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GRILLZEIT 2012 3 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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| essen&trinken |<br />

Der ultimative<br />

Chickenburger<br />

Brust oder Keule? Die Wahl sollte<br />

beim Chickenburger ganz klar auf<br />

Letztere fallen, denn diese ergibt<br />

ein besonders saftiges und<br />

geschmacksintensives<br />

Hühnerfaschiertes.<br />

Text: Sandra Schabauer<br />

GrillZeit 3/12<br />

Was man so als „Chickenburger“<br />

käuflich in der Systemgastronomie<br />

erwerben<br />

kann, verdient diesen Namen ja wirklich<br />

selten. Formfleisch von der Brust, oft<br />

noch paniert, geht für unsereiner eher<br />

als amerikanisierte Hühnerschnitzelsemmel<br />

denn als Burger durch. Dieser hat<br />

nämlich saftig zu sein, aus frischem<br />

Fleisch und kräftig im Aroma. Auch<br />

wenn er vom Geflügel stammt.<br />

Diese Ansprüche erfüllt man sich am<br />

besten mit einem Chickenburger Marke<br />

Eigenbau – und zwar aus faschiertem<br />

Fleisch von der Hühnerkeule, denn dieses<br />

ist um einiges fetter, kräftiger im<br />

Aroma und auch dunkler als das feine<br />

Hühnerfilet, das hier eigentlich eine<br />

Fehlbesetzung ist. Bisher musste man<br />

sich dieses spezielle Hühnerfaschierte<br />

selbst durch den Fleischwolf drehen,<br />

wenn man den wahren Stoff wollte,<br />

nun gibt es derlei aber auch tagesfrisch<br />

im Selbstbedienungsregal gut sortierter<br />

Verbrauchermärkte.<br />

Dieses Faschierte von der Hühnerkeule<br />

wird mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen<br />

der Wahl locker vermischt, damit<br />

die Masse nicht zu fest wird. Sehr gut<br />

stehen diesem Fleisch geschmacklich<br />

eine Prise Paprika, Knoblauch und<br />

Zwiebel, aber auch exotische Aromen<br />

wie Ingwer und Zitronengras.<br />

Das Abschmecken sollte man sich bei<br />

rohem Hühnerfleisch tunlichst verkneifen,<br />

auch wenn das AMA-Gütesiegel<br />

für nahezu 100 % Salmonellen-Freiheit<br />

steht. Also sollte die Würzmischung<br />

einigermaßen sitzen – nachwürzen<br />

kann man dann das fertig gegrillte<br />

Patty.<br />

Dieses formt man wie gewohnt als<br />

flaches Laibchen. Dass die Masse etwas<br />

weicher ist als faschiertes Rindfleisch,<br />

liegt in der Natur der Sache, gibt sich<br />

aber beim <strong>Grillen</strong>, wenn das Eiweiß<br />

stockt.<br />

Wie beim klassischen Burger passen<br />

natürlich auch hier Tomatenscheiben,<br />

Zwiebelringe und Salat zwischen<br />

„Patty“ und „Bun“, dazu aber auch<br />

sehr gut rote Paprikaschoten oder<br />

gar gegrillte Zitronenscheiben.<br />

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