />

Untergründen sicher abgestellt werden kann. Kombiniert<br />

mit einer Vielzahl erhältlicher Düsen, bedient die MS 200 nahezu jede<br />

Anwendung handlich, flexibel und professionell.<br />

Bild: Reka Klebetechnik<br />

110 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


REA Elektronik<br />

Halle 1, Stand 127<br />

Optimale Kennzeichnungslösungen<br />

für Produkte und Verpackungen<br />

Bild: REA Elektronik GmbH<br />

Die REA Elektronik GmbH aus Mühltal hat<br />

die Herausforderungen und Wünsche<br />

von Verpackungsmaschinenherstellern<br />

und global tätigen Industriebetrieben gründlich<br />

analysiert und die Weiterentwicklung der<br />

REA-Systeme darauf ausgerichtet. Herausgekommen<br />

sind wegweisende Innovationen und<br />

zukunftssichere Lösungen für die bedarfsgerechte<br />

Kennzeichnung von Produkten und Verpackungen.<br />

Das Unternehmen präsentiert viele Neuheiten<br />

und weiterentwickelte Produkte,<br />

wie die REA-Jet-Titan-Plattform. Das richtungsweisende<br />

Bedienkonzept unterstützt<br />

mit einer Vielzahl von Bedienverfahren alle<br />

REA-Jet-Technologien (Bild). Mit der einmal erlernten<br />

Bedienlogik lassen sich ohne weiteren<br />

Schulungsaufwand alle anderen Technologien<br />

bedienen. Das spart Zeit, Kosten und vermindert<br />

das Risiko der Fehlbedienung.<br />

Auf dem Gebiet der Inkjet-Systeme punktet<br />

REA Jet mit der neuesten Generation seiner<br />

weltweit bewährten Großschrift-Tintenstrahldrucker-Systeme<br />

REA Jet DOD 2.0. Das<br />

bisherige Geschwindigkeitspotenzial wurde<br />

auf 600 Meter pro Minute verdoppelt. Gleichzeitig<br />

wurde die Haltbarkeit der Schreibköpfe<br />

durch Einsatz modernster Hightechmaterialien<br />

um ein Vielfaches erhöht.<br />

Weiterentwickelte Systeme gibt es auch aus<br />

den Bereichen Laser und Thermal Inkjet. Beide<br />

Technologien stellen eine wirtschaftliche Alternative<br />

zu vielen Continuous-Inkjet-Druckern<br />

dar, wenn eine wartungsfreie, saubere, umweltfreundliche<br />

und lösemittelfreie Kennzeichnung<br />

gefordert ist.<br />

Der neue REA-Label-Palettenetikettierer<br />

wartet mit gesteigerter Leistung und dank<br />

modularem Aufbau mit hoher Flexibilität auf.<br />

Vollfarbetiketten bis DIN A4, die sowohl wasserfest<br />

als auch alkoholresistent sind, druckt<br />

und spendet der neue REA Label Color JET-D.<br />

Etiketten werden nicht mehr auf Vorrat produziert,<br />

sondern on demand erstellt. Druckinhalte<br />

können jederzeit variabel angepasst<br />

werden, wenn an einer Linie unterschiedliche<br />

Produkte verpackt werden.<br />

Die gezeigten REA-Systeme lassen sich mit<br />

modernsten Schnittstellen für die Datenkommunikation<br />

flexibel in bestehende Infrastrukturen<br />

integrieren und sind fit für Industrie 4.0.<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Kunststoffverarbeitung<br />

D 16.– 20. OKT. <strong>2018</strong><br />

a FRIEDRICHSHAFEN<br />

Die ganze Welt<br />

der Kunststofftechnik<br />

26. Fakuma! Über 1.700 internationale<br />

Aussteller präsentieren<br />

in 12 Messehallen<br />

das Weltangebot an Technologien,<br />

Verfahren und<br />

Produkten aus Kunststoffen<br />

sowie an Einrichtungen und<br />

Werkzeugen für die Kunststoff-Verarbeitung.<br />

4 Spritzgießmaschinen<br />

4 Thermo-Umformtechnik<br />

4 Extrusionsanlagen<br />

4 Werkzeugsysteme<br />

4 Werkstoffe und Bauteile<br />

@ www.fakuma-messe.de B g<br />

Veranstalter:<br />

P. E. SCHALL GmbH & Co. KG<br />

07 | <strong>2018</strong><br />

+49 (0) 7025 9206-0<br />

fakuma@schall-messen.de


Trends und News zur FachPack<br />

20 Jahre: PackSynergy<br />

Europas VerpackungsgroSShändler<br />

und Logistikexperten<br />

Halle 6, Stand 211<br />

europas stärkster Verbund mittelständischer Verpackungsgroßhändler<br />

und Logistikexperten, PackSynergy, legt den Fokus<br />

auf Maschinenlösungen, Ladungssicherheit, beste Wege zum<br />

Verpacken und Versenden industrieller Güter sowie Speziallösungen,<br />

beispielsweise für Fahrräder. Ein besonderes Angebot offeriert der<br />

Verbund auch anderen Großhändlern, die dem Druck durch Investorenkonglomerate<br />

und Filialisierung mit einer erfolgreichen Alternative<br />

begegnen möchten.<br />

14 regionale Markführer aus Dänemark,<br />

Deutschland, Finnland, den Niederlanden,<br />

Polen, Schweden, Slowenien,<br />

Spanien und Tschechien bilden mit über<br />

35 Standorten das PackSynergy-Netzwerk.<br />

Der Verbund mittelständischer<br />

Unternehmer kann auf Produktneuheiten<br />

namhafter Lieferanten wie Sealed Air,<br />

Maillis/Siat, FP International, Ranpak und<br />

Fanuc verweisen. Von Fanuc wird z. B. der<br />

kollaborierenden Roboter CR-4iA gezeigt,<br />

der mit seiner Ultrakompaktheit ideal für<br />

das Verpacken auf engem Raum ist.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Ladungssicherheit. Hier<br />

präsentiert der Verbund sein digitales Messsystem zur objektiven<br />

Überprüfung der geforderten Ladungssicherheit bei der Verwendung<br />

von Stretchfolie. PackSynergy-Mitglied Wepa Verpackungen bietet<br />

darüber hinaus eine grundlegende Schulung im Bereich Ladungssicherung<br />

an. Geschäftsführer Dirk Dietzel weist auf die neue EU-Richtlinie<br />

2014/47 zur Ladungssicherung von Transportverpackungen hin, die<br />

seit Mai <strong>2018</strong> in Kraft ist. Sie verlangt, dass jede Fracht in Bezug auf<br />

ihre Ladungsstabilität getestet und<br />

zertifiziert wird.<br />

Verbundmitglied Horna Verpackungen<br />

ist nach Aussage des geschäftsführenden<br />

Gesellschafters<br />

Thomas Horna „Europas führender<br />

Verpackungsgroßhandel im Bereich<br />

Fahrradverpackungen und seit über<br />

20 Jahren erfolgreich am Markt tätig“.<br />

Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen zum Verpacken,<br />

Polstern und Versenden von<br />

Fahrrädern und Laufrädern (Bild).<br />

Bild: PackSynergy® AG<br />

SGK<br />

Willkommen am PoS von morgen!<br />

Halle 8, Stand 326<br />

SGK ist ein weltweit führender Anbieter für die<br />

Entwicklung, Aktivierung und Implementierung<br />

neuer Produkte und Marken. Indem Marken<br />

kreiert, etabliert und geschützt werden, unterstützt<br />

SGK Kunden dabei, eine höhere Markenleistung<br />

zu erzielen.<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung unterstützt<br />

SGK, die cross media<br />

Produktionsagentur der Matthews<br />

International, ihre Kunden bei der Entwicklung,<br />

Aktivierung und Implementierung neuer<br />

Produkte und Marken. Mit anspruchsvollen<br />

Designs und maßgeschneiderten<br />

Lösungen gelingt es, die Konsumenten an<br />

allen Touchpoints zu erreichen und dabei<br />

stets einen einheitlichen Markenauftritt<br />

zu gewährleisten. Ob Brandowner, Verpackungshersteller<br />

oder Retailer – der Anbieter<br />

unterstützt die gesamte Lieferkette.<br />

Die SGK-Gruppe vereint auf der Fach-<br />

Pack die Unternehmen IDL, Saueressig,<br />

Schawk! und 5Flow und präsentiert eine<br />

Einkaufswelt der Zukunft. Zu entdecken<br />

sind innovative Möglichkeiten, interaktive<br />

Elemente und digitale Features, die jeden<br />

Einkauf zu einem besonderen Erlebnis werden<br />

lassen.<br />

Ein durchdachtes und optimal auf die<br />

Kunden ausgerichtetes PoS-Marketing ist<br />

das A und O für einen erfolgreichen Abverkauf.<br />

Bis die Verpackung ihre verkaufsfördernde<br />

Wirkung erzielen kann, hat der<br />

Konsument aber bereits eine mehr oder<br />

weniger lange und in weiten Teilen digitale<br />

Consumer Journey zurückgelegt (Bild).<br />

Wird die Recherche am PoS fortgesetzt,<br />

ist spätestens hier ein konsequent einheitlicher<br />

Markenauftritt an allen Touchpoints<br />

unerlässlich. Mithilfe von Bilderkennung,<br />

Barcodes, NFC- oder RFID-Tags stellt die<br />

Verpackung eine Verbindung zum Shopper<br />

her und bietet diesem über sein mobiles<br />

Endgerät Zusatzinformationen. Der Kunde<br />

kann so die Herkunft von Produkten überprüfen,<br />

sich über Produktanwendungen<br />

informieren, Allergien ausschließen, spielerisch<br />

neue Welten entdecken oder aber<br />

Rabattcodes für Ergänzungsprodukte oder<br />

den Kauf von Bundles erhalten.<br />

Die Verknüpfung der physikalischen Verpackung<br />

mit digitalen Inhalten (Connected<br />

Packaging) steht für den durchgängigen<br />

Einsatz der Verpackung als Bindeglied zwischen<br />

Marke und Verwender.<br />

Bild: ©IDL<br />

112 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


W.AG<br />

Halle 7, Stand 310<br />

Mehr Serien<br />

mit hochwertigem<br />

Fotodruck<br />

Nürnberg, Germany | 13. – 15. November<br />

Gute Gespräche.<br />

Gute Geschäfte.<br />

Bild: W.AG Funktion + Design GmbH<br />

am Beispiel seiner erfolgreichen Kofferserien HEAVY und<br />

JAZZ thematisiert Hersteller W.AG aus Geisa die kundenund<br />

produktspezifische Individualisierung seiner Designkoffer<br />

mithilfe des In-Mould-Labeling. Bei diesem innovativen<br />

Multicolorprint-Verfahren erhalten die äußeren Sichtflächen der<br />

Koffergehäuse direkt in der Spritzgießmaschine einen brillanten,<br />

farbintensiven und kratzfesten Aufdruck. Von der exzellenten Qualität<br />

der fotorealistischen IML-Prints können sich Interessenten<br />

vor Ort überzeugen.<br />

Anhand der erfolgreichen Kofferserien JAZZ (Bild) und HEA-<br />

VY wird gezeigt, welche hochwertigen Ergebnisse sich mit dem<br />

IML-Verfahren erzielen lassen. Während es sich bei den Kunststoffkoffern<br />

der Baureihe JAZZ über hochfunktionelle Allrounder handelt,<br />

sind die robusten Modelle der Serie HEAVY auf den Einsatz<br />

im Schwerlast- und Logistiksektor ausgelegt. Das Techno-Design<br />

des in 15 Größen angebotenen JAZZ orientiert sich vor allem an<br />

den Anforderungen der Hersteller von Hightechprodukten – etwa in<br />

Medizin-, Labor- und Messtechnik. Beim doppelwandig konstruierten<br />

und in Sandwichbauweise gefertigten HEAVY hingegen ist alles<br />

auf maximale Stabilität abgestimmt. Dieser derzeit in 13 Größen<br />

lieferbare Koffer ist konzipiert für den sicheren Transport und das<br />

Handling großer, schwerer Produkte wie Elektrowerkzeuge oder<br />

Steuergeräte.<br />

Hinsichtlich der produkt-, branchen- und kundenspezifischen Individualisierung<br />

der Designkoffer von W.AG spielt das In-Mould-Labeling<br />

(IML) eine immer größere Rolle. Inzwischen kann das Unternehmen<br />

fast alle Designkofferbaureihen seines großen Portfolios<br />

mit dem Fotodruckverfahren optisch veredeln. Möglich machen dies<br />

unter anderem regelmäßige Investitionen in moderne Spritzgießanlagen,<br />

die über spezielle Handling-Systeme verfügen, mit denen<br />

das In-Mould-Labeling prozessintegriert ausgeführt werden kann.<br />

Beim JAZZ kann das Unternehmen mittlerweile die komplette<br />

Baureihe mit dem innovativen Deko-Verfahren veredeln. Beim HE-<br />

AVY ist lediglich die größte Ausführung (665 x 562 x 250 mm) noch<br />

nicht IML-fähig. Darüber hinaus können auch die Kunststoffkoffer<br />

der meisten anderen Produktserien von W.AG inzwischen mit dem<br />

In-Mould-Labeling bedruckt werden – bis hin zum neuesten Designkoffermodell<br />

TWIST, das ebenfalls auf der FachPack zu sehen ist.<br />

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07 | <strong>2018</strong>


messen und veranstaltungen<br />

Starkes Messeduo<br />

Thementag<br />

Verpackungsrecycling<br />

auf der Solids und Recycling-<br />

Technik Dortmund<br />

Am 7. und 8. November <strong>2018</strong> öffnet das Fachmessen-Duo Solids & Recycling-Technik Dortmund seine Pforten.<br />

Der Veranstalter Easyfairs rechnet mit über 7.000 Besuchern, die erneut auf<br />

ein umfangreiches Rahmenprogramm treffen werden.<br />

114 www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


messen und veranstaltungen<br />

Gut besucht: das InnovationCenter auf der Schüttgut.<br />

Bilder: Easyfairs Deutschland<br />

Auf der Fachmesse für Recycling-Technologien<br />

zeigen nationale und internationale<br />

Aussteller die neuesten<br />

Trends der Branche. Gemeinsam<br />

mit der Solids Dortmund, der Fachmesse für<br />

Granulat-, Pulver- und Schüttguttechnologien,<br />

werden sich in vier Messehallen mehr als 500<br />

Aussteller präsentieren.<br />

Alleine bei der Recycling-Technik gibt es<br />

einen Zuwachs von 25 Prozent. Darunter sind<br />

etliche Branchengrößen wie Bezner Anlagen- und Maschinenbau, HAAS<br />

Holzzerkleinerungs- u. Fördertechnik GmbH, Huning Anlagenbau GmbH<br />

& Co. KG oder Lindner-Recyclingtech GmbH sowie MOCO Maschinenund<br />

Apparatebau.<br />

Auf der erstmals unter dem Namen Solids Dortmund stattfindenden<br />

Fachmesse für Granulat-, Pulver- und Schüttguttechnologien zeigen neben<br />

den etablierten Ausstellern wie Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co.<br />

KG, GKM Siebtechnik GmbH und HECHT Technologie GmbH auch<br />

viele Erstaussteller wie Altenburger Maschinen Jäckering, Mahltechnik<br />

Görgens, RHEWA-WAAGENFABRIK oder die ZF Friedrichshafen AG ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

Durch die enge Verzahnung von Granulat-, Pulver- und Schüttguttechnologien,<br />

Recycling-Technik und speziell dem Thema „Verpackung“<br />

stellen in diesem Jahr auch zahlreiche Unternehmen aus den verpackungsrelevanten<br />

Branchen aus, u. a. Schur Star Systems und Mettler-Toledo.<br />

Thementage bieten Orientierung<br />

Den erwarteten mehr als 7.000 Besuchern bieten sich neueste Lösungen<br />

und Trends in den Bereichen der Granulat-, Pulver- und Schüttgut- sowie<br />

der Recycling-Technologien dar. Über 100 Fachvorträge auf fünf InnovationCenter-Bühnen<br />

sowie geführte Rundgänge präsentieren den Besuchern<br />

vielfache Möglichkeiten zur Information und zum fachlichen Austausch.<br />

Wichtige Orientierung sollen die nach Themen gegliederten Fachtage<br />

In <strong>2018</strong> findet die RECYCLING-TECHNIK<br />

Dortmund zum fünften Mal und die<br />

Fachmesse für Granulat-, Pulver- und<br />

Schüttguttechnologien zum neunten<br />

Mal statt. Letztere feiert in diesem Jahr<br />

Premiere unter dem neuen Namen SOLIDS<br />

(früher SCHÜTTGUT). Messeveranstalter<br />

Eaysfairs will damit der zunehmenden<br />

Internationalisierung der Schüttgut-Messe<br />

Rechnung tragen. Beide Messen finden parallel<br />

zueinander statt. An den letztjährigen<br />

Veranstaltungen im Mai 2017 nahmen 500<br />

Aussteller und 6.731 Besucher teil.<br />

„Food“ und „Baustoffrecycling“ am 7. November<br />

sowie „Verpackungsrecycling“ und „Gewerbeabfallverordnung“<br />

am 8. November geben.<br />

Hierzu informieren Experten von der DGAW,<br />

vom Fraunhofer IML, vom Grünen Punkt,<br />

von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />

vom Institut für Angewandte Bauforschung<br />

Weimar gGmbH (IAB), vom vero e. V. oder der<br />

ZDS - Die Süßwaren-Akademie sowie von der<br />

Zentralen Stelle VerpackungG.<br />

So können die Besucher am 8. November <strong>2018</strong> speziell neueste Innovationen<br />

und Trends zu den Themen „Verpackung und Recycling“ auf der<br />

Vortragsbühne in der Halle 7 erfahren – im Zentrum stehen das neue<br />

Verpackungsgesetz und die Themen Verpackungsdesign und Recycling.<br />

Auf dem WFZruhr Gemeinschaftsstand in Halle 7 findet im Rahmen<br />

der Messe zum zweiten Mal eine internationale Kooperationsbörse<br />

„Matchmaking Recycling Technology <strong>2018</strong>“ statt, die in Zusammenarbeit<br />

mit Enterprise Europe Network, der Zenit GmbH und dem WFZruhr<br />

entstanden ist. Begleitet werden die beiden Messen vom 4. Deutschen<br />

Brand- und Explosionsschutzkongress des IND EX® e. V. sowie vom 8.<br />

URBAN MINING® Kongress, die beide parallel im Kongresszentrum der<br />

Messe Dortmund stattfinden.<br />

Solids and Recycling Technology: Focus Point Packaging Recycling<br />

On the 7th and 8th of November <strong>2018</strong> the duo trade fair Solids &<br />

Recycling Technology in Dortmund will open its gates. More than 500<br />

exhibitors will present the newest solutions and trends in the sectors<br />

granulate, powder, and bulk goods, as well recycling technologies in four<br />

exhibition halls. The trade fair organizer Easyfairs is expecting over 7.000<br />

visitors who can look forward to a comprehensive framework programme.<br />

The symposium regarding the topics “Packaging Recycling” and “the<br />

“Commercial Waste Ordinance” will take place on the 8th of November.<br />

07 | <strong>2018</strong> www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

115


anzeigen<br />

index<br />

AMK Arnold Müller GmbH & Co. KG, Kirchheim 109<br />

Automated Packaging Systems Ltd., Braunschweig 41<br />

Bluhm Systeme GmbH, Rheinbreitbach 26, 59<br />

Bonfiglioli Deutschland GmbH, Neuss 87<br />

Bosch GmbH Packaging Technology, Waiblingen 17<br />

ella Verlag, Köln 44, 123<br />

Espera GmbH, Duisburg 103<br />

ETIMEX Primary Packaging GmbH, Dietenheim 99<br />

Expresso Deutschland GmbH, Kassel 99<br />

Faubel & Co. Nachfolger GmbH , Melsungen 69<br />

Focke Packaging Solutions GmbH, Barssel 67<br />

Follmann & Co. GmbH & Co. KG, Minden 79<br />

Gamma-Wopla sa, B- Mouscron 105<br />

Gerhard Schubert GmbH, Crailsheim 10, 11<br />

Getecha GmbH, Aschaffenburg 55<br />

GRAFE Advanced Polymers GmbH, Blankenheim 75<br />

Groninger & Co. GmbH, Crailsheim 63<br />

HaRo Anlagentechnik GmbH, Rüthen 81<br />

HSM GmbH + Co. KG, Frickingen 107<br />

ILLIG Maschinenbau GmbH & Co.KG, Heilbronn 39<br />

J+P Maschinenbau GmbH, Kreischa 43<br />

Jowat SE, Detmold 77<br />

Karl Knauer GmbH & Co. KG, Biberach 95<br />

Kiefel GmbH, Freilassing 91<br />

Knapp GmbH , Schwetzingen 101<br />

Koch Pac-Systeme GmbH, Pfalzengrafenweiler 71<br />

Kortho Kennzeichnungssysteme GmbH, Paderborn 51<br />

Landesmesse Stuttgart GmbH, Stuttgart 59<br />

Loesch Verpackungstechnik GmbH, Altendorf 27<br />

Mediaform Informationssysteme GmbH, Reinbek 53<br />

Meliscout GmbH, Alsbach 89<br />

Mettler Toledo Pharmacontrol Electronic GmbH,<br />

Heppenheim 93<br />

Model AG, CH-Weinfelden 7<br />

Multipond Wägetechnik GmbH, Waldkraiburg 43<br />

MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG,<br />

Wolfertschwenden 124<br />

Multiweigh GmbH, Wetzlar 101<br />

NürnbergMesse GmbH, Nürnberg 113<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG, Furtwangen 85<br />

P. E. Schall GmbH & Co. KG, Frickenhausen 111<br />

PETnology/tecPET GmbH, Regensburg 65<br />

Pöppelmann GmbH & Co.KG, Lohne 31<br />

Promosalons Deutschland Internationale Messen<br />

in Frankreich GmbH, Köln 73<br />

R.WEISS Verpackungstechnik GmbH & Co. KG,<br />

Crailsheim 83<br />

Rationator Maschinenbau GmbH, Hillesheim 29<br />

REA Elektronik GmbH, Mühltal 35<br />

Repsol Campus, E-Madrid 13<br />

Robatech GmbH, Bad Camberg 3<br />

ROVEMA GmbH, Fernwald 19<br />

Ryll GmbH, Gescher 51<br />

Saueressig GmbH & Co. KG, Vreden 46<br />

Schütz GmbH & Co. KGaA, Selters 2<br />

SIKO GmbH, Buchenbach 39<br />

Spilker GmbH, Leopoldshöhe 15<br />

STREMA Maschinenbau GmbH, Sulzbach 97<br />

Transnova-Ruf GmbH, Ansbach 26<br />

TSC Auto ID Technology EMEA GmbH, Zorneding 47<br />

Valco Melton, E- Orcoyen Navarra 49<br />

V+E Consult GmbH, Nürnberg 56<br />

Weber Maschinenbau GmbH & Co KG, Breidenbach 25<br />

Wolf Verpackungsmaschinen GmbH, Lich 97<br />

Zünd Systemtechnik AG, Altstätten 33<br />

116<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

07 | <strong>2018</strong>


kalender<br />

SEPTEMBER<br />

InterSupply <strong>2018</strong><br />

21.09. bis 23.09.<strong>2018</strong> in Dortmund<br />

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FachPack <strong>2018</strong><br />

25.09. bis 27.09.<strong>2018</strong> in Nürnberg<br />

www.fachpack.de<br />

Labelexpo Americas <strong>2018</strong><br />

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in Rosemont/Chicago (US)<br />

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LUXE PACK <strong>2018</strong><br />

01.10. bis 03.10.<strong>2018</strong> in Monaco<br />

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TOKYO PACK <strong>2018</strong><br />

02.10. bis 05.10.<strong>2018</strong> in Tokio (JP)<br />

www.tokyo-pack.jp/en<br />

MOTEK<br />

08.10. bis 11.10.<strong>2018</strong> in Stuttgart<br />

www.motek-messe.de<br />

CPhI Worldwide<br />

09.10. bis 11.10.<strong>2018</strong> in Frankfurt<br />

www.cphi.com/europe<br />

Fakuma <strong>2018</strong><br />

16.10. bis 20.10.<strong>2018</strong> in Friedrichshafen<br />

www.fakuma-messe.de<br />

Beverage Packaging Congress<br />

16.10. bis 17.10.<strong>2018</strong> in Brüssel (BE)<br />

www.arena-international.com/bevpack<br />

Scanpack <strong>2018</strong><br />

23.10. bis 26.10.<strong>2018</strong> in Göteburg (SE)<br />

www.en.scanpack.se<br />

glasstec <strong>2018</strong><br />

23.10. bis 26.10.<strong>2018</strong> in Düsseldorf<br />

www.glasstec.de<br />

Cleanzone <strong>2018</strong><br />

23.10. bis 24.10.<strong>2018</strong> in Frankfurt<br />

www.cleanzone.messefrankfurt.com<br />

EuroBLECH <strong>2018</strong><br />

23.10. bis 26.10.<strong>2018</strong> in Hannover<br />

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COMPOSITES EUROPE <strong>2018</strong><br />

06.11. bis 08.11.<strong>2018</strong> in Stuttgart<br />

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VISION <strong>2018</strong><br />

06.11.bis 08.11.<strong>2018</strong> in Stuttgart<br />

www.messe-stuttgart.de/vision<br />

SOLIDS & RECYCLING-TECHNIK <strong>2018</strong><br />

07.11. bis 08.11.<strong>2018</strong> in Dortmund<br />

www.easyfairs.com/schuettgut-recycling-technik-<strong>2018</strong><br />

COMPAMED <strong>2018</strong><br />

12.11. bis 15.11.<strong>2018</strong> in Düsseldorf<br />

www.compamed.de<br />

Brau Beviale <strong>2018</strong><br />

13.11. bis 15.11.<strong>2018</strong> in Nürnberg<br />

www.braubeviale.de<br />

electronica <strong>2018</strong><br />

13.11. bis 16.11.<strong>2018</strong> in München<br />

www.electronica.de<br />

Praxisforum Lebensmittel-Kennzeichnung<br />

14.11. bis 15.11.<strong>2018</strong> in Bonn<br />

www.behrs.de<br />

ALL4PACK <strong>2018</strong><br />

26.11. bis 29.11.<strong>2018</strong> in Paris (FR)<br />

www.all4pack.com<br />

PTS Symposium Papier und Bedruckbarkeit<br />

27.11. bis 28.11.<strong>2018</strong> in Dresden<br />

www.ptspaper.de/veranstaltungen<br />

4. Expertentreff Verpackungsdruck<br />

28.11. bis 29.11.<strong>2018</strong> in Osnabrück<br />

www.innoform-coaching.de<br />

dezemBER<br />

Digital Print for Packaging Europe <strong>2018</strong><br />

04.12. bis 06.12.<strong>2018</strong> in Berlin<br />

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28. Dresdner Verpackungstagung<br />

06.12. bis 07.12.<strong>2018</strong> in Dresden<br />

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Datensammlung, die Durchsicht gesetzlicher<br />

und technischer Dokumente und dieRisikobeurteilung<br />

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Herausgeberin/Chefredakteurin<br />

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Redaktion<br />

Brigitte Bähr · Tel. +49 (0)341 - 52 03 043 · brigitte-baehr@t-online.de<br />

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Ulrich Klose · Tel. +49 (0)2534 - 5885857 · uklose@<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

Anzeigen<br />

Susanne Julia Gorny · sg@ella-verlag.de · Tel. +49 (0)2236 - 84 88 17<br />

Andrea Vogel · av@ella-verlag.de · Tel. +49 (0)2236 - 84 88 22<br />

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Es gilt Preisliste Nr. 17 vom 01.11.2017<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Margot Cremer · Tel. +49 (0)2236 - 84 88 29 · mcremer@ella-verlag.de<br />

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Eine Haftung für die Richtigkeit von Veröffentlichungen können Redaktion<br />

und Verlag trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernehmen. Die Veröffentlichungen<br />

im <strong>packaging</strong> <strong>journal</strong> erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen<br />

Patentschutzes. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.<br />

Alle im <strong>packaging</strong> <strong>journal</strong> veröffentlichten Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form verwendet werden. Dies gilt<br />

auch für die Vervielfältigung als Kopie oder auf Datenträgern sowie für die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken oder ins Internet. Für unverlangt<br />

eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages.<br />

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