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Konzerte<br />
Dieter Thomas Kuhn<br />
mit Band im Aladin<br />
Weit mehr als drei Millionen<br />
Besucher auf den Konzerten<br />
und über eine Million verkaufter<br />
Tonträger mit zwei goldenen<br />
Alben sprechen eine deutliche<br />
Sprache: Dieter Thomas Kuhn<br />
& Band schwimmen auf einer<br />
Erfolgswelle. Ihre Konzerte stehen<br />
für gute Laune und Party.<br />
Seit mehr als 20 Jahren begeistert<br />
Kuhn mit Schlager die<br />
Massen. Dabei interpretiert er<br />
das Genre nicht im herkömmlichen<br />
Sinn, sondern geht immer<br />
wieder neue Wege. Nach<br />
einer fünfjährigen Pause kehren<br />
Dieter Thomas Kuhn und seine<br />
Band nun zurück – „Im Auftrag<br />
der Liebe“ mit neuen Outfits,<br />
neuer Bühnendeko und neuen<br />
Songs. Auf ihrer Tour machen<br />
sie am Freitag, 6. Mai, ab 20<br />
Uhr im Aladin Station. (emsn)<br />
20 Jahre Afterburner<br />
im Schlachthof<br />
Die Band Afterburner verfolgt<br />
seit 1996 laut eigenem Anspruch<br />
kein geringeres Ziel, als<br />
die Rockmusik zu retten. Da<br />
ihre musikalische Mission mittlerweile<br />
20 Jahre andauert und<br />
sich die Gruppe über Hunderte<br />
von Konzerten aller erdenklichen<br />
Größenordnungen vom<br />
Gig im Stubu-Keller über den<br />
Support von Weltstars bis hin zu<br />
Auftritten im vollbesetzten Weserstadion<br />
einen gewissen Kultstatus<br />
erarbeitet hat, werden sie<br />
am Sonnabend, 28. Mai, ab 20<br />
Uhr im Schlachthof ein passend<br />
lautstarkes Geburtstagskonzert<br />
zelebrieren. Dabei ist zu erwarten,<br />
dass sich das überwiegend<br />
aus Bremern bestehende Sextett<br />
gemäß seines kreativen<br />
Naturells sowie seiner energetischen<br />
Darbietungen live einiges<br />
einfallen lässt. (emsn)<br />
Persischer Trommelsound<br />
und Blues mit Bossa Nova<br />
Zwei „Roots Nights“ mit Mohammad Reza Mortavazi und Gaby Moreno<br />
Von Steffi Urban<br />
Die „Roots Night“ im Schlachthof bringt<br />
regelmäßig ungewöhnliche Künster<br />
aus aller Herren Länder auf die<br />
Schlachthofbühne. Im Mai sind dort die Singer-Songwriterin<br />
Gaby Moreno sowie der<br />
Percussionist Mohammad Reza Mortazavi zu<br />
erleben.<br />
Mohammad Reza Mortavazi hinterlässt<br />
regelmäßig staunende Zuhörer. Er gilt als<br />
„Trommel-Guru“ mit den schnellsten Händen<br />
der Welt. Wenn der Deutsch-Iraner die<br />
persische Handtrommel Tombak spielt, fliegen<br />
sie nur so über das Instrument.<br />
Mit seiner ganz<br />
eigenen Technik kreiert er<br />
einen tanzbaren Sound aus<br />
rasanten Beats und tranceartigen<br />
Passagen. Der<br />
Künstler, der seit rund zehn<br />
Jahren in Deutschland lebt,<br />
nahm bereits im Alter von<br />
Tipp<br />
zehn Jahren in Teheran an Musikwettbewerben<br />
teil. Schon früh löste er sich von traditionellen<br />
Mustern und komponierte eigene<br />
Stücke. Um die Jahrtausendwende trat er<br />
erstmals in Deutschland auf. 2003 erhielt der<br />
heute 37-Jährige den Rudolstädter Weltmusikpreis<br />
„Ruth“ für seine „erweiterten Spieltechniken<br />
und neuen Stilistiken“ auf dem<br />
Tombak.<br />
Mohammad Reza Mortavazi spielte bereits<br />
vor Tausenden tanzenden Menschen<br />
auf bedeutenden Open-Air-Festivals wie in<br />
Roskilde, in klassischen Konzerthäusern und<br />
Mohammad Reza Mortavazi<br />
tritt am Donnerstag, 5. Mai, im<br />
Rahmen der „Roots Night“ ab<br />
20 Uhr im Schlachthof auf. Am<br />
Sonnabend, 14. Mai, ist dort ab<br />
20 Uhr Gaby Moreno zu erleben.<br />
Gaby Moreno gewann<br />
einen der begehrten<br />
„Grammy“-Awards als<br />
beste Nachwuchsmusikerin.<br />
Foto: FR<br />
Clubs. Und egal, wo er auftrat, sind sich Zuschauer<br />
und Musikkritiker einig: Seine Performance<br />
ist einzigartig und besonders.<br />
Besonders sind auch die englisch- und<br />
spanischsprachigen Songs von Gaby Moreno.<br />
Sie vereint elegante Harmonien, unerwartete<br />
Klangfarben und eine schlicht-schöne Instrumentierung.<br />
Ihre Lieder sind von Blues,<br />
Soul, Bossa Nova und Jazz inspiriert. Bereits<br />
als Kind sammelte sie Bühnenerfahrung und<br />
trat unter anderem mit Disney-Songs im Vorprogramm<br />
von Ricky Martin auf. Der in Guatemala<br />
geborenen Sängerin, Songschreiberin<br />
und Gitarristin gelang der Durchbruch<br />
Anfang 2012 mit dem Duett<br />
„Fuiste tu“, das sie mit dem<br />
ebenfalls aus Guatemala<br />
stammenden Superstar Ricardo<br />
Arjona kreierte. Bereits<br />
2011 sang die heute<br />
34-Jährige das von Charlie<br />
Chaplin komponierte Lied<br />
„Smile“ im Dokumentarfilm<br />
„The Cove“ („Die Bucht“) von Regisseur<br />
Louie Psihoyos, der in der Kategorie „Bester<br />
Dokumentarfilm“ mit einem „Oscar“ ausgezeichnet<br />
wurde. 2013 gewann sie den „Latin<br />
Grammy Award“ als beste Nachwuchskünstlerin.<br />
Im vergangenen Jahr war sie<br />
als Gastmusikerin am Album „Edge Of The<br />
Sun“ der Band Calexico beteiligt und ging<br />
mit ihnen auf Tour. 2013 und 2014 war sie<br />
mit der Hugh Laurie & The Copper Bottom<br />
Band unterwegs.<br />
Nun steht sie in ganz eigener Sache auf<br />
der Schlachthofbühne.<br />
Hits in mittelalterlichem Gewand<br />
Gregorian auf Abschiedstour<br />
Mit seinem unnachahmlichen<br />
Sound aus gregorianischem Gesang<br />
sowie moderner Rock- und<br />
Popmusik begeistern Gregorian international<br />
die Fans. Nun schlagen die Musiker<br />
ihr derzeit letztes Kapitel auf und<br />
verabschieden sich auf unbestimmte<br />
Zeit. Doch vorerst geht es auf große Tour.<br />
Rund sieben Millionen Tonträger<br />
haben Gregorian bislang weltweit verkauft.<br />
Mehr als zweieinhalb Millionen<br />
Zuschauer von Europa bis Japan ließen<br />
sich von den spektakulären und opulent<br />
inszenierten Live-Auftritten der Männer<br />
in Mönchskutten begeistern.<br />
Durch ihre Neuinterpretationen berühmter<br />
Melodien in mittelalterlichem<br />
Gewand kreieren die stimmgewaltigen<br />
Musiker immer wieder aufs Neue<br />
mystische Klangdimensionen. Zugleich<br />
bieten die Bühnenshows von Gregorian<br />
überwältigendes Live-Entertainment<br />
im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Projektionen,<br />
Lasershows und imposanten<br />
Choreografien.<br />
Kreativer Kopf des Mönchschores ist<br />
der Hamburger Musikproduzent Frank<br />
Peterson. Anfang der 90er-Jahre kam<br />
ihm die Idee, altertümliche gregorianische<br />
Musik mit moderner Unterhaltungsmusik<br />
zu mischen. Umgesetzt hat<br />
er sie erstmals mit Michael Cretu in dem<br />
Musikprojekt Enigma, das weltweit Erfolge<br />
feierte. Mit Gregorian etablierte<br />
Peterson einen eigenständigen Act, der<br />
1999 mit dem ersten Album „Masters<br />
Of Chant“ nahtlos an den Zuspruch von<br />
Enigma anknüpfte.<br />
Im Herbst des vergangenen Jahres<br />
erschien das zehnte Album aus der<br />
„Masters Of Chant“-Reihe mit dem Titel<br />
„Final Chapter“. Damit schlagen Gregorian<br />
das vorerst letzte Kapitel einer<br />
außerordentlichen Erfolgsgeschichte<br />
auf und verabschieden sich auf unbestimmte<br />
Zeit von ihren Fans. Bevor es<br />
aber so weit ist, geht das Ensemble noch<br />
Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />
Bremen feierte<br />
unter der Leitung von<br />
Paavo Järvi weltweit Erfolge mit<br />
dem Beethoven-Zyklus. Nun ist<br />
der „Bremer Beethoven“ in der<br />
gefeierten Konstellation wieder<br />
in der Heimat zu hören. Neben<br />
der „Eroica“-Sinfonie von Beethoven<br />
kommt das Violinkonzert<br />
Nr. 5 von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart mit Konzertmeister Florian<br />
Donderer als Solist sowie<br />
ein Werk des zeitgenössischen<br />
estnischen Komponisten Erkki-Sven<br />
Tüür zur Aufführung.<br />
einmal auf große „Final Chapter"-Tour.<br />
Zum vorläufig letzten Mal präsentieren<br />
die acht klassisch ausgebildeten Sänger<br />
aus England dann in einer Show ihr magisches<br />
Musikuniversum. (emsn)<br />
Der ebenfalls in Estland geborene<br />
Paavo Järvi stellt im Rahmen<br />
seiner Bremer Konzerte jeweils<br />
einen Komponisten aus seiner<br />
Heimat vor. (emsn)<br />
42 Eintrittskarten gibt es im Pressehaus, allen regionalen Zeitungshäusern, unter 0421/363636 oder tickets.weser-kurier.de<br />
43<br />
Foto: Julia Baier<br />
Der Bremer Beethoven<br />
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen spielt in der Glocke<br />
Foto: Nemo-Studio<br />
Tipp<br />
Gregorian treten gleich zwei Mal im Musical-Theater<br />
Bremen auf: am Sonnabend,<br />
7. Mai, ab 20 Uhr sowie am Sonntag, 8. Mai,<br />
ab 19 Uhr.<br />
Tipp<br />
Die Konzerte zum „Bremer Beethoven“<br />
sind am Mittwoch und<br />
Donnerstag, 4. und 5. Mai, sowie<br />
am Sonnabend, 7. Mai, jeweils<br />
ab 20 Uhr in der Glocke.<br />
Die Einführung „En Passant“ findet<br />
am Donnerstag, 2. Mai, ab 20 Uhr<br />
im Kultursaal der Arbeitnehmerkammer,<br />
Bürgerstraße 1, statt.