Heilsbronn Juni 2019

PARTEIEN
SPD Ortsverein Heilsbronn
Karpfenradweg und Jakobspilgerweg -
Ein gutes Stück Europa in Heilsbronn
Die Europäische Union – das sind nicht nur Institutionen in Brüssel und
Straßburg. Die Europäische Union betrifft uns alle, durch ihre Verordnungen
und Richtlinien, aber auch ganz greifbar durch die zahlreichen Projekte, die
sie aus ihren Fonds fördert. „Die Europäische Union trägt durch ihre Förderpolitik
entscheidend dazu bei, regionale Identitäten und Strukturen in den
Städten wie im ländlichen Raum zu fördern“, unterstreicht der mittelfränkische
SPD-Europakandidat Matthias Dornhuber, „aber wir alle nehmen viel zu
selten wahr, welche Projekte es nur Dank der EU-Förderung gibt.“
Die SPD Mittelfranken führt deshalb eine Aktionswoche durch. „Vom 4. Bis
zum 12. Mai werden SPD-Ortsvereine in ganz Mittelfranken auf Gebäude,
Infrastruktur oder soziale Projekte hinweisen, die von der EU gefördert
wurden“, erklärt der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD
Mittelfranken, Carsten Träger, den Ansatz. „Mit Betriebsbesichtigungen, Infoständen,
Fotos in den sozialen Medien: Hauptsache, es gibt Aufmerksamkeit
für die tollen Projekte.“ Die Idee entstand bei einem gemeinsamen Strategiegespräch
der Europakampagne und der mittelfränkischen SPD-Bürgermeister.
„Die SPD ist die Europapartei und die Kommunalpartei in Mittelfranken“,
formuliert es Träger, „ein starkes Europa ist gut für starke Kommunen. Beide
Ebenen gehen Hand in Hand und profitieren voneinander.
Das wollen wir mit dieser Aktionswoche sichtbar machen.“
Die SPD Heilsbronn beteiligte sich mit einer kleinen Aktion am Klosterweiher
an der Aktionswoche „Ein gutes Stück Europa in Mittelfranken“. Die Stadträte
Alois Frank und Uwe Öhler, sowie weitere Mitglieder des Ortsvereines
machten auf zwei regionale Projekte aufmerksam, in denen europäische
Fördermittel stecken. „Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist nicht klar, dass der
Jakobspilgerweg und der Karpfenradweg uns mit Europa verbinden - ganz
praktisch“, so die Vorsitzende des Ortsverein Petra Hinkl. Beide Wege führen
am Klosterweiher vorbei, weshalb die SPD Genossinnen und Genossen hier
ihre Plakatständer aufgebaut hatten. Den wegen des Regens schnell vorbei
eilenden Bürgern gaben sie neben Wahlbroschüren die Information mit:
Europa ist auch hier mitten in Heilsbronn. (9.5.2019)
Es grüßt Sie herzlich, Petra Hinkl
Informationen der
FREIEN WÄHLER Heilsbronn e.V.
Anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnte der
Vorsitzende des Ortsverbandes der FREIEN WÄHLER Heilsbronn e.V.,
Thomas Kamm, neben Altbürgermeister Walter Träger, dem stellvertretenden
Bürgermeister Peter Stemmer, dem Fraktionsvorsitzenden
Wolfgang Prager und den FW-Stadträten Hans Imper, Julius Engler
und Manfred Gaukler, auch den designierten Bürgermeisterkandidaten
der FREIEN WÄHLER, Sebastian Buhl, begrüßen.
In seinem Rückblick auf das abgelaufene Jahr spannte der Vorsitzende den
Bogen ausgehend von der 70-Jahrfeier im Januar 2018, über das sehr gut
besuchte Fisch-Grill-Fest bis hin zum Freibadfest der FREIEN WÄHLER. Ein politischer
Höhepunkt war auch die Vorstellung des Bürgermeisterkandidaten für die
Kommunalwahl 2020, die auf sehr starkes Interesse in der Bevölkerung stieß.
Der Vorsitzende führte weiter aus, dass der Schwerpunkt für das laufende Jahr
2019 in der Vorbereitung der anstehenden Kommunalwahlen liege. Stadtrat
Wolfgang Prager berichtete der Versammlung in diesem Zusammenhang zum
Stand der Kandidatenfindung für die Liste der FREIEN WÄHLER. Bürgermeisterkandidat
Sebastian Buhl wird sich unter dem Motto „Heilsbronn beleben,
bewahren, bewegen“ um das Amt des Ersten Bürgermeisters bewerben. Schatzmeister
Dr. Ulf Haßler konnte in seinem Kassenbericht verkünden, dass die
FREIEN WÄHLER gut gerüstet für die kommenden Aufgaben sind. Auf Vorschlag
des Kassenprüfers Bernhard Pfützner erteilte die Versammlung dem Schatzmeister
und der Vorstandschaft einstimmig Entlastung.
Die FREIEN WÄHLER sehen als eines der vordringlichsten kommunalpolitischen
Ziele eine nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt Heilsbronn durch
eine Belebung der Innenstadt an. Aus diesem Grund fand am 11.05.2019
zusammen mit dem Ortsverband der GRÜNEN eine Informationsveranstaltung
unter dem Motto „Heilsbronn(be)leben – wachsende Stadt – aussterbender
Kern“ zum Thema Innenstadtbelebung statt.
Architektin Anne Gruber vom Münchner Büro „Orte Gestalten“ stellte
am Beispiel ihrer Heimatstadt Heilsbronn ihre Masterarbeit zum Thema
„Kleinstadt(be)leben“ vor. Diese Masterarbeit wurde von der Akademie
Ländliche Entwicklung prämiert und hat in der Fachwelt Beachtung
gefunden. Referentin Anne Gruber hat am Städtebau Lehrstuhl in München
studiert und beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Stadtentwicklung. Im
Rahmen der Vortagsveranstaltung hat sie einen Gegenentwurf zur aktuellen
Entwicklung in Heilsbronn aufgezeigt und Denkanstöße zur Wiederbelebung
der Innenstadt geben. Sie bezeichnete es in der aktuellen Situation als essentiell,
dass zunächst die Kernzone Heilsbronns wieder bewohnbar gemacht
werden muss. In der Folge würden sich dann auch wieder kleinere Ladengeschäfte
und Cafes ansiedeln. Dies könnte u.a. durch die Schaffung eines
alternativen Wohnangebots (Stichwort: Hofstrukturen / Neues Wohnen)
und die Bildung von Mischstrukturen erreicht werden.Weiterhin sollte die
Anbindung der Randbereiche Heilsbronns an die Innenstadt verbessert und
ein Grüngürtel in der Kernstadt angelegt werden. Im Rahmen eines anschließenden
Stadtspaziergangs wurden von Architektin Gruber konkrete Beispiele
zur Gestaltung und Wiederbelebung der Innenstadt aufgezeigt.
Wolfgang Prager, FREIE WÄHLER Heilsbronn e.V.
JUNI 2019 • Heilsbronner Monatsblatt
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