23.04.2019 Aufrufe

Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 56, Ausgabe Frühling 2019

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 30.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 30.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

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Der Feingeist<br />

Wie Florian Kohler Gmund<br />

Papier in <strong>die</strong> Zukunft bringt<br />

Das Aktivjahr<br />

Trainingstipps, Wanderrouten<br />

und eine besondere Aktion<br />

Die Soap-Stars<br />

Warum drei neue Seifen<br />

so gesund sind<br />

Der helle Wahnsinn<br />

Kabarettist Michael Altinger<br />

im <strong>Seeseiten</strong>-Interview<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>56</strong> − Frühjahr <strong>2019</strong> − 3,50 €


Editorial<br />

Natürliche Schönheit<br />

individuell gestalten<br />

Plastische Chirurgie<br />

am <strong>Tegernsee</strong><br />

Einrichtungshaus<br />

Tölzer Str. 3in Gmund<br />

Tel. 08022 75527<br />

info@alvkintscher.de<br />

www.alvkintscher.de<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Der Beginn des neuen Jahres war etwas schwierig. Auf<br />

der einen Seite gab es da, wie jedes Jahr, den Vorsatz <strong>für</strong><br />

mehr Sport und Bewegung. Auf der anderen Seite gab es<br />

zu <strong>die</strong>ser Zeit Unmengen Schnee. So viel, <strong>das</strong>s es selbst<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Tegernsee</strong>r Tal ungewöhnlich war. Meterhoch<br />

Schnee am Straßenrand und Bewegung an der frischen<br />

Luft, <strong>das</strong> kolli<strong>die</strong>rt, wenn man nicht gerade Skifahrer ist.<br />

Aber jetzt ist <strong>Frühling</strong>. Wenn man seine Vorsätze hinübergerettet<br />

hat, ist man vermutlich ein willensstarker<br />

Mensch. Schließlich sind <strong>die</strong> meisten Vorsätze Ende<br />

Januar schon wieder ein Relikt aus den Jahresanfangstagen.<br />

Mit etwas von <strong>die</strong>sem Willen also wächst zusammen,<br />

was zusammengehört: <strong>Frühling</strong> im <strong>Tegernsee</strong>r Tal.<br />

Und Bewegung. Viel davon!<br />

Wir wünschen Ihnen einen bewegten und bezaubernden<br />

<strong>Frühling</strong>! Ihr <strong>Seeseiten</strong>-Team<br />

P.S.: Bei allen Fragen rund um den <strong>Tegernsee</strong> oder auch<br />

zu einzelnen Veranstaltungen stehen Ihnen <strong>die</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Tegernsee</strong>r Tal Tourismus<br />

GmbH sehr gern zur Verfügung. Sie erreichen sie<br />

unter Tel. 08022/92 73 80.<br />

Viele weitere Informationen rund um den <strong>Tegernsee</strong><br />

finden Sie auf der Website www.tegernsee.com.<br />

Faltenbehandlung<br />

Lidstraffung<br />

Facelift<br />

Nasenkorrektur<br />

Halsstraffung<br />

Fettabsaugung<br />

Brustaufbau-/straffung<br />

Bauchstraffung<br />

Arm-/Schenkelstraffung<br />

Dr. med. Torsten Kantelhardt<br />

Facharzt <strong>für</strong> Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie<br />

Praxisklinik<br />

<strong>für</strong> Plastische Chirurgie<br />

83700 Rottach-Egern<br />

Nördliche Hauptstraße 17<br />

Tel. 08022/70 41 25<br />

Fax 70 41 26<br />

www.plastische-chirurgie-am-tegernsee.de<br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 3


30<br />

IN DIESER<br />

AUSGABE<br />

Editorial 3<br />

Die besten Bilder aus dem Tal 6<br />

Seepanorama10<br />

Drei Fragen an Eva Winter,<br />

<strong>Tegernsee</strong> in Bewegung,<br />

Markt-<strong>Frühling</strong>, Wunderwetter<br />

Einfädler16<br />

Gesagt ist gesagt (und geschrieben):<br />

Wichtige, warme, witzige Worte<br />

<strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong><br />

Der Mann <strong>für</strong> <strong>die</strong> Feinheiten 18<br />

Florian Kohler im Porträt:<br />

Der Kopf hinter Gmund Papier<br />

Neuer <strong>Frühling</strong>, neues Sportglück 24<br />

Unsere <strong>Seeseiten</strong>-Experten<br />

geben Tipps <strong>–</strong> <strong>für</strong> Einsteiger,<br />

Fortgeschrittene und Profis<br />

Kinder, <strong>die</strong> Berge! 30<br />

Die schönsten Berg-<br />

Wanderrouten<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Familie<br />

Gastspiel im Tal 36<br />

<strong>Seeseiten</strong>-Interview<br />

mit Michael Altinger<br />

Programm-Highlights40<br />

Was wo los ist: von März bis Juni<br />

Ein Ausnahmetalent<br />

kommt nach Hause 46<br />

Amadeus Wiesensee gehört zu den<br />

besten Pianisten Deutschlands <strong>–</strong> jetzt<br />

spielt er mal wieder in <strong>Tegernsee</strong><br />

Der Tote vom Stammtisch 52<br />

Eine neue Folge unserer<br />

Heimat-Geschichte(n)<br />

Die neuen Soap-Stars <strong>56</strong><br />

Drei neue Seifen tragen ihren Duft<br />

von Bad Wiessee in <strong>die</strong> Welt<br />

Ganz schön gesund 60<br />

Wie Gertraud Gruber schon vor<br />

50 Jahren ihrer Zeit weit voraus war<br />

Kulinarik dahoam:<br />

Der Leeberghof 66<br />

Mit <strong>Seeseiten</strong>-Topfgucker und Rezept<br />

Die Social-Media-<strong>Seeseiten</strong> 70<br />

#tegernsee: Die schönsten<br />

Augenblicke im Netz<br />

Am See mit… Christian Jürgens 74<br />

Impressum 74<br />

<strong>56</strong><br />

36<br />

4 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong><br />

74<br />

18


FOTOFREUNDE<br />

Da liegt was in der Luft <strong>–</strong><br />

den Satz kennt man. In<br />

<strong>die</strong>sem Fall müsste man<br />

ihn ergänzen mit: buchstäblich.<br />

Patrick Mautry<br />

hat in der Sutten <strong>die</strong>ses<br />

heraufziehende Gewitter<br />

entdeckt. Was ebenfalls<br />

buchstäblich mal ein ganz<br />

anderes Bild des <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Tals zeigt. Eines von<br />

der ganzen Urkraft <strong>die</strong>ser<br />

<strong>Region</strong>. Die Ruhe vor dem<br />

Sturm. Kaum etwas ist in<br />

der Natur beeindruckender.<br />

6 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 7


FOTOFREUNDE<br />

„Rettet <strong>die</strong> Bienen“ hieß<br />

<strong>das</strong> überaus erfolgreiche<br />

Volksbegehren aus den<br />

letzten Wochen. Dabei<br />

trügt der Name. Weil es<br />

zwar auch, aber eben<br />

nicht nur um Bienen geht.<br />

Stattdessen: um den<br />

Erhalt der Artenvielfalt.<br />

Manfred Glück, Mitglied<br />

der Fotofreunde, hat <strong>die</strong>se<br />

wunderbare Aufnahme<br />

gemacht. Ein Kaisermantel,<br />

eine Schmetterlings-Art,<br />

<strong>die</strong> bisher nicht als bedroht<br />

gilt. Und so soll es bleiben.<br />

Viele weitere tolle Motive<br />

finden Sie auf der<br />

Vereinswebsite<br />

der Fotofreunde<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal unter<br />

www.fotofreunde.de<br />

8 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 9


SeePANORAMA<br />

3 FRAGEN AN...<br />

EVA WINTER<br />

1Frau Winter, ist es ein<br />

nostalgischer Gedanke,<br />

<strong>das</strong>s Karikatur<br />

und Cartoon „früher“<br />

scharfsinniger waren?<br />

URAUFFÜHRUNG<br />

IM VOLKSTHEATER<br />

So lafft da Hos´<br />

Liebhaberin guter Karikaturen und Cartoons.<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie<br />

stellvertretende Geschäftsführerin des<br />

Gulbransson-Museums in <strong>Tegernsee</strong><br />

Eine einzige Zeichnung <strong>–</strong> und alles ist gesagt: eine<br />

Kunst, <strong>die</strong> Olaf Gulbransson meisterhaft beherrschte.<br />

Sein Vermächtnis ist in einem eigenen Museum zu<br />

sehen. Eva Winter kümmert sich darum, <strong>das</strong>s eine<br />

große Tradition von Karikatur und Satire weiterlebt.<br />

Nein, <strong>das</strong> nicht. Es ist eher<br />

der schwindende Stellenwert<br />

der Bildsatire, der<br />

nostalgisch stimmt. Die<br />

Popularität der Karikatur<br />

ist mit der Verbreitung von<br />

Radio, TV und Internet ein<br />

wenig gesunken. Aber <strong>die</strong><br />

Kunstform lebt weiter. Es<br />

ist eine große intellektuelle<br />

Leistung, komplexe Zusammenhänge<br />

auf ein einziges<br />

Bild zu reduzieren.<br />

Unser Museum widmet<br />

sich deshalb neben Gulbransson<br />

auch dem Werk<br />

derer, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Tradition<br />

fortführen, wie Tomi Ungerer,<br />

papan, Marie Marcks<br />

oder Ironimus.<br />

2Gibt es einen,<br />

den Sie mit Olaf<br />

Gulbransson<br />

vergleichen<br />

würden?<br />

Gulbranssons Zeichnungen<br />

bestechen durch <strong>die</strong><br />

Schönlinigkeit seiner<br />

Strichführung und durch<br />

den Verzicht auf Nebensächliches.<br />

Mit wenigen<br />

Strichen fing er <strong>das</strong> Wesen<br />

eines Menschen ein. Seine<br />

Schülerin Franziska Bilek<br />

führte <strong>die</strong>ses Erbe fort,<br />

aber auch andere Künstler,<br />

wie etwas der kürzlich<br />

verstorbene Tomi Ungerer<br />

waren vertraut mit Gulbranssons<br />

Stil.<br />

3Kennen Sie eine<br />

einzige Karikatur,<br />

<strong>die</strong> <strong>das</strong> ganze<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal auf<br />

einen Punkt bringt?<br />

Es gibt eine Zeichnung, <strong>die</strong><br />

sehr schön zeigt, was Gulbransson<br />

in <strong>Tegernsee</strong> wiederfand.<br />

Seit seiner Jugend<br />

in Norwegen verspürte er<br />

eine enge Verbundenheit<br />

mit der Natur. Die Arbeit<br />

zeigt den Künstler nackt<br />

in einer Wiese liegend. Er<br />

breitet <strong>die</strong> Arme weit aus,<br />

um <strong>die</strong> Sonne, <strong>die</strong> auf ihn<br />

herabscheint, in vollen<br />

Zügen zu genießen. Dieses<br />

Werk steht <strong>für</strong> <strong>das</strong> Selbstverständnis<br />

des Künstlers<br />

und <strong>das</strong> Museum selbst.<br />

Noch bis So., 2. Mai läuft <strong>die</strong><br />

Sonderausstellung „papan:<br />

Wer keinen Spaß versteht,<br />

versteht auch keinen Ernst“.<br />

Ab So., 26. Mai präsentiert<br />

<strong>das</strong> Museum eine spannende<br />

Retrospektive des Werks von<br />

Marie Marcks.<br />

Olaf-Gulbransson-Museum,<br />

Kurgarten 5, <strong>Tegernsee</strong>,<br />

Di. bis So. 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

Foto: Gulbransson-Museum<br />

Foto: Volkstheater<br />

N<br />

ach dem Tod des kinderlosen Bauern kommt am<br />

Tage vor der Testamentseröffnung dessen Schwester<br />

Katherina als einzige Erbin auf den Geiger-Hof.<br />

Jahrzehntelang als Haushälterin bei einem „Roten Politiker"<br />

in der Stadt, bekam sie von ihm eine gehörige Portion „Feminismus<br />

und sozialdemokratisches Gedankengut" mit auf<br />

den Weg. Auf ihrem Hof angekommen, will sie natürlich<br />

gleich alles ändern, jedoch bringen geregelte Arbeitszeiten<br />

und vor allem mehr Rechte <strong>für</strong> Frauen den Tagesablauf auf<br />

dem Hof gehörig durcheinander. Und so nimmt <strong>das</strong> Schicksal<br />

seinen Lauf…oder besser gesagt: der Hase.<br />

De guade schlechte Zeit, oder „So lafft da Hos‘" heißt <strong>das</strong><br />

neue Stück, des <strong>Tegernsee</strong>r Volkstheaters. Die Komö<strong>die</strong> von<br />

Andreas Kern besitzt zudem auch Tiefgang <strong>–</strong> und behandelt<br />

Themen, <strong>die</strong> man normalerweise in einer Komö<strong>die</strong> nicht<br />

zwingend erwartet. So thematisiert <strong>das</strong> Stück, neben dem<br />

Beginn der Frauenrechtsbewegung, auch viele Ebenen zwischenmenschlicher<br />

Beziehungen, wie Freundschaft, Liebe,<br />

Familie, Loyalität.Und: „Wir haben eine junge Besetzung, <strong>die</strong><br />

frischen Wind auf <strong>die</strong> Bühne bringt", erzählt Christina Kern,<br />

<strong>die</strong> selbst neben ihrem Mann Andreas wieder auftreten wird.<br />

Vorstellungen: Sa., 20.4., Uraufführung (Ludwig-Thoma-Saal,<br />

<strong>Tegernsee</strong>), So., 21.4. (Hotel Gasthof Zur Post, Bad Wiessee),<br />

Fr., 26.4., Sa., 27.4., Fr., 3.5., Sa., 4.5.<br />

(alle Ludwig-Thoma-Saal <strong>Tegernsee</strong>),<br />

Sa., 1.6., 20:00 Uhr (Hotel Gasthof Zur Post, Bas Wiessee).<br />

Beginn jeweils 20:00 Uhr<br />

Heimat lieben.<br />

Heimat klicken.<br />

tegernseer-zeitung.de<br />

10 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 11


SeePANORAMA<br />

Bewegt<br />

euch!<br />

An was denkt man bei Bewegung? An Sport,<br />

an Training, an Aktivität? Oder eben auch an:<br />

Man müsste ja mal wieder, es wäre schon gut,<br />

wenn man...?<br />

Letzteres wird beim „Aktivjahr“, <strong>das</strong> <strong>die</strong> <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Tal Tourismus (TTT) <strong>für</strong> <strong>2019</strong> ausgerufen<br />

hat, kaum der Fall sein. Weil es dort zu jeder<br />

Jahreszeit viel Angebot, viel Bewegung, aber<br />

auch jede Menge Spaß geben wird. Ein großes<br />

Netzwerk an Partnern, sorgt da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Tal<br />

und seine Gäste <strong>2019</strong> in Bewegung bleiben.<br />

„Für <strong>die</strong> TTT war <strong>das</strong> Aktivjahr <strong>2019</strong> der Anstoß,<br />

<strong>die</strong> Vielfalt der möglichen Sportarten am<br />

<strong>Tegernsee</strong> zu bündeln, darzustellen und anzubieten“,<br />

sagt Christine Miller, <strong>die</strong> bei der TTT<br />

<strong>das</strong> Aktivjahr verantwortet. Das Prinzip: Es<br />

wird pro Sportart eine „Leuchtturm-Aktion“<br />

geben, um <strong>die</strong> breitentauglichen Sportarten am<br />

<strong>Tegernsee</strong> anhand eines Beispiels darstellen zu<br />

können.<br />

Ob Yoga, Stand-Up Paddling, Biken oder Wandern,<br />

ob zu Wasser, zu Land, zu Luft mit dem<br />

Gleitschirm - oder doch in den Bergen, <strong>die</strong> Idee<br />

ist: Bewegt euch! Aber so, <strong>das</strong>s es Spaß macht.<br />

Bücher-<br />

<strong>Frühling</strong><br />

K<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Buchhandlung<br />

lmansberger<br />

Inh. Hubert von Scheven<br />

Nördliche Hauptstraße 21<br />

Rottach-Egern<br />

Bücher • Zeitungen • Zeitschriften<br />

Bestellservice •Online-Büchershop<br />

www.kolmansberger.de<br />

Telefon 08022/6192•Fax 08022/5119<br />

info@kolmansberger.de<br />

Hier noch einen Absatz dazu:<br />

Bevor es richtig losgeht <strong>–</strong> wir haben schon mal<br />

ein paar Experten-Tipps <strong>für</strong> Sie. Was Sie als Einsteiger,<br />

Fortgeschrittener und sogar Fast-Profi<br />

beachten sollten <strong>–</strong> ab Seite 24!<br />

Im April erscheint der „Aktiv-Kompass“ <strong>–</strong><br />

ein Heft, in dem <strong>die</strong> wichtigsten Aktiv-<br />

Veranstaltungen aufgeführt sind.<br />

Mit dessen Erscheinung wird auch <strong>die</strong> Webseite unter<br />

www.tegernsee.com/aktivjahr eine Fülle an<br />

Informationen zum Thema liefern,<br />

inkl. Aktiv-Veranstaltungskalender.<br />

Berge, Bewegung, klares Wasser:<br />

Bessere Bedingungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Aktivjahr <strong>2019</strong><br />

kann man sich nicht vorstellen.<br />

Foto: Hansi Heckmair<br />

12 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 13


SeePANORAMA<br />

Hochsaison <strong>für</strong> Märkte<br />

Sonne, <strong>Frühling</strong>, Schlendern: Für Markt-Liebhaber geht jetzt wieder eine ganz besonders schöne<br />

Zeit des Jahres los. Von Kunsthandwerk bis zu Gartenbedarf, <strong>das</strong> Angebot der kommenden<br />

Wochen lässt keine Wünsche offen. Drei Märkte, drei schöne Gelegenheiten.<br />

Das<br />

<strong>Tegernsee</strong><br />

Foto: Gemälde Shooting Doves 1 von Hans Schneider<br />

Das Seeforum in Rottach-Egern<br />

wird in den letzten Märztagen zum<br />

Treffpunkt <strong>für</strong> Kunstliebhaber und<br />

Freunde des Kunsthandwerks.<br />

KREARTIV, DAS FORUM FÜR<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST UND<br />

HANDWERK, lädt zum Besuch<br />

ein. Die Ausstellungsserie steht in<br />

der <strong>Region</strong> seit Jahren als Begriff<br />

<strong>für</strong> Qualität. Für jede Ausstellung<br />

werden <strong>die</strong> Teilnehmer neu ausgewählt<br />

und zusammengestellt.<br />

Im Seeforum präsentieren sich<br />

in <strong>die</strong>sem Frühjahr erstmals 60<br />

Künstler.<br />

Sa., 30. März und So., 31. März,<br />

ab 11:00 Uhr<br />

KreARTiv, Forum <strong>für</strong> zeitgenössische<br />

Kunst und Handwerk, Seeforum,<br />

Nördliche Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

In der Rosenstraße findet in<br />

<strong>Tegernsee</strong> der jährliche FRÜH-<br />

JAHRSMARKT statt. Es werden<br />

hauptsächlich Textilien, Schmuck,<br />

Trachtenzubehör, Taschen aller<br />

Art, Haushaltsgeräte und kunstgewerbliche<br />

Gegenstände und<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> leibliche Wohl deftige und<br />

süße Leckereien angeboten.<br />

So., 12. Mai,<br />

ab 10:00 Uhr<br />

Frühjahrsmarkt<br />

Rosenstraße, <strong>Tegernsee</strong><br />

"<strong>Frühling</strong> in <strong>Tegernsee</strong>“: Nach<br />

dem überaus großen Erfolg der<br />

Erstveranstaltung 2014 folgt jetzt<br />

bereits <strong>die</strong> sechste Auflage der<br />

TEGERNSEER GARTEN- UND BLU-<br />

MENTAGE. Klein, aber fein: 65 ausgewählte<br />

Aussteller sorgen <strong>für</strong> ein<br />

hochwertiges Angebot. Staudenraritäten,<br />

Biokräuter, Blumenzwiebel<br />

und blühende Pflanzen werden<br />

direkt vom Erzeuger offeriert.<br />

Sa., 18. Mai und So., 19. Mai,<br />

ab 10:00 Uhr<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Garten- und Blumentage<br />

Kurgarten <strong>Tegernsee</strong><br />

Quelle: Dirk Heißerer: Im Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, C.H. Beck<br />

„<br />

Zitat<br />

Wir haben (beim<br />

Photographen Hoffmann)<br />

sehr gute Unterkunft gefunden,<br />

bei einem wahren<br />

Wunderwetter auf dem See<br />

gerudert und nach dem<br />

Abendbrot der musikalischen<br />

Probe zu einem morgen<br />

stattfindenden Maifest<br />

beigewohnt. Gar nicht übel.<br />

Thomas Mann<br />

(Postkarte vom <strong>Tegernsee</strong> von Thomas<br />

Mann an Paul Ehrenberg, 23. Mai 1903)<br />

“<br />

gmundart 16<br />

AUSSTELLUNG „Die Bildende Kunst<br />

lebt von der Veränderung: Neues<br />

wird kreiert, Bestehendes wird neu<br />

interpretiert, Vergessenes aus anderem<br />

Blickwinkel sichtbar gemacht."<br />

Unter <strong>die</strong>sem Motto präsentieren<br />

Künstler aus der Gemeinde Gmund,<br />

zusammen mit einigen Gästen aus<br />

der Kunstszene der weiteren Umgebung,<br />

ihre neuesten Werke. Auf<br />

<strong>die</strong> Besucher der mittlerweile 16.<br />

gmundart wartet ein spannender<br />

Kontrast von professioneller, moderner<br />

Kunst in den traditionellen bäuerlichen<br />

Räumen des Jagerhauses.<br />

Jagerhaus<br />

Vernissage: Fr., 10. Mai <strong>2019</strong> um 18:30 Uhr<br />

Sa., 11. Mai bis So., 26. Mai,<br />

täglich 14:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Küchenplanung vom Profi<br />

Autovermietung<br />

Autowaschanlage<br />

Reifenservice<br />

Service<br />

Service<br />

Neu-, Gebrauchtund<br />

Jahreswagen<br />

Gmund-Dürnbach<br />

FinsterwalderStraße8<br />

Tel. 08022-705820<br />

www.hahn-kuechen.de<br />

Autozubehör<br />

Autolackierung<br />

Vertragshändler<br />

Wiesseer Str. 118 · Bad Wiessee<br />

Tel. 08022/82018<br />

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Unfallinstandsetzung<br />

14 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 15


Einfädler<br />

„Wollen Sie damit andeuten,<br />

es gebe auch einen männlichen<br />

Humor? Das freut mich.<br />

Ich wusste es bislang nicht."<br />

(Seite 40, Gut pariert mit Tina Teubner)<br />

„I HOB'N SCHITTLER<br />

HARTL VON SANKT<br />

QUIRIN GFUNDN."<br />

(Seite 52, Der Tote am Stammtisch)<br />

„Höchste Zeit also, noch einen<br />

letzten Versuch zu starten, selbst<br />

zur reinsten Reinheit zu gelangen,<br />

ein moralisches Vorbild zu sein,<br />

eine echte Lichtgestalt.“<br />

(Seite 36, Gastspiel im Tal mit Michael Altinger)<br />

„Weil wir fleißiger<br />

sind als andere.“<br />

(Seite 18, Florian Kohler, Der Mann <strong>für</strong> <strong>die</strong> Feinheiten)<br />

„Ich habe <strong>die</strong> Einladung immer auch<br />

als Appell verstanden, etwas aus<br />

meinem Talent zu machen“<br />

(Seite <strong>56</strong>, Amadeus Wiesensee, Ein Ausnahmetalent kommt nach Hause)<br />

„Während<br />

Christine<br />

meine Haut<br />

reinigt,<br />

peelt und<br />

bedampft,<br />

kümmert sich<br />

Kollegin Anna<br />

zeitgleich um<br />

<strong>die</strong> Pediküre.<br />

Ich fühle mich<br />

wie ein<br />

Hollywoodstar."<br />

(Seite 60, <strong>Seeseiten</strong>-Autorin Susanne Mayr,<br />

Ganz schön gesund.)<br />

„Erst einmal vielen Dank, <strong>das</strong>s Sie mich „Zugereisten“<br />

als <strong>Tegernsee</strong>r bezeichnen. Ich fühle mich hier zu<br />

Hause und freue mich jeden Tag darüber, an <strong>die</strong>sem<br />

außergewöhnlichen Platz zu leben.“<br />

(Seite 74, Am See mit…Christian Jürgens)<br />

„Man sollte sich nach einer<br />

Sportstunde kräftiger fühlen<br />

als vorher und sich nicht<br />

fertig machen.“<br />

(Seite 24, Katharina Hultsch, neuer <strong>Frühling</strong>, neues Sport-Glück)<br />

16 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 17


19. Mai <strong>2019</strong><br />

∽ 13.00 Uhr ∽<br />

Reservierung unter:<br />

+49 8022 666-502<br />

NORD TRIFFT SÜD<br />

DER MANN FÜR<br />

DIE FEINHEITEN<br />

Aus Gmund kommt <strong>das</strong> feinste Papier, <strong>das</strong> man sich nur vorstellen kann.<br />

Der Mann, der hinter <strong>die</strong>sen vielen Feinheiten steckt, lässt sich passend dazu beschreiben:<br />

ein feiner Mann in des Wortes Sinne. Allerdings ist Florian Kohler auch ein Mensch,<br />

der scheinbar Widersprüchliches mühelos zusammenbringt.<br />

F<br />

lorian Kohler ist ein Oberbayer wie er im Buche steht.<br />

Und gleichzeitig passt er in kein einziges Oberbayern-Klischee.<br />

Ein „leidenschaftlicher und überzeugter<br />

<strong>Tegernsee</strong>r“, einer, <strong>für</strong> den sein Stadtratsmandat in <strong>Tegernsee</strong><br />

viel mehr Dienst an der Allgemeinheit ist, und bei dem<br />

ihm eine mögliche Profilierung gleichgültig ist. Einer, der<br />

schon mal den Trachtenjanker anzieht und dennoch einer,<br />

der von Heimattümelei oder falsch verstandenen Nostalgien<br />

nicht weiter entfernt sein könnte.<br />

Der <strong>56</strong>-jährige Florian Kohler ist eine interessante Mischung<br />

aus Visionär, Freidenker <strong>–</strong> und einem Mann, der<br />

althergebrachten Werten und Ideen verbunden ist. Fragt<br />

man ihn beispielsweise danach, wie er sich erklärt, <strong>das</strong>s<br />

seine Gmunder Papierfabrik <strong>die</strong> letzte verbliebene und unabhängige<br />

ihrer Art in Europa ist, findet Kohler eine einfache<br />

Antwort: „Weil wir fleißiger sind als andere“, sagt er. In<br />

einer Tonlage allerdings, als sei es ihm unangenehm, sich<br />

auf derart althergebrachte Tugenden zu berufen. Dabei<br />

hängt <strong>das</strong> eine mit dem anderen durchaus zusammen. Der<br />

konservative Rahmen gibt <strong>die</strong> Möglichkeit, sich innerhalb<br />

<strong>die</strong>ses Rahmens kreativ auszutoben. Und möglicherweise<br />

machen sie <strong>das</strong> in Gmund auch mehr als alle anderen.<br />

Wer hier arbeitet, arbeitet nicht einfach nur<br />

© Alexander Feig<br />

Im Zuge desRelais&Châteaux Gourmet-<br />

Festivalsholtsich Thomas Kellermann<br />

zwei weitere Michelinsterne an den Herd:<br />

ChristianScharrervom Relais & Châteaux<br />

WeissenhausGrand Village Resort & Spa<br />

am Meer. Genießen Sie ein 6-Gang<br />

Gala-Menü und erlesene Weine.<br />

ProPerson285 Euro<br />

inklusive Weinbegleitung.<br />

www.egerner-hoefe.de<br />

Text: Christian Jakubetz<br />

Fotos: Urs Golling, Gmund Papier<br />

Aber ganz so einfach ist <strong>die</strong> Sache natürlich nicht. Nur mit<br />

Fleiß alleine hält man einen 120-Mann-Betrieb wie <strong>die</strong> Papierfabrik<br />

Gmund nicht am Laufen, schon gar nicht in einem<br />

engen und schwierigen Markt, wie es der Papiermarkt geworden<br />

ist. Der Unternehmer Kohler hat deswegen keine<br />

Belegschaft, <strong>die</strong> jeden Morgen ins Haus kommt, um einfach<br />

18 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 19


„<br />

WAS AUS GMUND KOMMT, SIND<br />

KUNSTWERKE. PAPIERDESIGN<br />

GEWISSERMASSEN.<br />

Die Liebe zum<br />

Detail macht es:<br />

Florian Kohler wirft<br />

sehr genaue Blicke<br />

auf <strong>das</strong> Papier,<br />

<strong>das</strong> seine Fabrik<br />

verlässt.<br />

“<br />

nur Geld zu ver<strong>die</strong>nen. Wer hier arbeitet, sollte schon eine<br />

Beziehung zum Papier haben. Dementsprechend niedrig<br />

ist <strong>die</strong> Fluktuation. „Die meisten sind hier schon seit vielen<br />

Jahren“, bestätigt Kohler. Was auch daran liegt, <strong>das</strong>s Florian<br />

Kohler seinen Mitarbeitern ein guter Arbeitgeber sein will.<br />

Kohler gibt sich selbst dabei „<strong>die</strong> Note 2<strong>–</strong>3“. So viel demonstrative<br />

Bescheidenheit liegt auch an dem perfektionistischen<br />

Wesenszug Kohlers, den er selbst gar nicht abstreitet. Auf<br />

der anderen Seite: könnte man ein einzigartiges Produkt<br />

überhaupt machen, wäre man kein Perfektionist?<br />

Für jemanden, der sein Geld mit Papier ver<strong>die</strong>nt, hat Florian<br />

Kohler trotzdem ein erstaunlich pragmatisches Verhältnis<br />

zu dem Rohstoff, der über viele Jahrzehnte der einzig denkbare<br />

Datenträger <strong>für</strong> Informationen und Unterhaltung gewesen<br />

ist. Sein iPad beispielsweise nutzt Kohler mit Leidenschaft.<br />

Wie er überhaupt der Auffassung ist, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> nackte<br />

Information einfach nicht mehr auf Papier gedruckt gehört.<br />

Papier als Erlebnis also. Papier als Kulturgut. Dementsprechend<br />

sollte <strong>das</strong>, was auf solchem Papier geschrieben wird,<br />

ebenfalls einen Wert haben. Für alles andere gibt es digitale<br />

Me<strong>die</strong>n. „Vielleicht erleben wir ja irgendwann mal <strong>das</strong> Ende<br />

der Papiertonne“, schmunzelt Kohler. Weil in der besten<br />

aller Welten Papier nicht mehr weggeworfen würde. Was<br />

ja auch, wenn man sich <strong>die</strong> Produkte aus Gmund ansieht,<br />

ein absurder Gedanke wäre. Solches Papier wirft man nicht<br />

weg. Solches Papier findet sich nicht in einer schnöden Tonne<br />

wieder.<br />

Bauhaus und Gmund <strong>–</strong> wo Design<br />

und Papier zusammenkommen<br />

Was aus Gmund kommt, sind Kunstwerke. Papierdesign gewissermaßen.<br />

Da ist es folgerichtig, <strong>das</strong>s es zwischen dem<br />

Bauhaus Dessau und der Papierfabrik Gmund zum Jubiläumsjahr<br />

des Bauhauses eine enge Beziehung gibt. Mit einer<br />

eigenen Reihe: <strong>die</strong> neue Papierkollektion „Gmund Bauhaus<br />

Dessau“ begleitet den 100. Geburtstag der weltbekannten<br />

Bauhaus-Hochschule <strong>für</strong> Gestaltung.<br />

Die Idee der Bauhaus-Gründer war es, gutes Design <strong>für</strong> alle<br />

erschwinglich zu machen. Von <strong>die</strong>ser Idee ist auch Kohler<br />

fasziniert. Und: So wie <strong>das</strong> Bauhaus <strong>für</strong> Modernität und<br />

Aufbruch steht, sieht sich Gmund Papier als Sinnbild <strong>für</strong><br />

Innovation und Kreativität zu erschwinglichen Preisen. Traditionell-konservativ<br />

in der Unternehmensführung, kreativ<br />

und experimentierfreudig wie ein Start-up: An der Mangfall<br />

geht auch <strong>das</strong> mühelos zusammen.<br />

Wenn Florian Kohler dann <strong>die</strong> Bögen <strong>die</strong>ses Papiers in der<br />

Hand hat, ist er ganz bei sich. Dann kann er erzählen. Minutenlang.<br />

Von der Qualität <strong>die</strong>ses Papieres. Von seiner Zusammensetzung<br />

und von dem, was es so besonders macht.<br />

Wenn man den Unternehmer, den Papierfabrikanten Kohler<br />

verstehen will, dann drückt man ihm am besten einen Bogen<br />

mit Papier in <strong>die</strong> Hand.<br />

Papier <strong>für</strong> jeden, der nicht 08/15 sein will<br />

Natürlich könnte Florian Kohler viele Geschichten darüber<br />

erzählen, wen er als Kunden beliefert hat. Dass er beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Hochzeitskarten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ex-Google-Vizechefin Marissa<br />

Meyer hat drucken lassen, wäre eine solche Geschichte.<br />

Man könnte noch viele andere erzählen: <strong>das</strong>s man <strong>die</strong><br />

Umschläge <strong>für</strong> <strong>die</strong> Oscar-Verleihung gefertigt oder <strong>das</strong> jordanische<br />

Königshaus beliefert hat und noch etliches mehr.<br />

Aber man würde Kohler und der Fabrik Unrecht tun, würde<br />

man sie auf prominente Namen oder hohe Preise reduzieren.<br />

„Papier ist nicht einfach gut, weil es teuer ist“, sagt Kohler.<br />

Wenn Papier wirklich „Papierkommunikation“ sein soll<br />

(so nennt Kohler <strong>das</strong>), dann muss jedes Papier seine eigene<br />

Seele haben. Seine eigene Aufgabe erfüllen. Davon abgesehen,<br />

<strong>das</strong>s es ein Trugschluss ist, würde man glauben, <strong>das</strong>s<br />

nur sehr wohlhabende Menschen in Gmund einkaufen. „Jeder,<br />

der nicht 08/15 sein will, bestellt bei uns“, beschreibt<br />

Kohler <strong>die</strong> Gmund-Klientel. Individuelles und hochwertiges<br />

Papier also als Teil der eigenen Identität. So wie es eine gute<br />

Visitenkarte oder der Stil, sich anzuziehen, auch sind.<br />

Beinahe zwingend, <strong>das</strong>s jemand, der eine solche innige Beziehung<br />

zu seinem Produkt hat, nicht einfach nur ein Unternehmer<br />

ist. Für Florian Kohler ist es wichtig, <strong>das</strong>s <strong>das</strong>, was<br />

er tut, tatsächlich nachhaltig ist, auch wenn er weiß, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong>ser Begriff inzwischen deutlich zu oft verwendet wird.<br />

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20 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 21


Florian Kohler<br />

vor dem Schriftzug<br />

eines seiner<br />

Lieblings-Projekte:<br />

Mit dem<br />

„Mangfallblau“<br />

hat er ein ganz<br />

besonderes<br />

Restaurant<br />

geschaffen.<br />

Schweres Gerät<br />

<strong>–</strong> und trotzdem<br />

nachhaltige<br />

Produktion:<br />

Gmund Papier<br />

gilt als einer<br />

der Vorreiter,<br />

wenn es um<br />

Ökologie geht.<br />

<strong>–</strong> Im fabrikeigenen<br />

Papiershop<br />

in Gmund können<br />

Liebhaber<br />

guten Papiers<br />

aus einer großen<br />

Auswahl<br />

ihre favorisierten<br />

Stücke<br />

einkaufen.<br />

Aber wer, wenn nicht jemand, der solche langlebigen Kulturgüter<br />

herstellt, dürfte <strong>die</strong>sen Begriff in den Mund nehmen?<br />

Und er ist konsequent bei <strong>die</strong>sem Thema: Strom wird zu<br />

einem beträchtlichen Teil aus der eigenen Fotovoltaik-Anlage<br />

gewonnen. Gmund Papier erzeugt bis zu 75 Prozent der<br />

benötigten Elektrizität und Energie durch eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage,<br />

ein eigenes Wasserkraftwerk und<br />

eine Fotovoltaik-Anlage. Zur Abwasservermeidung und<br />

Wasserwiederverwendung ist eine Kreislaufwasser- und<br />

Abwasserreinigungsanlage installiert.<br />

Mehr als eine Fabrik: Nicht nur <strong>die</strong> Lage in einer versteckten<br />

Seitenstraße direkt an der Mangfall, nicht nur <strong>das</strong> alte<br />

Gebäude macht Gmund Papier zu einem ungewöhnlichen<br />

Ort. Auch <strong>das</strong> im vergangenen Oktober dort eröffnete Restaurant<br />

mit Namen „Mangfallblau“ steht da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s der Unternehmer<br />

Kohler eben mehr ist als ein renditeorientierter<br />

Pragmatiker.<br />

Das aus einem einstigen Zellstofflager entstandene Restaurant<br />

„Mangfallblau“ könnte auch irgendwo in Berlin oder<br />

London stehen: Loft-Anmutung, klares Design, umgesetzt<br />

mit einer Detail-Liebe, <strong>die</strong> man vermutlich nur dann verstehen<br />

kann, wenn man sich ansieht, auf welche vermeintlichen<br />

Kleinigkeiten der Unternehmer Kohler auch bei der<br />

Herstellung des Papiers achtet. Sogar <strong>die</strong> Wasserhähne und<br />

<strong>die</strong> Armaturen sind auf <strong>das</strong> industrielle Design des „Mangfallblau“<br />

abgestimmt. Das alles hätte Kohler auch billiger,<br />

einfacher, schneller haben können. Wollte er aber nicht.<br />

Dass übrigens <strong>das</strong> „Mangfallblau“ <strong>das</strong> weltweit einzige<br />

Restaurant einer Papierfabrik ist, passt ziemlich gut in <strong>die</strong><br />

Geschichte aus Gmund. Florian Kohler erwähnt so etwas<br />

übrigens eher beiläufig. Der Mann <strong>für</strong> <strong>die</strong> Feinheiten bleibt<br />

sich auch in solchen Momenten treu. <br />

Die Papierfabrik bietet jeden zweiten und vierten Freitag<br />

um 13:00 Uhr (in den bayerischen Schulferien jeden Freitag)<br />

geführte Besichtigungen an. Die Buchung der Tour erfolgt telefonisch<br />

über <strong>die</strong> Tourist-Information der Gemeinde Gmund.<br />

Telefon: 08022-70 60 350.<br />

Papierfabrik, Restaurant Mangfallblau und Gmund Papier Shop<br />

befinden sich alle in der Mangfallstraße 5 in Gmund.<br />

Mehr Infos unter www.gmund.com<br />

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22 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 23


24 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong><br />

NEUER<br />

FRÜHLING,<br />

NEUES<br />

SPORT-<br />

GLÜCK<br />

Frühjahr: mehr Sonne, mehr Wärme, mehr von allem.<br />

Die perfekte Zeit <strong>für</strong> einen Neustart mit<br />

Bewegung und Sport. Wie <strong>das</strong> am besten geht,<br />

verraten vier <strong>Seeseiten</strong>-Experten.<br />

Ob Sport-Muffel, Adrenalin-Junkie oder<br />

Gelegenheits-Jogger: hier im <strong>Tegernsee</strong>r Tal gibt es <strong>die</strong><br />

Profis, <strong>die</strong> jeden dazu bringen, sich gerne zu<br />

bewegen <strong>–</strong> auf den unterschiedlichsten Niveaus.<br />

Hier geben sie ihre besten Tipps <strong>für</strong><br />

(Wieder-)Einsteiger, Fortgeschrittene <strong>–</strong> und solche,<br />

<strong>die</strong> es buchstäblich weit bringen wollen.<br />

Ganz wichtig: konstant dranbleiben, trotzdem nicht<br />

übertreiben, es soll ja Spaß machen.<br />

Und: Sport ist auch Kopfsache!<br />

Text: Susanne Mayr<br />

Die<br />

Expertin<br />

BEWEGUNG<br />

FÄNGT SCHON<br />

LANGE VOR<br />

DEM SPORT IM<br />

KOPF AN<br />

Physiotherapeutin<br />

Maria Bachhuber ist<br />

selbst begeisterte<br />

Sportlerin und liebt<br />

Bewegung. Und wie<br />

viel Spaß es machen<br />

kann, den eigenen<br />

Körper zu fordern und<br />

zu fördern, <strong>das</strong> gibt sie<br />

gerne weiter.<br />

NR. 1<br />

TIPPS FÜR<br />

WIEDER-<br />

EINSTEIGER<br />

Maria, wie schaffe ich es, nach einer Auszeit <strong>–</strong><br />

ob Verletzung, Schwangerschaft oder<br />

Operation <strong>–</strong> wieder loszulegen?<br />

Das ist typabhängig ganz unterschiedlich<br />

zu lösen. Wichtig ist, sich erreichbare<br />

Ziele zu setzen. Das können kurze Bewegungseinheiten<br />

sein, <strong>die</strong> man vielleicht<br />

auch in ein Trainingstagebuch einträgt.<br />

Andere können sich nur mit einer Gruppe<br />

zum regelmäßigen Bewegen motivieren.<br />

Diejenigen, <strong>die</strong> lieber zuhause was machen<br />

wollen, sollten sich von einem erfahrenen<br />

Therapeuten ein Programm zusammenstellen<br />

lassen.<br />

Worauf sollte ich achten, bevor es losgeht?<br />

Nach Operationen oder Verletzungen kann<br />

es sein, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Tiefenmuskulatur nicht<br />

mehr richtig arbeitet. Da ist es ganz wichtig,<br />

<strong>das</strong>s man im ersten Schritt lernt, unter<br />

Anleitung <strong>die</strong>se wieder anzusteuern und<br />

dann ins Training zu integrieren.<br />

Welches Training empfiehlst Du dann?<br />

Generell sind <strong>die</strong> Sportarten, <strong>die</strong> man<br />

schon früher gemacht hat, vorzuziehen, da<br />

<strong>die</strong>se Bewegungsabläufe leichter wieder<br />

abrufbar sind. Allgemein sollte man<br />

gelenkschonend starten, zum Beispiel mit<br />

Schwimmen oder auch Radfahren bei vorhergehenden<br />

Knie- oder Fußverletzungen.<br />

Bei akuten Rückenproblemen ist oft Gehen<br />

sehr gut, eventuell auch mal mit Stöcken.<br />

Und wie oft?<br />

Einmal ist besser als keinmal, effektiv sind<br />

drei bis vier Einheiten pro Woche.<br />

Jedoch sollte man nicht nur in Sporteinheiten<br />

denken. Treppensteigen ist zum<br />

Beispiel ein perfektes Ganzkörpertraining,<br />

wenn man dabei <strong>die</strong> Körpermitte stabilisiert.<br />

Und: Lass <strong>das</strong> Auto öfter in der<br />

Garage, nimm <strong>das</strong> Rad!<br />

Was bringt mir <strong>das</strong>?<br />

Wer Bewegung bewusst erlebt, und den<br />

Unterschied vorher/nachher vergleicht,<br />

stellt schnell fest, <strong>das</strong>s man sich danach<br />

besser fühlt.<br />

Du schmierst <strong>die</strong> Gelenke, straffst <strong>das</strong><br />

Bindegewebe, schenkst den Faszien<br />

Ausrichtungsimpulse, pustest jeder Zelle<br />

eine extra Portion Sauerstoff zu.<br />

Hast Du noch einen<br />

persönlichen Tipp?<br />

Arbeite mit positiven Vorstellungsbildern,<br />

stell dir vor, was du erreichen willst. <br />

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Kurse von Maria Bachhuber<br />

finden in den Räumen der VHS statt.<br />

Acht Gruppenstunden gibt es ab 80 Euro.<br />

Alle Termine und Preise finden Sie unter<br />

www.physio-tegernsee.de<br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 25


NR. 2<br />

TIPPS FÜR<br />

FORTGESCHRITTENE<br />

Die<br />

Expertin<br />

WER IMMER<br />

EIN BISSCHEN<br />

ÜBER SEINE<br />

GRENZEN GEHT,<br />

VERFÄLLT NIE IN<br />

ROUTINE<br />

Ehemalige Profiballerina,<br />

Diplom-Sportwissenschaftlerin<br />

und<br />

Personal Trainerin (u.a.<br />

im Leo΄s Sportsclub,<br />

München). Katharina<br />

Hultsch schafft es mit<br />

ihrer cleveren Kombination<br />

aus Yogaflows,<br />

funktionalem Training<br />

und Gyrotonic Körper<br />

und Geist in Bestform<br />

zu bringen.<br />

Katharina, wie baue ich nach einem<br />

Winter aus Ausdauertraining gezielt<br />

wieder neue Muskeln auf?<br />

Es gibt im Training immer <strong>die</strong> vier Säulen:<br />

Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und<br />

Koordination. Und <strong>die</strong> sollte man jetzt alle<br />

üben. Alleine mit intensivem Yoga erreicht<br />

man schon drei davon. Kombiniert man<br />

dazu noch Ausdauer, zum Beispiel zweimal<br />

pro Woche 20<strong>–</strong>30 Minuten flott spazieren<br />

gehen, deckt man alle Säulen ab.<br />

Worauf sollte ich achten, bevor es losgeht?<br />

Man sollte lieber nicht alleine loslegen und<br />

gleich zu viel machen. Lieber mal in eine<br />

Stunde gehen oder einen Trainer nehmen,<br />

denn dann wird man sicherer. Grundsätzlich<br />

sollte man nie Sport machen, nur um<br />

<strong>das</strong> Gewissen zu beruhigen. Ich empfehle<br />

vor dem Training immer Dehnübungen <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> großen Muskelgruppen.<br />

Welches Training empfiehlst Du dann?<br />

Je nach Ziel kombiniere ich Yoga, funktionales<br />

Training und Gyrotonic. Yoga ist<br />

auch <strong>für</strong> Leistungssportler oder Outdoorfans<br />

ideal, weil man damit ein Gleichgewicht<br />

bzw. einen perfekten Ausgleich<br />

schafft. Kombiniert mit funktionalen<br />

Übungen wie Planks (Unterarmstütz),<br />

Squats (Kniebeugen), oder Einheiten mit<br />

Gewichten, Faszienrollen oder Gymnastikbällen.<br />

Dazu mache ich dann noch<br />

Gyrotonic, <strong>das</strong> ist ein Bewegungssystem,<br />

vergleichbar mit Pilates am Gerät.<br />

Und wie oft?<br />

Ich rate zu Minimum einmal pro Woche,<br />

zweimal ist natürlich besser. Ideal sind<br />

täglich 15<strong>–</strong>20 Minuten. Durch regelmäßigen<br />

Sport steigert sich der Kaloriengrundumsatz.<br />

Vor allem durch den Muskelaufbau. Denn<br />

aktive Muskulatur verbrennt auch in Ruhe.<br />

Was bringt mir <strong>das</strong>?<br />

Mein Ziel ist es, insgesamt ein Gleichgewicht<br />

zu schaffen <strong>–</strong> beim Training aus Anspannung<br />

und Entspannung und auch danach im<br />

Körper. Man sollte sich nach einer Sportstunde<br />

kräftiger fühlen als vorher und sich<br />

nicht fertig machen. Dann bekommt man als<br />

Belohnung mehr Körperbewusstsein, eine<br />

bessere Haltung, mehr Muskelspannung,<br />

mehr Festigkeit und eine straffere Silhouette.<br />

Hast Du noch einen persönlichen Tipp?<br />

Das Wichtigste ist, bei der Sache zu sein,<br />

bewusst zu trainieren und jede Bewegung<br />

kontrolliert auszuführen und dabei sein<br />

Bestes zu geben. Dann verfällt man nie in<br />

Routine. Um Abwechslung zu haben, kombiniert<br />

man <strong>die</strong> Übungen immer wieder<br />

neu, baut neue Schwierigkeiten ein oder<br />

hält eine Übung mal länger, dann ist jedes<br />

Training eine Herausforderung. <br />

Katharina Hultsch unterrichtet Kleingruppen bis<br />

zwei Leute oder gibt Einzelstunden in ihrem Studio<br />

in <strong>Tegernsee</strong> ab 80 Euro. Infos und Kontakte<br />

unter www.katharinahultsch.com<br />

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VON DER NATUR GELENKT<br />

Küchendirektor Walter Leufen hat sich ganz den<br />

Produkten rund um den <strong>Tegernsee</strong> und dem alpenländischen<br />

Umland gewidmet. In unserer mit<br />

14 Gault & Millau Punkten ausgezeichneten Küche<br />

werden <strong>die</strong> besten Produkte aus der <strong>Region</strong> zu kulinarischen<br />

Meisterleistungen verarbeitet.<br />

Öffnungszeiten: täglich 18:30 Uhr bis 22 Uhr<br />

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26 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 27


Die<br />

Experten<br />

JEDEN TAG EIN<br />

BISSCHEN BESSER<br />

WERDEN<br />

Christopher Runge und<br />

Emmanuel Schwende<br />

vom Studio Versus<br />

bringen selbst passionierte<br />

Sportler mit<br />

einer Mischung aus<br />

Martial Arts, High<br />

Intensity Training und<br />

Crossfit ins Schwitzen.<br />

Mit maximaler<br />

Anstrengung zu maximalen<br />

Ergebnissen.<br />

Wie schaffe ich es, so richtig an meine Grenzen<br />

zu kommen?<br />

Christoph: Man muss dem Körper immer<br />

wieder neue Reize geben, oder ihn sogar<br />

schocken, denn der Körper ist grundsätzlich<br />

faul. Ein abwechslungsreiches<br />

Training bringt deshalb am meisten. Wer<br />

in der Gruppe trainiert, hat zusätzlich <strong>die</strong><br />

Motivation der anderen, denn wenn man<br />

von 15 anderen angefeuert wird, wächst<br />

man über seine eigenen Grenzen hinaus<br />

und hat einen Extratrainingsreiz, den man<br />

sich selber nicht setzen würde.<br />

Worauf sollte ich achten, bevor es losgeht?<br />

Emmanuel: Langsam anfangen, auf den eigenen<br />

Körper hören. Männer überschätzen<br />

sich grundsätzlich, Frauen unterschätzen<br />

sich dagegen oft. Wir würden uns wünschen,<br />

<strong>das</strong>s jeder der anfängt zu trainieren<br />

erst einmal einen Fitnesstest durchführen<br />

lässt, damit man Stärken und Schwächen<br />

von Anfang an erkennt. Wichtig ist auch<br />

eine kompetente Betreuung, sowohl in<br />

Kursen, als auch beim Open-Gym.<br />

Welches Training empfehlt Ihr dann?<br />

Christoph: Unsere „Spezialität“ ist <strong>das</strong><br />

Athletics Training, bei dem es meist einen<br />

Schwerpunkt gibt, <strong>das</strong> aber trotzdem<br />

immer ein Ganzkörperworkout ist. Es<br />

wird individuell auf <strong>die</strong> Konstitution der<br />

einzelnen Teilnehmer skaliert und bringt<br />

so wirklich jeden an seine Grenzen. Jedes<br />

unserer Workouts ist anders und jedes ist<br />

unterschiedlich gestaffelt<br />

Und wie oft muss<br />

ich was tun?<br />

Emmanuel: Das ist individuell abhängig<br />

und kommt natürlich ganz auf <strong>das</strong> Ziel an.<br />

Wir empfehlen dreimal pro Woche, aber<br />

wenn <strong>das</strong> Level nach oben geht, muss man<br />

auch Pausen einhalten, damit der Muskel<br />

wachsen kann. Dann sollte man dazwischen<br />

nur Active Recovery machen wie<br />

leichtes Stretchen oder eine halbe Stunde<br />

spazieren gehen.<br />

Was bringt mir <strong>das</strong>?<br />

Christoph: Um in Form zu kommen, und<br />

wenn man <strong>die</strong> Ernährung streng umstellt,<br />

dann sieht man wirklich schon nach sechs<br />

Wochen Ergebnisse. Natürlich ist <strong>das</strong> auch<br />

wieder ganz individuell und kommt auf<br />

<strong>das</strong> Ziel an, <strong>das</strong> man sich gesteckt hat.<br />

Habt Ihr noch einen persönlichen Tipp?<br />

Emmanuel: Uns geht es darum, <strong>das</strong>s <strong>die</strong><br />

Leute nicht nur ein Muss-Workout machen,<br />

um gesund zu bleiben, sondern darum,<br />

einen Lifestyle zu schaffen mit Sport<br />

und gesunder Ernährung. Die Ernährung<br />

macht über 50 Prozent des Erfolges aus!<br />

Man sollte nicht zu viel auf Gewicht oder<br />

BMI geben, sondern lieber auf den eigenen<br />

Körper hören. <br />

Im „Versus“ gibt es Mitgliedschaften<br />

ab 50 Euro pro Monat.<br />

Mehr Infos unter<br />

versus-tegernsee.com.<br />

NR. 3<br />

TIPPS FÜR<br />

SPORT-FREAKS<br />

DieGegenwart<br />

im Griff ….<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft<br />

gerüstet<br />

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30 Jahreim<strong>Tegernsee</strong>rTal<br />

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28 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 29


Kinder,<br />

<strong>die</strong> Berge!<br />

Ab nach draußen, ab in <strong>die</strong> Berge! Das ist nicht nur ein<br />

Vergnügen <strong>für</strong> ambitionierte Wanderer, sondern <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

ganze Familie. Sogar dann, wenn man einen Kinderwagen<br />

dabeihat. <strong>Seeseiten</strong>-Autorin Ute Watzl hat <strong>die</strong><br />

Wanderschuhe geschnürt und sich umgesehen.<br />

Text: Ute Watzl<br />

Fotos: Julian Rohn<br />

30 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 31


So abwechslungsreich<br />

kann <strong>die</strong><br />

Natur sein: In den<br />

Sutten finden sich<br />

immer wieder<br />

wunderbare<br />

Panoramen.<br />

D<br />

as große Tropfen hat begonnen. Die Sonne blendet<br />

und brennt <strong>die</strong> Schneereste von Berghängen<br />

und Wanderwegen. Rinnsale bahnen sich ihren<br />

Weg durch <strong>die</strong> Wälder ins Tal. Erstes Zartgrün kämpft sich<br />

durchs Grau. Der natürliche Schichtwechsel hat begonnen.<br />

<strong>Frühling</strong> erobert sich Stück <strong>für</strong> Stück <strong>die</strong> Landschaft. Und<br />

mit ihm geht ein Ruck durchs Land: Raus!<br />

Hier gibt es was zu<br />

sehen: Die Routen<br />

rund um <strong>das</strong><br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal sind<br />

ein Genuss <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

ganze Familie.<br />

Zeit, sich <strong>die</strong> Kinder zu schnappen und den Bergfrühling<br />

aus der Nähe zu erleben. Wandern mit Kindern ist intensiv<br />

gelebte Familienzeit in der Natur. Mit den Kleinen geht es<br />

gar nicht so sehr darum, Bergerlebnisse der Superlative zu<br />

erfahren. Die Landschaft rund um den <strong>Tegernsee</strong> bietet ein<br />

buntes Potpourri spannender Touren in Talnähe, <strong>die</strong> Kinder<br />

zu einer Portion Frischluft und Bewegung einladen, ohne<br />

mit einem Quengeln in <strong>die</strong> Wandersaison zu starten.<br />

Es muss ja nicht gleich der Gipfel sein. Dort liegt vermutlich<br />

sowieso noch zu viel Schnee. Zum Glück eines jeden kleinen<br />

Naturforschers reichen Bäche zum Spielen, Steine zum Bauen,<br />

Felsen zum Klettern, Wurzelwege, Wasserfälle und Tiere<br />

auf der Alm.<br />

Die Sutten:<br />

Bäche, Wälder, Hochmoore<br />

Zum Beispiel im Suttengebiet. Die Sutten <strong>–</strong> so nennt sich <strong>das</strong><br />

Hochtal zwischen Wallberg und Stolzenberg. Dank seiner<br />

Feuchtwiesen, Hochmoore, Wälder und Bäche ist es voller<br />

Leben. Zu Fuß erreicht man es auf einem einfachen Wanderweg<br />

durch den Wald, in gebührendem Abstand zur Mautstraße.<br />

Kindern wird es hier nicht langweilig. Schon nach<br />

wenigen Minuten stehen sie staunend vor einem versteckten<br />

Wasserfall, der jetzt im Frühjahr alles gibt.<br />

Immer wieder laden Bachläufe und kleinere Wasserfälle<br />

<strong>die</strong> Kleinen zum Spielen ein, während es sanft bergauf geht.<br />

Und wenn sich dann der Wald öffnet, wartet oben <strong>das</strong> Hochtal<br />

mit einem weiteren natürlichen Highlight: dem Suttensee.<br />

Entlang des Seewegs lässt es sich wunderbar den <strong>Frühling</strong><br />

aufsaugen, bevor <strong>die</strong> Monialm vor dem Rückweg zur<br />

Einkehr einlädt.<br />

Und <strong>die</strong> Sutten hat noch mehr zu bieten. Bei der Monialm<br />

startet <strong>die</strong> Drei-Almen-Runde <strong>für</strong> Familien. Schon <strong>die</strong> Hafner<br />

Alm mit ihrem Gehege <strong>für</strong> Hühner, Enten, Kaninchen<br />

und Ziegen ist ein tierisches Para<strong>die</strong>s <strong>für</strong> Kinder und schnell<br />

erreicht. Obendrein zählt <strong>das</strong> Gasthaus zu den besten Restaurants<br />

Bayerns und ist damit ein Muss <strong>für</strong> Genusswanderer<br />

im buchstäblichen Sinne. Die Wanderroute lässt sich<br />

von dort über <strong>die</strong> kinderfreundliche Lukas- zurück zur Monialm<br />

fortsetzen und überfordert auch kurze Beine nicht.<br />

Wem <strong>das</strong> immer noch nicht ausreicht, der kann <strong>die</strong> Wanderung<br />

über <strong>die</strong> Suttenalm (nicht bewirtschaftet) erweitern.<br />

Kreuth:<br />

Bergsteigerdorf, <strong>das</strong> auch Kinder lieben<br />

Kreuth wurde zwar zum Bergsteigerdorf gekürt, aber auch<br />

der weniger ambitionierte Nachwuchs ab drei Jahren findet<br />

hier abwechslungsreiches Terrain <strong>für</strong> naturkundliches Entdecken.<br />

Die Hofbauernweißach zum Beispiel wirkt wie ein<br />

Magnet auf kleine Naturforscher, plätschert sie doch meist<br />

entspannt zwischen unzähligen Steinen und an kleinen<br />

Buchten entlang an der Siebenhüttenalm vorbei talwärts.<br />

Spannende Pfade winden sich entlang des Ufers durch <strong>das</strong><br />

Gebüsch und bieten eine wunderbare Alternative zur nahen<br />

Forststraße. Dort können <strong>die</strong> kleinen Geschwister im Kinderwagen<br />

geschoben werden, während Kinderfüße Wasserkontakt<br />

aufnehmen und durch den Bach Richtung Siebenhütten<br />

wandern können. Die idyllische Einkehr im Wald<br />

muss aber noch nicht der Endpunkt der Wanderung sein.<br />

Für nimmermüde Bachwanderer lohnt sich der Weiterweg<br />

in <strong>die</strong> Wolfsschlucht.<br />

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Schutz &Ausstrahlung<br />

Frühstück ist<br />

<strong>die</strong>schönste<br />

Jahreszeit<br />

Genießen Sie unsere feine regionale Frühstücksauswahl<br />

als perfekten Start in den Tag am<strong>Tegernsee</strong>.<br />

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32 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 33


Erst schauen, dann<br />

stärken: Zu einer<br />

Familienwanderung<br />

gehört eine<br />

gute Brotzeit.<br />

Die Königsalm:<br />

Wildromantisch und aussichtsreich<br />

Wenn auch <strong>die</strong> Nordhänge vom Schnee befreit und <strong>die</strong> Tage<br />

deutlich wärmer sind, lohnt ein Besuch beim König. Die<br />

Königsalm am Fuße des Schildenstein ist ein historisch bedeutendes<br />

Gebäude. Die langgezogene Stallung steht hier<br />

seit dem 18. Jahrhundert. Das Kavaliershaus wurde zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet von Max I. Joseph,<br />

König von Bayern. Noch heute ist es im Besitz der Wittelsbacher.<br />

Für <strong>die</strong> Wanderung hierher sollten Kinder schon ein wenig<br />

Durchhaltevermögen besitzen. Ein spannender Waldpfad<br />

führt etwa eine Stunde lang hinauf zum wildromantisch<br />

gelegenen und aussichtsreichen Almgelände. Die Mühen<br />

des Aufstiegs werden angesichts der hier weidenden Pferde<br />

von Herzogin Helene in Bayern schnell vergessen sein.<br />

Die Aueralm: Toben mit Blick auf den See<br />

Kinder, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Königsalm erobert haben, werden auch mit<br />

der Aueralm hoch über Bad Wiessee kein Problem haben,<br />

auch wenn es hier <strong>–</strong> zumindest anfangs <strong>–</strong> noch ein wenig<br />

sportlicher zugeht. Der offizielle Wanderweg vom Parkplatz<br />

Sonnbichl führt zwar entlang des Zeiselbachs auf einem<br />

langgezogenen Forstweg hinauf. Aber weil kleine Abenteurer<br />

Forstwege eher fad finden, sind sie auf dem Maximiliansweg<br />

besser aufgehoben. Zwar gilt es hier, sich anfangs steil<br />

über <strong>die</strong> Skipiste hinaufzuarbeiten, da<strong>für</strong> bietet der Wald<br />

weiter oben umso spannendere Pfade. Das Sonnenplateau,<br />

<strong>das</strong> <strong>die</strong> Aueralm mit ihrer großen Terrasse beherbergt, gibt<br />

den Blick auf <strong>die</strong> gegenüberliegenden <strong>Tegernsee</strong>r Berge<br />

frei. Eine große Wiese drum herum bietet Kindern unendlich<br />

viel Platz zum Toben und Rennen. Hier oben, mit Blick<br />

über den <strong>Tegernsee</strong> auf <strong>die</strong> gegenüberliegenden Berge, fühlen<br />

sich <strong>die</strong> Kleinen einmal ganz groß. <br />

Ein neuer Einkehrort in herrlicher Lage direkt am See und inmitten der Berge.<br />

Gelebte Gastfreundschaft und bayrische Herzlichkeit in einer gemütlichen Gaststube mit heimischen<br />

Gerichten. Im Sommer wird Sie der Panoramablick von der Terrasse und des Biergartens begeistern. it<br />

Für Feierlichkeiten bis 100 Personen kann <strong>die</strong> Alm auch exklusiv gebucht werden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch 12 bis 22 Uhr -imSommer Grillabend und im Winter Hüttenabend<br />

Donnerstag bis Sonntag 12 -20Uhr, Montag/ Dienstag Ruhetag<br />

Spitzing Alm |Seeweg 7a |83727 Schliersee-Spitzingsee<br />

Tel.: +49 (0)8026 798-813 |spitzingalm@arabella-hotel.com |www.spitzing-alm.de<br />

Ein Betrieb der Arabella Hotel Betriebs GmbH, Denninger Str. 165, 81925 München<br />

Touren-<br />

Tipps<br />

<strong>für</strong> Kinder<br />

Seeidyll und Streichelzoo:<br />

ZUM SUTTENSEE UND<br />

DIE DREI-ALMEN-RUNDE<br />

Ausgangspunkt:<br />

Wanderparkplatz<br />

in Enterrottach<br />

Fakten:<br />

230 Hm (+180 Hm Almenrundweg)<br />

2 Std. Aufstieg (+1,5 Std.)<br />

8,5 km bis Suttensee (+4 km)<br />

Charakter:<br />

zwei leichte Wanderungen<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 3 Jahren,<br />

<strong>die</strong> sich einfach verbinden lassen;<br />

bis Suttensee leichter,<br />

meist schattiger Wanderweg,<br />

kurze Asphaltstraße ab der Suttenbahn;<br />

kurzweilige und sonnige<br />

Ausgangspunkt:<br />

Wanderparkplatz<br />

Siebenhütten/Gernberg<br />

Fakten:<br />

60 Hm | 2<strong>–</strong>3 Std. | 1,5 km bis<br />

Siebenhütten, 1 km in <strong>die</strong><br />

Wolfsschlucht (gesamt 5 km)<br />

Charakter:<br />

Bachwanderung <strong>für</strong> Kinder ab<br />

3 Jahren, <strong>die</strong> viel Zeit zum<br />

Spielen lassen sollte. Die Route<br />

kann als Rundweg gestaltet<br />

werden mit Rückweg durch den<br />

Wald oberhalb des Ostufers.<br />

Verlängerung über <strong>die</strong> Almenrunde;<br />

Rückweg mit Bus möglich<br />

Kinderwagen:<br />

geeignet bis Suttensee<br />

Einkehr:<br />

Monialm, Tel.: 08022/664154,<br />

www.moni-alm.de;<br />

Hafner Alm, Tel.: 08022/24396,<br />

www.hafner-alm.de;<br />

Lukas-Alm, Tel.: 08022/67760,<br />

www.lukas-alm.de<br />

Bus und Bahn: ja<br />

Wasser Marsch und Waldidyll:<br />

NACH SIEBEN-HÜTTEN UND<br />

IN DIE WOLFSSCHLUCHT<br />

Kinderwagen:<br />

geeignet (über Westufer<br />

bis Siebenhütten)<br />

Einkehr:<br />

Siebenhütten,<br />

Tel.: 08029/9975983,<br />

www.siebenhütten.de<br />

Bus und Bahn: ja<br />

Blaues Blut<br />

und Pferdeglück:<br />

WANDERUNG ZUR<br />

KÖNIGSALM<br />

Ausgangspunkt:<br />

Wanderparkplatz Siebenhütten/Gernberg<br />

Fakten:<br />

440 Hm | 4 Std. | 10 km<br />

als Rundweg<br />

Charakter:<br />

mittelschwere Wanderung <strong>für</strong><br />

Kinder ab 5 Jahren mit schöner<br />

Aussicht, wechselnd zwischen<br />

schattigem Wald und sonnigem<br />

Almgelände. Abstieg sowohl<br />

direkt über Forstweg zum Parkplatz<br />

Klamm oder nach kurzem<br />

Anstieg zum Graseck über<br />

Siebenhütten<br />

Kinderwagen: nicht geeignet<br />

Einkehr:<br />

Königsalm (ab Mitte Juni),<br />

Tel.: 01515/0112686,<br />

www.tegernsee.com/<br />

a-koenigsalm<br />

Bus und Bahn: ja<br />

Sonnenbaden<br />

und Bergblick:<br />

VON BAD WIESSEE<br />

AUF DIE AUERALM<br />

Ausgangspunkt:<br />

Wanderparkplatz Sonnbichl<br />

Fakten:<br />

450 Hm | 4 Std. | 8,5 km<br />

Charakter:<br />

anfangs anspruchsvolle,<br />

dann mittelschwere Wanderung<br />

<strong>für</strong> Kinder ab 5 Jahren<br />

Kinderwagen: nicht geeignet<br />

Einkehr:<br />

Aueralm (ab Mitte Juni), Tel.:<br />

08022/83600, www.aueralm.de<br />

Bus und Bahn: ja<br />

(Bushaltestelle Söllbach)<br />

34 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 35


Gastspiel IM TAL<br />

Der helle<br />

Wahnsinn!<br />

Soll ja keiner behaupten, dem Kabarett heutiger Prägung sei irgendwie der Biss<br />

abhandengekommen. Michael Altinger jedenfalls, seit über 20 Jahren eine feste Größe der<br />

Szene und Gewinner des Bayerischen Kabarettpreises, kann immer noch sehr schnell sehr<br />

scharfe Spitzen abfeuern. Was er in seinem neuen Programm „Hell“ auch macht.<br />

Ein Gespräch über grüne SUV-Fahrer, den Unterschied zwischen Kabarett und Comedy,<br />

über <strong>das</strong> tägliche Scheitern am eigenen moralischen Anspruch.<br />

Und <strong>das</strong> kabarettistische Potenzial des <strong>Tegernsee</strong>r Tals.<br />

Interview: Christian Jakubetz<br />

Foto: Tobias Tschapka<br />

Herr Altinger, wenn man<br />

sich Ihre (Kabarett-)Vita<br />

anschaut, dann liest sich<br />

<strong>das</strong> schon sehr traditionell:<br />

BR, Schlachthof, Lachund<br />

Schießgesellschaft.<br />

Ist <strong>das</strong> eine Art konservatives<br />

Kabarett, <strong>das</strong> sich bewusst<br />

von Comedy und Stand-up<br />

absetzt?<br />

Stockkonservativ ist <strong>das</strong>.<br />

Ich trage auch privat ausschließlich<br />

Lodenmäntel<br />

und schreibe meine Texte<br />

erst, wenn ich am Sonntag<br />

in der Frühmesse war. Dann<br />

lasse ich alles von Herrn Söder<br />

korrigieren und wenn<br />

meine Schafkopfrunde, am<br />

Stammtisch vom Schnapperwirt,<br />

ebenfalls zufrieden<br />

ist, dann spanne ich <strong>die</strong><br />

Rösser vor den Wagen und<br />

fahre damit zu einer Bühne<br />

oder zum BR.<br />

Mal ganz ehrlich: In Zeiten,<br />

in denen <strong>die</strong> Grünen bei über<br />

20 Prozent liegen, ernsthaft<br />

nach der Akzeptanz eines<br />

Kanzlers Robert Habeck<br />

gefragt wird und nicht mal<br />

mehr in Bayern irgendwas<br />

mit absoluten Mehrheiten<br />

geht <strong>–</strong> kann sich der<br />

Kabarettist alter Schule da<br />

nicht beruhigt zurücklehnen<br />

und feststellen, <strong>das</strong>s ihm der<br />

klassische Gegenstand der<br />

Satire ein wenig abhanden<br />

gekommen ist?<br />

Sie haben recht. Aber Sie<br />

dürfen nicht vergessen,<br />

<strong>das</strong>s es überall im Land<br />

mittlerweile bezahlbaren<br />

Wohnraum gibt, <strong>das</strong>s man<br />

wieder ohne Stau von A<br />

nach B kommt, <strong>die</strong> Kinder<br />

alle <strong>die</strong> gleichen Bildungschancen<br />

haben und<br />

in Amerika wird Donald<br />

Trump nächste Woche seiner<br />

Pubertät entsteigen.<br />

Da kann sich der Kabarettist<br />

alter Schule tatsächlich<br />

entspannt zurücklehnen.<br />

Umgekehrt gefragt: Ist der<br />

SUV-fahrende Grünen-Wähler<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Kabarett jetzt <strong>das</strong>,<br />

was der durchschnittliche<br />

Strauß-Verehrer vor<br />

30 Jahren war?<br />

Nicht ganz. Der durchschnittliche<br />

Strauß-Verehrer<br />

vor dreißig Jahren<br />

ist wesentlich häufiger in<br />

<strong>die</strong> Kirche gegangen, und<br />

man könnte ihn heute sicher<br />

zu einem Großteil<br />

wohl der AfD zuordnen.<br />

Der SUV-fahrende Grünen-Wähler<br />

hingegen hat<br />

<strong>die</strong> Optimierung des eigenen<br />

Lebensentwurfs zur<br />

Religion erklärt. Er konsumiert<br />

gesund und nachhaltig,<br />

weil er es sich leisten<br />

kann und betrachtet <strong>das</strong><br />

Glück seiner Kinder als<br />

Förderprogramm <strong>für</strong> seine<br />

Selbstvervollkommnung.<br />

Aber es stimmt schon. Sowohl<br />

<strong>das</strong> Eine als auch <strong>das</strong><br />

Andere ist geprägt von einer<br />

großen Verlogenheit<br />

und Engstirnigkeit. Das<br />

waren schon immer beliebte<br />

Zielscheiben <strong>für</strong>s<br />

Kabarett.<br />

Willkommen an der Wiege<br />

der ganzheitlichen Kosmetik<br />

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in der „frau“ unter sich ist.<br />

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36 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 37


„<br />

DIE ÖFFENTLICHE AUFMERKSAMKEIT<br />

HAT SICH STARK ERHÖHT<br />

Michael Altinger, <strong>das</strong>s Kabarettisten nicht nur auf der<br />

Bühne ständig im Fokus stehen.<br />

“<br />

Sie stehen seit über 20 Jahren<br />

auf der Kabarettbühne.<br />

Was hat sich in <strong>die</strong>ser Zeit im<br />

Kabarett verändert?<br />

Die öffentliche Aufmerksamkeit<br />

hat sich stark<br />

erhöht. Kabarett wird<br />

immer wichtiger <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Meinungsbildung in der<br />

Gesellschaft. Es gibt inzwischen<br />

eine Flut an<br />

unterschiedlichsten Informationen<br />

zu den einzelnen<br />

Ereignissen, <strong>das</strong>s<br />

der Energie- und Zeitaufwand,<br />

sich selbst daraus<br />

eine Meinung zu bilden,<br />

immer größer wird. Diese<br />

Zeit und <strong>die</strong>se Energie hat<br />

nicht jeder. Deshalb stützen<br />

sich viele Leute inzwischen<br />

auf ihre Lieblingskabarettisten,<br />

von denen<br />

sie überzeugt sind, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> sich schon eingehend<br />

genug mit der jeweiligen<br />

Materie beschäftigt haben.<br />

Welche Bedeutung haben<br />

Kabarettisten heute?<br />

In Bayern haben <strong>die</strong> bekanntesten<br />

Kabarettisten<br />

inzwischen einen Stellenwert,<br />

der früher vielleicht<br />

den berühmteren<br />

Volksschauspielern vorbehalten<br />

war. Ein Polt,<br />

ein Schleich, eine Monika<br />

Gruber haben heute eine<br />

Bedeutung, wie früher<br />

ein Gustl Bayerhammer,<br />

Max Griesser oder Ernie<br />

Singerl.<br />

Dabei wird aber der Begriff<br />

„Kabarettist“ heute<br />

immer schwammiger.<br />

Weil „Kabarett“ inzwischen<br />

<strong>für</strong> fast alles steht,<br />

was irgendwie lustig<br />

ist. Denn meistens wird<br />

dann etwas geboten, <strong>das</strong><br />

ich eher mit „komödiantischer<br />

Folklore“ überschreiben<br />

würde.<br />

Was unterscheidet denn<br />

„Kabarett“ von<br />

„komödiantischer Folklore“?<br />

Bei der komödiantischen<br />

Folklore rammt <strong>die</strong> Zuschauerin<br />

ihrer Nachbarin<br />

den Ellenbogen begeistert<br />

in <strong>die</strong> Seite und sagt: „Genau,<br />

wie mei Mo dahoam!“<br />

Beim Kabarett rammt <strong>die</strong><br />

Zuschauerin ihrem Mann<br />

den Ellenbogen begeistert<br />

in <strong>die</strong> Seite und sagt: „Das<br />

tät der Nachbarin aber<br />

nicht gefallen!“<br />

Das neue Programm trägt<br />

den Titel „Hell“. Was dürfen<br />

wir uns unter <strong>die</strong>sem Titel<br />

vorstellen?<br />

Es geht mir schon um <strong>die</strong><br />

Helligkeit, <strong>das</strong> Licht, auf<br />

<strong>das</strong> wir ja bekanntlich<br />

spätestens dann zusteuern,<br />

wenn wir nicht mehr<br />

vom Fleck kommen. Es<br />

geht auch um eine Reinheit,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Menschheit<br />

immer gern verehrt hat<br />

und <strong>die</strong>, mit dem Einstieg<br />

ins Informationszeitalter,<br />

ausgestorben ist. Höchste<br />

Zeit also, noch einen letzten<br />

Versuch zu starten,<br />

selbst zur reinsten Reinheit<br />

zu gelangen, ein moralisches<br />

Vorbild zu sein,<br />

eine echte Lichtgestalt.<br />

Ein moralisches Vorbild zu<br />

sein ist ein hoher Anspruch.<br />

Kann <strong>das</strong> gelingen?<br />

Natürlich nicht. Sonst<br />

wird’s ja nicht lustig. Aber<br />

ich werde bei jeder Vorstellung<br />

mit den besten<br />

Vorsätzen starten, <strong>das</strong><br />

verspreche ich. Scheitern<br />

werde ich trotzdem,<br />

weil jede Reinheit nach<br />

enormer großer Opferbereitschaft<br />

und Verzicht<br />

verlangt. Und dem folgen<br />

Foto: Veranstalter<br />

bekanntlich nicht einmal<br />

<strong>die</strong> größten Religionsgemeinschaften.<br />

Es wäre<br />

anmaßend von mir, mich<br />

ernsthaft darüber hinwegsetzen<br />

zu wollen.<br />

Beim Titel „Hell“ könnte<br />

man auch an <strong>die</strong> Hölle denken.<br />

War <strong>das</strong> ihre Absicht?<br />

Meine volle Absicht! Aber<br />

<strong>die</strong> Hölle spielt tatsächlich<br />

keine so große Rolle. Aber<br />

unwichtig ist sie auch<br />

nicht. Ich will ja wissen,<br />

wo alle Bösen hinkommen.<br />

Und dort muss es<br />

möglichst unangenehm<br />

und grausig sein. Wenn<br />

ich mich darauf verlassen<br />

kann, dann kann es mir<br />

sogar wurscht sein, wie<br />

mein eigener Himmel aussieht.<br />

Es reicht schon, auf<br />

<strong>die</strong> Bösen hinunterschauen<br />

zu können. Von wo aus<br />

auch immer.<br />

Glauben Sie, <strong>das</strong>s Sie zu<br />

den Guten gehören?<br />

Ja. Und ich glaube, <strong>das</strong><br />

würde jeder von sich behaupten.<br />

Und wie hoch schätzen<br />

Sie <strong>das</strong> Kabarett-Potenzial<br />

des <strong>Tegernsee</strong>s ein?<br />

Den See selber kann ich<br />

schlecht einschätzen.<br />

Aber <strong>die</strong> Bewohner um<br />

den <strong>Tegernsee</strong> schätze ich<br />

sehr. Ich war schon oft da<br />

und kann nur sagen: Ich<br />

freu mich auf ein Wiedersehen.<br />

<br />

Michael Altinger, „Hell“,<br />

am Di., 9. April, 20:00 Uhr,<br />

Winner´s Lounge/Spielbank<br />

Winner 1, Bad Wiessee<br />

Karten im Vorverkauf und<br />

eventuell an der Abendkasse.<br />

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38 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 39


PROGRAMM<br />

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highlights<br />

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Auf 300 m²<br />

Ausstellung<br />

Foto, Thomas Plettenberg<br />

VOLKSFEST<br />

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Rottach-Egern • 08022 / 187 200<br />

Gut pariert<br />

Die <strong>Seeseiten</strong><br />

fangen einen<br />

Satz an <strong>–</strong> <strong>die</strong><br />

Kabarettistin<br />

TINA TEUBNER<br />

beendet ihn.<br />

Das Thema „Verlassen werden“ ist...<br />

...so schmerzlich, <strong>das</strong>s man konkrete<br />

Handlungsalternativen braucht. Heulen<br />

bringt es nicht. Besser ist ein souveränes:<br />

„Ich möchte <strong>das</strong> nicht <strong>–</strong> du bleibst!“<br />

Typisch weiblicher Humor...<br />

Wollen Sie damit andeuten, es gebe<br />

auch einen männlichen Humor? Das<br />

freut mich. Ich wusste es bislang nicht.<br />

Mein aktuelles Programm ist<br />

natürlich mein bisher Bestes...<br />

...weil ich alles gegeben habe. Ich habe<br />

drei geschlagene Jahre gebraucht,<br />

um meine Wehmut über den Zustand<br />

der Welt in Komik zu verwandeln. Ich<br />

würde sagen: Es hat geklappt.<br />

Der <strong>Tegernsee</strong>...<br />

...liegt bedauerlicherweise nicht in einem<br />

Vorort von Köln. Aber was nicht<br />

ist, kann ja noch werden.<br />

Ein Liebes-Chanson an Bayern…<br />

Sind Sie sicher, <strong>das</strong>s Sie <strong>das</strong> von mir<br />

hören wollen? Ich bin doch Spezialistin<br />

auf dem Gebiet des autoritären<br />

Liebesliedes.<br />

Tina Teubner,<br />

„Wenn du mich verlässt, komme ich mit“<br />

Winner's Lounge,<br />

Winner 1, Bad Wiessee,<br />

Do., 9. Mai, 20:00 Uhr<br />

Foto: Jens Schneider<br />

Tradition ist Tradition: Das Volksfest Gmund beispielsweise.<br />

Es gehört eindeutig zu den Dingen, <strong>die</strong> es gefühlt schon<br />

immer gab. Wenn es am 9. Mai mit einem lauten „O'zapft<br />

is!" eröffnet wird, dann ist <strong>das</strong> auch ein Startschuss in eine<br />

lange Volksfest-Saison. Denn auch <strong>das</strong> gehört zur Tradition:<br />

Das Volksfest Gmund gehört zu den ersten großen Festen<br />

in der <strong>Region</strong>. Sicher ein, aber nicht der einzige Grund<br />

da<strong>für</strong>, warum <strong>die</strong>ses Fest so beliebt ist. Ein weiterer ist<br />

seine Lage. Unmittelbar am See gelegen, bekommt es ein<br />

ganz eigenes Flair. Fünf Tage lang wird gefeiert <strong>–</strong> mit allem,<br />

was zu einem echten bayerischen Volksfest gehört: jede<br />

Menge Unterhaltung, bayerische Schmankerl, traditionelle<br />

Blasmusik, Showbands, Festzüge. Und natürlich <strong>das</strong> gute<br />

Festbier. Hier ist also buchstäblich <strong>für</strong> jeden etwas dabei.<br />

Und <strong>das</strong> Beste: Je nach Wochentag stehen Kinder, Familien<br />

oder Senioren hoch im Kurs. Dann winken Sonderaktionen<br />

und -rabatte.<br />

Am finalen Montag gibt es dann noch ein ganz besonderes<br />

Schmankerl <strong>für</strong> alle Besucher: Das Jubiläumskonzert der<br />

Blaskapelle Gmund. Sie feiert damit ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Tradition ist eben Tradition.<br />

Volksfestplatz Gmund,<br />

Do., 9.5 <strong>–</strong> Mo., 13.5. <strong>2019</strong>, Festzelt täglich<br />

ab 11:00 Uhr geöffnet, Do., ab 18:00 Uhr<br />

Jubiläumskonzert der Blaskapelle Gmund: Mo., 13.5., 19:00 Uhr<br />

• Wir verfügen über 4 rustikale Stuben (30-50 Personen) und<br />

einen Barbereich mit SKY-Übertragung!<br />

• Partys mit Tanz und Barbetrieb<br />

• Familien- & Betriebsfeiern<br />

• offener Holzkamin<br />

• fangfrischer Fisch, Bauernente, Wildgerichte<br />

• durchgehend warme Küche<br />

• Herrliche Zimmer zu vermieten!<br />

• Speckhütte mit Speck und Spirituosenverkauf!<br />

SCHWAIGER-ALM<br />

RAINERALMWEG 85<br />

83708 KREUTH<br />

TELEFON +49 8029-272<br />

WWW.SCHWAIGERALM.DE<br />

INFO@SCHWAIGERALM.DE<br />

Gäste der Schwaiger-Alm<br />

haben <strong>die</strong> Zufahrt bis zur<br />

Schwaiger-Alm frei!<br />

Am 22.03.19<br />

traditionelles Starkbierfest<br />

mit Augustiner<br />

Holzfass-Spezialitäten<br />

und passende Schmankerl<br />

aus unserer Küche!!<br />

Ab 19.00 Uhr<br />

Anstich mit Live-Musik!!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ch. Totzauer mit Familie<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

MO BIS SO 11 <strong>–</strong>22 UHR<br />

MITTWOCH RUHETAG<br />

KEINE BETRIEBSFERIEN<br />

40 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 41


STEFAN<br />

OTTO<br />

CATHERINE LE RAY<br />

SINGT BARBARA<br />

DRESDNER<br />

SALONDAMEN<br />

SOUL<br />

KITCHEN<br />

MUSIK-KABARETT Seit 15 Jahren<br />

steht der niederbayerische Kabarettist<br />

Stefan Otto auf der Bühne, im<br />

Internet sind seine Clips längst Kult.<br />

Mit seinem aktuellen Bühnenprogramm<br />

„Ois dabei" ist er nun wieder<br />

auf Tour. Im Gepäck hat Stefan Otto<br />

seine Klassiker wie Kraut & Ruam,<br />

und den Alleskönner Thermomix,<br />

aber auch viele neue Erkenntnisse<br />

über <strong>die</strong> Mysterien des Alltäglichen.<br />

Highlight des Abends sind Stefan<br />

Ottos neu getextete Hits, <strong>die</strong> er mit<br />

Gitarre, Keyboard und Fuß-Rhythmus-Maschine<br />

geschickt zu mitreißenden<br />

Medleys verwandelt.<br />

Ludwig-Thoma-Saal<br />

Rosenstraße 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Sa., 23. März, 20:00 Uhr<br />

MUSIK Catherine Le Ray singt <strong>die</strong><br />

schönsten Chansons der Pariser<br />

Sängerin und Schauspielerin Barbara.<br />

Kokett, melancholisch und sehr<br />

intensiv <strong>–</strong> in ihrem aktuellen Programm<br />

nimmt Catherine Le Ray <strong>das</strong><br />

Publikum mit auf eine musikalische<br />

Reise von Paris über Brüssel bis nach<br />

Göttingen. Le Ray gibt Einblicke in<br />

<strong>das</strong> Leben der französischen Chanson-Sängerin<br />

und ihrem besonderen<br />

Beitrag zur deutsch-französischen<br />

Freundschaft. Darüber hinaus präsentiert<br />

Catherine Le Ray an <strong>die</strong>sem<br />

Abend Lieder u.a. von Edith Piaf,<br />

Jacques Brel und Georges Moustaki.<br />

Hotel Gasthof Zur Post<br />

Lindenplatz 7, Bad Wiessee<br />

So., 28. April, 20:00 Uhr<br />

Aus der <strong>Region</strong>,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong>.<br />

Unabhängig. <strong>Region</strong>al. Fair.<br />

www.ewerk-tegernsee.de<br />

MUSIK Eine Nacht voller Seligkeit<br />

mit einer Reise in <strong>die</strong> 20er bis 40er<br />

Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

versprechen <strong>die</strong> Dresdner Salondamen.<br />

Dabei bringt <strong>das</strong> Ensemble Diven,<br />

Sänger und Komponisten <strong>die</strong>ser<br />

Zeit in ihrer ganzen Einmaligkeit zu<br />

Gehör. Mit dabei in <strong>die</strong>ser Zeitreise:<br />

Stücke von Marika Rökk, Werner,<br />

Theo Mackeben, Zarah Leander,<br />

Marlene Dietrich, Heinz Rühmann,<br />

Rudi Schuricke und den Comedian<br />

Harmonists.<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstraße 35, Rottach-Egern<br />

Mo., 10. Juni, 19:00 Uhr<br />

Fotos: Linke Seite: Veranstalter, rechte Seite Veranstalter, Alan Ovaska<br />

MUSIK Da ist Soul drin! Mit Soul Kitchen kommt eine der<br />

gefragtesten Live-Bands in Deutschland nach Bad Wiessee.<br />

Mit dem bewährten Mix aus alt und neu: Neben aktuellen<br />

Songs lässt <strong>die</strong> Band <strong>die</strong> Magie der Soul-Klassiker aufleben<br />

und sorgt <strong>für</strong> eine mitreißende Stimmung. Handgemachter<br />

Sound eben, der direkt in <strong>die</strong> Beine geht. Präsentiert<br />

von einer seit Jahren eingespielten Rhythmusgruppe, mit<br />

einer Hornsektion, <strong>die</strong> mit ihren gestochenen Bläserriffs<br />

ihresgleichen sucht, und mit den einzigartigen Sängern<br />

John und Alana.<br />

Winner's Lounge, Winner 1, Bad Wiessee<br />

Fr., 7. Juni, 20:00 Uhr<br />

MARTIN<br />

FRANK<br />

KABARETT Der Bayerische Rundfunk bezeichnet Martin<br />

Frank als „Rampensau", <strong>die</strong> SZ als „großes Nachwuchstalent".<br />

Kein Wunder, <strong>das</strong>s Monika Gruber ihn regelmäßig<br />

als „Zivi" zur Verstärkung mit auf <strong>die</strong> Bühne holt. Aber er<br />

kann's auch allein: eine ausgebildete Stimme, Leidenschaft<br />

<strong>für</strong> klassische Musik, mehr braucht er nicht, um seine<br />

Zuschauer zu unterhalten: aus dem Leben gegriffen, mit<br />

kritischem Blick auf <strong>die</strong> Gesellschaft.<br />

Seeforum, Nördliche Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Fr., 7. Juni, 20:00 Uhr<br />

Vermieten<br />

ist einfach.<br />

KompetenzCenter<br />

Immobilien<br />

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Wenn man einen Partner hat, der <strong>für</strong> Sicherheit<br />

steht und einen guten Mieter findet.<br />

s Kreissparkasse<br />

Miesbach-<strong>Tegernsee</strong><br />

42 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 43


IN DER ÜBERSICHT<br />

Highlights von März bis Anfang Juni<br />

Programm<br />

TRADITION UND<br />

BRAUCHTUM<br />

Sa., 23. März, 15:00 Uhr<br />

Instrumentaler<br />

Volksmusiknachmittag<br />

Ludwig-Thoma-Haus<br />

Tuften 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Do., 25. April, 20:00 Uhr<br />

Bayerischer Abend<br />

''G'schichten und Musi''<br />

Hotel Gasthof Zur Post<br />

Lindenplatz 7, Bad Wiessee<br />

Fr., 26. April bis So., 28. April, 20:00 Uhr<br />

Theaterabend<br />

der Leonhardstoana<br />

Leonhardstoana Hof<br />

Raineralmweg 18, Kreuth<br />

Sa., 27. April, 15:00 Uhr<br />

Instrumentaler<br />

Volksmusiknachmittag<br />

Ludwig-Thoma-Haus<br />

Tuften 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 1. Mai, 9:00 Uhr<br />

Ein Maibaum wird aufgestellt<br />

Dorfplatz Kreuth<br />

Nördl. Hauptstr. 3, Kreuth<br />

Fr., 3. Mai und Sa., 4. Mai, 20:00 Uhr<br />

Theaterabend<br />

der Leonhardstoana<br />

Leonhardstoana Hof<br />

Raineralmweg 18, Kreuth<br />

Mo., 13. Mai, 19:00 Uhr<br />

100-jähriges Jubiläum<br />

der Blaskapelle Gmund<br />

Volksfestplatz,<br />

Max-Obermeyer-Straße, Gmund<br />

Mo., 3. Juni, 19:30 Uhr<br />

Musi am See mit den<br />

Gmunder Dorfmusikanten<br />

Uferpromenade Seeglas<br />

Seeglas 1, Gmund<br />

Sa., 8. Juni, 20:00 Uhr<br />

Pfingstmusi<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

BÜHNE<br />

Mi., 13. März, 20:00 Uhr<br />

Kabarett: Matthias Egersdörfer und<br />

Martin Puntigam <strong>–</strong> Erlösung<br />

Winner’s Lounge/Spielbank<br />

Winner 1, Bad Wiessee<br />

Sa., 23. März, 21:00 Uhr<br />

Musik: Caveman<br />

Chalet<br />

Nördl. Hauptstr. 30, Rottach-Egern<br />

Sa., 23. März, 20:00 Uhr<br />

Musikkabarett:<br />

Stefan Otto <strong>–</strong> „Ois dabei"<br />

Ludwig-Thoma-Saal<br />

Rosenstr. 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Siehe Seite 42<br />

Sa., 23. März, 19:30 Uhr<br />

Klassik: Tchalik Quartett<br />

(Podium <strong>für</strong> junge Solisten)<br />

Barocksaal im Gymnasium<br />

Schlossplatz 3, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 27. März, 16:00 Uhr<br />

Kindertheater:<br />

Pettersson und Findus <strong>–</strong><br />

Wie Findus zu Pettersson kam<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Do., 4. April, 20:00 Uhr<br />

Kabarett:<br />

Günter Grünwald <strong>–</strong><br />

Deppenmagnet<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Fr., 5. April, 19:30 Uhr<br />

Denn es will Abend werden <strong>–</strong><br />

Konzert und Gedanken<br />

zur Passionszeit<br />

Pfarrkirche St. Laurentius<br />

Seestr. 57, Rottach-Egern<br />

Di., 9. April, 20:00 Uhr<br />

Kabarett: Michael Altinger <strong>–</strong> Hell<br />

Winner’s Lounge/Spielbank<br />

Winner 1, Bad Wiessee<br />

Interview Seite 36<br />

Sa., 13. April, 19:30 Uhr<br />

Klassik:<br />

The Octavians-Ensemble<br />

(Podium <strong>für</strong> junge Solisten)<br />

Barocksaal im Gymnasium<br />

Schlossplatz 3, <strong>Tegernsee</strong><br />

Sa., 20. April, 20:00 Uhr<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Volkstheater <strong>–</strong><br />

„So lafft da Hos´“<br />

(Uraufführung)<br />

Ludwig-Thoma-Saal<br />

Rosenstr. 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Alle weiteren Vorstellungstermine<br />

Seite 11<br />

So., 28. April, 20:00 Uhr<br />

Catherine Le Ray singt Barbara <strong>–</strong><br />

Chansonabend und Lektüre<br />

Hotel Gasthof Zur Post<br />

Lindenplatz 7, Bad Wiessee<br />

Siehe Seite 42<br />

Do., 9. Mai, 20:00 Uhr<br />

Kabarett: Tina Teubner<br />

& Ben Süverkrüp <strong>–</strong> „Wenn du<br />

mich verlässt, komm ich mit“<br />

Winner’s Lounge/Spielbank<br />

Winner 1, Bad Wiessee<br />

Siehe Seite 40<br />

Sa., 11. Mai, 20:00 Uhr<br />

Musikkabarett:<br />

Hannes Ringlstetter<br />

und Stephan Zinner<br />

„2 Typen, 2 Gitarren, 2 Bücher"<br />

Ludwig-Thoma-Saal<br />

Rosenstr. 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Fr., 7. Juni, 20:00 Uhr<br />

Kabarett: Martin Frank<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Fr., 7. Juni, 20:00 Uhr<br />

Musik: Soul Kitchen<br />

Winner’s Lounge/Spielbank<br />

Winner 1, Bad Wiessee<br />

Mo., 10. Juni, 19:00 Uhr<br />

Musik:<br />

Dresdner Salondamen<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

SEELEBEN<br />

Fr., 15. März, 18:30 Uhr<br />

Vortragsreihe:<br />

Prof. Dr. Armin Nassehi -<br />

<strong>das</strong> Ende von Rechts und Links.<br />

Wie sich Politik neu ordnen muss.<br />

Korbinians Kolleg Bachmair Weissach<br />

Wiesseer Straße 1, Rottach-Egern<br />

Sa., 30. März bis<br />

So., 31. März, ab 11:00 Uhr<br />

KreARTiv, Forum <strong>für</strong> zeitgenössische<br />

Kunst und Handwerk<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Fr., 5. April, 18:30 Uhr<br />

Vortragsreihe:<br />

Robert Pölzer: Erfolgsprinzip<br />

„Liebe“ - <strong>die</strong> Bunte als<br />

Seismograph der Gesellschaft<br />

Korbinians Kolleg Bachmair Weissach<br />

Wiesseer Straße 1, Rottach-Egern<br />

Do., 9. Mai bis Mo., 13. Mai<br />

Volksfest Gmund<br />

Volksfestplatz<br />

Max-Obermeyer-Straße, Gmund<br />

Siehe Seite 41<br />

Sa., 11. Mai bis So., 19. Mai<br />

8. Internationaler<br />

Schach-Senioren-Cup <strong>2019</strong><br />

Hotel Gasthof Zur Post<br />

Lindenplatz 7, Bad Wiessee<br />

So., 12. Mai, 10:00 Uhr<br />

Frühjahrsmarkt<br />

Rosenstraße, <strong>Tegernsee</strong><br />

Di., 14. Mai, 9:15 Uhr<br />

Erlebniswanderung ins<br />

Reich des Steinadlers<br />

Treffpunkt: Tourist-Information<br />

Rottach-Egern<br />

Nördliche Hauptstr. 9, Rottach-Egern<br />

Sa., 18. Mai und So., 19. Mai, 10:00 Uhr<br />

Markt: <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Garten- und Blumentage<br />

Kurgarten <strong>Tegernsee</strong><br />

Sa., 25. Mai, 13:00 Uhr<br />

Familiennachmittag rund<br />

um den Gsotthaberhof<br />

Museum im Gsotthaber Hof<br />

Feldstr. 16, Rottach-Egern<br />

Di., 28. Mai, 9:15 Uhr<br />

Erlebniswanderung ins<br />

Reich des Steinadlers<br />

Treffpunkt: Tourist-Information<br />

Rottach-Egern<br />

Nördliche Hauptstr. 9, Rottach-Egern<br />

So., 9. Juni bis So., 16. Juni,<br />

Sutten Natur Pur<br />

Infos: www.tegernsee.com<br />

Tickets u.a. in allen Tourist-<br />

Informationen am <strong>Tegernsee</strong><br />

TEGERNSEER<br />

HEIMATFÜHRER<br />

Mi., 13. März, 10:00 Uhr<br />

Wanderung Höhenweg<br />

Treffpunkt: Bahnhof <strong>Tegernsee</strong>,<br />

Bushaltestelle<br />

Bahnhofplatz 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 20. März, 10:00 Uhr<br />

Bayerisches Geocaching<br />

Treffpunkt: Tourist-Information<br />

Rottach-Egern<br />

Nördliche Hauptstr. 9, Rottach-Egern<br />

Mi., 27. März, 10:00 Uhr<br />

Bayerisches Geocaching<br />

Treffpunkt: Tourist-Information<br />

Rottach-Egern<br />

Nördliche Hauptstr. 9, Rottach-Egern<br />

Mi., 3. April, 10:00 Uhr<br />

Stadtführung <strong>Tegernsee</strong><br />

Treffpunkt: Tourist-Info <strong>Tegernsee</strong><br />

Hauptstr. 2, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 10. April, 10:00 Uhr<br />

Wanderung auf <strong>die</strong> Galaun<br />

Treffpunkt: Tourist-Info <strong>Tegernsee</strong><br />

Hauptstr. 2, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 17. April, 10:00 Uhr<br />

Gmund Genies<br />

Treffpunkt: Tourist-Info <strong>Tegernsee</strong><br />

Hauptstr. 2, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 24. April, 10:00 Uhr<br />

Moorführung<br />

Treffpunkt: Parkplatz Monialm<br />

Sutten 42, Rottach-Egern<br />

Mi., 8. Mai, 10:00 Uhr<br />

Moorführung<br />

Treffpunkt: Parkplatz Monialm<br />

Sutten 42, Rottach-Egern<br />

Mi., 15. Mai, 10:00 Uhr<br />

Wanderung Höhenweg<br />

Treffpunkt: Bahnhof <strong>Tegernsee</strong>,<br />

Bushaltestelle<br />

Bahnhofplatz 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 22. Mai, 10:00 Uhr<br />

Bunte Wiesenblumenwelt<br />

Treffpunkt: Großes Paraplui, <strong>Tegernsee</strong><br />

Mi., 29. Mai, 10:00 Uhr<br />

Waldbaden<br />

Treffpunkt: Freihaus Brenner<br />

Freihaus 4, Bad Wiessee<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Noch bis So., 12. Mai<br />

Kunst: papan: Wer keinen<br />

Spaß versteht, versteht<br />

auch keinen Ernst<br />

Olaf-Gulbransson-Museum<br />

Kurgarten 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Sa., 20. April bis Fr., 26. April,<br />

11:00 bis 18:00 Uhr<br />

Kunst: Sabine Dörr und Christine<br />

Rackwitz <strong>–</strong> Farbwelten<br />

Seeforum<br />

Nördl. Hauptstr. 35, Rottach-Egern<br />

Sa., 11. Mai bis So., 26. Mai,<br />

14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

(Vernissage Fr., 10. Mai, 18:30 Uhr)<br />

Kunst: gmundart 16<br />

Jagerhaus<br />

Seestr. 2, Gmund<br />

Siehe Seite 15<br />

So., 26. Mai bis So., 15. September<br />

Kunst: Marie Marcks<br />

Olaf-Gulbransson-Museum<br />

Kurgarten 5, <strong>Tegernsee</strong><br />

Der <strong>Seeseiten</strong>-<br />

Kalender zeigt nur einen<br />

Ausschnitt aus dem umfangreichen<br />

saisonalen<br />

Veranstaltungsangebot.<br />

Weitere Termine<br />

finden Sie auf der Webseite<br />

des <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Tal Tourismus auf<br />

www.tegernsee.com.<br />

Das aktuelle Tagesprogramm<br />

gibt es natürlich<br />

in der <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Zeitung.<br />

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und Hormonhaushaltes<br />

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44 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 45


EIN AUSNAHME-<br />

TALENT KOMMT<br />

NACH HAUSE<br />

Foto: Thomas Plettenberg<br />

Das Podium <strong>für</strong> junge Solisten holt seit bald 35 Jahren<br />

vielversprechende Talente der klassischen Musik an den<br />

<strong>Tegernsee</strong>. Wie erfolgreich <strong>das</strong> ist, zeigt <strong>die</strong> Geschichte<br />

von Amadeus Wiesensee.<br />

Text: Dominik Wolf<br />

Der <strong>Tegernsee</strong>r Barocksaal<br />

ist musikalische<br />

Heimat <strong>für</strong> <strong>die</strong> „Jungen<br />

Solisten“ geworden.<br />

Und Ausgangspunkt<br />

<strong>für</strong> möglicherweise<br />

große Laufbahnen.<br />

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46 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 47


Amadeus Wiesensee hat<br />

es geschafft: Er spielt<br />

große Auftritte und gilt<br />

als einer der besten<br />

Pianisten Deutschlands.<br />

A<br />

madeus Wiesensee erinnert sich noch gut an <strong>die</strong>sen<br />

Abend im August 2012. An <strong>die</strong> stuckverzierten Decken<br />

des Barocksaals im Schloss <strong>Tegernsee</strong>, an <strong>die</strong><br />

feierliche Atmosphäre und <strong>die</strong> gebannten Blicke. Auch was<br />

er gespielt hat, und <strong>das</strong>s er kaum aufgeregter war als sonst,<br />

kann der 25-Jährige mit Gewissheit sagen. Dabei ist viel passiert<br />

in <strong>die</strong>sen sieben Jahren, <strong>die</strong> seitdem vergangen sind.<br />

Und trotzdem: Es war ein besonderer Abend, da ist er sich<br />

sicher. Besonders, weil <strong>die</strong> Eltern und viele Freunde im Publikum<br />

saßen, um ihn spielen zu sehen. Besonders auch, weil<br />

er gerade sein Abitur am Gymnasium <strong>Tegernsee</strong> gemacht<br />

hatte, <strong>das</strong> Leben eine neue Richtung einschlagen würde. Besonders<br />

vor allem aber, weil er „zuhause“ spielte. Amadeus<br />

Wiesensee ist Pianist und in Waakirchen aufgewachsen, von<br />

dort sind es nur 15 Minuten Autofahrt zum Schloss <strong>Tegernsee</strong>.<br />

Seine Biographie liest sich wie <strong>die</strong> eines Ausnahmetalents:<br />

Mit acht wird er Schüler am Richard-Strauss-Konservatorium<br />

in München, mit zwölf debütiert er mit dem<br />

Münchner Rundfunkorchester, zwei Jahre später wird er<br />

Jungstudent am Mozarteum Salzburg.<br />

#GIPFELGLÜCK<br />

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Kristallkongress<br />

Treffpunkt<br />

Gesundheit<br />

Foto: Sammy Hart<br />

An <strong>die</strong>sem Abend vor sieben Jahren steht er nun vor einem<br />

entscheidenden Schritt seiner Karriere. Er spielt beim Podium<br />

<strong>für</strong> junge Solisten. Dessen Geschichte beginnt acht Jahre<br />

vor der Geburt von Amadeus Wiesensee. An einem Abend<br />

im März 1985 finden sich einige Freunde der Kammermusik<br />

aus dem <strong>Tegernsee</strong>r Tal zusammen, <strong>die</strong> schon seit einiger<br />

Zeit im privaten Kreis Hauskonzerte veranstalteten. Sie<br />

beschließen, auch andere an ihrer Leidenschaft teilhaben<br />

zu lassen und gründen den „Freundeskreis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Förderung<br />

junger Solisten e.V." Schon damals mit dabei: Claus<br />

Cnyrim. Seit beinahe 20 Jahren ist er 1. Vorsitzender des<br />

Vereins. „Wir haben gemerkt, <strong>das</strong>s es bei uns ein Interesse<br />

<strong>für</strong> Kammermusik gibt. Deshalb wollten wir hier, im <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Tal, eine Konzertreihe <strong>für</strong> junge Musiker etablieren“,<br />

sagt er über <strong>die</strong> Motivation der Gründungsmitglieder. Aus<br />

<strong>die</strong>sem Vorhaben ging <strong>das</strong> „Podium <strong>für</strong> junge Solisten“ hervor.<br />

Und Podium ist in <strong>die</strong>sem Fall wörtlich gemeint, denn<br />

vom Engagement des Vereins sollen beide Seiten profitie-<br />

9. Kongress<br />

und Ausstellung<br />

30. & 31. März<br />

Waitzinger Keller in Miesbach<br />

70 Fachvorträge an 2 Tagen<br />

täglich 9:30 Uhr bis 19 Uhr<br />

www.kristallkongress.de<br />

48 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 49


Foto: Sammy Hart<br />

„<br />

ICH HABE DIE EINLADUNG IMMER AUCH<br />

ALS APPELL VERSTANDEN, ETWAS AUS<br />

MEINEM TALENT ZU MACHEN.<br />

“<br />

Das<br />

Podium<br />

<strong>für</strong> junge<br />

Solisten hat<br />

inzwischen in<br />

der ganzen<br />

Szene einen<br />

ausgezeichneten<br />

Ruf.<br />

ren. Die Musiker, <strong>die</strong> sich einem breiten Publikum vorstellen<br />

und Auftrittserfahrung sammeln können einerseits. Und andererseits<br />

<strong>die</strong> Menschen am <strong>Tegernsee</strong>, <strong>die</strong> nicht den Weg in<br />

<strong>die</strong> Metropolen antreten müssen, um hochklassige Konzerte<br />

zu erleben.<br />

Eine musikalische Heimat, <strong>die</strong> keinen Vergleich scheuen muss<br />

Im Barocksaal von Schloss <strong>Tegernsee</strong> haben sie eine musikalische<br />

Heimat gefunden, <strong>die</strong> so einigen großstädtischen<br />

Konzertsälen in Sachen Schönheit den Rang abläuft. Mittlerweile<br />

hat der Freundeskreis rund 300 Mitglieder, richtet<br />

acht Konzerte im Jahr aus und füllt den Barocksaal regelmäßig<br />

mit 200 Zuhörern.<br />

Bei der Auswahl der Musiker richtet der Verein den Blick<br />

weit über <strong>die</strong> Grenzen der <strong>Region</strong> hinaus. Die <strong>für</strong> <strong>die</strong> künstlerische<br />

Leitung Verantwortlichen besuchen Nachwuchswettbewerbe<br />

und Festivals in ganz Europa. Dabei ist nicht allein<br />

ausschlaggebend, ob <strong>die</strong> jungen Musiker <strong>die</strong>se Wettbewerbe<br />

gewinnen, auch dritte, vierte und fünfte Plätze wurden<br />

schon eingeladen. Entscheidend ist, ob jemand zum Podium<br />

passt. „Das Podium hat einen erstaunlich guten Riecher bei<br />

der Auswahl der Musiker“, findet auch Amadeus Wiesensee,<br />

der vor seinem Solodebüt beim Podium ebenfalls bei zahlreichen<br />

Wettbewerben angetreten war <strong>–</strong> und meistens auch<br />

gewonnen hatte. Mit Claus Cnyrim verbindet ihn allerdings<br />

eine besondere Beziehung. Wiesensee saß schon im Alter<br />

von neun oder zehn Jahren mit seinen Eltern im Publikum,<br />

wenn der Freundeskreis wieder einen seiner Konzertabende<br />

veranstaltete. „Der Amadeus ist ein netter junger Mann<br />

und ein herausragender Musiker. Über seine Entwicklung<br />

freuen wir uns besonders“, sagt Cnyrim über ihn.<br />

„Wir verstehen uns nicht bloß als Konzertveranstalter,<br />

sondern als echte Förderer der Musiker“<br />

Warum kommen Musiker, <strong>die</strong> bereits in den großen Metropolen,<br />

in München, Berlin oder Leipzig mit großen Orchestern<br />

musiziert haben, an den <strong>Tegernsee</strong>? Claus Cnyrim zählt<br />

<strong>die</strong> Vorzüge auf: „Mittlerweile sind wir in der Branche keine<br />

Unbekannten mehr, wir bieten eine ordentliche Gage und<br />

verstehen uns nicht bloß als Konzertveranstalter, sondern<br />

als echte Förderer junger Musiker.“ Und dann wäre da noch<br />

etwas, <strong>das</strong> wohl am treffendsten mit bayerischer Gastlichkeit<br />

umschrieben wäre. Nach dem Auftritt am <strong>Tegernsee</strong><br />

klingt der Abend bei einem Abendessen aus <strong>–</strong> nicht selten<br />

bis zum gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag, denn<br />

viele der eingeladenen Musiker kommen bei Mitgliedern<br />

des Freundeskreises unter. Auch danach endet <strong>die</strong> Verbindung<br />

an den <strong>Tegernsee</strong> nicht, der Verein verfolgt den Weg<br />

der Musiker und Musikerinnen weiter, <strong>die</strong> beim Podium auftraten.<br />

Diese Wege führen oft bis hinein in <strong>die</strong> größten Institutionen<br />

des Landes. Nach Dresden zum Beispiel, in den<br />

Kulturpalast, wo Michael Sanderling seit fast acht Jahren <strong>die</strong><br />

Philharmoniker dirigiert. Mit 25 Jahren stand er beim Podium<br />

auf der Bühne. Oder nach München, in <strong>die</strong> Hochschule<br />

<strong>für</strong> Musik und Theater, wohin <strong>die</strong> Violinistin Julia Fischer,<br />

<strong>die</strong> 2010 beim Podium konzertierte, ein Jahr später als Professorin<br />

berufen wurde. Auch da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Karriere von<br />

Amadeus Wiesensee ihren Lauf nehmen würde, trugen sie<br />

im Freundeskreis Sorge. Indem sie ihm ein Stipendium einrichteten,<br />

<strong>das</strong> zumindest einen Teil der Kosten abdecken<br />

sollte, <strong>die</strong> so eine Ausbildung in Anspruch nimmt. „Ich habe<br />

<strong>die</strong> Einladung immer auch als Appell verstanden, etwas aus<br />

meinem Talent zu machen“, sagt Wiesensee im Rückblick.<br />

Und so konnten sie vom <strong>Tegernsee</strong> aus beobachten, wie<br />

Wiesensee sein Masterstudium an der Hochschule <strong>für</strong> Musik<br />

und Theater München aufnahm, wie er auf alle namhaften<br />

Festivals hierzulande eingeladen wurde und wie er<br />

schließlich 2018 als einziger deutscher Musiker <strong>für</strong> den<br />

Internationalen Deutschen Pianistenpreis nominiert wurde.<br />

Seit sechs Jahren lebt er mittlerweile in München. Der<br />

Kontakt zu Claus Cnyrim und zum Freundeskreis riss trotzdem<br />

nie ab. Auch heute telefonieren sie regelmäßig, um sich<br />

auszutauschen und auf den neuesten Stand zu bringen. So<br />

kommt es auch, <strong>das</strong>s Amadeus Wiesensee sieben Jahre nach<br />

seinem Solokonzert wieder beim Podium auftreten wird.<br />

Dann wird sich bestimmt wieder <strong>die</strong>ses Heimatgefühl einstellen,<br />

sobald er auf <strong>die</strong> Bühne tritt. <br />

Die nächsten Termine in der Konzertreihe<br />

„Podium <strong>für</strong> junge Solisten" im Barocksaal <strong>Tegernsee</strong>:<br />

Tchalik Quartett, Samstag, 23. März, 19:30 Uhr<br />

The Octavians-Ensemble, Samstag, 13. April, 19:30 Uhr<br />

ARD Festival der Preisträger, Donnerstag, 30. Mai, 11:00 Uhr<br />

Den Protagonisten unserer Geschichte, Amadeus Wiesensee,<br />

können Sie gemeinsam mit Amelie Böckheler (Violine) am Samstag,<br />

29. Juni, 19:30 Uhr am Klavier im Barocksaal erleben. Karten an den<br />

bekannten Vorverkaufsstellen und eventuell an der Abendkasse.<br />

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50 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 51


DER TOTE AM<br />

STAMMTISCH<br />

Mehr als 35 Jahre wird Leonhard Pöttinger, genannt<br />

"Schittler Hartl", vermisst: Der junge Wildschütz aus Sankt Quirin<br />

kommt 1861 nie mehr von einer Jagd zurück. Erst ein Arbeiter,<br />

der den Weg zum Riederstein ausbessert, findet ihn.<br />

SPIELBANK BAD WIESSEE<br />

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LOUNGE<br />

MITTWOCH, 13.3.<strong>2019</strong><br />

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UND MARTIN PUNTIGAM<br />

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Wenn Du mich verlässt,<br />

komm ich mit<br />

Text: Tatjana Kerschbaumer<br />

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Tourist-Info Bad Wiessee Tel. 08022 86030<br />

Casino-Rezeption Tel. 08022 98350 (ab15.00 Uhr)<br />

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The place to ski<br />

... do mog i hi!<br />

Stammtisch<br />

H<br />

ochsommer 1897, ein Samstag im August: Der<br />

Arbeiter Bergmaier soll im Auftrag des Riederstein-Vereins<br />

den Weg zu Gipfel und Kapelle erneuern.<br />

Freilich <strong>–</strong> <strong>die</strong> Geschichte vom vermissten Wildschütz<br />

Pöttinger kennt er. Aber <strong>das</strong> ist lang, lang her, mehr als 35<br />

Jahre, um genau zu sein. Selbst <strong>die</strong> Familie des "Schittler<br />

Hartl" hat sich irgendwann mit seinem Tod abgefunden <strong>–</strong><br />

obwohl er trotz intensiver Suche nie gefunden wurde. Nur<br />

sein Hut lag drüben an der Tonileiten am Wallberg.<br />

Ihre Feier: Geburtstag,<br />

Hochzeit, Jubiläum<br />

Tagen •Seminare •Ferien<br />

Also denkt sich der Bergmaier nichts, als er unterhalb des<br />

Riedersteiner Felsens Sand aushebt. Bis seine Schaufel bei<br />

der Lourdesgrotte auf etwas Hartes stößt, keine Erde, auch<br />

kein Stein. Stattdessen gräbt Bergmaier Knochen um Knochen<br />

aus, zwei Fußbreit tief schaufelt er, bis er schließlich<br />

sogar einen Schädel findet: mit blendend weißen Zähnen.<br />

Es muss ein junger Mensch sein, der da verscharrt wurde;<br />

ein junger Bursch, wie der Schittler einer war.<br />

Und jetzt? Er kann ihn ja nicht so liegen lassen. Der Bergmaier,<br />

ein eher furchtloser Geselle, packt seinen Fund kurzerhand<br />

in seinen Rucksack. Es ist eh Feierabend, <strong>die</strong> richtige<br />

Zeit <strong>für</strong> ein Bier und eine Brotzeit. Also macht er sich auf<br />

zum Stammtisch ins <strong>Tegernsee</strong>r Bräustüberl. Knochen und<br />

Schädel im Gepäck.<br />

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52 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 53


Steckbrief:<br />

Knochen um Knochen kommt auf den Tisch,<br />

am Ende: der Schädel<br />

Die erste Maß trinkt er zügig und vor allem: stumm. Erst<br />

als er sich ein Wurstbrot macht, rückt er raus mit der Sprache:<br />

„I hob'n Schittler Hartl von Sankt Quirin gfundn." Die<br />

Stammtischbrüder glauben dem Bergmaier nicht recht,<br />

nicht einmal, als er ihnen genau erzählt, wo und in welchem<br />

Zustand er den Toten gefunden hat: Zwei Schüsse sind am<br />

Schulterblatt zu sehen, der Schädel weist vier Dellen sowie<br />

mehrere Schnitt- und Hackspuren auf. Das kann doch nur<br />

eine Räuberpistole sein! Bis der Bergmaier sagt: „Mögts'n<br />

seng? I hob'n dabei!" Und er holt Knochen um Knochen aus<br />

seinem Rucksack und packt sie auf den Tisch; nicht grob,<br />

fast andächtig. Ganz zum Schluss: der Schädel. Bald steht<br />

<strong>das</strong> ganze Bräustüberl um den Bergmaier herum, und so<br />

viel ist klar: Es könnte tatsächlich der Schittler Hartl sein,<br />

der da liegt. Aber wie soll man sich wirklich sicher sein?<br />

Es sind ja schon mehrere junge Burschen nie mehr vom<br />

Wildern heimgekommen. Da fällt einem ein: der gefundene<br />

Hut <strong>–</strong> den hat damals <strong>die</strong> Familie zurückbekommen! Sie<br />

hat ihn aufbewahrt, ein Andenken an den verschollenen<br />

Sohn. Schnell wird ein Gast mit dem Rad nach Sankt Quirin<br />

geschickt, der Hut abgeholt, und siehe da: er passt. Später<br />

wird auch der alte Bader bestätigen, <strong>das</strong>s es sich nur um<br />

den Schittler Hartl handeln kann: <strong>die</strong> Zähne im Schädel sind<br />

weiß und gut, aber es fehlen zwei, <strong>die</strong> er ihm einst gerissen<br />

hat. Sogar <strong>für</strong> den Hut, der statt am Riederstein am Wallberg<br />

gefunden wurde, gibt es eine Erklärung: Die Mörder<br />

wollten vermutlich eine falsche Spur legen.<br />

Fast 36 Jahre nach seinem Verschwinden wird der Schittler<br />

Hartl doch noch in geweihter Erde bestattet. Der Förster<br />

und sein Jagdgehilfe, <strong>die</strong> ihn angeblich auf dem Gewissen<br />

haben, werden nie belangt und verurteilt. Am Riederstein<br />

erinnern bis heute ein Kreuz und eine Votivtafel an den jungen<br />

Wildschütz <strong>–</strong> und an seinen Entdecker, der ihn ein letztes<br />

Mal zum Stammtisch brachte. <br />

Foto: Andreas Leder<br />

Standort:<br />

Kreuzweg zum 1207 Meter<br />

hohen Riederstein; der Weg<br />

passiert <strong>die</strong> Grotte, in der<br />

<strong>die</strong> Überreste von Leonhard<br />

Pöttinger 1897 gefunden<br />

wurden.<br />

Besichtigung:<br />

ja, frei zugänglich<br />

Datierung:<br />

1897<br />

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54 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 55


Die neuen<br />

Soap-Stars<br />

Rund um <strong>das</strong> Jod-Schwefelbad weht ein frischer Wind <strong>–</strong><br />

und <strong>das</strong> nicht nur wegen des Neubaus des Badehauses.<br />

Drei neue Seifen bringen <strong>die</strong> einzigartige Pflegewirkung<br />

der Wiesseer Heilquelle jetzt in <strong>die</strong> Welt hinaus.<br />

Text Susanne Mayr<br />

D<br />

ie Heilquelle wurde schon 1909 durch einen Zufall<br />

entdeckt. Seit 1924 gibt es eine Rezeptur <strong>für</strong> Seifen.<br />

Trotzdem wissen viele gar nicht, was da unter dem<br />

Boden in Bad Wiessee eigentlich genau schlummert: <strong>die</strong><br />

stärkste Jod-Schwefelquelle Europas, vielleicht sogar weltweit.<br />

„Eine Besonderheit ist <strong>die</strong> außergewöhnliche Zusammensetzung“,<br />

erklärt Renate Zinser, Geschäftsführerin des<br />

Jod-Schwefelbades. „Es gibt viele Schwefelquellen, einige<br />

Jodquellen, aber <strong>die</strong> Kombination ist einzigartig. Jod so wie<br />

auch Schwefel wirken entzündungshemmend, <strong>das</strong> Wasser<br />

ist basisch, wodurch es entgiftend und entsäuernd wirkt,<br />

und durch <strong>das</strong> enthaltene Paraffin fühlt sich <strong>die</strong> Haut nach<br />

einem Bad wie eingecremt an.“ Früher nur bei Krankheiten<br />

im Einsatz, findet <strong>das</strong> Jod-Schwefelwasser jetzt auch großen<br />

Anklang im Wellnesssektor, denn mit seiner durchblutungsfördernden<br />

und pflegenden Wirkung ist es ein wahrer Jungbrunnen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Haut.<br />

Pflege auf höchstem Qualitätsniveau<br />

Deshalb kam Renate Zinser auch auf <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong>se pflegende<br />

Wirkung noch zu intensivieren: „Ich wollte immer<br />

ein Produkt, <strong>das</strong> ... <strong>die</strong> Haut auch außerhalb unserer Bäder<br />

pflegt.“ Nach einer langen Suche nach passenden Herstellern<br />

und Produkten brachte ein Zufall <strong>die</strong> zündende Idee.<br />

„Ich bekam zu Weihnachten eine unglaublich pflegende Seife,<br />

<strong>die</strong> am Nürnberger Christkindlesmarkt gekauft wurde,<br />

und war begeistert.“ Renate Zinser machte sich daraufhin<br />

auf den Weg zu besagtem des Seifenhersteller und fand dort<br />

<strong>56</strong> <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong><br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 57


Stück <strong>für</strong> Stück<br />

<strong>–</strong> bei Dr. Röska<br />

wird jede Seife von<br />

Hand gefertigt<br />

Fotos: Dr. Röska, Jod-Schwefelbad Bad Wiessee, Hirschfänger<br />

einen Verbündeten: Die Seifenmanufaktur Dr. Röska aus der<br />

Oberpfalz, <strong>die</strong> Seifen auf höchstem Niveau herstellt. „Das<br />

Schwierigste an der ganzen Sache war, sicherzustellen, <strong>das</strong>s<br />

<strong>die</strong> Heilwirkung des Jod-Schwefelwassers auch tatsächlich<br />

in den Seifen enthalten ist.“<br />

Denn <strong>das</strong> Wasser reagiert auf Luft und verliert dadurch<br />

viel von seiner Wirksamkeit. Um zu gewährleisten, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> nicht passiert, stellt <strong>das</strong> Jod-Schwefelbad in Wiessee<br />

selbst ein 30-faches Konzentrat aus dem Wasser her und<br />

transportiert <strong>die</strong>ses, kühl und dunkel gelagert, persönlich<br />

zur Seifenmanufaktur Dr. Röska. Nach vielen Tests und Versuchen<br />

gelang es schließlich, <strong>das</strong> kostbare Jodschwefelwasser<br />

mit den pflegenden Seifenrezepturen von Dr. Röska zu<br />

verbinden. Das Ergebnis sind zwei Hautpflegeseifen und<br />

eine Haarseife. In den Pflegeseifen stecken neben dem Heilwasser<br />

auch hochwertige Pflanzenöle wie Aprikosen- oder<br />

Granatapfelkernöl, Sheabutter und Kakaobutter. Alle Rezepturen<br />

werden von Dr. Röska entwickelt, sämtliche Produktionsschritte<br />

werden von Hand ausgeführt, alle Öle, Wachse<br />

und Inhaltsstoffe werden nicht erhitzt, sondern durch <strong>das</strong><br />

sogenannte Kaltsiedeverfahren vermengt, um auch deren<br />

Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen. Auch wird auf Konservierungsstoffe,<br />

Bindemittel und Co. komplett verzichtet.<br />

Duftende Waschung<br />

Eine weitere Besonderheit an den beiden Pflegeseifen ist<br />

der natürliche Duft. „Die Seifenmanufaktur kreiert alle Duftnoten<br />

selbst, weiß genau, wann und wo welche Rohstoffe<br />

geerntet und hergestellt werden und garantiert eine absolute<br />

Natürlichkeit.“ Renate Zinser und ihr Team entschieden<br />

sich schließlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Duftnote „Grace“, <strong>die</strong> mit leichten Zitrusnoten<br />

sehr gefällig ist und nach eigenen Aussagen „fast<br />

jedem gefällt“, und <strong>das</strong> stärker polarisierende „Vetiver“, ein<br />

holziger Duft der aus einem asiatischen Süßgras stammt<br />

und süß-herb duftet. „Das liebt man oder mag es gar nicht“,<br />

weiß Zinser, <strong>die</strong> schon viel positives Feedback zu den neuen<br />

Seifen bekommen hat.<br />

Außergewöhnlich ist auch <strong>die</strong> Haarseife. Ein Nischenprodukt,<br />

<strong>das</strong> gerade der große Liebling in der Beautyszene<br />

wird. „Wir haben uns <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Produkt entschieden, weil<br />

wir viele Kunden mit Hautproblemen haben, und <strong>die</strong> mit<br />

<strong>die</strong>ser Shampooseife eine natürliche Alternative haben.“ Die<br />

Haarseife duftet pfefferminzfrisch und kühlt <strong>die</strong> Kopfhaut<br />

leicht. Auch im Programm sind sprudelnde Badeperlen, <strong>die</strong><br />

ebenso pflegend sind. Da<strong>für</strong> verdampfen <strong>die</strong> Techniker in<br />

Bad Wiessee <strong>das</strong> Jod-Schwefelwasser und gewinnen so eine<br />

Art Salz, <strong>das</strong> dann wiederum in <strong>die</strong> Badeperlen eingearbeitet<br />

werden kann.<br />

Was <strong>die</strong> Zukunft bringt<br />

Ideen gibt es noch viele im Jod-Schwefelbad Bad Wiessee, auch<br />

<strong>die</strong> Entwicklung einer pflegenden Lotion hat Geschäftsführerin<br />

Renate Zinser schon länger im Hinterkopf, „aber wenn man<br />

etwas wirklich Gutes machen will, dann dauert <strong>das</strong> einfach länger“,<br />

so Zinser. Und wer weiß, wieviel Potenzial noch entdeckt<br />

wird, wenn erst <strong>das</strong> neue und moderne Badehaus von Star-Architekt<br />

Matteo Thun im nächsten Jahr eröffnet wird. <br />

Eingefasst in <strong>die</strong> zwei Quellen „Königin Wilhelmina“ und „Adrianus“<br />

ist <strong>das</strong> Jod-Schwefelwasser aus Bad Wiessee u. a. ein wahrer Heilquell<br />

bei Rheuma, Augenleiden oder Atemwegserkrankungen,<br />

sowie bei Problemhaut und Allergien. Die Seifen gibt es im ausgewählten<br />

Fachhandel oder aber direkt im Jod-Schwefelbad,<br />

Wilhelminastraße 2, Bad Wiessee, www.jodschwefelbad.de<br />

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D-85540 Haar<br />

Tel 089-4207918-0<br />

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58 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 59


Serie: Welllne s am <strong>Tegernsee</strong>e<br />

GANZ SCHÖN<br />

GESUND!<br />

Eine Frau entwickelt ein Konzept nur<br />

<strong>für</strong> Frauen. Und deren Wohlbefinden.<br />

Was heute wenig ungewöhnlichklingt,<br />

war vor 60 oder 70 Jahren wagemutig.<br />

Der Mut hat sich gelohnt: Heute gehört der<br />

Name Gertraud Gruber zu den größten der<br />

Beauty-Branche. <strong>Seeseiten</strong>-Autorin<br />

Susanne Mayr hat <strong>das</strong> Herzstück des<br />

Unternehmens besucht.<br />

Text: Susanne Mayr<br />

F<br />

rauen etwas Gutes tun: Nach <strong>die</strong>sem Grundsatz entstand<br />

ab 1955 nach und nach <strong>die</strong> Idee, ihnen eine<br />

Auszeit vom Alltag mit gesundem Essen, wohltuender<br />

Bewegung und den dazu passenden Kosmetikbehandlungen<br />

zu gönnen. Gertraud Gruber lernte dazu als eine der<br />

ersten Europäerinnen Yoga, stu<strong>die</strong>rte Lymphmassage-Techniken<br />

und rührte Cremes an. Da<strong>für</strong> wurde sie oft belächelt,<br />

lies sich aber nicht beirren und blieb ihren Überzeugungen<br />

treu. Angefangen in den Räumlichkeiten einer ehemaligen<br />

Silberfuchsfarm, <strong>die</strong> auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> spätere Namensgebung<br />

verantwortlich war, entstand ein international agierendes<br />

Unternehmen mit allein 1.500 Partnerinstituten deutschlandweit.<br />

Seestraße 2<br />

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Telefon 08022/6067<br />

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<strong>die</strong> zudem pflegeleicht sind.<br />

Entdecken Sie den alltäglichen Luxus.<br />

In Ihrem Fachgeschäft <strong>für</strong> Mieder <strong>–</strong> Wäsche <strong>–</strong> Bademoden<br />

Hier in Rottach, im Berta-Morena-Weg, steht <strong>das</strong> Herzstück:<br />

<strong>die</strong> Schönheitsfarm mit vier Häusern, <strong>die</strong> Platz <strong>für</strong><br />

70 Frauen bieten. Hinzu kommen 15 Behandlungsstühle,<br />

sowie mehrere Massagekabinen und Wannen. Ob Kosmetikbehandlung,<br />

Pediküre oder ganzer Schönheitstag, <strong>die</strong><br />

Farm ist offen <strong>für</strong> alle Besucher. Klassischerweise wird hier<br />

aber eine Kurwoche gebucht. Das heißt, <strong>die</strong> Damen (Männer<br />

sind nach wie vor nicht erlaubt) reisen am Sonntag an<br />

und nach einer Anfangsuntersuchung wird ein individueller<br />

Plan mit Ernährung, Bewegung und Kosmetik <strong>für</strong> <strong>die</strong> kommende<br />

Woche zusammengestellt. „Schönheit ist sichtbar<br />

gewordene Gesundheit“, pflegt Gertraud Gruber zu sagen.<br />

Der Mensch steht immer im Mittelpunkt, Frau soll sich hier<br />

wieder selbst finden und viel Zeit mit sich verbringen. Wlan<br />

gibt es deshalb nur an Hotspots, <strong>das</strong> Frühstück gibt es nach<br />

Vorbild von „Breakfast at Tiffany´s“ im Bett. Mittag- und<br />

Abendessen werden gemeinsam im Speisesaal eingenommen.<br />

Ein Höhepunkt des Tages. Denn <strong>die</strong> Mahlzeiten, <strong>die</strong><br />

meist vegetarisch und immer basenüberschüssig sind, wird<br />

von Sternekoch Michael Fell und seinem Team zubereitet.<br />

Ein Schönheitstag <strong>–</strong> nur <strong>für</strong> mich<br />

60 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong><br />

Auch ich starte meinen „Besuch light“ mit einem Drei-Gänge-<br />

Mittagsmenü. Mit Salat und Gemüse, ergänzt durch<br />

hochwertiges Getreide. Denn <strong>für</strong> mich steht ein „Schön-<br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 61


Die Pionierin: Gertraud Gruber hatte schon vor Jahrzehnten<br />

ein Gespür <strong>für</strong> etwas, was erst Jahre später zu einem Trend<br />

werden sollte. Damals schrieben <strong>die</strong> Zeitungen noch von „neuartigen<br />

Kurheimen“.<br />

heitstag“ auf dem Programm, der nach einem Essen zweieinhalb<br />

Stunden Körper- und Gesichtsbehandlungen<br />

vorsieht. Alles beginnt mit einem Meersalz-Peeling, <strong>das</strong><br />

Kosmetikerin Christine <strong>für</strong> meine trockene Haut mit Mandelöl<br />

anreichert und dann mit den Händen verstreicht und<br />

einmassiert. Geräte findet man hier mit Ausnahme von Massagebürsten<br />

oder Handtüchern nicht. Es wird buchstäblich<br />

gespürt, was <strong>die</strong> Kundin braucht. Anschließend geht es in<br />

ein sprudelndes Bad, <strong>das</strong> individuell mit einem Badezusatz<br />

zubereitet wird. Überhaupt, <strong>das</strong> Thema Individualität wird<br />

großgeschrieben: Jede Kosmetik, Körperbehandlung oder<br />

Massage wird auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der Kundin zugeschnitten.<br />

Genau wie <strong>die</strong> Abfolge der Produkte oder deren Zusammensetzung.<br />

Schon kommt Christine wieder, um mich mit<br />

einer reichhaltigen Körperpackung zu verwöhnen und anschließend<br />

in weiche Tücher zu hüllen. So eingepackt geht<br />

es <strong>für</strong> mich zur Kosmetik. Während Christine meine Haut<br />

reinigt, peelt und bedampft, kümmert sich Kollegin Anna<br />

zeitgleich um <strong>die</strong> Pediküre. Ich fühle mich wie ein Hollywoodstar.<br />

Kein Wunder: Stars aus Film und Politik kommen<br />

hierher. Über ihre Namen schweigt man „ladylike“.<br />

Ich merke schnell, <strong>das</strong>s <strong>die</strong>se Gesichtsbehandlung anders<br />

ist. Sehr einfühlsam und spezialisiert. Bevor <strong>die</strong> Pflege<br />

aufgetragen wird, wird eine Gesichtslymphdrainage angewendet,<br />

Packungen werden mit grünem Tee durchfeuchtet,<br />

um sie noch wirksamer zu machen. Selten habe ich von<br />

einer Kosmetikerin so viele Infos über Inhaltsstoffe und<br />

Produktzusammensetzungen bekommen. Alle Mitarbeiterinnen<br />

haben <strong>die</strong> Philosophie der Gründerin verinnerlicht<br />

und leben <strong>die</strong>se.<br />

Am nächsten Tag zuhause nach einem Blick in den Spiegel<br />

merke ich: Mein Hautbild hat sich verändert. Es ist klarer<br />

und strahlender geworden. Das Konzept funktioniert also:<br />

Bis Mitte des Jahres ist <strong>das</strong> Schnupperwochenende und<br />

sogar bis 2020 sind <strong>die</strong> Kurwochen ausgebucht. Mit etwas<br />

Glück und Flexibilität bekommt man aber auch kurzfristig<br />

einen Platz.<br />

Fotos: l. u. r. Seite: Schönheitsfarm Gertraud Gruber, Susanne Mayr<br />

Wo es sich Frauen<br />

richtig gut gehen<br />

lassen: in einem<br />

ge<strong>die</strong>genen Haus,<br />

mit eigenen<br />

Pflegeprodukten,<br />

einem stilvollen<br />

Ambiente.<br />

Da gibt es dann<br />

schon auch mal<br />

<strong>das</strong> Frühstück aufs<br />

Zimmer und eine<br />

wohltuende Pflege<br />

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Uhrzeigersinn).<br />

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Für<br />

Frische<br />

Ideen<br />

„KEIN WELLNESS IM<br />

HERKÖMMLICHEN SINN“<br />

Astrid Eckerl ist Heilpraktikerin und seit 30 Jahren bei<br />

Gertraud Gruber, seit 20 Jahren in ihrer Funktion als Leiterin<br />

der kosmetischen und therapeutischen Abteilung<br />

Frau Eckerl, was unterscheidet <strong>die</strong><br />

Schönheitsfarm von anderen Spas?<br />

Wir arbeiten ganzheitlich und sehr<br />

individuell. Unsere Säulen sind Ernährung,<br />

Bewegung, Hautpflege und<br />

Körperachtsamkeit. Hier gibt es neben<br />

klassischen Massagen viele andere<br />

Behandlungen, <strong>die</strong> ihren Ursprung<br />

in der Naturheilkunde haben. Wir<br />

bieten vorsorgende Gesundheitspflege,<br />

z. B. mit Bürstenmassagen nach<br />

den Meridianen und energetischem<br />

Lifting. Es ist also kein Wellness im<br />

herkömmlichen Sinne.<br />

Bei Ihnen geht es nicht nur um Hautpflege,<br />

sondern um den Menschen als Ganzes.<br />

Wie kann man sich <strong>das</strong> vorstellen?<br />

Wir hinterfragen bei der Anamnese<br />

den allgemeinen Zustand der Kundin.<br />

Dazu gehören u. a. der Lebensrhythmus,<br />

Ernährungsgewohnheiten und<br />

<strong>die</strong> passende Pflege der Haut. Wir berücksichtigen<br />

verschiedene Aspekte<br />

,um herauszufinden, warum <strong>die</strong> Haut<br />

z. B. irritiert ist. Denn <strong>die</strong> Haut ist ja<br />

ein Ausleitungsorgan und Spiegelbild<br />

der Seele. Da kann man auch bei einer<br />

Behandlung schon einen Teil der<br />

Ganzheitlichkeit vermitteln. Intensiver<br />

geht <strong>das</strong> während eines Aufenthalts<br />

hier auf der Farm.<br />

Was ist Ihre persönliche<br />

Lieblingsbehandlung?<br />

Die „Marine Balance Base“. Dabei geht<br />

es darum, Säuren aktiv im Gewebe zu<br />

lösen. Mit Fußbad und Faszienbürsten<br />

werden Schlacken gelöst. Dann<br />

wird eine Körperpackung aufgetragen<br />

und nach 30 Minuten Einwirkzeit<br />

abgeduscht. Ein darauf folgender<br />

Sauna- oder Dampfbadgang und <strong>das</strong><br />

Hautfunktionsöl unterstützen <strong>die</strong><br />

ausleitende Wirkung. Das spürt man<br />

sofort nach der Behandlung.<br />

Welche Rolle spielt der <strong>Tegernsee</strong> im<br />

Programm/im Spa/ allgemein?<br />

In der Küche natürlich eine sehr große<br />

Rolle. Herr Fell, unser Küchenchef,<br />

achtet sehr darauf, soviel wie möglich<br />

saisonal aus der <strong>Region</strong> zu verwenden.<br />

Käse, Joghurt und Butter aus der<br />

Naturkäserei, Fisch aus der Fischerei<br />

und auch Eier, Fleisch oder Gemüse<br />

soweit verfügbar aus der Nähe. Auch<br />

in der Kosmetik verwenden wir <strong>für</strong><br />

Bäder oder Gesichtsbehandlungen u.<br />

a. <strong>die</strong> Molke aus der Naturkäserei.<br />

Und wie wird es hier weitergehen?<br />

Frau Gruber und ihr Team haben immer<br />

Pläne und Ideen. Es ist auch wichtig,<br />

Visionen zu haben. Was sich nie<br />

verändern wird und sich auch in den<br />

letzten 40, 50 Jahren nicht verändert<br />

hat, ist <strong>das</strong> grundlegende Konzept von<br />

Frau Gruber, <strong>das</strong> meiner Meinung nach<br />

perfekt ist. Dabei wird es weiterhin<br />

spannende neue Produkte auf natürlicher<br />

Basis geben. Wir gehen immer<br />

mehr auf <strong>die</strong> Physiologie der Haut<br />

ein und entwickeln neue Konzepte<br />

zur vorsorgenden Gesundheitspflege.<br />

<br />

Schönheitsfarm Gertraud Gruber,<br />

Berta-Morena-Weg 1, Rottach-Egern<br />

Alle Infos und Preise unter<br />

www.gertraud-gruber.de<br />

Die Gertraud-<br />

Gruber-<br />

Philosophie<br />

Entspannung nur <strong>für</strong> Frauen, <strong>die</strong><br />

ungeschminkt und echt unter<br />

sich sein können <strong>–</strong> <strong>das</strong> war von<br />

Anfang an <strong>das</strong> Konzept in der<br />

Schönheitsfarm und ist bis heute<br />

unverändert. Denn hier geht<br />

es darum wieder zu sich selbst<br />

zu finden. Ein durchdachtes<br />

Konzept aus Tradition und altem<br />

Heilwissen, kombiniert mit neuesten<br />

Erkenntnissen und ganz<br />

viel Individualität. Pure Erholung<br />

durch individuelle Kosmetik,<br />

typgerechte Bewegung und basischer<br />

Ernährung.<br />

Eine „Gertraud Gruber Kurwoche“<br />

kostet 770 Euro, dazu<br />

kommen <strong>die</strong> Zimmerpreise ab 67<br />

Euro pro Nacht. Inklusive sind<br />

drei Mahlzeiten pro Tag sowie<br />

Kosmetikbehandlungen, Physiotherapie,<br />

Entspannungseinheiten,<br />

Bewegungsprogramm und<br />

Vorträge.<br />

Die „Schönheitsfarm zum<br />

Kennenlernen“ von Samstag auf<br />

Sonntag beinhaltet Köperbehandlungen,<br />

Kosmetik, Übernachtung,<br />

und Essen und kostet<br />

285 Euro<br />

Foto: fine<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Goldschmiede<br />

Hauptstr. 11, 83684 <strong>Tegernsee</strong><br />

Tel.: +49-8022-4497, Fax 1<strong>56</strong>9<br />

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64 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 65


Der <strong>Seeseiten</strong>-TOPFGUCKER<br />

BEEF UND BRATEN<br />

Der Leeberghof: Internationale Crossover-<br />

Küche im bayerischen Ambiente<br />

A<br />

n <strong>die</strong>ser Stelle wollen wir kurz<br />

von einer echten bayerischen<br />

Hausfrau aus dem vergangenen<br />

Jahrhundert erzählen. Sie war<br />

eine gute Köchin. Im Sinne dessen,<br />

was man früher unter einer guten Köchin<br />

verstand. Sie kochte herzhaft und<br />

deftig, bayerisch halt. Für einen Stern<br />

oder andere Kinkerlitzchen hätte es<br />

nie gereicht, aber bitte, wer denkt an<br />

Sterne, wenn es <strong>–</strong> wie damals <strong>–</strong> ums<br />

Überleben ging?<br />

Diese Hausfrau gab ihren Nachfahren<br />

einfache Dinge mit auf den Weg. Eines<br />

davon lautete: Einen guten Schweinsbraten<br />

wird es in 100 Jahren noch<br />

geben. Das zweite Mantra lautete<br />

übrigens, <strong>das</strong>s <strong>die</strong> Auswahl der künftigen<br />

Ehefrau auch davon abhängig<br />

gemacht werde sollte, ob <strong>die</strong> Erwählte<br />

einen gscheiden Schweinsbraten hinbekommt,<br />

aber <strong>das</strong> nur am Rande.<br />

Aber selbst als überzeugter Bayer mit<br />

solchen Vorfahren kann man unmöglich<br />

jeden Tag einen Schweinsbraten<br />

essen. Zumal der gute Braten dem besonderen<br />

Anlass vorbehalten bleibt,<br />

auch im Zeitalter von Sternen und<br />

Food-Blogs. Stattdessen gibt es inzwischen<br />

den schönen Begriff „Crossover“,<br />

der es erlaubt, Exotisches neben<br />

Traditionellem anzubieten. Der<br />

Leeberghof ist ein Musterbeispiel <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>se Mischung aus bayerischer Tradition<br />

und Einflüssen aus der ganzen<br />

Welt. In seinem Ambiente so traditionell<br />

wie es eben geht, stehen auf der<br />

Speisekarte <strong>die</strong> bayerische Bauernente<br />

und Short Ribs vom US-Beef nebeneinander.<br />

Geht nicht? Geht doch. Wer dahinter<br />

steckt und warum <strong>das</strong> so funktioniert<br />

(und was Sie daheim auch mal ausprobieren<br />

könnten) <strong>–</strong> hier erfahren<br />

Sie es. <br />

Weitere Firmen findenSie bei uns:<br />

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Rottach-Egern ·Ludwig-Thoma-Straße 3<br />

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Foto: Urs Golling<br />

66 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 67


REZEPT FÜR DIE<br />

<strong>Seeseiten</strong>leser<br />

von Matthias Rödiger,<br />

Küchenchef Leeberghof<br />

Foto: Urs Golling<br />

Bärlauchrisotto mit gebratenen Wildfanggarnelen<br />

ZUTATEN:<br />

• 250 g Risottoreis (Vialone)<br />

• 50 g Butter<br />

• 2 Schalotten fein gewürfelt<br />

• 200 ml Weißwein<br />

• 800 ml heiße Gemüsebrühe<br />

• 80 g Parmigiano Reggiano<br />

• 50 g Bärlauch<br />

• 30 ml Olivenöl<br />

• 8 Wildfanggarnelen<br />

• Salz, Pfeffer, Öl, Aromaten<br />

(Knoblauch, Rosmarin und Thymian)<br />

ZUBEREITUNG:<br />

• In einem Topf 20 g Butter<br />

zerlassen und <strong>die</strong> Schalottenwürfel<br />

darin unter gelegentlichem<br />

Rühren farblos<br />

anschwitzen. Den Reis bei<br />

mittlerer Hitze auf einmal<br />

dazu schütten und sofort<br />

umrühren, der Reis darf<br />

nicht am Boden ansetzen.<br />

Reis unter ständigem Rühren<br />

glasig werden lassen.<br />

• Mit dem Weißwein<br />

ablöschen. Bei mittlerer<br />

Hitze weiterrühren, bis der<br />

Reis <strong>die</strong> Flüssigkeit fast<br />

vollständig aufgenommen<br />

hat. Etwas Gemüsebrühe<br />

angießen, dabei ständig<br />

rühren. Erst wenn <strong>die</strong><br />

Flüssigkeit weitgehend<br />

aufgesogen ist, Brühe nachgießen.<br />

Den Risottoreis in<br />

14 bis 16 Minuten fertigkochen.<br />

Währenddessen den<br />

Bärlauch waschen und mit<br />

dem Olivenöl fein pürieren,<br />

<strong>die</strong> Garnelen halbieren und<br />

Putzen.<br />

• Das Risotto salzen, restliche<br />

Butter, geriebenen Parmesan<br />

und Bärlauchpüree<br />

untermischen.<br />

• Garnelen mit Aromaten<br />

kurz anbraten und auf dem<br />

Risotto anrichten.<br />

Fotos: Leeberghof<br />

Der Leeberghof bringt <strong>das</strong> scheinbar Unmögliche zusammen:<br />

weißblaue Lebensart und internationales<br />

Flair, Braten und Beef, Tradition und Moderne. Wo<br />

sonst könnte man in typischen bayerischen Gaststuben<br />

und Umgebungen auch mal etwas ganz und gar Unbayerisches<br />

probieren?<br />

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Erleben Sie eine exklusive Wohlfühlwelt und genießen<br />

Sie <strong>die</strong> einzigartige Verbindung von Erholung und<br />

Genuss mit direktem Zugang in den See. Fernab<br />

vom Alltag finden Sie sich in einer anderen Welt wieder.<br />

Und es erwartet Sie ein ganz besonderer Luxus: Zeit.<br />

...meine Pause vom Alltag<br />

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Leeberghof, Ellingerstraße 10,<br />

83684 <strong>Tegernsee</strong>.<br />

Infos, Speisekarten und mehr<br />

unter leeberghof.de<br />

©<strong>Tegernsee</strong>r TalTourismus GmbH, Fotograf Dietmar Denger<br />

monte mare Seesauna <strong>Tegernsee</strong><br />

www.monte-mare.de/tegernsee<br />

<strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 69


ninastephanie<br />

DIE SOCIAL-MEDIA-<br />

<strong>Seeseiten</strong><br />

#tegernsee: Die schönsten<br />

Augenblicke im Netz<br />

Was <strong>für</strong> ein Winter! Die Schneeberge, <strong>die</strong><br />

ausgefallenen Schulstunden, <strong>die</strong> gesperrten<br />

Straßen, all <strong>das</strong> vergisst man nicht so leicht,<br />

klar. Was man aber auch nicht vergisst: schöne,<br />

witzige, interessante Bilder aus <strong>die</strong>sem Winter.<br />

So viele, <strong>das</strong>s es uns selten so schwergefallen<br />

ist, sie auf ein paar Instagram-Highlights zu<br />

beschränken. Unsere Social-<br />

Media-Photoparade <strong>für</strong> den #tegernsee.<br />

aussie_girl_hailey<br />

Noch so ein Bild, bei<br />

dem es in den<br />

Redaktions-Köpfen<br />

ganz laut „Fake Alarm!“<br />

schrie. Weil, mal im<br />

Ernst: Welcher Hund<br />

legt sich derart posend<br />

in den Schnee? Einfache<br />

Antwort: <strong>die</strong> Australian<br />

Shepherd Hündin<br />

Hailey. Festgehalten<br />

von Nina Häussinger<br />

auf dem Weg zur<br />

Schwarzen Tenn in<br />

Kreuth.<br />

Haben Sie bei den<br />

Bildern auf <strong>die</strong>ser<br />

Seite den Eindruck,<br />

<strong>das</strong>s sich im Winter<br />

nichts bewege? Dass<br />

der See still und starr<br />

daliege und ebenso<br />

<strong>die</strong> Tiere und<br />

Menschen? Irrtum.<br />

Man kann auch im<br />

Winter so viel<br />

Bewegung entwickeln,<br />

<strong>das</strong>s man glatt<br />

vergessen könnte, <strong>das</strong>s<br />

es draußen kalt ist.<br />

Nina Koch hat<br />

trotzdem noch <strong>die</strong> Zeit<br />

gefunden, <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Bild zum Smartphone<br />

zu greifen.<br />

francesschub<br />

Dass es zwischendrin<br />

auch mal verflixt kalt<br />

und verschneit war,<br />

vergisst man ja immer<br />

dann gleich wieder,<br />

wenn <strong>die</strong> ersten<br />

Sonnenstrahlen<br />

draußen sind. Falls<br />

Ihnen also <strong>die</strong>ses Bild<br />

von Franziska<br />

Schubert gerade<br />

etwas komisch<br />

vorkommt: Wir<br />

nennen es Winter.<br />

finis_sandokan<br />

Als wir in der Redaktion<br />

<strong>die</strong>ses Bild zum ersten<br />

Mal sahen, haben wir an<br />

eine Montage gedacht.<br />

So was geht in Zeiten<br />

von Photoshop ja<br />

mühelos. Inzwischen<br />

wissen wir: im Winter<br />

<strong>2019</strong> war <strong>das</strong> auch im<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal mühelos<br />

möglich. Ganz ohne<br />

Photoshop. Dieses Bild<br />

von Franziska Brandl ist<br />

der beste Beleg da<strong>für</strong>.<br />

Die Kuh, so viel<br />

nebenher, trägt den<br />

hübschen Namen Gini.<br />

maria_vom_steinbrecherhof<br />

Und ja, auch <strong>das</strong> war <strong>die</strong>ser Winter<br />

manchmal: kalt, richtig kalt. Auf<br />

der anderen Seite, ohne <strong>die</strong>se Kälte<br />

gäbe es kein Eis und ohne Eiszapfen<br />

hätte Maria Strillinger <strong>die</strong>ses Foto<br />

nicht machen können.<br />

70 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 71


janinas_adventures<br />

t_and_tranquility<br />

Schwarzer Berg,<br />

schwarzer See, weiße<br />

Bergkuppen <strong>–</strong> und<br />

mittendrin eine<br />

„goldene“ Kirche. Ein<br />

Panorama, wie es<br />

Rottach-Egern eben<br />

nur im Winter bietet.<br />

Eingefangen von<br />

Tom Scholz<br />

der_tegernsee<br />

Eine Montgolfiade ist ja<br />

ohnehin ein echtes und<br />

buchstäblich sehenswertes<br />

Spektakel. <strong>2019</strong> war<br />

sie noch einen Tick<br />

sehens- und vor allem<br />

hörenswerter:<br />

Die Münchner (Big-)<br />

Band „Jazzrausch“ trat<br />

am Seeufer in Bad<br />

Wiessee auf und sorgte<br />

da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s trotz<br />

winterlicher Kälte<br />

niemandem kalt wurde.<br />

Hatten wir es in <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong> schon mal<br />

erwähnt? Es war ein Prachtwinter! Janina<br />

nutzte <strong>die</strong>sen, um mal eben mit ihrem<br />

Rennschlitten ein paar Mal <strong>die</strong> 6,5 km<br />

lange Rodelstrecke am Wallberg zu fahren.<br />

Obwohl man bei <strong>die</strong>sem Panorama auch<br />

nicht böse sein hätte können, wenn sie<br />

einfach oben geblieben wäre und den<br />

Ausblick genossen hätte.<br />

Betten<br />

NIEDERMAIER<br />

Bad Wiessee | Sanktjohanserstr. 67<br />

lydia_takes_photos<br />

Ein Sonnenuntergang auf Instagram? Das<br />

klingt auf den ersten Blick nicht so rasend<br />

originell. Aber wenn es dann ein solcher<br />

ist, am Seeufer, mit Bergpanorama,<br />

weißblauem bayerischem Himmel und…<br />

ach, sehen Sie einfach selbst, was Lydia<br />

Sölva da festgehalten hat.<br />

72 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong> <strong>2019</strong> FRÜHJAHR <strong>Seeseiten</strong> 73


Am See<br />

mit...<br />

CHRISTIAN<br />

JÜRGENS<br />

Ichund meinTraumhaus...<br />

Zuhause<br />

Daheim<br />

Man weiß gar nicht, was man <strong>die</strong>sen<br />

Mann fragen soll: Mit drei Michelin-Sternen<br />

ausgezeichneter<br />

Koch , Sportler <strong>–</strong> und ja, auch <strong>das</strong>:<br />

Fan eines Vereins, bei dem man<br />

am besten noch mal, nachhakt.<br />

Zumindest dann, wenn man, wie<br />

Christian Jürgens regelmäßig den<br />

FC Bayern bekocht.<br />

Wir bringen Sie zusammen...<br />

mit Herz,Verstandund Begeisterung<br />

Dahoam<br />

Design und Realisierung: www.eham.de<br />

Herr Jürgens, Sie sind<br />

begeisterter Sportler <strong>–</strong> und<br />

Sternekoch im Restaurant<br />

Überfahrt. Dabei könnte<br />

man bei Selbstoptimierungslektüre<br />

den Eindruck<br />

bekommen, Kochen und<br />

Genuss seien <strong>die</strong> natürlichen<br />

Feinde des Sportlers…<br />

Ohne gesunde Ernährung<br />

haben Körper und Geist<br />

keine Energie <strong>für</strong> sportliche<br />

Leistungen, also<br />

muss beides im Einklang<br />

stehen. Dabei darf man<br />

einen Sieg über den eigenen<br />

Schweinehund auch<br />

mal mit einem Glas Wein<br />

oder Champagner feiern.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Zeitungsverlag<br />

Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal<br />

Tourismus GmbH<br />

Verlag<br />

Zeitungsverlag<br />

Oberbayern<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Pfaffenrieder Str. 9,<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Wasser oder Berge?<br />

Geht denn Yin ohne Yang?<br />

Für mich sollte es heißen:<br />

Wasser am Fuße der Berge.<br />

Mein Lieblingsplatz:<br />

meine Heimat, <strong>das</strong> <strong>Tegernsee</strong>r<br />

Tal.<br />

Eine Rubrik auf Ihrer<br />

Webseite heißt:<br />

3 Sterne@home. Angenommen,<br />

ich als Koch-Laie<br />

versuche mich mal daran…<br />

Diese Rubrik ist <strong>für</strong> alle<br />

Kochinteressierten: egal<br />

ob Semiprofi oder Anfänger.<br />

Für jeden ist da etwas<br />

dabei. Ich möchte damit<br />

Anregungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kochen<br />

zu Hause geben. Also<br />

Geschäftsführer<br />

Daniel Schöningh<br />

Objektverantwortlich<br />

Stefan Hampel<br />

Anzeigenverkauf<br />

Evelyn Geyer<br />

Tel. 08024/467 13 07<br />

Redaktion<br />

Jakubetz & Laban<br />

chefredaktion@<br />

seeseiten-magazin.de<br />

probieren Sie mal etwas<br />

aus der Rubrik CJ@home<br />

aus. Sie werden sehen, es<br />

macht Spaß und ist nicht<br />

so schwer, wie man es sich<br />

vorstellt.<br />

Gibt es auch mal Tage, an<br />

denen Sie Lust auf<br />

Schweinsbraten mit<br />

Knödel haben?<br />

Aber natürlich! Für ein<br />

sehr gutes Schnitzel oder<br />

Fleischpflanzerl mache<br />

ich auch mal gerne einen<br />

Umweg, obwohl <strong>das</strong> im<br />

<strong>Tegernsee</strong>r Tal nicht notwendig<br />

ist. Hier wird auch<br />

abseits von Sternen und<br />

Hauben hervorragend gekocht.<br />

Grafik<br />

PMS<br />

Titelbild<br />

TTT/Hansi Heckmair<br />

Illustrationen<br />

Panthermedia<br />

Druck<br />

Mayr Miesbach<br />

Über eines müssen wir<br />

ernsthaft reden: Borussia<br />

Dortmund? Als <strong>Tegernsee</strong>r??<br />

Erst einmal vielen Dank,<br />

<strong>das</strong>s Sie mich „Zugereisten“<br />

als <strong>Tegernsee</strong>r bezeichnen.<br />

Ich fühle mich hier zu Hause<br />

und freue mich, an <strong>die</strong>sem<br />

außergewöhnlichen Platz<br />

zu leben. Allerdings stamme<br />

ich aus Unna in Westfalen<br />

und möchte meine Wurzeln<br />

nicht verleugnen und<br />

<strong>die</strong> sind schwarz-gelb. Was<br />

nicht bedeutet, <strong>das</strong>s man<br />

Leistungen anderer Clubs<br />

nicht respektiert. Durch <strong>die</strong><br />

Trainingslager von Bayern u.<br />

Gladbach in unserem Hotel<br />

sind schon sehr viele Freundschaften<br />

entstanden. <br />

Die <strong>Seeseiten</strong> erscheinen<br />

vierteljährlich zu<br />

Beginn der Monate<br />

März, Juni, September<br />

und Dezember.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

der <strong>Seeseiten</strong><br />

erscheint am Donnerstag,<br />

06. Juni <strong>2019</strong>.<br />

Redaktionsschluss<br />

ist Donnerstag,<br />

16. April <strong>2019</strong>.<br />

At Home Immobilien GmbH |<strong>Tegernsee</strong>r Str. 104 | 83700 Rottach-Weissach |Tel.+49 8022 5434 | www.immobilien-athome.de<br />

Zurück in <strong>die</strong> Zukunft!<br />

Aus<br />

Es ist bald 23 Jahre her, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Fitness-<br />

und Gesundheitsstudio „life“<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> körperliche und gesundheitliche<br />

Wohl seinen Mitgliedern zur Seite<br />

steht. Damals starteten wir als „life aerobic<br />

&fitness“ und konnteninkürzester Zeit <strong>die</strong><br />

Talbewohner und darüber hinaus <strong>für</strong> ein<br />

zeitgemäßes Fitnesstraining begeistern.<br />

2010 schlossen wir uns einem überregionalem<br />

Qualitätsverbund inhabergeführter<br />

Fitnessstudios, dem „INJOY“, an. Der<br />

Schritt schien uns sinnvoll und vor allem<br />

<strong>für</strong> den Kunden von Vorteil. Zum Beispiel<br />

konnte ein INJOY-Mitglied als Gast in allen<br />

INJOY-Studios trainieren. Was zählte,<br />

war natürlich auch der Bekanntheitsgrad<br />

der Marke <strong>–</strong>und wir waren sozusagen <strong>das</strong><br />

südlichste INJOY-Studio Deutschlands! Das<br />

hat sich, da wir natürlich in einerattraktiven<br />

touristischen <strong>Region</strong> sind, durch zahlreiche<br />

INJOY-ler als Trainingsgäste aus ganz<br />

Deutschland bemerkbar gemacht.Vor zwei<br />

Jahren wurde allerdings INJOY vomGründer<br />

wird wieder<br />

Paul Underberg zu 100Prozentanden großen<br />

Schweizer „Migros“-Konzern verkauft.<br />

Wir, als nach wie vor inhabergeführtes Studio,<br />

haben leider feststellen müssen, <strong>das</strong>s<br />

dabei <strong>die</strong> Individualität auf der Strecke<br />

geblieben ist. Diese ‚Uniformierung‘ ist <strong>für</strong><br />

uns kein optimalesKonzeptmehr. Insofern<br />

sehen wir langfristig <strong>für</strong> uns und unsere<br />

Mitgliederkeinen Vorteil und haben uns als<br />

Konsequenz entschlossen, wieder unseren<br />

eigenen, selbständigen Weg zugehen.Viele<br />

langjährige Mitglieder kennen uns noch<br />

ausunseren „life“-Zeiten, <strong>für</strong> <strong>die</strong>inzwischen<br />

neu dazugekommenen ändert sich außer<br />

dem Namen nichts, <strong>die</strong> bestehenden Mitgliedschaften<br />

behalten <strong>die</strong> Gültigkeit. Die<br />

Geschäftsbetreiberin war und ist, auch<br />

während der INJOY-Zeiten, nach wievor <strong>die</strong><br />

„Life aerobic &fitness GmbH“. Seit 1996<br />

hat sich inzwischen vieles verändert. Fitness<br />

&Gesundheitstraining waren damals<br />

hier im Tal noch nicht jedermanns Sache.<br />

Ich kann ruhigen Gewissens sagen, <strong>das</strong>s<br />

Nur bis 40 gibt uns <strong>die</strong> Natur Kredit.<br />

Dann muss <strong>das</strong> Training <strong>das</strong> Natürliche<br />

ersetzen. Prof. Elke Zimmermann<br />

wir hier imTal den Weg <strong>für</strong> den Fitness-<br />

Gedanken in der heutigen Form <strong>–</strong>weg von<br />

der „Mucki-Bude“ <strong>–</strong> mehr oder weniger geebnet<br />

haben. Mittlerweile ist Fitnesstraining<br />

in der Mitte der Gesellschaft angekommen<br />

und gehört genauso zum Lifestyle wie <strong>die</strong><br />

tägliche Nutzung des Smartphones. Fitness<br />

boomt! So sind auch wir immer dabei,<br />

unser Angebot ständig weiterzuentwickeln<br />

und an neue Anforderungen und Fitness- &<br />

Gesundheitstrends anzupassen. Neuheiten<br />

wie der e-Gym-Kraft- und der e-Flexx-<br />

Beweglichkeitszirkel oder der Freigewichtsbereich<br />

mit zwei Power-Racks machen <strong>das</strong><br />

Training noch vielfältiger.In Deutschland ist<br />

Fitness auf Platz 1der beliebtesten Sportarten.<br />

Jeder möchte am liebsten <strong>für</strong> immer<br />

jung bleiben oder zumindest so gesund wie<br />

Bachmairweg 28•83700 Weißach<br />

Tel. 08022/2034<br />

möglich alt werden. Deshalb halten sich<br />

auch viele „Best-Ager“ bis ins hohe Alter<br />

hier bei uns im Studio fit. Unsere Mitglieder<br />

und <strong>das</strong>Studio-Team sind hier sehr herzlich<br />

und eng miteinander verbunden. Wenn sich<br />

<strong>die</strong> Mitglieder so heimisch wohlfühlen, ist<br />

<strong>das</strong> <strong>für</strong> unsals Team selbstverständlich <strong>das</strong><br />

größte Lob. Unser Anspruch war und ist, so<br />

Olaf Breiding, Inhaber und Geschäftsführer<br />

des „life“, <strong>das</strong>s wir dem Menschen in seinem<br />

Streben nach Gesundheit,Wohlfühlen<br />

und Lebensqualität mit Kompetenz und<br />

Professionalität zur Seite stehen. Nun freue<br />

ich mich auf <strong>die</strong> nächsten ereignisreichen<br />

und herausfordernden Jahre!<br />

Ihr Olaf Breiding<br />

Inhaber/Geschäftsführer<br />

74 <strong>Seeseiten</strong> FRÜHJAHR <strong>2019</strong>


ZEIT FÜR VERÄNDERUNG<br />

„Wenn <strong>die</strong> Tage heller werden<br />

und <strong>die</strong> Farben in der Natur<br />

zurückkehren, ist <strong>die</strong> beste Zeit<br />

<strong>für</strong> neue Pläne. Und auch wir<br />

haben Lust auf Veränderung!“<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Hannelore Santen und ihr Team<br />

BOGNER Rottach-Egern |Nördl.Hauptstr. 2|83700 Rottach-Egern|Tel. 08022 6357<br />

Montag-Freitag 10:00-18:30 Uhr und Samstag 10:00 - 16:00 Uhr|www.bogner-rottach-egern.de

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