RR_Interent_0519
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nDIES UND DAS<br />
14<br />
Junge Familien willkommen<br />
Falkenaugen bauen Storchennest<br />
Von Ernst Lankenau | Delfshausen.<br />
Die „Falkenaugen“, die<br />
Jugendgruppe des Hegerings<br />
Rastede-Nord, hat mit dem Bau<br />
eines Storchennests eine Idee<br />
umgesetzt, die in der Gruppe<br />
schon lange im Gespräch war.<br />
Aufgestellt wurde das Nest auf<br />
einer Brachlandfläche von Jürgen<br />
Klockgether in Delfshausen.<br />
Zunächst haben sich die<br />
Jugendlichen eine Bauanleitung<br />
aus dem Internet herunter<br />
geladen.<br />
Als Grundfläche dient eine<br />
Siebholzplatte mit einem<br />
Durchmesser von 125 Zentimetern,<br />
die zur Entwässerung<br />
Löcher im Boden enthält. Die<br />
um den Rand eingelassenen<br />
Rundhölzer wurden dann von<br />
den Jugendlichen mit Weidenzweigen<br />
umflochten. Schließlich<br />
wurde das Nest mit Nistmaterial<br />
gefüllt und teilweise<br />
mit weißer Kalkfarbe benetzt,<br />
um den Störchen das Gefühl<br />
zu geben, das Nest sei schon<br />
mal benutzt worden. Das Nest<br />
wurde an einem acht Meter<br />
langen Pfahl befestigt und von<br />
den Jägern aufgestellt. „Einige<br />
Nester sind in der Umgebung<br />
schon bezogen worden, aber<br />
16. Mai 2019<br />
Die „Falkenaugen“ hoffen, dass ihr Nest von einem Storchenpaar angenommen wird | Foto: Hegering<br />
Rastede-Nord<br />
wir hoffen natürlich, dass auch<br />
dieses Nest von den Störchen<br />
beflogen wird“, sagt Hegeringsleiter<br />
Lutz Wemken. n<br />
Auch in Rastede wird demonstriert<br />
Die Bewegung „Fridays For Future“ konkretisiert ihre Forderungen und legt ein neues Papier vor. Die zweite Demo in Rastede<br />
ist für den 17. Mai geplant.<br />
Von Stefanie Jahn | „Die Klimastreik-Bewegung<br />
hat ihre<br />
eigene Dynamik und wird (...)<br />
durch tausende individuelle<br />
junge Menschen getragen“,<br />
heißt es auf der Website der<br />
Initiative. So ist es auch in Rastede.<br />
Hier engagieren sich Viola<br />
Kuiper und Stefan Mester<br />
von der KGS als Delegierte der<br />
Ortsgruppe. Anfang des Jahres<br />
nahmen sie an einer Demonstration<br />
in Berlin teil und planten<br />
daraufhin, auch in Rastede eine<br />
Future-Demo umzusetzen (wir<br />
berichteten). Nun stellte die Bewegung<br />
in Berlin ein neues Forderungspapier<br />
vor, über das die<br />
beiden Initiatoren berichten.<br />
Um das 1,5 Grad-Ziel des Pariser<br />
Klimaabkommens zu erreichen,<br />
sollen folgende Maßnahmen<br />
bis Ende des Jahres<br />
ergriffen werden: das Ende der<br />
Subventionen für fossile Energieträger,<br />
ein Viertel der Kohlekraft<br />
abschalten, eine CO2-<br />
Steuer auf alle Treibhausgasemissionen<br />
– der Preis für den<br />
Ausstoß von Treibhausgasen<br />
soll schnell so hoch werden,<br />
wie die Kosten, die künftigen<br />
Generationen entstehen (180<br />
Euro pro Tonne laut Umweltbundesamt).<br />
Um die Ziele des Klimaschutzabkommens<br />
einzuhalten,<br />
erklären Viola Kuiper und Stefan<br />
Mester, müssten explizit für<br />
Deutschland Nettonull Treibhausgasemissionen<br />
bis 2035<br />
erreicht werden. Den geeigneten<br />
Weg zu finden, das sei die<br />
Aufgabe der Politik, betonten<br />
die Schüler. Der aktuelle Emissionshandel<br />
funktioniere nicht,<br />
erklärt Stefan Mester. Überhaupt<br />
ändere sich nichts, wenn<br />
die Politik nicht die richtigen<br />
Rahmenbedingungen schaffe,<br />
sondern stattdessen die Verantwortung<br />
auf den Einzelnen abwälze,<br />
sind sich die beiden Organisatoren<br />
sicher. Ein Großteil<br />
der Schülerinnen und Schüler<br />
habe das Problem erkannt und<br />
trage durch persönliches Engagement<br />
zu einem Bewusstseinswandel<br />
bei.<br />
Die nächste Demonstration<br />
von „Fridays For Future“ findet<br />
am 17. Mai um 10 Uhr statt. Alle<br />
Interessierten sind eingeladen,<br />
daran teilzunehmen. n<br />
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