LA KW 26
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S PORT<br />
Der Landecker Meisterlauf<br />
Die Arlberger Trainerspiele<br />
(BF) Viel Jubel im Landecker Lager um die erfolgreiche Rückkehr des<br />
SV in eine gehobene Spielklasse, nämlich nach sieben Jahren der „Durststrecke“<br />
in die Landesliga West. Gemischte Gefühlsbilanz hingegen bei<br />
der SPG Arlberg nach drei Wechseln an der Seitenlinie.<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
Der SV WINWIN Landeck hat es also<br />
geschafft, hat den bitteren Abstieg (die<br />
Umstände sind hinlänglich bekannt) aus<br />
der Landesliga 2012 endgültig ad acta legen<br />
können, ist zurück. Mit dem zweiten<br />
Meistertitel hintereinander hat ein ambitionierter,<br />
mit klaren Vorgaben arbeitender<br />
Trainer Jürgen Landerer mit seinem „Co“<br />
Markus Ferrari SVL-Geschichte geschrieben.<br />
Die Rückkehr von Zangerl (32 Tore),<br />
die Weiterentwicklung des Teams (Landerer:<br />
„Alle haben sich verbessert, technisch<br />
wie spielerisch. Und mit dem Blick voraus,<br />
für den Augenblick, die Situation. Sie sind<br />
handlungsschneller geworden!“), der Siegerwille<br />
… Das Fundament des Aufstieges<br />
wurde im Herbst gelegt. „Der war echt super,<br />
eigentlich nicht so zu erwarten“, erinnert<br />
sich Landerer. Bis auf den „schwarzen<br />
Fleck“ (Tarrenz, 0:2) 12 der 13 Spiele gewonnen,<br />
ein Punktepolster von 12 Zählern<br />
auf die „Verfolger“ gelegt: „Es lag an uns,<br />
diesen tollen Herbst zu vergolden“, wusste<br />
er. Wichtig war der gelungene Einstieg<br />
in die Rückrunde, das 4:2 zu Hause gegen<br />
Längenfeld. Eigentlich zeigte nur der IAC<br />
dem SV (1:3) die Schranken auf, die groß<br />
aufspielenden Innsbrucker gewannen alle<br />
13 Rückrundenspiele – es gibt ein Wiedersehen<br />
in der Landesliga. In der Folge ließen<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
FC Paznaun – es reichte nicht<br />
(BF) Nicht ganz an die starke Herbstsaison anknüpfen konnten die<br />
Paznauner im Frühjahr. Trainer Ehart, der noch eine Saison anhängt, bemängelte<br />
„fehlende Geschlossenheit“ der Mannschaft.<br />
23 Punkte (7/2/4) erspielten sich die<br />
FCP-Kicker um ihren Kapitän Simon<br />
Pfeifer aus 13 Herbstrunden, waren damit<br />
in Schlagweite (die zweitplatzierten<br />
Rietzer nur vier Punkte voraus) zu möglichen<br />
Gebietsliga-Aufstiegsplätzen. Doch<br />
die Rückrunde verlief – trotz optimalem<br />
Start – nicht ganz nach Geschmack des<br />
Trainers. Dabei starteten die FCP-Jungs<br />
um ihren Kapitän Simon Pfeifer richtig<br />
gut: drei Siege und ein Remis in den ersten<br />
vier Frühjahrsmatches, darunter ein toller<br />
6:2-Heimerfolg über die Rietzer. Nach<br />
19 Runden an vierter Stelle gelegen, nur<br />
einen Zähler hinter Rang drei, reformbedingt<br />
ein Aufstiegsplatz. Es sollte die beste<br />
Zwischenklassierung der Paznauner bleiben.<br />
Denn während die Rietzer den dritten<br />
Platz bis zum Ende verteidigten, fielen<br />
die Ehart-Schützlinge in ein kleines Tief,<br />
konnten in den folgenden vier Runden<br />
nur mehr drei Punkte erspielen, insgesamt<br />
waren 19 Frühjahrspunkte (5/4/4) zu wenig,<br />
um den „Aufstiegstraum“ zu verwirklichen.<br />
Trotzdem sollte man die Leistungen<br />
der Paznauner Mannschaft, gespickt mit<br />
Nachwuchskickern, nicht schmälern – sie<br />
Noch ein Jahr Anweisungen an seine<br />
Jungs – FCP-Trainer Emanuel Ehart mit<br />
Defensivrecke Christian Maier<br />
<br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
haben immerhin wie in der Vorsaison mit<br />
Rang sechs (einen Punkt mehr am Konto)<br />
einen guten Mittelfeldplatz erreicht.<br />
„Zwar haben wir mein persönliches Ziel,<br />
nämlich 50 Punkte zu erspielen, was eh<br />
nicht für einen Aufstieg gereicht hätte,<br />
nicht geschafft, aber unter den bekannten<br />
Voraussetzungen im Tal, die über die Saison<br />
eine Herausforderung für alle Beteiligten<br />
darstellt, haben die Jungs in den <strong>26</strong><br />
Runden viele gute Spiele abgeliefert“, war<br />
Ehart nicht unzufrieden. So lehrten die<br />
Paznauner die Gegner vor allem auf ihren<br />
Heimplätzen das Fürchten: Erst nach<br />
8 Heimsiegen infolge (plus einem Remis)<br />
war es der SV Sölden, der dem FCP in<br />
Runde 21 die erste Heimniederlage (3:5)<br />
zufügte. Erwähnenswert: Mit Meister Zirl<br />
II (6:3-Sieg zu Hause, 1:1 auswärts) sowie<br />
Aufsteiger Rietz (6:2, 2:1) in zwei Duellen<br />
mehr als nur auf Augenhöhe. Coach Ehart<br />
also noch ein Jahr im Paznaun: „Eine<br />
Herausforderung ist die, noch enger zusammenzuwachsen,<br />
dann kann die Mannschaft<br />
am Ende sicher mehr als einen Mittelfeldplatz<br />
herausholen.“<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Zirl 1b <strong>26</strong> 84:43 58<br />
2. Götzens <strong>26</strong> 91:32 57<br />
3. Rietz <strong>26</strong> 91:48 55<br />
4. Sölden <strong>26</strong> 75:50 50<br />
5. SPG Roppen/Karres <strong>26</strong> 55:45 44<br />
6. Paznaun <strong>26</strong> 65:51 42<br />
7. Sistrans <strong>26</strong> 57:59 35<br />
8. Grinzens <strong>26</strong> 66:65 34<br />
9. SPG Patsch/Ellbögen <strong>26</strong> 45:57 29<br />
10. Wilten <strong>26</strong> 43:56 28<br />
11. Navis <strong>26</strong> 60:74 28<br />
12. Steinach <strong>26</strong> 44:67 27<br />
13. Inzing <strong>26</strong> 34:86 13<br />
14. Mieders <strong>26</strong> 35:112 11<br />
gefestigt wirkende, immer selbstbewusster<br />
aufspielende Landecker – nach drei Siegen<br />
hintereinander – nichts mehr anbrennen.<br />
22 der <strong>26</strong> Meisterschaftsspiele gewonnen,<br />
einmal unentschieden gespielt, viermal verloren:<br />
67 Punkte! 77 Tore geschossen (nur<br />
der IAC traf öfter, 88), aber die beste Defensive<br />
der Liga – nur 28 Gegentore. „Natürlich<br />
war’s dann der erhoffte Effekt, die positive<br />
Wirkung, als wir gut ins Frühjahr reingekommen<br />
sind. Dann waren wir stark genug,<br />
um das Ding durchzuziehen“, freute sich<br />
der SV-Coach. Für den Erfolgstrainer war<br />
es nicht nur „persönlich wichtig“, „sondern<br />
ganz einfach für den gesamten Verein, den<br />
Vorstand, die Fans. Da passiert so viel Positives<br />
im Hintergrund. Alle bemühen sich,<br />
großes Lob dafür. Jetzt kann man berechtigt<br />
sagen, Landeck ist wieder wer.“ Und den<br />
SV-Kickern ist auch in der Landesliga eine<br />
gute Rolle zuzutrauen.<br />
Das Turnier beginnt ab circa 10 Uhr<br />
mit einem Kanonenstart. Sämtliche<br />
Teilnehmer erhalten ein Startgeschenk,<br />
Frühstück, Halftime und Abendessen.<br />
Im Anschluss an das Turnier erfolgt im<br />
Clublokal die Preisverleihung. Chefkoch<br />
Michael Gallo verwöhnt die dort<br />
anwesenden Gäste mit Kulinarik und<br />
Wein. Der Erlös dieses 13. Charity-<br />
Golfturniers sowie der Tombola wird<br />
ohne Abzug von Verwaltungsaufwand<br />
oder anderen Kosten zugunsten von<br />
in Not geratenen Familien im Bezirk<br />
SPG ARLBERG. Die SPG Arlberg hat<br />
nicht gerade eine störungsfreie Meisterschaft<br />
2018/19 hinter sich. Ernhofer war<br />
Nachfolger des langjährigen Arlberg-Trainers<br />
Luchetta, aber nur für neun Spiele (2<br />
Siege, 3 Remis, 4 Niederlagen), dann war<br />
Schluss. Interimistisch übernahmen Siess/<br />
Rieder bis zur Winterpause. Sie fügten den<br />
neun Ernhofer-Punkten vier weitere aus den<br />
restlichen vier Runden hinzu: nur Rang 11<br />
in der Hinrunde. Mit dem Landecker Flo<br />
Deutschmann ging’s in die Frühjahrsmeisterschaft.<br />
Mittlerweile war klar, dass es aufgrund<br />
der Reform keinen Absteiger geben<br />
würde. „Eine engagiertere, bessere Rückrunde<br />
spielen“, war daher die Arlberger Devise.<br />
Das gelang nur bedingt. Deutschmann<br />
kämpfte mit Auf- und Einstellungsproblemen.<br />
So holte er mit 15 Frühjahrspunkten<br />
(4/3/6) nur um zwei mehr als im Herbst<br />
– Rang zehn mit 28 Punkten. Die Saison<br />
zuvor erspielte man <strong>26</strong> Punkte (12. Platz) –<br />
man tritt also ziemlich auf der Stelle. „Ich<br />
sag’s so, nicht die Trainer sind an ungenügenden<br />
Ergebnissen alleine schuld, die<br />
Spieler sollten sich selber bei der Nase nehmen.<br />
Jeder weiß, woran’s hapert“, spricht<br />
Deutschmann Klartext. Er habe aber mehr<br />
„die guten Seiten“ der Mannschaft gesehen.<br />
„Sie ist lernwillig, und die am Platz stehen,<br />
geben wirklich alles.“ Deutschmann will<br />
mit „Co“ Carpentari für die neue Saison<br />
einen Kader zusammenstellen, „der hoffentlich<br />
den Schritt nach vorne macht, sich<br />
im Mittelfeld platzieren kann.“<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Landeck <strong>26</strong> 77:28 67<br />
2. IAC <strong>26</strong> 88:37 61<br />
3. Oberhofen <strong>26</strong> 64:47 47<br />
4. Längenfeld <strong>26</strong> 59:42 46<br />
5. Schmirn <strong>26</strong> 47:35 43<br />
6. Tarrenz <strong>26</strong> 61:44 42<br />
7. Umhausen <strong>26</strong> 60:49 40<br />
8. Haiming <strong>26</strong> 67:63 36<br />
9. Fulpmes <strong>26</strong> 70:77 32<br />
10. SPG Arlberg <strong>26</strong> 49:61 28<br />
11. Pitztal <strong>26</strong> 55:75 <strong>26</strong><br />
12. Stams <strong>26</strong> 49:81 24<br />
13. Reichenau SVG 1b <strong>26</strong> 42:70 23<br />
14. Axams <strong>26</strong> 25:104 3<br />
Charity-Golfturnier<br />
Intersport Pregenzer und Kiwanis laden<br />
zum 13. Charity-Golfturnier aufs Seefelder Plateau<br />
(mg) Zugunsten von in Not geratenen Menschen findet am Samstag,<br />
dem 29. Juni, das 13. Intersport Pregenzer-Kiwanis-Charity-Golfturnier<br />
auf der Anlage des GC Seefeld Wildmoos statt.<br />
Der Kiwanis-Club Landeck-Imst veranstaltet am 29. Juni in Kooperation mit Intersport<br />
Pregenzer zum 13. Mal das Charity-Golfturnier.<br />
Foto: Kiwanis<br />
Landeck und Imst gespendet. Somit leistet<br />
jeder Teilnehmer des Turniers eine<br />
wertvolle Hilfe.<br />
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RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU und der Kiwanis-Club<br />
Landeck-Imst verlosen<br />
2x1 Startplatz für das Charity-Turnier:<br />
Einfach am Freitag, dem 28.<br />
Juni, um 11 Uhr unter 05412 6911<br />
anrufen und gewinnen. Viel Glück!<br />
RUNDSCHAU Seite 41