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AUSGABE <strong>TE</strong>LFS<br />
6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM 08A037851K<br />
41 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>19</strong>, 12. Jahrgang Redaktion Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030 8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Football-<br />
Heroes<br />
Foto: Telfs Patriots<br />
Die „Telfs Patriots“ haben am Samstag eine kleine Sensation geschafft. Sie fegten in Kärnten die „Carinthian<br />
Lions“ mit 6:34 Punkten vom Spielfeld. Seite 41<br />
Telfs Zirl Kematen<br />
Diskussionen bei Verkehr ist Segen Verrückte Fantasie-<br />
Jagdverlängerung und Fluch zugleich fahrräder prämiert<br />
Seite 3 Seite 4 Seite 16<br />
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telfer<br />
monatsmarkt<br />
Samstag, 11. Mai 20<strong>19</strong><br />
09:00 - 14:00 Uhr<br />
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So war es früher...<br />
Durchaus vertraut wirkt die Kirche<br />
von Polling auf diesem mehr als 100<br />
Jahre alten Postkartenbild. Heute<br />
präsentiert sich der Anblick nur wenig<br />
anders. Gut erkennen lässt sich<br />
der historische Charakter der undatierten<br />
Aufnahme aber an den Spaziergängern,<br />
die vor der Kirche zu<br />
sehen sind. Die langen Kleider der<br />
Damen und die damals typischen<br />
flachen Strohhüte verweisen das<br />
Foto in die Zeit vor dem Ersten<br />
Weltkrieg. Das unterstreicht auch<br />
der Matrosenanzug des Kindes:<br />
Diese „patriotische“ Ausstattung<br />
für Buben kam – auch in Österreich<br />
– Ende des <strong>19</strong>. Jahrhunderts<br />
in Mode, als das Deutsche Reich<br />
Kaiser Wilhelms seine Kriegsflotte<br />
ausbaute.<br />
Und noch ein Hinweis lässt sich für<br />
die Datierung heranziehen: In der<br />
Textzeile am unteren Bildrand wird<br />
„Kirchthurm“ noch mit „th“ geschrieben.<br />
Diese alte Schreibweise<br />
verschwand nach der Rechtschreibreform<br />
des Jahres <strong>19</strong>01.<br />
Stefan Dietrich<br />
Intensiv-Wahlkampfauftakt der ÖVP gestartet<br />
(GeSch) Unter dem Motto „Machen<br />
wir es besser, machen wir Europa“ startete<br />
am Samstag die Volkspartei den<br />
Intensivwahlkampf für die Europawahl<br />
in den Sofiensälen in Wien. Mit dabei<br />
war auch ein starkes Team der Tiroler<br />
Volkspartei unter der Führung von<br />
Landeshauptmann Günther Platter<br />
und Barbara Thaler.<br />
Die Tiroler EU-Spitzenkandidatin<br />
machte in ihren Grußworten einmal<br />
mehr auf die Transit-Problematik in<br />
Tirol aufmerksam. „Die riesige Herausforderung<br />
des internationalen<br />
Transits hat meiner Meinung nach das<br />
Bewusstsein dafür geschärft, dass Tirol<br />
alleine für manche Probleme zu klein<br />
ist. Wir brauchen Partner auf europäischer<br />
Ebene. Deshalb kämpfen wir in<br />
den nächsten Tagen um jede Stimme<br />
für die Volkspartei und für ein starkes<br />
Europa. Nur ein geeintes und starkes<br />
Europa kann die großen Probleme unserer<br />
Zeit lösen.“<br />
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Joachim, Gangolf; SO (12.5.) Pankraz,<br />
Joana; MO (13.5.) Servatius;<br />
DI (14.5.) Bonifatius, Christian; MI<br />
(15.5.) Rupert, Sonja, Sophie.<br />
I MPRESSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger. Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9. Redaktion<br />
Telfs: Gebhard Gabriel Schnöll.<br />
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Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
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Anzeigenschluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Anzeigen: Irene Draxl. Grafik/<br />
Satz/Layout: Annette Hagele. Geschäftsstelle<br />
6410 Telfs, Anton-Auer-Straße 1, Tel.<br />
05262/62030, Fax 05262/62030-15. Die<br />
RUNDSCHAU erscheint wöchentlich am<br />
Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia Druck<br />
GmbH, Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf Frauen<br />
und Männer in gleicher Weise.<br />
E-Mail: redaktion.telfs@rundschau.at<br />
anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Telfs: 24.320<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte:<br />
80.784 Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>TE</strong>LFS: (GeSch) Gebhard G.<br />
Schnöll, (eci) MMag. Beatrice Hackl,<br />
(pld) Ing. Thomas Ploder, (clb) Christine<br />
Le Bec, (fly) Alexander Dosch,<br />
(ado) Agnes Dorn, (LT) Lisa Thurner,<br />
(wr) Wolfgang Rives, (lia) Lia Buchner,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter.<br />
Ihre Kundenberaterin: Irene Draxl<br />
Ich berate Sie gerne in allen<br />
Werbeangelegenheiten.<br />
Tel. 05262/62030<br />
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M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 12. Mai 20<strong>19</strong> um<br />
2.13 Uhr<br />
RUNDSCHAU Seite 2 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Motorradfahrer bei Auffahrunfall in Kematen verletzt<br />
(GeSch) Ein 31-jähriger Innsbrucker<br />
überholte am Dienstag vergangener<br />
Woche auf der Völserstraße im<br />
Gemeindegebiet Kematen mit seinem<br />
Wagen einen vorschriftsmäßig vor<br />
ihm fahrenden Pkw. Als sich der Innsbrucker<br />
mit seinem Fahrzeug auf der<br />
Überholspur befunden hat, krachte ein<br />
25-Jähriger mit seinem Motorrad gegen<br />
das Heck des Pkw. Der Biker stürzte in<br />
der Folge und wurde in eine angrenzende<br />
Wiese geschleudert. Der Verletzte<br />
wurde nach der Erstversorgung in<br />
die Klinik eingeliefert.<br />
Telfer Bauern mit Jagdpächter in Konflikt<br />
Diskussionen im Gemeinderat wegen eines Briefes, mit welchem sich drei Grundbesitzer über Jäger beschweren<br />
In Telfs tagte am vergangenen<br />
Donnerstag der Gemeinderat.<br />
Tagesordnungspunkte<br />
waren unter anderem die Vergabe<br />
bzw. Pachtverlängerung<br />
der Eigenjagden Telfs-Mitte<br />
und Telfs-West sowie eine Widmungs-<br />
bzw. Bebauungsänderung<br />
für das Inntalcenter und<br />
Hofer-Einkaufsmärkte im Untermarkt<br />
und im Ortsteil Sagl.<br />
Punkto Jagdvergabe gab es Diskussionen<br />
wegen eines Briefes,<br />
mit welchem sich drei Grundbesitzer<br />
beim Bürgermeister<br />
und beim Gemeinderat über<br />
einen Jagdpächter beschweren.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Handelskette Hofer erweitert<br />
die Kundenfläche in der Filiale im<br />
Untermarkt von derzeit 1.000 Quadratmeter<br />
auf 1.300 Quadratmeter<br />
und im Ortsteil Sagl von derzeit 877<br />
Quadratmeter auf 1.000 Quadratmeter.<br />
Kritik gab es zu diesem Punkt<br />
von Gemeinderat Norbert Tanzer<br />
(PZT/SPÖ). „Zu was braucht der<br />
Hofer noch mehr Verkaufsflächen,<br />
wir müssen schauen, dass wir die<br />
Kaufkraft wieder ins Ortszentrum<br />
zurückbringen“, forderte er. Vizebürgermeisterin<br />
LA Cornelia Hagele<br />
(WfT) konterte: „Die Hoferfilialen<br />
sind für Telfs wichtig. Es gibt viele<br />
Menschen, die billig einkaufen müssen.<br />
Ich glaube nicht, dass wir den<br />
Dorfkern retten können, wenn wir<br />
der Widmungsänderung nicht zustimmen!“<br />
Die Abstimmung endete<br />
mit 20 Ja-Stimmen und der Gegenstimme<br />
von GR Tanzer.<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Der Telfer Gemeinderat befasste sich bei der jüngsten Sitzung unter anderem mit der Verlängerung der beiden Eigenjagden<br />
Telfs-Mitte und Telfs-West sowie mit Widmungs- und Bebauungsänderungen.<br />
Foto: MGT/Dietrich<br />
ERWEI<strong>TE</strong>RUNG INNTAL-<br />
CEN<strong>TE</strong>R. Rund zehn Millionen<br />
Euro investieren 2020 die Gesellschafter<br />
in die Erweiterung des Inntalcenters.<br />
Die Kunden- und Gehflächen<br />
werden von derzeit 12.000<br />
Quadratmeter auf 16.400 Quadratmeter<br />
erweitert. Zudem werden<br />
neue Parkflächen sowie Zu- und<br />
Abfahrten geschaffen. Die Vorplatzgestaltung<br />
im Norden des Einkaufszentrums<br />
wird in Abstimmung mit<br />
der Marktgemeinde vorgenommen.<br />
Im Untermarkt ist bekanntlich eine<br />
Begegnungszone geplant, in deren<br />
Bereich auch der Vorplatz vom Inntalcenter<br />
fällt.<br />
DEBAT<strong>TE</strong>N. Die Pachtverträge<br />
für die Eigenjagden Telfs-Mitte und<br />
Telfs-West laufen Ende des Jagdjahres<br />
aus. Das Jagdgebiet Telfs-Mitte hat<br />
seit fast 20 Jahren ein Telfer Anwalt<br />
gepachtet. Er bezahlt jetzt schon einen<br />
relativ hohen Pachtzins. An den<br />
Index angepasst wird dieser nun bei<br />
27.000 Euro jährlich liegen. Debatten<br />
gab es wegen eines Briefes, in<br />
welchem sich drei Grundeigentümer<br />
über den Pächter der Jagd Telfs-Mitte<br />
beschweren. Inhaltlich geht es um<br />
Jagd- und Wildschäden sowie um<br />
die Bitte einer Neuvergabe der Jagd.<br />
Bürgermeister Christian Härting<br />
(WfT) vertritt die Meinung, dass die<br />
Angelegenheit das Forst- und Jagdgesetz<br />
betrifft und die Gemeinde<br />
nicht vermitteln müsse. GR Herbert<br />
Klieber (BL) teilte diese Meinung:<br />
„Diesen Konflikt müssen die Bauern<br />
mit dem Jagdpächter selbst klären!“<br />
GR Norbert Tanzer (PZT/SPÖ)<br />
sprach sich zwar für eine Verlängerung<br />
des Jagdpachtes aus, stellte<br />
aber fest, dass die Gemeinde in der<br />
Angelegenheit sehr wohl vermitteln<br />
müsse. GV Angelika Mader (ÖVP)<br />
und GR Wolfgang Gasser (FPÖ)<br />
kritisierten, dass das Schreiben der<br />
Bauern, das bereits Mitte März im<br />
Gemeindeamt eingegangen ist, viel<br />
zu spät an den Gemeinderat weitergeleitet<br />
wurde.<br />
PACH<strong>TE</strong>RHÖHUNG FÜR<br />
JAGD <strong>TE</strong>LFS-WEST. Das Jagdgebiet<br />
Telfs-West hat derzeit zwei<br />
Pächter, derzeit liegt der Pachtzins<br />
bei jährlich 16.000 Euro, ab der<br />
nächsten Dekade werden jährlich<br />
25.000 Euro in Rechnung gestellt.<br />
Die Verlängerung der Jagd Telfs-Mitte<br />
wurde mit einer Enthaltung (GR<br />
Tanzer), die Verlängerung der Jagd<br />
Telfs-West einstimmig beschlossen.<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Verkehr ist für Zirl Segen und Fluch zugleich<br />
Lokalaugenschein: Dorfbewohner leiden unter Lärm und Staub, Gemeindekasse braucht den Zuzug von Betrieben<br />
Die Mobilität ist in der Marktgemeinde Zirl immer wieder ein<br />
Thema. Viele Betriebe siedeln sich wegen der guten Verkehrsanbindung<br />
an, die Dorfbewohner stöhnen unter den negativen Belastungen.<br />
Derzeit sind mehrere Baustellen in Gang, die der Bevölkerung<br />
Erleichterung bringen sollen. Auch mit der Erschließung<br />
des Gewerbegebiets „Zirler Wiesen“ wurde kürzlich begonnen.<br />
Bürgermeister Thomas Öfner, der für Mobilität, Versorgung und<br />
Landwirtschaft zuständige Gemeinderat Georg Kapferer und Walter<br />
Würtenberger, der im Bauamt für die Infrastruktur zuständig<br />
ist, luden vergangenen Freitag zu einem Baustellen-Lokalaugenschein.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Der Verkehr ist in Zirl ein zwiespältiges<br />
Thema. Er bringt Lärm<br />
und Staub, gleichzeitig profitiert<br />
unsere Gemeinde von der genialen<br />
Lage. Die gute Anbindung zu Autobahn<br />
und Bundesbahn bringen<br />
Betriebsansiedlungen und damit der<br />
Marktgemeinde gutes Geld“, sagt<br />
Bürgermeister Thomas Öfner. Die<br />
Lebensqualität stehe aber trotz des<br />
Zuzugs von Unternehmen weiterhin<br />
im Vordergrund. „Heuer investieren<br />
wir wieder viel Geld in die Verkehrssicherheit<br />
und Verkehrsberuhigung,<br />
vieles ist in der Vergangenheit bereits<br />
unternommen worden. Es stehen<br />
aber noch genügend Hausaufgaben<br />
an, die nicht erledigt werden<br />
können, weil uns dazu die finanziellen<br />
Mittel fehlen“, weiß GR Georg<br />
Kapferer.<br />
FLÜS<strong>TE</strong>RASPHALT. Kräftig<br />
gebaut wird derzeit trotzdem. Die B<br />
177 Seefelder Straße wird im Bereich<br />
der Nordumfahrung Zirl mit einer<br />
In Sachen Mobilität unterwegs: V.l. GR Georg Kapferer und Bürgermeister Thomas<br />
Öfner, die sich schon auf die Eröffnung der neuen Radwegbrücke über den Inn<br />
freuen.<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
lärmmindernden Splittmastixdecke<br />
ausgestattet. Das Land Tirol wird<br />
in weiterer Folge Lärmmessungen<br />
an der Strecke durchführen, um<br />
die Maßnahmen zu evaluieren. Im<br />
Süden der Marktgemeinde entsteht<br />
derzeit eine Radwegbrücke über<br />
den Inn, die Ende Juli fertiggestellt<br />
werden sein soll und im Gewerbegebiet<br />
„Zirler Wiesen“ haben die<br />
Erschließungsarbeiten begonnen.<br />
Noch heuer soll der Spatenstich für<br />
einige Betriebserrichtungen fallen.<br />
Der geplante Kreisverkehr bei der<br />
Einbindung der Bahnhofsstraße in<br />
die Völserstraße ist beim Land Tirol<br />
in der Einreichsplanungs-Phase. Der<br />
Baubeginn steht noch nicht fest.<br />
© Robert Kneschke/stock.adobe.com<br />
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Im Gewerbegebiet „Zirler Wiesen“ sind die Bagger aufgefahren.<br />
S CHNAPPSCHUSS<br />
(GeSch) Der Winter hat am Wochenende in den höheren Regionen nochmals ein<br />
kräftiges Lebenszeichen gegeben. Die Aufnahme stammt aus Scharnitz, wo am<br />
Sonntag fast schon Schneeschaufeln angesagt war. Bleibt zu hoffen, dass sich<br />
der Winter nun endlich für einige Monate gänzlich verabschiedet. Foto: zeitungsfoto.at<br />
RUNDSCHAU Seite 4 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Erfolgreiches VHS-Team<br />
Bevorstehender Wechsel in der Zweigstelle Telfs<br />
(RS) Eine Tagung der Zweigstellenleiter der Volkshochschule<br />
Tirol in Telfs nutzten kürzlich Bürgermeister Christian Härting<br />
und Bildungsreferent GR Klaus Schuchter, um dem Telfer Führungs-Duo<br />
der VHS ihren Dank auszusprechen. In der Volkshochschule<br />
Telfs steht nämlich ein Wechsel bevor. Zweigstellenleiterin<br />
Mag. Susanne Pramhaas und ihre Mitarbeiterin Burgi<br />
Struggl treten mit Ende des Semesters in den Ruhestand, Gaby<br />
Janovsky wird die Nachfolge übernehmen.<br />
Das Erfolgsteam ist seit 2008 im<br />
Amt und hat dafür gesorgt, dass die<br />
Zahlen der Volkshochschule Telfs<br />
„durch die Decke gegangen sind“,<br />
so der Bürgermeister. Die Anzahl<br />
der Kursteilnehmer pro Semester<br />
hat sich mehr als verdoppelt, das<br />
Programm wurde erheblich erweitert.<br />
Derzeit werden in Telfs im Semester<br />
regelmäßig mehr als 100 Kurse<br />
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Bürgermeister Christian Härting<br />
und Bildungsreferent GR Klaus<br />
Schuchter bedankten sich bei Susanne<br />
Pramhaas und Burgi Struggl<br />
mit Blumen und einem kleinen<br />
Geschenk für die engagierte Arbeit<br />
und gratulierten der designierten<br />
Nachfolgerin Gaby Janovsky. Bei<br />
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Dank im Namen der Gemeinde für die engagierte Arbeit: V.l. Bgm. Christian Härting,<br />
VHS-Leiterin Mag. Susanne Pramhaas, ihre designierte Nachfolgerin Gaby Janovsky,<br />
Mitarbeiterin Burgi Struggl, die Geschäftsführerin der VHS Tirol Mag. Birgit<br />
Brandauer und Bildungsausschuss-Obmann GR Klaus Schuchter. Foto: MGT/Dietrich<br />
der Tagung der VHS-Leiter wurden<br />
aktuelle Anliegen und organisatorische<br />
Fragen der beliebten<br />
Erwachsenenbildungseinrichtung<br />
besprochen. Beim geselligen Teil<br />
des Treffens am Nachmittag stand<br />
ein Ausflug nach Mösern auf dem<br />
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8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 5
Alte Rotmoosalm von Lawine weggerissen<br />
Wegen der tiefwinterlichen Verhältnisse im Hochgebirge konnte die Höhe des Schadens noch nicht ermittelt werden<br />
Die enormen Schneemassen im vergangenen Winter im Karwendel-<br />
und Wettersteingebirge haben auch zu erheblichen Schäden<br />
geführt. Unter anderem wurde die <strong>19</strong>00 erbaute Rotmoosalm,<br />
die nach der Lawinenkatastrophe 2009 bis zum Neubau der jetzigen<br />
Alm als Einkehr gedient hatte, von einer Lawine zerstört.<br />
„Vorerst konnte man aber noch nicht einmal die Schadenshöhe<br />
ermitteln“, so Bürgermeister Jorgo Chrysochoidis bei der jüngsten<br />
Leutascher Gemeinderatssitzung. „Die Straße ist zum Teil<br />
noch von riesigen Schneemengen bedeckt. Im Bereich der privat<br />
genutzten Hütte liegen derzeit Unmengen von Geröll, Ästen und<br />
Bäume!“<br />
Von Bernhard Rangger<br />
DIE RADAUSFAHRT<br />
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Grund für die Debatte im Gemeinderat<br />
war die Präsentation der<br />
Jahresrechnung der Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />
Gaistal-Rotmoos<br />
durch GR Martina Nairz. Aufgrund<br />
der Waldweidetrennung war diese<br />
um mehr als 30 Prozent höher ausgefallen<br />
als in den vorangegangenen<br />
Jahren. Größere Schäden hatte der<br />
Winter übrigens auch in der Geisterklamm<br />
verursacht. Wegen umgestürzter<br />
Bäume musste der Zugang<br />
bis Anfang Mai gesperrt werden. Da<br />
zahlreiche Ausflügler bei schönem<br />
Wetter die Klamm bereits zu Ostern<br />
besuchen wollen, will man im kommenden<br />
Jahr mit den Pächtern des<br />
Klammkiosk über eine frühere Öffnung<br />
verhandeln.<br />
18. - <strong>19</strong>. MAI<br />
REUT<strong>TE</strong> - TIROL<br />
www.tiroler-lech-tour.at<br />
So sah die alte Rotmoosalm zuletzt aus. Sie lag an der Baumgrenze knapp unterhalb<br />
des Forstwegs, der zur neuen Hütte führt.<br />
Foto: Archiv<br />
BREITBANDAUSBAU. Die<br />
Grabungsarbeiten für den Breitbandausbau<br />
wurden einstimmig an<br />
die Firma „Porr“ vergeben. Diese ist<br />
nunmehr nicht nur von der Tigas<br />
für die Grabungsarbeiten Richtung<br />
Unterleutasch, sondern wegen des<br />
großen Anschlussinteresses möglicherweise<br />
sogar bis zu den Sonnenhöfen<br />
zuständig, und sie wird zusammen<br />
mit der Gemeinde auch für<br />
Anschlüsse jener Haushalte sorgen,<br />
die in den bisher erschlossenen Gebieten<br />
einen ultraschnellen Internetanschluss<br />
ohne Erdgas benötigen.<br />
Der Gemeindezuschuss wurde mit<br />
3.000 Euro gedeckelt. Anschlusswerber,<br />
die auf Grund ihrer besonderen<br />
Lage noch teurere Grabungsarbeiten<br />
benötigen, müssen den Aufpreis<br />
selbst bezahlen.<br />
DIVERSES. Die Kapelle beim<br />
Schneiderhof wurde im Laufe der<br />
letzten 15 Jahre renoviert. Die dafür<br />
bezahlten Materialrechnungen<br />
in der Höhe von knapp 6000 Euro<br />
wurden von der Gemeinde übernommen.<br />
Den Wetterstoaner Kinderplattlern<br />
wurde eine Subvention<br />
in der Höhe von knapp 1.600 Euro<br />
zugestanden. Auch die Zirkuswoche<br />
der Raiffeisenbank Seefeld, an der<br />
im Sommer traditiongemäß zahlreiche<br />
Leutascher Kinder teilnehmen,<br />
wird die Gemeinde Leutasch<br />
wieder mit 1.000 Euro unterstützen.<br />
Vize-Bgm. Stefan Obermeir regte<br />
an, den seit langem untätigen Bauausschuss<br />
wieder zu aktivieren.<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Mit der Kuh per Du<br />
Liebe Freunde der Kunst! Aufsehen<br />
erregendes fand im Rahmen der<br />
„kuisa“, einer Viehausstellung im<br />
Imster Agrarzentrum, statt. Neben<br />
den schönsten Exemplaren des Tiroler<br />
Grauviehs wurden in der Versteigerungshalle<br />
auch Kunstwerke präsentiert.<br />
Insgesamt 23 Kulturschaffende<br />
zeigten Bilder, Fotografien und Objekte<br />
rund um die Kuh. Da trafen Bauern<br />
auf Künstler. Die Leute aus scheinbar<br />
unterschiedlichen Welten wirkten sehr<br />
vergnügt. Mich hat das fasziniert.<br />
Weil es ein berührendes Miteinander<br />
war. Und ein schönes Beispiel dafür,<br />
was Kunst vermitteln kann. Kühe<br />
sind seit der Steinzeit Nutztiere an der<br />
Seite von uns Menschen. Sie liefern<br />
Milch und Fleisch. Und doch sehen<br />
sie manche nur als Mistvieh. Jüngst<br />
gerieten sie als Mütter, die ihre Kälber<br />
verteidigen, sogar in Verruf. Als Killerkühe<br />
gingen sie in die Schlagzeilen der<br />
Medien ein. Ein tragischer Einzelfall<br />
stellte die uralte Kultur, Rinder auf die<br />
Alm zu treiben, schlagartig in Frage.<br />
Dabei war das dramatische Ereignis<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
doch auch Sinnbild dafür, wie sehr im<br />
Alpenraum die Freizeitnutzung der<br />
Natur und die Überlebenswiese für<br />
Mensch und Tier in eine bedrohliche<br />
Enge geraten. Die einstige Oase für<br />
Hirten und Vierbeiner ist heutzutage<br />
oft ein Tummelplatz für das Vergnügen.<br />
Da wird es eng. Die Kuh selbst,<br />
die in anderen Kulturen gar als heiliges<br />
Wesen verehrt wird, kann nichts dafür.<br />
Sie verdient weder Verachtung noch<br />
Undankbarkeit. Und schon gar nicht<br />
das altbekannte Schimpfwort „dumme<br />
Kuh“. Bei der Kunstausstellung<br />
wurden die Grauen in ein ästhetisches<br />
Licht gestellt. Herrliche Tiere. Kraftvoll<br />
und edel. Seit Jahrtausenden an<br />
der Seite der Menschen. Behausungen<br />
und Ställe gehören zusammen. Und<br />
das achtsame Miteinander bewahrt.<br />
Mein Freund, der Imster Wortkünstler<br />
Wilfried Schatz, hat eine wunderbare<br />
Formulierung kreiert. Er verwandelte<br />
die Versteigerung in eine „fair-<br />
Steigerung“. Und führt damit unser<br />
Schwarz-Weiß-Denken zurück in die<br />
sensible Grauzone. Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Verkehrsberuhigung in Reith<br />
Pflastersteine, Parkgarage und 30km/h-Zone im Zentrum<br />
(rabe) Geht es nach den Vorstellungen des Verkehrsausschusses<br />
unter Obmann Josef Fink, dann wird das Reither Dorfzentrum<br />
künftig zur verkehrsberuhigten Zone. Zwischen den Häusern<br />
Pircher und Kluckner soll eine 30-km/h-Zone eingeführt werden.<br />
Mit Inbetriebnahme der Parkgarage beim neuen Gemeindezentrum<br />
wird auch eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt.<br />
In einer Sitzung, der auch Verkehrsexperte<br />
DI Helmut Köll beiwohnte,<br />
wurde vor allem über die<br />
Vorplatzgestaltung des neuen Gemeindezentrums<br />
diskutiert. Der<br />
Vorplatz und die Straße werden mit<br />
„Schwarzwälder Rotel“ gepflastert.<br />
Dazwischen werden dunkle Steine<br />
für Auflockerung sorgen. Auch die<br />
Beibehaltung der bisherigen Bushaltestelle<br />
wurde beschlossen. Für die<br />
Einführung der 30er-Beschränkung<br />
ist ein verkehrstechnisches Gutachten<br />
erforderlich, welches DI Köll erstellen<br />
wird. Noch keine konkreten<br />
Auskünfte wollte Ausschussobmann<br />
Fink zur Parkraumbewirtschaftung<br />
machen: „Nur soviel sei verraten,<br />
wir haben auch eine vorteilhafte<br />
Regelung für die Einheimischen<br />
angedacht. Die Regelung wird ohnehin<br />
erst in Kraft treten, wenn die<br />
30 neuen Parkplätze beim Gemeindezentrum<br />
in Betrieb gehen!“ Am<br />
Liftweg wird ein Halte- und Parkverbot<br />
eingeführt. Fink: „Für den Winterdienst<br />
gibt es sonst kein Durchkommen!“<br />
Rund um das neue Reither Gemeindezentrum wird eine verkehrsberuhigte Zone im<br />
Dorfzentrum entstehen.<br />
Rendering: Archiv<br />
Kreuzung in Gießenbach<br />
Die Erklärung der Gemeinde<br />
Scharnitz, jenen Teilbereich bei der<br />
Kreuzung der Zirlerbergstraße im Bereich<br />
Gießenbach von der Weginteressensgemeinschaft<br />
Gießenbach ins<br />
öffentliche Gut zu übertragen, damit<br />
das Projekt vom Land fortgeführt<br />
wird, wurde in der jüngsten Scharnitzer<br />
Gemeinderatssitzung einstimmig<br />
beschlossen. Vorausgegangen war<br />
eine Debatte im Infrastrukturausschuss.<br />
Auf Anregung von Ing. Peter<br />
Reinpold wird die grundbücherliche<br />
Durchführung allerdings erst nach<br />
der Endvermessung erfolgen.<br />
Unmut wegen Umfahrung<br />
Für Ärger sorgte bei der jüngsten<br />
Scharnitzer Gemeinderatssitzung<br />
eine Störung des Kanals des Umfahrungstunnels.<br />
Dass der Straßenkanal<br />
in das Gemeindekanalnetz eingeleitet<br />
wird, war den meisten Gemeinderäten<br />
gar nicht bekannt. GR Reinpold<br />
fragte nach: „Wieviel Kanalgebühr<br />
zahlt das Land für diese Einleitung?<br />
Ist die Dimension des Gemeindekanals<br />
dafür überhaupt ausgelegt?“<br />
Bürgermeisterin Isabella Blaha wies<br />
daraufhin, dass das Land wegen der<br />
vielen Zuschüsse diese Einleitung erwirkt<br />
habe. „Die Störung wurde nicht<br />
durch einen fehlenden Ölabscheider,<br />
sondern durch ein Problem mit<br />
einem falsch eingestellten Ventil hervorgerufen.<br />
Technische Details kenne<br />
ich allerdings nicht. Ich wäre aber<br />
froh, wenn GR Reinpold künftig mit<br />
mir in dieser Gelegenheit beim Land<br />
vorstellig würde, da er wesentlich<br />
mehr von der Sache versteht als ich!“<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
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RUNDSCHAU Seite 7
In Ziegenunterstand gekracht<br />
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(GeSch) Bei der Freiwilligkeit ist Österreich Spitzenreiter.<br />
Rund 3,5 Millionen Menschen engagieren sich freiwillig, doppelt<br />
so viele wie im EU-Schnitt. Ohne ihren Einsatz würde vieles<br />
nicht wie gewohnt funktionieren. Aufgrund des wachsenden Bedarfs<br />
sucht das Rote Kreuz ab sofort Nachwuchs.<br />
„Österreich ist ein Land der<br />
Freiwilligen. Ihr Einsatz ist unverzichtbar.<br />
Als eine der größten<br />
Freiwilligenorganisationen gibt<br />
es viele Möglichkeiten, wie man<br />
sich beim Roten Kreuz engagieren<br />
kann. Ob im Rettungsdienst, bei<br />
der Lernhilfe, der Team Österreich<br />
Tafel, oder in der Projektarbeit: Wir<br />
haben für jeden die passende Jacke.<br />
Helfen macht Spaß und lohnt<br />
sich“, so Rotkreuz-Präsident Gerald<br />
Schöpfer, der diese Funktion ehrenamtlich<br />
übernimmt. Vor allem<br />
Junge werden gebraucht. Während<br />
57 Prozent der 60- bis 69-Jährigen<br />
freiwillig tätig sind, liegt dieser Anteil<br />
in der Altersgruppe der 15- bis<br />
29-Jährigen nur bei 43 Prozent, laut<br />
einer IFES-Studie.<br />
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Gerald Schöpfer, Präsident des ÖRK:<br />
„Freiwillige sind beim Roten Kreuz willkommen!“<br />
Foto: ÖRK/Nadja Meister<br />
Die neue Rotkreuz-Kampagne<br />
wirbt daher ab sofort mit einem Augenzwinkern<br />
und dem Slogan „Wir<br />
haben die passende Jacke für dich!“<br />
verstärkt um junge Mitglieder. In-<br />
Oberländer Rundschau Telfs & Reutte<br />
teressenten können sich auf www.<br />
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dann von Rotkreuzmitarbeitern<br />
aus ihrer Umgebung über Mitmach-Möglichkeiten<br />
informiert.<br />
TIPP<br />
von Reise-<br />
Expertin<br />
Julia Köfler<br />
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Telfs<br />
Der hölzerne Ziegenunterstand hat dem Aufprall des Pkw nicht standgehalten. Er<br />
ist wie ein Kartenhaus zusammengebrochen.<br />
Fotos: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Eine 23-jährige Österreicherin<br />
war am Dienstag vergangener<br />
Woche um halb elf Uhr vormittags<br />
mit ihrem Pkw bei Wildermieming<br />
auf der B 189 in Fahrtrichtung Telfs<br />
unterwegs. Die Lenkerin kam mit<br />
dem Wagen plötzlich von der Fahrbahn<br />
ab, fuhr über das angrenzende<br />
Das Auto der 23-Jährigen wurde schwer beschädigt.<br />
Feld bis zu einem Ziegenstall, wo<br />
sie in der Folge gegen einen hölzernen<br />
Ziegenunterstand krachte.<br />
Die junge Frau wurde von Rettungssanitätern<br />
an der Unfallstelle<br />
erstversorgt und danach in die Klinik<br />
Innsbruck eingeliefert.<br />
Idealtours – Tirols erste<br />
Urlaubsadresse in Telfs<br />
Das Team um Filialleiterin Conny<br />
Haas wird seit März von Julia tatkräftig<br />
und mit großer Reiseerfahrung unterstützt.<br />
Julia Köfler besuchte im Zuge<br />
der Idealtours-Akademie Abano und<br />
Montegrotto und hat das interne Zertifikat<br />
als „Abano & Montegrotto Spezialistin“<br />
erworben. Sie wird zudem im<br />
Juni nach Kefalonia reisen, um sich einen<br />
Eindruck der griechischen Insel zu<br />
machen. „Um die Kunden bestens zu<br />
beraten, besuchen unsere Mitarbeiter<br />
die Zielgebiete, damit sie sich das nöti-<br />
Das Idealtours-Team in Telfs<br />
ge Wissen aneignen können“, so Idealtours<br />
Geschäftsführerin Susanne Neuhauser.<br />
Die erfahrenen Reise-Experten<br />
erreichen Sie unter telfs@idealtours.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
SP-Dornauer kämpferisch<br />
Landesparteichef: „Friedensprojekt Europa ist in Gefahr!“<br />
(GeSch) Die SP-Genossen zeigten sich bei den Feierlichkeiten<br />
zum 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, einmal mehr kämpferisch. Der<br />
Landesparteivorsitzende Georg Dornauer betonte bei seinen Stationen<br />
in Landeck, Imst, Innsbruck, Telfs, Zirl und Wörgl, wie<br />
wichtig eine starke Sozialdemokratie in Zeiten wie diesen sei.<br />
„Egal ob türkis-blau im Bund oder<br />
schwarz-grün im Land: Die aktuelle<br />
Politik braucht wieder ein soziales<br />
Gewissen und klare rote Linie, wenn<br />
es um Sozialabbau, Rechtsextremismus<br />
und sozialen Frieden geht“,<br />
so Dornauer, der sich auch bei den<br />
Maibaumfesten in Telfs und Zirl ein<br />
Stelldichein gab. Von einer roten<br />
Spaltung wollte Dornauer nichts<br />
wissen. „Wir Genossen lassen uns<br />
nicht auseinander dividieren - ganz<br />
im Gegenteil. Seite an Seite kämpfen<br />
wir gegen die täglichen Entgleisungen<br />
der FPÖ, gegen die Zerstörung<br />
unseres Sozialstaates durch die<br />
Kurz-ÖVP und gegen alle Feinde<br />
der Freiheit und der Demokratie.“<br />
SP-Landesparteichef Georg Dornauer schaute auch in Telfs vorbei, wo er von Ortsparteichefin<br />
Alexandra Lobenwein herzlich empfangen wurde. RS-Fotos: Schnöll<br />
Ein kleiner Klettermaxe beim Maifest in<br />
Zirl.<br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Ganz oben auf der Agenda stand<br />
außerdem die EU-Wahl am 26. Mai.<br />
Tiroler EU-Kandidatin der neuen<br />
SPÖ Tirol Theresa Muigg rief in ihrer<br />
Rede einmal mehr zum Wählen<br />
auf: „Das Friedensprojekt Europa<br />
ist in Gefahr. Die nationalistischen<br />
Strömungen wollen unser Europa<br />
zerschlagen. Das werden wir nicht<br />
zulassen. Nicht in Europa, nicht in<br />
Österreich und auch nicht in Tirol.“<br />
Geselligkeit am Wallnöferplatz, wo es am „Tag der Arbeit“ kulinarische Köstlichkeiten<br />
und ein buntes Rahmenprogramm gab.<br />
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8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 9<br />
surfers_rundschau_212x135_20<strong>19</strong>.indd 1 03.05.<strong>19</strong> 14:13
Mit Engagement dem Wasser auf der Spur<br />
LH-Stv. Josef Geisler zeichnete Freiwillige aus dem Bezirk Innsbruck-Land aus, die im Dienste der Hydrographie stehen<br />
125 Jahre ist es her, dass mit<br />
dem Hydrographischen Dienst<br />
eine Stelle im Land Tirol geschaffen<br />
wurde. Im Bezirk<br />
Innsbruck-Land unterstützen<br />
36 Freiwillige den Hydrographischen<br />
Dienst bei seiner Arbeit<br />
und betreuen eine der rund 160<br />
landeseigenen Messstellen. Aus<br />
dem Erscheinungsgebiet der<br />
RUNDSCHAU Telfs betreuen<br />
die Familien Gattermayr aus<br />
Telfs und Hörhager aus Seefeld<br />
ihre Messstationen schon seit<br />
einem Vierteljahrhundert und<br />
länger.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Mit dem Hydrographischen<br />
Dienst wurde eine Stelle im Land<br />
Tirol geschaffen, um den Wasserkreislauf<br />
unter die Lupe zu nehmen<br />
und den Flüssen, Seen und Quellen<br />
ebenso wie dem Grundwasser und<br />
den Gletschern Maß anzulegen.<br />
Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums<br />
hat LH-Stv. Josef Geisler sieben<br />
BeobachterInnen aus dem Bezirk<br />
Innsbruck-Land für ihre langjährige<br />
Tätigkeit im Dienste der Hydrographie<br />
im Rahmen eines Festaktes<br />
ausgezeichnet. „Sie leisten einen unverzichtbaren<br />
Beitrag zur Sicherheit<br />
und Entwicklung unseres Landes.<br />
Die Heilkraft der Natur<br />
Jetzt im Hanf- und Natur-Shop „Hanfbar“ entdecken<br />
(mg) Nach Mils und Reutte folgt nun auch Telfs. Seit März ist<br />
„Hanfbar“ am Eduard-Wallnöfer-Platz 3 in Telfs vertreten. Angeboten<br />
werden – wie auch in den anderen Standorten – Naturprodukte<br />
wie etwa CBD, Hanf-Öle und ab sofort auch das komplette<br />
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Reutte. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hanfbar.at RS-Foto: Grüneis<br />
Hanf ist mehr als eine Droge, denn<br />
bei dieser Pflanze muss ganz klar zwischen<br />
dem „Highmacher“ und dem<br />
nützlichen Hanf unterschieden werden.<br />
Bei „Hanfbar“ erhalten Sie die<br />
nützlichen Blüten in Form von Tropfen,<br />
„Vaps“-E-Liquids, Vaporizern,<br />
Tees und vielen weiteren Formen.<br />
LH-Stv. Josef Geisler (l.) und der Leiter des Hydrographischen Dienstes, Klaus Niederteischeider (r.), zeichnen die langjährigen<br />
BeobachterInnen Anton Zimmermann, Wolfgang Ostermann, Gabriele Hinterlechner, Wolfgang Gattermayr, Hermann<br />
Bodner, Helmut Egger und Johann Hörhager aus. <br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
NEU. Seit kurzem verfügt „Hanfbar“<br />
über das komplette Sortiment<br />
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anderem das bekannte OPC und K2.<br />
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Die von Ihnen erhobenen Daten<br />
und Messreihen bilden die Grundlage<br />
für Hochwasserprognosen,<br />
Hochwasserwarnungen, die Planung<br />
von Schutzmaßnahmen, die Sicherung<br />
der Trinkwasserversorgung und<br />
vieles mehr“, dankt LH-Stv. Geisler<br />
für den täglichen Einsatz bei Wind<br />
und Wetter. In Summe gibt es im<br />
Bezirk Innsbruck-Land 33 Freiwillige,<br />
die den Hydrographischen<br />
Dienst in seiner Arbeit unterstützen.<br />
FLEISSIGE DA<strong>TE</strong>NSAMM-<br />
LER. Seit unglaublichen 62 Jahren<br />
wird die Niederschlagsmessstation<br />
in Trins von einer Familie betreut.<br />
War es früher Ida Schlapp, die<br />
drei Mal den Weg in den Garten<br />
beschritt, um die Lufttemperatur<br />
abzulesen und den Niederschlag<br />
zu messen, ist es heute ihr Schwiegersohn<br />
Wolfgang Ostermann. Auf<br />
jeweils 35 Jahre Beobachtertätigkeit<br />
kommen Helmut Egger aus Kolsass<br />
und Anton Zimmermann aus<br />
Axams. Und auch die Familien Gattermayr<br />
aus Telfs und Hörhager aus<br />
Seefeld sowie Hermann Bodner aus<br />
Hall und Gabriele Hinterlechner aus<br />
Telfes betreuen ihre Messstationen<br />
schon seit einem Vierteljahrhundert<br />
und länger.<br />
AUCH DIE SCHNEEHÖHEN<br />
WERDEN LAUFEND GEMES-<br />
SEN. 28 Messstellen für Niederschlag<br />
und Temperatur gibt es im Bezirk<br />
Innsbruck-Land. Dort wird das<br />
Regenwasser aus dem Niederschlagsgefäß<br />
in ein Messglas umgefüllt und<br />
die Mengen abgelesen sowie protokolliert.<br />
Die elektronisch gemessene<br />
Lufttemperatur in der Wetterhütte<br />
wird mit den Werten des Stationsthermometers<br />
verglichen. Im Winter<br />
werden die Schneehöhe und die<br />
Neuschneehöhe an den jeweiligen<br />
Messlatten abgelesen. „Nur durch<br />
den persönlichen Einsatz, die Verlässlichkeit<br />
und das Engagement der<br />
Beobachterinnen und Beobachter ist<br />
ein geregelter Messbetrieb möglich“,<br />
würdigt Klaus Niedertscheider, Leiter<br />
der Hydrographie im Land Tirol,<br />
die Verdienste der Beobachter.<br />
VOLLAUTOMATISCHE<br />
MESSS<strong>TE</strong>LLEN IN TIROL. Ob<br />
Flüsse, Seen, Quellen, Grundwasser<br />
oder Gletscher – der Hydrographische<br />
Dienst streckt seine Fühler<br />
überall dort aus, wo es Wasser gibt.<br />
Ein Großteil der Messstellen läuft<br />
vollautomatisch, der Mensch ist<br />
aber trotzdem unverzichtbar. Einige<br />
Messungen können nach wie vor<br />
nur händisch durchgeführt werden.<br />
Kontrollmessungen sind außerdem<br />
wichtig für die Datenqualität. Das<br />
Einsatzgebiet der Hydrographie<br />
mit ihren ehrenamtlichen Beobachtern<br />
reicht vom Grundwasser bis<br />
ins Hochgebirge. www.tirol.gv.at/<br />
hydro-online<br />
Daten und Fakten<br />
20 landeseigene Fließgewässer-Pegel<br />
und drei Seepegel; 28 Messstellen<br />
für Niederschlag und Lufttemperatur;<br />
100 Stationen zur Beobachtung<br />
des unterirdischen Wassers (Quellen<br />
und Grundwasser).<br />
RUNDSCHAU Seite 10 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Ehrenringe, Ehrenzeichen und Dankesworte<br />
Marktgemeinde Zirl zeichnete bei Feierstunde im B4 verdiente Persönlichkeiten aus<br />
(GeSch) Die Marktgemeinde<br />
Zirl hat kürzlich im Kulturund<br />
Veranstaltungszentrum B4<br />
in Zirl im Rahmen einer Feierstunde<br />
einige Persönlichkeiten<br />
ausgezeichnet.<br />
Mit ganz besonderer Freude<br />
überreichte Bürgermeister Thomas<br />
Öfner gemeinsam mit den Vizebürgermeisterinnen<br />
Iris Zangerl-<br />
Walder und Victoria Rausch Ehrenringe<br />
an Erich Steffan und an<br />
Johanna Stieger, die damit gleichzeitig<br />
die erste weibliche Ehrenringträgerin<br />
der Marktgemeinde<br />
Zirl ist. Das Sportehrenzeichen der<br />
Marktgemeinde Zirl erhielt Josef<br />
Baumann, das Ehrenzeichen der<br />
Marktgemeinde Zirl wurde Rosmarie<br />
Achammer, Hansjörg Kapferer,<br />
Leo Kaserer, Dr. Karl Pjeta, Ing.<br />
Johannes Prantl und Robert Wild<br />
verliehen.<br />
Feierstunde im B4: Im Bild v.l.: Bürgermeister Thomas Öfner, Dr. Karl Pjeta, Josef Baumann, Robert Wild, die erste Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser, Hansjörg Kapferer, Rosmarie Achammer, Ing. Johannes Prantl (stehend), Erich Steffan (kniend),<br />
Johanna Stieger, Leo Kaserer und die zweite Vizebürgermeisterin Victoria Rausch. <br />
Foto: zeitungsfoto.at<br />
Den vier Persönlichkeiten Walter<br />
Gspan, Mag. Monika Himann,<br />
Mag. Peter Kaserer und Ida Triendl<br />
wurde in ehrenvoller Weise Dank<br />
und Anerkennung für ihre umfangreichen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
ausgesprochen.<br />
In ihren Laudationes zeichneten<br />
die Festredner die herausragenden<br />
Leistungen der Geehrten in farbigen,<br />
humorvollen Bildern. Die<br />
Gemeindeführung brachte ihre<br />
Hochachtung für viele Jahre engagierten<br />
Schaffens zum Wohle der<br />
Allgemeinheit zum Ausdruck. Die<br />
musikalische Umrahmung erfolgte<br />
in stimmungsvoller Weise vom<br />
Streichorchester der Landesmusikschule<br />
Zirl unter der Leitung von<br />
Herbert Lackner.<br />
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8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 11
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Der Frühling hält mit großen Schritten Einzug in die Küche:<br />
Nach den langen Wintermonaten darf man sich jetzt auf die ersten<br />
heimischen Gemüsesorten bei Spar freuen. Die rot-leuchtenden<br />
Radieschen und frischen Jungzwiebeln aus Tirol scheinen<br />
gerade so vor Vitaminen zu strotzen. Sie sind in den letzten 8 bis<br />
12 Wochen auf den Feldern des „Biachlhofs“ in Thaur gewachsen<br />
und ergänzen die ernährungsbewusste Vitalküche perfekt.<br />
Demenz – Chaos im Kopf<br />
Verein „licht.blicke“ lud zum 12. Tiroler Demenztag<br />
(eci) Das Thema Demenz weitgehend zu enttabuisieren und<br />
Aufklärungsarbeit zu leisten, das hat sich der Verein „licht.blicke<br />
– demenz.hilfe.tirol“ zur Aufgabe gemacht. Zum „12. Tiroler<br />
Demenztag“ lud der Verein in das ORF Landesstudio. Obfrau<br />
Ingeborg Freudenthaler ist es gelungen, hochkarätige Referenten<br />
für die ausgewählten Workshops ins Boot zu holen. Das<br />
Angebot wurde sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen<br />
genutzt.<br />
Auch der kleine Anton vom „Biachlhof“ in Thaur freut sich über die Radieschen-<br />
Ernte für Spar Tirol.<br />
Foto: ©Spar<br />
Die Obst- und Gemüseregale bei<br />
Spar, Eurospar und Interspar sind<br />
das ganze Jahr über gefüllt mit Tiroler<br />
Produkten: Waren es in den<br />
Wintermonaten vor allem Äpfel,<br />
Weißkraut, Blaukraut, Chinakohl,<br />
sowie viele heimische Kräuter, ist es<br />
seit kurzem bereits die neue Ernte,<br />
die Gemüseliebhaber ins Schwärmen<br />
bringt. Vor allem die rot<br />
leuchtenden Radieschen – knackig<br />
und frisch – sowie die Jungzwiebeln<br />
gelten als „Frühlingsboten“<br />
schlechthin.<br />
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INS REGAL. Die Radieschen brauchen<br />
im Frühjahr gut acht Wochen<br />
bis sie erntereif sind, die Jungzwiebeln<br />
rund zwölf Wochen. Sie werden noch<br />
auf den Feldern des „Biachlhofs“ gebündelt,<br />
gewaschen und verliefert.<br />
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braucht das Frühlingsgemüse nur maximal<br />
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Ingeborg Freudenthaler, Obfrau des Vereins licht.blicke, punktete beim 12. Tiroler<br />
Demenztag mit ausgewählten Workshops für Betroffene und Angehörige. Im Bild:<br />
Richter Dr. Anton Mayr, Kassier licht.blicke, Ingeborg Freudenthaler, David Runer,<br />
Chefredakteur ORF Tirol, und Dr. Michael Nehls.<br />
Foto: licht.blicke<br />
Für den Abendvortrag konnte<br />
Freudenthaler den Freiburger Arzt<br />
und Molekulargenetiker Dr. Michael<br />
Nehls gewinnen. Der ehemalige Radrennfahrer<br />
und Autor zeigte anschaulich,<br />
wie sich eine gehirnschädigende<br />
Lebensweise sowie gewisse Risikofaktoren<br />
minimieren bzw. verhindern<br />
lassen.<br />
FORMEL GEGEN ALZHEI-<br />
MER. Nehls stellte die „Formel gegen<br />
Alzheimer“ – eine Gebrauchsanweisung<br />
für ein gesundes Leben, ganz<br />
einfach vorbeugen und rechtzeitig<br />
heilen – vor. Sein Ansatz basiert auf<br />
den Fähigkeiten des menschlichen<br />
Gehirns und dessen Leistungsfähigkeit<br />
bis ins hohe Alter. Diese gilt es<br />
zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln.<br />
Insbesondere das episodische<br />
Gedächtnis, das unsere persönlichen<br />
Erlebnisse und Gedanken speichert,<br />
ist eigentlich genetisch darauf ausgerichtet,<br />
alte Nervenzellen lebenslang<br />
jung zu halten sowie tagtäglich tausende<br />
neue Nervenzellen zu bilden.<br />
Was den Aufbau eines immer größeren<br />
Erfahrungsschatzes ermöglicht.<br />
Aber infolge einer immer „artfremderen“<br />
Lebensweise kommt es zu<br />
Funktionsstörungen des episodischen<br />
Gedächtnisses. Diese Veränderungen<br />
gehen mit einem hohen Risiko einher,<br />
langfristig an Alzheimer zu erkranken.<br />
Allerdings lassen sich mit<br />
der „Formel gegen Alzheimer“ gehirnschädigende<br />
Mängel bzw. Risikofaktoren<br />
gut erkennen, wodurch sich<br />
Alzheimer – laut dem promovierten<br />
Arzt und Molekularenergetiker – vermeiden<br />
lässt. Durch das Beheben der<br />
individuellen Risikofaktoren sei der<br />
Krankheitsprozess im Frühstadium<br />
noch umkehrbar und dadurch sei<br />
Alzheimer heilbar. Der Vortragende<br />
hat dazu mehrere wissenschaftliche<br />
Abhandlungen und Bücher verfasst<br />
und so war es wenig verwunderlich,<br />
dass dem Autor im Anschluss noch<br />
viele Fragen gestellt wurden.<br />
WORKSHOPS. Sehr gefragt waren<br />
auch die Workshops für Angehörige<br />
und Betreuer von Menschen<br />
mit dementieller Veränderung. Monika<br />
Kripp und Dipl. Päd. Markus<br />
Moosbrugger konnten viele Tipps<br />
und Anregungen für wertschätzendes<br />
Verhalten und die entsprechende<br />
Kommunikation geben. Gerade diese<br />
Empfehlungen sowie Bewältigungsstrategien<br />
für den Alltag und die Betreuung<br />
geben den Angehörigen viel<br />
Kraft. Großes Interesse weckte zudem<br />
die Sturzprophylaxe, wodurch sich<br />
viele Beeinträchtigungen und Folgeschäden<br />
verhindern lassen. Gut angenommen<br />
wurde auch der Workshop<br />
mit Verena Friedrich, der sich mit der<br />
Pflege und Betreuung von älteren und<br />
dementiell veränderten Menschen im<br />
Krankenhaus befasste. Ein Klinikaufenthalt<br />
ist speziell für ältere Personen<br />
meist mit vielen Ängsten und negativen<br />
Gefühlen verbunden. Verena<br />
Friedrich zeigte innovative Maßnahmen<br />
auf, die den Krankenhausaufenthalt<br />
für Betroffene entspannter und<br />
angenehmer machen.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Wilderer ließ Büchse krachen<br />
31-Jähriger soll Gamsbock erlegt und Jäger bedroht haben<br />
(GeSch) Die Polizei konnte Freitagnacht im Rahmen einer<br />
Großfahndung in Telfs-Bairbach einen am Seefelder Plateau<br />
wohnhaften Wilderer fassen, der im Jagdgebiet Telfs-Mitte einen<br />
Gamsbock erlegt und danach mit seiner Langwaffe einen Jäger<br />
bedroht haben soll.<br />
Der 31-jährige Tiroler, der am Seefelder<br />
Plateau wohnt, hatte sich von<br />
seiner Freundin nach Telfs-Buchen<br />
bringen lassen, um dort im Jagdgebiet<br />
Telfs-Mitte illegal auf die Pirsch<br />
zu gehen. Gegen neun Uhr abends<br />
traf dann ein Jäger auf den bewaffneten<br />
Mann und stellte ihn zur<br />
Rede. Der Unbekannte soll nämlich<br />
kurz vorher mit seiner Langwaffe,<br />
die mit einem Schalldämpfer ausgestattet<br />
war, einen Gamsbock erlegt<br />
haben. Gegenüber der Polizei sagte<br />
der Jäger später aus, dass er vom Wilderer<br />
mit der Waffe bedroht worden<br />
sei. Der bestreitet das allerdings.<br />
Nachdem der 31-Jährige in den<br />
Wald geflüchtet war, leitete die Polizei<br />
im Großraum Telfs eine Fahndung<br />
ein. Mehrere Polizeistreifen,<br />
das Einsatzkommando Cobra und<br />
Diensthundestreifen waren im Einsatz.<br />
Polizisten errichteten auch bei<br />
Telfs-Bairbach eine Straßensperre<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
und hielten dabei einen verdächtigen<br />
Kastenwagen an. Siehe da: Der<br />
Gesuchte saß im Laderaum und hatte<br />
auch seine Waffe bei sich. Er gab<br />
bei der Einvernahmen zu, dass ihn<br />
seine Freundin nach Telfs-Buchen<br />
gebracht hatte und ihn ein Freund<br />
dort nach der Wilderei mit dem<br />
Kastenwagen wieder zu seiner Wohnung<br />
bringen sollte. Ob der einheimische<br />
Lenker (32) des Kastenwagens<br />
mit der Wilderei zu tun hatte,<br />
steht derzeit noch nicht fest.<br />
Im Haus des 31-Jährigen wurde<br />
eine Durchsuchung angeordnet,<br />
die am Samstagvormittag durchgeführt<br />
wurde. Der Telfer Postenkommandant<br />
Johann Ortner erklärt<br />
gegenüber der RUNDSCHAU, dass<br />
einige Waffen aufgefunden und sichergestellt<br />
wurden. Diese werden<br />
nun näher untersucht. Der Wilderer<br />
wird bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck<br />
angezeigt. Ihm droht eine<br />
saftige Strafe.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
D A WAR WAS LOS...<br />
Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst segnete Dekan Peter Scheiring<br />
die Einsatzfahrzeuge und bat um Gottes Beistand bei allen Einsatzfahrten.<br />
(wr) Am 4. Mai gedachte man<br />
landesweit wieder des Heiligen<br />
Florians. Anfangs war er der Patron<br />
der Krieger und wurde im 16.<br />
Jahrhundert zum Helfer bei Feuer-<br />
und Wassergefahren. Deshalb<br />
gilt er bis heute als Schutzpatron<br />
der österreichischen Feuerwehren.<br />
Ein ganz besonderer Feiertag war<br />
der diesjährige Florianitag für die<br />
Freiwillige Feuerwehr Telfs und<br />
die Mitglieder der Bezirksstelle<br />
des Roten Kreuzes Telfs. Seit<br />
Kurzem verfügen beide Blaulichtorganisationen<br />
über je ein neues<br />
Fahrzeug zur Bewältigung von<br />
Einsätzen und Hilfeleistungen bei<br />
Großschadensereignissen und Katastrophen.<br />
Gemeinsam wurden<br />
die Einsatzfahrzeuge im Rahmen<br />
einer feierlichen Segnung durch<br />
Dekan Peter Scheiring offiziell in<br />
den Dienst übernommen. Musikalisch<br />
umrahmt von der Musikkapelle<br />
der Marktgemeinde Telfs<br />
wohnten der Segnung sämtliche<br />
Mitglieder des Roten Kreuzes,<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Telfs,<br />
sowie politische Vertreter der<br />
Gemeinde und mit LA Cornelia<br />
Hagele auch eine Vertreterin des<br />
Landes Tirol bei.<br />
Für das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr stand Natalie Hagele (l.) als Patin<br />
bereit. Kommandant Stellvertreter Mario Schrott freute sich mit ihr.<br />
Andrea Schwaiger übernahm die Funktion der „Gotl“ für das Rettungsfahrzeug.<br />
An ihrer Seite Gatte und Bezirksrettungskommandant Siegfried Schwaiger.<br />
Feuerwehrkommandant Matthias Hagele (2.v.l.) nutzte die Feierlichkeit, um Bürgermeister<br />
Christian Härting eine maßgeschneiderte Jacke zu übergeben.<br />
Kommandant Hagele (l.) und sein Stellvertreter Mario Schrott (3.v.l.) mit der<br />
„personalisierten“ Feuerwehrjacke des Telfer Bürgermeisters. Fotos: Wolfgang Rives<br />
Die Musikkapelle, dirigiert von Kapellmeister Andreas Kranebitter, spielte während<br />
der Feierlichkeiten in der Bezirksstelle des Roten Kreuzes auf.<br />
Dekan Scheiring hatte die Lacher auf seiner Seite. Nach einem humorvollen<br />
Gottesdienst folgte die Segnung. Mit dabei: Fähnrich Stefan Langmaier (RK).<br />
RUNDSCHAU Seite 14 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Mit Nervenstärke zum Sieg<br />
Telfer sind österreichische Meister im „RoboCup-Junior“<br />
(eci) Beeindruckend waren die Begeisterung, das Engagement,<br />
die Kreativität und nicht zuletzt die bereits vorhandene Professionalität<br />
der Teilnehmer beim „RoboCupJunior 20<strong>19</strong>“. Über<br />
250 Teams treten jährlich in verschiedenen Disziplinen gegeneinander<br />
an. Heuer wurde der renommierte Wettbewerb erstmals<br />
von der Innsbrucker Universität ausgerichtet. Die Sensation war<br />
perfekt, als der Titel „Österreichischer Meister in der Disziplin<br />
Rescue-Line-Junior“ an das Team „BACKUP“ des BRG-BORG-<br />
Telfs ging.<br />
Der „RoboCupJunior“ ist der<br />
führende und größte Wettbewerb<br />
für intelligente Roboter und eines<br />
der weltweit bedeutendsten Technologieevents<br />
in Forschung und<br />
Ausbildung. Erstmals wurde der renommierteste<br />
Roboterwettbewerb<br />
am Campus der Technik Innsbruck<br />
ausgetragen, um damit noch mehr<br />
junge Menschen für Naturwissenschaften<br />
und Technik zu begeistern.<br />
NERVEN AUS STAHL. Naturgemäß<br />
sind die meisten Menschen<br />
vor einem Wettbewerb nervös.<br />
Mit einer besonderen nervlichen<br />
Zerreißprobe sahen sich die Telfer<br />
Teams bereits bei der Anreise zum<br />
Wettbewerb konfrontiert: Aufgrund<br />
einer Panne blieb ihr Zug nämlich in<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Völs liegen und die Teams mussten<br />
um ihre Teilnahme bangen. Zwar<br />
erreichten sie ihr Ziel noch rechtzeig,<br />
aber die Trainingsmöglichkeiten<br />
vor dem Wettbewerb blieben<br />
ihnen verwehrt. Ungeachtet der<br />
widrigen Umstände bewiesen die<br />
Jungs extreme Nervenstärke: Es gelang<br />
ihnen, sich gegen alle anderen<br />
österreichischen Teams durchzusetzen.<br />
Das Team „BACKUP“ des<br />
BRG-BORG-Telfs holte sich den<br />
Titel „Österreichischer Meister in<br />
der Disziplin Rescue-Line-Junior“.<br />
Die vier Jungs Markus Hollmann,<br />
Noah Wartelsteiner, Lukas Lasser<br />
und Jonas Liebl haben sich intensiv<br />
auf den Wettbewerb vorbereitet. Sie<br />
verwenden die Programmiersprache<br />
„C++“ und sind mittlerweile wahre<br />
Sie haben Probleme mit dem Hören oder mit dem Sprachverstehen?<br />
Miller United Optics bietet jetzt neu ein eigens entwickeltes<br />
Trainingskonzept unter medizinischer Schirmherrschaft.<br />
„Hören wie früher“, so lautet der<br />
Wunsch vieler Menschen, deren<br />
Hörvermögen eingeschränkt ist.<br />
„Da das Nachlassen des Gehörs<br />
meistens schleichend voranschreitet,<br />
wird der Hörverlust oft lange<br />
nicht bemerkt“, berichtet HNO-<br />
Arzt Dr. med. Carsten Dalchow<br />
aus seiner täglichen Erfahrung.<br />
„Wenn die Aussprache der Gesprächspartner<br />
für die Betroffenen<br />
zunehmend undeutlich wird und<br />
in Gruppengesprächen nur mit großer<br />
Konzentration gefolgt werden<br />
kann, liegt in den meisten Fällen<br />
bereits eine fortgeschrittene Hörminderung<br />
vor.<br />
Im Schnitt vergehen rund sieben<br />
Jahre, bis sich Betroffene mit einer<br />
Hörgeräteversorgung auseinandersetzen.<br />
In vielen Fällen ist das Gehör<br />
dann bereits „hörentwöhnt“ und<br />
die gehörten Informationen können<br />
vom Hörzentrum im Gehirn nicht<br />
mehr vollständig verarbeitet werden.“<br />
Mit dem axone Hörtraining<br />
wurde deshalb ein Konzept entwickelt,<br />
mit dem Menschen mit<br />
einer Hörminderung gezielt die<br />
Hörverarbeitung trainieren können.<br />
Mit dem speziellen 14-tägigen<br />
Trainingskonzept soll dabei<br />
die Chance verbessert werden,<br />
Sprache und Störgeräusche wieder<br />
getrennt wahrzunehmen. Das<br />
neue Trainingsverfahren lässt sich<br />
bei leichten, mittleren und auch<br />
Den Titel „Österreichischer Meister in der Disziplin Rescue-Line-Junior“ sicherte<br />
sich das Team „BACKUP“ des BRG-BORG-Telfs.<br />
Foto: Roland Cervenka<br />
Profis im Programmieren ihrer Roboter<br />
– wie ihr Sieg untermauert.<br />
TOPLEISTUNGEN. Das Team<br />
„Schusch“ absolvierte seinen ersten<br />
Auftritt beim Roboterwettbewerb.<br />
Die vier Burschen Julian Petrik, Leonard<br />
Pfandler, Nicolas Unterweger<br />
und Haris Begunic haben sich wacker<br />
geschlagen und belegten den<br />
<strong>19</strong>. Platz in der Österreichwertung.<br />
Bei über 50 teilnehmenden Teams<br />
– eine beachtliche Leistung. Auch<br />
das Team „TirolCrew“ – bestehend<br />
aus Simon Schnabl, Maxime Pitour<br />
Hören ohne Hörgerät?<br />
Exklusive Hörtherapie bei Miller United Optics<br />
hochgradigen<br />
einsetzen.<br />
Hörminderungen<br />
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PIE. Bei einer kurzen Überprüfung<br />
des Gehörs wird ermittelt, welcher<br />
Grad an Hörentwöhnung vorliegt.<br />
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Sie zwei Trainingsgeräte und<br />
einen individuellen Trainingsplan,<br />
in dem die Eindrücke und Erfahrungen<br />
des Trainings vermerkt werden<br />
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Das axone Trainingskonzept wird<br />
unter der Schirmherrschaft von<br />
HNO-Arzt Dr. med. Carsten Dalchow<br />
ausgewertet und weiterentwickelt.<br />
Dabei wird gezielt auf die<br />
Verbesserung des Verstehens von<br />
Sprache mit und ohne störende Nebengeräusche<br />
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den Ablauf.<br />
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und Maurice Pitour – zeigte eine<br />
beeindruckende Leistung. In der<br />
Disziplin „Rescue Maze-Senior“<br />
testeten die drei Jungs ihren selbst<br />
geplanten sowie selbst gebauten<br />
Roboter und sicherten sich damit<br />
den 14. Platz.<br />
„Nächstes Jahr wird auch in dieser<br />
Disziplin gewonnen“, versprach<br />
ein selbstbewusster Simon Schnabl.<br />
Für das Team „BACKUP“ geht es<br />
nun weiter zur Europameisterschaft<br />
nach Hanover: Wer weiß, vielleicht<br />
haben die Jungs auch dort die Nase<br />
vorn.<br />
Dr. Dalchow<br />
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RUNDSCHAU Seite 15
Verrückte Fantasiefahrräder<br />
„Crazy Bike“ Malwettbewerb: Die prämierten Fantasieradzeichnungen stammen aus Kematen und Grinzens<br />
Kreativ, detailgetreu und unglaublich<br />
innovativ präsentieren<br />
sich die prämierten Zeichnungen<br />
der drei glücklichen<br />
Gewinner. Der beliebte Crazy<br />
Bike Malwettbewerbs fand dieses<br />
Jahr bereits zum zehnten<br />
Mal statt, und die Beteiligung<br />
war wie gewohnt sehr groß:<br />
Rund 1.000 Zeichnungen wurden<br />
von Volkschülern aus ganz<br />
Tirol eingereicht und anschließend<br />
von einer fachkundigen<br />
Jury bewertet. Mitmachen durften<br />
wie immer Schüler der dritten<br />
und vierten Klassen.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
„Zeichne dein eigenes Fantasierad“,<br />
heißt es jährlich beim Crazy<br />
Bike Malwettbewerb, der vom Land<br />
Tirol und dem Klimabündnis Tirol<br />
veranstaltet wird. Ziel des Crazy<br />
Bike Malwettbewerbs ist es, Schüler<br />
der dritten und vierten Klasse Volkschule<br />
für das Fahrrad als umweltfreundliches<br />
und schickes Verkehrsmittel<br />
zu begeistern. Den Kindern<br />
wird das Thema Fahrradfahren und<br />
umweltfreundliche Mobilität auf<br />
spielerische Art und Weise vermittelt,<br />
wobei Kreativität und Spaß im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Die Preisverleihung für die besten<br />
Fantasierad-Zeichnungen aus dem<br />
Schulbezirk Innsbruck Land West<br />
fand kürzlich in der Volksschule<br />
Kematen statt. Unbestrittenes Highlight<br />
war der Auftritt des real nachgebauten<br />
Fantasierads der Tirol-Siegerin.<br />
Strahlend und stolz präsentieren die Gewinnerinnen Valentina Hilber (zweiter Platz) und Anna Stocker (erster Platz) ihre preisgekrönten<br />
Fantasieräder.<br />
RS-Fotos: Hackl<br />
FANTASIE WIRD REALITÄT.<br />
Die Kinder staunten nicht schlecht,<br />
als das „Eis-Bike“ der Tirol-Siegerin<br />
Melina Götz aus Kappl als große<br />
Überraschung hereinrollte. Bewundernde<br />
Blicke und Applaus erntete<br />
das von der Fantasie in die Wirklichkeit<br />
transferierte Bike. Melinas<br />
kreativer Entwurf wurde von zwei<br />
Radbau-Profis detailgetreu und verkehrstauglich<br />
nachgebaut – von den<br />
Eiskristallen in den Speichen bis<br />
zum weißen Fellsattel.<br />
DIE BEZIRKSSIEGER. Aus den<br />
Volkschulen Kematen und Grinzens<br />
konnten drei Kinder die Jury durch<br />
ihre kreativen Fantasierad-Zeichnungen<br />
überzeugen. Ihnen ist es mit<br />
ihren verrückten Ideen gelungen,<br />
Kreativität und Verkehrstauglichkeit<br />
miteinander zu verbinden. Die Gewinner<br />
erhielten eine Auszeichnung<br />
von Bürgermeister Rudolf Häusler,<br />
sowie tolle Preise von Klimabündnis<br />
und dem Land Tirol.<br />
Die Bezirkssiegerin Anna Stocker<br />
aus Kematen sicherte sich mit ihrem<br />
bunten Sommerrad – inklusive Pool<br />
zur Abkühlung und Entspannung –<br />
den ersten Platz. „Ich muss gestehen,<br />
dass es mir gefällt, der Onkel von der<br />
kreativen Künstlerin zu sein“, so Bürgermeister<br />
Rudolf Häusler als er seiner<br />
Nichte die Auszeichnung für den<br />
ersten Platz überreichte. Der Zweitplatzierten<br />
Valentina Hilber, ebenfalls<br />
aus Kematen, verhalf ihre Idee<br />
von einem Fahrrad, das stets Platz für<br />
Freunde bietet, auf das Podest. Maximilian<br />
Bucher aus Grinzens landete<br />
mit seinem umweltbewussten Bike<br />
auf dem dritten Platz. „Das Fahrrad<br />
ist ein zukunftsweisendes, sauberes<br />
und günstiges Verkehrsmittel. Unser<br />
Ziel ist es, dass das Rad irgendwann<br />
ganz selbstverständlich zum Alltag<br />
der Kinder dazugehört, und sie nicht<br />
mehr auf das Eltern-Taxi angewiesen<br />
sind“, so Martina Abraham vom Klimabündnis.<br />
Maximilian Bucher (dritter Platz) erklärt seine kreative Idee von einem motorisierten<br />
Fahrrad, das im Sinne des Umweltbewusstseins von Karottensaft angetrieben wird.<br />
Eines der Highlights war ohne Zweifel der Auftritt des real nachgebauten „Eis-<br />
Bikes“ der Tirol-Siegerin – Melina Götz aus Kappl.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
FF Polling feierte Florianitag<br />
Topfit mit 90 Jahren<br />
Ehemaliger Baumeister feierte in Pettnau Geburtstag<br />
Kommandantstellvertreter Thomas Hagele (Mitte) wurde zum Löschmeister befördert.<br />
Abschnittskommandant ABI Martin Hellbert (2.v.l), Bgm. Gottlieb Jäger und<br />
FF-Kommandant Marco Daum (r.) gratulierten recht herzlich.<br />
Foto: FF Polling<br />
(RS) Die Feuerwehr Polling feierte<br />
am Sonntag traditionell mit<br />
dem Kirchgang den Florianitag. 45<br />
Kameraden nahmen am Festakt teil.<br />
Die Messe wurde von Pfarrer Josef<br />
Nang Trang Thu aus Absam zelebriert.<br />
Im Anschluss wurden in der Kirche<br />
noch einige Beförderungen<br />
durchgeführt. Den ersten Balken<br />
erhielten Larissa Kreuzer und Tobias<br />
Heiss, der zweite Balken ging an<br />
Philipp Aicher, der dritte Balken an<br />
Marion Knabl und Hannes Kirchmair.<br />
HFM Martin Kreuzer und<br />
HFM Marco Kranebitter, die in den<br />
letzten Monaten geheiratet haben,<br />
wurde ein geschnitzter Florian überreicht.<br />
Zudem wurde Martin Kreuzer<br />
die Urkunde für 25 Jahre im Feuerwehrdienst<br />
nachgereicht, da das<br />
Original bei einem Brand zerstört<br />
wurde. OBI Karl Rott erhielt für<br />
seinen Einsatz als Chronist einen<br />
Geschenkskorb überreicht. Kdt.-Stv.<br />
LM Thomas Hagele wurde bei der<br />
Feierstunde zum Brandinspektor<br />
befördert.<br />
Der 90-jährige Jubilar Ing. Johann Brandl mit seiner Frau Irene.<br />
Foto: Gemeinde Pettnau<br />
(eci) Ing. Johann Brandl feierte<br />
kürzlich bei bester Gesundheit seinen<br />
90. Geburtstag. Bürgermeister<br />
Martin Schwaninger lies es sich<br />
nicht nehmen, dem Jubilar an seinem<br />
Ehrentag mit einem Geschenk<br />
der Gemeinde Pettnau aufzuwarten<br />
und ihm persönlich zu gratulieren.<br />
In seinem aktiven Berufsleben war<br />
Ing. Brandl als Baumeister tätig. Seinen<br />
reichen Erfahrungsschatz teilte<br />
der Jubilar gerne mit dem Bürgermeister,<br />
und so wurde angeregt über<br />
unterschiedliche Bauthemen gefachsimpelt.<br />
Das Ehepaar Brandl fühlt<br />
sich in seinem liebevoll eingerichteten<br />
kanadischen Holzhaus sehr<br />
wohl. Beide genießen seit jeher den<br />
Ausblick, den ihnen ihr Haus über<br />
die Pettnauer Wiesen bietet.<br />
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mit zwei ausbildungen<br />
doppelt sicher in die zukunft.<br />
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mit der allgemeinen Hochschulreife. In Tirol wird dieses Angebot<br />
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8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 17<br />
D005_022_03_07.2_AZ_Rundschau_212x135_RZ.indd 1 11.04.<strong>19</strong> 17:39
RK-Bezirksstelle Telfs zog Jahresbilanz<br />
Im Rahmen der Generalversammlung gab es auch Angelobungen, Beförderungen und Ehrungen<br />
(RS) Vorletzten Freitag fand<br />
im Saal „Univ.-Prof. Dr. Bernd<br />
Puschendorf“ die Generalversammlung<br />
für das Berichtsjahr<br />
2018 der Rot-Kreuz-Bezirksstelle<br />
Telfs statt. Ganz besonders<br />
erfreulich: Bezirksstellenleiter<br />
Thomas Praxmarer konnte 105<br />
Vereinsmitglieder und 26 Ehrengäste<br />
begrüßen.<br />
Der Einladung waren unter anderem<br />
auch Bezirkshauptmann Herbert<br />
Hauser, Bürgermeister Christian<br />
Härting, Vizebürgermeisterin<br />
LA Cornelia Hagele sowie auch einige<br />
Dorfchefs der Umlandgemeinden<br />
gefolgt. Neben zahlreichen Vertretern<br />
der befreundeten Blaulichtorganisationen<br />
war auch der Präsident<br />
des LV Tirol, Dr. Robert Moser, sowie<br />
weitere Funktionäre des Tiroler<br />
Roten Kreuzes anwesend. Praxmarer<br />
blickte im Rahmen seines Berichtes<br />
auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr<br />
2018 zurück und bedankte sich bei<br />
den Mitgliedern für ihren überaus<br />
wertvollen Einsatz sowie bei den befreundeten<br />
Organisationen und den<br />
politischen Vertretern für die allseits<br />
gute Zusammenarbeit bzw. für die<br />
überaus großzügige Unterstützung.<br />
Ehrung: V.l. BL Thomas Praxmarer, Burgi<br />
Struggl, Präsident Dr. Robert Moser.<br />
Die 16 neu angelobten Mitglieder mit BL Thomas Praxmarer und Fähnrich Anton Föger. <br />
Bezirksstellenleiter-Stv. und Finanzreferent<br />
Mag. Andreas Wolf präsentierte<br />
den Jahresabschluss 2018. Auf<br />
Antrag von Bürgermeister Christian<br />
Härting wurden der Bezirksausschuss<br />
sowie der Bezirksgeschäftsführer<br />
einstimmig entlastet.<br />
ANGELOBUNGEN, BEFÖR-<br />
DERUNGEN UND EHRUN-<br />
GEN. Im Rahmen der Versammlung<br />
wurden 16 neue Mitglieder<br />
angelobt, Dr. Daniel Mederle wurde<br />
zum Bereitschaftskommandanten<br />
sowie Mario Berger zum Abteilungskommandanten<br />
befördert. Das<br />
Dienstjahresabzeichen in Gold für<br />
20 Jahre Mitgliedschaft wurde an<br />
Rosmarie Stadler-Kirchebner und<br />
Stefan Langmaier bzw. für 30 Jahre<br />
Mitgliedschaft an Doris Stippler<br />
und Roland Wegscheider verliehen.<br />
Das Dienstjahresabzeichen in Gold<br />
für 40 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
sowie die entsprechende Verdienst-<br />
Fotos: Markus Mair<br />
medaille des Landes Tirol erhielten<br />
Robert Struggl und Manfred Prantl.<br />
Die ÖRK-Verdienstmedaille in Silber<br />
durften Burgi Struggl sowie der<br />
ehemalige Kommandant der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Telfs, Karl Heissenberger,<br />
entgegennehmen.<br />
Nachdem die Rot-Kreuz-Bezirksstelle<br />
Telfs im Jahr 20<strong>19</strong> ihr<br />
110-jähriges Bestehen feiert, durfte<br />
natürlich auch ein entsprechender<br />
Geburtstagskuchen nicht fehlen.<br />
Geburtstagskuchen: V.l. FW-Referentin Sylvia Kranebitter, BGF Mag. Daniel Struggl,<br />
BL Thomas Praxmarer, Präsident Dr. Robert Moser, BL-Stv. Dr. Christoph Haidlen,<br />
Bezirkschefarzt Dr. Georg Hechenberger, BL-Stv. Mag. Andreas Wolf.<br />
Bezirksrettungskommandant Siegfried Schwaiger, Präsident Dr. Robert Moser, Karl<br />
Heissenberger, Bgm. Christian Härting, BL Thomas Praxmarer (v.l.)<br />
Präsident Dr. Robert Moser, BH Dr. Herbert Hauser, Vize-Bgm. LA Cornelia Hagele,<br />
Manfred Prantl, Robert Struggl, BL Thomas Praxmarer.<br />
RUNDSCHAU Seite 18 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Telferin setzt sich gegen Konkurrenz durch<br />
Beim 67. Jugendredewettbewerb gehört das Landhaus einen Tag lang den landesbesten Rednern<br />
Einen spannenden Wettkampf lieferten sich jene 54 Teilnehmer,<br />
die ihr rhetorisches Können vor einer Jury und zahlreichen Zuhörern<br />
im Tiroler Landhaus unter Beweis stellten: Unter ihnen befanden<br />
sich auch zwei Schüler aus Telfs, die durch ihre besonderen<br />
Leistungen herausragten. Der erste Platz in der Kategorie „Neues<br />
Sprachrohr“ ging an Lena Stockinger vom BORG Telfs. Aber auch<br />
Umut Balci von der PTS Telfs überzeugte die Anwesenden in der<br />
Kategorie „Klassische Rede/Polytechnische Schulen (PTS)“ und sicherte<br />
sich mit seiner Rede den zweiten Platz.<br />
Der Redewettbewerb wurde seit<br />
<strong>19</strong>52 ohne Unterbrechung durchgeführt<br />
und versteht sich als wichtiger<br />
Beitrag zur Belebung der Demokratie.<br />
Die Teilnahme ermöglicht den<br />
Jugendlichen einen öffentlichen<br />
Auftritt, wodurch sie ihre Anliegen,<br />
Meinungen und Vorstellungen für<br />
die Zukunft einem breiten Publikum<br />
präsentieren können.<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Von Beatrice Hackl<br />
REDEWETTBEWERB ALS<br />
PERSÖNLICHER GEWINN.<br />
„Der Jugendredewettbewerb ist für<br />
die Teilnehmer ein großer Gewinn,<br />
auch für ihre persönliche Entwicklung.<br />
Die Anliegen sachlich und<br />
sprachlich überzeugend darzustellen,<br />
ist heute wichtiger denn je – ob im<br />
späteren Beruf, bei der Ausbildung<br />
oder generell im zwischenmenschlichen<br />
Kontakt“, weiß Jugendlandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf. Der<br />
Jugendredewettbewerb kann auch die<br />
Basis für ein weiterführendes gesellschaftspolitisches<br />
Engagement sein:<br />
Tiroler Landesfinalisten der letzten<br />
Jahre nahmen beispielweise als Jugendvertreter<br />
Österreichs bei der<br />
EU-Jugendkonferenz teil oder engagierten<br />
sich im Jugendbereich und<br />
bei folgenden Redewettbewerben.<br />
Insgesamt 183 Jugendliche, davon<br />
134 Mädchen und 49 Burschen, nahmen<br />
dieses Jahr an den Bezirkswettbewerben<br />
teil. Die besten 54 zogen<br />
ins Landesfinale ein und traten in<br />
den verschiedenen Kategorien „Klassische<br />
Rede“ (unterteilt in Schultypen),<br />
„Spontanrede“ (gezogenes<br />
Thema mit 5 min Vorbereitung) und<br />
„Neues Sprachrohr“ (Kreativkategorie)<br />
an. Für die kürzlich gekürten<br />
Landessieger – unter ihnen Lena Stockinger<br />
vom BORG Telfs – geht es<br />
vom 25. bis 29. Mai nach Wien zum<br />
Bundesfinale. Im Vorjahr war Tirol<br />
mit drei ersten Plätzen sowie einem<br />
zweiten und einem dritten Platz<br />
beim Bundesfinale höchst erfolgreich<br />
vertreten.<br />
REDEKUNST UND KREA-<br />
TIVITÄT. Von der Redekunst und<br />
Kreativität der Teilnehmer zeigt sich<br />
Zoller-Frischauf begeistert: „Allen<br />
jungen Rednern, die sich der Herausforderung<br />
Jugendredewettbewerb<br />
gestellt haben, spreche ich ein<br />
großes Lob für ihr Engagement und<br />
ihre spannenden Beiträge zu gesellschaftlich<br />
kontroversen Themen aus.<br />
Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf mit den Siegerinnen in ihren Kategorien<br />
(von li.): LR Zoller-Frischauf, Maria Langer (8. Schulstufe), Carolina Gomez<br />
Baumgartner (Höhere Schulen), Celina Grabs (Polytechnische Schulen), Gina<br />
Plattner (Spontanrede), Lena Stockinger (Neues Sprachrohr), Anna-Lena Erber<br />
(Mittlere Schulen). Anmerkung: Nicht im Bild ist Nathalie Nunner, die Siegerin bei<br />
den Berufsschulen.<br />
Fotos: Land Tirol/Kathrein<br />
Lena Stockinger vom BORG Telfs ist Landessiegerin. Sie brillierte mit ihrem Beitrag<br />
und sicherte sich den Sieg in der Kategorie „Neues Sprachrohr“.<br />
Mutige und selbstbewusste Tiroler<br />
Jugendliche haben heute mit ihren<br />
rhetorischen Talenten brilliert und<br />
ein starkes Zeichen für die Meinungsfreiheit<br />
gesetzt. Herzliche Gratulation<br />
den Siegern.“<br />
Bildungslandesrätin Beate Palfrader<br />
ergänzte: „Ich bin jedes Jahr vom<br />
Mut, Können und Auftreten der Jugendlichen<br />
beim Redewettbewerb<br />
beeindruckt und gratuliere allen, die<br />
heuer mitgemacht haben. Gekonnt<br />
zu argumentieren und den eigenen<br />
Standpunkt überzeugend darzulegen,<br />
ist auch für den weiteren Bildungs-<br />
und Berufsweg sehr wichtig.<br />
Den vielen engagierten Pädagogen<br />
danke ich für die Vorbereitung und<br />
Durchführung in den Schulen sowie<br />
in den Bezirken.“<br />
Charmante Laufstrecke<br />
Der Gletschermarathon – Am 7. Juli vom Pitztal nach Imst<br />
(mg) Im Juli werden im Pitztal wieder Top-Athleten aus aller<br />
Welt und einheimische Lauffans an den Start gehen. Der Gletschermarathon<br />
führt sie dabei durch eine faszinierende Landschaft<br />
mit unzähligen Bergriesen.<br />
Foto: Tourismusverband Pitztal<br />
Am 7. Juli findet der bereits 14. Gletschermarathon<br />
Pitztal-Imst statt.<br />
Doch was unterscheidet den<br />
Gletschermarathon von seinen Artgenossen?<br />
Betonhochburgen und<br />
Ellbogenkämpfe tausender Starter<br />
sucht man hier vergeblich. Stattdessen<br />
läuft die überschaubare Anzahl<br />
an Teilnehmern durch die atemberaubende<br />
Naturkulisse des Pitztals,<br />
vorbei an Wäldern, Wiesen und auch<br />
Bergriesen. So kann man die Marathon-,<br />
Halbmarathon- und Rund &<br />
Fun-Strecke besonders gut genießen.<br />
Beim Gletschermarathon wird das<br />
gelebt, was Sport seit jeher ausmacht:<br />
Körpereinsatz, Kondition, Kampfgeist<br />
und am wichtigsten: Die Kameradschaft.<br />
Die familiäre Atmosphäre,<br />
die Herzlichkeit der Streckenhelfer<br />
und die ausgelassene Stimmung im<br />
Zielgelände überzeugen. Wer einmal<br />
beim Gletschermarathon Pitztal-Imst<br />
dabei war, kommt mit Sicherheit wieder.<br />
Ihr wollt dabei sein und Teil der<br />
Gletschermarathon-Familie werden?<br />
Am 7. Juli ist es wieder so weit.<br />
FRÜHBUCHER. Bis zum 13.<br />
Mai gilt noch der Frühbucherpreis<br />
auf alle Startplätze des 14. Gletschermarathons<br />
Pitztal-Imst. Anmeldung<br />
und Informationen unter www.<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>19</strong>
Reinschnuppern, mitmachen, anpacken<br />
63 Unternehmen und Ausbildungsstätten boten beim „Girls' Day“ rund 570 Schülerinnen ein vielfältiges Programm<br />
Vorletzten Donnerstag haben<br />
die Mädchen beim „Girls'<br />
Day“ wieder in technische Berufe<br />
geschnuppert. Für Frauenlandesrätin<br />
Gabriele Fischer,<br />
Bildungs- und Arbeitslandesrätin<br />
Beate Palfrader sowie Wirtschafts-<br />
und Jugendlandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf steht<br />
fest: „Der Anteil von Mädchen<br />
in technischen Berufen und<br />
Ausbildungen steigt nur sehr<br />
langsam. Wir brauchen daher<br />
unbedingt weibliche Vorbilder,<br />
damit Mädchen in Erwägung<br />
ziehen, eine Laufbahn in den<br />
MINT-Bereichen einzuschlagen!“<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Um die Neugier der Mädchen zu<br />
wecken und sie auf die Idee zu bringen,<br />
dass auch ein technischer Beruf<br />
der richtige für sie sein könnte,<br />
organisiert die amg-tirol jährlich<br />
den Girls' Day in Tirol. Auch heuer<br />
boten 63 Tiroler Unternehmen und<br />
Ausbildungsstätten insgesamt rund<br />
570 Schülerinnen aus 33 Schulen<br />
ein vielfältiges Programm, bei dem<br />
die Mädchen technische, naturwissenschaftliche<br />
und handwerkliche<br />
Berufe hautnah kennenlernen konnten<br />
– Reinschnuppern, Mitmachen,<br />
Anpacken war dabei ausdrücklich erwünscht.<br />
„Mir ist wichtig, dass Mädchen<br />
aus der Fülle der möglichen<br />
Berufslaufbahnen frei wählen. Sie<br />
entscheiden abseits aller Klischees,<br />
Wie der sichere Umgang mit Chemikalien funktioniert, wurde den Teilnehmerinnen des „Girls' Day“ sowie LR Gabriele Fischer<br />
und LR Patrizia Zoller-Frischauf in der Tiroler Fachberufsschule St. Nikolaus gezeigt. <br />
Foto: Land Tireol/ Reichkendler<br />
wo es lang geht. Natürlich arbeiten<br />
in manchen Bereichen mehr Männer<br />
als Frauen – das heißt aber noch<br />
lange nicht, dass diese Berufe nur etwas<br />
für Männer sind. Mädchen können<br />
das auch! Sie sollen alles ausprobieren<br />
und sich dann für den Beruf<br />
oder die Ausbildung entscheiden,<br />
die ihnen gefällt. Der Girls' Day bietet<br />
dafür eine gute Initialzündung“,<br />
betont LR Gabriele Fischer.<br />
WIN-WIN-SITUATION FÜR<br />
ARBEITNEHMER UND WIRT-<br />
SCHAFT. Für die Wirtschaft ist<br />
ein höherer Frauenanteil in technischen<br />
Berufen ein Vorteil. Auch<br />
aufgrund des Fachkräftemangels<br />
suchen viele Firmen gezielt nach<br />
Frauen in Naturwissenschaft und<br />
Technik, und zwar vom Lehrmädchen<br />
bis zur Akademikerin. Die<br />
Rückmeldungen jener Unternehmen,<br />
die Mädchen in technischen<br />
Berufen integriert haben, sind<br />
durchwegs positiv. Dabei werden<br />
unter anderem der zusätzliche Vorteil<br />
von Diversität innerhalb der<br />
Belegschaft und die damit einhergehende<br />
erhöhte Innovationsfähigkeit<br />
betont. „Technische Berufe sind zukunftsfähig<br />
und bieten beste Karrierechancen.<br />
Auch die Entlohnung<br />
ist in technischen Berufen höher,<br />
und damit kann der Lohnunterschied<br />
zwischen Frauen und Männern<br />
verringert werden. Ich möchte<br />
aus voller Überzeugung junge<br />
Mädchen ermuntern: Traut euch die<br />
Ausbildung in technischen Berufen<br />
zu!“, motiviert LR Patrizia Zoller-<br />
Frischauf zu diesem Weg.<br />
VIELFALT DER OPTIONEN<br />
AUFZEIGEN. Die Segregation<br />
zwischen frauen- und männerdominierten<br />
Berufen beginnt meist schon<br />
bei der Schul- und Ausbildungswahl<br />
und zieht sich später quer durch<br />
alle technischen Berufe und Altersstufen.<br />
Daher muss möglichst früh<br />
damit angefangen werden, Mädchen<br />
die Vielfalt ihrer Optionen<br />
aufzuzeigen. „Der Girls' Day bringt<br />
Mädchen die große Bandbreite der<br />
Arbeitswelt und unterschiedlicher<br />
Ausbildungswege näher. In diesem<br />
Alter sind Kinder noch ganz unvoreingenommen<br />
und offen für alle Berufe,<br />
deshalb ist die Sensibilisierung<br />
von Eltern, Lehrpersonen und Unternehmen<br />
für neue Rollenbilder abseits<br />
von traditionellen Geschlechterrollen<br />
ganz wesentlich. Es ist mir<br />
ein Anliegen, dass mit Stereotypen<br />
aufgeräumt und mit der Verwirklichung<br />
von Chancengleichheit möglichst<br />
früh begonnen wird“, hebt LR<br />
Beate Palfrader hervor. www.tirol.<br />
gv.at/girlsday<br />
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„WAL“<br />
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1100 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif, keine Zusatzkosten.<br />
Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.<br />
Geschraubt und repariert wurde in der E-Werkstatt des Flughafens Innsbruck.<br />
Zaungast war LR Gabriele Fischer. <br />
Foto: Land Tireol/ Reichkendler<br />
RUNDSCHAU Seite 20 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
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8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 21
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Bodenbeläge<br />
für den Außenbereich<br />
Der Frühling ist nicht nur der Startschuss für zahlreiche Aktivitäten<br />
an der frischen Luft, sondern auch die Zeit, in der wir unseren Lebensmittelpunkt<br />
ins Freie verlagern. Um die warmen Tage in vollen Zügen<br />
zu genießen, ist eine schöne Terrasse oder ein Balkon unumgänglich.<br />
Für die Gestaltung der Außenbereiche<br />
sind hochwertige Böden von<br />
entscheidender Bedeutung. Und was<br />
könnte besser in die Natur passen,<br />
als Bodenbeläge aus Holz? Richtig<br />
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Bei der Auswahl von Terrassen- oder<br />
Balkonböden ist die Optik einer der<br />
wichtigsten Kriterien. Schließlich soll<br />
sich die Terrasse in die Umgebung und<br />
das Design Ihres Zuhauses einfügen.<br />
Wer sich für Holz entscheidet, setzt<br />
nicht nur auf Langlebigkeit, sondern<br />
auch auf eine gemütliche Atmosphäre.<br />
Als Alternative kann man sich auch<br />
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und der Funktionalität und Widerstandsfähigkeit<br />
des WPC-Materials<br />
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Der Weg zum Eigenheim<br />
Die Planung eines Massivhauses<br />
(mg) Der Weg zum Eigenheim beginnt mit der Planungsphase.<br />
In dieser Phase entscheidet sich, wie und auch woraus das Haus<br />
gebaut wird. Somit ist eine gute Planung wichtig, um den Erfolg<br />
des Projektes zu garantieren.<br />
Ihr Massivhaus sollten Sie gemeinsam<br />
mit einem Profi planen.<br />
In der Planungsphase können Sie<br />
nämlich Ihren Phantasien freien<br />
Lauf lassen, denn schließlich geht<br />
es auch um den zukünftigen Wohlfühlfaktor.<br />
Ihr Baumeister achtet<br />
währenddessen auf die Realisierbarkeit<br />
und die Zweckmäßigkeit.<br />
BESTÄNDIG. Ein Massivhaus<br />
kann ganz einfach um- und ausgebaut<br />
werden. Somit kann sich das<br />
Haus ganz flexibel den Ansprüchen<br />
der jeweiligen Generation<br />
anpassen. Zudem verfügen Häuser<br />
in Massivbauweise über eine große<br />
Speichermasse. Dadurch können<br />
Massivhäuser im Winter optimal<br />
die Sonnenenergie in sich aufnehmen,<br />
und im Sommer wird folglich<br />
eine Überhitzung verhindert.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
Ziegel für Ziegel zum Wohntraum. Vorgefertigte<br />
Wände und rationelle Schalungstechniken<br />
sorgen auf der Baustelle<br />
für einen raschen Fortschritt.<br />
SICHERHEIT. Die im Gebäude<br />
verbauten massiven Baustoffe,<br />
wie etwa der Stahlbeton und das<br />
Mauerwerk, sind nicht brennbar.<br />
Das bedeutet, dass im Falle eines<br />
Brandes die Geometrie und die<br />
Form der Konstruktion nahezu erhalten<br />
bleiben.<br />
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die Bauzeit deutlich verkürzt, und die<br />
Baugrube muss somit weniger lange offen<br />
gehalten werden. Zudem erlaubt die<br />
heutige Technologie die Herstellung von<br />
mehrschichtigen Wandelementen. Diese<br />
werden meist mit „Hohlräumen“ angeliefert,<br />
die dann auf der Baustelle mit Beton<br />
gefüllt werden. Die Verbindungsfugen<br />
zwischen den einzelnen Elementen<br />
stellen aber eine Schwachstelle dar, und<br />
daher empfiehlt es sich, die Kellerwände<br />
in Dichtbeton ausführen zu lassen.<br />
Außerdem sollte darauf geachtet werden,<br />
dass die Fertigteilwände eine hohe<br />
Wandstärke aufweisen. Ist dies nicht der<br />
Fall, so kann es später zu Problemen bei<br />
der Installation der Unterputzleitungen<br />
und Haustechnikleitungen kommen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 25
Ein Schritt hin zu mehr Eigenständigkeit<br />
„Startrampe“ auf dem Weg in die Inklusion – Abschied vom ersten Standort der Lebenshilfe am Domanigweg in Pradl<br />
Aktuell begleiten die Mitarbeiter der Lebenshilfe Tirol 994 Personen<br />
im Bereich Arbeit, 123 Personen bei der Arbeitsvermittlung,<br />
608 Menschen beim mobilen Wohnen bzw. in ihrer Freizeit, 345<br />
Menschen im Vollzeit-Wohnen und 587 Kinder und ihre Familien<br />
(Frühförderung & Familienbegleitung bzw. Freizeitassistenz &<br />
Familienentlastung). Bei einem Besuch in der ersten Lebenshilfe-<br />
Arbeitseinrichtung in Innsbruck illustrierte Geschäftsführer Georg<br />
Willeit die Entwicklung neuer Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten<br />
im ganzen Land. „Ab den 70-er-Jahren hat die Lebenshilfe Menschen<br />
mit Behinderung eine Möglichkeit zum Arbeiten geschaffen<br />
und sie damit sichtbar gemacht“, erklärt Willeit. Von da an entstanden<br />
in jedem Bezirk erste Arbeits- und später Wohneinrichtungen.<br />
Von Beatrice Hackl<br />
„Mittlerweile übersiedeln Betroffene<br />
verstärkt in eigene kleine Gemeinde-Wohnung,<br />
in denen sie ihr<br />
Leben selber gestalten und Tür an<br />
Tür mit anderen wohnen. Dasselbe<br />
gilt für Arbeitsmöglichkeiten: Neue<br />
Geschäfte, Cafés, Schulbuffets und<br />
Firmen-Kooperationen erlauben es,<br />
Menschen mit Behinderungen dort<br />
zu arbeiten, wo andere auch sind“,<br />
so Geschäftsführer Willeit.<br />
INKLUSION IN DER REGI-<br />
ON <strong>TE</strong>LFS. Diese Entwicklung in<br />
Richtung Inklusion ist auch in der<br />
Region Telfs spürbar, wo sich Menschen<br />
mit Behinderungen im Sozialzentrum<br />
„AnKematen“ ihre eigenen<br />
vier Wände einrichten, eigenständig<br />
leben, kochen und Nachbarn treffen.<br />
„Diesen Weg gehen wir auch<br />
weiter“, erklärt Regionalleiter Gernot<br />
Wörle. So wurde in Telfs gerade<br />
mit Mitteln des EU-Fonds für den<br />
ländlichen Raum ein Wohnhaus für<br />
neun Personen umgebaut. In vier<br />
kleineren privaten Wohnungen und<br />
Garconnieren mit eigener Eingangstüre<br />
erhalten jetzt auch Menschen<br />
mit hohem Pflegebedarf mehr Privatsphäre<br />
und leben künftig Tür<br />
an Tür mit andern. „Außerdem<br />
entwickeln wir ein Pilotprojekt mit<br />
M-Preis, bei dem Menschen mit Behinderungen<br />
aus Telfs einen Beitrag<br />
leisten, damit Bewohner von Mötz<br />
wieder einen Nahversorger haben.“<br />
„Die Arbeit der Assistenz verändert<br />
sich“, gesteht Willeit. „So verwirklichen<br />
wir das Recht auf Selbstbestimmung.<br />
Und wir sehen, dass<br />
Menschen sich entwickeln und eigenständiger<br />
werden.“ Auch in der<br />
Region Imst bringt die Zusammenarbeit<br />
mit Gemeinden oder Firmen<br />
wie Starkenberger, LechLog, Seifenmanufaktur<br />
oder Prinoth (Pistenraupen)<br />
Menschen in Betriebe und unter<br />
Leute. „Auf diesem Weg machen<br />
wir täglich Fortschritte: Mit der<br />
Vorbereitung von jungen Menschen<br />
auf eine Arbeitsstelle, bei der Finanzierung<br />
von Trainings-Wohnungen<br />
zum Selbständigwerden und mit<br />
dem Näherrücken in die Stadt in<br />
der Langgasse und Ballerstraße“, erklärt<br />
Regionalleiter Wörle.<br />
ABSCHIED VOM ERS<strong>TE</strong>N<br />
STANDORT. Der erste Standort<br />
der Lebenshilfe Tirol in Pradl wurde<br />
<strong>19</strong>70 gegründet. Kürzlich verabschiedeten<br />
sich die Innsbrucker<br />
Regionalleiterin Angelika Obermair<br />
Je nach Wunsch wohnen Menschen mit Behinderungen alleine, aber auch zu zweit<br />
oder zu dritt in einer Wohnung. Das Ausmaß der Begleitung wird individuell abgestimmt.<br />
Ein Dienstzimmer in der Wohnanlage und ein Rufsystem sichern 24-Stunden-Assistenz<br />
vor Ort.<br />
Fotos: Lebenshilfe<br />
und Geschäftsführer Georg Willeit<br />
vom ursprünglichen Standort.<br />
Dieser wird aufgelöst und in sechs<br />
kleinteiligere Nachfolge-Standorte<br />
aufgeteilt. Die ehemaligen Bewohner<br />
wohnen mittlerweile in Garconnieren<br />
oder zu zweit bzw. zu dritt<br />
in Wohnungen der Stadt Innsbruck<br />
und in Kematen. Im Arbeitsbereich<br />
lösen drei kleinteilige Standorte in<br />
Innsbruck (Arbeit Sillside, Arbeit<br />
Tivoli und Arbeit Hötting West) die<br />
größeren Werkstätten ab.<br />
EIN SICHERER ANKER. „Der<br />
Domanigweg war für viele Menschen<br />
lange Zeit ein sicherer Anker<br />
– mit viel Platz und Entwicklungsräumen:<br />
Wohnen, Arbeiten, Gymnastikraum,<br />
der Garten, die allererste<br />
kleine WG und vieles mehr. Die<br />
Geschichte des Domanigweges ist<br />
eine Geschichte des Probierens, der<br />
Weiterentwicklung und des Loslassens,<br />
wenn ein Projekt auf eigenen<br />
Füßen steht. Er war die Startrampe<br />
in Richtung eines inklusiven Miteinanders“,<br />
zieht die Regionalleiterin<br />
Angelika Obermair Bilanz.<br />
„Von der Unsichtbarkeit in einem<br />
Keller einer Sonderschule über das<br />
erstmalige Sichtbarwerden und<br />
Sein-Dürfen an unserem ersten<br />
Standort in Pradl bis hin zum aktuellen<br />
Inklusionsprozess, bei dem<br />
Menschen ihren Platz mitten in der<br />
Gesellschaft einnehmen – unsere<br />
Mitarbeiter begleiten Menschen mit<br />
Behinderungen“, so Geschäftsführer<br />
Georg Willeit. „Der Weg in Richtung<br />
Inklusion war und ist nicht immer<br />
leicht. Man muss aufstehen, die<br />
Stimme für die Rechte von Menschen<br />
mit Behinderungen erheben<br />
und sie einfordern. Ganz aktuell<br />
gefährdet etwa das neue Sozialhilfe-<br />
Grundsatzgesetz, die Intention der<br />
UN-Konvention bzw. die Ziele des<br />
Tiroler Teilhabegesetzes.“<br />
Ausgehend vom ersten Lebenshilfe-Standort entstanden in allen Tiroler Bezirken<br />
regionale Angebote, wo Menschen mit Behinderungen Arbeitsmöglichkeiten und<br />
Unterstützung fanden: z. B. <strong>19</strong>71 Lienz, <strong>19</strong>75 Schwaz, <strong>19</strong>76 Absam, <strong>19</strong>77 Landeck,<br />
<strong>19</strong>78 Reutte, <strong>19</strong>79 Imst und Kitzbühel sowie <strong>19</strong>80 Kufstein und Telfs.<br />
Mit der „Arbeit Sillside“, der „Arbeit Tivoli“ und der „Arbeit Hötting-West“ treten<br />
drei neue Standorte in die Fußstapfen des ersten Standortes der Lebenshilfe<br />
am Domanigweg. Im Bild: Regionalleiterin von Innsbruck Angelika Obermair und<br />
Geschäftsfüher Georg Willeit.<br />
RUNDSCHAU Seite 26 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Unterstützung für Eltern<br />
Ferienbetreuung durch die „Spiel-mit-mir-Wochen“<br />
(eci) Der nächste Sommer kommt bestimmt und mit ihm die<br />
langen Sommerferien. Die Kinderbetreuung in diesen Wochen<br />
stellt insbesondere für berufstätige und alleinerziehende Eltern<br />
eine große Herausforderung dar. Entlastung bieten hier das Kinderbetreuungsangebot<br />
im Rahmen der „Spiel-mit-mir-Wochen“,<br />
dessen Angebot auch im kommenden Sommer erweitert wird.<br />
Familienlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf lädt Familien und insbesondere berufstätige<br />
Eltern dazu ein, das Kinderbetreuungsangebot im Rahmen der „Spielmit-mir-Wochen“<br />
zu nutzen. Die Ferienbetreuung der beteiligten Gemeinden, Organisationen<br />
und Vereine wird vom Land Tirol gefördert. Foto: Land Tirol/Blickfang<br />
Die alljährlichen „Spiel-mit-mir-<br />
Wochen“ stellen jedes Jahr ein ganztägiges<br />
Kinderbetreuungsprojekt mit<br />
Mittagstisch für Kinder von drei bis<br />
14 Jahren während der Ferien dar.<br />
Gemeinden, Vereine und Organisationen,<br />
die eine Ferienbetreuung<br />
inklusive Mittagstisch organisieren,<br />
können einen Förderantrag bei der<br />
Landesabteilung Gesellschaft und<br />
Arbeit stellen. „Die ,Spiel-mit-mir-<br />
Wochen‘ haben sich in den letzten<br />
Jahren zu einem wesentlichen<br />
Ferienbetreuungsangebot in den<br />
Tiroler Gemeinden entwickelt und<br />
gelten als Vorreiterprojekt in ganz<br />
Österreich“, freut sich Familienlandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf.<br />
Viele Gemeinden und Vereine<br />
nutzen im Sommer leerstehende<br />
Räumlichkeiten, etwa von Schulen<br />
oder Horten, um individuelle<br />
Betreuungsmöglichkeiten und ein<br />
abwechslungsreiches Programm für<br />
Kinder zu schaffen. „Damit wird<br />
das bereits vorhandene Betreuungsangebot<br />
um zahlreiche Aktionen<br />
reicher. Die Organisatoren schaffen<br />
einen wichtigen Mehrwert in der Ferienbetreuung<br />
in den Regionen“, so<br />
Bildungslandesrätin Beate Palfrader.<br />
ENTLASTUNG FÜR EL<strong>TE</strong>RN.<br />
Im letzten Jahr beteiligten sich 20<br />
Gemeinden, Organisationen und<br />
Vereine an der Aktion und schufen<br />
so weitere Betreuungsmöglichkeiten<br />
in allen Bezirken Tirols. „Für viele<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
berufstätige Eltern ist die Organisation<br />
einer passenden Ferienbetreuung<br />
für ihre Kinder nicht immer<br />
einfach. Mit den ,Spiel-mit-mir-<br />
Wochen‘ leisten die vom Land Tirol<br />
unterstützten, teilnehmenden Organisationen<br />
einen wertvollen Beitrag<br />
zur flächendeckenden Kinderbetreuung“,<br />
so LR Zoller-Frischauf.<br />
Projekte im Rahmen der „Spiel-mitmir-Wochen“<br />
werden vom Land Tirol<br />
mit 35 Euro pro Kind und Woche<br />
gefördert.<br />
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Kinder mit ihren Eltern bei den<br />
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das vielfältige Betreuungsangebot<br />
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Eltern-Kind-Beziehungen<br />
Emotionale Geschichten um zwei Familien<br />
(mel) „Der Wald“ von Schriftstellerin<br />
Nell Leyshon ist ein weiterer<br />
Roman, der durch ihre direkte<br />
aber einfühlsame Schreibweise die<br />
Gefühle ihrer Hauptcharaktere gekonnt<br />
wiedergibt. Die Beziehung<br />
zwischen Pawel und seiner Mutter<br />
ist von Anfang an schwierig. So heiratet<br />
die junge Zofia einen reichen<br />
Künstler und genießt<br />
den Wohlstand, bis der<br />
zweite Weltkrieg seine<br />
Bahnen zieht. Zwischen<br />
ihrem Sohn und<br />
ihr kommt es in dessen<br />
Kindheitstagen zu keiner<br />
engeren Bindung,<br />
da sich die junge Mutter<br />
nicht selbst um den<br />
Sohn kümmern muss.<br />
Durch Aktivitäten des<br />
Vaters gegen den Nationalsozialismus<br />
kommt<br />
es zu folgenschweren<br />
Ereignissen und Zofia<br />
wird von ihm mit ihrem<br />
Sohn in den Wald<br />
geschickt, um sich für<br />
die nächsten Wochen<br />
zu verstecken. Da zwischen<br />
den beiden auch<br />
in dieser schweren Zeit<br />
keine richtige Bindung<br />
entstehen möchte, verhärtet<br />
sich ihr Verhältnis<br />
und prägt beide<br />
für die Zukunft. Nach<br />
Jahren sehen sie sich<br />
in England wieder. Er,<br />
nun selbst ein Künstler,<br />
wird von der Vergangenheit<br />
eingeholt<br />
und auch wenn er sich verpflichtet<br />
fühlt, sich um seine kranke Mutter<br />
zu kümmern, plagen ihn die Erinnerungen<br />
von damals. Mutter und<br />
Sohn stehen sich gegenüber und<br />
müssen ihre Familienbande neu<br />
zusammenführen. Ganz anders<br />
der Roman von der Schriftstellerin<br />
Sarah Kuttner, die in ihrem Roman<br />
„Kurt“ das Familiendrama um den<br />
TYROLIA<br />
„Der Wald“ von Nell<br />
Leyshon, 397 Seiten,<br />
Eisele-Verlag<br />
„Kurt“ von Sarah<br />
Kuttner, 239 Seiten,<br />
S.Fischer-Verlag<br />
Erhältlich bei<br />
Sohn Kurt beschreibt. Fängt das<br />
Buch vorerst mit dem ganz normalen<br />
Wahnsinn eines Umzugs an,<br />
so verändert sich die Geschichte<br />
schlagartig nach dem ersten Drittel<br />
des Buches. Lena hat sich mit<br />
ihrem Freund Kurt ein Haus in<br />
der Nähe seiner Exfrau und seines<br />
Sohnes gekauft und planen ihre<br />
Zukunft. Ein natürlich<br />
wichtiger Punkt sind<br />
auch die Besuche des<br />
Sohnes, der ebenfalls<br />
Kurt heißt und derzeit<br />
die erste Klasse der<br />
Grundschule besucht.<br />
Lena möchte ein Teil<br />
in der Beziehung zwischen<br />
dem Vater-Sohn<br />
Gespann sein und<br />
macht sich viele einfühlsame<br />
Gedanken<br />
über das Zusammenleben.<br />
Sie versucht, keine<br />
Fehler zu machen, sich<br />
nicht als Zweitmutter<br />
aufzuführen und einen<br />
Platz in Kurts Kindheit<br />
auszumachen. In<br />
ihrem größten Glück<br />
durch Organisation<br />
und Ehrlichkeit eine<br />
gelungene Welt zwischen<br />
den Ex-Partnern<br />
und Kurt aufgebaut zu<br />
haben, stirbt dieser bei<br />
einem tragischen Unfall<br />
auf dem Schulhof.<br />
Alles scheint seinen<br />
Glanz, seine Freude<br />
verloren zu haben. Alle<br />
müssen ihr Leben neu<br />
strukturieren und irgendwann zur<br />
Normalität zurückkehren. Doch<br />
dies gestaltet sich ohne ihren Lebensmittelpunkt<br />
„Kurt“ nicht so<br />
einfach. So gibt es auch viele Konflikte<br />
und Missverständnisse, die<br />
von der Autorin direkt und ehrlich<br />
wiedergegeben werden, sodass der<br />
Leser das Gefühl bekommt, diese<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
Hospizteam Mieminger Plateau gegründet<br />
Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben<br />
Anlässlich der Gründung des Hospizteams Mieminger Plateau<br />
fand am vergangenen Donnerstag im Mieminger Gemeindesaal<br />
der feierliche Auftakt statt. Teamleiterin Martha Stocker und<br />
Regionalbeauftragte Sabine Hosp begrüßten die Gäste der bestens<br />
besuchten Veranstaltung. Unter ihnen befanden sich auch<br />
Abt German Erd und der Mieminger Pfarrer Paulinus Okachi,<br />
Hausherr Franz Dengg sowie die Bürgermeister der umliegenden<br />
Gemeinden. Der Abend erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel<br />
Mieming. Die musikalische Gestaltung der Feier hatten<br />
sehr zur Freude der Gäste der „Nassereither Dreiklang“ und<br />
die „Wildermieminger Soatenmusig“ übernommen. Kulinarisch<br />
wurden die Gratulanten zur Teamgründung mit einem Schmankerl-Buffet<br />
der Mieminger Bäuerinnen verwöhnt.<br />
Die Vernetzung der engagierten Teams<br />
und Systempartner zeigt sich auch zu<br />
festlichen Anlässen: Die Musikerin des<br />
„Nassereither Dreiklang“ Claudia Spielmann<br />
ist auch Geschäftsführerin des<br />
Gesundheits- und Sozialsprengels Mieminger<br />
Plateau. RS-Fotos: Bundschuh<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Das Hospizteam Mieminger Plateau<br />
ging aufgrund personeller Aufstockung<br />
der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
aus der Hospizgruppe<br />
Mittleres Oberinntal–Mieminger<br />
Plateau hervor. Aktuell umfasst das<br />
neue Team sieben engagierte Frauen.<br />
Daniela Kapeller als Stellvertreterin<br />
von Teamleiterin Stocker, Maria<br />
Kail, Ivana Vötter, Michaela Gutsche,<br />
Anna Walser und Christiane<br />
Atterbury. Martha Stocker hat sich<br />
auch als federführende Gestalterin<br />
des Allerheiligen-„TrauerRaums“ im<br />
Mieminger Mesnerhaus einen Namen<br />
gemacht. Unter anderem meint<br />
sie im RUNDSCHAU-Gespräch:<br />
„Wir sind jetzt hier am Plateau mit<br />
sieben ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
recht gut aufgestellt und<br />
nun wird auch noch ein männlicher<br />
Kollege dazukommen. Grundsätzlich<br />
ist allerdings bemerkenswert,<br />
dass Hilfestellung, Betreuung und<br />
Pflege von Menschen im letzten Lebensabschnitt<br />
zu einem großen Teil<br />
in Frauenhand liegen. Anscheinend<br />
beweisen Frauen angesichts des Sterbens<br />
mehr Mut.“<br />
TÄTIGKEITSBEREICH.<br />
Martha Stocker gegenüber Medien:<br />
„Wir sind in den Gemeinden Wildermieming,<br />
Mieming, Obsteig,<br />
Mötz und Stams tätig und können<br />
Räumlichkeiten im Sozialsprengel<br />
nutzen. Durch den guten Kontakt<br />
Die musikalisch festliche Gestaltung des Abends lag in den Händen von „Nassereither<br />
Dreiklang“ und der „Wildermieminger Soatnmusig“ (im Bild).<br />
Formierten sich zum Hospitzteam am Plateau: Michaela Gutsche, Anna Walser, Maria<br />
Kail, Daniela Kapeller, Martha Stocker, Ivana Vötter, Christiana Atterbury (v.l.)<br />
auch mit dem Heim Helenengarten<br />
und den zuständigen Ärzten können<br />
wir positiv gestimmt in die Zukunft<br />
blicken.“<br />
WOR<strong>TE</strong> FÜR HERZ UND<br />
HIRN. „Leben bis zuletzt“ – unter<br />
diesem Motto stand das Referat von<br />
Werner Mühlböck, Geschäftsführer<br />
der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.<br />
Die RUNDSCHAU fasst inhaltlich<br />
zusammen. „Trotz schwerer<br />
oder unheilbarer Krankheit kann<br />
immer noch viel getan werden, um<br />
die Lebensqualität eines Menschen<br />
zu erhalten oder zu verbessern. Mit<br />
moderner Palliativmedizin und einer<br />
menschlich liebevollen Pflege<br />
steht das Wohl des Menschen in seiner<br />
Gesamtheit im Zentrum unseres<br />
Tuns. ,Leben bis zuletzt‘ heißt, den<br />
Menschen bis zu seinem Tod mit<br />
seinen Wünschen und Bedürfnissen<br />
wahr und ernst zu nehmen. ,Leben<br />
bis zuletzt‘ bedeutet aber auch, das<br />
Ende des Lebens zulassen zu können<br />
und das Sterben nicht unnötig<br />
zu verlängern.“<br />
Wenn er eine Rede hält, dann hat er auch<br />
etwas zu sagen: „Leben bis zuletzt“ –<br />
unter diesem Motto stand das Referat<br />
von Werner Mühlböck, Geschäftsführer<br />
der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.<br />
BLUMIGER ABEND. Martha<br />
Stocker und die Gruppe um sie zeigt<br />
in der Hospizarbeit eine eigene und<br />
ausgeprägte Handschrift, die man<br />
mit Lebensfreude und Good Vibrations<br />
umschreiben könnte, dazu<br />
gehört auch die Freude am Feiern,<br />
die am Gründungsabend mit gleich<br />
zwei Musikgruppen und reichlich<br />
Blumenschmuck so richtig zum<br />
Ausdruck kam. Auch die Eröffnung<br />
des Allerheiligen-„TrauerRaums“ im<br />
Mieminger Mesnerhaus jeweils am<br />
Vorabend des Allerheiligentages war<br />
stets ein kleines „Fest für Lebende“,<br />
wie es auch in anderen Kulturen<br />
zu „Todos Santos“ üblich ist (die<br />
RUNDSCHAU hat berichtet).<br />
Bei der Friedensglocke für den Frieden beten<br />
(RS) Die junge muslimisch-christliche<br />
Initiative „Telfer Aufbruch“, die<br />
sich der interreligiösen Begegnung in<br />
der Marktgemeinde verpflichtet hat,<br />
lädt die Bevölkerung am Dienstag,<br />
dem 14. Mai, um 16.30 Uhr zum Friedensgebet<br />
bei der Friedensglocke in<br />
Mösern ein. In Kooperation mit dem<br />
BORG Telfs sowie dem Verein „atib<br />
Telfs“ soll der Nachmittag unter Teilnahme<br />
von Bischof Hermann Glettler,<br />
dem Telfer Imam Mustafa Alsan und<br />
dem Superintendenten der Evangelischen<br />
Kirche für Salzburg und Tirol,<br />
Olivier Dantine, unter das Zeichen des<br />
Friedens und des guten Miteinanders<br />
gestellt werden.<br />
Das Friedensgebet fand in den letzten<br />
Jahren nicht statt – zum Bedauern<br />
der jungen Mitglieder des Vereins „Telfer<br />
Aufbruch“, die sich der Wiederbelebung<br />
dieser Tradition nun angenommen<br />
haben. Bereichert wird die Aktion<br />
von musikalischen Beiträgen und Impulsreferaten<br />
der SchülerInnen aus<br />
Telfs und Triest. Anschließend findet<br />
eine Wanderung am Friedensweg statt.<br />
RUNDSCHAU Seite 28 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Eleganz hoch zu Ross<br />
Voltigiergruppe Seefeld brilliert auf ganzer Ebene<br />
(eci) Die Voltigiergruppe Seefeld kann auch heuer wieder auf einen<br />
erfolgreichen Saisonauftakt zurückblicken. Die Gruppen präsentierten<br />
am Osterwochenende wieder ein perfekt abgestimmtes<br />
Zusammenwirken von Pferd, Longenführer und Voltigierer.<br />
Beim Concours de Voltige International (CVI) im italienischen<br />
Portogruaro wurde in die internationale Turniersaison gestartet.<br />
Der nationale Saisonauftakt erfolgte eine Woche später auf heimischem<br />
Boden.<br />
„Zirler Markttage“ punkteten<br />
Regionale Produkte fanden wieder reißenden Absatz<br />
Das Angebot bei den „Zirler Markttagen“ ist stets groß. Selbstproduzierte Lebensmittel<br />
und Handwerksprodukte stehen im Angebot. <br />
Fotos: zeitungsfoto.at<br />
(GeSch) Die Zirler Markttage waren<br />
heuer wieder bestens besucht.<br />
Auch das Schlechtwetter konnte<br />
dem regen Markttreiben keinen Abbruch<br />
tun. Viele kleine und große<br />
Kunden aus dem Dorf und der Region<br />
versorgten sich mit regionalen<br />
Lebensmittel- und Handwerksprodukten,<br />
die von etlichen Standlern<br />
angeboten wurden. Auch das Rahmenprogramm<br />
fand Gefallen.<br />
Auch diese beiden Standlerinnen boten<br />
Spitzenprodukte an.<br />
Bei den Einzel- und Partnerübungen<br />
wurden Elemente aus dem Turnen, der<br />
Gymnastik und der Sportakrobatik gekonnt<br />
zu fließenden Bewegungsfolgen<br />
kombiniert.<br />
Beim diesjährigen „Concours de<br />
Voltige International (CVI)“ konnte<br />
sich Leonie Koller über den Sieg<br />
im „Junior 1*“ Bewerb, und Annika<br />
Hendrickx über den zweiten Platz<br />
bei den Senioren freuen. Neben Sophie<br />
Pittl, die mit einer tollen Leistung<br />
bei den „Junioren der Klasse<br />
2*“ den dritten Platz belegte, sicherten<br />
sich auch Lena Bachbauer bei<br />
den Damen und Georg Gabl bei den<br />
Herren einen Platz unter den besten<br />
Zehn. Zusätzlich konnte auch das<br />
erste Juniorteam der Voltigiergruppe<br />
Seefeld nach drei souveränen<br />
Durchgängen den Bewerb für sich<br />
entscheiden.<br />
ZEIT FÜR ERHOLUNG –<br />
FEHLANZEIGE. Denn nur eine<br />
Woche später erfolgte mit dem ersten<br />
Tirol Cup auf der Anlage des<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Die Voltigiergruppe Seefeld liefert einen<br />
erfolgreichen Turnierauftakt und<br />
zeigte sowohl auf nationaler als auch<br />
auf internationaler Ebene souveräne<br />
Leistungen.<br />
Fotos: Rainer Bachbauer<br />
Reitclubs Innsbruck-Igls der Start<br />
in die nationale Saison. Auch dort<br />
konnten die Sportler mit einer souveränen<br />
Mannschaftsleistung überzeugen.<br />
Neben mehreren guten Platzierungen<br />
in den Einzelbewerben der<br />
Klasse A und L, konnten vor allem<br />
Sophia Wackerle und Johanna Butz<br />
mit ihren Leistungen im Einzel M<br />
Bewerb auftrumpfen und die Plätze<br />
zwei und drei für sich entscheiden.<br />
NACHWUCHSGRUPPE. Mit<br />
Lena Bauchbauer, Sophie Pittl, Jana<br />
Jakober und Leonie Koller gingen<br />
bei den Junioren die Plätze eins bis<br />
vier ebenfalls an die Voltigiergruppe<br />
Seefeld. Vertreten wurde diese<br />
auch von einer Nachwuchsgruppe,<br />
die sich genau so wie die M Gruppe<br />
über den Sieg in ihrer Klasse freuen<br />
konnte.<br />
WILLKOMMEN<br />
IM<br />
LEBEN!<br />
Herzlichen Glückwünsch<br />
zur Geburt Ihres<br />
kleinen Sonnenscheins!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben lassen?<br />
Dann schicken Sie uns einfach ein Foto Ihres kleinen Wunders<br />
mit folgenden Angaben:<br />
• Name des Kindes und der Eltern<br />
• Wohnort<br />
• Geburtstag und -ort<br />
• Geburtsgewicht und -größe<br />
Wir freuen uns auf eine Nachricht an anzeigen.telfs@rundschau.at oder<br />
per Post an Rundschau Telfs • Anton-Auer-Straße 1 • 6410 Telfs<br />
DIE EINSCHALTUNG IST KOS<strong>TE</strong>NLOS!<br />
RUNDSCHAU Seite 29
K ULTUR<br />
Maiball der„Karwendler Plattler“ war wieder bombig<br />
„Luis aus Südtirol“ und viele andere Attraktionen ließen den Scharnitzer Gemeindesaal aus den Nähten platzen<br />
(RS) Der Maiball der „Karwendler<br />
Plattler“ war auch<br />
heuer wieder ein voller Erfolg.<br />
Dutzende Ballgäste gaben sich<br />
im Gemeindesaal Scharnitz<br />
ein Stelldichein. Stargast war<br />
heuer „Luis aus Südtirol“.<br />
Schon in den frühen Abendstunden<br />
füllte sich der Scharnitzer<br />
Gemeindesaal. Gespannt warteten<br />
die Ballgäste auf die Showeinlage<br />
von Stargast „Luis aus Südtirol“.<br />
Mit seiner lustigen Art begeisterte<br />
er das Publikum, das mit Applaus<br />
nicht geizte. Danach brachten die<br />
„Innkreis Buam“, die bereits vor 20<br />
Jahren beim Maiball die musikalische<br />
Unterhaltung übernommen<br />
haben, die Tanzfläche zum Beben.<br />
Die „Karwendler Plattler“ haben auch heuer wieder einen Maiball organisiert, der massenhaft Besucher angezogen hat. Nun<br />
freut man sich auf eine Neuauflage 2020.<br />
Foto: Karwendler Plattler<br />
Weitere Highlighs waren die<br />
große Tombola, das Schätzspiel,<br />
eine Cocktailbar, die pikanten Maiballschnitzel<br />
und ein Partyzelt mit<br />
DJ. Die Tombola zählte heuer wieder<br />
200 Preise mit 20 Hauptpreisen,<br />
welche um Mitternacht verlost<br />
wurden. Alle diese Preise, die<br />
von den Betrieben der Umgebung<br />
spendiert wurden, haben die Vereinsmitglieder<br />
in den Wochen zuvor<br />
gesammelt. Von Gutscheinen<br />
bis zu Sachpreisen war alles dabei.<br />
Um Platz für den Maibaum 2020<br />
zu machen, wurde der letztjährige<br />
gefällt, gekloben und diente als<br />
Hauptpreis (über drei Kubikmterer<br />
Brennholz) für das Schätzspiel.<br />
Das gut eingespielte Küchenteam<br />
sorgte für die kulinarische Verpflegung<br />
und zauberte einige hundert<br />
Schnitzel aus der Fritteuse.<br />
Die „Karwendler Plattler“ bedanken<br />
sich bei den „Innkreis Buam“<br />
und allen Besuchern. Auf ein Wiedersehen<br />
2020. Tjuhuhuhuiiiiiii...<br />
„Der gestiefelte Kater“<br />
„Der gestiefelte Kater“ fand bei den kleinen und großen Rathaussaalbesuchern<br />
Gefallen.<br />
Foto: Christine Le Bec<br />
(clb) Es war einmal…ein poppig<br />
gekleideter Kater namens Mick mit<br />
schriller roter Glitzerjacke und dazu<br />
passendem Hut und dessen Besitzer,<br />
dem armen Müllerssohn Lars, deren<br />
Geschichte vorletzten Dienstag im<br />
Rathaussaal Telfs aufgeführt wurde.<br />
Mit der Originalversion des Märchens<br />
„Der gestiefelte Kater“ hatte<br />
das Musical natürlich nur mehr<br />
wenig gemein. Die Geschichte wurde<br />
stark modernisiert und mittels<br />
Soul-, Funk und RnB-Klängen an<br />
den heutigen Musikgeschmack angepasst,<br />
was sowohl den kleinen wie<br />
auch den großen Rathaussaalbesuchern<br />
gefiel.<br />
Aber manche Dinge ändern sich<br />
nie: So überlisten auch im modernen<br />
Märchen die Guten schlussendlich<br />
das Böse. In der Version von<br />
Andy Muhlack und Karl-Heinz<br />
March, den musikalischen Vätern<br />
von „Der gestiefelte Kater - neu<br />
vertont“, handelt es sich dabei um<br />
einen geldgierigen Manager. Und<br />
auch im modernen Märchen darf<br />
das „happy end“ nicht fehlen. So<br />
heiratet der arme Müllerssohn am<br />
Ende doch seine Prinzessin.<br />
Und wenn sie nicht gestorben<br />
sind, kommen sie oder ähnliche<br />
Theaterformationen hoffentlich<br />
bald wieder nach Telfs.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
(RS) Eine unscheinbare Truhe vom Flohmarkt in Telfs steht seit<br />
kurzem im Mittelpunkt einer Ausstellung im Südtiroler Landesmuseum<br />
auf Schloss Tirol bei Meran. Vor rund 80 Jahren wurden<br />
in der Kiste Habseligkeiten der Südtiroler Umsiedler-Familie<br />
Bruggnaller nach Nordtirol geschafft. Es ist ein symbolträchtiges<br />
Objekt, das an die dunkle Zeit erinnert, als das „Optionsabkommen“<br />
zwischen Hitler und Mussolini tausende Südtiroler zum<br />
Verlassen ihrer Heimat zwang.<br />
„Vorsicht zerbrechlich“ steht auf<br />
der Kiste, ein weiterer Aufkleber teilt<br />
auf Italienisch mit, dass der Inhalt –<br />
wahrscheinlich Geschirr – „fragile“<br />
war. Auch die vorgesehene Route der<br />
Fracht ist vermerkt: Von „Bolzano“<br />
nach Innsbruck. Außerdem ist zu<br />
lesen: „Auswanderergut“. Vor drei<br />
Jahren kaufte Isabella Sterzinger die<br />
Truhe, die auf unbekannten Wegen<br />
auf den Flohmarkt im Telfs Park gelangt<br />
war. Die Telferin erkannte die<br />
historische Bedeutung des Fundstücks<br />
und schenkte es dem Südtiroler<br />
Landesmuseum – zur großen<br />
Freude von Direktor Leo Andergassen,<br />
denn die schlichte Kiste stellt ein<br />
ganz besonderes Erinnerungsstück<br />
dar, das die dramatischen Ereignisse<br />
Historische Bilder der Familie Bruggnaller.<br />
Einblicke in die Vergangenheit<br />
Eine unscheinbare Truhe vom Flohmarkt in Telfs erinnert an eine dunkle Zeit<br />
rund um die Südtiroler-Umsiedlung<br />
„greifbar“ werden lässt. Nun, zum<br />
80. Jahrestag der „Option“, ist das<br />
symbolträchtige Relikt als zentrales<br />
Objekt einer kleinen Ausstellung im<br />
„Turm der Erinnerungen“ auf Schloss<br />
Tirol zu sehen.<br />
Rund um die Truhe wird in der<br />
Ausstellung auch die berührende<br />
Geschichte der Familie erzählt, der<br />
sie einst gehörte. Der Telfer Historiker<br />
Stefan Dietrich rekonstruierte<br />
das Schicksal von Josef Bruggnaller<br />
und seiner Frau Maria, die <strong>19</strong>40 mit<br />
ihren sieben Kindern von Bozen<br />
nach Nordtirol übersiedelten. Bei<br />
der Erforschung des exemplarischen<br />
Optanten-Schicksals halfen Akten<br />
Hans und Isabella Sterzinger bei der Übergabe der in Telfs aufgetauchten „Options-Truhe“<br />
an Leo Andergassen (r.), den Direktor des Südtiroler Landesmuseums<br />
auf Schloss Tirol bei Meran.<br />
Fotos: MGT/Dietrich<br />
aus dem Tiroler Landesarchiv und<br />
Familienmitglieder, die heute noch<br />
in Innsbruck leben.<br />
Was die Familie erlebte, schilderte<br />
Elisabeth Brenner, die heute 86-jährige<br />
Tochter von Josef und Maria<br />
Bruggnaller. Sie stellte für die Ausstellung<br />
auch Fotos zur Verfügung.<br />
Ihre Erzählungen und die amtlichen<br />
Schriftstücke machen klar, dass die<br />
Auswanderer in ihrer neuen Heimat<br />
keineswegs auf Rosen gebettet waren.<br />
Fast zwei Jahre verbrachten sie in<br />
Notunterkünften, so auch im großen<br />
Umsiedlerlager im Stift Stams. Meist<br />
wohnte und lebte die ganze Familie<br />
in einem einzigen Raum. <strong>19</strong>41 starb<br />
der gesundheitlich angeschlagene<br />
Vater im Alter von erst 39 Jahren,<br />
die Mutter stand mit ihrer großen<br />
Kinderschar allein da. Ende <strong>19</strong>41<br />
wurde der Familie eine Wohnung<br />
in den neuen Südtiroler-Bauten in<br />
Innsbruck-Pradl zugewiesen. Doch<br />
auch dieses Glück war nicht von langer<br />
Dauer: Bombenschäden zwangen<br />
sie, eine neue Notunterkunft zu suchen,<br />
die bei Bauern in Roppen gefunden<br />
wurde. Doch es gab ein „happy<br />
end“: Der starke Zusammenhalt,<br />
für den vor allem die Mutter sorgte,<br />
ließ die kleine Schicksalsgemeinschaft<br />
schließlich alle Widrigkeiten<br />
überwinden. Alle Familienmitglieder<br />
fassten dauerhaft in ihrer neuen Heimat<br />
Fuß. Heute leben in Innsbruck<br />
noch drei der ehemals sieben Bruggnaller-Kinder<br />
und mehrere Nachkommen.<br />
Die Recherchen über das Schicksal<br />
der Familie hat Stefan Dietrich in<br />
einem Aufsatz für den Ausstellungskatalog<br />
zusammengefasst. Wie der<br />
Telfer Historiker bei der Eröffnung<br />
unterstrich, betrachtet er diesen Beitrag<br />
und die Ausstellung auch als<br />
Denkanstoß mit Blick auf unseren<br />
heutigen Umgang mit Auswanderern<br />
und Flüchtlingen. Die Ausstellung<br />
„Optionskoffer“ auf Schloss<br />
Tirol bei Meran ist noch bis zum<br />
8. Dezember täglich außer Montag<br />
von 10 bis 17 Uhr geöffnet. www.<br />
schlosstirol.it<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 31
T ERMINKALENDER Donnerstag 9. Mai bis Mittwoch 15. Mai 20<strong>19</strong><br />
DONNERSTAG<br />
Pilateszentrum Telfs<br />
Donnerstag, dem 9. Mai: Kostenloses<br />
Pilatestraining um<br />
<strong>19</strong>.30 Uhr. Infos unter www.<br />
pilates-zentrum.at.<br />
Les(e)Bar<br />
Telfs. Am Donnerstag, dem 9.<br />
Mai, ab <strong>19</strong>.30 Uhr in der Pizzeria<br />
Capello: Egal ob Leseratte,<br />
Gelegenheitsleser oder einfach<br />
nur Zuhörer, mit der Les(e)Bar<br />
möchte die Bücherei & Spielothek<br />
ein offenes Forum anbieten,<br />
um in ungezwungener<br />
Atmosphäre über Bücher aller<br />
Genres – von Krimis und Jugendbüchern,<br />
Science-Fiction<br />
und Sachbüchern bis zum klassischen<br />
Roman – zu plaudern.<br />
FREITAG<br />
9. Mai<br />
10. Mai<br />
Pilateszentrum Telfs<br />
Freitag, dem 10. Mai: Kostenloses<br />
Pilatestraining um<br />
8.30 Uhr. Infos unter www.<br />
pilates-zentrum.at.<br />
Musikantentreffen<br />
Telfs. Es wird wieder aufg´spielt<br />
am Freitag, dem 10. Mai, ab <strong>19</strong><br />
Uhr im Hotel Martina. Jede Frau<br />
erhält ein Geschenk. Es spielen<br />
unter anderem Mia2, Die Tiroler<br />
Sternis, das Duo Abendrot,<br />
Tiroler Herzbluat uvm. Der Eintritt<br />
ist frei. Tischreservierungen<br />
unter: Tel. 05262 62373.<br />
Ausstellung<br />
Pettneu. Einladung zur Eröffnung<br />
der Ausstellung „Inspirationen<br />
aus Dichtung und Musik“<br />
von der Telfer Künstlerin<br />
Andre Lelov am Freitag, dem<br />
10. Mai, um 18 Uhr im Kunstraum.<br />
Zur Ausstellung spricht<br />
Oswald Perktold, Musik: Bernd<br />
Haas. Die Ausstellung ist bis<br />
zum 10. Juni am Donnerstag<br />
und am Samstag von 17 bis 20<br />
Uhr, am Sonntag von 15 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Eintritt frei.<br />
FREITAG 10. Mai SAMSTAG 11. Mai<br />
Sprachcafé<br />
Inzing. Am Freitag, dem 10.<br />
Mai, findet das nächste Sprachcafé<br />
des FreundesKreises für Integration<br />
statt. Das Sprachcafé<br />
ist ein Angebot an geflüchtete<br />
Menschen, sich zusätzlich zu<br />
den offiziellen Sprachkursen in<br />
deutscher Kommunikation zu<br />
üben. Es dauert von 17 bis <strong>19</strong><br />
Uhr und findet im Widum statt.<br />
Theater<br />
Kematen. Die Kemater Dorfbühne<br />
präsentiert das Stück<br />
„Das (perfekte) Desaster Dinner“.<br />
Die Premiere findet am<br />
Freitag, dem 10. Mai, um 20<br />
Uhr im Haus der Gemeinde<br />
statt. Weitere Vorstellungen:<br />
11./12./18. und <strong>19</strong>. Mai. Kartenverkauf:<br />
Raiffeisenbank Kematen.<br />
SAMSTAG<br />
11. Mai<br />
Computeria<br />
Zirl. Am Samstag, dem 11.<br />
Mai, von 10 bis 12 Uhr im Nebenraum<br />
des Café im ´s zenzi<br />
(Kurat-Schranz-Weg 2): Kaffee,<br />
Kuchen und Computer. Hilfestellungen<br />
für Senioren im Umgang<br />
mit Laptop, Handy & Co.<br />
Sie haben Fragen zu ihren Geräten<br />
oder möchten wissen, wie<br />
WhatsApp, Skype oder YouTube<br />
funktionieren? Dann sind Sie<br />
bei uns herzlich willkommen!<br />
Das Angebot ist kostenlos.<br />
Frühjahrskonzert<br />
Pettnau. „Deja-vu“ – unter diesem<br />
Motto feiert die Musikkapelle<br />
Pettnau beim Frühjahrskonzert<br />
am Samstag, 11. Mai,<br />
gemeinsam mit Kapellmeister<br />
Herbert Zangerl dessen krönenden<br />
Abschied. Lassen wir<br />
gemeinsam die letzten Jahre mit<br />
unserem Kapellmeister Herbert<br />
Revue passieren – ein Besuch<br />
lohnt sich! Los geht‘s um 20<br />
Uhr, wie gewohnt im Kultursaal<br />
Pettnau.<br />
Mariensingen Mieming<br />
Am Samstag, dem 11. Mai um<br />
20 Uhr in der Pfarrkirche Untermieming.<br />
Die besondere Stimmung<br />
in der Pfarrkirche Untermieming<br />
lädt zum Innhalten<br />
und Hineinhorchen ein. Musikalisch<br />
wird der Abend gestaltet<br />
von: DWaldinger, den Weisenbläsern,<br />
den Mieminger Sängern,<br />
dem Chor Chorona, der Chorgemeinschaft<br />
Mieming. Eintritt:<br />
freiwillige Spenden.<br />
Muttertagskonzert<br />
Leutasch. Die MK Leutasch lädt<br />
am Samstag, dem 11. Mai, zum<br />
Muttertagskonzert. Genießen<br />
Sie einen bunten musikalischen<br />
Abend unter der Leitung von<br />
Kapellmeister Ernst Ganglberger.<br />
Beginn ist um 20.15 Uhr im Saal<br />
Hohe Munde. Eintritt frei.<br />
Muttertagskonzert<br />
Inzing. Die Jugendkapelle der<br />
Musikkapelle Inzing veranstaltet<br />
am Samstag, dem 11. Mai,<br />
das bewährte Muttertagskonzert.<br />
Beginn ist um 18 Uhr im Schulhof/Pavillon<br />
(bei Schlechtwetter<br />
im Mehrzwecksaal).<br />
MITTWOCH 15. Mai<br />
Nachts im Zoo<br />
Oberhofen. Daniela Weißbacher<br />
hat eine amüsante Geschichte<br />
rund um das Thema Tiere und<br />
Zoo geschrieben, die die Schüler<br />
der Landesmusikschule<br />
Telfs musikalisch mit bekannten<br />
Volksliedern, Musicalsongs etc.<br />
auf die Bühne bringen werden.<br />
Unter der Leitung von Waltraud<br />
Reitmeir wird das Stück am Mittwoch,<br />
dem 15. Mai, um 18 Uhr<br />
im Gemeindesaal aufgeführt.<br />
Konzert<br />
Telfs. Am Mittwoch, dem 15.<br />
Mai, um 18 und 20 Uhr im<br />
Orgelsaal der Musikschule:<br />
Prüfungskonzert mit Schülern<br />
diverser Klassen.<br />
VORSCHAU & DIVERSES<br />
Tag der offenen Tür<br />
Telfs. Einladung zum „Tag der<br />
offenen Tür“ an der Musikschule<br />
Telfs (Obermarkt 43) am<br />
Freitag, dem 17. Mai, von 14.30<br />
bis 17.30 Uhr. Eltern und Kinder<br />
können alle Instrumente selber<br />
ausprobieren und mit den Lehrpersonen<br />
sprechen.<br />
Bauernmarkt<br />
Telfs. Jeden Donnerstag findet<br />
von 8 bis 12 Uhr beim Inntalcenter<br />
ein Bauernmarkt mit<br />
Produkten aus der Region statt.<br />
Saisonales Gemüse, Kartoffeln,<br />
Speck, Wurst, Brot, Gebäck,<br />
Honig, Edelbrände und viele<br />
andere Köstlichkeiten finden<br />
Sie dort.<br />
ABC Café<br />
Telfs. Das ABC Café ist wieder<br />
jeden Mittwoch (außer der 1.<br />
Mittwoch) im Monat von 9 bis<br />
11 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs (Kirchstraße<br />
12) geöffnet. Alle Frauen, welche<br />
am ABC Café teilnehmen<br />
möchten, können einfach –<br />
ohne Anmeldung – hinkommen.<br />
Kostenlos!<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden<br />
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr<br />
eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Mütter bzw. Eltern sind<br />
herzlich eingeladen. Die Beratung<br />
ist kostenlos. Es ist keine<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. Jeden 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat findet von 15 bis<br />
17 Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
(Kindergartenweg<br />
840) statt. Kostenlose Beratung,<br />
Begleitung und Unterstützung<br />
für die ersten Lebensjahre.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag<br />
im Monat findet von 9 bis 10.30<br />
Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
im Zentrum für Inklusivund<br />
Sonderpädagogik, Am Anger<br />
14, Eingang Süd (gegenüber<br />
Bolzplatz) statt. Es sind eine Kinderärztin<br />
und eine Hebamme anwesend.<br />
Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Hoangartstube<br />
Telfs. Die Hoangartstube des<br />
Pensionistenverbandes Telfs<br />
findet jeden Montag von 13<br />
bis 17 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
statt.<br />
Hoangartstube<br />
Telfs. Die Hoangartstube der<br />
Ortsgruppe ÖVP-Seniorenbund<br />
Telfs „Graue Panther“<br />
findet jeden Dienstag von 13<br />
bis 17 Uhr im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
statt.<br />
Seniorentreff<br />
Zirl. Seniorentreff im Fambozi,<br />
Florianstr. 7, im 2. Stock,<br />
Sonnendeck (Lift ist vorhanden).<br />
Montags ab 14 Uhr:<br />
Kartenspiele und Gesellschaftsspiele;<br />
Mittwochs von 9 bis<br />
ca. 11 Uhr: Sängerinnen (alle,<br />
die gerne singen, sind herzlich<br />
eingeladen); Donnerstags ab<br />
15 Uhr: Gemütliches Beisammensein.<br />
Hoangartstube<br />
Pfaffenhofen. Der Pensionistenverband<br />
lädt jeden Donnerstag<br />
ab 14 Uhr zum geselligen Beisammensein<br />
in die Hoangartstube<br />
Pfaffenhofen, Dorfplatz<br />
25 (Launerhaus), ein.<br />
Hoangartstube<br />
Inzing. Der Seniorenbund Inzing<br />
lädt jeden Mittwoch ab<br />
14 Uhr zum geselligen Beisammensein<br />
in die Hoangartstube<br />
(Salzstraße) ein.<br />
Kulturort Mieming<br />
ALMA<br />
Volxmusik im lässigen Gewand<br />
DO, 16.5., 20.00 Uhr<br />
Gemeindesaal Mieming<br />
Eintritt: VVK: 15,- | AK: 17,-<br />
Tickets: TVB Mieming/<br />
Gemeinde Mieming<br />
www.mieming.at oder 05264/5217<br />
Logenplatz im See<br />
Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
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RUNDSCHAU Seite 32 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
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Kontakt: Paul Greiter<br />
Tel. 0676 846236751<br />
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RUNDSCHAU Seite 33
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RUNDSCHAU Seite 34 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
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und Flexibilität. Arbeitseinsatz im Umkreis Sautens-Oetz-Umhausen,<br />
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RUNDSCHAU Seite 35
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Umhausen, Tel. 0650<br />
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2x3 Stunden pro Woche,<br />
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Schiller, Tel. 0664 6369037,<br />
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Tel. 0676/9644058<br />
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29.5.20<strong>19</strong> Kellner/in (auch ungelernte).<br />
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Bewerbungen bei Herrn Jäger,<br />
Tel. 05252 6224<br />
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Arbeitstage variable. Gute<br />
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„Am Sonnberg“, Fiss: Wir<br />
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0650 9403932<br />
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wo Dienstleistung und Qualität groß geschrieben werden!<br />
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Seilbahn Komperdell GmbH in Serfaus suchen wir für unser<br />
Restaurant Lassida für die kommende Sommer- und Wintersaison<br />
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Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />
Seilbahn Komperdell GmbH, zH Walther Purtscher<br />
Dorfbahnstraße 75, 6534 Serfaus. lassida@skiserfaus.at | 0676 / 846 236 369<br />
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roland@habicherhof.at<br />
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6433 Oetz, www.heiner.at<br />
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05476 6560<br />
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RUNDSCHAU Seite 38 8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
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Fotozeichnungen von Albert Ennemoser.<br />
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BLUMEN<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 39
S PORT<br />
Oberländer Bowler mischte bei EM mit<br />
Eric Gogala aus Reith b. Seefeld ließ bei Jugend-Europameisterschaft sein Talent aufblitzen<br />
Neuigkeiten gibt es wieder<br />
aus dem Oberländer Bowling-<br />
Lager zu vermelden. Denn<br />
bei der Jugend-Europameisterschaft<br />
in Wien bot Eric Gogala<br />
aus Reith b. Seefeld phasenweise<br />
eine starke Vorstellung. Mit<br />
ihm dabei war mit der Innsbruckerin<br />
Angelina Strobl eine<br />
weitere große Tiroler Nachwuchshoffnung.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
Es ist eigentlich ein ganz normaler<br />
Wochentag im Innsbrucker Bowling-<br />
Zentrum B1, aber schön nach und<br />
nach füllen sich am frühen Abend<br />
die Bereiche der 14 Bahnen. Auch<br />
auf den ersten drei Bahnen werden<br />
gleich die Kugeln rollen – und das in<br />
höchst qualitätsvoller Manier. Denn<br />
dort läuft eine intensive Einheit Jugend-Training<br />
des Tiroler Verbandes<br />
vom Stapel, mit Eric Gogala und Angelina<br />
Strobl. Der 15-jährige Bowler<br />
aus Reith bei Seefeld gilt – wie auch<br />
Strobl – als eine der größten österreichischen<br />
Zukunftshoffnungen.<br />
Unter Beweis gestellt hat Eric dies<br />
auch bei der kürzlich stattgefundenen<br />
Jugend-Europameisterschaft<br />
(EYC) in Wien, wo er im Doppel<br />
und im Team bei seiner ersten EM-<br />
Teilnahme mit jeweils Platz 13 ziemliche<br />
Achtungserfolge schaffte. „Seine<br />
Entwicklung ist extrem gut“, sagt<br />
Benajmin Gutsche, Jugendbetreuer<br />
beim Tiroler Verband, „ich kann<br />
ihm schon nicht mehr viel zeigen!“<br />
Sorgen gemeinsam für einen Bowling-Aufschwung – samt Oberländer Beteiligung: LVBT-Präsident Markus Strobl, Angelina<br />
Strobl, Eric Gogala und Benjamin Gutsche (v.l.).<br />
RS-Fotos: Albert Unterpirker<br />
Nachsatz: „Außerdem hat er definitiv<br />
Talent, ist fleißig – und in der<br />
Schule gut.“ Wie zufrieden ist der<br />
Youngster selbst mit seiner Bowling-<br />
Entwicklung? „Technisch passt es<br />
schon recht gut, am Mentalen kann<br />
ich noch arbeiten“, schmunezlt Eric.<br />
Sein größtes Ziel: „Einmal bei der<br />
Europameisterschaft der Erwachsenen<br />
zu spielen!“<br />
SUPER KLIMA. Wie Eric war<br />
auch Angelina Strobl in Wien mit<br />
von der Partie. Für die 13-jährige<br />
Innsbruckerin war es die bereits dritte<br />
EM-Teilnahme, sie resümierte im<br />
Team auf Rang 13 und im Doppel<br />
auf Platz 29. „Leider ist sie unter<br />
ihrem Wert geschlagen worden“,<br />
blickt ihr Vater und Tirols Verbandspräsident<br />
Markus Strobl auf eine für<br />
Angelina eher durchwachsene EM<br />
zurück, „aber durch die Heim-EM<br />
waren die Aufregung und der Druck<br />
größer als sonst.“ Dennoch zählt<br />
das Mädel wie Eric zu den absoluten<br />
rot-weiß-roten Nachwuchshoffnungen.<br />
Die Nominierungen von<br />
Angelina und Eric – sie spielten bei<br />
der EM in zwei 4er-Teams – kamen<br />
indessen nicht überraschend, zeigen<br />
die beiden doch immer wieder mit<br />
tollen Leistungen in diversen Bewerben<br />
auf. Im Tiroler Jugendkader<br />
bowlen derzeit rund zehn aktive<br />
Kaderspieler zwischen elf und 20<br />
Jahren. „Das Klima ist super“, sagt<br />
der Verbandspräsident, der federführend<br />
beim (Wieder-) Aufbau der österreichischen<br />
Bowling-Jugendszene<br />
ist. Und was wäre für Angelina mal<br />
ein Traum? „Einmal in die USA zu<br />
gehen, dort mit den Profis zu trainieren<br />
und zu spielen!“ Übrigens:<br />
„Die EM in Wien war großartig<br />
organisiert“, so Strobl, „und das Zuschauer-Interesse<br />
war enorm!“<br />
PERFEKT. Der Tiroler Verband<br />
ist mittlerweile vom Hollywood<br />
Bowling in das Bowling-Zentrum<br />
B1 umgezogen. „Die Trainingsmöglichkeiten<br />
sind perfekt, hier werden<br />
beste Voraussetzungen für unsere<br />
Jugendarbeit geschaffen“, erklärt der<br />
Verbandspräsident. PS: Zum Nachwuchstraining<br />
bzw. Schnuppern<br />
können interessierte Kinder und Jugendliche<br />
jederzeit kommen. Dieses<br />
findet immer am Samstag von 17 bis<br />
<strong>19</strong> Uhr statt.<br />
Eines der größten heimischen Talente:<br />
Eric Gogala.<br />
Markus Strobl: „Im B1 perfekte Trainingsmöglichkeiten!“<br />
Erfolge von Eric Gogala und Angelina Strobl<br />
Eric Gogala. Größte Erfolge: 2017:<br />
3. Platz Einzel und Doppel Schüler;<br />
2018: ÖM Meister Einzel Schüler und<br />
3. Platz Doppel; 20<strong>19</strong>: Tiroler Meister<br />
Trio allgemeine Klasse, dritter Platz<br />
Landesmeisterschaft allgemeine Klasse<br />
Einzel; diverse Topplatzierungen bei<br />
Landesmeisterschaften; diverse Erfolge<br />
bei nationalen und internationalen<br />
Turnieren; diverse erfolgreiche Teilnahmen<br />
bei ÖM, STM und Cup allgemeine<br />
Klasse. Spielhand: Zwei-Hand;<br />
Gewicht bei Bowlingbälle: 15lbs.<br />
Angelina Strobl. Größte Erfolge:<br />
Mehrfache Ö-Meisterin Schüler Doppel<br />
und Team; Deutsche Meisterin<br />
Jugend 2018 Team; Deutsche Vizemeisterin<br />
Jugend 2018 Doppel; amtierende<br />
Tiroler Meisterin allgemeine<br />
Klasse Doppel und Einzel 2018; Platz<br />
15 Staatsmeisterschaft 20<strong>19</strong> Einzel<br />
allgemeine Klasse; diverse Topplatzierungen<br />
bei Landesmeisterschaften;<br />
diverse Erfolge bei nationalen und internationalen<br />
Turnieren; diverse erfolgreiche<br />
Teilnahmen bei ÖM, STM und<br />
Cup allgemeine Klasse. Spielhand:<br />
rechts; Gewicht bei Bowlingbälle:<br />
14lbs.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
Wer soll diese „Telfs Patriots“ stoppen?<br />
Goldhelme traten bei den „Carinthian Lions“ als Außenseiter an und lehrten mit einem 6:34 die Löwen das Fürchten<br />
(RS) In ihrem dritten Saisonspiel<br />
betraten die „Telfs<br />
Patriots“ im Spiel gegen die<br />
„Carinthian Lions“ erstmals in<br />
der Vereinsgeschichte Kärntner<br />
Boden. Für die Goldhelme war<br />
es ein guter Boden, denn sie<br />
entschieden das Spiel gegen<br />
die Löwen mit 6:34 für sich.<br />
Damit sind die „Telfs Patriots“<br />
nach drei Spielen weiterhin ungeschlagen.<br />
Eine kleine Sensation,<br />
denn eigentlich waren sie<br />
als Aufsteiger die Außenseiter!<br />
Die Goldhelme gingen mit Kampfeinstellung<br />
auf Löwenjagd.<br />
Die „Telfs Patriots“ erwarteten bei<br />
ihrem ersten Einsatz in Klagenfurt<br />
ein hartes Spiel gegen die „Carinthian<br />
Lions“. Trotz kleinem Roster sind<br />
die Kärtner Löwen für ihr kraftvolles<br />
Spiel und ihr Durchhaltevermögen<br />
bekannt. War es in den ersten Spielzügen<br />
noch ein Abtasten, war die Schonfrist<br />
ab Ende des ersten Quarters vorbei.<br />
Die Patriots-Offense blieb lange<br />
auf dem Feld, hangelte sich von First-<br />
Down zu First-Down, bis Thomas<br />
Langecker mit einem Touchdown die<br />
ersten Punkte holte. Im zweiten Spielviertel<br />
präsentierten sich die Telfer<br />
Footballer von ihrer besten Seite und<br />
die Löwen hatten keine Chance die<br />
Die Patriots Defense hatte die Carinthian Lions fest im Griff.<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
Die Patriots-Defense ließ gegen den Favoriten „Carinthian Lions“ kaum Raumgewinn zu. Am Ende mussten sich die Löwen mit<br />
einer 6:34-Niederlage abfinden.<br />
Fotos: Telfs Patriots<br />
Gäste zu stoppen. Mit ihrem starken<br />
Runplay dominierten die „Telfs Patriots“<br />
das Spiel und scorten mit drei<br />
Touchdowns durch Dominik Rusch,<br />
Sakir Cosar und Thomas Langecker.<br />
Einen kurzen unaufmerksamen Moment<br />
der Patriots-Defense kurz vor<br />
der Halbzeitpause nutzten die Löwen<br />
und holten ihre einzigen Punkte des<br />
Tages durch Alexander Mülneritsch.<br />
Zusatzpunkte verhinderte die Defense<br />
allerdings erfolgreich und mit 6:28<br />
ging es in die Kabinen.<br />
MIT OLD SCHOOL FOOT-<br />
BALL ZUM ERFOLG. Auch die<br />
zweite Halbzeit gehörte den Telfs Patriots,<br />
wenn auch weniger Punkte geholt<br />
wurden. Die Backups und Rookies<br />
kamen im dritten und vierten<br />
Quarter vermehrt zum Einsatz. Nach<br />
einem punktelosen dritten Viertel lief<br />
Quarterback Dominik Soraperra den<br />
letzten Touchdown des Tages und fixierte<br />
den Spielstand von 6:34. Der<br />
Jubel auf Seiten der Spieler und der<br />
mitgereisten Fans war riesig, denn<br />
mit dem Sieg stehen die Patriots bei<br />
drei Siegen aus drei Spielen und bestätigen<br />
die Tabellenführung in der<br />
Division 1, Conference B. Mancher<br />
stellt sich die Frage, was die „Telfs<br />
Patriots“ anders machen als die anderen?<br />
Head Coach Nick Kleinhansl<br />
meint dazu: „Derzeit läuft es nahezu<br />
perfekt für uns. Wir spielen einen<br />
alten Stil, einfachen, klassischen,<br />
kraftvollen Football, der perfekt auf<br />
unsere Spieler abgestimmt ist. Wenn<br />
wir etwas sehen, attackieren wir es<br />
– in der Offense, wie Defense. Vor<br />
allem passen unsere Basics: Blocken,<br />
Tackeln und Laufen.“<br />
ERS<strong>TE</strong>S HEIMSPIEL. Bereits<br />
kommenden Sonntag, dem 12. Mai,<br />
wird um 15 Uhr in dieser Saison das<br />
erste Mal wieder beim SportZentrum<br />
Telfs Football gespielt. Die Marktgemeinde<br />
Telfs investierte in eine<br />
Containeranlage mit Lagerflächen,<br />
Kabinen und überdachter Terrasse.<br />
Die Bauarbeiten sind fast abgeschlossen<br />
und der Rasen, dank engagiertem<br />
Einsatz des SportZentrum-Teams,<br />
wieder in tadellosem Zustand. Proud<br />
to be a Patriot!<br />
K ERSCHDORFER TIROL CUP<br />
Hunger ist noch nicht gestillt<br />
Telfs gegen Kufstein auf ganz große Sensation aus<br />
(fly) Ein Club westlich von Innsbruck im Finale des Tiroler Fußball-Cups?<br />
Man muss schon lange in den Geschichtsbüchern wälzen,<br />
um derartiges zu finden. Letztmals gelang dies dem SV Reutte.<br />
Die Truppe des damaligen Trainers Robert Scheiber musste sich<br />
dem FC Kufstein erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.<br />
FC KUFS<strong>TE</strong>IN – SV <strong>TE</strong>LFS,<br />
Dienstag, 14. Mai, <strong>19</strong>:15. Jenes Kufstein,<br />
das sich am Dienstag dem SV<br />
Telfs am Weg in ein mögliches Finale<br />
stellt. Die Unterländer kürten<br />
sich 2013 zum bislang letzten Mal<br />
zum Cupsieger. Sechs Jahre später<br />
soll der Pokal neuerlich in die Festungsstadt<br />
wandern.<br />
Ein Vorhaben, das Werner Rott<br />
mit seiner Truppe tunlichst vermeiden<br />
möchte. „Kufstein ist ein<br />
Traditionsverein der schon x-mal<br />
den Cup gewonnen hat. Wir müssen<br />
alles abrufen, werden wohl einen<br />
Sahnetag und auch das nötige<br />
Spielglück brauchen, um zumindest<br />
eine kleine Chance zu haben.“<br />
Die Hoffnung, dass seine Mannschaft<br />
unterschätzt wird, hegt der<br />
Telfs-Coach nicht. „Dafür hat Zirl<br />
im Viertelfinale schon gesorgt.“<br />
Bergmann & Co mussten sich Kufstein<br />
bekanntlich erst im Elfmeterschießen<br />
geschlagen geben. Wie<br />
ernst Telfs den Cup nimmt, zeigt<br />
allein die Tatsache, dass Rott den<br />
Regionalligisten am Samstag beim<br />
1:1 gegen Schlusslicht Langenegg<br />
unter die Lupe nahm.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
U PC TIROL LIGA<br />
Wegfahren – Punkte eintüten - Heimkehren<br />
Kematen bei „Lieblingsgegner“ Volders in Favoritenrolle – Im Hit gegen Leader Hall blieben „Blues“ ohne Chance<br />
(fly) „Wer weiß wie lange die<br />
Serie noch anhält.“ Selbst die<br />
„Stimme der Blues“, Platzsprecher<br />
Walter Ostermann, hatte<br />
vor dem Kracher gegen Hall<br />
ein ungutes Gefühl, welches<br />
dann auch bestätigt wurde.<br />
Das 0:2 gegen bärenstarke Löwen<br />
war die erste Niederlage<br />
nach zuletzt fünf Siegen in<br />
Serie, die erste Heimpleite seit<br />
dem 26. Mai 2018.<br />
FC VOLDERS - SV BÄCKER<br />
RUETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Samstag, 11.<br />
Mai, 16.00. „Das war einfach nicht<br />
unser Tag. Jetzt gilt die ganze Konzentration<br />
dem Spiel in Volders.“<br />
Trainer Markus Schnellrieder wollte<br />
sich mit der ersten Saison-Heimniederlage<br />
gar nicht groß beschäftigen.<br />
Auch weil die Kräfteverhältnisse zu<br />
eindeutig waren. Daran änderten<br />
auch der Stangenschuss von Martin<br />
Plunser Mitte der ersten Halbzeit<br />
und die Kopfballchance von Matje<br />
Dretvic gegen Spielende hin wenig.<br />
„In der zweiten Halbzeit ging`s<br />
zwar etwas besser, aber eigentlich<br />
waren wir chancenlos. Wir waren<br />
SV <strong>TE</strong>LFS - SK ST. JOHANN,<br />
Freitag, 10. Mai, 20.00. Von derlei<br />
Rechenspielen hält Werner Rott relativ<br />
wenig. „Ich glaube nicht, dass<br />
Während Halls Löwen mit dem 2:0 einen Riesenschritt Richtung Meisterschaft machten, mussten sich Clemens Oberforcher<br />
(links) und seine „Blues“ erstmals seit fast einem Jahr wieder vor eigenem Anhang geschlagen geben. Foto: Dosch<br />
immer um den berühmten Schritt<br />
zu spät, sind in keine Zweikämpfe<br />
gekommen. Schon nach fünf Minuten<br />
habe ich zu meinem Co-Trainer<br />
gesagt: Das wird heute nichts.“<br />
Lob gab's hingegen für den<br />
Gegner. „Hall war heute frischer,<br />
zwei Siege langen. Es ist alles so eng<br />
beieinander. Viele Teams haben jetzt<br />
schon einen hohen Punktestand.<br />
Wir werden sicher noch neun, zehn<br />
Punkte benötigen.“ Die nächsten<br />
drei sollen schon am Freitag gegen<br />
St. Johann her. Im Herbst musste<br />
Telfs eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen.<br />
Bitter deshalb, weil der Gegentreffer<br />
in der Schlussminute fiel.<br />
Auch deshalb warnt der Telfs-Coach<br />
vor den Unterländern. „Sie versuchen<br />
Fußball zu spielen, stehen mit<br />
den Außenverteidigern meist sehr<br />
hoch und haben im Grunde nichts<br />
zu verlieren.“<br />
Weit von einer Niederlage entfernt<br />
war seine Truppe beim jüngsten<br />
1:0 in Kundl. Auch wenn es in<br />
einem rassigen, temporeichen Spiel<br />
schneller, technisch besser und<br />
steht zu recht ganz oben.“ Ziemlich<br />
weit unten in der Tabelle steht<br />
der kommende Gegner Volders.<br />
Und blickt man auf die jüngsten<br />
Ergebnisse, ist man geneigt, von<br />
den berühmten drei Punkten auf<br />
Gegen St. Johann soll das Dutzend voll werden<br />
Telfs will auch im zwölften Spiel in Folge ungeschlagen bleiben – Nach knappem 1: 0 in Kundl weiter auf Elite-Liga-Kurs<br />
(fly) Auch dank der jüngsten Erfolgsserie – acht Siege, drei<br />
Remis in den letzten elf Spielen – darf man am Emat weiter von<br />
der Elite-Liga träumen. Und geht es nach der jüngeren Vergangenheit,<br />
könnte der Traum schon bald Realität werden. Denn in<br />
den letzten fünf Saisonen hatte der Vierte nur einmal (53, im<br />
Vorjahr) mehr als 51 Punkte. Heißt für Telfs: Zwei Siege und der<br />
Kuchen ist gegessen.<br />
TIROLLIGA<br />
1. Hall 23 58:15 57<br />
2. Telfs 23 52:29 46<br />
3. Imst 23 61:32 42<br />
4. Kematen 23 45:26 40<br />
5. Zirl 23 48:33 39<br />
6. WSG Swarovski Wattens 23 51:32 38<br />
7. St. Johann 23 36:30 38<br />
8. Zams 23 51:49 35<br />
9. Kirchbichl 23 34:37 30<br />
10. FC Natters 23 44:59 30<br />
11. SVI 23 45:40 29<br />
12. Kundl 23 27:39 28<br />
13. Volders 23 24:40 20<br />
14. Söll 23 31:61 18<br />
15. Völs 23 20:59 15<br />
16. Union Innsbruck 23 16:62 14<br />
bis zur 59. Minute dauerte, ehe<br />
Marcel Schreter für die Entscheidung<br />
sorgte. „In der ersten Halbzeit<br />
waren Torchancen auf beiden Seiten<br />
Mangelware. Aber in der zweiten<br />
waren wir klar besser, haben in<br />
dieser Phase auch verdientermaßen<br />
dem Servierteller zu sprechen.<br />
Denn die letzten acht Duelle endeten<br />
allesamt mit einem Sieg für die<br />
„Blues“. Die letzte Pleite gegen Volders,<br />
ein 0:2 auswärts, liegt bereits<br />
über zehn Jahre zurück, rührt aus<br />
der Saison 2008/09.<br />
Auf das 3:1 gegen die Union unter der Woche legte Telfs (Marko Jovljevic, Mateo<br />
Gritsch und Martin Struggl, von links) gegen Kundl einen nach. Das 1:0 war das<br />
elfte ungeschlagene Spiel in Serie. <br />
Foto: Dosch<br />
das 1:0 gemacht“, sah Rott den Sieg<br />
lediglich in den Schlussminuten in<br />
Gefahr. „Kundl warf dann alles nach<br />
vorne, hat nur noch mit hohen Bällen<br />
agiert. Und auf dem glitschigen<br />
Boden kann dann schnell mal was<br />
passieren.“<br />
RUNDSCHAU Seite 42 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
U PC TIROL LIGA<br />
Zirl ist zurück im Aufstiegskampf<br />
Neun Punkte in drei Spielen: Hofbauer-Elf mit perfekter „englischer Woche“<br />
(fly) Wie schnell ändern sich<br />
doch die Zeiten. Vor etwas<br />
mehr als einer Woche stand<br />
Zirl mit sieben Punkten Rückstand<br />
vor dem Aus im Elite-Liga-Rennen.<br />
Nach drei Spielen<br />
und ebenso vielen Siegen sind<br />
Bergmann & Co. plötzlich wieder<br />
mittendrin statt nur dabei.<br />
UNION INNSBRUCK - FC<br />
ZIRL, Samstag, 11. Mai, 18.30.<br />
„Neun Punkte in drei Spielen: Das<br />
war eine richtig geile Woche für<br />
uns. Die Chance auf den Aufstieg<br />
lebt. Wir haben es jetzt selbst in<br />
der Hand. Was andere machen,<br />
ist für den Hugo.“ Die Freude ob<br />
des Comebacks im Aufstiegsthriller<br />
sprudelte aus Zirl-Coach Martin<br />
Hofbauer nur so heraus.<br />
Auch wenn ihn seine Mannschaft<br />
beim 2:1 in Söll fast zur Weißglut<br />
gebracht hätte. Der Grund: mangelhafte<br />
Chancenverwertung. „Das<br />
war Wahnsinn. Ich bin jetzt 22<br />
Jahre im Trainergeschäft, habe aber<br />
noch nie ein Spiel gesehen, wo eine<br />
Mannschaft so viele Torchancen<br />
Mit drei Siegen in Folge haben sich Zirl und Simon Aschenwald (links) wieder zurückgemeldet<br />
im Kampf um die so heiß begehrten Elite-Liga-Plätze. Foto: Dosch<br />
hat und dennoch nur mit einem<br />
Tor Unterschied gewinnt.“ Bester<br />
Beleg für die Überlegenheit der<br />
Gäste: vier Treffer wurden wegen<br />
angeblichen Abseits aberkannt.<br />
Dreimal hatte Aluminium etwas<br />
gegen einen Torerfolg. Die Anzahl<br />
an „tausendprozentigen“ Chancen<br />
konnte Hofbauer erst gar nicht<br />
festmachen. „Sieben, acht waren<br />
es sicher. Einmal war ein Fuß dazwischen.<br />
Dann fehlten nur Zentimeter.<br />
Und manchmal fehlte auch<br />
die nötige Konzentration. Normal<br />
müssen wir zweistellig gewinnen.“<br />
Gleich 15 Mal traf seine Elf in<br />
den letzten vier Duellen gegen die<br />
Union. Das 2:0 im Herbst war der<br />
vierte Sieg über die Innsbrucker in<br />
Serie.<br />
VORSPIEL<br />
Von<br />
Alex Dosch<br />
„Sportlich wertlos.“ „Spannend<br />
wie ein Wörterbuch.“ „Etwaigen<br />
Spielmanipulationen sind Tür und<br />
Tor geöffnet.“ Was wurde zu Beginn<br />
der laufenden Saison, in der es ob<br />
der bevorstehenden Ligareform keine<br />
Absteiger gibt, nicht alles befürchtet.<br />
Schon jetzt ist klar: die ganze Aufregung<br />
war umsonst und nicht mehr als<br />
der berühmte Sturm im Wasserglas.<br />
Der Aufstiegskampf entschädigt<br />
für fehlenden Abstiegskrimi. Allein<br />
das Rennen um die so begehrten Elite-Liga-Plätze<br />
ist an Spannung kaum<br />
zu überbieten. Nachdem Leader<br />
Hall durch ist, rittern sieben Teams<br />
um maximal vier Plätze, sofern der<br />
FC Wacker die Liga hält. Ein, wie es<br />
Telfs-Coach Werner Rott ausdrückt,<br />
richtiges Gemetzel. Und auch in den<br />
Ligen darunter dürfte das Rennen<br />
um den Aufstieg bis zum Ende offen<br />
bleiben. Es scheint so, als ob die vieldiskutierte<br />
und nicht überall positiv<br />
gesehene Ligareform, für den Fußballanhänger<br />
einen größeren Boni<br />
bringt, als manch groß angekündigte<br />
Steuerreform.<br />
1. KLASSEWEST G EBIETSLIGAWEST<br />
Gastspiel mit Finalcharakter Frühjahrshoch hält weiter an<br />
Für Sellrain zählt bei der Veldidena nur ein Sieg Oberhofen mit sechstem Sieg im siebten Spiel<br />
(fly) Will man die ohnehin nur noch vagen Aufstiegshoffnungen<br />
weiter am Leben erhalten, braucht es am Samstag beim<br />
direkten Konkurrenten Veldidena einen Sieg. Und selbst dann<br />
ist man auf fremde Hilfe angewiesen. Trainer Bruno Schlögl<br />
will von derlei Spekulationen allerdings ohnehin nichts wissen.<br />
(fly) Das Frühjahr und Oberhofen, das passt einfach. Wie schon<br />
in der Vorsaison – trotz 20 Punkten in 13 Spielen reichte es nicht<br />
zum Klassenerhalt – rollt Oberhofen auch heuer wieder das Feld<br />
von hinten auf. In bislang sieben Spielen gelangen sechs Siege,<br />
davon zuletzt vier ensuite. Der nächste soll am Freitag folgen.<br />
FC VELDIDENA - FC SELL-<br />
RAINTAL, Samstag, 11. Mai,<br />
18.00. „Ich will eigentlich gar nicht<br />
vom Aufstieg reden. Dafür sind wir<br />
zu weit weg. Wenn du gegen Mannschaften<br />
wie Ried und Zugspitze<br />
nur einen Punkt holst, ist das auf<br />
Dauer einfach zu wenig.“<br />
Zu wenig Gegenwehr wollte<br />
Schlögl seiner Elf nach dem jüngsten<br />
0:6 gegen Spitzenreiter Wacker<br />
Innsbruck nicht vorwerfen. „Die<br />
ersten zwei Gegentreffer waren absolut<br />
nicht notwendig. Und wenn<br />
wir vielleicht länger die Null halten,<br />
schau ich mir das an. Aber<br />
alles in allem war das ein richtiges<br />
Lehrspiel. Wacker war in allen Belangen<br />
besser.“<br />
Um Klassen besser war auch die<br />
Veldidena im Hinspiel. Mit 2:9<br />
wurde die Schlögl-Elf aus der eigenen<br />
Arena geschossen. Am Samstag<br />
bietet sich die Gelegenheit zur Revanche.<br />
Und wer weiß: Vielleicht<br />
will der Coach nach dem Spiel<br />
doch über den Aufstieg reden.<br />
1.KLASSEWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 20 93:14 48<br />
2. Veldidena 20 64:35 41<br />
3. Imst 1b 20 50:26 39<br />
4. SPG Lechtal 20 54:36 35<br />
5. Sellraintal 20 45:46 35<br />
6. SPG Prutz/Serfaus 1b 20 55:35 33<br />
7. SPG Mieminger Plateau 20 40:48 29<br />
8. Oetz 20 31:43 29<br />
9. Nassereith 20 43:45 27<br />
10. Sautens 20 32:68 23<br />
11. Union Innsbruck 1b 20 44:43 20<br />
12. Reutte 1b 20 33:53 18<br />
13. Zugspitze 20 26:73 12<br />
14. Ried 20 17:62 10<br />
SV UMHAUSEN - FC FRITZ<br />
OBERHOFEN, Freitag, 10. Mai,<br />
<strong>19</strong>.30. Zum 27. Mal treffen beide<br />
Teams aufeinander. Mit zwölf<br />
Siegen, sechs Remis und neun<br />
Niederlagen – ein 2:4 im Hinspiel<br />
– spricht die Bilanz recht deutlich<br />
für Oberhofen.<br />
Zuletzt hatten sowohl Umhausen<br />
als auch Kapferer & Co. Grund<br />
zu Jubel. Während den Ötztalern<br />
mit einem 2:0 bei Schlusslicht<br />
Axams der zweite Sieg des Jahres<br />
gelang, war es für die Mautner-Elf<br />
bereits der sechste, der vierte ensuite.<br />
Entsprechend zufrieden zeigte<br />
sich Trainer Christian Mautner<br />
nach dem 2:1 über Fulpmes und<br />
dem damit verbundenen Vorstoß<br />
auf Rang vier der Tabelle. „Es war<br />
ein, was die Spielanteile betrifft,<br />
sehr ausgeglichenes Spiel. Aber<br />
auf Grund der höheren Anzahl an<br />
zwingenden Torgelegenheiten geht<br />
unser Sieg absolut in Ordnung. Eigentlich<br />
müssen wir den Sack früher<br />
zu machen.“<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck 20 60:<strong>19</strong> 52<br />
2. IAC 20 54:30 43<br />
3. Schmirn 20 40:26 35<br />
4. Oberhofen 20 43:32 35<br />
5. Längenfeld 20 46:37 33<br />
6. Fulpmes 20 60:47 32<br />
7. Tarrenz 20 49:37 32<br />
8. Umhausen 20 44:38 28<br />
9. Pitztal 20 46:59 22<br />
10. Haiming 20 38:46 21<br />
11. Stams 20 38:56 21<br />
12. SPG Arlberg 20 33:42 20<br />
13. Reichenau SVG 1b 20 34:53 20<br />
14. Axams 20 17:80 2<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
RUNDSCHAU Seite 43
L ANDESLIGA WEST<br />
Die Negativspirale dreht sich weiter und weiter<br />
FC Seefelder Plateau mit sechster Niederlage im siebten Spiel – Aus den letzten 13 Partien gelang lediglich ein Sieg<br />
(fly) Samstag 4. Mai, 17.15 Uhr: Es ist frostig am Seefelder Plateau.<br />
Was nicht nur am vertikal daherkommenden Regen, dem<br />
böigen Wind und zarten vier Plusgraden, die sich wie zweistellige<br />
Minusgrade anfühlten, lag, sondern auch an der Stimmung von<br />
FCSP-Coach Michael Kerschbaum. Die war nach dem 0:3 gegen<br />
Schönwies/Mils, der sechsten Pleite im siebten Rückrundenspiel,<br />
nahe dem Gefrierpunkt.<br />
FC SEEFELDER PLA<strong>TE</strong>AU -<br />
SV MATREI, Samstag, 11. Mai,<br />
17.00. Während der 90 Minuten<br />
glich Kerschbaum allerdings mehr<br />
einem brodelnden Vulkan, der<br />
einmal sogar ausbrach. Nach dem<br />
Treffer zum 0:2 musste der Trinkflaschenbehälter<br />
dran glauben. Beim<br />
gekonnten Kick zeigte Seefelds<br />
Coach mehr Engagement als manch<br />
seiner Akteure am nicht überall<br />
grünen Rasen. Dementsprechend<br />
auch die Analyse: „Wir haben hochverdient<br />
verloren, weil heute ganz<br />
einfach die spielerische Qualität gefehlt<br />
hat. Wir probieren mit Gewalt<br />
die schwersten Sachen, die wir aber<br />
nicht können und sind zu wenig demütig,<br />
um mit Kampf ins Spiel zu<br />
finden. Dann verlieren wir das Vertrauen<br />
und spielen irgendetwas.“<br />
Dass mit Bode, Kleinhans, Ellmayer<br />
einige Stammspieler seit längerer<br />
Zeit fehlen, will Kerschbaum nicht<br />
Nur selten waren Mario Vlahovic (hinten)<br />
& Co. so nah am Mann wie in dieser<br />
Szene.<br />
SPRÜCHE DER RUNDE<br />
„Burschen, das ist heute nicht unser<br />
Tag. Aber wir müssen mehr tun,<br />
sonst wird's ganz grauslig.“<br />
Die Pausenansprache von Kematens<br />
Markus Schnellrieder verfehlte<br />
ihre Wirkung nicht.<br />
„Ich bin jetzt 22 Jahre im Trainergeschäft,<br />
habe aber noch nie ein Spiel<br />
gesehen, wo eine Mannschaft so viele<br />
als Ausrede gelten lassen. „Wir hatten<br />
heute eine gute Mannschaft auf<br />
dem Platz. Alle, die heute gespielt<br />
haben, wollen Landesliga spielen.<br />
Nur bringen sie derzeit halt nicht<br />
die Leistung, die es in dieser Liga<br />
braucht.“ Zudem bemängelt Kerschbaum<br />
auch fehlendes Engagement:<br />
„Wenn keine Zweikämpfe gelingen,<br />
muss es am Einsatz liegen. Wenn ich<br />
im Mittelfeld zu weit vom Gegner<br />
weg bin, muss es an der Laufbereitschaft<br />
liegen. Wenn ich mich mit<br />
unnötigen Sachen beschäftige, muss<br />
es an der nötigen Konzentration fehlen.“<br />
All diese Eigenschaften wird es<br />
am Samstag gegen Matrei im Duell<br />
der Sieglosen – beide Teams warten<br />
20<strong>19</strong> noch auf einen Erfolg, die<br />
Wipptaler gerieten zuletzt in Mötz<br />
mit 1:6 unter die Räder – benötigen,<br />
um den ersten „Dreier“ seit 26. Oktober<br />
2018 (2:1 gegen Prutz/Serfaus)<br />
einzufahren.<br />
Patrick Mittermair stemmt sich gegen<br />
Marvin Rauch, dem Schönwieser Torschützen<br />
zum 3:0-Endstand.<br />
Chancen hat und dennoch nur mit<br />
einem Tor Unterschied gewinnt.“<br />
Zirls Martin Hofbauer nach<br />
dem 2:1 in Söll.<br />
„Wir haben es jetzt selbst in der<br />
Hand. Was andere machen, ist für<br />
den Hugo.“<br />
Hofbauer zu den Chancen im<br />
Aufstiegsrennen.<br />
Ungeordnet in der Spielanlage, immer den berühmten Schritt zu spät: Der FC Seefelder<br />
Plateau müht sich durchs Frühjahr.<br />
Fotos: Dosch<br />
FC FLAURLING/POLLING<br />
- SPG OBERES GERICHT,<br />
Samstag, 11. Mai, <strong>19</strong>.30. Die große<br />
Frage vor dem Heimspiel gegen<br />
die SPG Oberes Gericht ist nicht<br />
jene, ob sich Lott & Co. für das 1:2<br />
im Hinspiel revanchieren können,<br />
sondern ob Janine Niederkircher<br />
überhaupt elf Spielerinnen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
„Ich hoffe! Es wird wohl wieder<br />
knapp“, so Flaurlings Spielertrainerin.<br />
Für das Spiel in Imst ist es sich<br />
SV OBERPERFUSS - SPG<br />
PRUTZ/SERFAUS, Samstag, 11.<br />
Mai, 17.30. Nur eines der letzten 13<br />
Duelle verloren, von 39 möglichen<br />
Punkten nicht weniger als 30 geholt:<br />
die SPG Prutz/Serfaus ist so<br />
etwas wie ein Oberperfer Lieblingsgegner.<br />
Und auch diesmal spricht<br />
vieles für einen neuerlichen „Dreier“.<br />
Wie etwa die Tatsache, dass<br />
die Kregar-Elf seit mittlerweile fast<br />
einem Jahr, einem 2:1 in Seefeld am<br />
16. Mai 2018, einem Auswärtssieg<br />
hinterher rennt. Die magere Ausbeute<br />
aus den letzten zwölf Gastspielen:<br />
gerade mal sechs Punkte.<br />
Nicht zum Spielen kam Oberperfuss<br />
am vergangenen Wochenende.<br />
Das für Sonntag angesetzte Gastspiel<br />
in Reutte wurde abgesagt.<br />
LANDESLIGAWEST<br />
1. Silz/Mötz 20 64:25 50<br />
2. Absam 20 57:21 49<br />
3. Mils 20 70:32 46<br />
4. Schönwies/Mils 20 41:32 33<br />
5. Thaur 20 49:50 28<br />
6. SPG Innbruck West 20 51:46 27<br />
7. Neustift 20 44:44 25<br />
8. Oberperfuss <strong>19</strong> 31:37 25<br />
9. Matrei 20 31:51 24<br />
10. Reutte <strong>19</strong> 30:36 23<br />
11. SPG Prutz/Serfaus 20 30:43 20<br />
12. Seefelder Plateau 20 26:52 16<br />
13. Vils 20 25:43 14<br />
14. Fritzens 20 23:60 10<br />
F R AUEN–LANDESLIGAWEST<br />
Der Tiefpunkt ist erreicht<br />
Flaurling/Polling tritt zum Spiel nicht an<br />
(fly) Der Herbst war mit nur sieben Zählern in sieben Spielen<br />
schon durchwachsen. Der Rückrundenstart ging mit zwei Niederlagen<br />
(Torverhältnis 1:8) ordentlich in die Hose. Und nun das<br />
Nichtantreten in Imst! Das Frühjahr ist für Flaurlings Damen bislang<br />
eines zum Vergessen.<br />
ob diverser Umstände (Verletzung,<br />
Krankheit, Urlaub, Zeitmangel)<br />
nicht ausgegangen.<br />
FRAUEN – LANDESLIGAWEST<br />
1. Wilten 10 43:6 24<br />
2. Landeck 10 34:21 21<br />
3. Lechaschau 10 37:17 17<br />
4. Thaur 10 21:28 13<br />
5. Imst 9 17:27 12<br />
6. SPG Oberes Gericht 10 20:33 12<br />
7. Flaurling 9 15:24 7<br />
8. Paznaun 10 9:40 5<br />
RUNDSCHAU Seite 44 8./9. Mai 20<strong>19</strong>
2. KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
Am Muttertag schenkt man Blumen und Tore<br />
FC Seefelder Plateau will bei Sonntags-Matinee Platz an der Sonne verteidigen – Verfolger Telfs weiter auf Tuchfühlung<br />
(fly) Manch Spielansetzung darf zumindest hinterfragt werden:<br />
Am Vormittag des Muttertages ein Spiel anzusetzen... Es<br />
gibt wahrlich bessere Termine. Oder ist das Gastspiel von Spitzenreiter<br />
Seefelder Plateau am Besele gar als Geschenk an die<br />
Mütter gedacht? Keine Geschenke, zumindest nicht in Form<br />
von Punkten, will Verfolger Telfs wenige Stunden später machen.<br />
Gegen den IAC müssen drei Punkte her.<br />
Stefan Hagenlocher (links) und Andrä Knabl schenkten einander nichts.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B - IAC 1B, Sonntag,<br />
12. Mai, 17.00. Hält die stolze Telfer<br />
Heimserie – zehn Spiele unbesiegt -<br />
auch gegen den IAC? Im an Spannung<br />
kaum zu überbietenden Titel-<br />
Duell mit Seefeld nahezu ein Muss.<br />
Beim 2:1 im Hinspiel schnürte Lukas<br />
Rohracher einen Doppelpack.<br />
Der hält aktuell bei 17 Saisontreffern,<br />
mischt auch im Titel um den<br />
Torschützenkönig ordentlich mit.<br />
Beim jüngsten 4:1 in Schönberg<br />
machte sich der E-Gamer, der auch<br />
an der Spielkonsole eine gute Figur<br />
abgibt, gleich zweimal beim gegnerischen<br />
Torhüter vorstellig. Mit<br />
Treffern knapp vor und nach dem<br />
Seitenwechsel sorgte er für die vorzeitige<br />
Entscheidung. Nach dem<br />
zwischenzeitlichen 3:0 durch Rafi<br />
Rauzawi (50.) machte Ali Bostan mit<br />
dem 4:1 (82.) endgültig den Deckel<br />
drauf.<br />
FC SANS PAPIERS - FC SEE-<br />
FELDER PLA<strong>TE</strong>AU 1B, Sonntag,<br />
12. Mai, 10.00. Mit den jüngsten beiden<br />
Pleiten – 0:3 im Mai und 1:7 im<br />
2.KLASSEMIT<strong>TE</strong><br />
1. Seefelder Plateau 1b 17 56:15 42<br />
2. Telfs 1b 17 55:18 42<br />
3. FC Natters 1b 17 51:31 34<br />
4. SVI 1b 17 64:28 33<br />
5. SPG Innsbruck West 1b 17 45:39 29<br />
6. Hatting-Pettnau 17 37:45 25<br />
7. Thaur 1b 17 35:48 18<br />
8. Schönberg 17 38:68 17<br />
9. IAC 1b 17 35:50 14<br />
10. Sans Papiers 17 26:46 14<br />
11. Flaurling 17 27:53 14<br />
12. Völs 1b 17 26:54 12<br />
8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
September 2018 – legte Sans Papiers<br />
das Image des Angstgegners vorerst<br />
ab. Allerdings: am Besele konnte<br />
Seefeld bislang nicht reüssieren. In<br />
vier Spielen setzte es ebenso viele<br />
Pleiten. Dass am Sonntag Nummer<br />
fünf dazukommt, daran glaubt<br />
am Plateau niemand. Zu abgezockt<br />
agiert aktuell die Truppe von Trainer<br />
Martin Kleinhans.<br />
Gegen Flaurling/Polling (3:0)<br />
machten Josef Angerer (22.) und Andreas<br />
Tinkl (23.) nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten binnen einer Minute<br />
alles klar. Raphael Neuner setzte<br />
in Minute 82 den Schlusspunkt unter<br />
dem zwölften ungeschlagenen<br />
Heimspiel in Folge.<br />
FC FLAURLING/POLLING -<br />
SV SCHÖNBERG, Samstag, 11.<br />
Mai, 17.15. 64 Tore in den letzten<br />
elf Duellen, fast sechs pro Spiel: die<br />
Begegnungen zwischen Flaurling/<br />
Polling und Schönberg sind ihr Eintrittsgeld<br />
wert. Im Hinspiel bahnte<br />
sich das Rund gleich achtmal in<br />
Eckig. Am Ende stand ein Schönberger<br />
5:3-Erfolg. Einem Erfolg, dem<br />
die Bertsch-Elf schon seit längerem<br />
hinterher läuft. Das 0:3 gegen den<br />
FC Seefelder Plateau war das vierte<br />
sieglose Spiel in Folge. In bislang<br />
sechs Rückrundenspielen langte es<br />
lediglich zu vier mageren Punkten.<br />
SV VÖLS 1B - ESV HATTING/<br />
PETTNAU, Samstag, 11. Mai,<br />
14.30. Die letzten beiden Duelle<br />
konnte Hatting-Pettnau mit 3:2 und<br />
5:2 (Hinspiel) für sich entscheiden.<br />
Josef Angerer (Mitte) traf beim Seefelder 3:0-Erfolg über Flaurling/Polling zur<br />
1:0-Führung. <br />
Fotos: Dosch<br />
Das bislang letzte Gastspiel in Völs<br />
ging allerdings mit 1:3 verloren.<br />
Nur einen Treffer bekamen die<br />
Zuschauer zuletzt gegen Sans Papiers<br />
zu sehen. Der langte allerdings<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Plötzlich wird es spannend<br />
Titelduell zwischen Zirl und Götzens spitzt sich zu<br />
(fly) Was vor Wochen niemand für möglich hielt, ist plötzlich Realität.<br />
Aus dem Titel-Solo für Zirl wurde ein Duell mit Götzens. Der<br />
einstige Punktepolster – nach dem elften Spieltag hatte die Scheuchenegger-Elf<br />
sieben Zähler Vorsprung auf den Lokalrivalen – ist auf ein<br />
Minimum geschrumpft. Droht die sicher geglaubte Meisterschale<br />
auf den letzten Metern zu entgleiten?<br />
FC ZIRL 1B - SV NAVIS, Sonntag,<br />
12. Mai, 17.00. Fakt ist, dass man<br />
sich im Fernduell mit der Pichlmann-<br />
Truppe keinen weiteren Umfaller leisten<br />
darf. Am kommenden Spieltag<br />
bekommen es die beiden Titel-Kontrahenten<br />
mit zwei Mittelständlern zu<br />
tun. Götzens muss nach Patsch, Zirl<br />
empfängt Navis. Beim Hinspiel hatte<br />
die Scheuchenegger-Elf so ihre Probleme,<br />
siegte in einem wahren Torfestival<br />
knapp mit 4:3. Wird's diesmal<br />
ähnlich spannend, oder wackelt etwa<br />
gar Zirls stolze Heimserie von 18 ungeschlagenen<br />
Spielen in Folge?<br />
Ziemlich wackelig war auch der<br />
Auftritt in Grinzens. Nach früher<br />
Führung mussten sich Lukas Marthe<br />
– traf früh zum 1:0 – und Kollegen<br />
mit einem 2:2-Remis zufrieden geben.<br />
Emanuel Wendl (61.) traf vom<br />
Punkt zum Endstand.<br />
FC GRINZENS - SU INZING,<br />
Samstag, 11. Mai, 17.00. Fünf Tore,<br />
sieben gelbe und eine gelb/rote Karte:<br />
das Hinspiel – Grinzens siegte mit<br />
3:2 – hatte so einiges zu bieten.<br />
zu einem knappen 1:0-Erfolg. Maximilian<br />
Kostner (11.) sorgte mit<br />
Saisontor Nummer 17 dafür, dass die<br />
Asylwerber-Truppe auch im zehnten<br />
Auswärtsspiel in Folge sieglos blieb.<br />
Einiges geboten bekam der zuletzt<br />
leidgeprüfte Inzing-Fan beim Heimspiel<br />
gegen Paznaun. Vor allem den<br />
ersten Sieg 20<strong>19</strong>, dem ersten nach<br />
zuletzt neun sieglosen Spielen in<br />
Folge. Zudem darf das 2:1 – Daniel<br />
Degenhart (20.) traf zum Ausgleich,<br />
Fabian Pöham (23.) zum Endstand<br />
– durchaus als Überraschung der<br />
Runde gewertet werden. Immerhin<br />
rechnete sich die Erhart-Elf vor dem<br />
Spiel noch berechtigte Chancen auf<br />
den Aufstieg aus. Die sind nun wohl<br />
dahin.<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b 20 62:32 46<br />
2. Götzens 20 74:26 44<br />
3. Rietz 20 68:41 39<br />
4. Paznaun 20 55:37 35<br />
5. Sölden 20 55:39 34<br />
6. Sistrans 20 50:40 32<br />
7. SPG Roppen/Karres 20 29:34 29<br />
8. Navis 20 51:54 25<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen 20 34:46 23<br />
10. Steinach 20 32:47 23<br />
11. Grinzens 20 44:51 22<br />
12. Wilten 20 29:39 21<br />
13. Inzing 20 26:60 13<br />
14. Mieders 20 23:86 5<br />
RUNDSCHAU Seite 45
„Gunners“ wählten Vorstand<br />
Bild für die EC-Chronik: V.l. Präsident Josef Baumann, Vize-Bgm. Iris Zangerl-<br />
Walser, Obmann Ilia Myschkin, Obmann-Stv. Rene Klingenschmied, Schriftführer<br />
Christian Kreidl. Nicht im Bild: Kassier Rainer Partl.<br />
Foto: EC Zirl<br />
(RS) Im „Hotel Tyrolis“ in Zirl<br />
fand kürzlich die Jahreshauptversammlung<br />
des Eishockeyclub Zirl<br />
statt. Präsident Josef Baumann eröffnete<br />
die Sitzung und überbrachte die<br />
Grußworte des Obmannes Rainer<br />
Partl, der leider an diesem Abend<br />
nicht anwesend war. Baumann bedankte<br />
sich bei Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser für ihr Kommen<br />
und bat sie, der Marktgemeinde<br />
Zirl ein herzliches Dankeschön für<br />
die Unterstützung des EC Zirl zu<br />
übermitteln. Nach den Grußworten<br />
übernahm Obmann-Stellvertreter<br />
Ilia Myschkin den offiziellen Teil. Er<br />
berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr,<br />
welches mit einigen Höhen<br />
und Tiefen durchzogen war. Stolz<br />
war er auf die erfolgreiche Arbeit<br />
im Nachwuchsbereich und die teils<br />
sehr guten Spiele der Kampfmannschaft.<br />
Auf dem Programm standen<br />
auch Neuwahlen. Obmann ist Ilia<br />
Myschkin, Obmann-Stellvertreter<br />
Rene Klingenschmied, Schriftführer<br />
Christian Kreidl und Kassier Rainer<br />
Partl.<br />
Josef Baumann machte dem neuen<br />
Vorstand die Zusage für weitere<br />
zwei Jahre als Präsident, und er will<br />
mit Rat und Tat dem neuen Team<br />
zur Seite stehen.<br />
Mountainbiketalent<br />
Alexander Hammerle befindet sich auf Erfolgskurs<br />
(eci) Bereits in der Saison<br />
2018 konnte sich Alexander<br />
Hammerle zahlreiche Topplatzierungen<br />
sichern: Unter anderem<br />
belegte er bei der ÖM den<br />
dritten Rang, und auch bei der<br />
Jugend EM in der Nähe von<br />
Turin tat er sich als einer der<br />
besten Österreicher hervor.<br />
Der junge Athlet, der für den RSC<br />
Raika Krug Mieming fährt, bestritt<br />
dieses Jahr sein erstes Querfeldeinrennen<br />
und wurde Vizestaatsmeister.<br />
Seine bevorzugte Rennserie ist die<br />
olympische Disziplin Cross Country.<br />
Je schwieriger die Strecke, desto<br />
besser für ihn. Beim ersten Austria<br />
Youngstercup Rennen in Langenlois<br />
belegte er hinter einem Fahrer<br />
aus Tschechien den zweiten Platz.<br />
Auf der anspruchsvollen Strecke in<br />
Haiming folgte ein ungefährdeter<br />
Start-Ziel-Sieg mit 30 Sekunden Vorsprung.<br />
Kürzlich galt es, ein Rennen<br />
in der Steiermark (Lassnitzhöhe)<br />
zu bestreiten. Trotz des sehr stark<br />
besetzten Rennens, konnte sich<br />
Alexander den Sieg sichern. Zudem<br />
führt er auch in der Zwischenwer-<br />
Der junge Mieminger Alexander Hammerle<br />
fährt dieses Jahr zum zweiten<br />
Mal in der Klasse U15. Foto: Hammerle C.<br />
tung des Austria Joungstercup. Gute<br />
Rennen bei der ÖM und der Jugend<br />
EM zu fahren, sind Wunschziele für<br />
die Saison 20<strong>19</strong>.<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 10.5. – Hl. Damian de Veuster,<br />
<strong>19</strong>.30 Uhr Hl. Messe – wir beten<br />
für Dekan Franz Saurer (7. Jt.), Arme<br />
Seelen, Gertraud Fartek.<br />
Sonntag, 12.5. – 4. Sonntag der Osterzeit,<br />
(Joh 10,27-30) - Muttertag,<br />
8.00 Uhr Hl. Messe – wir beten für<br />
Anna Zangerl, Franziska Lassnig,<br />
Emma Zangerl, Frieda Hartmann,<br />
Reingard und Maria Reitmaier, Anny<br />
Mader, verstorbene Eltern Bergant<br />
und Stocker. 11.00 Uhr Wortgottesdienst<br />
in der Herz-Jesu-Notkirche.<br />
<strong>19</strong>.00 Uhr Hl. Messe – wir beten für<br />
Agnes, Anna und Maria Zobl, Arme<br />
Seelen, Alfred Mair. Das ewige Licht<br />
brennt für Familie Larcher.<br />
Montag, 13.5. – Gedenktag unserer<br />
lieben Frau von Fatima, 15.30 Uhr<br />
Hl. Messe im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 14.5. – <strong>19</strong>.30 Uhr Hl. Messe<br />
– wir beten für Anna Wedl und die<br />
Armen Seelen.<br />
Klosterkirche<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; <strong>19</strong>.00<br />
Uhr Rosenkranz, <strong>19</strong>.30 Uhr Abendgebet<br />
(Vesper). Zusätzlich immer<br />
am dritten Samstag im Monat<br />
Charismatischer Segnungsgottesdienst<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Beichtgelegenheit: Jeden ersten<br />
Freitag im Monat nach der 8-Uhr-<br />
Messe sowie jeden dritten Samstag<br />
im Monat während des Charismatischen<br />
Segnungsgottesdienstes ab<br />
14 Uhr. Alle anderen Samstage immer<br />
von 17 bis 17.55 Uhr.<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Donnerstag, 9.5. – 18.00 Uhr Taufgespräch.<br />
Samstag, 11.5. – 14.00 Uhr Tauffeier.<br />
Sonntag, 12.5. – 4. Sonntag der<br />
Osterzeit, (Joh 10,27-30) Muttertag,<br />
10.00 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst<br />
– wir beten für Anna<br />
Bergant, Marianne Schallhart und<br />
Berta Saurer, Luis und Herbert<br />
Schreier mit Sohn Herbert, Verstorbene<br />
der Familie Cesen und Klaus<br />
Neuner, Arme Seelen, Helene Scheibenstock.<br />
Das ewige Licht brennt für<br />
Christine Föger.<br />
Montag, 13.5. – Gedenktag unserer<br />
lieben Frau von Fatima, 9.00 Uhr<br />
Rosenkranz für Berufung und Frieden.<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Donnerstag, 9.5. – 18.00 Uhr Anbetungsstunde.<br />
Samstag, 11.5. – <strong>19</strong>.00 Uhr Muttertagskonzert<br />
der Marktmusikkapelle<br />
Telfs.<br />
Sonntag, 12.5. – 4. Sonntag der Osterzeit,<br />
(Joh 10,27-30) - Muttertag,<br />
10.00 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst<br />
– wir beten für Thomas<br />
Prem (1. Jt.). Das ewige Licht brennt<br />
für die Armen Seelen.<br />
RUNDSCHAU Seite 46 8./9. Mai 20<strong>19</strong><br />
†<br />
@<br />
9. Mai bis 15. Mai 20<strong>19</strong><br />
redaktion@rundschau.at<br />
Die Todesanzeige,<br />
die Danksagung oder<br />
den Jahresgottesdienst<br />
Ihres lieben Verstorbenen ...<br />
… erhält jeder Haushalt von Wildermieming<br />
über Zirl, Kematen bis ins<br />
Sellraintal sowie am Seefelder<br />
Plateau.<br />
Informieren Sie sich –<br />
wir beraten Sie gerne!<br />
Tel. 05262/62030 | e-mail: anzeigen.telfs@rundschau.at
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Rätsel 915, Lösung<br />
T X N V X A X K T X H X D T X<br />
GE W U E R Z K R A E U T E R X<br />
X I E X N X U XUMX H X X E P<br />
S CHAUERXMAGNOL I E<br />
X H X E S T X G E R E X S ABA<br />
GRASHALMX I A XTX<br />
HN<br />
X O R C A X A X X S E L A XAU<br />
X S C HARBOCKSKRA<br />
UT<br />
R E X E R P E L X E T W A X S S<br />
W E L Z E L A C H<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
1<br />
5<br />
2<br />
8<br />
7<br />
9<br />
3<br />
Rätsel 916<br />
Charakter,<br />
Art u. Wei-<br />
Rätsel (e. Men-91schen)<br />
Rätsel 916<br />
6<br />
9<br />
3<br />
9<br />
1<br />
6<br />
3<br />
4<br />
7<br />
3<br />
5<br />
2<br />
9<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
2<br />
7<br />
3<br />
8<br />
1<br />
7<br />
2<br />
5<br />
1<br />
9<br />
4<br />
8<br />
3<br />
6<br />
barsch,<br />
derb<br />
20. Letter<br />
im ABC<br />
8<br />
6<br />
4<br />
7<br />
3<br />
2<br />
1<br />
9<br />
5<br />
4<br />
1<br />
3<br />
2<br />
9<br />
7<br />
5<br />
8<br />
1<br />
6<br />
4<br />
3<br />
6<br />
4<br />
1<br />
3<br />
2<br />
9<br />
5<br />
7<br />
8<br />
5<br />
8<br />
3<br />
6<br />
4<br />
7<br />
2<br />
1<br />
9<br />
7<br />
2<br />
3<br />
5<br />
2<br />
4<br />
7<br />
6<br />
9<br />
8<br />
1<br />
Metall bearbeiten<br />
Unterlage<br />
für d. Vieh<br />
4<br />
7<br />
6<br />
9<br />
1<br />
8<br />
3<br />
5<br />
2<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
3<br />
9<br />
1<br />
8<br />
2<br />
5<br />
3<br />
7<br />
6<br />
4<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
für die Zeit vom 9. bis 15. Mai 20<strong>19</strong><br />
Beschweren Sie sich mal lieber<br />
nicht zu laut über eine unfaire<br />
Behandlung: Sie haben vorher<br />
auch ganz schön heftig agiert.<br />
Und wer austeilt, muss auch einstecken<br />
können.<br />
Es werden neue, unerwartete<br />
Aufgaben an Sie herangetragen.<br />
Das ist genau das, was Ihnen viel<br />
Freude bereitet. Jetzt können Sie<br />
endlich zeigen, was in Ihnen<br />
steckt.<br />
Überlassen Sie nichts dem Zufall:<br />
Sie haben doch eine ganze<br />
Reihe von Einflussmöglichkeiten,<br />
die Sie nur nutzen müssen.<br />
Tun Sie also alles, um Ihre Situation<br />
zu verbessern.<br />
Bleiben Sie bloß bei Ihrer Meinung,<br />
die Sie öffentlich geäußert<br />
haben: Selbst wenn jetzt<br />
Kritik von mehreren Seiten<br />
kommt, sollten Sie nicht zurückweichen!<br />
Ein Mitmensch möchte und kann<br />
Sie unterstützen, lassen Sie es<br />
zu! Selbst eine persönliche Beziehung<br />
bleibt von diesen Erneuerungstendenzen<br />
nicht unberührt.<br />
Das ist gut!<br />
4. bis 10. Mai 20<strong>19</strong><br />
Sie wissen im Moment nicht<br />
ganz genau, welcher der vor Ihnen<br />
liegenden Wege eingeschlagen<br />
werden soll. Wichtig ist in<br />
erster Linie, dass Sie sich selbst<br />
treu bleiben.<br />
Die kommenden Tage können<br />
in vielerlei Hinsicht zukunftsweisend<br />
sein. Doch an besondere<br />
Finanzierungsangelegenheiten<br />
sollten Sie sich jetzt nur sehr<br />
vorsichtig heranwagen.<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Man kann Ihnen zu einer Entscheidung,<br />
die Sie treffen wol-<br />
Skorpion<br />
len, nur gratulieren! Eine alte<br />
Freundschaft einfach aufzugeben,<br />
wäre momentan auch nicht<br />
sinnvoll.<br />
24. 10.–22. 11.<br />
Sie werden sich damit abfinden Schütze<br />
müssen, dass sich manche Dinge<br />
einfach nicht zur allgemeinen<br />
Zufriedenheit regeln lassen. Sie<br />
müssen Ihre Entscheidung treffen<br />
– so oder so!<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Die Aussichten auf einen erfolgreichen<br />
Abschluss eines Projek-<br />
Steinbock<br />
tes, das Ihnen sehr wichtig ist,<br />
sind äußerst günstig: Auf den<br />
letzten Metern dürfen Sie aber<br />
nichts überstürzen!<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
23. 7.–23.8.<br />
21. 1.–<strong>19</strong>. 2.<br />
Jungfrau Sie werden sich doch wohl nicht Sie brauchen wirklich keine Fische<br />
Wort d. Zustimmung<br />
Sache mitzumachen, mutiges die man mit Ih-<br />
Ablauf einem Menschen Nieder-begegnenzungsstufe Körperornen<br />
vorgeschlagen Handeln hat? Das (in hät-<br />
der Kü-<br />
dem Sie sich lande hingezogen eines fühlen. Ge-<br />
noch 1überreden lassen, Tapferkeit, bei Becken der Hemmungen TLD zu haben, der Überset-<br />
wenn Sie<br />
gan te extrem schlechte Konzern Folgen che), fürMz.<br />
Von Ihrer forschen Art triebes ist er<br />
24. 8.–23.9. Ihr Ansehen!<br />
mehr als begeistert!<br />
20.2.–20.3.<br />
Teich,<br />
Fluss, See<br />
u.a.<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Charakter,<br />
Art u. Weise<br />
(e. Men-<br />
Charakter,<br />
Art Anerkennung,<br />
(e. Men-<br />
Achschen)<br />
u. Weisschentung,<br />
Mz.<br />
derart<br />
Anerkennung,<br />
Achtung,<br />
Mz. Anerkennung,<br />
Erschöpfung<br />
Mz.<br />
Achtung,<br />
derart<br />
derart escape,<br />
Abkürzung<br />
Erschöpfung<br />
Erschöpfung<br />
escape,<br />
Fußballspieler,<br />
Abkürzung<br />
escape,<br />
Abkürzung scherzhaft<br />
5<br />
Fußballspieler,<br />
Fußballspieler,<br />
scherzhaft<br />
Mitmachen<br />
bei 5<br />
scherzhaft<br />
einer Veranstaltung<br />
5<br />
Mitmachen<br />
bei<br />
Mitmacheanstaltung<br />
bei<br />
einer Ver-<br />
einer Veranstaltung<br />
9<br />
9<br />
barsch, Metall bearbeitestimmung<br />
Wort d. Zu-<br />
derb<br />
barsch, Metall bearbeiten<br />
Wort d. Zu-<br />
Körperor-<br />
2derb<br />
20. olymp. Letter Unterlage 4stimmung<br />
im ABC für d. Vieh<br />
gan<br />
20.<br />
Länderkürzel<br />
ABC für<br />
Letter Unterlage<br />
Körperorgan<br />
im für d. Vieh<br />
Thailand<br />
1<br />
1<br />
Leibrente,<br />
Abkürzung<br />
Initialen v.<br />
Mörike<br />
2 olymp.<br />
4<br />
Leibrente,<br />
Länderkürzel<br />
für<br />
4<br />
Leibrente,<br />
Abkürzung<br />
2 olymp.<br />
Initialen v.<br />
Feststellung<br />
einer kürzel für<br />
Initialen v.<br />
Länder-<br />
Thailand<br />
Abkürzung<br />
Mörike<br />
Dauer, Mz. Thailand<br />
Mörike<br />
Vitamin<br />
3 Umlaut<br />
Jubelwelle Sonder-<br />
Feststellung<br />
einer japan.<br />
(La …) haus, Ab-<br />
Gürtel im<br />
im Stadion kranken-<br />
Feststellung<br />
einer<br />
Dauer, Mz. Kampfsport<br />
kürzung<br />
Vitamin langer<br />
wilder<br />
6<br />
Dauer, Mz.<br />
3Selbstlaut<br />
Umlaut<br />
Majoran<br />
Jubelwelle Sonder-<br />
Vitamin<br />
Gürtel im Initialen v. im Stadion kranken-<br />
haus, Ab-<br />
3 Umlaut japan. Lancaster Jubelwelle (La …) Sonder-<br />
Gürtel Kampfsport im<br />
im Stadion kranken-<br />
haus, Abkürzung<br />
langer<br />
japan.<br />
(La …)<br />
wilder<br />
6<br />
Kampfsport<br />
kürzung<br />
Selbstlaut<br />
Majoran<br />
langer<br />
wilder Initialen v. 6<br />
Selbstlaut<br />
Majoran Lancaster<br />
7<br />
Initialen v.<br />
Lancaster<br />
sehr kurze<br />
Zeitspanne<br />
8<br />
8<br />
Tapferkeit, Becken<br />
mutiges mit Ablauf<br />
Tapferkeit, Handeln Becken (in der Küche),<br />
mutiges<br />
Konzern<br />
mit Angehöriger<br />
der e. Kü-<br />
eu-<br />
Ablauf Mz.<br />
Handeln (in<br />
Konzern che), rop. Mz. Völkergruppe<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
sächliches doppelter<br />
Fürwort Selbstlaut<br />
doppelter<br />
Selbstlaut<br />
sehr kurze<br />
Zeitspanne<br />
kurze sehr<br />
Zeitspanne<br />
Angehöriger<br />
e. europ.<br />
Völ-<br />
Angehörigekergruppe<br />
e. europ.<br />
Völkergruppe<br />
Zwielaut<br />
… masse<br />
(gehäuft)<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
Zwielaut<br />
doppelter<br />
Selbstlaut Zwielaut … masse<br />
(gehäuft)<br />
… masse<br />
(gehäuft)<br />
zusätzlich,<br />
eigens<br />
TLD der<br />
Niederlandeder<br />
Nieder-<br />
TLD<br />
lande<br />
Übersetzungsstufe<br />
Übersetzungsstuftriebes<br />
eines Ge-<br />
8<br />
eines Getriebes<br />
Pflanzenteil<br />
chem. Zn.<br />
Kürzel für f. Silicium<br />
Texas chem. SingstimmeSilicium<br />
Pflanzen-<br />
Zn.<br />
f.<br />
Singstimmteil<br />
Pflanzenteil<br />
Texas<br />
Kürzel für<br />
Kürzel für<br />
Texas<br />
Teich,<br />
Fluss, See<br />
u.a. Teich,<br />
Fluss, See<br />
u.a.<br />
Stadt und<br />
Fluss in d.<br />
Slowakei Stadt und<br />
(slowak.) Fluss in d.<br />
Slowakei<br />
(slowak.)<br />
1 2 3 4<br />
7<br />
zusätzlich,<br />
5<br />
eigens<br />
6<br />
7<br />
zusätzlich,<br />
7 8 9<br />
eigens<br />
ADAM<br />
Die Lösung ergibt das höchstgelegene Bergrestaurant Österreichs (3150 m) am Stubaier Gletscher.<br />
chem. Zn.<br />
f. Silicium<br />
Singstimme<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 ADAM9<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Stadt und<br />
Fluss in d.<br />
Slowakei<br />
(slowak.)<br />
ADAM<br />
Die Lösung ergibt das höchstgelegene Bergrestaurant Österreichs (3150 m) am Stubaier Gletscher.<br />
8./9. Die Lösung Mai 20<strong>19</strong> ergibt das höchstgelegene Bergrestaurant Österreichs (3150 m) am Stubaier Gletscher.<br />
RUNDSCHAU Seite 47