Neue Szene Augsburg 2019-07
Stadtmagazin für Augsburg
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AUTO-SPECIAL<br />
57<br />
Sommerzeit – Urlaubszeit!<br />
ACHT TIPPS, BEVOR ES MIT DEM AUTO AUF FERIENREISE GEHT<br />
EHE ES IN DEN SONNIGEN SÜDEN GEHT, SOLLTE MAN SICH UM SEINEN PKW KÜMMERN. RATSAM IST ES, RECHTZEITIG UND NICHT ALLES AUF<br />
DEN LETZTEN DRÜCKER ZU ERLEDIGEN, OHNE STRESS SOLLTE EIN WERKSTATTTERMIN ARRANGIERT WERDEN, DENN OFTMALS SIND NOCH<br />
REPARATUREN ODER WARTUNGSARBEITEN ERFORDERLICH.<br />
1. REIFEN<br />
Die Reifen sollten mindestens drei Millimeter Restprofil haben oder ausgetauscht<br />
werden- schließlich lassen sie auf einer langen Reise noch Gummi.<br />
Mit einer Ein-Euro-Münze kann die Profiltiefe überprüft werden. Wenn der<br />
Messingrand der Münze in den Rillen verschwindet, ist alles in Ordnung.<br />
Denn dieser Rand ist drei Millimeter breit. Weniger Profil bedeutet schlechtere<br />
Haftungs- und Bremseigenschaften. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6<br />
Millimeter.<br />
2. REIFENDRUCK AUFS MAXIMUM ERHÖHEN<br />
Bei einem voll beladenen und besetzten Auto muss zuletzt noch der<br />
Reifendruck auf das Maximum erhöht werden. Angaben zum passenden<br />
Luftdruck finden sich meist auf einem Aufkleber in der Tankklappe. Nach<br />
dem Urlaubs-Check wird nur noch voll getankt, und los geht‘s.<br />
3. WISCHERGUMMIS UND BREMSKLÖTZE<br />
Danach werden Wischergummis und die Verschleißmarkierungen der<br />
Bremsklötze in Augenschein genommen, das Haltbarkeitsdatum des Verbandskastens<br />
kontrolliert und die Handbremse ausprobiert. Außerdem ist<br />
dafür zu sorgen, dass Warnwesten für alle Mitreisenden vorhanden sind.<br />
4. FAHRZEUGBELEUCHTUNG<br />
Der Test der Fahrzeugbeleuchtung geht am besten zu zweit: Einer schaltet<br />
bei aktivierter Zündung nacheinander sämtliche Leuchten ein- vom<br />
Standlicht bis zur Nebelschlussleuchte. Der andere schaut außen nach, ob<br />
alles funktioniert- dabei das Bremslicht nicht vergessen.<br />
5. SCHWERES GEPÄCK UNTEN IM KOFFERRAUM VERSTAUEN<br />
Ist das Auto soweit fit, kann es beladen werden - aber bitte mit System.<br />
Die wichtigste Regel lautet: schwere Gegenstände nah an der Rücksitzlehne<br />
und möglichst tief unten im Kofferraum verstauen. Dadurch bleibt<br />
der Fahrzeugschwerpunkt niedrig, und das Kurvenverhalten wird weniger<br />
beeinträchtigt. Auf keinen Fall gehören gewichtige Gepäckstücke in eine<br />
Dachbox. Wird die Ladung im Kofferraum zusätzlich mit Gurten fixiert,<br />
kann sie bei einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver nicht<br />
verrutschen und den Wagen ins Schleudern bringen.<br />
6. PKW NICHT ZU HOCH BELADEN<br />
Auf der Hutablage oder anderswo im Fahrzeuginnenraum sollte kein<br />
Gepäck verstaut werden. Koffer und Kisten könnten bei einem Unfall<br />
umher geschleudert werden und den Insassen gefährlich werden. Aus<br />
demselben Grund sollten Kombi-Fahrer das Gepäckabteil ihre Autos<br />
niemals höher als die Oberkante der Rückbank beladen und ein stabiles<br />
Laderaumtrenngitter oder ein hochwertiges Gepäcknetz montieren.<br />
7. BELADUNGSGRENZE DES AUTOS NICHT AUSREIZEN<br />
Generell gilt: Die Beladungsgrenze eines Autos wird besser nicht<br />
ausgereizt. Denn je mehr Extrakilos an Bord sind, desto unsicherer fährt<br />
sich ein Auto. Außerdem verlängert sich der Bremsweg, und der Spritverbrauch<br />
steigt.<br />
8. TÜV-PLAKETTE, ÖL- , KÜHL- UND BREMSFLÜSSIGKEIT<br />
Nach der Reifenkontrolle, bei der auch nach Rissen und anderen Beschädigungen<br />
geschaut werden sollte, wird ein Blick auf die HU-Plakette<br />
geworfen: Läuft diese womöglich im Urlaub ab? Unter der Motorhaube<br />
sollten dann die Stände von Öl, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit und<br />
Scheibenwaschwasser überprüft werden.