APOaktuell 03 Sommer 2019
Die aktuelle Ausgabe Sommer 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: Unerwünschte Mitbewohner – Krätzmilbe und Co., Entzündung adé – Die Heilkraft von Curcuma, Hyaluronsäure – Vielseitig und erfolgreich, Die neue Sommerfrische – Vital bleiben an glutheißen Tagen, und vieles mehr...
Die aktuelle Ausgabe Sommer 2019. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen:
Unerwünschte Mitbewohner – Krätzmilbe und Co., Entzündung adé – Die Heilkraft von Curcuma, Hyaluronsäure – Vielseitig und erfolgreich, Die neue Sommerfrische – Vital bleiben an glutheißen Tagen, und vieles mehr...
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AUSGABE <strong>03</strong><br />
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />
UNERWÜNSCHTE<br />
MITBEWOHNER<br />
Krätzmilbe und Co.<br />
ENTZÜNDUNG<br />
ADÉ<br />
Die Heilkraft von Curcuma<br />
HYALURON-<br />
SÄURE<br />
Vielseitig und erfolgreich<br />
#SOMMER <strong>2019</strong><br />
Die neue<br />
<strong>Sommer</strong>frische<br />
Vital bleiben an glutheißen Tagen.<br />
APORUBRIKEN VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU MAGEN & DARM KIDS CORNER
3<br />
SONNENGLUT<br />
UND SCHATTENSPIELE<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Der attraktivste Ort des <strong>Sommer</strong>s<br />
war der Platz in der Sonne. Sobald<br />
sich die Bikini-Zeit am Horizont<br />
ankündigte, war FDH („friss die Hälfte“)<br />
angesagt, um seinen Body auf nackte<br />
Haut zu trimmen. Schon bei den ersten<br />
kräftigen Sonnenstrahlen bevölkerten wir<br />
die Liegebetten, um Bräune zu schinden. An<br />
heißen Tagen gab es mittags einen Schirm<br />
und einen kühlen Drink darunter. Ansonsten<br />
waren wir Sonnenanbeter. Hautkrebs und<br />
Hitzekollaps waren Wörter im Duden.<br />
Heute müssen wir uns fast schon<br />
fürchten. Vor der Glut, vor Dürre und<br />
Überschwemmungen, vor Tropennächten<br />
und Hitzetoten. Doch wir sind nicht hilflos,<br />
wir können etwas tun. Uns den <strong>Sommer</strong><br />
wieder zur schönsten Zeit des Jahres machen.<br />
Die Schattenplätze erobern und die neue<br />
<strong>Sommer</strong>frische genießen.<br />
Wie Sie sich vor den negativen Auswirkungen<br />
der übergroßen Hitze schützen und<br />
Gesundheitsschäden vorbeugen können,<br />
erfahren Sie in dieser Ausgabe von <strong>APOaktuell</strong>.<br />
Anwendungsmöglichkeiten von Curcuma<br />
und Hyaluronsäure informieren Sie über neu<br />
gewonnene Erkenntnisse. Da die Zahl der<br />
Fälle von Krätze wieder steigt, berichten wir<br />
ausführlich über dieses Krankheitsbild. Wir<br />
klären Sie über das Einmaleins der akuten<br />
Wundbehandlung auf sowie über die neue<br />
Fälschungsrichtlinie bei rezeptpflichtigen<br />
Arzneimitteln. Ergänzt wird diese Ausgabe<br />
durch das Brennpunktthema Magen/Darm<br />
über die Resorption von Mikronährstoffen,<br />
<strong>Sommer</strong>tipps für Vierbeiner und Ratschläge<br />
zur Vermeidung von Blasenentzündungen im<br />
Apo-Tipp. Und natürlich darf rechtzeitig zum<br />
Ferienbeginn auch der Rätselspaß für unsere<br />
jüngsten LeserInnen nicht fehlen.<br />
Unsere Empfehlung zum <strong>Sommer</strong>beginn: ein<br />
Liegebett unter einem Blätterdach, ein Glas<br />
Mineral und <strong>APOaktuell</strong>.<br />
Informative und unterhaltsame<br />
Stunden wünscht<br />
Ihnen Ihr <strong>APOaktuell</strong>-Team<br />
EINLEITUNG
4<br />
04<br />
14<br />
28<br />
INHALT<br />
#SOMMER <strong>2019</strong><br />
20<br />
SOMMERFRISCHE<br />
04 Lassen Sie Dampf ab!<br />
Erfrischende Tipps<br />
für Hitzegeplagte.<br />
EAT SMART<br />
12 Fit & Vital...<br />
...durch die <strong>Sommer</strong>monate.<br />
PFLANZE DER SAISON<br />
14 Curcuma<br />
Viel mehr als nur ein Gewürz.<br />
PARASITEN<br />
20 Milben-Tanz & Floh-Zirkus<br />
Was lustig klingt, macht tierisch Ärger.<br />
VITAMINE & VITALITÄT<br />
28 Mit „Hyaluron“ läufts wie geschmiert<br />
Aufgabe und Verwendung.<br />
WUNDMANAGEMENT<br />
34 Zeichnung fürs Leben<br />
Das Einmaleins für akute Wunden.<br />
MAGEN & DARM<br />
42 Mikronährstoffe<br />
Nicht nur die Menge ist entscheidend.<br />
APOAKTUELL
5<br />
42<br />
34<br />
48<br />
54<br />
60<br />
SEITE 58<br />
KIDS CORNER<br />
MIT RÄTSELSPASS!<br />
VENENPROBLEME<br />
48 Heiße Beine<br />
Vorbeugung sommerlicher<br />
Venenprobleme.<br />
ARZNEIMITTELFÄLSCHUNGEN<br />
54 Soll drin sein was drauf steht?<br />
Die Produktions- und Hygienestandards<br />
der Pharmaindustrie sind<br />
sehr hoch.<br />
HUND, KATZ' & CO<br />
60 Hecheln statt Schwitzen<br />
Besonders Hunde leiden unter der<br />
extremen Hitze.<br />
STANDARDS<br />
52 Apotheker Tipp<br />
<strong>Sommer</strong>, Sonne –<br />
Blasenentzündung?<br />
58 Rätselspaß für Kinder<br />
64 Impressum<br />
INHALT
6
7<br />
LASSEN SIE<br />
Dampf<br />
AB!<br />
ERFRISCHENDE TIPPS<br />
für Hitzegeplagte.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
SOMMERFRISCHE
8<br />
LASSEN SIE DAMPF AB!<br />
Wer von uns kennt die Szene<br />
nicht: Franz Joseph, der<br />
fesche Jägersmann, trifft<br />
im romantischen Wald auf<br />
ein junges ungezwungenes<br />
Mädel, das ein Liedchen auf<br />
der Zither spielt. Malerisch<br />
eingebettet in blauen Himmel<br />
und Sonnenschein, ein<br />
sanftes Vogelzwitschern im<br />
Hintergrund.<br />
Von da weg nimmt eine der bedeutendsten<br />
Love-Storys der Geschichte ihren<br />
Lauf, wie wir etwas reiferen ÖsterreicherInnen<br />
schon seit Kindertagen in den<br />
Sisi-Schnulzen mitverfolgen durften. Das idyllische<br />
Bad Ischl inmitten kitschiger Natur und<br />
wunderbarer Landluft wurde zum Inbegriff<br />
der <strong>Sommer</strong>frische, die das österreichische<br />
Monarchen-Paar alljährlich in der Kaiservilla<br />
genoss. War es zunächst ein Privileg des Adels,<br />
für die <strong>Sommer</strong>monate auf den Landsitz zu<br />
übersiedeln, um dort die gesunde Atmosphäre<br />
der Natur und das laissez-faire zu genießen,<br />
ließen im Zeitalter der Industrialisierung auch<br />
reich gewordene Bürger eigene Landsitze er-<br />
richten. Wer der elitären Schicht angehörte,<br />
fuhr im <strong>Sommer</strong> aufs Land. Aus dieser Verhaltensweise<br />
entwickelte sich der <strong>Sommer</strong>tourismus<br />
mit Angeboten für Übernachtungen<br />
in Posthöfen und Gasthäusern, um auch<br />
den weniger Betuchten eine kleine Auszeit zu<br />
ermöglichen.<br />
Was im 19. Jahrhundert „in” war, geriet mit der<br />
Zeit unter die Räder von schnellen Autos und<br />
fliegenden Jets, die den erholungsbedürftigen<br />
Gast in weitaus fernere und exotischere<br />
Destinationen bringen können, wo statt einem<br />
kleinen Weiher unter Bäumen gleich die ganze<br />
Südsee für eine prickelnde Erfrischung zur<br />
Verfügung steht. Doch der österreichische<br />
„Otto-Normalverbraucher” kann während der<br />
heißen Monate zwei bis höchstens drei Wochen<br />
Urlaub nehmen und muss den restlichen <strong>Sommer</strong><br />
seinem Arbeitsalltag widmen, was viele<br />
Jahrzehnte für die meisten nicht sonderlich<br />
problematisch und völlig normal war. Seit ein<br />
paar Jahren jedoch gibt es ein neues „normal“<br />
– eines, das Menschen, die in der Stadt leben,<br />
nur mehr schlecht ertragen können.<br />
Innerhalb von 60 Jahren haben sich<br />
die ANZAHL VON HITZETAGEN<br />
(> 30 Grad) und Tropennächten<br />
(keine Abkühlung < 20 Grad) im<br />
<strong>Sommer</strong> beinahe VERDOPPELT.<br />
SOMMERFRISCHE
9<br />
Die Klimakrise bringt die Städte zum Kochen<br />
und die Städter zum Erlahmen. Arbeiten und<br />
schlafen werden zur Challenge, sich fit und<br />
aktiv zu fühlen beinahe utopisch.<br />
Und da haben sich findige Tourismus-Strategen<br />
an frühere Zeiten erinnert. Urlaubsangebote<br />
für das Wochenende oder einzelne freie<br />
Tage am Land findet man hauptsächlich in<br />
Niederösterreich in Regionen rund um Wien,<br />
die fahrtechnisch in ein bis zwei Stunden zu<br />
erreichen sind und im besten Fall einen Badesee<br />
als Bonus liefern können. Semmering, Rax,<br />
Ötscher, das Kamptal und sogar der weiter<br />
weg gelegene Lunzer See erleben eine neue<br />
Blütezeit als <strong>Sommer</strong>frische-Destination. Das<br />
flüchtige Stadtvolk kann durch die idyllische<br />
Natur wandern oder einfach nur im Schatten<br />
einer Weide die Seele baumeln lassen und den<br />
hitzegeplagten Körper regenerieren. Und immer<br />
mehr neue <strong>Sommer</strong>frischler suchen sich<br />
für die Hundstage gar eine Wohnmöglichkeit<br />
im Grünland rund um die Stadt und nehmen<br />
für einen erholsamen Schlaf das lästige Pendeln<br />
zum Arbeitsplatz in Kauf.<br />
Wer derlei Möglichkeiten hat, sollte diese<br />
tunlichst auch nützen. Man hilft damit seinem<br />
Körper enorm, die große physische und auch<br />
psychische Belastung tropischer Temperaturen<br />
zumindest zwischendurch zu mildern. An<br />
sich verfügt unser Organismus über ein ausgeklügeltes<br />
System der Temperaturregelung. Er<br />
reagiert sofort auf äußere Veränderungen und<br />
leitet entsprechende Gegenmaßnahmen ein,<br />
um unsere Körperkerntemperatur konstant<br />
Bei tropischen Temperaturen in der Stadt:<br />
auf in die Berge und/oder ins kühle Nass...<br />
zwischen 36 und 37 Grad zu halten.<br />
Schwitzen führt zu Verdunstung auf der Haut<br />
und damit zur Abkühlung.<br />
Doch für so viel Hitze sind wir nicht gebaut<br />
und benötigen zumindest in der Nacht etliche<br />
Stunden Abkühlung, damit unser Organismus<br />
wieder entspannen kann. In Tropennächten<br />
ist das nicht möglich. Die fehlende Regeneration<br />
im Schlaf verstärkt die gesundheitsrelevanten<br />
Effekte der Hitze, wir fühlen uns lahm<br />
und matt. Im Häusermeer der Stadt staut sich<br />
die Hitze noch viel stärker und steht auch<br />
in der Nacht zwischen den Gebäuden. Eine<br />
nächtlich-kühle Brise ist chancenlos.<br />
An sehr heißen Tagen sinkt der Blutdruck<br />
und wir verlieren durchs Schwitzen bis zu<br />
SOMMERFRISCHE
10<br />
LASSEN SIE DAMPF AB!<br />
zehn Liter Flüssigkeit am Tag. Wer nicht regelmäßig<br />
ausreichend trinkt und Elektrolyte zu<br />
sich nimmt, muss mit Folgen wie Hitzekrampf,<br />
Hitzeerschöpfung oder sogar Hitzekollaps<br />
rechnen. Bei akuter Überhitzung kann die<br />
Körpertemperatur rasch über 40 Grad (rektal<br />
gemessen) ansteigen, sodass sich ein lebensbedrohlicher<br />
Hitzschlag entwickelt. Und bei<br />
kleinen Kindern und alten Menschen reicht<br />
schon ein kleiner Sonnenstich für ernsthafte<br />
Beschwerden. Die Zunahme von Spitalsaufenthalten<br />
während der sommerlichen<br />
Hitzewellen und die steigende Anzahl von<br />
Hitzetoten in Europa sprechen eine deutliche<br />
Sprache.<br />
So wie wir also neuerdings im<br />
<strong>Sommer</strong> mit Temperaturen wie im<br />
tiefsten Süden leben müssen, ist es<br />
notwendig, die Gefahren der Hitze<br />
für unsere Gesundheit ernst zu<br />
nehmen und uns darauf einzustellen.<br />
Denn – auch wenn man nicht in Bad<br />
Ischl lustwandeln kann – mit EIN<br />
PAAR TIPPS UND TRICKS bleibt<br />
die Betriebstemperatur des Körpers<br />
auch im urbanen Dampfkessel des<br />
<strong>Sommer</strong>s unter dem Siedepunkt:<br />
• Vermeiden Sie im Falle einer Hitzewelle<br />
direkte Sonneneinstrahlung während der<br />
Vormittags- und Nachmittagsstunden. Ein<br />
Sprung ins kühle Nass in der Abendsonne<br />
ist jedoch sehr zu empfehlen, um vom<br />
Hitzestress „runterzukommen“.<br />
• Denken Sie regelmäßig ans Trinken!<br />
Der Bedarf an Flüssigkeit und Mineralstoffen<br />
ist an Hitzetagen sehr hoch und nur<br />
wer diesen Bedarf deckt, ermöglicht seinem<br />
Körper, gut zu funktionieren. Es sollten mindestens<br />
zwei bis drei Liter pro Tag zugeführt<br />
werden (bei Nieren- und Herzschwäche<br />
die Menge mit dem Arzt absprechen!) und<br />
damit kein Defizit entsteht, muss schon getrunken<br />
werden bevor man Durst verspürt!<br />
TIPP<br />
Trinken Sie viel Flüssigkeit, um die Gefahr einer<br />
Überhitzung zu vermeiden.<br />
Getränke sichtbar bereitstellen.<br />
Optimale <strong>Sommer</strong>drinks sind zuckerfrei<br />
und nicht eisgekühlt. Am besten eignen<br />
sich Mineralwässer, nicht gesüßte Kräuterund<br />
Früchtetees, Elektrolytgetränke u.a.<br />
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12<br />
Steigt im <strong>Sommer</strong> die Schadstoff-Konzentration,<br />
sollten körperliche Anstrengungen vermieden werden.<br />
• Lüften Sie Ihre Wohnung in den frühen<br />
Morgen- und Nachtstunden und dunkeln<br />
Sie dazwischen alles ab. Um Schlaf zu<br />
finden, helfen kühle Wickel und pflanzliche<br />
Mittel aus Ihrer Apotheke. Sind Sie<br />
glückliche(r) BesitzerIn einer Klimaanlage,<br />
so kühlen Sie die Raumtemperatur nicht zu<br />
weit herunter, lediglich einige Grade unter<br />
die Außentemperatur. Auch wenn es sich<br />
momentan angenehm anfühlt, in eine frostige<br />
klimatisierte Wohnung einzutauchen,<br />
so sind diese großen und plötzlichen Temperaturschwankungen<br />
von heiß zu kalt für<br />
unseren Organismus und das Immunsystem<br />
eine gewaltige Belastung.<br />
• Machen Sie es Ihrem Körper nicht noch<br />
zusätzlich schwerer durch „deftige“ fettund<br />
zuckerhaltige Kost. Bevorzugen Sie<br />
kalorienarme, leichte Speisen mit hohem<br />
Wassergehalt wie Gemüse, Früchte und<br />
Milchprodukte. Auf diese Weise stärken Sie<br />
Ihr Immunsystem durch die Versorgung mit<br />
Vitaminen und Mineralstoffen.<br />
• Beachten Sie, dass gerade in und um<br />
Städte die Schadstoff-Konzentration in den<br />
Hitzeperioden immer wieder die zulässigen<br />
Grenzwerte überschreitet. Luftschadstoffe<br />
wie bodennahes Ozon, Feinstaub und Stickoxide<br />
sind typische Gesundheitsgefahren,<br />
die die Atemwege belasten und eine bestehende<br />
Lungenerkrankung verschlimmern<br />
können. Sport oder körperliche Anstrengungen<br />
sollten dann vermieden werden! Auf der<br />
Homepage der ZAMG (Zentralanstalt für<br />
Meterologie und Geodynamik) kann man<br />
täglich die aktualisierten Informationen zu<br />
Hitze- und Schadstoffbelastung nachlesen:<br />
www.warnungen.zamg.ac.at<br />
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Fit und<br />
Vital...<br />
...DURCH DIE SOMMER-MONATE<br />
TEXT: ELISABETH POLSTER, FOOD-EXPERTIN<br />
EAT SMART
FIT UND VITAL DURCH DIE SOMMER-MONATE<br />
15<br />
Mit der richtigen<br />
Ernährung und<br />
ausreichender Flüssigkeitszufuhr<br />
können Sie<br />
einiges tun um sich an<br />
heißen Tagen in den<br />
<strong>Sommer</strong>-Monaten fit<br />
und vital zu fühlen.<br />
NEHMEN SIE BEIM ESSEN DIE<br />
SÜDLÄNDER ALS VORBILD<br />
Lernen Sie von unseren Nachbarn in den<br />
Mittelmeerländern. Statt Saucen mit<br />
Schlagobers wird mit kaltgepressten<br />
Olivenöl gekocht. Salate, Gemüse und<br />
Fisch sättigen, liefern viele Vitalstoffe und<br />
wertvolles Eiweiß und machen satt aber nicht<br />
müde. Essen Sie lieber kleinere Portionen<br />
über den Tag verteilt. Außerdem spricht<br />
nichts dagegen das Abendessen etwas später<br />
anzusetzen, da wir bei Hitze auch später<br />
schlafen gehen und so noch genug Zeit für die<br />
Verdauung bleibt.<br />
AN HEISSEN TAGEN GILT<br />
FOLGENDES BEI IHRER<br />
ERNÄHRUNG ZU BEACHTEN:<br />
Damit ihr Blut nicht eindickt, trinken Sie<br />
täglich ca. 2,5 Liter Flüssigkeit. Ideal ist Wasser,<br />
ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee oder<br />
stark verdünnte Fruchtsäfte.<br />
Trinken Sie am Vormittag ein kleines Glas<br />
Gemüsebrühe. Das enthaltene Salz stabilisiert<br />
Ihren Kreislauf, da es Flüssigkeit bindet und<br />
so den Blutdruck steigert. Auch eine Salzgurke<br />
oder ein gesalzenes Radieschenbrot haben<br />
dieselbe Wirkung.<br />
Meiden Sie vor allem tagsüber Alkohol, da er<br />
die Blutgefäße weit stellt und so das Blut in<br />
den Venen versackt.<br />
SOMMER-HITZE UND HEISSER TEE<br />
Wenn Sie bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen Ihren Durst mit eiskalten<br />
Getränken löschen wollen, werden Sie noch<br />
mehr schwitzen als Ihnen lieb ist. Denn unser<br />
Körper benötigt viel Energie um die kalten<br />
Getränke im Magen aufzuwärmen bevor sie<br />
in den Darm weitergeleitet werden können.<br />
Energie erzeugt zusätzlich Wärme. Nicht<br />
nur Arabern ist dies bekannt und sie kämen<br />
nie auf die Idee eiskaltes Wasser zu trinken.<br />
Deshalb trinken Sie heißen Minze-Tee. Laut<br />
TCM wirkt Pfefferminze von innen her<br />
kühlend und ist somit ein ideales <strong>Sommer</strong>-<br />
Getränk. Einfach frische Minze mit heißem<br />
Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen<br />
lassen und wenn Sie möchten mit etwas frisch<br />
gepresster Zitrone verfeinern.<br />
EAT SMART
16
DIE WELT EINER<br />
17<br />
A P O T H E K E<br />
Curcuma<br />
VIEL MEHR<br />
ALS NUR EIN GEWÜRZ<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
PFLANZE DER SAISON
18<br />
CURCUMA – VIEL MEHR ALS NUR EIN GEWÜRZ<br />
Die orange-gelben Wurzeln<br />
der Curcuma Pflanze<br />
(Curcuma Longa) – auch<br />
„Gelbwurz” genannt – aus der<br />
Familie der Ingwergewächse<br />
wird seit Jahrtausenden<br />
in der indischen Heilkunde<br />
Ayurveda gegen die<br />
unterschiedlichsten<br />
Krankheiten angewendet.<br />
Getrocknet und gemahlen kennen wir<br />
sie hierzulande vor allem als Gewürz in<br />
der südostasiatischen Küche. Curcuma<br />
bildet die Basis der Gewürzmischung Curry.<br />
Mittlerweile bestätigen zahlreiche Forschungsergebnisse<br />
weltweit die positiven Eigenschaften<br />
und Heilwirkungen von Curcuma. Der<br />
biologisch aktivste Inhaltsstoff von Curcuma<br />
ist das Curcumin.<br />
Curcuma wird seit Jahrtausenden in der<br />
indischen Naturheilkunde angewandt.<br />
WIRKUNGEN<br />
ENTZÜNDUNGSHEMMEND<br />
UND ANTIOXIDATIV<br />
Entzündungen unterstützen sinnvoll unseren<br />
Körper, Krankheitserreger abzuwehren<br />
und Schäden zu reparieren. Wird allerdings<br />
eine schmerzfreie, unerkannte Entzündung<br />
chronisch, kann gesundes Gewebe angegriffen<br />
und geschädigt werden. Mittlerweile stehen<br />
solche zu lang andauernden, unbehandelten<br />
Entzündungen wie beispielsweise bei Adipositas<br />
(Fettleibigkeit) in Verdacht, Hauptursache<br />
schwerwiegender Krankheiten wie<br />
z.B. Rheuma, Diabetes, Alzheimer/Demenz,<br />
Morbus Parkinson, Krebs usw. zu sein. Hier<br />
kann das entzündungshemmende Curcuma<br />
auf natürliche Weise vorbeugend oder auch<br />
therapiebegleitend eingreifen.<br />
Durch chronische Entzündungen kommt es<br />
in den Körperzellen zum sogenannten oxidativen<br />
Stress. Hierbei entstehen freie Radikale,<br />
PFLANZE DER SAISON
Einzigartige Kombination<br />
aus Curcumin und<br />
die gesunde Zellen und Zellstrukturen verändern<br />
und schädigen können. Auf diese Weise<br />
entstandene entartete Zellen können schwerwiegende<br />
Auswirkungen auf den gesamten<br />
Organismus haben und im schlimmsten Falle<br />
sogar Tumore verursachen.<br />
Wirksame Antioxidantien wie Curcuma<br />
können freie Radikale reduzieren und<br />
so den oxidativen Stress in der Zelle<br />
und somit deren SCHÄDIGUNG<br />
EFFEKTIV MINIMIEREN.<br />
Daraus ergibt sich, dass sich die Gelbwurz besonders<br />
zur Prävention oder zur Therapie von<br />
Krankheiten anbietet, die durch entzündliche<br />
Prozesse ausgelöst werden und/oder bei Entzündungsschmerzen.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
• bei Arthrose/Arthritis: Schmerzlinderung<br />
und bessere Beweglichkeit<br />
Weihrauch<br />
NEU<br />
GUT-<br />
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im Heft!<br />
• bei Diabetes: geringeres Risiko für die typischen<br />
Diabetes-Folgeerkrankungen, wie etwa<br />
Nieren-, Augen- oder Nervenschädigungen<br />
• bei entzündlichen Darmerkrankungen:<br />
schützende, antioxidative Wirkung im Darm<br />
und Senkung der Entzündungswerte<br />
VERBESSERUNG DER<br />
GEHIRNLEISTUNG<br />
Curcumin überwindet die sogenannte Blut-<br />
Hirnschranke. So können eine Vielzahl von<br />
Demenzerkrankungen sowie auch die altersbedingte<br />
Verschlechterung der Gehirnleistung<br />
positiv beeinflusst werden. Curcumin wirkt<br />
vorbeugend gegen entzündliche Prozesse im<br />
Gehirn und kann somit neurodegenerative<br />
Die erste und einzige<br />
mizellierte Kombination aus<br />
Curcumin und Weihrauch:<br />
Hervorragende Aufnahme in<br />
den Körper durch patentierte<br />
Mizellentechnologie* ,1,2<br />
Unterstützt eine gesunde<br />
Immunantwort bei Entzündungen<br />
*<br />
Kombination zum Patent eingereicht. 1 Schiborr C et al.: Mol Nutr & Food Res 2014;<br />
58 (3): 516-527. 2 Meins J et al.: NFS Journal 2018; 11: 12-16.<br />
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Nahrungsergänzungsmittel mit<br />
Boswellia- und Kurkuma-Extrakt<br />
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20<br />
Curcuma wirkt entzündungshemmend und kann<br />
auch bei rheumatischen Bewerden Linderung bringen.<br />
Folgeschäden (Schäden durch Verlust von<br />
Nervenzellen) langfristig minimieren. Das ist<br />
deshalb so sensationell, weil es bis heute kaum<br />
Möglichkeiten zur Vorbeugung und Verlangsamung<br />
von neurodegenerativen Vorgängen<br />
gibt!<br />
LINDERUNG BEI RHEUMATISCHEN<br />
ERKRANKUNGEN<br />
Rheumatische Beschwerden sind vielfältig, in<br />
jedem Fall aber schmerzhaft. Hervorgerufen<br />
werden alle zusammen durch Entzündungen.<br />
Curcuma hat das Potential, die Anzahl der<br />
Entzündungsherde und die Entzündungsmarker<br />
im Körper zu senken und außerdem<br />
die Zellen durch Verminderung der freien<br />
Radikale zu schützen. Schmerzen können so<br />
natürlich gelindert und Schwellungen reduziert<br />
werden.<br />
HILFT DER VERDAUUNG<br />
Curcuma hat verdauungsfördernde Wirkungen.<br />
Es regt die Bildung von Gallensäuren in<br />
der Leber an und erhöht deren Ausschüttung.<br />
Dadurch kann Fett besser verdaut werden.<br />
Blähungen und Völlegefühl verbessern sich.<br />
Des Weiteren kann Curcuma die Zusammensetzung<br />
der Darmflora positiv beeinflussen.<br />
WEITERE HEILWIRKUNGEN<br />
von Curcuma, die zurzeit Erfolg<br />
versprechend erforscht werden:<br />
• Cholesterin senkend<br />
• Verbesserung des Fettstoffwechsels<br />
• Blutzucker regulierend<br />
• Verbesserung der Fließeigenschaften des<br />
Blutes<br />
• entgiftend<br />
• Krebs vorbeugend<br />
• Vorbeugung und Therapie der Makuladegeneration<br />
PFLANZE DER SAISON
CURCUMA – VIEL MEHR ALS NUR EIN GEWÜRZ 21<br />
ACHTUNG<br />
Bitte besprechen Sie eine Curcuma-<br />
Einnahme bei chronischen Erkrankungen<br />
stets mit Ihrem Arzt oder Apotheker und<br />
verändern Sie die Dosis eines verordneten<br />
Medikamentes nie selbstständig.<br />
Leider reicht die Verwendung als<br />
Gewürz nicht aus. Therapeutische<br />
Anwendungen erfordern HOHE<br />
DOSIERUNGEN VON MEHREREN<br />
GRAMM PRO TAG.<br />
Die geringen Dosen bei der Verwendung<br />
als Gewürz reichen leider nicht aus.<br />
Die Dosierung von Curcuma ist abhängig<br />
von den Beschwerden und dem Krankheitsbild:<br />
1,5 bis 3 g gelten als mittlere Tagesdosis,<br />
8 bis 12 g als Tageshöchstdosis. Um die 350 mg<br />
ist eine präventive Menge und könnte längerfristig<br />
eingenommen werden. Das isolierte<br />
Curcumin in Präparaten dagegen wirkt stärker.<br />
VORSICHT<br />
bei Vorerkrankungen wie z.B. Gallensteinen,<br />
Magenproblemen und/oder Einnahme von<br />
Medikamenten wie z.B. Blutverdünnern.<br />
Bitte hier vorher beim Arzt oder in der<br />
Apotheke nachfragen.<br />
werden, wenn es gemeinsam mit Piperin,<br />
einem Wirkstoff aus schwarzem Pfeffer kombiniert<br />
wird. Dieser kann allerdings empfindliche<br />
Schleimhäute reizen.<br />
Inzwischen gibt es Curcuma auch als Nahrungsergänzungsmittel<br />
in unterschiedlichen<br />
Formen. In hochwertigen Präparaten ist eine<br />
gut verfügbare, konzentrierte Form des Curcumins<br />
enthalten. Hier wird es in kleinste, sehr<br />
gut verfügbare Teilchen (Mizellen) verpackt.<br />
Sinnvoll ist auch eine Kombination mit dem<br />
ebenfalls antientzündlich wirksamen Weihrauch<br />
(Boswellia).<br />
Der Haken: Curcumin wird sehr<br />
SCHLECHT AUFGENOMMEN.<br />
Curcumin ist nicht wasserlöslich und wird<br />
im Darm nur extrem schlecht resorbiert.<br />
Deshalb sollte man es stets mit etwas Fett zu<br />
sich nehmen. Die Bioverfügbarkeit und damit<br />
die Wirkung von Curcumin kann auch erhöht<br />
PFLANZE DER SAISON
22
23<br />
&<br />
Was lustig klingt,<br />
macht TIERISCH ÄRGER.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
PARASITEN
24<br />
Es ist ein natürliches<br />
Lebensmuster, das häufig<br />
erfolgreich ist: ein Wesen<br />
schmarotzt bei einem<br />
anderen.<br />
Auch die Stechmücke kann bei uns<br />
Unangenehmes weiterverbreiten.<br />
Nicht nur bei uns Menschen soll das<br />
mitunter vorkommen, sondern es<br />
ist ein fixes Prinzip unserer Natur,<br />
welches einigen Arten das Überleben sichert.<br />
Der Wirt stellt Nahrung, Energie und Schutz<br />
zur Verfügung und der „Gast“ kann leben. Ist<br />
dieses Arrangement zu beiderseitigem Vorteil,<br />
nennt man es Symbiose. Erleidet der Wirt<br />
dabei Schaden, ist der „Gast“ ein Parasit.<br />
Parasiten des Menschen werden nach ihrem<br />
bevorzugten Aufenthaltsort unterschieden.<br />
Abgesehen von Bakterien, Pilzen und Viren, die<br />
sich zu jeder Zeit in mehr oder weniger großer<br />
Anzahl auf unserer Haut befinden, verbringen<br />
einige zweifelhafte Tierchen ihre Zeit gern auf<br />
unserer Körperoberfläche und naschen Blut (=<br />
Ektoparasiten). Dazu gehören Läuse, Milben,<br />
Zecken, Stechmücken oder Wanzen. Wenn sie<br />
sich an uns gütlich tun, kann es dabei auch zur<br />
Ansteckung mit ernsthaften und sogar lebensbedrohlichen<br />
Erkrankungen kommen.<br />
Gefährlich werden können Zecken, die FSME<br />
oder Borreliose übertragen, sowie Sandmücken,<br />
die aus dem Süden mittlerweile zu uns einwandern<br />
und Mensch und Hund mit Leishmaniose<br />
infizieren. Ein bekanntes Beispiel aus den<br />
Tropen ist Malaria, für die ein Stich durch eine<br />
mit Plasmodien verseuchte Anophelesmücke<br />
verantwortlich ist. Neben diesem bunten<br />
Treiben auf unserer Haut bevorzugen manche<br />
Parasiten jedoch die Dunkelheit unserer<br />
inneren Organe, um zu leben wie die Made im<br />
Speck (= Endoparasiten). Würmer und Egel<br />
siedeln sich vorwiegend im Darm an, vereinzelt<br />
befallen sie auch Leber, Lunge, Muskeln oder<br />
andere Körperteile. Am häufigsten entwickeln<br />
sich durch eine Wurminfektion Verdauungsprobleme<br />
und ein unangenehmes Jucken im<br />
After. Bei massivem Befall kann es zu starken<br />
Darmbeschwerden, Fieber, Bronchitis, Lungenentzündung<br />
und weiteren ernsthaften Erkrankungen<br />
kommen. In der Regel sind Wurminfektionen<br />
aber gut und rasch medikamentös<br />
behandelbar.<br />
PARASITEN
MILBENTANZ UND FLOHZIRKUS<br />
25<br />
Hierzulande in unserer zivilisierten und<br />
überhygienischen Gesellschaft sind parasitäre<br />
Erkrankungen eher eine Seltenheit – sollte<br />
man meinen.<br />
Die Temperaturzunahme in<br />
Mitteleuropa sowie manche lukullische<br />
Besonderheiten aus fernen Ländern<br />
und importiertes Billigfleisch BRINGEN<br />
PARASITEN ZU UNS INS LAND, die<br />
noch vor Jahren weit entfernt ihr<br />
Unwesen trieben.<br />
So findet man bei uns neuerdings die<br />
„Riesen-Zecke“ Hyalomma marginatum, die<br />
das Krim-Kongo-Fieber übertragen kann oder<br />
den Fadenwurm „Dirofilaria repens“, den seit<br />
einiger Zeit auch Stechmücken in Österreich<br />
weiterverbreiten. Auch unsere neu gewonnene<br />
Mobilität, die uns in wenigen Stunden zu weit<br />
entfernten Destinationen und mit einem möglicherweise<br />
blinden Passagier bestückt auch<br />
wieder zurückbringt, trägt zur Übersiedlung<br />
von Parasiten ins kleine Österreich bei. Andere<br />
Schmarotzer hat es bei uns schon immer gegeben,<br />
existierten jedoch recht zurückgezogen<br />
in unseren Breiten, und erleben jetzt wieder<br />
ein Revival.<br />
Tropen, bei uns jedoch nur gelegentlich in kleineren<br />
Ausbrüchen in Erscheinung getreten.<br />
Seit wenigen Jahren ist die Zahl der Krätze-<br />
Erkrankungen wieder deutlich im Ansteigen<br />
begriffen, vor allem an Orten, wo sich viele<br />
Menschen in engem Umgang miteinander<br />
aufhalten. Die Ausbreitung der Krätze wird<br />
durch schlechte hygienische Bedingungen und<br />
ein geschwächtes Immunsystem zwar begünstigt,<br />
treffen kann es jedoch jeden, da die Milben<br />
einfach nur nach der nächstliegenden warmen<br />
Körperstelle suchen. Eine gut funktionierende<br />
Körperabwehr und entsprechende Körperhygiene<br />
kann aber die Intensität des Milbenbefalls<br />
abmildern, man spricht dann von „gepflegter<br />
Ein solcher Parasit ist die Krätzmilbe<br />
(Sarcoptes scabiei), die seit einigen Jahren<br />
wieder auf dem Vormarsch ist. Die von der<br />
WHO (world health organisation) als „vernachlässigte<br />
Tropenkrankenheit“ eingestufte<br />
„Krätze“ (Scabies) ist weit verbreitet in den<br />
Die Milbe in Großaufnahme.<br />
(3D-Rendering)<br />
PARASITEN
26<br />
Die Krätze ist seit einigen Jahren auch<br />
bei uns wieder auf dem Vormarsch.<br />
Krätze“. Das Risiko, an Krätze zu erkranken, ist<br />
in Alten- und Pflegeheimen, Ganztagesschulen<br />
oder Kindergärten sowie Sammelunterkünften<br />
erhöht. Die Übertragung geschieht durch<br />
Hautkontakt und auch über die Kleidung. Vom<br />
Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch<br />
der Erkrankung können bis zu sechs Wochen<br />
vergehen.<br />
Krätzmilben gehören zu den Spinnentieren<br />
und sind lediglich etwa einen halben Millimeter<br />
groß, mit freiem Auge also kaum zu<br />
erkennen. Die Weibchen bohren bevorzugt<br />
in warmen Körperregionen Gänge in unserer<br />
obersten Hautschicht (Hornschicht) und legen<br />
dort ihren Kot und Eier ab. Breiten sich Krätzmilben<br />
zum ersten Mal auf unserer Haut aus,<br />
verläuft ihr Treiben längere Zeit unbemerkt,<br />
bis unser Körper auf die Absonderungen der<br />
Spinnentiere allergisch reagiert und Hautveränderungen<br />
entstehen, die von starkem Juckreiz<br />
begleitet werden. Die Gänge der Milben<br />
in der Haut erscheinen rötlich aufgeworfen<br />
und ihre Ablagerungen erzeugen Knötchen,<br />
Pusteln, Quaddeln, Blasen oder bei geschwächten<br />
Menschen dicke Krusten. Der Juckreiz<br />
erfasst oft ganze Körperpartien und quält den<br />
Patienten richtiggehend. Speziell die Kleinen<br />
müssen sich fast zwanghaft kratzen, was in<br />
Anbetracht der Keime, die unter den Fingernägeln<br />
wohnen, das Leiden durch bakterielle<br />
Infektionen weiter verschärft. Jede Form von<br />
Wärme (im Bett oder beim Duschen) verstärkt<br />
den Juckreiz.<br />
Eine Behandlung ist in der Regel gut verträglich<br />
und erfolgreich. Sobald Verdacht auf<br />
Krätze besteht, sollte unbedingt der Arzt aufge-<br />
PARASITEN
MILBENTANZ UND FLOHZIRKUS<br />
27<br />
sucht werden, welcher das weitere Vorgehen<br />
bespricht. In Österreich ist das Mittel der Wahl<br />
eine Creme mit 5% Permethrin, einem Insektizid,<br />
welches die Milben und auch die Eier<br />
abtötet. Unabdingbar ist die exakte Einhaltung<br />
der Anwendungsvorschrift, um alle Milben am<br />
Körper wirklich los zu werden! Zugelassen ist<br />
Permethrin ab einem Alter von zwei Monaten.<br />
Über eine Anwendung davor oder in der<br />
Schwangerschaft muss der Arzt entscheiden.<br />
In Deutschland sind noch drei weitere Wirkstoffe<br />
für die Therapie von Krätze zugelassen,<br />
nämlich Benzylbenzoat 10%ig als Emulsion für<br />
Kinder ab einem Jahr und Ivermectin in Form<br />
von Tabletten zum Einnehmen für Personen<br />
ab 15 kg Körpergewicht. Auch Crotamiton<br />
(10%ige Lotion) wird in Deutschland bereits ab<br />
Babyalter angewendet, ist jedoch nicht so stark<br />
wirksam.<br />
Um eine Weiterverbreitung der<br />
Krätzmilben zu vermeiden und das<br />
FAMILIÄRE UMFELD ZUR GÄNZE<br />
VON DEN PARASITEN ZU BEFREIEN,<br />
müssen neben der medikamentösen<br />
Behandlung noch weitere<br />
Vorsichtsmaßnahmen eingehalten<br />
werden:<br />
• Behandlung aller Familienmitglieder<br />
• Fingernägel schneiden und reinigen,<br />
um die Keimbelastung gering zu halten,<br />
wenn Kratzen nicht völlig vermieden werden<br />
kann (Kinder!)<br />
• Täglich frische Kleidung<br />
• Bettwäsche und Handtücher nach der<br />
Krätze-Therapie wechseln und bei 60°<br />
waschen.<br />
• Textilien, mit denen längerer Körperkontakt<br />
besteht (Stofftiere, Hausschuhe,<br />
Blutdruckmanschette), bei 60° waschen oder<br />
mit einem Dampfreiniger dekontaminieren.<br />
Alternativ dicht in Plastik verpacken und<br />
72 Stunden lang bei 21° (möglichst konstant)<br />
liegen lassen. Auch ein Tieffrieren von zwei<br />
Stunden bei minus 25° ist möglich.<br />
Um die Weiterverbreitung der Krätze<br />
zu vermeiden: Wäsche wechseln und<br />
bei 60° waschen.<br />
• Sofa und Kissen, auf denen sich der „Krätze-<br />
Patient” aufgehalten hat, 48 Stunden lang<br />
nicht benutzen. Die Ansteckungsgefahr über<br />
diesen Weg ist zwar gering, aber nicht völlig<br />
auszuschließen.<br />
VITAMINE & PARASITEN<br />
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30
31<br />
MIT<br />
Hyaluron<br />
’ ’<br />
LÄUFT'S WIE<br />
GESCHMIERT<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
VITAMINE FÜR & VITALITÄT DIE FRAU
32<br />
Hyaluronsäure kommt ganz<br />
natürlich meist in Form langer,<br />
gerader Polysaccharid-Ketten<br />
(Vielfachzucker) überall in<br />
unserem Körper vor. Ihre<br />
wichtigste Eigenschaft<br />
ist ihr extrem hohes<br />
Wasserbindungsvermögen.<br />
Ein Gramm Hyaluronsäure kann bis zu<br />
sechs Liter Wasser binden. Der Begriff<br />
„Hyaluron“ stammt aus dem Griechischen<br />
und bedeutet „gläsern“, da die Hyaluronsäure<br />
Hauptbestandteil des Glaskörpers der<br />
Augen ist. Dieser besteht nämlich zu 98% aus<br />
Wasser, das an nur 2% Hyaluron gebunden ist.<br />
In unserem Körper übernimmt<br />
die Hyaluronsäure VIELERLEI<br />
FUNKTIONEN:<br />
• Speicherung des Wassers in Haut und<br />
Schleimhäuten: Dort wirkt sie wie eine<br />
natürliche Barriere gegen eindringende<br />
Krankheitserreger und verhindert die Austrocknung.<br />
In der Lederhaut (untere Hautschicht)<br />
sorgt die Säure aufgrund des hohen<br />
Wasserbindungsvermögens für Festigkeit<br />
und Elastizität.<br />
• Reibungslose und schmerzfreie Bewegung<br />
der Gelenke: Hier findet sie sich als<br />
Hauptbestandteil in zwei wichtigen Gelenkbestandteilen:<br />
im Knorpel und in der<br />
Gelenkflüssigkeit. In der glatten, feuchtigkeitshaltigen<br />
Knorpelschicht verhindert sie,<br />
dass die Knochen beim Bewegen aufeinander<br />
reiben. In der Gelenkflüssigkeit (Synovia), die<br />
den Hohlraum zwischen den Knochen (Gelenkspalt)<br />
ausfüllt, wirkt die Hyaluronsäure<br />
wie ein elastischer Stoßdämpfer und dient<br />
als „Schmiermittel“. Außerdem versorgt sie<br />
den Knorpel mit Nährstoffen und transportiert<br />
anfallende Abfallstoffe aus der Gelenkkapsel<br />
heraus.<br />
• Hauptbestandteil des Bindegewebes:<br />
Dieses erfüllt unterschiedlichste Funktionen<br />
in unserem Körper wie Isolierung, Schutz,<br />
Bindung oder Stützung (z.B.: das Zahnfleisch,<br />
die elastischen Bänder zwischen den Knochen<br />
oder die dehnbaren Sehnen zwischen<br />
Knochen und Muskeln). Unser Bindegewebe<br />
enthält drei strukturgebende Elemente:<br />
Hyaluronsäure als Basis und die stark elastischen<br />
Fasern Elastin und Kollagen. Durch die<br />
Wasserbindungskraft der Hyaluronsäure hält<br />
das Bindegewebe auch stärkere Belastungen<br />
spielend aus.<br />
VITAMINE & VITALITÄT
MIT „HYALURON“ LÄUFTS WIE GESCHMIERT<br />
33<br />
• „Abstandhalter“: Die Hyaluronsäure füllt<br />
im gesamten Körper die Räume zwischen<br />
den Körperzellen aus. Dadurch ermöglicht<br />
sie, dass zum Beispiel die Zellen des Immunsystems<br />
durch den Körper wandern können.<br />
JE ÄLTER DESTO WENIGER<br />
Unser Körper ist in der Lage selbst Hyaluronsäure<br />
zu produzieren, wozu er die Mineralstoffe<br />
Magnesium und Zink benötigt. Diese<br />
Fähigkeit nimmt jedoch mit zunehmendem<br />
Alter stetig ab. Im Alter von 40 Jahren kann<br />
der Körper nur noch 40%, mit 60 Jahren nur<br />
noch etwa 10% der ursprünglichen Menge<br />
selbst herstellen.<br />
Da Hyaluronsäure in fast allen<br />
Organen des menschlichen<br />
Körpers verschiedenste, teilweise<br />
lebenswichtige Aufgaben hat, kann ein<br />
MANGEL ZU UNTERSCHIEDLICHEN<br />
BESCHWERDEN führen:<br />
WO UND WIE WIRD<br />
HYALURONSÄURE VERWENDET?<br />
Meist in Form von Natriumhyaluronat wird<br />
sie in verschiedenen Bereichen eingesetzt:<br />
• in der Kosmetik: mittlerweile ist sie in<br />
unterschiedlichen Kettenlängen in den<br />
meisten Kosmetika enthalten, um die Haut<br />
mit Feuchtigkeit zu versorgen, aufzupolstern<br />
und eingefallene Partien zu straffen.<br />
• in der ästhetischen Medizin: zur Falten-<br />
unterspritzung, Aufspritzen von Lippen oder<br />
Wangenknochen, Brustvergrößerung usw.<br />
• als Injektion bei Arthrose (Gelenkverschleiss):<br />
Diese häufige Gelenkerkrankung<br />
entsteht durch die natürliche Abnutzung<br />
von Gelenken und Knorpeln. Wenn im Laufe<br />
der Zeit die Gelenkflüssigkeit (siehe oben)<br />
abnimmt, kommt es vermehrt zur Reibung<br />
• trockene und gereizte Augen<br />
• verminderte Sehkraft<br />
• dünne und trockene Haut,<br />
• trockene Schleimhäute<br />
• verminderte Wundheilung<br />
• vermehrte Faltenbildung, Hautalterung<br />
• schlaffes Bindegewebe<br />
• Gelenkschmerzen<br />
• eingeschränkte Beweglichkeit<br />
„Hyaluron“ wird auch in der ästhetischen Medizin<br />
zur Faltenunterspritzung eingesetzt.<br />
VITAMINE & VITALITÄT
34<br />
Arthrose-Schmerzen können durch<br />
Injektionen mit Hyaluronsäure gelindert werden.<br />
der Knochen aufeinander. Im Laufe der Zeit<br />
wird die Knorpelschicht durch Abrieb immer<br />
dünner und/oder sogar vollständig zerstört.<br />
Dies führt dann zu einem direkten Kontakt<br />
von Knochen auf Knochen mit oft starken<br />
Entzündungen. Die Folge sind Schmerzen,<br />
Steifheit und Schwellungen der Gelenke.<br />
Hier wird Hyaluronsäure als „Stoßdämpfer“<br />
vom Arzt direkt in den Gelenkzwischenraum<br />
injiziert, um die Reibung zu reduzieren und<br />
den Knorpelabbau zu bremsen. Die Schmerzen<br />
werden gelindert und die Beweglichkeit<br />
verbessert.<br />
• als Augentropfen und Nasensprays:<br />
die Hyaluronsäure legt sich wie ein wasserbindender<br />
Film auf die Nasenschleimhaut<br />
bzw. das Auge und sorgt so für mehr Feuchtigkeit.<br />
Im Auge wirkt sie als künstliche<br />
Tränenflüssigkeit gegen die Trockenheit<br />
(Sicca-Syndrom) und minimiert die Reizung.<br />
• zum Einnehmen:<br />
als Kapseln, Drinks, Ampullen oder Tabletten<br />
wird sie speziell im Alter zur Straffung der<br />
Haut, zur Verbesserung des Bindegewebes<br />
aber auch bei Arthritis und/oder Arthrose<br />
sinnvoll eingesetzt. Hyaluronsäure in Lutschtabletten<br />
lindert trockenen Husten, durch<br />
die Befeuchtung der Schleimhäute im Hals<br />
und Rachen. Als Gel eingenommen beruhigt<br />
sie die durch Reflux und/oder Sodbrennen<br />
geschädigte Schleimhaut der Speiseröhre.<br />
In Kombination mit Chondroitin und<br />
Glucosamin (Knorpelbaustoffe) hat sie das<br />
Potential, dem weiteren Knorpelabbau bei<br />
Arthrose entgegenzuwirken. Im Gegensatz<br />
zur äußerlichen Anwendung kann sie bei der<br />
Einnahme von innen Augen, Gelenke, Haut<br />
und Schleimhäute, Bandscheiben, Herzklappen,<br />
Knochen oder Bindegewebe wieder mit<br />
Feuchtigkeit versorgen.<br />
VITAMINE & VITALITÄT
36
37<br />
Zeichnung<br />
FÜRS LEBEN<br />
Das Einmaleins<br />
FÜR AKUTE WUNDEN.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
WUNDMANAGEMENT
38<br />
Schnell kann es passieren,<br />
dass was passiert. Die<br />
eigenen vier Wände<br />
sind laut Statistik<br />
der gefährlichste Ort<br />
überhaupt und das<br />
Verletzungsrisiko im<br />
Haushalt steigt markant<br />
mit Kind, Hund und<br />
Garten.<br />
Eine kleine Unaufmerksamkeit und<br />
schnell kann es geschehen...<br />
Das Wissen um das richtige und rasche<br />
Vorgehen im Falle eines Unglücks ist<br />
für Eltern zu ihrem eigenen Schutz<br />
und dem der Sprösslinge also essentiell.<br />
EINE KLEINE ÜBERSICHT, was Sie<br />
wann und wie tun sollten, wenn Blut<br />
fließt oder der Körper anders zu Schaden<br />
kommt, lesen Sie im Folgenden:<br />
• Wenn ein Unglück geschieht – egal ob<br />
groß oder klein – ist es für alle Beteiligte<br />
von großem Vorteil, wenn der Erst-Helfer<br />
besonnen reagiert und beruhigend auf den<br />
Verwundeten einwirkt. Vor allem die Kleinsten<br />
brauchen liebevollen Trost in ihrem<br />
Kummer.<br />
• Falls der Patient bewusstlos ist, ein<br />
Kreislaufproblem hat und/oder stark blutet,<br />
sollten Sie sofort den Arzt bzw. die Rettung<br />
kontaktieren. Auch bei nicht offenen<br />
Verletzungen des Bewegungsapparates oder<br />
des Schädels sowie möglichen inneren Blutungen<br />
ist eine rasche Abklärung im Spital<br />
notwendig.<br />
• Oberflächliche Schnitt- oder Quetschwunden,<br />
harmlose Abschürfungen oder<br />
geringflächige Verbrennungen können problemlos<br />
daheim behandelt werden, sofern es<br />
dem Betroffenen ansonsten gut geht.<br />
VORSICHT<br />
kleine aber klaffende Wunden müssen<br />
mitunter genäht werden, um einen raschen<br />
Wundverschluss zu ermöglichen.<br />
DAS EINMALEINS FÜR<br />
AKUTE WUNDEN<br />
• Zunächst muss die Wunde von allfälligen<br />
Fremdkörpern gereinigt werden.<br />
WUNDMANAGEMENT
ZEICHNUNG FÜRS LEBEN<br />
39<br />
Diese kann man mittels Pinzette vorsichtig<br />
herauslösen oder mit Wasser oder einer<br />
Wundspüllösung herauswaschen. Steckt der<br />
Fremdkörper fest und kann mit sanften Mitteln<br />
nicht entfernt werden, sollte ärztliche<br />
Hilfe in Anspruch genommen werden, vor<br />
allem wenn es ein Kind betrifft.<br />
• Der nächste Schritt ist die Desinfektion,<br />
damit sich keine Keime in der Wunde<br />
ausbreiten können und eine Infektion<br />
verursachen, die zu einer schmerzhaften<br />
Entzündung und längerer Abheilungsdauer<br />
führt. Dafür eignen sich Präparate mit Jod<br />
oder Octenidin.<br />
ACHTUNG<br />
Behandeln Sie die Wunde so lange mit<br />
der antiseptischen Lösung, wie in der<br />
Packungsbeilage angegeben ist, um eine<br />
vollständige Desinfektion zu erreichen!<br />
Die Desinfektion spielt bei der<br />
Wundversorgung eine große Rolle.<br />
• Im Falle einer (oberflächlichen) Verbrennung<br />
ist die wichtigste Erst-Maßnahme<br />
vorsichtiges Kühlen mit lauwarmen (nicht<br />
kaltem!) Wasser für etwa zehn Minuten. Ab<br />
einem Verbrennungsgrad, der mit großen<br />
Blasen oder abgestorbener Haut einhergeht,<br />
muss umgehend ein Arzt zugezogen werden.<br />
Juckreiz?<br />
Kortisonfrei wirksam in 30 Minuten!<br />
Sensiderm<br />
Anti-Juckreiz Creme<br />
Bei juckenden, geröteten Hautstellen wie<br />
bei Ekzemen oder Neurodermitis<br />
L.AT.MKT.01.2018.7260 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
Medizinprodukt: Beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau.
40<br />
Vorallem Kinder benötigen<br />
liebevollen Trost in ihrem Kummer.<br />
• Zur Abdeckung der Wunde gibt es eine<br />
Fülle von Verbandsmaterialien, von denen<br />
man eine kleine Auswahl sicherheitshalber<br />
immer daheim vorrätig haben sollte.<br />
TIPP<br />
Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt<br />
oder Ihrem/r ApothekerIn beraten! Im<br />
Angebot haben wir Wundschnellverbände<br />
(Pflaster), sterile Auflagen (Wundtupfer<br />
in verschiedenen Ausführungen und<br />
Größen) und Fixiermaterial (Mullbinden,<br />
selbsthaftende elastische Fixierbinden,<br />
klebende Fixierstoffe u.a.).<br />
Gemäß der heutzutage modernen Vorgehensweise<br />
der feuchten Wundbehandlung<br />
werden vermehrt so genannte Hydrokolloid-Verbände<br />
eingesetzt, die gleichzeitig<br />
schützen und die Erneuerung des Gewebes<br />
fördern.<br />
• Zur Unterstützung der Wundheilung<br />
können Gele oder Salben angewendet werden,<br />
allerdings erst, wenn sich die Wunde<br />
geschlossen hat. Hydrogele enthalten viel<br />
Wasser und halten die Wunde feucht. Heilsalben<br />
helfen die Haut wiederaufzubauen<br />
– als Wirkstoffe kommen dabei zum Einsatz:<br />
• Dexpanthenol<br />
• Hyaluronsäure-Natriumsalz<br />
• Hamamelis<br />
• u.a.<br />
Spezielle Narbensalben vermeiden aufgeworfene<br />
und wulstige Narben.<br />
VORSICHT NICHT VERGESSEN<br />
Wundstarrkrampf (Tetanus) kann tödlich<br />
enden. Im Falle einer Verletzung sollte<br />
daher immer gleich der Impfschutz<br />
überprüft werden!<br />
WUNDMANAGEMENT
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Schicken Sie den Kassenbon mit Ihren Kontaktdaten (Name, Adresse)<br />
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Durch die Teilnahme an der Aktion wird der Erhebung, Nutzung und Verarbeitung der Daten zugestimmt. Es gelten die<br />
Datenschutzrichtlinien der Essity Gruppe und die Teilnahmebedingungen der BSN medical Medizinprodukte GmbH.<br />
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Tel. +43 1 / 20501-15100<br />
Fax +43 1 / 20501-15110
42<br />
Wundversorgung<br />
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<strong>Sommer</strong> – die Sonne scheint, die Vögel<br />
zwitschern und die Tage sind endlich wieder<br />
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Durch kurze Hosen und die höhere Aktivität<br />
steigt das Risiko für Schürfwunden. Die<br />
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Schürfwunden rasch!<br />
Abhängig von Wundtiefe und<br />
Wundexsudat wird folgende<br />
Versorgung empfohlen:<br />
Das Einmaleins der modernen<br />
Wundversorgung<br />
Schritt 1:<br />
Entfernen von Fremdkörpern<br />
Leichte, oberflächliche<br />
Schürfwunden:<br />
Leukoplast ® elastic<br />
Das anpassungsfähige Pflaster,<br />
z.B. am Kniegelenk.<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Schritt 2:<br />
Reinigen und Desinfektion<br />
Schritt 3:<br />
Wunde abdecken<br />
Schritt 4:<br />
Fixieren<br />
Schritt 5:<br />
Verband wechseln<br />
Leukoplast ® elastic, Wundverband,<br />
6 cm x 1 m, hautfarben € 5,13<br />
WUNDMANAGEMENT<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />
Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />
rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.
43<br />
Mittelstarke<br />
Schürfwunden:<br />
Leukomed ® T Plus<br />
Der perfekte, sterile Schutz<br />
von Wunden nach<br />
Operationen, auch zum<br />
Duschen und<br />
Schwimmen geeignet.<br />
GUT-<br />
SCHEIN<br />
im Heft!<br />
Leukomed ® T plus, wasserfester<br />
Wundverband, 5 Stück,<br />
8 x 10 cm € 7,97<br />
Leukomed ® Sorbact ®<br />
Die Innovation für leicht infizierte Wunden.<br />
Der Folienverband kombiniert die Vorteile des<br />
Folienverbandes Leukomed ® T Plus, während<br />
das grüne Wundpad nach dem Sorbact ® -<br />
Prinzip Bakterien wirkstofffrei und hochwirksam<br />
bindet. Es werden keine Resistenzen<br />
gebildet. Wasserfest!<br />
Stärkere und eher tiefere<br />
Schürfwunden:<br />
Cuticell ® Contact<br />
Nahezu schmerzfreie Entfernung des Pflasters<br />
dank Silikontechnologie des Klebers – neu<br />
nachgebildete Hautzellen werden bei einem<br />
Verbandwechsel nicht beschädigt.<br />
Lange Tragedauer bis zu zwei Wochen. Die<br />
Cutisoft ® Vlieskompresse wird als Sekundärverband<br />
zur Aufnahme von Exsudat eingesetzt<br />
und mit Leukoplast ® S, Elastomull ® haft oder<br />
Fixomull ® stretch fixiert. Beim Verbandwechsel<br />
bleibt Cuticell ® Contact über die Tragedauer<br />
auf der Wunde, während der Sekundärverband<br />
gewechselt wird.<br />
GUT-<br />
SCHEIN<br />
im Heft!<br />
Leukomed ® Sorbact ® , wasserfester<br />
Wundverband für infizierte<br />
Wunden, 3 Stück, 8 x 10 cm € 7,97<br />
Cuticell ® Contact, silikonbeschichtete<br />
Wundauflage,<br />
5 Stück, 5 x 7,5 cm € 22,39<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker vor der Anwendung.<br />
Bei Diabetes, Durchblutungsstörungen, Herzerkrankungen,<br />
rheumatoider Arthritis oder während der Schwangerschaft.<br />
WUNDMANAGEMENT
44
45<br />
MIKRO<br />
NÄHR<br />
STOFFE<br />
Nicht nur die Menge<br />
IST ENTSCHEIDEND.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. GABRIELE MÜLLER<br />
MAGEN & DARM
46<br />
Zu den Mikronährstoffen<br />
zählen Vitamine,<br />
Mineralstoffe und<br />
Spurenelemente. Aber auch<br />
sekundäre Pflanzenstoffe,<br />
essentielle Fettsäuren und<br />
bestimmte Aminosäuren<br />
gehören dazu.<br />
Auch wenn sie nur in kleinen und kleinsten<br />
(Mikro = klein) Mengen benötigt<br />
werden, sind sie für den menschlichen<br />
Organismus überlebenswichtig. Da die<br />
meisten von ihnen nicht selbst vom Körper<br />
produziert werden können, müssen sie über<br />
die Nahrung aufgenommen oder durch Nahrungsergänzungsmittel<br />
zugeführt werden.<br />
Unsere Versorgung von Mikronährstoffen<br />
über die tägliche Kost ist nicht immer ausreichend.<br />
Ihre Qualität und somit ihr Gehalt an<br />
Vitaminen und Co. nimmt durch Lagerung<br />
und Transport mit der Zeit rapide ab. So<br />
können Obst und Gemüse nach der Ernte innerhalb<br />
von drei Tagen z.B. 60% an Vitamin C<br />
verlieren. Auch fehlt es unserem Essen häufig<br />
von Vorneherein schon an wichtigen Nährstoffen<br />
durch verarmte Böden, Überdüngung,<br />
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln usw.<br />
Unser moderner Lebensstil führt<br />
jedoch andererseits zu einem<br />
zunehmenden Bedarf. GRÜNDE<br />
DAFÜR GIBT ES MEHRERE:<br />
• erhöhte Umweltbelastungen<br />
• ungesunde Lebensweise<br />
• wachsender Stress<br />
• bestimmte Ernährungsformen wie z.B.<br />
Vegetarismus, einseitige Diäten<br />
• Krankheiten wie Durchfall, Erbrechen,<br />
entzündliche Darmerkrankungen usw.<br />
Wichtig zu wissen ist, dass auch manche Arzneistoffe<br />
die Aufnahme von Mikronährstoffen<br />
im Magen-Darm-Trakt vermindern oder sogar<br />
verhindern können.<br />
EIN PAAR BEISPIELE<br />
• Protonenpumpenhemmer (PPIs) – besser<br />
bekannt als „Magenschutz“ – wie etwa<br />
Pantoprazol, Omeprazol, Esomeprazol usw.<br />
Durch die stark reduzierte Magensäure<br />
können zahlreiche Mikronährstoffe wie z.B.<br />
Magnesium, Calcium, Eisen und Vitamin<br />
B12 nicht mehr aus den Nahrungsmitteln<br />
herausgelöst und somit nicht aufgenommen<br />
(resorbiert) werden. Die Folge ist ein Mangel<br />
an diesen wichtigen Nährstoffen mit der<br />
MAGEN & DARM
MIRKONÄHRSTOFFE – NICHT NUR DIE MENGE IST ENTSCHEIDEND<br />
47<br />
Konsequenz eines erhöhten Osteoporoseund<br />
Knochenbruchrisikos.<br />
• Metformin, ein Medikament das viele<br />
Diabetiker einnehmen müssen, blockiert<br />
ebenfalls die Vitamin B12 Aufnahme.<br />
Manche Präparate führen<br />
zu Irritationen des Magen-<br />
Darm-Trakts – lassen Sie<br />
sich in Ihrer Apotheke<br />
beraten.<br />
• Antazida (Mittel zur Neutralisation der<br />
Magensäure) können die Verfügbarkeit von<br />
beispielsweise Zink oder Eisen reduzieren.<br />
Hier ist es wichtig und sinnvoll, Mikronährstoffe<br />
gezielt zu supplementieren (ergänzen).<br />
TIPP<br />
Von entscheidender Bedeutung ist es, bei<br />
der Wahl eines Nahrungsergänzungsmittels<br />
auf Qualität zu achten. Denn hier existieren<br />
immense Unterschiede.<br />
BEISPIEL MAGNESIUM<br />
Magnesium muss in einer für den Körper<br />
gut lösbaren und somit resorbierbaren Form<br />
verabreicht werden. Verwendet werden dazu<br />
Salze wie z.B. Magnesiumcitrat, Magnesiumorotat,<br />
Magnesiumoxid oder andere, die sich<br />
in der Bioverfügbarkeit massiv unterscheiden.<br />
Das anorganische, billige Magnesiumoxid (Tafelkreide)<br />
wird um vieles schlechter resorbiert<br />
als organische Salze wie z.B. Magnesiumcitrat.<br />
Verbleibt aber zu viel Magnesium im Darm,<br />
reagieren viele Menschen mit Durchfall.<br />
Besonders hochwertig sind Präparate, in<br />
denen mehrere Magnesiumverbindungen<br />
kombiniert sind, weil auf diese Weise die Bioverfügbarkeit<br />
durch unterschiedliche Löslichkeit<br />
weiter steigt.<br />
Ähnlich verhält es sich auch bei anderen<br />
Mikronährstoffen. In Präparaten von hoher<br />
Qualität sind sie in einer gut bioverfügbaren<br />
Form, in sinnvollen und ausreichenden sowie<br />
exakt auf der Packung angegeben Mengen,<br />
schadstofffrei und oft schon in aktivierter<br />
Form enthalten. Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke<br />
beraten!<br />
ACHTUNG<br />
Nahrungsergänzungsmittel sind natürlich<br />
kein Ersatz für eine gesunde und ausgewogene<br />
Ernährung. Aber sie helfen uns unsere<br />
Speicher aufzufüllen, unseren Energiestoffwechsel<br />
zu normalisieren, Nährstoffmängel<br />
auszugleichen und somit Krankheiten vorzubeugen.<br />
Eine längerfristige oder hochdosierte<br />
Einnahme sollte immer mit dem Arzt oder<br />
dem Apotheker abgesprochen werden.<br />
MAGEN & DARM
48<br />
Müde und Abgeschlagen?<br />
KAMPF DEM MUSKELKRAMPF:<br />
NEUE FORMEL MACHT<br />
MAGNESIUM GUT VERTRÄGLICH<br />
Sucrosomales Magnesium ist wohlschmeckend<br />
und unterstützt dort, wo es gebraucht<br />
wird.<br />
Leistung bringen, an die Grenzen gehen, über<br />
sich selbst hinaus wachsen – Körper und Geist<br />
sind heute mehr denn je gefordert. Damit Muskeln,<br />
Nervensystem und Energiestoffwechsel<br />
in allen Lebenslagen reibungslos funktionieren,<br />
ist eine ausreichende Mineralstoffversorgung<br />
essentiell. Fehlt Magnesium, kann sich das in<br />
Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Motivationsabbau<br />
äußern, aber auch durch Muskelkrämpfe,<br />
Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen<br />
und Überempfindlichkeit bei nervlicher<br />
Belastung.<br />
Sehr gute<br />
Verträglichkeit<br />
Hohe<br />
Bioverfügbarkeit<br />
Kein abführender<br />
Nebeneffekt<br />
Sehr guter<br />
Geschmack<br />
Klinisch getestet<br />
Mit OLEOvital® Magnesium steht nun erstmals<br />
ein Präparat zur Verfügung, das hohe<br />
Bioverfügbarkeit mit sehr guter Verträglichkeit<br />
kombiniert. Möglich macht das die spezielle<br />
sucrosomale Formulierung, durch die das<br />
Nahrungsergänzungsmittel den Magen unverändert<br />
passiert und erst im Darm absorbiert<br />
wird. Dadurch entfaltet es seine volle Wirkung<br />
ohne jegliche Beeinträchtigung der normalen<br />
Darmfunktion und kann zu jeder Tageszeit<br />
eingenommen werden.<br />
Durch die patentierte sucrosomale Technologie<br />
gibt es keinerlei abführenden Nebeneffekt<br />
und keine wechselseitige Beeinflussung von<br />
Lebensmitteln oder Medikamenten.<br />
OLEOvital® MAGNESIUM sorgt mit einer innovativen<br />
Rezeptur für Ihre effiziente Magnesium-Zufuhr.<br />
GUT-<br />
SCHEIN<br />
im Heft!<br />
OLEOvital ® Magnesium 375 mg,<br />
1x30 Sachets € 22,50 *<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
MAGEN & DARM<br />
Entgeltliche Einschaltung. *Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb.<br />
empf. Verkaufspreise in Euro inkl. USt. | Stand 06/<strong>2019</strong>.
Eisenmangel<br />
49<br />
DURCHBRUCH IN DER<br />
ORALEN EISENSUPPLEMENTIERUNG –<br />
DAS ENDE DER KOMPROMISSE<br />
Die Revolution in der Behandlung von<br />
Eisenmangel: Sucrosomales Eisen<br />
Herkömmliche orale Eisenpräparate führen<br />
bei vielen Menschen zu einem metallischen<br />
Geschmack im Mund und zu Irritationen im<br />
Magen-Darm-Trakt in Form von Übelkeit,<br />
schwarzem Stuhl oder Durchfall. Zudem können<br />
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten<br />
oder verschiedenen Nahrungsmitteln<br />
(z.B. Kaffee, Milchprodukte) die Aufnahme der<br />
Präparate massiv beeinträchtigen.<br />
Mit OLEOvital® EISEN steht erstmals ein ausgezeichnet<br />
verträgliches Mittel zur Verfügung,<br />
das Eisenmangel bzw. erhöhten Eisenbedarf<br />
nicht nur effektiv ausgleicht, sondern sogar<br />
gut schmeckt und praktisch anzuwenden ist.<br />
Einzigartig ist die patentierte sucrosomale Formel:<br />
Das Eisen ist von einem Mantel umhüllt<br />
und wird von Immunzellen aufgenommen,<br />
über die Lymphe transportiert und erst dort<br />
freigesetzt, wo es benötigt wird – in der Leber.<br />
Dadurch ist die Bioverfügbarkeit sehr hoch<br />
und es entfallen die unangenehmen Begleiterscheinungen.<br />
Sehr gute<br />
Verträglichkeit<br />
Hohe Bioverfügbarkeit<br />
Keine Irritationen des<br />
Magen-Darm-Trakts<br />
Kein metallischer<br />
Nachgeschmack<br />
Einfache Anwendung<br />
Klinisch getestet<br />
OLEOvital ® Eisen Classic,<br />
GUT-<br />
SCHEIN<br />
im Heft!<br />
1x30 Sachets € 26,60 * MAGEN & DARM<br />
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OLEOvital ® Eisen Forte<br />
1x30 Sachets od. 1x30 Kapseln<br />
OLEOvital ® Eisen Femina,<br />
1x30 Sachets<br />
€ 29,90 *<br />
Entgeltliche Einschaltung. *Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverb.<br />
empf. Verkaufspreise in Euro inkl. USt. | Stand 06/<strong>2019</strong>.
50<br />
Heiße<br />
Beine<br />
Vorbeugung sommerlicher<br />
VENENPROBLEME.<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER<br />
VENENPROBLEME
51<br />
Was unsere Venen<br />
machen, kann man<br />
nur als Sisyphusarbeit<br />
bezeichnen. Ununterbrochen<br />
transportieren sie das vom<br />
Herzen ausgepumpte Blut<br />
wieder zurück.<br />
Von jeder Stelle unseres Körpers<br />
aus, auch weite Strecken gegen die<br />
Schwerkraft. Die Natur hat die Venen<br />
zu diesem Zweck mit so genannten Venenklappen<br />
ausgestattet, die wie ein Ventil mit<br />
Rückschlagfunktion wirken und verhindern,<br />
dass das Blut wieder retour fließen kann.<br />
Zusammen mit der Tätigkeit der umgebenden<br />
Muskeln wird dieses erfolgreiche Rücktransport-System<br />
als „Venenpumpe“ bezeichnet.<br />
UNSER KÖRPER BESTEHT ZU ETWA<br />
70% PROZENT AUS FLÜSSIGKEIT<br />
(WASSER).<br />
Dieses befindet sich im Normalfall in den verschiedenen<br />
Geweben und Organen verteilt, in<br />
den einzelnen Zellen und in den Blutgefäßen.<br />
Im Organismus findet eine Flüssigkeitszirkulation<br />
statt, der Stoffwechsel der Zellen führt zu<br />
einem ständigen Transfer von Körperwasser.<br />
Durch große Hitze und/oder langes Stehen<br />
wird dieser Austausch-Mechanismus überlastet<br />
und das Gleichgewicht in der Körperwasser-Verteilung<br />
geht verloren. Es kommt<br />
zu Wassereinlagerungen im Gewebe speziell<br />
im Bereich von Füßen und Beinen, ein- oder<br />
beidseitig.<br />
Begleitet werden diese ÖDEME von<br />
• Spannungsgefühl<br />
• Kribbeln<br />
• Schmerzen<br />
Als Ursache kommt häufig eine Schwäche<br />
der „Venenpumpe“ in Frage. Funktionieren<br />
einzelne Venenklappen nicht einwandfrei,<br />
„versackt“ das Blut in den Beinen und Krampfadern<br />
können entstehen. Der Arzt bezeichnet<br />
dieses Krankheitsbild als Venenschwäche oder<br />
Veneninsuffizienz.<br />
Wird die ERKRANKUNG<br />
CHRONISCH, zeigen sich zusätzlich<br />
Hautveränderungen wie<br />
• Pigmentflecken<br />
• Ekzeme<br />
• offene Stellen<br />
Doch auch ein Lymphstau oder Nieren- und<br />
Herzerkrankungen sowie bestimmte Medikamente<br />
oder allergische Reaktionen können<br />
Ödeme auslösen.<br />
VENENPROBLEME
52<br />
Für eine schnelle Venen-Entlastung<br />
zwischendurch die Beine hochlagern.<br />
Verschwinden die Schwellungen<br />
an den Beinen durch<br />
• Spazierengehen<br />
• Hochlagern<br />
• Kühlen<br />
• spezielle Cremes oder Gele<br />
(mit Aescin, Flavonoiden, Heparin oder<br />
Extrakt der korsischen Zitrone)<br />
in kurzer Zeit wieder, ist der Gang zum Arzt<br />
noch nicht unbedingt erforderlich.<br />
ACHTUNG<br />
Nimmt die Ausprägung und die Häufigkeit<br />
der Beinödeme zu oder treten gerötete<br />
und warme Stellen auf, ist eine ärztliche<br />
Abklärung und Behandlung rasch notwendig,<br />
um gefährliche Entwicklungen wie etwa<br />
eine Venenthrombose oder ernsthafte<br />
Organerkrankungen nicht zu übersehen<br />
bzw. rechtzeitig vorzubeugen.<br />
UND WIE KÖNNEN SIE IHRE BEINE<br />
TROTZ HITZESTAU SCHLANK UND<br />
RANK HALTEN?<br />
• Bewegen Sie während ausgedehnter Zeiten<br />
des Sitzens immer wieder die Beine.<br />
• Unterbrechen Sie langes Stehen<br />
wiederholt durch Anheben und Absenken in<br />
den Zehenstand (ca. 20 mal hintereinander).<br />
• Lagern Sie bei leichtem Spannungsgefühl<br />
zwischendurch die Beine hoch und<br />
verwenden Sie ein kühlendes Gel.<br />
• Gehen Sie wenn möglich täglich<br />
mindestens 30 Minuten lang, um die<br />
Venenpumpe zu aktivieren, alternativ hilft<br />
auch Schwimmen oder Radfahren.<br />
• Gönnen Sie Ihren Beinen Abkühlung:<br />
zwischendurch eine kalte Dusche von unten<br />
beginnend, an der Innen- und Außenseite<br />
jeweils etwa 15 Sekunden lang.<br />
• Vermeiden Sie hohe Absätze<br />
und Sonnenbäder.<br />
VENENPROBLEME
Endlich richtig<br />
gut schlafen…<br />
3 einzigartige Darreichungsformen mit spezifischen<br />
Substanzen in sinnvoller Dosierung<br />
• Verkürzt die Einschlafzeit (Melatonin, Baldrian)<br />
• Unterstützt einen gesunden und natürlichen Schlaf<br />
(Baldrian, Hopfen, Melisse)<br />
• Natürliche Inhaltstoffe mit seit Jahrzehnten belegter Wirkung<br />
• Keine Abhängigkeit, kein Hangover-Gefühl<br />
Schlaftee mit Melatonin,<br />
Melisse und Hopfen<br />
Filmtabletten mit Melatonin,<br />
Baldrian und Hopfen<br />
Einschlafspray<br />
mit Melatonin<br />
Ein Nahrungsergänzungsmittel darf nicht als Ersatz für<br />
eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung<br />
und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.<br />
www.easysleep.co.at
54<br />
TIPP<br />
APOTHEKER<br />
SOMMER, SONNE – BLASENENTZÜNDUNG?<br />
Blasenentzündungen haben das ganze Jahr Saison.<br />
Weil in der heißen Jahreszeit aber viele Infektionsmöglichkeiten durch Besuche im Schwimmbad<br />
oder zu luftige Kleidung bestehen, ist das Risiko für einen Harnwegsinfekt im <strong>Sommer</strong> leider<br />
besonders hoch. Meist erwischt es die Frauen, denn die weibliche Harnröhre ist kürzer. Bakterien<br />
könen so einfacher in die Blase aufsteigen. Kommt es dann zu einer Unterkühlung ist es schnell<br />
passiert. Wenn die typischen Symptome wie Brennen beim Wasserlassen und vermehrter Harndrang<br />
auftreten, sollte schnell gehandelt werden. Bei zusätzlichem Fieber und/oder Blut im Urin<br />
muss unbedingt eine ärztliche Abklärung erfolgen. Denn wer bei einer Blasenentzündung im<br />
<strong>Sommer</strong> rechtzeitig reagiert oder – besser noch – sinnvoll vorbeugt, kann die heiße Jahreszeit<br />
ungetrübt in vollen Zügen genießen.<br />
Wie lässt sich eine Blasenentzündung vermeiden?<br />
• Unterleib warm halten<br />
Keine Zugluft, keine kalten Sitzgelegenheiten,<br />
nasse Badebekleidung schnellstmöglich<br />
wechseln, nicht zu lange im kühlen<br />
Nass aufhalten, Slip nach dem Schwitzen<br />
beim Sport austauschen.<br />
• Entleeren der Blase nach dem<br />
Geschlechtsverkehr<br />
• Toiletten-, Intim- und<br />
Menstruationshygiene<br />
Toilettenpapier stets von hinten nach vorne<br />
benutzen. Das Waschen sollte auf die gleiche<br />
Weise mit für den Intimbereich geeigneten<br />
Waschprodukten erfolgen. Binden<br />
und Tampons häufig wechseln.<br />
• Ausreichend trinken<br />
1,5-2 Liter am Tag sollten es sein, damit die<br />
Blase ausreichend durchgespült wird. Harndrang<br />
möglichst nicht zurückhalten.<br />
• Intimpflege mit Flora-stabilisierenden<br />
und Schleimhaut-pflegenden Produkten<br />
• Immunkraft stärken<br />
Die Preiselbeere mit ihrem hohen Proanthocyanidingehalt<br />
(ein natürlicher Pflanzeninhaltsstoff)<br />
kann auch häufig wiederkehrenden<br />
Blasenentzündungen effektiv<br />
vorbeugen.<br />
• Auch der Einfachzucker D-Mannose<br />
hat das Potential auf natürliche Art und<br />
Weise wiederkehrende Harnwegsinfekte<br />
zu verhindern. Nach der Einnahme gelangt<br />
er unverändert in die Blase. Dort bindet er<br />
vorhandene Bakterien und verhindert so<br />
deren Anheften an der Blasenschleimhaut.<br />
Die Keime werden dann einfach mit dem<br />
Urin ausgeschieden.<br />
APOTHEKER TIPP
Harnwegsinfekt<br />
55<br />
BLASENENTZÜNDUNG?<br />
CANEPHRON ® HILFT<br />
Fast jede zweite Frau ist in ihrem Leben zumindest<br />
einmal davon betroffen – der Blasenentzündung.<br />
Oft führt der Weg spätestens nach einigen<br />
Tagen zum Arzt und einer Verschreibung von<br />
Antibiotika.<br />
Doch kann man eine Blasenentzündung<br />
rein pflanzlich behandeln ?<br />
Das pflanzliche Arzneimittel Canephron ®<br />
wirkt 3-fach im Akutfall, es behandelt die<br />
unangenehmen Symptome umfassend und<br />
gezielt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass mit<br />
dem pflanzlichen Arzneimittel Symptome<br />
ebenso rasch gelindert werden wie mit einem<br />
Antibiotikum. *<br />
Die Wirksamkeit von Canephron ® beruht auf<br />
den entzündungshemmenden, krampflösenden<br />
und schmerzstillenden Eigenschaften des<br />
Präparats.<br />
Canephron ® mit den rein pflanzlichen Inhaltsstoffen<br />
Rosmarin, Liebstöckel und Tausendgüldenkraut<br />
• lindert Brennen und Schmerzen<br />
• löst die Krämpfe in der Blase<br />
• fördert die Heilung<br />
Entgeltliche Einschaltung<br />
Zusätzlich unterstützt es die Ausspülung von<br />
Keimen, das kann dem Risiko einer neuerlichen<br />
Infektion vorbeugen.<br />
*<br />
Wagenlehner et al. Urol. Int. 2018;101(3):327—336. Doi:10.1159/000493368.<br />
Traditionell pflanzliches Arzneimittel. Die Anwendung beruht ausschließlich auf langjähriger<br />
Verwendung in den angegebenen Indikationen. Über Wirkung und mögliche unerwünschte<br />
Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
BNO-AT_CAN-7_4/<strong>2019</strong><br />
Canephron ® , 60 Dragees € 21,20<br />
BLASENENTZÜNDUNG
56<br />
Soll drin sein<br />
WAS<br />
DRAUFSTEHT?<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
57<br />
Jeder hat es schon mal<br />
gehört und jeder weiß es:<br />
gefälschte Arzneimittel<br />
bringen den Machern<br />
viel Kohle.<br />
Ein schnelles Geschäft über Online-<br />
Portale, andere dunkle Vertriebskanäle<br />
oder einfach die Post – keine Kontrolle,<br />
keine Haftung, keine Verantwortung, dafür<br />
billiger, no na! Der/die KonsumentIn ist höchst<br />
befriedigt, hat er/sie doch der geldgierigen<br />
Pharmaindustrie ein Schnippchen geschlagen.<br />
So weit so gut. Doch dann tauchen da Meldungen<br />
auf von Antibiotika, die mit Rattengift<br />
verunreinigt waren und zum Tode mehrerer<br />
Inderinnen führte, oder von Impfstoffen<br />
gegen Meningitis, die bloß Wasser enthielten.<br />
Ach, ja und die beliebte Wunderpille Viagra,<br />
die es in Thailand an der Straßenecke billigst<br />
und natürlich ohne Rezept zu kaufen<br />
gab. Im Gegensatz zum Wirkstoff Sildenafil<br />
der echten „Viagra“ sind Rattenkot, Bleifarbe<br />
oder Bodenreiniger, die in den verlockenden<br />
Plagiaten gefunden wurden, auch wirklich<br />
kostengünstig für den Hersteller. So kann man<br />
den liebeswütigen Mann im Urlaub abzocken<br />
und er glaubt dabei noch ein super Geschäft<br />
gemacht zu haben. Und was ist, wenn's ihm<br />
dann schlecht geht oder wenn's (im besten<br />
Fall) nicht funktioniert? Na, selbst ist der<br />
Mann! Mit dem Schnäppchen-Preis hat er sich<br />
auch die alleinige Verantwortung gekauft.<br />
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) ist jedes zehnte im Internet<br />
vertriebene Medikament eine Fälschung. Etwa<br />
ein Fünftel der Fälschungen enthält Stoffe, die<br />
zu körperlichen Schäden oder im Extremfall<br />
zum Tod führen können. Hinter diesen Machenschaften<br />
steckt organisierte Kriminalität,<br />
viele der gefakten Mittel werden in Indien hergestellt<br />
unter hygienischen Bedingungen, die<br />
im Vergleich zu den Standards der (regelmäßig<br />
kontrollierten) Pharmaindustrie eigentlich<br />
unvorstellbar sind. Diese Produkte enthalten<br />
häufig zu wenig oder sogar gar keinen Wirkstoff,<br />
können verunreinigt sein, richten im<br />
besten Fall zumindest keinen Schaden an, und<br />
führen im schlechteren Fall zu Erkrankungen<br />
Die Produktions- und Hygienestandards<br />
der Pharmaindustrie sind sehr hoch.<br />
ARZNEIMITTELFÄLSCHUNGEN
58<br />
SOLL DRIN SEIN WAS DRAUFSTEHT?<br />
oder den Tod. Allein in Österreich wurden<br />
vom Zoll im Jahr 2017 sage und schreibe 54.895<br />
gefälschte Medikamente mit einem Wert von<br />
über 1 Million Euro aus dem Verkehr gezogen.<br />
Den skrupellosen Geschäftemachern dahinter<br />
ist die Gesundheit der Käufer egal, sie können<br />
ja dafür – zum Unterschied von seriösen, geprüften<br />
pharmazeutischen Herstellern – auch<br />
nicht zur Verantwortung gezogen werden, weil<br />
sie im kriminellen Untergrund agieren.<br />
Um unseren KundInnen und PatientInnen<br />
die volle Sicherheit eines Original-Medikamentes<br />
zu gewährleisten, haben sich der Verband<br />
der pharmazeutischen Industrie Österreichs<br />
(PHARMIG), der Österreichische Generikaverband<br />
(OeGV), der Verband der Österreichischen<br />
Arzneimittelvollgroßhändler (PHAGO),<br />
die Österreichische Apothekerkammer und<br />
die Österreichische Ärztekammer zusammengetan,<br />
um eine diesbezügliche Richtlinie<br />
der EU („Arzneimittelfälschungsrichtlinie“)<br />
umzusetzen, die da lautet: „Im Rahmen der<br />
EU-Richtlinie 2011/62/EU zur Vermeidung von<br />
Fälschungen in der legalen Lieferkette und<br />
ihrer Delegierten Verordnung (EU) 2016/161 ist<br />
in allen Mitgliedstaaten ein Datenspeicher und<br />
-abruf System einzurichten, um die Verifizierung<br />
von Arzneimitteln bei der Abgabe an die<br />
Patientin und den Patienten ab 9. Februar <strong>2019</strong><br />
zu ermöglichen.“<br />
IN DER PRAXIS<br />
SCHAUT DAS SO AUS:<br />
Jedes rezeptpflichtige Medikament hat<br />
sowohl ein Siegel, um Manipulationen zu<br />
vermeiden, als auch einen Data-Matrix-Code<br />
aufgedruckt, der nach der Herstellung im<br />
Datenspeichersystem erfasst wird und (unter<br />
anderem) die Seriennummer dieser einen<br />
Packung enthält. Ab da kann der Weg dieses<br />
Päckchens quer durch die EU komplett nachverfolgt<br />
werden bis es in eine Krankenanstalt,<br />
eine Hausapotheke oder in eine öffentliche<br />
Apotheke gelangt. Bei der Abgabe an den Patienten,<br />
scannen wir ApothekerInnen diesen<br />
Code im Zuge eines Verkaufsvorganges wieder<br />
ein und löschen ihn dadurch aus dem System.<br />
In der Apotheke können Sie sicher sein, dass<br />
Sie keine Fälschung kaufen.<br />
Seit 9. Februar läuft dieses System in einer so<br />
genannten Stabilisierungsphase, die am<br />
9. August <strong>2019</strong> endet, damit alle Beteiligten<br />
sich aufeinander abstimmen und Anwendungsfehler<br />
noch behoben werden können.<br />
In Betrieben, die diese Richtlinie umsetzen,<br />
sind Sie 100%ig sicher.<br />
ARZNEIMITTELFÄLSCHUNGEN
NEU!<br />
Endlich frischer<br />
und gesunder<br />
Innovative medizinische<br />
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2-18<strong>03</strong>/21.1.<strong>2019</strong>
60<br />
KIDS CORNER<br />
RÄTSELSPASS<br />
Was siehst du auf den Bildern?<br />
Trage die Begriffe in die richtigen Felder ein!<br />
1<br />
4<br />
6<br />
11<br />
9<br />
3<br />
12<br />
10 12<br />
1 2<br />
3<br />
8<br />
5<br />
4<br />
8<br />
7<br />
6<br />
2<br />
7<br />
2<br />
Welche Vögel sind aus den<br />
gleichen Formen entstanden?<br />
a<br />
1<br />
9<br />
b<br />
5<br />
10<br />
11<br />
c<br />
3<br />
Wer sitzt<br />
daneben?<br />
Male die Eule<br />
nach, oder<br />
denke dir ein<br />
neues Tier aus.<br />
e<br />
d<br />
KIDS CORNER
61<br />
Wie viele "SOMMER" findest du im<br />
Buchstabenfeld? Sie können waagerecht,<br />
senkrecht, diagonal und sogar rückwärts<br />
geschrieben sein.<br />
4 5<br />
.<br />
Zähle alle Zahlen zusammen!<br />
Achte auch auf die zweistelligen Zahlen!<br />
7<br />
Welches Land sieht auf der Landkarte<br />
aus wie ein Stiefel?<br />
Portugal Norwegen Italien<br />
Aserbaidschan Griechenland<br />
Die Piratenfahrt sieht gleich aus. Doch es gibt 8 Unterschiede. Findest du alle?<br />
6<br />
Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 64<br />
KIDS CORNER
62<br />
Hecheln<br />
STATT<br />
SCHWITZEN<br />
FACHKOMMENTAR:<br />
MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
63<br />
Es ist ein jämmerliches Bild,<br />
wenn unser vierbeiniger<br />
Liebling die Zunge fast<br />
schon am Asphalt schleifend<br />
langsam daherschleicht und<br />
seine Atmung im Stakkato<br />
läuft, während seine treuen<br />
Hundeaugen schreien:<br />
„Wo ist Wasser?“<br />
Entweder hat er gerade einen affengeilen<br />
Sprint hinter sich oder es hat 30 Grad im<br />
Schatten. Ersteres hat unser Hund wenigstens<br />
sehr genossen, zweiteres wird schön<br />
langsam zum sommerlichen Alltag und wie<br />
wir Menschen, leiden auch unsere Vierbeiner<br />
unter den Auswirkungen der Klimaerwärmung.<br />
Nur können sie sich weit weniger helfen<br />
als wir. Denn ein Hund (so wie eine Katze)<br />
trägt auch in der heißesten Zeit des Jahres<br />
einen Pelzmantel und kann nicht schwitzen.<br />
Somit fehlt ihm der Abkühlmechanismus, mit<br />
dem wir Menschen die tropischen Temperaturen<br />
bewältigen.<br />
Schweißdrüsen haben Fellnasen in geringer<br />
Zahl ausschließlich an den Ballen, mit denen<br />
sie auch eine markante Duftnote hinterlassen<br />
können. Überschüssige Körperwärme geben<br />
Hunde über ihre große Zunge und die schnelle<br />
Atmung ab, Hecheln genannt. Sofern es dem<br />
Hund dabei gut geht und ausreichend Wasser<br />
zur Verfügung steht, besteht kein Grund zur<br />
Sorge. Wird er jedoch unruhig und verstärkt<br />
sich das Hecheln kann es sich um Vorboten<br />
eines Hitzschlags handeln. Folgen Krämpfe,<br />
Erbrechen oder Durchfall, bekommt unser<br />
Liebling einen leeren Blick und bewegt sich<br />
unsicher, ist allerhöchste Zeit sofort den Tierarzt<br />
aufzusuchen! Erste Hilfe-Maßnahmen:<br />
Hund an einen schattigen Platz bringen, in<br />
kühle (nicht kalte!) Tücher wickeln und Wasser<br />
in kleinen Mengen einflößen.<br />
Ein häufig tödlich verlaufender Hitzschlag<br />
entwickelt sich sehr schnell, sobald die Körpertemperatur<br />
des Hundes 40° C überschreitet<br />
und damit lediglich knapp zwei Grad über<br />
dem Normwert liegt. An einem heißen <strong>Sommer</strong>tag<br />
können längere Spaziergänge (auch<br />
im Schatten!), Laufen oder Hundesport sowie<br />
ein Aufenthalt in praller Sonne rasch zu einer<br />
Überhitzung und zu einem lebensbedrohlichen<br />
Geschehen führen. Am gefährlichsten in<br />
dieser Hinsicht ist das Auto. Bei 34° C Außentemperatur<br />
hat es im Wageninneren nach 30<br />
HUND, KATZ' & CO
64<br />
HECHELN STATT SCHWITZEN<br />
Auch für Hunde ist eine Erfrischung<br />
im kühlen Nass eine Wohltat.<br />
Minuten 50° C und nach einer Stunde bereits<br />
60° C. Das liegt deutlich über dem Temperaturbereich,<br />
in dem ein Hund seinen Wärmehaushalt<br />
noch regulieren kann. Ein geöffnetes<br />
Fenster und ein Napf Wasser bringen da gar<br />
nichts mehr. Der Hund kann bereits nach<br />
wenigen Minuten im Auto einen Hitzschlag<br />
entwickeln. Nur kurz mal auf einen Sprung in<br />
ein Geschäft zu gehen und den Hund im PKW<br />
zu lassen, ist daher in der heißen Jahreszeit<br />
ein NO GO.<br />
Und SO HELFEN SIE IHRER<br />
FELLNASE durch die Hitzeperiode:<br />
• Das Zauberwort des <strong>Sommer</strong>s heißt Wasser!<br />
Wasser zum Schlabbern rund um die Uhr<br />
und Wasser zum Planschen, Toben und Baden.<br />
Nichts ist schöner als mit Frauchen und<br />
Herrchen im See zu schwimmen!<br />
• Spaziergänge in die Morgen- und Abendstunden<br />
und wenn möglich in einen Wald<br />
verlegen.<br />
• Tagsüber sollte unserem Liebling ein kühler<br />
und schattiger Ort zum ausgiebigen Entspannen<br />
zur Verfügung stehen (Fliesenoder<br />
Steinboden oder eigene Kühlmatten).<br />
• Eine Erleichterung speziell für langhaarige<br />
Hunde mit dichtem Pelz ist das Ausdünnen<br />
des Fells durch Trimmen oder gar ein <strong>Sommer</strong>schnitt.<br />
• Gefährlich für Hundepfoten sind Pflastersteine<br />
und Asphalt, die sich im <strong>Sommer</strong><br />
enorm aufheizen und zu Verbrennungen der<br />
Ballen führen können. Solche Gassi-Strecken<br />
sollten möglichst vermieden oder die<br />
Pfoten mit Hundeboots geschützt werden.<br />
HUND, KATZ' & CO
Reisekrankheit Leishmaniose<br />
65<br />
Entgeltliche Einschaltung | L.AT.MKT.05.<strong>2019</strong>.9506<br />
URLAUB MIT HUND<br />
AM MITTELMEER<br />
Leishmaniose ist eine gefährliche Infektionskrankheit,<br />
die für Hunde tödlich enden kann.<br />
Daher sollten Tiere, die mit in den Urlaub nach<br />
Süd- oder Südosteuropa reisen, unbedingt vor<br />
einer Übertragung des Erregers durch Sandmücken<br />
geschützt werden.<br />
Es gibt zwar eine Impfung gegen die Leishmaniose,<br />
die das Erkrankungsrisiko verringert,<br />
darüber hinaus sollten aber auch andere<br />
Maßnahmen ergriffen werden, um Hunde vor<br />
Sandmücken und ihren Stichen zu schützen.<br />
Hundehalter können beispielsweise eine Ferienwohnung<br />
wählen, deren Fenster und Türen<br />
mit engmaschigen Mückennetzen geschützt<br />
sind und den Aufenthalt im Freien während<br />
der Dämmerung vermeiden.<br />
Zusätzlich ist zur Prophylaxe ein geeignetes<br />
Anti-Parasitenmittel wie z.B. Seresto® empfohlen.<br />
Denn Seresto® wirkt nicht nur gegen<br />
Zecken und Flöhe für bis zu acht Monate,<br />
sondern verringert auch das Infektionsrisiko<br />
für eine Leishmaniose durch Sandmücken<br />
über die gesamte Wirkdauer.<br />
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66<br />
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AUSGABE <strong>03</strong><br />
<strong>Sommer</strong> und Sonne<br />
– nicht nur, dass beim Klang dieser beiden<br />
Worte das Leben leichter und beschwingter<br />
wird, es ist das Gefühl dieser Jahreszeit.<br />
Egal ob Sie Ihren Urlaub in den Bergen oder<br />
am Meer verbringen, oder einfach zu Hause<br />
im Garten. <strong>Sommer</strong> heißt: Raus aus dem<br />
Haus!<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen<br />
<strong>Sommer</strong>, erholen Sie sich, nutzen Sie<br />
unsere Tipps zur heißen Jahreszeit und<br />
genießen Sie Ihren Urlaub.<br />
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Ihr <strong>APOaktuell</strong> Team<br />
RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 58 UND 59:<br />
1.<br />
P<br />
A<br />
B Z E L T<br />
K S E M<br />
T A U C H E R B R I L L E<br />
W K H G<br />
B O O T I<br />
L U R A<br />
K S M O N D<br />
E E K<br />
L I E G E N<br />
S<br />
4. Das Wort "<strong>Sommer</strong>"<br />
ist 14 Mal zu finden.<br />
Das Wort „SOMMER“ ist 14 mal im Buchstabenfeld enthalten.<br />
S O M M E R F S Z U Z R<br />
A C N G S I S B C D X E<br />
K S X X G K F O G Y E M<br />
O O W R O R S R M Q D M<br />
E M O E R O N E Y M P O<br />
R M Z M M S A M A N E S<br />
E E P M G R E M M O S R<br />
M R E O L E Q O H G O P<br />
M R D S E R Y S S C M Y<br />
O N N V L R S V O M M L<br />
S O M M E R P O M S E N<br />
H U M M B T D X M E R O<br />
U A M A Q G V Z E M K T<br />
Z O M Q E B J X R Y E D<br />
S V Q F A J X Z I U V R<br />
R<br />
2. Die Vögel a, b und e<br />
sind aus den gleichen<br />
Formen zusammengesetzt.<br />
5. Wenn man alle Zahlen<br />
miteinander addiert, ergibt<br />
sich die 174.<br />
6. Italien<br />
7.<br />
IMPRESSUM<br />
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE<br />
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Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber & Verleger<br />
APOmedia Verlag GmbH, A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29<br />
Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33<br />
E-Mail: office@apomediaverlag.at • www.apoaktuell.com<br />
Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605<br />
Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at<br />
Geschäftsführung<br />
Birgit Mauritz<br />
Gesellschafter<br />
Birgit Mauritz<br />
Verlagsleitung<br />
Merten Mauritz<br />
Fachkommentare, Apotheker-Tipp, Einleitungen<br />
Mag. pharm. Adelheid Tazreiter, Mag. pharm. Gabriele Müller<br />
Art Direction<br />
Mauritz Design<br />
Grafik<br />
Birgit Mauritz, Jörg Jahn<br />
Produktionsleitung<br />
Merten Mauritz<br />
Lektorat<br />
Ingeborg Weißenbäck-Sokolowski<br />
Druck: Druckzentrum Eisenstadt /<br />
Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
Ges.m.b.H & Co.<br />
Auflage: 93.500 Stück<br />
ÖAK<br />
Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten.<br />
Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen<br />
sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufspreise<br />
in EUR inkl. Ust, Stand Juni <strong>2019</strong>.<br />
Fotos: Hersteller, fotolia.de, Shutterstock<br />
Zur besseren Lesbarkeit wurde auf geschlechtsneutrale<br />
Formulierungen verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter<br />
im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.<br />
Österreichische<br />
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15.10.<strong>2019</strong> FÜR DAS<br />
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