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Griaß di'-Magazin Frühling 2019

Das Magazin fürs südliche Ostallgäu und das Außerfern

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April/Mai <strong>2019</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />

WANDERN Zu den vergessenen Bergwerken oberhalb von Pinswang<br />

SKISPRINGEN Top-Athletin Joanna Eberle aus Pfronten<br />

HANDWERK Thomas Blender über seinen Beruf als Metzger<br />

Titelfoto: carolamichaela fotografie


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die Hightech-Welt<br />

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Und mit unseren außergewöhnlich belastbaren Werkstoffen und<br />

Werkzeugen ermöglichen wir den Fortschritt in der Mobilität, dem<br />

Maschinenbau, der Bauindustrie, der Energieversorgung und der<br />

industriellen Fertigung.


Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

<strong>Griaß</strong> di’ – das <strong>Magazin</strong><br />

„Das Schöne am <strong>Frühling</strong> ist, dass er immer gerade<br />

dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht“<br />

– das schrieb einst der deutsche Schriftsteller Jean<br />

Paul. Stimmt. Jedes Jahr ist es ein Triumph, wenn der<br />

langersehnte <strong>Frühling</strong> den Winter ablöst. Die Natur<br />

gibt den Startschuss. Die ersten Anzeichen sind kaum<br />

zu übersehen. Das steigert die Vorfreude natürlich ungemein.<br />

Die Pflanzen erwachen aus dem Winterschlaf,<br />

Veilchen, Primeln, Schlüsselblumen, Buschwindröschen, Kornelkirschen,<br />

Salweiden und die Pestwurz blühen. Hallo <strong>Frühling</strong>sgefühle: Endlich wieder<br />

Mittagspause in der Sonne, Händchen halten ohne Handschuhe, vom<br />

Vogelgezwitscher geweckt werden. Endlich wieder gute Laune und fröhliche<br />

Gesichter. Aus den Geschäften wird die Winterware verbannt und wir<br />

können es wohl kaum erwarten, den Kleiderschrank mit neuen Kleidern,<br />

T-Shirts und Sandalen zu füllen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen, glücklichen <strong>Frühling</strong>sstart<br />

mit vielen, warmen Sonnenstunden und viel Spaß beim Lesen unserer<br />

Geschichten.<br />

Ihre Anke Sturm und Regina Berkmiller<br />

Unsere<br />

<strong>Griaß</strong>-di’ -<br />

Produkte<br />

des Monats<br />

April:<br />

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Ihr <strong>Griaß</strong>-di’-Team<br />

Christian Schneider<br />

Regina Berkmiller<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Claudia Hohlweg: „Herumsitzen ist nichts für mich“ . . . . . . . . . . . . 4<br />

Ein sehr alter Pfrontener Brauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Eine besondere Königsfreundschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Welch ein Theater: Hopfenseebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Bewegungsfreude, Erholung, Leistungserlebnis . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Wanderung oberhalb von Pinswang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Beliebte Kammermusikreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Metzgermeister, Landwirt, Unternehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Basteltipp: Die <strong>Griaß</strong>-di’-Hasen sind los . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Joanna liebt es, in der Luft zu sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Podium für zeitgenössische Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Regionalmesse „WIR in Füssen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Zell und die Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Tierische Abwechslung in der Tagespflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66<br />

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Fabian Frisch<br />

IMPRESSUM<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen,<br />

vom 2. April <strong>2019</strong><br />

Christian Aicher<br />

Geschäftsführung:<br />

Markus Brehm<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller, Anke Sturm<br />

Koordination:<br />

Maria Slobodyanikov<br />

Grafik / Layout:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

www.composizione.de<br />

Titelfoto:<br />

carolamichaela fotografie<br />

Herausgeber und<br />

Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen<br />

Verantwortlich für Anzeigenund<br />

Textteil i.S.d.P:<br />

Christian Schneider, schneider@azv.de,<br />

Telefon 0 83 62 / 50 79-85<br />

© <strong>2019</strong> bei<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag.<br />

Christian Settele


Wenn sich die Familiengruppe der Alpenvereinssektion Füssen trifft,<br />

leuchten nicht nur die Augen der Kinder. Auch für Claudia Hohlweg sind<br />

die Ausflüge jedes Mal wieder etwas ganz Besonderes. „Es ist einfach toll<br />

zu sehen, wie viel Freude Kindern die Bewegung an der frischen Luft<br />

macht“, sagt sie fröhlich.<br />

s ist wichtig für Buben und Mädchen, sich in der Natur zu bewegen und<br />

auszutoben“, ist die Mutter zweier Kinder fest überzeugt. Deswegen hat<br />

die Füssenerin 2017 auch die bis dahin verwaiste Stelle der Familienreferentin<br />

im DAV Füssen übernommen und organisiert<br />

seitdem regelmäßig geführte Touren und<br />

Events für die ganze Familie. Meist nehmen vier<br />

bis sechs Familien bei den Gruppenausflügen, die<br />

im Abstand von zwei Monaten stattfinden, teil. Das<br />

Programm ist auf Kinder zwischen fünf und zwölf<br />

Jahren ausgelegt. „Jeder kann mitmachen. Einzige<br />

Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Alpenverein“,<br />

erklärt Hohlweg.<br />

Den Auftakt für das Programm bildete eine Winterwanderung<br />

zur Rotwildfütterung in den Schwangauer<br />

Ortsteil Brunnen. Ausgerüstet mit Landkarten<br />

orientierte sich der Nachwuchs weitestgehend<br />

selbst und blickte am Ziel dem Jäger begeistert<br />

über die Schulter. „Die Kinder haben viel über die


„Herumsitzen ist nichts für mich“ 5<br />

heimische Natur und Tierwelt erfahren. Der Lerneffekt bleibt bei den Ausflügen<br />

nicht aus“, sagt Hohlweg. Spielerisch will sie den Teilnehmern die<br />

Schönheit der Heimat vermitteln. „Damit es für die Kinder spannend<br />

wird, lassen wir uns immer etwas einfallen“, sagt die<br />

44-Jährige. In die erste DAV-Familienwanderung auf die<br />

Saloberalm bei Füssen integrierte die Sozialpädagogin<br />

etwa eine Schatzsuche.<br />

Besonders beliebt bei den kleinen Teilnehmern ist der<br />

Mountainbike-Fahrtechnik-Kurs für Kinder ab sechs<br />

Jahren. „Die Leitung übernehmen hier die erfahrenen<br />

Bike-Guides aus unserer Sektion“, erzählt Hohlweg<br />

und freut sich über die breite Unterstützung, die<br />

sie bei ihren Veranstaltungen aus dem ganzen<br />

Verein erfährt. „Ganz unkompliziert helfen<br />

die Profis der jeweiligen Fachbereiche mit,<br />

wenn sie gebraucht werden. Die Nachwuchsarbeit<br />

im rund 3.800-köpfigen<br />

Verein ist wirklich top.“ Heuer findet<br />

der Mountainbike-Fahrtechnik-Kurs<br />

aufgrund reger Nachfrage gleich<br />

zweimal statt – im Juni und September.<br />

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Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.


6<br />

„Herumsitzen ist nichts für mich“<br />

Bis es soweit ist, hat Hohlweg sich aber<br />

noch einige andere Aktivitäten für sportbegeisterte<br />

Eltern und rührige Kinder<br />

überlegt. Noch im <strong>Frühling</strong> will sie einen<br />

Familienklettertag am Felsen auf die Beine<br />

stellen. „Voraussetzung ist hier, dass<br />

die Eltern fundierte Erfahrung mitbringen<br />

und eigenständig Vorsteigen können“,<br />

sagt Hohlweg. Der genaue Termin steht<br />

noch nicht fest und hängt vom Wetter ab.<br />

„Sobald alles festgelegt ist, finden Interessierte<br />

das Datum bei uns auf der Homepage.“<br />

Auch die Grundlagen zum Begehen von<br />

Klettersteigen mit Kindern sind dieses<br />

Jahr Thema bei der Familiengruppe des<br />

DAV. Claus Gugelhör, Fachübungsleiter des DAV-Füssen, bringt Eltern mit ihrem<br />

Nachwuchs diesen Sommer am Übungsklettersteig am Tegelberg theoretisch und<br />

praktisch näher, was es bei einer Begehung zu beachten gibt. Damit die Teilnehmer<br />

auch lernen, ihr neues Wissen umzusetzen, plant Hohlweg einen zweiten<br />

Termin, bei dem die gemeinsame Begehung eines Klettersteigs geplant ist.<br />

„Nach jedem Ausflug mit der Familiengruppe bin ich wieder überrascht. Es ist einfach<br />

viel leichter, Kinder in der Gruppe zum Lernen und zur Bewegung zu motivieren“,<br />

sagt Hohlweg, die auch ohne Familiengruppe jede freie Minute draußen<br />

unterwegs ist. „Herumsitzen ist nichts für mich“, sagt die Hobbysportlerin mit<br />

Der Nachhilfe-<br />

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„Herumsitzen ist nichts für mich“ 7<br />

einem Lachen. Wann immer es der Terminkalender<br />

zulässt, ist sie selbst beim Mountainbiken oder Klettern.<br />

„Es ist einfach traumhaft, die Berge vor der Haustüre<br />

zu haben“, schwärmt sie. „Dieses Gefühl will ich<br />

weitergeben.“<br />

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heißen wir Sie herzlich<br />

willkommen. Wir bieten Ihnen<br />

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legen wir höchsten Wert auf<br />

regionale Herkunft.<br />

Aktuelle Informationen zu den Ausflügen der Familiengruppe<br />

finden Sie auf der Homepage der DAV-Sektion<br />

Füssen unter www.alpenverein-fuessen.de/<br />

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Text: Anne-Sophie Schuhwerk, Bilder: DAV, privat, Claudia Hohlweg<br />

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kleinen Mittagstisch können Sie in<br />

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Es gibt Osterbräuche, die bis heute gepflegt werden. So wie das „Fuirspringen“<br />

am Karsamstag in Pfronten. Wenn die Kirchenglocken den<br />

dritten Tag schweigen, alles in Stille verharrt, sind die Pfrontener Buben<br />

beim Fuirspringen mit ihren glimmenden Schwämmen die ersten, die<br />

wieder Leben in die Weiler bringen.<br />

eist schon ein Jahr vor dem großen Ereignis werden die Buchenschwämme<br />

hergerichtet. Diese müssen für „s’Fuirspringe“ nämlich gut durchgetrocknet<br />

sein. Auf einen gerade gewachsenen Haselnuss- oder Eschenstock befestigt<br />

man nach Palmsonntag den Buchenschwamm, in dem bis zur Hälfte gespaltenen<br />

Stock. Zudem werden mehrere kleine, trockene Schwamm stücke vorbereitet,<br />

die sogenannten Zunzeln, die die Buben später in die Häuser tragen.<br />

Am Karsamstag, früh um sieben, marschieren die Buben dann mit<br />

ihren Buchenschwämmen zur Kirche. Der Mesner entzündet auf dem<br />

Kirchplatz das Feuer. Nachdem der Pfarrer das Feuer geweiht hat,<br />

halten alle Buben ihre Schwämme dort hinein, bis der Schwamm<br />

brennt. Doch nicht der ganze Schwamm soll glimmen, nur ein kleines<br />

Stück davon, denn schließlich muss er mehrere Stunden halten,<br />

damit die jungen Burschen ihre Zunzeln daran entzünden können.<br />

Früher konnte es hierbei zu regelrechten Rangeleien kommen,<br />

schließlich wollte jeder der Erste am Feuer sein. Da haben die Großen<br />

die kleinen Buben oft nicht ans Feuer kommen lassen.<br />

Diese Zunzeln werden sie zu den Häusern tragen und rufen „Braucht ba koi<br />

gweichts Fuir?“ Wenn eine Tür geöffnet wird, zündet man eine Zunzel am<br />

Buchenschwamm an und legt diese auf eine Schale, auf der das geweihte<br />

Feuer dann in die Stube getragen wird. Mit den rauchenden, wohlriechenden<br />

Schwammstücken räuchert man Zimmer, Stall und Scheune,<br />

um den Winter aus dem Haus zu vertreiben und alles Unglück fernzuhalten.<br />

Als Lohn erhält der Bub einen kleinen Geldbetrag – heutzutage<br />

sollte einem diese Tätigkeit schon einen Euro wert sein, denn<br />

die Feuerspringer werden immer weniger.<br />

Text: Heimatverein Pfronten, Bilder: Pfronten Tourismus<br />

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REISEBÜRO GRAF<br />

Ihr Spezialist für die schönsten Tage im Jahr<br />

bekommt<br />

Verstärkung...<br />

Seit Anfang dieses Jahres freuen wir uns sehr, unsere neue<br />

Kollegin Ella Scheidler im Reisebüro Graf Team am Kaiser-<br />

Maximilian-Platz 3 begrüßen zu dürfen.<br />

Ella hat bereits viel Erfahrung in der Touristik gesammelt und<br />

hat nicht nur als Urlauber die Welt gesehen, sondern auch in<br />

der Branche als Reiseleitung und auf Kreuzfahrtschiffen gearbeitet.<br />

Heute ist Ella mit Hochtour-Reisen beim Reisebüro<br />

Graf und wir sind stolz, unseren Kunden somit noch mehr<br />

Kompetenz und Erfahrung bieten zu können.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Sicher und sorglos reisen ...<br />

Sie zählen bereits die Tage bis zu Ihrem wohlverdienten Urlaub? In der heutigen Zeit passieren viele nicht<br />

vorhergesehene Situationen oder Ereignisse, die uns die schönsten Tage im Jahr richtig vermiesen können.<br />

Ein Streik am Flughafen oder der Besatzung, Naturkatastrophen, technische Probleme am Flugzeug oder jetzt<br />

gerade hochaktuell Insolvenzen sind nur ein paar Beispiele dafür. Wenn es soweit ist, braucht man einen guten<br />

und verlässlichen Partner, der sich darum kümmert, dass man die Urlaubstage doch noch genießen kann.<br />

Eine Pauschalreise gibt einem die Sicherheit, keine Zusatzkosten entstehen zu lassen oder auf dem Reisepreis<br />

sitzen zu bleiben. Auch bei Flugstreichung etc. wird Abhilfe vom Reiseveranstalter geschaffen. Falls eine<br />

Buchung keine Pauschalreise darstellt, muss man Risiken in Kauf nehmen, die von uns über den Weg einer<br />

individuell zusammengestellten Pauschalreise vermieden werden können.<br />

Reisebüro Graf meets Africa ...<br />

Wir vom Reisebüro Graf möchten Sie mitnehmen auf eine<br />

Reise durch den aufregenden Kontinent Afrika, mit all seinen<br />

Facetten und Schönheiten.<br />

In besonderer Kooperation mit dem Reiseveranstalter<br />

„Reiseservice Africa“ möchten wir Sie herzlich zu unserem<br />

Kundenabend am 5. Juni um 19.00 Uhr im Weinkost<br />

Berger (Lechhalde 2 /87629 Füssen) einladen.<br />

Träumen Sie sich mit uns in die Welt der „Big 5“ mit<br />

atemberaubenden Landschaften oder besuchen Sie<br />

die Hochebenen Ugandas mit ihren Gorillas. Danach<br />

führt uns die Reise am Rande des Kilimanjaro vorbei,<br />

um im Anschluss an den kilometerlangen Sandstränden<br />

auf Sansibar entspannen zu können. Es gibt noch<br />

viele weitere Themen und Kombinationsmöglichkeiten<br />

auch in Verbindung mit dem Indischen Ozean. Lassen Sie sich<br />

einfach überraschen und genießen Sie den Abend mit uns in einer<br />

gemütlichen Atmosphäre. Simon vom Weinkost Berger wird uns<br />

mit einer kleinen Weinprobe durch den Abend begleiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen, bitten aber um Anmeldung bis<br />

spätestens 27. Mai bei uns im Reisebüro Graf.<br />

Kaiser-Maximilian-Platz 3 | 87629 Füssen | Telefon +49(0) 83 62 -91 64-0<br />

touristik@reisebuerograf.de | www.reisebuerograf.de


Richard und Cosima Wagner mit Liszt und Hans<br />

v. Wolzogen in ihrem Heim Wahnfried um 1880.<br />

Foto: ©Juergen – stock.adobe.com<br />

„Den Künstler, um den die ganze Welt trauert, habe ich zuerst erkannt,<br />

habe ich der Welt gerettet“, das sagte König Ludwig II., als der berühmte<br />

Komponist Richard Wagner am 13. Februar 1883 starb. Und er hatte Recht:<br />

Ohne den König gäbe es keinen „Ring der Nibelungen“ oder „Die Meistersänger<br />

von Nürnberg“, vermutlich auch keine Bayreuther Festspiele.<br />

Ludwig war Freund, Verehrer und Mäzen Wagners und seiner Opern. Doch<br />

wer war dieser Mann, den der junge König Ludwig so vergötterte?<br />

Richard Wagner Büste in Giardini di<br />

Castello. 1883 verstarb er in Venedig.<br />

Foto: © nmann77 – stock.adobe.com<br />

ilhelm Richard Wagner kommt am 22. Mai 1813 in Leipzig zur<br />

Welt. Er ist das jüngste von neun Kindern. Fünf Monate nach seiner<br />

Geburt stirbt sein Vater, der Polizist Carl Friedrich Wagner,<br />

an Typhus – eine Folge der Völkerschlacht bei Leipzig während der napoleonischen<br />

Kriege. Kurz nach dessen Tod heiratet Richards Mutter Johanna Rosine<br />

Ludwig Geyer, einen langjährigen und guten Freund der Familie. „Unklar ist, ob<br />

Ludwig Geyer wirklich nur der Stiefvater oder doch sein leiblicher<br />

Vater war“, erzählt Claudia Knörle vom Museum der bayerischen<br />

Könige. Jedenfalls hat ihn diese Unsicherheit, ob er ein<br />

Wagner oder ein Geyer war, immer wieder eingeholt. Die Familie<br />

zieht nach Dresden und der siebenjährige Wagner bekommt<br />

seinen ersten Musikunterricht. Er fiel nicht durch seine musikalische<br />

Begabung auf. Musiker zu werden – das stand für Wagner<br />

damals nicht zur Diskussion. Die Entscheidung für die Musik als<br />

Beruf trifft er erst später. Seine großen Vorbilder sind Mozart<br />

und Beethoven. Erste eigene Kompositionen entstehen. 1831<br />

beginnt er ein Studium der Musikwissenschaften in Leipzig. Um<br />

den Wehrdienst zu umgehen, holt ihn sein Bruder Albert 1833<br />

als Choreinstudierer nach Würzburg. Wagner bekommt ein Jahr<br />

später in Magdeburg ein Arrangement als Dirigent einer Operngruppe.<br />

Dort lernt er die Schauspielerin Minna Planer kennen,<br />

die er 1836 heiratet. Gemeinsam gehen sie nach nach Riga.


Eine besondere Königsfreundschaft 11<br />

„Wagner konnte mit Geld nicht umgehen, seine finanzielle Lage verschlechterte<br />

sich“, so Knörle. Die hohen Schulden zwangen sie, vor<br />

ihren Gläubigern zu fliehen. Die Flucht führt sie über Norwegen<br />

nach London. „Bei dieser stürmischen Seereise sollen ihm die Matrosen<br />

die Sage vom fliegenden Holländer erzählt haben“, so Knörle.<br />

1839 treffen sie in der Opern-Weltstadt Paris ein. Doch Wagner<br />

schafft es nicht, Fuß zu fassen. „Sie lebten unter den widrigsten<br />

Bedingungen.“ In dieser schwierigen Zeit komponierte er seine ersten<br />

Opern „Rienzi“ und „Der fliegende Holländer“. 1842 wendet sich<br />

das Blatt: Minna und Wagner kehren nach Dresden zurück, denn<br />

die Uraufführung seiner Opern standen an. Als Kapellmeister war<br />

er an der königlich-sächsischer Hofoper in Dresden tätig. „Wagner<br />

und Minna führten ein gutbürgerliches Leben. Das war Wagner<br />

aber zu langweilig“, erzählt Knörle. Während der Mairevolution von<br />

1848 stellte er sich auf die Seite der Aufständischen – und geriet auf<br />

die Fahndungslisten. Er und Minna flüchten und setzen sich nach<br />

Zürich ab. Seine Ehe geht in die Brüche, 1857 trennen sie sich. Im<br />

August 1858 verlässt er Zürich. Es beginnt eine Wanderschaft mit<br />

Ein bedeutender Komponist: Wilhelm<br />

Stationen in Venedig, Luzern, Wien, Penzing. Bereits in den Jahren<br />

Richard Wagner. Foto: ©Georgios Kollidas –<br />

1851/1852 verfasst Wagner die Dichtung „Der Ring des Nibelungen“.<br />

stock.adobe.com<br />

1860 erhält Wagner durch den sächsischen König eine vollständige<br />

Amnestie. Im August 1870 heiratet er Cosima von Bülow, die Tochter des<br />

Komponisten Franz Liszt, drei Wochen nach Cosimas Scheidung von Hans von<br />

Bülow. Die Beziehung besteht schon sechseinhalb Jahre und die beiden haben<br />

drei gemeinsame Kinder.<br />

Als Zwölfjähriger hat Kronprinz Ludwig zum<br />

ersten Mal Abhandlungen von Wagner gelesen.<br />

„Als „Lohengrin“ 1858 uraufgeführt<br />

wurde, verbot König Maximilian II. seinem<br />

13-jährigen Sohn den Besuch. Er hielt seinen<br />

Sohn damals zu jung für diesen Stoff.<br />

Drei Jahre später konnte Ludwig die Oper<br />

dann zum ersten Mal hören. Das weckte<br />

in ihm den sehnlichsten Wunsch, Richard<br />

Wagner endlich kennenzulernen. Doch Wagner war nicht auffindbar, da er sich<br />

erneut auf der Flucht vor Gläubigern befand. Als einer seiner ersten Amtsakte<br />

als König von Bayern, sein Vater König Max II. starb am 10. März 1864, beauftragt<br />

er seinen Staatssekretär mit der Suche nach Wagner. Er spürt ihn in Stuttgart<br />

auf. Das erste Treffen findet am 4. Mai 1864 in der Münchner Residenz<br />

Vorträge im Museum der bayerischen Könige<br />

· Anlässlich ihres 130-jährigen Todestages am 17. Mai 1889 in Schloss<br />

Hohenschwangau findet am Mittwoch, 15. Mai, 18 Uhr, der Vortrag<br />

„Marie Königin von Bayern – ein Lebensbild“ von Martha Schad statt.<br />

· „Herzogin Ludovika in Bayern“ ist das Thema des Vortrags von Christian<br />

Sepp am Donnerstag, 23. Mai, 18 Uhr.<br />

Wir haben mehr als<br />

blühende Fantasien.<br />

Am12. Mai<br />

ist Muttertag g!<br />

Hauptstraße 21 J Nesselwang J Telefon 08361/9227 77<br />

Montag von 9 bis 12.30 Uhr, Nachmittag geschlossen,<br />

Dienstag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr<br />

Schnittblumen<br />

Trauerbinderei<br />

Weine<br />

Topfpflanzen<br />

Dekorationen<br />

Liköre, Öle, Essige...<br />

Hochzeiten<br />

Geschenke


12<br />

Eine besondere Königsfreundschaft<br />

statt. Die so genannte Königsfreundschaft,<br />

die fast 19 Jahre<br />

bis zum Tod Wagerns dauert,<br />

findet hier ihren Anfang. Ludwig<br />

II. und Wagner schwärmen<br />

in den höchsten Tönen voneinander.<br />

Im Oktober 1864 schließen<br />

sie einen Vertrag, dass<br />

der „Der Ring der Nibelungen“<br />

des Königs Eigentum ist und<br />

Wagner stand in der Pflicht,<br />

das Werk innerhalb von drei<br />

Jahren zu vollenden. „Fertiggestellt<br />

wurde der Ring letzten<br />

Endes erst 1874.“ Wagner<br />

hatte kein offizielles Amt, er<br />

Ludwig unterstützte Wagner finanziell beim Bau seines Wohnhauses, der Villa<br />

„Wahnfried“. Hier befindet sich heute das Richard Wagner Museum. Foto: © Richard konnte als Künstler freischaffen.<br />

Der junge König wurde<br />

Wagner Museum Bayreuth<br />

zum großen Mäzen und Förderer<br />

Wagners. König Ludwig faszinierten nicht nur die Wagnerwelten, er interessierte<br />

sich an der Person Richard Wagner. „Der König fragte sich, was Wagner<br />

umtreibt und beauftragte ihn mit dem Verfassen einer Autobiographie“, so<br />

Knörle. Es herrschte in gewisser Weise eine Abhängigkeit zwischen beiden. „Wagner<br />

schaffte es, den Inhalt des mittelalterlichen Sagenstoffs in idealer Weise zu<br />

vertonen. Und Ludwig fantasierte sich in seine Opern hinein. Richard Wagner<br />

wiederum war auf den König angewiesen, zählte er doch zu seinen wichtigsten<br />

Gönnern, der ihn immer wieder aus seiner finanziellen Notlage befreite.“<br />

6. April<br />

Starkbierabend<br />

mit Live-Musik<br />

4. Mai<br />

Polka-Freunde<br />

Allgäu<br />

Tanz in den Mai<br />

13. April<br />

Ü30-Party<br />

mit DJ Tomix<br />

Oster-<br />

Markt<br />

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Tel. 08362/92 64 68 -0 l www.schlossbrauhaus.de


Eine besondere Königsfreundschaft 13<br />

Text: Regina Berkmiller, Quelle: C.H. Beck Wissen, Egon Vass „Richard Wagner“<br />

Um sich täglich sehen zu können, bewohnte Richard<br />

Wagner eine kurze Zeit lang das Landhaus am Starnberger<br />

See. Der meiste Gedankenaustausch erfolgte<br />

schriftlich. Zwischen 1864 und 1883 schreibt Ludwig II.<br />

258 Briefe, 14 Gedichte und 70 Telegramme an Wagner,<br />

Richard Wagner 183 Briefe, 2 Gedichte und 86 Telegramme.<br />

„Vermutlich hat er dem König nicht auf jeden<br />

Brief geantwortet.“ Vom 11. bis 18. Mai 1865 waren<br />

Ludwig II. und Wagner auf Schloss Hohenschwangau.<br />

Richard Wagner schlief im Prinzenbau. „Es war wohl die<br />

schönste und ungetrübteste Zeit der beiden“, berichtet<br />

Knörle. Ludwig II. arbeitete bis 11 Uhr, der Rest des Tages<br />

war mit gemeinsamen Spaziergängen, Unterhaltungen<br />

und Ausflügen ausgefüllt. Richard Wagner sah sich nicht<br />

nur als Komponist des Königs: Er mischte sich in die Politik<br />

ein, forderte die Umbildung der Regierung. Außenminister<br />

von der Pfordten schrieb im Dezember 1865: „Eure<br />

Majestät stehen an einem verhängnisvollen Scheidewege<br />

und haben zu wählen zwischen der Liebe und Verehrung<br />

Ihres treuen Volkes und der ‚Freundschaft‘ Richard Wagners…sondern<br />

wegen seiner Undankbarkeit und Verräterei<br />

an Gönnern und Freunden, wegen seiner übermütigen<br />

und liederlichen Schwelgerei und Verschwendung, wegen Schamlosigkeit,<br />

mit der er die unverdiente Ehre Eurer Majestät ausbeutet.“ Dem König bliebt<br />

nichts anderes übrig, als Richard Wagner aus München zu verbannen. Wagner<br />

geht nach Bayreuth und gründet die Bayreuther Festspiele. Die beiden sehen<br />

sich erst 1876 wieder, als der Ring uraufgeführt wird.<br />

Der junge Kronprinz Ludwig II. Foto: Wittelsbacher Ausgleichsfonds,<br />

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In drei Akten treibt der verschmitzte alte Herr (Gottfried<br />

Schmid-Lindner) Schabernack. Im neuen Stück „Der verkaufte<br />

Großvater“ geht es um Gier nach Besitz und Bargeld. Uli Pickls<br />

Hopfenseebühne präsentiert den Klassiker des bayerischen<br />

Volkstheaters in einer Neuinszenierung, zu der ab Pfingsten So ein Theater gibt es im ganzen Freistaat wohl<br />

18 Mal ins Haus Hopfensee eingeladen wird. Die Spielerschar kaum noch ein zweites Mal: In der idyllischen<br />

traut sich damit wieder sehr viel zu. Denn zu Zeiten, als es nur Lage über dem Hopfensee befindet sich eine<br />

ein einziges Fernsehprogramm gab, brillierten die Starschauspieler<br />

Beppo Brehm – Komödienstadl – oder Henry Vahl vom hausbühne, die längst überregional bekannt<br />

vor über 20 Jahren gegründete private Wirts-<br />

Hamburger Ohnsorgtheater samstagabends zur Hauptsendezeit<br />

nach der „Tagesschau“ in der Paraderolle als „verkaufter bühne. Wenn Pickls Neuinszenierungen von<br />

ist. Die Rede ist von Uli Pickls Hopfensee-<br />

Großvater“. Ebenfalls prominent besetzt waren die sieben<br />

Klassikern des Volkstheaters wie „Tratsch im<br />

anderen Rollen dieses Stücks, dessen Titel einen hohen<br />

Treppenhaus“ (2008) oder „Lenz, wo bleibst<br />

Bekanntheitsgrad hat. Weniger wird man sich als Fernseh- denn?“ (2004 und 2013) Premiere feiern,<br />

oder Theaterzuschauer an den genauen Inhalt erinnern. Auch erwartet das Publikum im großen Saal des<br />

dadurch darf „Der verkaufte Großvater“ im Allgäu mit großer Haus Hopfensee, dass dabei in den traditionell<br />

Spannung und viel Vorfreude erwartet werden.<br />

drei Akten eine umgeschriebene Fassung zur<br />

Aufführung kommt. Es geht dabei freilich nicht<br />

allein ums pfiffige Einstreuen von Lokalkolorit, das im derzeit geprobten<br />

Klassiker „Der verkaufte Großvater“ nicht fehlen wird.<br />

llzu viel soll hier über Pickls Neuinszenierung des Volkstheaterklassikers<br />

nicht verraten werden, die im Unterhaltungsprogramm „22 Jahre Uli Pickls<br />

Hopfenseebühne“ erstmals am Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, aufgeführt wird.<br />

Es geht um die Frage an den Theaterchef: Was ist typisch für seine Neuinszenierungen?<br />

Für uns lüftet Uli Pickl ein paar künstlerische Geheimnisse. Erster Schritt,<br />

wenn er gerade kein eigenes Stück verfasst – ist stets die Sichtung der Theater-


Welch ein Theater 17<br />

Essen. Trinken.<br />

Live Musik.<br />

Was will man mehr!<br />

landschaft. Und wenn die Entscheidung feststeht, wie<br />

aktuell bei „Der verkaufte Großvater“, nimmt Uli Pickl<br />

Kontakt zu dem Verlag auf, der die Aufführungsrechte<br />

an einem Stück hat. Die vom Verlag zur Verfügung<br />

gestellten Bücher, die Pickl an seine Ensemblemitglieder<br />

verteilt, sorgen in der Regel für Erheiterung. Was<br />

nicht an lustigen Spielszenen allein liegt. „Der Bühnentext<br />

eines Volkstheaterstücks ist im Dialekt verfasst.<br />

Wir schreiben das immer um, denn es wäre dem Publikum<br />

nicht zuzumuten, dass unsere zugereisten Mitspieler<br />

aus dem Sauerland oder Rhein-Neckar-Dreieck<br />

versuchen, ihre Rollen wie im Original auf Ober- oder<br />

Niederbayerisch zu bewältigen“, meint Uli Pickl. „An<br />

einem Füssener Stammtisch mit zehn Leuten zum Beispiel<br />

redet auch nicht jeder gleich.“ Das heißt: Ohne<br />

die Vorlage grob zu verfälschen, lässt sich der Theaterchef<br />

eingangs eine ergänzende Erklärung einfallen,<br />

damit dem Publikum im Fahrt aufnehmenden Spiel – im<br />

Rahmen der ersten Auftritte – sofort verständlich wird,<br />

warum Bauersfrau Nanni und Knecht Martl im „verkauften<br />

Großvater“ Hochdeutsch sprechen.<br />

Ein weiteres Beispiel: Im Stück „Lenz, wo bleibst denn?“<br />

von Ulla Kling, das von Uli Pickls Hopfenseebühne seit<br />

der Gründung im Sommer 1998 in zwei Neuinszenierungen<br />

gezeigt wurde, wünscht sich sehnlichst ein<br />

Nachfahre des im Sterben liegenden Familienoberhaupts<br />

das Gewehr, das in der guten Stube hängt,<br />

als Erinnerungsgabe. „Ich habe daraus eine Zither<br />

gemacht. Denn das entspricht viel mehr der Figur, die<br />

musischen Charakter hat, als eine schon vom Opa ver-<br />

13. April ab 21 Uhr<br />

Live-Musik mit der Band<br />

»Major 7«<br />

27. April ab 21 Uhr Live-Musik mit<br />

»Marketa & Caro<br />

ContryMusic & More«<br />

4. Mai ab 20 Uhr<br />

Nacht der Musik im Bayrish Pub<br />

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18<br />

Welch ein Theater<br />

1998 bringt die Hopfenseebühne ihr erstes Stück<br />

„Kurbetrieb beim Kräuterblasi“ zur Aufführung.<br />

„Die drei Dorfheiligen“, 1999<br />

erbte Waffe“, erläutert Uli Pickl seinen Schachzug. Im Original sind den Figuren<br />

häufig richtig derbe Ausdrücke in den Mund gelegt. „Darauf verzichten wir“, betont<br />

Uli Pickl. Was aber nun wieder auch nicht heißt, dass dem Bauern und seinem<br />

Weib das Fluchen aus gegebenem Anlass verboten wird. Anders als im rustikalen<br />

Bauerntheater, das sein Niveau etwa bei der Steiner-Bühne gern zotig unter die<br />

Gürtellinie rutschen lässt, inszeniert Uli Pickl das Stück orientiert am alltäglichen<br />

Leben. „Wir spielen so, dass es nicht wie Theater wirkt, sondern authentisch. Die<br />

Bühnenfiguren gehen normal und nicht bis ins Groteske verzerrt miteinander um.<br />

Das Geschehen auf unserer Bühne muss glaubwürdig bleiben.“ Die Wirtshausbühne<br />

kommt seit dem ersten Stück „Kurbetrieb beim Kräuterblasi“ auf insgesamt<br />

396 Aufführungsabende im Haus Hopfensee. Das 400. Jubiläum wird folglich<br />

nach Pfingsten gefeiert.<br />

Sehnsucht<br />

<strong>Frühling</strong>...<br />

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Welch ein Theater 19<br />

Theaterstück „Frauen – Nein danke“ aus<br />

dem Jahr 2000.<br />

„Drei Eisbären“, 2005<br />

Text: Werner Hacker, Bilder: Allgäubild Rieden a. F., privat, Uli Pickl<br />

Die Spielerschar besteht seit der Bühnengründung aus engagierten und talentierten<br />

Amateuren aus der Umgebung. Dabei entdeckt der Theaterchef stets neue<br />

Talente, „die zu uns passen“. Pickl hat das Glück, dass er seit der Theatergründung<br />

zum Beispiel auf Manuela Guggemos bauen kann. „Unsere Manu ist vielseitig“,<br />

lobt der Theaterchef das treue Ensemblemitglied aus Hopfen. Manuela Guggemos<br />

spielte die „Perle Anna“ so souverän wie zuletzt die Rolle der alkoholkranken „Himbeerresi“<br />

in „Der Himmel wartet net“. Dass sie unterschiedliche Typen darstellen<br />

können, haben in den vergangenen Spielzeiten Katrin Heller-Breer, Gaby Waibl,<br />

Andreas Mayr und Werner Hacker bewiesen. Uli Pickl räumt ein: „Die Hauptrolle<br />

als verkaufter Großvater hätte ich selbst sehr gern übernommen. Aber wir haben<br />

einen Gottfried Schmid-Lindner. Ihm ist diese wunderbare Rolle wie auf den Leib<br />

geschrieben.“ Weitere Informationen gibt es unter www.haus-hopfensee.de.<br />

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Bonn, im November 1972:<br />

Im legendären „Rheinblick“ geben sich die Politiker, Sekretärinnen, Taxifahrer und andere<br />

Persönlichkeiten Bonns die Klinke in die Hand. Hier darf jeder Mensch sein.<br />

Das Haus mit seiner Wirtin Hilde Kessel ist für absolute Diskretion bekannt.<br />

Allerdings gibt es einen „Lindenblattpunkt“ (in Anlehnung an die Sigfried-Saga) in<br />

Hildes Leben, vor dessen Aufdeckung sie in der Zeit von politischen Intrigen und Verrat<br />

größte Sorge hat.<br />

Willy Brandt, Herbert Wehner, Wolfgang Schäuble – die Prominenz deutscher Politikgeschichte<br />

findet im Roman ihren Platz. Mitten drin die junge Logopädin Sonja in der Klinik am<br />

Vogelsberg, die mit der Betreuung Brandts die einmalige Chance erhält, diesen damals noch<br />

neuen Beruf zu etablieren. Auf der Suche nach ihrer Schwester, die von zu Hause abgehauen<br />

ist, wendet sie sich auch an ihren Onkel Timbulski, der Minister ist – und als Gegenleistung<br />

Infos über das Treiben im Krankenzimmer verlangt.<br />

Neben diesen zwei Hauptpersonen geben Max, der WG-Mitbewohner von Sonja, und die<br />

junge Journalistin Lotti einen guten Einblick in das Leben nach den wilden 68-ern und die<br />

Journalistenszene in einem aufbruchsbereiten Deutschland.<br />

Geschickt verknüpft die Autorin Brigitte Glaser die verschiedenen Erzählstränge und lässt uns im Zeitrahmen von 2 Wochen<br />

teilhaben am Leben der einzelnen Charaktere, die jeder für sich eine große Entwicklung durchmachen.<br />

Gleichzeitig bekommt man einen sehr guten Eindruck in die komplexe politische Situation der damaligen Zeit.<br />

Was ist wirklich wichtig im Leben? Wem kann man vertrauen – auch als Politiker?<br />

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Bei Schlechtwetter und im Winter muss niemand auf sein Fitness- oder<br />

Radtraining verzichten. Denn es gibt etwas, womit man das ganze Jahr<br />

über und völlig unabhängig vom Wetter aktiv sein kann: Zwift und Wahoo<br />

revolutionieren das interaktive Radfahren. Bei Gruppenfahrten, individuellen<br />

Trainingseinheiten, Rennen oder einfach nur beim gemütlichen<br />

Biken: Das Schwitzen zuhause wird bunter, abwechslungsreicher, motivierender,<br />

spannender und vielfältiger. Zwift ist eine Online-Plattform, mit<br />

der man seinen internetfähigen Smart-Rollentrainer an die virtuelle Welt<br />

koppeln kann. „Damit kann ich eben<br />

einfach mal schnell abends um 22 Uhr<br />

noch eine Radrunde drehen. Ich bin in<br />

Gesellschaft und kann mit Menschen<br />

auf der ganzen Welt kommunizieren“,<br />

erzählt Hannes Zacherl von Radsport<br />

Zacherl & Müller in Füssen. Dabei ist<br />

das Trainingsgerät längst nicht nur für<br />

Biker, sondern für jedermann.<br />

eit 2015 ist die Software auf dem<br />

Markt, die Nutzung kostet im Monat<br />

15 Euro. Rund 1,2 Millionen Nutzer<br />

sind mittlerweile angemeldet. Tendenz<br />

steigend. „Zwift boomt mehr denn je.<br />

Ganz viele Profisportler, Triathleten und


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Gemeinsam unterwegs in Watopia 21<br />

Rennfahrer sind dabei“, weiß Hannes Zacherl. Doch<br />

keine Sorge: Man findet Mitfahrer auf jedem Niveau –<br />

auch Anfänger. „Für mich ist es das komplexeste Trainingsgerät,<br />

das ich je erlebt habe. Ich kann konzentriert<br />

und präzise trainieren. Wenn ich im Windschatten<br />

fahre, berücksichtigt das die Software. Auch die<br />

Fahreigenschaften des Bikes – alles wird exakt berechnet.<br />

Die Abweichung zum echten Radfahren liegt bei<br />

Radsport Zacherl & Müller<br />

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nur ein bis zwei Prozent“, so Zacherl. Mit einem Kickr Climb lässt sich sogar die<br />

Steigung simulieren. Wenn es bergauf geht, klettert der Widerstand nach oben.<br />

Der Kickr Headwind Ventilator reagiert auf die Trainingsintensität und Herzfrequenz<br />

und passt die Kühlung an. Übrigens: Wenn einem das Fahrrad taugt, das<br />

man online konfiguriert hat, kann man es bei Radsport Zacherl & Müller sogar<br />

kaufen.<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Zwift, Wahoo<br />

Sechs verschiedene Welten stehen den Nutzern zur Verfügung. „Wie die fiktive<br />

Welt „Watopia“, die mit Abstand die beliebtestes ist. Oder „Alpe du Zwift“,<br />

die der berühmtesten Etappe der Tour de France, der<br />

Alpe d’Huez, nachempfunden ist. Es gibt die WM-Strecken<br />

von Richmond von 2015, Innsbruck von 2018, die<br />

Olympiastrecke in London von 2012 oder das futuristische<br />

New York mit schwebenden Autos. „Ich entdecke<br />

zum Beispiel Vulkangegenden, kämpfe mich<br />

durch einen Schneesturm, fahre unter Wasser oder<br />

auf gläsernem Untergrund.“ Wichtig war den Zwift-<br />

Entwicklern, dass der Charakter eines Computerspiels<br />

bewahrt bleibt. Zudem beinhaltet die Software 50 bis<br />

60 Trainingsprogramme, die man Mithilfe eines Editors<br />

gestalten kann. Der Trainingsplan wird dabei an<br />

die persönliche Fitness angepasst.<br />

Das Training mit Zwift weckt definitiv die Motivation<br />

und den Ehrgeiz. Denn wer viele Kilometer fährt, steigt<br />

in den Levels auf und kann sich immer wieder weitere<br />

Gadgets, Strecken oder Bikes freischalten. „Jeder Nutzer<br />

muss sich seinen Erfolg verdienen. Niemand kann<br />

sich durch In-App-Käufe Fitness erkaufen. Was also<br />

wirklich zählt ist Leistung“, erzählt Hannes Zacherl.<br />

Man muss es einfach mal gesehen und ausprobiert<br />

haben. Und das können Interessierte bei Radsport<br />

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Mountainbiken liegt weiter voll im Trend. Rund 12 Millionen Mountainbikes<br />

gibt es in deutschen Haushalten. Und es werden immer mehr. Das<br />

Mountainbike wird als Technikwunder bestaunt und als Alleskönner<br />

geliebt. Seinen Ursprung hat das Mountainbiken in den 1970er-Jahren in<br />

Kalifornien. Wilde Kerle stürzten sich auf selbst (um)gebauten, rudimentären<br />

Rädern auf steilen Schotterpisten gen Tal. Bergauf wurde oft mit<br />

dem Pick-Up gefahren oder auch geschoben. Das Ziel: Bergab schneller<br />

sein als die Kumpels und möglichst viel Spaß haben. Ihre Fahrräder<br />

nannten sie Klunkers. Ende der 1980er-Jahre tauchten in Europa immer<br />

mehr Serienmountainbikes auf, und Andi Heckmair, der Sohn des berühmten<br />

Nordwand-Bezwingers, entwickelte und veröffentlichte erste Routen<br />

einer Mountainbike-Alpenüberquerung: von Oberstdorf an den Gardasee.<br />

either wandeln jährlich<br />

tau sende Radfahrer auf<br />

den Spuren Heckmairs und<br />

anderer Pioniere. Ihre Motive sind<br />

ganz unterschiedlich: Bewegungsfreude,<br />

Naturerfahrung, Gemeinschaft,<br />

Erholung, Ausgleich zum<br />

Beruf, Gesundheit und Leistungserlebnis<br />

– oftmals auch eine Mischung<br />

aus mehreren Aspekten. Ganz egal,<br />

was einen an diesem Sport reizt –<br />

man sollte es einfach ausprobieren.<br />

Bei einer Mountainbike-Tour wird<br />

man viel Neues und Unerwartetes<br />

entdecken und erleben.


Bewegungsfreude, Erholung, Leistungserlebnis 23<br />

Gute Fahrtechnik ist unerlässlich, um<br />

anspruchsvolle Touren bewältigen und vor<br />

allem genießen zu können. Dabei geht es<br />

nicht nur darum, wie viele Passagen man fahren<br />

oder schieben konnte. Fahrtechnisches<br />

Geschick hilft auch, Kraft und Energie zu sparen<br />

und dient nicht zuletzt der eignen Sicherheit.<br />

Ein theoretischer Hintergrund ist sinnvoll,<br />

doch um sein Rad zu beherrschen, müssen<br />

Mountainbiker vor allem eins: üben und<br />

experimentieren. Radfahren kann ich doch<br />

oder? Natürlich reichen grundlegende Fähigkeiten<br />

aus, um sich auf Asphaltstraßen oder<br />

relativ glatten Wirtschaftswegen zu bewegen.<br />

Doch wer schneller sein möchte, steiler bergauf und bergab fahren oder schwierigere<br />

Strecken unter die Stollenreifen nehmen will, der muss sich dafür die jeweils<br />

passende Technik aneignen. Um sich zu verbessern, lohnt es sich durchaus, sich<br />

nochmals mit scheinbar Bekanntem zu beschäftigen. Um das Gleichgewicht zu<br />

halten, lässt sich Radfahren letztendlich immer wieder auf vier Bewegungsziele<br />

reduzieren, die situationsbedingt erfüllt werden müssen: Belastung, Steigerung,<br />

Verzögerung und Beschleunigung. Das Niveau lässt sich steigern bis hin zu beinahe<br />

akrobatischen Leistungen der Mountainbike-Profis.<br />

Einen optimalen Einstieg ins Mountainbiken bietet der Ratgeber „Richtig Mountainbiken“<br />

von Matthias Laar und Verena Stitzinger mit praxisorientierten Ratschlägen<br />

und Hilfestellungen rund um den Sport. Diplom-Sportwissenschaftler<br />

Matthias Laar ist seit vielen Jahren Mitglied des Bundeslehrteams des Deut-<br />

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schen Alpenvereins (DAV). Er ist auch als<br />

Bike-Guide, MTB-Fahrtechnik-Coach und<br />

Personal-Trainer tätig. Verena Stitzinger,<br />

Mitglied im DAV-Bundeslehrteam MTB,<br />

betreibt ein Unternehmen, das geführte<br />

Mountainbiketouren und Techniktrainings<br />

anbietet. Erhältlich ist der Ratgeber im<br />

BLV-Verlag, ISBN 978-3-8354-0952-1, Preis:<br />

14,99 Euro.<br />

Bike und Berge<br />

Auf Schotterpisten, Waldwegen oder Singletrails<br />

können Mountainbikes ihre Fähigkeiten<br />

optimal ausspielen. Natürlich nur,<br />

wenn ein entsprechend versierter Fahrer<br />

im Sattel sitzt. Aber nicht nur fahrtechnisches<br />

Können ist entscheidend, sondern<br />

auch rücksichtsvolles Verhalten in Natur<br />

und Umwelt. Schließlich sollen Wege nicht<br />

beschädigt, Wildtiere und Pflanzenbewuchs ungestört bleiben und andere Wegenutzer<br />

nicht beeinträchtigt werden. Ein Grundsatz, der überall gilt: Fußgänger<br />

haben Vorrang. Deshalb sollten schmale Wege nur genutzt werden, wenn wenige<br />

Wanderer unterwegs sind. Weitere Regelungen, wie festgelegte Mindestbreiten<br />

für genutzte Wege oder Beschränkungen in Schutzgebieten sind regional sehr<br />

unterschiedlich. Querfeldeinfahren ist grundsätzlich verboten! Ausnahme: speziell<br />

ausgewiesenes Gelände. Hier heißt es, sich vor einer Tour gewissenhaft zu<br />

informieren. Verhaltenstipps gibt es unter www.alpenverein.de.<br />

Quelle: „Richtig Mountainbiken“, Bilder: © stock.adobe.com – sportpoint, Alexander Rochau; pd-f/www.cannondale.com<br />

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So viel gibt es zu entdecken im Frühjahr!<br />

Der Schnee ist geschmolzen, <strong>Frühling</strong>sblumen<br />

spitzen aus der Erde und warme<br />

Sonnenstrahlen wärmen die Wanderer.<br />

Besonders schön ist es an den Südhängen –<br />

wie oberhalb von Pinswang hinauf zum<br />

Schwangauer Gitter. Dort versteckt sich<br />

Spannendes im Wald: historische Bergwerksstollen.<br />

chon lange lag die Broschüre bei uns neben<br />

dem Sofa. Die Wanderung auf dem Geogrenzgänger-Weg<br />

stand schon vergangenen<br />

Sommer auf der Wunschliste. Doch irgendwie<br />

hat es nie gepasst. Schließlich ist die gesamte<br />

Runde 17 Kilometer lang, da wird schon etwas


Zu den vergessenen Bergwerken 27<br />

Zeit benötigt und auch einiges an Motivation in der<br />

gesamten Familie. Im Winter geriet die Idee dann ohnehin<br />

in Vergessenheit und tauchte erst wieder mit den<br />

Maiglöckchen – oder dem Frühjahrsputz – wieder auf.<br />

Beim ersten richtig sonnigen <strong>Frühling</strong>stag war sie auf<br />

jeden Fall da. Aber der ganze Weg? Schaffen wir das?<br />

Liegt denn vielleicht sogar noch teilweise ein bisschen<br />

Schnee in den Schattenseiten? Und wie warm wird es<br />

heute wirklich?<br />

„Vielleicht nehmen wir lieber den Spatz in der Hand als<br />

die Taube auf dem Dach“, meinte Markus dann beim<br />

Frühstück. Gemeint war: Vielleicht ist es besser, noch<br />

eine Tasse Kaffee zu trinken, später zu starten und nur<br />

ein Teilstück des langen Themenweges anzupacken. Nach<br />

dem ausgiebigen Wochenend-Frühstück nehmen wir<br />

also das Rad nach Pinswang, parken am Ausflugsgasthof<br />

Schluxen und beginnen dort unsere Wanderung. Auf<br />

Infotafeln werden wir hier schon eingestimmt. Genau, da<br />

wollen wir hin – zu den vergessenen Bergwerken! Bergauf<br />

laufen wir auf dem breiten Weg Richtung Schwangauer<br />

Gitter. Wie erhofft, scheint die Sonne großzügig in<br />

den Südhang, bald schon ist uns warm genug, um sogar<br />

die Jacken auszuziehen. „Wie lang ist es noch?“, fragt<br />

Maja. Klar, für Sechsjährige wird es eben schnell langweilig,<br />

das Spazierengehen, auch in der Sonne. Doch da<br />

raschelt es in den Haselbüschen oberhalb. Am Boden<br />

hüpft ein taubengroßer, bunter Vogel mit federnden<br />

Sprüngen herum. „Ein Eichelhäher“ sagt Markus und nun<br />

sehen auch wir die auffällig blau-weiß-schwarz gebänderten<br />

Flügel. „Bestimmt sucht er nach etwas zu fressen“,<br />

meint Maja und will natürlich gleich wissen, was dieser<br />

lustige Rabenvogel denn so isst. Und das ist ganz schön<br />

viel: Insekten, Würmer, Mäuse, Schlangen, Eier und Jungvögel,<br />

aber auch Bucheln und Haselnüsse. Und natürlich<br />

die Eicheln, von denen er seinen Namen hat. Eine Studie aus Großbritannien<br />

besagt, dass fünf Eichelhäher in einem Herbst 200.000 Eicheln versteckt hatten<br />

als Wintervorrat. Jene, die die Vögel nicht mehr finden, können zu Pflänzchen<br />

aufwachsen. So sorgen die Vögel für Baumnachwuchs. Jetzt aber fliegt der<br />

Eichelhäher laut krächzend auf – und wir wandern weiter.


28<br />

Zu den vergessenen Bergwerken<br />

Am trockenen Südhang finden wir leere Häuser der<br />

Weinbergschnecken und beim Sammeln vergeht die Zeit<br />

schnell. Schon sind wir oben und queren nun hinüber,<br />

dem Hinweisschild „Erzgrube“ folgend. Dann sehen wir<br />

die Infotafel über den „vergessenen Bergbau“ und lesen<br />

über dieses interessante Kapitel in der Geschichte: So<br />

hatte es im Mittelalter im Füssener Land eine ganze Reihe<br />

von Eisenabbaustätten und -verhüttungen gegeben. Erst<br />

in neuester Zeit konnten die Vermutungen darüber mit<br />

Hilfe von geologischer Archäologie belegt werden. Überreste<br />

des mittelalterlichen Bergbaus wurden unter anderem<br />

in Roßhaupten, in Osterreinen, am Frauensee und an<br />

der Ulrichsbrücke gefunden. Es wird vermutet, dass es<br />

jeweils kleine Produktionen waren, die von Bauern und<br />

Waldarbeitern im Nebenerwerb betrieben wurden. In den<br />

oberen Schichten des Wettersteinkalks war in Hohlräumen<br />

Eisenerz entstanden. Die Bergleute suchten gezielt<br />

solchen „Eisenerznester“ und gruben im Tagebau in diesen<br />

Karsthöhlen, die sie teilweise zu Stollen erweiterten.<br />

„Schaut mal“, jubelt Maja und schon kraxelt sie in einen<br />

Stollen hinein. Gut ist die rötliche Färbung des Gesteins<br />

darin zu erkennen. Ein bisschen fühlen wir uns selbst wie<br />

Bergleute. „Hatten die auch kalte Hände?“, fragt unsere kleinste Mitarbeiterin.<br />

Da beschließen wir, die spannende Geschichte hinter uns zu lassen und laufen<br />

wieder in die Sonne. Fröhlich wandern wir wieder hinab nach Pinswang – was<br />

für eine tolle Entdeckung.<br />

.<br />

Drehhutte Schwangau<br />

• Dienstag: Radlerstammtisch<br />

• Freitag: Spareribs-Abend<br />

auf Voranmeldung<br />

• Samstag: Nudel-Abend<br />

auf Voranmeldung<br />

Drehhütte 1 · 87645 Schwangau<br />

Das ganz<br />

besondere Ausflugsziel<br />

in Schwangau<br />

mit dem kleinen<br />

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NEUE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag, Freitag, Samstag 10 bis 22 Uhr<br />

Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />

– Montag Ruhetag –<br />

Auf Deinen Besuch freuen sich Hubert & Andrea mit Team!


Zu den vergessenen Bergwerken 29<br />

Wanderung zu den vergessenen<br />

Bergwerken bei Pinswang<br />

Text und Bilder: Verena Stitzinger<br />

Ausgangspunkt: Gasthof Schluxen bei Pinswang,<br />

ca. 820 Meter<br />

Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Schluxen<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Aufstieg: ca. 100 Höhenmeter und ca. 4 Kilometer<br />

Charakteristik: Kurze Wanderung auf teilweise<br />

schmalen Wegen zu interessantem<br />

Lehrpfad mit historischen Bergwerksstollen.<br />

Teilstück des Erlebniswanderweges „Geogrenzgänger“<br />

mit 17 Kilometern Länge.<br />

Route: Parkplatz am Gasthof Schluxen (ca.<br />

820 Meter) – dem breiten Forstweg Richtung<br />

Hohenschwangau und Dreiländereck folgen<br />

(Füstenstraße) – kurz vor dessen höchstem<br />

Punkt am Schwangauer Gitter rechts abbiegen,<br />

Beschilderung „Erzgrube“ – Forstweg<br />

folgen, bis Beschilderung und Infotafel nach<br />

rechts auf den kleinen Lehrpfad der alten<br />

Bergwerksstollen – dieser verläuft in einer<br />

Runde wieder hinauf zum Forstweg – diesem folgend wieder zurück Richtung<br />

Schwangauer Gitter – den Abstieg auf dem schmalen Fußweg in direkter Linie<br />

hinab folgen zum Gasthof Schluxen (beschildert).<br />

Karte: Kompass „Füssen Außerfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000<br />

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Volkskrankheit NR.1<br />

Statistiken haben ergeben, dass über 25<br />

Millionen Menschen in Deutschland an<br />

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durch das EMS Training Rückenschmerzen<br />

lindern oder sogar ganz verschwinden lassen.<br />

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Die Konzertreihe im prunkvollen Festsaal des Barockklosters St. Mang<br />

spannt einen weiten und abwechslungsreichen Bogen zwischen Tradition<br />

und Moderne. Im festlich-barocken Ambiente entsteht eine ganz besondere<br />

Atmosphäre, die Musiker und Konzertbesucher gleichermaßen<br />

begeistert.<br />

ie Kammermusikreihe mit fünf Konzerten, die auch als Abonnement<br />

erhältlich sind, eröffnet am Freitag, 24. Mai, das stimmgewaltige Opernstudio<br />

der Bayerischen Staatsoper mit Arien und Ensembles von Händel,<br />

Mozart, Rossini und Donizetti. Am 6. Juni erwartet die Besucher das in Wien<br />

beheimatete Minetti Quartett. Das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete und<br />

international renommierte Streichquartett spielt Werke von Haydn, Finnis und<br />

Dvořák.<br />

Mit dem Programm „Mozart und die Morgenröte der<br />

Romantik“ stellt das Ardinghello Ensemble am 14. Juni<br />

ein Programm aus der Übergangszeit von der Klassik zur<br />

Romantik vor. Ausgehend von Mozart werden Werke von<br />

Romberg, Danzi und Ries zu hören sein. Das junge „trio<br />

unico“ erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen und<br />

wurde mit einem Stipendium in die 62. Bundesauswahl<br />

Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Mit der Klangvielfalt<br />

von Flöte, Violoncello und Klavier werden am<br />

17. Juli Werke von Weber, Piazzolla, Martinu, Gaubert und<br />

Mendelssohn Bartholdy erklingen. Die klassischen Kaisersaalkonzerte<br />

schließen der Kultur- und Kunstpreisträger<br />

der Stadt Füssen, Julius Berger (Violoncello) und<br />

der renommierte Pianist Bernd Glemser mit Kompositionen<br />

von Bach, Beethoven und Schubert am 23. August ab.<br />

Die Reihe „Jazz & Moderne“ präsentiert am 27. Juni das<br />

Ensemble „Quadro Nuevo“, das sich seit seinem erlebnisreichen<br />

Aufenthalt in Buenos Aires im Jahr 2014 wieder<br />

intensiv dem Tango zuwendet. Bereits am Nachmittag<br />

kommen Familien auf ihre Kosten, wenn „Quadro Nuevo“<br />

zur zauberhaften Lesung mit Musik einlädt. Das Märchen<br />

„Der König hat gelacht“ ist ein unfehlbares Rezept zum<br />

Träumen. Charly Augschöll gehört zu den herausragenden<br />

europäischen Saxophonisten. Mit seinem kraftvollen und<br />

Text: Carina Hager, Bilder: Matthias Glätzle,<br />

Marco Ganzmann, Quadro Nuevo


Beliebte Kammermusikreihe 33<br />

ORIENTALISCHE<br />

KÖSTLICHKEITEN<br />

ausdrucksstarken Saxophon- und Flötenspiel und seiner<br />

Band Hotline wird er am 7. August das Publikum<br />

im Kaisersaal begeistern.<br />

«...ein junges undsympathisches Team,<br />

kümmernsichmega lieb um ihreGäste<br />

unddasEssenistunglaublichlecker,wir<br />

hatten dieMezze, Köfteund einen tollen<br />

Burger und ein bombastisches Schoko<br />

Soufflee,einfach nurSpitze beiEuch...»<br />

Su,Feb.<strong>2019</strong><br />

Sonderkonzerte<br />

Der Coro Lirico Ponchielli Vertova aus unserer Partnerstadt<br />

Cremona stattet Füssen einen Besuch ab und<br />

gestaltet am 4. Mai mit dem Colloquium Chor Füssen<br />

eine Serenade. Am 18. Mai bietet die Füssener Konzertnacht<br />

ein abwechslungsreiches Programm in der<br />

Franziskanerkirche St. Stephan und im Kaisersaal. Der<br />

Männerchor Liederkranz Füssen lädt zum Jahreskonzert<br />

am 6. Juli ein.<br />

Das Kammerorchester Füssen ist am 13. Juli erstmals<br />

unter der Leitung von Franziska Köhler zu hören. Die<br />

„Füssener Kammersolisten“ stellen am 24. Juli ein Pro-<br />

FÜSSEN<br />

gramm für Bläser und Klavier vor und das Allgäuer<br />

Kammerorchester „Plena Voce“ ist hier am 28. Juli<br />

zu Gast.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.kaisersaalkonzerte.<br />

fuessen.de. Abonnementbestellung sind im Kulturamt<br />

der Stadt Füssen, kultur@fuessen.de, 0 83 62.90 31 46<br />

möglich. Karten gibt es in der Tourist-Info Füssen,<br />

Kaiser-Maximilian-Platz 1, 0 83 62.9 38 50.<br />

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Er ist einer der ältesten Handwerksberufe und trotz guter<br />

Berufschancen herrscht Nachwuchsmangel. Fast niemand will<br />

Metzger werden. Das hat zur Folge, dass immer mehr kleine<br />

Traditionsbetriebe in Bayern verschwinden werden, weil<br />

sie keinen Nachfolger finden. Doch Ausnahmen gibt es<br />

zum Glück immer wieder: Thomas Blender ist 35 Jahre<br />

alt, Metzgermeister, Landwirt, Unternehmer.<br />

Und ja, er macht seinen Beruf gerne. In<br />

Burk bei Seeg hat er einen<br />

Schlacht- und Zerlege betrieb<br />

und vermarktet sein eigenes<br />

Fleisch. Zudem zählt er zu den<br />

wenigen im Ostallgäu, die noch<br />

selber schlachten.<br />

rei Jahre lang lernte Thomas<br />

Blender alles über das Metzgerhandwerk.<br />

Seine Ausbildung<br />

absolvierte er in der Metzgerei Kaufmann<br />

in Roßhaupten. Klar ist: Nicht jedem liegt<br />

die Arbeit. „Natürlich hat man am Anfang gewisse Berührungsängste,<br />

aber man wächst in das Handwerk hinein“,<br />

erzählt Thomas Blender. Für ihn ist es ein Beruf wie jeder<br />

andere. 2005 machte er dann seinen Meister. Er übernahm<br />

den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern in Burk und<br />

investierte in seinen eigenen Schlacht- und Zerlegebetrieb.<br />

„Vor zehn Jahren habe ich angefangen, die Metzgerei aufzubauen<br />

und Hausschlachtungen anzubieten“, so Blender.<br />

Im Dezember vergangenen Jahres startete er mit der<br />

Direktvermarktung seines eigenen Fleisches. Er legte<br />

sich einen Verkaufswagen zu und verkauft nun seine<br />

Fleisch- und Wurstprodukte auf dem Anwesen in Burk.<br />

„Das Bewusstsein der Verbraucher hat sich geändert –<br />

weg von Billigfleisch aus Massentierhaltung“, weiß Thomas


Metzgermeister, Unternehmer, Landwirt 35<br />

Blender. Regionalität und Nachhaltigkeit liegen im Trend. „Die Leute<br />

wollen wissen, woher das Produkt kommt und ob die Tiere gut<br />

gehalten wurden. Dann sind Verbraucher auch bereit, mehr Geld<br />

für hochwertige Fleisch- und Wurstprodukte aus der Region auszugeben.<br />

Ein Kilo Rinderfilet kostet bei uns zum Beispiel 42 Euro –<br />

ein fairer Preis“, so Thomas Blender. Seinen langjährigen Metzger-<br />

Job im Pfad Bauernladen in Pfronten hat er gekündigt: Landwirtschaft,<br />

Schlachtbetrieb – „es war zu viel Arbeit und es ging einfach<br />

nicht mehr.“ Jetzt ist Thomas Blender sein eigener Chef und kann<br />

sich die Arbeit selber einteilen. Unterstützung bekommt er von seiner<br />

Frau Susanne und seinen Eltern. Freizeit bleibt Familie Blender<br />

dennoch wenig. „Die Landwirtschaft ist einfach sehr zeit- und<br />

arbeitsintensiv“, so Blender. Doch wann immer es geht, nimmt sich<br />

Thomas Blender Zeit für seine Frau und seinen zweieinhalb-jährigen<br />

Sohn Leonhard.<br />

15 Kühe und 35 Jungtiere stehen im Stall von Thomas Blender. „Ich ziehe die Kälber<br />

selber auf und begleite sie so von Anfang an.“ Die Schumpen verbringen dann<br />

zwei Sommer auf Allgäuer Alpen und heimischen Weiden. Im Winter bekommen<br />

sie gentechnikfreies Futter. Mit drei Jahren haben die Jungtiere dann das richtige<br />

Schlachtalter erreicht. Das Tierwohl und der respektvolle Umgang stehen bei<br />

Wir freuen<br />

uns auf Sie !<br />

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36<br />

Metzgermeister, Unternehmer, Landwirt<br />

Thomas Blender an oberster Stelle.<br />

Die Tiere hatten bis zu ihrem Ende ein<br />

schönes Leben, davon ist der Metzgermeister<br />

überzeugt. Schlachttag<br />

ist alle zwei bis drei Wochen. „Es ist<br />

ein großer Vorteil, dass unsere Tiere<br />

keinen langen Transportwegen ausgesetzt<br />

sind. Vom Stall ins Schlachthaus<br />

sind es wenige Meter. So hat<br />

das Tier keinen Stress. Das ist gut<br />

für die Qualität des Fleisches – und<br />

was am wichtigsten ist – für das Tier<br />

selbst“, so Blender.<br />

Um in den eigenen Räumen schlachten<br />

zu können, brauchen die Betriebe<br />

eine EU-Zulassung. 2009 traten neue<br />

Vorgaben in Kraft. Diese Richtlinien<br />

sind für kleinere Betriebe die gleichen<br />

wie für die Großindustrie. Viele<br />

selbstschlachtende Metzgereien hätten ihren Betrieb umbauen müssen. Das<br />

konnte sich nicht jeder leisten. Und so mussten viele Metzgereien, bei denen<br />

das Handwerk seit Jahrzehnten Tradition hatte, ihren Betrieb aufgeben. Thomas<br />

Blender hat seinen Schlachtbetrieb gleich so eingerichtet, dass dieser den<br />

Anforderungen des EU-Lebensmittelhygienerechts entspricht. Dieses sieht vor,<br />

dass es zum Beispiel zwei getrennte Räume geben muss für die Schlachtung und<br />

die Weiterverarbeitung. Das zuständige Veterinäramt des Landratsamtes Ost-<br />

Regional<br />

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Bei uns erhalten Sie die<br />

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Metzgermeister, Unternehmer, Landwirt 37<br />

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in Schwangau<br />

Samstag, den 25. bis<br />

Sonntag, den 26. Mai <strong>2019</strong><br />

Location<br />

Schlossbrauhaus Schwangau<br />

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Lieferanten<br />

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allgäu überprüft einmal im Jahr, ob die hohen Standards<br />

eingehalten werden. „Wir müssen alles dokumentieren<br />

– jeden einzelnen Arbeitsschritt“, erzählt<br />

Thomas Blender. Nach der Schlachtung hängt das<br />

Fleisch zwei Wochen zur Reifung ab. Verwertet wird<br />

übrigens alles vom Rind: Innereien, Knochen – auch<br />

die Tierhaut. Nichts wird weggeworfen. Das Rind- und<br />

Kalbfleisch verarbeitet Thomas Blender zu Landjägern,<br />

Kaminwurzen, Pfefferbeißern, Kochsalami, Gelbwurst,<br />

Leberkäse, Rinderbockwurst oder Knödelbrät –<br />

alles nach eigener Rezeptur.<br />

Sprungshow mit der<br />

„lebenden Legende“<br />

Florian K.<br />

und friends<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: privat, Regina Berkmiller<br />

Nach wenigen Monaten zieht Blender ein erstes Fazit:<br />

Seine Produkte kommen bei den Kunden an. Und<br />

wenn alles so gut weiterläuft wie bisher, dann würde<br />

er gerne „irgendwann einen eigenen Laden auf dem<br />

Hof eröffnen.“<br />

Verkauf:<br />

jeden Samstag von 9 bis 12 Uhr.<br />

Blenders Direktvermarktung<br />

Schlacht & Zerlegebetrieb Blender<br />

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„In drei Jahren bei den Olympischen Winterspielen in Peking antreten<br />

dürfen – das wär’s“, sagt Joanna Eberle mit einem Blitzen in den Augen.<br />

Dass der Traum der 13-jährigen Skispringerin aus Pfronten in Erfüllung<br />

geht, ist gar nicht so unwahrscheinlich. An Talent, Leidenschaft und<br />

Ehrgeiz fehlt es ihr jedenfalls nicht.<br />

or etwa fünf Jahren war es um Joanna geschehen. Die damals Achtjährige<br />

beobachtete einen ihrer drei Brüder beim Skispringen. Sofort war<br />

ihr klar: „Das will ich auch können!“ Ihre Mutter Anne war zunächst alles<br />

andere als begeistert, hatte sie sich doch gewünscht, dass sich ihre Tochter für<br />

eine „weiblichere“ Sportart wie Geräteturnen begeistert. Doch wenn Joanna sich<br />

etwas in den Kopf gesetzt hat, kann sie nichts abbringen.


Joanna liebt es, in der Luft zu sein 41<br />

An etlichen Wettkämpfen hat sie in den vergangenen Jahren bereits teilgenommen,<br />

hat sich nicht nur in Bayern, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Slowenien<br />

und Rumänien mit anderen Sprungtalenten gemessen. Meist steht sie<br />

dann auf dem Siegertreppchen. Das Regal mit ihren Pokalen in ihrem Zimmer<br />

platzt aus allen Nähten. Ihr bisher größter Erfolg war der dritte Platz beim FIS-<br />

Youth-Cup im vergangenen Juli in Hinterzarten. In Deutschland ist sie mittlerweile<br />

die Zweitbeste ihrer Altersklasse.<br />

So weit kommt man natürlich nicht einfach so, sondern nur mit eiserner<br />

Disziplin und regelmäßigem Training. „Drei bis vier Stunden Sport<br />

mache ich am Tag“, berichtet Joanna. Und zwar im Sommer wie im<br />

Winter. Ihre Mutter erinnert sich: „Selbst als es im vergangenen Sommer<br />

so heiß war, hat sie das Training nicht geschwänzt.“ Kraftraum statt Badesee,<br />

Technik üben statt Eis essen – wer das bei 30 Grad im Schatten durchzieht,<br />

muss wirklich für seine Ziele „brennen“. Nur wenn sie krank sei oder aufgrund<br />

von Schularbeiten keine Zeit habe, würde sie das Training ausfallen lassen.<br />

Apropos Schule: Wie lässt sich Schule, Training und Wettkampfvorbereitung<br />

unter einen Hut bringen? „Seit kurzem weitaus besser als zuvor“, erklärt Anne<br />

Eberle. Denn seit der Vergabe der Zwischenzeugnisse besucht Joanna eine<br />

Partnerschule des Ski-Internates in Oberstdorf. Dort nimmt man auf die Zeitpläne<br />

der jungen Athleten Rücksicht und die Lehrer arbeiten eng mit den Erzie-<br />

EinLiter Wein enthältein Achteldes täglichen Nahrungsbedarf<br />

undneunZehntelder gutenLaune(Prof.Landouzy)


42<br />

Joanna liebt es, in der Luft zu sein<br />

hern des Internates zusammen. In dessen Tagesheim<br />

wird Joanna bis zum Schuljahresende am Nachmittag<br />

betreut. Im September wechselt sie ganz ins Internat.<br />

Dann entfällt auch das zeitraubende Pendeln zwischen<br />

Trainingsort Oberstdorf und Heimatort Pfronten.<br />

Seit einem Jahr ist Joanna Mitglied des SC Oberstdorf.<br />

Die Oberallgäuer Gemeinde ist Stützpunkt der Weltcup-Damen,<br />

so dass das Nachwuchs-Talent hier Seite<br />

an Seite mit Athletinnen wie Agnes Reisch trainieren<br />

kann. Katharina Althaus, Weltmeisterin und Olympiasiegerin<br />

Carina Vogt, Romina Straub und Juliane Seifrath<br />

sind weitere bekannte Trainingspartnerinnen.<br />

Nach ihrem Vorbild befragt, nennt die junge Skispingerin<br />

allerdings einen anderen Namen. „Stefan Kraft“<br />

kommt es wie aus der Pistole geschossen. Warum<br />

gerade der Österreicher, der sich unter anderem den<br />

Sieg der Vierschanzentournee 2014/15 sicherte? „Der<br />

freut sich immer so schön, wenn er gut gesprungen ist!“<br />

Außerdem sei er ein super Sportler und sozial engagiert<br />

noch dazu.<br />

Hat sie denn noch nie Angst gehabt beim Springen? „Nein“, sagt sie, „Natürlich<br />

ist mir schon mal mulmig, wenn ich auf die nächsthöhere Schanze wechsle, aber<br />

dann heißt es einfach Augen zu und durch.“ Wer mit dem Skispringen anfange,<br />

springe ja nicht gleich von der größten Schanze. Zunächst übe man am Auslauf<br />

der kleinsten Schanze.<br />

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Joanna liebt es, in der Luft zu sein 43<br />

Text: Michaela Sauer, Bilder: Familie Eberle/Michaela Sauer<br />

Niemals Angst – das ist umso erstaunlicher,<br />

da das Ausnahmetalent schon zwei<br />

Unfälle hinter sich hat. Einmal stürzte<br />

sie bei einem Trainingssprung so schwer,<br />

dass sie mit dem Rettungshubschrauber<br />

ins Krankenhaus geflogen werden<br />

musste. Was schrecklich aussah, endete<br />

mehr als glimpflich. „Die Ärzte untersuchten<br />

sie ausgiebig. Und fanden nicht die<br />

geringste Schramme“, erinnert sich Joannas<br />

Mutter. Damals habe sie am liebsten<br />

gewollt, dass ihre Tochter aufhöre. Gut,<br />

dass ausgiebige Gespräche mit den Trainern<br />

und Joanna sie vom Gegenteil überzeugten.<br />

Ein Jahr zuvor hatte es ebenfalls<br />

einen Zwischenfall gegeben. Beim Trainingslager<br />

in Rumänien sei Joanna beim<br />

Ausfahren an der Bande entlang geschlittert. „Ich dachte, das gibt halt einen<br />

blauen Fleck und bin trotz Schmerzen noch einmal gesprungen“, erzählt Joanna.<br />

Dabei stellte sich anschließend heraus, dass die linke Hand gebrochen war.<br />

All dies hat Joanna Eberle nicht abgeschreckt. Im Gegenteil. Ihr Ziel, vom Bayerischen<br />

Skiverband in den so genannten D/C-Kader des Deutschen Skiverbandes<br />

zu „springen“, hat sie fester im Blick denn je. Das ist nicht nur der Einstieg<br />

zum Leistungssport, sondern auch zu noch mehr Unterstützung und Förderung.<br />

Und wer weiß, vielleicht fiebern wir alle mit, wenn Joanna in drei Jahren im fernen<br />

China um eine Olympia-Medaille kämpft …<br />

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Bäcker gehört am Morgen einfach dazu.<br />

Brot und Semmeln aus den Backstuben<br />

der Handwerksbäcker sind gelebte Tradition<br />

und wertvoller Bestandteil der Speisekarte<br />

zugleich. Brot liefert nicht nur<br />

Energie, sondern auch wertvolle Nährstoffe.<br />

Insbesondere Vollkornbrote enthalten<br />

die Vitamine, Mineralstoffe und<br />

Ballaststoffe des ganzen Getreidekorns.<br />

Immer mehr Menschen suchen gezielt<br />

hochwertige, gesunde Lebensmittel und<br />

ernähren sich bewusst ausgewogen. Daher<br />

ist der Herstellungsprozess – vom<br />

Einkauf der Rohstoffe bis zum Verkauf<br />

der fertigen Backwaren – von hohen<br />

Qualitätsansprüchen geprägt. Dabei bedeutet<br />

Qualität etwa nicht eine möglichst<br />

schnelle und effiziente Fertigung,<br />

sondern besten Geschmack und handwerkliche<br />

Perfektion.<br />

Unsere Bäcker und Konditoren backen<br />

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Zeit für mehr Geschmack – neben besten<br />

Zutaten erhalten Kunden so Brote und<br />

Semmeln mit langer Teigruhezeit. Denn<br />

je länger ein Teig ruhen kann, umso mehr<br />

Aroma entwickelt sich, der Geschmack<br />

wird noch intensiver und Brot ist zum<br />

Beispiel bekömmlicher.<br />

Tipp: Wie lagere ich Brot richtig und verhindere<br />

Schimmel? Frisches Brot lagert<br />

am besten in sauberen, luftdichten und<br />

trockenen Behältern. Bei Wetter mit hoher<br />

Luftfeuchtigkeit sollte Brot in den<br />

Kühlschrank, um den dann häuftig auftretenden<br />

Schimmel zu verhindern. Dort<br />

wird es aber schneller altbacken. Kleingebäck<br />

wird schnell weich, wenn es luftdicht<br />

verpackt ist. Diese deshalb bis zum<br />

Verzehr luftig aufbewahren.<br />

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Armaturentafel Komfort, Navigationssystem u. v. m.<br />

TDI-Motor 110 kW/150 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe, Verbrauchswerte Diesel, Energieeffizienzklasse C: Abgasnorm Euro 6d-TEMP<br />

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Die diesjährige Ausstellung der Reihe „Aktuelle Kunst im Museum“ des<br />

Berufsverbandes Bildender Künstler Allgäu/Schwaben-Süd wird mit der<br />

öffentlichen Vernissage am Freitag, 5. April, um 19 Uhr eröffnet. Das<br />

Konzept mit den beiden Akzenten „Junge Kunst“ und „Ein Raum – ein/e<br />

Künstler/in“ trägt schon seit mehreren Jahren zum Erfolg der Füssener<br />

Ausstellung bei. Sie findet auch dieses Jahr in den historischen Räumen<br />

des Museums der Stadt Füssen im Barockkloster St. Mang statt.<br />

ls überregional bekanntes architektonisches<br />

Ensemble ist das ehemalige<br />

Benediktinerkloster ein geradezu<br />

idealer Veranstaltungsort für aktuelle<br />

Kunst – gerade im Kontrast zu dessen<br />

barockem Fluidum. Es bietet für zeitgenössische<br />

Künstler aller Stilrichtungen<br />

und Gattungen ein attraktives Podium.<br />

Aus den eingereichten Arbeiten wählt<br />

die Jury eine begrenzte Zahl von Werken<br />

in die Ausstellung. Sie vermittelt einen<br />

guten Einblick in das aktuelle Schaffen<br />

von Mitgliedern des BBK Allgäu/Schwaben-Süd<br />

und bietet durch eine Vielfalt<br />

von gewählten Motiven und Themen<br />

sowie Techniken und Materialien einen<br />

repräsentativen Querschnitt durch das<br />

Schaffen der schwäbischen Künstlerinnen<br />

und Künstler.<br />

Dank der großzügigen Unterstützung der<br />

Stadt Füssen und der Elektrizitätswerke<br />

Reutte (EWR) kann der „Füssener Preis<br />

für junge Kunst“ auch in diesem Jahr verliehen<br />

werden. Für die Auszeichnung mit<br />

einem Preisgeld von 1.000 Euro können<br />

sich auch Nicht-BBK-Mitglieder unter<br />

40 Jahren bewerben.<br />

Zum zweiten Mal wird dieses Jahr der<br />

„Füssener Preis für aktuelle Kunst“ verliehen.<br />

Es ist ein Kunstpreis für das beste<br />

Werk der gesamten Ausstellung, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Er wird zu gleichen<br />

Teilen von der Stadt Füssen und dem Hotel Sonne gestiftet. Die Ausstellung<br />

„Aktuelle Kunst im Museum“ wird außerdem vom Bayerischen Staatsministerium<br />

für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt.


Podium für zeitgenössische Künstler 47<br />

Text/Bilder: Dr. Anton Englert, Museum der Stadt Füssen<br />

Zwei Räume werden diesmal zur juryfreien Präsentation dem Künstler Haymo<br />

Aletsee und seiner als Glaskünstlerin ausgebildeten Tochter Marina Aletsee zur<br />

Verfügung gestellt. Diese Ehre wird jedes Jahr einem/einer vom Vorstand ausgewählten<br />

Künstler/in zuteil. Haymo und Marina Aletsee wollen hierzu ihr Gemeinschaftsprojekt<br />

„Vermächtnis“ zeigen, dass unseren Umgang mit der Natur in den<br />

Mittelpunkt stellt. Durch ihre Arbeit will sie mit ihrem Vater die Veränderung der<br />

Gesellschaft symbolisch in drei Abschnitten darstellen: Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft. „So verdeutlichen<br />

wir, wie wichtig es<br />

ist, unsere Umwelt, die Natur<br />

wieder bewusst wahrzunehmen.<br />

Wir sind Teil dieses empfindlichen<br />

Ökosystems und<br />

nicht losgelöst von ihm. Nur<br />

wenn jeder Einzelne von uns<br />

sein Handeln kritisch hinterfragt<br />

und seinen Konsum diesen<br />

gefährlichen Zeiten anpasst, kann etwas verändert werden.“ Die Ausstellung<br />

soll eine Reise von der Vergangenheit, über die Gegenwart, bis hin zur Zukunft<br />

darstellen. Für das Projekt werden ausschließlich Folien und Plastik aus dem<br />

Hausmüll verwendet.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.stadt-fuessen.de.<br />

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Die Neuheiten<br />

<strong>2019</strong> von<br />

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Mit einem kleinen Sortiment an Winterbekleidung hat alles begonnen:<br />

Heute, zehn Jahre später, ist Rubi Sport in Seeg Fachgeschäft für Freizeit-,<br />

Wander-, Berg-, Team- und Skisport. Profis und Hobbysportlern bietet<br />

Rubi Sport auf 160 Quadratmetern die richtige Ausrüstung für jegliche<br />

Sport- und Freizeitaktivitäten. Besonders in den Bereichen Teamsport,<br />

Wintersport und Fahrräder ist das Sportgeschäft stark aufgestellt.<br />

-Bikes sind voll im Trend. Speziell die<br />

E-Mountainbikes werden immer beliebter<br />

– und das Publikum wird immer jünger.<br />

Lange Zeit hatten die motorunterstützten<br />

Zweiräder ein angestaubtes Image – sie seien<br />

etwas für ältere Menschen. „Viele junge Leute ab<br />

Mitte 20 steigen mittlerweile auf E-MTBs um. Auch<br />

viele Sportler nutzen ein E-MTB. Denn es eignet<br />

sich super für Grundlagen-, Ausdauer- oder Intervalltraining“,<br />

so Christian Rubner von Rubi Sport.<br />

Wer sich ein hochwertiges, teures E-Bike zulegen<br />

möchte, kann sich dieses zum Beispiel über das<br />

Dienstrad-Leasing-Modell vom Arbeitgeber finanzieren<br />

lassen. Das Ganze läuft über Gehaltsumwandlung<br />

und das E-Bike kann sowohl für Fahrten ins Büro als auch in der Freizeit<br />

genutzt werden. „Je nach Modell kostet es zwischen 60 und 90 Euro im<br />

Monat. Informieren lohnt sich“, erzählt Rubner. Neu im Sortiment sind die Kinderräder<br />

der Marke KUbikes aus Stötten. Auf den superleichten Rädern macht<br />

Kindern das Fahrradfahren einfach Spaß.<br />

10 Jahre Rubi Sport – das wird gefeiert. Von Samstag, 6., bis 13. April, findet ein Jubiläumsverkauf mit tollen<br />

Sonderpreisen statt. Des Weiteren werden die neue Sommerware sowie die aktuellsten E-Bikes vorgestellt.


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10 Jahre Rubi Sport 49<br />

Ein besonderes Augenmerk legt das Team um Christian Rubner auf die Passform<br />

bei Wander-, Berg-, Freizeit- und Sportschuhen. Passende Schuhe sind<br />

wichtig für gesunde Füße. „Mit unserer neuen, modernen ‚3Feet-Digital Corner‘-<br />

Fuß- und Druckanalyse können wir den<br />

Fuß genauestens vermessen und sehen<br />

sofort, welcher Schuh für den Kunden<br />

am besten geeignet und ob beispielsweise<br />

eine Einlagesohle notwendig ist.<br />

Auch Skischuhe müssen optimal sitzen,<br />

was mit einem thermoverformbaren<br />

Innenschuh möglich ist. Jeder Wintersportfreund<br />

bekommt so einen Schuh<br />

nach Maß.“<br />

Nachhaltigkeit bei Bekleidung<br />

„Bei der Sportbekleidung achten wir<br />

sehr darauf, dass diese nachhaltig<br />

ist und aus natürlichen Materialen<br />

besteht“, so Christian Rubner. Im Sortiment<br />

hat das Fachgeschäft zum Beispiel<br />

Skiwachse auf biologischer, umweltfreundlicher<br />

Basis. Verschiedene Hersteller wie UYN oder Ortovox produzieren<br />

Kleidung aus Wolle und anderen Naturfasern.<br />

Vereine finden bei Rubi Sport eine große Auswahl<br />

an Bekleidung – und obendrauf gibt es bis zu 50<br />

Prozent Rabatt. Außerdem ist Rubi Sport offizieller<br />

Partner von miadidas. Vereine haben hier die Möglichkeit,<br />

Schuhe und Kleidung von adidas (ab fünf<br />

Teilen) zu personalisieren und individuell zu gestalten.<br />

Die Produkte werden extra angefertigt und können<br />

dann bei Rubi Sport abgeholt werden.<br />

Übrigens: Von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Juli, findet<br />

auf dem Fußballplatz in Seeg wieder das Rubi-<br />

Sport-Fußballcamp statt – eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem TSV<br />

Seeg – Hopferau – Eisenberg. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter<br />

www.rubisport.de. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 begrenzt.<br />

Rubi Sport<br />

Hauptstraße 7 · 87637 Seeg<br />

Tel. 0 83 64.9 85 39 69 · www.rubisport.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag, 9–12 und 14.30–18 Uhr<br />

Samstag, 9–12 Uhr;<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

(Termine nach Vereinbarung)<br />

Text und Bilder: Regina Berkmiller


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Der Münchner Bauherr und Florian Hauser (rechts),<br />

Inhaber der Zimmerei Hauser.<br />

heute<br />

Ein Hausumbau oder eine Sanierung bedeutet für die<br />

meisten Eigenheimbesitzer Stress, viel Arbeit, Dreck<br />

und Staub. Dazu viel Organisationsaufwand und oft<br />

Ärger mit den Handwerkern.<br />

ass eine Modernisierung auch entspannt ablaufen<br />

kann, erzählt ein Ehepaar aus München im Interview.<br />

Sie haben sich vor rund drei Jahren einen langgehegten<br />

Traum erfüllt und ein Haus in Hopfen gekauft. Gemeinsam<br />

mit der Zimmerei Hauser aus Hopferau haben sie dann<br />

ihr Haus komplett modernisieren lassen.<br />

vorher<br />

Warum wollten Sie umbauen?<br />

„Die Allgäuer Gegend hat uns sehr gefallen und wir haben<br />

uns überlegt, hierher unseren Zweitwohnsitz zu legen.


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„Der Hausumbau mit Hauser war wie ein Sechser im Lotto“ 51<br />

Unser Hauptwohnsitz ist in München.<br />

Wir haben dann ein 40 Jahre altes Haus<br />

gekauft in wunderschöner Lage – jeder<br />

Raum mit Blick auf die Allgäuer Alpen. Aber<br />

das Haus war beim Kauf nicht bewohnbar.<br />

Jeder Raum war dunkel, die Decken nicht<br />

verputzt und die Böden mussten raus. Für<br />

uns stand fest, dass die knapp 300 m²<br />

große Wohnfläche bis auf die Bausubstanz<br />

komplett modernisiert werden musste.“<br />

Text: EINER.ALLES.SAUBER.®-Systemzentrale, Bilder: Zimmerei Hauser<br />

Wie haben Sie von der Zimmerei<br />

Hauser erfahren?<br />

„Unser unmittelbarer Hausnachbar hatte<br />

bereits mit der Firma Hauser umgebaut. Er<br />

hatte die Zimmerei sehr gelobt. Wir haben<br />

uns auch bei weiteren Nachbarn und im Ort umgehört und Referenzen eingeholt.<br />

Anschließend sind wir zum Firmengelände der Hausers gefahren. Als wir<br />

die Einrichtung des Bürogebäudes gesehen haben, waren wir dann restlos überzeugt.<br />

Anhand von Fotobüchern mit Referenzobjekten wurden uns schon gleich<br />

zu Beginn verschiedene Möglichkeiten gezeigt. Es war ziemlich beeindruckend<br />

zu sehen, wie es woanders gelaufen ist.“<br />

Was war Ihnen bei Ihrem Bauvorhaben besonders wichtig?<br />

„Da wir nicht vor Ort sein konnten, war es uns wichtig, alles in eine Hand zu<br />

geben. Wir legten auch großen Wert auf Qualität und wollten nur mit ortsansässigen<br />

Meisterbetrieben zusammenarbeiten. Das alles bot uns die Zimmerei Hauser<br />

als ein EINER.ALLES.SAUBER. ® -Betrieb.“<br />

Wie wurden Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

„Die Details wurden im Vorfeld glasklar abgesprochen. Während des Umbaus<br />

brauchten wir nicht vor Ort sein. Wir wurden regelmäßig über den Baufortschritt<br />

informiert. Auch die verschiedenen Handwerkerleistungen wie Elektrik-, Sanitär-,<br />

Fliesenleger- und Maurerarbeiten wurden termingerecht koordiniert. Wir brauchten<br />

uns um nichts zu kümmern. Selbst als ein Kran angeliefert wurde, kümmerte<br />

sich die Zimmerei Hauser um die Straßensperrung und um sämtliche behördliche<br />

Vorgaben.<br />

Die Baustelle wurde ordentlich hinterlassen und das ganze Altmaterial entsorgt.<br />

Am Ende gab es keine Überraschungen, denn die Rechnungssumme entsprach<br />

der Angebotssumme. Die gesamte Durchführung war vorbildlich, besser hätte<br />

man es sich nicht wünschen können.“<br />

Was hat Ihnen am allerbesten gefallen?<br />

„Die Kommunikation war immer sehr gut. Auf unsere Vorstellungen und Wünsche<br />

wurde vorbildlich eingegangen. Wir haben uns sehr gut beraten gefühlt.<br />

Herr Bräckle von der Firma Hauser hat uns sogar auf steuerliche Zuschüsse hingewiesen.<br />

Von alleine wären wir da nie draufgekommen.“<br />

Warum würden Sie die Zimmerei Hauser weiterempfehlen?<br />

„Aus all den Gründen, die wir bereits aufgezählt haben. Als nächstes steht für<br />

uns noch eine Badsanierung an. Aber wenn wir umbauen, dann nur noch mit<br />

Hauser. Der Hausumbau mit Hauser war wie ein Sechser im Lotto.“<br />

Eckdaten des Projektes<br />

Planung und schlüsselfertige<br />

Ausführung:<br />

Zimmerei Hauser GmbH & Co. KG<br />

Wiedemen 158 · 87659 Hopferau<br />

Tel. 0 83 62.9 39 60<br />

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Baugebinn: 09/2015<br />

Fertigstellung: 07/2016<br />

Wohnfläche: ca. 300 m 2<br />

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Maßnahmen: Umfangreiche<br />

Bestandssanierung und -modernisierung<br />

inkl. Badsanierung,<br />

neuer Raumaufteilung, Fenstertausch,<br />

neuen Böden und Türen,<br />

moderner Wand- und Deckengestaltung,<br />

Heiz- und Elektromodernisierung,<br />

Dachsanierung


Parkplatz und Shuttleservice<br />

Auf dem Gelände vom Festplatz steht ein<br />

kostenloser Parkplatz für die Messebesucher<br />

und Aussteller zur Verfügung. Ein kostenloser<br />

Shuttlebus bringt die Besucher vom Messeparkplatz<br />

direkt zum Messegelände. Besuchertransfer<br />

alle 15 bis 20 Minuten.<br />

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weitere Informationen auf unserer Homepage:<br />

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„WIR“ in Füssen – Erlebnis-<br />

Wochenende für die Familie<br />

Im Turnus von zwei Jahren findet<br />

die Regionalmesse „WIR in Füssen“<br />

statt – <strong>2019</strong> öffnet die Messe am<br />

Samstag, 25., und Sonntag, 26. Mai,<br />

jeweils von 10 bis 18 Uhr ihre Tore.<br />

Die „WIR in Füssen“ wird bereits<br />

zum achten Mal veranstaltet und<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

als Großevent zu einem festen<br />

Die Mischung machts: Mit ihrem vielfältigen<br />

Angebot spricht die „WIR in Füssen“ alle<br />

Altersgruppen an. Foto: Anke Sturm<br />

Bestandteil des regionalen Wirtschaftslebens<br />

etabliert. So haben<br />

sich laut Andreas Ullrich vom Bund<br />

der Selbständigen Füssen rund 79<br />

Unternehmen und Vereine angemeldet.<br />

Sie präsentieren sich und<br />

ihre Dienstleistungen auf knapp<br />

1.300 Quadratmetern in den Hallen<br />

des Bundesleistungszentrums für<br />

Eishockey. Weitere interessante<br />

Aussteller erwarten die Besucher<br />

auf den Flächen im Freigelände.<br />

„Durch die Messe haben Firmen aus<br />

der Region die Möglichkeit, zusätzliche<br />

Kunden auf sich aufmerksam<br />

zu machen. Denn sie kommen mit<br />

den potenziellen Kunden direkt<br />

ins Gespräch. Besonders kleinere<br />

Unternehmen ohne riesiges Werbebudget<br />

erreichen viele Interessenten<br />

und können so ihren Bekanntheitsgrad<br />

steigern“, erzählt Ullrich.<br />

Insgesamt ist wieder ein bunter<br />

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Fon: 08362 - 6109<br />

Unsere BdS-Mitglieder<br />

in Füssen:<br />

3Core Elements GmbH | Abrechnungsservice<br />

Guido Müller | Akademie für Kampfkunst<br />

und Athletik | ALEGRIA Erlebnis Gmbh<br />

| Allgäuer Zeitungsverlag | Allianz Völk &<br />

Zeitler | Altstadt Hotel Zum Hechten |<br />

American Trendhouse | AOK Bayern | ARW<br />

Design | Autohaus Heuberger | Autohaus<br />

Mendler | Bäckerei Gschwill | BauAss Köpf<br />

| bauenUmwelt | Bauer Transport | Beate<br />

Schönmetzler | Beppo‘s Eiskutsche | Bestattungen<br />

Klaus | Brandschutz Service Triltsch |<br />

Brennpunkt Energie | Briemle Garten- und<br />

Landschaftsbau | Busreisen Kößler | Creative<br />

Art Studio | DECURA Consulting Group<br />

| Designschreinerei Dopfer | die altstadt<br />

Kanzlei | Dienstleistungen Christian Gebath<br />

| Elektrizitätswerke Reutte | Elektro<br />

Kleinwächter | Elektro Kleß | Elektro<br />

Uhlemayr | Elektro Wieland | Energetix<br />

Christa Johannknecht | ERGO Versicherung<br />

Andreas Wiedmann | Erich Adam<br />

Warenhandelsgesellschaft | Fenster &<br />

Türen Högg | Fitness & Wellness Park Lö-<br />

We | Fliesen Adam | Fliesen Schön | Florian<br />

Zwipf-Zaharia | Folienwerk Allgäu |<br />

Forstbetrieb Markus Linder | Fotostudio<br />

Samer | Fuß & Fit Ulloth | GANGL creatives<br />

wohnen | GEMA Roßhaupten | Griegel<br />

Fliesen & Öfen | Hartig Allgäuer Insektengitter<br />

| Haus am Hopfensee | Haus- und


Mix aus 15 Vereinen und<br />

Verbänden vertreten, die den<br />

Besucher über ihre Tätigkeiten<br />

informieren und teilweise<br />

auch zeigen werden, was sie<br />

können.<br />

Überraschende Vielfalt<br />

Bei einem Rundgang über<br />

das Messegelände erfahren<br />

die Besucher immer wieder<br />

Neues: Das Spektrum ist vielseitig<br />

– von Automobil, Bau<br />

und Renovierung, Handwerk,<br />

Einrichtung und Design bis hin<br />

zu Gesundheit, Freizeit und<br />

Sport. „Dies zeichnet die ‚WIR‘<br />

aus“, so Ullrich, der die Messe<br />

seit 2005 organisiert: „Für alle<br />

Interessen- und Altersgruppen<br />

ist etwas geboten und die Besucher<br />

sind meist sehr positiv<br />

überrascht, welche Vielfalt an<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

quasi direkt vor ihrer eigenen<br />

Haustüre geboten wird.“<br />

Der Eintritt zur Messe ist frei.<br />

Programm im Überblick<br />

- Böllerschützen eröffnen die Messe<br />

- Bogenschießen<br />

- Segway-Parcours<br />

- Fußball-Torwandschießen<br />

- Im Krankorb mitfahren<br />

- Trampolinspringen<br />

- Tret-Gokart fahren<br />

- E-Bike Testfahrten<br />

- Drehleiter der Feuerwehr<br />

zum Hochklettern<br />

- Ritter-Schaukampf<br />

- Ritter zum Anfassen<br />

- Riesen Carrera-Bahn mit 20 Metern Länge<br />

- Kinderschminken<br />

- Der Kinder-Drache kommt zu Besuch<br />

- Standardtänze der Tanzschule Zaharia<br />

- HipHop, Ballett<br />

- Musikalische Darbietungen<br />

aus bekannten Musicals<br />

• Vorführungen Zumba Kids und Erwachsene<br />

• Fitness-Boxen<br />

• Vorführungen der Karate-Kinder,<br />

Erwachsenen und des Leistungskaders<br />

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Grundstückservice Gebler | HCL Health<br />

Care Leaders | Herrmann Immobilien |<br />

Hochzeitsservice Königswinkel | Hotel<br />

Hirsch | Hotel Restaurant Alatsee | Hotel<br />

Sommer | Hotel Sonne | HRT Marketing |<br />

id4web | Ingenieurbüro Ehlers | Ingenieurbüro<br />

Mayer | interaktiv manufaktur |<br />

Jeanscorner | Jolidis Beteiligungen | Kanzlei<br />

Baur | Keslar Energiehandel | Ketterl<br />

Penke Heinze & Partner | KM Strategie |<br />

Konrad Pröbstl | Kreisboten-Verlag | Küchen<br />

Ullrich | Küchen-Wohnstudio Zitt |<br />

Kur- und Ferienhaus Kristall | Lila Haus |<br />

Maler- und Lackiermeister Ullmann | Max<br />

Doser | MB Holzbau GmbH | Mensels Geschenke<br />

& Souvenirs | Metallbau Linder<br />

| Möbel- u. Raumdesign Markus Gött |<br />

Ohrwerk Hörgeräte GmbH | Optik Foto<br />

Niebler | Performance | PIXIE Design | Praxis<br />

Dr. Laubender | Praxis-Gewusst Wie |<br />

PV Arnold | RAe Wollnitza & Bartmann<br />

| RE Eins TV | RE/MAX HomeConcept<br />

| Restaurant Pizzeria Michelangelo<br />

| Sanitätshaus Popp | Schaffarzik +<br />

Mielich | Scheibel Bauunternehmen |<br />

Schiffwirtschaft Füssen | Schreinerei Mayr |<br />

Sparkasse Füssen | Spedition Matthias<br />

Kuhn | Sportstudio Füssen | Stadt Füssen<br />

| Stein und Buchholz Architekten |<br />

Stiegler Wohnkultur | VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu<br />

| Weisenbach Immobilien |<br />

Werbegemeinschaft Füssen | Wohnwerk<br />

Allgäu | Zacek Genuss Company<br />

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25. und 26. Mai <strong>2019</strong> im BLZ<br />

Kulinarische Schmankerl<br />

Erlebnistage<br />

für Jung und Alt !<br />

EINTRITT FREI !<br />

Kinder- und Jugendprogramm<br />

Aussteller unterschiedlichster<br />

Bereiche aus Handwerk,<br />

Handel und Dienstleistung<br />

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Veranstalter: BDS Füssen<br />

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Medienpartner


Noch heute ist in Zell die Pfarrkirche, die einst von<br />

den Herren von Freyberg gegründet wurde, als sie<br />

auf den nahen Burgen über dem Ort lebten. Die<br />

Kirche ist dem hl. Mauritius geweiht. Der Gedenktag<br />

dieses heute fast völlig vergessenen Heiligen<br />

ist der 22. September. Zell ist auch der Ausgangspunkt<br />

für eine Wanderung ins Mittelalter zu den<br />

Ruinen Eisenberg und Hohenfreyberg.<br />

rsprünglich gehörte Zell zur Pfarrei Hopfen. Mit der Errichtung der Burg<br />

Eisenberg kam der Ort auch in den Besitz der gleichnamigen Herrschaft.<br />

Vermutlich wurde schon im 15. Jahrhundert eine kleine Kirche errichtet,<br />

der 1532 ein Kaplan zugeteilt wurde. Diese Stiftung veranlassten Werner und Volker<br />

von Freyberg. 1626 wurde ein Friedhof angelegt, in dem noch heute die Verstorbenen<br />

der Gemeinde Eisenberg ihre letzte Ruhe finden. Selbstständige Pfarrei<br />

wurde Zell erst 1787.<br />

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Zell und die Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg 57<br />

Die Pfarrkirche St. Mauritius<br />

Mehrmals musste das Gotteshaus vergrößert werden. Ein völliger Neubau<br />

erfolgte im späten 17. Jahrhundert. Der Turm wurde erst 1816/17 ergänzt. Der<br />

Sakralbau ist dem hl. Mauritius geweiht, der im Mittelalter gerne von Adeligen<br />

als Patron von Kirchen und Kapellen gewählt wurde, so auch in Zell. Die Fresken<br />

im Chor mit der Enthauptung des hl. Mauritius und den vier Evangelisten dürften<br />

noch aus dem späten 17. Jahrhundert stammen. Das große Chorfresko von<br />

Joseph Keller aus Pfronten aus dem Jahr 1775 nimmt Bezug auf die St.-Josephs-<br />

Bruderschaft und das Altarsakrament.<br />

Der Hochaltar aus dem frühen 18. Jahrhundert ist ein Werk eines Künstlers mit<br />

den Initialen „HKL“. Das Altarblatt zeigt die Glorie des hl. Mauritius. An den Seitenaltären<br />

sind Bilder des frühen 19. Jahrhunderts zu entdecken: Mariä Verkündigung<br />

(nördlich) und Christi Geburt (südlich). Unter diesen Bildern befinden<br />

sich Reliefs mit dem Pfingstwunder und dem Letzten Abendmahl. Interessant<br />

ist, dass am linken Altar die beiden Figuren der Heiligen Petrus und Paulus<br />

die beiden äußeren Säulen ersetzen. Die Rokokokanzel zeigt die vier Evangelisten<br />

Matthäus, Lukas, Markus und Johannes mit den vier dazugehörenden typischen<br />

Symbolen Engel, Stier, Löwe und Adler.<br />

Die Ruinen Eisenberg und Hohenfreyberg<br />

Auf den beiden Hügeln hoch über Zell laden zwei Ruinen zu einer Wanderung<br />

ins Mittelalter ein: Die Burg Eisenberg wird erstmals 1340 als Besitz der Herren<br />

von Hohenegg erwähnt. Bereits 1382 ging sie in den Besitz von Herzog Leopold<br />

III. von Österreich über, der sie 1390 Friedrich von Freyberg zum Lehen<br />

gab. Die Söhne Friedrichs, Friedrich der Jüngere, Peter und Heinrich, teilten<br />

sich nach dem Tod des Vaters die Eisenberger Herrschaft auf. Friedrich der<br />

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Zell und die Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg<br />

Wissenswertes<br />

Moritz oder Mauritius? Der Heilige heißt eigentlich<br />

Mauritius und wurde dann oft zu Moritz umgewandelt.<br />

Auch der bekannte Schweizer Skiort nennt sich<br />

St. Moritz in Erinnerung an den hl. Mauritius. Über<br />

die Kirche in Zell sind beide Varianten (St. Moritz und<br />

St. Mauritius) in den Geschichtsbüchern nachzulesen.<br />

Jüngere ließ sich sein Erbe ausbezahlen und errichtete<br />

auf dem gegenüberliegenden Hügel zwischen 1418 und<br />

1432 die Burg Hohenfreyberg. Es dürfte sich um eine<br />

der letzten neu errichteten Burgen des Mittelalters in<br />

unserer Gegend handeln.<br />

Bereits während des Bauernkriegs wurde Eisenberg<br />

1525 zeitweise eingenommen. Die Zeit der Burgen<br />

nahm langsam ihr Ende. Die Geschütze der beiden Festungen wurden 1632 von<br />

den Tirolern nach Ehrenberg bei Reutte gebracht und das gesamte Gut auf 20<br />

Wagen nach Füssen transportiert. Am 15. September 1646 veranlasste die Tiroler<br />

Landesregierung die Brandschatzung der Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg<br />

sowie der Burg Falkenstein bei Pfronten, um den im Dreißigjährigen Krieg<br />

heranrückenden Schweden keinen befestigten Unterschlupf zu überlassen. Seither<br />

sind die einstigen Festungen Ruinen. Beide wurden in den vergangenen Jahrzehnten<br />

vor dem weiteren Verfall gerettet. Der heutige Besucher kann sich dort<br />

noch ein gutes Bild machen, wie diese Anlagen einst ausgesehen haben. Zahlreiche<br />

Funde der langjährigen Ausgrabungen können im Burgenmuseum in Zell<br />

besichtigt werden.<br />

Text: Klaus Wankmiller, Bilder: Regina Berkmiller<br />

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Tiere streicheln tut jeder Altersgruppe gut. Haustiere sind wie gute<br />

Freunde und können in schwierigen Situationen auch Seelentröster sein.<br />

Viele wissenschaftliche Studien belegen, dass Haustiere einen positiven<br />

Effekt auf den Menschen haben. Gilt dies auch für exotische Tiere? Dieter<br />

Graf vom „Reptilienzoo Allgäu“ besuchte die Dienstagsgruppe der Tagespflege<br />

der Katholisch-Evangelischen Sozialstation in Füssen. Er brachte<br />

lebendige Echsen, Schlangen und andere Tiere mit, mit denen man sonst<br />

wohl eher nicht in Kontakt kommt. Die Senioren gingen auf Tuchfühlung:<br />

Sie konnten die Tiere nicht nur hautnah bewundern, sondern erfuhren<br />

auch jede Menge Wissenswertes über die Exoten.<br />

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Tierische Abwechslung in der Tagespflege 61<br />

er besondere Besuch an diesem Tag war von der Sozialstation angekündigt<br />

worden, dennoch wirkten die Tagespflegegäste im Füssener Elisabeth-Seif-Haus<br />

anfangs etwas überrascht: Dieter Graf hatte zum Seniorentreffpunkt<br />

einige sehr exotische Tiere im Gepäck. „Die Tiere, die da waren,<br />

waren ganz unterschiedlich“, erinnert sich ein Gast der Tagespflege, der einen<br />

Bart agamen vorsichtig in die Hand genommen hatte. „Sie fühlte sich sehr wohl<br />

bei mir und hat sich eingekuschelt.“ Je nach Laune können Bartagamen ihre Körperfarbe<br />

wechseln. Mit diesem Farbwechsel regulieren die Tiere auch ihre Körpertemperatur.<br />

Eher distanziert begegneten die Senioren den Schlangen – dies<br />

galt auch bei der Vogelspinne. Das sei ein schönes Tier, doch die Vogelspinne<br />

wollen sie dennoch „nicht unbedingt Anfassen“, hieß es einstimmig im Kreis der<br />

insgesamt 15 Senioren, die von ihren Eindrücken erzählten.<br />

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62<br />

Tierische Abwechslung in der Tagespflege<br />

Für Dieter Graf hingegen ist es der „Normalfall“, dass er seine Exoten ganzen<br />

Schulklassen aus nah und fern und zahlreichen anderen Besuchern vorstellen<br />

kann. Seinen Reptilienzoo Allgäu gründete er vor drei Jahren. Seine Idee, als Gast<br />

in der Tagespflege der Katholisch-evangelischen Sozialstation in einer gemütlichen<br />

Nachmittagsrunde ausführlich und am lebenden Objekt über die Reptilien<br />

und ihre spezielle Lebensweise zu informieren, kam glänzend an. Ein Senior<br />

bewies darüber hinaus Humor. Wenn es nach ihm ginge, könnte es noch exotischer<br />

werden. Daher überlegte er laut zum großen Spaß für alle anderen: „Würde<br />

ein kleiner Elefant, den wir dann mit Äpfeln füttern, hier durch die Tür passen?“<br />

Fasziniert schauten er und die anderen Gäste auf die mitgebrachten „Kisten“, um<br />

dann beobachten zu können, wie eine Schildkröte über den langen Kaffeetisch<br />

läuft. Eine Dame brachte das gemeinsame Erlebnis auf den Punkt, als sie sich<br />

nochmals freundlich beim „Zoodirektor“ Dieter Graf bedankte.<br />

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Tierische Abwechslung in der Tagespflege 63<br />

Das Erlebnis, die Begegnung mit den Exoten, wirkte nach.<br />

Erfahrungen mit Haustieren wie Hunden und Katzen hatte fast<br />

jeder aus der Gruppe, die sich regelmäßig an Dienstagnachmittagen<br />

in der Tagespflege zusammensetzt. Eine rege Unterhaltung<br />

setzte nach dem Besuch ein: Der eine erzählt über seine<br />

„Doberfrau“, während sich die anderen Senioren über Tierhalter<br />

und ihre Liebe zu unterschiedlichen exotischen Reptilien austauschen.<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich die Würgeschlange,<br />

die Dieter Graf präsentierte. Doch in diesem Fall hatten viele<br />

Berührungsängste. Die Familie der Schlangen finden sie insgesamt<br />

abstoßend. Der Kommentar einer Seniorin kommt von<br />

ganzem Herzen: „Pfui Deifel!“. Auf die Frage, welches Tier ihr<br />

denn besonders gut gefalle, antwortete sie: „Ein kleiner Affe<br />

ist einfach schön.“ Doch damit kann Dieter Graf leider nicht<br />

dienen. Schon die Suche nach einem Mietobjekt für seine exotischen Tiere habe<br />

sich nicht einfach gestaltet.<br />

Text: Werner Hacker, Bilder: Sozialstation<br />

Die Senioren sehen Tierhaltung allerdings auch durchaus kritisch. Nicht anfreunden<br />

kann sich zum Beispiel eine Seniorin damit, wenn ein Terrarium sehr klein ist.<br />

„Wichtig ist doch, dass alle Tiere Bewegungsfreiheit haben“, meint sie und erntet<br />

zustimmendes Nicken von den anderen älteren Semestern am Tisch. Seit 2006<br />

werden die Tagespflegegäste von der Sozialstation Füssen auch vom Fahrdienst<br />

„Taxi Allgäu“ an fünf Tagen in der Woche befördert. Gemeinsam kamen Siegfried<br />

Lang vom Fahrdienst und Dieter Graf auf die Idee, die Senioren der Tagespflege<br />

mit den Reptilien zu besuchen. Die Teilnehmer aber freuen sich auch einfach nur<br />

darüber, wenn sie bekannte Gesichter sehen und miteinander ein Kreuzworträtsel<br />

lösen können.<br />

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66<br />

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„Sag dem Abenteuer, ich komme“<br />

Der Moment, der alles verändert, kann jederzeit kommen. Bei Lea Rieck ist es ein Montagmorgen<br />

im Büro, als sie sieht, wie eine Kollegin eine Zimmerpflanze mit Evian-Wasser<br />

gießt. Sie kündigt ihren Job und macht sich auf eine Reise um die Welt. 18 Monate,<br />

50 Länder, sechs Kontinente und 90.000 Kilometer – nur ihr Motorrad und sie, ganz<br />

allein. Aber was tut man, wenn vor dem Fenster ein Militärputsch stattfindet, die neue<br />

Bekanntschaft sich als russischer Scharfschütze entpuppt, oder man sich die Augen in<br />

einer Hochwüste verbrennt? Seine Lektionen lernen und weitermachen. In ihrem Buch<br />

erzählt die Reisejournalistin eine Geschichte vom Fallen und Wiederaufstehen, von Mut<br />

und Gelassenheit, Glaube an sich selbst und andere, Empathie, Hoffnung und Entschlossenheit.<br />

Im Eiskeller in Pfronten am Freitag, 17. Mai, 20 Uhr, liest sie nicht nur aus ihrem<br />

aktuellen Buch, sie präsentiert eindrucksvolle Bilder und berichtet von einer, die auszog.<br />

Erstmals ist Pfronten Teil des Allgäuer Literaturfestivals. Tickets gibt es im Haus des Gastes<br />

Pfronten, 0 83 63.6 98 88.<br />

Die Rache der Witwe Erna Schmitt<br />

Am Sonntag, 7. April, ab 17 Uhr tritt das Damenensemble „Saitensprung“ wieder im Flößermuseum<br />

in Lechbruck auf. Diesmal mit dem neuen Programm „Die Rache der Witwe<br />

Erna Schmitt“, eine Fortsetzung von „…Deine Erna Schmitt“, das Konzert, das im Sommer<br />

vergangenen Jahres aufgeführt wurde. Wer die Protagonistin Erna Schmitt kennenlernen<br />

will oder wissen will, wie es in ihrem Leben weitergegangen ist, sollte dieses Konzert nicht<br />

verpassen. Soviel will gesagt sein, das Leben der Erna Schmitt ist turbulent, spannend und<br />

absolut herzzerreißend. Das Ensemble geht auf Zeitreise, präsentiert nostalgische Melodien,<br />

teils melancholisch, sehnsuchtsvoll, dann wieder turbulent, spritzig und temperamentvoll.<br />

Das Damenensemble mit Astrid Helbig, Andrea Ammann, Dorothee Lang und<br />

Anna Perwein hat sich der Musik aus den 1920er- und 1930er-Jahren verschrieben. Mit<br />

ihren Auftritten in den vergangenen 15 Jahren überzeugten die Musikerinnen aus Schongau<br />

immer mit ihrer musikalischen Virtuosität und begeisterten die Zuhörer. Freier Eintritt.<br />

Reservierungen in der Tourist Information Lechbruck unter 08862.987830.<br />

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Veranstaltungen 67<br />

Live-Erlebnis Literatur – Anne Gesthuysen in Füssen<br />

Hochkarätige Autoren kommen vom 8. bis zum 25. Mai zum vierten Allgäuer Literaturfestival.<br />

In reizvollen Kulissen stellen sie ihre neuesten Bücher vor. Im Modeon Marktoberdorf<br />

eröffnet Bestsellerautorin Tanja Kinkel das Festival. Zeitgenössische<br />

Museen, Pfarrstadel, Eiskeller, Gutshöfe oder Schlösser<br />

werden zu Bühnen für Lesungen, Gespräche, Literaturperformances<br />

und Crossover-Inszenierungen mit Literatur, Musik und Kunst.<br />

Am Mittwoch, 15. Mai, ab 19.30 Uhr liest Anne Gesthuysen aus<br />

ihrem neuen Roman „Mädelsabend“ in der Orangerie der Stadtbibliothek<br />

Füssen. Dabei porträtiert Anne Gesthuysen zwei starke<br />

Frauen aus ihrer Heimat, Oma und Enkelin, und beschäftigt sich<br />

mit der Frage, wie viel Ehe ein erfülltes Leben verträgt. Dabei verwebt<br />

die Autorin geschickt Gegenwart und Vergangenheit und<br />

erzählt von einem bewegten Frauenleben am Niederrhein, das den<br />

Bogen vom Zweiten Weltkrieg über die piefigen Fünfziger- und die<br />

wilden Siebzigerjahre bis in die Jetztzeit spannt. Eines wird dabei<br />

klar – das Leben ist keine Generalprobe.<br />

Das Allgäuer Literaturfestival steht für aktuelle Literatur und Autorenpersönlichkeiten<br />

zum Anfassen. In der gesamten Region finden<br />

in diesem Jahr in 26 Städten und Gemeinden Veranstaltungen<br />

statt, die einladen, Romane und Erzählungen, bewegende Biografien<br />

oder spannende Sachbücher kennenzulernen. Neben den<br />

öffentlichen Hauptlesungen lädt ein spezielles Programm Kinder<br />

und Jugendliche ein, die Welt der Literatur zu entdecken. „Zwischen<br />

zwei Buchdeckeln pulsiert das Leben – aufregend, manchmal<br />

gefährlich, immer berührend. Autoren kennenzulernen, gerade<br />

das kann ein junges Publikum fürs Lesen begeistern“, ist Festivalleiterin<br />

Dr. Sylvia Heudecker von der Schwabenakademie Irsee überzeugt.<br />

Gemeinsam mit dem Künstlerischen Leiter Dr. Thomas Kraft<br />

hat sie vor mehr als vier Jahren das Festival ins Leben gerufen.<br />

Tickets und weitere Infos gibt es unter www.stadt-fuessen.de/<br />

bibliothek oder www.allgaeuer-literaturfestival.de.<br />

Bild: © Monika Sandel/ www.monika-sandel.de<br />

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Blütentage<br />

Freitag, 26. April, 8 bis 18 Uhr<br />

Samstag, 27. April, 8 bis 16 Uhr<br />

Sonntag, 28. April, 10 bis 16 Uhr<br />

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68<br />

Veranstaltungen<br />

Literatur, Musik und Chansons in der Kellerei Reutte<br />

Die Kellerei Reutte präsentiert am Freitag, 10. Mai, ab 20 Uhr die Grand Dame des<br />

deutschsprachigen Theaters: Erika Pluhar. „Anna“ ist nicht nur der neue Bestseller von<br />

Erika Pluhar, sondern auch das neue Bühnenprogramm. Darin beschreibt sie eine Kindheit<br />

im Ausnahmezustand. Einfühlsam, offen, schonungslos. An diesem Abend<br />

erleben die Besucher die großartige Erika Pluhar bei einem Mix aus Erzähltem,<br />

Gelesenem und Gesungenem, der die vielseitige Künstlerin in all ihren Facetten<br />

zeigt. Ihre unverwechselbare und faszinierende Stimme sowie ihre einzigartige<br />

Ausstrahlung machen den Auftritt zu einem beeindruckenden Erlebnis.<br />

Der Abend wird umrahmt von der jungen Pianistin Raphaela Selhofer. Tickets<br />

gibt es nur in der HypoTirol Bank in Reutte.<br />

Bilder: Christina Haeusler, Heinrich von Schimmer<br />

5 Uhr Tee bei Familie Kraus<br />

Berlin 1928: Schnapsfabrikant a.D. Direktor Alois Krause hat schon bessere Zeiten<br />

gesehen. Seine Firma ist pleite, seine Frau ist ihm davongelaufen und unter<br />

den Möbeln klebt der Kuckuck. Doch Krause lässt sich nicht unterkriegen.<br />

Gemeinsam mit seinem treuen Diener Rudolph und dem polnischen Dienstmädchen<br />

Fräulein Emilia hält er sich mit kleinen Gaunereien über Wasser. Allwöchentlich<br />

wird in der Villa Krause der „Fünf-Uhr-Tee“ zelebriert. Während man<br />

die Gäste mit musikalischen Kabinettstückchen und kulturbeflissener Rezitation<br />

unterhält, macht sich der Herr Direktor mit tatkräftiger Unterstützung<br />

seines Dieners Rudolph auf die Suche nach einer neuen und solventen Herzdame.<br />

Unterdessen bietet Fräulein Emilia in ihrem Bauchladen eine Kollektion<br />

feinster Genussgüter feil, serviert den Gästen Appetithäppchen und nutzt die<br />

Gunst der Stunde für kleine Diebereien, um die monetäre Situation im Hause<br />

Krause zu entspannen. Mit Witz und charmantem Spiel präsentiert das Berliner<br />

Salontrio Malheur eine musikalische Melange aus Cabaret-Chansons von<br />

Rudolf Nelson, Friedrich Holländer, Kurt Weill und Co. und klassischen Salonstücken<br />

von Arturo Toscanini, Vitorio Monti und Astor Piazzola. Gespickt mit<br />

Texten von Paolo Montegaza, Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz, erwartet die Besucher<br />

am Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, ein Abend ganz im Stil der Salonkultur der 1920er-Jahre.<br />

Karten gibt es unter www.diekellerei.at.<br />

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Veranstaltungen 69<br />

Die sonderbare Welt des Christopher Boone<br />

Mit dem Stück „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt<br />

des Christopher Boone“ endet die Theatersaison 2018/<strong>2019</strong><br />

der Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang. Das Landestheater<br />

Schwaben bringt den Bestseller von Mark Haddon<br />

am Dienstag, 23. April, 20 Uhr im Pfarrheim Pfronten auf<br />

die Bühne. Mit einer brillant gezeichneten Hauptfigur, Tiefe,<br />

Witz und Spannung werden die Zuschauer feinsinnig in die<br />

ungewöhnliche Welt des 15-jährigen Autisten Christopher<br />

Boone geführt. Die Besucher erwartet ein spannender, witzig-anrührender<br />

und intelligenter Abend über das Erwachsenwerden,<br />

über verloren geglaubte Hoffnungen zersplitterter<br />

Familien und eine sehr besondere Art die Welt zu sehen.<br />

Alles beginnt mit einem Mord. Der Nachbarshund Wellington<br />

liegt mit einer Mistgabel im Bauch auf dem Rasen. Um<br />

sieben Minuten nach Zwölf findet ihn Christopher und wird<br />

schnell verdächtigt, die Tat begangen zu haben. Das ist der<br />

Beginn einer Kriminalgeschichte und Christopher ist ihr<br />

Erzähler und Detektiv. Tickets gibt es im Haus des Gastes in<br />

Pfronten-Ried, Vilstalstraße 2, 0 83 63.6 98 88.<br />

Golf, wo es<br />

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Attlesee/Nesselwang<br />

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Bild: Vogelmayer<br />

Bild: LTS/Forster<br />

Der Vogelmayer mit „da bin i dahoam“<br />

Mit seinem fünften Programm steht der Vogelmayer wieder<br />

auf den Bühnen des Freistaats. Dort ist er schon seit 15 Jahren<br />

„Dahoam“ und fühlt sich sichtlich wohl. Daher präsentiert<br />

der aus Funk und Fernsehen bekannte Künstler aus<br />

Niederbayern sein sehnsüchtig erwartetes Jubiläumsprogramm.<br />

Dieses besticht mit einer Mischung aus Gaudi, Gesellschaftskritik<br />

und seiner unverkennbaren Liebe zur Heimat.<br />

Drei Akkorde und die Wahrheit – so lässt sich ein typischer<br />

Auftritt gut beschreiben. Ein kurzweiliger Abend ist mit dem<br />

Vogelmayer immer garantiert. Ob sich der Abend zum typischen<br />

Kleinkunstabend oder gemütlichen Wirtshausabend<br />

entwickelt, hängt oftmals vom Publikum und natürlich auch<br />

vom vogelwilden Musiker selber ab – sein Gespür für die<br />

richtige Mischung macht<br />

den Charme des unkomplizierten<br />

jungen Kabarettisten<br />

aus. Eines ist<br />

sicher: Der Vogelmayer<br />

hat immer neue Geschichten,<br />

Lieder und Witze im<br />

Gepäck für seine Zuhörer<br />

im Gepäck. Der Vogelmayer<br />

ist mit seinem bayerischen<br />

Musik-Kabarett<br />

am Mittwoch, 17. April,<br />

ab 20 Uhr im Haus Hopfensee<br />

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Das Modehaus Kohl in Füssen hat sich verändert und präsentiert<br />

sich mit neuem Konzept und neuem Namen: „Stilecht<br />

Damenmoden“ – der Modeladen in Füssen, der für Mode<br />

begeistern möchte. In der vierten Generation führt Elisabeth<br />

Heinz das Familienunternehmen nun weiter. Seine Anfänge im<br />

Allgäu hat das Modehaus Kohl aus Fürstenfeldbruck in Nesselwang.<br />

1979 eröffnete ihr Großvater Wilhelm Kohl in der<br />

Marktgemeinde ein kleines Modegeschäft. 20 Jahre später<br />

übernahm Familie Kohl den Modeladen in Füssen an der Ritterstraße.<br />

Nun war es an der Zeit für einen Neustart.<br />

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Telefon 0 83 62.94 09 87<br />

www.mode-stilecht.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 9 bis 16 Uhr<br />

Fünf Wochen lang war der Laden für den Umbau geschlossen.<br />

Das Ergebnis überzeugt Stamm- und Neukunden gleichermaßen.<br />

Das einladende Wohlfühl-Ambiente und die inspirierende<br />

Mode machen Lust, den Kleiderschrank mit neuen<br />

Lieblingsteilen aufzustocken. Bei „Stilecht Damenmoden“<br />

erwartet die Kundinnen ein besonderes Modeerlebnis: Reinkommen,<br />

sich in Ruhe umschauen und an der Boutique-Bar<br />

eine Tasse Kaffee oder ein Glas Sekt genießen. „Wir möchten,<br />

dass unsere Kundinnen bei uns eine entspannte Zeit verbringen<br />

und sich selbst etwas Gutes tun“, so Elisabeth Heinz.<br />

„Unsere Mode ist für die selbstbewusste, modeinteressierte Frau mit Persönlichkeit,<br />

die mit beiden Beinen im Leben steht.“ Sehr wichtig sind Elisabeth<br />

Heinz ein ausgezeichneter Service und natürlich eine umfangreiche,<br />

individuelle und ehrliche Beratung durch ihr erfahrenes Fachpersonal.<br />

Text/Bilder: Regina Berkmiller<br />

KÖNIGLICHE<br />

KRISTALL THERME<br />

SCHWANGAU<br />

Einzigartig in<br />

Deutschland<br />

Königlich schweben in 24% reiner Natursole.<br />

Veranstaltungen<br />

April & Mai <strong>2019</strong><br />

Freitag, 19. April<br />

ROMANTISCHES<br />

VOLLMONDSCHWIMMEN<br />

Sonntag, 21. & Montag, 22. April<br />

OSTERN IN IHRER THERME<br />

Mittwoch, 01. Mai<br />

MAIBAUM-AUFSTELLEN<br />

Sonntag,12. Mai<br />

MUTTERTAG<br />

Samstag, 18. Mai<br />

ROMANTISCHES<br />

VOLLMONDSCHWIMMEN<br />

Donnerstag, 30. Mai<br />

VATERTAG<br />

Königliche Kristall Therme Schwangau • Am Ehberg 16 • 87645 Schwangau<br />

Tel. 08362 926940 • info@kristalltherme-schwangau.de • www.kristalltherme-schwangau.de<br />

@kristall_therme_schwangau


[WASSER&SAUNA]<br />

Das ABC bietet für jeden den wohltuenden nGenuss.<br />

ABC<br />

Tickets auch online verfügbar<br />

„CrazyBob“ dieverrückte Reifenrutsche |Erlebnisbecken mitStrömungskanalund<br />

Sprudelliegen |Heißwasserbecken im Freien |Kurse fürJedermann |Saunalandschaft<br />

mit250 m 2 Natursee undSaunagarten | Restaurant&Café „Taverna“<br />

nesselwang<br />

Badeseeweg 11 |D-87484 Nesselwang<br />

info@abc-nesselwang.de<br />

Telefon08361 /9216-20<br />

www.abc-nesselwang.de<br />

Unsere[SaunaLANDSCHAFT]<br />

[ENTSPANNUNG]<br />

In dergroßzügigenSaunalandschaftdes ABCerwartenSie sechsindividuelle<br />

Schwitzangebote. So können Sienach Lust undLaune IhrenSaunatagbei<br />

uns gestalten unddabei denFacettenreichtum derABC-Sauna erleben!<br />

VonMontag bis Freitagvon 10 bis22Uhr,und Samstag, Sonntagund Feiertagevon 9bis 22 Uhr

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